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Befragung der Teilnehmenden an Zusatzjobs nach § 16 ... - Univation

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Teilbericht<br />

Längsschnitterhebung: <strong>Befragung</strong> <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II<br />

- Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung -<br />

Oktober 2007<br />

Studie<br />

“Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II“ in <strong>der</strong> Region Worms<br />

im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL-Entwicklungspartnerschaft So_WirtS!


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 2<br />

Vorwort<br />

Die Gemeinschaftsinitiative EQUAL <strong>der</strong> Europäischen Union schließt <strong>an</strong> die 1994 und 1999 initiierten<br />

Gemeinschaftsinitiativen ADAPT und BESCHÄFTIGUNG <strong>an</strong>. Als Gemeinschaftsinitiative<br />

(GI) des Europäischen Sozialfonds ist EQUAL ein Lernforum, das neue Wege zur Verwirklichung<br />

<strong>der</strong> politischen Zielvorgaben <strong>der</strong> europäischen Beschäftigungsstrategie und des Prozesses<br />

zur sozialen Einglie<strong>der</strong>ung ermittelt. Die GI EQUAL soll als Entwicklungswerkstatt bzw. Labor<br />

neue Methoden für die Bekämpfung von Diskriminierungen und Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt<br />

entwickeln und erproben. EQUAL unterstützt dabei kreative und innovative Lösungen,<br />

um neue Konzepte für die Weiterentwicklung von Politik und Praxis in Beschäftigung und<br />

Weiterbildung zu suchen und zu testen. Darüber hinaus sollen alle Aktivitäten dazu beitragen,<br />

die Problematik von Diskriminierungen aufzuzeigen sowie Maßnahmen zu <strong>der</strong>en Beseitigung<br />

und zur allgemeinen Sensibilisierung <strong>der</strong> Bevölkerung zu entwickeln. Das Bundesministerium für<br />

Arbeit und Soziales ist als Nationale Koordinierungsstelle und Programmverwaltungsbehörde für<br />

die inhaltliche und fin<strong>an</strong>zielle Umsetzung des För<strong>der</strong>programms ver<strong>an</strong>twortlich. Die Realisierung<br />

von EQUAL erfolgt in zwei För<strong>der</strong>runden. Die zweite Erprobungsphase erstreckt sich von Anf<strong>an</strong>g<br />

2005 bis Ende 2007. Im Rahmen von EQUAL werden deutschl<strong>an</strong>dweit in über 100 Entwicklungspartnerschaften<br />

(EP) innovative H<strong>an</strong>dlungs<strong>an</strong>sätze erprobt.<br />

In <strong>der</strong> Region Worms haben sich regionale arbeitsmarktpolitische Akteure in <strong>der</strong> EP „So_WirtS!<br />

– Neue Kooperation zwischen dem Sozial- und dem Wirtschafts-System!“ zusammengeschlossen.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Initiative wird eine Verbesserung <strong>der</strong> Kooperationskultur zwischen dem<br />

sozialen und dem wirtschaftlichen System <strong>an</strong>gestrebt. Es wird davon ausgeg<strong>an</strong>gen, dass Synergieeffekte<br />

zwischen den beiden Systemen die Wirksamkeit von Integrationsmaßnahmen erhöhen.<br />

Fin<strong>an</strong>ziell unterstützt werden die Projektträger durch das Bundesministerium für Arbeit und<br />

Soziales, den Europäischen Sozialfonds, das Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit<br />

des L<strong>an</strong>des Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz, das Job-Center für Arbeitsmarktintegration gGmbH<br />

Worms und die Arbeitsagentur.<br />

Neben den Themenfel<strong>der</strong>n „Kooperative Qualifizierung“, „Familie & Beruf“, „Unternehmenskooperation“<br />

ist ein Schwerpunkt <strong>der</strong> Entwicklungspartnerschaft die Entwicklung von Kooperationsmöglichkeiten<br />

zwischen dem ersten und zweiten Arbeitsmarkt mittels Leistungen zur Einglie<strong>der</strong>ung<br />

<strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II – den so gen<strong>an</strong>nten „Arbeitsgelegenheiten“ (AGH). Mit dieser<br />

Thematik setzt sich das Teilprojekt „Kooperation zwischen erstem und zweitem Arbeitsmarkt“<br />

ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>. Projektträger ist hier die Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb gGmbH <strong>der</strong> Stadt Worms. 1 Im Rahmen<br />

des Teilprojekts wird eine Studie durchgeführt, welche die Wirksamkeit <strong>der</strong> Arbeitsgelegen-<br />

1<br />

vgl. Informationen zur Entwicklungspartnerschaft So_WirtS! unter www.so-wirts.de<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 3<br />

heiten <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II untersucht. Diese Untersuchung wird in Kooperation mit <strong>Univation</strong><br />

GmbH, Institut für Evaluation, in Köln durchgeführt. 2<br />

Es sind <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 1, 3 SGB II grundsätzlich drei Vari<strong>an</strong>ten von Arbeitsgelegenheiten zu<br />

unterscheiden:<br />

A) Arbeitsgelegenheiten für im öffentlichen Interesse liegende zusätzliche Arbeiten in einem<br />

versicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis (<strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 1 SGB II)<br />

B) Arbeitsgelegenheiten in einem versicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis in Betrieben,<br />

die nicht im öffentlichen Interesse liegen und nicht zusätzlich sein müssen (<strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3<br />

Satz 1)<br />

C) Arbeitsgelegenheiten für im öffentlichen Interesse liegende zusätzliche Arbeiten in einem<br />

nicht versicherungspflichtigen Sozialrechtsverhältnis (<strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 Satz 2 SGB II) (auch<br />

gen<strong>an</strong>nt „<strong>Zusatzjobs</strong>“). Maßnahmenteilnehmende erhalten in diesem Fall eine Mehraufw<strong>an</strong>dsentschädigung,<br />

die bis zu 1,50 € pro Stunde zusätzlich zum Arbeitslosengeld II<br />

betragen k<strong>an</strong>n. Die Form entspricht <strong>der</strong> Mehraufw<strong>an</strong>dsvari<strong>an</strong>te <strong>nach</strong> <strong>§</strong> 19 Abs. 2 Satz 1<br />

des bisherigen Sozialhilferechts BSHG.<br />

Die Studie wird sich ausschließlich mit <strong>der</strong> dritten Vari<strong>an</strong>te, den so gen<strong>an</strong>nten <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong><br />

<strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 Satz 2 SGB II befassen. In <strong>der</strong> Fachöffentlichkeit und den Medien findet <strong>der</strong>zeit eine<br />

intensive Ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>setzung über die <strong>an</strong>gemessene Gestaltung und Umsetzung <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong><br />

<strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 Satz 2 SGB II statt, wobei die Einschätzungen kontrovers und weiterhin<br />

viele wichtige Fragen ungeklärt sind. Mit <strong>der</strong> Schaffung von Arbeitsgelegenheiten in großem<br />

Umf<strong>an</strong>g sind Potenziale und Risiken verbunden, zu <strong>der</strong>en Klärung die Studie beitragen soll. Ziel<br />

<strong>der</strong> Studie ist es, Informationen über Konzept, Prozess und Resultate <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> bereitzustellen,<br />

welche die arbeitsmarktpolitischen Akteure zur Weiterentwicklung des Instruments nutzen<br />

können.<br />

2<br />

vgl. Hinweise zu Institutsprofil und Arbeitsfel<strong>der</strong>n von <strong>Univation</strong> unter www.univation.org<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 4<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Zu dieser Erhebung _________________________________________________6<br />

1.1 Zweck und Fragestellungen <strong>der</strong> Längsschnitterhebung _____________________6<br />

1.2 Ablauf <strong>der</strong> Erhebung __________________________________________________6<br />

1.3 Zusammensetzung <strong>der</strong> Stichprobe_______________________________________7<br />

2 Ergebnisse ________________________________________________________8<br />

2.1 Sozialstatistische Angaben_____________________________________________9<br />

2.2 Bewerbungsstrategien und -kompetenzen _______________________________12<br />

2.3 Beurteilung <strong>der</strong> Tätigkeiten und <strong>der</strong> Einsatzstellen ________________________14<br />

2.4 Einschätzung <strong>der</strong> Zielerreichung _______________________________________15<br />

2.5 Qualifizierung _______________________________________________________<strong>16</strong><br />

2.6 Anschlussperspektive ________________________________________________19<br />

2.7 Verbesserungsvorschläge ____________________________________________20<br />

3 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen___________________________22<br />

Anh<strong>an</strong>g: Fragebogen __________________________________________________24<br />

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis<br />

Abbildung 1: Verteilung <strong>der</strong> Einsatzfel<strong>der</strong> bei den Befragten ......................................................................11<br />

Abbildung 2: Bewerbungsintensität..............................................................................................................12<br />

Abbildung 3: Einschätzung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen und Bewerbungskompetenzen .........................................13<br />

Abbildung 4: Zufriedenheit mit <strong>der</strong> Beschäftigung in <strong>der</strong> Einsatzstelle........................................................14<br />

Abbildung 5: Einschätzung <strong>der</strong> Zielerreichung ............................................................................................<strong>16</strong><br />

Abbildung 6: Interesse <strong>an</strong> Qualifizierung .....................................................................................................17<br />

Abbildung 7: Einstellungen zur Qualifizierung .............................................................................................18<br />

Abbildung 8: Qualifizierungsfel<strong>der</strong> ...............................................................................................................19<br />

Tabelle 1: Überblick über die zentralen Fragestellungen <strong>der</strong> Längsschnitterhebung....................................6<br />

Tabelle 2: Anzahl befragte Teilnehmende <strong>an</strong> Arbeitsgelegenheiten <strong>nach</strong> Trägern (Vergleich Soll/Ist) ........8<br />

Tabelle 3: Überblick über die Verteilung <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> <strong>nach</strong> Einsatzfel<strong>der</strong>n (Vergleich Soll/Ist).........8<br />

Tabelle 4 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Geschlecht ` Umf<strong>an</strong>g wöchentliche Arbeitszeit?´ ..................................31<br />

Tabelle 5 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Alter Umf<strong>an</strong>g wöchentliche Arbeitszeit?´..............................................31<br />

Tabelle 6 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Alter `Bewerbungsverhalten´ .................................................................31<br />

Tabelle 7 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Berufsabschluss `Stellen suchen´. ........................................................32<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 5<br />

Tabelle 8 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Berufsabschluss `Ich weiß jetzt besser, welche Stellen zu mir passen´33<br />

Tabelle 9 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Alter ` Ch<strong>an</strong>cen Qualifizierung gestiegen.´............................................33<br />

Tabelle 10 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Geschlecht `Weitere Qualifikation erfor<strong>der</strong>lich?´ .................................33<br />

Tabelle 11 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Alter ``Weitere Qualifikation erfor<strong>der</strong>lich?´...........................................34<br />

Tabelle 12 Haben Sie <strong>an</strong> einer Qualifizierung teilgenommen?....................................................................34<br />

Tabelle 13 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Alter ` Einstieg ins Arbeitsleben´..........................................................34<br />

Tabelle 14 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Berufsabschluss `Einstieg ins Arbeitsleben?´ .....................................35<br />

Tabelle 15 Warum fühlten Sie sich (teilweise/ gut) unterstützt? ..................................................................35<br />

Tabelle <strong>16</strong> Was hätten Sie sich (zusätzlich) gewünscht?............................................................................36<br />

Tabelle 17 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Geschlecht `Anschlussperspektive´.....................................................36<br />

Tabelle 18 Bitte benennen Sie die drei wichtigsten positiven Entwicklungen!.............................................36<br />

Tabelle 19 Was <strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit sollte verän<strong>der</strong>t werden? .........................................................37<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 6<br />

1 Zu dieser Erhebung<br />

1.1 Zweck und Fragestellungen <strong>der</strong> Längsschnitterhebung<br />

Die Längsschnitterhebung soll dazu beitragen zu überprüfen, inwieweit die mit den <strong>Zusatzjobs</strong><br />

verfolgten Zielsetzungen erreicht werden. Hierbei geht es insbeson<strong>der</strong>e darum, Verän<strong>der</strong>ungen<br />

und Stabilisierungen bei den <strong>Teilnehmenden</strong> <strong>an</strong> Arbeitsgelegenheiten zu erfassen. In einer ersten<br />

<strong>Befragung</strong> <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> (Ausg<strong>an</strong>gsbefragung) – zu Beginn <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit –<br />

liegt <strong>der</strong> Fokus auf <strong>der</strong> Erfassung <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gsituation <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong>: Mit welchen Fähigkeiten,<br />

Wünschen, Kompetenzen kommen die <strong>Teilnehmenden</strong> in die Arbeitsgelegenheit? In <strong>der</strong><br />

zweiten <strong>Befragung</strong> (Abschlussbefragung) – zum Ende <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit – soll erfasst werden,<br />

in welchen Bereichen sich durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> Verbesserungen und Stabilisierungen<br />

ergeben haben. Dieser Teilbericht stellt die Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung dar<br />

und setzt sie wenn möglich mit den Ergebnissen <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gsbefragung in Verbindung. Durch<br />

die Ergebnisse sollen Anhaltspunkte für die Optimierung des Einglie<strong>der</strong>ungsinstruments in <strong>der</strong><br />

Region Worms gewonnen werden. Im Einzelnen werden im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnitterhebung<br />

folgende Fragestellungen bearbeitet:<br />

Tabelle 1: Überblick über die zentralen Fragestellungen <strong>der</strong> Längsschnitterhebung<br />

Nr.<br />

Fragestellungen<br />

Ausg<strong>an</strong>gsbefragung<br />

(A)/ Abschlussbefragung<br />

(B)<br />

1 Welche Qualifikationsbedürfnisse bestehen seitens <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong>? A<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Inwieweit passen die Konzepte <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> (Dauer, Wochenarbeitszeit,<br />

Zielsetzung, Einsatzfel<strong>der</strong> etc.) zu den Bedürfnissen/Wünschen <strong>der</strong><br />

<strong>Teilnehmenden</strong>?<br />

Inwieweit schätzen die <strong>Teilnehmenden</strong> die <strong>Zusatzjobs</strong>/Qualifizierungen<br />

als för<strong>der</strong>lich für den Erhalt bzw. die Erweiterung ihrer Beschäftigungsfähigkeit<br />

ein?<br />

Inwieweit gelingt es, die fachlichen und sozialen Fähigkeiten <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong><br />

zu erhalten bzw. zu erweitern?<br />

Inwieweit gelingt es, die <strong>Teilnehmenden</strong> zu motivieren, sich eigeninitiativ<br />

und engagiert um Beschäftigungsperspektiven zu bemühen?<br />

Inwieweit gelingt es, dass Selbstwertgefühl <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> zu steigern?<br />

Inwieweit gelingt es, eine Stabilisierung <strong>der</strong> gesundheitlichen, psychischen<br />

und sozialen Situation <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> zu erreichen?<br />

Inwieweit för<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Zusatzjob bzw. die Qualifizierung die Integrationsch<strong>an</strong>cen<br />

<strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong>? Inwieweit ergeben sich für die <strong>Teilnehmenden</strong><br />

<strong>an</strong>schließende Beschäftigungsmöglichkeiten?<br />

A, B<br />

A, B<br />

A, B<br />

A, B<br />

A, B<br />

A, B<br />

B<br />

1.2 Ablauf <strong>der</strong> Erhebung<br />

Die <strong>Befragung</strong> erfolgt in Form eines mündlichen Interviews durch eine Mitarbeiterin des Arbeitsför<strong>der</strong>betriebs<br />

Worms. Als Instrument wird ein st<strong>an</strong>dardisierter Fragebogen eingesetzt (vgl. An-<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 7<br />

h<strong>an</strong>g). Die <strong>Teilnehmenden</strong> werden zum Abschluss <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit (Abschlussbefragung)<br />

befragt. Den <strong>Teilnehmenden</strong>, die <strong>an</strong> <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gsbefragung teilgenommen hatten, wurden die<br />

Fragen zur Sozialstatistik nicht gestellt, da diese bereits in <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gsbefragung be<strong>an</strong>twortet<br />

worden sind. Die Abschlussbefragung wurde in <strong>der</strong> Zeit von J<strong>an</strong>uar 2007 bis Juli 2007 durchgeführt.<br />

Die Anlage <strong>der</strong> Erhebung wurde im Vorfeld mit den Projektkoordinierenden <strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Träger abgestimmt. In <strong>der</strong> Regel suchte die Mitarbeiterin des Arbeitsför<strong>der</strong>betriebs die <strong>Teilnehmenden</strong><br />

bei dem jeweiligen Träger o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Einsatzstelle auf. Die Interviews <strong>der</strong> Abschlussbefragung<br />

dauerten zwischen 45 und 60 Minuten.<br />

1.3 Zusammensetzung <strong>der</strong> Stichprobe<br />

In <strong>der</strong> Abschlussbefragung sollten die zu Beginn <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit befragten 77 Personen<br />

(Ausg<strong>an</strong>gsbefragung) zum zweiten Mal zum Ende <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit interviewt werden.<br />

Von diesen 77 Personen konnten 44 Personen, die bereits <strong>an</strong> <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gsbefragung teilgenommen<br />

hatten, einbezogen werden. Die übrigen Personen wurden nicht mehr erreicht. Sie<br />

waren bereits aus <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit ausgeschieden. Zusätzlich zu den 44 Personen, die<br />

zweimal befragt worden sind, wurde die Stichprobe um weitere 33 Teilnehmende, die die Arbeitsgelegenheit<br />

absolviert hatten, ergänzt.<br />

Vorr<strong>an</strong>giges Ziel bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Personen war, möglichst Teilnehmende aller Wormser<br />

Träger in die Erhebung einzubeziehen. Die Träger haben verschiedene Br<strong>an</strong>chen-Schwerpunkte<br />

und nutzen unterschiedliche Betreuungs- und Qualifizierungsformen. Auf diese Weise sollte die<br />

Unterschiedlichkeit <strong>der</strong> Einsatzfel<strong>der</strong> und Gestaltungsformen berücksichtigt werden. Wie viele<br />

Personen bei den einzelnen Trägern befragt wurden, zeigt Tabelle 2. Außerdem soll die Erhebung<br />

dazu beitragen, den Austausch über die Potenziale <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit in Worms zwischen<br />

den Trägern zu intensivieren; auch unter diesem Gesichtspunkt erschien die Ausweitung<br />

des Teilnehmerkreises über den Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb hinaus för<strong>der</strong>lich.<br />

In <strong>der</strong> Abschlussbefragung ist es gelungen, die <strong>Teilnehmenden</strong> von sechs Anbietern zu erreichen.<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Internationalen Bunds (IB) und des DRK Kreisverb<strong>an</strong>ds<br />

wurden nicht einbezogen, da dort zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gsbefragung nur Personen<br />

beschäftigt waren, die schon länger als drei Monate im Einsatz waren und im Zeitraum <strong>der</strong> Abschlussbefragung<br />

ausschließlich Personen, die die Arbeitsgelegenheit gerade erst begonnen<br />

hatten.<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 8<br />

Tabelle 2: Anzahl befragte Teilnehmende <strong>an</strong> Arbeitsgelegenheiten <strong>nach</strong> Trägern (Vergleich Soll/Ist)<br />

Träger Ausg<strong>an</strong>gsbefragung Abschlussbefragung<br />

Soll-Anzahl Ist-Anzahl Soll-Anzahl Ist-Anzahl<br />

Fachhochschule Worms (FH) 4 1 1 1<br />

Caritas 31 23 20 11<br />

DRK Berufsbildungswerk 4 --- --- 3<br />

Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb gGmbH (AFB) 50 49 49 56<br />

Wohnungsbau 3 --- 3 3<br />

Jugend gegen Drogen 2 4 3 3<br />

Gesamt: 100 77 77 77<br />

Die Erhebung wurde so <strong>an</strong>gelegt, dass möglichst die Breite <strong>der</strong> Einsatzfel<strong>der</strong> (von <strong>der</strong> Mitarbeit<br />

im Gebäudem<strong>an</strong>agement bis hin zur Unterstützung im Kin<strong>der</strong>garten) in <strong>der</strong> Stichprobe abgebildet<br />

wird. Auf <strong>der</strong> Basis einer von <strong>der</strong> ARGE zur Verfügung gestellten Liste zu den Einsatzarten<br />

in <strong>der</strong> Region wurden die verschiedenen Tätigkeitsfel<strong>der</strong> zu Kategorien zusammengefasst. So<br />

wurden fünf Gruppen identifiziert: `Büro/Verwaltung´, `Betreuung´, `Grünpflege´, `H<strong>an</strong>dwerk´,<br />

`Sonstiges´. Die fünf Gruppen sollten möglichst in gleichem Umf<strong>an</strong>g in die Stichprobe einbezogen<br />

werden. Dies wurde nicht erreicht, da einer gezielten Auswahl von Personen entl<strong>an</strong>g <strong>der</strong><br />

Einsatzfel<strong>der</strong> aufgrund <strong>der</strong> geringen Anzahl <strong>an</strong> zu Befragenden Grenzen gesetzt waren. Dennoch<br />

ist es gelungen, aus allen fünf Bereichen Personen einzubeziehen (vgl. Tabelle 3).<br />

Tabelle 3: Überblick über die Verteilung <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> <strong>nach</strong> Einsatzfel<strong>der</strong>n (Vergleich Soll/Ist)<br />

Kategorie<br />

Zugehörige Einsatzfel<strong>der</strong><br />

Soll-<br />

Anzahl<br />

Ausg<strong>an</strong>gsbefragung<br />

Abschlussbefragung<br />

Büro/Verwaltung Büro, Gebäudem<strong>an</strong>agement 20 8 14<br />

Betreuung<br />

Kin<strong>der</strong>garten und Betreuung, Pädagogische<br />

Hilfskraft, Pflege, Hausaufgabenbetreuung<br />

21 4 6<br />

Grünpflege Gartenbau 20 14 11<br />

H<strong>an</strong>dwerk Elektro, Bau, Holz 13 5 4<br />

Sonstiges<br />

Tierpflege, Tr<strong>an</strong>sport/Fuhrpark, IT-<br />

Support, Verkauf, Hauswirtschaft, Empf<strong>an</strong>g/Aufsicht,<br />

Reinigung<br />

26 45 41<br />

2 Ergebnisse<br />

Im Folgenden werden die Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung vorgestellt. Die Qualität <strong>der</strong> erhaltenen<br />

Daten ist als sehr gut einzuschätzen. Es gibt sehr wenig fehlende bzw. ungültige Daten.<br />

Zudem wird davon ausgeg<strong>an</strong>gen, dass durch die mündliche Interviewform Missverständnissen<br />

vorgebeugt wurde und die Meinungen und Einschätzungen genau erfasst wurden.<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 9<br />

2.1 Sozialstatistische Angaben<br />

In <strong>der</strong> Stichprobe <strong>der</strong> Abschlussbefragung sind 44% <strong>der</strong> Personen weiblich und 56% männlich.<br />

Laut Statistik <strong>der</strong> Agentur für Arbeit Mainz waren im Zeitraum J<strong>an</strong>uar bis Dezember 2006 37,5%<br />

<strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> Frauen und 62,5% Männer. Schon in <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gsbefragung waren Frauen<br />

mit 39% etwas stärker vertreten als in <strong>der</strong> Gesamtheit <strong>der</strong> Personen, die <strong>an</strong> Arbeitsgelegenheiten<br />

teilnehmen. In <strong>der</strong> Abschlussbefragung ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Frauen weiter gestiegen.<br />

Die häusliche Situation <strong>der</strong> Befragten stellt sich folgen<strong>der</strong>maßen dar: Die größte Gruppe stellen<br />

mit 33% (ein Drittel aller Befragten) die allein stehenden Personen dar, gefolgt von den Personen,<br />

die mit ihrem Partner/ ihrer Partnerin und Kind/ Kin<strong>der</strong>n unter 18 Jahren zusammen wohnen<br />

(24%). Weitere 20% fallen unter die Kategorie `Sonstiges´, in welcher Personen erfasst wurden,<br />

die als weitere Person mit im Haushalt wohnen wie Kin<strong>der</strong> über 18 Jahren, Brü<strong>der</strong>/<br />

Schwestern o<strong>der</strong> Onkel/ T<strong>an</strong>ten. Zu den allein stehenden Personen mit Kin<strong>der</strong>n unter 18 Jahren<br />

zählen 14%. Die kleinste Gruppe bilden Personen, die mit ihrem Partner/ ihrer Partnerin zusammen<br />

wohnen (9%).<br />

88% <strong>der</strong> Befragten haben die deutsche Staats<strong>an</strong>gehörigkeit; weitere 5% sind Angehörige eines<br />

EU-Mitgliedstaates und 7% kommen aus Staaten außerhalb <strong>der</strong> EU. Zum Vergleich: Unter allen<br />

<strong>Teilnehmenden</strong> <strong>an</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> in Worms befinden sich im Zeitraum J<strong>an</strong>uar bis Dezember 2006<br />

12% mit einer <strong>an</strong><strong>der</strong>en Staats<strong>an</strong>gehörigkeit.<br />

Da die Staats<strong>an</strong>gehörigkeit als alleiniges Kriterium noch nichts darüber aussagt, inwieweit Personen<br />

einen Migrationshintergrund haben, wurde zusätzlich d<strong>an</strong>ach gefragt, ob Deutsch die<br />

Muttersprache <strong>der</strong> Befragten ist. Demzufolge haben 25% <strong>der</strong> Personen eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Muttersprache.<br />

In <strong>der</strong> Statistik <strong>der</strong> Agentur für Arbeit (Zeitraum 01/06 bis 12/06) wurde bei 19% <strong>der</strong> Personen<br />

ein Migrationshintergrund erfasst. 3<br />

Von den 19 Personen, die eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Muttersprache haben, geben 38% (7 Personen) <strong>an</strong>,<br />

Deutsch sehr gut bis eher gut zu verstehen. Als `mittelmäßig´ stufen sich mit 9 Personen die<br />

meisten Befragten ein. Hier zeigt sich genauso wie in <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gsbefragung eine deutliche<br />

Tendenz zur Mitte. Nur drei Teilnehmende bezeichnen ihr Sprachverständnis als (eher)<br />

schlecht.<br />

Deutsch sprechen können <strong>nach</strong> eigener Aussage 26% <strong>der</strong> Befragten (sehr) gut. Die Mehrheit<br />

<strong>der</strong> Befragten (48%) beurteilt ihre Fähigkeit, Deutsch zu sprechen, als mittelmäßig. 26% <strong>der</strong><br />

Befragten geben aber <strong>an</strong>, Deutsch eher schlecht o<strong>der</strong> sehr schlecht zu sprechen.<br />

3<br />

Anh<strong>an</strong>d welcher Merkmale einer Person ein Migrationshintergrund zugesprochen wurde, ist nicht<br />

bek<strong>an</strong>nt.<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 10<br />

Gefragt <strong>nach</strong> ihren Schreibfähigkeiten, behaupten 46% <strong>der</strong> Nicht-Muttersprachler, Deutsch sehr<br />

gut o<strong>der</strong> gut schreiben zu können, 36% stufen sich als mittelmäßig ein, weitere 15% als sehr<br />

schlecht o<strong>der</strong> schlecht. 4% geben <strong>an</strong>, dass sie gar nicht schreiben können.<br />

Zur Beschreibung <strong>der</strong> Altersverteilung wurden drei Gruppen gebildet: bis 24 Jahre, 25 bis 49<br />

Jahre und 50 und mehr Jahre. In <strong>der</strong> Stichprobe <strong>der</strong> Abschlussbefragung sind 26% <strong>der</strong> Personen<br />

bis 24 Jahre jung, ca. zwei Drittel <strong>der</strong> Befragten (64%) bewegen sich in dem Alterssegment<br />

zwischen 25 und 49 Jahre, weitere 10% sind zwischen 50 und 64 Jahren. Im Vergleich mit <strong>der</strong><br />

Statistik <strong>der</strong> Agentur für Arbeit für den Zeitraum 01/06 bis 12/06 (20% bis 24 Jahre, 62% 25 bis<br />

49 Jahre, 18% 50 bis 64 Jahre) zeigen sich ein stärkerer Einbezug jüngerer Menschen und eine<br />

geringere Berücksichtigung Älterer in <strong>der</strong> <strong>Befragung</strong>. Im Vergleich zur Ausg<strong>an</strong>gsbefragung ist<br />

<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Jüngeren weiter gestiegen (vorher 17%). Der Anteil <strong>der</strong> Älteren hat sich weiter<br />

reduziert (vorher <strong>16</strong>%).<br />

Elf <strong>der</strong> befragten Personen (14%) verfügen nicht über einen Schulabschluss; mehr als die Hälfte<br />

<strong>der</strong> Befragten hat einen Hauptschulabschluss (55%) und 9% <strong>der</strong> Befragten haben einen mittleren<br />

Abschluss erworben. 18% <strong>der</strong> Personen haben ihren Abschluss im Ausl<strong>an</strong>d gemacht. 3%<br />

erwarben die Hochschul- bzw. Fachhochschulreife. Eine Person verfügt über den Abschluss <strong>der</strong><br />

Son<strong>der</strong>- bzw. För<strong>der</strong>schule.<br />

Wesentlicher als <strong>der</strong> Schulabschluss ist, in welchem Umf<strong>an</strong>g die Personen über einen Berufsabschluss<br />

verfügen. Fast die Hälfe <strong>der</strong> Personen k<strong>an</strong>n keinen Abschluss vorweisen (47%), 43%<br />

haben eine Berufsausbildung absolviert. Weitere 10% besitzen einen in Deutschl<strong>an</strong>d nicht <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nten<br />

Abschluss. Im Vergleich zur Statistik ist die Gruppe <strong>der</strong> Personen ohne Berufsabschluss<br />

in unserer Auswahl – wie schon in <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gsbefragung – unterrepräsentiert, da in<br />

Worms insgesamt über zwei Drittel (68%) <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> <strong>an</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> keinen Berufsabschluss<br />

haben.<br />

Nach dem Niveau ihrer letzten beruflichen Tätigkeit gefragt, bezeichnen 59% <strong>der</strong> Personen ihre<br />

vorherige Beschäftigung als Hilfstätigkeit, 40% als Fachtätigkeit. Eine Person gibt <strong>an</strong>, eine Führungstätigkeit<br />

ausgeführt zu haben. Hier zeigt sich keine gravierende Verän<strong>der</strong>ung im Vergleich<br />

zur Ausg<strong>an</strong>gsbefragung.<br />

Von den befragten Personen beziehen <strong>16</strong>% Tr<strong>an</strong>sferleistungen bis zu einem Jahr und 22% zwischen<br />

einem und zwei Jahren. Ein Viertel erhält mehr als zwei und bis zu vier Jahren Arbeitslosengeld,<br />

etwas mehr als ein Drittel – über vier Jahre.<br />

Von den Befragten haben 21% noch nie eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit ausgeübt,<br />

bei 30% liegt es bis zu zwei Jahre zurück, weitere 49% sind seit mehr als zwei Jahren keiner<br />

Beschäftigung mehr <strong>nach</strong>geg<strong>an</strong>gen. Gegenüber <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gsbefragung lassen sich keine wesentliche<br />

Unterschiede feststellen.<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 11<br />

Im Bezug auf ihre gesundheitliche Situation stellen 17% <strong>der</strong> befragten Personen eine deutliche<br />

bis leichte Verbesserung seit Anf<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit fest. Die Mehrheit (80%) k<strong>an</strong>n keine<br />

Verän<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> gesundheitlichen Situation wahrnehmen und nur 3% <strong>der</strong> Befragten sind <strong>der</strong><br />

Meinung, ihre gesundheitliche Situation hätte sich verschlechtert.<br />

Die Befragten sind in vielen verschiedenen Einsatzfel<strong>der</strong>n tätig. Von 20 vorgegebenen Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n<br />

belegen die Befragten 14, wodurch die Breite <strong>der</strong> Einsatzbereiche weitgehend abgedeckt<br />

wird. Mit 13 Personen am häufigsten wird die Tätigkeit <strong>der</strong> `Reinigungskraft´ ausgeübt.<br />

Jeweils 11 Teilnehmende sind in den Bereichen `Grünpflege´ und `Hausmeister´ tätig; als `Allroun<strong>der</strong>´<br />

sind neun Personen eingesetzt. Hauswirtschaftliche Tätigkeiten und solche in den Bereichen<br />

EDV-Technik und Pädagogische Betreuung sind ebenfalls mehrfach vertreten. In die<br />

Kategorie `Sonstiges´ wurden Fahrer/-innen und Ver<strong>an</strong>staltungshelfer/-innen eingeordnet (vgl.<br />

Abbildung 1).<br />

20<br />

Einsatzart <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit<br />

n = 77<br />

Allroun<strong>der</strong><br />

Reinigung<br />

18<br />

Grünpflege<br />

<strong>16</strong><br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

EDV/ Technik<br />

Hausmeister<br />

Verwaltung<br />

Schreiner<br />

Tierpflege<br />

Hauswirtschaft<br />

Päd. Betreuung Kin<strong>der</strong><br />

Baubereich<br />

0<br />

Ausg<strong>an</strong>gsbefragung<br />

Abschlussbefragung<br />

Sonstiges<br />

7<br />

Abbildung 1: Verteilung <strong>der</strong> Einsatzfel<strong>der</strong> bei den Befragten<br />

Die große Mehrheit <strong>der</strong> Befragten (73%) empf<strong>an</strong>d den Umf<strong>an</strong>g <strong>der</strong> wöchentlichen Arbeitszeit<br />

während <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit als <strong>an</strong>gemessen. 23% beurteilten den Umf<strong>an</strong>g als zu gering,<br />

3% als zu umfänglich. Mehr männliche (33%) als weibliche Personen (12%) schätzen den Arbeitsumf<strong>an</strong>g<br />

als zu gering ein (vgl. Tabelle 4). Eine nähere Betrachtung <strong>der</strong> Einschätzungen in<br />

den verschiedenen Altersgruppen ergibt, dass es insbeson<strong>der</strong>e die älteren Befragten (über 50<br />

Jahren) sind, die den wöchentlichen Arbeitsumf<strong>an</strong>g als zu gering einschätzen (33%). Bei den<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 12<br />

Personen zwischen 25 und 49 Jahren geben dies 25% <strong>an</strong>, bei den unter 25 Jährigen sind es<br />

17% <strong>der</strong> Personen (vgl. Tabelle 5). Die Befragten, welche mit ihrer wöchentlichen Arbeitszeit<br />

nicht zufrieden waren, wurden zusätzlich <strong>nach</strong> dem Arbeitsumf<strong>an</strong>g gefragt, <strong>der</strong> ihren Wünschen<br />

entsprechen würde. 81% wünschen sich eine wöchentliche Arbeitszeit zwischen 30 bis 40 Stunden;<br />

19% befürworten einen Umf<strong>an</strong>g unter 30 Stunden. 86% <strong>der</strong> Befragten würden die Arbeitsgelegenheit<br />

gerne verlängern. Bei 38% <strong>der</strong>jenigen, die die Arbeitsgelegenheit gerne verlängern<br />

würden, ist eine Verlängerung bereits im Gespräch.<br />

2.2 Bewerbungsstrategien und -kompetenzen<br />

Da die Arbeitsgelegenheit dazu beitragen soll, die Eigenaktivität <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> zu för<strong>der</strong>n<br />

und einen Überg<strong>an</strong>g in den ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten, wird auch zum Abschluss <strong>der</strong><br />

Arbeitsgelegenheit erhoben, wie sich das Bewerbungsverhalten <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> darstellt. Es<br />

wird überprüft, ob sich die Bewerbungsaktivitäten während <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit verän<strong>der</strong>t<br />

haben. In <strong>der</strong> Regel haben sich während <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit rund 32% <strong>der</strong> Befragten gar<br />

nicht beworben, rund 32% bis zu fünf Mal, knapp <strong>16</strong>% mehr als fünf bis zu 10 Mal, ein Fünftel<br />

<strong>der</strong> Befragten hat sich mehr als 10 Mal beworben (vgl. Abbildung 2). Auffällig hier ist die niedrige<br />

Bewerbungsaktivität <strong>der</strong> älteren Personengruppe (über 50 Jahren): 63% haben sich in diesem<br />

Zeitraum gar nicht beworben, 37% haben sich bis zu fünf Mal beworben (vlg. Tabelle 6).<br />

Wie oft haben Sie sich in den letzten drei Monaten beworben?<br />

n = 77<br />

in %<br />

Ausg<strong>an</strong>gsbefragung<br />

Abschlussbefragung<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

25<br />

32<br />

23<br />

32<br />

13<br />

<strong>16</strong><br />

20<br />

11<br />

<strong>16</strong><br />

7<br />

4<br />

4<br />

0<br />

gar nicht<br />

bis zu fünf<br />

Mal<br />

mehr als fünf<br />

bis zu 10 Mal<br />

mehr als 10<br />

bis 15 mal<br />

mehr als 15<br />

bis 30 Mal<br />

über 30 Mal<br />

Abbildung 2: Bewerbungsintensität<br />

Insgesamt sind über 78% <strong>der</strong> Meinung, dass sich ihre Fähigkeiten, sich schriftlich zu bewerben,<br />

gar nicht verbessert haben. 22% <strong>der</strong> Befragten sind <strong>der</strong> Meinung, ihre Bewerbungsfähigkeiten<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 13<br />

hätten sich durch die Arbeitsgelegenheit etwas o<strong>der</strong> deutlich verbessert. Ähnlich ist die Verteilung<br />

<strong>der</strong> Antworten bei <strong>der</strong> Frage, inwieweit sich die Teilnehmende aufgrund <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit<br />

in <strong>der</strong> Lage fühlen, sich bei einem Vorstellungsgespräch besser präsentieren zu können.<br />

74% <strong>der</strong> Befragten können zum Ende <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit keine Verän<strong>der</strong>ung feststellen. Die<br />

restlichen 26% sind <strong>der</strong> Meinung, dass sie ihre Stärken und Fähigkeiten in einem Vorstellungsgespräch<br />

jetzt etwas o<strong>der</strong> deutlich besser präsentieren können als vor <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit.<br />

Der Bedarf <strong>an</strong> Bewerbungstrainings, welche begleitend zur Arbeitsgelegenheit <strong>an</strong>geboten werden,<br />

wird dadurch sehr deutlich.<br />

Ein Drittel <strong>der</strong> Befragten gibt <strong>an</strong>, durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit besser zu wissen,<br />

wie und wo sie <strong>nach</strong> einer Stelle suchen können. 55% <strong>der</strong> Befragten wissen jetzt besser,<br />

welche Stellen zu ihnen passen. 55% <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> sind <strong>nach</strong> <strong>der</strong> Maßnahme motivierter,<br />

aktiv <strong>nach</strong> einer Beschäftigung zu suchen. 45% <strong>der</strong> Befragten äußern, die Kontaktaufnahme mit<br />

Firmen würde ihnen <strong>nach</strong> <strong>der</strong> Teilnahme <strong>an</strong> dem Projekt leichter fallen. 96% sind <strong>der</strong> Meinung,<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen in einer neuen Stelle gut erfüllen zu können (vgl. Abbildung 3). Im Vergleich<br />

zur Ausg<strong>an</strong>gsbefragung hat die Anzahl <strong>der</strong> Personen, die <strong>an</strong>nehmen, dass sie die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

gut erfüllen können, zugenommen (vorher 81%).<br />

trifft voll zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft überhaupt nicht zu<br />

Ich bin sicher, dass ich die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen in einer<br />

neuen Stelle gut erfüllen<br />

k<strong>an</strong>n.<br />

68,9<br />

27<br />

4,1<br />

n = 74<br />

Die Kontaktaufnahme mit<br />

Firmen, bei denen ich<br />

arbeiten möchte, fällt mir<br />

jetzt leichter<br />

<strong>16</strong>,9<br />

28,2<br />

29,6<br />

25,4<br />

n = 71<br />

Ich bin jetzt motivierter, aktiv<br />

<strong>nach</strong> einer Beschäftigung zu<br />

suchen.<br />

18,4<br />

36,8<br />

22,4<br />

22,4<br />

n = 76<br />

Ich weiß jetzt besser,<br />

welche Stellen zu mir<br />

passen.<br />

24,7<br />

30,1<br />

24,7<br />

20,5<br />

n = 73<br />

Durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Arbeitsgelegenheit weiß ich<br />

besser, wie und wo ich <strong>nach</strong><br />

Stellen suchen k<strong>an</strong>n.<br />

13,3<br />

20<br />

38,7<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

28<br />

11<br />

n = 75<br />

Abbildung 3: Einschätzung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen und Bewerbungskompetenzen<br />

Beson<strong>der</strong>s bei Befragten, <strong>der</strong>en Berufsabschluss in Deutschl<strong>an</strong>d nicht <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt wird, zeigt sich<br />

eine sehr positive Entwicklung: 72% geben <strong>an</strong>, durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit<br />

besser zu wissen, wie und wo sie <strong>nach</strong> Stellen suchen können. Bei Personen ohne Berufsab-<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 14<br />

schluss beträgt <strong>der</strong> Anteil 36% und bei denjenigen, die eine Berufsausbildung o<strong>der</strong> Lehre abgeschlossen<br />

haben, sind es 22%, die jetzt mehr über die Stellenrecherche wissen (vgl. Tabelle 7).<br />

Noch ausgeprägter ist dieser Effekt bei <strong>der</strong> Einschätzung <strong>der</strong> Aussage „Ich weiß jetzt besser,<br />

welche Stellen zu mir passen.“ Hier sind alle <strong>Teilnehmenden</strong>, <strong>der</strong>en Berufsabschluss in<br />

Deutschl<strong>an</strong>d nicht <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt wird, <strong>der</strong> Meinung, dies durch Teilnahme am Projekt besser zu<br />

wissen. Von den restlichen <strong>Teilnehmenden</strong> haben die obige Aussage im Durchschnitt 51% bestätigen<br />

können (vgl. Tabelle 8). Bei diesen Ergebnissen ist allerdings die geringe Fallzahl zu<br />

beachten.<br />

2.3 Beurteilung <strong>der</strong> Tätigkeiten und <strong>der</strong> Einsatzstellen<br />

Zunächst wurden die <strong>Teilnehmenden</strong> dazu befragt, wie sie die Beschäftigung in <strong>der</strong> Einsatzstelle<br />

empfunden haben. Die Mehrheit <strong>der</strong> Befragten (82%) ist mit <strong>der</strong> Einarbeitung in <strong>der</strong> Einsatzstelle<br />

zufrieden. 93% geben <strong>an</strong>, die Fach<strong>an</strong>leitung sei bei Fragen immer gut zu erreichen gewesen.<br />

96% beurteilen den Umg<strong>an</strong>g mit Kollegen/-innen als sehr gut. Wie<strong>der</strong>um 96% geben <strong>an</strong>,<br />

sich in <strong>der</strong> Einsatzstelle wohl gefühlt zu haben und Gefallen <strong>an</strong> den Tätigkeiten in <strong>der</strong> Einsatzstelle<br />

gefunden zu haben. Es wird deutlich, dass die Gesamtheit <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> ihre Beschäftigung<br />

in <strong>der</strong> Einsatzstelle als sehr positiv beurteilt (vgl. Abbildung 4).<br />

trifft voll zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft überhaupt nicht zu<br />

2,6<br />

Die Tätigkeiten in <strong>der</strong><br />

Einsatzstelle haben mir gefallen.<br />

69,7<br />

26,3<br />

n = 76<br />

In <strong>der</strong> Einsatzstelle (Einrichtung)<br />

habe ich mich wohl gefühlt.<br />

67,5<br />

28,6<br />

3,9<br />

n = 77<br />

1,4<br />

Mit meinen Kollegen/-innen<br />

komme ich gut zurecht.<br />

68,9 2<br />

27<br />

2,7<br />

n = 74<br />

Die Fach<strong>an</strong>leitung st<strong>an</strong>d bei<br />

Fragen zur Verfügung.<br />

73,2<br />

19,7<br />

7<br />

n = 71<br />

In <strong>der</strong> Einsatzstelle, in <strong>der</strong> ich<br />

gearbeitet habe, bin ich gut<br />

eingearbeitet worden<br />

67,5<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

27,8<br />

15,3<br />

2,8<br />

13<br />

n = 72<br />

Abbildung 4: Zufriedenheit mit <strong>der</strong> Beschäftigung in <strong>der</strong> Einsatzstelle<br />

Die meisten <strong>Teilnehmenden</strong> (92%) geben <strong>an</strong>, dass sie die Arbeitsgelegenheit als sinnvolle Beschäftigung<br />

erlebt haben. Die Anfor<strong>der</strong>ungen im Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit haben 74% <strong>der</strong><br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 15<br />

Befragten als <strong>an</strong>gemessen empfunden. 22% geben <strong>an</strong>, bei ihrer Beschäftigung unterfor<strong>der</strong>t gewesen<br />

zu sein. Lediglich 4% <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> haben sich überfor<strong>der</strong>t gefühlt.<br />

Insgesamt erhalten die Tätigkeiten von den <strong>Teilnehmenden</strong> eine ausgesprochen positive Bewertung.<br />

Ihre Einsatzstelle bewerten 76% <strong>der</strong> Befragten mit sehr gut o<strong>der</strong> gut. Die jeweilige Fach<strong>an</strong>leitung<br />

erhält von 85% eine (sehr) gute Note.<br />

2.4 Einschätzung <strong>der</strong> Zielerreichung<br />

Mit dem Einglie<strong>der</strong>ungsinstrument <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit werden verschiedene Zielsetzungen<br />

verfolgt. Die durch die <strong>Teilnehmenden</strong> auch in <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gsbefragung als wichtig beurteilten<br />

Zielsetzungen haben wir den Befragten nochmals vorgelegt, mit <strong>der</strong> Bitte zu entscheiden, ob sie<br />

diese Ziele in <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit erreicht haben.<br />

89% <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> konnten im Rahmen <strong>der</strong> Beschäftigung neue soziale Kontakte knüpfen.<br />

Mehr als zwei Drittel (68%) sind <strong>der</strong> Meinung, durch die Teilnahme <strong>an</strong> einer Qualifizierung o<strong>der</strong><br />

Schulung ihre Kenntnisse und Fähigkeiten erweitert zu haben. 60 % konnten ihre beruflichen<br />

Kenntnisse vertiefen bzw. mehr Berufserfahrung sammeln. Immerhin mehr als die Hälfte <strong>der</strong><br />

befragten Personen berichtet, durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Maßnahme mehr Selbstvertrauen<br />

bekommen zu haben. Ca. 40% <strong>der</strong> Befragten sind <strong>der</strong> Meinung, dass sich ihre Ch<strong>an</strong>cen, eine<br />

Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt zu finden, durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Maßnahme erhöht<br />

haben (vgl. Abbildung 5). Mit den arbeitsmarktpolitischen Akteuren ist zu diskutieren, inwieweit<br />

diese Ergebnisse als befriedigen eingestuft werden.<br />

Gruppenvergleiche ergeben: Bei den Älteren ist <strong>der</strong> Zugewinn <strong>an</strong> Selbstvertrauen am geringsten.<br />

71% <strong>der</strong> älteren Personen sind <strong>der</strong> Meinung, durch die Arbeitsgelegenheit nicht mehr<br />

Selbstvertrauen bekommen zu haben. Gleiche Antworten gaben nur 48% <strong>der</strong> Personen im Alter<br />

von 25 bis 49 Jahren und 20% <strong>der</strong> Personen unter 24 Jahren.<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 <strong>16</strong><br />

voll erreicht eher erreicht eher nicht erreicht gar nicht erreicht<br />

Ich habe mehr<br />

Selbstvertrauen bekommen./<br />

Ich traue mir mehr zu.<br />

28,2<br />

29,6<br />

23,9<br />

18,3<br />

n = 71<br />

Ich habe mehr<br />

Berufserfahrung gesammelt/<br />

meine beruflichen Kenntnisse<br />

vertieft.<br />

23,3<br />

37<br />

23,3<br />

<strong>16</strong>,4<br />

n = 73<br />

Ich habe meine Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten durch<br />

Qualifizierung/Schulung<br />

erweitert.<br />

26,1<br />

42<br />

20,3<br />

11,6<br />

n = 69<br />

Ich habe soziale Kontakte<br />

geknüpft.<br />

47,9<br />

41,1<br />

9,6<br />

n = 73<br />

Meine Ch<strong>an</strong>cen, eine<br />

Beschäftigung auf dem<br />

Arbeitsmarkt zu finden, haben<br />

sich erhöht.<br />

8,3<br />

33,3 30,6<br />

27,8<br />

n = 72<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Abbildung 5: Einschätzung <strong>der</strong> Zielerreichung<br />

2.5 Qualifizierung<br />

Sehr viele Teilnehmende erhalten über die Arbeitsgelegenheiten die Möglichkeit, sich weiter zu<br />

qualifizieren, wenn die Angebote auch trägerspezifisch unterschiedlich gestaltet sind. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

wenn die Arbeitsgelegenheit dazu beitragen soll, die Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen,<br />

ist es von Bedeutung, die Kenntnisse <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> durch Qualifizierungen gezielt auszubauen<br />

und aufzufrischen. Für eine gelingende Qualifizierung <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> ist die Einstellung<br />

und Haltung seitens <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> eine relev<strong>an</strong>te Größe. Zum Ende <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit<br />

ist das Interesse, sich weiter zu qualifizieren, etwas gesunken (vgl. Abbildung 6). Hierzu<br />

ist erklärend zu sagen, dass 40 <strong>der</strong> befragten 44 Personen im Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit<br />

<strong>an</strong> einer Qualifizierung teilgenommen haben.<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 17<br />

Halten Sie es für erfor<strong>der</strong>lich sich weiter zu qualifizieren, um Ihre<br />

Ch<strong>an</strong>ce auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen?<br />

in %<br />

67,5<br />

54,1<br />

45,9<br />

32,5<br />

Ausg<strong>an</strong>gsbefragung<br />

Abschlussbefragung<br />

n = 44<br />

ja<br />

nein<br />

Abbildung 6: Interesse <strong>an</strong> Qualifizierung<br />

Interess<strong>an</strong>t ist hier, dass die männlichen Befragten einen höheren Bedarf <strong>an</strong> Qualifizierung äußern.<br />

65% bejahen die obige Fragestellung, im Vergleich zu nur 41% <strong>der</strong> weiblichen Befragten<br />

(vgl. Tabelle 10). Jüngere Personen (bis 49 Jahre) schätzen ihren Qualifizierungsbedarf höher<br />

ein (59%) als Personen über 50 Jahren (14%) (vgl. Tabelle 11).<br />

Ein weiteres Ziel <strong>der</strong> Erhebung ist es, die Einstellungen <strong>der</strong> Befragten gegenüber Qualifizierungen<br />

differenzierter zu erfassen. Immerhin haben 83% <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> <strong>an</strong> einer Qualifizierung<br />

teilgenommen und beurteilen diese durchaus positiv. So meinen 91% <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong>, die<br />

Dozenten/-innen hätten die Themen interess<strong>an</strong>t vermittelt. 44% mussten sich sehr konzentrieren<br />

musste, um das Wichtigste mitzubekommen. Nur <strong>16</strong>% <strong>der</strong> Befragten meinen, die Inhalte hätten<br />

besser erklärt werden müssen. Die große Mehrheit <strong>der</strong> Befragten (88%) gibt <strong>an</strong>, in <strong>der</strong> Qualifizierung<br />

seien alle wesentlichen Inhalte <strong>an</strong>gesprochen worden (vgl. Abbildung 7). 71% <strong>der</strong> Befragten<br />

beurteilen die Qualifizierung, <strong>an</strong> <strong>der</strong> sie teilgenommen hatten, als sehr gut o<strong>der</strong> gut.<br />

Insgesamt würden 83% <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> die von ihnen besuchte Qualifizierung weiterempfehlen.<br />

72% geben <strong>an</strong>, während <strong>der</strong> Qualifizierung viel gelernt zu haben, aber nur 40% teilen die<br />

Überzeugung, dass die Ch<strong>an</strong>cen, eine Beschäftigung zu finden, durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Qualifizierung gestiegen sind. Hier zeigen sich interess<strong>an</strong>te Ergebnisse bei näherer Betrachtung<br />

<strong>der</strong> Altersgruppen: So meinen alle über 50 Jährigen, dass durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Qualifizierung<br />

ihre Ch<strong>an</strong>cen, eine Beschäftigung zu finden, nicht gestiegen bzw. unverän<strong>der</strong>t geblieben<br />

sind. Bei den zwei jüngeren Altersgruppen sind es ca. 50%, die das meinen (vgl. Tabelle 9).<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 18<br />

trifft voll und g<strong>an</strong>z zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft überhaupt nicht zu<br />

In <strong>der</strong> Qualifizierung wurden<br />

alle wesentliche Inhalte<br />

<strong>an</strong>gesprochen.<br />

58,9 28,6<br />

10,7<br />

1,8<br />

n = 56<br />

Viele Inhalte hätten besser<br />

erklärt werden müssen.<br />

10,5<br />

5,3 50,9<br />

33,3<br />

n = 57<br />

Ich musste mich sehr<br />

konzentrieren, um das<br />

Wichtigste mitzubekommen.<br />

23,8<br />

20,6<br />

27<br />

28,6<br />

n = 63<br />

Die Dozenten/-innen haben<br />

die Themen interess<strong>an</strong>t<br />

vermittelt.<br />

66,7<br />

23,8<br />

6,3<br />

3,2<br />

n = 63<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Abbildung 7: Einstellungen zur Qualifizierung<br />

Vier Personen haben während ihrer Teilnahme am Projekt mehr als eine Qualifizierung abgeschlossen.<br />

Die meisten Personen wurden in dem Bereich `Bewerbungstraining´ eingesetzt (vgl.<br />

Abbildung 8). Vergleichsweise viele haben in den Bereichen `IT- und Medienkompetenz´ und<br />

`Agrar, Grünbau´ Erfahrungen machen können. Die restlichen <strong>Teilnehmenden</strong> haben im Rahmen<br />

einer Qualifizierung ihre Sprachkompetenzen erweitert.<br />

Die <strong>Teilnehmenden</strong>, welche <strong>an</strong> keiner Qualifizierung teilgenommen hatten, wurden gebeten,<br />

dies zu begründen. So zeigte sich, dass <strong>der</strong> Hälfte keine Qualifizierung <strong>an</strong>geboten wurde. Weitere<br />

35% konnten wegen einer Kr<strong>an</strong>kheit o<strong>der</strong> einer <strong>an</strong><strong>der</strong>en vorr<strong>an</strong>gigen Verpflichtung nicht <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>an</strong>gebotenen Qualifizierung teilnehmen und 29% gaben sonstige Gründe <strong>an</strong> (vgl. Tabelle<br />

12). 4<br />

4 Die Prozentzahlen überschreiten 100%, da bei allen offenen Fragen Mehrfachnennungen möglich waren.<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 19<br />

20<br />

18<br />

In welchen Bereichen haben sich die <strong>Teilnehmenden</strong><br />

qualifiziert?<br />

<strong>16</strong><br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

Agrar, Grünbau<br />

IT- und Medienkompetenz<br />

Bewerbungstraining/<br />

Arbeitsbereitschaft/ -fähigkeit/<br />

Stellenrecherche<br />

Sprachen/ Alphabetisierung<br />

2<br />

0<br />

n = 62<br />

<strong>16</strong><br />

Abbildung 8: Qualifizierungsfel<strong>der</strong><br />

2.6 Anschlussperspektive<br />

Da die Arbeitsgelegenheit dazu beitragen soll, die Beschäftigungsfähigkeit zu erhöhen, war es<br />

von Bedeutung in <strong>der</strong> Abschlussbefragung zu ermitteln, wie sich die Arbeitsmarktperspektiven<br />

aus Sicht <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> entwickelt haben. Ca. 60% <strong>der</strong> Befragten haben das Gefühl im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit deutlich o<strong>der</strong> zumindest teilweise unterstützt zu werden, um<br />

wie<strong>der</strong> einen Einstieg ins Arbeitsleben zu finden. Umso jünger die Personen sind, desto besser<br />

fühlen sie sich unterstützt. Bei den unter 25 Jährigen sind es über 80%, die mit <strong>der</strong> Unterstützung<br />

zufrieden sind. Bei den Personen zwischen 15 und 49 fühlen sich 50% gut unterstützt, bei<br />

den über 50 Jährigen sind es nur noch 40% (vgl. Tabelle 13).<br />

Auch in Abhängigkeit vom Berufsabschluss zeigt sich auch eine interess<strong>an</strong>te Verteilung: So meinen<br />

alle Personen, <strong>der</strong>en Berufsabschluss in Deutschl<strong>an</strong>d nicht <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt wird, dass sie sich<br />

gut bzw. teilweise gut unterstützt gefühlt haben. Von den <strong>Teilnehmenden</strong> ohne Berufsabschluss<br />

o<strong>der</strong> mit einer Berufsausbildung haben sich im Durchschnitt 53% unterstützt gefühlt (vgl. Tabelle<br />

14). Gebeten d<strong>an</strong>ach, ihre Meinung zu begründen, <strong>an</strong>tworteten 39%, sie hätten im Rahmen ihrer<br />

Teilnahme am Projekt Stellen<strong>an</strong>gebote bzw. weiterführende Kontakte vermittelt bekommen.<br />

24% <strong>der</strong> Befragten beurteilten die Ansprechpartner in <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft o<strong>der</strong> bei den<br />

Trägern bzw. Einsatzstellen als hilfsbereit und für 27% waren die Motivation, <strong>der</strong> Austausch und<br />

die erhaltenen Ratschläge im Rahmen <strong>der</strong> Teilnahme von Bedeutung. 18% gaben sonstige<br />

Gründe <strong>an</strong> (vgl. Tabelle 15). In einer weiteren Frage sollten die <strong>Teilnehmenden</strong> <strong>an</strong>geben, was<br />

sie sich noch zusätzlich gewünscht hätten. Für 50% ist es ausschlaggebend, dass mehr Betreuung<br />

bzw. mehr Einfühlungsvermögen seitens <strong>der</strong> Leistungsträger/ Ansprechpartner eingebracht<br />

wird. Auch 50% sind <strong>der</strong> Meinung, es sollten mehr Einstellungen o<strong>der</strong> Ausbildungsmöglichkeiten<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

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Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 20<br />

geschaffen werden. 8 % wünschen sich höheres Entgelt für die erbrachte Leistung und 8% gaben<br />

sonstige Wünsche <strong>an</strong> (vgl. Tabelle <strong>16</strong>).<br />

Nach ihrer Anschlussperspektive gefragt, berichten 7% <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong>, eine versicherungspflichtige<br />

Beschäftigung in Aussicht zu haben. 41% hoffen, eine geför<strong>der</strong>te Beschäftigung auf<br />

dem zweiten Arbeitsmarkt aufnehmen zu können. Allerdings ist die Anschlussperspektive bei<br />

mehr als <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> (52%) zum Ende <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit nicht geklärt.<br />

Auffällig ist die Tatsache, dass keine <strong>der</strong> weiblichen <strong>Teilnehmenden</strong> eine Aussicht auf sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigung zu haben glaubt. Die Mehrheit <strong>der</strong> Frauen (63%) sieht für<br />

sich keine Anschlussperspektive, 37% hoffen, auf dem zweiten Arbeitsmarkt eine Beschäftigung<br />

zu finden (vgl. Tabelle 17).<br />

2.7 Verbesserungsvorschläge<br />

Abschließend sollten die Befragten <strong>an</strong>geben, welche die drei wichtigsten positiven Entwicklungen<br />

waren, die sich durch ihre Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit ergeben haben. Die Antworten<br />

können fünf Hauptkategorien zugeordnet werden: `Bessere Lebensbedingungen und Sicherheit´,<br />

`Gesundheitszust<strong>an</strong>d´, `Soziale Kontakte´, `Erfahrungen machen bzw. Neues erlernen´<br />

und `Ch<strong>an</strong>cen auf Arbeitsmarkt erhöhen´ (vgl. Tabelle 18). So beurteilen es 29% <strong>der</strong> Befragten<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Kategorie `Bessere Lebensbedingungen und Sicherheit´ als positiv,<br />

durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit (wie<strong>der</strong>) einen regelmäßigen Tagesablauf zu<br />

haben. 32% können eine Verbesserung ihrer fin<strong>an</strong>ziellen Lage feststellen. Die Mehrheit <strong>der</strong> Befragten<br />

(52%) sieht in <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit eine Beschäftigungsmöglichkeit, welche dem Leben<br />

mehr Sinn verleiht und für 6% ergibt sich durch die Arbeitsgelegenheit mehr Abwechslung<br />

im Tagesablauf. Weiterhin hat sich bei 26% <strong>der</strong> Befragten infolge <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit das<br />

psychische und bei 12% das körperliche Wohlergehen gesteigert. Weitere 35% schätzen die<br />

Tatsache positiv ein, dass sie im Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit soziale Kontakte knüpfen<br />

konnten und 12% nennen als positive Entwicklung den Kontakt mit Arbeitskolleginnen und -<br />

kollegen und die <strong>an</strong>genehme Arbeitsatmosphäre. An<strong>der</strong>e Befragte betonen es als för<strong>der</strong>lich,<br />

dass sie neue Erfahrungen sammeln und etwas Neues lernen konnten: 4% geben <strong>an</strong>, zufrieden<br />

damit zu sein, dass sie ihre Sprachkenntnisse verbessern konnten. Weitere 30% freuen sich<br />

darüber, Einblicke in die Arbeitswelt erhalten zu haben und 8% erlebten es als positiv, dass sie<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit Ver<strong>an</strong>twortung übernehmen konnten. 13% <strong>der</strong> Befragten<br />

geben <strong>an</strong>, dass durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit ihre Ch<strong>an</strong>cen auf dem Arbeitsmarkt<br />

gestiegen sind.<br />

Zum Abschluss wurden die <strong>Teilnehmenden</strong> dazu befragt, was <strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit verän<strong>der</strong>t<br />

werden sollte bzw. welche Verbesserungsvorschläge die <strong>Teilnehmenden</strong> haben (vgl.<br />

Tabelle 19). Die meisten Antworten beziehen sich darauf (64%), dass das Angebot <strong>an</strong> Kursen,<br />

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Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 21<br />

Ausbildungen und Praktika besser <strong>an</strong> die <strong>Teilnehmenden</strong> <strong>an</strong>gepasst werden sollte. Viele Teilnehmende<br />

(59%) halten es für wichtig, dass im Anschluss <strong>an</strong> die Arbeitsgelegenheit die Einstellungs-<br />

und Übernahmemöglichkeiten verbessert werden bzw. eine Ausweitung <strong>der</strong> Arbeitszeit<br />

ermöglicht wird. Die Hälfte <strong>der</strong> Befragten (51%) ist <strong>der</strong> Meinung, dass das Entgelt für die Arbeitsgelegenheit<br />

bzw. die Fin<strong>an</strong>zierung bestimmter Teilbereiche erhöht werden sollte. 33% betonen,<br />

dass seitens <strong>der</strong> Träger mehr Hilfe, Aufklärung und Einfühlungsvermögen geboten werden<br />

sollte, verbunden mit einer höheren Verwaltungsflexibilität. 21% sprechen die Frage <strong>an</strong>,<br />

dass im Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit mehr auf die spezifische persönliche Situation des Arbeitnehmers<br />

geachtet werden sollte. Außerdem wünschen sich die Befragten eine stärkere<br />

Gleichberechtigung <strong>der</strong> Geschlechter sowie eine höhere Wertschätzung ihrer Person. Ein Viertel<br />

<strong>der</strong> Befragten (25%) schlägt vor, den Zusatzjob grundlegend zu verän<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> gänzlich abzuschaffen.<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

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Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 22<br />

3 Zusammenfassung<br />

Die Ergebnisse beziehen sich auf die mündliche <strong>Befragung</strong> von 77 <strong>Teilnehmenden</strong> von sechs<br />

Trägern von Arbeitsgelegenheiten in Worms. Es h<strong>an</strong>delt sich hierbei um die zweite Erhebung<br />

einer Längsschnitterhebung, bei welcher die <strong>Teilnehmenden</strong> zum Abschluss <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit<br />

befragt wurden. Diese Abschlussbefragung wurde in <strong>der</strong> Zeit von J<strong>an</strong>uar 2007 bis Juli<br />

2007 durchgeführt. Die befragten Personen nehmen <strong>an</strong> Arbeitsgelegenheiten in unterschiedlichen<br />

Einsatzfel<strong>der</strong>n teil (Büro/Verwaltung´, `Betreuung´, `Grünpflege´, `H<strong>an</strong>dwerk´, `Sonstiges´).<br />

Die Stichprobe entspricht in wesentlichen sozialstatistischen Merkmalen <strong>der</strong> Struktur <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong><br />

<strong>an</strong> Arbeitsgelegenheiten in Worms.<br />

Die große Mehrheit <strong>der</strong> Befragten (73%) empf<strong>an</strong>d den Umf<strong>an</strong>g <strong>der</strong> wöchentlichen Arbeitszeit<br />

während <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit als <strong>an</strong>gemessen. Nach ihren Bewerbungsaktivitäten gefragt<br />

zeigt sich, dass sich knapp zwei Drittel <strong>der</strong> Personen (63%) nur in geringem Umf<strong>an</strong>g bewirbt.<br />

Über 78% <strong>der</strong> Befragten sind <strong>der</strong> Meinung, dass sich ihre Fähigkeiten, sich schriftlich zu bewerben,<br />

gar nicht verbessert haben. Dieses Ergebnis unterstreicht die Notwendigkeit, die Personen<br />

gezielt bei ihren Bewerbungsbemühungen zu unterstützen.<br />

Ein Drittel <strong>der</strong> Befragten gibt <strong>an</strong>, durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit besser zu wissen,<br />

wie und wo sie <strong>nach</strong> einer Stelle suchen könnten. 55% <strong>der</strong> Befragten geben auch <strong>an</strong>, besser<br />

zu wissen, welche Stellen zu ihnen passen. Ebenfalls 55% <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> fühlen sich<br />

<strong>nach</strong> <strong>der</strong> Maßnahme motivierter, aktiv <strong>nach</strong> einer Beschäftigung zu suchen und 45% behaupten,<br />

die Kontaktaufnahme mit Firmen würde ihnen <strong>nach</strong> <strong>der</strong> Teilnahme <strong>an</strong> dem Projekt leichter fallen.<br />

95% sind <strong>der</strong> Meinung, die Anfor<strong>der</strong>ungen in einer neuen Stelle gut erfüllen zu können.<br />

Die Mehrheit <strong>der</strong> Befragten (82%) ist mit <strong>der</strong> Einarbeitung in <strong>der</strong> Einsatzstelle zufrieden. 93%<br />

geben <strong>an</strong>, die Fach<strong>an</strong>leitung sei bei Fragen immer gut zu erreichen gewesen. 96% beurteilen<br />

den Umg<strong>an</strong>g mit Kollegen/-innen als sehr gut. Wie<strong>der</strong>um 96% geben <strong>an</strong>, sich in <strong>der</strong> Einsatzstelle<br />

wohl gefühlt zu haben und Gefallen <strong>an</strong> den Tätigkeiten in <strong>der</strong> Einsatzstelle gefunden zu haben.<br />

Es wird deutlich, dass die Gesamtheit <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> ihre Beschäftigung in <strong>der</strong><br />

Einsatzstelle als sehr positiv beurteilt. Die meisten <strong>Teilnehmenden</strong> (92%) geben <strong>an</strong>, dass sie die<br />

Arbeitsgelegenheit als sinnvolle Beschäftigung erlebt haben. Die Anfor<strong>der</strong>ungen im Rahmen <strong>der</strong><br />

Arbeitsgelegenheit haben 74% <strong>der</strong> Befragten als <strong>an</strong>gemessen empfunden.<br />

Am wichtigsten ist es für die <strong>Teilnehmenden</strong> gemäß <strong>der</strong> Angaben in <strong>der</strong> Ausg<strong>an</strong>gsbefragung,<br />

ihre Ch<strong>an</strong>cen auf eine Beschäftigung zu erhöhen. Ca. 40% <strong>der</strong> Befragten sind zum Ende <strong>der</strong><br />

Arbeitsgelegenheit <strong>der</strong> Meinung, dass sich ihre Ch<strong>an</strong>cen, eine Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt<br />

zu finden, durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Maßnahme erhöht haben. 89% <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong><br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

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Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 23<br />

konnten im Rahmen <strong>der</strong> Beschäftigung neue soziale Kontakte knüpfen. Mehr als zwei Drittel<br />

(68%) sind <strong>der</strong> Meinung, durch die Teilnahme <strong>an</strong> einer Qualifizierung o<strong>der</strong> Schulung ihre Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten erweitert zu haben. 60 % konnten ihre beruflichen Kenntnisse vertiefen<br />

bzw. mehr Berufserfahrung sammeln.<br />

Von großem Interesse war es zu ermitteln, welche Einstellungen und Haltungen die <strong>Teilnehmenden</strong><br />

gegenüber Qualifizierungen einnehmen. Es haben 83% <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> <strong>an</strong> einer<br />

Qualifizierung teilgenommen. Die Mehrheit beurteilt die Qualifizierungen durchaus positiv. So<br />

meinen 91% <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong>, die Dozenten/-innen hätten die Themen interess<strong>an</strong>t vermittelt.<br />

Nur <strong>16</strong>% <strong>der</strong> Befragten wünschen sich, dass die Inhalte besser erklärt werden. Die große Mehrheit<br />

<strong>der</strong> Befragten (88%) meint, in <strong>der</strong> Qualifizierung seien alle wesentlichen Inhalte <strong>an</strong>gesprochen<br />

worden.<br />

Insgesamt würden 83% <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> die von ihnen besuchte Qualifizierung weiterempfehlen.<br />

72% geben <strong>an</strong>, während <strong>der</strong> Qualifizierung viel gelernt zu haben, aber nur 40% teilen die<br />

Überzeugung, dass die Ch<strong>an</strong>cen, eine Beschäftigung zu finden, durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Qualifizierung gestiegen sind.<br />

Zwei Drittel <strong>der</strong> Befragten (60%) haben das Gefühl in Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit deutlich<br />

o<strong>der</strong> zumindest teilweise unterstützt zu werden, um wie<strong>der</strong> einen Einstieg ins Arbeitsleben zu<br />

finden. Gebeten d<strong>an</strong>ach, ihre Meinung zu begründen, <strong>an</strong>tworteten 39%, sie hätten im Rahmen<br />

ihrer Teilnahme am Projekt Stellen<strong>an</strong>gebote bzw. weiterführende Kontakte vermittelt bekommen.<br />

24% f<strong>an</strong>den die Ansprechpersonen in den Arbeitsgemeinschaften, bei den Trägern bzw.<br />

Einsatzstellen hilfsbereit und für 27% waren die Motivation, <strong>der</strong> Austausch und die erhaltenen<br />

Ratschläge im Rahmen <strong>der</strong> Teilnahme von Bedeutung. Trotzdem befürworten 50%, dass mehr<br />

Betreuung bzw. mehr Einfühlungsvermögen seitens <strong>der</strong> Leistungsträger/ Ansprechpartner eingebracht<br />

wird. Weiterhin ist die Hälfte <strong>der</strong> Befragten <strong>der</strong> Meinung, es sollten mehr Arbeitsplätze<br />

o<strong>der</strong> Ausbildungsmöglichkeiten geschaffen werden.<br />

Weiterhin war es von Interesse, die Anschlussperspektive <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> <strong>nach</strong> Abschluss<br />

<strong>der</strong> Maßnahme zu ermitteln. 7% <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> berichten, eine versicherungspflichtige Beschäftigung<br />

in Aussicht zu haben, 41% hoffen, eine geför<strong>der</strong>te Beschäftigung auf dem zweiten<br />

Arbeitsmarkt aufnehmen zu können. Mehr als die Hälfte <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> (52%) hat keine<br />

Anschlussperspektive zum Ende <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit.<br />

Daher ist es nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass viele Teilnehmende (59%) es für beson<strong>der</strong>s wichtig halten,<br />

die Einstellungs- und Übernahmemöglichkeiten zu verbessern bzw. eine Ausweitung <strong>der</strong><br />

Arbeitszeit zu ermöglichen.<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

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Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 24<br />

Anh<strong>an</strong>g: Fragebogen 5<br />

Fragebogen- Nr.:<br />

Datum <strong>der</strong> <strong>Befragung</strong>:<br />

Anbieter:<br />

1. <strong>Befragung</strong> <strong>der</strong> <strong>Teilnehmenden</strong> <strong>an</strong> Arbeitsgelegenheiten<br />

im Rahmen des TP `Kooperation zwischen 1. und 2. Arbeitsmarkt´ <strong>der</strong> E-<br />

QUAL-EP `Neue Kooperation zwischen dem Sozial- und dem Wirtschafts-<br />

System!´<br />

Sehr geehrte Teilnehmerin, sehr geehrter Teilnehmer,<br />

Im Rahmen des Teilprojekts wird eine Studie durchgeführt, welche die Wirksamkeit <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheiten<br />

<strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II untersucht. Projektträger ist die Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb<br />

gGmbH in Worms. Die Untersuchung wird in Kooperation mit <strong>Univation</strong> GmbH, Institut<br />

für Evaluation, in Köln durchgeführt. Die Erhebung soll dazu beitragen zu überprüfen, inwieweit<br />

die mit den <strong>Zusatzjobs</strong> verfolgten Zielsetzungen erreicht werden. Es sollen Hinweise<br />

gewonnen werden, wie die Arbeitsgelegenheiten verbessert werden können. Hierfür sind Ihre<br />

Angaben als Teilnehmende <strong>an</strong> den Arbeitsgelegenheiten entscheidend.<br />

Wir möchten Ihre Meinung zu den Arbeitsgelegenheiten hören und erfassen, inwieweit die<br />

Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit ihre beruflichen Ch<strong>an</strong>cen erhöht o<strong>der</strong> nicht erhöht und<br />

ihre Lebenssituation verbessert o<strong>der</strong> nicht verbessert. Wir beabsichtigen, Sie jetzt zu Beginn<br />

und zum Abschluss <strong>der</strong> Maßnahme noch einmal zu befragen. Die <strong>Befragung</strong> wird in Form eines<br />

mündlichen Interviews stattfinden. Die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Befragung</strong> ist nicht verpflichtend.<br />

Wenn Sie sich für eine Teilnahme entscheiden, unterschreiben Sie eine Mitwirkungserklärung,<br />

in <strong>der</strong> Sie uns erlauben, Sie zu einem zweiten Zeitpunkt, gegen Ende <strong>der</strong> Maßnahme,<br />

nochmals <strong>an</strong>zusprechen. Weiterhin erhalten Sie eine Datenschutzerklärung, in welcher<br />

wir Ihnen einen <strong>an</strong>onymen und vertraulichen Umg<strong>an</strong>g mit Ihren Angaben zusichern.<br />

Die erste <strong>Befragung</strong> wird ca. 45 Minuten in Anspruch nehmen. Ihre Antworten werden von<br />

mir notiert und <strong>an</strong>onym (ohne ihren Namen) eingegeben. Die Ergebnisse werden so dargestellt,<br />

dass nicht auf einzelne Personen geschlossen werden k<strong>an</strong>n. Damit eine Zusammenführung<br />

mit den Daten aus <strong>der</strong> zweiten Erhebung möglich wird, werden Sie am Ende des<br />

Fragebogens gebeten, einen Code <strong>an</strong>zugeben.<br />

Durch diese erste <strong>Befragung</strong> möchten wir uns vor allem ein Bild davon machen, welche<br />

Kenntnisse und Voraussetzungen Sie bereits mitbringen, damit eine Verän<strong>der</strong>ung/ Entwicklung<br />

am Ende <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit beurteilt werden k<strong>an</strong>n. Im Rahmen <strong>der</strong> zweiten <strong>Befragung</strong><br />

werden Sie auch Gelegenheit haben, eine Einschätzung zur Gestaltung und zum Ablauf<br />

<strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit vorzunehmen. Herzlichen D<strong>an</strong>k für Ihre Unterstützung!<br />

Zu den Eckdaten/ Rahmenbedingungen <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit<br />

01. Einsatzart <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit – Bitte Schlüssel eintragen (siehe Schlüsselliste Excel- Einsatzart)<br />

02. Eintrittsdatum in die Arbeitsgelegenheit<br />

03. Tatsächliches Austrittsdatum aus <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit<br />

5<br />

Formatierung für den Bericht <strong>an</strong>gepasst<br />

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Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 25<br />

02. Wie beurteilen Sie den Umf<strong>an</strong>g Ihrer Wochenarbeitszeit?<br />

zu viel <strong>an</strong>gemessen zu wenig<br />

1 (weiter bei 03) 2 3 (weiter 03)<br />

03. Wie viele Stunden pro Woche hätten Sie am liebsten gearbeitet?<br />

04. Würden Sie die Arbeitsgelegenheit gerne verlängern?<br />

Ja Nein unentschlossen<br />

1 (weiter bei 05) 2 (weiter bei 06) 3 (weiter bei 06)<br />

05. Ist eine Verlängerung bereits gepl<strong>an</strong>t, im Gespräch?<br />

Ja<br />

Angaben zu Ihrer Person<br />

06. Geschlecht<br />

weiblich<br />

männlich<br />

1 2<br />

07. Wie alt sind Sie? (Alter eintragen, nicht Jahreszahl)<br />

Nein<br />

1 2<br />

08. Wie ist Ihre häusliche Situation? Mit wem leben Sie im Haushalt?<br />

allein stehend<br />

allein stehend mit<br />

Kind/ Kin<strong>der</strong>n (unter<br />

18 Jahren)<br />

Mit Partner/-in<br />

Mit Partner/-in und<br />

Kind/ Kin<strong>der</strong>n (unter<br />

18 Jahren)<br />

Sonstige (z.B. lebt<br />

als weitere Person<br />

im Haushalt wie<br />

Kind, Bru<strong>der</strong>, Onkel,<br />

WG, Familie mit<br />

Kin<strong>der</strong>n über 18<br />

Jahren)<br />

1 2 3 4 5<br />

09. Wenn Kin<strong>der</strong>: Bitte Anzahl und Alter <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> <strong>an</strong>geben!<br />

Anzahl 1. Kind 2. Kind 3. Kind 4. Kind 5. Kind Mehr als 5<br />

Alter<br />

1 2 3 4 5 6<br />

10. Welche Staats<strong>an</strong>gehörigkeit haben Sie?<br />

EU-Mitglied / Deutsch EU-Mitglied/ Nicht-<br />

Deutsch<br />

Nicht-EU-Mitglied<br />

Sonstige (bspw. staatenlos,<br />

ungeklärt)<br />

1 2 3 4<br />

11. Ist Deutsch Ihre Muttersprache? (ggf. selbst be<strong>an</strong>tworten)<br />

ja<br />

Nein<br />

1 (weiter bei 13c) 2<br />

12. Wie viele Jahre leben Sie in Deutschl<strong>an</strong>d? (Zahl eintragen)<br />

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Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 26<br />

13. Wie beurteilen Sie Ihre Deutschkenntnisse?<br />

13a. Deutsch<br />

verstehen<br />

k<strong>an</strong>n ich<br />

sehr<br />

gut<br />

Eher gut mittelmäßig Eher<br />

schlecht<br />

13b. Deutsch<br />

sprechen<br />

k<strong>an</strong>n ich<br />

Sehr<br />

schlecht<br />

1 2 3 4 5<br />

sehr<br />

gut<br />

Eher gut mittelmäßig Eher<br />

schlecht<br />

Sehr<br />

schlecht<br />

1 2 3 4 5<br />

13c. Deutsch<br />

schreiben<br />

k<strong>an</strong>n ich<br />

sehr<br />

gut<br />

Eher gut mittelmäßig Eher<br />

schlecht<br />

Sehr<br />

schlecht<br />

Gar nicht<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Zu Ihrer schulischen/ beruflichen Ausbildung und Ihren Beschäftigungsverhältnissen<br />

14. Was ist Ihr höchster vor Maßnahmebeginn erreichter Schulabschluss?<br />

ohne Schulabschluss<br />

mit Hauptschulabschluss<br />

mit mittlerem<br />

Abschluss<br />

mit Fachhochschulreife/Abitur<br />

Abschlusszeugnis<br />

Son<strong>der</strong>schule/<br />

För<strong>der</strong>schule<br />

nicht zuzuordnen<strong>der</strong><br />

Abschluss<br />

im<br />

Ausl<strong>an</strong>d<br />

1 2 3 4 5 6<br />

15. Was ist Ihr höchster vor Maßnahmebeginn erreichter Berufsabschluss?<br />

ohne Berufsabschluss<br />

Meister/Techniker<br />

mit Berufsabschluss<br />

(z.B. schulische<br />

Ausbildung/<br />

Lehre)<br />

Fachhochschul-<br />

/Hochschulabschluss<br />

In D-L<strong>an</strong>d nicht<br />

<strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nter<br />

Berufsabschluss<br />

1 2 3 4 5<br />

weiter 18. weiter 17. weiter 17. weiter 17. weiter <strong>16</strong>.<br />

<strong>16</strong>. Wenn Ihr Berufsabschluss in D-L<strong>an</strong>d nicht <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt ist, über welchen Berufsabschluss verfügen Sie im Ausl<strong>an</strong>d?<br />

17. Welchen Beruf haben Sie erlernt? – Schlüssel Berufsgruppen aus IAB Liste nutzen<br />

18. Wie l<strong>an</strong>ge liegt es zurück, dass Sie eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ausgeübt haben (dass k<strong>an</strong>n<br />

auch parallel zum Bezug von ALG II gewesen sein)?<br />

noch keine<br />

soz.v. Beschäftigung<br />

ausgeübt<br />

bis zu einem<br />

Jahr<br />

mehr als 1 Jahr<br />

bis zu 2 Jahren<br />

mehr als 2 bis zu 4<br />

Jahren<br />

Mehr als 4 Jahre<br />

bis zehn Jahre<br />

0 1 2 3 4 5<br />

Über 10 Jahre<br />

19. In welchem Berufsfeld waren Sie zuletzt beschäftigt? (Schlüssel Berufsfel<strong>der</strong> aus Excel-Liste nutzen)<br />

20. Was war das Niveau Ihrer letzten beruflichen Tätigkeit (gilt nur für Tätigkeiten in einem Arbeitsverhältnis)<br />

Hilfstätigkeit, gering qualifizierte<br />

Tätigkeit<br />

Fachtätigkeit, qualifizierte Tätigkeit<br />

Führungstätigkeit, höher qualifizierte<br />

Tätigkeit<br />

1 2 3<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 27<br />

21. Seit w<strong>an</strong>n beziehen Sie Tr<strong>an</strong>sferleistungen wie Arbeitslosengeld II (früher Arbeitslosenhilfe/ Sozialhilfe)? inkl.<br />

einer Unterbrechung bis zu einem Monat – ab einem Monat Zählung ab diesem Zeitpunkt (keine Unterbrechung,<br />

wenn parallel zur Arbeit Tr<strong>an</strong>sferleistungen gezahlt wurden)<br />

bis zu einem Jahr mehr als 1 Jahr bis mehr als 2 bis zu 4 Mehr als 4 Jahre Über 10 Jahre<br />

zu 2 Jahren<br />

Jahren<br />

bis zehn Jahre<br />

1 2 3 4 5<br />

Zu ihrer gesundheitlichen Situation<br />

22. Haben sich Verän<strong>der</strong>ungen in Ihrer gesundheitlichen Situation ergeben, seit dem Sie <strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit<br />

teilnehmen? Hat sich Ihre gesundheitliche Situation verbessert, ist sie gleich<br />

geblieben o<strong>der</strong> hat sie sich verschlechtert?<br />

deutlich verbessert<br />

etwas verbessert wie vorher etwas verschlechtert<br />

deutlich verschlechtert<br />

1 2 3 (weiter 24) 4 5<br />

23. Bitte erläutern Sie Ihre Einschätzung, wenn sich Ihre gesundheitliche Situation verbessert o<strong>der</strong><br />

verschlechtert hat? Wor<strong>an</strong> liegt es, dass sich Ihre gesundheitliche Situation verbessert o<strong>der</strong> verschlechtert<br />

hat?<br />

Zu Ihrem Bewerbungsaktivitäten und –kompetenzen<br />

24. Wie oft haben Sie sich in den letzten drei Monaten beworben? (schriftliche und persönliche Bewerbung )<br />

Gar nicht Bis zu fünf mal Mehr als fünf Mehr als 10 15 bis 30 mal über 30 mal<br />

bis zu 10 mal bis 15 mal<br />

1 2 3 4 5 6<br />

25. Bitte schätzen Sie ein, inwieweit sich Ihre Fähigkeiten, sich schriftlich zu bewerben verbessert haben! Haben<br />

sich Ihre Fähigkeiten, sich schriftlich zu bewerben verbessert?<br />

gar nicht verbessert/wie vorher auch etwas verbessert deutlich verbessert<br />

1 2 3<br />

26. Bitte schätzen Sie ein, inwieweit Sie Ihre Stärken und Fähigkeiten in einem Vorstellungsgespräch jetzt besser<br />

präsentieren können als zu Beginn <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit! Können Sie Ihre Stärken und Fähigkeiten in einem<br />

Vorstellungsgespräch jetzt besser präsentieren? Gehen Sie davon aus, dass Sie Ihre Stärken und Fähigkeiten<br />

in einem Vorstellungsgespräch jetzt besser präsentieren können?<br />

gar nicht besser/ wie vorher auch etwas besser deutlich besser<br />

1 2 3<br />

27. Bitte geben Sie <strong>an</strong>, inwieweit die <strong>nach</strong>folgenden Aussagen auf Sie zutreffen!<br />

trifft voll und<br />

trifft eher trifft überhaupt<br />

nicht zu<br />

trifft eher zu<br />

g<strong>an</strong>z zu<br />

nicht zu<br />

27a. Durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit weiß<br />

ich besser, wie und wo ich <strong>nach</strong> Stellen suchen k<strong>an</strong>n.<br />

1 2 3 4<br />

27b. Ich weiß jetzt besser, welche Stellen zu mir passen. 1 2 3 4<br />

27c. Ich bin jetzt motivierter, aktiv <strong>nach</strong> einer Beschäftigung<br />

zu suchen.<br />

1 2 3 4<br />

27d. Die Kontaktaufnahme mit Firmen, bei denen ich arbeiten<br />

möchte, fällt mir jetzt leichter.<br />

1 2 3 4<br />

27e. Ich bin sicher, dass ich die Anfor<strong>der</strong>ungen in einer<br />

neuen Stelle gut erfüllen k<strong>an</strong>n.<br />

1 2 3 4<br />

Zur Qualifizierung<br />

28. Haben Sie <strong>an</strong> einer Qualifizierung teilgenommen?<br />

.<br />

Ja<br />

1 (weiter 30) 2<br />

Nein<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 28<br />

29. Wenn nein, bitte begründen! Wor<strong>an</strong> lag es? (z.B. keine <strong>an</strong>geboten, keine passende dabei, kein Interesse)<br />

(weiter 31)<br />

.<br />

30. An welcher Qualifizierung haben Sie teilgenommen? - Bitte Schlüssel eintragen (siehe Schlüsselliste Qualifizierung)<br />

. 1.<br />

2.<br />

3.<br />

31. Halten Sie es für erfor<strong>der</strong>lich sich (weiter) zu qualifizieren, um Ihre Ch<strong>an</strong>cen auf den Arbeitsmarkt zu erhöhen? Halten<br />

Sie (weitere) Schulungen/Qualifizierungen für erfor<strong>der</strong>lich, um Ihre Ch<strong>an</strong>cen auf den Arbeitsmarkt zu erhöhen?<br />

(weiter 35)<br />

ja<br />

nein<br />

1 2<br />

32. Bitte kennzeichnen Sie, in welchem Maße Sie die folgenden Aussagen für zutreffend halten, indem Sie pro Zeile<br />

eine Antwortmöglichkeit <strong>an</strong>kreuzen!<br />

trifft voll<br />

trifft trifft überhaupt<br />

nicht<br />

trifft eher<br />

und g<strong>an</strong>z<br />

eher<br />

zu<br />

zu<br />

nicht zu zu<br />

32 a. Die Dozenten/-innen haben die Themen interess<strong>an</strong>t vermittelt. 1 2 3 4<br />

32 b.<br />

Ich musste mich sehr konzentrieren, um das Wichtigste mitzubekommen.<br />

1 2 3 4<br />

32 c.<br />

Viele Inhalte hätten besser erklärt werden müssen.<br />

1 2 3 4<br />

32 d.<br />

In <strong>der</strong> Qualifizierung wurden alle wesentlichen Inhalte <strong>an</strong>gesprochen.<br />

33. Bitte geben Sie <strong>an</strong>, inwieweit die <strong>nach</strong>folgenden Aussagen auf Sie zutreffen!<br />

trifft voll und<br />

trifft eher zu<br />

g<strong>an</strong>z zu<br />

33 a. Meine Ch<strong>an</strong>cen, eine Beschäftigung zu finden, sind<br />

durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Qualifizierung deutlich<br />

gestiegen.<br />

33 b. Die von mir besuchte Qualifizierung würde ich weiterempfehlen.<br />

1 2 3 4<br />

trifft eher<br />

nicht zu<br />

trifft überhaupt<br />

nicht zu<br />

1 2 3 4<br />

1 2 3 4<br />

34. Wie beurteilen Sie Ihren Wissenszuwachs auf einer Skala von 1 bis 10, wenn 1 gar kein Wissenszuwachs, 5 ein<br />

mittlerer Wissenszuwachs und 10 ein großer Wissenszuwachs ist.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Nichts gelernt<br />

Viel gelernt<br />

Zur Beschäftigung in <strong>der</strong> Einsatzstelle<br />

35. Bitte geben Sie <strong>an</strong>, inwieweit die <strong>nach</strong>folgenden Aussagen auf Sie zutreffen!<br />

trifft voll und<br />

trifft eher zu<br />

g<strong>an</strong>z zu<br />

35 a. In <strong>der</strong> Einsatzstelle, in <strong>der</strong> ich gearbeitet habe, bin ich<br />

trifft eher<br />

nicht zu<br />

trifft überhaupt<br />

nicht zu<br />

1 2 3 4<br />

gut eingearbeitet worden.<br />

35 b. Die Fach<strong>an</strong>leitung st<strong>an</strong>d bei Fragen zur Verfügung. 1 2 3 4<br />

35 c. Mit meinen Kollegen/-innen komme ich gut zurecht. 1 2 3 4<br />

35 d. In <strong>der</strong> Einsatzstelle (Einrichtung) habe ich mich wohl<br />

gefühlt.<br />

1 2 3 4<br />

35 e. Die Tätigkeiten in <strong>der</strong> Einsatzstelle haben mir gefallen. 1 2 3 4<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 29<br />

36. Im Folgenden geht es darum, zu schauen, inwieweit die Ziele, die mit <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit verfolgt werden, für<br />

Sie erreicht wurden. Bitte beurteilen Sie die verschiedenen Ziele d<strong>an</strong>ach, inwieweit sie für Sie erreicht sind.<br />

Bitte beschreiben Sie für die Ziele, welche Ihrer Einschätzung <strong>nach</strong> `voll erreicht´ bzw. `gar nicht erreicht´ wurden,<br />

inwiefern Ihrer Meinung <strong>nach</strong> in diesen Bereichen viel erreicht wurde bzw. gar nicht erreicht wurde? Bitte erläutern<br />

Sie kurz, warum Sie sich für die Antwort entschieden haben!<br />

Voll erreicht<br />

Eher erreicht<br />

Eher nicht erreicht<br />

Gar nicht erreicht<br />

Ziele<br />

1 2 3 4 Meine Ch<strong>an</strong>cen, eine Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt zu finden, haben sich erhöht.<br />

Falls 1 o<strong>der</strong> 4 Bitte erläutern Sie kurz, warum Sie sich für diese Antwort entschieden haben!<br />

1 2 3 4 Ich habe soziale Kontakte geknüpft.<br />

Falls 1 o<strong>der</strong> 4 Bitte erläutern Sie kurz, warum Sie sich für diese Antwort entschieden haben!<br />

1 2 3 4 Ich habe meine Kenntnisse und Fähigkeiten durch Qualifizierung/Schulung erweitert.<br />

Falls 1 o<strong>der</strong> 4 Bitte erläutern Sie kurz, warum Sie sich für diese Antwort entschieden haben!<br />

1 2 3 4 Ich habe mehr Berufserfahrung gesammelt/ meine beruflichen Kenntnisse vertieft.<br />

Falls 1 o<strong>der</strong> 4 Bitte erläutern Sie kurz, warum Sie sich für diese Antwort entschieden haben!<br />

1 2 3 4 Ich habe mehr Selbstvertrauen bekommen./ Ich traue mir mehr zu.<br />

Falls 1 o<strong>der</strong> 4 Bitte erläutern Sie kurz, warum Sie sich für diese Antwort entschieden haben!<br />

37. Bitte geben Sie <strong>an</strong>, inwieweit die <strong>nach</strong>folgenden Aussagen für Sie zutreffen!<br />

Ich habe die Tätigkeit in <strong>der</strong> Einsatzstelle als sinnvolle<br />

Beschäftigung erlebt.<br />

trifft voll und<br />

g<strong>an</strong>z zu<br />

trifft eher zu<br />

trifft eher<br />

nicht zu<br />

trifft überhaupt<br />

nicht zu<br />

1 2 3 4<br />

38. Bitte geben Sie <strong>an</strong>, wie Sie die Anfor<strong>der</strong>ungen im Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit empfunden haben.<br />

Die Tätigkeiten in <strong>der</strong> Einsatzstelle haben mich....<br />

deutlich überfor<strong>der</strong>t eher überfor<strong>der</strong>t we<strong>der</strong> überfor<strong>der</strong>t eher unterfor<strong>der</strong>t deutlich unterfor<strong>der</strong>t<br />

noch unterfor<strong>der</strong>t<br />

(passend)<br />

1 2 3 4 5<br />

Anschlussperspektive<br />

23. Haben Sie das Gefühl im Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit unterstützt zu werden, um wie<strong>der</strong><br />

einen Einstieg ins Arbeitsleben zu finden?<br />

ja teilweise Nein<br />

1 (weiter bei 24) 2 (weiter bei 24) 3 (weiter 25)<br />

24. Warum fühlten Sie sich (teilweise/ gut) unterstützt? Begründung:<br />

25. Was hätten Sie sich (zusätzlich) gewünscht?<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 30<br />

39. Welche Anschlussperspektive in Hinsicht auf eine Beschäftigung besteht (voraussichtlich) für Sie <strong>nach</strong> Ende <strong>der</strong><br />

Arbeitsgelegenheit? Was haben Sie <strong>nach</strong> <strong>der</strong> Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit vor? Bitte kreuzen Sie <strong>an</strong> bzw.<br />

ergänzen Sie das Zutreffende!<br />

A. Ich werde (voraussichtlich) in einer Firma sozialversichert arbeiten o<strong>der</strong> habe schon damit begonnen (Anzahl <strong>der</strong><br />

Wochenstunden:____________)<br />

B. Ich werde (voraussichtlich) in einem Mini-Job/ Midi-Job arbeiten.<br />

C. Ich werde (voraussichtlich) eine geför<strong>der</strong>te Beschäftigung auf dem zweiten Arbeitsmarkt (1 Euro Job, ABM,<br />

Entgeltvari<strong>an</strong>te etc.) <strong>an</strong>nehmen.<br />

D. Ich werde mich (voraussichtlich) selbständig machen.<br />

E. Es hat sich (wird sich voraussichtlich) eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e Möglichkeit ergeben. Ich werde... (bitte ergänzen)<br />

F. Verschiedene Beschäftigungsmöglichkeit(en) (wenn mehrere Optionen im Gespräch sind) sind im Gespräch.<br />

G. Bisher hat sich für mich keine Anschlussperspektive eröffnet.<br />

Abschließende Bewertung und Verbesserungsvorschläge<br />

40. Bitte bewerten Sie die folgenden Aspekte <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit, indem Sie jeweils eine Schulnote vergeben<br />

(1=sehr gut ... 6=ungenügend)!<br />

Meine Arbeitsstelle (Einsatzstelle) bekommt von mir insgesamt die Schulnote<br />

…<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Die Fach<strong>an</strong>leitung (in <strong>der</strong> Einsatzstelle) bekommt von mir insgesamt die<br />

Schulnote …<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Die Qualifizierung, <strong>an</strong> <strong>der</strong> ich teilgenommen habe, erhält die Schulnote 1 2 3 4 5 6<br />

41. Bitte benennen Sie die drei wichtigsten positiven Entwicklungen, die sich durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit<br />

für Sie ergeben haben! Was ist <strong>an</strong><strong>der</strong>s als vorher? Was ist besser als vorher?<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

42. Was <strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit sollte verän<strong>der</strong>t werden? Welche Verbesserungsvorschläge haben Sie? Wie<br />

könnte die Arbeitsgelegenheit Ihre beruflichen Ch<strong>an</strong>cen noch stärker als bisher erhöhen?<br />

Code zur Zusammenführung <strong>der</strong> Daten aus den <strong>Befragung</strong>en<br />

Die beiden abschließenden Angaben sollen es uns ermöglichen, Daten <strong>der</strong> zweiten <strong>Befragung</strong> am<br />

Ende <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit mit denen aus dieser <strong>Befragung</strong> zusammenzubringen und zu vergleichen.<br />

Für Sie entsteht über den Geburtstag und die Anf<strong>an</strong>gsbuchstaben des Vornamens Ihrer<br />

Mutter ein Code, <strong>der</strong> Ihre Anonymität sichert.<br />

Welches ist Ihr Geburtsjahr? Bitte Tag und Monat vierstellig (TT/MM) eintragen!<br />

Was sind die ersten drei Buchstaben des Vornamens Ihrer Mutter? Tragen Sie diese<br />

bitte hier ein!<br />

Vielen D<strong>an</strong>k für Ihre Teilnahme!<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 31<br />

Auswertungen<br />

Tabelle 4 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Geschlecht `Wie beurteilen Sie den Umf<strong>an</strong>g ihrer wöchentlichen Arbeitszeit?´<br />

Geschlecht<br />

Gesamt<br />

weiblich<br />

männlich<br />

Wie beurteilen Sie den Umf<strong>an</strong>g Ihrer Wochenarbeitszeit? zu viel Anzahl 2 2<br />

% von 6,5% 3,1%<br />

<strong>an</strong>gemessen Anzahl 25 22 47<br />

% von 80,6% 66,7% 73,4%<br />

zu wenig Anzahl 4 11 15<br />

% von 12,9% 33,3% 23,4%<br />

Gesamt Anzahl 31 33 64<br />

% von 100,0% 100,0% 100,0%<br />

Tabelle 5 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Alter `Wie beurteilen Sie den Umf<strong>an</strong>g ihrer wöchentlichen Arbeitszeit?´<br />

Alter<br />

Gesamt<br />

bis 24<br />

Jahre<br />

25 bis 49<br />

Jahre<br />

50 Jahre und<br />

älter<br />

Wie beurteilen Sie den Umf<strong>an</strong>g Ihrer Wochenarbeitszeit?<br />

zu viel Anzahl 2 2<br />

% von 5,0% 3,1%<br />

<strong>an</strong>gemessen Anzahl 15 28 4 47<br />

% von 83,3% 70,0% 66,7% 73,4%<br />

zu wenig Anzahl 3 10 2 15<br />

% von <strong>16</strong>,7% 25,0% 33,3% 23,4%<br />

Gesamt Anzahl 18 40 6 64<br />

% von 100,0% 100,0% 100,0% 100,0%<br />

Tabelle 6 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Alter `Bewerbungsverhalten´<br />

Alter<br />

Gesamt<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 32<br />

Wie oft haben Sie sich in den letzten drei<br />

bis 24<br />

25 bis 49<br />

50 Jahre<br />

Monaten beworben?<br />

Jahre<br />

Jahre<br />

und älter<br />

Gar nicht Anzahl 4 15 5 24<br />

% von 21,1% 30,6% 62,5% 31,6%<br />

Bis zu fünf mal Anzahl 7 14 3 24<br />

% von 36,8% 28,6% 37,5% 31,6%<br />

Mehr als fünf bis<br />

10 mal<br />

Anzahl 1 11 12<br />

% von 5,3% 22,4% 15,8%<br />

Mehr als 10 bis<br />

15 mal<br />

Anzahl 5 3 8<br />

% von 26,3% 6,1% 10,5%<br />

Mehr als 15 bis<br />

30 mal<br />

Anzahl 1 4 5<br />

% von 5,3% 8,2% 6,6%<br />

über 30 mal Anzahl 1 2 3<br />

% von 5,3% 4,1% 3,9%<br />

Gesamt Anzahl 19 49 8 76<br />

% von 100,0% 100,0% 100,0% 100,0%<br />

Tabelle 7 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Berufsabschluss `Ich weiß jetzt besser, wo und wie ich <strong>nach</strong> Stellen<br />

suchen k<strong>an</strong>n.´<br />

Durch die Teilnahme<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit<br />

weiß ich<br />

besser, wie und wo<br />

ich <strong>nach</strong> Stellen suchen<br />

k<strong>an</strong>n.<br />

trifft voll und<br />

g<strong>an</strong>z zu<br />

Was ist Ihr höchster vor Maßnahmebeginn Gesamt<br />

erreichter Berufsabschluss?<br />

ohne Berufsabschluss<br />

Berufsausbildung<br />

(Lehre)<br />

In D-L<strong>an</strong>d<br />

nicht <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nter<br />

Berufsabschluss<br />

Anzahl 7 1 2 10<br />

% von 19,4% 3,1% 28,6% 13,3%<br />

trifft eher zu Anzahl 6 6 3 15<br />

% von <strong>16</strong>,7% 18,8% 42,9% 20,0%<br />

trifft eher nicht zu Anzahl 15 13 1 29<br />

% von 41,7% 40,6% 14,3% 38,7%<br />

trifft überhaupt Anzahl 8 12 1 21<br />

nicht zu<br />

% von 22,2% 37,5% 14,3% 28,0%<br />

Gesamt Anzahl 36 32 7 75<br />

% von 100,0% 100,0% 100,0% 100,0%<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 33<br />

Tabelle 8 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Berufsabschluss `Ich weiß jetzt besser, welche Stellen zu mir passen´<br />

Ich weiß jetzt besser,<br />

welche Stellen zu mir<br />

passen.<br />

trifft voll und<br />

g<strong>an</strong>z zu<br />

Was ist Ihr höchster vor Maßnahmebeginn Gesamt<br />

erreichter Berufsabschluss?<br />

ohne Berufsabschluss<br />

Berufsausbildung<br />

(Lehre)<br />

In D-L<strong>an</strong>d<br />

nicht <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nter<br />

Berufsabschluss<br />

Anzahl 9 7 2 18<br />

% von 25,7% 21,2% 40,0% 24,7%<br />

trifft eher zu Anzahl 11 8 3 22<br />

% von 31,4% 24,2% 60,0% 30,1%<br />

trifft eher nicht zu Anzahl 9 9 18<br />

% von 25,7% 27,3% 24,7%<br />

trifft überhaupt Anzahl 6 9 15<br />

nicht zu<br />

% von 17,1% 27,3% 20,5%<br />

Gesamt Anzahl 35 33 5 73<br />

% von 100,0% 100,0% 100,0% 100,0%<br />

Tabelle 9 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Alter `Meine Ch<strong>an</strong>cen, eine Beschäftigung zu finden, sind durch die<br />

Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong> Qualifizierung deutlich gestiegen.´<br />

Meine Ch<strong>an</strong>cen, eine Beschäftigung<br />

zu finden, sind<br />

durch die Teilnahme <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Qualifizierung deutlich gestiegen.<br />

Alter<br />

Gesamt<br />

bis 24<br />

Jahre<br />

25 bis 49<br />

Jahre<br />

50 Jahre<br />

und älter<br />

trifft voll und g<strong>an</strong>z zu Anzahl 4 2 6<br />

% von 21,1% 6,5% 10,3%<br />

trifft eher zu Anzahl 4 13 17<br />

% von 21,1% 41,9% 29,3%<br />

trifft eher nicht zu Anzahl 5 8 6 19<br />

% von 26,3% 25,8% 75,0% 32,8%<br />

trifft überhaupt nicht Anzahl 6 8 2 <strong>16</strong><br />

zu<br />

% von 31,6% 25,8% 25,0% 27,6%<br />

Gesamt Anzahl 19 31 8 58<br />

% von 100,0% 100,0% 100,0% 100,0%<br />

Tabelle 10 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Geschlecht `Halten Sie es für erfor<strong>der</strong>lich, sich weiter zu qualifizieren,<br />

um Ihre Ch<strong>an</strong>cen auf den Arbeitsmarkt zu erhöhen?´<br />

Geschlecht<br />

Gesamt<br />

weiblich<br />

männlich<br />

Halten Sie es für erfor<strong>der</strong>lich, sich weiter zu qualifizieren, um Ihre Ch<strong>an</strong>cen<br />

auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen?<br />

Ja Anzahl 14 26 40<br />

% von 41,2% 65,0% 54,1%<br />

Nein Anzahl 20 14 34<br />

% von 58,8% 35,0% 45,9%<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 34<br />

Gesamt Anzahl 34 40 74<br />

% von 100,0% 100,0% 100,0%<br />

Tabelle 11 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Alter `Halten Sie es für erfor<strong>der</strong>lich, sich weiter zu qualifizieren, um<br />

Ihre Ch<strong>an</strong>cen auf den Arbeitsmarkt zu steigern?´<br />

Alter<br />

Gesamt<br />

bis 24<br />

Jahre<br />

25 bis 49<br />

Jahre<br />

50 Jahre<br />

und älter<br />

Halten Sie es für erfor<strong>der</strong>lich, sich weiter zu qualifizieren,<br />

um Ihre Ch<strong>an</strong>cen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen?<br />

Ja Anzahl 12 27 1 40<br />

% von 60% 57,4% 14,3% 3,1%<br />

Nein Anzahl 8 20 6 34<br />

% von 40,0% 42,6% 85,7% 73,4%<br />

Gesamt Anzahl 20 47 7 74<br />

% von 100,0% 100,0% 100,0% 100,0%<br />

Tabelle 12 Haben Sie <strong>an</strong> einer Qualifizierung teilgenommen? Wenn nein, bitte begründen! Wor<strong>an</strong> lag es?<br />

Code Kategorie Anzahl <strong>der</strong> Nennungen<br />

Prozente (%)<br />

von Personen<br />

Prozente (%)<br />

von Nennungen<br />

100 Keine wurde <strong>an</strong>geboten 7 50% 44%<br />

200 Kr<strong>an</strong>kheit 3 21% 19%<br />

300 An<strong>der</strong>e vorr<strong>an</strong>gige Verpflichtungen 2 14% 13%<br />

900 Sonstiges 4 29% 25%<br />

Gesamt: <strong>16</strong> Nennungen von 14 Personen <strong>16</strong> 100%<br />

Tabelle 13 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Alter `Haben Sie das Gefühl im Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit unterstützt<br />

zu werden, um wie<strong>der</strong> Einstieg ins Arbeitsleben zu finden?´<br />

Alter<br />

Gesamt<br />

bis 24<br />

Jahre<br />

25 bis 49<br />

Jahre<br />

50 Jahre<br />

und älter<br />

Haben Sie das Gefühl im Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit<br />

unterstützt zu werden, um wie<strong>der</strong> Einstieg ins<br />

Arbeitsleben zu finden?<br />

Ja Anzahl 8 5 1 14<br />

% von 44,4% 13,9% 20,0% 23,7%<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 35<br />

Teilweise Anzahl 7 13 1 21<br />

% von 38,9% 36,1% 20,0% 35,6%<br />

Nein Anzahl 3 18 3 24<br />

% von <strong>16</strong>,7% 50,0% 60,0% 40,7%<br />

Gesamt Anzahl 18 36 5 59<br />

% von 100,0% 100,0% 100,0% 100,0%<br />

Tabelle 14 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Berufsabschluss `Haben Sie das Gefühl im Rahmen <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit<br />

unterstützt zu werden, um wie<strong>der</strong> Einstieg ins Arbeitsleben zu finden?´<br />

Haben Sie das Gefühl im Rahmen <strong>der</strong><br />

Arbeitsgelegenheit unterstützt zu<br />

werden, um wie<strong>der</strong> Einstieg ins Arbeitsleben<br />

zu finden?<br />

Was ist Ihr höchster vor Maßnahmebeginn erreichter<br />

Berufsabschluss?<br />

ohne<br />

Berufsab-<br />

schluss<br />

Berufsausbildung<br />

(Lehre)<br />

In D-L<strong>an</strong>d nicht<br />

<strong>an</strong>er-k<strong>an</strong>nter Berufsabschluss<br />

Ja Anzahl 8 3 3 14<br />

Gesamt<br />

% von 26,7% 13,6% 42,9% 23,7%<br />

Teilweise Anzahl 9 8 4 21<br />

% von 30,0% 36,4% 57,1% 35,6%<br />

Nein Anzahl 13 11 24<br />

% von 43,3% 50,0% 40,7%<br />

Gesamt Anzahl 30 22 7 59<br />

% von 100,0% 100,0% 100,0% 100,0%<br />

Tabelle 15 Warum fühlten Sie sich (teilweise/ gut) unterstützt?<br />

Code Kategorie Anzahl <strong>der</strong> Nennungen<br />

Prozente (%) von<br />

Personen<br />

Prozente (%) von<br />

Nennungen<br />

100 Sachbearbeiter hilfsbereit 8 24% 22%<br />

200 Motivation, Austausch, Ratschläge 9 27% 25%<br />

300 Stellen<strong>an</strong>gebote/ Kontakte vermittelt<br />

13 39% 36%<br />

bekommen<br />

900 Sonstiges 6 18% 17%<br />

Gesamt: 36 Nennungen von 33 Personen 36 100%<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 36<br />

Tabelle <strong>16</strong> Was hätten Sie sich (zusätzlich) gewünscht?<br />

Code Kategorie Anzahl <strong>der</strong> Nennungen<br />

Prozente (%) von<br />

Personen<br />

Prozente (%) von<br />

Nennungen<br />

100 Mehr Einfühlungsvermögen/ Betreuung<br />

vom Leistungsträger/ Ansprechpartner 13 50% 43%<br />

200 Mehr Entgelt 2 8% 7%<br />

300 Mehr Einstellungen/ Ausbildungsmöglichkeiten<br />

13 50% 43%<br />

900 Sonstiges 2 8% 7%<br />

Gesamt: 30 Nennungen von 26 Personen 30 100%<br />

Tabelle 17 Gruppenvergleich <strong>nach</strong> Geschlecht `Anschlussperspektive´<br />

Geschlecht<br />

Gesamt<br />

weiblich<br />

männlich<br />

Anschlussperspektive Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Anzahl 5 5<br />

% von 12,8% 7,0%<br />

Zweiter Arbeitsmarkt Anzahl 12 17 29<br />

% von 37,5% 43,6% 40,8%<br />

Keine Anschlussperspektive Anzahl 20 17 37<br />

% von 62,5% 43,6% 52,1%<br />

Gesamt Anzahl 32 39 71<br />

% von 100,0% 100,0% 100,0%<br />

Tabelle 18 Bitte benennen Sie die drei wichtigsten positiven Entwicklungen, die sich durch die Teilnahme<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit für Sie ergeben haben! Was ist <strong>an</strong><strong>der</strong>s als vorher? Was ist besser als vorher?<br />

Code Kategorie Anzahl <strong>der</strong> Nennungen<br />

100 Bessere Lebensbedingungen und Sicherheit<br />

Prozente (%) von<br />

Personen<br />

Prozente (%) von<br />

Nennungen<br />

110 Regelmäßiger Tagesablauf 22 29% 11%<br />

120 Verbesserung <strong>der</strong> fin<strong>an</strong>zielle Lage 25 32% 12%<br />

130 Beschäftigungsmöglichkeit, Lebenssinn 40 52% 19%<br />

140 Abwechslung, keine L<strong>an</strong>geweile 5 6% 2%<br />

200 Gesundheitszust<strong>an</strong>d<br />

210 Psychisches Wohlergehen 20 26% 10%<br />

220 Körperliches Wohlergehen 9 12% 4%<br />

300 Soziale Kontakte<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH


Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussbefragung im Rahmen <strong>der</strong> Längsschnittuntersuchung bei <strong>Teilnehmenden</strong> / Oktober 2007 37<br />

310 Soziale Kontakte knüpfen 27 35% 13%<br />

320 Arbeitskollegen / Arbeitsatmosphäre 9 12% 4%<br />

400 Erfahrungen, Neues erlernen<br />

410 Sprachkenntnisse 3 4% 1%<br />

420 Einblicke in die Arbeitswelt 23 30% 11%<br />

430 Ver<strong>an</strong>twortung 6 8% 3%<br />

500 Ch<strong>an</strong>cen auf Arbeitsmarkt erhöhen 10 13% 5%<br />

900 Sonstige 9 12% 4%<br />

Gesamt: 208 Nennungen von 77 Personen 208 100%<br />

Tabelle 19 Was <strong>an</strong> <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheit sollte verän<strong>der</strong>t werden? Welche Verbesserungsvorschläge<br />

haben Sie? Wie könnte die Arbeitsgelegenheit Ihre beruflichen Ch<strong>an</strong>cen noch stärker als bisher erhöhen?<br />

Code<br />

Kategorie<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

Nennungen<br />

Prozente<br />

(%) von<br />

Personen<br />

Prozente<br />

(%) von<br />

Nennungen<br />

100 Mehr Hilfe/ Einfühlungsvermögen seitens <strong>der</strong> Leistungsträger/ Verwaltungsflexibilität/<br />

Aufklärung 20 33% 13%<br />

200 Besser <strong>an</strong>gepasstes Angebot <strong>an</strong> Kurse/ Ausbildungen/ Praktika 39 64% 25%<br />

300 Entgelt/ Fin<strong>an</strong>zierung sollte erhöht werden 31 51% 19%<br />

400 Fest<strong>an</strong>stellung/ Einstellungs- und Übernahmemöglichkeiten, Ausweitung<br />

<strong>der</strong> Arbeitszeit ermöglichen 36 59% 23%<br />

500 Verständnis für die spezifische persönliche Situation des Arbeitnehmers/<br />

Gleichstellung/ Respekt 13 21% 8%<br />

600 Der 1-€-Job sollte grundlegend verän<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> abgeschafft werden 15 25% 9%<br />

900 Sonstiges 5 8% 3%<br />

Gesamt: 159 Nennungen von 61 Personen 159 100%<br />

Studie „Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Zusatzjobs</strong> <strong>nach</strong> <strong>§</strong> <strong>16</strong> Abs. 3 SGB II im Rahmen <strong>der</strong> EQUAL- Entwicklungspartnerschaft<br />

`So_WirtS!´“– durchgeführt durch <strong>Univation</strong> GmbH und Arbeitsför<strong>der</strong>betrieb Worms gGmbH

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