Abschlussbericht der Evaluation der EQUAL EP BIBER ... - Univation

Abschlussbericht der Evaluation der EQUAL EP BIBER 

„Berufliche Integration von Menschen mit Behinderung in Sachsen Anhalt“ 

Univation 

Institut für Evaluation 

Dr. Beywl & Associates GmbH 

Hohenstaufenring 63 

50674 Köln 

Tel.: 0221/4248071 

www.univation.org 

Stand 29.02.2008

Abschlussbericht der Evaluation der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft BIBER 

Unter Mitarbeit von: 

Stefan Schmidt 

Berthold Schobert 

Impressum: 

Univation – Institut für Evaluation 

Dr. Beywl & Associates GmbH 

Hohenstaufenring 63 

50674 Köln 

Tel.: 0221/4248071 

www.univation.org 

Informationen zu den Inhalten/Ergebnissen: 

stefan.schmidt@univation.org 

Anmerkung zu verwendeten gendersensiblen Sprache: 

In diesem Text wird eine gendersensible Sprache verwendet. Aus den gewählten Formulierungen 

geht hervor, ob bei der Ansprache von Personen oder Personengruppen ausschließlich Frauen, ausschließlich 

Männer oder beide Geschlechter gemeint sind. Für letztgenannten Fall wird mit der folgenden 

Priorität verfahren: (1) Es werden geschlechtsneutrale Bezeichnungen genutzt (z.B. Studierende). 

(2) Es sind beide grammatikalischen Geschlechter genannt (z.B. Schülerinnen und Schüler). (3) Bei 

zusammengesetzten Wörtern / zur Vereinfachung des Satzaufbaus / bei Platzmangel (in Fragebogen, 

Tabellen …) wird das generische Maskulinum genutzt (z.B. Einwohnerzahlen 

Anmerkung zu verwendeten Fachbegriffen: 

Viele der im Text verwendeten Fachausdrücke der Evaluation sind erläutert im Glossar wirkungsorientierter 

Evaluation von Univation. Es findet sich in einer Online-Version auf der Homepage: 

http://www.univation.org/glossar/index.php 

Univation Institut für Evaluation Dr. Beywl & Associates GmbH, Köln 2


Inhaltsverzeichnis 

1 Die EP-Evaluation ...........................................................................................................................5 

1.1 Zweck und Fragestellungen ...................................................................................................5 

1.2 Vorgehen der EP Evaluation ..................................................................................................7 

2 Das Instrument `Programmbaum´, seine Nutzung und Informationsquellen der 

Beschreibung ................................................................................................................................11 

3 Bedingungsfaktoren der EP ........................................................................................................13 

3.1 Kontext der EP .....................................................................................................................13 

3.1.1 Ausgangslage zum Kontext (vor dem 31.12.2004) ......................................................13 

3.1.2 Relevante Veränderungen im Kontext..........................................................................14 

3.1.3 Weitere kontextbezogene förderliche und hinderliche Faktoren ..................................15 

3.2 Income der EP......................................................................................................................16 

3.2.1 Ausgangslage zum Income (vor dem 31.12.2004).......................................................16 

3.2.2 Relevante Änderungen im Income ...............................................................................17 

3.3 Input der EP..........................................................................................................................17 

3.3.1 Ausgangslage zum Input (vor dem 31.12.2004)...........................................................17 

3.3.2 Relevante Änderungen im Input ...................................................................................18 

3.3.3 Weitere inputbezogene förderliche und hinderliche Faktoren ......................................19 

3.4 Struktur der EP .....................................................................................................................19 

3.4.1 Ausgangslage zur Struktur (vor dem 31.12.2004)........................................................19 

3.4.2 Relevante Veränderungen in der Struktur ....................................................................20 

3.4.3 Weitere strukturbezogene förderliche und hinderliche Faktoren..................................20 

4 Konzept und Aktivitäten der EP ..................................................................................................21 

4.1 Bewertung der Zusammenarbeit im Netzwerk durch die Beteiligten ...................................27 

5 Resultate der EP-Aktivitäten........................................................................................................29 

5.1 Outputs der TP .....................................................................................................................29 

5.2 Mainstreaming ......................................................................................................................30 

5.2.1 Horizontales Mainstraming ...........................................................................................31 

5.2.2 Vertikales Mainstreaming .............................................................................................35 

6 Stärken und Anregungen.............................................................................................................37 

Anhang Zielsystem 

Tabellenverzeichnis 

Tabelle 1: Abkürzungsverzeichnis der Teilprojekte der EP BIBER......................................................... 4 

Tabelle 2: Fragestellungen der EP Evaluation (Fragestellungen der PGE gekürzt)............................... 6 

Tabelle 3: Zeitliche Übersicht der bisherigen Arbeitsschritte der EP Evaluation .................................. 10 

Tabelle 4: Zielgruppen der Teilprojekte................................................................................................. 16 

Tabelle 5: Finanzierungsplan der EP BIBER ........................................................................................ 18 

Tabelle 6: Zentrale Aspekte der Konzepte und Aktivitäten der Teilprojekte ......................................... 23 

Tabelle 7: Outputs der Teilprojekte ....................................................................................................... 29 

Tabelle 8: Outputs der Teilprojekte zum Mainstreaming....................................................................... 31 

Tabelle 9: Ergebnisse der Fachdiskurse............................................................................................... 33 

Abbildungsverzeichnis 

Abbildung 1: Programmbaum................................................................................................................ 11 

Abbildung 2: Ergebnisse der Netzwerkbefragungen............................................................................. 28 



Tabelle 1: Abkürzungsverzeichnis der Teilprojekte der EP BIBER 

Träger Teilprojekte Abkürzungen 

Internationaler Bund, Freier Träger der Jugend-, 

Sozial- und Bildungsarbeit e.V. 





Eine Chance für Zwei ECfZ 

Berufliche Rehabilitation - 

Tätigsein - Arbeiten 

Fachanleiter/in in 

Integrationsbetrieben 

Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. Arbeit und Lernen AuL 

Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e.V. Coaching Jugendlicher CJ 

BERTA 

Communication Factory GmbH Call Center Lerninseln CCL 

Fachanleiter 

MA&T Organisationsentwicklung GmbH D Quadrat Management D Quadrat 

Berufsförderungswerk Halle (Saale) gGmbH 

Ausbildungsverbund der Wirtschaftregion 

Braunschweig/Magdeburg e.V. 

Trägerwerke Soziale Dienste in 

Sachsen-Anhalt e.V. 

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 

Tele-Learning ohne Barrieren 

für Blinde 

Ressourcenorientiertes 

Profiling 

Arbeits- und 

Integrationszentrum 

Interaktion von Behinderung, 

Kompetenzen und LTA 

Teleoba 

Profiling 

Univation Institut für Evaluation Dr. Beywl & Associates GmbH, Köln 4 

AIZ 

Interaktion 

MA&T Organisationsentwicklung GmbH Koordination Koordination 

MA&T Organisationsentwicklung GmbH Transnationale Koordination 

Trans. 

Koordination


1 Die EP-Evaluation 

In diesem Kapitel wird die Anlage der Evaluation der Entwicklungspartnerschaft (EP) BIBER 

„Berufliche Integration von Menschen mit Behinderung in Sachsen-Anhalt“ mit ihren Grundlagen 

(Zweck und Fragestellungen) sowie ihrer Umsetzung beschrieben. 

1.1 Zweck und Fragestellungen 

Die EP-Evaluation erbrachte im Zeitraum 01.07.2005 bis 31.12.2007 formative und summative 

Leistungen. Dabei lag der Schwerpunkt auf der formativen Begleitung. Der Zweck der 

Evaluation lag insbesondere in einer Verbesserung der Projektumsetzung. Sie sollte die Beteiligten 

unterstützen, ihre Aktivitäten zu optimieren und Ressourcen effizient einzusetzen. 

Damit wurde die Steuerung der EP und die Arbeit der Teilprojekte (TPe) unterstützt. 

Zweck der summativen Evaluation war es, bilanzierende Schlussfolgerungen über die Güte 

und Verwendbarkeit der Produkte der EP hervorzubringen. Die Evaluation beurteilte die 

Wirksamkeit ausgewählter Maßnahmen und unterstützte das Mainstreaming. Ein weiterer 

Zweck bestand in der zusammenfassenden Reflexion und Bewertung des Programms auf 

Bundesebene. Hierzu arbeitete die EP-Evaluation mit der deutschen Programmevaluation 

EQUAL zusammen und erstattete Bericht. 

Die primären Nutzenden der Evaluationsergebnisse waren die Beteiligten der EP, dabei in 

erster Linie die operativen Partner, in zweiter Linie auch die strategischen Partner. Weitere 

Nutzende bestanden in der deutschen EQUAL-Programmevaluation (PGE) und weiteren 

Personen/Institutionen über die Beteiligten der EP hinaus, die ein Interesse an der EP und 

ihren Ergebnissen hatten. Gegenüber Geldgebenden der EP wurde mit Hilfe der Evaluationsergebnisse 

Rechenschaft abgelegt. 

Die Evaluation legte Wert auf eine kontinuierliche Zusammenarbeit und einen Austauschprozess 

zwischen den EP-Beteiligten und den Evaluierenden, damit die Leistungen der Evaluation 

den Informationsinteressen der Beteiligten möglichst weit entgegenkamen. Die in 

Tabelle 2 genannten Fragestellungen an die EP-Evaluation stammen somit sowohl aus Anforderungen 

der Programmevaluation, als auch aus dem Austausch mit den EP-Beteiligten. 

Die Abstimmung darüber, welche Fragestellungen bearbeitet und welche methodischen Ansätze 

genutzt wurden, erfolgte gemeinsam mit der EP-Koordination. 

Hergeleitet wurden die Fragestellungen auf Grundlage des Zielsystems 1 . Mit den Fragestellungen 

wurde eingegrenzt, zu welchen Aspekten der EP systematisch Daten und Informationen 

erhoben wurden. Damit dienten sie den TPen und der EP-Evaluation als Leitfaden, um 

Resultate der Arbeit zu beschreiben und Schlussfolgerungen zur Übertragbarkeit zu ziehen. 

1 Das Zielsystem ist dem Anhang zu entnehmen. 



Bei der Datenerhebung beschränkte sich die EP-Evaluation auf Outputs (siehe Kap. 5), um 

im bestehenden konzeptionellen und finanziellen Rahmen den Schwerpunkt auf formative 

Leistungen legen zu können. Die Beschreibung von Wirkungen bei Zielgruppen (Outcomes) 

und in sozialen Systemen (Impacts) erfolgte durch die TPe und ist deren Gesamtberichten 

zu entnehmen. 

Tabelle 2: Fragestellungen der EP Evaluation (Fragestellungen der PGE gekürzt) 

Nr Fragestellungen Programmevaluation 

Welche Innovationen wurden durch die EP definiert und geplant und wie lassen sie sich 

1 

beschreiben und bewerten? 

Wie lässt sich der Handlungsansatz der EP beschreiben und in welchen Handlungsfeldern 

2 

findet er sich? 

Wie lassen sich die EP, ihre Aktivitäten und Innovationsvorhaben in Hinblick auf ihre Ziele, 

3 

Zielgruppen, Umsetzungsebenen und arbeitsmarktpolitischen Interventionen beschreiben? 

Fragestellungen bezogen auf prozessbezogene Leitfragestellungen: Analyse d. Ausgangssi- 

4 

tuation, Zielfindung, Operationalisierung und Zielanpassung 

Nr Zusätzliche Fragestellungen der EP Evaluation 

1 Strategischer Weg: Erprobung neuer Wege der berufl. Integration Zuordnung TPe 

1.1 

1.2 

1.3 

1.4 

Auf welche Weise und in welchem Ausmaß verbessern regionale Arbeitgeber/strategische 

Partner/Regelförderer und Öffentlichkeit das 

Einstellungsverhalten gegenüber Menschen mit Behinderung (MmB)? 

Auf welche Weise/In welchem Maße verbessern regionale Arbeitgeber/strat. 

Partner/Öffentl. ihr Wissen über Beschäftigung von MmB? 

Auf welche Weise und in welchem Ausmaß sichern und steigern regionale 

Arbeitgeber Beschäftigung für MmB? 

Auf welche Weise/In welchem Maße entwickeln und erproben Netzwerkpartner 

innovative Produkte zur beruflichen Bildung und Beratung 

für MmB? Auf welche Weise verbreiten sie diese mit Hilfe strategischer 

Partner und EQUAL-EPs? 

2 Strategischer Weg: Erschließung neuer Tätigkeitsfelder 

Auf welche Weise und in welchem Ausmaß verbessern Netzwerkpart- 

2.1 

ner/ strategische Partner/MmB das Empowerment von MmB? 

Auf welche Weise/In welchem Maße sichern und steigern regionale 

2.2 


Auf welche Weise/In welchem Ausmaß entwickeln und erproben die 

Netzwerkpartner innovative Produkte für Beratung und Qualifizierung 

2.3 

von MmB? Auf welche Weise erfolgt die Verbreitung mit Hilfe der strategischen 

Partner? 

3 Strategischer Weg: Gestaltung barrierefreier Arbeitsplätze 

Auf welche Weise und in welchem Ausmaß sichern und steigern regio- 

3.1 

nale Arbeitgeber Beschäftigung für MmB? 

4 

4.1 

4.2 

4.3 

Strategischer Weg: Entwicklung und Umsetzung barrierefreier 

Qualifizierungsbausteine 

Auf welche Weise und in welchem Ausmaß verbessern MmB /regionale 

Arbeitgeber das Empowerment von MmB? 

Auf welche Weise/In welchem Maße sichern und steigern regionale 


Auf welche Weise/In welchem Ausmaß entwickeln und erproben die 

Netzwerkpartner innovative Produkte für die Gestaltung von barrierefreien 

Qualifizierungsbausteinen? Auf welche Weise erfolgt die Verbreitung 

mit Hilfe der strategischen Partner/EQUAL-EP´s? 

AuL, AIZ, CJ, Fachanleiter, 

Profiling, 

Interaktion, D Quadrat, 

Teleoba, ECfZ , 

BERTA 

ECfZ, D Quadrat 

D Quadrat 

AuL , AIZ, CJ, Fachanleiter, 

Profiling, 

Interaktion, D Quadrat, 

ECfZ, BERTA 


AIZ 

AIZ 

AIZ, ECfZ 

CCL 

Teleoba 

Teleoba 

Teleoba, CCL


1.2 Vorgehen der EP Evaluation 

Die Leistungs- und Erhebungsschritte wurden im laufenden Prozess mit der EP-Koordination 

abgestimmt. Zur Steuerung lag dem Vertrag zwischen EP-Koordination und EP-Evaluation 

eine Anlage bei, die durch das Protokoll einer Besprechung am 07.08.06 überarbeitet wurde. 

Tabelle 3 gibt eine zeitliche Übersicht über die durchgeführten Schritte. 

� Zusätzlich zu den durch die PGE formulierten Fragestellungen entwickelte Univation auf 

Grundlage der Zielsysteme Fragestellungen der EP-Evaluation (siehe Tabelle 2). 

� Eine Struktur-Landkarte 2 der Gesamt-EP wurde unter Anleitung von Univation an einem 

Arbeitstreffen der EP erstellt, in der im Wesentlichen die beteiligten Einrichtungen sowie 

Institutionen im Umfeld der EP mit ihren Beziehungen und Verantwortungen für TPe dargestellt 

sind. Das Instrument wurde im Zuge der Besuche der TPe aktualisiert. 

� Das Zielsystem der EP 3 wurde gemeinsam mit zentralen Beteiligten entwickelt und ausformuliert. 

Univation gab einen Input bei einem Zielklärungs-Workshop der EP. Die Verantwortung 

für erforderliche Anpassung des Zielsystems lag bei der EP-Koordination. 

Univation war beratend tätig. 

� Die Zielsysteme der TPe wurden von der EP-Koordination unter Anwendung des Analyserasters 

`Programmbaum´ entwickelt und kontinuierlich aktualisiert. Univation überarbeitete 

alle Zielsysteme der TPe, formulierte Empfehlungen zum weiteren Vorgehen und 

stand beratend zur Verfügung. 

� Das `Bedingungsmonitoring´ diente der systematischen Dokumentation von Veränderungen 

in den Bedingungsfaktoren der EP. Diese hatten wesentlichen Einfluss auf die 

Aktivitäten und den Erfolg der EP und waren deshalb relevante Informationen, die bei der 

Interpretation von Evaluationsergebnissen berücksichtigt werden mussten. Auf Basis der 

von Univation beschriebenen Ausgangslage (Bedingungsfaktoren vor dem 31.12.2004) 

wurde das Bedingungsmonitoring insgesamt zweimal als Online-Abfrage durch die EP- 

Koordination beantwortet. Das erste wurde im Juni 2006, das zweite im März 2007 

durchgeführt. Die Ergebnisse sind im Kap. 3 wiedergegeben. 

� Univation nahm an einer Sitzung des Strategieteams teil, bei der eine Außenspiegelung 

der bisherigen Arbeitsschritte der EP und die Vorstellung des Erhebungsinstruments für 

die Netzwerkbefragung erfolgte. 

� Das Training `Selbstevaluation´ in ÈQUAL-Entwicklungspartnerschaften´ wurde durchgeführt, 

an dem zwei Mitglieder der EP BIBER teilnahmen. 

2 Die letzte Überarbeitung der Struktur-Landkarte erfolgte am 13.06.2007. 

3 Die letzte Überarbeitung des EP-Zielsystems erfolgte am 13.06.2007. Das Zielsystem befindet sich im Anhang. 



� Ein Evaluationskonzept für die transnationale Arbeit der EP BIBER im Rahmen der 

Kooperation H.IN.G.E. wurde vorgelegt. Für die Vor- und Nachbereitung der folgenden 

transnationalen Treffen wurde jeweils ein Fragebogen erarbeitet. Die Befragung wurde 

von der EP Koordination durchgeführt. Die erhobenen Daten wurden durch Univation 

ausgewertet, in einem Bericht zusammengefasst (in deutscher und englischer Sprache) 

und gingen in die Berichterstattung der Evaluation ein. Es wurden zum einem für das 

Treffen in Paris vom 17. bis 20. Mai 2006, zum anderen für das Treffen in Magdeburg 

vom 11. bis 14. Oktober 2006 Befragungen durchgeführt und Berichte erstellt. 

� Zwei Befragungen der EP-Beteiligten in Hinblick auf die Qualität des gemeinsamen Netzwerks 

wurden durchgeführt (`Netzwerkbefragung´ mittels Online-Fragebogen). Befragt 

wurden bei der ersten Befragung im Februar 2006 die EP-Koordination und weitere 14 

inhaltlich verantwortliche Personen aus den TPen (insgesamt 15 Personen). Bei der 

zweiten Befragung im April 2007 waren es zwei Personen der EP-Koordination und 22 

inhaltlich verantwortliche Personen aus den TPen (insgesamt 24 Personen). Die Ergebnisse 

wurden jeweils in einem Bericht zusammengefasst und flossen in die Gesamtberichterstattung 

ein (siehe Kap. 4.1). 

� Die TP Besuche wurden im halbjährlichen Turnus durchgeführt. Alle TPe wurden viermal 

besucht und bezüglich ihrer internen Evaluationsaktivitäten beraten, bzw. ihnen wurde 

Beratung angeboten (Februar und Oktober 2006, Juni und September 2007). Im Zuge 

dessen wurden die bisher erfolgten Arbeitschritte der TPe und angestrebte Innovationen 

erhoben. Dabei wurden die Instrumente Output-Monitoring, Struktur-Landkarte und Zielsysteme 

der TPe aktualisiert und als Basis einer Spiegelung durch Univation eingesetzt. 

� Der deutschen Programmevaluation wurde dreimal Bericht erstattet. Die Weitergabe von 

Informationen erfolgte im Rahmen des `Common Minimums´ (Online-Befragung, richtete 

sich auf Netzwerkcharakteristika, Innovationen etc.) und eines `Standardkurzberichtes´ 

(Beschreibung der EP). Diese Berichte wurden im Projektverlauf wiederholt abgefragt. 

Das erste Common Minimum erfolgte im März 2006, das zweite im März 2007, das 

dritte im November 2007. 

� Univation gab einen Input beim ersten Benchmarking Workshop mit dem Thema Ìntegrierter 

Handlungsansatz´. 

� Weitere vier Benchmarking Workshops zu den Themen `Methodische Ansätze´ 

(27.11.2006), `Mainstreaming´ (27.02.2007), `Qualitätsentwicklung´ (06.07.2007) und 

`Gesamtblick´ (16.11.2007) wurden von Univation vorbereitet, moderiert und die Arbeitsergebnisse 

durch Protokolle dokumentiert. 



� Im Oktober 2006 nahm Univation an einem Arbeitsteamtreffen der EP-Koordination mit 

den Verantwortlichen aus den TPen teil und führte eine `Kartographische Erwartungsanalyse´ 

durch. Dabei wurden die zu Projektbeginn formulierten Erwartungen der operativen 

an die strategischen Partner reflektiert und die Relevanz/Wichtigkeit der Erwartungen 

an die strategischen Partner für die Zielerreichung der operativen Partner eingestuft. 

Anschließend wurde eine Ist-Analyse der Realisierung der Erwartungen und bereits funktionierender 

Praktiken durchgeführt, sowie die Planung von nächsten Schritten verfolgt. 

� Am 13.09.2007 nahm Univation an der Abschlussveranstaltung mit den strategischen 

Partnern teil und präsentierte dort die Ergebnisse sowie Besonderheiten, Stärken und 

Schwächen der EP. 

� Eine Beschreibung der EP mit Hilfe des Analyserasters `Programmbaum´ wurde mit dem 

ersten und zweiten Zwischenbericht auf der Grundlage vorliegender Informationen erstellt. 

Die Beschreibung wurde ergänzt und ist Bestandteil dieses Endberichts. 



Tabelle 3: Zeitliche Übersicht der bisherigen Arbeitsschritte der EP Evaluation 

Monat 

Arbeitsschritt 

Struktur-Landkarte/Aktualisierung 

Zielklärung der EP 

Zielklärung der TPe 

Fragestellungen 

Eval. transnationale Kooperation 

Teilnahme/Input Strategieteamsitzung 

TP Besuche 

Netzwerkbefragung 

Beschreibung Ausgangslage 

Bedingungsmonitoring 

Output-Monitoring 

Fortbildung Selbstevaluation 

Benchmarking Workshops 

Zwischenberichte 

Abschlussbericht 

Common Minima 

Standardisierte Kurzberichte 

7/05 

8/05 

9/05 

10/05 

11/05 

12/05 

1/06 

2/06 

3/06 


4/06 

5/06 

6/06 

7/06 

8/06 

9/06 

10/06 

11/06 

12/06 

1/07 

2/07 

3/07 

4/07 

5/07 

6/07 

7/07 

8/07 

9/07 

10/07 

11/07 

12/07


2 Das Instrument `Programmbaum´, seine Nutzung und 

Informationsquellen der Beschreibung 

Bei dem durch Univation entwickelten Programmbaum (siehe Abbildung 1) handelt es sich 

um ein logisches Programmmodell, das als Analyse- und Planungsraster für die Programmbzw. 

EP-Steuerung 4 und für die Evaluation gleichermaßen nutzbringend eingesetzt werden 

kann. In der Planung genutzt, stellt der Programmbaum bspw. sicher, dass in der Konzepterstellung 

alle relevanten Bedingungsfaktoren berücksichtigt werden. Die Evaluation profitiert 

von seinem Einsatz u. a. bei der systematischen Gegenstandsbeschreibung. 

Der Programmbaum verkettet Bedingungsfaktoren eines Programms (einer EP) mit dem 

konkreten Konzept, dessen Umsetzung und erzielten Resultaten. Es ist eine gedanklich vorweggenommene 

Darstellung dessen, was ein Programm/eine EP auf welchem Weg unter 

den ausgewiesenen Bedingungen leisten soll. 

Abbildung 1: Programmbaum 

4 Im Sprachgebrauch der Evaluation handelt es sich auch bei den Vorhaben einer EP um ein `Programm´, nämlich ein Bündel 

von logisch aufeinander bezogenen Aktivitäten (Interventionen, Maßnahmen, (Teil-)Projekten etc.), die von Beteiligten umgesetzt 

werden, um bei Zielgruppen ausgewiesene Ziele zu erreichen. 



Erläuterung der Elemente des Programmbaums: 

Kontext 

In welchem Umfeld die EP umgesetzt wird, z. B. gesellschaftliches Klima bezüglich Bildung, aktuelle 

Fachdiskussion oder Diskussion in der Öffentlichkeit, (förder-)rechtliche Rahmenbedingungen 

Income 

Was von den Zielgruppenmitgliedern in den Prozess eingebracht wird, z. B. Vorwissen, Einstellungen 

und Motivationen der Zielgruppen gegenüber Qualifikationsangeboten 

Input 

Was an Ressourcen in die EP investiert wird, z. B. finanzielle Ausstattung, Qualifikation der Mitarbeitenden 

sowohl auf der Steuerungsebene wie auf der operativen Ebene des Projektes 

Struktur 

Wie die Beteiligten des Netzwerks der EP organisiert sind, z. B. ob es sich um Mitgliederorganisationen, 

Behörden oder Institute/Universitäten handelt, welche Kooperationsbeziehungen bereits bestehen, 

neu hinzugekommen sind oder noch aufgebaut werden müssen 

Konzept 

Leitbild und `Philosophie´ der EP, Zielsystem bis hin zu den einzelnen Maßnahmen, Formaten, Begründung 

und Feindesign der Aktivitäten 

Aktivitäten 

Was wie im Rahmen der EP tatsächlich durchgeführt wird, z. B. wie die Beteiligten untereinander 

kommunizieren, wie Leistungen erbracht werden 

Outputs 

Leistungen/Produkte, die die EP hervorgebracht hat, z. B. Anzahl der Qualifizierungsangebote/Teilnehmerstunden, 

Internetseiten, Artikel in der Presse 

Outcomes 

Erreichte und in den Zielen vorweggenommene Stabilisierungen bzw. Veränderungen bei Zielgruppen 

der EP, z. B. erweiterte Kompetenzen, veränderte Haltung gegenüber der Bildungspraxis in Kindertageseinrichtungen 

Impacts 

Resultate der EP, die über einzelne Zielpersonen hinausgehen, z. B. veränderte Strukturen im Bildungssystem, 

verbesserte Zusammenarbeit von Betreuungseinrichtungen und -personen 

Der Programmbaum wurde in der EP-Evaluation genutzt, um die Beschreibung der EP und 

damit letztlich die Berichterstattung der EP-Evaluation zu strukturieren. Die Gliederung anhand 

der Elemente des Programmbaums stellt sicher, dass hierbei alle relevanten - die EP 

betreffenden - Informationen Berücksichtigung finden. 

Quellen für die Beschreibung der EP in Hinblick auf die Bedingungsfaktoren sind v. a. die 

Beschreibung der Ausgangslage der EP und das regelmäßig durchgeführte Bedingungsmonitoring 

sowie die gemeinsam mit der EP-Koordinatorin erstellte Struktur-Landkarte der EP. 

Die Beschreibung von Konzept und Aktivitäten speist sich aus dem Zielsystem der EP und 

den Zielsystemen der TPe. Schließlich dienen durch die EP-Evaluation und EP-Beteiligte 

erhobene Daten dazu, (ausgewählte) Resultate der EP zu beschreiben. 



3 Bedingungsfaktoren der EP 

Dieses Kapitel enthält Informationen zu relevanten Bedingungsfaktoren der EP BIBER, insbesondere 

zu deren Veränderung über die Projektlaufzeit. Die Bedingungsfaktoren, wie sie 

sich in der Ausgangslage darstellten und wie sie sich später veränderten, waren wichtige 

Determinanten für das Konzept der EP, dessen Umsetzung und den Grad der Zielerreichung. 

Die geplanten Aktivitäten der EP àntworteten´ zunächst bspw. auf fehlende Kompetenzen 

bei Zielgruppenmitgliedern (Income) mit Qualifizierungsangeboten, waren dabei jedoch 

durch die verfügbaren finanziellen Mittel (Input) begrenzt. Änderten sich im Zeitverlauf 

Bedingungsfaktoren, die für die Zielerreichung wichtige Grundlagen waren, wie bspw. rechtliche 

Rahmenbedingungen, so musste in geeigneter Weise mit einer Anpassung von Konzept 

und Aktivitäten darauf reagiert werden. Ein `Monitoring´ der Bedingungsfaktoren erleichterte 

es, die Transfermöglichkeiten eines Konzepts zu beurteilen. Es lagen dadurch Kenntnisse 

vor, unter welchen besonderen Bedingungen es erfolgreich war, bzw. welche (Veränderungen 

der) Bedingungen einen Erfolg gefährden konnten. 

Die hier zusammenfassend wiedergegebenen Beschreibungen der Bedingungsfaktoren beruhen 

im Wesentlichen auf der Beschreibung der Ausgangslage (Zeit vor dem 31.12.2004) 

und Einträgen im regelmäßig (halbjährlich) durchgeführten Bedingungsmonitoring. 

3.1 Kontext der EP 

3.1.1 Ausgangslage zum Kontext (vor dem 31.12.2004) 

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) formulierte am 15.10.2004 als 

vorrangiges politisches Ziel die „Teilhabe schwer behinderter Menschen am Arbeitsleben“. In 

der Vergangenheit hatten in Deutschland Förderprogramme jedoch wenig nachhaltigen Erfolg. 

Häufig wurden Menschen mit Behinderung (MmB) nach Ablauf der Förderung wieder 

entlassen. In Deutschland hatten MmB zwischen 25 und 45 Jahren im Jahr 2003 sechsmal 

so häufig keinen Schulabschluss wie die Vergleichsgruppe ohne Behinderung. Die Erwerbsbeteiligung 

von behinderten Frauen lag deutlich unter der von Männern. MmB waren - je 

nach Art und Schweregrad der Behinderung - in besonderem Maße vom Wegfall von Einfacharbeitsplätzen 

betroffen. Mit Stand August 2004 war die Arbeitslosigkeit von MmB in 

Sachsen-Anhalt mit ca. 30% höher als bei nicht behinderten Personen, 7300 Arbeitslose 

waren anerkannt schwerbehindert, 56600 hatten gesundheitliche Einschränkungen. 



Erschwert wurde und wird die Integration von MmB in das Arbeitsleben auch durch den 

Strukturwandel in der Region Sachsen-Anhalt. Früher war viel Großindustrie (Chemie, Maschinen- 

und Anlagenbau) vertreten, aktuell haben 90% der Unternehmen nur noch weniger 

als zehn Mitarbeitende. Nach Angaben der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter 

und Hauptfürsorgestellen hängt die Erfüllung der Beschäftigungspflicht nicht zuletzt mit 

der Größe des Betriebes zusammen. Während Betriebe mit bis zu 40 Mitarbeitenden im 

Durchschnitt nur eine Integrationsquote von 2,7 Prozent verzeichnen, weisen Betriebe mit 

500 bis 1.000 Beschäftigten eine Quote von durchschnittlich 4,3 Prozent auf 5 . Für Sachsen- 

Anhalt mit seinen überwiegend kleinen und Kleinstunternehmen bedeutet dies einen strukturellen 

Nachteil bei der beruflichen Integration von MmB. 

Die EP wies im Juni 2005 eine Vielfalt an Kofinanzierungen auf. Im Rahmen von sieben der 

elf TPe wurden Leistungen von Arbeitsgemeinschaften nach § 6 SGB II (ARGEn) in Form 

von Arbeitslosengeld II und Mehraufwandsentschädigungen als Einkommen der Teilnehmenden 

angerechnet. Drei TPe arbeiteten mit Personen, die Leistungen der Deutschen Rentenversicherung 

Mitteldeutschland (DRV MD) oder der Deutschen Rentenversicherung Bund 

(DRV Bund) bezogen. Je nach Art und Schwere der Behinderung hatten Teilnehmende aus 

drei TPen Anspruch auf Leistungen nach § 17 SGB IX (persönl. Budget). In einem TP bestanden 

für junge Menschen zum Teil Ansprüche auf Grundlage des § 13 SGB VIII (soz. 

päd. Betreuung). In einem TP engagierte sich das Integrationsamt Sachsen-Anhalt. Ein TP 

setzte in einer berufsbegleitenden Qualifizierung das Erwerbseinkommen der Teilnehmenden 

als Kofinanzierung an. Ebenfalls in einem TP erhielten Teilnehmende vereinzelt sonstige 

Leistungen (ALG I, Rehabilitation) der Agentur für Arbeit (AA). 

Die EP hatte einen großen Rückhalt bei den jeweiligen Behindertenbeauftragten der Landesregierung, 

der Landeshauptstadt Magdeburg und der Stadt Halle. Dort wo es möglich war, 

begleiteten konkrete und konstante Ansprechpartnerinnen und -partner die Arbeit der EP. 

3.1.2 Relevante Veränderungen im Kontext 

Durch die Novellierung des SGB II zum 01.01.2005 gaben sich die ARGEn und optierenden 

Kommunen eigene Organisationsstrukturen. Diese Strukturen unterlagen einem permanenten 

Veränderungsprozess. Die zwischen dem BMWA und der Bundesagentur für Arbeit (BA) 

erarbeiteten Absprachen behielten für die ARGEn/optierenden Kommunen nur zum Teil ihre 

Gültigkeit, so dass mit dem eigentlichen Projektstart (Juli 2005) die Kofinanzierung neu verhandelt 

und die Konzepte der TPe überarbeitet und neu vorgestellt werden mussten. Es gab 

und gibt für die ARGEn keine direkte Weisungsbefugnis durch das BMWA, bzw. seit Herbst 

2005 durch das umbenannte Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), im Gegensatz 

zur BA als nachgelagerte Behörde. 

5 Quelle: siehe Jahresbericht 2007 der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter: 

http://www.integrationsaemter.de/files/602/JB_BIH07_web.pdf 



Mit Inkrafttreten des Hartz IV Ergänzungsgesetzes zum September 2006 verloren ca. 15% 

der Teilnehmenden der EP ihren bisherigen Leistungsanspruch, da sie im Rahmen ihrer familiären 

Bedarfsgemeinschaft erfasst wurden. Dieser Wegfall der Kofinanzierung wirkte sich 

auf die TPe - je nach Zusammensetzung der Finanzierung - unterschiedlich aus. Im Hinblick 

auf die Anrechenbarkeit der Sozialabgabenpauschale konnten pro Teilnehmenden und Monat 

statt 200,00 € nur noch 170,00 € angesetzt werden. Grundsätzlich stellte die EP fest, 

dass sich diese Novellierung in Kombination mit den bestehenden EQUAL-Bestimmungen 

strukturell diskriminierend auf die Zielgruppe der „unter 25-jährigen“ auswirkt. 

Die Personalkontinuität bei den strategischen Partnern war während der gesamten Laufzeit 

nicht so gegeben wie geplant. Jedoch intensivierte sich die Zusammenarbeit mit einigen strategischen 

Partnern. Durch den stetigen Kontakt entwickelte sich ein Arbeitsverhältnis, das 

die Qualität der Arbeit in den Projekten positiv beeinflusste. Die Selbstfindungsprozesse in 

den ARGEn und optierenden Kommunen fanden einen vorläufigen Abschluss, so dass eine 

kontinuierlichere Zusammenarbeit mit konkreten Ansprechpartnern möglich wurde. 

Die Genehmigung der ARGE-Budgets in zwei- bis dreimonatigen Abschnitten führte zum 

Jahresende 2006 zu einem Budgetüberhang, insbesondere in Maßnahmen der Arbeitsgelegenheiten 

nach SGB II. Durch die daraufhin erfolgte starke Zuführung von Teilnehmenden in 

solche Maßnahmen durch die ARGE, standen insbesondere in den begleitenden Projekten 

(ohne Arbeitgelegenheiten nach SGB II) kaum bis keine Personen zur Verfügung, bzw. wurden 

aus den Projekten sogar herausgenommen. Das erschwerte strategische Planungen für 

die betroffenen TPe. Die daraus resultierenden Schwierigkeiten konnten aber bewältigt werden. 

3.1.3 Weitere kontextbezogene förderliche und hinderliche Faktoren 

Ein grundsätzliches Problem für viele MmB, welches auch einige Teilnehmenden der EP 

betraf, resultiert aus der geteilten Zuständigkeit von Leistungsträgern (Krankenkassen, Rentenversicherungsträger, 

Arbeitsversicherungsträger). Dadurch kommt es z. B. vor, dass für 

einen Platz in der `Rehabilitation psychisch Kranker´ eine zweijährige Wartezeit in Kauf genommen 

werden muss, weil die Leistungsträger die Zuständigkeit nicht bei sich sehen. Diese 

strukturellen Rahmenbedingungen führen häufig dazu, dass MmB aufgrund fiskalischer Argumente 

Förderangebote nicht wahrnehmen können. Die Uneinigkeit von Leistungsträgern 

verhindert individuelle Hilfe und Förderung und kann so auch zu steigenden Folgekosten 

führen. 



3.2 Income der EP 

Die EP BIBER bezeichnete die Zielgruppe MmB als Fokusgruppe. Darüber hinaus wurden 

weitere Zielgruppen identifiziert: regionale Arbeitgeber, strategische Partner, die regionale 

Öffentlichkeit, das BMAS/EU sowie EQUAL-EPen und transnationale EPen. Diese Zielgruppen 

wurden durch Multiplikatorenausbildungen, Öffentlichkeitsarbeit, weitere Mainstreamingaktivitäten 

(siehe Kap. 5.2) etc. angesprochen, mit dem Ziel, auf verschiedenen Ebenen 

Verbesserungen für MmB zu erreichen. Die Beschreibung des Incomes in diesem Kapitel 

beschränkt sich auf MmB und regionale Unternehmen, da hier die Schwerpunkte der EP- 

Aktivitäten lagen. 

3.2.1 Ausgangslage zum Income (vor dem 31.12.2004) 

Die Mehrheit der TPe arbeitete mit MmB unter 25 Jahren, ein TP auch gezielt mit Menschen 

über 50 Jahren als Tandempartner für Jüngere. In vier TPen war das Alter kein Kriterium, in 

der Regel waren hier jedoch Personen zwischen 20 und 50 Jahren vertreten. In fünf TPen 

wurden junge Menschen ohne Berufsausbildung begleitet, in vier davon haben Teilnehmende 

zum Teil auch keinen Schulabschluss. Fünf TPe arbeiteten mit Lernbehinderten, drei TPe 

mit Sehbehinderten/Blinden und mit Körperbehinderten. Ein TP richtete sich an seelisch Beeinträchtigte. 

Zwei TPe bildeten Multiplikatoren aus. Als wichtiger Bedarf für die berufliche 

Integration von MmB wurden Qualifizierung und Einarbeitung am Arbeitsplatz sowie die 

Auswahl des richtigen Arbeitsplatzes im Sinne einer optimalen Integration in betriebliche 

Arbeitsprozesse festgestellt. 

Tabelle 4: Zielgruppen der Teilprojekte 

TPe Zielgruppen 

ECfZ 

junge MmB, insbesondere Lernbehinderung (unter 25 Jahre) 

ältere arbeitslose Arbeitnehmer/innen (über 50 Jahre) 

BERTA sozial benachteiligte und/oder individuell beeinträchtigte junge Mütter (16 bis 27 Jahre) 

Fachanleiter arbeitsuchende Meister und Gesellen, Praxisanleiter, Sozialpädagogen, Lehrer 

AuL 

lernbehinderte Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre ohne einen Hauptschulabschluss 

oder eine abgeschlossene Berufsausbildung 

CJ 

lernbehinderte Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre (in Sonderfällen 27 

Jahre) 

CCL MmB zwischen 20 und 50 Jahren, insbesondere Menschen mit Sehbehinderungen 

Multiplikatoren: Integrationsberater, Personalverantwortliche, Gesundheitsmanager, 

D Quadrat Führungskräfte, Gleichstellungsbeauftragte, Mitarbeitende der AA, Behindertenbeauftragte, 

Vertrauensleute 

Teleoba sehbehinderte Teilnehmende in berufspraktischen Maßnahmen am BFW Halle 

Profiling ist auf die Besonderheiten von verschiedenen Zielgruppen ausgerichtet 

AIZ 

Interaktion 

Menschen mit seelischen Behinderungen/psychischen Erkrankungen und Lernbehinderte 

unter 25 Jahre (in Sonderfällen bis 30 Jahre) 

Menschen mit körperlichen Behinderungen oder chronischen Erkrankungen (Erkrankung 

des Halte- und Bewegungssystems sowie Sehgeschädigte), die aufgrund ihrer 

Beschwerden ihre bisherige Tätigkeit nicht mehr ausüben können 



Auf Seiten der Unternehmen wurden insbesondere gestiegene Anforderungen an Qualifikationen 

der Bewerber als Barrieren für eine Integration in den Arbeitsmarkt identifiziert. Weitere 

Hindernisse waren fehlende Informiertheit der Betriebe über die Leistungsfähigkeit, über den 

besonderen Kündigungsschutz und die Realität von Kündigungsschutzverfahren von MmB. 

3.2.2 Relevante Änderungen im Income 

Die Zielgruppen (Fokusgruppen) der TPe veränderten sich im Projektverlauf nicht. Nur das 

TP ÀIZ´ erweiterte im Projektverlauf seine Zielgruppe auch auf Lernbehinderte. Für die Teilnehmenden 

war es vielfach ein Problem, dass sie von den ARGEn/optierenden Kommunen 

keine Fahrtkosten erstattet bekamen. Trotzdem nahmen sie überwiegend an den TPen teil, 

was auf eine hohe Motivation schließen lässt. Für das TP `Fachanleiter´ konnte durch das 

Kolping Bildungswerk gGmbH und den Internationalen Bund e.V. erreicht werden, dass die 

Fahrtkosten der Teilnehmenden von der ARGE Magdeburg entgegen früherer Aussagen 

doch übernommen wurden. 

Auf Seiten der Unternehmen bestand grundsätzlich die Bereitschaft, sich nach Beratungen 

von TPen mit MmB und ihren Bedarfen im Arbeitsprozess auseinanderzusetzen und häufig 

auch einzustellen. Gleichzeitig lagen die Gründe für die Limitierung von Teilnehmerzahlen 

der TPe hauptsächlich an der begrenzten Aufnahmekapazität der – überwiegend kleinen – 

Unternehmen in der Region. Insbesondere die Multiplikatorenausbildungen und auch die 

Öffentlichkeitsarbeit konnten dazu beitragen, den Informationsstand regionaler Unternehmen 

bezüglich Beschäftigungsmöglichkeiten von MmB und daraus resultierende Anforderungen 

an Arbeitsplatz und –prozessgestaltung zu verbessern. 

3.3 Input der EP 

3.3.1 Ausgangslage zum Input (vor dem 31.12.2004) 

Die Qualifikationen der Mitarbeitenden der TPe sind im wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen 

Bereich anzusiedeln. Alle TPe hatten bereits vor Beginn der EP BIBER in ihrem jeweiligen 

Bereich mehrjährige Erfahrungen mit der Durchführung von Angeboten für ihre Zielgruppen. 

Im Einzelnen führten sie für Jugendliche und junge Erwachsene Maßnahmen der Berufsvorbereitung, 

der Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) und diverse 

Angebote im Rahmen der Schulsozialarbeit und der Jugendhilfe durch. Darüber hinaus 

waren operative Partner in den Bereichen Training/Weiterbildung für Erwachsene, der Gestaltung 

barrierefreier Arbeitsplätze und der wissenschaftlichen Begleitforschung engagiert. 

Der Bewilligungsbescheid des BMWA für die EP BIBER erfolgte zum 22.12.2004. Die ab 

Oktober 2003 beginnende Vorbereitungsphase wurde durch die operativen Partner in Form 

von personellen und materiellen Ressourcen vorfinanziert. Eine Refinanzierung durch Bundes- 

oder Landesinstitutionen für diese Aktivitäten erfolgte nicht. 



Im April 2005 wurden 54,83% ESF-Mittel (Ziel 1 - Bereich) der zuschussfähigen Gesamtausgaben 

auf EP-Ebene beantragt. Die Kofinanzierung erfolgte überwiegend durch öffentliche 

Gelder aus Mitteln der BA (Einkommen für Teilnehmende), der DRV MD und der DRV Bund, 

sowie des Integrationsamtes Sachsen-Anhalt und der lokalen Jugendämter. Im geringen 

Umfang waren Berufsgenossenschaften und Teilnehmende durch ihr Erwerbseinkommen 

beteiligt. Ein Anteil von Eigenmitteln entstand durch anteiligen Personaleinsatz und die Nutzung 

vorhandener Räumlichkeiten der operativen Partner. 

Tabelle 5: Finanzierungsplan der EP BIBER 

Finanzierungsplan 2005 2006 2007 Gesamt 

Eigenmittel 25.851,79 € 76.225,82 € 60.671,94 € 162.749,55 € 

Private (Dritt-)Mittel 12.100,00 € 41.730,00 € 17.612,50 € 71.442,50 € 

Öffentliche Mittel 360.006,77 € 923.854,04 € 439.232,09 € 1.723.092,90 € 

• Bundesagentur für Arbeit 

• Andere Bundesmittel (Mit- 

256.808,76 € 575.512,28 € 271.502,52 € 1.103.823,56 € 

tel der ARGEn, DRV 

Bund) 

35.370,00 € 104.930,00 € 89.220,00 € 229.520,00 € 

• Landesmittel (Mittel der 

DRV MD) 

• Kommunale Mittel (Ju- 

16.683,57 € 131.870,36 € 14.386,77 € 162.940,70 € 

gendämter/optierende 

Kommunen) 

51.144,44 € 111.541,40 € 64.122,80 € 226.808,64 € 

ESF-Mittel 556.172,10 € 1.103.769,56 € 715.643,86 € 2.375.585,52 € 

Summe der Finanzierung 954.130,66 € 2.145.579,42 € 1.233.160,39 € 4.332.870,47 € 

3.3.2 Relevante Änderungen im Input 

Für die TPe, die mit Teilnehmenden im Alg II-Bezug arbeiteten, konnte festgestellt werden, 

dass deren Akquisition nicht nur über die ARGEn bzw. optierenden Kommunen vorgenommen 

wurde, sondern auch eigeninitiativ von den TPen erfolgte. 

In den Finanzplänen der TPe durften entsprechend der Vorgaben des BMAS keine Fahrtkosten 

für die Teilnehmenden eingeplant werden. Es gab nur eine Sondergenehmigung im TP 

BERTA, dass aus dem Projekt Fahrtkosten übernommen werden konnten. 

Die Projektleitung im TP `Profiling´ wurde in 2006 und in 2007 neu besetzt. Durch die neuen 

Kolleginnen wurden die ausgewählten Testverfahren nochmals überprüft und angepasst und 

eine entsprechende Adaption an die jeweiligen Kundenanforderungen vorgenommen. 

Bis auf die TPe, die von Beginn an eine Laufzeit bis zum 31.12.2007 bewilligt hatten, beantragten 

alle TPe eine kostenneutrale Verlängerung, die durch das BMAS bereits im Dezember 

2006 inhaltlich genehmigt wurde. 



3.3.3 Weitere inputbezogene förderliche und hinderliche Faktoren 

Die ESF-Förderung wurde grundsätzlich als hilfreich erlebt. Sie eröffnete in den TPen vielerorts 

den Rahmen, um neben dem Alltagsgeschäft auch Entwicklungsarbeit leisten zu können. 

Für privatwirtschaftliche Unternehmen kam hinzu, dass bei Übernahme von Teilnehmenden 

in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung weitere Fördermittel beantragt 

werden konnten. 

Hinsichtlich der Kofinanzierung stellte es ein Problem dar, dass in der Anfangsphase die 

Gewinnung von Teilnehmenden bzw. Zuweisung über die Träger der Grundsicherung nach 

SGB II schleppend und unpassend erfolgte. Die Zusammenarbeit mit den Rentenversicherungsträgern 

war unkomplizierter. Auch hier kam es zwar in der Anfangsphase aufgrund der 

dortigen trägerinternen Neustrukturierungen zu Verzögerungen bei der Zuweisung von Teilnehmenden, 

dies spielte sich aber relativ schnell ein. Nachdem die ARGE in Magdeburg auf 

der Ebene des Fallmanagements in einem zeitaufwändigen Procedere vom Nutzen der TPe 

überzeugt werden konnte, ging die Zusammenarbeit sowohl hinsichtlich der Zuweisungen 

von Teilnehmenden als auch der Finanzierungsabwicklung jedoch reibungsfrei vonstatten. 

3.4 Struktur der EP 

3.4.1 Ausgangslage zur Struktur (vor dem 31.12.2004) 

Die EP BIBER war eine geographische EP im Themenfeld 1a (Beschäftigungsfähigkeit – 

Zugang zum Arbeitsmarkt) der Gemeinschaftsinitiative EQUAL. Die Rechtsform der EP entsprach 

einer „Vereinigung ohne Rechtsform“ (Arbeitsgemeinschaft). Die EP bestand zum 

Zeitpunkt 01.01.2005 aus neun operativen Partnern mit insgesamt elf TPen. Die Koordination 

sowie das transnationale Projektmanagement (als zwölftes TP) wurden von der MA & T 

Organisationsentwicklung GmbH durchgeführt. Im sechswöchigen Abstand fand ein Treffen 

des Arbeitsteams (vertreten sind alle operativen Partner und die EP-Koordination) statt, jährlich 

bis zu zwei Arbeitssitzungen mit den strategischen Partnern. 

Keiner der beteiligten Partner wirkte in der ersten Förderrunde (EQUAL I) mit. Einige Partner 

verfügten jedoch über Erfahrungen mit den EU-Programmen Leonardo, Horizon, NOW, Konver 

und ADAPT. Die MA & T Organisationsentwicklung GmbH war von zwei EPen der 

1. Förderrunde mit Organisations- und Konzeptentwicklung beauftragt. 

Zwischen einigen operativen Partnern bestanden bereits zum Stichtag 31.12.2004 Arbeitsbeziehungen: 

Insbesondere der Internationaler Bund e.V., das Bildungswerk der Wirtschaft 

Sachsen-Anhalt e.V., das Berufsförderungswerk Halle (Saale) gGmbH, sowie die MA&T Organisationsentwicklung 

GmbH hatten bereits in verschiedenen Projekten zusammengearbeitet 

und waren maßgeblich an der Bildung der EP BIBER beteiligt. 



3.4.2 Relevante Veränderungen in der Struktur 

Aufgrund der Insolvenz des operativen Partners Kolping Bildungswerk Sachsen-Anhalt 

gGmbH im Oktober 2006 wurde das TP `Fachanleiter ´ zum 01.12.2006 durch den Internationalen 

Bund e.V. weitergeführt. Die finanzielle Abwicklung übernahm die EP-Koordination. 

Das BMAS genehmigte im Änderungsbescheid vom 08.12.2006 die Abwicklung. Die Durchführung 

des Projektes leistete bis November 2006 in vollem Umfang die Kolping Bildungswerk 

gGmbH. Der Internationale Bund e.V. übernahm die Teilnehmenden des zweiten Kurses 

zu Beginn ihres Praktikums und betreute sie weiter. Die Teilnehmenden des dritten Kurses 

wurden – nach Vorarbeit durch die Kolping Bildungswerk gGmbH und unter Mitwirkung 

einer festen Ansprechpartnerin der ARGE Magdeburg – im Dezember 2006 gewonnen. 

Durch die Überarbeitung des Qualifizierungskonzeptes durch den neuen verantwortlichen 

Mitarbeitenden des Internationalen Bund e.V. ergab sich hier auch eine inhaltliche Weiterentwicklung. 

Weitere wichtige strategische Partner konnten für die Mitarbeit in der EP gewonnen werden, 

so dass deren Anzahl währen der EP-Laufzeit auf 20 anwuchs. 

3.4.3 Weitere strukturbezogene förderliche und hinderliche Faktoren 

Der fachliche Austausch zwischen den TPen und der dadurch bedingte Einblick in die Praxis 

anderer Träger und in benachbarte Themenfelder wurden übereinstimmend als förderlich für 

die eigene Praxis wahrgenommen. Darüber hinaus waren zwischen einzelnen TPen erbrachte 

Dienstleistungen bzw. Beratungsleistungen sehr hilfreich. 



4 Konzept und Aktivitäten der EP 

Zentraler Bestandteil des EP-Konzepts war das Zielsystem 6 . Es skizzierte vier strategische 

Wege der Zielerreichung. Insgesamt wurde das Leitziel verfolgt, MmB in Sachsen-Anhalt 

verbesserte Chancen der beruflichen Integration durch die Entwicklung und Umsetzung neuer 

Konzepte zu ermöglichen. Im Mittelpunkt stand die Leitidee einer inklusiven Gesellschaft, 

die durch Anpassungen des Bildungssystems, einer Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit 

und Erwerbsbeteiligung der Zielgruppe, sowie einer Sensibilisierung von Arbeitgebern verwirklicht 

werden sollte. Das Zielsystem wurde zu Beginn der EP-Evaluation auf der Grundlage 

der Vorarbeiten der EP-Beteiligten entwickelt und stellte auf drei Ebenen (Leitziel, Mittlerziele, 

Handlungsziele) die Ziele der EP und ihrer TPe in einen logischen Zusammenhang. 

Dabei wurde Wert darauf gelegt, in den Zielen die erwünschten Stabilisierungen oder Veränderungen 

bei Zielgruppen zu benennen, die durch die Aktivitäten der EP ausgelöst werden 

sollten (Òutcomes´). Den einzelnen Zielen wurden auf der Ebene der Handlungsziele konkrete 

Aktivitäten der TPe sowie der nationalen und transnationalen Koordination zugeordnet, 

die zu ihrer Erreichung beitrugen. Die Rolle der Koordination wurde im Zielsystem hinsichtlich 

effektiver Gestaltung der Netzwerkarbeit und der Ausgestaltung des Mainstreamings 

präzise beschrieben, einschließlich der öffentlichkeitswirksamen Darstellung der EP-Arbeit. 

Die transnationale Koordination organisierte die Arbeit im transnationalen Verbund H.IN.G.E 

mit Partnern aus Italien, Slowenien und Frankreich sowie die Mitwirkung von Partnern der 

EP BIBER in transnationalen thematischen Arbeitsgruppen der Gemeinschaftsinitiative E- 

QUAL. Sie erarbeiteten eigene Studien, Konzepte und Beiträge, mit denen sie die Erfahrungen 

aus der EP BIBER für den transnationalen Transfer und für das Mainstreaming aufbereiteten. 

Andererseits bereitete sie Erkenntnisse und Erfahrungen aus der transnationalen Zusammenarbeit 

für die EP BIBER auf. Damit sorgte sie für den Informationsfluss guter europäischer 

Beispiele in die EP, und gleichermaßen für den Transfer guter Lösungen aus Sachsen-Anhalt 

nach Europa. 

6 Das Zielsystem befindet sich im Anhang. 



Mittels eines teilprojektübergreifenden integrierten Ansatzes wurden in den TPen neue Wege 

der beruflichen Integration erprobt, neue Tätigkeitsfelder erschlossen, barrierefreie Arbeitsplätze 

geschaffen und barrierefreie Qualifizierungsbausteine entwickelt. Die Teilnahme und 

Vernetzung der operativen Partner entsprach der inhaltlichen Zielsetzung. Vertreter aller 

relevanten Organisationen der Region, die sich der beruflichen und sozialen Integration von 

MmB widmen, waren als operative oder strategische Partner in die Projektarbeit einbezogen. 

Das Zielsystem der EP war kein statisches Dokument, sondern wurde kontinuierlich an Veränderungen 

der Bedingungsfaktoren der EP, die in Änderungen von Konzept und Aktivitäten 

mündeten, angepasst, um nicht seine richtungweisende Funktion zu verlieren. Die Anpassungen 

des Zielsystems wurden von der EP-Koordination unter Rückkopplung mit der EP- 

Evaluation vorgenommen. Tabelle 6 auf den folgenden Seiten gibt einen Einblick in zentrale 

Aspekte der Konzepte und Aktivitäten der TPe. 



Tabelle 6: Zentrale Aspekte der Konzepte und Aktivitäten der Teilprojekte 

Teilprojekt Zielgruppe Zentrales Anliegen Zentrale Aspekte des Konzepts und der Aktivitäten 

ECfZ 

BERTA 

Fachanleiter 

junge MmB, insb. 

Lernbehinderte (unter 

25 Jahre) 

und 

ältere arbeitslose 

Arbeitnehmer/innen 

(über 50 Jahre) 

sozial benachteiligte 

und/oder individuell 

beeinträchtigte junge 

Mütter (16 bis 27 

Jahre) 

arbeitsuchende Meister 

und Gesellen, 

Praxisanleiter, Sozialpädagogen, 

Lehrer 

Jungen MmB werden Wege auf 

den Arbeitsmarkt eröffnet. Dabei 

werden die Kompetenzen 

älterer arbeitsloser Arbeitnehmerinnen 

und Arbeitnehmer 

genutzt. 

Junge Mütter erhalten Zugang 

zum Arbeitsmarkt, bzw. kehren 

auf den Arbeitsmarkt zurück. 

Verbunden ist dies mit einer 

dauerhaften sozialen Integration. 

Arbeitslose Multiplikatoren werden 

für Unternehmen Sachsen- 

Anhalts ausgebildet, um berufliche 

und persönliche Handlungskompetenz 

zur Anleitung/ 

Förderung von MmB zu erlangen. 

• Profiling / Einzelgespräche 

• arbeitslose Jugendliche ohne Berufserfahrung profitieren durch die Betreuung und 

das Coaching der Älteren mit Berufserfahrung (10 Tandems) 

• gemeinsame Arbeit in institutionseigenen Werkstätten 

• gemeinsame Freizeitaktivitäten 

• Teilnehmende (TN) werden auch „außerprojektlich“ betreut (z.B. Schuldnerberatung 

etc.) 

• Vorbereitung auf Arbeitsgelegenheiten 

• Arbeiten im Arbeitsgelegenheiten im „Tandem“ (Training on the Job) 

• Vermittlung in Ausbildung, Arbeit, Praktikum, Qualifizierung (laufend) 

• Profiling / Einzelgespräche 

• intensive sozialpädagogische Bereuung, laufend ambulante häusliche Betreuung 

• Beratung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, lebenspraktisches Training 

• Sicherstellung der Ganztagsbetreuung der Kinder 

• Vorbereitung auf die Aufnahme einer beruflichen Ausbildung/ Arbeitnehmertätigkreit 

• gemeinsame Freizeitaktivitäten 

• TN werden „außerprojektlich“ betreut (z. B. ambulante Hilfen, Schuldnerberatung) 

• Arbeit in Arbeitsgelegenheiten in Kitas 

• 1 Tag Unterricht / 4 Tage praktische Arbeit 

• Praktika in angestrebten beruflichen Bereichen 

• Vermittlung in Ausbildung, Arbeit, Praktikum (laufend) 

• Vermittlung theoretischer Kenntnisse in fünf möglichen Einsatzbereichen (integrative 

Kita, Hort, WfB, Förderschule und Altenpflege) jeweils mit praktischen Beobachtungen 

und Übungen verbunden 

• Zertifizierung der Maßnahme � Einführung einer Zwischenprüfung nach dem theoret. 

Teil Einführungswoche 

• 3 Wochen Psychologiekurs – Umgang mit MmB 

• 2 Wochen PC- Kurs 

• 6 Wochen: Themenwochen � 2 Theorietage, 1 Beobachtungstag, 1 Auswertungstag, 

1 Tag ProfilPASS 

• 12 Wochen Praktikum in den fünf möglichen Einsatzbereichen (1Bereich nach 

Wahl und Eignung) 

• 1 Woche Kolloquium mit Abschlussprüfung 




AuL 

CJ 

CCL 

lernbehinderte Jugendliche 

und junge 

Erwachsene bis 25 

Jahre ohne einen 

Hauptschulabschluss 

oder eine abgeschlosseneBerufsausbildung 

lernbehinderte Jugendliche 

und junge 

Erwachsene bis 25 

Jahre (in Sonderfällen 

27 Jahre) mit 

abgeschlossener 

beruflicher Ausbildung 

oder Teilausbildung. 

MmB zwischen 20 

und 50 Jahren, insbesondere 

Menschen 

mit Sehbehinderungen 

Jugendliche und junge Erwachsene 

mit Behinderung werden 

zielgerichtet auf einen Schulabschluss 

und eine handwerkliche 

Berufsausbildung vorbereitet. 

Lernbehinderte Jugendliche 

und junge Erwachsene werden 

begleitet und zur beruflichen 

Teilhabe befähigt. 

MmB werden als Mitarbeitende 

eines Call Centers gewonnen. 

• neue Form der Kombination von Allgemeinbildung und Praxis: A-Woche: 3 Praxistage+2 

Theorietage B-Woche: 2 Praxistage+3 Theorietage 

• Allgemeinbildung und Hauptschulabschluss in den Fächern Deutsch, Mathe, Sozialkunde, 

Geographie, Biologie 

• Praktischer Unterricht in einem Betrieb über den Zeitraum von einem Jahr 

• Betreuung der Arbeitgeber, administrative Unterstützung bei Übernahme in Ausbildung 

• Unterstützung bei der Suche bei einem Ausbildungsplatz / Angebot der Nachbetreuung 

• zielgerichtetes Coaching bei der Überwindung der 2. Schwelle zur Integration in 

den ersten Arbeitsmarkt. 

• Keine tägliche Anwesenheitspflicht, Termine nach Bedarf und Vereinbarung, Einzel- 

und Gruppengespräche 

• Potentialanalyse, Stärken- und Schwächenanalyse 

• Akquisition von Praktikumsplätzen mit Übernahmepotential 

• Erstellung von Individualplänen mit den TN 

• Hilfe bei der vollständigen und korrekten Erstellung von Bewerbungsunterlagen 

• Grundlagenkenntnisse EDV (Word) 

• Erstellung einer Best Practice Analyse zur Integration von MmB in Call Center 

• Entwicklung eines Ausbildungskonzeptes unter Berücksichtigung der jeweiligen 

Behinderungen, individuelle Betreuung und Ausbildung 

• Erstellung eines Coachingkonzeptes zur Integration von MmB in Call Center 

• Begleitung und Monitoring als Dienstleistung für TN des TP Interaktion 

• Erstellung eines Arbeits- und Organisationskonzeptes 

• Barrierefreie Gestaltung der Lerninseln 

• Abstimmung mit den strategischen Partnern Deutsche Rentenversicherung Bund, 

Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland, ARGE, Agentur für Arbeit, KoBa 

und Integrationsfachdienst Magdeburg-Stendal 

• Zusammenarbeit mit den operativen Partnern, TP Profiling und TP Interaktion 




D Quadrat 

Teleoba 

Profiling 

Multiplikatoren: Integrationsberater,Personalverantwortliche,GesundheitsmanagerGleichstellungsbeauftragte,Mitarbeitende 

der AA, Behindertenbeauftragte,Vertrauensleute 

sehbehinderte Teilnehmende 

in berufspraktischenMaßnahmen 

am BFW 

Halle 

ist auf die Besonderheiten 

von verschiedenen 

Zielgruppen 

ausgerichtet 

Multiplikatoren werden durch 

eine enge Verknüpfung des 

Diversity- 

Managementkonzeptes mit 

dem Disability-Konzept zu D- 

Quadrat-Managern ausgebildet. 

Konzepte, Methoden und Instrumente 

zum D-Quadrat Management 

werden entwickelt, 

erprobt und verbreitet. 

Entwicklung einer barrierefreien 

E-learning Lernplattform für 

Sehbehinderte, die blinden- und 

sehbehindertenspezifisch bedienbar 

und kompatibel zu 

gängiger Braille-Software einsetzbar 

ist. 

Ressourcenorientiertes Profiling 

ermöglicht MmB 

ein klares Bild ihrer eigenen 

Person zu erhalten, vorhandene 

Ressourcen und Stärken 

deutlich zu erkennen und in 

Bezug auf die Arbeitswelt zu 

bewerten und eine realistische 

berufliche Zukunft zu planen 

bzw. Pläne zu überprüfen. 

• didaktische Konzeption und Durchführung einer berufsbegleitenden Blended Learning 

Weiterbildung 

• Implementierung und Transfer der erworbenen Fähigkeiten in das Unternehmen 

durch Praxisprojekte 

• didaktische Konzeption und Durchführung von Inhouse Schulungen in KMU 

• Entwicklung von 2 Analyse-Instrumenten (D-Quadrat-Check und Kurzcheck) und 

Erprobung in den mitwirkenden Unternehmen 

• Modifikation des Checks aufgrund der Erfahrungen bei der Unternehmensakquisition 

hin zu einem niederschwelligerem Angebot 

• Marktanalyse und Auswahl geeigneter Lernplattformen 

• Entwicklung der Contents: Struktur/Inhalt, Skript 

• Etablierung von und Unterricht über BFWvirtuell mit Pilotgruppe und Betrieb der 

Plattform mit dem Lernmanagement System "Moodle" 

• Programmierarbeiten zur Verbesserung der Barrierefreiheit der Lernplattform 

• Nutzung der Lernplattform durch die IT-Lehrer im BFW und durch Projektmitarbeiter 

im Unterricht 

• Betreuung von TN (IT-Kaufleute) im Praktikum über Forum (und Chat) der Lernplattform 

• Entwicklung eines Profilingkonzept und von Methoden/Instrumente 

• das Konzept des Profilings ist ressourcenorientiert und fokussiert sich auf die Stärken 

der Teilnehmenden, um die Planung einer realistischen beruflichen Zukunft 

der Teilnehmenden und damit ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen 

• innerhalb der EP: Abstimmung der Termine mit den anderen Projekten, Koordinierung 

der Termine, Klärung der Kompetenzen des/der TN als Ausgangsbasis für die 

Arbeit der anderen TPs, Abgleichung der inhaltlichen Anforderungen mit den einzelnen 

TPs, - Beratung der anderen TPs im Hinblick auf die effektive Nutzung psychologischer 

Testverfahren 

• außerhalb der EP: Akquisition der TN, Sensibilisierung von TN externer AuftraggeberInnen 

auf andere TPs und deren Nutzen für die berufliche Zukunft des TN sowie 

Kontaktherstellung, Sensibilisierung externer Auftraggeber für die Stärken/Ressourcen 

der MmB 




AIZ 

Interaktion 

Junge Menschen mit 

seelischen und/oder 

Lernbehinderungen 

im Alter von 18-30 

Jahren 

Menschen mit körperlichen 

Behinderungen 

oder chronischen 

Erkrankungen (vornehmlichErkrankungen 

des Halte- und 

Bewegungssystems 

sowie Sehgeschädigte), 

die aufgrund ihrer 

Beschwerden ihre 

bisherige Tätigkeit 

nicht mehr ausüben 

können 

Entwicklung eines neuartigen, 

personenzentrierten Arbeitsmodells 

für arbeitslose junge 

Menschen mit seelischen 

und/oder Lernbehinderungen 

Zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit 

werden in einem 

Monitoring-Verfahren dynamische 

interaktive Prozesse 

zwischen Behinderung, Kompetenzen 

und Leistungen zur 

Teilhabe am Arbeitsleben begleitend 

zur Maßnahme erfasst 

und noch während ihrer Durchführung 

entsprechend berücksichtigt. 

• Akquisition geeigneter Arbeitsplätze in Form von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung 

• Ressourcenorientiertes Profiling in Kooperation mit TP `Profiling´ 

• Durchführung von 13 Kompetenzchecks sowie Einzelgesprächen mit abschließendem 

Profiling für insgesamt 112 TeilnehmerInnen 

• Integrationsbegleitung in AGH/CoachingEinzelner/Moderation von sozialen Edukationsgruppen 

• Mitarbeit im AK "Arbeit und Beschäftigung" der PSAG Halle 

• Mitarbeit im Kooperationsverbund „WABE“ (Wege in Arbeit und Beschäftigung) für 

Menschen mit seelischen Behinderungen 

• Bildung einer AG im Rahmen der PSAG Halle zur gezielten Ansprache von Unternehmen, 

Fachtagung 

• systematische Begleitung von TN während ihrer beruflichen Rehabilitation zur Intensivierung 

der individuellen Betreuung 

• Entwicklung von praktikablen, einfachen Tools zur systematischen Erfassung und 

Gegensteuerung ungünstiger Entwicklungen (Monitoring) 

• Erfassung häufiger gravierender Probleme, die den Maßnahmeerfolg gefährden, 

und geeigneter Lösungswege 

• Mehrfache systematisierte Befragung von TN, Lehrgangsleitern und Praktikumsbetreuern 

• 4-6 Erhebungszeitpunkte (in Abhängigkeit der Maßnahme-Gestaltung) 

• Zeitnahe Auswertung der Angaben, Feedback, Problembeurteilung 

• Nach Abschluss einer Maßnahme Präsentation und Diskussion der Ergebnisse im 

Gesamtverlauf 



4.1 Bewertung der Zusammenarbeit im Netzwerk durch die Beteiligten 

Die Zusammenarbeit unterschiedlicher Partner in einem Netzwerk wurde in EQUAL als ein 

förderlicher Faktor für die nachhaltige Zielerreichung gewertet und war eine Grundvoraussetzung 

für die Beteiligung am Programm. Positive Nutzen wurden z. B. in Hinblick auf eine 

größere Öffentlichkeitswirksamkeit oder die Vermittlung neuer Kontakte erwartet. Um die 

Netzwerkzusammenarbeit im Fall der EP BIBER zu charakterisieren und ggf. Möglichkeiten 

der Optimierung aufzuzeigen, wurden die EP-Beteiligten zu zwei Zeitpunkten hierzu befragt. 

Im Rahmen der ersten Netzwerkbefragung der EP-Beteiligten im Februar 2006 gaben 15 

Personen – die Koordinatorin und 14 Teilprojektmitarbeitende – ein Urteil zu verschiedenen 

Aspekten der Zusammenarbeit im Netzwerk ab und machten Vorschläge zur Weiterentwicklung. 

Ein ausführlicher Bericht zur ersten Netzwerkbefragung liegt der EP vor 7 . Die Netzwerkbefragung 

wurde ein zweites Mal im April 2007 durchgeführt. Bei dieser Befragung 

nahmen 24 Personen teil (zwei Personen der Koordination und 22 Teilprojektmitarbeitende). 

Auch zu dieser Befragung wurde ein ausführlicher Bericht erstellt und der EP vorgelegt 8 . 

Die Ergebnisse lassen sich zusammengefasst wie folgt umschreiben: Die Zusammenarbeit 

im Netzwerk wurde als nachhaltig und nützlich für die Zielgruppe MmB und die eigene Organisation 

beschrieben. Die Ziele der EP entsprachen der strategischen Ausrichtung der operativen 

Partner. Ein hoher Nutzen entstand insbesondere durch Synergieeffekte und eine gesteigerte 

Bekanntheit der Trägerorganisationen durch die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit. 

Die Interaktionsdichte im Netzwerk war durch die regelmäßigen Arbeitstreffen hoch. Die Arbeit 

der EP-Koordination wurde mehrheitlich als sehr nützlich, effektiv und effizient bezeichnet. 

Auf Grundlage der gemeinsamen Erfahrungen wurden langfristige Kooperationen zwischen 

operativen Partnern über EQUAL hinaus geschlossen. Abbildung 2 auf der folgenden 

Seite zeigt die Ergebnisse in Form von durchschnittlichen Werten für die Variablen Netzwerkvision, 

Nachhaltigkeit, Nutzen, Komplemantarität, Interaktion, Koordination und 

Mainstreaming. Jede Variable wurde durch drei bis sechs Items operationalisiert. Die 0 steht 

dabei für geringe Zustimmung, die 5 für eine hohe Zustimmung. Zusätzlich formulierten die 

Befragten zu allen Punkten in ihren eigenen Worten Verbesserungsvorschläge, Kritik und 

sonstige Anmerkungen. 

7 Ergebnisse der ersten Netzwerkbefragung der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft (EP) BIBER vom 09.05.2006 

8 Ergebnisse der zweiten Netzwerkbefragung der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft (EP) BIBER vom 08.05.2007 



Mainstreaming 

Koordination 

Interaktion 

Netzwerkvision 

5 

Abbildung 2: Ergebnisse der Netzwerkbefragungen 

4 

3 

2 

1 

0 

Nachhaltigkeit 

Nutzen 

Komplementarität 


2006 

2007


5 Resultate der EP-Aktivitäten 

Bei den hier dargestellten Resultaten handelt es sich um Outputs der TPe und der gesamten 

EP, sowie um Aktivitäten bzw. Outputs zum Mainstreaming und daraus resultierenden Impacts. 

Outcomes bei den Teilnehmenden der TPe wurden im Rahmen der EP-Evaluation 

nicht erhoben, da es mit dem vorgegebenen konzeptionellen und finanziellen Rahmen nicht 

vereinbar war, Erhebungen in den TPe durchzuführen. 

5.1 Outputs der TP 

Insgesamt haben 942 Personen an den Maßnahmen der TPe teilgenommen, davon waren 

357 MmB (ausgewiesener Grad der Behinderung). 17 Unternehmen kooperierten direkt mit 

zwei TPen. 

Tabelle 7: Outputs der Teilprojekte 

TP 

ECfZ 

BERTA 

Fach 

anleiter 

AuL 

CJ 

CCL 

D Quadrat 

Teleoba 

Bezugsgröße 

Teilnehmende 

Vorz. Beendigung 

Zertifikate/ 

Abschlüsse 

Vermittlung in AGH, 

Arbeit, Schule 

Soll/Durchg. 20 --- --- --- 

1. Durchg. 25 5 20 5 

2. Durchg. 23 7 16 9 

Soll/Durchg. 8 --- --- --- 

1. Durchg. 12 3 7 6 

2. Durchg. 11 4 7 4 

Soll/Durchg. 

1. D. 20 

2. D. 21, 3. D. 10 

--- --- --- 

1. Durchg. 17 --- --- 1 

2. Durchg. 21 1 21 8 

3. Durchg. 11 2 11 4 

Soll 30 --- 20 HaSa --- 

Insgesamt 47 15 47 TN-Zert. 18 

Soll 60 --- 5 WP-Zert.* --- 

Insgesamt 68 10 58 TN-Zert. 30 

Soll 22 --- ---- --- 

Insgesamt 28 

5 selbst 

11 von TP 

12 

7 in CF 

3 vermittelt 

Soll/Durchg. 

1. D. 14 

2. D. 8 

--- --- --- 

1. Durchg. 10 1 9 --- 

2. Durchg. 8 --- 7 --- 

1 Inhouse- 

Schulung 

8 --- --- --- 

Soll Maßnahme 16 --- --- --- 

Insgesamt 

Maßnahme 47 

Lernplattf. 150 

--- --- --- 



Soll 250 --- --- --- 

Profiling 

Insgesamt 

Insg. 538, 

davon BIBER 

149 

3 400 --- 

Soll 140 --- --- --- 

AIZ 

Insgesamt 112 10 90 

Arbeit: 8, Agh: 34, 

Reha: 4, 

Ausbildung + Uni: 2 

Interaktion 

Soll 

Insgesamt 

74 

83 

--- 

14 

--- 

--- 

--- 

--- 

* Schweißerpass, Staplerschein, Wachschutz 

5.2 Mainstreaming 

Im Rahmen von EQUAL sollten neue und transferierbare Konzepte und Produkte entwickelt 

und erprobt werden, um sie in der Fachpraxis und auf politischer Ebene zu verbreiten. Zur 

Umschreibung dieser Vorhaben wurden die Begrifflichkeiten Ìnnovationen´ und `Mainstreaming´ 

eingeführt. `Horizontales Mainstreaming´ beschreibt Anstrengungen, Ergebnisse in die 

Fachpraxis zu transferieren. `Vertikales Mainstreaming´ beschreibt Anstrengungen, Ergebnisse 

auf politischer Ebene zu verbreiten. In sogenannten Nationalen thematischen Netzwerken 

(NTN) sollte Wissen zusammengetragen werden. Sogenannte `Mainstreamingforen´ 

sollten die Empfehlungen der NTN aufgreifen, mit Akteuren der ministerialen Verwaltungen 

diskutieren und auf den politischen Bedarf hin bewerten. 

Auf Ebene der EPen zeigten sich übergreifend große Schwierigkeiten, ein wirkungsvolles 

Mainstreaming umzusetzen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Bezogen auf das horizontale 

Mainstreaming ist zu konstatieren, dass ein Transfer von Ergebnissen und Lösungen zum 

Teil schwer mit der Marktsituation zu vereinbaren ist, in der sich Unternehmen und Bildungsträger 

heutzutage befinden. Auf Programmebene wurde sich nicht mit Produktrecht auseinandergesetzt, 

d. h. es wurden keine Voraussetzungen geschaffen, damit Unternehmen ihre 

innovativen Lösungen öffentlich diskutieren konnten, ohne Wissen ungeschützt preiszugeben. 

Beim Versuch, Lösungen und gute Beispiele aus EQUAL für ein vertikales 

Mainstreaming in die politische Diskussion einzubringen, mangelte es an strukturellen Voraussetzungen. 

Von Seiten der zuständigen Landes- und Bundesbehörden gab es keine 

nachhaltigen Anstrengungen, die Ergebnisse und Diskussionsprozesse der NTN in ihrer 

Breite aufzugreifen. Es entstand der Eindruck, dass lediglich Ergebnisse zu Themen der aktuellen 

öffentlichen politischen Diskussion aufgegriffen wurden. Auch die Handreichung zum 

Mainstreaming der Nationalen Koordinierungsstelle EQUAL erschien erst im Dezember 2005 

und gab wenig Hinweise zu Zielvorstellungen des BMAS und zu konkreten Umsetzungsstrategien. 

Die EP-Koordination und auch die EP-Evaluation standen somit vor der Aufgabe, die 

TP-Verantwortlichen zu Mainstreamingaktivitäten zu animieren, ohne konkrete Nutzen für 

das eigene Unternehmen oder zumindest positive Effekte auf politischer Ebene aufzeigen zu 

können. 



5.2.1 Horizontales Mainstraming 

Dennoch haben sich EP-Mitwirkende von BIBER auf unterschiedlichen Ebenen in den Fachdiskurs 

eingebracht. Tabelle 8 gibt einen Überblick über diese Aktivitäten, bzw. daraus resultierende 

Outputs. Darüber hinaus wurde die Arbeit der EP BIBER einer freien Journalistin 

vorgestellt. In Abstimmung mit der Koordination wurden je nach Bedarf der TPe deren Angebote 

und Leistungen in der regionalen Presse veröffentlicht. 

Tabelle 8: Outputs der Teilprojekte zum Mainstreaming 

Rahmen Output TP 

Fachtagungen 

Jugendkonferenz Magdeburg Nov. 2006 AIZ 

Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium 2007 

(Abstract/Vortrag) 

Interaktion 

DGSMP-Tagung 2007 (Abstract/Vortrag) Interaktion 

Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium 2008 (eingereicht: 

Abstract) 

Tagung „Berufliche Integration von Rehabilitanden“ des Europäi- 

Interaktion 

schen Bildungswerks für Beruf und Gesellschaft gGmbH, 

15.11.2007 (Vortrag) 

Interaktion 

Internationale ICEVI-Konferenz 2005, Chemnitz Teleoba 

Internationale ICEVI-Konferenz 2006, Linz Teleoba 

Internationaler Moodle-Kongress 2007, Graz Teleoba 

Internationaler E-Learning Kongress 2007, Düren Teleoba 

Mitgliederversammlung Gesamtverband Internationaler Bund e.V. BERTA, ECfZ, 

(11./12.05.2007) 

Fachanleiter 

Fachtagung Verband der Berufsausbilder Profiling 

Fachtagung zu Vermittlungshemmnissen (ARGE Magdeburg) Profiling 

Nationales thematisches Netzwerk EQUAL „Lebenslanges Lernen CCL, Koordination, 

in KMU) 

D Quadrat 

Regionalkonferenz Ost zum europäischen Jahr der Chancengleichheit 

25./26.10.2007 

D Quadrat 

Kooperation mit AG der Berufsförderungswerke bundesweit zum E- 

Learning 

Teleoba 

Zusammenarbeit mit Jugendnetzwerk Magdeburg „Profiling“ Profiling 

Netz- Psychosoziale AG (PSAG) Stadt Magdeburg BERTA 

werke Netzwerk zur beruflichen und sozialen Integration LK Stendal AuL 

außerhalb 

EQUAL 

Kooperationsverbund „WABE“ 

PSAG „AK Arbeit/Beschäftigung“ 

Thematische Arbeitsgruppen des Verbundes Niedersachsen - 

AIZ 

AIZ 

BERTA, ECfZ, 

Sachsen-Anhalt - Bremen 

Fachanleiter 

Vorstellung der Qualifizierung `Fachanleiter´ bei Freiwilligendiensten 

Fachanleiter 

Politische Strategieteamsitzungen Mai/Dezember 2005, Juni 2006 alle 

Runden Landesbehindertenbeirat, Runder Tisch „Behinderung und Arbeit“ Koordination 



Messen/ 

Veranstaltungen 

Jahresplenum Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft 2005/2006 AIZ 

Fachtagungen APK (Aktion Psych. Kranke) 2005/2006 AIZ 

15 Jahre IB Magdeburg 

BERTA, ECfZ, 

Fachanleiter 

BERTA, ECfZ, 

Employment Week 05./06. Juni 2007 

Fachanleiter, Teleoba, 

Profiling, AuL, 

CJ 

AG der BFWe bundesweite Messe 2007, Frankfurt Teleoba 

Sight City 2007, Frankfurt Teleoba 

Teilnahme an Wettbewerben (i-Award) CCL 

Bildungsmesse Magdeburg Projektvorstellung „Profiling“ Profiling 

Forschungsverbund Sachsen-Anhalt, Ringvorlesung „Rehabilitation“ 

(Vortrag: 18.04.2007) 

Interaktion 

Peer Transnationale Treffen alle 

Review Arbeitstreffen EP alle 

Publikationen, 

Internet, 

CD-Rom 

etc. 

Artikel Tageszeitungen alle 

Flyer alle 

CD-Rom 1. Projektdurchlauf alle 

Plakate „transnationale Treffen“, Plakate Ergebnisse alle 

BIBER Homepage alle 

Internetseite des BFW: mehrere Artikel zu Teleoba und E-Learning Teleoba 

Website zur Vermarktung der Produkte Teleoba 

USB-Stick: Produkte rund um barrierefreies E-Learning Teleoba 

EQUAL-Broschüre zum Diversity-Management D-QUADRAT 

Artikel im EQUAL-Newsletter D-QUADRAT 

5 Internetartikel D-QUADRAT 

Angebotsführer für Menschen mit seelischer Behinderung in Halle 

und Saalkreis 

AIZ 

Schriftenreihe des BWSA AuL, CJ 

Newsletter des BWSA AuL, CJ 

Fachzeitschrift des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie 

Sachsen-Anhalt 

AuL, CJ 

Imagebroschüren von Unternehmen CCL 

Fachartikel für BIBER-Homepage CCL 

Präsentation auf der Website des Unternehmens CCL 

2 Artikel Zeitschrift „Normal“ Koordination 

Broschüre Bürokratieabbau Koordination 

BIBER-Produktkatalog alle 

Die dargestellten Aktivitäten bzw. daraus resultierende Outputs führen bei den TPen in unterschiedlicher 

Intensität zu Rückmeldungen. Dies zeigt, dass die EP und ihre Resultate auf 

vielen Ebenen wahrgenommen wurden und Denkanstöße geben konnten. Hinweise darauf, 

in welchem Maße die TPe den aktuellen Fachdiskurs beeinflussen konnten, zeigt die Ergebnisdokumentation 

der Fachdiskurse der TPe in Tabelle 9. 



Tabelle 9: Ergebnisse der Fachdiskurse 

TP Diskussion 

ECfZ 

BERTA 

Fachanleiter 

AuL 

CJ 

CCL 

D-Quadrat 

Teleoba 

Profiling 

AIZ 

Interaktion 

BIBER 

Diese Form der Tandem-Betreuung wurde den Agenturen für Arbeit und den ARGEn 

vorgestellt, ebenso dem Landesbehindertenbeauftragten. 

In der weiterführenden Diskussion hat die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt / Thüringen 

beschlossen, dass ab 2008 verstärkt diese Formen von Qualifizierungen und beruf- 

licher Integration gefördert werden sollen. 

Das Projekt mit seiner Konzeption wurde dem Jugendamt der Stadt Magdeburg vorgestellt. 

Es wurde beim Landesjugendamt ein Antrag auf Weiterführung des Projektes mit 

kommunaler Förderung gestellt und bewilligt. 

In der Diskussion mit der Agentur für Arbeit und den ARGEn wurde festgestellt, dass 

der Bedarf an Teilzeitqualifizierungen mit formalem Abschluss und auch sonstige Qualifizierungen 

für junge Mütter deutlich besteht und das diese Formen in die zukünftige 

Bildungsplanung mit aufgenommen werden sollen. 

Das Konzept wurde in der ARGE Magdeburg vorgestellt und diskutiert. Im Rahmen 

einer gemeinsamen Projektakquisition mit zwei operativen Partnern aus der EP BIBER 

soll das Konzept transferiert werden. Die zuständige ARGE hat Interesse siganlisiert.. 

Gründung eines Arbeitskreises zum Thema Berufsorientierung und berufliche Integration 

für besonders benachteiligte junge Menschen mit anderen Anbietern in der Region 

um Stendal, um hier in eine zielführende und qualitativ fundierte Diskussion mit der 

Agentur für Arbeit und der ARGE zu treten. 

In der Diskussion mit den Fallmanagern und Arbeitsvermittlern der ARGE Magdeburg 

wurde der hohe Anteil an Selbstorganisation durch Teilnehmende und die sehr niederschwellige 

Konzeption des Angebots positiv bewertet. Es wurden Teilnehmende 

erreicht, die im Rahmen üblicher Maßnahmekonzepte nicht erreicht werden können. 

Unternehmensintern hat dieses Projekt zu einer umfangreichen Diskussion über Personalentwicklung 

und Personalführung geführt. Eine unternehmensübergreifende Diskussion 

ist aufgrund der starken Konkurrenzsituation der Unternehmen sehr schwierig. 

Grundsätzlich bestehen bleibt die Diskussion über den Umgang von und mit Institutionen 

wie ARGE, Agentur für Arbeit, Rentenversicherung, wenn der Ruf einer Branche 

nicht gut ist (hier werden dann alle verantwortungsbewussten Arbeitgeber mit den übri- 

gen in einen Topf geworfen). 

Die Diskussion mit dem Integrationsamt über die weitere Verwertung wird noch geführt 

(Termin: KW 7/2008). Es gibt seitens der Unternehmen, Integrationsfachdienste etc. 

eine erneute Nachfrage nach der Qualifizierung. 

Fachdiskussion mit Moodle-Entwicklern hinsichtlich Standards von Barrierefreiheit. Hier 

gibt es international und auch deutschlandweit unterschiedliche Auffassungen. Da die 

meisten Programme aus den USA stammen, liegen hier diese Standards zugrunde. 

BFW hat höhere Standards mit bfw-virtuell gesetzt. 

Profiling half den Teilnehmenden, Klarheit über ihre eigenen Kompetenzen zu gewinnen 

und ermöglichte ihnen gemeinsam mit ihren Betreuern bzw. den Auftraggebern 

(z. B. ARGEn, Schulen, Vereinen), stärkenorientiert und eigenverantwortlich die eigenen 

berufliche Zukunft in die Hand zu nehmen. Gleichzeitig wurde das Profiling durch 

die enge Zusammenarbeit mit den Auftraggebern genutzt, um das Augenmerk auf die 

Stärken der MmB zu lenken und gezielt auf den vorhandenen Ressourcen aufzubauen. 

Im Rahmen der psychosozialen Arbeitsgruppe der Stadt Halle findet eine rege Fachdiskussion 

statt, in die das TP viel Input geben kann. Allerdings werden die Empfehlungen 

und Unterstützungsmöglichkeiten dieser AG nur sehr bedingt durch die ARGE und die 

Agentur für Arbeit bzw. die sonstigen Kostenträger aufgenommen. 

Die Diskussion im Rahmen der Zwischen- und Auswertungsgespräche mit den Bildungsträgern 

und der Deutschen Rentenversicherung als Kostenträger hatte insbeson- 

dere den Schwerpunkt der Qualitätssicherung von Qualifizierungsmaßnahmen. 

Im Hinblick auf die zentralen Erkenntnisse aus BIBER ist die EP in einen Diskussionsprozess 

mit dem Landesbehindertenbeauftragten eingetreten. Gemeinsam ist man der 

Auffassung, dass zukünftige Unterstützungsstrukturen für MmB – gleich welcher Natur 

sie sind – nach vier Prinzipien ausgerichtet sein sollten: 1. Eigenverantwortlichkeit, 

2. Selbständigkeit, 3. wirtschaftliche Unabhängigkeit, 4. zielführende persönliche Entwicklung. 

Daraus ergibt sich der dringende Bedarf, unter anderem vor dem Hintergrund 

des demographischen Wandels, die vorhandenen Strukturen in Sachsen-Anhalt auf 

ihre langfristigen und nachhaltigen Potenziale zu überprüfen und weiter zu entwickeln. 



Vermarktung von Projektergebnissen 

Bezüglich der Vermarktung von Produkten sind die TPe `Teleoba´ und `D Quadrat´ hervorzuheben, 

weil hier Produktentwicklung explizit zentrale Aufgabe war. Bei `Teleoba´ stand 

und steht man in regem Austausch mit den deutschen `Moodle´-Entwicklern sowie der internationalen 

`Moodle´-Community. Die Open Source Software `Moodle´ bildet die Basis für die 

barrierefreie Weiterentwicklung durch Teleoba. Darüber hinaus wurde auf internationalen 

Fachtagungen deutlich, dass in der Community der `Moodle´-Softwareentwicklung die Arbeit 

von `Teleoba´ große Aufmerksamkeit findet. Dort setzt sich immer mehr die Einsicht durch, 

dass Barrierefreiheit nicht nur für MmB, sondern für alle Internetnutzer Vorteile bietet, insbesondere 

was die Übersichtlichkeit durch die Reduktion aufs Wesentliche und auf Funktionales 

betrifft. Auch in dem nationalen Netzwerk der Berufsförderungswerke (Arbeitsgemeinschaft 

der BFW) ist E-Learning ein zentrales Thema. `Teleoba´ hat und wird zukünftig hier 

die gemachten Erfahrungen und Kompetenzen einbringen. Zahlreiche Unternehmen und 

Organisationen wurden durch `Teleoba´ sensibilisiert, ihre Internetpräsenz barrierefrei zu 

gestalten. Des Weiteren äußerten Universitäten und Blindenschulen Interesse an der Lernplattform. 

Dementsprechend wird das Produkt samt Support und Beratungsdienstleistungen 

über eine eigens eingerichtete Internetpräsenz vermarktet. 

Das TP `D Quadrat´ vermarktet zum einen die entwickelte Lernplattform, zum anderen sind 

sowohl der Unternehmscheck als auch das Schulungskonzept für die Weiterbildung als 

Handbuch 9 erschienen. Der Unternehmenscheck wird zusätzlich als Online-Check angeboten. 

Weitere Nutzung von Projektansätzen 

Alle in der EP beteiligten Träger und Unternehmen planen, ihre Produkte organisationsintern 

weiter zu nutzen. Bei der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (TP Ìnteraktion´) werden 

die gewonnenen Erfahrungen in zukünftige Projekte mit dem inhaltlichen Schwerpunkt 

der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben einfließen. Die entwickelten Produkte werden 

dabei voraussichtlich in modifizierter Form und unter Anpassung an die jeweilige Fragestellung 

Eingang finden. 

Die beiden in der EP vertretenen privatwirtschaftlichen Unternehmen werden ihre Projektansätze 

in modifizierter Form weiter nutzen. Die MA&T Organisationsentwicklung GmbH wird 

sowohl den überbetrieblichen Lehrgang als auch die Inhouse-Schulung des TP `D-Quadrat´ 

weiterhin anbieten. Die Communication Factory (TP `CCL´) wird weiterhin gezielt nach MmB 

suchen, die nach einer individuell zugeschnittenen Anlernphase langfristig ans Unternehmen 

gebunden werden können. 

9 

`Handbuch zur Weiterbildungsreihe D-Quadrat Management ´(2007) und `Handbuch Unternehmens-Check D-Quadrat Management 

´(2007): MA&T Organisationsnetwicklung. 



Die beteiligten Träger Internationaler Bund e. V. und das Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt 

e. V. sowie die Trägerwerke Soziale Dienste Sachsen-Anhalt e. V. und der Ausbildungsverbund 

der Wirtschaftsregion Braunschweig/Magdeburg e. V. sind derzeit in Gesprächen 

mit den Kostenträgern (den betreffenden ARGEn, Rentenversicherungsträgern und 

Jugendämtern) über die weitere Finanzierung der Projektansätze. Zum Teil sind bereits konkrete 

Angebote eingereicht, bzw. Anträge gestellt und bewilligt. Alle verantwortlichen Mitarbeitenden 

sehen den Ergebnissen zuversichtlich entgegen. Die BFW Halle GmbH hat weitere 

EU-Mittel akquiriert, um die erfolgreiche Entwicklungsarbeit von `Teleoba´ auch auf andere 

Zielgruppen ausweiten zu können. 

Bereits während der EQUAL-Förderung konnte das Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen- 

Anhalt e. V. das TP ÀuL´ trägerintern an einem zweiten Standort im Landkreis Stendal 

durchführen. Hierfür konnten ebenfalls EU-Mittel akquiriert und die örtliche ARGE als Kostenträger 

gewonnen werden. 

Die konzeptionelle Grundidee des TP BERTA wird mittlerweile im Landkreis Stendal durch 

einen weiteren Träger umgesetzt. Der Internationale Bund e. V. hat für das TP BERTA im 

Februar 2008 ebenfalls die Zusage für die Fortführung des TPs in Kooperation mit der Landeshauptstadt 

Magdeburg und dem Landesjugendamt bekommen. 

5.2.2 Vertikales Mainstreaming 

Für das vertikale Mainstreaming bestanden aus den einzelnen TPen heraus kaum Kapazitäten, 

gezielte politische Lobbyarbeit zu leisten. Über die teils bundes- und landespolitisch einflussreichen 

Trägerorganisationen wurden und werden jedoch Erfahrungen und Resultate 

aus der EP BIBER auch in politische Auseinandersetzung mit eingebracht. Darüber hinaus 

plant die EP, die Projekte und Resultate im Landtag des Landes Sachsen-Anhalt vorzustellen 

und eine fachliche Diskussion zur Verankerung der entstandenen Netzwerke zu initiieren. 

Ein konkreter Erfolg der EP-Arbeit war, dass u. a. das Ministerium für Gesundheit und Soziales 

des Landes Sachsen-Anhalt, konkret der Beauftragte für die Belange von MmB, die EP 

und ihre Aktivitäten begrüßte und noch aktiver und nachhaltiger unterstützte, wie dies zu 

Beginn der EP der Fall war. 

Außerdem fungiert die Koordinatorin der EP ehrenamtlich als Leiterin des runden Tisches für 

Behinderung und Arbeitswelt in Sachsen-Anhalt. Dies macht das BIBER-Netzwerk überregional 

bekannt, ermöglicht die Beteiligung an fachlichen Diskursen im politischen Raum und 

kann langfristigen Nutzen über EQUAL hinaus ermöglichen und zum Erhalt der Marke BI- 

BER beitragen. 



Durch die Mitarbeit in NTN `Lebenslanges Lernen in kleinen und mittleren Unternehmen´ 

konnten aus der EP BIBER heraus weitere Impulse zur Verbreitung von Projektansätzen 

sowie für die Planung und Steuerung zukünftiger Programme gegeben werden. Sichtbar wird 

das Engagement in den Broschüren zum Diversity Management 10 und Bürokratieabbau 11 , bei 

denen die verantwortlichen Mitarbeitenden des TPs `D Quadrat´ und der EP-Koordination 

Beiträge verfasst haben. Ersteres gibt Empfehlungen für kleine und mittlere Unternehmen, 

wie der Diversity-Ansatz in Unternehmen umgesetzt werden kann und welche Nutzen damit 

verbunden sind. In zweitgenannter Broschüre befasst sich der Beitrag der EP-Koordination 

damit, den Zeit- und Ressourcenaufwand für Nachweispflichten in EU-Förderprogrammen zu 

quantifizieren. Dafür wurde erstmalig das Standard-Kostenmodell (SKM) in diesem Kontext 

angewendet. Das SKM wurde in den Niederlanden als quantitatives Verfahren entwickelt, um 

den durch staatliche Regulierung verursachten Verwaltungsaufwand für Unternehmen in 

Geld zu bewerten. Im Ergebnis zeigte sich für EQUAL ein unverhältnismäßig hoher Aufwand, 

der insbesondere durch die sogenannten `Stichtagsmeldungen´ verursacht wurde. Als eine 

Verbesserungsmöglichkeit wurden Musterformulare zur Ermittlung von Teilnehmereinkommen 

als Teil der Kofinanzierung der TPe vorgestellt. 

Schließlich publizierte die EP BIBER einen Produktkatalog 12 . Darin schildern Autorinnen und 

Autoren der TPe und der Koordination den Kontext der EP und ihrer TPe, sowie konzeptionelle 

Grundlagen, Erfahrungen und Ergebnisse der Umsetzung. Der Produktkatalog soll interessierten 

und engagierten Führungs- und Fachkräften Impulse geben, ihre Arbeit mit MmB 

zu verbessern und auf den Erfahrungen der EB BIBER aufzubauen. Zu allen beschriebenen 

Produkten sind Ansprechpartner benannt, verbunden mit dem Angebot, die Weiterentwicklung 

und Adaption der Ergebnisse beratend zu unterstützen. 

10 

Diversity Management. Empfehlungen für kleine und mittlere Unternehmen (2007): Berufsfortbildungswerk des DGB (Hrsg.). 

11 

ESF-geförderte Arbeitsmarktpolitik – bedarfsgerecht, flexibel und weniger bürokratisch gestalten (2007): Arbeitsgruppe „Bürokratieabbau 

in der Arbeitsmarktpolitik“ des NTN „Lebenslanges Lernen in KMU“ (Hrsg.). 

12 

Erfolgreiche Wege zur beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung (2008): MA&T Organisationsentwicklung 

GmbH (Hrsg.). 



6 Stärken und Anregungen 

Fast alle TPe mussten im Projektverlauf infolge von veränderten Bedingungen ihre Ziele anpassen. 

Insgesamt konnten die TPe den überwiegenden Anteil ihrer zu Projektbeginn formulierten 

Ziele umsetzen. Beispiele wie die Relativierung des Ziels, MmB in den ersten Arbeitsmarkt 

zu integrieren oder die Erkenntnis, dass kleine Unternehmen nur begrenzte Zeitbudgets 

für strategische Prozesse erübrigen, sind jedoch nicht mit veränderten Bedingungen 

zu erklären. Sie sind Anlass zu hinterfragen, in wie weit es hinreichend und notwendig ist, 

durch Exante-Evaluationen bzw. trägerinterne Untersuchungen die vorherrschenden Bedingungen 

bei Zielgruppen und Unternehmen vor der Projektumsetzung genauer zu eruieren, 

um Programmmittel noch effektiver einsetzen zu können. 

Zum Mainstreaming ist zu konstatieren, dass die EP BIBER hier sehr aktiv war. Neben den 

zahlreichen Anstrengungen auf horizontaler Ebene aus den TPen heraus, ist hier die Einflussnahme 

auf politischer Ebene zu nennen (Unterstützung durch den Landesbehindertenbeauftragten 

und die Leitung des runden Tisches für Behinderung und Arbeitswelt durch die 

Koordinatorin). Diesbezügliche Aktivitäten wurden ernsthaft und zum Teil mit hohem Zeitaufwand 

verfolgt und es wurde relativ früh damit begonnen. 

Über die in EQUAL gewählte Terminologie und Implementierung des „Mainstreamings von 

Innovationen“ lässt sich sicherlich streiten, über die Zweckmäßigkeit „Gutes zu tun (bzw. 

Neues auszuprobieren) und darüber zu sprechen“ nicht. Für zukünftige Programme sollte 

nach Wegen gesucht werden, wie das Erfahrungswissen aus den TPen genutzt werden 

kann. In Hinblick darauf, dass die ESF-Mittel 2007 bis 2013 auf Grundlage der operationellen 

Programme der Bundesländer verausgabt werden, wäre z. B. eine Sammlung von Wissen 

auf Länderebene denkbar gewesen. 

Die kontextbezogenen Veränderungen der Bedingungen machen deutlich, dass viele TPe 

schnell, angemessen und flexibel auf Veränderungen im Umfeld reagiert haben. Hervorzuheben 

sind hier die Reaktionen auf die Hartz IV Revision vieler TPe und insbesondere die 

Übernahme des TP `Fachanleiter´ durch den IB e. V. Die im Zuge dessen erfolgten Überarbeitungen 

zentraler konzeptioneller Inhalte waren angemessen und vorteilhaft für die Teilnehmenden. 

Die inputbezogenen Veränderungen der Bedingungen zeigen, dass sich die Hartnäckigkeit 

vieler EP-Beteiligter gelohnt hat, eine zeitintensive Überzeugungsarbeit auf Fallmanagementebene 

in den ARGEn zu leisten. Diese Erfahrungen werfen die Frage auf, in wie weit 

auch zukünftig Ressourcen geschont werden können, indem Träger auch Projekte von Partnern 

vorstellen, die für die eigene Zielgruppe ergänzende Lösungen für spezifische Problemlagen 

anbieten. 



Dies führt zu Anregungen, die sich aus den Ergebnissen zu den strukturbezogenen Einflussfaktoren 

ergeben: Kooperationsvereinbarungen zwischen Trägern sind strategisch sinnvoll, 

um flexibel und schnell spezialisierte Leistungen anbieten, bzw. kurzfristige Kriseninterventionen 

einleiten zu können. Dafür müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein, u. a. 

müssen sich Ziele, Kompetenzen und ggf. auch Netzwerke der Partner ergänzen. 

In der EP BIBER wurden darüber hinaus positive Erfahrungen mit der Einbindung von privatwirtschaftlichen 

Unternehmen gemacht. Auf diesem Weg zeigten sich Unterschiede und 

Gemeinsamkeiten zwischen der eher systematischen Vorgehensweise bei Universitäten und 

lösungsorientierten Grundhaltung bei Unternehmen und Bildungsträgern, sowie zwischen 

Unternehmen und Bildungsträgern aufgrund unterschiedlicher Motive, MmB zu fördern. Dies 

führte zu einer gegenseitigen Beeinflussung und Inspiration. Beide Seiten bekamen Stärken 

und Schwächen der eigenen und fremden Vorgehensweisen aufgezeigt. Dies führte vielerorts 

zu einem fruchtbaren innerorganisationalen Diskussions- und Veränderungsprozess. 

Die Analyse der incomebezogenen förderlichen und hinderlichen Faktoren führt zu einem 

aktuellen Thema im Fachdiskurs: das Empowerment von MmB. Dies schließt auch die Verankerung 

von partizipativen Ansätzen bei den Trägern ein. Nach Kenntnis der Evaluation 

sind z. B. Feedback-Befragungen nicht bei allen TPen für die systematische Qualitätsentwicklung 

genutzt worden. Empowerment kann auch hier ansetzen, indem Teilnehmende die 

Erfahrung machen, dass ihre Meinung zählt und sie zu Verbesserungen beitragen können. 

Darüber hinaus können auf diese Weise brachliegende Potentiale bei den Trägern genutzt 

werden. Lernprozesse in der Organisation werden angeregt, Mitarbeitende erhalten Wertschätzung 

und werden angeregt, kreative Lösungen für individuelle Lebenslagen zu finden. 

Außerdem kann Wissen von Teilnehmenden in die Organisation transferiert werden. 

Abschließend sei noch ein Blick darauf geworfen, was aus der EP BIBER erwachsen ist und 

langfristig weiterhin genutzt werden wird. Erstens ist hier die weitere Nutzung von Projektansätzen 

zu erwähnen, wie sie im Produktkatalog beschrieben sind. Fast alle operativen Partner 

werden ihre Projektansätze weiterhin umsetzen. Zweitens werden zahlreiche Produkte 

der EP langfristig genutzt und angewendet werden, insbesondere die Lernplattformen des 

TPs `Teleoba´ und des TPs `D Quadrat´ sowie die Inhouse-Schulung des TPs `D Quadrat´. 

Drittens sind tragfähige Arbeitsbeziehungen zwischen den Partnern entstanden, die auf vielen 

Ebenen weiter genutzt werden können. Als zählbare Folge sind Kooperationsvereinbarungen 

zwischen Partnern geschlossen worden. Es handelt sich zum einen um Vereinbarungen 

allgemeiner Art und zum anderen um die Planung und Umsetzung neuer Projekte. Bislang 

sind daran der Internationale Bund e.V., das Bildungswerk der Wirtschaft in Sachsen- 

Anhalt, die MA&T Organisationsentwicklung GmbH und die Communication Factory GmbH 

beteiligt. In einem weiteren beantragten Vorhaben ist auch der Ausbildungsverbund der Wirtschaftregion 

Braunschweig/Magdeburg e.V. einbezogen. 


Anhang Zielsystem 

Zielgruppen 

Fokusgruppe 

Leitziel 

Zielsystem der EP-Koordination für die EQUAL-EP 


Strat. Wege / 

Vernetzung 

1. strat. Weg: 

Erprobung 

neuer Wege 

beruflicher 

Integration 

Regionale Arbeitgeber, Netzwerkpartner (Teilprojekte), Strategische Partner, Regionale 

Öffentlichkeit, BMWA/EU, Equal-EP´s, Transnationale EP´s 

Menschen mit Behinderung (MmB) 

Menschen mit Behinderung haben in Sachsen-Anhalt verbesserte 

Chancen der beruflichen Integration durch die Entwicklung und 

Umsetzung neuer Konzepte. 

Mittlerziele (EP) Mittlerziele (TP) TP 

1.3. Die regionale Öffentlichkeit ist für die 

Beschäftigungssituation von MmB 

sensilibisiert. 

2.1. Regionale Arbeitgeber sind über 

relevante Bereiche (rechtl. Regelungen, 

beratende Institutionen etc.) der 

Einstellung von MmB informiert. 

2.3. Strategische Partner sind über 

erfolgreiche Integration von MmB 

informiert. 

2.4. Die regionale Öffentlichkeit ist über 

erfolgreiche Integration von MmB 

informiert. 

3.1. Die regionale Öffentlichkeit nimmt 

MmB als Mitarbeitende mit Potentialen 

wahr. 

3.2. Regionale Arbeitgeber setzen 

3. Regionale Arbeitgeber sichernMethoden 

von Diversity und Disability 

und steigern Beschäftigung für 

MmB. 

1.1. Regionale Arbeitgeber sind in Bezug 

auf die Beschäftigung von MmB 


1. Regionale 

Arbeitgeber/strategische 

Partner/Regelförderer/ 1.2. Strategische Partner/Regelförderer 

Öffentlichkeit verbessern das sind für die Beschäftigungssituation von 

Einstellungsverhalten gegenüberMmB 


MmB. 

2. Regionale 

Arbeitgeber/strategische 

Partner/Öffentlichkeit 

verbessern ihr Wissen über 

Beschäftigung von MmB. 

2.2. Regionale Arbeitgeber kennen für 

Beschäftigung von MmB den Ansatz von 

Diversity und Disability Management. 

Management ein 

3.2. Regionale Arbeitgeber setzen 

Methoden von Diversity und Disability 

Management ein. 

3.3. Regionale Arbeitgeber erkennen die 

Potentiale von MmB als Mitarbeitende ihre 

Unternehmen. 

AuL 

CJ 

BERTA 

ECfZ 

AuL, CJ, AIZ 

D Quadrat 

Fachanleiter 

Interaktion 

Profiling 

ECfZ 

BERTA 

Teleoba 

AuL, CJ 

ECfZ 

BERTA 

ECfZ, 

BERTA 

D Quadrat 

ECfZ, 

BERTA 

D Quadrat 

alle 

operativen 

Partner 

D Quadrat 

Zielsystem EP BIBER 1 06.02.2008 

AuL 

CJ

Zielgruppen 

Fokusgruppe 

Leitziel 



Strat. Wege / 

Vernetzung 


Erprobung 

neuer Wege 

beruflicher 

Integration 








4.1 Mmb verbessern mit Hilfe ihrer 

CJ 

AuL 

persönlichen Ressourcen und ihrer BERTA 

Stärken ihre Handlungskompetenz. Profiling 

ECfZ 

4.2 Mmb erlangen Ausbildungsreife, bzw AuL 

Arbeitsmarktreife und erwerben 

BERTA 

Schlüsselqualifikationen. 

4.3 Multiplikatoren/innen verbessern die 

ECfZ 

Ausbildung und Qualifizierung von 

Menschen mit Behinderungen. 

Fachanleiter 

4. Netzwerkpartner entwickeln 

und erproben innovative 

4.4 Netzwerkpartner verbessern ihre 

Maßnahmen zur Beschäftigungsfähigkeit 

und beruflichen Integration mit Hilfe 

Interaktion 

Produkte zu beruflichen Bildung wissenschaftlicher Begleitung. 

und Beratung für MmB und 

verbreiten sie mit Hilfe von 

strategische Partnern/EQUAL- 

EP´s. 

CJ 

4.5 Netzwerkpartner erweitern ihre ECfZ, AIZ 

Methodenkompetenz für berufliche Bildung Fachanleiter 

und Beratung. 

Profiling 

ECfZ 

4.6 Netzwerkpartner kennen internationale 

Entwicklungen von neuen Wegen der 

beruflichen Integration durch Hospitation 

bei transnationalen EP´s. 

alle 

operativen 

Partner 

MA&T, 

4.7 Netzwerkpartner übermittelt 

Internation. 

transferfähige Produkte und Methoden für 

Bund, 

neue Wege der beruflichen Integration an 

Trägerwerk 

BMAS/EU. 

Soz. Dienste 

4.8 Strategische Partner übernehmen 

erprobte Lösungen und Ergebnisse für 

neue Wege der beruflichen Integration in 

die Regelförderung. 

CJ, AuL 

Zielsystem EP BIBER 2 06.02.2008

Zielgruppen 

Fokusgruppe 

Leitziel 



Strat. Wege / 

Vernetzung 


Erschließung 

neuer 

Tätigkeitsfelder 








5. Netzwerkpartner/strategische 

Partner/MmB verbessern das 

Empowerment von MmB . 

6. Netzwerkpartner sorgen für 

Transparenz bei den 

Qualifizierungs- und 

Qualifikationsbedarfen von 

regionalen Arbeitgebern und 

MmB 

7. MmB/Netzwerkpartner/ 

regionale Arbeitgeber sichern 


MmB. 



Produkte für Beratung und 

Qualifizierung von MmB und 




5.1 MmB entwickeln eigene 

Empowermentstrategien in Bezug auf ihre 

persönliche berufliche Situation. 

5.2 Strategische Partner unterstützen 

Empowermentstrategien von MmB, die im 

Rahmen von BIBER entwickelt wurden. 

5.3 Netzwerkpartner entwickeln Strategien 

zum Empowerment von MmB. 

CJ, CCL 

Profiling, AIZ, 

6.1 Netzwerkpartner erheben bei MmB die ECfZ, 

Qualifizierungsbedarfe. 

BERTA, AuL, 

CJ 

6.2 Netzwerkpartner erheben bei 

regionalen Arbeitgebern den 

Qualifizierungsbedarf von Unternehmen. 

6.3 Netzwerkpartner informieren 

strategische Partner über 

Qualifizierungsbedarfe der MmB und - 

Anforderungen der regionalen Arbeitgeber. 

7.1 MmB und ältere Nichtbehinderte TN 

erschließen sich mit Unterstützung der 

Netzwerkpartner neue Tätigkeitsfelder, in 

denen sie von Arbeitgebern als 

Mitarbeitende mit Potentialen 

wahrgenommen werden. 

7.2 Netzwerkpartner erschließen 

bedarfsgerechte Tätigkeitsfelder für MmB, 

die Bedürfnisse der regionalen Arbeitgebe 

berücksichtigen. 

AIZ 

AIZ 

D Quadrat 

BERTA, 

ECfZ, 

Fachanleiter 

Profiling, 

AIZ 

CCL, 

Fachanleiter, 

ECfZ (Ältere) 

AIZ 

8.1 Netzwerkpartner entwickeln und 

erproben innovative Beratungsangebote z AIZ 

neuen Tätigkeitsfeldern für MmB. 

Fachanleiter 

8.2 Netzwerkpartner informieren und 

ECfZ, 

beraten regionale Arbeitgeber über neue 

BERTA 

Tätigkeitsfelder für MmB. 

CJ, AuL 

8.3 Netzwerkpartner entwickeln 

Qualifizierungsangebote für MmB für neue AIZ 

Tätigkeitsfelder. 

8.4 Netzwerkpartner kennen internationale 

Entwicklungen der Erschließung neuer 

CCL 

Tätigkeitsfelder durch Hospitation bei 

transnationalen EP´s. 

8.5 Strategische Partner übernehmen CCL 

Qualifizierungen für neue Tätigkeitsfelder 

in die Regelförderung. 

Fachanleiter 


transferfähige Produkte und Methoden zur 

CCL 

Erschließung neuer Tätigkeitsfelder an 

BMWA/EU. 


Zielgruppen 

Fokusgruppe 

Leitziel 



Strat. Wege / 

Vernetzung 


Gestaltung 

barrierefreier 

Arbeitsplätze 








9. MmB/regionale Arbeitgeber 

verbessern das Empowerment 

von MmB . 

9.1 MmB entwickeln eigene Kompetenzen 

zur Verbesserung ihrer 

Arbeitsplatzgestaltung. 

9.2 Regionale Arbeitgeber unterstützen 

ihre Mitarbeitenden mit Behinderung bei 

der Gestaltung ihrer Arbeitsplätze. 

10.1 Netzwerkpartner gestalten 

barrierefreie Arbeitsplätze. 

10.MmB/Netzwerkpartner/region 10.2 Netzwerkpartner arbeiten effektiver 

ale Arbeitgeber sichern und durch qualifizierte Mitarbeiter (MmB). 

steigern Beschäftigung für 10.3 MmB arbeiten mit Unterstützung von 

MmB. 

Netzwerkpartnern und regionalen 

Arbeitgebern an barrierefreien 

Arbeitsplätzen. 

11.1 Netzwerkpartner erweitern ihre 

Kompetenz im Bereich der Gestaltung 

barrierefreier Arbeitsplätze. 


transferfähige Ergebnisse und Lösungen 

11. Netzwerkpartner entwickeln zur Gestaltung barrierefreier Arbeitsplätze 

und erproben innovative an BMAS/EU. 

Produkte für die Gestaltung von 11.3 Netzwerkpartner kennen 

barrierefreien Arbeitsplätzen und 




internationale Entwicklungen durch 

Hospitation bei transnationalen EP´s 

bezüglich der Gestaltung barrierefreier 

Arbeitsplätze. 

11.4 Strategische Partner übernehmen in 

der EP entwickelte Ergebnisse und 

Lösungen zur Gestaltung von 

barrierefreien Arbeitsplätzen in die 

Regelförderung. 

D Quadrat 

CCL 

D Quadrat 

CCL 

CCL 

CCL 

CCL 

Teleoba 

CCL 

Fachanleiter 

CCL, alle in 

thema-tischen 

Netzwerke 

CCL 

Teleoba 


Zielgruppen 

Fokusgruppe 

Leitziel 



Strat. Wege / 

Vernetzung 


Entwicklung und 

Umsetzung 

barrierefreier 

Qualifizierungsbausteine 








12. MmB/regionale Arbeitgeber 

verbessern das Empowerment 

von MmB . 

13. Netzwerkpartner sorgen für 

Transparenz bei den 

Gestaltungs- und 

Finanzierungsmöglichkeit von 

barrierefreien 

Qualifizierungsbausteinen. 

14. MmB/Netzwerkpartner/ 

regionale Arbeitgeber sichern 


MmB. 



Produkte für die Gestaltung von 

barrierefreien 

Qualifizierungsbausteinen und 




12.1 MmB entwicklen eigene berufliche 

und soziale Kompetenzen zur Gestaltung 

und Nutzung barrierefreier 

Qualifizierungsbausteine. 

12.2 Regionale Arbeitgeber entwickeln mit 

ihren Mitarbeitenden mit Behinderung 

barrierefreie Qualifizierungsbausteine. 

13.1 Netzwerkpartner informieren 

regionale Arbeitgeber über 

Gestaltungsmöglichkeiten von 

barrierefreien Qualifibausteinen. 

14.1 MmB erwerben mit Hilfe von 

barrierefreien Qualifizierungs-bausteinen 

der EP neue Kompetenzen für bestimmte 

Tätigkeitsfelder. 

14.2 Regionale Arbeitgeber können auf 

durch die EP qualifizierte MmB 

zurückgreifen. 

15.1 Netzwerkpartner gestalten 

Qualifizierungsbausteine barrierefrei und 

entwickeln Gestaltungsvorgaben zur 

Nachahmung. 

15.2 Netzwerkpartner erweitern ihre 

Kompetenz im Bereich der Gestaltung 

barrierefreier Qualifizierungsbausteine. 


transferfähige Ergebnisse und Lösungen 

zur Gestaltung barrierefreier Arbeitsplätze 

an BMWA/EU. 

15.4 Netzwerkpartner kennen 

internationale Entwicklungen durch 

Hospitation bei transnationalen EP´s 

bezüglich der Gestaltung barrierefreier 

Arbeitsplätze. 

15.5 Strategische Partner übernehmen in 

der EP entwickelte Ergebnisse und 

Lösungen zur Gestaltung von 

barrierefreien Qualifizierungsbausteinen in 

die Regelförderung. 

Teleoba 

CCL 

Teleoba 

Teleoba 

CCL 

Teleoba 

Teleoba 

Profiling 

CCL 

Teleoba 

Teleoba 

CCL 

Teleoba 

Teleoba

Abschlussbericht der Evaluation der EQUAL EP BIBER ... - Univation

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