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IBOBB Umsetzungskonzept BG BRG Leoben I - STEBEP

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<strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> <strong>Leoben</strong> I<br />

Umsetzungsplan<br />

Berufsorientierung in der 7. und 8. Schulstufe<br />

gemäß Rundschreiben Nr. 17 / 2012<br />

entwickelt im Rahmen des Projekts <strong>IBOBB</strong> an Steirischen Schulen<br />

Modellprojekt SP2 – Schul.Arbeit<br />

Stand 11/2012<br />

Mag. Martin Nagele, Mag. a Beate Leodolter-Schrenk


Seite 2


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis......................................................................................................................................... 3<br />

A Situationsanalyse der Schule................................................................................................................ 5<br />

I. Allgemein.............................................................................................................................................. 5<br />

II. Schuldaten ............................................................................................................................................ 5<br />

III. Schwerpunkt(e) der Schule................................................................................................................... 6<br />

IV. Vernetzungen der Schule ..................................................................................................................... 6<br />

B <strong>IBOBB</strong>-Leitbild....................................................................................................................................... 7<br />

C Standortspezifisches <strong>IBOBB</strong>-<strong>Umsetzungskonzept</strong>................................................................................ 9<br />

I. Ebenen der Umsetzung ........................................................................................................................ 9<br />

II. Koordination von <strong>IBOBB</strong>-Maßnahmen............................................................................................... 12<br />

III. Realbegegnungen ............................................................................................................................... 14<br />

IV. Bewerbungstrainings.......................................................................................................................... 16<br />

V. Begleitende Dokumentation .............................................................................................................. 17<br />

VI. Einbeziehung von Eltern / Erziehungsberechtigten als Partner/innen .............................................. 19<br />

VII. Informations- und Beratungstätigkeit der Schülerberater/innen...................................................... 21<br />

D Umsetzungsraster............................................................................................................................... 22<br />

I. <strong>IBOBB</strong> Umsetzungsraster.................................................................................................................... 22<br />

II. Maßnahmenbeschreibung „Trends am Arbeitsmarkt" ...................................................................... 38<br />

E Fazit / Bewertung / Ausblick............................................................................................................... 41<br />

F Situationsanalyse der Region ............................................................................................................. 43<br />

I. Allgemein............................................................................................................................................ 43<br />

II. Demographie ...................................................................................................................................... 43<br />

III. Wirtschaft und Arbeitsmarkt.............................................................................................................. 46<br />

IV. Schul- und Bildungsstruktur ............................................................................................................... 55<br />

G Anhang................................................................................................................................................ 58<br />

Seite 3


Seite 4


A Situationsanalyse der Schule<br />

I. Allgemein<br />

Das <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> <strong>Leoben</strong> I bzw. das „alte Gymnasium“ kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Der<br />

Ursprung geht auf die Zeit von 1620-1773 als Jesuitengymnasium zurück. 1786 wurde das Admonter<br />

Gymnasium ins Dominikanerkloster <strong>Leoben</strong> verlegt. Nach der Zurückverlegung 1808 gab es in <strong>Leoben</strong> 54<br />

Jahre lang keine entsprechende Schule.<br />

1862 erfolgte die Gründung einer dreiklassigen Unterrealschule in der heutigen Musikschule <strong>Leoben</strong>. Die<br />

Umwandlung in ein vierklassiges Realgymnasium erfolgte 1866. 1874 kam es zur Erweiterung durch eine<br />

Oberrealschule. 1876 wurde die neue Obermittelschule in die ehemalige "Burg" verlegt und es kam zur<br />

allmählichen Überleitung in ein achtklassiges Gymnasium. 1901 wurden Mädchen erstmals zum Besuch<br />

des Gymnasiums zugelassen. 1962 erfolgte die Eröffnung des neuen Schulgebäudes in der<br />

Moserhofstraße.<br />

Die Aufteilung in ein „altes“ und ein „neues“ Gymnasium erfolgte im Jahr 1977, als es wegen der hohen<br />

Schülerzahlen von 1400 zu einer Teilung kam. Im Juni 2012 feierte die Schule ihr 150 jähriges Bestehen.<br />

Die Website der Schule ist unter http://www.gym-leoben.net/ zu finden.<br />

II. Schuldaten<br />

Im Schuljahr 2011/12 führte die Schule insgesamt 557 Schüler/innen. In der 7. und 8. Schulstufe gab es<br />

jeweils fünf Klassen. Die 7. Schulstufe besuchten im Schuljahr 2011/12 insgesamt 100 Schüler/innen, die<br />

sich aus 43 Schülern und 57 Schülerinnen zusammensetzen. Die 8. Schulstufe besuchten insgesamt 110<br />

Schüler/innen, die sich in 49 Schüler und 61 Schülerinnen aufteilen.<br />

Die Zahl der Schulanfänger ist derzeit konstant und tendenziell leicht steigend, nachdem Ende der<br />

Neunzigerjahre die Schüler/innenzahl am <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> <strong>Leoben</strong> I auf unter 500 gefallen ist. Im Schuljahr<br />

2012/13 gibt es fünf erste Klassen und 592 Schüler/innen (252 Schüler und 340 Schülerinnen) besuchen<br />

die Schule.<br />

Die Zahlen stiegen seit dem Schuljahr 2006/07 mit einem kleinen Rückgang 2009/10 ständig an. 2006/07<br />

besuchten 497 Schüler/innen (285 w/212 m) die Schule, 2007/08 waren es 520 Schüler/innen (310<br />

w/210 m), 546 Schüler/innen (322 w/224 m) besuchten 2008/09 die Schule, im Schuljahr 2009/10 waren<br />

es 541 Schüler/innen (317 w/224 m) und 2010/11 gab es 556 Schüler/innen (329 m/227 w).<br />

Sowohl auf Seiten der Unterrichtenden als auch der Schüler/innen ist ein leichter Frauenüberschuss zu<br />

verzeichnen. An der Schule unterrichteten im Schuljahr 2011/12 22 Lehrer und 25 Lehrerinnen,<br />

insgesamt 47 Lehrkräfte. Interimistischer Direktor ist seit dem Schuljahr 2011/12 Friedrich<br />

Fischelschweiger. Der Administrator der Schule ist Martin Baumann.<br />

Betrachtet man die Zahlen der Abgänge nach der 8. Schulstufe von 2007/08 bis 2012/13 so zeigt sich ein<br />

für Gymnasien nachvollziehbarer Wert. Von 72 Schüler/innen (4. Klassen 2006/07) stiegen 2007/08 44<br />

Schüler/innen in die 9. Schulstufe auf (Abgänger/innen, Repetent/innen: 28). Von 69 Schüler/innen (4.<br />

Klassen 2007/08) erreichten 2008/09 45 Schüler/innen die 5. Klasse (Abgänger/innen, Repetent/innen:<br />

24). Im Schuljahr 2008/2009 gab es in den 4.Klassen 59 Schüler/innen, in der 5. Klasse im Schuljahr<br />

2009/10 blieben 35 Schüler/innen über (Abgänger/innen, Repetent/innen: 24). 2009/10 besuchten 99<br />

Schüler/innen die 4. Klasse und in den 5. Klassen 2010/11 waren 56 Schüler/innen zu verzeichnen<br />

(Abgänger/innen, Repetent/innen: 43). Im Schuljahr 2010/11 gab es in den 4. Klassen 93 Schüler/innen<br />

und im Schuljahr 2011/12 befanden sich in den 5. Klassen 65 Schüler/innen (Abgänger/innen,<br />

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Repetent/innen: 28). Im aktuellen Schuljahr befinden sich 67 Schüler/innen in den 5. Klassen, die vierten<br />

Klassen 2011/12 besuchten noch 116 (Abgänger/innen, Repetent/innen: 49).<br />

Die Entwicklung der Schüler/innenzahlen wird ausschlaggebend dafür sein, ob es in der Zukunft wieder<br />

zu einer Zusammenlegung der beiden Nachbarschulen kommt, wobei laut Landesschulrat derzeit keine<br />

Zusammenlegung geplant ist. (Kleine Zeitung)<br />

III. Schwerpunkt(e) der Schule<br />

In der Unterstufe wird neben dem naturwissenschaftlichen Zweig, der bereits extern evaluiert wurde,<br />

ein musischer Zweig angeboten. Bei der Faszination Technik Challenge 2012 erreichten Schüler/innen<br />

der 6. und 7. Klassen, die das Wahlpflichtfach Physik besuchten, den ersten Rang. Neue<br />

Unterrichtsformen werden im Projektunterricht angewandt. In der 5. Klasse gibt es Projektunterricht<br />

zum Thema Soziales, in der sechsten Klasse zum Thema Medien und in der 7. Klasse ist der<br />

Themenschwerpunkt Musik. Außerdem bietet die Schule Nachmittagsbetreuung an. Bereits früh begann<br />

die Schule mit Informatikunterricht. Die drei Informatiksäle bieten eine moderne Infrastruktur und der<br />

Unterrichtsplan gestaltet sich in diesem Bereich vielfältig, in dem auf die Anforderungen der Zeit mit<br />

vielseitigen Angeboten (ECDL Führerschein, Webdesign, Musikproduktion, etc.) reagiert wird. In der<br />

Oberstufe gibt es den neuen Schwerpunkt Informatik und Robotik.<br />

IV. Vernetzungen der Schule<br />

Seitens der Schulrepräsentant/innen besteht Kontakt mit Vertreter/innen anderer Gymnasien, mit<br />

welchen ein Austausch über verschiedene Entwicklungen stattfindet.<br />

Hinsichtlich des Austauschs und der Weitergabe eines mithilfe eines Workshops entwickelten<br />

Berufsorientierungskonzepts für die Schule wurden von Martin Baumann das Abteigymnasium Seckau,<br />

das <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> Kapfenberg und das <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> Judenburg genannt.<br />

Der Absolvent/innenverein der eigenen Schule dient einem Kontakthalten mit ehemaligen<br />

Schüler/innen und wird u. a. herangezogen, um Entscheidungsfaktoren und Entwicklungen im eigenen<br />

Ausbildungs- bzw. Berufsweg aufzuzeigen. Ebenso gibt es viele Betriebe, die als Schulpartner ihre<br />

Berufswelt Schüler/innen der Schule näher bringen.<br />

Vor vier Jahren wurden auch die Dienste der AK bezüglich Bewerbungstrainings in Anspruch genommen.<br />

Angebote des AMS wurden in der Vergangenheit ebenfalls genutzt.<br />

Besonders durch den Berufsorientierungslehrgang, den Martin Baumann absolviert hat, bot sich für ihn<br />

die Gelegenheit eines regen Austauschs mit anderen Kollegen.<br />

Seit zirka 15 Jahren wurden vielseitige Veränderungsprozesse eingeleitet. Diesbezüglich wurde<br />

beispielsweise eine frühe Beteiligung am Projekt Comenius genannt.<br />

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B <strong>IBOBB</strong>-Leitbild<br />

Wir verstehen Berufsorientierung als wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung unserer<br />

Schüler/innen.<br />

Wir stellen uns der Herausforderung und Verantwortung einer qualitätsvollen und vielseitigen<br />

Berufsorientierung – integrativ und in Form einer verbindlichen Übung in der 8. Schulstufe.<br />

Wir ermöglichen den jungen Menschen praxisnahe Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder und<br />

Ausbildungsmöglichkeiten.<br />

Wir sind bemüht aktuelle Trends am Arbeitsmarkt in die Berufsorientierung einfließen zu lassen.<br />

Wir schlagen in der Berufsorientierung eine Brücke zwischen Schüler/innen und Absolvent/innen.<br />

Wir bieten allen Schüler/innen und Eltern die Möglichkeit zu Einzelberatung mit unseren<br />

Bildungsberater/innen.<br />

Wir stellen in der Berufsorientierung wichtige Institutionen und Informationsstellen vor, um den<br />

Schüler/innen auch eine individuelle Orientierung zu erleichtern.<br />

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C Standortspezifisches <strong>IBOBB</strong>-<strong>Umsetzungskonzept</strong><br />

I. Ebenen der Umsetzung<br />

Umsetzung an der Schule<br />

An der Schule wurde ein eigenes <strong>Umsetzungskonzept</strong> „Wir bilden Zukunft“ für Bildungs- und<br />

Berufsorientierung entwickelt, das eine breite Umsetzung des Berufsorientierungsunterrichts<br />

gewährleistet. In den 3. Klassen erfolgt die Berufsorientierung integrativ, in den 4. Klassen findet<br />

Berufsorientierung als eigenes Unterrichtsfach in Form von Modulunterricht und Realbegegnungen<br />

statt.<br />

Es besteht ein reichhaltiges und etabliertes Angebot, das auch die enge Zusammenarbeit mit<br />

Absolvent/innen beinhaltet, denen eine Peer-Funktion zukommt, indem sie als Student/innen die<br />

von ihnen gewählten Ausbildungswege vorstellen und die Schüler/innen mit Möglichkeiten nach der<br />

AHS vertraut machen.<br />

Besonders zielgerichtet ist die Berufsorientierung in den 4. Klassen, in welchen Berufsorientierung<br />

als eigenes Unterrichtsfach in Form von Modulen betrieben wird.<br />

In den 3. Klassen werden Supplierstunden zu Berufsorientierungsstunden; nach Bedarf werden<br />

Einzelstunden angeboten. In den 4. Klassen werden im ersten Semester vier Module zu je drei<br />

Stunden abgehalten und im zweiten Semester stehen Realbegegnungen und Betriebsbesichtigungen<br />

im Ausmaß von sechs bis zehn Stunden am Programm, wobei der Lehrplan vom<br />

Berufsorientierungsunterricht nicht behindert wird. Im Regelunterricht werden Lebensläufe in<br />

Deutsch verfasst. Leben und Wirtschaft wird in Geografie behandelt, Lebensbildung in Religion.<br />

Ein Konzept liegt in Form eines Berichts, der in Folge eines Berufsorientierungsworkshops<br />

entstanden ist, vor. Martin Baumann, Administrator und Berufsorientierungskoordinator der Schule,<br />

hat den Bericht vor sechs Jahren zur Erneuerung der Berufsorientierungsmaßnahmen schulintern<br />

erstellt. Der Bericht wurde mehrfach ausgezeichnet. Berufsorientierung ist seit 20 Jahren Thema an<br />

der Schule.<br />

Ein Anliegen der Schule ist es Persönlichkeitskompetenzen zu trainieren, zu unterstützen und zu<br />

coachen, da diese in der Berufs- und Arbeitswelt einen immer größeren Stellenwert einnehmen. Die<br />

für den Berufsorientierungsunterricht Verantwortlichen an der Schule geben dem Training dieser<br />

Kompetenzen breiten Raum. Berufsorientierung wird als wesentlicher Beitrag zur<br />

Persönlichkeitsentwicklung verstanden. Persönlichkeitskompetenzen wie Sprache, Präsentation,<br />

Kommunikation oder Teamfähigkeit werden beispielsweise über folgende Inhalte erschlossen:<br />

Erkennen von Fähigkeiten, Stärken, Talenten, Selbstbild und Fremdbild, berufliche und private Ziele<br />

im Leben, Vorbereitung eines Interviews mit Absolvent/innen der Schule, die im Moment gerade mit<br />

einem Studium begonnen haben, Interviews führen, Sprache und Selbstpräsentation mit<br />

Videoanalyse und Feedback, Bewerbungsgespräch durchführen und Analyse, Vorbereitung auf<br />

Realbegegnungen durch Erstellen eines Fragenkatalogs und das Durchführen von Interviews.<br />

Die Berufsorientierungslehrer/innen arbeiten seit der Neuausrichtung des<br />

Berufsorientierungsunterrichts im Schuljahr 2006/2007 mit eigenen Arbeitsbehelfen, die im Laufe<br />

der Zeit gesammelt wurden. Neben Einzelblättern werden Internetrecherche und Interessenstests<br />

verwendet. Über Internetrecherchemöglichkeiten an der Schule können die Schüler/innen ebenfalls<br />

Informationen einholen. Berufsorientierung ist eine verbindliche Übung, findet aber auch Anklang<br />

im Sinne einer persönlichen Bereicherung als unverbindliche Übung.<br />

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Analyse / Fazit<br />

Das Berufsorientierungsangebot der Schule zielt über verschiedene Wege darauf ab, die<br />

Schüler/innen mit hilfreichen Informationen und Fähigkeiten für spätere Anforderungen der<br />

Berufswelt auszustatten. Besonderes Augenmerk liegt hierbei im Training individueller<br />

Persönlichkeitskompetenzen. Der Berufsorientierungsunterricht wird in der 8. Schulstufe als eigener<br />

Gegenstand und in der 7. Schulstufe integriert in den Unterricht der Pflichtgegenstände<br />

durchgeführt. Vor allem bei der integrierten Version des Berufsorientierungsunterrichts wird eine<br />

koordinierende Person benötigt. Seit 2010 gibt es vier Berufsorientierungslehrkräfte an der Schule,<br />

die unterschiedliche Bereiche abdecken. Martin Baumann zeigt sich für die Koordination<br />

verantwortlich.<br />

Empfehlungen<br />

● Forcierung <strong>IBOBB</strong> 3. Klassen<br />

Um dem Lehrplan für die verbindliche Übung Berufsorientierung zu entsprechen, ist insbesondere<br />

eine Forcierung der Berufsinformation in den 3. Klassen anzuraten, die z. B. über Besuche in<br />

Berufsberatungszentren oder Teilnahmen an bzw. die Initiierung von speziellen Projekten erfolgen<br />

kann. Jedenfalls sind bereits ab der 3. Klasse Methoden zu gewährleisten, um die persönliche<br />

Lebens- und Berufsplanung kritisch überprüfen zu können und aktuelle Formen sowie die<br />

Veränderbarkeit von Arbeit und Berufen zu erkennen. Arbeit ist als Elementarfaktor für die<br />

Menschen und ihren Lebensraum zu verstehen. Ein Lernziel ist es die vielfältigen Ausbildungswege<br />

mit ihren besonderen Anforderungen und Bildungsabschlüssen charakterisieren zu können sowie<br />

über Eintritts- und Übertrittsprobleme Bescheid zu wissen und sich in verschiedenen<br />

Berufsbereichen zurecht zu finden.<br />

● Gender und Diversität<br />

Diversität in der Schule bezieht sich auf die soziale Vielfalt, sprich die Unterschiedlichkeit aller<br />

beteiligten Personen. Auf gesetzlicher Ebene werden neben dem Geschlecht eines Menschen auch<br />

die Religionszugehörigkeit, die ethnische und auch die soziale Herkunft, die sexuelle Orientierung,<br />

die physischen und psychischen Fähigkeiten sowie das Alter als vor Diskriminierung schützenswerte<br />

Unterschiede verstanden. Auf die Verschiedenartigkeit von Menschen ist auch in Bezug auf<br />

Bildungsniveau, Einkommen oder Elternschaft zu achten. Im Angesicht einer immer diverseren<br />

Gesellschaft gilt es Schüler/innen für diese Verschiedenartigkeit von Menschen zu sensibilisieren.<br />

Das eigene Rollenverständnis zu hinterfragen und geschlechtsspezifische Sozialisation zu<br />

reflektieren, sind auch Punkte, die der Lehrplan für die verbindliche Übung Berufsorientierung<br />

vorgibt. Letztlich geht es darum, durch die verschiedenen Punkte, die als Lehrstoff deklariert sind,<br />

eine persönliche Strategie für die eigene Berufs- und Lebensplanung aufbauen zu können.<br />

Eine geschlechtsspezifische Auseinandersetzung mit der Problematik der geschlechtsspezifischen<br />

Konzentration auf verschiedene Ausbildungswege und des nach Geschlechtern geteilten<br />

Arbeitsmarktes sowie die daraus resultierenden Konsequenzen einschätzen zu lernen, kann in der<br />

Praxis zum Beispiel unkompliziert durch den Besuch am Girls´ Day und Boys´ Day erfolgen.<br />

Eine Zusammenarbeit mit ZAM ist hinsichtlich einer Stärkung geschlechtssensibler Thematik zu<br />

empfehlen.<br />

Seite 10


● Durchführung berufspraktischer Tage<br />

Die Durchführung zielgerichteter berufspraktischer Tage, so genanntes „Schnuppern“ bei Betrieben<br />

aller Art ist eine zielführende Möglichkeit vielfältige Berufsbilder und Arbeitsabläufe hautnah zu<br />

erkunden. So ist das Aufzeigen von möglichst vielen und vielseitigen Optionen, welche<br />

beispielsweise duale Ausbildungen mit sich bringen können, den Neigungen und Eignungen der<br />

Schüler/innen entsprechend und hinsichtlich der Anforderungen des RS 17, nicht zu<br />

vernachlässigen. Dementsprechend wird empfohlen, noch stärker auf die Vielseitigkeit der<br />

Möglichkeiten einer komplexen Berufswelt einzugehen, indem auch auf aussichtsreiche<br />

Möglichkeiten wie Matura mit Lehre oder die Industrietechnikerausbildung Bezug genommen wird.<br />

● Einbeziehung externer Expert/innen<br />

Zusätzlich zum Modell, das vorwiegend ehemalige Schüler/innen bzw. Absolvent/innen zur Beratung<br />

der jüngeren Generation in Betracht zieht, sind auch innovative Berufsorientierungsangebote<br />

externer Experten/innen oder noch unbekannter Unternehmen aus verschiedenen Bereichen zur<br />

Erweiterung des bestehenden Angebots in Betracht zu ziehen.<br />

● Transparenz der <strong>IBOBB</strong>-Aktivitäten<br />

Es sind viele standortspezifische Maßnahmen vorhanden, aber eine transparente Darstellung<br />

aktueller Aktivitäten (z.B. auf der Schulwebsite) kann forciert werden. Hierzu empfiehlt es sich,<br />

immer auch die aktuellen Berufsorientierungstätigkeiten der 7. und 8. Schulstufe stärker nach außen<br />

zu tragen, indem sie transparent und nachvollziehbar dargestellt und in verschriftlichter Form (z.B.<br />

mittels Schulwebsite) nach außen sichtbar gemacht werden, womit Eltern und Partner/innen<br />

erreicht werden können.<br />

● Netzwerkpartner/innen und Unternehmen<br />

Die Schulen interagieren mit zahlreichen Netzwerkpartnerorganisationen und Unternehmen aus der<br />

näheren und weiteren Umgebung. Um sich der Größe dieses Netzwerkes bewusst zu werden und<br />

auch, um die Kontaktdaten entsprechend zu erfassen und zu sichern, wird empfohlen eine Liste zu<br />

erstellen, auf der alle involvierten Lehrpersonen die Kontakte mit Unternehmen, Organisationen,<br />

Institutionen etc. vermerken. Dadurch wird ein Informationspool geschaffen, der der Schule<br />

langfristig zur Verfügung steht.<br />

● Websites zur Umsetzung von <strong>IBOBB</strong><br />

Die Umsetzung von <strong>IBOBB</strong> wird durch drei Websites unterstützt, die eine Fülle an Anregungen, Tipps<br />

und Materialien bieten<br />

http://www.bmukk.gv.at,<br />

http://www.schule.at/gegenstand/ibobb/ und<br />

http://www.ibobb-steiermark.at<br />

http://www.jugendwegweiser.at<br />

Seite 11


Seite 12<br />

II. Koordination von <strong>IBOBB</strong>-Maßnahmen<br />

Umsetzung an der Schule<br />

Martin Baumann, Administrator der Schule, koordiniert den Berufsorientierungsunterricht und<br />

findet Unterstützung durch Friedrich Fischelschweiger, den interimistischen Leiter der Schule. Die<br />

Zuständigkeiten der verschiedenen Lehrkörper stellen sich wie folgt dar: Mit Berufsorientierung<br />

beschäftigen sich vier schulinterne Personen. Martin Baumann und Nina Pongratz bieten<br />

gesonderten Berufsorientierungsunterricht an. Silke Wiltschnigg und Maria Schütky machen im<br />

Deutsch- bzw. Religionsunterricht Berufsorientierung. Personell bestehen Bemühungen, die<br />

Berufsorientierungsmaßnahmen entsprechend veränderlicher Ansprüche zu adaptieren. Martin<br />

Baumann hat dieser Anforderung entsprechend einen Berufskoordinationslehrgang bei Sabine Fritz<br />

absolviert.<br />

Die Schülerberaterin an der Schule ist Nina Pongratz, die eine Schülerberatungsausbildung besitzt.<br />

Silke Wiltschnigg hat am BFI Bewerbungstrainings (Lebensläufe, etc.) abgehalten; Maria Schütky ist<br />

Religionslehrerin mit Schwerpunkt Persönlichkeitsentwicklung. Die Möglichkeit entsprechender<br />

Lehrgänge zur Weiterbildung in Berufsorientierung besteht für interessierte Lehrer/innen an der<br />

Pädagogischen Hochschule. Laut Baumann wird spezifisch aus dem Angebot der Pädagogischen<br />

Hochschulen (den Interessen entsprechend) gewählt.<br />

Analyse / Fazit<br />

Trotz der derzeitig sehr zufrieden stellenden Lage von vier mit Berufsorientierung betrauten<br />

Personen an der Schule, ist für eine Gewährleistung der Nachhaltigkeit eine Ausweitung innerhalb<br />

des Lehrkörpers als Multiplikator/innen der Berufsorientierung anzudenken.<br />

Für die verbindliche Übung Berufsorientierung an der AHS sind laut Lehrplan Inhalte, und wann<br />

diese innerhalb der 7. und 8. Schulstufe zu behandeln sind, genau geregelt. Der Schwerpunkt der<br />

Berufsorientierungsmaßnahmen ist im 2. Semester der 7. Klasse und im 1. Semester der 8. Klasse<br />

vorgesehen. Der Berufsorientierungskoordinator hat dafür Sorge zu tragen, dass die im RS 17 und<br />

die im Lehrplan für Berufsorientierung dargelegten Forderungen erfüllt werden.<br />

Empfehlungen<br />

● Berufsorientierung braucht Multiplikator/innen<br />

Angesichts der Neubesetzung der Schulleitung im September ist weiterhin auf eine klare Struktur in<br />

der Kompetenzverteilung hinsichtlich Berufsorientierung an der Schule zu achten und weiterhin sind<br />

möglichst viele Lehrkräfte einzubinden, denn Berufsorientierung ist von allen Lehrkräften auf<br />

vielseitige Weise und in Hinblick auf eine breite Umsetzung in allen Unterrichtsfächern mitzutragen.<br />

Diesbezüglich empfehlen sich Berufsorientierungslehrer/innenausbildungen an der Pädagogische<br />

Hochschule Steiermark.<br />

● Berufsorientierungskoordinationslehrgang<br />

Es ist dafür Sorge zu tragen, dass an jeder Schule mindestens eine Lehrkraft über eine einschlägige<br />

Qualifikation zur Berufsorientierungskoordination verfügt. Jedenfalls empfehlenswert ist der<br />

Lehrgang zum Berufsorientierungskoordinator „Berufsorientierung – Koordination“<br />

(https://www.ph-online.ac.at/phst/lv.detail?clvnr=205988&sprache=1). Dieser Lehrgang ist ein<br />

neues und innovatives Angebot der PH Steiermark.


● Inhaltliche Erweiterungsmöglichkeiten<br />

Zu empfehlen ist für die - mit der Koordination betrauten - Lehrkraft eine Vernetzung mit<br />

RegioTopJob und die Kontakterweiterung mit neuen Betrieben. Das Netzwerk RegioTopJob ist für<br />

mögliche Abgänger, die eine Lehre anstreben, ein hilfreiches Angebot und kann Interessent/innen<br />

für diesen Bereich professionell weiter helfen. RegioTopJob ist eine Plattform für Unternehmer und<br />

Lehrbetriebe, welche sich der ständigen Qualitätssteigerung in der Ausbildung verschrieben haben.<br />

Oberstes Bestreben ist es, das Niveau der Lehrausbildung immer wieder zu verbessern und zu<br />

heben. Die enge Kooperation bündelt regionale Maßnahmen und verhilft diesen zu einer höheren<br />

Wirksamkeit. Siehe dazu: http://www.regiotopjob.at/<br />

● Nutzung von Bildungseinrichtungen<br />

Eine stärkere Partizipation am Angebot verschiedener Bildungseinrichtungen - wie zum Beispiel<br />

Arbeitsmarktservice, Berufsinformationszentrum oder Arbeiterkammer - ist zu empfehlen, damit die<br />

Schüler/innen deren Angebot kennen lernen und für sich als Hilfe für die Planung der beruflichen<br />

Ausbildung nutzen können.<br />

● <strong>IBOBB</strong> Vernetzungen pflegen<br />

Hinsichtlich der Fortführung einer ständigen Weiterentwicklung der Berufsorientierungsmöglichkeiten<br />

an der Schule ist anzuraten, die im Projektjahr getroffenen Vernetzungen mit den<br />

regionalen Partner/innen und Pilotschulen auch nach dem Projektende eigenständig<br />

weiterzuverfolgen und zu pflegen.<br />

Seite 13


Seite 14<br />

III. Realbegegnungen<br />

Umsetzung an der Schule<br />

Realbegegnungen finden vor allem im zweiten Semester der 4. Klasse in Form von sechs bis zehn<br />

Stunden statt. Spezielles Augenmerk wird auf die 4. Klassen gelegt. Hier gibt es zielgerichtete<br />

Projekte, die Berufs- und Bildungsentscheidungsprozesse fördern.<br />

Die Schüler/innen sind durch verschiedene Maßnahmen gut für die Bildungs- und<br />

Berufsentscheidung vorbereitet. Der Absolventen/innenverein wird herangezogen, um aktuelle<br />

Schüler/innen von ehemaligen Schüler/innen informieren zu lassen. Mit verschiedenen Berufen<br />

vertraut gemacht wurden die Jugendlichen in der Vergangenheit z.B. mithilfe von Besuchen der VS<br />

Leitendorf, des Architekturbüros Köstenberger und des Rechtsanwaltsbüros Hiebler, des Zentralen<br />

Informatikdienstes der Montanuniversität <strong>Leoben</strong>, der Schulpsychologin Jilek, der Tierklinik<br />

Schlederer, der Volksschule <strong>Leoben</strong> Leitendorf, dem Regionalbüro der Kleinen Zeitung <strong>Leoben</strong> und<br />

das UKH Kalwang.<br />

Durch die Teilnahme eines schuleigenen Teams am Projekt „Faszination Technik“ konnte im<br />

Schuljahr 2011/2012 bei der Challenge in Graz der erste Platz belegt werden. Auch am „Girls Day“<br />

fand bereits Beteiligung statt. Martin Baumann hat verschiedene Möglichkeiten an<br />

Berufsorientierungsangeboten externer Institutionen ausprobiert, die nicht immer zufriedenstellend<br />

verlaufen sind. Hilfreicher erscheint ihm mittlerweile der Zugriff auf den eigenen Erfahrungsschatz.<br />

Analyse / Fazit<br />

Die Schule setzt ein breitgefächertes Angebot an Realbegegnungen, die zum überwiegenden Teil in<br />

Form von Lehrausgängen oder mithilfe des Absolvent/innenvereins gesetzt werden.<br />

Empfehlungen<br />

● Realbegegnungen ausweiten<br />

Eine Empfehlung ist die Ergänzung des aktuellen Programms durch Besichtigungen großer<br />

ortsansässiger Betriebe, um direkten Einblick in noch unbekannte Berufswelten zu erhalten und um<br />

die Gesamtstunden an Realbegegnungen, die im RS 17 mit 30 Schulstunden innerhalb der 7. und 8.<br />

Schulstufe festgesetzt sind, zu erreichen.<br />

Weitere Umsetzungsmöglichkeiten<br />

a) Regional spezifische Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Weitere Möglichkeiten finden sich z.B. im Angebot der Steirischen Volkswirtschaftlichen<br />

Gesellschaft: das Projekt „Take Tech“ (ab der 8. Schulstufe) findet steiermarkweit, also auch in<br />

Betrieben der Region, statt und ist eine empfehlenswerte Ergänzung des Angebots.<br />

Die BerufsFindungsBegleiter/innen der STVG bieten Möglichkeiten zur Durchführung von<br />

Workshops wie das Projekt „Wirtschaft ins Klassenzimmer“, gemeinsam mit Unternehmen an. Das<br />

Angebot der BerufsFindungsBegleitung bildet eine Schnittstelle zwischen Schule und Wirtschaft. Die<br />

Vernetzungsaktivitäten reichen von der Planung & Durchführung von begleitenden<br />

Berufsorientierungsmaßnahmen über Informationen und Kontakte zu Lehrausbildnern und zur<br />

aktuellen Lehrstellensituation sowie zu Schul- und Bildungsmöglichkeiten.


Die Berufsfindungsbegleiter/innen stellen eine kostenlose und erfahrene sowie nachhaltig regional<br />

vernetzte Informationsdrehscheibe & einen Knotenpunkt für die Schule und Unternehmen dar.<br />

b) Generelle Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Anbei findet sich eine Übersicht, die verschiedene Möglichkeiten für Realbegegnungen<br />

veranschaulicht, die teilweise bereits sehr erfolgreich vom <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> <strong>Leoben</strong> I genutzt werden.<br />

Außerdem werden bereichernde alternative Maßnahmen vorgestellt:<br />

- Besuch eines Berufsinformationszentrums/Arbeitsmarktservice<br />

- Betriebserkundungen<br />

- Exkursionen zu Bildungseinrichtungen<br />

- Besuch von Messen<br />

- Diskussionsrunden an der Schule, (Fach-) Vorträge von Personen aus der Wirtschaft/ dem<br />

Bildungsbereich<br />

- Berufspraktische Tage („Schnuppern“)<br />

Um einen Erfolg für alle Beteiligten gewährleisten zu können, müssen die Schüler/innen auf die<br />

Realbegegnungen gut vorbereitet werden.<br />

Checkliste für Realbegegnungen:<br />

- Informationen über den Betrieb/Organisation/Bildungseinrichtung werden im Vorhinein<br />

eingeholt<br />

- Organisatorische Fragen werden gemeinsam mit den Schüler/innen besprochen<br />

- Konkrete Beobachtungsaufträge und Fragestellungen werden formuliert und die<br />

Dokumentationsform vereinbart<br />

- Die Eltern werden über die Realbegegnung im Vorfeld informiert<br />

(vgl.: http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/rg/realbegegnungen.xml )<br />

Mit dem Betrieb/der Organisation/der Bildungseinrichtung sind Absprachen betreffend<br />

- Ziele<br />

- rechtliche Rahmenbedingungen<br />

- konkrete Durchführung<br />

notwendig (vgl.: http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/rg/realbegegnungen.xml - notwendige<br />

Absprachen).<br />

Links und Arbeitsunterlagen für die Vorbereitung der Realbegegnungen sind im Anhang zu finden.<br />

Eine Auflistung mit Beispielen für Realbegegnungen findet sich ebenfalls im Anhang.<br />

Seite 15


IV. Bewerbungstrainings<br />

Umsetzung an der Schule<br />

Die Vorbereitung auf Bewerbungen (Lebenslauf, Bewerbungsschreiben in Deutsch) ist integrativer<br />

Bestandteil des Unterrichts. Sowohl die Vorbereitung auf Bewerbungen und Vorstellungsgespräche<br />

als auch Bewerbungstrainings unterstützen die Umsetzung der Entscheidungen der Schüler/innen.<br />

Martin Baumann gibt an den eigenen Erfahrungsschatz zu nutzen (z.B. Unterlagen zu<br />

Bewerbungsgesprächen aus vormaligen Jobs) und für die Schüler/innen zu adaptieren.<br />

Bei der AK wurden vor Jahren Bewerbungstrainings besucht. Derartige Trainings werden an der<br />

Schule inzwischen selbst durchgeführt. Angeboten wird an der Schule ein Bewerbungstraining mit<br />

Videoanalyse, wobei in Kleingruppen gearbeitet wird.<br />

Analyse / Fazit<br />

An der Schule besteht die Möglichkeit an Bewerbungstrainings mit Videoanalyse teilzunehmen.<br />

Derzeit wird keine externe Möglichkeit für Bewerbungstrainings wahrgenommen. Das Angebot der<br />

Arbeiterkammer Steiermark ist der Schule bekannt.<br />

Empfehlungen<br />

● Externe Experten einbinden<br />

Beim Thema Bewerbungstraining kann es von Vorteil sein, wenn externe Personen mit eingebunden<br />

werden.<br />

Weitere Umsetzungsmöglichkeiten<br />

a) Regional spezifische Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Die AK ist Ansprechpartner für professionelle Bewerbungstrainings für Schulklassen. Auch die STVG<br />

(BerufsFindungsBegleiter/innen und Referenten/innen) bietet gemeinsam mit Unternehmen<br />

Workshops rund um das Thema Bewerbung für Schulen an, sowie Tipps und Tricks zum Thema<br />

Bewerbung. Die BerufsFindungsBegleiter/innen können die Schüler/innen auf die mündliche und<br />

schriftliche Bewerbung in Form von Einzelbegleitungen vorbereiten sowie die Schulen in der<br />

Durchführung von begleitenden Maßnahmen unterstützen.<br />

b) Generelle Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Empfehlenswert ist z.B. das Arbeitsmarktservice, das Berufsinformationszentrum (Angebote: Besuch<br />

der Schüler/innen im Berufsinformationszentrum, Beratungen, Bewerbungstraining für<br />

Schüler/innen), Unternehmen (Möglichkeiten: Unternehmer/innen erzählen Schüler/innen etwas<br />

über Anforderungen an zukünftige Mitarbeiter/innen), Arbeiterkammer (klärt Schüler/innen über<br />

Rechte und Pflichten auf), die Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft (Seminarangebote für<br />

Schüler/innen: Soft Skills für Schule und Arbeitswelt trainieren, Entscheidungshilfe bei der<br />

Berufswahl geben, Wirtschaftswissen vermitteln).<br />

Nützliche Links zum Thema Bewerbung sind im Anhang aufgelistet.<br />

Seite 16


V. Begleitende Dokumentation<br />

Umsetzung an der Schule<br />

Eine begleitende Dokumentation wird durch Lehrer/innen, die Berufsorientierungsstunden<br />

durchführen, im e-Klassenbuch eingetragen. Das e-Klassenbuch ist eigentlich nicht dafür gemacht,<br />

dass sich Kollegen/innen ansehen können, was genau gemacht wurde. Martin Baumann gibt an,<br />

dass eigentlich kein konkreter transparenter Überblick darüber existiert, was in Berufsorientierung<br />

passiert ist. Es gibt Listen für jede Klasse, damit ersichtlich ist, wie viel aus den Modulen bereits<br />

gemacht wurde und was noch zu machen ist.<br />

Es existiert eine begleitende Dokumentation der Schüler/innen. Hinsichtlich der anzustrebenden<br />

Nachhaltigkeit ist eine transparente Dokumentation zu empfehlen.<br />

Analyse / Fazit<br />

„Was nicht dokumentiert ist, existiert nicht“, vor allem dann wenn personelle Veränderungen<br />

anstehen. Besonders im Bereich der Dokumentation ist künftig auf eine größere Transparenz der<br />

abgehaltenen Aktivitäten und Veranstaltungen zu achten.<br />

Empfehlungen<br />

● Schüler/innen: Dokumentationsmöglichkeiten<br />

Eine Dokumentation für die Schüler/innen kann über etablierte Lehrmittelbehelfe wie den Kom:pass<br />

für die AHS Unterstufe oder die BO-Mappe erfolgen.<br />

● Lehrer/innen: <strong>IBOBB</strong> Dokumentations- und Planungstool<br />

Mit dem Planungstool, das hierfür auf der <strong>IBOBB</strong>-Website www.ibobb-steiermark.at zur Verfügung<br />

gestellt wird, kann ein einfacher und empfehlenswerter Weg für eine nachhaltige Dokumentation<br />

genutzt werden.<br />

Besonders die <strong>IBOBB</strong>-Website, die ein Ergebnis des Projektes <strong>IBOBB</strong> darstellen wird, kann der Schule<br />

eine große Erleichterung hinsichtlich digitaler Dokumentation bieten. Auf der Seite sind<br />

Berufsorientierungsaktivitäten jeder Pilotschule auf praktischem Weg (nur mit einer Log-In-Funktion<br />

für den internen Bereich) zu dokumentieren. Das Planungs- bzw. Dokumentationstool bringt<br />

praktische Hilfe für das Feld der Dokumentation, das sich innerhalb unserer Analyse als<br />

verbesserungswürdig erwiesen hat.<br />

Auf der Website wird über eine schulinterne Log-In-Funktion ersichtlich, was und wie viele Stunden<br />

bereits für den jeweiligen Bereich der Berufsorientierung innerhalb des Schuljahres aufgewendet<br />

wurden und was noch zu machen ist. Auch eine geordnete Sammlung weiterführender Links und<br />

Dokumente zur Bildungs- und Berufsorientierung wird sich auf der innerhalb des Projekts<br />

entwickelten Website, die den Schulen bei der Dokumentation weiterhelfen soll, finden.<br />

c) Generelle Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Weitere Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Seite 17


a) Regional spezifische Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Die eigene Schulwebsite kann für eine Dokumentation der Tätigkeiten, die in Berufsorientierung<br />

gesetzt wurden, öffentlichkeitswirksam genutzt werden.<br />

b) Generelle Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Eine – den Berufsorientierungsprozess begleitende – Dokumentation kann sowohl für Schülerinnen<br />

und Schüler als auch für Lehrer/innen die Qualität im Prozess steigern.<br />

Praktische Dokumentationsinstrumente finden sich unter<br />

http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/index.xml.<br />

Eine, den Berufsorientierungsprozess begleitende, Dokumentation kann sowohl für Schülerinnen<br />

und Schüler als auch für Lehrerinnen und Lehrer die Qualität im Prozess steigern. Praktische<br />

Dokumentationsinstrumente finden sich unter http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/index.xml.<br />

Eine weitere Möglichkeit für die Dokumentation der Berufsorientierungsmaßnahmen stellt ein<br />

Wandkalender dar, auf dem alle Berufsorientierungsaktivitäten bzw. die Semesterplanung<br />

hinsichtlich Berufsorientierung eingetragen wird.<br />

Links zu einzelnen Instrumenten begleitender Dokumentation finden sich im Anhang.<br />

Seite 18


VI. Einbeziehung von Eltern / Erziehungsberechtigten als Partner/innen<br />

Umsetzung an der Schule<br />

Die Information der Eltern über das <strong>Umsetzungskonzept</strong> der Berufsorientierung erfolgt über den<br />

Elternverein und über Elternabende am Beginn der 7. Schulstufe. Im SGA ist ein breites Bewusstsein<br />

für die Verankerung der Berufsorientierung gegeben.<br />

Individuelle Berufsorientierung wird nach Bedarf angeboten. Die Eltern werden über den<br />

Elternverein, den Absolventen/innenverein, den Jahresbericht und die Schulhomepage mit<br />

einbezogen und informiert. In den Sprechstunden gibt es genaue Informationen zum<br />

Berufsorientierungsunterricht sowie Beratungen in Sachen Berufsorientierung.<br />

Analyse / Fazit<br />

Die Eltern werden in die Berufsorientierungsaktivitäten auf verschiedenen Ebenen mit einbezogen.<br />

Empfehlungen<br />

● 7. Schulstufe<br />

Die Funktion der Erziehungsberechtigten als wesentliche Entscheidungsträger/innen im Sinne des RS<br />

17 ist spätestens am Beginn der 7. Schulstufe einzubeziehen, indem die Eltern z. B. bei<br />

Elternabenden über das standortbezogene <strong>Umsetzungskonzept</strong>, die Art und das Zusammenwirken<br />

der geplanten Umsetzungsmaßnahmen informiert werden.<br />

● 8. Schulstufe<br />

Am Beginn der 8. Schulstufe fordert das RS 17 Information der Eltern über die Bildungsangebote<br />

nach der achten Schulstufe, Möglichkeiten der dualen Berufsausbildung, die Möglichkeit der<br />

individuellen Berufsorientierung.<br />

● Hinweise auf Informationsveranstaltungen<br />

Das RS 17 sieht vor, die Eltern auf Informationsveranstaltungen von Bildungsanbietern, Bildungsund<br />

Informationsmessen sowie Informationsveranstaltungen an Berufsinformationszentren<br />

hinzuweisen.<br />

● Eltern als Berufspraktiker/innen<br />

Je stärker Eltern in die Berufsorientierungsaktivitäten mitgedacht und beispielweise als<br />

Berufspraktiker/innen eingebaut werden, desto leichter kann es den Schüler/innen gemacht<br />

werden, gelingende Übergänge zu erfahren und spätere Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.<br />

Weitere Umsetzungsmöglichkeiten<br />

a) Regional spezifische Umsetzungsmöglichkeiten<br />

In Anbetracht der bereits bestehenden fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem<br />

Absolventen/innenverein und mit den Eltern können zur intensiveren Einbeziehung der<br />

Erziehungsberechtigten nach Bedarf spezielle Schulprojekte mit Eltern entwickelt werden.<br />

Seite 19


) Generelle Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Eine der wichtigsten Einflussfaktoren in der Berufswahlentscheidung der Kinder sind die Eltern.<br />

Deshalb ist es wichtig, Eltern darüber zu informieren, wie sie ihre Tochter/ihren Sohn in<br />

deren/dessen beruflicher Orientierung unterstützen können.<br />

Beispiele für Elternarbeit in der Berufsorientierung sind Abschlussveranstaltungen von Projekten,<br />

Elternthemenreihe (für Eltern werden zu unterschiedlichen Themen unter Einbeziehung aller<br />

relevanten Organisationen/Institutionen Elternabende organisiert), Einzelgespräche,<br />

Elternveranstaltungen vom AMS/BIZ.<br />

Informationen zu den Themen Berufsorientierungsveranstaltungen, Informationen für<br />

Eltern/Erziehungsberechtigte, rechtliche Hinweise für Eltern/Erziehungsberechtigte,<br />

Interessenstests und Informationen zu Lehrberufen werden auf<br />

http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/eltern/index.xml behandelt.<br />

Der beim AMS kostenlos erhältliche Elternratgeber liefert ebenfalls sinnvolle Informationen, wie die<br />

eigenen Kinder bei der Berufswahl zu unterstützen sind.<br />

Weiterführende Links und Materialien zur Einbeziehung der Eltern finden sich im Anhang.<br />

Seite 20


VII. Informations- und Beratungstätigkeit der Schülerberater/innen<br />

Umsetzung an der Schule<br />

Grundsätzliche Optionen für Bildungs- und Berufswege werden gerne vermittelt und schulische wie<br />

außerschulische Hilfestellungen werden angeboten. Über Infoterminals bzw. durch Nutzung der<br />

Bibliothek können sich die Schüler/innen beispielsweise gebündeltes Wissen über Ausbildungswege<br />

aneignen. Den Schüler/innen ist es möglich Recherche zur Bildungs- und Berufsplanung individuell<br />

durchzuführen. Es gibt keine einsehbaren Beratungszeiten, wie sie das RS 17 vorsieht, weil fixe<br />

Zeiten, sofern niemand kommt, zu sehr blockieren würden. Bevorzugt wird bedarfsgerecht<br />

gearbeitet.<br />

Analyse / Fazit<br />

Innerhalb der Schülerberatung wird flexibel gearbeitet. Individuelle Beratung ist auf Anfrage möglich<br />

und ein Zimmer für Beratungen ist vorhanden. Seitens der Schule wird darauf geachtet, dass die<br />

Transparenz der unterschwelligen Erreichbarkeit gegeben ist.<br />

Empfehlungen<br />

● Fixe bzw. flexible Beratungszeiten<br />

Damit alle Schüler/innen und Eltern die Möglichkeit haben, die Beratung in Anspruch zu nehmen,<br />

sind die Beratungszeiten so anzulegen, dass sie von allen Beteiligten wahrgenommen werden<br />

können (z. B: abwechselnd vormittags, nachmittags, abends).<br />

Weitere Umsetzungsmöglichkeiten<br />

a) Regional spezifische Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Mögliche Alternativen für eine bildungsberatende Zusammenarbeit sind die Schulsozialarbeit,<br />

„Jugendcoaching“, oder auch die BerufsFindungsBegleiter/innen der STVG bieten Schulen<br />

beratende Unterstützungsmöglichkeiten im Sinne einer motivierenden und umfassenden Bildungsund<br />

Berufsberatung.<br />

b) Generelle Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Notwendig ist ein eigener Raum mit PC, Internetzugang und Drucker für die Beratungstätigkeit<br />

des/der Schülerberaters/in.<br />

Die Weitergabe der Information/Einladung über die Beratungsmöglichkeit kann mittels<br />

Informationsblatt bei Elternabenden, durch Beilage eines Elternbriefes an die Schüler/innen,<br />

Präsentation auf Schulhomepage oder aber auch bei anderen Veranstaltungen (z. B: Elternsprechtagen)<br />

erfolgen.<br />

Seite 21


D Umsetzungsraster<br />

I. <strong>IBOBB</strong> Umsetzungsraster<br />

Die beiden nachfolgenden Umsetzungsraster, die den Forderungen des RS 17 und dem Lehrplan der verbindlichen Übung Berufsorientierung entsprechen,<br />

dienen der strukturierten Darstellung von Möglichkeiten, wie und wann <strong>IBOBB</strong> an der Schule optimal umgesetzt werden kann.<br />

Die Raster bilden ein praktisches Nachschlagewerk zu allen Themengebieten der Berufsorientierung. Damit bieten sie eine Möglichkeit, die an der Schule<br />

bereits reichhaltig vorhandenen <strong>IBOBB</strong> Voraussetzungen und Verfahren in der 7. und 8. Schulstufe zu verbessern und zu optimieren und gelingende Übergänge<br />

von der Schule in weiterführende Schulen oder ins Berufsleben erzeugen zu können.<br />

Es entstehen neue Berufsfelder, neue Aus- und Weiterbildungsangebote, neue Studienrichtungen und damit sind neue Anforderungen an die Jugendlichen<br />

verbunden. In diesem Prozess brauchen die jungen Menschen die Unterstützung aller relevanten Personen und Institutionen innerhalb der Region. Die<br />

standortbezogenen Inhalte der Raster werden dem dynamisierenden Wandel des regionalen Arbeitsmarkts und den Anforderungen des Schulstandorts<br />

gerecht.<br />

Im Zentrum aller Überlegungen zum bereit gestellten Angebot stehen dabei die Interessen und Bedürfnisse der Schüler/innen, die gemeinsam mit der<br />

familiären Umgebung, insbesondere den Eltern, davon spürbar und belegbar profitieren sollen. Der kontinuierliche und vertiefende Austausch mit lokalen und<br />

regionalen Institutionen und Unternehmen stellt dabei einen zentralen Punkt dar.<br />

Letztlich geht es gerade angesichts der vorhandenen düsteren Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung für die Region Obersteiermark Ost (bis 2030 ist mit<br />

einer Abnahme von 8,2 % und bis 2050 ist mit einer Abnahme von 12,0 % zu rechnen; vgl. F-Regionale Situationsanalyse, Punkt II: Bevölkerungsentwicklung)<br />

darum, die Jugendlichen mit den regionalen Bildungsmöglichkeiten und beruflichen Anforderungen vertraut zu machen und sie bestmöglich dabei zu<br />

unterstützen, die vorhandenen Möglichkeiten ausschöpfen zu können, um letztlich den regionalen Arbeitsmarkt langfristig zu stärken. In den nächsten Jahren<br />

wird die Bevölkerung älter, Erwerbstätige werden weniger und Arbeitsplätze im produzierenden Sektor gehen verloren. Dennoch schaffen wissensintensive<br />

Wirtschaftsdienstleistungen auch neue und „bessere“ Arbeitsplätze in der Obersteiermark Ost. Vor allem die Montanuniversität, die innovativen<br />

Industriebetriebe, aber auch die steirischen Kompetenzzentren stützen diese Dynamik (vgl. Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung:<br />

Wirtschaftsstandort Steiermark 2015, 2010_11_Standortstudie Obersteiermark_Ost_Print-3.pdf).<br />

Die Inhalte der Raster entsprechen dem <strong>IBOBB</strong> Leitbild der Schule und zeigen vielfältige Umsetzungswege und Möglichkeiten auf, wie Bildungs- und<br />

Berufsorientierung am Schulstandort stattfinden kann. Übergeordnetes Ziel der Berufsorientierung an der HS Dr. Theodor Körner ist es über Information,<br />

Beratung, Orientierung für Bildung und Beruf, die Jugendlichen mit den vielfältigen aktuellen beruflichen Anforderungen vertraut zu machen und sie<br />

bestmöglich dabei zu unterstützen, ihren Wunschberuf zu finden.<br />

Seite 22


Inhalte Beschreibung Involvierte Partner/innen Zeitpunkt<br />

<strong>Umsetzungskonzept</strong><br />

<strong>IBOBB</strong> Arbeitsgruppe<br />

Laufend<br />

Präsentation Schüler/innen<br />

Präsentation Eltern<br />

Die <strong>IBOBB</strong> Arbeitsgruppe am <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong><br />

<strong>Leoben</strong> I trifft sich in regelmäßigen<br />

Abständen und bespricht alle<br />

relevanten Themen in Bezug auf<br />

<strong>IBOBB</strong>. Sie erstellt und erarbeitet die<br />

Ausrichtung der Maßnahmen im<br />

Team.<br />

Weitere Lehrkräfte, die<br />

Berufsorientierungsunterricht in<br />

integrativer Form geben, werden in<br />

regelmäßigen informellen<br />

Gesprächen mit einbezogen.<br />

Den Schüler/innen wird spätestens<br />

am Beginn der 7. Schulstufe das<br />

<strong>IBOBB</strong>-<strong>Umsetzungskonzept</strong><br />

vorgestellt. Im Zentrum steht die<br />

Vermittlung der Inhalte und Ziele der<br />

Maßnahmen.<br />

Die Eltern werden über eine<br />

Vorstellung des <strong>IBOBB</strong>-<br />

<strong>Umsetzungskonzept</strong>s an der Schule<br />

über die Art und das<br />

Zusammenwirken der geplanten<br />

Unterstützungsmaßnahmen (z.B. im<br />

Rahmen von Elternabenden)<br />

unterwiesen. Ihre wichtige Rolle bei<br />

Bildungs- und Berufsentscheidungen<br />

findet auf diese Weise<br />

• Direktor (Friedrich Fischelschweiger)<br />

• Administrator und<br />

Berufsorientierungskoordinator<br />

(Martin Baumann)<br />

• Schülerberaterin (Nina Pongratz)<br />

• zwei in die Berufsorientierung<br />

involvierte Lehrkräfte (Silke<br />

Wiltschnigg und Maria Schütky)<br />

• Administrator/<br />

Berufsorientierungskoordinator<br />

(Martin Baumann)<br />

• Schülerberaterin (Nina Pongratz)<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

(Martin Baumann)<br />

• Schülerberaterin (Nina Pongratz)<br />

• weitere involvierte Lehrkräfte<br />

Beginn 7. Schulstufe<br />

Beginn 7. Schulstufe<br />

Seite 23


Präsentation Dialogpartner/innen<br />

Evaluation und Weiterentwicklung<br />

Seite 24<br />

Berücksichtigung.<br />

Die Dialogpartner/innen werden von<br />

Beginn an in die<br />

Berufsorientierungsaktivitäten bzw.<br />

das <strong>IBOBB</strong>-Konzept der Schule mit<br />

einbezogen, damit sie als externe<br />

Partner/innen und Expert/innen<br />

authentische Informationen und<br />

Berichte aus der Realität in den<br />

Schulalltag einbringen können.<br />

Eine kontinuierliche Evaluation ist<br />

notwendig, um die Aktivitäten,<br />

(Strukturen, Maßnahmen und<br />

Dialogpartner/innen) auf ihre<br />

Umsetzbarkeit zu überprüfen. Die<br />

• Schulvertreter/innen (Baumann,<br />

Fischelschweiger, Pongratz)<br />

• Absolvent/innen<br />

• Unternehmen<br />

• AK (Mag. Edwin Kriechbaumer)<br />

• AMS/BIZ (Dr. in Andrea Greitler-<br />

Schnitzer, Mag. a Johanna Kollegger)<br />

• WKO (Mag. Alexander Sumnitsch)<br />

• BerufsFindungsBegleiter/innen der<br />

STVG<br />

• Schulpsychologie (Mag. Christiane<br />

Sprung-Zarfl)<br />

• Regionalmanagement (Mag. a (FH)<br />

Bianca Klapfer)<br />

• Regionales Jugendmanagement<br />

(Mag. a Maria Sebanz)<br />

• Jugendcoaching<br />

• RegioTopJob (Astrid G. Gande, MsC)<br />

• Montanuniversität <strong>Leoben</strong>,<br />

Universitäten und Fachhochschulen<br />

(Studienberatung)<br />

• Pädagogische Hochschule<br />

Steiermark (Dipl. Päd. in Sabine Fritz)<br />

• Stadtgemeinde <strong>Leoben</strong><br />

• …<br />

• Arbeitsgruppe (Baumann, Pongratz,<br />

Fischelschweiger, Wiltschnigg,<br />

Schütky)<br />

• Schüler/innen<br />

• Eltern<br />

Beginn 7. Schulstufe<br />

Laufend


Direktion und die Arbeitsgruppe<br />

sorgen für eine Weiterentwicklung<br />

der Evaluationsmaßnahmen.<br />

Das beinhaltet: Überprüfung von<br />

Ressourcen und<br />

Rahmenbedingungen, Definition<br />

eines Zeitplanes, Adaptionen der<br />

Arbeitsgruppe, Analyse des Status<br />

Quo, Überprüfung der Vernetzung<br />

mit Partner/innen und schließlich die<br />

Einarbeitung in das neue<br />

<strong>Umsetzungskonzept</strong>.<br />

• Dialogpartner/innen (siehe oben)<br />

Breite Umsetzung / Koordination<br />

Umsetzung <strong>IBOBB</strong> an der Schule<br />

Das Berufsorientierungsangebot der<br />

Schule zielt über verschiedene Wege<br />

darauf ab, die Schüler/innen mit<br />

hilfreichen Informationen und<br />

Fähigkeiten für spätere<br />

Anforderungen in der Berufswelt<br />

auszustatten. Besonderes Augenmerk<br />

liegt hierbei im Training individueller<br />

Persönlichkeitskompetenzen. An der<br />

Schule wurde ein eigenes<br />

<strong>Umsetzungskonzept</strong> „Wir bilden<br />

Zukunft“ für Bildungs- und<br />

Berufsorientierung entwickelt, das<br />

eine breite Umsetzung des<br />

Berufsorientierungsunterrichts<br />

gewährleistet.<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

(Baumann)<br />

• Schülerberaterin (Pongratz)<br />

• weitere Berufsorientierungslehrkräfte<br />

• Absolvent/innen<br />

• Eltern<br />

• STVG<br />

• Berufspraktiker/innen<br />

• externe Experten/innen<br />

• zukunftsweisende Unternehmen aus<br />

verschiedenen Bereichen<br />

zeitliches Zusammenwirken In den 3. Klassen erfolgt die • Berufsorientierungskoordinator 7. und 8. Schulstufe<br />

Laufend<br />

Seite 25


inhaltliches Zusammenwirken<br />

personelles Zusammenwirken<br />

externe Partner/innen<br />

Seite 26<br />

Berufsorientierung integrativ, in den<br />

4. Klassen findet Berufsorientierung<br />

als eigenes Unterrichtsfach in Form<br />

von Modulunterricht und<br />

Realbegegnungen statt.<br />

Persönlichkeitskompetenzen wie<br />

Sprache, Präsentation,<br />

Kommunikation oder Teamfähigkeit<br />

werden beispielsweise über folgende<br />

Inhalte erschlossen: Erkennen von<br />

Fähigkeiten, Stärken, Talenten,<br />

Selbstbild und Fremdbild, berufliche<br />

und private Ziele im Leben,<br />

Vorbereitung eines Interviews mit<br />

Absolvent/innen der Schule,<br />

Interviews führen, Sprache und<br />

Selbstpräsentation mit Videoanalyse<br />

und Feedback, Bewerbungsgespräche<br />

durchführen und Analyse.<br />

Es gibt eine koordinierende Person,<br />

die vor allem in Hinblick auf<br />

integrierten<br />

Berufsorientierungsunterricht wichtig<br />

ist. Berufsorientierung wird von allen<br />

Lehrkräften auf vielseitige Weise und<br />

in Hinblick auf eine breite Umsetzung<br />

in allen Unterrichtsfächern<br />

mitgetragen.<br />

Vor allem Absolvent/innen der<br />

Schule, Berufspraktiker/innen, Eltern<br />

und die STVG sind Partner/innen, die<br />

in die Berufsorientierungsaktivitäten<br />

• Schülerberaterin<br />

• externe Fachkräfte<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

• Schülerberaterin<br />

• externe Fachkräfte<br />

• Direktor (Fischelschweiger)<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

(Baumann)<br />

• Schülerberaterin (Pongratz) bzw.<br />

Arbeitsgruppe<br />

• Externe Experten/innen (AMS/BIZ,<br />

etc.)<br />

• Unternehmen aus verschiedenen<br />

7. und 8. Schulstufe<br />

Laufende Koordination<br />

Spätestens 2. Semester<br />

7. Schulstufe bis 8.<br />

Schulstufe


involviert sind.<br />

Bereichen<br />

• Schulsozialarbeit<br />

• Schulpsychologie<br />

• BerufsFindungsBegleitungsangebot<br />

der Steirischen<br />

Volkswirtschaftlichen Gesellschaft<br />

• BIZ/AMS<br />

• WK/AK<br />

• …<br />

Realbegegnungen<br />

siehe <strong>IBOBB</strong> Umsetzungsraster II<br />

Bewerbungstrainings<br />

siehe <strong>IBOBB</strong> Umsetzungsraster II<br />

Dokumentation<br />

Formen der Dokumentation<br />

Eine begleitende Dokumentation wird<br />

durch Lehrer/innen, die<br />

Berufsorientierungsstunden<br />

durchführen, im e-Klassenbuch<br />

eingetragen. Es gibt Listen für jede<br />

Klasse, damit ersichtlich ist, wie viel<br />

aus den Modulen bereits gemacht<br />

wurde und was noch zu machen ist<br />

und es existiert eine begleitende<br />

Dokumentation der Schüler/innen.<br />

Transparenz der Dokumentation der<br />

abgehaltenen Aktivitäten wird über<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

(Baumann)<br />

• weitere<br />

Berufsorientierungslehrkräfte<br />

Laufend<br />

Seite 27


die Website der Schule und über das<br />

im Rahmen des Projektes <strong>IBOBB</strong><br />

gestaltete Dokumentationstool<br />

gewährleistet. Weitere praktische<br />

Dokumentationsinstrumente sind:<br />

Kom:pass, KLI:BO und das 10:18<br />

Portfolio.<br />

Informations- und Beratungstätigkeit der Schülerberater/innen<br />

Informations- und Beratungszeiten<br />

Räumlichkeiten und Infrastruktur<br />

Inhalte und Schwerpunkte<br />

An der Schule wird die Informationsund<br />

Beratungstätigkeit nach Bedarf<br />

und „jederzeit“ nach Anfrage<br />

angeboten. Damit alle Schüler/innen<br />

und Eltern die Möglichkeit haben,<br />

Beratung in Anspruch zu nehmen,<br />

werden die Beratungszeiten so<br />

angelegt, dass sie von allen<br />

Beteiligten wahrgenommen werden<br />

können.<br />

Ein eigener Raum mit PC,<br />

Internetzugang und Drucker für die<br />

Beratungstätigkeit des/der<br />

Schülerberaters/in ist vorhanden.<br />

Über Infoterminals bzw. durch<br />

Nutzung der Bibliothek können sich<br />

die Schüler/innen individuell Wissen<br />

über Ausbildungswege aneignen.<br />

Die Schule bietet ein breitgefächertes<br />

Angebot, indem Information,<br />

Beratung und Unterstützung zu<br />

Bildungs- und Berufsfragen zur<br />

• Schülerberaterin<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

• Schulsozialarbeit<br />

• Schulpsychologie<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

• Schülerberaterin<br />

• der/die zuständige/r Bibliothekar/in<br />

• Schülerberaterin<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

• Schulpsychologie (Sprung-Zarfl)<br />

• Krisenintervention<br />

Ab 1. Semester 7.<br />

Schulstufe<br />

7. und 8. Schulstufe<br />

Ab 1. Semester 7.<br />

Schulstufe<br />

Seite 28


Verfügung gestellt wird. Im Zentrum<br />

stehen Berufs- und Bildungswege,<br />

Studien- und Berufsprofile,<br />

Anforderungen und<br />

Herausforderungen, Krisen, Ängste<br />

und Probleme wie auch die<br />

Vernetzung mit außerschulischen<br />

Expert/innen.<br />

Umsetzung als/im<br />

<strong>IBOBB</strong> Umsetzungsraster II<br />

7. Schuljahr 8. Schuljahr<br />

Inhalte Unterrichtsfach/-fächer 1. HJ 2. HJ 1. HJ 2. HJ<br />

Selbstkompetenz<br />

Stärken und Schwächen<br />

Wünsche und Fähigkeiten<br />

• BO-Unterricht<br />

• alle Pflichtgegenstände<br />

• BO-Unterricht<br />

• Deutsch<br />

• Musikerziehung<br />

• Werken<br />

• Geschichte und<br />

Sozialkunde<br />

• Geografie, etc.<br />

mögliche externe<br />

Partner/innen<br />

x • BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• Jugendcoaching<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

x x • BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• Jugendcoaching<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

Eltern und Freunde • BO-Unterricht X x • Absolvent/innen<br />

• berufstätige Eltern<br />

Unterricht<br />

x<br />

x<br />

Blockveran<br />

staltung<br />

Projekt<br />

Sonstige<br />

x x Elternabend<br />

Seite 29


• bekannte oder verwandte<br />

Unternehmer/innen<br />

Ziele setzen – Ziele verfolgen<br />

• BO-Unterricht<br />

• alle Pflichtgegenstände<br />

x x x x • Eltern<br />

• BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• Jugendcoaching<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

Veränderbarkeit des Berufswunschs • BO-Unterricht x x x x • BIZ/AMS (Kollegger,<br />

Greitler-Schnitzer)<br />

x<br />

x x<br />

Arbeit und Geschlecht<br />

Geschlecht und Rolle<br />

Geschlecht und Beruf<br />

Aufzeigen eines breiten<br />

Berufsspektrums<br />

• BO-Unterricht<br />

• alle Pflichtgegenstände<br />

• BO-Unterricht<br />

• alle Pflichtgegenstände<br />

• BO-Unterricht<br />

• alle Pflichtgegenstände<br />

x x • Genderbeauftragte aus<br />

unterschiedlichen<br />

Fachbereichen (z.B.: ZAM:<br />

Zentren für<br />

Ausbildungsmanagement)<br />

x x • Spezialistinnen aus<br />

männlich dominierten und<br />

frauenspezifischen<br />

Bereichen<br />

• ZAM (Anita Schneider)<br />

x • BIZ/AMS (Kollegger,<br />

Greitler-Schnitzer)<br />

• BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• Jugendcoaching<br />

• WK (Sumnitsch)<br />

• AK (Kriechbaumer)<br />

• ZAM (Schneider)<br />

x x<br />

x x<br />

x x<br />

Seite 30


Arbeit – Wirtschaft – Leben<br />

Weltwirtschaft und globale<br />

Entwicklungen<br />

• Geografie<br />

• Geschichte, etc.<br />

x x • Global agierende<br />

Unternehmen (RHI,<br />

VOEST, etc.)<br />

• Globalisierungsexpert/<br />

innen<br />

volkswirtschaftliche Zusammenhänge • Geografie x x • Regionalmanagement<br />

(Klapfer)<br />

• WK (Sumnitsch)<br />

• Stadtgemeinde <strong>Leoben</strong><br />

• Industriellenvereinigung<br />

(Gernot Pagger)<br />

• Universitäten<br />

(Studienberatung)<br />

• STVG<br />

Lohn- und Preisentwicklung • Geografie x • Industriellenvereinigung<br />

(Pagger)<br />

• AMS (Greitler-Schnitzer)<br />

• WK (Sumnitsch)<br />

mögliche persönliche Strategien und<br />

Fördermaßnahmen<br />

• BO-Unterricht, Religion x x • STVG<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• Land Steiermark<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

Ausbildungswege<br />

Bildungssystem in Österreich<br />

• BO-Unterricht<br />

• Geschichte<br />

• Deutsch, etc.<br />

x x • Bildungsnetzwerk (Mag.<br />

Willibald Almer)<br />

• BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• Jugendcoaching<br />

x<br />

Seite 31


Zugangsbedingungen, Eingangs-<br />

Voraussetzungen kennenlernen<br />

Notwendigkeiten lebensbegleitender<br />

Angebote aufzeigen<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• AK (Kriechbaumer)<br />

• BO-Unterricht x • AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• Jugendcoaching<br />

• BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• Vertreter/innen<br />

weiterführender Schulen<br />

• Österreichische<br />

Hochschülerschaft<br />

• BO-Unterricht<br />

• Religion<br />

• Lebende<br />

Fremdsprachen, etc.<br />

x • Bildungsnetzwerk (Almer)<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• BFI (Ing. Thomas Feier)<br />

• Pädagogische Hochschule<br />

(Fritz)<br />

x<br />

X<br />

Realbegegnungen<br />

Faszination Technik: Aktionslinie<br />

„Technik in den Betrieben der Region“<br />

Faszination Technik: Aktionslinie<br />

„Regionale Produktanalyse“<br />

Seite 32<br />

• Physik<br />

• Chemie<br />

• Mathematik<br />

• BO-Unterricht<br />

• Physik<br />

• Chemie<br />

• BO-Unterricht<br />

x x • BerufsFindungsBegleiter/-<br />

innen der STVG<br />

• WKO (Sparte Industrie)<br />

x x x x • STVG (Mag. a (FH) Sabine<br />

Sattler)<br />

• Die Industrie (Sparte<br />

Industrie und<br />

Industriellenvereinigung)<br />

Girls´ Day • BO-Unterricht x x • BerufsFindungsBegleitung x<br />

x<br />

x


(STVG)<br />

Boys´ Day • BO-Unterricht x x • Verein Männerberatung<br />

Graz (Mag. Christoph Lins)<br />

Take Tech • BO-Unterricht x x • SFG<br />

• STVG (Elisabeth Zangl)<br />

Trends am Arbeitsmarkt • BO-Unterricht x • Industriellen Vereinigung<br />

(Pagger)<br />

• WK (Sumnitsch)<br />

• AK (Kriechbaumer)<br />

• BIZ/AMS (Kollegger,<br />

Greitler-Schnitzer)<br />

• Absolvent/innen<br />

Wirtschaft ins Klassenzimmer • BO-Unterricht x x • BerufsFindungsBegleitung<br />

(STVG)<br />

• Unternehmen<br />

Absolvent/innenabend • Abendveranstaltung x • Absolvent/innen<br />

• Eltern<br />

• Schüler/innen<br />

Exkursionen<br />

• BO-Unterricht<br />

x x • AMS/BIZ (Greitler-<br />

• alle Hauptgegenstände<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• Bildnerische Erziehung<br />

• Vertreter/innen<br />

• Technisches und<br />

Wirtschafts- und<br />

Textiles Werken<br />

Bildungsbereich<br />

• WK (Sumnitsch)<br />

• Berufsorientierungsmessen<br />

• örtliche Unternehmen<br />

• Montanuniversität <strong>Leoben</strong><br />

und Universitäten,<br />

Fachhochschulen<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

Seite 33


(Studienberatung)<br />

Besuch von AMS / AK / WK • BO-Unterricht x • AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• AK (Kriechbaumer)<br />

• WK (Sumnitsch)<br />

Beratungseinrichtungen • BO-Unterricht x x • Berufsinformationszentren<br />

• ZAM (Schneider)<br />

Betriebsbesichtigungen<br />

• BO-Unterricht<br />

• alle Gegenstände<br />

x x • Regionale Unternehmen<br />

(Tierarzt, RHI, VOEST,<br />

Stadtwerke, Gemeinde,<br />

etc.)<br />

Berufspraktische Tage • BO-Unterricht x • Regionale Unternehmen<br />

z.B. mit akademischem<br />

Schwerpunkt<br />

(Arztpraxis/LKH,<br />

Forschungseinrichtungen<br />

der Montanuniversität,<br />

Anwaltskanzleien, etc.)<br />

Vorträge an der Schule • BO-Unterricht x x x x • Berufspraktiker/innen aus<br />

dem akademischen Feld<br />

• Vertreter/innen aus dem<br />

Wirtschafts- und<br />

Bildungsbereich<br />

Diskussionsrunden • BO-Unterricht x x x x • Berufspraktiker/innen aus<br />

dem akademischen Feld<br />

• Vertreter/innen aus dem<br />

Wirtschafts- und<br />

Bildungsbereich<br />

Berufsorientierungsmessen inhouse • BO-Unterricht x • Vertreter/innen aus dem<br />

Wirtschafts- und<br />

Bildungsbereich<br />

Seite 34<br />

x x<br />

x x<br />

x x X<br />

x x<br />

x Elternabende<br />

x x<br />

x


Berufsorientierungsmessen auswärts • BO-Unterricht x x • BEST-Messe<br />

• regionale<br />

Berufsinfomessen<br />

Workshops mit Betrieben an der Schule • BO-Unterricht x x • Regionale Unternehmen<br />

• Sparten und Kammern<br />

• BerufsFindungsBegleiter/i<br />

nnen<br />

x<br />

x x<br />

Bewerbung<br />

Bewerbungsschreiben<br />

Lebenslauf<br />

Vorstellungsgespräch<br />

Bewerbungstraining<br />

• BO-Unterricht<br />

• Deutsch<br />

• Englisch<br />

• BO-Unterricht<br />

• Deutsch<br />

• Englisch<br />

• BO-Unterricht<br />

• Deutsch<br />

• Englisch<br />

• BO-Unterricht<br />

• Englisch<br />

x • BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

x • BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

x • BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• AK (Kriechbaumer)<br />

x • AK (Kriechbaumer)<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

x<br />

x<br />

x x<br />

x x<br />

Elternarbeit<br />

Seite 35


Elternabend • Abendveranstaltung x x • Absolvent/innen<br />

• Berufspraktiker/innen<br />

(Eltern, Bekannte,<br />

Verwandte)<br />

• BerufsFindungsBegleitung<br />

Elternsprechtag • Nach Unterrichtszeit x x x x • Expert/innen aus dem<br />

Wirtschafts- und<br />

Bildungsbereich<br />

Elternthemenabend • Abendveranstaltung x x x X • Absolvent/innen<br />

• Berufspraktiker/innen<br />

(Eltern, Bekannte,<br />

Verwandte)<br />

Coming Together • Abendveranstaltung x • Regionale Unternehmen<br />

• Expert/innen Wirtschaft<br />

• Expert/innen aus dem<br />

Bildungsbereich<br />

• STVG<br />

(BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen)<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

Beratungseinrichtungen<br />

BIZ/AMS • BO-Unterricht x • Dr. in Andrea Greitler- x<br />

Schnitzer<br />

• Mag. a Johanna Kollegger<br />

Schulspychologie • Integrativ und flexibel x x x x • Dr. in Renate Wamser x<br />

• Mag. a Christiane Sprung-<br />

Zarfl<br />

Arbeiterkammer • BO-Unterricht x • Mag. Edwin Kriechbaumer x<br />

Wirtschaftskammer • BO-Unterricht x • Mag. Alexander Sumnitsch x<br />

Seite 36


Arbeit heißt Veränderung<br />

Veränderungen durch ICT, Trends etc.<br />

Berufsbiographien<br />

• BO-Unterricht<br />

• Pflichtgegenstände<br />

• BO-Unterricht<br />

• Deutsch<br />

• Englisch<br />

x x x x • IT-Expert/innen aus<br />

regionalen Unternehmen<br />

und Universitäten<br />

x x • Absolvent/innen<br />

• Eltern<br />

• ZAM (Schneider)<br />

x X<br />

x x<br />

Seite 37


II.<br />

Maßnahmenbeschreibung „Trends am Arbeitsmarkt"<br />

Die Beschreibung dieser Maßnahme dient als Muster für die Schule, um alle weiteren Aktivitäten in<br />

Zukunft nach diesem Schema zu beschreiben. Somit wird gewährleistet, dass über die Jahre ein<br />

entsprechender Maßnahmenpool entsteht, auf den die Schule zurückgreifen kann.<br />

1. Titel der Maßnahme<br />

Trends am Arbeitsmarkt (Arbeitstitel)<br />

2. Ausgangssituation / Anforderung der Schule<br />

Seitens des Berufsorientierungskoordinators wurde der Wunsch nach einer gezielten Aktion zum<br />

Thema Trends und Entwicklungen am Arbeitsmarkt geäußert. Gemeinsam mit dem Koordinator<br />

wurde vom <strong>IBOBB</strong>-Begleiter und der BerufsFindungsBegleiterin ein Konzept für ein<br />

entsprechendes Angebot entwickelt.<br />

3. Zielgruppe(n)<br />

Seitens der Schule wurden als Zielgruppe die fünf 4. Klassen des Schuljahres 2012/13 festgelegt.<br />

4. Ziele / Effekte<br />

Die Maßnahme verfolgt das Ziel, das bestehende Berufsorientierungsangebot der Schule<br />

zielgerichtet zu erweitern. Regionale Chancen sowie allgemeine Perspektiven stehen dabei im<br />

Mittelpunkt.<br />

Inhaltliches Ziel ist es allen Schüler/innen der 4. Klassen einen möglichst breit gefächerten<br />

Überblick zum Themengebiet Trends am Arbeitsmarkt näher zu bringen. Durch die Einbeziehung<br />

unterschiedlicher Herangehensweisen und Zugänge durch die Repräsentant/innen und dem<br />

anschließenden Wissenstransfer über das Gelernte unter den Schüler/innen sowie die<br />

Ausarbeitung von Repräsentationsmaterialien, werden die Jugendlichen schließlich selbst zu<br />

Spezialist/innen auf diesem Gebiet.<br />

Übergeordnetes Ziel ist es durch diese qualitativ hochwertige Auseinandersetzung mit Trends<br />

am Arbeitsmarkt gelingende Übergänge, die den Anforderungen der Zeit entsprechen, zu<br />

ermöglichen, um spätere Abbrüche der Schüler/innen aufgrund unüberlegter Entscheidungen zu<br />

vermeiden und damit regionale Abwanderungstendenzen der jungen Generation einzudämmen.<br />

5. Zeitpunkt / Zeitrahmen der Umsetzung<br />

Die Workshop-Termine, in Form geblockter Berufsorientierungseinheiten innerhalb des<br />

Berufsorientierungsunterrichts an der Schule waren für Anfang November vorgesehen. Die<br />

Präsentation der Ergebnisse der verschiedenen Themengruppen war im Rahmen eines<br />

Elterninformationsabends am 29.11.2012 geplant. Die Maßnahme wurde seitens des<br />

Berufsorientierungskoordinators verschoben und wird auf Wunsch des Verantwortlichen im<br />

kommenden Semester selbständig an der Schule durchgeführt.<br />

6. Inhalte<br />

Im Mittelpunkt der Bemühungen stehen Trends und Entwicklungen des Arbeitsmarktes, die<br />

über die Sichtweisen von Vertreter/innen verschiedener Institutionen präsentiert werden.<br />

Fünf Expert/innen unterschiedlicher Institutionen (WKO, IV, Sparte Industrie, AK, AMS, etc.)<br />

stellen fünf Klassen der 8. Schulstufe ihren Zugang zu aktuellen Trends und Entwicklungen am<br />

Seite 38


Arbeitsmarkt vor. Die Schüler/innen arbeiten dieses Wissen danach durch Präsentationen<br />

klassenübergreifend aus, um es bei einer Abschlussveranstaltung weiteren Schüler/innen, Eltern<br />

und Interessierten zukommen zu lassen.<br />

7. Methodik / Didaktik<br />

Jede 4. Klasse wird von jeweils einem/r Vertreter/in einer Partnerinstitution besucht und über<br />

den neuesten Stand am Arbeitsmarkt informiert. Damit die Schüler/innen die Inhalte im<br />

Anschluss an den Vortrag verarbeiten können, werden vorab im Berufsorientierungsunterricht<br />

Gruppen gebildet, die zu spezifischen Themenkreisen Fragen entwickeln, welche sie dem/der<br />

Vertreter/in im Rahmen des Vortrags stellen.<br />

Die Gruppen schreiben ihre Antworten bzw. Ergebnisse mit und verarbeiten diese<br />

Informationen in einer Berufsorientierungsstunde zu einem informativen Text, Plakat, einer<br />

Powerpointpräsentation oder ähnlichem, um in Folge beispielsweise gemeinsam im<br />

Deutschunterricht eine Rede bzw. Präsentation zusammenzubasteln.<br />

Es empfiehlt sich die Präsentation vor den Kolleg/innen der anderen Klassen zu üben, um ihnen<br />

ebenfalls Einblick in das jeweilige Gebiet geben zu können. So kann von den anderen noch Kritik<br />

geübt und Verständnisfragen können abgeklärt werden. Alle Schüler/innen entwickeln sich<br />

durch das Aneinanderfügen der Teile zu einem Ganzen bereits vorab zu Spezialist/innen<br />

innerhalb der Thematik der Arbeitstrends.<br />

8. Ablauf der Maßnahme<br />

Innerhalb eines Aktionstags bzw. geblockten Berufsorientierungsunterrichts wird zunächst eine<br />

Fortbildungseinheit mit je einem/r Experten/in, der/die sich mit Trends am Arbeitsmarkt<br />

beschäftigt, abgehalten.<br />

Die unterschiedlichen Herangehensweisen und Informationen, die von den verschiedenen<br />

Vertreter/innen an die Schüler/innen weitergegeben wurden, erfahren in Folge unter den<br />

Schüler/innen Aufarbeitung und Präsentation.<br />

Die Präsentation der Ergebnisse der Workshops der verschiedenen Klassen erfolgt im Rahmen<br />

einer Schlussveranstaltung in der Aula der Schule, an der auch die Eltern teilnehmen. Die<br />

Themenvorstellungen der Schüler/innengruppen können nach kurzen Impulsreferaten der<br />

Vertreter/innen der Institutionen stattfinden.<br />

9. Externe Kooperationspartner/innen<br />

Kooperationspartner/innen sind das AMS/BIZ, die Wirtschaftskammer, die Arbeiterkammer, die<br />

Industriellenvereinigung als Repräsentant/innen unterschiedlicher Interessensvertretungen.<br />

10. Team / eingebundene Personen an der Schule<br />

In die Planung und Organisation der Veranstaltung eingebunden sind der<br />

Berufsorientierungskoordinator Martin Baumann, die Schülerberaterin Nina Pongratz sowie<br />

weitere Berufsorientierungslehrkräfte.<br />

11. Evaluierung der Maßnahme<br />

Sowohl von den Vertreter/innen der Institutionen, die sich an der Maßnahme beteiligen, als<br />

auch von den Schüler/innen und Lehrkräften wird Feedback erhoben.<br />

Seite 39


12. Dokumentation der Maßnahme<br />

Die Dokumentation der Maßnahme erleichtert es der Schule ebenso wie die Evaluierung, die<br />

Veranstaltung im nächsten Jahr – wenn gewünscht zu einem anderen Themenkomplex –<br />

gemeinsam mit den Partner/innen selbst wieder durchzuführen und optimieren zu können.<br />

Seite 40


E Fazit / Bewertung / Ausblick<br />

Die Berufsorientierung hat am <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> <strong>Leoben</strong> einen hohen Stellenwert. Die Wichtigkeit, die der<br />

Berufsorientierung beigemessen wird, drückt sich u.a. in einem vor sechs Jahren erstellten Konzept zur<br />

Neuausrichtung der Berufsorientierung an der Schule aus, die spezielle Module für die 4. Klassen<br />

beinhaltet.<br />

Ein stärkerer Schwerpunkt könnte auch in den 3. Klassen gesetzt werden, um den Anforderungen des<br />

Lehrplans für die verbindliche Übung Berufsorientierung auch in der 7. Schulstufe nachzukommen. Eine<br />

Forcierung der Berufsinformation in den 3. Klassen kann z. B. über Besuche in Berufs- und<br />

Bildungsberatungszentren oder Teilnahmen an speziellen Projekten erfolgen.<br />

Zusätzlich zum bestehenden Angebot an Partnerbetrieben, sind auch innovative<br />

Berufsorientierungsangebote externer Experten/innen oder noch nicht besuchter Unternehmen aus<br />

verschiedenen Bereichen zur Erweiterung des bestehenden Angebots in Betracht zu ziehen. Eine<br />

Erweiterungsmöglichkeit der Realbegegnungen ist es Schüler/innen innerhalb berufspraktischer Tage für<br />

einen verhältnismäßig längeren Zeitraum mit neuen Berufswelten vertraut zu machen.<br />

An der Schule wird besonderer Wert auf das Training individueller Persönlichkeitskompetenzen gelegt.<br />

Vieles wird aufgrund von Erfahrungen mit externen Stellen mittlerweile selbst mit den Schüler/innen<br />

durchgeführt. Der Kontakt mit externen Partner/innen und deren besonderen Angeboten in der<br />

Berufsorientierung ist dennoch nicht zu vernachlässigen.<br />

Eine erstrebenswerte Bereicherung ist der neue Lehrgang zum Berufsorientierungskoordinator, der an<br />

der Pädagogische Hochschule Steiermark erstmals angeboten wird und eine einschlägige Qualifikation<br />

nach modernsten Maßstäben im Bereich der Berufsorientierungskoordination bietet.<br />

In den Punkten Dokumentation ist mehr Transparenz zu gewährleisten, indem der<br />

Berufsorientierungskoordinator die Planung und Dokumentation konkreter Maßnahmen des gesamten<br />

Berufsorientierungsunterrichts für das jeweilige Schuljahr transparent dargestellt einfordert, womit ein<br />

umfassender Überblick für alle Interessierten an der Schule gegeben ist. Hierfür kann das praktische<br />

Dokumentations- und Planungstools auf der Seite www.ibobb-steiermark.at, das eigens dafür entwickelt<br />

und zur Verfügung gestellt wurde, genutzt werden.<br />

Die Umsetzung des Berufsorientierungsunterrichts an der Schule hat vor sechs Jahren einen<br />

erfolgreichen Wandel erfahren und ist in Anbetracht unterschiedlicher Angebote persönlichkeits- und<br />

zukunftsorientiert ausgerichtet. Für den Herbst wurde vom <strong>IBOBB</strong>-Team gemeinsam mit dem<br />

Berufsorientierungsverantwortlichen eine Maßnahme ausgearbeitet, mit der alle Schüler/innen der 4.<br />

Klassen und ihre Eltern, einen breitgefächerten Einblick in die Welt der aktuellen Trends und<br />

Entwicklungen am Arbeitsmarkt, erhalten werden. Angeleitet von den Berufsorientierungslehrer/innen<br />

des <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> <strong>Leoben</strong> I und Expert/innen zum Thema aktuelle Arbeitsmarktsituation, werden die<br />

Schüler/innen durch die Weitergabe verschiedener Informationen und eine abschließende Präsentation<br />

vor Interessierten, Eltern und Schüler/innen selbst zu Expert/innen auf diesem spannenden Gebiet.<br />

Im Rahmen der Vernetzungsaktivitäten, die im Projekt mit den verschiedenen Partner/innen gesetzt<br />

wurden, haben sich zukunftsträchtige Kooperationsmöglichkeiten für die Region aufgetan. So entstand<br />

u.a. die Idee zur Organisation einer gemeinsamen überregionalen Berufsorientierungsveranstaltung mit<br />

dem Regionalmanagement Obersteiermark Ost. Seitens des <strong>IBOBB</strong> Teams wurde ein Konzept für eine<br />

interaktiv angelegte Berufsorientierungsmesse bereit gestellt, um das Vorhaben einer gemeinsamen<br />

Seite 41


überregionalen Großveranstaltung und Möglichkeiten abzustimmen. Inzwischen wurde unter der<br />

Trägerschaft des Regionalmanagements ein Projekt angedacht, das diese Veranstaltung zur<br />

Berufsorientierung, die eine Vielzahl regionaler Unternehmen fördern und die regionalen Schulen<br />

ansprechen will, miteinschließen könnte.<br />

Die im Projekt <strong>IBOBB</strong> voran getriebene Vernetzung mit regionalen Netzwerkpartner/innen und<br />

Unternehmen kann und soll nach dem Projektende am 31.12.2012 von den<br />

Berufsorientierungslehrkräften weiter genutzt werden, um einen Austausch über aktuelle<br />

Entwicklungen zu garantieren und regionale Kompetenzen im Sinne der Schüler/innen weitgehend<br />

auszuschöpfen.<br />

Seite 42


F Situationsanalyse der Region<br />

I. Allgemein<br />

Die Region Obersteiermark Ost ist eine der sieben Regionext-Regionen in der Steiermark und umfasst<br />

die Bezirke Bruck a. d. Mur, Mürzzuschlag und <strong>Leoben</strong>. Mit einer Fläche von rund 3.250 km² ist sie die<br />

zweitgrößte der steirischen Regionen. Die Region liegt zur Gänze im Alpengebiet und grenzt im<br />

Norden an Niederösterreich.<br />

Geprägt wird die Region durch die Flussläufe der Mur und Mürz, Siedlungen in engen Tälern<br />

und Beckenlagen charakterisieren das Landschaftsbild. Der Anteil des Dauersiedlungsraums<br />

an der Gesamtfläche ist, bei beträchtlichen innerregionalen Unterschieden, mit etwa 15 %<br />

sehr niedrig. (www.raumplanung.steiermark.at)<br />

Der wirtschaftliche Schwerpunkt der Region liegt im Bereich Werkstoffe (Stahl, Edelstahl, Metalle,<br />

Verbundwerkstoffe und Kunststoffe). Die Region verfügt über bekannte Leitunternehmen, eine<br />

Vielzahl von erfolgreichen Klein- und Mittelbetrieben sowie über hochqualifizierte F&E<br />

Einrichtungen. (www.raumplanung.steiermark.at)<br />

Im Zuge der Reorganisation der steirischen Bezirkshauptmannschaften werden die Bezirke<br />

Bruck/Mur und Mürzzuschlag per 1. Jänner 2013 zum Bezirk Bruck-Mürzzuschlag fusioniert.<br />

(http://de.wikipedia.org/wiki/Bezirk_Bruck_an_der_Mur)<br />

Weiter werden erstmalig in Österreich zwei große Städte freiwillig fusionieren. Bruck und Kapfenberg<br />

stehen diesbezüglich bereits in Verhandlungen miteinander. (Kleine Zeitung)<br />

II.<br />

Demographie<br />

In der Region Obersteiermark Ost leben rund 165.000 Menschen. Damit rangiert sie auf Rang drei im<br />

Regionenvergleich hinter dem Steirischen Zentralraum und der Oststeiermark.<br />

(http://www.wibis-steiermark.at)<br />

Einwohner per 01.01.2011 in den steirischen Regionen<br />

Region Einwohner %<br />

Liezen 79.470 6,6 %<br />

Obersteiermark Ost 164.839 13,6 %<br />

Oststeiermark 177.287 14,6 %<br />

Obersteiermark West 103.035 8,5 %<br />

Südweststeiermark 138.140 11,4 %<br />

Südoststeiermark 89.575 7,4 %<br />

Steirischer Zentralraum 460.842 38,0 %<br />

Steiermark 1.210.614<br />

Österreich 8.404.252<br />

Seite 43


In der Region teilen sich die Einwohner wie folgt auf die Bezirke auf:<br />

Region<br />

Einwohner<br />

<strong>Leoben</strong> 62.728<br />

Bruck a. d. Mur 62.155<br />

Mürzzuschlag 39.956<br />

Obersteiermark Ost 164.839<br />

Bevölkerungsstatistik der Steiermark<br />

Region Bezirk 2007 2011 +/-<br />

Liezen Liezen 80.673 79.470 -1,5 %<br />

Obersteiermark Ost Bruck an der Mur 63.396 62.155 -2,0 %<br />

Obersteiermark Ost <strong>Leoben</strong> 64.662 62.728 -3,0 %<br />

Obersteiermark Ost Mürzzuschlag 41.061 39.956 -2,7 %<br />

Obersteiermark West Murau 30.208 29.243 -3,2 %<br />

Obersteiermark West Murtal 75.313 73.792 -2,0 %<br />

Oststeiermark Fürstenfeld 23.021 22.765 -1,1 %<br />

Oststeiermark Hartberg 67.443 66.617 -1,2 %<br />

Oststeiermark Weiz 86.941 87.905 +1,1 %<br />

Steirischer Zentralraum Graz (Stadt) 250.738 265.318 +5,8 %<br />

Steirischer Zentralraum Graz Umgebung 140.026 143.456 +2,4 %<br />

Steirischer Zentralraum Voitsberg 52.714 52.068 -1,2 %<br />

Südoststeiermark Feldbach 67.455 66.828 -0,9 %<br />

Südoststeiermark Radkersburg 23.326 22.747 -2,5 %<br />

Südweststeiermark Deutschlandsberg 61.196 60.762 -0,7 %<br />

Südweststeiermark Leibnitz 76.774 77.445 +0,9 %<br />

Steiermark 1.204.947 1.213.255 +0,7 %<br />

Österreich 8.318.592 8.443.018<br />

Quelle: http://www.wibis-steiermark.at/show_page.php?pid=441<br />

Bearbeitung: STVG<br />

Bevölkerungsentwicklung<br />

In den vergangenen Jahren (2007-2011) ist die Bevölkerung in der Steiermark leicht gewachsen (+0,7<br />

%). Die Entwicklung der Regionen ist allerdings durchwegs unterschiedlich. Die Region<br />

Obersteiermark Ost hat in diesem Zeitraum um über 4.000 Personen (2,5 %) abgenommen. Ähnlich<br />

ist die Situation in der Region Obersteiermark West. Hier liegt der Rückgang mit 2,4 % nur knapp<br />

darunter. Zuwächse kann vor allem der Steirische Zentralraum (+3,9 %) und hier vor allem die Bezirke<br />

Graz (+5,8 %) und Graz-Umgebung (+2,4 %) verzeichnen. (www.raumplanung.steiermark.at)<br />

Die vorhandenen Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung zeichnen ein düsteres Bild für die Region<br />

Obersteiermark Ost. Mit einer Abnahme von 8,2 % bis 2030 bzw. 12,0 % bis 2050 liegt die Region<br />

(gleich wie Obersteiermark West) Österreich weit unter den fünf Regionen mit der stärksten<br />

Abnahme.<br />

Seite 44


Die Steiermark hingegen wird bis 2030 einen Bevölkerungszuwachs (+4,0 %) verzeichnen, ebenso wie<br />

Österreich gesamt (+8,5 %).<br />

(ÖROK: Kleinräumige Bevölkerungsprognose für Österreich 2010-2030 mit Ausblick bis 2050)<br />

Von Bevölkerungsrückgängen besonders stark betroffen waren und sind periphere nördliche<br />

Regionsteile wie bspw. der Raum Eisenerz sowie Gebiete um Mariazell und südlich des Hochschwabs.<br />

(http://www.raumplanung.steiermark.at)<br />

Betrachtet man die Altersstruktur der steirischen Bevölkerung, so ist die Region Obersteiermark Ost<br />

die „älteste“ Region. 30,0 % der Bevölkerung sind hier über 60 Jahre alt und lediglich 11,9 % unter 15<br />

Jahren.<br />

(Arbeit und Alter; Mag. a Doris Lepschy bzw. http://www.wibis-steiermark.at)<br />

Bevölkerung nach Alter in der Steiermark<br />

Region bis 14 15-59 60+<br />

Liezen 14,0% 59,4% 26,6%<br />

Obersteiermark Ost 11,9% 58,1% 30,0%<br />

Obersteiermark West 13,5% 59,7% 26,9%<br />

Oststeiermark 14,4% 62,4% 23,2%<br />

Steirischer Zentralraum 13,4% 63,9% 22,8%<br />

Südoststeiermark 13,9% 61,5% 24,5%<br />

Südweststeiermark 13,9% 62,5% 23,6%<br />

Steiermark 13,5% 61,9% 24,6%<br />

Österreich 14,5% 62,1% 23,4%<br />

Quelle: http://www.wibis-steiermark.at/show_page.php?pid=443<br />

Bearbeitung: STVG<br />

Die Zuwanderung aus dem Ausland hat dazu beigetragen, dass die Bevölkerungsverluste nicht noch<br />

dramatischer ausgefallen sind, sie liefert – abgesehen vom quantitativen Effekt – auch einen Beitrag<br />

zur Verbesserung der Altersstruktur.<br />

(www.raumplanung.steiermark.at bzw.<br />

http://www.stebep.at/beschaeftigungsdaten/demographie.html#c140)<br />

Die Arbeitszentren wie Bruck an der Mur und Kapfenberg sind insbesondere für Zuzügler aus dem<br />

Ausland interessant, Wohngegenden in der Nähe der Zentren (bspw. St. Lorenzen im Mürztal)<br />

erreichen eher positive Wanderungssalden durch Binnenwanderung.<br />

Nachdem die traditionelle ökonomische Basis der Region um den Erzberg in den vergangenen Jahren<br />

weitestgehend verlorengegangen ist, kam es hier zu einem österreichweit einzigartigen<br />

Bevölkerungsrückgang.<br />

Eisenerz bspw. verlor seit 1991 36 % seiner Einwohner/innen, Vordernberg gar 41 %. Aber nicht nur<br />

diese Entwicklung ist einzigartig in Österreich, auch die Reaktion darauf. Mit der Initiative „redesign<br />

Eisenerz“ wird erstmals ein Weg beschritten, der in die Entwicklungsperspektive die Stärkung der<br />

Seite 45


vorhandenen Potenziale ebenso einbezieht, wie die Herausforderung des Rück- und Umbaus<br />

annimmt.<br />

Dem österreichweiten Trend folgend wird sich in den nächsten Jahren die Altersstruktur von den<br />

jüngeren Altersgruppen zu den älteren Altersgruppen verschieben. In der Region Obersteiermark Ost<br />

wird sich dementsprechend der Anteil der Über-65-Jährigen im genannten Zeitraum von 23,0 % im<br />

Jahr 2009 auf 29,3 % im Jahr 2030 erhöhen. Besonders deutlich nimmt künftig die Zahl der<br />

Bevölkerung im Alter von 85 und mehr Jahren zu.<br />

(www.raumplanung.steiermark.at)<br />

Die Überalterung wird vor allem durch die geringe Fertilitätsrate und die gestiegene<br />

Lebenserwartung verursacht. Hinzu kommt, dass die Baby Boomer-Generation ins<br />

Erwerbsaustrittsalter kommt und die bevölkerungsschwache Pillenknickgeneration nachrückt.<br />

(www.stepeb.at)<br />

Ohne Zuwanderung wird der Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung weiter sinken, das kann zu<br />

Arbeitskräftemangel führen.<br />

III. Wirtschaft und Arbeitsmarkt<br />

Arbeitslosigkeit<br />

2011 betrug die Arbeitslosenquote in der Steiermark nach österreichischer Berechnungsmethode 6,4<br />

% (2009: 7,0 %) und lag damit unter dem Bundeswert von 6,7 %.<br />

(http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/97665/DE/)<br />

Den höchsten Wert erzielten Leibnitz und Bruck a. d. Mur mit jeweils 7,2 %, gefolgt von Graz (Stadt u.<br />

Umgebung) mit 7,0 % sowie Voitsberg und <strong>Leoben</strong> mit jeweils 6,6 %.<br />

Seite 46


In der Region Obersteiermark Ost lag der Durchschnittswert bei 6,4 %, gleich hoch wie in der<br />

Südweststeiermark. Nur im Steirischen Zentralraum war der Wert mit 6,8 % noch höher.<br />

Die Arbeitslosenquote der Männer in der Steiermark betrug im Jahr 2011 6,6 %, die der Frauen 6,1 %.<br />

Seit 2002 sind die Arbeitslosenquoten der Frauen niedriger als die der Männer. In der Region<br />

Obersteiermark Ost zeigt sich hier allerdings ein anderes Bild. Hier lag die Arbeitslosenquote der<br />

Frauen bei durchschnittlich 6,8 %, die der Männer bei 6,1 %.<br />

Die Region weist auch im Vergleich zu den anderen Regionen die höchste Frauenarbeitslosenquote<br />

auf. In Bruck a. d. Mur trat mit 7,3 % die höchste Frauenarbeitslosigkeit auf. Die<br />

Männerarbeitslosenquote liegt in allen obersteirischen Regionen (Liezen, Obersteiermark West,<br />

Obersteiermark Ost) unter dem steirischen Durchschnitt.<br />

Die Wirtschaftsstruktur der Obersteiermark Ost ist im Verhältnis zur restlichen Steiermark<br />

überproportional industriell geprägt. 41,7 % aller Beschäftigten arbeiten im produzierenden Sektor,<br />

während es steiermarkweit nur 30 % sind.<br />

(Standortstudie Obersteiermark Ost 2010, Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung)<br />

Dies ist vermutlich der Grund für die höhere Frauenarbeitslosigkeit in der Region, da in der Industrie<br />

mehr Männer beschäftigt sind als Frauen.<br />

Mit nur 7 % Frauenanteil zählt dieser Berufsbereich zu den sehr stark geschlechtssegregierten<br />

Bereichen. Das schlägt sich auch in der Lehrlingsausbildung nieder. Nur jede 35. Lehrstelle im Metallund<br />

Kfz-Bereich ist mit einem Mädchen besetzt.<br />

(http://bis.ams.or.at/qualibarometer/berufsbereich.php?id=76)<br />

Arbeitslosigkeit nach Alter<br />

Der mit insgesamt 32.414 Arbeitslosen personifizierte Arbeitskräfteüberhang in der Steiermark zeigte<br />

2011 folgende Entwicklung nach Altersgruppen:<br />

Im Vergleich zum Vorjahr 2010 zeigte sich eine Abnahme der Jugendarbeitslosigkeit (15- bis unter 25-<br />

Jährige) von 5.609 auf 5.014 Arbeitsuchende, das ist ein Minus von 592 Personen bzw. 10,6 %. Der<br />

höchste Wert war in der Steiermark (6.541 Arbeitssuchende Personen unter 25 Jahren) wie auch in<br />

allen Regionen im Jahr 2009 zu verzeichnen.<br />

Betrachtet man die Entwicklung ab 2007 (vor dem Beginn der Wirtschaftskrise) ist Steiermark weit<br />

ebenfalls ein Rückgang der Jugendarbeitslosenquote um 2,7 Prozentpunkte feststellbar. Die<br />

Entwicklung in den Regionen ist sehr unterschiedlich.<br />

In der Region Obersteiermark Ost liegt der Wert 2011 knapp 10 % über jenem von 2007. Damit weist<br />

die Region die schlechteste Entwicklung auf.<br />

(Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Steiermark und in den steirischen Bezirken,<br />

www.verwaltung.steiermark.at)<br />

Der Anteil der Jugendlichen an der Gesamtzahl der Arbeitslosen sank von 16,1 % auf 15,5 %. Die<br />

Arbeitslosenquote beträgt in dieser Altersgruppe 6,7 %.<br />

Seite 47


2011 gab es in der Obersteiermark Ost 708 arbeitslos gemeldete Personen unter 25 Jahren.<br />

Bei den 25 bis 50- Jährigen waren es 2636 Personen und bei den über 50- Jährigen 949.<br />

(http://www.wibis-steiermark.at/show_page.php?pid=421)<br />

Region 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Vgl.<br />

2007/2011<br />

Liezen 342 353 435 340 313 -8,5%<br />

Obersteiermark Ost 644 633 952 838 708 9,9%<br />

Obersteiermark West 449 414 607 515 450 0,2%<br />

Oststeiermark 718 694 808 687 634 -11,7%<br />

Steirischer Zentralraum 1.916 1.896 2.395 2.085 1.914 -0,1%<br />

Südoststeiermark 439 387 480 389 354 -19,4%<br />

Südweststeiermark 644 674 865 756 641 -0,5%<br />

Steiermark 5.153 5.049 6.541 5.609 5.014 -2,7%<br />

Quelle: http://www.wibis-steiermark.at/show_page.php?pid=421<br />

Bearbeitung: STVG<br />

Lehrstellenmarkt<br />

Im Jahresdurchschnitt 2011 waren 5.504 Lehrstellensuchende in Österreich zur sofortigen<br />

Vermittlung vorgemerkt. Ihnen gegenüber standen durchschnittlich 3.650 sofort verfügbare offene<br />

Lehrstellen. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der Lehrstellensuchenden um -<br />

248 bzw. -4,3% und einen Anstieg an offenen Lehrstellen um +218 bzw. +6,4 %. (Arbeitsmarktlage<br />

2011, AMS)<br />

In der Steiermark waren 2011, 742 Lehrstellensuchende gemeldet, dem gegenüber standen 393<br />

offene Lehrstellen. (Arbeitsmarktlage Mai 2012; www.ams.at)<br />

87 Jugendliche waren als Lehrstellen suchend beim AMS gemeldet, dem gegenüber standen 50<br />

sofort verfügbare Lehrstellen.<br />

Seite 48


Lehrstellen suchende Lehrlinge<br />

Region 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Liezen 36 30 44 29 26<br />

Obersteiermark Ost 80 85 116 110 87<br />

Obersteiermark West 56 53 58 68 66<br />

Oststeiermark 109 113 137 115 102<br />

Steirischer Zentralraum 380 340 347 315 326<br />

Südoststeiermark 45 38 43 39 36<br />

Südweststeiermark 97 106 147 144 100<br />

Steiermark 803 763 893 819 742<br />

Österreich 5.689 5.695 5.944 5.752 5.504<br />

Quelle: http://www.wibis-steiermark.at/show_page.php?pid=115<br />

Bearbeitung STVG<br />

2011 waren in der Steiermark insgesamt 18.911 Personen in einer Lehrausbildung, davon 2.567 in<br />

der Region Obersteiermark Ost.<br />

Seite 49


Lehrlinge nach Sparten<br />

Die meisten Lehrlinge in der Obersteiermark Ost (341) waren 2011 in der Sparte Gewerbe und<br />

Handwerk in Ausbildung, gefolgt von der Sparte Industrie mit 712 Lehrlingen. Im Handel waren 2011<br />

nur 261 Lehrlinge beschäftigt. 379 Lehrlinge befanden sich in Überbetrieblicher Lehrausbildung.<br />

(Bezirks – Lehrlingsstatistik WKO)<br />

Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung der Industrie in dieser Region. 27,8 % aller Lehrstellen<br />

betreffen diesen Bereich. In der Steiermark gesamt entfallen auf die Industrie 16, % aller Lehrstellen.<br />

Auch der Wert an Stellen in der überbetrieblichen Lehrausbildung ist in der Region Obersteiermark<br />

Ost anteilsmäßig mit 14,8 % am höchsten und liegt (wie auch der Anteil in der Region Liezen mit<br />

10,1 %) über dem Landesschnitt von 8,1 %.<br />

Seite 50


Lehrstellen nach Sparten – Anteil pro Region<br />

Gewerbe<br />

und<br />

Handwerk Industrie Handel<br />

Bank und<br />

Versicherung<br />

Transport<br />

und<br />

Verkehr<br />

Tourismus<br />

Freizeitwirtschaft<br />

Information<br />

und<br />

Consulting<br />

Nicht-WK<br />

Überbetr.<br />

Lehrausbildung<br />

Liezen 32,9% 15,4% 16,3% 1,4% 1,5% 7,8% 2,7% 12,0% 10,1%<br />

Obersteiermark<br />

Ost 33,2% 27,8% 10,7% 0,3% 0,7% 5,8% 0,5% 6,2% 14,8%<br />

Obersteiermark<br />

West 45,6% 17,9% 11,1% 0,3% 0,4% 6,4% 0,5% 15,5% 2,3%<br />

Oststeiermark 52,4% 12,5% 11,9% 0,3% 0,2% 10,2% 1,5% 3,2% 7,9%<br />

Steirischer<br />

Zentralraum 49,2% 18,1% 12,3% 0,0% 2,4% 10,4% 2,4% 3,1% 2,1%<br />

Südoststeiermark 57,8% 5,1% 14,0% 0,0% 0,2% 11,9% 0,6% 2,7% 7,7%<br />

Südweststeiermark 56,9% 11,9% 11,5% 0,2% 0,1% 8,1% 1,2% 3,1% 6,9%<br />

Gesamt 43,8% 16,2% 13,1% 0,6% 1,0% 8,5% 1,6% 7,2% 8,1%<br />

Lehrlingsausbildung im demographischen Wandel<br />

Seit 1995 beträgt die Zahl der Lehranfänger jeweils ca. 40 Prozent eines Jahrganges der 15-jährigen<br />

Wohnbevölkerung. 2008 wurde mit knapp 100.000 bei den 15-jährigen ein Höchststand erreicht, die<br />

Zahl der Lehrlinge im ersten Lehrjahr lag bei knapp über 40.000.<br />

Geburtenschwache Jahrgänge führen bis zum Jahr 2016 bei den 15-jährigen zu einem Rückgang auf<br />

85.000. Ab dann bleiben die Zahlen mit leichten Schwankungen über 2025 hinaus stabil. (WKO -<br />

Abteilung für Bildungspolitik)<br />

In Folge der Wirtschaftskrise wurden im Jahr 2009 von den Ausbildungsbetrieben um 3.500 (9,0 %)<br />

Lehrlinge weniger aufgenommen, als erforderlich gewesen wäre, um den Anteil von 40 Prozent am<br />

Jahrgang der 15-jährigen zu halten. So hat die Wirtschaftskrise auch der Lehrlingsausbildung<br />

geschadet.<br />

(http://wko.at/mk/bildungsreform2011/Lehrlingsausbildung_dem_Wandel.pdf)<br />

Wegen der sinkenden Zahl der Jugendlichen in den nächsten Jahren, in den Bezirken Bruck, <strong>Leoben</strong><br />

und Mürzzuschlag, wird auch die Gefahr eines künftigen Fachkräftemangels größer. (www.wko.at)<br />

Manche Unternehmen (im Speziellen KMUs) haben damit zu kämpfen, dass in der näheren<br />

Umgebung Großbetriebe angesiedelt sind. Diese können den Lehrlingen oft mehr bieten und<br />

scheinen so als Arbeitgeber/in interessanter. Dadurch ergibt sich für diese Unternehmen die<br />

Situation, dass die ohnehin wenigen Bewerber/innen sich auf die Großbetriebe konzentrieren, von<br />

diesen –verständlicherweise – die gut qualifizierten aufgenommen werden und somit jene Lehrlinge<br />

für diese Unternehmen übrig bleiben, die nicht jenen Qualifikationsstand aufweisen, der gewünscht<br />

ist.<br />

(Auszug aus der Dokumentation einer Schüler/innen- und Unternehmensbefragung 2012, im<br />

Rahmen des Projekts BerufsFindungsBegleiter/in MIG – Lehrstellenbewerbungsmanagement)<br />

Seite 51


Kernwirtschaftsfelder der Region<br />

Die Entwicklungsachse Industrie und Wirtschaft wird in Verbindung mit Ausbildung, Forschung und<br />

Entwicklung als Schlüsselbereich der zukünftigen Entwicklung der Region angesehen.<br />

(http://obersteiermark.at)<br />

Die Region Obersteiermark Ost ist eine der großen traditionellen Industrieregionen Österreichs. Der<br />

Schwerpunkt liegt historisch bedingt im Bereich der Eisen- und Metallindustrie. Die in Teilbereichen<br />

immer noch vorherrschende Monostruktur der regionalen Wirtschaft prägt nicht nur die<br />

gesellschaftlichen Strukturen, sondern prägt auch die Entwicklungspotenziale und die<br />

Entwicklungsverläufe der Region. (www.raumplanung.steiermark.at)<br />

In den vergangenen Jahren haben sich bedeutende Industriebetriebe zu Spitzenunternehmen am<br />

Weltmarkt entwickelt.<br />

Wichtige Arbeitszentren sind die Städte <strong>Leoben</strong>, Bruck an der Mur, Kapfenberg und Mürzzuschlag, in<br />

deren Nähe auch die wenigen Gemeinden mit positiver Bevölkerungsentwicklung und -prognose<br />

liegen. (www.raumplanung.steiermark.at)<br />

Der landschaftliche Erholungswert der Region für touristische Nutzung, die Standortqualität für<br />

Betriebe und der Lebensraum werden von den Regionsvertretern als wichtiger Zusatzfaktor zum<br />

Wirtschaftsstandort eingestuft.<br />

Der Tourismus wird eine wichtige wirtschaftliche Ergänzungsfunktion (vor allem für die ländlichen<br />

Gemeinden) übernehmen können, die Gesamtregion wird weiterhin industriell und gewerblich<br />

dominiert sein.<br />

Der Tourismus und die Land- und Forstwirtschaft tragen durch die Infrastruktur und Dienstleistungen<br />

wesentlich zur Lebensqualität der einzelnen Regionen bei.<br />

(http://obersteiermark.at)<br />

Der Tourismusbereich, welcher sich gemessen an den Nächtigungs- und Beschäftigtenzahlen relativ<br />

krisenresistent präsentierte, kann zu Recht als Hoffnungsfeld der steirischen Wirtschaft bezeichnet<br />

werden.<br />

(Standortstudie Obersteiermark Ost 2010, Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung)<br />

Die Region Obersteiermark Ost ist eine der traditionsreichsten Montan- und Industrieregionen<br />

Österreichs, die sich einem laufenden Umstrukturierungs- und Modernisierungsprozess<br />

gegenübersieht. Basierend auf dem Bergbau und der Eisen- und Stahlproduktion hat sich die Region<br />

in den vergangenen Jahrzehnten in Richtung neuer Werkstoffe, Lasertechnik, Oberflächentechnik,<br />

Rohstoffe sowie Prozesstechnik und Produktentwicklung positioniert.<br />

Darüber hinaus ist es auch hier zu einem beträchtlichen Wandel hin zu den Dienstleistungsbereichen,<br />

nicht zuletzt auch im Bereich Forschung und Entwicklung gekommen.<br />

(www.raumplanung.steiermark.at)<br />

Seite 52


Die östliche Obersteiermark profitiert insbesondere vom Universitätsstandort <strong>Leoben</strong> sowie dem<br />

Materialcluster, was sich auch in der Vormachtstellung des Stärkefelds „Werkstoffe“ erkennen lässt.<br />

34,4 % aller steirischen Firmen in diesem Stärkefeld sind in der Obersteiermark Ost vertreten. Auch<br />

der verwandte Bereich der Nano- und Mikrotechnologie ist in der östlichen Obersteiermark gut<br />

positioniert.<br />

Weiters sind in der östlichen Obersteiermark 47 der 207 zugeordneten steirischen Firmen oder 22,7<br />

% im Stärkefeld Automotive/Mobilität vertreten. Arbeitsplätze im produzierenden Sektor gehen zwar<br />

verloren, dennoch schaffen wissensintensive Wirtschaftsdienstleistungen auch neue und „bessere“<br />

Arbeitsplätze in der Obersteiermark, vor allem die Montanuniversität, die innovativen<br />

Industriebetriebe, aber auch die steirischen Kompetenzzentren stützen diese Dynamik.<br />

(Standortstudie Obersteiermark Ost 2010, Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung)<br />

Für die Region Obersteiermark Ost werden von der Wirtschaftskammer Steiermark im Jahr 2010 567<br />

Unternehmensneugründungen ausgewiesen. Die Gründungsintensität betrug damit 3,4 (Steiermark:<br />

4,1). Nach Sparten entfiel der größte Teil der Neugründungen auf Gewerbe und Handwerk (51 % aller<br />

Neugründungen, Steiermark: 51%), gefolgt von Handel (23 %, Steiermark: 20 %),<br />

Information/Consulting (15 %, Steiermark: 17 %) und Tourismus- und Freizeitwirtschaft (9 %,<br />

Steiermark: 8 %).<br />

(Quelle: Wirtschaftskammer Steiermark)<br />

Die Arbeitsplatzzentren der Region konzentrieren sich im Mürztal in den Städten <strong>Leoben</strong>,<br />

Kapfenberg, Bruck an der Mur, Mürzzuschlag und Kindberg. Die Arbeitsplatzdichte (Zahl der<br />

Aktivbeschäftigten pro 1.000 Einwohner/innen) lag in der Region Obersteiermark Ost im Jahr 2010<br />

bei 312 und damit unter dem Steiermark- (374) bzw. Österreichdurchschnitt (389).<br />

Die Konzentration der Arbeitsplätze in der Region auf nur wenige Arbeitszentren führt zu intensiven<br />

Pendlerbewegungen innerhalb der Region.<br />

(Quelle: WIBIS Steiermark)<br />

Beschäftigte 2010 in großen Produktionsbetrieben der Region<br />

Betrieb<br />

Beschäftigte (gerundet)<br />

Böhler Edelstahl GmbH & Co KG 1.920<br />

voestalpine Stahl Donawitz GmbH & Co KG 1.280<br />

AT&S Austria Technologie & Systemtechnik 1.100<br />

voestalpine Tubulars GmbH & Co KG 940<br />

VOEST-ALPINE AUSTRIA DRAHT GMBH 610<br />

voestalpine Schienen GmbH 550<br />

Norske Skog Bruck GmbH Lohnbüro 530<br />

Böhler Schmiedetechnik GmbH 510<br />

Boehlerit GmbH & Co. KG 470<br />

BÖHLER Bleche GmbH & Co KG 420<br />

(Quelle: Arbeitsmarktservice Österreich, Betriebsmonitoring)<br />

Seite 53


Verdienst<br />

Die Dominanz der industriellen Hochlohnbranchen (Eisen und Stahl, Metall) zeigt sich in der<br />

Einkommensstatistik der Region Obersteiermark Ost.<br />

Die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag und <strong>Leoben</strong> stellen die Top Drei in der steirischen<br />

Einkommensstatistik. In allen drei Bezirken liegt das mittlere Einkommen deutlich über dem der<br />

Steiermark gesamt.<br />

Ein großer Teil der Industriearbeitsplätze sind Männerarbeitsplätze. Frauen sind überwiegend in den<br />

Dienstleistungsbranchen und hier oft teilzeitbeschäftigt, was dazu führt, dass Frauen in der Region<br />

weniger als 60 % des Männereinkommens verdienen (Steiermark: 63 %, Österreich: 67 %). Das<br />

Männereinkommen lag 2010 nach Bezirken bei etwa 2.790-2.900, das der Frauen bei rund 1.410-<br />

1.580 Euro.<br />

Quelle: Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger<br />

Seite 54


IV.<br />

Schul- und Bildungsstruktur<br />

Die Entwicklung des Bildungsstandes in den letzten Jahren und Jahrzehnten zeigt einen allgemeinen<br />

Anstieg des Bildungsniveaus der österreichischen Bevölkerung. Deutliche Zuwächse sind bei allen<br />

weiterführenden Ausbildungen zu verzeichnen. Besonders deutlich ist der Anstieg jedoch beim<br />

Hochschulabschluss. Während 1971 lediglich 2,8 % der österreichischen Wohnbevölkerung zwischen<br />

25 und 64 einen Hochschulabschluss besaßen, waren es 2009 mit 11,1 % fast viermal so viele.<br />

In den letzten Jahrzenten haben vor allem die Frauen bezüglich ihres Bildungsstandes deutlich<br />

aufgeholt, allerdings besteht noch immer ein deutlicher Geschlechtsunterschied: bei den Männern<br />

hatten 2009 nur 14,7 % keinen über den Pflichtschulabschluss hinausgehenden Abschluss, bei den<br />

Frauen waren es 24,2 %.<br />

(Quelle: www.statistik.at)<br />

Obersteiermark Ost 2009– höchste abgeschlossene Ausbildung der 25-64 Jährigen<br />

Pflichtschule Lehre BMS AHS BHS Kolleg Uni, FH<br />

etc.<br />

14.514 41.602 14.626 3.322 7.037 540 7.805<br />

Quelle:http://www.statistik.at/web_de/static/bildungsstand_der_bevoelkerung_im_alter_von_25_bi<br />

s_64_jahren_2009_nach_pol_060158.pdf<br />

Bearbeitung: STVG<br />

Der Lehrabschluss rangiert eindeutig an erster Stelle der höchsten abgeschlossenen Ausbildungen.<br />

Ein qualitativ hochwertiges und vielfältiges Bildungsangebot stellt sowohl für die derzeit ansässige<br />

Bevölkerung als auch für potenzielle Zuwanderer/Zuwanderinnen ein wichtiges Angebot dar.<br />

In der Region Obersteiermark Ost gab es im Schuljahr 2009/2010 im Bereich der Pflichtschulen:<br />

• 67 Volksschulen<br />

• 24 Hauptschulen<br />

• 4 Sonderschulen<br />

• 6 Polytechnische Schulen<br />

(Quelle: Statistik Austria, Schulstatistik)<br />

In der Region Obersteiermark Ost ist eine sehr gute Versorgung mit allen relevanten Schultypen<br />

gegeben. Dies belegt auch die Auflistung der Angebote ab der 9. Schulstufe.<br />

Seite 55


Das Schulangebot ab der 9. Schulstufe in der Region Obersteiermark Ost<br />

Polytechnische Schulen<br />

Allgemeinbildende Höhere<br />

Schulen<br />

Berufsbildende Höhere und<br />

Mittlere Schulen<br />

Land- und forstwirtschaftliche<br />

Fachschulen<br />

Weitere Schulangebote<br />

Bruck / Mur Mürzzuschlag <strong>Leoben</strong><br />

PTS Kapfenberg PTS-Mürzzuschlag PTS Eisenerz<br />

PTS Mariazell PTS <strong>Leoben</strong><br />

PTS Trofaiach<br />

<strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> Bruck <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> Mürzzuschlag <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> <strong>Leoben</strong> 1<br />

<strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> Kapfenberg BORG-Kindberg <strong>BRG</strong> Neu <strong>Leoben</strong><br />

BORG Kapfenberg BORG Eisenerz<br />

Bildungsanstalt für<br />

HBLA-Krieglach<br />

Berg- und Hüttenschule HTL <strong>Leoben</strong><br />

Kindergartenpädagogik<br />

BHAK/BHASCH Bruck BHAK/BHASCH Mürzzuschlag BHAK/BHASCH Eisenerz<br />

HTL/Fachschule Kapfenberg HAK <strong>Leoben</strong> - Städtische Handelsschule<br />

<strong>Leoben</strong><br />

Land und forstwirtschaftliche<br />

Fachschule Hafendorf<br />

Land- und forstwirtschaftliche<br />

Fachschule Bruck<br />

FSLE Oberlorenzen-St. Martin<br />

Schule für allgemeine Gesundheitsund<br />

Krankenpflege Frohnleiten<br />

BLT Tourismusschule Semmering<br />

HBLA <strong>Leoben</strong><br />

Schule für Gesundheits- und<br />

Krankenpflege des Landes Steiermark<br />

am LKH <strong>Leoben</strong><br />

Seite 56


Universitäten, Fachhochschulen, Kollegs<br />

Die Universitätsstadt <strong>Leoben</strong> ist Standort der Montanuniversität, die die Studiengänge Angewandte<br />

Geowissenschaften, Industrieller Umweltschutz, Entsorgungstechnik und Recycling, Industrielogistik,<br />

Kunststofftechnik, Montanmaschinenbau, Metallurgie, Petroleum Engineering, Rohstoffingenieurwesen,<br />

Werkstoffwissenschaft sowie ein Masterstudium Industrielle Energietechnik anbietet.<br />

Der Standort Kapfenberg der Fachhochschule Joanneum Graz bietet Bachelor-Studien (Elektronik &<br />

Technologiemanagement, Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement, Industriewirtschaft / Industrial<br />

Management, Internettechnik, Software Design) und Master-Studien (Advanced Security Engineering, IT<br />

Recht & Management, Advanced Electronic Engineering, Energy & Transport Management, International<br />

Industrial Management, International Supply Management) an.<br />

(www.raumplanung.steiermark.at)<br />

In Krieglach gibt es ein Kolleg für wirtschaftliche Berufe, Ausbildungszweig Kommunikations- und<br />

Mediendesign.<br />

ÖHV Trainee Tourismuskolleg Semmering bietet eine Kombination aus bezahltem Trainee-Programm<br />

und geblocktem Tourismuskolleg an.<br />

Seite 57


G Anhang<br />

Weiterführende Link- und Materialiensammlung zur Umsetzung der Forderungen des RS17<br />

Kategorie (lt. RS 17) Titel Link Anbieter / Verlag Beschreibung<br />

Bewerbungstraining http://www.bewerbungstraining-online.at/ Donauuniversität Krems Themen – z.B: Bewerbungsgespräch,<br />

Bewerbungsvideos oder Persönlichkeitsprofile<br />

Bewerbungstraining http://www.schuleundwirtschaft.at/SundW<br />

.nsf/allde/F3D1A555F8661A16C12577D8004F8FD<br />

3?OpenDocument&Area=Angebote<br />

Bewerbungstraining http://www.bic.at/downloads/at/brftipps/<br />

1_4_interviewfragen_de.pdf<br />

Seite 58<br />

WKO, LSR, VGO<br />

Bewerbungstraining http://www.bildungsportal.at/persoenlichk<br />

eitsbildung/tippsvorstellungsgespraech.htm<br />

Bildungsportal<br />

Bewerbungstraining http://www.bildungsportal.at/persoenlichk Bildungsportal<br />

eitsbildung/tippsvorstellungsgespraech.htm<br />

Bewerbungstraining http://www.ibw.at Institut für<br />

Bildungsforschung der<br />

Wirtschaft<br />

Bewerbungstraining http://www.amsforschungsnetzwerk.at/deutsch/publikation<br />

en<br />

BIC<br />

AMS<br />

eine Befragung steirischer Betriebe gibt<br />

Auskunft über geforderte Kompetenzen von<br />

Schulabgängern - Aufnahmebedingungen<br />

zukünftiger Lehrlinge<br />

Fragen im Vorstellungsgespräch<br />

Tipps für das Vorstellungsgespräch<br />

Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch<br />

Auswahlhilfen/Aufnahmetests können<br />

kostenpflichtig bestellt werden<br />

Praxishandbücher und Methodendatenbank<br />

unter anderem zum Thema, Methoden der<br />

Berufs- und Arbeitsmarktorientierung von<br />

Jugendlichen<br />

Bewerbungstraining Handbuch „Reach for the Stars“ www.carcouit.eu/download Materialien zur prozessorientierten<br />

Berufsorientierung der 7. und 8. Schulstufen<br />

Bewerbungstraining http://www.arbeiterkammer.com/online/<br />

materialien-zur-berufsorientierung-<br />

43296.html<br />

Arbeiterkammer<br />

Materialien zur Berufsorientierung kostenlos<br />

zum Downloaden


Bewerbungstraining http://berufsorientierung.tsn.at/sites/beruf<br />

sorientierung.tsn.at/files/upload_bo/BO-<br />

Mappe%208.Schulstufe.pdf<br />

Bewerbungstraining http://berufsorientierung.tsn.at/sites/beruf<br />

sorientierung.tsn.at/files/upload_bo/BO%2<br />

0Mappe%207.Schulstufe.pdf<br />

Bewerbungstraining http://www.schule.at/portale/infoberatung-orientierung-fuer-bildung-undberuf/unterrichts-materialien.html<br />

Bewerbungstraining http://www.schule.at/portale/infoberatung-orientierung-fuer-bildung-undberuf/daten-fakten.html<br />

Land Tirol, LSR,<br />

Koordination Tirol<br />

Land Tirol, LSR,<br />

Koordination Tirol<br />

BMUKK<br />

BMUKK<br />

Berufsorientierungsmappe für die 8. Schulstufe<br />

mit organisatorischen Zeitplan und<br />

Stundenplanung<br />

Berufsorientierungsmappe für die 7. Schulstufe<br />

mit organisatorischen Zeitplan und<br />

Stundenplanung<br />

Unterrichtsmaterialien zu<br />

Persönlichkeitsbildung, Ausbildungswege, Arbeit<br />

und Beruf<br />

beinhaltet wissenschaftliche Studien und<br />

aktuelle Zahlen und Daten<br />

Bewerbungstraining http://www.youtube.com Videoreihe zum Vorstellungsgespräch von<br />

Püttjer & Schnierda: zeigt jeweils ein Beispiel<br />

wie man es nicht machen soll und ein Beilspiel<br />

wie man es machen soll.<br />

Bewerbungstraining http://www.jugendwegweiser.at/jugendlic<br />

he/bildungs-undberufsorientierung/#.UIVygWeWavc<br />

Bewerbungstraining www.arbeiterkammer.at/arbeitsrecht/bew<br />

erbung.htm<br />

Projekt Jugend-Bildung-<br />

Arbeit<br />

Arbeiterkammer<br />

DerJugendwegweiser ist eine Plattform, die für<br />

mehr Transparenz in der steirischen<br />

Angebotslandschaft sorgt. Es wird ein<br />

anbieterneutraler und einzigartiger Überblick<br />

über sämtliche Angebote am Übergang Schule -<br />

Beruf in der Steiermark geboten. Neben den<br />

umfassenden Angebotsdarstellungen gibt es<br />

auch eine Fülle an Hintergrundinformationen,<br />

Förderungen, Ansprechpersonen, Links, Studien<br />

etc.<br />

nützliche Infos für erfolgreiche<br />

Bewerbungen, Tipps für Bewerbungsgespräche,<br />

die Aktiv-Bewerbung, das Assessment Center,<br />

usw.<br />

Bewerbungstraining www.arbeitszimmer.cc/lehre/1268.html AMS Arbeitszimmer.cc, die Jugendplattform des<br />

AMS, bietet sehr hilfreiche Informationen rund<br />

um das Thema Bewerbung.<br />

Seite 59


Bewerbungstraining www.bic.at/bic_bewerbungstipps.php WKO Auf dem BerufsInformationsComputer (BIC) der<br />

WKO sind auch nützliche Tipps für deine<br />

Bewerbung.<br />

Bewerbungstraining www.ams.at/bewerbungscoach AMS Im interaktiven Bewerbungsportal des<br />

Arbeitsmarktservice (AMS) sind Anleitungen und<br />

Checklisten zu allen Schritten des<br />

Bewerbungsprozesses, Musterbewerbungen<br />

ansehen und ein Online-Bewerbungscoach hilft<br />

bei der Erstellung der eigenen<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

Bewerbungstraining Die beste Bewerbungsmappe Püttjer & Schnierda,<br />

Campus Verlag<br />

2. aktualisierte Auflage<br />

Bewerbungstraining Portfoliomappe Berufsfindung Peter Ebener, Sabine<br />

Fritz, Verlag an der<br />

Ruhr, 167 S<br />

Bewerbungstraining Ganz klar - Berufsorientierung Wolfgang Gruber,<br />

Jugend und Volk Verlag,<br />

2008<br />

Zeigt und erklärt anhand von Beispielen die<br />

häufigsten Fehler in einer Bewerbungsmappe<br />

und wie man es besser machen kann<br />

Arbeitsmaterialien zur Selbsteinschätzung<br />

behandelt alle wichtigen Themen der<br />

Berufsorientierung wie Lebens- und<br />

Berufsplanung, Blickpunkt Arbeit, Berufswelt<br />

und Gesellschaft und Arbeit im Wandel der Zeit<br />

Bewerbungstraining From School to Work Carl Taylor, Klett Verlag,<br />

2010<br />

Dieses Workbook zur Berufsorientierung ab der<br />

8. Schulstufe ist eine sehr brauchbare Grundlage<br />

für den bilingualen Berufsorientierungs-<br />

Unterricht. Es bietet zahlreiche Informationen<br />

und Übungen zu den Bereichen Communication,<br />

Career plans, Applications and Interviews,<br />

People at work - samt Lösungen.<br />

Seite 60


Bewerbungstraining Interkulturelle Kommunikation Helga Losche/Stephanie<br />

Püttker, Ziel5.<br />

überarbeitete und<br />

erweiterte Auflage 2009<br />

Bewerbungstraining<br />

Gutes Timing! Der Berufswahl- und<br />

Bewerbungskalender für Schüler<br />

Alexandra<br />

Schiltz/Bastian<br />

Bretthauer<br />

Bildung und Wissen<br />

Verlag, 2007<br />

Bewerbungstraining after school Monika Hoffmann<br />

Bewerbungstraining<br />

Knigge für junge Leute und<br />

Berufseinsteiger<br />

Bildung und Wissen<br />

Verlag, 2. aktualisierte<br />

Auflage, 2006<br />

Horst Hanisch,<br />

Theoretische Einführung und Sammlung<br />

praktischer Interaktionsübungen. Der erste Teil<br />

des Buches beschäftigt sich mit dem<br />

theoretischen Hintergrund Interkultureller<br />

Kommunikation. Wer oder was bestimmt<br />

Kultur? Wie lernt man Kultur? Warum machen<br />

die das ganz anders als wir? Behandelt werden<br />

auch Probleme in der interkulturellen<br />

Begegnung sowie Interaktions- und<br />

Kommunikationskompetenzen. Der zweite Teil<br />

stellt eine Vielzahl von Interkulturellen Spielen<br />

und Übungen vor (inklusive Hinweise zu Zielen,<br />

Teilnehmerzahl und benötigtes Material).<br />

Richtet sich an Jugendliche. Von Monat zu<br />

Monat können Schüler/innen vor dem<br />

Schulabschluss mit diesem Kalender entdecken,<br />

was für ihre Berufswahl wichtig ist. Tests,<br />

Übungen und Spiele, helfen ihnen<br />

herauszufinden, welcher Beruf zu ihnen passen<br />

könnte. Die Themen reichen von der Arbeit rund<br />

um das "ICH" bis hin zu Tipps für das<br />

Vorstellungsgespräch.<br />

Berufswahl: Wer bin ich? Was kann ich? Was will<br />

ich? Das Buch erklärt, wie man eigenen<br />

Berufsziele entdeckt und verschiedene<br />

Ausbildungswege kennen lernt.<br />

Im Buch werden zwischenmenschliche Themen<br />

vom ersten Eindruck, über Vorstellen, Mimik,<br />

Kommunikation, Berufsalltag, Verhalten in der<br />

Öffentlichkeit, als Gast, zu Hause oder im<br />

Restaurant aufgefriffen.<br />

Seite 61


Bewerbungstraining<br />

Professionelles Bewerben - leicht<br />

gemacht<br />

Dokumentation BO-Pass / Kom:pass http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/<br />

bopass.xml<br />

http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/k<br />

ompass.xml<br />

Dokumentation KL:IBO http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/k<br />

libo.xml<br />

Dokumentation 10:18 Portfolio http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/1<br />

018portfolio.xml<br />

Dokumentation http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/i<br />

ndex.xml<br />

Einbeziehung der Eltern<br />

/Erziehungsberechtigten<br />

als Partner<br />

Einbeziehung der Eltern<br />

/Erziehungsberechtigten<br />

als Partner<br />

Einbeziehung der Eltern<br />

/Erziehungsberechtigten<br />

als Partner<br />

http://www.jugendwegweiser.at/eltern/bil<br />

dung-und-beruf<br />

http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/elter<br />

n/index.xml<br />

http://www.schule.at/portale/infoberatung-orientierung-fuer-bildung-undberuf/detail/-4a1f16d731.html<br />

Judith Engst,<br />

Dudenverlag<br />

BMUKK<br />

BMUKK<br />

BMUKK<br />

BMUKK<br />

BMUKK<br />

BMUKK<br />

behandelte Themen: korrekte Gestaltung der<br />

Berwerbungsunterlagen, Formulierungshilfen<br />

für Anschreiben und Lebenslauf, Musterbriefe<br />

und -lebensläufe, Initiativ- und<br />

EMailbewerbungen usw.<br />

Dokumentationstool für HS/NMS und AHS<br />

KL:IBO - Kompetenzlernen durch<br />

Individualisierung und Berufsorientierung<br />

Das 10:18 Portfolio - Ein Portfolio zur<br />

Bildungslaufbahnbegleitung<br />

Beispiele für begleitende Dokumentationen<br />

werden vorgestellt (BO Pass für Hauptschulen,<br />

Kom:pass für AHS Unterstufe, KL:IBO, Das 10:18<br />

Portfolio)<br />

Information für Eltern und<br />

Erziehungsverantwortliche über folgende<br />

Themen: Berufswahl begleiten, Bildung, Arbeit<br />

und Beruf sowie Elternbildung<br />

Informationen zu folgenden Themen werden<br />

behandel: Informationen für<br />

Eltern/Erziehungsberechtigte, BO-<br />

Veranstaltungen, Rechtliche Hinweise für<br />

Eltern/Erziehungsberechtigte, Interessenstests,<br />

Informationen zu Lehrberufen<br />

Zeigt Informationen, wie Eltern die Bildungsund<br />

Berufswahl ihrer Kinder unterstützen<br />

können<br />

Seite 62


Einbeziehung der Eltern<br />

/Erziehungsberechtigten<br />

als Partner<br />

Einbeziehung der Eltern<br />

/Erziehungsberechtigten<br />

als Partner<br />

Einbeziehung der Eltern<br />

/Erziehungsberechtigten<br />

als Partner<br />

Einbeziehung der Eltern<br />

/Erziehungsberechtigten<br />

als Partner<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

http://www.schule.at/fileadmin/DAM/Geg<br />

enstandsportale/Beruf_und_Bildung/Dateie<br />

n/Elternarbeit.pdf<br />

http://www.eduhi.at/dl/berufswahl_eltern<br />

arbeit.pdf<br />

http://www.jugendwegweiser.at/eltern/bil<br />

dung-und-beruf/#.UIVvGGeWavc<br />

http://www.arbeiterkammer.com/bildungkultur.htm<br />

http://www.schulpsychologie.at/schuelerb<br />

er/broschueren-und-materialien/<br />

http://www.bmukk.gv.at/schulen/bw/uebe<br />

rblick/bildungswege.xml<br />

BMUKK<br />

EDUHI<br />

Projekt Jugend-Bildung-<br />

Arbeit<br />

Arbeiterkammer<br />

BMUKK und BMWF<br />

BMUKK<br />

Dieses Dokument - erstellt von Sabine Fritz,<br />

Pädagogische Hochschule Steiermark - macht<br />

einen konkreten Vorschlag für die Durchführung<br />

eines Elternabends und geht dabei ganz<br />

besonders auf den Bereich<br />

Persönlichkeitsbildung ein<br />

Das Konzept beschreibt Elternarbeit zur<br />

Berufsorientierung von der 7. bis zur 10.<br />

Schulstufe.<br />

Der Jugendwegweiser ist eine Plattform, die für<br />

mehr Transparenz in der steirischen<br />

Angebotslandschaft sorgt. Es wird ein<br />

anbieterneutraler und einzigartiger Überblick<br />

über sämtliche Angebote am Übergang Schule -<br />

Beruf in der Steiermark geboten. Neben den<br />

umfassenden Angebotsdarstellungen gibt es<br />

auch eine Fülle an Hintergrundinformationen,<br />

Förderungen, Ansprechpersonen, Links, Studien<br />

etc.<br />

Allgemeine Informationen über<br />

Schulmöglichkeiten, Lehrausbildung, Studium<br />

und Bildung- und Berufswahl<br />

Broschüren zu Bildungswegen in Österreich und<br />

Berufsinformation sowie Präsentationsvorlagen<br />

zu den Bildungswegen und<br />

Entscheidungsprozessen<br />

Bildungswege in Österreich<br />

http://key2success.schulpsychologie.at/ BMUKK Was tun nach der Matura?<br />

Seite 63


Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Ich schaffs! - Cool ans Ziel<br />

Das lösungsorientierte Programm für die<br />

Arbeit mit Jugendlichen<br />

www.karrierekompass.at AMS Plattform mit Informationen rund um alle Berufe<br />

in Österreich, den Berufskompass,<br />

den Gehaltskompass und das<br />

Qualifikationsbarometer.<br />

www.ausbildungsberatung.at SAB Der Verein SAB unterstützt SchülerInnen,<br />

MaturantInnen, Eltern und an Weiterbildung<br />

interessierte Personen bei ausbildungs- und<br />

berufsbezogenen<br />

Entscheidungsprozessen. Umfassend und<br />

anbieterneutral werden sämtliche<br />

Ausbildungsmöglichkeiten vom<br />

Elementarbereich bis zum tertiären<br />

Bildungssektor aufgezeigt.<br />

Christine Bauer/Thomas<br />

Hegemann<br />

Carl-Auer Verlag, 2.<br />

Auflage 2010<br />

ICH SCHAFFS ist ein Lernprogramm, das vor<br />

allem Professionellen, aber auch engagierten<br />

Eltern einen Leitfaden für die Arbeit mit<br />

Jugendlichen bietet. ICH SCHAFFS ist eine<br />

Methodik, Jugendliche beim Lernen neuer<br />

Fähigkeiten, seien es soziale, motorische oder<br />

kognitive, zu fördern. Dieses Buch führt<br />

praxisnah durch die speziell für Jugendliche neu<br />

konzipierten 15 Schritte des Programms.<br />

Praktische Beispiele zeigen die Vielfalt der<br />

Anwendungsmöglichkeiten in Pädagogik und<br />

Therapie auf.<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Seite 64<br />

Jugendliche begleiten und beraten Langer & Langer,<br />

Reinhardt Verlag, 2005<br />

Die Coaching Fibel Braun/Gawlas/Schmalz/<br />

Dauz, Linde Verlag<br />

Leitfaden für alle, die in der psychosozialen<br />

Jugendarbeit tätig sind. Der Personenzentrierte<br />

Ansatz weist einen Weg, wie man Jugendliche in<br />

Krisensituationen verständnisvoll und<br />

einfühlsam berät und begleitet.<br />

Beinhaltet neben den Stufen des Coachings auch<br />

Fragetechniken oder neue Coaching-Techniken.


Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Soziale Kompetenz für Jugendliche Jugert/Rehder/Notz/Pet<br />

ermann<br />

www.bildungsberater-stmk.at<br />

http://www.schulpsychologie.at/download<br />

/plakat_schb.pdf<br />

http://www.schulpsychologie.at/download<br />

/folder_schb_high.pdf<br />

Realbegegnungen http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/rg/re<br />

albegegnungen.xml<br />

BMUKK<br />

Realbegegnungen http://content.tibs.at/pix_db/documents/b TIBS<br />

o3_26_realbegegnung_vorbereitung.pdf D8<br />

Realbegegnungen http://www.eduhi.at/dl/Berufsorietierung-<br />

Juni2006.pdf<br />

Realbegegnungen http://www.bic.at/downloads/at/broschue<br />

ren/betr_erk_web.pdf<br />

Realbegegnungen http://www.sfg.at/cms/3812/Vorbereitung<br />

sunterlagen+f%FCr+Betriebsbesuche<br />

Realbegegnungen http://content.tibs.at/pix_db/documents/b<br />

o4_28_vorbereitung_realbegegnung.pdf<br />

Landesschulrat für<br />

Steiermark, Abteilung<br />

Schulpsychologie<br />

Schulpsychologie,<br />

Bildungsberatung<br />

Schulpsychologie,<br />

Bildungsberatung<br />

EDUI<br />

BIC<br />

SFG<br />

TIBS<br />

In dem Buch wird der Forschungsstand zum<br />

Konzept und die theoretischen Grundlagen eines<br />

Trainigskonzeptes aufgearbeitet und das<br />

Programm Fit for Life in seinen Komponenten,<br />

Methoden und Materialien vorgestellt. Das<br />

Training verfolgt das Ziel, durch Entwicklung und<br />

Förderung sozialer Fertigkeiten und kognitiver<br />

Fähigkeiten sowohl die soziale Kompetenz als<br />

auch die Arbeitsfähigkeit der Jugendlichen<br />

effektiv zu verbessern.<br />

Auflistung zahlreicher Bildungseinrichtungen<br />

Schülerberatung an AHS<br />

Folder Schülerberatung an AHS<br />

Checkliste für Realbegegnungen<br />

Beispiel der Gestaltung einer BO Einheit zur<br />

Vorbereitung der Realbegegnung<br />

Ausarbeitung möglicher Fragen an<br />

Ausbilder/innen, Lehrlinge, Firmenchef/in oder<br />

Berufsexpert/innen<br />

Leitfaden für Betriebserkundungen<br />

Vorbereitungsunterlagen für Betriebsbesuche<br />

Überblick über die Organisation von<br />

Realbegegnungen und zahlreiche Arbeitsblätter<br />

Seite 65


Realbegegnungen Handbuch „Reach for the Stars“ www.carcouit.eu/download Materialien zur prozessorientierten<br />

Berufsorientierung der 7. und 8. Schulstufen<br />

Realbegegnungen http://www.eduhi.at/dl/Betriebserkundung<br />

en_-<br />

_ein_Leitfaden_1288697581498116.pdf<br />

EDUI<br />

Realbegegnungen Girls' Day http://www.girlsday.steiermark.at Land Steiermark, STVG<br />

Realbegegnungen Boys' Day http://www.boysday.at Land Steiermark,<br />

Männerberatung Graz<br />

Leitfaden für Betriebe, Schüler/innen und<br />

Lehrer/innen<br />

Mädchen/Burschen haben die Möglichkeit,<br />

einen Tag lang in steirischen Betrieben für sie<br />

"untypische Jobluft" zu schnuppern.<br />

Realbegegnungen Take Tech http://www.sfg.at/taketech SFG Zielgruppe ab der 8. Schulstufe (Steirische<br />

Unternehmen öffnen die Tore und präsentieren<br />

sich den potenziellen Nachwuchskräften von<br />

morgen als attraktive Arbeitgeber. Die<br />

Schüler/innen lernen die verschiedensten Berufe<br />

kennen und bekommen lebendigen Einblick in<br />

den Berufsalltag sowie den direkten Kontakt zu<br />

den Unternehmen.<br />

Realbegegnungen JUNIOR http://www.junior.cc Junior Österreich, STVG Speziell für die 7. bis 9. Schulstufe gibt es das<br />

JUNIOR for JUNIORs Programm. JUNIOR fördert<br />

und stärkt unternehmerische Kompetenzen und<br />

soziale Kompetenzen.<br />

Seite 66


<strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> <strong>Leoben</strong> I<br />

Umsetzungsplan<br />

Berufsorientierung in der 7. und 8. Schulstufe<br />

gemäß Rundschreiben Nr. 17 / 2012<br />

entwickelt im Rahmen des Projekts <strong>IBOBB</strong> an Steirischen Schulen<br />

Modellprojekt SP2 – Schul.Arbeit<br />

Stand 11/2012<br />

Mag. Martin Nagele, Mag. a Beate Leodolter-Schrenk


Seite 2


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis......................................................................................................................................... 3<br />

A Situationsanalyse der Schule................................................................................................................ 5<br />

I. Allgemein.............................................................................................................................................. 5<br />

II. Schuldaten ............................................................................................................................................ 5<br />

III. Schwerpunkt(e) der Schule................................................................................................................... 6<br />

IV. Vernetzungen der Schule ..................................................................................................................... 6<br />

B <strong>IBOBB</strong>-Leitbild....................................................................................................................................... 7<br />

C Standortspezifisches <strong>IBOBB</strong>-<strong>Umsetzungskonzept</strong>................................................................................ 9<br />

I. Ebenen der Umsetzung ........................................................................................................................ 9<br />

II. Koordination von <strong>IBOBB</strong>-Maßnahmen............................................................................................... 12<br />

III. Realbegegnungen ............................................................................................................................... 14<br />

IV. Bewerbungstrainings.......................................................................................................................... 16<br />

V. Begleitende Dokumentation .............................................................................................................. 17<br />

VI. Einbeziehung von Eltern / Erziehungsberechtigten als Partner/innen .............................................. 19<br />

VII. Informations- und Beratungstätigkeit der Schülerberater/innen...................................................... 21<br />

D Umsetzungsraster............................................................................................................................... 22<br />

I. <strong>IBOBB</strong> Umsetzungsraster.................................................................................................................... 22<br />

II. Maßnahmenbeschreibung „Trends am Arbeitsmarkt" ...................................................................... 38<br />

E Fazit / Bewertung / Ausblick............................................................................................................... 41<br />

F Situationsanalyse der Region ............................................................................................................. 43<br />

I. Allgemein............................................................................................................................................ 43<br />

II. Demographie ...................................................................................................................................... 43<br />

III. Wirtschaft und Arbeitsmarkt.............................................................................................................. 46<br />

IV. Schul- und Bildungsstruktur ............................................................................................................... 55<br />

G Anhang................................................................................................................................................ 58<br />

Seite 3


Seite 4


A Situationsanalyse der Schule<br />

I. Allgemein<br />

Das <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> <strong>Leoben</strong> I bzw. das „alte Gymnasium“ kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Der<br />

Ursprung geht auf die Zeit von 1620-1773 als Jesuitengymnasium zurück. 1786 wurde das Admonter<br />

Gymnasium ins Dominikanerkloster <strong>Leoben</strong> verlegt. Nach der Zurückverlegung 1808 gab es in <strong>Leoben</strong> 54<br />

Jahre lang keine entsprechende Schule.<br />

1862 erfolgte die Gründung einer dreiklassigen Unterrealschule in der heutigen Musikschule <strong>Leoben</strong>. Die<br />

Umwandlung in ein vierklassiges Realgymnasium erfolgte 1866. 1874 kam es zur Erweiterung durch eine<br />

Oberrealschule. 1876 wurde die neue Obermittelschule in die ehemalige "Burg" verlegt und es kam zur<br />

allmählichen Überleitung in ein achtklassiges Gymnasium. 1901 wurden Mädchen erstmals zum Besuch<br />

des Gymnasiums zugelassen. 1962 erfolgte die Eröffnung des neuen Schulgebäudes in der<br />

Moserhofstraße.<br />

Die Aufteilung in ein „altes“ und ein „neues“ Gymnasium erfolgte im Jahr 1977, als es wegen der hohen<br />

Schülerzahlen von 1400 zu einer Teilung kam. Im Juni 2012 feierte die Schule ihr 150 jähriges Bestehen.<br />

Die Website der Schule ist unter http://www.gym-leoben.net/ zu finden.<br />

II. Schuldaten<br />

Im Schuljahr 2011/12 führte die Schule insgesamt 557 Schüler/innen. In der 7. und 8. Schulstufe gab es<br />

jeweils fünf Klassen. Die 7. Schulstufe besuchten im Schuljahr 2011/12 insgesamt 100 Schüler/innen, die<br />

sich aus 43 Schülern und 57 Schülerinnen zusammensetzen. Die 8. Schulstufe besuchten insgesamt 110<br />

Schüler/innen, die sich in 49 Schüler und 61 Schülerinnen aufteilen.<br />

Die Zahl der Schulanfänger ist derzeit konstant und tendenziell leicht steigend, nachdem Ende der<br />

Neunzigerjahre die Schüler/innenzahl am <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> <strong>Leoben</strong> I auf unter 500 gefallen ist. Im Schuljahr<br />

2012/13 gibt es fünf erste Klassen und 592 Schüler/innen (252 Schüler und 340 Schülerinnen) besuchen<br />

die Schule.<br />

Die Zahlen stiegen seit dem Schuljahr 2006/07 mit einem kleinen Rückgang 2009/10 ständig an. 2006/07<br />

besuchten 497 Schüler/innen (285 w/212 m) die Schule, 2007/08 waren es 520 Schüler/innen (310<br />

w/210 m), 546 Schüler/innen (322 w/224 m) besuchten 2008/09 die Schule, im Schuljahr 2009/10 waren<br />

es 541 Schüler/innen (317 w/224 m) und 2010/11 gab es 556 Schüler/innen (329 m/227 w).<br />

Sowohl auf Seiten der Unterrichtenden als auch der Schüler/innen ist ein leichter Frauenüberschuss zu<br />

verzeichnen. An der Schule unterrichteten im Schuljahr 2011/12 22 Lehrer und 25 Lehrerinnen,<br />

insgesamt 47 Lehrkräfte. Interimistischer Direktor ist seit dem Schuljahr 2011/12 Friedrich<br />

Fischelschweiger. Der Administrator der Schule ist Martin Baumann.<br />

Betrachtet man die Zahlen der Abgänge nach der 8. Schulstufe von 2007/08 bis 2012/13 so zeigt sich ein<br />

für Gymnasien nachvollziehbarer Wert. Von 72 Schüler/innen (4. Klassen 2006/07) stiegen 2007/08 44<br />

Schüler/innen in die 9. Schulstufe auf (Abgänger/innen, Repetent/innen: 28). Von 69 Schüler/innen (4.<br />

Klassen 2007/08) erreichten 2008/09 45 Schüler/innen die 5. Klasse (Abgänger/innen, Repetent/innen:<br />

24). Im Schuljahr 2008/2009 gab es in den 4.Klassen 59 Schüler/innen, in der 5. Klasse im Schuljahr<br />

2009/10 blieben 35 Schüler/innen über (Abgänger/innen, Repetent/innen: 24). 2009/10 besuchten 99<br />

Schüler/innen die 4. Klasse und in den 5. Klassen 2010/11 waren 56 Schüler/innen zu verzeichnen<br />

(Abgänger/innen, Repetent/innen: 43). Im Schuljahr 2010/11 gab es in den 4. Klassen 93 Schüler/innen<br />

und im Schuljahr 2011/12 befanden sich in den 5. Klassen 65 Schüler/innen (Abgänger/innen,<br />

Seite 5


Repetent/innen: 28). Im aktuellen Schuljahr befinden sich 67 Schüler/innen in den 5. Klassen, die vierten<br />

Klassen 2011/12 besuchten noch 116 (Abgänger/innen, Repetent/innen: 49).<br />

Die Entwicklung der Schüler/innenzahlen wird ausschlaggebend dafür sein, ob es in der Zukunft wieder<br />

zu einer Zusammenlegung der beiden Nachbarschulen kommt, wobei laut Landesschulrat derzeit keine<br />

Zusammenlegung geplant ist. (Kleine Zeitung)<br />

III. Schwerpunkt(e) der Schule<br />

In der Unterstufe wird neben dem naturwissenschaftlichen Zweig, der bereits extern evaluiert wurde,<br />

ein musischer Zweig angeboten. Bei der Faszination Technik Challenge 2012 erreichten Schüler/innen<br />

der 6. und 7. Klassen, die das Wahlpflichtfach Physik besuchten, den ersten Rang. Neue<br />

Unterrichtsformen werden im Projektunterricht angewandt. In der 5. Klasse gibt es Projektunterricht<br />

zum Thema Soziales, in der sechsten Klasse zum Thema Medien und in der 7. Klasse ist der<br />

Themenschwerpunkt Musik. Außerdem bietet die Schule Nachmittagsbetreuung an. Bereits früh begann<br />

die Schule mit Informatikunterricht. Die drei Informatiksäle bieten eine moderne Infrastruktur und der<br />

Unterrichtsplan gestaltet sich in diesem Bereich vielfältig, in dem auf die Anforderungen der Zeit mit<br />

vielseitigen Angeboten (ECDL Führerschein, Webdesign, Musikproduktion, etc.) reagiert wird. In der<br />

Oberstufe gibt es den neuen Schwerpunkt Informatik und Robotik.<br />

IV. Vernetzungen der Schule<br />

Seitens der Schulrepräsentant/innen besteht Kontakt mit Vertreter/innen anderer Gymnasien, mit<br />

welchen ein Austausch über verschiedene Entwicklungen stattfindet.<br />

Hinsichtlich des Austauschs und der Weitergabe eines mithilfe eines Workshops entwickelten<br />

Berufsorientierungskonzepts für die Schule wurden von Martin Baumann das Abteigymnasium Seckau,<br />

das <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> Kapfenberg und das <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> Judenburg genannt.<br />

Der Absolvent/innenverein der eigenen Schule dient einem Kontakthalten mit ehemaligen<br />

Schüler/innen und wird u. a. herangezogen, um Entscheidungsfaktoren und Entwicklungen im eigenen<br />

Ausbildungs- bzw. Berufsweg aufzuzeigen. Ebenso gibt es viele Betriebe, die als Schulpartner ihre<br />

Berufswelt Schüler/innen der Schule näher bringen.<br />

Vor vier Jahren wurden auch die Dienste der AK bezüglich Bewerbungstrainings in Anspruch genommen.<br />

Angebote des AMS wurden in der Vergangenheit ebenfalls genutzt.<br />

Besonders durch den Berufsorientierungslehrgang, den Martin Baumann absolviert hat, bot sich für ihn<br />

die Gelegenheit eines regen Austauschs mit anderen Kollegen.<br />

Seit zirka 15 Jahren wurden vielseitige Veränderungsprozesse eingeleitet. Diesbezüglich wurde<br />

beispielsweise eine frühe Beteiligung am Projekt Comenius genannt.<br />

Seite 6


B <strong>IBOBB</strong>-Leitbild<br />

Wir verstehen Berufsorientierung als wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung unserer<br />

Schüler/innen.<br />

Wir stellen uns der Herausforderung und Verantwortung einer qualitätsvollen und vielseitigen<br />

Berufsorientierung – integrativ und in Form einer verbindlichen Übung in der 8. Schulstufe.<br />

Wir ermöglichen den jungen Menschen praxisnahe Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder und<br />

Ausbildungsmöglichkeiten.<br />

Wir sind bemüht aktuelle Trends am Arbeitsmarkt in die Berufsorientierung einfließen zu lassen.<br />

Wir schlagen in der Berufsorientierung eine Brücke zwischen Schüler/innen und Absolvent/innen.<br />

Wir bieten allen Schüler/innen und Eltern die Möglichkeit zu Einzelberatung mit unseren<br />

Bildungsberater/innen.<br />

Wir stellen in der Berufsorientierung wichtige Institutionen und Informationsstellen vor, um den<br />

Schüler/innen auch eine individuelle Orientierung zu erleichtern.<br />

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Seite 8


C Standortspezifisches <strong>IBOBB</strong>-<strong>Umsetzungskonzept</strong><br />

I. Ebenen der Umsetzung<br />

Umsetzung an der Schule<br />

An der Schule wurde ein eigenes <strong>Umsetzungskonzept</strong> „Wir bilden Zukunft“ für Bildungs- und<br />

Berufsorientierung entwickelt, das eine breite Umsetzung des Berufsorientierungsunterrichts<br />

gewährleistet. In den 3. Klassen erfolgt die Berufsorientierung integrativ, in den 4. Klassen findet<br />

Berufsorientierung als eigenes Unterrichtsfach in Form von Modulunterricht und Realbegegnungen<br />

statt.<br />

Es besteht ein reichhaltiges und etabliertes Angebot, das auch die enge Zusammenarbeit mit<br />

Absolvent/innen beinhaltet, denen eine Peer-Funktion zukommt, indem sie als Student/innen die<br />

von ihnen gewählten Ausbildungswege vorstellen und die Schüler/innen mit Möglichkeiten nach der<br />

AHS vertraut machen.<br />

Besonders zielgerichtet ist die Berufsorientierung in den 4. Klassen, in welchen Berufsorientierung<br />

als eigenes Unterrichtsfach in Form von Modulen betrieben wird.<br />

In den 3. Klassen werden Supplierstunden zu Berufsorientierungsstunden; nach Bedarf werden<br />

Einzelstunden angeboten. In den 4. Klassen werden im ersten Semester vier Module zu je drei<br />

Stunden abgehalten und im zweiten Semester stehen Realbegegnungen und Betriebsbesichtigungen<br />

im Ausmaß von sechs bis zehn Stunden am Programm, wobei der Lehrplan vom<br />

Berufsorientierungsunterricht nicht behindert wird. Im Regelunterricht werden Lebensläufe in<br />

Deutsch verfasst. Leben und Wirtschaft wird in Geografie behandelt, Lebensbildung in Religion.<br />

Ein Konzept liegt in Form eines Berichts, der in Folge eines Berufsorientierungsworkshops<br />

entstanden ist, vor. Martin Baumann, Administrator und Berufsorientierungskoordinator der Schule,<br />

hat den Bericht vor sechs Jahren zur Erneuerung der Berufsorientierungsmaßnahmen schulintern<br />

erstellt. Der Bericht wurde mehrfach ausgezeichnet. Berufsorientierung ist seit 20 Jahren Thema an<br />

der Schule.<br />

Ein Anliegen der Schule ist es Persönlichkeitskompetenzen zu trainieren, zu unterstützen und zu<br />

coachen, da diese in der Berufs- und Arbeitswelt einen immer größeren Stellenwert einnehmen. Die<br />

für den Berufsorientierungsunterricht Verantwortlichen an der Schule geben dem Training dieser<br />

Kompetenzen breiten Raum. Berufsorientierung wird als wesentlicher Beitrag zur<br />

Persönlichkeitsentwicklung verstanden. Persönlichkeitskompetenzen wie Sprache, Präsentation,<br />

Kommunikation oder Teamfähigkeit werden beispielsweise über folgende Inhalte erschlossen:<br />

Erkennen von Fähigkeiten, Stärken, Talenten, Selbstbild und Fremdbild, berufliche und private Ziele<br />

im Leben, Vorbereitung eines Interviews mit Absolvent/innen der Schule, die im Moment gerade mit<br />

einem Studium begonnen haben, Interviews führen, Sprache und Selbstpräsentation mit<br />

Videoanalyse und Feedback, Bewerbungsgespräch durchführen und Analyse, Vorbereitung auf<br />

Realbegegnungen durch Erstellen eines Fragenkatalogs und das Durchführen von Interviews.<br />

Die Berufsorientierungslehrer/innen arbeiten seit der Neuausrichtung des<br />

Berufsorientierungsunterrichts im Schuljahr 2006/2007 mit eigenen Arbeitsbehelfen, die im Laufe<br />

der Zeit gesammelt wurden. Neben Einzelblättern werden Internetrecherche und Interessenstests<br />

verwendet. Über Internetrecherchemöglichkeiten an der Schule können die Schüler/innen ebenfalls<br />

Informationen einholen. Berufsorientierung ist eine verbindliche Übung, findet aber auch Anklang<br />

im Sinne einer persönlichen Bereicherung als unverbindliche Übung.<br />

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Analyse / Fazit<br />

Das Berufsorientierungsangebot der Schule zielt über verschiedene Wege darauf ab, die<br />

Schüler/innen mit hilfreichen Informationen und Fähigkeiten für spätere Anforderungen der<br />

Berufswelt auszustatten. Besonderes Augenmerk liegt hierbei im Training individueller<br />

Persönlichkeitskompetenzen. Der Berufsorientierungsunterricht wird in der 8. Schulstufe als eigener<br />

Gegenstand und in der 7. Schulstufe integriert in den Unterricht der Pflichtgegenstände<br />

durchgeführt. Vor allem bei der integrierten Version des Berufsorientierungsunterrichts wird eine<br />

koordinierende Person benötigt. Seit 2010 gibt es vier Berufsorientierungslehrkräfte an der Schule,<br />

die unterschiedliche Bereiche abdecken. Martin Baumann zeigt sich für die Koordination<br />

verantwortlich.<br />

Empfehlungen<br />

● Forcierung <strong>IBOBB</strong> 3. Klassen<br />

Um dem Lehrplan für die verbindliche Übung Berufsorientierung zu entsprechen, ist insbesondere<br />

eine Forcierung der Berufsinformation in den 3. Klassen anzuraten, die z. B. über Besuche in<br />

Berufsberatungszentren oder Teilnahmen an bzw. die Initiierung von speziellen Projekten erfolgen<br />

kann. Jedenfalls sind bereits ab der 3. Klasse Methoden zu gewährleisten, um die persönliche<br />

Lebens- und Berufsplanung kritisch überprüfen zu können und aktuelle Formen sowie die<br />

Veränderbarkeit von Arbeit und Berufen zu erkennen. Arbeit ist als Elementarfaktor für die<br />

Menschen und ihren Lebensraum zu verstehen. Ein Lernziel ist es die vielfältigen Ausbildungswege<br />

mit ihren besonderen Anforderungen und Bildungsabschlüssen charakterisieren zu können sowie<br />

über Eintritts- und Übertrittsprobleme Bescheid zu wissen und sich in verschiedenen<br />

Berufsbereichen zurecht zu finden.<br />

● Gender und Diversität<br />

Diversität in der Schule bezieht sich auf die soziale Vielfalt, sprich die Unterschiedlichkeit aller<br />

beteiligten Personen. Auf gesetzlicher Ebene werden neben dem Geschlecht eines Menschen auch<br />

die Religionszugehörigkeit, die ethnische und auch die soziale Herkunft, die sexuelle Orientierung,<br />

die physischen und psychischen Fähigkeiten sowie das Alter als vor Diskriminierung schützenswerte<br />

Unterschiede verstanden. Auf die Verschiedenartigkeit von Menschen ist auch in Bezug auf<br />

Bildungsniveau, Einkommen oder Elternschaft zu achten. Im Angesicht einer immer diverseren<br />

Gesellschaft gilt es Schüler/innen für diese Verschiedenartigkeit von Menschen zu sensibilisieren.<br />

Das eigene Rollenverständnis zu hinterfragen und geschlechtsspezifische Sozialisation zu<br />

reflektieren, sind auch Punkte, die der Lehrplan für die verbindliche Übung Berufsorientierung<br />

vorgibt. Letztlich geht es darum, durch die verschiedenen Punkte, die als Lehrstoff deklariert sind,<br />

eine persönliche Strategie für die eigene Berufs- und Lebensplanung aufbauen zu können.<br />

Eine geschlechtsspezifische Auseinandersetzung mit der Problematik der geschlechtsspezifischen<br />

Konzentration auf verschiedene Ausbildungswege und des nach Geschlechtern geteilten<br />

Arbeitsmarktes sowie die daraus resultierenden Konsequenzen einschätzen zu lernen, kann in der<br />

Praxis zum Beispiel unkompliziert durch den Besuch am Girls´ Day und Boys´ Day erfolgen.<br />

Eine Zusammenarbeit mit ZAM ist hinsichtlich einer Stärkung geschlechtssensibler Thematik zu<br />

empfehlen.<br />

Seite 10


● Durchführung berufspraktischer Tage<br />

Die Durchführung zielgerichteter berufspraktischer Tage, so genanntes „Schnuppern“ bei Betrieben<br />

aller Art ist eine zielführende Möglichkeit vielfältige Berufsbilder und Arbeitsabläufe hautnah zu<br />

erkunden. So ist das Aufzeigen von möglichst vielen und vielseitigen Optionen, welche<br />

beispielsweise duale Ausbildungen mit sich bringen können, den Neigungen und Eignungen der<br />

Schüler/innen entsprechend und hinsichtlich der Anforderungen des RS 17, nicht zu<br />

vernachlässigen. Dementsprechend wird empfohlen, noch stärker auf die Vielseitigkeit der<br />

Möglichkeiten einer komplexen Berufswelt einzugehen, indem auch auf aussichtsreiche<br />

Möglichkeiten wie Matura mit Lehre oder die Industrietechnikerausbildung Bezug genommen wird.<br />

● Einbeziehung externer Expert/innen<br />

Zusätzlich zum Modell, das vorwiegend ehemalige Schüler/innen bzw. Absolvent/innen zur Beratung<br />

der jüngeren Generation in Betracht zieht, sind auch innovative Berufsorientierungsangebote<br />

externer Experten/innen oder noch unbekannter Unternehmen aus verschiedenen Bereichen zur<br />

Erweiterung des bestehenden Angebots in Betracht zu ziehen.<br />

● Transparenz der <strong>IBOBB</strong>-Aktivitäten<br />

Es sind viele standortspezifische Maßnahmen vorhanden, aber eine transparente Darstellung<br />

aktueller Aktivitäten (z.B. auf der Schulwebsite) kann forciert werden. Hierzu empfiehlt es sich,<br />

immer auch die aktuellen Berufsorientierungstätigkeiten der 7. und 8. Schulstufe stärker nach außen<br />

zu tragen, indem sie transparent und nachvollziehbar dargestellt und in verschriftlichter Form (z.B.<br />

mittels Schulwebsite) nach außen sichtbar gemacht werden, womit Eltern und Partner/innen<br />

erreicht werden können.<br />

● Netzwerkpartner/innen und Unternehmen<br />

Die Schulen interagieren mit zahlreichen Netzwerkpartnerorganisationen und Unternehmen aus der<br />

näheren und weiteren Umgebung. Um sich der Größe dieses Netzwerkes bewusst zu werden und<br />

auch, um die Kontaktdaten entsprechend zu erfassen und zu sichern, wird empfohlen eine Liste zu<br />

erstellen, auf der alle involvierten Lehrpersonen die Kontakte mit Unternehmen, Organisationen,<br />

Institutionen etc. vermerken. Dadurch wird ein Informationspool geschaffen, der der Schule<br />

langfristig zur Verfügung steht.<br />

● Websites zur Umsetzung von <strong>IBOBB</strong><br />

Die Umsetzung von <strong>IBOBB</strong> wird durch drei Websites unterstützt, die eine Fülle an Anregungen, Tipps<br />

und Materialien bieten<br />

http://www.bmukk.gv.at,<br />

http://www.schule.at/gegenstand/ibobb/ und<br />

http://www.ibobb-steiermark.at<br />

http://www.jugendwegweiser.at<br />

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Seite 12<br />

II. Koordination von <strong>IBOBB</strong>-Maßnahmen<br />

Umsetzung an der Schule<br />

Martin Baumann, Administrator der Schule, koordiniert den Berufsorientierungsunterricht und<br />

findet Unterstützung durch Friedrich Fischelschweiger, den interimistischen Leiter der Schule. Die<br />

Zuständigkeiten der verschiedenen Lehrkörper stellen sich wie folgt dar: Mit Berufsorientierung<br />

beschäftigen sich vier schulinterne Personen. Martin Baumann und Nina Pongratz bieten<br />

gesonderten Berufsorientierungsunterricht an. Silke Wiltschnigg und Maria Schütky machen im<br />

Deutsch- bzw. Religionsunterricht Berufsorientierung. Personell bestehen Bemühungen, die<br />

Berufsorientierungsmaßnahmen entsprechend veränderlicher Ansprüche zu adaptieren. Martin<br />

Baumann hat dieser Anforderung entsprechend einen Berufskoordinationslehrgang bei Sabine Fritz<br />

absolviert.<br />

Die Schülerberaterin an der Schule ist Nina Pongratz, die eine Schülerberatungsausbildung besitzt.<br />

Silke Wiltschnigg hat am BFI Bewerbungstrainings (Lebensläufe, etc.) abgehalten; Maria Schütky ist<br />

Religionslehrerin mit Schwerpunkt Persönlichkeitsentwicklung. Die Möglichkeit entsprechender<br />

Lehrgänge zur Weiterbildung in Berufsorientierung besteht für interessierte Lehrer/innen an der<br />

Pädagogischen Hochschule. Laut Baumann wird spezifisch aus dem Angebot der Pädagogischen<br />

Hochschulen (den Interessen entsprechend) gewählt.<br />

Analyse / Fazit<br />

Trotz der derzeitig sehr zufrieden stellenden Lage von vier mit Berufsorientierung betrauten<br />

Personen an der Schule, ist für eine Gewährleistung der Nachhaltigkeit eine Ausweitung innerhalb<br />

des Lehrkörpers als Multiplikator/innen der Berufsorientierung anzudenken.<br />

Für die verbindliche Übung Berufsorientierung an der AHS sind laut Lehrplan Inhalte, und wann<br />

diese innerhalb der 7. und 8. Schulstufe zu behandeln sind, genau geregelt. Der Schwerpunkt der<br />

Berufsorientierungsmaßnahmen ist im 2. Semester der 7. Klasse und im 1. Semester der 8. Klasse<br />

vorgesehen. Der Berufsorientierungskoordinator hat dafür Sorge zu tragen, dass die im RS 17 und<br />

die im Lehrplan für Berufsorientierung dargelegten Forderungen erfüllt werden.<br />

Empfehlungen<br />

● Berufsorientierung braucht Multiplikator/innen<br />

Angesichts der Neubesetzung der Schulleitung im September ist weiterhin auf eine klare Struktur in<br />

der Kompetenzverteilung hinsichtlich Berufsorientierung an der Schule zu achten und weiterhin sind<br />

möglichst viele Lehrkräfte einzubinden, denn Berufsorientierung ist von allen Lehrkräften auf<br />

vielseitige Weise und in Hinblick auf eine breite Umsetzung in allen Unterrichtsfächern mitzutragen.<br />

Diesbezüglich empfehlen sich Berufsorientierungslehrer/innenausbildungen an der Pädagogische<br />

Hochschule Steiermark.<br />

● Berufsorientierungskoordinationslehrgang<br />

Es ist dafür Sorge zu tragen, dass an jeder Schule mindestens eine Lehrkraft über eine einschlägige<br />

Qualifikation zur Berufsorientierungskoordination verfügt. Jedenfalls empfehlenswert ist der<br />

Lehrgang zum Berufsorientierungskoordinator „Berufsorientierung – Koordination“<br />

(https://www.ph-online.ac.at/phst/lv.detail?clvnr=205988&sprache=1). Dieser Lehrgang ist ein<br />

neues und innovatives Angebot der PH Steiermark.


● Inhaltliche Erweiterungsmöglichkeiten<br />

Zu empfehlen ist für die - mit der Koordination betrauten - Lehrkraft eine Vernetzung mit<br />

RegioTopJob und die Kontakterweiterung mit neuen Betrieben. Das Netzwerk RegioTopJob ist für<br />

mögliche Abgänger, die eine Lehre anstreben, ein hilfreiches Angebot und kann Interessent/innen<br />

für diesen Bereich professionell weiter helfen. RegioTopJob ist eine Plattform für Unternehmer und<br />

Lehrbetriebe, welche sich der ständigen Qualitätssteigerung in der Ausbildung verschrieben haben.<br />

Oberstes Bestreben ist es, das Niveau der Lehrausbildung immer wieder zu verbessern und zu<br />

heben. Die enge Kooperation bündelt regionale Maßnahmen und verhilft diesen zu einer höheren<br />

Wirksamkeit. Siehe dazu: http://www.regiotopjob.at/<br />

● Nutzung von Bildungseinrichtungen<br />

Eine stärkere Partizipation am Angebot verschiedener Bildungseinrichtungen - wie zum Beispiel<br />

Arbeitsmarktservice, Berufsinformationszentrum oder Arbeiterkammer - ist zu empfehlen, damit die<br />

Schüler/innen deren Angebot kennen lernen und für sich als Hilfe für die Planung der beruflichen<br />

Ausbildung nutzen können.<br />

● <strong>IBOBB</strong> Vernetzungen pflegen<br />

Hinsichtlich der Fortführung einer ständigen Weiterentwicklung der Berufsorientierungsmöglichkeiten<br />

an der Schule ist anzuraten, die im Projektjahr getroffenen Vernetzungen mit den<br />

regionalen Partner/innen und Pilotschulen auch nach dem Projektende eigenständig<br />

weiterzuverfolgen und zu pflegen.<br />

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Seite 14<br />

III. Realbegegnungen<br />

Umsetzung an der Schule<br />

Realbegegnungen finden vor allem im zweiten Semester der 4. Klasse in Form von sechs bis zehn<br />

Stunden statt. Spezielles Augenmerk wird auf die 4. Klassen gelegt. Hier gibt es zielgerichtete<br />

Projekte, die Berufs- und Bildungsentscheidungsprozesse fördern.<br />

Die Schüler/innen sind durch verschiedene Maßnahmen gut für die Bildungs- und<br />

Berufsentscheidung vorbereitet. Der Absolventen/innenverein wird herangezogen, um aktuelle<br />

Schüler/innen von ehemaligen Schüler/innen informieren zu lassen. Mit verschiedenen Berufen<br />

vertraut gemacht wurden die Jugendlichen in der Vergangenheit z.B. mithilfe von Besuchen der VS<br />

Leitendorf, des Architekturbüros Köstenberger und des Rechtsanwaltsbüros Hiebler, des Zentralen<br />

Informatikdienstes der Montanuniversität <strong>Leoben</strong>, der Schulpsychologin Jilek, der Tierklinik<br />

Schlederer, der Volksschule <strong>Leoben</strong> Leitendorf, dem Regionalbüro der Kleinen Zeitung <strong>Leoben</strong> und<br />

das UKH Kalwang.<br />

Durch die Teilnahme eines schuleigenen Teams am Projekt „Faszination Technik“ konnte im<br />

Schuljahr 2011/2012 bei der Challenge in Graz der erste Platz belegt werden. Auch am „Girls Day“<br />

fand bereits Beteiligung statt. Martin Baumann hat verschiedene Möglichkeiten an<br />

Berufsorientierungsangeboten externer Institutionen ausprobiert, die nicht immer zufriedenstellend<br />

verlaufen sind. Hilfreicher erscheint ihm mittlerweile der Zugriff auf den eigenen Erfahrungsschatz.<br />

Analyse / Fazit<br />

Die Schule setzt ein breitgefächertes Angebot an Realbegegnungen, die zum überwiegenden Teil in<br />

Form von Lehrausgängen oder mithilfe des Absolvent/innenvereins gesetzt werden.<br />

Empfehlungen<br />

● Realbegegnungen ausweiten<br />

Eine Empfehlung ist die Ergänzung des aktuellen Programms durch Besichtigungen großer<br />

ortsansässiger Betriebe, um direkten Einblick in noch unbekannte Berufswelten zu erhalten und um<br />

die Gesamtstunden an Realbegegnungen, die im RS 17 mit 30 Schulstunden innerhalb der 7. und 8.<br />

Schulstufe festgesetzt sind, zu erreichen.<br />

Weitere Umsetzungsmöglichkeiten<br />

a) Regional spezifische Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Weitere Möglichkeiten finden sich z.B. im Angebot der Steirischen Volkswirtschaftlichen<br />

Gesellschaft: das Projekt „Take Tech“ (ab der 8. Schulstufe) findet steiermarkweit, also auch in<br />

Betrieben der Region, statt und ist eine empfehlenswerte Ergänzung des Angebots.<br />

Die BerufsFindungsBegleiter/innen der STVG bieten Möglichkeiten zur Durchführung von<br />

Workshops wie das Projekt „Wirtschaft ins Klassenzimmer“, gemeinsam mit Unternehmen an. Das<br />

Angebot der BerufsFindungsBegleitung bildet eine Schnittstelle zwischen Schule und Wirtschaft. Die<br />

Vernetzungsaktivitäten reichen von der Planung & Durchführung von begleitenden<br />

Berufsorientierungsmaßnahmen über Informationen und Kontakte zu Lehrausbildnern und zur<br />

aktuellen Lehrstellensituation sowie zu Schul- und Bildungsmöglichkeiten.


Die Berufsfindungsbegleiter/innen stellen eine kostenlose und erfahrene sowie nachhaltig regional<br />

vernetzte Informationsdrehscheibe & einen Knotenpunkt für die Schule und Unternehmen dar.<br />

b) Generelle Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Anbei findet sich eine Übersicht, die verschiedene Möglichkeiten für Realbegegnungen<br />

veranschaulicht, die teilweise bereits sehr erfolgreich vom <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> <strong>Leoben</strong> I genutzt werden.<br />

Außerdem werden bereichernde alternative Maßnahmen vorgestellt:<br />

- Besuch eines Berufsinformationszentrums/Arbeitsmarktservice<br />

- Betriebserkundungen<br />

- Exkursionen zu Bildungseinrichtungen<br />

- Besuch von Messen<br />

- Diskussionsrunden an der Schule, (Fach-) Vorträge von Personen aus der Wirtschaft/ dem<br />

Bildungsbereich<br />

- Berufspraktische Tage („Schnuppern“)<br />

Um einen Erfolg für alle Beteiligten gewährleisten zu können, müssen die Schüler/innen auf die<br />

Realbegegnungen gut vorbereitet werden.<br />

Checkliste für Realbegegnungen:<br />

- Informationen über den Betrieb/Organisation/Bildungseinrichtung werden im Vorhinein<br />

eingeholt<br />

- Organisatorische Fragen werden gemeinsam mit den Schüler/innen besprochen<br />

- Konkrete Beobachtungsaufträge und Fragestellungen werden formuliert und die<br />

Dokumentationsform vereinbart<br />

- Die Eltern werden über die Realbegegnung im Vorfeld informiert<br />

(vgl.: http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/rg/realbegegnungen.xml )<br />

Mit dem Betrieb/der Organisation/der Bildungseinrichtung sind Absprachen betreffend<br />

- Ziele<br />

- rechtliche Rahmenbedingungen<br />

- konkrete Durchführung<br />

notwendig (vgl.: http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/rg/realbegegnungen.xml - notwendige<br />

Absprachen).<br />

Links und Arbeitsunterlagen für die Vorbereitung der Realbegegnungen sind im Anhang zu finden.<br />

Eine Auflistung mit Beispielen für Realbegegnungen findet sich ebenfalls im Anhang.<br />

Seite 15


IV. Bewerbungstrainings<br />

Umsetzung an der Schule<br />

Die Vorbereitung auf Bewerbungen (Lebenslauf, Bewerbungsschreiben in Deutsch) ist integrativer<br />

Bestandteil des Unterrichts. Sowohl die Vorbereitung auf Bewerbungen und Vorstellungsgespräche<br />

als auch Bewerbungstrainings unterstützen die Umsetzung der Entscheidungen der Schüler/innen.<br />

Martin Baumann gibt an den eigenen Erfahrungsschatz zu nutzen (z.B. Unterlagen zu<br />

Bewerbungsgesprächen aus vormaligen Jobs) und für die Schüler/innen zu adaptieren.<br />

Bei der AK wurden vor Jahren Bewerbungstrainings besucht. Derartige Trainings werden an der<br />

Schule inzwischen selbst durchgeführt. Angeboten wird an der Schule ein Bewerbungstraining mit<br />

Videoanalyse, wobei in Kleingruppen gearbeitet wird.<br />

Analyse / Fazit<br />

An der Schule besteht die Möglichkeit an Bewerbungstrainings mit Videoanalyse teilzunehmen.<br />

Derzeit wird keine externe Möglichkeit für Bewerbungstrainings wahrgenommen. Das Angebot der<br />

Arbeiterkammer Steiermark ist der Schule bekannt.<br />

Empfehlungen<br />

● Externe Experten einbinden<br />

Beim Thema Bewerbungstraining kann es von Vorteil sein, wenn externe Personen mit eingebunden<br />

werden.<br />

Weitere Umsetzungsmöglichkeiten<br />

a) Regional spezifische Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Die AK ist Ansprechpartner für professionelle Bewerbungstrainings für Schulklassen. Auch die STVG<br />

(BerufsFindungsBegleiter/innen und Referenten/innen) bietet gemeinsam mit Unternehmen<br />

Workshops rund um das Thema Bewerbung für Schulen an, sowie Tipps und Tricks zum Thema<br />

Bewerbung. Die BerufsFindungsBegleiter/innen können die Schüler/innen auf die mündliche und<br />

schriftliche Bewerbung in Form von Einzelbegleitungen vorbereiten sowie die Schulen in der<br />

Durchführung von begleitenden Maßnahmen unterstützen.<br />

b) Generelle Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Empfehlenswert ist z.B. das Arbeitsmarktservice, das Berufsinformationszentrum (Angebote: Besuch<br />

der Schüler/innen im Berufsinformationszentrum, Beratungen, Bewerbungstraining für<br />

Schüler/innen), Unternehmen (Möglichkeiten: Unternehmer/innen erzählen Schüler/innen etwas<br />

über Anforderungen an zukünftige Mitarbeiter/innen), Arbeiterkammer (klärt Schüler/innen über<br />

Rechte und Pflichten auf), die Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft (Seminarangebote für<br />

Schüler/innen: Soft Skills für Schule und Arbeitswelt trainieren, Entscheidungshilfe bei der<br />

Berufswahl geben, Wirtschaftswissen vermitteln).<br />

Nützliche Links zum Thema Bewerbung sind im Anhang aufgelistet.<br />

Seite 16


V. Begleitende Dokumentation<br />

Umsetzung an der Schule<br />

Eine begleitende Dokumentation wird durch Lehrer/innen, die Berufsorientierungsstunden<br />

durchführen, im e-Klassenbuch eingetragen. Das e-Klassenbuch ist eigentlich nicht dafür gemacht,<br />

dass sich Kollegen/innen ansehen können, was genau gemacht wurde. Martin Baumann gibt an,<br />

dass eigentlich kein konkreter transparenter Überblick darüber existiert, was in Berufsorientierung<br />

passiert ist. Es gibt Listen für jede Klasse, damit ersichtlich ist, wie viel aus den Modulen bereits<br />

gemacht wurde und was noch zu machen ist.<br />

Es existiert eine begleitende Dokumentation der Schüler/innen. Hinsichtlich der anzustrebenden<br />

Nachhaltigkeit ist eine transparente Dokumentation zu empfehlen.<br />

Analyse / Fazit<br />

„Was nicht dokumentiert ist, existiert nicht“, vor allem dann wenn personelle Veränderungen<br />

anstehen. Besonders im Bereich der Dokumentation ist künftig auf eine größere Transparenz der<br />

abgehaltenen Aktivitäten und Veranstaltungen zu achten.<br />

Empfehlungen<br />

● Schüler/innen: Dokumentationsmöglichkeiten<br />

Eine Dokumentation für die Schüler/innen kann über etablierte Lehrmittelbehelfe wie den Kom:pass<br />

für die AHS Unterstufe oder die BO-Mappe erfolgen.<br />

● Lehrer/innen: <strong>IBOBB</strong> Dokumentations- und Planungstool<br />

Mit dem Planungstool, das hierfür auf der <strong>IBOBB</strong>-Website www.ibobb-steiermark.at zur Verfügung<br />

gestellt wird, kann ein einfacher und empfehlenswerter Weg für eine nachhaltige Dokumentation<br />

genutzt werden.<br />

Besonders die <strong>IBOBB</strong>-Website, die ein Ergebnis des Projektes <strong>IBOBB</strong> darstellen wird, kann der Schule<br />

eine große Erleichterung hinsichtlich digitaler Dokumentation bieten. Auf der Seite sind<br />

Berufsorientierungsaktivitäten jeder Pilotschule auf praktischem Weg (nur mit einer Log-In-Funktion<br />

für den internen Bereich) zu dokumentieren. Das Planungs- bzw. Dokumentationstool bringt<br />

praktische Hilfe für das Feld der Dokumentation, das sich innerhalb unserer Analyse als<br />

verbesserungswürdig erwiesen hat.<br />

Auf der Website wird über eine schulinterne Log-In-Funktion ersichtlich, was und wie viele Stunden<br />

bereits für den jeweiligen Bereich der Berufsorientierung innerhalb des Schuljahres aufgewendet<br />

wurden und was noch zu machen ist. Auch eine geordnete Sammlung weiterführender Links und<br />

Dokumente zur Bildungs- und Berufsorientierung wird sich auf der innerhalb des Projekts<br />

entwickelten Website, die den Schulen bei der Dokumentation weiterhelfen soll, finden.<br />

c) Generelle Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Weitere Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Seite 17


a) Regional spezifische Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Die eigene Schulwebsite kann für eine Dokumentation der Tätigkeiten, die in Berufsorientierung<br />

gesetzt wurden, öffentlichkeitswirksam genutzt werden.<br />

b) Generelle Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Eine – den Berufsorientierungsprozess begleitende – Dokumentation kann sowohl für Schülerinnen<br />

und Schüler als auch für Lehrer/innen die Qualität im Prozess steigern.<br />

Praktische Dokumentationsinstrumente finden sich unter<br />

http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/index.xml.<br />

Eine, den Berufsorientierungsprozess begleitende, Dokumentation kann sowohl für Schülerinnen<br />

und Schüler als auch für Lehrerinnen und Lehrer die Qualität im Prozess steigern. Praktische<br />

Dokumentationsinstrumente finden sich unter http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/index.xml.<br />

Eine weitere Möglichkeit für die Dokumentation der Berufsorientierungsmaßnahmen stellt ein<br />

Wandkalender dar, auf dem alle Berufsorientierungsaktivitäten bzw. die Semesterplanung<br />

hinsichtlich Berufsorientierung eingetragen wird.<br />

Links zu einzelnen Instrumenten begleitender Dokumentation finden sich im Anhang.<br />

Seite 18


VI. Einbeziehung von Eltern / Erziehungsberechtigten als Partner/innen<br />

Umsetzung an der Schule<br />

Die Information der Eltern über das <strong>Umsetzungskonzept</strong> der Berufsorientierung erfolgt über den<br />

Elternverein und über Elternabende am Beginn der 7. Schulstufe. Im SGA ist ein breites Bewusstsein<br />

für die Verankerung der Berufsorientierung gegeben.<br />

Individuelle Berufsorientierung wird nach Bedarf angeboten. Die Eltern werden über den<br />

Elternverein, den Absolventen/innenverein, den Jahresbericht und die Schulhomepage mit<br />

einbezogen und informiert. In den Sprechstunden gibt es genaue Informationen zum<br />

Berufsorientierungsunterricht sowie Beratungen in Sachen Berufsorientierung.<br />

Analyse / Fazit<br />

Die Eltern werden in die Berufsorientierungsaktivitäten auf verschiedenen Ebenen mit einbezogen.<br />

Empfehlungen<br />

● 7. Schulstufe<br />

Die Funktion der Erziehungsberechtigten als wesentliche Entscheidungsträger/innen im Sinne des RS<br />

17 ist spätestens am Beginn der 7. Schulstufe einzubeziehen, indem die Eltern z. B. bei<br />

Elternabenden über das standortbezogene <strong>Umsetzungskonzept</strong>, die Art und das Zusammenwirken<br />

der geplanten Umsetzungsmaßnahmen informiert werden.<br />

● 8. Schulstufe<br />

Am Beginn der 8. Schulstufe fordert das RS 17 Information der Eltern über die Bildungsangebote<br />

nach der achten Schulstufe, Möglichkeiten der dualen Berufsausbildung, die Möglichkeit der<br />

individuellen Berufsorientierung.<br />

● Hinweise auf Informationsveranstaltungen<br />

Das RS 17 sieht vor, die Eltern auf Informationsveranstaltungen von Bildungsanbietern, Bildungsund<br />

Informationsmessen sowie Informationsveranstaltungen an Berufsinformationszentren<br />

hinzuweisen.<br />

● Eltern als Berufspraktiker/innen<br />

Je stärker Eltern in die Berufsorientierungsaktivitäten mitgedacht und beispielweise als<br />

Berufspraktiker/innen eingebaut werden, desto leichter kann es den Schüler/innen gemacht<br />

werden, gelingende Übergänge zu erfahren und spätere Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.<br />

Weitere Umsetzungsmöglichkeiten<br />

a) Regional spezifische Umsetzungsmöglichkeiten<br />

In Anbetracht der bereits bestehenden fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem<br />

Absolventen/innenverein und mit den Eltern können zur intensiveren Einbeziehung der<br />

Erziehungsberechtigten nach Bedarf spezielle Schulprojekte mit Eltern entwickelt werden.<br />

Seite 19


) Generelle Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Eine der wichtigsten Einflussfaktoren in der Berufswahlentscheidung der Kinder sind die Eltern.<br />

Deshalb ist es wichtig, Eltern darüber zu informieren, wie sie ihre Tochter/ihren Sohn in<br />

deren/dessen beruflicher Orientierung unterstützen können.<br />

Beispiele für Elternarbeit in der Berufsorientierung sind Abschlussveranstaltungen von Projekten,<br />

Elternthemenreihe (für Eltern werden zu unterschiedlichen Themen unter Einbeziehung aller<br />

relevanten Organisationen/Institutionen Elternabende organisiert), Einzelgespräche,<br />

Elternveranstaltungen vom AMS/BIZ.<br />

Informationen zu den Themen Berufsorientierungsveranstaltungen, Informationen für<br />

Eltern/Erziehungsberechtigte, rechtliche Hinweise für Eltern/Erziehungsberechtigte,<br />

Interessenstests und Informationen zu Lehrberufen werden auf<br />

http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/eltern/index.xml behandelt.<br />

Der beim AMS kostenlos erhältliche Elternratgeber liefert ebenfalls sinnvolle Informationen, wie die<br />

eigenen Kinder bei der Berufswahl zu unterstützen sind.<br />

Weiterführende Links und Materialien zur Einbeziehung der Eltern finden sich im Anhang.<br />

Seite 20


VII. Informations- und Beratungstätigkeit der Schülerberater/innen<br />

Umsetzung an der Schule<br />

Grundsätzliche Optionen für Bildungs- und Berufswege werden gerne vermittelt und schulische wie<br />

außerschulische Hilfestellungen werden angeboten. Über Infoterminals bzw. durch Nutzung der<br />

Bibliothek können sich die Schüler/innen beispielsweise gebündeltes Wissen über Ausbildungswege<br />

aneignen. Den Schüler/innen ist es möglich Recherche zur Bildungs- und Berufsplanung individuell<br />

durchzuführen. Es gibt keine einsehbaren Beratungszeiten, wie sie das RS 17 vorsieht, weil fixe<br />

Zeiten, sofern niemand kommt, zu sehr blockieren würden. Bevorzugt wird bedarfsgerecht<br />

gearbeitet.<br />

Analyse / Fazit<br />

Innerhalb der Schülerberatung wird flexibel gearbeitet. Individuelle Beratung ist auf Anfrage möglich<br />

und ein Zimmer für Beratungen ist vorhanden. Seitens der Schule wird darauf geachtet, dass die<br />

Transparenz der unterschwelligen Erreichbarkeit gegeben ist.<br />

Empfehlungen<br />

● Fixe bzw. flexible Beratungszeiten<br />

Damit alle Schüler/innen und Eltern die Möglichkeit haben, die Beratung in Anspruch zu nehmen,<br />

sind die Beratungszeiten so anzulegen, dass sie von allen Beteiligten wahrgenommen werden<br />

können (z. B: abwechselnd vormittags, nachmittags, abends).<br />

Weitere Umsetzungsmöglichkeiten<br />

a) Regional spezifische Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Mögliche Alternativen für eine bildungsberatende Zusammenarbeit sind die Schulsozialarbeit,<br />

„Jugendcoaching“, oder auch die BerufsFindungsBegleiter/innen der STVG bieten Schulen<br />

beratende Unterstützungsmöglichkeiten im Sinne einer motivierenden und umfassenden Bildungsund<br />

Berufsberatung.<br />

b) Generelle Umsetzungsmöglichkeiten<br />

Notwendig ist ein eigener Raum mit PC, Internetzugang und Drucker für die Beratungstätigkeit<br />

des/der Schülerberaters/in.<br />

Die Weitergabe der Information/Einladung über die Beratungsmöglichkeit kann mittels<br />

Informationsblatt bei Elternabenden, durch Beilage eines Elternbriefes an die Schüler/innen,<br />

Präsentation auf Schulhomepage oder aber auch bei anderen Veranstaltungen (z. B: Elternsprechtagen)<br />

erfolgen.<br />

Seite 21


D Umsetzungsraster<br />

I. <strong>IBOBB</strong> Umsetzungsraster<br />

Die beiden nachfolgenden Umsetzungsraster, die den Forderungen des RS 17 und dem Lehrplan der verbindlichen Übung Berufsorientierung entsprechen,<br />

dienen der strukturierten Darstellung von Möglichkeiten, wie und wann <strong>IBOBB</strong> an der Schule optimal umgesetzt werden kann.<br />

Die Raster bilden ein praktisches Nachschlagewerk zu allen Themengebieten der Berufsorientierung. Damit bieten sie eine Möglichkeit, die an der Schule<br />

bereits reichhaltig vorhandenen <strong>IBOBB</strong> Voraussetzungen und Verfahren in der 7. und 8. Schulstufe zu verbessern und zu optimieren und gelingende Übergänge<br />

von der Schule in weiterführende Schulen oder ins Berufsleben erzeugen zu können.<br />

Es entstehen neue Berufsfelder, neue Aus- und Weiterbildungsangebote, neue Studienrichtungen und damit sind neue Anforderungen an die Jugendlichen<br />

verbunden. In diesem Prozess brauchen die jungen Menschen die Unterstützung aller relevanten Personen und Institutionen innerhalb der Region. Die<br />

standortbezogenen Inhalte der Raster werden dem dynamisierenden Wandel des regionalen Arbeitsmarkts und den Anforderungen des Schulstandorts<br />

gerecht.<br />

Im Zentrum aller Überlegungen zum bereit gestellten Angebot stehen dabei die Interessen und Bedürfnisse der Schüler/innen, die gemeinsam mit der<br />

familiären Umgebung, insbesondere den Eltern, davon spürbar und belegbar profitieren sollen. Der kontinuierliche und vertiefende Austausch mit lokalen und<br />

regionalen Institutionen und Unternehmen stellt dabei einen zentralen Punkt dar.<br />

Letztlich geht es gerade angesichts der vorhandenen düsteren Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung für die Region Obersteiermark Ost (bis 2030 ist mit<br />

einer Abnahme von 8,2 % und bis 2050 ist mit einer Abnahme von 12,0 % zu rechnen; vgl. F-Regionale Situationsanalyse, Punkt II: Bevölkerungsentwicklung)<br />

darum, die Jugendlichen mit den regionalen Bildungsmöglichkeiten und beruflichen Anforderungen vertraut zu machen und sie bestmöglich dabei zu<br />

unterstützen, die vorhandenen Möglichkeiten ausschöpfen zu können, um letztlich den regionalen Arbeitsmarkt langfristig zu stärken. In den nächsten Jahren<br />

wird die Bevölkerung älter, Erwerbstätige werden weniger und Arbeitsplätze im produzierenden Sektor gehen verloren. Dennoch schaffen wissensintensive<br />

Wirtschaftsdienstleistungen auch neue und „bessere“ Arbeitsplätze in der Obersteiermark Ost. Vor allem die Montanuniversität, die innovativen<br />

Industriebetriebe, aber auch die steirischen Kompetenzzentren stützen diese Dynamik (vgl. Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung:<br />

Wirtschaftsstandort Steiermark 2015, 2010_11_Standortstudie Obersteiermark_Ost_Print-3.pdf).<br />

Die Inhalte der Raster entsprechen dem <strong>IBOBB</strong> Leitbild der Schule und zeigen vielfältige Umsetzungswege und Möglichkeiten auf, wie Bildungs- und<br />

Berufsorientierung am Schulstandort stattfinden kann. Übergeordnetes Ziel der Berufsorientierung an der HS Dr. Theodor Körner ist es über Information,<br />

Beratung, Orientierung für Bildung und Beruf, die Jugendlichen mit den vielfältigen aktuellen beruflichen Anforderungen vertraut zu machen und sie<br />

bestmöglich dabei zu unterstützen, ihren Wunschberuf zu finden.<br />

Seite 22


Inhalte Beschreibung Involvierte Partner/innen Zeitpunkt<br />

<strong>Umsetzungskonzept</strong><br />

<strong>IBOBB</strong> Arbeitsgruppe<br />

Laufend<br />

Präsentation Schüler/innen<br />

Präsentation Eltern<br />

Die <strong>IBOBB</strong> Arbeitsgruppe am <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong><br />

<strong>Leoben</strong> I trifft sich in regelmäßigen<br />

Abständen und bespricht alle<br />

relevanten Themen in Bezug auf<br />

<strong>IBOBB</strong>. Sie erstellt und erarbeitet die<br />

Ausrichtung der Maßnahmen im<br />

Team.<br />

Weitere Lehrkräfte, die<br />

Berufsorientierungsunterricht in<br />

integrativer Form geben, werden in<br />

regelmäßigen informellen<br />

Gesprächen mit einbezogen.<br />

Den Schüler/innen wird spätestens<br />

am Beginn der 7. Schulstufe das<br />

<strong>IBOBB</strong>-<strong>Umsetzungskonzept</strong><br />

vorgestellt. Im Zentrum steht die<br />

Vermittlung der Inhalte und Ziele der<br />

Maßnahmen.<br />

Die Eltern werden über eine<br />

Vorstellung des <strong>IBOBB</strong>-<br />

<strong>Umsetzungskonzept</strong>s an der Schule<br />

über die Art und das<br />

Zusammenwirken der geplanten<br />

Unterstützungsmaßnahmen (z.B. im<br />

Rahmen von Elternabenden)<br />

unterwiesen. Ihre wichtige Rolle bei<br />

Bildungs- und Berufsentscheidungen<br />

findet auf diese Weise<br />

• Direktor (Friedrich Fischelschweiger)<br />

• Administrator und<br />

Berufsorientierungskoordinator<br />

(Martin Baumann)<br />

• Schülerberaterin (Nina Pongratz)<br />

• zwei in die Berufsorientierung<br />

involvierte Lehrkräfte (Silke<br />

Wiltschnigg und Maria Schütky)<br />

• Administrator/<br />

Berufsorientierungskoordinator<br />

(Martin Baumann)<br />

• Schülerberaterin (Nina Pongratz)<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

(Martin Baumann)<br />

• Schülerberaterin (Nina Pongratz)<br />

• weitere involvierte Lehrkräfte<br />

Beginn 7. Schulstufe<br />

Beginn 7. Schulstufe<br />

Seite 23


Präsentation Dialogpartner/innen<br />

Evaluation und Weiterentwicklung<br />

Seite 24<br />

Berücksichtigung.<br />

Die Dialogpartner/innen werden von<br />

Beginn an in die<br />

Berufsorientierungsaktivitäten bzw.<br />

das <strong>IBOBB</strong>-Konzept der Schule mit<br />

einbezogen, damit sie als externe<br />

Partner/innen und Expert/innen<br />

authentische Informationen und<br />

Berichte aus der Realität in den<br />

Schulalltag einbringen können.<br />

Eine kontinuierliche Evaluation ist<br />

notwendig, um die Aktivitäten,<br />

(Strukturen, Maßnahmen und<br />

Dialogpartner/innen) auf ihre<br />

Umsetzbarkeit zu überprüfen. Die<br />

• Schulvertreter/innen (Baumann,<br />

Fischelschweiger, Pongratz)<br />

• Absolvent/innen<br />

• Unternehmen<br />

• AK (Mag. Edwin Kriechbaumer)<br />

• AMS/BIZ (Dr. in Andrea Greitler-<br />

Schnitzer, Mag. a Johanna Kollegger)<br />

• WKO (Mag. Alexander Sumnitsch)<br />

• BerufsFindungsBegleiter/innen der<br />

STVG<br />

• Schulpsychologie (Mag. Christiane<br />

Sprung-Zarfl)<br />

• Regionalmanagement (Mag. a (FH)<br />

Bianca Klapfer)<br />

• Regionales Jugendmanagement<br />

(Mag. a Maria Sebanz)<br />

• Jugendcoaching<br />

• RegioTopJob (Astrid G. Gande, MsC)<br />

• Montanuniversität <strong>Leoben</strong>,<br />

Universitäten und Fachhochschulen<br />

(Studienberatung)<br />

• Pädagogische Hochschule<br />

Steiermark (Dipl. Päd. in Sabine Fritz)<br />

• Stadtgemeinde <strong>Leoben</strong><br />

• …<br />

• Arbeitsgruppe (Baumann, Pongratz,<br />

Fischelschweiger, Wiltschnigg,<br />

Schütky)<br />

• Schüler/innen<br />

• Eltern<br />

Beginn 7. Schulstufe<br />

Laufend


Direktion und die Arbeitsgruppe<br />

sorgen für eine Weiterentwicklung<br />

der Evaluationsmaßnahmen.<br />

Das beinhaltet: Überprüfung von<br />

Ressourcen und<br />

Rahmenbedingungen, Definition<br />

eines Zeitplanes, Adaptionen der<br />

Arbeitsgruppe, Analyse des Status<br />

Quo, Überprüfung der Vernetzung<br />

mit Partner/innen und schließlich die<br />

Einarbeitung in das neue<br />

<strong>Umsetzungskonzept</strong>.<br />

• Dialogpartner/innen (siehe oben)<br />

Breite Umsetzung / Koordination<br />

Umsetzung <strong>IBOBB</strong> an der Schule<br />

Das Berufsorientierungsangebot der<br />

Schule zielt über verschiedene Wege<br />

darauf ab, die Schüler/innen mit<br />

hilfreichen Informationen und<br />

Fähigkeiten für spätere<br />

Anforderungen in der Berufswelt<br />

auszustatten. Besonderes Augenmerk<br />

liegt hierbei im Training individueller<br />

Persönlichkeitskompetenzen. An der<br />

Schule wurde ein eigenes<br />

<strong>Umsetzungskonzept</strong> „Wir bilden<br />

Zukunft“ für Bildungs- und<br />

Berufsorientierung entwickelt, das<br />

eine breite Umsetzung des<br />

Berufsorientierungsunterrichts<br />

gewährleistet.<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

(Baumann)<br />

• Schülerberaterin (Pongratz)<br />

• weitere Berufsorientierungslehrkräfte<br />

• Absolvent/innen<br />

• Eltern<br />

• STVG<br />

• Berufspraktiker/innen<br />

• externe Experten/innen<br />

• zukunftsweisende Unternehmen aus<br />

verschiedenen Bereichen<br />

zeitliches Zusammenwirken In den 3. Klassen erfolgt die • Berufsorientierungskoordinator 7. und 8. Schulstufe<br />

Laufend<br />

Seite 25


inhaltliches Zusammenwirken<br />

personelles Zusammenwirken<br />

externe Partner/innen<br />

Seite 26<br />

Berufsorientierung integrativ, in den<br />

4. Klassen findet Berufsorientierung<br />

als eigenes Unterrichtsfach in Form<br />

von Modulunterricht und<br />

Realbegegnungen statt.<br />

Persönlichkeitskompetenzen wie<br />

Sprache, Präsentation,<br />

Kommunikation oder Teamfähigkeit<br />

werden beispielsweise über folgende<br />

Inhalte erschlossen: Erkennen von<br />

Fähigkeiten, Stärken, Talenten,<br />

Selbstbild und Fremdbild, berufliche<br />

und private Ziele im Leben,<br />

Vorbereitung eines Interviews mit<br />

Absolvent/innen der Schule,<br />

Interviews führen, Sprache und<br />

Selbstpräsentation mit Videoanalyse<br />

und Feedback, Bewerbungsgespräche<br />

durchführen und Analyse.<br />

Es gibt eine koordinierende Person,<br />

die vor allem in Hinblick auf<br />

integrierten<br />

Berufsorientierungsunterricht wichtig<br />

ist. Berufsorientierung wird von allen<br />

Lehrkräften auf vielseitige Weise und<br />

in Hinblick auf eine breite Umsetzung<br />

in allen Unterrichtsfächern<br />

mitgetragen.<br />

Vor allem Absolvent/innen der<br />

Schule, Berufspraktiker/innen, Eltern<br />

und die STVG sind Partner/innen, die<br />

in die Berufsorientierungsaktivitäten<br />

• Schülerberaterin<br />

• externe Fachkräfte<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

• Schülerberaterin<br />

• externe Fachkräfte<br />

• Direktor (Fischelschweiger)<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

(Baumann)<br />

• Schülerberaterin (Pongratz) bzw.<br />

Arbeitsgruppe<br />

• Externe Experten/innen (AMS/BIZ,<br />

etc.)<br />

• Unternehmen aus verschiedenen<br />

7. und 8. Schulstufe<br />

Laufende Koordination<br />

Spätestens 2. Semester<br />

7. Schulstufe bis 8.<br />

Schulstufe


involviert sind.<br />

Bereichen<br />

• Schulsozialarbeit<br />

• Schulpsychologie<br />

• BerufsFindungsBegleitungsangebot<br />

der Steirischen<br />

Volkswirtschaftlichen Gesellschaft<br />

• BIZ/AMS<br />

• WK/AK<br />

• …<br />

Realbegegnungen<br />

siehe <strong>IBOBB</strong> Umsetzungsraster II<br />

Bewerbungstrainings<br />

siehe <strong>IBOBB</strong> Umsetzungsraster II<br />

Dokumentation<br />

Formen der Dokumentation<br />

Eine begleitende Dokumentation wird<br />

durch Lehrer/innen, die<br />

Berufsorientierungsstunden<br />

durchführen, im e-Klassenbuch<br />

eingetragen. Es gibt Listen für jede<br />

Klasse, damit ersichtlich ist, wie viel<br />

aus den Modulen bereits gemacht<br />

wurde und was noch zu machen ist<br />

und es existiert eine begleitende<br />

Dokumentation der Schüler/innen.<br />

Transparenz der Dokumentation der<br />

abgehaltenen Aktivitäten wird über<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

(Baumann)<br />

• weitere<br />

Berufsorientierungslehrkräfte<br />

Laufend<br />

Seite 27


die Website der Schule und über das<br />

im Rahmen des Projektes <strong>IBOBB</strong><br />

gestaltete Dokumentationstool<br />

gewährleistet. Weitere praktische<br />

Dokumentationsinstrumente sind:<br />

Kom:pass, KLI:BO und das 10:18<br />

Portfolio.<br />

Informations- und Beratungstätigkeit der Schülerberater/innen<br />

Informations- und Beratungszeiten<br />

Räumlichkeiten und Infrastruktur<br />

Inhalte und Schwerpunkte<br />

An der Schule wird die Informationsund<br />

Beratungstätigkeit nach Bedarf<br />

und „jederzeit“ nach Anfrage<br />

angeboten. Damit alle Schüler/innen<br />

und Eltern die Möglichkeit haben,<br />

Beratung in Anspruch zu nehmen,<br />

werden die Beratungszeiten so<br />

angelegt, dass sie von allen<br />

Beteiligten wahrgenommen werden<br />

können.<br />

Ein eigener Raum mit PC,<br />

Internetzugang und Drucker für die<br />

Beratungstätigkeit des/der<br />

Schülerberaters/in ist vorhanden.<br />

Über Infoterminals bzw. durch<br />

Nutzung der Bibliothek können sich<br />

die Schüler/innen individuell Wissen<br />

über Ausbildungswege aneignen.<br />

Die Schule bietet ein breitgefächertes<br />

Angebot, indem Information,<br />

Beratung und Unterstützung zu<br />

Bildungs- und Berufsfragen zur<br />

• Schülerberaterin<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

• Schulsozialarbeit<br />

• Schulpsychologie<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

• Schülerberaterin<br />

• der/die zuständige/r Bibliothekar/in<br />

• Schülerberaterin<br />

• Berufsorientierungskoordinator<br />

• Schulpsychologie (Sprung-Zarfl)<br />

• Krisenintervention<br />

Ab 1. Semester 7.<br />

Schulstufe<br />

7. und 8. Schulstufe<br />

Ab 1. Semester 7.<br />

Schulstufe<br />

Seite 28


Verfügung gestellt wird. Im Zentrum<br />

stehen Berufs- und Bildungswege,<br />

Studien- und Berufsprofile,<br />

Anforderungen und<br />

Herausforderungen, Krisen, Ängste<br />

und Probleme wie auch die<br />

Vernetzung mit außerschulischen<br />

Expert/innen.<br />

Umsetzung als/im<br />

<strong>IBOBB</strong> Umsetzungsraster II<br />

7. Schuljahr 8. Schuljahr<br />

Inhalte Unterrichtsfach/-fächer 1. HJ 2. HJ 1. HJ 2. HJ<br />

Selbstkompetenz<br />

Stärken und Schwächen<br />

Wünsche und Fähigkeiten<br />

• BO-Unterricht<br />

• alle Pflichtgegenstände<br />

• BO-Unterricht<br />

• Deutsch<br />

• Musikerziehung<br />

• Werken<br />

• Geschichte und<br />

Sozialkunde<br />

• Geografie, etc.<br />

mögliche externe<br />

Partner/innen<br />

x • BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• Jugendcoaching<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

x x • BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• Jugendcoaching<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

Eltern und Freunde • BO-Unterricht X x • Absolvent/innen<br />

• berufstätige Eltern<br />

Unterricht<br />

x<br />

x<br />

Blockveran<br />

staltung<br />

Projekt<br />

Sonstige<br />

x x Elternabend<br />

Seite 29


• bekannte oder verwandte<br />

Unternehmer/innen<br />

Ziele setzen – Ziele verfolgen<br />

• BO-Unterricht<br />

• alle Pflichtgegenstände<br />

x x x x • Eltern<br />

• BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• Jugendcoaching<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

Veränderbarkeit des Berufswunschs • BO-Unterricht x x x x • BIZ/AMS (Kollegger,<br />

Greitler-Schnitzer)<br />

x<br />

x x<br />

Arbeit und Geschlecht<br />

Geschlecht und Rolle<br />

Geschlecht und Beruf<br />

Aufzeigen eines breiten<br />

Berufsspektrums<br />

• BO-Unterricht<br />

• alle Pflichtgegenstände<br />

• BO-Unterricht<br />

• alle Pflichtgegenstände<br />

• BO-Unterricht<br />

• alle Pflichtgegenstände<br />

x x • Genderbeauftragte aus<br />

unterschiedlichen<br />

Fachbereichen (z.B.: ZAM:<br />

Zentren für<br />

Ausbildungsmanagement)<br />

x x • Spezialistinnen aus<br />

männlich dominierten und<br />

frauenspezifischen<br />

Bereichen<br />

• ZAM (Anita Schneider)<br />

x • BIZ/AMS (Kollegger,<br />

Greitler-Schnitzer)<br />

• BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• Jugendcoaching<br />

• WK (Sumnitsch)<br />

• AK (Kriechbaumer)<br />

• ZAM (Schneider)<br />

x x<br />

x x<br />

x x<br />

Seite 30


Arbeit – Wirtschaft – Leben<br />

Weltwirtschaft und globale<br />

Entwicklungen<br />

• Geografie<br />

• Geschichte, etc.<br />

x x • Global agierende<br />

Unternehmen (RHI,<br />

VOEST, etc.)<br />

• Globalisierungsexpert/<br />

innen<br />

volkswirtschaftliche Zusammenhänge • Geografie x x • Regionalmanagement<br />

(Klapfer)<br />

• WK (Sumnitsch)<br />

• Stadtgemeinde <strong>Leoben</strong><br />

• Industriellenvereinigung<br />

(Gernot Pagger)<br />

• Universitäten<br />

(Studienberatung)<br />

• STVG<br />

Lohn- und Preisentwicklung • Geografie x • Industriellenvereinigung<br />

(Pagger)<br />

• AMS (Greitler-Schnitzer)<br />

• WK (Sumnitsch)<br />

mögliche persönliche Strategien und<br />

Fördermaßnahmen<br />

• BO-Unterricht, Religion x x • STVG<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• Land Steiermark<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

Ausbildungswege<br />

Bildungssystem in Österreich<br />

• BO-Unterricht<br />

• Geschichte<br />

• Deutsch, etc.<br />

x x • Bildungsnetzwerk (Mag.<br />

Willibald Almer)<br />

• BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• Jugendcoaching<br />

x<br />

Seite 31


Zugangsbedingungen, Eingangs-<br />

Voraussetzungen kennenlernen<br />

Notwendigkeiten lebensbegleitender<br />

Angebote aufzeigen<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• AK (Kriechbaumer)<br />

• BO-Unterricht x • AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• Jugendcoaching<br />

• BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• Vertreter/innen<br />

weiterführender Schulen<br />

• Österreichische<br />

Hochschülerschaft<br />

• BO-Unterricht<br />

• Religion<br />

• Lebende<br />

Fremdsprachen, etc.<br />

x • Bildungsnetzwerk (Almer)<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• BFI (Ing. Thomas Feier)<br />

• Pädagogische Hochschule<br />

(Fritz)<br />

x<br />

X<br />

Realbegegnungen<br />

Faszination Technik: Aktionslinie<br />

„Technik in den Betrieben der Region“<br />

Faszination Technik: Aktionslinie<br />

„Regionale Produktanalyse“<br />

Seite 32<br />

• Physik<br />

• Chemie<br />

• Mathematik<br />

• BO-Unterricht<br />

• Physik<br />

• Chemie<br />

• BO-Unterricht<br />

x x • BerufsFindungsBegleiter/-<br />

innen der STVG<br />

• WKO (Sparte Industrie)<br />

x x x x • STVG (Mag. a (FH) Sabine<br />

Sattler)<br />

• Die Industrie (Sparte<br />

Industrie und<br />

Industriellenvereinigung)<br />

Girls´ Day • BO-Unterricht x x • BerufsFindungsBegleitung x<br />

x<br />

x


(STVG)<br />

Boys´ Day • BO-Unterricht x x • Verein Männerberatung<br />

Graz (Mag. Christoph Lins)<br />

Take Tech • BO-Unterricht x x • SFG<br />

• STVG (Elisabeth Zangl)<br />

Trends am Arbeitsmarkt • BO-Unterricht x • Industriellen Vereinigung<br />

(Pagger)<br />

• WK (Sumnitsch)<br />

• AK (Kriechbaumer)<br />

• BIZ/AMS (Kollegger,<br />

Greitler-Schnitzer)<br />

• Absolvent/innen<br />

Wirtschaft ins Klassenzimmer • BO-Unterricht x x • BerufsFindungsBegleitung<br />

(STVG)<br />

• Unternehmen<br />

Absolvent/innenabend • Abendveranstaltung x • Absolvent/innen<br />

• Eltern<br />

• Schüler/innen<br />

Exkursionen<br />

• BO-Unterricht<br />

x x • AMS/BIZ (Greitler-<br />

• alle Hauptgegenstände<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• Bildnerische Erziehung<br />

• Vertreter/innen<br />

• Technisches und<br />

Wirtschafts- und<br />

Textiles Werken<br />

Bildungsbereich<br />

• WK (Sumnitsch)<br />

• Berufsorientierungsmessen<br />

• örtliche Unternehmen<br />

• Montanuniversität <strong>Leoben</strong><br />

und Universitäten,<br />

Fachhochschulen<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

Seite 33


(Studienberatung)<br />

Besuch von AMS / AK / WK • BO-Unterricht x • AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• AK (Kriechbaumer)<br />

• WK (Sumnitsch)<br />

Beratungseinrichtungen • BO-Unterricht x x • Berufsinformationszentren<br />

• ZAM (Schneider)<br />

Betriebsbesichtigungen<br />

• BO-Unterricht<br />

• alle Gegenstände<br />

x x • Regionale Unternehmen<br />

(Tierarzt, RHI, VOEST,<br />

Stadtwerke, Gemeinde,<br />

etc.)<br />

Berufspraktische Tage • BO-Unterricht x • Regionale Unternehmen<br />

z.B. mit akademischem<br />

Schwerpunkt<br />

(Arztpraxis/LKH,<br />

Forschungseinrichtungen<br />

der Montanuniversität,<br />

Anwaltskanzleien, etc.)<br />

Vorträge an der Schule • BO-Unterricht x x x x • Berufspraktiker/innen aus<br />

dem akademischen Feld<br />

• Vertreter/innen aus dem<br />

Wirtschafts- und<br />

Bildungsbereich<br />

Diskussionsrunden • BO-Unterricht x x x x • Berufspraktiker/innen aus<br />

dem akademischen Feld<br />

• Vertreter/innen aus dem<br />

Wirtschafts- und<br />

Bildungsbereich<br />

Berufsorientierungsmessen inhouse • BO-Unterricht x • Vertreter/innen aus dem<br />

Wirtschafts- und<br />

Bildungsbereich<br />

Seite 34<br />

x x<br />

x x<br />

x x X<br />

x x<br />

x Elternabende<br />

x x<br />

x


Berufsorientierungsmessen auswärts • BO-Unterricht x x • BEST-Messe<br />

• regionale<br />

Berufsinfomessen<br />

Workshops mit Betrieben an der Schule • BO-Unterricht x x • Regionale Unternehmen<br />

• Sparten und Kammern<br />

• BerufsFindungsBegleiter/i<br />

nnen<br />

x<br />

x x<br />

Bewerbung<br />

Bewerbungsschreiben<br />

Lebenslauf<br />

Vorstellungsgespräch<br />

Bewerbungstraining<br />

• BO-Unterricht<br />

• Deutsch<br />

• Englisch<br />

• BO-Unterricht<br />

• Deutsch<br />

• Englisch<br />

• BO-Unterricht<br />

• Deutsch<br />

• Englisch<br />

• BO-Unterricht<br />

• Englisch<br />

x • BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

x • BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

x • BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• AK (Kriechbaumer)<br />

x • AK (Kriechbaumer)<br />

• AMS/BIZ (Greitler-<br />

Schnitzer, Kollegger)<br />

• BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen<br />

x<br />

x<br />

x x<br />

x x<br />

Elternarbeit<br />

Seite 35


Elternabend • Abendveranstaltung x x • Absolvent/innen<br />

• Berufspraktiker/innen<br />

(Eltern, Bekannte,<br />

Verwandte)<br />

• BerufsFindungsBegleitung<br />

Elternsprechtag • Nach Unterrichtszeit x x x x • Expert/innen aus dem<br />

Wirtschafts- und<br />

Bildungsbereich<br />

Elternthemenabend • Abendveranstaltung x x x X • Absolvent/innen<br />

• Berufspraktiker/innen<br />

(Eltern, Bekannte,<br />

Verwandte)<br />

Coming Together • Abendveranstaltung x • Regionale Unternehmen<br />

• Expert/innen Wirtschaft<br />

• Expert/innen aus dem<br />

Bildungsbereich<br />

• STVG<br />

(BerufsFindungsBegleiter/<br />

innen)<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

Beratungseinrichtungen<br />

BIZ/AMS • BO-Unterricht x • Dr. in Andrea Greitler- x<br />

Schnitzer<br />

• Mag. a Johanna Kollegger<br />

Schulspychologie • Integrativ und flexibel x x x x • Dr. in Renate Wamser x<br />

• Mag. a Christiane Sprung-<br />

Zarfl<br />

Arbeiterkammer • BO-Unterricht x • Mag. Edwin Kriechbaumer x<br />

Wirtschaftskammer • BO-Unterricht x • Mag. Alexander Sumnitsch x<br />

Seite 36


Arbeit heißt Veränderung<br />

Veränderungen durch ICT, Trends etc.<br />

Berufsbiographien<br />

• BO-Unterricht<br />

• Pflichtgegenstände<br />

• BO-Unterricht<br />

• Deutsch<br />

• Englisch<br />

x x x x • IT-Expert/innen aus<br />

regionalen Unternehmen<br />

und Universitäten<br />

x x • Absolvent/innen<br />

• Eltern<br />

• ZAM (Schneider)<br />

x X<br />

x x<br />

Seite 37


II.<br />

Maßnahmenbeschreibung „Trends am Arbeitsmarkt"<br />

Die Beschreibung dieser Maßnahme dient als Muster für die Schule, um alle weiteren Aktivitäten in<br />

Zukunft nach diesem Schema zu beschreiben. Somit wird gewährleistet, dass über die Jahre ein<br />

entsprechender Maßnahmenpool entsteht, auf den die Schule zurückgreifen kann.<br />

1. Titel der Maßnahme<br />

Trends am Arbeitsmarkt (Arbeitstitel)<br />

2. Ausgangssituation / Anforderung der Schule<br />

Seitens des Berufsorientierungskoordinators wurde der Wunsch nach einer gezielten Aktion zum<br />

Thema Trends und Entwicklungen am Arbeitsmarkt geäußert. Gemeinsam mit dem Koordinator<br />

wurde vom <strong>IBOBB</strong>-Begleiter und der BerufsFindungsBegleiterin ein Konzept für ein<br />

entsprechendes Angebot entwickelt.<br />

3. Zielgruppe(n)<br />

Seitens der Schule wurden als Zielgruppe die fünf 4. Klassen des Schuljahres 2012/13 festgelegt.<br />

4. Ziele / Effekte<br />

Die Maßnahme verfolgt das Ziel, das bestehende Berufsorientierungsangebot der Schule<br />

zielgerichtet zu erweitern. Regionale Chancen sowie allgemeine Perspektiven stehen dabei im<br />

Mittelpunkt.<br />

Inhaltliches Ziel ist es allen Schüler/innen der 4. Klassen einen möglichst breit gefächerten<br />

Überblick zum Themengebiet Trends am Arbeitsmarkt näher zu bringen. Durch die Einbeziehung<br />

unterschiedlicher Herangehensweisen und Zugänge durch die Repräsentant/innen und dem<br />

anschließenden Wissenstransfer über das Gelernte unter den Schüler/innen sowie die<br />

Ausarbeitung von Repräsentationsmaterialien, werden die Jugendlichen schließlich selbst zu<br />

Spezialist/innen auf diesem Gebiet.<br />

Übergeordnetes Ziel ist es durch diese qualitativ hochwertige Auseinandersetzung mit Trends<br />

am Arbeitsmarkt gelingende Übergänge, die den Anforderungen der Zeit entsprechen, zu<br />

ermöglichen, um spätere Abbrüche der Schüler/innen aufgrund unüberlegter Entscheidungen zu<br />

vermeiden und damit regionale Abwanderungstendenzen der jungen Generation einzudämmen.<br />

5. Zeitpunkt / Zeitrahmen der Umsetzung<br />

Die Workshop-Termine, in Form geblockter Berufsorientierungseinheiten innerhalb des<br />

Berufsorientierungsunterrichts an der Schule waren für Anfang November vorgesehen. Die<br />

Präsentation der Ergebnisse der verschiedenen Themengruppen war im Rahmen eines<br />

Elterninformationsabends am 29.11.2012 geplant. Die Maßnahme wurde seitens des<br />

Berufsorientierungskoordinators verschoben und wird auf Wunsch des Verantwortlichen im<br />

kommenden Semester selbständig an der Schule durchgeführt.<br />

6. Inhalte<br />

Im Mittelpunkt der Bemühungen stehen Trends und Entwicklungen des Arbeitsmarktes, die<br />

über die Sichtweisen von Vertreter/innen verschiedener Institutionen präsentiert werden.<br />

Fünf Expert/innen unterschiedlicher Institutionen (WKO, IV, Sparte Industrie, AK, AMS, etc.)<br />

stellen fünf Klassen der 8. Schulstufe ihren Zugang zu aktuellen Trends und Entwicklungen am<br />

Seite 38


Arbeitsmarkt vor. Die Schüler/innen arbeiten dieses Wissen danach durch Präsentationen<br />

klassenübergreifend aus, um es bei einer Abschlussveranstaltung weiteren Schüler/innen, Eltern<br />

und Interessierten zukommen zu lassen.<br />

7. Methodik / Didaktik<br />

Jede 4. Klasse wird von jeweils einem/r Vertreter/in einer Partnerinstitution besucht und über<br />

den neuesten Stand am Arbeitsmarkt informiert. Damit die Schüler/innen die Inhalte im<br />

Anschluss an den Vortrag verarbeiten können, werden vorab im Berufsorientierungsunterricht<br />

Gruppen gebildet, die zu spezifischen Themenkreisen Fragen entwickeln, welche sie dem/der<br />

Vertreter/in im Rahmen des Vortrags stellen.<br />

Die Gruppen schreiben ihre Antworten bzw. Ergebnisse mit und verarbeiten diese<br />

Informationen in einer Berufsorientierungsstunde zu einem informativen Text, Plakat, einer<br />

Powerpointpräsentation oder ähnlichem, um in Folge beispielsweise gemeinsam im<br />

Deutschunterricht eine Rede bzw. Präsentation zusammenzubasteln.<br />

Es empfiehlt sich die Präsentation vor den Kolleg/innen der anderen Klassen zu üben, um ihnen<br />

ebenfalls Einblick in das jeweilige Gebiet geben zu können. So kann von den anderen noch Kritik<br />

geübt und Verständnisfragen können abgeklärt werden. Alle Schüler/innen entwickeln sich<br />

durch das Aneinanderfügen der Teile zu einem Ganzen bereits vorab zu Spezialist/innen<br />

innerhalb der Thematik der Arbeitstrends.<br />

8. Ablauf der Maßnahme<br />

Innerhalb eines Aktionstags bzw. geblockten Berufsorientierungsunterrichts wird zunächst eine<br />

Fortbildungseinheit mit je einem/r Experten/in, der/die sich mit Trends am Arbeitsmarkt<br />

beschäftigt, abgehalten.<br />

Die unterschiedlichen Herangehensweisen und Informationen, die von den verschiedenen<br />

Vertreter/innen an die Schüler/innen weitergegeben wurden, erfahren in Folge unter den<br />

Schüler/innen Aufarbeitung und Präsentation.<br />

Die Präsentation der Ergebnisse der Workshops der verschiedenen Klassen erfolgt im Rahmen<br />

einer Schlussveranstaltung in der Aula der Schule, an der auch die Eltern teilnehmen. Die<br />

Themenvorstellungen der Schüler/innengruppen können nach kurzen Impulsreferaten der<br />

Vertreter/innen der Institutionen stattfinden.<br />

9. Externe Kooperationspartner/innen<br />

Kooperationspartner/innen sind das AMS/BIZ, die Wirtschaftskammer, die Arbeiterkammer, die<br />

Industriellenvereinigung als Repräsentant/innen unterschiedlicher Interessensvertretungen.<br />

10. Team / eingebundene Personen an der Schule<br />

In die Planung und Organisation der Veranstaltung eingebunden sind der<br />

Berufsorientierungskoordinator Martin Baumann, die Schülerberaterin Nina Pongratz sowie<br />

weitere Berufsorientierungslehrkräfte.<br />

11. Evaluierung der Maßnahme<br />

Sowohl von den Vertreter/innen der Institutionen, die sich an der Maßnahme beteiligen, als<br />

auch von den Schüler/innen und Lehrkräften wird Feedback erhoben.<br />

Seite 39


12. Dokumentation der Maßnahme<br />

Die Dokumentation der Maßnahme erleichtert es der Schule ebenso wie die Evaluierung, die<br />

Veranstaltung im nächsten Jahr – wenn gewünscht zu einem anderen Themenkomplex –<br />

gemeinsam mit den Partner/innen selbst wieder durchzuführen und optimieren zu können.<br />

Seite 40


E Fazit / Bewertung / Ausblick<br />

Die Berufsorientierung hat am <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> <strong>Leoben</strong> einen hohen Stellenwert. Die Wichtigkeit, die der<br />

Berufsorientierung beigemessen wird, drückt sich u.a. in einem vor sechs Jahren erstellten Konzept zur<br />

Neuausrichtung der Berufsorientierung an der Schule aus, die spezielle Module für die 4. Klassen<br />

beinhaltet.<br />

Ein stärkerer Schwerpunkt könnte auch in den 3. Klassen gesetzt werden, um den Anforderungen des<br />

Lehrplans für die verbindliche Übung Berufsorientierung auch in der 7. Schulstufe nachzukommen. Eine<br />

Forcierung der Berufsinformation in den 3. Klassen kann z. B. über Besuche in Berufs- und<br />

Bildungsberatungszentren oder Teilnahmen an speziellen Projekten erfolgen.<br />

Zusätzlich zum bestehenden Angebot an Partnerbetrieben, sind auch innovative<br />

Berufsorientierungsangebote externer Experten/innen oder noch nicht besuchter Unternehmen aus<br />

verschiedenen Bereichen zur Erweiterung des bestehenden Angebots in Betracht zu ziehen. Eine<br />

Erweiterungsmöglichkeit der Realbegegnungen ist es Schüler/innen innerhalb berufspraktischer Tage für<br />

einen verhältnismäßig längeren Zeitraum mit neuen Berufswelten vertraut zu machen.<br />

An der Schule wird besonderer Wert auf das Training individueller Persönlichkeitskompetenzen gelegt.<br />

Vieles wird aufgrund von Erfahrungen mit externen Stellen mittlerweile selbst mit den Schüler/innen<br />

durchgeführt. Der Kontakt mit externen Partner/innen und deren besonderen Angeboten in der<br />

Berufsorientierung ist dennoch nicht zu vernachlässigen.<br />

Eine erstrebenswerte Bereicherung ist der neue Lehrgang zum Berufsorientierungskoordinator, der an<br />

der Pädagogische Hochschule Steiermark erstmals angeboten wird und eine einschlägige Qualifikation<br />

nach modernsten Maßstäben im Bereich der Berufsorientierungskoordination bietet.<br />

In den Punkten Dokumentation ist mehr Transparenz zu gewährleisten, indem der<br />

Berufsorientierungskoordinator die Planung und Dokumentation konkreter Maßnahmen des gesamten<br />

Berufsorientierungsunterrichts für das jeweilige Schuljahr transparent dargestellt einfordert, womit ein<br />

umfassender Überblick für alle Interessierten an der Schule gegeben ist. Hierfür kann das praktische<br />

Dokumentations- und Planungstools auf der Seite www.ibobb-steiermark.at, das eigens dafür entwickelt<br />

und zur Verfügung gestellt wurde, genutzt werden.<br />

Die Umsetzung des Berufsorientierungsunterrichts an der Schule hat vor sechs Jahren einen<br />

erfolgreichen Wandel erfahren und ist in Anbetracht unterschiedlicher Angebote persönlichkeits- und<br />

zukunftsorientiert ausgerichtet. Für den Herbst wurde vom <strong>IBOBB</strong>-Team gemeinsam mit dem<br />

Berufsorientierungsverantwortlichen eine Maßnahme ausgearbeitet, mit der alle Schüler/innen der 4.<br />

Klassen und ihre Eltern, einen breitgefächerten Einblick in die Welt der aktuellen Trends und<br />

Entwicklungen am Arbeitsmarkt, erhalten werden. Angeleitet von den Berufsorientierungslehrer/innen<br />

des <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> <strong>Leoben</strong> I und Expert/innen zum Thema aktuelle Arbeitsmarktsituation, werden die<br />

Schüler/innen durch die Weitergabe verschiedener Informationen und eine abschließende Präsentation<br />

vor Interessierten, Eltern und Schüler/innen selbst zu Expert/innen auf diesem spannenden Gebiet.<br />

Im Rahmen der Vernetzungsaktivitäten, die im Projekt mit den verschiedenen Partner/innen gesetzt<br />

wurden, haben sich zukunftsträchtige Kooperationsmöglichkeiten für die Region aufgetan. So entstand<br />

u.a. die Idee zur Organisation einer gemeinsamen überregionalen Berufsorientierungsveranstaltung mit<br />

dem Regionalmanagement Obersteiermark Ost. Seitens des <strong>IBOBB</strong> Teams wurde ein Konzept für eine<br />

interaktiv angelegte Berufsorientierungsmesse bereit gestellt, um das Vorhaben einer gemeinsamen<br />

Seite 41


überregionalen Großveranstaltung und Möglichkeiten abzustimmen. Inzwischen wurde unter der<br />

Trägerschaft des Regionalmanagements ein Projekt angedacht, das diese Veranstaltung zur<br />

Berufsorientierung, die eine Vielzahl regionaler Unternehmen fördern und die regionalen Schulen<br />

ansprechen will, miteinschließen könnte.<br />

Die im Projekt <strong>IBOBB</strong> voran getriebene Vernetzung mit regionalen Netzwerkpartner/innen und<br />

Unternehmen kann und soll nach dem Projektende am 31.12.2012 von den<br />

Berufsorientierungslehrkräften weiter genutzt werden, um einen Austausch über aktuelle<br />

Entwicklungen zu garantieren und regionale Kompetenzen im Sinne der Schüler/innen weitgehend<br />

auszuschöpfen.<br />

Seite 42


F Situationsanalyse der Region<br />

I. Allgemein<br />

Die Region Obersteiermark Ost ist eine der sieben Regionext-Regionen in der Steiermark und umfasst<br />

die Bezirke Bruck a. d. Mur, Mürzzuschlag und <strong>Leoben</strong>. Mit einer Fläche von rund 3.250 km² ist sie die<br />

zweitgrößte der steirischen Regionen. Die Region liegt zur Gänze im Alpengebiet und grenzt im<br />

Norden an Niederösterreich.<br />

Geprägt wird die Region durch die Flussläufe der Mur und Mürz, Siedlungen in engen Tälern<br />

und Beckenlagen charakterisieren das Landschaftsbild. Der Anteil des Dauersiedlungsraums<br />

an der Gesamtfläche ist, bei beträchtlichen innerregionalen Unterschieden, mit etwa 15 %<br />

sehr niedrig. (www.raumplanung.steiermark.at)<br />

Der wirtschaftliche Schwerpunkt der Region liegt im Bereich Werkstoffe (Stahl, Edelstahl, Metalle,<br />

Verbundwerkstoffe und Kunststoffe). Die Region verfügt über bekannte Leitunternehmen, eine<br />

Vielzahl von erfolgreichen Klein- und Mittelbetrieben sowie über hochqualifizierte F&E<br />

Einrichtungen. (www.raumplanung.steiermark.at)<br />

Im Zuge der Reorganisation der steirischen Bezirkshauptmannschaften werden die Bezirke<br />

Bruck/Mur und Mürzzuschlag per 1. Jänner 2013 zum Bezirk Bruck-Mürzzuschlag fusioniert.<br />

(http://de.wikipedia.org/wiki/Bezirk_Bruck_an_der_Mur)<br />

Weiter werden erstmalig in Österreich zwei große Städte freiwillig fusionieren. Bruck und Kapfenberg<br />

stehen diesbezüglich bereits in Verhandlungen miteinander. (Kleine Zeitung)<br />

II.<br />

Demographie<br />

In der Region Obersteiermark Ost leben rund 165.000 Menschen. Damit rangiert sie auf Rang drei im<br />

Regionenvergleich hinter dem Steirischen Zentralraum und der Oststeiermark.<br />

(http://www.wibis-steiermark.at)<br />

Einwohner per 01.01.2011 in den steirischen Regionen<br />

Region Einwohner %<br />

Liezen 79.470 6,6 %<br />

Obersteiermark Ost 164.839 13,6 %<br />

Oststeiermark 177.287 14,6 %<br />

Obersteiermark West 103.035 8,5 %<br />

Südweststeiermark 138.140 11,4 %<br />

Südoststeiermark 89.575 7,4 %<br />

Steirischer Zentralraum 460.842 38,0 %<br />

Steiermark 1.210.614<br />

Österreich 8.404.252<br />

Seite 43


In der Region teilen sich die Einwohner wie folgt auf die Bezirke auf:<br />

Region<br />

Einwohner<br />

<strong>Leoben</strong> 62.728<br />

Bruck a. d. Mur 62.155<br />

Mürzzuschlag 39.956<br />

Obersteiermark Ost 164.839<br />

Bevölkerungsstatistik der Steiermark<br />

Region Bezirk 2007 2011 +/-<br />

Liezen Liezen 80.673 79.470 -1,5 %<br />

Obersteiermark Ost Bruck an der Mur 63.396 62.155 -2,0 %<br />

Obersteiermark Ost <strong>Leoben</strong> 64.662 62.728 -3,0 %<br />

Obersteiermark Ost Mürzzuschlag 41.061 39.956 -2,7 %<br />

Obersteiermark West Murau 30.208 29.243 -3,2 %<br />

Obersteiermark West Murtal 75.313 73.792 -2,0 %<br />

Oststeiermark Fürstenfeld 23.021 22.765 -1,1 %<br />

Oststeiermark Hartberg 67.443 66.617 -1,2 %<br />

Oststeiermark Weiz 86.941 87.905 +1,1 %<br />

Steirischer Zentralraum Graz (Stadt) 250.738 265.318 +5,8 %<br />

Steirischer Zentralraum Graz Umgebung 140.026 143.456 +2,4 %<br />

Steirischer Zentralraum Voitsberg 52.714 52.068 -1,2 %<br />

Südoststeiermark Feldbach 67.455 66.828 -0,9 %<br />

Südoststeiermark Radkersburg 23.326 22.747 -2,5 %<br />

Südweststeiermark Deutschlandsberg 61.196 60.762 -0,7 %<br />

Südweststeiermark Leibnitz 76.774 77.445 +0,9 %<br />

Steiermark 1.204.947 1.213.255 +0,7 %<br />

Österreich 8.318.592 8.443.018<br />

Quelle: http://www.wibis-steiermark.at/show_page.php?pid=441<br />

Bearbeitung: STVG<br />

Bevölkerungsentwicklung<br />

In den vergangenen Jahren (2007-2011) ist die Bevölkerung in der Steiermark leicht gewachsen (+0,7<br />

%). Die Entwicklung der Regionen ist allerdings durchwegs unterschiedlich. Die Region<br />

Obersteiermark Ost hat in diesem Zeitraum um über 4.000 Personen (2,5 %) abgenommen. Ähnlich<br />

ist die Situation in der Region Obersteiermark West. Hier liegt der Rückgang mit 2,4 % nur knapp<br />

darunter. Zuwächse kann vor allem der Steirische Zentralraum (+3,9 %) und hier vor allem die Bezirke<br />

Graz (+5,8 %) und Graz-Umgebung (+2,4 %) verzeichnen. (www.raumplanung.steiermark.at)<br />

Die vorhandenen Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung zeichnen ein düsteres Bild für die Region<br />

Obersteiermark Ost. Mit einer Abnahme von 8,2 % bis 2030 bzw. 12,0 % bis 2050 liegt die Region<br />

(gleich wie Obersteiermark West) Österreich weit unter den fünf Regionen mit der stärksten<br />

Abnahme.<br />

Seite 44


Die Steiermark hingegen wird bis 2030 einen Bevölkerungszuwachs (+4,0 %) verzeichnen, ebenso wie<br />

Österreich gesamt (+8,5 %).<br />

(ÖROK: Kleinräumige Bevölkerungsprognose für Österreich 2010-2030 mit Ausblick bis 2050)<br />

Von Bevölkerungsrückgängen besonders stark betroffen waren und sind periphere nördliche<br />

Regionsteile wie bspw. der Raum Eisenerz sowie Gebiete um Mariazell und südlich des Hochschwabs.<br />

(http://www.raumplanung.steiermark.at)<br />

Betrachtet man die Altersstruktur der steirischen Bevölkerung, so ist die Region Obersteiermark Ost<br />

die „älteste“ Region. 30,0 % der Bevölkerung sind hier über 60 Jahre alt und lediglich 11,9 % unter 15<br />

Jahren.<br />

(Arbeit und Alter; Mag. a Doris Lepschy bzw. http://www.wibis-steiermark.at)<br />

Bevölkerung nach Alter in der Steiermark<br />

Region bis 14 15-59 60+<br />

Liezen 14,0% 59,4% 26,6%<br />

Obersteiermark Ost 11,9% 58,1% 30,0%<br />

Obersteiermark West 13,5% 59,7% 26,9%<br />

Oststeiermark 14,4% 62,4% 23,2%<br />

Steirischer Zentralraum 13,4% 63,9% 22,8%<br />

Südoststeiermark 13,9% 61,5% 24,5%<br />

Südweststeiermark 13,9% 62,5% 23,6%<br />

Steiermark 13,5% 61,9% 24,6%<br />

Österreich 14,5% 62,1% 23,4%<br />

Quelle: http://www.wibis-steiermark.at/show_page.php?pid=443<br />

Bearbeitung: STVG<br />

Die Zuwanderung aus dem Ausland hat dazu beigetragen, dass die Bevölkerungsverluste nicht noch<br />

dramatischer ausgefallen sind, sie liefert – abgesehen vom quantitativen Effekt – auch einen Beitrag<br />

zur Verbesserung der Altersstruktur.<br />

(www.raumplanung.steiermark.at bzw.<br />

http://www.stebep.at/beschaeftigungsdaten/demographie.html#c140)<br />

Die Arbeitszentren wie Bruck an der Mur und Kapfenberg sind insbesondere für Zuzügler aus dem<br />

Ausland interessant, Wohngegenden in der Nähe der Zentren (bspw. St. Lorenzen im Mürztal)<br />

erreichen eher positive Wanderungssalden durch Binnenwanderung.<br />

Nachdem die traditionelle ökonomische Basis der Region um den Erzberg in den vergangenen Jahren<br />

weitestgehend verlorengegangen ist, kam es hier zu einem österreichweit einzigartigen<br />

Bevölkerungsrückgang.<br />

Eisenerz bspw. verlor seit 1991 36 % seiner Einwohner/innen, Vordernberg gar 41 %. Aber nicht nur<br />

diese Entwicklung ist einzigartig in Österreich, auch die Reaktion darauf. Mit der Initiative „redesign<br />

Eisenerz“ wird erstmals ein Weg beschritten, der in die Entwicklungsperspektive die Stärkung der<br />

Seite 45


vorhandenen Potenziale ebenso einbezieht, wie die Herausforderung des Rück- und Umbaus<br />

annimmt.<br />

Dem österreichweiten Trend folgend wird sich in den nächsten Jahren die Altersstruktur von den<br />

jüngeren Altersgruppen zu den älteren Altersgruppen verschieben. In der Region Obersteiermark Ost<br />

wird sich dementsprechend der Anteil der Über-65-Jährigen im genannten Zeitraum von 23,0 % im<br />

Jahr 2009 auf 29,3 % im Jahr 2030 erhöhen. Besonders deutlich nimmt künftig die Zahl der<br />

Bevölkerung im Alter von 85 und mehr Jahren zu.<br />

(www.raumplanung.steiermark.at)<br />

Die Überalterung wird vor allem durch die geringe Fertilitätsrate und die gestiegene<br />

Lebenserwartung verursacht. Hinzu kommt, dass die Baby Boomer-Generation ins<br />

Erwerbsaustrittsalter kommt und die bevölkerungsschwache Pillenknickgeneration nachrückt.<br />

(www.stepeb.at)<br />

Ohne Zuwanderung wird der Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung weiter sinken, das kann zu<br />

Arbeitskräftemangel führen.<br />

III. Wirtschaft und Arbeitsmarkt<br />

Arbeitslosigkeit<br />

2011 betrug die Arbeitslosenquote in der Steiermark nach österreichischer Berechnungsmethode 6,4<br />

% (2009: 7,0 %) und lag damit unter dem Bundeswert von 6,7 %.<br />

(http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/97665/DE/)<br />

Den höchsten Wert erzielten Leibnitz und Bruck a. d. Mur mit jeweils 7,2 %, gefolgt von Graz (Stadt u.<br />

Umgebung) mit 7,0 % sowie Voitsberg und <strong>Leoben</strong> mit jeweils 6,6 %.<br />

Seite 46


In der Region Obersteiermark Ost lag der Durchschnittswert bei 6,4 %, gleich hoch wie in der<br />

Südweststeiermark. Nur im Steirischen Zentralraum war der Wert mit 6,8 % noch höher.<br />

Die Arbeitslosenquote der Männer in der Steiermark betrug im Jahr 2011 6,6 %, die der Frauen 6,1 %.<br />

Seit 2002 sind die Arbeitslosenquoten der Frauen niedriger als die der Männer. In der Region<br />

Obersteiermark Ost zeigt sich hier allerdings ein anderes Bild. Hier lag die Arbeitslosenquote der<br />

Frauen bei durchschnittlich 6,8 %, die der Männer bei 6,1 %.<br />

Die Region weist auch im Vergleich zu den anderen Regionen die höchste Frauenarbeitslosenquote<br />

auf. In Bruck a. d. Mur trat mit 7,3 % die höchste Frauenarbeitslosigkeit auf. Die<br />

Männerarbeitslosenquote liegt in allen obersteirischen Regionen (Liezen, Obersteiermark West,<br />

Obersteiermark Ost) unter dem steirischen Durchschnitt.<br />

Die Wirtschaftsstruktur der Obersteiermark Ost ist im Verhältnis zur restlichen Steiermark<br />

überproportional industriell geprägt. 41,7 % aller Beschäftigten arbeiten im produzierenden Sektor,<br />

während es steiermarkweit nur 30 % sind.<br />

(Standortstudie Obersteiermark Ost 2010, Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung)<br />

Dies ist vermutlich der Grund für die höhere Frauenarbeitslosigkeit in der Region, da in der Industrie<br />

mehr Männer beschäftigt sind als Frauen.<br />

Mit nur 7 % Frauenanteil zählt dieser Berufsbereich zu den sehr stark geschlechtssegregierten<br />

Bereichen. Das schlägt sich auch in der Lehrlingsausbildung nieder. Nur jede 35. Lehrstelle im Metallund<br />

Kfz-Bereich ist mit einem Mädchen besetzt.<br />

(http://bis.ams.or.at/qualibarometer/berufsbereich.php?id=76)<br />

Arbeitslosigkeit nach Alter<br />

Der mit insgesamt 32.414 Arbeitslosen personifizierte Arbeitskräfteüberhang in der Steiermark zeigte<br />

2011 folgende Entwicklung nach Altersgruppen:<br />

Im Vergleich zum Vorjahr 2010 zeigte sich eine Abnahme der Jugendarbeitslosigkeit (15- bis unter 25-<br />

Jährige) von 5.609 auf 5.014 Arbeitsuchende, das ist ein Minus von 592 Personen bzw. 10,6 %. Der<br />

höchste Wert war in der Steiermark (6.541 Arbeitssuchende Personen unter 25 Jahren) wie auch in<br />

allen Regionen im Jahr 2009 zu verzeichnen.<br />

Betrachtet man die Entwicklung ab 2007 (vor dem Beginn der Wirtschaftskrise) ist Steiermark weit<br />

ebenfalls ein Rückgang der Jugendarbeitslosenquote um 2,7 Prozentpunkte feststellbar. Die<br />

Entwicklung in den Regionen ist sehr unterschiedlich.<br />

In der Region Obersteiermark Ost liegt der Wert 2011 knapp 10 % über jenem von 2007. Damit weist<br />

die Region die schlechteste Entwicklung auf.<br />

(Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Steiermark und in den steirischen Bezirken,<br />

www.verwaltung.steiermark.at)<br />

Der Anteil der Jugendlichen an der Gesamtzahl der Arbeitslosen sank von 16,1 % auf 15,5 %. Die<br />

Arbeitslosenquote beträgt in dieser Altersgruppe 6,7 %.<br />

Seite 47


2011 gab es in der Obersteiermark Ost 708 arbeitslos gemeldete Personen unter 25 Jahren.<br />

Bei den 25 bis 50- Jährigen waren es 2636 Personen und bei den über 50- Jährigen 949.<br />

(http://www.wibis-steiermark.at/show_page.php?pid=421)<br />

Region 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Vgl.<br />

2007/2011<br />

Liezen 342 353 435 340 313 -8,5%<br />

Obersteiermark Ost 644 633 952 838 708 9,9%<br />

Obersteiermark West 449 414 607 515 450 0,2%<br />

Oststeiermark 718 694 808 687 634 -11,7%<br />

Steirischer Zentralraum 1.916 1.896 2.395 2.085 1.914 -0,1%<br />

Südoststeiermark 439 387 480 389 354 -19,4%<br />

Südweststeiermark 644 674 865 756 641 -0,5%<br />

Steiermark 5.153 5.049 6.541 5.609 5.014 -2,7%<br />

Quelle: http://www.wibis-steiermark.at/show_page.php?pid=421<br />

Bearbeitung: STVG<br />

Lehrstellenmarkt<br />

Im Jahresdurchschnitt 2011 waren 5.504 Lehrstellensuchende in Österreich zur sofortigen<br />

Vermittlung vorgemerkt. Ihnen gegenüber standen durchschnittlich 3.650 sofort verfügbare offene<br />

Lehrstellen. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der Lehrstellensuchenden um -<br />

248 bzw. -4,3% und einen Anstieg an offenen Lehrstellen um +218 bzw. +6,4 %. (Arbeitsmarktlage<br />

2011, AMS)<br />

In der Steiermark waren 2011, 742 Lehrstellensuchende gemeldet, dem gegenüber standen 393<br />

offene Lehrstellen. (Arbeitsmarktlage Mai 2012; www.ams.at)<br />

87 Jugendliche waren als Lehrstellen suchend beim AMS gemeldet, dem gegenüber standen 50<br />

sofort verfügbare Lehrstellen.<br />

Seite 48


Lehrstellen suchende Lehrlinge<br />

Region 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Liezen 36 30 44 29 26<br />

Obersteiermark Ost 80 85 116 110 87<br />

Obersteiermark West 56 53 58 68 66<br />

Oststeiermark 109 113 137 115 102<br />

Steirischer Zentralraum 380 340 347 315 326<br />

Südoststeiermark 45 38 43 39 36<br />

Südweststeiermark 97 106 147 144 100<br />

Steiermark 803 763 893 819 742<br />

Österreich 5.689 5.695 5.944 5.752 5.504<br />

Quelle: http://www.wibis-steiermark.at/show_page.php?pid=115<br />

Bearbeitung STVG<br />

2011 waren in der Steiermark insgesamt 18.911 Personen in einer Lehrausbildung, davon 2.567 in<br />

der Region Obersteiermark Ost.<br />

Seite 49


Lehrlinge nach Sparten<br />

Die meisten Lehrlinge in der Obersteiermark Ost (341) waren 2011 in der Sparte Gewerbe und<br />

Handwerk in Ausbildung, gefolgt von der Sparte Industrie mit 712 Lehrlingen. Im Handel waren 2011<br />

nur 261 Lehrlinge beschäftigt. 379 Lehrlinge befanden sich in Überbetrieblicher Lehrausbildung.<br />

(Bezirks – Lehrlingsstatistik WKO)<br />

Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung der Industrie in dieser Region. 27,8 % aller Lehrstellen<br />

betreffen diesen Bereich. In der Steiermark gesamt entfallen auf die Industrie 16, % aller Lehrstellen.<br />

Auch der Wert an Stellen in der überbetrieblichen Lehrausbildung ist in der Region Obersteiermark<br />

Ost anteilsmäßig mit 14,8 % am höchsten und liegt (wie auch der Anteil in der Region Liezen mit<br />

10,1 %) über dem Landesschnitt von 8,1 %.<br />

Seite 50


Lehrstellen nach Sparten – Anteil pro Region<br />

Gewerbe<br />

und<br />

Handwerk Industrie Handel<br />

Bank und<br />

Versicherung<br />

Transport<br />

und<br />

Verkehr<br />

Tourismus<br />

Freizeitwirtschaft<br />

Information<br />

und<br />

Consulting<br />

Nicht-WK<br />

Überbetr.<br />

Lehrausbildung<br />

Liezen 32,9% 15,4% 16,3% 1,4% 1,5% 7,8% 2,7% 12,0% 10,1%<br />

Obersteiermark<br />

Ost 33,2% 27,8% 10,7% 0,3% 0,7% 5,8% 0,5% 6,2% 14,8%<br />

Obersteiermark<br />

West 45,6% 17,9% 11,1% 0,3% 0,4% 6,4% 0,5% 15,5% 2,3%<br />

Oststeiermark 52,4% 12,5% 11,9% 0,3% 0,2% 10,2% 1,5% 3,2% 7,9%<br />

Steirischer<br />

Zentralraum 49,2% 18,1% 12,3% 0,0% 2,4% 10,4% 2,4% 3,1% 2,1%<br />

Südoststeiermark 57,8% 5,1% 14,0% 0,0% 0,2% 11,9% 0,6% 2,7% 7,7%<br />

Südweststeiermark 56,9% 11,9% 11,5% 0,2% 0,1% 8,1% 1,2% 3,1% 6,9%<br />

Gesamt 43,8% 16,2% 13,1% 0,6% 1,0% 8,5% 1,6% 7,2% 8,1%<br />

Lehrlingsausbildung im demographischen Wandel<br />

Seit 1995 beträgt die Zahl der Lehranfänger jeweils ca. 40 Prozent eines Jahrganges der 15-jährigen<br />

Wohnbevölkerung. 2008 wurde mit knapp 100.000 bei den 15-jährigen ein Höchststand erreicht, die<br />

Zahl der Lehrlinge im ersten Lehrjahr lag bei knapp über 40.000.<br />

Geburtenschwache Jahrgänge führen bis zum Jahr 2016 bei den 15-jährigen zu einem Rückgang auf<br />

85.000. Ab dann bleiben die Zahlen mit leichten Schwankungen über 2025 hinaus stabil. (WKO -<br />

Abteilung für Bildungspolitik)<br />

In Folge der Wirtschaftskrise wurden im Jahr 2009 von den Ausbildungsbetrieben um 3.500 (9,0 %)<br />

Lehrlinge weniger aufgenommen, als erforderlich gewesen wäre, um den Anteil von 40 Prozent am<br />

Jahrgang der 15-jährigen zu halten. So hat die Wirtschaftskrise auch der Lehrlingsausbildung<br />

geschadet.<br />

(http://wko.at/mk/bildungsreform2011/Lehrlingsausbildung_dem_Wandel.pdf)<br />

Wegen der sinkenden Zahl der Jugendlichen in den nächsten Jahren, in den Bezirken Bruck, <strong>Leoben</strong><br />

und Mürzzuschlag, wird auch die Gefahr eines künftigen Fachkräftemangels größer. (www.wko.at)<br />

Manche Unternehmen (im Speziellen KMUs) haben damit zu kämpfen, dass in der näheren<br />

Umgebung Großbetriebe angesiedelt sind. Diese können den Lehrlingen oft mehr bieten und<br />

scheinen so als Arbeitgeber/in interessanter. Dadurch ergibt sich für diese Unternehmen die<br />

Situation, dass die ohnehin wenigen Bewerber/innen sich auf die Großbetriebe konzentrieren, von<br />

diesen –verständlicherweise – die gut qualifizierten aufgenommen werden und somit jene Lehrlinge<br />

für diese Unternehmen übrig bleiben, die nicht jenen Qualifikationsstand aufweisen, der gewünscht<br />

ist.<br />

(Auszug aus der Dokumentation einer Schüler/innen- und Unternehmensbefragung 2012, im<br />

Rahmen des Projekts BerufsFindungsBegleiter/in MIG – Lehrstellenbewerbungsmanagement)<br />

Seite 51


Kernwirtschaftsfelder der Region<br />

Die Entwicklungsachse Industrie und Wirtschaft wird in Verbindung mit Ausbildung, Forschung und<br />

Entwicklung als Schlüsselbereich der zukünftigen Entwicklung der Region angesehen.<br />

(http://obersteiermark.at)<br />

Die Region Obersteiermark Ost ist eine der großen traditionellen Industrieregionen Österreichs. Der<br />

Schwerpunkt liegt historisch bedingt im Bereich der Eisen- und Metallindustrie. Die in Teilbereichen<br />

immer noch vorherrschende Monostruktur der regionalen Wirtschaft prägt nicht nur die<br />

gesellschaftlichen Strukturen, sondern prägt auch die Entwicklungspotenziale und die<br />

Entwicklungsverläufe der Region. (www.raumplanung.steiermark.at)<br />

In den vergangenen Jahren haben sich bedeutende Industriebetriebe zu Spitzenunternehmen am<br />

Weltmarkt entwickelt.<br />

Wichtige Arbeitszentren sind die Städte <strong>Leoben</strong>, Bruck an der Mur, Kapfenberg und Mürzzuschlag, in<br />

deren Nähe auch die wenigen Gemeinden mit positiver Bevölkerungsentwicklung und -prognose<br />

liegen. (www.raumplanung.steiermark.at)<br />

Der landschaftliche Erholungswert der Region für touristische Nutzung, die Standortqualität für<br />

Betriebe und der Lebensraum werden von den Regionsvertretern als wichtiger Zusatzfaktor zum<br />

Wirtschaftsstandort eingestuft.<br />

Der Tourismus wird eine wichtige wirtschaftliche Ergänzungsfunktion (vor allem für die ländlichen<br />

Gemeinden) übernehmen können, die Gesamtregion wird weiterhin industriell und gewerblich<br />

dominiert sein.<br />

Der Tourismus und die Land- und Forstwirtschaft tragen durch die Infrastruktur und Dienstleistungen<br />

wesentlich zur Lebensqualität der einzelnen Regionen bei.<br />

(http://obersteiermark.at)<br />

Der Tourismusbereich, welcher sich gemessen an den Nächtigungs- und Beschäftigtenzahlen relativ<br />

krisenresistent präsentierte, kann zu Recht als Hoffnungsfeld der steirischen Wirtschaft bezeichnet<br />

werden.<br />

(Standortstudie Obersteiermark Ost 2010, Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung)<br />

Die Region Obersteiermark Ost ist eine der traditionsreichsten Montan- und Industrieregionen<br />

Österreichs, die sich einem laufenden Umstrukturierungs- und Modernisierungsprozess<br />

gegenübersieht. Basierend auf dem Bergbau und der Eisen- und Stahlproduktion hat sich die Region<br />

in den vergangenen Jahrzehnten in Richtung neuer Werkstoffe, Lasertechnik, Oberflächentechnik,<br />

Rohstoffe sowie Prozesstechnik und Produktentwicklung positioniert.<br />

Darüber hinaus ist es auch hier zu einem beträchtlichen Wandel hin zu den Dienstleistungsbereichen,<br />

nicht zuletzt auch im Bereich Forschung und Entwicklung gekommen.<br />

(www.raumplanung.steiermark.at)<br />

Seite 52


Die östliche Obersteiermark profitiert insbesondere vom Universitätsstandort <strong>Leoben</strong> sowie dem<br />

Materialcluster, was sich auch in der Vormachtstellung des Stärkefelds „Werkstoffe“ erkennen lässt.<br />

34,4 % aller steirischen Firmen in diesem Stärkefeld sind in der Obersteiermark Ost vertreten. Auch<br />

der verwandte Bereich der Nano- und Mikrotechnologie ist in der östlichen Obersteiermark gut<br />

positioniert.<br />

Weiters sind in der östlichen Obersteiermark 47 der 207 zugeordneten steirischen Firmen oder 22,7<br />

% im Stärkefeld Automotive/Mobilität vertreten. Arbeitsplätze im produzierenden Sektor gehen zwar<br />

verloren, dennoch schaffen wissensintensive Wirtschaftsdienstleistungen auch neue und „bessere“<br />

Arbeitsplätze in der Obersteiermark, vor allem die Montanuniversität, die innovativen<br />

Industriebetriebe, aber auch die steirischen Kompetenzzentren stützen diese Dynamik.<br />

(Standortstudie Obersteiermark Ost 2010, Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung)<br />

Für die Region Obersteiermark Ost werden von der Wirtschaftskammer Steiermark im Jahr 2010 567<br />

Unternehmensneugründungen ausgewiesen. Die Gründungsintensität betrug damit 3,4 (Steiermark:<br />

4,1). Nach Sparten entfiel der größte Teil der Neugründungen auf Gewerbe und Handwerk (51 % aller<br />

Neugründungen, Steiermark: 51%), gefolgt von Handel (23 %, Steiermark: 20 %),<br />

Information/Consulting (15 %, Steiermark: 17 %) und Tourismus- und Freizeitwirtschaft (9 %,<br />

Steiermark: 8 %).<br />

(Quelle: Wirtschaftskammer Steiermark)<br />

Die Arbeitsplatzzentren der Region konzentrieren sich im Mürztal in den Städten <strong>Leoben</strong>,<br />

Kapfenberg, Bruck an der Mur, Mürzzuschlag und Kindberg. Die Arbeitsplatzdichte (Zahl der<br />

Aktivbeschäftigten pro 1.000 Einwohner/innen) lag in der Region Obersteiermark Ost im Jahr 2010<br />

bei 312 und damit unter dem Steiermark- (374) bzw. Österreichdurchschnitt (389).<br />

Die Konzentration der Arbeitsplätze in der Region auf nur wenige Arbeitszentren führt zu intensiven<br />

Pendlerbewegungen innerhalb der Region.<br />

(Quelle: WIBIS Steiermark)<br />

Beschäftigte 2010 in großen Produktionsbetrieben der Region<br />

Betrieb<br />

Beschäftigte (gerundet)<br />

Böhler Edelstahl GmbH & Co KG 1.920<br />

voestalpine Stahl Donawitz GmbH & Co KG 1.280<br />

AT&S Austria Technologie & Systemtechnik 1.100<br />

voestalpine Tubulars GmbH & Co KG 940<br />

VOEST-ALPINE AUSTRIA DRAHT GMBH 610<br />

voestalpine Schienen GmbH 550<br />

Norske Skog Bruck GmbH Lohnbüro 530<br />

Böhler Schmiedetechnik GmbH 510<br />

Boehlerit GmbH & Co. KG 470<br />

BÖHLER Bleche GmbH & Co KG 420<br />

(Quelle: Arbeitsmarktservice Österreich, Betriebsmonitoring)<br />

Seite 53


Verdienst<br />

Die Dominanz der industriellen Hochlohnbranchen (Eisen und Stahl, Metall) zeigt sich in der<br />

Einkommensstatistik der Region Obersteiermark Ost.<br />

Die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag und <strong>Leoben</strong> stellen die Top Drei in der steirischen<br />

Einkommensstatistik. In allen drei Bezirken liegt das mittlere Einkommen deutlich über dem der<br />

Steiermark gesamt.<br />

Ein großer Teil der Industriearbeitsplätze sind Männerarbeitsplätze. Frauen sind überwiegend in den<br />

Dienstleistungsbranchen und hier oft teilzeitbeschäftigt, was dazu führt, dass Frauen in der Region<br />

weniger als 60 % des Männereinkommens verdienen (Steiermark: 63 %, Österreich: 67 %). Das<br />

Männereinkommen lag 2010 nach Bezirken bei etwa 2.790-2.900, das der Frauen bei rund 1.410-<br />

1.580 Euro.<br />

Quelle: Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger<br />

Seite 54


IV.<br />

Schul- und Bildungsstruktur<br />

Die Entwicklung des Bildungsstandes in den letzten Jahren und Jahrzehnten zeigt einen allgemeinen<br />

Anstieg des Bildungsniveaus der österreichischen Bevölkerung. Deutliche Zuwächse sind bei allen<br />

weiterführenden Ausbildungen zu verzeichnen. Besonders deutlich ist der Anstieg jedoch beim<br />

Hochschulabschluss. Während 1971 lediglich 2,8 % der österreichischen Wohnbevölkerung zwischen<br />

25 und 64 einen Hochschulabschluss besaßen, waren es 2009 mit 11,1 % fast viermal so viele.<br />

In den letzten Jahrzenten haben vor allem die Frauen bezüglich ihres Bildungsstandes deutlich<br />

aufgeholt, allerdings besteht noch immer ein deutlicher Geschlechtsunterschied: bei den Männern<br />

hatten 2009 nur 14,7 % keinen über den Pflichtschulabschluss hinausgehenden Abschluss, bei den<br />

Frauen waren es 24,2 %.<br />

(Quelle: www.statistik.at)<br />

Obersteiermark Ost 2009– höchste abgeschlossene Ausbildung der 25-64 Jährigen<br />

Pflichtschule Lehre BMS AHS BHS Kolleg Uni, FH<br />

etc.<br />

14.514 41.602 14.626 3.322 7.037 540 7.805<br />

Quelle:http://www.statistik.at/web_de/static/bildungsstand_der_bevoelkerung_im_alter_von_25_bi<br />

s_64_jahren_2009_nach_pol_060158.pdf<br />

Bearbeitung: STVG<br />

Der Lehrabschluss rangiert eindeutig an erster Stelle der höchsten abgeschlossenen Ausbildungen.<br />

Ein qualitativ hochwertiges und vielfältiges Bildungsangebot stellt sowohl für die derzeit ansässige<br />

Bevölkerung als auch für potenzielle Zuwanderer/Zuwanderinnen ein wichtiges Angebot dar.<br />

In der Region Obersteiermark Ost gab es im Schuljahr 2009/2010 im Bereich der Pflichtschulen:<br />

• 67 Volksschulen<br />

• 24 Hauptschulen<br />

• 4 Sonderschulen<br />

• 6 Polytechnische Schulen<br />

(Quelle: Statistik Austria, Schulstatistik)<br />

In der Region Obersteiermark Ost ist eine sehr gute Versorgung mit allen relevanten Schultypen<br />

gegeben. Dies belegt auch die Auflistung der Angebote ab der 9. Schulstufe.<br />

Seite 55


Das Schulangebot ab der 9. Schulstufe in der Region Obersteiermark Ost<br />

Polytechnische Schulen<br />

Allgemeinbildende Höhere<br />

Schulen<br />

Berufsbildende Höhere und<br />

Mittlere Schulen<br />

Land- und forstwirtschaftliche<br />

Fachschulen<br />

Weitere Schulangebote<br />

Bruck / Mur Mürzzuschlag <strong>Leoben</strong><br />

PTS Kapfenberg PTS-Mürzzuschlag PTS Eisenerz<br />

PTS Mariazell PTS <strong>Leoben</strong><br />

PTS Trofaiach<br />

<strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> Bruck <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> Mürzzuschlag <strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> <strong>Leoben</strong> 1<br />

<strong>BG</strong>/<strong>BRG</strong> Kapfenberg BORG-Kindberg <strong>BRG</strong> Neu <strong>Leoben</strong><br />

BORG Kapfenberg BORG Eisenerz<br />

Bildungsanstalt für<br />

HBLA-Krieglach<br />

Berg- und Hüttenschule HTL <strong>Leoben</strong><br />

Kindergartenpädagogik<br />

BHAK/BHASCH Bruck BHAK/BHASCH Mürzzuschlag BHAK/BHASCH Eisenerz<br />

HTL/Fachschule Kapfenberg HAK <strong>Leoben</strong> - Städtische Handelsschule<br />

<strong>Leoben</strong><br />

Land und forstwirtschaftliche<br />

Fachschule Hafendorf<br />

Land- und forstwirtschaftliche<br />

Fachschule Bruck<br />

FSLE Oberlorenzen-St. Martin<br />

Schule für allgemeine Gesundheitsund<br />

Krankenpflege Frohnleiten<br />

BLT Tourismusschule Semmering<br />

HBLA <strong>Leoben</strong><br />

Schule für Gesundheits- und<br />

Krankenpflege des Landes Steiermark<br />

am LKH <strong>Leoben</strong><br />

Seite 56


Universitäten, Fachhochschulen, Kollegs<br />

Die Universitätsstadt <strong>Leoben</strong> ist Standort der Montanuniversität, die die Studiengänge Angewandte<br />

Geowissenschaften, Industrieller Umweltschutz, Entsorgungstechnik und Recycling, Industrielogistik,<br />

Kunststofftechnik, Montanmaschinenbau, Metallurgie, Petroleum Engineering, Rohstoffingenieurwesen,<br />

Werkstoffwissenschaft sowie ein Masterstudium Industrielle Energietechnik anbietet.<br />

Der Standort Kapfenberg der Fachhochschule Joanneum Graz bietet Bachelor-Studien (Elektronik &<br />

Technologiemanagement, Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement, Industriewirtschaft / Industrial<br />

Management, Internettechnik, Software Design) und Master-Studien (Advanced Security Engineering, IT<br />

Recht & Management, Advanced Electronic Engineering, Energy & Transport Management, International<br />

Industrial Management, International Supply Management) an.<br />

(www.raumplanung.steiermark.at)<br />

In Krieglach gibt es ein Kolleg für wirtschaftliche Berufe, Ausbildungszweig Kommunikations- und<br />

Mediendesign.<br />

ÖHV Trainee Tourismuskolleg Semmering bietet eine Kombination aus bezahltem Trainee-Programm<br />

und geblocktem Tourismuskolleg an.<br />

Seite 57


G Anhang<br />

Weiterführende Link- und Materialiensammlung zur Umsetzung der Forderungen des RS17<br />

Kategorie (lt. RS 17) Titel Link Anbieter / Verlag Beschreibung<br />

Bewerbungstraining http://www.bewerbungstraining-online.at/ Donauuniversität Krems Themen – z.B: Bewerbungsgespräch,<br />

Bewerbungsvideos oder Persönlichkeitsprofile<br />

Bewerbungstraining http://www.schuleundwirtschaft.at/SundW<br />

.nsf/allde/F3D1A555F8661A16C12577D8004F8FD<br />

3?OpenDocument&Area=Angebote<br />

Bewerbungstraining http://www.bic.at/downloads/at/brftipps/<br />

1_4_interviewfragen_de.pdf<br />

Seite 58<br />

WKO, LSR, VGO<br />

Bewerbungstraining http://www.bildungsportal.at/persoenlichk<br />

eitsbildung/tippsvorstellungsgespraech.htm<br />

Bildungsportal<br />

Bewerbungstraining http://www.bildungsportal.at/persoenlichk Bildungsportal<br />

eitsbildung/tippsvorstellungsgespraech.htm<br />

Bewerbungstraining http://www.ibw.at Institut für<br />

Bildungsforschung der<br />

Wirtschaft<br />

Bewerbungstraining http://www.amsforschungsnetzwerk.at/deutsch/publikation<br />

en<br />

BIC<br />

AMS<br />

eine Befragung steirischer Betriebe gibt<br />

Auskunft über geforderte Kompetenzen von<br />

Schulabgängern - Aufnahmebedingungen<br />

zukünftiger Lehrlinge<br />

Fragen im Vorstellungsgespräch<br />

Tipps für das Vorstellungsgespräch<br />

Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch<br />

Auswahlhilfen/Aufnahmetests können<br />

kostenpflichtig bestellt werden<br />

Praxishandbücher und Methodendatenbank<br />

unter anderem zum Thema, Methoden der<br />

Berufs- und Arbeitsmarktorientierung von<br />

Jugendlichen<br />

Bewerbungstraining Handbuch „Reach for the Stars“ www.carcouit.eu/download Materialien zur prozessorientierten<br />

Berufsorientierung der 7. und 8. Schulstufen<br />

Bewerbungstraining http://www.arbeiterkammer.com/online/<br />

materialien-zur-berufsorientierung-<br />

43296.html<br />

Arbeiterkammer<br />

Materialien zur Berufsorientierung kostenlos<br />

zum Downloaden


Bewerbungstraining http://berufsorientierung.tsn.at/sites/beruf<br />

sorientierung.tsn.at/files/upload_bo/BO-<br />

Mappe%208.Schulstufe.pdf<br />

Bewerbungstraining http://berufsorientierung.tsn.at/sites/beruf<br />

sorientierung.tsn.at/files/upload_bo/BO%2<br />

0Mappe%207.Schulstufe.pdf<br />

Bewerbungstraining http://www.schule.at/portale/infoberatung-orientierung-fuer-bildung-undberuf/unterrichts-materialien.html<br />

Bewerbungstraining http://www.schule.at/portale/infoberatung-orientierung-fuer-bildung-undberuf/daten-fakten.html<br />

Land Tirol, LSR,<br />

Koordination Tirol<br />

Land Tirol, LSR,<br />

Koordination Tirol<br />

BMUKK<br />

BMUKK<br />

Berufsorientierungsmappe für die 8. Schulstufe<br />

mit organisatorischen Zeitplan und<br />

Stundenplanung<br />

Berufsorientierungsmappe für die 7. Schulstufe<br />

mit organisatorischen Zeitplan und<br />

Stundenplanung<br />

Unterrichtsmaterialien zu<br />

Persönlichkeitsbildung, Ausbildungswege, Arbeit<br />

und Beruf<br />

beinhaltet wissenschaftliche Studien und<br />

aktuelle Zahlen und Daten<br />

Bewerbungstraining http://www.youtube.com Videoreihe zum Vorstellungsgespräch von<br />

Püttjer & Schnierda: zeigt jeweils ein Beispiel<br />

wie man es nicht machen soll und ein Beilspiel<br />

wie man es machen soll.<br />

Bewerbungstraining http://www.jugendwegweiser.at/jugendlic<br />

he/bildungs-undberufsorientierung/#.UIVygWeWavc<br />

Bewerbungstraining www.arbeiterkammer.at/arbeitsrecht/bew<br />

erbung.htm<br />

Projekt Jugend-Bildung-<br />

Arbeit<br />

Arbeiterkammer<br />

DerJugendwegweiser ist eine Plattform, die für<br />

mehr Transparenz in der steirischen<br />

Angebotslandschaft sorgt. Es wird ein<br />

anbieterneutraler und einzigartiger Überblick<br />

über sämtliche Angebote am Übergang Schule -<br />

Beruf in der Steiermark geboten. Neben den<br />

umfassenden Angebotsdarstellungen gibt es<br />

auch eine Fülle an Hintergrundinformationen,<br />

Förderungen, Ansprechpersonen, Links, Studien<br />

etc.<br />

nützliche Infos für erfolgreiche<br />

Bewerbungen, Tipps für Bewerbungsgespräche,<br />

die Aktiv-Bewerbung, das Assessment Center,<br />

usw.<br />

Bewerbungstraining www.arbeitszimmer.cc/lehre/1268.html AMS Arbeitszimmer.cc, die Jugendplattform des<br />

AMS, bietet sehr hilfreiche Informationen rund<br />

um das Thema Bewerbung.<br />

Seite 59


Bewerbungstraining www.bic.at/bic_bewerbungstipps.php WKO Auf dem BerufsInformationsComputer (BIC) der<br />

WKO sind auch nützliche Tipps für deine<br />

Bewerbung.<br />

Bewerbungstraining www.ams.at/bewerbungscoach AMS Im interaktiven Bewerbungsportal des<br />

Arbeitsmarktservice (AMS) sind Anleitungen und<br />

Checklisten zu allen Schritten des<br />

Bewerbungsprozesses, Musterbewerbungen<br />

ansehen und ein Online-Bewerbungscoach hilft<br />

bei der Erstellung der eigenen<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

Bewerbungstraining Die beste Bewerbungsmappe Püttjer & Schnierda,<br />

Campus Verlag<br />

2. aktualisierte Auflage<br />

Bewerbungstraining Portfoliomappe Berufsfindung Peter Ebener, Sabine<br />

Fritz, Verlag an der<br />

Ruhr, 167 S<br />

Bewerbungstraining Ganz klar - Berufsorientierung Wolfgang Gruber,<br />

Jugend und Volk Verlag,<br />

2008<br />

Zeigt und erklärt anhand von Beispielen die<br />

häufigsten Fehler in einer Bewerbungsmappe<br />

und wie man es besser machen kann<br />

Arbeitsmaterialien zur Selbsteinschätzung<br />

behandelt alle wichtigen Themen der<br />

Berufsorientierung wie Lebens- und<br />

Berufsplanung, Blickpunkt Arbeit, Berufswelt<br />

und Gesellschaft und Arbeit im Wandel der Zeit<br />

Bewerbungstraining From School to Work Carl Taylor, Klett Verlag,<br />

2010<br />

Dieses Workbook zur Berufsorientierung ab der<br />

8. Schulstufe ist eine sehr brauchbare Grundlage<br />

für den bilingualen Berufsorientierungs-<br />

Unterricht. Es bietet zahlreiche Informationen<br />

und Übungen zu den Bereichen Communication,<br />

Career plans, Applications and Interviews,<br />

People at work - samt Lösungen.<br />

Seite 60


Bewerbungstraining Interkulturelle Kommunikation Helga Losche/Stephanie<br />

Püttker, Ziel5.<br />

überarbeitete und<br />

erweiterte Auflage 2009<br />

Bewerbungstraining<br />

Gutes Timing! Der Berufswahl- und<br />

Bewerbungskalender für Schüler<br />

Alexandra<br />

Schiltz/Bastian<br />

Bretthauer<br />

Bildung und Wissen<br />

Verlag, 2007<br />

Bewerbungstraining after school Monika Hoffmann<br />

Bewerbungstraining<br />

Knigge für junge Leute und<br />

Berufseinsteiger<br />

Bildung und Wissen<br />

Verlag, 2. aktualisierte<br />

Auflage, 2006<br />

Horst Hanisch,<br />

Theoretische Einführung und Sammlung<br />

praktischer Interaktionsübungen. Der erste Teil<br />

des Buches beschäftigt sich mit dem<br />

theoretischen Hintergrund Interkultureller<br />

Kommunikation. Wer oder was bestimmt<br />

Kultur? Wie lernt man Kultur? Warum machen<br />

die das ganz anders als wir? Behandelt werden<br />

auch Probleme in der interkulturellen<br />

Begegnung sowie Interaktions- und<br />

Kommunikationskompetenzen. Der zweite Teil<br />

stellt eine Vielzahl von Interkulturellen Spielen<br />

und Übungen vor (inklusive Hinweise zu Zielen,<br />

Teilnehmerzahl und benötigtes Material).<br />

Richtet sich an Jugendliche. Von Monat zu<br />

Monat können Schüler/innen vor dem<br />

Schulabschluss mit diesem Kalender entdecken,<br />

was für ihre Berufswahl wichtig ist. Tests,<br />

Übungen und Spiele, helfen ihnen<br />

herauszufinden, welcher Beruf zu ihnen passen<br />

könnte. Die Themen reichen von der Arbeit rund<br />

um das "ICH" bis hin zu Tipps für das<br />

Vorstellungsgespräch.<br />

Berufswahl: Wer bin ich? Was kann ich? Was will<br />

ich? Das Buch erklärt, wie man eigenen<br />

Berufsziele entdeckt und verschiedene<br />

Ausbildungswege kennen lernt.<br />

Im Buch werden zwischenmenschliche Themen<br />

vom ersten Eindruck, über Vorstellen, Mimik,<br />

Kommunikation, Berufsalltag, Verhalten in der<br />

Öffentlichkeit, als Gast, zu Hause oder im<br />

Restaurant aufgefriffen.<br />

Seite 61


Bewerbungstraining<br />

Professionelles Bewerben - leicht<br />

gemacht<br />

Dokumentation BO-Pass / Kom:pass http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/<br />

bopass.xml<br />

http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/k<br />

ompass.xml<br />

Dokumentation KL:IBO http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/k<br />

libo.xml<br />

Dokumentation 10:18 Portfolio http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/1<br />

018portfolio.xml<br />

Dokumentation http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/i<br />

ndex.xml<br />

Einbeziehung der Eltern<br />

/Erziehungsberechtigten<br />

als Partner<br />

Einbeziehung der Eltern<br />

/Erziehungsberechtigten<br />

als Partner<br />

Einbeziehung der Eltern<br />

/Erziehungsberechtigten<br />

als Partner<br />

http://www.jugendwegweiser.at/eltern/bil<br />

dung-und-beruf<br />

http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/elter<br />

n/index.xml<br />

http://www.schule.at/portale/infoberatung-orientierung-fuer-bildung-undberuf/detail/-4a1f16d731.html<br />

Judith Engst,<br />

Dudenverlag<br />

BMUKK<br />

BMUKK<br />

BMUKK<br />

BMUKK<br />

BMUKK<br />

BMUKK<br />

behandelte Themen: korrekte Gestaltung der<br />

Berwerbungsunterlagen, Formulierungshilfen<br />

für Anschreiben und Lebenslauf, Musterbriefe<br />

und -lebensläufe, Initiativ- und<br />

EMailbewerbungen usw.<br />

Dokumentationstool für HS/NMS und AHS<br />

KL:IBO - Kompetenzlernen durch<br />

Individualisierung und Berufsorientierung<br />

Das 10:18 Portfolio - Ein Portfolio zur<br />

Bildungslaufbahnbegleitung<br />

Beispiele für begleitende Dokumentationen<br />

werden vorgestellt (BO Pass für Hauptschulen,<br />

Kom:pass für AHS Unterstufe, KL:IBO, Das 10:18<br />

Portfolio)<br />

Information für Eltern und<br />

Erziehungsverantwortliche über folgende<br />

Themen: Berufswahl begleiten, Bildung, Arbeit<br />

und Beruf sowie Elternbildung<br />

Informationen zu folgenden Themen werden<br />

behandel: Informationen für<br />

Eltern/Erziehungsberechtigte, BO-<br />

Veranstaltungen, Rechtliche Hinweise für<br />

Eltern/Erziehungsberechtigte, Interessenstests,<br />

Informationen zu Lehrberufen<br />

Zeigt Informationen, wie Eltern die Bildungsund<br />

Berufswahl ihrer Kinder unterstützen<br />

können<br />

Seite 62


Einbeziehung der Eltern<br />

/Erziehungsberechtigten<br />

als Partner<br />

Einbeziehung der Eltern<br />

/Erziehungsberechtigten<br />

als Partner<br />

Einbeziehung der Eltern<br />

/Erziehungsberechtigten<br />

als Partner<br />

Einbeziehung der Eltern<br />

/Erziehungsberechtigten<br />

als Partner<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

http://www.schule.at/fileadmin/DAM/Geg<br />

enstandsportale/Beruf_und_Bildung/Dateie<br />

n/Elternarbeit.pdf<br />

http://www.eduhi.at/dl/berufswahl_eltern<br />

arbeit.pdf<br />

http://www.jugendwegweiser.at/eltern/bil<br />

dung-und-beruf/#.UIVvGGeWavc<br />

http://www.arbeiterkammer.com/bildungkultur.htm<br />

http://www.schulpsychologie.at/schuelerb<br />

er/broschueren-und-materialien/<br />

http://www.bmukk.gv.at/schulen/bw/uebe<br />

rblick/bildungswege.xml<br />

BMUKK<br />

EDUHI<br />

Projekt Jugend-Bildung-<br />

Arbeit<br />

Arbeiterkammer<br />

BMUKK und BMWF<br />

BMUKK<br />

Dieses Dokument - erstellt von Sabine Fritz,<br />

Pädagogische Hochschule Steiermark - macht<br />

einen konkreten Vorschlag für die Durchführung<br />

eines Elternabends und geht dabei ganz<br />

besonders auf den Bereich<br />

Persönlichkeitsbildung ein<br />

Das Konzept beschreibt Elternarbeit zur<br />

Berufsorientierung von der 7. bis zur 10.<br />

Schulstufe.<br />

Der Jugendwegweiser ist eine Plattform, die für<br />

mehr Transparenz in der steirischen<br />

Angebotslandschaft sorgt. Es wird ein<br />

anbieterneutraler und einzigartiger Überblick<br />

über sämtliche Angebote am Übergang Schule -<br />

Beruf in der Steiermark geboten. Neben den<br />

umfassenden Angebotsdarstellungen gibt es<br />

auch eine Fülle an Hintergrundinformationen,<br />

Förderungen, Ansprechpersonen, Links, Studien<br />

etc.<br />

Allgemeine Informationen über<br />

Schulmöglichkeiten, Lehrausbildung, Studium<br />

und Bildung- und Berufswahl<br />

Broschüren zu Bildungswegen in Österreich und<br />

Berufsinformation sowie Präsentationsvorlagen<br />

zu den Bildungswegen und<br />

Entscheidungsprozessen<br />

Bildungswege in Österreich<br />

http://key2success.schulpsychologie.at/ BMUKK Was tun nach der Matura?<br />

Seite 63


Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Ich schaffs! - Cool ans Ziel<br />

Das lösungsorientierte Programm für die<br />

Arbeit mit Jugendlichen<br />

www.karrierekompass.at AMS Plattform mit Informationen rund um alle Berufe<br />

in Österreich, den Berufskompass,<br />

den Gehaltskompass und das<br />

Qualifikationsbarometer.<br />

www.ausbildungsberatung.at SAB Der Verein SAB unterstützt SchülerInnen,<br />

MaturantInnen, Eltern und an Weiterbildung<br />

interessierte Personen bei ausbildungs- und<br />

berufsbezogenen<br />

Entscheidungsprozessen. Umfassend und<br />

anbieterneutral werden sämtliche<br />

Ausbildungsmöglichkeiten vom<br />

Elementarbereich bis zum tertiären<br />

Bildungssektor aufgezeigt.<br />

Christine Bauer/Thomas<br />

Hegemann<br />

Carl-Auer Verlag, 2.<br />

Auflage 2010<br />

ICH SCHAFFS ist ein Lernprogramm, das vor<br />

allem Professionellen, aber auch engagierten<br />

Eltern einen Leitfaden für die Arbeit mit<br />

Jugendlichen bietet. ICH SCHAFFS ist eine<br />

Methodik, Jugendliche beim Lernen neuer<br />

Fähigkeiten, seien es soziale, motorische oder<br />

kognitive, zu fördern. Dieses Buch führt<br />

praxisnah durch die speziell für Jugendliche neu<br />

konzipierten 15 Schritte des Programms.<br />

Praktische Beispiele zeigen die Vielfalt der<br />

Anwendungsmöglichkeiten in Pädagogik und<br />

Therapie auf.<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Seite 64<br />

Jugendliche begleiten und beraten Langer & Langer,<br />

Reinhardt Verlag, 2005<br />

Die Coaching Fibel Braun/Gawlas/Schmalz/<br />

Dauz, Linde Verlag<br />

Leitfaden für alle, die in der psychosozialen<br />

Jugendarbeit tätig sind. Der Personenzentrierte<br />

Ansatz weist einen Weg, wie man Jugendliche in<br />

Krisensituationen verständnisvoll und<br />

einfühlsam berät und begleitet.<br />

Beinhaltet neben den Stufen des Coachings auch<br />

Fragetechniken oder neue Coaching-Techniken.


Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Informations- und<br />

Beratungstätigkeit der<br />

Schülerberater/innen<br />

Soziale Kompetenz für Jugendliche Jugert/Rehder/Notz/Pet<br />

ermann<br />

www.bildungsberater-stmk.at<br />

http://www.schulpsychologie.at/download<br />

/plakat_schb.pdf<br />

http://www.schulpsychologie.at/download<br />

/folder_schb_high.pdf<br />

Realbegegnungen http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/rg/re<br />

albegegnungen.xml<br />

BMUKK<br />

Realbegegnungen http://content.tibs.at/pix_db/documents/b TIBS<br />

o3_26_realbegegnung_vorbereitung.pdf D8<br />

Realbegegnungen http://www.eduhi.at/dl/Berufsorietierung-<br />

Juni2006.pdf<br />

Realbegegnungen http://www.bic.at/downloads/at/broschue<br />

ren/betr_erk_web.pdf<br />

Realbegegnungen http://www.sfg.at/cms/3812/Vorbereitung<br />

sunterlagen+f%FCr+Betriebsbesuche<br />

Realbegegnungen http://content.tibs.at/pix_db/documents/b<br />

o4_28_vorbereitung_realbegegnung.pdf<br />

Landesschulrat für<br />

Steiermark, Abteilung<br />

Schulpsychologie<br />

Schulpsychologie,<br />

Bildungsberatung<br />

Schulpsychologie,<br />

Bildungsberatung<br />

EDUI<br />

BIC<br />

SFG<br />

TIBS<br />

In dem Buch wird der Forschungsstand zum<br />

Konzept und die theoretischen Grundlagen eines<br />

Trainigskonzeptes aufgearbeitet und das<br />

Programm Fit for Life in seinen Komponenten,<br />

Methoden und Materialien vorgestellt. Das<br />

Training verfolgt das Ziel, durch Entwicklung und<br />

Förderung sozialer Fertigkeiten und kognitiver<br />

Fähigkeiten sowohl die soziale Kompetenz als<br />

auch die Arbeitsfähigkeit der Jugendlichen<br />

effektiv zu verbessern.<br />

Auflistung zahlreicher Bildungseinrichtungen<br />

Schülerberatung an AHS<br />

Folder Schülerberatung an AHS<br />

Checkliste für Realbegegnungen<br />

Beispiel der Gestaltung einer BO Einheit zur<br />

Vorbereitung der Realbegegnung<br />

Ausarbeitung möglicher Fragen an<br />

Ausbilder/innen, Lehrlinge, Firmenchef/in oder<br />

Berufsexpert/innen<br />

Leitfaden für Betriebserkundungen<br />

Vorbereitungsunterlagen für Betriebsbesuche<br />

Überblick über die Organisation von<br />

Realbegegnungen und zahlreiche Arbeitsblätter<br />

Seite 65


Realbegegnungen Handbuch „Reach for the Stars“ www.carcouit.eu/download Materialien zur prozessorientierten<br />

Berufsorientierung der 7. und 8. Schulstufen<br />

Realbegegnungen http://www.eduhi.at/dl/Betriebserkundung<br />

en_-<br />

_ein_Leitfaden_1288697581498116.pdf<br />

EDUI<br />

Realbegegnungen Girls' Day http://www.girlsday.steiermark.at Land Steiermark, STVG<br />

Realbegegnungen Boys' Day http://www.boysday.at Land Steiermark,<br />

Männerberatung Graz<br />

Leitfaden für Betriebe, Schüler/innen und<br />

Lehrer/innen<br />

Mädchen/Burschen haben die Möglichkeit,<br />

einen Tag lang in steirischen Betrieben für sie<br />

"untypische Jobluft" zu schnuppern.<br />

Realbegegnungen Take Tech http://www.sfg.at/taketech SFG Zielgruppe ab der 8. Schulstufe (Steirische<br />

Unternehmen öffnen die Tore und präsentieren<br />

sich den potenziellen Nachwuchskräften von<br />

morgen als attraktive Arbeitgeber. Die<br />

Schüler/innen lernen die verschiedensten Berufe<br />

kennen und bekommen lebendigen Einblick in<br />

den Berufsalltag sowie den direkten Kontakt zu<br />

den Unternehmen.<br />

Realbegegnungen JUNIOR http://www.junior.cc Junior Österreich, STVG Speziell für die 7. bis 9. Schulstufe gibt es das<br />

JUNIOR for JUNIORs Programm. JUNIOR fördert<br />

und stärkt unternehmerische Kompetenzen und<br />

soziale Kompetenzen.<br />

Seite 66

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