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IBOBB Umsetzungskonzept HS Theodor Körner - STEBEP

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<strong>HS</strong> Dr. <strong>Theodor</strong> KörnerUmsetzungsplanBerufsorientierung in der 7. und 8. Schulstufegemäß Rundschreiben Nr. 17 / 2012entwickelt im Rahmen des Projekts <strong>IBOBB</strong> an Steirischen SchulenModellprojekt SP2 – Schul.ArbeitStand 11/2012Mag. Martin Nagele, Mag. a Beate Leodolter-Schrenk


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InhaltsverzeichnisA Situationsanalyse der Schule................................................................................................................ 5I. Allgemein.............................................................................................................................................. 5II. Schuldaten ............................................................................................................................................ 5III. Schwerpunkt(e) der Schule................................................................................................................... 5IV. Vernetzungen der Schule ..................................................................................................................... 6B <strong>IBOBB</strong>-Leitbild....................................................................................................................................... 7C Standortspezifisches <strong>IBOBB</strong>-<strong>Umsetzungskonzept</strong>................................................................................ 9I. Ebenen der Umsetzung ........................................................................................................................ 9II. Koordination von <strong>IBOBB</strong>-Maßnahmen............................................................................................... 12III. Realbegegnungen ............................................................................................................................... 13IV. Bewerbungstrainings.......................................................................................................................... 15V. Begleitende Dokumentation .............................................................................................................. 16VI. Einbeziehung von Eltern / Erziehungsberechtigten als Partner/innen .............................................. 18VII. Informations- und Beratungstätigkeit der Schülerberater/innen...................................................... 19D Umsetzungsraster............................................................................................................................... 23I. <strong>IBOBB</strong> Umsetzungsraster.................................................................................................................... 23II. Maßnahmenbeschreibung „Job Dating" ............................................................................................ 41E Fazit / Bewertung / Ausblick............................................................................................................... 43F Situationsanalyse der Region ............................................................................................................. 45I. Allgemein............................................................................................................................................ 45II. Demographie ...................................................................................................................................... 45III. Wirtschaft und Arbeitsmarkt.............................................................................................................. 48IV. Schul- und Bildungsstruktur ............................................................................................................... 57G Anhang................................................................................................................................................ 61Seite 3


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A Situationsanalyse der SchuleI. AllgemeinDie <strong>HS</strong> Dr. <strong>Theodor</strong> Körner ist eine von zwei Kapfenberger Hauptschulen und teilt sich das Schulgebäudebzw. seinen Standort in Kapfenberg Schirmitzbühel mit der VS Dr. <strong>Theodor</strong> Körner. Im Schuljahr 2013/14wird die <strong>HS</strong> zu einer NMS. Die Schule wurde 1955 gegründet. Die Website findet sich unter der Adressebhsk.hiway.at.II.SchuldatenDie Entwicklung der Schüler/innenzahlen über die letzten elf Jahre zeigt einen deutlichen Rückgang derBesucher/innenzahlen. Waren es 2002/03 422 Schüler/innen (230 Knaben, 181 Mädchen), besuchten2005/06 336 Schüler/innen (182 Knaben, 154 Mädchen) die Schule. 2008/09 gab es 300 Schüler/innen(155 Knaben, 145 Mädchen).2009/10 überwog erstmals die Anzahl der Mädchen. Es gab wie im Vorjahr 300 Schüler/innen; 151waren weiblich, 149 männlich. Dieser Trend setzte sich im Schuljahr 2010/11 fort. In diesem Schuljahrgab es 137 weibliche Schüler/innen. Von den insgesamt 263 Besucher/innen der Schule waren 126männlich.Im Schuljahr 2011/12 gab es erstmals seit 2002/03 wieder einen Anstieg der Schüler/innenzahlen.Insgesamt besuchten 291 Personen die Hauptschule, davon waren 159 weiblich und 132 männlich.Der Migrant/innenanteil unter den Schüler/innen der Schule liegt im Schuljahr 2011/12 bei 30 %. Indiesem Schuljahr wurden in jeder der vier Schulstufen drei Klassen geführt. Für das Schuljahr 2012/13 istdie Zahl von 258 Schüler/innen zu verzeichnen.Die Schule steht seit 1.2.2012 unter der Leitung von Andrea Lilek. Neben der Direktorin sind an derSchule 33 Lehrer/innen beschäftigt, zwei davon sind derzeit in Karenz. Der Unterricht wird von 27weiblichen und sechs männlichen Lehrkräften gegeben.Derzeit unterrichtet an der Schule überwiegend älteres Lehrpersonal und in den nächsten Jahren wirdsich ein Wandel in der Altersstruktur des Lehrkörpers bemerkbar machen.Durch die Kürzung der Beratungslehrer/innenstunden fällt mehr Arbeit für die Lehrenden an, weshalbdiese Ressourceneinschränkung bemängelt wird.III.Schwerpunkt(e) der SchuleDie <strong>HS</strong> Dr. <strong>Theodor</strong> Körner betreibt eine binnendifferenzierte Unterrichtsausrichtung mithilfe eines sogenannten Zweilehrer/innensystems. Die Binnendifferenzierung kommt in der fünften und sechstenSchulstufe zum Tragen und durch den Einsatz zweier Pädagog/innen wird der Fokus auf die individuelleLeistungsfähigkeit der Schüler/innen gelegt.Ein Informatikschwerpunkt wird in der ersten Klasse als unverbindliche Übung und ab der zweiten Klasseals Freigegenstand angeboten. Allen Schüler/innen, die die 4. Informatikklasse positiv abschließen,erhalten ein Schulzertifikat sowie einen Zeugnisvermerk, aus dem der Umfang der Informatikkenntnissehervorgeht. In der 3. und 4. Klasse werden die Unterrichtsgegenstände D, E und M in Leistungsgruppengeführt. Schüler/innen aus Informatik- und Nichtinformatikklassen besuchen gemeinsam die jeweiligenLeistungsgruppen. Dabei wird der Computer als Lehrmittel weiter verwendet; Schüler/innen ausNichtinformatikklassen (vorzugsweise jene, die in der 3. Klasse die unverbindliche Übung InformatikSeite 5


esucht haben) werden nach Möglichkeit in die Arbeit mit den entsprechenden Programmeneingebunden.Das computerunterstützte Lernen bietet den Schüler/innen auch in Nichtinformatikklassen einenpraxisorientierten Zugang zur Informationstechnologie, wobei anwenderorientiertes Arbeiten imVordergrund steht. Von der Vermittlung von Systemkenntnissen wird in den Schulstufen fünf und sechsAbstand genommen. Für interessierte Schüler/innen bietet sich ab der sechsten Schulstufe dafür dieunverbindliche Übung Informatik an.Weiters wird seitens der Schule Wert auf intakte Klassengemeinschaften sowie gemeinsames Lernen,um miteinander und voneinander zu lernen, gelegt. Der Unterricht im Zweier-Team ist danachausgerichtet, Hilfestellungen bei Lernschwierigkeiten zu geben und gezielte Förderung von Begabungenzu betreiben. Neben Projektunterricht wird fächerübergreifendes Lernen praktiziert. Ein erhöhterLeistungsanspruch dient der gezielten Vorbereitung auf weiterführende Schulen. Ein umfassendes,modernes didaktisches Konzept wird als Basis für zeitgemäßen Wissenserwerb gesehen. Offenes Lernengeht mit Spaß am Lernen einher. Im individuellen Arbeitstempo vorzugehen und die Teamarbeit in derGruppe bzw. mit dem/der Partner/in werden als praktizierte Unterrichtskomponenten genannt.Derartiges Offenes Lernen ist für leistungsschwächere Schüler eher als Wiederholung, fürleistungsstärkere Schüler/innen eher als Erweiterungsangebot, auch hinsichtlich sozialer Kompetenzen,gedacht.IV.Vernetzungen der SchuleDurch den alljährlich stattfindenden Schulinformationsabend bestehen Vernetzungen zu allenweiterführenden Schulen der Region. Außerdem besteht guter Kontakt zu den Unternehmen BöhlerEdelstahl Kapfenberg (hier insbesondere mit der Lehrwerkstätte) und Norske Skog Bruck an der Mur undzu Unternehmen, bei denen die Schüler/innen ihre berufspraktischen Tage absolvieren, bzw. die sich aufBerufsinformationsmessen präsentieren. Die Schule beteiligt sich an der Steuerungsgruppe mitVertreter/innen der Schulen des Bezirks. Das BIZ Mürzzuschlag wird ebenfalls einmal im Jahr besucht.Seite 6


B <strong>IBOBB</strong>-LeitbildInformation, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf ist eine besondere Stärke unsererSchule.Wir bieten umfassende INFORMATION, führen unsere Schülerinnen und Schüler zur Ausbildungsreifeund helfen ihnen vielfältige Ausbildungswege zu erkunden und eine persönliche Selektion zu treffen.Elterninfoabenden und sämtlichen weiteren Projekten eine Begleitung bieten, damit sie sich engagiertDurch BERATUNG im Berufsorientierungsunterricht und Besuche verschiedener Institutionen bzw.Realbegegnungen lernen unsere Schüler/innen eine den Interessen und Fähigkeiten entsprechendeBerufswahl zu finden.Wir stärken die vorhandenen sozialen Kompetenzen, vertiefen und erweitern sie, indem wir unsereSchüler/innen zum selbständigen Lernen und zur Eigenverantwortung anleiten.Eine ORIENTIERUNG, die zeigt, was alles möglich ist, soll unseren Schüler/innen aber auch deren Elternnäher gebracht und verinnerlicht werden.Da BILDUNG ohne Leidenschaft nicht funktioniert, lernen unsere Schüler/innen Verantwortung zuübernehmen und sich aktiv an der Berufsorientierung zu beteiligen.Wir möchten unseren Schüler/innen und deren Eltern mit dem Berufsorientierungsunterricht, den aufden Weg einer qualifizierten BERUFsfindung begeben können.Übergeordnetes Ziel der Berufsorientierung ist es die Jugendlichen mit den vielfältigen aktuellenberuflichen Anforderungen vertraut zu machen und sie bestmöglich dabei zu unterstützen, ihrenWunschberuf zu finden.Seite 7


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C Standortspezifisches <strong>IBOBB</strong>-<strong>Umsetzungskonzept</strong>I. Ebenen der UmsetzungUmsetzung an der SchuleAn der Schule ist eine breite Umsetzung der Berufsorientierung gegeben. Berufsorientierung findet fürdie 3. und 4. Klassen als eigenes Unterrichtsfach zu zweimal je 0,5 Stunden im Monat statt. In der Praxiswerden 14-tägig einstündige Einheiten abgehalten. In beiden Schulstufen gibt es für die Schüler/innenbreitgefächerte Angebote zur Förderung von Berufs- und Bildungsentscheidungsprozessen. DieBerufsorientierung als eigener Unterrichtsgegenstand entspricht damit dem in der <strong>HS</strong> (bis 2018/19) undNMS ab dem Schuljahr 2012/2013 gültigen Lehrplan. Zusätzlich zu den Wochenstunden ist darauf zuachten, dass 32 Jahresstunden in den Unterricht von Pflichtgegenständen zu integrieren sind, wasbedeutet, dass Unterrichtszeit anderer Unterrichtsgegenstände den Zielen und Inhalten aus demLehrplan des Unterrichtsgegenstands Berufsorientierung gewidmet wird.Für die 3. und 4. Klassen wird ein eigener Schulinformationsabend direkt an der Schule durchgeführt, zudem alle Eltern und Schüler/innen der 7. und 8. Schulstufe eingeladen sind. BeimSchulinformationsabend am Beginn des Schuljahres werden weiterführende Schulen der Region undeinzelne Betriebe vorgestellt.Im Regelunterricht für die 3. Klassen wird großer Wert darauf gelegt, die Schüler/innen zurSelbstreflexion hinsichtlich Interessen, Fähigkeiten und Wünschen anzuleiten und damitGrundkompetenzen für das Treffen zukünftiger Bildungs- und Berufsentscheidungen zu fördern.Erklärtes Ziel des Berufsorientierungsunterrichts dieser Schulstufe ist es, eigene Fähigkeiten sowieStärken und Schwächen zu erkennen, wozu auch Berufswahltests durchgeführt werden.Außerdem steht ein Kennenlernen des österreichischen Schulsystems am Lehrplan. Hierbei werden denSchüler/innen die vielfältigen Ausbildungswege Österreichs mit ihren besonderen Anforderungen undBildungsabschlüssen vorgestellt, um diese charakterisieren zu lernen und über Anforderungen hintergelingenden Übergängen Wissen zu generieren.Neben dem Schulinformationsabend finden in den 3. Klassen Realbegegnungen auch in Form vonBetriebserkundungen oder durch die Teilnahme am Steirischen Girls´ Day statt. Ein Besuch beimBerufsinformationszentrum Mürzzuschlag steht ebenfalls am Programm jeder 3. Klasse.Zur Vorbereitung auf Bildungs- und Berufswahlentscheidungen der Schüler/innen werden auch in den 4.Klassen vielfältige Maßnahmen dargeboten. Durch die Unterstützung von individuellen bzw.zielgerichteten Rechercheaktivitäten wird es den Schüler/innen ermöglicht, selbst einen geeignetenAusbildungsweg ausfindig machen zu können. Den Schüler/innen werden Aufnahmeverfahrenweiterführender Schulen sowie Eintrittsbestimmungen für Schulen und Lehrstellen dargelegt.In der 4. Klasse finden vier berufspraktische Tage statt, die mithilfe vorgefertigter Arbeitsunterlagen vonden Schüler/innen dokumentiert werden. Daneben werden die Angebote von Start?Klar!/Clearing undC’mon 14, die jetzt unter der Marke Jugendcoaching geführt werden, sowie dasBerufsFindungsBegleitungsangebot der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft genutzt.Vertreter/innen unterschiedlicher Innungen sind zur Präsentation ihres Angebots gern gesehene Gästean der Schule. Um das regionale Umfeld zu erschließen, wird auf intensiven Kontakt mit derSeite 9


Lehrwerkstätte von Böhler Edelstahl großer Wert gelegt. Ebenso besucht werden Norske Skog und dieFH Kapfenberg.Als Arbeitsunterlagen werden Arbeitsblätter der Choice Mappe in Form einer CD-Rom verwendet. Diesebietet methodisch didaktische Unterstützung mit Unterrichtsmaterial zur Berufsorientierung undausführliche Beispieldarstellungen. Ebenso werden für den Unterricht aktuelle Presseartikel zum ThemaBildung und Beruf und das Internet zur Recherche herangezogen.Analyse / FazitDas gesamte Berufsorientierungsangebot, das die Schule setzt, zielt darauf ab, die Schüler/innen aufeinen erfolgreichen Start in die Zukunft vorzubereiten. Neben den zielgerichteten Schwerpunkten desRegelunterrichts und breitgefächerten Realbegegnungen, hilft den Schülern/innen insbesondere dasEingehen auf individuelle und persönliche Fragen, um Alternativen bewerten und Konsequenzenabschätzen zu können und schließlich eine passende Entscheidung zu fällen.Mit der Neubesetzung der ehemaligen Berufsorientierungskoordinatorin der Schule als Direktorin am01.02.2012 wurde wegen des reichen Erfahrungsschatzes der Schulleitung in diesem Gebiet eine guteBasis für eine weitere Festigung der wichtigen Rolle der Berufsorientierung innerhalb des Unterrichtsgelegt. Walter Reinhalter, Schülerberater der Schule, hat in Folge die Koordination desBerufsorientierungsunterrichts von der neuen Schulleiterin übernommen.Durch die Neubesetzung der Schulleitung verändert sich die personelle Struktur der Berufsorientierung.Für die verbindliche Übung Berufsorientierung stehen aktuell zwei Lehrkräfte, Walter Reinhalter undSilke Märzendorfer, zur Verfügung.Empfehlungen● Berufsorientierung braucht Multiplikator/innenEine Ausweitung des Lehrkörpers als Multiplikator/innen der Berufsorientierungsmaßnahmen ist geradein Anbetracht der personellen Veränderungen für die nachhaltige Festigung desBerufsorientierungsangebots notwendig. Die Berufsorientierung für Kolleg/innen transparenter zugestalten, ist auch ein erklärtes Ziel der aktuellen Schulleitung.● Präsentation der <strong>IBOBB</strong>-MaßnahmenAngesichts des in der Praxis reichhaltigen Berufsorientierungsangebots der Schule wirkt die Präsentationder Projekte und Maßnahmen auf der schuleigenen Website noch nicht transparent genug. Es wirdangeraten sich auch hinsichtlich der angebotenen Berufsorientierung nach außen offensiver zupositionieren, indem ein Rückblick auf vergangene Veranstaltungen ebenso gewährt wird wie eine klareDarlegung der Ziele hinter den Bestrebungen.● Transparenz von <strong>IBOBB</strong>Weiters liegt es in der Verantwortung der Berufsorientierungskoordination die empfohlenen undverwendeten Unterlagen, Kopiervorlagen, Arbeitsblätter und Informationen, die derzeit über den PCaufzufinden sind, auch allen anderen Lehrkräften öffentlich zugänglich zu machen, sodass jedeLehrperson Zugriff darauf hat und über Abläufe Bescheid weiß. Es ist wichtig auf vorhandene Unterlagenunkompliziert zugreifen zu können, um eine einfache Vorbereitung zum Beispiel auf RealbegegnungenSeite 10


wie die berufspraktischen Tage zu gewährleisten. Empfohlen wird die Verwendung derArbeitsunterlagen bzw. Carcouit-Downloads unter http://www.carcouit.eu.● Gender und DiversitätDiversität in der Schule bezieht sich auf die soziale Vielfalt, sprich die Unterschiedlichkeit allerbeteiligten Personen. Auf gesetzlicher Ebene werden neben dem Geschlecht eines Menschen auch dieReligionszugehörigkeit, die ethnische und auch die soziale Herkunft, die sexuelle Orientierung, diephysischen und psychischen Fähigkeiten sowie das Alter als vor Diskriminierung schützenswerteUnterschiede verstanden. Auf die Verschiedenartigkeit von Menschen ist auch in Bezug aufBildungsniveau, Einkommen oder Elternschaft zu achten. Im Angesicht einer immer diverserenGesellschaft gilt es Schüler/innen für diese Verschiedenartigkeit von Menschen zu sensibilisieren.Das eigene Rollenverständnis zu hinterfragen und geschlechtsspezifische Sozialisation zu reflektieren,sind auch Punkte, die der Lehrplan für die verbindliche Übung Berufsorientierung vorgibt. Letztlich gehtes darum, durch die verschiedenen Punkte, die als Lehrstoff deklariert sind, eine persönliche Strategiefür die eigene Berufs- und Lebensplanung aufbauen zu können.Eine geschlechtsspezifische Auseinandersetzung mit der Problematik der geschlechtsspezifischenKonzentration auf verschiedene Ausbildungswege und des nach Geschlechtern geteilten Arbeitsmarktessowie die daraus resultierenden Konsequenzen einschätzen zu lernen, kann in der Praxis zum Beispielunkompliziert durch den Besuch am Girls´ Day und/oder Boys´ Day erfolgen.Eine Zusammenarbeit mit ZAM ist hinsichtlich einer Stärkung geschlechtssensibler Thematik zuempfehlen.● Netzwerkpartner/innen und UnternehmenDie Schulen interagieren mit zahlreichen Netzwerkpartnerorganisationen und Unternehmen aus dernäheren und weiteren Umgebung. Um sich der Größe dieses Netzwerkes bewusst zu werden und auch,um die Kontaktdaten entsprechend zu erfassen und zu sichern, wird empfohlen eine Liste zu erstellen,auf der alle involvierten Lehrpersonen die Kontakte mit Unternehmen, Organisationen, Institutionenetc. vermerken. Dadurch wird ein Informationspool geschaffen, der der Schule langfristig zur Verfügungsteht.● Websites zur Umsetzung von <strong>IBOBB</strong>Die Umsetzung von <strong>IBOBB</strong> wird durch drei Websites unterstützt, die eine Fülle an Anregungen, Tippsund Materialien bietenhttp://www.bmukk.gv.athttp://www.schule.at/gegenstand/ibobb/http://www.ibobb-steiermark.athttp://www.jugendwegweiser.atSeite 11


II.Koordination von <strong>IBOBB</strong>-MaßnahmenUmsetzung an der SchuleDie beiden mit Berufsorientierung befassten Lehrkräfte sind Andrea Lilek, die die gesamteLehramtsausbildung abgeschlossen hat und Walter Reinhalter, der zugleich Schülerberater der Schuleist. Die Verantwortlichen sind sich darüber bewusst, dass die Aufgabe der Berufsorientierung nicht identmit der Aufgabe der Schülerberatung ist. Bisher hielt Andrea Lilek den Berufsorientierungsunterricht fürdie 4. Klassen ab, Walter Reinhalter für die 3. Klassen.Seit der Übernahme der Schulleitung durch Andrea Lilek ist Walter Reinhalter in Teamarbeit mit seinerVorgesetzten für koordinierende Berufsorientierungsaktivitäten zuständig. Die Koordinationsaufgabewird aufgeteilt wahrgenommen. Beide besitzen eine Berufsorientierungs-ausbildung, die sie in Formeiner einmonatigen Weiterbildung absolviert haben.Analyse / FazitDa die Aufgabe der Koordinationstätigkeit der Berufsorientierung nicht mit der Aufgabe derSchülerberatung ident sein kann und man sich über den Nutzen einer Erweiterung vonBerufsorientierungslehrkräften bewusst ist, wurde seitens der Schule die Bereitschaft signalisiert, nachMöglichkeit eine weitere Kollegin in die Berufsorientierung einbinden zu wollen.Die Berufsorientierungsmaßnahmen werden gemeinsam von der Direktorin und demBerufsorientierungsverantwortlichen geplant und ausgeführt. Derzeit fehlt der Schule aber an einerLehrperson, die über eine qualifizierte Ausbildung zum/r Berufsorientierungskoordinator/in verfügt.Die Zusammenarbeit zwischen der koordinierenden Berufsorientierungslehrkraft und der neuen Leiterinscheint gerade auch wegen des Erfahrungsschatzes in der Berufsorientierung unkompliziert zufunktionieren, wobei darauf zu achten ist, dass zukünftig auch andere Lehrkräfte zuBerufsorientierungslehrer/innen werden.Empfehlungen● BerufsorientierungskoordinationslehrgangWeil dafür Sorge zu tragen ist, dass an jeder Schule mindestens eine Lehrkraft über eine einschlägigeQualifikation zur Berufsorientierungskoordination verfügt und ein solcher Lehrgang von derPädagogischen Hochschule Steiermark angeboten wird, ist der Besuch des Berufskoordinationslehrgangs„Berufsorientierung – Koordination“ (https://www.phonline.ac.at/phst/lv.detail?clvnr=205988&sprache=1)zu empfehlen.● Berufsorientierung braucht Multiplikator/innenDie Ausweitung innerhalb des Lehrkörpers als Multiplikator/innen der Berufsorientierung ist auch zurGewährleistung von Nachhaltigkeit anzuraten. Ziel ist es, dass Berufsorientierung von allen Lehrkräftenmöglichst vielseitig und in Hinblick auf eine breite Umsetzung in allen Unterrichtsfächern mitgetragenwird. Diese kann nur gelingen, wenn in der Personalentwicklung ein Rahmen geschaffen wird, inwelchem die Kompetenz der Einzelpersonen für das Gesamte genutzt werden kann.Seite 12


● Berufsorientierung im RegelunterrichtGerade hinsichtlich der Erfüllung der 32 Jahresstunden (neuer Lehrplan NMS) innerhalb des Unterrichtsvon Pflichtgegenständen (integrativer Berufsorientierungsunterricht) liegt eine der Aufgaben desKoordinators darin, darauf zu achten, dass die Unterrichtszeit aller Fächer auch den Zielen und Inhaltenaus dem Lehrplan des Berufsorientierungsunterrichts gewidmet wird. Weiters ist auf eine Vernetzungder Unterrichtsgegenstände zu achten, um Berufsorientierung in seinen vielseitigen Facetten auch inden Regelunterricht integrieren zu können.● <strong>IBOBB</strong> Vernetzungen pflegenEine weitere Empfehlung ist für die - mit der Koordination betraute - Lehrkraft die im Projekt <strong>IBOBB</strong>voran getriebene Vernetzung mit regionalen Netzwerkpartner/innen und Unternehmen auch nachProjektschluss weiter zu festigen, um einen Austausch über aktuelle Entwicklungen zu garantieren undregionale Kompetenzen im Sinne der Schüler/innen weitgehend auszuschöpfen.III.RealbegegnungenUmsetzung an der SchuleRealbegegnungen finden sowohl in der 7. als auch in der 8. Schulstufe statt.Zusätzlich zum regulären Berufsorientierungsunterricht in der Schule steht in der 3. Klasse als Fixpunktein Besuch im BIZ Mürzzuschlag, der von den jeweiligen Klassenvorständen begleitet wird, und diejährliche Teilnahme am Girls´ Day an. Realbegegnungen finden beispielsweise in Form vonBetriebserkundungen bedürfnisorientiert statt.Bedarfsgerecht finden auch Besuche von Berufsinformationsmessen mit den Schüler/innen statt. Sehrgute Erfahrungen wurden bei Betriebsbesichtigungen der Firma Norske Skog in Bruck und derLehrwerkstätte von Böhler Edelstahl in Kapfenberg gemacht, da sich diese immer sehr gut auf dieSchüler/innen vorbereitet zeigten. In der 4. Klasse werden vier berufspraktische Tage durchgeführt, dievon den Klassenvorständen der 8. Schulstufe begleitet werden und eine intensive Vor- undNachbereitung erfordern.Analyse / FazitDie Schule bietet ein breitgefächertes und zielgerichtetes Angebot vielseitiger Realbegegnungen underreicht mit den verschiedenen Aktivitäten das im Rundschreiben 17 geforderte Ausmaß anRealbegegnungen für 3. und 4. Klassen. Bemerkenswert ist neben den Betriebsbesuchen der jährlichstattfindende Schulinformationsabend, bei dem weiterführende Schulen vorgestellt werden.Zusätzlich wird seitens der Schule ein engerer Kontakt mit der FH Kapfenberg und dem IndustrieparkKapfenberg sowie der Gemeinde und der Wirtschaft angestrebt.Empfehlungen● Realbegegnungen ausweitenFür eine umfassende Erweiterung des Angebots an Realbegegnungen bietet sich die Einführung einerZusatzveranstaltung (vgl. Kapitel D - Dokumentation der Maßnahmen) an der Schule an, um den Elternund Schüler/innen auch Kontakt zu einer möglichst großen Vielfalt regionaler Unternehmen, die sichSeite 13


und ihre Möglichkeiten präsentieren, zu bieten. Da sich gerade hinsichtlich des ThemengebietsBewerbung und Aufnahmeverfahren in der Praxis häufig Schwellenängste bei den Schüler/inneneinstellen, kann eine derartige Veranstaltung in diesem Themenbereich ansetzen und interaktivInformationen über die Aufnahme- und Bewerbungsaktivitäten bereitstellen.● Gründung Absolvent/innenvereinDie Gründung eines Absolvent/innenvereins kann ebenfalls empfohlen werden. Ein solcher Verein bietetdie Möglichkeit, ehemalige Schüler/innen als Berufstätige an die Schule zu holen, um hautnahen Einblickin die beruflichen Werdegänge und verschiedene Berufe zu geben sowie diese Akteur/innen direkt amArbeitsplatz zu besuchen.Weitere Umsetzungsmöglichkeitena) Regional spezifische UmsetzungsmöglichkeitenWeitere Möglichkeiten finden sich z.B. im Angebot der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft(STVG): das Projekt „Take Tech“ (ab der 8. Schulstufe) findet steiermarkweit, also auch in Betrieben derRegion, statt und ist eine bereichernde Ergänzung des Angebots.Die BerufsFindungsBegleiterin im BezirkBruck/Mur von der STVG bietet Möglichkeiten zur Durchführung von begleitenden Maßnahmen wie„Wirtschaft ins Klassenzimmer“, Bewerbungstrainings oder einen „Berufsorientierungslauf“ an.Das Angebot der BerufsFindungsBegleitung bildet eine Schnittstelle zwischen Schule und Wirtschaft. DieVernetzungsaktivitäten reichen von der Planung und Durchführung begleitenderBerufsorientierungsmaßnahmen über Informationen und Kontakte zu Lehrausbildern und zur aktuellenLehrstellensituation sowie zu Schul- und Bildungsmöglichkeiten.Die BerufsFindungsBegleiter/innen stellen eine kostenlose und erfahrene sowie nachhaltig regionalvernetzte Informationsdrehscheibe und einen Knotenpunkt für die Schule und Unternehmen dar.b) Generelle UmsetzungsmöglichkeitenAnbei findet sich eine Übersicht, die verschiedene Möglichkeiten für Realbegegnungen veranschaulicht,die großteils bereits sehr erfolgreich von der <strong>HS</strong> <strong>Theodor</strong> Körner genutzt werden.Außerdem werden bereichernde alternative Maßnahmen vorgestellt:- Besuch eines Berufsinformationszentrums/Arbeitsmarktservice- Betriebserkundungen- Exkursionen zu Bildungseinrichtungen- Besuch von Messen- Diskussionsrunden an der Schule, (Fach-)Vorträge von Personen aus der Wirtschaft/demBildungsbereich- Berufspraktische Tage („Schnuppern“)Um einen Erfolg für alle Beteiligten gewährleisten zu können, müssen die Schüler/innen auf dieRealbegegnungen gut vorbereitet werden.Checkliste für Realbegegnungen:- Informationen über den Betrieb/Organisation/Bildungseinrichtung werden im VorhineineingeholtSeite 14


- Organisatorische Fragen werden gemeinsam mit den Schüler/innen besprochen- Konkrete Beobachtungsaufträge und Fragestellungen werden formuliert und dieDokumentationsform vereinbart- Die Eltern werden über die Realbegegnung im Vorfeld informiert(vgl.: http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/rg/realbegegnungen.xml)Mit dem Betrieb/der Organisation/der Bildungseinrichtung sind Absprachen betreffend- Ziele- rechtliche Rahmenbedingungen- konkrete Durchführungnotwendig (vgl.: http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/rg/realbegegnungen.xml - notwendigeAbsprachen).Links und Arbeitsunterlagen für die Vorbereitung der Realbegegnungen im Unterricht sowie eineAuflistung von Möglichkeiten für Realbegegnungen finden sich im Anhang.IV.BewerbungstrainingsUmsetzung an der SchuleDie Vorbereitung auf Bewerbungen (Lebenslauf, Bewerbungsschreiben) ist integrativer Bestandteil desDeutschunterrichts. Sowohl die Vorbereitung auf Bewerbungen und Vorstellungsgespräche als auchBewerbungstrainings unterstützen die Umsetzung der Entscheidungen der Schüler/innen.Analyse / FazitAn der Schule werden Vorbereitungen für die Bewerbung der Schüler/innen getroffen. Eine externeMöglichkeit für Bewerbungstrainings wird derzeit noch nicht in Anspruch genommen.Empfehlungen● Bewerbungstraining vielseitig integrierenEs empfiehlt sich Lebensläufe nach Möglichkeit auch in englischer Sprache zu schreiben und dieJugendlichen damit zielgerichtet auf die vielfältigen Anforderungen einer komplexen Berufsweltvorzubereiten. Derartige Innovationen entsprechen den neuen Anforderungen des NMS Lehrplans, indem 32 Stunden integrative Berufsorientierung innerhalb verschiedener Unterrichtsfächer zusätzlichzum Berufsorientierungsunterricht (der neue NMS Lehrplan sieht eine WochenstundeBerufsorientierung als eigenen Unterrichtsgegenstand vor) verankert sind.● Externe Expert/innen für BewerbungstrainingsHinsichtlich Bewerbung kann es von Vorteil sein, externe Expert/innen an die Schule zu holen. Es wirdempfohlen zusätzlich zum bestehenden Angebot eine jährlich stattfindende Veranstaltung an der Schuleabzuhalten, bei der regionale Unternehmen sich und ihre Bewerbungsmodalitäten den Schüler/innenund Eltern persönlich vorstellen, um damit Hürden abzubauen und Schwellenängste für den Einstieg indie Arbeitswelt zu schmälern (vgl. Kapitel D - Dokumentation der Maßnahmen). Ein derartigesGesamtangebot aus Schulinformationsabend und Berufsinformationsabend vermag esSeite 15


Erziehungsberechtigten und Schüler/innen ein umfassendes Ausbildungsangebot direkt an der Schulevorzustellen.Weitere Umsetzungsmöglichkeitena) Regional spezifische UmsetzungsmöglichkeitenDie Arbeiterkammer Steiermark bietet bei Bedarf professionelle Bewerbungstrainings für Schulklassenan. Auch die STVG (BerufsFindungsBegleiter/innen und Referenten/innen) bietet gemeinsam mitUnternehmen Workshops rund um das Thema Bewerbung für Schulen an, sowie Tipps und Tricks zumThema Bewerbung. Die BerufsFindungsBegleiter/innen können die Schüler/innen auf die mündliche undschriftliche Bewerbung in Form von Einzelbegleitungen vorbereiten sowie die Schulen in derDurchführung von begleitenden Maßnahmen unterstützen.b) Generelle UmsetzungsmöglichkeitenWeil es beim Thema Bewerbungstraining vorteilhaft sein kann, wenn externe Personen miteingebunden werden, folgen konkrete Empfehlungen: das Arbeitsmarktservice/Berufsinformationszentrum (Angebote: Besuch der Schüler/innen im Berufsinformationszentrum,Beratungen, Bewerbungstraining für Schüler/innen), Betriebe (Möglichkeiten: Unternehmer/innenerzählen Schüler/innen etwas über Anforderungen an zukünftige Mitarbeiter/innen), Arbeiterkammer(klärt Schüler/innen über Rechte und Pflichten auf), die Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft(Seminarangebote für Schüler/innen: Soft Skills für Schule und Arbeitswelt trainieren,Entscheidungshilfe bei der Berufswahl geben, Wirtschaftswissen vermitteln).V. Begleitende DokumentationUmsetzung an der SchuleIn der 7. und 8. Schulstufe arbeiten die Schüler/innen mit Berufsorientierungsmappen. Zusätzlich wirdüber spezifische Zettel für berufspraktische Tage und Feedbackblätter der Berufsorientierungsunterrichtdokumentiert. Die verbindliche und nachweisliche Dokumentation ist auf Ebene der Schüler/innennotwendig.Eine begleitende Dokumentation durch die Lehrer/innen leistet ebenfalls einen wichtigen Beitrag imSinne einer koordinierten Unterstützung und Begleitung der Heranwachsenden.Analyse / Fazit„Was nicht dokumentiert ist, existiert nicht“, vor allem dann wenn personelle Veränderungen anstehen.Besonders im Bereich der Dokumentation ist künftig auf eine größere Transparenz der abgehaltenenAktivitäten und Veranstaltungen zu achten. Reflexionseinheiten im Unterricht können dazu genutztwerden, ein gemeinsames schuleigenes Dokumentationsarchiv zu erschaffen; die Sammlung undOrdnung obliegt den Lehrkräften.Seite 16


Empfehlungen● Schüler/innen: DokumentationsmöglichkeitenEine Dokumentation für die Schüler/innen kann über etablierte Lehrmittelbehelfe wie den BO-Pass oderdie BO-Mappe erfolgen.● Lehrer/innen: <strong>IBOBB</strong> Dokumentations- und PlanungstoolAuf der <strong>IBOBB</strong>-Website (www.ibobb-steiermark.at), die ein Ergebnis des Projektes <strong>IBOBB</strong> darstellt, wirdder Schule eine Erleichterung hinsichtlich digitaler Dokumentation geboten. Mit dem Planungstool, dasauf der Website zur Verfügung gestellt wird, kann ein einfacher und empfehlenswerter Weg für einenachhaltige Dokumentation genutzt werden. Die Berufsorientierungsaktivitäten jeder Pilotschule sindmithilfe eines Planungs- und Dokumentationstools auf praktischem Weg (mit einer Log-In-Funktion fürden internen Bereich) zu dokumentieren. Es besteht eine schulinterne Funktion mit persönlichem Log-Infür Administrator/innen und Lehrer/innen. Mithilfe des Tools wird ersichtlich, wie viele Stunden bereitsfür den jeweiligen Bereich der Berufsorientierung innerhalb des Schuljahres aufgewendet wurden(Dokumentation) und was noch zu machen ist (Planung). Auch eine strukturierte Sammlungweiterführender Links und Dokumente zur Erfüllung der Punkte, die laut RS 17 in der Berufsorientierungzu erfüllen sind, steht auf der Website zur Verfügung.Weitere Umsetzungsmöglichkeitena) Regional spezifische UmsetzungsmöglichkeitenFür eine erfolgreiche Außenpräsentation kann die schuleigene Website für das Dokumentieren derTätigkeiten, die in Berufsorientierung gesetzt wurden, öffentlichkeitswirksam genutzt werden.Ein besonderes Angebot zur Dokumentation schuleigener Berufsorientierungsaktivtäten bietet sich, wieoben näher erklärt wurde, durch die <strong>IBOBB</strong>-Website, die innerhalb des Projektes entwickelt wurde. Zielist es damit digitale Dokumentation- und Planungsprozesse des Berufsorientierungsjahres zu erleichternund für die anderen Lehrkräfte transparent zu machen.b) Generelle UmsetzungsmöglichkeitenEine – den Berufsorientierungsprozess begleitende – Dokumentation kann sowohl für Schülerinnen undSchüler als auch für Lehrer/innen die Qualität im Prozess steigern.Praktische Dokumentationsinstrumente finden sich unterhttp://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/bopass.xmlDie Links zu den einzelnen Instrumenten begleitender Dokumentation stehen im Anhang zur Verfügung.Eine weitere Alternative zur Dokumentation stellt bspw. ein Wandkalender dar, auf dem alleBerufsorientierungstätigkeiten eingetragen werden.Seite 17


VI.Einbeziehung von Eltern / Erziehungsberechtigten als Partner/innenUmsetzung an der SchuleDie Eltern werden seitens der Schule über die Art und das Zusammenwirken der geplantenUnterstützungsmaßnahmen im Rahmen der Berufsorientierung spätestens mit Beginn der 7. Schulstufeinformiert. Bereits im ersten Semester findet jedes Jahr ein umfassender Schulinformationsabend an derSchule statt. Mit dieser Veranstaltung werden die Schüler/innen und Eltern aller 3. und 4. Klassenerreicht. Auch ausgewählte ortsansässige Betriebe stellen hier mögliche Karrieren und Lehrberufe vor.So findet zielgerechte Informationsweitergabe und ein Austausch gemeinsam mit Eltern undSchüler/innen statt.Eltern sind als Berufspraktiker/innen willkommene Gäste, um an der Schule die Arbeitswelt zurepräsentieren und werden im Berufsorientierungsprozess als unverzichtbarer Bestandteilwahrgenommen. Sie werden als Expert/innen eingeladen und informieren über ihre Berufs- undBildungskarriere.Analyse / FazitDurch die vorhandenen Maßnahmen der Einbeziehung der Eltern werden dieInformationsanforderungen des RS 17 im Grunde erfüllt. Im Sinne einer breit angelegtenBerufsorientierung sind diese Maßnahmen allerdings zu intensivieren bzw. auszuweiten.Empfehlungen● 7. SchulstufeDie Funktion der Erziehungsberechtigten als wesentliche Entscheidungsträger/innen im Sinne des RS 17ist spätestens am Beginn der 7. Schulstufe einzubeziehen, indem die Eltern z. B. bei Elternabenden überdas standortbezogene <strong>Umsetzungskonzept</strong>, die Art und das Zusammenwirken der geplantenUmsetzungsmaßnahmen informiert werden.● 8. SchulstufeAm Beginn der 8. Schulstufe fordert das RS 17 Information der Eltern über die Bildungsangebote nachder achten Schulstufe, Möglichkeiten der dualen Berufsausbildung, die Möglichkeit der individuellenBerufsorientierung.● Hinweise auf InformationsveranstaltungenDas RS 17 sieht vor, die Eltern auf Informationsveranstaltungen von Bildungsanbietern, Bildungs- undInformationsmessen sowie Informationsveranstaltungen an Berufsinformationszentren hinzuweisen.● Eltern als Berufspraktiker/innenJe stärker Eltern in die Berufsorientierungsaktivitäten mitgedacht und beispielweise alsBerufspraktiker/innen eingebaut werden, desto leichter kann es den Schüler/innen gemacht werden,gelingende Übergänge zu erfahren und spätere Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.Die Schule hat dafür Sorge zu tragen den Eltern entsprechend den Empfehlungen des RS 17 einen klarenund nachhaltigen Eindruck über das standortbezogene <strong>Umsetzungskonzept</strong> zu vermitteln.Seite 18


Weitere Umsetzungsmöglichkeitena) Regional spezifische UmsetzungsmöglichkeitenIn Anbetracht der bereits bestehenden fruchtbaren Zusammenarbeit mit den Eltern können speziellereSchulprojekte mit Eltern entwickelt werden. Zum Beispiel stellen Projekte wie „Wirtschaft insKlassenzimmer“, bei denen sich Unternehmen an der Schule präsentieren, in Zusammenarbeit mit derBerufsFindungsBegleiterin des Bezirks Bruck an der Mur eine ansprechende Möglichkeit dar,Schüler/innen und ihre Eltern zu erreichen.b) Generelle UmsetzungsmöglichkeitenEiner der wichtigsten Einflussfaktoren in der Berufswahlentscheidung der Kinder sind die Eltern. Deshalbist es wichtig, Eltern darüber zu informieren, wie sie ihre Kinder in ihrer beruflichen Orientierungunterstützen können.Es folgen Beispiele für Elternarbeit in der Berufsorientierung: Abschlussveranstaltungen von Projekten,Elternthemenreihe (für Eltern werden zu unterschiedlichen Themen unter Einbeziehung aller relevantenOrganisationen/Institutionen Elternabende organisiert), Einzelgespräche, Elternveranstaltungen vomAMS/BIZ.Informationen zu den Themen Berufsorientierungsveranstaltungen, Informationen fürEltern/Erziehungsberechtigte, rechtliche Hinweise für Eltern/Erziehungsberechtigte, Interessenstestsund Informationen zu Lehrberufen werden auf http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/eltern/index.xmlbehandelt.Der beim AMS kostenlos erhältliche Elternratgeber liefert ebenfalls sinnvolle Informationen, wie dieeigenen Kinder bei der Berufswahl zu unterstützen sind.Weiterführende Links und Materialien zur Einbeziehung der Eltern finden sich im AnhangVII.Informations- und Beratungstätigkeit der Schülerberater/innenUmsetzung an der SchuleAn der Schule werden die grundsätzlichen Optionen für Bildungs- und Berufsentscheidungen vielfältigbehandelt. Schulische wie außerschulische Hilfe wird angeboten. Der Prozesscharakter vonBildungsentscheidungen wird erklärt, indem Eltern und Schüler/innen umfangreiche Informationenbekommen. Recherchemöglichkeiten zur Bildungs- und Berufsplanung sind gegeben.Information erfolgt über weiterführende Schulen, die duale Ausbildung und integrativeBerufsausbildungswege. Das Lehrpersonal arbeitet mit Choice-Mappen und stellt HIT-Downloads gernezur Verfügung.Zurzeit ist der Schülerberater der Schule auch für die Berufsorientierung zuständig, was aufgrund derpersonellen Änderungen im Schuljahr 2011/12 erforderlich wurde.Mittels Schulpsychologie (Frau Mag. a Ebner Ornig) und Verhaltenspädagogik werden an der SchuleBeratungstätigkeiten von Expert/innen angeboten, wobei die Verhaltenspädagogik auf allen Schulstufeneingeschränkt bzw. widersprüchlich zum vorhandenen Bedarf gekürzt wurde. Integrationslehrer/innenarbeiten in jeder Schulstufe.Seite 19


Analyse / FazitEine Kernaufgabe der Schüler/innen- und Bildungsberatung, die sich in der Information derSchüler/innen über weitere Bildungswege als Orientierungshilfe und Entscheidungsvorbereitungausdrückt, wird nach Möglichkeit erfüllt. Für den Schülerberater und die anderen Lehrkräfte fallenhinsichtlich der Informations- und Beratungstätigkeit Belastungen an und es wird ein Mangel anStunden bzw. Ressourcen vermerkt.Empfehlungen● Schülerberater/innenausbildungDie Möglichkeit zur Schülerberater/innenausbildung besteht als Lehrgang an der PädagogischenHochschule Steiermark und wird empfohlen.Informationen hierzu finden sich unter: http://www.schulpsychologie.at/schuelerber/qualifizierung/● Fixe bzw. flexible BeratungszeitenDamit alle Schüler/innen und Eltern die Möglichkeit haben, die Beratung in Anspruch zu nehmen, sinddie Beratungszeiten so anzulegen, dass sie von allen Beteiligten wahrgenommen werden können (z. B:abwechselnd vormittags, nachmittags, abends).Weitere Umsetzungsmöglichkeitena) Regional spezifische UmsetzungsmöglichkeitenMögliche Alternativen für eine bildungsberatende Zusammenarbeit sind die Schulsozialarbeit,Jugendcoaching oder auch Anti-Gewalt-Trainings von Neustart Kapfenberg und dieBerufsFindungsBegleiter/innen der STVG bieten Schulen beratende Unterstützungsmöglichkeiten imSinne einer motivierenden und umfassenden Bildungs- und Berufsberatung.b) Generelle UmsetzungsmöglichkeitenInhalte und Umfang sind erlassmäßig in einem einheitlichen Curriculum festgelegt.Die Umsetzung dieses Curriculums erfolgt in der Regel berufsbegleitend durch einen Lehrgang anPädagogischen Hochschulen in der Dauer von vier bis fünf Semestern (mind. 12 ECTS), bei demunterschiedliche Organisationsformen und Lehrmethoden zur Anwendung kommen (z.B.Wochenseminare – auch im Rahmen der Fortbildungswoche, Wochenendseminare, Kursform,Fernstudienelemente, E-Learning u.s.w.).Im Bereich der Schülerberatung an höheren Schulen werden große Teile der Ausbildung durch die"Sommer-Fortbildungswoche" abgedeckt. Die Hauptthemen der Ausbildung sind Informieren, Beraten,Koordinieren, Lernen und Verhalten, Kooperation, Krisenmanagement und Persönlichkeitsentwicklungsowie internationale Dimension der Bildungsberatung.Auf der Seite http://www.schulpsychologie./schuelerber/qualifizierung/ finden sich Broschüren zuBildungswegen in Österreich und Berufsinformation sowie Präsentationsvorlagen zu den Bildungswegenund Entscheidungsprozessen.Seite 20


Für die Beratungstätigkeit des/der Schülerberaters/in ist ein eigener Raum mit PC, Internetzugang undDrucker notwendig, woran noch gearbeitet wird. Die Weitergabe der Information/Einladung über dieBeratungsmöglichkeit kann mittels Informationsblatt bei Elternabenden, durch Beilage einesElternbriefes an die Schüler/innen, Präsentation auf Schulhomepage oder aber auch bei anderenVeranstaltungen (z.B.: Elternsprechtagen) erfolgen.Es wird empfohlen mit den Downloads der Website http://www.carcouit.eu zu arbeiten, die eineaktualisierte Form der Choice-Mappen darstellen. Im Anhang sowie auf der Website (www.ibobbsteiermark.at)finden sich weitere nützliche Links und Materialien zum Thema Berufsorientierung fürSchülerberater/innen.Seite 21


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D UmsetzungsrasterI. <strong>IBOBB</strong> UmsetzungsrasterDie beiden nachfolgenden Umsetzungsraster, die den Forderungen des RS 17 und dem Lehrplan der verbindlichen Übung Berufsorientierung entsprechen,dienen der strukturierten Darstellung von Möglichkeiten, wie und wann <strong>IBOBB</strong> an der Schule optimal umgesetzt werden kann.Die Raster bilden ein praktisches Nachschlagewerk zu allen Themengebieten der Berufsorientierung. Damit bieten sie eine Möglichkeit, die an der Schulebereits reichhaltig vorhandenen <strong>IBOBB</strong> Voraussetzungen und Verfahren in der 7. und 8. Schulstufe zu verbessern und zu optimieren und gelingende Übergängevon der Schule in weiterführende Schulen oder ins Berufsleben erzeugen zu können.Es entstehen neue Berufsfelder, neue Aus- und Weiterbildungsangebote, neue Studienrichtungen und damit sind neue Anforderungen an die Jugendlichenverbunden. In diesem Prozess brauchen die jungen Menschen die Unterstützung aller relevanten Personen und Institutionen innerhalb der Region. Diestandortbezogenen Inhalte der Raster werden dem dynamisierenden Wandel des regionalen Arbeitsmarkts und den Anforderungen des Schulstandortsgerecht.Im Zentrum aller Überlegungen zum bereit gestellten Angebot stehen dabei die Interessen und Bedürfnisse der Schüler/innen, die gemeinsam mit derfamiliären Umgebung, insbesondere den Eltern, davon spürbar und belegbar profitieren sollen. Der kontinuierliche und vertiefende Austausch mit lokalen undregionalen Institutionen und Unternehmen stellt dabei einen zentralen Punkt dar.Letztlich geht es gerade angesichts der vorhandenen düsteren Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung für die Region Obersteiermark Ost (bis 2030 ist miteiner Abnahme von 8,2 % und bis 2050 ist mit einer Abnahme von 12,0 % zu rechnen; vgl. F-Regionale Situationsanalyse, Punkt II: Bevölkerungsentwicklung)darum, die Jugendlichen mit den regionalen Bildungsmöglichkeiten und beruflichen Anforderungen vertraut zu machen und sie bestmöglich dabei zuunterstützen, die vorhandenen Möglichkeiten ausschöpfen zu können, um letztlich den regionalen Arbeitsmarkt langfristig zu stärken. In den nächsten Jahrenwird die Bevölkerung älter, Erwerbstätige werden weniger und Arbeitsplätze im produzierenden Sektor gehen verloren. Dennoch schaffen wissensintensiveWirtschaftsdienstleistungen auch neue und „bessere“ Arbeitsplätze in der Obersteiermark Ost. Vor allem die Montanuniversität, die innovativenIndustriebetriebe, aber auch die steirischen Kompetenzzentren stützen diese Dynamik (vgl. Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung:Wirtschaftsstandort Steiermark 2015, 2010_11_Standortstudie Obersteiermark_Ost_Print-3.pdf).Die Inhalte der Raster entsprechen dem <strong>IBOBB</strong> Leitbild der Schule und zeigen vielfältige Umsetzungswege und Möglichkeiten auf, wie Bildungs- undBerufsorientierung am Schulstandort stattfinden kann. Übergeordnetes Ziel der Berufsorientierung an der <strong>HS</strong> Dr. <strong>Theodor</strong> Körner ist es über Information,Beratung, Orientierung für Bildung und Beruf, die Jugendlichen mit den vielfältigen aktuellen beruflichen Anforderungen vertraut zu machen und siebestmöglich dabei zu unterstützen, ihren Wunschberuf zu finden.Seite 23


Inhalte Beschreibung Involvierte Partner/innen Zeitpunkt<strong>Umsetzungskonzept</strong><strong>IBOBB</strong> ArbeitsgruppeLaufendSeite 24Die <strong>IBOBB</strong> Arbeitsgruppe an der <strong>HS</strong>Dr. <strong>Theodor</strong> Körner trifft sich inregelmäßigen Abständen undbespricht alle relevanten Themen inBezug auf <strong>IBOBB</strong>. Sie erstellt underarbeitet die Ausrichtung derMaßnahmen im Team.Präsentation Schüler/innen Spätestens am Beginn der 7.Schulstufe wird den Schüler/innendas <strong>IBOBB</strong>-<strong>Umsetzungskonzept</strong>vorgestellt. Im Zentrum steht dieVermittlung der Inhalte und Ziele derMaßnahmen. Die Schule achtetdarauf, dass die Schüler/innengefordert sind sich aktiv mit denrealen beruflichenHerausforderungen zu beschäftigen,um ein größeres Interesse bei ihnenzu wecken.Präsentation Eltern Beim ersten Elternabend in der 5.Schulstufe wird in einem eigenenPunkt das <strong>IBOBB</strong>-<strong>Umsetzungskonzept</strong>präsentiert und kurz erklärt. AmBeginn der 7. Schulstufe erfolgt diesnochmals in intensiverer Form. Hierwerden ebenfalls die geplantenMaßnahmen und Inhalte für die• Direktorin (Andrea Lilek)• Schülerberater/Berufsorientierungskoordinator(Walter Reinhalter)• Berufsorientierungslehrerin (SilkeMärzendorfer)• Schulleitung (Andrea Lilek)• Berufsorientierungskoordinator/Schülerberater (Walter Reinhalter)• Berufsorientierungslehrerin (SilkeMärzendorfer)• Schulleitung (Andrea Lilek)• Berufsorientierungskoordinator/Schülerberater (Walter Reinhalter)• Berufsorientierungslehrerin (SilkeMärzendorfer)Beginn 5. Schulstufeund spätestens amBeginn 7. SchulstufeBeginn 5. Schulstufeund spätestens amBeginn 7. Schulstufe


Präsentation Dialogpartner/innennächsten beiden Jahre im Bereich<strong>IBOBB</strong> mit den Eltern besprochen. Diewichtige Rolle bei Bildungs- undBerufsentscheidungen findet aufdiese Weise Berücksichtigung. DieVermittlung obliegt der Schulleitung,dem Berufsorientierungskoordinator/Schülerberater sowie weitereninvolvierten Lehrkräften.Die Dialogpartner/innen werden vonBeginn an in dieBerufsorientierungsaktivitäten bzw.das <strong>IBOBB</strong>-Konzept der Schulemiteinbezogen, damit sie als externePartner/innen und Expert/innenauthentische Informationen undBerichte aus der Realität in denSchulalltag einbringen können.• Schulvertreter/innen (Lilek,Reinhalter, Märzendorfer)• AK (Walter Treitler, UlrikeRabensteiner)• AMS/BIZ (Ewald Widhalm, WinfriedSeidinger)• WKO/Innungen (Mag. a MartinaRomen-Kierner)• Unternehmen,Industriellenvereinigung (Mag.Gernot Pagger)• Sparte Industrie (Mag (FH) FlorianRobetin)• BerufsFindungsBegleiter/innen derSTVG (Mag. a Beate Leodolter-Schrenk, Mag. Martin Nagele)• Schulpsychologie (MMag. a HeikeEbner-Ornig)• Schulsozialarbeit (Mag. SandraJensen)• Regionalmanagement (Mag. a (FH)Bianca Klapfer)Beginn 7. SchulstufeSeite 25


Evaluation und WeiterentwicklungEine kontinuierliche Evaluation istnotwendig, um die Aktivitäten,(Strukturen, Maßnahmen undDialogpartner/innen) auf ihreUmsetzbarkeit zu überprüfen. DieDirektion und die Arbeitsgruppesorgen für eine Weiterentwicklungder Evaluationsmaßnahmen.Das beinhaltet: Überprüfung vonRessourcen undRahmenbedingungen, Definitioneines Zeitplanes, Adaptionen derArbeitsgruppe, Analyse des StatusQuo, Überprüfung der Vernetzungmit Partner/innen und schließlich dieEinarbeitung in das neue<strong>Umsetzungskonzept</strong>.• Regionales Jugendmanagement(Mag. a Maria Sebanz)• Jugendcoaching (Bakk.phil. KerstinZierer)• RegioTopJob (Astrid G. Gande, MsC),Fachhochschule Kapfenberg(Studienberatung)• Pädagogische HochschuleSteiermark (Dipl.Päd. in Sabine Fritz)• Stadtgemeinde Kapfenberg (SilviaGigerl-Furch, WolfgangWiesenhofer)• Arbeitsgruppe (Lilek, Reinhalter,Märzendorfer)• Schüler/innen• Eltern• Dialogpartner/innen (siehe oben).LaufendSeite 26


Breite Umsetzung / KoordinationUmsetzung <strong>IBOBB</strong> an der SchuleIn beiden Schulstufen gibt es für dieSchüler/innen breitgefächerteAngebote zur Förderung von BerufsundBildungsentscheidungsprozessen.Für die 3. und 4. Klassen wird nebenBetriebsbesichtigungen und derTeilnahme an Projekten ein eigenerSchulinformationsabend direkt an derSchule durchgeführt. BeimSchulinformationsabend am Beginndes Schuljahres werdenweiterführende Schulen der Regionvorgestellt. 2012 findet zusätzlicheine Berufsinformationsmesse direktan der Schule statt, bei der sichunterschiedlicheBerufspraktiker/innen Eltern undSchüler/innen der 7. und 8.Schulstufe mithilfe von praktischemAnschauungsmaterial vorstellen.zeitliches Zusammenwirken Berufsorientierung findet für die 3.und 4. Klassen als eigenesUnterrichtsfach zu zweimal je 0,5Stunden im Monat (14-tägig je 1Stunde) statt. Zusätzlich findet vorallem in der 3. Klasse auch imRegelunterricht Berufsorientierung(Berufswahltests, etc.) statt.inhaltliches ZusammenwirkenZusätzlich zu den 0,5 Wochenstundenwerden 32 Jahresstunden in den• Schülerberater/Berufsorientierungskoordinator(Reinhalter)• Direktorin (Lilek)• Berufsorientierungslehrerin(Märzendorfer)• Schulleitung• Berufsorientierungskoordinator• weitere Lehrkräfte• Schulleitung• BerufsorientierungskoordinationLaufend7. und 8. Schulstufe7. und 8. SchulstufeSeite 27


personelles Zusammenwirkenexterne Partner/innenUnterricht von Pflichtgegenständenintegriert, was bedeutet, dass dieUnterrichtszeit andererUnterrichtsgegenstände den Zielenund Inhalten aus dem Lehrplan desUnterrichtsgegenstandsBerufsorientierung gewidmet wird.Die Unterlagen werden auch anderenLehrkräften zur Verfügung gestellt,damit alle über die <strong>IBOBB</strong>-AbläufeBescheid wissen.Wegen des Erfahrungsschatzes derSchulleitung bezüglichBerufsorientierung ist eine gute Basisfür eine weitere Festigung derwichtigen Rolle derBerufsorientierung innerhalb desUnterrichts gelegt. Durch dieNeubesetzung der Schulleitungverändert sich die personelle Strukturder Berufsorientierung. Einenachhaltige Festigung desBerufsorientierungsangebots wirdüber eine Ausweitung desLehrkörpers gewährleistet.Durch den alljährlich stattfindendenSchulinformationsabend bestehenVernetzungen zu allenweiterführenden Schulen der Region.Außerdem herrscht guter Kontakt zu• weitere Lehrkräfte• Direktorin (Andrea Lilek)• Schülerberater/Berufsorientierungskoordinator(Walter Reinhalter)• Berufsorientierungslehrerin (SilkeMärzendorfer)• Arbeitsgruppe.• Böhler Edelstahl (Ing. RichardVadlja)• Norske Skog (Gerhard Vorcnik)• Schulsozialarbeit• SchulpsychologieLaufende KoordinationSpätestens 1. Semester7. SchulstufeSeite 28


ausgewählten Unternehmen, diebesucht werden und zuUnternehmen, bei denen dieSchüler/innen ihre berufspraktischenTage absolvieren, bzw. die sich aufBerufsinformationsmessenpräsentieren. Die Schule beteiligt sichan der Steuerungsgruppe mitVertreter/innen der Schulen desBezirks. Die Angebote verschiedenerNon-Profit-Organisationen undBildungsberatungszentren werdenebenfalls genutzt.• Jugendcoaching• BerufsFindungsBegleitungsangebotder SteirischenVolkswirtschaftlichen Gesellschaft• BIZ/AMS• WK/AK• …Realbegegnungensiehe <strong>IBOBB</strong> Umsetzungsraster IIBewerbungstrainingssiehe <strong>IBOBB</strong> Umsetzungsraster IIDokumentationFormen der DokumentationDie Berufsorientierungstätigkeitenwerden in Mappen über spezifischeZettel für denBerufsorientierungsunterricht, z.B.zum Thema berufspraktische Tageund über Feedbackblätterdokumentiert. Transparenz derDokumentation der abgehaltenenAktivitäten wird über die Website derSchule und über das im Rahmen des• Berufsorientierungskoordinator(Walter Reinhalter)• involvierte LehrkräfteLaufendSeite 29


Informations- und Beratungstätigkeit der Schülerberater/innenInformations- und BeratungszeitenRäumlichkeiten und InfrastrukturSeite 30Projektes <strong>IBOBB</strong> gestalteteDokumentationstool gewährleistet.Weitere praktischeDokumentationsinstrumente sind:BO-Pass, KLI:BO und das 10:18Portfolio.Schülerberatung wird bedarfsgerechtangeboten. Damit alle Schüler/innenund Eltern die Möglichkeit haben, dieBeratung in Anspruch zu nehmen,sind die Beratungszeiten so angelegt,dass sie von allen Beteiligtenwahrgenommen werden können (z.B.: abwechselnd vormittags,nachmittags, abends). MittelsSchulpsychologie undVerhaltenspädagogik werden an derSchule Beratungstätigkeiten vonExpert/innen angeboten.Ein Raum mit PC, Internetzugang undDrucker für die Beratungstätigkeitdes/der Schülerberaters/in kann beiBedarf genutzt werden. DenSchüler/innen ist es grundsätzlichmöglich Recherche zur Bildungs- undBerufsplanung individuell an derBibliothek der Schule durchzuführen.• Schulpsychologie (MMag. EbnerOrnig)• Verhaltenspädagogin• Integrationslehrer/innen der Schule• Schülerberater (Reinhalter)• Schulsozialarbeit (MMag. Ebner-Ornig)• Jugendcoaching (Zierer)• Anti-Gewalt-Trainer von NeustartKapfenberg (DSA Herbert Janusch).Laufend ab der 5.Schulstufe7. und 8. SchulstufeInhalte und Schwerpunkte Recherchemöglichkeiten zur Bildungs- • Schülerberater (Reinhalter) Laufend ab der 5.


und Berufsplanung sind gegeben.Information erfolgt überweiterführende Schulen, die dualeAusbildung und integrativeBerufsausbildungswege. DasLehrpersonal arbeitet mit Choice-Mappen/CARCOUIT Unterlagen undstellt HIT-Downloads gerne zurVerfügung.• involvierte LehrkräfteSchulstufeUmsetzung als/im<strong>IBOBB</strong> Umsetzungsraster II7. Schuljahr 8. SchuljahrInhalte Unterrichtsfach/-fächer 1. HJ 2. HJ 1. HJ 2. HJmögliche externePartner/innenUnterrichtBlockveranstaltungProjektSonstigeSelbstkompetenzStärken und SchwächenWünsche und Fähigkeiten• BO-Unterricht• Alle Pflichtgegenstände• BO-Unterricht• Deutsch• Musikerziehung• Werken• Geschichte undSozialkunde• Geografie undWirtschaftskundex • BerufsFindungsBegleiter/innen (Leodolter-Schrenk,Nagele)• Jugendcoaching (Zierer)• BIZ/AMS (Seidinger/Widhalm)x x • BerufsFindungsBegleiter/innen (Leodolter-Schrenk,Nagele)• Jugendcoaching (Zierer)• BIZ/AMS (Seidinger/Widhalm)x xxSeite 31


• EnglischEltern und Freunde • BO-Unterricht x x • berufstätige Eltern• bekannte oder verwandteUnternehmer/innenZiele setzen – Ziele verfolgenVeränderbarkeit des Berufswunschs• BO-Unterricht, allePflichtgegenstände• BO-Unterricht• Geografie undWirtschaftskundex x x x • BerufsFindungsBegleiter/innen (Leodolter-Schrenk,Nagele)• Jugendcoaching (Zierer)• BIZ/AMS (Seidinger/Widhalm)x x X x • BIZ/AMS (Seidinger/Widhalm)• BerufsFindungsBegleiter/innen (Leodolter-Schrenk,Nagele)• Jugendcoaching (Zierer)x x InformationsabendxxArbeit und GeschlechtGeschlecht und RolleGeschlecht und Beruf• BO-Unterricht• alle Pflichtgegenstände• BO-Unterricht• alle Pflichtgegenständex x • Genderbeauftragte ausunterschiedlichenFachbereichen (z.B.: ZAM:Zentren fürAusbildungsmanagement)x x • Spezialistinnen ausmännlich dominierten undfrauenspezifischenBereichen (einladen underzählen lassen); ZAM(Barbara Amreich)x xx xSeite 32


Aufzeigen eines breitenBerufsspektrums• BO-Unterricht• alle Pflichtgegenständex • BIZ/AMS(Seidinger/Widhalm)• BerufsFindungsBegleiter/innen (Leodolter-Schrenk,Nagele)• Jugendcoaching (Zierer);WK (Romen-Kierner); AK(Treitler, Rabensteiner);ZAM (Amreich);x xArbeit – Wirtschaft – LebenWeltwirtschaft und globaleEntwicklungenvolkswirtschaftliche ZusammenhängeLohn- und Preisentwicklungmögliche persönliche Strategien undFördermaßnahmen• Geografie• Geschichte• Geografie undWirtschaftskunde• Geografie undWirtschaftskunde• BO-Unterricht• Religionx x • Global agierendeUnternehmen (Böhler,Norske Skog, RHI, etc.)• Globalisierungsexpert/innenx x • Regionalmanagement(Klapfer)• WK (Romen-Kierner)• Industriellenvereinigung(Pagger)x • Industriellenvereinigung(Pagger)• AMS (Widhalm); WK(Romen-Kierner)x x • STVG (Leodolter-Schrenk,Nagele)• AMS/BIZ(Seidinger/Widhalm)• Land SteiermarkxxxxSeite 33


AusbildungswegeBildungssystem in ÖsterreichZugangsbedingungen, EingangsvoraussetzungenkennenlernenNotwendigkeiten lebensbegleitenderAngebote aufzeigen• BO-Unterricht• Geschichte undSozialkundex x • Bildungsnetzwerk (Almer)• BerufsFindungsBegleiter/innen (Leodolter-Schrenk,Nagele)• Jugendcoaching (Zierer)• AMS/BIZ(Seidinger/Widhalm)• AK (Treitler, Rabensteiner)• BO-Unterricht x • AMS/BIZ(Wihalm/Seidinger)• Jugendcoaching (Zierer)• BerufsFindungsBegleiter/innen (Leodolter-Schrenk,Nagele)• Vertreter/innenweiterführender Schulen• ÖsterreichischeHochschülerschaft• BO-Unterricht• Religion• Englischx • Bildungsnetzwerk (Almer)• AMS/BIZ(Widhalm/Seidinger)• BFI (Wolfgang Anthofer)• Pädagogische Hochschule(Fritz)xxxSeite 34


RealbegegnungenJobdating x x • Regionale Berufsmesse inKooperation mit der STVGund regionalenUnternehmen• BerufsFindungsBegleitung(Ansprechpartner)Girls´ Day • BO-Unterricht x x • BerufsFindungsBegleitung(STVG)Boys´ Day • BO-Unterricht x x • Verein MännerberatungGraz (Mag. Christoph Lins)Take Tech • BO-Unterricht x x • SFG• STVG (Elisabeth Zangl)Wirtschaft ins Klassenzimmer • BO-Unterricht x x • BerufsFindungsBegleitung(STVG)• UnternehmenAbsolvent/innenabend • Abendveranstaltung x • Absolvent/innen• Eltern• Schüler/innenBerufsorientierungslaufTechnik SafariFaszination Technik: Aktionslinie„Regionale Produktanalyse“• Vormittagsveranstaltung• Vormittagsveranstaltung• Physik• Chemie• BO-Unterrichtx • Unternehmen mitLehrlingen• BerufsFindungsBegleitung(STVG)x • Unternehmen mitLehrlingen• BerufsFindungsBegleitung(STVG)x x x x • STVG (Mag. a (FH) SabineSattler)• Die Industrie (SpartexxxxxxxxxSeite 35


Industrie undIndustriellenvereinigung)Workshops mit Betrieben an der Schule • BO-Unterricht x x • Regionale Unternehmen• Sparten und Kammern• BerufsFindungsBegleiter/-innenSchulinformationsabend• Abendveranstaltung der x x • Weiterführende SchulenSchuleder RegionExkursionenSeite 36• BO-Unterricht• alle Hauptgegenstände• Bildnerische Erziehung• Technisches undTextiles Werkenx x • AMS/BIZ(Widhalm/Seidinger)• Vertreter/innenWirtschafts- undBildungsbereich• WK (Romen-Kierner)• Berufsorientierungsmessen• örtliche Unternehmen• FachhochschuleKapfenberg(Studienberatung)Besuch von AMS / AK / WK • BO-Unterricht x • WK (Romen-Kierner)• AMS/BIZ(Widhalm/Seidinger)• AK (Treitler, Rabensteiner)Beratungseinrichtungen • BO-Unterricht x x • Berufsinformationszentren• ZAM (Amreich)Betriebsbesichtigungen• BO-Unterricht• alle Gegenständex x • Regionale Unternehmen(Tierheim,Kindergartenschule,Böhler, Stadtwerke,x xxxx xxx x x


Gemeinde, etc.)Berufspraktische Tage • BO-Unterricht x • Regionale Unternehmen(Arztpraxis, Böhler,Bäckerei, etc.)Vorträge an der Schule • BO-Unterricht x x x x • Berufspraktiker/innen ausdem regionalen Feld• Vertreter/innen aus demWirtschafts- undBildungsbereichDiskussionsrunden • BO-Unterricht x x x x • Berufspraktiker/innen ausdem regionalen Umfeld• Vertreter/innen aus demWirtschafts- undBildungsbereichBerufsorientierungsmessen inhouse • BO-Unterricht x x • Vertreter/innenhinsichtlich der Interessender Schüler/innen aus demWirtschafts- undBildungsbereichBerufsorientierungsmessen auswärts • BO-Unterricht x x • RegionaleBerufsinfomessenxxx xxxBewerbungBewerbungsschreiben• BO-Unterricht• Deutsch• Englischx • Jugendcoaching/BBRZ(Zierer)• BerufsFindungsBegleiter/innen (Leodolter-Schrenk,Nagele)• AMS/BIZ (Widhalm,Seidinger)Lebenslauf • BO-Unterricht x • Jugendcoaching/BBRZ xxSeite 37


VorstellungsgesprächBewerbungstraining• Deutsch• Englisch• BO-Unterricht• Deutsch• Englisch• BO-Unterricht• Englisch(Zierer)• BerufsFindungsBegleiter/innen (Leodolter-Schrenk,Nagele)• AMS/BIZ (Widhalm,Seidinger)x • AK (Treitler, Rabensteiner)• BerufsFindungsBegleiter/innen (Leodolter-Schrenk,Nagele)• AMS/BIZ (Widhalm,Seidinger)x • AK (Treitler, Rabensteiner)• BerufsFindungsBegleituer/innen (Leodolter-Schrenk,Nagele)• AMS/BIZ (Widhalm,Seidinger)xx xElternarbeitElternabend • Abends x x • BerufsFindungsBegleiter/innen (Leodolter-Schrenk,Nagele)• Jugendcoaching (Zierer)• Berufspraktiker/innen• Schulpsychologie (Ebner-Ornig)• SchulsozialarbeitElternsprechtag • Nach Unterrichtszeit x x x x • Expert/innen aus dem xxSeite 38


Wirtschafts- undBildungsbereich• Schulpsychologie (Ebner-Ornig)• SchulsozialarbeitElternthemenabend • BO-Unterricht x • Berufspraktiker/innen (z.B.Eltern, Bekannte,Verwandte)Coming Together • Abendveranstaltung x • Regionale Unternehmen• Expert/innen Wirtschaft• Expert/innen aus demBildungsbereich• STVG(BerufsFindungsBegleiter/innen)xxBeratungseinrichtungenBIZ/AMS • BO-Unterricht x • Winfried Seidinger (BIZMürzzuschlag)• Ewald Widhalm (AMSBruck)Schulspychologie • Integrativ und flexibel x x x x • MMag. a Heike Ebner-OrnigArbeiterkammer • BO-Unterricht x • Walter Treitler• Ulrike RabensteinerWirtschaftskammer • BO-Unterricht x • Mag. a Martina Romen-KiernerxxxxArbeit heißt VeränderungSeite 39


Veränderungen durch ICT, Trends etc.Berufsbiographien• BO-Unterricht• Pflichtgegenstände• BO-Unterricht• Deutsch• Englischx x x x • IT-Expert/innen ausregionalen Unternehmen• FH Kapfenberg(Studienberatung)x x • Absolvent/innen• Eltern• ZAM (Amreich)x xxSeite 40


II.Maßnahmenbeschreibung „Job Dating"Die Beschreibung dieser Maßnahme dient als Muster für die Schule, um alle weiteren Aktivitäten inZukunft nach diesem Schema zu beschreiben. Somit wird gewährleistet, dass über die Jahre einentsprechender Maßnahmenpool entsteht, auf den die Schule zurückgreifen kann.1. Titel der MaßnahmeJob Dating für Eltern und Schüler/innenEin Berufsinformationsabend mit regionalen Unternehmen an der <strong>HS</strong> <strong>Theodor</strong> Körner2. Ausgangssituation / Anforderung der SchuleSeitens der Schulvertreter/innen wurde mehrfach der Wunsch geäußert, näheren Kontakt mitortsansässigen Unternehmen herstellen zu wollen, damit Vernetzungsaktivitäten zu forcierenund in den Begegnungen die Eltern ebenso wie die Schüler/innen erreichen zu können. Ein Zielder Schulrepräsentant/innen ist es, vermehrt Betriebe direkt an die Schule zu holen.Indem auf alle Anforderungen Bezug genommen wurde, konnte durch die Zusammenarbeit deszuständigen <strong>IBOBB</strong>-Begleiters, der BerufsFindungsBegleiterin des Bezirks Bruck an der Mur undWalter Reinhalter eine für den Standort maßgeschneiderte Veranstaltung entwickelt werden,die im Herbst 2012 an der Schule durchgeführt wird.3. Zielgruppe(n)Alle Schüler/innen der 3. und 4. Klassen in Begleitung der Erziehungsberechtigten sind dieZielgruppen der Veranstaltung. Lokale und regionale Unternehmen werden von den <strong>IBOBB</strong>-Mitarbeiter/innen eingeladen, sich vor Schüler/innen und Eltern gemeinsam an der Schulevorzustellen.4. Ziele / EffekteZentrales Ziel ist es Schwellenängste der Jugendlichen vor dem weiteren Ausbildungswegabzubauen und auch den Eltern direkten Kontakt und Austausch mit den Unternehmenanzubieten.Die Kurzvorstellungen verschiedener Betriebe an einem Ort, das interaktive Kennenlernen vonBewerbungsmodalitäten und Aufnahmeverfahren, machen es möglich, unterschiedlichsteBerufsbilder hautnah und ungezwungen kennenzulernen. Letztlich können derartige Angebote,welche die regionalen Chancen und Möglichkeiten in den Mittelpunkt stellen, helfen, spätereAbbrüche der Schüler/innen aufgrund unüberlegter Entscheidungen zu vermeiden und damitregionale Abwanderungstendenzen der jungen Generation einzudämmen.Der Berufsinformationsabend gibt durch die Präsentation unterschiedlichster Berufssparteneinen umfassenden Einblick in die Möglichkeiten, die sich nach der Schulzeit bieten. DieVeranstaltung stellt als Pendant zur an der <strong>HS</strong> <strong>Theodor</strong> Körner bereits etabliertenSchulinformationsmesse eine zielgerichtete Ergänzung für ein beispielgebendes undumfassendes Berufsorientierungsangebot dar.5. Zeitpunkt / Zeitrahmen der Umsetzung24. Oktober 2012, 18:30-21:00Seite 41


6. InhalteJugendliche und Eltern erhalten - nach einer Vorstellung aller Betriebe im Plenum bzw. nachkurzen Impulsreferaten - an den Ständen vielseitige Informationen seitens der anwesendenUnternehmer/innen.7. Methodik / DidaktikNeben Auskünften zur Lehre, Bewerbung und Aufnahmemodalitäten werdenAnschauungsbeispiele (Werkstücke, etc.) präsentiert oder kleine praktische Übungen aus dementsprechenden Berufsfeld zum Ausprobieren angeboten. Die Teilnehmer/innen bekommenalso sowohl theoretischen Input als auch praktisches Anschauungsmaterial geboten.Ist der Kontakt zu Vertreter/innen der Wirtschaft einmal hergestellt, ist die Vorstellung in einemBetrieb zu arbeiten bzw. eine Lehre zu beginnen, nicht mehr so beängstigend für dieSchüler/innen. Die interaktiv angelegte Veranstaltung dient dem Abbau vorhandenerBerührungsängste und zielt deshalb als Pilot besonders auf die Linderung von Vorbehaltenhinsichtlich erster Kontakte mit möglichen späteren Lehrausbildern ab.8. Ablauf der MaßnahmeNach einer Begrüßung durch Frau Direktorin Andrea Lilek und dieBerufsFindungsBegleiter/innen der STVG, findet ein zehnminütiges Impulsreferat seitens desAMS zu Trends am Arbeitsmarkt statt. Den Hauptteil der Veranstaltung bildetein reger Informationsaustausch und ein Schnuppern in die Praxis der Berufsbilderverschiedener Austeller/innen bzw. Arbeitgeber/innen der Zukunft.9. Externe Kooperationspartner/innenKooperationspartner/innen sind das AMS/BIZ, die Wirtschaftskammer,BerufsFindungsBegleiter/innen der STVG und ca. 15 Vertreter/innen unterschiedlicherBerufsfelder aus regionalen Unternehmen.10. Team / eingebundene Personen an der SchuleIn die Planung und Organisation der Veranstaltung eingebunden sind die Direktorin Andrea Lilekund der Berufsorientierungskoordinator Walter Reinhalter.11. Evaluierung der MaßnahmeDen Schüler/innen, Eltern und Unternehmer/innen werden Evaluierungsbögen ausgehändigt.12. Dokumentation der MaßnahmeDie Dokumentation der Maßnahme erleichtert es der Schule ebenso wie die Evaluierung, dieVeranstaltung im nächsten Jahr selbst wieder durchzuführen und optimieren zu können.Seite 42


E Fazit / Bewertung / AusblickDie Berufsorientierung hat an der <strong>HS</strong> Dr. <strong>Theodor</strong> Körner einen hohen Stellenwert. Es besteht ein echtesInteresse daran, Jugendlichen ein möglichst breites Spektrum an Chancen aufzuzeigen, was aufvielseitige Weise und mit hohem Engagement passiert.Dass die Berufsorientierung sowohl in der 7. als auch in der 8. Schulstufe als eigenständiges Fach geführtwird, viele verschiedene Realbegegnungen stattfinden und auf persönliche Kompetenzen eingegangenwird, drückt die Wichtigkeit aus, die dem Gegenstand beigemessen wird.Eine Ausweitung des Lehrkörpers als Multiplikator/innen der Berufsorientierungsmaßnahmen, derBesuch des Berufsorientierungskoordinationslehrgangs bzw. die Teilnahme an derSchülerberater/innenausbildung ist für eine nachhaltige Festigung des Berufsorientierungsangebots ander Schule notwendig. Die Berufsorientierung für die Kolleg/innen transparenter zu gestalten, ist einerklärtes Ziel der aktuellen Schulleitung.In den Punkten Dokumentation nach außen und nach innen ist mehr Transparenz zu erzeugen. Diegebotenen Berufsorientierungsmaßnahmen können im Sinne angemessener Öffentlichkeitsarbeit nachaußen offensiver über die schuleigene Website positioniert werden, indem ein Rückblick auf vergangeneVeranstaltungen ebenso gewährt wird wie eine Darlegung der Ziele hinter den Bestrebungen.Der Berufsorientierungskoordinator hat in der Planung und Dokumentation konkreter Maßnahmen desBerufsorientierungsunterrichts für das jeweilige Schuljahr Transparenz zu gewährleisten, damit einumfassender Überblick an der Schule gegeben ist. Hierzu kann das praktische Dokumentations- undPlanungstools auf der Seite www.ibobb-steiermark.at, das eigens dafür entwickelt und zur Verfügunggestellt wurde, genutzt werden.Die Umsetzung des Berufsorientierungsunterrichts an der Schule ist viel versprechend, weil Ideen undAlternativen, die aufgezeigt wurden, mit großem Interesse angenommen worden sind. Die <strong>HS</strong> Dr.<strong>Theodor</strong> Körner ist für die Neuausrichtung der Berufsorientierung laut NMS Lehrplan gut vorbereitet.Die Schule zeigt sich in der Zusammenarbeit offen und neue Möglichkeiten zur Erweiterung desAngebots wie ein Besuch der Berufsinformationsmesse mit regionalen Betrieben in Kindberg wurden imSchuljahr 2011/12 gerne angenommen. Neben der Beteiligung an den projektinternenVernetzungstreffen und Dialog- bzw. Arbeitswerkstätten, wurde auch am „Take Tech“Vernetzungstreffen in Kapfenberg teilgenommen. Im Herbst stehen nach Anregung durch das <strong>IBOBB</strong>-Team außerdem die Teilnahme an der Aktionslinie „Take Tech“ und externe Bewerbungstrainings mitBerufsFindungsBegleiter/innen der STVG am Programm.Zur Erweiterung des bestehenden Angebots und der prozesshaften Umsetzung der Berufsorientierungan der Schule trägt eine neue und vom <strong>IBOBB</strong>-Team mit dem Berufsorientierungsverantwortlichengeplante Veranstaltung am 24. Oktober 2012 bei. Dieser Event mit Unternehmen setzt direkt an derSchule in den Bereichen Realbegegnung, Elternarbeit und Bewerbung an. Diese Veranstaltung wurde imHerbst umgesetzt und spiegelt den Kern des <strong>IBOBB</strong>-Ansatzes wieder, bei dem die Interessen undBedürfnisse der Jugendlichen im Zentrum aller Überlegungen stehen. Die Schüler/innen sind es auch,die gemeinsam mit der familiären Umgebung, insbesondere den Eltern davon spürbar und belegbarprofitieren sollen.Seite 43


Im Rahmen der Vernetzungsaktivitäten, die im Projekt mit den verschiedenen Partner/innen gesetztwurden haben sich zukunftsträchtige Kooperationsmöglichkeiten für die Region aufgetan. So entstand u.a. die Idee zur Organisation einer gemeinsamen überregionalen Berufsorientierungsveranstaltung mitdem Regionalmanagement Obersteiermark Ost. Seitens des <strong>IBOBB</strong> Teams wurde ein Konzept für eineinteraktiv angelegte Berufsorientierungsmesse bereit gestellt, um das Vorhaben einer gemeinsamenüberregionalen Großveranstaltung abzustimmen. Inzwischen wurde unter der Trägerschaft desRegionalmanagements ein Projekt angedacht, das diese Veranstaltung zur Berufsorientierung, die eineVielzahl regionaler Unternehmen fördern und die regionalen Schulen ansprechen will, miteinschließenkönnte.Die im Projekt <strong>IBOBB</strong> voran getriebene Vernetzung mit regionalen Netzwerkpartner/innen undUnternehmen kann und soll nach dem 31.12.2012 von den Berufsorientierungslehrkräften weitergenutzt werden, um einen Austausch über aktuelle Entwicklungen zu garantieren und regionaleKompetenzen im Sinne der Schüler/innen weitgehend auszuschöpfen.Seite 44


F Situationsanalyse der RegionI. AllgemeinDie Region Obersteiermark Ost ist eine der sieben Regionext-Regionen in der Steiermark und umfasstdie Bezirke Bruck a. d. Mur, Mürzzuschlag und Leoben. Mit einer Fläche von rund 3.250 km² ist sie diezweitgrößte der steirischen Regionen. Die Region liegt zur Gänze im Alpengebiet und grenzt im Nordenan Niederösterreich.Geprägt wird die Region durch die Flussläufe der Mur und Mürz, Siedlungen in engen Tälernund Beckenlagen charakterisieren das Landschaftsbild. Der Anteil des Dauersiedlungsraumsan der Gesamtfläche ist, bei beträchtlichen innerregionalen Unterschieden, mit etwa 15 %sehr niedrig. (www.raumplanung.steiermark.at)Der wirtschaftliche Schwerpunkt der Region liegt im Bereich Werkstoffe (Stahl, Edelstahl, Metalle,Verbundwerkstoffe und Kunststoffe). Die Region verfügt über bekannte Leitunternehmen, eine Vielzahlvon erfolgreichen Klein- und Mittelbetrieben sowie über hochqualifizierte F&E Einrichtungen.(www.raumplanung.steiermark.at)Im Zuge der Reorganisation der steirischen Bezirkshauptmannschaften werden die Bezirke Bruck/Murund Mürzzuschlag per 1. Jänner 2013 zum Bezirk Bruck-Mürzzuschlag fusioniert.(http://de.wikipedia.org/wiki/Bezirk_Bruck_an_der_Mur)Weiter werden erstmalig in Österreich zwei große Städte freiwillig fusionieren. Bruck und Kapfenbergstehen diesbezüglich bereits in Verhandlungen miteinander. (Kleine Zeitung)II. DemographieIn der Region Obersteiermark Ost leben rund 165.000 Menschen. Damit rangiert sie auf Rang drei imRegionenvergleich hinter dem Steirischen Zentralraum und der Oststeiermark.(http://www.wibis-steiermark.at)Einwohner per 01.01.2011 in den steirischen RegionenRegion Einwohner %Liezen 79.470 6,6 %Obersteiermark Ost 164.839 13,6 %Oststeiermark 177.287 14,6 %Obersteiermark West 103.035 8,5 %Südweststeiermark 138.140 11,4 %Südoststeiermark 89.575 7,4 %Steirischer Zentralraum 460.842 38,0 %Steiermark 1.210.614Österreich 8.404.252Seite 45


In der Region teilen sich die Einwohner wie folgt auf die Bezirke auf:RegionEinwohnerLeoben 62.728Bruck a. d. Mur 62.155Mürzzuschlag 39.956Obersteiermark Ost 164.839Bevölkerungsstatistik der SteiermarkRegion Bezirk 2007 2011 +/-Liezen Liezen 80.673 79.470 -1,5 %Obersteiermark Ost Bruck an der Mur 63.396 62.155 -2,0 %Obersteiermark Ost Leoben 64.662 62.728 -3,0 %Obersteiermark Ost Mürzzuschlag 41.061 39.956 -2,7 %Obersteiermark West Murau 30.208 29.243 -3,2 %Obersteiermark West Murtal 75.313 73.792 -2,0 %Oststeiermark Fürstenfeld 23.021 22.765 -1,1 %Oststeiermark Hartberg 67.443 66.617 -1,2 %Oststeiermark Weiz 86.941 87.905 +1,1 %Steirischer Zentralraum Graz (Stadt) 250.738 265.318 +5,8 %Steirischer Zentralraum Graz Umgebung 140.026 143.456 +2,4 %Steirischer Zentralraum Voitsberg 52.714 52.068 -1,2 %Südoststeiermark Feldbach 67.455 66.828 -0,9 %Südoststeiermark Radkersburg 23.326 22.747 -2,5 %Südweststeiermark Deutschlandsberg 61.196 60.762 -0,7 %Südweststeiermark Leibnitz 76.774 77.445 +0,9 %Steiermark 1.204.947 1.213.255 +0,7 %Österreich 8.318.592 8.443.018Quelle: http://www.wibis-steiermark.at/show_page.php?pid=441Bearbeitung: STVGBevölkerungsentwicklungIn den vergangenen Jahren (2007-2011) ist die Bevölkerung in der Steiermark leicht gewachsen (+0,7 %).Die Entwicklung der Regionen ist allerdings durchwegs unterschiedlich. Die Region Obersteiermark Osthat in diesem Zeitraum um über 4.000 Personen (2,5 %) abgenommen. Ähnlich ist die Situation in derRegion Obersteiermark West. Hier liegt der Rückgang mit 2,4 % nur knapp darunter. Zuwächse kann vorallem der Steirische Zentralraum (+3,9 %) und hier vor allem die Bezirke Graz (+5,8 %) und Graz-Umgebung (+2,4 %) verzeichnen. (www.raumplanung.steiermark.at)Die vorhandenen Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung zeichnen ein düsteres Bild für die RegionObersteiermark Ost. Mit einer Abnahme von 8,2 % bis 2030 bzw. 12,0 % bis 2050 liegt die Region (gleichwie Obersteiermark West) Österreich weit unter den fünf Regionen mit der stärksten Abnahme.Die Steiermark hingegen wird bis 2030 einen Bevölkerungszuwachs (+4,0 %) verzeichnen, ebenso wieÖsterreich gesamt (+8,5 %).Seite 46


(ÖROK: Kleinräumige Bevölkerungsprognose für Österreich 2010-2030 mit Ausblick bis 2050)Von Bevölkerungsrückgängen besonders stark betroffen waren und sind periphere nördlicheRegionsteile wie bspw. der Raum Eisenerz sowie Gebiete um Mariazell und südlich des Hochschwabs.(http://www.raumplanung.steiermark.at)Betrachtet man die Altersstruktur der steirischen Bevölkerung, so ist die Region Obersteiermark Ost die„älteste“ Region. 30,0 % der Bevölkerung sind hier über 60 Jahre alt und lediglich 11,9 % unter 15Jahren.(Arbeit und Alter; Mag. a Doris Lepschy bzw. http://www.wibis-steiermark.at)Bevölkerung nach Alter in der SteiermarkRegion bis 14 15-59 60+Liezen 14,0% 59,4% 26,6%Obersteiermark Ost 11,9% 58,1% 30,0%Obersteiermark West 13,5% 59,7% 26,9%Oststeiermark 14,4% 62,4% 23,2%Steirischer Zentralraum 13,4% 63,9% 22,8%Südoststeiermark 13,9% 61,5% 24,5%Südweststeiermark 13,9% 62,5% 23,6%Steiermark 13,5% 61,9% 24,6%Österreich 14,5% 62,1% 23,4%Quelle: http://www.wibis-steiermark.at/show_page.php?pid=443Bearbeitung: STVGDie Zuwanderung aus dem Ausland hat dazu beigetragen, dass die Bevölkerungsverluste nicht nochdramatischer ausgefallen sind, sie liefert – abgesehen vom quantitativen Effekt – auch einen Beitrag zurVerbesserung der Altersstruktur.(www.raumplanung.steiermark.at bzw.http://www.stebep.at/beschaeftigungsdaten/demographie.html#c140)Die Arbeitszentren wie Bruck an der Mur und Kapfenberg sind insbesondere für Zuzügler aus demAusland interessant, Wohngegenden in der Nähe der Zentren (bspw. St. Lorenzen im Mürztal) erreicheneher positive Wanderungssalden durch Binnenwanderung.Nachdem die traditionelle ökonomische Basis der Region um den Erzberg in den vergangenen Jahrenweitestgehend verlorengegangen ist, kam es hier zu einem österreichweit einzigartigenBevölkerungsrückgang.Eisenerz bspw. verlor seit 1991 36 % seiner Einwohner/innen, Vordernberg gar 41 %. Aber nicht nurdiese Entwicklung ist einzigartig in Österreich, auch die Reaktion darauf. Mit der Initiative „redesignEisenerz“ wird erstmals ein Weg beschritten, der in die Entwicklungsperspektive die Stärkung dervorhandenen Potenziale ebenso einbezieht, wie die Herausforderung des Rück- und Umbaus annimmt.Seite 47


Dem österreichweiten Trend folgend wird sich in den nächsten Jahren die Altersstruktur von denjüngeren Altersgruppen zu den älteren Altersgruppen verschieben. In der Region Obersteiermark Ostwird sich dementsprechend der Anteil der Über-65-Jährigen im genannten Zeitraum von 23,0 % im Jahr2009 auf 29,3 % im Jahr 2030 erhöhen. Besonders deutlich nimmt künftig die Zahl der Bevölkerung imAlter von 85 und mehr Jahren zu.(www.raumplanung.steiermark.at)Die Überalterung wird vor allem durch die geringe Fertilitätsrate und die gestiegene Lebenserwartungverursacht. Hinzu kommt, dass die Baby Boomer-Generation ins Erwerbsaustrittsalter kommt und diebevölkerungsschwache Pillenknickgeneration nachrückt. (www.stepeb.at)Ohne Zuwanderung wird der Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung weiter sinken, das kann zuArbeitskräftemangel führen.III.Wirtschaft und ArbeitsmarktArbeitslosigkeit2011 betrug die Arbeitslosenquote in der Steiermark nach österreichischer Berechnungsmethode 6,4 %(2009: 7,0 %) und lag damit unter dem Bundeswert von 6,7 %.(http://www.verwaltung.steiermark.at/cms/ziel/97665/DE/)Den höchsten Wert erzielten Leibnitz und Bruck a. d. Mur mit jeweils 7,2 %, gefolgt von Graz (Stadt u.Umgebung) mit 7,0 % sowie Voitsberg und Leoben mit jeweils 6,6 %.Seite 48


In der Region Obersteiermark Ost lag der Durchschnittswert bei 6,4 %, gleich hoch wie in derSüdweststeiermark. Nur im Steirischen Zentralraum war der Wert mit 6,8 % noch höher.Die Arbeitslosenquote der Männer in der Steiermark betrug im Jahr 2011 6,6 %, die der Frauen 6,1 %.Seit 2002 sind die Arbeitslosenquoten der Frauen niedriger als die der Männer. In der RegionObersteiermark Ost zeigt sich hier allerdings ein anderes Bild. Hier lag die Arbeitslosenquote der Frauenbei durchschnittlich 6,8 %, die der Männer bei 6,1 %.Die Region weist auch im Vergleich zu den anderen Regionen die höchste Frauenarbeitslosenquote auf.In Bruck a. d. Mur trat mit 7,3 % die höchste Frauenarbeitslosigkeit auf. Die Männerarbeitslosenquoteliegt in allen obersteirischen Regionen (Liezen, Obersteiermark West, Obersteiermark Ost) unter demsteirischen Durchschnitt.Die Wirtschaftsstruktur der Obersteiermark Ost ist im Verhältnis zur restlichen Steiermarküberproportional industriell geprägt. 41,7 % aller Beschäftigten arbeiten im produzierenden Sektor,während es steiermarkweit nur 30 % sind.(Standortstudie Obersteiermark Ost 2010, Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung)Dies ist vermutlich der Grund für die höhere Frauenarbeitslosigkeit in der Region, da in der Industriemehr Männer beschäftigt sind als Frauen.Mit nur 7 % Frauenanteil zählt dieser Berufsbereich zu den sehr stark geschlechtssegregiertenBereichen. Das schlägt sich auch in der Lehrlingsausbildung nieder. Nur jede 35. Lehrstelle im MetallundKfz-Bereich ist mit einem Mädchen besetzt.(http://bis.ams.or.at/qualibarometer/berufsbereich.php?id=76)Arbeitslosigkeit nach AlterDer mit insgesamt 32.414 Arbeitslosen personifizierte Arbeitskräfteüberhang in der Steiermark zeigte2011 folgende Entwicklung nach Altersgruppen:Im Vergleich zum Vorjahr 2010 zeigte sich eine Abnahme der Jugendarbeitslosigkeit (15- bis unter 25-Jährige) von 5.609 auf 5.014 Arbeitsuchende, das ist ein Minus von 592 Personen bzw. 10,6 %. Derhöchste Wert war in der Steiermark (6.541 Arbeitssuchende Personen unter 25 Jahren) wie auch in allenRegionen im Jahr 2009 zu verzeichnen.Betrachtet man die Entwicklung ab 2007 (vor dem Beginn der Wirtschaftskrise) ist Steiermark weitebenfalls ein Rückgang der Jugendarbeitslosenquote um 2,7 Prozentpunkte feststellbar. Die Entwicklungin den Regionen ist sehr unterschiedlich.In der Region Obersteiermark Ost liegt der Wert 2011 knapp 10 % über jenem von 2007. Damit weist dieRegion die schlechteste Entwicklung auf.(Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Steiermark und in den steirischen Bezirken,www.verwaltung.steiermark.at)Der Anteil der Jugendlichen an der Gesamtzahl der Arbeitslosen sank von 16,1 % auf 15,5 %. DieArbeitslosenquote beträgt in dieser Altersgruppe 6,7 %.2011 gab es in der Obersteiermark Ost 708 arbeitslos gemeldete Personen unter 25 Jahren.Seite 49


Bei den 25 bis 50- Jährigen waren es 2636 Personen und bei den über 50- Jährigen 949.(http://www.wibis-steiermark.at/show_page.php?pid=421)Region 2007 2008 2009 2010 2011Vgl.2007/2011Liezen 342 353 435 340 313 -8,5%Obersteiermark Ost 644 633 952 838 708 9,9%Obersteiermark West 449 414 607 515 450 0,2%Oststeiermark 718 694 808 687 634 -11,7%Steirischer Zentralraum 1.916 1.896 2.395 2.085 1.914 -0,1%Südoststeiermark 439 387 480 389 354 -19,4%Südweststeiermark 644 674 865 756 641 -0,5%Steiermark 5.153 5.049 6.541 5.609 5.014 -2,7%Quelle: http://www.wibis-steiermark.at/show_page.php?pid=421Bearbeitung: STVGLehrstellenmarktIm Jahresdurchschnitt 2011 waren 5.504 Lehrstellensuchende in Österreich zur sofortigen Vermittlungvorgemerkt. Ihnen gegenüber standen durchschnittlich 3.650 sofort verfügbare offene Lehrstellen. Dasbedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der Lehrstellensuchenden um -248 bzw. -4,3% undeinen Anstieg an offenen Lehrstellen um +218 bzw. +6,4 %. (Arbeitsmarktlage 2011, AMS)In der Steiermark waren 2011, 742 Lehrstellensuchende gemeldet, dem gegenüber standen 393 offeneLehrstellen. (Arbeitsmarktlage Mai 2012; www.ams.at)87 Jugendliche waren als Lehrstellen suchend beim AMS gemeldet, dem gegenüber standen 50 sofortverfügbare Lehrstellen.Lehrstellen suchende LehrlingeRegion 2007 2008 2009 2010 2011Liezen 36 30 44 29 26Obersteiermark Ost 80 85 116 110 87Obersteiermark West 56 53 58 68 66Oststeiermark 109 113 137 115 102Steirischer Zentralraum 380 340 347 315 326Südoststeiermark 45 38 43 39 36Südweststeiermark 97 106 147 144 100Steiermark 803 763 893 819 742Österreich 5.689 5.695 5.944 5.752 5.504Quelle: http://www.wibis-steiermark.at/show_page.php?pid=115Bearbeitung STVGSeite 50


2011 waren in der Steiermark insgesamt 18.911 Personen in einer Lehrausbildung, davon 2.567 in derRegion Obersteiermark Ost.Seite 51


Lehrlinge nach SpartenDie meisten Lehrlinge in der Obersteiermark Ost (341) waren 2011 in der Sparte Gewerbe undHandwerk in Ausbildung, gefolgt von der Sparte Industrie mit 712 Lehrlingen. Im Handel waren 2011 nur261 Lehrlinge beschäftigt. 379 Lehrlinge befanden sich in Überbetrieblicher Lehrausbildung. (Bezirks –Lehrlingsstatistik WKO)Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung der Industrie in dieser Region. 27,8 % aller Lehrstellenbetreffen diesen Bereich. In der Steiermark gesamt entfallen auf die Industrie 16, % aller Lehrstellen.Auch der Wert an Stellen in der überbetrieblichen Lehrausbildung ist in der Region Obersteiermark Ostanteilsmäßig mit 14,8 % am höchsten und liegt (wie auch der Anteil in der Region Liezen mit 10,1 %)über dem Landesschnitt von 8,1 %.Seite 52


Lehrstellen nach Sparten – Anteil pro RegionGewerbeundHandwerk Industrie HandelBank undVersicherungTransportundVerkehrTourismusFreizeitwirtschaftInformationundConsultingNicht-WKÜberbetr.LehrausbildungLiezen 32,9% 15,4% 16,3% 1,4% 1,5% 7,8% 2,7% 12,0% 10,1%ObersteiermarkOst 33,2% 27,8% 10,7% 0,3% 0,7% 5,8% 0,5% 6,2% 14,8%ObersteiermarkWest 45,6% 17,9% 11,1% 0,3% 0,4% 6,4% 0,5% 15,5% 2,3%Oststeiermark 52,4% 12,5% 11,9% 0,3% 0,2% 10,2% 1,5% 3,2% 7,9%SteirischerZentralraum 49,2% 18,1% 12,3% 0,0% 2,4% 10,4% 2,4% 3,1% 2,1%Südoststeiermark 57,8% 5,1% 14,0% 0,0% 0,2% 11,9% 0,6% 2,7% 7,7%Südweststeiermark 56,9% 11,9% 11,5% 0,2% 0,1% 8,1% 1,2% 3,1% 6,9%Gesamt 43,8% 16,2% 13,1% 0,6% 1,0% 8,5% 1,6% 7,2% 8,1%Lehrlingsausbildung im demographischen WandelSeit 1995 beträgt die Zahl der Lehranfänger jeweils ca. 40 Prozent eines Jahrganges der 15-jährigenWohnbevölkerung. 2008 wurde mit knapp 100.000 bei den 15-jährigen ein Höchststand erreicht, dieZahl der Lehrlinge im ersten Lehrjahr lag bei knapp über 40.000.Geburtenschwache Jahrgänge führen bis zum Jahr 2016 bei den 15-jährigen zu einem Rückgang auf85.000. Ab dann bleiben die Zahlen mit leichten Schwankungen über 2025 hinaus stabil. (WKO -Abteilung für Bildungspolitik)In Folge der Wirtschaftskrise wurden im Jahr 2009 von den Ausbildungsbetrieben um 3.500 (9,0 %)Lehrlinge weniger aufgenommen, als erforderlich gewesen wäre, um den Anteil von 40 Prozent amJahrgang der 15-jährigen zu halten. So hat die Wirtschaftskrise auch der Lehrlingsausbildung geschadet.(http://wko.at/mk/bildungsreform2011/Lehrlingsausbildung_dem_Wandel.pdf)Wegen der sinkenden Zahl der Jugendlichen in den nächsten Jahren, in den Bezirken Bruck, Leoben undMürzzuschlag, wird auch die Gefahr eines künftigen Fachkräftemangels größer. (www.wko.at)Manche Unternehmen (im Speziellen KMUs) haben damit zu kämpfen, dass in der näheren UmgebungGroßbetriebe angesiedelt sind. Diese können den Lehrlingen oft mehr bieten und scheinen so alsArbeitgeber/in interessanter. Dadurch ergibt sich für diese Unternehmen die Situation, dass die ohnehinwenigen Bewerber/innen sich auf die Großbetriebe konzentrieren, von diesen –verständlicherweise –die gut qualifizierten aufgenommen werden und somit jene Lehrlinge für diese Unternehmen übrigbleiben, die nicht jenen Qualifikationsstand aufweisen, der gewünscht ist.(Auszug aus der Dokumentation einer Schüler/innen- und Unternehmensbefragung 2012, imRahmen des Projekts BerufsFindungsBegleiter/in MIG – Lehrstellenbewerbungsmanagement)Seite 53


Kernwirtschaftsfelder der RegionDie Entwicklungsachse Industrie und Wirtschaft wird in Verbindung mit Ausbildung, Forschung undEntwicklung als Schlüsselbereich der zukünftigen Entwicklung der Region angesehen.(http://obersteiermark.at)Die Region Obersteiermark Ost ist eine der großen traditionellen Industrieregionen Österreichs. DerSchwerpunkt liegt historisch bedingt im Bereich der Eisen- und Metallindustrie. Die in Teilbereichenimmer noch vorherrschende Monostruktur der regionalen Wirtschaft prägt nicht nur diegesellschaftlichen Strukturen, sondern prägt auch die Entwicklungspotenziale und dieEntwicklungsverläufe der Region. (www.raumplanung.steiermark.at)In den vergangenen Jahren haben sich bedeutende Industriebetriebe zu Spitzenunternehmen amWeltmarkt entwickelt.Wichtige Arbeitszentren sind die Städte Leoben, Bruck an der Mur, Kapfenberg und Mürzzuschlag, inderen Nähe auch die wenigen Gemeinden mit positiver Bevölkerungsentwicklung und -prognose liegen.(www.raumplanung.steiermark.at)Der landschaftliche Erholungswert der Region für touristische Nutzung, die Standortqualität für Betriebeund der Lebensraum werden von den Regionsvertretern als wichtiger Zusatzfaktor zumWirtschaftsstandort eingestuft.Der Tourismus wird eine wichtige wirtschaftliche Ergänzungsfunktion (vor allem für die ländlichenGemeinden) übernehmen können, die Gesamtregion wird weiterhin industriell und gewerblichdominiert sein.Der Tourismus und die Land- und Forstwirtschaft tragen durch die Infrastruktur und Dienstleistungenwesentlich zur Lebensqualität der einzelnen Regionen bei.(http://obersteiermark.at)Der Tourismusbereich, welcher sich gemessen an den Nächtigungs- und Beschäftigtenzahlen relativkrisenresistent präsentierte, kann zu Recht als Hoffnungsfeld der steirischen Wirtschaft bezeichnetwerden.(Standortstudie Obersteiermark Ost 2010, Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung)Die Region Obersteiermark Ost ist eine der traditionsreichsten Montan- und IndustrieregionenÖsterreichs, die sich einem laufenden Umstrukturierungs- und Modernisierungsprozess gegenübersieht.Basierend auf dem Bergbau und der Eisen- und Stahlproduktion hat sich die Region in den vergangenenJahrzehnten in Richtung neuer Werkstoffe, Lasertechnik, Oberflächentechnik, Rohstoffe sowieProzesstechnik und Produktentwicklung positioniert.Darüber hinaus ist es auch hier zu einem beträchtlichen Wandel hin zu den Dienstleistungsbereichen,nicht zuletzt auch im Bereich Forschung und Entwicklung gekommen. (www.raumplanung.steiermark.at)Seite 54


Die östliche Obersteiermark profitiert insbesondere vom Universitätsstandort Leoben sowie demMaterialcluster, was sich auch in der Vormachtstellung des Stärkefelds „Werkstoffe“ erkennen lässt.34,4 % aller steirischen Firmen in diesem Stärkefeld sind in der Obersteiermark Ost vertreten. Auch derverwandte Bereich der Nano- und Mikrotechnologie ist in der östlichen Obersteiermark gut positioniert.Weiters sind in der östlichen Obersteiermark 47 der 207 zugeordneten steirischen Firmen oder 22,7 %im Stärkefeld Automotive/Mobilität vertreten. Arbeitsplätze im produzierenden Sektor gehen zwarverloren, dennoch schaffen wissensintensive Wirtschaftsdienstleistungen auch neue und „bessere“Arbeitsplätze in der Obersteiermark, vor allem die Montanuniversität, die innovativen Industriebetriebe,aber auch die steirischen Kompetenzzentren stützen diese Dynamik.(Standortstudie Obersteiermark Ost 2010, Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung)Für die Region Obersteiermark Ost werden von der Wirtschaftskammer Steiermark im Jahr 2010 567Unternehmensneugründungen ausgewiesen. Die Gründungsintensität betrug damit 3,4 (Steiermark:4,1). Nach Sparten entfiel der größte Teil der Neugründungen auf Gewerbe und Handwerk (51 % allerNeugründungen, Steiermark: 51%), gefolgt von Handel (23 %, Steiermark: 20 %), Information/Consulting(15 %, Steiermark: 17 %) und Tourismus- und Freizeitwirtschaft (9 %, Steiermark: 8 %).(Quelle: Wirtschaftskammer Steiermark)Die Arbeitsplatzzentren der Region konzentrieren sich im Mürztal in den Städten Leoben, Kapfenberg,Bruck an der Mur, Mürzzuschlag und Kindberg. Die Arbeitsplatzdichte (Zahl der Aktivbeschäftigten pro1.000 Einwohner/innen) lag in der Region Obersteiermark Ost im Jahr 2010 bei 312 und damit unterdem Steiermark- (374) bzw. Österreichdurchschnitt (389).Die Konzentration der Arbeitsplätze in der Region auf nur wenige Arbeitszentren führt zu intensivenPendlerbewegungen innerhalb der Region.(Quelle: WIBIS Steiermark)Beschäftigte 2010 in großen Produktionsbetrieben der RegionBetriebBeschäftigte (gerundet)Böhler Edelstahl GmbH & Co KG 1.920voestalpine Stahl Donawitz GmbH & Co KG 1.280AT&S Austria Technologie & Systemtechnik 1.100voestalpine Tubulars GmbH & Co KG 940VOEST-ALPINE AUSTRIA DRAHT GMBH 610voestalpine Schienen GmbH 550Norske Skog Bruck GmbH Lohnbüro 530Böhler Schmiedetechnik GmbH 510Boehlerit GmbH & Co. KG 470BÖHLER Bleche GmbH & Co KG 420(Quelle: Arbeitsmarktservice Österreich, Betriebsmonitoring)Seite 55


VerdienstDie Dominanz der industriellen Hochlohnbranchen (Eisen und Stahl, Metall) zeigt sich in derEinkommensstatistik der Region Obersteiermark Ost.Die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag und Leoben stellen die Top Drei in der steirischenEinkommensstatistik. In allen drei Bezirken liegt das mittlere Einkommen deutlich über dem derSteiermark gesamt.Ein großer Teil der Industriearbeitsplätze sind Männerarbeitsplätze. Frauen sind überwiegend in denDienstleistungsbranchen und hier oft teilzeitbeschäftigt, was dazu führt, dass Frauen in der Regionweniger als 60 % des Männereinkommens verdienen (Steiermark: 63 %, Österreich: 67 %). DasMännereinkommen lag 2010 nach Bezirken bei etwa 2.790-2.900, das der Frauen bei rund 1.410-1.580Euro.Quelle: Hauptverband der Österreichischen SozialversicherungsträgerSeite 56


IV.Schul- und BildungsstrukturDie Entwicklung des Bildungsstandes in den letzten Jahren und Jahrzehnten zeigt einen allgemeinenAnstieg des Bildungsniveaus der österreichischen Bevölkerung. Deutliche Zuwächse sind bei allenweiterführenden Ausbildungen zu verzeichnen. Besonders deutlich ist der Anstieg jedoch beimHochschulabschluss. Während 1971 lediglich 2,8 % der österreichischen Wohnbevölkerung zwischen 25und 64 einen Hochschulabschluss besaßen, waren es 2009 mit 11,1 % fast viermal so viele.In den letzten Jahrzenten haben vor allem die Frauen bezüglich ihres Bildungsstandes deutlichaufgeholt, allerdings besteht noch immer ein deutlicher Geschlechtsunterschied: bei den Männernhatten 2009 nur 14,7 % keinen über den Pflichtschulabschluss hinausgehenden Abschluss, bei denFrauen waren es 24,2 %.(Quelle: www.statistik.at)Obersteiermark Ost 2009– höchste abgeschlossene Ausbildung der 25-64 JährigenPflichtschule Lehre BMS A<strong>HS</strong> B<strong>HS</strong> Kolleg Uni, FHetc.14.514 41.602 14.626 3.322 7.037 540 7.805Quelle:http://www.statistik.at/web_de/static/bildungsstand_der_bevoelkerung_im_alter_von_25_bis_64_jahren_2009_nach_pol_060158.pdfBearbeitung: STVGDer Lehrabschluss rangiert eindeutig an erster Stelle der höchsten abgeschlossenen Ausbildungen.Ein qualitativ hochwertiges und vielfältiges Bildungsangebot stellt sowohl für die derzeit ansässigeBevölkerung als auch für potenzielle Zuwanderer/Zuwanderinnen ein wichtiges Angebot dar.In der Region Obersteiermark Ost gab es im Schuljahr 2009/2010 im Bereich der Pflichtschulen:• 67 Volksschulen• 24 Hauptschulen• 4 Sonderschulen• 6 Polytechnische Schulen(Quelle: Statistik Austria, Schulstatistik)In der Region Obersteiermark Ost ist eine sehr gute Versorgung mit allen relevanten Schultypengegeben. Dies belegt auch die Auflistung der Angebote ab der 9. Schulstufe.Seite 57


Das Schulangebot ab der 9. Schulstufe in der Region Obersteiermark OstBruck / Mur Mürzzuschlag LeobenPolytechnische Schulen PTS Kapfenberg PTS-Mürzzuschlag PTS EisenerzPTS Mariazell PTS LeobenAllgemeinbildende HöhereSchulenBerufsbildende Höhere undMittlere SchulenLand- und forstwirtschaftlicheFachschulenWeitere SchulangebotePTS TrofaiachBG/BRG Bruck BG/BRG Mürzzuschlag BG/BRG Leoben 1BG/BRG Kapfenberg BORG-Kindberg BRG Neu LeobenBORG Kapfenberg BORG EisenerzBildungsanstalt fürHBLA-KrieglachBerg- und Hüttenschule HTL LeobenKindergartenpädagogikBHAK/BHASCH Bruck BHAK/BHASCH Mürzzuschlag BHAK/BHASCH EisenerzHTL/Fachschule Kapfenberg HAK Leoben - Städtische HandelsschuleLeobenLand und forstwirtschaftlicheFachschule HafendorfLand- und forstwirtschaftlicheFachschule BruckFSLE Oberlorenzen-St. MartinSchule für allgemeine GesundheitsundKrankenpflege FrohnleitenBLT Tourismusschule SemmeringHBLA LeobenSchule für Gesundheits- undKrankenpflege des Landes Steiermarkam LKH LeobenSeite 58


Universitäten, Fachhochschulen, KollegsDie Universitätsstadt Leoben ist Standort der Montanuniversität, die die Studiengänge AngewandteGeowissenschaften, Industrieller Umweltschutz, Entsorgungstechnik und Recycling, Industrielogistik,Kunststofftechnik, Montanmaschinenbau, Metallurgie, Petroleum Engineering, Rohstoffingenieurwesen,Werkstoffwissenschaft sowie ein Masterstudium Industrielle Energietechnik anbietet.Der Standort Kapfenberg der Fachhochschule Joanneum Graz bietet Bachelor-Studien (Elektronik &Technologiemanagement, Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement, Industriewirtschaft / IndustrialManagement, Internettechnik, Software Design) und Master-Studien (Advanced Security Engineering, ITRecht & Management, Advanced Electronic Engineering, Energy & Transport Management, InternationalIndustrial Management, International Supply Management) an.(www.raumplanung.steiermark.at)In Krieglach gibt es ein Kolleg für wirtschaftliche Berufe, Ausbildungszweig Kommunikations- undMediendesign.ÖHV Trainee Tourismuskolleg Semmering bietet eine Kombination aus bezahltem Trainee-Programmund geblocktem Tourismuskolleg an.Seite 59


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G AnhangWeiterführende Link- und Materialiensammlung zur Umsetzung der Forderungen des RS17Kategorie (lt. RS 17) Titel Link Anbieter / Verlag BeschreibungBewerbungstraining http://www.bewerbungstraining-online.at/ Donauuniversität Krems Themen – z.B: Bewerbungsgespräch,Bewerbungsvideos oder PersönlichkeitsprofileBewerbungstraining http://www.schuleundwirtschaft.at/SundW.nsf/allde/F3D1A555F8661A16C12577D8004F8FD3?OpenDocument&Area=AngeboteBewerbungstraining http://www.bic.at/downloads/at/brftipps/1_4_interviewfragen_de.pdfWKO, LSR, VGOBewerbungstraining http://www.bildungsportal.at/persoenlichkeitsbildung/tippsvorstellungsgespraech.htmBildungsportalBewerbungstraining http://www.bildungsportal.at/persoenlichk Bildungsportaleitsbildung/tippsvorstellungsgespraech.htmBewerbungstraining http://www.ibw.at Institut fürBildungsforschung derWirtschaftBewerbungstraining http://www.amsforschungsnetzwerk.at/deutsch/publikationenBICAMSeine Befragung steirischer Betriebe gibtAuskunft über geforderte Kompetenzen vonSchulabgängern - Aufnahmebedingungenzukünftiger LehrlingeFragen im VorstellungsgesprächTipps für das VorstellungsgesprächVorbereitung auf das VorstellungsgesprächAuswahlhilfen/Aufnahmetests könnenkostenpflichtig bestellt werdenPraxishandbücher und Methodendatenbankunter anderem zum Thema, Methoden derBerufs- und Arbeitsmarktorientierung vonJugendlichenBewerbungstraining Handbuch „Reach for the Stars“ www.carcouit.eu/download Materialien zur prozessorientiertenBerufsorientierung der 7. und 8. SchulstufenBewerbungstraining http://www.arbeiterkammer.com/online/materialien-zur-berufsorientierung-43296.htmlArbeiterkammerMaterialien zur Berufsorientierung kostenloszum DownloadenSeite 61


Bewerbungstraining http://berufsorientierung.tsn.at/sites/berufsorientierung.tsn.at/files/upload_bo/BO-Mappe%208.Schulstufe.pdfBewerbungstraining http://berufsorientierung.tsn.at/sites/berufsorientierung.tsn.at/files/upload_bo/BO%20Mappe%207.Schulstufe.pdfBewerbungstraining http://www.schule.at/portale/infoberatung-orientierung-fuer-bildung-undberuf/unterrichts-materialien.htmlBewerbungstraining http://www.schule.at/portale/infoberatung-orientierung-fuer-bildung-undberuf/daten-fakten.htmlSeite 62Land Tirol, LSR,Koordination TirolLand Tirol, LSR,Koordination TirolBMUKKBMUKKBerufsorientierungsmappe für die 8. Schulstufemit organisatorischen Zeitplan undStundenplanungBerufsorientierungsmappe für die 7. Schulstufemit organisatorischen Zeitplan undStundenplanungUnterrichtsmaterialien zuPersönlichkeitsbildung, Ausbildungswege, Arbeitund Berufbeinhaltet wissenschaftliche Studien undaktuelle Zahlen und DatenBewerbungstraining http://www.youtube.com Videoreihe zum Vorstellungsgespräch vonPüttjer & Schnierda: zeigt jeweils ein Beispielwie man es nicht machen soll und ein Beilspielwie man es machen soll.Bewerbungstraining http://www.jugendwegweiser.at/jugendliche/bildungs-undberufsorientierung/#.UIVygWeWavcBewerbungstraining www.arbeiterkammer.at/arbeitsrecht/bewerbung.htmProjekt Jugend-Bildung-ArbeitArbeiterkammerDerJugendwegweiser ist eine Plattform, die fürmehr Transparenz in der steirischenAngebotslandschaft sorgt. Es wird einanbieterneutraler und einzigartiger Überblicküber sämtliche Angebote am Übergang Schule -Beruf in der Steiermark geboten. Neben denumfassenden Angebotsdarstellungen gibt esauch eine Fülle an Hintergrundinformationen,Förderungen, Ansprechpersonen, Links, Studienetc.nützliche Infos für erfolgreicheBewerbungen, Tipps für Bewerbungsgespräche,die Aktiv-Bewerbung, das Assessment Center,usw.Bewerbungstraining www.arbeitszimmer.cc/lehre/1268.html AMS Arbeitszimmer.cc, die Jugendplattform desAMS, bietet sehr hilfreiche Informationen rundum das Thema Bewerbung.


Bewerbungstraining www.bic.at/bic_bewerbungstipps.php WKO Auf dem BerufsInformationsComputer (BIC) derWKO sind auch nützliche Tipps für deineBewerbung.Bewerbungstraining www.ams.at/bewerbungscoach AMS Im interaktiven Bewerbungsportal desArbeitsmarktservice (AMS) sind Anleitungen undChecklisten zu allen Schritten desBewerbungsprozesses, Musterbewerbungenansehen und ein Online-Bewerbungscoach hilftbei der Erstellung der eigenenBewerbungsunterlagenBewerbungstraining Die beste Bewerbungsmappe Püttjer & Schnierda,Campus Verlag2. aktualisierte AuflageBewerbungstraining Portfoliomappe Berufsfindung Peter Ebener, SabineFritz, Verlag an derRuhr, 167 SBewerbungstraining Ganz klar - Berufsorientierung Wolfgang Gruber,Jugend und Volk Verlag,2008Zeigt und erklärt anhand von Beispielen diehäufigsten Fehler in einer Bewerbungsmappeund wie man es besser machen kannArbeitsmaterialien zur Selbsteinschätzungbehandelt alle wichtigen Themen derBerufsorientierung wie Lebens- undBerufsplanung, Blickpunkt Arbeit, Berufsweltund Gesellschaft und Arbeit im Wandel der ZeitBewerbungstraining From School to Work Carl Taylor, Klett Verlag,2010Dieses Workbook zur Berufsorientierung ab der8. Schulstufe ist eine sehr brauchbare Grundlagefür den bilingualen Berufsorientierungs-Unterricht. Es bietet zahlreiche Informationenund Übungen zu den Bereichen Communication,Career plans, Applications and Interviews,People at work - samt Lösungen.Seite 63


Bewerbungstraining Interkulturelle Kommunikation Helga Losche/StephaniePüttker, Ziel5.überarbeitete underweiterte Auflage 2009BewerbungstrainingGutes Timing! Der Berufswahl- undBewerbungskalender für SchülerAlexandraSchiltz/BastianBretthauerBildung und WissenVerlag, 2007Bewerbungstraining after school Monika HoffmannBewerbungstrainingKnigge für junge Leute undBerufseinsteigerBildung und WissenVerlag, 2. aktualisierteAuflage, 2006Horst Hanisch,Theoretische Einführung und Sammlungpraktischer Interaktionsübungen. Der erste Teildes Buches beschäftigt sich mit demtheoretischen Hintergrund InterkulturellerKommunikation. Wer oder was bestimmtKultur? Wie lernt man Kultur? Warum machendie das ganz anders als wir? Behandelt werdenauch Probleme in der interkulturellenBegegnung sowie Interaktions- undKommunikationskompetenzen. Der zweite Teilstellt eine Vielzahl von Interkulturellen Spielenund Übungen vor (inklusive Hinweise zu Zielen,Teilnehmerzahl und benötigtes Material).Richtet sich an Jugendliche. Von Monat zuMonat können Schüler/innen vor demSchulabschluss mit diesem Kalender entdecken,was für ihre Berufswahl wichtig ist. Tests,Übungen und Spiele, helfen ihnenherauszufinden, welcher Beruf zu ihnen passenkönnte. Die Themen reichen von der Arbeit rundum das "ICH" bis hin zu Tipps für dasVorstellungsgespräch.Berufswahl: Wer bin ich? Was kann ich? Was willich? Das Buch erklärt, wie man eigenenBerufsziele entdeckt und verschiedeneAusbildungswege kennen lernt.Im Buch werden zwischenmenschliche Themenvom ersten Eindruck, über Vorstellen, Mimik,Kommunikation, Berufsalltag, Verhalten in derÖffentlichkeit, als Gast, zu Hause oder imRestaurant aufgefriffen.Seite 64


BewerbungstrainingProfessionelles Bewerben - leichtgemachtDokumentation BO-Pass / Kom:pass http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/bopass.xmlhttp://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/kompass.xmlDokumentation KL:IBO http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/klibo.xmlDokumentation 10:18 Portfolio http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/1018portfolio.xmlDokumentation http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/dok/index.xmlEinbeziehung der Eltern/Erziehungsberechtigtenals PartnerEinbeziehung der Eltern/Erziehungsberechtigtenals PartnerEinbeziehung der Eltern/Erziehungsberechtigtenals Partnerhttp://www.jugendwegweiser.at/eltern/bildung-und-berufhttp://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/eltern/index.xmlhttp://www.schule.at/portale/infoberatung-orientierung-fuer-bildung-undberuf/detail/-4a1f16d731.htmlJudith Engst,DudenverlagBMUKKBMUKKBMUKKBMUKKBMUKKBMUKKbehandelte Themen: korrekte Gestaltung derBerwerbungsunterlagen, Formulierungshilfenfür Anschreiben und Lebenslauf, Musterbriefeund -lebensläufe, Initiativ- undEMailbewerbungen usw.Dokumentationstool für <strong>HS</strong>/NMS und A<strong>HS</strong>KL:IBO - Kompetenzlernen durchIndividualisierung und BerufsorientierungDas 10:18 Portfolio - Ein Portfolio zurBildungslaufbahnbegleitungBeispiele für begleitende Dokumentationenwerden vorgestellt (BO Pass für Hauptschulen,Kom:pass für A<strong>HS</strong> Unterstufe, KL:IBO, Das 10:18Portfolio)Information für Eltern undErziehungsverantwortliche über folgendeThemen: Berufswahl begleiten, Bildung, Arbeitund Beruf sowie ElternbildungInformationen zu folgenden Themen werdenbehandel: Informationen fürEltern/Erziehungsberechtigte, BO-Veranstaltungen, Rechtliche Hinweise fürEltern/Erziehungsberechtigte, Interessenstests,Informationen zu LehrberufenZeigt Informationen, wie Eltern die BildungsundBerufswahl ihrer Kinder unterstützenkönnenSeite 65


Einbeziehung der Eltern/Erziehungsberechtigtenals PartnerEinbeziehung der Eltern/Erziehungsberechtigtenals PartnerEinbeziehung der Eltern/Erziehungsberechtigtenals PartnerEinbeziehung der Eltern/Erziehungsberechtigtenals PartnerInformations- undBeratungstätigkeit derSchülerberater/innenInformations- undBeratungstätigkeit derSchülerberater/innenInformations- undBeratungstätigkeit derSchülerberater/innenhttp://www.schule.at/fileadmin/DAM/Gegenstandsportale/Beruf_und_Bildung/Dateien/Elternarbeit.pdfhttp://www.eduhi.at/dl/berufswahl_elternarbeit.pdfhttp://www.jugendwegweiser.at/eltern/bildung-und-beruf/#.UIVvGGeWavchttp://www.arbeiterkammer.com/bildungkultur.htmhttp://www.schulpsychologie.at/schuelerber/broschueren-und-materialien/http://www.bmukk.gv.at/schulen/bw/ueberblick/bildungswege.xmlBMUKKEDUHIProjekt Jugend-Bildung-ArbeitArbeiterkammerBMUKK und BMWFBMUKKDieses Dokument - erstellt von Sabine Fritz,Pädagogische Hochschule Steiermark - machteinen konkreten Vorschlag für die Durchführungeines Elternabends und geht dabei ganzbesonders auf den BereichPersönlichkeitsbildung einDas Konzept beschreibt Elternarbeit zurBerufsorientierung von der 7. bis zur 10.Schulstufe.Der Jugendwegweiser ist eine Plattform, die fürmehr Transparenz in der steirischenAngebotslandschaft sorgt. Es wird einanbieterneutraler und einzigartiger Überblicküber sämtliche Angebote am Übergang Schule -Beruf in der Steiermark geboten. Neben denumfassenden Angebotsdarstellungen gibt esauch eine Fülle an Hintergrundinformationen,Förderungen, Ansprechpersonen, Links, Studienetc.Allgemeine Informationen überSchulmöglichkeiten, Lehrausbildung, Studiumund Bildung- und BerufswahlBroschüren zu Bildungswegen in Österreich undBerufsinformation sowie Präsentationsvorlagenzu den Bildungswegen undEntscheidungsprozessenBildungswege in Österreichhttp://key2success.schulpsychologie.at/ BMUKK Was tun nach der Matura?Seite 66


Informations- undBeratungstätigkeit derSchülerberater/innenInformations- undBeratungstätigkeit derSchülerberater/innenInformations- undBeratungstätigkeit derSchülerberater/innenIch schaffs! - Cool ans ZielDas lösungsorientierte Programm für dieArbeit mit Jugendlichenwww.karrierekompass.at AMS Plattform mit Informationen rund um alle Berufein Österreich, den Berufskompass,den Gehaltskompass und dasQualifikationsbarometer.www.ausbildungsberatung.at SAB Der Verein SAB unterstützt SchülerInnen,MaturantInnen, Eltern und an Weiterbildunginteressierte Personen bei ausbildungs- undberufsbezogenenEntscheidungsprozessen. Umfassend undanbieterneutral werden sämtlicheAusbildungsmöglichkeiten vomElementarbereich bis zum tertiärenBildungssektor aufgezeigt.Christine Bauer/ThomasHegemannCarl-Auer Verlag, 2.Auflage 2010ICH SCHAFFS ist ein Lernprogramm, das vorallem Professionellen, aber auch engagiertenEltern einen Leitfaden für die Arbeit mitJugendlichen bietet. ICH SCHAFFS ist eineMethodik, Jugendliche beim Lernen neuerFähigkeiten, seien es soziale, motorische oderkognitive, zu fördern. Dieses Buch führtpraxisnah durch die speziell für Jugendliche neukonzipierten 15 Schritte des Programms.Praktische Beispiele zeigen die Vielfalt derAnwendungsmöglichkeiten in Pädagogik undTherapie auf.Informations- undBeratungstätigkeit derSchülerberater/innenJugendliche begleiten und beraten Langer & Langer,Reinhardt Verlag, 2005Leitfaden für alle, die in der psychosozialenJugendarbeit tätig sind. Der PersonenzentrierteAnsatz weist einen Weg, wie man Jugendliche inKrisensituationen verständnisvoll undeinfühlsam berät und begleitet.Seite 67


Informations- undBeratungstätigkeit derSchülerberater/innenInformations- undBeratungstätigkeit derSchülerberater/innenInformations- undBeratungstätigkeit derSchülerberater/innenInformations- undBeratungstätigkeit derSchülerberater/innenInformations- undBeratungstätigkeit derSchülerberater/innenDie Coaching Fibel Braun/Gawlas/Schmalz/Dauz, Linde VerlagSoziale Kompetenz für Jugendliche Jugert/Rehder/Notz/Petermannwww.bildungsberater-stmk.athttp://www.schulpsychologie.at/download/plakat_schb.pdfhttp://www.schulpsychologie.at/download/folder_schb_high.pdfRealbegegnungen http://www.bmukk.gv.at/schulen/bo/rg/realbegegnungen.xmlBMUKKRealbegegnungen http://content.tibs.at/pix_db/documents/b TIBSo3_26_realbegegnung_vorbereitung.pdf D8Realbegegnungen http://www.eduhi.at/dl/Berufsorietierung-Juni2006.pdfRealbegegnungen http://www.bic.at/downloads/at/broschueren/betr_erk_web.pdfLandesschulrat fürSteiermark, AbteilungSchulpsychologieSchulpsychologie,BildungsberatungSchulpsychologie,BildungsberatungEDUIBICBeinhaltet neben den Stufen des Coachings auchFragetechniken oder neue Coaching-Techniken.In dem Buch wird der Forschungsstand zumKonzept und die theoretischen Grundlagen einesTrainigskonzeptes aufgearbeitet und dasProgramm Fit for Life in seinen Komponenten,Methoden und Materialien vorgestellt. DasTraining verfolgt das Ziel, durch Entwicklung undFörderung sozialer Fertigkeiten und kognitiverFähigkeiten sowohl die soziale Kompetenz alsauch die Arbeitsfähigkeit der Jugendlicheneffektiv zu verbessern.Auflistung zahlreicher BildungseinrichtungenSchülerberatung an A<strong>HS</strong>Folder Schülerberatung an A<strong>HS</strong>Checkliste für RealbegegnungenBeispiel der Gestaltung einer BO Einheit zurVorbereitung der RealbegegnungAusarbeitung möglicher Fragen anAusbilder/innen, Lehrlinge, Firmenchef/in oderBerufsexpert/innenLeitfaden für BetriebserkundungenSeite 68


Realbegegnungen http://www.sfg.at/cms/3812/Vorbereitungsunterlagen+f%FCr+BetriebsbesucheRealbegegnungen http://content.tibs.at/pix_db/documents/bo4_28_vorbereitung_realbegegnung.pdfSFGTIBSVorbereitungsunterlagen für BetriebsbesucheÜberblick über die Organisation vonRealbegegnungen und zahlreiche ArbeitsblätterRealbegegnungen Handbuch „Reach for the Stars“ www.carcouit.eu/download Materialien zur prozessorientiertenBerufsorientierung der 7. und 8. SchulstufenRealbegegnungen http://www.eduhi.at/dl/Betriebserkundungen_-_ein_Leitfaden_1288697581498116.pdfEDUIRealbegegnungen Girls' Day http://www.girlsday.steiermark.at Land Steiermark, STVGRealbegegnungen Boys' Day http://www.boysday.at Land Steiermark,Männerberatung GrazLeitfaden für Betriebe, Schüler/innen undLehrer/innenMädchen/Burschen haben die Möglichkeit,einen Tag lang in steirischen Betrieben für sie"untypische Jobluft" zu schnuppern.Realbegegnungen Take Tech http://www.sfg.at/taketech SFG Zielgruppe ab der 8. Schulstufe (SteirischeUnternehmen öffnen die Tore und präsentierensich den potenziellen Nachwuchskräften vonmorgen als attraktive Arbeitgeber. DieSchüler/innen lernen die verschiedensten Berufekennen und bekommen lebendigen Einblick inden Berufsalltag sowie den direkten Kontakt zuden Unternehmen.Realbegegnungen JUNIOR http://www.junior.cc Junior Österreich, STVG Speziell für die 7. bis 9. Schulstufe gibt es dasJUNIOR for JUNIORs Programm. JUNIOR fördertund stärkt unternehmerische Kompetenzen undsoziale Kompetenzen.Seite 69

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