Horizont Dez. 2011 - der katholischen Kirchengemeinde St ...
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Karin Käufer<br />
Für uns P änz !<br />
Ein toller Besuch im Rhöndorfer Kin- was es mit diesem Umschlag auf sich<br />
<strong>der</strong>garten hatte, dass nämlich das Geld darin ein<br />
Anlässlich des 80. Geburtstages von Hei-<br />
nolf Fischer aus Rhöndorf wünschte sich<br />
Beitrag zur Anschaffung einer neuen Pup-<br />
penküche sei.<br />
<strong>der</strong> Jubilar keine Geschenke son<strong>der</strong>n bat Dann überreichten die Kin<strong>der</strong> ihrerseits<br />
um Geldspenden für soziale Zwecke. Da- <strong>der</strong> Familie Fischer ein selbstgebasteltes<br />
bei bedachte er auch unseren Kin<strong>der</strong>- Geschenk zum Andenken und auch die<br />
garten <strong>St</strong>. Marien in Rhöndorf. Erzieherinnen bedankten sich mit einer<br />
Am <strong>St</strong>. Martins-Tag in Rhöndorf wurde diese Spende an<br />
die Kin<strong>der</strong> unseres Kin<strong>der</strong>gartens übergeben. Das Ehepaar<br />
kleinen Gabe. Alle freuten sich sehr über diese finanzielle<br />
Unterstützung.<br />
Ingrid und Heinolf Fischer übergab ihnen persönlich den Im Anschluss an die Spendenübergabe bekam das Ehepaar<br />
„Umschlag mit Inhalt“. Ingrid Fischer ist den Kin<strong>der</strong>n und Fischer noch eine kurze Führung durch den im vorigen<br />
ihren Erzieherinnen von Besuchen und Vorlesestunden in Jahr umgebauten Kin<strong>der</strong>garten. Vor allem <strong>der</strong> „Mittags-<br />
<strong>der</strong> Rhöndorfer Pfarrbücherei gut bekannt. Ruhe-Raum“ mit den kleinen Bettchen begeisterte sie.<br />
Fröhliche, im Garten spielende Kin<strong>der</strong>, begrüßten das Ehe-<br />
paar lautstark und nahmen den Umschlag freudig entge-<br />
gen. Dann musste ihnen natürlich erst noch erklärt werden,<br />
Claudia Prinz<br />
<strong>St</strong>. Mar tin in Selho f<br />
41 - H ORIZON T <strong>Dez</strong> em ber 20 11<br />
„Das sieht ja aus wie bei Schneewittchen und den sieben<br />
Zwergen“ rief Ingrid Fischer aus.<br />
„Zint Mätes is at widde he“ klang es durch Selhofs taktsicher durch Selhofs <strong>St</strong>raßen<br />
<strong>St</strong>raßen, als sich die Kin<strong>der</strong> des Katholischen Kin<strong>der</strong>- schmetterten. Anschließend gab es<br />
gartens und die Schulkin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Martinusschule mit ihren ein prasselndes Feuer im Kin<strong>der</strong>gar-<br />
selbstgebastelten Laternen auf den Weg machten „un de ten des Namenspatrons und auf<br />
<strong>St</strong>roß eruf un eraf“ liefen. Ein schönes Bild, wenn die Kin- dem Schulhof <strong>der</strong> Grundschule. Da-<br />
<strong>der</strong>augen mit den Lämpchen um die Wette leuchten. An- zu wurde den Kin<strong>der</strong>n ein Weck-<br />
wohner schmückten ihre Häuser und warteten geduldig, mann und Kin<strong>der</strong>punsch spendiert,<br />
bis auch Martin auf seinem hohen Ross vorbeiritt und da- dank <strong>der</strong> Dotzkin<strong>der</strong>, die das Klein-<br />
bei erhaben und freundlich winkte. geld dafür gesammelt hatten. Den<br />
Er war ein guter Mann heißt es. Das führten Marie und<br />
Benedikt in <strong>der</strong> Kirche kurz vor Beginn des Zuges in ein-<br />
em kleinen Schauspiel vor. Der römische Soldat schenkte<br />
die Hälfte seines Mantels dem frierenden Bettler, die Tu-<br />
gend des Teilens, die auch heute noch hoch aktuell ist.<br />
Es wurde kräftig gesungen und die Laternen stolz vor sich<br />
her getragen. Begleitet wurden die Chöre von insgesamt<br />
drei Musikkapellen, die mehr als die gängigen vier Lie<strong>der</strong><br />
Eltern wurden Weckmänner, Glüh-<br />
wein und Brezeln zum Kauf ange-<br />
boten. Das gesellige Beisammensein<br />
klang mit <strong>der</strong> Musikkapelle „Frei-<br />
weg“ langsam aus und so manches<br />
Kind summte noch auf dem Heim-<br />
weg glücklich: „Loof Kinde loof“.