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Merkblatt für Detailhandelsfachleute - Kaufmännische Berufsschule ...

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Grundbildung Detailhandelsberufe<br />

Herzlich willkommen<br />

an der<br />

Kaufmännischen <strong>Berufsschule</strong> Schwyz<br />

Sie finden in diesen Unterlagen alles Wichtige und Wissenswerte über Ihre schulische Ausbildung zur<br />

Detailhandelsfachfrau, resp. zum Detailhandelsfachmann.<br />

Folgende Hinweise und Regeln unterstützen Sie, Ihr Ziel, einen erfolgreichen Lehrabschluss, zu<br />

erreichen.<br />

• Für Ihr Schulmaterial sind Sie selbst verantwortlich, bringen Sie also Schreibmaterial,<br />

Schreibpapier und z.B. Taschenrechner mit.<br />

• Schulbücher werden Ihnen am ersten Schultag gegen Rechnung abgegeben, bezahlen Sie die<br />

Rechnung pünktlich. Nehmen Sie immer alle nötigen Schulbücher mit in den Unterricht.<br />

• Beachten Sie die Absenzenregeln der KBS, denn alle Absenzen (entschuldigte und<br />

unentschuldigte) werden im Zeugnis vermerkt.<br />

• Führen Sie ein Aufgabenbuch, notieren Sie sich gewissenhaft alle Prüfungstermine und<br />

erscheinen Sie immer vorbereitet zu den Prüfungen.<br />

• Beachten Sie den respektvollen Umgangston mit Lehrpersonen ebenso mit Mitschülerinnen und<br />

Mitschülern. Zusammenarbeit fördert das Lernklima, davon profitieren Sie und alle anderen<br />

Lernenden.<br />

Wir wünschen Ihnen für Ihre Ausbildung viel Erfolg.<br />

Das Lehrerteam der Kaufmännischen <strong>Berufsschule</strong> Schwyz<br />

<strong>Merkblatt</strong>_DH_FM.doc Seite 1 19.08.2009


Neue Grundbildung im Detailhandel<br />

<strong>Detailhandelsfachleute</strong> (DHF)<br />

Grundbildung Detailhandelsberufe<br />

Mit dem Schuljahr 2005/06 wurde die neue Grundbildung im Detailhandel gesamtschweizerisch<br />

eingeführt. Damit werden auch an den beiden Kaufmännischen <strong>Berufsschule</strong>n des Kantons Schwyz<br />

in Lachen und Schwyz alle neu eintretenden Lehrlinge im Detailhandel nach dem neuen Reglement<br />

ausgebildet.<br />

Die folgenden Erläuterungen geben einen Überblick über die neue Grundbildung im Detailhandel und<br />

wie sie an den Kaufmännischen <strong>Berufsschule</strong>n in Lachen und Schwyz umgesetzt wird.<br />

• Merkmale der neuen Grundausbildung im Detailhandel<br />

• <strong>Detailhandelsfachleute</strong> in Schwyz<br />

• Neuerungen im schulischen Ausbildungsteil<br />

• Schulunterricht<br />

• Standortbestimmung im ersten Lehrjahr<br />

• Freikurse<br />

• Standortbestimmung und Lehrabschlussprüfung (LAP)<br />

• Download und Links<br />

Merkmale der neuen Grundausbildung im Detailhandel<br />

• Die Berufsbezeichnung lautet Detailhandelsfachfrau/Detailhandelsfachmann.<br />

• Im dritten Bildungsjahr richtet sich die Ausbildung nach der hauptsächlichen Ausrichtung des<br />

Betriebes, die auch die Wahl des Schwerpunkts Beratung oder des Schwerpunkts Bewirtschaftung<br />

bestimmt.<br />

• Die neue Grundausbildung fördert die Kooperation zwischen Schule und Betrieben, damit eine<br />

partnerschaftliche, duale Ausbildung stattfindet.<br />

• Ein Katalog der Ausbildungsziele für beide Lernorte dient der Transparenz des zu vermittelnden<br />

Lerninhaltes.<br />

• Selbständigkeit und Eigenverantwortung der Lehrlinge werden dank neuer Elemente in der<br />

Lehre stärker gefördert.<br />

• Das Fach Allgemeine Branchenkunde wird im ersten Semester unterrichtet.<br />

• Das Fach Warenkunde besuchen die Lernenden in überbetrieblichen Kursen wie folgt:<br />

1. Lehrjahr 2. Semester 4 Tage<br />

2. Lehrjahr 3. Semester 4 Tage<br />

3. Lehrjahr 5. Semester 2 Tage<br />

• Die Standortbestimmung im ersten Lehrjahr (Ende April) entscheidet über den weiteren Verlauf der<br />

Ausbildung:<br />

o Fortsetzung der beruflichen Grundbildung mit dem Recht, Freikurse zu belegen<br />

o Fortsetzung der beruflichen Grundbildung<br />

o Wechsel in die berufliche Grundbildung<br />

Detailhandelsassistentin/Detailhandelsassistent<br />

• Der 50-Prozentanteil von Lehrbetrieb und Branche bei der Gesamtnote der<br />

Lehrabschlussprüfung führt zu einer enormen Aufwertung der betrieblichen Ausbildung.<br />

<strong>Merkblatt</strong>_DH_FM.doc Seite 2 19.08.2009


Schulunterricht <strong>Detailhandelsfachleute</strong><br />

Wochenlektionen <strong>Detailhandelsfachleute</strong><br />

Fächer<br />

1. Sem.<br />

1 ½<br />

Tage<br />

2. Sem.<br />

1 ½<br />

Tage<br />

Total<br />

2. Lehrjahr 3. Lehrjahr<br />

3. Sem. 4. Sem. 4. Sem. 5. Sem.<br />

1 ½ 1 ½ Total 1 ½ 1 ½<br />

Tage Tage<br />

Tage Tage<br />

Unterrichtswochen 20 20 20 20 20 20<br />

1. Deutsch 2 2 80 2 2 80 2 2 80 240<br />

2. Englisch 2 2 80 2 2 80 2 2 80 240<br />

3. Wirtschaft 2 2 80 2 2 80 3 3 120 280<br />

4. Gesellschaft 2 40 2 2 80 2 2 80 240<br />

4a.Informatik (nur 1. Lehrjahr) 2 40<br />

5. Detailhandelskenntnisse 1 2 60 3 3 120 2 2 80 260<br />

6. Sport 2 2 80 2 2 80 2 2 80 240<br />

Durchschnittliche Schultage pro<br />

Woche<br />

Total Wochen-Lektionen 9+BK<br />

1 ½ 1 ½ 1 ½** 1 ½** 1 ½** 1 ½**<br />

<strong>Merkblatt</strong>_DH_FM.doc Seite 3 19.08.2009<br />

Total<br />

Lekt.<br />

insges.<br />

14 460 13** 13** 520 13** 13** 520 1500<br />

7. Allgemeine Branchenkunde* 60 60 60<br />

Total Lektionen pro<br />

Semester/Lehrjahr<br />

240<br />

280 520 260 260 520 260 260 520 1560<br />

* Allgemeine Branchenkunde 15 Halbtage à 4 Lektionen im ersten Semester zwischen August 05 und Januar 06<br />

** ohne Freikurse


Standortbestimmung im ersten Lehrjahr<br />

Im 2. Semester des ersten Lehrjahres entscheiden die Vertragspartner in einer gemeinsamen<br />

Standortbestimmung über den Verbleib der Lehrlinge im entsprechenden Ausbildungsprofil. Bei nicht<br />

genügenden Leistungen erfolgt die Abstufung (Wechsel in die zweijährige Attestausbildung), bei sehr<br />

guten Leistungen können Freikurse belegt werden.<br />

A) Gesamtbeurteilung<br />

Die Berufsfachschule führt die Standortbestimmungen zu einer Gesamtbeurteilung zusammen und<br />

spricht auf dieser Grundlage eine der folgenden Empfehlungen für den Besuch der Freikurse aus:<br />

Betriebliche Standortbestimmung Schulische Standortbestimmung Freikurse<br />

1 15 Punkte und mehr 4.8 und mehr ja<br />

2 15 Punkte und mehr weniger als 4.8 nein<br />

3 weniger als 15 Punkte 4.8 und mehr nein<br />

4 weniger als 15 Punkte weniger als 4.8 nein<br />

B) Grundsätzliches<br />

• Freikurse können – müssen aber nicht - mit den notwendigen Durchschnittwerten besucht werden.<br />

• Es können maximal 2 von vier Fächern ausgesucht werden.<br />

• Wer sich für einen ein Freikurs qualifiziert und sich dafür entscheidet, verpflichtet sich den<br />

Unterricht während mindestens eines Jahres zu besuchen<br />

C) Freikursangebot ab dem zweiten Lehrjahr<br />

Freikurse<br />

1.<br />

Sem.<br />

1 ½<br />

Tage<br />

2.<br />

Sem.1<br />

½<br />

Tage<br />

Total<br />

3.<br />

Sem.<br />

1 ½<br />

Tage<br />

4.<br />

Sem.<br />

1 ½<br />

Tage<br />

Total<br />

4.<br />

Sem.<br />

1 ½<br />

Tage<br />

5.<br />

Sem.<br />

1 ½<br />

Tage<br />

Unterrichtswochen 20 20 20 20 20 20<br />

Total<br />

Lekt.<br />

insges.<br />

1. erste Fremdsprache 2 2 80 2 2 80<br />

2. zweite Fremdsprache 2 2 80 2 2 80<br />

3. Informatik 2 2 80<br />

4. Betriebswirtschaft 2 2 80<br />

Durchschnittliche<br />

Schultage pro Woche<br />

½ ½ ½ ½<br />

Total Wochen-Lektionen 0 4 4 240 4 4 240<br />

Total Lektionen pro<br />

Semester/Lehrjahr<br />

0 80 80 160 80 80 160<br />

• Die Schulleitung behält sich vor, das Freikursangebot zusammen mit der Kaufmännischen<br />

<strong>Berufsschule</strong> Schwyz anzubieten.<br />

<strong>Merkblatt</strong>_DH_FM.doc Seite 4 19.08.2009


Gewichtung der Fachnoten <strong>Detailhandelsfachleute</strong> für die Lehrabschlussprüfung<br />

<strong>Detailhandelsfachleute</strong> BEWERTUNG<br />

Sem. 1 2 3 4 5 6<br />

Zeugnis Ø LAP Gewichtung Fachnote<br />

schriftlich mündlich<br />

1. Praktische Arbeiten<br />

1 praktische Prüfung *2<br />

2 Beurteilung Lehrbetrieb<br />

3 Beurteilung überbetriebliche Kurse = * 2<br />

→ Beurteilung ÜK<br />

/ 4<br />

2. Detailhandelskenntnisse<br />

→ + + / 2 = * 2<br />

Notentotal 1 Durchschnitt Prakt. Arbeiten + Detailhandelskenntnisse (/4) Ø mind. Note 4 / 4<br />

3. Landessprache<br />

4. Fremdsprache<br />

5. Wirtschaft<br />

6. Gesellschaft<br />

6a. Informatik<br />

→ + + / 3 =<br />

→ + + / 3 =<br />

→ + / 2 =<br />

→ =<br />

7. Branchengruppe<br />

Notentotal 2 Durchschnitt Schulfächer (/4) Ø mind. Note 4 / 4<br />

Freikurse<br />

erste Fremdsprache<br />

zweite Fremdsprache<br />

Informatik<br />

Betriebswirtschaft<br />

Notentotal 3 (einzelne Qualifikationsbereiche)<br />

<strong>Merkblatt</strong>_DH_FM.doc Seite 5 19.08.2009<br />

→<br />

→<br />

→<br />

→<br />

Gesamtnote (/ 8) / 8<br />

Legende: Unterricht pro Semester Semesternoten LAP-Noten<br />

LAP-Fachnote<br />

LAP-Berechnung


Lehrabschlussprüfung: <strong>Detailhandelsfachleute</strong><br />

Notenbild und Bestehensnormen<br />

Die Neue Grundbildung im Internet<br />

Lehrpläne <strong>Detailhandelsfachleute</strong><br />

Grundlage für den Lehrplan ist die Verordnung<br />

über die berufliche Grundbildung<br />

Detailhandelsfachfrau/Detailhandelsfachmann vom<br />

8. Dezember 2004<br />

http://www.bsd-bern.ch/downloads/nBBG<br />

Betrieblichen Leistungsziele <strong>Detailhandelsfachleute</strong><br />

Leistungszielkatalog für die betrieblichen<br />

Leistungsziele<br />

Schulische Leistungsziele Detailhandelsfachfrau/Detailhandelsfachmann<br />

Schulische Leistungsziele für alle Fächer<br />

Schulische Leistungsziele für Freikurse<br />

Leistungszielkatalog allgemeine Branchenkunde<br />

Leistungszielkatalog überbetriebliche Kurse (ÜK)<br />

http://www.bsdbern.ch/downloads/Betriebliche_Leistungsziele.pdf<br />

http://www.bsdbern.ch/downloads/Schulische_Leistungsziele.pdf<br />

http://www.bsdbern.ch/downloads/Schulische_Leistungsziele_Freikurs<br />

e.pdf<br />

http://www.bbt.admin.ch/berufsbi/projekte/verkauf/verne<br />

hm/d/branchen.htm#allg<br />

http://www.bbt.admin.ch/berufsbi/projekte/verkauf/verne<br />

hm/d/branchen.htm#ueber<br />

Weitere Auskünfte erhalten Sie von unserem Bereichsleiter Grundbildung Detailhandelsberufe,<br />

Di Clemente Remo<br />

<strong>Merkblatt</strong>_DH_FM.doc Seite 6 19.08.2009

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