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Der Transformator - Treminer.de

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9. Jahrgangsstufe Physik- Elektromagnetische Indukution Lehrtext<br />

Zusammenfassung<br />

• Die Seite eines <strong>Transformator</strong>s, die mit einer Stromquelle verbun<strong>de</strong>n<br />

ist, wird primäre Seite <strong>de</strong>s <strong>Transformator</strong>s genannt.<br />

• Die Seite, die nicht mit einer Stromquelle verbun<strong>de</strong>n ist, wird<br />

als Sekundärseite bezeichnet.<br />

• Durch die Än<strong>de</strong>rung eines Magnetfelds wird eine Induktionsspannung<br />

erzeugt.<br />

• Die Polung <strong>de</strong>r Induktionsspannung hängt davon ab, ob die<br />

Stärke <strong>de</strong>s Magnetfelds ab- o<strong>de</strong>r zunimmt. Än<strong>de</strong>rt sich das<br />

Magnetfeld <strong>de</strong>r Spule nicht, dann ist die Induktionsspannung<br />

gleich Null.<br />

• <strong>Der</strong> Betrag <strong>de</strong>r Induktionsspannung ist umso größer, je<br />

schneller sich das Magnetfeld än<strong>de</strong>rt.<br />

Das be<strong>de</strong>utet: Je größer die Frequenz <strong>de</strong>r Primärspannung ist, <strong>de</strong>sto öfter än<strong>de</strong>rt sich<br />

die Polung <strong>de</strong>r Spule. Deshalb ist <strong>de</strong>r Betrag <strong>de</strong>r Induktionsspannung je größer <strong>de</strong>sto<br />

größer die Frequenz <strong>de</strong>r primären Wechselspannung ist.<br />

Das <strong>Transformator</strong>engesetz<br />

Für das <strong>Transformator</strong>engesetz geht man zunächst von einem unbelasteten <strong>Transformator</strong><br />

aus. Das be<strong>de</strong>utet, dass auf <strong>de</strong>r Sekundärseite kein Wi<strong>de</strong>rstand in <strong>de</strong>n Sekundärstromkreis<br />

geschaltet ist. Wir haben einen <strong>Transformator</strong> vorliegen mit n p = 500<br />

Windungen und n s = 100 Windungen. n p sind die Windungen <strong>de</strong>r Primärspule und n s<br />

sind die Windungen auf <strong>de</strong>r Sekundärspule. Man nimmt die folgen<strong>de</strong> Messreihe auf:<br />

U p in V 10 20 30 40 50<br />

U s in V 2 4 6 8 10<br />

U p<br />

U s<br />

=5 5 5 5 5<br />

Wenn man nun das Verhältnis <strong>de</strong>r Windungszahlen n p zu n s bil<strong>de</strong>t, dann erhält man:<br />

n p<br />

n s<br />

= 500<br />

100 = 5<br />

Vergleicht man dies mit <strong>de</strong>m Quotienten aus <strong>de</strong>r Primär- und <strong>de</strong>r Sekundärspannung<br />

aus <strong>de</strong>r Auswertungszeile <strong>de</strong>r Messreihe, dann erhält man:<br />

n p<br />

n s<br />

= 5 = U p<br />

U s<br />

c○ 2007–11–13 by Markus Baur using L A TEX Seite: 2

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