Integrationskonzept als pdf - Dreesch-Schwerin.de

3. Handlungsziele
3.1. Fortsetzung des Diskurses zur Integration
Auch in Zukunft funktioniert kommunale Integrationspolitik nur, wenn sie ein Anliegen
der politischen Akteure sowie der Verantwortlichen innerhalb der
Kommunalverwaltung ist. Kommunalpolitik und Verwaltung müssen sich daher
weiterhin dem Thema der Integration von Migrantinnen und Migranten stellen. Der
hierzu bereits begonnene Diskussionsprozess innerhalb der Stadtvertretung und in
den Parteien ist fortzuführen und mit Verbindlichkeiten zu untersetzen.
3.2. Interkulturelle Personalentwicklung in der Verwaltung
Die Umsetzung der Charta der Vielfalt wird von einem internen und externen Dialog
begleitet. Zudem ist das im Zuge der Umsetzung der Charta begonnene
Interkulturelle Training für Führungskräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Stadtverwaltung fortzusetzen.
Die Verwaltung stellt sich das Ziel, Auszubildende mit Migrationshintergrund zu
gewinnen und sie bei Neueinstellungen zu berücksichtigen.
3.3. Erhalt und Sicherung steuernder Strukturen
Für die kommunale Steuerung der Integration nach innen und außen spielt eine
arbeitsfähige Struktur eine bedeutende Rolle. Es ist daher erforderlich, dass die
Stelle des Integrationsbeauftragten der Landeshauptstadt Schwerin mit
ausreichenden Ressourcen und Kompetenzen ausgestattet ist, um als Schnittstelle
in die Verwaltung hinein zu wirken und nach außen als „Anwalt“ und Koordinator für
das Anliegen der Integration fungieren zu können. Die Grundlage dafür bildet die
2009 vorgenommene Änderung in der Verwaltungsstruktur. Diese Anbindung
ermöglicht, u. a. Stellungnahmen zu Beschlussvorlagen der Stadtverwaltung zu
erstellen, ein Rederecht in den Ausschüssen der Stadtverwaltung zu gewähren
sowie Beschlussvorlagen zu erarbeiten und in die Gremien einzubringen.
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