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Ausgabe Juni 2006 - (ÖVP) Unterach am Attersee

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An einen Haushalt – POSTENTGELT BAR BEZAHLT<br />

<strong>Unterach</strong><br />

im Blickpunkt<br />

<strong>Juni</strong><br />

<strong>2006</strong><br />

Das Informations-Magazin der ÖVP <strong>Unterach</strong><br />

Dr. Hillebrand im Interview<br />

Sicherer Schulweg<br />

Monatliche Sprechstunde Vize-Bgm. DI Schnetzer<br />

Aussichtsplattform für <strong>Unterach</strong><br />

Eine außergewöhnliche Reise an die Ostsee<br />

Einstandsfest <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 10. <strong>Juni</strong> <strong>2006</strong>


Es gibt nichts Gutes,<br />

außer man tut es<br />

(Erich Kästner)<br />

Liebe <strong>Unterach</strong>erinnen und<br />

<strong>Unterach</strong>er,<br />

geschätzte Freunde <strong>Unterach</strong>s!<br />

Es sind nun fast drei Jahre vergangen,<br />

seitdem ich in die Gemeindepolitik<br />

<strong>Unterach</strong>s eingestiegen bin. Ich habe in<br />

diesen Jahren viele schöne Momente erleben<br />

dürfen, aber auch das eine oder<br />

andere „Aha-Erlebnis“ mitgemacht. In<br />

dieser , wie Sie sicherlich bemerkt haben,<br />

neuen <strong>Ausgabe</strong> des Informationsmediums<br />

der ÖVP <strong>Unterach</strong>, möchte ich aber<br />

nicht über vergangene Dinge berichten,<br />

sondern Sie über aktuelle oder zukünftige<br />

Themen informieren bzw. Ihnen meine<br />

Vorstellungen zur Kommunalpolitik näher<br />

bringen. Vorweg aber ein Dankeschön an<br />

das Redaktionste<strong>am</strong> (Karin, Evi, Stefan<br />

und Ludwig), das mit großem Engagement<br />

dieses neue Medium zustande gebracht<br />

hat. D<strong>am</strong>it bin ich schon beim ersten<br />

Thema angelangt:<br />

Kommunikation in der Gemeinde<br />

Auf Grund meiner derzeitigen beruflichen<br />

Situation ist es mir nicht immer möglich,<br />

tagsüber in <strong>Unterach</strong> anwesend zu<br />

sein. Darum habe ich mich entschlossen,<br />

jeden ersten Donnerstag im Monat von<br />

2 <strong>Unterach</strong> im Blickpunkt<br />

18 bis 19 Uhr eine Sprechstunde <strong>am</strong> Gemeinde<strong>am</strong>t<br />

abzuhalten. Wozu soll diese<br />

Sprechstunde dienen? Für Anliegen,<br />

aber auch Beschwerden da sein, um diese,<br />

wenn möglich, gleich zu erledigen bzw.<br />

danach die richtigen Schritte in die Wege<br />

zu leiten. D<strong>am</strong>it möchte ich auch die jugendlichen<br />

<strong>Unterach</strong>erinnen und <strong>Unterach</strong>er<br />

animieren, jetzt ihre Wünsche oder<br />

Ideen aktiv an mich heranzutragen und<br />

nicht auf ein Wahljahr zu warten. Mir ist<br />

schon klar, dass nicht bei jeder Sprechstunde<br />

-zig <strong>Unterach</strong>er von dieser Möglichkeit<br />

Gebrauch machen werden, sondern<br />

dass jene Leute, die ernstzunehmende<br />

Anliegen haben bzw. gute Ideen umsetzen<br />

möchten, einen zuverlässigen Ansprechpartner<br />

vorfinden. Ich bin auch der<br />

Meinung, dass Information nicht nur in<br />

eine Richtung fließen darf, sondern es<br />

ganz wichtig ist, dass es auch einen aktiven<br />

Rücklauf geben muss. Selbstverständlich<br />

werde ich interessierte Bürger<br />

im Rahmen dieser Sprechstunde über aktuelle<br />

Stände verschiedener Projekte, wie<br />

zum Beispiel der Ortsbildgestaltung, informieren.<br />

Tourismus in <strong>Unterach</strong><br />

Es muss uns gelingen, neben dem wirtschaftlichen<br />

Musterbetrieb EBEWE Pharma<br />

dem Tourismus in <strong>Unterach</strong> wieder<br />

einen höheren Stellenwert zu geben, um<br />

quasi ein zweites Standbein zu haben. Ein<br />

erster Schritt in diese Richtung ist für<br />

mich eine Verbesserung der touristischen<br />

Infrastruktur. Denn ohne etwas „Besonderes“<br />

anbieten zu können, wird es uns<br />

kaum gelingen, mehr Besucher nach<br />

<strong>Unterach</strong> zu bekommen. Wie ich bereits<br />

dem Gemeinderat in der letzten Sitzung<br />

berichtet habe, arbeite ich derzeit an einem<br />

Projekt in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der<br />

Landesgartenausstellung 2007 in Vöcklabruck.<br />

Lesen Sie Näheres zum Projekt<br />

Aussichtsplattform auf Seite 4.<br />

Ortsbildgestaltung<br />

Ein Projekt, das sowohl uns <strong>Unterach</strong>ern<br />

als auch unseren Gästen von großem<br />

Nutzen ist, ist die Ortsbildgestaltung.<br />

Noch vor dem Sommer wird der Parkplatz<br />

hinter der Raika fertiggestellt. Daran anschließend<br />

wird der Bereich vor dem<br />

Strandbad in Angriff genommen. Es würde<br />

mich freuen, wenn der eine oder andere<br />

interessierte <strong>Unterach</strong>er im Rahmen<br />

meiner Sprechstunde sich die Pläne und<br />

Entwürfe mit mir ansieht und mir seine<br />

Ideen oder Vorstellungen zu diesem Thema<br />

mitteilt.<br />

Einladung zum Einstandsfest<br />

Abschließend möchten Lilo und ich Sie<br />

recht herzlich zu unserer Einstandsfeier<br />

<strong>am</strong> 10. <strong>Juni</strong> in der Au einladen. Hoffentlich<br />

spielt das Wetter mit, dann wird das<br />

sicherlich ein wunderschöner Nachmittag.<br />

Weiters wünsche ich mir, dass sich<br />

viele <strong>Unterach</strong>er Te<strong>am</strong>s für die ersten <strong>Unterach</strong>er<br />

Drachenbootmeisterschaften<br />

anmelden und wir einen lustigen und<br />

fröhlichen Tag erleben.<br />

Ihr Vizebürgermeister<br />

DI Werner Schnetzer


Gemeinderatssplitter<br />

der Gemeinderatssitzung<br />

vom 28. März <strong>2006</strong><br />

GR Mag. Gerhard Reichl,<br />

ÖVP-Fraktionsobmann<br />

TP 1 Berichte des Bürgermeisters<br />

Unter anderem berichtet der Bürgermeister<br />

über den Stand bei der Verlegung<br />

der Landesstraße im Bereich Burgau, hier<br />

ist ein Besprechungstermin verschoben<br />

worden.<br />

Bei einer Besichtigung des Hauses Schuster-Roither<br />

durch Be<strong>am</strong>te des Bundesdenkmal<strong>am</strong>tes<br />

wurde festgestellt, dass<br />

dieses Haus unbedingt so erhalten werden<br />

muss.<br />

TP 2 Genehmigung des Rechnungsabschlusses<br />

für das Haushaltsjahr<br />

2005<br />

Grundlage für die Beschlussfassung über<br />

den Rechnungsabschluss ist der Bericht<br />

des Prüfungsausschusses, der den<br />

Rechnungsabschluss in seiner Sitzung<br />

vom 9. März <strong>2006</strong> einer Prüfung unterzogen<br />

hat. Die Prüfung ergab, dass der<br />

Rechnungsabschluss gesetzeskonform<br />

erstellt wurde.<br />

Der Soll-Überschuss in Höhe von rund<br />

EUR 162.000 wurde dem außerordentlichen<br />

Haushalt in Höhe von EUR 145.000<br />

zugeführt und der Rechnungsabschluss<br />

vom Gemeinderat einstimmig beschlossen.<br />

Wieder einmal wurde von Seiten der ÖVP<br />

deponiert, dass das gesetzlich geforderte<br />

Anlagenverzeichnis so wenig detailliert<br />

dargestellt ist. Bedauerlicherweise<br />

wird auch von Seiten des Softwareherstellers<br />

keine Unterstützung bei dieser<br />

Arbeit für die Gemeindebediensteten gegeben.<br />

Anscheinend ist es in allen oberösterreichischen<br />

Gemeinden „nicht von<br />

Interesse“, welches Inventar die Gemeinde<br />

so besitzt und was d<strong>am</strong>it gemacht wird.<br />

Für uns ein unhaltbarer Zustand, weil ein<br />

anständig geführtes Anlagenverzeichnis<br />

eine Voraussetzung für einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit dem Gemeindevermögen<br />

ist. Wir werden deshalb in dieser<br />

Sache dranbleiben.<br />

TP 3 Genehmigung des<br />

Finanzierungsplanes für die Ortsbildgestaltungsmaßnahmen<br />

Für die geplanten Ortsbildgestaltungsmaßnahmen<br />

(Teil 1: Parkplatz hinter Raika,<br />

Teil 2: Strandbadgelände) muss ein ges<strong>am</strong>ter<br />

Finanzierungsplan für die nächsten<br />

sechs Jahre beschlossen werden, auch<br />

um die geplanten Landeszuschüsse und<br />

Bedarfszuweisungen sicherzustellen.<br />

TP 4 Reinhalteverband <strong>Attersee</strong>,<br />

Projekt „Kläranlage Anpassung an<br />

den Stand der Technik“; Annahme<br />

des Bürgschaftsangebotes für die<br />

3. Darlehenstranche „T3“<br />

Für die dritte Darlehenstranche der Hypo<br />

Oberösterreich an den Reinhaltungsverband<br />

<strong>Attersee</strong> zur Finanzierung des<br />

Projektes „Kläranlage Anpassung an den<br />

Stand der Technik“, welches Ges<strong>am</strong>tbaukosten<br />

von EUR 7,7 Mio (ca. 107 Mio.<br />

ATS) verursacht hat, übernimmt die Gemeinde<br />

eine Haftung als Bürge und Zahler.<br />

Die Haftung ist anteilsmäßig und somit<br />

für 7,11 % des Kredites in Höhe von<br />

EUR 828.010.<br />

Dem Ersteller der Tagesordnung ist allerdings<br />

ein Fehler unterlaufen, da das<br />

Bürgschaftsangebot nicht angenommen,<br />

sondern von der Gemeinde gestellt wird.<br />

TP 5 Genehmigung der Flächenwidmungsplanänderung<br />

Nr. 02/07<br />

Die Firma EBEWE hat das ehemalige<br />

Gasthaus Forisch erworben. Da es in<br />

Zukunft als Bürogebäude genutzt wird,<br />

ist die Widmung entsprechend zu ändern.<br />

TP 6 Abschluss eines Vertrages<br />

betreffend Planung, Oberleitung und<br />

örtliche Bauaufsicht bezüglich Strandbad<br />

mit den Architekten Luger &<br />

Maul in Wels<br />

Bislang wurde ein Architektenvertrag nur<br />

für die Bauetappe 1 (Parkplatz hinter der<br />

Raika) abgeschlossen. Nunmehr wurde<br />

auch für die weitere Etappe 2 (Platz beim<br />

Strandbad) ein entsprechender Vertrag<br />

abgeschlossen. Die Errichtungskosten<br />

für diesen Abschnitt werden EUR 615.000<br />

betragen (Berechnung aufgrund des Einreichplanes).<br />

Die Kosten für die Planung<br />

und Bauleitung betragen EUR 60.950.<br />

TP 7 Stefan Egger; Sonnwendbühel 40,<br />

Ansuchen um Übernahme des Schulgeldes<br />

für Tochter Simone<br />

Die Tochter des Ehepaares Egger besucht<br />

die Don Bosco-Schule in Vöcklabruck.<br />

Würde die Schülerin nicht die Privatschule<br />

besuchen, müsste die Gemeinde<br />

in der Pflichtschule in Mondsee einen<br />

Gastschulbeitrag bezahlen, der sogar<br />

höher als das Schulgeld für diese Schule<br />

ist. Die Gemeinde übernimmt, wie in den<br />

anderen Fällen, auch hier das Schulgeld.<br />

Impressum<br />

<strong>Unterach</strong><br />

im Blickpunkt<br />

Eigentümer, Herausgeber<br />

und Verleger:<br />

ÖVP <strong>Unterach</strong>, Hausstatt 9,<br />

4866 <strong>Unterach</strong> <strong>am</strong> <strong>Attersee</strong><br />

Redaktion, Satz und Layout:<br />

Ludwig Kieleithner, Eva Moser,<br />

Karin Rettenbacher und<br />

Mag. Stefan Soriat<br />

Druck: Colordruck, 5020 Salzburg<br />

3


Sicherer Schulweg<br />

GR Eva Moser<br />

Bei der Gemeinderatssitzung <strong>am</strong> 6. Dezember 2005 stellte die<br />

ÖVP-Fraktion den Antrag, <strong>am</strong> Kirchenplatz einen Fußgängerübergang<br />

zu errichten, der sowohl der Sicherheit der Schüler<br />

als auch der Sicherheit der Senioren, die vom betreubaren Wohnen<br />

zur Kirche gehen, dienen sollte. Durch den massiven Druck<br />

der anwesenden Mütter wurde dann auch der einstimmige<br />

Beschluss gefasst, dort einen Fußgängerübergang zu errichten.<br />

Ein Verkehrsexperte wird die bestmögliche Postion des Fußgängerüberganges<br />

festlegen. Ebenso wurde einer Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

auf 30 km/h im Bereich des Kirchenplatzes<br />

und der Klostergasse zugestimmt.<br />

Auf Drängen der ÖVP-Fraktion wurde im Budget <strong>2006</strong> ein Betrag<br />

von Euro 240.000,– aufgenommen der u.a. für die Sanierung<br />

der Klostergasse und der Kirchengasse vorgesehen ist<br />

und auch die Weiterführung des Gehsteiges entlang des Güterweges<br />

Kohlstatt beinhaltet. Diese besonders gefährliche Straße<br />

wird von sehr vielen Kindern als Schulweg genutzt und ein<br />

Gehsteig, der allerdings auch im Winter geräumt werden müsste,<br />

erscheint unbedingt notwendig. Ein weiteres Problem, die Sicherheit<br />

der Kinder betreffend, ist die Gefahr einer Dachlawine<br />

vom Dach der Kirche. Wir mussten vergangenen Winter den<br />

Schulweg mehrmals sperren, da die Möglichkeit, dass eine Dachlawine<br />

abgeht, zu groß war. Von mehreren Vorschlägen erscheint<br />

uns <strong>am</strong> sinnvollsten, entlang der Kirche im Winter eine Art Galerie<br />

zu errichten, die im Frühling wieder entfernt wird. Vielleicht<br />

hat aber ein Leser dieser Zeilen eine andere „Königsidee“. Vorschläge<br />

werden gerne entgegengenommen.<br />

Wir hoffen sehr, dass die Gemeinderatsbeschlüsse in Kürze in<br />

die Tat umgesetzt werden, um unseren Kindern das Möglichste<br />

an Sicherheit zu bieten. Wir hoffen aber auch, dass sich die<br />

Autofahrer an die Vorschriften halten und die nötige Disziplin<br />

beweisen.<br />

Aussichtsplattform für<br />

Werner Schnetzer<br />

<strong>Unterach</strong><br />

Für die Landesgartenausstellung 2007 in Vöcklabruck wird<br />

eine Aussichtsplattform errichtet. Neben der Funktion eines<br />

Aussichtsturms gab es eine zusätzliche Entwurfsanforderung:<br />

Die Präsentation des Werkstoffes Holz (heimische Tanne), in<br />

unkonventioneller Anwendung und innovativer Konstruktions-<br />

Technik zu präsentieren. Im Rahmen eines Ideenwettbewerbes<br />

wurde das Projekt „Schwerelos – als die Tanne fliegen lernte“<br />

von Matthias Lanator (FH Salzburg) als bestes eingereichtes<br />

Projekt gewählt. Da dieses Bauwerk nach Beendigung der<br />

Landesgartenausstellung abgebaut werden muss, entstand die<br />

Idee, diese Plattform nach <strong>Unterach</strong> zu bringen und an einem<br />

geeigneten Standort, den es noch auszuwählen gilt, wieder aufzubauen.<br />

Gerade das Thema Holz und speziell die Baumart Tanne<br />

passen optimal zu <strong>Unterach</strong>. D<strong>am</strong>it würde die touristische<br />

Infrastruktur unserer Gemeinde verbessert werden und gleichzeitig<br />

könnte man während der Ausstellung in Vöcklabruck auf<br />

den zukünftigen Standort in <strong>Unterach</strong> hinweisen. Man bedenke,<br />

dass eine Landesgartenausstellung tausende Besucher zählt.<br />

4 <strong>Unterach</strong> im Blickpunkt


Gemeinderatssplitter der<br />

GR-Sitzung vom 16. Mai <strong>2006</strong><br />

Gerhard Reichl<br />

TP 1. Berichte des Bürgermeisters<br />

Der Bürgermeister berichtet von Problemen<br />

bei der Strauchschnittentsorgung im<br />

ASZ. Ab sofort wird von der Fa. Buchschartner<br />

kein Abtransport mehr erfolgen.<br />

Die Annahme durch die Gemeinde<br />

ist aber verpflichtend. Warum seitens der<br />

Gemeinde nicht eine Ablieferung bei<br />

Herrn Karl Klein, Egelseestraße, erfolgt,<br />

der über eine komplette Kompostierungsanlage<br />

für Grün- und Strauchschnitt<br />

verfügt, ist nicht nachvollziehbar.<br />

Offenbar karrt man den Strauchschnitt<br />

lieber nach Lenzing, als ihn in <strong>Unterach</strong><br />

ökologisch sinnvoll zu verwerten. Weiters<br />

berichtet der Bürgermeister über das<br />

Projekt „Auffahrt Sonnwendbühel“ im<br />

Bereich der Umfahrungstraße. Dort soll<br />

eine Verkehrsinsel mit Fußgängerübergang<br />

entstehen. Baubeginn ist im Herbst.<br />

Die Kl<strong>am</strong>mbrücke in die Burggrabenkl<strong>am</strong>m<br />

ist wieder saniert und der Wanderweg<br />

wieder begehbar.<br />

TP 2. Ortsbildgestaltung <strong>Unterach</strong>,<br />

1. Bauetappe, Vergabe der Baumeisterarbeiten<br />

und der Außenanlagen<br />

Die erste Bauetappe betrifft den Parkplatz<br />

hinter der Raika. Die Baumeisterarbeiten<br />

wurden zu einer Angebotssumme von<br />

EUR 34.777,04 an die Firma Hutterer Bau<br />

GmbH vergeben. Insges<strong>am</strong>t haben sich<br />

acht Firmen an der Ausschreibung beteiligt.<br />

Das höchste Angebot lag bei EUR<br />

65.554,07 und somit um 88,5% über dem<br />

Billigstbieter. Die Außenarbeiten wurden<br />

zu einer Angebotssumme von EUR<br />

125.498,59 an die Firma Allbau in Linz<br />

vergeben. An dieser Ausschreibung haben<br />

sich sechs Firmen beteiligt, das höchste<br />

Angebot lag 38,5 % über dem Bestbieter.<br />

Die Ausschreibung wurde vom<br />

Architekturbüro durchgeführt, die<br />

Kostenschätzung belief sich auf rund<br />

EUR 177.300; die tatsächlichen Baukosten<br />

werden somit EUR 160.275,63 betragen.<br />

Baubeginn ist Ende Mai.<br />

TP 3. Straßensanierungsarbeiten,<br />

Mondseestraße und Hohlmannweg,<br />

Vergabe der Arbeiten<br />

Für diese Arbeiten wurden sechs Firmen<br />

von der Gemeinde zur Angebotslegung<br />

eingeladen, wobei die Firma Allbau Linz<br />

mit einer Angebotssumme von EUR<br />

93.216,07 als Bestbieter den Auftrag erhielt.<br />

Insges<strong>am</strong>t möchten wir festhalten,<br />

dass sich die Ausschreibungs- und Vergabepraxis<br />

in Bezug auf Straßenarbeiten<br />

wesentlich verbessert hat. Nicht zuletzt<br />

auf ständiges Drängen der ÖVP Fraktion<br />

kommt nun ein transparentes und nachvollziehbares<br />

Verfahren zur Anwendung,<br />

das im übrigen auch gesetzlich vorgesehen<br />

ist.<br />

TP 4. Änderung des Örtlichen<br />

Entwicklungskonzeptes im Bereich<br />

Rochuspoint, Änderung Nr. 3.,<br />

Einleitungsverfahren<br />

In der Sitzung vom November 2005 wurde<br />

die Einleitung des Umwidmungsverfahrens<br />

für den ehemaligen Sportplatz<br />

in Bauland beschlossen. Nachdem dafür<br />

auch eine Änderung des örtlichen<br />

Entwicklungskonzeptes nötig ist, war ein<br />

neuerlicher Beschluss des Gemeinderates<br />

notwendig, welcher mehrheitlich<br />

gefasst wurde. Das geplante Projekt eines<br />

sozialen Wohnbaues in diesem Bereich<br />

scheint uns etwas unrealistisch,<br />

was seitens der ÖVP-Fraktion nicht zur<br />

gänzlichen Zustimmung geführt hat.<br />

TP 5. Beharrungsbeschluss<br />

betreffend Flächenwidmungsplanänderung<br />

Nr. 02/03 (Tiefenbacher)<br />

Diese Änderung wurde bereits vom Gemeinderat<br />

beschlossen, allerdings wurden<br />

vom Land die erforderlichen Genehmigungen<br />

versagt. Die Gemeinde hat nunmehr<br />

zwölf Wochen Zeit, eine abschließende<br />

Stellungnahme abzugeben.<br />

TP 6. Kenntnisnahme der<br />

Prüfungsberichte durch den örtlichen<br />

Prüfungsausschuss vom 17.11.2005,<br />

9.3.<strong>2006</strong> und 20.4.<strong>2006</strong><br />

Der Prüfungsausschuss ist das Kontrollorgan<br />

des Gemeinderates. In zumindest<br />

vierteljährlichen Sitzungen hat er die<br />

Gebarung der Gemeinde zu überprüfen.<br />

Insbesondere ist zu überprüfen, ob die<br />

Gebarung spars<strong>am</strong>, wirtschaftlich und<br />

zweckmäßig, sowie im Einklang mit den<br />

gesetzlichen Bestimmungen erfolgt.<br />

Bei der Sitzung vom November 2005 wurde<br />

die Abrechnung der Kulturveranstaltungen<br />

überprüft, sowie die Abrechnung<br />

der Einstellhalle im ASZ kontrolliert.<br />

Die Endlosgeschichte „Zeitaufzeichnungen<br />

für den Außendienst“ konnte mit<br />

mehrjähriger Verspätung nun doch endlich<br />

gestartet werden. Somit weiß der Gemeinderat<br />

erstmals <strong>am</strong> Ende des Jahres<br />

<strong>2006</strong>, wofür die Arbeitsstunden der Mitarbeiter<br />

im Außendienst verwendet werden.<br />

In Zeiten immer größeren Kostendruckes<br />

lässt sich ein Gemeinwesen<br />

immer weniger aus dem Bauch heraus,<br />

sondern nur mehr anhand von konkreten<br />

Fakten führen. Die Basis für dieses<br />

Informationssystem konnte, trotz großen<br />

Widerstandes, endlich gelegt werden.<br />

Die Überprüfung der Bestandsverträge<br />

der Gemeinde als Vermieter zeigt einmal<br />

mehr, wie wichtig es ist, diese kautionsmäßig<br />

abzusichern.<br />

TP 7. Übertragung der Eintrittkassiertätigkeit<br />

an den Pächter des<br />

Strandbades<br />

Im Sommer <strong>2006</strong> soll die Kassiertätigkeit<br />

für das Strandbad probeweise an den<br />

Strandbadpächter abgegeben werden.<br />

Anstelle der Entlohnung für die Kassiere<br />

hat die Gemeinde nunmehr dem<br />

Strandbadpächter als Abgeltung für diese<br />

Tätigkeit Provision zu bezahlen. Im<br />

Herbst wird evaluiert, ob diese Vorgangsweise<br />

fortgesetzt wird.<br />

In früheren Jahren wurde dies auch schon<br />

so gehandhabt, ist aber wegen des nicht<br />

zufriedenstellenden Ergebnisses wieder<br />

abgesetzt worden.<br />

5


Ebewe Pharma als Produzent<br />

von Spezialpharmazeutika<br />

stark im Markt<br />

Gerhard Reichl und Stefan Soriat führten mit<br />

Fritz Hillebrand, der seit über 30 Jahren die<br />

Geschicke des Unternehmens Ebewe<br />

entscheidend mitgestaltet, ein Interview für<br />

<strong>Unterach</strong> im Blickpunkt<br />

Persönlicher Werdegang Dr. Friedrich Hillebrand:<br />

• aus Großgmain st<strong>am</strong>mend, an der Technischen Universität in Wien<br />

Chemie studiert<br />

• nach der Assistententätigkeit an der TU Wien 1975 im Laborbereich<br />

der Ebewe eingestiegen<br />

• alle Positionen im Zuge des Ebewe-Berufslebens (Labor, Qualität,<br />

Forschung, Technik, Vertrieb, Zulassungen) durchlaufen<br />

• 1997 die Ebewe als Geschäftsführer übernommen (d<strong>am</strong>als mit 100<br />

% Eigentümer BASF-Knoll, der seit 1956 Mehrheitseigentümer war,<br />

Ende 2000 kurzzeitig Übernahme durch die <strong>am</strong>erikanische Fa.<br />

Abbott)<br />

• im August 2001 Übernahme der Ebewe durch die heutigen Eigentümer<br />

(die Ebewe Pharma ist direkt oder indirekt im Besitz von vier<br />

Personen) mit Dr. Hillebrand als Geschäftsführer und größtem<br />

Anteilseigner.<br />

Vorab bitte ein paar Daten & Fakten zum Unternehmen<br />

EBEWE Pharma Ges.m.b.H. Nfg.KG:<br />

Hillebrand: Wir sind ein Privatunternehmen mit mehr als 20 Tochterunternehmen<br />

und Repräsentanzen weltweit. Als im Privatbesitz<br />

befindliches Unternehmen sind wir nicht sehr publikumsaktiv.<br />

Derzeit liegen wir bei einer Mitarbeiteranzahl von<br />

315 <strong>am</strong> Standort <strong>Unterach</strong> mit laufender Steigerung und insges<strong>am</strong>t<br />

ca. 700 weltweit für unser Unternehmen tätigen Personen.<br />

Der Umsatz konnte im letzten Wirtschaftsjahr (bis Ende Februar<br />

<strong>2006</strong>) um über 30 Prozent auf 144 Mio. Euro gesteigert werden.<br />

Die Exportquote ist weiter leicht steigend und liegt nahe 90 %.<br />

Das Investitionsvolumen beträgt jährlich 5-6 Mio. Euro.<br />

Welches sind die Hauptprodukte der Ebewe Pharma und wo<br />

geht die Entwicklung hin?<br />

Hillebrand: Die Ebewe ist ein strikter Nischenplayer mit Produkten<br />

zur Krebsbehandlung und einem besonders erfolgsbewährten<br />

Produkt zur Demenzbehandlung (Cerebrolysin). Die<br />

Entwicklung geht vor allem in die wichtigen Produktebenen<br />

dieser Spezialpharmazeutika und in die internationale Ausprägung<br />

des Unternehmens. Wir konnten erst seit der Neuübernahme<br />

beginnen, eigene Repräsentanzen und Tochterunternehmen<br />

zu installieren.<br />

Konnte man den vor 2 Jahren geplanten Markteintritt in den<br />

USA und Japan schaffen?<br />

Hillebrand: Mitte April haben wir in Amerika eine Firma erworben,<br />

womit wir den Markteintritt in Amerika mit über 20 neuen<br />

Mitarbeitern begonnen haben. Es ist dies eine Forschungsund<br />

Vertriebseinheit. Produziert wird teilweise in Amerika und<br />

teilweise in <strong>Unterach</strong> für den US-Markt. Die Ebewe hat generell<br />

viele Forschungskooperationen mit Universitäten, aber der überwiegende<br />

Teil der Forschung wird in <strong>Unterach</strong> betrieben. Japan<br />

ist eine der weiteren möglichen Regionalisierungsdestinationen.<br />

Wie schafft es die Ebewe in der großen Pharmaindustrie als<br />

„kleiner Player“ zu überleben und jährliche Wachstumsraten<br />

hinzulegen? Was ist das Geheimnis des Erfolges?<br />

Hillebrand: Das Geheimnis ist immer ein Geheimnis. Man muss<br />

sich spezialisieren, versuchen an der Front tätig zu sein, frühzeitig<br />

Produkte zu bringen und wissen, wie man das internationale<br />

Geschäft aufbaut. Man muss auch laufend säen und in den<br />

vergangenen Jahren gesät haben. Jetzt kommt die Erntephase.<br />

Zulassungen dauern oft Jahre, um „Eintrittskarten“ in regionale<br />

Märkte zu erhalten. Durch hohes Kostenbewusstsein muss man<br />

versuchen, es zu schaffen, wettbewerbsfähig gegenüber der<br />

Konkurrenz aus China und Indien zu bleiben. Auch in diesen<br />

Ländern gibt es gut ausgebildete Mitarbeiter, jedoch auf einem<br />

ganz anderen Lohnniveau.<br />

6 <strong>Unterach</strong> im Blickpunkt


Wenn ein junger Mitarbeiter Karriere in der Ebewe machen<br />

möchte, welche Ausbildungen sind besonders gefragt?<br />

Hillebrand: Wir bilden laufend ca. sechs bis acht Lehrlinge im<br />

Bereich Chemie-Laboranten und Industriekaufmann aus. Was<br />

wir heute sehr stark suchen, sind verschiedene Fachhochschul-<br />

Absolventen in den Bereichen Mechatronik, Logistik oder Produktionsplanung.<br />

Sprachen sind sehr wichtig und wir haben<br />

viele nicht aus Österreich st<strong>am</strong>mende Mitarbeiter in wichtigen<br />

Positionen beschäftigt, um diese Internationalität des Unternehmens<br />

zu gewährleisten. Englisch ist Standardkommunikationslinie<br />

und daher ein Muss. Spezialsprachen sind<br />

wichtig, insb. Russisch, Spanisch und Chinesisch.<br />

Welchen Zweck hat der derzeitige Neubau und wann ist<br />

dieser fertig?<br />

Hillebrand: Es ist ein Laborgebäude für Forschung und Entwicklung<br />

sowie zur Qualitätskontrolle, das die derzeit <strong>am</strong> Gelände<br />

befindlichen Labors vereinigt. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme<br />

erfolgt Mitte dieses Jahres.<br />

Was wird aus dem <strong>Unterach</strong>erhof?<br />

Hillebrand: Dieser wird als Betriebsrestaurant und als Bürobereich<br />

mit erheblichen Umbauten voraussichtlich ab Frühjahr<br />

2007 genutzt werden.<br />

Wo liegen die Grenzen der Ebewe?<br />

Welche Probleme gibt es durch die<br />

örtliche Situation?<br />

Hillebrand: Die allgemeinen Voraussetzungen<br />

<strong>am</strong> <strong>Unterach</strong>er Standort könnten<br />

besser sein. Der Standort hat seine<br />

Grenzen erreicht. Wir haben aber<br />

die Zielsetzung, unsere Industrieausrichtung<br />

so zu gestalten, dass man mit<br />

dem Wohnbereich und der Umwelt<br />

sehr gut auskommt. Wir können auch<br />

glaubwürdig versichern, dass es keine<br />

Gefährdungspotentiale durch das<br />

Unternehmen gibt. Die infrastrukturelle<br />

Situation tut uns weh, insbesondere<br />

die Straße entlang des Mondsees<br />

ist ein Dauerthema – alleine für unsere<br />

Mitarbeiter und die wenigen Transporte,<br />

die wir haben. Ein Punkt ist sehr<br />

gut gelöst worden, das ist die Parkplatzsituation.<br />

Welche Wünsche gibt es an die Gemeinde <strong>Unterach</strong>?<br />

Hillebrand: Einige gemeins<strong>am</strong>e Projekte mit der Gemeinde würden<br />

uns sehr interessieren: z.B. Energiegewinnung aus lokalen<br />

Ressourcen, die Wasserversorgung oder das Thema Gesundheit.<br />

Die Wasserversorgung ist leider nicht gelöst und ein uns<br />

bereits viele Jahre begleitendes Thema. Es wurde auf das vorliegende<br />

Projekt eines Brunnens im Gelände der Freizeitanlage<br />

nicht eingegangen, für das sich auch Gerhard Schlichtner als<br />

Obmann der Wassergenossenschaft sehr eingesetzt hat.<br />

In der Gemeindestube wurden aber Entscheidungen getroffen,<br />

die völlig konträr zu unseren Projektplänen waren, obwohl wir<br />

bereit sind, nahezu das ges<strong>am</strong>te Projekt zu finanzieren! Das<br />

Wasserrecht und den Brunnen gesichert zu haben, ist für uns<br />

sehr wichtig, d<strong>am</strong>it die Produktqualität langfristig gewährleistet<br />

werden kann.<br />

Ideen und Wirtschaftskraft muss das Unternehmen selbst haben,<br />

aber eine gewisse Infrastruktur und Planungssicherheit<br />

muss eine Gemeinde einem solchen Leitbetrieb bieten können.<br />

Was ist die wichtigste Leitlinie in<br />

der Firmenphilosophie der Ebewe<br />

Pharma?<br />

Hillebrand: Wir wollen uns stets weiterentwickeln.<br />

Es wird, um eine kritische<br />

Größe zu erreichen, erforderlich<br />

sein, uns noch stärker aufzustellen.<br />

Der Standort ist aber besser abgesichert<br />

als je zuvor, weil so viel in<br />

Know-how und Technologie investiert<br />

wird. Es gibt ein Firmenleitbild<br />

und der entscheidende Ebewe-<br />

Grundsatz lautet „Tu etwas, handle!“,<br />

daher erkennen wir das Machbare<br />

und handeln verantwortungsbewusst<br />

für unseren gemeins<strong>am</strong>en<br />

Erfolg!<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

7


Interessantes & Informatives<br />

kurz gemeldet<br />

Veranstaltungstermine <strong>Juni</strong> bis Oktober <strong>2006</strong><br />

Montag, 5. <strong>Juni</strong>, 11 Uhr .............. Eisenauer Messe auf der Eisenauer Alm<br />

S<strong>am</strong>stag, 10. <strong>Juni</strong>, 14 Uhr ........... Einstandsfest bei Lilo & Werner in der Au 9<br />

Sonntag, 11. <strong>Juni</strong>, 9 Uhr ............. Trachtensonntag mit Kirchgang und anschließendem Frühschoppen im Pfarrheim<br />

Donnerstag, 15. <strong>Juni</strong>, 9 Uhr ........ Fronleichn<strong>am</strong>sprozession<br />

S<strong>am</strong>stag, 24. <strong>Juni</strong>, 20 Uhr ........... Sonnwendfeuer im Freizeitgelände<br />

Sonntag, 25. <strong>Juni</strong>, 9 Uhr ............. 1. <strong>Unterach</strong>er Drachenbootortsmeisterschaften im Freizeitgelände<br />

S<strong>am</strong>stag und Sonntag 8.-9. Juli .. <strong>Unterach</strong>er Kunsthandwerkermarkt im Ortszentrum<br />

S<strong>am</strong>stag, 22. Juli, 20.30 Uhr ........ Unterrock im Freizeitgelände<br />

Sonntag, 30. Juli, 20.30 Uhr ........ Konzert mit Jimmy Fall im Strandbadgelände<br />

Freitag, 4. August, 20.30 Uhr ...... Walter Egger mit musikalischer Begleitung durch die <strong>Unterach</strong>er Musik im Druckerhof<br />

Sonntag, 6. August, 10 Uhr ........ Depotfest der FF–Buchenort im FF – Depot<br />

Dienstag, 8. August, 19 Uhr ....... Jazz und Lyrik mit Herbert Sattler Trio im Musikpavillon<br />

S<strong>am</strong>stag, 12. August, 15.30 Uhr.. Rollstuhlbasketball-Turnier im Freizeitgelände<br />

S<strong>am</strong>stag, 12. August, 16 Uhr ...... <strong>Unterach</strong>er Seefest mit Feuerwerk und Spielmobil im Strandbadgelände<br />

S<strong>am</strong>stag, 19. August, 20 Uhr ...... Orgelkonzert in der Pfarrkirche <strong>Unterach</strong><br />

S<strong>am</strong>stag, 19. August, 20 Uhr ...... Müllfestl der FF-Au-See im ASZ-Gelände <strong>Unterach</strong>-Au<br />

Sonntag, 20. August, 10 Uhr ...... Frühschoppen der FF-Au-See im ASZ-Gelände <strong>Unterach</strong>-Au<br />

Sonntag, 27. August, 8 Uhr ........ Kirtag im Ortszentrum<br />

Sonntag, 24. September, 9 Uhr ... Erntedankfest mit anschließendem Frühschoppen im Pfarrheim<br />

Sonntag, 8. Oktober ................... Pfarrwallfahrt der Pfarre <strong>Unterach</strong><br />

S<strong>am</strong>stag, 21. Oktober ................. Kastanienfest<br />

Eva Moser<br />

Wohnungsvergabe<br />

Der F<strong>am</strong>ilien- und Sozialausschuss hat in gemeins<strong>am</strong>er Arbeit<br />

eine Punkteliste mit Kriterien für die Wohnungsvergabe in der<br />

Hausstatt, im betreubaren Wohnen und <strong>am</strong> Hugo-Wolf-Weg<br />

erarbeitet, mit deren Hilfe uns die oft wirklich schwierige Ent-<br />

scheidung leichter fällt. Falls Sie Interesse an einer Wohnung<br />

haben, so melden Sie sich doch beim Gemeinde<strong>am</strong>t schriftlich<br />

an! Es werden immer wieder Wohnungen frei und auch der Zeitpunkt<br />

der Anmeldung ist nicht unbedeutend.<br />

Eva Moser<br />

Zukunft des Asylantenheims?<br />

Im Asylantenheim in der Kaplanstraße leben seit eineinhalb<br />

Jahren ca. 30 Flüchtlinge. Es sind nahezu die selben Personen,<br />

die gleich zu Beginn hier eingezogen sind, denn es fand kaum<br />

ein Wechsel statt. Viele <strong>Unterach</strong>er sind mit ihnen in mehr oder<br />

weniger engem Kontakt. Allen, die diese F<strong>am</strong>ilien kennenlernen<br />

konnten, wird es sehr Leid tun, wenn sie im Sommer unser<br />

Dorf wieder verlassen müssen. Am Haus in der Kaplanstraße<br />

sind dringend Sanierungsarbeiten vorzunehmen und daher muss<br />

für unsere Asylanten ein neues Quartier in Oberösterreich gesucht<br />

werden. Sollten Sie eine Wohnung für eine F<strong>am</strong>ilie frei<br />

haben und bereit sein, sie an eine dieser F<strong>am</strong>ilien zu vermieten,<br />

so melden Sie sich bitte bei Frau Irmgard Rahstorfer von<br />

der Volkshilfe, Tel. 0676/87347055.<br />

Wenn uns nun die F<strong>am</strong>ilien wirklich verlassen müssen, so wünschen<br />

wir ihnen alles erdenklich Gute und dass sie sich an ihrem<br />

neuen Aufenthaltsort rasch eingewöhnen.<br />

8 <strong>Unterach</strong> im Blickpunkt


Senioren unterwegs –<br />

Frühlingsausflüge <strong>2006</strong><br />

Erich Häupl,<br />

ÖVP-Seniorenbund-Obmann<br />

Geburtshaus von Papst Benedikt in Marktl (Bild oben)<br />

und Gondelfahrt zur Insel Bled (Bild unten)<br />

Besuch in Hinterstoder<br />

Unser erster Nachmittagsausflug war heuer ein Besuch bei<br />

Michaela und Karl Motschmann im Gasthof „Edelweiß“ in<br />

Hinterstoder. Natürlich stand auch das sehr interessante Bergmuseum<br />

„Alpineum“ <strong>am</strong> Progr<strong>am</strong>m. Vorzüglich bewirtet im „Edelweiß“<br />

wurde es ein recht gemütlicher und lustiger Nachmittag.<br />

Wir alle freuten uns über das Wiedersehen.<br />

Wallfahrt nach Altötting<br />

In der Karwoche machten wir unsere traditionelle Wallfahrt,<br />

diesmal nach Altötting. In der St. Magdalena-Kirche nahe der<br />

Gnadenkapelle feierten wir mit Bruder Marinus von den Franziskanern<br />

eine Wallfahrermesse. Dieser erläuterte uns in seiner<br />

Ansprache die Entstehung der Wallfahrt zu dem Gnadenbild<br />

und fand sehr herzliche Worte für uns Senioren. Beim gemeins<strong>am</strong>en<br />

Beten und Singen gedachten wir auch aller Daheimgebliebenen.<br />

Die Jausenrast machten wir in Marktl, wo wir auch<br />

das Geburtshaus von Papst Benedikt dem XVI. besichtigten.<br />

Reise nach Bled in Slowenien<br />

Eine kleinere Gruppe reiste vom 26. bis 28. April nach Slowenien.<br />

Ziel war der Bleder See. Mit unserer Reiseleiterin besichtigten<br />

wir die Burg Bled, die Hauptstadt Laibach und das Arboretum,<br />

ein wunderschöner botanischer Park mit 2 Mio. Tulpen. Ein<br />

Höhepunkt war ein Oberkrainer-Konzert, bei dem fleißig das<br />

Tanzbein geschwungen wurde. Der letzte Tag begann mit einer<br />

interessanten Gondelfahrt zur Insel auf dem Bleder See. In der<br />

Kirche „Maria Himmelfahrt“ nutzten alle die Gelegenheit, die<br />

Glocke zu läuten und sich dabei etwas zu wünschen. Mit vielen<br />

positiven Eindrücken von unserem Nachbarland traten wir in<br />

bester Stimmung die Heimreise an.<br />

Seniorenbund unterstützt Erweit1erung der<br />

E-Card-Nutzung<br />

Die E-Card erfreut sich bereits jetzt großer Beliebtheit bei den<br />

österreichischen Pensionisten. In Zukunft soll die E-Card zusätzliche<br />

Funktionen bekommen, von denen ganz besonders<br />

Pensionisten profitieren könnten. Folgendes wäre möglich:<br />

Österreichweiter Pensionistenausweis, elektronisches Rezept,<br />

Vermeidung medik<strong>am</strong>entöser Wechselwirkungen, usw. Eine<br />

weitere, gerade für Pensionisten besonders wichtige Forderung<br />

des Seniorenbundes ist die Speicherung der Patientenverfügung,<br />

welche kürzlich im Parl<strong>am</strong>ent beschlossen wurde,<br />

auf der E-Card.<br />

9


Eine außergewöhnliche<br />

Reise an die Ostsee<br />

Ein Gastbeitrag von Altbürgermeister Johann Strobl<br />

Vor ca. zwei Jahren wurde die Idee geboren, mit dem Fahrrad<br />

von der eigenen Haustüre weg in den hohen Norden zu str<strong>am</strong>peln.<br />

Dieser Gedanke ließ uns (mich und meinen Wegbegleiter<br />

Helmuth Greifeneder) einfach nicht mehr los und so begann<br />

man eine Route auf der Landkarte zu planen: Die Reise sollte<br />

uns über Tschechien, Polen und durch die baltischen Länder in<br />

die Hauptstadt von Estland, nach Tallinn, führen. Es wurden<br />

die Vorbereitungen getroffen und <strong>am</strong> Montag, dem 23. Mai 2005,<br />

war es dann so weit, dass man die vor zwei Jahren entstandene<br />

Idee in die Tat umzusetzen begann. Nachdem Helmuth Greifeneder<br />

(Amtsleiter der Gemeinde <strong>Unterach</strong>) in Weyregg gestartet<br />

war, haben wir uns um acht Uhr in K<strong>am</strong>mer zum Start unseres<br />

Abenteuers getroffen. Es begann nun die Reise, die uns nach<br />

über 2.000 km an unser Ziel bringen sollte. Zwischen 100 und<br />

150 km sollten wir täglich radeln, um nach ca. 20 Tagen unser<br />

Ziel zu erreichen.<br />

Erstes großes Ziel Tschenstochau in Polen<br />

Unsere 1. Etappe führte uns bis Mauthausen, wo wir unsere<br />

erste Nacht verbrachten. Bereits nach weiteren zwei Tagen Fahrt<br />

haben wir in Laa an der Thaya Österreich Richtung Tschechien<br />

verlassen. Das Wetter hätte nicht schöner sein können, jeden<br />

Tag wolkenloser Himmel und so konnten wir zeitmäßig unsere<br />

Route einhalten. Nach sieben Tagen haben wir dann unser<br />

erstes großes Ziel, Tschenstochau in Polen, erreicht. Überwältigt<br />

von den Menschenmassen, die alle zur Schwarzen Madonna<br />

pilgerten, ging dann unsere Reise Richtung Norden weiter.<br />

Es ist einfach unbeschreiblich, wenn man die Weite dieses Landes<br />

sieht und tagelang mit dem Rad durch diese wunderbare<br />

Landschaft fährt. Eine Augenweide – die vielen unberührten<br />

Seen in den Masuren im nördlichen Polen. In den Hotels, wo<br />

wir Quartier bezogen, wurden wir immer sehr freundlich aufgenommen<br />

und es gab nie die geringsten Probleme. Es wird auch<br />

immer in Erinnerung bleiben, wie in diesen Ländern, und das ist<br />

in den baltischen Ländern noch mehr ausgeprägt, Arm und Reich<br />

nebeneinander leben. Wir konnten das auch bei der Suche nach<br />

einem Quartier immer wieder feststellen und so hatten wir auch<br />

Unterkünfte, in welchen bei uns kein Mensch mehr bleiben und,<br />

geschweige denn, nächtigen würde. Nach sieben Tagesetappen<br />

bei sengender Hitze durch Polen hatten wir die litauische<br />

Grenze erreicht. Stundenlang fuhren wir durch Wälder und<br />

erreichten dann einen weiteren Höhepunkt unserer Reise: Unweit<br />

von Schauffen, einer Stadt in Litauen, besuchten wir den<br />

Berg der Kreuze – faszinierend, wie viele abertausende Kreuze<br />

dort aufgestellt sind.<br />

Dem Ziel entgegen nach Tallinn, Estland<br />

Beeindruckt von diesem Erlebnis ging unsere Reise weiter und<br />

nach dem Besuch von Riga, der Hauptstadt Lettlands, ging es<br />

immer weiter unserem Ziel entgegen. Erstmals sahen wir dann<br />

die Nordsee und Gegenwind machte uns ziemlich zu schaffen,<br />

sodass wir jeden Tag rund zehn Stunden im Sattel saßen, um<br />

unseren Zeitplan einzuhalten. Doch all die Strapazen nahm man<br />

bei der Schönheit und Einzigartigkeit dieser Landschaft gerne<br />

in Kauf. Nach 19 Tagen erreichten wir dann unser Ziel, die Hauptstadt<br />

von Estland, Tallinn. Glücklich und zufrieden erfreuten<br />

wir uns noch an den Sehenswürdigkeiten dieser Stadt und traten<br />

dann mit dem Flugzeug Richtung Wien und von dort mit der<br />

Bahn wieder die Heimreise an.<br />

Durchschnittlich über 100 km pro Tag geradelt<br />

Insges<strong>am</strong>t sind wir an diesen 20 Tagen 2.124 km gefahren und<br />

dabei 127 Stunden im Sattel gesessen. Es war ein einmaliges<br />

Erlebnis, das man mit Worten einfach nicht beschreiben kann<br />

und eine gewisse Genugtuung, dieses ehrgeizige Vorhaben<br />

durchgestanden zu haben. Die Faszination so eines Vorhabens<br />

ist aber wie eine Droge und so ist die nächste größere Radreise<br />

schon in Planung.<br />

10 <strong>Unterach</strong> im Blickpunkt


Radlertag <strong>am</strong> 21. Mai <strong>2006</strong><br />

Stefan Soriat<br />

Prominente Gäste gab es <strong>am</strong> diesjährigen<br />

– leider fast schon traditionell verregneten<br />

– autofreien Raderlebnistag im<br />

Cafe Central in <strong>Unterach</strong> zu bewirten!<br />

WKÖ-Präsident Dr. Christoph Leitl, LH-<br />

Stv. Franz Hiesl, LAbg. Anton Hüttmayr<br />

und WKOÖ-Präsident Dr. Rudolf<br />

Trauner (v. links an den Rädern) waren<br />

mit Begleitung mittags zu Gast bei Ernst<br />

Schmidinger, um sich mit einer Pizza für<br />

die zweite Hälfte der <strong>Attersee</strong>-Rundfahrt<br />

zu stärken! Mit im Bild Gernot Schmidt<br />

Sprechstunde mit<br />

Vizebürgermeister DI Werner Schnetzer<br />

jeden 1. Donnerstag im Monat, 18 – 19 Uhr im Gemeinde<strong>am</strong>t <strong>Unterach</strong>, kleines Sitzungszimmer<br />

Badeplatz <strong>am</strong> Mondsee<br />

zu verpachten!<br />

Tel. 0664/9205515, Mag. Gerhard Reichl<br />

Ingenieur der Elektrotechnik<br />

A-4866 <strong>Unterach</strong>/A., Fasching 9<br />

Tel.: 07665/8430-505, Fax: 07665/8430-116<br />

Mobil 0664/526 46 46 od. 0664/422 75 85<br />

Geschäft: 07665/60 150<br />

Auf welchem Gebiet Sie auch unsere Hilfe benötigen:<br />

Elektroinstallationen, Blitzschutz, Haushaltstechnik,<br />

Netzwerktechnik, Telefonanlagen, SAT-TV,<br />

Reparaturen oder Alarmanlagen, wir beraten Sie gerne!<br />

11


Lilo & Werner laden zum<br />

Einstandsfest<br />

<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 10. <strong>Juni</strong> <strong>2006</strong>, ab 14 Uhr<br />

in den Garten der F<strong>am</strong>ilie Schnetzer<br />

In der Au 9<br />

Wir freuen uns auf ein gemütliches<br />

Beis<strong>am</strong>mensein!<br />

<br />

1. <strong>Unterach</strong>er<br />

Drachenbootmeisterschaft<br />

<strong>am</strong> Sonntag, 25. <strong>Juni</strong> <strong>2006</strong> in <strong>Unterach</strong><br />

Modus: 17 Teilnehmer pro Te<strong>am</strong> (davon mind. 4 Frauen)<br />

Nenngeld: EUR 170 pro Boot<br />

Anmeldungen für Drachenboot-Te<strong>am</strong>s<br />

sind noch bis 12. <strong>Juni</strong> bei Werner Schnetzer<br />

unter der Tel. 0676-876947015 möglich!

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