Energiequelle Holz - Längerfristig ein renditestarkes Investment
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Vermögensberatung 41<br />
Biomasse-<strong>Holz</strong>heizkraftwerke (BMHKW) als zukunftsträchtige<br />
<strong>Investment</strong>s in der Gesamtschau – vier Argumente zählen<br />
1. Es erfolgt <strong>ein</strong>e attraktive Vergütung über das EEG mit besonderem Upside-<br />
Potenzial auf der Wärmeseite (KWK-Bonus).<br />
2. Es besteht großer Bedarf für Dampf/Wärme aus Biomasse: Das ist langfristig<br />
günstiger und aus Käufersicht vielfach auch umweltpolitisch erwünscht.<br />
3. Die verwendete holzige Biomasse steht nicht in Konkurrenz zur stofflichen<br />
Nutzung.<br />
V K<strong>ein</strong>e Konkurrenz mit stofflicher Nutzung bei verwendeten Landschaftspflegehölzern<br />
und Waldrestholz – beide für die <strong>Holz</strong>wirtschaft nicht geeignet.<br />
V Konkurrenz um diese Biomasse durch andere BMHKW in der Fläche begrenzt<br />
aufgrund vergleichsweise geringer Energiedichte/hoher Transportkosten.<br />
4. Es entstehen langfristig attraktive Assets.<br />
V Die BMHKW erlauben <strong>ein</strong>e Grundlaststromproduktion (weniger subventionsabhängig)<br />
und sind damit für strategische Investoren besonders attraktiv.<br />
V Es besteht die Möglichkeit, nicht nur im EEG-Tarif zu produzieren, sondern<br />
gegebenenfalls „grünen Strom“ und CO 2<br />
-Zertifikate selbst zu besseren Konditionen<br />
zu vermarkten.<br />
im Land verfügbar und fördert den<br />
Wohlstand der Menschen im direkten<br />
Einzugsgebiet <strong>ein</strong>es <strong>Holz</strong>heizkraftwerks.<br />
In den vergangenen Jahren hat deutschlandweit<br />
die Nutzung fester Biomasse<br />
in <strong>Holz</strong>heizkraftwerken spürbar zugenommen.<br />
Allerdings mit erkennbar großen<br />
regionalen Unterschieden. Momentan<br />
liegt der Schwerpunkt dieser Kraftwerke<br />
in Süddeutschland. In vielen<br />
anderen Regionen zwischen Pinneberg<br />
und Passau steht allerdings die thermische<br />
Nutzung von <strong>Holz</strong> noch am Anfang<br />
ihrer Entwicklung.<br />
Unabhängig davon sind die Potenziale<br />
dieser Energietechnik immens. So wird<br />
in den nächsten Jahren die Standortentwicklung<br />
weiter fortschreiten.<br />
Und dies auf Grundlage wirtschaftlich<br />
und zugleich energetisch äußerst sinnvoller<br />
Projekte. Doch auch, weil <strong>Holz</strong>heizkraftwerke<br />
nachweisbar interessante<br />
<strong>Investment</strong>s sind.<br />
Planung, Projektierung<br />
und Bau aus <strong>ein</strong>er Hand<br />
Das Unternehmen Prolignis renewable<br />
Ideas, hat sich vor dem Hintergrund<br />
von <strong>Holz</strong>heiz-Konzepten auf die komplette<br />
Auftragsübernahme von Planung,<br />
Projektierung und Bau sowie auf die<br />
Versorgung und den Betrieb der dazu<br />
benötigten <strong>Holz</strong>heizkraftwerke spezialisiert.<br />
Auf Grundlage des Prinzips der Kraft-<br />
Wärme-Kopplung werden <strong>ein</strong>e ganzjährige<br />
und kostengünstige Produktion und<br />
Lieferung von Energie rund um die Uhr<br />
sichergestellt. Die umweltfreundlichen<br />
Kraftwerke produzieren Prozessdampf,<br />
Heizwärme und Strom. Nicht mehr,<br />
aber auch nicht weniger.<br />
V&S<br />
32. Berliner Steuergespräch<br />
Im Fokus die „Reform der Konzernbesteuerung“ – Termin: 21. September 2009<br />
Im deutschen Steuerrecht gibt es k<strong>ein</strong><br />
geschlossenes Konzept <strong>ein</strong>es „Konzernsteuerrechts“.<br />
Ein Konzern als solcher<br />
mag <strong>ein</strong>e wirtschaftliche Einheit<br />
bilden. Ein Steuersubjekt ist er nicht.<br />
Stattdessen wird jede konzernangehörige,<br />
wirtschaftlich unselbstständige<br />
aber rechtlich selbstständige Kapitalgesellschaft<br />
als eigenständiges Steuersubjekt<br />
behandelt.<br />
In diesem Spannungsfeld zwischen<br />
wirtschaftlicher und rechtlicher Betrachtung<br />
stehen die Regelungen zur körperschaftsteuerlichen<br />
und gewerbesteuerlichen<br />
Organschaft. Sie mildern<br />
die Trennung zwischen den Konzerngesellschaften<br />
ab, ohne aber für steuerliche<br />
Zwecke <strong>ein</strong>e vollständige Einheit<br />
zu schaffen.<br />
Während sie etwa <strong>ein</strong>erseits <strong>ein</strong>e konzernweite<br />
Verlustverrechnung er möglichen,<br />
lassen sie andererseits die steuerliche<br />
Behandlung des konzerninternen<br />
Leistungsaustausches unberührt;<br />
die Gewinnermittlung der <strong>ein</strong>zelnen<br />
Konzerngesellschaften bleibt getrennt.<br />
Mit Blick auf ausländische Gruppenbesteuerungssysteme<br />
wird das deutsche<br />
Organschaftskonzept wegen s<strong>ein</strong>er<br />
strengen Voraussetzungen kritisiert,<br />
insbesondere für das Erfordernis <strong>ein</strong>es<br />
zivilrechtlichen Gewinn abführungs vertrages.<br />
Aber auch die Begrenzung auf<br />
das Inland bei Organgesellschaften<br />
(Sitz und Geschäftsleitung im Inland)<br />
wird als nicht mehr zeitgemäß angesehen,<br />
europarechtlich hinterfragt und<br />
ist sogar Gegenstand <strong>ein</strong>es Vertragsverletzungsverfahrens.<br />
Vonseiten der<br />
Kommission wird schließlich der Entwurf<br />
für <strong>ein</strong>e Richtlinie erwartet, die<br />
<strong>ein</strong>e konsolidierte Besteuerung in der<br />
EU (CCCTB) vorsieht.<br />
Anmeldung und Informationen:<br />
www.steuergespraeche.de oder<br />
www.berlinersteuergespraeche.de.<br />
Vermögen & Steuern – 8/2009