28.10.2014 Aufrufe

Gumpenloch - Archäologie Speyer

Gumpenloch - Archäologie Speyer

Gumpenloch - Archäologie Speyer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abb. 2<br />

Geomagnetik <strong>Gumpenloch</strong>-Nordhälfte. Stark<br />

schwarz-weiße Anomalien: Bomben oder Bombenreste<br />

des 2. Weltkrieges; weißliche Anomalien:<br />

archäologische Befunde.<br />

IV. Lesefund-Survey vor Grabungsbeginn<br />

Vor dem Beginn der Ausgrabungen wurde seitens der Universität Heidelberg (Leitung: Dr.<br />

des. S. Jäger, Dr. S. Traunmüller) in enger Zusammenarbeit mit Grabungstechniker H. Bernd<br />

Fischer von der Landesarchäologie – <strong>Speyer</strong> als Lehrveranstaltung ein intensiver Survey<br />

durchgeführt. Hierfür teilte man das gesamte Grabungsareal in 5 qm große Rechtecke ab.<br />

Diese wurden dann von einer Gruppe Studenten akribisch begangen und jeder obertägig<br />

sichtbare Fund exakt mit dem Lasertachymeter eingemessen, geborgen und inventarisiert.<br />

Zweck dieses Surveys war es, über die genaue Einmessung und Kartierung der Funde im<br />

Vergleich mit der späteren Grabung festzustellen, ob Fundkonzentrationen exakt über<br />

dokumentierbaren Befunden lagen, bzw. inwiefern sich die Verlagerung von Funden durch<br />

ackerbauliche Aktivitäten auf eine mögliche Zuordnung zu den später in der Ausgrabung<br />

dokumentierten Befunden ausgewirkt hatte. Die Arbeit der Studenten (Abb. 3), die sich über<br />

drei Wochen hinzog, erbrachte interessante Ergebnisse.<br />

Abb. 3<br />

Studenten bei der Arbeit: Akribisch<br />

wird der Boden abgesucht, Funde<br />

werden einzeln eingetütet und<br />

jeweils genau eingemessen.<br />

3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!