28.10.2014 Aufrufe

Stadtpalais Liechtenstein - lgt

Stadtpalais Liechtenstein - lgt

Stadtpalais Liechtenstein - lgt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

alais<strong>Stadtpalais</strong> <strong>Liechtenstein</strong><br />

Ein Wiener Baujuwel


Das aufwendig restaurierte <strong>Stadtpalais</strong> <strong>Liechtenstein</strong> in der Wiener Bankgasse erstrahlt in neuem Glanz.<br />

Ein Baujuwel der Fürstlichen Familie<br />

Über vier Jahre lang dauerten die auf wendigen Renovierungsarbeiten<br />

des <strong>Stadtpalais</strong> <strong>Liechtenstein</strong> in Wien. Seit<br />

Anfang 2013 erstrahlt das Gebäude in neuem Glanz. Der<br />

Prunkbau bietet höchste Vollendung in Architektur und<br />

Innenausstattung. In feiner Detailarbeit wurde das Palais<br />

unter der Bauleitung von Architekt Professor Manfred<br />

Wehdorn an moderne Standards angepasst, der historische<br />

Charme blieb dabei vollkommen erhalten.<br />

«Es war uns ein großes Anliegen, das <strong>Stadtpalais</strong>, das seit<br />

1694 in Besitz unserer Familie ist, zu renovieren. Ich sehe<br />

es auch als eine gewisse Verpflichtung an, es für die<br />

Nach welt zu erhalten.»<br />

S.D. Fürst Hans-Adam II. von und zu <strong>Liechtenstein</strong><br />

Das <strong>Stadtpalais</strong> <strong>Liechtenstein</strong> gilt als erstes bedeutendes<br />

Bauwerk des Hoch barock in Wien. Es liegt neben dem<br />

Volksgarten und dem Burgthe ater im ersten Wiener Bezirk<br />

und zählt neben dem Gartenpalais zu den Baujuwelen der<br />

Fürstenfamilie von <strong>Liechtenstein</strong>.<br />

Neben der LGT Bank Österreich nutzen mit der Palais<br />

<strong>Liechtenstein</strong> GmbH und den Fürstlichen Sammlungen<br />

zwei weitere Unternehmen der Fürstenfamilie von <strong>Liechtenstein</strong><br />

das <strong>Stadtpalais</strong>.


Bewegte<br />

Geschichte<br />

Die Geschichte des <strong>Stadtpalais</strong> Liech tenstein<br />

geht zurück ins Jahr 1691, als<br />

Dominik Graf Kaunitz den Bau des<br />

mo numentalen Palais in Auftrag gab.<br />

Fürst Johann Adam Andreas I. von<br />

<strong>Liechtenstein</strong> erwarb das Ge bäude<br />

im Jahr 1694. Seitdem be findet es<br />

sich im Besitz des Fürstenhauses<br />

von <strong>Liechtenstein</strong>.<br />

In den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs<br />

fügten Bombentreffer und ein<br />

in das Dach gestürztes Flugzeug dem<br />

Ge bäude schwere Schäden zu.<br />

In den Nachkriegsjahren wurden lediglich<br />

Sicherungsarbeiten durchgeführt.<br />

Eine Instandsetzung des Palais fo<strong>lgt</strong>e<br />

erst von 1974 bis 1976.<br />

Schwere Schäden erlitt das Palais im Zweiten Weltkrieg.<br />

Das <strong>Stadtpalais</strong> Mitte der 70er-Jahre, nach ersten Instandsetzungsarbeiten.


Moderne Standards und<br />

originalgetreue Restaurierung<br />

Vor Beginn der Sanierungsarbeiten im Jahr 2008 befand sich das<br />

<strong>Stadtpalais</strong> durch Setzungen und nur oberflächlich behobene<br />

Kriegs schäden in derart schlechtem statischen Zustand, dass<br />

zu erst ein Stahlskelett als Stütze eingezogen werden musste. Zusätz<br />

lich stabilisiert wurde das Gebäude durch den Bau eines drei ­<br />

geschossigen Tiefspeichers – in diesem sind seit Ende der Restaurierungs<br />

arbeiten die bisher in ganz Wien in Depots verstreuten<br />

Kunstwerke der Fürstlichen Sammlungen untergebracht. Erst<br />

nach den aufwendigen Stabilisierungsmaßnahmen konnten die<br />

Arbeiten, bei denen der Einsatz authentischer Materialien und<br />

der originalen Bautechnik im Vordergrund standen, beginnen. Die<br />

Renovierung des <strong>Stadtpalais</strong> ist die umfangreichste Instandsetzung<br />

der letzten Jahre in Wien. Mithilfe historischer Materialien<br />

und Techniken haben Restauratoren Innen- und Außenwände in<br />

den Originalzustand versetzt, die freigelegten Thonet-Böden wurden<br />

dort, wo sie schadhaft waren, in Handarbeit ausgebessert,<br />

die Seidenbespannungen wurden teilweise nachgewebt, wozu<br />

eigens ein Webstuhl adaptiert werden musste. Neuvergoldungen<br />

erfo<strong>lgt</strong>en dort, wo Ergänzungen durchgeführt werden mussten.<br />

Sonst wurde die rund 170 Jahre alte Vergoldung nur gereinigt.<br />

Insgesamt wurden 1.5 Kilogramm Blattgold verwendet und in<br />

rund 54 000 Arbeitsstunden per Hand aufgetragen. 200 bis 250<br />

Personen waren im Schnitt pro Tag auf der Baustelle, an Spitzentagen<br />

sogar bis zu 500.<br />

Heute entspricht das Palais modernsten technischen Standards:<br />

Das gesamte Haus ist vollklimatisiert, alle Räume sind barrierefrei<br />

erschlossen, rund 1200 LED-Leuchten ersetzen das historische<br />

Kerzenlicht und auch das Sicherheitskonzept erfüllt höchste<br />

Anforderungen.<br />

500 Personen arbeiteten an Spitzentagen auf der Baustelle.


Der letzte Schliff an der Außenfassade: der goldene Fürstenhut.<br />

Die raffinierten Parkettböden Michael Thonets wurden in Handarbeit restauriert.<br />

1.5 Kilogramm Blattgold wurden in insgesamt 54 000 Arbeitsstunden aufgetragen.


Imposanter Prachtbau – das <strong>Stadtpalais</strong> gilt als erstes bedeutendes Bauwerk des Wiener Hochbarock.<br />

Beeindruckende<br />

Ausstattung<br />

Bereits in der Biedermeierzeit beeindruckte das <strong>Stadtpalais</strong><br />

mit seiner Ausstattung und seinen technischen Raffinessen.<br />

Schon damals verfügte es über eine Aufzugsanlage über<br />

vier Stockwerke, eine hausinterne Sprechanlage mit Elfenbeinmundstücken<br />

und eine Heißluftheizung, deren Ausblas<br />

öffnungen kunstvoll in Kandelabersockeln oder Wandverkleidungen<br />

integriert wurden.<br />

Das Entrée wird von einer prachtvollen Treppe dominiert,<br />

über die die Gäste in die oberen Stockwerke gelangen.<br />

Die öffentlich zugänglichen Prunkräume im zweiten Stock<br />

imponieren mit ihrer einzigartigen Ausstattung: wertvolle<br />

Holzböden von Michael Thonet, ausladende Luster, farbenfrohe<br />

Seidenbespannungen.


Im Tanzsaal konnten schon früher die Spiegel hochgezogen<br />

und die Türen vertikal gedreht werden, wobei jeweils eine<br />

Seite der Türe in Weißgold, die andere in Spiegelglas gehalten<br />

war. So ließ sich der Raum in wenigen Augenblicken<br />

in einen Spiegelsaal verwandeln. Diese historische Technik<br />

wurde im Rahmen der Restaurierung wiederhergestellt.<br />

Den Südgang, der vom Tanzsaal zum Quadratsaal führt,<br />

zieren schwere blau-weiße Original-Vorhänge.<br />

Im Quadratsaal beeindrucken der aufwendige Thonet-<br />

Boden und der ausladende Bronzeluster. Dieser wiegt<br />

2.3 Tonnen, hat einen Durchmesser von 3.8 Metern und<br />

verfügt über 150 Flammen.<br />

Die originale Seidenbespannung im Bouquetzimmer ist<br />

mit farbenprächtigen Blumenbouquets ausgestattet. Die<br />

Blumenbouquets waren in der damaligen Zeit von großer<br />

Bedeutung. Die Rosen in den Bouquets standen für den<br />

Rang und das Vermögen der Familie.<br />

Über die Prunktreppe in die oberen Stockwerke.<br />

Südgang mit originalen Vorhängen.<br />

Farbenprächtige Seidenbespannung.<br />

Der Bronzeluster im Quadratsaal wiegt 2.3 Tonnen. Eingangsbereich mit Säulengang.


«Die LGT Bank Österreich ist sehr stolz, einen Teil dieses einzigartigen<br />

Gebäudes für ihre Geschäfts tätigkeit nutzen zu können. Das <strong>Stadtpalais</strong><br />

und seine Restaurierung stehen für Tradition, Langfristigkeit und<br />

Nachhaltigkeit – diesen Werten fühlen auch wir uns verbunden.»<br />

Meinhard Platzer, CEO LGT Bank Österreich<br />

Exklusive Events und<br />

öffentliche Führungen<br />

Die LGT Bank Österreich<br />

Einen Teil des <strong>Stadtpalais</strong> nutzt die LGT Bank<br />

Österreich als Büroräume. Ausserdem stehen<br />

im <strong>Stadtpalais</strong> auf rund 250 Quadratmetern<br />

im ersten und 320 Quadratmetern im zweiten<br />

Obergeschoss prunkvolle historische<br />

Räume für exklusive Veranstaltungen zur<br />

Verfügung.<br />

Die einzigartige Pracht des <strong>Stadtpalais</strong> ist<br />

zudem für Kunstinteressierte im Rahmen<br />

öffentlicher und privater Führungen zugänglich.<br />

An zwei Freitagen im Monat<br />

können Besucher Rundgänge durch das<br />

Gebäude mach en. Weitere Informationen<br />

dazu finden Sie auf der Webseite der<br />

Palais Liech tenstein GmbH:<br />

www.palaisliechtenstein.com<br />

Die LGT Bank Österreich ist eine Zweigniederlassung<br />

der LGT Bank AG und in Wien und Salzburg tätig.<br />

Für vermögende Privatpersonen, Privatstiftungen<br />

und institutio nelle Kunden in Österreich sowie in<br />

Ost- und Zentraleuropa entwickelt und realisiert<br />

die LGT Bank Österreich maß ge schneiderte Private-<br />

Banking-Lösungen.<br />

Individuelle Anlageberatung, umfassende Vermögensverwaltung<br />

und Finanzierungen auf Lombardbasis<br />

bilden die Kerndienstleistungen der LGT Bank<br />

Österreich. Die Zugehörigkeit zur LGT Group – der<br />

Private-Banking- und Asset-Management-Gruppe<br />

des Fürstenhauses von <strong>Liechtenstein</strong> – unterstützt<br />

die langfristige Ausrichtung und garantiert die finanzielle<br />

Stabilität.


Stadt<br />

LGT Bank Österreich<br />

Bankgasse 9<br />

A-1010 Wien<br />

Tel. +43 1 22759-0<br />

<strong>lgt</strong>.austria@<strong>lgt</strong>.com, www.<strong>lgt</strong>.at<br />

LGT Bank Österreich<br />

Schwarzstraße 21<br />

A-5020 Salzburg<br />

Tel. +43 662 2340 6801<br />

50349de 0713 3H PWE

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!