Gottesdienste - Ev.-Luth. Kirchgemeinde Dresden-Leuben

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2 Liebe Leserinnen und Leser Liebe Leserin, lieber Leser! "Ich steh an deiner Krippen hier...", singen wir als Evangelisches-Gesangbuch-Lied in der Weihnachtszeit (EG 37). Krippen stehen in unseren Wohnungen, auf manchem Weihnachtsmarkt, in vielen Kirchen. Krippenausstellungen laden zum Schauen und Staunen ein. Das Geschehen um die Weihnachtskrippe lädt auch uns zum Meditieren, Hineinsenken ein." Da ich noch nicht geboren war, da bist du mir geboren und hast mich dir zu eigen gar, eh ich dich kannt, erkoren. Eh ich durch deine Hand gemacht, da hast du schon bei dir bedacht, wie du mein wollest werden" schrieb Paul Gerhard 1653. Staunend stehen wir mit ihm vor der Krippe in Bethlehem. Sie ist die Mitte des Stalles einfacher Menschen. Sie ist die Mitte in allem Drumherum heutigen Weihnachtsrummels, der vor ihr verblasst. Das Geschehen in der Krippe ist Ausdruck des Ewigen, Göttlichen, das in diesem einfachen Kind zu uns kommt. Gott selbst wendet sich uns zu, um für uns da zu sein, uns zu helfen, zu heilen und uns den Weg zu ihm selbst zu zeigen. Bereits vor unserer Geburt war er für uns da und ist es bis zum heutigen Tag. Ich stehe staunend vor dieser Krippe. Mein Herz selbst soll zu einer Krippe werden, meine Seele zu einem Gefäß für das Ewige, Göttliche. Ich ... eine Herberge Gottes. Christus will in mir geboren werden. Die historische Geburt Jesu in Bethlehem nützt mir nichts, wenn sie nicht über Raum und Zeit in mir neu geschieht... geheimnisvoll, wie in jener heiligen Nacht... verborgen in eigener Selbstprüfung, Selbsterkenntnis und Glaubensfindung, in der Gewissheit: "ich lebe nicht allein für mich, sondern Christus lebt in mir". Aus dieser Erkenntnis leuchtet auch für mich das Licht der Krippe. Oft zeigen Weihnachtsbilder den Stall von Bethlehem ganz im Dunkeln. Nur aus der Krippe leuchtet das Licht in die umgebende Finsternis und spiegelt sich dann in den Gesichtern der Umstehenden. Da ist es egal, ob dort ein armer Hirte oder wohlhabender König abgebildet ist. Alle haben von der Krippe her ihr Leuchten. Auch ich, auch Du . Wir gehören zu denen, die auch in dunklen Zeiten ihre Leuchtkraft aus dieser Krippe, aus Gott selbst, erhalten. Paul Gerhard endet: "Eins aber, hoff ich, wirst du mir, mein Heiland, nicht versagen: dass ich dich möge für und für in, bei und an mir tragen. So lass mich doch dein Kripplein sein; komm, komm und lege bei mir ein DICH und ALL DEINE FREUDEN. " Eine tief erfüllende Weihnachtszeit wünscht Ihnen auch im Namen unseres Kirchenvorstandes Ihr Pfarrer Matthias Schille
Aus der Gemeinde � Der Kirchenvorstand informiert Herr Boden hat im September auf eigenen Wunsch hin seine Arbeit als Kirchvorsteher beendet. Ich möchte ihm im Namen des Kirchenvorstandes herzlich für seine geleistete Arbeit der letzten 2 Jahre, seine Impulse für Veränderungen und die Bereitschaft, unserer Gemeinde auch in Zukunft mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, danken. Wir wünschen ihm und seiner Familie alles Gute und Gottes Segen. In der Oktober-Sitzung hat der Kirchenvorstand Herrn Christian Voland als Nachfolger berufen. Wir wünschen ihm für seine Arbeit in der Gemeinde viel Kraft unter dem Wort Gottes. Thomas Kowtsch im Namen des Kirchenvorstandes � Herzliches Willkommen, Frau Bornschein! Liebe Gemeinde, wenn sie diesen Gemeindebrief in den Händen halten, sind wir bereits seit 3 Monaten gemeinsam mit und in der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Leuben unterwegs. Einige von Ihnen durfte ich in den letzten Wochen schon persönlich kennen lernen und allen Übrigen sei an dieser Stelle gesagt: Ich freue mich sehr auf die Begegnung mit Ihnen! Mein Name ist Carolin Bornschein. Ich komme ursprünglich aus einem Dorf am Rande des Erzgebirges. Dort bin ich auf- und in eine sehr lebendige Kirchgemeinde, geprägt von ehrenamtlichem Engagement, hineingewachsen. Nach dem Abitur absolvierte ich ein Freiwillig Soziales Jahr, als Mitarbeiterin in der überregionalen Jugendarbeit in Hessen und ein „Kreatives Jahr“ am Gospelartkolleg in München, einer Ausbildungsstätte für Theater und Tanz. Im Anschluss absolvierte ich mein Studium der Religionspädagogik und Gemeindediakonie, welches mir neben theoretischem Wissen vielfältige praktische Erfahrungen auf dem Gebiet der Gemeindearbeit ermöglichte, an der Fachhochschule Moritzburg. Nun bin ich unterwegs, um lebendige Gemeindearbeit zu gestalten. Sie auch? Dann lassen Sie uns einander anstecken, helfen auf der Suche nach tiefen Geheimnissen unseres Glaubens und ermutigen das Leben mit Gott zu gestalten. Ihre Gemeindepädagogin Carolin Bornschein Der Kirchenvorstand trifft sich am 17.12.2010 und am 25.1.2011. Wenn Sie Anträge an den Kirchenvorstand haben, reichen Sie diese bitte bis zum 15. des Monats ein. 3
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