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Security-Check / Auswertung - BCC Business Coaching & Consulting

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Beispiel-<strong>Auswertung</strong> (schematisch) ► <strong>Security</strong>-<strong>Check</strong><br />

Abzuleitende Maßnahmen gem. IT-GSHB / BSI<br />

Die ISO 27001 betrachtet Sicherheits-Prozesse. Aus den ISO-Kapiteln (Controls) der ISO 27001 können<br />

konkrete Bausteine (Themenbereiche) und Maßnahmen (Handlungsempfehlungen) des IT-GSHB des<br />

BSI abgeleitet werden. Somit entstehen aus den prozessorientierten Themenstellungen der ISO konkrete<br />

Handlungsanweisungen zur Lösung der entstehenden Aufgaben.<br />

Gem. Fragestellungen aus der <strong>Check</strong>liste und deren Beantwortung ergeben sich nun mit Priorität 2 versehene<br />

Aufgaben aus dem Themenbereich „Verkablung“. Priorität 2 würde bei einer ISO-Zertifizierung<br />

zum Erteilen eines Zertifikates mit Auflagen führen.<br />

Baustein<br />

Maßnahme<br />

B 2.2 Verkabelung M 1.22 Materielle Sicherung von Leitungen und Verteilern<br />

M 1.2 Regelungen für Zutritt zu Verteilern<br />

M 5.5<br />

Schadensmindernde Kabelführung<br />

B 2.2<br />

Beschreibung<br />

Die Verkabelung von IT-Systemen umfasst alle Kabel und passiven Komponenten (Rangier-<br />

/Spleißverteiler) der Netze vom evtl. vorhandenen Übergabepunkt aus einem Fremdnetz (Telefon,<br />

ISDN) bis zu den Anschlusspunkten der Netzteilnehmer. Aktive Netzkomponenten (Repeater,<br />

Sternkoppler, Bridges etc.) sind nicht Bestandteil dieses Kapitels.<br />

Um den betrachteten IT-Verbund abzusichern, müssen zusätzlich zu diesem Baustein noch weitere<br />

Bausteine umgesetzt werden, gemäß den Ergebnissen der Modellierung nach IT-Grundschutz. Für<br />

die Verkabelung sind eine Reihe von Maßnahmen umzusetzen, beginnend mit der Planung über<br />

die Umsetzung bis zum Betrieb und zur Notfallvorsorge. Die Schritte, die dabei durchlaufen werden<br />

sollten, sowie die Maßnahmen, die in den jeweiligen Schritten beachtet werden sollten, sind im<br />

Folgenden aufgeführt. Wie beim Gebäude, so ist auch hier zu beachten, dass die Einflussmöglichkeiten<br />

beim Einzug in ein schon bestehendes Gebäude auch bei der Absicherung der Verkabelung<br />

wesentlich geringer sind als bei der Errichtung eines Neubaus.<br />

M 1.22<br />

Verantwortlich für Initiierung:<br />

Verantwortlich für Umsetzung:<br />

Materielle Sicherung von Leitungen und Verteilern<br />

Netzplaner, Leiter Haustechnik, Leiter IT<br />

Haustechnik<br />

In Räumen mit Publikumsverkehr oder in unübersichtlichen Bereichen eines Gebäudes kann es<br />

sinnvoll sein, Leitungen und Verteiler zu sichern. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden:<br />

• Verlegung der Leitungen unter Putz,<br />

• Verlegung der Leitungen in Stahlpanzerrohr,<br />

• Verlegung der Leitungen in mechanisch festen und abschließbaren Kanälen,<br />

• Verschluss von Verteilern und<br />

• bei Bedarf zusätzlich elektrische Überwachung von Verteilern und Kanälen.<br />

Bei Verschluss sind Regelungen zu treffen, die die Zutrittsrechte, die Verteilung der Schlüssel und<br />

die Zugriffsmodalitäten (was muss der Berechtigte ggf. vor dem Zugriff auf Leitungen tun?) festlegen.<br />

Ergänzende Kontrollfragen:<br />

• Wurde die Zahl der Stellen, an denen das Kabel zugänglich ist, auf ein Mindestmaß reduziert?<br />

• Wurde die Länge zu schützender Verbindungen möglichst klein gehalten?<br />

• Werden Zutrittsrechte restriktiv vergeben? Werden Personalwechsel und Vertretungsfälle<br />

dabei berücksichtigt?<br />

• Werden Zutrittsrechte regelmäßig auf ihre Berechtigung/Notwendigkeit hin überprüft?<br />

<strong>BCC</strong>_Beispiel<strong>Auswertung</strong>_<strong>Security</strong><strong>Check</strong>_2009.doc 01/2009 • • Seite 2 von 6 •

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