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Fotos - GartenLandschaft Berg

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16<br />

GESTALTEN MIT MATERIALIEN<br />

Peter <strong>Berg</strong>: Über<br />

Umwegen zum Gartengestalter.<br />

D Garten<br />

esign<br />

Foto: Roellinghoff<br />

01.12<br />

spruch an die Gestaltung – möglichst gepaart<br />

mit entsprechender Wertschätzung – zu arbeiten.<br />

Dafür braucht man allerdings die passenden<br />

Mitarbeiter. Offenheit, der Wille voneinander<br />

zu lernen, Lösungen gemeinsam zu entwickeln<br />

und zu perfektionieren, körperliche Fitness<br />

sowie Leidenschaft für diesen Beruf müssen<br />

da schon vorhanden sein. Dann entsteht<br />

meiner Meinung nach ein – nennen wir es mal<br />

– geistiges Werkstattklima, das die Truppe<br />

menschlich und fachlich voranbringt, denn wir<br />

verstehen uns immer noch als Manufaktur mit<br />

viel Zeit für Handarbeit.<br />

Darüber hinaus war es uns wichtig, so wenig<br />

Ballast als möglich in Form von Maschinen, zu<br />

unterhaltenden Betriebsgebäuden, aber auch<br />

Marketingmaßnahmen mit uns herumzuschleppen.<br />

Ein schlanker Verwaltungsapparat<br />

und die tägliche Mitarbeit von Susanne Förster<br />

und mir auf den Baustellen gehören mit zum<br />

Rezept. Wir sind insgesamt sieben Frauen und<br />

Männer und jeder hat seine Schwerpunktthemen.<br />

Meine sind die Gartenkonzepte sowie Natursteinarbeiten<br />

nach japanischem Vorbild<br />

und natürlich die Pflanzenverwendung.<br />

TASPO-GartenDesign: In unzähligen Bildbänden<br />

werden schön designte Gärten präsentiert,<br />

doch nicht jeder Kunde hat das Geld dafür.<br />

Kann sich der Kunde im Garten nur zwischen<br />

„Selbermachen, billig und bald verrottet“ oder<br />

„edel und fast unbezahlbar“ entscheiden? Haben<br />

wir es versäumt, finanzierbare ästhetische<br />

Lösungen zu entwickeln?<br />

Wir sind es seit der Firmengründung gewohnt,<br />

mit strengen Budgets zu arbeiten. Unsere Kunden<br />

protzen nicht, sondern wollen Qualität und<br />

eine gute Planung. Ich würde sie als bodenständig<br />

und mit einem ähnlichen Wertesystem wie<br />

meinem eigenen beschreiben. Beim Thema<br />

Budget wird in der Tat sehr oft die Sinnfrage gestellt.<br />

Wenn die Kunden denken, sie können es<br />

sich nicht leisten, behaupte ich immer das Gegenteil<br />

und zwar mit dem Argument, dass man<br />

einfach nur großzügig genug beim Weglassen<br />

sein muss. Wir planen sowieso nur mit dauerhaften<br />

Bepflanzungen und verzichten in solchen<br />

Fällen dann auf alle überflüssigen Elemente.<br />

Pflanzen und Naturstein sind als Basis<br />

für ein gutes Gartendesign völlig ausreichend.<br />

Wasser kommt für uns erst dann in Frage, wenn<br />

es auch richtig in Szene gesetzt werden kann.<br />

Ansonsten ist der Verzicht die bessere Lösung.<br />

Die Themen Licht, Bewässerung, Kunst und Accessoires<br />

haben nur dort eine Berechtigung, wo<br />

das Budget hoch genug ist. Häufig führen einfache<br />

Mittel und Wege, wie zum Beispiel ein<br />

guter Regner, aus dem Produktionsgartenbau<br />

zu ebenso zufriedenstellenden Ergebnissen.<br />

Auch zum Licht haben wir vielleicht eine etwas

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