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Fotos - GartenLandschaft Berg

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GESTALTEN MIT MATERIALIEN<br />

Mit diesem Beitrag gewann Peter <strong>Berg</strong> den TASPO-Award: Aufgabe war es, einen Garten in die bestehende Landschaft einzubinden. <strong>Fotos</strong>: Becker<br />

GROßZÜGIG BEIM WEGLASSEN<br />

TASPO-AWARD FÜR PETER BERG<br />

Kunden fordern uns heraus – immer. Und deshalb bekommt auch jeder<br />

die Kunden, die zu ihm passen, meint der Gartendesigner Peter<br />

<strong>Berg</strong>. Der Weitsichtige erkennt, dass sich durchdachte Konzepte<br />

rasch amortisieren – eine Einschätzung, mit der <strong>Berg</strong> erfolgreich ist,<br />

nicht zuletzt auch bei den TASPO-Awards 2011 in der Kategorie „GartenDesigner<br />

des Jahres“.<br />

Verschlungen war der Pfad, der Peter <strong>Berg</strong> zu<br />

seiner heutigen Berufung führte: Nach der<br />

Fachoberschule für Bautechnik studierte <strong>Berg</strong><br />

einige Semester Bauingenieurwesen und sammelte<br />

während dieser Zeit als Praktikant Erfahrungen<br />

im Hochbau. Dann arbeitete <strong>Berg</strong> als<br />

Croupier in einer Spielbank. Nach sechs Jahren<br />

war es an der Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen<br />

und er entschied sich für eine Umschulung<br />

zum Zierpflanzengärtner.<br />

„Ich war froh, wieder einer sinnvollen und praktischen<br />

Arbeit nachzugehen und erweiterte<br />

nach der Ausbildung mein Pflanzenwissen in<br />

einer Baumschule und einer Staudengärtnerei."<br />

Als er danach in einem Garten- und Landschaftsbau-Betrieb<br />

Praxiserfahrung sammelte,<br />

entschloss sich der heutige Unternehmer, die<br />

Ausbildung zum GaLaBau-Meister anzugehen<br />

und hängte im Anschluss gleich noch den Techniker<br />

daran. Nach der Technikerschule arbeitete<br />

<strong>Berg</strong> sechs Jahre als leitender Angestellter,<br />

bevor er zusammen mit Susanne Förster im<br />

Jahr 2000 das Unternehmen <strong>GartenLandschaft</strong><br />

<strong>Berg</strong> GmbH & Co GmbH in Sinzig-Westum<br />

gründete.<br />

TASPO-GartenDesign: Herr <strong>Berg</strong>, wie würden<br />

Sie die Entwicklung Ihres Betriebes beschreiben?<br />

Wir sind schon bei der Unternehmensgründung<br />

mit einer klaren Strategie an den Start gegangen<br />

und diese hieß, nur noch für Gartenliebhaber<br />

mit einem hohen ästhetischen An-<br />

01.12<br />

D Garten<br />

esign<br />

15


18<br />

GESTALTEN MIT MATERIALIEN<br />

Hangarten - Für die<br />

Struktur sorgen Hecken,<br />

auch das Gemüse<br />

fügt sich in die<br />

Architektur ein.<br />

Foto: Roellinghoff<br />

D Garten<br />

esign<br />

01.12<br />

türlichen Wasserfall errichtet und bildet so eine<br />

Einheit mit der Natur, einfach gigantisch.<br />

Die Maßgabe guter Hochbauarchitekten, dass<br />

beispielsweise nur wenige verschiedene Materialien<br />

in ein Haus Einzug halten dürfen, lässt<br />

sich 1 : 1 auf den Garten übertragen, findet aber<br />

meiner Meinung nach noch viel zu wenig planerische<br />

Anwendung. Was die Landschaftsarchitekten<br />

den Hochbauarchitekten in der Regel<br />

voraushaben, ist das Naturverständnis. Die Natur<br />

ist der beste Lehrmeister, wenn es um Design<br />

geht.<br />

TASPO-GartenDesign: Geben Sie uns Beispiele<br />

für gut überlegte Gärten aus Ihrer Feder.<br />

Unseren modernen Schwimmteich-Garten auf<br />

der BUGA halte ich für ein durchaus überlegtes<br />

Konzept und für uns hatte diese Umsetzung<br />

den Charakter eines Pilotprojektes. Die vier Elemente<br />

Stein, Pflanze, Wasser und Licht wurden<br />

in ein ruhiges Gesamtkonzept eingebettet,<br />

welches die äußeren Stressfaktoren komplett<br />

abschirmt. Die Pflanzung bietet zu jeder Jahreszeit<br />

ein attraktives Erscheinungsbild und<br />

rückt hierdurch immer wieder neue Teilbereiche<br />

des Gartens in den Vordergrund. Wertige<br />

Gehölze, kombiniert mit einer von mir in der<br />

Praxis bereits erprobten Stauden-Gräser-Mischung,<br />

haben hier ganze Arbeit geleistet. Natursteine<br />

in Form großer Findlinge geben dem<br />

Garten seine Grundstruktur und der überdachte<br />

Pavillon aus Natursteinmauerwerk zog die<br />

Besucher geradezu magisch an. Und zwar tagsüber<br />

genauso wie spätabends und nachts. Was<br />

die Resonanz in der Fachwelt, aber auch bei der<br />

Presse und den Besuchern anbetrifft, haben wir<br />

hier anscheinend sehr viel richtig gemacht und<br />

sehen dies deshalb auch als Image-Arbeit für<br />

die Branche. Profil zeigen, Position in Form von<br />

Vorträgen, Interviews und Fachführungen beziehen<br />

und den Beruf als Berufung leben – die<br />

BUGA war hierfür die ideale Plattform und ich<br />

glaube, wir haben viel Geschmack auf das Produkt<br />

Garten gemacht.<br />

TASPO-GartenDesign: Am 29. Oktober 2011 haben<br />

Sie in Berlin mit einem Ihrer Gärten den<br />

PUBLIKATIONEN<br />

Gärten zu bauen und darüber zu berichten<br />

ist für Peter <strong>Berg</strong> inzwischen zu einer Leidenschaft<br />

geworden. Im März 2010 erschien<br />

Peter <strong>Berg</strong>s erstes Buch zum Thema „Moderne<br />

Gartenarchitektur“ im Becker Joest<br />

Volk Verlag, das nach eineinhalb Jahren nun<br />

in die zweite Auflage geht.<br />

Am 15. März 2012 erscheint zusammen mit<br />

der Autorin Petra Reidel sein zweites Buch,<br />

ebenfalls im Becker Joest Volk Verlag: „Natursteine<br />

im Garten – das große Ideenbuch".<br />

(red)<br />

TASPO-Award als Gartendesigner des Jahres<br />

gewonnen. Erzählen Sie uns von dem Projekt.<br />

Bei diesem Projekt trifft die moderne Gartenarchitektur<br />

auf eine bestehende Landschaft und<br />

zwar auf das ehemalige Landesgartenschaugelände<br />

in Trier. Der Kundenwunsch lautete, die<br />

puristische Architektur des Hauses im Garten<br />

fortzuführen. Ein absolutes „no-go“ waren<br />

hierbei farbig blühende Pflanzen in der Gestaltung,<br />

dennoch sollte sich eine Symbiose mit der<br />

vorhandenen Parklandschaft ergeben. Die Herausforderung<br />

bestand nun darin, Privatsphäre<br />

zu schaffen und dennoch die Parklandschaft<br />

optisch geschickt einzubinden. Das Gelände<br />

war insgesamt zu klein, um den Höhenunterschied<br />

ausschließlich mit Basaltfelsen abzufangen.<br />

Unsere, wie ich finde recht innovative Lösung, bestand<br />

aus großen rechteckigen Metallgefäßen,<br />

die wir in die Hangbefestigung integrierten.<br />

Dank ihrer Hochbeetfunktion verwehren sie nun<br />

– bepflanzt mit hohen Gräsern – geschickt den<br />

Einblick, gewähren aber den gewollten Ausblick.<br />

Die schwebende und sich über den Hang schiebende<br />

Konstruktion der Holzterrasse ist dem Anspruch<br />

nach mehr Aufenthaltsfläche geschuldet.<br />

Damit auch hier der Blick erhalten bleibt, begrenzen<br />

lediglich Glasscheiben diese Terrassenfläche.<br />

Schöne Solitärgehölze, geschnittene Hainbuchen<br />

in Kasten-, Säulen- und Blockformen sowie<br />

verschiedene Gräserarten werden dem außergewöhnlichen<br />

Kundenanspruch in der Bepflanzung<br />

gerecht. Zusammen mit einer weißen Mauer<br />

bilden sie neue Gartenräume und schirmen<br />

die Zufahrt ab. Unsere Planung enthält auf<br />

Wunsch des Kunden sogar noch eine weitere<br />

Ausbaustufe, nämlich einen Pool. Hier ist ein<br />

exakt auf die Hochbauarchitektur abgestimmter<br />

Garten mit perfekter Form und Funktion entstanden,<br />

der alle Kundenwünsche erfüllt und –<br />

welch glücklicher Umstand – auch die TASPO-<br />

Fachjury begeistert hat.<br />

Petra Reidel | Grafenau<br />

Blühaspekt des Gartens<br />

auf der BUGA –<br />

eine Ästhetik, die die<br />

Besucher verstanden.<br />

Foto: Barg<br />

D<br />

Petra Reidel ist ausgebildeteGartenbauingenieurin,<br />

seit 2000 ist sie<br />

selbstständig mit dem<br />

Redaktionsbüro<br />

„Blätterwerk“ tätig.<br />

Garten<br />

esign<br />

autor


Ausstellungsbeitrag auf der<br />

BUGA in Koblenz: „Dem Publikum<br />

Geschmack auf das<br />

Produkt Garten gemacht“.<br />

Foto: Roellinghoff<br />

Planung für Kunden,<br />

die eine gute Planung<br />

und Qualität<br />

wollen. Langfristig<br />

rechnet sich die Investition<br />

in den Garten.<br />

Foto: Becker<br />

andere Einstellung. Mit Fritz Döpper haben wir<br />

einen Experten an der Hand, dem es immer<br />

wieder gelingt, Licht zu zeigen, ohne die Quelle<br />

in den Vordergrund zu stellen. Damit lässt sich<br />

Geld einsparen und so erreichen wir auch Menschen,<br />

die sich solche Gärten eigentlich nicht<br />

leisten können.<br />

Natürlich sind Hanggärten mit einer festen<br />

Struktur aus Naturstein, wie beispielsweise<br />

mein eigener, in der Anschaffung relativ teuer,<br />

die Bewertung nach zehn bis zwanzig Jahren<br />

sieht jedoch anders aus. Wer es schafft, bereits<br />

in der Planungsphase den Wertzuwachs dieser<br />

Gestaltung gegen die sinnlos zu investierende<br />

Pflege in wenig nachhaltig gebaute Gärten gegenzurechnen,<br />

hat beim Kunden oft schon gewonnen.<br />

Dann ändert sich das Verhältnis<br />

schnell zugunsten der wertigeren Gärten. Der<br />

Weitsichtige erkennt, dass sich durchdachte<br />

Konzepte rasch amortisieren. Wenn das Budget<br />

selbst für die Grundlösung nicht ausreicht, sind<br />

wir auch dazu bereit, den Garten in mehreren<br />

Schritten zu verwirklichen, natürlich mit der<br />

Einschränkung, dass die Arbeiten, für welche<br />

schweres Gerät notwendig ist, in Phase eins finanziert<br />

werden müssen.<br />

TASPO GartenDesign: Warum tun sich viele<br />

Menschen immer noch so schwer mit dem Begriff<br />

Gartendesigner?<br />

In meinen Augen ist das vor allem ein deutsches<br />

Problem und zwar innerhalb der Fachwelt,<br />

denn hier geht es nur um die in der schulischen<br />

Aus- und Weiterbildung erreichte Qualifikation.<br />

Den Gartendesigner findet man da<br />

aber so nicht. In Japan gibt es den „Meister“,<br />

der beispielsweise nie auf die Idee kommen<br />

würde, einen Gartenplan überzubewerten.<br />

Hier ist immer genügend Entwicklungsspielraum<br />

in der Ausführungsphase vorhanden. Ein<br />

englischer Gartendesigner würde ohne Pflanzenkompetenz<br />

und Praxiswissen nie ernst genommen<br />

werden. In Deutschland schmücken<br />

sich viele mit dem Titel Gartenarchitekt, Gartendesigner<br />

oder Gärtner, doch das Hinterfragen<br />

der Kernkompetenz ist nicht immer erwünscht.<br />

Dem Gartenliebhaber, so wenigstens<br />

meine Erfahrung, geht es viel mehr um die tatsächliche<br />

Gestaltungskompetenz als um Titel.<br />

Deutschland besitzt eine Fülle von Normen, die<br />

Qualität und Fachlichkeit gewährleisten soll,<br />

was aber nicht immer gelingt. Das gestalterische<br />

Know-how wird dabei oft zweitrangig<br />

oder zufällige Lösungen werden dann plötzlich<br />

als kreativer Freiraum beschrieben. Das hat<br />

aber nichts mit gekonnter Gestaltung zu tun.<br />

Um diese Kompetenz jedoch auch bei seinen<br />

Mitarbeitern zu fördern und zu entwickeln, ist<br />

es wichtig, ihnen das Experimentieren in einem<br />

Garten zu ermöglichen, ansonsten löst „freies<br />

Arbeiten“ sehr häufig Unwohlsein aus. Der<br />

Kunde darf dabei nicht zum Experimentierfeld<br />

werden, das kann nur der Garten des Gärtners<br />

leisten. Bei mir setzt freies kreatives Arbeiten<br />

auf der Baustelle Endorphine frei, für mich sind<br />

das also absolute Glücksmomente.<br />

TASPO-GartenDesign: Damit haben Sie sehr<br />

hohe Anforderungen an Ihre Mitarbeiter.<br />

Ja, in der Tat. Jeder neue Garten ist für mich wie<br />

eine Expedition. Mitarbeiter, die keine Freude<br />

daran haben, neue Lösungen auf der Baustelle<br />

zu entwickeln, gefährden in meinen Augen den<br />

Erfolg. Gute Mitarbeiter nehmen jedoch die<br />

Herausforderung an. Wer in unser Wertesystem<br />

passt, gerne neue Impulse einbringt und<br />

dafür unseren <strong>Berg</strong> an Erfahrungen besteigen<br />

darf, ist bei uns immer herzlich willkommen.<br />

TASPO-GartenDesign: Welche Chancen liegen<br />

darin, zusammen mit Hochbauarchitekten<br />

über das Gesamtgefüge Haus und Garten<br />

nachzudenken?<br />

In meinen Augen sind Hochbauarchitektur und<br />

Landschaftsarchitektur nicht zu trennen. Darum<br />

sehe ich auch für Gartendesigner die dringende<br />

Notwendigkeit, sich mit dem Hochbau<br />

zu beschäftigen. Dem amerikanischen Architekt<br />

Frank Lloyd Wright war es schon vor Jahrzehnten<br />

wichtig, Gebäude harmonisch in Landschaften<br />

einzugliedern. Diese Integration war<br />

eines der Motive seines Schaffens und meiner<br />

Meinung nach genau der richtige Ansatz. Ein<br />

wunderbares und in Amerika sehr bekanntes<br />

Beispiel hierfür ist das von Wright entworfene<br />

Haus „Fallingwater“, auch als Kaufmann-Villa<br />

bekannt. Das Wohnhaus wurde über dem na-<br />

GESTALTEN MIT MATERIALIEN<br />

Dauerhafte Pflanzen<br />

und Naturstein als<br />

Basis für ein gutes Gartendesign<br />

– beispielhaft<br />

ist das <strong>Berg</strong> in seinem<br />

Privatgarten gelungen.<br />

Foto: Roellinghoff<br />

01.12<br />

D Garten<br />

esign<br />

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GESTALTEN MIT MATERIALIEN<br />

Peter <strong>Berg</strong>: Über<br />

Umwegen zum Gartengestalter.<br />

D Garten<br />

esign<br />

Foto: Roellinghoff<br />

01.12<br />

spruch an die Gestaltung – möglichst gepaart<br />

mit entsprechender Wertschätzung – zu arbeiten.<br />

Dafür braucht man allerdings die passenden<br />

Mitarbeiter. Offenheit, der Wille voneinander<br />

zu lernen, Lösungen gemeinsam zu entwickeln<br />

und zu perfektionieren, körperliche Fitness<br />

sowie Leidenschaft für diesen Beruf müssen<br />

da schon vorhanden sein. Dann entsteht<br />

meiner Meinung nach ein – nennen wir es mal<br />

– geistiges Werkstattklima, das die Truppe<br />

menschlich und fachlich voranbringt, denn wir<br />

verstehen uns immer noch als Manufaktur mit<br />

viel Zeit für Handarbeit.<br />

Darüber hinaus war es uns wichtig, so wenig<br />

Ballast als möglich in Form von Maschinen, zu<br />

unterhaltenden Betriebsgebäuden, aber auch<br />

Marketingmaßnahmen mit uns herumzuschleppen.<br />

Ein schlanker Verwaltungsapparat<br />

und die tägliche Mitarbeit von Susanne Förster<br />

und mir auf den Baustellen gehören mit zum<br />

Rezept. Wir sind insgesamt sieben Frauen und<br />

Männer und jeder hat seine Schwerpunktthemen.<br />

Meine sind die Gartenkonzepte sowie Natursteinarbeiten<br />

nach japanischem Vorbild<br />

und natürlich die Pflanzenverwendung.<br />

TASPO-GartenDesign: In unzähligen Bildbänden<br />

werden schön designte Gärten präsentiert,<br />

doch nicht jeder Kunde hat das Geld dafür.<br />

Kann sich der Kunde im Garten nur zwischen<br />

„Selbermachen, billig und bald verrottet“ oder<br />

„edel und fast unbezahlbar“ entscheiden? Haben<br />

wir es versäumt, finanzierbare ästhetische<br />

Lösungen zu entwickeln?<br />

Wir sind es seit der Firmengründung gewohnt,<br />

mit strengen Budgets zu arbeiten. Unsere Kunden<br />

protzen nicht, sondern wollen Qualität und<br />

eine gute Planung. Ich würde sie als bodenständig<br />

und mit einem ähnlichen Wertesystem wie<br />

meinem eigenen beschreiben. Beim Thema<br />

Budget wird in der Tat sehr oft die Sinnfrage gestellt.<br />

Wenn die Kunden denken, sie können es<br />

sich nicht leisten, behaupte ich immer das Gegenteil<br />

und zwar mit dem Argument, dass man<br />

einfach nur großzügig genug beim Weglassen<br />

sein muss. Wir planen sowieso nur mit dauerhaften<br />

Bepflanzungen und verzichten in solchen<br />

Fällen dann auf alle überflüssigen Elemente.<br />

Pflanzen und Naturstein sind als Basis<br />

für ein gutes Gartendesign völlig ausreichend.<br />

Wasser kommt für uns erst dann in Frage, wenn<br />

es auch richtig in Szene gesetzt werden kann.<br />

Ansonsten ist der Verzicht die bessere Lösung.<br />

Die Themen Licht, Bewässerung, Kunst und Accessoires<br />

haben nur dort eine Berechtigung, wo<br />

das Budget hoch genug ist. Häufig führen einfache<br />

Mittel und Wege, wie zum Beispiel ein<br />

guter Regner, aus dem Produktionsgartenbau<br />

zu ebenso zufriedenstellenden Ergebnissen.<br />

Auch zum Licht haben wir vielleicht eine etwas

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