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Der Senat 2008 - Die-la-hei.de

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75 Jahre <strong>Die</strong>-La-Hei<br />

Eine erfolgreiche Vereinsgeschichte<br />

Es sagt sich leicht daher, eine Karnevalsgesellschaft<br />

feiert ihren 75.<br />

Geburtstag! Ein Rückblick auf eine<br />

Geschichte, die mittlerweile ein<br />

Menschenleben währt, und von Erfolg<br />

zu Erfolg geeilt ist und sich dabei<br />

jeweils auf die Mitarbeit und die<br />

Aktivitäten vieler, vieler begeisterter<br />

Karnevalisten stützen konnte und selbstverständlich<br />

auch musste, nötigt zunächst<br />

Dankbarkeit, dann aber auch<br />

Respekt, bisweilen sogar Verwun<strong>de</strong>rung<br />

ab.<br />

75 Jahre organisierte Narretei in<br />

Coesfeld, wahrhaft ein Stück <strong>de</strong>r<br />

Stadt und ihrer bunten Geschichte,<br />

organisch integriert in seine<br />

Heimatstadt, und mittlerweile <strong>de</strong>r<br />

Mitglie<strong>de</strong>r stärkste Karnevalsverein<br />

Westfalens! Alle Achtung, die<br />

<strong>Die</strong>-La-Hei passt in die allgemeine<br />

Entwicklung <strong>de</strong>r Stadt Coesfeld, die<br />

sich gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n letzten Jahren als<br />

wahre „Booming town“ präsentiert<br />

hat.<br />

<strong>Der</strong> Beginn – eine alte Geschichte<br />

Wir alle kennen das Bild: Natz Thier,<br />

einer <strong>de</strong>r großen Söhne <strong>de</strong>r Stadt<br />

auf einem Bierfaß sitzend, ihm voran<br />

Willi Hollenborg mit <strong>de</strong>r Geige,<br />

Bernhard Pier als Saxophonist, Gerd<br />

Henckens und Herbert Günter mit<br />

<strong>de</strong>r Trommel, und Heinrich Hoffmeister,<br />

Vater <strong>de</strong>s heutigen Präsi<strong>de</strong>nten<br />

als Beckenschläger - <strong>de</strong>r erste<br />

Karnevalsumzug in Coesfeld - und<br />

stimmungsgebend für die später erfolgte<br />

Gründung <strong>de</strong>r Di-La-Hei. Das<br />

war 1934, <strong>de</strong>r 20. Februar, <strong>Die</strong>nstag,<br />

genauer Fastnachtsdienstag. <strong>Die</strong><br />

Bürger- und Junggesellenschützen<br />

hatten sich, wie in <strong>de</strong>n Jahren zuvor,<br />

zu ihrem traditionellen Fastnachtsfrühschoppen<br />

getroffen, um<br />

sich vom Fleisch zu verabschie<strong>de</strong>n.<br />

„Carne vale!“<br />

Anwesend war eben auch dieser Natz<br />

Thier, Reichsbahnrat in Köln und allen<br />

Coesfel<strong>de</strong>rn durch seine Dichtkunst,<br />

die seine Heimatstadt rühmte,<br />

bekannt. Ob von vornherein die<br />

Durchführung eines Umzuges gep<strong>la</strong>nt<br />

war, verschweigen die Berichte<br />

<strong>de</strong>s ersten Chronisten Heinrich Fritzen.<br />

Im Ver<strong>la</strong>ufe <strong>de</strong>s Frühschoppens<br />

in <strong>de</strong>r Gaststätte Kiffmeyer entwickelte<br />

sich eine phantastische Stimmung,<br />

die mit einem Zug durch die<br />

Gemein<strong>de</strong> en<strong>de</strong>te. Magisch war die<br />

Anziehungskraft <strong>de</strong>s oben bechriebenen<br />

Bil<strong>de</strong>s und die Laune volle<br />

Fröhlichkeit aller Beteiligten, <strong>de</strong>nn<br />

schon in kurzer Zeit hatten sich immer<br />

neue Mitläufer angeschlossen,<br />

bis schließlich die Straßen Coesfelds<br />

voller Menschen waren.<br />

<strong>Der</strong> Keim also spross schon, <strong>de</strong>nnoch<br />

war es noch ein weiter Weg<br />

bis sich die „echte“ Karnevalsgesellschaft<br />

gegrün<strong>de</strong>t hatte. Im darauf<br />

folgen<strong>de</strong>n Jahr traf man sich wie<strong>de</strong>r,<br />

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