Der Senat 2008 - Die-la-hei.de
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Unsere alten Lie<strong>de</strong>r neu eingespielt<br />
Wir hatten schon vor Jahren darüber<br />
gere<strong>de</strong>t, Pläne zur Durchführung<br />
geschmie<strong>de</strong>t, allein, realisiert<br />
hatten wir sie nie. Unterschiedliche<br />
Grün<strong>de</strong>, Zeit, berufliche Be<strong>la</strong>stung,<br />
Familie – und man hat ja<br />
sowieso schon genug im Karneval<br />
zu tun! Jährlich war Werner gekommen<br />
und hatte die Realisierung<br />
<strong>de</strong>r schon alten Pläne angemahnt.<br />
Alle waren bereit, Werner,<br />
Carlo und auch ich, es bedurfte nur<br />
noch eines kleinen Schubses, <strong>de</strong>n<br />
eigentlich nur einer im Coesfel<strong>de</strong>r<br />
Karneval wirklich geben kann.<br />
Ingo Domeier hatte die Sache in<br />
die Hand genommen, hatte sich<br />
mit Paul Hunkemöller in Verbindung<br />
gesetzt, <strong>de</strong>nn es bedarf einer<br />
funktionieren<strong>de</strong>n Infrastruktur,<br />
wenn man altes Liedgut neu einspielen<br />
will. Und Paul hatte sich<br />
sofort bereit erklärt, sein Tonstudio<br />
(Coephon) zur Verfügung zu<br />
stellen. Und nicht nur das, Paul<br />
hatte auch für die Verpflichtung<br />
eines qualifizierten Toningenieurs<br />
gesorgt. <strong>Der</strong> Termin war frühzeitig<br />
festgelegt wor<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r 12. November<br />
<strong>2008</strong> sollte es sein, und<br />
ich hatte genauso frühzeitig und<br />
begeistert zugesagt.<br />
Na ja, dass ich dabei eine meiner<br />
Lieblingsopern ( Verdis „Rigoletto“,<br />
die gera<strong>de</strong> an diesem Abend<br />
im neuen Konzerttheater aufgeführt<br />
wur<strong>de</strong>) aufs Spiel gesetzt<br />
hatte, war dann eher meiner terminlichen<br />
P<strong>la</strong>nungskonfusion zuzuschreiben,<br />
und mithin nicht ent-<br />
schuldbar gewesen. <strong>Die</strong> Hoffnung,<br />
bei<strong>de</strong>s in irgen<strong>de</strong>iner Weise zusammen<br />
zu bringen, wur<strong>de</strong> im Keim erstickt,<br />
und also hatte auch <strong>de</strong>r „Stiefe<br />
Staout“ keine Wirkung mehr und<br />
ich hatte die Karte an Annette abgeben<br />
müssen, um mich nicht <strong>de</strong>m<br />
erklärten Wi<strong>de</strong>rstand o<strong>de</strong>r gar Zorn<br />
Ingos und <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren aussetzen zu<br />
müssen.<br />
<strong>Die</strong> Trauer allerdings um die verpasste<br />
Chance, <strong>de</strong>n „Rigoletto“ hören<br />
können, währte nur kurz! Von<br />
Anfang an entwickelte sich ein in<br />
je<strong>de</strong>r Beziehung wun<strong>de</strong>rbarer und<br />
harmonischer Abend, <strong>de</strong>r das Ziel,<br />
unsere Vereinshymnen „<strong>Die</strong>-La-Hei“<br />
und „Coesfeld, Du Hort“ (Natz<br />
Thiers Heimatlied) neu zu arrangieren,<br />
nicht nur verfolgen, son<strong>de</strong>rn erfolgreich<br />
umsetzen sollte. Mit großer<br />
Freu<strong>de</strong> und hoher Konzentration<br />
hatten wir, allerbestens in je<strong>de</strong>r Beziehung<br />
von Paul und seiner Gerda<br />
mit Trink- und Essbarem versorgt,<br />
die neuen Arrangements „im Sack“,<br />
und freuen uns tierisch, Ihnen und<br />
Euch in dieser Session erstmalig<br />
neue Hörgenüsse auf altem Text und<br />
alter Melodie, die wir bei<strong>de</strong> selbstverständlich<br />
nicht verän<strong>de</strong>rt haben,<br />
präsentieren zu können.<br />
Wir hoffen nicht nur, son<strong>de</strong>rn sind<br />
gemeinsam überzeugt, dass Ihnen<br />
und Euch das Ergebnis behagen und<br />
viel Freu<strong>de</strong> bereiten wird.<br />
Dr. August Hülsmann<br />
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