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Schulbericht 1391 Theodor-Storm-Schule

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Fakultät für Gesundheitswissenschaften<br />

School of Public Health - WHO Collaborating Center<br />

Leitung Prof. Dr. Petra Kolip<br />

AG 4 Prävention und Gesundheitsförderung<br />

Health Behaviour in School-aged Children 2010 (HBSC)<br />

Schulauswertung für die <strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong> im Rahmen der<br />

internationalen Kinder- und Jugendgesundheitsstudie 2010<br />

Kontakt<br />

Prof. Dr. Petra Kolip (Studienleitung)<br />

Kerstin Hoffarth MSc (Koordination)<br />

Irene Moor MSc (wissenschaftliche Mitarbeiterin)<br />

WHO Collaborating Center for Child and Adolescent Health Promotion<br />

Fakultät für Gesundheitswissenschaften<br />

Universität Bielefeld<br />

Postfach 100131<br />

33501 Bielefeld<br />

Tel. 0521 / 106-67273<br />

Fax 0521 / 106-6433<br />

E-Mail: petra.kolip@uni-bielefeld.de<br />

http://hbsc-germany.de<br />

http://www.uni-bielefeld.de/gesundhw/whocc/index.html<br />

1


Liebe Schulleiterinnen und Schulleiter, liebe Lehrerinnen und Lehrer,<br />

für Ihre Unterstützung an der Kinder- und Jugendgesundheitsstudie „Health Behaviour in School-aged Children“<br />

(HBSC) möchten wir uns auf diesem Wege nochmals herzlich bedanken. Damit haben Sie wesentlich dazu<br />

beigetragen, aktuelle Informationen zur Gesundheit und zum Gesundheitsverhalten von Schülerinnen und<br />

Schülern im Alter von 11 bis 15 Jahren zu gewinnen. An der Studie, die alle 4 Jahre durchgeführt wird, nahmen<br />

im Schuljahr 2009/2010 deutschlandweit 1 305 <strong>Schule</strong>n mit insgesamt 22.301 Schülerinnen und Schüler teil.<br />

Weitere Informationen zur Studie sowie aktuelle Publikationen finden Sie auf der Seite 24.<br />

Mit der folgenden Auswertung möchten wir uns bei Ihnen herzlichen bedanken. Für Rückfragen stehen mein<br />

Team und ich Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Prof. Dr. Petra Kolip<br />

Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen die Ergebnisse Ihrer <strong>Schule</strong> präsentieren 2 . Dazu finden Sie<br />

zunächst eine Kurzübersicht mit Hintergrundinformationen zu Ihrer <strong>Schule</strong> im Vergleich zu allen <strong>Schule</strong>n<br />

bundesweit, die sich an dieser Studie beteiligt haben. Im Anschluss daran ist ein Ergebnisprofil Ihrer <strong>Schule</strong><br />

aufgeführt, um Ihnen auf den ersten Blick eine Einschätzung zu den folgenden Bereichen liefern zu können:<br />

Diagramm 1: Ernährung und Körperwohlsein, Substanzkonsum, körperliche Aktivität und Medienkonsum<br />

Diagramm 2: Subjektive Gesundheit und Lebenszufriedenheit, Gewalt und Aggressivität, <strong>Schule</strong><br />

Die Einschätzung erfolgt nach einem Ranking-Verfahren, so dass die Ergebnisse Ihrer <strong>Schule</strong> mit der<br />

Gesamtzahl an <strong>Schule</strong>n in Deutschland verglichen und auf dieser Basis zu dem „obersten Drittel“, „mittleren<br />

Drittel“ oder „untersten Drittel“ in dem jeweiligen Bereich zugeordnet werden kann. In der darauf folgenden<br />

Zusammenfassung der Ergebnisse werden die Ergebnisse aus den Diagrammen erläutert.<br />

Nach diesem Überblick werden in Kapitel I alle Ergebnisse im Detail dargestellt, in Kapitel II finden Sie dann<br />

eine Auswahl an Präventionsprogrammen zu verschiedenen Themenbereichen, die wir für Sie<br />

zusammengestellt haben und die Ihnen für die weitere Arbeit vielleicht hilfreich sind.<br />

Hintergrundinformationen zur <strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong> im Vergleich zu allen Untersuchungsschulen<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong> Insgesamt (Deutschland)<br />

Anzahl der befragten SchülerInnen 66 22.301<br />

Mädchen (%) 49 50<br />

Jungen (%) 51 50<br />

Klasse 5 (n) 22 7230<br />

Klasse 7 (n) 20 7407<br />

Klasse 9 (n) 24 7079<br />

Familiärer Wohlstand (%)<br />

Niedrig: 6<br />

Mittel: 23<br />

Hoch: 70<br />

Niedrig: 11<br />

Mittel: 34<br />

Hoch: 55<br />

In Deutschland geboren (%) 100 95<br />

1 Es haben sich alle Bundesländer, mit Ausnahme von Baden-Württemberg, an dieser Studie beteiligt.<br />

2 Wir danken unseren HBSC-Kollegen aus Thüringen, Prof. Dr. Wolfgang Melzer und Dr. Ludwig Bilz, für die Anregungen zum Aufbau<br />

dieses Berichts. Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie unter: www.hbsc-germany.de.<br />

3


Ergebnis-Profil<br />

Diagramm I: Ernährung und Körperwohlsein, Substanzkonsum, körperliche Aktivität und<br />

Medienkonsum<br />

Frühs tücks v erhalten<br />

Ob s tko nsum<br />

S üßig keitenko ns um<br />

Tab akko ns um<br />

A lko ho lko ns um<br />

Raus c herf ahrung en<br />

K o ns um v o n Cannab is und Cannab is p ro d ukten<br />

K ö rp erliche A ktiv ität<br />

Fernsehko ns um<br />

Co m p uternutzung (S p iele)<br />

unteres Drittel<br />

mittleres Drittel<br />

oberstes Drittel<br />

Diagramm II: Subjektive Gesundheit und Lebenszufriedenheit, Gewalt und Aggressivität, <strong>Schule</strong><br />

Leb ens zuf ried enheit<br />

S ub jektive Ges und heit<br />

P s y cho so m atisc he B esc hwerd en<br />

M o b b ing - Täter<br />

B eteilig ung an S chläg ereien<br />

M o b b ing - Op f er<br />

S c hulf reud e<br />

S c hulis c he B elas tung en<br />

Unterric ht: nic ht ans c haulic h<br />

Unterric ht: zu s c hnelles Unterric hts tem p o<br />

Unterricht: Lehrer kö nnen g ut erklären<br />

Unterricht: Lang eweile im Unterricht<br />

Unterric ht: ab wec hslung s reicher Unterricht<br />

unteres Drittel<br />

mittleres Drittel<br />

oberstes Drittel<br />

Bewertungskriterien:<br />

„oberes Drittel“<br />

„mittleres Drittel“<br />

„unteres Drittel“<br />

Ihre <strong>Schule</strong> gehört in diesem Bereich zum besten Drittel aller Untersuchungsschulen in Deutschland<br />

Ihre <strong>Schule</strong> gehört in diesem Bereich zum Durchschnitt aller Untersuchungsschulen in Deutschland<br />

Ihre <strong>Schule</strong> gehört in diesem Bereich zum schlechtesten Drittel aller Untersuchungsschulen in Deutschland<br />

5


Zusammenfassung der Ergebnisse<br />

Von den insgesamt 22.301 Schülerinnen und Schüler an 305 <strong>Schule</strong>n in Deutschland, die sich an der HBSC-<br />

Gesundheits-Studie beteiligt haben, wurden an Ihrer <strong>Schule</strong> 57 SchülerInnen zu ihrer Gesundheit, zum<br />

Gesundheitsverhalten und ihrer Einschätzung der Schulkultur befragt. Eine Stichprobe aus jeweils einer zufällig<br />

ausgewählten Klasse der Stufen 5, 7 und 9 (kann ggf. variieren) kann nicht im vollen Umfang die Situation der<br />

gesamten <strong>Schule</strong> widerspiegeln, erlaubt jedoch in der Tendenz Rückschlüsse, die Ansatzpunkte für<br />

Maßnahmen der <strong>Schule</strong>ntwicklung und Schulprogrammarbeit liefern können.<br />

Die schulbezogene Auswertung der Daten orientiert sich jeweils am Durchschnitt aller befragten <strong>Schule</strong>n in<br />

Deutschland und zeigt für die <strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong> positive Verhaltensweisen in den Bereichen Ernährung<br />

(Ausnahme: höherer Süßigkeitenkonsum), körperliche Aktivität, Substanzkonsum, Medienverhalten und <strong>Schule</strong>.<br />

Fast alle Ergebnisse aus den befragten Bereichen sind dem obersten Drittel zuzuordnen.<br />

So frühstücken an Ihrer <strong>Schule</strong> mehr SchülerInnen an allen Schultagen und verzehren täglich Obst, als dies in<br />

2/3 aller Untersuchungsschulen in Deutschland der Fall ist. Allerdings ist der Anteil an Jugendlichen, der täglich<br />

Süßigkeiten zu sich nimmt an Ihrer <strong>Schule</strong> im Vergleich größer.<br />

Erfreulich ist, dass vergleichsweise mehr Schülerinnen und Schüler die Empfehlungen zur körperlichen Aktivität<br />

einhalten und auch weniger SchülerInnen ihre Zeit vor dem Fernseher oder mit Computerspielen verbringen.<br />

Die Dimension Substanzkonsum umfasst das Rauchverhalten, den Alkoholkonsum und den Konsum illegaler<br />

Drogen (nur für die 9. Klasse erhoben). An Ihrer <strong>Schule</strong> ist der Anteil an SchülerInnen, die regelmäßig Tabak,<br />

Alkohol und Cannabis konsumieren vergleichsweise geringer. Auch sind es an Ihrer <strong>Schule</strong> im Vergleich<br />

weniger Schülerinnen und Schüler, die erste alkoholbedingte Rauscherfahrungen machen als in 2/3 aller<br />

Untersuchungsschulen in Deutschland.<br />

Zur Gesundheit geben die Jugendlichen eine höhere Lebenszufriedenheit ein und schätzen auch ihre subjektive<br />

Gesundheit besser ein. Der Anteil an SchülerInnen, die unter psychosomatischen Beschwerden leiden, liegt an<br />

Ihrer <strong>Schule</strong> im durchschnittlichen Bereich.<br />

Auch die Ergebnisse für den Bereich Aggressivität und Gewalt weisen in eine positive Richtung. In diesem<br />

Zusammenhang ist der geringere Anteil an SchülerInnen hervorzuheben, der sich am Mobbing von Mitschülern<br />

und an Schlägereien beteiligt. Die Angaben zu Mobbing-Opfern können dem Durchschnitt zugeordnet werden.<br />

Die Bewertung der Schulkultur fällt ganzheitlich positiv aus. Die SchülerInnen geben im Vergleich eine höhere<br />

Schulfreude an und weniger Schülerinnen und Schüler fühlen sich durch die <strong>Schule</strong> stark belastet.<br />

Die Unterrichtsqualität wird bei allen abgefragten Punkten vergleichsweise besser eingeschätzt (Kriterien:<br />

Anschaulichkeit des Unterrichts, Unterrichtstempo, Wissensvermittlung durch die LehrerInnen, Langeweile im<br />

Unterricht, Abwechslung im Unterricht).<br />

Im Vergleich zur Gesamtstichprobe Deutschland wurden an der <strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong> mehr Schülerinnen und<br />

Schüler aus Familien mit hohem familiärem Wohlstand befragt.<br />

6


KAPITEL I – Auswertungsergebnisse im Detail<br />

Im Folgenden erhalten Sie zu jedem Themenblock eine genaue Auflistung wichtiger Einzelindikatoren.<br />

Ein Diagramm informiert jeweils über die Ausprägung des Indikators an Ihrer <strong>Schule</strong> im Vergleich mit<br />

dem Durchschnitt aller Untersuchungsschulen (Durchschnitt Deutschland). Zusätzlich wird die<br />

Spannbreite der Ergebnisse verdeutlicht, indem die Werte der besten und schlechtesten <strong>Schule</strong> aus<br />

Deutschland berichtet werden. Aus dem Vergleich Ihrer <strong>Schule</strong> mit allen Untersuchungsschulen in<br />

Deutschland haben wir jeweils eine kurze Einschätzung für Sie vorgenommen, sodass Sie die einzelnen<br />

Werte besser einordnen können („oberes Drittel“, „mittleres Drittel“, unteres Drittel“).<br />

Ein Vergleich Ihrer Werte mit dem Durchschnitt aller <strong>Schule</strong>n der gleichen Schulform ist leider aufgrund<br />

der unterschiedlichen Schultypen in den jeweiligen Bundesländern nicht möglich.<br />

1. ERNÄHRUNG UND KÖRPERWOHLSEIN<br />

Das Ernährungsverhalten und das Körperwohlsein von Jugendlichen wurde anhand von drei Indikatoren<br />

gemessen: Frühstücksverhalten, Obstkonsum und Süßigkeitenkonsum. Diese geben darüber Aufschluss,<br />

inwieweit sich Kinder und Jugendliche gesund und ausgewogen ernähren.<br />

Das Frühstück bildet die erste grundlegende Mahlzeit für Jugendliche, welches die notwendige Energie<br />

bereitstellt, um den Schulalltag meistern zu können. Ohne das Frühstück ist die Konzentrationsfähigkeit<br />

und Leistung von Heranwachsenden häufig verringert.<br />

1.1 Frühstück<br />

(Prozent der SchülerInnen, die nie oder nicht an allen Wochentagen frühstücken)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

20<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

36<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

11<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

75<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %<br />

Ihre <strong>Schule</strong> liegt in diesem Bereich im oberen Drittel. Das bedeutet, dass SchülerInnen an Ihrer <strong>Schule</strong><br />

häufiger an allen Schultagen frühstücken als in 2/3 der Untersuchungsschulen in Deutschland.<br />

8


1.2 Obstkonsum<br />

(Prozent der SchülerInnen, die täglich Obst essen)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

42<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

36<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

69<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

14<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %<br />

Ihre <strong>Schule</strong> liegt in diesem Bereich im oberen Drittel. Das bedeutet, dass es an Ihrer <strong>Schule</strong> mehr<br />

SchülerInnen gibt, die täglich Obst essen als in 2/3 der Untersuchungsschulen in Deutschland.<br />

1.3 Süßigkeitenkonsum<br />

(Prozent der SchülerInnen, die täglich Süßigkeiten essen)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

38<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

26<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

6<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

56<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />

In diesem Bereich liegt Ihre <strong>Schule</strong> im unteren Drittel. Das bedeutet, dass SchülerInnen an Ihrer <strong>Schule</strong><br />

häufiger täglich Süßigkeiten essen als in 2/3 der Untersuchungsschulen in Deutschland.<br />

9


2. SUBSTANZKONSUM (nur 9. Klasse)<br />

Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse wurden nach ihren Erfahrungen mit legalen und illegalen Drogen<br />

gefragt, um auch diesen Aspekt des gesundheitsrelevanten Verhaltens zu erfassen.<br />

2.1 Rauchen<br />

(Prozent der SchülerInnen, die mindestens einmal pro Woche rauchen)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

0<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

19<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

0<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

56<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />

Ihre <strong>Schule</strong> liegt in diesem Bereich im oberen Drittel. Das bedeutet, dass es an Ihrer <strong>Schule</strong> weniger<br />

SchülerInnen gibt, die mindestens einmal pro Woche rauchen als in 2/3 der Untersuchungsschulen in<br />

Deutschland.<br />

2.2 Rauscherfahrungen nach Alkoholkonsum<br />

(Prozent der SchülerInnen mit Rauscherfahrung – „Hast du jemals soviel Alkohol getrunken, dass du<br />

betrunken warst?“)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

21<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

36<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

0<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

71<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %<br />

In diesem Bereich liegt Ihre <strong>Schule</strong> im oberen Drittel. Das bedeutet, dass an Ihrer <strong>Schule</strong> weniger<br />

SchülerInnen eine erste Rauscherfahrung infolge von erhöhtem Alkoholkonsum gemacht haben als dies<br />

für 2/3 der Untersuchungsschulen in Deutschland der Fall ist.<br />

10


2.3 Konsum alkoholischer Getränke<br />

(Prozent der SchülerInnen die mindestens wöchentlich alkoholische Getränke konsumieren)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

10<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

22<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

0<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

67<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %<br />

Ihre <strong>Schule</strong> liegt in diesem Bereich im oberen Drittel. Das bedeutet, dass es an Ihrer <strong>Schule</strong> weniger<br />

SchülerInnen gibt, die mindestens wöchentlich alkoholische Getränke konsumieren als in 2/3 der<br />

Untersuchungsschulen in Deutschland.<br />

2.4 Konsum von Cannabis und Cannabisprodukten<br />

(Prozent der SchülerInnen, die jemals Cannabis, Haschisch oder Marihuana konsumiert haben)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

0<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

14<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

0<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

36<br />

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 40 %<br />

Ihre <strong>Schule</strong> liegt in diesem Bereich im oberen Drittel. Das bedeutet, dass es an Ihrer <strong>Schule</strong> weniger<br />

SchülerInnen gibt, die jemals Cannabis, Haschisch und Marihuana konsumiert haben als in 2/3 der<br />

Untersuchungsschulen in Deutschland.<br />

11


3. KÖRPERLICHE AKTIVITÄT UND MEDIENKONSUM<br />

In der HBSC-Studie wird auch die körperliche Aktivität erfasst. Nach internationalen Empfehlungen sollen<br />

Jugendliche täglich mindestens 60 Minuten lang körperlich aktiv sein. Wie viele Jugendliche dieses<br />

Kriterium erfüllen, können Sie der folgenden Abbildung entnehmen. Darüber hinaus haben wir als<br />

Einflussfaktoren auf Bewegungsmangel den Medienkonsum an Schultagen erfasst.<br />

3.1 Körperliche Aktivität<br />

(Prozent der SchülerInnen, die täglich die Empfehlungen für eine körperliche Aktivität von 60 Minuten<br />

einhalten)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

24<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

18<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

40<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

5<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 %<br />

Ihre <strong>Schule</strong> liegt in diesem Bereich im oberen Drittel. Das bedeutet, dass es an Ihrer <strong>Schule</strong> mehr<br />

SchülerInnen gibt, die empfehlungsgemäß täglich 60 Minuten körperlich aktiv sind als in 2/3 der<br />

Untersuchungsschulen in Deutschland.<br />

12


3.2 Fernsehdauer in der Freizeit (an Schultagen)<br />

(Prozent der SchülerInnen, die zwei oder mehr Stunden täglich fernsehen)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

41<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

57<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

24<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

90<br />

0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %<br />

Ihre <strong>Schule</strong> liegt in diesem Bereich im oberen Drittel. Das bedeutet, dass es an Ihrer <strong>Schule</strong> weniger<br />

SchülerInnen gibt, die täglich zwei oder mehr Stunden fernsehen als in 2/3 der Untersuchungsschulen<br />

in Deutschland.<br />

3.3 Computer-Spiele in der Freizeit (an Schultagen)<br />

(Prozent der SchülerInnen, die zwei oder mehr Stunden täglich am Computer oder an der Spielkonsole<br />

spielen)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

27<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

35<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

13<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

73<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %<br />

Ihre <strong>Schule</strong> liegt in diesem Bereich im oberen Drittel. Das bedeutet, dass es an Ihrer <strong>Schule</strong> weniger<br />

SchülerInnen gibt, die täglich zwei oder mehr Stunden am Computer oder an der Spielkonsole<br />

spielen als in 2/3 der Untersuchungsschulen in Deutschland.<br />

13


4. SUBJEKTIVE GESUNDHEIT UND LEBENSZUFRIEDENHEIT<br />

Die Jugendlichen müssen sich im Prozess des Aufwachsens nicht nur mit körperlichen und psychischen<br />

Veränderungen auseinandersetzen, sondern sie stehen vor der Herausforderung, in ihrer<br />

Persönlichkeitsentwicklung Ablösungs- und Eingliederungstendenzen ausgewogen zu integrieren. Die<br />

Entwicklungsaufgaben bergen vielfältige Risiken, aber auch Chancen für die gesunde Entwicklung.<br />

Eine erste allgemeine Einschätzung der Gesundheitssituation ergibt sich aus den Antworten der<br />

Schülerinnen und Schüler auf die Frage: „Wie würdest du deinen Gesundheitszustand beschreiben?“.<br />

Diese Frage kann zwar nicht mit medizinischen Diagnosen verglichen werden, ist jedoch ein guter<br />

Indikator für die eigene Wahrnehmung und Definition von Gesundheit durch die befragten Kinder und<br />

Jugendlichen.<br />

Neben der subjektiven Gesundheit haben wir ebenfalls die Anzahl psychosomatischer Beschwerden<br />

erfasst, die Auskunft über die psychische Gesundheit der Jugendlichen gibt. Darüberhinaus haben wir<br />

auch nach der Lebenszufriedenheit gefragt, die ein globaler Indikator für das Wohlbefinden von jungen<br />

Menschen darstellt.<br />

4.1 Subjektive Gesundheit<br />

(„Wie würdest du deinen Gesundheitszustand beschreiben?“, Prozent für „ausgezeichnet“ oder „gut“)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

96<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

87<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

100<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

67<br />

0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %<br />

Ihre <strong>Schule</strong> liegt in diesem Bereich im oberen Drittel. Das bedeutet, dass die subjektive Gesundheit am<br />

ihrer <strong>Schule</strong> deutlich besser bewertet wurde als in 2/3 der Untersuchungsschulen in Deutschland.<br />

14


4.2 Psychosomatische Beschwerden<br />

(Index aus den Häufigkeitsangaben zu acht psychosomatischen Symptomen: Kopfschmerzen,<br />

Bauchschmerzen, Rückenschmerzen, fühle mich niedergeschlagen, bin gereizt oder schlecht gelaunt,<br />

fühle mich nervös, kann schlecht einschlafen, fühle mich benommen/schwindelig – Prozent für „mehr als<br />

2 Beschwerden pro Woche“)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

22<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

21<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

8<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

36<br />

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 % 40 %<br />

In diesem Bereich liegt Ihre <strong>Schule</strong> im mittleren Drittel. Das bedeutet, dass die SchülerInnen an Ihrer<br />

<strong>Schule</strong>, psychosomatische Beschwerden in einem Umfang äußern, der sich von den<br />

durchschnittlichen Werten aller Untersuchungsschulen in Deutschland kaum unterscheidet.<br />

4.3 Lebenszufriedenheit<br />

(erfasst mit einer 11-stufien Skala von 0 = das schlechteste denkbare Leben bis 10 = das beste<br />

denkbarste Leben)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

8,1<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

7,4<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

8,4<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

6,1<br />

0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0<br />

Ihre <strong>Schule</strong> liegt in diesem Bereich im oberen Drittel. Das bedeutet, dass SchülerInnen Ihrer <strong>Schule</strong><br />

häufiger auf eine hohe Lebenszufriedenheit verweisen als in 2/3 der Untersuchungsschulen in<br />

Deutschland.<br />

15


5. GEWALT UND AGGRESSIVITÄT<br />

Aggressives Verhalten, das sich gegen andere Personen oder Gegenstände richtet, ist Ausdruck eines<br />

nach außen gerichteten Bewältigungshandelns. Es umfasst Handlungsweisen, die in sozialen<br />

Interaktionen für das Umfeld sichtbar werden. Aggressivität dient dabei dem kurzfristigen<br />

Spannungsabbau, ohne längerfristig zur konstruktiven Verarbeitung von Belastungsursachen<br />

beizutragen. Die Schülerinnen und Schüler wurden zu weicheren (Mobbing) und härteren (Schlägereien)<br />

Formen aggressiven Verhaltens befragt.<br />

5.1 Schlägereien<br />

(Prozent der SchülerInnen, die im letzten Jahr mindestens einmal an einer Schlägerei beteiligt<br />

waren)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

15<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

25<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

7<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

55<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 %<br />

In diesem Bereich liegt Ihre <strong>Schule</strong> im oberen Drittel. Das bedeutet, dass an Ihrer <strong>Schule</strong> weniger<br />

SchülerInnen im letzten Jahr mindestens einmal an einer Schlägerei beteiligt waren als dies für 2/3<br />

der Untersuchungsschulen in Deutschland der Fall ist.<br />

16


5.2 Mobbing-Erfahrungen als Opfer<br />

(„Wie oft bist du in den letzten Monaten von Mitschülern schikaniert worden?“, Prozent der SchülerInnen,<br />

die mindestens 2- bis 3-mal pro Monat diese Erfahrungen gemacht haben)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

11<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

10<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

2<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

27<br />

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 %<br />

Ihre <strong>Schule</strong> liegt in diesem Bereich im mittleren Drittel. Das bedeutet, dass sich der Anteil der<br />

SchülerInnen an Ihrer <strong>Schule</strong>, die in den letzten Monaten mindestens 2- bis 3-mal Opfer von<br />

Mobbing wurden, von den durchschnittlichen Werten aller Untersuchungsschulen in Deutschland<br />

kaum unterscheidet.<br />

5.3 Mobbing-Erfahrungen als Täter<br />

(„Wie oft hast du in den letzten Monaten dabei mitgemacht, wenn jemand in der <strong>Schule</strong> schikaniert<br />

wurde?“, Prozent der SchülerInnen, die mindestens 2- bis 3-mal pro Monat diese Erfahrungen gemacht<br />

haben)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

2<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

11<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

0<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

32<br />

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 % 30 % 35 %<br />

Ihre <strong>Schule</strong> liegt in diesem Bereich im oberen Drittel. Das bedeutet, dass SchülerInnen an Ihrer <strong>Schule</strong><br />

seltener angeben andere MitschülerInnen zu schikanieren als in 2/3 der Untersuchungsschulen in<br />

Deutschland.<br />

17


6. SCHULE<br />

Einen wichtigen sozialen Bereich der Jugendlichen bildet die <strong>Schule</strong>. Hier verbringen sie einen Großteil<br />

ihrer Zeit und sind positiven und negativen Erfahrungen ausgesetzt. Vorliegende Studien berichten zum<br />

Teil von deutlichen Zusammenhängen zwischen schulischen Merkmalen und der psychischen<br />

Gesundheit, dem aggressiven Verhalten und dem Gesundheitsverhalten.<br />

Neben „direkten“ schulischen Variablen (u.a. Unterrichtssituation, schulische Belastungen) kann auch die<br />

Interaktion mit MitschülerInnen, LehrerInnen und Eltern für die Jugendlichen eine Ressource oder<br />

Belastung darstellen.<br />

Mit den folgenden Indikatoren haben wir Elemente der <strong>Schule</strong> erhoben: Gefallen an der <strong>Schule</strong>,<br />

schulische Belastungen und die Einschätzung der SchülerInnen zum täglichen Unterricht (5 Fragen).<br />

6.1 Gefallen an der <strong>Schule</strong><br />

(„Wie gefällt es dir derzeit in der <strong>Schule</strong>?“, Prozent für „es gefällt mir sehr gut“ oder „es gefällt mir<br />

einigermaßen gut“)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

89<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

84<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

100<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

41<br />

0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %<br />

Ihre <strong>Schule</strong> liegt in diesem Bereich im oberen Drittel. Das bedeutet, dass es mehr SchülerInnen Ihrer<br />

<strong>Schule</strong> derzeit gut in der <strong>Schule</strong> gefällt als in 2/3 der Untersuchungsschulen in Deutschland.<br />

18


6.2 Schulische Belastungen<br />

(„Wie stark fühlst du dich durch das belastet, was in der <strong>Schule</strong> von dir verlangt wird?“, Prozent für<br />

„einigermaßen stark“ oder „stark“)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

8<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

24<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

0<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

58<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 %<br />

In diesem Bereich liegt Ihre <strong>Schule</strong> im oberen Drittel. Das bedeutet, dass sich an Ihrer <strong>Schule</strong> weniger<br />

SchülerInnen „einigermaßen starken“ oder „starken“ schulischen Belastungen ausgesetzt fühlen, als<br />

dies in 2/3 der Untersuchungsschulen in Deutschland der Fall ist.<br />

6.3 Unterrichtsqualität (gemessen an 5 Fragen)<br />

6.3.1 „Die meisten Lehrer machen den Unterricht nicht anschaulich, so dass man keinen guten<br />

Durchblick bekommt“<br />

(Prozent der SchülerInnen, die „stimmt genau“ oder „stimmt ziemlich“ angeben)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

8<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

27<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

4<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

59<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 %<br />

Ihre <strong>Schule</strong> liegt in diesem Bereich im oberen Drittel. Das bedeutet, dass in Ihrer <strong>Schule</strong> weniger<br />

SchülerInnen auf einen Unterricht verweisen, der nicht anschaulich gestaltet wird, als in 2/3 der<br />

Untersuchungsschulen in Deutschland.<br />

19


6.3.2 „Im Unterricht gehen die Lehrer viel zu schnell vor, man kommt gar nicht mit“<br />

(Prozent der SchülerInnen, die „stimmt genau“ oder „stimmt ziemlich“ angeben)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

12<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

24<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

5<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

46<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 %<br />

In diesem Bereich liegt Ihre <strong>Schule</strong> im oberen Drittel. Das bedeutet, dass an Ihrer <strong>Schule</strong> weniger<br />

SchülerInnen von einem zu schnellen Unterrichtstempo berichten als in 2/3 der Untersuchungsschulen<br />

in Deutschland.<br />

6.3.3 „Die meisten unserer Lehrer können gut erklären“<br />

(Prozent der SchülerInnen, die „stimmt nicht“ oder „stimmt überhaupt nicht“ angeben)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

5<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

8<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

0<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

23<br />

0 % 5 % 10 % 15 % 20 % 25 %<br />

Ihre <strong>Schule</strong> liegt in diesem Bereich im oberen Drittel. Das bedeutet, dass an Ihrer <strong>Schule</strong> weniger<br />

SchülerInnen auf eine schlechte Form der Wissensvermittlung durch die Lehrkräfte aufmerksam<br />

machen als in 2/3 der Untersuchungsschulen in Deutschland.<br />

20


6.3.4 „In den meisten Unterrichtsstunden kommt bei den Schülern Langeweile auf“<br />

(Prozent der SchülerInnen, die „stimmt genau“ oder „stimmt ziemlich“ angeben)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

25<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

60<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

25<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

87<br />

0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %<br />

In diesem Bereich liegt Ihre <strong>Schule</strong> im oberen Drittel. Das bedeutet, dass an Ihrer <strong>Schule</strong> weniger<br />

SchülerInnen Langeweile im Unterricht haben als in 2/3 der Untersuchungsschulen in Deutschland.<br />

6.3.5 „Der Unterricht wird von den meisten Lehrern abwechslungsreich gestaltet“<br />

(Prozent der SchülerInnen, die „stimmt nicht“ oder „stimmt überhaupt nicht“ angeben)<br />

<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong><br />

6<br />

Durchschnitt Deutschland<br />

16<br />

Beste <strong>Schule</strong><br />

2<br />

Schlechteste <strong>Schule</strong><br />

40<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 %<br />

In diesem Bereich liegt Ihre <strong>Schule</strong> im oberen Drittel. Das bedeutet, dass an Ihrer <strong>Schule</strong> mehr<br />

SchülerInnen den Unterricht als abwechslungsreich bewerten als in 2/3 der Untersuchungsschulen in<br />

Deutschland.<br />

21


KAPITEL II – Empfehlungen für Präventionsprogramme<br />

Für die Prävention und Gesundheitsförderung ist das Kindes- und Jugendalter eine entscheidende<br />

Lebensphase, da hier die Weichen für die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten im<br />

Erwachsenenalter gestellt werden. Im Folgenden haben wir einige Programme zur Prävention und<br />

Gesundheitsförderungen für Sie zusammengestellt, die Ihnen Anregungen für weitergehende Aktivitäten<br />

bieten können.<br />

„Gesunde <strong>Schule</strong>“<br />

Ganzheitliches Konzept zur Gesundheitsförderung von der Techniker Krankenkasse<br />

Finanzielle Unterstützung zur Entwicklung eines Gesamtkonzeptes zur Gesundheitsförderung an der<br />

<strong>Schule</strong>, d.h. sowohl das Verhalten als auch die Strukturen sollen gesundheitsfördernd geändert werden.<br />

Ziel ist es, gesundheitsfördernde Bedingungen in der <strong>Schule</strong> zu schaffen. Die Themenschwerpunkte sind<br />

sehr vielfältig, u.a. wird Ernährung, Bewegung, Stressreduktion, Gewaltprävention und Suchtprävention<br />

angeboten.<br />

Weitere Informationen unter: www.tk-online.de/gesundeschule<br />

„Be Smart – Don’t Start“<br />

Programm zur Prävention des Tabakkonsums von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />

Ausgelegt ist das Programm für Klassen der 6. bis 8. Jahrgangsstufe. Das Ziel ist die Verhinderung bzw.<br />

die Verzögerung des Einstiegs in den Tabakkonsum. Das Projekt ist als Wettbewerb für Schulklassen<br />

konzipiert, die sich verpflichten, ein halbes Jahr nicht zu rauchen. Erfolgreiche Klassen können einen<br />

Preis gewinnen. Der Wettbewerb findet jedes Schuljahr von November bis April statt. Informationen zur<br />

Durchführung des Wettbewerbs und zu Unterrichtsmaterialien stehen zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen unter: www.besmart.info<br />

„Just be Smokefree“<br />

Programm zur Unterstützung beim Rauchstopp von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />

Dieses Programm richtet sich an Jugendliche, die bereits rauchen, aber aufhören bzw. ihren<br />

Tabakkonsum einschränken möchten. Es handelt sich hierbei um kein Programm im Klassenverbund,<br />

sondern um die Bereitstellung von Selbsthilfematerialien für die jeweiligen Jugendlichen. Die Website<br />

www.justbesmokefree.de richtet sich speziell an Jugendliche und liefert viele Informationen und<br />

Unterstützungsmöglichkeiten. Es scheint sinnvoll, im Unterricht den Tabakkonsum zu thematisieren mit<br />

dem Hinweis auf diese Website (ca. ab der 8. Jahrgangsstufe).<br />

Weitere Informationen unter: www.justbesmokefree.de<br />

„ALF“ – Allgemeine Lebenskompetenzen und –fertigkeiten<br />

Ein Programm des IFT Institut für Therapieforschung<br />

Dieses Programm dient der Stärkung von Persönlichkeit und Lebenskompetenz, Stress- und<br />

Problembewältigung, um Substanzkonsum zu verhindern oder zu verzögern. Das Programm richtet sich<br />

an SchülerInnen der 5. und 6. Klassenstufe, dabei sollen 12 Unterrichtseinheiten in der 5. Klasse, 8<br />

weitere in der 6. Klassenstufe (interaktiver Unterricht) stattfinden.<br />

Weitere Informationen unter: http://www.ift.de/fileadmin/downloads/STECKB.PDF<br />

22


„SNAKE“ – Stress nicht als Katastrophe erleben<br />

Ein Programm zur Stressbewältigung bei Jugendlichen von der Techniker Krankenkasse<br />

SchülerInnen der Jahrgangsstufen 8 und 9 sollen im Umgang mit potentiellen Stresssituationen gestärkt<br />

werden, indem geeignete Bewältigungsstrategien erlernt werden. Es wird unter Rückgriff auf Bausteine<br />

der sozialen Unterstützung oder auch der Entspannung und dem Zeitmanagement nach<br />

Problemlösungen gesucht.<br />

Weitere Informationen unter: www.tk-online.de/gesundeschule<br />

„GUT DRAUF“<br />

Programm zur Bewegung, Ernährung und Stressregulation der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung (BZgA)<br />

Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren sollen für die Themen Ernährung, Bewegung und<br />

Stressbewältigung sensibilisiert werden, damit soll eine frühzeitige Verhaltensänderung initiiert werden.<br />

Dabei stehen Lehrkräften spezielle Materialien zur Verfügung, die unter www.bzga.de bestellt werden<br />

können.<br />

Weitere Informationen unter: www.gutdrauf.net<br />

„Prävention von Essstörungen“ – Ein Trainingsprogramm zum Einsatz an <strong>Schule</strong>n<br />

Programm zur Prävention von Essstörungen von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />

Das Ziel dieses Programmes ist die primäre Prävention von Essstörungen. Es richtet sich an Kinder und<br />

Jugendliche im Alter von 11-14 Jahren. Dabei wird ein Basisprogramm in der 6. Klasse durchgeführt,<br />

aufbauend dazu soll ein Auffrischungstraining in der 8. Klasse stattfinden. Das Programm (je 5<br />

Unterrichtsstunden innerhalb von 2 Wochen) wird von geschulten TrainerInnen durchgeführt, die<br />

LehrerInnen sind dabei nicht anwesend.<br />

Informationen zu dem Manual mit umfangreichen Materialien und Bestellmöglichkeiten (17€) unter:<br />

www.bzga-essstoerungen.de/index.php?id=223&tx_browser_pi1[showUid]=435&cHash=7c3b0baafa<br />

Weitere Informationen und Materialien<br />

BZgA bietet ein sehr umfassendes Angebot an Literatur zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen.<br />

Broschüren und Berichte können kostenlos bestellt werden unter: www.bzga.de<br />

Dabei bietet die BZgA Unterrichtsmaterialien, Informationen und Verweise auf interessante Projekte<br />

für folgende Bereiche:<br />

Informationen und Materialien zum Thema Suchtprävention finden Sie unter:<br />

www.bzga.de/themenschwerpunkte/suchtpraevention<br />

Informationen und Materialien zu den Themen Ernährung, Bewegung und Stressprävention<br />

unter: www.bzga.de/themenschwerpunkte/ernaehrung-bewegung-stressbewaeltigung<br />

Umfangreiche Unterrichtsmaterialien und Filmbeiträge zum Thema Ernährung finden Sie unter:<br />

www.bzga-essstoerungen.de/index.php?id=244<br />

Speziell für den Bereich <strong>Schule</strong> und Gesundheit stellt die BZgA kostenlos auch umfangreiches<br />

Unterrichtsmaterial und Informationen zu den Themen Ernährung, Suchtprävention und<br />

Lärmprävention zur Verfügung: www.bzga.de/themenschwerpunkte/gesundheitundschule<br />

23


Vernetzungsstellen Schulverpflegung: Gesund Essen in <strong>Schule</strong> und Kita<br />

Als eine Initialmaßnahme des Nationalen Aktionsplans "IN FORM" hat das Bundesministerium für<br />

Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zusammen mit den Bundesländern<br />

"Vernetzungsstellen für die Schulverpflegung" eingerichtet. Sie unterstützen bundesweit <strong>Schule</strong>n, in<br />

einigen Ländern auch Kitas, bei der Entwicklung und Qualitätsverbesserung eines ausgewogenen<br />

Verpflegungsangebotes in schulischen Einrichtungen.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.in-form.de/cln_099/nn_1452134/DE/Home/04Kitaund<strong>Schule</strong>/Vernetzungsstellen<strong>Schule</strong>/<br />

Vernetzungsstellen__node.html?__nnn=true<br />

Publikationen der HBSC-Forschungsgruppe (2003-2008)<br />

Hurrelmann, K., Klocke, A., Melzer, W., Ravens-Sieberer, U.:<br />

Jugendgesundheitssurvey: Internationale Vergleichsstudie im Auftrag der<br />

Weltgesundheitsorganisation WHO. Weinheim, 2003.<br />

Richter, M., Hurrelmann, K., Klocke, A., Melzer, W., Ravens-Sieberer, U.:<br />

Gesundheit, Ungleichheit und jugendliche Lebenswelten: Ergebnisse der zweiten<br />

internationalen Vergleichsstudie im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO. Weinheim, 2008.<br />

International HBSC Team: Inequalities in young people´s health. Health Behaviour<br />

in School-aged Children. International Report from the 2005/2006 Survey. Health<br />

Policy for Children and Adolescents. No. 5. 2008.<br />

24

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