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Fassung: April 2012 - Theodor Storm Schule

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Inhaltsverzeichnis0. Bevor es richtig los geht ...I. Allgemeiner Teil 4I. Vorstellung der <strong>Schule</strong> 42. Bildungsgang an der TSS 83. Musikzweig 144. Nationalparkschule 185. Besondere Projekte 206. Förderkonzept 227. Prävention 288. Bis(s)trothek 309. Schülervertretung (SV) 3210. Elternbeirat 3411. Förderverein 3612. Ausbildung 38II. Entwicklungsschwerpunkte der Schuljahre 2011 – 2013 40III. Anhang 421. Abkürzungen 43II. Hausordnung 44III. Kontingentstundentafel 46IV. Impressum 47<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 3


I. Allgemeines // Bildungsgang an der TSSMittelstufeDie Mittelstufe umfasst im G8-Bildungsgang die Jahrgänge 7 bis 9.KlasseneinteilungMit dem Eintritt in diesen Bildungsabschnitt werden die Klassen neu zusammengesetzt. Dabeiorientieren wir uns vor allem an der Sprachenwahl und daran, ob unsere Schülerinnen und Schüler amMusikzweig teilnehmen. Die Klassenlehrkräfte der Orientierungsstufe und der Orientierungsstufenleiterwirken bei der Zusammensetzung der Gruppen mit, um so auch pädagogische Gesichtspunkteberücksichtigen zu können.Erweitertes Fächerangebot in der MittelstufeIm naturwissenschaftlichen Bereich erweitert sich das Fächerangebot um Physik und Chemie. ImWahlpflichtunterricht, der mit der 8. Klassenstufe beginnt, haben die Schülerinnen und Schüler dieMöglichkeit, eine 3. Fremdsprache zu erlernen. Zur Auswahl stehen Dänisch, Französisch und Latein.Wer sich nicht für eine Sprache entscheidet, erhält zwei Jahre Unterricht in einem Fach aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).Mit Beginn der 9. Klassenstufe wird der Fächerkanon um das Fach WiPo (Wirtschaft und Politik)erweitert.Die Kontingentstundentafel für unsere <strong>Schule</strong> findet man auf der Homepage.BetriebspraktikumDas zweiwöchige Betriebspraktikum in der Klasse 9 soll die Selbständigkeit unserer Schülerinnen undSchüler fördern und ihnen eine berufliche Orientierung ermöglichen. Es wird in den Fächern Deutschund WiPo vorbereitet und begleitet.Französischunterricht in der Mittelstufe10 Schulprogramm der TSS Husum


OberstufeSeit der letzten Reform der Profiloberstufe im Sommer 2010 findet der Unterricht in der Oberstufeüberwiegend im Klassenverband statt. Jede Klasse hat eine bestimmte Ausrichtung, ein so genanntesProfil, mit einer festgelegten Fächerkombination von mindestens drei Fächern, die fächerverbindendunterrichtet werden.Das Profil wird geprägt durch ein Profilfach – unterrichtet bei höherer Wochenstundenzahl auferhöhtem Niveau - und mindestens den beiden profilergänzenden Fächern, die auf grundlegendemNiveau unterrichtet werden.An der <strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong> werden momentan fünf verschiedene Profile angeboten:▪▪▪▪▪I. Allgemeines // Bildungsgang an der TSSSprachliches Profil (Profilfach Englisch)Ästhetisches Profil (Profilfach Musik)Naturwissenschaftliches Profil (Profilfach Chemie)Naturwissenschaftliches Profil (Profilfach Biologie)Gesellschaftswissenschaftliches Profil (Profilfach Wirtschaft/Politik)Spätestens im März eines jeden Jahres werden die Eltern und die Schülerinnen und Schüler der künftigen10. Klassen über die Struktur der Profiloberstufe informiert. Die Ausgestaltung der Profile wird in einemRhythmus von drei Jahren überprüft und ggf. angepasst.Gemeinsam ist allen Profilen, dass alle Schüler/innen in drei Kernfächern unterrichtet werden: inDeutsch, Mathematik und einer Fremdsprache. Im sprachlichen Profil kann das Kernfach zwischenFranzösisch und Latein gewählt werden, da Englisch Profilfach ist. In den anderen Profilen ist Englisch dieKernfach-Fremdsprache.Die Kernfächer werden wie das Profilfach auf erhöhtem Niveau unterrichtet.Die Schülerinnen und Schüler erhalten in einer Reihe von Fächern Wahlmöglichkeiten. So können sieeine Fremdsprache wählen, die auf grundlegendem Niveau unterrichtet wird. Je nach Profil ist auch dieWahl zwischen einzelnen Naturwissenschaften sowie zwischen Kunst und Musik möglich. Auch die Wahlzwischen Religion und Philosophie ist frei.Mehr dazu online: Die Profiloberstufe an der TSS | Profile an der TSSSchwarzlichttheater der 12b in der Aula, 2011<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 11


I. Allgemeines // Bildungsgang an der TSSBerufs- und StudienorientierungDie TSS bietet im Unterricht und an Aktionstagen, mit Messebesuchen, dem Wirtschaftspraktikum, mitKlassen- und Einzelberatungen, aktuellen Informationsmaterialien vielfältige Möglichkeiten der StudienundBerufsorientierung. Dabei gibt es Unterstützung durch die Nord-Ostsee-Sparkasse, den Kreis NF,die VR Bank im Rahmen eines Partnerschaftsvertrages.Alle KlassenstufenSozialer Tag „Schüler helfen Leben“Ab Klasse 8Teilnahme am ZukunftstagKlasse 9ab Klasse 9Bewerbungstraining Assessment Center, Fach DeutschBetriebspraktikumBerufs- und Studienberatung in der <strong>Schule</strong>, durch einen Fachberater desArbeitsamts für akademische Berufe, EinzelgesprächeOberstufeAngebot des Geva-Tests zur BerufsorientierungAngebot des Besuches von HochschulinformationstagenPlanspiel Börse, BankenspielBetriebserkundungen, Oberstufe, Erdkunde und WipoBerufsorientierung Fachhochschule Westküste, HeideWirtschaftspraktikum, Klasse 12Angebot zur Teilnahme an der Messes „Nordjob“ in FlensburgBewerbungstraining: GedächtnistrainingAktuelle Informationen zu Beruf und Studium an einer InformationswandSprung von der „Schöpfung“ - eine Spende der Ede-Sörensen-Stiftung12 Schulprogramm der TSS Husum


I. Allgemeiner TeilI.3 MusikzweigMusik begeistert.


I. Allgemeines // MusikzweigMusik macht Kinder klüger und fördert ihre soziale Kompetenz. Dies ist nicht nur das Ergebnisverschiedener Studien, sondern deckt sich auch mit den Erfahrungen, die wir an der <strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong> seit der Einführung des Musikzweiges 1985 gemacht haben.Die Schülerinnen und Schüler des Musikzweiges erhalten mehr Unterricht im Fach Musik, in der Regel 3Wochenstunden. Zusätzlich ist die Mitwirkung im Chor oder in einer der Instrumentalgruppenverpflichtend.Jährliches Weihnachtskonzert der TSS in der MarienkircheSchwerpunkt des Musikzweiges ist die Vermittlung einer musikalischen Allgemeinbildung als Grundlagefür das aktive Musizieren. Hierbei werden ganz unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeitenangesprochen:▪▪▪▪▪▪Das Erlernen der Notenschrift als Voraussetzung für das Musizieren fördert das abstrakte Denken.Bei der Einstudierung von Musikstücken wird die Konzentrationsfähigkeit des Kindes geschult.Beim Gruppenmusizieren spielt das soziale Lernen eine herausragende Rolle.Der handelnde Umgang mit den Instrumenten erhöht die Bewegungsfähigkeit der Schülerinnen undSchüler.Durch Improvisieren und Experimentieren werden kreative Kräfte freigesetzt.Gemeinsames Musizieren macht Spaß.<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 15


I. Allgemeines // MusikzweigIm Musikunterricht werden also Kopf, Herz und Hand gleichermaßen angesprochen.Außerdem kann beim Musizieren auf die Individualität der Schülerinnen und Schüler eingegangenwerden, indem durch unterschiedlich schwere Stimmen jedes Kind seinen Fähigkeiten entsprechendeingesetzt, gefördert und gefordert wird. Darum betrachten wir den Musikunterricht im Musikzweigauch als Teil des Förderkonzeptes der <strong>Schule</strong>.An der <strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong> gibt es keineZugangsbeschränkungen für den Musikzweig,Notenkenntnisse oder das Spielen eines Instrumentes sinddaher keine Voraussetzung für die Wahl des Musikzweiges.Interesse an Musik und die Bereitschaft zu zusätzlicherAnstrengung im musischen Bereich sollten allerdingsvorhanden sein.Da sich bei einigen Schülerinnen und Schülern im Laufe der Zeit die Interessenlage verschiebt, bestehtdie Möglichkeit, am Ende der 6. Klasse nach einer Beratung mit dem Fachlehrer in den Musikzweigeinzutreten oder ihn zu verlassen.Für die Schülerinnen und Schüler des Musikzweiges hat das Fach Musik ein besonderes Gewicht. Dashat unter anderem dazu geführt, dass in der Oberstufe in der Vergangenheit regelmäßig Leistungskursezustande kamen und heute jedes Jahr Profilklassen im Fach Musik eingerichtet werden können.Der Musikzweig prägt unser Schulleben in ganz entscheidender Weise: Die vielen Konzerte in undaußerhalb der <strong>Schule</strong> sind ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens Husums und Nordfrieslands.Mehr dazu online: Konzept | Die Fachschaft | Übersicht der Chöre und Gruppen im Homepagebereich „Musikzweig“Sextachor an einem Abend der Sommerkonzertreihe „TSS in Concert“16 Schulprogramm der TSS Husum


I. Allgemeiner TeilI.4 NationalparkschuleDas Biologieprofil des 12. Jahrgangs im Watt, 2011


I. Allgemeines // NationalparkschuleSeit dem 01.01.2011 ist die TSS Nationalparkschule. Das bedeutet, wir verpflichten uns, das ThemaWattenmeer in unseren Bio- und Erdkundeunterricht einzubauen. Unsere <strong>Schule</strong> ist gleichzeitig vernetztmit anderen <strong>Schule</strong>n, um sich über Unterrichtsinhalte zum Thema Wattenmeer auszutauschen undfortzubilden. Zur Zeit wird das Thema Wattenmeer in folgenden Klassenstufen unterrichtet:▪ In Klasse 5 Küstenschutz im Erdkundeunterricht▪ Interessierte Schüler(innen) aus Klasse 5werden zu „Junior Rangers“ ausgebildet.▪ In Klasse 6 wird das Thema Watt- undZugvögel anhand einer Vogelwanderwerkstatterarbeitet.▪ In Klasse 7 nehmen die Schüler(innen) aneinem Labortag zum Thema Wirbellosedes Wattenmeeres im Multimar teil.▪ In Klasse 8/9 werden im Wahlpflichtunterrichtverschiedene Messmethodenan Muschelbänken durchgeführt.Unterricht vor Ort: Ökologische Lebensraumanalyse▪ Im Profilfach Biologie wird das Wattenmeer unter ökologischen und wirtschaftichen Gesichtspunktenbearbeitet.Mehr dazu online: Allgemeine Infos | Konzept | ZukunftsschuleDie Junior Rangers<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 19


I. Allgemeiner TeilGolf-AG im Rahmen der OGTSI.5 BesondereProjekte


I. Allgemeines // Besondere ProjekteDie TSS ist seit 2004 eine Offene Ganztagsschule: Am Nachmittag finden sowohl Unterricht als auchbesondere Angebote statt.Ziel der Offenen Ganztagsschule ist es, eine neue Lernkultur zur besseren individuellenFörderung der Schülerinnen und Schüler zu entwickeln.Es gibt über den Unterricht hinaus ein umfangreiches Betreuungsangebot und zahlreicheArbeitsgemeinschaften. Dieses Angebot wird ständig angepasst und erweitert.Somit bietet die OGTS sich als Lern- und Lebensraum an, Schülerinnen und Schüler über den Unterrichthinaus je nach Neigung und Interesse individuell zu fördern.Wir kooperieren z.Z. mit einigen Institutionen zur Erweiterung des Angebots: Kreismusikschule,Husumer Sportverein, Segelclub Friedrichstadt, Golfclub Husumer Bucht e.V., der Volks- undRaiffeisenbank, dem Kreis Nordfriesland.Die Angebote unserer „Offenen Ganztagsschule“ sind:▪▪▪▪Arbeitsgemeinschaften als unterrichtsergänzende Angebote und FreizeitaktivitätenPädagogischer Förderkurs LegasthenieProjektkurs Pädagogik„Liesmich“ – die Jugendbüchereian der TSS: Mittagszeit – stille Zeit zum Ausruhen und LesenDie Foto-AG bei der Arbeit<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 21


I. Allgemeiner TeilFördern durch FordernI.6 Förderkonzept


I. Allgemeines // FörderkonzeptSekundarstufe IKlasseneinteilungBei der Einschulung in die Sexta nehmen wir eine Klasseneinteilung vor, die besonders vonpädagogischen Gesichtspunkten bestimmt wird, um den Schülerinnen und Schülern gleich von Anfang anein möglichst förderliches Lernumfeld einzurichten. Zur Vorbereitung führen wir klärende Vorgesprächemit abgebenden Grundschulen und Elternhäusern. Bei der Klasseneinteilung spielen persönlicheBeziehungen der Kinder untereinander ebenso eine Rolle wie Förderbedarf und Geschlecht.Pädagogische KonferenzenZusätzlich zu den Zeugniskonferenzen nehmen wir uns in jedem Schuljahr viel Zeit für pädagogischeKonferenzen, die die persönliche Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler sowie deren individuelleFörderbedürfnisse zum Thema haben. Auf diesen Konferenzen besprechen wir Möglichkeiten desNachteilsausgleichs und beschließen Fördermaßnahmen, die wir zumeist in einem Förderplandokumentieren. Um die Entwicklung der Kinder möglichst umfassend in den Blick nehmen zu können,laden wir die Kolleginnen und Kollegen unserer abgebenden Grundschulen zu diesen Konferenzen ein.RegionalkonferenzMöglichst einmal im Jahr treffen wir uns mit interessierten Kolleginnen und Kollegen aller Schularten zueiner Regionalkonferenz. Im Mittelpunkt stehen jeweils Themen des Schulübergangs sowie der Abgleichvom Unterrichtsinhalten und Anforderungen.Begleitung des Schulübergangs von der vierten zur fünften KlasseIn Zusammenarbeit mit den weiterführenden <strong>Schule</strong>n Husums bieten wir immer im Januar eine zentraleInformationsveranstaltung zum Thema „Schulübergang” an, die auch den Eltern der umliegendenGrundschulen unseres Einzugsbereiches offen stehen. Die zentrale Informationsveranstaltung wird ineinem schulübergreifenden Workshop vorbereitet, auf dem die Angebote sowie die Anforderungen dereinzelnen Schularten immer wieder neu aufeinander abgestimmt werden. Die zentraleInformationsveranstaltung findet zumeist im Rathaus der Stadt Husum statt.Fördern im Rahmen des Pädagogik-PKs, 2009<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 23


I. Allgemeines // FörderkonzeptAuf einem eigenen Informationsabend im Februar stellt sich die <strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong> vor. DieserAbend wird von allen an der <strong>Schule</strong> arbeitenden Gruppen (Schülerschaft, Eltern, Kollegium) gestaltet undrichtet sich einerseits an die Eltern unserer zukünftigen Schülerinnen und Schüler, andererseits – miteinem eigens auf sie zugeschnittenen Programm – an die Kinder selbst.Wir ergänzen das Orientierungsangebot durch unsere „Schnuppertage” (Zeitrahmen je nach Bedarfca. 10 Tage Ende Februar/Anfang März), an denen die Kinder aus den Grundschulen vier Stundeneines normalen Schultags erleben können.Pädagogische Zusammenarbeit auf KlassenleitungsebeneIn der letzten Woche des Schuljahres findet die Konferenz der Klassenleitungen unserer zukünftigenfünften Klassen statt. Auf dieser Konferenz planen wir zunächst die pädagogische Gestaltung der erstenSchultage unserer neuen Schüler und Schülerinnen. Weitere wichtige Inhalte dieser Konferenz sind es,gemeinsame erzieherische Ziele zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen sowie regelmäßige Projekte(z.B. Methodenlernen, Computerführerschein, gemeinsame Fahrten) auf den Weg zu bringen.Arbeit mit dem FörderplanAn der TSS gibt es seit Jahren eine ganze Reihe von Fördermaßnahmen, die inzwischen den Charaktereines Gesamtkonzeptes haben. Angelpunkt sind die Förderpläne, mit denen Schülerinnen und Schülerder Orientierungs- und Mittelstufe lernen, die einen erhöhten Förderungsbedarf haben. Das könnenSchüler/innen mit besonderen Begabungen, aber mit speziellen Lernproblemen sein.In jedem Schuljahr wird nach einer dreimonatigen Beobachtungszeit von den Klassenkollegien (in derOrientierungsstufe in enger Zusammenarbeit mit den abgebenden Grundschulen) beraten undbeschlossen, welche Schülerinnen und Schüler besonderer individueller Förderung bedürfen. AuchSchüler(innen), die über längere Zeit Förderung brauchen, werden durch den Förderplan über KlassenundStufengrenzen hinweg individuell unterstützt. Der Förderplan intensiviert die Zusammenarbeitzwischen Kind, Elternhaus und Lehrkraft und ist gewinnbringend für alle:Für die Schülerinnenund Schüler:▪ Arbeiten mit langfristigen Zielen▪ Selbstkontrolle und Eigenverantwortung▪ Leistungssteigerung durch ZuwendungFür die Eltern:▪ Zielgerichtete Unterstützung▪ Mitverantwortung▪ Entlastung▪ MotivationFür die Lehrerinnenund Lehrer:▪ Schärfung des diagnostischen Blicks▪ Wahrnehmung individueller Kompetenzen▪ Erweiterung methodischer Möglichkeiten▪ Erfolge durch Zuwendung24 Schulprogramm der TSS Husum


I. Allgemeines // FörderkonzeptBegabtenförderungDie Projektgruppe Begabtenförderung wird aus der Schulleitungsrunde heraus geleitet und bestehtaus je zwei Vertretern des Lehrerkollegiums, der Schülervertretung und der Elternschaft.Sie hat zum Ziel, die vielfältigen bereits vorhandenen Angebote für besonders begabte Schülerinnen undSchüler zu bündeln und auszubauen.Sie arbeitet fortlaufend an der fachschaftsübergreifenden Vernetzung und Weiterentwicklungdieser Angebote.Ein Schwerpunkt ist es, die Begabtenförderung an unserer <strong>Schule</strong> auf eine breitere Basis zu stellen. Dazuwerden u.a. Referenten vom IQSH bzw. anderen <strong>Schule</strong>n eingeladen, die bereits Erfahrungen im Bereichder Begabtenförderung gemacht haben.Die Projektgruppe bereitet die Bewerbung der TSS für das Projekt „SHiB“ (<strong>Schule</strong> inklusiveBegabtenförderung) der Landesregierung im Jahr <strong>2012</strong> vor.Durch die Teilnahme an dem Projekt und die damit verbundenen Maßnahmen sind weitere Impulsesowie eine größere Nachhaltigkeit zu erwarten.Es geht der TSS darum, die vielfältigen verschiedenen Begabungen der Schülerinnen undSchüler besser zu erkennen und zu fördern.Die Denkstunde ist ein wichtiges Projekt unserer Begabtenförderung: Die teilnehmenden Schülerinnenund Schüler erhalten anspruchsvolle Aufgaben zu einem bestimmten Themengebiet, die sie eigenständigbearbeiten. Hierfür können sie sich eine Auszeit vom regulären Unterricht nehmen. Den Schülerinnenund Schülern wird in Form von Gutscheinen eine bestimmte Anzahl an Denkstunden zugewiesen, die sieeigenverantwortlich für die Bearbeitung der Aufgaben einsetzen.Für die Arbeit an einem Aufgabenkomplex stehen den Teilnehmern etwa vier Wochen zur Verfügung. AmEnde dieser Frist geben sie ihre Ergebnisse ab, die dann von einer Fachlehrkraft geprüft werden. Sieerhalten außerdem neue Aufgaben sowie einen neuen Gutschein über Denkstunden.Schüler(innen) der TSS nehmen regelmäßig an verschiedenen schulübergreifenden undschulinternen Wettbewerben teil. Für all diese Wettbewerbe gibt es in den FachschaftenVerantwortliche, die für die Organisation und Durchführung stehen.Der Musikzweig mit dem breit gefächerten Angebot für musisch Begabte ist ein grundlegenderBestandteil der Begabtenförderung an der TSS.Musikwettbewerb „Talented“ an HTS & TSS, 2011 Teilnehmer der „Mathe-Olympiade“, 2010<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 25


I. Allgemeines // FörderkonzeptProjektkurs PädagogikSeit dem Schuljahr 2006/07 ist im Schulprogramm der TSS der „Projektkurs Pädagogik:Unterstützung der Förderarbeit für Klasse 5 bis 7“ als ein Schwerpunkt curricular verankert. Zielist es, die Förderarbeit innerhalb der Orientierungsstufe systematisch zu begleiten und die Zahl derKinder zu steigern, die die Orientierungsstufe erfolgreich durchlaufen. Mit unserem hierfür entwickeltenKonzept konnten wir so gute Erfahrungen sammeln, dass wir diesen Kurs jedes Jahr anbieten.Schülerinnen und Schüler des 13. Jahrgangs sowie die Förderkinder werden in diesemProjekt von zwei Lehrkräften betreut.Der Projektkurs Pädagogik – Schüler lehren Schüler▪▪Bis zum Spätherbst eines Schuljahres findet Unterricht für den 13. Jahrgang zum Thema„Grundlagen individueller Lernförderung“ statt.Anschließend bieten die Projektkursteilnehmenden Förderkurse für die Schüler(innen) aus denKlassen 5, 6 und 7 an, und zwar an einem Schultag in der 7. Stunde. Drei bis vier „Große“ betreuenjeweils vier bis sieben „Kleine“. In der 8. Stunde werden diese Förderkurse ausgewertet.Bedarfsgemäß werden hier pädagogische Inhalte erarbeitet.26 Schulprogramm der TSS Husum


I. Allgemeines // FörderkonzeptSekundarstufe IIUnser Ziel ist es, möglichst viele Schülerinnen und Schüler, die in unsere Oberstufe eintreten, zum Abiturzu führen und sie möglichst umfassend auf ein Studium vorzubereiten.Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist eine frühzeitige und fortlaufende Information sowohl der Eltern alsauch der Schülerinnen und Schüler. Dies geschieht einerseits auf gemeinsamenInformationsveranstaltungen, andererseits in individuellen Beratungsgesprächen. Ein wichtiges Mediumfür die Weitergabe von Informationen ist unsere Homepage, auf der Termine bekannt gegeben,Formulare zur Verfügung gestellt werden und auf der sich die wichtigsten Links zu den entsprechendenVerordnungen finden.Matheunterricht in der Oberstufe mit graphischem Taschenrechner / Computer-Algebra-SystemDie bestehende gute Zusammenarbeit mit den weiterführenden <strong>Schule</strong>n in und um Husum soll weiterverstärkt werden, um noch mehr Schülerinnen und Schülern mit qualifiziertem MittleremBildungsabschluss den Übergang zum Gymnasium zu erleichtern.Wir unterstützen Schülerinnen und Schüler, die einen Auslandsaufenthalt planen, und ermöglichen es denLeistungsstarken unter ihnen, den 10. Jahrgang zu überspringen.Wir fördern leistungsstarke Schülerinnen und Schüler, indem wir sie für die Deutsche Schülerakademie,die Studienstiftung des Deutschen Volkes und andere Förderprogramme vorschlagen.Das Chemieprofil während des UnterrichtsAuslandsjahr während der Oberstufe<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 27


I. Allgemeiner TeilI.7 PräventionCyber-Mobbing-Prävention der Quarten in der Aula


I. Allgemeines // PräventionWir finden es wichtig, dass in der <strong>Schule</strong> über den Fachunterricht hinaus Themen vertieft angesprochenwerden, die für das weitere Leben der Schüler(innen) von großer Bedeutung sind.Wir legen großen Wert darauf, die Eltern in diese Arbeit mit einzubeziehen. Deshalb werden regelmäßigElternabende zu Präventionsthemen angeboten.Es soll erreicht werden, dass die Auseinandersetzung z. B. mit Suchtgefahren, Mobbing, gewaltlosemKonfliktlösen oder verantwortlichem Verhalten in Freundschaft und Liebe in einem für jede Altersstufeangemessenen Rahmen stattfindet. In vielen Fächern wird dazu auf sehr unterschiedliche Art im Verlaufdes normalen Unterrichts gearbeitet.Darüber hinaus möchten wir aber sicherstellen, dass in jeder Klassenstufe folgende Themen behandeltwerden:5. KlasseWir wollen unseren Schülerinnen und Schülern einen verantwortungsvollen Umgang mit Handysnahebringen. Unsere Handy-Scouts, Schülerinnen aus der 10. Klasse, sensibilisieren in Workshops dieKinder aus den 5. Klassen.6. KlasseDas Thema „Suchtgefahren des Alltags“ wird in Zusammenarbeit von Klassenleitung, Fachlehrkräftender Fächer Biologie, Religion und Philosophie sowie einem Mitarbeiter des Husumer Zoll seit Jahrenunterrichtet.Die Klassen nehmen an der Aktion „Be smart – don’t start“ teil, die die Problematik des „Rauchens“kindgerecht aufgreift.Es findet ein Elternabend zu diesem Thema statt.7. KlasseDas Thema „Vernetzte Welten“ öffnet das Bewusstsein für das Abgreifen persönlicher Daten imInternet, unsere Aktionstage unter der wissenschaftlichen Begleitung der Uni Leipzig schärfen daskritische Medienbewusstsein unserer Schulöffentlichkeit.Auch zu diesem Thema findet ein Elternabend statt.8. KlasseIm Rahmen des Faches Sport wird „Selbstverteidigung“ geübt.9. KlasseDas Thema „Alkohol“ wird in Zusammenarbeit mit der AOK(„Tour des Lebens“) unterrichtet.Es findet eine Auseinandersetzung mit dem Thema „Missbrauchvon Medien“ in Zusammenarbeit mit der Polizei statt.Die TSS beteiligt sich darüber hinaus an aktuellen Präventionsmaßnahmen, die von verschiedenenInstitutionen angeboten werden.<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 29


I. Allgemeiner TeilI.8 BIS(S)TROTHEKAnsturm in einer großen Pause


I. Allgemeines // BIs(s)trothekUnsere Bis(s)trothek - eine moderne Großküche mit angeschlossenemEssraum - wird von etwa 160 Personen (Müttern, Vätern, Großeltern,Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern) ehrenamtlich betrieben,dazu gibt es inzwischen vier (mit unterschiedlicher Stundenzahl) angestellteKräfte. So kann die Versorgung von inzwischen mehr als 1100 Schülerinnen undSchülern und dem Lehrerkollegium in der Zeit von 7. 30 bis 14. 00 Uhrgewährleistet werden.Das Angebot - ein warmes, gesundes Mittagessen immer mit Salatbeilage und, wenn gewünscht, miteiner Nachspeise, Backwaren, belegte Baguettes und Brötchen, Müsli, Obst und verschiedene Getränke -kommt gut an und wird zunehmend genutzt. Verwendet werden vorrangig Produkte aus der Region.Gegessen wird in der hellen und freundlich eingerichteten Mensa, die über knapp 150 Sitzplätze verfügtund die sich zu dem zentralen Treffpunkt für alle am Schulalltag Beteiligten entwickelt hat. Hier stehtauch der Wasserbrunnen, an dem alle kostenlos gekühltes Wasser abzapfen können, mit und ohneKohlensäure.Organisiert und koordiniert wird der Betrieb in weiten Teilen ehrenamtlich vom Bis(s)trothek-Organisationsteam, das seit der Planung im Jahr 1999 und Gründung der Bis(s)trothek im Jahr 2000arbeitet und zur Zeit aus vier Elternteilen und drei Lehrerinnen besteht. Träger und Arbeitgeber ist der„Schulverein zur Förderung der <strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong> e. V.". Der größte Teil der Gelder, die für dieAuftrechterhaltung des Betriebes benötigt werden, müssen selbst erwirtschaftet werden und sich denMarktpreisen anpassen. Die Möglichkeit der Schülerschaft eine gesunde und kostengünstigeSchulverpflegung anbieten zu können, steht und fällt mit dem Einsatz und der Kraft der zahlreichenHelferinnen und Helfer.Schülerinnen und Schüler identifizieren sich mit ihrer Einrichtung und engagieren sich in einemfestgelegten Spül- und Ordnungsdienst. Während des Sozialdienstes übernehmen Schülerinnen undSchüler als Ordnungsmaßnahme Aufgaben in der Bis(s)trothek. Dieses ist ein wichtiger Beitrag zumsozialen Lernen.Insgesamt hat die Mensa sich als ungezwungener Kommunikationsort zwischenSchülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern entwickelt. Sie stärkt das Gemeinschaftsgefühl unddie Identifikation mit der <strong>Schule</strong>.Mehr dazu online: Die Bis(s)trothek der TSS<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 31


I. Allgemeiner TeilDemonstration der Schülerschaftfür andere MediennutzungsregelnI.9 Schülervertretung (SV)


I. Allgemeines // Schülervertretung (SV)Die Schülervertretung ist die gewählte Vertretung der Schülerinnen und Schüler an der <strong>Schule</strong>.Sie ist Teil der Schulgemeinschaft und gibt der Schülerschaft die Möglichkeit gemeinsamer Partizipationan den die <strong>Schule</strong> betreffenden Angelegenheiten.Die Aufgaben der SV sind in §1 der SV-Satzung der TSS Husum wiefolgt festgelegt.»Die SV ...a nimmt die Interessen der Schülerschaft wahr und beteiligt sich aktivan schulischen Entscheidungsfindungsprozessen.b fungiert als Bindeglied zwischen Schülerschaft und Lehrer- und Elternschaft.c bereichert das Schulleben u. A. durch Veranstaltungen, Projekte und Aktionen auf ...▪ kultureller Ebene (z. B. Schulfest, Weihnachtsbasar, Schulbälle, Stufenpartys).▪ sozialer Ebene (z. B. Nikolausaktion, Patenprojekt, AIDS-Aktionswochen).▪ sportlicher Ebene (z. B. Sportturniere). «Innerhalb ihres Aufgabenbereiches betätigt sich unsere Schülervertretung lebhaft.Unsere SV zeichnet sich besonders durch die Vielfältigkeit der Aktionen, Veranstaltungen undProjekte aus, wovon einige auch in enger Kooperation mit anderen Husumer SVen stattfinden.AktuellesDie SV setzt sich zur Zeit intensiv für die freie Nutzung von Mediengeräten auf dem Schulgeländezur eigenen Arbeitsorganisation und Unterrichtsvorbereitung ein.Außerdem wird das Patenprojekt weitergeführt, bei dem neuen Sextanerinnen und Sextanernmehrere ältere Mitschülerinnen und Mitschüler für ihr erstes Schuljahr an der TSS als Begleitung an dieHand gegeben werden.Die SV kümmert sich vermehrt um den Umgang mit Mobiliar und Gebäude. Im Rahmen des Projektes»Offene Klassen« setzt die Schülerschaft deswegen bspw. Schülerinnen und Schüler als zusätzlicheAufsichtskräfte ein.Zur Sicherung der SV-Zukunft wird großen Wert auf die Einbindung junger Schülervertreterinnnenund Schülervertreter in zahlreiche Aufgabenbereiche gelegt.An der Neugestaltung des Infoabends für angehende Sextanerinnen und Sextaner sowiederen Eltern hat die SV aktiv mitgewirkt: So übernehmen SV-Mitglieder Teile der Moderation und führendie Schulführungen durch.Mehr aktuelle Informationen zur Arbeit der SV finden sich online unter www.tss-sv.de.tl!SV-Team 2011/<strong>2012</strong><strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 33


I. Allgemeiner TeilVorstand des Elternbeirats, <strong>2012</strong>I.10 Elternbeirat


I. Allgemeines // ElternbeiratFür unsere Kinder ist die schulische Ausbildung an der TSS ein wichtiger Lebensabschnitt.Diesen Lebensabschnitt mit Engagement und gemeinsamen Miteinander aller schulzugehörigen Gruppenmit zu formen und zu unterstützen, ist ein großes Anliegen des <strong>Schule</strong>lternbeirates.Die Aktivitäten und Mitarbeit des <strong>Schule</strong>lternbeirates finden in folgenden Bereichen statt:▪▪▪in der Schulkonferenzin den Zeugniskonferenzen, pädagogischen Konferenzen, Fach- und KlassenkonferenzenMitarbeit in Arbeitsgruppen, an <strong>Schule</strong>ntwicklungstagen und Veranstaltungen zu nahezu allen Themendes SchulalltagsEin besonderes Anliegen ist der konstruktive Dialog mit allen an der <strong>Schule</strong> beteiligten Gruppen, umGegebenheiten zu schaffen, damit jedes Kind seiner Begabung nach gefördert werden kann.Durch die Vielfalt des Schulalltages und der Institution <strong>Schule</strong> ist diese Arbeit interessant, bringt Spaß undist motivierend. Daher sucht der <strong>Schule</strong>lternbeirat jederzeit engagierte Eltern, die Freude am aktivenGestalten und Miteinanderarbeiten haben.Im Weiteren unterstützen die Eltern die pädagogischen Ziele und darüber hinaus gehende Aktivitätender <strong>Schule</strong> durch den Förderverein der TSS.„Altes Metall SV-Team für Neue 2011/<strong>2012</strong> Medien“ - der Elternbeirat sammelt in Kooperation mit der SV Altmetall. Der Erlös geht in die Anschaffung Neuer Medien.<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 35


I. Allgemeiner TeilSchulleiterin Sibylle Karschin empfängt einen Scheck.I.11 Förderverein


I. Allgemeines // FördervereinDer Förderverein der TSS (gegr. 1959), der durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert wird,unterstützt in vielfältiger Weise die Arbeit und das Leben an der TSS und umfasst zurzeit 660 Mitglieder.Die Mittel werden nach Absprache mit den entsprechenden Gremien nach Bedarf und Möglichkeit infolgenden Bereichen zur Verfügung gestellt:Sonderbedarf in den Schulfächern (die nicht vom Schulträger finanziert werden), Unterstützung vonKlassen- und Studienfahrten, Musikfreizeiten, Sportveranstaltungen, Schülerwettbewerben, unterbesonderer Berücksichtigung der Förderung bedürftiger Schüler(innen), fester Etat für die SV,Abiturentlassungsfeier, Unterstützung kultureller und gemeinschaftsfördernder Veranstaltungen.Der Förderverein ist zusätzlich auch Träger und Arbeitgeber der Bis(s)trothek.Bankverbindung:Schulverein zur Förderung der<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong> e. V. HusumKonto-Nr.: 9688BLZ: 217 500 00Bank: Nord-Ostsee-SparkasseMehr dazu online:Förderverein der TSSBeitrittserklärung50 Jahre Förderverein, 2011<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 37


I. Allgemeiner TeilI.12 AusbildungUnsere Referendare, <strong>2012</strong>


I. Allgemeines // AusbildungDie TSS versteht sich seit vielen Jahren als Ausbildungsschule. Dieses Konzept wurde 2006 von derSchulleiterin, der Koordinatorin, den Ausbildungslehrkräften (AL) und den Lehrkräften imVorbereitungsdienst (LiV) entwickelt, im Jahr 2008 evaluiert und <strong>2012</strong> weiterentwickelt.1. Die TSS bildet in allen Fächern aus, die an der <strong>Schule</strong> unterrichtet werden. Die Ausbildungslehrkräftesind entweder schon zertifiziert oder durchlaufen gerade den Prozess der Zertifizierung.2. Der Stundenplan ist so eingerichtet, dass AL und LiV sich gegenseitig mindestens einmal pro Wochehospitieren können.3. Im ersten und zweiten Semester wird Unterricht unter Anleitung ermöglicht: Die LiV unterrichtet füreine begrenzte Zeit in einer Lerngruppe der jeweiligen AL oder einer anderen Fachkraft. Dadurch wirdgewährleistet, dass die LiVs zusätzliche Unterrichtserfahrungen in der Orientierungsstufe, der Mittelstufeund der Oberstufe sammeln bzw. mindestens einmal in der Stufe unterrichtet haben, die sie nicht imeigenverantwortlichen Unterricht kennen gelernt haben.4. Der Stundenplan hält an einem Schultag eine Doppelstunde für die Schulleiterin, alle LiVs und dieAusbildungskoordinatorin frei. In diesen Stunden sollen die LiVs sich gegenseitig Unterricht vorführenund anschließend unter Leitung der Ausbildungskoordinatorin auswerten. Dadurch beschäftigen sich dieLiVs fächerübergreifend mit den Ausbildungsstandards. In den Besprechungen soll es darum gehen, dieUmsetzung der Ausbildungsstandards einvernehmlich zu erörtern und Entwicklungsaspekte zubenennen.Diese Stunden werden auch genutzt, um bei Bedarf Ausbildungsinhalte mit allen LiVs zu besprechen.Im zweiten und dritten Semester werden die vorgeführten Stunden von der Schulleiterin bewertet.Auch die jeweilige Ausbildungslehrkraft soll dabei sein.Die Koordination und Organisation dieser Veranstaltungen übernimmt die Ausbildungskoordinatorin, dieauch für die allgemeine Betreuung aller LiVs zuständig ist.5. Grundsätzlich besucht die Schulleiterin jede LiV mindestens einmal pro Halbjahr. Die LiV macht dazueinen geeigneten Terminvorschlag. Die AL soll bei diesen Unterrichtsbesuchen und bei den zeitnahenBesprechungen anwesend sein.6. Die TSS kooperiert auf Wunsch mit anderen <strong>Schule</strong>n, insbesondere mit der HTS. Damit diegegenseitigen Kooperationsbesuche reibungslos verlaufen können, ist eine rechtzeitige Absprache mitden Verantwortlichen für den Stundenplan von der jeweiligen LiV vorzunehmen.7. Die LiVs sind aufgefordert, sich an Arbeitsausschüssen zu bestimmten Vorhaben sowie zur<strong>Schule</strong>ntwicklung und an Arbeitsgemeinschaften zu beteiligen.8. Die LiVs haben die Möglichkeit auf Nachfrage bei allen Kollegen und Kolleginnen zu hospitieren.„Seiteneinsteiger“Dieses Konzept gilt auch für Seiteneinsteiger. Folgende Besonderheiten betreffen nur dieSeiteneinsteiger:Eigenverantwortlicher Unterricht in zwei Fächern: 1. Jahr 75% der Pflichtstundenzahl, 2. Jahr 80%.Ausbildungsveranstaltungen IQSH: 200 StundenDas Erstellen eines Portfolios wird empfohlen.<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 39


II. Entwicklungsschwerpunkteder Schuljahre 2011 - 2013Unsere Referendare, <strong>2012</strong>


II. Entwicklungsschwerpunkte 2011-20131. Weiterentwicklung G8Epochenunterricht, Lernen lernen, Wahlpflichtunterricht, KlassenleiterstundeVerantwortlich: Sibylle Karschin2. Weiterentwicklung OGTSBedarfserfassung Hausaufgabenbetreuung / Hilfe beim selbstständigen Lernen, Zusammenarbeitmit dem SchulträgerVerantwortlich: Ute Mörs3. Fahrten- und AustauschprogrammeAuswertung der UmsetzungVerantwortlich: Jens Wielert4. Interne EvaluationVerantwortlich: Irmtraut Mitzkus5. Medienkompetenz, ComputerführerscheinErstellung eines KonzeptesVerantwortlich: Irmtraut Mitzkus6. CIMS für MittelstufeVerantwortlich: Susanne Malinowski7. Weiterentwicklung NationalparkschuleVerantwortlich: Ann-Katrin Siemen8. BegabtenförderungVerantwortlich: Nicole Mews9. ZukunftsschuleVerantwortlich: Ann-Katrin Siemen, Sibylle Karschin, Irmtraut Mitzkus10. Gestaltung Doppeljahrgang ProfiloberstufeVerantwortlich: Arnd Reinke, Susanne Malinowski11. Doppelabitur und Jubiläum 2016Verantwortlich: Sibylle Karschin<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 41


1. Abkürzungen2. Hausordnung3. KontingentstundentafelIII. AnhangFoto: Klaus Müller / de.wikipedia.org, CC-Lizenz


III. AnhangAbkürzungsverzeichnisAAG >> ArbeitsgemeinschaftBBis(s)tro >> Bis(s)trothekGG8 >> Achtjähriger gymnasialer Bildungsgang, 5. - 12. Klasse (alle, die seit 2008 auf die TSS kommen)G9 >> Neunjähriger gymnasialer Bildungsgang, 5. - 13. Klasse (alle, die bis 2007 auf die TSS kamen)HHTS >> Hermann-Tast-<strong>Schule</strong> (Nachbargymnasium der TSS)MMINT >> Fachbereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und TechnikMiPau >> Mittagspause an der TSSNNaWi >> Naturwissenschaften (Kombiniertes Unterrichtsfach in der Orientierungsstufe)OOGTS >> Offene GanztagsschulePPK >> Projektkurs (Wählbarer Unterrichtskurs in der Oberstufe)SSEB >> <strong>Schule</strong>lternbeirat (Elternvertretung an der <strong>Schule</strong>)SHiB >> <strong>Schule</strong> inklusive Begabtenförderung (Prädikat des Landes für <strong>Schule</strong>n mit Begabtenförderung)SV >> SchülervertretungTTSS >> <strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong>WWiPo >> Wirtschaft/Politik (Unterrichtsfach ab der Mittelstufe)<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 43


III. AnhangHausordnung der TSSStand: November 2011Die nachfolgenden Regeln des Zusammenlebens wurden von Schülerinnen und Schülern, Eltern,Lehrerinnen und Lehrern und der Schulleitung gemeinsam erstellt. Diese Regeln sollen helfen, einerfolgreiches Lernen und Unterrichten in angenehmer Umgebung zu gewährleisten. Alle Mitglieder derSchulgemeinschaft verpflichten sich, diese Regeln einzuhalten.P R Ä A M B E LAn unserer <strong>Schule</strong> leben, lernen und arbeiten viele Menschen miteinander. Alle haben weit reichendeFreiheiten und Rechte, doch findet die Freiheit des Einzelnen ihre Grenze an der Freiheit des Nächsten.Daher begegnen wir einander mit Wertschätzung, Rücksicht, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.In einer Hausordnung können lediglich Grundsätze und nicht alle denkbaren Einzelfälle berücksichtigtwerden. Diese werden auf der Grundlage bestehender gesetzlicher Regelungen und verbindlicherKlassenverträge gelöst.1. GrundsätzlichesHausherr / Hausherrin ist der Schulleiter / die Schulleiterin oder die Stellvertreterin/der Stellvertreter. Er/Sie genehmigt und regelt den Aufenthalt in der <strong>Schule</strong>.2. Regeln für die Unterrichtszeit2.1. Vor Unterrichtsbeginn2.1.1. Die <strong>Schule</strong> ist ab 07:00 Uhr geöffnet.2.1.2. Spätestens mit dem ersten Klingelzeichen begeben sich die Schülerinnen und Schüler in dieUnterrichtsräume bzw. zu den Fachräumen.2.2. Zum Unterricht2.2.1. Der Unterricht beginnt pünktlich.2.2.2. Wenn eine Lehrkraft fünf Minuten nach Stundenbeginn nicht erscheint, melden Klassen- oderKurssprecher/innen dieses im Sekretariat.2.2.3. Wer nicht am Sportunterricht teilnimmt, hält sich grundsätzlich in der Sporthalle auf, sofern dieSportlehrerin oder der Sportlehrer nichts anderes bestimmt.2.3. Unterrichtsfreie Zeiten und Pausenregelung2.3.1 Nur Schülerinnen und Schüler ab Klasse 11 dürfen in der unterrichtsfreien Zeit das Schulgeländeverlassen.2.3.2 Klassen- und Kursräume sind während der unterrichtsfreien Zeit und in den Pausen geöffnet.Solange keine Lehrkraft anwesend ist, bleiben die Türen offen. Einzelheiten werden durch die44 Schulprogramm der TSS Husum


III. AnhangVereinbarung „Offene Klassenräume“ geregelt. Diese Vereinbarung ist Bestandteil derHausordnung.2.3.3 Die Fachräume sind in der unterrichtsfreien Zeit und in den Pausen grundsätzlich abgeschlossen.2.3.4 Im Gebäude gilt grundsätzlich die Regel, dass man sich ruhig unterhält und sich ruhig bewegt.2.3.5 Die Schülerinnen und Schüler sind für die Sauberkeit des Gebäudes mit verantwortlich.2.3.6 Ball-, Wurf- und Laufspiele sind nur in dafür vorgesehenen Bereichen erlaubt. Schneeballwerfensowie Spiele und Verhaltensweisen, durch die Schülerinnen und Schüler sich und anderegefährden, müssen auf dem gesamten Gelände unterbleiben. Gleiches gilt für das Fahren imGebäude mit Inlinern, Rollerblades, Skateboards und ähnlichen Fahrzeugen.2.4. Nach dem UnterrichtAuswärtige Schülerinnen und Schüler dürfen nach dem Unterricht bzw. nach den Angeboten derOGTS bis zur nächsten Fahrgelegenheit in der <strong>Schule</strong> bleiben. Der „Glaskasten“ steht immer zurVerfügung.3. Besondere Regelungen3.1. Das gesamte Schulgelände ist eine rauch- und alkoholfreie Zone. Über Ausnahmen entscheidetdie Schulleitung3.2 Die Nutzung elektronischer Medien jeglicher Art ist grundsätzlich für Schülerinnen und Schülerauf dem gesamten Schulgelände untersagt. Damit ist auch das Anfertigen von Bild- undTonaufnahmen nicht gestattet. Erlaubt ist hingegen die unterrichtliche Nutzung elektronischerMedien in Abstimmung mit der unterrichtenden Lehrkraft. Im Glaskasten dürfen elektronischeMedien für die eigene Arbeitsorganisation und Unterrichtsvorbereitung genutzt werden.Dringend notwendige Telefonate (z.B. Benachrichtigung der Eltern bei Unterrichtsausfall) dürfenauf dem Schulhof vor dem Verwaltungstrakt, bei widrigen Witterungsverhältnissen in derHaupteingangsschleuse, geführt werden.Weitere Ausnahmen regelt die Schulleitung.Das Mitführen von Handys zu Klassenarbeiten gilt als Täuschungsversuch. Sie sind vor Beginnder Klassenarbeiten bei der Aufsicht abzugeben.3.3. Wertsachen sollen grundsätzlich nicht mit in die <strong>Schule</strong> gebracht werden. Bei Verlust übernimmtdie <strong>Schule</strong> keine Haftung.3.4. Wenn Schülerinnen und Schüler Schul- oder Schülereigentum vorsätzlich oder fahrlässigbeschädigen, sind sie oder ihre Erziehungsberechtigten zu Schadenersatz verpflichtet.3.5. Fundsachen müssen sofort beim Hausmeister oder im Sekretariat abgegeben werden.3.6. Fahrzeuge dürfen nur mit Erlaubnis der Schulleitung auf dem Schulgelände geparkt werden.3.7. Für motorisierte Zweiräder gibt es ausgewiesene Parkplatzflächen.3.8. Alle Veranstaltungen in der <strong>Schule</strong> dürfen nur mit Genehmigung des Schulleiters oder derSchulleiterin stattfinden.<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 45


III. AnhangKontingentstundentafelDie Kontingentstundentafel finden Sie in der jeweils aktuellsten Version auch auf unserer Homepage.46 Schulprogramm der TSS Husum


IV. ImpressumHerausgeber<strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong>- Städtisches Gymnasium der Stadt Husum mit Musikzweig -Ludwig-Nissen-Straße 6225813 Husum/NordseeVerantwortlich für den Inhalt:Sibylle Karschin, SchulleiterinRedaktion InhaltMitglieder der Lehrerschaft: Sibylle Karschin, Irmtraut Mitzkus, Christian StegmannMitglieder des <strong>Schule</strong>lternbeirates: Barbara Dalmer, Kirsten Voss, Uli KroppMitglieder der Schülervertretung: Gesary Born, Michel Schröder, Brian ZubeRedaktion DigitalisierungMitglieder der Lehrerschaft: Sibylle Karschin, Irmtraut MitzkusMitglieder des <strong>Schule</strong>lternbeirates: Barbara Dalmer, Kirsten VossMitglieder der Schülervertretung: Leah-Marie Petersen, Michel Schröder, Brian ZubeTechnische Umsetzung / DesignMichel Schröder & Brian ZubeFotosThomas Lorenzen & die Foto-AG der TSS | Seite 42: siehe dortiger EinzelnachweisHaftungsausschlussIn diesem Dokument sind externe Links/Hyperlinks zu Webseiten gesetzt. Diese Webseiten liegen z. T.außerhalb des Administrationsbereichs der <strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong> Husum. Die TSS hat somit keinenEinfluss auf die Gestaltung dieser Seiten. Die Hyperlinks wurden sorgfältig durch die Redaktionausgewählt. Dennoch übernimmt der Herausgeber dieses Schulprogramms keine Haftung für die Inhalteder externen Links, deren Nutzung erfolgt auf eigenes Risiko. Für die Inhalte der verlinkten Seiten sindausschließlich deren Betreiber verantwortlich.- Light-Version für den Online-Gebrauch. Für einwandfreien Druck Original verwenden! -Dieses Schulprogramm wurde beschlossen durch die Schulkonferenz am 24.04.<strong>2012</strong> und gilt bis es perSchulkonferenzbeschluss durch eine neuere <strong>Fassung</strong> ersetzt wird.© <strong>2012</strong> <strong>Theodor</strong>-<strong>Storm</strong>-<strong>Schule</strong> Husum. Alle Rechte vorbehalten.<strong>Fassung</strong>: <strong>April</strong> <strong>2012</strong> 47

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