JAHRES- RÜCKBLICK 2007 - Herbertingen
JAHRES- RÜCKBLICK 2007 - Herbertingen
JAHRES- RÜCKBLICK 2007 - Herbertingen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Standesamt, Friedhofsverwaltung<br />
Geburten<br />
<strong>2007</strong> kamen 49/42 Kinder zur Welt. Hiervon in <strong>Herbertingen</strong><br />
29/25, in Hundersingen 11/8, in Marbach 3/5 und<br />
in Mieterkingen 6/4 Geburten. Eine Hausgeburt wurde<br />
bei uns im Standesamt beurkundet, während die andern<br />
Kinder bei den jeweiligen Geburtsortsstandesämtern der<br />
umliegenden Krankenhausstandorten beurkundet wurden.<br />
Eheschließungen<br />
21/24 Brautpaare gaben sich im abgelaufenen Jahr das<br />
Ja-Wort vor den Herbertinger Standesbeamten. Davon<br />
<strong>Herbertingen</strong> 11/14, Hundersingen 4/1, Marbach 0/0,<br />
Mieterkingen 1/0, Auswärtige 5/8<br />
Sterbefälle<br />
Im Standesamt <strong>Herbertingen</strong> wurden 15/27 Sterbefälle<br />
beurkundet, wovon 9/20 Personen zuletzt in <strong>Herbertingen</strong>,<br />
in Hundersingen 2/4, 1/0 in Marbach und 1/1 in<br />
Mieterkingen wohnhaft waren. Der Tod von 2/2 auswärtigen<br />
Personen musste ebenfalls in <strong>Herbertingen</strong> beurkundet<br />
werden. Weitere 17/19 in <strong>Herbertingen</strong> wohnende<br />
Personen verstarben auswärts. Seit langer Zeit<br />
musste <strong>2007</strong> kein nichtnatürlicher Tod (Suizid, Verkehrsunfall<br />
etc.) beurkundet werden.<br />
Kirchenaustritte<br />
Dieses Jahr waren 6/6 Kirchenaustritte zu verzeichnen.<br />
Friedhofswesen<br />
Auf den örtlichen Friedhöfen der Gemeinde <strong>Herbertingen</strong><br />
wurden im Jahr <strong>2007</strong> insgesamt 32 Personen bestattet.<br />
Hierunter fallen auch 5 Urnenbestattungen. Davon<br />
<strong>Herbertingen</strong> 19, Hundersingen 9, Marbach 2 und<br />
Mieterkingen ebenfalls 2 Bestattungen.<br />
Organisation<br />
In diesem Aufgabenbereich ist, neben der Unterstützung<br />
des Bürgermeisters in Organisationsfragen des<br />
laufenden Dienstbetriebes, auch der Betrieb der kommunalen<br />
und der, in der Trägerschaft der Kirchengemeinde<br />
St. Oswald stehenden Kindergärten enthalten.<br />
Jährlich treffen sich im Juni die Verantwortlichen der<br />
Gemeinde und der Kirche und dabei spricht man über<br />
anstehende Probleme und über die örtliche Bedarfsplanung<br />
für das anstehende Kindergartenjahr. Sinkende<br />
Kinderzahlen gibt es auch in <strong>Herbertingen</strong> und doch ist<br />
man seitens der Gemeinde in der Personalausstattung<br />
der Kindergärten recht großzügig, was auch von der<br />
Kindergartenfachberaterin des Landkreises, Frau<br />
Fischer- Kuhn so bestätigt wird. Mit einer gleichbleibenden<br />
Personalstärke und Reduzierung der Gruppenstärken,<br />
will man den sich steigernden Anforderungen<br />
der Kindergärten gerecht werden. <strong>Herbertingen</strong> hat in<br />
Sachen Kleinkindbetreuung seine Hausaufgaben<br />
gemacht und braucht einen Vergleich im Landkreis<br />
keineswegs mehr scheuen, so die Fachberaterin.<br />
Die verläßliche Grundschule<br />
die Betreuung der Grundschüler vor und nach dem<br />
Unterricht an der Lilly-Jordans-Schule, erfreut sich einer<br />
regen Nachfrage durch die Eltern. Die Betreuung dieser<br />
Einrichtung durch das Haus Nazareth in Sigmaringen<br />
und vor Ort durch Frau Katrin Goldhofer, funktioniert<br />
reibungslos.<br />
Werkrealschule<br />
Noch zwei Jahre hat die Gemeindeverwaltung für den<br />
Transport der Schüler “9 + 1” an die Werkrealschule<br />
Hohentengen zu sorgen. Hierzu konnte aus<br />
Hundersingen Frau Anette Widmann gewonnen werden,<br />
die Tag für Tag 7 Kinder nach Hohentengen fährt und<br />
sie dort am Schulende auch wieder abholt. Weil es<br />
dieses Jahr so viele Kinder waren, musste ein Fahrzeug<br />
der örtlichen Firma Heinzelmann angemietet werden.<br />
Leistungsorientierte Bezahlung nach dem neuen<br />
Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TvöD).<br />
Seit November 2005 hat der TvöD den Bundesangestelltentarifvertrag<br />
(Angestellte) und den Bundesmanteltarifvertrag<br />
(Arbeiter) für die Beschäftigten des<br />
öffentlichen Dienstes abgelöst. Der ausgesprochene<br />
Wille der Tarifvertragsparteien ist die Einführung der<br />
Möglichkeit einer leistungsorientierten Bezahlung. Um<br />
die Modalitäten der Leitungsbeurteilung zu klären, wurde<br />
eine betrieblich Kommission gebildet und eine<br />
Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer,<br />
vertreten durch die Personalvertretung, unterzeichnet.<br />
Derzeit werden alle Personen, die künftig Beurteilungen<br />
vornehmen müssen, durch den Unternehmensberater<br />
Hubert Pfaff aus Wilhelmsdorf intensiv auf ihre neue<br />
Aufgabe vorbereitet.<br />
Internetauftritt der Gemeinde<br />
Die Homepage der Gemeinde entwickelt sich zu einem<br />
echten Renner der Information und Kommunikation für<br />
und zwischen Bürger und Verwaltung. Im ersten Jahr mit<br />
neuem Outfit, wurde sie von über 51.000 Menschen<br />
71.000 mal besucht. Mehr als 325.000 Seiten, die<br />
gelesen worden sind, sprechen für den Informationscharakter.<br />
Während des Großbrandes Ende August<br />
haben 10.600 Menschen in nur 4 Tagen fast 17.000 mal<br />
einen Blick auf unsere Web-Site geworfen und sich auf<br />
77.200 Seiten über die aktuellen Ereignisse in <strong>Herbertingen</strong><br />
informiert. Sehr aktuell werden derzeit die<br />
Aktionen der Herbertinger Bürgerschaft verfolgt, die sich<br />
mit dem Thema Ortsumgehung und Untätigkeit der<br />
Berliner Regierung befassen.<br />
Bauplanungsrecht<br />
Durch den Wechsel im Ortsbauamt bedingt, sind<br />
verschiedene Themen, die für gewöhnlich dem Sachgebiet<br />
I, Kämmerei, Kommunale Betriebe zugeordnet<br />
sind, vorübergehend dem Sachgebiet II zur Erledigung<br />
zugewiesen worden. So z.B. die Bauleitplanung.<br />
Folgende Schwerpunkte sind hier erwähnenswert:<br />
Bebauungsplan “Untere Bergen”<br />
Am 8. März diesen Jahres informierte die Geschäftsleitung<br />
des größten Arbeitgebers am Ort, die Firma<br />
Zollern GmbH & Co. KG, von ihren Absichten, den<br />
Standort <strong>Herbertingen</strong> für einen neuen Geschäftszweig<br />
auszubauen. Es soll in der Endphase um 200 – 300<br />
neue Arbeitsplätze gehen, wobei aber das Problem der<br />
bestehende Bebauungsplan darstellte. Die Firma hat in<br />
den vergangenen Jahren ständig expandiert und stieß<br />
nun auf die Grenzen des Bebauungsplanes, der ein<br />
Gewerbegebiet ausweist. Nicht nur die rechtlichen Dinge<br />
stellten eine Barriere für die Erweiterungsabsichten dar,<br />
sondern auch die räumlichen Möglichkeiten. Sehr<br />
schnell wurde der Gemeinde bewusst, dass sich hier<br />
eine Chance für den Standort <strong>Herbertingen</strong> auftut und<br />
hat alles sofort in die Wege geleitet, die rechtlichen<br />
Voraussetzungen zu schaffen. Hierzu wurde im April der<br />
Beschluss gefasst, den Bebauungsplan zu ändern und<br />
zwar derart, dass künftig sowohl die industrielle als auch<br />
gewerbliche Nutzung möglich sein sollte. Es lag nahe,<br />
das bisherige Plangebiet in Richtung Westen soweit<br />
auszuweiten, dass zwischen der geplanten Ortsumge-<br />
10