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Download p[a]inpoint 1-07 - Schmerz Zentrum Zofingen

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pin-point 1) die Nadelspitze 2) genau zielen nach, festlegen<br />

Newsletter 1/<strong>07</strong><br />

der <strong>Schmerz</strong> <strong>Zentrum</strong><br />

<strong>Zofingen</strong> AG<br />

I N H A L T<br />

AUF DEN PUNKT GEBRACHT<br />

Dr. Roland Glinz über<br />

neue Dienstleistungen und<br />

Qualitätsstandards in der<br />

<strong>Schmerz</strong>therapie Seite 1<br />

chiropraktik<br />

Dr. René Lüchinger:<br />

Einführung in die<br />

Chiropraktik – Teil 1 Seite 2<br />

TEAM<br />

Das <strong>Schmerz</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Zofingen</strong><br />

sucht einen psychiatrischen<br />

Konsiliarius Seite 2<br />

DIAGNOSTIK<br />

Dr. Roland Glinz zur Diagnostik<br />

und Therapie von Rückenschmerzen<br />

– Teil 2 Seite 3<br />

Aus der Schule geplaudert ...<br />

Karin Suter zu Handcremes<br />

und Barcodescannern Seite 4<br />

FORTBILDUNG, Kongresse<br />

Informationen und<br />

Veranstaltungen zum Thema<br />

<strong>Schmerz</strong>therapie Seite 4<br />

Second International Congress<br />

on Neuropathic Pain, Berlin Seite 4<br />

ZERR?SPIEGEL<br />

Wie wir mit Ihnen zusammen ein<br />

Buch mit Karikaturen aus dem<br />

Gesundheitswesen publizieren<br />

werden. Seite 4<br />

a u f d e n p u n k t g e b r a c h t<br />

Qualität und Transparenz in der <strong>Schmerz</strong>therapie<br />

Dr. med. Roland Glinz<br />

Facharzt für Anästhesiologie/<br />

Intensivmedizin, speziell<br />

<strong>Schmerz</strong>therapie<br />

E-Mail roland.glinz<br />

@schmerzzentrum.ch<br />

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen<br />

Nach einer turbulenten Umbauzeit hat Dr.<br />

René Lüchinger im Februar seine chiropraktorische<br />

Praxis erfolgreich gestartet. Innert<br />

kurzer Zeit konnten wir in ausgewählten<br />

Fällen die von uns erhofften Synergien in<br />

der <strong>Schmerz</strong>behandlung bereits umsetzen.<br />

In akuten Situationen zeigt sich die Kombination<br />

von chiropraktischer und interventioneller<br />

Therapie als hocheffektiv und selbst<br />

bei chronifizierten <strong>Schmerz</strong>erkrankungen<br />

konnten mit dem neuen, kollegialen Konzept<br />

ungewöhnliche Erfolge erzielt werden.<br />

Die Realisierung der elektronischen Kommunikation<br />

macht Fortschritte. Wir hoffen,<br />

dass wir demnächst mit dem Versenden der<br />

Berichte in Form von PDF-Dateien beginnen<br />

können. Kolleginnen und Kollegen, welche<br />

in Zukunft die elektronische Korrespondenz<br />

wünschen, können uns ihre E-Mail-Adresse<br />

auf unserer Homepage unter der Rubrik «Infos<br />

für Ärzte» mitteilen.<br />

Wie Sie aus eigener Erfahrung wissen, ist<br />

die Therapie chronischer <strong>Schmerz</strong>en ein<br />

komplexes Problem. Die Ausbildung zur<br />

Fachspezialität «<strong>Schmerz</strong>therapie» existiert<br />

in der Schweiz bislang nicht. Damit ist das<br />

medizinische und paramedizinische Therapieangebot<br />

unübersichtlich: Es reicht vom<br />

Handauflegen über Magnetmatten bis hin<br />

zur komplexen multimodalen <strong>Schmerz</strong>therapie<br />

mit Evidenz-basierten Methoden – für<br />

Zuweiser, Patienten und Kostenträger ein<br />

nicht leicht durchschaubarer Dschungel.<br />

Aus dieser Überlegung heraus wurde kürzlich<br />

die Dachorganisation «Swiss Quality<br />

Pain Centres» ins Leben gerufen. Dieses<br />

Qualitätslabel soll Transparenz schaffen und<br />

den hohen Behandlungsstandard der angeschlossenen<br />

<strong>Schmerz</strong> Zentren garantieren.<br />

Das Qualitätslabel, welches für einen hohen<br />

Behandlungsstandard der Mitglieder bürgt.<br />

In Zukunft möchten wir auch unseren Zuweisern<br />

ermöglichen, an unseren interdisziplinären<br />

Fallbesprechungen teilzunehmen.<br />

Am «Zofinger <strong>Schmerz</strong> Kränzli» sollen einmal<br />

pro Monat schwierige Fälle aus unserer<br />

– aber auch aus Ihrer Praxis – vorgestellt<br />

werden. Wir würden es begrüssen, wenn<br />

auch von Hausärzten Problemfälle vorgestellt<br />

würden. Die Diskussionen zwischen<br />

Hausarzt, Psychologen, Chiropraktor und<br />

<strong>Schmerz</strong>therapeuten dürften interessant<br />

werden. An die Kolleginnen und Kollegen<br />

in der Region werden wir rechtzeitig eine<br />

Einladung verschicken, Details werden auf<br />

unserer Homepage www.schmerzzentrum.ch<br />

publiziert.<br />

<strong>Schmerz</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Zofingen</strong> AG, Hintere Hauptgasse 9, CH-4800 <strong>Zofingen</strong><br />

Tel. 062 752 60 60, Fax 062 752 03 03, www.schmerzzentrum.ch, mail@schmerzzentrum.ch


C H I R O P R A K T I K<br />

Einführung in die Chiropraktik. Teil 1: Geschichtlicher Hintergrund<br />

Dr. René A. Lüchinger<br />

Chiropraktor SCG/ECU<br />

E-Mail<br />

rene.luechinger<br />

@chirozentrum.ch<br />

In diesem und den kommenden P[A]IN-<br />

POINTS möchte ich eine Einführung<br />

meines Berufsstandes mit geschichtlichem<br />

Hintergrund, Behandlungsmethoden,<br />

ausgewählten Indikationen und<br />

aktuellen Entwicklungen aufzeigen.<br />

Ein Blick in die Frühzeit der Medizin<br />

im Allgemeinen und der Chiropraktik<br />

im Besonderen fördert allerlei Abenteuerliches<br />

zu Tage. Gemessen an den<br />

ersten Überlieferungen haben die beiden<br />

Disziplinen in den letzten 400 Jahren<br />

gewaltige Entwicklungen durchgemacht.<br />

Weitere Abbildungen aus den Anfängen finden Sie unter www.chirozentrum.ch>Die Chiropraktik<br />

Von den Anfängen<br />

Die wichtigen Dinge dieser Welt wurden alle<br />

schon einmal gesagt und dann nur noch<br />

kopiert. Ähnlich verhält es sich mit der Manipulation<br />

der Wirbelsäule. Man weiss nicht<br />

genau, wo und wann diese das erste Mal angewendet<br />

wurde. Zudem variiert der Begriff<br />

Manipulation: Teils ist damit die Reponierung<br />

eines dislozierten Gelenks gemeint, teils ist es<br />

schlicht eine Mobilisation.<br />

Die Geschichte der Manipulation weist auf<br />

drei Ursprünge hin: Einige Quellen erwähnen<br />

die Manipulation in der «Medizin» der Naturvölker.<br />

Dann gibt es das Gebiet der östlichen<br />

Medizin (Indien und China) und schliesslich<br />

die westliche, europäische sowie – später und<br />

wichtiger – die nordamerikanische Entwicklung.<br />

Schon Captain Cook berichtet von Praktiken<br />

der tahitischen Eingeborenenfrauen, die<br />

an ihm herumdrückten und -schlugen, um<br />

seinen Rheumatismus zu heilen. Weiter gibt<br />

es Berichte aus Polynesien und Nordamerika,<br />

wo Kinder auf den Rücken von Patienten herumliefen,<br />

um Rückenbeschwerden zu lindern.<br />

2000 Jahre alte Traditionen in Indien<br />

Im östlichen Raum gibt es in der Han-Dynastie<br />

einen Eintrag im Buch «The Yellow Emperor’s<br />

Classic of Internal Medicine». Darin sind Massagetechniken,<br />

Mobilisationen und Manipulationen<br />

der Wirbelsäule beschrieben. In Indien<br />

hat die Behandlung des Nackens als Akt der<br />

Hygiene bei Bademeistern und Frisören lange<br />

Tradition, leider ohne fachliche Abklärung.<br />

Westen: Erste Hinweise bei Hippokrates<br />

In der westlichen Welt findet sich der erste<br />

Hinweis auf Manipulationen im griechischen<br />

Raum, bei Hippokrates. Um 400 vor Christus<br />

beschreibt dieser in seinem Buch «Von<br />

den Gelenken» zwei spezifische Methoden<br />

zur manipulativen Behandlung von Gelenksproblemen,<br />

eine Traktion und eine<br />

Impuls-Behandlung. Auch Galen, ebenfalls<br />

ein berühmter griechischer Heiler, erwähnt<br />

in seinem vierten Buch, «Di Loci Affectis»,<br />

Manipulation bei Nackentrauma. Ambroise<br />

Paré, der Vater der Chirurgie, gibt spezifische<br />

Anweisungen, einen herausstehenden Wirbel<br />

wieder «hineinzudrücken» um die Beweglichkeit<br />

wiederherzustellen.<br />

Beschleunigter Wandel mit pro und contra<br />

Manipulation ab dem 17. Jahrhundert<br />

Ab 1600 gibt es einen Wandel von den Gelenken<br />

zur «humoralen» Krankheitslehre. Die<br />

Krankheiten werden mit den Körperflüssigkeiten<br />

zusammenhängend interpretiert. Die<br />

Muskulatur und ihre Behandlung mit Friktion<br />

und Massagen rückt ins <strong>Zentrum</strong>.<br />

Ab dem 18. Jahrhundert findet sich dann<br />

deutliche Ablehnung der Wirbelsäulenmanipulation,<br />

unter anderem auch wegen der<br />

zunehmenden Tuberkulosepatienten in endemischem<br />

Ausmass im 19. Jahrhundert.<br />

Im nächsten «P[A]INPOINT» verfolgen wir<br />

die Entwicklung der Manipulation im 20.<br />

Jahrhundert, einer Zeit, wo die technischen<br />

Mittel zur Erklärung der Wirkungsweise endlich<br />

bereitstanden. Ein Exkurs zu den «Bonesettern»<br />

– Laien, die als Gegenströmung zur<br />

Schulmedizin manipulierten – zeigt, warum<br />

man in den USA versuchte, einen Ausbildungsstandard<br />

zu erreichen.<br />

Referenzen: www.chirozentrum.ch<br />

T E A M<br />

Das <strong>Schmerz</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Zofingen</strong>: seit über 6 Jahren<br />

ERFOLGREICH<br />

IN DER<br />

AMBULANTEN<br />

SCHMERZ-<br />

THERAPIE<br />

Wir sind ein dynamisches Team aus anästhesiologischen<br />

<strong>Schmerz</strong>spezialisten, klinischen Psychologinnen<br />

und einem Chiropraktor. Zur Erweiterung unseres<br />

multimodalen Therapiekonzeptes suchen wir einen<br />

teamfähigen<br />

PSYCHIATRISCHEN<br />

KONSILIARIUS 10–20%<br />

für psychiatrische Diagnostik und Pharmakotherapie<br />

sowie fachliche Unterstützung und Supervision unserer<br />

Psychologinnen. Die aktive Mitentwicklung unseres<br />

Qualitätsmanagements ergänzt Ihr Aufgabengebiet.<br />

Details der Zusammenarbeit können gemeinsam erarbeitet<br />

werden. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

<strong>Schmerz</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Zofingen</strong> AG<br />

Dr. med. Roland Glinz<br />

Hintere Hauptgasse 9, 4800 <strong>Zofingen</strong><br />

mail@schmerzzentrum.ch, www.schmerzzentrum.ch<br />

<strong>Schmerz</strong><br />

Zofi ngen<br />

<strong>Zentrum</strong><br />

Zur weiteren Optimierung unseres Angebotes<br />

suchen wir einen psychiatrischen Konsiliarius.<br />

2<br />

<strong>Schmerz</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Zofingen</strong> AG, Hintere Hauptgasse 9, CH-4800 <strong>Zofingen</strong><br />

Tel. 062 752 60 60, Fax 062 752 03 03, www.schmerzzentrum.ch, mail@schmerzzentrum.ch


D I A G N O S T I K<br />

Diagnostik und Therapie von Rückenschmerzen<br />

Dr. med. Roland Glinz<br />

Facharzt für Anästhesiologie/<br />

Intensivmedizin, speziell<br />

<strong>Schmerz</strong>therapie<br />

E-Mail roland.glinz<br />

@schmerzzentrum.ch<br />

In diesem und den nächsten<br />

P[A]INPOINTS stellen wir die häufigsten<br />

interventionell-diagnostischen Massnahmen<br />

bei der Abklärung chronischer<br />

Rückenschmerzen vor.<br />

Thermoläsionskanüle mit 10 mm active tip, RF-Elektrode<br />

Teil 2 – Grundlagen der Radiofrequenz-Neurolyse<br />

Wir stellen immer wieder fest, dass die<br />

Radiofrequenz (RF) als Universalheilmittel<br />

bei chronischen <strong>Schmerz</strong>en angesehen<br />

wird. Ich möchte im folgenden Kapitel<br />

am Beispiel chronischer Rückenschmerzen<br />

einen – zugegebenermassen – etwas<br />

theoretisch-trockenen Überblick über die<br />

Methode geben, woraus sich die Anwendungsmöglichkeiten<br />

und -einschränkungen<br />

ableiten lassen.<br />

Methodenbeschrieb<br />

Die perkutane Radiofrequenz-Neurolyse<br />

(PRFN) ist eine therapeutische Methode, bei<br />

welcher die unbeschichtete Spitze (active<br />

tip, AT) einer teflonbeschichteten Elektrode<br />

an einen peripheren Nerv gebracht wird.<br />

Durch das Anlegen eines hochfrequenten<br />

elektrischen Stroms an die Elektrode wird<br />

das Gewebe inkl. Nerv um den AT koaguliert.<br />

Seit der Erstbeschreibung durch White und<br />

Sweet 1969 (1) wird die PRFN erfolgreich zur<br />

Behandlung der Trigeminusneuralgie eingesetzt.<br />

Ermutigt durch diese Erfolge wurde die<br />

Anwendung an der Wirbelsäule von Shealy<br />

1974-79 (2-4) befürwortet.<br />

Studien und Erkenntnisse<br />

In den folgenden Jahren wurde die Technik<br />

perfektioniert. Anatomische Studien durch<br />

Bogduk 1979 (5) zeigten, dass die von Shealy<br />

beschriebene Technik für die PRFN zu unpräzis<br />

war. Bogduk modifizierte die Technik<br />

und beschrieb die korrekten anatomischen<br />

Landmarks. 1979 zeigte eine Untersuchung<br />

im Labor (6), dass sich die Hitze nicht wie bisher<br />

angenommen vorwiegend distal des AT,<br />

sondern praktisch ausschliesslich entlang der<br />

Längsachse der Elektrode ausbreitet. In der<br />

Praxis bedeutet dies, dass eine senkrecht zum<br />

Der RF-Generator der Firma Neurotherm<br />

Ausbreitung der Hitze-Läsion bei der RF-Thermokoagulation<br />

Nerv eingeführte Elektrode diesen nur ungenügend<br />

koaguliert; für eine effektive Neurolyse<br />

muss die Elektrode parallel zum Nerv<br />

platziert werden.<br />

Indikation zur PRFN bei chronischen<br />

Rückenschmerzen<br />

Die Indikation zur PRFN ist dann gegeben,<br />

wenn durch diagnostische Blockaden bewiesen<br />

wurde, dass die <strong>Schmerz</strong>en durch den<br />

Ramus Medialis (RM) geleitet werden. Theoretisch<br />

kommt somit ausser den Fazettengelenken<br />

auch der M. Multifidus als <strong>Schmerz</strong>ursache<br />

in Frage. In der Praxis sind aber keine<br />

muskulären Affektionen einzelner Segmente<br />

bekannt, sodass die Fazettengelenke die<br />

einzige Ursache chronischer, durch die RM<br />

vermittelter <strong>Schmerz</strong>en darstellen. Die diagnostische<br />

Blockade wurde im P[A]INPOINT<br />

2/06 ausführlich beschrieben.<br />

Lage des Ramus Medialis L4 und L5 im Übergang<br />

vom Proc. art. sup. und Prozessus lateralis<br />

Physikalische Grundlagen<br />

Der Effekt der PRFN kommt durch einen<br />

hochfrequenten (Radiofrequenz = 300 000 Hz)<br />

Wechselstrom zustande. Die Moleküle in der<br />

Umgebung des AT werden in Schwingung<br />

versetzt, das Gewebe erhitzt sich infolge der<br />

Reibung, die Elektrode erwärmt sich passiv.<br />

Über 45 °C werden Proteine koaguliert, eine<br />

Thermosonde erlaubt eine minutiöse Kontrolle<br />

der Temperatur. Der Stromkreis wird über<br />

eine Erdungsplatte geschlossen.<br />

Ausblick<br />

Im nächsten P[A]INPOINT gehe ich auf die<br />

Feinheiten der Koagulationstechnik und die<br />

gepulste Radiofrequenz ein. Die Literaturangaben<br />

(in Klammern) finden Sie auf www.<br />

schmerzzentrum.ch unter der Rubrik «Newsletter».<br />

H O M E P A G E<br />

Endlich eine Homepage mit Nutzen:<br />

www.schmerzzentrum.ch. Infos für Ärzte,<br />

<strong>Download</strong>s, verschlüsselter Mailverkehr usw.<br />

<strong>Schmerz</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Zofingen</strong> AG, Hintere Hauptgasse 9, CH-4800 <strong>Zofingen</strong><br />

Tel. 062 752 60 60, Fax 062 752 03 03, www.schmerzzentrum.ch, mail@schmerzzentrum.ch 3


a u s d e r s c h u l e g e p l a u d e r t . . .<br />

Von Handcremes und Barcodescannern<br />

Karin Suter<br />

Medizinische<br />

Praxisassistentin<br />

E-Mail<br />

sekretariat@<br />

schmerzzentrum.ch<br />

Gleich vorweg: Ja, ich liebe meinen Beruf<br />

als MPA und, nein, ich gebe es nicht zu,<br />

dass Technik nicht gerade mein Spezialgebiet<br />

ist ...<br />

Vielleicht ist es unser Glück oder zumindest<br />

eine Bereicherung, dass unser Chef grossen<br />

Wert auf modernes Arbeiten legt. Wir<br />

besitzen sämtliche technischen Geräte, die<br />

auf dem Markt sind. Von der elektronischen<br />

Briefwaage über Batterielader bis hin zum<br />

Barcodescanner. Der angesprochene Barcodescanner<br />

dient zum Einlesen von Medikamenten<br />

in den Patientenstamm.<br />

Hartnäckiger Barcodescanner<br />

Ein Sommertag, Patientenaufmarsch wie in<br />

einem Bienenhaus. Ich bin hauptsächlich<br />

damit beschäftigt, Termine zu vergeben. Im<br />

<strong>Schmerz</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Zofingen</strong> sind drei Ärzte<br />

und zwei Psychologinnen am Werk, da wird<br />

das Terminieren zum Fulltimejob. Plötzlich<br />

– ich war gerade dabei, einen Konsultationstermin<br />

zu vergeben – erschienen auf meinem<br />

Bildschirm wirre Zahlen. «761 ... was soll das<br />

denn?», fragte ich mich. Genervt drückte ich<br />

auf «Abbrechen» und versuchte erneut, einen<br />

Termin anzuklicken. Wieder: 761 …, alles blockiert.<br />

Wieder «Abbrechen». Erfolglos. Langsam<br />

wurde ich nervös. 761 … verfolgte mich<br />

und gab nicht auf. Ich entschuldigte mich<br />

bei den auf einen Termin wartenden Leuten<br />

und teilte ihnen mit, es handle sich wohl um<br />

ein gröberes Computerproblem, ich würde sie<br />

kontaktieren, nachdem der Techniker vorbeigekommen<br />

sei .<br />

Drei Augen sehen mehr als zwei ...<br />

Auf dem Weg zum «Kafi-Egge» muss meinem<br />

Chef mein, nennen wir es mal ... Unmut<br />

aufgefallen sein. Nach einer Kurzdiagnose<br />

meines Arbeitsplatzes meinte er: «Tja, ich<br />

würde vielleicht mal die Handcremetube vom<br />

Barcodescanner wegnehmen, dann würde er<br />

auch nicht ständig deren Code einlesen!»<br />

Liebe MPAs,<br />

die Moral von der Geschicht,<br />

funktioniert die Technik nicht,<br />

es vielleicht der Barcodescanner ist?<br />

In diesem Sinne, keep cool, wenn die Technik<br />

mal wieder streikt!<br />

Z e r r ? S p i e g e l<br />

F O R T B I L D U N G , K o n g r e s s e<br />

Unser Fortbildungsangebot<br />

Der <strong>Schmerz</strong>gipfel 20<strong>07</strong><br />

Beim Erscheinen dieses P[A]INPOINTS wird<br />

der <strong>Schmerz</strong>gipfel 20<strong>07</strong> mit Fokus auf psychologischen<br />

und gesundheitspolitischen<br />

Themen bereits der Vergangenheit angehören.<br />

Ein ausführlicher Kongressbericht wird<br />

im nächsten P[A]INPOINT publiziert.<br />

PEPS 20<strong>07</strong> / 19-23 June / SWITZERLAND<br />

Im Rahmen des «PEPS» treffen sich europäische<br />

<strong>Schmerz</strong>spezialisten dieses Jahr erst-<br />

mals auch im <strong>Schmerz</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Zofingen</strong>,<br />

um praktische Aspekte der interventionellen<br />

<strong>Schmerz</strong>therapie zu diskutieren.<br />

Weitere Informationen zum Thema Fortbildung<br />

finden Sie auf unserer Homepage.<br />

Second International Congress on<br />

Neuropathic Pain, Berlin, Germany.<br />

7–10 June, 20<strong>07</strong><br />

Annual International Congress of Neu PSIG, the<br />

Special Interest Group on Neuropathic Pain of<br />

the International Association for the Study of<br />

Pain (IASP®). Das <strong>Schmerz</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Zofingen</strong><br />

ist mit einer wissenschaftlichen Posterpräsentation<br />

zum Thema Hinterstrangstimulation<br />

(Rechargeable SCS systems with independent<br />

current control benefit patients as well as the<br />

health care system) dabei.<br />

Quelle: Ulli Stein. Einsender: Dr. med. H. Steinemann,<br />

Rorschacherstr. 150, 9006 St. Gallen<br />

Unser gemeinsames Buch nimmt Gestalt<br />

an! Es sind schon viele wertvolle Beiträge<br />

eingegangen. Zögern Sie nicht und<br />

sichern Sie sich durch Ihren Beitrag Ihre<br />

«ZERR?SPIEGEL»-Exemplare und werden<br />

Sie Mitglied im Autorenkollektiv für das<br />

neue Wartezimmer-Buch «ZERR?SPIEGEL<br />

– Medizinalpersonen im Visier der Karikaturisten».<br />

Für Neueinsteiger/innen: Worum es geht.<br />

Medizinalpersonen bilden eine der am meisten<br />

karikierten Berufsgruppen. Mit Ihrer<br />

Hilfe möchten wir ein Buch mit den besten<br />

Karikaturen aus dem Gesundheitswesen auflegen.<br />

Ihr Beitrag wird mit 5 Gratis-Büchern<br />

belohnt!<br />

Bitte senden Sie uns Ihren Beitrag mit Quellenangabe<br />

und Ihrer Anschrift per Post oder<br />

per E-Mail! Wir freuen uns, mit Ihnen zusammen<br />

unter die Verleger zu gehen!<br />

4<br />

<strong>Schmerz</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Zofingen</strong> AG, Hintere Hauptgasse 9, CH-4800 <strong>Zofingen</strong><br />

Tel. 062 752 60 60, Fax 062 752 03 03, www.schmerzzentrum.ch, mail@schmerzzentrum.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

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