Therapieplanung in der Radioonkologie - DTZ Berlin

Vorwort
Vorwort
Sehr verehrte Kolleginnen und Kollegen,
im Jahr 2004 riefen das DTZ Berlin, der
PET e.V. und der BDN die Veranstaltungsreihe
der Berliner PET/CT-Symposien mit
dem Ziel ins Leben, politischen Entscheidungsträgern
die Innovation und die Vorteile
des Diagnostikverfahrens PET/CT in
der Versorgungslandschaft darzulegen
und dem Fachpublikum eine Plattform für
den medizinisch-wissenschaftlichen Diskurs
zu bieten. Mit dem Start haben wir
noch nicht absehen können, dass auch
noch 10 Jahre später ein ungebrochenes
Interesse besteht und die Diskussion um
die Erstattung noch nicht erfolgreich beendet
und weiterhin notwendig ist.
Die Veranstaltungsreihe und ihre engagierten
Teilnehmer haben dazu beigetragen,
dass die PET/CT ihren Platz in der
medizinischen Versorgungslandschaft gefunden
hat. Mit hochinteressanten Beiträgen
und Dialogen auf den Veranstaltungen
der vergangenen Jahre u. a. zum
Einsatz der molekularen Bildgebung in der
Onkologie, Neurologie und Kardiologie
sowie zur Erstattungssituation in Deutschland
boten sie jedes Jahr neue wissenschaftliche
Erkenntnisse und Diskussionsgrundlagen.
Wir haben viel erreichen können, sind aber
noch lange nicht am Ziel. Bis dato hat
nur die PET/CT für die Indikationen kleinund
nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom
sowie das Lymphom den Sprung in den
Leistungskatalog geschafft. Wie der internationale
Vergleich zeigt, stehen wir hier
aber auch in Zukunft noch vor weiteren
Herausforderungen, bis wir den europäischen
bzw. amerikanischen Standard in
der Erstattung der PET/CT-Diagnostik erreicht
haben. Mit dem Abschluss verschiedener
integrierter Versorgungsverträge hat
sich die Situation für die Patienten aber
dennoch wesentlich verbessert. Patienten
mit Brust-, Darm-, Lymphdrüsen- und Prostatakrebs
können in speziellen Einrichtungen
von der fortschrittlichen Diagnostik
profi tieren.
Neben der gesundheitsökonomischen Situation
gab es auch technische Fortschritte:
Mit der Einführung der 64-zeiligen PET/CT
high defi nition im Jahr 2007 konnte ein
weiterer bedeutender Meilenstein erreicht
werden. Mit ihr wurde es erstmals möglich,
anatomische 3-D-Landkarten des Herzens
und eine katheterfreie Darstellung der
Herzkranzgefäße vorzunehmen.
Auf unserer diesjährigen mit hochkarätigen
Referenten besetzten Jubiläumsveranstaltung
konzentrierten wir uns neben der
Diagnostik mittels molekularer Bildgebung
auch auf deren Einfl uss auf eine gezielte
therapeutische Bestrahlungsplanung. Diskussionen
zu spezifi schen Indikationen und
Behandlungsoptionen rundeten die Veranstaltung
ab. Diese Broschüre fasst die
Referentenbeiträge für Sie zusammen. Sie
können sie auch als PET e.V.-Mitglied auf
unserer PET e.V.-Homepage herunterladen.
Zugleich möchten wir Sie schon jetzt zu
unserem 11. Berliner PET/CT-Symposium
am 15. Mai 2013 einladen. Wie gewohnt,
wird dieses in der Französischen
Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt
stattfi nden.
Wolfgang Mohnike
Symposium 2012
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