02.11.2014 Aufrufe

flyer - Netzwerk Schweiz für einen gerechten Frieden in Palästina ...

flyer - Netzwerk Schweiz für einen gerechten Frieden in Palästina ...

flyer - Netzwerk Schweiz für einen gerechten Frieden in Palästina ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausstellung<br />

im Kornhausforum Bern<br />

Rahmenprogramm<br />

Theater, K<strong>in</strong>o, Musik,<br />

Referate, Podium<br />

1. November – 2. Dezember 2012<br />

Die Nakba<br />

Flucht und Vertreibung der<br />

Paläst<strong>in</strong>enser<strong>in</strong>nen und<br />

Paläst<strong>in</strong>enser 1948 und heutige<br />

paläst<strong>in</strong>ensische Realitäten


Die Ausstellung «Die Nakba» zeigt die<br />

Geschichte der Flucht und Vertreibung<br />

der Paläst<strong>in</strong>enser/<strong>in</strong>nen und ihrer<br />

Enteignung auf. Die Darstellung der<br />

Ursprünge des Nahostkonflikts<br />

schafft Verständnis für heutige Realitäten<br />

und öffnet Zukunftsperspektiven.<br />

<strong>Frieden</strong> wird es nur geben, wenn die Rechte aller<br />

Involvierten anerkannt s<strong>in</strong>d. Auf dem Weg e<strong>in</strong>er<br />

Annäherung zwischen Israel und Paläst<strong>in</strong>a s<strong>in</strong>d viele<br />

H<strong>in</strong>dernisse zu überw<strong>in</strong>den. Zu den «Stolperst<strong>e<strong>in</strong>en</strong>»<br />

gehören <strong>in</strong>sbesondere die Flüchtl<strong>in</strong>gsfrage und das<br />

Recht auf Rückkehr.


Das Rahmenprogramm mit Theater,<br />

Film, Podium und Referaten von<br />

Kulturschaffenden und Fachleuten aus<br />

Paläst<strong>in</strong>a, Israel, der <strong>Schweiz</strong> und<br />

anderswo ermöglicht vielfältige Zugänge<br />

zu Politik und Alltag, zu Geschichte<br />

und Gegenwart.<br />

Die Ausstellung «Die Nakba» und das Rahmenprogramm<br />

beziehen sich auf das Völkerrecht und die<br />

Menschenrechte für alle, wie sie sich nach den unermesslichen<br />

Leiden während des Zweiten Weltkriegs<br />

und der Shoah durchzusetzen begannen.<br />

Die Ausstellung bietet <strong>e<strong>in</strong>en</strong> Raum für die Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

mit dem Paläst<strong>in</strong>akonflikt, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er bewegten<br />

Zeit des Auf- und Umbruchs <strong>in</strong> vielen arabischen<br />

Ländern und langfristig wohl auch <strong>in</strong> Israel / Paläst<strong>in</strong>a.


ausstellung<br />

Kornhausforum / Galerie<br />

www.kornhausforum.ch<br />

1. November – 1. Dezember<br />

Dienstag – Freitag 10.00 – 19.00 Uhr<br />

Samstag 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Ausstellung mit<br />

Videopräsentationen,<br />

Mittagsgesprächen<br />

und Führungen<br />

Die Ausstellungstafeln<br />

können auf<br />

www.nakbabern.ch<br />

als pdf heruntergeladen<br />

werden.<br />

Die Ausstellung «Die Nakba» thematisiert Ereignisse und Entwicklungen<br />

im Nahen Osten, die bis heute nachwirken. Sie<br />

führten zur Gründung des Staates Israel. Es gibt aber auch e<strong>in</strong>e<br />

andere, bei uns weniger bekannte Seite der Geschichte von<br />

1947/48. Die Paläst<strong>in</strong>enser/<strong>in</strong>nen nennen sie «Nakba», die<br />

Katastrophe. Sie wurden zu Hunderttausenden vertrieben oder<br />

zur Flucht gezwungen. Die meisten verloren dabei Haus, Land<br />

und oft auch Angehörige. Ihre Dörfer wurden zerstört, ihr Besitz<br />

beschlagnahmt. Ihre Nachkommen leben bis heute <strong>in</strong> Flüchtl<strong>in</strong>gslagern<br />

<strong>in</strong> der Umgebung Israels oder zerstreut über die<br />

ganze Welt – ohne Recht auf Rückkehr oder Entschädigung.<br />

Die Ausstellung wurde konzipiert<br />

vom Vere<strong>in</strong> Flüchtl<strong>in</strong>gs k<strong>in</strong>der im<br />

Libanon e.V., Deutschland,<br />

mit Unterstützung der Stiftung<br />

Entwicklungs-Zusammenarbeit<br />

des Landes Baden-Württemberg<br />

und des Evang. Entwicklungs<br />

dienstes<br />

Die Ausstellung br<strong>in</strong>gt diese Katastrophe und das daraus<br />

entstandene Trauma der Paläst<strong>in</strong>enser/<strong>in</strong>nen zur Sprache. Sie<br />

fusst unter anderem auf den Recherchen «neuer Historiker»<br />

(wie sie <strong>in</strong> Israel genannt werden), die sich seit der Öffnung der<br />

Militärarchive Israels kritisch mit den Gründungsmythen ihres<br />

Staates ause<strong>in</strong>andersetzen. Von e<strong>in</strong>em von ihnen, Ilan Pappe,<br />

stammt das Motto dieser Ausstellung: «E<strong>in</strong>e derart schmerzhafte<br />

Reise <strong>in</strong> die Vergangenheit ist der e<strong>in</strong>zige Weg nach vorn,<br />

wenn wir e<strong>in</strong>e bessere Zukunft für uns alle, Israelis wie Paläst<strong>in</strong>enser,<br />

schaffen wollen».<br />

Diese Zukunft betrifft auch uns.


ausstellung<br />

VERNISSAGE<br />

Donnerstag 1. November<br />

19.00 Uhr<br />

Kornhausforum Bern<br />

Stadtsaal<br />

Die Geschichte(n) der «Nakba»<br />

Iren Meier, Redaktor<strong>in</strong> bei Radio DRS und langjährige Nahostkorrespondent<strong>in</strong>,<br />

berichtet von Menschen <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a, Israel und<br />

den umliegenden arabischen Ländern.<br />

Mit Regula Rytz, Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong> der Stadt Bern, Ingrid Rumpf,<br />

Ausstellungsmacher<strong>in</strong>, und weiteren Gästen.<br />

Apéro aus der Pittaria von Sami Daher, Musik und Kurzbeiträge.<br />

ab 2. November jeweils<br />

Mittwoch und Freitag 12.30 Uhr<br />

Dienstag und Donnerstag 17.15 Uhr<br />

Infos: www.nakbabern.ch<br />

Kontakt: fuehrungen@nakbabern.ch<br />

Führungen<br />

Zur Vertiefung der Inhalte und für Fragen bieten wir offene<br />

Führungen mit sachkundigen Personen an.<br />

Führungen für Schulen und Gruppen<br />

Vere<strong>in</strong>e, Organisationen und Institutionen oder Schulklassen<br />

können Term<strong>in</strong>e für geschlossene Führungen reservieren.<br />

Nach Möglichkeit begleiten Sie Fachpersonen oder Gäste des<br />

Rahmenprogramms wie Sumaya Farhat-Naser, Suheir Farraj<br />

oder Marlène Schnieper durch die Ausstellung.<br />

<strong>in</strong> der Ausstellung<br />

Samstag 10. November 12.30 Uhr<br />

Donnerstag 22. November 12.30 Uhr<br />

Freitag 23. November 12.30 Uhr<br />

Dienstag 27. November 12.30 Uhr<br />

Mittwoch 28. November 12.30 Uhr<br />

Mittagsgespräche<br />

mit Amir Nizar Zuabi Theaterregisseur, Haifa<br />

mit Roni Hammermann Machsom Watch, Israel<br />

mit Sumaya Farhat-Naser Autor<strong>in</strong>, Paläst<strong>in</strong>a<br />

mit Sumaya Farhat-Naser Autor<strong>in</strong>, Paläst<strong>in</strong>a<br />

mit Suheir Farraj Women and Media Development, Paläst<strong>in</strong>a<br />

GROSSE FINISSAGE<br />

Sonntag 2. Dezember<br />

11.30 – 15.00 Uhr<br />

Aula Progr, Waisenhausplatz 30<br />

www.progr.ch<br />

Zugvögel<br />

mit Marwan Abado und Viola Raheb<br />

Mit ihrem Programm «Zugvögel» verleihen Marwan Abado und<br />

Viola Raheb mit Musik und Lyrik dem kulturellen Reichtum Paläst<strong>in</strong>as<br />

<strong>e<strong>in</strong>en</strong> Ausdruck voller Hoffnung und Sehnsucht nach <strong>Frieden</strong><br />

und Gerechtigkeit. Marwan Abado (Oud und Gesang) gibt zudem<br />

E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das Programm se<strong>in</strong>er neuen CD «Rauschana».<br />

Marwan Abado, geboren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Flüchtl<strong>in</strong>gslager <strong>in</strong> Beirut, ist paläst<strong>in</strong>ensischer<br />

Musiker. Viola Raheb, geboren <strong>in</strong> Bethlehem, ist Autor<strong>in</strong><br />

und Theolog<strong>in</strong>. Mit Überraschungsgästen, Rückblicken auf die<br />

Veranstaltungsreihe und paläst<strong>in</strong>ensischen Köstlichkeiten aus der Pittaria<br />

von Sami Daher.


theater<br />

the holycoaster s(hit) circus<br />

ShiberHur Theatre<br />

Donnerstag 8. November 20.30 Uhr<br />

Freitag 9. November 20.30 Uhr<br />

Samstag 10. November 20.30 Uhr<br />

Sonntag 11. November 19.00 Uhr<br />

Peng!Palast<br />

Tojo Theater Reitschule<br />

www.tojo.ch<br />

the holycoaster s(hit) circus<br />

the holycoaster s(hit) circus ist e<strong>in</strong> gescheit geme<strong>in</strong>ter, aber<br />

gescheiter ter Dokumentarfilm über die Begegnung von<br />

<strong>Schweiz</strong>er und deutschen Schauspieler/<strong>in</strong>nen mit israelischen<br />

Tänzer/<strong>in</strong>nen und – vor allem – über die Ansichten, die sie<br />

e<strong>in</strong>ander gegenüber hegen und pflegen. Nachdem der Film<br />

abbricht, öffnet sich der Vorhang: Mit Toleranz und Gutmenschentum<br />

versuchen sich die Beteiligten näher zu kommen,<br />

aber sie s<strong>in</strong>d allzu sehr verhaftet <strong>in</strong> ihren Vorurteilen.<br />

E<strong>in</strong>e Zusammenarbeit mit Machol Shalem Dance House Jerusalem<br />

PROGRAMMÄNDERUNG<br />

Freitag 9. November 20.30 Uhr<br />

Samstag 10. November 20.30 Uhr<br />

Sonntag 11. November 18.00 Uhr<br />

ShiberHur Theatre,<br />

Haifa, Israel<br />

Schlachthaus Theater<br />

www.schlachthaus.ch<br />

Ich b<strong>in</strong> Yusuf und das<br />

ist me<strong>in</strong> Bruder<br />

Von Amir Nizar Zuabi, <strong>in</strong>s Deutsche übersetzt von<br />

Gerhard Meister<br />

In allen Arbeiten des paläst<strong>in</strong>ensischen Regisseurs und Theaterautors<br />

Amir Nizar Zuabi spiegeln sich die Verhältnisse <strong>in</strong> Israel /<br />

Paläst<strong>in</strong>a wieder. Se<strong>in</strong> Theater sucht <strong>in</strong>dividuelle Antworten auf<br />

die politische und gesellschaftliche Realität von Unterdrückung<br />

und Ausgrenzung.<br />

Januar 1948. Das britische Mandat endet und für den Staat<br />

Paläst<strong>in</strong>a beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong>e neue Ära. Inmitten des Chaos <strong>in</strong> dem<br />

Dorf Baissamoon erleben zwei Brüder – der heissblütige hegt<br />

e<strong>in</strong>e unerwiderte Liebe für die Dorfschönheit, der e<strong>in</strong>fache<br />

kämpft für das Überleben dieser Liebe – wie der Krieg ihr Dorf<br />

verwandelt und die E<strong>in</strong>wohner/<strong>in</strong>nen zu Flüchtl<strong>in</strong>gen ihres<br />

früheren Lebens macht.<br />

Inszenierung: Amir Nizar Zuabi. Musik: Tarez Sliman. Mit: Tahani Salim,<br />

Thomas U. Hostettler, Nikolaus Schmid, Benjam<strong>in</strong> Kühni und Bernhard<br />

Schneider<br />

E<strong>in</strong>e Zusammenarbeit von ShiberHur (Haifa), Schlachthaus Theater Bern<br />

Diskussionsrunde mit dem Autor Amir Nizar Zuabi im Anschluss an<br />

die Vorstellung vom Samstag, 10. November


film<br />

Fix Me<br />

The Salt Of This Sea<br />

K<strong>in</strong>o <strong>in</strong> der Reitschule<br />

www.k<strong>in</strong>o.reitschule.ch<br />

Freitag 16. November<br />

19.30 Uhr<br />

Raed Andoni<br />

Paläst<strong>in</strong>a / <strong>Schweiz</strong> /<br />

Frankreich 2009<br />

95 M<strong>in</strong>., 35mm, OV/f<br />

Fix Me<br />

Raed, Paläst<strong>in</strong>enser und wohnhaft im Westjordanland, muss sich<br />

wegen Kopfschmerzen im psychiatrischen Dienst des Spitals Ramallah<br />

behandeln lassen. Das Beratungszimmer ist vom Nebenzimmer durch<br />

verspiegeltes Glas getrennt. Diese E<strong>in</strong>richtung dient gewöhnlich der<br />

<strong>in</strong>ternen Fortbildung und ermöglicht es Raed, der Regisseur ist, se<strong>in</strong>e<br />

eigene Therapie zu filmen. So lernt der Betrachter die Welt dieser<br />

fremden Person kennen.<br />

anschliessend Diskussion mit dem Regisseur Raed Andoni<br />

Samstag 17. November<br />

16.30 Uhr<br />

Fix Me siehe 16. November<br />

19.00 Uhr<br />

Simone Bitton<br />

Frankreich / Belgien 2009<br />

99 M<strong>in</strong>., 35mm, OV/df<br />

21.30 Uhr<br />

Elia Suleiman<br />

Frankreich 2009<br />

109 M<strong>in</strong>., 35mm, OV/df<br />

Donnerstag 22. November<br />

19.30 Uhr<br />

Ra’anan Alexandrowicz<br />

Israel 2011<br />

98 M<strong>in</strong>., E-K<strong>in</strong>o, OV/e<br />

Rachel<br />

Die amerikanische Aktivist<strong>in</strong> Rachel Corrie war 23 Jahre alt, als sie starb.<br />

Nach Paläst<strong>in</strong>a kam sie im Glauben, dass sie sich dank ihrer amerikanischen<br />

Staatsbürgerschaft als menschlicher Schild der Zerstörung entgegenstellen<br />

könne. Aber am 16. März 2003 wurde Rachel Corrie im<br />

Gazastreifen von e<strong>in</strong>em israelischen Bulldozer überrollt.<br />

Der Film versucht, die Begleit umstände ihres Todes zu klären.<br />

The Time That Rema<strong>in</strong>s<br />

Der israelische Paläst<strong>in</strong>enser Elia Suleiman erzählt aus der eigenen<br />

Familien geschichte und se<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dheit und Jugend <strong>in</strong> Nazareth.<br />

Zunächst aber von 1948, dem Gründungsjahr Israels, der Eroberung<br />

oder Befreiung Nazareths, je nach Perspektive, und von se<strong>in</strong>em<br />

Vater, e<strong>in</strong>em Widerstandskämpfer.<br />

The Law In These Parts<br />

Der israelische Regisseur Ra’anan Alexandrowicz untersucht <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Dokumentarfilm das Rechtssystem, das Israel <strong>in</strong> den besetzten Paläst<strong>in</strong>enser<br />

gebieten seit mehr als vierzig Jahren praktiziert. In provozierenden<br />

Interviews kommen die Architekten des Systems zu Wort, zugleich<br />

werden se<strong>in</strong>e Auswirkungen auf die paläst<strong>in</strong>ensische Bevölkerung gezeigt.<br />

anschliessend Gespräch mit Roni Hammermann, Aktivist<strong>in</strong> der israelischen<br />

Menschenrechtsorganisation Machsom Watch<br />

(In Zusammenarbeit mit Amnesty International, <strong>Schweiz</strong>er Sektion)


My Father From Haifa<br />

The Law In These Parts<br />

Freitag 23. November<br />

19.30 Uhr<br />

Rachel<br />

siehe 17. November<br />

anschliessend Gespräch mit Menschenrechtsaktivist / <strong>in</strong>nen aus<br />

der <strong>Schweiz</strong> des International Solidarity Movement und von EAPPI,<br />

unter der Leitung von Suzanne Lischer<br />

Samstag 24. November<br />

17.00 Uhr<br />

Omar Shargawi<br />

Dänemark 2009<br />

52 M<strong>in</strong>., E-K<strong>in</strong>o, OV/e<br />

19.00 Uhr<br />

Ra’anan Alexandrovicz<br />

Israel / Paläst<strong>in</strong>a 2001<br />

94 M<strong>in</strong>., E-K<strong>in</strong>o, OV/e<br />

21.00 Uhr<br />

Annemarie Jacir<br />

Frankreich 2008<br />

109 M<strong>in</strong>., 35mm, OV/df<br />

My Father From Haifa<br />

Wie stark das Leben e<strong>in</strong>es Menschen dasjenige e<strong>in</strong>er ganzen Familie <strong>in</strong><br />

Mitleidenschaft ziehen kann, davon handelt «My Father From Haifa».<br />

Und vom Kampf e<strong>in</strong>es Sohnes, der s<strong>e<strong>in</strong>en</strong> Vater ermutigen will, zurück<br />

zu den Orten se<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dheit zu gehen. Omar Shargawi gel<strong>in</strong>gt es, uns<br />

<strong>e<strong>in</strong>en</strong> E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das Leben e<strong>in</strong>es paläst<strong>in</strong>ensischen Flüchtl<strong>in</strong>gs zu geben,<br />

welcher sich e<strong>in</strong>e Heimat <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Land aufgebaut hat, aber von<br />

den Geistern der Vergangenheit heimgesucht wird.<br />

The Inner Tour<br />

«The Inner Tour», e<strong>in</strong>e israelisch-paläst<strong>in</strong>ensische Koproduktion, beschreibt<br />

die Reise e<strong>in</strong>er Gruppe von Paläst<strong>in</strong>enser<strong>in</strong>nen und Palest<strong>in</strong>ensern aus<br />

dem Westjordanland und dem Gazastreifen durch Israel. Die Teil nehmer<br />

dieser Besichtigungsreise erkunden e<strong>in</strong> Land, das für sie verlorene<br />

Heimat und zugleich Besatzungsmacht ist.<br />

The Salt Of This Sea<br />

Soraya, e<strong>in</strong>e junge Paläst<strong>in</strong>enser<strong>in</strong>, die <strong>in</strong> New York lebt, reist zum ersten<br />

Mal nach Israel, <strong>in</strong> jenes Land, aus dem 60 Jahre zuvor ihre Gross eltern<br />

vertrieben wurden. Sie fährt zunächst nach Ramallah und möchte –<br />

erfolglos – Geld von e<strong>in</strong>em Konto ihres Grossvaters abheben. Bei dieser<br />

Gelegenheit macht sie Bekanntschaft mit Emad, mit dem sie sich aufmacht<br />

zu e<strong>in</strong>er Reise zum Haus ihrer Vorfahren <strong>in</strong>s e<strong>in</strong>stige Jaffa, heute<br />

e<strong>in</strong> Stadtteil von Tel Aviv. «The Salt Of This Sea» ist der erste Spielfilm<br />

der paläst<strong>in</strong>en sischen Regisseur<strong>in</strong>.<br />

zwischen und nach den Filmen Gespräche mit Sumaya Farhat-Naser,<br />

Paläst<strong>in</strong>a


<strong>in</strong>puts<br />

Podium<br />

Montag 12. November<br />

20.15 Uhr<br />

Aula Progr,<br />

Waisenhausplatz 30, Bern<br />

www.progr.ch<br />

Mittagsgespräche<br />

<strong>in</strong> der Ausstellung<br />

Samstag 10. November 12.30 Uhr<br />

Donnerstag 22. November 12.30 Uhr<br />

Freitag 23. November 12.30 Uhr<br />

Dienstag 27. November 12.30 Uhr<br />

Mittwoch 28. November 12.30 Uhr<br />

Kornhausforum Bern<br />

Video & Gespräch<br />

Dienstag 27. November<br />

19.00 Uhr<br />

mit Suheir Farraj<br />

Women and Media<br />

Development, Bethlehem<br />

Kornhausbibliothek Bern<br />

Referat<br />

Freitag 30. November<br />

18.15 Uhr<br />

Ilan Pappe<br />

Universität Bern, UniS<br />

Schanzeneckstrasse 1, 3012 Bern<br />

Die Nakba, das Recht auf<br />

Rückkehr und die <strong>Schweiz</strong><br />

Gesprächsrunde mit<br />

John Hayek, Arzt, Präsident des Vere<strong>in</strong>s der paläst<strong>in</strong>ensischen<br />

Geme<strong>in</strong>de der <strong>Schweiz</strong> und des pal. Kulturvere<strong>in</strong>s<br />

Marlène Schnieper, Autor<strong>in</strong> «Nakba, die offene Wunde»<br />

Geri Müller, Nationalrat GPS<br />

Shelley Berlowitz, Historiker<strong>in</strong>, Autor<strong>in</strong> «Die Erfahrung<br />

der Anderen. Konfliktstoff im pal.-israelischen Dialog»<br />

Leitung: Matthias Hui, Fachstelle OeME Bern und Forum<br />

für Menschenrechte <strong>in</strong> Israel / Paläst<strong>in</strong>a.<br />

Vertreibung aus Paläst<strong>in</strong>a:<br />

Das Ende der Reise erkennen<br />

mit Amir Nizar Zuabi Theaterregisseur, Haifa<br />

mit Roni Hammermann Machsom Watch, Israel<br />

mit Sumaya Farhat-Naser Autor<strong>in</strong>, Paläst<strong>in</strong>a<br />

mit Sumaya Farhat-Naser Autor<strong>in</strong>, Paläst<strong>in</strong>a<br />

mit Suheir Farraj Women & Media Development, Paläst<strong>in</strong>a<br />

Paläst<strong>in</strong>enser/<strong>in</strong>nen und Die Nakba<br />

Videopräsentation und Gespräch mit Suheir Farraj,<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong> Women and Media Development – TAM.<br />

Die von Frauen ge gründete Organisation TAM nutzt Video<br />

und Fernsehen zur öffentlichen Me<strong>in</strong>ungsbildung und engagiert<br />

sich für die Stärkung der Frauen <strong>in</strong> lokalen Fernsehstationen.<br />

Die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit der Nakba und das<br />

Festhalten von Er<strong>in</strong>nerung spielen dabei e<strong>in</strong>e wichtige Rolle.<br />

1948 – e<strong>in</strong>e andere Geschichte<br />

Der israelische Historiker und Autor Ilan Pappe gehört zu<br />

den «Neuen Historikern», welche die Geschichte der Staatsgründung<br />

Israels e<strong>in</strong>er Revision unterziehen. Pappe ist e<strong>in</strong><br />

Experte für die «Nakba», hat er doch die Ereignisse 1947/48<br />

jahrelang erforscht. Er ist zu Ergebnissen gekommen,<br />

die der offiziellen Geschichtsschreibung widersprechen.<br />

E<strong>in</strong>führung durch Prof. Dr. Re<strong>in</strong>hard Schulze, Institut für<br />

Islam-wissenschaft der Universität Bern.


programm<br />

übersicht<br />

Do 1. November 19.00 Kornhausforum Vernissage<br />

mit Iren Meier, Radio DRS<br />

Fr 2. November 12.30 Kornhausforum ausstellung Führung<br />

Di 6. November 17.15 Kornhausforum ausstellung Führung<br />

Mi 7. November 12.30 Kornhausforum ausstellung Führung<br />

Do 8. November 17.15 Kornhausforum ausstellung Führung<br />

20.30 Tojo Theater Reitschule theater the holycoaster s(hit) circus<br />

Peng!Palast<br />

Fr 9. November 12.30 Kornhausforum ausstellung Führung<br />

20.30 Tojo Theater Reitschule theater the holycoaster s(hit) circus<br />

Peng!Palast<br />

20.30 Schlachthaus Theater theater Ich b<strong>in</strong> Yusuf und<br />

das ist me<strong>in</strong> Bruder<br />

ShiberHur Theatre Company<br />

Sa 10. November 12.30 Kornhausforum Mittagsgespräch mit Amir Nizar Zuabi<br />

20.30 Tojo Theater Reitschule theater the holycoaster s(hit) circus<br />

Peng!Palast<br />

20.30 Schlachthaus Theater theater Ich b<strong>in</strong> Yusuf und<br />

das ist me<strong>in</strong> Bruder<br />

ShiberHur Theatre Company<br />

anschl. Gespräch mit Amir Nizar Zuabi<br />

So 11. November 18.00 Schlachthaus Theater theater Ich b<strong>in</strong> Yusuf und<br />

das ist me<strong>in</strong> Bruder<br />

ShiberHur Theatre Company<br />

19.00 Tojo Theater Reitschule theater the holycoaster s(hit) circus<br />

Peng!Palast<br />

Mo 12. November 20.15 Aula Progr podiuM Die Nakba, das Recht auf Rückkehr<br />

und die <strong>Schweiz</strong> mit John Hayek, Marlène<br />

Schnieper, Geri Müller, Shelley Berlowitz<br />

Di 13. November 17.15 Kornhausforum ausstellung Führung<br />

Mi 14. November 12.30 Kornhausforum ausstellung Führung<br />

Do 15. November 17.15 Kornhausforum ausstellung Führung


www.nakbabern.ch<br />

Fr 16. November 12.30 Kornhausforum ausstellung Führung<br />

19.30 K<strong>in</strong>o Reitschule filM Fix Me<br />

anschl. Gespräch mit Raed Andoni<br />

Sa 17. November 16.30 K<strong>in</strong>o Reitschule filM Fix Me<br />

19.00 K<strong>in</strong>o Reitschule filM Rachel<br />

21.30 K<strong>in</strong>o Reitschule filM The Time That Rema<strong>in</strong>s<br />

Di 20. November 17.15 Kornhausforum ausstellung Führung<br />

Mi 21. November 12.30 Kornhausforum ausstellung Führung<br />

Do 22. November 12.30 Kornhausforum Mittagsgespräch mit Roni Hammermann<br />

17.15 Kornhausforum ausstellung Führung<br />

19.30 K<strong>in</strong>o Reitschule filM The Law In These Parts<br />

anschl. Gespräch mit Roni Hammermann<br />

Fr 23. November 12.30 Kornhausforum Mittagsgespräch mit Sumaya Farhat-Naser<br />

19.30 K<strong>in</strong>o Reitschule filM Rachel<br />

anschl. Gespräch mit Menschenrechtsaktivist/<strong>in</strong>nen<br />

von ISM und EAPPI<br />

Sa 24. November 17.00 K<strong>in</strong>o Reitschule filM My Father From Haifa<br />

19.00 K<strong>in</strong>o Reitschule filM The Inner Tour<br />

21.00 K<strong>in</strong>o Reitschule filM The Salt Of This Sea<br />

zwischen und nach den Filmen Gespräch<br />

mit Sumaya Farhat-Naser<br />

Di 27. November 12.30 Kornhausforum Mittagsgespräch mit Sumaya Farhat-Naser<br />

17.15 Kornhausforum ausstellung Führung<br />

19.00 Kornhausbibliothek Video/gespräch mit Suheir Farraj<br />

Mi 28. November 12.30 Kornhausforum Mittagsgespräch mit Suheir Farraj<br />

Do 29. November 17.15 Kornhausforum ausstellung Führung<br />

Fr 30. November 12.30 Kornhausforum ausstellung Führung<br />

18.15 Universität Bern, UniS referat Ilan Pappe<br />

So 2. Dezember 11.30 Aula Progr f<strong>in</strong>issage Konzert Zugvögel<br />

mit Marwan Abado & Viola Raheb


dank<br />

organisation<br />

TOUR DE LORRAINE<br />

Trägerschaft<br />

Unterstützende<br />

Organisationen<br />

Berner Mahnwache für <strong>e<strong>in</strong>en</strong> <strong>gerechten</strong> <strong>Frieden</strong><br />

<strong>in</strong> Israel und Paläst<strong>in</strong>a<br />

cfd – die fem<strong>in</strong>istische <strong>Frieden</strong>sorganisation<br />

Fachstelle OeME (Ökumene, Mission und<br />

Entwicklungszusammenarbeit),<br />

Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn<br />

Gesellschaft <strong>Schweiz</strong>-Paläst<strong>in</strong>a<br />

Gerechtigkeit und <strong>Frieden</strong> <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a GFP<br />

K<strong>in</strong>o <strong>in</strong> der Reitschule<br />

Kirche im Dialog, Katholische Kirche Region Bern<br />

Schlachthaus Theater Bern<br />

Amnesty International – <strong>Schweiz</strong>er Sektion<br />

Grünes Bündnis Bern<br />

Grüne Freie Liste der Stadt Bern<br />

Gruppe <strong>Schweiz</strong> ohne Armee GSoA Bern<br />

humanrights.ch<br />

Junge Alternative Bern JA!<br />

JUSO der Stadt Bern<br />

Kampagne Olivenöl<br />

Partei der Arbeit Bern<br />

SAH Bern<br />

Sozialdemokratische Partei der Stadt Bern<br />

Tojo Theater Reitschule Bern<br />

Unia Sektion Bern<br />

Postkonto: 60-403515-7,<br />

Gerechtigkeit und<br />

<strong>Frieden</strong> <strong>in</strong> Paläst<strong>in</strong>a GFP,<br />

3018 Bern<br />

Vermerk «Nakba Bern»<br />

www.nakbabern.ch<br />

Matronat /<br />

Patronat<br />

Rania Bahnan-Büechi Stadträt<strong>in</strong> GFL, Bern, Psycholog<strong>in</strong><br />

Steff la Cheffe Beatboxer<strong>in</strong> und Rapper<strong>in</strong><br />

André Daguet Alt-Nationalrat<br />

Pia Grossholz Synodalrät<strong>in</strong> Reformierte Kirchen Bern-<br />

Jura-Solothurn<br />

Pedro Lenz Schriftsteller<br />

Prof. Dr. Wolf J. L<strong>in</strong>der (em.), Politologe<br />

Leni Robert Alt-Regierungsrät<strong>in</strong> Kanton Bern<br />

und Alt-Nationalrät<strong>in</strong><br />

Regula Rytz Geme<strong>in</strong>derät<strong>in</strong> und Nationalrät<strong>in</strong> Bern<br />

Samir Filmproduzent, Autor, Regisseur<br />

Mart<strong>in</strong> Schneider Stadtrat & Co-Präsident BDP Stadt Bern<br />

www.facebook.com/nakbabern<br />

upart blau bern

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!