Eröffnungsapéro mit Wirt Franco Rossi und Team - Tennis Club Chur
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Hintergr<strong>und</strong>bericht<br />
«Der Wettkampf beginnt schon vor dem Spiel»<br />
Die Zeit vor einem <strong>Tennis</strong>match gilt es gut zu nutzen. Eine korrekte Matchvorbereitung<br />
ist vor allem für die Junioren unerlässlich. Ganz wichtig dabei ist: «Die Kinder sollen<br />
ihre Tasche immer selber packen», betont Wettkampftrainer Denis Scheers.<br />
Wer kennt es nicht? Der Match beginnt um Neun. Das heisst um Acht vor Ort sein, um<br />
Sieben abfahren <strong>und</strong> um Sechs aufstehen. Voilà. Gleichzeitig muss die <strong>Tennis</strong>tasche<br />
perfekt gepackt, das Auto <strong>mit</strong> Benzin gefüllt <strong>und</strong> das Kind fit sein. Da<strong>mit</strong> nicht genug.<br />
Ein Match kann nämlich zwischen 45 Minuten <strong>und</strong> drei St<strong>und</strong>en dauern – <strong>und</strong> bei dikker<br />
Luft in der Halle oder bei prallem Sonnenschein auf Sand gespielt werden. Gibt es<br />
etwas Unberechenbareres als ein <strong>Tennis</strong>turnier? Kein W<strong>und</strong>er, bricht hier vor einem<br />
Wettkampf schon mal die eine oder andere Hektik aus.<br />
40 Minuten Matchvorbereitung<br />
«Das muss nicht sein», sagt Wettkampftrainer Denis Scheers. Kinder <strong>und</strong> Eltern sollten<br />
immer ruhig <strong>und</strong> konzentriert an ein Spiel herangehen. Denn: «Der Wettkampf beginnt<br />
schon vor dem Spiel», so der Trainer. Dazu gehört eine körperliche Matchvorbereitung<br />
zwischen 30 <strong>und</strong> 40 Minuten. Die Juniorin oder der Junior kann dabei Einspringen,<br />
Springseilen oder Joggen. «Wichtig ist, dass der Körper aufgewärmt <strong>und</strong> der Kreislauf<br />
angekurbelt ist», betont Scheers. Soweit so gut. Meistens aber ist ja bezüglich Matchbeginn<br />
<strong>mit</strong> Verspätungen zu rechnen. Was nun? «Hier ist es ganz wichtig, <strong>mit</strong> dem Turnierleiter<br />
zu kommunizieren», sagt Scheers. Denn dieser muss die Spieler jeweils frühzeitig<br />
über den wahrscheinlichen Spielbeginn orientieren – da<strong>mit</strong> eben die körperliche<br />
Matchvorbereitung korrekt vorgenommen werden kann.<br />
Traubenzucker <strong>und</strong> Cola<br />
Ebenso wichtig wie die körperliche ist auch die mentale Vorbereitung auf ein Spiel.<br />
Und die beginnt schon beim Packen der <strong>Tennis</strong>tasche. «Die Kinder sollen ihre Tasche<br />
immer selber packen», betont Scheers. So<strong>mit</strong> müssen sie bereits überlegen: Was<br />
kommt in die Tasche? Was brauche ich für meinen Wettkampf? Und da<strong>mit</strong> spüren sie<br />
auch: «Ja, es ist mein Match, den ich gleich spielen werde», erklärt der Trainer.<br />
Doch, was gehört denn nun eigentlich in die <strong>Tennis</strong>tasche? Ganz einfach: <strong>Tennis</strong>racket<br />
(<strong>mit</strong> gutem Overgrip!), <strong>Tennis</strong>schuhe, Schweissband, Ersatzkleider, frische Socken,<br />
Dusch<strong>mit</strong>tel, Badetuch, Springseil, genügend Getränke <strong>und</strong> Wasser, Bananen, Farmerstengel<br />
<strong>und</strong> Riegel. Auch PSP <strong>und</strong> iPod sind erlaubt – zur Erholung zwischen den Matches.<br />
«Jedes Kind entspannt sich auf individuelle Art <strong>und</strong> Weise», so Scheers. «Bei<br />
heissem Wetter sollte das Kind immer auch ein nasses Frottiertuch <strong>mit</strong> auf den Platz<br />
nehmen <strong>und</strong> es während der kurzen Spielpausen über die Schultern legen», betont der<br />
Wettkampftrainer. Und: «Auch Traubenzucker <strong>und</strong> Cola gehören für einen dritten Satz<br />
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