aus Ihrer Region BADEN- WÜRTTEMBERG Ausgabe - Grünkauf
aus Ihrer Region BADEN- WÜRTTEMBERG Ausgabe - Grünkauf
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<strong>aus</strong> <strong>Ihrer</strong> <strong>Region</strong><br />
DER ÖKOSCHWINDEL<br />
Naturkosmetik<br />
ohne Natur<br />
BIOLANDHOF MOOSHOF<br />
Gesunde und<br />
köstliche<br />
Bio-Produkte<br />
<strong>aus</strong> Baden-<br />
Württemberg<br />
Magazin<br />
Grüner Einkaufen<br />
Das Angebot an Bio-Lebensmitteln wächst.<br />
Worauf man beim Einkauf achten sollte!<br />
Nr. 2, Sommer 2010<br />
ISSN 1869-7437<br />
www.gruenkauf.de<br />
<strong>Ausgabe</strong><br />
<strong>BADEN</strong>-<br />
<strong>WÜRTTEMBERG</strong>
EDITORIAL<br />
René Waßmer<br />
Chefredakteur, <strong>Grünkauf</strong> Magazin<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wir freuen uns über die vielen positiven Rückmeldungen,<br />
die wir auf unsere erste <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Grünkauf</strong> Magazins<br />
erhalten haben. Sie sind Ansporn für uns, Sie auch weiterhin<br />
mit Informationen, mit Ideen, mit spannenden Geschichten<br />
und wichtigen Debatten auf dem Weg zu einem<br />
grüneren Leben und Alltag begleiten zu können.<br />
Eine zentrale Rolle spielt dabei die Ernährung. Aber es<br />
wird uns nicht gerade einfach gemacht, Bio einzukaufen,<br />
auch wenn das Angebot immer größer wird. Wie kann ich<br />
sicher sein, auch Bio-Ware zu erhalten? Muss ich mich<br />
wirklich durch die Zutatenlisten auf den Verpackungen<br />
kämpfen? Wie soll ich als Kunde wissen, was hinter den<br />
zahllosen Siegeln steckt? Kann ich bedenkenlos Bioprodukte<br />
beim Discounter kaufen? Wir geben Ihnen Antworten.<br />
Dazu haben wir unsere dreiköpfige <strong>Grünkauf</strong>-<br />
Familie mit ihrem Baby zum Einkaufen geschickt. In ihrem<br />
Bericht vergleichen sie Produkte und Preise und schildern<br />
uns ihr subjektives Einkaufsgefühl. Wir beschreiben, wie<br />
sich der Bio-Markt entwickelt hat und wir fragen bei<br />
foodwatch nach, worauf Sie beim Einkauf achten sollten.<br />
Den Wocheneinkauf über das Internet bestellen oder<br />
beim Biohof in der Nähe erledigen, sind Einkaufsmöglichkeiten,<br />
die sich stetig wachsender Beliebtheit erfreuen und<br />
unterschiedlicher nicht sein könnten. Wir stellen Ihnen<br />
empfehlenswerte Anbieter vor.<br />
Dass mit Bio aber auch Verbrauchertäuschung betrieben<br />
wird, dokumentiert ein Bericht <strong>aus</strong> der Kosmetikbranche.<br />
Unsere Serie mit Porträts von Unternehmen <strong>aus</strong> <strong>Ihrer</strong> <strong>Region</strong>,<br />
die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben, zeigt,<br />
dass es auch anders geht.<br />
Lassen Sie sich von den zahlreichen positiven Beispielen<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong> inspirieren!<br />
Viel Spaß und Anregung beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Ihr<br />
Renè Waßmer<br />
Inhalt<br />
EDITORIAL<br />
von René Waßmer 3<br />
GRÜNKAUF INTERN<br />
Die GrünCard 4<br />
FIT & GESUND<br />
Wir haben die Qualität<br />
in der Hand<br />
Der Biolandhof Mooshof 6<br />
TITELTHEMA<br />
Grüner Einkaufen<br />
Bio-Kiste per M<strong>aus</strong>klick<br />
Von der Nische zur Masse<br />
Qualitätssiegel für Lebensmittel 8<br />
MODE & KOSMETIK<br />
Von der Natur inspiriert<br />
Naturkosmetik ohne Natur? 18<br />
INNOVATIONEN<br />
Frisch auf den Tisch<br />
Die Naturata Logistik eG 24<br />
GRÜNKAUF-PARTNER<br />
saftfabrik youmixit und<br />
TRINKSCHOGGI 28<br />
ADRESSEN<br />
Geschäfte, Anbieter,<br />
Produzenten <strong>aus</strong> der <strong>Region</strong>,<br />
Bio-Lebensmittel 16<br />
Allgemein Nützliches von<br />
Bäckereien bis Weinläden,<br />
von Restaurants bis zu<br />
ökologischen Geldanlagen 20<br />
Impressum 30<br />
3
intern<br />
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Vorname, Name<br />
Straße, H<strong>aus</strong>nummer<br />
PLZ, Ort<br />
Geburtsdatum E-Mail<br />
GRÜNKAUF<br />
Die GrünCard<br />
Beim Einkaufen auf Bio-Qualität<br />
achten und damit dreifach Gutes<br />
tun, nämlich das persönliche<br />
Wohlbefinden steigern, regionale<br />
und ökologische Anbieter unterstützen<br />
und Umwelt- und Sozialprojekte<br />
fördern. Das ist die<br />
ebenso simple wie erfolgreiche<br />
Idee, die hinter der GrünCard<br />
steckt. Die <strong>Grünkauf</strong> AG kooperiert<br />
mit Unternehmen, die biologische<br />
Produkte herstellen und<br />
vertreiben. Ein hochkarätig besetzter<br />
Beirat bietet sowohl für<br />
<strong>Grünkauf</strong> als auch den Kunden<br />
4 <strong>Grünkauf</strong>Magazin 3–2010<br />
die Garantie, dass die Angebote<br />
zertifiziert sind und strengen<br />
Kriterien gerecht werden. Wer<br />
mit der GrünCard bei <strong>Grünkauf</strong>-<br />
Partnern einkauft, erhält einen<br />
Rabatt, der ihm in Form von<br />
Bonuspunkten gutgeschrieben<br />
wird. Der Geldwert der gesammelten<br />
Punkte fließt dann Umwelt-<br />
und Sozialprojekten zu. Der<br />
Kunde kann sich online seinen<br />
Punktestand ansehen und bestimmen,<br />
wem er das Geld zukommen<br />
lassen will. <strong>Grünkauf</strong>-<br />
Partner kommen <strong>aus</strong> allen<br />
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ACHTUNG: Nur bei vollständiger Angabe ALLER Daten kann eine Bestellung bearbeitet werden.<br />
Für die Nutzung der GrünCard gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der<br />
<strong>Grünkauf</strong> System GmbH, die Sie unter www.gruenkauf.de/agb finden. Teilnahme ab 18 Jahren.<br />
Unter<br />
allen Bestellern<br />
einer GrünCard bis zum<br />
14. Juli 2010 verlosen<br />
wir 10 x je einen Karton<br />
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SeeZüngle (Kirsche, Birne<br />
und Träuble) – unser<br />
aktueller <strong>Grünkauf</strong>-<br />
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Sie können sich entweder online registrieren unter www.gruenkauf.de/anmelden oder Sie senden Ihre Bestellung<br />
einer kostenlosen GrünCard mit diesem Bestellformular an: <strong>Grünkauf</strong> System GmbH, Merzstraße 18, 81679 München<br />
oder faxen dieses an: 0700 / 47 86 32 93 (max. 12,4 ct./Min).<br />
Wir senden Ihnen anschließend kostenfrei eine GrünCard zu, mit der Sie alle <strong>Grünkauf</strong>-Vorteile<br />
genießen können. Sie nehmen mit <strong>Ihrer</strong> Bestellung automatisch an der Verlosung teil.<br />
Die strengen Datenschutz-Regeln von <strong>Grünkauf</strong> finden Sie unter www.gruenkauf.de/datenschutz<br />
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist <strong>aus</strong>geschlossen.<br />
Mitarbeiter der <strong>Grünkauf</strong> AG und der <strong>Grünkauf</strong> System GmbH sind nicht zur Teilnahme berechtigt.
Nachhaltigkeit im Zeichen des Frosches: Strenge Kriterien<br />
gelten für die Auswahl der <strong>Grünkauf</strong>-Vorteilspartner.<br />
Ein hochkarätiger und unabhängiger Beirat sorgt für<br />
deren Einhaltung. Die Liste der Vorteilspartner<br />
finden Sie im Internet unter www.gruenkauf.de<br />
GRÜNKAUF TIPP<br />
SeeZüngle ist ein<br />
neues, alkoholfreies<br />
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oberschwäbischer Gerste,<br />
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Branchen. So kann die GrünCard<br />
z. B. beim Buchen einer Reise,<br />
beim Einkauf von Wein oder bei<br />
der Umstellung auf Ökostrom<br />
eingesetzt werden. Selbstverständlich<br />
ist die GrünCard biologisch<br />
abbaubar!<br />
Neben der GrünCard und dem<br />
<strong>Grünkauf</strong> Magazin bieten wir mit<br />
der <strong>Grünkauf</strong> Messe und unserer<br />
Online-Plattform weitere Möglichkeiten<br />
für den Verbraucher,<br />
sich über Produkte und deren<br />
Hersteller informieren zu können.<br />
Die <strong>Grünkauf</strong>-Partner wiederum<br />
nutzen die B<strong>aus</strong>teine des<br />
<strong>Grünkauf</strong>systems, um sich, ihre<br />
Firmenphilosophie und ihre Produkte<br />
zu präsentieren. Damit<br />
unterstützen wir einen Dialog<br />
zwischen Verbrauchern und Produzenten<br />
und Anbietern, der zu<br />
einem umwelt- und klimagerechteren<br />
Lebensstil führen wird.<br />
Detaillierte Informationen zur<br />
GrünCard und zum <strong>Grünkauf</strong><br />
System findet man bei www.<br />
gruenkauf.de.<br />
René Waßmer<br />
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DENTTABS-Zahnputztabletten putzen<br />
und polieren Ihre Zähne nach einem<br />
Prinzip <strong>aus</strong> der Natur. Die ultraglatten<br />
Oberfl ächen sehen nicht nur schön <strong>aus</strong>,<br />
sie bieten Belägen und Karies-Bakterien<br />
schlicht keine Angriff sfl äche mehr!<br />
DENTTABS haben außerdem<br />
eine bessere Fluoridwirkung,<br />
die Ihre Zähne und auch<br />
empfi ndliche Zahnhälse<br />
härtet, remineralisiert und<br />
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DENTTABS einfach bis<br />
Sie cremig wird.<br />
Putzen Sie Ihre Zähne<br />
mit der feuchten<br />
Zahnbürste, wie<br />
gewohnt. Ideal<br />
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mit weichen<br />
Borsten.<br />
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mit Kassenbon, keine Bar<strong>aus</strong>zahlung. Irrtum vorbehalten. Solange Vorrat<br />
reicht. Gültig bis 30.6.10 bei MÜLLER und bis zum 31.12.10 bei BUDNI.<br />
Bürste im Preis nicht enthalten
FIT & GESUND in Baden-Württemberg<br />
BIOLANDHOF MOOSHOF<br />
„Wir haben die Qualität<br />
Fotos: J. Günter<br />
IN DER HAND“<br />
Bei Erika und Josef Günter sollen die Menschen verstehen, wo und wie<br />
Lebensmittel hergestellt werden. Sie können zuschauen und fragen.<br />
Bereits seit 150 Jahren ist der<br />
idyllische Bauernhof im mittleren<br />
Schwarzwald in Besitz der<br />
Familie Günter. In fünfter Generation<br />
bewirtschaftet, umfasst der<br />
Mooshof knapp 50 Hektar Wiesen,<br />
Weiden und Wald. „Heute<br />
leben auf unserem Hof drei<br />
Generationen, die Eltern, wir, als<br />
Betriebsleiterpaar, und unsere<br />
zwei Töchter“, erzählt Erika Günter.<br />
Sie und ihr Mann bewirtschaften<br />
den Hof seit 1989 konsequent<br />
biologisch und sind<br />
Mitglieder im Bioland-Verband.<br />
Beide genießen ihre vielseitige<br />
und abwechslungsreiche Arbeit<br />
und dass sie das Ergebnis ihrer<br />
Arbeit auch sehen und schmecken<br />
können.<br />
Zum Hof gehören 20 Milchkühe,<br />
ein Bulle, Rinder, Kälber, zwei<br />
Schweine, Hühner und ein paar<br />
Katzen. Die Milch der Kühe wird<br />
in der hofeigenen Käserei zu<br />
verschiedenen Rohmilch-Käsen<br />
sowie zu Quark und Jogurt<br />
verarbeitet. Die dabei entstehende<br />
Molke wird an die Schweine<br />
verfüttert, was man später am<br />
original Schwarzwälder Schinken<br />
und Speck auch schmecken<br />
kann. Mit dem Aufbau der Käserei<br />
wollten sich die engagierten<br />
Landwirte von Molkereien<br />
und Discountern unabhängig<br />
machen. „Uns gefiel auch nicht,<br />
dass unsere qualitativ sehr gute<br />
Milch zusammen mit anderer<br />
Milch gemischt und als namenloses<br />
Produkt in den Supermarktregalen<br />
stand.“<br />
Die leckeren Käseprodukte gibt<br />
es natürlich auf dem Hof zu kaufen,<br />
ebenso auf nahen Bauernmärkten,<br />
in einigen Restaurants<br />
und Käsegeschäften. Bereits<br />
zweimal wurden die Günters als<br />
eine der besten Käseadressen<br />
Deutschlands vom Gourmetmagazin<br />
„Feinschmecker“ <strong>aus</strong>gezeichnet.<br />
Ihnen ist es wichtig,<br />
dass die Menschen sehen können,<br />
wie viel Arbeit, Können<br />
und Erfahrung in der Herstellung<br />
von guten Lebensmitteln<br />
stecken. Die Gäste – die Familie<br />
vermietet auch zwei Ferienwohnungen<br />
– genießen die<br />
Atmosphäre auf dem Hof.<br />
Eine bessere Bestätigung für<br />
Erika und Josef Günter kann es<br />
nicht geben.<br />
Antje Groth<br />
6 <strong>Grünkauf</strong>Magazin 2–2010<br />
INFO<br />
Adresse<br />
Mooshof<br />
Josef und Erika Günter<br />
Schwarzenbach 271<br />
78144 Schramberg-Tennenbronn<br />
Telefon 077 29 / 410<br />
www.bio-mooshof.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Sonnabend<br />
9.00 bis 12.00 Uhr,<br />
14.00 bis 17.00 Uhr,<br />
Sonn- und Feiertags geschlossen<br />
UNSERE SPEZIALITÄT<br />
Auf unserem Hof stellen<br />
wir je eine Sorte Weich- und<br />
Butterkäse her, einen<br />
Weidekäse als Schnittkäse<br />
mit oder ohne Kräuter sowie<br />
eine besondere Spezialität:<br />
den Mooshofer. Dieser<br />
halbfeste, nicht alltägliche<br />
Schnittkäse ist kräftigaromatisch<br />
im Geschmack.<br />
Er schmeckt super zum<br />
Vespern, auf Kässpätzle<br />
oder auf Gerichten zum<br />
Überbacken.
Der Mooshof wird in einem<br />
ökologischem Kreislauf<br />
bewirtschaftet: gesunder<br />
Boden, gesunde Pflanzen,<br />
gesunde Tiere – für gute,<br />
gesunde Lebensmittel.<br />
Die Gäste genießen die<br />
Atmosphäre auf dem<br />
Hof, beobachten die<br />
Tiere auf der Weide oder<br />
informieren sich bei<br />
Käseführungen über die<br />
Herstellung der verschiedenen<br />
Käsesorten.
TITEL Bio-Lebensmittel<br />
8<br />
Mit<br />
vielen<br />
Tipps<br />
GRÜNER Einkaufen<br />
Für die drei Testeinkäufe stellte <strong>Grünkauf</strong> einen Warenkorb für eine dreiköpfige Familie mit<br />
Baby zusammen. Neben Grundnahrungsmitteln wie Milch, Butter, Käse, Eiern und Nudeln<br />
gönnten wir unserer Modellfamilie zum Wochenende auch etwas Süßes und Kartoffelchips.
Foto: S. Schobbert<br />
Sie wollen zukünftig mehr Bio-Lebensmittel<br />
einkaufen? Haben Sie sich schon Gedanken<br />
gemacht, wo Sie welche Bio-Produkte bekommen?<br />
Wissen Sie, ob Sie für den Einkauf wirklich<br />
mehr Geld <strong>aus</strong>geben müssen? Sind Sie sicher,<br />
dass „Bio drin ist, wo Bio drauf steht“? Unsere<br />
<strong>Grünkauf</strong>-Familie macht die Pr0be aufs Exempel in<br />
drei Läden vor Ort. Als Alternative stellen wir Ihnen<br />
verschiedene Online-Anbieter vor. Und von foodwatch<br />
erfahren wir, worauf Sie beim Einkauf achten<br />
sollten.<br />
EINKAUF BEIM DISCOUNTER<br />
Zu Besuch bei Aldi, der Mutter aller Discounter. Der<br />
Einkauf bei Aldi ist kein Vergnügen, soll er wohl<br />
auch nicht sein. Angenehm ist nur der Verzicht auf<br />
ein plärrendes Einkaufsradio. Die Gänge sind eng,<br />
die Kunden lassen ihre Wagen nicht los, es gibt<br />
häufiger St<strong>aus</strong>. Das hat vielleicht damit zu tun, dass<br />
sich die Discounter an eine Zielgruppe richten, die<br />
mit dem Auto zum Einkaufen fährt und am Ende<br />
vom Einkaufswagen in den Kofferraum umschichtet.<br />
In der Regel muss man zunächst über einen unangemessen<br />
großen Parkplatz laufen. Sollte man<br />
mit dem Fahrrad gekommen sein, so darf man sich<br />
immerhin darüber freuen, dass Stellplätze vorhanden<br />
sind. Bügel zum Anschließen gibt es nicht.<br />
Erstaunlich ist wirklich, dass bei Aldi immer noch<br />
Neonröhren – keine Energiesparlampen – hängen.<br />
Die Sparsamkeit wird in Form der tristen Ausstattung<br />
der Läden überbetont. „Wir gehen mit<br />
ihrem Geld sparsam um“, soll das wohl vermitteln.<br />
Was natürlich Quatsch ist, weil die Sparsamkeit seit<br />
50 Jahren lediglich dem Profit der Milliardärs-<br />
Brüder Albrecht dient. Die Preise einiger Produkte<br />
können einen aber wirklich in Staunen versetzen.<br />
So kostet ein Liter Frischmilch der Marke Milsani<br />
54 Cent, 250 g Butter derselben Marke gehen für<br />
79 Cent über die Scannerkasse. Beide Produkte gibt<br />
es bei Aldi allerdings nicht als Bioware, denn auch<br />
beim Biosortiment ist Aldi sparsam. Es beschränkt<br />
sich auf gerade mal 34 Produkte. Aus unserem<br />
Warenkorb waren Eier, Kartoffeln, Tomaten, Spaghetti,<br />
Spinat und Joghurt in Bioqualität erhältlich.<br />
Das zögerliche Folgen des Biotrends könnte auch<br />
ein Grund dafür sein, dass Aldi mittlerweile an die<br />
Grenzen seines Wachstums stößt. Auch bei Baby-<br />
nahrung musste der Discounter passen. Rinderhackfleisch<br />
gibt es nur als halbes Kilo abgepackt<br />
und den Gouda nur in Scheiben. Beim Preis war<br />
Aldi allerdings nicht zu schlagen. Lediglich 19,71<br />
Euro kassierte die Frau in Aldiblau von unserer<br />
<strong>Grünkauf</strong>-Familie.<br />
EINKAUF IM NORMALEN SUPERMARKT<br />
Kaiser’s Tengelmann hat schon sehr früh Wert auf<br />
ein umweltfreundliches Image gelegt und Bioprodukte<br />
in sein Sortiment genommen. Bereits 1986<br />
entstand mit Naturkind die Bio-Eigenmarkt von<br />
Kaiser’s. Derzeit gibt es etwa 300 Naturkind-Artikel.<br />
Unseren Warenkorb konnten wir daher weitestgehend<br />
mit Bioprodukten füllen. Eine Auswahl<br />
zwischen verschiedenen Bioprodukten gibt es aber<br />
nur im Einzelfall.<br />
Im Laden gibt es immer wieder Nischen, die <strong>aus</strong>schließlich<br />
mit Bio-Produkten gefüllt sind. So gibt<br />
es im Gemüsebereich einen eigenen Abschnitt mit<br />
Biogemüse wie Kartoffeln, Möhren und Tomaten.<br />
Auch im Frischeregal sind Bio-Milch, Eier und<br />
Butter in einer eigenen Ecke zu finden. Ein kleines<br />
Regal war vollständig mit einem Sammelsurium<br />
von Bioprodukten – wie Speiseöle, Reiswaffeln oder<br />
Honig – belegt. Leider wird man bei Kaiser’s weiterhin<br />
mit Musik <strong>aus</strong> dem „Einkaufsradio“ belästigt,<br />
dafür sind die Gänge großzügig angelegt, man<br />
hat Platz. Nicht nachzuvollziehen ist, warum es<br />
weder Biofleisch noch Biokäse an den Bedientheken<br />
gibt. Überraschend war bei unserem Testkauf auch,<br />
dass es keine Bioschokolade gab. Auch Rinderhack,<br />
Spinat und Chips wurden nicht in Bioqualität angeboten,<br />
dafür war der Bio-Kaffee gleichzeitig auch<br />
fair gehandelt. Der gesamte Einkauf kostete bei<br />
Kaiser’s 35,03 Euro plus 4,92 Euro für Babynahrung,<br />
insgesamt also 39,95 Euro.<br />
EINKAUF IM BIO-SUPERMARKT<br />
Die heutigen Supermärkte haben mit den kleinen<br />
kuscheligen Bioläden der 70er und 80er Jahre nicht<br />
mehr viel zu tun. Wollschlabberpullis und Jutesack<br />
sind schon lange von konventioneller, auffallend<br />
häufig auch Designer-Kleidung und Papiertüte<br />
abgelöst worden. Die rohen schlichten Holzregale<br />
stehen zum Teil noch, sind aber jetzt von einer<br />
glatten Lackschicht überzogen. Unseren Warenkorb<br />
konnten wir hier vollständig in Bioqualität er-<br />
9
werben. Die Auswahl bei den verschiedenen Produkten<br />
war sehr beeindruckend. Kartoffeln gab es<br />
in einer Handvoll Sorten mit exotischen Namen,<br />
Spinat gab es frisch in zwei Sorten, und auch die<br />
Auswahl an Biokaffee war sehr groß. Selbst bei<br />
Biobieren gab es ein Sortiment von Bieren <strong>aus</strong><br />
Kleinbrauereien.<br />
Der besuchte Supermarkt Bio-Company kopiert<br />
mit seiner gleichlautenden Eigenmarke, in der<br />
Regel preiswerter als andere Produkte, bekannte<br />
Muster konventioneller Märkte. Vollkommen anders<br />
ist im Biosupermarkt der Umgang mit Fleisch.<br />
Um beispielsweise die Frische von Hackfleisch stets<br />
garantieren zu können, wird dieses nur in der<br />
DER WARENKORB<br />
Bio-Supermarkt, normaler Supermarkt, Discounter, 2 Erwachsene und ein Kleinkind<br />
Aldi im Gesundbrunnen- Kaiser’s in der Badstraße Bio-Company am Hackecenter<br />
Berlin Berlin schen Markt in Berlin<br />
2 Liter Milch Milsani Frischmilch, Naturkind Bio frische Brodowin Biomilch,<br />
0,54 Euro Vollmilch, 0,99 Euro 1,09 Euro<br />
500 g Butter Milsani, 0,79 Euro Naturkind Sauerrahmbutter, Terra Butter,<br />
1,79 Euro 1,79 Euro<br />
Vollkornbrot Goldähren Roggenvollkorn- Bio Roggen Vollkorn- Dinkel-Roggen-Vollkornbrot<br />
750 g, 1,05 Euro brot 250 g, 0,89 Euro brot 750 g, 3,20 Euro<br />
10 Eier 6 Bio Eier, 6 Bio Eier L, 6 Bioland Eier,<br />
1,55 Euro 1,99 Euro 1,79 Euro<br />
4 Gläschen Babynahrung (200 g) gibt es bei Aldi nicht Hipp beispielsweise Pasta Pro Bijo breites Angebot<br />
Bambini 220 g, 1,35 Euro 190 g, 0,89 Euro<br />
1 kg Kartoffeln GutBio Kartoffeln Bio Speisekartoffeln Verschied. Biosorten, z. B.<br />
2 kg, 1,09 Euro 1,5 kg, 1,99 Euro Belana 2,5 kg, 2,49 Euro<br />
500 g Tomaten GutBio Rispentomaten Bio Strauchtomaten Spanische Bio-Strauch-<br />
500 g, 1,99 Euro 500 g, 1,99 Euro tomaten, 3,49 Euro/kg<br />
250 g Rinderhack Bauernglück 500 g, kein Bio im Angebot, 100 g, 1,39 Euro, frisch<br />
2,25 Euro 100 g, 0,39 Euro durch den Wolf gedreht<br />
350 g Gouda kein Bio in Scheiben Bio Gouda abgepackt frisch 100 g, 0,99 Euro<br />
400 g, 1,59 Euro 150 g, 1,99 Euro<br />
500 g Spaghetti GutBio 500 g, 0,89 Euro Naturkind 500 g, 1,39 Euro Demeter Helle 500 g,<br />
1,95 Euro<br />
500 g Spinat GutBio Blattspinat, Iglo Blattspinat, kein Bio kein TK, frischer Spinat 1 kg,<br />
750 g, 1,99 Euro 450 g, 1,09 Euro 5,49 Euro<br />
Joghurt GutBio, 150g, 0,39 Euro Naturkind Bio Joghurt, Mehr- Fruchtjoghurt, Bio 500 g,<br />
wegglas, 500 g, 1,39 Euro 1,85 Euro<br />
Chips Feuriel Paprika Chips, 200 g, Lorenz Naturels, kein Bio, Biochips, 125 g, 2,35 Euro<br />
0,69 Euro 110 g, 1,69 Euro<br />
100 g Schokolade Alpenrahm, kein Bio Ritter, kein Bio, Naturata, 100 g, 2,25 Euro<br />
100g, 0,35 Euro 100 g, 0,85 Euro<br />
Kaffee Markus Kaffee Gold Naturkind Naturm, Bio und BioCompany Hochland,<br />
(kein Bio), 500 g, 2,49 Euro Fairtrade, 500 g, 4,69 Euro 500 g, 4,49 Euro<br />
Apfelsaft Pure Fruit (kein Bio), Bio Apfelsaft Pfandflasche, BioCompany<br />
1 Liter, 0,65 Euro 1 Liter ,1,46 Euro Apfelsaft, 1 Liter, 1,29<br />
Gesamtpreis: 19,71 Euro 39,95 Euro 44,96 Euro<br />
aktuell bestellten Menge frisch durch den Wolf gedreht.<br />
Einschließlich der Babynahrung (3,75 Euro)<br />
waren an der Kasse des Biosupermarktes 44,96<br />
Euro fällig.<br />
Früher waren Bioläden Teil der Alternativbewegung.<br />
Heute ist diese in Form von Zeitschriften und<br />
Broschüren in das Umfeld der Packtische verbannt.<br />
Am Ausgang wird man allerdings auch beim Biosupermarkt<br />
vom banalen Alltag wieder eingeholt.<br />
Zwischen der Umweltzeitung „Rabe Ralf“, der Zeitschrift<br />
„Schrot und Korn“ und einem esoterischen<br />
Titel heißt es lapidar: „Reinigungskraft auf 400<br />
Euro Basis gesucht“, vom Biosupermarkt.<br />
Heiko Balsmeyer<br />
10 <strong>Grünkauf</strong>Magazin 2–2010
Fotos: PhotoDisk<br />
ONLINE-VERSAND VON BIO-LEBENSMITTELN<br />
Bio-Kiste per M<strong>aus</strong>klick<br />
Wer in der realen Einkaufswelt nicht fündig wird, der trifft in den Weiten<br />
des Internets auch im Bereich Bio auf ein großes Angebot.<br />
Ein praktisches und weit verbreitetes Angebot ist<br />
die Abokiste voller Biogemüse. Hierbei wird erntefrisches<br />
Biogemüse in vorher vereinbarten Mengen<br />
regelmäßig an die H<strong>aus</strong>tür oder an einen abschließbaren<br />
Ort geliefert. Häufig können auch<br />
Brot, Milchprodukte, Gemüse und sogar Fleisch bestellt<br />
werden. Auch Einzelbestellungen sind möglich.<br />
<strong>Region</strong>ale Angebote findet man beispielsweise<br />
unter www.oekokiste.de. Viele Anbieter legen ihren<br />
Kisten auch Rezeptvorschläge bei.<br />
Auch die Biosupermärkte erweitern ihren Verkaufsraum<br />
ins Internet. Unter biowelt.de findet<br />
man beispielsweise den Online-Shop der Biosupermarktkette<br />
basic. Ab 55 Euro kommen die Lebensmittel<br />
sogar kostenfrei ins H<strong>aus</strong>. Angeboten wird<br />
hier wirklich einiges, neben Standards wie Gemüsebrühe,<br />
Kaffee und 6-Korn-Flocken von Demeter gibt<br />
es auch <strong>aus</strong>gefallenere Waren wie Heidelbeer-Apfel-<br />
Sekt, Kakao mit Chili oder Bio-Cola-Bottles für<br />
Naschkatzen.<br />
Gourmondo.de sieht sich als Gourmet-Online-<br />
Shop, der unter seinen über 6.000 Spezialitäten<br />
auch Bioprodukte führt und bundesweit liefert.<br />
In der Berliner Bioszene hat die Milch vom Ökohof<br />
Brodowin bereits einen gewissen Kultstatus. Die<br />
Milch ist nicht homogenisiert und schmeckt unglaublich<br />
lecker. In einem Webshop (Brodowin.de)<br />
werden neben den eigenen auch viele andere Bioprodukte<br />
vermarktet.<br />
Eine Übersicht von Bio-<br />
Einkaufsführern ist auf der<br />
Website www.oekolandbau.de/<br />
verbraucher/kaufen/<br />
regionale-einkaufsfuehrer/<br />
zu finden.<br />
Schon lange ein Klassiker ist der Versand von Tee<br />
durch Teekampagne.de. Die Kampagne versendet<br />
nur Darjeeling, vor allem in Großpackungen. Der<br />
Tee ist auf Rückstände kontrolliert und durch den<br />
direkten Handel erhalten die Erzeuger einen<br />
höheren Preis. Es gibt den Tee auch in Bioqualität.<br />
Mit dieser bestechenden Idee hat sich die Teekampagne<br />
nach eigenen Angaben mit über 170.000<br />
Kunden zum weltgrößten Importeur von Darjeeling<br />
entwickelt.<br />
Sind sie auch das Schleppen von Saftkisten leid?<br />
Dann könnte ratiodrink.de weiterhelfen. Geliefert<br />
wird Fruchtsaftkonzentrat in 3-Liter-Pappcontainern.<br />
Vermischt mit Leitungswasser ergibt dies den<br />
entsprechenden Saft. Neben Apfelsaft gibt es Orangen-<br />
und Birnensaft und immer wieder saisonale<br />
Angebote. Das ist lecker und günstig. So kostet der<br />
Liter Bio-Apfelsaft umgerechnet 0,88 Euro.<br />
Für viele <strong>Region</strong>en in Deutschland gibt es entsprechende<br />
Öko-Einkaufsführer, beispielsweise für<br />
Hamburg und Umgebung, Rheinland-Pfalz, Saarland,<br />
Sachsen-Anhalt und Thüringen. Für Berlin<br />
und Brandenburg hat die Fördergemeinschaft Ökologischer<br />
Landbau (FÖL) unter www.bio-berlinbrandenburg.de<br />
eine ganze Datenbank von Anbietern<br />
biologischer Produkte zusammengestellt. Die<br />
FÖL gibt auch einen gedruckten Einkaufsführer<br />
her<strong>aus</strong>, der jährlich aktualisiert wird.<br />
Heiko Balsmeyer<br />
11
Ende der 70er Jahre gab es bundesweit<br />
etwa 100 Naturkostläden.<br />
Heute entstehen bundesweit<br />
Biosupermärkte mit zahlreichen<br />
Filialen. Die Wachstumsraten in der<br />
Biobranche lagen in den letzten<br />
neun Jahren mit einer Ausnahme<br />
immer im zweistelligen Bereich.<br />
BIOLEBENSMITTEL, BIOLÄDEN UND BIOBAUERNHÖFE<br />
Von der Nische zur Masse<br />
Eine ökonomische und ökologische Erfolgsgeschichte, eine Geschichte des steigenden Konsums, eine<br />
Geschichte veränderter Essgewohnheiten und eine Geschichte der Entpolitisierung.<br />
tender Bioläden und der festen Etablierung dieses<br />
Zweiges der Lebensmittelindustrie liegen in den<br />
Ausläufern der Studentenbewegung sowie der sich<br />
auch <strong>aus</strong> dieser Quelle speisenden Umwelt- und<br />
Alternativbewegung der 70er Jahre in Westdeutschland.<br />
Angeblich liegt die Wiege des Handels mit<br />
Bioprodukten in Berlin. Dort öffnete 1971 mit<br />
„Peace Food“ der erste Naturkostladen. Besonders<br />
in Studentenstädten wie etwa Hamburg und<br />
Münster entstanden solche Läden. Ende der 70er<br />
Jahre gab es bundesweit etwa 100 davon.<br />
Bereits in den 80er Jahren zeigte sich die Stärke<br />
der neuen Idee, denn die Anzahl der Bioläden verzehnfachte<br />
sich auf etwa 1000. Und der konventionelle<br />
Handel begann sich für die Aufnahme von<br />
Bioprodukten in das eigene Sortiment zu interessieren.<br />
Einen zusätzlichen Schub erhielt die Branche<br />
durch die EU. Seit Ende der 80er Jahre wurden<br />
Direktzahlungen an die Landwirte geleistet, diese<br />
ermutigten viele, auf ökologischen Landbau umzustellen.<br />
In der zweiten Hälfte der 90er Jahre<br />
steigt der konventionelle Einzelhandel in großer<br />
Zahl in die Bio-Vermarktung ein. In vielen<br />
Fotos: GEPA, puschmannschaft Die Wurzeln des heutigen Trends sich <strong>aus</strong>brei-<br />
normalen Supermärkten gibt es verstreut im Laden<br />
die ersten Nischen mit Bioprodukten.<br />
Die Biobranche wurde besonders im gerade<br />
endenden Jahrzehnt sehr verwöhnt. Allein vom Jahr<br />
2000 bis zum Jahr 2008 verdreifachte sich der<br />
Umsatz nahezu, von 2,1 auf 5,8 Milliarden Euro.<br />
Die Wachstumsraten lagen mit einer Ausnahme<br />
immer im zweistelligen Bereich. Insbesondere die<br />
Fleischskandale ließen viele Verbraucherinnen und<br />
Verbraucher nach Alternativen Ausschau halten.<br />
Die Biobranche wird immer sichtbarer, die Bioläden<br />
wandeln sich zu ansprechenden Geschäften, die vor<br />
allem Gesundheit und Genuss <strong>aus</strong>strahlen wollen.<br />
Biosupermärkte entstehen und entwickeln sich bereits<br />
– wie ALNATURA(55 Filialen), Biocompany<br />
(16 Filalen) und Basic (14 Filialen) – zu Ketten.<br />
Bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern<br />
hält Bio meist über das Probieren einzelner Produkte<br />
Einzug in die Kauf- und Essgewohnheiten.<br />
Wem Bilder von Legebatterien oder der fischige Geschmack<br />
von Eiern den Appetit verderben, der greift<br />
bei Gelegenheit zum Bioei, probiert irgendwann<br />
sein Vollkornbrot auch in Bioqualität und kommt<br />
dann nach einer Weile vielleicht auf den Geschmack<br />
von leckerer Biomilch. Mit der positiven Erfahrung<br />
12 <strong>Grünkauf</strong>Magazin 2–2010
des Genusses dieser qualitätvollen Lebensmittel<br />
wächst die Bereitschaft – vor<strong>aus</strong>gesetzt das Budget<br />
lässt es zu –, <strong>aus</strong>schließlich auf Biolebensmittel zurückzugreifen.<br />
Der Bio-Pionierbäcker Hans-Jürgen<br />
Leib <strong>aus</strong> Berlin beschreibt das so: „Wenn man erst<br />
mal mit Bio angefangen hat, will man nichts<br />
anderes mehr. Es schmeckt einfach besser.“<br />
Dann aber kam 2009 das Jahr der Krise, und<br />
diese verschonte auch die Biobranche nicht, obwohl<br />
die Folgen im Vergleich mit anderen Branchen<br />
Wem Bilder von Legebatterien oder der fischige<br />
Geschmack von Eiern den Appetit verderben,<br />
der greift bei Gelegenheit zu Bioprodukten und<br />
kommt dann auf den Geschmack.<br />
milde waren, denn der Umsatz ist nicht gesunken,<br />
er stagnierte auf dem Niveau des Jahres 2008 bei<br />
5,8 Mrd. Euro. „Vor allem bei H<strong>aus</strong>halten, die wirtschaftlich<br />
unter Druck stehen, ist der Absatz gesunken“,<br />
sagt Helmut Hübsch von der Gesellschaft<br />
für Konsumforschung (GfK), denn Biolebensmittel<br />
sind weiterhin teurer. „Bioäpfel oder -fleisch kosten<br />
im Schnitt immer noch 70 Prozent mehr als Lebensmittel,<br />
die auch gespritzt oder mithilfe von<br />
Medikamenten hergestellt wurden“, hat Hübsch errechnet.<br />
Die Stagnation hatte aber auch mit Preisdruck<br />
zu tun, denn die abgesetzte Menge ökologisch<br />
erzeugter Lebensmittel stieg um zwei<br />
Prozent während der Umsatz um ein Prozent sank.<br />
Es ist eine kleine Minderheit, die den Hauptteil der<br />
Nachfrage nach Bio-Produkten stellt. Nach Erkenntnissen<br />
der GfK wird die Hälfte des Umsatzes mit<br />
sogenannten „Intensivkäufern“ erwirtschaftet. Lediglich<br />
drei Prozent aller H<strong>aus</strong>halte fragen 39 Prozent<br />
des Umsatzes nach. Im Durchschnitt gibt jeder<br />
Bundesbürger pro Jahr 84 Euro für Bioprodukte<br />
<strong>aus</strong>. Allerdings haben viele Erfahrungen mit Bioprodukten,<br />
denn in 81 Prozent der H<strong>aus</strong>halte wird<br />
zumindest einmal im Jahr ein Bioprodukt gekauft.<br />
Die für die Biobranche ungewohnte Stagnation<br />
könnte aber auch eine kurze Ruhep<strong>aus</strong>e vor der<br />
nächsten stürmischen Wachstumsphase sein. Zumindest<br />
Elke Röder, Geschäftsführerin des Bundesverbands<br />
Naturkost Naturwaren (BNN) im Bereich<br />
Herstellung und Handel ist sicher: „Die Krise hat<br />
klar gemacht, dass wir uns alle umorientieren<br />
müssen, dass unser bisheriger Lebensstil nicht<br />
mehr funktioniert. In Bezug auf unsere Ernährung<br />
heißt das, dass wir langfristig in unsere Gesundheit<br />
investieren müssen, weniger Fleisch essen, vielleicht<br />
auch mal wieder kochen. Mit Gemüse der<br />
Saison. Das ist nicht nur ein Plus für das persönliche<br />
Wohlbefinden, sondern auch ein Schritt hin<br />
zu einer nachhaltigen Entwicklung in Gesellschaft,<br />
Lebensmittelhandel und Landwirtschaft.“<br />
In der Pionierstadt des Bio, Berlin, gibt es bereits<br />
neue Trends. So gibt es in ersten Imbisstuben der<br />
Hauptstadt Bio-Burger, Bio-Currywurst und -Pommes.<br />
Bei „Marienburger“ im Prenzlauer Berg gibt<br />
es für 90 Cent Aufschlag den Bio-Burger mit Neuland-Fleisch.<br />
Der Betreiber Martin Lerch berichtet,<br />
dass hier auch eine neue Nachfragegeneration entsteht:<br />
„Die Eltern kommen mit ihren Kindern und<br />
wollen das ,gute Fleisch‘.“<br />
Heiko Balsmeyer<br />
13
INTERVIEW<br />
Martin Rücker ist Pressesprecher der Organisation foodwatch,<br />
die für das Recht der Verbraucher auf gute und gesunde<br />
Lebensmittel kämpft.<br />
Herr Rücker, was ist ihrem Verständnis nach sicheres<br />
und gutes Essen?<br />
Rücker: Niemand sollte unter Hunger leiden oder<br />
verunreinigtes Wasser trinken müssen. In westlichen<br />
Industrienationen ist der Fokus natürlich<br />
ein etwas anderer: Jeder Mensch sollte die Möglichkeiten<br />
haben, sich <strong>aus</strong>reichend mit gesunden<br />
und sicheren Lebensmitteln zu versorgen und<br />
ganz bewusste Kaufentscheidungen treffen zu<br />
können. Zum Beispiel sollte jeder Verbraucher<br />
beim Kauf entscheiden können, ob er Produkte<br />
mit oder ohne Gentechnik kaufen möchte.<br />
Wie kann ich mich orientieren, wenn ich solche<br />
Lebensmittel kaufen möchte?<br />
Rücker: Im Moment ist dies sehr schwer, weil der<br />
Lebensmittelmarkt äußerst intransparent ist. Es<br />
gibt ja derzeit nicht einmal eine verlässliche Möglichkeit,<br />
sich über eigentlich banale Dinge zu<br />
informieren. Wie viel Zucker ist beispielsweise in<br />
einem Produkt? Eigentlich ist das Einzige, was wir<br />
im Supermarkt miteinander vergleichen können,<br />
der Preis.<br />
Wofür steht denn das bekannte Biosiegel?<br />
Rücker: Das bekannte deutsche sechseckige Siegel<br />
garantiert, dass die europäischen Standards eingehalten<br />
werden. Ab Juli gibt es ein neues europaweites<br />
Bio-Siegel, das dann auch verpflichtend<br />
drauf ist. Bioprodukte sind weniger pestizidbelastet.<br />
Sie sind auch ökologischer produziert als<br />
konventionelle Lebensmittel, wenn auch nicht<br />
in jedem Falle und in jeder Hinsicht besser. Dem<br />
Verbraucher kann man nur den Tipp geben:<br />
Eine Kombination <strong>aus</strong> Bio, <strong>aus</strong> regional und <strong>aus</strong><br />
saisonal, d. h. idealerweise den Salat <strong>aus</strong><br />
Deutschland hier kaufen, wenn er auch hier in<br />
Deutschland wächst und geerntet werden kann.<br />
Haben die Siegel von Anbauverbänden wie Bioland,<br />
Demeter oder Naturland höhere Standards?<br />
Rücker: Sie erfüllen alle die Kriterien der europäischen<br />
Öko-Verordnung und haben dann zusätzlich<br />
noch strengere Regeln. Die Problematik für die<br />
Verbraucher ist, dass sie bei der Vielzahl von<br />
Siegeln nicht genau wissen, was dahinter steht.<br />
Wo finde ich gute Informationen zum Thema<br />
sicheres und gutes Essen?<br />
Rücker: Sie haben sehr wenige Möglichkeiten,<br />
sich gut zu informieren. Die Produktion von<br />
Lebensmitteln ist von Seiten der Industrie und<br />
der Behörden intransparent. Beispielsweise wird<br />
bei amtlichen Kontrollen jährlich etwa jeder vierte<br />
Betrieb beanstandet, veröffentlicht wird aber nur<br />
eine anonyme Statistik. Wenn wir wüssten, von<br />
diesem Unternehmen wird dort Gammelfleisch<br />
verkauft, dann gehen wir dort nicht mehr hin und<br />
kaufen woanders. Genau das passiert nicht.<br />
Wie kann ich mich gut ernähren, wenn ich aufs<br />
Geld achten muss?<br />
Der wichtigste Tipp für den Verbraucher:<br />
Bei der Ernährung auf eine Kombination<br />
von Bioprodukten mit regionalen und<br />
saisonalen Angeboten achten.<br />
Rücker: Biolebensmittel sind im Durchschnitt<br />
teurer. Dafür verursachen konventionell erzeugte<br />
Lebensmittel hohe Kosten, die gesellschaftlich<br />
getragen werden. Würden die Umweltfolgen den<br />
Produzenten angelastet, käme es zu einer Angleichung<br />
der Preise. Ein Verbrauchertipp ist auf<br />
jeden Fall, dass es günstiger ist, nicht auf Bio-<br />
Fertigprodukte zurückzugreifen, sondern frische<br />
Zutaten zu verwenden und selber zu kochen.<br />
Heiko Balsmeyer<br />
INFO<br />
Weiterführende Informationen zum<br />
Thema Bio-Einkauf beim Discounter<br />
finden Sie in der aktuellen<br />
März<strong>aus</strong>gabe der Zeitschrift ÖKO-TEST.<br />
14 <strong>Grünkauf</strong>Magazin 2–2010
NEUES EU-BIO-SIEGEL<br />
Ab dem 1. Juli 2010 müssen Bioprodukte in<br />
der Europäischen Union das neue EU-Bio-<br />
Siegel tragen. Das Bio-Siegel garantiert, dass<br />
bei der Herstellung und Kontrolle der Produkte<br />
die Anforderungen der EU-Öko-Verordnung<br />
erfüllt wurden. Neben dem neuen „Ohne Gentechnik“-<br />
Siegel ist das Bio-Siegel das einzige staatliche Qualitätssiegel<br />
für Lebensmittel.<br />
Einige Anbauverbände stellen zusätzliche Anforderungen an<br />
ihre Produzenten. Das „Bio-Siegel“ bezeichnet grundsätzlich<br />
also einen Mindeststandard, der den Verbrauchern für Ökoprodukte<br />
garantiert wird. Staatlich zertifizierte Öko-Kontrollstellen<br />
überprüfen einmal jährlich die Einhaltung der Bio-<br />
Kriterien.<br />
Das deutsche Bio-Siegel dürfen Erzeuger,<br />
Verarbeiter und Händler auf die Etiketten ihrer<br />
Bio-Produkte drucken, wenn das jeweilige<br />
Produkt die Anforderungen der 1993 eingeführten<br />
EG-Rechtsvorschriften für den ökologischen<br />
Landbau erfüllt, d. h. sie dürfen<br />
nicht durch und mit gentechnisch veränderten Organismen<br />
erzeugt werden,<br />
nicht mit Einsatz von synthetischen Pflanzenschutzmitteln<br />
und<br />
nicht mit Hilfe von leicht löslichen mineralischen Düngern<br />
erzeugt werden,<br />
jedoch bis zu 5 % konventionell erzeugte Bestandteile<br />
enthalten.<br />
Das EU-Logo hat die Europäische Kommission<br />
Anfang 2000 für Produkte <strong>aus</strong> dem ökologischen<br />
Landbau vorgelegt. Es kann für europäische<br />
Bioerzeugnisse verwendet werden.<br />
Neben diesen staatlichen gibt es viele Siegel von Unternehmen<br />
und Verbänden. Glaubwürdig sind nur die Siegel der ökologisch<br />
BIO-SIEGEL<br />
Qualitätssiegel für Lebensmittel<br />
orientierten Anbauverbände. Die drei größten in Deutschland<br />
sind Bioland, Demeter und Naturland. Die Siegel dieser Verbände<br />
bürgen dafür, dass die gekennzeichneten Lebensmittel<br />
höhere Standards erfüllen, als die EU-Rechtsvorschriften für<br />
den ökologischen Landbau als Standard vorsehen. Diesen<br />
Verbandslogos gemeinsam ist, dass sie eine Umstellung des<br />
gesamten Betriebes auf Bioproduktion vor<strong>aus</strong>setzen.<br />
Düngung beschränkt, richtet sich nach<br />
Tierbesatz je Fläche. Düngung mit konventioneller<br />
Gülle, Jauche oder Geflügelkot<br />
verboten.<br />
Grundsätzlich 100% Biofutter.<br />
Fischmehl als Futter nicht zulässig.<br />
Bei Pflanzen 100 % der Zutaten ökologischer Herkunft.<br />
Tierhaltung vorgeschrieben.<br />
100 % Biofutter, mindestens 80% des<br />
Rinderfutters in Demeter-Qualität, mindestens<br />
50 % des gesamten Tierfutters in Demeter-<br />
Qualität und 50 % vom eigenen Hof.<br />
Einsatz spezieller Präparate <strong>aus</strong> Heilkräutern, Mineralien<br />
und Kuhdung.<br />
Nur wenige Zusatzstoffe in der Verarbeitung<br />
erlaubt. Verbot von Jodierung, Nitritpökelsalz<br />
und so genannten natürlichen Aromen.<br />
Ausschließlich Aromaextrakte zugelassen.<br />
Mindestens die Hälfte des Futters <strong>aus</strong><br />
Eigenanbau, Zukauf von konventionellem Futter begrenzt,<br />
im Sommer Grünfutter vorgeschrieben.<br />
Legehennen dürfen ständig ins Freie.<br />
Gemüse darf nur auf natürlichen Böden angebaut werden.<br />
Die Gesamt-Düngemenge ist begrenzt.<br />
Richtlinien für Aquakultur von Fisch, Meeresfrüchten und<br />
Algen.<br />
Einziger Ökoverband mit Sozialrichtlinien.<br />
LOHAS leben einen<br />
wertbasierten Lebensund<br />
Konsumstil, für sie gibt<br />
es neben Preis und Qualität eine neue<br />
Dimension der Markenorientierung: Ethik.<br />
LOHAS protestieren und boykottieren<br />
nicht, sondern suchen sich achtsam und<br />
gut informiert jene Produkte und Dienstleistungen<br />
<strong>aus</strong>, die ihren strengen Kriterien<br />
von Gesundheit sowie ökologischer und<br />
ethisch-sozialer Nachhaltigkeit entsprechen.<br />
Hier finden Sie Angebote und Informationen:<br />
www.LOHAS.de | www.Lohas-Guide.de<br />
LOHAS = Lebensstil auf Basis von Gesundheit und Nachhaltigkeit<br />
nokidesign · foto: jan greune
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ADRESSEN <strong>aus</strong> Baden-Württemberg<br />
Bio- und Naturkostläden<br />
Der BioMarkt Handelsgesellschaft mbH<br />
Hauptstraße 82<br />
68259 Mannheim<br />
Telefon 06 21 / 736 26 70<br />
info@derbiomarkt-mannheim.de<br />
www.derbiomarkt-mannheim.de<br />
Füllhorn Heidelberg GmbH<br />
Bahnhofstraße 33<br />
69115 Heidelberg<br />
Telefon 062 21 / 585 06 00<br />
heidelberg1@fuellhorn-naturmarkt.de<br />
www.fuellhorn-biomarkt.de<br />
Erdi Stuttgart<br />
Neckarstraße 152 A<br />
70190 Stuttgart<br />
Telefon 07 11 / 262 18 05<br />
service@erdi.de<br />
www.erdi.de<br />
Organix-Biomarkt<br />
Stuttgarter Straße 23<br />
70469 Stuttgart<br />
Telefon 07 11 / 550 72 01<br />
info@organix-biomarkt.de<br />
www.organix-biomarkt.de<br />
Fischermühle BioMarkt<br />
Eisenbahnstraße 1<br />
70734 Fellbach<br />
Telefon 07 11 / 34 24 77 70<br />
info-biomarkt@fischer-muehle.de<br />
www.fischer-muehle.de<br />
Erdi Kornmühle Filderstadt-Bonladen<br />
Mühlbacherstraße 11<br />
70794 Filderstadt<br />
Telefon 07 11 / 77 65 30<br />
service@erdi.de<br />
www.erdi.de<br />
Quintessenz Natur & Mensch<br />
Schillerstraße 17<br />
70839 Gerlingen<br />
Telefon 071 56 / 290 68<br />
info@bioladen-gerlingen.de<br />
www.bioladen-gerlingen.de<br />
Mutter Natur<br />
Marktplatz 17, 71229 Leonberg<br />
Telefon 071 52 / 94 98 78<br />
kontakt@derbiomarkt.de<br />
www.derbiomarkt.de<br />
Naturgut Waiblingen GmbH<br />
Marktgasse 5, 71332 Waiblingen<br />
Telefon 071 51 / 982 74 07<br />
waiblingen@naturgut.net<br />
www.naturgut.net<br />
Öko-Hof-Gut<br />
Hofgut Hagenbach 1<br />
71522 Backnang<br />
Telefon 071 91 / 97 98 61<br />
info@hofgut-hagenbach.de<br />
www.hofgut-hagenbach.de<br />
b2 BioMarkt Balingen<br />
Bahnhofstraße 22<br />
72336 Balingen<br />
Telefon 074 33 / 96 75 53-0<br />
info@b2-balingen.de<br />
www.b2-balingen.de<br />
denn's Biomarkt<br />
Tübinger Straße 96 – 98<br />
72762 Reutlingen<br />
Telefon 071 21 / 439 22<br />
info@denns.de<br />
www.denns-biomarkt.de<br />
denn's Biomarkt<br />
Poststraße 10, 73033 Göppingen<br />
Telefon 071 61 / 504 51 03<br />
info@denns.de<br />
www.denns-biomarkt.de<br />
StaufenBio<br />
Mörikestraße 1, 73066 Uhingen<br />
Telefon 071 61 / 808 58 10<br />
info@staufenbio.de<br />
www.staufenbio.de<br />
Sonnenblume Naturkost<br />
Karlstraße 6, 73312 Geislingen<br />
Telefon 073 31 / 451 11<br />
www.sonnenblumenaturkost.de<br />
Naturgut Esslingen GmbH<br />
Martinstraße 4,<br />
73728 Esslingen<br />
Telefon 07 11 / 305 12 62<br />
esslingen@naturgut.net<br />
www.naturgut.net<br />
proÖko<br />
Kernerstraße 11, 74076 Heilbronn<br />
Telefon 071 31 / 16 06 43<br />
prooeko@gmx.de<br />
www.poroeko.de<br />
Bioläden<br />
Auf einen<br />
Blick<br />
VitaAktiv Naturkostmarkt<br />
In der Rommelmühle<br />
74321 Bietigheim-Bissingen<br />
Telefon 071 42 / 777 88 20<br />
VitaAktiv-Naturkostmarkt@t-online.de<br />
www.vita-aktiv.de<br />
Biomarkt Roland Geist GmbH<br />
Bismarckstraße 26<br />
74613 Öhringen<br />
Telefon 079 41 / 394 94<br />
info@geistweb.de<br />
www.biomarkt-regional.de<br />
Naturquell<br />
An der Bachmühle 4<br />
74821 Mosbach<br />
Telefon 062 61 / 168 90<br />
Naturquell@web.de<br />
www.naturquell-mosbach.de<br />
Super - Bio - Markt<br />
Ludwig Wilhelm Straße 20<br />
76131 Karlsruhe<br />
Telefon 07 21 / 69 85 00<br />
info@biomarkt.de<br />
Verde BioMarkt<br />
Habsburgerstraße 48<br />
79104 Freiburg<br />
Telefon 07 61 / 896 27 27<br />
bio.verde@gmx.de<br />
Vita NAturmarkt<br />
Robert-Bunsen Straße 6<br />
79108 Freiburg<br />
Telefon 07 61 / 50 05 08<br />
info@vita-naturmarkt.de<br />
www.vita-naturmarkt.de<br />
Marktladen Rieselfeld GmbH<br />
Carl-von-Ossietzky-Straße 1<br />
79111 Freiburg<br />
Telefon 07 61 / 453 45 39<br />
info@marktladen-rieselfed.de<br />
www.marktladen-rieselfeld.de<br />
Erdapfel Naturkost<br />
Schlösslesgasse 10<br />
89081 Ulm/Söflingen<br />
Telefon 07 31 / 38 68 93<br />
www.erdapfel-naturkost@web.de<br />
www.erdapfel-naturkost.de<br />
17
MODE & KOSMETIK<br />
18<br />
Naturkosmetik<br />
„Von der Natur<br />
INSPIRIERT“<br />
Naturkosmetik ohne Natur?<br />
Jeden Tag kaufen wir etwas: Lebensmittel,<br />
Bekleidung, Kosmetik. Und immer öfter<br />
greifen wir bewusst zu Bio-Artikeln<br />
und Naturprodukten. Wir sind überzeugt,<br />
damit unserer Gesundheit<br />
etwas Gutes zu tun. Umso ärgerlicher,<br />
wenn uns nur vorgegaukelt wird,<br />
ein natürliches Pflegeprodukt zu kaufen<br />
INFO<br />
Was macht Naturkosmetik <strong>aus</strong>?<br />
Neben der Auswahl und Herkunft der<br />
eingesetzten Rohstoffe müssen auch<br />
Nachhaltigkeit, Artenschutz, artgerechte<br />
Tierhaltung sowie fairer<br />
Handel gewährleistet sein.<br />
Gentechnisch veränderte Rohstoffe<br />
sind tabu und der Verzicht auf Tierversuche<br />
ist selbstverständlich.<br />
Die gute alte Gurkenmaske. Das waren noch<br />
Zeiten, als Frauen Gurken in feine Scheiben<br />
schnitten und die auf das Gesicht legten. Zumindest<br />
konnten sie sicher sein, ihrer Haut etwas<br />
Gutes zu tun. Heute jedoch sieht das anders <strong>aus</strong>.<br />
Naturkosmetik boomt, das Angebot an natürlichen<br />
Pflegeprodukten mittlerweile riesig. Doch viele<br />
Shampoos, Hautcremes oder Lotionen werden als<br />
Naturkosmetik bezeichnet, obwohl der chemischen<br />
Basis nur ein paar Tropfen Pflanzenextrakte oder<br />
pflanzliche Öle beigemengt werden – wenn überhaupt.<br />
Zahlreiche Produkte, die als Bio deklariert<br />
werden, sind genau genommen pure Chemie. Hersteller<br />
nutzen den zunehmenden Wunsch nach<br />
Produkten mit natürlichen Inhaltsstoffen als Verkaufsargument.<br />
Und viele Menschen glauben die<br />
oft blumigen Werbe<strong>aus</strong>sagen, denn während die<br />
Biokennzeichnung bei Lebensmitteln gesetzlich<br />
klar definiert ist, sind die Begriffe Natur oder Bio<br />
bei Kosmetikartikeln nicht geschützt.<br />
Eine Ende letzten Jahres veröffentlichte Untersuchung<br />
der Verbraucherzentrale Hamburg bestätigt,<br />
dass viele Produkte, die als Biokosmetik<br />
deklariert werden, <strong>aus</strong> reiner Chemie bestehen. Oft
sind auf den Verpackungen Angaben wie „mit<br />
natürlichen Farben“ oder „naturbasierte Inhaltsstoffe“<br />
oder einfach nur „Bio“ zu lesen, häufig mit<br />
Abbildungen von Blüten oder Früchten. „Dem Verbraucher<br />
wird damit der Kauf von Naturkosmetik<br />
suggeriert. Das ist aber schlichtweg falsch“, kritisiert<br />
Silke Schwartau von der Verbraucherzentrale<br />
Hamburg. „In vielen Pseudo-Biokosmetika fanden<br />
wir chemische Stoffe und Verbindungen, die da<br />
nicht reingehören. So haben wir zum Beispiel synthetische<br />
Haarfarben gefunden wie Toluendiamine,<br />
die auf jeden Fall unter Allergieverdacht stehen und<br />
auch sonst nicht unbedenklich sind. Es wird auch<br />
davon abgeraten, in der Schwangerschaft damit zu<br />
färben, weil man noch nicht weiß, wie sie sich <strong>aus</strong>wirken.<br />
Wir haben Komplexbildner gefunden wie<br />
EDTA, die binden Schwermetalle. Das ist ein großes<br />
Aus Werbeversprechen wie „Von der Natur<br />
inspiriert“ blieben nur noch Begriffe<br />
wie Wasserstoffperoxid oder formaldehydabspaltende<br />
Konservierungsstoffe übrig.<br />
ökologisches Problem, auch in den Klärwerken, und<br />
gesundheitlich nicht unbedenklich. Außerdem fanden<br />
wir diverse Konservierungsstoffe und sehr viel<br />
Fette auf Erdölbasis wie Paraffin. Alles, was man in<br />
natürlichen Produkten so nicht erwarten würde.“<br />
Die Verwirrung ist groß, die wirkliche „Natürlichkeit“<br />
in Kosmetika zu finden, nicht gerade<br />
einfach. Neben den Pseudo-Biokosmetika gibt es<br />
natürlich den echten Naturkosmetikmarkt. Doch<br />
Verbraucher müssen sich in unterschiedlichsten<br />
QUALITÄTSLABELS<br />
Diese Siegel garantieren reine Naturkosmetik<br />
BDIH Der Bundesverband<br />
Deutscher Industrie- und<br />
Handelsunternehmen für<br />
Arzneimittel, Reformwaren,<br />
Nahrungsergänzungsmittel<br />
und Körperpflegemittel<br />
(BDIH) verleiht das BDIH-Prüfzeichen<br />
„Kontrollierte Natur-Kosmetik”. Produkte,<br />
die dieses Siegel erhalten, verwenden<br />
natürliche Rohstoffe wie pflanzliche Öle,<br />
Fette und Wachse, Kräuterextrakte und<br />
Blütenwässer oder ätherische Öle und<br />
Aromen <strong>aus</strong> kontrolliert biologischem Anbau<br />
oder Wildsammlung.<br />
DIE AUTORIN<br />
Silke Schwartau<br />
Ökotrophologin, Buchautorin<br />
Expertin bei der<br />
Verbraucherzentrale Hamburg<br />
„Bio-Granatapfel, natürliche Farben oder<br />
Pflanzenkosmetik. Mit solchen und ähnlichen<br />
Angaben wird oft für Kosmetikartikel geworben“,<br />
erklärt Silke Schwartau. „Hierbei handelt es<br />
sich um Greenwashing. Die Verbraucher werden<br />
durch irreführende Angaben getäuscht.“<br />
Greenwashing bei Kosmetik kommt häufig vor, so eine Untersuchung<br />
der Verbraucherzentrale Hamburg von 18 angeblichen<br />
Naturkosmetikprodukten. Ergebnisse: www.vzhh.de<br />
Naturlabels zurechtfinden – von BDIH über ECO-<br />
CERT bis zum neuen NaTrue-Label. „Wir fordern<br />
von den Herstellern echter Naturkosmetik, sich<br />
endlich auf ein einheitliches Logo zu einigen.<br />
Außerdem muss der Gesetzgeber schnell in der<br />
Kosmetikverordnung klare Vorgaben für Biokosmetika<br />
verankern. Nur so kann verhindert werden,<br />
dass die Menschen auf diesen Etiketten-Schwindel<br />
hereinfallen“, ist sich Silke Schwartau sicher.<br />
Solange allerdings müssen alle noch genau hinsehen,<br />
die echte Naturkosmetik verwenden wollen.<br />
Oder Biolebensmittel kaufen, und wie einst <strong>aus</strong><br />
Gurken, Quark, Eiern, Öl oder Milch eigene, natürliche<br />
Kosmetika zusammenrühren.<br />
Antje Groth<br />
Ecocert Französische<br />
Kosmetik wird<br />
vom Berufsverband<br />
französischer<br />
Naturkosmetikunternehmen<br />
Cosmebio <strong>aus</strong>gezeichnet. Das Siegel<br />
erhalten Produkte, die <strong>aus</strong>schließlich<br />
natürliche oder naturbelassene<br />
Inhaltsstoffe haben, die möglichst<br />
<strong>aus</strong> dem Anbau biologischer Landwirtschaft<br />
stammen. Ein unabhängiges<br />
Kontrollinstitut prüft die<br />
Produkte zusätzlich.<br />
NaTrue Das NaTrue-<br />
Naturkosmetik-<br />
Siegel ist ein internationales,<br />
nicht<br />
gewinnorientiertes<br />
Siegel zur Zertifizierung<br />
von Naturund<br />
Biokosmetik. Vergeben wird<br />
das Siegel in drei Stufen für<br />
Naturkosmetik, Naturkosmetik mit<br />
Bioanteil und Biokosmetik.<br />
19
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ADRESSEN <strong>aus</strong> Baden-Württemberg<br />
Gesundheit und<br />
Schönheit<br />
Kosmetiksalons<br />
Börlind City SPA Stuttgart<br />
Hirschstraße 22, 70173 Stuttgart<br />
BALANCE<br />
Schwabstraße 183, 70193 Stuttgart<br />
Telefon 07 11 / 120 02 48<br />
Wellness und Biokosmetik<br />
Hafenmarkt 11, 73728 Esslingen<br />
Telefon 07 11 / 4 52 78 56<br />
Onica G. Kosmetiksalon<br />
Schillerstraße 40, 79102 Freiburg<br />
Telefon 07 61 / 70 11 99<br />
Naturfriseure<br />
Hair Resource Center (Salon)<br />
Neue Nördlinger Straße 1<br />
73441 Bopfingen<br />
Telefon 073 62 / 92 26 00<br />
kontakt@hair-resource.de<br />
www.hair-resource.de<br />
Haarlagune – Naturfriseur<br />
Stadth<strong>aus</strong> N1, 68161 Mannheim<br />
Telefon 06 21 / 12 50 86 90<br />
info@haarlagune.de<br />
www.haarlagune.com<br />
BLUE MOONetik<br />
Krämergasse 1, 69117 Heidelberghafen<br />
Telefon 062 21 / 18 18 34<br />
Bauer Hairstyling GmbH<br />
Königstraße 84, 70173 Stuttgart<br />
Telefon 07 11 / 226 25 85<br />
friseurinfo@friseur-stuttgart.de<br />
www.friseur-stuttgart.de<br />
Frisör Alternativ<br />
Ebertstraße 16, 76137 Karlsruhe<br />
Telefon 07 21 / 313 34<br />
Vitanico Naturfrisör<br />
Obere Straße 12<br />
77955 Ettenheim-Münchweier<br />
Telefon 078 22 / 76 74 54<br />
naturfrisoer@vitanico.de<br />
www.vitanico.de<br />
Naturfriseur Markus Eckmann<br />
Rath<strong>aus</strong>straße 7, 79872 Bernau<br />
Telefon 076 75 / 12 87<br />
info@naturfriseur-markus.de<br />
www.naturfriseur-markus.de<br />
Seifen und Rosen<br />
Zhenobya Naturseifen & Aleppo Seife<br />
Forststraße 133, 70193 Stuttgart<br />
Telefon 0711/6366278<br />
zhenobya@aol.com<br />
www.zhenobya.de<br />
Vivaidee Inh. Julia Galster<br />
Herschelstraße 24b, 70565 Stuttgart<br />
mail@vivaidee.de<br />
www.vivaidee.de<br />
Rose Office Limited<br />
Carl-Hermann-Gaiser-Straße 46<br />
73033 Göppingen<br />
Telefon 071 61 / 808 39 62<br />
info@rose-office.com<br />
www.rose-office.com<br />
Silvia Mursch – Naturseife<br />
Dorfheimstraße 7, 74417 Gschwend<br />
Telefon 01 62 / 933 44 64<br />
e-naturseifenladen@gmx.de<br />
www.naturseifenladen.de<br />
Online-/Versandshops<br />
Lasavia Naturkosmetik<br />
Frühlingstraße 10, 73072 Donzdorf<br />
info@lasavia.net<br />
www.lasavia.net<br />
nice nature<br />
Falkenstraße 6, 74629 Pfedelbach<br />
Telefon 079 41 / 98 59 25<br />
info@nice-nature.de<br />
www.nice-nature.de<br />
ProMesera-Shop<br />
Rauentaler Straße 45, 76437 Rastatt<br />
Telefon 072 22 /168 00 00<br />
info@promesera-shop.de<br />
www.promesera-shop.de<br />
AlgaVita-Cosmetics<br />
Adalbert-Stifter-Straße 1<br />
79312 Emmendingen<br />
Telefon 018 05 / 25 42 22<br />
info@algavita.de, www.algavita.de<br />
Aloe fresco<br />
THURAU GmbH<br />
Grundstraße 21, 79787 Lauchringen<br />
Telefon 077 41 / 18 04<br />
info@aloe-fresca.de<br />
www.aloe-fresca.de<br />
Wasser<br />
AQUAKLAR<br />
Lembergstraße 29, 72766 Reutlingen<br />
Telefon 071 21 / 168 87 01<br />
info@aquaklar.de<br />
www.aquaklar.eu<br />
IonlifeWasser<br />
Baslerstraße 27, 79540 Lörrach<br />
Telefon 076 21 / 70 91 00<br />
burget@gmx.de<br />
www.ionshop.de<br />
Beratung und Entspannung<br />
BURGHALDE<br />
Sonnenweg 11, 72275 Alpirsbach<br />
Telefon 074 44 / 30 16<br />
info@burghalde.com<br />
www.burghalde.com<br />
MOUGEY Beratung & Service für die<br />
Gesundheit<br />
Karlstraße 93, 76137 Karlsruhe<br />
Telefon 07 21 / 183 68 41<br />
mail@nature-und-leben.de<br />
www.nature-und-leben.de<br />
Villa Rosengarten<br />
Bernsteinweg 9, 76332 Bad Herrenalb<br />
Telefon 070 83 / 52 45 19<br />
villa-rosengarten@t-online.de<br />
www.fastenhotel.de<br />
Naturheilpraxis Cleiss<br />
Vogesenblick 13, 77704 Oberkirch<br />
Telefon 078 02 / 48 76<br />
naturheilpraxis@cleiss.de<br />
www.naturheilpraxis-cleiss.de<br />
AyurNatur – Praxis für<br />
Ayurveda & Naturheilkunde<br />
Kaiserstraße 3 b, 79410 Badenweiler<br />
Telefon 076 27 / 97 27 43<br />
info@ayurnatur.de<br />
www.ayurnatur.de<br />
21
ADRESSEN <strong>aus</strong> Baden-Württemberg<br />
Allgemein Wein<br />
Biobäckereien<br />
Der Mahlzahn GmbH<br />
Gaisbergstraße 74, 69115 Heidelberg<br />
Telefon 062 21 / 16 09 97<br />
gaisi@mahlzahn.de<br />
www.mahlzahn.de<br />
Bäckerei & Konditorei Jochen Baier<br />
Bronngasse 18, 71083 Herrenberg<br />
Telefon 070 32 / 910 91 70<br />
emehl@baecker-baier.de<br />
www.baecker-baier.de<br />
SCHOLDERBECK GmbH & Co. KG<br />
Scholderplatz 8, 73235 Weilheim/Teck<br />
Telefon 070 23/ 67 38<br />
info@scholderbeck.de<br />
www.scholderbeck.de<br />
Handwerksbäckerei Mack GmbH&Co.KG<br />
Baiershofener Straße 6<br />
73463 Westh<strong>aus</strong>en<br />
Telefon 073 63 / 95 28 0<br />
info@handwerksbaeckerei-mack.de<br />
www.backstube-mack.de<br />
Bäckerei Härdtner GmbH<br />
Gottlob-Banzhaf-Straße 18<br />
74172 Neckarsulm<br />
Telefon 071 32 / 93 00-0<br />
info@haerdtner.de<br />
www.haerdtner.de<br />
Bäckerei-Konditorei Siegwart KG<br />
Rabenplatz 1-3, 77656 Offenburg<br />
Telefon 07 81 / 669 98<br />
webmaster@baeckerei-siegwart.de<br />
www.baeckerei-siegwart.de<br />
Reginbrot<br />
Münzgasse 16, 78462 Konstanz<br />
Telefon 075 31 / 239 63<br />
info@reginbrot.de<br />
www.reginbrot.de<br />
Biofleischereien<br />
Metzgerei Walz Stammh<strong>aus</strong><br />
Beckengasse 16, 73660 Urbach<br />
Telefon 071 81 / 99 56 99<br />
info@metzgerei-walz.de<br />
www.metzgerei-walz.de<br />
Feinkost-Metzgerei Pum<br />
Lehenerstraße 40<br />
79106 Freiburg Stühlinger<br />
Telefon 07 61 / 28 18 82<br />
info@feinkost-metzgerei-pum.de<br />
www.feinkost-metzgerei-pum.de<br />
Metzgerei Mülhaupt<br />
Marienstraße 2, 79761 Waldshut<br />
Telefon 077 51 / 47 11<br />
metzgerei@muelhaupt.de<br />
www.muelhaupt.de<br />
Tee und mehr<br />
Hinrichs Teehus<br />
Froschgasse 1a, 72070 Tübingen<br />
Telefon 070 71 / 517 11<br />
kontakt@hinrichs-teehus.de<br />
www.hinrichs-teehus.de<br />
Teeh<strong>aus</strong><br />
Adelmannsgasse 1,<br />
73479 Ellwangen/Jagst<br />
Telefon 079 61 / 56 39 59<br />
info@teeh<strong>aus</strong>.biz<br />
www.teeh<strong>aus</strong>.biz<br />
Trinkschoggi<br />
Im Gemäuer 2, 73779 Deizisau<br />
Telefon 071 53 / 98 81 04<br />
www.trinkschoggi.de<br />
Honig<br />
Honig-Schmidt<br />
Untermarkstraße 3, 79787 Lauchringen<br />
Telefon 077 41 / 25 68<br />
allgemein@honig-schmidt.de<br />
www.honig-schmidt.de<br />
Schwarzwälder H<strong>aus</strong>brennerei &<br />
Imkerei<br />
Tiroler Straße 8<br />
79848 Bonndorf Holzschlag<br />
Telefon 076 53 / 66 60<br />
info@honig-schnaps.de<br />
www.honig-schnaps.de<br />
Bio Imkerei Fähnle<br />
Rosensteinstraße 15<br />
89551 Königsbronn-Zang<br />
Telefon 073 28 / 43 54<br />
bio-imkerei-faehnle@t-online.de<br />
www.bio-imkerei-faehnle.de<br />
KONTEXTWEIN GmbH<br />
Horrenbergerstr. 24, 69168 Wiesloch<br />
Telefon 062 22 / 305 21 28<br />
info@kontextwein<br />
www.kontextwein.de<br />
Wein Pur – Weinh<strong>aus</strong> Hartl<br />
Äulestraße 6, 72074 Tübingen<br />
Telefon 070 71 / 820 11<br />
hartl@weinpur.de<br />
www.biowein-pur.de<br />
Bioweingut Isele<br />
Kaibengasse 3<br />
79235 Vogtsburg-Achkarren<br />
Telefon 076 62 / 63 47<br />
info@bioweingut-isele.de<br />
bioweingut-isele.de<br />
Weingut Biolandhof Rinklin<br />
Hauptstraße 94, 79356 Eichstetten<br />
Telefon 076 63 / 992 18<br />
rinklin.weine@t-online.de<br />
www.rinklin.de<br />
Ökologisches Wein & Sektgut<br />
Norbert Helde<br />
Emil-Gött-Straße 1<br />
79361 Sasbach-Jechtingen<br />
Telefon 076 62 / 61 16<br />
info@wein-helde.de<br />
www.wein-helde.de<br />
22 <strong>Grünkauf</strong>Magazin 2–2010<br />
Restaurants und Cafés<br />
Vegetarisch und biologisch<br />
envita Bio-Restaurant<br />
Stadth<strong>aus</strong> N 1, 68161 Mannheim<br />
Telefon 06 21 / 15 03 13 70<br />
restaurant@envita-biocenter.de<br />
www.envita.org<br />
Heller‘s vegetarisches Restaurant & Café<br />
N 7, 13 - 15, 68161 Mannheim<br />
Telefon 06 21 / 12 07 20<br />
info@hellers-restaurant.de<br />
www.hellers-restaurant.de<br />
Waves Vegetarisches Restaurant<br />
Kurfürstenanlage 9, 69115 Heidelberg<br />
Telefon 062 21 / 228 14<br />
www.das-grüne-restaurant.de
Die Vollwertküche<br />
Bergheimer Straße 1, 69115 Heidelberg<br />
Telefon 062 21 / 91 62 84<br />
info@die-vollwertkueche.de<br />
www.die-vollwertkueche.de<br />
SB-Restaurant Iden GmbH –<br />
das Vollwert-Restaurant<br />
Eberhardstraße 1, 70173 Stuttgart<br />
Telefon 07 11 / 23 59 89<br />
www.iden-stuttgart.de<br />
Cassiopeia<br />
Waldebene Ost 20, 70186 Stuttgart<br />
Telefon 07 11/ 24 01 34<br />
mail@cassiopeia-live.de<br />
www.cassiopeia-live.de<br />
Bio-Gasth<strong>aus</strong> Pension Sonne<br />
Freudenstädter Straße 8<br />
72226 Simmersfeld<br />
Telefon 074 84 / 385<br />
info@biogasth<strong>aus</strong>-sonne.de<br />
www.biogasth<strong>aus</strong>-sonne.de<br />
Goldener Anker<br />
Felsenstraße 2, 75180 Pforzheim<br />
Telefon 072 31 / 280 87 70<br />
info@goldener-anker-weissenstein.de<br />
www.goldener-anker-weissenstein.de<br />
Viva Restaurant GmbH<br />
Lammstraße 7a, 76133 Karlsruhe<br />
Telefon 07 21 / 232 93<br />
info@viva-restaurant.de<br />
www.viva-restaurant.de<br />
Gaelriwli<br />
Spitalstraße 3, 77625 Offenburg<br />
Telefon 07 81 / 778 76<br />
info@gaelriwli.de<br />
www.gaelriwli.de<br />
Koch‘s Biowelt<br />
Schneckenburgstraße 4, 78467 Konstanz<br />
Telefon 075 31 / 45 65 65<br />
info@kochsbiowelt.de<br />
www.kochsbiowelt.de<br />
Natürliche Mode<br />
Rakete Textilhandel<br />
Neue Weinsteige 6 b, 70180 Stuttgart<br />
Telefon 07 11 / 46 18 76<br />
info@eponaclothing.de<br />
eponaclothing.com<br />
FAIR & GLOBAL Naturtextilien<br />
Hans-Thoma-Straße 2<br />
72280 Dornstetten<br />
Telefon 074 43 / 964 30 37<br />
info@fair-global.com<br />
www.fair-global.com<br />
Grün leben<br />
auf einen<br />
Blick<br />
www.hanfh<strong>aus</strong>-reutlingen.de<br />
Weingärtnerstraße 27, 72764 Reutlingen<br />
Telefon 071 21 / 33 92 23<br />
hanfh<strong>aus</strong>-reutlingen@web.de<br />
www.hanfh<strong>aus</strong>-reutlingen.de<br />
Wiki - Naturwaren<br />
Hugstmattweg 14, 79112 Freiburg<br />
Telefon 076 64 / 54 30<br />
Wiki-Rieger@t-online.de<br />
www.wiki-naturwaren.de<br />
Kinderkleidung<br />
Bärchen‘s Second-Hand – Shop<br />
Neue Anlage/ Schulstraße 14<br />
68526 Ladenburg<br />
baerchens-second-hand@t-online.de<br />
www.baerchens.homepage.t-online.de<br />
Bio-BabyWelt<br />
Bachstraße 36<br />
73230 Kirchheim unter Teck<br />
Telefon 070 21 / 48 34 16<br />
kontakt@bio-babywelt.de<br />
www.bio-babywelt.de<br />
werner-natur<br />
Brunnenstraße 23<br />
73235 Weilheim an der Teck<br />
Telefon 070 23 / 29 42<br />
admin@werner-natur.de<br />
www.werner-natur.de<br />
PiLu Design<br />
– Menschenskind, bleib Kind!<br />
Im Hofteich 31, 76703 Kraichtal<br />
Telefon 072 50 / 33 15 90<br />
info@pilu-design.com<br />
www.pilu-design.com<br />
Garten und Pflanzen<br />
Zipperlen-Gartenbau<br />
Robert-Leicht-Str. 113, 70569 Stuttgart<br />
Telefon 07 11 / 677 14-60<br />
info@zipperlen-galabau.de<br />
www.zipperlen-galabau.de<br />
Naturnahe Gärten Gärtnerhof Jeutter<br />
Schinderhalde 1, 73035 Göppingen<br />
Telefon 071 61 / 230 36<br />
info@gaertnerhof-jeutter.de<br />
www.gaertnerhof-jeutter.de<br />
planwerk GEHLE<br />
Bergstraße 70, 77933 Lahr<br />
Telefon 078 21 / 97 89 85<br />
www.fernplaner.de<br />
BIOPLANT Naturverfahren GmbH<br />
Carl-Benz-Straße 4 , 78467 Konstanz<br />
Telefon 075 31 / 604 73<br />
info@biplantol.de, www.biplantol.de<br />
Binder Individuelle Gärten<br />
Carl-Mez-Straße 77a, 79114 Freiburg<br />
Telefon 07 61 / 476 20 01<br />
info@binder-gaerten.de<br />
www.binder-gaerten.de<br />
Bio-Gärtnerei Witt<br />
Über der Elz, 79312 Emmendingen<br />
Telefon 076 41 / 88 39<br />
info@gaertnerei-witt.de<br />
www.gaertnerei-witt.de<br />
Ökologische Geldanlage<br />
Oikocredit Förderkreis<br />
Baden-Württemberg<br />
Am Kochenhof 7, 70192 Stuttgart<br />
Telefon 07 11 / 24 50 11<br />
fk.baden-wuerttemberg@oikocredit.org<br />
www.oikocredit.org/sa/bw<br />
BaumInvest GmbH & Co KG<br />
Am Fischbach 15, 79199 Kirchzarten<br />
Telefon 07 61 / 150 63 60<br />
info@bauminvest.de, www.bauminvest.de<br />
Miller Forest Investment AG<br />
Millerhof 4, 88281 Schlier<br />
Telefon 075 29 / 97 15 58-0<br />
info@miller-investment.de<br />
www.miller-investment.de<br />
Ökostromanbieter<br />
NaturEnergie AG<br />
Am Wasserkraftwerk 49<br />
79639 Grenzach-Wyhlen<br />
Telefon 0180 / 190 80 70<br />
service@naturenergie.de<br />
www.naturenergie.de<br />
23
Fotos: Naturata Logisitc<br />
INNOVATIONEN <strong>aus</strong> Baden-Württemberg<br />
NATURATA LOGISTIK EG<br />
FRISCH auf den Tisch<br />
Die Naturata Logistik eG im fränkischen Grünsfeld ist ein wichtiger Knotenpunkt im bundes- und<br />
europaweiten Vertrieb von Naturkost-Produkten.<br />
Wer in den Industriepark ob der<br />
Tauber in Grünsfeld – zentral an<br />
der A 81 zwischen Heilbronn<br />
und Würzburg gelegen – fährt,<br />
kann die Firmenzentrale der Naturata<br />
Logistik eG kaum übersehen.<br />
Ein wellenförmiges Dach<br />
überspannt die Lager- und Büroräume,<br />
das gesamte Gebäude<br />
fügt sich schon rein optisch optimal<br />
in die hügelige fränkische<br />
Landschaft ein.<br />
Gebaut wurde hier nach höchsten<br />
ökologischen Standards. Den<br />
Strom <strong>aus</strong> Solar- und Wasserkraft<br />
liefern die bürgereigenen Elektrizitätswerke<br />
Schönau – die<br />
Schwarzwälder wurden als Pioniere<br />
des Ökostroms bundesweit<br />
bekannt. Erdkollektoren sorgen<br />
für die nötige Kühle in den Lagerhallen.<br />
Von dort findet eine<br />
Vielzahl von Naturkostprodukten<br />
den Weg in den Bio-Fachhandel<br />
in ganz Deutschland – so ökologisch<br />
wie möglich: Die Fahrzeuge<br />
des Logistikspezialisten<br />
erfüllen natürlich die umweltfreundliche<br />
Abgasnorm Euro E5.<br />
Für Reinhold Hollering, neben<br />
Jürgen Sauer Vorstand der Naturata<br />
Logistik eG, sind diese ökologischen<br />
Standards mehr als<br />
eine Selbstverständlichkeit. Der<br />
fränkische Unternehmer ist sich<br />
bewusst, dass er als Logistiker<br />
das Bindeglied zwischen Naturkost-Produzent<br />
und umweltbewusstem<br />
Verbraucher bildet.<br />
Deshalb werden seinem Unternehmen<br />
die gleichen Anforderungen<br />
an Transparenz, Qualität<br />
und Glaubwürdigkeit abverlangt<br />
wie den Herstellern.<br />
Die Grünsfelder haben sich vor<br />
allem auf Logistik-Leistungen für<br />
kleinere Naturkost-Anbieter spezialisiert,<br />
die sich keine eigenen<br />
Lager leisten können. Indem sie<br />
deren Warenströme bündeln,<br />
reduzieren sie nicht nur den<br />
Transportaufwand, sondern sichern<br />
auch die Marktchancen<br />
kleinerer Anbieter.<br />
Die heutige Naturata Logistik eG<br />
ist 2003 <strong>aus</strong> der Naturata Genossenschaft<br />
hervorgegangen. Diese<br />
gehörte bereits Ende der 70er<br />
Jahre zu den Vorreitern beim<br />
Aufbau der Naturkostbranche in<br />
Deutschland. Ursprünglich<br />
agierte die Genossenschaft als<br />
Großhändler für Produkte von<br />
Demeter-Verarbeitern, später<br />
avancierte das Unternehmen<br />
selbst zum Naturkost-Markenartikler<br />
für Demeter-Produkte.<br />
2003 erfolgte der Verkauf des aktiven<br />
Warengeschäfts an die heutige<br />
Naturata-AG, das ursprüng-<br />
24 <strong>Grünkauf</strong>Magazin 2–2010<br />
liche Unternehmen firmiert nun<br />
unter seinem heutigen Namen<br />
als Logistik-Spezialist.<br />
„Die Bio-Branche wird trotz Krise<br />
weiter wachsen“, ist Hollering<br />
überzeugt. Jüngste Untersuchungen<br />
belegen, dass das Bedürfnis<br />
der Kunden nach regionalen Bio-<br />
Lebensmitteln von deutschen<br />
Anbauverbänden steigt. Davon<br />
wird vor allem der Bio-Fachhandel<br />
mit attraktiven Sortimenten<br />
und kompetenter Beratung profitieren.<br />
Auch bei der Naturata-<br />
Logisitk eG setzt man auf diesen<br />
Aufschwung. Die Lagerkapazitäten<br />
wurden erst jüngst erweitert.<br />
Das Unternehmen im württembergisch-bayerischen<br />
Grenzland<br />
ist aber inzwischen weit mehr als<br />
nur ein Warentransporteur. Insbesondere<br />
für außereuropäische<br />
Bio-Anbieter sind die Franken<br />
mit ihren 28 Mitarbeitern zur<br />
Eintrittstür für die Märkte in der<br />
EU geworden. „Gerade die Anbieter<br />
auf dem afrikanischen Kontinent<br />
profitieren von unserem<br />
Know-how auf dem europäischem<br />
Markt, was z. B. Fragen<br />
zur Zollabwicklung, zu Biozertifizierungen<br />
oder zu Importgenehmigungen<br />
angeht“, ist<br />
Hollering überzeugt.<br />
Matthias Salm
Bio-Kost auf Tour<br />
Die Logistik spielt in der<br />
Naturkost-Branche eine nicht<br />
zu unterschätzende Rolle.<br />
Die zwangsläufig beim<br />
Transport entstehenden<br />
ökologischen Belastungen<br />
sollen so gering wie<br />
möglich gehalten werden.<br />
Spezialisierte Dienstleister<br />
wie die Naturata Logistik eG<br />
garantieren die umweltfreundliche<br />
und energiesparende<br />
Lagerung der Waren.<br />
Infos: www.naturata-logistik.de<br />
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26 <strong>Grünkauf</strong>Magazin 2–2010
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SAFTFABRIK YOUMIXIT TRINKSCHOGGI<br />
Ungewöhnlicher Genuss Nur biologische Zutaten<br />
Liebestrunk, Frühlingsputz, Dracula – die Namen<br />
versprechen einen ungewöhnlichen Genuss. Den<br />
bietet die Saftfabrik mit einer bundesweit einmaligen<br />
Geschäftsidee. Seit Februar 2009 liefert<br />
sie von Berlin <strong>aus</strong> gesunde, frische Saftmischgetränke<br />
ohne Konzentrate, ohne Zusätze und<br />
ohne Erhitzung nach der telefonischen oder der<br />
online-Bestellung bis vor die H<strong>aus</strong>tür. Bio-Liebhaber<br />
finden zur Zeit drei Säfte <strong>aus</strong> reinen Bio-<br />
Zutaten im Angebot. Der Clou des Angebotes:<br />
Der Kunde kann sich seinen Saft auch selber<br />
mixen. Dazu hat er die Auswahl <strong>aus</strong> fast 30 Basis-<br />
Zutaten von der Orange bis zur Tomate, von der<br />
Drachenfrucht bis zur Roten Beete. Um dem Saft<br />
die so beliebte smoothige Konsistenz zu geben,<br />
werden weitere Zutaten püriert und untergerührt.<br />
Dazu eignen sich etwa Mango, Avocado, Kiwi<br />
und Papaya. Zum Schluss erhält die Mischung<br />
den letzten Kick, z. B. durch Zugabe von Minze,<br />
Honig, Sellerie, Zimt, Limetten oder Basilikum.<br />
Die Saftfabrik versendet ihre Produkte auch in<br />
großen Mengen an Firmen, an die Gastronomie<br />
und an Eventcaterer. Die Möglichkeit, die<br />
Flaschen mit einem individuellen Etikett zu<br />
versehen, rundet das Angebot der Saftfabrik ab.<br />
René Waßmer<br />
WWW.SAFTFABRIK.DE<br />
Bestellungen für GrünCard-Inhaber unter<br />
www.gruenkauf.de/partner/saftfabrik<br />
Vorteil für GrünCard-Inhaber<br />
Bonuspunkte: 3% auf den Warenwert<br />
Bei jedem Schokoladenliebhaber löst die Kombination<br />
Schweiz und Schokolade Wohlbefinden <strong>aus</strong>.<br />
Das macht sich Kerstin Dorner, die Gründerin von<br />
TRINKSCHOGGI, zunutze.<br />
Sie kooperiert mit einem Schweizer Unternehmen,<br />
das die Roh-<br />
WWW.TRINKSCHOGGI.DE<br />
Bestellungen für GrünCard-Inhaber unter<br />
www.gruenkauf.de/partner/trinkschoggi<br />
Vorteil für GrünCard-Inhaber<br />
Bonuspunkte: 3% auf den Warenwert<br />
28 <strong>Grünkauf</strong>Magazin 2–2010<br />
stoffe für ihr<br />
Schokoladenpulver<br />
liefert.<br />
Im Gegensatz<br />
zu den handelsüblichenKakao-Getränkepulvern,<br />
die meist zu süß und mit Zusatzstoffen wie Kalzium<br />
und Sojalecithin versehen sind, arbeitet<br />
sie <strong>aus</strong>schließlich mit biologischen Zutaten. Die<br />
Zutatenliste ist kurz: 30% Bio-Kakao, Bio-Rohrzucker<br />
und Bio-Vanilleextrakt. Somit ist die<br />
Trinkschokolade auch gentechnikfrei.<br />
Lieferant der Rohstoffe ist das Yacao-Projekt in der<br />
Dominikanischen Republik, das kontrolliert biologische<br />
Kakao-Plantagen zu fairen Bedingungen<br />
für die Arbeiter betreibt. Getragen wird das Projekt<br />
von einem kleinen privaten Unternehmen, das<br />
unter Beachtung von ökologischen, ethischen und<br />
sozialen Kriterien erfolgreich wirtschaftet, und<br />
in einer wirtschaftlich schwachen <strong>Region</strong> Arbeitsplätze<br />
schafft.<br />
Um Verpackungsmaterial zu sparen, wird das<br />
Schokoladenpulver von TRINKSCHOGGI nur<br />
im 1kg-Beutel und im 250g-Glas angeboten.<br />
René Waßmer
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VORSCHAU auf Heft 3-2010<br />
Redaktionsanschrift <strong>Grünkauf</strong> Magazin<br />
c/o W&M Verlagsgesellschaft mbH<br />
Parkstraße 2, 14469 Potsdam<br />
Telefon 0700 / 47 86 52 83<br />
Telefax 0700 / 47 86 32 93<br />
(max. 12,4 ct./Min.)<br />
magazin@gruenkauf.de<br />
www.gruenkauf.de<br />
Leserservice magazin@gruenkauf.de<br />
Her<strong>aus</strong>geber <strong>Grünkauf</strong> AG, Merzstraße 18,<br />
81679 München<br />
Chefredakteur René Waßmer (V.i.S.d.P.)<br />
Autoren Heiko Balsmeyer, Dr. Hans-Ulrich<br />
Conrad, Antje Groth, Matthias Salm,<br />
René Waßmer<br />
Gestaltung pusch:mann:schaft berlin<br />
Lektorat Dorothea Kallfass<br />
Titelthema:<br />
Ökologisch bauen und wohnen<br />
Bauherren, die bewusst ökologisch bauen oder renovieren wollen,<br />
haben viele Entscheidungen zu treffen und müssen komplexe Fragestellungen<br />
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Energiekonzept, Fensterisolierung, Licht- und Beleuchtungsplanung,<br />
nachhaltige Entwässerungstechnik, Bauwerksbegrünung,<br />
Versiegelung, Ressourcenschonung in allen Bereichen u. v. m.<br />
Wir klären, wer wie beraten und helfen kann.<br />
Wohnen in Ökosiedlungen ist keine exotische Pioniertat mehr.<br />
Ökologisch wohnen hat sich etabliert.<br />
Wir stellen Ihnen eine Siedlung und ihre Bewohner vor.<br />
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potsdam@wirtschaftundmarkt.de<br />
Geschäftsf. Michael Schulze<br />
Gesellschafter schulze@wirtschaftundmarkt.de<br />
Das <strong>Grünkauf</strong> Magazin erscheint in sechs <strong>Ausgabe</strong>n für die <strong>Region</strong>en Baden-Württemberg, Bayern,<br />
Berlin und Ostdeutschland, Hamburg und Norddeutschland, Nordrhein-Westfalen und Rhein-Main.<br />
Die Gesamtauflage beträgt 215.000 Exemplare.<br />
Das <strong>Grünkauf</strong> Magazin wird auf PEFC-zertifiziertem Papier gedruckt.<br />
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