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Wir machen Basel - Grüne Partei Basel-Stadt

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Wie wir <strong>Basel</strong><br />

verändern wollen<br />

Seite 2<br />

<strong>Wir</strong> <strong>machen</strong><br />

Riehen autofrei<br />

und lebendig<br />

Seite 10<br />

<strong>Wir</strong> geben<br />

jungen BaslerInnen<br />

eine Stimme<br />

junges grünes bündnis<br />

Seite 13<br />

Unsere<br />

KandidatInnen<br />

Seiten 4–11<br />

GRÜNES BÜNDNIS<br />

<strong>Wir</strong> <strong>machen</strong><br />

<strong>Basel</strong> fit LISTE<br />

8<br />

Regierungs- und Grossratswahlen 2008<br />

Sondernummer • August 2008<br />

Regierungsrat<br />

Guy Morin meint:<br />

«Die Menschen,<br />

nicht die Häuser,<br />

<strong>machen</strong> die <strong>Stadt</strong>.»<br />

Seite 15


Wie wir <strong>Basel</strong> verändern wollen<br />

<strong>Basel</strong> hat sich in den letzten Jahren rasch<br />

verändert. Die <strong>Stadt</strong> und ihre Menschen sind<br />

internationaler geworden. Rot-Grün ist eine<br />

Chance für <strong>Basel</strong>. <strong>Wir</strong>, das <strong>Grüne</strong> Bündnis,<br />

haben in den letzten Jahren Impulse gesetzt.<br />

Aber wir können nicht zufrieden sein: Der<br />

Klimawandel verschärft sich weiter, die Energiethemen<br />

werden drängender und die Gefahr<br />

besteht, dass die Umweltprobleme sich so verschärfen,<br />

dass sozial Benachteiligte besonders<br />

leiden. <strong>Wir</strong> stellen vier Wahlziele ins Zentrum:<br />

saubere Energie, öffentlicher Verkehr, ökologische<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung, Solidarität.<br />

• <strong>Wir</strong> wollen 100% saubere Energie • <strong>Basel</strong><br />

muss seine Vorreiterrolle in der Energiepolitik<br />

zurückgewinnen. Dank der Anti-AKW-Bewe-<br />

gung hat <strong>Basel</strong> auf Atomstrom verzichtet und<br />

hat die tiefsten Strompreise in der Schweiz.<br />

<strong>Wir</strong> wollen jetzt eine 100%ig saubere Stromversorgung,<br />

ausschliesslich aus erneuerbaren<br />

Quellen. Wegen des teuren Erdöls boomen die<br />

erneuerbaren Energien. <strong>Basel</strong> und die IWB<br />

müssen sich daran beteiligen. <strong>Wir</strong> wollen keinen<br />

Strom unbekannter Herkunft mehr in<br />

unseren Leitungen. Aber genauso wichtig ist<br />

eine Politik weg vom Erdöl. Der Ersatz fossiler<br />

• Das <strong>Grüne</strong> Bündnis steht ein für eine<br />

ökologisch verträgliche und sozial gerechte<br />

Welt. <strong>Wir</strong> handeln lokal, aber übernehmen<br />

global Verantwortung. Unsere Politik<br />

orientiert sich am Ziel, ökologische,<br />

soziale und wirtschaftliche Anliegen in<br />

Übereinstimmung zu bringen. Solidarität<br />

ist für uns kein Schlagwort, sondern im<br />

Alltag wichtig. Klimawandel und teure<br />

Energie dürfen nicht zu Armut führen •<br />

Energie ist die Herkulesaufgabe für die nächsten<br />

Jahrzehnte. <strong>Basel</strong> muss unter Federführung<br />

des Kantons zur klimafreundlichen <strong>Stadt</strong><br />

werden. Eine 2000-Watt-Gesellschaft erfordert<br />

die forcierte Sanierung von Altbauten und eine<br />

ausschliesslich auf modernsten Energiestandards<br />

beruhende Neubaupolitik. Dafür sind<br />

entsprechende Fördermittel bereitzustellen.<br />

• Jährlich 100 Millionen für den öffentlichen<br />

Verkehr • In der Verkehrspolitik braucht<br />

es in <strong>Basel</strong> eine Trendwende, nicht zuletzt aus<br />

Klimagründen. Mit dem Bau der Nordtangente<br />

hatte der Strassenbau für Jahrzehnte Priorität<br />

und kostete 2000 Millionen. <strong>Wir</strong> wollen jetzt<br />

den Vollausbau des seit 40 Jahren unveränderten<br />

Tramnetzes über die Grenzen der <strong>Stadt</strong><br />

hinaus. Das Hochleistungsstrassennetz gehört<br />

im Bestand eingefroren. Die Fläche der<br />

bestehenden <strong>Stadt</strong>strassen soll zugunsten des<br />

Langsamverkehrs allmählich reduziert werden.<br />

Riesige Defizite bestehen bei der Regio-S-<br />

Bahn. Diese sollte die Städte <strong>Basel</strong>, Mulhouse<br />

und Freiburg im 15-Minuten-Takt verbinden.<br />

<strong>Basel</strong> Nord muss an das S-Bahn-Netz angebunden<br />

werden. Um dies alles zu realisieren,<br />

sind die Investitionen in den öffentlichen Verkehr<br />

deutlich zu erhöhen. Jährlich 100 Millionen<br />

über die nächsten Jahre sind anzupeilen.<br />

• Mut zur <strong>Stadt</strong>entwicklung • Bei der Siedlungspolitik<br />

braucht es Mut und Weitblick.<br />

Die Entwicklung in den Bereichen Wohnen,<br />

Verkehr, Bildung und <strong>Wir</strong>tschaft betrifft nicht<br />

<strong>Basel</strong> allein, sondern die ganze Agglomeration.<br />

<strong>Basel</strong> muss sich als Zentrum einer trinationalen<br />

Metropolitanregion positionieren. Im bestehenden<br />

Siedlungsraum muss das Potenzial zur<br />

Verdichtung ausgeschöpft werden. Es braucht<br />

für alle Bevölkerungsschichten attraktiven,<br />

bezahlbaren Wohnungsraum mit genügend<br />

Frei- und Grünflächen. Auf dafür geeigneten


Arealen wollen wir innovativen Städtebau. Vor<br />

den Toren der <strong>Stadt</strong> soll ein trinationaler Landschaftspark<br />

entstehen. <strong>Basel</strong> hat ein deutliches<br />

Defizit an kreativer, urbaner Kultur. Im speziellen<br />

die Jugend braucht belebte, öffentliche<br />

Frei- und Experimentierräume.<br />

• 0% Ausgrenzung • <strong>Wir</strong> wollen nicht, dass<br />

im reichen <strong>Basel</strong> Menschen in Armut leben<br />

müssen oder Menschen ausgegrenzt werden,<br />

nur weil sie eine andere Hautfarbe haben<br />

oder aus einer andern Kultur stammen. Kinder<br />

dürfen für junge Paare oder Alleinerziehende<br />

nicht zum Armutsrisiko werden. Mit<br />

Besorgnis stellen wir fest, dass der massive<br />

Preisanstieg bei Lebensmitteln und Heizöl<br />

der letzten Monate gerade Personen mit geringem<br />

Einkommen am härtesten trifft. Die sozialen<br />

Einrichtungen müssen den neuen Gegebenheiten<br />

angepasst werden. Schon lange<br />

fordern wir kantonale Ergänzungsleistungen<br />

für Familien mit Kindern. Bei der Sozialhilfe<br />

ist eine Erhöhung des Grundbedarfs dringend.<br />

Die Kluft zwischen Arm und Reich darf<br />

sich nicht weiter öffnen. Gerechtigkeit ist ein<br />

Leitgedanke unserer Politik. Deshalb fordern<br />

wir das Stimmrecht für Migrantinnen und Mi-<br />

granten. <strong>Basel</strong> hat eine soziale Tradition, an<br />

die wir anknüpfen und für die wir Verantwortung<br />

übernehmen.<br />

Inhalt<br />

Unsere KandidatInnen in Grossbasel Ost Seite 4<br />

Eine <strong>Stadt</strong> braucht Grünflächen und Freiräume Seite 5<br />

Unsere KandidatInnen in Grossbasel West Seite 6<br />

Grundrechte verteidigen Seite 7<br />

Unsere KandidatInnen in Kleinbasel Seite 8<br />

Bildung und Integration Seite 9<br />

Riehen Seite 10<br />

Unsere KandidatInnen in Riehen Seite 11<br />

In Kürze Seite 12<br />

junges grünes bündnis (jgb) Seite 13<br />

grünesQuiz/Talon Seite 14<br />

Guy Morin: Für eine «grüne» <strong>Stadt</strong> Seite 14<br />

Leben vor Profit Seite 16<br />

Herausgeber: <strong>Grüne</strong>s Bündnis, Postfach 225, 4005 <strong>Basel</strong><br />

Gestaltung: Lucio Giugni<br />

Foto: Dominik Labhardt; Claude Giger (Seite 9)<br />

Was wir in den letzten 4 Jahren<br />

erreicht haben<br />

Der Rot-<strong>Grüne</strong>-Wahlsieg vor 4 Jahren hat grosse Hoffnungen geweckt.<br />

Unter bürgerlicher Dominanz war Sparen mehr als 10 Jahre<br />

lang oberste Maxime; soziale und grüne Themen hatten es schwer,<br />

und mit dem Bau der Nordtangente wurde der öffentliche Verkehr<br />

jahrelang vernachlässigt.<br />

Damit sich etwas bewegt,<br />

ist eine konsequent grüne und soziale Kraft nötig<br />

Bestätigt hat sich in den letzten Jahren, dass die Politik des <strong>Grüne</strong>n<br />

Bündnisses nötig ist, damit fortschrittliche Positionen eine Chance<br />

haben. Im Grossen Rat haben wir massgeblich dazu beigetragen,<br />

dass sich Mehrheiten für grüne und soziale Anliegen durchsetzen<br />

konnten. In der Regierung gelang es Regierungsrat Guy Morin, deutliche<br />

Akzente zu setzen.<br />

<strong>Wir</strong> sind nicht zufrieden,<br />

aber ein guter Anfang ist gemacht<br />

Rot-Grün hat Probleme gelöst, die unter bürgerlicher Mehrheit jahrelang<br />

blockiert blieben. <strong>Basel</strong> hat endlich ein neues, sozialverträgliches<br />

Pensions kassengesetz. Rot-Grün hat gerechte Steuersenkungen<br />

im Interesse aller realisiert und <strong>Basel</strong> hat als erster Kanton in<br />

der Schweiz Einkommen unter dem Existenzminimum steuerbefreit.<br />

Zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit wurde ein Paket geschnürt,<br />

das <strong>Wir</strong>kung zeigt. In der Bildungspolitik hat sich Frühförderung<br />

als zentrales Thema etabliert. Beim öffentlichen Verkehr ist<br />

die Erweiterung des Tramnetzes über die Grenze hinaus nach Weil<br />

ein eigentlicher Durchbruch, wenn auch erst ein Anfang. Bei der<br />

Integration ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Basel</strong> zum Modellfall für die ganze Schweiz<br />

geworden.<br />

Rot-Grün hat Zukunft<br />

Wichtig ist auch, dass wir bewiesen haben, dass die rot-grüne Mehrheit<br />

das soziale und wirtschaftliche Wohlergehen des Kantons zu<br />

sichern versteht. Die Kantonsfinanzen stehen gut da, die Schulden<br />

wurden deutlich gesenkt, ein spekulativer Umgang mit Pensionskassen-<br />

oder Steuergeldern ist abgestellt. Aber wir können nicht<br />

zufrieden sein, noch ist erst ein Anfang gemacht. Damit sich <strong>Basel</strong><br />

sozial und ökologisch weiterentwickelt, braucht es mehr. Das <strong>Grüne</strong><br />

Bündnis engagiert sich nicht nur im Wahlkampf. <strong>Wir</strong> denken weiter,<br />

wir bleiben aktiv.


Elisabeth Ackermann<br />

1963, bisher, <strong>Grüne</strong>,<br />

Musiklehrerin,<br />

Inspektion KKL, 2 Kinder<br />

WWF, Pro Velo<br />

Lena Bässler<br />

1988, jgb,<br />

Studentin der Religionswissenschaft,<br />

Pfadi<br />

Lea Anna Schneider<br />

1987, jgb,<br />

Gymnasiastin, Mitglied<br />

Greenpeace und WWF,<br />

Servicemitarbeiterin<br />

Peter Kaderli<br />

1965, BastA! Kassier<br />

Leiter Gastronomie GAW<br />

Hannes Reiser<br />

1953, parteilos, dipl. NPO-<br />

Manager, Geschäftsleiter<br />

Longo-Mai-Kooperative<br />

Patrizia Bernasconi<br />

lic. phil. I, 1966, bisher,<br />

BastA!, Geschäftsleiterin<br />

Mieterverband,<br />

Vorstand VCS Schweiz, FbTk<br />

Sabine Bürgin<br />

1959, <strong>Grüne</strong>,<br />

Musikerin, Lehrerin Musikschule<br />

Sissach und Gundeldinger<br />

Feld<br />

Lena Signer, BA FHNW<br />

1984, jgb,<br />

Primarlehrerin,<br />

Würmlichor, Greenpeace,<br />

Velofahrerin<br />

Ruben Klein<br />

1984, jgb,<br />

Landschaftsgärtner,<br />

Freizeitmusiker,<br />

kulturell aktiv<br />

Alex Schwank, Dr. med.<br />

1950, BastA!, Hausarzt,<br />

innere Medizin FMH,<br />

Redaktor «Soziale Medizin»<br />

Karin Haeberli Leugger<br />

lic. phil. I, 1957, bisher,<br />

BastA!, Leiterin Halt-Gewalt,<br />

vpod, Vorstand Anlaufstelle<br />

Sans-Papiers<br />

Marion Girod, MSc ETH<br />

1978, jgb,<br />

Forstingenieurin, Lehrerin,<br />

Waldpädagogik, Velofan<br />

Monica Staehelin<br />

1961, <strong>Grüne</strong>,<br />

Lehrerin, Mutter,<br />

Inspektion WG, Pro Velo,<br />

Amnesty International<br />

Daniel Küry, Dr. phil. II<br />

1958, <strong>Grüne</strong>,<br />

Präsident Gewässerschutzverband<br />

Nordwestschweiz<br />

Peter Strub<br />

1944, <strong>Grüne</strong>, Architekt,<br />

2 Kinder, Vorstand QV<br />

«Lääbe in der Innerstadt»<br />

Michael Wüthrich, Dr. phil.<br />

1960, bisher, <strong>Grüne</strong>,<br />

Klimatologe, Lehrer,<br />

Präsident Umweltkommission<br />

UVEK, VS NWA<br />

Mariann Gloor<br />

1956, BastA!,<br />

Vizepräsidentin BGB<br />

und Eures-T Oberrhein,<br />

IGR 3-Ländereck, KST<br />

Martin Flückiger<br />

lic. phil. I, 1952, BastA!,<br />

<strong>Partei</strong>sekretär, Philosoph,<br />

Städtepartnerschaft<br />

<strong>Basel</strong>–Van<br />

Fabian Lachenmeier<br />

1984, jgb,<br />

Kindergärtner,<br />

Freizeitmusiker<br />

Andreas Vincenzi<br />

1963, BastA!, OS-Lehrer,<br />

Vorstand Gewerkschaft<br />

Erziehung im vpod<br />

Monika Hungerbühler<br />

dipl. theol., 1959, <strong>Grüne</strong>,<br />

Theologin,<br />

Leiterin Frauenstelle RKK BS,<br />

Familienfrau<br />

Claudius Gelzer<br />

lic. iur. LL.M., 1972, <strong>Grüne</strong>,<br />

Advokat,<br />

Mitglied Pro Velo, VCS<br />

Sebastian Leuzinger<br />

McClintock, Dr. phil. II,<br />

1976, <strong>Grüne</strong>, 2 Söhne,<br />

Wissenschaftler Gruppe<br />

Waldökologie, ETH Zürich<br />

Riccardo Wittlin<br />

1984, jgb, Medizinstudent,<br />

Pfadi, Schnurebegge,<br />

Sanitätssoldat, Velofahrer


Wahlkreis<br />

Grossbasel Ost<br />

Susi Rüedi<br />

1963, <strong>Grüne</strong>,<br />

Biologielehrerin<br />

Initiantin Wildpflanzenmarkt<br />

Lukas Holm<br />

1973, <strong>Grüne</strong>,<br />

Informatiker,<br />

Lehrlingsbetreuer<br />

Alvise Daniele Mascarin<br />

1944, BastA!<br />

<strong>Wir</strong> <strong>machen</strong> <strong>Basel</strong> fit<br />

100% saubere Energie<br />

Jährlich 100 Millionen für<br />

den öffentlichen Verkehr<br />

0% Ausgrenzung<br />

Mut zur <strong>Stadt</strong>gestaltung<br />

LISTE<br />

8<br />

Eine <strong>Stadt</strong><br />

braucht Grünflächen<br />

und Freiräume<br />

• Die <strong>Stadt</strong> definiert sich über bauliche, soziale und wirtschaftliche<br />

Merkmale. Die Dichte der Bevölkerung und der Arbeitsplätze ist gross.<br />

Genauso deren Vielfalt. Daraus ergibt sich eine einzigartige städtische<br />

Lebensweise. Leben in der <strong>Stadt</strong> ist aber nicht nur attraktiv.<br />

Vieles ist reglementiert, die Verkehrssituation oft einengend. Wenn<br />

wir unsere <strong>Stadt</strong> für ihre BewohnerInnen attraktiv gestalten wollen,<br />

wenn die <strong>Stadt</strong> ein Ort mit hoher Lebensqualität sein soll, braucht es<br />

auch Platz zum Spielen und Sicherholen, zum Verweilen, für Kulturelles<br />

und Experimentelles •<br />

Grünflächen sind wichtig für eine ökologische <strong>Stadt</strong>entwicklung. Sie spielen<br />

zum Beispiel für die Regulierung des <strong>Stadt</strong>klimas eine wichtige Rolle. Ausserdem<br />

dienen sie der Erholung und bieten Kindern Raum, wo sie sich austoben<br />

können. Unmittelbar vor den Toren <strong>Basel</strong>s findet sich ein an Schönheit<br />

kaum zu übertreffendes Gebiet, die ehemalige Rheinaue. <strong>Wir</strong> fordern, dass aus<br />

den vielen naturbelassenen Flächen von der Wieseebene bis nach Kembs ein<br />

trinationaler Naturpark – die «Grande Camargue Rhénane» – wird.<br />

Die <strong>Stadt</strong> braucht aber nicht nur Grünflächen, sondern auch Freiräume, die<br />

von der Bevölkerung mitgestaltet werden können als Experimentierfelder für<br />

alternative Wohn- und Arbeitsformen, als Orte, an denen sich kulturelle Lust<br />

und Unterhaltungsbedürfnisse austoben können. Auf wenig reglementierten<br />

<strong>Stadt</strong>brachen gedeihen Kreativität und eigenständiges kulturelles Schaffen.<br />

Denken wir nur an die ehemalige <strong>Stadt</strong>gärtnerei, an das NT-Areal oder an<br />

die Villa Rosenau. Eine lebendige Kultur ist auf Freiräume angewiesen. Dass<br />

Freiräume bei manchen auch Ängste wecken, ist verständlich. Da ist nicht<br />

immer alles unter Kontrolle. Doch das ist gut so. Menschen brauchen Freiräume<br />

wie der Rhein das Wasser.<br />

<strong>Basel</strong> verändert sich rasch, ohne Gleichgewicht zwischen verdichteten Wohn-<br />

und Industriezonen, Grünflächen und Freiräumen lässt sich eine hohe Lebensqualität<br />

in der <strong>Stadt</strong> nicht erhalten.


Beatrice Alder<br />

1940, bisher, BastA!,<br />

Buchhändlerin (Das Laby-<br />

rinth), Co-Präsidentin<br />

Frauenrechte BS<br />

Regula Enggist<br />

1958, BastA!,<br />

Heilpädagogin,<br />

Gewerkschaft Erziehung<br />

Lucienne Renaud, lic. iur.<br />

1957, <strong>Grüne</strong>,<br />

Leiterin int. Dienste/Rechtsdienst,Gemeindeverwaltung<br />

Reinach<br />

Oliver Bolliger<br />

1971, BastA!,<br />

Leiter DROP IN, 3 Kinder,<br />

Vorstand Quartiertreff<br />

Davidseck<br />

Pierre-Alain Niklaus<br />

1970, BastA!, Leiter Anlaufstelle<br />

f. Sans-Papiers,<br />

Buvette-Gänger, 1 Kind<br />

Sibel Arslan<br />

1980, bisher, jgb, Jus-Stud.,<br />

Co-Präs. Second@s Plus BS<br />

und Städtepartnerschaft<br />

<strong>Basel</strong>–Van<br />

Maya Haeberli, lic. phil. I<br />

1957, BastA!,<br />

Erwachsenenbildnerin,<br />

Gewerkschaft Erziehung<br />

im vpod<br />

Laura Stöcklin<br />

1985, jgb,<br />

Medizinstudentin,<br />

ehem. Pfadileiterin,<br />

WWF, Velofahrerin, Chor<br />

Martin Brunner, lic. phil. I<br />

1950, BastA!,<br />

Psychologe FSP,<br />

vpod<br />

Jan Rommerskirchen<br />

1990, jgb, Gymnasiast,<br />

Cantate-Chor S. Würmli,<br />

Sologesang, J+S-Leiter<br />

Brigitta Gerber, Dr. phil. I<br />

1964, bisher, BastA!,<br />

Grossratspräsidentin 07/08<br />

Migrationsexpertin, FHNW,<br />

www.b-gerber.ch<br />

Julia König<br />

1980, <strong>Grüne</strong>,<br />

angehende Kindergärtnerin,<br />

Barangestellte<br />

Evelyn Stucki<br />

1959, <strong>Grüne</strong>,<br />

Verwalterin Wohngenossenschaft<br />

Kannenfeld,<br />

Spielzeugerfinderin<br />

Jonas Göttin<br />

1981, jgb,<br />

Musiker, kulturell engagiert,<br />

Fahrradkurier in und<br />

um <strong>Basel</strong><br />

Philipp Schrämmli<br />

1984, jgb, Student<br />

Philosophie/Jus, Fussballer,<br />

Velofahrer, Greenpeace<br />

Eveline Rommerskirchen<br />

dipl. phil. II, 1953, bisher,<br />

<strong>Grüne</strong>, <strong>Partei</strong>sekretärin,<br />

2 Kinder, Vizepräs. WWF<br />

Inspektion Gym. Leonhard<br />

Franca Mader<br />

1985, jgb,<br />

Studentin Kunstgeschichte,<br />

Wiss. Mitarb. Zentrum Paul<br />

Klee, NWA<br />

Véronique Vernier<br />

1965, <strong>Grüne</strong>,<br />

IT-Supporterin,<br />

3 Kinder<br />

Claudio Knüsli-Salathé<br />

Dr. med., 1951, <strong>Grüne</strong>,<br />

Präsident Ärzte für soziale<br />

Verantwortung / gegen<br />

Atomkrieg CH<br />

Adrian Schriel, Dr. phil.<br />

1951, BastA!, Regisseur/<br />

Produzent, Vorstand Schw.<br />

Bühnenkünstlerverband<br />

Jürg Stöcklin, Prof.<br />

1951, bisher, <strong>Grüne</strong>,<br />

Prof. Botanik Uni <strong>Basel</strong>,<br />

Präs. TRAS, Co-Präs. NWA,<br />

2 Kinder<br />

Adrienne Christina<br />

Mattmüller, MSc,<br />

1981, jgb Co-Präsidium,<br />

Umweltsozialwissenschaftlerin,<br />

ehem. Jugendparlament<br />

Monica Natalie Wymann<br />

Dr. phil. II, 1976. <strong>Grüne</strong>,<br />

Biologin, Epidemiologin,<br />

Zwillinge, BAG<br />

Beat Leuthardt, lic. iur.<br />

1956, parteilos,<br />

Co-Geschäftsleiter<br />

Mieterverband,<br />

vpod, VCS (Vorstand)<br />

Jan Schudel, lic. phil. I<br />

1980, jgb-Vorstand, Historiker,<br />

Projektleiter Umwelt<br />

und Soziales, Chorsänger


Cornelia Birchmeier<br />

1968, <strong>Grüne</strong> Vizepräsidentin,<br />

schulische Heilpädagogin,<br />

Städteinitiative<br />

Beatrice Messerli<br />

1952, parteilos,<br />

Lehrerin OS Wasgenring,<br />

Gewerkschaft Erziehung<br />

im vpod<br />

Catherine Zemp<br />

1986, jgb,<br />

Medizinstudium, Ärzte ohne<br />

Grenzen, Steiner-Schule,<br />

Pro Velo, SAC<br />

Thomas Mühlemann<br />

1954, <strong>Grüne</strong>,<br />

Kindergartenlehrperson<br />

Manuel Wymann, lic. rer.<br />

pol., 1976, <strong>Grüne</strong>, Finanzspezialist,<br />

2 Kinder, Mitglied<br />

WWF und Greenpeace<br />

Elisabeth Blösch-Batschelet<br />

1946, BastA!,<br />

Lehrerin, Mitglied vpod, VCS<br />

und WWF<br />

Evelyn Mühlfriedel<br />

1960, BastA!,<br />

Tagesheimleiterin,<br />

Mitglied vpod<br />

Markus Arbenz<br />

dipl. Ing.-Agr. ETH,<br />

1962, <strong>Grüne</strong>,<br />

Geschäftsführer Bio Suisse<br />

(Knospe), Familienvater<br />

Jost Müller Vernier<br />

lic. phil. I, 1958, <strong>Grüne</strong>,<br />

Geschäftsführer WWF BS,<br />

Historiker, 3 Kinder,<br />

Präs. IG Dialekt<br />

Tomi Zeller<br />

1973, <strong>Grüne</strong>,<br />

Leiter Quartiertreffpunkt<br />

Kaserne, Gärtner<br />

Wahlkreis<br />

Grossbasel West<br />

Grundrechte verteidigen<br />

Grundrechte spielen im demokratischen Rechtsstaat eine enorm wichtige<br />

Rolle. Sie schützen das Individuum vor Willkür durch die Staatsgewalt und<br />

garantieren Mindeststandards, die jedem einzelnen Menschen zustehen,<br />

egal, ob er reich oder arm, schwarz oder weiss, Muslim oder Christ ist. Nur<br />

unter sehr eingeschränkten Voraussetzungen dürfen Grundrechte relativiert<br />

werden, etwa zum Schutz von Grundrechten Dritter.<br />

In letzter Zeit beobachten wir auch bei uns eine schleichende Aushöhlung von<br />

Grundrechten. In einigen Städten werden zum Beispiel Personen aus dem<br />

öffentlichen Raum weggewiesen, weil sie aus Sicht der Behörden nicht ins<br />

<strong>Stadt</strong>bild passen. Wenn «City-Pflege» als Vorwand genügt, wichtige Grundrechte<br />

ausser Kraft zu setzen, ist das äusserst bedenklich.<br />

In <strong>Basel</strong> wurden kürzlich junge Menschen von der Polizei festgenommen<br />

auf den blossen Verdacht hin, sie könnten sich zu einer nicht bewilligten Demonstration<br />

gegen das WEF formieren. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür,<br />

wie leichtfertig sich der Staat neuerdings über Grundrechte hinwegsetzt.<br />

Zu den Grundrechten zählt auch der Schutz personenbezogener Daten. Im<br />

Jahr 1989 löste die so genannte Fichenaffäre in der Öffentlichkeit einen Sturm<br />

der Entrüstung aus. Heute werden wieder hemmungslos Daten unbescholtener<br />

Bürgerinnen und Bürger gesammelt. Tausende von Videokameras überwachen<br />

fast jeden unserer Schritte. Im Internet hinterlassen wir unzählige<br />

Spuren. Der «gläserne Mensch» droht <strong>Wir</strong>klichkeit zu werden.<br />

Wo Grundrechte zurückgedrängt werden, macht sich der Staat breit. Gesellschaftliche<br />

Probleme werden an die Staatsgewalt delegiert. Mit ausufernden<br />

Verboten wird etwa gegen das Rauschtrinken der Jugend, gegen Littering oder<br />

gegen die Bettelei vorgegangen. Als ob Verbote einen Menschen umerziehen<br />

könnten!<br />

• Für das <strong>Grüne</strong> Bündnis hat die Verteidigung der Grundrechte höchste<br />

Priorität, denn letztlich geht es dabei um die Würde des Menschen,<br />

um den aufrechten Gang •<br />

LISTE<br />

8


Wahlkreis<br />

Kleinbasel<br />

Urs Müller-Walz<br />

1950, bisher, BastA!,<br />

Präs. vpod & Schulinspektion<br />

Gymnasium Bäumlihof, Ges.<br />

Bären, Verein Matthäusplatz<br />

Marianne Meyer Lorenceau<br />

1953, BastA!,<br />

vpod-Sekretärin,<br />

Historikerin,<br />

Verein Tagesschulen<br />

Felix Labhart<br />

1981, jgb,<br />

Bankangestellter,<br />

Bärengesellschaft,<br />

Vorstand QG Theodor ERK<br />

Martin Schmid, Dr. phil. des.<br />

1967, <strong>Grüne</strong>, Soziologe,<br />

Inspektion Primarschule,<br />

Vor. Wohnwertkomitee KB<br />

Christine Beckert, lic. phil.<br />

1978, <strong>Grüne</strong>, Linguistin<br />

Domenica Ott Wohnlich<br />

1953, <strong>Grüne</strong>,<br />

Homöopathin, 1 Kind,<br />

Wohnwertkomitee<br />

Kleinbasel<br />

Ruedi Linder<br />

1952, parteilos,<br />

freischaffender Musiker/<br />

Künstler, Lehrauftrag<br />

Musikakademie<br />

Michel Steiner<br />

1969, BastA!, Gassenarbeiter,<br />

Psychiatriepfleger<br />

Pro Natura, alleinerziehend<br />

Mirjam Ballmer, lic. phil. I<br />

1982, bisher, jgb,<br />

Projektleiterin ProNatura,<br />

Kulturstadt Jetzt,<br />

Vorstand NWA, Pfadi<br />

Renate Ellenbroek-Lehmann<br />

1962, <strong>Grüne</strong>,<br />

Sozialarbeiterin Abteilung<br />

Kindes- und Jugendschutz,<br />

3 Kinder<br />

Liliana Perez-Elze, lic. iur.<br />

1965, BastA!,<br />

AG Schweiz-Kolumbien,<br />

MaKly, Verein Matthäusplatz,<br />

3 Kinder<br />

Christophe Nidecker<br />

1955, <strong>Grüne</strong>,<br />

Jugendbeauftragter ERK,<br />

Synodaler, Familienvater,<br />

Mitglied 3 E<br />

Jerôme Thiriet<br />

1982, jgb, kaufm. Angestellter,<br />

Velokurier, Pfadi Region<br />

<strong>Basel</strong>, Fasnächtler<br />

Ugur Camlibel, dipl.<br />

Ing., 1954, bisher, <strong>Grüne</strong>,<br />

Webentwickler, Journalist,<br />

Geschäftsinhaber, Mitglied<br />

Comedia<br />

Regula Hofer<br />

1962, BastA!,<br />

Geschäftsleiterin Spitex,<br />

Initiativkomitee Landhof<br />

Bernadette Strirnimann-<br />

Schildknecht, 1958, <strong>Grüne</strong>,<br />

Pflegefachfrau, 3 Kinder,<br />

Vorstand Verein Claramatte<br />

und AG Schweiz-Kolumbien<br />

Joël Pregger<br />

1987, jgb,<br />

Vorstand junger rat,<br />

angehender Sozialpädagoge,<br />

Velokurier<br />

Christian Vontobel<br />

1945, BastA!, Informatiker,<br />

Synodaler ERK, Präsident<br />

NQV Unteres Kleinbasel<br />

Heidi Mück<br />

1964, bisher, BastA!,<br />

vpod-Sekretärin,<br />

Präs. Q-Treff Kleinhüningen,<br />

Anlaufstelle Sans-Papier<br />

Michelle Lachenmeier<br />

1985, jgb, Stud. iur.,<br />

Blauring/Jungwacht,<br />

Mitglied Greenpeace und<br />

Amnesty international<br />

Philipp Brugger<br />

1982, BastA!,<br />

kaufm. Angestellter,<br />

Vorstand Gewerkschaft IGA<br />

René Reinhard<br />

1939, BastA!,<br />

Sachenmacher,<br />

Autor<br />

David Wohnlich<br />

1953, <strong>Grüne</strong>, Komponist,<br />

Publizist, Vorstand Wohnwertkomitee<br />

Kleinbasel


Loretta Müller, MSc ETH<br />

1982, bisher, jgb,<br />

Doktorandin, Umweltwissenschaftlerin,<br />

Fussballerin<br />

Concordia NLA<br />

Verena Lenz<br />

1941, <strong>Grüne</strong>,<br />

NQV Unteres Kleinbasel,<br />

Familiengärtnerin<br />

Harald Friedl, dipl. chem.<br />

HTL, 1972,<br />

<strong>Grüne</strong> Vizepräsident,<br />

Unia-Sekretär, Vorstand<br />

BGB, Initiative Landhof<br />

<strong>Wir</strong> <strong>machen</strong> <strong>Basel</strong> fit<br />

100% saubere Energie<br />

Jährlich 100 Millionen für<br />

den öffentlichen Verkehr<br />

0% Ausgrenzung<br />

Mut zur <strong>Stadt</strong>gestaltung<br />

LISTE<br />

8<br />

Bildung und Integration<br />

Die Kinder und Jugendlichen in <strong>Basel</strong> bringen sehr unterschiedliche Voraussetzungen<br />

mit und kommen aus verschiedenen Kulturkreisen. Viele haben<br />

einen Migrationshintergrund. Etliche Eltern haben nur beschränkte Möglichkeiten,<br />

ihre Kinder im Schulalltag zu unterstützen.<br />

Unser Ziel: Alle Kinder und Jugendlichen in <strong>Basel</strong> sollen unabhängig von<br />

ihrer sozialen Herkunft eine sehr gute Ausbildung erhalten, die ihren Neigungen<br />

und Fähigkeiten entspricht.<br />

• Wie soll dieses hochgesteckte Ziel erreicht werden? • Die Aufgabe beginnt<br />

bei den kleinen Kindern, denn Defizite aus frühester Kindheit werden<br />

bis ins Erwachsenenalter mitgetragen. Die Frühförderung steckt noch in den<br />

Kinderschuhen und muss ausgebaut werden.<br />

Während der obligatorischen Schulzeit ist es wichtig, dass neben dem Unterricht<br />

auch Betreuungsmöglichkeiten und Förderangebote existieren. Besonders<br />

wichtig ist der Ausbau von Tagesstrukturen an den Schulen, die für<br />

alle finanziell tragbar sind. So kann erreicht werden, dass alle Kinder optimal<br />

betreut werden und der Bildungserfolg nicht mehr nur von der Herkunft abhängig<br />

ist.<br />

• Alle sollen die Möglichkeit erhalten, einen Beruf zu erlernen • oder<br />

eine weiterführende Schule zu besuchen. <strong>Wir</strong> sind überzeugt davon, dass<br />

dies eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen für die Integration der Jugendlichen<br />

ist.<br />

Eine gute Bildungspolitik ist auch Integrationspolitik und spart teure Sozialausgaben.<br />

Deshalb unterstützen wir die Schaffung von genügend Lehrstellen,<br />

insbesondere auch von nieder schwelligen Attestlehren.<br />

• <strong>Wir</strong> brauchen eine gut ausgebildete junge Generation, um die anstehenden<br />

Probleme zu lösen und die <strong>Wir</strong>tschaft nachhaltig weiterzuentwickeln<br />


<strong>Wir</strong> <strong>machen</strong> Riehen<br />

autofrei und lebendig<br />

Für Riehen ist es wichtig, dass viele Menschen gerne ihren Wohnsitz in unserer<br />

Gemeinde haben, sich hier wohlfühlen und bereitwillig Steuern zahlen.<br />

• Riehen, ein Dorf mit hoher Lebensqualität – eingebettet in das Umland<br />

• Riehen ist aber nicht nur ein Vorort von <strong>Basel</strong>, der an der Landesgrenze<br />

aufhört, sondern auch ein Durchgangsort für viele Pendler. Deshalb<br />

setzen wir uns seit Jahren für einen gut ausgebauten, grenzüberschreitenden<br />

öffentlichen Verkehr und Veloverbindungswege ein.<br />

Unsere Generation muss mit einer sanften Siedlungsentwicklung mit naturnahen<br />

Erholungsräumen neue Wege gehen, damit eine Entwicklung trotz<br />

begrenzter Ressourcen möglich ist. Dazu müssen wir unsere Lebensgrundlagen<br />

für die Zukunft erhalten können, und es muss in die Lebensqualität<br />

investiert werden.<br />

Die gute Lebensqualität in Riehen erhalten bedeutet für uns:<br />

• Kluge Siedlungsentwicklung, d.h. grüne Wohnumfeldaufwertung mit Begegnungszonen<br />

zum Spielen und Energie sparenden Gebäudesanierungen<br />

statt Verbauung von neuen Grünflächen.<br />

• Umweltschutz und ökologische Aufwertung von grossen Grünräumen und<br />

kleinen Nischen statt ödes Strassengrau und künstliches Grün.<br />

• Förderung von attraktivem und sicherem öffentlichem Verkehr, von Velo-<br />

und Fusswegen; Parkraumbewirtschaftung statt Fahren im Stau auf überlasteten<br />

Verkehrsachsen.<br />

• Ein gut ausgebautes und bevölkerungsnahes Bildungssystem mit flexibler<br />

Tagesbetreuung.<br />

• Gerechte soziale Rahmenbedingungen für alle Generationen und Bevölkerungsschichten.<br />

Mit Vorstössen und Aktionen haben die <strong>Grüne</strong>n in den letzten Jahren Riehen<br />

und den Kanton mitgeprägt: Ausbau von S-Bahn (Niederholz und Bahnhof<br />

Dorf) und Velowegen inkl. Velokonzept und kombinierter Mobilität.<br />

<strong>Wir</strong> verlangen die Freihaltung des Moostals, des Bäumlihofareals und des<br />

Oberfelds (anders als im prov. kant. Richtplan vorgesehen) und kritisieren<br />

eine überstürzte und totale Überbauung des Stettenfelds. <strong>Wir</strong> unterstützen<br />

Renaturierungen, Naturschutz und Gärten als grüne Nischen. <strong>Wir</strong> fördern<br />

Alternativenergien wie Solaranlagen, Fotovoltaik, den Wärmeverbund mit<br />

Riehener Geothermie und die Entwicklung der Lokalen Agenda 21 (Nachhaltigkeit<br />

auf lokaler Ebene) in Riehen. <strong>Wir</strong> setzen uns ein für gute Schulen<br />

in Riehen durch die Gemeindeautonomie der Riehener Primarschulen und<br />

Tagesbetreuungsangebote. <strong>Wir</strong> unterstützen die Anliegen von Jugendlichen<br />

wie Stimmrechtsalter 16, Sport und Naturbadi, mobile Jugendarbeit.<br />

• <strong>Wir</strong> wohnen gerne in Riehen und im Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>! •


Thomas Grossenbacher<br />

1964, bisher, <strong>Grüne</strong>,<br />

Schulhausleiter,<br />

3 Kinder, WWF, Greenpeace<br />

Catherine Dietrich<br />

1970, <strong>Grüne</strong>, 2 Kinder,<br />

Vorstand Genossenschaft<br />

Sportverein,<br />

Treffpunkt Kaserne<br />

Andrea Voellmy<br />

1989, jgb,<br />

Geschichtsstudentin,<br />

Fasnächtlerin,<br />

Vorstand Bärengesellschaft<br />

Marianne Hazenkampvon<br />

Arx, Dr. chem., 1969,<br />

<strong>Grüne</strong>, Gymnasiallehrerin,<br />

Exp. Umwelt und Gesundheit,<br />

Einwohnerrätin<br />

Markus Messerli, dipl.<br />

pharm. 1981, jgb,<br />

Apotheker, Vollblutpfadi,<br />

Taekwondoin,<br />

Velohelmträger<br />

Maja Kopp<br />

1972, <strong>Grüne</strong>, Biologin,<br />

Familienfrau, Einwohnerrätin,<br />

Vorst. Pro Natura<br />

<strong>Basel</strong><br />

Das Strassenstück zwischen Steinenvorstadt und Theater, der so genannte<br />

Birsigparkplatz, liegt im Zentrum der Einkaufs- und Ausgangszone<br />

Grossbasels – ein unübersichtlicher, verwahrloster Autoabstellplatz auf<br />

teuerstem städtischem Grund. Dieser «Schandfleck» hat aber das Potenzial<br />

zum attraktiven und belebten Ort. Deshalb hat die <strong>Grüne</strong> <strong>Partei</strong> eine<br />

breit abgestützte Initiative lanciert, die ein Zeichen für eine moderne<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung setzt. Der Birsig soll im Bereich Birsigparkplatz freigelegt<br />

werden. Es soll eine attraktive Fussgängerzone und Flaniermeile<br />

entstehen, eine «Rivietta» mitten in <strong>Basel</strong>. Für die Innenstadt wäre das<br />

eine tolle Aufwertung.<br />

Initiativbogen bestellen: bs@gruene.ch<br />

oder herunterladen: www.gruene.ch/bs<br />

Wahlkreis<br />

Riehen<br />

Stefan Ryser, lic. phil.<br />

1952, BastA!,<br />

Vater, Sozialarbeiter,<br />

Paar-/Familientherapeut,<br />

vpod<br />

Johanna Schaffner<br />

1941, BastA!,<br />

kaufm. Mitarbeiterin<br />

Mieterverband,<br />

7 Grosskinder<br />

Andreas Tereh, lic. phil. I<br />

1971, <strong>Grüne</strong>, Vorstand Riehen<br />

und BS, Schulinspektion,<br />

Initiant Birsig-Initiative<br />

<strong>Wir</strong> <strong>machen</strong> <strong>Basel</strong> fit<br />

100% saubere Energie<br />

Jährlich 100 Millionen für<br />

den öffentlichen Verkehr<br />

0% Ausgrenzung<br />

Mut zur <strong>Stadt</strong>gestaltung<br />

Volksinitiative zur Freilegung des Birsig<br />

Marie-Anne Thompson<br />

lic. phil, M.A., 1946, <strong>Grüne</strong>,<br />

pensionierte Psychologin<br />

FSP, Vorstand <strong>Grüne</strong> Riehen<br />

Yannick Thébault,<br />

1981, jgb,<br />

Informatiker,<br />

Fussballer, Velofahrer<br />

LISTE<br />

8


In Kürze<br />

• Weniger Abfall • Nach einem warmen<br />

Sommerabend bleibt auf den Plätzen der<br />

<strong>Stadt</strong> und am Rheinufer viel Abfall liegen.<br />

Wo schon Dreck liegt, wird viel häufiger Abfall<br />

liegen gelassen als an sauberen Orten.<br />

Deshalb ist es wichtig, dass regelmässig geputzt<br />

wird. In den letzten Jahren wurden aber<br />

im Rahmen von Sparmassnahmen bei der<br />

<strong>Stadt</strong>reinigung einige Stellen gestrichen.<br />

Diese sind nach unserer Meinung wieder<br />

zu besetzen, da der Spareffekt sowieso minimal<br />

ist.<br />

Mit einem Pfand auf Getränke- und Fastfoodverpackungen<br />

könnte man die Anbieter und<br />

Konsumenten in die Pflicht nehmen und<br />

einen grossen Teil des Abfalls verhindern.<br />

Dazu haben wir im Grossen Rat erfolgreich<br />

eine Standesinitiative lanciert.<br />

• Chemiemülldeponien sanieren • Das<br />

Basler Trinkwasser wird durch Altlasten aus<br />

Chemiemüll-Deponien gefährdet. Im Trinkwasser<br />

fanden sich Spuren gesundheitsschädlicher<br />

Chemikalien. Lange haben die<br />

IWB und die zuständigen Behörden die Problematik<br />

heruntergespielt. Die Bevölkerung<br />

hat aber ein Recht darauf, zu wissen, wie es<br />

um die Qualität des Basler Trinkwassers<br />

steht. Erst kürzlich haben die IWB in den<br />

langen Erlen Aktivkohlefilter eingebaut. <strong>Wir</strong><br />

verlangen, dass die Qualität des Trinkwassers<br />

sowohl in der Hard wie in den Langen<br />

Erlen nach einheitlichen Kriterien und mit<br />

den neuesten Analysemethoden untersucht<br />

und die Resultate offengelegt werden. Die<br />

festgestellten Verunreinigungen stammen<br />

mit grösster Wahrscheinlichkeit aus Chemiemülldeponien.<br />

Das ist beunruhigend, auch<br />

wenn die gefundenen Fremdstoffe zurzeit<br />

im Bereich der Toleranzwerte liegen. Undichte<br />

Deponien sind eine Gefahr und müssen<br />

unverzüglich saniert werden, und zwar<br />

nach dem Verursacherprinzip auf Kosten der<br />

verantwortlichen Chemiekonzerne.<br />

• Widerstand gegen neue Atomkraftwerke<br />

• <strong>Basel</strong> ist nie eingestiegen, die <strong>Stadt</strong><br />

Zürich hat beschlossen, aus der Atomkraft<br />

auszusteigen, in Bern lanciert das <strong>Grüne</strong><br />

Bündnis eine Ausstiegsinitiative. <strong>Wir</strong> werden<br />

die Pläne der Atomlobby, in der Schweiz<br />

neue Atomkraftwerke zu bauen, entschieden<br />

bekämpfen. Atomkraftwerke sind aus<br />

ökologischer Sicht unverantwortlich und ein<br />

tödliches Risiko. Nach wie vor gibt es keine<br />

Lösung für den Atommüll. Alle bisherigen<br />

Versuche wie die Versenkung im Meer oder<br />

die Lagerung in Salzminen waren ein Misserfolg.<br />

Die Atomenergie produziert von der<br />

Förderung von Uran bis zur Atommülllagerung<br />

grosse Mengen an CO 2 . Uranvorkommen<br />

sind wie Öl eine begrenzte Ressource.<br />

Nur erneuerbare Energien sichern die<br />

Stromversorgung der Schweiz langfristig.<br />

• Keine 2-Klassen-Medizin • Das medizinische<br />

Angebot muss für alle zugänglich<br />

sein und bleiben. Es geht nicht an, dass in<br />

Privatspitälern für Drittklasspatienten jahrelange<br />

Wartelisten entstehen. Hier ist die<br />

<strong>Stadt</strong> gefordert, das medizinische Angebot<br />

mit den umliegenden Kantonen und der<br />

ganzen Schweiz abzusprechen. Das Portemonnaie<br />

des Patienten darf nicht darüber<br />

entscheiden, ob eine Behandlung durchgeführt<br />

wird oder nicht.


<strong>Wir</strong> <strong>machen</strong> <strong>Basel</strong><br />

Aus der Überzeugung, dass wir als junge Leute die Verantwortung für die Zukunft<br />

unserer Welt mittragen, engagiert sich das junge grüne bündnis politisch.<br />

Mit knackigen Aktionen, starken Vorstössen und frischen Ideen sorgen<br />

wir für Aufsehen.<br />

• <strong>Wir</strong> zeichnen neue Velowege • Die Velonutzung geht zurück, vor allem<br />

unter Jugendlichen. Dagegen setzen wir uns ein. <strong>Wir</strong> wollen günstige Voraussetzungen<br />

für den mit Muskelkraft angetriebenen Verkehr schaffen.<br />

Je öfter «langsame» Verkehrsmittel anstelle des Autos gewählt werden, desto<br />

attraktiver wird die <strong>Stadt</strong> <strong>Basel</strong>, desto fitter werden die Verkehrsteilnehmenden<br />

und desto cooler bleibt das Klima. Dafür zeichnen wir neue Wege!<br />

• <strong>Wir</strong> schaffen jugendkulturellen Raum • Das jgb will neue Perspektiven<br />

für die Jugend. Junge Leute brauchen Raum und Möglichkeiten, um ein eigenes<br />

Profil zu entwickeln.<br />

Das junge grüne bündnis fordert deshalb eine Kulturpolitik, in der die Jugend<br />

ihre Freiheiten wahrnehmen kann. Eine Kulturpolitik, die keine Almosen<br />

verteilt, sondern Auseinandersetzungen mit Kulturen und Ideologien fördert.<br />

<strong>Wir</strong> setzen uns für mehr Alternativkultur ein. <strong>Wir</strong> stehen ein für eine offene,<br />

farbenfrohe, abwechslungsreiche und kritische Kulturpolitik.<br />

• <strong>Wir</strong> geben jungen Baslerinnen* eine Stimme • Die Schweiz lebt von der<br />

direkten Demokratie und der aktiven Bevölkerung. Damit Entscheide demokratisch<br />

sind, müssen sie von einer möglichst grossen demokratischen Basis<br />

gefällt werden. Es ist an der Zeit, den 16- bis 18-jährigen Baslerinnen* das<br />

aktive Stimm- und Wahlrecht zu geben. Diese Altersgruppe ist politisch reif<br />

und hat das Recht, über ihre Zukunft mitzubestimmen. Migrantinnen* mit<br />

einer C-Aufenthaltsbewilligung sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft<br />

und sollen ihr politisches Lebensumfeld aktiv mitgestalten können.<br />

* Die weibliche Form schliesst die männliche ein.<br />

www.jungesgruenesbuendnis.ch<br />

Sibel Arslan<br />

bisher<br />

Loretta Mülller<br />

bisher<br />

Mirjam Ballmer<br />

bisher<br />

nordwest<br />

junges grünes bündnis<br />

Adrienne Mattmüller<br />

Sibel Arslan<br />

Franca Mader<br />

Marion Girod<br />

Markus Messerli<br />

Riccardo Wittlin<br />

Loretta Müller<br />

Mirjam Ballmer<br />

Jan Schudel<br />

Philipp Schrämmli<br />

Felix Labhart<br />

Jan Rommerskirchen<br />

Michelle Lachenmeier<br />

Andrea Voellmy<br />

Yanick Thébault<br />

Jonas Göttin<br />

Catherine Zemp<br />

Laura Stöcklin<br />

Joël Pregger<br />

Fabian Lachenmeier<br />

Ruben Klein<br />

Jerôme Thiriet<br />

Lena Signer<br />

Lea Anna Schneider<br />

Lena Bässler


Aufmerksames Lesen wird belohnt. Wer die Zeitung<br />

genau liest, wird zu den folgenden Fragen<br />

eine Antwort finden. Die Buchstaben der Lösungen,<br />

richtig zusammengesetzt, ergeben das Lösungswort.<br />

Viel Spass. Es gibt attraktive Preise<br />

zu gewinnen.<br />

1. Preis<br />

Ein Essen für zwei Personen im<br />

Restaurant Platanenhof<br />

2.–5. Preis<br />

Je ein Abo für die Basler Fähren<br />

Lösungswort auf eine Karte schreiben und<br />

einsenden an:<br />

<strong>Grüne</strong>s Bündnis, Postfach 225, 4005 <strong>Basel</strong> oder<br />

per Mail an mail@gruenesbuendnis.ch mit dem<br />

Vermerk «Quiz». Absender nicht vergessen!<br />

1. Frage<br />

Welcher der fünf Slogans ist keine zentrale Forderung<br />

unseres Wahlkampfes?<br />

c) 0% Ausgrenzung<br />

ö) Mut zur <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

ü) 25% weniger Steuern für alle<br />

m) 100 Mio. für den ÖV<br />

ä) 100% saubere Energie<br />

2. Frage<br />

Welchen Energieverbrauch pro Person gilt es zu<br />

verwirklichen, um eine energetisch nachhaltige<br />

Gesellschaft zu erreichen?<br />

o) 2000 Watt<br />

p) 2500 Kilojoule<br />

q) 3000 Kilokalorien<br />

3. Frage<br />

Wie hoch ist der Frauenanteil der Kandidierenden<br />

auf den Listen des <strong>Grüne</strong>n Bündnisses (alle<br />

Wahlkreise)?<br />

s) weniger als 45%<br />

t) praktisch 50%<br />

v) mehr als 55%<br />

4. Frage<br />

Wie viele der insgesamt 99 Kandidierenden (alle<br />

Wahlkreise) sind 30 oder jünger (Jahrgang 1978<br />

bis 1990)?<br />

l) 10 (= 10%)<br />

m) 18 (= 18%)<br />

n) 27 (= 27%)<br />

& Spendenaufruf<br />

Talon<br />

m Ich interessiere mich für das <strong>Grüne</strong> Bündnis. Bitte schickt mir Unterlagen<br />

m zu den <strong>Grüne</strong>n <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> m zu BastA! m zum jungen grünen bündnis<br />

m Ich möchte für das <strong>Grüne</strong> Bündnis Werbung <strong>machen</strong>. Bitte schickt mir<br />

Wahlzeitungen, die ich in meinem Bekanntenkreis verschicken kann. (gratis)<br />

Name<br />

Vorname<br />

Strasse, Nr.<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Einsenden an: <strong>Grüne</strong>s Bündnis, Postfach 225, 4005 <strong>Basel</strong>. Oder Fax: 061 691 16 31<br />

Lösungswort<br />

5. Frage<br />

Wie heisst die zusammenhängende naturbelassene<br />

Fläche von der Wieseebene bis nach Kembs,<br />

die wir zum Naturpark erklären wollen?<br />

r) Grande Camargue Rhénane<br />

s) Camargue Basiliensis<br />

t) Park Natura Oberrhein<br />

6. Frage<br />

Vom wem stammt das Zitat «Die Menschen, nicht<br />

die Häuser, <strong>machen</strong> die <strong>Stadt</strong>» im Original?<br />

e) Daniel Cohn-Bendit<br />

f) Guy Morin<br />

g) Perikles<br />

7. Frage<br />

Was ist der «gläserne Mensch»?<br />

z) Ein Roman von Kafka über<br />

zerbrochene Seelen<br />

x) Ein Film von Polanski über durchsichtige<br />

Machenschaften<br />

r) Ausdruck für die elektronische Überwachung<br />

von Menschen<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Das <strong>Grüne</strong> Bündnis ist nicht reich. Unser wichtigstes<br />

Kapital ist das Engagement unserer Mitglieder.<br />

Trotzdem, Wahlkampagnen kosten Geld. Mit<br />

Plakaten, Flugblättern, Wahlzeitungen etc. <strong>machen</strong><br />

wir auf unsere Anliegen aufmerksam. Unser<br />

Budget für die Grossratswahlen ist zwar mit<br />

rund 80000 Franken vergleichsweise bescheiden,<br />

doch dieser Betrag übersteigt unsere finanziellen<br />

Reserven bei Weitem. <strong>Wir</strong> sind auf Gönnerinnen<br />

und Gönner angewiesen. Unterstützen auch Sie<br />

unsere Wahlkampagne, indem Sie eine Spende<br />

auf Postkonto 60-748033-8, <strong>Grüne</strong>s Bündnis,<br />

Wahlen, 4005 <strong>Basel</strong>, überweisen. <strong>Wir</strong> danken es<br />

Ihnen mit engagierter, ehrlicher Politik.<br />

Postkonto 60-748033-8<br />

www.gruenesbuendnis.ch


Für eine «grüne» <strong>Stadt</strong><br />

• Urban ist wieder in, die Menschen entdecken die <strong>Stadt</strong> neu. Die <strong>Stadt</strong><br />

muss für sie da sein und ihnen sozial, wirtschaftlich und ökologisch<br />

eine Perspektive eröffnen •<br />

• Das ist unsere Vision einer «grünen» <strong>Stadt</strong> • <strong>Basel</strong> ist das Zentrum<br />

einer Agglomeration von 1,3 Mio. EinwohnerInnen. Es ist eine <strong>Stadt</strong> in drei<br />

Ländern. <strong>Basel</strong> schafft für die ganze Einwohnerschaft, auch für Bohémiens,<br />

für Jugendliche und Junggebliebene, für Expatriates und alle Zugewanderten<br />

eine positive, weltoffene und wohnliche Lebensperspektive. Als gesellschaftliches<br />

«Labor» können wir in dieser <strong>Stadt</strong> nachhaltige Zukunftsentwürfe erproben;<br />

zusammen mit unserer Universität, dem Theater, den Museen, der<br />

<strong>Wir</strong>tschaft.<br />

An diesem Projekt einer grünen <strong>Stadt</strong> haben wir mit Eva Herzog, Barbara<br />

Schneider und Ralph Lewin zu arbeiten begonnen. Dieses Projekt will ich<br />

zusammen mit Eva Herzog, Christoph Brutschin und Hans-Peter Wessels<br />

weiterführen und vertiefen. In vier Jahren haben wir schon einiges bewegt.<br />

In der nächsten Legislatur soll die grüne <strong>Stadt</strong> unverwechselbare Konturen<br />

bekommen.<br />

Die Attraktivität und ökologische Qualität unseres Lebensraumes wollen wir<br />

durch die «Grande Camargue Rhénane», einen Auenpark von Riehen bis<br />

Kembs, und durch den Ausbau des Tramnetzes und der S-Bahn-Linien entlang<br />

der bestehenden Siedlungsachsen grundlegend verbessern. <strong>Basel</strong> soll wieder<br />

Umweltstadt Nr. 1 werden. Realisieren wollen wir: Minergie-P-Standard für<br />

Neubauten, ein Umweltschutz-Abo für die ganze trinationale Region, staatliche<br />

Investitionen und Investitionsbeihilfen für Gebäudesanierungen, eine<br />

klare ökologische Mobilitätsstrategie der Verwaltung, atomstromfreie und auf<br />

erneuerbare Energien setzende IWB.<br />

• <strong>Wir</strong> sind aber auch eine offene <strong>Stadt</strong> • Freiheit und Respekt zählen mehr<br />

als Verbote und Intoleranz. Die ganze Bevölkerung soll sich an der Gestaltung<br />

eines gemeinsamen Lebens(t)raumes aktiv beteiligen können. Bei uns muss<br />

es keine Verlierer geben. Mitwirkung ist uns wichtiger als Bürokratie.<br />

• Schliesslich sind wir eine Kulturstadt • Kultur, Museen, Theater und Musik<br />

sind auch ein wichtiger Standortfaktor. Neben den klassischen Kulturinstitutionen<br />

soll es Platz und Ressourcen für Experimente von Newcomern<br />

und für die Jugend generell haben.<br />

Guy Morin<br />

Eva<br />

Herzog<br />

Guy<br />

Morin<br />

Christoph<br />

Brutschin<br />

Regierungsrat Guy Morin<br />

«Die Menschen, nicht<br />

die Häuser,<br />

<strong>machen</strong> die <strong>Stadt</strong>.»<br />

Perikles (490 – 429 v.Chr.)<br />

<strong>Wir</strong> werden für gute Arbeit sorgen.<br />

<strong>Basel</strong> ist der erfolgreichste <strong>Wir</strong>tschaftsplatz der Schweiz. So soll es bleiben.<br />

Hans-Peter<br />

Wessels


Schützt<br />

das Klima<br />

Familie & Arbeit<br />

gehen zusammen<br />

Niemand<br />

muss<br />

arm sein<br />

100% saubere Energie<br />

Jährlich 100 Millionen für<br />

den öffentlichen Verkehr<br />

0% Ausgrenzung<br />

Mut zur <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

Ich wähle<br />

wieder grün<br />

www.gruenesbuendnis.ch<br />

Leben vor Profit<br />

• Unsere Welt ist vielseitig bedroht. Der Verbrauch fossiler Energien schreitet<br />

ungehemmt voran. Der Klimawandel ist spürbar. «Naturkatastrophen»<br />

häufen sich. Vor allem in Ländern des Südens droht eine Hungersnot. Die<br />

Anzeichen einer Rezession mehren sich, nicht nur in den USA. Bedroht ist<br />

die Welt aber auch durch kriegerische Auseinandersetzungen und Terror.<br />

Die Industriemächte, allen voran die USA, <strong>machen</strong> sich das Völkerrecht zunutze,<br />

wo es ihnen dient, und setzen sich darüber hinweg, wo es sie einschränkt<br />

•<br />

• Die weltweiten Erdölreserven werden in absehbarer Zeit verbraucht sein •<br />

Die Nachfrage nach dem «schwarzen Gold» jedoch ist grösser denn je, nicht zuletzt<br />

wegen des «Nachholbedarfs» der aufstrebenden Länder im Süden. Trotzdem geht der<br />

Umstieg auf umweltverträgliche, erneuerbare Energien nur schleppend voran. Die Industrienationen<br />

sind vom Rohstoff Öl nach wie vor extrem abhängig. Die steigenden<br />

Erdölpreise werden sich wirtschaftlich sehr negativ auswirken, wenn der Umstieg auf<br />

erneuerbare Energien nicht rascher geschieht. Am stärksten werden diejenigen leiden,<br />

die ohnehin benachteiligt sind. Doch damit nicht genug: Wegen des hohen Erdölpreises<br />

wird die Produktion von Treibstoffen aus Lebensmitteln rentabel, mit verheerenden<br />

Auswirkungen. Die Abholzung des Regenwalds wird beschleunigt vorangetrieben, um<br />

zusätzliche Anbauflächen für Soja zur Produktion von «Bio-Diesel» zu gewinnen. Die<br />

erhöhte Nachfrage und die damit einhergehende Spekulation lassen die Preise vieler<br />

Grundnahrungsmittel in die Höhe schnellen. Es droht eine Welthungersnot.<br />

• Die fetten Jahre sind vorbei • Bis vor Kurzem boomten die Aktienkurse. Mit immer<br />

spekulativeren Anlagen erzielten die Banken zuerst gigantische Gewinne. Damit<br />

ist es nun vorbei. Die Finanzkrise hat in kürzester Zeit Kapital in Billiardenhöhe vernichtet.<br />

Der Staat muss einspringen, um einst mächtige Finanzinstitute vor dem Bankrott<br />

zu bewahren. Die neoliberalen Lehren gelten plötzlich nicht mehr. Wo immer es geht,<br />

werden die Verluste der Allgemeinheit aufgebürdet. Die Finanzkrise und die steigenden<br />

Erdölpreise bewirken, dass sich in den USA die Anzeichen einer Rezession mehren, die<br />

früher oder später auch die europäischen Staaten erreichen dürfte. Die einst mächtigste<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsmacht USA hat ihre Vormachtstellung als Motor der Weltwirtschaft an die<br />

aufstrebenden Industrienationen in Asien verloren.<br />

• Die Menschenrechte und das Völkerrecht sind bedroht • Nicht nur diktatorische<br />

Staaten setzen sich bedenkenlos über Menschenrechte hinweg. Auch demokratische<br />

Staaten kennen wenig Skrupel, ihre eigenen Interessen über internationales Recht zu<br />

setzen. Der Irakkrieg war nicht nur völkerrechtswidrig, sondern auch kontraproduktiv.<br />

Die USA haben Terrorverdächtige in Drittstaaten ausgeflogen und dort in Geheimgefängnissen<br />

gefoltert. Der Staat Israel hat der im Gazastreifen eingeschlossenen palästinensischen<br />

Bevölkerung den Zugang zu Arbeit, Nahrung und medizinischer Versorgung<br />

verweigert. Die Liste liesse sich beliebig verlängern. Das Bewusstsein, dass wir mit dem<br />

internationalen Recht ein kostbares Gut besitzen, schwindet bedenklich.<br />

• Wasser ist kostbar und für alle da • Zur Produktion von Elektrizität werden Ströme<br />

gestaut und umgeleitet. Zur Bewässerung von Monokulturen wird der Grundwasserspiegel<br />

ganzer Regionen gesenkt. Die Gewässerverschmutzung trägt das ihre dazu bei, dass<br />

Trinkwasser rar wird. Und schliesslich wird der Wasserhaushalt der Erde auch durch den<br />

Klimawandel massiv beeinflusst. Doch damit nicht genug. Nun wittert die <strong>Wir</strong>tschaft<br />

in der Verknappung des Wassers das grosse Geschäft. Internationale Wasserkonzerne<br />

kaufen systematisch Wasseranteile auf. Neue Vereinbarungen im Rahmen der WTO sollen<br />

alle Vertragsstaaten zwingen, ihre Wasserversorgung zu liberalisieren. Es darf nicht<br />

sein, dass künftig Private bestimmen, wer ein Recht auf Trinkwasser hat.<br />

• Die Weltgemeinschaft steht vor einem Scheideweg • Die Verteilungskämpfe<br />

um die verbleibenden Erdölreserven und den Zugang zu Trinkwasser bergen gefährlichen<br />

Zündstoff. Hier zeigt sich, wie eng ökologisches Engagement und Arbeit für Frieden<br />

und soziale Gerechtigkeit weltweit verknüpft sind. Die hohen Erdölpreise sind aber auch<br />

eine Chance: Sie helfen, den ökologischen Umbau jetzt voranzutreiben und konsequent<br />

auf erneuerbare Energien zu setzen. Gelingt dies nicht, sind weitere Kriege und unermessliche<br />

menschliche Not absehbar.<br />

nordwest<br />

junges grünes bündnis

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