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AFRIKAnews<br />
DIGUNA Missionszeitschrift<br />
Nr. 1| März 2013<br />
Leidenschaft<br />
Mach es zu deinem Projekt!<br />
►Uganda<br />
Postfreunde<br />
Ersatzteile per E-Mail<br />
► Kongo<br />
Kisangani<br />
Die Vorbereitungen laufen<br />
► Weitere Berichte<br />
Und nach der Arbeit?<br />
Eine Runde für...<br />
Film ab!<br />
Gebetsanliegen<br />
Der Jugend Hoffnung geben<br />
Danke dem Achsenbruch?!<br />
Aktuelles aus der Arbeit
Editorial<br />
Lebendiges Zeugnis sein,<br />
z.B. beim zeigen des Jesus-Films im Tschad.<br />
Liebe Leser,<br />
vor Jahren gab es den Werbespruch: „Es gibt viel zu tun, packen wir es an.“<br />
Bisweilen wurde dies ironisch abgewandelt in: „Es gibt viel zu tun, lassen wir<br />
es liegen.“<br />
Tatsächlich stehen wir Christen auch in der Gefahr, angesichts persönlicher<br />
Nöte die Arbeit im Reich Gottes liegen zu lassen bzw. ein leidenschaftsloses<br />
Leben ohne Prioritäten zu führen.<br />
Es ist dann oft ein Leben ohne Glauben, voller Selbstgefälligkeit und mit<br />
Gideon müssen wir wehklagen: „Und wo sind alle seine Wunder, von denen<br />
unsere Väter erzählten …“ (Richter 6,13).<br />
Ganz anders schildert uns gerade das Neue Testament Männer und Frauen,<br />
die ihr Leben, angetrieben vom Heiligen Geist, in heiliger Ernsthaftigkeit dem<br />
Herrn Jesus weihten und zuerst für das Reich Gottes lebten. So ist es auch<br />
unsere Bestimmung als errettete Christen, unserem Herrn Jesus Christus und<br />
seinem Reich zu dienen.<br />
In Joh. 15,16 sagt Jesus: „… ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt,<br />
dass ihr hingeht und Frucht bringt …“. Natürlich wird dieses „Fruchtbringen“<br />
bei jedem Gläubigen andere Aspekte haben.<br />
Ich kenne einen Rentner, der als Dachdeckermeister ohne eigentlich Englisch<br />
zu sprechen einer Missionsgesellschaft (in Uganda) die Dächer in Ordnung hält.<br />
Und ich darf feststellen, wenn ich solchen Christen begegne, so gehen sie mit<br />
Freude und Erfüllung durchs Leben. Es offenbart sich an diesen Menschen das<br />
Wort unseres Herrn Jesus: „Wer sein Leben drangibt um meinetwillen, der<br />
wird es finden (Mt. 10,39b).<br />
Oftmals kostet aber diese Bereitwilligkeit sich in den Dienst zu stellen einen<br />
persönlichen Preis. Paulus bekannte mitten im Dienst: „Wir wurden auf alle Art<br />
bedrängt, von außen Kämpfe, von innen Ängste.“ (2. Kor. 7,5b)<br />
Wenn ich aber dann mit älteren Missionar(inn)en rede, so geben sie meistens<br />
Zeugnis von einem erfüllten Leben, auch wenn sie im Dienst für den Herrn Jesus<br />
Opfer auf sich nehmen mussten und dabei beispielsweise Schaden an ihrer<br />
Gesundheit nahmen.<br />
Lassen wir uns doch durch Gottes Gnade herausfordern, um unabhängig von<br />
Alter, Berufsstand und Lebenssituation im Werk des Herrn zu dienen.<br />
„Es gibt viel zu tun, packen wir es an!“<br />
Toni Wiedenmann<br />
DIGUNA-Aufsichtsrat<br />
Titelbild:<br />
Endlich da! Literatur für Kenia<br />
2
Und NACH DER Arbeit ?<br />
Ob Feierabend, Urlaub oder Rente, es<br />
gibt verschiedenste Wege, sich in den<br />
Missionsdienst einzubringen.<br />
Das folgende Interview mit Peter<br />
Kloos, geführt von Horst Kommerau,<br />
zeigt die Möglichkeit einer ganz anderen<br />
Freizeitgestaltung.<br />
Horst Kommerau: Peter, du bist kein<br />
klassischer Missionar. Wie kommt es,<br />
dass du in den vergangenen Jahren<br />
immer mal wieder nach Afrika gereist<br />
bist und nebenher in einem Missionswerk<br />
mitarbeitest?<br />
Peter Kloos: Die vergangen 25 Jahre<br />
war ich in meinen Unternehmen<br />
stark ausgelastet, und irgendwie war<br />
es ein besonderer Zeitpunkt, wo ich<br />
zu einer Missionskonferenz nach Kenia<br />
eingeladen wurde. Ich besichtigte<br />
die vielfältige Arbeit von DIGUNA<br />
und weil dort gerade ein Bauingenieur<br />
fehlte, konnte ich mich für ca.<br />
3 Monate dort einbringen. Es passte<br />
einfach alles.<br />
Durch die praktische Arbeit beim Bau<br />
eines Staudammes lernte ich die Afrikaner<br />
lieben und hatte engen Kontakt<br />
zu HIV-infizierten Kindern, die in diesem<br />
Projekt aufgenommen wurden.<br />
Horst Kommerau: Hatte deine persönliche<br />
Berührung mit dem afrikanischen<br />
Missionsfeld Einfluss auf dein<br />
bürgerliches Leben in Deutschland?<br />
Peter Kloos: Seit meinem Einsatz in<br />
Afrika sehe ich viele Dinge mit anderen<br />
Augen. Mein Gebetsleben hat<br />
sich verändert. Man erlebt Führungen<br />
Gottes etwas anders und intensiver<br />
als vielleicht im deutschen Alltag.<br />
Und vor allen Dingen die Abhängigkeit<br />
von Gott erlebt man täglich viel<br />
bewusster.<br />
Horst Kommerau: Siehst du Potential<br />
aus dem christlichen Umfeld, was<br />
hier noch genutzt werden kann?<br />
Peter Kloos: Eine ganz persönliche<br />
Beziehung ist enorm wichtig. Wenn<br />
man Leute mit Namen kennt und ihren<br />
familiären Hintergrund erlebt,<br />
lässt einen das nicht mehr kalt. Als<br />
ich zurückkehrte und von meinem<br />
Einsatz in Afrika erzählte, fand ich<br />
ein offenes Ohr. Es wurden verschiedene<br />
Initiativen gegründet und mir<br />
wurden finanzielle sowie materielle<br />
Spenden anvertraut.<br />
Horst Kommerau: Du hast mittlerweile<br />
schon mehrere Einsätze in Afrika<br />
durchgeführt. Hattest du dadurch<br />
Verlust oder Gewinn an Geld und<br />
Zeit, die du geopfert hast?<br />
Peter Kloos: Kosten und Nutzung sind<br />
voll aufgegangen. Es rentiert sich. Das<br />
Geld ist gut angelegt. In meinem Umfeld<br />
haben viele Geschäftsleute Angst<br />
vor der Zukunft. Ich habe eigentlich<br />
keine Angst mehr vor der Zukunft.<br />
Ich kann auch mit wenigem auskommen,<br />
um glücklich zu sein. Das kann<br />
auch meine Frau bestätigen, die mir<br />
die Freiheit gab, diese Einsätze durchzuführen.<br />
Gott hat uns immer wieder<br />
den Frieden darüber geschenkt und<br />
alle Ängste genommen.<br />
Es entwickelte sich auch ein sehr gutes<br />
Verhältnis zu einigen Kurzzeitlern<br />
aus Deutschland. Wir pflegen weiterhin<br />
guten Austausch und einige sagen<br />
sogar Papa zu mir (Bild oben).<br />
Horst Kommerau: Ich bedanke mich<br />
bei dir für das Interview.<br />
Über die Jahre half Peter Kloos bei<br />
verschiedensten Projekten in Ngechek<br />
wie: den Bau eines Staudamms sowie<br />
eines Trinkwasserspeichers oder die<br />
Konstruktion eines Werkstatttors<br />
(Bilder links).<br />
Wir als DIGUNA sind sehr dankbar für<br />
alle Unterstützer, ohne Sie können<br />
wir unseren Auftrag:<br />
„Gott will, dass alle Menschen errettet<br />
werden und zur Erkenntnis<br />
der Wahrheit kommen.“ (1.Tim. 2,4)<br />
nicht erfüllen.<br />
3<br />
Horst Kommerau<br />
Haiger/Deutschland
Eine Runde für...<br />
Sponsorenlauf am Niederrhein<br />
zeit Wir sind DIGUNA<br />
a<br />
gebühr<br />
hr<br />
a<br />
gebühr<br />
e<br />
de<br />
Als vor ca.14 Jahren an der Uedemer Geschwister-Devries Grundschule ein Sponsorenprojekt gesucht<br />
wurde, wurde mein Vorschlag, das Rainbow Kinderheim in Tinderet zu unterstützen, gerne angenommen.<br />
Es war unser Anliegen, dass unsere Schüler sich für Kinder einsetzen, die Hilfe brauchen und<br />
nicht so priviligiert sind. So haben wir an unserer Schule jedes Jahr in der Zeit um den St. Martins-<br />
Tag, an dem es um das Thema „Teilen“ geht, unsere Sponsorenaktion für Tinderet.<br />
Das läuft dann so ab: Um Eltern, Lehrer und Schüler zu informieren und das Thema in den nächsten<br />
Wochen vor Augen zu haben, gestalte ich Vitrinen und Stellwände mit Infomaterial über Tinderet.<br />
Außerdem lade ich <strong>Diguna</strong>-Mitarbeiter zu einem Vortrag über das Kinderheim ein. Im letzten Jahr<br />
waren das Christof Möck und Markus Nägeli. Sie haben sehr lebendig viermal nacheinander ( jede<br />
Jahrgangsstufe separat) ein kindgerechtes Programm dargeboten. Die aufgeregten Schüler sind immer<br />
sehr gespannt, von den Kindern in Tinderet zu hören und Bilder zu sehen. Mit Begeisterung singen<br />
sie Kisuaheli-Lieder und lassen sich von afrikanischer Lebensfreude anstecken.<br />
So motiviert suchen sie sich Sponsoren, die sie für jede halbe gelaufene Runde um Uedem herum<br />
unterstützen.<br />
Beim Spendenlauf helfen viele Eltern, den Stadtweg um Uedem herum freizuhalten und die Runden<br />
der Kinder aufzuschreiben. Ich bin jedes Mal begeistert, wie motiviert die Schüler sind, möglichst<br />
viel Geld für die Kinder in Tinderet zu erlaufen. Im letzten Jahr haben sie sich selbst vom strömenden<br />
Regen nicht abhalten lassen und haben alles gegeben.<br />
Kurz darauf findet an der Schule immer ein Trödelmarkt zu Gunsten vom Kinderheim statt, wo die<br />
Schüler ausgediente Spielsachen und Selbstgebasteltes verkaufen.<br />
Persönlich bin ich Gott sehr dankbar, dass den Schülern praktizierte Nächstenliebe so viel Freude<br />
macht, dass wir die wertvolle Arbeit von <strong>Diguna</strong> unterstützen können und ich alle paar Jahre einen<br />
Grund habe, nach Afrika zu reisen und die Station Tinderet zu besuchen.<br />
Infoseminare 2013<br />
25.- 26. Januar<br />
01.- 02. März<br />
24.- 25. Mai<br />
06.- 07. September<br />
01.- 02. November<br />
Ein MINI Einsatz ist eine gute Gelegenheit Missionsarbeit kennen zu lernen.<br />
Für nähere Infos:<br />
Einfach anmelden und unsere<br />
Arbeit und die Mitarbeiter<br />
kennen lernen.<br />
Tel.: +49(0)2773/81 02-0<br />
Mail: einsatz@diguna.de<br />
So findest du uns:<br />
Unsere DIGUNA Zentrale liegt<br />
in Haiger, an der A45 zwischen<br />
Gießen und<br />
Dortmund.<br />
mail: einsatz@diguna.de<br />
Tel: 02773/81 02-0<br />
Kids for Jesus Uganda<br />
Zusammen mit einheimischen Mitarbeitern werden wir<br />
DIGUNA - die gute Nachricht für Afrika<br />
eine Kinderwoche vorbereiten und gestalten. Das Ziel<br />
ist, ugandische Mitarbeiter in ihrem Dienst unter Kindern<br />
zu ermutigen und afrikanischen Kindern Jesus lieb<br />
Durch mobile Evangelisationen, Schul- und Gefängniseinsätze,<br />
evangelistische Radioarbeit und auf vielen andern<br />
Wegen bringt DIGUNA die gute Nachricht den Menschen in<br />
Afrika.<br />
Zwei Kinderheime, eine Jüngerschaftsschule und zwei<br />
Berufsschulen gehören ebenso zu unserer Arbeit wie die<br />
praktische Tätigkeit auf unseren Stationen.<br />
Für die evangelistischen Einsätze brauchen wir immer wieder<br />
Christen, die was bewegen wollen.<br />
Vielleicht möchte Gott dich senden!?<br />
zu machen. Ein Nationalparkbesuch ist auch geplant.<br />
Datum: 13.07. - 04.08.2013<br />
Kosten: 1.500€ + 10€ Anmeldegebühr<br />
Vorbereitungstag: 25.05.2013<br />
DIGUNA e.V.<br />
Am Lohgraben 5<br />
4<br />
Bankverbindung<br />
Sparkasse Dillenburg<br />
Helga Heß<br />
Deutschland<br />
2013<br />
MissionsEinsatz<br />
Mission Active Kenia<br />
Missionseinsätz<br />
in Afrika<br />
Dieser Einsatz bietet dir einen Einblick in die Vielfältigkeit<br />
der Missionsarbeit. Geplant sind praktische Arbeit<br />
auf einer Missionsstation, Schuleinsätze, Open Air Veranstaltungen<br />
und auch der Besuch eines Nationalparks<br />
und ein paar Tage Erholung.<br />
Datum: 31.08. - 28.09.2013<br />
Kosten: 1.400€ + 10€ Anmeldegebühr<br />
Vorbereitungstag: 06.07.2013
“Postfreunde“<br />
Ersatzteile per E-Mail<br />
e<br />
“Kannst du uns bitte eine Kartusche<br />
Kfz-Scheibendichtungsmasse Typ:<br />
TERODICHT 310ml schwarz schicken”.<br />
Welcher Missionar vor Ort hat nicht<br />
ab und an solche oder ähnliche Dinge,<br />
die er gerade dringend benötigt.<br />
Sei es in der Werkstatt für spezielle<br />
Geräte, vielleicht Haushaltsartikel<br />
oder Computerersatzteile, ….. Die<br />
Aufzählung wäre endlos.<br />
Normalerweise werden solche Sachen<br />
in Deutschland organisiert, bestellt<br />
und dann in einen entsprechenden<br />
Container für Afrika gepackt.<br />
Was ist aber, wenn die Zeit mal<br />
drängt, etwas Wichtiges vergessen<br />
wurde? …. Hat nicht jeder schon mal<br />
solch eine Situation erlebt? Dann<br />
versucht man Familie, Freunde, Besucher<br />
zu kontaktieren, um auszuhelfen.<br />
Dank Globalisierung ist dies<br />
in den letzten Jahren erheblich einfacher<br />
geworden.<br />
Ich möchte euch von unserer treuen<br />
Hilfe berichten, die wir als Station in<br />
Arua / Uganda schon über viele Jahre<br />
erleben dürfen. Gott hat nämlich<br />
einem guten Freund unserer Arbeit<br />
aufs Herz gelegt, einen ganz speziellen<br />
Unterstützerdienst für uns zu<br />
tun. Das heißt, dass solche oben<br />
beschrieben Bestellungen immer<br />
willkommen sind. Die entsprechenden<br />
Sachen werden organisiert und<br />
dann verschickt. Circa einen Monat<br />
später können wir dann ein Paket<br />
direkt bei der Post in Arua abholen!<br />
Darf ich auch noch verraten, dass wir<br />
für alles nichts zahlen müssen – es<br />
also auch noch gespendet wird. Was<br />
für ein Privileg – jeden Monat ein so<br />
wertvolles Paket zu erhalten und das<br />
schon über Jahre.<br />
Bis jetzt dürfen wir auch nur Positives<br />
bei ugandischer Post und Zoll erleben<br />
– oder ist es nicht doch Gottes Segen<br />
im Besonderen!<br />
Da durch uns unser treuer „Unterstützungs-<br />
Missionar“ über die Jahre<br />
auch immer wieder Arua besucht hat<br />
und dann auch praktisch mit anpackt,<br />
kennt er unsere Situation sehr gut.<br />
Als ich im letzten Heimataufenthalt<br />
durch Bau- und Supermärkte ging,<br />
hatte ich manchmal das Gefühl, dies<br />
oder jenes wäre schön in Afrika zu<br />
haben und kaufte es. Dabei erging es<br />
mir sicher ähnlich wie unserem treuen<br />
Unterstützer – denn gerade solche<br />
Sachen finden wir überraschenderweise<br />
öfter in den Paketen adressiert<br />
an uns – was für wertvolle Geschenke<br />
und Hilfe!<br />
Es sind die vielen kleinen, treuen<br />
Dinge, die Großes im Reich Gottes<br />
bewirken!<br />
Frank Knüpfer<br />
Arua/Uganda<br />
5
Kisangani<br />
Die Vorbereitungen laufen<br />
Heute sitzen wir im Elsass (Frankreich) und sind dabei, Französisch<br />
zu lernen. Dies ist für uns eine eher größere Herausforderung.<br />
Aber warum sitzen wir nun hier, wo wir doch eigentlich für<br />
DIGUNA in Afrika arbeiten möchten? So manches Mal müssen wir<br />
uns unser Ziel vor Augen halten. Aber was ist dieses Ziel?<br />
Nach dem wir beide schon einen Einsatz in Afrika gemacht haben,<br />
lernten wir Land u. Leute lieben und wussten, das ist unser Platz.<br />
Schon vor unserer Hochzeit war uns klar, wir möchten wieder<br />
gemeinsam nach Afrika. Relativ schnell kam von DIGUNA die<br />
Anfrage, ob wir uns vorstellen könnten, ein Projekt in Kisangani<br />
(DR Kongo) zu leiten. Was uns aber klar war, wir möchten auf<br />
jeden Fall mit einem Team von Kurzzeitlern zusammen arbeiten.<br />
Nachdem wir nun 3 bzw. 1 Jahr Bibelschule hinter uns haben,<br />
merkten wir, dass es für eine optimale Vorbereitung gut wäre,<br />
Französisch zu lernen, da die Behörden im Kongo Französisch<br />
sprechen. Aber es fallen natürlich auch noch andere Vorbereitungen<br />
an. Zunächst mussten wir die Dauer unseres Einsatzes auf<br />
ein halbes Jahr festlegen. Ein Team fehlte noch und ein Fahrplan<br />
für Aufgaben und Projekte vor Ort. Nun 2 Monate später haben<br />
wir schon ein 5-köpfiges Team, welches uns begleiten möchte.<br />
Wir müssen Anschaffungen machen, schauen ob und welche<br />
Fahrzeuge uns zur Verfügung stehen, einen Haushalt einrichten,<br />
Filmausrüstungen besorgen, Kontakte zur Kirche knüpfen und<br />
schauen, welche Begabungen und Ideen die einzelnen Teamleute<br />
mitbringen, um sie richtig vor Ort einzusetzen, welche dann auch<br />
den Bedürfnissen der Kirche vor Ort angepasst werden müssen.<br />
Das sind alles ganz neue Herausforderungen für uns, welche uns<br />
sicherlich zusammen schweißen. Wir machen es gerne, da unser<br />
Herz für die Menschen im Kongo schlägt und es uns wichtig ist,<br />
dass diese Menschen Gottes Wort hören.<br />
Vor Ort möchten wir mit den Kirchen zusammen arbeiten. Unsere<br />
Hauptaufgabe werden Evangelisationen sein. Dafür werden 2-3<br />
unserer Teamleute mit ca.10 Evangelisten auf Einsätze in die<br />
umliegenden Dörfer fahren. Es soll Literatur verteilt und der<br />
Jesus Film gezeigt werden. Die anderen Teamleute übernehmen<br />
in dieser Zeit praktische Tätigkeiten oder Dienste, je nach<br />
Begabung (Jugendarbeit, Schuleinsätze, Sportevents etc.) in<br />
Kisangani. Insgesamt wollen wir zunächst ein halbes Jahr vor<br />
Ort bleiben, um zu sehen, ob sich in Kisangani weitere Türen<br />
für uns öffnen. Wir sind gespannt, was wir dort erleben werden<br />
und glauben fest an die Zusage aus Psalm 18,30 „Mit meinem<br />
Gott kann ich über Mauern springen“.<br />
Jürgen & Anne Wubs<br />
Deutschland /Frankreich<br />
6
Film ab!<br />
Tauche ein in die Arbeit von DIGUNA!<br />
Bilder bewegen sowie bewegte Bilder faszinieren. Die<br />
Vielfalt der DIGUNA Arbeit in 4 Minuten packend zusammengefasst,<br />
das gibt es jetzt!<br />
In Deutsch, Englisch, Französisch und Swaheli, für jung<br />
und alt!<br />
So soll dieser kurze Clip<br />
einen Einblick in unsere<br />
Arbeit geben und Sie ermutigen,<br />
ein Teil des Werkes zu werden!<br />
Zu sehen ist der Clip online unter:<br />
www.diguna.de<br />
facebook.com/digunaev<br />
Jambo<br />
Welcome<br />
Willkommen<br />
Bonjour<br />
<br />
www.diguna.de<br />
facebook.com/digunaev<br />
4 min.<br />
deutsch<br />
english<br />
français<br />
kiswaheli<br />
Nach 40 Jahren Missionsarbeit, unzähligen Kilometern an<br />
Evangelisationsfahrten und zahlreicher Hilferufe der Kirche<br />
ist die Arbeit in Afrika von Jahr zu Jahr angewachsen.<br />
So hat auch die Arbeit von uns an Vielfalt zugenommen,<br />
doch das Ziel ist das gleiche: den Menschen in Afrika die<br />
Liebe Gottes, die uns in Jesus Christus begegnet, näher<br />
zu bringen.<br />
Gebetsnachrichten<br />
GEBETSANLIEGEN<br />
Südsudan:<br />
Die A.I.C. Kirche bittet um Hilfe beim Bau von mehreren<br />
1., Mittwoch Tinderet/Kenia<br />
Diesen Monat ist unser Team für Schuleinsätze unterwegs in Mbita.<br />
Bitte beten Sie mit uns, dass die Schüler offene Ohren und Herzen<br />
für die frohe Botschaft haben und unseren Herrn als ihren Retter<br />
aufnehmen. Beten Sie auch für Einheit in unserem Team.<br />
Kirchen. Bitte beten Sie mit uns für die richtigen Leute,<br />
damit wir die Möglichkeit haben, mit anzupacken.<br />
2., Donnerstag Aru/Kongo<br />
Radio:<br />
Wir können nur staunen, wie sich die Radioarbeit ausbreitet.<br />
Es kommen immer wieder neue Anfragen für Radiostationen.<br />
Wir beten, dass wir uns für die richtigen Standorte<br />
entscheiden.<br />
Das Radio RTK in Rethy hat seit geraumer Zeit Schwierigkeiten mit<br />
der Sendeleistung. Bis jetzt ist es noch nicht klar, ob es an der<br />
Antenne oder dem Transmitter liegt. Um das Problem schnell zu<br />
beheben fehlen uns bisher allerdings Spezialisten und vor allen Dingen<br />
Material und Ersatzteile. Beten Sie weiter für Geduld und dass<br />
Gott handelt.<br />
3., Freitag Mbagathi/Kenia<br />
Zwei Teams, bestehend aus Digunesen und ehemaligen Schülern,<br />
en Monat unterwegs auf Evangelisation. Beten Sie für<br />
Februar 2012<br />
Ich wünsche viel Freude beim Ansehen!<br />
4., Samstag Haiger/Deutschland<br />
Heute findet in der Glaubenshalle in Krelingen der norddeutsche Jugendmissionstag<br />
MOVE statt. Beten Sie mit uns, dass Teilnehmer die<br />
Herausforderung Mission annehmen.<br />
5., Sonntag Radio<br />
Mit voller Kraft arbeiten wir an all den Anfragen für neue Radiostationen.<br />
In Nakuru/Kenia soll ein Mast aufgebaut werden. Ständiger Regen<br />
und Wind hindern uns seit 8 Monaten daran. Ein Team arbeitet im<br />
Moment in Tonj/Südsudan an einer Radiostation. Beten Sie für Kraft<br />
und Gelingen bei den Arbeiten.<br />
6., Montag Bunia/Kongo<br />
Ab heute startet in Bunia eine knapp zweiwöchige überregionale Radiomitarbeiterschulung<br />
für die Mitarbeiter aller evangelikalen Radiostationen<br />
in unserem Kirchengebiet ( im Umkreis von 600 km). Wir sind sehr<br />
dankbar, dass dieses Seminar nun stattfinden kann und sich so erstmals<br />
alle Mitarbeiter persönlich kennenlernen und miteinander über die Herausforderungen<br />
in der Radioarbeit nachdenken können. Bitte beten<br />
Sie, dass die verschiedenen Themen die täglichen Radioprogramme<br />
verbessern und die Mitarbeiter wieder neu motiviert werden, das Wort<br />
Gottes zu bezeugen und weiterzugeben.<br />
Kenia:<br />
7., Dienstag Isiro/Kongo<br />
Wir sind dankbar für den ruhigen Verlauf der Wahlen, wodurch wir jetzt<br />
wieder nach vorne gehen können. Weiterhin erbitten wir Gebet, dass<br />
sich die Regierung und die Opposition für den Fortschritt im Land zusammen<br />
stark machen.<br />
8., Mittwoch Arua/Uganda<br />
Ein neuer Mitarbeiter kommt auf unsere Station. Mit ihm haben wir in<br />
Arua nun auch wieder einen Fahrer für die Wochenendeinsätze. Wir<br />
9., Donnerstag Aru/Kongo<br />
Unser Optik-Team hat für dieses Jahr einige Einsätze geplant<br />
Die ersten Einsätze werden sie in diesen Monat nach Adi und<br />
Todro führen, wo sie in Zusammenarbeit mit einem Ophtalm<br />
ologen (Augenmediziner) versuchen werden den Menschen zu<br />
helfen. Beten Sie für die Zusammenarbeit im Team und das<br />
deren Arbeit ein Segen für die Menschen wird.<br />
Peter Hofer<br />
Haiger/Deutschland<br />
10., Freitag Lokichokio/Kenia<br />
Vier Schüler aus Lokichokio haben nun ihre Ausbildung al<br />
Maurer abgeschlossen. Wir sind Gott dankbar für ihren Erfolg<br />
Nun suchen die Vier einen Arbeitsplatz in Lokichokio. Bete<br />
Sie dass Gott Türen öffnet, damit sie ihre Familien versorge<br />
können.<br />
tägliche Anliegen können unter gebet@diguna.de angefordert werden.<br />
11., Samstag Ohilang/Südsuda<br />
Wir sind Gott dankbar für die guten Gespräche mit den ve<br />
schieden Dorfältesten, sie gaben uns Grünes Licht für da<br />
Timo-Team 2013! Beten Sie mit uns für die Vorbereitunge<br />
und die richtigen Teilnehmer.<br />
Die Christen in Mandera leben immer noch in Angst vor<br />
Anschlägen auf die Kirche. Dies wird dadurch sichtbar,<br />
dass die Zahl der Gläubigen, die die Versammlungen<br />
12., Sonntag Ngechek/Keni<br />
meiden, steigt. Wir beten um Weisheit für die Gemeindeleiter<br />
und um Frieden, der anhält.<br />
7<br />
Ende Dezember sind unsere Kinder für einen Monat, in d<br />
Ferien zu ihren Verwandten gefahren. Bis auf Emmanuel ha<br />
ten alle Kinder schöne Ferien. Ihm geht es gesundheitlic<br />
schlecht. Er bekommt spezielle Nahrung und wir beten all<br />
dass es ihm bald wieder besser geht.<br />
13., Montag Lodwar/Ken<br />
Kleine Kinder - kleine Sorgen; grosse Kinder - grosse Sorge<br />
Von unseren TCCP-Waisenkindern ist wieder ein Mädche<br />
schwanger geworden. Zwei Jungs schwänzen die Schule un<br />
echsel. Wir brauchen viel Weishe
Der Jugend Hoffnung Geben<br />
Jugendarbeit mit Vision im Vorort von Nairobi<br />
Hält man sich das heutige Verhalten der Gesellschaft vor Augen,<br />
dann erkennt man, wie nötig der Dienst unter Jugendlichen<br />
ist. Klicke durchs Internet, schau dir die Nachrichten im Fernsehen<br />
an, lies eine Zeitung oder mach dir Gedanken über die<br />
Jugendlichen in den Schulen, in den Kirchen oder vor deiner Tür,<br />
dann merkst du, dass viele mit Alltagsproblemen kämpfen und<br />
verzweifelt nach dem Sinn im Leben suchen.<br />
Wir haben eine Vision, der Jugend in unserem Land Hoffnung und<br />
Richtung zu geben. Jesus kennen und bekennen, unter diesem<br />
Motto steht unser Dienst in Mbagathi.<br />
Mit Freizeiten, Schuleinsätzen, Sonntagsschule, Bibelstunden,<br />
Sport- und sonstigen Einsätzen setzen wir dieses Motto in die<br />
Tat um.<br />
Für Teenager und Jugendliche im Alter von 13-35 ????? bieten<br />
wir unterschiedliche Freizeiten an. Das Programm wird der Zielgruppe<br />
angepasst, Predigten und Seminare sind jedoch ein fixer<br />
Bestandteil. Es kommt auch vor, dass Kirchen anfragen, ob wir<br />
ihnen bei solchen Freizeiten helfen. Diese Einladungen nehmen<br />
wir gerne an.<br />
Besonders am Herzen liegen uns die Schulabgänger, sie befinden<br />
sich in einer entscheidenden Phase ihres Lebens. Deshalb gibt<br />
es für Sie ein eigenes Programm, dabei helfen wir ihnen mit<br />
ihren Fragen z.B. Wie treffe ich die richtige Entscheidung? Was<br />
möchte ich mit meinem Leben erreichen?<br />
Dreimal im Jahr, wenn die Schüler und Studenten Ferien haben,<br />
bieten wir die Freizeit „Vacation for Christ“ (Urlaub für Christus)<br />
an. Eine Woche lang werden die Teilnehmer in Evangelisation<br />
geschult, um dann mit uns auf Einsatz zu gehen. 104 Jugendliche<br />
nahmen am letzten Programm teil.<br />
Direkt nach den „Vacation for Christ“ Freizeiten starten die<br />
so genannten „Open Camps“. Hier werden Grundthemen wie<br />
Sünde, Jesus, Erlösung und Gerechtigkeit behandelt. Die Teilnehmer<br />
sind zwischen 13 und 17 Jahre alt und kommen aus den<br />
unterschiedlichsten Hintergründen. Viele Eltern freuen sich, wie<br />
sich ihre Kinder in dieser Zeit verändert haben.<br />
Samstag Nachmittags treffen sich auf dem DIGUNA-Gelände<br />
Jugendliche aus der Umgebung, die durch solche Freizeiten<br />
verändert wurden, um mehr von der Bibel und Gott zu erfahren.<br />
Leitvers der Gruppe ist Römer 8,29 der lautet: „Denn<br />
Gott hat sie schon vor Beginn der Zeit auserwählt und hat sie<br />
vorbestimmt, seinem Sohn gleich zu werden“<br />
Timothy Ndolo<br />
Mbagathi/Kenia<br />
8
Danke Dem<br />
Achsenbruch?!<br />
Ist es nicht so, dass wir Dinge mit Gott<br />
erleben und oft erst im Nachhinein realisieren, wie sehr ER uns geführt<br />
hat? Dinge, die uns selbstverständlich scheinen oder die wir nur für<br />
„Zufall“ halten, entpuppen sich letztlich als Segen für uns.<br />
Wenn ich an die drei Wochen denke, die wir im Norden von Kenia<br />
verbracht haben, wird mir bewusst, wie Gott seine schützende Hand<br />
über uns hält.<br />
Ende November brachen wir, ein Team von 30 jungen Leuten auf, um<br />
zwei Jugendfreizeiten zu veranstalten.<br />
Mit<br />
Gott<br />
erlebt<br />
Etwa eine Fahrstunde von unserem Ziel entfernt, mussten wir ein ausgetrocknetes<br />
Flussbett durchqueren. Plötzlich riss ein Teil der Steckachse<br />
unseres LKW und eine Weiterfahrt war nach einer notdürftigen<br />
Reparatur nur im Schneckentempo möglich. „Mensch, warum muss<br />
uns das jetzt passieren? Alle sind müde und hungrig und wir wollen<br />
endlich ankommen“, ging es uns durch den Kopf.<br />
Am nächsten Tag machten sich unsere Männer an die Reparatur der<br />
Achse. Ein Ersatzteil musste erst in Nairobi gekauft werden. Es dauerte<br />
zwei Tage bis das passende Teil abgeholt und mit dem Auto zu uns<br />
gebracht werden konnte.<br />
Am folgenden Tag stürzte ein Mädchen aus unserem Team eine Leiter<br />
hinunter und riss sich die Finger bis auf den Knochen auf. Sie musste<br />
in das nächste Krankenhaus gefahren werden. Wie gut, dass wir seit<br />
gestern Abend ein Auto vor Ort hatten. Ohne Auto wäre die Fahrt ins<br />
Krankenhaus unmöglich gewesen, da unser Truck schließlich noch in<br />
Einzelteilen lag und auf Reparatur wartete.<br />
Wenige Tage später erlitt ein weiteres Teammitglied furchtbare Magenkrämpfe.<br />
Für sie war eine Fortführung des Camps nicht mehr<br />
möglich. Zur Behandlung musste sie nach Nairobi gebracht werden,<br />
da ihr Zustand sich weiter verschlechterte.<br />
Wäre der Achsenbruch am LKW nicht gewesen, hätten wir kein Auto<br />
gehabt um unsere Leute ins Krankenhaus zu fahren, die Freizeiten<br />
hätten nicht fortgesetzt werden können und wir hätten die Jugendlichen<br />
nicht erreichen können.<br />
Im Nachhinein ist es großartig zu sehen, wie Gott uns in dieser Zeit<br />
geführt und bewahrt hat und die anfänglichen Schwierigkeiten uns<br />
zum Segen hat werden lassen.<br />
Lena Mudersbach<br />
Mbagathi/Kenia<br />
9
Aktuell<br />
Hier, auf diesen Seiten, erhalten Sie einen kleinen Einblick in das, was auf den<br />
DIGUNA Stationen passiert.<br />
Wir versuchen Sie bestmöglich zu informieren und halten die Artikel kurz, um den<br />
Überblick über möglichst viele Stationen zu gewähren.<br />
Anfang März hatten wir zur Verstärkung<br />
wieder eine motivierte Handwerker-<br />
und Bläsergruppe aus Sachsen<br />
zu einer „Baufreizeit.“ So konnten<br />
am Schulbau in Bogoro (ca. 25km<br />
außerhalb von Bunia) und an einem<br />
Zentrum zur Weiterbildung von Pastoren<br />
hier in Bunia mit vereinten Kräften<br />
so einige Arbeiten durchgeführt<br />
werden. Zudem wurden die Besucher<br />
auch wieder zu einer Ermutigung für<br />
unsere einheimischen Mitarbeiter und<br />
wir sind für alle Begegnungen und die<br />
Gemeinschaft sehr dankbar.<br />
Für Ende März haben wir in diesem<br />
Jahr auch wieder eine spezielle Evangelisation<br />
unter den Pygmäen-Stämmen<br />
in unserer Gegend in Planung<br />
und sind gespannt darauf, auf welche<br />
Art und Weise Gott wirkt. Mittlerweile<br />
haben sich unter den Pygmäen kleine<br />
Gemeinden gebildet, die nun den<br />
Wunsch und das Engagement haben,<br />
das Evangelium weiterzusagen.<br />
Haiger<br />
Aru<br />
Wie immer laufen in der Trockenzeit<br />
Fahrer und Fahrzeuge heiß. Viele<br />
örtliche Kirchengemeinden erfragen<br />
unsere Hilfe bei Evangelisationen und<br />
es ist nicht einfach allen Terminen<br />
gerecht zu werden. Anfragen von<br />
Wochenendeinsätzen bis zu vierwöchigen<br />
Evangelisationen sind dabei.<br />
Mit Chören auf Marktplätzen, Hauszu-Haus-Evangelisationen,<br />
Jesusfilm<br />
zeigen oder Seminare zur Stärkung<br />
lokaler Gemeinden - bei allem sind<br />
wir dabei.<br />
Zusätzlich ist die Sicherheitslage im<br />
Kongo immer noch nicht wie wir uns<br />
das wünschen. Immer wieder flammen<br />
kleine Unruheherde auf die<br />
sich, Gott sei Dank, schnell wieder<br />
beruhigen. Auf Grund dessen mussten<br />
leider wir ein paar wenige Einsätze<br />
absagen, bzw. verschieben.<br />
Wir hoffen und beten, dass Gott in<br />
diese andauernden Umstände eingreift<br />
und endlich Frieden schafft!<br />
Arua<br />
Unser gesamtes Team hat bei einem<br />
Jugendcamp teilgenommen, das vom<br />
27. Dezember bis 2. Januar stattfand.<br />
Es gab viele Predigten, einen Arbeitseinsatz<br />
im Kuluva Krankenhaus und<br />
Lagerfeuer an Silvester. Trotz morgendlichen<br />
Andachten und Jesusmarsch<br />
früh um 5.30 Uhr kamen sie<br />
alle begeistert zurück..<br />
10<br />
Im Januar ging der Transmitter von<br />
unserem christlichen Radiosender<br />
VOL (Voice of Life – Stimme des Lebens)<br />
kapputt. Wir sind sehr froh,<br />
dass die Radio Station von der Katholischen<br />
Kirche uns mit ihrem Reserve<br />
– Transmitter ausgeholfen hat.<br />
Somit konnten wir nach 5 Stunden<br />
Unterbrechung wieder auf Sendung<br />
gehen.<br />
Fast jedes Wochenende fahren 2-3<br />
Leute von unserem Team zum Einsatz<br />
mit Jesusfilm und der Schulung<br />
der Mitarbieter für den Kindergottesdienst<br />
Bunia<br />
Jemand schenkte uns eine Palette<br />
Handwaschpaste. Nun können unsere<br />
Mechaniker wieder schonend ihre<br />
Hände sauber bekommen. Schätze<br />
mal das reicht so bis 2015. Peter<br />
Hofer kam von Afrika zurück und<br />
stellt eine kurze Präsentation über<br />
die Missionsarbeit zusammen. 5 Photovoltaik<br />
Anlagen mit jeweils 2kw<br />
bekamen wir für die Radioarbeit gespendet,<br />
sie werden von Haiger aus in<br />
die verschiedenen Länder verschickt.<br />
Wir besuchen mit unserem Team<br />
Konferenzen, gestalten Missionsveranstaltungen<br />
und Aussendungsgottesdienste.<br />
Zusammen mit Hartmut &<br />
Uschi H. findet man auch schon mal<br />
ein Team auf dem Autobahnrastplatz,<br />
um den gehetzten LKW Fahrern spezielle<br />
„Truckerbibeln“ und Plätzchen<br />
anzubieten. Unregelmäßig haben wir<br />
auch junge Leute in unserem Zentrum,<br />
die ihre Sozialstunden bei einer<br />
gemeinnützigen Einrichtung abarbeiten<br />
müssen.<br />
Lodwar<br />
Wir sind dankbar für die gute Zusammenarbeit<br />
mit einer Partnermission,<br />
die viel Erfahrung im Bohren von<br />
Brunnen hat. Die Mitarbeiter helfen<br />
in unseren Gartenprojekten Wasser<br />
zu erschließen. An sechs Orten<br />
werden inzwischen Gärten künstlich<br />
bewässert und mehr oder weniger<br />
erfolgreich bepflanzt. Es ist schwieriger<br />
für traditionelle Turkanas zum<br />
Ackerbau umzuschwenken, als wir<br />
erwartet hätten.<br />
Mit dem Anlegen der Gärten ausgelastet,<br />
bleibt vorerst keine Zeit für<br />
die Evangelisationsarbeit unter den<br />
Männerbäumen. Diese wird nun von<br />
einheimischen Evangelisten und Pastoren<br />
in einem etwas anderen Stil<br />
weitergeführt. Leider kommen seither<br />
viele der Männer nicht mehr zu<br />
den Treffen. Das ist schade.<br />
Im Januar konnten wir auch an unserer<br />
Nakuluja Schule einen Brunnen<br />
bohren. Die Schule hat 620 Schüler<br />
und gilt als die beste Internatschule<br />
in Turkana. Noch mehr freuen wir<br />
uns über die großartige Möglichkeit,<br />
vielen Kindern eine gute geistliche<br />
Lebensgrundlage geben zu können.
Mbagathi<br />
Im November und Dezember kamen<br />
mehr als 300 Kinder und Jugendliche<br />
zu unseren Freizeiten; danach<br />
ging es für zwei Wochen auf Evangelisationseinsatz.<br />
Es ist ermutigend,<br />
dass sich viele für ein Leben<br />
mit Jesus „begeistern lassen“.<br />
Ein 30köpfiges Team fuhr nach Kalacha<br />
und Ngurunit (Nord Kenia). Sie<br />
haben zwei Jugendfreizeiten unter<br />
den Nomaden durchgeführt. Gott<br />
hat gewirkt!!!<br />
Die Radioarbeit geht ständig voran.<br />
Nach jahrelangem Warten wurde<br />
die Frequenz für das Radio “Voi<br />
Vuria” genehmigt. Es soll an einem<br />
Ort aufgebaut werden, von wo aus<br />
die Küstenregion Kenias erreicht<br />
wird.<br />
Mitte Januar begannen wir mit einem<br />
Seminar, um uns geistlich gemeinsam<br />
für das das Neue Jahr zu<br />
stärken.<br />
Zurzeit ist es nicht einfach, solche<br />
Einsätze durchzuführen, weil die<br />
Präsidentschaftswahlen vorbereitet<br />
werden. Vermehrt hört man von<br />
Krawallen und Gewalt. Betet für<br />
Bewahrung!<br />
Moundou<br />
Die Trockenzeit hat begonnen. In der<br />
nun immer heißer werdenden Zeit ist<br />
es nicht einfach, einem geregelten<br />
Arbeitsablauf zu folgen.<br />
Das ist auch schwierig für die Gruppe<br />
aus Frankreich, die einen Missionseinsatz<br />
bei uns macht.<br />
Organisiert ist die Freizeit von Priscille‘<br />
Gemeinde in Douai, mit dabei<br />
ist ein Evangelist des Missionswerkes<br />
„France Evangelisation“.<br />
Außer Kennenlernen von Missionsarbeit<br />
und praktischer Arbeit geht<br />
es auch noch um die Schulung von<br />
Jugendlichen in Moundou für Evangelisation.<br />
Zur Unterbringung der Gruppe und<br />
für ein wachsendes Team müssen wir<br />
hier auf der Station ein Haus, das lange<br />
leer stand, renovieren.<br />
Ngechek<br />
Seit Anfang Januar besuchen 10 unserer<br />
Kinderheimkinder eine benachbarte<br />
Schule mit Internat. Dies soll<br />
dazu dienen, die Kinder darauf vorzubereiten,<br />
später ein selbstständiges<br />
Leben außerhalb <strong>Diguna</strong> zu leben.<br />
Durch die Nähe der Schule haben wir<br />
aber weiter die Möglichkeit, den Kindern<br />
zu helfen, da wo es notwendig<br />
ist. Einige Kinder tun sich z. B. schwer<br />
damit, ihre Medikamente regelmäßig<br />
einzunehmen, was aber sehr wichtig<br />
für ihren Gesundheitsstatus ist. Diese<br />
Kinder brauchen viel Gebet, denn<br />
eines Tages werden sie ihr eigenes<br />
Leben leben (müssen).<br />
Im Januar hat uns eine weitere Familie<br />
verlassen, die im Kinderheim<br />
Hauseltern waren. Um es unseren<br />
beiden „Single Eltern“ (dies sind ledige<br />
Mitarbeiter, die den Hauseltern<br />
bei der Betreuung der Kinder helfen)<br />
so einfach wie möglich zu machen,<br />
wollen wir alle Jungs aus Heim 2 und<br />
4 zusammen in ein Heim verlegen.<br />
Dann können beide Single Eltern sich<br />
gegenseitig unterstützten. Bitte betet<br />
doch mit, dass wir bald 2 neue<br />
Familien finden, die bereit sind, als<br />
Hauseltern zu arbeiten.<br />
Tinderet<br />
Ende des Jahres verließen einige<br />
Mitarbeiter, unter anderem Familie<br />
Gröninger, Familie Soita und unsere<br />
Krankenschwester Maria die Station.<br />
Wir sind froh, dass wir einige neue<br />
Freiwillige in unserem Team willkommen<br />
heißen durften. Dennoch sind<br />
Lücken entstanden.<br />
Im Kinderheim konnten auch dieses<br />
Jahr wieder neue Kinder aufgenommen<br />
werden. Es ist nicht einfach<br />
für sie, sich in der neuen Umgebung<br />
einzuleben. Wir hoffen, dass sie sich<br />
schnell zurecht finden und auch Gottes<br />
Liebe erfahren können.<br />
Im Dezember konnten viele unserer<br />
Studenten der Berufsschule ihre<br />
Ausbildung erfolgreich abschließen.<br />
Somit starten sie einen neuen Lebensabschnitt,<br />
für den wir ihnen hoffentlich<br />
gute Voraussetzungen nicht<br />
nur in beruflicher, sondern auch in<br />
geistlicher und persönlicher Hinsicht<br />
geben konnten.<br />
Eine weitere Möglichkeit jungen<br />
Menschen das Evangelium näher zu<br />
bringen bot sich im November im<br />
Rahmen unseres „Kingdom come“-<br />
Sportturniers. Zwischen den Spielen<br />
in Fußball und Volleyball gab es immer<br />
wieder kurze Andachten und man<br />
hatte Zeit, mit den Gästen von außerhalb<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Ausgereist<br />
Rebekka Busch: Aru<br />
Christine Lehmann: Aru<br />
Zurück aus Afrika<br />
Maria Gooßen<br />
Mitarbeit beendet<br />
Lidia Ermakow<br />
Sascha Hufnagel<br />
Familie Jörg und Janina Riebe<br />
Heimataufenthalt<br />
Jürgen und Anne Wubs<br />
( November 12 – Juni 13)<br />
Familie Marion und Michael Hörder<br />
(April 12 – Dezember 13)<br />
Familie Simone und Joachim Haller<br />
(Juni 12 – Juni 13)<br />
Eva Ziegler<br />
(Oktober 12 – März 13)<br />
Familie Oliver und Aldacy Mundt<br />
(September 12 – Juni 13)<br />
Cath Bezold<br />
(Oktober 12 – Dezember 2013 in<br />
Südafrika)<br />
Familie Ilka und Thorsten Buscher<br />
(Dezember 12 – Mai 13)<br />
Familie Marina und Matthias Zysk<br />
(Dezember 12 – Juni 13)<br />
Siegfried Eppler<br />
(Januar 13 - Dezember 13)<br />
Roland und Conny Nitz<br />
(Dezember 12 - Juni 13)<br />
Gratulation<br />
Annika Tobies und Christian Dhevi<br />
haben am 11. Januar 2013<br />
geheiratet.<br />
Fam. Buscher hat am 21. Februar 13<br />
11<br />
Team<br />
News<br />
Zuwachs bekommen,<br />
eine Tochter namens Aimée.<br />
Conny Förster und Roland Nitz<br />
haben am 23. Februar 13<br />
geheiratet.
ww.diguna.de<br />
51995<br />
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Am Lohgraben 5<br />
35708 Haiger<br />
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Bei einem Infoseminar bekommst<br />
du die Gelegenheit dazu:<br />
01.- 02. März<br />
24.- 25. Mai<br />
06.- 07. September<br />
Anmeldung an:<br />
Tel.: 02773/81020<br />
E-Mail: einsatz@diguna.de<br />
IMPRESSUM<br />
Bauhelfer<br />
Südsudan<br />
WIR SUCHEN<br />
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Die DIGUNA AFRIKA NEWS<br />
werden herausgegeben für die<br />
Freunde unseres Missionswerkes.<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Burkhard Glasow<br />
Grafische Gestaltung:<br />
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Haiger/Deutschland<br />
Am Lohgraben 5<br />
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