203-Kaltentfetter ISOSOL - Innotech
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EG-Sicherheitsdatenblatt gem. Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 Seite 1<br />
Handelsname: <strong>Kaltentfetter</strong> <strong>ISOSOL</strong> <strong>203</strong> Datum: 26. Jan. 2009<br />
Hersteller: <strong>Innotech</strong> Vertriebs GmbH, Junkersstraße 16,93055 Regensburg<br />
1. Bezeichnung des Stoffes/der Zubereitung und des Unternehmens<br />
Bezeichnung des Stoffes/der Zubereitung<br />
<strong>Innotech</strong> <strong>Kaltentfetter</strong> <strong>ISOSOL</strong> <strong>203</strong><br />
CAS – Bezeichnung<br />
Alkane, C9-12 –Iso-<br />
REACH-Registriernummer<br />
Verwendung des Stoffes/der Zubereitung<br />
Kohlenwasserstoffe für industrielle Reinigungszwecke<br />
Angaben zum Hersteller/Lieferanten:<br />
Firmenname: <strong>Innotech</strong> Vertriebs GmbH<br />
Straße: Junkersstraße 16<br />
Ort: D-93055 Regensburg<br />
Ansprechpartner: Herr Maßen Telefon: 0049 (0)941 700 878<br />
E-Mail: info@innotech-r.de Telefax: 0049 (0)941 704 660<br />
Internet: www.innotech-r.de<br />
Auskunftgebender Bereich: Vertrieb<br />
Notrufnummer: Telefon: 0049 (0)941 / 700 878<br />
Diese Nummer ist nur zu Bürozeiten besetzt<br />
2. Mögliche Gefahren<br />
Einstufung des Produktes Symbole R-Sätze<br />
Xn 53, 65, 66,<br />
Bezeichnung der Gefahren<br />
Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkung haben. Gesundheitsschädlich: kann beim<br />
Verschlucken Lungenschäden verursachen. Wiederholter Kontakt kann zu spröder und rissiger Haut<br />
führen<br />
Mögliche schädliche physikalisch-chemische Wirkungen<br />
Durch die sehr geringe Leitfähigkeit des Produktes besteht die Gefahr elektrostatischer Aufladung.<br />
Beim Erwärmen oder Versprühen können sich explosive Dampf-/Luftgemische bilden. Das<br />
Produkt ist leichter als Wasser und schwimmt oben auf.<br />
Mögliche schädliche Wirkungen auf den Menschen und mögliche Symptome<br />
Die Belastung durch Chemikalien kann potentiell Risiken für die menschliche Gesundheit darstellen.<br />
Gesundheitsstudien zeigten, dass diese bei verschiedenen Personen unterschiedlich ausgeprägt<br />
sein können. Daher sollte diese Substanz für keine andere als in Abschnitt 1 beabsichtigten<br />
Zwecke verwendet werden.<br />
3. Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteilen<br />
Angaben zum Stoff<br />
Isoparaffinisches Kohlenwasserstoffgemisch<br />
Bezeichnung des Stoffes<br />
CAS-Bezeichnung: Alkane, C9-12 –Iso-<br />
CAS-Nummer 90622-57-4<br />
EINECS-Nummer (EG-Nr.) 292-459-0<br />
REACH-Registriernummer -<br />
Einstufung des Produktes Symbole R-Sätze<br />
Xn 53, 65, 66,<br />
Wortlauit der R-Sätze: siehe Abschnitt 16
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Handelsname: <strong>Kaltentfetter</strong> <strong>ISOSOL</strong> <strong>203</strong> Datum: 26. Jan. 2009<br />
Hersteller: <strong>Innotech</strong> Vertriebs GmbH, Junkersstraße 16,93055 Regensburg<br />
4. Erste Hilfe-Maßnahmen<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Verunglückten aus der Gefahrenzone bringen, ohne ein persönliches Risiko einzugehen. Benetzte<br />
Kleidung und Schuhe entfernen und vor Wiederbenutzung reinigen.<br />
Nach Einatmen<br />
Betroffenen an die frische Luft bringen. Ist die Atmung unregelmäßig oder Atemstillstand eingetreten,<br />
künstliche Beatmung vornehmen. Betroffenen ruhigstellen und sofort für ärztliche Weiterbehandlung<br />
sorgen.<br />
Nach Verschlucken<br />
Nichts zu essen und zu trinken geben. KEIN Erbrechen herbeiführen. Betroffenen ruhigstellen und sofort<br />
Arzt rufen.<br />
Nach Hautkontakt<br />
Gründlich mit Wasser und Seife abwaschen – eincremen.<br />
Nach Augenkontakt<br />
Langanhaltend mit Wasser ausspülen – Arzt aufsuchen<br />
Symptome und Effekte<br />
Produkt kann Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Übelkeit, Bewusstlosigkeit und trockene Haut<br />
verursachen. Es kann zu Störungen des Zentralnervensystems kommen. Siehe auch Punkt 11.<br />
Hinweise für den Arzt<br />
Bei Verschlucken mit anschließendem Erbrechen kann Aspiration in die Lunge erfolgen – was zu<br />
Lungenödem führen kann. Längere oder öftere Exposition kann Hautbeschwerden und Hautentzündung<br />
(Dermatitis) hervorrufen.<br />
Besondere Mittel, die am Arbeitsplatz verfügbar sein müssen<br />
Augenspülflasche, Löschdecke, Notdusche<br />
5. Maßnahmen zur Brandbekämpfung<br />
Geeignete Löschmittel:<br />
Schaum, Trockenlöschmittel, Wassernebel, Pulver- oder Kohlendioxidfeuerlöscher<br />
Löschmittel, die aus Sicherheitsgründen nicht zu verwenden sind<br />
Direkter Wasserstrahl<br />
Besondere Gefährdungen durch den Stoff oder die Zubereitung selbst, seine<br />
Verbrennungsprodukte oder durch beim Brand entstehende Gase<br />
Kohlenstoffoxide, Rauch, Dunst, Produkte unvollständiger Verbrennung. Dämpfe sind schwerer als Luft<br />
und breiten sich am Boden aus. Schwimmt auf und kann sich wieder entzünden.<br />
Besondere Schutzausrüstung bei der Brandbekämpfung<br />
Vollschutzanzug, umluftunabhängiges Atemschutzgerät<br />
Gefährdete Behälter<br />
Mit Wassersprühstrahl kühlen<br />
Zusätzliche Hinweise<br />
Die erforderlichen Maßnahmen sind mit den örtlichen Behörden abzustimmen<br />
6. Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung<br />
Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen<br />
Kontakt mit Haut und Augen vermeiden. Dämpfe / Aerosole nicht einatmen. Bei erwärmten oder<br />
versprühtem Produkt Zündquellen beseitigen. Alle Personen, deren Anwesenheit nicht erforderlich ist,<br />
aus dem Gefahrenbereich entfernen. Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladung treffen. Lecks<br />
schließen, ohne ein persönliches Risiko einzugehen. Persönliche Schutzausrüstung verwenden – siehe<br />
auch Punkt 8-.
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Umweltschutzmaßnahmen/Verfahren zur Reinigung<br />
Eindringen in die Kanalisation, Gewässer und Erdreich vermeiden. Feuerwehr oder Polizei verständigen,<br />
falls das Produkt in Gewässer oder Kanalisation gelangt ist, oder Erdreich und Pflanzen verunreinigt hat.<br />
Flüssigkeit z.B. mit Sand eindeichen und in einen gekennzeichneten Behälter füllen. Restmenge mit<br />
saugfähigem Material (z.B. Sand, Ölbindemittel o.ä. Absorptionsmittel) aufnehmen. Vorschriftsmäßig<br />
entsorgen.<br />
Alarmierung<br />
Über die interne Informationskette die zuständigen Behörden informieren.<br />
7. Handhabung und Lagerung<br />
Handhabung<br />
Hinweise zum sicheren Umgang<br />
Haut und Augenkontakt vermeiden und persönliche Schutzausrüstung tragen. Einatmen von Dämpfen /<br />
Aerosolen vermeiden. Es ist in geschlossenen Räumen oder beim Befüllen oder Entleeren von Behältern<br />
im Betrieb für ausreichende Lüftung zu sorgen (evtl. eine lokale Absaugeinrichtung nutzen). Durch<br />
geeignete Maßnahmen (z.B. Auffangwannen) Eindringen in die Kanalisation, Gewässer und Erdreich<br />
vermeiden.<br />
Hinweise zum Brand und Explosionsschutz<br />
Beim Erwärmen oder Versprühen kann das Produkt mit Luft explosive Gemische bilden. Daher von<br />
Zünd- und Wärmequellen fernhalten. Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladung treffen.<br />
Erforderliche Maßnahmen zum Brand- und Explosionsschutz sind mit den zuständigen Behörden<br />
abzustimmen.<br />
Weitere Angaben<br />
Auch leere Behältnisse können Reste des Produktes enthalten und Gefahren bergen – weiterhin<br />
Vorsichtsmaßnahmen treffen. Das Produkt ist von Nahrungsmitteln und Getränken fernzuhalten.<br />
Lagerung<br />
Anforderungen an Lagerräume und Behälter<br />
Behälter geschlossen halten. Bei Raumtemperatur lagern.<br />
Zusammenlagerungshinweise<br />
Nicht zusammen mit starken Oxidationsmitteln lagern<br />
Geeignete Materialien<br />
C-Stahl, Edelstahl, Polyethylen, Polypropylen, Teflon<br />
Ungeeignete Materialien<br />
Naturkautschuk, Butylkautschuk, EPDM, Polystyrol<br />
8. Begrenzung und Überwachung der Exposition / persönliche Schutzausrüstung<br />
Expositionsgrenzwerte<br />
Arbeitsplatzgrenzwerte<br />
Inhaltsstoffe EG-Nr Arbeitsplatzgrenzwert Spitzenbegrenzung<br />
Alkane, C9-12 –Iso- 292-459-0 200 ml/m³ 4<br />
Der oben genannte Arbeitsplatzgrenzwert ist in der TRG 900 nicht mehr genannt. Die Angabe in<br />
diesem Sicherheitsdatenblatt hat nur orientierende Aussagekraft.<br />
Kontrollverfahren<br />
Die Einhaltung der angegebenen Konzentrationsgrenzwerte am Arbeitsplatz lässt sich anhand der entsprechenden<br />
Hygienemessungen überprüfen
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Technische Maßnahmen zur Vermeidung der Exposition<br />
Je nach Anwendungsbedingungen werden geschlossenen Systeme oder lokale Absaugeinrichtungen<br />
empfohlen, um die Produktkonzentration unterhalb der empfohlenen Expositionsgrenzwerte zu halten.<br />
Prozessemission direkt an der Quelle überwachen. Die behördlichen Vorschriften für Abluft sind zu<br />
beachten.<br />
Persönliche Schutzausrüstung<br />
Atemschutz<br />
Besteht die Gefahr des Überschreitens der angegebenen Grenzwerte wird folgender Atemschutz<br />
empfohlen: Atemfilter für org. Gase und Dämpfe (Typ A)<br />
Handschutz<br />
Schutzhandschuhe aus Nitril oder Viton z.B. Camatril Velours 730 (Nitril) oder Vitojekt 890 (Viton) der<br />
Firma KCL. Permationszeit > 480 Minuten<br />
Augenschutz<br />
Dichtschließende Schutzbrille mit Seitenschutz<br />
Körperschutz<br />
Kohlenwasserstofflösemittel beständigen Schutzanzug und Sicherheitsschuhe<br />
Allgem. Schutz- und Hygienemaßnahmen<br />
Die Wahl der persönlichen Schutzausrüstung hängt von der vom Produkt ausgehenden Gefahr, vom<br />
Arbeitsplatz und von der Handhabung ab. Je nach Verwendungszweck ist die geeignete Schutzausrüstung<br />
mit dem Hersteller der persönlichen Schutzaurüstung und den Behörden abzustimmen. Jede<br />
Person, den den Bereich, in dem das Produkt gehandhabt wird, betritt, muss zumindest eine Schutzbrille<br />
mit Seitenschutz tragen. Haut- und Augenkontakt vermeiden. Dämpfe / Aerosole nicht einatmen. Bei der<br />
Arbeit nicht essen, trinken oder rauchen. Benetzte Kleidung wechseln.<br />
9. Physikalische und chemische Eigenschaften<br />
Allgemeine Angaben<br />
Aussehen farblose Flüssigkeit<br />
Geruch charakteristisch, mild<br />
Wichtige Angaben zum Gesundheits- und Umweltschutz sowie zur Sicherheit<br />
pH-Wert nicht anwendbar<br />
Siedepunkt / Siedebereich 175 / 188 °C DIN EN ISO 3405<br />
Flammpunkt 56 °C DIN EN ISO 2719<br />
Entzündlichkeit -<br />
Explosionsgefahr das Produkt ist nicht explosionsgefährlich, jedoch ist eine Bildung<br />
explosionsfähiger Dampf-/Luftgemische möglich<br />
Dampfdruck bei 20°C 2 hPa Wert wurde berechnet<br />
Dampfdruck bei 50°C 10 hPa Wert wurde berechnet<br />
Dichte bei 15°C 760,5 Kg/m³ DIN 51757<br />
Löslichkeit in Lösemitteln/Ölen vollständig löslich<br />
Löslichkeit in Wasser fast unlöslich<br />
Kinematische Viskosität 1,6 mm²/s DIN 51562<br />
Verdampfungsgeschwindigkeit<br />
(Ether = 1) 75 DIN 53170<br />
Leitfähigkeit nicht leitfähig<br />
Explosionsgrenzen UEG 0,5 Vol-%, OEG 7,0 Vol-%<br />
Selbstentzündungstemperatur > 200°C
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10. Stabilität und Reaktivität<br />
Stabilität<br />
Stabil unter normalen Bedingungen<br />
Zu vermeidende Bedingungen<br />
Offene Flammen, Funken oder starke Wärmezufuhr<br />
Zu vermeidende Stoffe<br />
Starke Oxidationsmittel<br />
Gefährliche Zersetzungsprodukte<br />
Das Produkt zersetzt sich nicht bei Umgebungstemperaturen<br />
11. Toxikologische Angaben<br />
Bisherige Erkenntnisse<br />
Grundlagen der Bewertung<br />
Die Bewertung wurde aus Datenmaterial über Kohlenwasserstoffe von Einzelkomponenten und/oder<br />
ähnlichen Produkten abgeleitet.<br />
Daten zur akuten Toxizität<br />
Einnahme LD50:>10.000 mg/kg (Ratte)<br />
Inhalation geringfügig toxisch, keine Einstufung<br />
Haut keine Sensibilisierung<br />
Hautreizung gering, keine Einstufung<br />
Augenreizung gering, keine Einstufung<br />
Nach Verschlucken Verschlucken und vor allem nachfolgendes Erbrechen kann zu Lungenschäden<br />
führen – Lungenentzündung – Lungenödem<br />
Nach Einatmen Einatmen der Dämpfe oberhalb des arbeitsplatzbezogenen, zu überwachenden<br />
Grenzwertes soll vermieden werden. Hohe Dampf-/Aerosolkonzentrationen<br />
wirken betäubend. Es kann zu Störungen des Zentralnervensystems<br />
kommen.<br />
Nach Hautkontakt Häufiger oder länger andauernder Hautkontakt kann die Haut entfetten und<br />
zu Hautentzündungen (Dermatitis) führen.<br />
Nach Augenkontakt Verursacht Augenbeschwerden. Das Augengewebe wird unter normalen<br />
Umständen nicht geschädigt.<br />
Mutagenität Keine Mutagenität<br />
12. Umweltbezogene Angaben<br />
Bisherige Erkenntnisse<br />
Grundlagen der Bewertung<br />
Die Bewertung wurde aus Datenmaterial über Kohlenwasserstoffe von Einzelkomponenten und/oder<br />
ähnlichen Produkten abgeleitet.<br />
Ökotoxizität Produkt wird nicht als schädlich für Wasserorganismen angesehen. Das<br />
Produkt wird nach jetziger Erkenntnis gegenüber Wasserorganismen keine<br />
chronische Toxizität zeigen.<br />
Mobilität Das Produkt schwimmt auf der Wasseroberfläche und ist nur minimal<br />
wasserlöslich. Es geht wahrscheinlich vom Wasser auf das Land über.<br />
Vermutlich findet keine Verteilung auf die Sedimentschicht und Abwasserfeststoffe<br />
statt.<br />
Persistenz / Abbaubarkeit<br />
Biotischer Abbau Das Produkt ist inhärent biologisch abbaubar (Manometrische<br />
Respirometrie).<br />
Hydrolyse Aufgrund der Hydrolyse ist keine Transformation in bedeutendem Ausmaß<br />
zu erwarten<br />
Sonstige Angaben Das Produkt enthält kein organisch gebundenes Halogen (AOX)
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Photolyse Aufgrund der Photolyse ist keine Transformation in bedeutendem Ausmaß<br />
zu erwarten<br />
Luftoxidation In Luft ist ein Abbau zu erwarten<br />
13. Hinweise zur Entsorgung<br />
Empfehlung: Die genannten Abfallschlüssel sind Empfehlungen aufgrund der vorraussichtlichen<br />
Verwendung dieses Produktes. Wegen der speziellen Verwendung- und Entsorgungsgegebenheiten beim<br />
Verwender können unter Umständen auch andere Abfallschlüssel zugeordnet werden. Die Zuordnung ist<br />
dann vom Abfallerzeuger anhand der Abfallverzeichnis-Verordnung branchen- und prozessartspezifisch<br />
durchzuführen.<br />
Produkt:<br />
070704 andere organische Lösemittel, Waschflüssigkeiten und Mutterlaugen<br />
Als besonders überwachungsbedürftiger Abfall eingestuft.<br />
Entsorgung ungereinigter Verpackung und empfohlene Reinigungsmittel:<br />
Unter Beachtung der behördlichen Bestimmungen beseitigen.<br />
14. Angaben zum Transport<br />
Landtransport ADR/RID (grenzüberschreitend/Inland)<br />
ADR/RID-Klasse: 3<br />
Verpackungsgruppe: III<br />
UN-Nummer: 3295<br />
Klassivizierungscode: F 1<br />
Gefahr-Kennzeichen-Nr. 30<br />
Gefahrzettel: 3<br />
Bezeichnung im Beförderungspapier: UN 3295 - Kohlenwasserstoffe, flüssig, n.a.g., 3, III<br />
Seeschiffstransport IMDG/GGVSee:<br />
IMDG/GGVSee-Klasse: 3<br />
Verpackungsgruppe: III<br />
UN-Nummer: 3295<br />
Marine pollutant: nein<br />
EMS – Nr.: F-E, S-D<br />
Gefahrkennzeichen: 3<br />
Bezeichnung im Beförderungspapier: Hydrocarbons, liquid, N.O.S. (Isoundecane &<br />
Isododecane), 3, UN 3295, III, (56 DegC c.c.)<br />
Lufttransport ICAO-TI und IATA-DGR:<br />
ICAO/IATA-Klasse: 3<br />
Verpackungsgruppe: III<br />
UN-Nummer: 3295<br />
Richtiger technischer Name: Hydrocarbons, liquid, N.O.S. (Isoundecane &<br />
Isododecane)<br />
15. Angaben zu Rechtsvorschriften<br />
EU-Vorschriften<br />
Stoffsicherheitsbeurteilung<br />
Kennzeichung:<br />
Gefahrsymbole: Xn Gesundheitsschädlich<br />
Gefahrbestimmende Komponente zur Etikettierung<br />
CAS-Bezeichnung: Alkane, C9-12 –Iso-
EG-Sicherheitsdatenblatt gem. Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 Seite 7<br />
Handelsname: <strong>Kaltentfetter</strong> <strong>ISOSOL</strong> <strong>203</strong> Datum: 26. Jan. 2009<br />
Hersteller: <strong>Innotech</strong> Vertriebs GmbH, Junkersstraße 16,93055 Regensburg<br />
R-Sätze:<br />
Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkung haben (R 53)<br />
Gesundheitsschädlich; Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen (R65)<br />
Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen (R66)<br />
S-Sätze:<br />
Gas/Rauch/Dampf/Aerosol nicht einatmen (S 23)<br />
Berührung mit der Haut vermeiden (S 24)<br />
Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen / Sicherheitsdatenblatt zu Rate<br />
ziehen (S 61)<br />
Bei Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder<br />
dieses Etikett vorzeigen (S 62)<br />
Sonstige EU-Vorschriften<br />
RL 1999/13/EG (VOC-RL) Unterliegt der VOC-Richtlinie<br />
Nationale Vorschriften<br />
Wassergefährdungsklasse 1<br />
16. Sonstige Angaben<br />
Wortlaut von R-Sätzen aus Abschnitt 3:<br />
R 53 Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkung haben<br />
R 65 Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken Lungenschäden verursachen<br />
R 66 Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen