Bedienungsanleitung - Motsch

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Bewegungen machen. Fahren Sie bei aufkommenden Wind Ihr Schattenplus-Tuch sofort ein. Entfernen Sie nach dem Ein- bzw. Ausfahren die Kurbelstange aus der Getriebeöse und verwahren Sie die Kurbelstange an einem sicheren Ort. Falls die Kurbelstange in der Getriebeöse verbleiben sollte, muss sie gegen unkontrollierte Bewegungen (z.B. bei Wind) gesichert werden. 9. Wartung und Pflege Die Wartung und Pflege einer Markise erhöht die Nutzungsdauer und erhält ihren optischen Zustand. Ihr Einsatzort und die damit verbundenen örtlichen Einflussfaktoren müssen besonders berücksichtigt werden. Die Markise soll, wenn möglich, nur im trockenen und sauberen Zustand eingefahren werden! Muss die Markise nass eingefahren werden, fahren Sie diese so bald wie möglich zum Trocknen ganz aus! Reinigen Sie die Markise nur, wenn diese ganz ausgefahren und trocken ist! Benutzen Sie bei der Pflege geeignete Aufstiegshilfen und halten Sie nicht an der Markise fest. Drücken Sie nicht zu fest auf das Gewebe. Achtung: Bei Motoranlagen mit Steuerungsautomatik vor jeder Tuchsäuberung die Automatik abstellen und den Windwächter sichern! Ob eine Reinigung erforderlich ist oder nicht, hängt in starkem Maße von den Umgebungseinflüssen (Verkehr, Luftverschmutzung, Industrieabgase usw.) ab. Je nach Verschmutzungsgrad kann eine regelmäßige Reinigung empfehlenswert sein. • Staub ist periodisch mit einer weichen Bürste in trockenem Zustand zu entfernen. • Laub und ähnliche Verschmutzungen sind sofort zu entfernen. • Bei kleinen Flecken auf dem Markisentuch: Waschen Sie das Markisentuch mit einem mit handelsüblichen, vorzugsweise flüssigen Feinwaschmittel versetzten Wasser ab (Wassertemperatur ca. 30°C, Seifenlösung 5 %). Danach mit kaltem Wasser gründlich nachspülen bis Waschmittelrückstände restlos entfernt sind. • Bitte beachten Sie, dass das Markisentuch mit einer Spezialimprägnierung ausgerüstet ist, die sich bei jeder Reinigung verringert. Für eine evtl. notwendige Nachimprägnierung kann handelsübliche Zeltimprägnierung benutzt werden. Hierbei ist auf eine gleichmäßige Verteilung auf dem Markisentuch zu achten. Durch die Neuimprägnierung kann aber kein Neuzustand des Stoffes erreicht werden. Zur Beseitigung von Schmutzablagerungen auf dem Markisengestell sind nur handelsübliche Haushaltsreiniger für empfindliche Oberflächen (pH-Wert: zwischen 5 und 8) zu verwenden. Aggressive Säuren und kratzende Materialien (wie schleifmittelhaltige Vliese, Schmirgel, Sand, Bimsstein etc.) sind nicht zulässig, da sie die Oberfläche stark verändern könnten. Bei Bauteilen, die starken Umgebungsemissionen (in Küstennähe, in extremen Klimazonen, in Industrieatmosphäre, in sonstiger aggressiver Atmosphäre) ausgesetzt sind, kann sich unter der Lackschicht Korrosion bilden. Deshalb sollte an Standorten mit hohen Emissionen in kurzen Intervallen die Oberfläche des Markisengestells sorgfältig von den Verursachern dieser Korrosion (sog. Startersalze, insbesondere Chloride) gereinigt werden! Wir empfehlen, die Umlenkelemente (Gliederketten) in den Gelenkarmen mit Schmiermittel zu versehen. Dieses sollte vor allem nach längerem Stillstand geschehen. Als Schmiermittel sind Fette, Sprays oder flüssige Mittel mit Bestandteilen von Teflon, PTFE oder vergleichbare Mittel einzusetzen. Das Schmiermittel muss wasserund schmutzabweisend sein, um eine lange Wirksamkeit zu erzielen. Die Hinweise der Hersteller sind auf jeden Fall zu beachten. Schmiermittel, die Kunststoffe angreifen, dürfen nicht verwendet werden. Die Lagerung der einzelnen Bolzen der Gelenke des Gelenkarmes erfolgt in Teflonbuchsen. Eine Teflonbuchse ist für den Trockenlauf konzipiert, zeigt aber auch geschmiert ein ausgezeichnetes Betriebsverhalten. Wenn die Lager einmal geschmiert worden sind, sollte aber darauf geachtet werden, dass sie in entsprechenden Zeitintervallen weiterhin geschmiert werden müssen, da die Lager im Wechselbetrieb zwischen geschmierten und trockenem Lauf einen erhöhten Verschleiß aufweisen. Grundsätzlich eignen sich alle handelsüblichen Schmierstoffe auf Mineralölbasis ohne Festschmierstoffzusätze, wie z.B. Graphit oder MOS 2 . Von Fetten ist abzuraten, da der Abrieb der Laufschicht zusammen mit dem Fett eine „Schleifpaste“ bilden kann, die wiederum den Verschleiß erhöht. Achten Sie darauf, dass die Schmierstoffe nicht mit dem Markisentuch in Berührung kommen! Aus den Pflegehinweisen können keinerlei Ersatzansprüche geltend gemacht werden, da die Ergebnisse im Einzelfall von vielen, sehr unterschiedlichen Einflüssen abhängig sind. Sprechen Sie mit Ihrem Fachbetrieb über den Abschluss eines Wartungsvertrages, damit Sie sich auch noch nach vielen Jahren an einer schönen und funktionsfähigen markilux®-5005 erfreuen können. 10. Markisenstoffe Technische Gewebe können trotz aller Sorgfalt in der Produktion und Konfektion Merkmale aufweisen, die sich für den Laien als „Mängel“ darstellen. Beanstandungswürdige Mängel sind nur solche, die die Lebensdauer des Tuches beeinträchtigen. Die nachstehend beschriebenen Schönheitsfehler beeinträchtigen in keiner Weise die Haltbarkeit und Gebrauchstauglichkeit des Markisentuches. 7060230 4 09/04
• Knitterfalten: Bei der Verarbeitung, wie z.B. Zuschneiden, Vernähen und Aufziehen des Tuches auf das Markisengestell können Knickspuren entstehen, die nicht zu vermeiden sind. Gegen das Licht betrachtet hat der Nutzer der Markise den Eindruck, als würde es sich um Schmutzstreifen handeln, was jedoch nicht der Fall ist. • Wickelfalten/Welligkeit: Diese entstehen durch das permanente Auf- und Abrollen des Tuches auf der Tuchwelle. Erklärt werden kann dieser Effekt durch die Tatsache, dass der Stoff im Nahtbereich dicker, zwischen den Nähten des Tuches lockerer wickelt. Auftreten kann dieser Effekt sowohl direkt neben der Naht als auch in der Mitte der Stoffbahn. • Sonstige Unregelmäßigkeiten: Im Herstellungsverfahren begründete, nicht zu vermeidende kleine Schönheitsfehler, wie Knotenstellen und Fadenverdickungen, die im Tuch als Lichtpunkte oder Noppen wahrgenommen werden, können auftreten und sind nicht reklamationsberechtigt. 11. Um- oder Nachrüstung: Folgende Umrüstmöglichkeiten können nachträglich an Ihrer Markise von Ihrem markilux®- Fachbetrieb vorgenommen werden. • Wechsel des Markisentuches • Einbau eines Motors • Nachrüstung mit automatischen Steuerungen. Grundsätzlich muss dafür ein Motorantrieb vorhanden sein. Fragen Sie Ihren Fachhändler nach Sonnen- und Windwächter, Fernbedienung etc. 12. Das sollten Sie noch wissen: Durch Eigengewicht des Tuches ist ein Durchhang möglich, der sich im nassen Zustand erhöht. Bei breiten Anlagen kann es ebenfalls durch Eigengewicht zum Durchbiegen der Pofile des Markisengestells kommen. Ab einem Markisentuch-Ausfall von 3,5 m kann in der Ein- und Ausfahrphase das Tuch auf den Gelenkarmen aufliegen, im ganz ausgefahrenen Zustand ist es wieder gespannt. Diese Erscheinungen beeinträchtigen die Funktion und Laufeigenschaften der Markise nicht. 7060230 5 09/04
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Seite 3: Nach Abkühlung schaltet der Motor

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