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Amtsblatt - Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

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Seite 105<br />

<strong>Amtsblatt</strong><br />

der Bayerischen Staatsministerien<br />

für <strong>Unterricht</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultus</strong><br />

<strong>und</strong> Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst<br />

Teil II<br />

B 3177 A<br />

Nummer 3<br />

Ausgegeben in München am 31. März 2003<br />

Jahrgang 2003<br />

I n h a l t<br />

Seite<br />

Seite<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Landschaftsarchitektur an<br />

der Fachhochschule Weihenstephan . ........ 108<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang<br />

Telekommunikation <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

an der Georg-Simon-Ohm-<br />

Fachhochschule Nürnberg .................. 116<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Betriebswirtschaft an der<br />

Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg<br />

. . ................................... 123<br />

Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Fachhochschulstudiengang Religionspädagogik/Kirchliche<br />

Bildungsarbeit der<br />

Katholischen Universität Eichstätt . . . ........ 132<br />

Ordnung für die studienbegleitende Ausbildung<br />

in Internationaler Handlungskompetenz<br />

(SIH) an der Universität Regensburg . ........ 137<br />

Satzung zur Änderung der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

für den Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />

an der Fachhochschule Hof . 140<br />

Satzung über das Immatrikulations-, Beurlaubungs-,<br />

Rückmelde- <strong>und</strong> Exmatrikulationsverfahren<br />

an der Fachhochschule Hof . . . ........ 151<br />

Satzung über die Organisation der Studiengänge<br />

Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule<br />

München . . ......................... 153<br />

Zweite Satzung zur Änderung der Promotionsordnung<br />

für die Fakultät für Chemie <strong>und</strong> Pharmazie<br />

der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München . . . .............................. 154<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Umweltsicherung an der<br />

Fachhochschule Weihenstephan ............. 155<br />

Studienordnung für den Diplom-Studiengang<br />

Betriebswirtschaftslehre an der Otto-Friedrich-Universität<br />

Bamberg ................... 164<br />

Studienordnung für den Diplom-Studiengang<br />

Volkswirtschaftslehre an der Otto-Friedrich-<br />

Universität Bamberg ....................... 173<br />

Zweite Satzung zur Änderung der Studien- <strong>und</strong><br />

Prüfungsordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />

Maschinenbau an der Fachhochschule<br />

Ingolstadt . ......................... 183<br />

Satzung zur Änderung der Fachprüfungsordnung<br />

für den internationalen Masterstudiengang<br />

Microwave Engineering an der Technischen<br />

Universität München . . . .............. 185<br />

Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Diplomstudiengang Psychologie<br />

an der Universität Würzburg . . . ......... 187<br />

Diplomprüfungsordnung für den Studiengang<br />

Katholische Theologie der Universität Augsburg<br />

. .................................... 187<br />

Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang<br />

Geographische Entwicklungsforschung<br />

Afrikas (African Development Studies in Geography)<br />

an der Universität Bayreuth ......... 194<br />

Studienordnung für den Bachelorstudiengang<br />

Geographische Entwicklungsforschung Afrikas<br />

(African Development Studies in Geography)<br />

an der Universität Bayreuth . . . ......... 207<br />

Satzung zur Änderung der Allgemeinen Prüfungsordnung<br />

der Fachhochschule Rosenheim 212<br />

Vierte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

der Hochschule für Politik München . . . . 212<br />

Promotionsordnung der Ludwig-Maximilians-<br />

Universität München für die Fakultät für Mathematik,<br />

Informatik <strong>und</strong> Statistik . . ......... 214<br />

Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Diplom-Studiengang Chemie an<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg .............................. 224


106<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Vierte Satzung zur Änderung der Diplom-Prüfungsordnung<br />

für Studenten der Mineralogie<br />

an der Universität Würzburg . . . ............. 225<br />

Dritte Satzung zur Änderung der Fachprüfungsordnung<br />

für den Masterstudiengang<br />

Communications Engineering an der Technischen<br />

Universität München ................. 226<br />

Zweite Satzung zur Änderung der Studienordnung<br />

nach dem Leistungspunktesystem für den<br />

Diplom-Studiengang Betriebswirtschaftslehre<br />

der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät der Universität Augsburg ........... 228<br />

Zweite Satzung zur Änderung der Studienordnung<br />

nach dem Leistungspunktesystem für den<br />

Diplom-Studiengang Volkswirtschaftslehre<br />

der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät der Universität Augsburg ........... 229<br />

Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

nach dem Leistungspunktesystem für den Diplom-Studiengang<br />

Angewandte Informatik<br />

<strong>und</strong> den Bachelor-Studiengang Informatik <strong>und</strong><br />

Electronic Commerce an der Universität Augsburg<br />

. . ................................... 230<br />

Zweite Satzung zur Änderung der Allgemeinen<br />

Habilitationsordnung der Universität<br />

Augsburg ................................. 233<br />

Satzung der Universität Augsburg zur Anpassung<br />

der Fachhabilitationsordnungen an die<br />

am 2. August 1998 in Kraft getretene Änderung<br />

des Bayerischen Hochschulgesetzes . . ....... 233<br />

Satzung zur Änderung der Zwischenprüfungsordnung<br />

der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München für den Studiengang Rechtswissenschaft<br />

. ................................... 234<br />

Satzung zur Änderung der Satzung über die<br />

Eignungsfeststellung für den wissenschaftlichen<br />

Diplomstudiengang Restaurierung,<br />

Kunsttechnologie <strong>und</strong> Konservierungswissenschaften<br />

(Restaurierung) an der Technischen<br />

Universität München ....................... 235<br />

Dritte Satzung zur Änderung der Diplom-Prüfungsordnung<br />

für Studenten der Erziehungswissenschaft<br />

der Universität Würzburg ....... 236<br />

Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Diplomstudiengang Geographie<br />

an der Universität Würzburg ........... 237<br />

Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

der Universität Würzburg für den Diplom-Studiengang<br />

Geologie-Paläontologie . . 238<br />

Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Diplomstudiengang Nanostrukturtechnik<br />

an der Bayerischen Julius-Maximilians-<br />

Universität Würzburg ...................... 238<br />

Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Diplomstudiengang Physik an der Universität<br />

Würzburg . . ....................... 239<br />

Fünfte Satzung zur Änderung der Promotionsordnung<br />

für die Medizinische Fakultät der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität München . . . 241<br />

Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Masterstudiengang Multimedia-Didaktik<br />

an der Universität Erlangen-Nürnberg . . . . 241<br />

Satzung der Universität Passau nach § 60 der<br />

Abgabenordnung für den Bereich der entgeltlichen<br />

Forschungstätigkeit (Auftragsforschung)<br />

.................................. 242<br />

Satzung der Universität Passau nach § 60 der<br />

Abgabenordnung für den Bereich der beruflichen<br />

Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung . . ............. 243<br />

Dritte Satzung zur Änderung der Magisterordnung<br />

der Juristischen Fakultät der Universität<br />

Passau . .................................. 243<br />

Vierte Satzung zur Änderung der Ordnung des<br />

Studiums <strong>und</strong> der Prüfung für eine Urk<strong>und</strong>e<br />

über Gr<strong>und</strong>kenntnisse des deutschen Rechts<br />

der Juristischen Fakultät der Universität Passau<br />

...................................... 244<br />

Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Weiterbildungsstudiengang Business<br />

Integration mit dem Abschluss „Master of<br />

Business Administration“ (MBA) an der Universität<br />

Würzburg . . ....................... 244<br />

Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung im<br />

Pilotprojekt Chinesisch für Wirtschaftswissenschaftler<br />

.................................. 245<br />

Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-<br />

Universität Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Aufbaustudiengangs Germanistik als<br />

Fremdsprachenphilologie .................. 246<br />

Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für die Studiengänge mit dem Abschluss „Bakkalaureus<br />

Artium“ (B.A.) an der Philosophischen<br />

Fakultät I (Altertums- <strong>und</strong> Kulturwissenschaften)<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-<br />

Universität Würzburg . . . ................... 247<br />

Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-<br />

Universität Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Aufbaustudiengangs Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

.................................. 248<br />

Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Fachhochschulstudiengang Soziale Arbeit<br />

an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />

. . . .................................. 249


KWMBl II Nr. 3/2003 107<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

an der Fachhochschule Aschaffenburg ....... 250<br />

Satzung zur Änderung der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

für den Studiengang Software-<br />

Systemtechnik an der Fachhochschule Amberg-Weiden<br />

.............................. 257<br />

Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Aufbaustudiengangs linguistische Informations-<br />

<strong>und</strong> Textverarbeitung ............. 257<br />

Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />

Studienelements Russicum . . . .............. 258<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Internationales Management<br />

an der Fachhochschule Hof ............ 259<br />

Satzung zur Änderung der Studienordnung für<br />

den universitären Diplomstudiengang Informatik<br />

der Universität der B<strong>und</strong>eswehr München<br />

. . ................................... 270<br />

Satzung zur Änderung der Studienordnung für<br />

den universitären Diplomstudiengang Wirtschaftsinformatik<br />

der Universität der B<strong>und</strong>eswehr<br />

München . . . ......................... 271<br />

Vierte Satzung zur Änderung der Studienordnung<br />

der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München für das Studium der Rechtswissenschaften<br />

mit Abschlussprüfung Erste Juristische<br />

Staatsprüfung ........................ 273<br />

Studienordnung für den Bachelorstudiengang<br />

Chemie <strong>und</strong> Biochemie an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München . .............. 273<br />

Prüfungsordnung nach dem Leistungspunktesystem<br />

für den Bachelorstudiengang „Medien<br />

<strong>und</strong> Kommunikation“ der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät der Universität<br />

Augsburg . . . .............................. 283<br />

Studienordnung für den Bachelorstudiengang<br />

„Medien <strong>und</strong> Kommunikation“ der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät der<br />

Universität Augsburg . . . ................... 287<br />

Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-<br />

Universität Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Studienelements Anglikum . ........ 290<br />

Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />

Studienelements Gallicum .................. 290<br />

Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />

Studienelements Lusitanicum . .............. 291<br />

Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />

Studienelements Sinicum ................... 292<br />

Habilitationsordnung für die Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität<br />

Erlangen-Nürnberg<br />

. .................................... 293<br />

Vierte Satzung zur Änderung der Promotionsordnung<br />

für die Juristische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München . . . . . . 297<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

an der Fachhochschule Amberg-Weiden<br />

...................................... 298<br />

Satzung zur Änderung der Diplomprüfungsordnung<br />

für Studenten der Biochemie der Universität<br />

Bayreuth . ......................... 319<br />

Vierte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Diplomstudiengang Ges<strong>und</strong>heitsökonomie<br />

an der Universität Bayreuth ....... 320<br />

Prüfungsordnung für das Nebenfach Informationswissenschaft<br />

(Neue Medien) in den Bachelorstudiengängen<br />

Anglistik, Romanistik, Swahilistudien,<br />

Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt<br />

Religion an der Universität Bayreuth . . . 320<br />

Prüfungsordnung für das Nebenfach Rechtswissenschaften<br />

in den Bachelorstudiengängen<br />

Anglistik, Romanistik, Swahilistudien, Kulturwissenschaft<br />

mit Schwerpunkt Religion an der<br />

Universität Bayreuth ....................... 325<br />

Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Diplomstudiengang Sportökonomie<br />

an der Universität Bayreuth ....... 332<br />

Satzung zur Änderung der Studienordnung für<br />

den Diplomstudiengang Umwelt- <strong>und</strong> Bioingenieurwissenschaft<br />

(Werkstoff- <strong>und</strong> Verfahrenstechnik)<br />

an der Universität Bayreuth ......... 333<br />

Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Studiengang mit dem Abschluss Bachelor<br />

of Science in Biologie an der Bayerischen<br />

Julius-Maximilians-Universität Würzburg . . . . 334<br />

Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />

Studienelements Hispanicum . .............. 335<br />

Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />

Studienelements Japonicum . . .............. 335<br />

Zweite Satzung zur Änderung der Studienordnung<br />

für den Diplomstudiengang Biologie an<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg .............................. 336


108<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

221041.1056-WFK<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

für den Diplomstudiengang<br />

Landschaftsarchitektur an der Fachhochschule<br />

Weihenstephan (StuPO-LA)<br />

Vom 7. Mai 2001<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, 72 Abs. 1, Art. 81<br />

Abs. 1 <strong>und</strong> 84 Abs. 2 Satz 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Fachhochschule<br />

Weihenstephan folgende Satzung:<br />

Inhaltsübersicht<br />

Abschnitt I:<br />

Allgemeines<br />

§ 1 Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

§ 2 Studienziele<br />

§ 3 Regelstudienzeit, Aufbau des Studiums<br />

Abschnitt II:<br />

Prüfungskommission<br />

§ 4 Prüfungskommissionen<br />

Abschnitt III:<br />

Durchführung des Studiums<br />

§ 5 Fächer-, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />

§ 6 Studienplan<br />

§ 7 Fachstudienberatung<br />

§ 8 Bewertung der Leistungsnachweise<br />

§ 9 Eintritt in das Hauptstudium<br />

§ 10 Studienrichtungen<br />

§ 11 Voraussetzungen für die Zulassung zur Diplomarbeit<br />

§ 12 Praktische Studiensemester<br />

Abschnitt IV:<br />

Geltungsbereich,<br />

Übergangsbestimmungen, Inkrafttreten<br />

§ 13 Geltungsbereich, Übergangsbestimmungen<br />

§ 14 Inkrafttreten<br />

Anlagen<br />

Anlage 1 Fächer-, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />

des Gr<strong>und</strong>studiums<br />

Anlage 2 Fächer-, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />

des Hauptstudiums<br />

Abschnitt I:<br />

Allgemeines<br />

§1<br />

Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung dient der<br />

Ausfüllung <strong>und</strong> Ergänzung der Rahmenprüfungsordnung<br />

für die Fachhochschulen in Bayern vom 18. September<br />

1997 (BayRS 2210-4-1-4-1-K), der Verordnung<br />

über die praktischen Studiensemester an Fachhochschulen<br />

in Bayern vom 3. Dezember 1980 (GVBl S.<br />

730) <strong>und</strong> der Allgemeinen Prüfungsordnung der<br />

Fachhochschule Weihenstephan vom 30. Mai 1996<br />

(KWMBl II S. 806) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

§2<br />

Studienziele<br />

1Ziel des Studiums ist die Ausbildung zum Ingenieur<br />

für die Landschaftsarchitektur <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ene<br />

Bereiche. 2 Durch das Studium soll die/der<br />

Studierende befähigt werden, durch ihre/seine theoretischen<br />

<strong>und</strong> praktischen Kenntnisse selbständig<br />

<strong>und</strong> verantwortlich die Aufgaben der Landschaftsarchitektur<br />

in Gesellschaft <strong>und</strong> Umwelt zu lösen. 3 Das<br />

Studium befähigt insbesondere zur gestaltenden,<br />

technischen, wirtschaftlichen <strong>und</strong> ökologischen Planung<br />

von Freianlagen, zur Landschaftsplanung sowie<br />

zur Planung im Städtebau innerhalb der Fachrichtung,<br />

zur Mitwirkung bei der Landes- <strong>und</strong> Regionalplanung.<br />

4 Dabei handelt es sich insbesondere um folgende<br />

Aufgaben:<br />

– Planung <strong>und</strong> Durchführung landschaftsarchitektonischer<br />

Maßnahmen im öffentlichen Dienst bei<br />

Garten- <strong>und</strong> Friedhofsämtern, Naturschutzbehörden,<br />

Behörden der Landes- <strong>und</strong> Regionalplanung<br />

sowie des Städtebaus, bei Straßenbau- <strong>und</strong> Wasserwirtschaftsämtern<br />

<strong>und</strong> Behörden für ländliche<br />

Entwicklung;<br />

– Bauleit-, Objekt- <strong>und</strong> Landschaftsplanung, Bauüberwachung<br />

<strong>und</strong> Abrechnung in Büros freischaffender<br />

Landschaftsarchitekten;<br />

– Ausführung <strong>und</strong> Unterhalt von landschaftsgärtnerischen<br />

Anlagen in Betrieben des Garten-, Landschafts-,<br />

<strong>und</strong> Sportstättenbaus.<br />

§3<br />

Regelstudienzeit, Aufbau des Studiums<br />

(1) Das Studium umfasst acht Studiensemester<br />

(Regelstudienzeit) <strong>und</strong> gliedert sich in ein Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />

ein Hauptstudium.<br />

(2) 1 Das Gr<strong>und</strong>studium umfasst zwei theoretische<br />

Studiensemester <strong>und</strong> schließt mit der Diplom-Vorprüfung<br />

ab. 2Im Rahmen des Gr<strong>und</strong>studiums ist ein<br />

sechswöchiges Praktikum in einem Baumschul- oder<br />

Freilandstaudenbetrieb während der vorlesungsfreien<br />

Zeit abzuleisten, auf das auf Antrag ein inhaltsgleiches<br />

Baumschulpraktikum vor Studienbeginn beziehungsweise<br />

eine abgeschlossene Berufsausbildung in


KWMBl II Nr. 3/2003 109<br />

den Ausbildungsrichtungen Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau<br />

oder Baumschule angerechnet wird.<br />

(3) Das Hauptstudium umfasst<br />

1. zwei praktische Studiensemester im 4. <strong>und</strong> 5. Studiensemester<br />

sowie<br />

2. vier theoretische Studiensemester<br />

<strong>und</strong> schließt mit der Diplomprüfung ab.<br />

(4) 1 Das Studium vermittelt fachspezifische Einblicke,<br />

Kenntnisse, Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten, darüber<br />

hinaus auch fachübergreifendes Wissen. 2 Es<br />

schult insbesondere das räumliche Denken, das kritische<br />

Urteilsvermögen <strong>und</strong> die Fähigkeit zur Teamarbeit.<br />

3 Damit wird die/der Studierende in die Lage versetzt,<br />

die komplexen Aufgaben ihres/seines Fachgebietes<br />

zu lösen. 4 Theorie <strong>und</strong> Praxis werden durch die<br />

beiden inhaltlich <strong>und</strong> formal in das Gesamtstudium<br />

integrierten praktischen Studiensemester verb<strong>und</strong>en,<br />

die eine praktische Ausbildung mit praxisbegleitenden<br />

Lehrveranstaltungen beinhalten. 5 Das Gr<strong>und</strong>studium<br />

vermittelt Kenntnisse vorwiegend in den darstellenden,<br />

technischen <strong>und</strong> naturwissenschaftlichen<br />

Fächern. 6 Das Hauptstudium vermittelt Kenntnisse<br />

aus den Studienrichtungen (vgl. § 10) <strong>und</strong> vertieft diese<br />

durch Studienarbeiten <strong>und</strong> Praktika. 7 Fachwissenschaftliche<br />

Wahlpflichtfächer erlauben in bestimmtem<br />

Umfang die Berücksichtigung persönlicher Interessen;<br />

fachwissenschaftliche Wahlpflichtfächer sind<br />

alle Pflichtfächer der nicht gewählten Studienrichtungen<br />

<strong>und</strong> die im Studienplan aufgeführten fachwissenschaftlichen<br />

Wahlpflichtfächer. 8Allgemeinwissenschaftliche<br />

Wahlpflichtfächer, unter anderem aus den<br />

geistes-, wirtschafts- <strong>und</strong> sozialwissenschaftlichen<br />

Bereichen, erweitern die Allgemeinbildung.<br />

Abschnitt II:<br />

Prüfungskommission<br />

§4<br />

Prüfungskommissionen<br />

1 Für das Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium wird jeweils<br />

eine Prüfungskommission gebildet. 2 Die Prüfungskommissionen<br />

bestehen jeweils aus drei Mitgliedern.<br />

Abschnitt III:<br />

Durchführung des Studiums<br />

§5<br />

Fächer, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />

(1) Aus den Anlagen 1 (Gr<strong>und</strong>studium) <strong>und</strong> 2<br />

(Hauptstudium) ergeben sich die Fächer, die abzulegenden<br />

Leistungsnachweise sowie die Notenbildung.<br />

(2) Alle Fächer sind entweder Pflichtfächer, Wahlpflichtfächer<br />

oder Wahlfächer:<br />

1. Pflichtfächer sind die Fächer des Studienganges,<br />

die für alle Studierenden verbindlich sind.<br />

2. Wahlpflichtfächer sind Fächer, die einzeln oder in<br />

Gruppen alternativ angeboten werden. Jede/jeder<br />

Studierende muss aus ihnen nach Maßgabe dieser<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung eine bestimmte<br />

Auswahl treffen. Die gewählten Fächer werden wie<br />

Pflichtfächer behandelt.<br />

3. Wahlfächer sind Fächer, die für die Erreichung des<br />

Studienzieles nicht verbindlich vorgeschrieben<br />

sind. Sie können von Studierenden aus dem gesamten<br />

Studienangebot der Fachhochschule zusätzlich<br />

gewählt werden.<br />

§6<br />

Studienplan<br />

(1) 1 Zur Sicherstellung des Lehrangebotes <strong>und</strong> zur<br />

Information der Studierenden fertigt der zuständige<br />

Fachbereich auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

– der Allgemeinen Prüfungsordnung sowie<br />

– dieser Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

einen Studienplan an, aus dem sich der Ablauf des<br />

Studiums im Einzelnen ergibt. 2 Er wird vom Fachbereichsrat<br />

beschlossen <strong>und</strong> ist hochschulöffentlich bekanntzumachen.<br />

3 Die Bekanntmachung neuer Regelungen<br />

muss spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit<br />

des Semesters erfolgen, das sie erstmals betreffen.<br />

4Der Studienplan soll Angaben enthalten über:<br />

1. die zeitliche Aufteilung der Wochenst<strong>und</strong>en je<br />

Fach <strong>und</strong> Semester,<br />

2. die Studienziele <strong>und</strong> -inhalte der Pflichtfächer,<br />

3. die fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer, die<br />

St<strong>und</strong>enzahl, die konkrete Lehrveranstaltungsart<br />

sowie die Studienziele <strong>und</strong> Studieninhalte dieser<br />

Fächer,<br />

4. den Katalog der von den Studierenden dieses<br />

Studiengangs wählbaren allgemeinwissenschaftlichen<br />

Wahlpflichtfächer,<br />

5. nähere Bestimmungen über studienbegleitende<br />

Leistungs- <strong>und</strong> Teilnahmenachweise sowie<br />

6. die Ausbildungsziele <strong>und</strong> -inhalte der praktischen<br />

Studiensemester <strong>und</strong> der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />

sowie deren Form <strong>und</strong> Organisation.<br />

(2) Bei allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächern<br />

<strong>und</strong> Wahlfächern ist dem Fachbereich rechtzeitig<br />

vor Ankündigung der Lehrveranstaltung ein<br />

Überblick über Gegenstand, Art <strong>und</strong> Umfang der jeweiligen<br />

Lehrveranstaltung vorzulegen.<br />

(3) 1 Ein Anspruch darauf, dass sämtliche Wahlpflichtfächer<br />

<strong>und</strong> Wahlfächer angeboten werden, besteht<br />

nicht. 2 Desgleichen besteht kein Anspruch darauf,<br />

dass solche Lehrveranstaltungen bei nicht ausreichender<br />

Teilnehmerzahl durchgeführt werden.<br />

3Auch kann aus technischen <strong>und</strong> personellen Gründen<br />

die Anzahl der Studierenden bei einzelnen Fächern<br />

begrenzt werden.


110<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§7<br />

Fachstudienberatung<br />

Wer bis zum Ende des vierten Studiensemesters<br />

die Diplom-Vorprüfung nicht bestanden hat, ist verpflichtet,<br />

die Fachstudienberatung aufzusuchen.<br />

§8<br />

Bewertung der Leistungsnachweise<br />

Die Bewertung der Leistungsnachweise erfolgt mit<br />

folgenden Notenziffern:<br />

Notenziffern: entspricht Prädikat:<br />

1,0 <strong>und</strong> 1,3 sehr gut<br />

1,7 <strong>und</strong> 2,0 <strong>und</strong> 2,3 gut<br />

2,7 <strong>und</strong> 3,0 <strong>und</strong> 3,3 befriedigend<br />

3,7 <strong>und</strong> 4,0 ausreichend<br />

4,7 <strong>und</strong> 5,0 nicht ausreichend<br />

§9<br />

Eintritt in das Hauptstudium<br />

(1) Zum Eintritt in das Hauptstudium ist nur berechtigt,<br />

wer entweder<br />

1. die Diplom-Vorprüfung insgesamt bestanden hat<br />

oder<br />

2. in der Diplom-Vorprüfung in den Fächern<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen der Baukonstruktion (LA101),<br />

– Botanik (LA102),<br />

– Darstellungsmethodik (LA103),<br />

– Freies Gestalten I (LA104),<br />

– Landschaftsarchitektur (LA105),<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen des Landschaftsbaus (LA106),<br />

– Naturschutz <strong>und</strong> Landschaftspflege I (LA107),<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen der Pflanzenverwendung (LA108),<br />

– Standortk<strong>und</strong>e (LA109),<br />

– Vermessungstechnik <strong>und</strong> Kartenk<strong>und</strong>e (LA110),<br />

– Einführung in die Datenverarbeitung (LA111),<br />

– Einführung in das Entwerfen <strong>und</strong> Planen<br />

(LA112)<br />

mindestens zehnmal die Fachendnote „ausreichend“<br />

oder besser erzielt hat.<br />

(2) Abweichend von Absatz 1 kann die Prüfungskommission<br />

im Falle des Abschlusses der Diplom-<br />

Vorprüfung in dem gleichen oder einem eng verwandten<br />

Studiengang auf Antrag den Eintritt in das<br />

Hauptstudium unter der Auflage der Nachholung der<br />

fehlenden Prüfungen innerhalb einer bestimmten<br />

Frist gestatten, wenn der Studienfortschritt insgesamt<br />

den Anforderungen für den Eintritt in das Hauptstudium<br />

nach Absatz 1 entspricht.<br />

§10<br />

Studienrichtungen<br />

(1) Im Hauptstudium werden ab dem 3. Studiensemester<br />

folgende Studienrichtungen angeboten:<br />

1. Freiraumplanung<br />

2. Landschaftsplanung<br />

(2) Jede/jeder Studierende muss beim Eintritt in<br />

das Hauptstudium (§ 9) eine Studienrichtung wählen.<br />

§11<br />

Voraussetzungen für die Zulassung zur<br />

Diplomarbeit<br />

1Die Diplomarbeit kann frühestens zu Beginn des<br />

zweiten <strong>und</strong> soll spätestens im dritten auf das zweite<br />

praktische Studiensemester folgenden Semester ausgegeben<br />

werden. 2 Die Zulassung zur Diplomarbeit ist<br />

beim Dekanat zu beantragen <strong>und</strong> setzt voraus, dass<br />

die Diplom-Vorprüfung bestanden ist <strong>und</strong> die/der<br />

Studierende das zweite praktische Studiensemester<br />

erfolgreich abgeleistet hat.<br />

§12<br />

Praktische Studiensemester<br />

(1) 1 Die praktischen Studiensemester in geeigneten<br />

Ausbildungsbetrieben stellen die Verbindung<br />

zwischen Studium <strong>und</strong> Berufspraxis her. 2 Das Praktikum<br />

soll gr<strong>und</strong>sätzlich nicht unterbrochen werden.<br />

(2) 1 Zum Eintritt in das zweite praktische Studiensemester<br />

ist nur berechtigt, wer<br />

1. die Diplom-Vorprüfung insgesamt bestanden hat<br />

<strong>und</strong><br />

2. das erste praktische Studiensemester abgeleistet<br />

hat.<br />

2In begründeten Ausnahmefällen kann der Fachbereichsrat<br />

auf Antrag einen Tausch von erstem <strong>und</strong><br />

zweitem praktischen Studiensemester genehmigen.<br />

(3) 1 Ist das Ausbildungsziel nicht beeinträchtigt,<br />

wird auf Antrag von der Nachholung von Unterbrechungen<br />

der Praxiszeiten ausnahmsweise abgesehen,<br />

wenn<br />

1. die/der Studierende diese nicht zu vertreten hat<br />

(z.B. Betriebsruhe, Ableistung einer Wehrübung)<br />

<strong>und</strong><br />

2. die durch die Unterbrechung aufgetretenen Fehltage<br />

sich insgesamt über nicht mehr als fünf Tage<br />

je praktisches Studiensemester erstrecken.<br />

2Bei Ableistung einer Wehrübung wird abweichend<br />

von Satz 1 Nr. 2 von der Nachholung abgesehen,<br />

wenn diese nicht länger als zehn Arbeitstage dauert.<br />

3Erstrecken sich die Unterbrechungen gemäß Satz 1<br />

Nr. 2 auf mehr als fünf beziehungsweise gemäß Satz 2<br />

auf mehr als zehn Arbeitstage, so sind die Fehltage<br />

insgesamt nachzuholen; bei der Nachholung von Unterbrechungen<br />

wird stets auf volle Wochen aufger<strong>und</strong>et.<br />

4 Geleistete Überst<strong>und</strong>en können auf Unterbrechungen<br />

angerechnet werden.


KWMBl II Nr. 3/2003 111<br />

Abschnitt IV:<br />

Geltungsbereich, Übergangsbestimmungen,<br />

Inkrafttreten<br />

§13<br />

Geltungsbereich, Übergangsbestimmungen<br />

(1) Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung gilt für<br />

alle Studierenden, die ihr Studium im Diplomstudiengang<br />

Landschaftsarchitektur an der Fachhochschule<br />

Weihenstephan<br />

1. nach dem Sommersemester 2000 aufnehmen<br />

2. zwar vor dem Wintersemester 2000/20001 aufgenommen<br />

haben, dann aber beurlaubt waren oder<br />

das Studium unterbrochen haben <strong>und</strong> bei dessen<br />

Wiederaufnahme kein dem bisherigen Lehrplan<br />

entsprechendes Studienangebot vorfinden; über<br />

die Anrechnung erbrachter Leistungsnachweise<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls erforderlicher Ergänzungsprüfungen<br />

entscheidet die Prüfungskommission.<br />

(2) Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung vom 8. Juli<br />

1996 (KWMBl II 1997 S. 631) in der Fassung der dritten<br />

Änderungssatzung vom 23. September 1999 (KWMBl<br />

II 2000 S. 225) gilt für alle Studierenden, auf die Abs. 1<br />

keine Anwendung findet <strong>und</strong> die ihr Studium im<br />

Fachhochschulstudiengang Landschaftsarchitektur<br />

(bis zum 30. September 1997 Landespflege) an der<br />

Fachhochschule Weihenstephan<br />

1. ab dem Wintersemester 1997/98 aufgenommen haben,<br />

2. vor dem Wintersemester 1997/98 aufgenommen<br />

haben <strong>und</strong> ohne beurlaubt worden zu sein oder das<br />

Studium unterbrochen zu haben nach dem Sommersemester<br />

1997 in das Hauptstudium eintreten<br />

mit der Maßgabe, dass für sie nur die Bestimmungen<br />

für das Hauptstudium gelten,<br />

3. zwar vor dem Wintersemester 1997/98 aufgenommen<br />

haben, dann aber beurlaubt waren oder das<br />

Studium unterbrochen haben <strong>und</strong> bei dessen Wiederaufnahme<br />

kein dem bisherigen Lehrplan entsprechendes<br />

Studienangebot mehr vorfinden; über<br />

die Anrechnung erbrachter Leistungsnachweise<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls erforderliche Ergänzungsprüfungen<br />

entscheidet die Prüfungskommission.<br />

(3) Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung vom 8. Juli<br />

1996 (KWMBl II 1997 S. 631) in der Fassung der ersten<br />

Änderungssatzung vom 1. Oktober 1997 (KWMBl II<br />

1998 S. 244) gilt für alle Studierenden, für die die Studien-<br />

<strong>und</strong> Prüfungsordnungen nach den vorstehenden<br />

Absätzen 1 <strong>und</strong> 2 nicht gelten <strong>und</strong> die ihr Studium<br />

im Fachhochschulstudiengang Landschaftsarchitektur<br />

(bis zum 30. September 1997 Landespflege) an der<br />

Fachhochschule Weihenstephan<br />

1. ab dem Wintersemester 1995/96 aufgenommen haben,<br />

2. vor dem Wintersemester 1995/96 aufgenommen<br />

haben <strong>und</strong> ohne beurlaubt worden zu sein oder das<br />

Studium unterbrochen zu haben nach dem Sommersemester<br />

1995 in das Hauptstudium eintreten<br />

mit der Maßgabe, dass für sie nur die Bestimmungen<br />

für das Hauptstudium gelten,<br />

3. zwar vor dem Wintersemester 1995/96 aufgenommen<br />

haben, dann aber beurlaubt waren oder das<br />

Studium unterbrochen haben <strong>und</strong> bei dessen Wiederaufnahme<br />

kein dem bisherigen Lehrplan entsprechendes<br />

Studienangebot mehr vorfinden; über<br />

die Anrechnung erbrachter Leistungsnachweise<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls erforderliche Ergänzungsprüfungen<br />

entscheidet die Prüfungskommission.<br />

(4) Soweit die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnungen<br />

nach den vorstehenden Absätzen 1 bis 3 nicht gelten,<br />

gelten die Studienordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />

Landespflege an der Fachhochschule Weihenstephan<br />

vom 4. August 1982 (KMBl II 1983 S. 101)<br />

in der Fassung der ersten Änderungssatzung vom<br />

29. Januar 1991 (KWMBl II S. 256) <strong>und</strong> die Anlage<br />

Nr. 5 der Allgemeinen Prüfungsordnung der Fachhochschule<br />

Weihenstephan (APO) vom 30. Mai 1996<br />

(KWMBl II S. 806) fort.<br />

§14<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt mit Wirkung<br />

vom 1. Oktober 2000 in Kraft. Gleichzeitig tritt<br />

die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung vom 8. Juli 1996<br />

(KWMBl II 1997 S. 631) in der Fassung der dritten Änderungssatzung<br />

vom 23. September 1999 (KWMBl II<br />

2000 S. 225) mit den in § 13 Abs. 2 <strong>und</strong> 3 enthaltenen<br />

Einschränkungen außer Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats der Fachhochschule<br />

Weihenstephan vom 28. Juli 2000 <strong>und</strong> vom 18. April<br />

2001. Das Bayerische <strong>Staatsministerium</strong> für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst hat mit Schreiben vom 19. Februar 2001, Nr.<br />

XI/3-3/313(7/6)-11/39 221/00 seine Genehmigung erteilt.<br />

Freising, den 7. Mai 2001<br />

Prof. Dr. Herz<br />

Präsident<br />

Die Satzung wurde am 7. Mai 2001 in der Fachhochschule<br />

Weihenstephan niedergelegt. Die Niederlegung wurde am<br />

7. Mai 2001 durch Anschlag in der Fachhochschule bekannt gegeben.<br />

Tag der Bekanntmachung ist daher der 7. Mai 2001.<br />

KWMBl II 2003 S. 108


112<br />

Anlage 1<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

zur Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Landschaftsarchitektur Gr<strong>und</strong>studium<br />

A) Lehrveranstaltungen B) Leistungsnachweise<br />

Nr. Fächer Semester- Art der Art des Lei- Zulassungs- Gewicht bei<br />

wochen Lehrveran- stungsnach- vorausset- Bildung der<br />

staltung weises <strong>und</strong> Be- zungen Endnote des<br />

arbeitungszeit<br />

Faches<br />

in Minuten<br />

1 2 3 4 5 a 5 b 6 7<br />

Pflichtfächer<br />

LA101 Gr<strong>und</strong>lagen der Baukonstruktion 3 SU, Ü SA – – 1,00<br />

LA102 Botanik – – – – – –<br />

LA102-1 Botanik (Prüfung) 5 SU, Ü SP 60 s. Studienplan 0,50<br />

LA101-2 Botanik (Studienbegl. LN) KL – – 0,50<br />

LA103 Darstellungsmethodik 6 SU, Ü SA – – 1,00<br />

LA104 Freies Gestalten I 4 SU, Pr SA – – 1,00<br />

LA105 Landschaftsarchitektur 5 SU, Ü, exL SP 180 s. Studienplan 1,00<br />

LA106 Gr<strong>und</strong>lagen des Landschaftsbaus 5 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00<br />

LA107 Naturschutz <strong>und</strong> Landschaftspflege I 4 SU SP 90 s. Studienplan 1,00<br />

LA108 Gr<strong>und</strong>lagen der Pflanzenverwendung 5 SU SP 90 s. Studienplan 1,00<br />

LA109 Standortk<strong>und</strong>e 5 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00<br />

LA110 Vermessungstechnik <strong>und</strong> Kartenk<strong>und</strong>e 4 SU, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00<br />

LA111 Einführung in die Datenverarbeitung 4 SU, Ü SP 90 s. Studienplan 1,00<br />

LA112 Einführung in das Entwerfen <strong>und</strong> Planen 3 SU, Ü, exL SP 90 s. Studienplan 1,00<br />

Wahlpflichtfächer<br />

LA9xx Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer (siehe Anlage 2)<br />

Anzahl Semesterwochenst<strong>und</strong>en der<br />

Pflichtfächer des Gr<strong>und</strong>studiums 53


KWMBl II Nr. 3/2003 113<br />

Anlage 2<br />

zur Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Landschaftsarchitektur Hauptstudium<br />

A) Lehrveranstaltungen B) Leistungsnachweise<br />

Nr. Fächer Semes- Art der Art des Lei- Zulassungs- Gewicht bei Bildung<br />

terwo- Lehrveran- stungsnach- vorausset- der<br />

chen- staltung weises <strong>und</strong> Be- zungen Endnote Prüfungsstun-<br />

arbeitungszeit des gesamtden<br />

in Minuten Faches note<br />

1 2 3 4 5 a 5 b 6 7 8<br />

Pflichtfächer<br />

LA201 Studienprojekt Entwurf <strong>und</strong> Planung I 6 SU, exL, Ü SA – – 1,00 2,00<br />

LA202 Studienprojekt Entwurf <strong>und</strong> Planung II 3 SU, exL, Ü SA – – 1,00 1,00<br />

LA203 Bepflanzungsplanung 1 SU, Ü SP 120 – 1,00 1,00<br />

LA204 Landschaftsplanung I 2 SU, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA205 Vegetationstechnik 4 SU SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA206 Bauabwicklung – – – – – – 1,00<br />

LA206-1 Bauabwicklung (Prüfung) 6 SU SP 90 – 0,70 –<br />

LA206-2 Bauabwicklung (Studienbegl. LN) SA – – 0,30 –<br />

LA207 Einführung in die BWL 2 SU, Ü SP 90 – 1,00 1,00<br />

LA208 Spezielle Baukonstruktion 2 SU, Ü SA – – 1,00 1,00<br />

LA209 Städtebau I 2 SU, Ü, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA299 Diplomarbeit 4 – DA – § 11 1,00 3,00<br />

Studienrichtung Freiraumplanung<br />

LA601 Freiraumplanung I 3 SU, Ü SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA602 Geschichte der Gartenkunst 4 SU, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA603 Spezielle Pflanzenverwendung 5 SU SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA604 Studienprojekt Freiraumplanung I 4 SU, Ü, S, – – – 1,00 1,00<br />

Pr, exL<br />

LA605 Denkmalpflege 2 SU, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA606 Freies Gestalten II 2 SU, Ü, Pr – – – 1,00 1,00<br />

LA607 Freies Zeichnen 2 SU, Ü – – – 1,00 1,00<br />

LA608 Freiraumplanung II 7 SU, Ü SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA609 Gartendenkmalpflege I 3 SU, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA610 Studienprojekt Freiraumplanung II 6 SU, Ü, S, SA – – 1,00 1,00<br />

Pr, exL<br />

Studienrichtung Landschaftsplanung<br />

LA701 Landes- <strong>und</strong> Regionalplanung 2 SU, Ü, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA702 Ländliche Entwicklung in der 4 SU, Ü, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

Landwirtschaft<br />

LA703 Wasserwirtschaft 2 SU, exL SP 60 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA704 Forstwirtschaft 3 SU, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA705 Landschaftskologie II 4 SU, Pr, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA706 Landschaftsplanung II 4 SU, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA707 Vegetationsk<strong>und</strong>e I 2 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA708 Naturschutz <strong>und</strong> Landschaftspflege II 1 SU SA – – 1,00 1,00


114<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

A) Lehrveranstaltungen B) Leistungsnachweise<br />

Nr. Fächer Semes- Art der Art des Lei- Zulassungs- Gewicht bei Bildung<br />

terwo- Lehrveran- stungsnach- vorausset- der<br />

chen- staltung weises <strong>und</strong> Be- zungen Endnote Prüfungsstun-<br />

arbeitungszeit des gesamtden<br />

in Minuten Faches note<br />

1 2 3 4 5 a 5 b 6 7 8<br />

LA709 Studienprojekt Landschaftsplanung 10 SU, Ü, S, SA – – 1,00 1,00<br />

Pr, exL<br />

LA710 Umweltschutz2 SU SP 60 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

LA711 Vegetationsk<strong>und</strong>e II 6 SU, Ü, Pr, SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

ExL<br />

LA712 Zoologie I 2 SU SP 60 – 1,00 1,00<br />

Wahlpflichtfächer<br />

Studienrichtung Freiraumplanung<br />

LA5xx 14 Fachwissenschaftliche Wahl- 25 – – – – – –<br />

pflichtfächer<br />

LA5xx-1 1. Fachwissenschaftliches Wahl- *) s. Studien- *) *) *) 1,00 1,00<br />

pflichtfach<br />

plan<br />

... ... ... ... ... ... ... ... je 1,00<br />

LA5xx-14 14. Fachwissenschaftliches Wahl- *) s. Studien- *) *) *) 1,00 1,00<br />

pflichtfach<br />

plan<br />

Studienrichtung Landschaftsplanung<br />

LA5xx 12 Fachwissenschaftliche Wahl- 21 – – – – – –<br />

pflichtfächer<br />

LA5xx-1 1. Fachwissenschaftliches Wahl- *) s. Studien- *) *) *) 1,00 1,00<br />

pflichtfach<br />

plan<br />

... ... ... ... ... ... ... ... je 1,00<br />

LA5xx-12 12. Fachwissenschaftliches Wahl- *) s. Studien- *) *) *) 1,00 1,00<br />

pflichtfach<br />

plan<br />

für alle Studienrichtungen<br />

LA9xx 2 Allgemeinwissenschaftliche Wahl- – – – – – – 1,00<br />

pflichtfächer **)<br />

LA9xx-1 1. Allgemeinwissenschaftliches Wahl- 2 s. Studien- LN – – 0,50 –<br />

pflichtfach<br />

plan<br />

LA9xx-2 2. Allgemeinwissenschaftliches 2 s. Studien- LN – – 0,50 –<br />

Wahlpflichtfach<br />

plan<br />

Fächer der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />

LA3xx Praxisbegleitende Lehrveranstaltungen – – – – – – –<br />

LA3xx-1 Praxisseminar 1. Praktisches Studien- 4 SU, S, exL KOL *) s. Studienplan – –<br />

semester<br />

LA3xx-2 Praxisseminar 2. Praktisches Studien- 4 SU, S, exL KOL *) s. Studienplan – –<br />

semester<br />

*) Genaue Festlegung im Studienplan.<br />

**) In den insgesamt zwei Allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächern des Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudiums ist jeweils ein benoteter<br />

Leistungsnachweis zu erwerben. Der/Die Studierende kann wählen, ob er/sie die Leistung im Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong>/oder Hauptstudium<br />

erwirbt. Aus den drei Noten der Leistungsnachweise wird gem § 19 Abs. 1 Satz 6 RaPO eine auf eine Nachkommastelle abger<strong>und</strong>ete<br />

Durchschnittsnote gebildet, die mit einfachem Gewicht in die Prüfungsgesamtnote der Diplomprüfung eingeht.


KWMBl II Nr. 3/2003 115<br />

Notengewichte der<br />

Anzahl Semesterwochenst<strong>und</strong>en der<br />

– Pflichtfächer für<br />

– Pflichtfächer für alle Studienrichtungen 10<br />

alle Studienrichtungen 26 Studienrichtung Freiraumplanung 10<br />

Studienrichtung Freiraumplanung 38 Studienrichtung Landschaftsplanung 12<br />

Studienrichtung Landschaftsplanung 42 Fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer für<br />

– Fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer für Studienrichtung Freiraumplanung 14<br />

Studienrichtung Freiraumplanung 25 Studienrichtung Landschaftsplanung 12<br />

Studienrichtung Landschaftsplanung 21 – Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer 1<br />

– Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer 4 – Diplomarbeit 3<br />

– Fächer der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />

8<br />

gesamt 101 Divisor zur Berechnung der Prüfungsgesamtnote 38<br />

Erläuterungen zu den Anlagen 1 <strong>und</strong> 2:<br />

Spalte: Abkürzung: Bedeutung:<br />

4 exL externe Lehrveranstaltung<br />

PA<br />

Projektarbeit<br />

Pr<br />

Praktikum<br />

S<br />

Seminar<br />

SU<br />

Seminaristischer <strong>Unterricht</strong><br />

Ü<br />

Übung<br />

5 a Prüfungen<br />

SP<br />

schriftliche Prüfung<br />

MP<br />

mündliche Prüfung<br />

PSA Prüfungsstudienarbeit<br />

Studienbegleitende Leistungsnachweise<br />

KL<br />

Klausur<br />

KOL Kolloquium<br />

ML<br />

Mündlicher Leistungsnachweis<br />

LN<br />

Leistungsnachweis (näheres siehe Studienplan)<br />

TN<br />

Teilnahmenachweis<br />

PL<br />

Praktischer Leistungsnachweis<br />

SA<br />

Studienarbeit<br />

Diplomarbeit<br />

DA<br />

Diplomarbeit


116<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

221041.0556-WFK<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

für den Bachelorstudiengang<br />

Telekommunikation <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule<br />

Nürnberg (SPO B-TI)<br />

Vom 9. August 2001<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6, 72, 81, 84 Abs. 2 Satz 3 <strong>und</strong><br />

Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule<br />

Nürnberg folgende Satzung:<br />

§1<br />

Studienziel<br />

Zweck des Studiums ist es, die Studierenden zu<br />

befähigen, ingenieurwissenschaftliche Methoden in<br />

der Entwicklung von Telekommunikations- <strong>und</strong> Informationssystemen<br />

unter industriellen Bedingungen<br />

selbständig zielgerichtet einzusetzen <strong>und</strong> sich in einem<br />

internationalen Arbeits- <strong>und</strong> Ausbildungsumfeld<br />

zu bewähren.<br />

§2<br />

Regelstudienzeit <strong>und</strong> Aufbau des Studiums<br />

Die Regelstudienzeit des Studiengangs beträgt<br />

sieben Studiensemester. Das Studium gliedert sich in<br />

Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium. Das Gr<strong>und</strong>studium umfasst<br />

zwei theoretische Studiensemester, das Hauptstudium<br />

vier theoretische <strong>und</strong> ein praktisches Studiensemester,<br />

das als fünftes Studiensemester geführt<br />

wird.<br />

§3<br />

Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise<br />

(1) Fächer, ihre St<strong>und</strong>enzahl <strong>und</strong> Anzahl der Leistungspunkte,<br />

die Art der Lehrveranstaltungen, die<br />

Prüfungen <strong>und</strong> studienbegleitenden Leistungsnachweise<br />

sowie die Zuordnung zu den Studienabschnitten<br />

sind in Anlage 1 festgelegt.<br />

(2) Alle Fächer sind entweder Pflichtfächer, Wahlpflichtfächer<br />

oder Wahlfächer:<br />

1. Pflichtfächer sind die Fächer des Studiengangs, die<br />

für alle Studenten verbindlich sind.<br />

2. Wahlpflichtfächer sind die Fächer des Studiengangs,<br />

die einzeln oder in Gruppen zur Wahl angeboten<br />

werden. Die Studierenden müssen unter ihnen<br />

nach Maßgabe dieser Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

eine bestimmte Auswahl treffen. Die gewählten<br />

Fächer werden wie Pflichtfächer behandelt.<br />

3. Wahlfächer sind Fächer des Studiengangs, die für<br />

die Erreichung des Studienziels nicht verbindlich<br />

vorgeschrieben sind <strong>und</strong> im Studienplan ausgewiesen<br />

sind.<br />

(3) Innerhalb des Moduls „Allgemeinwissenschaften“<br />

sind insgesamt 6 SWS aus dem aktuellen Angebot<br />

der allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer<br />

zu belegen.<br />

(4) Innerhalb des Moduls „Vertiefung“ sind insgesamt<br />

4 SWS aus dem aktuellen Angebot der studiengangspezifischen<br />

Wahlpflichtfächer zu belegen.<br />

§4<br />

Studienplan<br />

(1) Der Fachbereich erstellt zur Sicherstellung des<br />

Lehrangebots <strong>und</strong> zur Information der Studenten einen<br />

Studienplan, aus dem sich der Ablauf des Studiums<br />

im Einzelnen ergibt. Er wird vom Fachbereichsrat<br />

beschlossen <strong>und</strong> ist hochschulöffentlich bekannt<br />

zu machen. Die Bekanntmachung neuer Regelungen<br />

muss spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit des<br />

Semesters erfolgen, das sie erstmals betreffen. Der<br />

Studienplan enthält insbesondere<br />

– die fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer <strong>und</strong><br />

ihre St<strong>und</strong>enzahlen,<br />

– den Katalog der von den Studenten des Studiengangs<br />

wählbaren allgemeinwissenschaftlichen<br />

Wahlpflichtfächer,<br />

– den Katalog der von den Studenten des Studiengangs<br />

wählbaren Wahlfächer,<br />

– die Aufteilung der angegebenen St<strong>und</strong>enzahlen in<br />

die Veranstaltungsarten Seminaristischer <strong>Unterricht</strong><br />

(SU), Seminar (S), Praktikum (Pr) <strong>und</strong> Übung<br />

(Ü) sowie die Verteilung über die Semester,<br />

– Studienziele <strong>und</strong> Studieninhalte der Fächer,<br />

– die Art <strong>und</strong> Dauer der Prüfungen,<br />

– den Ausbildungsplan für das praktische Studiensemester,<br />

– nähere Bestimmungen zur Belegung von Fächern<br />

sowie zur Anmeldung <strong>und</strong> Durchführung der Bachelorarbeit,<br />

– nähere Bestimmungen über studienbegleitende<br />

Leistungsnachweise <strong>und</strong> Teilnahmenachweise,<br />

– die Festlegung der <strong>Unterricht</strong>ssprache für jedes<br />

Fach.<br />

(2) Ein Anspruch darauf, dass sämtliche vorgesehenen<br />

Wahlpflicht- <strong>und</strong> Wahlfächer tatsächlich angeboten<br />

werden, besteht nicht. Desgleichen besteht<br />

kein Anspruch darauf, dass solche Lehrveranstaltungen<br />

bei nicht ausreichender Teilnehmerzahl durchgeführt<br />

werden.<br />

§5<br />

Leistungspunkte <strong>und</strong> ECTS-Grade<br />

(1) Für jedes erfolgreich abgeschlossene Fach erhalten<br />

die Studenten die in Anlage 1 festgelegte Zahl<br />

von Leistungspunkten (Credit Points). Die Vergabe<br />

von Leistungspunkten orientiert sich am European<br />

Credit Transfer System (ECTS).


KWMBl II Nr. 3/2003 117<br />

(2) Für Wahlfächer werden keine anrechenbaren<br />

Leistungspunkte vergeben.<br />

(3) Die Umrechnung der Noten in ECTS-Grade erfolgt<br />

nach der jeweils gültigen ECTS-Ordnung der<br />

Fachhochschule.<br />

§6<br />

Bestehen <strong>und</strong> Fristen des Gr<strong>und</strong>studiums<br />

Das Gr<strong>und</strong>studium hat bestanden, wer alle Fächer<br />

des Gr<strong>und</strong>studiums nach Anlage 1 erfolgreich abgelegt<br />

hat. §§ 26 <strong>und</strong> 27 RaPO gelten entsprechend.<br />

§7<br />

Eintritt in das Hauptstudium<br />

Zum Eintritt in das Hauptstudium ist berechtigt,<br />

wer das Gr<strong>und</strong>studium bestanden oder mindestens 40<br />

Leistungspunkte aus den Fächern 1 bis 7 des Gr<strong>und</strong>studiums<br />

nach Anlage 1 erbracht hat.<br />

§8<br />

Fachstudienberatung<br />

Studierende, die bis zum Ende des dritten Fachsemesters<br />

die Berechtigung zum Eintritt in das Hauptstudium<br />

noch nicht erlangt haben, sind verpflichtet,<br />

die Fachstudienberatung aufzusuchen.<br />

§9<br />

Praktisches Studiensemester<br />

(1) Das praktische Studiensemester, das als fünftes<br />

Studiensemester geführt wird, umfasst 20 Wochen.<br />

(2) Die Ausbildungsziele <strong>und</strong> -inhalte <strong>und</strong> die Organisation<br />

des Praktischen Studiensemesters ergeben<br />

sich aus dem Ausbildungsplan, der im Studienplan<br />

geregelt ist.<br />

(3) Soweit das Ausbildungsziel nicht beeinträchtigt<br />

ist, kann von der Nachholung von Unterbrechungen<br />

der Praxiszeiten ausnahmsweise abgesehen werden,<br />

wenn der Student diese nicht zu vertreten hat<br />

<strong>und</strong> die durch Unterbrechung aufgetretenen Fehltage<br />

sich jeweils insgesamt nicht über mehr als fünf Arbeitstage<br />

erstrecken. Bei Ableistung einer Wehrübung<br />

wird von der Nachholung abgesehen, wenn<br />

diese nicht länger als zehn Arbeitstage dauert. Der<br />

Student muss glaubhaft machen, dass er die Unterbrechung<br />

nicht zu vertreten hat. Erstrecken sich die<br />

Unterbrechungen auf mehr als fünf bzw. zehn Arbeitstage,<br />

so sind die Fehlarbeitstage insgesamt nachzuholen.<br />

Durchführung der Arbeit ist möglich. Die Bachelorarbeit<br />

soll vorzugsweise im Team durchgeführt werden;<br />

dabei muss die Bewertbarkeit der Einzelleistung gewährleistet<br />

sein (Art. 80 Abs. 2 Satz 2 BayHSchG).<br />

(2) Zulassungsvoraussetzung für die Anmeldung<br />

einer Bachelorarbeit sind das Bestehen des Gr<strong>und</strong>studiums,<br />

das Erbringen von 40 Leistungspunkten aus allen<br />

Endnoten bildenden Fächern des Hauptstudiums<br />

nach Anlage 1 <strong>und</strong> die erfolgreiche Ableistung der<br />

Projektarbeit des praktischen Studiensemesters.<br />

(3) Die Bachelorarbeit kann frühestens zu Beginn<br />

des fünften <strong>und</strong> soll spätestens zwei Monate nach Beginn<br />

des siebten Studiensemesters begonnen werden.<br />

(4) Die Frist von der Themenstellung bis zur Abgabe<br />

der Bachelorarbeit beträgt maximal 3 Monate. Sie<br />

kann von der Prüfungskommission in begründeten<br />

Ausnahmefällen um höchstens einen weiteren Monat<br />

verlängert werden.<br />

(5) Die Bachelorarbeit kann in deutscher oder englischer,<br />

mit Zustimmung beider Prüfer auch in einer<br />

anderen Sprache verfasst werden; im begleitenden<br />

Projektseminar sind nur Deutsch <strong>und</strong> Englisch zugelassen.<br />

Die Ergebnisse der Präsentationen <strong>und</strong> Befragungen<br />

im Rahmen des begleitenden Projektseminars<br />

werden bei der Notengebung berücksichtigt.<br />

§11<br />

Bestehen <strong>und</strong> Fristen der Bachelorprüfung<br />

Die Prüfungsleistungen des Hauptstudiums sollen<br />

bis zum Ende des siebten Fachsemesters erstmals<br />

vollständig abgelegt sein. Im Übrigen gelten §§ 32<br />

<strong>und</strong> 33 RaPO entsprechend.<br />

§12<br />

Zeugnis, Prüfungsgesamtnote<br />

(1) Über die bestandene Bachelorprüfung wird ein<br />

Zeugnis in deutscher Sprache nach Anlage 2 ausgestellt.<br />

(2) Zur Bildung der Prüfungsgesamtnote werden<br />

die Endnoten aller Endnoten bildenden Fächer nach<br />

Anlage 1 mit den jeweils zugeordneten Leistungspunkten<br />

gewichtet <strong>und</strong> daraus der arithmetische Mittelwert<br />

gebildet.<br />

§13<br />

Akademischer Grad<br />

Den Absolventen des Studienganges wird der akademische<br />

Grad „Bachelor of Engineering“ (Kurzform<br />

„B.Eng.“) verliehen.<br />

§10<br />

Bachelorarbeit<br />

(1) Die Bachelorarbeit ist eine vom Studenten selbständig<br />

durchzuführende wissenschaftliche Arbeit in<br />

Form eines Projekts. Themen werden von den Professoren<br />

des Fachbereichs ausgegeben; eine externe<br />

§14<br />

Prüfungskommission<br />

Für das Bachelorstudium Telekommunikation <strong>und</strong><br />

Informationstechnik ist die Prüfungskommission für<br />

die Diplomprüfung in den Studienschwerpunkten Daten-<br />

<strong>und</strong> Informationstechnik, Mikroelektronik <strong>und</strong>


118<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Nachrichtentechnik im Fachbereich Nachrichten<strong>und</strong><br />

Feinwerktechnik (PrK-N) zuständig.<br />

§15<br />

Mitgeltende Regelungen<br />

Soweit vorstehend keine abweichende Regelung<br />

getroffen wurde, gelten die Rahmenprüfungsordnung<br />

für die Fachhochschulen in Bayern <strong>und</strong> die Allgemeine<br />

Prüfungsordnung der Fachhochschule Nürnberg<br />

entsprechend.<br />

§16<br />

In-Kraft-Treten<br />

Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt mit Wirkung<br />

vom 1. Oktober 1999 in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule<br />

Nürnberg vom 23. Mai 2000<br />

<strong>und</strong> vom 10. April 2001 <strong>und</strong> des Genehmigungsschreibens des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst vom 22. Dezember 2000, Nr. XI/3-3/313(4/14)-11/<br />

29 569.<br />

Nürnberg, den 9. August 2001<br />

Prof. Dr. Herbert Eichele<br />

Rektor<br />

Diese Satzung wurde am 10. August 2001 in der Hochschule<br />

niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 13. August 2001<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekanntgegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist daher der 13. August 2001.<br />

KWMBl II 2003 S. 116


KWMBl II Nr. 3/2003 119<br />

Anlage 1<br />

Übersicht über Studienabschnitte, Module <strong>und</strong> Fächer im Bachelorstudium Telekommunikation<br />

<strong>und</strong> Informationstechnik<br />

Gr<strong>und</strong>studium SWS SWS Veran- Leistungs- Leistungs-<br />

Modul Fach Modul Fach stalt.- nachweis punkte<br />

Fach- Art 1 ) Art End- Modul Fach<br />

Nr.<br />

note<br />

Math.-nat. Gr<strong>und</strong>lagen I 1214<br />

1 Ingenieurmathematik I 8 SU, Ü Prfg 2 ) ja 9<br />

2 Physik 4 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 5<br />

Math.-nat. Gr<strong>und</strong>lagen II 1214<br />

3 Ingenieurmathematik II 8 SU, Ü Prfg 2 ) ja 9<br />

4 Physik. Gr<strong>und</strong>l. der Elektrotechnik 4 SU, Ü Prfs 2 ) ja 5<br />

Techn. Gr<strong>und</strong>lagen 1214<br />

5 Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik 12 SU, Ü Prfg 2 ) ja 14<br />

Programmiersprachen 10 12<br />

6 Programmieren 8 SU, Ü Prfg 2 ) ja 9<br />

7 Sprachen <strong>und</strong> Übersetzer 2 SU Prfg 2 ) ja 3<br />

Allgemeinwissenschaften 6 6<br />

8 Allgemeinwiss. Wahlpflichtfach 6 SU, S, Pr LN 3 ) 5 ) ja 6<br />

Summe Gr<strong>und</strong>studium 5252 60 60<br />

Hauptstudium SWS SWS Veran- Leistungs- Leistungs-<br />

Modul Fach Modul Fach stalt.- nachweis punkte<br />

Fach- Art 1 ) Art End- Modul Fach<br />

Nr.<br />

note<br />

Elektronik 14 17<br />

9 Elektron. Bauelemente 2 SU, Pr Prfg 2 ) ja 3<br />

10 Elektrische Meßtechnik 4 SU, Pr Prfg 2 ) ja 5<br />

11 Schaltungstechnik 8 SU, Pr Prfg 2 ) ja 9<br />

Signale <strong>und</strong> Systeme 14 17<br />

12 Systemtheorie 4 SU, Ü Prfg 2 ) ja 5<br />

13 Digitale Signalverarbeitung 4 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 5<br />

14 Regelungstechnik 6 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 7<br />

Computersysteme I 1215<br />

15 Digitaltechnik 4 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 5<br />

16 Architekturen von Rechensystemen 2 SU Prfg 2 ) ja 3<br />

17 Mikrocomputertechnik 6 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 7<br />

Computersysteme II 1215<br />

18 Echtzeitsysteme 2 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 3<br />

19 Embedded Systems 2 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 3<br />

20 Kommunikationssysteme 8 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 9


120<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Hauptstudium SWS SWS Veran- Leistungs- Leistungs-<br />

Modul Fach Modul Fach stalt.- nachweis punkte<br />

Fach- Art 1 ) Art End- Modul Fach<br />

Nr.<br />

note<br />

Software-Engineering <strong>und</strong> -Systeme 14 17<br />

21 Software-Technologien 6 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 7<br />

22 Betriebssysteme 4 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 5<br />

23 Datenbanksysteme 4 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 5<br />

Praxissemester 6 21<br />

24 Projektarbeit (Praktikum) [16] Pro nein 16<br />

25 Software-Management 2 SU, S LN 3 ) nein 2<br />

26 Wissensbas. Systeme/Multimedia 2 SU, S LN 3 ) nein 2<br />

27 Praxisseminar 2 S LN 3 ) nein 1<br />

Vertiefung 10 18<br />

28 Fachwissenschaftl. Wahlpflichtfach 4 SU, S, Pr LN 3 ) 5 ) ja 6<br />

29 Bachelorarbeit 4 Pro BA ja 12<br />

30 Projektbegleitende Lehrveranstaltung 2 S LN 4 ) nein 0<br />

Summe Hauptstudium 82 82 120 120<br />

Summe gesamtes Studium 134 134 180 180<br />

1 ) Veranstaltungsarten: Abkürzungen: BA Bachelorarbeit<br />

SU Seminaristischer <strong>Unterricht</strong> Prfg schriftliche oder mündliche Prüfung<br />

S Seminar LN Studienbegleit. Leistungsnachweis<br />

Pr Praktikum SWS Semesterwochenst<strong>und</strong>e<br />

Ü Übung<br />

Pro Projekt<br />

2 ) Dauer einer schriftlichen Prüfung 60 bis 120 Minuten, einer mündlichen Prüfung 15 bis 30 Minuten je Kandidat; näheres regelt der<br />

Studienplan.<br />

Soweit das Fach außer SU auch Ü, S <strong>und</strong>/oder Pr enthält, ist die erfolgreiche Teilnahme Voraussetzung zum Bestehen des Faches.<br />

3 ) Angaben je Fach<br />

Bei Veranstaltungsart SU<br />

mit 2 SWS: Klausur 60 Minuten oder Befragung 20 Minuten<br />

mit 4 SWS: Klausur 90 Minuten oder Befragung 30 Minuten<br />

Bei Veranstaltungsart S:<br />

Regelmäßige Teilnahme, Erstellung begleitender Ausarbeitungen, Abschlusspräsentation<br />

von 15 bis 30 Minuten Dauer zzgl. Diskussion<br />

Bei Veranstaltungsart Pr:<br />

Regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung, Ausarbeitung, Befragung<br />

4 ) Regelmäßige Teilnahme, Zwischenbericht, Abschlusspräsentation von 30 Minuten Dauer zzgl. Diskussion, Befragung; Ergebnis<br />

wird bei der Benotung der Bachelorarbeit berücksichtigt.<br />

5 ) Bestehenserheblich für die Bachelorprüfung


KWMBl II Nr. 3/2003 121<br />

Anlage 2<br />

Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg<br />

Zeugnis über die Bachelorprüfung<br />

Herr/Frau .......................................................................................................................................................................<br />

geboren am ............................................. in ..................................................................................................................<br />

hat nach ordnungsgemäßer Teilnahme am Bachelorstudium Telekommunikation <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

die Abschlussprüfung abgelegt <strong>und</strong> bei einer Prüfungsgesamtnote ..........................................................................<br />

mit dem Gesamturteil ................................................................................................................................. bestanden.<br />

Thema der Abschlussarbeit: ............................................................... Leistungsp. Endnote<br />

.............................................................................................................. 12 ...........................<br />

Fach Leistungsp. Endnote<br />

Ingenieurmathematik I ................................................................ 9 ...........................<br />

Ingenieurmathematik II................................................................ 9 ...........................<br />

Physik............................................................................................. 5 ...........................<br />

Physikalische Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik ........................... 5 ...........................<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik ................................................... 14 ...........................<br />

Programmieren.............................................................................. 9 ...........................<br />

Sprachen <strong>und</strong> Übersetzer ............................................................. 3 ...........................<br />

Elektronische Bauelemente.......................................................... 3 ...........................<br />

Elektrische Messtechnik............................................................... 5 ...........................<br />

Schaltungstechnik......................................................................... 9 ...........................<br />

Systemtheorie................................................................................ 5 ...........................<br />

Digitale Signalverarbeitung ......................................................... 5 ...........................<br />

Regelungstechnik.......................................................................... 7 ...........................<br />

Digitaltechnik................................................................................ 5 ...........................<br />

Architekturen von Rechnersystemen........................................... 3 ...........................<br />

Mikrocomputertechnik ................................................................. 7 ...........................<br />

Echtzeitsysteme............................................................................. 3 ...........................<br />

Embedded Systems....................................................................... 3 ...........................<br />

Kommunikationssysteme.............................................................. 9 ...........................<br />

Software-Technologien ................................................................ 7 ...........................<br />

Betriebssysteme............................................................................. 5 ...........................<br />

Datenbanksysteme........................................................................ 5 ...........................<br />

Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer Leistungsp. Endnote<br />

........................................................................................................ 2 ...........................<br />

........................................................................................................ 2 ...........................<br />

........................................................................................................ 2 ...........................<br />

Fachwissenschaftliche Wahlpflichtfächer Leistungsp. Endnote<br />

........................................................................................................ 3 ...........................<br />

........................................................................................................ 3 ...........................


122<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Das Studium umfasst auch ein Praktisches Studiensemester, über das eine gesonderte Bescheinigung erstellt<br />

wurde. Darin sind 21 Leistungspunkte enthalten.<br />

Im gesamten Studium wurden somit 180 Leistungspunkte erbracht.<br />

Nürnberg, ..............................................<br />

(Prägesiegel)<br />

Der Rektor<br />

Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />

Notenstufen<br />

für Endnoten: Das Gesamturteil lautet:<br />

sehr gut mit Auszeichnung bestanden bei einer Prüfungsgesamtnote von 1,0 bis 1,2<br />

sehr gut sehr gut bestanden bei einer Prüfungsgesamtnote von 1,3 bis 1,5<br />

gut gut bestanden bei einer Prüfungsgesamtnote von 1,6 bis 2,5<br />

befriedigend befriedigend bestanden bei einer Prüfungsgesamtnote von 2,6 bis 3,5<br />

ausreichend bestanden bei einer Prüfungsgesamtnote von 3,6 bis 4,0<br />

nicht ausreichend nicht bestanden bei einer Prüfungsgesamtnote von 4,1 bis 5,0<br />

Die Vergabe von Leistungspunkten orientiert sich am European Credit Transfer System (ECTS). Die Umrechnung<br />

der Noten in ECTS-Grade erfolgt nach der jeweils gültigen ECTS-Ordnung der Fachhochschule.


KWMBl II Nr. 3/2003 123<br />

221041.0556-WFK<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

für den Diplomstudiengang Betriebswirtschaft<br />

an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule<br />

Nürnberg (SPO BW)<br />

Vom 14. August 2001<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6, 72, 81 Abs. 1 <strong>und</strong> 84 Abs. 2<br />

Satz 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule<br />

Nürnberg folgende Satzung:<br />

§1<br />

Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung dient der<br />

Ausfüllung <strong>und</strong> Ergänzung der Rahmenprüfungsordnung<br />

für die Fachhochschulen in Bayern vom 18. September<br />

1997 (BayRS 2210-4-1-4-1-K), der Verordnung<br />

über die praktischen Studiensemester an Fachhochschulen<br />

in Bayern vom 3. Dezember 1980 (BayRS<br />

2210-4-1-6-1-K) <strong>und</strong> der Allgemeinen Prüfungsordnung<br />

der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg<br />

vom 3. Mai 1994 (BayRS 221041.0553-K) in der jeweiligen<br />

Fassung.<br />

§2<br />

Studienziel<br />

(1) Ziel des Studiums ist es, Studierende mit aktuellen<br />

<strong>und</strong> zukunftsweisenden Erkenntnissen der wissenschaftlich<br />

f<strong>und</strong>ierten Unternehmensführung <strong>und</strong><br />

Administration vertraut zu machen <strong>und</strong> deren Anwendung<br />

im praktischen Alltag zu vermitteln. Diesem<br />

Ziel dienen auch die in das Studium integrierten praktischen<br />

Studiensemester, durch die der Lernort von<br />

der Hochschule in die Unternehmen <strong>und</strong> andere Einrichtungen<br />

der Berufspraxis verlagert wird.<br />

(2) Die Absolventen sollen in der Lage sein, Führungsaufgaben<br />

in Unternehmen <strong>und</strong> Verwaltung zu<br />

übernehmen, unternehmerisch oder freiberuflich tätig<br />

zu werden <strong>und</strong> auch künftig neue wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse in der Praxis nutzbringend anzuwenden.<br />

Neben der Vermittlung von Fachkenntnissen<br />

werden im Studium die sozialen Kompetenzen für<br />

eine leistungsorientierte Erwerbstätigkeit gefördert.<br />

(3) Auf gr<strong>und</strong>legenden Erkenntnissen der Betriebswirtschaftslehre<br />

aufbauend wird durch die Wahl<br />

von zwei Studienschwerpunkten eine maßvolle Vertiefung<br />

<strong>und</strong> Spezialisierung gefordert, die den Absolventen<br />

befähigt, Probleme der Praxis auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

wissenschaftlicher Erkenntnis einer nutzbringenden<br />

Lösung zuzuführen, ohne dass die künftige<br />

Erwerbstätigkeit auf ein bestimmtes Tätigkeitsfeld<br />

eingeschränkt wird.<br />

§3<br />

Aufbau des Studiums<br />

(1) Das Gr<strong>und</strong>studium <strong>und</strong> das Hauptstudium umfassen<br />

je drei theoretische sowie je ein praktisches<br />

Studiensemester. Die beiden praktischen Studiensemester<br />

werden als drittes <strong>und</strong> sechstes Studiensemester<br />

geführt.<br />

(2) Ab dem 5. Semester werden Studienschwerpunkte<br />

gemäß Anlage 3 geführt. Jeder Studierende<br />

hat zwei Studienschwerpunkte zu absolvieren.<br />

(3) Die Wahl eines Studienschwerpunktes ist verbindlich,<br />

sobald der Studierende zu Prüfungsleistungen<br />

in einem Pflichtfach des jeweiligen Studienschwerpunktes<br />

angetreten ist.<br />

(4) Aus dem Katalog der Wahlpflichtfächer der<br />

Schwerpunkte sind weitere Fächer mit insgesamt 8<br />

Semester-Wochenst<strong>und</strong>en auszuwählen.<br />

§4<br />

Studienplan<br />

(1) Der Fachbereichsrat erstellt zur Sicherstellung<br />

des Lehrangebots <strong>und</strong> zur Information der Studierenden<br />

einen Studienplan, der nicht Bestandteil dieser<br />

Studienordnung ist. Aus diesem ergibt sich der Ablauf<br />

des Studiums im einzelnen. Er wird vom Fachbereichsrat<br />

beschlossen <strong>und</strong> ist hochschulöffentlich bekannt<br />

zu machen. Die Bekanntmachung neuer Regelungen<br />

muss spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit<br />

des Semesters erfolgen, das sie erstmals betreffen.<br />

(2) Der Studienplan soll insbesondere Regelungen<br />

<strong>und</strong> Angaben enthalten über<br />

– die zeitliche Aufteilung der Wochenst<strong>und</strong>en je<br />

Fach <strong>und</strong> Studiensemester<br />

– die Studienziele <strong>und</strong> –inhalte der Fächer<br />

– die Wahlpflichtfächer (fachwissenschaftlich, allgemeinwissenschaftlich,<br />

schwerpunktbezogen) ihre<br />

St<strong>und</strong>enzahl, die Lehrveranstaltungsart sowie die<br />

Studienziele <strong>und</strong> Studieninhalte dieser Fächer,<br />

– Ziele <strong>und</strong> Inhalte der praktischen Studiensemester<br />

<strong>und</strong> der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />

sowie deren Form <strong>und</strong> Organisation (Ausbildungsplan<br />

für die praktischen Studiensemester),<br />

– studienbegleitende Leistungsnachweise <strong>und</strong> Teilnahmehinweise.<br />

(3) Ein Anspruch darauf, dass sämtliche vorgesehenen<br />

Studienschwerpunkte, Wahlpflichtfächer <strong>und</strong><br />

Wahlfächer in jedem Semester angeboten werden,<br />

besteht nicht. Desgleichen besteht kein Anspruch darauf,<br />

dass solche Lehrveranstaltungen bei nicht ausreichender<br />

Teilnehmerzahl durchgeführt werden.<br />

§5<br />

Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise<br />

(1) Alle Fächer sind entweder Pflichtfächer, Wahlpflichtfächer<br />

oder Wahlfächer:<br />

1. Pflichtfächer sind die Fächer, die für alle Studierenden<br />

verbindlich sind.<br />

2. Wahlpflichtfächer sind die Fächer, die einzeln oder<br />

in Gruppen alternativ angeboten werden. Jeder<br />

Studierende muss unter ihnen nach Maßgabe die-


124<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

ser Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung eine bestimmte<br />

Auswahl treffen. Die gewählten Fächer werden wie<br />

Pflichtfächer behandelt.<br />

3. Wahlfächer sind Fächer, die für die Erreichung des<br />

Studienziels nicht verbindlich vorgeschrieben <strong>und</strong><br />

im Studienplan ausgewiesen sind.<br />

(2) Die Fächer, ihre St<strong>und</strong>enzahl, die Prüfungen<br />

<strong>und</strong> studienbegleitenden Leistungsnachweise sind in<br />

den Anlagen 1 bis 4 zu dieser Satzung festgelegt.<br />

§6<br />

Praktische Studiensemester<br />

(1) Zum Eintritt in das erste praktische Studiensemester<br />

<strong>und</strong> zum Weiterstudium ist nur berechtigt, wer<br />

in der Vorprüfung in den Fächern Buchführung <strong>und</strong><br />

Bilanzierung, Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung, Wirtschaftsmathematik,<br />

Betriebsstatistik <strong>und</strong> Wirtschaftsinformatik<br />

mindestens viermal die Endnote „ausreichend“<br />

oder besser erzielt hat.<br />

(2) Der Eintritt in das zweite praktische Studiensemester<br />

setzt die bestandene Vorprüfung <strong>und</strong> die erfolgreiche<br />

Ableistung des ersten praktischen Studiensemesters<br />

voraus.<br />

(3) Die praktischen Studiensemester umfassen jeweils<br />

20 Wochen <strong>und</strong> werden durch „Praxisbegleitende<br />

Lehrveranstaltungen“ gemäß Anlage 4 vertieft<br />

<strong>und</strong> ergänzt.<br />

(4) Die praktischen Studiensemester sind erfolgreich<br />

abgeleistet, wenn<br />

– die notwendigen Praxiszeiten durch ein Zeugnis<br />

der Ausbildungsstelle, das dem von der Fachhochschule<br />

vorgegebenen Muster entspricht, nachgewiesen<br />

sind <strong>und</strong><br />

– die Praxisberichte von den jeweiligen Praktikantenbetreuern<br />

mit dem Prädikat „mit Erfolg“ bewertet<br />

<strong>und</strong> die Leistungsnachweise der praxisbegleitenden<br />

Lehrveranstaltungen erfolgreich absolviert<br />

wurden.<br />

§7<br />

Zulassung zu den Leistungsnachweisen <strong>und</strong><br />

Prüfungen des Hauptstudiums<br />

(1) Zur Teilnahme an den Leistungsnachweisen<br />

<strong>und</strong> Prüfungen des Hauptstudiums ist nur berechtigt,<br />

wer die Vorprüfung bestanden <strong>und</strong> das erste praktische<br />

Studiensemester erfolgreich absolviert hat. Abweichend<br />

davon werden Studierende zu den Leistungsnachweisen<br />

der allgemeinwissenschaftlichen<br />

(Fach-Nr. 24) <strong>und</strong> fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer<br />

(Fach-Nr. 25) bereits dann zugelassen,<br />

wenn sie die Berechtigung zum Eintritt in das erste<br />

praktische Studiensemester haben (§ 6 Abs. 1).<br />

(2) Zu den Abschlussprüfungen des jeweils ersten<br />

Pflichtfaches eines Studienschwerpunktes wird über<br />

die Bestimmung des Absatz 1 hinaus nur zugelassen,<br />

wer den Praxisteil des zweiten praktischen Studiensemesters<br />

erfolgreich abgeleistet hat. Eine Teilnahme<br />

an diesen Prüfungen ist in dem Semester, in dem der<br />

Praxisteil absolviert wird, nicht möglich. Auf Antrag<br />

kann die Prüfungskommission von dieser Bestimmung<br />

abweichen, wenn Gründe vorliegen, die der<br />

Studierende nicht zu vertreten hat <strong>und</strong> die Nichtzulassung<br />

eine unbillige Härte für den Antragsteller bedeuten<br />

würde.<br />

(3) Die Zulassung zu der Abschlussprüfung des<br />

Hauptstudiums im Fach „Unternehmensführung:<br />

Operatives <strong>und</strong> strategisches Management“ setzt<br />

über die Bestimmungen des Absatz 1 hinaus voraus,<br />

dass das Thema der Diplomarbeit zum Zeitpunkt der<br />

Prüfungsanmeldung ausgegeben <strong>und</strong> die Anmeldung<br />

beim Prüfungsamt erfolgt sind.<br />

§8<br />

Prüfungsanmeldung, Verbindlichkeit,<br />

Prüfungsrücktritt<br />

(1) Die Zulassung zu den Leistungsnachweisen<br />

<strong>und</strong> Prüfungen im Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium setzt<br />

eine form- <strong>und</strong> fristgerechte Anmeldung voraus.<br />

(2) Die Anmeldung zu den Prüfungen der Pflichtfächer<br />

im Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium ist verbindlich.<br />

Ausgenommen davon sind die Prüfungen der Schwerpunkte.<br />

(3) Rücktritte sind innerhalb der von der Prüfungskommission<br />

festgelegten <strong>und</strong> durch Aushang hochschulöffentlich<br />

bekannt gegebenen Fristen ohne Angaben<br />

von Gründen möglich. Nach Ablauf dieser Frist<br />

ist ein Rücktritt nur noch aus Gründen möglich, die<br />

vom Kandidaten nicht zu vertreten sind.<br />

§9<br />

Fachstudienberatung im Gr<strong>und</strong>studium<br />

Studierende, die bis zum Ende des dritten Fachsemesters<br />

noch nicht die Berechtigung zum Eintritt in<br />

das dritte Studiensemester erreicht haben, sind verpflichtet,<br />

die Fachstudienberatung zu konsultieren.<br />

§10<br />

Prüfungskommission<br />

(1) Für die Vor- <strong>und</strong> Abschlussprüfung wird eine<br />

gemeinsame Prüfungskommission gebildet.<br />

(2) Die Prüfungskommission besteht aus sieben<br />

Mitgliedern.<br />

§11<br />

Diplomarbeit<br />

(1) Die Ausgabe der Diplomarbeit soll nicht vor<br />

dem Ende des zweiten praktischen Studiensemesters<br />

erfolgen.<br />

(2) Die fertige Diplomarbeit ist beim Prüfungsamt<br />

in zweifacher Ausfertigung abzugeben.<br />

§12<br />

Prüfungsgesamtnote<br />

Die Summe der Notengewichte <strong>und</strong> der Divisor bei<br />

der Berechnung der Prüfungsgesamtnote beträgt 30.


KWMBl II Nr. 3/2003 125<br />

§13<br />

In-Kraft-Treten, Übergangsregelung<br />

(1) Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt mit<br />

Wirkung vom 1. Oktober 2000 in Kraft. Gleichzeitig<br />

tritt die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den<br />

Fachhochschulstudiengang Betriebswirtschaft vom<br />

14. November 1994 (KWMBl II 1995 S. 678) außer<br />

Kraft.<br />

(2) Abweichend von Absatz 1 gelten Übergangsregelungen<br />

für Studierende, die zum 1. Oktober 2000<br />

die Diplom-Vorprüfung noch nicht bestanden haben,<br />

bezüglich folgender Fächer, soweit in diesen Fächern<br />

noch kein Prüfungsantritt vorliegt:<br />

– Das bisherige Pflichtfach „Personalführung inkl.<br />

Übung“ wird durch das neue Pflichtfach „Personalwirtschaft<br />

inkl. Übung“ ersetzt.<br />

– Die praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />

„Ausgewählte Fragen <strong>und</strong> Fälle aus ...“ werden<br />

durch die praxisbegleitende Lehrveranstaltung<br />

„Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens“ ersetzt.<br />

Für Studierende, denen das erste praktische<br />

Studiensemester einschl. der praxisbegleitenden<br />

Leistungsnachweise erlassen wurde, gilt der Erlass<br />

auch für das Fach „Methoden des wissenschaftlichen<br />

Arbeitens“.<br />

– Das neue Pflichtfach „Betriebliche Steuern“ ist zu<br />

absolvieren. Studierende werden jedoch bis SS<br />

2001 zu Leistungsnachweisen <strong>und</strong> Prüfungen des<br />

Hauptstudiums zugelassen, wenn ihnen ausschließlich<br />

das Fach „Betriebliche Steuern“ zum<br />

Abschluss der Diplom-Vorprüfung fehlt.<br />

– Das Fachbezogene Wahlpflichtfach wird zum<br />

Wahlfach umgewidmet.<br />

– Studierende, die in den o.g. Fächern bereits Prüfungsversuche<br />

ohne Erfolg unternommen haben,<br />

erhalten bis einschließlich WS 2001/2002 die Möglichkeit,<br />

an Wiederholungsprüfungen teilzunehmen.<br />

(3) Abweichend von Absatz 1 <strong>und</strong> zusätzlich zu<br />

Absatz2 gelten Übergangsregelungen für Studierende,<br />

die zum 1. Oktober 2000 die Diplom-Vorprüfung<br />

noch nicht bestanden haben <strong>und</strong> bereits zu Prüfungsleistungen<br />

in den fachbezogenen Wahlpflichtfächern<br />

des Hauptstudiums bzw. zu Prüfungsleistungen in einem<br />

Zusatzschwerpunkt angetreten sind:<br />

– Mit Erfolg abgelegte fachbezogene Wahlpflichtfächer<br />

werden im Umfang von zwei Semester-Wochenst<strong>und</strong>en<br />

auf die neuen fachwissenschaftlichen<br />

Wahlpflichtfächer <strong>und</strong> im Umfang von bis zu weiteren<br />

acht Semester-Wochenst<strong>und</strong>en auf die Wahlpflichtfächer<br />

der Studienschwerpunkte angerechnet.<br />

Darüber hinausgehende Wahlpflichtfächer<br />

werden zu Wahlfächern.<br />

– Die in einem Zusatzschwerpunkt erbrachten Prüfungsleistungen<br />

werden als Prüfungsleistungen<br />

der Pflichtfächer bzw. Wahlpflichtfächer der Studienschwerpunkte<br />

auf den entsprechenden Pflichtschwerpunkt<br />

angerechnet.<br />

– Studierende, die in diesen Fächern bereits Prüfungsversuche<br />

ohne Erfolg unternommen haben,<br />

erhalten bis einschließlich WS 2001/2002 die Möglichkeit,<br />

an Wiederholungsprüfungen teilzunehmen.<br />

(4) Für Studierende, die vor dem 1. Oktober 2000<br />

über die fachbezogenen Wahlpflichtfächer bzw. den<br />

Zusatzschwerpunkt <strong>und</strong> das allgemeinwissenschaftliche<br />

Wahlpflichtfach hinaus bereits Prüfungsleistungen<br />

im Hauptstudium erbracht haben, gelten die Bestimmungen<br />

der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung vom<br />

14. November 1994 weiter. Der Fachbereichsrat legt<br />

im Studienplan fest, wie die nach der Studien- <strong>und</strong><br />

Prüfungsordnung vom 14. August 2001 angebotenen<br />

Fächer auf die Fächer der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

vom 14. November 1994 angerechnet werden.<br />

Darüber hinaus gelten die nachfolgenden Bestimmungen:<br />

– Soweit bisherige Pflichtfächer der Studienschwerpunkte<br />

nach der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

vom 14. August 2001 nicht mehr als Pflichtfach<br />

bzw. Wahlpflichtfach der Studienschwerpunkte<br />

angeboten werden, können im Umfang der Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

weggefallener Fächer aus dem<br />

Katalog der Wahlpflichtfächer der Studienschwerpunkte<br />

beliebige Fächer ausgewählt werden.<br />

– Studierende, die in den nach der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

vom 14. August 2001 entfallenen Fächern<br />

der Studienschwerpunkte bereits Prüfungsversuche<br />

ohne Erfolg unternommen haben, erhalten<br />

bis einschließlich Wintersemester 2001/2002<br />

die Möglichkeit, an Wiederholungsprüfungen teilzunehmen.<br />

– Die Ermittlung der Prüfungsgesamtnote erfolgt<br />

auch bei Wahrnehmung der neuen Pflichtfächer<br />

nach der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung vom<br />

14. November 1994.<br />

– Auf Antrag können Studierende zur Studien- <strong>und</strong><br />

Prüfungsordnung vom 14. August 2001 votieren.<br />

Die Anrechnung bereits nach der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

vom 14. November 1994 absolvierter<br />

Fächer erfolgt gemäß den vom Fachbereichsrat im<br />

Studienplan aufgestellten Anrechnungsverfahren.<br />

(5) Über Ausnahmen in Härtefällen entscheidet die<br />

Prüfungskommission.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der<br />

Hochschule vom 28. März 2000 <strong>und</strong> des Genehmigungsschreibens<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst vom 23. Juni 2000, Nr. XI/3-3/313(4/3)-11/22<br />

858.<br />

Nürnberg, den 14. August 2001<br />

Prof. Dr. Herbert Eichele<br />

Rektor<br />

Diese Satzung wurde am 15. August 2001 in der Hochschule<br />

niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 16. August 2001<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Der Tag<br />

der Bekanntmachung ist daher der 16. August 2001.<br />

KWMBl II 2003 S. 123


126<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Anlage 1<br />

Übersicht über die Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise des Diplomstudienganges Betriebswirtschaft an der Georg-<br />

Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg<br />

Gr<strong>und</strong>studium<br />

Lfd. Fächer SWS Prüfungen Leistungsnachweise 1 ) Ergänzende Regelungen<br />

Nr. Art Dauer Art Dauer<br />

(Min.)<br />

(Min.)<br />

1.1 Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebswirtschaftslehre<br />

4 schrP 90<br />

1.2 Umweltverantwortliche<br />

Unternehmensführung 2 2 ), 5 ) Kl 60<br />

2 Finanz- <strong>und</strong> Investitionswirtschaft 4 schrP 90<br />

3 Marketing 4 schrP 90<br />

4 Material- <strong>und</strong> Fertigungswirtschaft 4 schrP 90<br />

5.1 Personalwirtschaft 2 schrP 90<br />

5.2 Übungen zur Personalwirtschaft 2 3 ), 5 ) StA Teilnahmeverpflichtung<br />

6 Organisation 4 schrP 90<br />

7.1 Wirtschaftsinformatik 2 schrP 60<br />

7.2 Übungen zur Wirtschaftsinformatik 4 3 ), 5 ) Kl 60<br />

8 Buchführung <strong>und</strong> Bilanzierung 4 schrP 90<br />

9 Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung 4 schrP 90<br />

10 Wirtschaftsmathematik 4 schrP 90<br />

11 Betriebsstatistik 4 schrP 90<br />

12 Betriebliche Steuern 4 schrP 90<br />

13.1 Mikroökonomie 4 schrP 90<br />

13.2 Umweltökonomie 2 4 )<br />

14 Wirtschaftsprivatrecht 6 schrP 90<br />

15 Wirtschaftssprachen 6 Kl 2x60 5 )<br />

16 Praxisbegleitende Lehrveranstaltungen 4 Kl/Ref/ 90/10-20 siehe Anlage 4<br />

StA<br />

17 Allgemeinwissenschaftliche<br />

Wahlpflichtfächer 6 ) 2 Kl/Ref/ 60/10–<br />

Kol 0/20<br />

18 Erstes praktisches Studiensemester<br />

SWS insgesamt: 76<br />

1 ) Endnotenbildende studienbegleitende Leistungsnachweise: Voraussetzung für das Bestehen der Vorprüfung.<br />

2 ) Gewichtung des Leistungsnachweises bei der Bildung der Fachnote 1/3.<br />

3 ) Gewichtung des Leistungsnachweises bei der Bildung der Fachnnote 1/2.<br />

4) Die Fächer 13.1 <strong>und</strong> 13.2 werden in Lehre <strong>und</strong> Prüfung zusammengefasst.<br />

5 ) Ist eine Prüfungsleistung mit „nicht ausreichend“ bewertet, so ist die Endnote „nicht ausreichend“ zu erteilen.<br />

6 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.


KWMBl II Nr. 3/2003 127<br />

Anlage 2<br />

Übersicht über die Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise des Diplomstudienganges Betriebswirtschaft an der Georg-<br />

Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg<br />

Hauptstudium<br />

Lfd. Fächer SWS Prüfungen Leistungsnachweise 1 ) Ergänzende Regelungen<br />

Nr. Art Dauer Art Dauer<br />

(Min.)<br />

(Min.)<br />

20.1 Unternehmensführung: Operatives<br />

<strong>und</strong> strategisches Management 4 schrP 120 2,0 2 )<br />

20.2 Unternehmensführung: Bilanzpolitik 2 schrP 90 1,0 2 )<br />

20.3 Unternehmensführung: Personalführung 2 schrP 90 1,0 2 )<br />

20.4 Unternehmensführung: Arbeitsrecht 2 schrP 90 1,0 2 )<br />

20.5 Unternehmensführung: Informationstechnologie<br />

2 schrP 90 1,0 2 )<br />

21 Makroökonomie 6 schrP 120 3,0 2 )<br />

22 Praxisbegleitende Lehrveranstaltungen 4 Kl/Ref/ 90/10–20 siehe<br />

StA Anlage 4<br />

23 Zweites praktisches Studiensemester<br />

24 Allgemeinwissenschaftliche<br />

Wahlpflichtfächer 3 ) 4 ) 5 ) 2 Kl 90 1,0 2 )<br />

25 Fachwissenschaftliche 2 Kl/Ref/ 90/10- 1,0 2 )<br />

Wahlpflichtfächer 3 ) 4 ) 5 ) Kol 20/20<br />

26 Erster Studienschwerpunkt 12 6,0 2 )<br />

siehe Anlage 3<br />

26 Zweiter Studienschwerpunkt 12 6,0 2 )<br />

siehe Anlage 3<br />

27 Wahlpflichtfächer zu den<br />

Schwerpunkten 3 ) 8 Kl 90 4,0 2 )<br />

28 Diplomarbeit 4 DA 3,0 2 )<br />

SWS insgesamt 62<br />

1 ) Endnotenbildende studienbegleitende Leistungsnachweise: Voraussetzung für das Bestehen der Abschlussprüfung.<br />

2 ) Gewichtung der Endnote bei der Bildung der Prüfungsgesamtnote.<br />

3 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan geregelt.<br />

4) Das Fach kann bereits im Gr<strong>und</strong>studium gewählt <strong>und</strong> abgeschlossen werden, wenn die Berechtigung zum Eintritt in das erste<br />

praktische Studiensemester (§ 6 Abs. 1 Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung) gegeben ist.<br />

5 ) Fächer die nach RaPo § 29 Abs. 1 spätestens im 6. Semester auslaufen.


128<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Anlage 3<br />

Fächer- <strong>und</strong> St<strong>und</strong>enübersicht zu den Studienschwerpunkten des Diplomstudienganges Betriebswirtschaft an<br />

der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg<br />

Lfd. Fächer SWS Prüfungen Leistungsnach- ECTS Gewichtung 2) TN 3)<br />

Nr.<br />

weise<br />

Art Dauer Art Dauer<br />

(Min.)<br />

(Min.)<br />

26.1 Finanzen<br />

26.1.1 Finanzen I 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.1.2 Finanzen II 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.1.3 Fallstudien/Planspiele 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />

SWS insgesamt: 12<br />

26.2 Marketing<br />

26.2.1 Marketing I 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.2.2 Marketing II 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.2.3 Fallstludien /Planspiele 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />

SWS insgesamt: 12<br />

26.3 Organisation <strong>und</strong> Wirtschaftsinformatik<br />

26.3.1 Organisationsmangement 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.3.2 Strategische Informationssysteme 4 schrP 60 StA/Ref 6 2,0 TN<br />

26.3.3 Fallstudien 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />

SWS insgesamt: 12<br />

26.4 Personalwirtschaft<br />

26.4.1 Personalwirtschaft 1 ) 2 schrP 120 3 1,0<br />

26.4.1a Personalpraxis 2 3 1,0<br />

26.4.2 Personalmanagement einschl. Fallstudien 4 schrP 60 StA 6 2,0<br />

26.4.3 Personalentwicklung einschl. Fallstudien 4 Kol 20 6 2,0<br />

SWS insgesamt: 12


KWMBl II Nr. 3/2003 129<br />

Lfd. Fächer SWS Prüfungen Leistungsnach- ECTS Gewichtung 2) TN 3 )<br />

Nr.<br />

weise<br />

Art Dauer Art Dauer<br />

(Min.)<br />

(Min.)<br />

26.5 Rechnungswesen <strong>und</strong> Controlling<br />

26.5.1 Jahresabschluß I 1 ) 2 schrP 120 3 1,0<br />

26.5.1a Controlling I 2 3 1,0<br />

26.5.2 Jahresabschluß II einschl. Fallstudien 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.5.3 Controlling II einschl. Fallstudien 4 schrP 120 6 2,0<br />

SWS insgesamt 12<br />

26.6 Unternehmensbesteuerung<br />

26.6.1 Betriebliche Steuern I 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.6.2 Betriebliche Steuern II 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.6.3 Fallstudien/Planspiele 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />

SWS insgesamt: 12<br />

26.7 Logistik, Material- <strong>und</strong> Produktionswirtschaft, Verkehrswirtschaft<br />

26.7.1 Produktionsplanung <strong>und</strong> -steuerung 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.7.2 Logistik <strong>und</strong> Supply Management 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.7.3 Planspiel Produktion/ Fallbeispiele 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />

SWS insgesamt: 12<br />

26.8 Außenwirtschaft<br />

26.8.1 Internationales Marketing 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.8.2 Internationales Risikomanangemet 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.8.3 Fallstudien/ Exkursionen 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />

SWS insgesamt 12


130<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Lfd. Fächer SWS Prüfungen Leistungsnach- ECTS Gewichtung 2) TN 3 )<br />

Nr.<br />

weise<br />

Art Dauer Art Dauer<br />

(Min.)<br />

(Min.)<br />

26.9 Umweltmanagement<br />

26.9.1 Strategisches Umweltmanagement 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.9.2 Operatives Umweltmanagement 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.9.3 Projekte, Fallstudien, Exkursionen 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />

SWS insgesamt: 12<br />

26.10 Wirtschaftsrecht<br />

26.10.1 Unternehmens- <strong>und</strong> Gesellschaftsrecht 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.10.2 Internationales Wirtschaftsrecht 4 schrP 120 6 2,0<br />

26.10.3 Öffentliches Wirtschaftsrecht 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />

SWS insgesamt: 12<br />

1 ) Zulassungsvoraussetzungen siehe § 7 Abs. 2<br />

2 ) Gewichtung der Endnote bei der Bildung der Prüfungsgesamtnote<br />

3 ) Teilnahmeverpflichtung


KWMBl II Nr. 3/2003 131<br />

Anlage 4<br />

Erstes praktisches Studiensemester<br />

Lfd. Fächer SWS Prüfungen Leistungsnachweise Ergänzende Regelungen<br />

Nr. Art Dauer Art Dauer<br />

16.1 Praxisseminar 2 Ref/ 10–20 Teilnahmeverpflichtung<br />

StA<br />

16.2 Methoden des wissen- 2 Kl 90 Teilnahmeverpflichtung<br />

schaftlichen Arbeitens 1 )<br />

SWS insgesamt 4<br />

Zweites praktisches Studiensemester<br />

Lfd. Fächer SWS Prüfungen Leistungsnachweise Ergänzende Regelungen<br />

Nr. Art Dauer Art Dauer<br />

22.1 Praxisseminar 2 Ref/StA 10–20 Teilnahmeverpflichtung<br />

22.2 Praxisergänzende Vertiefung 2 Kl/Ref/ 90/ 10–20 Teilnahmeverpflichtung<br />

StA<br />

SWS insgesamt 4<br />

1 ) Pflichtfach für alle Studierenden, ein Erlass ist ausgeschlossen.<br />

Erläuterung von Begriffen <strong>und</strong> Abkürzungen:<br />

DA<br />

Diplomarbeit<br />

ECTS European Credit Transfer System<br />

Fachsemester<br />

(FS) = Zeitsemester = diejenigen Semester, die bisher studiert bzw. angerechnet wurden<br />

Kl<br />

Kol<br />

mE<br />

Ref<br />

schrP<br />

SPO<br />

StA<br />

Studiensemester<br />

(StS)<br />

SWS<br />

TN<br />

Klausur<br />

Kolloquium<br />

mit Erfolg<br />

Referat<br />

Schriftliche Prüfung<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

Studienarbeit<br />

Bezeichnung für den Studienfortschritt entsprechend der SPO<br />

Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

Teilnahmeverpflichtung


132<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

221061.04-WFK<br />

Dritte Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Fachhochschulstudiengang<br />

Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit<br />

der Katholischen Universität Eichstätt<br />

Vom 23. Oktober 2001<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Art. 5 § 3 Satz 1 des Konkordats mit<br />

dem Heiligen Stuhl vom 29. März 1924 (BayRS<br />

2220-1-K) erläßt die Katholische Universität Eichstätt-<br />

Ingolstadt folgende Änderungssatzung:<br />

§ 1<br />

Die Prüfungsordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />

Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit<br />

der Katholischen Universität Eichstätt vom<br />

18. Oktober 1996 (KWMBl II 1997 S. 149), zuletzt geändert<br />

durch die Satzung vom 4. August 2000<br />

(KWMBl II S. 1167), wird wie folgt geändert:<br />

1. Aufgr<strong>und</strong> der neuen Gr<strong>und</strong>ordnung wird in der<br />

gesamten Prüfungsordnung, einschließlich der Anlagen,<br />

der Name Katholische Universität Eichstätt<br />

geändert in: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt.<br />

2. § 10 Ziff. 1.4 wird wie folgt geändert:<br />

a) Es wird folgender Spiegelstrich eingefügt:<br />

„– ein Leistungsnachweis aus den Fachwissenschaftlichen<br />

Wahlpflichtfächern des Gr<strong>und</strong>studiums<br />

(nicht aus dem Wahlpflichtbereich)<br />

3 “.<br />

b) Die Fußnote 3 zu Ziffer 1.4 erhält folgende Fassung:<br />

„Die Note dieses Leistungsnachweises wird in<br />

die Berechnung der Prüfungsgesamtnote der<br />

Diplomprüfung mit einbezogen.“<br />

3. § 11 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Ziffer 3 wird folgendes neues Prüfungsfach<br />

angefügt:<br />

„Jugend-/Schulpastoral, schriftliche Prüfung,<br />

120 Minuten“.<br />

Nach dem Wort „Schulpastoral“ wird eine neue<br />

Fußnote 2 angefügt:<br />

„Aus den Teilprüfungen „Jugend-/Schulpastoral“<br />

<strong>und</strong> „Gemeindepastoral/Kirchliche Bildungsarbeit“<br />

(vierter Abschnitt der Diplomvorprüfung)<br />

wird eine Endnote gebildet, wobei die<br />

Teilprüfung „Jugend-/Schulpastoral“ mit einem<br />

Drittel, die Teilprüfung „Gemeindepastoral/<br />

Kirchliche Bildungsarbeit“ mit zwei Drittel gewertet<br />

wird.“<br />

b) Die bisherige Fußnote 2 wird zu Fußnote 3.<br />

c) In Ziffer 4 wird die Prüfungszeit jeweils von „15<br />

Minuten“ auf „20 Minuten“ erhöht.<br />

d) In Ziffer 4 wird das Prüfungsfach „Gemeindepastoral<br />

mit Bereich Jugendpastoral/Kirchliche<br />

Bildungsarbeit“ umbenannt in „Gemeindepastoral/Kirchliche<br />

Bildungsarbeit“.<br />

e) In Ziffer 4 wird die Prüfungszeit von „180 Minuten“<br />

auf „120 Minuten“ reduziert.<br />

f) In Ziffer 5 wird das Prüfungsfach „Fachwissenschaftliches<br />

Wahlpflichtfach oder Wahlpflichtbereich“<br />

(einschließlich der Fußnote 4) ersatzlos<br />

gestrichen.<br />

g) In Ziffer 5 wird jeweils die Fußnote 3 bei den Prüfungsfächern<br />

„Pastorale Gesprächsführung“<br />

<strong>und</strong> „Rechtsk<strong>und</strong>e“ gestrichen.<br />

h) In Ziffer 5 wird die Bezeichnung „Allgemeinwissenschaftliche<br />

Wahlpflichtfächer“ umbenannt<br />

in „Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach“.<br />

4. § 15 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Ziffer 1.3 werden die Worte „Fachwissenschaftliches<br />

Wahpflichtfach oder Wahlpflichtbereich<br />

6 )“ durch die Worte „Fachwissenschaftliche<br />

Wahlpflichtfächer“ (einschließlich Wahlpflichtbereich)<br />

6 ) ersetzt <strong>und</strong> der Passus „1<br />

(Note)“ durch den Passus „3 (jeweils 1 Leistungsnachweis)“.<br />

b) In Ziffer 1.3 wird die Fußnote 6 wie folgt neu<br />

gefasst:<br />

„Die drei Leistungsnachweise in den Fachwissenschaftlichen<br />

Wahlpflichtfächern (einschließlich<br />

Wahlpflichtbereich) verteilen sich über das<br />

Studium wie folgt: Mit Ausnahme des Leistungsnachweises<br />

im Wahlpflichtbereich ist mindestens<br />

ein Leistungsnachweis im Gr<strong>und</strong>studium<br />

(Zulassungsvoraussetzung zur Diplom-Vorprüfung)<br />

zu erbringen. Der Leistungsnachweis im<br />

gewählten Wahlpflichtbereich kann nur im<br />

Hauptstudium erworben werden.“<br />

c) In Ziffer 1.4 werden die Worte „Fachwissenschaftliches<br />

Wahlpflichtfach“ ersetzt durch<br />

„Fachwissenschaftliche Wahlpflichtfächer“.<br />

5. In § 19 wird der zweite Spiegelstrich „– Termingerechte<br />

Vorlage der Wochenberichte <strong>und</strong> des Reflexionsberichtes“<br />

wie folgt neu gefasst:<br />

„– Termingerechte Vorlage der Wochenberichte,<br />

des Institutionsberichtes <strong>und</strong> des Reflexionsberichtes.“<br />

6. In § 21 wird der dritte Spiegelstrich wie folgt neu<br />

gefasst:<br />

„– Wochenberichte, Reflexionsbericht, Institutionsbericht<br />

<strong>und</strong> Abschlussbericht.“


KWMBl II Nr. 3/2003 133<br />

7. Die Anlage 1 „Diplom-Vorprüfungszeugnis“ wird wie folgt neu gefasst:<br />

„KATHOLISCHE UNIVERSITÄT EICHSTÄTT-INGOLSTADT<br />

Fakultät für Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit<br />

D I P L O M - V O R P R Ü F U N G S Z E U G N I S<br />

Herr/Frau<br />

geboren am<br />

hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Gr<strong>und</strong>studiums die Diplomvorprüfung im Fachhochschulstudiengang<br />

Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit abgelegt <strong>und</strong> bestanden.<br />

In den einzelnen Prüfungsfächern wurden folgende Endnoten erzielt:<br />

Altes Testament<br />

Neues Testament<br />

Kirchengeschichte<br />

Philosophie<br />

F<strong>und</strong>amentaltheologie<br />

Dogmatik<br />

Religionspädagogik im Bereich Heilpädagogik<br />

Religonspädagogik<br />

Gemeindepastoral/Kirchliche Bildungsarbeit<br />

Jugendpastoral/Schulpastoral<br />

Liturgik/Gottesdienstgestaltung<br />

Soziologie<br />

Pastorale Gesprächsführung<br />

Rechtsk<strong>und</strong>e<br />

Musischer Bereich<br />

Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach<br />

mit Erfolg abgelegt<br />

Eichstätt/München, den<br />

Prägesiegel<br />

Der/Die Vorsitzende<br />

der Prüfungskommission<br />

Die Diplom-Vorprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für Fachhochschulen in Bayern<br />

(RaPO) vom 18. September 1997 (GVBl S. 526) in Verbindung mit der Prüfungsordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />

Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt<br />

vom 18. Oktober 1996 (KWMBl II 1997 S. 149) in deren jeweils gültigen Fassung abgelegt.“


134<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

8. Die Anlage 2 „Diplomprüfungszeugnis“ wird wie folgt neu gefasst:<br />

„KATHOLISCHE UNIVERSITÄT EICHSTÄTT-INGOLSTADT<br />

Fakultät für Religonspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit<br />

DIPLOMPRÜFUNGSZEUGNIS<br />

RELIGIONSPÄDAGOGIK/KIRCHLICHE BILDUNGSARBEIT<br />

geboren am<br />

hat die Diplomprüfung im Fachhochschulstudiengang<br />

Religonspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit abgelegt <strong>und</strong> bestanden.


KWMBl II Nr. 3/2003 135<br />

In den einzelnen Prüfungsfächern wurden folgende Endnoten erzielt:<br />

Neues Testament<br />

Dogmatik<br />

Moraltheologie<br />

Sozialethik<br />

Religionspädagogik<br />

Gemeindepastoral/Kirchliche Bildungsarbeit<br />

Pädagogik<br />

Psychologie<br />

Fachwissenschaftliche Wahlpflichtfächer<br />

Wahlpflichtbereich<br />

Diplomarbeit<br />

Thema:<br />

Prüfungsgesamtnote<br />

Das Gesamturteil lautet:<br />

Das Studium umfasst zwei mit Erfolg abgelegte praktische Studiensemester.<br />

In den Prüfungen am Ende der praktischen Studiensemester wurden folgende Leistungen erzielt:<br />

Gemeindepraktische Prüfung<br />

Schulpraktische Prüfung<br />

Prüfungsergebnisse in Zusatzprüfungen:


136<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Im Rahmen der Diplom-Vorprüfung wurden folgende Ergebnisse erzielt:<br />

Altes Testament<br />

Neues Testament<br />

Kirchengeschichte<br />

Philosophie<br />

F<strong>und</strong>amentaltheologie<br />

Dogmatik<br />

Religionspädagogik im Bereich Heilpädagogik<br />

Religionspädagogik<br />

Gemeindepastoral/Kirchliche Bildungsarbeit<br />

Jugendpastoral/Schulpastoral<br />

Liturgik/Gottesdienstgestaltung<br />

Soziologie<br />

Pastorale Gesprächsführung<br />

Rechtsk<strong>und</strong>e<br />

Musischer Bereich<br />

Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach<br />

mit Erfolg abgelegt<br />

Eichstätt,<br />

Der/Die Vorsitzende<br />

der Prüfungskommission<br />

Der/Die Präsident/Präsidentin<br />

Prägesiegel<br />

Die Diplomprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für Fachhochschulen in Bayern<br />

(RaPO) vom 18. September 1997 (GVBl S. 526) in Verbindung mit der Prüfungsordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />

Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt<br />

vom 18. Oktober 1996 (KWMBl II S. 149) in der letztgültigen Fassung abgelegt.<br />

Das Urteil lautet:<br />

„Mit Auszeichnung bestanden“ bei einer Prüfungsgesamtnote bis 1,2<br />

„sehr gut bestanden“ bei einer Prüfungsgesamtnote von 1,3 bis 1,5<br />

„gut bestanden“ bei einer Prüfungsgesamtnote von 1,6 bis 2,5<br />

„befriedigend bestanden“ bei einer Prüfungsgesamtnote von 2,6 bis 3,5<br />

„bestanden“ bei einer Prüfungsgesamtnote von 3,6 bis 4,0“


KWMBl II Nr. 3/2003 137<br />

§ 2<br />

(1) Diese Satzung tritt am Tage ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Sie gilt für Studierende, die ihr Studium ab dem<br />

Wintersemester 2000/2001 im ersten Fachsemester<br />

aufgenommen haben.<br />

Sie gilt auch für Studierende, die ihr Studium<br />

im Studiengang Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit<br />

zwar vor dem WS 2000/2001 aufgenommen<br />

haben, aber zu Beginn des WS 2000/2001 noch<br />

nicht die Berechtigung zum Eintritt in das Hauptstudium<br />

nach den bisher geltenden Bestimmungen besitzen.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Katholischen<br />

Universität Eichstätt vom 28. Juni 2000 sowie der<br />

Genehmigung des Stiftungsvorstandes vom 25. Oktober 2000<br />

Az.: So/240-IV-1933/2000 <strong>und</strong> des Einvernehmens mit dem<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst vom 4. Mai 2001 Nr. XI/3–3/313 (14)-11/35 117/00.<br />

Eichstätt, den 23. Oktober 2001<br />

Prof. Dr. Ruprecht Wimmer<br />

Präsident<br />

Diese Ordnung wurde am 23. Oktober 2001 in der Katholischen<br />

Universität Eichstätt niedergelegt. Die Niederlegung<br />

wurde am gleichen Tag in der Universität bekanntgemacht. Tag<br />

der Bekanntmachung ist daher der 23. Oktober 2001.<br />

KWMBl II 2003 S. 132<br />

§1<br />

Studienbegleitende Ausbildung in<br />

Internationaler Handlungskompetenz (SIH)<br />

(1) An der Universität Regensburg <strong>und</strong> an der<br />

Fachhochschule Regensburg wird in Ergänzung zu<br />

den Studiengängen eine studienbegleitende Ausbildung<br />

in Internationaler Handlungskompetenz (SIH)<br />

angeboten. Die Ausbildung findet in Zusammenarbeit<br />

der beiden Institutionen statt.<br />

(2) Die SIH dient zur berufsvorbereitenden Qualifikation<br />

in Bereichen Internationaler Handlungskompetenz,<br />

wie z.B. den Themen „globale Kulturkonzepte“,<br />

„eigen- <strong>und</strong> fremdkulturelle Orientierungssysteme“<br />

oder „interkulturelle Kommunikation“.<br />

(3) Zur SIH sind alle Studenten der Universität Regensburg<br />

nach Abschluss der Diplomvor- oder Zwischenprüfung<br />

oder, wenn keine solche Prüfung vorgeschrieben<br />

ist, ab dem 5. Fachsemester zugelassen.<br />

§2<br />

Ziele<br />

Die studienbegleitende Ausbildung hat folgende<br />

Ziele:<br />

1. Erwerb von Wissen <strong>und</strong> Aufbau von Kenntnissen<br />

über globale Kulturkonzepte.<br />

2. Sensibilisierung für fremdkulturelle Orientierungssysteme<br />

<strong>und</strong> deren Handlungswirksamkeit.<br />

3. Verständnis für den Zusammenhang zwischen eigen-<br />

<strong>und</strong> fremdkulturellen Orientierungssystemen<br />

in der interkulturellen Begegnung im Inland <strong>und</strong><br />

im Ausland.<br />

4. Entwicklung von Kompetenzen zur produktiven interkulturellen<br />

Kooperation in Schlüsselbereichen<br />

wie Kommunikation, Führung, Entscheidungsfindung,<br />

Verhandeln, Konfliktlösung, Gruppenarbeit,<br />

Problemlösung, Qualitätsmanagement, Internationales<br />

Marketing.<br />

5. Erkennen eigener <strong>und</strong> fremder Potentiale internationaler<br />

Handlungskompetenz.<br />

221021.0856-WFK<br />

Ordnung<br />

für die studienbegleitende Ausbildung<br />

in Internationaler Handlungskompetenz (SIH)<br />

an der Universität Regensburg<br />

Vom 7. November 2001<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 72 des<br />

Bayerischen Hochschulgesetzes erlässt die Universität<br />

Regensburg folgende Satzung:<br />

Vorbemerkung zum Sprachgebrauch:<br />

Diese Ordnung enthält Rechtsvorschriften. Nach<br />

Art. 3 Abs. 2 des Gr<strong>und</strong>gesetzes sind Frauen <strong>und</strong><br />

Männer gleichberechtigt. Alle Personen- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen<br />

in dieser Satzung gelten daher<br />

für Frauen <strong>und</strong> Männer in gleicher Weise.<br />

6. Entwicklung <strong>und</strong> Anwendung von Qualifizierungsverfahren<br />

zur Förderung interkultureller<br />

Handlungskompetenz (z.B. Beratung, Coaching,<br />

Training).<br />

7. Aufbau von Managementqualifikationen zur Arbeit<br />

in internationalen Organisationen <strong>und</strong> im Bereich<br />

der internationalen Organisationsentwicklung<br />

<strong>und</strong> Personalentwicklung.<br />

§3<br />

Organisation<br />

(1) Die Organisation der SIH erfolgt in Kooperation<br />

des Instituts für Experimentelle Psychologie <strong>und</strong> des<br />

Instituts für Kooperationsmanagement (IKO) an der<br />

Universität Regensburg.<br />

(2) Zur Koordinierung <strong>und</strong> Kontrolle der SIH wird<br />

ein Beirat eingesetzt. Dem Beirat gehören an


138<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

1. ein Professor aus dem Bereich der Angewandten<br />

Psychologie oder der Sozialpsychologie des Instituts<br />

für Experimentelle Psychologie als Vorsitzender,<br />

2. ein Vertreter des Instituts für Kooperationsmanagement<br />

(IKO),<br />

3. ein Professor aus einer Fakultät außerhalb der Philosophischen<br />

Fakultäten I–IV,<br />

4. zwei Professoren der Fachhochschule Regensburg,<br />

5. ein Vertreter der Studenten.<br />

Die Bestellung der Mitglieder erfolgt durch den<br />

Fachbereichsrat der Philosophischen Fakultät II – Psychologie<br />

<strong>und</strong> Pädagogik der Universität auf vier Jahre,<br />

für Nr. 4 auf Vorschlag der Fachhochschule Regensburg,<br />

für Nr. 5 auf zwei Jahre.<br />

§4<br />

Umfang der Ausbildung, Leistungsnachweise<br />

(1) Der Umfang der mindestens erforderlichen<br />

Lehrveranstaltungen beträgt acht Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

(SWS). Sie sollen in zwei Semestern absolviert<br />

werden.<br />

(2) Folgende Lehrveranstaltungen sind mindestens<br />

erforderlich:<br />

a) Vorlesung: Internationale Handlungskompetenz –<br />

Forschung <strong>und</strong> Praxis (2 SWS);<br />

b) Übung: Analyse kulturell bedingter Konfliktsituationen<br />

(mit Fallbeispielen) (2 SWS);<br />

c) Seminar zur Vertiefung der Thematik (2 SWS);<br />

d) Blockseminar: Potentialerkennung <strong>und</strong> Potentialförderung<br />

internationaler Handlungskompetenz<br />

(entsprechend 2 SWS).<br />

(3) Zur Vertiefung der erworbenen Kompetenz,<br />

insbesondere auch in Hinsicht auf das gewählte Studium<br />

<strong>und</strong> den künftigen Beruf, können weitere Lehrveranstaltungen<br />

angeboten werden.<br />

(4) Die erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />

wird durch benotete Leistungsnachweise<br />

bestätigt. Die Gesamtnote der Leistungsbescheinigung<br />

(§ 5) ergibt sich aus dem Durchschnitt der Noten<br />

der Leistungsnachweise, gewichtet entsprechend der<br />

Semesterwochenst<strong>und</strong>enzahl. Für die Bewertung der<br />

Leistungen <strong>und</strong> für die Notenbildung gilt § 12 Abs. 1,<br />

3 <strong>und</strong> 4 der Magisterprüfungsordnung der Philosophischen<br />

Fakultäten I – IV der Universität Regensburg in<br />

der jeweils geltenden Fassung.<br />

§5<br />

Leistungsbescheinigung<br />

(1) Liegen die erforderlichen Leistungsnachweise<br />

(§ 4 Abs. 2) vor, wird hierüber eine Leistungsbescheinigung<br />

ausgehändigt (Anlage). Sie wird vom Dekan<br />

der Philosophischen Fakultät II – Psychologie <strong>und</strong> Pädagogik<br />

der Universität <strong>und</strong> vom Vorsitzenden des<br />

Beirates unterschrieben. Sie enthält auf der Rückseite<br />

die Liste der besuchten Lehrveranstaltungen gemäß<br />

§ 4 Abs. 2.<br />

(2) Studenten, die die Voraussetzungen für die<br />

Leistungsbescheinigung erbracht <strong>und</strong> darüber hinaus<br />

weiterführende Veranstaltungen erfolgreich besucht<br />

haben, bekommen diese Teilnahme zusätzlich bestätigt.<br />

§6<br />

In-Kraft-Treten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Regensburg vom 18. Juli 2001. Das Verfahren nach<br />

Art. 72 Abs. 3 BayHSchG wurde eingehalten (Schreiben der<br />

Universität Nr. V 108-01/3755 vom 31. Juli 2001, Schreiben des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst vom 18. September 2001 Nr. X/4-5e69v(3)-10b/<br />

36 258).<br />

Regensburg, den 7. November 2001<br />

Der Rektor<br />

Prof. Dr. Alf Zimmer<br />

Die Satzung wurde am 7. November 2001 in der Hochschule<br />

niedergelegt; die Niederlegung wurde am 7. November 2001<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist daher der 7. November 2001.<br />

KWMBl II 2003 S. 137


KWMBl II Nr. 3/2003 139<br />

Anlage (zu § 5)<br />

UNIVERSITÄT REGENSBURG<br />

PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT II – Psychologie <strong>und</strong> Pädagogik<br />

Studienbegleitende Ausbildung<br />

in Internationaler Handlungskompetenz (SIH)<br />

Herr/Frau<br />

hat nach der Ordnung für die studienbegleitende Ausbildung in<br />

Internationaler Handlungskompetenz an der Universität Regensburg<br />

an den gr<strong>und</strong>legenden Lehrveranstaltungen (s. umseitig)<br />

mit sehr gutem<br />

(gutem<br />

befriedigendem<br />

ausreichendem) Erfolg teilgenommen.<br />

Er/Sie hat damit Gr<strong>und</strong>lagen der interkulturellen Kommunikation erworben<br />

<strong>und</strong> praktische Kompetenzen in diesem Bereich entwickelt.<br />

Regensburg, den<br />

(Siegel)<br />

_______________________________<br />

_________________________<br />

Der Vorsitzende<br />

Der Dekan der<br />

des Beirats für die SIH Philosophischen Fakultät II –<br />

Psychologie <strong>und</strong> Pädagogik


140<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

221041.1356-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Studien<strong>und</strong><br />

Prüfungsordnung für den<br />

Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />

an der Fachhochschule Hof<br />

Vom 13. November 2001<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, 81 Abs. 1 <strong>und</strong> 84<br />

Abs. 2 Satz 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Fachhochschule Hof folgende<br />

Satzung:<br />

§1<br />

Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung Wirtschaftsinformatik<br />

der Fachhochschule Hof vom 4. Dezember<br />

1997 (KWMBl II 1999 S. 466) wird wie folgt geändert:<br />

1. § 2 Abs. 2 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />

„Die Absolventen sollen in der Lage sein, aus<br />

konkreten Problemen der Praxis entstandene Fragestellungen<br />

systemgerecht zu analysieren <strong>und</strong><br />

so weit systematisch aufzubereiten, dass sie der<br />

Bearbeitung durch Informationstechnologien zugänglich<br />

gemacht werden können“.<br />

2. § 2 Abs. 2 Satz 3 erhält folgende Fassung:<br />

„Dazu gehören logisches <strong>und</strong> algorithmisches<br />

Denken, Verständnis der Methodik der Modellbildung,<br />

Kontakt- <strong>und</strong> Teamfähigkeit, soziale<br />

Kompetenz <strong>und</strong> insbesondere die Fähigkeit zur<br />

Projektarbeit in Gruppen“.<br />

3. § 3 Abs. 1 Satz 3 erhält folgende Fassung:<br />

„Das Hauptstudium besteht ebenfalls aus drei<br />

theoretischen <strong>und</strong> einem praktischen Studiensemester“.<br />

4. In § 3 Abs. 2 werden die Studienschwerpunkte um<br />

den Studienschwerpunkt „Bankeninformatik“ als<br />

dritten Schwerpunkt ergänzt.<br />

5. In § 3 wird folgender Absatz 3 angefügt:<br />

„(3) Ein Schwerpunkt wird nur bei einer Mindestteilnehmerzahl<br />

von acht Studenten angeboten“.<br />

6. § 5 Abs. 1 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />

„Die Studienziele <strong>und</strong> –inhalte des Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />

Hauptstudiums werden im Studienplan festgelegt“.<br />

7. § 5 Abs. 2 erhält folgende Fassung:<br />

„Studienziele <strong>und</strong> Studieninhalte der fachbezogenen<br />

<strong>und</strong> allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer<br />

ergeben sich aus dem jeweils gültigen<br />

Studienplan“.<br />

8. In § 5 wird der bisherige Absatz 3 gestrichen.<br />

9. § 6 Abs. 1 erhält folgende Fassung:<br />

„Zum Eintritt in das erste praktische Studiensemester<br />

<strong>und</strong> zum anschließenden Weiterstudium<br />

ist nur berechtigt, wer im ersten Teil der Diplom-<br />

Vorprüfung in mindestens vier der Fächer<br />

„Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebswirtschaftslehre“,<br />

„Volkswirtschaftslehre“, „Gr<strong>und</strong>lagen der Informatik“,<br />

„Gr<strong>und</strong>lagen der Rechnertechnik“ <strong>und</strong><br />

„Mathematik I“ die Endnote „ausreichend“ oder<br />

besser erzielt hat“.<br />

10. § 6 Abs. 2 wird gestrichen. Der bisherige Absatz 3<br />

wird Absatz 2.<br />

11. § 7 Abs. 1 + 2 erhalten folgende Fassung:<br />

(1) „Die Ziele <strong>und</strong> Inhalte der praktischen Ausbildung<br />

<strong>und</strong> der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />

werden im Studienplan festgelegt“.<br />

(2) „Die Form, die Lehrziele <strong>und</strong> Lehrinhalte<br />

<strong>und</strong> die Organisation der jeweils durchgeführten<br />

praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen ergeben<br />

sich aus dem Studienplan“.<br />

12. In § 8 Satz 4 wird das Wort „Aufgaben“ durch das<br />

Wort „Angaben“ ersetzt.<br />

13. § 8 Pkt. 1 <strong>und</strong> 3 erhalten folgende Fassung:<br />

1. „die zeitliche Aufteilung der Wochenst<strong>und</strong>en<br />

je Fach <strong>und</strong> Semester, wobei im achten Semester<br />

ohne Anrechnung der Diplomarbeit höchstens<br />

20 Semesterwochenst<strong>und</strong>en ausgewiesen<br />

werden dürfen“,<br />

3. nähere Bestimmungen über endnotenbildende<br />

studienbegleitende Leistungsnachweise <strong>und</strong><br />

Zulassungsvoraussetzungen für Prüfungen.<br />

14. In § 9 Satz 2 wird die Zahl „vier“ durch „zwei“ ersetzt.<br />

15. § 10 erhält folgende Fassung:<br />

„Das Thema der Diplomarbeit kann frühestens zu<br />

Beginn des siebten Semesters, es soll spätestens<br />

während des achten Semesters ausgegeben werden.<br />

Weiteres regelt § 14 APO“.<br />

16. § 11 erhält folgende Fassung:<br />

„Zur Berechnung der Prüfungsgesamtnote der<br />

Diplomprüfung werden die Endnoten der<br />

Schwerpunktfächer zweifach, die Endnote der<br />

Diplomarbeit dreifach, die Endnote aller anderen<br />

Fächer einfach gewichtet“.<br />

17. In § 12 wird das Wort „Leistungen“ durch das<br />

Wort „Prüfungsleistungen“ ersetzt.<br />

18. § 13 Abs. 1 Satz 2 erhält folgende Fassung:<br />

„Dies ist in den Studienplan aufzunehmen <strong>und</strong><br />

vor Beginn der Lehrveranstaltungen hochschulöffentlich<br />

bekannt zu machen“.<br />

19. § 14 erhält folgende Fassung:<br />

„Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt mit<br />

Wirkung vom 1. Oktober 1999 in Kraft. Sie gilt für<br />

alle Studenten, die ab dem Wintersemester 1999/<br />

2000 das Gr<strong>und</strong>studium begonnen haben oder<br />

beginnen werden“.<br />

20. Die Anlage 1 erhält die beigefügte Fassung.<br />

21. Die Anlagen 2 <strong>und</strong> 3 werden gestrichen.


KWMBl II Nr. 3/2003 141<br />

22. Die bisherige Anlage 4 wird zur Anlage 2 <strong>und</strong><br />

erhält beigefügte Fassung.<br />

§2<br />

Diese Satzung tritt mit Wirkung vom 1. Oktober<br />

1999 in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> einer Entscheidung des Senats der<br />

Fachhochschule Hof vom 28. Juli 1999 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong> für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst vom 30. Oktober 2001 Nr. XI/3-3/313(21/4)-11/<br />

35 207.<br />

Hof, den 13. November 2001<br />

Prof. Dr. Hartmut W<strong>und</strong>eratsch<br />

Vizepräsident<br />

Diese Satzung wurde am 13. November 2001 in der Fachhochschule<br />

Hof niedergelegt; die Niederlegung wurde am<br />

13. November 2001 durch Aushang in der Fachhochschule bekannt<br />

gegeben. Tag der Bekanntgabe ist der 13. November<br />

2001.<br />

KWMBl II 2003 S. 140


142<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Anlage 1 zur Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />

an der Fachhochschule Hof<br />

Übersicht über die Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise<br />

I. Gr<strong>und</strong>studium<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Prüfungen<br />

Lfd. Fachbezeichnung SWS im Art der Art <strong>und</strong> Zulassungs- Endnoten- Ergänzende<br />

Nr. Gr<strong>und</strong>- Lehrver- Dauer in vorausset- bildende Regelungen<br />

studium anstaltung Minuten zungen 1 ) studienbegleitende<br />

Leistungsnachweise<br />

)<br />

1 Betriebs- <strong>und</strong> volkswirtschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen mit insgesamt 24 SWS<br />

1.1 Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Betriebswirtschaftslehre 4 SU, Ü schrP 90<br />

1.2 Buchführung <strong>und</strong> Bilanzierung 4 SU, Ü schrP 90<br />

1.3 Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung 4 SU, Ü schrP 90<br />

1.4 Finanz- <strong>und</strong> Investitionswirtschaft 4 SU, Ü schrP 90<br />

1.5 Volkswirtschaftslehre 4 SU, Ü schrP 90<br />

1.6 Betriebswirtschaftliches Wahlpflichtfach<br />

– z.B. Material- <strong>und</strong> Fertigungswirtschaft<br />

– z.B. Bankwirtschaft 4 SU, Ü schrP 90<br />

2Gr<strong>und</strong>lagen computerbasierter Informationssysteme mit insgesamt 30 SWS<br />

2.1 Gr<strong>und</strong>lagen der Informatik 4 SU, Ü schrP 90<br />

2.2 Gr<strong>und</strong>lagen der Rechnertechnik 6 SU, Ü schrP 120<br />

2.3 Physikalische Gr<strong>und</strong>lagen/ Rechnerarchitektur/Mikroprozessortechnik<br />

4 SU, Ü schrP 90<br />

2.4 Programmieren I 8 SU, Ü 6 Testate Kl120<br />

2.5 Datenbanken I 4 SU, Ü schrP 90<br />

2.6 Rechnernetzwerke I 4 SU, Ü schrP 90<br />

3 Allgemeinwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen mit insgesamt 22 SWS<br />

3.1 Mathematik I 6 SU, Ü schrP 120<br />

3.2 Mathematik II 6 SU, Ü schrP 120<br />

3.3 Statistik 4 SU, Ü schrP 90<br />

3.4 Wirtschaftsenglisch 4 SU, Ü Kol in Gruppen<br />

<strong>und</strong> Kl60<br />

3.5 Allgemeinwissenschaftliches 2 SU, Ü Ref oder StA<br />

Wahlpflichtfach<br />

oder Kl60<br />

4 Praxisbegleitende Lehrveranstaltungen mit insgesamt 6 SWS<br />

4.1 Praxisblock I: z. B. VB ++ oder HTML<br />

oder IS im Finanzdienstleistungsbereich 3 SU, Ü<br />

4.2 Praxisblock II: z. B. VB++ DB oder 3 SU, Ü<br />

Cax-Verfahren oder Datensicherheit<br />

im ONLINE-Zahlungsverkehr<br />

SWS Gr<strong>und</strong>studium insgesamt 82


KWMBl II Nr. 3/2003 143<br />

II. Hauptstudium<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Prüfungen<br />

Lfd. Fachbezeichnung SWS im Art der Art <strong>und</strong> Zulassungs- Endnoten- Ergänzende<br />

Nr. Haupt- Lehrver- Dauer in vorausset- bildende Regelungen<br />

studium anstaltung Minuten zungen 1 ) studienbegleitende<br />

Leistungsnachweise<br />

)<br />

5 Betriebswirtschaftslehre <strong>und</strong> Recht mit insgesamt 20 SWS<br />

5.1 Unternehmensführung 4 SU, Ü schrP 90<br />

5.2 Personalführung <strong>und</strong> Organisation 4 SU, Ü schrP 90<br />

5.3 IT-Management 4 SU, Ü StA <strong>und</strong> Kl60<br />

5.4 Wirtschaftsrecht <strong>und</strong> rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der Informationstechnologie 4 SU, Ü schrP 90<br />

5.5 Wahlpflichtfach der 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

– z.B. Marketing<br />

– z.B. Operations Research<br />

– z.B. Englisch II<br />

6 Computerbasierte Informationssysteme mit insgesamt 28 SWS<br />

Programmentwicklung<br />

6.1 Software Engineering I 4 SU, Ü Ref <strong>und</strong> Kl60<br />

6.2 Software Engineering II 4 SU, Ü StA<br />

6.3 Programmieren II 4 SU, Ü 3 Testate Kl60<br />

6.4 Algorithmen <strong>und</strong> Datenstrukturen 4 SU, Ü schrP 90<br />

Basissoftware<br />

6.5 Betriebssysteme 4 SU, Ü schrP 90<br />

6.6 Datenbanken II 4 SU, Ü schrP 90<br />

6.7 Wahlpflichtfach der Informatik 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />

– z.B. Programmieren III<br />

– z.B. IT-Projektmanagement<br />

– z.B. Workflow- <strong>und</strong> Groupware-<br />

Computing<br />

7 Allgemeinwissenschaftliches 2 Ref oder StA<br />

Wahlpflichtfach<br />

oder Kl60<br />

8 Praxisbegleitende Lehrveranstaltungen mit insgesamt 6 SWS<br />

8.1 Praxisblock III: z. B. Führen <strong>und</strong> 3 SU, Ü<br />

Verkaufen in der Praxis oder<br />

spez. Themen der Banken- <strong>und</strong><br />

Versicherungsinformatik<br />

8.2 Praxisblock IV: z. B. Geschäfts- 3 SU, Ü<br />

prozessmodellierung<br />

Spez. Themen der Banken<strong>und</strong><br />

Versicherungsinformatik<br />

9 Diplomarbeit 4


144<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Prüfungen<br />

Lfd. Fachbezeichnung SWS im Art der Art <strong>und</strong> Zulassungs- Endnoten- Ergänzende<br />

Nr. Haupt- Lehrver- Dauer in vorausset- bildende Regelungen<br />

studium anstaltung Minuten zungen 1 ) studienbegleitende<br />

Leistungsnachweise<br />

)<br />

10 Schwerpunkt Führungsinformationssysteme mit insgesamt 20 SWS<br />

10.1 Berichts- <strong>und</strong> Kontrollsysteme 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />

10.2 Entscheidungsunterstützungssysteme 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />

10.3 Strategischer Einsatz von Informations- 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />

technologie<br />

10.4 Seminar I 4 SU, Ü StA <strong>und</strong> Ref<br />

10.5 Seminar II 4 SU, Ü StA <strong>und</strong> Ref<br />

11 Schwerpunkt Multimediale Kommunikation mit insgesamt 20 SWS<br />

11.1 Anwendungen multimedialer 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />

Kommunikation in der Wirtschaft (PERL)<br />

11.2 Programmieren von Mediensystemen 4 SU, Ü 3 Testate Kl90<br />

11.3 Rechnernetzwerke II 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />

11.4 Seminar I 4 SU, Ü StA <strong>und</strong> Ref<br />

11.5 Seminar II 4 SU, Ü StA <strong>und</strong> Ref<br />

12Schwerpunkt Bankeninformatik mit insgesamt 20 SWS<br />

12.1 Programmierung von Großrechnern 4 SU, Ü 3 Testate Kl90<br />

12.2 Elektronische Bank-Systeme 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />

12.3 Datensicherheit in Rechnernetzwerken 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />

12.4 Seminar I 4 SU, Ü StA <strong>und</strong> Ref<br />

12.5 Seminar II 4 SU, Ü StA <strong>und</strong> Ref<br />

SWS Hauptstudium insgesamt 80


KWMBl II Nr. 3/2003 145<br />

III. Praktische Studiensemester<br />

III.1 Erstes praktisches Studiensemester<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Lfd. Nr. Fachbezeichnung SWS Art der Lehr- Prüfungen am Ende Ergänzende<br />

veranstaltung des praktischen Regelungen<br />

Studiensemesters 1 )<br />

1 Praxisblock I 3 SU, Pr Kol TN<br />

2 Praxisblock II 3 SU, Pr Kol TN<br />

SWS insgesamt 6<br />

III.2 Zweites Praktisches Studiensemester<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Lfd. Nr. Fachbezeichnung SWS Art der Lehr- Prüfungen am Ende Ergänzende<br />

veranstaltung des praktischen Regelungen<br />

Studiensemesters1)<br />

1 Praxisblock III 3 SU, Pr Kol TN<br />

2 Praxisblock IV 3 SU, Pr Kol TN<br />

SWS insgesamt 6<br />

1 ) Näheres wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />

Erläuterung der Abkürzungen:<br />

Kl Klausur StA Studienarbeit<br />

Kol Kolloquium SU Seminaristischer <strong>Unterricht</strong><br />

Pr Praktikum SWS Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

Ref Referat TN Teilnahmenachweis<br />

schrP schriftliche Prüfung Ü Übung


146<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Anlage 2<br />

FACHHOCHSCHULE<br />

HOF<br />

Diplom – Vorprüfungszeugnis<br />

für<br />

Herr/Frau<br />

geboren am in<br />

hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Gr<strong>und</strong>studiums die Diplom-Vorprüfung<br />

im Studiengang WIRTSCHAFTSINFORMATIK abgelegt <strong>und</strong> bestanden.


KWMBl II Nr. 3/2003 147<br />

Pflichtfächer:<br />

Endnoten:<br />

Betriebs- <strong>und</strong> volkswirtschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebswirtschaftslehre ............................<br />

Buchführung <strong>und</strong> Bilanzierung. . . ..................................<br />

Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung. . ..................................<br />

Finanz- <strong>und</strong> Investitionswirtschaft ..................................<br />

Volkswirtschaftslehre.............................................<br />

Betriebswirtschaftliches Wahlpflichtfach<br />

................................................................<br />

Gr<strong>und</strong>lagen computerbasierter Informationssysteme<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Informatik . .......................................<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Rechnertechnik . ..................................<br />

Physikalische Gr<strong>und</strong>lagen / Rechnerarchitektur /<br />

Mikroprozessortechnik............................................<br />

Programmieren I .................................................<br />

Datenbanken I . ..................................................<br />

Rechnernetzwerke I . .............................................<br />

Allgemeinwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Mathematik I . . ..................................................<br />

Mathematik II . ..................................................<br />

Statistik . . .......................................................<br />

Wirtschaftsenglisch. . .............................................<br />

Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach<br />

................................................................<br />

Das Gr<strong>und</strong>studium umfasst außer den vorstehend aufgeführten Leistungen ein mit Erfolg abgeleistetes<br />

praktisches Studiensemester.<br />

Hof, den<br />

Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />

(Siegel)


148<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

FACHHOCHSCHULE<br />

HOF<br />

Diplomprüfungszeugnis<br />

für<br />

Herrn/Frau<br />

geboren am<br />

hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Studiums die Diplomprüfung im<br />

Studiengang<br />

WIRTSCHAFTSINFORMATIK<br />

mit der Prüfungsgesamtnote<br />

abgelegt <strong>und</strong> bestanden.<br />

<strong>und</strong> dem Gesamturteil<br />

Die Diplomprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für die Fachhochschulen in Bayern<br />

(RAPO) vom 18. September 1997 (BayRS 2210-4-1-4-1-K) <strong>und</strong> der Allgemeinen Prüfungsordnung der Fachhochschule<br />

Hof vom 27. November 1997 (KWMBl II 1998 S. 563) in Verbindung mit der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

für den Fachhochschulstudiengang Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Hof vom 4. Dezember<br />

1997 (KWMBl II 1999 S. 466) in deren jeweils gültigen Fassung abgelegt.


KWMBl II Nr. 3/2003 149<br />

Pflichtfächer . . .................. Endnoten: Pflichtfächer . ................... Endnoten:<br />

Betriebswirtschaftslehre <strong>und</strong> Recht 1 )<br />

Unternehmensführung............<br />

Personalführung <strong>und</strong> Organisation .<br />

IT-Management .................<br />

Wirtschatftsrecht <strong>und</strong> rechtliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Informationstechnologie<br />

. . . ..................<br />

Wahlpflichtfach der Betriebswirtschaftslehre<br />

. . . ..................<br />

................................<br />

Computerbasierte Informationssysteme 1 )<br />

Software Engineering I ...........<br />

Software Engineering II ...........<br />

Programmieren II . . . .............<br />

Algorithmen <strong>und</strong> Datenstrukturen. .<br />

Betriebssysteme .................<br />

Datenbanken II ..................<br />

Wahlpflichtfach der Informatik<br />

................................<br />

Fächer des Studienschwerpunkts 2 )<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach 1 )<br />

–<br />

Thema der Diplomarbeit<br />

–<br />

Note der Diplomarbeit 3 )<br />

Das Studium umfasste auch zwei mit Erfolg abgelegte praktische Studiensemester. Im Rahmen der Diplom-<br />

Vorprüfung wurden in weiteren Fächern Prüfungen abgelegt oder Leistungsnachweise erbracht, die aus dem<br />

Diplom-Vorprüfungszeugnis zu ersehen sind.<br />

Herr/Frau ist berechtigt, den akademischen Grad eines/r Dipl.-Wirtschaftsinformatikers/in<br />

zu führen. [Er/Sie nahm am Modellprojekt „Studium mit vertiefter Praxis“ teil.]<br />

Hof, den<br />

Der Präsident Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />

(Prägesiegel)<br />

1) diese Fächer zählen für die Berechnung der Prüfungsgesamtnote einfach<br />

2) diese Fächer zählen für die Berechnung der Prüfungsgesamtnote zweifach<br />

3) die Note der Diplomarbeit zählt für die Berechnung der Prüfungsgesamtnote dreifach


150<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Notenstufen für die Endnoten:<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

nicht ausreichend<br />

= eine hervorragende Leistung<br />

= eine Leistung, die erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegt<br />

= eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen entspricht<br />

= eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen genügt,<br />

= eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den Anforderungen nicht mehr<br />

genügt.<br />

Das Gesamturteil lautet:<br />

mit Auszeichnung bestanden = 1,0 – 1,2<br />

sehr gut bestanden = 1,3 – 1,5<br />

gut bestanden = 1,6 – 2,5<br />

befriedigend bestanden = 2,6 – 3,5<br />

bestanden = 3,6 – 4,0


KWMBl II Nr. 3/2003 151<br />

221041.1351-WFK<br />

Satzung<br />

über das Immatrikulations-, Beurlaubungs-,<br />

Rückmelde- <strong>und</strong> Exmatrikulationsverfahren<br />

an der Fachhochschule Hof<br />

Vom 27. November 2001<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 67 Abs. 2 des<br />

Bayerischen Hochschulgesetzes – BayHSchG – erlässt<br />

die Fachhochschule Hof folgende Satzung:<br />

A. Allgemeines<br />

§1<br />

Immatrikulationsverpflichtung<br />

Alle Studienbewerber müssen sich vor der Aufnahme<br />

ihres Studiums als Student oder Gaststudierender<br />

an der Fachhochschule Hof immatrikulieren.<br />

Eine gleichzeitige Immatrikulation sowohl als Student<br />

als auch als Gaststudierender ist an der Fachhochschule<br />

Hof nicht möglich.<br />

B. Besondere Bestimmungen für Studenten<br />

1. Immatrikulation<br />

§2<br />

Immatrikulationsverfahren<br />

(1) Der Antrag auf Immatrikulation kann nur unter<br />

Verwendung der von der Fachhochschule Hof herausgegebenen<br />

Formulare gestellt werden.<br />

(2) Für die Antragstellung zur Aufnahme des Studiums<br />

an der Fachhochschule Hof gelten folgende<br />

Fristen:<br />

Bei zulassungsbeschränkten Studiengängen ist die<br />

Bewerbung nach den Bestimmungen der Hochschulvergabeverordnung<br />

bis spätestens 15. Juni (Studienbeginn<br />

Wintersemester) bzw. 15. Januar (Sommersemester)<br />

bei der Fachhochschule Hof einzureichen. Für<br />

nichtzulassungsbeschränkte Studiengänge ist gemäß<br />

der Verordnung über die Voranmeldung für nichtzulassungsbeschränkte<br />

Fachhochschulstudiengänge<br />

die Absicht, ein Studium an der Fachhochschule Hof<br />

aufzunehmen, bis zum 15. Juni für eine Studienaufnahme<br />

im Wintersemester <strong>und</strong> bis zum 15. Januar für<br />

eine Studienaufnahme im Sommersemester anzuzeigen.<br />

Der Stichtag 15. Januar gilt jeweils nur für den<br />

Einstieg in ein höheres Semester.<br />

(3) Für immatrikulierte Studenten der Fachhochschule<br />

Hof, die den Studiengang wechseln, gelten<br />

Absätze 1 <strong>und</strong> 2 entsprechend.<br />

(4) Bei Fristversäumnis gilt Art. 32 BayVwVfG entsprechend,<br />

wenn die Fristversäumnis nicht schuldhaft<br />

erfolgte.<br />

§3<br />

Immatrikulationsvoraussetzungen<br />

(1) Die Immatrikulation kann gr<strong>und</strong>sätzlich nur<br />

innerhalb der festgelegten Frist erfolgen, die dem Bewerber<br />

schriftlich mitgeteilt wird. Kann diese Frist aus<br />

Gründen, die der Bewerber nicht zu vertreten hat,<br />

nicht eingehalten werden, so ist ein schriftlicher Antrag<br />

mit Begründung für einen Ausweichtermin an die<br />

Studentenverwaltung zu richten. Eine Immatrikulation<br />

nach dem 1. November (für das Wintersemester)<br />

sowie nach dem 14. April (für das Sommersemester)<br />

ist ausgeschlossen.<br />

(2) Die Immatrikulation ist persönlich vorzunehmen.<br />

Der Studienbewerber hat neben den im Bayerischen<br />

Hochschulgesetz <strong>und</strong> sonstigen Rechtsvorschriften<br />

genannten Nachweisen folgende Unterlagen<br />

vorzulegen:<br />

1. Gültiger Reisepass oder Personalausweis,<br />

2. Zulassungsbescheid der Fachhochschule Hof,<br />

3. ggfs. im Zulassungsbescheid aufgeführte weitere<br />

Unterlagen,<br />

4. Nachweis über den eingezahlten Studentenwerksbeitrag,<br />

5. Nachweis über die Krankenversicherung entsprechend<br />

der Studentenkrankenversicherungs-Meldeverordnung<br />

sowie<br />

6. ggfs. eine Exmatrikulationsbescheinigung der bisher<br />

besuchten Hochschule.<br />

(3) Nach vollzogener Immatrikulation erhält der<br />

Student einen Studentenausweis, der nur in Verbindung<br />

mit einem gültigen Ausweisdokument gilt, sowie<br />

Immatrikulationsbescheinigungen ausgehändigt.<br />

Er wird Mitglied der Fachhochschule Hof <strong>und</strong> des<br />

Fachbereichs, dem der gewählte Studiengang angehört.<br />

§4<br />

Mitwirkungspflichten<br />

Der Student ist verpflichtet, der Fachhochschule<br />

unverzüglich folgende Änderungen<br />

1. des Namens,<br />

2. des Familienstandes sowie<br />

3. der Postzustellungsanschrift während des<br />

Semesters<br />

mitzuteilen. Der Verlust der Studienpapiere (§ 3 Abs.<br />

3) ist ebenfalls anzuzeigen.<br />

2. Rückmeldung<br />

§5<br />

Rückmeldung<br />

(1) Die Absicht, das Studium an der Fachhochschule<br />

Hof im gewählten Studiengang fortzusetzen,<br />

ist der Fachhochschule Hof vor Beginn des jeweils<br />

nächsten Semesters schriftlich anzuzeigen. Es müssen


152<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

die hierzu bereitgestellten Rückmeldeformulare verwendet<br />

werden.<br />

(2) Der Nachweis des eingezahlten Studentenwerksbeitrages<br />

ist vom Studenten zusammen mit dem<br />

Rückmeldeformular einzureichen oder zu übersenden.<br />

(3) Die Frist für die Rückmeldung wird jeweils zu<br />

Semesterbeginn für das folgende Semester durch die<br />

Studentenverwaltung festgelegt <strong>und</strong> hochschulöffentlich<br />

bekannt gegeben.<br />

(4) Studenten des Studiengangs Internationales<br />

Management, die im folgenden Semester das Auslandsstudium<br />

beginnen, müssen sich für beide Semester<br />

des Auslandsaufenthaltes zurückmelden. Die<br />

Rückmeldung zum 7. Semester muss innerhalb der<br />

ersten beiden Vorlesungswochen nach absolviertem<br />

Auslandsstudium erfolgen.<br />

(5) Nach durchgeführter Rückmeldung werden<br />

dem Studenten die Studienpapiere ausgehändigt. Sie<br />

werden per Post versandt, sofern der Student Auslagenerstattung<br />

leistet<br />

3. Beurlaubung<br />

§6<br />

Beurlaubung<br />

(1) Studenten der Fachhochschule können aus<br />

wichtigem Gr<strong>und</strong> (§ 8) von der Verpflichtung zum ordnungsgemäßen<br />

Studium befreit werden (Beurlaubung).<br />

Die Beurlaubung ist schriftlich zu beantragen.<br />

Als Frist für die Antragstellung gilt § 6 Abs. 3 dieser<br />

Satzung entsprechend. Tritt ein Beurlaubungsgr<strong>und</strong><br />

erst nach Ablauf dieser Frist ein <strong>und</strong> war dies nicht vorhersehbar,<br />

so werden die Anträge für das bereits laufende<br />

Semester nur bis zum 14. April bzw. 31. Oktober<br />

des Jahres berücksichtigt. Später eintretende Beurlaubungsgründe<br />

können jeweils nicht mehr berücksichtigt<br />

werden. Eine nachträgliche Beurlaubung für bereits<br />

abgeschlossene Semester ist ausgeschlossen.<br />

(2) Beurlaubungen werden jeweils nur für ein Semester<br />

ausgesprochen. Eine Beurlaubung im ersten<br />

Fachsemester ist nicht möglich. Ein schriftlicher<br />

Nachweis des wichtigen Gr<strong>und</strong>es für die Beantragung<br />

eines Urlaubssemesters ist dem Antrag beizufügen.<br />

§7<br />

Beurlaubungsgründe<br />

(1) Wichtige Gründe im Sinne des Art. 64 Abs. 2<br />

Satz 1 BayHSchG sind<br />

– durch ärztliches Attest bescheinigte Krankheit des<br />

Studenten, wenn die Krankheit ein ordnungsgemäßes<br />

Studium im betreffenden Semester verhindert,<br />

– Schwangerschaften oder Erziehung eines Kindes,<br />

– Ableistung des gesetzlichen Wehr- oder Zivildienstes,<br />

– Ableistung eines freiwilligen, nicht durch Studien<strong>und</strong><br />

Prüfungsordnung vorgeschriebenen Praktikums,<br />

– Auslandsaufenthalt, der für das Studium förderlich<br />

ist,<br />

– das nach dem Studienfortschritt des Studenten erforderliche<br />

Anschlusssemester wird nicht angeboten.<br />

(2) Andere als die aufgeführten Gründe werden<br />

nur nach strenger Prüfung im Einzelfall anerkannt.<br />

Wirtschaftliche Gründe werden für die Inanspruchnahme<br />

eines Urlaubssemesters für maximal ein Studiensemester<br />

anerkannt, sofern sie hinreichend begründet<br />

werden.<br />

(3) Über den Antrag auf Beurlaubung entscheidet<br />

die Studentenverwaltung der Fachhochschule Hof.<br />

Die Entscheidung wird dem Studenten schriftlich mitgeteilt.<br />

Im Ablehnungsfall ist dem Bescheid eine Begründung<br />

<strong>und</strong> eine Rechtsbehelfsbelehrung beizufügen.<br />

4. Exmatrikulation<br />

§8<br />

Beendigung der Mitgliedschaft<br />

Die Mitgliedschaft des Studenten in der Fachhochschule<br />

Hof endet durch Exmatrikulation.<br />

§9<br />

Exmatrikulation<br />

(1) Die Exmatrikulation erfolgt kraft Gesetzes, auf<br />

Antrag des Studenten oder von Amts wegen.<br />

(2) Der Student ist zum Ende des Semesters exmatrikuliert,<br />

in dem er die Abschlussprüfung bestanden<br />

hat (Art 65 Abs. 1 BayHSchG). Unberührt bleibt die<br />

Möglichkeit zur Aufrechterhaltung der Immatrikulation<br />

nach Art. 65 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 BayHSchG, um<br />

eine weitere Studienrichtung oder einen weiteren<br />

Studienschwerpunkt zu studieren.<br />

(3) Ein Antrag auf Exmatrikulation (Art 65 Abs. 2<br />

Nr. 1 BayHSchG) ist schriftlich bei der Studentenverwaltung<br />

der Fachhochschule einzureichen. Die<br />

Exmatrikulation wird zum beantragten Zeitpunkt,<br />

frühestens jedoch zum Zeitpunkt des Antragseingangs<br />

bei der Fachhochschule ausgesprochen.<br />

(4) Eine Exmatrikulation von Amts wegen wird<br />

dem Studenten durch Bescheid mitgeteilt. Eine<br />

Rechtsbehelfsbelehrung ist beizufügen.<br />

C. Besondere Bestimmungen für Gaststudierende<br />

§10<br />

Immatrikulationsantrag<br />

(1) Studienbewerber, die sich für den Besuch einzelner<br />

Vorlesungen immatrikulieren wollen, müssen<br />

diese Absicht schriftlich beantragen. In dem Antrag<br />

sind die Vorlesungen anzugeben, die der Antragsteller<br />

besuchen möchte. Die Antragstellung ist innerhalb<br />

der Fristen des § 2 Abs. 2 vorzunehmen. Das Gaststudium<br />

ist gebührenpflichtig. Die Gebührenhöhe richtet


KWMBl II Nr. 3/2003 153<br />

sich nach den Bestimmungen der Hochschulgebührenverordnung.<br />

(2) Eine Immatrikulation von Gaststudierenden in<br />

Lehrveranstaltungen zulassungsbeschränkter Studiengänge,<br />

bei denen Labor- oder sonstige Arbeitsplätze<br />

in Anspruch genommen werden müssen, ist an der<br />

Fachhochschule Hof nicht möglich.<br />

(3) Die erforderlichen Qualifikationsnachweise hat<br />

der Gaststudierende durch amtlich beglaubigte Kopien<br />

vorzulegen.<br />

§11<br />

Immatrikulation<br />

(1) Die Immatrikulation erfolgt gegen Aushändigung<br />

einer entsprechenden Bescheinigung der Fachhochschule<br />

Hof. Eine persönliche Immatrikulation ist<br />

erforderlich. Die Immatrikulation als Gaststudierender<br />

ist auf ein Semester befristet; eine förmliche Exmatrikulation<br />

erfolgt nicht. Die Mitgliedschaft in der<br />

Fachhochschule Hof wird mit der Gaststudierendenimmatrikulation<br />

nicht begründet.<br />

(2) Die Immatrikulation als Gaststudierender berechtigt<br />

nur zum Besuch der im Immatrikulationsantrag<br />

genannten Vorlesungen.<br />

(3) Eine Prüfungsteilnahme sowie das Ablegen<br />

von studienbegleitenden Leistungsnachweisen durch<br />

Gaststudierende ist nicht zulässig.<br />

§12<br />

Exmatrikulation<br />

(1) Das Gaststudium endet mit Ablauf des Semesters<br />

oder auf Antrag des Gaststudierenden.<br />

(2) In den Fällen des Art. 65 Abs. 2 Nr. 2 <strong>und</strong> 4 sowie<br />

Abs. 4 BayHSchG ist der Gaststudierende vor Ablauf<br />

des Semesters von Amts wegen zu exmatrikulieren.<br />

§13<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am 1. Oktober 2001 in Kraft.<br />

Ausgefertigt am 27. November 2001 auf Gr<strong>und</strong> des Genehmigungsschreibens<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />

Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 8. November 2001 Nr.<br />

XI/3-3f30(5)-11/35 720.<br />

Hof, den 27. November 2001<br />

Prof. Dr. Maximilian Walter<br />

Vizepräsident der<br />

Fachhochschule Hof<br />

Diese Satzung wurde am 27. November 2001 in der Fachhochschule<br />

Hof niedergelegt. Die Niederlegung wurde am<br />

27. November 2001 durch Anschlag in der Fachhochschule bekannt<br />

gegeben. Tag der Bekanntmachung ist der 27. November<br />

2001.<br />

KWMBl II 2003 S. 151<br />

221041.0651-WFK<br />

Satzung<br />

über die Organisation der Studiengänge<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

an der Fachhochschule München<br />

Vom 3. Dezember 2001<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 42 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erläßt die Fachhochschule<br />

München folgende Satzung<br />

§1<br />

Zweck der Satzung<br />

Diese Satzung regelt die Organisation <strong>und</strong> Trägerschaft<br />

der Studiengänge der Wirtschaftsinformatik an<br />

der Fachhochschule München.<br />

§ 2<br />

Träger <strong>und</strong> beteiligte Fachbereiche,<br />

Gemeinsame Kommission<br />

(1) Träger der Studiengänge Wirtschaftsinformatik<br />

sind die Fachbereiche „Betriebswirtschaft“ <strong>und</strong> „Informatik/Mathematik“.<br />

Weitere Fachbereiche können<br />

in Abstimmung mit den erstgenannten Fachbereichen<br />

als Träger hinzutreten. Die Träger werden<br />

nachfolgend als die „beteiligten Fachbereiche“ bezeichnet.<br />

(2) Die beteiligten Fachbereiche arbeiten entsprechend<br />

Art. 36 Abs. 4 BayHSchG zusammen <strong>und</strong> bilden<br />

eine gemeinsame Kommission gem. Art 42 Abs. 1<br />

Satz 1 BayHSchG. Jeder beteiligte Fachbereich entsendet<br />

drei Mitglieder in die Kommission. Soweit im<br />

folgenden nichts anderes bestimmt wird, sind die Mitglieder<br />

Professoren der beteiligten Fachbereiche. Zusätzlich<br />

entsendet der Fachbereich Informatik/Mathematik<br />

ein studentisches Mitglied aus einem der<br />

Studiengänge Wirtschaftsinformatik in die Kommission.<br />

Ein Fachbereich entsendet die Frauenbeauftragte, ein<br />

anderer Fachbereich einen Vertreter der sonstigen<br />

Mitarbeiter (Art. 42 Abs. 3 in Verbindung mit Art. 40<br />

Abs. 2 BayHSchG).<br />

Die Kommission wählt den Vorsitzenden <strong>und</strong> seinen<br />

Stellvertreter aus ihrer Mitte. Vorsitzender <strong>und</strong> Stellvertreter<br />

gehören verschiedenen Fachbereichen an.<br />

Der Vorsitzende <strong>und</strong> sein Stellvertreter werden aus<br />

dem Kreis der Professoren gewählt.<br />

Die Fachbereiche sollen sich in der Besetzung des<br />

Vorsitzenden <strong>und</strong> seines Stellvertreters abwechseln.<br />

Die Amtszeit der Mitglieder der gemeinsamen Kommission<br />

bestimmt sich wie die Amtszeit der Mitglieder<br />

der Fachbereiche (Art. 45 Abs. 4 Satz 1 BayHSchG).<br />

(3) Die Kommission organisiert in Abstimmung mit<br />

der Leitung der beteiligten Fachbereiche den Studienbetrieb<br />

<strong>und</strong> stellt entsprechende Anträge bei den<br />

Organen der Hochschule <strong>und</strong> stellt, falls erforderlich,


154<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Anträge beim Senat bzw. beim Leitungsgremium der<br />

Fachhochschule München.<br />

§3<br />

Prüfungskommission<br />

(1) Die gemeinsame Kommission bildet eine Prüfungskommission<br />

für den Bachelor-Studiengang<br />

Wirtschaftsinformatik sowie eine Prüfungskommission<br />

für den Master-Studiengang. Jeder Kommission<br />

gehören jeweils zwei Mitglieder der Fachbereiche Informatik/Mathematik<br />

<strong>und</strong> Betriebswirtschaft an, die<br />

in einem der Studiengänge Wirtschaftsinformatik im<br />

Studiengang Wirtschaftsinformatik lehren.<br />

(2) Die Mitglieder der gemeinsamen Kommission<br />

wählen für jede Prüfungskommission den Vorsitzenden<br />

<strong>und</strong> seinen Vertreter aus ihrer Mitte. Der Vorsitzende<br />

<strong>und</strong> sein Stellvertreter sind Mitglieder der Prüfungskommission<br />

entsprechend Absatz 1.<br />

§4<br />

Beirat<br />

Für den Studiengang kann ein Beirat aus Vertretern<br />

der Wirtschaft oder Verwaltung gebildet werden,<br />

der die gemeinsame Kommission berät <strong>und</strong> unterstützt.<br />

§5<br />

Inkrafttreten<br />

Die Satzung tritt am 1. Oktober 2001 in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats der Fachhochschule<br />

München vom 21. Juli 1999 <strong>und</strong> 7. November 2001,<br />

sowie der Genehmigung des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s<br />

für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst durch Genehmigungsschreiben<br />

vom 2. Juni 2000, Nr. XI/6-3/313(3)-11/22 912.<br />

München, den 3. Dezember 2001<br />

Prof. Dr. Marion Schick<br />

Präsidentin<br />

Die Satzung über die Organisation der Studiengänge Wirtschaftsinformatik<br />

an der Fachhochschule München wurde am<br />

3. Dezember 2001 in der Fachhochschule München niedergelegt.<br />

Die Niederlegung wurde am 3. Dezember 2001 durch Anschlag<br />

in der Hochschule bekanntgegeben. Tag der Bekanntmachung<br />

ist daher der 3. Dezember 2001.<br />

KWMBl II 2003 S. 153<br />

221021.0655-WFK<br />

Zweite Satzung<br />

zur Änderung der Promotionsordnung<br />

für die Fakultät für Chemie <strong>und</strong> Pharmazie der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

Vom 14. Dezember 2001<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 83 des<br />

Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) erläßt<br />

die Ludwig-Maximilians-Universität München folgende<br />

Satzung:<br />

§1<br />

Die Promotionsordnung für die Fakultät für Chemie<br />

<strong>und</strong> Pharmazie der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München vom 29. Januar 1998 (KWMBl II<br />

S. 302), geändert durch Satzung vom 4. August 2000<br />

(KWMBl II S. 1037) wird wie folgt geändert:<br />

1. § 19 wird wie folgt geändert:<br />

a) Absatz 5 erhält folgende Fassung:<br />

„(5) 1 Dissertationen können auch in elektronischer<br />

Form abgeliefert werden, sofern der Betreuer<br />

der Arbeit seine Zustimmung hierzu erteilt;<br />

die Anzahl der abzuliefernden gedruckten<br />

Pflichtexemplare verringert sich in diesem Fall<br />

auf sechs. 2 Dateiformat <strong>und</strong> Datenträger richten<br />

sich nach den Vorgaben der Universitätsbibliothek.<br />

3 Der Universitätsbibliothek, der DDB (Die<br />

Deutsche Bibliothek) in Frankfurt/Leipzig <strong>und</strong><br />

gegebenenfalls der DFG-Sondersammelgebietsbibliothek<br />

ist das Recht zu übertragen, die<br />

elektronische Version in Datennetzen zu veröffentlichen.<br />

4 Die Universitätsbibliothek überprüft<br />

die abgelieferte Version auf Lesbarkeit <strong>und</strong><br />

Übereinstimmung mit den geforderten Vorgaben.<br />

5 Die Abgabe von Dateien, die den geforderten<br />

Vorgaben hinsichtlich Dateiformat <strong>und</strong> Datenträger<br />

nicht entsprechen, gilt nicht als Veröffentlichung.<br />

6Des weiteren muss das Einverständnis<br />

zur Veröffentlichung des Lebenslaufes<br />

gegeben werden.“<br />

b) Es wird folgender neuer Absatz 6 eingefügt:<br />

„(6) 1 Bei einer Abgabe nach Absatz 4 oder Absatz<br />

5 kann der Dekan die Ablieferungspflicht<br />

auch dann als erfüllt ansehen, wenn die Dissertation<br />

aufgr<strong>und</strong> eines Sperrvermerks wegen eines<br />

patentrechtlichen Anmeldeverfahrens zeitlich<br />

verzögert der Öffentlichkeit zugängig gemacht<br />

wird. 2 Voraussetzung hierfür ist, dass der<br />

Bewerber die jeweiligen Abgabeerfordernisse<br />

vollständig erfüllt hat, der Zeitpunkt, zu dem die<br />

Veröffentlichung spätestens erfolgt, aus dem<br />

Sperrvermerk hervorgeht <strong>und</strong> die Veröffentlichung<br />

ohne weiteres Zutun des Bewerbers oder<br />

Dritter durch die Universitätsbibliothek vorgenommen<br />

werden kann. 3 Ein Sperrvermerk kann<br />

für die Dauer von zwei Jahren, maximal zweimal<br />

verlängerbar um jeweils ein weiteres Jahr ab<br />

Unterzeichnungsdatum mit dem von der Universitätsbibliothek<br />

vorgegebenen Formular bean-


KWMBl II Nr. 3/2003 155<br />

tragt werden. 4 Über die Erfüllung der Ablieferungspflicht<br />

stellt die Universitätsbibliothek<br />

eine Bescheinigung aus.“<br />

2. § 20 Abs. 1 erhält folgende neue Fassung:<br />

„(1) Nach Bestehen der Doktorprüfung <strong>und</strong> Abgabe<br />

der Pflichtexemplare oder Erfüllung der Ablieferungspflicht<br />

gem. § 19 Abs. 2 Satz 2 oder § 19<br />

Abs. 6 fertigt die Fakultät die Urk<strong>und</strong>e über die<br />

Verleihung des Doktorgrades aus.“<br />

§2<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München vom 6. Dezember 2001<br />

<strong>und</strong> der am 14. Dezember 2001 erteilten Genehmigung nach<br />

Maßgabe des Art. 83 Satz 4 BayHSchG.<br />

München, den 14. Dezember 2001<br />

Professor Dr. Andreas Heldrich<br />

Rektor<br />

Abschnitt II:<br />

Prüfungskommission<br />

§ 4 Prüfungskommission<br />

Abschnitt III:<br />

Durchführung des Studiums<br />

§ 5 Fächer, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />

§ 6 Studienplan<br />

§ 7 Fachstudienberatung<br />

§ 8 Bewertung der Leistungsnachweise<br />

§ 9 Diplom-Vorprüfungszeugnis <strong>und</strong> Diplomprüfungszeugnis<br />

§ 10 Eintritt in das Hauptstudium<br />

§ 11 Studienschwerpunkte<br />

§ 12 Voraussetzungen für die Zulassung zur Diplomarbeit<br />

§ 13 Praktische Studiensemester<br />

Abschnitt IV:<br />

Geltungsbereich, Übergangsbestimmungen,<br />

Inkrafttreten<br />

§ 14 Geltungsbereich, Übergangsbestimmungen<br />

§ 15 Inkrafttreten<br />

Die Satzung wurde am 18. Dezember in der Universität<br />

München niedergelegt, die Niederlegung wurde am 20. Dezember<br />

2001 durch Anschlag in der Universität bekanntgegeben.<br />

Tag der Bekanntmachung ist daher der 20. Dezember<br />

2001.<br />

KWMBl II 2003 S. 154<br />

Anlagen<br />

Anlage 1 Fächer-, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />

des Gr<strong>und</strong>studiums<br />

Anlage 2 Fächer-, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />

des Hauptstudiums<br />

Abschnitt I:<br />

Allgemeines<br />

221041.1056-WFK<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

für den Diplomstudiengang Umweltsicherung<br />

an der Fachhochschule Weihenstephan<br />

(StuPO-U)<br />

Vom 18. Dezember 2001<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, 72 Abs. 1, 79 Abs. 3<br />

Satz2, Art. 81 Abs. 1 <strong>und</strong> 84 Abs. 2 Satz 3 des Bayerischen<br />

Hochschulgesetzes (BayHSchG) erlässt die<br />

Fachhochschule Weihenstephan folgende Satzung:<br />

Inhaltsübersicht<br />

Abschnitt I:<br />

Allgemeines<br />

§ 1 Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

§ 2 Studienziele<br />

§ 3 Regelstudienzeit, Aufbau des Studiums<br />

§1<br />

Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung dient der<br />

Ausfüllung <strong>und</strong> Ergänzung der Rahmenprüfungsordnung<br />

für die Fachhochschulen in Bayern vom 18. September<br />

1997 (BayRS 2210-4-1-4-1-K), der Verordnung<br />

über die praktischen Studiensemester an Fachhochschulen<br />

in Bayern vom 3. Dezember 1980 (GVBl<br />

S. 730) <strong>und</strong> der Allgemeinen Prüfungsordnung der<br />

Fachhochschule Weihenstephan vom 30. Mai 1996<br />

(KWMBl II S. 806) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

§2<br />

Studienziele<br />

(1) 1 Ziel des Studiums ist die Ausbildung eines anwendungsorientierten<br />

Ingenieurs * ) für Umweltsicherung<br />

mit vertieften Kenntnissen in einem der in § 11<br />

* ) Alle maskulinen Personen- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen in<br />

dieser Satzung beziehen sich in gleicher Weise auf Frauen<br />

<strong>und</strong> Männer.


156<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

bezeichneten Studienschwerpunkte. 2 Das Studium ist<br />

gekennzeichnet durch eine praxisbezogene Ausbildung<br />

in umweltrelevanten naturwissenschaftlichen<br />

<strong>und</strong> technischen Fächern, ergänzt durch rechts- <strong>und</strong><br />

wirtschaftswissenschaftliche Fachgebiete. 3 Besonderer<br />

Wert wird auf die Vermittlung von fachübergreifender<br />

Kompetenz gelegt.<br />

(2) Das Studium der Umweltsicherung befähigt zur<br />

Wahrnehmung von Aufgaben insbesondere in folgenden<br />

Bereichen:<br />

1. in der gewerblichen Wirtschaft<br />

– Leitungsfunktionen in Unternehmen der Wasserversorgung<br />

<strong>und</strong> Abwasserbehandlung, der<br />

Abfallwirtschaft, der Boden- <strong>und</strong> Gewässersanierung<br />

<strong>und</strong> -pflege,<br />

– als Koordinatoren für betrieblichen Umweltschutz,<br />

– als Betriebsbeauftragte für Gewässerschutz, Abfall<br />

<strong>und</strong> Immissionsschutz,<br />

– als Umweltsachverständige in Dienstleistungsunternehmen,<br />

– in Planungs- <strong>und</strong> Beratungsunternehmen als<br />

projektierende <strong>und</strong> überwachende Ingenieurinnen/Ingenieure,<br />

– als Umweltreferentinnen/ Umweltreferenten<br />

oder Umweltbeauftragte in Verbänden <strong>und</strong> Interessenvereinigungen<br />

der gewerblichen Wirtschaft<br />

(Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern, Handwerkskammern<br />

usw.),<br />

– als Umweltexpertinnen/Umweltexperten in Entwicklungsabteilungen<br />

gewerblicher Unternehmen;<br />

2. im öffentlichen Dienst als Umweltsachverständige/<br />

Umweltreferenten<br />

– auf kommunaler Ebene sowie auf Bezirks-, Landes-<br />

<strong>und</strong> B<strong>und</strong>esebene,<br />

– in Wasserwirtschaftsämtern, bei der Gewerbeaufsicht,<br />

– in technischen Überwachungsbehörden,<br />

– in nationalen <strong>und</strong> internationalen Umweltorganisationen<br />

<strong>und</strong> -verwaltungen sowie im Auftrag<br />

der Entwicklungshilfe,<br />

– in Forschungsinstituten <strong>und</strong> übergeordneten Behörden<br />

des Umweltschutzes;<br />

3. als selbständige Unternehmerinnen/ Unternehmer,<br />

Beraterinnen/Berater <strong>und</strong> Sachverständige.<br />

2. ein praktisches Studiensemster im dritten Studiensemester<br />

<strong>und</strong> schließt mit der Diplom-Vorprüfung ab.<br />

(3) Das Hauptstudium umfasst<br />

1. ein praktisches Studiensemester im sechsten Studiensemester<br />

sowie<br />

2. vier theoretische Studiensemester<br />

<strong>und</strong> schließt mit der Diplomprüfung ab.<br />

Abschnitt II:<br />

Prüfungskommission<br />

§4<br />

Prüfungskommission<br />

(1) Für das Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium wird eine<br />

gemeinsame Prüfungskommission gebildet.<br />

(2) Sie besteht aus dem Vorsitzenden <strong>und</strong> drei weiteren<br />

Mitgliedern.<br />

Abschnitt III:<br />

Durchführung des Studiums<br />

§5<br />

Fächer, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />

(1) Die Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtfächer, ihre St<strong>und</strong>enzahl,<br />

die Art der Lehrveranstaltung sowie die Prüfung<br />

<strong>und</strong> die studienbegleitenden Leistungsnachweise<br />

sind in den Anlagen 1 <strong>und</strong> 2 zu dieser Studien- <strong>und</strong><br />

Prüfungsordnung festgelegt.<br />

(2) Alle Fächer sind entweder Pflichtfächer, Wahlpflichtfächer<br />

oder Wahlfächer:<br />

1. Pflichtfächer sind die Fächer des Studienganges,<br />

die für alle Studierenden verbindlich sind.<br />

2. Wahlpflichtfächer sind Fächer, die einzeln oder in<br />

Gruppen alternativ angeboten werden. Jeder Studierende<br />

muss aus ihnen nach Maßgabe dieser Studien-<br />

<strong>und</strong> Prüfungsordnung eine bestimmte Auswahl<br />

treffen. Die gewählten Fächer werden dann<br />

wie Pflichtfächer behandelt.<br />

3. Wahlfächer sind Fächer, die für die Erreichung des<br />

Studienzieles nicht verbindlich vorgeschrieben<br />

sind. Sie können von Studierenden aus dem gesamten<br />

Studienangebot der Fachhochschule zusätzlich<br />

gewählt werden.<br />

§3<br />

Regelstudienzeit, Aufbau des Studiums<br />

(1) Das Studium umfasst acht Studiensemester<br />

(Regelstudienzeit) <strong>und</strong> gliedert sich in Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />

Hauptstudium.<br />

(2) Das Gr<strong>und</strong>studium umfasst<br />

1. zwei theoretische Studiensemester sowie<br />

§6<br />

Studienplan<br />

(1) 1 Der zuständige Fachbereich fertigt zur Sicherstellung<br />

des Lehrangebotes <strong>und</strong> zur Information der<br />

Studierenden auf der Gr<strong>und</strong>lage der<br />

– Allgemeinen Prüfungsordnung sowie<br />

– dieser Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung


KWMBl II Nr. 3/2003 157<br />

einen Studienplan an. 2 Er wird vom Fachbereichsrat<br />

beschlossen <strong>und</strong> ist hochschulöffentlich bekanntzumachen.<br />

3 Die Bekanntmachung neuer Regelungen<br />

muss spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit des Semesters<br />

erfolgen, das sie erstmals betreffen. 4 Der Studienplan<br />

soll Angaben enthalten über:<br />

1. die zeitliche Aufteilung der Wochenst<strong>und</strong>en je<br />

Fach <strong>und</strong> Semester,<br />

2. die Studienziele <strong>und</strong> -inhalte der Pflichtfächer<br />

3. die fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer <strong>und</strong><br />

Wahlpflichtfachgruppen (§ 11 Abs. 2 Satz 2) mit<br />

St<strong>und</strong>enzahl, die konkrete Lehrveranstaltungsart<br />

sowie die Studienziele <strong>und</strong> Studieninhalte,<br />

4. den Katalog der allgemeinwissenschaftlichen<br />

Wahlpflichtfächer,<br />

5. nähere Bestimmungen über studienbegleitende<br />

Leistungs- <strong>und</strong> Teilnahmenachweise<br />

6. die Ausbildungsziele <strong>und</strong> -inhalte der praktischen<br />

Studiensemester <strong>und</strong> der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />

sowie deren Form <strong>und</strong> Organisation<br />

sowie<br />

7. die Fächer der Studienschwerpunkte sowie deren<br />

Studienziele <strong>und</strong> -inhalte<br />

(2) Bei allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächern<br />

<strong>und</strong> Wahlfächern ist dem Fachbereich rechtzeitig<br />

vor Ankündigung der Lehrveranstaltung ein<br />

Überblick über Inhalt, Art <strong>und</strong> Umfang der jeweiligen<br />

Lehrveranstaltung vorzulegen.<br />

(3) 1 Es besteht kein Anspruch darauf, dass sämtliche<br />

angebotenen Wahlpflichtfächer <strong>und</strong> Wahlfächer<br />

durchgeführt werden. 2 Auch kann aus technischen<br />

<strong>und</strong> personellen Gründen die Anzahl der Studierenden<br />

bei einzelnen Fächern begrenzt werden.<br />

§7<br />

Fachstudienberatung<br />

Wer bis zum Ende des fünften Studiensemesters<br />

die Diplom-Vorprüfung nicht bestanden hat, ist verpflichtet,<br />

die Fachstudienberatung aufzusuchen.<br />

§8<br />

Bewertung der Leistungsnachweise<br />

Die Bewertung der Leistungsnachweise erfolgt mit<br />

folgenden Notenziffern:<br />

Notenziffern:<br />

Entspricht Prädikat:<br />

1,0 <strong>und</strong> 1,3 sehr gut<br />

1,7 <strong>und</strong> 2,0 <strong>und</strong> 2,3 gut<br />

2,7 <strong>und</strong> 3,0 <strong>und</strong> 3,3 befriedigend<br />

3,7 <strong>und</strong> 4,0 ausreichend<br />

4,7 <strong>und</strong> 5,0 nicht ausreichend<br />

§9<br />

Diplom-Vorprüfungszeugnis <strong>und</strong><br />

Diplomprüfungszeugnis<br />

Nach bestandener Diplom-Vorprüfung beziehungsweise<br />

Diplomprüfung erhält die/der Studierende<br />

ein Zeugnis entsprechend dem Muster der Allgemeinen<br />

Prüfungsordnung der Fachhochschule Weihenstephan.<br />

§10<br />

Eintritt in das Hauptstudium<br />

(1) Zum Eintritt in das Hauptstudium ist nur berechtigt,<br />

wer entweder<br />

1. die Diplom-Vorprüfung insgesamt bestanden hat<br />

oder<br />

2. in der Diplom-Vorprüfung in den folgenden Fächern<br />

– Ingenieur-Mathematik (U101),<br />

– Statistik (U102),<br />

– Datenverarbeitung (U103),<br />

– Physik (U104),<br />

– Chemie (U105),<br />

– Biologie <strong>und</strong> Ökologie (U106),<br />

– Geowissenschaften (U107,)<br />

– Umweltrecht (U108),<br />

– Technische Strömungslehre (U109) <strong>und</strong><br />

– Abfallwirtschaft 1 (U110)<br />

mindestens achtmal die Fachendnote „ausreichend“<br />

oder besser erzielt hat.<br />

(2) Abweichend von Absatz 1 kann die Prüfungskommission<br />

im Falle des Abschlusses der Diplom-<br />

Vorprüfung in einem eng verwandten Studiengang<br />

auf Antrag den Eintritt in das Hauptstudium unter der<br />

Auflage der Nachholung der fehlenden Prüfungen innerhalb<br />

einer bestimmten Frist gestatten, wenn der<br />

Studienfortschritt insgesamt den Anforderungen für<br />

den Eintritt in das Hauptstudium nach Absatz 1 entspricht.<br />

§11<br />

Schwerpunktstudium<br />

(1) 1 In den beiden abschließenden Semestern des<br />

Hauptstudiums werden nach Maßgabe des Studienplans<br />

die Studienschwerpunkte<br />

1. Bodenschutz <strong>und</strong> Bodensanierung,<br />

2. Gewässerschutz <strong>und</strong> Gewässersanierung <strong>und</strong><br />

3. Abfallwirtschaft<br />

angeboten. 2 Ein Anspruch darauf, dass alle genannten<br />

Studienschwerpunkte angeboten werden, besteht<br />

nicht.<br />

(2) 1 Das Schwerpunktstudium dient der Spezialisierung<br />

in ausgewählten Bereichen der Umweltsicherung<br />

<strong>und</strong> bietet den persönlichen Neigungen der Studierenden<br />

breiten Raum. 2 Ergänzend zu den Studienschwerpunkten<br />

werden Wahlpflichtfachgruppen in<br />

fächerübergreifender Form (Module) angeboten.<br />

3Selbständige Bearbeitung von Projekten soll die


158<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Fachkompetenz vertiefen <strong>und</strong> den Erwerb wichtiger<br />

Schlüsselqualifikationen fördern.<br />

(3) 1 Jeder Studierende muss zu Beginn des fünften<br />

theoretischen Semesters einen der in Absatz 1 genannten<br />

Studienschwerpunkte <strong>und</strong> zwei Wahlpflichtfachgruppen<br />

wählen. 2 Voraussetzung für den Eintritt<br />

in das Schwerpunktstudium ist die vollständige Ableistung<br />

des zweiten praktischen Studiensemesters.<br />

§12<br />

Voraussetzung für die Zulassung<br />

zur Diplomarbeit<br />

1Die Diplomarbeit kann frühestens zu Beginn des<br />

ersten <strong>und</strong> soll spätestens im zweiten auf das zweite<br />

praktische Studiensemster folgende Semester ausgegeben<br />

werden. 2 Die Zulassung zur Diplomarbeit ist<br />

beim Prüfungsamt zu beantragen <strong>und</strong> setzt voraus,<br />

dass die Diplom-Vorprüfung bestanden ist <strong>und</strong> der<br />

Studierende das zweite praktische Studiensemester<br />

vollständig abgeleistet hat.<br />

§13<br />

Praktische Studiensemester<br />

(1) 1 Die praktischen Studiensemester in geeigneten<br />

Ausbildungsbetrieben stellen die Verbindung<br />

zwischen Studium <strong>und</strong> Berufspraxis her. 2 Das Praktikum<br />

soll gr<strong>und</strong>sätzlich nicht unterbrochen werden.<br />

(2) Zum Eintritt in das erste praktische Studiensemester<br />

ist nur berechtigt, wer in den Fächern der Diplomvorprüfung<br />

– Ingenieur-Mathematik (U101),<br />

– Statistik (U102),<br />

– Datenverarbeitung (U103),<br />

– Physik (U104),<br />

– Chemie (U105),<br />

– Biologie <strong>und</strong> Ökologie (U106),<br />

– Geowissenschaften (U107),<br />

– Umweltrecht (U108),<br />

– Technische Strömungslehre (U109) <strong>und</strong><br />

– Abfallwirtschaft 1 (U110)<br />

mindestens siebenmal die Note „ausreichend“ oder<br />

besser erzielt hat.<br />

(3) Zum Eintritt in das zweite praktische Studiensemester<br />

ist nur berechtigt, wer<br />

1. die Diplom-Vorprüfung insgesamt bestanden hat,<br />

2. das erste praktische Studiensemester erfolgreich<br />

abgeleistet hat <strong>und</strong><br />

3. in der Diplomprüfung in folgenden Fächern<br />

– Mechanische Verfahrenstechnik (U201),<br />

– Thermische Verfahrenstechnik (U202),<br />

– Mess- <strong>und</strong> Regeltechnik (U203),<br />

– Abfallwirtschaft 2 (U204),<br />

– Bodentechnologie (U205),<br />

– Hydrogeologie (U 206),<br />

– Hydrologie (U207),<br />

– Mikrobiologie (U208),<br />

– Ökosysteme Mitteleuropas (U209),<br />

– Umweltanalytik 1 (U210),<br />

– Umweltrecht <strong>und</strong> -verwaltung (U212),<br />

– Umweltmanagement <strong>und</strong> -planung (U213), <strong>und</strong><br />

– Betriebswirtschaftslehre (U214)<br />

mindestens sechsmal die Note „ausreichend“ oder<br />

besser erzielt hat.<br />

(4) 1 Ist das Ausbildungsziel nicht beeinträchtigt,<br />

wird auf Antrag von der Nachholung von Unterbrechungen<br />

der Praxiszeiten ausnahmsweise abgesehen,<br />

wenn<br />

1. der Studierende diese nicht zu vertreten hat (z.B.<br />

Betriebsruhe, Ableistung einer Wehrübung) <strong>und</strong><br />

2. die durch die Unterbrechung aufgetretenen Fehltage<br />

sich insgesamt über nicht mehr als fünf Tage je<br />

praktisches Studiensemester erstrecken.<br />

2 Bei Ableistung einer Wehrübung wird abweichend<br />

von Satz 1 Nr. 2 von der Nachholung abgesehen,<br />

wenn diese nicht länger als zehn Arbeitstage dauert.<br />

3 Erstrecken sich die Unterbrechungen gemäß Satz 1<br />

Nr. 2 auf mehr als fünf beziehungsweise gemäß Satz 2<br />

auf mehr als zehn Arbeitstage, so sind die Fehltage<br />

insgesamt nachzuholen; bei der Nachholung von Unterbrechungen<br />

wird stets auf volle Wochen aufger<strong>und</strong>et.<br />

4 Geleistete Überst<strong>und</strong>en können auf Unterbrechungen<br />

angerechnet werden.<br />

Abschnitt IV:<br />

Geltungsbereich, Übergangsbestimmungen,<br />

Inkrafttreten<br />

§14<br />

Geltungsbereich, Übergangsbestimmungen<br />

(1) Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung gilt für<br />

alle Studierenden, die ihr Studium im Diplomstudiengang<br />

Umweltsicherung an der Fachhochschule Weihenstephan<br />

1. ab dem Wintersemester 2001/2002 aufnehmen,<br />

2. zwar vor dem Wintersemester 2001/2002 aufgenommen<br />

haben, dann aber beurlaubt waren oder<br />

das Studium unterbrochen haben <strong>und</strong> bei dessen<br />

Wiederaufnahme kein dem bisherigen Lehrplan<br />

entsprechendes Studienangebot mehr vorfinden;<br />

über die Anrechnung erbrachter Leistungsnachweise<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls erforderliche Ergänzungsprüfungen<br />

entscheidet die Prüfungskommission.<br />

(2) Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Studiengang<br />

Umweltsicherung an der Fachhochschule<br />

Weihenstephan vom 8. Juli 1996 (KWMBl II 1997<br />

S. 724), zuletzt geändert durch Satzung vom 23. Sep-


KWMBl II Nr. 3/2003 159<br />

tember 1999 (KWMBl II 2000 S. 264), gilt für alle Studierenden,<br />

für die Absatz 1 keine Anwendung findet<br />

<strong>und</strong> die ihr Studium im Fachhochschulstudiengang<br />

Umweltsicherung an der Fachhochschule Weihenstephan<br />

1. ab dem Wintersemester 1995/1996 aufgenommen<br />

haben,<br />

2. vor dem Wintersemester 1995/1996 aufgenommen<br />

haben <strong>und</strong> ohne beurlaubt worden zu sein oder das<br />

Studium unterbrochen zu haben nach dem Sommersemester<br />

1995 in das Hauptstudium eingetreten<br />

sind mit der Maßgabe, dass für sie nur die Bestimmungen<br />

für das Hauptsemester gelten,<br />

3. zwar vor dem Wintersemester 1995/1996 aufgenommen<br />

haben, dann aber beurlaubt waren oder<br />

das Studium unterbrochen haben <strong>und</strong> bei dessen<br />

Wiederaufnahme kein dem bisherigen Lehrplan<br />

entsprechendes Studienangebot mehr vorfinden;<br />

über die Anrechnung erbrachter Leistungsnachweise<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls erforderliche Ergänzungsprüfungen<br />

entscheidet die Prüfungskommission.<br />

(3) Soweit diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

<strong>und</strong> die in Absatz 2 genannte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

nach vorstehenden Absätzen 1 <strong>und</strong> 2 nicht<br />

gilt, gelten die Studienordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />

Umweltsicherung – Boden <strong>und</strong><br />

Wasser an der Fachhochschule Weihenstephan vom<br />

10. Mai 1993 (KWMBl II S. 782) <strong>und</strong> die Anlage Nr. 6<br />

der Allgemeinen Prüfungsordnung der Fachhochschule<br />

Weihenstephan (APO) vom 30. Mai 1996<br />

(KWMBl II S. 806) fort.<br />

§15<br />

Inkrafttreten<br />

1Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt am<br />

1. Oktober 2001 in Kraft. 2 Gleichzeitig tritt die Studien-<br />

<strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Studiengang Umweltsicherung<br />

an der Fachhochschule Weihenstephan<br />

vom 8. Juli 1996 (KWMBl II 1997 S. 724), zuletzt<br />

geändert durch Satzung vom 23. September 1999<br />

(KWMBl II 2000 S. 264), mit den in § 14 Abs. 2 enthaltenen<br />

Einschränkungen außer Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Fachhochschule<br />

Weihenstephan vom 18. April 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 2. Oktober 2001 Nr. XI/3-3/313(7/8)-<br />

11/22 543.<br />

Weihenstephan, den 18. Dezember 2001<br />

Prof. Dr. Josef Herz<br />

Präsident<br />

Die Satzung wurde am 18. Dezember 2001 in der Fachhochschule<br />

Weihenstephan niedergelegt. Die Niederlegung wurde<br />

am 18. Dezember 2001 durch Aushang bekannt gegeben. Tag<br />

der Bekanntgabe ist daher der 18. Dezember 2001.<br />

KWMBl II 2003 S. 155


160<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Anlage 1 zur Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Studiengang Umweltsicherung<br />

Gr<strong>und</strong>studium<br />

A) Lehrveranstaltungen B) Leistungsnachweise<br />

Nr. Fächer Semester- Art der Art des Leis- Zulassungs- Gewicht bei<br />

wochen- Lehrver- tungsnach- voraussetzungen Bildung der<br />

st<strong>und</strong>en anstaltung weises <strong>und</strong> Fachendnote<br />

Bearbeitungszeit<br />

in Minuten<br />

1 2 3 4 5 a 5 b 6 7<br />

Pflichtfächer<br />

U101 Ingenieur-Mathematik 7 SU, Ü SP 120 – 1,00<br />

U102 Statistik 3 SU, Ü SP 90 – 1,00<br />

U103 Datenverarbeitung 4 SU, Ü SP 90 – 1,00<br />

U104 Physik 6 SU, Pr SP 120 s. Studienplan 1,00<br />

U105 Chemie 12 SU, Ü, Pr SP 120 s. Studienplan 1,00<br />

U106 Biologie <strong>und</strong> Ökologie 8 SU, Ü, Pr, exL SP 120 s. Studienplan 1,00<br />

U107 Geowissenschaften – – – – – –<br />

U107–1 Geologie, Bodenk<strong>und</strong>e 4<br />

SU, Ü, Pr, exL<br />

SP 90 s. Studienplan 0,60<br />

U107–2 Gewässerk<strong>und</strong>e 2 SP 90 s. Studienplan 0,40<br />

U108 Umweltrecht 2 SU, Pr KL 60 – 1,00<br />

U109 Technische Strömungslehre 3 SU, Ü SP 90 s. Studienplan 1,00<br />

U110 Abfallwirtschaft 1 2 SU, Ü, exL KL 60 – 1,00<br />

Wahlpflichtfächer<br />

U51x Fachwissenschaftliche<br />

Wahlpflichtfächer<br />

U51x–1 Fachwissenschaftliches 2 SU, Ü, Pr KL/ 60/20*) – 1,00<br />

Wahlpflichtfach<br />

ML*)<br />

Anzahl Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

der Pflichtfächer des Gr<strong>und</strong>studiums 55<br />

*) Genaue Festlegung im Studienplan.


KWMBl II Nr. 3/2003 161<br />

Anlage 2zur Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Studiengang Umweltsicherung<br />

Hauptstudium<br />

A) Lehrveranstaltungen B) Leistungsnachweise<br />

Nr. Fächer Semester- Art der Art des Leis- Zulassungs- Gewicht Gewicht<br />

wochen- Lehrver- tungsnach- voraussetzungen bei Bildung bei Bildung<br />

st<strong>und</strong>en anstaltung weises <strong>und</strong> der Fach- der Prüfungs-<br />

Bearbeitungs- endnote gesamtnote<br />

zeit in Minuten<br />

1 2 3 4 5 a 5 b 6 7 8<br />

Pflichtfächer<br />

Technische Fächer<br />

U201 Mechanische Verfahrens- 4 SU, Ü SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

technik<br />

U202 Thermische Verfahrens- 6 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

technik<br />

U203 Mess- <strong>und</strong> Regeltechnik 3 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00 0,50<br />

Abfall, Boden, Wasser<br />

U204 Abfallwirtschaft 2 2 SU, Ü, exL KL 60 – 1,00 0,50<br />

U205 Bodentechnologie 4 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

U206 Hydrogeologie 4 SU, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

U207 Hydrologie 3 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00 0,50<br />

Biologisch-chemische Fächer<br />

U208 Mikrobiologie 4 SU, Pr, S SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

U209 Ökosysteme Mitteleuropas – – – – – – 1,50<br />

U209-1 Fauna Mitteleuropas 3<br />

SP 90 s. Studienplan 0,40 –<br />

in ihren Lebensräumen<br />

SU, Ü, Pr,<br />

exL<br />

U209-2 Geobotanik 4 SP 90 s. Studienplan 0,60 –<br />

U210 Umweltanalytik 1 4 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />

U211 Biomonitoring <strong>und</strong> – – – – – – 1,00<br />

Umweltanalytik 2<br />

U211-1 Biomonitoring 4<br />

SU, Ü, Pr,<br />

SP 90 s. Studienplan 0,60 –<br />

exL<br />

U211-2 Umweltanalytik 2 2 SP 90 s. Studienplan 0,40 –<br />

Wirtschaft, Management <strong>und</strong> Recht<br />

U212 Umweltrecht <strong>und</strong> -verwaltung 3 SU, Ü KL 60 – 1,00 0,50<br />

U213 Umweltmanangement – – – – – – 1,00<br />

<strong>und</strong> -planung<br />

U213-1 Umweltmanagement 2<br />

SU, S<br />

KL 60 – 0,40 –<br />

U213-2 Umweltplanung 3 KL 60 – 0,60 –<br />

U214 Betriebswirtschaftslehre 4 SU, Ü SP 90 – 1,00 1,00<br />

U299 Diplomarbeit 4 – DA – § 11 1,00 3,00


162<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

A) Lehrveranstaltungen B) Leistungsnachweise<br />

Nr. Fächer Semes- Art der Art des Leis- Zulassungs- Gewicht Gewicht<br />

ter- Lehrver- tungsnach- voraus- bei Bildung bei Bildung<br />

wochen- anstaltung weises <strong>und</strong> setzungen der Fach- der Prüst<strong>und</strong>en<br />

Bearbeitungs- endnote fungszeit<br />

in Minuten<br />

gesamtnote<br />

1 2 3 4 5 a 5 b 6 7 8<br />

Schwerpunkte<br />

U601 Abfallwirtschaft ***) 12 SU,Ü,Pr,exL,S MP 30 s. Studienplan 1,00 3,00<br />

U602 Bodenschutz <strong>und</strong> 12 SU,Ü,Pr,exL,S MP 30 s. Studienplan 1,00 3,00<br />

-sanierung ***)<br />

U603 Gewässerschutz <strong>und</strong> 12 SU,Ü,Pr,exL,S MP 30 s. Studienplan 1,00 3,00<br />

-sanierung ***)<br />

U7xx Wahlpflichtfachgruppen – – – – – – –<br />

U7xx–1 1. Wahlpflichtfachgruppe 6 SU,Ü,Pr,exL,S MP 20 s. Studienplan 1,00 1,50<br />

U7xx–2 2. Wahlpflichtfachgruppe 6 SU,Ü,Pr,exL,S MP 20 s. Studienplan 1,00 1,50<br />

U8xx Projektstudien 6 PA ML, SA *– – – –<br />

Wahlpflichtfächer<br />

U52x Fachwissenschaftliche – – – – – – –<br />

Wahlpflichtfächer<br />

U52x–1 1. Fachwissenschaftliches 2 SU, Ü, Pr KL/ML* 60/20 * – 1,00 0,40<br />

Wahlpflichtfach<br />

U52x–3 2. Fachwissenschaftliches 2 SU, Ü, Pr KL/ML* 60/20 * – 1,00 0,40<br />

Wahlpflichtfach<br />

U52x–4 3. Fachwissenschaftliches 2 SU, Ü, Pr KL/ML* 60/20 * – 1,00 0,40<br />

Wahlpflichtfach<br />

U52x–5 4. Fachwissenschaftliches 2 SU, Ü, Pr KL/ML* 60/20 * – 1,00 0,40<br />

Wahlpflichtfach<br />

U52x–6 5. Fachwissenschaftliches 2 SU, Ü, Pr KL/ML* 60/20 * – 1,00 0,40<br />

Wahlpflichtfach<br />

U9xx Allgemeinwissenschaftliche – – – – – – 1,00<br />

Wahlpflichtfächer **)<br />

U9xx–1 1. Allgemeinwissenschaft- 2 SU, Ü, Pr LN – – 1/3 –<br />

liches Wahlpflichtfach<br />

U9xx–2 2. Allgemeinwissenschaft- 2 SU, Ü, Pr LN – – 1/3 –<br />

liches Wahlpflichtfach<br />

U9xx–3 3. Allgemeinwissenschaft- 2 SU, Ü, Pr LN – – 1/3 –<br />

liches Wahlpflichtfach


KWMBl II Nr. 3/2003 163<br />

A) Lehrveranstaltungen B) Leistungsnachweise<br />

Nr. Fächer Semes- Art der Art des Leis- Zulassungs- Gewicht Gewicht<br />

ter Lehrver- tungsnach- voraus- bei Bildung bei Bildung<br />

wochen- anstaltung weises <strong>und</strong> setzungen der Fach- der Prüst<strong>und</strong>en<br />

Bearbeitungs- endnote fungs<br />

zeit in Minuten<br />

gesamtnote<br />

1 2 3 4 5 a 5 b 6 7 8<br />

Fächer der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />

U3xx Praxisbegleitende – – – – – – –<br />

Lehrveranstaltungen<br />

U3xx–1 Praxisseminar 1. Prak- 5 SU, S, Pr, KOL *) s. Studienplan – –<br />

tisches Studiensemester<br />

PA, exL<br />

U3xx–2 Praxisseminar 2. Prak- 5 SU, S, Pr, KOL *) s. Studienplan – –<br />

tisches Studiensemester<br />

PA, exL<br />

Anzahl Semesterwochenst<strong>und</strong>en der<br />

Notengewichte der<br />

– Pflichtfächer des Hauptstudiums 93 – Pflichtfächer 18,50<br />

– Fachwissenschaftliche 10 – Fachbezogenen 2,00<br />

Wahlpflichtfächer Wahlpflichtfächer<br />

– Allgemeinwissenschaftliche 6 – Allgemeinwissenschaftliche 1,00<br />

Wahlpflichtfächer Wahlpflichtfächer<br />

– Fächer der praxisbegleitenden 10 – Diplomarbeit 3,00<br />

Lehrveranstaltungen<br />

gesamt 119 Divisor zur Berechnung der 24,50<br />

Prüfungsgesamtnote<br />

*) Genaue Festlegung im Studienplan.<br />

**) In den insgesamt drei Allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächern des Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudiums ist jeweils ein benoteter<br />

Leistungsnachweis zu erwerben. Der Studierende kann wählen, ob er die Leistung im Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong>/oder Hauptstudium erwirbt.<br />

Aus den drei Noten der Leistungsnachweise wird gem. § 19 Abs. 1 Satz 2 RaPO eine auf eine Nachkommastelle abger<strong>und</strong>ete<br />

Durchschnittsnote gebildet, die mit einfachem Gewicht in die Prüfungsgesamtnote der Diplomprüfung eingeht. Diese<br />

Leistungsnachweise sind nicht bestehenserheblich für die Diplomprüfung.<br />

***) Von diesen drei Schwerpunkten ist einer zu wählen.<br />

Erläuterungen zu den Anlagen 1 <strong>und</strong> 2:<br />

Spalte: Abkürzung: Bedeutung:<br />

4 exL externe Lehrveranstaltung<br />

PA<br />

Projektarbeit<br />

Pr<br />

Praktikum<br />

S<br />

Seminar<br />

SU<br />

Seminaristischer <strong>Unterricht</strong><br />

Ü<br />

Übung<br />

5 a Prüfungen<br />

SP<br />

MP<br />

PSA<br />

schriftliche Prüfung<br />

mündliche Prüfung<br />

Prüfungsstudienarbeit<br />

Studienbegleitende Leistungsnachweise<br />

KL<br />

Klausur<br />

KOL<br />

Kolloquium<br />

ML<br />

Mündlicher Leistungsnachweis<br />

LN<br />

Leistungsnachweis (näheres siehe Studienplan)<br />

TN<br />

Teilnahmenachweis<br />

PL<br />

Praktischer Leistungsnachweis<br />

SA<br />

Studienarbeit<br />

Diplomarbeit<br />

DA<br />

Diplomarbeit


164<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

221021.0256-WFK<br />

Studienordnung<br />

für den Diplom-Studiengang<br />

Betriebswirtschaftslehre an der<br />

Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />

Vom 20. Dezember 2001<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 72<br />

Abs. 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes –<br />

BayHSchG – erlässt die Otto-Friedrich-Universität<br />

Bamberg folgende Studienordnung: * )<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

§ 1 Geltungsbereich<br />

§ 2 Studiendauer<br />

§ 3 Studienbeginn<br />

§ 4 Studienvoraussetzungen<br />

§ 5 Ziele des Studiums<br />

§ 6 Studienabschnitte <strong>und</strong> Formen von Lehrveranstaltungen<br />

§ 7 Studieninhalte <strong>und</strong> Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums<br />

§ 8 Studieninhalte <strong>und</strong> Gliederung des Hauptstudiums<br />

§ 9 Studienpläne<br />

§ 10 Prüfungen<br />

§ 11 Anerkennung von Studienleistungen<br />

§ 12 Fachstudienberatung<br />

§ 13 Schlußbestimmung<br />

§ 14 Inkrafttreten<br />

ANHANG I: Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums <strong>und</strong><br />

zu erbringende Prüfungsleistungen<br />

ANHANG II: Gliederung des Hauptstudiums <strong>und</strong> zu<br />

erbringende Prüfungsleistungen<br />

ANHANG III: Wahlpflichtfächer in der Diplomprüfung<br />

§1<br />

Geltungsbereich<br />

Die vorliegende Studienordnung beschreibt auf<br />

der Gr<strong>und</strong>lage der geltenden Allgemeinen Prüfungsordnung<br />

für die wirtschaftswissenschaftlichen Diplom-Studiengänge<br />

<strong>und</strong> der Fachprüfungsordnung<br />

für den Diplom-Studiengang Betriebswirtschaftslehre<br />

sowie der Praktikumsordnung für die Diplom-Studiengänge<br />

Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre<br />

<strong>und</strong> Europäische Wirtschaft an der Otto-Friedrich-Universität<br />

Bamberg in der jeweils geltenden<br />

Fassung Ziele, Inhalte <strong>und</strong> Verlauf des Studiums der<br />

Betriebswirtschaftslehre an der Fakultät Sozial- <strong>und</strong><br />

* ) Mit allen im Text verwendeten Personenbezeichnungen sind<br />

stets beide Geschlechter gemeint.<br />

Wirtschaftswissenschaften der Otto-Friedrich-Universität<br />

Bamberg.<br />

§2<br />

Studiendauer<br />

Die Studiendauer beträgt einschließlich der Diplomprüfung<br />

acht Semester (Regelstudienzeit). Geringfügige<br />

Überschreitungen der Regelstudienzeit,<br />

die sich aus dem Ablauf des Prüfungsverfahrens ergeben,<br />

sind zulässig.<br />

§3<br />

Studienbeginn<br />

Das Studium kann zum Wintersemester oder zum<br />

Sommersemester aufgenommen werden. Die Studienpläne<br />

sind primär auf einen Studienbeginn zum<br />

Wintersemester ausgelegt.<br />

§4<br />

Studienvoraussetzungen<br />

(1) Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder die einschlägige fachgeb<strong>und</strong>ene<br />

Hochschulreife. Darüber hinaus bestehen keine weiteren<br />

bildungsbezogenen Studienvoraussetzungen.<br />

(2) Allgemeine Voraussetzungen für ein erfolgreiches<br />

Studium sind gute Deutsch-, Englisch- <strong>und</strong> Mathematikkenntnisse.<br />

Unzureichende Kenntnisse sind<br />

während des Gr<strong>und</strong>studiums zu ergänzen.<br />

(3) Während des Studiums ist ein fachspezifisches,<br />

auf das Berufsfeld des Diplomkaufmanns bzw. der Diplomkauffrau<br />

ausgerichtetes Praktikum abzuleisten.<br />

Die Einzelheiten regelt die Praktikumsordnung für<br />

die Diplom-Studiengänge Betriebswirtschaftslehre,<br />

Volkswirtschaftslehre <strong>und</strong> Europäische Wirtschaft in<br />

der jeweils geltenden Fassung.<br />

§5<br />

Ziele des Studiums<br />

(1) Das Studium der Betriebswirtschaftslehre soll<br />

die Fähigkeit vermitteln, betriebswirtschaftliche Probleme<br />

zu erkennen <strong>und</strong> sachgerecht darzustellen, sie<br />

mit wissenschaftlichen Methoden zu analysieren sowie<br />

selbständig Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.<br />

Darüber hinaus soll auch die Fähigkeit vermittelt werden,<br />

fachübergreifende Probleme zu erkennen <strong>und</strong><br />

mögliche Beiträge der Betriebswirtschaftslehre zur<br />

Lösung solcher Probleme zu entwickeln.<br />

(2) Das Studium soll auf diese Weise auf vielfältige<br />

berufliche Einsatzmöglichkeiten vorbereiten <strong>und</strong> im<br />

späteren Berufsleben zum Wechsel zwischen Funktionen<br />

<strong>und</strong> Branchen befähigen. Es soll die Bereitschaft<br />

<strong>und</strong> Fähigkeit zu Flexibilität <strong>und</strong> Mobilität fördern,<br />

weil sich angesichts laufender Strukturwandlungen<br />

in allen Bereichen der Wirtschaft inhaltlich genau<br />

bestimmte, enge Tätigkeitsfelder für den Diplomkaufmann<br />

bzw. die Diplomkauffrau weder für die Gegenwart<br />

scharf abgrenzen noch für die Zukunft ein-


KWMBl II Nr. 3/2003 165<br />

deutig prognostizieren lassen. Darüber hinaus wird<br />

eine große Zahl von Diplomkaufleuten in solchen Bereichen<br />

tätig sein, in denen weniger Spezialisten <strong>und</strong><br />

ihre Spezialkenntnisse als vielmehr Wirtschaftswissenschaftler<br />

gefragt sind, die über möglichst breite<br />

<strong>und</strong> vielfältige Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten verfügen.<br />

(3) Daneben wird die Möglichkeit geboten, das<br />

Studium auch tätigkeitsbezogen zu konzipieren. Zur<br />

Vermittlung eines an spezifischen Tätigkeitsfeldern<br />

orientierten Wissens können entsprechende Fächerkombinationen<br />

gewählt <strong>und</strong> dadurch der betriebswirtschaftlichen<br />

Ausbildung eine spezielle Richtung<br />

gegeben werden. Die Ausbildung soll allerdings nicht<br />

auf eine zu enge, hochspezialisierte Tätigkeit vorbereiten,<br />

sondern ein umfassendes Wissen <strong>und</strong> weitgehende<br />

Fähigkeiten für die Tätigkeitsfelder vermitteln<br />

<strong>und</strong> so innerhalb der Tätigkeitsfelder noch ein hohes<br />

Maß an Flexibilität <strong>und</strong> Mobilität gewährleisten.<br />

(4) Das Studium soll Praxisbezug in dem Sinne haben,<br />

dass erstens möglichst umfassend auf die in der<br />

beruflichen Praxis zu erwartenden Probleme vorbereitet<br />

wird, dass zweitens die in der betrieblichen<br />

Praxis auftretenden Probleme bei der Erfassung <strong>und</strong><br />

Analyse betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge<br />

<strong>und</strong> der Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten<br />

während des Studiums erörtert werden <strong>und</strong> dass drittens<br />

Veränderungen der Probleme <strong>und</strong> Fragestellungen<br />

der betriebswirtschaftlichen, wirtschaftspolitischen<br />

<strong>und</strong> sonstigen politischen Praxis in den Studieninhalten<br />

berücksichtigt werden.<br />

(5) Die Integration sozial-, rechts- <strong>und</strong> politikwissenschaftlicher<br />

Lehrveranstaltungen sowie von Lehrveranstaltungen<br />

aus dem Bereich der Wirtschaftsinformatik,<br />

der Wirtschafts- <strong>und</strong> Organisationspsychologie<br />

<strong>und</strong> der Arbeitswissenschaft in das wirtschaftswissenschaftliche<br />

Studium bietet weiterhin die Möglichkeit<br />

für eine interdisziplinäre Orientierung. Hierdurch<br />

soll die Fähigkeit ausgebildet werden, fachübergreifende<br />

Zusammenhänge zu erkennen, darzustellen<br />

<strong>und</strong> in eigenen Lösungsvorschlägen zu berücksichtigen.<br />

§6<br />

Studienabschnitte <strong>und</strong> Formen von<br />

Lehrveranstaltungen<br />

(1) Das Studium ist in zwei Studienabschnitte eingeteilt,<br />

ein viersemestriges Gr<strong>und</strong>studium <strong>und</strong> ein<br />

viersemestriges Hauptstudium. Das Gr<strong>und</strong>studium<br />

wird mit der Diplomvorprüfung, das Hauptstudium<br />

mit der Diplomprüfung abgeschlossen.<br />

(2) Die Studieninhalte werden im Gr<strong>und</strong>studium<br />

überwiegend in Form von Vorlesungen, Übungen<br />

<strong>und</strong> Proseminaren, im Hauptstudium überwiegend in<br />

Form von Vorlesungen, Übungen, Hauptseminaren<br />

<strong>und</strong> Kolloquien vermittelt.<br />

1. Vorlesungen dienen dazu, Gegenstand <strong>und</strong> Inhalt<br />

von Teilgebieten der einzelnen Fächer darzulegen<br />

<strong>und</strong> zu erörtern. Die Teilnehmerzahl ist nicht beschränkt.<br />

2. Proseminare dienen innerhalb des Gr<strong>und</strong>studiums<br />

der Vertiefung, Intensivierung <strong>und</strong> Ergänzung der<br />

erworbenen Fachkenntnisse. Es soll auch die Fähigkeit<br />

zu selbständigem wissenschaftlichen Arbeiten<br />

vermittelt werden. Die Teilnehmerzahl ist in<br />

der Regel beschränkt.<br />

3. Hauptseminare sind Veranstaltungen des Hauptstudiums,<br />

in denen mit Studenten höherer Semester<br />

(Fortgeschrittenen) fachspezifische Fragestellungen<br />

erarbeitet <strong>und</strong> diskutiert werden. Sie dienen<br />

dem Erwerb vertiefter Kenntnisse der Problembereiche<br />

einzelner Fächer <strong>und</strong> Teilgebiete<br />

<strong>und</strong> bieten Gelegenheit zu selbständigem wissenschaftlichen<br />

Arbeiten. Gr<strong>und</strong>kenntnisse der jeweiligen<br />

Fächer werden vorausgesetzt. Die Teilnehmerzahl<br />

ist in der Regel beschränkt.<br />

4. Übungen dienen innerhalb des Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudiums<br />

dem Erwerb notwendiger methodischer<br />

<strong>und</strong> inhaltlicher Kenntnisse. Der Stoff des Gr<strong>und</strong><strong>und</strong><br />

Hauptstudiums wird vertieft <strong>und</strong> ergänzt sowie<br />

in der Regel anhand von Übungsaufgaben oder<br />

Übungsfällen erarbeitet. Übungen bieten die Möglichkeit,<br />

die in Vorlesungen, Proseminaren <strong>und</strong><br />

Hauptseminaren erworbenen Kenntnisse anzuwenden<br />

<strong>und</strong> zu erweitern. Die Teilnehmerzahl ist<br />

in der Regel beschränkt.<br />

5. Kolloquien dienen dazu, im persönlichen Gespräch<br />

<strong>und</strong> im gegenseitigen Meinungsaustausch zwischen<br />

Hochschullehrern <strong>und</strong> Studenten Spezialprobleme<br />

eines Faches zu erörtern <strong>und</strong> zu lösen.<br />

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />

§7<br />

Studieninhalte <strong>und</strong> Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums<br />

(1) Das Gr<strong>und</strong>studium dient der Vermittlung der<br />

inhaltlichen <strong>und</strong> methodischen Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebs-<br />

<strong>und</strong> Volkswirtschaftslehre sowie ausgewählter<br />

Basis- <strong>und</strong> Nachbardisziplinen. Durch das Gr<strong>und</strong>studium<br />

wird der Student auf die Diplomvorprüfung <strong>und</strong><br />

auf die Weiterführung des Studiengangs im Hauptstudium<br />

vorbereitet.<br />

(2) Die Studieninhalte des Gr<strong>und</strong>studiums sind zu<br />

1. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften<br />

2. Prüfungsfächern der Diplomvorprüfung<br />

zusammengefaßt.<br />

(3) Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften<br />

1. Betriebliches Rechnungswesen<br />

Die Lehrveranstaltung „Betriebliches Rechnungswesen“<br />

beinhaltet eine Einführung in die Technik<br />

der doppelten Buchführung, die Verbuchung von<br />

Geschäftsvorfällen <strong>und</strong> Jahresabschlussbuchungen.<br />

2. Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler<br />

Die Veranstaltung „Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler<br />

I“ (Vorlesung <strong>und</strong> Übung) dient<br />

der Vermittlung von mathematischen Gr<strong>und</strong>kenntnissen<br />

aus dem Gebiet der Analysis, die für ein erfolgreiches<br />

wirtschaftswissenschaftliches Studium


166<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

erforderlich sind. Die Veranstaltung „Mathematik<br />

für Wirtschaftswissenschaftler II“ (Vorlesung <strong>und</strong><br />

Übung) vermittelt notwendige mathematische<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse aus dem Gebiet der Linearen Algebra.<br />

3. Wirtschaftsinformatik<br />

Betriebliche Informationssysteme bilden das Nervensystem<br />

der Unternehmung. Ihre Aufgabe ist die<br />

Lenkung der betrieblichen Prozesse. Der Aufbau<br />

<strong>und</strong> die Funktionsweise dieses Nervensystems<br />

werden anhand von gr<strong>und</strong>legenden Modellen der<br />

Unternehmung, des Informationssystems der Unternehmung<br />

<strong>und</strong> der betrieblichen Anwendungssysteme<br />

behandelt. Aufbauend darauf wird die<br />

Modellierung betrieblicher Informationssysteme<br />

sowie die Automatisierung betrieblicher Aufgaben<br />

untersucht.<br />

Parallel dazu erfolgt eine Einführung in konzeptuelle<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Nutzungsformen von Standard-Anwendungspaketen<br />

<strong>und</strong> des Internet.<br />

(4) Prüfungsfächer der Diplomvorprüfung<br />

Die Prüfungsfächer der Diplomvorprüfung setzen sich<br />

aus den Veranstaltungsblöcken „Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre“,<br />

„Gr<strong>und</strong>züge der Volkswirtschaftslehre“,<br />

„Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten<br />

Rechts I“, „Statistik“, einer Wirtschaftsfremdsprache<br />

sowie den Veranstaltungsblöcken „Gr<strong>und</strong>züge<br />

des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts II“ <strong>und</strong> „Formale<br />

Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften“<br />

zusammen. Die Wirtschaftsfremdsprache<br />

sowie die Veranstaltungsblöcke „Gr<strong>und</strong>züge des<br />

öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts II“ <strong>und</strong> „Formale<br />

Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften“<br />

können dabei alternativ gewählt werden.<br />

1. Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre<br />

Die Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen im Rahmen des Faches<br />

„Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre“<br />

vermitteln eine breit gefächerte Einführung in alle<br />

wichtigen Teilbereiche der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre:<br />

Produktion <strong>und</strong> Logistik, Absatzwirtschaft,<br />

Personal <strong>und</strong> Organisation, Investition<br />

<strong>und</strong> Finanzierung, Handelsrechtlicher Jahresabschluss,<br />

Kostenrechnung <strong>und</strong> Controlling <strong>und</strong> Internationales<br />

Management. Die einzelnen Lehrveranstaltungen<br />

befassen sich nicht nur mit der Vermittlung<br />

des erforderlichen Fachwissens, sie zeigen<br />

auch die Vernetzung der Teilgebiete auf.<br />

2. Gr<strong>und</strong>züge der Volkswirtschaftslehre<br />

Die Vorlesung „Einführung in die Volkswirtschaftslehre“<br />

setzt sich zusammen aus zwei Teilvorlesungen<br />

(Teil I: Einführung in Theorie <strong>und</strong><br />

Politik, Teil II: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung).<br />

Beide Vorlesungsteile zusammen stellen<br />

eine gr<strong>und</strong>legende Einführung in die Volkswirtschaftslehre<br />

dar.<br />

Die Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen zu „Mikroökonomie<br />

I“ <strong>und</strong> „Mikroökonomie II“ bieten eine Einführung<br />

in Inhalte <strong>und</strong> Methoden der mikroökonomischen<br />

Theorie. Vermittelt werden insbesondere<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse der Haushaltstheorie, der Unternehmenstheorie<br />

<strong>und</strong> der Preistheorie sowie gr<strong>und</strong>legende<br />

Anwendungen in der Wirtschaftspolitik.<br />

Die Vermittlung von mikroökonomischem Gr<strong>und</strong>lagenwissen<br />

soll die Studenten in die Lage versetzen,<br />

wichtige ökonomische Zusammenhänge <strong>und</strong><br />

Probleme aus einzelwirtschaftlicher Sicht verstehen<br />

<strong>und</strong> beurteilen zu können.<br />

Die Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen „Makroökonomie<br />

I“ <strong>und</strong> „Makroökonomie II“ bieten eine Einführung<br />

in Inhalte <strong>und</strong> Methoden der makroökonomischen<br />

Theorie. Behandelt werden insbesondere die Bereiche<br />

„Beschäftigung“, „Geld“, „Inflation“ <strong>und</strong><br />

„Stabilisierung“ sowie Anwendungen der makroökonomischen<br />

Theorie in der Wirtschaftspolitik.<br />

Die Vermittlung von makroökonomischem Gr<strong>und</strong>lagenwissen<br />

soll die Studenten in die Lage versetzen,<br />

wichtige ökonomische Zusammenhänge aus<br />

gesamtwirtschaftlicher Sicht verstehen <strong>und</strong> beurteilen<br />

zu können.<br />

3. Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts I<br />

In der Veranstaltung „Öffentliches Recht I“ (Vorlesung<br />

<strong>und</strong> fallbezogene Übungen) werden die Verfassungsorgane,<br />

das Gesetzgebungsverfahren <strong>und</strong><br />

die allgemeinen Gr<strong>und</strong>rechtslehren in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland dargestellt sowie eine Einführung<br />

in das allgemeine Verwaltungsrecht gegeben.<br />

Erörtert wird das Verwaltungshandeln, insbesondere<br />

der Verwaltungsakt, <strong>und</strong> der entsprechende<br />

verwaltungsrechtliche Rechtsschutz. Durch die<br />

Vermittlung dieser Gr<strong>und</strong>kenntnisse soll die Erfassbarkeit<br />

<strong>und</strong> Berechenbarkeit der inhaltlich verschiedenen<br />

Rechtsmaterien des öffentlichen Rechts<br />

ermöglicht <strong>und</strong> sein Einfluß auf die Wirtschaft aufgezeigt<br />

werden.<br />

Die Veranstaltung „Privatrecht I“ (Vorlesung <strong>und</strong><br />

fallbezogene Übung) dient der Einführung in die<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Vertragsrechts (Zustandekommen,<br />

Wirksamwerden, Durchführung <strong>und</strong> Beendigung,<br />

Vertragshaftung <strong>und</strong> AGB-Recht), der Vermittlung<br />

eines Überblicks über relevante Vertragstypen<br />

(Kaufvertrag, Miete, Darlehen, Dienst- <strong>und</strong><br />

Werkvertrag) sowie der Darstellung des Deliktrechts<br />

(unerlaubte Handlung). Sie demonstriert damit<br />

die Wechselwirkungen von wirtschaftlichem<br />

Handeln <strong>und</strong> (privatem) Recht.<br />

4. Statistik<br />

Schwerpunkte der Gr<strong>und</strong>ausbildung im Fach „Statistik“<br />

(Vorlesung <strong>und</strong> Übung zu „Methoden der<br />

Statistik I“ <strong>und</strong> „Methoden der Statistik II“) liegen<br />

im Bereich der Beschreibenden (Deskriptiven) Statistik<br />

<strong>und</strong> der Schließenden (Induktiven) Statistik.<br />

Gegenstand der Beschreibenden Statistik sind<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden zur Analyse zeitunabhängiger<br />

<strong>und</strong> zeitabhängiger Daten. Gegenstand<br />

der Schließenden Statistik sind die Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Wahrscheinlichkeitstheorie, ein- <strong>und</strong> mehrdimensionale<br />

Wahrscheinlichkeitsverteilungen, Stichprobenverteilungen<br />

sowie die in den Sozial- <strong>und</strong><br />

Wirtschaftswissenschaften gebräuchlichen Schätz<strong>und</strong><br />

Testverfahren.<br />

5. a) Wirtschaftsfremdsprachen<br />

Im Rahmen der Sprachenausbildung sollen die<br />

Studenten durch den Erwerb f<strong>und</strong>ierter Sprach-


KWMBl II Nr. 3/2003 167<br />

kenntnisse <strong>und</strong> der betriebs- bzw. volkswirtschaftlichen<br />

Fachterminologie in die Lage versetzt<br />

werden, in mindestens einer der angebotenen<br />

Fremdsprachen (Wirtschaftsenglisch, Wirtschaftsfranzösisch,<br />

Wirtschaftsitalienisch, Wirtschaftsspanisch<br />

oder Wirtschaftsrussisch; jeweils<br />

drei Veranstaltungen) zu kommunizieren<br />

<strong>und</strong> sich in der Fachliteratur zurechtzufinden,<br />

insbesondere im Hinblick auf einen anschließenden<br />

Studienaufenthalt an einer ausländischen<br />

Hochschule oder ein Praktikum bei einer<br />

Firma im Ausland. Daher liegt der Schwerpunkt<br />

der Lehrveranstaltungen auf der Vermittlung<br />

des korrekten Sprachgebrauchs <strong>und</strong> der Fachterminologie,<br />

wobei kulturelle Besonderheiten<br />

des jeweiligen Landes berücksichtigt werden.<br />

5. b) Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong><br />

privaten Rechts II<br />

„Öffentliches Recht II“ dient der Vertiefung der<br />

Veranstaltung „Öffentliches Recht I“, vor allem<br />

im Bereich der wirtschaftlich relevanten Einzelgr<strong>und</strong>rechte,<br />

des Staatsorganisationsrechts <strong>und</strong><br />

der verschiedenen Handlungsformen der Verwaltung.<br />

Überdies werden die verfassungsrechtlichen<br />

<strong>und</strong> verwaltungsrechtlichen Klagearten<br />

behandelt. Die Vorlesungen werden von Übungen<br />

begleitet, in denen die Anwendung des<br />

Rechts anhand kurzer Fallbeispiele praktiziert<br />

werden soll.<br />

„Privatrecht II“ zielt auf eine Vertiefung des<br />

Lehrstoffs von „Privatrecht I“ (Vertragshaftung<br />

<strong>und</strong> AGB-Recht), auf die Behandlung moderner<br />

Vertragstypen (Factoring, Leasing, Franchising,<br />

Computerverträge) <strong>und</strong> auf die Darstellung des<br />

Bereicherungsrechts, der Produzentenhaftung<br />

<strong>und</strong> des Sachenrechts. Die Vorlesungen werden<br />

von Übungen begleitet, in denen die Anwendung<br />

des Rechts anhand kurzer Fallbeispiele<br />

praktiziert werden soll.<br />

5. c) Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften<br />

Das Fach „Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in<br />

den Wirtschaftswissenschaften“ setzt sich aus<br />

zwei Teilbereichen zusammen. Im Rahmen der<br />

Vorlesung <strong>und</strong> Übung „Dynamische Optimierung<br />

<strong>und</strong> Stabilität“ wird eine Einführung in Differenzen-<br />

<strong>und</strong> Differentialgleichungen sowie in<br />

die Variationsrechnung <strong>und</strong> Kontrolltheorie anhand<br />

ökonomischer Modelle gegeben. Im Rahmen<br />

der Vorlesung <strong>und</strong> Übung „Statische Optimierung<br />

<strong>und</strong> Entscheidungstheorie“ werden<br />

Anwendungen verschiedener mathematischer<br />

Optimierungsverfahren auf statische (nicht zeitabhängige)<br />

ökonomische Probleme vorgeführt<br />

sowie eine Einführung in ein- <strong>und</strong> mehrstufige<br />

Entscheidungen bei Sicherheit, Risiko <strong>und</strong> Unsicherheit<br />

gegeben.<br />

(5) Die Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums <strong>und</strong> die<br />

Aufteilung in Semesterwochenst<strong>und</strong>en im einzelnen<br />

sind Anhang I zu entnehmen. Dieser gibt auch einen<br />

Überblick über den Umfang der jeweils zu erbringenden<br />

Prüfungsleistungen.<br />

§8<br />

Studieninhalte <strong>und</strong> Gliederung des Hauptstudiums<br />

(1) Das Hauptstudium dient der Vertiefung der Inhalte<br />

des Gr<strong>und</strong>studiums sowie der Vermittlung spezieller<br />

Inhalte auf den Gebieten der Wahlpflichtfächer.<br />

(2) Das Hauptstudium umfaßt<br />

1. das Fach „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“,<br />

2. das Fach „Allgemeine Volkswirtschaftslehre“ oder<br />

„Allgemeine Wirtschaftsinformatik“ oder „Allgemeines<br />

Wirtschaftsrecht“,<br />

3. erstes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />

I gemäß Anhang III,<br />

4. zweites Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />

II gemäß Anhang III,<br />

5. drittes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />

III gemäß Anhang III.<br />

(3) Fächer des Hauptstudiums<br />

1. Allgemeine Betriebswirtschaftslehre<br />

Das Fach „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“<br />

dient der Vertiefung <strong>und</strong> Ergänzung der wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Querschnittsausbildung.<br />

Angeboten werden acht Lehrveranstaltungen<br />

(Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen), die Bezüge zu<br />

den angebotenen speziellen Betriebswirtschaftslehren<br />

(Fächergruppe I) aufweisen, sich aber nicht<br />

mit diesen decken.<br />

2. a) Allgemeine Volkswirtschaftslehre<br />

Im Fach „Allgemeine Volkswirtschaftslehre“<br />

soll der Student bzw. die Studentin der Betriebswirtschaftslehre<br />

intensive Kenntnisse in einigen<br />

wesentlichen Teilgebieten der Volkswirtschaftstheorie,<br />

Volkswirtschaftspolitik <strong>und</strong> Finanzwissenschaft<br />

erwerben.<br />

2. b) Allgemeine Wirtschaftsinformatik<br />

Ziel des Studienangebotes in der Allgemeinen<br />

Wirtschaftsinformatik ist es, den Studenten einen<br />

querschnittartigen Überblick über das Informationssystem<br />

der Unternehmung zu vermitteln<br />

<strong>und</strong> dabei die betriebswirtschaftlichen Bezüge<br />

herauszustellen. Angeboten werden drei Veranstaltungsblöcke.<br />

2. c) Allgemeines Wirtschaftsrecht<br />

Das Fach „Allgemeines Wirtschaftsrecht“ umfasst<br />

einen weit gespannten Regelungsbereich,<br />

von der privatautonomen Ordnung bis zur staatlichen<br />

Lenkung. Insofern relativiert dieser Bereich<br />

die dem Studenten (insbesondere aus dem<br />

Gr<strong>und</strong>studium) gewohnte strikte Unterscheidung<br />

von privatem <strong>und</strong> öffentlichem Recht. Als<br />

exemplarische Bereiche eines allgemeinen Wirtschaftsrechts<br />

werden insgesamt fünf Teilgebiete<br />

angeboten, die für die betriebliche Praxis besondere<br />

Bedeutung besitzen.<br />

3. Erstes Wahlpflichtfach<br />

Das Studium des ersten Wahlpflichtfaches soll dem<br />

Studenten vertiefte Kenntnisse <strong>und</strong> methodische


168<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Fähigkeiten in einer Speziellen Betriebswirtschaftslehre<br />

vermitteln (Fächergruppe I gemäß Anhang<br />

III).<br />

4. Zweites Wahlpflichtfach<br />

Das zweite Wahlpflichtfach ist der Fächergruppe II<br />

gemäß Anhang III zu entnehmen. Zur Auswahl<br />

steht neben den speziellen Betriebs- <strong>und</strong> Volkswirtschaftslehren<br />

eine Reihe wirtschafts-, rechts<strong>und</strong><br />

sozialwissenschaftlich ausgerichteter Fächer<br />

sowie Fächer aus dem Bereich der Wirtschaftsinformatik.<br />

5. Drittes Wahlpflichtfach<br />

Das dritte Wahlpflichtfach ist der Fächergruppe III<br />

gemäß Anhang III zu entnehmen. Neben den betriebswirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> wirtschaftsnahen Fächern<br />

besteht die Option, auch ein nicht primär<br />

wirtschaftswissenschaftliches Fach zu wählen.<br />

Hierzu zählen die in der Fakultät Sozial- <strong>und</strong> Wirtschaftswissenschaften<br />

angebotenen sozialwissenschaftlichen<br />

Fächer <strong>und</strong> ausgewählte Fächer aus<br />

anderen Fakultäten.<br />

(4) Die Gliederung des Hauptstudiums <strong>und</strong> die<br />

Aufteilung in Semesterwochenst<strong>und</strong>en sind Anhang<br />

II zu entnehmen. Dieser gibt auch einen Überblick<br />

über den Umfang der jeweils zu erbringenden Prüfungsleistungen.<br />

§9<br />

Studienpläne<br />

Die inhaltliche Ausfüllung der Studienordnung<br />

(Studienpläne der einzelnen Prüfungsfächer) ergibt<br />

sich aus dem Studienführer. Der Studienführer gibt,<br />

gegliedert nach Fächern <strong>und</strong> Fachsemestern, Empfehlungen<br />

für den Studienverlauf <strong>und</strong> enthält für jede<br />

Lehrveranstaltung Angaben zu Inhalt, St<strong>und</strong>enzahl<br />

(Semesterwochenst<strong>und</strong>en), Typ der Lehrveranstaltung,<br />

Zyklus, Zugangsvoraussetzungen <strong>und</strong> Erwerb<br />

von Leistungsnachweisen (Scheinen).<br />

§10<br />

Prüfungen<br />

(1) Die beiden Studienabschnitte des Diplom-Studiengangs<br />

„Betriebswirtschaftslehre“ werden jeweils<br />

mit einer Prüfung abgeschlossen. Den ordnungsgemäßen<br />

Abschluß des Gr<strong>und</strong>studiums bildet die Diplomvorprüfung,<br />

den ordnungsgemäßen Abschluß<br />

des Hauptstudiums die Diplomprüfung.<br />

(2) Die Diplomvorprüfung erstreckt sich auf die<br />

Prüfungsfächer:<br />

1. Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre,<br />

2. Gr<strong>und</strong>züge der Volkswirtschaftslehre,<br />

3. Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts I,<br />

4. Statistik,<br />

5. „Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts<br />

II“ oder eine Wirtschaftsfremdsprache oder „Formale<br />

Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften“.<br />

In diesen Prüfungsfächern sind schriftliche (Teil-) Prüfungsleistungen<br />

(Klausuren) mit zugeordneten Kredit-<br />

bzw. Maluspunkten gemäß Aufstellung in Anhang<br />

I zu erbringen.<br />

(3) Voraussetzung zum Bestehen der Diplomvorprüfung<br />

sind Studienleistungen in den Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften gemäß<br />

Anhang I der vorliegenden Studienordnung.<br />

(4) Die Diplomvorprüfung wird studienbegleitend<br />

abgelegt. Sie muß spätestens bis zum Ende des fünften<br />

Fachsemesters vollständig abgelegt sein. Näheres<br />

regelt § 14 der Allgemeinen Prüfungsordnung für die<br />

wirtschaftswissenschaftlichen Diplom-Studiengänge.<br />

(5) Die Diplomprüfung umfasst drei Teile:<br />

1. Schriftliche Teilprüfungen in den folgenden Prüfungsfächern:<br />

a) Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,<br />

b) Allgemeine Volkswirtschaftslehre oder Allgemeine<br />

Wirtschaftsinformatik oder Allgemeines<br />

Wirtschaftsrecht,<br />

c) Erstes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />

I gemäß Anhang III,<br />

d) Zweites Wahlpflichtfach aus dem Bereich der<br />

Fächergruppe II gemäß Anhang III,<br />

e) Drittes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />

III gemäß Anhang III.<br />

2. Mündliche Teilprüfungen in den Wahlpflichtfächern<br />

gem. Nr. 1 Buchst. c–e von je 20 Minuten<br />

Dauer.<br />

3. Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit (Diplomarbeit).<br />

Die Bearbeitungszeit beträgt drei Monate.<br />

In den Prüfungsfächern gem. Nr. 1 sind (Teil-) Prüfungsleistungen<br />

gemäß Aufstellung in Anhang II zu<br />

erbringen. Beim dritten Wahlpflichtfach <strong>und</strong> entsprechender<br />

Fächerwahl kann die Wahlpflichtfach-Prüfungsordnung<br />

für die Diplom-Studiengänge an der<br />

Otto-Friedrich-Universität Bamberg gegebenenfalls<br />

andere als die in Nr. 1 Buchst. e <strong>und</strong> Nr. 2 beschriebenen<br />

Prüfungsregelungen vorsehen.<br />

Den Prüfungsleistungen sind Kredit- bzw. Maluspunkte<br />

gemäß Aufstellung in Anhang II zugeordnet.<br />

(6) Für die einzelnen Teile der Diplomprüfung gelten<br />

folgende Zulassungsvoraussetzungen:<br />

1. Zu Teil 1 kann zugelassen werden, wer die Diplomvorprüfung<br />

bestanden hat. Näheres sowie die vorläufige<br />

Zulassung regelt § 22 der Allgemeinen Prüfungsordnung<br />

für die wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Diplom-Studiengänge.<br />

2. Zum Teil 2 kann zugelassen werden, wer alle<br />

schriftlichen Teilprüfungsleistungen des jeweiligen<br />

Prüfungsfaches bestanden hat.<br />

3. Zu Teil 3 kann zugelassen werden, wer zum Teil 1<br />

zugelassen ist <strong>und</strong> die in § 26 der Allgemeinen Prüfungsordnung<br />

für die wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Diplom-Studiengänge genannten Voraussetzungen<br />

erfüllt hat, sowie einen Leistungsnachweis


KWMBl II Nr. 3/2003 169<br />

in demjenigen Fach erworben hat, aus dem das<br />

Thema der Diplomarbeit entnommen ist.<br />

(7) Die Höchststudiendauer beträgt 12 Semester.<br />

Näheres regelt § 40 der Fachprüfungsordnung für den<br />

Diplom-Studiengang Betriebswirtschaftslehre.<br />

§11<br />

Anerkennung von Studienleistungen<br />

Die Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />

<strong>und</strong> Prüfungsleistungen, die in gleichen oder<br />

anderen Studiengängen, an anderen Hochschulen in<br />

der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland oder an Hochschulen<br />

des Auslands erbracht worden sind, richtet sich<br />

nach § 7 der Allgemeinen Prüfungsordnung für die<br />

wirtschaftswissenschaftlichen Diplom-Studiengänge<br />

an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.<br />

§12<br />

Fachstudienberatung<br />

Die Fachstudienberatung wird in der Verantwortung<br />

der Hochschullehrer des wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Studiengangs Betriebswirtschaftslehre<br />

durchgeführt. Bei Vorliegen unzureichender Leistungen<br />

im Gr<strong>und</strong>studium, d.h. wenn in einem Fach eine<br />

zweite Wiederholung erforderlich ist, ist die Fachstudienberatung<br />

aufzusuchen, um die Ursachen der<br />

Leistungsdefizite aufzudecken <strong>und</strong> dem Studenten<br />

mitzuteilen sowie, wenn möglich, ihm auch begabungsgerechte<br />

Alternativen zu unterbreiten.<br />

§13<br />

Schlußbestimmung<br />

(1) Änderungen der Studienordnung sollen im Interesse<br />

der Kontinuität des Studiengangs vorbehaltlich<br />

übergeordneter Bestimmungen jeweils frühestens<br />

nach der Zeit vorgenommen werden, die zur Absolvierung<br />

eines Studienabschnitts erforderlich ist.<br />

(2) Wesentliche Änderungen der Studieninhalte<br />

können vorbehaltlich übergeordneter Bestimmungen<br />

nur für diejenigen Studenten wirksam werden, die<br />

nach Inkrafttreten der Studienordnung den geänderten<br />

Studienabschnitt beginnen.<br />

§14<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Studienordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.


170<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Anhang I: Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums <strong>und</strong> zu erbringende Prüfungsleistungen<br />

Die Pflichtveranstaltungen sind im einzelnen mit folgenden Semesterwochenst<strong>und</strong>en (SWS) aufgeteilt<br />

(V = Vorlesung, Ü = Übung oder Proseminar):<br />

Prüfungsfach Umfang Teilprüfung(en) Teilprüfungen<br />

SWS PD K/M<br />

V/Ü<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften<br />

In allen Teilgebieten muß ein mit mindestens 2/1 120 Betriebliches Rechnungswesen<br />

„ausreichend“ bewerteter Leistungsnachweis (Schein) 4/2 120 Mathematik für Wirtschaftswissenerbracht<br />

werden.<br />

schaftler<br />

4/2 120 Wirtschaftsinformatik<br />

(1) Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre<br />

Das Fach „Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschafslehre“ 2/1 60 6 Produktion <strong>und</strong> Logistik<br />

ist bestanden, wenn in sechs vom Prüfungskandidaten 2/1 60 6 Absatzwirtschaft<br />

selbst zu bestimmenden Teilprüfungen jeweils mindestens 2/1 60 6 Personal <strong>und</strong> Organisation<br />

die Note „ausreichend“ erzielt wurde. 2/1 60 6 Investition <strong>und</strong> Finanzierung<br />

2/1 60 6 Handelsrechtlicher Jahresabschluß<br />

2/1 60 6 Kostenrechnung <strong>und</strong> Controlling<br />

2/1 60 6 Internationales Management<br />

(2) Gr<strong>und</strong>züge der Volkswirtschaftslehre 2/1 60 6 Einführung in die Volkswirtschaftslehre<br />

2/1 60 6 Mikroökonomie I<br />

2/1 60 6 Mikroökonomie II<br />

2/1 60 6 Makroökonomie I<br />

2/1 60 6 Makroökonomie II<br />

(3) Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts I 2/1 60 6 Öffentliches Recht I<br />

2/1 60 6 Privatrecht I<br />

(4) Statistik 6/2 180 15 Statistik<br />

(5a) Wirtschaftsfremdsprache 1 ) –/6 120 12 Wirtschaftsfremdsprache<br />

oder:<br />

(5b)Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts II 2/1 60 6 Öffentliches Recht I<br />

2/1 60 6 Privatrecht II<br />

oder:<br />

(5c) Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschafts- 2/1 60 6 Dynamische Optimierung u. Stabilität<br />

wissenschaften 2/1 60 6 Statische Optimierung <strong>und</strong><br />

Entscheidungstheorie<br />

1 ) Zur Auswahl stehen:<br />

– Wirtschaftsenglisch<br />

– Wirtschaftsfranzösisch<br />

– Wirtschaftsitalienisch<br />

– Wirtschaftsrussisch<br />

– Wirtschaftsspanisch<br />

SWS = Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

V = Vorlesung<br />

Ü = Übung oder Proseminar<br />

PD = Prüfungsdauer in Minuten<br />

K/M = Kreditpunke/Maluspunkte


KWMBl II Nr. 3/2003 171<br />

Anhang II: Gliederung des Hauptstudiums <strong>und</strong> zu erbringende Prüfungsleistungen<br />

Die Pflichtveranstaltungen sind im einzelnen mit folgenden Semesterwochenst<strong>und</strong>en (SWS) aufgeteilt<br />

(V = Vorlesung, Ü = Übung oder Hauptseminar):<br />

Prüfungsfach Umfang Teilprüfungen(en) Teilprüfungen<br />

SWS<br />

V/Ü PD K M<br />

(1) Allgemeine Betriebswirtschaftslehre<br />

Das Fach „Allgemeine Betriebswirt- 2/1 60 6 6 Strategisches Management<br />

schaftslehre“ist bestanden, wenn in sechs 2/1 60 6 6 Produktions- <strong>und</strong> Logistikmanagement<br />

vom Prüfungskandidaten selbst zu 2/1 60 6 6 Unternehmensbesteuerung <strong>und</strong> -entwicklung<br />

bestimmenden Teilprüfungen jeweils 2/1 60 6 6 Finanzwirtschaftliche Entscheidungstheorie<br />

mindestens die Note „ausreichend“ 2/1 60 6 6 Marketing <strong>und</strong> Umwelt<br />

erzielt wurde. 2/1 60 6 6 Internationalisierung <strong>und</strong> Unternehmensethik<br />

2/1 60 6 6 Wachstumsorientierte Unternehmensgründung<br />

2/1 60 6 6 Technologie- <strong>und</strong> Innovationsmanagement<br />

(2a) Allgemeine Volkswirtschaftslehre<br />

Das Fach „Allgemeine Volkswirtschafts- 2/1 60 6 6 Öffentliche Finanzen 1:<br />

lehre“ ist bestanden, wenn in fünf vom<br />

Einführung in die Finanzwissenschaft<br />

Prüfungskandidaten selbst zu bestim- 2/1 60 6 6 Öffentliche Finanzen 2: Finanzpolitik<br />

menden Teilprüfungen jeweils mindestens 2/1 60 6 6 Einführung in die Internationalen<br />

die Note „ausreichend“ erzielt wurde.<br />

Wirtschaftsbeziehungen<br />

Davon werden die vier besten Teil- 2/1 60 6 6 Konjunktur, Inflation <strong>und</strong> Stabilität<br />

prüfungen im Umfang von vier St<strong>und</strong>en 2/1 60 6 6 Intertemporale Makroökonomik<br />

gewertet, sofern der Student keine andere 2/1 60 6 6 Arbeitsmarkt <strong>und</strong> Beschäftigung<br />

Wahl trifft. 2/1 60 6 6 Einführung in die empirische Makroökonomik<br />

(Ökonometrie I)<br />

2/1 60 6 6 Einführung in die empirische Mikroökonomik<br />

(Ökonometrie II)<br />

2/1 60 6 6 Einkommensverteilung <strong>und</strong><br />

Einkommensumverteilung<br />

2/1 60 6 6 Wachstum <strong>und</strong> Struktur<br />

2/1 60 6 6 Angewandte Mikroökonomik<br />

oder:<br />

(2b)Allgemeine Wirtschaftsinformatik 2/2 90 8 8 Entwicklung betrieblicher Informationssysteme I<br />

2/2 90 8 8 Informationsmanagement<br />

2/2 90 8 8 Büro- <strong>und</strong> Verwaltungsautomation I<br />

oder:<br />

(2c)Allgemeines Wirtschaftsrecht<br />

Das Fach „Allgemeines Wirtschaftsrecht“ 2/– 60 6 6 Gr<strong>und</strong>lagen des Steuerrechts<br />

ist bestanden, wenn in vier vom Prüfungs- 2/– 60 6 6 Gr<strong>und</strong>lagen des europäischen <strong>und</strong><br />

kandidaten selbst zu bestimmenden<br />

internationalen Wirtschaftsrechts<br />

Teilprüfungen jeweils mindestens die 2/– 60 6 6 Gr<strong>und</strong>lagen des privaten Wirtschaftsrechts<br />

Note „ausreichend“ erzielt wurde. 2/– 60 6 6 Gr<strong>und</strong>lagen des öffentlichen Wirtschaftsrechts<br />

2/– 60 6 6 Gr<strong>und</strong>lagen des Arbeitsrechts<br />

–/2 – – – Übung<br />

(3) Wahlpflichtfach der Fächergruppe I 5/7 240 24 24 Schriftliche Teilprüfung(en)<br />

gemäß Anhang III 1 ) 20 12 – 2 ) Mündliche Teilprüfung<br />

(4) Wahlpflichtfach der Fächergruppe II 5/7 240 24 24 Schriftliche Teilprüfung(en)<br />

gemäß Anhang III 1) 20 12 – 2 ) Mündliche Teilprüfung<br />

(5) Wahlpflichtfach der Fächergruppe III 5/7 240 24 24 Schriftliche Teilprüfung(en)<br />

gemäß Anhang III 1 ) 20 12 – 2 ) Mündliche Teilprüfung<br />

(6) Diplomarbeit 36 – 2 ) Diplomarbeit<br />

1 ) Neben den 12 SWS Pflichtveranstaltungen werden darüber hinaus auch noch freiwillige Veranstaltungen in Form von Übungen<br />

<strong>und</strong> Tutorien angeboten.<br />

2 ) Keine zweite Wiederholungsmöglichkeit<br />

SWS = Semesterwochenst<strong>und</strong>en Ü = Übung oder Hauptseminar K, M = Kreditpunkte, Maluspunkte<br />

V = Vorlesung PD = Prüfungsdauer in Minuten


172<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Anhang III: Wahlpflichtfächer in der Diplomprüfung<br />

Fächergruppe I (für das erste Wahlpflichtfach)<br />

1. Automobilwirtschaft<br />

2. Betriebliche Steuerlehre <strong>und</strong> Wirtschaftsprüfung<br />

3. Finanzwirtschaft<br />

4. Internationales Management<br />

5. Logistik <strong>und</strong> logistische Informatik<br />

6. Marketing<br />

7. Personalwirtschaft <strong>und</strong> Organisation<br />

8. Unternehmensführung <strong>und</strong> Controlling<br />

Fächergruppe II (für das zweite Wahlpflichtfach)<br />

1. Arbeits- <strong>und</strong> Sozialrecht<br />

2. Büro- <strong>und</strong> Verwaltungsautomation<br />

3. Empirische Makroökonomik<br />

4. Europäisches Gemeinschaftsrecht<br />

5. Finanzwissenschaft<br />

6. Industrielle Anwendungssysteme<br />

7. Internationale Wirtschaftsbeziehungen<br />

8. Öffentliches Recht<br />

9. Praktische Informatik<br />

10. Privatrecht, insbesondere Wirtschaftsrecht<br />

11. Sozialpolitik<br />

12. Statistik<br />

13. Steuerrecht<br />

14. Systementwicklung <strong>und</strong> Datenbankanwendung<br />

15. Versicherungsökonomik<br />

16. Wirtschaftspädagogik 1 )<br />

sowie alle Fächer der Fächergruppe I<br />

Fächergruppe III (für das dritte Wahlpflichtfach)<br />

1. Arbeitswissenschaft<br />

2. Bevölkerungswissenschaft<br />

3. Europäische Politik<br />

4. Philosophie <strong>und</strong> Ethik<br />

5. Politikwissenschaft: Internationale Politik<br />

6. Politikwissenschaft: Politische Soziologie<br />

7. Politikwissenschaft: Politische Systeme<br />

8. Politikwissenschaft: Politische Theorie<br />

9. Sozialwissenschaftliche Europastudien<br />

10. Soziologie<br />

11. Urbanistik <strong>und</strong> Sozialplanung<br />

12. Verwaltungswissenschaft<br />

13. Wirtschafts- <strong>und</strong> Organisationspsychologie<br />

14. Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialgeschichte<br />

sowie alle Fächer der Fächergruppe II<br />

1 ) Das Fach Wirtschaftspädagogik ist in der aktuellen Fassung der Prüfungsordnung<br />

in Fächergruppe I eingeordnet. Dies wird demnächst geändert.


KWMBl II Nr. 3/2003 173<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Bamberg vom 25. Juli 2001 <strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer<br />

Durchführung des Anzeigeverfahrens gemäß Art. 72 Abs. 3<br />

BayHSchG (Anzeige der Satzung durch Schreiben vom 8. August<br />

2001, Az.: II/1-618/01, Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s<br />

für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom<br />

23. November 2001, Nr. X/4-5e66a(8)-10b/37 973.<br />

Bamberg, den 20. Dezember 2001<br />

Prof. Dr. Dr. G. Ruppert<br />

Rektor<br />

Die Satzung wurde am 20. Dezember 2001 in der Universität<br />

Bamberg niedergelegt; die Niederlegung wurde am gleichen<br />

Tag durch Anschlag in der Hochschule bekannt gemacht. Tag<br />

der Bekanntmachung ist daher der 20. Dezember 2001.<br />

KWMBl II 2003 S. 164<br />

221021.0256-WFK<br />

Studienordnung<br />

für den Diplom-Studiengang<br />

Volkswirtschaftslehre an der<br />

Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />

Vom 20. Dezember 2001<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 72<br />

Abs. 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes –<br />

BayHSchG – erlässt die Otto-Friedrich-Universität<br />

Bamberg folgende Studienordnung: * )<br />

§ 15 Schlussbestimmung<br />

§ 16 Inkrafttreten<br />

ANHANG I: Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums <strong>und</strong><br />

zu erbringende Prüfungsleistungen<br />

ANHANG II: Gliederung des Hauptstudiums <strong>und</strong> zu<br />

erbringende Prüfungsleistungen<br />

ANHANG III: Wahlpflichtfächer in der Diplomprüfung<br />

§1<br />

Geltungsbereich<br />

Die vorliegende Studienordnung beschreibt auf<br />

der Gr<strong>und</strong>lage der geltenden Allgemeinen Prüfungsordnung<br />

für die wirtschaftswissenschaftlichen Diplom-Studiengänge<br />

<strong>und</strong> der Fachprüfungsordnung<br />

für den Diplom-Studiengang Volkswirtschaftslehre<br />

sowie der Praktikumsordnung für die Diplom-Studiengänge<br />

Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre<br />

<strong>und</strong> Europäische Wirtschaft an der Otto-Friedrich-Universität<br />

Bamberg in der jeweils geltenden<br />

Fassung Ziele, Inhalte <strong>und</strong> Verlauf des Studiums der<br />

Volkswirtschaftslehre an der Fakultät Sozial- <strong>und</strong><br />

Wirtschaftswissenschaften der Otto-Friedrich-Universität<br />

Bamberg.<br />

§2<br />

Studiendauer<br />

Die Studiendauer beträgt einschließlich der Diplomprüfung<br />

acht Semester (Regelstudienzeit). Geringfügige<br />

Überschreitungen der Regelstudienzeit,<br />

die sich aus dem Ablauf des Prüfungsverfahrens ergeben,<br />

sind zulässig. Der Höchstumfang der erforderlichen<br />

Lehrveranstaltungen im Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich<br />

beträgt 144 Semesterwochenst<strong>und</strong>en.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

§ 1 Geltungsbereich<br />

§ 2 Studiendauer<br />

§ 3 Studienbeginn<br />

§ 4 Studienvoraussetzungen<br />

§ 5 Ziele des Studiums<br />

§ 6 Studienabschnitte<br />

§ 7 Studieninhalte des Gr<strong>und</strong>studiums<br />

§ 8 Studieninhalte des Hauptstudiums<br />

§ 9 Lehrveranstaltungen<br />

§ 10 Studienpläne<br />

§ 11 Leistungsnachweise<br />

§ 12 Prüfungen<br />

§ 13Anerkennung von Studienleistungen<br />

§ 14 Fachstudienberatung<br />

* ) Mit allen im Text verwendeten Personenbezeichnungen sind<br />

stets beide Geschlechter gemeint.<br />

§3<br />

Studienbeginn<br />

Das Studium kann gr<strong>und</strong>sätzlich sowohl zum Sommersemester<br />

als auch zum Wintersemester aufgenommen<br />

werden. Empfohlen wird der Studienbeginn<br />

zum Wintersemester, da die Studienpläne auf einen<br />

Studienbeginn zum Wintersemester ausgelegt sind.<br />

§4<br />

Studienvoraussetzungen<br />

(1) Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />

oder die einschlägige fachgeb<strong>und</strong>ene<br />

Hochschulreife. Darüber hinaus bestehen keine weiteren<br />

bildungsbezogenen Studienvoraussetzungen.<br />

(2) Allgemeine Voraussetzungen für ein erfolgreiches<br />

Studium sind gute Deutsch-, Englisch- <strong>und</strong> Mathematikkenntnisse.<br />

Unzureichende Kenntnisse sind<br />

während des Gr<strong>und</strong>studiums zu ergänzen.<br />

(3) Während des Studiums ist ein dreimonatiges<br />

Pflichtpraktikum abzuleisten. Die Einzelheiten regelt<br />

die Praktikumsordnung.


174<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§5<br />

Ziele des Studiums<br />

(1) Der Student der Volkswirtschaftslehre soll<br />

durch das Studium die Fähigkeit erwerben, volkswirtschaftliche<br />

Probleme zu erkennen <strong>und</strong> sachgerecht<br />

darzustellen, sie mit wissenschaftlichen Methoden zu<br />

analysieren sowie selbständig Lösungsmöglichkeiten<br />

zu erarbeiten. Darüber hinaus soll der Student auch<br />

befähigt werden, fachübergreifende Probleme zu erkennen<br />

<strong>und</strong> mögliche Beiträge der Volkswirtschaftslehre<br />

zur Lösung solcher Probleme zu entwickeln.<br />

(2) Das Studium soll auf diese Weise den Studenten<br />

auf vielfältige berufliche Einsatzmöglichkeiten<br />

vorbereiten <strong>und</strong> ihn befähigen, komplexe interdependente<br />

ökonomische Phänomene, wie etwa Fragen zu<br />

Wachstum <strong>und</strong> Konjunktur, Inflation <strong>und</strong> Beschäftigung,<br />

Außenhandel, Steuern, Staatsverschuldung<br />

<strong>und</strong> Alterssicherung, zu beschreiben, zu erklären <strong>und</strong><br />

in Grenzen ihre Entwicklung prognostizierbar zu machen.<br />

Die Berufsqualifizierung der volkswirtschaftlichen<br />

Ausbildung erfolgt mithin nicht durch ausschließliche<br />

Wissensvermittlung, sondern vielmehr<br />

durch die Vermittlung von Methoden zur Wissensermittlung,<br />

da eine große Zahl von Volkswirten in solchen<br />

Bereichen tätig sein wird, in denen weniger Spezialisten<br />

<strong>und</strong> ihre Spezialkenntnisse als vielmehr<br />

Wirtschaftswissenschaftler, die über möglichst breite<br />

<strong>und</strong> vielfältige Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten verfügen,<br />

gefragt sind.<br />

(3) Daneben wird dem Studenten die Möglichkeit<br />

geboten, sein Studium auch tätigkeitsbezogen zu<br />

konzipieren. Zur Vermittlung eines an spezifischen<br />

Tätigkeitsfeldern orientierten Wissens kann der Student<br />

entsprechende Fächerkombinationen wählen<br />

<strong>und</strong> dadurch seiner volkswirtschaftlichen Ausbildung<br />

eine spezielle Richtung geben. Die Ausbildung soll allerdings<br />

nicht auf eine zu enge, hochspezialisierte Tätigkeit<br />

vorbereiten, sondern ein umfassendes Wissen<br />

<strong>und</strong> weitgehende, insbesondere analytische Fertigkeiten<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten für die Tätigkeitsfelder vermitteln<br />

<strong>und</strong> so innerhalb der Tätigkeitsfelder noch ein<br />

hohes Maß an Flexibilität <strong>und</strong> Mobilität gewährleisten.<br />

(4) Die Integration sozial-, rechts- <strong>und</strong> politikwissenschaftlicher<br />

Lehrveranstaltungen sowie von Lehrveranstaltungen<br />

aus dem Bereich der Wirtschaftsinformatik,<br />

der Wirtschafts- <strong>und</strong> Organisationspsychologie<br />

<strong>und</strong> der Arbeitswissenschaft in das wirtschaftswissenschaftliche<br />

Studium bietet dem Studenten weiterhin<br />

die Möglichkeit für eine interdisziplinäre Orientierung.<br />

Hierdurch soll die Fähigkeit ausgebildet<br />

werden, fachübergreifende Zusammenhänge zu erkennen,<br />

darzustellen <strong>und</strong> in eigenen Lösungsvorschlägen<br />

zu berücksichtigen.<br />

§6<br />

Studienabschnitte<br />

Das Studium ist in zwei Studienabschnitte eingeteilt,<br />

ein viersemestriges Gr<strong>und</strong>studium <strong>und</strong> ein viersemestriges<br />

Hauptstudium. Das Gr<strong>und</strong>studium wird<br />

mit der Diplomvorprüfung, das Hauptstudium mit der<br />

Diplomprüfung abgeschlossen. Die Aufteilung der<br />

Semesterwochenst<strong>und</strong>en auf Pflichtlehrveranstaltungen,<br />

Wahlpflichtlehrveranstaltungen <strong>und</strong> Wahllehrveranstaltungen<br />

regelt die Prüfungsordnung.<br />

§7<br />

Studieninhalte des Gr<strong>und</strong>studiums<br />

(1) Das Gr<strong>und</strong>studium dient der Vermittlung der<br />

inhaltlichen <strong>und</strong> methodischen Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebs-<br />

<strong>und</strong> Volkswirtschaftslehre sowie ausgewählter<br />

Basis- <strong>und</strong> Nachbardisziplinen. Durch das Gr<strong>und</strong>studium<br />

wird der Student auf die Diplomvorprüfung <strong>und</strong><br />

auf die Weiterführung des Studiengangs im Hauptstudium<br />

vorbereitet.<br />

(2) Die Studieninhalte des Gr<strong>und</strong>studiums sind zu<br />

1. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften<br />

2. Prüfungsfächern der Diplomvorprüfung<br />

zusammengefasst.<br />

(3) Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften<br />

1. Betriebliches Rechnungswesen<br />

Die Lehrveranstaltung „Betriebliches Rechnungswesen“<br />

beinhaltet eine Einführung in die Technik<br />

der doppelten Buchführung, die Verbuchung von<br />

Geschäftsvorfällen <strong>und</strong> Jahresabschlussbuchungen.<br />

2. Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler<br />

Die Veranstaltung „Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler<br />

I“ (Vorlesung <strong>und</strong> Übung) dient<br />

der Vermittlung von mathematischen Gr<strong>und</strong>kenntnissen<br />

aus dem Gebiet der Analysis, die für ein erfolgreiches<br />

wirtschaftswissenschaftliches Studium<br />

erforderlich sind. Die Veranstaltung „Mathematik<br />

für Wirtschaftswissenschaftler II“ (Vorlesung <strong>und</strong><br />

Übung) vermittelt notwendige mathematische<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse aus dem Gebiet der Linearen<br />

Algebra.<br />

3. Wirtschaftsinformatik<br />

Gegenstand des Faches „Gr<strong>und</strong>züge der Wirtschaftsinformatik“<br />

sind Informationssysteme in<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Verwaltung, deren Aufbau <strong>und</strong><br />

Funktionsweise anhand von gr<strong>und</strong>legenden Modellen<br />

der Unternehmung, des Informationssystems<br />

der Unternehmung <strong>und</strong> der betrieblichen<br />

Anwendungssysteme behandelt werden. Parallel<br />

dazu erfolgt eine Einführung in konzeptuelle<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Nutzungsformen von Standard-<br />

Anwendungspaketen <strong>und</strong> des Internet.<br />

(4) Prüfungsfächer der Diplomvorprüfung<br />

Die Prüfungsfächer der Diplomvorprüfung setzen sich<br />

aus den Veranstaltungsblöcken „Gr<strong>und</strong>züge der<br />

Volkswirtschaftslehre“, „Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre“,<br />

„Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong><br />

privaten Rechts I“, „Statistik“, einer Wirtschaftsfremdsprache<br />

sowie den Veranstaltungsblöcken<br />

„Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts II“<br />

<strong>und</strong> „Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften“<br />

zusammen. Die Wirtschafts-


KWMBl II Nr. 3/2003 175<br />

fremdsprache sowie die Veranstaltungsblöcke<br />

„Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts II“<br />

<strong>und</strong> „Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften“<br />

können dabei alternativ gewählt<br />

werden.<br />

Detaillierte Empfehlungen für die Planung des Studienverlaufs,<br />

die Angaben zum Inhalt der Lehrveranstaltungen<br />

<strong>und</strong> die Kennzeichnung der Pflichtveranstaltungen<br />

ergeben sich aus dem Studienführer.<br />

1. Gr<strong>und</strong>züge der Volkswirtschaftslehre<br />

Vorlesung <strong>und</strong> Übung zur „Einführung in die<br />

Volkswirtschaftslehre“ geben einen Überblick<br />

über die verschiedenen Teilbereiche der Volkswirtschaftslehre<br />

<strong>und</strong> sollen über die Verdeutlichung<br />

der Komplexität ökonomischer Phänomene<br />

dazu beitragen, im Studenten das Interesse für die<br />

zentralen Fragestellungen <strong>und</strong> Lösungsansätze der<br />

Volkswirtschaftslehre zu entwickeln.<br />

Die Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen zu „Mikroökonomie<br />

I“ <strong>und</strong> „Mikroökonomie II“ bieten eine Einführung<br />

in Inhalte <strong>und</strong> Methoden der mikroökonomischen<br />

Theorie. Vermittelt werden insbesondere<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse der Haushaltstheorie, der Unternehmenstheorie<br />

<strong>und</strong> der Preistheorie sowie gr<strong>und</strong>legende<br />

Anwendungen in der Wirtschaftspolitik.<br />

Die Vermittlung von mikroökonomischem Gr<strong>und</strong>lagenwissen<br />

soll die Studenten in die Lage versetzen,<br />

wichtige ökonomische Zusammenhänge <strong>und</strong><br />

Probleme aus einzelwirtschaftlicher Sicht verstehen<br />

<strong>und</strong> beurteilen zu können.<br />

Die Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen „Makroökonomie<br />

I“ <strong>und</strong> „Makroökonomie II“ bieten eine Einführung<br />

in Inhalte <strong>und</strong> Methoden der makroökonomischen<br />

Theorie. Behandelt werden insbesondere die Bereiche<br />

„Beschäftigung“, „Geld“, „Inflation“ <strong>und</strong><br />

„Stabilisierung“ sowie Anwendungen der makroökonomischen<br />

Theorie in der Wirtschaftspolitik.<br />

Die Vermittlung von makroökonomischem Gr<strong>und</strong>lagenwissen<br />

soll die Studenten in die Lage versetzen,<br />

wichtige ökonomische Zusammenhänge aus<br />

gesamtwirtschaftlicher Sicht verstehen <strong>und</strong> beurteilen<br />

zu können.<br />

2. Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre<br />

In sechs zu wählenden Einzelveranstaltungen<br />

(Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen) soll der Student insbesondere<br />

an die betrieblichen Bereiche von Produktion<br />

<strong>und</strong> Logistik, Absatzwirtschaft, Personal<br />

<strong>und</strong> Organisation, Investition <strong>und</strong> Finanzierung,<br />

Handelsrechtlichem Jahresabschluss sowie Kostenrechnung<br />

<strong>und</strong> Controlling herangeführt werden.<br />

Hierbei soll der Student die inhaltlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Faches, das methodische Instrumentarium<br />

<strong>und</strong> die systematische Orientierung erwerben,<br />

die erforderlich sind, um das weitere Studium<br />

mit Erfolg zu betreiben.<br />

3. Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts I<br />

In der Veranstaltung „Öffentliches Recht I“ (Vorlesung<br />

<strong>und</strong> fallbezogene Übungen) werden die Verfassungsorgane,<br />

das Gesetzgebungsverfahren <strong>und</strong><br />

die allgemeinen Gr<strong>und</strong>rechtslehren in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland dargestellt sowie eine Einführung<br />

in das allgemeine Verwaltungsrecht gegeben.<br />

Erörtert wird das Verwaltungshandeln, insbesondere<br />

der Verwaltungsakt, <strong>und</strong> der entsprechende<br />

verwaltungsrechtliche Rechtsschutz. Durch die<br />

Vermittlung dieser Gr<strong>und</strong>kenntnisse soll die Erfassbarkeit<br />

<strong>und</strong> Berechenbarkeit der inhaltlich verschiedenen<br />

Rechtsmaterien des öffentlichen Rechts<br />

ermöglicht <strong>und</strong> sein Einfluss auf die Wirtschaft aufgezeigt<br />

werden.<br />

Die Veranstaltung „Privatrecht I“ (Vorlesung <strong>und</strong><br />

fallbezogene Übung) dient der Einführung in die<br />

Gr<strong>und</strong>lagen des Vertragsrechts (Zustandekommen,<br />

Wirksamwerden, Durchführung <strong>und</strong> Beendigung,<br />

Vertragshaftung <strong>und</strong> AGB-Recht), der Vermittlung<br />

eines Überblicks über relevante Vertragstypen<br />

(Kaufvertrag, Miete, Darlehen, Dienst- <strong>und</strong><br />

Werkvertrag) sowie der Darstellung des Deliktrechts<br />

(unerlaubte Handlung). Sie demonstriert damit<br />

die Wechselwirkungen von wirtschaftlichem<br />

Handeln <strong>und</strong> (privatem) Recht.<br />

4. Statistik<br />

Schwerpunkte der Gr<strong>und</strong>ausbildung im Fach „Statistik“<br />

(Vorlesung <strong>und</strong> Übung zu „Methoden der<br />

Statistik I“ <strong>und</strong> „Methoden der Statistik II“) liegen<br />

im Bereich der Beschreibenden (Deskriptiven) Statistik<br />

<strong>und</strong> der Schließenden (Induktiven) Statistik.<br />

Gegenstand der Beschreibenden Statistik sind<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden zur Analyse zeitunabhängiger<br />

<strong>und</strong> zeitabhängiger Daten. Gegenstand<br />

der Schließenden Statistik sind die Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Wahrscheinlichkeitstheorie, ein- <strong>und</strong> mehrdimensionale<br />

Wahrscheinlichkeitsverteilungen, Stichprobenverteilungen<br />

sowie die in den Sozial- <strong>und</strong><br />

Wirtschaftswissenschaften gebräuchlichen Schätz<strong>und</strong><br />

Testverfahren.<br />

5. a) Wirtschaftsfremdsprachen<br />

Im Rahmen der Sprachenausbildung sollen die<br />

Studenten durch den Erwerb f<strong>und</strong>ierter Sprachkenntnisse<br />

<strong>und</strong> der volks- bzw. betriebswirtschaftlichen<br />

Fachterminologie in die Lage versetzt<br />

werden, in mindestens einer der angebotenen<br />

Fremdsprachen (Wirtschaftsenglisch, Wirtschaftsfranzösisch,<br />

Wirtschaftsitalienisch, Wirtschaftsspanisch<br />

oder Wirtschaftsrussisch; jeweils<br />

drei Veranstaltungen) zu kommunizieren<br />

<strong>und</strong> sich in der Fachliteratur zurechtzufinden,<br />

insbesondere im Hinblick auf einen anschließenden<br />

Studienaufenthalt an einer ausländischen<br />

Hochschule oder ein Praktikum bei einer<br />

Firma im Ausland. Daher liegt der Schwerpunkt<br />

der Lehrveranstaltungen auf der Vermittlung<br />

des korrekten Sprachgebrauchs <strong>und</strong> der Fachterminologie,<br />

wobei kulturelle Besonderheiten<br />

des jeweiligen Landes berücksichtigt werden.<br />

5. b) Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten<br />

Rechts II<br />

„Öffentliches Recht II“ dient der Vertiefung der<br />

Veranstaltung „Öffentliches Recht I“, vor allem<br />

im Bereich der wirtschaftlich relevanten Einzelgr<strong>und</strong>rechte,<br />

des Staatsorganisationsrechts <strong>und</strong><br />

der verschiedenen Handlungsformen der Verwaltung.<br />

Überdies werden die verfassungsrechtlichen<br />

<strong>und</strong> verwaltungsrechtlichen Klagearten<br />

behandelt. Die Vorlesungen werden von Übun-


176<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

gen begleitet, in denen die Anwendung des<br />

Rechts anhand kurzer Fallbeispiele praktiziert<br />

werden soll.<br />

„Privatrecht II“ zielt auf eine Vertiefung des<br />

Lehrstoffs von „Privatrecht I“ (Vertragshaftung<br />

<strong>und</strong> AGB-Recht), auf die Behandlung moderner<br />

Vertragstypen (Factoring, Leasing, Franchising,<br />

Computerverträge) <strong>und</strong> auf die Darstellung des<br />

Bereicherungsrechts, der Produzentenhaftung<br />

<strong>und</strong> des Sachenrechts. Die Vorlesungen werden<br />

von Übungen begleitet, in denen die Anwendung<br />

des Rechts anhand kurzer Fallbeispiele<br />

praktiziert werden soll.<br />

5. c) Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften<br />

Das Fach „Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in<br />

den Wirtschaftswissenschaften“ setzt sich aus<br />

zwei Teilbereichen zusammen. Im Rahmen der<br />

Vorlesung <strong>und</strong> Übung „Dynamische Optimierung<br />

<strong>und</strong> Stabilität“ wird eine Einführung in Differenzen-<br />

<strong>und</strong> Differentialgleichungen sowie in<br />

die Variationsrechnung <strong>und</strong> Kontrolltheorie anhand<br />

ökonomischer Modelle gegeben. Im Rahmen<br />

der Vorlesung <strong>und</strong> Übung „Statische Optimierung<br />

<strong>und</strong> Entscheidungstheorie“ werden<br />

Anwendungen verschiedener mathematischer<br />

Optimierungsverfahren auf statische (nicht zeitabhängige)<br />

ökonomische Probleme vorgeführt<br />

sowie eine Einführung in ein- <strong>und</strong> mehrstufige<br />

Entscheidungen bei Sicherheit, Risiko <strong>und</strong> Unsicherheit<br />

gegeben.<br />

§8<br />

Studieninhalte des Hauptstudiums<br />

(1) Das Hauptstudium dient der Vertiefung der Inhalte<br />

des Gr<strong>und</strong>studiums sowie der Vermittlung spezieller<br />

Inhalte auf den Gebieten der Wahlpflichtfächer.<br />

(2) Das Hauptstudium umfasst<br />

1. das Fach „Allgemeine Volkswirtschaftslehre“,<br />

2. das Fach „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“,<br />

3. erstes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />

I gemäß Anhang,<br />

4. zweites Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />

II gemäß Anhang,<br />

5. drittes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />

III gemäß Anhang.<br />

(3) Fächer des Hauptstudiums 1 )<br />

1. Allgemeine Volkswirtschaftslehre<br />

Im Fach „Allgemeine Volkswirtschaftslehre“ soll<br />

der Student der Volkswirtschaftslehre intensive<br />

Kenntnisse in einigen wesentlichen Teilgebieten<br />

der Volkswirtschaftstheorie, Volkswirtschaftspolitik<br />

<strong>und</strong> Finanzwissenschaft erwerben.<br />

1 ) Im folgenden werden nur grobe Hinweise zu den Inhalten der<br />

einzelnen Fächer gegeben. Die Einzelheiten sind jeweils dem<br />

von der Fakultät herausgegebenen Studienführer zu entnehmen.<br />

Von den insgesamt angebotenen Veranstaltungen<br />

sind im flexiblen Prüfungssystem neun frei zu wählende<br />

Veranstaltungen zu besuchen <strong>und</strong> zu acht<br />

dieser Veranstaltungen sind Teilprüfungen abzulegen.<br />

2. Allgemeine Betriebswirtschaftslehre<br />

Das Fach „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“<br />

dient der Vertiefung <strong>und</strong> Ergänzung der wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Querschnittsausbildung.<br />

Angeboten werden acht Lehrveranstaltungen<br />

(Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen), die Bezüge zu<br />

den angebotenen speziellen Betriebswirtschaftslehren<br />

(Fächergruppe II) aufweisen, sich aber nicht<br />

mit diesen decken.<br />

Zu vier der angebotenen acht Veranstaltungen<br />

sind im flexiblen Prüfungssystem Teilprüfungen<br />

abzulegen.<br />

3. Erstes Wahlpflichtfach<br />

Durch das Studium eines Faches aus dem Bereich<br />

der speziellen Volkswirtschaftslehren (Fächergruppe<br />

I gemäß Anhang) soll der Student durch die<br />

Vermittlung vertiefter Kenntnisse an Problemstellungen<br />

in Spezialgebieten der Volkswirtschaftslehre<br />

herangeführt werden.<br />

4. Zweites Wahlpflichtfach<br />

Das zweite Wahlpflichtfach ist der Fächergruppe II<br />

gemäß Anhang zu entnehmen. Zur Auswahl steht<br />

neben den Fächern „Allgemeine Wirtschaftsinformatik“<br />

<strong>und</strong> „Allgemeines Wirtschaftsrecht“ der<br />

Bereich der speziellen Volks- <strong>und</strong> Betriebswirtschaftslehren<br />

sowie eine Reihe wirtschaftswissenschaftlicher<br />

bzw. wirtschaftswissenschaftlich ausgerichteter<br />

Fächer.<br />

5. Drittes Wahlpflichtfach<br />

Das dritte Wahlpflichtfach ist der Fächergruppe III<br />

gemäß Anhang zu entnehmen. Es besteht die Option,<br />

auch ein nicht primär wirtschaftswissenschaftliches<br />

Fach zu wählen. Hierzu zählen die in der Fakultät<br />

Sozial- <strong>und</strong> Wirtschaftswissenschaften angebotenen<br />

sozialwissenschaftlichen Fächer <strong>und</strong> ausgewählte<br />

Fächer aus anderen Fakultäten.<br />

§9<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Die Studieninhalte werden im Gr<strong>und</strong>studium<br />

überwiegend in Form von Vorlesungen, Übungen<br />

<strong>und</strong> Proseminaren, im Hauptstudium überwiegend in<br />

Form von Vorlesungen, Übungen, Hauptseminaren<br />

<strong>und</strong> Kolloquien vermittelt.<br />

(1) Vorlesungen:<br />

Sie dienen dazu, Gegenstand <strong>und</strong> Inhalt von Teilgebieten<br />

der einzelnen Fächer darzulegen <strong>und</strong> zu erörtern.<br />

Die Teilnehmerzahl ist nicht beschränkt.<br />

(2) Proseminare:<br />

Sie dienen innerhalb des Gr<strong>und</strong>studiums der Vertiefung,<br />

Intensivierung <strong>und</strong> Ergänzung der erworbenen<br />

Fachkenntnisse. Es soll auch die Fähigkeit zu selbständigem<br />

wissenschaftlichen Arbeiten vermittelt


KWMBl II Nr. 3/2003 177<br />

werden. Die Teilnehmerzahl ist in der Regel beschränkt.<br />

(3) Hauptseminare:<br />

Hauptseminare sind Veranstaltungen des Hauptstudiums,<br />

in denen mit Studenten höherer Semester<br />

(Fortgeschrittenen) fachspezifische Fragestellungen<br />

erarbeitet <strong>und</strong> diskutiert werden. Sie dienen dem Erwerb<br />

vertiefter Kenntnisse der Problembereiche einzelner<br />

Fächer <strong>und</strong> Teilgebiete <strong>und</strong> bieten Gelegenheit<br />

zu selbständigem wissenschaftlichen Arbeiten.<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse der jeweiligen Fächer werden vorausgesetzt.<br />

Die Teilnehmerzahl ist in der Regel beschränkt.<br />

(4) Übungen:<br />

Sie dienen innerhalb des Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudiums<br />

dem Erwerb notwendiger methodischer <strong>und</strong> inhaltlicher<br />

Kenntnisse. Der Stoff des Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudiums<br />

wird vertieft <strong>und</strong> ergänzt sowie in der Regel<br />

anhand von Übungsaufgaben oder Übungsfällen erarbeitet.<br />

Übungen bieten die Möglichkeit, die in Vorlesungen,<br />

Proseminaren <strong>und</strong> Hauptseminaren erworbenen<br />

Kenntnisse anzuwenden <strong>und</strong> zu erweitern. Die<br />

Teilnehmerzahl ist in der Regel beschränkt.<br />

(5) Kolloquien:<br />

Sie dienen dazu, im persönlichen Gespräch <strong>und</strong> im<br />

gegenseitigen Meinungsaustausch zwischen Hochschullehrern<br />

<strong>und</strong> Studenten Spezialprobleme eines<br />

Faches zu erörtern <strong>und</strong> zu lösen. Die Teilnehmerzahl<br />

ist beschränkt.<br />

§10<br />

Studienpläne<br />

Die inhaltliche Ausfüllung der Studienordnung<br />

(Studienpläne der einzelnen Prüfungsfächer) ergibt<br />

sich aus dem Studienführer. Der Studienführer gibt,<br />

gegliedert nach Fächern <strong>und</strong> Fachsemestern, Empfehlungen<br />

für den Studienverlauf <strong>und</strong> enthält für jede<br />

Lehrveranstaltung Angaben zu Inhalt, St<strong>und</strong>enzahl<br />

(Semesterwochenst<strong>und</strong>en), Typ der Lehrveranstaltung,<br />

Zyklus, Zugangsvoraussetzungen <strong>und</strong> Erwerb<br />

von Leistungsnachweisen (Scheinen).<br />

§11<br />

Leistungsnachweise<br />

(1) Leistungsnachweise (Scheine) werden gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

als Nachweise der individuellen Leistung vergeben.<br />

(2) Eine Voraussetzung für das Bestehen der Diplomvorprüfung<br />

ist je ein mindestens mit „ausreichend“<br />

bewerteter Leistungsnachweis (Schein) in<br />

den folgenden Teilfächern des Fachgebietes „Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften“:<br />

1. Betriebliches Rechnungswesen;<br />

2. Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler;<br />

3. Wirtschaftsinformatik.<br />

Die Leistungsnachweise (Scheine) setzen je eine bestandene<br />

Klausur von zweistündiger Dauer in den genannten<br />

Teilfächern voraus (1 St<strong>und</strong>e = 60 Minuten).<br />

(3) Eine Voraussetzung für die Zulassung zur Diplomarbeit<br />

ist ein mindestens mit „ausreichend“ bewerteter<br />

Leistungsnachweis in demjenigen Fach, aus<br />

dem das Thema der Diplomarbeit entnommen ist.<br />

(4) Der Versuch zum Erwerb der Leistungsnachweise<br />

kann innerhalb der Frist des § 12 Abs. 11 zu den<br />

regulären Terminen zweimal wiederholt werden.<br />

§12<br />

Prüfungen<br />

(1) Die beiden Studienabschnitte des Diplom-Studiengangs<br />

„Volkswirtschaftslehre“ werden jeweils<br />

mit einer Prüfung abgeschlossen. Den ordnungsgemäßen<br />

Abschluss des Gr<strong>und</strong>studiums bildet die Diplomvorprüfung,<br />

den ordnungsgemäßen Abschluss<br />

des Hauptstudiums die Diplomprüfung.<br />

(2) Diplomvorprüfungsleistungen werden in Form<br />

von Klausurarbeiten, Diplomprüfungsleistungen in<br />

Form von Klausurarbeiten, mündlichen Prüfungen,<br />

Seminarleistungen <strong>und</strong> der Diplomarbeit erbracht.<br />

Für jeden Prüfungskandidaten wird beim Prüfungsamt<br />

ein Kreditpunktekonto für bestandene Prüfungsleistungen<br />

<strong>und</strong> ein Maluspunktekonto für nicht bestandene<br />

Prüfungsleistungen geführt. Im Rahmen der<br />

organisatorischen Möglichkeiten kann ein Kandidat<br />

jederzeit in den Stand seiner Konten Einsicht nehmen.<br />

(3) Nicht bestandene schriftliche Prüfungsleistungen<br />

können gr<strong>und</strong>sätzlich einmal zum nächsten regulären<br />

Prüfungstermin wiederholt werden. Eine zweite<br />

Wiederholung einer Teilprüfung ist zulässig, wenn<br />

die Summe der Maluspunkte aller Prüfungsfächer im<br />

Rahmen der Diplomvorprüfung den Wert von 53, im<br />

Rahmen der Diplomprüfung den Wert 50 nicht übersteigt.<br />

(4) In der Regel finden Klausurarbeiten jeweils<br />

nach Ende der Vorlesungszeit eines Semesters,<br />

mündliche Prüfungen jeweils zu Beginn eines Semesters<br />

statt. Seminarleistungen werden während der<br />

Vorlesungs- <strong>und</strong>/oder der vorlesungsfreien Zeit erbracht.<br />

Zur Teilnahme an einer Klausurarbeit, zur Ablegung<br />

einer Seminarleistung sowie zur Teilnahme an<br />

einer mündlichen Prüfung ist jeweils eine Anmeldung<br />

beim Prüfungsamt über das WWW-gestützte Flex-<br />

Now-System erforderlich. Diese Anmeldung gilt zugleich<br />

als bedingte Anmeldung zu der entsprechenden<br />

Wiederholungsprüfung zum nächsten regulären<br />

Prüfungstermin.<br />

(5) Die Termine für die Anmeldung zu schriftlichen<br />

<strong>und</strong> mündlichen Prüfungsleistungen werden unter<br />

Angabe einer Ausschlussfrist zu Beginn der Vorlesungszeit<br />

eines Semesters, die Prüfungstermine <strong>und</strong><br />

die Prüfer spätestens einen Monat vor Beginn der Prüfungen<br />

durch Aushang bekannt gegeben.<br />

(6) Gegenstand der Diplomvorprüfung sind die Inhalte<br />

des Gr<strong>und</strong>studiums. Die Diplomvorprüfung<br />

dient dem Nachweis, dass sich der Prüfungskandidat<br />

mit den inhaltlichen <strong>und</strong> methodischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

der Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre,<br />

Rechtswissenschaft, Statistik <strong>und</strong> Wirtschaftsfremdsprachen<br />

vertraut gemacht hat <strong>und</strong> sich die Kenntnisse<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten angeeignet hat, die erforderlich


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KWMBl II Nr. 3/2003<br />

sind, um das Hauptstudium mit Aussicht auf Erfolg zu<br />

betreiben.<br />

(7) Die Diplomvorprüfung findet semesterbegleitend<br />

statt <strong>und</strong> erstreckt sich auf die Prüfungsfächer:<br />

1. Gr<strong>und</strong>züge der Volkswirtschaftslehre,<br />

2. Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre,<br />

3. Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts I,<br />

4. Statistik,<br />

5. „Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften“<br />

oder „Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen<br />

<strong>und</strong> privaten Rechts II“ oder eine Wirtschaftsfremdsprache.<br />

Die Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums <strong>und</strong> die Aufteilung<br />

in Semesterwochenst<strong>und</strong>en im einzelnen sind<br />

Anhang I zu entnehmen. Dieser gibt auch einen Überblick<br />

über den Umfang der jeweils zu erbringenden<br />

Prüfungsleistungen.<br />

(8) Der Antrag auf Zulassung zur Diplomvorprüfung<br />

sollte im ersten Semester des Gr<strong>und</strong>studiums gestellt<br />

werden, da schon am Ende des ersten Semesters<br />

die ersten Teilprüfungsleistungen erbracht werden<br />

können. Die Zulassung setzt voraus, dass der Kandidat<br />

1. immatrikuliert ist,<br />

2. im Studiengang „Volkswirtschaftslehre“ oder in einem<br />

verwandten, im Gr<strong>und</strong>studium gleichen Studiengang<br />

nicht eine Diplom(vor)prüfung endgültig<br />

nicht bestanden hat,<br />

3. nicht unter Verlust des Prüfungsanspruchs in einem<br />

solchen Studiengang exmatrikuliert worden<br />

ist.<br />

(9) Im zweiten Fachsemester können zwei „Freiversuche“,<br />

im dritten Fachsemester ein „Freiversuch“<br />

für die (Teil-)Prüfungsleistungen nach Absatz 7 (Tabelle)<br />

beantragt werden. Bei Geltendmachung eines<br />

Freiversuchs wird eine nicht bestandene Prüfungsleistung<br />

annulliert oder kann eine bestandene Prüfungsleistung<br />

zur Verbesserung der Note wiederholt<br />

werden.<br />

(10) Die Diplomvorprüfung ist bestanden, wenn<br />

1. in den Teilfächern des Fachgebietes „Methoden<br />

der Wirtschaftswissenschaften“ gem. § 7 Abs. 3<br />

<strong>und</strong><br />

2. in den Prüfungsleistungen der Fächer gem. § 7<br />

Abs. 4<br />

mindestens die Note „ausreichend“ (4,0) erzielt wurde.<br />

Die Gesamtnote der Diplomvorprüfung errechnet sich<br />

nur aus den mit Kreditpunkten gewichteten Noten der<br />

Prüfungsfächer nach Nr. 2; die Noten in den Fächern<br />

nach Nr. 1 bleiben außer Betracht. Sie werden aber<br />

nachrichtlich im Diplomprüfungszeugnis ausgewiesen.<br />

(11) Meldet sich ein Student nicht so rechtzeitig zu<br />

den (Teil-) Prüfungsleistungen der Diplomvorprüfung<br />

an, dass er alle (Teil-) Prüfungsleistungen gemäß § 7<br />

Abs. 4 zu den regulären Prüfungsterminen bis zum<br />

Ende des sechsten Semesters ablegen kann, oder legt<br />

er eine Teilprüfung, zu der er sich gemeldet hat, nicht<br />

ab oder weist er bei der Meldung zur letzten (Teil-)<br />

Prüfung nicht nach, dass er die Voraussetzungen<br />

gem. § 11 Abs. 2 erfüllt, so gelten die nicht fristgerecht<br />

abgelegten Teilprüfungen als abgelegt <strong>und</strong> erstmals<br />

nicht bestanden, es sei denn, der Student hat die<br />

Gründe für die nicht rechtzeitige Anmeldung bzw. für<br />

das Versäumnis nicht zu vertreten. Geringfügige<br />

Überschreitungen der genannten Frist, die sich aus<br />

dem Ablauf des Prüfungsverfahrens ergeben, sind unschädlich.<br />

(12) Die Diplomprüfung bildet den berufsqualifizierenden<br />

Abschluss des Studiums „Volkswirtschaftslehre“.<br />

Durch die Diplomprüfung soll festgestellt werden,<br />

ob der Prüfungskandidat gründliche Fachkenntnisse<br />

erworben hat, die Zusammenhänge des Studienfaches<br />

überblickt <strong>und</strong> die Fähigkeit besitzt, zur<br />

Lösung volkswirtschaftlicher Probleme die wissenschaftlichen<br />

Methoden <strong>und</strong> Erkenntnisse des Studienfaches<br />

selbständig anzuwenden.<br />

(13) Die Diplomprüfung umfasst drei Teile:<br />

1. die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit<br />

(Diplomarbeit),<br />

2. schriftliche Teilprüfungen in den folgenden Prüfungsfächern:<br />

a) Allgemeine Volkswirtschaftslehre,<br />

b) Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,<br />

c) Erstes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />

I gemäß Anhang III,<br />

d) Zweites Wahlpflichtfach aus dem Bereich der<br />

Fächergruppe II gemäß Anhang III,<br />

e) Drittes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />

III gemäß Anhang III.<br />

3. Mündliche Teilprüfungen in den Fächern gem. Absatz<br />

2 Buchst. c bis e.<br />

In den Prüfungsfächern sind (Teil-) Prüfungsleistungen<br />

gemäß der Aufstellung in Anhang II zu erbringen.<br />

Beim dritten Wahlpflichtfach <strong>und</strong> entsprechender Fächerwahl<br />

kann die Wahlpflichtfach-Prüfungsordnung<br />

für die Diplom-Studiengänge an der Otto-Friedrich-<br />

Universität Bamberg gegebenenfalls andere als die in<br />

Nr. 2 Buchst. e <strong>und</strong> Nr. 3 beschriebenen Prüfungsregelungen<br />

vorsehen.<br />

(14) Für die einzelnen Teile der Diplomprüfung<br />

gelten folgende Zulassungsvoraussetzungen:<br />

1. Zum Teil 2 kann zugelassen werden, wer die Diplomvorprüfung<br />

bestanden hat. Näheres sowie die<br />

vorläufige Zulassung (bei einer hinreichenden Zahl<br />

von Kreditpunkten im Gr<strong>und</strong>studium) regelt § 22<br />

der Allgemeinen Prüfungsordnung für die wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Diplom-Studiengänge.<br />

2. Zum Teil 3 kann zugelassen werden, wer alle<br />

schriftlichen Teilprüfungsleistungen des jeweiligen<br />

Prüfungsfaches bestanden hat.<br />

3. Zum Teil 1 kann zugelassen werden, wer zum Teil<br />

2 zugelassen ist <strong>und</strong> die in § 26 der Allgemeinen<br />

Prüfungsordnung für die wirtschaftswissenschaft-


KWMBl II Nr. 3/2003 179<br />

lichen Diplom-Studiengänge genannten Voraussetzungen<br />

erfüllt hat.<br />

(15) Mit der Diplomarbeit soll der Nachweis erbracht<br />

werden, dass der Prüfungskandidat in der<br />

Lage ist, das gestellte Thema selbständig mit wissenschaftlichen<br />

Methoden zu bearbeiten. Im Falle einer<br />

Diplomarbeit, die nicht einem volkswirtschaftlichen<br />

Fach entnommen ist, muss das Thema einen volkswirtschaftlichen<br />

Bezug aufweisen. Für die Bearbeitung<br />

des Diplomarbeitsthemas ist ein Zeitraum von<br />

drei Monaten vorgesehen. Voraussetzung für die Zulassung<br />

zur Diplomarbeit ist ein mindestens mit „ausreichend“<br />

bewerteter Leistungsnachweis in demjenigen<br />

Fach, aus dem das Thema der Diplomarbeit entnommen<br />

ist.<br />

(16) Die Fachnote eines Diplomprüfungsfaches errechnet<br />

sich als das auf eine Dezimalstelle abgeschnittene,<br />

mit den Kreditpunkten gewichtete arithmetische<br />

Mittel der einzelnen Teilprüfungsleistungen.<br />

Die Gesamtnote der Diplomprüfung errechnet<br />

sich als das auf eine Dezimalstelle abgeschnittene, mit<br />

den Kreditpunkten gewichtete arithmetische Mittel<br />

der einzelnen Fachnoten.<br />

(17) Im Rahmen der Diplomprüfung sind bis zum<br />

sechsten Fachsemester Freiversuche für insgesamt<br />

vier der schriftlichen Teilprüfungen aus der Reihe der<br />

Prüfungsfächer „Allgemeine Volkswirtschaftslehre“,<br />

„Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“ <strong>und</strong> den drei<br />

Wahlpflichtfächern erlaubt. Davon dürfen im sechsten<br />

Fachsemester nur zwei Freiversuche gesetzt werden.<br />

Fällt das Studienjahr im Ausland in oben genannten<br />

Zeitraum, so erhöht sich die Fachsemesterzahl<br />

entsprechend der Dauer des Pflichtstudienaufenthaltes<br />

an der ausländischen Universität. Bei Geltendmachung<br />

eines Freiversuchs wird eine nicht bestandene<br />

Prüfungsleistung annulliert oder kann eine<br />

bestandene Prüfungsleistung zur Verbesserung der<br />

Note wiederholt werden.<br />

(18) Die Diplomprüfung ist bestanden, wenn<br />

1. die Diplomarbeit mindestens mit „ausreichend“<br />

(4,0) bewertet worden ist,<br />

2. in allen schriftlichen Teilprüfungen der Prüfungsfächer<br />

gem. Absatz 13 Nr. 2 mindestens die Note<br />

„ausreichend“ (4,0) erzielt wurde,<br />

3. jede der mündlichen Prüfungen gem. Absatz 13<br />

Nr. 3 mindestens mit „ausreichend“ (4,0) bewertet<br />

worden ist <strong>und</strong><br />

4. die erfolgreiche Teilnahme am Praktikum im Sinne<br />

der Praktikantenordnung vom 1. September 1991<br />

in der jeweils gültigen Fassung nachgewiesen ist.<br />

§13<br />

Anerkennung von Studienleistungen<br />

Die Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />

<strong>und</strong> Prüfungsleistungen, die in gleichen oder<br />

anderen Studiengängen, an anderen Hochschulen in<br />

der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland oder an Hochschulen<br />

des Auslands erbracht worden sind, richtet sich<br />

nach § 7 der Allgemeinen Prüfungsordnung für die<br />

wirtschaftswissenschaftlichen Diplom-Studiengänge<br />

an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.<br />

§14<br />

Fachstudienberatung<br />

Die Fachstudienberatung wird in der Verantwortung<br />

der Hochschullehrer der wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Studiengänge (Betriebswirtschaftslehre,<br />

Europäische Wirtschaft, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik,<br />

Wirtschaftspädagogik) durchgeführt.<br />

Sie soll insbesondere nach nicht bestandenen<br />

Prüfungsleistungen im Gr<strong>und</strong>studium in Anspruch<br />

genommen werden.<br />

§15<br />

Schlussbestimmung<br />

(1) Änderungen der Studienordnung sollen im Interesse<br />

der Kontinuität des Studiengangs vorbehaltlich<br />

übergeordneter Bestimmungen jeweils frühestens<br />

nach der Zeit vorgenommen werden, die zur Absolvierung<br />

eines Studienabschnitts erforderlich ist.<br />

(2) Wesentliche Änderungen der Studieninhalte<br />

können vorbehaltlich übergeordneter Bestimmungen<br />

nur für diejenigen Studenten wirksam werden, die<br />

nach Inkrafttreten der Studienordnung den geänderten<br />

Studienabschnitt beginnen.<br />

§16<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Studienordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.


180<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Anhang I: Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums <strong>und</strong> zu erbringende Prüfungsleistungen<br />

Die Pflichtveranstaltungen sind im einzelnen mit folgenden Semesterwochenst<strong>und</strong>en (SWS) aufgeteilt<br />

(V = Vorlesung, Ü = Übung oder Proseminar):<br />

Prüfungsfach V/Ü Teilprüfungen<br />

PD K/M Bezeichnung<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften<br />

In diesen Fächern muss ein mit mindestens „ausreichend“ 2/1 120 – Betriebliches Rechnungswesen<br />

bewerteter Leistungsnachweis (Schein) erbracht werden. 4/2 120 – Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler<br />

4/2 120 – Wirtschaftsinformatik<br />

(1) Gr<strong>und</strong>züge der Volkswirtschaftslehre 2/1 60 6 Einführung in die Volkswirtschaftslehre<br />

2/1 60 6 Mikroökonomie I<br />

2/1 60 6 Mikroökonomie II<br />

2/1 60 6 Makroökonomie I<br />

2/1 60 6 Makroökonomie II<br />

(2) Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre 2/1 60 6 Produktion <strong>und</strong> Logistik<br />

Das Fach „Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre“ 2/1 60 6 Absatzwirtschaft<br />

ist bestanden, wenn in sechs vom Prüfungskandidaten 2/1 60 6 Personal <strong>und</strong> Organisation<br />

selbst zu bestimmenden Teilprüfungen jeweils mindestens 2/1 60 6 Investition <strong>und</strong> Finanzierung<br />

die Note „ausreichend“ erzielt wurde 2/1 60 6 Handelsrechtlicher Jahresabschluss<br />

2/1 60 6 Kostenrechnung <strong>und</strong> Controlling<br />

2/1 60 6 Internationales Management<br />

(3) Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts I 2/1 60 6 Öffentliches Recht I<br />

2/1 60 6 Privatrecht I<br />

(4) Statistik 6/2 180 15 Statistik<br />

(5a) Wirtschaftsfremdsprache 1 ) -/6 120 12 Wirtschaftsfremdsprache<br />

Oder:<br />

(5b) Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts II 2/1 60 6 Öffentliches Recht II<br />

2/1 60 6 Privatrecht II<br />

Oder:<br />

(5c) Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschafts- 2/1 60 6 Dynamische Optimierung <strong>und</strong><br />

wissenschaften<br />

Stabilität<br />

2/1 60 6 Statische Optimierung <strong>und</strong><br />

Entscheidungstheorie<br />

1) Zur Auswahl stehen:<br />

– Wirtschaftsenglisch<br />

– Wirtschaftsfranzösisch<br />

– Wirtschaftsitalienisch<br />

– Wirtschaftsrussisch<br />

– Wirtschaftsspanisch<br />

V/Ü = Semesterwochenst<strong>und</strong>en Vorlesung/Übung<br />

PD = Prüfungsdauer in Minuten<br />

K/M = Kreditpunke/Maluspunkte


KWMBl II Nr. 3/2003 181<br />

Anhang II: Gliederung des Hauptstudiums <strong>und</strong> zu erbringende Prüfungsleistungen<br />

Die Pflichtveranstaltungen sind im einzelnen mit folgenden Semesterwochenst<strong>und</strong>en (SWS) aufgeteilt<br />

(V = Vorlesung, Ü = Übung oder Hauptseminar):<br />

Prüfungsfach V/Ü Teilprüfungen<br />

PD K M Bezeichnung<br />

(1) Allgemeine Volkswirtschaftslehre Schriftliche Teilprüfungen<br />

Das Fach „Allgemeine Volkswirtschaftslehre“ ist 2/1 60 6 6 Öffentliche Finanzen 1: Einführung in<br />

bestanden, wenn in acht der nebenstehend<br />

die Finanzwissenschaft<br />

genannten Teilprüfungen mindestens die Note 2/1 60 6 6 Öffentliche Finanzen 2: Finanzpolitik<br />

„ausreichend“ erzielt wurde. Der Prüfungs- 2/1 60 6 6 Einführung in die Internationalen<br />

kandidat kann sechs der acht Teilprüfungsleis-<br />

Wirtschaftsbeziehungen<br />

tungen für die Bildung der Fachnote bestimmen. 2/1 60 6 6 Konjunktur, Inflation <strong>und</strong> Stabilität<br />

2/1 60 6 6 Intertemporale Makroökonomik<br />

2/1 60 6 6 Arbeitsmarkt <strong>und</strong> Beschäftigung<br />

2/1 60 6 6 Einführung in die empirische Makroökonomik<br />

(Ökonometrie I)<br />

2/1 60 6 6 Einführung in die empirische Mikroökonomik<br />

(Ökonometrie II)<br />

2/1 60 6 6 Einkommensverteilung <strong>und</strong><br />

Einkommensumverteilung<br />

2/1 60 6 6 Wachstum <strong>und</strong> Struktur<br />

2/1 60 6 6 Angewandte Mikroökonomik<br />

(2) Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Schriftliche Teilprüfungen<br />

Das Fach „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“ 2/1 60 6 6 Strategisches Management<br />

ist bestanden, wenn in vier der vom Prüfungs- 2/1 60 6 6 Produktions- <strong>und</strong> Logistikkandidaten<br />

selbst aus den nebenstehend<br />

management<br />

genannten Teilprüfungen zu bestimmenden Teil- 2/1 60 6 6 Unternehmensbesteuerung <strong>und</strong><br />

prüfungen mindestens die Note „ausreichend“<br />

-entwicklung<br />

erzielt wurde. 2/1 60 6 6 Finanzwirtschaftliche Entscheidungstheorie<br />

2/1 60 6 6 Marketing <strong>und</strong> Umwelt<br />

2/1 60 6 6 Internationalisierung <strong>und</strong> Unternehmensethik<br />

2/1 60 6 6 Wachstumsorientierte Unternehmensführung<br />

2/1 60 6 6 Technologie- <strong>und</strong> Innovationsmanagement<br />

(3) Wahlpflichtfach der Fächergruppe I gemäß 5/7 240 24 24 Schriftliche Teilprüfung(en) 1)<br />

Anhang 20 12 – 2 ) Mündliche Teilprüfung<br />

(4) Wahlpflichtfach der Fächergruppe II gemäß 5/7 240 24 24 Schriftliche Teilprüfung(en) 1)<br />

Anhang 20 12 – 2) Mündliche Teilprüfung<br />

(5) Wahlpflichtfach der Fächergruppe III gemäß 5/7 240 24 24 Schriftliche Teilprüfung(en) 1)<br />

Anhang 20 12 – 2) Mündliche Teilprüfung<br />

(6) Diplomarbeit 36 – 2) Diplomarbeit<br />

1 ) Die Einzelheiten der Prüfungsmodalitäten sind fachspezifisch festgelegt <strong>und</strong> können dem Studienführer entnommen werden. Bis<br />

zu einem Drittel aller Kreditpunkte eines Prüfungsfaches können als Seminarleistungen erbracht werden.<br />

2 ) Keine zweite Wiederholungsmöglichkeit<br />

V/Ü = Semesterwochenst<strong>und</strong>en Vorlesung/Übung<br />

PD = Prüfungsdauer in Minuten<br />

K, M = Kreditpunkte, Maluspunkte


182<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Anhang III: Wahlpflichtfächer in der Diplomprüfung<br />

Fächergruppe I (für das erste Wahlpflichtfach)<br />

1. Empirische Makroökonomik<br />

2. Finanzwissenschaft<br />

3. Internationale Wirtschaftsbeziehungen<br />

4. Sozialpolitik<br />

5. Versicherungsökonomik<br />

Fächergruppe II (für das zweite Wahlpflichtfach)<br />

1. Allgemeine Wirtschaftsinformatik<br />

2. Allgemeines Wirtschaftsrecht<br />

3. Arbeits- <strong>und</strong> Sozialrecht<br />

4. Automobilwirtschaft<br />

5. Betriebliche Steuerlehre <strong>und</strong> Wirtschaftsprüfung<br />

6. Büro- <strong>und</strong> Verwaltungsautomation<br />

7. Europäisches Gemeinschaftsrecht<br />

8. Finanzwirtschaft<br />

9. Industrielle Anwendungssysteme<br />

10. Internationales Management<br />

11. Logistik <strong>und</strong> logistische Information<br />

12. Marketing<br />

13. Öffentliches Recht<br />

14. Personalwirtschaft <strong>und</strong> Organisation<br />

15. Praktische Informatik<br />

16. Privatrecht, insbesondere Wirtschaftsrecht<br />

17. Statistik<br />

18. Steuerrecht<br />

19. Systementwicklung <strong>und</strong> Datenbankanwendung<br />

20. Unternehmensführung <strong>und</strong> Controlling<br />

21. Wirtschaftspädagogik<br />

sowie alle Fächer der Fächergruppe I<br />

Fächergruppe III (für das dritte Wahlpflichtfach)<br />

1. Arbeitswissenschaft<br />

2. Bevölkerungswissenschaft<br />

3. Europäische Politik<br />

4. Philosophie <strong>und</strong> Ethik<br />

5. Politikwissenschaft: Internationale Politik<br />

6. Politikwissenschaft: Politische Soziologie<br />

7. Politikwissenschaft: Politische Systeme<br />

8. Politikwissenschaft: Politische Theorie<br />

9. Sozialwissenschaftliche Europaforschung<br />

10. Soziologie<br />

11. Urbanistik <strong>und</strong> Sozialplanung<br />

12. Verwaltungswissenschaft<br />

13. Wirtschafts- <strong>und</strong> Organisationspsychologie<br />

14. Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialgeschichte<br />

sowie alle Fächer der Fächergruppe II


KWMBl II Nr. 3/2003 183<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Bamberg vom 25. Juli 2001 <strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer<br />

Durchführung des Anzeigeverfahrens gemäß Art. 72 Abs. 3<br />

BayHSchG (Anzeige der Satzung durch Schreiben vom 8. August<br />

2001, Az.: II/1-619/01, Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s<br />

für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom<br />

23. November 2001, Nr. X/4-5e66a(8)-10b/37 974.<br />

Bamberg, den 20. Dezember 2001<br />

Prof. Dr. Dr. G. Ruppert<br />

Rektor<br />

Die Satzung wurde am 20. Dezember 2001 in der Universität<br />

Bamberg niedergelegt; die Niederlegung wurde am gleichen<br />

Tag durch Anschlag in der Hochschule bekannt gemacht. Tag<br />

der Bekanntmachung ist daher der 20. Dezember 2001.<br />

KWMBl II 2003 S. 173<br />

221041.1456-WFK<br />

Zweite Satzung<br />

zur Änderung der Studien- <strong>und</strong><br />

Prüfungsordnung für den<br />

Fachhochschulstudiengang Maschinenbau<br />

an der Fachhochschule Ingolstadt<br />

(SPOM/FHIN)<br />

Vom 21. Dezember 2001<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, Art. 72 Abs. 1, Art. 81<br />

Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 84 Abs. 2 Satz 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Fachhochschule<br />

Ingolstadt folgende Satzung:<br />

§1<br />

Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />

Maschinenbau an der Fachhochschule<br />

Ingolstadt (SPOM/FHIN) vom 30. September<br />

1997 (KWMBl II 1998 S. 496), geändert durch<br />

Satzung vom 24. Juli 2000 (KWMBl II 2001 S. 362),<br />

wird wie folgt geändert:<br />

1. § 2 erhält nach der Überschrift folgende Fassung:<br />

„Ab dem 7. Studiensemester sollen folgende Studienschwerpunkte<br />

geführt werden:<br />

– Entwicklung <strong>und</strong> Konstruktion<br />

– Produktions- <strong>und</strong> Automatisierungstechnik<br />

– Projektierung <strong>und</strong> Vertrieb<br />

– Fahrzeugtechnik“<br />

2. In der Anlage 1 Nr. 2 „Hauptstudium“ wird der Abschnitt<br />

„2.4 Studienschwerpunkte“ wie folgt geändert:<br />

a) Die Studienschwerpunkte Nr. 24.1, Nr. 24.2 <strong>und</strong><br />

Nr. 24.3 werden bei den Fächern Nr. 24.1.2,<br />

24.2.2, <strong>und</strong> 24.3.2 wie folgt geändert:<br />

aa) In Spalte 2 werden die Worte „Projektplanung<br />

<strong>und</strong> Qualitätsmanagement“ durch<br />

„Projekt- <strong>und</strong> Qualitätsmanagement“ ersetzt.<br />

bb) In Spalte 6 wird der Eintrag „LN“ gestrichen.<br />

b) Bei dem Studienschwerpunkt Nr. 24.2 wird die<br />

Überschrift „Studienschwerpunkt Produktionstechnik“<br />

durch „Studienschwerpunkt Produktions-<br />

<strong>und</strong> Automatisierungstechnik“ ersetzt.<br />

c) Die Nr. 24.4 „Studienschwerpunkt Automatisierungstechnik“<br />

wird durch die neue Nr. 24.4<br />

„Studienschwerpunkt Fahrzeugtechnik“ wie<br />

folgt ersetzt:


184<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

24.4 Studienschwerpunkt Fahrzeugtechnik<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Prüfungen<br />

Lfd. Fächer SWS Art der Art <strong>und</strong> Zulas- Endnotenbilden- Gewichtung Ergänzende<br />

Nr. Lehr- Dauer sungs- de studienbe- für die Regelungen<br />

ver- in voraus- gleitende Lei- Prüfungsanstal-<br />

Minu- setzun- tungsnachweise Gesamtnote<br />

tung ten 1 ) gen 1 ) 5 ) (Gewichtung) 2)<br />

24.4.1 Projekt 10 SU/Ü/ 2 PB (je 0,5) 2 2 LN 1 )<br />

S (je 1 LN =<br />

ZV zu je 1 PB)<br />

24.4.2 Projekt- <strong>und</strong> Qualitäts- 4 SU/Ü SchrP 1<br />

management 60–120<br />

24.4.3 Gr<strong>und</strong>lagen der 4 SU/Ü SchrP LN 1<br />

Fahrzeugtechnik 60–120<br />

24.4.4 Verbrennungsmotoren 4 SU/Ü SchrP LN 1<br />

60–120<br />

24.4.5 Fachwissenschaftliches 4 SU/Ü/ SchrP 1<br />

Wahlpflichtfach 1 Pr 60–120<br />

24.4.5 Fachwissenschaftliches 3 SU/Ü/ SchrP 1<br />

Wahlpflichtfach 2 Pr 60–120<br />

24.4.5 Fachwissenschaftliches 3 SU/Ü/Pr LN 1) 1<br />

Wahlpflichtfach 3<br />

Semesterwochen- 32<br />

st<strong>und</strong>en insgesamt<br />

§2<br />

Die Satzung tritt mit Wirkung zum 1. Oktober 2001<br />

in Kraft. Sie gilt für Studenten, die nach dem Sommersemester<br />

2001 in das 7. Studiensemester eintreten. Sie<br />

gilt auch für Studenten, die den bisherigen Studienschwerpunkt<br />

Produktionstechnik zum Zeitpunkt des<br />

Inkrafttretens noch nicht abgeschlossen haben.<br />

Ausfertigung aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der<br />

Fachhochschule Ingolstadt vom 26. März 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 3. Dezember 2001, Nr.<br />

XI/3-3/313(22/3)-11/19 433.<br />

Ingolstadt, den 21. Dezember 2001<br />

Prof. Dr.-Ing. Gunter Schweiger<br />

Präsident<br />

Die Satzung wurde am 21. Dezember 2001 in der Fachhochschule<br />

Ingolstadt niedergelegt. Die Niederlegung wurde<br />

am 21. Dezember 2001 durch Aushang bekanntgegeben. Tag<br />

der Bekanntmachung ist daher der 21. Dezember 2001.<br />

KWMBl II 2003 S. 183


KWMBl II Nr. 3/2003 185<br />

221021.1153-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Fachprüfungsordnung<br />

für den internationalen Masterstudiengang<br />

Microwave Engineering an der<br />

Technischen Universität München<br />

Vom 8. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 81<br />

<strong>und</strong> Art. 86 des Bayerischen Hochschulgesetzes –<br />

BayHSchG – erläßt die Technische Universität München<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Fachprüfungsordnung für den internationalen<br />

Masterstudiengang Microwave Engineering an der<br />

Technischen Universität München vom 9. August<br />

2000 (KWMBl II 2001 S. 650) wird wie folgt geändert:<br />

1. In § 3 Satz 1 wird die Zahl „59“ durch die Zahl „60“<br />

<strong>und</strong> die Zahl „88,5“ durch die Zahl „90“ ersetzt.<br />

2. In § 9 Abs. 2 Satz 2 wird die Zahl „27“ durch die<br />

Zahl „37“, die Zahl „40,5“ durch die Zahl „55,5“,<br />

die Zahl „21“ durch die Zahl „12“ <strong>und</strong> die Zahl<br />

„31,5“ durch die Zahl „18“ ersetzt.<br />

3. Die Anlage 1 wird durch die als Anlage beigefügte<br />

„Anlage 1: Übersicht über die zu erbringenden<br />

Prüfungs- <strong>und</strong> Studienleistungen“ ersetzt.<br />

§2<br />

(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Sie gilt für Studenten, die sich nach dem Inkrafttreten<br />

dieser Satzung erstmals zur Masterprüfung<br />

anmelden.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Senatsbeschlusses der Technischen<br />

Universität München vom 28. November 2001 sowie<br />

der Genehmigung des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />

Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 20. Dezember 2001 Nr.<br />

X/5-5e65 (TUM)-10b/57 168.<br />

München, den 8. Januar 2002<br />

Wolfgang A. Herrmann<br />

Präsident<br />

Diese Satzung wurde am 8. Januar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt; die Niederlegung wurde am 8. Januar 2002 durch<br />

Anschlag in der Hochschule bekanntgemacht. Tag der Bekanntmachung<br />

ist daher der 8. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 185


186<br />

Anlage 1:<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Übersicht über die zu erbringenden Prüfungs- <strong>und</strong> Studienleistungen<br />

Pflichtfächer Fachnr. Fachbezeichnung Sem. V/Ü/P LP Prüfung WS/SS<br />

(insgesamt 55,5 LP)<br />

73441 Microwave Semiconductor Devices 1 3/0/0 4,5 mündlich WS<br />

74442 F<strong>und</strong>amentals of Communication Theory 1 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />

74443N Radio-Frequency Systems 1 2/1/0 4,5 150 Min. WS<br />

74471 Microwave Circuits and Antennas 1 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />

74444 Selected Topics in Field Theory 2 2/0/0 3,0 60 Min. SS<br />

74445N Computational Methods in Electromagnetics 2 2/1/0 4,5 75 Min. SS<br />

74446 Selected Topics in Microwave Circuits 2 2/0/0 3,0 60 Min. SS<br />

74451 Electromagnetic Fields 2 4/2/0 9,0 150 Min. SS<br />

74417N Optical Communications 3 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />

74429 Linear and Nonlinear Microwave Circuits 3 4/2/0 9,0 150 Min. WS<br />

74443e Radio Navigation and Location 3 2/1/0 4,5 60 Min. WS<br />

Wahlpflichtfächer Fachnr. Fachbezeichnung Sem. V/Ü/P LP Prüfung WS/SS<br />

(18 LP) (4 Fächer<br />

der Liste sind<br />

auszuwählen)<br />

72115 Informationstheorie <strong>und</strong> Quellencodierung 1,3 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />

72317 Realtime Systems 1,3 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />

72419 Broadband Communication Networks 1,3 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />

72453 Engineering Management 1,3 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />

73421 Technologie der III-V-Halbleiterbauelemente 1,3 2/0/0 3,0 mündlich WS<br />

*74141 Digitale Filter 1,3 3/1/0 6,0 60 Min. WS<br />

74147 Adaptive and Array Signal Processing 1,3 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />

741X4 Statistische <strong>und</strong> neuronale Schätzer 1,3 2/1/0 4,5 60 Min. WS<br />

74315N Mathematische Methoden der Informationstechnik 1,3 3/1/0 6,0 90 Min. WS<br />

74473N Quasi-Optical Systems 1,3 2/1/0 4,5 60 Min. WS<br />

74475N CMOS Radio Frequency Circuits 1,3 2/1/0 4,5 mündlich WS<br />

75313 Optomechatronische Messsysteme 1,3 2/1/0 4,5 60 Min. WS<br />

72319 Software Engineering 2 2/1/0 4,5 75 Min. SS<br />

72421 Multimedia Communications 2 2/1/0 4,5 75 Min. SS<br />

73221 Lasertechnik 2 2/1/0 4,5 mündlich SS<br />

74113N Netzwerksynthese 2 2/1/0 4,5 60 Min. SS<br />

74319 Electronic Design Automation 2 2/1/0 4,5 75 Min. SS<br />

732X7 Advanced MOSFETs and Novel Devices 3 2/0/0 4,5 mündlich SS<br />

73415N Optoelektronik 2 3 2/1/0 4,5 60 Min. WS<br />

*74123 Wavelets And Filterbanks 3 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />

74419N Quantum Electronics 3 2/1/0 4,5 60 Min. WS<br />

74427N Electromagnetic Compatibility 3 2/1/0 4,5 60 Min. WS<br />

* Nur eine der mit „*“ gekennzeichneten Veranstaltungen<br />

Pflichtpraktikum Fachnr. Fachbezeichnung Sem. V/Ü/P LP Prüfung WS/SS<br />

(6 LP)<br />

74434 Microwave Engineering Laboratory 2 0/0/4 6,0 mündlich SS<br />

Wahlpflichtpraktika Fachnr. Fachbezeichnung Sem. V/Ü/P LP Prüfung WS/SS<br />

(6 LP) Eines der aufgelisteten<br />

Praktika<br />

74454 Project in Computational Methods in 2 0/0/4 6,0 mündlich SS<br />

Electromagnetics<br />

74432N CAD Laboratory 2,3 0/0/4 6,0 mündlich WS+SS<br />

74452 Project in Electromagnetic Fields 2,3 0/0/4 6,0 mündlich WS+SS<br />

74453 Project in Microwave Circuits 2,3 0/0/4 6,0 mündlich WS+SS<br />

Hauptseminar Fachnr. Fachbezeichnung Sem. V/Ü/P LP Prüfung WS/SS<br />

(4,5 LP)<br />

74430N Seminar on Topics in RF Engineering 3 3/0/0 4,5 mündlich WS<br />

Master’s Thesis Fachnr. Fachbezeichnung Sem. V/Ü/P LP Prüfung WS/SS<br />

(24 LP)<br />

70008 Master’s Thesis 4 0/0/1 24,0 WS+SS<br />

Erläuterungen Sem.: Semester; V/Ü/P: Umfang in Semesterwochenst<strong>und</strong>en (Vorlesung/Übung/Praktikum); LP = Leistungspunkte


KWMBl II Nr. 3/2003 187<br />

221021.0953-WFK<br />

Zweite Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Diplomstudiengang Psychologie<br />

an der Universität Würzburg<br />

Vom 9. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Psychologie an der Universität Würzburg vom 17. August<br />

1994 (KWMBl II S. 876), geändert durch Satzung<br />

vom 24. Januar 2001, wird wie folgt geändert:<br />

getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />

zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 11. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />

5e69a(4)-10b/37437.<br />

Würzburg, den 9. Januar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

§ 17 erhält folgende Fassung:<br />

㤠17<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />

bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs.2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />

Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis 15 der<br />

Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />

hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er ist<br />

verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />

zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />

nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes<br />

gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />

Studienleistungen. 2Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />

werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />

höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen, insbesondere<br />

ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />

kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />

von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />

verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />

glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />

ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />

ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />

Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />

dem Kandidaten zu gestatten,<br />

gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in<br />

einer anderen Form zu erbringen. 2 Entscheidungen<br />

nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />

Die Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für<br />

den Diplomstudiengang Psychologie an der Universität Würzburg<br />

wurde am 9. Januar 2002 in der Universität niedergelegt;<br />

die Niederlegung wurde am 10. Januar 2002 durch Anschlag in<br />

der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist<br />

daher der 10. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 187<br />

221021.0153-WFK<br />

Diplomprüfungsordnung<br />

für den Studiengang Katholische Theologie<br />

der Universität Augsburg<br />

Vom 10. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 <strong>und</strong> Art. 81 Abs. 1 des Bayerischen<br />

Hochschulgesetzes erläßt die Universität Augsburg<br />

folgende Prüfungsordnung:<br />

Vorbemerkung<br />

Alle maskulinen Personen- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen<br />

in dieser Prüfungsordnung beziehen<br />

sich in gleicher Weise auf Frauen <strong>und</strong> Männer.<br />

A.<br />

Allgemeine Bestimmungen<br />

§1<br />

Zweck der Theologischen Diplomprüfung<br />

Zu § 2 Abs. 1 APrüfO<br />

Die Theologische Diplomhauptprüfung bildet einen<br />

berufsqualifizierenden Abschluß des Studiums


188<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

der katholischen Theologie, in dem festgestellt werden<br />

soll, ob der Bewerber die für den Übergang in die<br />

Berufspraxis notwendigen gründlichen Fachkenntnisse<br />

erworben hat <strong>und</strong> die Fähigkeit besitzt, nach<br />

wissenschaftlichen Methoden selbständig theologische<br />

Zusammenhänge sachgerecht zu sehen <strong>und</strong> darzustellen.<br />

§2<br />

Geltungsbereich<br />

Zu § 1 Abs. 1 APrüfO<br />

(1) Die Diplomprüfungsordnung für den Studiengang<br />

Katholische Theologie (DiplOKTF) ergänzt die<br />

Allgemeine Prüfungsordnung (APrüfO) der Universität<br />

Augsburg. Die Allgemeine Prüfungsordnung hat<br />

Vorrang.<br />

(2) Die Katholisch-Theologische Fakultät verleiht<br />

aufgr<strong>und</strong> einer nach dieser Prüfungsordnung bestandenen<br />

Diplomhauptprüfung den akademischen Grad<br />

„Diplom-Theologe Univ.“ („Dipl.-Theol. Univ.“) bzw.<br />

„Diplom-Theologin Univ.“ („Dipl.-Theol. Univ.“).<br />

§3<br />

Regelstudienzeit, Gliederung des Studiums<br />

Zu § 2 Abs. 3, § 9 Abs. 1 APrüfO<br />

(1) Die Regelstudienzeit beträgt, einschließlich der<br />

Zeit für die Anfertigung der Diplomarbeit <strong>und</strong> für den<br />

Abschluß der Diplom-Hauptprüfung, zehn Semester.<br />

Die Zeit für den Erwerb der erforderlichen altsprachlichen<br />

Kenntnisse wird nicht auf die Regelstudienzeit<br />

angerechnet.<br />

(2) Das Studium gliedert sich in ein viersemestriges<br />

Gr<strong>und</strong>studium, das mit der Diplom-Vorprüfung<br />

abgeschlossen wird, <strong>und</strong> in ein sechssemestriges<br />

Hauptstudium, an dessen Ende die in zwei Teile gegliederte<br />

Diplom-Hauptprüfung steht.<br />

(3) Das Höchstmaß der erforderlichen Lehrveranstaltungen<br />

beträgt 180 Semesterwochenst<strong>und</strong>en. Für<br />

die Verteilung der einzelnen Fächer <strong>und</strong> Lehrveranstaltungen<br />

auf die Studienzeit <strong>und</strong> für die Gestaltung<br />

des Studienverlaufs gilt die Studienordnung.<br />

§4<br />

Prüfungsfristen <strong>und</strong> Meldeverfahren<br />

Zu § 9, § 10 APrüfO<br />

(1) Der Student soll sich so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />

zu den Prüfungen melden, daß er die Diplom-<br />

Vorprüfung bis zum Ende des vierten Fachsemesters,<br />

die Diplom-Hauptprüfung bis zum Ende des zehnten<br />

Fachsemesters abschließt.<br />

(2) Die Prüfungen werden in der Regel jedes Semester<br />

zum Ende der Vorlesungszeit abgehalten. Der<br />

Student hat binnen der jeweils festgesetzten Frist<br />

schriftlich beim Zentralen Prüfungsamt die Zulassung<br />

zur Prüfung zu beantragen. Die Termine werden<br />

rechtzeitig vom Zentralen Prüfungsamt durch Aushang<br />

bekanntgegeben.<br />

(3) Müssen die gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 2 geforderten<br />

Nachweise der lateinischen oder griechischen<br />

Sprachkenntnisse während des Studiums erbracht<br />

werden <strong>und</strong> hat es der Student nicht zu vertreten, daß<br />

die geforderten Nachweise innerhalb der Meldefrist<br />

nicht erbracht werden können, so kann der Prüfungsausschuß<br />

auf Antrag eine Verlängerung der Frist für<br />

die Meldung zur Diplom-Vorprüfung gewähren. Die<br />

Frist für die spätestmögliche Meldung zur Diplom-<br />

Hauptprüfung wird hiervon nicht berührt.<br />

§5<br />

Prüfungsausschuß<br />

Zu § 5 APrüfO<br />

(1) Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses <strong>und</strong><br />

sein Stellvertreter werden auf zwei Jahre gewählt.<br />

Wiederwahl ist zulässig.<br />

(2) Zur Behandlung von allgemeinen Prüfungsangelegenheiten<br />

lädt der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />

den Bischof von Augsburg oder einen von<br />

diesem bestellten Vertreter ein.<br />

(3) Gibt sich der Prüfungsausschuß keine Geschäftsordnung,<br />

so gelten die Bestimmungen der Geschäftsordnung<br />

des Senats der Universität Augsburg<br />

entsprechend.<br />

§6<br />

Prüfer, Beisitzer, Öffentlichkeit<br />

Zu § 7, § 12 APrüfO<br />

(1) Zur Abnahme von Diplomvorprüfungen <strong>und</strong><br />

Diplomprüfungen können nur Professoren bestellt<br />

werden.<br />

(2) In jeder mündlichen Prüfung ist ein Beisitzer<br />

anwesend, der vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />

bestellt wird. Beisitzer können sowohl die<br />

prüfungsberechtigten Mitglieder der Fakultät als<br />

auch die hauptberuflichen wissenschaftlichen Mitarbeiter<br />

der Fakultät sein.<br />

(3) Der Bischof von Augsburg oder ein von ihm bestellter<br />

Vertreter kann an den mündlichen Prüfungen<br />

als Zuhörer teilnehmen. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />

lädt dazu rechtzeitig ein.<br />

(4) Bei einer mündlichen Prüfung ist die Öffentlichkeit<br />

auszuschließen, falls dies vom Kandidaten vor<br />

Beginn der Prüfung verlangt wird.<br />

§7<br />

Anerkennung von Studienzeiten,<br />

Studienleistungen <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

Zu § 4 APrüfO<br />

(1) Einschlägige Studienzeiten an anderen wissenschaftlichen<br />

Hochschulen im Geltungsbereich des<br />

Gr<strong>und</strong>gesetzes der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland <strong>und</strong><br />

dabei erbrachte Studienleistungen werden angerechnet.<br />

(2) Die Anerkennung der Diplom-Vorprüfung, die<br />

die in § 10 Abs. 3 genannten Fächer nicht enthält,


KWMBl II Nr. 3/2003 189<br />

kann mit Auflagen verb<strong>und</strong>en werden; dies gilt nicht,<br />

wenn die in der anzuerkennenden Diplom-Vorprüfung<br />

nicht enthaltenen Fächer Gegenstand der Diplom-Hauptprüfung<br />

gemäß § 22 sind. Ist eine Anerkennung<br />

gemäß Satz 1 nur unter Auflagen möglich, so<br />

ist eine Prüfung in dem betroffenen Fach abzulegen,<br />

die entsprechend § 10 durchgeführt wird.<br />

(3) Eine Anerkennung von einzelnen Prüfungsleistungen<br />

ist zu versagen, wenn die Diplom-Vorprüfung<br />

als ganze nicht bestanden wurde oder nach der Prüfungsordnung<br />

der wissenschaftlichen Hochschule, an<br />

der die Prüfungsleistung erbracht wurde, z.B. wegen<br />

Fristablaufs oder Unterschleifs als nicht bestanden<br />

gewertet werden muß.<br />

(4) Werden Studienleistungen <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

anerkannt, sind die Noten – soweit die Notensysteme<br />

vergleichbar sind – zu übernehmen <strong>und</strong> nach<br />

Maßgabe dieser Prüfungsordnung in die Berechnung<br />

der Gesamtnote einzubeziehen. Die übernommenen<br />

Noten werden gekennzeichnet <strong>und</strong> die Tatsache der<br />

Übernahme im Zeugnis vermerkt. Sind die Notensysteme<br />

nicht vergleichbar, so wird im Fall der Diplom-<br />

Vorprüfung keine Gesamtnote nach § 12 Abs. 2 gebildet<br />

<strong>und</strong> im Prüfungszeugnis lediglich der Vermerk<br />

„bestanden“ aufgenommen.<br />

(5) Die für die Anrechnung erforderlichen Unterlagen<br />

sind in der Regel ein Semester vor der Meldung<br />

zur Diplom-Vorprüfung beim Zentralen Prüfungsamt<br />

einzureichen. Für die Anerkennung von Prüfungsleistungen<br />

ist eine Bescheinigung derjenigen Hochschule,<br />

an der die Prüfungsleistungen erbracht wurden,<br />

vorzulegen, aus der sich ergeben muß,<br />

1. welche Prüfungen (mündlich <strong>und</strong>/oder schriftlich)<br />

in welchen Prüfungsfächern im Rahmen der Diplom-Vorprüfung<br />

abzulegen waren,<br />

2. welche Prüfungen tatsächlich abgelegt wurden,<br />

3. die Bewertung der Prüfungsleistungen sowie gegebenenfalls<br />

die Fachnote,<br />

4. das der Bewertung zugr<strong>und</strong>eliegende Notensystem,<br />

5. ob die Diplom-Vorprüfung aufgr<strong>und</strong> der vorliegenden<br />

Ergebnisse nicht bestanden ist oder aufgr<strong>und</strong><br />

anderer Umstände als nicht bestanden gilt.<br />

(6) Es gibt keine verwandten Studiengänge, die<br />

dem Gr<strong>und</strong>studium gleich sind.<br />

§8<br />

Sonderregelung für Behinderte<br />

Zu § 11, § 12, § 13, § 14 Abs. 7 APrüfO<br />

(1) Macht ein Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />

glaubhaft, daß er wegen ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />

in der vorgesehenen Form abzulegen, kann ihm<br />

der Prüfungsausschuß gestatten, gleichwertige Prüfungsleistungen<br />

in einer anderen Form zu erbringen.<br />

Gleiches gilt auch für die während des Studiums zu erbringenden<br />

Studienleistungen <strong>und</strong> Nachweise.<br />

(2) Entscheidungen gemäß Absatz 1 werden nur<br />

auf schriftlichen Antrag hin getroffen. Bei Prüfungen<br />

ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.<br />

B.<br />

Diplom-Vorprüfung<br />

§9<br />

Zulassung<br />

Zu § 3, § 8 <strong>und</strong> § 14 APrüfO<br />

(1) Der Antrag auf Zulassung zur Diplom-Vorprüfung<br />

ist im dritten Semester schriftlich an den Vorsitzenden<br />

des Prüfungsausschusses zu richten <strong>und</strong> im<br />

Zentralen Prüfungsamt einzureichen.<br />

(2) Dem Antrag sind neben den in § 3 APrüfO genannten<br />

Nachweisen beizufügen:<br />

1. ein tabellarischer Lebenslauf;<br />

2. Nachweise über lateinische <strong>und</strong> griechische<br />

Sprachkenntnisse (Latinum <strong>und</strong> Graecum); sind<br />

diese Prüfungen bereits vor Beginn des theologischen<br />

Studiums abgelegt, ist auch der Nachweis<br />

des Hebraicums erforderlich; ist das Latinum oder<br />

das Graecum während des Hochschulstudiums abzulegen,<br />

sind Gr<strong>und</strong>kenntnisse in der hebräischen<br />

Sprache nachzuweisen, die den Studenten befähigen,<br />

das theologische Studium mit Erfolg fortzusetzen;<br />

* )<br />

3. Nachweise der erfolgreichen Teilnahme an der<br />

Lehrveranstaltung „Einführung in das wissenschaftliche<br />

Arbeiten“ <strong>und</strong> am Gr<strong>und</strong>kurs Theologie<br />

sowie an je einem Seminar aus den drei verschiedenen<br />

Fächergruppen des Gr<strong>und</strong>studiums. Es<br />

gibt keine Beschränkung der Wiederholbarkeit<br />

dieser Scheine. Wer sowohl das Latinum als auch<br />

das Graecum nachzuholen hat, ist von der Teilnahme<br />

an einem der drei Seminare befreit.<br />

4. eine Erklärung darüber, ob der Bewerber sich bereits<br />

einer Diplom-Vorprüfung oder einer Diplom-<br />

Hauptprüfung oder einer gleichwertigen Prüfung<br />

im Fach Katholische Theologie unterzogen oder<br />

diese begonnen oder nicht bestanden hat.<br />

5. ein Verzeichnis der Fächer, die der Bewerber gemäß<br />

§ 10 Abs. 4 <strong>und</strong> 5 für die schriftliche <strong>und</strong><br />

mündliche Prüfung gewählt hat, mit einem den<br />

Prüfungsausschuß nicht bindenden Vorschlag der<br />

Prüfer für die mündlichen Prüfungen.<br />

(3) Kann ein Bewerber ohne sein Verschulden die<br />

erforderlichen Unterlagen nicht beibringen, so kann<br />

der Vorsitzende des Prüfungsausschusses ihm gestatten,<br />

die Nachweise auf andere Art zu führen.<br />

§10<br />

Art <strong>und</strong> Umfang<br />

Zu § 10 Abs. 2, § 14 Abs. 1 APrüfO<br />

(1) Durch die Diplom-Vorprüfung soll der Bewerber<br />

nachweisen, daß er sich in den Prüfungsfächern<br />

das notwendige gründliche Wissen angeeignet hat<br />

* ) 4 Zeilen bezüglich Sprachnachweis Hebräisch entfallen.


190<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

<strong>und</strong> befähigt erscheint, das weitere Studium mit Erfolg<br />

zu betreiben. Die Diplom-Vorprüfung baut auf<br />

den Inhalten des vorausgehenden Gr<strong>und</strong>studiums<br />

auf. Mit ihr werden die Fächer abgeschlossen.<br />

(2) Die Diplom-Vorprüfung besteht aus schriftlichen<br />

oder mündlichen Prüfungen.<br />

(3) Prüfungsfächer der Diplom-Vorprüfung sind:<br />

1. Philosophisch-theologische Propädeutik<br />

(Systematische Philosophie <strong>und</strong> Geschichte der<br />

Philosophie)<br />

2. Kirchengeschichte des Altertums <strong>und</strong> Patrologie;<br />

3. Kirchengeschichte des Mittelalters <strong>und</strong> der Neuzeit;<br />

4. Einleitung in das Alte Testament;<br />

5. Einleitung in das Neue Testament.<br />

(4) Je eine dreistündige Klausurarbeit ist zu schreiben<br />

in den Fächern:<br />

1. Systematische Philosophie oder Geschichte der<br />

Philosophie;<br />

2. Kirchengeschichte des Altertums <strong>und</strong> Patrologie<br />

oder Kirchengeschichte des Mittelalters <strong>und</strong> der<br />

Neuzeit;<br />

3. Einleitung in das Alte Testament oder Einleitung in<br />

das Neue Testament.<br />

Für jedes Fach werden drei Themen zur Wahl gestellt.<br />

Der jeweilige Prüfer bestimmt die zugelassenen Hilfsmittel<br />

<strong>und</strong> gibt sie mindestens vier Wochen vor dem<br />

Prüfungstermin bekannt.<br />

(5) Fächer, in denen der Bewerber keine Klausurarbeit<br />

geschrieben hat, werden mündlich geprüft. Die<br />

mündliche Prüfung dauert je Fach fünf<strong>und</strong>zwanzig<br />

Minuten <strong>und</strong> wird als Einzelprüfung durchgeführt.<br />

(6) Die inhaltlichen Prüfungsanforderungen entsprechen<br />

den in der Studienordnung festgelegten<br />

Studieninhalten.<br />

§11<br />

Durchführung der Diplom-Vorprüfung<br />

Zu § 10 Abs. 2, 3, § 14 Abs. 5 APrüfO * )<br />

Die Prüfung wird in zwei Abschnitten, die am<br />

Ende des dritten bzw. vierten Semesters stattfinden,<br />

durchgeführt; den ersten Abschnitt bildet die Prüfung<br />

im Fach Einleitung in das Alte Testament oder im<br />

Fach Einleitung in das Neue Testament.<br />

Die Festlegung, in welchem Abschnitt das Fach<br />

Einleitung in das Alte Testament <strong>und</strong> in welchem Abschnitt<br />

das Fach Einleitung in das Neue Testament<br />

geprüft wird, erfolgt rechtzeitig zum jeweiligen Prüfungstermin<br />

durch den Prüfungsausschuß.<br />

* ) Aufzählung <strong>und</strong> Einteilung der Prüfungsfächer entfallen.<br />

§12<br />

Ergebnis der Diplom-Vorprüfung<br />

Zu § 16 Abs. 1 Satz 4, Abs. 2 APrüfO<br />

(1) Die Diplom-Vorprüfung ist bestanden, wenn<br />

die Leistungen in sämtlichen Prüfungsfächern<br />

mindestens mit der Note „ausreichend“ bewertet<br />

sind.<br />

(2) Die Gesamtnote errechnet sich aus dem arithmetischen<br />

Mittel der Fachnoten.<br />

Zu § 18 APrüfO<br />

§13<br />

Wiederholung<br />

Ist die Diplom-Vorprüfung in bis zu zwei Fächern<br />

nicht bestanden, kann sie in nur diesen Fächern wiederholt<br />

werden. In den übrigen Fällen kann die Diplom-Vorprüfung<br />

nur insgesamt wiederholt werden.<br />

Eine zweite Wiederholung der Diplom-Vorprüfung ist<br />

nur möglich, wenn mindestens zwei Fächer bestanden<br />

sind.<br />

Zu § 17 APrüfO<br />

§14<br />

Zeugnis<br />

(1) Über die bestandene Diplom-Vorprüfung wird<br />

ein Zeugnis ausgestellt. Es trägt das Datum der letzten<br />

Prüfungsleistung <strong>und</strong> enthält die Prüfungsfächer <strong>und</strong><br />

deren Noten sowie die Gesamtnote. Das Zeugnis wird<br />

vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses unterzeichnet.<br />

(2) Ist die Diplom-Vorprüfung endgültig nicht bestanden<br />

oder gilt sie als endgültig nicht bestanden, erhält<br />

der Bewerber auf Antrag eine schriftliche Bescheinigung<br />

über das Ergebnis aller bestandenen<br />

Prüfungsleistungen in den jeweiligen Fächern; diese<br />

Bescheinigung muß die Feststellung enthalten, daß<br />

die Diplom-Vorprüfung endgültig nicht bestanden<br />

wurde <strong>und</strong> eine Wiederholung der nicht bestandenen<br />

Fächer an der Universität Augsburg ausgeschlossen<br />

ist.<br />

C.<br />

Diplom-Hauptprüfung<br />

§15<br />

Teile der Diplom-Hauptprüfung<br />

Zu § 10 APrüfO<br />

Die Diplom-Hauptprüfung ist in zwei Teile gegliedert.<br />

Der erste Teil besteht aus der Diplomarbeit, der<br />

zweite Teil aus den schriftlichen <strong>und</strong> mündlichen Prüfungen.<br />

Der zweite Teil der Diplom-Hauptprüfung<br />

wird in zwei Abschnitten abgelegt <strong>und</strong> baut auf den<br />

Studieninhalten der jeweils vorausgehenden Studienabschnitte<br />

auf.


KWMBl II Nr. 3/2003 191<br />

I.<br />

Erster Teil der Diplom-Hauptprüfung<br />

(Diplomarbeit)<br />

§16<br />

Zulassung<br />

Zu § 3 <strong>und</strong> § 8 APrüfO<br />

(1) Der Antrag auf Zulassung zum ersten Teil der<br />

Diplom-Hauptprüfung ist schriftlich ab dem siebten<br />

Semester an den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />

zu stellen <strong>und</strong> im Zentralen Prüfungsamt einzureichen.<br />

(2) Dem Antrag sind neben den in § 3 APrüfO genannten<br />

Nachweisen beizufügen:<br />

1. der Nachweis über die mit Erfolg abgelegte Diplom-Vorprüfung<br />

in dem Studiengang Katholische<br />

Theologie oder eine für gleichwertig erkannte Prüfung;<br />

2. der Nachweis über ein philosophisch-theologisches<br />

Studium an einer wissenschaftlichen Hochschule<br />

im Geltungsbereich des Gr<strong>und</strong>gesetzes der<br />

B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland, das nach Art <strong>und</strong><br />

Umfang die Mindestvoraussetzungen für die Zulassung<br />

zur Prüfung nach Maßgabe der Studienordnung<br />

erfüllt;<br />

3. eine Erklärung des Bewerbers über das von ihm als<br />

Schwerpunktstudium gewählte Fach;<br />

4. eine Erklärung darüber, ob der Bewerber sich bereits<br />

einer entsprechenden Prüfung im Fach Katholische<br />

Theologie unterzogen oder diese begonnen<br />

oder nicht bestanden hat.<br />

(3) Über die Zulassung zum ersten Teil der Diplom-Hauptprüfung<br />

entscheidet der Vorsitzende des<br />

Prüfungsausschusses. Diese Zulassung berechtigt<br />

dazu, das Thema für eine Diplomarbeit bei einem zuständigen<br />

Fachvertreter zu beantragen.<br />

§17<br />

Diplomarbeit<br />

Zu § 13 APrüfO<br />

(1) Die Diplomarbeit soll erkennen lassen, daß der<br />

Bewerber die Voraussetzungen zu selbständiger wissenschaftlicher<br />

Arbeit besitzt <strong>und</strong> wissenschaftliche<br />

Sachverhalte einwandfrei darstellen kann.<br />

(2) Das Thema der Diplomarbeit ist aus dem Bereich<br />

des Schwerpunktstudiums zu entnehmen. Es<br />

wird unter Berücksichtigung der Vorschläge des Bewerbers<br />

vom zuständigen Fachvertreter formuliert<br />

oder als Arbeitstitel konzipiert. Die Ausgabe erfolgt<br />

über den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />

durch das Zentrale Prüfungsamt.<br />

(3) Die Bearbeitungszeit beträgt sechs Monate. In<br />

besonderen Ausnahmefällen kann diese Frist auf Antrag<br />

nach Zustimmung des Themenstellers vom Vorsitzenden<br />

des Prüfungsausschusses um höchstens<br />

drei Monate verlängert werden. Aus triftigem Gr<strong>und</strong><br />

kann der Bewerber in den ersten zwei Monaten nach<br />

Ausgabe des Themas <strong>und</strong> im Einvernehmen mit dem<br />

Fachvertreter, der das Thema ausgegeben hat, das<br />

Thema zurückgeben.<br />

§18<br />

Abgabe <strong>und</strong> Bewertung<br />

Zu § 13 Abs. 7, 8 APrüfO<br />

Die Diplomarbeit ist spätestens zwei Monate vor<br />

Beginn des Semesters, in dem der Bewerber den zweiten<br />

Abschnitt des zweiten Teils der Diplom-Hauptprüfung<br />

ablegen will unter Angabe des in Aussicht<br />

genommenen Termins der Prüfung in zwei Exemplaren<br />

beim Zentralen Prüfungsamt abzuliefern.<br />

Die Arbeit muß maschinegeschrieben, geb<strong>und</strong>en<br />

oder geheftet <strong>und</strong> mit einem festen Umschlag versehen<br />

sein. Sie soll in der Regel 50 bis 80 Seiten umfassen.<br />

§19<br />

Wiederholung<br />

Zu § 17 <strong>und</strong> § 18 APrüfO<br />

(1) Lautet die Note der Diplomarbeit „nicht ausreichend“,<br />

kann der Bewerber innerhalb einer Frist von<br />

vier Wochen beim Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />

beantragen, daß ihm ein neues Thema gegeben<br />

werden soll. Wird innerhalb dieser Frist kein Antrag<br />

auf Wiederholung der Diplomarbeit gestellt, erlischt<br />

der Prüfungsanspruch.<br />

(2) Wird auch die zweite Diplomarbeit mit „nicht<br />

ausreichend“ bewertet, ist die Diplom-Hauptprüfung<br />

endgültig nicht bestanden. Der Bewerber erhält hierüber<br />

vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses einen<br />

schriftlichen Bescheid, der mit einer Rechtsbehelfsbelehrung<br />

zu versehen ist.<br />

II.<br />

Zweiter Teil der Diplom-Hauptprüfung<br />

(schriftliche oder mündliche Fachprüfungen)<br />

§20<br />

Ziel der Diplom-Hauptprüfung<br />

Zu § 2 Abs. 1 APrüfO<br />

Die Diplom-Hauptprüfung soll feststellen, ob der<br />

Kandidat das für seine künftige Tätigkeit notwendige<br />

gründliche Fachwissen erworben hat <strong>und</strong> fähig ist,<br />

nach wissenschaftlichen Methoden selbständig <strong>und</strong><br />

kritisch zu arbeiten <strong>und</strong> die Verbindung zwischen den<br />

Fächern seines Studiums zu erkennen.<br />

Sie dient außerdem der differenzierten Beurteilung<br />

der Bewerber.<br />

§21<br />

Zulassung zu den Fachprüfungen<br />

Zu § 3 <strong>und</strong> § 8 APrüfO<br />

(1) Der Antrag auf Zulassung zum zweiten Teil der<br />

Diplom-Hauptprüfung ist schriftlich im achten Se-


192<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

mester an den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />

zu stellen <strong>und</strong> im Zentralen Prüfungsamt einzureichen.<br />

(2) Dem Antrag sind beizufügen:<br />

1. Soweit noch nicht vorgelegt: der Nachweis über ein<br />

philosophisch-theologisches Studium an einer wissenschaftlichen<br />

Hochschule im Geltungsbereich<br />

des Gr<strong>und</strong>gesetzes der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland,<br />

das nach Art <strong>und</strong> Umfang die Mindestvoraussetzungen<br />

für die Zulassung zur Prüfung nach<br />

Maßgabe der Studienordnung erfüllt;<br />

2. Gesonderte Belegnachweise über das Schwerpunktstudium;<br />

3. Nachweise über die erfolgreiche Teilnahme an fünf<br />

Seminaren aus mindestens drei verschiedenen Fächergruppen<br />

(zusätzlich zu den für die Diplom-<br />

Vorprüfung erforderlichen); eine Wiederholungsbeschränkung<br />

besteht nicht. Die erfolgreiche Teilnahme<br />

an einem Seminar in anderen Fachgebieten<br />

kann angerechnet werden; hierüber entscheidet<br />

der Prüfungsausschuß;<br />

4. ein Verzeichnis der Fächer, die der Bewerber gemäß<br />

§ 22 Abs. 2 <strong>und</strong> 3 für die schriftliche <strong>und</strong><br />

mündliche Prüfung gewählt hat;<br />

5. eine Erklärung darüber, ob der Bewerber sich bereits<br />

einer entsprechenden Prüfung im Fach Katholische<br />

Theologie unterzogen oder diese begonnen<br />

oder nicht bestanden hat.<br />

(3) Kann ein Bewerber ohne sein Verschulden die<br />

erforderlichen Unterlagen nicht beibringen, so kann<br />

der Vorsitzende des Prüfungsausschusses ihm gestatten,<br />

die Nachweise auf andere Art zu führen.<br />

§22<br />

Art, Umfang <strong>und</strong> Gliederung der Fachprüfungen<br />

Zu § 10 <strong>und</strong> § 12 APrüfO<br />

(1) Die Prüfungsfächer des zweiten Teils der Diplom-Hauptprüfung<br />

sind in zwei Abschnitte gegliedert:<br />

1. Abschnitt<br />

(am Ende des achten Semesters):<br />

a) Exegese des Alten Testaments,<br />

b) Exegese des Neuen Testaments,<br />

c) F<strong>und</strong>amentaltheologie,<br />

d) Religionspädagogik / Katechetik,<br />

e) Christliche Sozialethik.<br />

2. Abschnitt<br />

(am Ende des zehnten Semesters):<br />

f) Pastoraltheologie / Homiletik,<br />

g) Liturgiewissenschaft<br />

h) Dogmatik,<br />

i) Moraltheologie,<br />

j) Kirchenrecht.<br />

Das Fach des Schwerpunktstudiums ist ein eigenständiges<br />

Prüfungsfach <strong>und</strong> wird am Ende des zehnten<br />

Semester geprüft, auf Antrag mit Zustimmung des<br />

Prüfers auch bis zu zwei Semester vorher.<br />

(2) In Exegese des Alten Testaments, Exegese des<br />

Neuen Testaments, Dogmatik, Moraltheologie <strong>und</strong><br />

Kirchenrecht wird die Prüfung jeweils schriftlich <strong>und</strong><br />

mündlich durchgeführt. In Religionspädagogik/Katechetik<br />

<strong>und</strong> Christliche Sozialethik wird jeweils nur<br />

mündlich geprüft.<br />

In Liturgiewissenschaft, in Pastoraltheologie/Homiletik<br />

<strong>und</strong> in F<strong>und</strong>amentaltheologie kann zwischen einer<br />

schriftlichen oder mündlichen Prüfung gewählt werden.<br />

Bei der Meldung zur Prüfung gibt der Prüfungsteilnehmer<br />

verbindlich an, in welchen dieser Fächer<br />

er schriftlich bzw. mündlich geprüft werden will.<br />

(3) In den Fächern mit schriftlicher Prüfung ist je<br />

eine dreistündige Klausurarbeit zu schreiben. Für jedes<br />

Fach werden drei Themen zur Wahl gestellt. Der<br />

jeweilige Prüfer bestimmt die zugelassenen Hilfsmittel<br />

<strong>und</strong> gibt sie mindestens vier Wochen vor dem Prüfungstermin<br />

bekannt.<br />

(4) In Fächern, in denen schriftlich <strong>und</strong> mündlich<br />

geprüft wird, dauert die mündliche Prüfung je Fach<br />

zwanzig Minuten <strong>und</strong> wird als Einzelprüfung durchgeführt.<br />

In Fächern, in denen keine Klausurarbeit geschrieben<br />

worden ist, dauert die mündliche Prüfung je<br />

Fach fünf<strong>und</strong>zwanzig Minuten <strong>und</strong> wird als Einzelprüfung<br />

durchgeführt.<br />

(5) Im Fach des Schwerpunktstudiums dauert die<br />

mündliche Prüfung dreißig Minuten. Prüfer im Fach<br />

des Schwerpunktstudiums ist der jeweilige prüfungsberechtigte<br />

Fachvertreter im Sinne von § 17 Abs. 2.<br />

§23<br />

Schwerpunktstudium<br />

Zu § 10 Abs. 2 APrüfO<br />

(1) Als Schwerpunktstudium kann nur ein Fach<br />

gewählt werden, das an der Katholisch-Theologischen<br />

Fakultät vertreten ist. Es vermittelt nach der Diplom-Vorprüfung<br />

die methodische <strong>und</strong> inhaltliche<br />

Vertiefung eines Faches.<br />

(2) Das Schwerpunktstudium umfaßt acht Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

Lehrveranstaltungen, die zusätzlich<br />

zu den in der Studienordnung für das betreffende<br />

Fach genannten Pflichtst<strong>und</strong>en nachzuweisen sind.<br />

Mit schriftlich erteiltem Einverständnis des zuständigen<br />

Fachvertreters können vier Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

aus verwandten Fächern der Katholisch-<br />

Theologischen Fakultät sowie aus Grenzgebieten anderer<br />

Fakultäten gewählt werden.<br />

(3) Im Fach des Schwerpunktstudiums findet eine<br />

mündliche Prüfung im Rahmen des zweiten Teil der<br />

Diplom-Hauptprüfung statt.<br />

§24<br />

Durchführung <strong>und</strong> Ergebnis<br />

Zu § 11, § 12, § 16 Abs. 1 APrüfO<br />

(1) Fachprüfungen bestehen aus schriftlichen<br />

<strong>und</strong>/oder mündlichen Prüfungen. Zu den Fachprü-


KWMBl II Nr. 3/2003 193<br />

fungen zählt auch das Fach des Schwerpunktstudiums.<br />

(2) Die mündlichen Prüfungen eines Abschnittes<br />

sollen innerhalb von vier Wochen abgelegt werden.<br />

(3) Die Diplom-Hauptprüfung ist bestanden, wenn<br />

der erste Teil <strong>und</strong> die Leistungen in sämtlichen Prüfungsfächern<br />

des zweiten Teils mindestens mit der<br />

Note „ausreichend“ bewertet sind.<br />

§25<br />

Wiederholung<br />

Zu § 18 APrüfO<br />

Ist der zweite Teil der Diplom-Hauptprüfung in bis<br />

zu zwei Fächern nicht bestanden oder gilt er in ihnen<br />

als nicht bestanden, können die Prüfungen in nur diesen<br />

Fächern wiederholt werden. In den übrigen<br />

Nichtbestehensfällen kann der zweite Teil der Diplom-Hauptprüfung<br />

nur insgesamt wiederholt werden.<br />

Eine zweite Wiederholung des zweiten Teils der<br />

Diplom-Hauptprüfung ist nur möglich, wenn mindestens<br />

vier Fächer bestanden sind.<br />

III.<br />

Abschluß der Diplom-Hauptprüfung<br />

§26<br />

Gesamtnote der Diplom-Hauptprüfung<br />

Zu § 16 APrüfO<br />

(1) Die Gesamtnote wird aus beiden bestandenen<br />

Teilen der Diplom-Hauptprüfung vom Zentralen Prüfungsamt<br />

ermittelt.<br />

(2) Die Gesamtnote der Diplom-Hauptprüfung errechnet<br />

sich als arithmetisches Mittel aus der doppelt<br />

gewerteten Note der Diplomarbeit, der doppelt gewerteten<br />

Note des für das Schwerpunktstudium gewählten<br />

Faches, den einfach gewerteten Fachprüfungsnoten<br />

<strong>und</strong> der einfach gewerteten Durchschnittsnote<br />

der gemäß § 21 Abs. 2 Nr. 3 vorgelegten<br />

Seminarscheine. Die Durchschnittsnote aus den Noten<br />

der fünf Seminarscheine errechnet sich analog einer<br />

Fachnote; ein Austausch der in die Berechnung<br />

der Durchschnittsnote eingehenden Seminarscheine<br />

ist nach Beginn der Prüfungen des zweiten Abschnitts<br />

des zweiten Teils der Diplom-Hauptprüfung ausgeschlossen.<br />

§27<br />

Zeugnis<br />

Zu § 17 APrüfO<br />

(1) Über die bestandende Diplom-Hauptprüfung<br />

wird innerhalb von sechs Wochen nach Bewertung<br />

der letzten Prüfungsleistung ein Zeugnis ausgestellt.<br />

(2) Das Zeugnis trägt das Datum des Tages der<br />

letzten Prüfungsleistung <strong>und</strong> enthält die Fächer, die<br />

Fachnoten <strong>und</strong> die Gesamtnote der Diplom-Hauptprüfung<br />

sowie das Thema <strong>und</strong> die Note der Diplomarbeit.<br />

Das Zeugnis enthält ferner gesondert die Prüfungsleistungen<br />

der Diplom-Vorprüfung, ausgewiesen<br />

durch die Gesamtnote <strong>und</strong> die Noten der in § 10<br />

Abs. 3 genannten Prüfungsfächer. Das Zeugnis wird<br />

vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses unterzeichnet.<br />

§28<br />

Diplom<br />

Zu § 17 Abs. 3 APrüfO<br />

(1) Nach bestandener Diplom-Hauptprüfung wird<br />

spätestens drei Monate nach dem Tag der letzten Prüfungsleistung<br />

durch den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />

ein Diplom ausgehändigt. Das Diplom<br />

trägt das Datum des Tages der letzten Prüfungsleistung<br />

der Diplom-Hauptprüfung, wird vom Dekan unterzeichnet<br />

<strong>und</strong> mit dem Siegel der Fakultät versehen.<br />

(2) Das Diplom berechtigt zur Führung des akademischen<br />

Grades „Diplom-Theologe Univ.“ bzw. „Diplom-Theologin<br />

Univ.“.<br />

IV.<br />

Schlußbestimmungen<br />

§29<br />

Einsicht in die Prüfungsakten<br />

(1) Nach Abschluß des Prüfungsverfahrens wird<br />

dem Bewerber auf schriftlichen Antrag Einsicht in seine<br />

schriftlichen Prüfungsarbeiten, die darauf bezogenen<br />

Gutachten der Prüfer <strong>und</strong> in die Prüfungsprotokolle<br />

gewährt.<br />

(2) Der Antrag ist innerhalb eines Monats nach<br />

Aushändigung des Prüfungszeugnisses beim Zentralen<br />

Prüfungsamt zu stellen. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />

bestimmt Zeit <strong>und</strong> Ort der Einsichtnahme.<br />

§30<br />

Ungültigkeit der Diplom-Vorprüfung<br />

<strong>und</strong> der Diplom-Hauptprüfung<br />

Zu § 19 APrüfO<br />

(1) Hat der Bewerber bei einer Prüfung getäuscht,<br />

<strong>und</strong> wird diese Tatsache erst nach der Aushändigung<br />

des Zeugnisses bekannt, so kann der Prüfungsausschuß<br />

nachträglich die Fachnote <strong>und</strong> die Gesamtnote<br />

entsprechend berichtigen oder die Prüfung für nicht<br />

bestanden erklären.<br />

(2) Waren die Voraussetzungen für die Zulassung<br />

zu einer Prüfung nicht erfüllt, ohne daß der Bewerber<br />

hierüber täuschen wollte, <strong>und</strong> wird diese Tatsache<br />

erst nach der Aushändigung des Zeugnisses bekannt,<br />

so wird dieser Mangel durch das Bestehen der Prüfung<br />

geheilt. Hat der Bewerber die Zulassung vorsätzlich<br />

zu Unrecht erwirkt, so entscheidet der Prüfungsausschuß<br />

über die Rücknahme rechtswidriger Verwaltungsakte.<br />

(3) Vor den Entscheidungen des Prüfungsausschusses<br />

ist dem Bewerber Gelegenheit zur schriftlichen<br />

Äußerung zu geben.


194<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§31<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Prüfungsordnung tritt am Tage nach ihrer<br />

Bekanntmachung in Kraft.<br />

§32<br />

Übergangsbestimmungen<br />

(1) Prüfungsverfahren, die bei Inkrafttreten dieser<br />

Prüfungsordnung bereits begonnen haben, werden<br />

einschließlich aller Wiederholungsprüfungen nach<br />

der bisherigen Diplomprüfungsordnung für die Katholisch-Theologische<br />

Fakultät der Universität Augsburg<br />

in der Fassung vom 1. Oktober 1985 (KMBl II<br />

S. 352; ber. KMBl II 1986 S. 75), geändert durch Satzung<br />

vom 5. April 1990 (KWMBl II S. 227) abgeschlossen.<br />

(2) Studenten, die sich bei Inkrafttreten dieser Prüfungsordnung<br />

noch nicht zur Diplom-Vorprüfung angemeldet<br />

haben, können auf Antrag noch bis zu dem<br />

vierten nach Inkrafttreten dieser Prüfungsordnung<br />

stattfindenden Prüfungstermin nach der in Absatz 1<br />

bezeichneten Prüfungsordnung geprüft werden.<br />

(3) Studenten, die sich bei Inkrafttreten dieser Prüfungsordnung<br />

noch nicht zur Diplom-Hauptprüfung<br />

angemeldet haben, können auf Antrag noch bis zu<br />

dem vierten nach Inkrafttreten dieser Prüfungsordnung<br />

stattfindenden Prüfungstermin nach der in Absatz<br />

1 bezeichneten Prüfungsordnung geprüft werden.<br />

(4) Vorbehaltlich der Regelungen der Absätze 2<br />

<strong>und</strong> 3 wird die in Absatz 1 bezeichnete Prüfungsordnung<br />

aufgehoben.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Augsburg vom 21. November 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 13. Dezember 2001<br />

Nr. X/4-5e65a(A)-10b/55988.<br />

Augsburg, den 10. Januar 2002<br />

Prof. Dr. Wilfried Bottke<br />

Rektor<br />

221021.0353-WFK<br />

Prüfungsordnung<br />

für den Bachelorstudiengang<br />

Geographische Entwicklungsforschung Afrikas<br />

(African Development Studies in Geography)<br />

an der Universität Bayreuth<br />

Vom 10. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, Art. 81 Abs. 1 <strong>und</strong><br />

Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Bayreuth folgende<br />

Satzung: 1 )<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

§ 1 Zweck der Prüfung<br />

§ 2 Gliederung von Studium <strong>und</strong> Prüfung, Regelstudienzeit<br />

§ 3 Teilbereiche des Studiengangs<br />

§ 4 Prüfungskommission <strong>und</strong> Prüfungsausschuss<br />

§ 5 Prüfer <strong>und</strong> Beisitzer<br />

§ 6 Ausschluss wegen persönlicher Beteiligung,<br />

Verschwiegenheitspflicht<br />

§ 7 Zulassungsvoraussetzungen<br />

§ 8 Zulassungsverfahren<br />

§ 9 Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />

<strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

§ 10 Prüfungstermine, Bekanntgabe der Prüfungstermine<br />

<strong>und</strong> der Prüfer<br />

§ 11 Form der Prüfung, Prüfungsbestandteile<br />

§ 12 Organisation der Prüfung, Leistungspunktsystem<br />

§ 13 Schriftliche <strong>und</strong> mündliche Prüfungen<br />

§ 14 Schriftliche Hausarbeiten<br />

§ 15 Abschlussarbeit<br />

§ 16 Prüfung von Schwerbehinderten<br />

§ 17 Prüfungsnoten<br />

§ 18 Prüfungsgesamtnote<br />

Die Satzung wurde am 10. Januar 2002 in der Universität<br />

Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 10. Januar<br />

2002 durch Anschlag in der Universität Augsburg bekannt gegeben.<br />

Tag der Bekanntmachung ist der 10. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 187<br />

§ 19 Bestehen der Prüfung<br />

§ 20 Wiederholung der Prüfung in Teilbereichen<br />

§ 21 Bescheinigung über eine nicht bestandene Prüfung<br />

§ 22 Einsicht in die Prüfungsakten<br />

§ 23 Mängel im Prüfungsverfahren<br />

§ 24 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß<br />

1 ) Mit allen Funktionsbezeichnungen sind Frauen <strong>und</strong> Männer<br />

in gleicher Weise gemeint. Eine sprachliche Differenzierung<br />

im Wortlaut der einzelnen Regelungen wird nicht vorgenommen.


KWMBl II Nr. 3/2003 195<br />

§ 25 Ungültigkeit der Prüfung<br />

§ 26 Verleihung des Bachelorgrades<br />

§ 27 Inkrafttreten<br />

Anhang 1: Studienbegleitende Teilprüfungen <strong>und</strong><br />

Leistungsnachweise<br />

Anhang 2: Prüfungsgegenstände<br />

Anhang 3: European Credit Transfer System<br />

Geographische Entwicklungsforschung Afrikas (African<br />

Development Studies in Geography) (Prüfungsfächer:<br />

Block A = Die natürliche Umwelt Afrikas, Block<br />

B = Die soziokulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche Umwelt in<br />

Afrika, Block C = Methoden <strong>und</strong> Techniken der Regionalanalyse,<br />

Block D = Exkursionen, Geländepraktika<br />

<strong>und</strong> Projektstudien),<br />

2. Nebenfach<br />

Zu den Studienleistungen gehört das Studium eines<br />

Nebenfaches, das besonders auf die spätere Berufstätigkeit<br />

ausgerichtet ist. Genaueres bestimmt sich<br />

nach den Prüfungsordnungen für die Nebenfächer im<br />

Bachelorstudiengang. Das Hauptfach kann mit jedem<br />

dort angeführten Nebenfach kombiniert werden.<br />

§1<br />

Zweck der Prüfung<br />

1Durch die Bachelorprüfung (Prüfung) als berufsqualifizierenden<br />

Abschluss des wissenschaftlichen<br />

Hochschulstudiums des Studienganges Geographische<br />

Entwicklungsforschung Afrikas (African Development<br />

Studies in Geography) wird festgestellt, ob<br />

der Kandidat die von der Prüfungsordnung vorgesehenen<br />

Fachkenntnisse erworben hat. 2 Gleichermaßen<br />

wird festgestellt, ob der Kandidat die fachlichen <strong>und</strong><br />

interdisziplinären Zusammenhänge so weit überblickt,<br />

dass er zur weitergehenden wissenschaftlichen<br />

Arbeit befähigt ist. 3 Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung<br />

verleiht die Universität durch die Fakultät für<br />

Chemie, Biologie <strong>und</strong> Geowissenschaften den akademischen<br />

Grad eines Bachelor of Arts (abgekürzt:<br />

B.A.).<br />

§2<br />

Gliederung von Studium<br />

<strong>und</strong> Prüfung, Regelstudienzeit<br />

(1) Die Studienzeit beträgt inklusive der Prüfung<br />

sechs Semester (Regelstudienzeit).<br />

(2) Die Prüfungsbestandteile werden mit Ausnahme<br />

der Abschlussarbeit studienbegleitend absolviert.<br />

(3) Vorgeschriebene Exkursionen <strong>und</strong> (universitäre<br />

wie außeruniversitäre) Praktika sind gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

in das Studium zu integrieren <strong>und</strong> innerhalb der Regelstudienzeit<br />

abzuleisten.<br />

(4) Die Obergrenze des Gesamtumfangs der für<br />

den erfolgreichen Abschluss des Studiums erforderlichen<br />

Lehrveranstaltungen (Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

im Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich) beträgt 105 SWS.<br />

§3<br />

Teilbereiche des Studiengangs<br />

Das Studium des Bachelorstudiengangs Geographische<br />

Entwicklungsforschung Afrikas (African Development<br />

Studies in Geography) besteht aus den folgenden<br />

Teilbereichen:<br />

1. Hauptfach<br />

§4<br />

Prüfungskommission <strong>und</strong> Prüfungsausschuss<br />

(1) 1 Für die organisatorische Durchführung der<br />

Prüfung im Bachelorstudiengang Geographische Entwicklungsforschung<br />

Afrikas (African Development<br />

Studies in Geography) wird eine Prüfungskommission<br />

gebildet. 2 Dieser Prüfungskommission gehören an:<br />

der Dekan der Fakultät für Chemie, Biologie <strong>und</strong> Geowissenschaften<br />

als Vorsitzender, zwei Professoren aus<br />

den Teilfächern der Geographie sowie je ein Professor<br />

aus den Fachrichtungen der Nebenfächer. 3 Für jedes<br />

Mitglied soll ein Ersatzmitglied bestellt werden. 4 Die<br />

Mitglieder <strong>und</strong> Ersatzmitglieder werden vom Fachbereichsrat<br />

der jeweiligen Fakultät für die Dauer seiner<br />

Amtszeit gewählt.<br />

(2) 1 Die Prüfungskommission wählt den stellvertretenden<br />

Vorsitzenden aus dem Kreis der Professoren<br />

der Fakultät für Chemie, Biologie <strong>und</strong> Geowissenschaften.<br />

2 Die Amtszeit des stellvertretenden Vorsitzenden<br />

beträgt ein Jahr; eine Wiederwahl ist zulässig.<br />

(3) 1 Die Prüfungskommission achtet darauf, dass<br />

die Bestimmungen der Prüfungsordnung eingehalten<br />

werden. 2 Mit Ausnahme der Durchführung der Prüfungen<br />

<strong>und</strong> deren Bewertungen trifft sie alle anfallenden<br />

Entscheidungen. 3 Sie erlässt insbesondere die<br />

Prüfungsbescheide, nachdem sie die Bewertung der<br />

Prüfungsleistungen auf ihre Rechtmäßigkeit überprüft<br />

hat. 4 Prüfungsbescheide, durch die jemand in<br />

seinen Rechten beeinträchtigt werden kann, bedürfen<br />

der Schriftform; sie sind zu begründen <strong>und</strong> mit einer<br />

Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. 5 Dem Kandidaten<br />

ist vor Erlass der ablehnenden Entscheidung Gelegenheit<br />

zur Äußerung zu geben. 6 Widerspruchsbescheide<br />

erlässt der Präsident der Universität in fachlich-prüfungsrechtlichen<br />

Fragen im Einvernehmen<br />

mit der Prüfungskommission <strong>und</strong> nach Anhörung der<br />

zuständigen Prüfer.<br />

(4) 1 Die Prüfungskommission entscheidet mit der<br />

einfachen Mehrheit. 2Bei Stimmengleichheit entscheidet<br />

die Stimme des Vorsitzenden.<br />

(5) 1 Der Vorsitzende der Prüfungskommission bestellt<br />

zu Beginn jeden Semesters einen Prüfungsausschuss.<br />

2 Dem Prüfungsausschuss gehören er selbst als<br />

Vorsitzender <strong>und</strong> alle Prüfer an, die an den studienbegleitenden<br />

Prüfungen dieses Semesters beteiligt sind.<br />

(6) Ist der Dekan einer der Prüfer oder ist er aus einem<br />

anderen Gr<strong>und</strong> verhindert, bestellt er den Prodekan<br />

oder einen anderen Hochschullehrer der Fakultät,<br />

der nicht Prüfer ist, als Vorsitzenden des Prüfungsausschusses.


196<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

(7) Die von den Prüfern herangezogenen Beisitzer<br />

gelten ebenfalls als durch den Vorsitzenden bestellt.<br />

§5<br />

Prüfer <strong>und</strong> Beisitzer<br />

(1) Die Prüfer stellen die Prüfungsaufgaben <strong>und</strong><br />

bewerten die Prüfungsleistungen.<br />

(2) 1 Zum Prüfer können alle nach dem Bayerischen<br />

Hochschulgesetz sowie nach der Hochschulprüfer-<br />

Verordnung in der jeweils geltenden Fassung zur Abnahme<br />

von Hochschulprüfungen Befugten bestellt<br />

werden. 2 Als Beisitzer kann jedes Mitglied der Universität<br />

Bayreuth herangezogen werden, das in dem<br />

Fachgebiet der Prüfung einen wissenschaftlichen Studiengang<br />

erfolgreich abgeschlossen hat.<br />

§6<br />

Ausschluss wegen persönlicher Beteiligung,<br />

Verschwiegenheitspflicht<br />

(1) Der Ausschluss von der Beratung <strong>und</strong> Abstimmung<br />

in der Prüfungskommission sowie von einer<br />

Prüfungstätigkeit wegen persönlicher Beteiligung bestimmt<br />

sich nach Art. 50 BayHSchG.<br />

(2) Die Pflicht der Mitglieder der Prüfungskommission,<br />

der Prüfer, der Prüfungsbeisitzer <strong>und</strong> sonstiger<br />

mit Prüfungsangelegenheiten befasster Personen zur<br />

Verschwiegenheit bestimmt sich nach Art. 18 Abs. 4<br />

BayHSchG.<br />

§7<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

(1) Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung<br />

sind:<br />

1. allgemeine Hochschulreife oder einschlägige fachgeb<strong>und</strong>ene<br />

Hochschulreife gemäß der Verordnung<br />

über die Qualifikation für ein Studium an den<br />

Hochschulen des Freistaates Bayern <strong>und</strong> den staatlich<br />

anerkannten nichtstaatlichen Hochschulen in<br />

der jeweils geltenden Fassung oder eine äquivalente<br />

ausländische Hochschulzugangsberechtigung;<br />

2. die Einschreibung als Student der Universität Bayreuth<br />

im Bachelorstudiengang Geographische Entwicklungsforschung<br />

Afrikas (African Development<br />

Studies in Geography).<br />

(2) Zur Prüfung wird nicht zugelassen, wer diese<br />

oder eine gleichartige Prüfung an einer anderen<br />

Hochschule bereits endgültig nicht bestanden hat<br />

oder unter Verlust des Prüfungsanspruches im gleichen<br />

Studiengang exmatrikuliert worden ist.<br />

(3) 1 Die jeweiligen Zulassungsvoraussetzungen zu<br />

den studienbegleitenden Teilprüfungen sind in der<br />

Tabelle im Anhang 1 aufgeführt. 2 Bei der Meldung<br />

zur Abschlussarbeit sind mindestens 20 Leistungspunkte<br />

für studienbegleitende Prüfungen gemäß § 12<br />

Abs. 3 nachzuweisen.<br />

§8<br />

Zulassungsverfahren<br />

(1) Im Zuge der Einschreibung in den Bachelorstudiengang<br />

Geographische Entwicklungsforschung<br />

Afrikas (African Development Studies in Geography)<br />

stellt der Kandidat einen schriftlichen Antrag auf Zulassung<br />

zur Prüfung beim Vorsitzenden der Prüfungskommission.<br />

(2) Dem Antrag sind beizufügen:<br />

1. Nachweis über die geforderte Vorbildung gemäß<br />

§ 7 Abs. 1.<br />

2. Angabe des Nebenfaches.<br />

3. Eine Erklärung darüber, ob der Kandidat diese<br />

oder eine gleichartige Prüfung an einer anderen<br />

Hochschule endgültig nicht bestanden hat, oder ob<br />

er unter Verlust des Prüfungsanspruches exmatrikuliert<br />

worden ist.<br />

4. Gegebenenfalls Anträge gemäß § 9 <strong>und</strong> § 16.<br />

Ist der Kandidat ohne sein Verschulden nicht in der<br />

Lage, die erforderlichen Unterlagen in der vorgeschriebenen<br />

Weise zu erbringen, so kann die Prüfungskommission<br />

gestatten, die Nachweise in anderer<br />

Form zu führen.<br />

(3) Die Entscheidung über die Zulassung trifft der<br />

Vorsitzende der Prüfungskommission oder sein Stellvertreter;<br />

die Entscheidung soll dem Kandidaten spätestens<br />

vier Wochen nach Antragstellung schriftlich<br />

mitgeteilt werden.<br />

(4) Die Zulassung ist zu versagen, wenn der Kandidat<br />

die nach § 7 Abs. 1 vorgeschriebenen Zulassungsvoraussetzungen<br />

nicht erfüllt oder unter Verlust des<br />

Prüfungsanspruches exmatrikuliert worden ist oder<br />

Versagungsgründe für die Immatrikulation gemäß<br />

Art. 61 Satz 1 Nrn. 2 bis 4 BayHSchG vorliegen oder<br />

Versagungsgründe gemäß § 7 Abs. 2 oder 3 vorliegen.<br />

§9<br />

Anrechnung von Studienzeiten,<br />

Studienleistungen <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

(1) Studienzeiten in einem Bachelorstudiengang<br />

über geographische Afrikastudien bzw. über geographische<br />

Entwicklungsländerstudien an anderen wissenschaftlichen<br />

Hochschulen in Deutschland <strong>und</strong> dabei<br />

erbrachte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen werden<br />

bis zu einer Höhe von 120 Leistungspunkten nach<br />

dem European Credit Transfer System (siehe § 5 der<br />

Studienordnung) angerechnet.<br />

(2) 1 Studienzeiten in anderen Studiengängen sowie<br />

dabei erbrachte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

an anderen wissenschaftlichen Hochschulen in<br />

Deutschland werden bis zu einer Höhe von 120 Leistungspunkten<br />

angerechnet, soweit ein fachlich<br />

gleichwertiges Studium nachgewiesen wird. 2 Studienzeiten,<br />

Studienleistungen <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

sind gleichwertig, wenn sie in Inhalt, Umfang <strong>und</strong> in<br />

den Anforderungen denjenigen des entsprechenden<br />

Studiums an der Universität Bayreuth im Wesentlichen<br />

entsprechen. 3 Dabei ist kein schematischer Ver-


KWMBl II Nr. 3/2003 197<br />

gleich, sondern eine Gesamtbetrachtung <strong>und</strong> Gesamtbewertung<br />

vorzunehmen.<br />

(3) 1 Einschlägige Studienzeiten an wissenschaftlichen<br />

Hochschulen außerhalb Deutschlands <strong>und</strong> die<br />

dabei erbrachten Studienleistungen sind auf Antrag<br />

bis zu einer Höhe von 120 Leistungspunkten anzuerkennen,<br />

wenn ihre Gleichwertigkeit festgestellt ist.<br />

2Für die Feststellung der Gleichwertigkeit von Studienzeiten<br />

<strong>und</strong> -leistungen an ausländischen Hochschulen<br />

sind die von der <strong>Kultus</strong>ministerkonferenz <strong>und</strong><br />

der Hochschulrektorenkonferenz gebilligten Äquivalenzvereinbarungen<br />

sowie Absprachen im Rahmen<br />

von Hochschulpartnerschaften maßgebend. 3Bei<br />

Zweifeln an der Gleichwertigkeit kann die Zentralstelle<br />

für das ausländische Bildungswesen gehört<br />

werden.<br />

(4) 1 Werden Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen angerechnet,<br />

sind die Noten – soweit die Notensysteme<br />

vergleichbar sind – zu übernehmen <strong>und</strong> in die Berechnung<br />

der Gesamtnote einzubeziehen. 2Bei unvergleichbaren<br />

Notensystemen wird der Vermerk „bestanden“<br />

aufgenommen. 3 Eine Kennzeichnung der<br />

Anrechnung im Zeugnis ist zulässig. 4 Über das Vorliegen<br />

der Voraussetzungen für die Anrechnung entscheidet<br />

der Vorsitzende der Prüfungskommission im<br />

Einvernehmen mit dem zuständigen Fachvertreter.<br />

5Bei Vorliegen der Voraussetzungen der Absätze 1 bis<br />

3 besteht ein Rechtsanspruch auf Anrechnung.<br />

§10<br />

Prüfungstermine, Bekanntgabe der<br />

Prüfungstermine <strong>und</strong> der Prüfer<br />

(1) 1 Klausuren <strong>und</strong> mündliche Prüfungen werden<br />

einmal pro Semester abgehalten. 2 Die Prüfungszeiträume<br />

werden vom Vorsitzenden der Prüfungskommission<br />

bekanntgegeben (15. Januar bis 15. März;<br />

1. Juli bis 31. August).<br />

(2) Die Termine der Prüfungen in den einzelnen<br />

Fächern, die Prüfungsräume <strong>und</strong> die einzelnen Prüfer<br />

sind spätestens vier Wochen vor Prüfungsbeginn<br />

durch Aushang bekannt zu geben.<br />

(3) Ein kurzfristiger Wechsel des Prüfers ist nur aus<br />

zwingenden Gründen zulässig.<br />

§11<br />

Form der Prüfung, Prüfungsbestandteile<br />

(1) 1 Die Prüfung wird in Form studienbegleitender<br />

Teilprüfungen durchgeführt. 2 Die Durchführung wird<br />

gemäß § 12 mit Hilfe von Leistungs- bzw. Maluspunkten<br />

geregelt.<br />

(2) Die Prüfung setzt sich aus folgenden Prüfungsleistungen<br />

zusammen:<br />

1. im Hauptfach aus den im Anhang 1 aufgeführten<br />

studienbegleitenden Bestandteilen <strong>und</strong> der Abschlussarbeit,<br />

wobei die Prüfungsgegenstände im<br />

Hauptfach im Anhang 2 bezeichnet sind;<br />

2. im Nebenfach sind die jeweiligen Prüfungsleistungen<br />

in den Prüfungsordnungen für die Nebenfächer<br />

im Bachelorstudiengang geregelt.<br />

(3) 1 Die studienbegleitenden Teilprüfungen beziehen<br />

sich, soweit nichts anderes festgelegt ist, jeweils<br />

auf die Inhalte der zugehörigen Lehrveranstaltung.<br />

2 Sofern vom Vorsitzenden der Prüfungskommission<br />

nichts anderes bestimmt wird, ist der zuständige Dozent<br />

zugleich der Prüfer. 3 Gehört der Dozent nicht<br />

zum Kreis der Prüfungsberechtigten gemäß § 5<br />

Abs. 2, so benennt der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />

zu Beginn des jeweiligen Semesters einen<br />

Prüfer.<br />

(4) 1 Der Kandidat hat sich den studienbegleitenden<br />

Teilprüfungen in der Regel in dem Semester zu<br />

unterziehen, in dem er die zugehörige Lehrveranstaltung<br />

besucht hat. 2 Über Ausnahmen entscheidet der<br />

Vorsitzende der Prüfungskommission auf Antrag.<br />

§12<br />

Organisation der Prüfung, Leistungspunktsystem<br />

(1) Die Meldung zu einer studienbegleitenden<br />

Teilprüfung ist innerhalb der durch Anschlag an einem<br />

geeigneten Ort bekanntgegebenen Frist schriftlich<br />

beim Prüfungsamt einzureichen.<br />

(2) 1 Der Vorsitzende der Prüfungskommission gibt<br />

durch Aushang den Klausurtermin, den Abgabetermin<br />

für die schriftlichen Hausarbeiten <strong>und</strong> einen Prüfungszeitraum<br />

für die mündliche Prüfung spätestens<br />

vier Wochen vor den entsprechenden Terminen bekannt.<br />

2 Er teilt dem Kandidaten das Ergebnis der jeweiligen<br />

Prüfung spätestens vier Wochen nach der<br />

Festsetzung der Noten mit.<br />

(3) 1 Für jeden zur Prüfung zugelassenen Kandidaten<br />

wird im Hauptfach ein Konto „Leistungspunkte“<br />

für die erbrachten Prüfungsleistungen <strong>und</strong> ein Konto<br />

„Maluspunkte“ für erbrachte Fehlleistungen bei den<br />

Akten des Prüfungsamtes eingerichtet. 2 Die jeweiligen<br />

Leistungspunkte sind identisch mit den für die<br />

Prüfungsleistungen vergebenen Leistungspunkte<br />

nach dem European Credit Transfer System (siehe<br />

Anhang 3). 3 Bestandene studienbegleitende Teilprüfungen<br />

werden dem Konto „Leistungspunkte“ zugerechnet.<br />

4 Die Ergebnisse nicht bestandener Wiederholungen<br />

von studienbegleitenden Teilprüfungen<br />

werden dem Konto „Maluspunkte“ mit der jeweils zu<br />

vergebenden Punktzahl zugerechnet. 5 Die Punktzahl<br />

jeder studienbegleitenden Teilprüfung ergibt sich<br />

nach Anhang 1. 6 Im Rahmen der organisatorischen<br />

Möglichkeiten kann ein Kandidat jederzeit Einblick<br />

in den Stand seiner Konten nehmen.<br />

(4) 1 Mit der Absolvierung der studienbegleitenden<br />

Teilprüfungen <strong>und</strong> der Erbringung der sonstigen Studienleistungen<br />

nach Anhang 1 soll so frühzeitig begonnen<br />

werden, dass alle Leistungen jeweils im Anschluss<br />

an die im Anhang 1 vorgesehenen Pflicht- <strong>und</strong><br />

Wahlpflichtveranstaltungen der Prüfungsfächer absolviert<br />

werden können. 2 Sofern sich nicht aus der<br />

Studienordnung <strong>und</strong> aus dem Anhang 1 eine bestimmte<br />

Reihenfolge zwingend ergibt, kann diese frei<br />

gewählt werden.<br />

(5) 1 Meldet sich ein Kandidat aus von ihm zu vertretenden<br />

Gründen nicht so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />

zu den studienbegleitenden Teilprüfungen an,<br />

dass er alle Prüfungsbestandteile zu den regulären


198<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Prüfungsterminen bis zum Ende des siebenten Semesters<br />

ablegen kann, oder legt er eine Teilprüfung<br />

nicht ab, zu der er sich gemeldet hat, so gelten die<br />

nicht fristgerecht abgelegten Teilprüfungen als abgelegt<br />

<strong>und</strong> erstmals nicht bestanden, es sei denn, der<br />

Student hat die Gründe für die nicht rechtzeitige Anmeldung<br />

bzw. für das Versäumnis nicht zu vertreten.<br />

2 Geringfügige Überschreitungen der genannten Frist,<br />

die sich aus dem Ablauf des Prüfungsverfahrens ergeben,<br />

sind zulässig.<br />

(6) 1 Ist der Kandidat durch triftige Gründe an der<br />

ordnungsgemäßen Absolvierung von studienbegleitenden<br />

Teilprüfungen verhindert, so kann ihm auf<br />

Antrag vom Vorsitzenden der Prüfungskommission<br />

eine Nachfrist gewährt werden. 2 Der Antrag muss unverzüglich<br />

nach Eintreten dieser Gründe gestellt werden.<br />

§13<br />

Schriftliche <strong>und</strong> mündliche Prüfungen<br />

(1) 1 Klausuren werden im Hauptfach zweistündig<br />

durchgeführt. 2 Ihr Gegenstand ist der Inhalt der zugehörigen<br />

Lehrveranstaltung. 3 Die zulässigen Hilfsmittel<br />

bestimmt der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />

im Benehmen mit den Prüfern. 4 Über die Prüfung<br />

ist ein Protokoll anzufertigen. 5 Der Aufsichtsführende<br />

hat die Richtigkeit durch Unterschrift zu bestätigen.<br />

6In das Protokoll sind alle Vorkommnisse einzutragen,<br />

welche für die Feststellung der Prüfungsergebnisse<br />

von Belang sein können.<br />

(2) 1 Erscheint ein Kandidat verspätet zur Prüfung,<br />

so kann er die versäumte Zeit nicht nachholen. 2 Das<br />

Verlassen des Prüfungsraums ist mit Erlaubnis des<br />

Aufsichtsführenden zulässig. 3 Uhrzeit <strong>und</strong> Dauer der<br />

Abwesenheit sind auf der Prüfungsarbeit zu vermerken.<br />

(3) 1 Die Bewertung der Klausuren erfolgt in der<br />

Regel jeweils durch zwei Prüfer, die vom Vorsitzenden<br />

der Prüfungskommission bestellt werden. 2 Von<br />

einer Bewertung durch einen Zweitprüfer kann abgesehen<br />

werden, wenn ein solcher nicht zur Verfügung<br />

steht oder wenn durch seine Bestellung der Ablauf<br />

der Prüfung in unvertretbarer Weise verzögert wird.<br />

3Wird die Klausur mit „nicht ausreichend“ bewertet,<br />

so ist sie von einem zweiten Prüfer zu beurteilen. 4 Die<br />

Noten für die einzelnen Prüfungsleistungen gemäß<br />

§ 17 werden von dem jeweiligen Prüfer festgesetzt.<br />

5Bei unterschiedlicher Beurteilung von zwei oder<br />

mehreren Prüfern ergibt sich die Note aus dem Durchschnitt<br />

der erteilten Bewertungen. 6 Die Beurteilung<br />

soll spätestens vier Wochen nach Anfertigung der jeweiligen<br />

Klausur vorliegen. 7 In besonderen Fällen<br />

kann der Prüfungsausschuss einen weiteren Prüfer<br />

heranziehen.<br />

(4) 1 Die mündliche Prüfung wird von einem Prüfer<br />

unter Heranziehung eines Beisitzers oder von zwei<br />

Prüfern durchgeführt. 2 Die mündliche Prüfung wird in<br />

Vereinbarung zwischen dem Prüfer <strong>und</strong> dem Prüfling<br />

in deutscher, englischer oder französischer Sprache<br />

geführt. 3 Der Beisitzer oder ein Prüfer fertigt über die<br />

mündliche Prüfung ein Protokoll an, in das aufzunehmen<br />

sind: Ort <strong>und</strong> Zeit sowie Zeitdauer der Prüfung,<br />

Gegenstände <strong>und</strong> Ergebnis der Prüfung, die Namen<br />

des Prüfers <strong>und</strong> des Beisitzers oder der Prüfer, des<br />

Kandidaten sowie besondere Vorkommnisse. 4Das<br />

Protokoll ist vom Prüfer <strong>und</strong> dem Beisitzer oder von<br />

den Prüfern zu unterschreiben. 5 Die Noten für die<br />

mündlichen Prüfungsleistungen werden vom Prüfer<br />

oder von den Prüfern gemäß § 17 festgesetzt.<br />

(5) 1 Bei der mündlichen Prüfung werden vorzugsweise<br />

die Studenten, die sich innerhalb der nächsten<br />

zwei Semester der gleichen Prüfung unterziehen wollen,<br />

im Rahmen der räumlichen Möglichkeiten als Zuhörer<br />

zugelassen. 2 Auf Antrag des Kandidaten werden<br />

Zuhörer ausgeschlossen.<br />

(6) Die Beratung <strong>und</strong> Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses<br />

erfolgen unter Ausschluss der Öffentlichkeit.<br />

§14<br />

Schriftliche Hausarbeiten<br />

(1) 1 Hausarbeiten werden vor, während oder im<br />

Anschluss an das zugr<strong>und</strong>eliegende Seminar verfasst.<br />

2 Die Auswahl des Seminars obliegt dem Kandidaten.<br />

3 Das Thema wird vom zuständigen Prüfer gestellt.<br />

4 Die Bearbeitungsfrist für die Seminar-Hausarbeit beträgt<br />

höchstens drei Wochen. 5 Das Thema der jeweiligen<br />

Arbeit muss so beschaffen sein, dass es innerhalb<br />

dieser Frist bearbeitet werden kann. 6 In begründeten<br />

Ausnahmefällen kann auf Antrag des Kandidaten der<br />

Vorsitzende der Prüfungskommission nach Anhörung<br />

des Betreuers diese Frist um höchstens eine Woche<br />

verlängern. 7Weist der Kandidat durch ärztliches<br />

Zeugnis nach, dass er durch Krankheit an der Bearbeitung<br />

gehindert ist, ruht die Bearbeitungsfrist.<br />

8Wird die Arbeit nicht fristgerecht abgegeben, so wird<br />

sie mit „nicht ausreichend“ bewertet.<br />

(2) 1 Der Prüfer korrigiert die Arbeit innerhalb einer<br />

Frist von acht Wochen <strong>und</strong> setzt die Note gemäß § 17<br />

fest. 2 Ein korrigiertes Exemplar der jeweiligen Hausarbeit<br />

verbleibt bei den Prüfungsakten.<br />

§15<br />

Abschlussarbeit<br />

(1) 1 In der Abschlussarbeit im Hauptfach soll der<br />

Kandidat zeigen, dass er die Gr<strong>und</strong>lagen wissenschaftlichen<br />

Arbeitens in seinem Fachgebiet beherrscht<br />

<strong>und</strong> selbständig auf eine begrenzte Themenstellung<br />

anwenden kann. 2 In der Regel umfasst die<br />

Abschlussarbeit einen eigenerhobenen Teil an empirischen<br />

Daten.<br />

(2) 1 Die Abschlussarbeit wird in der Regel nach<br />

dem Ende der Vorlesungszeit des fünften Semesters<br />

abgefasst. 2Der Kandidat kann jeden Prüfer des<br />

Hauptfaches als Betreuer vorschlagen.<br />

(3) 1 Die Meldung zur Abschlussarbeit mit Angabe<br />

des gewünschten Prüfers erfolgt spätestens acht Wochen<br />

vor Ende der Vorlesungszeit des fünften Semesters.<br />

2 Der Vorsitzende der Prüfungskommission bestimmt<br />

unter Berücksichtigung des Kandidatenwunsches<br />

einen Prüfer zum Betreuer <strong>und</strong> Gutachter. 3 Dieser<br />

stellt dem Kandidaten bis zum Ende der Vorlesungszeit<br />

des fünften Semesters ein Thema.


KWMBl II Nr. 3/2003 199<br />

(4) 1 Die Zeit von der Themenstellung bis zur Ablieferung<br />

der Abschlussarbeit darf drei Monate nicht<br />

überschreiten. 2 Das Thema der Arbeit muss so beschaffen<br />

sein, dass es innerhalb dieser Frist bearbeitet<br />

werden kann. 3 Interdisziplinäre Fragestellungen können<br />

gegebenenfalls in das Thema einbezogen werden.<br />

4 Es kann sich bei der Abschlussarbeit um die<br />

Vertiefung oder Erweiterung einer bereits begonnenen<br />

Thematik (z.B. im Rahmen des Integrierten Praktikums<br />

in Afrika) handeln. 5 In begründeten Ausnahmefällen<br />

kann auf Antrag des Kandidaten der Vorsitzende<br />

der Prüfungskommission nach Anhörung des<br />

Betreuers die Abgabefrist um höchstens vier Wochen<br />

verlängern. 6 Weist der Kandidat durch ärztliches<br />

Zeugnis nach, dass er durch Krankheit an der Bearbeitung<br />

verhindert ist, ruht die Bearbeitungsfrist.<br />

7 Wird die Arbeit nicht fristgerecht abgegeben, so wird<br />

sie mit „nicht ausreichend“ bewertet.<br />

(5) 1 Die Abschlussarbeit ist in Maschinenschrift,<br />

geb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> paginiert einzureichen. 2 Die Arbeit<br />

muss eine Inhaltsübersicht <strong>und</strong> ein Literaturverzeichnis<br />

enthalten. 3 Der Umfang soll in der Regel 50 Seiten<br />

inklusive Abbildungen, Tabellen, Anmerkungen, Literaturverzeichnis,<br />

Zusammenfassung <strong>und</strong> Erklärung<br />

gemäß Absatz 6 nicht überschreiten.<br />

(6) 1 Die Abschlussarbeit ist in deutscher oder englischer<br />

oder französischer Sprache abzufassen. 2 Die<br />

Abschlussarbeit enthält am Ende eine Erklärung des<br />

Verfassers, dass er die Arbeit selbständig verfasst <strong>und</strong><br />

keine anderen als die von ihm angegebenen Quellen<br />

<strong>und</strong> Hilfsmittel benutzt <strong>und</strong> die Arbeit nicht bereits an<br />

einer anderen Hochschule zur Erlangung eines akademischen<br />

Grades eingereicht hat.<br />

(7) 1 Der Kandidat hat das Recht, innerhalb der<br />

ersten vier Wochen das Thema einmal unter Angabe<br />

triftiger Gründe mit Einwilligung der Prüfungskommission<br />

zurückzugeben. 2 Eine Stellungnahme des Betreuers<br />

ist vorzulegen. 3 Für die Zuteilung <strong>und</strong> Bearbeitung<br />

eines neuen Themas gelten die Absätze 1 bis<br />

6 entsprechend.<br />

(8) 1 Die Arbeit ist in vier Exemplaren fristgemäß<br />

beim Vorsitzenden der Prüfungskommission oder seinem<br />

Stellvertreter einzureichen. 2 Der Abgabetermin<br />

ist aktenk<strong>und</strong>ig zu machen.<br />

(9) 1Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />

reicht die Arbeit an den beauftragten Gutachter weiter<br />

<strong>und</strong> bestimmt einen weiteren Gutachter aus dem<br />

Kreis der Prüfer nach § 5. 2 Die Gutachten sollen spätestens<br />

zwei Monate nach Eingang der Arbeit vorliegen.<br />

3 Jeder Gutachter empfiehlt dem Prüfungsausschuss<br />

Annahme oder Ablehnung der Arbeit <strong>und</strong> setzt<br />

zugleich eine der in § 17 aufgeführten Noten fest.<br />

(10) 1 Bei unterschiedlicher Beurteilung werden die<br />

Noten gemittelt <strong>und</strong> gehen in dieser Form in die Berechnung<br />

der Prüfungsnote ein. 2 Der Prüfungsausschuss<br />

kann in besonderen Fällen einen weiteren<br />

Gutachter heranziehen. 3 In diesem Fall wird die Note<br />

der Abschlussarbeit aus dem arithmetischen Mittel<br />

der drei Bewertungen gebildet. 4 Wird die Abschlussarbeit<br />

mit „nicht ausreichend“ bewertet, so gilt sie als<br />

nicht bestanden.<br />

(11) 1Bei Bewertung der Abschlussarbeit mit<br />

„nicht ausreichend“ teilt der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />

oder sein Stellvertreter dem Kandidaten<br />

dies mit. 2 Eine Abschlussarbeit mit demselben<br />

Thema kann nicht noch einmal eingereicht werden.<br />

(12) Ein Exemplar der Abschlussarbeit verbleibt<br />

bei den Prüfungsakten.<br />

§16<br />

Prüfung von Schwerbehinderten<br />

1Auf die besondere Lage schwerbehinderter Prüfungskandidaten<br />

ist in angemessener Weise Rücksicht<br />

zu nehmen. 2 Auf schriftlichen Antrag kann die<br />

Prüfungskommission festsetzen, in welcher Form ein<br />

behinderter Prüfungskandidat seine Prüfungsleistungen<br />

erbringt. 3 Der Antrag ist beim Zulassungsverfahren<br />

gemäß § 8 Abs. 2 vorzulegen. 4 Er kann auch später<br />

eingereicht werden, gilt aber nicht rückwirkend.<br />

§17<br />

Prüfungsnoten<br />

(1) Für die Beurteilung der einzelnen Prüfungsleistungen<br />

wird folgende Notenskala verwendet; die<br />

Zwischenwerte sollen eine differenzierte Bewertung<br />

der Prüfungsleistungen ermöglichen:<br />

„sehr gut“ (eine hervorragende = 1,0 oder 1,3<br />

Leistung)<br />

„gut“ (eine Leistung, die erheblich = 1,7 oder 2,0<br />

über den durchschnittlichen Anfor- oder 2,3<br />

derungen liegt)<br />

„befriedigend“ (eine Leistung, die = 2,7 oder 3,0<br />

durchschnittlichen Anforderungen oder 3,3<br />

liegt)<br />

„ausreichend“ (eine Leistung, die = 3,7 oder 4,0<br />

trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen<br />

genügt<br />

„nicht ausreichend“ (eine Leistung, = 5,0<br />

die wegen erheblicher Mängel den<br />

Anforderungen nicht mehr genügt)<br />

(2) 1 Bei der Bildung der Fachprüfungsnote wird<br />

nur die erste Dezimalstelle hinter dem Komma berücksichtigt;<br />

alle weiteren Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung<br />

gestrichen. 2 Besteht eine Fachprüfung aus mehreren<br />

Prüfungsleistungen, errechnet sich die Fachnote<br />

aus dem Durchschnitt der Noten der einzelnen Prüfungsleistungen.<br />

3 Dabei wird nur die erste Dezimalstelle<br />

hinter dem Komma berücksichtigt; alle weiteren<br />

Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen. 4 Die Fachnote<br />

lautet:<br />

bei einem Durchschnitt bis = sehr gut<br />

einschließlich 1,5<br />

bei einem Durchschnitt von 1,6 bis = gut<br />

einschließlich 2,5<br />

bei einem Durchschnitt von 2,6 bis = befriedigend<br />

einschließlich 3,5<br />

bei einem Durchschnitt von 3,6 bis = ausreichend<br />

einschließlich 4,0<br />

bei einem Durchschnitt ab 4,1 = nicht<br />

ausreichend.


200<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§18<br />

Prüfungsgesamtnote<br />

(1) Die Fachnote in der Hauptfachprüfung ergibt<br />

sich als das mit den Leistungspunkten gemäß Anhang<br />

1 gewichtete arithmetische Mittel aller Einzelnoten<br />

der studienbegleitenden Teilprüfungen.<br />

(2) Bei der Feststellung der Prüfungsgesamtnote<br />

zählen die Fachnoten im Hauptfach <strong>und</strong> im Nebenfach<br />

<strong>und</strong> die Note der Abschlussarbeit im Verhältnis<br />

6:3:1.<br />

(3) Als Prüfungsgesamtnote der bestandenen Prüfung<br />

erhalten die Kandidaten bei einem Notendurchschnitt<br />

bis 1,5 die Note „sehr gut“, bis 2,5 „gut“, bis<br />

3,5 „befriedigend“, bis 4,0 „ausreichend“.<br />

(4) 1 Die Leistungsnachweise (L) gemäß Anhang 1<br />

werden nicht in die Berechnung der Prüfungsnote<br />

einbezogen. 2 Soweit Noten vergeben werden, werden<br />

sie gesondert im Diploma Supplement zum Zeugnis<br />

festgehalten.<br />

(5) Die Berechnung der Prüfungsgesamtnote wird<br />

vom Vorsitzenden der Prüfungskommission vorgenommen;<br />

die Berechnung muss aus dem Zeugnis oder<br />

aus einem dem Zeugnis beigegebenen Protokoll klar<br />

erkennbar sein.<br />

§19<br />

Bestehen der Prüfung<br />

(1) Die Prüfung ist nur bestanden, wenn die Note<br />

der Abschlussarbeit <strong>und</strong> die Note jeder studienbegleitenden<br />

Teilprüfung mindestens „ausreichend“ lautet<br />

<strong>und</strong> alle 42 Leistungspunkte, wie in der Tabelle in Anhang<br />

1 angegeben, erreicht sind.<br />

(2) Hat ein Kandidat bis Ende des siebenten Semesters<br />

die im Absatz 1 genannten Leistungspunkte<br />

nicht erreicht, gilt die Prüfung als erstmals nicht bestanden.<br />

(3) Im Hauptfach wird die Fachnote gemäß § 18<br />

Abs. 1 nur unter der Voraussetzung erteilt, dass alle<br />

Teilprüfungen mindestens mit der Note „ausreichend“<br />

bewertet wurden.<br />

§20<br />

Wiederholung der Prüfung in Teilbereichen<br />

(1) 1 Jede nicht bestandene Teilprüfung kann einmal<br />

wiederholt werden. 2 Ein Nachholtermin wird zu<br />

Beginn der Vorlesungszeit im folgenden Semester<br />

eingerichtet. 3 Eine zweite Wiederholung ist zulässig,<br />

wenn die Summe der Maluspunkte aller studienbegleitenden<br />

Teilprüfungen im Hauptfach die vorgegebene<br />

Schranke von 8 Maluspunkten gemäß § 12<br />

Abs. 3 nicht überschreitet. 4 Der Nachholtermin für die<br />

zweite Wiederholungsprüfung wird spätestens drei<br />

Monate nach dem ersten Nachholtermin eingerichtet.<br />

(2) Die freiwillige Wiederholung einer bestandenen<br />

studienbegleitenden Teilprüfung oder der Abschlussarbeit<br />

ist nicht zulässig.<br />

(3) 1 Wird die Abschlussarbeit mit „nicht ausreichend“<br />

bewertet, so ist eine Wiederholung zum<br />

nächsten regulären Prüfungstermin mit neuem Thema<br />

möglich. 2 Ein entsprechender Antrag ist unverzüglich<br />

nach der Bekanntgabe der Note für die Abschlussarbeit<br />

zu stellen. 3 Eine zweite Wiederholung<br />

ist nicht möglich.<br />

(4) Teilprüfungen, die im fünften <strong>und</strong> sechsten Semester<br />

erstmalig nicht bestanden wurden, können mit<br />

einer Nachfrist von sechs Monaten wiederholt werden.<br />

(5) Für das Nebenfach gelten die Regelungen der<br />

Prüfungsordnungen für die Nebenfächer im Bachelorstudiengang<br />

Geographische Entwicklungsforschung<br />

Afrikas (African Development Studies in Geography).<br />

§21<br />

Bescheinigung über eine<br />

nicht bestandene Prüfung<br />

Hat der Kandidat die Bachelorprüfung endgültig<br />

nicht bestanden, wird ihm auf Antrag <strong>und</strong> gegen Vorlage<br />

der entsprechenden Nachweise innerhalb von<br />

zwei Wochen eine schriftliche Bescheinigung ausgestellt,<br />

aus der sich die in den einzelnen Prüfungsfächern<br />

erzielten Noten <strong>und</strong> die noch fehlenden Prüfungsleistungen<br />

ergeben.<br />

§22<br />

Einsicht in die Prüfungsakten<br />

(1) Nach Abschluss des Prüfungsverfahrens wird<br />

dem Kandidaten auf Antrag Einsicht in seine Prüfungsarbeiten,<br />

die darauf bezogenen Gutachten der<br />

Prüfung <strong>und</strong> in die Prüfungsprotokolle gewährt.<br />

(2) 1 Der Antrag ist binnen eines Monats nach Aushändigung<br />

des Prüfungszeugnisses oder der Bescheinigung<br />

nach § 21 beim Vorsitzenden der Prüfungskommission<br />

zu stellen. 2 Art. 32 <strong>Bayerisches</strong> Verwaltungsverfahrensgesetz<br />

gilt entsprechend. 3 Der Vorsitzende<br />

der Prüfungskommission bestimmt Ort <strong>und</strong> Zeit<br />

der Einsichtnahme.<br />

§23<br />

Mängel im Prüfungsverfahren<br />

(1) Erweist sich, dass das Prüfungsverfahren mit<br />

Mängeln behaftet war, die das Prüfungsergebnis beeinflusst<br />

haben, ist auf Antrag eines Kandidaten oder<br />

von Amts wegen anzuordnen, dass die Prüfung oder<br />

einzelne Teile derselben wiederholt werden.<br />

(2) Mängel des Prüfungsverfahrens oder eine vor<br />

oder während der Prüfung eingetretene Prüfungsunfähigkeit<br />

müssen unverzüglich beim Vorsitzenden<br />

der Prüfungskommission oder beim Prüfer geltend<br />

gemacht werden.<br />

(3) Sechs Monate nach Abschluss der Prüfung dürfen<br />

Anordnungen nach Absatz 1 nicht mehr getroffen<br />

werden.


KWMBl II Nr. 3/2003 201<br />

§24<br />

Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß<br />

(1) 1 Eine Prüfungsleistung gilt als mit „nicht ausreichend“<br />

bewertet, wenn der Kandidat zu der betreffenden<br />

Prüfung ohne triftige Gründe nicht erscheint<br />

oder wenn er nach Beginn des Prüfungszeitraumes<br />

ohne triftige Gründe von einer einzelnen Prüfung zurücktritt.<br />

2 Dasselbe gilt, wenn eine schriftliche Prüfungsleistung<br />

nicht innerhalb der vorgegebenen Bearbeitungszeit<br />

erbracht wird.<br />

(2) 1 Die für das Versäumnis oder den Rücktritt geltend<br />

gemachten Gründe müssen dem Vorsitzenden<br />

der Prüfungskommission über den zuständigen Prüfer<br />

unverzüglich schriftlich angezeigt <strong>und</strong> glaubhaft gemacht<br />

werden. 2 Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />

kann bei Krankheit die Vorlage eines ärztlichen<br />

Attestes verlangen. 3 Erkennt die Prüfungskommission<br />

die Gründe an, so setzt der Vorsitzende nach<br />

den einschlägigen Bestimmungen der Prüfungsordnung<br />

einen neuen Prüfungstermin fest.<br />

(3) Bei anerkanntem Versäumnis oder anerkanntem<br />

Rücktritt sind bereits vorliegende Prüfungsleistungen<br />

anzuerkennen.<br />

(4) 1 Versucht der Kandidat, das Ergebnis einer einzelnen<br />

Prüfung durch Täuschung oder Benutzung<br />

nicht zugelassener Hilfsmittel zu beeinflussen, gilt die<br />

betreffende Prüfungsleistung als mit „nicht ausreichend“<br />

bewertet. 2 Ein Kandidat, der den ordnungsgemäßen<br />

Ablauf der Prüfung stört, kann von dem jeweiligen<br />

Prüfer oder von den aufsichtsführenden Personen<br />

von der Fortsetzung der Prüfungsleistung ausgeschlossen<br />

werden; in diesem Fall gilt die betreffende<br />

Prüfungsleistung als mit „nicht ausreichend“ bewertet.<br />

§25<br />

Ungültigkeit der Prüfung<br />

(1) Hat der Kandidat bei einer Prüfung getäuscht<br />

<strong>und</strong> wird diese Tatsache erst nach der Aushändigung<br />

des Zeugnisses bekannt, so kann die Prüfungskommission<br />

nachträglich die betreffenden Noten entsprechend<br />

berichtigen <strong>und</strong> die Prüfung ganz oder teilweise<br />

für nicht bestanden erklären.<br />

(2) 1 Waren die Voraussetzungen für die Zulassung<br />

zu der Prüfung nicht erfüllt, ohne dass der Kandidat<br />

hierüber täuschen wollte, <strong>und</strong> wird die Tatsache erst<br />

nach Aushändigung des Zeugnisses bekannt, so wird<br />

dieser Mangel durch das Bestehen der Prüfung geheilt.<br />

2 Hat der Kandidat die Zulassung vorsätzlich zu<br />

Unrecht erwirkt, entscheidet die Prüfungskommission<br />

unter Beachtung der allgemeinen verwaltungsrechtlichen<br />

Gr<strong>und</strong>sätze über die Rücknahme rechtswidriger<br />

Verwaltungsakte.<br />

(3) Dem Kandidaten ist vor einer Entscheidung<br />

Gelegenheit zur Äußerung zu geben.<br />

(4) 1 Das unrichtige Prüfungszeugnis ist einzuziehen<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls durch ein neues zu ersetzen.<br />

2Eine Entscheidung nach Absatz 1 <strong>und</strong> Absatz 2 Satz 2<br />

ist nach einer Frist von fünf Jahren ab dem Datum des<br />

Prüfungszeugnisses ausgeschlossen.<br />

§26<br />

Verleihung des Bachelorgrades<br />

(1) 1 Über die bestandene Bachelorprüfung werden<br />

nach Vorliegen aller Noten innerhalb von vier Wochen<br />

eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> ein Zeugnis ausgestellt. 2 Die<br />

Urk<strong>und</strong>e enthält die Bezeichnung des Studiengangs<br />

<strong>und</strong> des Nebenfaches, das besuchte afrikanische<br />

Land im Rahmen des Integrierten Praktikums (D4),<br />

die Prüfungsgesamtnote, die Durchschnittsnoten im<br />

Hauptfach <strong>und</strong> im Nebenfach. 3 Sie wird vom Dekan<br />

unterzeichnet <strong>und</strong> mit dem Siegel der Universität versehen.<br />

4 Mit der Aushändigung der Urk<strong>und</strong>e erhält der<br />

Prüfungsabsolvent das Recht, den akademischen<br />

Grad „Bachelor of Arts“ zu führen. 5 Dieser ist mit der<br />

Abkürzung B.A. hinter den Familiennamen zu setzen.<br />

(2) 1 Das Zeugnis (Diploma Supplement) enthält<br />

die Bezeichnung des Studiengangs <strong>und</strong> des Nebenfaches,<br />

die Prüfungsgesamtnote, die Durchschnittsnoten<br />

im Hauptfach <strong>und</strong> im Nebenfach, alle Teilprüfungen,<br />

Art <strong>und</strong> Note der einzelnen Prüfungen, Thema<br />

<strong>und</strong> Note der Abschlussarbeit sowie gegebenenfalls<br />

die Noten der Leistungsnachweise in den fächerübergreifenden<br />

Modulen gemäß Anhang 2 der Studienordnung<br />

<strong>und</strong> zusätzliche Studienleistungen. 2Das<br />

Zeugnis ist vom Vorsitzenden der Prüfungskommission<br />

zu unterzeichnen. 3 Als Datum ist der Tag anzugeben,<br />

an dem die letzte Prüfungsleistung erbracht wurde.<br />

(3) Der Entzug des Grades „Bachelor of Arts“ richtet<br />

sich nach den gesetzlichen Bestimmungen.<br />

§27<br />

Inkrafttreten<br />

(1) Diese Prüfungsordnung tritt am Tage nach ihrer<br />

Bekanntmachung in Kraft.<br />

(2) Sie gilt für alle Studenten, die sich ab dem Wintersemester<br />

2001/2002 erstmalig in diesen Studiengang<br />

einschreiben.


202<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Anhang 1<br />

Studienbegleitende Teilprüfungen <strong>und</strong> Leistungsnachweise (zu §§ 11, 12)<br />

(1) Vor Ablegung der studienbegleitenden Teilprüfungen im Hauptfach sind die in der Tabelle aufgeführten<br />

benoteten Nachweise über die erfolgreiche Teilnahme (Leistungsnachweise = L) sowie Nachweise über die<br />

Teilnahme (T) an Lehrveranstaltungen vorzulegen.<br />

(2) Bis zum Ende des 6. Semesters sind die weiteren im Anhang 3 aufgeführten Leistungs- <strong>und</strong> Teilnahmenachweise<br />

vorzulegen.<br />

(3) Die Voraussetzungen für den Erwerb der erforderlichen Nachweise in den Nebenfächern sind in den Studien-<br />

<strong>und</strong> Prüfungsordnungen der zuständigen Fachbereiche geregelt.<br />

HAUPTFACH<br />

Lehrveranstaltung studienbegleitende Prüfungsleistung aus den Leistungspunkte<br />

einzelnen Bereichen<br />

A<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Physischen Geographie/ 1a) Klausur (wahlweise aus A1 oder A5) 2<br />

Geoökologie Afrikas (T + L aus A1oder A5)<br />

Seminar (T + L aus A8) 1b) Hausarbeit (zu A8) 2<br />

Seminar (T + L aus A9) 1c) Hausarbeit (zu A9) 2<br />

1d) Abschlussarbeit, falls Thema aus A gewählt (12)<br />

B<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Anthropogeographie Afrikas 2a) Klausur (wahlweise aus B5 oder B8) 2<br />

(T + L aus B5 oder B8)<br />

Seminar (T + L aus B1) 2b) Hausarbeit (zu B1) 2<br />

Seminar (T aus B4) 2c) Hausarbeit (zu B4) 2<br />

2d) Abschlussarbeit, falls Thema aus B gewählt (12)<br />

C<br />

Vermittlung von Methoden <strong>und</strong> Techniken der 3) Klausur (wahlweise aus C8 oder C9) 2<br />

Regionalanalyse (T + L aus C8 oder C9)<br />

D<br />

Exkursionen, Geländepraktika, Projektstudien 4) mündl. Prüfung (ca. 30 Minuten zu D4) 2<br />

(L aus D4)<br />

NEBENFACH 5) siehe Prüfungsordnung für das Nebenfach 14<br />

Gesamtsumme der Leistungspunkte für Prüfungsleistungen: 42


KWMBl II Nr. 3/2003 203<br />

Anhang 2<br />

Prüfungsgegenstände (zu § 11)<br />

HAUPTFACH<br />

A Die natürliche Umwelt in Afrika:<br />

Gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse des Naturraums Afrikas,<br />

vertiefte Kenntnisse der natürlichen Umwelt eines<br />

Teilraums Afrikas<br />

B Die sozio-kulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche Umwelt in<br />

Afrika:<br />

Gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse des Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Kulturraums Afrikas, vertiefte Kenntnisse der sozio-kulturellen<br />

<strong>und</strong> wirtschaftlichen Umwelt eines<br />

Teilraums Afrikas<br />

C Methoden <strong>und</strong> Techniken der Regionalanalyse:<br />

Gr<strong>und</strong>legende Kenntnis der wichtigsten Methoden<br />

<strong>und</strong> Techniken der Regionalanalyse im Bereich der<br />

physisch-geographischen <strong>und</strong> anthropogeographischen<br />

empirischen Forschung, vertiefte Kenntnis<br />

im Bereich physisch-geographischer Analysetechniken<br />

(C3 <strong>und</strong> C4) oder der anthropogeographischen<br />

Analysetechniken (C8 <strong>und</strong> C9)<br />

D Exkursionen, Geländepraktika <strong>und</strong> Projektstudien:<br />

Fähigkeit zur beschreibenden Beobachtung von<br />

Sachverhalten in der räumlichen Umwelt, Fähigkeit<br />

auf der Basis von Beobachtungen Hypothesen<br />

über vermutete Zusammenhänge bei der Ausbildung<br />

räumlicher Strukturen <strong>und</strong> Prozesse aufzustellen<br />

oder zu testen


204<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Anhang 3: European Credit Transfer System<br />

ÜBERSICHT<br />

Bereich a) LP: b) LP: c) LP: Summe<br />

Lehrver- Leistungsnachweise Prüfungsleistungen<br />

anstaltungen <strong>und</strong> Vorbereitung <strong>und</strong> Vorbereitung<br />

A bis D (Hauptfach) 75 29 16 120<br />

Hauptfach: Abschlussarbeit 1212<br />

N1 bis N6 (Nebenfach) 30* c. 4* 14 48<br />

Summe 105 33 42180<br />

*) Die genaue Verteilung der LP im Nebenfach innerhalb dieser Kategorien richtet sich nach der jeweiligen Studienordnung des<br />

Faches.<br />

HAUPTFACH: Lehrveranstaltungen<br />

Bereich Prüfungsleistung: Prüfungsleistung: LP Kommentar<br />

Ja<br />

Nein<br />

A (Die natürliche Umwelt Afrikas)<br />

A1 Gr<strong>und</strong>lagen der Bodenk<strong>und</strong>e x (oder A5) (x) 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />

2 LP<br />

A2 Böden <strong>und</strong> Landnutzung im humiden x 2 (T)<br />

Afrika.<br />

A3 Böden <strong>und</strong> Landnutzung im ariden x 2 (T)<br />

Afrika<br />

A4 Geologie <strong>und</strong> Geomorphologie Afrikas x 4 (T)<br />

A5 Gr<strong>und</strong>lagen der Biogeographie ( x oder A1) x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />

2 LP<br />

A6 Angewandte Biogeographie x 2 (T)<br />

A7 Vegetations- <strong>und</strong> Klimazonen x 2 (T)<br />

der Erde (insbesondere Afrikas)<br />

A8 Pflanzensystematik <strong>und</strong> x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahme-<br />

Pflanzenbestimmung<br />

nachweis: 2 LP<br />

A9 Ausgewählte Aspekte der Vegetation x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />

2 LP<br />

B (Sozio-kulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />

Umwelt in Afrika)<br />

B1 Traditionelle Ressourcennutzung in x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahme-<br />

Afrika<br />

nachweis: 2 LP<br />

B2 Traditionelle Lebensformen in Afrika x 2 (T) +2 (L) davon Teilnahme<strong>und</strong><br />

ihre Anpassungsfähigkeit an natürliche<br />

nachweis: 2 LP<br />

Bedingungen<br />

B3 Ländliche Räume in Afrika im Wandel x 2 (T) +2 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />

2 LP<br />

B4 Stadtstrukturen <strong>und</strong> Städtesysteme x 2 (T)<br />

in Afrika<br />

B5 Demographische Muster, generatives x (oder B8) (x) 2 (T) + 1 (L) davon Teilnahme-<br />

Verhalten <strong>und</strong> Wanderungsverhalten in<br />

nachweis: 2 LP<br />

Afrika<br />

B6 Primate Cities in Afrika x 2 (T) +2 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />

2 LP


KWMBl II Nr. 3/2003 205<br />

Bereich Prüfungsleistung: Prüfungsleistung: LP Kommentar<br />

Ja<br />

Nein<br />

B7 Formen internationaler Arbeits- x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmemigration<br />

<strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />

nachweis: 2 LP<br />

auf die Regionalentwicklung in Afrika<br />

B8 Formen des internationalen ( x oder B5) x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahme-<br />

Tourismus in Afrika<br />

nachweis: 2 LP<br />

B9 Informeller Sektor in Afrika x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />

2 LP<br />

B10 Wirtschaftssysteme in Afrika x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />

2 LP<br />

C (Methoden <strong>und</strong> Techniken der<br />

Regionalanalyse)<br />

C1 Einführung in die Fernerk<strong>und</strong>ung x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />

2 LP<br />

C2 Einführung in das Arbeiten mit GIS x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />

2 LP<br />

C3 Feldanalyse <strong>und</strong> Computertechniken<br />

zur Vegetationsbestimmung x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />

2 LP<br />

C4 Techniken der Bodenanalyse x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />

2 LP<br />

C5 Interpretation Topographischer Karten x 2 (T) +1(L) davon Teilnahmenachweis:<br />

2 LP<br />

C6 Einführung in die Klassische x 2 (T) +1(L) davon Teilnahme-<br />

Kartographie<br />

nachweis: 2 LP<br />

C7 Einführung in die computergestützte x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahme-<br />

Kartographie<br />

nachweis: 2 LP<br />

C8 Einführung in die Empirise Sozialfor- x (oder C9) (x) 2 (T) +2 (L) davon Teilnahmeschung,<br />

qualitative Methodik<br />

nachweis: 2 LP<br />

C9 Einführung in die Empirische Sozial- ( x oder C8) x 2 (T) +2 (L) davon Teilnahmeforschung,<br />

quantitative <strong>und</strong> standardisierte<br />

nachweis: 2 LP<br />

Methodik<br />

C10 Einführung in die Datenauswertung x 2 (T) +2 (L) davon Teilnahmemit<br />

SPSS<br />

nachweis: 2 LP<br />

D (Exkursionen, Geländepraktika,<br />

Projektstudien)<br />

D1 12 tge. Exk. x 4 (L) Nachweis durch Exkursionsprotokoll<br />

D2 Gel.prakt. Phys. Geographie x 2 (L) Nachweis durch<br />

Praktikumsprotokoll<br />

D3 Gel.prakt. Anthopogeogr. x 2 (L) Nachweis durch<br />

Praktikumsprotokoll<br />

D 4 Integriertes Feldpraktikum in Afrika: x 7 (L) Nachweis durch<br />

mind. 15 Tage mit Vorbereitungsseminar<br />

Praktikumsprotokoll<br />

SUMME 75+29


206<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

HAUPTFACH: Prüfungsleistungen<br />

Klausuren: 3 à 2 St<strong>und</strong>en (3x) 2 LP pro Klausur<br />

Mündliche Prüfung: 30 Minuten<br />

2 LP<br />

Hausarbeiten Seminar: 4 Hausarbeiten (4x) 2 LP pro Hausarbeit<br />

Abschlussarbeit<br />

12 LP<br />

SUMME 28 LP<br />

NEBENFACH (N1 bis N6)<br />

Bereich LP Kommentar<br />

Studienleistungen 30+4 Die genaue Aufteilung richtet sich nach<br />

der Fach-Studienordnung<br />

Prüfungsleistungen 14<br />

SUMME 48<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Bayreuth vom 11. Oktober 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-5e69eII(5)-<br />

10b/51899.<br />

Bayreuth, den 10. Januar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. H. Ruppert<br />

Diese Satzung wurde am 10. Januar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 10. Januar 2002<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist der 10. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 194


KWMBl II Nr. 3/2003 207<br />

221021.0356-WFK<br />

Studienordnung<br />

für den Bachelorstudiengang<br />

Geographische Entwicklungsforschung Afrikas<br />

(African Development Studies in Geography)<br />

an der Universität Bayreuth<br />

Vom 10. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, Art. 72 Abs. 1 <strong>und</strong><br />

Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Bayreuth folgende<br />

Satzung: * )<br />

§ 1 Geltungsbereich<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

§ 2 Zielsetzung des Studiengangs<br />

§ 3 Fachübergreifende Struktur des Studiengangs<br />

§ 4 Beginn <strong>und</strong> Abschluss des Studiums<br />

§ 5 Umfang des Studiums, Regelstudienzeit, ECTS<br />

§ 6 Sprachkenntnisse<br />

§ 7 Arten der Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Selbststudium<br />

§ 8 Lehrveranstaltungen<br />

§ 9 Teilgebiete im Hauptfach<br />

§ 10 Auslandsstudium <strong>und</strong> Sprachkurse<br />

§ 11 Berufspraktikum<br />

§ 12 Prüfung<br />

§ 13 Studienberatung<br />

§ 14 Inkrafttreten<br />

Anhang: Teilprüfungen im Hauptfach<br />

§1<br />

Geltungsbereich<br />

Diese Studienordnung regelt das Studium des Studiengangs<br />

Geographische Entwicklungsforschung<br />

Afrikas (African Development Studies in Geography)<br />

an der Universität Bayreuth mit dem Abschluss Bachelor<br />

of Arts (B.A.) auf der Gr<strong>und</strong>lage der Prüfungsordnung<br />

für den Bachelorstudiengang Geographische<br />

Entwicklungsforschung Afrikas (African Development<br />

Studies in Geography) an der Universität<br />

Bayreuth in der jeweils geltenden Fassung (Prüfungsordnung<br />

– BAPO).<br />

* ) Mit allen Funktionsbezeichnungen sind Frauen <strong>und</strong> Männer<br />

in gleicher Weise gemeint. Eine sprachliche Differenzierung<br />

im Wortlaut der einzelnen Regelungen wird nicht vorgenommen.<br />

§2<br />

Zielsetzung des Studiengangs<br />

1Das Studium soll den Studenten eine anwendungsbezogene<br />

Regionalkompetenz des afrikanischen<br />

Kontinents (mit Einbezug sowohl des nordafrikanischen<br />

als auch des subsaharischen Afrikas) <strong>und</strong><br />

die von der Bachelorprüfungsordnung vorgesehenen<br />

gr<strong>und</strong>legenden Fachkenntnisse im Überlappungs<strong>und</strong><br />

Kontaktbereich geoökologischer mit wirtschafts<strong>und</strong><br />

sozialgeographischen Themen vermitteln, um es<br />

ihnen zu ermöglichen, Fragen der Entwicklungszusammenarbeit<br />

Afrikas erfolgreich zu erkennen <strong>und</strong><br />

zur Lösung derartiger Fragen beizutragen. 2 Die Studenten<br />

sollen die Zusammenhänge der gewählten<br />

Fachrichtung so weit überblicken, dass sie zum weitergehenden<br />

wissenschaftlichen Arbeiten befähigt<br />

sind.<br />

§3<br />

Fachübergreifende Struktur des Studiengangs<br />

(1) Der Studiengang besteht aus einem Hauptfach<br />

<strong>und</strong> einem Nebenfach:<br />

Hauptfach<br />

A Die natürliche Umwelt Afrikas<br />

B Die sozio-kulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche Umwelt<br />

Afrikas<br />

C Methoden <strong>und</strong> Techniken der Regionalanalyse<br />

D Exkursionen, Geländepraktika <strong>und</strong> Projektstudien<br />

Nebenfach (zur Wahl)<br />

N1 Kultur <strong>und</strong> Gesellschaft Afrikas oder<br />

N2 Recht in Afrika (mit öffentlich-rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen)<br />

oder<br />

N3 Wirtschaft (mit besonderer Berücksichtigung<br />

Afrikas) oder<br />

N4 Kunst <strong>und</strong> Literatur in Afrika oder<br />

N5 Religion <strong>und</strong> afrikanische Geschichte oder<br />

N6 Sprachen<br />

(2) In den im Absatz 1 genannten Blöcken bezeichnet<br />

A bis D die Studienblöcke des Bachelorstudiengangs.<br />

(3) Im Nebenfach Sprachen ist die Wahl des Englischen<br />

nicht möglich, sondern nur eine sonst. europäische<br />

Sprache (z.B. Französisch, Portugiesisch,<br />

Spanisch) <strong>und</strong> eine sonst. in Afrika praktizierte Sprache<br />

(z.B. Fulbe, Hauusa, Suaheli, Arabisch).<br />

§4<br />

Beginn <strong>und</strong> Abschluss des Studiums<br />

1Das Studium kann jeweils zum Wintersemester<br />

aufgenommen werden. 2 Es wird mit dem Erwerb des<br />

akademischen Grades eines Bachelor of Arts (B.A.)<br />

abgeschlossen.


208<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§5<br />

Umfang des Studiums, Regelstudienzeit, ECTS<br />

(1) Die Obergrenze des Gesamtumfang der für das<br />

planmäßige Studium erforderlichen Lehrveranstaltungen<br />

im Hauptfach <strong>und</strong> im Nebenfach beträgt insgesamt<br />

105 Semesterwochenst<strong>und</strong>en, verteilt auf<br />

sechs Semester.<br />

(2) 1 Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester.<br />

2Die Prüfungsbestandteile werden studienbegleitend<br />

absolviert.<br />

(3) 1 Die Studienleistungen werden durch Leistungspunkte<br />

(LP) nach dem European Credit Transfer<br />

System (ECTS) dokumentiert. 2 Für jeden in diesem<br />

Studiengang eingeschriebenen Studenten wird bei<br />

den Akten des Prüfungsamtes für die erbrachten Studienleistungen<br />

ein Punktekonto geführt. 3 Die Leistungspunkte<br />

werden nach den folgenden Kategorien<br />

erfasst:<br />

a) Leistungspunkte für den erfolgreichen Besuch einer<br />

Lehrveranstaltung,<br />

b) Leistungspunkte für Vorbereitung <strong>und</strong> Erwerb von<br />

Leistungsnachweisen außerhalb der Prüfungswertung,<br />

c) Leistungspunkte für Vorbereitung <strong>und</strong> erfolgreiche<br />

Absolvierung der Prüfungsleistungen.<br />

4Die Leistungspunkte der Kategorie (c) sind identisch<br />

mit den in § 12 Abs. 3 BAPO vorgesehenen Leistungspunkten.<br />

5 Sie dienen somit gleichzeitig zur Erfassung<br />

der studienbegleitenden Prüfungsleistungen für das<br />

Prüfungsamt <strong>und</strong> zur Dokumentierung des entsprechenden<br />

Studienfortschritts für das Transfersystem.<br />

(4) 1 Die Gesamtzahl der Leistungspunkte für den<br />

Studiengang beträgt 180 LP für drei Studienjahre.<br />

2Die Aufteilung der LP auf einzelne Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

ergibt sich aus Anhang 3 der Prüfungsordnung.<br />

§6<br />

Sprachkenntnisse<br />

1 Das Studium des Studiengangs Geographische<br />

Entwicklungsforschung Afrikas (African Development<br />

Studies in Geography) setzt gründliche Kenntnisse<br />

des Englischen voraus, die denen beim Abschluß<br />

der Allgemeinen Hochschulreife entsprechen.<br />

2Es werden zudem Kenntnisse in einer weiteren<br />

Fremdsprache erwartet. 3Die Kenntnisse in dieser<br />

weiteren Fremdsprache sollen dem Schulunterricht in<br />

mindestens drei aufeinanderfolgenden Klassen/Jahrgangsstufen<br />

entsprechen. 4 Es wird erwartet, dass Studenten<br />

diese Voraussetzungen erfüllen, um das Studium<br />

erfolgreich absolvieren zu können.<br />

§7<br />

Arten der Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Selbststudium<br />

(1) Zu den Lehrveranstaltungen gehören insbesondere<br />

Vorlesungen, Vorlesungen mit Übungen, Seminare<br />

sowie Exkursionen, Praktika, Geländepraktika<br />

<strong>und</strong> ein Integriertes Feldpraktikum in Afrika.<br />

(2) Vorlesungen behandeln ausgewählte Themen<br />

des Studienganges <strong>und</strong> vermitteln in zusammenhängender<br />

Darstellung Überblicks- <strong>und</strong> Spezialwissen.<br />

(3) Vorlesungen mit Übungen leisten die unter Absatz<br />

2 genannten Aspekte, ergänzt durch die exemplarische<br />

Vermittlung von Kenntnissen durch aktive<br />

Beteiligung der Studenten.<br />

(4) 1 In Seminaren wird an ausgewählten Einzelfragen<br />

das wissenschaftliche Arbeiten eingeübt bzw.<br />

der Erwerb methodischer Gr<strong>und</strong>kenntnisse <strong>und</strong> die<br />

Einübung von für den Studiengang wichtigen Arbeitstechniken<br />

geleistet. 2 Bedingung für die Anrechnung<br />

als Prüfungsleistung sind regelmäßige Teilnahme<br />

sowie eine individuelle Leistung in Form eines<br />

schriftlich vorgelegten <strong>und</strong>/oder mündlich gehaltenen<br />

Referats <strong>und</strong>/oder einer Abschlussklausur.<br />

(5) 1 Exkursionen dienen der Anleitung zu Beobachtungen<br />

von Aspekten der natürlichen <strong>und</strong> anthropogen<br />

beeinflussten räumlichen Umwelt im mitteleuropäischen<br />

Nahraum. 2 Die Fähigkeit zum Beobachten<br />

soll im Sinne eines Transfers auch auf den afrikanischen<br />

Kontinent übertragbar sein.<br />

(6) Praktika vermitteln anhand einer aktiven Beteiligung<br />

<strong>und</strong> Übung der Studenten Kenntnisse ausgewählter<br />

Themenaspekte des Studiengangs.<br />

(7) Geländepraktika vermitteln sowohl im geoökologisch/physisch-geographischen<br />

als auch im anthropogeographischen<br />

Bereich durch praktisches Tun im<br />

Feld einen Umgang mit gr<strong>und</strong>legenden Methoden<br />

des Studiengangs.<br />

(8) 1 Das Integrierte Praktikum in Afrika leistet eine<br />

originäre Begegnung der Studenten mit praxisbezogenen<br />

Problemstellungen <strong>und</strong> Ansätzen zu ihrer Lösung<br />

in einem Teilraum Afrikas. 2 Diese Begegnung<br />

soll sowohl geoökologisch/physisch-geographische<br />

als auch anthropogeographische Aspekte umfassen.<br />

3Teil des Integrierten Praktikums ist eine Vorbereitungsveranstaltung<br />

an der Universität. 4 Das Praktikum<br />

hat eine Dauer von mindestens 15 Tagen unter<br />

Leitung <strong>und</strong> Betreuung durch in der Regel zwei Dozenten<br />

(Physische Geographie <strong>und</strong> Anthropogeographie).<br />

(9) 1 Zum Erlernen des selbständigen wissenschaftlichen<br />

Arbeitens ist neben dem Besuch der angebotenen<br />

Lehrveranstaltungen eine Ergänzung durch das<br />

Selbststudium <strong>und</strong> eigenorganisatorisch durchgeführte<br />

außeruniversitäre Praktika notwendig. 2 Hierzu<br />

gehören auch die Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />

<strong>und</strong> das selbständige Literaturstudium.<br />

§8<br />

Lehrveranstaltungen<br />

1 Die nachfolgende Aufstellung gibt den Umfang<br />

der Lehrveranstaltungen an, die zur Vorbereitung auf<br />

die Bachelorprüfung zu besuchen sind. 2 Die Teilnahme<br />

an den Lehrveranstaltungen wird durch unbenotete,<br />

die erfolgreiche Teilnahme durch benotete Leistungsnachweise<br />

attestiert.


KWMBl II Nr. 3/2003 209<br />

Block Fach SWS<br />

Hauptfach:<br />

A Die natürliche Umwelt Afrikas<br />

Bereich Bodenk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Geomorphologie 10<br />

Bereich Klima- <strong>und</strong> Biogeographie 10<br />

B Die sozio-kulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />

Umwelt in Afrika<br />

Bereich Agrargeographie, ländliche Siedlungsgeographie<br />

<strong>und</strong> ländliche Sozialgeographie 6<br />

Bereich Bevölkerungs- <strong>und</strong> Sozialgeographie 8<br />

Bereich Wirtschaftsgeographie 6<br />

C Methoden <strong>und</strong> Techniken der Regionalanalyse<br />

20<br />

D Exkursionen, Geländepraktika, Projektstudien<br />

15<br />

Nebenfach (zur Wahl):<br />

N1 Kultur <strong>und</strong> Gesellschaft Afrikas 30 oder<br />

N2 Recht in Afrika (mit öffentlich-rechtlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen)<br />

30 oder<br />

N3 Wirtschaft (mit besonderer Berücksichtigung<br />

Afrikas)<br />

30 oder<br />

N4 Kunst <strong>und</strong> Literatur in Afrika 30 oder<br />

N5 Religion <strong>und</strong> afrikanische Geschichte 30 oder<br />

N6 Sprachen 30<br />

3 Die Leistungsnachweise für die Zulassung zu den<br />

studienbegleitenden Prüfungen sind der Prüfungsordnung<br />

zu entnehmen. 4 Studienpläne für das jeweilige<br />

Nebenfach sind den Prüfungsordnungen für die<br />

Nebenfächer im Bachelorstudiengang zu entnehmen.<br />

§9<br />

Teilgebiete im Hauptfach<br />

In den Blöcken A bis D ist die Teilnahme an Lehrveranstaltungen<br />

aus folgenden Teilgebieten im angegebenen<br />

Umfang nachzuweisen:<br />

A Die natürliche Umwelt Afrikas<br />

A1 Gr<strong>und</strong>lagen der Bodenk<strong>und</strong>e 2 SWS<br />

A2 Böden <strong>und</strong> Landnutzung im humiden Afrika 2<br />

A3 Böden <strong>und</strong> Landnutzung im ariden Afrika 2<br />

A4 Geologie <strong>und</strong> Geomorphologie Afrikas 2<br />

A5 Gr<strong>und</strong>lagen der Biogeographie 2<br />

A6 Angewandte Biogeographie 2<br />

A7 Vegetations- <strong>und</strong> Klimazonen der Erde<br />

(insbesondere Afrikas) 2<br />

A8 Pflanzensystematik <strong>und</strong> Pflanzenbestimmung 2<br />

A9 Ausgewählte Aspekte der Vegetation 2<br />

B Die sozio-kulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />

Umwelt in Afrika<br />

B1 Traditionelle Resourcennutzung in Afrika 2<br />

B2 Traditionelle Lebensformen in Afrika <strong>und</strong> ihre<br />

Anpassungsfähigkeit an natürliche Bedingungen 2<br />

B3 Ländliche Räume in Afrika im Wandel 2<br />

B4 Stadtstrukturen <strong>und</strong> Städtesysteme in Afrika 2<br />

B5 Demographische Muster, generatives Verhalten<br />

<strong>und</strong> Wanderungsverhalten in Afrika 2<br />

B6 Primate Cities in Afrika 2<br />

B7 Formen internationaler Arbeitsmigration <strong>und</strong><br />

ihre Auswirkungen auf die Regionalentwicklung<br />

in Afrika 2<br />

B8 Formen des internationalen Tourismus in Afrika 2<br />

B9 Informeller Sektor in Afrika 2<br />

B10 Wirtschaftssysteme in Afrika 2<br />

C Methoden <strong>und</strong> Techniken der Regionalanalyse<br />

C1 Einführung in die Fernerk<strong>und</strong>ung 2<br />

C2 Einführung in das Arbeiten mit GIS 2<br />

C3 Feldanalyse- <strong>und</strong> Computertechniken zur<br />

Vegetationsbestimmung 2<br />

C4 Techniken der Bodenanalyse 2<br />

C5 Interpretation Topographischer Karten 2<br />

C6 Einführung in die „Klassische Kartographie“ 2<br />

C7 Einführung in die computergestützte<br />

Kartographie 2<br />

C8 Einführung in die Empirische Sozialforschung:<br />

Qualitative Methodik 2<br />

C9 Einführung in die Empirische Sozialforschung:<br />

Quantitative <strong>und</strong> standardisierte Methodik 2<br />

C10 Einführung in die Datenauswertung mit SPSS 2<br />

D Exkursionen, Geländepraktika <strong>und</strong> Projektstudien<br />

D1 Geographische Exkursionen (in Deutschland):<br />

mind. 12 Tage; das entspricht 4 SWS 4<br />

D2 Geländepraktikum für Anfänger, Physische<br />

Geographie (in Deutschland): 4 Tage mit Vor<strong>und</strong><br />

Nachbereitung; das entspricht 2 SWS 2<br />

D3<br />

D 4<br />

Geländepraktikum für Anfänger, Anthropogeographie<br />

(in Deutschland): 4 Tage mit Vor<strong>und</strong><br />

Nachbereitung; das entspricht 2 SWS 2<br />

Integriertes Feldpraktikum in Afrika:<br />

mind. 15 Tage mit Vorbereitungsseminar (2 SWS);<br />

das entspricht 5 + 2 SWS 7<br />

§10<br />

Auslandsstudium <strong>und</strong> Sprachkurse<br />

1Das Studium kann frühestens ab dem dritten Semester<br />

für die Dauer von mindestens einem <strong>und</strong><br />

höchstens zwei Semestern an einer Hochschule des<br />

anglophonen Auslands (incl. Afrikas) fortgesetzt werden.<br />

2 Da über die Anerkennung von Auslandssemes-


210<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

tern gemäß der Prüfungsordnung die Prüfungskommission<br />

zu entscheiden hat, sollten die Studenten unbedingt<br />

an einer Beratung zur effizienten Durchführung<br />

des Auslandsstudiums teilnehmen. 3 Über Studienmöglichkeiten,<br />

Austauschprogramme, Stipendien<br />

<strong>und</strong> Formalitäten informieren sowohl das Akademische<br />

Auslandsamt als auch die Lehrenden des Studiengangs<br />

Geographische Entwicklungsforschung<br />

Afrikas (African Development Studies in Geography).<br />

4 Aufgr<strong>und</strong> langer Antragsfristen <strong>und</strong> Bearbeitungszeiten<br />

bei ausländischen Universitäten wie Stipendiengebern<br />

muss die Anmeldung für ein Auslandsstudium<br />

in der Regel ein Jahr vor dem geplanten Studienbeginn<br />

erfolgen.<br />

§11<br />

Berufspraktikum<br />

1In den vorlesungsfreien Zeiten sollte mindestens<br />

ein außeruniversitäres, berufliches Praktikum in Tätigkeitsbereichen,<br />

auf die das Studium vorbereitet,<br />

absolviert werden. 2 Das Praktikum kann im In- oder<br />

Ausland durchgeführt werden. 3 Es wird allen Studenten<br />

im Interesse einer effizienten Berufsplanung dringend<br />

empfohlen. 4 Bei der Vermittlung sind die Fachvertreter<br />

<strong>und</strong> das Praktikumsamt behilflich. 5 Es ist<br />

auch möglich, in Absprache mit Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit<br />

ein derartiges Praktikum<br />

in Verlängerung des universitären Integrierten Praktikums<br />

in Afrika durchzuführen.<br />

§12<br />

Prüfung<br />

(1) 1 Zu den studienbegleitenden Teilprüfungen<br />

werden alle Studenten zugelassen, die ordnungsgemäß<br />

studiert haben <strong>und</strong> die Voraussetzungen erfüllen.<br />

2Hinsichtlich der Zulassungsvoraussetzungen<br />

<strong>und</strong> -modalitäten wird auf die §§ 7 <strong>und</strong> 8 BAPO verwiesen.<br />

(2) 1 Die Teilprüfungen der Bachelorprüfung beziehen<br />

sich auf die Studieninhalte des ihnen zugr<strong>und</strong>eliegenden<br />

Studiums. 2 Die Prüfung besteht<br />

1. im Hauptfach aus den studienbegleitenden Prüfungsleistungen,<br />

die im Anhang 1 aufgeführt sind,<br />

sowie der Abschlussarbeit, für die eine Bearbeitungszeit<br />

von bis zu drei Monaten zur Verfügung<br />

steht <strong>und</strong> bei der es sich um die Vertiefung oder Erweiterung<br />

einer bereits zuvor begonnenen Seminar-<br />

oder Praktikumsarbeit handeln kann, die dann<br />

mit der Abschlussarbeit einzureichen ist; in der Regel<br />

ist es wünschenswert, dass die Abschlussarbeit<br />

auch eigenerhobene empirische Daten mit umfasst.<br />

Die Abschlussarbeit kann in deutscher, englischer<br />

oder französischer Sprache vorgelegt werden.<br />

2. im Nebenfach sind die Prüfungsleistungen in den<br />

Prüfungsordnungen für die Nebenfächer im Bachelorstudiengang<br />

geregelt.<br />

(3) Die Prüfungsleistungen im Hauptfach können<br />

im Anschluss an Lehrveranstaltungen des Bachelorstudiums<br />

erbracht werden. Für nähere Informationen<br />

wird auf § 12 BAPO verwiesen.<br />

(4) Die mündliche Prüfung wird in deutscher, auf<br />

Wunsch des Kandidaten <strong>und</strong> in Absprache mit dem<br />

jeweiligen Prüfer auch in englischer oder französischer<br />

Sprache geführt.<br />

(5) 1 Im Zuge der Einschreibung in den Studiengang<br />

stellt der Prüfungskandidat einen schriftlichen<br />

Antrag auf Zulassung zu den Prüfungen beim Vorsitzenden<br />

der Prüfungskommission. 2 Für die erforderlichen<br />

Anlagen wird auf § 8 BAPO verwiesen.<br />

(6) 1 Für jeden zu den Prüfungen zugelassenen<br />

Kandidaten wird im Hauptfach ein Konto „Leistungspunkte“<br />

(ECTS) für die erbrachten Prüfungsleistungen<br />

<strong>und</strong> ein Konto „Maluspunkte“ für die erbrachten<br />

Fehlleistungen bei den Akten des Prüfungsamtes eingerichtet.<br />

2 Bestandene Teilprüfungen werden dem<br />

Konto „Leistungspunkte“, nichtbestandene Prüfungen<br />

dem Konto „Maluspunkte“ mit der jeweils zu vergebenden<br />

Punktzahl zugerechnet. 3 Die Punktzahl jeder<br />

Prüfung ergibt sich aus dem Anhang. 4 Im Rahmen<br />

der organisatorischen Möglichkeiten kann ein Kandidat<br />

jederzeit Einblick in den Stand seiner Konten nehmen.<br />

5 Für nähere Informationen wird auf §12 BAPO<br />

verwiesen.<br />

§13<br />

Studienberatung<br />

(1) 1 Die allgemeine Studienberatung erfolgt durch<br />

die Zentrale Studienberatung der Universität Bayreuth.<br />

2 Über die Gestaltung des Fachstudiums (Studienverlauf,<br />

Prüfungen, Abschlüsse) <strong>und</strong> des Studiums<br />

im Ausland informiert die Studienfachberatung, die<br />

von den Lehrenden des jeweiligen Fachgebiets angeboten<br />

wird. 3 Die zuständigen Fachberater sind dem<br />

Vorlesungsverzeichnis bzw. den Informationsblättern<br />

der Universität zu entnehmen.<br />

(2) 1 Im Lauf jeden Semesters führt der Fachstudienberater<br />

eine Studienberatung für alle Studenten<br />

des Studiengangs durch. 2 Die Studienfachberatung<br />

sollte insbesondere in Anspruch genommen werden<br />

– von Studienanfängern,<br />

– nach mehrmaligen erfolglosen Versuchen, einzelne<br />

Teilprüfungen zu absolvieren oder Leistungsnachweise<br />

zu erwerben,<br />

– nach nicht bestandenen Prüfungen.<br />

§14<br />

Inkrafttreten<br />

(1) Diese Studienordnung tritt am Tage nach ihrer<br />

Bekanntmachung in Kraft.<br />

(2) Diese Studienordnung gilt für alle Studenten,<br />

die sich ab dem Wintersemester 2001/2002 erstmalig<br />

in diesen Studiengang einschreiben.


KWMBl II Nr. 3/2003 211<br />

Anhang<br />

Teilprüfungen im Hauptfach<br />

(1) Vor Ablegung der studienbegleitenden Teilprüfungen im Hauptfach sind die in der Tabelle aufgeführten<br />

Nachweise vorzulegen.<br />

(2) Die Voraussetzungen für den Erwerb der erforderlichen Nachweise in den Nebenfächern sind in den Studien-<br />

<strong>und</strong> Prüfungsordnungen der zuständigen Fachbereiche geregelt.<br />

HAUPTFACH<br />

Lehrveranstaltung Anschließende Prüfungsleistung Leistungspunkte<br />

A<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Physischen Geographie/ 1a) Klausur 2<br />

Geoökologie Afrikas (T + L aus A1 oder A5)<br />

Seminar (T + L aus A8) 1b) Hausarbeit 2<br />

Seminar (T + L aus A9) 1c) Hausarbeit 2<br />

1d) Abschlussarbeit, falls Thema aus A gewählt (12)<br />

B<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Anthropogeographie Afrikas 2a) Klausur 2<br />

(T + L aus B5 oder B8)<br />

Seminar (T + L aus B1) 2b) Hausarbeit 2<br />

Seminar (T aus B4) 2c) Hausarbeit 2<br />

2d) Abschlussarbeit, falls Thema aus B gewählt (12)<br />

C<br />

Vermittlung von Methoden <strong>und</strong> Techniken der 3a) Klausur 2<br />

Regionalanalyse (T + L aus C8 oder C9)<br />

D<br />

Exkursionen, Geländepraktika, Projektstudien 4a) mündl. Prüfung (ca. 30 Minuten) 2<br />

(L aus D4)<br />

NEBENFACH 4) siehe Prüfungsordnung für das Nebenfach 14<br />

Gesamtsumme der Leistungspunkte für Prüfungsleistungen: 42<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Bayreuth vom 11. Oktober 2001 nach Durchführung des<br />

in Art. 72 Abs. 3 BayHSchG vorgesehenen Anzeigeverfahrens<br />

(Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forchung <strong>und</strong> Kunst vom 19. Dezember 2001 Nr.<br />

X/4-5e69eII(5)-10b/51 975).<br />

Bayreuth, den 10. Januar 2002<br />

Der Präsident<br />

Professor Dr. Dr. h.c. H. Ruppert<br />

Diese Satzung wurde am 10. Januar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 10. Januar 2002<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekanntgegeben.Tag der<br />

Bekanntmachung ist der 10. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 207


212<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

221041.0753-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der<br />

Allgemeinen Prüfungsordnung<br />

der Fachhochschule Rosenheim<br />

Vom 10. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, Art. 81 Abs. 1 <strong>und</strong><br />

Art. 84 Abs. 2 Satz 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Fachhochschule Rosenheim<br />

folgende Satzung:<br />

die Ausgabe des Diplomarbeitsthemas gemäß § 31<br />

Abs. 2 Satz 1 RaPO veranlasst werden.“<br />

§2<br />

Diese Satzung tritt am 15. März 2002 in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Fachhochschule<br />

Rosenheim vom 10. Oktober 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst Nr. XI/3-3/421(6)-11/53 413 vom 19. Dezember<br />

2001.<br />

Rosenheim, den 10. Januar 2002<br />

§1<br />

Die Allgemeine Prüfungsordnung der Fachhochschule<br />

Rosenheim vom 20. September 1999 (KWMBl II<br />

S. 1039) wird wie folgt geändert:<br />

In Vertretung des Präsidenten<br />

Hanika<br />

Kanzler<br />

1. In der Inhaltsübersicht erhält § 4 folgende Fassung:<br />

„§ 4 Prüfungszeitraum, Prüfungstermine, Hilfsmittel“.<br />

2. § 4 wird wie folgt neu gefasst:<br />

§4<br />

Prüfungszeitraum, Prüfungstermine,<br />

Hilfsmittel<br />

Diese Satzung wurde am 10. Januar 2002. an der Fachhochschule<br />

Rosenheim niedergelegt. Die Niederlegung wurde am<br />

10. Januar 2002 durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben.<br />

Der Tag der Bekanntmachung ist daher der 10. Januar<br />

2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 212<br />

(1) Der Prüfungszeitraum wird spätestens 14<br />

Tage nach Vorlesungsbeginn des jeweiligen Semesters<br />

durch Anschlag an den hochschulüblichen<br />

Anschlagtafeln bekannt gegeben.<br />

(2) 1 Die Prüfungstermine in den einzelnen Fächern<br />

werden mindestens 14 Tage vor dem Prüfungszeitraum<br />

an den hochschulüblichen Anschlagtafeln<br />

bekannt gemacht. 2 Gleichzeitig soll<br />

der Prüfungsort angegeben werden. 3 Satz 1 gilt<br />

entsprechend für die Anfertigung von studienbegleitenden<br />

Leistungsnachweisen, wobei der Prüfungszeitraum<br />

durch den Zeitpunkt ihrer Erbringung<br />

ersetzt wird. 4 Davon abweichend können für<br />

Studienarbeiten von den Prüfern spätestens mit der<br />

Aufgabenstellung verbindliche Zwischentermine<br />

gesetzt werden.<br />

(3) 1 Die zugelassenen Hilfsmittel für Prüfungen<br />

müssen innerhalb von vier Wochen nach Vorlesungsbeginn<br />

im Prüfungssemester an den Anschlagtafeln<br />

bekannt gegeben werden. 2 Für die<br />

studienbegleitenden Leistungsnachweise ist entsprechend<br />

zu verfahren.<br />

(4) 1 Für Prüfungen sind gr<strong>und</strong>sätzlich programmierbare<br />

Taschenrechner sowie vergleichbare Medien<br />

(z.B. Laptop, Notebook, Mobiltelefone) ausgeschlossen.<br />

2Über Ausnahmen befindet die Prüfungskommission<br />

durch Ankündigung an den Anschlagtafeln<br />

innerhalb der zu Absatz 3 Satz 1 genannten<br />

Frist.<br />

3. § 11 Abs. 3 Satz 2 erhält folgende Fassung:<br />

„Meldet ein Student ein Thema nicht rechtzeitig<br />

an, soll vom Vorsitzenden der Prüfungskommission<br />

221061.08-WFK<br />

Vierte Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Hochschule für Politik München<br />

Vom 10. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Art.6 Satz 1 Nr. 4 des Gesetzes über<br />

die Hochschule für Politik München vom 27. Oktober<br />

1970 (BayRS 2211-2-K) erläßt die Hochschule für Politik<br />

München folgende Satzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung der Hochschule für Politik<br />

München vom 18. September 1981 (KMBl II S. 661),<br />

zuletzt geändert durch Satzung vom 29. Februar 2000<br />

(KWMBl II S. 778), wird wie folgt geändert:<br />

1. § 1 Abs. 2 Satz 2 erhält folgende Fassung:<br />

„Die Abschlußprüfung nach dem Gr<strong>und</strong>studium<br />

<strong>und</strong> die Diplom-Vorprüfung werden im Anschluß<br />

an die Lehrveranstaltungen des letzten Semesters<br />

des Gr<strong>und</strong>studiums (§ 3 Abs. 2 der Studienordnung<br />

der Hochschule für Politik München [StudO])<br />

abgelegt.“<br />

2. § 4 Abs. 1 Satz 3 wird wie folgt geändert:


KWMBl II Nr. 3/2003 213<br />

„Die Namen der Themensteller sind auf dem Text<br />

der Klausur, die Namen der mündlichen Prüfer<br />

mit der Ladung zur Prüfung anzugeben.“<br />

3. § 6 wird wie folgt geändert:<br />

a) § 6 Abs. 2 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />

„Meldet sich ein Student aus von ihm zu vertretenden<br />

Gründen nicht so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />

zur Prüfung, daß er diese bis spätestens<br />

zum Ende des neunten Semesters abgelegt hat,<br />

oder legt er die Prüfung, zu der er sich gemeldet<br />

hat, ohne triftige Gründe nicht ab, so gilt<br />

diese Prüfung als erstmals abgelegt <strong>und</strong> nicht<br />

bestanden.“<br />

b) § 6 Abs. 3 Ziff. 4 wird wie folgt geändert:<br />

aa) In Satz 2 wird der Halbsatz „die mindestens<br />

die Note 4 (ausreichend) aufweisen“ durch<br />

den Halbsatz „die mindestens mit „ausreichend“<br />

(3,7 oder 4,0) bewertet sein müssen“<br />

ersetzt.<br />

bb) In Satz 4 wird der Halbsatz „die mindestens<br />

die Note 4 (ausreichend) aufweisen“ durch<br />

den Halbsatz „die mindestens mit „ausreichend“<br />

(3,7 oder 4,0) bewertet sein müssen“<br />

ersetzt.<br />

4. § 9 Abs. 5 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />

„Werden die beiden Klausuren mit „nicht ausreichend“<br />

(4,3 oder 4,7 oder 5,0) bewertet, wird der<br />

Kandidat nicht zur mündlichen Prüfung zugelassen.“<br />

5. § 11 erhält folgende Fassung:<br />

Notenskala<br />

sehr gut = 1,0 oder 1,3<br />

eine hervorragende Leistung<br />

gut = 1,7 oder 2,0 oder 2,3<br />

eine den Durchschnitt überragende<br />

Leistung<br />

befriedigend = 2,7 oder 3,0 oder 3,3<br />

eine Leistung, die in jeder<br />

Hinsicht durchschnittlichen<br />

Anforderungen entspricht<br />

ausreichend = 3,7 oder 4,0<br />

eine Leistung, die trotz ihrer<br />

Mängel noch den Anforderungen<br />

entspricht<br />

nicht ausreichend = 4,3 oder 4,7 oder 5,0<br />

eine an erheblichen Mängeln<br />

leidende, insgesamt<br />

nicht mehr brauchbare Leistung<br />

Weitere Notenstufen sind nicht zulässig.<br />

6. § 12 erhält folgende Fassung:<br />

a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:<br />

„Die Gesamtnote wird als das bis auf zwei Stellen<br />

hinter dem Komma berechnete arithmetische<br />

Mittel aus den Noten der Klausurarbeiten<br />

<strong>und</strong> den Noten der mündlichen Prüfung gebildet;<br />

alle weiteren Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung<br />

gestrichen.“<br />

b) Absatz 2 erhält folgende Fassung:<br />

„Die Prüfung ist bestanden, wenn die Gesamtnote<br />

mindestens „ausreichend“ (4,00) ist.<br />

Die Gesamtnote einer bestandenen Prüfung<br />

lautet:<br />

sehr gut bei einem Durchschnitt bis 1,50<br />

gut bei einem Durchschnitt von 1,51<br />

bis 2,50<br />

befriedigend bei einem Durchschnitt von 2,51<br />

bis 3,50<br />

ausreichend bei einem Durchschnitt von 3,51<br />

bis 4,00<br />

Die Prüfung ist „Mit Auszeichnung“ bei einem<br />

Durchschnitt bis 1,30 bestanden.“<br />

7. § 13 Abs. 2 Satz 2 wird wie folgt geändert:<br />

Die Worte „mit der Note 5 (nicht ausreichend)“<br />

werden durch die Worte „mit „nicht ausreichend“<br />

(4,3 oder 4,7 oder 5,0)“ ersetzt.<br />

8. § 14 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 1 Satz 1 werden die Worte „ist mit der<br />

Note 5,00 (nicht ausreichend) zu bewerten“<br />

durch die Worte „gilt als mit „nicht ausreichend“<br />

(5,0) bewertet“ ersetzt.<br />

b) In Absatz 3 Satz 1 werden die Worte „ist die betreffende<br />

Prüfungsleistung mit der Note 5<br />

(nicht ausreichend) zu bewerten“ durch die<br />

Worte „gilt die betreffende Prüfungsleistung<br />

als mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet“ ersetzt.<br />

c) In Absatz 3 Satz 4 werden die Worte „ist die betreffende<br />

Prüfungsleistung mit der Note 5<br />

(nicht ausreichend) zu bewerten“ durch die<br />

Worte „gilt die betreffende Prüfungsleistung<br />

als mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet“ ersetzt.<br />

9. § 17 wird wie folgt geändert:<br />

a) Absatz 2 wird wie folgt geändert:<br />

aa) Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />

„Der Student hat sich so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />

zur Diplom-Vorprüfung zu<br />

melden, daß er diese bis zum Beginn der<br />

Lehrveranstaltungen des fünften Semesters,<br />

spätestens jedoch in dessen erster<br />

Hälfte ablegen kann.“<br />

bb) Satz 2 erhält folgende Fassung:<br />

„Meldet er sich aus von ihm zu vertretenden<br />

Gründen nicht so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />

zur Prüfung, daß er diese bis<br />

zum Beginn der Lehrveranstaltungen des<br />

sechsten Semesters abgelegt hat, oder legt<br />

er die Prüfung, zu der er sich gemeldet hat,<br />

aus von ihm zu vertretenden Gründen nicht<br />

ab, so gilt diese Prüfung als erstmals abgelegt<br />

<strong>und</strong> nicht bestanden.“


214<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

b) Abs. 4 Ziff. 5 wird wie folgt geändert:<br />

aa) In Satz 2 wird der Halbsatz „die mindestens<br />

die Note 4 (ausreichend) aufweisen“ durch<br />

den Halbsatz „die mindestens mit „ausreichend“<br />

(3,7 oder 4,0) bewertet sein müssen“<br />

ersetzt.<br />

durch Anschlag am Schwarzen Brett in der Hochschule bekanntgemacht.<br />

Tag der Bekanntmachung ist daher der 11. Januar<br />

2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 212<br />

bb) In Satz 4 wird der Halbsatz „die mindestens<br />

die Note 4 (ausreichend) aufweisen“ durch<br />

den Halbsatz „die mindestens mit „ausreichend“<br />

(3,7 oder 4,0) bewertet sein müssen“<br />

ersetzt.<br />

10. § 19 Abs. 5 erhält folgende Fassung:<br />

„Werden zwei Klausurarbeiten mit „nicht ausreichend“<br />

(4,3 oder 4,7 oder 5,0) bewertet, wird der<br />

Kandidat nicht zur mündlichen Prüfung zugelassen;<br />

die Prüfung gilt als nicht bestanden.“<br />

11. § 20 Abs. 2 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Ziffer 2 werden die Worte „die politischen<br />

<strong>und</strong> rechtlichen Ordnungen in Deutschland“<br />

durch die Worte „die politische <strong>und</strong> rechtliche<br />

Ordnung in Deutschland“ ersetzt.<br />

b) In Ziffer 3 werden die Worte „die Wirtschaftssysteme<br />

in Deutschland“ durch die Worte<br />

„Wirtschaftssysteme im Vergleich“ ersetzt.<br />

12. § 22 Abs. 2 Satz 2 wird wie folgt geändert:<br />

Die Worte „mit der Note 5 (nicht ausreichend)“<br />

werden durch die Worte „mit „nicht ausreichend“<br />

(4,3 oder 4,7 oder 5,0)“ ersetzt.<br />

13. § 25 Abs. 3 Ziff. 2 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Buchstabe a werden die Worte „die politischen<br />

<strong>und</strong> rechtlichen Ordnungen in Deutschland“<br />

durch die Worte „die politische <strong>und</strong><br />

rechtliche Ordnung in Deutschland“ ersetzt.<br />

b) In Buchstabe b werden die Worte „die Wirtschaftssysteme<br />

in Deutschland“ durch die Worte<br />

„Wirtschaftssysteme im Vergleich“ ersetzt.<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats der Hochschule<br />

für Politik München vom 15. Februar 2001 <strong>und</strong> 11. Mai<br />

2001, der Eilentscheidung des Rektors der Hochschule für Politik<br />

München vom 10. Januar 2002 sowie der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst vom 1. August 2001 Nr. X/4-8a1(2)-10b/34 018.<br />

München, den 10. Januar 2002<br />

Prof. Dr. Franz Knöpfle<br />

Rektor<br />

Diese Satzung wurde am 10. Januar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt; die Niederlegung wurde am 11. Januar 2002<br />

221021.0655-WFK<br />

Promotionsordnung<br />

der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

für die Fakultät für Mathematik, Informatik <strong>und</strong><br />

Statistik<br />

Vom 15. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 83 des<br />

Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) erlässt<br />

die Ludwig-Maximilians-Universität München folgende<br />

Satzung:<br />

Vorbemerkung<br />

Alle maskulinen Personen- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen<br />

in dieser Promotionsordnung beziehen<br />

sich in gleicher Weise auf Frauen <strong>und</strong> Männer.<br />

I.<br />

Allgemeines<br />

§1<br />

Akademische Grade<br />

(1) 1 Die Fakultät für Mathematik, Informatik <strong>und</strong><br />

Statistik verleiht für die Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München den akademischen Grad eines Doktors<br />

der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) aufgr<strong>und</strong> von<br />

wissenschaftlichen Leistungen in einem der Promotionsfächer<br />

Mathematik, Informatik, Statistik, Didaktik<br />

der Mathematik oder Informatik, Bioinformatik, Medieninformatik,<br />

Geschichte der Naturwissenschaften.<br />

2Die Verleihung (Promotion) kann nur aufgr<strong>und</strong><br />

mehrjähriger wissenschaftlicher Vorbildung, einer<br />

wissenschaftlichen Abhandlung (Dissertation) <strong>und</strong><br />

mündlicher Prüfungsleistungen (Rigorosum) erfolgen;<br />

die Beurteilung der Dissertation <strong>und</strong> das Rigorosum<br />

sind Bestandteile der Doktorprüfung. 3 Die Dissertation<br />

wird in der Regel von einem Hochschullehrer der<br />

Fakultät für Mathematik, Informatik <strong>und</strong> Statistik<br />

angeregt <strong>und</strong> betreut; sie muss eine wissenschaftliche<br />

Leistung darstellen, die zu neuen Erkenntnissen geführt<br />

hat. 4 Mit dem Rigorosum soll ein genügender<br />

Umfang an Fachwissen nachgewiesen werden.<br />

(2) Als seltene Auszeichnung kann der akademische<br />

Grad eines Doktors der Naturwissenschaften<br />

ehrenhalber (Dr.rer.nat.h.c.) an Persönlichkeiten verliehen<br />

werden, die durch besonders hervorragende<br />

wissenschaftliche Leistungen auf den in der Fakultät


KWMBl II Nr. 3/2003 215<br />

für Mathematik, Informatik <strong>und</strong> Statistik gepflegten<br />

Wissenschaftsgebieten hervorgetreten sind.<br />

§2<br />

Promotionsausschuss<br />

(1) Die Entscheidung in allen Promotionsangelegenheiten<br />

obliegt dem Promotionsausschuss der Fakultät<br />

für Mathematik <strong>und</strong> Informatik, soweit diese<br />

Ordnung sie nicht dem Dekan, der nach § 11 für ein<br />

einzelnes Promotionsverfahren bestellten Promotionskommission<br />

oder dem gemäß § 4 Abs. 6 für die<br />

Promotionsvorprüfung gebildeten Prüfungskollegium<br />

überträgt.<br />

(2) 1 Dem Promotionsausschuss gehören an<br />

a) stimmberechtigt:<br />

1. die Professoren der Fakultät für Mathematik,<br />

Informatik <strong>und</strong> Statistik im Beamten- oder<br />

Angestelltenverhältnis (Art. 17 Abs. 1 Nr. 2<br />

BayHSchG);<br />

2. emeritierte <strong>und</strong> im Ruhestand befindliche Professoren<br />

sowie Honorarprofessoren der Fakultät<br />

(gemäß Art. 17 Abs. 1 Nr. 8 BayHSchG), sofern<br />

sie bis zum Beginn eines akademischen Jahres<br />

(1. Oktober) ihre Bereitschaft zur Mitwirkung<br />

beim Dekan schriftlich bek<strong>und</strong>et haben oder für<br />

ein bestimmtes Promotionsverfahren vom Dekan<br />

in den Promotionsausschuss berufen werden;<br />

3. die hauptberuflich an Einrichtungen der Fakultät<br />

tätigen Privatdozenten <strong>und</strong> außerplanmäßigen<br />

Professoren (Art. 17 Abs. 1 Nr. 9 BayHSchG);<br />

4. durch Beschluss des Fachbereichsrates kooptierte<br />

Hochschullehrer (im Sinne von Art. 2 Abs. 3<br />

Satz1 <strong>Bayerisches</strong> Hochschullehrergesetz);<br />

b) die Frauenbeauftragte der Fakultät mit beratender<br />

Stimme, sofern sie nicht schon nach Buchst. a)<br />

stimmberechtigtes Mitglied ist.<br />

2Der Dekan ist Vorsitzender des Promotionsausschusses<br />

<strong>und</strong> lädt mindestens zweimal im Semester (innerhalb<br />

der ersten vier Wochen nach Vorlesungsbeginn<br />

<strong>und</strong> innerhalb der letzten vier Wochen vor Vorlesungsende)<br />

schriftlich oder mit elektronischer Post zu<br />

den Sitzungen ein. 3 Der Promotionsausschuss ist beschlussfähig,<br />

wenn seine Mitglieder mindestens eine<br />

Woche vor dem Sitzungstermin geladen wurden <strong>und</strong><br />

die Mehrheit der Mitglieder anwesend ist. 4 Er beschließt<br />

mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen.<br />

5 Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Dekans<br />

den Ausschlag. 6 Stimmenthaltung, geheime Abstimmung<br />

<strong>und</strong> Stimmrechtsübertragung sind nicht zulässig.<br />

(3) 1 Der Ausschluss von der Prüfungstätigkeit <strong>und</strong><br />

von der Mitwirkung an Entscheidungen wegen enger<br />

persönlicher Beziehungen bestimmt sich nach Art. 50<br />

BayHSchG. 2 Wenn der Dekan <strong>und</strong> der Prodekan von<br />

der Mitwirkung ausgeschlossen sind, tritt an ihre Stelle<br />

ein vom Fachbereichsrat benannter Professor der<br />

Fakultät.<br />

II.<br />

Zulassung zur Doktorprüfung<br />

§3<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

(1) 1 Wer die Zulassung zur Doktorprüfung beantragt,<br />

soll in der Regel die deutsche Sprache beherrschen;<br />

eine andere Sprache kann jedoch vom Dekan<br />

auf Antrag als Prüfungssprache zugelassen werden.<br />

2 Eine gleichartige Doktorprüfung darf nicht endgültig<br />

nicht bestanden sein. 3 Es dürfen keine Gründe für die<br />

Entziehung eines Doktorgrades nach den gesetzlichen<br />

Bestimmungen vorliegen.<br />

(2) 1 Wer die Zulassung zur Doktorprüfung beantragt,<br />

muss<br />

1. die Hochschulreife oder die einschlägige fachgeb<strong>und</strong>ene<br />

Hochschulreife gemäß der Qualifikationsverordnung<br />

(BayRS 2210-1-1-3-K) in der jeweils<br />

geltenden Fassung besitzen;<br />

2. ein ordentliches Studium eines für das Promotionsvorhaben<br />

einschlägigen Faches an einer Universität<br />

oder dieser gleichstehenden Hochschule absolviert<br />

haben;<br />

3. eine fachlich einschlägige Abschlussprüfung im<br />

Sinne des Absatzes 3 bestanden haben;<br />

4. für mindestens zwei Fachsemester vor der Stellung<br />

des Antrags auf Zulassung zur Doktorprüfung an<br />

der Ludwig-Maximilians-Universität München immatrikuliert<br />

gewesen sein; ausnahmsweise können<br />

dafür vom Dekan zwei Semester in einer Tätigkeit<br />

als wissenschaftliche Hilfskraft oder als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München oder eine gleichwertige<br />

Tätigkeit anerkannt werden.<br />

(3) Fachlich einschlägige Abschlussprüfungen im<br />

Sinne des Absatzes 2 Nr. 3 sind:<br />

1. für die Promotionsfächer Mathematik <strong>und</strong> Didaktik<br />

der Mathematik die an einer deutschen Universität<br />

oder dieser gleichstehenden Hochschule abgelegte<br />

Diplom-Hauptprüfung oder Master/Magister-Prüfung<br />

in Mathematik oder die Erste Staatsprüfung<br />

für das Lehramt an Gymnasien mit einer Schriftlichen<br />

Hausarbeit (Zulassungsarbeit) in Mathematik<br />

einschließlich Didaktik der Mathematik in einem<br />

deutschen B<strong>und</strong>esland, sofern die Note der entsprechenden<br />

Studienabschlussarbeit mindestens<br />

„gut“ ist;<br />

2. für die Promotionsfächer Informatik, Didaktik der<br />

Informatik, Bioinformatik <strong>und</strong> Medieninformatik<br />

die an einer deutschen Universität oder dieser<br />

gleichstehenden Hochschule abgelegte Diplom-<br />

Hauptprüfung oder Master/Magister-Prüfung in<br />

Informatik, Bioinformatik, Medieninformatik, Mathematik<br />

oder einem andern Fach, das zum Sachgebiet<br />

der Dissertation gehört, die Magisterprüfung<br />

in einem Fach, das zum Sachgebiet der Dissertation<br />

gehört, oder die Erste Staatsprüfung für<br />

das Lehramt an Gymnasien mit einer Schriftlichen<br />

Hausarbeit (Zulassungsarbeit) in Informatik einschließlich<br />

Didaktik der Informatik, Mathematik<br />

einschließlich Didaktik der Mathematik oder ei-


216<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

nem anderen Fach, das zum Sachgebiet der Dissertation<br />

gehört, in einem deutschen B<strong>und</strong>esland, sofern<br />

die Note der entsprechenden Studienabschlussarbeit<br />

mindestens „gut“ ist;<br />

3. für das Promotionsfach Statistik die an einer deutschen<br />

Universität oder dieser gleichstehenden<br />

Hochschule abgelegte Diplom-Hauptprüfung oder<br />

Master/Magister-Prüfung in Statistik, Mathematik,<br />

Informatik oder einem andern Fach, das zum Sachgebiet<br />

der Dissertation gehört, die Magisterprüfung<br />

in einem Fach, das zum Sachgebiet der Dissertation<br />

gehört, oder die Erste Staatsprüfung für<br />

das Lehramt an Gymnasien mit einer Schriftlichen<br />

Hausarbeit (Zulassungsarbeit) in Statistik, Mathematik,<br />

Informatik oder einem andern Fach, das zum<br />

Sachgebiet der Dissertation gehört, in einem deutschen<br />

B<strong>und</strong>esland, sofern die Note der entsprechenden<br />

Studienabschlussarbeit mindestens „gut“<br />

ist;<br />

4. für das Promotionsfach Geschichte der Naturwissenschaften<br />

die an einer deutschen Universität<br />

oder dieser gleichstehenden Hochschule abgelegte<br />

Diplom-Hauptprüfung oder Master/Magister-Prüfung<br />

in Mathematik, Informatik, Bioinformatik,<br />

Medieninformatik oder einem anderen naturwissenschaftlichen<br />

Fach, das zum Sachgebiet der geplanten<br />

Dissertation gehört, die Magisterprüfung<br />

in einem Fach, das zum Sachgebiet der Dissertation<br />

gehört, oder die Erste Staatsprüfung für das Lehramt<br />

an Gymnasien mit einer Schriftlichen Hausarbeit<br />

(Zulassungsarbeit) in einem deutschen B<strong>und</strong>esland<br />

in Mathematik, Informatik einschließlich<br />

der beiden Didaktiken oder einem anderen naturwissenschaftlichen<br />

Fach, das zum Sachgebiet der<br />

geplanten Dissertation gehört, sofern die Note der<br />

entsprechenden Studienabschlussarbeit mindestens<br />

„gut“ ist.<br />

(4) 1 Auf Antrag kann der Dekan eine im Ausland<br />

abgelegte Abschlussprüfung, im Rahmen derer eine<br />

mit mindestens der Note „gut“ bewertete schriftliche<br />

Studienabschlussarbeit angefertigt wurde, als fachlich<br />

einschlägig anerkennen, wenn Gleichwertigkeit<br />

mit einer der in Absatz 3 genannten Prüfungen gemäß<br />

den von der <strong>Kultus</strong>ministerkonferenz <strong>und</strong> der Hochschulrektorenkonferenz<br />

gebilligten Äquivalenzvereinbarungen<br />

besteht; in Zweifelsfällen ist die Zentralstelle<br />

für ausländisches Bildungswesen zu hören.<br />

(5) 1 Noten für schriftliche Studienabschlussarbeiten<br />

im Sinne der Absätze 3 <strong>und</strong> 4, die nicht nach einem<br />

Notensystem mit fünf Notenstufen ermittelt wurden,<br />

werden linear auf ein solches Notensystem umgerechnet.<br />

2 Die Note „gut“ ist erreicht, wenn die Umrechnung<br />

einen numerischen Wert kleiner-gleich 2,50<br />

ergibt.<br />

(6) 1 Auf Antrag von drei Mitgliedern des Promotionsausschusses<br />

kann der Dekan im Einzelfall zur<br />

Doktorprüfung zulassen, wenn keine fachlich einschlägige<br />

Abschlussprüfung im Sinne des Absatzes 3<br />

vorliegt, jedoch durch eine an einer deutschen Universität<br />

oder dieser gleichstehenden Hochschule bestandene<br />

Diplom-, Magister- oder Masterprüfung<br />

oder durch eine bestandene Erste Staatsprüfung für<br />

das Lehramt am Gymnasien in einem deutschen B<strong>und</strong>esland<br />

mit mindestens „gut“ bewerteter Studienabschlussarbeit<br />

eine vergleichbare Qualifikation nachgewiesen<br />

wird. 2 Die Zulassung kann der Dekan von<br />

der Erbringung zusätzlicher Leistungen abhängig<br />

machen, durch die ausreichende Kenntnisse auf dem<br />

Fachgebiet der Dissertation nachgewiesen werden;<br />

die Entscheidung über die Art <strong>und</strong> den Umfang solcher<br />

Leistungen trifft der Promotionsausschuss. 3 Die<br />

Sätze 1 <strong>und</strong> 2 gelten für eine an einer ausländischen<br />

Hochschule abgelegte, fachlich nicht einschlägige<br />

Abschlussprüfung entsprechend, wobei die Gleichwertigkeit<br />

der Abschlussprüfung mit einer im Inland<br />

abgelegten Abschlussprüfung in entsprechender Anwendung<br />

des Absatzes 4 festzustellen ist.<br />

§4<br />

Promotionsvorprüfung<br />

(1) 1 An die Stelle des Studiums im Sinne von § 3<br />

Abs. 2 Nr. 2 <strong>und</strong> einer fachlich einschlägigen Abschlussprüfung<br />

im Sinne von § 3 Abs. 2 Nr. 3 kann die<br />

bestandene Promotionsvorprüfung treten. 2 Zu dieser<br />

wird zugelassen, wer die in § 3 Abs. 1 genannten<br />

Voraussetzungen erfüllt <strong>und</strong><br />

1. an einer Universität oder dieser gleichstehenden<br />

Hochschule eine fachlich einschlägige Abschlussprüfung<br />

gemäß § 3 Abs. 3 bestanden hat, ohne in<br />

der Studienabschlussarbeit mindestens die Note<br />

„gut“ erzielt zu haben, oder<br />

2. ein fachlich einschlägiges Studium an einer Fachhochschule<br />

mit einer mit mindestens der Gesamtnote<br />

„sehr gut“ (bis 1,5) bestandenen Diplom- oder<br />

Master/Magister-Prüfung abgeschlossen, ein zusätzliches<br />

fachlich einschlägiges zweisemestriges<br />

Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München absolviert, dabei zwei Seminare besucht<br />

hat <strong>und</strong> deren Leiter die Zulassung zur Promotionsvorprüfung<br />

empfehlen, oder<br />

3. ein Studium an einer Pädagogischen Hochschule<br />

oder einem früheren erziehungswissenschaftlichen<br />

Fachbereich oder ein Studium für das Lehramt an<br />

Gr<strong>und</strong>-, Haupt-, Berufs- <strong>und</strong> Realschulen mit einer<br />

mit mindestens der Gesamtnote „sehr gut“ (bis 1,5)<br />

bestandenen Prüfung abgeschlossen hat, sofern die<br />

Schriftliche Hausarbeit (Zulassungsarbeit) fachlich<br />

einschlägig ist <strong>und</strong> auch mit der Note „sehr gut“<br />

bewertet wurde; Nr. 2 Halbsätze 2 <strong>und</strong> 3 gelten entsprechend<br />

oder<br />

4. eine besondere Befähigung für wissenschaftliches<br />

Arbeiten in dem angestrebten Promotionsfach erkennen<br />

lässt; dies ist gegeben, wenn zwei Mitglieder<br />

des Promotionsausschusses die Zulassung zur<br />

Promotionsvorprüfung befürworten <strong>und</strong> die Erklärung<br />

eines Hochschullehrers vorliegt, dass er zur<br />

Betreuung der Dissertation bereit ist; § 9 Abs. 3<br />

bleibt unberührt.<br />

(2) In der Promotionsvorprüfung soll der Nachweis<br />

erbracht werden, dass die Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten<br />

vorliegen, die erforderlich sind, um im gewählten<br />

Promotionsfach ein Dissertationsthema mit Aussicht<br />

auf Erfolg zu bearbeiten.<br />

(3) 1 Die Promotionsvorprüfung ist eine mündliche<br />

Prüfung. 2 Sie erstreckt sich auf ein Hauptfach <strong>und</strong> ein


KWMBl II Nr. 3/2003 217<br />

Nebenfach. 3 Im Nebenfach sind vertiefte Kenntnisse<br />

zumindest in Teilgebieten nachzuweisen. 4 Hauptfach<br />

ist das gewünschte Promotionsfach (§ 10 Satz 1). 5 Mathematik,<br />

Informatik, Bioinformatik <strong>und</strong> Medieninformatik<br />

als Hauptfach werden jeweils von zwei Prüfern<br />

geprüft. 6 Folgende Fächerkombinationen sind obligatorisch:<br />

Hauptfach<br />

Nebenfach<br />

1. Mathematik ein Fach, das als Diplomstudiengang<br />

in den Fakultäten für Mathematik,<br />

Informatik <strong>und</strong> Statistik,<br />

für Physik, für Chemie <strong>und</strong><br />

Pharmazie, für Biologie, für Geowissenschaften,<br />

für Betriebswirtschaft,<br />

oder in der Volkswirtschaftlichen<br />

Fakultät vertreten ist<br />

2. Informatik Mathematik, Statistik oder ein<br />

Anwendungsfach der Informatik<br />

3. Statistik Mathematik, Informatik, Bioinformatik<br />

oder ein Anwendungsfach<br />

der Statistik<br />

4. Didaktik der Mathematik<br />

Mathematik beziehungsweise<br />

oder Informatik Informatik<br />

5. Bioinformatik Informatik, Mathematik, Statistik,<br />

Chemie oder Biologie<br />

6. Medien- Informatik, Kommunikationsinformatik<br />

wissenschaft, Betriebswirtschaft,<br />

Psychologie oder Pädagogik<br />

7. Geschichte der ein Fach, mit dessen Geschichte<br />

Naturwissen- sich die Dissertation befassen soll.<br />

schaften<br />

(4) 1 Der Antrag auf Zulassung zur Promotionsvorprüfung<br />

ist schriftlich an den Dekan zu stellen; dabei<br />

sind das Hauptfach <strong>und</strong> das Nebenfach anzugeben.<br />

2 Dem Antrag sind die Nachweise gemäß § 3 Abs. 2<br />

Nrn. 1 <strong>und</strong> 2 sowie die in § 5 Abs. 1 Nrn. 1, 3 <strong>und</strong> 9 bezeichneten<br />

Unterlagen beizufügen. 3 Im Falle des § 5<br />

Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 ist das Studienbuch oder eine entsprechende<br />

Bescheinigung, in den Fällen § 5 Abs. 1<br />

Satz 2 Nrn. 2 bis 4 sind die entsprechenden Nachweise<br />

vorzulegen.<br />

(5) 1 Sind die Unterlagen gemäß Absatz 4 vollständig<br />

<strong>und</strong> liegt eine der in Abs. 1 bezeichneten Voraussetzungen<br />

vor, lässt der Dekan zur Promotionsvorprüfung<br />

zu. 2 Die Prüfung muss spätestens sechs Monate<br />

nach Eingang des Antrags durchgeführt worden sein.<br />

(6) 1 Die Promotionsvorprüfung ist vor mindestens<br />

zwei, höchstens vier Prüfern abzulegen (Prüfungskollegium).<br />

2 Der Promotionsausschuss bestellt aus dem<br />

Kreis seiner Mitglieder die Prüfer des Hauptfachs.<br />

3Die Prüfer des Nebenfachs sollen Professoren oder<br />

gleichrangige Wissenschaftler sein <strong>und</strong> werden im<br />

Benehmen mit dem Promotionsausschuss vom Dekan<br />

bestellt <strong>und</strong> eingeladen. 4 Der Dekan setzt den Prüfungstermin<br />

fest <strong>und</strong> bestimmt den Vorsitzenden des<br />

Prüfungskollegiums. 5 Die Ladung zur Promotionsvorprüfung<br />

ist mindestens acht Tage vor dem Prüfungstermin<br />

beziehungsweise vor dem ersten Einzelprüfungstermin<br />

unter Mitteilung der Namen der Prüfer<br />

zuzustellen. 6 Im Fall der Verhinderung eines vorgesehenen<br />

Prüfers kann der Vorsitzende des Prüfungskollegiums<br />

kurzfristig einen Ersatzprüfer bestimmen; die<br />

Ordnungsmäßigkeit der Ladung wird dadurch nicht<br />

berührt. 7 Die Promotionsvorprüfung wird in der Regel<br />

als Kollegialprüfung abgehalten. 8 Der wesentliche<br />

Ablauf ist in einem Protokoll festzuhalten, das von einem<br />

promovierten Mitglied der Fakultät geführt wird.<br />

9 Kann die Promotionsvorprüfung ohne Störung des<br />

Lehr- <strong>und</strong> Forschungsbetriebs nicht als Kollegialprüfung<br />

durchgeführt werden, so können auch Einzelprüfungen<br />

mit fachlich einschlägigen promovierten<br />

Beisitzern angesetzt werden, die das Protokoll führen.<br />

10 Kein Prüfer darf im Hauptfach <strong>und</strong> im Nebenfach<br />

prüfen. 11 Die Promotionsvorprüfung erstreckt sich<br />

insgesamt über etwa 90 Minuten. 12 Im Fall von Einzelprüfungen<br />

soll die gesamte Promotionsvorprüfung innerhalb<br />

einer Woche abgeschlossen sein.<br />

(7) Bei Verhinderung gilt § 15 Abs. 6 entsprechend.<br />

(8) 1 Die Leistungen in den einzelnen Fächern sind<br />

mit folgenden Noten zu bewerten:<br />

1 = sehr gut = eine hervorragende, besonders<br />

anzuerkennende Leistung;<br />

2 = gut = eine durchschnittliche Anforderungen<br />

übertreffende<br />

Leistung;<br />

3 = befriedigend = eine Leistung, die in jeder<br />

Hinsicht durchschnittlichen<br />

Anforderungen entspricht;<br />

4 = ausreichend = eine Leistung, die, abgesehen<br />

von einigen Mängeln,<br />

noch den Anforderungen<br />

entspricht;<br />

5 = nicht ausreichend = eine an erheblichen Mängeln<br />

leidende, insgesamt<br />

nicht mehr brauchbare Leistung.<br />

2Zusätze oder Zwischennoten sind nicht zulässig.<br />

(9) 1Die Promotionsvorprüfung ist bestanden,<br />

wenn die Leistung im Hauptfach mindestens mit<br />

„gut“ bewertet wird <strong>und</strong> im Nebenfach mindestens<br />

die Note „ausreichend“ erreicht wurde. 2 In allen anderen<br />

Fällen ist die Promotionsvorprüfung nicht bestanden.<br />

(10) 1 Eine nicht bestandene Promotionsvorprüfung<br />

kann einmal wiederholt werden. 2 Die Wiederholung<br />

erstreckt sich nur auf das Fach, in dem nicht mindestens<br />

die Note „gut“ (Hauptfach) beziehungsweise<br />

„ausreichend“ (Nebenfach) erzielt wurde. 3Ein zu<br />

wiederholendes Nebenfach kann durch ein anderes<br />

zulässiges Nebenfach ersetzt werden. 4 Die Wiederholung<br />

hat spätestens innerhalb eines Jahres nach der<br />

Mitteilung über die nicht bestandenen Promotionsvorprüfung<br />

stattzufinden; eine zweite Wiederholung<br />

ist nur in Ausnahmefällen mit Zustimmung des Promotionsausschusses<br />

innerhalb einer Frist von 6 Monaten<br />

zulässig.


218<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

(11) 1 Über die bestandene Promotionsvorprüfung<br />

wird ein Zeugnis ausgestellt, das die in den Prüfungsfächern<br />

erzielten Noten enthält. 2 Ist die Promotionsvorprüfung<br />

nicht bestanden oder gilt sie als nicht bestanden<br />

(Absatz 7), so erteilt der Dekan darüber – gegebenenfalls<br />

unter Aufführung der erzielten Noten –<br />

einen schriftlichen Bescheid, der mit einer Rechtsbehelfsbelehrung<br />

zu versehen ist.<br />

§5<br />

Antrag auf Zulassung zur Doktorprüfung<br />

(1) 1 Der Antrag auf Zulassung zur Doktorprüfung<br />

ist schriftlich an den Dekan unter Angabe des Promotionsfachs<br />

(§ 10 Satz 1) zu stellen. 2 Es sind folgende<br />

Unterlagen beizufügen:<br />

1. ein Lebenslauf, der Aufschluss über den wissenschaftlichen<br />

Bildungsweg <strong>und</strong> eine gegebenenfalls<br />

ausgeübte Berufstätigkeit gibt;<br />

2. Nachweise über die in § 3 Abs. 2 bezeichneten Zulassungsvoraussetzungen<br />

beziehungsweise über<br />

eine bestandene Promotionsvorprüfung oder ein<br />

Antrag nach § 3 Abs. 4 oder Abs. 6 (siehe Absatz2);<br />

3. bei Bewerbern nichtdeutscher Muttersprache ein<br />

Nachweis über die Beherrschung der deutschen<br />

Sprache oder ein Antrag an den Dekan auf Zulassung<br />

einer Fremdsprache als Prüfungssprache (§ 3<br />

Abs. 1 Satz 1);<br />

4. die druckfertige Dissertation gemäß § 8 in doppelter<br />

Ausfertigung (nach Abschluss des Verfahrens<br />

wird ein Exemplar zurückgeben, das zweite verbleibt<br />

bei den Akten der Fakultät);<br />

5. eine Erklärung, ob <strong>und</strong> von wem die Dissertation<br />

betreut wurde; sofern die Arbeit nicht betreut oder<br />

nicht mit Kenntnis eines Fachvertreters aus dem<br />

Promotionsausschuss angefertigt wurde, ist dies zu<br />

begründen;<br />

6. eine ehrenwörtliche Versicherung, dass die Dissertation<br />

selbständig <strong>und</strong> ohne unerlaubte Beihilfe angefertigt<br />

wurde; als unerlaubte Beihilfe gilt insbesondere<br />

die Beratung, die Vorbereitung oder die<br />

Beschaffung von Material zur Anfertigung der Dissertation<br />

durch Personen, die sich gewerbsmäßig<br />

oder gegen Entgelt hierzu erbieten (hierunter fällt<br />

nicht die gebührenpflichtige Benutzung einer Datenbank);<br />

7. eine Erklärung darüber, ob <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />

von wem bei der sprachlichen Abfassung der Dissertation<br />

Hilfe geleistet wurde;<br />

8. eine Erklärung, ob die Dissertation ganz oder in<br />

wesentlichen Teilen einer anderen Prüfungskommission<br />

vorgelegt worden ist;<br />

9. eine Erklärung darüber, ob bereits anderweitig mit<br />

oder ohne Erfolg versucht wurde, sich einer Doktorprüfung<br />

zu unterziehen.<br />

(2) 1 Auf Antrag entscheidet der Dekan bereits vor<br />

Einreichung des Zulassungsgesuchs darüber, inwieweit<br />

die Zulassungsvoraussetzungen gemäß § 3 Abs.<br />

2 erfüllt sind oder über vorliegende Anträge nach § 3<br />

Abs. 4 oder Abs. 6; insbesondere sollten zusätzliche<br />

Leistungen nach § 3 Abs. 6 Satz 2 vor Stellung des Antrages<br />

auf Zulassung zur Doktorprüfung, soweit möglich<br />

sogar vor Aufnahme der Bearbeitung eines Dissertationsthemas,<br />

erbracht werden. 2 Der Dekan erteilt<br />

hierüber einen schriftlichen Bescheid.<br />

§6<br />

Zulassung<br />

(1) 1 Der Dekan lässt zum Promotionsverfahren zu,<br />

wenn sich aus den gemäß § 5 Abs. 1 eingereichten<br />

Unterlagen ergibt, dass die in § 3 genannten Zulassungsvoraussetzungen<br />

erfüllt sind <strong>und</strong> die vorgelegte<br />

Dissertation den formalen Vorschriften der §§ 8, 9 genügt;<br />

die Feststellung nach § 8 Abs. 1 Satz 1 ist im<br />

Rahmen der Beurteilung nach § 14 zu treffen. 2 Im Falle<br />

einer nicht betreuten Dissertation erfolgt die Zulassung<br />

bei Vorliegen der übrigen Voraussetzungen<br />

nach einem positiven Beschluss der Promotionsausschusses<br />

gemäß § 9 Abs. 5. 3 Die Zulassung ist unverzüglich<br />

mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wurden die Angaben nicht vollständig gemacht<br />

oder die Unterlagen nicht vollständig vorgelegt,<br />

so hat der Dekan schriftlich unter Bestimmung<br />

einer angemessenen Frist zu ihrer Ergänzung aufzufordern.<br />

2 Verstreicht diese Frist ungenutzt, so ist die<br />

Zulassung vom Dekan zu verweigern. 3 Hierauf ist bei<br />

der Aufforderung zur Ergänzung des Antrags hinzuweisen.<br />

(3) 1 Die Zulassung zur Doktorprüfung ist abzulehnen,<br />

wenn<br />

1. die in § 3 genannten Voraussetzungen nicht erfüllt<br />

sind oder<br />

2. die Dissertation nicht betreut oder ohne Kenntnis<br />

eines Fachvertreters aus dem Promotionsausschuss<br />

angefertigt wurde <strong>und</strong> der Promotionsausschuss<br />

durch Beschluss feststellt, dass sich kein Berichterstatter<br />

(§ 14 Abs. 1) aus dem Kreis seiner Mitglieder<br />

bestellen lässt; ein solcher Beschluss soll auf der<br />

nach Abgabe der Erklärung nach § 5 Abs. 1 Satz 2<br />

Nr. 5 Halbsatz 2 folgenden Sitzung des Promotionsausschusses<br />

herbeigeführt werden.<br />

2Die Zulassung kann abgelehnt werden, wenn die<br />

Dissertation ganz oder in wesentlichen Teilen bereits<br />

in einem anderen Prüfungsverfahren vorgelegt wurde.<br />

3 Die Ablehnung ist vom Promotionsausschuss zu<br />

beschließen <strong>und</strong> unverzüglich schriftlich mitzuteilen.<br />

4Der Bescheid ist zu begründen <strong>und</strong> mit einer Rechtsbehelfsbelehrung<br />

zu versehen.<br />

§7<br />

Zurücknahme des Antrags<br />

1Der Zulassungsantrag kann zurückgenommen<br />

werden, solange das Prüfungsverfahren noch nicht<br />

durch eine ablehnende Entscheidung über die Dissertation<br />

nach § 14 Abs. 7 Satz 3 beendet ist oder das Rigorosum<br />

nach § 15 begonnen hat. 2 Wird der Zulassungsantrag<br />

zurückgenommen, nachdem ein schriftlicher<br />

Bescheid über die Ablehnung der Dissertation<br />

ergangen ist (§ 14 Abs. 7 Satz 1) oder das Rigorosum<br />

begonnen hat, so gilt das Promotionsverfahren als


KWMBl II Nr. 3/2003 219<br />

ohne Erfolg beendet. 3 Der Dekan erteilt hierüber einen<br />

schriftlichen Bescheid, der zu begründen <strong>und</strong> mit<br />

einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen ist.<br />

III.<br />

Die Dissertation<br />

§8<br />

Allgemeine Vorschriften zur Dissertation<br />

(1) 1 Die Dissertation muss eine wissenschaftliche<br />

Leistung darstellen, die auf einem Sachgebiet zu neuen<br />

Erkenntnissen geführt hat, das dem Forschungsbereichen<br />

der Fakultät für Mathematik, Informatik <strong>und</strong><br />

Statistik oder angrenzenden Forschungsbereichen<br />

angehört <strong>und</strong> einem Promotionsfach nach § 10 Satz 1<br />

zugeordnet werden kann (Angabe im Zulassungsantrag).<br />

2 Sie darf als ganzes nicht vor der Doktorprüfung<br />

veröffentlicht werden.<br />

(2) 1 Die Dissertation soll druckfertig in deutscher<br />

oder englischer Sprache vorgelegt werden, <strong>und</strong> zwar<br />

im Original möglichst in Größe DIN A 4 oder in einer<br />

Vervielfältigung in der Größe DIN A 4 oder DIN A 5.<br />

2Auf Antrag kann der Dekan genehmigen, dass die<br />

Dissertation in einer anderen fremden Sprache eingereicht<br />

wird. 3 Voraussetzung hierfür ist, dass die Erstellung<br />

der Gutachten <strong>und</strong> der Umlauf gemäß § 14<br />

Abs. 1 <strong>und</strong> 3 dadurch nicht behindert werden. 4 Die<br />

Dissertation muss geb<strong>und</strong>en (fest oder mit Spiralbindung),<br />

paginiert <strong>und</strong> mit einem Inhaltsverzeichnis<br />

versehen sein sowie eine Zusammenfassung enthalten,<br />

die über Problemstellung <strong>und</strong> Ergebnisse Auskunft<br />

gibt; diese Zusammenfassung ist in deutscher<br />

<strong>und</strong> in englischer Sprache sowie im Fall von Satz 2 in<br />

der Sprache, in der die Dissertation abgefasst ist, zu<br />

verfassen. 5 Es ist gestattet, der Dissertation als Einfügung<br />

oder als getrennten Anhang Zusätze beizufügen,<br />

die nicht zum Druck bestimmt <strong>und</strong> als solche gekennzeichnet<br />

sind.<br />

(3) 1 Die Dissertation muss ohne unerlaubte Hilfe<br />

erarbeitet worden sein, vgl. § 5 Abs. 1 Satz 2 Nrn. 6<br />

<strong>und</strong> 7. 2 Die benutzte Literatur, auch wenn sie in elektronischer<br />

Form verwendet wurde, sowie sonstige<br />

Hilfsquellen sind vollständig anzugeben. 3 Wörtlich<br />

oder nahezu wörtlich dem Schrifttum entnommene<br />

Stellen sind kenntlich zu machen.<br />

§9<br />

Betreuung der Dissertation<br />

(1) Die Anfertigung der Dissertation soll betreut<br />

werden.<br />

(2) 1 Berechtigt zur Betreuung von Dissertationen<br />

sind die stimmberechtigten Mitglieder des Promotionsausschusses<br />

(§ 2 Abs. 2 Satz 1 Buchst. a). 2 Durch<br />

Beschluss des Promotionsausschusses kann diese Berechtigung<br />

im Einzelfall auch einem nebenberuflich<br />

an Einrichtungen der Fakultät tätigen Hochschullehrer<br />

oder einem anderen Hochschullehrer, der hauptberuflich<br />

an einer wissenschaftlichen Einrichtung<br />

oder einem Forschungsinstitut außerhalb der Fakultät<br />

tätig ist, gewährt werden; sie endet in der Regel mit<br />

dem Abschluss des jeweiligen Promotionsverfahrens.<br />

(3) 1 Ein Dissertationsthema wird im Falle einer<br />

Promotionsvorprüfung erst nach erfolgreicher Ablegung<br />

dieser Prüfung ausgegeben. 2 In sachlich begründeten<br />

Ausnahmefällen kann mit Zustimmung<br />

des Promotionsausschusses eine Arbeit auch zu einem<br />

früheren Zeitpunkt unter der Bedingung vergeben<br />

werden, dass die Promotionsvorprüfung innerhalb einer<br />

vom Promotionsausschuss festzusetzenden Frist,<br />

die ein Jahr nicht überschreiten darf, abgelegt wird.<br />

3 Dies gilt insbesondere bei einer im Promotionsfach<br />

Geschichte der Naturwissenschaften angestrebten<br />

Promotion, da die Wahl des Nebenfachs im Zusammenhang<br />

mit dem Thema erfolgen muss.<br />

(4) 1 Wenn eine Dissertation außerhalb der Fakultät<br />

angefertigt wird, so ist einem Mitglied des Promotionsausschusses,<br />

das dem Thema der Dissertation<br />

fachlich nahesteht <strong>und</strong> Fachvertreter des Faches ist,<br />

dem das Thema entstammt, stets Gelegenheit zu geben,<br />

sich über den Fortgang der Arbeit zu unterrichten.<br />

2 Dieses Mitglied des Promotionsausschusses gilt<br />

für das weitere Verfahren als Betreuer der Dissertation.<br />

(5) Wird eine Dissertation vorgelegt, die ohne eine<br />

aktive Verbindung zu einem Fachvertreter des Promotionsausschusses<br />

angefertigt wurde, beschließt der<br />

Promotionsausschuss, ob sich ein Berichterstatter<br />

(§ 14 Abs. 1) aus dem Kreis seiner Mitglieder bestellen<br />

lässt; ist das der Fall, so wird dieses Mitglied zum Berichterstatter<br />

bestellt <strong>und</strong> gilt für das Verfahren als Betreuer<br />

der Dissertation.<br />

(6) 1 Scheidet der Betreuer aus der Universität aus,<br />

so kann er bis zu drei Jahre die Betreuung fortführen<br />

<strong>und</strong> als erster Berichterstatter bestellt werden. 2 Der<br />

Dekan kann bei Vorliegen wichtiger Gründe diese<br />

Frist verlängern.<br />

(7) 1 Kann der Betreuer einer Dissertation diese<br />

Aufgabe nicht mehr wahrnehmen, so sorgt der Dekan<br />

für eine geeignete Weiterbetreuung der Arbeit durch<br />

ein anderes Mitglied des Promotionsausschusses oder<br />

durch einen nach Maßgabe des Absatzes 2 bestellten<br />

Hochschullehrer. 2 Die Betroffenen sollen hierzu Vorschläge<br />

machen. 3 Satz 1 gilt nicht, wenn die Beendigung<br />

der Betreuung selbst zu vertreten ist.<br />

IV.<br />

Das Promotionsverfahren<br />

§10<br />

Prüfungsleistungen im Promotionsverfahren<br />

1Mit der Zulassung beginnt das Promotionsverfahren<br />

in dem im Zulassungsantrag gemäß § 5 Abs. 1<br />

Satz1 genannten Promotionsfach<br />

1. Mathematik;<br />

2. Informatik;<br />

3. Statistik;<br />

4. Didaktik der Mathematik oder Informatik;<br />

5. Bioinformatik;<br />

6. Medieninformatik;<br />

7. Geschichte der Naturwissenschaften.


220<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

2Prüfungsleistungen im Rahmen des Promotionsverfahrens<br />

sind die Dissertation <strong>und</strong> das Rigorosum.<br />

§11<br />

Promotionskommission<br />

(1) 1 Für das Promotionsverfahren bestellt der Promotionsausschuss<br />

auf Antrag des Betreuers der Dissertation<br />

eine Promotionskommission, in der Regel<br />

aus dem Kreis seiner Mitglieder. 2Ihr obliegt die<br />

Durchführung des Rigorosums. 3 Der Antrag soll so<br />

rechtzeitig gestellt werden, dass die Berichterstatter<br />

(Absatz 2 <strong>und</strong> § 14 Abs. 1) unmittelbar nach Zulassung<br />

ihre Arbeit aufnehmen können. 4 Im Fall einer<br />

nicht betreuten Dissertationen wird die Promotionskommission<br />

im Zusammenhang mit der Beschlussfassung<br />

nach § 9 Abs. 5 gebildet.<br />

(2) 1 In die Promotionskommission werden zwei,<br />

bei fächerübergreifenden Dissertationen drei Berichterstatter<br />

nach Maßgabe von § 14 Abs. 1, sowie mindestens<br />

zwei, höchstens drei weitere Mitglieder <strong>und</strong><br />

ein stellvertretendes Mitglied unter Beachtung von<br />

§ 2 Abs. 3 bestellt. 2 Auf Beschluss des Promotionsausschusses<br />

können, auch zusätzlich, nicht dem Promotionsausschuss<br />

angehörende Hochschullehrer in die<br />

Promotionskommission aufgenommen werden, wenn<br />

dies zu ihrer fachlichen Ergänzung sinnvoll oder nötig<br />

ist. 3 Bei der Bestimmung der Mitglieder der Promotionskommission<br />

ist darauf zu achten, dass von der Dissertation<br />

berührte Randgebiete fachlich ausreichend<br />

vertreten sind. 4 Eines ihrer Mitglieder, in der Regel<br />

der Betreuer, sofern er Mitglied des Promotionsausschusses<br />

ist, wird von dem Promotionsausschuss zum<br />

Vorsitzenden der Promotionskommission bestellt.<br />

5Der Dekan gibt die Mitglieder der Promotionskommission<br />

bekannt <strong>und</strong> lädt zu ihren Sitzungen ein.<br />

(3) Für die Beschlussfassung in der Promotionskommission<br />

gelten § 2 Abs. 2 Sätze 3 bis 6 entsprechend.<br />

§12<br />

Zeitlicher Ablauf des Promotionsverfahrens<br />

1Alle Entscheidungen im Promotionsverfahren<br />

sind unverzüglich zu treffen. 2 Die Gutachten der beiden<br />

Berichterstatter über der Dissertation sollen innerhalb<br />

eines halben Jahres nach der Zulassung zur<br />

Promotion vorliegen.<br />

§13<br />

Bewertung von Prüfungsleistungen<br />

1Die Prüfungsleistungen (§ 10 Satz 2) werden wie<br />

folgt bewertet:<br />

„summa cum laude“<br />

(ausgezeichnet)<br />

= 0,5: eine hervorragende<br />

Leistung<br />

„magna cum laude“ = 1: eine besonders anzu-<br />

(sehr gut)<br />

erkennende Leistung<br />

„cum laude“ = 2: eine den Durchschnitt<br />

(gut)<br />

überragende Leistung<br />

„rite“ = 3: eine Leistung, die<br />

(befriedigend)<br />

durchschnittlichen Anforderungen<br />

entspricht<br />

„insufficienter“ = 4: eine an erheblichen<br />

(unzulänglich)<br />

Mängeln leidende, insgesamt<br />

nicht mehr<br />

brauchbare Leistung.<br />

2 Das Prädikat „summa cum laude“ kann nur für die<br />

Dissertation <strong>und</strong> soll nur in Ausnahmefällen vergeben<br />

werden. 3 Die Noten 1, 2 <strong>und</strong> 3 können zur Berechnung<br />

der Note der Dissertation <strong>und</strong> der Gesamtnote<br />

um 0,3 erhöht oder erniedrigt werden. 4 Diese Differenzierung<br />

erscheint im Prüfungszeugnis, nicht aber<br />

in der Urk<strong>und</strong>e. 5 Für die Dissertation ist die Zwischennote<br />

0,7 unzulässig.<br />

§14<br />

Beurteilung der Dissertation<br />

(1) 1 Die Beurteilung der Dissertation erfolgt durch<br />

die Berichterstatter in der Promotionskommission.<br />

2Das erste Gutachten (Votum informativum) gibt im<br />

allgemeinen der Betreuer der Arbeit ab (1. Berichterstatter).<br />

3 Kommt der eigentliche Betreuer wegen Befangenheit<br />

nach § 2 Abs. 3 nicht als Berichterstatter in<br />

Frage, so gilt der vom Promotionsausschuss bestellte<br />

1. Berichterstatter für die Fortsetzung des Verfahrens<br />

als Betreuer. 4 Für das zweite Gutachten (Votum informativum<br />

sec<strong>und</strong>um) soll ein 2. Berichterstatter bestellt<br />

werden, der dem Thema der Arbeit möglichst<br />

nahe steht. 5Mindestens einer der Berichterstatter<br />

muss Professor an der Fakultät für Mathematik, Informatik<br />

<strong>und</strong> Statistik sein. 6 Die anderen müssen den<br />

Rang eines Hochschullehrers an einer Universität haben.<br />

7 Der 3. Berichterstatter soll gegebenenfalls nicht<br />

der Fakultät für Mathematik, Informatik <strong>und</strong> Statistik<br />

angehören.<br />

(2) 1 Jedes Gutachten muss die erbrachte Leistung<br />

kennzeichnen <strong>und</strong> eine Empfehlung zur Annahme,<br />

Ablehnung oder Rückgabe der Dissertation zur Umarbeitung<br />

enthalten. 2 Bei einer Empfehlung zur Annahme<br />

ist ein Notenvorschlag gemäß § 13 zu machen; die<br />

Empfehlung zur Ablehnung ist gleichbedeutend mit<br />

dem Notenvorschlag „insufficienter“. 3 Auch bei Empfehlung<br />

zur Annahme können die Gutachten Änderungs-<br />

<strong>und</strong> Ergänzungsvorschläge enthalten, die bei<br />

der Veröffentlichung der Dissertation zu berücksichtigen<br />

sind.<br />

(3) 1 Die mit den Gutachten versehene Dissertation<br />

wird bei den Mitgliedern der Promotionskommission<br />

<strong>und</strong> bei mindestens fünf weiteren Mitgliedern des<br />

Promotionsausschusses, unter denen sich Vertreter<br />

des Fachgebietes befinden müssen, dem die Dissertation<br />

zugehört, vom Dekan zur Stellungnahme in Umlauf<br />

gesetzt. 2 Die übrigen Mitglieder des Promotionsausschusses<br />

sind von dem Umlauf in Kenntnis zu setzen<br />

<strong>und</strong> haben das Recht, binnen 10 Tagen nach Beginn<br />

des Umlaufs Dissertation <strong>und</strong> Gutachten einzusehen<br />

<strong>und</strong> mit einer Stellungnahme zu versehen oder<br />

die Einholung eines weiteres Gutachtens vorzuschlagen.<br />

3 Hierfür liegen Duplikate der Dissertation <strong>und</strong><br />

der Gutachten im Dekanat aus. 4 Über die Einholung<br />

eines weiteren Gutachtens entscheidet der Promotionsausschuss.


KWMBl II Nr. 3/2003 221<br />

(4) 1 Stimmen die Empfehlungen der Gutachten in<br />

bezug auf Annahme, Ablehnung oder Rückgabe zur<br />

Umarbeitung überein, beträgt der maximale Abstand<br />

der Notenvorschläge der Gutachter höchstens 1,0 <strong>und</strong><br />

wird in dem Verfahren gemäß Absatz 3 keine Stellungnahme<br />

abgegeben, die von den Empfehlungen<br />

oder von den Notenvorschlägen der Gutachter um<br />

mehr als 1,0 abweicht oder eine explizite Behandlung<br />

der Dissertation in der Promotionskommission verlangt,<br />

so ist die Dissertation angenommen oder abgelehnt<br />

oder zur Umarbeitung zurückzugeben. 2 Mit der<br />

Ablehnung der Dissertation ist die Doktorprüfung<br />

nicht bestanden <strong>und</strong> das Promotionsverfahren beendet.<br />

(5) Ist die Dissertation gemäß Absatz 4 angenommen,<br />

so errechnet sich die Note der Dissertation aus<br />

dem arithmetischen Mittel der Notenvorschläge der<br />

Gutachter nach folgenden Schema:<br />

bis 0,7:<br />

summa cum laude;<br />

über 0,7 bis 1,5: magna cum laude;<br />

über 1,5 bis 2,5: cum laude;<br />

über 2,5 bis 3,3: rite.<br />

(6) 1 Liegt gemäß Absatz 4 Satz 1 keine Übereinstimmung<br />

der Empfehlungen in Bezug auf Annahme,<br />

Ablehnung oder Rückgabe zur Umarbeitung vor oder<br />

ist der Abstand der Notenvorschläge größer als 1,0<br />

oder wird eine explizite Behandlung der Dissertation<br />

in der Promotionskommission verlangt, so ist über Annahme,<br />

Rückgabe zur Umarbeitung oder Ablehnung<br />

auf einer Sitzung der Promotionskommission, zu der<br />

gegebenenfalls die Verfasser abweichender Stellungnahmen<br />

nach Absatz 3 <strong>und</strong> ebenso viele weitere sachk<strong>und</strong>ige<br />

Mitglieder des Promotionsausschusses mit<br />

beratender Stimme hinzu zu ziehen sind, zu beraten<br />

<strong>und</strong> zu beschließen. 2Die Promotionskommission<br />

kann zur Vorbereitung ihrer Entscheidung ein oder<br />

mehrere weitere Gutachten einholen. 3 Beschließt die<br />

Promotionskommission die Annahme der Arbeit als<br />

Dissertation, so entscheidet sie auch über die Note.<br />

4Die Ablehnung ist gleichbedeutend mit der Note „insufficienter“.<br />

5 Rechtfertigen die Mängel der Arbeit<br />

weder ihre Ablehnung noch die Rückgabe zur Umarbeitung,<br />

so kann die Promotionskommission die Annahme<br />

mit der Auflage verbinden, vor der Veröffentlichung<br />

(§ 18) Änderungs- <strong>und</strong> Ergänzungsvorschläge<br />

zu berücksichtigen.<br />

(7) 1 Ist die Arbeit zur Umarbeitung zurückzugeben,<br />

so teilt der Dekan die festgestellten Mängel mit.<br />

2Das Umlaufexemplar bleibt bei den Akten. 3 Die umgearbeitete<br />

Fassung der Arbeit ist innerhalb von zwei<br />

Jahren nach der Mitteilung über die festgestellten<br />

Mängel einzureichen. 4Anstelle der Umarbeitung<br />

kann innerhalb dieser Frist auch eine neue Arbeit vorgelegt<br />

werden. 5 Wird die Frist nicht eingehalten, so<br />

gilt die Arbeit als abgelehnt. 6 Eine umgearbeitete<br />

Fassung der Dissertation beziehungsweise die neue<br />

Arbeit wird von den gleichen Berichterstattern beurteilt<br />

wie die ursprüngliche; Ausnahmen bedürfen eines<br />

Beschlusses des Promotionsausschusses. 7 Im Übrigen<br />

gelten § 8, § 9 Abs. 6 <strong>und</strong> 7 sowie die Absätze 2<br />

bis 5 entsprechend. 8 Eine zweite Rückgabe zur Umarbeitung<br />

oder nochmalige Vorlage einer neuen Dissertation<br />

ist ausgeschlossen.<br />

(8) 1 Der Dekan teilt die Annahme beziehungsweise<br />

Ablehnung der Dissertation schriftlich mit. 2 Eine<br />

Ablehnung ist schriftlich zu begründen <strong>und</strong> mit einer<br />

Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. 3 Mit der Mitteilung<br />

einer Ablehnung ist das Promotionsverfahren<br />

vorbehaltlich einer rechtlichen Prüfung beendet.<br />

§15<br />

Rigorosum<br />

(1) Ist die Dissertation angenommen, so lädt der<br />

Dekan mindestens acht Tage vorher unter Nennung<br />

der Mitglieder der Promotionskommission <strong>und</strong> des<br />

Stellvertreters schriftlich zum Rigorosum ein. Mit Zustimmung<br />

des Kandidaten kann die Frist verkürzt<br />

werden.<br />

(2) 1 Das Rigorosum ist eine vertiefte wissenschaftliche<br />

Aussprache, die zeigen soll, dass das Arbeitsgebiet<br />

der Dissertation <strong>und</strong> andere, insbesondere von<br />

dem Arbeitsgebiet berührte, Gebiete angemessen beherrscht<br />

sowie moderne Entwicklungen des Faches<br />

gekannt werden. 2 Die Prüfungsleistungen im Rigorosum<br />

bestehen aus einem in der Regel öffentlichen<br />

Vortrag mit Diskussion über den Gegenstand der Dissertation<br />

<strong>und</strong> aus einer nicht öffentlichen mündlichen<br />

Prüfung. 3 Das Rigorosum wird vom Vorsitzenden der<br />

Promotionskommission geleitet. 4 Ist das Promotionsfach<br />

Didaktik der Mathematik oder der Informatik, so<br />

muss die mündliche Prüfung sich auch auf das jeweilige<br />

Fach Mathematik oder Informatik erstrecken;<br />

eine weitere Fachdidaktik darf nicht Gegenstand der<br />

mündlichen Prüfung sein. 5 Der öffentliche Vortrag<br />

dauert einschließlich Diskussion etwa 60 Minuten; die<br />

mündliche Prüfung dauert etwa 30 Minuten.<br />

(3) 1 Bei der Festsetzung <strong>und</strong> bei der Bekanntgabe<br />

des Prüfungsergebnisses (§ 16 Abs. 3) ist die Öffentlichkeit<br />

ausgeschlossen. 2 Ein vom Vorsitzenden beauftragtes<br />

Mitglied der Promotionskommission, in der<br />

Regel der 2. Berichterstatter, fertigt über den wesentlichen<br />

Ablauf des Rigorosums ein Protokoll an, das<br />

vom Vorsitzenden gegenzuzeichnen ist. 3 Ist der 2. Berichterstatter<br />

nicht Mitglied des Promotionsausschusses,<br />

so kann auch der Vorsitzende selbst das Protokoll<br />

führen.<br />

(4) 1 In unmittelbarem Anschluss an die mündliche<br />

Prüfung beurteilt die Promotionskommission die Leistungen<br />

im Rigorosum. 2 Die Benotung erfolgt nach gemeinsamer<br />

Aussprache der Promotionskommission<br />

gemäß § 13. 3 Die Noten des Rigorosums <strong>und</strong> der Dissertation<br />

werden in das Protokoll aufgenommen.<br />

4Wird für die Leistungen im Rigorosum nicht mindestens<br />

die Note „rite“ (3,3) erreicht, ist das Rigorosum<br />

nicht bestanden.<br />

(5) 1 Das Rigorosum kann einmal wiederholt werden.<br />

2 Das Gesuch um Zulassung zur Wiederholungsprüfung<br />

kann frühestens sechs Monate <strong>und</strong> muss spätestens<br />

ein Jahr nach Mitteilung des Nichtbestehens<br />

des Rigorosums beim Dekan eingereicht werden.<br />

3Eine erneute Beurteilung der Dissertation findet<br />

nicht statt. 4 Eine zweite Wiederholung des Rigorosums<br />

ist nur in besonderen Ausnahmefällen mit Genehmigung<br />

der Promotionskommission zulässig. 5 Das<br />

Gesuch um Zulassung zur zweiten Wiederholungsprüfung<br />

muss innerhalb von 6 Monaten nach der Be-


222<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

kanntgabe des Nichtbestehens der ersten Wiederholungsprüfung<br />

beim Dekan eingereicht werden.<br />

(6) 1 Ist aus nicht selbst zu vertretenden Gründen<br />

das Erscheinen zum Rigorosum nicht möglich oder erfolgt<br />

ein Rücktritt vom Rigorosum aus nicht selbst zu<br />

vertretenden Gründen, so kann an den Dekan ein begründetes<br />

Gesuch um Verschiebung der Prüfung gerichtet<br />

werden. 2 Im Erkrankungsfall ist ein ärztliches<br />

Zeugnis vorzulegen. 3Werden die Gründe für das<br />

Fernbleiben oder für den Rücktritt von der mündlichen<br />

Prüfung nicht anerkannt oder wird unterlassen,<br />

die Gründe geltend zu machen oder ein Attest nach<br />

Satz 2 vorzulegen, gilt das Rigorosum als nicht bestanden.<br />

(7) Ist das Rigorosum nicht bestanden oder gilt es<br />

als nicht bestanden, so erteilt der Dekan einen schriftlichen<br />

Bescheid, der mit einer Rechtsbehelfsbelehrung<br />

zu versehen ist.<br />

§16<br />

Gesamtnote<br />

(1) Die Doktorprüfung ist bestanden, wenn die Dissertation<br />

angenommen <strong>und</strong> das Rigorosum mindestens<br />

mit „rite“ (3,3) bewertet wurde.<br />

(2) Die Gesamtnote der bestandenen Doktorprüfung<br />

wird aus der 1 1 / 2 fach gewichteten Note der Dissertation<br />

<strong>und</strong> der 1fach gewichteten Note des Rigorosums<br />

nach folgendem Schema ermittelt:<br />

bis 0,7:<br />

summa cum laude;<br />

über 0,7 bis 1,5: magna cum laude;<br />

über 1,5 bis 2,5: cum laude;<br />

über 2,5 bis 3,3: rite.<br />

(3) 1 Die Noten der Prüfungsteile <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />

die Gesamtnote sind im Anschluss an das Rigorosum<br />

mündlich mitzuteilen. 2 Im Falle einer Wiederholung<br />

ist nur noch die Note für die Wiederholung mitzuteilen.<br />

(4) 1 Über das Ergebnis der bestandenen Prüfung<br />

erteilt der Dekan einen Zwischenbescheid. 2 Dieser<br />

Zwischenbescheid berechtigt nicht zur Führung des<br />

Doktortitels; auch Bezeichnungen wie Doktor designatus<br />

(Dr.des.) <strong>und</strong> ähnliche sind unzulässig. 3 Diese<br />

Bestimmung ist in den Zwischenbescheid aufzunehmen.<br />

(5) Nach Mitteilung der Noten gemäß Absatz 3<br />

kann auf Antrag, der binnen eines Monats zu stellen<br />

ist, Einsicht in die Promotionsunterlagen genommen<br />

werden.<br />

V.<br />

Druck der Dissertation<br />

§17<br />

Druckverpflichtung<br />

(1) 1 Nach Bestehen der Doktorprüfung ist die Dissertation<br />

zu drucken <strong>und</strong> zu binden. 2 Als Druck sind<br />

normaler Satzdruck (zum Beispiel Laserdrucker) <strong>und</strong><br />

Fotodruck zugelassen. 3Abweichungen von diesen<br />

Druckverfahren bedürfen der Genehmigung des Dekans.<br />

4 Ist die Annahme der Dissertation mit Auflagen<br />

nach § 14 Abs. 2 Satz 3 oder Abs. 6 Satz 5 verb<strong>und</strong>en,<br />

so ist vor der Drucklegung die geänderte Fassung<br />

dem 1. Berichterstatter der Arbeit vorzulegen <strong>und</strong> von<br />

diesem eine Bestätigung einzuholen, dass die Auflagen<br />

erfüllt sind. 5 Andere Änderungen der Dissertation<br />

vor ihrem Druck sind ebenfalls nur mit Genehmigung<br />

des 1. Berichterstatters zulässig.<br />

(2) 1 Das äußere Titelblatt muss die Bezeichnung<br />

„Dissertation an der Fakultät für Mathematik, Informatik<br />

<strong>und</strong> Statistik der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München“ enthalten; außerdem ist der Tag anzugeben,<br />

an dem die Dissertation der Fakultät vorgelegt<br />

wurde, das heißt, der Tag, an dem der Antrag auf Zulassung<br />

zur Promotion gestellt wurde. 2 Auf dem inneren<br />

Titelblatt sind zusätzlich die Berichterstatter <strong>und</strong><br />

der Tag des Rigorosums aufzuführen. 3 Am Schluss der<br />

Dissertation ist der mit dem Zulassungsantrag vorgelegte<br />

Lebenslauf anzufügen.<br />

(3) 1 Ist der Umfang der Dissertation außergewöhnlich<br />

groß, so kann der Dekan auf Antrag gestatten, nur<br />

einen Teil der Dissertation drucken oder erscheinen<br />

zu lassen. 2 Dieser Teil muss ein in sich abgeschlossenes<br />

Ganzes bilden <strong>und</strong> die Hauptergebnisse der Dissertation<br />

enthalten. 3 Es ist zu vermerken, dass es sich<br />

um einen Teildruck handelt. 4 In Anbetracht der Möglichkeit<br />

des § 8 Abs. 2 Satz 5 kann einem Antrag auf<br />

Genehmigung eines Teildrucks nur in Ausnahmefällen<br />

stattgegeben werden.<br />

(4) Zwei Exemplare der gedruckten Dissertation<br />

sind unentgeltlich im Dekanat der Fakultät für Mathematik,<br />

Informatik <strong>und</strong> Statistik abzuliefern; eines davon<br />

verbleibt bei den Fakultätsakten, das andere erhält<br />

die fachlich zuständige Bibliothek der zur Fakultät<br />

gehörenden wissenschaftlichen Einrichtungen.<br />

§18<br />

Veröffentlichung der Dissertation<br />

(1) 1 Die Dissertation ist in angemessener Weise der<br />

wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.<br />

2 Sie ist innerhalb eines Jahres nach bestandener<br />

Prüfung gemäß den Vorschriften in Absatz 2 der<br />

Universitätsbibliothek zur Verfügung zu stellen. 2 Auf<br />

begründeten Antrag kann der Dekan die Ablieferungspflicht<br />

verlängern.<br />

(2) In angemessener Weise der wissenschaftlichen<br />

Öffentlichkeit zugänglich gemacht ist eine Dissertation<br />

dann, wenn der Verfasser neben den im Dekanat<br />

abzuliefernden Exemplaren unentgeltlich an die<br />

Hochschulbibliothek abliefert:<br />

1. 40 Exemplare der gedruckten Fassung zum Zweck<br />

der Verbreitung oder<br />

2. 8 Exemplare, wenn eine Bestätigung vorgelegt<br />

wird, dass die Dissertation zur Veröffentlichung in<br />

einer wissenschaftlichen Zeitschrift in der vorgeschriebenen<br />

Form (in einer Fußnote ist anzugeben,<br />

dass es sich um eine von der Fakultät für Mathematik,<br />

Informatik <strong>und</strong> Statistik der Ludwig-Maximili-


KWMBl II Nr. 3/2003 223<br />

ans-Universität München angenommene Dissertation<br />

handelt; sowie Promotionsjahr, Referent <strong>und</strong><br />

Korreferent) angenommen ist, oder<br />

3. 6 Exemplare, wenn eine Bestätigung vorgelegt<br />

wird, dass ein gewerblicher Verleger die Verbreitung<br />

über den Buchhandel übernimmt, eine Mindestauflage<br />

von 150 Exemplaren vereinbart ist <strong>und</strong><br />

auf die Rückseite des Titelblattes die Veröffentlichung<br />

als Dissertation unter Angabe des Promotionsortes<br />

<strong>und</strong> -jahres <strong>und</strong> des Referenten <strong>und</strong> Korreferenten<br />

ausgewiesen werden (weicht der Buchtitel<br />

vom Dissertationsthema ab, so ist auf der Rückseite<br />

auch der Originaltitel der Dissertation anzugeben)<br />

oder<br />

4. 8 Exemplare <strong>und</strong> 40 weitere Kopien in der Form<br />

von Mikrofiches oder<br />

5. 2 Exemplare <strong>und</strong> eine inhaltlich übereinstimmende<br />

elektronische Version, deren Dateiformat <strong>und</strong> Datenträger<br />

mit der Universitätsbibliothek abzustimmen<br />

sind. Der Universitätsbibliothek, der DDB (Die<br />

Deutsche Bibliothek) in Frankfurt/Leipzig <strong>und</strong><br />

gegebenenfalls der DFG-Sondersammelgebietsbibliothek<br />

ist das Recht zu übertragen, die elektronische<br />

Version in Datennetzen zu veröffentlichen.<br />

Die Universitätsbibliothek überprüft die abgelieferte<br />

Version auf Lesbarkeit <strong>und</strong> Übereinstimmung<br />

mit den geforderten Vorgaben. Die Abgabe von<br />

Dateien, die den geforderten Vorgaben hinsichtlich<br />

Dateiformat <strong>und</strong> Datenträger nicht entsprechen,<br />

gilt nicht als Veröffentlichung. Des weiteren muss<br />

das Einverständnis zur Veröffentlichung des Lebenslaufes<br />

gegeben werden.<br />

2 In den Fällen Nummern 1 <strong>und</strong> 4 ist der Universität<br />

das Recht zu übertragen, weitere Kopien von der Dissertation<br />

herzustellen <strong>und</strong> zu verbreiten.<br />

(3) Wird eine Dissertation von einem gewerblichen<br />

Verleger vertrieben <strong>und</strong> wird dafür ein Druckkostenzuschuss<br />

aus öffentlichen Mitteln gewährt, sind weitere<br />

10 Exemplare der Hochschulbibliothek für<br />

Tauschzwecke zur Verfügung zu stellen.<br />

(4) Über die Erfüllung der Ablieferungspflicht<br />

stellt die Universitätsbibliothek eine Bescheinigung<br />

aus.<br />

VI.<br />

Führung des Doktorgrades<br />

§19<br />

Ausstellung der Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />

des Prüfungszeugnisses<br />

(1) 1 Nach Bestehen der Doktorprüfung <strong>und</strong> der<br />

Vorlage der Bestätigung über die Erfüllung der Ablieferungspflicht<br />

gemäß § 18 Abs. 4 fertigt der Dekan die<br />

Urk<strong>und</strong>e über die Verleihung des Doktorgrades aus.<br />

2Gleichzeitig erstellt er ein Prüfungszeugnis.<br />

(2) 1 Die Urk<strong>und</strong>e bestätigt in deutscher Sprache<br />

die erfolgte Promotion mit Angabe des Titels der Dissertation,<br />

des Promotionsfaches <strong>und</strong> der Noten der<br />

Dissertation <strong>und</strong> des Rigorosums sowie der Gesamtnote<br />

der bestandenen Promotion in ihrer lateinischen<br />

Bezeichnung gemäß § 13 Satz 1 beziehungsweise § 16<br />

Abs. 2. 2 Die Urk<strong>und</strong>e wird auf den Tag der mündlichen<br />

Prüfung datiert, mit dem Universitätssiegel versehen<br />

<strong>und</strong> sowohl vom Rektor der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München als auch vom Dekan der Fakultät<br />

für Mathematik, Informatik <strong>und</strong> Statistik unterzeichnet.<br />

(3) 1 Zusammen mit der Urk<strong>und</strong>e wird ein Prüfungszeugnis<br />

ausgehändigt, das die in Ziffern ausgedrückten<br />

differenzierten Noten gemäß § 13 für die<br />

Dissertation <strong>und</strong> für das Rigorosum, die in Ziffern ausgedrückte<br />

Gesamtnote, den Titel der Dissertation <strong>und</strong><br />

die Angabe des Promotionsfaches enthält. 2 Das Prüfungszeugnis<br />

wird auf den Tag der mündlichen Prüfung<br />

datiert, mit dem Stempel der Fakultät versehen<br />

<strong>und</strong> von dem Dekan sowie von dem Vorsitzenden der<br />

Promotionskommission unterschrieben.<br />

(4) Das Recht zur Führung des Doktorgrades wird<br />

erst durch die Aushändigung der Urk<strong>und</strong>e begründet.<br />

§20<br />

Erneuerung der Doktorurk<strong>und</strong>e<br />

Die Doktorurk<strong>und</strong>e kann von der Fakultät auf Antrag<br />

der Leitung einer ihrer wissenschaftlichen Einrichtungen<br />

nach 50 Jahren erneuert werden, wenn<br />

dies mit Rücksicht auf die Persönlichkeit des Jubilars<br />

angebracht erscheint.<br />

VII.<br />

Ehrenpromotion<br />

§21<br />

Verfahren<br />

(1) 1 Ein Antrag auf Verleihung des Doktorgrades<br />

ehrenhalber (Dr.rer.nat.h.c.) kann nur von der Leitung<br />

einer wissenschaftlichen Einrichtung der Fakultät gestellt<br />

werden <strong>und</strong> muss eine ausführliche Würdigung<br />

der wissenschaftlichen Leistungen des zu Ehrenden<br />

enthalten. 2 Der Antrag nach Satz 1 muss von mindestens<br />

zwei weiteren Professoren der Fakultät unterstützt<br />

werden. 3 Der Dekan hat die Mitglieder des Promotionsausschusses<br />

<strong>und</strong> die emeritierten oder im Ruhestand<br />

befindlichen Professoren sowie die Honorarprofessoren<br />

der Fakultät, soweit sie dem Promotionsausschuss<br />

nicht angehören, von diesem Antrag zu unterrichten<br />

<strong>und</strong> ihnen Gelegenheit zu geben, innerhalb<br />

einer Frist von zwei Monaten zu ihm Stellung zu nehmen.<br />

4 Anschließend entscheidet der Promotionsausschuss<br />

auf einer Sitzung über den Antrag. 5 Die Einladung<br />

zu dieser Sitzung muss den Hinweis enthalten,<br />

dass über eine Ehrenpromotion abgestimmt werden<br />

soll; im übrigen gilt § 2 Abs. 2 Sätze 3 bis 6 entsprechend.<br />

6 Den Mitgliedern des Promotionsausschusses<br />

sind mit der Einladung sämtliche Stellungnahmen gemäß<br />

Satz 3 zuzuleiten.<br />

(2) Die Ehrenpromotion erfolgt durch feierliche<br />

Überreichung einer mit dem Universitätssiegel versehenen<br />

<strong>und</strong> sowohl vom Rektor der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München als auch vom Dekan der Fakultät<br />

für Mathematik, Informatik <strong>und</strong> Statistik unter-


224<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

zeichneten Urk<strong>und</strong>e, in der die Verdienste der Persönlichkeit<br />

hervorzuheben sind.<br />

Die Satzung wurde am 17. Januar 2002 in der Universität<br />

München niedergelegt, die Niederlegung wurde am 18. Januar<br />

2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag<br />

der Bekanntmachung ist daher der 18. Januar 2002.<br />

VIII.<br />

Schlussbestimmungen<br />

KWMBl II 2003 S. 214<br />

§22<br />

Folgen einer Täuschung<br />

(1) Wurde bei einer Doktorprüfung getäuscht, so<br />

muss der Promotionsausschuss die Doktorprüfung für<br />

nicht bestanden erklären <strong>und</strong> gegebenenfalls einen<br />

bereits erteilten Zwischenbescheid, eine bereits verliehene<br />

Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> ein bereits verliehenes Prüfungszeugnis<br />

einziehen.<br />

(2) 1 Waren die Voraussetzungen für die Zulassung<br />

zum Promotionsverfahren ohne Täuschungsabsicht<br />

nicht erfüllt, so wird dieser Mangel durch das Bestehen<br />

der Prüfung geheilt. 2 Wurde die Zulassung vorsätzlich<br />

zu Unrecht erwirkt, so entscheidet der Promotionsausschuss<br />

über erforderliche Maßnahmen unter<br />

Beachtung der allgemeinen Gr<strong>und</strong>sätze über die<br />

Rücknahme rechtswidriger Verwaltungsakte.<br />

(3) Im übrigen richtet sich der Entzug des Doktorgrades<br />

nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften.<br />

(4) Dem Betroffenen muss vor der Entscheidung<br />

die Möglichkeit gegeben werden, sich mündlich oder<br />

schriftlich zu rechtfertigen.<br />

§23<br />

Inkrafttreten, Übergangsbestimmungen<br />

(1) 1 Diese Promotionsordnung tritt am Tage nach<br />

ihrer Bekanntmachung in Kraft. 2 Gleichzeitig tritt die<br />

Promotionsordnung für die Fakultät für Mathematik<br />

der Ludwig-Maximilians-Universität München vom<br />

6. Juni 1979 (KMBl II S. 235), geändert durch Satzung<br />

vom 19. Januar 1981 (KMBl II S. 31), mit der sich aus<br />

Absatz 2 ergebenden Einschränkung außer Kraft.<br />

(2) 1 Promotionsverfahren, für die vor dem Inkrafttreten<br />

dieser Promotionsordnung bereits ein Zulassungsantrag<br />

gestellt wurde, werden nach der in Absatz<br />

1 Satz 2 genannten Promotionsordnung durchgeführt.<br />

2 Dies gilt nicht, wenn vor der Entscheidung<br />

über die Zulassung gegenüber dem Dekan schriftlich<br />

erklärt wird, dass das Promotionsverfahren nach der<br />

neuen Promotionsordnung durchgeführt werden soll;<br />

die Erklärung kann nicht widerrufen werden.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München vom 26. Juli 2001 <strong>und</strong><br />

der am 15. Januar 2002 erteilten Genehmigung nach Maßgabe<br />

des Art. 83 Satz 4 BayHSchG.<br />

München, den 15. Januar 2002<br />

Professor Dr. Andreas Heldrich<br />

Rektor<br />

221021.0953-WFK<br />

Dritte Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />

Diplom-Studiengang Chemie an der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg<br />

Vom 15. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Chemie an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg vom 7. Juni 1995 (KWMBl II S. 937),<br />

zuletzt geändert durch Satzung vom 5. Juli 2000<br />

(KWMBI II S. 1067), wird wie folgt geändert:<br />

1. In der Inhaltsübersicht wird unter „I. Allgemeine<br />

Bestimmungen“ § 11 wie folgt geändert:<br />

„§ 11 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />

2. § 11 erhält folgende Fassung:<br />

㤠11<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />

bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs.2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />

Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />

§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />

2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />

zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />

den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />

regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />

Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />

entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />

von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei<br />

Semester verlängert werden; im übrigen beträgt


KWMBl II Nr. 3/2003 225<br />

die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />

Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />

führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />

der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />

Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />

Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />

Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung nicht<br />

in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der<br />

vorgesehenen Form abzulegen, hat der Vorsitzende<br />

des Prüfungsausschusses dem Kandidaten zu gestatten,<br />

gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

in einer anderen Form zu erbringen. 2 Entscheidungen<br />

nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen<br />

Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der<br />

Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des Bayerischen<br />

<strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong><br />

Kunst durch Schreiben vom 17. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />

5e69eIV-10b/37416.<br />

Würzburg, den 15. Januar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

Die Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für<br />

den Diplom-Studiengang Chemie an der Bayerischen Julius-<br />

Maximilians-Universität Würzburg wurde am 15. Januar 2002<br />

in der Universität niedergelegt; die Niederlegung wurde am<br />

16. Januar 2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />

Tag der Bekanntmachung ist daher der 16. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 224<br />

221021.0953-WFK<br />

Vierte Satzung<br />

zur Änderung der Diplom-Prüfungsordnung<br />

für Studenten der Mineralogie an der<br />

Universität Würzburg<br />

Vom 15. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Diplom-Prüfungsordnung für Studenten der<br />

Mineralogie an der Universität Würzburg vom 5. Juni<br />

1975 (KMBl II S. 538), zuletzt geändert durch Satzung<br />

vom 4. April 2000 (KWMBI II S. 795) wird wie folgt geändert:<br />

1. In das Inhaltsverzeichnis wird unter „I. Allgemeine<br />

Bestimmungen“ folgender § 8 a eingefügt:<br />

„§ 8 a Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />

2. § 8 a erhält folgende Fassung:<br />

㤠8 a<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />

bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs.2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />

Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />

§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />

2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />

zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />

den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />

regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />

Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />

entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />

von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei<br />

Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />

die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />

Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />

führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />

der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />

Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />

Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />

Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />

in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />

Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />

zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />

Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />

2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />

auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />

ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.


226<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 17. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />

5e69eIII- 10b/37415.<br />

Würzburg, den 15. Januar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

Die Vierte Satzung zur Änderung der Diplom-Prüfungsordnung<br />

für Studenten der Mineralogie an der Universität Würzburg<br />

wurde am 15. Januar 2002 in der Universität niedergelegt;<br />

die Niederlegung wurde am16. Januar 2002 durch Anschlag in<br />

der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist<br />

daher der 16. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 225<br />

221021.1153-WFK<br />

Dritte Satzung<br />

zur Änderung der Fachprüfungsordnung<br />

für den Masterstudiengang<br />

Communications Engineering<br />

an der Technischen Universität München<br />

Vom 15. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 81 <strong>und</strong><br />

Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes –<br />

BayHSchG – erläßt die Technische Universität München<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Fachprüfungsordnung für den Masterstudiengang<br />

Communications Engineering an der Technische<br />

Universität München vom 18. August 1998<br />

(KWMBl II S. 1332), zuletzt geändert durch § 2 Abs. 11<br />

der Satzung zur Aufhebung der Satzung über die<br />

Qualifikation für ein Studium in den Aufbaustudiengängen<br />

an der Technischen Universität München<br />

vom 21. August 2001 (KWMBl II 2002 S. 1105), wird<br />

wie folgt geändert:<br />

Die Anlage 2 wird durch die als Anlage beigefügte<br />

„Anlage 2: Fachprüfungen <strong>und</strong> Wahlpflichtpraktika“<br />

ersetzt.<br />

§2<br />

(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Sie gilt für Studenten, die sich nach dem Inkrafttreten<br />

dieser Satzung erstmals zur Masterprüfung<br />

anmelden.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Senatsbeschlusses der Technischen<br />

Universität München vom 28. November 2001 sowie<br />

der Genehmigung des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />

Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 28. Dezember 2001 Nr.<br />

X/5-5e65(TUM)58-10b/57 167.<br />

München, den 15. Januar 2002<br />

Wolfgang A. Herrmann<br />

Präsident<br />

Die Satzung wurde am 15. Januar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt; die Niederlegung wurde am 15. Januar 2002<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekanntgemacht. Tag der<br />

Bekanntmachung ist daher der 15. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 226


KWMBl II Nr. 3/2003 227<br />

Anlage 2: Fachprüfungen <strong>und</strong> Wahlpflichtpraktika<br />

Pflichtfächer:<br />

Nr. Fachbezeichnung Notengewicht Prüfungsdauer<br />

in Minuten<br />

Anlage<br />

1 Adaptive and Array Signal Processing 0,75 75<br />

2 Information Theory and Source Coding 0,75 75<br />

3 Channel Coding 0,75 75<br />

4 Realtime Systems 0,75 75<br />

5 Cryptography and System Security 0,75 75<br />

6 Advanced Topics in Signal Processing 0,75 75<br />

7 System Aspects in Signal Processing 0,75 75<br />

8 Broadband Communications Networks 0,75 75<br />

9 Advanced Topics in Communications Engineering 0,75 75<br />

10 System Aspects in Communications 0,75 75<br />

11 Seminar on Actual Topics in Communications Technology 0,75 75<br />

12 Engineering Management 0,75 75<br />

Wahlpflichtfächer: Vier folgende Wahlpflichtfächer:<br />

Nr. Fachbezeichnung Notengewicht Prüfungsdauer<br />

in Minuten<br />

1 Mobile Communications 0,75 75<br />

2 Software Engineering 0,75 75<br />

3 Microwave Circuits and Antennas 0,75 75<br />

4 Digital Filters and Wavelets 0,75 75<br />

5 Multimedia Communications 0,75 75<br />

6 Simulation of Communication Networks 0,75 75<br />

7 Electronic Design Automation 0,75 75<br />

Wahlpflicht-Praktika: Zwei der folgenden Wahlpflicht-Praktika:<br />

Nr. Fachbezeichnung Notengewicht Prüfungsdauer<br />

in Minuten<br />

1 Communications Laboratory 1,00 m<br />

2 Mobile Communications Laboratory 1,00 m<br />

3 Communication Networks Laboratory 1,00 m<br />

4 VLSI Design Laboratory 1,00 m<br />

5 SDL Based System Design Laboratory 1,00 m<br />

6 Software Engineering Laboratory 1,00 m<br />

7 Digital Signal Processing Laboratory 1,00 m<br />

Erläuterungen:<br />

In der Spalte Prüfungsdauer ist bei schriftlichen Prüfungen die Prüfungsdauer in Minuten aufgeführt. Bei<br />

mündlichen Prüfungen ist dort „m“ eingetragen.


228<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

221021.0156-WFK<br />

Zweite Satzung<br />

zur Änderung der Studienordnung<br />

nach dem Leistungspunktesystem für den<br />

Diplom-Studiengang Betriebswirtschaftslehre<br />

der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät der Universität Augsburg<br />

Vom 17. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 72<br />

Abs. 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes erlässt die<br />

Universität Augsburg folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Studienordnung nach dem Leistungspunktesystem<br />

für den Diplom-Studiengang Betriebswirtschaftslehre<br />

der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät der Universität Augsburg vom 22. Dezember<br />

1999 (KWMBl II 2000 S. 582), geändert durch<br />

Satzung vom 24. Oktober 2000 (KWMBl II 2001 S.<br />

430), wird wie folgt geändert:<br />

1. In der Überschrift ist der Passus „Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaftlichen Fakultät“ durch den Passus<br />

„Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät“ zu<br />

ersetzen.<br />

2. In § 1 Abs. 1 wird jeweils der Passus „Wirtschafts<strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaftlichen“ durch das Wort<br />

„Wirtschaftswissenschaftlichen“ ersetzt.<br />

3. § 4 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 4 wird die Bezeichnung „Wirtschafts<strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaftliche Fakultät“ durch die<br />

Bezeichnung „Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät“<br />

ersetzt.<br />

b) In Absatz 5 wird die Bezeichnung „Wirtschafts<strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaftliche Fakultät“ durch die<br />

Bezeichnung „Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät“<br />

ersetzt.<br />

4. In § 5 Absatz 2 Buchst. d wird der Passus „Wirtschafts-<br />

<strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen“ durch das<br />

Wort „Wirtschaftswissenschaftlichen“ ersetzt.<br />

5. § 6 wird wie folgt geändert:<br />

a) Absatz 3 erhält folgende Fassung:<br />

„Die als Studienschwerpunkte wählbaren Spezialisierungsfächer<br />

umfassen:<br />

a) Fächer der Gruppe I:<br />

1. Unternehmensführung <strong>und</strong> Organisation<br />

2. Planung <strong>und</strong> Entscheidung<br />

3. Finanz- <strong>und</strong> Bankwirtschaft<br />

4. Wirtschaftsprüfung <strong>und</strong> Controlling<br />

5. Betriebswirtschaftliche Steuerlehre<br />

6. Marketing<br />

7. Public Sector Management<br />

8. Produktion <strong>und</strong> Logistik<br />

9. Wirtschaftsinformatik<br />

10. Financial Engineering<br />

11. Informationsmanagement <strong>und</strong> Marktforschung<br />

12. Personalwesen<br />

13. Umweltmanagement<br />

b) Fächer der Gruppe II:<br />

1. Recht<br />

2. Datenanalyse <strong>und</strong> Statistik<br />

3. Wirtschaftsspanisch<br />

4. Ökonomie des Ges<strong>und</strong>heitswesens<br />

5. Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Japans<br />

6. Finanzwissenschaft <strong>und</strong> Sozialpolitik<br />

7. Innovationsökonomik<br />

8. Ökonomie der Informationsgesellschaft<br />

9. Umwelt- <strong>und</strong> Ressourcenökonomie<br />

10. Wirtschaftsinformatik<br />

11. Teamentwicklung <strong>und</strong> Interaktionsmanagement<br />

12. Werbepsychologie <strong>und</strong> Konsumforschung<br />

13. Soziologie <strong>und</strong> Psychologie der Arbeit<br />

14. Soziologie <strong>und</strong> empirische Sozialforschung<br />

15. Empirische Makroökonomik“<br />

c) Dem Absatz 4 Buchst. c wird folgende Strichaufzählung<br />

angefügt:<br />

„– im Fach Umweltmanagement die Vermittlung<br />

betriebswirtschaftlicher Konzepte <strong>und</strong><br />

Methoden zur umweltschutzorientierten<br />

Entscheidungsfindung;“<br />

d) In Absatz 4 Buchst. d wird die vierte Strichaufzählung<br />

ersatzlos gestrichen.<br />

e) In Absatz 4 Buchst. d, fünfte Strichaufzählung,<br />

wird das Wort „Sozioökonomie“ durch das Wort<br />

„Ökonomie“ ersetzt.<br />

f) In Absatz 4 Buchst. d wird die achte Strichaufzählung<br />

ersatzlos gestrichen.<br />

g) Dem Absatz 4 Buchst. d wird folgende Strichaufzählung<br />

angefügt:<br />

„– im Fach empirische Makroökonomik: die<br />

Analyse der gesamtwirtschaftlichen Daten<br />

mit Hilfe der Verfahren der Zeitreihen- <strong>und</strong><br />

Regressionsanalyse, einschließlich der Anwendung<br />

dieser Verfahren mit Hilfe geeigneter<br />

Software sowie die gr<strong>und</strong>legenden<br />

Modelle zum Verständnis von Wirtschaftswachstum,<br />

Konjunktur, Inflation <strong>und</strong> Arbeitslosigkeit<br />

in geschlossenen <strong>und</strong> offenen<br />

Volkswirtschaften;“<br />

6. § 7 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 3 Satz 5 wird der Passus „Wirtschafts-


KWMBl II Nr. 3/2003 229<br />

<strong>und</strong> Sozialwissenschaftliche“ durch das Wort<br />

„Wirtschaftswissenschaftliche“ ersetzt.<br />

b) In Absatz 4 Satz 2 wird das Wort „WISO-“ ersatzlos<br />

gestrichen.<br />

7. In § 11c Absatz 1 wird das Wort „WISO-“ durch das<br />

Wort „Wirtschaftswissenschaftlichen“ ersetzt.<br />

§2<br />

Diese Änderungssatzung tritt mit Wirkung vom<br />

1. Oktober 2001 in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Augsburg vom 21. November 2001 <strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer<br />

Durchführung des Anzeigeverfahrens gemäß Art. 72<br />

Abs. 3 <strong>Bayerisches</strong> Hochschulgesetz (Anzeige der Satzung<br />

durch Schreiben vom 28. November 2001, Az. L-213, Schreiben<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-5e66a(4)<br />

-10b/55990).<br />

Augsburg, den 17. Januar 2002<br />

I. V.<br />

Prof. Dr. Scheerer<br />

Prorektor<br />

Die Studienordnung nach dem Leistungspunktesystem<br />

für den Diplom-Studiengang Volkswirtschaftslehre<br />

der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät der Universität Augsburg vom 22. Dezember<br />

1999 (KWMBl II 2000 S. 588), geändert durch<br />

Satzung vom 24. Oktober 2000 (KWMBl II 2001<br />

S. 432), wird wie folgt geändert:<br />

1. In der Überschrift wird die Bezeichnung „Wirtschafts-<br />

<strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen Fakultät“<br />

durch die Bezeichnung „Wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fakultät“ ersetzt<br />

2. In § 1 Abs. 1 wird jeweils der Passus „Wirtschafts<strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaftlichen“ durch das Wort<br />

„Wirtschaftswissenschaftlichen“ ersetzt.<br />

3. § 4 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 4 wird der Passus „Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaftliche“ durch das Wort „Wirtschaftswissenschaftliche“<br />

ersetzt.<br />

b) In Absatz 5 wird der Passus „Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaftliche“ durch das Wort „Wirtschaftswissenschaftliche“<br />

ersetzt.<br />

4. In § 5 Abs. 2 Buchst. d wird der Passus „Wirtschafts<strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaftlichen“ durch das Wort<br />

„Wirtschaftswissenschaftlichen“ ersetzt.<br />

5. a) § 6 Abs. 3 wird wie folgt geändert:<br />

„Das Spezialisierungsfach I (II) ist aus folgenden<br />

Wahlpflichtfächern der Gruppe I (Gruppe II) zu<br />

wählen:<br />

Fächer der Gruppe I:<br />

Die Satzung wurde am 17. Januar 2002 in der Universität<br />

Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 17. Januar<br />

2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag<br />

der Bekanntmachung ist der 17. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 228<br />

221021.0156-WFK<br />

Zweite Satzung<br />

zur Änderung der Studienordnung<br />

nach dem Leistungspunktesystem für den<br />

Diplom-Studiengang Volkswirtschaftslehre<br />

der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät der Universität Augsburg<br />

Vom 17. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 72<br />

Abs. 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Augsburg folgende<br />

Änderungssatzung:<br />

§1<br />

1. Finanzwissenschaft <strong>und</strong> Sozialpolitik<br />

2. Innovationsökonomik<br />

3. Ökonomie der Informationsgesellschaft<br />

4. Umwelt- <strong>und</strong> Ressourcenökonomie<br />

5. Empirische Makroökonomik<br />

Fächer der Gruppe II<br />

1. Recht<br />

2. Datenanalyse <strong>und</strong> Statistik<br />

3. Wirtschaftsspanisch<br />

4. Ökonomie des Ges<strong>und</strong>heitswesens<br />

5. Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Japans<br />

6. Ein weiteres Fach der Gruppe I<br />

7. Unternehmensführung <strong>und</strong> Organisation<br />

8. Planung <strong>und</strong> Entscheidung<br />

9. Finanz- <strong>und</strong> Bankwirtschaft<br />

10. Wirtschaftsprüfung <strong>und</strong> Controlling<br />

11. Betriebswirtschaftliche Steuerlehre<br />

12. Marketing<br />

13. Public Sector Management<br />

14. Produktion <strong>und</strong> Logistik<br />

15. Wirtschaftsinformatik<br />

16. Financial Engineering<br />

17. Informationsmanagement <strong>und</strong> Marktforschung<br />

18. Personalwesen<br />

19. Teamentwicklung <strong>und</strong> Interaktionsmanagement<br />

20. Werbepsychologie <strong>und</strong> Konsumforschung


230<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

21. Soziologie <strong>und</strong> Psychologie der Arbeit<br />

22. Soziologie <strong>und</strong> empirische Sozialforschung<br />

23. Umweltmanagement“<br />

b) Absatz 4 Buchst. d, zweite Strichaufzählung,<br />

wird ersatzlos gestrichen.<br />

Die Satzung wurde am 17. Januar 2002 in der Universität<br />

Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 17. Januar<br />

2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag<br />

der Bekanntmachung ist der 17. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 229<br />

c) Dem Absatz 4 Buchst. d wird folgende Strichaufzählung<br />

angefügt:<br />

„– im Fach Empirische Makroökonomik: die<br />

Analyse der gesamtwirtschaftlichen Daten<br />

mit Hilfe der Verfahren der Zeitreihen- <strong>und</strong><br />

Regressionsanalyse, einschließlich der Anwendung<br />

dieser Verfahren mit Hilfe geeigneter<br />

Software sowie die gr<strong>und</strong>legenden Modelle<br />

zum Verständnis von Wirtschaftswachstum,<br />

Konjunktur, Inflation <strong>und</strong> Arbeitslosigkeit<br />

in geschlossenen <strong>und</strong> offenen<br />

Volkswirtschaften;“<br />

d) Absatz 4 Buchst. e, vierte Strichaufzählung, wird<br />

ersatzlos gestrichen.<br />

e) In Absatz 4 Buchst. e, fünfte Strichaufzählung,<br />

wird das Wort „Sozioökonomie“ durch das Wort<br />

„Ökonomie“ ersetzt.<br />

f) Dem Absatz 4 Buchst. e wird folgende Strichaufzählung<br />

angefügt:<br />

„– im Fach Umweltmanagement die Vermittlung<br />

betriebswirtschaftlicher Konzepte mit<br />

Methoden zur umweltschutzorientierten Entscheidungsfindung;“<br />

6. § 7 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 3 Satz 6 wird der Passus „Wirtschafts<strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaftliche“ durch das Wort<br />

„Wirtschaftswissenschaftliche“ ersetzt.<br />

b) In Absatz 4 wird das Wort „WISO-“ ersatzlos gestrichen.<br />

7. In § 11c Abs. 1 wird der Passus „Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaftlichen“ durch das Wort „Wirtschaftswissenschaftlichen“<br />

ersetzt.<br />

§2<br />

Diese Änderungssatzung tritt mit Wirkung vom<br />

1. Oktober 2001 in Kraft.<br />

221021.0153-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

nach dem Leistungspunktesystem für den<br />

Diplom-Studiengang Angewandte Informatik<br />

<strong>und</strong> den Bachelor-Studiengang Informatik<br />

<strong>und</strong> Electronic Commerce an der<br />

Universität Augsburg<br />

Vom 22. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 81<br />

Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 86a Abs. 2 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität<br />

Augsburg folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung nach dem Leistungspunktesystem<br />

für den Diplom-Studiengang Angewandte Informatik<br />

<strong>und</strong> den Bachelor-Studiengang Informatik<br />

<strong>und</strong> Electronic Commerce an der Universität Augsburg<br />

vom 24. April 2001 wird wie folgt geändert:<br />

1. In der Vorbemerkung zum Sprachgebrauch wird<br />

der Passus „Personenbezeichnungen“ durch den<br />

Passus „Personen- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen“<br />

ersetzt.<br />

2. In § 1 Abs. 3 wird der Passus „erbrachten Prüfungsleistungen“<br />

durch den Passus „bestandenen<br />

Bachelor-Prüfung“ ersetzt <strong>und</strong> das Wort „abgekürzt“<br />

gestrichen.<br />

3. § 2 Abs. 1 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Satz 3 wird die Zahl „164“ durch die Zahl<br />

„158“ ersetzt.<br />

b) In Satz 5 wird die Zahl „116“ durch die Zahl<br />

„110“ ersetzt.<br />

4. § 6 wird wie folgt geändert:<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Augsburg vom 21. November 2001 <strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer<br />

Durchführung des Anzeigeverfahrens gemäß Art. 72<br />

Abs. 3 BayHSchG (Anzeige der Satzung durch Schreiben vom<br />

28. November 2001, Az L-211, Schreiben des Bayerischen<br />

<strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom<br />

28. Dezember 2001 Nr. X/4-5e66a(4)-10b/57554.<br />

Augsburg, den 17. Januar 2002<br />

I. V.<br />

Prof. Dr. Scheerer<br />

Prorektor<br />

a) In den Einleitungspassus „Zu § 11 APrüfO“<br />

wird nach der Zahl 11 der Passus „<strong>und</strong> § 12“<br />

eingefügt.<br />

b) In Absatz 1 Satz 4 werden nach dem Wort<br />

„<strong>und</strong>“ die Worte „zu Beginn der Lehrveranstaltung“<br />

eingefügt.<br />

c) Absatz 9 erhält folgende Fassung:<br />

„In Einzelfällen sind geringfügige Überschreitungen<br />

der festgesetzten Fristen zur endgültigen<br />

Abwicklung von Prüfungsmodulen (Nachholprüfungen<br />

im darauffolgenden Semester)<br />

zulässig.“


KWMBl II Nr. 3/2003 231<br />

5. § 8 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 1 Satz 2 wird nach dem Wort „Seminarst<strong>und</strong>e“<br />

der Passus „2 oder“ gestrichen; vor<br />

der Zahl „6“ wird das Wort „eigenständiges“<br />

eingefügt.<br />

b) Dem Absatz 4 wird folgender Satz 2 angefügt:<br />

„Nichtbestandene Prüfungsmodule können im<br />

Rahmen der Fristen beliebig oft wiederholt<br />

werden.“<br />

c) Absatz 5 wird wie folgt geändert:<br />

ca) In Satz 1 wird nach dem Wort „Diplomvorprüfung“<br />

der Passus „<strong>und</strong>/oder die Bachelor-Prüfung“<br />

eingefügt.<br />

cb) Satz 2 erhält folgende Fassung:<br />

„Leistungspunkte des Hauptstudiums gemäß<br />

§ 16 bzw. § 24 können ausschließlich<br />

für die Diplomvorprüfung <strong>und</strong>/oder die Bachelor-Prüfung<br />

erbracht werden.“<br />

6. § 11 wird wie folgt geändert:<br />

a) Absatz 2 Buchst. a <strong>und</strong> Buchst. b erhalten folgende<br />

neue Fassung:<br />

„a) Für das Erlangen von Leistungspunkten<br />

(LP) sind studienbegleitende Einzelprüfungen<br />

Prüfungsmodule in den in § 11 Abs. 1<br />

genannten Prüfungsbereichen gemäß den<br />

nachfolgenden Tabellen <strong>und</strong> Erläuterungen<br />

zu erbringen. In der Summe aller Bereiche<br />

sind dabei 120 Leistungspunkte<br />

(ggf. gemäß Spalte 3 der folgenden Tabellen)<br />

zu erbringen.<br />

Praktische Informatik LP nötige SWS<br />

LP<br />

Informatik I 8+2+2*) 12 4+2<br />

Informatik II 8+2+2*) 12 4+2<br />

Informatik III 8+2+2*) 12 4+2<br />

Systemnahe Informatik 8+2 10 4+2<br />

Softwarepraktikum 8 8 6<br />

Summe: 54 54 30<br />

Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen:<br />

Einführung in die<br />

Theoretische Informatik 8+2 10 4+2<br />

Logik für Informatiker 4+2 6 2+2<br />

Analysis I 8+2 insge- 4+2<br />

samt<br />

Analysis II 8+2 10 4+2<br />

Lineare Algebra I 8+2 10 4+2<br />

Summe: 46 36 28<br />

Gesamtsumme: 100 90 58<br />

*) 2 LP Programmierzuschlag<br />

b) Bei Wahl des Nebenfachs Mathematik sind<br />

außer den für die LP im obigen Bereich<br />

Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen nötigen Vorlesungen<br />

3 weitere Vorlesungen aus folgender<br />

Auswahl zu hören:<br />

– Lineare Algebra II<br />

– Analysis II (soweit dieses Modul nicht in<br />

die Diplom-Vorprüfung eingebracht<br />

werden konnte)<br />

– Analysis III<br />

– Numerik I<br />

– Wahrscheinlichkeitstheorie<br />

– Optimierungsmethoden I. Daraus müssen<br />

30 LP eingebracht werden.“<br />

b) Absatz 2 Buchst. d erhält folgende neue Fassung:<br />

„Bei Wahl des Nebenfachs Physik im Diplom-<br />

Studiengang sind folgende Prüfungsmodule<br />

verpflichtend.<br />

– Physik I (10 LP)<br />

– Physik II (10 LP)<br />

– Physikalisches Praktikum für Anfänger oder<br />

Theoretische Physik I oder II (je 10 LP)<br />

Damit sind 30 Leistungspunkte erbracht.<br />

c) In Absatz 2 Buchst. f wird der Passus<br />

„Für den Bachelor-Abschluss“ durch den Passus<br />

„Im Bachelor-Studiengang“ ersetzt.<br />

7. § 12 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 2 wird folgender Satz 3 angefügt:<br />

„Bei nicht bestandenen Prüfungsmodulen, die<br />

aufgr<strong>und</strong> Absatz 1 Nr. 2 Buchst. a <strong>und</strong> b gewertet<br />

werden, wird die beste erzielte Note oder,<br />

falls keine Note erzielt wurde, ersatzweise die<br />

Note 5.0 zur Notenbildung verwendet.“<br />

b) Absatz 3 erhält folgende neue Fassung:<br />

„Wurde die Diplomvorprüfung erstmalig abgelegt<br />

<strong>und</strong> nicht bestanden, so müssen die fehlenden<br />

Leistungen innerhalb von zwei Semestern<br />

erbracht werden. Andernfalls ist die Diplomvorprüfung<br />

endgültig nicht bestanden. Dies<br />

gilt nicht im Falle der Inanspruchnahme der<br />

Schutzfristen des § 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1<br />

des Mutterschutzgesetzes sowie der Fristen für<br />

die Gewährung von Erziehungsurlaub nach<br />

Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 <strong>Bayerisches</strong> Beamtengesetz,<br />

§§ 12 – 15 Urlaubsverordnung. In<br />

diesen Fällen verlängert sich die Frist um die<br />

Zeit der Inanspruchnahme der Schutzfristen<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub.“<br />

8. § 16 wird wie folgt geändert:<br />

a) Absatz 1 Satz 2 erhält folgende neue Fassung:<br />

„Die Zuordnung der Prüfungsmodule zu den<br />

Prüfungsbereichen regelt der Prüfungsausschuss,<br />

der insbesondere vor Beginn der jewei-


232<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

ligen Veranstaltungen eine Bekanntmachung<br />

der Zuordnung veranlasst.“<br />

b) In Absatz 1 Satz 4 wird die Zahl „150“ durch die<br />

Zahl „160“ sowie die Zahl „30“ durch die Zahl<br />

„40“ ersetzt.<br />

c) In Absatz 6 Buchst. a wird dem 4. Punkt (Reine<br />

Mathematik) folgender Klammerzusatz angefügt:<br />

„(außer Lineare Algebra I <strong>und</strong> II, Analysis I –<br />

III).“<br />

d) Absatz 6 Buchst. c erhält folgende neue Fassung:<br />

„Bei Wahl des Nebenfachs Physik im Diplom-<br />

Studiengang muss eine der folgenden Varianten<br />

gewählt werden:<br />

– Festkörperphysik I <strong>und</strong> Theoretische Physik<br />

III<br />

– Festkörperphysik I <strong>und</strong> entweder Festkörperphysik<br />

II oder eine experimentelle Spezialvorlesung<br />

(4 V + 2 Ü)<br />

– Theoretische Physik III <strong>und</strong> entweder Theoretische<br />

Physik IV oder eine theoretische<br />

Spezialvorlesung (4 V + 2 Ü)<br />

Mit Erfüllung dieser Verpflichtung sind 20 LP<br />

erbracht.“<br />

e) Absatz 6 Buchst. e erhält folgende neue Fassung:<br />

„Bei Wahl des Nebenfachs Betriebswirtschaftslehre<br />

muss zusätzlich das Spezialisierungsfach<br />

Electronic Commerce gewählt werden, aus<br />

dem 16 zusätzliche LP einzubringen sind. Die<br />

Prüfer für das Nebenfach Betriebswirtschaftslehre<br />

<strong>und</strong> Electronic Commerce bestimmen die<br />

Prüfungsmodule, die im Rahmen des Nebenfaches<br />

bestanden werden müssen. Damit für die<br />

Studenten die Planbarkeit ihres Studiums gegeben<br />

ist, ist darauf zu achten, dass die Prüfungsmodule<br />

zu Beginn des Hauptstudiums<br />

von den Prüfern bekannt gemacht werden. Des<br />

weiteren wird ein Katalog von Prüfungsmodulen<br />

bestimmt, aus dem die noch verbleibenden<br />

LP für das Nebenfach erbracht werden können.<br />

Dieser Wahlpflichtkatalog muss ausreichend<br />

viele Prüfungsmodule zur Erbringung der<br />

durch den Pflichtteil nicht abgedeckten LP enthalten<br />

<strong>und</strong> muss mindestens jeweils zu Beginn<br />

eines Semesters bekannt sein. Prüfungsmodule,<br />

die zum Zeitpunkt des Bestehens Teil des<br />

Pflicht- bzw. Wahlpflichtkataloges waren, können<br />

auch dann entsprechend eingebracht werden,<br />

wenn sich diese nicht mehr im jeweiligen<br />

Katalog befinden. Alle Prüfungsmodule des<br />

Pflichtteils sind zu bestehen. Aus dem Wahlpflichtteil<br />

können nur diejenigen Prüfungsmodule<br />

eingebracht werden, die auch bestanden<br />

wurden.“<br />

9. Dem § 17 Absatz 2 werden folgende Sätze 2 <strong>und</strong> 3<br />

angefügt:<br />

„Dies gilt nicht im Falle der Inanspruchnahme der<br />

Schutzfristen des § 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des<br />

Mutterschutzgesetzes sowie der Fristen für die<br />

Gewährung von Erziehungsurlaub nach Art. 88<br />

Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 <strong>Bayerisches</strong> Beamtengesetz,<br />

§§ 12 – 15 Urlaubsverordnung. In diesen Fällen<br />

verlängert sich die Frist um die Zeit der Inanspruchnahme<br />

der Schutzfristen sowie der Fristen<br />

für die Gewährung von Erziehungsurlaub.“<br />

10. In § 19 Abs. 3 wird die Zahl „30“ durch die Zahl<br />

„40“ ersetzt.<br />

11. § 20 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 1 wird nach dem Wort „Betriebspraktikum“<br />

der Passus „gem. § 16 Abs. 1“ eingefügt.<br />

Der Passus „gem. § 16 Abs. 1“ nach dem<br />

Wort „absolviert“ wird gestrichen.<br />

b) In Absatz 2 wird nach dem Wort „sich“ der Passus<br />

„zu drei Vierteln“ gestrichen; der Passus<br />

„<strong>und</strong> zu einem Viertel aus“ nach dem Wort<br />

„Modulnoten“ wird gestrichen. Vor dem Passus<br />

„der Diplomarbeitsnote“ wird das Wort „inklusive“<br />

eingefügt.<br />

12. § 24 Satz 2 erhält folgende neue Fassung:<br />

„Hiervon sind 20 LP aus Betriebswirtschaftslehre<br />

<strong>und</strong> Electronic Commerce <strong>und</strong> 40 Leistungspunkte<br />

aus der Informatik <strong>und</strong> der in § 16 Abs. 2 genannten<br />

Veranstaltung über Dokumentations<strong>und</strong><br />

Präsentationstechniken einzubringen.“<br />

13. Dem § 25 Abs. 3 werden folgende Sätze 2 <strong>und</strong> 3<br />

angefügt:<br />

„Dies gilt nicht im Falle der Inanspruchnahme der<br />

Schutzfristen des § 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des<br />

Mutterschutzgesetzes sowie der Fristen für die<br />

Gewährung von Erziehungsurlaub nach Art. 88<br />

Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 <strong>Bayerisches</strong> Beamtengesetz,<br />

§§ 12 – 15 Urlaubsverordnung. In diesen Fällen<br />

verlängert sich die Frist um die Zeit der Inanspruchnahme<br />

der Schutzfristen sowie der Fristen<br />

für die Gewährung von Erziehungsurlaub.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten <strong>und</strong> Übergangsregelung<br />

(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Für Studenten, die im WS 2000/2001, SS 2001<br />

bzw. WS 2001/2002 in Informatik eingeschrieben<br />

sind, kann das Gr<strong>und</strong>studium des Nebenfaches Physik<br />

auch aus folgenden Modulen bestehen:<br />

Physikalisches Praktikum für Anfänger<br />

sowie<br />

Theoretische Physik I oder Experimentalphysik I<br />

oder II.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats der<br />

Universität Augsburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 31. Oktober 2001 Nr.<br />

X/4-5e69eIX-10b36 502.


KWMBl II Nr. 3/2003 233<br />

Augsburg, den 22. Januar 2002<br />

I. V.<br />

Prof. Dr. Thomas M. Scheerer<br />

Prorektor<br />

Die Satzung wurde am 22. Januar 2002 in der Universität<br />

Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 22. Januar<br />

2002 durch Anschlag in der Universität Augsburg bekannt gegeben.<br />

Tag der Bekanntmachung ist der 22. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 230<br />

㤠15<br />

Abschluss des Habilitationsverfahrens<br />

Über den erfolgreichen Abschluss des Habilitationsverfahrens<br />

wird dem Bewerber eine vom Rektor<br />

<strong>und</strong> vom Dekan unterzeichnete Urk<strong>und</strong>e ausgehändigt.“<br />

6. § 16 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Satz 1 wird das Wort „Senat“ durch das Wort<br />

„Rektor“ ersetzt.<br />

b) Satz 4 erhält folgende Fassung:<br />

„Der Rektor erteilt gemäß den Voraussetzungen<br />

von Art. 92 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 BayHSchG die Lehrbefugnis.“<br />

§2<br />

221021.0154-WFK<br />

Zweite Satzung zur Änderung<br />

der Allgemeinen Habilitationsordnung<br />

der Universität Augsburg<br />

Vom 22. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 <strong>und</strong> Art. 91 Absatz 3 des Bayerischen<br />

Hochschulgesetzes erlässt die Universität<br />

Augsburg folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Allgemeine Habilitationsordnung der Universität<br />

Augsburg vom 21. Mai 1985 (KMBl II S. 159, ber.<br />

KMBl II S. 209), geändert durch Satzung vom 7. Juli<br />

1992 (KWMBl II S. 508) wird wie folgt geändert:<br />

1. Nach der Überschrift wird eine Vorbemerkung<br />

zum Sprachgebrauch eingefügt:<br />

„Vorbemerkung zum Sprachgebrauch<br />

Diese Ordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Augsburg vom 21. November 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Vorsitzenden des Leitungsgremiums der Universität<br />

Augsburg durch Schreiben vom 28. November 2001, Az. L-11.<br />

Augsburg, den 22. Januar 2002<br />

I. V.<br />

Prof. Dr. Thomas M. Scheerer<br />

Prorektor<br />

Die Satzung wurde am 28. November 2001 in der Universität<br />

Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 28. November<br />

2001 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />

Tag der Bekanntmachung ist der 28. November 2001.<br />

KWMBl II 2003 S. 233<br />

Alle maskulinen Personen- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen<br />

in dieser Satzung beziehen sich in gleicher<br />

Weise auf Frauen <strong>und</strong> Männer.“<br />

2. § 1 Abs. 2 wird aufgehoben.<br />

3. Dem § 3 Abs. 3 wird folgender Satz 4 angefügt:<br />

„Entpflichtete Professoren, Professoren im Ruhestand,<br />

Honorarprofessoren, außerplanmäßige Professoren<br />

<strong>und</strong> nicht hauptberuflich an der Universität<br />

Augsburg beschäftigte Privatdozenten gehören<br />

als Mitglieder dem Habilitationsausschuss nur an,<br />

wenn Sie Ihre Bereitschaft zur Mitwirkung am jeweiligen<br />

Habilitationsverfahren dem Dekan gegenüber<br />

schriftlich bek<strong>und</strong>et haben.“<br />

4. Dem § 5 Abs. 1 wird folgender Satz 3 angefügt:<br />

„Über das Erfordernis nach Satz 1 Nr. 3 ist in einem<br />

eigenständigen Beschlussverfahren abzustimmen“.<br />

5. § 15 erhält folgende Fassung:<br />

221021.0154-WFK<br />

Satzung<br />

der Universität Augsburg zur Anpassung<br />

der Fachhabilitationsordnungen an die am<br />

2. August 1998 in Kraft getretene<br />

Änderung des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

Vom 22. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 91<br />

Abs. 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Augsburg folgende<br />

Änderungssatzung:


234<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§1<br />

Die Habilitationsordnung für die Katholisch-Theologische<br />

Fakultät der Universität Augsburg vom<br />

3. Oktober 1986 (KWMBl II 1987 S. 20) wird wie folgt<br />

geändert:<br />

§ 1 Abs. 2 wird aufgehoben.<br />

§2<br />

Die Habilitationsordnung für die Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität<br />

Augsburg vom 22. November 1985 (KMBl II 1986<br />

S. 35) wird wie folgt geändert:<br />

1. Im Einleitungssatz, in der Überschrift <strong>und</strong> in § 1 Abs.<br />

1 wird die Bezeichnung „Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftliche<br />

Fakultät“ durch die Bezeichnung<br />

„Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät“ ersetzt.<br />

2. § 1 Abs. 2 wird aufgehoben.<br />

§3<br />

Die Habilitationsordnung für die Philosophische<br />

Fakultät I der Universität Augsburg vom 7. August<br />

1986 (KMBl II 1986 S. 298) wird wie folgt geändert:<br />

1. Im Einleitungssatz, in der Überschrift <strong>und</strong> in § 1<br />

Abs. 1 wird die Bezeichnung „Philosophische Fakultät<br />

I“ durch die Bezeichnung „Philosophisch-<br />

Sozialwissenschaftliche Fakultät“ ersetzt.<br />

2. § 1 Abs. 2 wird aufgehoben.<br />

§4<br />

Die Habilitationsordnung für die Mathematisch-<br />

Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität<br />

Augsburg vom 29. Juli 1985 (KMBl II 1985 S. 278), geändert<br />

durch Satzung vom 10. April 1995 (KWMBl II<br />

1995 S. 724) wird wie folgt geändert:<br />

die Bezeichnung „Philologisch-Historische Fakultät“<br />

ersetzt.<br />

2. § 1 erhält folgende Fassung:<br />

㤠1<br />

Die Habilitationsordnung für die Philologisch-<br />

Historische Fakultät ergänzt die Allgemeine<br />

Habilitationsordnung der Universität Augsburg<br />

(AHabO). Die Allgemeine Habilitationsordnung<br />

hat Vorrang.“<br />

§7<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Augsburg vom 21. November 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Vorsitzenden des Leistungsgremiums der Universität<br />

Augsburg durch Schreiben vom 28. November 2001, Az. L-141,<br />

L-151, L-161, L-171, L-181, L-191.<br />

Augsburg, den 22. Januar 2002<br />

I.V.<br />

Prof. Dr. Thomas M. Scheerer<br />

Prorektor<br />

Die Satzung wurde am 28. November 2001 in der Universität<br />

Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 28. November<br />

2001 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />

Tag der Bekanntmachung ist der 28. November 2001.<br />

KWMBl II 2003 S. 233<br />

§ 1 Abs. 2 wird aufgehoben.<br />

§5<br />

§ 1 der Habilitationsordnung für die Juristische Fakultät<br />

der Universität Augsburg vom 4. September<br />

1985 (KMBl II 1985 S. 312) erhält folgende Fassung:<br />

㤠1<br />

Die Habilitationsordnung für die Juristische Fakultät<br />

ergänzt die Allgemeine Habilitationsordnung<br />

der Universität Augsburg (AHabO). Die Allgemeine<br />

Habilitationsordnung hat Vorrang.“<br />

§6<br />

Die Habilitationsordnung für die Philosophische<br />

Fakultät II der Universität Augsburg vom 22. November<br />

1985 (KMBl II 1986 S. 35) wird wie folgt geändert:<br />

1. Im Einleitungssatz <strong>und</strong> in der Überschrift wird die<br />

Bezeichnung „Philosophische Fakultät II“ durch<br />

221021.0657-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Zwischenprüfungsordnung<br />

der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

für den Studiengang Rechtswissenschaft<br />

Vom 22. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 81<br />

Abs. 1 <strong>Bayerisches</strong> Hochschulgesetz erlässt die Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München folgende Satzung:<br />

§1<br />

Die Zwischenprüfungsordnung der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München für den Studiengang<br />

Rechtswissenschaft vom 4. September 2000 (KWMBl<br />

II S. 1456) wird wie folgt geändert:


KWMBl II Nr. 3/2003 235<br />

1. In § 5 Abs. 1 wird folgender Satz 3 angefügt:<br />

„ 3 Für die Fälle der Verhinderung gemäß Absatz 3<br />

Satz 2 sowie der Wiederholung gemäß § 10 wird im<br />

Semester der Regelklausur eine weitere Klausur<br />

angeboten, die in der vorlesungsfreien Zeit innerhalb<br />

der letzten sechs Wochen des jeweiligen Semesters<br />

abgehalten werden soll.“<br />

2. § 8 erhält folgenden Wortlaut:<br />

㤠8<br />

Bewertung von Prüfungsleistungen<br />

(1) Die Noten für die einzelnen Prüfungsleistungen<br />

werden von den jeweiligen Prüfern festgesetzt.<br />

(2) 1 Die Bewertung der einzelnen Prüfungsleistungen<br />

richtet sich nach § 1 der Verordnung des<br />

B<strong>und</strong>esministers der Justiz über eine Noten- <strong>und</strong><br />

Punkteskala für die erste <strong>und</strong> zweite juristische<br />

Prüfung vom 3. Dezember 1981 (BGBl I S. 1243) in<br />

der jeweils geltenden Fassung. 2 Bestanden ist die<br />

Teilprüfung, wenn sie als mindestens „ausreichend“<br />

im Sinne der in Satz 1 genannten Verordnung<br />

einzustufen ist. 3 Werden zwei Prüfer tätig, ergibt<br />

sich die Note aus dem arithmetischen Mittel<br />

der Einzelbewertungen. 4 Bewertet einer der Prüfer<br />

die Prüfungsleistung mindestens mit „ausreichend“<br />

(4 Punkte), der andere jedoch mit „mangelhaft“<br />

(1 bis 3 Punkte) oder „ungenügend“ (0 Punkte),<br />

ist die Prüfungsleistung dem Aufgabensteller<br />

zum Stichentscheid vorzulegen.<br />

(3) 1 Die Prüfungsleistungen sind in der Regel von<br />

zwei Prüfern selbständig zu bewerten. 2 Von der<br />

Bestellung eines zweiten Prüfers kann abgesehen<br />

werden, wenn<br />

1. kein zweiter Prüfer zur Verfügung steht,<br />

2. die Bestellung eines zweiten Prüfers den Ablauf<br />

der Prüfung in unvertretbarer Weise verzögern<br />

würde.<br />

3Wird eine Prüfungsleistung nach Maßgabe des<br />

Absatzes 2 Satz 1 nicht mit mindestens „ausreichend“<br />

(4 Punkte) bewertet, ist sie in jedem Fall<br />

von einem zweiten Prüfer zu bewerten.<br />

(4) 1 Wird nach Durchführung des in Absatz 3<br />

genannten Verfahrens die Prüfungsleistung als<br />

„nicht bestanden“ bewertet, kann der betroffene<br />

Prüfungsteilnehmer innerhalb einer Frist von zwei<br />

Wochen nach Bekanntgabe des Teilprüfungsergebnisses<br />

schriftlich Einwände gegen die Bewertung<br />

beim Aufgabensteller erheben. 2 Über diese<br />

Einwände entscheidet der Aufgabensteller unter<br />

Berücksichtigung von Stellungnahmen der Prüfer.<br />

(5) Wirkt der Aufgabensteller bereits bei der Erstoder<br />

Zweitbewertung mit, so tritt in den Fällen von<br />

Absatz 2 Satz 4 <strong>und</strong> Absatz 4 Satz 2 ein vom Prüfungsausschuss<br />

zu bestimmender Professor an seine<br />

Stelle.<br />

(6) Das Ergebnis der Teilprüfung wird unter<br />

Wahrung des Datenschutzes öffentlich bekanntgegeben.“<br />

3. § 15 Abs. 1 Satz 2 wird aufgehoben.<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München vom 26. Juli 2001 <strong>und</strong><br />

der Genehmigung des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 11. Januar<br />

2002 Nr. X/5-5e66Z-10b/51 493/01.<br />

München, den 22. Januar 2002<br />

Professor Dr. Andreas Heldrich<br />

Rektor<br />

Die Satzung wurde am 24. Januar 2002 in der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München niedergelegt, die Niederlegung<br />

wurde am 25. Januar 2002 durch Anschlag in der Universität bekannt<br />

gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der 25. Januar<br />

2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 234<br />

221021.1153-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Satzung<br />

über die Eignungsfeststellung für den<br />

wissenschaftlichen Diplomstudiengang<br />

Restaurierung, Kunsttechnologie <strong>und</strong><br />

Konservierungswissenschaften (Restaurierung)<br />

an der Technischen Universität München<br />

Vom 22. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 71<br />

Abs. 9 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes erlässt<br />

die Technische Universität München folgende<br />

Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Satzung über die Eignungsfeststellung für den<br />

wissenschaftlichen Diplomstudiengang Restaurierung,<br />

Kunsttechnologie <strong>und</strong> Konservierungswissenschaften<br />

(Restaurierung) an der Technischen Universität<br />

München vom 9. Juli 1997 (KWMBl II S. 960) wird<br />

wie folgt geändert:<br />

1. Das Wort „Konservierungswissenschaften“ wird<br />

jeweils durch das Wort „Konservierungswissenschaft“<br />

geändert.<br />

2. In § 2 Abs. 2 wird der Passus „15. Juli“ durch den<br />

Passus „30. Juni“ ersetzt.


236<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§2<br />

(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Sie gilt für alle Studienbewerber, die ab dem<br />

Wintersemester 2002/2003 eine Zulassung zu dem<br />

Studiengang Restaurierung, Kunsttechnologie <strong>und</strong><br />

Konservierungswissenschaft an der Technischen Universität<br />

München beantragen.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Senatsbeschlusses der Technischen<br />

Universität München vom 28. November 2001 sowie der<br />

Genehmigung des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-3/<br />

41b56-10b/56 993.<br />

München, den 22. Januar 2002<br />

Wolfgang A. Herrmann<br />

Präsident<br />

Diese Satzung wurde am 22. Januar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt; die Niederlegung wurde am 22. Januar 2002<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekannt gemacht. Tag der<br />

Bekanntmachung ist daher der 22. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 235<br />

221021.0953-WFK<br />

Dritte Satzung<br />

zur Änderung der Diplom-Prüfungsordnung<br />

für Studenten der Erziehungswissenschaft<br />

der Universität Würzburg<br />

Vom 23. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Diplom-Prüfungsordnung für Studenten der<br />

Erziehungswissenschaft der Universität Würzburg<br />

vom 3. August 1981 (KMBl S. 371), zuletzt geändert<br />

durch Satzung vom 19. September 2000 (KWMBI II<br />

2001 S. 181), wird wie folgt geändert:<br />

§ 7 a erhält folgende Fassung:<br />

㤠7 a<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder bei<br />

länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />

Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis<br />

15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />

hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung nicht<br />

in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig zu<br />

besuchen oder die erwarteten Studienleistungen zu erbringen,<br />

ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />

nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen hierfür<br />

vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes gilt<br />

für die Fristen zur Erbringung von Studienleistungen.<br />

2 Fristen für Wiederholungsprüfungen können nur um<br />

bis zu zwei Semester verlängert werden; im übrigen<br />

beträgt die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre.<br />

3Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />

führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen; der<br />

Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die Vorlage<br />

eines Attestes eines von ihm benannten Arztes oder eines<br />

Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet,<br />

Änderungen in den Voraussetzungen unverzüglich<br />

mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />

glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />

ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />

ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />

Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />

dem Kandidaten zu gestatten,<br />

gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in einer<br />

anderen Form zu erbringen. 2Entscheidungen<br />

nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />

getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />

zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr.<br />

X/4-5e66III-10b/ 37413.<br />

Würzburg, den 23. Januar 2002<br />

Der Präsident:<br />

Prof. Berchem<br />

Die Dritte Satzung zur Änderung der Diplom-Prüfungsordnung<br />

für Studenten der Erziehungswissenschaft der Universiät<br />

Würzburg wurde am 23. Januar 2002 in der Universität niedergelegt;<br />

die Niederlegung wurde am 24. Januar 2002 durch Anschlag<br />

in der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung<br />

ist daher der 24. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 236


KWMBl II Nr. 3/2003 237<br />

221021.0953-WFK<br />

Zweite Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Diplomstudiengang Geographie<br />

an der Universität Würzburg<br />

Vom 23. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Geographie an der Universität Würzburg vom 30. Mai<br />

1995 (KWMBl II S. 808), geändert durch Satzung vom<br />

19. September 2000 (KWMBI II 2001 S. 182), wird wie<br />

folgt geändert:<br />

1. In der Inhaltsübersicht wird unter „Erster Teil: Allgemeine<br />

Vorschriften“ § 17 wie folgt geändert:<br />

„§ 17 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />

2. § 17 erhält folgende Fassung:<br />

㤠17<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />

bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />

Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />

§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />

2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />

zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />

den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />

regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />

Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />

entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />

von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei<br />

Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />

die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />

Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />

führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />

der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />

Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />

Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />

Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung nicht<br />

in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der<br />

vorgesehenen Form abzulegen, hat der Vorsitzende<br />

des Prüfungsausschusses dem Kandidaten zu gestatten,<br />

gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

in einer anderen Form zu erbringen. 2 Entscheidungen<br />

nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen<br />

Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der<br />

Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />

3. In § 18 Abs. 3 wird folgender neuer Satz 5 angefügt:<br />

„ 5 Auf begründeten Antrag des Kandidaten/der<br />

Kandidatin kann der Prüfungsausschuss im Einzelfall<br />

einen Wechsel des Nebenfachs im Laufe des<br />

Gr<strong>und</strong>studiums genehmigen.“<br />

4. § 20 Abs. 1 Satz 5 erhält folgende Fassung:<br />

„ 5 Die Anzahl der Versuche, diese Nachweise zu<br />

erwerben, richtet sich nach den Bestimmungen des<br />

betreffenden Nebenfachs.“<br />

5. § 24 Abs. 1 Satz 5 erhält folgende Fassung:<br />

„ 5 Die Anzahl der Versuche, diese Nachweise zu<br />

erwerben, richtet sich nach den Bestimmungen des<br />

betreffenden Nebenfachs.“<br />

6. In § 25 Abs. 3 wird folgender neuer Satz 5 angefügt:<br />

„ 5 Auf begründeten Antrag des Kandidaten/der<br />

Kandidatin kann der Prüfungsausschuss im Einzelfall<br />

einen Wechsel des Nebenfachs im Laufe des<br />

Hauptstudiums genehmigen.“<br />

7. § 28 wird aufgehoben.<br />

8. Die bisherigen §§ 29, 30, 31, 32 werden zu den<br />

§§ 28, 29, 30, 31.<br />

9. Im Anhang zur Prüfungsordnung werden „Arabistik<br />

<strong>und</strong> Islamwissenschaften“ gestrichen.<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

§3<br />

Übergangsregelung<br />

Die Bestimmungen des § 1 Nrn. 4, 5, 7 <strong>und</strong> 9 dieser<br />

Änderungssatzung gelten erstmals für Studenten, die<br />

das Studium der Geographie nach Inkrafttreten dieser<br />

Satzung beginnen.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr.<br />

X/4-5e69eII(1)- 10b/37439.<br />

Würzburg, den 23. Januar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

Die Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für<br />

den Diplomstudiengang Geographie an der Universität Würz-


238<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

burg wurde am 23. Januar 2002 in der Universität niedergelegt;<br />

die Niederlegung wurde am 24. Januar 2002 durch Anschlag in<br />

der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist<br />

daher der 24. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 237<br />

221021.0953-WFK<br />

Dritte Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

der Universität Würzburg für den<br />

Diplom-Studiengang Geologie-Paläontologie<br />

Vom 23. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung der Universität Würzburg<br />

für den Diplom-Studiengang Geologie-Paläontologie<br />

vom 22. März 1995 (KWMBl II S. 756), zuletzt geändert<br />

durch Satzung vom 12. September 2000 (KWMBI<br />

II 2001 S. 78) wird wie folgt geändert:<br />

1. In die Inhaltsübersicht wird unter „I. Allgemeines“<br />

folgender § 8 a neu eingefügt:<br />

„§ 8a Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />

2. § 8a erhält folgende Fassung:<br />

㤠8 a<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />

bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />

Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />

§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />

2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />

zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />

den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />

regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />

Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />

entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />

von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei<br />

Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />

die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />

Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />

führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />

der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />

Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />

Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />

Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />

in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />

Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />

zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />

Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />

2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />

auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />

ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 17. Dezember 2001 Nr.<br />

X/4-5e69(2)-10b/ 37414.<br />

Würzburg, den 23. Januar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

Die Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Universität Würzburg für den Diplom-Studiengang Geologie-<br />

Paläontologie wurde am 23. Januar 2002 in der Universität niedergelegt;<br />

die Niederlegung wurde am 24. Januar 2002 durch<br />

Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist daher der 24. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 238<br />

221021.0953-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />

Diplomstudiengang Nanostrukturtechnik<br />

an der Bayerischen<br />

Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />

Vom 23. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschul-


KWMBl II Nr. 3/2003 239<br />

gesetzes (BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Nanostrukturtechnik an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg vom 6. Februar 2001<br />

(KWMBl II 2002 S. 61) wird wie folgt geändert:<br />

1. In der Inhaltsübersicht wird unter „Erster Teil: Allgemeine<br />

Vorschriften“ § 15 wie folgt geändert:<br />

„§ 15 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />

2. § 15 erhält folgende Fassung:<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 17. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />

5e69eVI-10b/37 417.<br />

Würzburg, den 23. Januar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

㤠15<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von<br />

Erziehungsurlaub nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2<br />

des Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung<br />

mit §§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />

2 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen<br />

länger andauernder Krankheit oder wegen länger<br />

andauernder oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />

regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten<br />

Studienleistungen zu erbringen, ist berechtigt,<br />

einzelne Prüfungsleistungen nach Ablauf der in<br />

den Prüfungsordnungen hierfür vorgesehenen<br />

Fristen abzulegen; entsprechendes gilt für die<br />

Fristen zur Erbringung von Studienleistungen.<br />

2Fristen für Wiederholungsprüfungen können nur<br />

um bis zu zwei Semester verlängert werden; im<br />

übrigen beträgt die Verlängerungsfrist höchstens<br />

drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen, insbesondere ärztliche Atteste<br />

vorzulegen; der Prüfungsausschuss kann in<br />

Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />

von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />

verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />

Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />

in der vorgesehenen Form abzulegen, hat<br />

der Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem<br />

Kandidaten zu gestatten, gleichwertige Studien<strong>und</strong><br />

Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu<br />

erbringen. 2 Entscheidungen nach Satz 1 werden<br />

nur auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei<br />

Prüfungen ist der Antrag der Meldung zur Prüfung<br />

beizufügen.“<br />

Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Nanostrukturtechnik an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg wurde am 23. Januar<br />

2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung wurde<br />

am 24. Januar 2002 durch Anschlag in der Universität bekannt<br />

gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der 24. Januar<br />

2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 238<br />

221021.0953-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />

Diplomstudiengang Physik<br />

an der Universität Würzburg<br />

Vom 23. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Physik an der Universität Würzburg vom 29. März<br />

1994 (KWMBl II S. 358) wird wie folgt geändert:<br />

1. In der Inhaltsübersicht wird unter „erster Teil:<br />

Allgemeine Vorschriften“ § 15 wie folgt geändert:<br />

„§ 15 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />

2. § 4 Abs. 1 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />

„ 1 Die Diplom-Vorprüfung soll bis zum Ende des<br />

vierten Fachsemesters abgelegt werden.“


240<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

3. § 4 Abs. 3 erhält folgende Fassung:<br />

„(3) 1 Meldet sich ein Student aus Gründen, die<br />

er zu vertreten hat, nicht so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />

zur Diplom-Vorprüfung, dass er diese bis<br />

zum Ende des 5. Fachsemesters abgelegt hat,<br />

oder legt er die Prüfung, zu der er sich gemeldet<br />

hat, nicht bis zum Ende des 5. Fachsemesters ab,<br />

so gilt diese Prüfung als abgelegt <strong>und</strong> erstmals<br />

nicht bestanden. 2 Aus dem Ablauf des Prüfungsverfahrens<br />

sich ergebende <strong>und</strong> vom Studenten<br />

nicht zu vertretende geringfügige Überschreitungen<br />

sind bis zum Beginn der Vorlesungszeit des<br />

sechsten Fachsemesters zulässig.“<br />

4. § 15 erhält folgende Fassung:<br />

㤠15<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />

bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von<br />

Erziehungsurlaub nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2<br />

des Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung<br />

mit §§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />

2 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen<br />

länger andauernder Krankheit oder wegen länger<br />

andauernder oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />

regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten<br />

Studienleistungen zu erbringen, ist berechtigt,<br />

einzelne Prüfungsleistungen nach Ablauf der in<br />

den Prüfungsordnungen hierfür vorgesehenen<br />

Fristen abzulegen; entsprechendes gilt für die<br />

Fristen zur Erbringung von Studienleistungen.<br />

2Fristen für Wiederholungsprüfungen können nur<br />

um bis zu zwei Semester verlängert werden; im<br />

übrigen beträgt die Verlängerungsfrist höchstens<br />

drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen, insbesondere ärztliche Atteste<br />

vorzulegen; der Prüfungsausschuss kann in<br />

Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />

von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />

verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich<br />

mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />

Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />

in der vorgesehenen Form abzulegen, hat<br />

der Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem<br />

Kandidaten zu gestatten, gleichwertige Studien<strong>und</strong><br />

Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu<br />

erbringen. 2 Entscheidungen nach Satz 1 werden<br />

nur auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei<br />

Prüfungen ist der Antrag der Meldung zur Prüfung<br />

beizufügen.“<br />

5. In § 17 Abs. 1 Nr. 3 werden vor den Worten „Universität<br />

Würzburg“ die Worte<br />

„Fakultät für Physik <strong>und</strong> Astronomie der“<br />

eingefügt.<br />

6. § 17 Abs. 1 Nr. 4 Buchstabe c) erhält folgende Fassung:<br />

„einer Übung zu den Vorlesungen „Theoretische<br />

Physik I“ oder „Theoretische Physik II“,“.<br />

7. § 17 Abs. 1 Nr. 4 Buchstabe d) erhält folgende Fassung:<br />

„einer Übung zu den Vorlesungen „Mathematik<br />

für Physiker I <strong>und</strong> II“ oder zu den Vorlesungen<br />

„Mathematik für Ingenieure I <strong>und</strong> II“,“.<br />

8. § 17 Abs. 1 Nr. 4 Buchstabe e) erhält folgende Fassung:<br />

„einer Übung zu den Vorlesungen „Mathematik<br />

für Physiker <strong>und</strong> Ingenieure III <strong>und</strong> IV“,“.<br />

9. In § 24 Abs. 2 Nr. 4 werden vor den Worten „Universität<br />

Würzburg“ die Worte<br />

„Fakultät für Physik <strong>und</strong> Astronomie der“.<br />

eingefügt.<br />

10. § 24 Abs. 2 Nr. 5 Buchstabe a) erhält folgende Fassung:<br />

„zwei der Übungen zu den Vorlesungen „Experimentelle<br />

Physik I bis IV“;“.<br />

11. § 24 Abs. 2 Nr. 5 Buchstabe b) erhält folgende Fassung:<br />

„den Physikalischen Praktika für Fortgeschrittene<br />

A <strong>und</strong> B;“.<br />

12. § 24 Abs. 2 Nr. 5 Buchstabe e) erhält folgende Fassung:<br />

„einer physikalischen oder astronomischen Spezialvorlesung<br />

(S);“.<br />

13. In § 24 wird folgender Abs. 4 angefügt:<br />

„(4) 1 Zur Prüfung im Wahlfach (§ 27 Abs. 2) <strong>und</strong><br />

im Fach Angewandte Physik (§ 27 Abs. 3 Nr. 3)<br />

wird der Student abweichend von § 24 Abs. 2 auf<br />

Antrag bereits vor den übrigen Prüfungsleistungen<br />

zugelassen, sobald er an den in Abs. 2 Nr. 5<br />

Buchstabe f) bzw. Buchstabe d) <strong>und</strong> e) vorgeschriebenen<br />

Lehrveranstaltungen mit Erfolg teilgenommen<br />

hat. 2 Ist eine dieser Prüfungen nicht<br />

bestanden, so kann sie auf Antrag des Kandidaten<br />

frühestens nach zwei <strong>und</strong> nur bis zum Ablauf von<br />

sieben Monaten nach der betreffenden Prüfungsleistung<br />

wiederholt werden.“.<br />

14. § 27 Abs. 2 Satz 1 wird wie folgt geändert:<br />

a) Buchstabe g) erhält folgenden Wortlaut: „Geophysik,“.<br />

b) der bisherige Buchstabe g) wird Buchstabe h).<br />

15. § 27 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 Buchstabe a) erhält folgende<br />

Fassung:<br />

„Experimentelle Physik I bis IV,“.<br />

16. In § 32 Abs. 2 Satz 2 werden die Worte „der Vorlesungszeit“<br />

gestrichen.


KWMBl II Nr. 3/2003 241<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihre Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

§3<br />

Übergangsregelung<br />

Die Bestimmungen des § 1 Nrn. 2 <strong>und</strong> 3 dieser Änderungssatzung<br />

gelten erstmals für Studenten, die<br />

das Studium der Physik nach Inkrafttreten dieser Satzung<br />

beginnen.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 20. Dezember 2001 Nr.<br />

X/4-5e69eIII-10b/37418.<br />

Würzburg, den 23. Januar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />

Diplomstudiengang Physik an der Universität Würzburg wurde<br />

am 23. Januar 2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung<br />

wurde am 24. Januar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />

bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher<br />

der 24. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 239<br />

2. Absatz 5 erhält folgende Fassung<br />

„(5) 1 Dissertationen können auch in elektronischer<br />

Form abgeliefert werden; die Anzahl der abzuliefernden<br />

gedruckten Pflichtexemplare verringert<br />

sich in diesem Fall auf sechs. 2 Dateiformat <strong>und</strong><br />

Datenträger richten sich nach den Vorgaben der<br />

Universitätsbibliothek. 3Der Universitätsbibliothek,<br />

der DDB (Die Deutsche Bibliothek) in Frankfurt/Leipzig<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls der DFG-Sondersammelgebietsbibliothek<br />

ist das Recht zu übertragen,<br />

die elektronische Version in Datennetzen zu<br />

veröffentlichen. 4 Die Universitätsbibliothek überprüft<br />

die abgelieferte Version auf Lesbarkeit <strong>und</strong><br />

Übereinstimmung mit den geforderten Vorgaben.<br />

5Die Abgabe von Dateien, die den geforderten Vorgaben<br />

hinsichtlich Dateiformat <strong>und</strong> Datenträger<br />

nicht entsprechen, gilt nicht als Veröffentlichung.<br />

6Des weiteren muss das Einverständnis zur Veröffentlichung<br />

des Lebenslaufes gegeben werden.“<br />

3. Der bisherige Absatz 5 wird zu Absatz 6.<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München vom 17. Januar 2002<br />

<strong>und</strong> der am 25. Januar 2002 erteilten Genehmigung nach Maßgabe<br />

des Art. 83 Satz 4 BayHSchG.<br />

München, den 25. Januar 2002<br />

Professor Dr. Andreas Heldrich<br />

Rektor<br />

221021.0655-WFK<br />

Fünfte Satzung<br />

zur Änderung der Promotionsordnung<br />

für die Medizinische Fakultät der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

Vom 25. Januar 2002<br />

Die Satzung wurde am 29. Januar 2002 in der Universität<br />

München niedergelegt, die Niederlegung wurde am 31. Januar<br />

2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag<br />

der Bekanntmachung ist daher der 31. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 241<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 83 des<br />

Bayerischen Hochschulgesetzes erläßt die Ludwig-<br />

Maximilians-Universität München folgende Satzung:<br />

§1<br />

Die Promotionsordnung für die Medizinische Fakultät<br />

der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

vom 1. Juni 1983 (KMBl II S. 953), zuletzt geändert<br />

durch Satzung vom 26. März 1998 (KWMBl II S. 650),<br />

wird wie folgt geändert:<br />

1. § 8 Abs. 1 erhält folgenden neuen Satz 5:<br />

„ 4 Die Pflichtexemplare sind alterungsbeständig<br />

aus holz- <strong>und</strong> säurefreiem Papier herzustellen <strong>und</strong><br />

müssen dauerhaft haltbar geb<strong>und</strong>en sein.“<br />

221021.0553-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />

Masterstudiengang Multimedia-Didaktik<br />

an der Universität Erlangen-Nürnberg<br />

Vom 30. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 81 des<br />

Bayerischen Hochschulgesetzes erlässt die Universität<br />

Erlangen-Nürnberg folgende Änderungssatzung:


242<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§ 1<br />

§ 1 Abs. 2 der Prüfungsordnung für den Masterstudiengang<br />

Multimedia-Didaktik an der Universität Erlangen-Nürnberg<br />

vom 11. Dezember 2000 (KWMBl II<br />

2001 S. 339) wird wie folgt geändert:<br />

Nach den Worten „Master of Multimedia-Didactics“<br />

wird „(MMD)“ eingefügt.<br />

§ 2<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Erlangen-Nürnberg vom 19. Dezember 2001 <strong>und</strong> der<br />

Genehmigung sowie des Einvernehmens des Bayerischen<br />

<strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst mit<br />

Schreiben vom 23. Januar 2002 Nr. X/5-5e65(E)-10b/1 153.<br />

Erlangen, den 30. Januar 2002<br />

Prof. Dr. G. Jasper<br />

Rektor<br />

Die Satzung wurde am 30. Januar 2002 in der Universität<br />

Erlangen-Nürnberg niedergelegt; die Niederlegung wurde am<br />

30. Januar 2002 durch Anschlag in der Universität Erlangen-<br />

Nürnberg bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist der<br />

30. Januar 2002.<br />

(1) Die Universität Passau als Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts (Art. 4 Abs. 1 Satz 1 BayHSchG) verfolgt<br />

im Rahmen ihres Betriebs gewerblicher Art „Entgeltliche<br />

Forschungstätigkeit (Auftragsforschung)“ in<br />

Wahrnehmung der ihr gesetzlich zugewiesenen Aufgaben<br />

(Art. 2 Abs. 1 <strong>und</strong> Abs. 6 Satz 3 BayHSchG) bei<br />

ihrer Forschungstätigkeit ausschließlich <strong>und</strong> unmittelbar<br />

gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts<br />

„Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung<br />

vom 16. März 1976 in der jeweils gültigen<br />

Fassung.<br />

(2) Zweck des in Absatz 1 genannten Betriebs gewerblicher<br />

Art ist die Förderung von Wissenschaft<br />

<strong>und</strong> Forschung.<br />

(3) Der Zweck wird insbesondere verwirklicht<br />

durch die Durchführung von Forschungsarbeiten im<br />

Auftrag von Dritten.<br />

§2<br />

Mit ihrem in § 1 Abs. 1 genannten Betrieb gewerblicher<br />

Art ist die Universität Passau selbstlos tätig; sie<br />

verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche<br />

Zwecke.<br />

§3<br />

Die dem in § 1 Abs. 1 genannten Betrieb gewerblicher<br />

Art zur Verfügung stehenden Mittel dürfen nur<br />

für satzungsmäßige Zwecke verwendet werden. Mitglieder<br />

der Universität Passau erhalten keine Zuwendungen<br />

aus Mitteln des Betriebs gewerblicher Art.<br />

§4<br />

Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem<br />

Zweck des in § 1 Abs. 1 genannten Betriebs gewerblicher<br />

Art fremd sind, oder durch unverhältnismäßig<br />

hohe Vergütungen begünstigt werden.<br />

§5<br />

KWMBl II 2003 S. 241<br />

221021.0751-WFK<br />

Satzung<br />

der Universität Passau<br />

nach § 60 der Abgabenordnung für den Bereich<br />

der entgeltlichen Forschungstätigkeit<br />

(Auftragsforschung)<br />

Vom 30. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) <strong>und</strong> § 60 der Abgabenordnung<br />

erlässt die Universität Passau folgende Satzung:<br />

§1<br />

Bei Auflösung des in § 1 Abs. 1 genannten Betriebs<br />

gewerblicher Art oder bei Wegfall der steuerbegünstigten<br />

Zwecke fällt das Vermögen des Betriebs gewerblicher<br />

Art an die Universität Passau zwecks Verwendung<br />

zur Förderung von Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Lehre.<br />

§6<br />

Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Passau vom 14. November 2001 nach Genehmigung der<br />

Satzung mit Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />

Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 8. Januar 2002 Nr. IX/<br />

6-5m01b-9b/55754.<br />

Passau, den 30. Januar 2002<br />

Der Rektor<br />

Prof. Dr. Walter Schweitzer<br />

Die Satzung wurde am 30. Januar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt; die Niederlegung wurde am 30. Januar 2002<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist der 30. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 242


KWMBl II Nr. 3/2003 243<br />

221021.0751-WFK<br />

Satzung<br />

der Universität Passau nach § 60<br />

der Abgabenordnung für den Bereich<br />

der beruflichen Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Vom 30. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) <strong>und</strong> § 60 der Abgabenordnung<br />

erlässt die Universität Passau folgende Satzung:<br />

§1<br />

(1) Die Universität Passau als Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts (Art. 4 Abs. 1 Satz 1 BayHSchG) verfolgt<br />

im Rahmen ihres Betriebs gewerblicher Art<br />

„Weiterbildung“ in Wahrnehmung der ihr gesetzlich<br />

zugewiesenen Aufgaben (Art. 2 Abs. 3 BayHSchG)<br />

bei ihrer Tätigkeit im Rahmen der Weiterbildung ausschließlich<br />

<strong>und</strong> unmittelbar gemeinnützige Zwecke<br />

im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“<br />

der Abgabenordnung vom 16. März 1976 in der jeweils<br />

gültigen Fassung.<br />

(2) Zweck des in Absatz 1 genannten Betriebs gewerblicher<br />

Art ist die Förderung von Bildung <strong>und</strong> Erziehung.<br />

§6<br />

Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Passau vom 14. November 2001 nach Genehmigung der<br />

Satzung mit Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />

Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 8. Januar 2002 Nr. IX/<br />

6-5m01b-9b/55755.<br />

Passau, den 30. Januar 2002<br />

Der Rektor<br />

Prof. Dr. Walter Schweitzer<br />

Die Satzung wurde am 30. Januar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt; die Niederlegung wurde am 30. Januar 2002<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist der 30. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 243<br />

(3) Der Zweck wird insbesondere verwirklicht<br />

durch die Durchführung von Veranstaltungen der<br />

Weiterbildung.<br />

§2<br />

Mit ihrem in § 1 Abs. 1 genannten Betrieb gewerblicher<br />

Art ist die Universität Passau selbstlos tätig; sie<br />

verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche<br />

Zwecke.<br />

§3<br />

Die dem in § 1 Abs. 1 genannten Betrieb gewerblicher<br />

Art zur Verfügung stehenden Mittel dürfen nur<br />

für satzungsmäßige Zwecke verwendet werden. Mitglieder<br />

der Universität Passau erhalten keine Zuwendungen<br />

aus Mitteln des Betriebs gewerblicher Art.<br />

§4<br />

Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem<br />

Zweck des in § 1 Abs. 1 genannten Betriebs gewerblicher<br />

Art fremd sind, oder durch unverhältnismäßig<br />

hohe Vergütungen begünstigt werden.<br />

§5<br />

Bei Auflösung des in § 1 Abs. 1 genannten Betriebs<br />

gewerblicher Art oder bei Wegfall der steuerbegünstigten<br />

Zwecke fällt das Vermögen des Betriebs gewerblicher<br />

Art an die Universität Passau zwecks Verwendung<br />

zur Förderung von Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Lehre.<br />

221021.0753-WFK<br />

Dritte Satzung<br />

zur Änderung der Magisterordnung der<br />

Juristischen Fakultät der Universität Passau<br />

Vom 30. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs.1 in Verbindung mit<br />

Art. 81 Abs.1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

erlässt die Universität Passau folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Nach § 4 der Magisterordnung der Juristischen<br />

Fakultät der Universität Passau vom 27. April 1994<br />

(KWMBl II S. 400, ber. II 1996 S. 1064), zuletzt geändert<br />

durch Satzung vom 26. August 1999 (KWMBl II<br />

S. 918), wird folgender § 4a eingefügt:<br />

㤠4a<br />

Berechnung von Fristen<br />

Bei der Berechnung von Fristen nach dieser Ordnung<br />

sind die Schutzfristen des § 3 Abs.2 <strong>und</strong> des § 6<br />

Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes sowie die Fristen für<br />

die Gewährung von Erziehungsurlaub nach Art. 88<br />

Abs.1 Satz 1 Nr.2 BayBG, §§ 12 bis 15 Urlaubsverordnung<br />

zu berücksichtigen.“


244<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§2<br />

Diese Änderung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

§2<br />

Diese Änderung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Passau vom 14. November 2001 nach Genehmigung der<br />

Satzung mit Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />

Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 28. Dezember 2001 Nr.<br />

X/5-5e65(45)-10b/55 949.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Passau vom 14. November 2001 nach Genehmigung der<br />

Satzung mit Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />

Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 20. Dezember 2001 Nr.<br />

X/4-5e91a(1)-10b/55950.<br />

Passau, den 30. Januar 2002<br />

Der Rektor<br />

Prof. Dr. Walter Schweitzer<br />

Passau, den 30. Janaur 2002<br />

Der Rektor<br />

Prof. Dr. Walter Schweitzer<br />

Die Satzung wurde am 30. Januar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt; die Niederlegung wurde am 30. Januar 2002<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist der 30. Januar 2002.<br />

Die Satzung wurde am 30. Januar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt; die Niederlegung wurde am 30. Januar 2002<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist der 30. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 243<br />

KWMBl II 2003 S. 244<br />

221021.0753-WFK<br />

Vierte Satzung<br />

zur Änderung der Ordnung des Studiums<br />

<strong>und</strong> der Prüfung für eine Urk<strong>und</strong>e über<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse des deutschen Rechts der<br />

Juristischen Fakultät der Universität Passau<br />

Vom 30. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 Abs.1 in Verbindung mit<br />

Art. 81 Abs.1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

erlässt die Universität Passau folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Nach § 3 der Ordnung des Studiums <strong>und</strong> der Prüfung<br />

für eine Urk<strong>und</strong>e über Gr<strong>und</strong>kenntnisse des<br />

deutschen Rechts der Juristischen Fakultät der Universität<br />

Passau vom 29. Juli 1983 (KMBl II S. 967), zuletzt<br />

geändert durch Satzung vom 26. August 1999<br />

(KWMBl II S. 919), wird folgender § 3a eingefügt:<br />

㤠3a<br />

Berechnung von Fristen<br />

Bei der Berechnung von Fristen nach dieser Ordnung<br />

sind die Schutzfristen des § 3 Abs.2 <strong>und</strong> des § 6<br />

Abs.1 des Mutterschutzgesetzes sowie die Fristen für<br />

die Gewährung von Erziehungsurlaub nach Art. 88<br />

Abs.1 Satz 1 Nr. 2 <strong>Bayerisches</strong> Beamtengesetz, §§ 12<br />

bis 15 Urlaubsverordnung zu berücksichtigen.“<br />

221021.0953-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Weiterbildungsstudiengang Business<br />

Integration mit dem Abschluss<br />

„Master of Business Administration“ (MBA)<br />

an der Universität Würzburg<br />

Vom 30. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung für den Weiterbildungsstudiengang<br />

Business Integration mit dem Abschluss<br />

„Master of Business Administration“ (MBA) an der<br />

Universität Würzburg vom 28. Oktober 1998 (KWMBl<br />

II 1999 S. 62) wird wie folgt geändert:<br />

1. In der Inhaltsübersicht erhält § 7 folgende Fassung:<br />

„§ 7 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />

2. § 7 erhält folgende Fassung:


KWMBl II Nr. 3/2003 245<br />

㤠7<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />

bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />

Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />

§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />

2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />

zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />

den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen<br />

länger andauernder Krankheit oder wegen länger<br />

andauernder oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />

regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />

Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />

entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />

von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei<br />

Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />

die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />

Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />

führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />

der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />

Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />

Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />

Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />

in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />

Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />

zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />

Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />

2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />

auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />

ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 20. Dezember 2001 Nr. X/5-<br />

5e65(w)-10b/37 424.<br />

Würzburg, den 30. Januar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />

Weiterbildungsstudiengang Business Integration mit dem Abschluss<br />

„Master of Business Administration“ (MBA) an der Universität<br />

Würzburg wurde am 30. Januar 2002 in der Universität<br />

niedergelegt; die Niederlegung wurde am 31. Januar 2002<br />

durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist daher der 31. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S.244<br />

221021.0953-WFK<br />

Dritte Satzung<br />

zur Änderung zur Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung im<br />

Pilotprojekt Chinesisch für<br />

Wirtschaftswissenschaftler<br />

Vom 30. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

im Pilotprojekt Chinesisch für Wirtschaftswissenschaftler<br />

vom 7. Oktober 1997 (KWMBl II S. 1302),<br />

zuletzt geändert durch Satzung vom 3. April 2001,<br />

wird wie folgt geändert:<br />

1. In der Inhaltsübersicht wird § 12 wie folgt geändert:<br />

㤠12<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />

bei länger andauernder Erkrankung“<br />

2. § 12 erhält folgende Fassung:<br />

㤠12<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />

bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />

Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />

§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />

2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />

zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />

den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen<br />

länger andauernder Krankheit oder wegen länger<br />

andauernder oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen


246<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />

Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />

entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />

von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei<br />

Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />

die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />

Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />

führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />

der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />

Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />

Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />

Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />

in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />

Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />

zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />

Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />

2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />

auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />

ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 17. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />

5e66a(2)-10b/37 428.<br />

Würzburg, den 30. Januar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

Die Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />

Abschlussprüfung im Pilotprojekt Chinesisch für Wirtschaftswissenschaftler<br />

wurde am 30. Januar 2002 in der Universität<br />

niedergelegt; die Niederlegung wurde am 31. Januar 2002<br />

durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist daher der 31. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 245<br />

221021.0953-WFK<br />

Zweite Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />

Aufbaustudiengangs Germanistik als<br />

Fremdsprachphilologie<br />

Vom 30. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Aufbaustudiengangs Germanistik als<br />

Fremdsprachphilologie vom 6. März 1986 (KMBl II<br />

S. 185), geändert durch Satzung vom 16. September<br />

1997 (KWMBI II S.1273), wird wie folgt geändert:<br />

Es wird folgender neuer § 6a eingefügt:<br />

㤠6 a<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder bei<br />

länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />

Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis<br />

15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />

hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />

zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />

nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes<br />

gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />

Studienleistungen. 2Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />

werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />

höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen, insbesondere<br />

ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />

kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />

von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />

verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />

glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />

ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />

ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />

Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prü-


KWMBl II Nr. 3/2003 247<br />

fungsausschusses dem Kandidaten zu gestatten,<br />

gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in einer<br />

anderen Form zu erbringen. 2 Entscheidungen<br />

nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />

getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />

zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 20. Dezember 2001 Nr. X/5-<br />

5e65(w)21-10b/37 438.<br />

Würzburg, den 30. Januar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

Die Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />

Abschlussprüfung des Aufbaustudiengangs Germanistik als<br />

Fremdsprachphilologie wurde am 30. Januar 2002 in der Universität<br />

niedergelegt; die Niederlegung wurde am 31. Januar<br />

2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag<br />

der Bekanntmachung ist daher der 31. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 246<br />

221021.0953-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung für die<br />

Studiengänge mit dem Abschluss<br />

„Bakkalaureus Artium“ (B.A.) an der<br />

Philosophischen Fakultät I (Altertums- <strong>und</strong><br />

Kulturwissenschaften) der Bayerischen<br />

Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />

Vom 30. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung für die Studiengänge mit<br />

dem Abschluss „Bakkalaureus Artium“ (B.A.) an der<br />

Philosophischen Fakultät I (Altertums- <strong>und</strong> Kulturwissenschaften)<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-<br />

Universität Würzburg vom 11. Juli 2001 wird wie folgt<br />

geändert:<br />

1. In der Inhaltsübersicht wird § 10 wie folgt geändert:<br />

„§ 10 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />

2. § 10 erhält folgende Fassung:<br />

㤠10<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />

bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />

Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />

§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />

2Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />

regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />

Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />

entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />

von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei<br />

Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />

die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />

Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />

führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />

der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />

Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />

Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />

Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />

in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />

Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />

zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />

Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />

2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />

auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />

ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />

(4) Art <strong>und</strong> Umfang der Sonderregelung werden<br />

im Zeugnis entsprechend ausgewiesen.<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.


248<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 17. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />

5e69t-10b/37423.<br />

Würzburg, den 30. Januar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für die<br />

Studiengänge mit dem Abschluss „Bakkalaureus Artium“<br />

(B.A.) an der Philosophischen Fakultät I (Altertums- <strong>und</strong> Kulturwissenschaften)<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg wurde am 30. Januar 2002 in der Universität niedergelegt;<br />

die Niederlegung wurde am 31. Januar 2002 durch<br />

Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung<br />

ist daher der 31. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 247<br />

221021.0953-WFK<br />

Zweite Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />

Aufbaustudiengangs Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

Vom 30. Januar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§ 1<br />

Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Aufbaustudiengangs Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

vom 12. November 1987 (KWMBl II 1988 S. 26),<br />

geändert durch Satzung vom 16. September 1997<br />

(KWMBl II S. 1205), wird wie folgt geändert:<br />

Es wird folgender neuer § 6a eingefügt:<br />

㤠6a<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />

bei länger andauernder Krankheit<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />

Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12<br />

bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der<br />

Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu führen;<br />

er ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />

zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />

nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes<br />

gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />

Studienleistungen. 2Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />

werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />

höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen, insbesondere<br />

ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />

kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />

von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />

verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />

glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />

ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />

ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />

Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />

dem Kandidaten zu gestatten,<br />

gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in<br />

einer anderen Form zu erbringen. 2 Entscheidungen<br />

nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />

getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />

zur Prüfung beizufügen.“<br />

§ 2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 20. Dezember 2001 Nr. X/5-<br />

5e65(w)23-10b/37 436.<br />

Würzburg, den 30. Januar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

Die Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />

Abschlussprüfung des Aufbaustudiengangs Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

wurde am 30. Januar 2002 in der Universität niedergelegt;<br />

die Niederlegung wurde am 31. Januar 2002 durch Anschlag in<br />

der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist<br />

daher der 31. Januar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 248


KWMBl II Nr. 3/2003 249<br />

221021.0253-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />

Fachhochschulstudiengang Soziale Arbeit<br />

an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />

Vom 1. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 84<br />

Abs. 2 <strong>und</strong> 5 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) in Verbindung mit § 1 Abs. 2 der Rahmenprüfungsordnung<br />

für die Fachhochschulen<br />

(RaPO) vom 17. Oktober 2001 (GVBl S. 686) erlässt die<br />

Otto-Friedrich-Universität Bamberg für den Fachhoch-schulstudiengang<br />

Soziale Arbeit folgende Satzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />

Soziale Arbeit an der Otto-Friedrich-Universität<br />

Bamberg vom 21. Oktober 1996 (KWMBl II<br />

1997 S. 193) wird wie folgt geändert:<br />

1. In § 1 wird das Wort „Sozialwesen“ durch die<br />

Worte „Soziale Arbeit“ ersetzt.<br />

2. In § 3 Satz 3 werden die Worte „sowie Angaben<br />

über die erlaubten Hilfsmittel“ gestrichen.<br />

3. Der Verweis in § 5 erhält folgende Fassung:<br />

„Zu § 12 Abs. 2 Satz 3 RaPO“<br />

4. § 7 Abs. 2 erhält folgende Fassung:<br />

„(2) Schwangere Studentinnen haben ab der<br />

30. Schwangerschaftswoche bei Prüfungsklausuren<br />

nach je zwei St<strong>und</strong>en Arbeitszeit Anspruch<br />

auf eine Erholungspause von 15 Minuten Dauer,<br />

während deren sie in Begleitung einer Aufsichtsperson<br />

den Prüfungsraum verlassen <strong>und</strong> auf<br />

Wunsch im Freien spazieren gehen können. Diese<br />

Pausenzeit wird der Prüfungszeit hinzugefügt.<br />

Die Erleichterung wird gewährt, wenn die betroffenen<br />

Studentinnen beim Prüfungsamt spätestens<br />

vier Wochen vor dem Klausurtermin einen entsprechenden<br />

Antrag stellen <strong>und</strong> eine ärztliche<br />

Bescheinigung darüber vorlegen, in welcher<br />

Schwangerschaftswoche sie sich am Klausurtermin<br />

befinden werden.“<br />

5. Der zweite Verweis in § 8 erhält folgende Fassung:<br />

„Zu § 18 Abs. 4 Satz 1 RaPO“<br />

6. § 10 erhält folgende Fassung:<br />

„§ 10 (gestrichen)“<br />

7. Der Verweis in § 11 erhält folgende Fassung:<br />

„Zu § 24 Abs. 4 RaPO“<br />

8. In § 13 Satz 2 werden die Worte „des Studienabschnitts“<br />

durch die Worte „Semesters“ ersetzt.<br />

9. Der Verweis in § 14 erhält folgende Fassung:<br />

„Zu § 27 Abs. 3 Satz 2 <strong>und</strong> § 33 Abs. 2 Satz 2<br />

RaPO“<br />

10. § 17 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 1wird vor dem Wort „spätestens“ das<br />

Wort „soll“ eingefügt werden.<br />

b) In Absatz 2 werden die Worte „zu den Prüfungen“<br />

durch die Worte „für die letzte Prüfung“<br />

ersetzt.<br />

c) Absatz 6 erhält folgende Fassung:<br />

„(6) Die Frist von der Themenstellung bis zur<br />

Abgabe der Diplomarbeit beträgt<br />

1. neun Monate, wenn die Ausgabe des Themas<br />

im ersten Monat des dritten auf den Abschluss<br />

des zweiten praktischen Studiensemesters<br />

folgenden Fachsemesters des Kandidaten<br />

erfolgt,<br />

2. sechs Monate, wenn die Ausgabe zu einem<br />

späteren Zeitpunkt innerhalb des unter<br />

Nummer 1 genannten Semesters erfolgt,<br />

3. in der Regel drei Monate, wenn die Ausgabe<br />

zu einem späteren Zeitpunkt als dem unter<br />

Nummer 1 genannten Semester erfolgt.“<br />

d) Absatz 8 erhält folgende Fassung:<br />

„(8) Diplomarbeiten sind in der Regel in<br />

geb<strong>und</strong>ener Form in zwei Exemplaren einzureichen.<br />

Abweichungen von dieser Regel<br />

sind nach Absprache mit dem Erst- <strong>und</strong> dem<br />

Zweitkorrektor der Diplomarbeit möglich<br />

<strong>und</strong> haben das Kriterium der Fälschungssicherheit<br />

zu erfüllen.“<br />

11. § 20 wird wie folgt geändert:<br />

a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:<br />

„(1) Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt im<br />

Rahmen der Lehrveranstaltung des Faches 3.7.<br />

b) Absatz 2 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />

„(2) Zulassungsvoraussetzungen sind neben<br />

den Vertragsunterlagen <strong>und</strong> Ausbildungsplänen<br />

ein oder mehrere „mit Erfolg abgelegt“ benotete<br />

Praktikumsberichte.“<br />

c) Absatz 3 wird gestrichen.<br />

d) Der bisherige Absatz 4 wird Absatz 3.<br />

12. Die Fußnote 2 der Anlage 1 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Satz 1 werden die Worte „der Note“ durch<br />

die Worte „dem arithmetischen Mittel der Noten“<br />

ersetzt.<br />

b) Satz 3 wird gestrichen.<br />

13. In der Anlage 3 <strong>und</strong> 4 werden jeweils die Worte<br />

„Fachbereich Sozialwesen“ durch die Worte<br />

„Fachbereich Soziale Arbeit“ ersetzt.<br />

§2<br />

(1) Diese Satzung tritt mit Wirkung vom 1. Oktober<br />

2001 in Kraft.


250<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

(2) Abweichend hiervon gilt Nummer 10 erstmals<br />

für Studierende des Hauptstudiums, die nach dem<br />

Wintersemester 2001/02 das Hauptstudium beginnen.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Bamberg vom 25. Juli 2001 sowie der Genehmigung des<br />

Bayerischen Staats-ministeriums für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 24. Januar 2002 Nr. XI/3 –<br />

3/313(15/1)-11/37 960.<br />

Bamberg, den 1. Februar 2002<br />

Prof. Dr. Dr. G. Ruppert<br />

Rektor<br />

Die Satzung wurde am 1. Februar 2002 in der Universität<br />

Bamberg niedergelegt; die Niederlegung wurde am gleichen<br />

Tag durch Anschlag in der Hochschule bekannt gemacht. Tag<br />

der Bekanntmachung ist daher der 1. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 249<br />

Handeln in Betrieb <strong>und</strong> Gesellschaft in dem Berufsfeld<br />

Wirtschaftsingenieurwesen befähigen.<br />

(2) Das Berufsfeld ist bestimmt durch die Vernetzung<br />

von technischen, wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen<br />

Aufgaben. Dies erfordert, Strukturen <strong>und</strong> Prozesse in<br />

ihrer Gesamtheit zu sehen sowie die spezialisierten<br />

betrieblichen Kräfte zu koordinieren <strong>und</strong> auf ein gemeinsames<br />

Ziel auszurichten.<br />

(3) Das Studium Wirtschaftsingenieurwesen soll<br />

neben dem Erwerb gezielten Fachwissens die Fähigkeit<br />

schulen, übergreifend Zusammenhänge zu erfassen,<br />

flexibel zu reagieren <strong>und</strong> Menschen zu führen.<br />

Entscheidungsfreudigkeit, Kommunikationsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> Kooperationsbereitschaft sollen entwickelt werden.<br />

(4) Darüber hinaus soll die Fähigkeit vermittelt<br />

werden, den schnellen Wandel des technischen Fortschritts<br />

zu erfassen, technische Gestaltungs- <strong>und</strong> Lösungsmöglichkeiten<br />

mitzuentwickeln <strong>und</strong> deren<br />

technische Zweckmäßigkeit zu beurteilen, Technikkonzepte<br />

wirtschaftlich zu bewerten <strong>und</strong> unter Anwendung<br />

wirtschaftswissenschaftlicher Gr<strong>und</strong>sätze<br />

für das Unternehmen zu nutzen sowie die Auswirkung<br />

von Entscheidungen auf das Betriebsgeschehen,<br />

die Mitarbeiter <strong>und</strong> die Umwelt zu erkennen <strong>und</strong><br />

danach verantwortlich zu handeln.<br />

221041.1756-WFK<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

für den Diplomstudiengang<br />

Wirtschaftsingenieurwesen an der<br />

Fachhochschule Aschaffenburg<br />

Vom 1. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, Art. 72 Abs. 1, Art. 81<br />

Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 84 Abs. 2 Satz 3 des Bayerischen<br />

Hochschulgesetzes (BayHSchG) erlässt die Fachhochschule<br />

Aschaffenburg folgende Satzung:<br />

§1<br />

Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung dient der<br />

Ausfüllung <strong>und</strong> Ergänzung der Rahmenprüfungsordnung<br />

für die Fachhochschulen in Bayern vom 17. Oktober<br />

2001 (BayRS 2210-4-1-4-1-WFK), der Verordnung<br />

über die praktischen Studiensemester an Fachhochschulen<br />

in Bayern vom 3. Dezember 1980 (BayRS<br />

2210-4-1-6-1-K) <strong>und</strong> der Allgemeinen Prüfungsordnung<br />

der Fachhochschule Aschaffenburg vom<br />

14. März 2001 in deren jeweiliger Fassung.<br />

§2<br />

Studienziel<br />

(1) Ziel des Studiums ist es, die Fach-, Methoden-,<br />

Medien- <strong>und</strong> Sozialkompetenz zu vermitteln, die zu<br />

selbständiger Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

<strong>und</strong> Verfahren sowie zu verantwortlichem<br />

§3<br />

Aufbau des Studiums<br />

Das Studium gliedert sich in Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium.<br />

Das Gr<strong>und</strong>studium umfasst zwei theoretische<br />

Studiensemester. Das Hauptstudium umfasst<br />

vier theoretische <strong>und</strong> zwei praktische Studiensemester.<br />

Die beiden praktischen Studiensemester werden<br />

als fünftes <strong>und</strong> sechstes Studiensemester, d. h. als<br />

praktisches Jahr, geführt.<br />

§4<br />

Vertiefungsrichtungen<br />

Der Studiengang gliedert sich ab dem 7. Studiensemester<br />

in die Vertiefungsrichtungen:<br />

– Produktionstechnik<br />

– Logistik<br />

§5<br />

Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise<br />

Die Fächer <strong>und</strong> ihre St<strong>und</strong>enzahl, die Art der Lehrveranstaltungen<br />

<strong>und</strong> der Prüfungen sowie der studienbegleitenden<br />

Leistungsnachweise ergeben sich<br />

aus der Anlage zu dieser Satzung.<br />

§6<br />

Studienplan, Studieninhalte<br />

(1) Der zuständige Fachbereich erstellt zur Sicherstellung<br />

des Lehrangebots <strong>und</strong> zur Information der<br />

Studenten einen Studienplan, aus dem sich der Ab-


KWMBl II Nr. 3/2003 251<br />

lauf des Studiums im Einzelnen ergibt. Er wird vom<br />

Fachbereichsrat beschlossen <strong>und</strong> ist hochschulöffentlich<br />

bekannt zu machen. Die Bekanntmachung neuer<br />

Regelungen muss spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit<br />

des Semesters erfolgen, das sie erstmals betreffen.<br />

Der Studienplan soll insbesondere auch Regelungen<br />

<strong>und</strong> Angaben enthalten über<br />

1. die fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer <strong>und</strong><br />

ihre St<strong>und</strong>enzahl<br />

2. den Katalog der vom Studenten des Studiengangs<br />

wählbaren Allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer<br />

3. die Aufteilung der Semesterwochenst<strong>und</strong>en je<br />

Fach <strong>und</strong> Studiensemester<br />

4. die Lehrveranstaltungsart in den einzelnen Fächern<br />

bzw. Teilen von Fächern<br />

5. die Studienziele <strong>und</strong> -inhalte der Fächer<br />

6. die Ziele <strong>und</strong> Inhalte der praktischen Studiensemester<br />

<strong>und</strong> der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />

sowie deren Form <strong>und</strong> Organisation (Ausbildungsplan)<br />

7. nähere Bestimmungen zu den Leistungs- <strong>und</strong> Teilnahmenachweisen.<br />

(2) Ein Anspruch darauf, dass sämtliche vorgesehenen<br />

Wahlpflichtfächer <strong>und</strong> Wahlfächer tatsächlich<br />

angeboten werden, besteht nicht. Desgleichen besteht<br />

kein Anspruch darauf, dass solche Lehrveranstaltungen<br />

bei nicht ausreichender Teilnehmerzahl<br />

durchgeführt werden.<br />

§7<br />

Eintritt in das Hauptstudium <strong>und</strong> die praktischen<br />

Studiensemester<br />

(1) Zum Eintritt in das Hauptstudium ist nur berechtigt,<br />

wer die Diplom-Vorprüfung bestanden oder<br />

in mindestens 6 Fächern der Diplom-Vorprüfung die<br />

Endnote „ausreichend“ oder besser erzielt hat.<br />

(2) Der Eintritt in das erste praktische Studiensemester<br />

setzt die die bestandene Diplom-Vorprüfung,<br />

der Eintritt in das zweite praktische Studiensemester<br />

das mit Erfolg abgeleistete erste praktische Studiensemester<br />

voraus.<br />

§8<br />

Differenzierte Bewertung von Leistungsnachweisen<br />

Zur differenzierten Bewertung von Prüfungsleistungen<br />

<strong>und</strong> studienbegleitenden Leistungsnachweisen<br />

werden die ganzen Notenziffern 1 bis 5 um 0,3 erniedrigt<br />

oder erhöht, wobei die Noten 0,7; 4,3; 4,7 <strong>und</strong><br />

5,3 ausgeschlossen sind.<br />

§9<br />

Referate, moderne Fremdsprachen<br />

(1) Im Hauptstudium hat der Student einen Seminarvortrag<br />

im Rahmen seiner Vertiefungsrichtung<br />

von 30 Minuten Dauer mit Erfolg abzuhalten.<br />

(2) Der in Absatz 1 genannte Vortrag ist in englischer<br />

Sprache zu halten. Der englischsprachige Vortrag<br />

kann durch eine Studien- oder Diplomarbeit in<br />

englischer Sprache, durch eine mit Erfolg abgeschlossene<br />

rein englischsprachige Lehrveranstaltung oder<br />

durch ein Auslandssemester im nicht deutschsprachigen<br />

Ausland ersetzt werden.<br />

(3) Außer dem in Absatz 2 genannten Nachweis<br />

setzt das Bestehen der Diplomprüfung die mit Erfolg<br />

abgelegten Leistungsnachweise im Fach Englisch sowie<br />

weitere mit Erfolg absolvierte moderne Fremdsprachen<br />

im Umfang von vier Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

im Rahmen der Allgemeinwissenschaftlichen<br />

Wahlpflichtfächer voraus.<br />

(4) Die Hochschule kann bei hinreichender Beteiligung<br />

dreizügige Kurse (I bis III) zu modernen Fremdsprachen<br />

anbieten. Absolviert der Student alle drei<br />

Leistungsnachweise einer Sprache mit Erfolg, gegebenenfalls<br />

auch als Wahlfach, so stellt ihm der Fachbereich<br />

darüber ein Zertifikat aus.<br />

§10<br />

Arten der Leistungsnachweise<br />

Zusätzlich zu den in § 12 Abs. 2 Satz 2 der RaPO<br />

genannten studienbegleitenden Leistungsnachweisen<br />

kann für Lehrveranstaltungen, die Gruppenarbeit<br />

beinhalten, im Studienplan festgelegt werden, dass<br />

studienbegleitende Leistungsnachweise, die weder<br />

zu Endnoten führen noch auf Endnoten angerechnet<br />

werden, nicht einzeln, sondern von den Bearbeitungsgruppen<br />

erbracht werden müssen (gruppenbewerteter<br />

LN), um Teamarbeit <strong>und</strong> soziale Kompetenz zu fördern.<br />

§11<br />

Diplomarbeit<br />

(1) Das Thema der Diplomarbeit kann frühestens<br />

zu Beginn des ersten <strong>und</strong> soll spätestens zu Beginn<br />

des zweiten auf das 2. praktische Studiensemester folgende<br />

Semester ausgegeben werden. In Sonderfällen<br />

kann das Thema auch schon gegen Ende des 2. praktischen<br />

Studiensemesters ausgegeben werden.<br />

(2) Die Ausgabe eines Themas an mehrere Studenten<br />

zur gemeinsamen Bearbeitung ist zulässig, sofern<br />

die individuelle Leistung des einzelnen Studenten<br />

deutlich abgrenzbar <strong>und</strong> separat bewertbar ist.<br />

(3) Der Abgabetermin wird vom Aufgabensteller<br />

(Prüfer) festgelegt. Die Fristen für die Diplomarbeit<br />

richten sich nach § 31 Abs. 4 RaPO in Verbindung mit<br />

§ 15 Abs. 2 der Allgemeinen Prüfungsordnung der<br />

Fachhochschule Aschaffenburg. Achtes Semester i.S.<br />

von § 31 Abs. 4 RaPO ist das zweite auf die beiden<br />

praktischen Studiensemester folgende Fachsemester.<br />

(4) Der schriftliche Teil der Diplomarbeit ist in zwei<br />

geb<strong>und</strong>enen Exemplaren beim Betreuer abzugeben.<br />

(5) Die Ergebnisse der Diplomarbeit werden in<br />

einem Vortrag präsentiert.<br />

(6) Gegenständliche Diplomarbeiten werden auf<br />

dem Formblatt für die Ausgabe des Themas als solche<br />

gekennzeichnet. Sie sind persönlich zu präsentieren.


252<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§12<br />

Prüfungsgesamtnote<br />

Das Gewicht der Endnoten der Fächer des Hauptstudiums<br />

für die Bildung der Prüfungsgesamtnote ergibt<br />

sich aus der Anlage.<br />

§13<br />

Studienfachberatung<br />

Hat ein Student nach zwei Studiensemestern in<br />

den Fächern der Diplom-Vorprüfung nicht mindestens<br />

fünfmal die Endnote „ausreichend“ erzielt, so ist<br />

er verpflichtet, innerhalb seines 3. Fachsemesters auf<br />

Aufforderung den Studienfachberater aufzusuchen.<br />

§14<br />

Prüfungskommission<br />

(1) Es wird eine Prüfungskommission mit 3 Mitgliedern<br />

gebildet.<br />

(2) Der bzw. die Vorsitzende <strong>und</strong> die Mitglieder<br />

werden vom Fachbereichsrat für die Dauer von 3 Jahren<br />

bestellt.<br />

§15<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt mit Wirkung<br />

vom 15. März 2002 in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats vom<br />

31. Oktober 2001, einer Entscheidung des Leitungsgremiums<br />

vom 1. Februar 2002 <strong>und</strong> der Genehmigung des Bayerischen<br />

<strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst mit<br />

Schreiben vom 16. Januar 02 (XI73-3/313(25/5)-11/57 473).<br />

Aschaffenburg, den 1. Februar 2002<br />

Der Rektor<br />

Professor Dr. W. Diwischek<br />

Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Wirtschaftsingenieurwesen an der Fachhochschule<br />

Aschaffenburg wurde am 1. Februar 2002 in der Fachhochschule<br />

Aschaffenburg niedergelegt. Die Niederlegung wurde am<br />

1. Februar 2002 durch Anschlag bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung<br />

ist der 1. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 250


KWMBl II Nr. 3/2003 253<br />

Anlage<br />

Übersicht über die Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen an der<br />

Fachhochschule Aschaffenburg<br />

1. Gr<strong>und</strong>studium (erstes <strong>und</strong> zweites theoretisches Studiensemester)<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

lfd. Fächer SWS Art der Prüfungen Endnotenbildende<br />

Nr. Lehrveran- Art <strong>und</strong> Dauer Zulassungs- studienbegl.<br />

staltung 1 ) in Minuten 1 ) voraussetzung 1 ) Leistungsnachweise<br />

1 Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik 10 SU/Ü/Pr 2 schrTp je Tp 1 LN –<br />

je 90–120 3 )<br />

2 Technische Physik 8 SU/Ü/Pr schrP 90–120 4 ) TN mündl.LN 1 ) 4 )<br />

3 Mathematik 10 SU/Ü 2 schrTp je Tp 1 LN –<br />

je 90–120 3 )<br />

4 Informatik 8 SU/Ü/Pr 2 schrTp je Tp 1 LN –<br />

je 90–120 3 )<br />

5 Werkstofftechnik 4 SU/Ü/Pr schrP 90–120 4 ) – mündl. LN 1 ) 4 )<br />

6 Konstruktion 4 SU/Ü/Pr schrP 90–120 – –<br />

7 Betriebswirtschaftslehre 6 SU/Ü schrP 90–120 – –<br />

8 Marketing 4 SU/Ü schrP 90–120 – –<br />

9 Englisch 4 SU – – 2 Kl 2 )<br />

SWS insgesamt 58<br />

Erläuterungen:<br />

1 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />

2) Mindestens ausreichende Bewertung ist Voraussetzung für das Bestehen der Diplom-Prüfung. Die Klausuren können auch<br />

im Hauptstudium erfolgen. Anstelle von Klausuren kann der Fachbereichsrat auch andere Leistungsnachweise nach § 12 Abs. 2<br />

Satz 2 der RaPO zulassen, wenn fachdidaktische Gründe dies erfordern. Die Endnote im Fach „Englisch“ zählt zur Diplom-Prüfung<br />

mit dem Gewicht 1 <strong>und</strong> ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der Noten aus beiden Klausuren.<br />

3 ) Wird in einer Teilprüfung die Note „nicht ausreichend“ erzielt, so ist die Endnote „nicht ausreichend“ zu erteilen. Die Teilprüfungen<br />

können einzeln wiederholt werden.<br />

4 ) Die Bewertung des LN wird bei der Bildung der Endnote mit 50% berücksichtigt. Wird in dem LN die Note „nicht ausreichend“<br />

erzielt, so ist die Endnote „nicht ausreichend“ zu erteilen. Prüfung <strong>und</strong> Leistungsnachweis können einzeln wiederholt werden.


254<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

2. Hauptstudium (drittes bis achtes Studiensemester)<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

lfd. Fächer SWS Art der Prüfungen Endnoten Notengew.<br />

Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> Zulas- bildende bei der Eranstaltung<br />

1 ) Dauer sungs- studienbegl. mittlung d.<br />

in Minuten 1 ) voraus- Leistungs- Prüfungssetzung<br />

1 ) nachweise 1 ) 2 ) gesamtnote<br />

10 Elektrische Meßtechnik 4 SU/Ü/Pr schrP 90–120 – – 2<br />

11 Steuerungs- <strong>und</strong> Regelungs- 4 SU/Ü/Pr schrP 90–120 – – 2<br />

technik<br />

12 Digitaltechnik <strong>und</strong> Mikro- 4 SU/Ü/Pr schr 90–120 – – 2<br />

computertechnik<br />

13 Automatisierungs- <strong>und</strong> 4 SU/Ü/Pr schrP 90–120 LN – 2<br />

Informationstechnik<br />

14 Elektronische Bauelemente <strong>und</strong> 4 SU/Ü/Pr schrP 90–120 – – 2<br />

Schaltungstechnik<br />

15 Interdisziplinäres Praktikum 4 Pr – – 2 mündl.LN 2<br />

Elektrotechnik<br />

16 Volkswirtschaftslehre <strong>und</strong> Wirt- 4 SU/Ü schrP 90–120 – – 2<br />

schaftspolitik<br />

17 Kostenrechnung 4 SU/Ü schrP 90–120 – – 2<br />

18 Finanz- <strong>und</strong> Investitionswirtschaft 4 SU/Ü schrP 90–120 – – 2<br />

19 Buchführung <strong>und</strong> Bilanzierung 4 SU/Ü schrP 90–120 – – 2<br />

20 Unternehmensplanung <strong>und</strong> 4 SU/Ü schrP 90–120 – – 2<br />

Organisation<br />

21 Seminar Wirtschaftsingenieur- 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />

wesen<br />

22 Projektmanagement 2 SU/Ü/S schrP 90 – – 1<br />

23 Statistik <strong>und</strong> Operations Research 4 SU/Ü schrP 90 – – 2<br />

24 Personalführung 4 S/SU/Ü schrP 90 – – 2<br />

25 Wirtschaftsprivatrecht 4 SU/Ü schrP 90 – – 2<br />

26 Wirtschaftsinformatik 4 SU/Ü/Pr schrP 90 LN – 2<br />

27 Arbeitsrecht 2 SU/Ü schrP 90 – – 1<br />

28 Qualitätsmanagement 2 SU/Ü schrP 90 – – 1<br />

29 Allgemeinwissenschaftliche WPF 8 SU/Ü/Pr – – je Fach 1 LN 4 ) zus. 1<br />

30 Studiengangsspezifische WPF 4 SU/Ü/Pr – – je Fach 1 LN zus. 1<br />

31 Anleitung z. selbst. ingenieur- 4 – – – DA 3<br />

mäßigen/wirtschaftswissenschaftl.<br />

Arbeiten (Diplomarbeit)<br />

SWS insgesamt 84


KWMBl II Nr. 3/2003 255<br />

3. Praxisbegleitende Lehrveranstaltungen im Hauptstudium (fünftes <strong>und</strong> sechstes Studiensemester)<br />

1 2 3 4 5<br />

lfd. Nr. Fächer SWS Art der Lehr- Studienbegl.<br />

veranstaltung 1 ) Leistungsnachweise 1 )<br />

32.1 Praxisseminar I 2 S LN / TN<br />

32.2 Praktikum Digitaltechnik <strong>und</strong> Mikrocomputertechnik 2 Pr LN / TN<br />

32.3 Kommunikationstraining 2 S/SU/Ü LN / TN<br />

32.4 Praxisseminar II 2 S LN / TN<br />

32.5 Selbständiges Wissenschaftliches Arbeiten 2 S/SU/Ü LN / TN<br />

32.6 Software-Engineering 2 S/SU/Pr LN / TN<br />

SWS insgesamt 12<br />

Erläuterungen:<br />

1 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />

2) Mindestens ausreichende Bewertung ist Voraussetzung für das Bestehen der Diplom-Prüfung.<br />

3 ) Wird in einer Teilprüfung die Note „nicht ausreichend“ erzielt, so ist die Endnote „nicht ausreichend“ zu erteilen. Die Teilprüfungen<br />

können einzeln wiederholt werden. Zweite Teilprüfung: siehe Hauptstudium – Studienschwerpunkte.<br />

4 ) Anstelle einer Klausur kann der Fachbereichsrat auch andere Leistungsnachweise nach § 12 Abs. 2 Satz 2 der RaPO zulassen,<br />

wenn fachdidaktische Gründe dies erfordern. Die Gewichtung der Endnote(n) richtet sich nach § 19 Abs. 1 Satz 6 RaPO.<br />

4. Hauptstudium (fünftes <strong>und</strong> sechstes theoretisches Studiensemester) – Vertiefungsrichtungen<br />

4.1 Vertiefungsrichtung Logistik<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

lfd. Fächer SWS Art der Schriftliche Prüfungen Endnoten Notengewicht<br />

Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> Zulas- bildende bei der Eranstaltung<br />

1 ) Dauer sungs- studienbegl. mittlung der<br />

in Minuten voraus- Leistungs- Prüfungssetzung<br />

nachweise 2 ) gesamtnote<br />

33 Beschaffungslogistik 2 SU/Ü schrP 90 – – 1,33<br />

34 Produktionslogistik 2 SU/Ü schrP 90 – – 1,33<br />

35 Distributionslogistik 2 SU/Ü schrP 90 – – 1,33<br />

36 Seminar / Praktikum Simulation 2 S/Pr mündl. LN 1<br />

in der Logistik<br />

Insgesamt 6 SWS aus folgenden<br />

Fächern:<br />

37 Logistik in der Automobilindustrie 2 SU/Ü schrP 90 – – 1<br />

38 Verkehrssysteme <strong>und</strong> Telematik 2 SU/Ü schrP 90 – – 1<br />

39 Logistiktechnik 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />

40 Probleme <strong>und</strong> Methoden der 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />

Logistikplanung<br />

41 Seminar/Praktikum Aktuelle 2 S/Pr mündl. LN 1<br />

Probleme der Logistik<br />

SWS insgesamt 14<br />

Erläuterungen:<br />

1) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />

2 ) Mindestens ausreichende Bewertung ist Voraussetzung für das Bestehen der Diplom-Prüfung.


256<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

4. Hauptstudium (fünftes <strong>und</strong> sechstes theoretisches Studiensemester) – Vertiefungsrichtungen<br />

4.2 Vertiefungsrichtung Produktionstechnik<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

lfd. Fächer SWS Art der Schriftliche Prüfungen Endnoten Notengewicht<br />

Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> Zulas- bildende bei der Eranstaltung<br />

1 ) Dauer sungs- studienbegl. mittlung d.er<br />

in Minuten 1 ) voraus- Leistungs- Prüfungssetzung<br />

1 ) nachweise 2 ) 1 ) gesamtnote<br />

42 Produktionsplanung <strong>und</strong> 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />

Steuerung I<br />

43 Fertigungs- <strong>und</strong> Produktions- 4 SU/Ü/Pr schrP 90–120 – – 2<br />

technik, Prozeßautomatisierung<br />

44 Seminar / Praktikum Computer 2 S/Pr – – mündl. LN 1<br />

Integrated Manufacturing<br />

Insgesamt 6 SWS aus folgenden<br />

Fächern:<br />

45 Robotik 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />

46 Produktionsplanung <strong>und</strong> 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />

-steuerung II<br />

47 Arbeitssicherheit 2 SU/Ü schrP 90 – – 1<br />

48 Betriebsstättenplanung <strong>und</strong> 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />

Ergonomie<br />

49 Produktions- <strong>und</strong> Beschaffungs- 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />

logistik<br />

SWS insgesamt 14<br />

Erläuterungen:<br />

1 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />

2 ) Mindestens ausreichende Bewertung ist Voraussetzung für das Bestehen der Diplom-Prüfung.<br />

Abkürzungen:<br />

AWPF: Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach; DA: Diplomarbeit; Kl: Klausur; LN: studienbegleitender<br />

Leistungsnachweis; mE: mit Erfolg abgelegt; mündl: mündlich(er); Pr: Praktikum; S: Seminar; schrP: schriftliche<br />

Prüfung; schrTp: schriftliche Teilprüfung; StA: Studienarbeit; SU: Seminaristischer <strong>Unterricht</strong>; SWS: Semesterwochenst<strong>und</strong>en;<br />

TN: Teilnahmenachweis; Ü: Übungen; WF: Wahlfach.


KWMBl II Nr. 3/2003 257<br />

221041.1156-WFK<br />

Satzung zur Änderung<br />

der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den<br />

Studiengang Software-Systemtechnik an der<br />

Fachhochschule Amberg-Weiden<br />

Vom 4. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, Art. 72 Abs. 1, Art. 81<br />

Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 84 Abs. 2 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Fachhochschule Amberg-Weiden<br />

folgende Satzung:<br />

§1<br />

Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Studiengang<br />

Software-Systemtechnik an der Fachhochschule<br />

Amberg-Weiden vom 11. Oktober 2000<br />

(KWMBl II 2001 S. 501) wird wie folgt geändert:<br />

§ 6 wird wie folgt geändert:<br />

a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:<br />

Zum Eintritt in das Hauptstudium ist nur berechtigt,<br />

wer die Diplom-Vorprüfung bestanden oder in<br />

mindestens 8 der 12 Fächer des Gr<strong>und</strong>studiums gemäß<br />

Anlage 1, darunter die Fächer Ingenieurmathematik,<br />

Elektrotechnik <strong>und</strong> Programmierung, die<br />

Endnote „ausreichend“ oder besser erzielt hat.<br />

b) Absatz 2 erhält folgende Fassung:<br />

Abweichend von Absatz 1 kann das erste praktische<br />

Studiensemester auch ableisten, wer in mindestens<br />

5 der 12 Fächer des Gr<strong>und</strong>studiums gemäß<br />

Anlage 1, darunter die Fächer Ingenieurmathematik,<br />

Elektrotechnik <strong>und</strong> Programmierung, die Endnote<br />

„ausreichend“ oder besser erzielt hat.<br />

§2<br />

Diese Änderungssatzung tritt am 15. März 2002 in<br />

Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Fachhochschule<br />

Amberg-Weiden vom 5. Dezember 2001 sowie der<br />

Genehmigung des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 21. Januar 2002 Nr.<br />

XI/3-3/313(19/6)-11/58 712/01.<br />

Amberg, den 4. Februar 2002<br />

Prof. Dr. August Behr<br />

Diese Satzung wurde am 4. Februar 2002 in der Fachhochschule<br />

Amberg-Weiden in Amberg <strong>und</strong> Weiden niedergelegt.<br />

Die Niederlegung wurde am 4. Februar 2002 durch Aushang<br />

bekannt gegeben. Tag der Bekanntgabe ist der 4. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 257<br />

221021.0953-WFK<br />

Dritte Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />

Aufbaustudiengangs linguistische<br />

Informations- <strong>und</strong> Textverarbeitung<br />

Vom 6. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-<br />

Maximilians-Universität Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Aufbaustudiengangs Linguistische Informations-<br />

<strong>und</strong> Textverarbeitung vom 10. Oktober 1985<br />

(KMBl II S. 359), zuletzt geändert durch Satzung vom<br />

16. September 1997 (KWMBI II S.1273), wird wie folgt<br />

geändert:<br />

Es wird folgender neuer § 6a eingefügt:<br />

㤠6 a<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />

Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis<br />

15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />

hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen<br />

länger andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />

zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />

nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />

entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />

Studienleistungen. 2Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />

werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />

höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen, insbesondere<br />

ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />

kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes<br />

eines von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />

verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />

glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />

ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />

ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehe-


258<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

nen Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />

dem Kandidaten zu gestatten,<br />

gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in einer<br />

anderen Form zu erbringen. 2 Entscheidungen<br />

nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />

getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />

zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der<br />

Universität Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 19. Dezember 2001 Nr.<br />

X/5-5e65(W)18-10b37 433.<br />

Würzburg, den 6. Februar 2002<br />

Der Präsident:<br />

Prof. Berchem<br />

Die Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />

Abschlussprüfung des Aufbaustudiengangs Linguistische Informations-<br />

<strong>und</strong> Textverarbeitung wurde am 6. Februar 2002 in<br />

der Universität niedergelegt; die Niederlegung wurde am 7. Februar<br />

2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />

Tag der Bekanntmachung ist daher der 7. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 257<br />

221021.0953-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Studienelements Russicum<br />

Vom 6. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Studienelements Russicum vom 29. Juli 1985<br />

(KMBl II S. 278) wird wie folgt geändert:<br />

Es wird folgender neuer § 11 a eingefügt:<br />

㤠11 a<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />

Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis<br />

15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />

hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />

zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />

nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes<br />

gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />

Studienleistungen. 2Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />

werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />

höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen, insbesondere<br />

ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />

kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />

von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />

verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />

glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />

ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />

ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />

Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />

dem Kandidaten zu gestatten,<br />

gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in<br />

einer anderen Form zu erbringen. 2 Entscheidungen<br />

nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />

getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />

zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember Nr. X/4–<br />

5e69qu(1) – 10b/37 427.<br />

Würzburg, den 6. Februar 2002<br />

Der Präsident:<br />

Prof. Berchem


KWMBl II Nr. 3/2003 259<br />

Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der Bayerischen<br />

Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Studienelements Russicum wurde am 6. Februar<br />

2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung<br />

wurde am 7. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />

bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />

7. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 258<br />

221041.1356-WFK<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

für den Diplomstudiengang Internationales<br />

Management an der Fachhochschule Hof<br />

Vom 7. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, 72 Abs. 1, 81 Abs. 1<br />

<strong>und</strong> 84 Abs. 2 Satz 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Fachhochschule Hof folgende<br />

Satzung:<br />

§1<br />

Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung dient der<br />

Ausfüllung <strong>und</strong> Ergänzung der Rahmenprüfungsordnung<br />

für die Fachhochschulen vom 17. Oktober<br />

2001 (BayRS 2210-4-1-4-1-K), der Verordnung über<br />

die praktischen Studiensemester an Fachhochschulen<br />

in Bayern vom 3. Dezember 1980 (BayRS<br />

2210-4-1-6-1-K) <strong>und</strong> der Allgemeinen Prüfungsordnung<br />

der Fachhochschule Hof (APO) vom 27. November<br />

1997 (KWMBl II 1998 S. 563) in deren jeweils gültiger<br />

Fassung.<br />

§2<br />

Studienziele <strong>und</strong> Studieninhalte<br />

Ziel des Studiums ist es, Betriebswirte heranzubilden,<br />

die befähigt sind, auf der Gr<strong>und</strong>lage wissenschaftlicher<br />

Kenntnisse das für alle Funktionsbereiche<br />

des Internationalen Managements verfügbare Instrumentarium<br />

zur Lösung praxisrelevanter Probleme<br />

zu beherrschen. Hierzu werden Fachkenntnisse <strong>und</strong><br />

Fremdsprachenkompetenz vermittelt sowie die Persönlichkeitsbildung<br />

<strong>und</strong> die interkulturelle Kompetenz<br />

gefördert. Zum Erwerb dieser Qualifikationen<br />

sind außerdem zwei zusammenhängende Studiensemester<br />

im nicht-deutschsprachigen Ausland zu verbringen.<br />

Die breite Ausbildung in internationalen<br />

Managementfragen wird durch Studienschwerpunkte,<br />

die eine maßvolle Spezialisierung ermöglichen, ergänzt.<br />

Nach entsprechender Einarbeitungszeit sollen Absolventen<br />

des Studienganges Internationales Management<br />

in der Lage sein, Führungsaufgaben in<br />

internationalen Unternehmen oder Organisationen zu<br />

übernehmen <strong>und</strong> im Ausland für sie tätig zu werden.<br />

§3<br />

Aufbau des Studiums; Studienschwerpunkte<br />

(1) Das Gr<strong>und</strong>studium <strong>und</strong> das Hauptstudium umfassen<br />

jeweils drei theoretische <strong>und</strong> ein praktisches<br />

Studiensemester. Die beiden praktischen Studiensemester<br />

werden als drittes <strong>und</strong> sechstes Studiensemester<br />

geführt.<br />

(2) Das vierte theoretische Studiensemester (erstes<br />

theoretisches Studiensemester des Hauptstudiums) ist<br />

an einer Hochschule im nicht-deutschsprachigen<br />

Ausland in einer der gewählten Fremdsprachen nach<br />

Anlage 1 zu absolvieren. Für diese Hochschule hat<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich ein Kooperationsvertrag zur Durchführung<br />

des Studiengangs „Internationales Management“<br />

mit der Fachhochschule Hof vorzuliegen. Der<br />

Mindestumfang des Studiums an der ausländischen<br />

Hochschule muss 16 SWS an Lehrveranstaltungen der<br />

Fachhochschule Hof bzw. innerhalb der Europäischen<br />

Union 30 ECTS, höchstens aber dem Umfang<br />

der von einheimischen Studenten geforderten Prüfungslast<br />

entsprechen.<br />

(3) Das zweite praktische Studiensemester muss<br />

ebenfalls im nicht-deutschsprachigen Ausland absolviert<br />

werden.<br />

(4) Im Studiengang „Internationales Management“<br />

werden nach Maßgabe des Studienplans des<br />

Fachbereichs <strong>und</strong> abhängig von der Nachfrage ab<br />

dem siebten Studiensemester folgende Studienschwerpunkte<br />

angeboten:<br />

– Internationales Controlling <strong>und</strong> Finanzmanagement<br />

– Internationales Marketing<br />

– Personalmanagement <strong>und</strong> Organisation in internationalen<br />

Unternehmen<br />

– Internationales Logistikmanagement<br />

Wenigstens zwei der Studienschwerpunkte sollen<br />

gleichzeitig angeboten werden.<br />

§4<br />

Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise<br />

Die Fächer, ihre St<strong>und</strong>enzahl, die Zahl der Kreditpunkte<br />

(Credits), die Art der Lehrveranstaltungen, die<br />

Prüfungen <strong>und</strong> studienbegleitenden Leistungsnachweise<br />

sind in der Anlage 1 zu dieser Satzung festgelegt.<br />

§5<br />

Voraussetzungen für die Aufnahme des Studiums im<br />

Studiengang „Internationales Management“<br />

Neben den allgemeinen Qualifikationsvoraussetzungen<br />

wird nach der Satzung über die Eignungsfeststellung<br />

für den Studiengang Internationales Management<br />

der Fachhochschule Hof vom 1. Juni 1995


260<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

(KWMBl II S. 896) in der jeweils gültigen Fassung als<br />

Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums der<br />

Nachweis besonderer Vorbildung gefordert.<br />

§6<br />

Vorrückungsvoraussetzungen<br />

(1) Zum Eintritt in das erste praktische Studiensemester<br />

<strong>und</strong> zum anschließenden Weiterstudium ist<br />

nur berechtigt, wer im ersten Teil der Diplom-Vorprüfung<br />

in den Fächern Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebswirtschaftslehre,<br />

Buchführung, Wirtschaftsmathematik,<br />

Betriebsstatistik, Gr<strong>und</strong>lagen der Volkswirtschaftslehre<br />

I <strong>und</strong> Volkswirtschaftslehre II mindestens viermal<br />

die Endnote „ausreichend“ oder besser erzielt<br />

hat. Die schriftliche <strong>und</strong> mündliche Prüfung in der<br />

Fremdsprache I muss auf jeden Fall bestanden sein.<br />

Studenten, die die erforderliche Anzahl der o.g. Prüfungen<br />

nicht bestanden haben <strong>und</strong> daher in das 1.<br />

Praktische Semester nicht eintreten dürfen, können<br />

bis zu drei Prüfungen des 4. Studiensemesters in ihr zu<br />

wiederholendes zweites Studiensemester vorziehen.<br />

(2) Zum Eintritt in das Hauptstudium (fünftes Studiensemester)<br />

ist nur berechtigt, wer in der Diplom-<br />

Vorprüfung alle Prüfungen bestanden hat. Studenten,<br />

die nach dem vierten Semester die Diplom-Vorprüfung<br />

in höchstens zwei Fächern des vierten Studiensemesters<br />

nicht bestanden haben, kann rechtzeitig<br />

vor dem geplanten Eintritt in das Hauptstudium eine<br />

Nachprüfung in den mit nicht ausreichend bewerteten<br />

Fächern angeboten werden.<br />

(3) Mit der Anmeldung zu den Prüfungen des vierten<br />

Studiensemesters hat der Student verbindlich die<br />

Hochschule anzugeben, an der er das fünfte Studiensemester<br />

im Ausland ableisten wird.<br />

(4) Über die Prüfungsergebnisse des theoretischen<br />

Auslandssemesters ist das Prüfungsamt unverzüglich<br />

zu unterrichten.<br />

(5) Zu den Prüfungen des siebten <strong>und</strong> achten Studiensemesters<br />

wird nur zugelassen, wer das zweite<br />

praktische Studiensemester erfolgreich abgeleistet<br />

hat.<br />

§7<br />

Fachstudienberatung<br />

Erzielt ein Student beim ersten Prüfungsversuch in<br />

mehr als drei Prüfungsfächern des Gr<strong>und</strong>studiums<br />

oder in mehr als zwei Fächern des § 6 Abs. 1 die Note<br />

„nicht ausreichend“, hat er die Fachstudienberatung<br />

aufzusuchen. Das gleiche gilt, wenn er eine Prüfung<br />

wiederholt nicht besteht. Versäumt er diese Pflicht,<br />

kann ihm die Prüfungskommission die Teilnahme an<br />

einer notwendigen zweiten Wiederholungsprüfung<br />

verwehren.<br />

§8<br />

Praktisches Studiensemester<br />

(1) Die Form <strong>und</strong> Organisation der praxisbegleitenden<br />

Lehrveranstaltungen ergeben sich aus dem<br />

Studienplan.<br />

(2) Ist das Ausbildungsziel nicht beeinträchtigt,<br />

wird von der Nachholung von Unterbrechungen der<br />

Praxiszeiten ausnahmsweise abgesehen, wenn der<br />

Student diese nicht zu vertreten hat (z.B. Betriebsruhe,<br />

Ableistung einer Wehrübung) <strong>und</strong> die durch die<br />

Unterbrechung aufgetretenen Fehltage sich insgesamt<br />

nicht über mehr als fünf Arbeitstage je praktisches<br />

Studiensemester erstrecken. Bei Ableistung einer<br />

Wehrübung wird von der Nachholung abgesehen,<br />

wenn diese nicht länger als zehn Arbeitstage dauert.<br />

Der Student muss nachweisen, dass er die Unterbrechung<br />

nicht zu vertreten hat. Erstrecken sich die Unterbrechungen<br />

auf mehr als fünf bzw. zehn Arbeitstage,<br />

so sind die Fehltage insgesamt nachzuholen.<br />

Geleistete Überst<strong>und</strong>en können auf Unterbrechungen<br />

angerechnet werden.<br />

(3) Für ein Praktisches Studiensemester werden 20<br />

Credits vergeben.<br />

§9<br />

Prüfungskommission<br />

Für den Diplomstudiengang Internationales Management<br />

wird für die Diplom-Vorprüfung <strong>und</strong> für die<br />

Diplom-Prüfung eine gemeinsame Prüfungskommission<br />

eingerichtet. Sie setzt sich aus dem Vorsitzenden<br />

<strong>und</strong> zwei weiteren Mitgliedern zusammen. Sie müssen<br />

Professoren sein, die im Studiengang „Internationales<br />

Management“ Lehraufgaben wahrnehmen. Die<br />

Wahl erfolgt durch den Fachbereichsrat.<br />

§10<br />

Prüfungsgesamtnote <strong>und</strong> Leistungsbewertung<br />

(1) Die Endnoten gehen mit einfachem Gewicht,<br />

der Durchschnitt der Endnoten der Wahlpflichtfächer<br />

mit zweifachem Gewicht <strong>und</strong> die Note der Diplomarbeit<br />

mit dreifachem Gewicht in die Prüfungsgesamtnote<br />

ein.<br />

(2) Zur differenzierten Bewertung der Leistungen<br />

findet § 18 Abs. 2 Satz 3 RaPO Anwendung.<br />

(3) Jede Diplomarbeit ist von mindestens einem<br />

Professor des Studienganges Internationales Management<br />

als Erst- oder Zweitkorrektor zu bewerten.<br />

§11<br />

Studienplan<br />

Der Fachbereich erstellt für jedes Semester zur<br />

Sicherstellung des Lehrangebots einen Studienplan,<br />

der nicht Teil der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung ist.<br />

Er wird vom Fachbereichsrat beschlossen <strong>und</strong> ist<br />

hochschulöffentlich bekanntzumachen. Die Bekanntmachung<br />

neuer Regelungen muss spätestens zu Beginn<br />

der Vorlesungszeit des Semesters erfolgen, das<br />

sie erstmals betreffen. Der Studienplan soll insbesondere<br />

auch Regelungen <strong>und</strong> Angaben enthalten über<br />

1. die Ziele <strong>und</strong> Inhalte der einzelnen Fächer,<br />

2. die zeitliche Aufteilung der Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

je Fach <strong>und</strong> Studiensemester, wobei im achten<br />

Studiensemester (ohne Diplomarbeit) höchstens


KWMBl II Nr. 3/2003 261<br />

22 Semesterwochenst<strong>und</strong>en ausgewiesen werden<br />

dürfen,<br />

3. nähere Bestimmungen zu den Leistungs- <strong>und</strong> Teilnahmenachweisen,<br />

4. die Form, Organisation, Ziele <strong>und</strong> Inhalte der praxisbegleitenden<br />

Lehrveranstaltungen (Praxisblöcke).<br />

§12<br />

Englisch <strong>und</strong> Französisch als <strong>Unterricht</strong>ssprache<br />

Alle Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Prüfungen des<br />

Hauptstudiums sowie das Fach Internationales Management<br />

des Gr<strong>und</strong>studiums können ganz oder teilweise<br />

mit Zustimmung des Fachbereichsrates in Englisch<br />

als <strong>Unterricht</strong>s- <strong>und</strong> Prüfungssprache durchgeführt<br />

werden. Dies ist im Studienplan vor Beginn der<br />

Lehrveranstaltungen hochschulöffentlich bekanntzumachen.<br />

Die vorstehende Regelung gilt auch für Französisch,<br />

soweit alle Teilnehmer der betreffenden<br />

Lehrveranstaltung Französisch als Fremdsprache I<br />

gewählt haben.<br />

§13<br />

Zeugnisse<br />

Über die bestandene Diplom-Vorprüfung <strong>und</strong> die<br />

bestandene Diplomprüfung werden Zeugnisse gemäß<br />

den Mustern der Anlage 2 erstellt.<br />

§14<br />

Inkrafttreten, Übergangsbestimmungen<br />

(1) Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt mit<br />

Wirkung vom 1. Oktober 2000 in Kraft.<br />

(2) Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung gilt für Studenten,<br />

die das Studium nach dem Sommersemester<br />

2000 aufnehmen. Die Regelungen zum Hauptstudium<br />

gelten auch für Studenten, die nach dem Sommersemester<br />

2000 in das Hauptstudium eintreten.<br />

(3) Soweit diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

nicht gilt, gilt die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für<br />

den Fachhochschulstudiengang Internationales Management<br />

an der Fachhochschule Hof vom 5. Januar<br />

1999 (KWMBl II S. 923); im übrigen tritt sie außer<br />

Kraft.<br />

(4) Die Prüfungsdauer in den Fächern 3, 5, 17, 18<br />

des Gr<strong>und</strong>studiums sowie 1, 2, 10.1.4, 10.1.5, 10.2.4,<br />

10.3.4 <strong>und</strong> 10.4.3 des Hauptstudiums beträgt abweichend<br />

von den Angaben in der Anlage 1 bis einschließlich<br />

des Prüfungszeitraums Sommersemester<br />

2002 nur 60 Minuten.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats vom<br />

20. Juni 2001 <strong>und</strong> 4. Februar 2002 sowie der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst vom 22. Januar 2002 Nr. XI/3-3/313(21/2)-11/55 410/<br />

01.<br />

Hof, den 7. Februar 2002<br />

Prof. Dr. M. Walter<br />

Vizepräsident<br />

Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Internationales Management an der Fachhochschule Hof<br />

wurde am 7. Februar 2002 in der Fachhochschule Hof niedergelegt.<br />

Die Niederlegung wurde am 7. Februar 2002 durch Anschlag<br />

bekannt gegeben. Tag der Bekanntgabe ist der 7. Februar<br />

2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 259


262<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Anlage 1<br />

zur Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Internationales Management an der<br />

Fachhochschule Hof<br />

Übersicht über die Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise<br />

I. Gr<strong>und</strong>studium<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Lfd. Fachbezeichnung SWS Credits Art der Prüfungen Zulas- Endnoten- Ergänzende<br />

Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> sungs- bildende Regelungen<br />

anstal- Dauer voraus- studienbetung<br />

in Minuten setzun- gleitende<br />

gen 1 ) Leistungsnachweise<br />

) 2 )<br />

1. Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebswirt- 4 5 SU, Ü schrP 90<br />

schaftslehre insbes. Betriebliche<br />

Leistungserstellung <strong>und</strong> Logistik<br />

2. Finanz- <strong>und</strong> Investitionswirtschaft 4 5 SU, Ü schrP 90<br />

3. Steuern 2 2 SU, Ü schrP 90<br />

4. Marketing 4 5 SU, Ü schrP 90<br />

5. Buchführung 2 2 SU, Ü schrP 90<br />

6. Rechnungswesen/Bilanzierung 4 5 SU, Ü schrP 90<br />

7. Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung 4 5 SU, Ü schrP 90<br />

8. Datenverarbeitung/Informations- 4 5 SU, Ü StA o Ref<br />

management u Kl 60 3 )<br />

9. Internat. Management I- Planung, 4 5 SU, Ü StA o Ref<br />

Organisation, Personal, Führung, u Kl 60 3 )<br />

Kontrolle<br />

10. Wirtschaftsmathematik 4 4 SU, Ü schrP 90<br />

11. Betriebsstatistik 4 4 SU, Ü schrP 90<br />

12. Gr<strong>und</strong>lagen der Volkswirtschafts- 4 5 SU, Ü schrP 90<br />

lehre I (Mikroökonomik)<br />

13. Gr<strong>und</strong>lagen der Volkswirtschafts- 4 5 SU, Ü schrP 90<br />

lehre II (Makroökonomik)<br />

14. Gr<strong>und</strong>lagen der Finanzwissenschaft 2 3 SU,Ü StA u Ref o<br />

Projektarbeit<br />

15. Internationaler Handel <strong>und</strong> 2 3 SU, Ü StA u Ref o<br />

Projektarbeit<br />

Wirtschaftsräume<br />

16. Recht I 4 5 SU, Ü schrP 90<br />

17. Recht II 2 2 SU, Ü schrP 90<br />

18. Interkulturelle Kompetenz I 2 2 SU, Ü schrP 90<br />

19. Fremdsprache I 8 8 SU, Ü schrP 150 Notengewicht:<br />

(Englisch o. Französisch) mdlP 15 schrP: 2-fach,<br />

mdlP: 1-fach 3 )<br />

20. Fremdsprache II 6 6 SU, Ü schrP 120 Notengewicht:<br />

(Bei FS I Französisch mdlP 15 schrP: 2-fach,<br />

zwingend Englisch) mdlP: 1-fach 3 )<br />

Fremdsprache II 8 8 SU, Ü schrP 120 Notengewicht:<br />

(für Anfänger) mdlP 15 schrP 2-fach,<br />

mdlP 1-fach 3 )<br />

21. Angewandte Fremdsprache I 2 2 SU, Ü Ref weitere Prüfung<br />

im HS<br />

22. Angewandte Fremdsprache II 2 2 SU, Ü Ref weitere Prüfung<br />

im HS<br />

SWS 78 90<br />

bzw.80 bzw.92<br />

1 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />

2 ) Voraussetzung für das Bestehen der Diplom-Vorprüfung ist eine Bewertung mit „ausreichend“ oder besser.<br />

3 ) Die Fachendnote „ausreichend“oder besser wird nur erteilt, wenn alle Leistungsnachweise mit der Note „ausreichend“ oder<br />

besser bewertet wurden.


KWMBl II Nr. 3/2003 263<br />

II. Hauptstudium<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Lfd. Fachbezeichnung SWS Credits Art der Prüfungen Zulas- Endnoten- Ergänzende<br />

Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> sungs- bildende Regelungen<br />

anstal- Dauer voraus- studienbetung<br />

in Minuten setzun- gleitende<br />

gen 1 ) Leistungsnachweise<br />

) 2 )<br />

1. Internat. Management II 4 4 SU, Ü schrP 90 StA o Ref<br />

2. Unternehmensstrategien <strong>und</strong> 4 4 SU, Ü schrP 90 StA o Ref<br />

Internationalisierung<br />

3. Internationale Konjunktur- <strong>und</strong> 4 4 SU, Ü schrP 90<br />

Währungspolitik<br />

4. Internationale Wirtschaftspolitik <strong>und</strong> 4 4 SU, Ü schrP 90<br />

nationale Ordnungsrahmen<br />

5. Interkulturelle Kompetenz II 2 2 SU, Ü StA o Ref<br />

6. Europäisches <strong>und</strong> Internationales Recht 6 6 SU, Ü schrP 120 fakultativ: Ref Notengewicht<br />

des Referates:<br />

1/4<br />

7. Feldstudien im internationalen Bereich 16 30 SU, Ü Prüfung an der<br />

(fachbezogene Wahlpflichtfächer<br />

Gasthochim<br />

Studium an der Gasthochschule).<br />

schule:<br />

Als Beispiele für dieses Lehrgebiet<br />

Bewertung:<br />

kommen in Betracht: vgl. § 9<br />

Spezialvorlesungen der Gasthochschule<br />

zu den Fächern 1–6 im Hauptstudium sowie<br />

– Wirtschaftsgeographie<br />

– Vertiefender Sprachkurs der Landessprache<br />

– Europäische <strong>und</strong> internationale<br />

Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialgeschichte<br />

– Kultur- <strong>und</strong> Landesk<strong>und</strong>e der<br />

gewählten Fremdsprache I<br />

– Kultur- <strong>und</strong> Landesk<strong>und</strong>e der<br />

gewählten Fremdsprache II<br />

8. Angewandte Fremdsprache I 4 4 SU, Ü benote- Ref u Endnote =<br />

tes Ref Kl 60 3 1/3 Ref im<br />

aus GS<br />

Fach lfd. Nr.21<br />

des GS 1/3 Ref<br />

HS 1/3 Kl 60<br />

HS<br />

9. Angewandte Fremdsprache II 6 6 SU, Ü benote- Ref u Endnote =<br />

tes Ref Kl 60 3 ) 1/3 Ref im<br />

aus GS<br />

Fach lfd. Nr.22<br />

des GS 1/3 Ref<br />

HS 1/3 Kl 60<br />

HS<br />

10. Fächer des Studienschwerpunktes 16 16 SU, Ü<br />

11. Anleitung zum selbständigen Arbeiten 10 SU, Ü<br />

(Diplomarbeit)<br />

SWS 66 90<br />

1 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />

2 ) Voraussetzung für das Bestehen der Diplomprüfung ist eine Bewertung mit „ausreichend“ oder besser.<br />

3 ) Die Fachendnote „ausreichend“ oder besser wird nur erteilt, wenn alle Leistungsnachweise mit der Note „ausreichend“ oder besser<br />

bewertet wurden.<br />

4 ) Jede Teilleistung muss abgelegt werden.


264<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Lfd. Fachbezeichnung SWS Credits Art der Prüfungen Zulas- Endnoten- Ergänzende<br />

Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> sungs- bildende Regelungen<br />

anstal- Dauer voraus- studienbetung<br />

in Minuten setzun- gleitende<br />

gen 1 ) Leistungsnachweise<br />

) 2 )<br />

10.1 Studienschwerpunkt Internationales Controlling/Finanzmanagement<br />

10.1.1 Internationale Bankwirtschaft/ 4 4 SU, Ü schrP 90<br />

Kapitalmärkte<br />

10.1.2 Internationales Controlling 4 4 SU, Ü StA u Kl 60<br />

10.1.3 Internationale Investitionswirtschaft/ 2 2 SU, Ü StA u Kl 60<br />

Unternehmensbewertung<br />

10.1.4 Internationale Rechnungslegung 2 2 SU, Ü schrP 90<br />

10.1.5 Internationale Unternehmens- 2 2 SU, Ü schrP 90<br />

besteuerung<br />

10.1.6 Projektarbeit, Planspiele 2 2 SU, Ü TN StA o Ref<br />

10.2 Studienschwerpunkt Internationales Marketing<br />

10.2.1 Internationales Marketing 4 4 SU, Ü Kl 90 u StA<br />

10.2.2 Globale Marketing-Strategien 4 4 SU, Ü 2 StA o 2 Ref<br />

o StA u Ref<br />

10.2.3 Internationales Investitionsgüter- 4 4 SU, Ü schrP 90<br />

Marketing<br />

10.2.4 Internationale Marktforschung/ 2 2 SU, Ü schrP 90<br />

Außenhandelstechnik<br />

10.2.5 Projektarbeit, Planspiele 2 2 SU, Ü TN StA o Ref<br />

10.3 Studienschwerpunkt: Personalmanagement <strong>und</strong> Organisation in internationalen Unternehmen<br />

10.3.1 Personalentwicklung <strong>und</strong> inter- 4 4 SU, Ü schrP 90<br />

nationaler Personaleinsatz<br />

10.3.2 Führungskräfteentwicklung <strong>und</strong> 4 4 SU, Ü StA o Ref<br />

interkulturelle Führungspolitik u Kl 6<br />

10.3.3 Organisation internationaler 4 4 SU, Ü schrP 90<br />

Unternehmen<br />

10.3.4 Deutsches <strong>und</strong> Internationales 2 2 SU, Ü schrP 90<br />

Arbeitsrecht<br />

10.3.5 Ausgewählte Fragen des inter- 2 2 SU, Ü TN StA o Ref<br />

nationalen Personal- <strong>und</strong><br />

Organisationsmanagements<br />

10.4 Studienschwerpunkt Internationales Logistikmanagement<br />

10.4.1 Einführung in die k<strong>und</strong>enorientierte 4 4 SU, Ü schrP 90<br />

ganzheitliche vernetzte Logistik<br />

10.4.2 Handels- <strong>und</strong> Transportlogistik 4 4 SU, Ü schrP 90 StA o Ref<br />

10.4.3 Logistik der Finanz- <strong>und</strong> 4 4 SU, Ü schrP 90 StA o Ref<br />

Informationsströme<br />

10.4.4 Planspiele, Projektarbeit <strong>und</strong> 4 4 SU, Ü TN StA o Ref<br />

Fallstudien<br />

1 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />

2 ) Voraussetzung für das Bestehen der Diplomprüfung ist eine Bewertung mit „ausreichend“ oder besser.


KWMBl II Nr. 3/2003 265<br />

III. Praktische Studiensemester<br />

III. 1 Erstes praktisches Studiensemester<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Lfd. Fachbezeichnung SWS Credits Art der Lehr- Prüfungen am Ende Ergänzende<br />

Nr. veranstaltung des praktischen Regelungen<br />

Studiensemesters 1 )<br />

1 Praxisblock I 2 5 SU, Pr Referat TN<br />

2 Praxisblock II 2 5 SU, Pr Referat, Kolloquium TN<br />

SWS insgesamt 4 10<br />

III.2 Zweites Praktisches Studiensemester<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Lfd. Fachbezeichnung SWS Credits Art der Lehr- Prüfungen am Ende Ergänzende<br />

Nr. veranstaltung des praktischen Regelungen<br />

Studiensemesters 1 )<br />

1 Praxisblock III 2 5 SU, Pr Referat TN<br />

2 Praxisblock IV 5 ) 2 5 SU, Pr Referat, Kolloquium TN<br />

SWS insgesamt 4 10<br />

1 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />

5 ) Die Veranstaltung kann auch als Auslandsexkursion stattfinden.


266<br />

Anlage 2<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

(Muster)<br />

FACHHOCHSCHULE HOF<br />

Diplom – Vorprüfungszeugnis<br />

Herr/Frau<br />

geboren am<br />

in<br />

hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Gr<strong>und</strong>studiums von 4 Semestern die Diplom-Vorprüfung im Studiengang<br />

Internationales Management abgelegt <strong>und</strong> bestanden.<br />

Pflichtfächer:<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebswirtschaftslehre<br />

Finanz- <strong>und</strong> Investitionswirtschaft<br />

Steuern<br />

Marketing<br />

Buchführung<br />

Rechnungswesen / Bilanzierung<br />

Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung<br />

Datenverarbeitung / Informationsmanagement<br />

Internationales Management I<br />

Wirtschaftsmathematik<br />

Betriebsstatistik<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Volkswirtschaftslehre I<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Volkswirtschaftslehre II<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Finanzwissenschaft<br />

Internationaler Handel <strong>und</strong> Wirtschaftsräume<br />

Recht I<br />

Recht II<br />

Interkulturelle Kompetenz I<br />

Fremdsprache I (Englisch oder Französisch)<br />

Fremdsprache II<br />

Endnoten<br />

Das Gr<strong>und</strong>studium umfasst außer den vorstehend angeführten Leistungen ein mit Erfolg abgeleistetes praktisches<br />

Studiensemester.<br />

Hof, den<br />

Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />

(Siegel)


KWMBl II Nr. 3/2003 267<br />

(Muster)<br />

Fachhochschule<br />

Hof<br />

Studiengang Internationales Management<br />

Diplomprüfungszeugnis<br />

für<br />

Herrn/Frau ___________________________________________________________________________________________<br />

geboren am ___________________________________________________________________________________________<br />

Die Diplomprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für die Fachhochschulen (RaPO) vom<br />

17. Oktober 2001 (GVBl S. 686) in Verbindung mit der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />

„Internationales Management“ an der Fachhochschule Hof vom 7. Februar 2002 in deren jeweils<br />

gültigen Fassung abgelegt.


268<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Herr/Frau<br />

geboren am<br />

in<br />

hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Studiums die Diplomprüfung im<br />

Studiengang „Internationales Management“<br />

mit der Prüfungsgesamtnote<br />

<strong>und</strong> dem Gesamturteil<br />

abgelegt <strong>und</strong> bestanden.<br />

Pflichtfächer: 1 )<br />

Internationales Management II<br />

Unternehmensstrategien <strong>und</strong> Internationalisierung<br />

Internationale Konjunktur- <strong>und</strong> Währungspolitik<br />

Internationale Wirtschaftspolitik <strong>und</strong> nationale Ordnungsrahmen<br />

Interkulturelle Kompetenz II<br />

Europäisches <strong>und</strong> Internationales Recht<br />

Angewandte Fremdsprache I<br />

Angewandte Fremdsprache II<br />

Fächer des Studienschwerpunktes: 1 )<br />

Endnoten:<br />

Wahlpflichtfächer:<br />

An der ausländischen Partnerhochschule ................................. in<br />

..................... wurden in folgenden Fächern folgende Leistungen erbracht: 2 )<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Diplomarbeit: 3 )<br />

Das Studium umfasste auch zwei mit Erfolg abgelegte praktische Studiensemester. Im Rahmen der Diplom-Vorprüfung<br />

wurden in weiteren Fächern Prüfungen abgelegt oder Leistungsnachweise erbracht, die aus dem Diplom-Vorprüfungszeugnis<br />

zu ersehen sind.<br />

[Der Student/die Studentin nahm am Modellprojekt „Studium mit vertiefter Praxis“ teil.]<br />

Hof, den<br />

Der Präsident<br />

Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />

(Prägesiegel)<br />

1) einfaches Gewicht bei Bildung der Prüfungsgesamtnote<br />

2 ) zweifaches Gewicht der Durchschnittsnote dieser Fächer bei Bildung der Prüfungsgesamtnote<br />

3 ) dreifaches Gewicht bei Bildung der Prüfungsgesamtnote


KWMBl II Nr. 3/2003 269<br />

Das Gesamturteil lautet:<br />

mit Auszeichnung bestanden = 1,0 – 1,2<br />

sehr gut bestanden = 1,3 – 1,5<br />

gut bestanden = 1,6 – 2,5<br />

befriedigend bestanden = 2,6 – 3,5<br />

bestanden = 3,6 – 4,0<br />

Abkürzungen:<br />

DA Diplomarbeit<br />

GS Gr<strong>und</strong>studium<br />

HS Hauptstudium<br />

Kl<br />

Klausur<br />

Kol Kolloquium<br />

LN studienbegleitender Leistungsnachweis<br />

mE mit Erfolg<br />

mdlP mündliche Prüfung<br />

o<br />

oder<br />

PGN Prüfungsgesamtnote<br />

Pr<br />

Praktikum<br />

RaPO Rahmenprüfungsordnung<br />

Ref Referat<br />

schrP schriftliche Prüfung<br />

S<br />

Seminar<br />

SA Seminararbeit<br />

schrLN benoteter schriftlicher studienbegleitender<br />

Leistungsnachweis<br />

SPO Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

StA Studienarbeit<br />

SU Seminaristischer <strong>Unterricht</strong><br />

SWS Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

TN Teilnahmenachweis<br />

u<br />

<strong>und</strong><br />

Ü<br />

Übung<br />

ZV Zulassungsvoraussetzung


270<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

221061.07-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Studienordnung für den<br />

universitären Diplomstudiengang Informatik<br />

der Universität der B<strong>und</strong>eswehr München<br />

Vom 7. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 113 Satz 2, Art. 115 Abs. 1 Nr. 4<br />

in Verbindung mit Art. 6 Abs. 1, Art. 72 Abs. 1 <strong>und</strong><br />

Art. 115 Abs. 2 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität der B<strong>und</strong>eswehr<br />

München folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Studienordnung für den universitären Diplomstudiengang<br />

Informatik der Universität der B<strong>und</strong>eswehr<br />

München vom 1. Oktober 1997 (KWMBl II 1998<br />

S. 70) wird wie folgt geändert:<br />

1. Der Titel der Studienordnung erhält folgende Fassung:<br />

„Studienordnung für den<br />

universitären Diplomstudiengang Informatik<br />

der Universität der B<strong>und</strong>eswehr München<br />

(StOINF)“<br />

2. Die Einleitungsformel erhält folgende Fassung:<br />

„Aufgr<strong>und</strong> von Art. 113 Satz 2, Art. 115 Abs. 1<br />

Nr. 4 in Verbindung mit Art. 6 Abs. 1, Art. 72<br />

Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 115 Abs. 2 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität<br />

der B<strong>und</strong>eswehr München folgende Studienordnung:<br />

1 “<br />

3. In der gesamten Studienordnung wird die Abkürzung<br />

„FPO“ durch die Abkürzung „FPOINF“ ersetzt.<br />

4. § 1 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 2 werden die Wörter „Universität der<br />

B<strong>und</strong>eswehr München“ durch das Wort<br />

„UniBwM“ ersetzt.<br />

b) Absatz 3 erhält folgende Fassung:<br />

„(3) Die Studienordnung berücksichtigt außerdem<br />

die jeweils geltende Rahmenordnung<br />

für die Diplomprüfung im Studiengang Informatik<br />

an Universitäten <strong>und</strong> gleichgestellten<br />

Hochschulen, die von der Ständigen Konferenz<br />

der <strong>Kultus</strong>minister der Länder in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

Deutschland (KMK) <strong>und</strong> der Konferenz<br />

der Rektoren <strong>und</strong> Präsidenten der Hochschulen<br />

in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland (HRK) beschlossen<br />

wurde.“<br />

c) In Absatz 4 wird nach dem Wort Studienordnung<br />

der Passus „für den universitären Diplomstudiengang<br />

Informatik der Universität<br />

der B<strong>und</strong>eswehr München (StOINF)“ eingefügt.<br />

5. § 2 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 1 werden nach dem Wort „beträgt“<br />

die Wörter „einschließlich der Diplomprüfung<br />

<strong>und</strong> der Erstellung der Diplomarbeit“ eingefügt.<br />

b) In Absatz 2 werden die Wörter „vom Senat der<br />

UniBwM“ durch die Wörter „von der Erweiterten<br />

Hochschulleitung der UniBwM (EHL)“ ersetzt.<br />

6. In § 3 Abs. 2 werden die Wörter „des universitären<br />

Diplomstudiengangs Informatik“ durch die Wörter<br />

„für den universitären Diplomstudiengang Informatik<br />

der Universität der B<strong>und</strong>eswehr München<br />

(§ 5 FPOINF)“ ersetzt.<br />

7. § 4 Abs. 1 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Satz 1 werden die Wörter „Universität der<br />

B<strong>und</strong>eswehr München“ durch das Wort<br />

„UniBwM“ ersetzt.<br />

b) Spiegelstrich 1 erhält folgende Fassung:<br />

„– er die allgemeine oder einschlägige fachgeb<strong>und</strong>ene<br />

Hochschulreife für den universitären<br />

Diplomstudiengang Informatik gemäß<br />

Art. 60 BayHSchG <strong>und</strong> der Verordnung<br />

über die Qualifikation für ein Studium<br />

an den Hochschulen des Freistaates<br />

Bayern <strong>und</strong> den staatlich anerkannten<br />

nichtstaatlichen Hochschulen (Qualifikationsverordnung<br />

- QualV) vom 6. Dezember<br />

1993 (GVBl S. 924, KWMBl I S. 672, BayRS<br />

2210-1-1-3-UK/WFK) in der jeweils geltenden<br />

Fassung besitzt“<br />

8. § 5 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 2 Sätze 4 <strong>und</strong> 9 werden jeweils die<br />

Wörter „Universität der B<strong>und</strong>eswehr München“<br />

durch das Wort „UniBwM“ ersetzt.<br />

b) Absatz 3 wird wie folgt geändert:<br />

aa) In Halbsatz 1 wird nach dem Wort „Gr<strong>und</strong>studiums“<br />

der Passus „(EA)“ eingefügt.<br />

cc) In Halbs. 2 Spiegelstr. 3 werden die Wörter<br />

„Universität der B<strong>und</strong>eswehr München“<br />

durch das Wort „UniBwM“ ersetzt.<br />

c) In Absatz 4 Halbs. 1 wird nach dem Wort<br />

„Hauptstudiums“ der Passus „(GA)“ eingefügt.<br />

d) In Absatz 5 werden die Wörter „Universität der<br />

B<strong>und</strong>eswehr München“ durch das Wort<br />

„UniBwM“ ersetzt.<br />

9. § 6 wird wie folgt geändert:<br />

a) Absatz 1 Satz 2 Halbs. 1 erhält folgende Fassung:<br />

„das Gr<strong>und</strong>studium (erstes bis viertes Trimester)<br />

<strong>und</strong> das Hauptstudium (fünftes bis neuntes<br />

Trimester).“<br />

b) In Absatz 2 werden nach dem Wort „Gr<strong>und</strong>studiums“<br />

der Passus „(EA)“ <strong>und</strong> nach dem Wort<br />

„Hauptstudiums“ der Passus „(GA)“ eingefügt.<br />

c) Absatz 5 erhält folgende Fassung:


KWMBl II Nr. 3/2003 271<br />

„(5) Folgende Kategorien von Lehrveranstaltungen<br />

werden unterschieden:<br />

1. Pflichtlehrveranstaltung<br />

Lehrveranstaltung, die verbindlich mit der<br />

Wahl des Studiengangs festgelegt ist,<br />

2. Wahlpflichtlehrveranstaltung<br />

Lehrveranstaltung, die in einem vorgeschriebenen<br />

Umfang an Trimesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

aus einem Angebot von Wahlpflichtfächern<br />

vom Studenten ausgewählt<br />

werden kann,<br />

3. Wahllehrveranstaltung<br />

1Lehrveranstaltung, die über die vorgeschriebenen<br />

Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtlehrveranstaltungen<br />

hinaus vom Studenten frei<br />

gewählt werden kann. 2 Für den Studenten<br />

besteht keine Verpflichtung, wohl aber die<br />

Möglichkeit, in Wahlfächern Prüfungen abzulegen<br />

(Zusatzfächer gemäß § 13 ADPO).“<br />

d) Die Reihenfolge der beiden Absätze 8 <strong>und</strong> 9<br />

wird getauscht. Absatz 9 (alt) wird zu Absatz 8<br />

(neu) <strong>und</strong> Absatz 8 (alt) wird zu Absatz 9 (neu).<br />

e) In Absatz 8 (neu) Satz 7 werden die Wörter „unter<br />

genauer Beschreibung der Aufgabenstellung“<br />

gestrichen.<br />

f) In Absatz 9 (neu) Satz 1 wird nach dem Wort<br />

„Diplomarbeit“ der Passus „(DA)“ eingefügt.<br />

10. § 7 wird wie folgt geändert:<br />

a) Absatz 3 wird wie folgt geändert:<br />

aa) In Satz 1 werden die Zahl „98“ durch die<br />

Zahl „96“ <strong>und</strong> das Wort „entfallen“ durch<br />

das Wort „entfällt“ ersetzt.<br />

bb) Satz 2 wird wie folgt geändert:<br />

aaa) In Spiegelstr. 1 wird die Zahl „35“<br />

durch die Zahl „33“ ersetzt.<br />

bbb) In Spiegelstr. 3 wird vor der Zahl „7“<br />

das Wort „etwa“ eingefügt.<br />

b) In Absatz 9 <strong>und</strong> 10 wird jeweils die Zahl „10“<br />

durch die Zahl „7“ ersetzt.<br />

c) Folgender neuer Absatz 15 wird angefügt:<br />

„(15) Die in den Absätzen 3 bis 7 genannten<br />

TWS-Angaben schließen zu Vorlesungen angebotene<br />

Übungen mit ein, bei den in den Absätzen<br />

8 bis 14 genannten TWS-Angaben handelt<br />

es sich um Vorlesungsst<strong>und</strong>en ohne Übungen.“<br />

11. In § 8 Abs. 1 Satz 1 werden das Wort „Diplomvorprüfung“<br />

durch den Passus „Diplom-Vorprüfung<br />

(DVP)“ <strong>und</strong> das Wort „Diplomprüfung“ durch den<br />

Passus „Diplomprüfung (DP)“ ersetzt.<br />

12. § 9 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 1 wird nach dem Wort „Studienplan“<br />

der Passus „(StPl)“ eingefügt.<br />

b) In Absatz 2 Satz 2 Nr. 4 Buchst. c werden nach<br />

dem Wort „Prüfungsfach“ die Wörter „bzw. zu<br />

einer Einzelprüfung“ eingefügt.<br />

13. In § 10 Abs. 1 Satz 2 werden die Wörter „der Senat<br />

der Universität der B<strong>und</strong>eswehr München“ durch<br />

die Wörter „die Erweiterte Hochschulleitung der<br />

UniBwM“ ersetzt.<br />

§2<br />

(1) 1 Diese Änderungssatzung tritt mit Wirkung<br />

vom 1. Oktober 2001 in Kraft. 2 Sie findet uneingeschränkt<br />

erstmals Anwendung auf Studenten, die ihr<br />

Studium am 1. Oktober 2001 begonnen haben.<br />

(2) 1 Die Studienordnung für den universitären Diplomstudiengang<br />

Informatik der Universität der B<strong>und</strong>eswehr<br />

München vom 1. Oktober 1997 (KWMBl II<br />

1998 S. 70) findet auf alle Studenten weiterhin Anwendung,<br />

die ihr Studium im Herbsttrimester 1998<br />

oder früher begonnen haben. 2 Der Studentenjahrgang<br />

1999 führt das Gr<strong>und</strong>studium nach der in Satz 1<br />

genannten Studienordnung <strong>und</strong> das Hauptstudium<br />

nach der in Absatz 1 genannten Änderungssatzung<br />

durch. 3 Der Studentenjahrgang 2000 führt das Gr<strong>und</strong>studium<br />

<strong>und</strong> das Hauptstudium nach der in Absatz 1<br />

genannten Änderungssatzung durch.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

der B<strong>und</strong>eswehr München vom 20. Juni 2001, der Erklärung<br />

des Einvernehmens des B<strong>und</strong>esministeriums der Verteidigung<br />

durch Schreiben Fü S/UniBw – Az 38-01-06-10 vom<br />

30. November 2001 <strong>und</strong> der Erklärung des Einvernehmens des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben Nr. X/4-5e70(8)-10b/52 450 vom<br />

24. November 2001.<br />

Neubiberg, den 7. Februar 2002<br />

Prof.(H) Dr.Dr. h.c. Hans Georg Lößl<br />

Präsident<br />

Die Satzung wurde am 7. Februar 2002 in der Universität<br />

der B<strong>und</strong>eswehr München niedergelegt. Die Niederlegung<br />

wurde am 11. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />

der B<strong>und</strong>eswehr München bekannt gegeben. Tag der hochschulöffentlichen<br />

Bekanntmachung ist der 11. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 270<br />

221061.07-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Studienordnung<br />

für den universitären Diplomstudiengang<br />

Wirtschaftsinformatik der Universität<br />

der B<strong>und</strong>eswehr München (StOWIN)<br />

Vom 7. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 113 Satz 2, Art. 115 Abs. 1 Nr. 4<br />

in Verbindung mit Art. 6 Abs. 1, Art. 72 Abs. 1 <strong>und</strong><br />

Art. 115 Abs. 2 des Bayerischen Hochschulgesetzes


272<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität der B<strong>und</strong>eswehr<br />

München folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Studienordnung für den universitären Diplomstudiengang<br />

Informatik der Universität der B<strong>und</strong>eswehr<br />

München vom 20. September 2000 (KWMBl II<br />

2001 S. 210) wird wie folgt geändert:<br />

1. Die Einleitungsformel erhält folgende Fassung:<br />

„Aufgr<strong>und</strong> von Art. 113 Satz 2, Art. 115 Abs. 1<br />

Nr. 4 in Verbindung mit Art. 6 Abs. 1, Art. 72<br />

Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 115 Abs. 2 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität<br />

der B<strong>und</strong>eswehr München folgende Studienordnung:<br />

4 “<br />

2. § 1 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Abs. 2 Satz 1 werden die Wörter „Universität<br />

der B<strong>und</strong>eswehr München“ durch die Abkürzung<br />

„UniBwM“ ersetzt.<br />

b) Absatz 3 erhält folgende Fassung:<br />

„(3) Die Studienordnung berücksichtigt außerdem<br />

die jeweils geltende Rahmenordnung<br />

für die Diplomprüfung im Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />

an Universitäten <strong>und</strong> gleichgestellten<br />

Hochschulen, die von der Ständigen<br />

Konferenz der <strong>Kultus</strong>minister der Länder in der<br />

B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland (KMK) <strong>und</strong> der<br />

Konferenz der Rektoren <strong>und</strong> Präsidenten der<br />

Hochschulen in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland<br />

(HRK) beschlossen wurde.“<br />

c) In Absatz 4 werden nach dem Passus „(StPl)“<br />

die Wörter „zur Studienordnung“ <strong>und</strong> nach<br />

dem Wort „München“ der Passus „(StOWIN)“<br />

eingefügt.<br />

3. In § 2 Abs. 2 Satz 2 werden die Wörter „vom Senat“<br />

durch den Passus „von der Erweiterten<br />

Hochschulleitung der UniBwM (EHL)“ ersetzt.<br />

4. In § 3 Abs. 2 werden die Wörter „Universität der<br />

B<strong>und</strong>eswehr München“ durch die Abkürzung<br />

„UniBwM“ ersetzt.<br />

5. In § 4 Abs. 1 Satz 1 Spiegelstr. 1wird nach dem<br />

Passus „GVBl S. 924“ der Passus „ , KWMBl I<br />

S. 672, BayRS 2210-1-1-3-UK/WFK“ eingefügt.<br />

6. In § 5 Abs. 3 Spiegelstr. 3 wird das Wort „Universität“<br />

durch die Abkürzung „UniBwM“ ersetzt.<br />

7. § 6 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 1 Satz 2 werden die Wörter „viertes<br />

bis“ durch die Wörter „fünftes bis“ ersetzt.<br />

b) Absatz 4 Nrn. 1 bis 3 erhalten folgende Fassung:<br />

„1. Pflichtlehrveranstaltung<br />

Lehrveranstaltung, die verbindlich mit der<br />

Wahl des Studiengangs festgelegt ist;<br />

2. Wahlpflichtlehrveranstaltung<br />

Lehrveranstaltung, die in einem vorgeschriebenen<br />

Umfang an Trimesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

aus einem Angebot von Wahlpflichtfächern<br />

vom Studenten ausgewählt<br />

werden kann;<br />

3. Wahllehrveranstaltung<br />

1Lehrveranstaltung, die über die vorgeschriebenen<br />

Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtlehrveranstaltungen<br />

hinaus vom Studenten frei<br />

ausgewählt werden kann. 2 Für den Studenten<br />

besteht keine Verpflichtung, wohl<br />

aber die Möglichkeit, in Wahlfächern Prüfungen<br />

abzulegen (Zusatzfächer gemäß<br />

§ 13 ADPO).“<br />

c) In Absatz 5 Spiegelstr. 9 werden die Wörter<br />

„Universität der B<strong>und</strong>eswehr München“ durch<br />

die Abkürzung „UniBwM“ ersetzt.<br />

d) In Absatz 11 Satz 1 werden nach dem Wort<br />

„Studienplan“ die Wörter „zur Studienordnung“<br />

eingefügt.<br />

8. § 7 Abs. 4 Satz 2 Spiegelstr. 3 bis 5 erhalten folgende<br />

Fassung:<br />

„– Betriebswirtschaftslehre-Gr<strong>und</strong>studium<br />

– Einführung in die Betriebswirtschaftslehre<br />

– Rechnungswesen I (Buchführung)<br />

– Rechnungswesen II (Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung)<br />

– Finanzierung<br />

– Investition<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen der Personalwirtschaft<br />

– Logistik<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen des Marketing<br />

mit etwa 22 TWS<br />

– Quantitative Methoden der Wirtschaftsinformatik<br />

– Analysis<br />

– Lineare Algebra<br />

– Diskrete Mathematik<br />

mit etwa 15 TWS<br />

– Wahrscheinlichkeitstheorie <strong>und</strong> Statistik<br />

– Wahrscheinlichkeitstheorie<br />

– Statistik<br />

mit etwa 8 TWS“<br />

9. § 8 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />

„ 1 Das Gr<strong>und</strong>studium wird mit der Diplom-Vorprüfung<br />

(DVP), das Hauptstudium mit der Diplomprüfung<br />

(DP) abgeschlossen.“<br />

10. In § 9 Abs. 1 wird nach dem Wort „Studienplan“<br />

der Passus „(StPl)“ eingefügt.<br />

11. § 10 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 1 Satz 2 werden die Wörter „der Senat<br />

der UniBwM“ durch den Passus „die Erweiterte<br />

Hochschulleitung der UniBwM (EHL)“ ersetzt.<br />

b) In Absatz 2 werden die Wörter „Universität der<br />

B<strong>und</strong>eswehr München“ durch die Abkürzung<br />

„UniBwM“ ersetzt.<br />

12. In § 11 werden die Wörter „Universität der B<strong>und</strong>eswehr<br />

München“ durch die Abkürzung<br />

„UniBwM“ ersetzt.


KWMBl II Nr. 3/2003 273<br />

§2<br />

(1) Diese Änderungssatzung tritt mit Wirkung vom<br />

1. Oktober 2001 in Kraft. 2 Sie findet uneingeschränkt<br />

erstmals Anwendung auf Studenten, die ihr Studium<br />

am 1. Oktober 2001 begonnen haben.<br />

(2) Der Studentenjahrgang 2000 führt das Gr<strong>und</strong>studium<br />

nach der Studienordnung für den universitären<br />

Diplomstudiengang Wirtschaftsinformatik der<br />

Universität der B<strong>und</strong>eswehr München vom 20. September<br />

2000 (KWMBl II 2001 S. 210) <strong>und</strong> das Hauptstudium<br />

nach der in Absatz 1 genannten Änderungssatzung<br />

durch.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

der B<strong>und</strong>eswehr München vom 20. Juni 2001, der Erklärung<br />

des Einvernehmens des B<strong>und</strong>esministeriums der Verteidigung<br />

durch Schreiben Fü S/UniBw – Az Fü S/UniBw – Az<br />

38-01-06-10 vom 26. November 2001 <strong>und</strong> der Erklärung des<br />

Einvernehmens des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst durch Schreiben Nr.<br />

X/4-5e70(6)-10b/39 472 vom 16. November 2001.<br />

Neubiberg, den 7. Februar 2002<br />

Prof.(H) Dr.Dr. h.c. Hans Georg Lößl<br />

Präsident<br />

Die Satzung wurde am 7. Februar 2002 in der Universität<br />

der B<strong>und</strong>eswehr München niedergelegt. Die Niederlegung<br />

wurde am 11. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />

der B<strong>und</strong>eswehr München bekannt gegeben. Tag der hochschulöffentlichen<br />

Bekanntmachung ist der 11. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 271<br />

Abschlussprüfung Erste Juristische Staatsprüfung<br />

vom 16. November 1993 (KWMBl II 1994 S. 27), zuletzt<br />

geändert durch Satzung vom 10. Oktober 2001<br />

(KWMBl II 2002 S. 1203), erhält folgenden Wortlaut:<br />

„1. die erfolgreiche Teilnahme an einem dem jeweiligen<br />

Fachgebiet entsprechenden Gr<strong>und</strong>kurs sowie<br />

das Bestehen der jeweiligen Teilprüfung <strong>und</strong> der<br />

Teilprüfung im Gr<strong>und</strong>lagenfach im Rahmen der<br />

Zwischenprüfung oder jeweils gleichwertige Leistungsnachweise<br />

sowie“.<br />

§2<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München vom 6. Dezember 2001<br />

<strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer Durchführung des Anzeigeverfahrens<br />

gemäß Art. 72 Abs. 3 BayHSchG (Anzeige der Satzung<br />

durch Schreiben vom 7. Dezember 2001 Nr. I A 3 – H/1090,<br />

Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 30. Januar 2002 Nr. X/5-<br />

5e91a(BA)-10b/57 772 1 /01).<br />

München, den 8. Februar 2002<br />

Professor Dr. Andreas Heldrich<br />

Rektor<br />

Die Satzung wurde am 12. Februar 2002 in der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München niedergelegt, die Niederlegung<br />

wurde am 13. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />

bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />

13. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 273<br />

221021.0656-WFK<br />

Vierte Satzung<br />

zur Änderung der Studienordnung der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

für das Studium der Rechtswissenschaften<br />

mit Abschlussprüfung<br />

Erste Juristische Staatsprüfung<br />

Vom 8. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 72<br />

Abs. 1 <strong>Bayerisches</strong> Hochschulgesetz erlässt die Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München folgende Satzung:<br />

221021.0656-WFK<br />

Studienordnung<br />

für den Bachelorstudiengang<br />

Chemie <strong>und</strong> Biochemie an der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

Vom 11. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 Abs. 1 in Verbindung mit<br />

Art. 72 Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erläßt die Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München folgende Satzung:<br />

§1<br />

§ 8 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 des Anhangs 2 der Studienordnung<br />

der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

für das Studium der Rechtswissenschaften mit<br />

Vorbemerkung<br />

Alle maskulinen Personen- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen<br />

in dieser Prüfungsordnung beziehen<br />

sich auf Frauen <strong>und</strong> Männer in gleicher Weise.


274<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§1<br />

Geltungsbereich<br />

Die vorliegende Studienordnung regelt auf der<br />

Gr<strong>und</strong>lage der Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang<br />

Chemie <strong>und</strong> Biochemie an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München vom 24. Oktober 2001<br />

(KWMBl II 2002 S. 1257) (im folgenden: Prüfungsordnung)<br />

Inhalt <strong>und</strong> Aufbau des Studiums der Chemie<br />

<strong>und</strong> Biochemie an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München.<br />

§2<br />

Studienbeginn <strong>und</strong> Studiendauer<br />

(1) Das Studium im Bachelor-Studiengang Chemie<br />

<strong>und</strong> Biochemie kann nur im Wintersemester begonnen<br />

werden.<br />

(2) Die Regelstudienzeit beträgt einschließlich der<br />

Zeit für die mündliche Bachelor-Prüfung <strong>und</strong> für die<br />

Anfertigung der Bachelor-Arbeit sechs Semester.<br />

(3) Die für den erfolgreichen Abschluss des Studiums<br />

erforderlichen Lehrveranstaltungen werden so<br />

angeboten, dass sie innerhalb eines Zeitraums von<br />

sechs Semestern besucht werden können. Der<br />

Höchstumfang der erforderlichen Lehrveranstaltungen<br />

beträgt 196 Semesterwochenst<strong>und</strong>en mit 180<br />

Leistungspunkten.<br />

(4) Der Abschluss des Studiums erfolgt mit der Bachelor-Prüfung.<br />

Die Bachelor-Prüfung besteht aus<br />

studienbegleitenden Prüfungen (146 Leistungspunkte),<br />

einer mündlichen Prüfung am Ende des Basisstudiums<br />

(20 Leistungspunkte) <strong>und</strong> einer Bachelor-Arbeit<br />

(14 Leistungspunkte).<br />

§3<br />

Studienvoraussetzung<br />

Voraussetzung für das Studium der Chemie <strong>und</strong><br />

Biochemie ist die Hochschulzugangsberechtigung;<br />

darüber hinausgehende Voraussetzungen bestehen<br />

nicht. Gute englische Sprachkenntnisse sind nützlich,<br />

weil neue Ergebnisse der Chemie <strong>und</strong> Biochemie<br />

überwiegend in englischer Sprache publiziert werden.<br />

§4<br />

Studienziele<br />

(1) Das Studium der Chemie <strong>und</strong> Biochemie soll in<br />

den vier Teilfächern Anorganische Chemie, Biochemie,<br />

Organische Chemie <strong>und</strong> Physikalische Chemie<br />

sowie in einem Wahlfach innerhalb eines Zeitraums<br />

von sechs Semestern einen Kenntnisstand vermitteln,<br />

der einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss<br />

des Studiums der Chemie <strong>und</strong> Biochemie <strong>und</strong> damit<br />

einen frühen Übergang in die Berufspraxis ermöglicht.<br />

(2) Das Studium soll in enger Verbindung von<br />

Theorie <strong>und</strong> Praxis mit den experimentellen Methoden<br />

der Chemie <strong>und</strong> Biochemie vertraut machen,<br />

Gr<strong>und</strong>kenntnisse vermitteln, die Beobachtungsgabe<br />

sowie die handwerklichen Fähigkeiten schulen <strong>und</strong><br />

damit die Voraussetzung für selbständige Arbeit in einem<br />

Berufsfeld oder für eine weitere wissenschaftliche<br />

Qualifikation in einem Masterstudiengang in<br />

Chemie oder Biochemie schaffen. Den Studenten<br />

wird empfohlen, Qualifikationen zu entwickeln, die<br />

für verschiedenste berufliche Tätigkeitsfelder relevant<br />

sind. Dazu zählen die Fähigkeiten zu selbständigem<br />

methodischem Arbeiten sowie Kommunikations<strong>und</strong><br />

Teamfähigkeit, ferner betriebswirtschaftliche,<br />

EDV- <strong>und</strong> Fremdsprachen-Kenntnisse sowie Bewerbungstechniken.<br />

Fachübergreifende Lehrangebote<br />

der Universität sollen genutzt werden. Den Studenten<br />

wird geraten, ihre Kenntnisse zu ergänzen <strong>und</strong> während<br />

des Studiums fachfremde oder fachnahe Betriebspraktika<br />

zu absolvieren, um Einblicke in die angestrebten<br />

Berufsfelder zu gewinnen.<br />

§5<br />

Gliederung des Studiums<br />

Das Studium gliedert sich in ein viersemestriges<br />

Basisstudium, das mit dem mündlichen Teil der Bachelor-Prüfung<br />

abgeschlossen wird, <strong>und</strong> in ein zweisemestriges<br />

Orientierungsstudium. Im Basisstudium<br />

werden in Pflichtvorlesungen <strong>und</strong> Pflichtpraktika von<br />

insgesamt 127 Semesterwochenst<strong>und</strong>en Basiskenntnisse<br />

in Chemie <strong>und</strong> Biochemie vermittelt <strong>und</strong> insgesamt<br />

100 Leistungspunkte erworben. Nach dem<br />

mündlichen Teil der Bachelor-Prüfung über den Stoff<br />

dieses Basisstudiums (20 Leistungspunkte) können im<br />

Orientierungsstudium inhaltliche Schwerpunkte aus<br />

einem Angebot von Wahlveranstaltungen gesetzt<br />

werden. Dabei sind in insgesamt 69 Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

einschließlich der Bachelor-Arbeit 60 Leistungspunkte<br />

zu erwerben. Die Wahl aus dem Lehrangebot<br />

kann frei getroffen werden. Für Studenten, die<br />

ein Masterstudium in Chemie oder in Biochemie anstreben,<br />

gibt diese Studienordnung Empfehlungen<br />

für eine Auswahl, die ein Studium der Master-Studiengänge<br />

in kürzest möglicher Zeit zulässt.<br />

§6<br />

Inhalte des Basisstudiums<br />

Im Basisstudium wird das Basiswissen in den<br />

Kernfächern Anorganische Chemie, Biochemie, Organische<br />

Chemie <strong>und</strong> Physikalische Chemie sowie in<br />

den Zusatzfächern Biologie <strong>und</strong> Physik vermittelt.<br />

Hinzu kommt eine Einführung in die mathematischen<br />

Methoden der Naturwissenschaften <strong>und</strong> die Vermittlung<br />

von Gr<strong>und</strong>kenntnissen in der Datenverarbeitung<br />

sowie im Umgang mit chemierelevanten Programmsystemen.<br />

Die Praktika machen mit den gr<strong>und</strong>legenden<br />

experimentellen Verfahren <strong>und</strong> Methoden sowie<br />

mit den wichtigsten Stoffklassen vertraut.<br />

§7<br />

Orientierungsstudium, Bachelor-Arbeit,<br />

Bachelor-Zeugnis<br />

(1) Das Orientierungsstudium vermittelt eine vertiefte<br />

Ausbildung in Anorganischer Chemie, Bioche-


KWMBl II Nr. 3/2003 275<br />

mie, Organischer Chemie, Physikalischer Chemie<br />

oder Biologie sowie in einem Wahlfach. Die Teilnahme<br />

an Vorlesungen <strong>und</strong> Seminaren soll die im Basisstudium<br />

erworbenen Kenntnisse erweitern sowie einen<br />

Überblick über aktuelle Themen <strong>und</strong> moderne<br />

Entwicklungen in der Chemie <strong>und</strong> Biochemie verschaffen.<br />

(2) Im Orientierungsstudium gibt es Pflicht- <strong>und</strong><br />

Wahlveranstaltungen. Durch Auswahl von Vorlesungen,<br />

Praktika <strong>und</strong> Kursen in den Kernfächern oder<br />

Wahlfächern (Anlage 2) können Schwerpunkte gebildet<br />

werden. Mit der Auswahl können die Studenten<br />

individuellen Neigungen nachgehen, sich gezielt auf<br />

ein selbst entworfenes Berufsbild nach dem Bachelor-<br />

Abschluss vorbereiten oder die Voraussetzungen für<br />

die Zulassung zu einem Master-Studiengang in Chemie<br />

oder in Biochemie erwerben.<br />

(3) Unmittelbar nach Abschluss des dritten Praktikums<br />

soll die Bachelor-Arbeit in einem der vier Kernfächer<br />

Anorganische Chemie, Biochemie, Organische<br />

Chemie oder Physikalische Chemie angefertigt werden.<br />

§8<br />

Schwerpunkt Chemie im Orientierungsstudium<br />

(1) Studenten, die ein Masterstudium in Chemie<br />

anstreben, sollten zusätzliche Kenntnisse im Bereich<br />

Chemie erwerben <strong>und</strong> dazu aus den drei Kernfächern<br />

Anorganische, Organische oder Physikalische Chemie<br />

<strong>und</strong> einem der Wahlfächer Schwerpunkt Chemie<br />

drei Praktika zu insgesamt 15 Leistungspunkten, die<br />

Vorlesung „Spektroskopie <strong>und</strong> Beugung 2“ (5 Leistungspunkte)<br />

<strong>und</strong> weitere Vorlesungen zu insgesamt<br />

24 Leistungspunkten besuchen. Das Wahlfach kann<br />

auch Biochemie sein. Im Studienplan (Anlage 2a) findet<br />

sich ein Vorschlag für die Gestaltung des fünften<br />

<strong>und</strong> sechsten Fachsemesters. Einzelne Veranstaltungen<br />

sind in diesem Studienplan mit „M-Chemie“ gekennzeichnet.<br />

(2) Stoff der Vorlesungen „Anorganische Chemie<br />

4 – 6“ im Rahmen des Orientierungsstudiums ist u.a.:<br />

Anorganische Molekül- <strong>und</strong> Festkörperchemie sowie<br />

Koordinations- <strong>und</strong> Bioanorganische Chemie. Stoff<br />

der Vorlesungen „Organische Chemie 3 – 5“ im Rahmen<br />

des Orientierungsstudiums ist u.a.: Organische<br />

Synthese, Bioorganische <strong>und</strong> Naturstoffchemie, Metallorganische<br />

Chemie, Physikalisch-organische <strong>und</strong><br />

Theoretische Chemie. Stoff der Vorlesungen „Physikalische<br />

Chemie 3 – 5“ im Rahmen des Orientierungsstudiums<br />

ist u.a.: Moderne Entwicklungen spektroskopischer<br />

Verfahren wie Laserspektroskopie, Festkörperspektroskopie,<br />

Spektroskopie in der Biophysik;<br />

Eigenschaften <strong>und</strong> Anwendungen moderner Materialien<br />

wie Nanostrukturen, Festkörper, Polymere, Biomaterialien;<br />

Oberflächen-Katalyse <strong>und</strong> molekulare<br />

Dynamik wie Struktur <strong>und</strong> Reaktivität von Oberflächen,<br />

heterogene <strong>und</strong> homogene Katalyse, Enzymkinetik.<br />

(3) Auch durch die Festlegung des Wahlfachs ist<br />

eine Schwerpunktbildung im Bereich Chemie möglich,<br />

die den individuellen Neigungen entspricht. Genehmigungsfreie<br />

Wahlfächer sind beispielsweise Biochemie,<br />

Festkörperphysik, Informatik, Kristallographie,<br />

Makromolekulare Chemie, Materialwissenschaften,<br />

Patentrecht, Pharmazeutische Biologie,<br />

Pharmazeutische Chemie, Pharmakologie <strong>und</strong> Toxikologie,<br />

Quantenchemie, Technische Chemie, Theoretische<br />

Physik. Der Ausschuss für die Bachelor-Prüfung<br />

kann einzelne Wahlfächer aufnehmen oder streichen.<br />

Eine aktuelle Liste liegt im Prüfungsamt aus.<br />

Der Ausschuss für die Bachelor-Prüfung kann auf Antrag<br />

ein anderes Wahlfach genehmigen.<br />

§9<br />

Schwerpunkt Biochemie im Orientierungsstudium<br />

(1) Studenten, die ein Masterstudium in Biochemie<br />

anstreben, sollten zusätzliche Kenntnisse aus dem Bereich<br />

der Biologie <strong>und</strong> Biochemie erwerben. Aus den<br />

zwei Bereichen Biochemie <strong>und</strong> Biologie (Genetik, Mikrobiologie,<br />

Physiologie, Strukturbiologie oder Zellbiologie,<br />

siehe Anlage 2b) sollte je ein Praktikum <strong>und</strong><br />

je drei Vorlesungen zu insgesamt 28 Leistungspunkten<br />

besucht werden. Zusätzlich sollten in den Bereichen<br />

Wahlfach Schwerpunkt Biochemie (Anlage 2b)<br />

<strong>und</strong> Chemie durch Besuch eines Praktikums 5 Leistungspunkte<br />

<strong>und</strong> durch den Besuch von Vorlesungen<br />

(Chemie: nur Vorlesungen Bioanorganische Chemie,<br />

Bioorganische Chemie <strong>und</strong> Biophysikalische Chemie)<br />

weitere 11 Leistungspunkte erworben werden. Im<br />

Studienplan (Anlage 2b) findet sich ein Vorschlag für<br />

die Gestaltung des fünften <strong>und</strong> sechsten Fachsemesters.<br />

Einzelne Veranstaltungen sind in diesem Studienplan<br />

mit „M-Biochemie“ gekennzeichnet.<br />

(2) Stoff der Vorlesungen „Biochemie 3 <strong>und</strong> 4“ im<br />

Rahmen des Orientierungsstudiums ist u.a.: Mechanismen<br />

<strong>und</strong> Regulation von DNA, Replikation, Transkription,<br />

Translation <strong>und</strong> RNA-Prozessierung, Struktur<br />

<strong>und</strong> Funktion von Makromolekülen, Assembly von<br />

Multi-proteinkomplexen, Protein-DNA-Interaktion,<br />

Rezeptor-Liganden-Interaktion, kinetische <strong>und</strong> thermodynamische<br />

Analyse von Proteinfunktionen, Proteindynamik:<br />

Faltung von Proteinen, intrazellulärer<br />

Transport von Proteinen, Proteinstabilität, -prozessierung<br />

<strong>und</strong> -abbau.<br />

(3) Auch durch die Festlegung des Wahlfachs ist<br />

eine Schwerpunktbildung im Bereich Biochemie<br />

möglich, die den individuellen Neigungen entspricht.<br />

Genehmigungsfreie Wahlfächer sind beispielsweise<br />

Genetik, Mikrobiologie, Physiologie, Strukturbiologie,<br />

Zellbiologie, Bioinformatik, Immunologie, Neurobiologie,<br />

Anorganische Chemie, Organische Chemie<br />

<strong>und</strong> Physikalische Chemie.<br />

§10<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz am Arbeitsplatz<br />

sowie Umweltschutz<br />

(1) Der sichere Umgang mit Gefahrstoffen einschließlich<br />

ihrer sachgerechten Aufbewahrung <strong>und</strong><br />

Entsorgung ist begleitender Lehrinhalt von Lehrveranstaltungen<br />

in Chemie <strong>und</strong> Biochemie. Dabei wird<br />

die Kenntnis der wichtigsten Bestimmungen der Gefahrstoffverordnung,<br />

der Eigenschaften von Gefahrstoffen<br />

(Giftbegriff, Einstufung <strong>und</strong> Kennzeichnung),<br />

der beim Arbeiten mit Gefahrstoffen möglicherweise<br />

auftretenden Gefahren (toxische Wirkung, Gefahren-


276<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

abwehr, Erste Hilfe-Maßnahmen) sowie Kenntnisse<br />

über die sachgerechte Lagerung, Passivierung <strong>und</strong><br />

Entsorgung von Gefahrstoffen sowie über den Umweltschutz<br />

vermittelt. Diese Kenntnisse werden zusammenfassend<br />

in der Vorlesung „Toxikologie“ vertieft.<br />

(2) Durch den Besuch der Vorlesung „Rechtsk<strong>und</strong>e<br />

für Chemiker“ wird die Sachk<strong>und</strong>e nach §13 ff<br />

GStVO erworben.<br />

(3) Voraussetzung für die Teilnahme an Praktika<br />

ist der Abschluss einer geeigneten Haftpflichtversicherung.<br />

§11<br />

Studienplan<br />

In den Anlagen befindet sich der Studienplan. Die<br />

aus dem Studienplan hervorgehenden fachlichen Zulassungsvoraussetzungen<br />

zu einzelnen Veranstaltungen<br />

sind zu beachten.<br />

§12<br />

Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />

<strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

Unter welchen Voraussetzungen der Ausschuss<br />

für die Bachelor-Prüfung in Chemie <strong>und</strong> Biochemie an<br />

anderen Hochschulen oder in anderen Fächern erbrachte<br />

Studienzeiten, Studienleistungen <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

anrechnet, ist § 5 der Prüfungsordnung<br />

zu entnehmen.<br />

(2) Für die Studienberatung in den chemischen Fächern<br />

sind Mitglieder des Lehrkörpers bestellt, die im<br />

Vorlesungsverzeichnis aufgeführt sind. Diese Fachstudienberatung<br />

sollte insbesondere in Anspruch genommen<br />

werden, wenn<br />

– der Leistungsnachweis für eine Lehrveranstaltung<br />

nicht in angemessener Zeit erbracht werden kann<br />

– ein Wechsel des Hochschulortes geplant ist.<br />

(3) In Prüfungsangelegenheiten berät der Vorsitzende<br />

des Ausschusses für die Bachelor-Prüfung.<br />

(4) Der Studiendekan nimmt die mit Lehre <strong>und</strong><br />

Studium zusammenhängenden Aufgaben wahr; insbesondere<br />

wirkt er darauf hin, dass das Lehrangebot<br />

der Studienordnung entspricht, das Studium innerhalb<br />

der Regelstudienzeit ordnungsgemäß durchgeführt<br />

werden kann <strong>und</strong> die Studenten angemessen<br />

betreut werden.<br />

§15<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Studienordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München vom 6. Dezember 2001<br />

<strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer Durchführung des Anzeigeverfahrens<br />

gemäß Art. 72 Abs. 3 BayHSchG (Anzeige der Satzung<br />

durch Schreiben vom 7. Dezember 2001 Nr. I A 3 – H/1094,<br />

Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 11. Januar 2002 Nr.<br />

X/4-5e69eIV-10b/57 066/01).<br />

§13<br />

Prüfungen<br />

Die Bachelor-Prüfung <strong>und</strong> ihre Durchführung sind<br />

in der Prüfungsordnung geregelt.<br />

München, den 11. Februar 2002<br />

Professor Dr. Andreas Heldrich<br />

Rektor<br />

§14<br />

Studienberatung <strong>und</strong> Studentenbetreuung<br />

(1) Die zentrale Studienberatung an der Ludwig-<br />

Maximilians-Universität München erteilt Auskünfte<br />

<strong>und</strong> Ratschläge bei fachübergreifenden Problemen<br />

<strong>und</strong> bei einem geplanten Wechsel des Studienfaches.<br />

Die Satzung wurde am 13. Februar 2002 in der Ludwig-<br />

Maximilians-Universität München niedergelegt, die Niederlegung<br />

wurde am 14. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />

bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />

14. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 273


KWMBl II Nr. 3/2003 277<br />

Anlage 1<br />

Studienplan<br />

Bachelor-Studiengang Chemie <strong>und</strong> Biochemie: 1.–4. Fachsemester, Basisstudium<br />

Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV<br />

1. Semester<br />

1.1 Anorganische Chemie 1 (Experimentalvorlesung, V + Ü 5 + 1 5<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Allgemeinen <strong>und</strong> Anorganischen<br />

Chemie) mit Übung<br />

1.2 Physik 1 (Experimentalvorlesung, Mechanik, Thermo- V 2 3<br />

dynamik, Schwingungen <strong>und</strong> Wellen)<br />

1.3 Mathematik für Chemiker 1 mit Übung V + Ü 2 + 1 3<br />

1.4 Biologie V 3 4<br />

1.5 Chemisches Gr<strong>und</strong>praktikum (Allgemeine Chemie <strong>und</strong> P + V 14 + 3 8<br />

Quantitative Analyse) mit Vorlesung<br />

Summe im 1. Semester 31 23<br />

Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV<br />

2. Semester<br />

2.1 Organische Chemie 1 (Experimentalvorlesung, V + Ü 5 + 1 5<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Organischen Chemie) mit Übung<br />

2.2 Physikalische Chemie 1 (Thermodynamik, Elektro- V + Ü 4 + 1 5<br />

chemie, Kinetik) mit Übung<br />

2.3 Physik 2 (Experimentalvorlesung, Elektrodynamik, V 2 3<br />

Optik, Kern- <strong>und</strong> Teilchenphysik)<br />

2.4 Mathematik für Chemiker 2 mit Übung V + Ü 2 + 1 3<br />

2.5 Anorganische Chemie 2 (Chemie in wässriger Lösung) V 2 3<br />

2.6 Anorganisch-chemisches Praktikum 1 (Qualitative P + S 7 + 2 4 1.1, 1.5<br />

Analyse) mit Seminar<br />

2.7 Mikrobiologie + Mikrobiologisches Praktikum V + P 1 + 3 3<br />

Summe im 2. Semester 31 26<br />

Zeichenerklärung: SWS = Semesterwochenst<strong>und</strong>en, CP = Leistungspunkte nach dem ECT-System,<br />

V = Vorlesung, Ü = Übung, P = Praktikum, S = Seminar, ZV = Zulassungsvoraussetzung.


278<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV<br />

3. Semester<br />

3.1 Organische Chemie 2 (Reaktionstypen <strong>und</strong> Stoffklassen, V + Ü 5 + 1 13 2.1<br />

Stereochemie <strong>und</strong> Reaktionsmechanismen) mit Übung <strong>und</strong> + P + 15<br />

Organisch-Chemisches Praktikum 1<br />

3.2 Physikalische Chemie 2 (Quantentheorie <strong>und</strong> chemische V + Ü 3 + 2 5<br />

Bindung) mit Übung<br />

3.3 Biochemie 1 (Bausteine <strong>und</strong> Stoffwechsel der Zelle) V 2 3<br />

3.4 Gruppentheorie <strong>und</strong> Kristallographie V 2 3<br />

3.5 Physikalisches Praktikum P 3 2<br />

Summe im 3. Semester 33 26<br />

Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV<br />

4. Semester<br />

4.1 Anorganische Chemie 3 (Konzepte der Anorganischen V 2 3<br />

Chemie, Koordinationschemie)<br />

4.2 Anorganisch-chemisches Praktikum 2 (Herstellung <strong>und</strong> P + S 7 + 1 4 2.5<br />

Charakterisierung anorganischer Präparate) mit Seminar<br />

4.3 Biochemie 2 (Biochemische <strong>und</strong> molekulare V 2 3<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Zellfunktionen)<br />

4.4 Methoden der Biochemie <strong>und</strong> Biochemisches Praktikum 1 V + P 1 + 5 3 2.7, 3.3<br />

4.5 Genetik V 2 3<br />

4.6 Spektroskopie <strong>und</strong> Beugung 1 mit Übung V + Ü 3 + 1 5<br />

4.7 Physikalisch-chemisches Praktikum 1 (Versuche zur P 8 4 1.3, 2.2,<br />

Thermodynamik, Elektrochemie, Kinetik <strong>und</strong> Spektroskopie) 2.4, 3.2<br />

4.8 Mündlicher Teil der Bachelor-Prüfung 20<br />

Summe im 4. Semester 3245<br />

Zeichenerklärung: SWS = Semesterwochenst<strong>und</strong>en, CP = Leistungspunkte nach dem ECT-System,<br />

V = Vorlesung, Ü = Übung, P = Praktikum, S = Seminar, ZV = Zulassungsvoraussetzung.


KWMBl II Nr. 3/2003 279<br />

Anlage 2<br />

Studienplan<br />

Bachelor-Studiengang Chemie <strong>und</strong> Biochemie:<br />

5. + 6. Fachsemester, Orientierungsstudium<br />

Im 5. <strong>und</strong> 6. Semester gibt es Wahl-Veranstaltungen <strong>und</strong> Pflicht-Veranstaltungen.<br />

Pflicht-Veranstaltungen sind die Positionen 5.11., 5.12. <strong>und</strong> 6.11.<br />

Von den Wahl-Veranstaltungen müssen im 5. <strong>und</strong> 6. Semester<br />

Vorlesungen für insgesamt 29 CP <strong>und</strong> drei Praktika besucht werden.<br />

5. Semester Gr<strong>und</strong>lagen für<br />

Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV Bachelor Master Master<br />

Chemie Biochemie<br />

5.1 Anorganische Chemie 4 (Molekülchemie) V 2 3 M-Chemie<br />

5.2 Anorganische Chemie 5 (Festkörperchemie) V 2 3 M-Chemie<br />

5.3 Organische Chemie 3 (Bioorganische <strong>und</strong> V 2 3 M-Chemie<br />

Naturstoff-Chemie)<br />

5.4 Physikalische Chemie 3 (Statistische Thermo- V 2 3 M-Chemie<br />

dynamik)<br />

5.5 Physikalische Chemie 4 (Biophysikalische V 2 3 M-Chemie<br />

Chemie)<br />

5.6 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Vorlesung 1 V 2 3<br />

5.7 Spektroskopie <strong>und</strong> Beugung 2 mit Übung V+Ü 3+1 5 4.6 M-Chemie<br />

5.8 Anorganisch-chemisches Praktikum 3 P+S 10+1 5 4.2 M-Chemie<br />

5.9 Physikalisch-chemisches Praktikum 2 P+S 10+1 5 4.7 M-Chemie<br />

5.10 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Praktikum P+S 10+1 5<br />

5.11 Rechtsk<strong>und</strong>e V 1 1 Pflicht<br />

5.12 Toxikologie V 1 1 Pflicht<br />

5.13 Biochemie 3 (Genetischer Informationsfluss) V+Ü 3+1 6 M-Biochemie<br />

mit Übung<br />

5.14 Biologie 2) : Wahlvorlesung 1 V 2 3 M-Biochemie<br />

5.15 Biologie 2) : Wahlvorlesung 2 V 2 3 M-Biochemie<br />

5.16 Wahlfach Schwerpunkt Biochemie 3 ): V 2 3<br />

Vorlesung 1<br />

5.17 Biologie 2) : Wahlpraktikum P+S 10+1 5 M-Biochemie<br />

5.18 Wahlfach Schwerpunkt Biochemie 3) : P+S 10+1 5<br />

Praktikum


280<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

.<br />

6. Semester Gr<strong>und</strong>lagen für<br />

Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV Bachelor Master Master<br />

Chemie Biochemie<br />

6.1 Anorganische Chemie 6 (Koordinationschemie) V 2 3 M-Chemie<br />

6.2 Organische Chemie 4 (Metallorganische V 2 3 M-Chemie<br />

Chemie <strong>und</strong> stereoselektive Reaktionen)<br />

6.3 Organische Chemie 5 (Theoretische Konzepte V 2 3 M-Chemie<br />

in der Organische Chemie)<br />

6.4 Physikalische Chemie 5 (Moderne Entwick- V 2 3 M-Chemie<br />

lungen der Physikalischen Chemie)<br />

6.5 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Vorlesung 2 V 2 3<br />

6.6 Organisch-chemisches Praktikum 2 P + S 10 + 1 5 3.1 M-Chemie<br />

6.7 Biochemie 4 (Molekulare Maschinen) V 2 3 M-Biochemie<br />

6.8 Biologie 2) : Wahlvorlesung 3 V 2 3 M-Biochemie<br />

6.9 Wahlfach Schwerpunkt Biochemie 3 ): V 2 3 M-Biochemie<br />

Vorlesung 2<br />

6.10 Biochemisches Praktikum 2 P + S 10 + 1 5 4.4 M-Biochemie<br />

6.11 Bachelor-Arbeit 14 Pflicht<br />

V = Vorlesung, Ü = Übung, P = Praktikum, S = Seminar, SWS = Semesterwochenst<strong>und</strong>en, CP = Credit Points =<br />

Leistungspunkte nach dem ECT-System, ZV = Zulassungsvoraussetzung<br />

M-Chemie = Master-Chemie:<br />

Wird ein Studium des Master-Studiengangs Chemie angestrebt, wird empfohlen, von den mit „M-Chemie“ gekennzeichneten<br />

Veranstaltungen mindestens zwei Praktika, die Vorlesung 5.7 <strong>und</strong> weitere sechs Vorlesungen<br />

zu besuchen.<br />

M-Biochemie = Master-Biochemie:<br />

Wird ein Studium des Master-Studiengangs Biochemie angestrebt, wird empfohlen, die mit „M-Biochemie“ gekennzeichneten<br />

Veranstaltungen zu besuchen.<br />

1 ) Wahlfächer Schwerpunkt Chemie: Biochemie, Festkörperphysik, Informatik, Kristallographie, Makromolekulare Chemie, Materialwissenschaften,<br />

Patentrecht, Pharmazeutische Chemie, Pharmazeutische Biologie, Pharmakologie <strong>und</strong> Toxikologie, Phytochemie,<br />

Quantenchemie, Technische Chemie, Theoretische Physik.<br />

2 ) Biologie: Genetik, Mikrobiologie, Physiologie, Strukturbiologie, Zellbiologie.<br />

3 ) Wahlfächer Schwerpunkt Biochemie: Genetik, Mikrobiologie, Physiologie, Strukturbiologie, Zellbiologie, Bioinformatik, Immunologie,<br />

Neurobiologie, Anorganische Chemie, Organische Chemie, Physikalische Chemie.


KWMBl II Nr. 3/2003 281<br />

Anlage 2a<br />

Studienplan<br />

Bachelor-Studiengang Chemie <strong>und</strong> Biochemie: 5. + 6. Fachsemester, Orientierungsstudium<br />

Schwerpunkt Chemie<br />

Im 5. <strong>und</strong> 6. Semester gibt es Wahl-Veranstaltungen <strong>und</strong> Plicht-Veranstaltungen.<br />

Pflicht-Veranstaltungen sind die Positionen 5.11, 5.12 <strong>und</strong> 6.11.<br />

Von den Wahl-Veranstaltungen müssen im 5. <strong>und</strong> 6. Semester<br />

Vorlesungen mit insgesamt 29 CP <strong>und</strong> drei Praktika besucht werden.<br />

Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV Gr<strong>und</strong>lage für<br />

5. Semester<br />

5.1 Anorganische Chemie 4 (Molekülchemie) V 2 3 M-Chemie<br />

5.2 Anorganische Chemie 5 (Festkörperchemie) V 2 3 M-Chemie<br />

5.3 Organische Chemie 3 (Bioorganische <strong>und</strong> V 2 3 M-Chemie<br />

Naturstoff-Chemie)<br />

5.4 Physikalische Chemie 3 (Statistische Thermo- V 2 3 M-Chemie<br />

dynamik)<br />

5.5 Physikalische Chemie 4 (Biophysikalische V 2 3 M-Chemie<br />

Chemie)<br />

5.6 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Vorlesung 1 V 2 3<br />

5.7 Spektroskopie <strong>und</strong> Beugung 2 mit Übung V + Ü 3 + 1 5 4.6 M-Chemie<br />

5.8 Anorganisch-chemisches Praktikum 3 oder P + S 10 + 1 5 4.2 M-Chemie<br />

5.10 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Praktikum 10 + 1 5<br />

5.9 Physikalisch-chemisches Praktikum 2 oder P + S 10 + 1 5 4.7 M-Chemie<br />

5.10 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Praktikum P + S 10 + 1 5<br />

5.11 Rechtsk<strong>und</strong>e V 1 1 Bachelor<br />

5.12 Toxikologie V 1 1 Bachelor<br />

6. Semester<br />

6.1 Anorganische Chemie 6 (Bioanorganische V 2 3 M-Chemie<br />

Chemie)<br />

6.2 Organische Chemie 4 (Metallorganische V 2 3 M-Chemie<br />

Chemie <strong>und</strong> stereoselektive Reaktionen)<br />

6.3 Organische Chemie 5 (Theoretische Konzepte V 2 3 M-Chemie<br />

in der Organischen Chemie)<br />

6.4 Physikalische Chemie 5 (Moderne Entwick- V 2 3 M-Chemie<br />

lungen der Physikalischen Chemie)<br />

6.5 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Vorlesung 2 V 2 3<br />

6.6 Organisch-chemisches Praktikum 2 oder P + S 10 + 1 5 3.1 M-Chemie<br />

5.10 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Praktikum P + S 10 + 1 5<br />

6.11 Bachelor-Arbeit 14 Bachelor<br />

V = Vorlesung, Ü = Übung, P = Praktikum, S = Seminar, SWS = Semesterwochenst<strong>und</strong>en, CP = Credit Points =<br />

Leistungspunkte nach dem ECT-System, ZV = Zulassungsvoraussetzung<br />

M-Chemie = Master-Chemie:<br />

Wird ein Studium des Masterstudiengangs Chemie angestrebt, wird empfohlen, von den mit „M-Chemie“ gekennzeichneten<br />

Veranstaltungen mindestens zwei Praktika, die Vorlesung 5.7 <strong>und</strong> weitere sechs Vorlesungen<br />

zu besuchen.<br />

1 ) Wahlfächer Schwerpunkt Chemie: Biochemie, Festkörperphysik, Informatik, Kristallographie, Makromolekulare Chemie, Materialwissenschaften,<br />

Patentrecht, Pharmazeutische Chemie, Pharmazeutische Biologie, Pharmakologie <strong>und</strong> Toxikologie, Phytochemie,<br />

Quantenchemie, Technische Chemie, Theoretische Physik.


282<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Anlage 2b<br />

Studienplan<br />

Bachelor-Studiengang Chemie <strong>und</strong> Biochemie: 5.+6. Fachsemester, Orientierungsstudium<br />

Schwerpunkt Biochemie<br />

Im 5. <strong>und</strong> 6. Semester gibt es Wahl-Veranstaltungen <strong>und</strong> Plicht-Veranstaltungen.<br />

Pflicht-Veranstaltungen sind die Positionen 5.11, 5.12 <strong>und</strong> 6.11.<br />

Von den Wahl-Veranstaltungen müssen zusammen im 5. <strong>und</strong> 6. Semester Vorlesungen für<br />

insgesamt 29 CP <strong>und</strong> drei Praktika besucht werden.<br />

Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV Gr<strong>und</strong>lage für<br />

5. Semester<br />

5.3 Organische Chemie 3 (Bioorganische <strong>und</strong> V 2 3<br />

Naturstoff-Chemie)<br />

5.5 Physikalische Chemie 4 (Biophysikalische V 2 3<br />

Chemie)<br />

5.7 Spektroskopie <strong>und</strong> Beugung 2 mit Übung V + Ü 3 + 1 5<br />

5.8 Anorganisch-chemisches Praktikum 3 oder P + S 10 + 1 5 4.2<br />

5.9 Physikalisch-chemisches Praktikum 2 oder P + S 10 + 1 5 4.7<br />

6.6 Organisch-chemisches Praktikum 2 oder P + S 10 + 1 5 3.1<br />

5.18 Wahlfach Schwerpunkt Biochemie 3) : P + S 10 + 1 5<br />

Praktikum<br />

5.11 Rechtsk<strong>und</strong>e V 1 1 Bachelor<br />

5.12 Toxikologie V 1 1 Bachelor<br />

5.13 Biochemie 3 (Genetischer Informationsfluss) V 3 + 1 6 M-Biochemie<br />

mit Übung<br />

5.14 Biologie 2) : Wahlvorlesung 1 V 2 3 M-Biochemie<br />

5.15 Biologie 2) :Wahlvorlesung 2 V 2 3 M-Biochemie<br />

5.16 Wahlfach Schwerpunkt Biochemie 3) : V 2 3<br />

Vorlesung 1<br />

5.17 Biologie 2) :Wahlpraktikum oder P + S 10 + 1 5 M-Biochemie<br />

5.18 Wahlfach Schwerpunkt Biochemie 3) : Praktikum<br />

6. Semester<br />

6.1 Anorganische Chemie 6 (Bioanorganische V 2 3<br />

Chemie)<br />

6.7 Biochemie 4 (Molekulare Maschinen) V 2 3 M-Biochemie<br />

6.8 Biologie 2) :Wahlvorlesung 3 V 2 3 M-Biochemie<br />

6.9 Wahlfach Schwerpunkt Biochemie 3) : V 2 3<br />

Vorlesung 2<br />

6.10 Biochemisches Praktikum 2 P + S 10 + 1 5 4.4 M-Biochemie<br />

6.11 Bachelor-Arbeit 14 Bachelor<br />

V = Vorlesung, Ü = Übung, P = Praktikum, S = Seminar, SWS = Semesterwochenst<strong>und</strong>en, CP = Credit Points =<br />

Leistungspunkte nach dem ECT-System, ZV = Zulassungsvoraussetzung<br />

M-Biochemie = Master-Biochemie:<br />

Wird ein Studium des Master-Studiengangs Biochemie angestrebt, wird der Besuch der mit „M-Biochemie“ gekennzeichneten<br />

Veranstaltungen empfohlen.<br />

2 ) Biologie: Genetik, Mikrobiologie, Physiologie, Strukturbiologie, Zellbiologie<br />

3 ) Wahlfächer Schwerpunkt Biochemie: Genetik, Mikrobiologie, Physiologie, Strukturbiologie, Zellbiologie, Bioinformatik , Immunologie,<br />

Neurobiologie, Anorganische Chemie, Organische Chemie, Physikalische Chemie.


KWMBl II Nr. 3/2003 283<br />

221021.0153-WFK<br />

Prüfungsordnung<br />

nach dem Leistungspunktesystem<br />

für den Bachelorstudiengang<br />

„Medien <strong>und</strong> Kommunikation“<br />

der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät der Universität Augsburg<br />

Vom 12. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 81<br />

Abs. 1 <strong>und</strong> 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

erlässt die Universität Augsburg folgende Prüfungsordnung:<br />

Inhaltsübersicht<br />

I. Allgemeine Bestimmungen<br />

§ 1 Geltungsbereich<br />

§ 2 Regelstudienzeit<br />

§ 3 Prüfungsausschuss<br />

§ 4 Prüfer<br />

§ 5 Prüfungen<br />

§ 6 Anrechnung von Prüfungsleistungen<br />

§ 7 Credit Points<br />

II. Bachelorprüfung<br />

§ 8 Ziel der Prüfung<br />

§ 9 Zulassung zur Bachelorprüfung<br />

§ 10 Verteilung der Credit Points in Kern- <strong>und</strong><br />

Nebenfächern<br />

§ 11 Zeitraum der Prüfung <strong>und</strong> Fristenregelung<br />

§ 12 Verteilung der Credit Points <strong>und</strong> Klausurdauer<br />

§ 13 Bachelorarbeit<br />

§ 14 Bewertung der Bachelorarbeit<br />

§ 15 Berufspraktikum<br />

§ 16 Ergebnis der Bachelorprüfung<br />

§ 17 Abschluss des Bachelorstudiengangs<br />

III. Schlussbestimmung<br />

§ 18 Inkrafttreten<br />

I.<br />

Allgemeine Bestimmungen<br />

§1<br />

Geltungsbereich<br />

Zu § 1 Abs. 1 APrüfO<br />

(1) Die Prüfungsordnung ergänzt die Allgemeine<br />

Prüfungsordnung (APrüfO) der Universität Augsburg.<br />

(2) Aufgr<strong>und</strong> einer nach dieser Prüfungsordnung<br />

bestandenen Bachelorprüfung wird der akademische<br />

Grad „Bachelor of Arts“ (B.A.) verliehen.<br />

(3) Die in dieser Satzung verwendeten männlichen<br />

Bezeichnungen schließen beide Geschlechter ein.<br />

§2<br />

Regelstudienzeit<br />

Zu § 2 Abs. 3 APrüfO<br />

Die Regelstudienzeit beträgt sechs Fachsemester.<br />

Der Umfang der für den erfolgreichen Abschluss des<br />

Bachelorstudiengangs erforderlichen Lehrveranstaltungen<br />

beträgt 92 Semesterwochenst<strong>und</strong>en.<br />

§3<br />

Prüfungsausschuss<br />

Zu § 5 APrüfO<br />

(1) Der Fachbereichsrat der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät wählt die Mitglieder des<br />

Prüfungsausschusses <strong>und</strong> ihre Stellvertreter für die<br />

Dauer von zwei Jahren. Unmittelbar anschließende<br />

Wiederwahl ist möglich.<br />

(2) Gibt sich der Prüfungsausschuss keine Geschäftsordnung,<br />

so gelten die Bestimmungen der Geschäftsordnung<br />

des Senats der Universität Augsburg<br />

entsprechend.<br />

§4<br />

Prüfer<br />

Zu § 5 Abs. 3, § 7 APrüfO<br />

(1) Der Prüfungsausschuss bestellt die Prüfer.<br />

(2) Bei allen Prüfungsleistungen können neben<br />

den Professoren auch wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> Lehrbeauftragte gemäss Hochschulprüferverordnung<br />

als Prüfer tätig sein, wenn sie eine eigenverantwortliche<br />

Lehrtätigkeit ausüben <strong>und</strong> einen Hochschulabschluss<br />

besitzen.<br />

§5<br />

Prüfungen<br />

Zu §§ 11, 12, 13 APrüfO<br />

(1) Prüfungen sind studienbegleitend abzulegen<br />

<strong>und</strong> finden in der Regel in der vorlesungsfreien Zeit<br />

statt. Sie werden in Form von Prüfungsmodulen im<br />

Rahmen von Prüfungsphasen durchgeführt. Prüfungsmodule<br />

können sein:<br />

– Klausuren (§ 12 Abs. 2)<br />

– Hausarbeiten (auch gepostete Internetpräsentationen)<br />

– Mündliche Prüfungen (je Prüfung ca. 30 Minuten)<br />

– Übungen<br />

– Referate.


284<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

(2) Der Prüfer bestimmt die zugelassenen Hilfsmittel.<br />

(3) Die Bewertung der einzelnen Prüfungsmodule<br />

wird durch einen anonymisierten Aushang des Modulanbieters<br />

bekannt gemacht. Eine Zustellung von<br />

Einzelbescheiden erfolgt nicht.<br />

(4) Die Studenten sind verpflichtet, sich anhand<br />

der örtlichen Bekanntmachungen über ihre erzielten<br />

Leistungen zu informieren <strong>und</strong> im Falle des Nichtbestehens<br />

sich so rechtzeitig zu einer Wiederholung anzumelden,<br />

dass die Fristen gemäß § 11 gewahrt bzw.<br />

nicht überschritten werden. Eine Anmeldung zu einer<br />

Wiederholungsprüfung erfolgt wie eine Anmeldung<br />

zu einem ersten Prüfungsversuch.<br />

§6<br />

Anrechnung von Prüfungsleistungen<br />

Gleichwertige Prüfungsleistungen, die nicht im<br />

Rahmen des Bachelorstudiengangs erbracht wurden,<br />

werden anerkannt, soweit der Prüfungsausschuss die<br />

Gleichwertigkeit feststellt.<br />

§7<br />

Credit Points<br />

(1) Der erfolgreiche Studienfortschritt wird durch<br />

die Vergabe von Credit Points nach dem European<br />

Credit Transfer System (ECTS) gemessen. Die Anzahl<br />

der Credit Points bestimmt die Gewichtung der bestandenen<br />

Prüfungsleistungen. Hat ein Student vor<br />

Beantragung des Zeugnisses nach § 16 Abs.1 Satz 1<br />

mehr als die gemäss § 10 Abs. 1 erforderlichen Credit<br />

Points erbracht, werden gemäss § 10 Abs. 4 nur die für<br />

das Bestehen des Studiengangs erforderlichen Credit<br />

Points mit den besten Bewertungen berücksichtigt.<br />

Nach der Ausstellung des Zeugnisses für den Abschluss<br />

„Bachelor“ können keine weiteren Credit<br />

Points mehr erbracht werden.<br />

(2) Ein Prüfungsmodul ist bestanden, wenn es mit<br />

der Note 4,0 oder besser bewertet wurde. Für bestandene<br />

Prüfungsmodule werden unabhängig von der<br />

Note des Prüfungsmoduls (Modulnote) Credit Points<br />

gemäss § 12 Abs. 1 vergeben. Im übrigen werden alle<br />

Prüfungsleistungen gemäss der in § 15 APrüfO festgelegten<br />

Prädikate <strong>und</strong> Notenstufen benotet.<br />

(3) An der Universität Augsburg bestandene Prüfungsmodule<br />

können nicht wiederholt werden.<br />

(4) Für die Bestimmung von Fristen ist bei einem<br />

Prüfungsmodul der Zeitpunkt der Abgabe bzw. bei<br />

einer mündlichen Prüfung deren Ende maßgeblich.<br />

Credit Points gelten zu diesem Zeitpunkt als<br />

erbracht, wenn das Prüfungsmodul tatsächlich bestanden<br />

wurde. Korrekturzeiten werden nicht eingerechnet.<br />

II.<br />

Bachelorprüfung<br />

§8<br />

Ziel der Prüfung<br />

Zu § 2 Abs. 1 APrüfO<br />

Die Bachelorprüfung bildet den Abschluss des<br />

Studiengangs. Die Prüfung soll eine differenzierte Beurteilung<br />

des Bewerbers <strong>und</strong> die Feststellung ermöglichen,<br />

dass der Kandidat in den Prüfungsfächern<br />

über Basiswissen verfügt, um berufspraktische Fragestellungen<br />

selbstständig bearbeiten zu können.<br />

§9<br />

Zulassung zur Bachelorprüfung<br />

Als zur Bachelorprüfung <strong>und</strong> ihren Prüfungsmodulen<br />

zugelassen gilt, wer für den Bachelorstudiengang<br />

„Medien <strong>und</strong> Kommunikation“ immatrikuliert<br />

ist.<br />

§10<br />

Verteilung der Credit Points<br />

in Kern- <strong>und</strong> Nebenfächern<br />

(1) Für das Bestehen der Bachelorprüfung sind<br />

Leistungsnachweise in Kern- <strong>und</strong> Nebenfächern zu<br />

erbringen.<br />

Kernbereich:<br />

Sem Medienpädagogik SWS ECTS<br />

1–4 Orientierungsrahmen für die 2 4<br />

Medienpädagogik<br />

Medienkompetenz4 6<br />

Evaluationsforschung in der 4 8<br />

Medienpädagogik<br />

5–6 Lernen <strong>und</strong> Lehren mit Medien 6 8<br />

Organisationsentwicklung 4 8<br />

mit neuen Medien<br />

20 34<br />

Sem Kommunikationswissenschaft SWS ECTS<br />

1–4 Einführung in die 2 4<br />

Kommunikationswissenschaft<br />

Mediensysteme 4 6<br />

(national <strong>und</strong> international)<br />

Methoden der empirischen 4 6<br />

Kommunikationsforschung<br />

<strong>und</strong> Statistik<br />

5–6 Medienwirkungsforschung 6 10<br />

Journalismusforschung 4 8<br />

20 34


KWMBl II Nr. 3/2003 285<br />

Sem Medieninformatik SWS ECTS<br />

1–4 Einführung in die 2 4<br />

Medieninformatik<br />

Gr<strong>und</strong>lagen Multimedia 6 6<br />

5–6 Dokumentations- <strong>und</strong> 6 6<br />

Präsentationstechnik<br />

Computer <strong>und</strong> Kognition 4 8<br />

Nebenfächer:<br />

18 24<br />

Sem Sozialwissenschaften SWS ECTS<br />

1–6 Medienpsychologie 4 6<br />

(Arbeits- <strong>und</strong> Organisationspsychologie)<br />

Mediensoziologie 4 6<br />

(Medien-,Internet-, Arbeits-,<br />

Freizeit-, Konsum- <strong>und</strong> Wissensgesellschaft)<br />

Medienökonomie (Medien- 6 8<br />

markt, Medieninstitutionen,<br />

Medienmanagement,<br />

E-Commerce)<br />

Medienpolitik 4 4<br />

18 24<br />

Sem Geisteswissenschaften SWS ECTS<br />

1–6 Philosophie (Kognitions-, 6 8<br />

Erkenntnis- <strong>und</strong> Wissenschaftstheorie,<br />

Praktische Philosophie)<br />

Mediengeschichte/ 4 6<br />

Medienkultur<br />

Medienethik (Print, Film, 4 6<br />

Video, TV, Internet)<br />

Medienrecht 2 4<br />

16 24<br />

(2) Zum Bestehen der Bachelorprüfung müssen<br />

mindestens die gemäß Absatz 1 geforderten Credit<br />

Points der einzelnen Prüfungsbereiche erbracht werden.<br />

(3) Credit Points eines bestandenen Prüfungsmoduls<br />

können im Rahmen der Bachelorprüfung nur einmal<br />

eingebracht werden.<br />

(4) Sofern innerhalb eines Prüfungsbereichs mehr<br />

Credit Points erbracht werden können, als gemäß Absatz<br />

1 erforderlich sind, werden unter Berücksichtigung<br />

der erforderlichen Credit Points nur die jeweils<br />

am besten bewerteten Prüfungsmodule herangezogen.<br />

Wenn durch das letzte noch zu berücksichtigende<br />

Prüfungsmodul die erforderlichen Credit Points<br />

überschritten werden, wird die Bewertung dieses Prüfungsmoduls<br />

nur noch anteilig mit den noch erforderlichen<br />

Leistungspunkten in die Berechnung der Gesamtnote<br />

mit einbezogen.<br />

§11<br />

Zeitraum der Prüfung <strong>und</strong> Fristenregelung<br />

(1) Jeder gemäß § 9 zugelassene Student hat zielgerichtet<br />

zu studieren <strong>und</strong> an den Prüfungen in den<br />

für ihn einschlägigen Prüfungsmodulen seines Fachsemesters<br />

teilzunehmen <strong>und</strong> sich entsprechend dem<br />

vom Prüfungsausschuss festgelegten Verfahren anzumelden:<br />

1. Nicht bestandene Prüfungsmodule aus dem Kernbereich<br />

können wiederholt werden.<br />

2. Wiederholungsprüfungen sowie versäumte Prüfungsmodule<br />

sind zum jeweils nächstmöglichen<br />

Prüfungstermin abzulegen.<br />

(2) Zu den Prüfungsmodulen aus dem Kernbereich<br />

muss mindestens eine Wiederholungsprüfung im darauffolgenden<br />

Semester angeboten werden. Zu Prüfungsmodulen<br />

aus den Nebenfächern muss nicht unbedingt<br />

jedes Semester eine Wiederholungsprüfung<br />

angeboten werden.<br />

(3) Bis zum Ende des sechsten Fachsemesters sind<br />

alle gemäß dieser Satzung für das Erlangen des Bachelor-Abschlusses<br />

notwendigen Prüfungsleistungen<br />

einschließlich des Berufspraktikums zu erbringen.<br />

Die einzelnen Module sind spätestens in dem von der<br />

Studienordnung vorgesehenen Fachsemester abzulegen<br />

bzw. nach dem Fachsemester, dem die Veranstaltung<br />

im Studienplan zugeordnet ist.<br />

(4) Die Frist gemäß Absatz 3 verschiebt sich gegebenenfalls<br />

1. um die Fachsemester, um die sich das Studium<br />

durch die Ablegung von Wiederholungsprüfungen<br />

verlängert hat,<br />

2. um die für die Wiederholung einer mit der Note<br />

„nicht ausreichend“ bewerteten Bachelorarbeit,<br />

3. um die für den Erwerb fehlender Credit Points benötigten<br />

Semester,<br />

höchstens jedoch um 2 Fachsemester.<br />

(5) Werden innerhalb von insgesamt 8 Fachsemestern<br />

die gemäß § 16 vorgeschriebenen Credit Points<br />

nicht erbracht <strong>und</strong> alle in dieser Satzung vorgeschriebenen<br />

Prüfungsleistungen bestanden, so ist die Bachelorprüfung<br />

endgültig nicht bestanden. Die für die<br />

Überschreitung der in Absatz 3 genannten Frist geltend<br />

gemachten Gründe müssen dem Vorsitzenden<br />

des Prüfungsausschusses unverzüglich angezeigt <strong>und</strong><br />

glaubhaft gemacht werden. Der Prüfungsausschuss<br />

legt die formalen Anforderungen an Beweismittel <strong>und</strong><br />

deren Vorlage fest. Der Prüfungsausschuss kann Verhinderungsgründe<br />

nur für den Zeitraum anerkennen,<br />

für den sie glaubhaft gemacht wurden. Er kann im<br />

Einzelfall die Vorlage eines ärztlichen oder vertrauensärztlichen<br />

Attestes verlangen, das Beginn <strong>und</strong>


286<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Ende der krankheitsbedingten Prüfungsunfähigkeit<br />

ausweisen muss.<br />

(6) Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz1 Nr. 2 BayBG,<br />

§§ 12 bis 15 Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />

§12<br />

Verteilung der Credit Points<br />

<strong>und</strong> Klausurdauer<br />

(1) Die Credit Points werden für Prüfungsmodule<br />

gemäß § 5 Abs. 1 vergeben:<br />

– Klausuren:<br />

– 2–6 LP, wenn die Klausur 1–3 SWS abdeckt<br />

– 8 LP, wenn die Klausur 4 oder mehr SWS<br />

abdeckt.<br />

– Hausarbeiten: 4 LP<br />

– Mündliche Prüfungen (ca. 30 Minuten): 4 LP<br />

– Übungen: 4 LP für 2 SWS<br />

– Referat: 2 LP<br />

(2) Bei Klausuren beträgt die Bearbeitungszeit:<br />

– 60–90 Minuten, wenn die Klausur 1–3 SWS<br />

abdeckt.<br />

– 120 Minuten, wenn die Klausur 4 oder mehr SWS<br />

abdeckt.<br />

Zu § 13 APrüfO<br />

§13<br />

Bachelorarbeit<br />

(1) Die Bachelorarbeit ist Bestandteil der Bachelorprüfung<br />

<strong>und</strong> soll zeigen, dass der Kandidat in der<br />

Lage ist, ein praxisorientiertes Thema, das aus dem<br />

Kernbereich nach § 10 Abs. 1 gewählt werden soll, zu<br />

bearbeiten.<br />

(2) Die Bearbeitungszeit von der Ausgabe des Themas<br />

bis zur Abgabe der Arbeit ist drei Monate. Das<br />

Thema kann nur einmal <strong>und</strong> nur aus triftigen Gründen<br />

mit Einwilligung des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />

binnen einer Frist von vier Wochen nach<br />

Ausgabe des Themas zurückgegeben werden. Bei<br />

Wiederholung der Bachelorarbeit ist eine Rückgabe<br />

des Themas nicht zulässig.<br />

(3) Zeiten, in denen nach ärztlichem Zeugnis Prüfungsunfähigkeit<br />

besteht, oder in denen aus sonstigen,<br />

vom Kandidaten nicht zu vertretenden oder anderen<br />

vom Prüfungsausschuss anerkannten Gründen,<br />

eine Bearbeitung nicht möglich ist, werden nach Maßgabe<br />

des Prüfungsausschusses auf die Bearbeitungszeit<br />

nicht angerechnet. Nicht rechtzeitig eingereichte<br />

Bachelorarbeiten werden mit „nicht ausreichend“ bewertet.<br />

§14<br />

Bewertung der Bachelorarbeit<br />

(1) Für eine bestandene Bachelorarbeit werden<br />

20 Credit Points vergeben.<br />

(2) Die Bewertung der Bachelorarbeit erfolgt durch<br />

den vom Prüfungsausschuss bestimmten, die Arbeit<br />

betreuenden Prüfer sowie in der Regel durch einen<br />

weiteren Prüfer. Von der Beurteilung der Bachelorarbeit<br />

durch einen Zweitprüfer kann abgesehen werden,<br />

wenn der Prüfungsausschuss feststellt, dass ein<br />

zweiter, fachlich kompetenter Prüfer nicht zur Verfügung<br />

steht.<br />

(3) Die Bewertung soll in der Regel innerhalb von<br />

vier Monaten nach Abgabe der Arbeit erfolgen.<br />

§15<br />

Berufspraktikum<br />

Für das erfolgreich absolvierte Berufspraktikum<br />

von mindestens zwei Monaten in Firmen oder Institutionen<br />

im Medienbereich werden 20 Credit Points<br />

vergeben.<br />

§16<br />

Ergebnis der Bachelorprüfung<br />

(1) Die Bachelorprüfung ist bestanden, wenn 140<br />

Credit Points nach § 10, 20 Credit Points nach § 14<br />

Abs. 1 <strong>und</strong> 20 Credit Points für ein mindestens zweimonatiges<br />

Berufspraktikum, also insgesamt 180 Credit<br />

Points erbracht wurden.<br />

(2) Die Gesamtnote berechnet sich als arithmetisches<br />

Mittel der mit den jeweiligen Leistungspunkten<br />

gewichteten Einzelnoten unter Berücksichtigung des<br />

§ 10 Abs. 4.<br />

§17<br />

Abschluss des Bachelorstudiengangs<br />

(1) Nach gemäß § 16 Abs. 1 bestandener Bachelorprüfung<br />

ist auf Antrag des Studenten, antragsunabhängig<br />

jedoch spätestens mit Wirkung zum Ende des<br />

achten Fachsemesters, ein vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />

unterzeichnetes Zeugnis auszustellen.<br />

Dieses enthält alle von ihm in die Bachelorprüfung<br />

eingebrachten Prüfungsmodule <strong>und</strong> die darin jeweils<br />

erreichten Noten <strong>und</strong> Leistungspunkte, das<br />

Thema der Bachelorarbeit sowie die Gesamtnote. Ferner<br />

wird dem Studenten eine vom Dekan unterzeichnete<br />

Bachelorurk<strong>und</strong>e ausgehändigt. Darin wird die<br />

Verleihung des Grades „Bachelor of Arts“ (B.A.) beurk<strong>und</strong>et.<br />

(2) Ist der Bachelorstudiengang gemäß § 11 Abs. 4<br />

endgültig nicht bestanden, erhält der Student hierüber<br />

einen Bescheid.


KWMBl II Nr. 3/2003 287<br />

III.<br />

Schlussbestimmung<br />

§18<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Prüfungsordnung tritt mit Wirkung vom<br />

1. Oktober 2001 in Kraft.<br />

dem European Credit Transfer System (ECTS) für den<br />

Bachelorstudiengang „Medien <strong>und</strong> Kommunikation“<br />

der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät<br />

der Universität Augsburg vom 12. Februar 2002 (PO)<br />

Ziele, Inhalte <strong>und</strong> Verlauf des Studiums in diesem<br />

Studiengang.<br />

(2) Die in dieser Satzung verwendeten männlichen<br />

Bezeichnungen schließen beide Geschlechter ein.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats der Universität<br />

Augsburg vom 27. Juni 2001 <strong>und</strong> vom 30. Januar 2002<br />

<strong>und</strong> der Genehmigung des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />

Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom<br />

14. November 2001 Nr. X/4-10b/51 090.<br />

Augsburg, den 12. Februar 2002<br />

I. V.<br />

Prof. Dr. Thomas M. Scheerer<br />

Prorektor<br />

Die Satzung wurde am 12. Februar 2002 in der Universität<br />

Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 12. Februar<br />

2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />

Tag der Bekanntmachung ist der 12. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 283<br />

221021.0156-WFK<br />

Studienordnung<br />

für den Bachelorstudiengang<br />

„Medien <strong>und</strong> Kommunikation“<br />

der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät der Universität Augsburg<br />

Vom 12. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 72<br />

Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

erlässt die Universität Augsburg folgende Studienordnung:<br />

§ 1 Geltungsbereich<br />

§ 2 Studienbeginn<br />

§ 3 Praktika<br />

§ 4 Ziele des Studiums<br />

§ 5 Arten der Lehrveranstaltungen<br />

§ 6 Studieninhalte des Bachelorstudiums<br />

§ 7 Studienabschnitte<br />

§ 8 Board<br />

§ 9 Studienplan<br />

§ 10 Studienfachberatung<br />

§ 11 Inkrafttreten<br />

§1<br />

Geltungsbereich<br />

(1) Die vorliegende Studienordnung beschreibt<br />

unter Berücksichtigung der Prüfungsordnung nach<br />

§2<br />

Studienbeginn<br />

Das Studium kann nur zum Wintersemester begonnen<br />

werden.<br />

§3<br />

Praktika<br />

(1) Ein Berufungspraktikum von mindestens zwei<br />

Monaten ist verpflichtender Bestandteil des Studiums.<br />

(2) Zusätzlich wird empfohlen, vor Beginn des Studiums<br />

oder in der vorlesungsfreien Zeit Praktika im<br />

Medienbereich abzuleisten.<br />

§4<br />

Ziele des Studiums<br />

(1) Das Studium soll dazu befähigen, Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>und</strong> Probleme von Medien <strong>und</strong> Kommunikation zu erkennen,<br />

selbständig sachgerecht darzustellen, mit<br />

wissenschaftlichen Methoden zu analysieren <strong>und</strong> zu<br />

lösen. Hierzu wird im Lehrangebot ein umfassendes<br />

Basiswissen über medien- <strong>und</strong> kommunikationswissenschaftliche<br />

Gr<strong>und</strong>lagen, die Beherrschung empirisch-analytischer<br />

Arbeitsmethoden <strong>und</strong> sozial- <strong>und</strong><br />

geisteswissenschaftliche Zusammenhänge der Medien-,<br />

Kommunikations-, Informations- <strong>und</strong> Wissensgesellschaft<br />

vermittelt.<br />

(2) Im Rahmen des Studiums hat der Student die<br />

Möglichkeit, sich durch Wahl einer entsprechenden<br />

Veranstaltungskombination auf eine spätere berufliche<br />

Tätigkeit im Rahmen des Berufsbildes Medien<br />

<strong>und</strong> Kommunikation vorzubereiten.<br />

(3) Das Studium soll eine zügige Eingangsmöglichkeit<br />

für Tätigkeiten in Medienunternehmen, in<br />

Bildungsinstitutionen sowie in öffentlichen <strong>und</strong> privaten<br />

Institutionen verschiedener Sektoren, insbesondere<br />

für folgende Berufsfelder schaffen:<br />

Arbeitsbereiche, in denen Kompetenzen auf dem Gebiet<br />

der Produktion, des Einsatzes <strong>und</strong> der Nutzung<br />

von alten <strong>und</strong> neuen Medien erforderlich sind,<br />

Arbeitsbereiche mit Medienorientierung, die vor allem<br />

pädagogische <strong>und</strong> kommunikative Kompetenzen<br />

erfordern.<br />

(4) Die Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät<br />

verleiht nach bestandener Bachelorprüfung<br />

gemäß § 1 Abs. 2 PO den Grad eines „Bachelor of<br />

Arts“ (B.A.).


288<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§5<br />

Arten der Lehrveranstaltung<br />

(1) Vorlesungen (Abkürzung: V) behandeln in zusammenhängender<br />

Darstellung ausgewählte Themen<br />

des jeweiligen Fachgebietes. Sie vermitteln vor<br />

allem Überblickswissen, aber auch Spezialwissen sowie<br />

methodische Kenntnisse.<br />

(2) Proseminare (Abkürzung: PS) dienen der Vermittlung<br />

von Gr<strong>und</strong>kenntnissen <strong>und</strong> Methoden in den<br />

jeweiligen Teilbereichen.<br />

(3) Übungen (Abkürzung: Ü) dienen der exemplarischen<br />

Beschäftigung mit einzelnen Sachgebieten im<br />

jeweiligen Teilbereich.<br />

(4) Gr<strong>und</strong>kurse (Abkürzung: GK) sind eigens<br />

konzipierte Lehrveranstaltungen für den B.A.-Studiengang<br />

<strong>und</strong> die fächerübergreifenden Module. Sie<br />

kombinieren Elemente verschiedener Veranstaltungsarten<br />

<strong>und</strong> vermitteln in konzentrierter Form<br />

Gr<strong>und</strong>lagenwissen <strong>und</strong> die zu seiner Beherrschung<br />

nötigen Methodenkenntnisse im Blick auf berufsbezogene<br />

Anwendungen.<br />

(5) Hauptseminare (Abkürzung: HS) behandeln<br />

Probleme der Forschung an ausgewählten Einzelfragen.<br />

Sie dienen der Schwerpunktbildung im jeweiligen<br />

Vertiefungsbereich <strong>und</strong> der Vorbereitung der<br />

Abschlussarbeit.<br />

§6<br />

Studieninhalte des Bachelorstudiums<br />

(1) Das Studium setzt sich aus folgenden Prüfungsbereichen<br />

zusammen:<br />

– Kernfächer<br />

– Nebenfächer<br />

– Berufspraktikum<br />

– Bachelorarbeit<br />

(2) Die Veranstaltungen mit ihren Lehrformen (LF)<br />

nach § 5 umfassen im Kernbereich die fachlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen von Medien <strong>und</strong> Kommunikation in den<br />

Kerndisziplinen der Medienpädagogik, Kommunikationswissenschaft<br />

<strong>und</strong> Medieninformatik in folgender<br />

Verteilung der 58 Semesterwochenst<strong>und</strong>en (SWS) in<br />

sechs Semestern (Sem):<br />

Sem Medienpädagogik SWS LF<br />

1–4 Orientierungsrahmen 2 V<br />

für die Medienpädagogik<br />

Medienkompetenz4 PS oder Ü<br />

Evaluationsforschung 4 PS oder<br />

in der Medienpädagogik<br />

HS<br />

5–6 Lernen <strong>und</strong> Lehren 6 HS oder<br />

mit Medien<br />

PS oder Ü<br />

Organisationsentwicklung 4 HS oder<br />

mit neuen Medien<br />

PS<br />

20<br />

Sem Kommunikations- SWS LF<br />

wissenschaft<br />

1–4 Einführung in die Kommu- 2 V<br />

nikationswissenschaft<br />

Mediensysteme (national 4 V & HS<br />

<strong>und</strong> international)<br />

oder GK<br />

Methoden der empirischen 4 GK<br />

Kommunikationsforschung oder HS<br />

<strong>und</strong> Statistik<br />

5–6 Medienwirkungsforschung 6 V & HS &<br />

GK<br />

Journalismusforschung 4 V & HS<br />

oder GK<br />

20<br />

Sem Medieninformatik SWS LF<br />

1–4 Einführung in die 2 V<br />

Medieninformatik<br />

Gr<strong>und</strong>lagen Multimedia 6 V & Ü<br />

5–6 Dokumentations- <strong>und</strong> 6 V & Ü<br />

Präsentationstechnik<br />

Computer <strong>und</strong> Kognition 4 V & HS<br />

oder PS<br />

(3) Die Veranstaltungen im Nebenfach umfassen<br />

die folgenden Fächer der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />

mit 34 Semesterwochenst<strong>und</strong>en in sechs Semestern:<br />

18<br />

Sem Sozialwissenschaften SWS LF<br />

1–6 Medienpsychologie 4 V & HS<br />

(Arbeits- <strong>und</strong> Organi-<br />

oder PS<br />

sationspsychologie)<br />

Mediensoziologie (Medien-, 4 V & HS<br />

Internet-, Arbeits-, Freizeit-, oder PS<br />

Konsum- <strong>und</strong> Wissensgesellschaft)<br />

Medienökonomie 6 V & HS<br />

(Medienmarkt, Medien-<br />

oder PS<br />

institutionen, Medienmanagement,<br />

E-Commerce)<br />

Medienpolitik 4 V & HS<br />

oder PS<br />

18


KWMBl II Nr. 3/2003 289<br />

Sem Geisteswissenschaften SWS LF<br />

1–6 Philosophie (Kognitions-, 6 V & HS<br />

Erkenntnis- <strong>und</strong> Wissen-<br />

oder PS<br />

schaftstheorie, Praktische<br />

Philosophie)<br />

Mediengeschichte/ 4 V & PS<br />

Medienkultur<br />

Medienethik (Print, Film, 4 PS & HS<br />

Video, TV, Internet)<br />

Medienrecht 2 V<br />

In den genannten Fächern des Nebenfachsbereichs<br />

können sich die Studenten Veranstaltungen ihrem Interesse<br />

entsprechend aus den angeführten Fächern<br />

der Sozial- <strong>und</strong> Geisteswissenschaften aussuchen.<br />

(4) Das Berufspraktikum dauert mindestens 2 Monate<br />

in Firmen <strong>und</strong> Institutionen im Medienbereich.<br />

(5) Die Bachelorarbeit soll aus dem Kernbereich<br />

gewählt werden <strong>und</strong> zeigen, dass der Kandidat in der<br />

Lage ist, ein praxisorientiertes Problem selbstständig<br />

methodisch zu bearbeiten.<br />

§7<br />

Studienabschnitte<br />

(1) Das Studium umfasst 6 Semester inklusive drei<br />

Monate für die Erstellung der Bachelorarbeit (Regelstudienzeit).<br />

(2) Die Gesamtzahl an Pflichtsemesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

für das Bachelorstudium beträgt 92, die sich<br />

auf die einzelnen Prüfungsbereiche wie folgt verteilen:<br />

Kernbereich 58<br />

Nebenfachbereich 34<br />

Berufspraktikum<br />

Bachelorarbeit<br />

Die genaue Angabe <strong>und</strong> Aufteilung der Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

auf Pflichtveranstaltungen erfolgt,<br />

gegliedert nach Semestern, im jährlich bekannt zu<br />

gebenden Studienplan (§ 9).<br />

(3) Die Veranstaltungen sollen so gestaltet werden,<br />

dass studienbegleitende Prüfungen möglich<br />

sind.<br />

§8<br />

Board<br />

(1) Das Board ist zuständig für alle ihm vom Fachbereichsrat<br />

übertragenen Angelegenheiten des Studiengangs.<br />

Zu seinen Kernaufgaben gehören die Koordination<br />

der Veranstaltungen im Studienplan (§ 9)<br />

<strong>und</strong> die Studienberatung (§ 10). Das Board soll seine<br />

Beratungen <strong>und</strong> Entscheidungen auf Angelegenheiten<br />

von gr<strong>und</strong>sätzlicher Bedeutung beschränken. Die<br />

16<br />

Zuständigkeiten des Prüfungsausschusses bleiben<br />

unberührt.<br />

(2) Das Board besteht aus drei Mitgliedern, die die<br />

drei Kernfächer des Studiengangs (Medienpädagogik,<br />

Kommunikationswissenschaft <strong>und</strong> Medieninformatik)<br />

vertreten. Der Fachbereichsrat der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät ernennt die<br />

Mitglieder des Boards für die Dauer von zwei Jahren.<br />

(3) Das Board wählt einen Sprecher, der die Beschlüsse<br />

des Boards vertritt <strong>und</strong> die laufenden Geschäfte<br />

des Studiengangs sowie die ihm vom Board<br />

zugewiesenen Angelegenheiten in eigener Zuständigkeit<br />

führt.<br />

§9<br />

Studienplan<br />

Der Studienplan gibt Empfehlungen für den Studienaufbau<br />

<strong>und</strong> enthält:<br />

1. Bezeichnung, Themenkreis, ausführliche Beschreibung<br />

<strong>und</strong> Credit Points der Lehrveranstaltungen,<br />

2. Angabe des Fachsemesters, für welches die einzelnen<br />

Lehrveranstaltungen empfohlen werden,<br />

3. Zahl der Semesterwochenst<strong>und</strong>en, Credit Points<br />

<strong>und</strong> Lehrveranstaltungsarten je Prüfungsbereich,<br />

4. Angabe der Veranstaltungen im Kern- <strong>und</strong> Nebenfachbereich.<br />

§10<br />

Studienfachberatung<br />

Es wird eine Studienfachberatung durchgeführt,<br />

auf die im Personen- <strong>und</strong> Studienverzeichnis <strong>und</strong> am<br />

schwarzen Brett hingewiesen wird. Die Studienfachberatung<br />

soll insbesondere nach nicht bestandenen<br />

Prüfungsmodulen, bei Wechsel der Hochschule <strong>und</strong><br />

vor der Wahl der Veranstaltungen des Wahlpflichtbereichs<br />

in Anspruch genommen werden.<br />

§11<br />

Inkrafttreten<br />

Die Studienordnung tritt mit Wirkung vom 1. Oktober<br />

2001 in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats der Universität<br />

Augsburg vom 27. Juni 2001 <strong>und</strong> vom 30. Januar 2002<br />

<strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer Durchführung des Anzeigeverfahrens<br />

gemäß Art. 72 Abs. 3 BayHSchG (Anzeige der Satzung<br />

durch Schreiben vom 4. Juli 2001, Az. L–172, Schreiben des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst vom 14. November 2001 Nr. X/4-10b/51 091).<br />

Augsburg, den 12. Februar 2002<br />

I. V.<br />

Prof. Dr. Thomas M. Scheerer<br />

Prorektor


290<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Die Satzung wurde am 12. Februar 2002 in der Universität<br />

Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 12. Februar<br />

2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />

Tag der Bekanntmachung ist der 12. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 287<br />

221021.0953-WFK<br />

Zweite Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />

Studienelements Anglikum<br />

Vom 13. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Studienelements Anglikum vom 29. November<br />

1988 (KWMBl II 1989 S. 52), geändert durch Satzung<br />

vom 17. Juni 1997 (KWMBl II S. 882), wird wie<br />

folgt geändert:<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />

zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />

nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes<br />

gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />

Studienleistungen. 2Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />

werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />

höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen, insbesondere<br />

ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />

kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />

von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />

verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />

glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />

ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />

ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />

Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />

dem Kandidaten zu gestatten,<br />

gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in einer<br />

anderen Form zu erbringen. 2Entscheidungen<br />

nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />

getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />

zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />

5e69qu(3)-10b/37435.<br />

Würzburg, den 13. Februar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

Es wird folgender neuer § 11 a eingefügt:<br />

㤠11 a<br />

Sonderregelungen für Studenten mit<br />

Kind oder bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />

Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis<br />

15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />

hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

Die Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />

Abschlussprüfung des Studienelements Anglikum wurde am<br />

13. Februar 2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung<br />

wurde am 14. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />

bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />

14. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 290<br />

221021.0953-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

der Bayerischen Julius-Maximilians-<br />

Universität Würzburg<br />

für die Abschlussprüfung<br />

des Studienelements Gallicum<br />

Vom 13. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:


KWMBl II Nr. 3/2003 291<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Studienelements Gallicum vom 21. Juni 1994<br />

(KWMBl II S. 602) wird wie folgt geändert:<br />

Würzburg, den 13. Februar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

§ 12 erhält folgende Fassung:<br />

㤠12<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />

bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />

Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis<br />

15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />

hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />

zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />

nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes<br />

gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />

Studienleistungen. 2Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />

werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />

höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen, insbesondere<br />

ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />

kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />

von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />

verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />

glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />

ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />

ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />

Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />

dem Kandidaten zu gestatten,<br />

gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in einer<br />

anderen Form zu erbringen. 2Entscheidungen<br />

nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />

getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />

zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />

5e69qu(4)-10b/37 432.<br />

Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />

Abschlussprüfung des Studienelements Gallicum wurde am<br />

13. Februar 2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung<br />

wurde am 14. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />

bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />

14. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 290<br />

221021.0953-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />

Studienelements Lusitanicum<br />

Vom 13. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Studienelements Lusitanicum vom 7. Oktober<br />

1997 (KWMBl II S. 1310) wird wie folgt geändert:<br />

1. In der Inhaltsübersicht wird § 12 wie folgt geändert:<br />

„§ 12 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />

2. § 12 erhält folgende Fassung:<br />

„§ 12 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />

Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis<br />

15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />

hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung


292<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />

zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />

nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes<br />

gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />

Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />

werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />

höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen, insbesondere<br />

ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />

kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />

von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />

verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />

glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />

ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />

ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />

Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />

dem Kandidaten zu gestatten,<br />

gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in einer<br />

anderen Form zu erbringen. 2Entscheidungen<br />

nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />

getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />

zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />

5e69qu(5)-10b/37434.<br />

Würzburg, den 13. Februar 2002<br />

Der Präsident:<br />

Prof. Berchem<br />

Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der Bayerischen<br />

Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Studienelements Lusitanicum wurde am<br />

13. Februar 2002 in der Universität Würzburg niedergelegt; die<br />

Niederlegung wurde am 14. Februar 2002 durch Anschlag in<br />

der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist<br />

daher der 14. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 291<br />

221021.0953-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />

Studienelements Sinicum<br />

Vom 13. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Studienelements Sinicum vom 7. Oktober<br />

1997 (KWMBl II S. 1313) wird wie folgt geändert:<br />

1. In der Inhaltsübersicht wird § 12 wie folgt geändert:<br />

„§ 12 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />

2. § 12 erhält folgende Fassung:<br />

㤠12<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />

bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von<br />

Erziehungsurlaub nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2<br />

des Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung<br />

mit §§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />

2 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen<br />

länger andauernder Krankheit oder wegen länger<br />

andauernder oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />

regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten<br />

Studienleistungen zu erbringen, ist berechtigt,<br />

einzelne Prüfungsleistungen nach Ablauf der in<br />

den Prüfungsordnungen hierfür vorgesehenen<br />

Fristen abzulegen; entsprechendes gilt für die<br />

Fristen zur Erbringung von Studienleistungen.<br />

2 Fristen für Wiederholungsprüfungen können nur<br />

um bis zu zwei Semester verlängert werden; im<br />

übrigen beträgt die Verlängerungsfrist höchstens<br />

drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen, insbesondere ärztliche Atteste<br />

vorzulegen; der Prüfungsausschuss kann in<br />

Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />

von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />

verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />

Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andau-


KWMBl II Nr. 3/2003 293<br />

ernder oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />

in der vorgesehenen Form abzulegen, hat<br />

der Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem<br />

Kandidaten zu gestatten, gleichwertige Studien<strong>und</strong><br />

Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu<br />

erbringen. 2 Entscheidungen nach Satz 1 werden<br />

nur auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei<br />

Prüfungen ist der Antrag der Meldung zur Prüfung<br />

beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />

5e69q(6)-10b/37 429.<br />

Würzburg, den 13. Februar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />

Abschlussprüfung des Studienelements Sinicum wurde am<br />

13. Februar 2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung<br />

wurde am 14. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />

bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />

14. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 292<br />

221021.0554-WFK<br />

Habilitationsordnung<br />

für die Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftliche<br />

Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität<br />

Erlangen-Nürnberg<br />

Vom 15. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 91<br />

Abs. 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Erlangen-Nürnberg<br />

folgende Habilitationsordnung:<br />

Vorbemerkung<br />

Die Bezeichnung weiblicher <strong>und</strong> männlicher Personen<br />

durch die jeweils maskuline Form in der nachstehenden<br />

Satzung bringt den Auftrag der Hochschule,<br />

im Rahmen ihrer Aufgaben die verfassungsrechtlich<br />

gebotene Gleichstellung von Mann <strong>und</strong> Frau zu<br />

verwirklichen <strong>und</strong> die für Frauen bestehenden Nachteile<br />

zu beseitigen, sprachlich nicht angemessen zum<br />

Ausdruck. Auf die Verwendung von Doppelformen<br />

oder andere Kennzeichnungen für weibliche <strong>und</strong><br />

männliche Personen (z. B. Bewerberin/Bewerber)<br />

wird jedoch verzichtet, um die Lesbarkeit <strong>und</strong> Übersichtlichkeit<br />

zu wahren. Mit allen im Text verwendeten<br />

Personenbezeichnungen sind stets beide Geschlechter<br />

gemeint.<br />

§1<br />

Zweck der Habilitation<br />

(1) Durch die Habilitation wird die wissenschaftliche<br />

<strong>und</strong> pädagogische Eignung zum Professor (Befähigung<br />

zu selbständiger Forschung <strong>und</strong> Lehre) in einem<br />

bestimmten Fachgebiet (ein Fach oder mehrere<br />

Fächer) der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen<br />

Fakultät festgestellt.<br />

(2) 1 Auf Antrag des Habilitierten erteilt der Rektor<br />

der Universität die Lehrbefugnis gemäß der Lehrbefähigung.<br />

2 Die Lehrbefugnis berechtigt, die akademische<br />

Bezeichnung „Privatdozent“ zu führen.<br />

§2<br />

Habilitationsausschuss<br />

<strong>und</strong> dessen Entscheidungen<br />

(1) 1 Die Entscheidungen im Habilitationsverfahren<br />

trifft der Habilitationsausschuss der Fakultät, soweit<br />

nicht in dieser Habilitationsordnung bestimmt ist,<br />

dass der Dekan zuständig ist. 2 Der Dekan ist Vorsitzender<br />

des Habilitationsausschusses <strong>und</strong> vollzieht<br />

dessen Beschlüsse.<br />

(2) 1 Mitglieder des Habilitationsausschusses sind<br />

die Professoren (Art. 17 Abs. 1 Nr. 2 <strong>und</strong> Art. 37 Abs. 2<br />

Satz 1 BayHSchG) <strong>und</strong> die Privatdozenten der Fakultät.<br />

2 Deren emeritierte Professoren <strong>und</strong> die Professoren<br />

im Ruhestand sind berechtigt, stimmberechtigt in<br />

dem Habilitationsausschuss mitzuwirken.<br />

(3) Der Habilitationsausschuss ist beschlussfähig,<br />

wenn seine Mitglieder (Absatz 2 Satz 1) geladen wurden<br />

<strong>und</strong> die Mehrheit der Mitglieder anwesend ist.<br />

(4) 1 Der Habilitationsausschuss entscheidet mit<br />

der Mehrheit der Stimmen. 2 Stimmenthaltung, geheime<br />

Abstimmung <strong>und</strong> Stimmrechtsübertragung sind<br />

nicht zulässig. 3 Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme<br />

des Dekans den Ausschlag.<br />

(5) Der Habilitationsausschuss tagt nicht öffentlich.<br />

(6) 1 Die Beschlüsse des Habilitationsausschusses<br />

sind zu protokollieren. 2 Die Entscheidungen des Habilitationsschusses<br />

sind dem Habilitanden vom Dekan<br />

schriftlich mitzuteilen. 3 Belastende Entscheidungen<br />

sind zu begründen <strong>und</strong> mit einer Rechtsbehelfsbelehrung<br />

zu versehen.<br />

(7) Der Habilitand kann während des Habilitationsverfahrens<br />

seine Habilitationsakte einschließlich<br />

der Habilitationsgutachten einsehen.


294<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§3<br />

Habilitationsleistungen<br />

Gegenstand der Habilitationsprüfung sind:<br />

1. die Feststellung der Befähigung des Habilitanden<br />

zur selbständigen Forschung (§ 7),<br />

2. die Feststellung der Befähigung zum wissenschaftlichen<br />

Vortrag <strong>und</strong> zur wissenschaftlichen Aussprache<br />

(§ 8),<br />

3. die Feststellung der pädagogischen Eignung (§ 9).<br />

§4<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

(1) 1Die Zulassung zum Habilitationsverfahren<br />

setzt voraus:<br />

1. den erfolgreichen Abschluss eines Studiums an<br />

einer Universität Deutschlands oder an einer dieser<br />

gleichstehenden Hochschule des Inlandes oder des<br />

Auslandes,<br />

2. die Berechtigung zur Führung eines von einer Universität<br />

Deutschlands verliehenen Doktorgrades<br />

oder eines gleichwertigen akademischen Grades,<br />

3. den Nachweis zusätzlicher wissenschaftlicher<br />

Qualifikation.<br />

2 Ein Universitätsstudium muss nicht nachweisen, wer<br />

als Absolvent einer Fachhochschule an einer Universität<br />

promoviert hat.<br />

(2) 1 Der Bewerber muss bei der Promotion mindestens<br />

die Note „magna cum laude“ (2,0) oder bei der<br />

akademischen Graduierung eine gleichwertige Benotung<br />

erzielt haben. 2 Trotz einer schlechteren Note<br />

kann ein Bewerber zur Habilitation zugelassen werden,<br />

wenn seine wissenschaftlichen Leistungen dies<br />

insgesamt rechtfertigen. 3 Wer den Doktorgrad oder<br />

einen gleichwertigen Grad im Ausland erworben hat,<br />

muss diesen Grad aufgr<strong>und</strong> einer Genehmigung nach<br />

Art. 88 BayHSchG in Deutschland führen dürfen.<br />

§5<br />

Zulassungsverfahren<br />

(1) 1 Die Zulassung zum Habilitationsverfahren ist<br />

schriftlich beim Dekan zu beantragen. 2 Das Fachgebiet,<br />

für welches die Lehrbefähigung angestrebt wird<br />

(Habilitationsfach), ist zu benennen.<br />

(2) Dem Antrag sind beizufügen:<br />

1. Ein Lebenslauf, der den wissenschaftlichen, pädagogischen<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls den beruflichen<br />

Werdegang einschließt,<br />

2. urk<strong>und</strong>liche Nachweise aller Abschlussprüfungen,<br />

3. die Promotionsurk<strong>und</strong>e oder das Zeugnis über den<br />

gleichwertigen akademischen Grad gemäß § 4<br />

Abs. 1 Nr. 2,<br />

4. ein Exemplar der Dissertation <strong>und</strong> im Falle des § 4<br />

Abs. 2 Satz 2 der Nachweis der wissenschaftlichen<br />

Leistungen,<br />

5. der Nachweis der wissenschaftlichen Leistungen<br />

gemäß § 4 Abs. 1 Nr. 3,<br />

6. ein Verzeichnis der Veröffentlichungen <strong>und</strong> der<br />

Lehrveranstaltungen,<br />

7. eine Erklärung über frühere oder laufende Habilitationsverfahren,<br />

8. ein amtliches Führungszeugnis, falls der Bewerber<br />

nicht öffentlich bedienstet ist, sowie eine Erklärung<br />

darüber, ob dem Bewerber ein akademischer Grad<br />

entzogen worden ist,<br />

9. eine Erklärung des Einverständnisses, dass Personal-<br />

<strong>und</strong> Prüfungsakten beigezogen werden.<br />

(3) 1 Der Dekan entscheidet baldmöglichst über<br />

die Zulassung zum Habilitationsverfahren. 2 Für die<br />

Entscheidung über die Gleichwertigkeit des akademischen<br />

Grades mit einem Doktorgrad einer deutschen<br />

Universität mit der Note „magna cum laude“<br />

(§ 4 Abs. 1 Nr. 2 <strong>und</strong> Absatz 2), die Wissenschaftlichkeit<br />

der zusätzlichen Qualifikation (§ 4 Abs. 1 Nr. 3)<br />

legt der Dekan einen Beschluss des Habilitationsausschusses,<br />

der mit der Mehrheit der Stimmen entscheidet,<br />

zugr<strong>und</strong>e.<br />

(4) Die Zulassung ist zu versagen, wenn<br />

1. der Bewerber die Voraussetzungen des § 4 nicht erfüllt,<br />

2. die Unterlagen nach Absatz 2 nicht beigebracht<br />

sind,<br />

3. der Bewerber an einer anderen Hochschule für das<br />

Habilitationsfach, einen Teil desselben oder für ein<br />

diesem Fach nahestehendes Fach die Zulassung<br />

zum Habilitationsverfahren beantragt hat <strong>und</strong> das<br />

Verfahren noch nicht abgeschlossen ist,<br />

4. bereits ein Antrag des Bewerbers auf Feststellung<br />

der Lehrbefähigung für das Habilitationsfach oder<br />

für ein diesem Fach nahestehendes Fach aufgr<strong>und</strong><br />

der Leistungen im Habilitationsverfahren abgelehnt<br />

worden ist,<br />

5. der akademische Grad, der Voraussetzung der Zulassung<br />

zum Habilitationsverfahren ist, entzogen<br />

wurde.<br />

§6<br />

Zulassung <strong>und</strong> Eröffnung des<br />

Habilitationsprüfungsverfahrens<br />

(1) Wer zum Habilitationsverfahren nach § 5 zugelassen<br />

ist, kann die Habilitationsprüfung gemäß § 3<br />

beantragen, wenn die Zulassungsvoraussetzungen<br />

des § 5 Abs. 4 noch bestehen.<br />

(2) Dem Antrag ist die schriftliche Habilitationsleistung<br />

in 10 Exemplaren beizufügen.<br />

(3) Der Dekan eröffnet das Habilitationsprüfungsverfahren,<br />

wenn die Voraussetzungen der Absätze 1<br />

<strong>und</strong> 2 erfüllt sind, <strong>und</strong> befasst den Habilitationsausschuss<br />

mit der Habilitation (§ 3).<br />

(4) Die Habilitationsprüfung kann gleichzeitig mit<br />

der Habilitationszulassung nach § 5 beantragt werden.


KWMBl II Nr. 3/2003 295<br />

(5) Wenn der Bewerber den Antrag auf Habilitation<br />

zurücknimmt, nachdem das Habilitationsprüfungsverfahren<br />

eröffnet worden ist, kann der<br />

Habilitationsausschuss die Erfolglosigkeit des Habilitationsverfahren<br />

beschließen, insbesondere wenn eines<br />

der Gutachten die Ablehnung der schriftlichen<br />

Habilitationsleistung vorgeschlagen hat (§ 7 Abs. 4<br />

Satz2).<br />

§7<br />

Schriftliche Habilitationsleistung<br />

(1) 1 Die schriftliche Habilitationsleistung wird entweder<br />

durch eine zum Zwecke der Habilitation erarbeitete<br />

Monographie (Habilitationsschrift), welche einen<br />

anderen Gegenstand als die Dissertation behandeln<br />

muss, erbracht oder durch wissenschaftliche<br />

Veröffentlichungen außer der Dissertation. 2 Die<br />

schriftliche Habilitationsleistung muss die Befähigung<br />

des Habilitanden zur selbständigen Forschung<br />

in dem Habilitationsfach durch einen wesentlichen<br />

Beitrag zum Fortschritt des Faches erweisen.<br />

(2) 1 Gr<strong>und</strong>sätzlich soll die schriftliche Habilitationsleistung<br />

in deutscher oder englischer Sprache geschrieben<br />

sein. 2 Auf Antrag des Habilitanden kann<br />

der Habilitationsausschuss in begründeten Ausnahmefällen<br />

die schriftliche Habilitationsleistungen insgesamt<br />

oder einzelne wissenschaftliche Veröffentlichungen,<br />

die in anderer Sprache abgefasst sind, zulassen.<br />

3 Eine ausführliche Zusammenfassung der Habilitationsschrift<br />

in deutscher Sprache muss mit der<br />

Schrift verb<strong>und</strong>en sein.<br />

(3) 1Der Habilitationsausschuss bestimmt mindestens<br />

zwei Professoren (Art. 17 Abs. 1 Nr. 2<br />

BayHSchG), welche das Habilitationsfach vertreten<br />

sollen, als Gutachter über die schriftliche Habilitationsleistung.<br />

2 Ausnahmsweise kann der Habilitationsausschuss<br />

andere Mitglieder des Habilitationsausschusses<br />

oder Professoren anderer Fakultäten der<br />

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg<br />

(Art. 17 Abs. 1 Nr. 2 BayHSchG) oder auch gleichrangige<br />

Professoren anderer Universitäten Deutschlands<br />

oder anderer gleichwertiger Hochschulen des Inlandes<br />

oder des Auslandes als Gutachter bestimmen.<br />

3Zumindest ein Gutachter muss Mitglied der Fakultät<br />

sein. 4 Behandelt die schriftliche Habilitationsleistung<br />

mehrere der in dem Habilitationsausschuss vertretenen<br />

Fächer in erheblichem Umfang (interdisziplinäre<br />

Habilitation), so soll jedes der Fächer von einem Gutachter<br />

vertreten werden.<br />

(4) 1 Die Gutachten sind schriftlich zu begründen.<br />

2Sie schlagen die Annahme oder die Ablehnung der<br />

schriftlichen Habilitationsleistung vor. 3 Die schriftliche<br />

Habilitationsleistung <strong>und</strong> die Gutachten sind allen<br />

Mitgliedern des Habilitationsausschusses zuzuleiten.<br />

4 Diese können bis zur entscheidenden Sitzung<br />

des Habilitationsausschusses (Absatz 5) ein eigenes<br />

schriftliches Gutachten abgeben, welches ebenfalls<br />

allen Mitgliedern des Habilitationsausschusses zuzuleiten<br />

ist. 5 Der Dekan wirkt darauf hin, dass die Begutachtung<br />

der schriftlichen Habilitationsleistung <strong>und</strong><br />

der Umlauf der Schrift oder der Schriften sowie der<br />

Gutachten schnellstmöglich erfolgen.<br />

(5) 1 Der Habilitationsausschuss entscheidet über<br />

die Annahme oder die Ablehnung der schriftlichen<br />

Habilitationsleistung. 2Wenn der Habilitationsausschuss<br />

von dem übereinstimmenden Vorschlag der<br />

Gutachter abweichen will, muss er ein weiteres Gutachten<br />

eines Professors oder zweier Professoren (Absatz<br />

3) einholen, welcher das Fach vertritt oder welche<br />

die Fächer vertreten, für das beziehungsweise die die<br />

Habilitation beantragt ist. 3 Ein weiteres Gutachten ist<br />

einzuholen, wenn eines der Gutachten die Ablehnung<br />

der schriftlichen Habilitationsleistung vorschlägt.<br />

4 Ein weiteres Gutachten kann auch eingeholt werden,<br />

wenn der Habilitationsausschuss das mit der<br />

Mehrheit der Stimmen beschließt. 5 Wenn der Habilitationsausschuss<br />

die Annahme der schriftlichen Habilitationsleistung<br />

ablehnt, ist das Habilitationsverfahren<br />

erfolglos beendet.<br />

(6) 1 Der Habilitationsausschuss kann die Habilitationsschrift<br />

einmal zur Überarbeitung zurückgeben<br />

<strong>und</strong> das Habilitationsverfahren unterbrechen. 2 Für<br />

die Überarbeitung ist dem Habilitanden eine Frist zu<br />

setzen, die ein Jahr nicht überschreiten soll. 3 Wenn<br />

die überarbeitete Habilitationsschrift vorgelegt wird,<br />

wird das Habilitationsverfahren fortgesetzt. 4 Die<br />

überarbeitete Habilitationsschrift soll von den Gutachtern<br />

des Ausgangsverfahrens begutachtet werden.<br />

§8<br />

Vortrag <strong>und</strong> Aussprache<br />

(1) 1 Der Vortrag <strong>und</strong> die Aussprache dienen der<br />

Feststellung, dass der Habilitand zum wissenschaftlichen<br />

Vortrag <strong>und</strong> zur wissenschaftlichen Aussprache<br />

befähigt ist. 2Vortrag <strong>und</strong> Aussprache erfolgen in<br />

deutscher Sprache. 3Sie müssen erkennen lassen,<br />

dass der Habilitand den Stand der Wissenschaft<br />

seines Faches kennt <strong>und</strong> sich mit diesem auseinanderzusetzen<br />

versteht.<br />

(2) 1 Nach Annahme der schriftlichen Habilitationsleistung<br />

schlägt der Habilitand für den wissenschaftlichen<br />

Vortrag drei Themen vor, deren Gegenstände<br />

sich unterscheiden <strong>und</strong> weder mit der schriftlichen<br />

Habilitationsleistung noch mit der Dissertation<br />

übereinstimmen. 2 Der Habilitationsausschuss wählt<br />

eines der vorgeschlagenen Themen für den Vortrag<br />

<strong>und</strong> bestimmt den Vortragstermin. 3 Der Dekan teilt<br />

das Thema <strong>und</strong> den Termin zwei Wochen vor dem<br />

Termin dem Habilitanden mit. 4 Auf die Frist kann der<br />

Habilitand verzichten.<br />

(3) 1 An Vortrag <strong>und</strong> Aussprache dürfen gemäß § 5<br />

zugelassene Habilitanden als Zuhörer teilnehmen.<br />

2Der Vortrag soll 30 Minuten dauern. 3 An den Vortrag<br />

schließt sich die wissenschaftliche Aussprache mit<br />

dem Habilitationsausschuss an, die mindestens 30 Minuten,<br />

aber nicht länger als eine St<strong>und</strong>e dauern soll.<br />

(4) 1 Im Anschluss an die Aussprache entscheidet<br />

der Habilitationsausschuss, ob der Habilitand die Befähigung<br />

zum wissenschaftlichen Vortrag <strong>und</strong> zur<br />

wissenschaftlichen Aussprache hat. 2Vortrag <strong>und</strong><br />

Aussprache können, falls sie nicht angenommen wurden,<br />

einmal zu einem anderen Thema, spätestens im<br />

folgenden Semester, wiederholt werden. 3 Falls auch<br />

die Wiederholung des Vortrags <strong>und</strong> der Aussprache<br />

nicht angenommen wird, ist das Habilitationsverfahren<br />

erfolglos beendet. 4 Das Habilitationsverfahren ist


296<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

ebenfalls ohne Erfolg beendet, wenn der Habilitand<br />

ohne wichtigen Gr<strong>und</strong> nicht zu Vortrag <strong>und</strong> Aussprache<br />

erscheint.<br />

§9<br />

Pädagogische Eignung<br />

1 Auf der Gr<strong>und</strong>lage zweier Gutachten von Mitgliedern<br />

des Habilitationsausschusses oder von emeritierten<br />

oder pensionierten Professoren der Fakultät,<br />

die vom Habilitationsausschuss bestellt werden, stellt<br />

der Habilitationsausschuss die pädagogische Eignung<br />

des Habilitanden fest. 2 Wenn es zur Klärung der<br />

pädagogischen Eignung erforderlich ist, gibt der Habilitationsausschuss<br />

dem Bewerber Gelegenheit,<br />

Lehrveranstaltungen abzuhalten, welche die Bewertung<br />

seiner pädagogischen Eignung ermöglichen.<br />

3 Wenn der Habilitationsausschuss die pädagogische<br />

Eignung des Habilitanden ablehnt, ist das Habilitationsverfahren<br />

erfolglos beendet.<br />

§10<br />

Beschluss, Gegenstand <strong>und</strong> Beurk<strong>und</strong>ung<br />

der Lehrbefähigung<br />

(1) 1 Aufgr<strong>und</strong> der schriftlichen Habilitationsleistung<br />

(§ 7), des Vortrages <strong>und</strong> der Aussprache (§ 8) sowie<br />

der Feststellung der pädagogischen Eignung (§ 9)<br />

stellt der Habilitationsausschuss die Eignung des Habilitanden<br />

zum Professor fest <strong>und</strong> beschließt dessen<br />

Lehrbefähigung in einem Fachgebiet (Fach oder mehrere<br />

Fächer) der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />

im Rahmen des Antrags des Bewerbers. 2 Das<br />

Fachgebiet, für das die Lehrbefähigung festgestellt<br />

wird, soll die im Habilitationsverfahren <strong>und</strong> die durch<br />

die sonstigen wissenschaftlichen Leistungen des Habilitanden<br />

erwiesene Forschungs- <strong>und</strong> Lehrbefähigung<br />

des Habilitanden umfassen.<br />

(2) 1 Der Dekan trägt für die Ausstellung einer Habilitationsurk<strong>und</strong>e<br />

Sorge. 2 Die Habilitationsurk<strong>und</strong>e<br />

hat den folgenden Inhalt:<br />

1. Die Benennung der Friedrich-Alexander-Universität<br />

Erlangen-Nürnberg <strong>und</strong> der Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Sozialwissenschaftlichen Fakultät,<br />

2. die Personalien des Bewerbers,<br />

3. das Thema der Habilitationsschrift oder die Themata<br />

der wichtigsten (nicht mehr als drei) der Habilitation<br />

zugr<strong>und</strong>e liegenden wissenschaftlichen<br />

Veröffentlichungen oder die Themengebiete, die<br />

der Habilitation zugr<strong>und</strong>e liegen,<br />

4. das Fachgebiet, für das die Lehrbefähigung festgestellt<br />

worden ist,<br />

5. die Siegel der Universität <strong>und</strong> der Fakultät,<br />

6. die eigenhändige Unterschrift des Rektors der Universität<br />

<strong>und</strong> des Dekans der Fakultät.<br />

§11<br />

Veröffentlichung der Habilitationsschrift<br />

1Die Habilitationsschrift soll innerhalb von zwei<br />

Jahren nach Abschluss der Habilitation veröffentlicht<br />

werden. 2 Wenn die Veröffentlichung unterbleibt, sind<br />

10 gedruckte Exemplare der Habilitationsschrift unentgeltlich<br />

der Universitätsbibliothek zu übertragen.<br />

§12<br />

Erweiterung der Lehrbefähigung<br />

<strong>und</strong> Umhabilitation<br />

(1) 1 Der Habilitationsausschuss kann die Lehrbefähigung<br />

auf Antrag fachlich erweitern. 2 Die Bestimmungen<br />

dieser Habilitationsordnung gelten entsprechend.<br />

(2) 1 Wer die entsprechende Lehrbefähigung oder<br />

Lehrbefugnis an einer Universität oder einer dieser<br />

gleichstehenden Hochschule des Inlandes oder des<br />

Auslands hatte, kann die Lehrbefähigung an der Wirtschafts-<br />

<strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen Fakultät festzustellen<br />

beantragen. 2 Die Vorschriften dieser Habilitationsordnung<br />

gelten entsprechend. 3 Der Habilitationsausschuss<br />

kann die Habilitationsleistungen des<br />

§ 3 oder einzelne der Habilitationsleistungen erlassen.<br />

§13<br />

Einstellung des Habilitationsverfahrens<br />

<strong>und</strong> Rücknahme der Lehrbefähigung<br />

(1) Ergibt sich vor Aushändigung der Habilitationsurk<strong>und</strong>e,<br />

dass sich der Habilitand im Habilitationsverfahren<br />

einer Täuschung schuldig gemacht hat,<br />

so kann der Habilitationsausschuss das Habilitationsverfahren<br />

als erfolglos einstellen.<br />

(2) 1 Ergibt sich die Täuschung nach Aushändigung<br />

der Habilitationsurk<strong>und</strong>e, so kann der Habilitationsausschuss<br />

die Habilitation zurücknehmen. 2 Mit<br />

der Rücknahme der Habilitation entfällt die Lehrbefugnis.<br />

(3) 1 Erlöschen <strong>und</strong> Widerruf der Lehrbefugnis bestimmen<br />

sich nach Art. 33 <strong>Bayerisches</strong> Hochschullehrergesetz.<br />

2 Für die Entscheidungen nach diesem Gesetz<br />

ist der Habilitationsausschuss zuständig.<br />

§14<br />

Inkrafttreten<br />

(1) 1 Diese Habilitationsordnung tritt am Tage nach<br />

ihrer Bekanntmachung in Kraft. 2 Die Habilitationsordnung<br />

für den Fachbereich Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />

der Universität Erlangen-Nürnberg<br />

vom 16. Juni 1973 (KMBl S. 1456), zuletzt geändert<br />

durch Satzung der Friedrich-Alexander-Universität<br />

Erlangen-Nürnberg zur Anpassung ihrer Habilitationsordnungen<br />

an das Bayerische Hochschulgesetz<br />

vom 20. November 2000 (KWMBl II 2001 S. 851), tritt<br />

vorbehaltlich der Regelung in Absatz 2 an dem Tag<br />

des Inkrafttretens dieser Habilitationsordnung außer<br />

Kraft.<br />

(2) 1 Habilitanden, die im Zeitpunkt des Inkrafttretens<br />

dieser Habilitationsordnung zum Habilitationsverfahren<br />

zugelassen sind, können die Durchführung<br />

des Habilitationsverfahrens nach der bisherigen Ha-


KWMBl II Nr. 3/2003 297<br />

bilitationsordnung beantragen. 2 Die Zuständigkeiten<br />

des Fachbereichsrates gehen auf den Habilitationsausschuss<br />

über.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Erlangen-Nürnberg vom 13. Februar 2002 <strong>und</strong> der Genehmigungsfeststellung<br />

des Rektors vom 14. Februar 2002.<br />

Erlangen, den 15. Februar 2002<br />

Prof. Dr. G. Jasper<br />

Rektor<br />

Die Satzung wurde am 15. Februar 2002 in der Universität<br />

Erlangen-Nürnberg niedergelegt; die Niederlegung wurde am<br />

15. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität Erlangen-<br />

Nürnberg bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist der<br />

15. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 293<br />

Promotion zugelassen, wenn sie an einer deutschen<br />

juristischen Fakultät ein Magisterstudium mit einer<br />

Regelstudienzeit von mindestens zwei Semestern<br />

mindestens mit der Gesamtnote „gut“ abgeschlossen<br />

haben.“<br />

3. § 8 erhält folgende Fassung:<br />

㤠8<br />

Auf Antrag des Bewerbers können die in §§ 6, 7<br />

<strong>und</strong> § 11 Absatz 3 Satz 2 vorgesehenen Entscheidungen<br />

über einzelne Zulassungsvoraussetzungen<br />

<strong>und</strong> über die Abfassung der Dissertation in einer<br />

anderen Sprache schon vor der Einreichung des<br />

Promotionsgesuches ergehen.“<br />

4. § 11 wird folgender neuer Absatz 3 angefügt:<br />

„(3) 1 Die Dissertation ist in deutscher Sprache abzufassen.<br />

2 In begründeten Ausnahmefällen kann<br />

der Dekan zulassen, dass die Dissertation in einer<br />

anderen Sprache abgefasst wird. 3 In diesem Fall<br />

muss der Dissertation eine ausführliche Zusammenfassung<br />

in deutscher Sprache hinzugefügt<br />

werden.“<br />

5. § 22 b Abs. 1 erhält folgende Fassung:<br />

221021.0655-WFK<br />

Vierte Satzung<br />

zur Änderung der Promotionsordnung<br />

für die Juristische Fakultät der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

Vom 15. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 83 des<br />

Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) erlässt<br />

die Ludwig-Maximilians-Universität München folgende<br />

Satzung:<br />

§1<br />

Die Promotionsordnung für die Juristische Fakultät<br />

der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

vom 25. Januar 1988 (KWMBl II S. 70), zuletzt geändert<br />

durch Satzung vom 29. Juni 1999 (KWMBl II 2000<br />

S. 416), wird wie folgt geändert:<br />

1. § 6 wird wie folgt geändert:<br />

a) Absatz 1 Satz 2 wird aufgehoben;<br />

„(1) 1 Wird die Dissertation an der Juristischen<br />

Fakultät vorgelegt, gilt insbesondere § 11 Absatz 3.<br />

2Wird die Dissertation in deutscher Sprache abgefasst,<br />

muss ihr eine Zusammenfassung in der Landessprache<br />

der ausländischen Universität/Fakultät<br />

hinzugefügt werden. 3 In der Vereinbarung nach<br />

§ 22a Abs. 1 Nr. 1 kann vorgesehen werden, dass<br />

mit Zustimmung der Betreuer, des Dekans sowie<br />

des Leiters der ausländischen Universität/Fakultät<br />

von Satz 2 abweichende Regelungen getroffen<br />

werden.“<br />

§2<br />

Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München vom 7. Februar 2002<br />

<strong>und</strong> der am 15. Februar 2002 erteilten Genehmigung nach Maßgabe<br />

des Art. 83 Satz 4 BayHSchG.<br />

München, den 15. Februar 2002<br />

Professor Dr. Andreas Heldrich<br />

Rektor<br />

b) Absatz 2 wird wie folgt geändert:<br />

aa) Satz 2 wird aufgehoben;<br />

bb) Der bisherige Satz 3 wird zu Satz 2.<br />

2. In § 7 wird folgender Satz 2 angefügt:<br />

„ 2 Bewerber mit im Ausland erfolgreich abgeschlossenem<br />

Rechtsstudium werden auch dann zur<br />

Die Satzung wurde am 19. Februar 2002 in der Universität<br />

München niedergelegt, die Niederlegung wurde am 20. Februar<br />

2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />

Tag der Bekanntmachung ist daher der 20. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 297


298<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

221041.1156-WFK<br />

Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

für den Diplomstudiengang Elektro- <strong>und</strong><br />

Informationstechnik an der Fachhochschule<br />

Amberg-Weiden<br />

Vom 15. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, 72 Abs. 1, 81 Abs. 1<br />

<strong>und</strong> 84 Abs. 2 Satz3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Fachhochschule Amberg-<br />

Weiden folgende Satzung.<br />

§1<br />

Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung dient der Ausfüllung<br />

<strong>und</strong> Ergänzung der Rahmenprüfungsordnung<br />

für die Fachhochschulen (RaPO) vom 17. Oktober<br />

2001 (BayRS 2210-4-1-4-1-WFK) <strong>und</strong> der Verordnung<br />

über die praktischen Studiensemester an den Fachhochschulen<br />

in Bayern vom 3. Dezember 1980 (BayRS<br />

2210-4-1-6-1-WFK) in der jeweils gültigen Fassung.<br />

§2<br />

Studienziel<br />

(1) Der Diplomstudiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

hat das Ziel, durch praxisorientierte Lehre<br />

eine auf der Gr<strong>und</strong>lage wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />

<strong>und</strong> Methoden beruhende Ausbildung zu<br />

vermitteln, die zu einer eigenverantwortlichen Berufstätigkeit<br />

als Ingenieur auf dem Gebiet der Elektro-<br />

<strong>und</strong> Informationstechnik befähigt. Die Studierenden<br />

sollen dabei in die Lage versetzt werden, wesentliche<br />

Zusammenhänge zu erkennen <strong>und</strong> dem rasch<br />

fortschreitenden Stand der Technik auch weiterhin<br />

gerecht werden zu können. Die Ausbildung soll ferner<br />

dazu befähigen, die Auswirkungen der Elektro- <strong>und</strong><br />

Informationstechnik auf Umwelt <strong>und</strong> Gesellschaft zu<br />

erkennen <strong>und</strong> verträglich zu gestalten.<br />

(2) Fächerübergreifend soll das Studium darüber<br />

hinaus das „Denken in Systemen“ schulen, kreatives<br />

<strong>und</strong> eigenverantwortliches Arbeiten fördern sowie<br />

zum lebenslangen Lernen befähigen <strong>und</strong> ermutigen.<br />

<strong>und</strong> ab dem 7. Studiensemester die Studienschwerpunkte<br />

Allgemeine Elektrotechnik sowie Energie<strong>und</strong><br />

Automatisierungstechnik geführt. Der Studienschwerpunkt<br />

Multimediatechnik ist bis zum Ende des<br />

4. Fachsemesters, die Studienschwerpunkte Allgemeine<br />

Elektrotechnik sowie Energie- <strong>und</strong> Automatisierungstechnik<br />

sind bis zum Ende des 5. Fachsemesters<br />

zu wählen. Das Hauptstudium wird mit der Diplomprüfung<br />

abgeschlossen.<br />

§4<br />

Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise<br />

(1) Die Pflichtfächer, ihre St<strong>und</strong>enzahl, die Art der<br />

Lehrveranstaltung, die Prüfungen <strong>und</strong> studienbegleitenden<br />

Leistungsnachweise sind in der Anlage 1 zu<br />

dieser Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung festgelegt. Die<br />

entsprechenden Regelungen für die allgemeinwissenschaftlichen,<br />

fach- <strong>und</strong> schwerpunktspezifischen<br />

Wahlpflichtfächer ergeben sich aus dem Studienplan.<br />

(2) Alle Studienfächer sind entweder Pflichtfächer,<br />

Wahlpflichtfächer oder Wahlfächer.<br />

1. Pflichtfächer sind die Fächer des Studiengangs, die<br />

für alle Studierenden verbindlich sind.<br />

2. Wahlpflichtfächer sind die Fächer, die einzeln oder<br />

in Gruppen alternativ angeboten werden. Alle Studierenden<br />

müssen unter ihnen nach Maßgabe des<br />

Studienplans eine bestimmte Auswahl treffen. Im<br />

Einzelnen werden unterschieden:<br />

– Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer<br />

(AW-Fächer), die übergreifende Themen außerhalb<br />

der Studiengänge behandeln,<br />

– Fachspezifische Wahlpflichtfächer (FW-Fächer),<br />

die von allen Studienschwerpunkten eines Studiengangs<br />

gewählt werden können,<br />

– Schwerpunktspezifische Wahlpflichtfächer<br />

(SW-Fächer), die innerhalb eines Studienschwerpunktes<br />

gewählt werden können.<br />

3. Wahlfächer sind Fächer, die für die Erreichung des<br />

Studienziels nicht verbindlich vorgeschrieben sind.<br />

Sie können von den Studierenden aus dem gesamten<br />

Studienangebot der Hochschule sowie der Virtuellen<br />

Hochschule Bayern (VHB) zusätzlich gewählt<br />

werden.<br />

§3<br />

Aufbau des Studiums<br />

(1) Das Studium gliedert sich in Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />

Hauptstudium.<br />

(2) Das Gr<strong>und</strong>studium umfasst drei theoretische<br />

Studiensemester, in die ein betreutes Gr<strong>und</strong>praktikum<br />

integriert ist. Das Gr<strong>und</strong>studium wird mit der Diplom-Vorprüfung<br />

abgeschlossen<br />

(3) Das Hauptstudium umfasst vier theoretische<br />

Studiensemester sowie ein Praxissemester, das als<br />

sechstes Studiensemester geführt wird. Ab dem 5.<br />

Studiensemester werden nach Maßgabe des Studienplans<br />

der Studienschwerpunkt Multimediatechnik<br />

§5<br />

Gr<strong>und</strong>praktikum <strong>und</strong> praktisches Studiensemester<br />

(1) Das Gr<strong>und</strong>praktikum baut auf der fachpraktischen<br />

Ausbildung an der Fachoberschule, Ausbildungsrichtung<br />

Technik, auf <strong>und</strong> umfasst insgesamt 14<br />

Wochen. Diese sind in dem vorlesungsfreien Zeitraum<br />

bis zum Ende des vierten Studiensemesters abzuleisten.<br />

Das Gr<strong>und</strong>praktikum ist integraler Bestandteil<br />

des Gr<strong>und</strong>studiums. Es wird von der Hochschule betreut<br />

<strong>und</strong> durch praxisbegleitende Lehrveranstaltungen<br />

begleitet. Die einzelnen Abschnitte des Gr<strong>und</strong>praktikums<br />

sollen mindestens vier Wochen umfassen.<br />

(2) Das praktische Studiensemester, das als sechstes<br />

Studiensemester geführt wird, umfasst 24 Wochen.


KWMBl II Nr. 3/2003 299<br />

(3) Studierende mit einschlägiger abgeschlossener<br />

Berufsausbildung oder einer einschlägigen, mindestens<br />

12-monatigen überwiegend zusammenhängenden<br />

praktischen beruflichen Tätigkeit werden auf Antrag<br />

Zeiten über Berufsausbildung oder praktischen<br />

beruflichen Tätigkeit ganz oder teilweise auf das<br />

Gr<strong>und</strong>praktikum angerechnet, soweit Inhalt <strong>und</strong> Zielsetzung<br />

der Berufsausbildung oder der praktischen<br />

beruflichen Tätigkeit dem Ausbildungsziel <strong>und</strong> den<br />

Ausbildungsinhalten des Gr<strong>und</strong>praktikums entsprechen.<br />

Beträgt eine vor dem Studium abgeleistete entsprechende<br />

einschlägige praktische Tätigkeit weniger<br />

als zwölf Monate oder wird eine entsprechende<br />

fachpraktische Ausbildung nachgewiesen, so ist eine<br />

Anrechnung auf das Gr<strong>und</strong>praktikum bis zu maximal<br />

sechs Wochen möglich.<br />

(4) Das Gr<strong>und</strong>praktikum <strong>und</strong> praktische Studiensemester<br />

sind erfolgreich abgeleistet, wenn<br />

1. die Ableistung der einzelnen Praxiszeiten jeweils<br />

durch ein Zeugnis der Ausbildungsstelle nachgewiesen<br />

ist, das dem von der Fachhochschule vorgegebenen<br />

Muster entspricht,<br />

2. die vorgeschriebenen Praxisberichte vorgelegt<br />

wurden <strong>und</strong><br />

3. die praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen erfolgreich<br />

besucht wurden.<br />

(5) Die Verordnung über die praktischen Studiensemester<br />

an Fachhochschulen in Bayern findet auf das<br />

Gr<strong>und</strong>praktikum entsprechende Anwendung, soweit<br />

in dieser Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung keine abweichenden<br />

Regelungen getroffen sind.<br />

§6<br />

Studienplan<br />

(1) Der zuständige Fachbereich erstellt zur Sicherstellung<br />

des Lehrangebots einen Studienplan, der<br />

vom Fachbereichsrat beschlossen <strong>und</strong> hochschulöffentlich<br />

bekannt gemacht wird. Die Bekanntmachung<br />

neuer Regelungen erfolgt spätestens zu Beginn der<br />

Vorlesungszeit des Semesters, das sie erstmals betreffen.<br />

Der Studienplan enthält insbesondere Regelungen<br />

<strong>und</strong> Angaben über<br />

1. die Lernziele <strong>und</strong> Inhalte der einzelnen Fächer,<br />

2. die Ziele <strong>und</strong> Inhalte der Praxis <strong>und</strong> der praxisbegleitenden<br />

Lehrveranstaltungen im praktischen<br />

Studiensemester sowie deren Form <strong>und</strong> Organisation,<br />

3. die Lehrveranstaltungsart in den einzelnen Fächern,<br />

soweit sie nicht in Anlage 1 abschließend<br />

festgelegt wurde,<br />

4. die zeitliche Aufteilung der Wochenst<strong>und</strong>en je<br />

Fach <strong>und</strong> Semester,<br />

5. nähere Bestimmungen über studienbegleitende<br />

Leistungsnachweise <strong>und</strong> Teilnahmenachweise, sowie<br />

6. die von den Studierenden dieses Studiengangs<br />

wählbaren allgemeinwissenschaftlichen, fachspezifischen<br />

<strong>und</strong> schwerpunktspezifischen Wahlpflichtfächer.<br />

(2) Ein Anspruch darauf, dass sämtliche vorgesehenen<br />

Wahlpflichtfächer <strong>und</strong> Wahlfächer tatsächlich<br />

angeboten werden, besteht nicht. Desgleichen besteht<br />

kein Anspruch darauf, dass die dazugehörigen<br />

Lehrveranstaltungen bei nicht ausreichender Teilnehmerzahl<br />

durchgeführt werden.<br />

§7<br />

Eintritt in das Hauptstudium <strong>und</strong> das praktische<br />

Studiensemester<br />

(1) Zum Eintritt in das Hauptstudium ist nur berechtigt,<br />

wer die Diplom-Vorprüfung bestanden oder<br />

in der Diplom-Vorprüfung in mindestens 11 der 15<br />

Pflichtfächer des Gr<strong>und</strong>studiums gemäß Anlage 1, darunter<br />

die Fächer Mathematik 1, Elektrotechnik 1,<br />

Elektrotechnik 2 <strong>und</strong> Informatik 1, die Endnote „ausreichend“<br />

oder besser erzielt hat.<br />

(2) Der Eintritt in das praktische Studiensemester<br />

setzt voraus, dass<br />

1. die Diplom-Vorprüfung bestanden <strong>und</strong><br />

2. das Gr<strong>und</strong>praktikum erfolgreich abgeleistet wurden.<br />

§8<br />

Fachstudienberatung<br />

Wurden die in § 7 Abs. 1 genannten Leistungen für<br />

den Eintritt in das Hauptstudium nicht bis zum Ende<br />

des dritten Fachsemesters erbracht, so ist die Fachstudienberatung<br />

aufzusuchen.<br />

§9<br />

Diplomarbeit<br />

(1) Die Diplomarbeit kann frühestens zu Beginn<br />

des ersten <strong>und</strong> soll spätestens im zweiten auf das<br />

praktische Studiensemester folgenden Semester ausgegeben<br />

werden.<br />

(2) Erhält der Studierende nicht rechtzeitig ein<br />

Thema, so wird von der Prüfungskommission die Ausgabe<br />

der Diplomarbeit durch einen Aufgabensteller<br />

veranlasst.<br />

(3) Beginn <strong>und</strong> Ende der Bearbeitungszeit werden<br />

im Rahmen der Regelung von § 31 Abs. 4 RaPO durch<br />

den Aufgabensteller festgelegt <strong>und</strong> zusammen mit<br />

dem Thema aktenk<strong>und</strong>ig gemacht. Achtes Semester<br />

im Sinne von § 31 Abs. 4 RaPO ist das zweite auf das<br />

praktische Studiensemester folgende Semester.<br />

§10<br />

Prüfungsgesamtnote<br />

Die Notengewichtung der Einzelfächer bei der Bildung<br />

der Prüfungsgesamtnote der Diplomprüfung ergibt<br />

sich aus Anlage 1.


300<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§11<br />

Zeugnisse<br />

Über die bestandene Diplom-Vorprüfung <strong>und</strong> Diplomprüfung<br />

werden Zeugnisse nach den Mustern in<br />

Anlage 2 ausgestellt.<br />

§12<br />

Prüfungskommission<br />

Die Prüfungskommission besteht aus dem Vorsitzenden<br />

<strong>und</strong> zwei weiteren Mitgliedern, die vom Fachbereichsrat<br />

bestellt werden.<br />

§13<br />

Inkrafttreten<br />

(1) Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt mit<br />

Wirkung vom 1. Oktober 2001 in Kraft. Sie gilt für Studierende,<br />

die das Studium im Diplomstudiengang<br />

Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik der Fachhochschule<br />

Amberg-Weiden zum Wintersemester 2001/2002 oder<br />

später aufnehmen.<br />

(2) Studierende , für die diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

nicht gilt, beenden ihr Studium nach<br />

der bisherigen Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den<br />

Fachhochschulstudiengang Elektrotechnik an der<br />

Fachhochschule Amberg-Weiden vom 14. März 1997<br />

(KWMBl II S. 1118), geändert durch Satzung vom 17.<br />

Dezember 1998 (KWMBl II 1999 S. 264). Im Übrigen<br />

tritt diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung außer Kraft.<br />

(3) Der Fachbereichsrat kann im Benehmen mit<br />

dem Prüfungsausschuss allgemein oder im Einzelfall<br />

besondere Regelungen für das Studium, der Prüfungsausschuss<br />

im Benehmen mit der zuständigen<br />

Prüfungskommission besondere Regelungen treffen,<br />

soweit dies zur Vermeidung von Härten im Zusammenhang<br />

mit der Neuregelung des Studiums notwendig<br />

ist.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Fachhochschule<br />

Amberg-Weiden vom 2. Mai 2001 sowie des Beschlusses<br />

des Leitungsgremiums der Fachhochschule Amberg-<br />

Weiden vom 6. Februar 2002 <strong>und</strong> der Genehmigung des Bayerischen<br />

<strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong><br />

Kunst vom 15. Januar 2002 Nr. XI/3-3/313(19/2)-11/25 572/01.<br />

Amberg, den 15. Februar 2002<br />

Prof. Dr. August Behr<br />

Präsident<br />

Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik an der Fachhochschule<br />

Amberg-Weiden wurde am 15. Februar 2002 in der Fachhochschule<br />

Amberg-Weiden in Amberg <strong>und</strong> Weiden niedergelegt.<br />

Die Niederlegung wurde am 15. Februar 2002 bekannt gegeben.<br />

Tag der Niederlegung ist der 15. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 298


KWMBl II Nr. 3/2003 301<br />

Anlage 1: Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise des Diplomstudiengangs Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

1. Gr<strong>und</strong>studium<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

lfd. Fach SWS Art der Prüfungen Endnoten- Noten- Ergänzende<br />

Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> Zulas- bildende gewicht Regelungen<br />

anstal- Dauer in sungs- studien- innerhalb<br />

tung Minuten 1 ) voraus- begleitende der<br />

setzun- Leistungs- Fachnote<br />

gen 1 ) 2 ) nachweise 1 ) 3 )<br />

1 Mathematik 1 (MA1) 12 SU, Ü schrTP 90–120 0,5 4 )<br />

schrTP 90–120 0,5<br />

2 Mathematik 2 (MA2) 4 SU, Ü schrP 90–120<br />

3 Physik 8 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN<br />

4 Elektrotechnik 1 (ET1) 8 SU, Ü, Pr schrP 90 LN<br />

5 Elektrotechnik 2 (ET2) 8 SU, Ü, Pr schrP 90 LN<br />

6 Elektrotechnik 3 (ET3) 4 SU, Ü, schrP 90<br />

7 Informatik 1 (INF1) 4 SU, Ü schrP 90–120 LN<br />

8 Informatik 2 (INF2) 4 SU, Ü schrP 90–120<br />

9 Technische Mechanik 4 SU, Ü schrP 90–120 LN<br />

<strong>und</strong> Konstruktion (TMK)<br />

10 Werkstofftechnik (WT) 4 SU Kl 0,5<br />

Kl 0,5<br />

11 Simulationstechniken 4 SU, Ü schrP 90–120 LN<br />

(SIM)<br />

12 Digitaltechnik (DGT) 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN<br />

13 Elektronische Bau- 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN<br />

elemente (ELB)<br />

14 Betriebswirtschafts- 2 SU schrP–90<br />

lehre (BWL)<br />

15 Allgemeinwissen- 2 SU, Ü Kl u/o StA aus jeweiligem<br />

schaftliches Wahl- u/o mdlLN Katalog<br />

pflichtfach (AW)<br />

16 Praxisseminar 1 (PS1) 2 S Referat mE<br />

SWS insgesamt 82


302<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

2. Hauptstudium<br />

2.1 Studienschwerpunkt Allgemeine Elektrotechnik<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

lfd. Fach SWS Art der Prüfungen Endnoten- Noten- Ergänzende<br />

Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> Zulas- bildende gewicht Regelungen<br />

anstal- Dauer in sungs- studientung<br />

Minuten 1 ) voraus- begleitende<br />

setzun- Leistungsgen<br />

1 ) 2 ) nachweise 1 ) 3 )<br />

AE1 Informatik 3 (INF3) 4 SU, Ü schrP–90 1<br />

AE2 Elektrische Mess- 6 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1,5<br />

technik (ELM)<br />

AE3 Systemtechnik (SYS) 4 SU, Ü schrP 90 1<br />

AE4 Energietechnik (ENT) 4 SU, Ü, Pr schrP–90 1<br />

AE5 Mikrocomputer- 4 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1<br />

technik (MCT)<br />

AE6 Regelungstechnik 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1,5<br />

(RGT)<br />

AE7 Schaltungstechnik 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1,5<br />

(SCH)<br />

AE8 Automatisierungs- 6 SU, Ü, Pr Kl 1,5<br />

technik (AUT)<br />

AE9 Leistungselektronik 4 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1<br />

(LEL)<br />

AE10 Elektrische Maschinen 6 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1,5<br />

<strong>und</strong> Antriebe (EMA)<br />

AE11 Übertragungstechnik 8 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 2<br />

(ÜT)<br />

AE12 Prozessdatentechnik 6 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1,5<br />

(PDT)<br />

AE13 Schwerpunktspezifi- 4 S StA 2<br />

sche Projektarbeit (PRJ)<br />

AE14 Allgemeinwissen- 4 SU, Ü Kl u/o StA 1 3 )<br />

schaftliche Wahl-<br />

u/o mdlLN<br />

pflichtfächer (AW)<br />

AE15 Fachspezifische Wahl- 4 SU, Ü Kl u/o StA 1 3 )<br />

pflichtfächer (FW)<br />

u/o mdlLN<br />

AE16 Schwerpunktspezifi- 8 SU,Ü Kl u/o StA 2 3 )<br />

sche Wahlpflichtfächer<br />

u/o mdlLN<br />

(SW)<br />

AE17 Diplomarbeit (DA) 3<br />

SWS insgesamt 84


KWMBl II Nr. 3/2003 303<br />

2.2 Studienschwerpunkt Energie- <strong>und</strong> Automatisierungstechnik<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

lfd. Fach SWS Art der Prüfungen Endnoten- Noten- Ergänzende<br />

Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> Zulas- bildende gewicht Regelungen<br />

anstal- Dauer in sungs- studientung<br />

Minuten 1 ) voraus- begleitende<br />

setzun- Leistungsgen<br />

1 ) 2 ) nachweise 1 ) 3 )<br />

EA1 Informatik 3 (INF3) 4 SU, Ü schrP–90 1<br />

EA2 Elektrische Mess- 6 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1,5<br />

technik (ELM)<br />

EA3 Systemtechnik (SYS) 4 SU, Ü schrP 90 1<br />

EA4 Energietechnik (ENT) 4 SU, Ü, Pr schrP–90 1<br />

EA5 Mikrocomputertechnik 4 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1<br />

(MCT)<br />

EA6 Regelungstechnik 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1,5<br />

(RGT)<br />

EA7 Schaltungstechnik 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1,5<br />

(SCH)<br />

EA8 Automatisierungs- 6 SU, Ü, Pr Kl 1,5<br />

technik (AUT)<br />

EA9 Leistungselektronik 4 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1<br />

(LEL)<br />

EA10 Elektrische Maschinen 6 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1,5<br />

<strong>und</strong> Antriebe (EMA)<br />

EA11 Anlagen- <strong>und</strong> Hoch- 8 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 2<br />

spannungstechnik<br />

(AHT)<br />

EA12 Automatisierungs- 6 SU, Ü, Pr Kl 1,5<br />

technik 2 (AUT2)<br />

EA13 Schwerpunktspezifi- 4 S StA 2<br />

sche Projektarbeit (PRJ)<br />

EA14 Allgemeinwissen- 4 SU, Ü Kl u/o StA 1 3 )<br />

schaftliche Wahl-<br />

u/o mdlLN<br />

pflichtfächer (AW)<br />

EA15 Fachspezifische Wahl- 4 SU, Ü Kl u/o StA 1 3 )<br />

pflichtfächer (FW)<br />

u/o mdlLN<br />

EA16 Schwerpunktspezifi- 8 SU,Ü Kl u/o StA 2 3 )<br />

sche Wahlpflicht<br />

u/o mdlLN<br />

fächer (SW)<br />

EA17 Diplomarbeit (DA) 3<br />

SWS insgesamt 84


304<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

2.3 Studienschwerpunkt Multimediatechnik<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

lfd. Fach SWS Art der Prüfungen Endnoten- Noten- Ergänzende<br />

Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> Zulas- bildende gewicht Regelungen<br />

anstal- Dauer in sungs- studientung<br />

Minuten 1 ) voraus- begleitende<br />

setzun- Leistungsgen<br />

1 ) 2 ) nachweise 1 ) 3 )<br />

MM1 Informatik 3 (INF3) 4 SU, Ü schrP–90 1<br />

MM2 Elektrische Mess- 6 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1,5<br />

technik (ELM)<br />

MM3 Systemtechnik (SYS) 4 SU, Ü schrP 90 1<br />

MM4 Energietechnik (ENT) 4 SU, Ü, Pr schrP–90 1<br />

MM5 Mikrocomputertechnik 4 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1<br />

(MCT)<br />

MM6 Regelungstechnik 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1,5<br />

(RGT)<br />

MM7 Kommunikation <strong>und</strong> 4 SU, Ü, Pr schrP–90 LN 1<br />

Mediengestaltung<br />

(KOM)<br />

MM8 Medienmarketing, 4 SU, Ü schrP–90 1<br />

-wirtschaft <strong>und</strong> -recht<br />

(MWR)<br />

MM9 Digitale Signalver- 6 SU, Ü, Pr schrP–90 LN 1,5<br />

arbeitung (DSV)<br />

MM10 Videotechnik (VID) 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1,5<br />

MM11 Audiotechnik (AUD) 4 SU, Ü, Pr schrP–90 LN 1<br />

MM12 Digitale Systeme (DST) 4 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1<br />

MM13 Rechnernetze 4 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1<br />

MM14 Computergrafik <strong>und</strong> 4 SU, Ü, Pr Kl StA 0,5 1<br />

Bildverarbeitung (CGB) StA 0,5<br />

MM15 Schwerpunktspezifi- 4 S StA 2<br />

sche Projektarbeit (PRJ)<br />

MM16 Allgemeinwissen- 4 SU, Ü Kl u/o StA 1 3 )<br />

schaftliche Wahlpflicht-<br />

u/o mdlLN<br />

fächer (AW)<br />

MM17 Fachspezifische Wahl- 4 SU, Ü Kl u/o StA<br />

pflichtfächer (FW) u/o mdlLN 1 3 )<br />

MM18 Schwerpunktspezifi- 8 SU,Ü Kl u/o StA 2 3 )<br />

sche Wahlpflicht-<br />

u/o mdlLN<br />

fächer (SW)<br />

MM19 Diplomarbeit (DA) 3<br />

SWS insgesamt 84


KWMBl II Nr. 3/2003 305<br />

3. Praktisches Studiensemester<br />

1 2 3 4 5 6<br />

lfd. Fach SWS Art der Lehrver- Prüfungen am Ende Ergänzende<br />

Nr. anstaltung des praktischen Regelungen<br />

Studiensemesters 1 ) 3 )<br />

PS2 Praxisseminar 2 2 S LN<br />

PBL Praxisbegleitende Lehrveranstaltung 1 ) 2 SU, Ü Kl u/o StA u/o mdlLN<br />

Summe SWS 4<br />

1 ) Das Nähere wird im Studienplan festgelegt<br />

2 ) Die Bewertung der Leistungsnachweise erfolgt mit m. E./o. E.<br />

3) Die Fachendnote „ausreichend“ oder besser wird nur erteilt, wenn alle Leistungsnachweise mit der Note „ausreichend“ oder besser<br />

bewertet wurden.<br />

4 ) Die Fachendnote „ausreichend“ oder besser wird nur erteilt, wenn alle Teilprüfungen mit der Note „ausreichend“ oder besser bestanden<br />

wurden.<br />

Abkürzungen:<br />

Kl Klausur S Seminar<br />

LN studienbegleitender Leistungsnachweis schrP schriftliche Prüfung<br />

mdlLN mündlicher studienbegleitender Leistungsnachweis schrTP schriftliche Teilprüfung<br />

Pr Praktikum StA Studienarbeit<br />

mE mit Erfolg<br />

SU seminaristischer <strong>Unterricht</strong><br />

SWS Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />

TP Teilprüfung<br />

Ü Übung


306<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Anlage 2: Muster für Diplom-Vorprüfungszeugnis<br />

Fachhochschule Amberg-Weiden<br />

DIPLOM-VORPRÜFUNGSZEUGNIS<br />

Herr / Frau ____________________________________________________________________________________________<br />

geboren am_____________________________________ in____________________________________________________<br />

hat nach ordnungsgemäßem Gr<strong>und</strong>studium die Diplom-Vorprüfung im Studiengang<br />

Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik abgelegt <strong>und</strong> bestanden.<br />

Pflichtfächer:<br />

Mathematik 1<br />

Mathematik 2<br />

Physik<br />

Elektrotechnik 1<br />

Elektrotechnik 2<br />

Elektrotechnik 3<br />

Informatik 1<br />

Informatik 2<br />

Technische Mechanik <strong>und</strong> Konstruktion<br />

Werkstofftechnik<br />

Simulationstechniken<br />

Digitaltechnik<br />

Elektronische Bauelemente<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach:<br />

_____________________________________<br />

Endnote:<br />

______________<br />

______________<br />

______________<br />

______________<br />

______________<br />

______________<br />

______________<br />

______________<br />

______________<br />

______________<br />

______________<br />

______________<br />

______________<br />

______________<br />

______________<br />

Amberg, den __________________<br />

Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />

(Siegel)<br />

________________________________________<br />

Die Diplom-Vorprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für die Fachhochschulen (RaPO) vom 17. Oktober 2001<br />

(GVBl S. 686) in Verbindung mit der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

der Fachhochschule Amberg – Weiden vom 15. Februar 2002 in deren jeweils gültigen Fassungen abgelegt.<br />

1 = sehr gut; 2 = gut; 3 = befriedigend; 4 = ausreichend; 5 = nicht ausreichend


KWMBl II Nr. 3/2003 307<br />

Anlage 2: Muster für Diplomprüfungszeugnis, Studiengang: Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik, Studienschwerpunkt<br />

Allgemeine Elektrotechnik<br />

FACHHOCHSCHULE<br />

AMBERG-WEIDEN<br />

DIPLOMPRÜFUNGSZEUGNIS


308<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Herr/Frau _____________________________________________________________________________________________<br />

geboren am _______________________________________ in _________________________________________________<br />

hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Studiums die Diplomprüfung im Studiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik,<br />

Studienschwerpunkt Allgemeine Elektrotechnik, mit der Prüfungsgesamtnote ________________ <strong>und</strong><br />

dem Gesamturteil __________________ bestanden.<br />

Pflichtfächer: Gewicht: Endnote:<br />

Informatik 3 1,0 ____________<br />

Elektrische Messtechnik 1,5 ____________<br />

Systemtechnik 1,0 ____________<br />

Energietechnik 1,0 ____________<br />

Mikrocomputertechnik 1,0 ____________<br />

Regelungstechnik 1,5 ____________<br />

Schaltungstechnik 1,5 ____________<br />

Automatisierungstechnik 1,5 ____________<br />

Leistungselektronik 1,0 ____________<br />

Elektrische Maschinen <strong>und</strong> Antriebe 1,5 ____________<br />

Übertragungstechnik 2,0 ____________<br />

Prozessdatentechnik 1,5 ____________<br />

Schwerpunktspezifische Projektarbeit:<br />

________________________________<br />

________________________________<br />

________________________________ 2,0 ____________


KWMBl II Nr. 3/2003 309<br />

Fach- <strong>und</strong> schwerpunktspezifische Fachnote: Gewicht: Endnote:<br />

Wahlpflichtfächer:<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

________<br />

________<br />

________<br />

________<br />

________<br />

______________________________ ________ 3,0 ____________<br />

Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer:<br />

______________________________<br />

________<br />

______________________________ ________ 1,0 ____________<br />

Diplomarbeit:<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

______________________________ 3,0 ____________<br />

Praxisbegleitende Lehrveranstaltung:<br />

______________________________<br />

________<br />

Das Studium umfaßt ein mit Erfolg abgelegtes Gr<strong>und</strong>praktikum sowie ein praktisches Studiensemester.<br />

Im Rahmen der Diplom-Vorprüfung wurden in weiteren Fächern Prüfungen abgelegt oder Leistungsnachweise<br />

erbracht, die aus dem Diplom-Vorprüfungszeugnis zu ersehen sind.<br />

Amberg, den ___________________<br />

Der Präsident<br />

Der Vorsitzende<br />

der Prüfungskommission<br />

(Prägesiegel)


310<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Die Diplomprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für die Fachhochschulen (RaPO) vom 17. Oktober 2001<br />

(GVBl S. 686) in Verbindung mit der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

an der Fachhochschule Amberg-Weiden vom 15. Februar 2002 in deren jeweils gültigen Fassungen abgelegt.<br />

Notenstufen für die Endnoten:<br />

1 = sehr gut<br />

2 = gut<br />

3 = befriedigend<br />

4 = ausreichend<br />

5 = nicht ausreichend<br />

Das Gesamturteil lautet:<br />

mit Auszeichnung bestanden ........................ bei einer Prüfungsgesamtnote bis 1,2<br />

sehr gut bestanden ......................................... bei einer Prüfungsgesamtnote über 1,2 bis 1,5<br />

gut bestanden ................................................. bei einer Prüfungsgesamtnote über 1,5 bis 2,5<br />

befriedigend bestanden ................................. bei einer Prüfungsgesamtnote über 2,5 bis 3,5<br />

bestanden ........................................................ bei einer Prüfungsgesamtnote über 3,5 bis 4,0


KWMBl II Nr. 3/2003 311<br />

Anlage 2: Muster für Diplomprüfungszeugnis, Studiengang: Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik, Studienschwerpunkt<br />

Energie- <strong>und</strong> Automatisierungstechnik<br />

FACHHOCHSCHULE<br />

AMBERG-WEIDEN<br />

DIPLOMPRÜFUNGSZEUGNIS


312<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Herr/Frau _____________________________________________________________________________________________<br />

geboren am _______________________________________ in _________________________________________________<br />

hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Studiums die Diplomprüfung im Studiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik,<br />

Studienschwerpunkt Energie- <strong>und</strong> Automatisierungstechnik, mit der Prüfungsgesamtnote ___________<br />

<strong>und</strong> dem Gesamturteil __________________ bestanden.<br />

Pflichtfächer: Gewicht: Endnote:<br />

Informatik 3 1,0 ____________<br />

Elektrische Messtechnik 1,5 ____________<br />

Systemtechnik 1,0 ____________<br />

Energietechnik 1,0 ____________<br />

Mikrocomputertechnik 1,0 ____________<br />

Regelungstechnik 1,5 ____________<br />

Schaltungstechnik 1,5 ____________<br />

Automatisierungstechnik 1,5 ____________<br />

Leistungselektronik 1,0 ____________<br />

Elektrische Maschinen <strong>und</strong> Antriebe 1,5 ____________<br />

Anlagen- <strong>und</strong> Hochspannungstechnik 2,0 ____________<br />

Automatisierungstechnik 2 1,5 ____________<br />

Schwerpunktspezifische Projektarbeit:<br />

________________________________<br />

________________________________<br />

________________________________ 2,0 ____________


KWMBl II Nr. 3/2003 313<br />

Fach- <strong>und</strong> schwerpunktspezifische Fachnote: Gewicht: Endnote:<br />

Wahlpflichtfächer:<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

________<br />

________<br />

________<br />

________<br />

________<br />

______________________________ ________ 3,0 ____________<br />

Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer:<br />

______________________________<br />

________<br />

______________________________ ________ 1,0 ____________<br />

Diplomarbeit:<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

______________________________ 3,0 ____________<br />

Praxisbegleitende Lehrveranstaltung:<br />

______________________________<br />

________<br />

Das Studium umfaßt ein mit Erfolg abgelegtes Gr<strong>und</strong>praktikum sowie ein praktisches Studiensemester.<br />

Im Rahmen der Diplom-Vorprüfung wurden in weiteren Fächern Prüfungen abgelegt oder Leistungsnachweise<br />

erbracht, die aus dem Diplom-Vorprüfungszeugnis zu ersehen sind.<br />

Amberg, den ___________________<br />

Der Präsident<br />

Der Vorsitzende<br />

der Prüfungskommission<br />

(Prägesiegel)


314<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Die Diplomprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für die Fachhochschulen (RaPO) vom 17. Oktober 2001<br />

(GVBl S. 686) in Verbindung mit der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

an der Fachhochschule Amberg-Weiden vom 15. Februar 2002 in deren jeweils gültigen Fassungen abgelegt.<br />

Notenstufen für die Endnoten:<br />

1 = sehr gut<br />

2 = gut<br />

3 = befriedigend<br />

4 = ausreichend<br />

5 = nicht ausreichend<br />

Das Gesamturteil lautet:<br />

mit Auszeichnung bestanden ........................ bei einer Prüfungsgesamtnote bis 1,2<br />

sehr gut bestanden ......................................... bei einer Prüfungsgesamtnote über 1,2 bis 1,5<br />

gut bestanden ................................................. bei einer Prüfungsgesamtnote über 1,5 bis 2,5<br />

befriedigend bestanden ................................. bei einer Prüfungsgesamtnote über 2,5 bis 3,5<br />

bestanden ........................................................ bei einer Prüfungsgesamtnote über 3,5 bis 4,0


KWMBl II Nr. 3/2003 315<br />

Anlage 2: Muster für Diplomprüfungszeugnis, Studiengang: Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik, Studienschwerpunkt<br />

Multimediatechnik<br />

FACHHOCHSCHULE<br />

AMBERG-WEIDEN<br />

DIPLOMPRÜFUNGSZEUGNIS


316<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Herr/Frau _____________________________________________________________________________________________<br />

geboren am _______________________________________ in _________________________________________________<br />

hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Studiums die Diplomprüfung im Studiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik,<br />

Studienschwerpunkt Multimediatechnik, mit der Prüfungsgesamtnote ________________ <strong>und</strong> dem<br />

Gesamturteil __________________ bestanden.<br />

Pflichtfächer: Gewicht: Endnote:<br />

Informatik 3 1,0 ____________<br />

Elektrische Messtechnik 1,5 ____________<br />

Systemtechnik 1,0 ____________<br />

Energietechnik 1,0 ____________<br />

Mikrocomputertechnik 1,0 ____________<br />

Regelungstechnik 1,5 ____________<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Mediengestaltung 1,0 ____________<br />

Medienmarketing, -wirtschaft <strong>und</strong> -recht 1,0 ____________<br />

Digitale Signalverarbeitung 1,5 ____________<br />

Videotechnik 1,5 ____________<br />

Audiotechnik 1,0 ____________<br />

Digitale Systeme 1,0 ____________<br />

Rechnernetze 1,0 ____________<br />

Computergrafik <strong>und</strong> Bildverarbeitung 1,0 ____________<br />

Schwerpunktspezifische Projektarbeit:<br />

________________________________<br />

________________________________<br />

________________________________ 2,0 ____________


KWMBl II Nr. 3/2003 317<br />

Fach- <strong>und</strong> schwerpunktspezifische Fachnote: Gewicht: Endnote:<br />

Wahlpflichtfächer:<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

________<br />

________<br />

________<br />

________<br />

________<br />

______________________________ ________ 3,0 ____________<br />

Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer:<br />

______________________________<br />

________<br />

______________________________ ________ 1,0 ____________<br />

Diplomarbeit:<br />

______________________________<br />

______________________________<br />

______________________________ 3,0 ____________<br />

Praxisbegleitende Lehrveranstaltung:<br />

______________________________<br />

________<br />

Das Studium umfaßt ein mit Erfolg abgelegtes Gr<strong>und</strong>praktikum sowie ein praktisches Studiensemester.<br />

Im Rahmen der Diplom-Vorprüfung wurden in weiteren Fächern Prüfungen abgelegt oder Leistungsnachweise<br />

erbracht, die aus dem Diplom-Vorprüfungszeugnis zu ersehen sind.<br />

Amberg, den ___________________<br />

Der Präsident<br />

Der Vorsitzende<br />

der Prüfungskommission<br />

(Prägesiegel)


318<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Die Diplomprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für die Fachhochschulen (RaPO) vom 17. Oktober 2001<br />

(GVBl S. 686) in Verbindung mit der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

an der Fachhochschule Amberg-Weiden vom 15. Februar 2002 in deren jeweils gültigen Fassungen abgelegt.<br />

Notenstufen für die Endnoten:<br />

1 = sehr gut<br />

2 = gut<br />

3 = befriedigend<br />

4 = ausreichend<br />

5 = nicht ausreichend<br />

Das Gesamturteil lautet:<br />

mit Auszeichnung bestanden ........................ bei einer Prüfungsgesamtnote bis 1,2<br />

sehr gut bestanden ......................................... bei einer Prüfungsgesamtnote über 1,2 bis 1,5<br />

gut bestanden ................................................. bei einer Prüfungsgesamtnote über 1,5 bis 2,5<br />

befriedigend bestanden ................................. bei einer Prüfungsgesamtnote über 2,5 bis 3,5<br />

bestanden ........................................................ bei einer Prüfungsgesamtnote über 3,5 bis 4,0


KWMBl II Nr. 3/2003 319<br />

221021.0353-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Diplomprüfungsordnung<br />

für Studenten der Biochemie der<br />

Universität Bayreuth<br />

Vom 20. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 in Verbindung mit<br />

Art. 81 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erläßt die Universität Bayreuth folgende<br />

Änderungssatzung: * )<br />

§1<br />

Die Diplomprüfungsordnung für Studenten der<br />

Biochemie der Universität Bayreuth vom 15. September<br />

2000 (KWMBl II 2001 S. 87) wird wie folgt geändert:<br />

1. In § 9 wird folgender Absatz 3 hinzugefügt:<br />

„(3) Auf Antrag ist bei Fristen <strong>und</strong> Terminen die<br />

Inanspruchnahme der Schutzfristen des § 3 Abs. 2<br />

<strong>und</strong> § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes sowie die<br />

Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 <strong>Bayerisches</strong> Beamtengesetz,<br />

§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung zu<br />

gewährleisten.“<br />

2. § 10 Abs. 9 Satz 2 wird durch folgenden Wortlaut<br />

ersetzt:<br />

„ 2 Bei unterschiedlichen Bewertungen wird der<br />

arithmetische Mittelwert aus den Einzelwertungen<br />

gebildet, hierbei wird nur die erste Stelle nach dem<br />

Komma berücksichtigt, alle weiteren Stellen werden<br />

ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen.“<br />

3. § 24 Abs. 2 wird durch folgende Formulierung ersetzt:<br />

„(2) Zur Bildung der Gesamtnote des Vordiploms<br />

werden die Fachnoten mit der Gesamtzahl der dem<br />

jeweiligen Fach zugeordneten Kreditpunkten gewichtet<br />

<strong>und</strong> gemittelt. Bei der Berechnung der Gesamtnote<br />

wird nur die erste Stelle nach dem Komma<br />

berücksichtigt, alle weiteren Stellen werden<br />

ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen.“<br />

4. § 26 Abs. 1 wird durch folgenden Text ersetzt:<br />

„(1) Die Diplomvorprüfung ist nicht bestanden,<br />

wenn eine studienbegleitende Prüfung oder ein benoteter<br />

Schein mit „nicht ausreichend“ bewertet<br />

wird.“<br />

5. In § 32 Absatz 3 wird in der Zeile vor dem Wort<br />

„Vertiefungspraktikum“ das Wort „Vertiefung“<br />

eingefügt.<br />

„ 2 Bei der Berechnung der Fachnote wird nur die<br />

erste Stelle nach dem Komma berücksichtigt,<br />

alle weiteren Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen.“<br />

b) In Absatz 2 wird Satz 4 durch folgende Sätze ersetzt:<br />

„ 4 Bei der Berechnung der Note wird nur die erste<br />

Stelle nach dem Komma berücksichtigt; alle<br />

weiteren Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen.<br />

5 Die Note für die Diplomarbeit geht so in<br />

die Berechnung für die Gesamtnote ein.“<br />

Die bisherigen Sätze 5 <strong>und</strong> 6 werden zu den Sätzen<br />

6 <strong>und</strong> 7.<br />

c) In Absatz 3 wird nach dem Wort „Vertiefungspraktikum“<br />

das Wort „/Vertiefungsseminar“ angefügt.<br />

Es wird folgender neue Satz 2 angefügt:<br />

„ 2 Bei der Berechnung der Gesamtnote wird nur<br />

die erste Stelle nach dem Komma berücksichtigt,<br />

alle weiteren Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen.“<br />

7. § 38 Abs. 1 wird durch folgende Formulierung ersetzt:<br />

„(1) Die Diplomprüfung ist nicht bestanden,<br />

wenn eine studienbegleitende Prüfung oder ein benoteter<br />

Schein in einem der Prüfungsfächer gem.<br />

§ 32 Abs. 3 mit „nicht ausreichend“ bewertet wird<br />

oder wenn die Diplomarbeit mit „nicht ausreichend“<br />

bewertet wird.“<br />

8. § 40 Abs. 1 wird durch folgenden Wortlaut ersetzt:<br />

„(1) Für die gemäß § 32 zu erbringenden Einzelprüfungen<br />

gilt § 28 entsprechend.“<br />

§2<br />

Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Bayreuth vom 12. Dezember 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst vom 29. Januar 2002 Nr. X/4-5e69eIV-10b/<br />

1 701.<br />

Bayreuth, den 20. Februar 2002<br />

Der Präsident<br />

Professor Dr. Dr.h.c. H. Ruppert<br />

6. § 35 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 1 wird folgender Satz 2 angefügt:<br />

* ) Mit allen Funktionsbezeichnungen sind Frauen <strong>und</strong> Männer<br />

in gleicher Weise gemeint. Eine sprachliche Differenzierung<br />

im Wortlaut der einzelnen Regelungen wird nicht vorgenommen.<br />

Diese Satzung wurde am 20. Februar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 20. Februar 2002<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist der 20. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S.319


320<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

221021.0353-WFK<br />

Vierte Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />

Diplomstudiengang Ges<strong>und</strong>heitsökonomie<br />

an der Universität Bayreuth<br />

Vom 20. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 in Verbindung mit<br />

Art. 81 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erläßt die Universität Bayreuth folgende<br />

Änderungssatzung: * )<br />

Bayreuth, den 20. Februar 2002<br />

Der Präsident<br />

Professor Dr. Dr. h.c. Ruppert<br />

Diese Satzung wurde am 20. Februar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 20. Februar 2002<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekanntgegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist der 20. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 320<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Ges<strong>und</strong>heitsökonomie vom 10. Dezember 1998<br />

(KWMBl II 1999 S. 381), zuletzt geändert durch Satzung<br />

vom 15. September 2000 (KWMBl II 2001 S. 180),<br />

wird wie folgt geändert:<br />

1. In § 11 wird folgender Absatz 5 hinzugefügt:<br />

„(5) Auf Antrag ist bei Fristen <strong>und</strong> Terminen die<br />

Inanspruchnahme der Schutzfristen des § 3 Abs. 2<br />

<strong>und</strong> § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes sowie die<br />

Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 <strong>Bayerisches</strong> Beamtengesetz,<br />

§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung zu gewährleisten.“<br />

2. § 21 Abs. 3 erhält folgenden Wortlaut:<br />

„(3) Meldet sich ein Student aus von ihm zu vertretenden<br />

Gründen nicht so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />

zur Diplomvorprüfung, daß er diese bis zum<br />

Beginn der Lehrveranstaltungen des sechsten Semesters<br />

abgelegt hat, oder legt er eine Prüfung, zu<br />

der er sich gemeldet hat, nicht ab, gilt diese Prüfung<br />

als erstmals abgelegt <strong>und</strong> nicht bestanden.“<br />

3. § 27 Abs. 4 Satz 4 erhält folgende Fassung:<br />

„Sie ist innerhalb von sechs Monaten nach Bekanntgabe<br />

des Nichtbestehens abzulegen.“<br />

4. § 48 Abs. 3 Satz 3 wird durch folgenden Satz ersetzt:<br />

„Die zweite Wiederholung ist innerhalb von sechs<br />

Monaten nach Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses<br />

durchzuführen.“<br />

§2<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Bayreuth vom 12. Dezember 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 28. Januar 2001 Nr. X/4-5e69p(2)-<br />

10b/1 699.<br />

221021.0353-WFK<br />

Prüfungsordnung<br />

für das Nebenfach Informationswissenschaft<br />

(Neue Medien) in den Bachelorstudiengängen<br />

Anglistik, Romanistik, Swahilistudien,<br />

Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Religion<br />

an der Universität Bayreuth<br />

Vom 20. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, Art. 81 Abs. 1 <strong>und</strong><br />

Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Bayreuth folgende<br />

Satzung: ** )<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

§ 1 Anwendungsbereich<br />

§ 2 Zeitpunkt der Nebenfachprüfung <strong>und</strong> Prüfungstermine<br />

§ 3 Prüfungskommission <strong>und</strong> Fachprüfungsbeauftragter<br />

§ 4 Prüfer <strong>und</strong> Beisitzer<br />

§ 5 Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />

<strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

§ 6 Organisation der Prüfung, Leistungspunktsystem<br />

§ 7 Prüfungen<br />

§ 8 Durchführung der Prüfungen<br />

§ 9 Prüfungsnoten<br />

§ 10 Bestehen der Prüfung<br />

§ 11 Wiederholung der Prüfung in Teilbereichen<br />

§ 12 Einsicht in die Prüfungsakten<br />

§ 13 Mängel im Prüfungsverfahren<br />

* ) Mit allen Funktionsbezeichnungen sind Frauen <strong>und</strong> Männer<br />

in gleicher Weise gemeint. Eine sprachliche Differenzierung<br />

im Wortlaut der einzelnen Regelung wird nicht vorgenommen.<br />

** )Mit allen Funktionsbezeichnungen sind Frauen <strong>und</strong> Männer<br />

in gleicher Weise gemeint. Eine sprachliche Differenzierung<br />

im Wortlaut der einzelnen Regelungen wird nicht vorgenommen.


KWMBl II Nr. 3/2003 321<br />

§ 14 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß<br />

§ 15 Ungültigkeit der Prüfung<br />

§ 16 Prüfungen von Schwerbehinderten<br />

§ 17 Leistungsnachweise <strong>und</strong> Leistungspunkte<br />

§ 18 Inkrafttreten<br />

§1<br />

Anwendungsbereich<br />

Die Studenten, die mit dem Nebenfach Informationswissenschaft<br />

(Neue Medien) in den Bachelorstudiengängen<br />

Anglistik, Romanistik, Swahilistudien,<br />

Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Religion an der<br />

Universität Bayreuth eingeschrieben sind, legen die<br />

Prüfungen im Nebenfach nach den Bestimmungen<br />

dieser Prüfungsordnung ab.<br />

§2<br />

Zeitpunkt der Nebenfachprüfung <strong>und</strong><br />

Prüfungstermine<br />

Die Prüfungen werden studienbegleitend in der<br />

zugehörigen Lehrveranstaltung oder im Anschluss<br />

daran abgelegt.<br />

§3<br />

Prüfungskommission <strong>und</strong><br />

Fachprüfungsbeauftragter<br />

(1) 1 Für die organisatorische Durchführung der<br />

Prüfungen im Nebenfach Informationswissenschaft<br />

(Neue Medien) des Bachelorstudienganges ist die<br />

Prüfungskommission zuständig. 2 Prüfungskommission<br />

im Sinne dieser Prüfungsordnung ist die Prüfungskommission<br />

des jeweiligen Bachelorstudiengangs<br />

(Hauptfach). 3 Sie achtet darauf, daß die Bestimmungen<br />

dieser Prüfungsordnung mit Ausnahme der gemäß<br />

Absatz 2 dem Fachprüfungsbeauftragten übertragenen<br />

Aufgaben eingehalten werden.<br />

(2) 1Neben der Prüfungskommission wird ein<br />

Fachprüfungsbeauftragter vom Fachbereich der Fakultät<br />

für Mathematik <strong>und</strong> Physik für die Dauer von<br />

3 Jahren bestellt. 2 Diesem obliegen die in §§ 6 Abs. 2<br />

Satz1 <strong>und</strong> Abs. 5, 12 Abs. 2, 13 Abs. 2 <strong>und</strong> 14 Abs. 1<br />

Satz5 näher festgelegten Aufgaben.<br />

§4<br />

Prüfer <strong>und</strong> Beisitzer<br />

1 Die Prüfungsleistungen nach § 7 können abgenommen<br />

bzw. bewertet werden von<br />

1. einem Professor oder einem Privatdozenten der Fakultät<br />

für Mathematik <strong>und</strong> Physik oder<br />

2. einem an einem Lehrstuhl dieser Fakultät beschäftigten<br />

wissenschaftlichen Assistenten oder Mitarbeiter.<br />

Im letztgenannten Fall ist Voraussetzung,<br />

dass der wissenschaftliche Mitarbeiter bereits promoviert<br />

ist.<br />

2Als Beisitzer kann jedes Mitglied der Universität<br />

Bayreuth herangezogen werden, das in dem Fachgebiet<br />

der Prüfung einen wissenschaftlichen Studiengang<br />

erfolgreich abgeschlossen hat.<br />

§5<br />

Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />

<strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

(1) Studienzeiten in dem Nebenfach Informationswissenschaft<br />

(Neue Medien) an anderen wissenschaftlichen<br />

Hochschulen in Deutschland <strong>und</strong> dabei<br />

erbrachte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen können<br />

angerechnet werden.<br />

(2) 1 Studienzeiten in anderen Studiengängen an<br />

wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland sowie<br />

dabei erbrachte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

werden angerechnet, soweit ein fachlich gleichwertiges<br />

Studium nachgewiesen wird. 2 Studienzeiten, Studienleistungen<br />

<strong>und</strong> Prüfungsleistungen sind gleichwertig,<br />

wenn sie in Inhalt, Umfang <strong>und</strong> in den Anforderungen<br />

des Studiums an der Universität Bayreuth<br />

im Wesentlichen entsprechen. 3 Dabei ist kein schematischer<br />

Vergleich, sondern eine Gesamtbetrachtung<br />

<strong>und</strong> Gesamtbewertung vorzunehmen.<br />

(3) 1 Einschlägige Studiensemester an wissenschaftlichen<br />

Hochschulen außerhalb Deutschlands<br />

<strong>und</strong> die dabei erbrachten Studienleistungen sind auf<br />

Antrag anzuerkennen, wenn ihre Gleichwertigkeit<br />

festgestellt ist. 2 Für die Feststellung der Gleichwertigkeit<br />

von Studienzeiten <strong>und</strong> -leistungen an ausländischen<br />

Hochschulen sind die von der <strong>Kultus</strong>ministerkonferenz<br />

<strong>und</strong> der Hochschulrektorenkonferenz gebilligten<br />

Äquivalenzvereinbarungen sowie Absprachen<br />

im Rahmen von Hochschulpartnerschaften maßgebend.<br />

3 Bei Zweifeln an der Gleichwertigkeit kann<br />

die Zentralstelle für das ausländische Bildungswesen<br />

gehört werden.<br />

(4) 1 Werden Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen angerechnet,<br />

sind die Noten – soweit die Notensysteme<br />

vergleichbar sind – zu übernehmen <strong>und</strong> in die Berechnung<br />

der Gesamtnote einzubeziehen. 2Bei unvergleichbaren<br />

Notensystemen wird der Vermerk „bestanden“<br />

aufgenommen. 3 Eine Kennzeichnung der<br />

Anrechnung im Zeugnis ist zulässig.<br />

(5) 1 Über das Vorliegen der Voraussetzungen für<br />

die Anrechnung entscheidet der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />

in Abstimmung mit den jeweiligen<br />

Fachvertretern. 2 Bei Vorliegen der Voraussetzungen<br />

der Absätze 1 bis 3 besteht ein Rechtsanspruch auf<br />

Anrechnung.<br />

§6<br />

Organisation der Prüfung,<br />

Leistungspunktsystem<br />

(1) Die Meldung zu einer Prüfungsleistung ist innerhalb<br />

der durch Anschlag an einem geeigneten Ort<br />

bekanntgegebenen Frist schriftlich bei der Prüfungskanzlei<br />

einzureichen.<br />

(2) 1 Der Fachprüfungsbeauftragte gibt durch Aushang<br />

die Termine für die schriftlichen Prüfungsleis-


322<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

tungen <strong>und</strong> einen Prüfungszeitraum für die mündliche<br />

Prüfung spätestens vier Wochen vor den entsprechenden<br />

Terminen bekannt. 2 Er teilt dem Kandidaten<br />

das Ergebnis der Prüfung spätestens vier Wochen<br />

nach der Festsetzung der Noten mit.<br />

(3) 1 Für jeden zur Prüfung zugelassenen Kandidaten<br />

wird im Nebenfach ein Konto „Leistungspunkte“<br />

für die erbrachten Prüfungsleistungen <strong>und</strong> ein Konto<br />

„Maluspunkte“ für erbrachte Fehlleistungen bei den<br />

Akten der Prüfungskanzlei eingerichtet. 2 Bestandene<br />

Prüfungen werden dem Konto „Leistungspunkte“ zugerechnet.<br />

3 Die Ergebnisse nicht bestandener Wiederholungen<br />

von Prüfungen werden dem Konto „Maluspunkte“<br />

mit der jeweils zu vergebenden Punktzahl<br />

zugerechnet. 4 Die Punktzahl jeder Prüfung ergibt sich<br />

aus § 17. 5 Im Rahmen der organisatorischen Möglichkeiten<br />

kann ein Kandidat jederzeit Einblick in den<br />

Stand seiner Konten nehmen.<br />

(4) 1 Meldet sich ein Kandidat aus von ihm zu vertretenden<br />

Gründen nicht so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />

zu den Prüfungsleistungen an, dass er alle Prüfungsbestandteile<br />

zu den regulären Prüfungsterminen<br />

bis zum Ende des siebenten Semesters ablegen<br />

kann, oder legt er eine Prüfung nicht ab, zu der er sich<br />

gemeldet hat, so gelten die nicht fristgerecht abgelegten<br />

Prüfungen als abgelegt <strong>und</strong> erstmals nicht bestanden,<br />

es sei denn, der Kandidat hat die Gründe für die<br />

nicht rechtzeitige Anmeldung bzw. für das Versäumnis<br />

nicht zu vertreten. 2 Geringfügige Überschreitungen<br />

der genannten Frist, die sich aus dem Ablauf des<br />

Prüfungsverfahrens ergeben, sind zulässig.<br />

(5) 1 Ist der Kandidat durch triftige Gründe an der<br />

ordnungsgemäßen Absolvierung von Prüfungen verhindert,<br />

so kann ihm auf Antrag vom Fachprüfungsbeauftragten<br />

eine Nachfrist gewährt werden. 2 Der<br />

Antrag muss unverzüglich nach Eintreten dieser<br />

Gründe gestellt werden.<br />

§7<br />

Prüfungen<br />

(1) Es sind folgende Prüfungsleistungen zu erbringen:<br />

1. Mündliche Prüfung in „Gr<strong>und</strong>lagen der WWW-<br />

Nutzung <strong>und</strong> WWW-Programmierung“ (Dauer:<br />

30 Minuten)<br />

2. Mündliche Prüfung in „WWW-Programmierung I<br />

<strong>und</strong> II“ (Dauer: 30 Minuten)<br />

3. Mündliche Prüfung zu einer gr<strong>und</strong>legenden Veranstaltung<br />

aus der Informatik (Dauer: 30 Minuten).<br />

(2) Zulassungsvoraussetzung für die Anmeldung<br />

zur Prüfung nach Absatz 1 Nr. 2 ist:<br />

1. das erfolgreiche Ablegen der Prüfungsleistung von<br />

Absatz 1 Nr. 1,<br />

2. der Besuch der Veranstaltungen „WWW-Programmierung<br />

I <strong>und</strong> II“.<br />

(3) Zulassungsvoraussetzung für die Anmeldung<br />

zur Prüfung nach Absatz 1 Nr. 3 ist der Nachweis über<br />

die Teilnahme an:<br />

1. „Multimediales Lehren <strong>und</strong> Lernen“,<br />

2. „Objektorientierte Programmierung mit Java“,<br />

3. „Web-Design“,<br />

4. „Fachspezifische Multimediakompetenz“,<br />

5. „Einführung in mathematisches Denken <strong>und</strong><br />

mathematische Beweisführung I“,<br />

6. „Einführung in mathematisches Denken <strong>und</strong><br />

mathematische Beweisführung II“,<br />

7. „Gr<strong>und</strong>legende Veranstaltung aus der Informatik“.<br />

§8<br />

Durchführung der Prüfungen<br />

(1) 1 Gegenstand der Prüfungen ist der Inhalt der<br />

jeweils zugehörigen Lehrveranstaltung(en). 2Jede<br />

mündliche Prüfung wird von einem Prüfer unter Heranziehung<br />

eines Beisitzers oder von zwei Prüfern<br />

durchgeführt. 3 Der Beisitzer oder ein Prüfer fertigt<br />

über die mündliche Prüfung ein Protokoll an, in das<br />

aufzunehmen sind: Ort <strong>und</strong> Zeit sowie Zeitdauer der<br />

Prüfung, Gegenstände <strong>und</strong> Ergebnis der Prüfung, die<br />

Namen des Prüfers <strong>und</strong> des Beisitzers oder der Prüfer,<br />

des Kandidaten sowie besondere Vorkommnisse.<br />

4Das Protokoll ist vom Prüfer <strong>und</strong> dem Beisitzer oder<br />

von den Prüfern zu unterschreiben. 5 Erscheint ein<br />

Kandidat verspätet zur Prüfung, so kann er die versäumte<br />

Zeit nicht nachholen. 6Die Noten für die<br />

mündlichen Prüfungsleistungen werden vom Prüfer<br />

oder von den Prüfern gemäß § 9 festgesetzt.<br />

(2) 1 Bei der Prüfung werden vorzugsweise die Studenten,<br />

die sich innerhalb der nächsten zwei Semester<br />

der gleichen Prüfung unterziehen wollen, im Rahmen<br />

der räumlichen Möglichkeiten als Zuhörer zugelassen.<br />

2 Auf Antrag des Kandidaten werden Zuhörer<br />

ausgeschlossen.<br />

(3) Die Beratung <strong>und</strong> Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses<br />

erfolgen unter Ausschluss der Öffentlichkeit.<br />

§9<br />

Prüfungsnoten<br />

(1) Für die Beurteilung der einzelnen Prüfungsleistungen<br />

wird folgende Notenskala verwendet; die<br />

Zwischenwerte sollen eine differenzierte Bewertung<br />

der Prüfungsleistungen ermöglichen:<br />

„sehr gut“ (eine hervorragende<br />

Leistung) = 1,0 oder 1,3<br />

„gut“ (eine Leistung, die<br />

erheblich über den durchschnittlichen<br />

Anforderungen<br />

liegt) = 1,7 oder 2,0 oder 2,3<br />

„befriedigend“ (eine Leistung,<br />

die durchschnittlichen<br />

Anforderungen entspricht) = 2,7 oder 3,0 oder 3,3<br />

„ausreichend“ (eine Leistung,<br />

die trotz ihrer Mängel<br />

noch den Anforderungen<br />

genügt) = 3,7 oder 4,0


KWMBl II Nr. 3/2003 323<br />

„nicht ausreichend“ (eine<br />

Leistung, die wegen erheblicher<br />

Mängel den Anforderungen<br />

nicht mehr genügt) = 5,0<br />

(2) Bei der Bildung der Fachnote wird nur die erste<br />

Dezimalstelle hinter dem Komma berücksichtigt; alle<br />

weiteren Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen.<br />

(3) 1 Die Fachnote in der Nebenfachprüfung ergibt<br />

sich als das arithmetische Mittel der Einzelnoten der<br />

Teilprüfungen. 2 Die Fachnote lautet:<br />

bei einem Durchschnitt<br />

bis einschließlich 1,5<br />

bei einem Durchschnitt<br />

von 1,6 bis einschließlich 2,5<br />

bei einem Durchschnitt<br />

von 2,6 bis einschließlich 3,5<br />

bei einem Durchschnitt<br />

von 3,6 bis einschließlich 4,0<br />

bei einem Durchschnitt<br />

ab 4,1<br />

§10<br />

= sehr gut<br />

= gut<br />

Bestehen der Prüfung<br />

= befriedigend<br />

= ausreichend<br />

= nicht ausreichend<br />

(1) Die Prüfung im Nebenfach ist nur bestanden,<br />

wenn die Note jeder Prüfungsleistung „ausreichend“<br />

oder besser lautet <strong>und</strong> alle 19 Leistungspunkte nach<br />

§ 17 erreicht sind.<br />

(2) Hat ein Kandidat bis Ende des siebenten Semesters<br />

die im Absatz 1 genannten Leistungspunkte<br />

nicht erreicht, gilt die Prüfung als erstmals nicht bestanden.<br />

(3) Die Fachnote „ausreichend“ oder besser gemäß<br />

§ 9 Abs. 3 wird erteilt, wenn alle Prüfungsleistungen<br />

mit der Note „ausreichend“ oder besser bewertet<br />

wurden.<br />

§11<br />

Wiederholung der Prüfung in Teilbereichen<br />

(1) 1 Jede erstmals nicht bestandene Prüfung kann<br />

einmal wiederholt werden. 2 Eine zweite Wiederholung<br />

ist dann zulässig, wenn die Summe der Maluspunkte<br />

aller Prüfungen im Nebenfach gemäß § 6<br />

Abs. 3 die Schranke von 6 Maluspunkten nicht überschreitet.<br />

(2) Die freiwillige Wiederholung einer bestandenen<br />

Teilprüfung ist nicht zulässig.<br />

§12<br />

Einsicht in die Prüfungsakten<br />

(1) Nach Abschluss des Prüfungsverfahrens wird<br />

dem Kandidaten auf Antrag Einsicht in seine Prüfungsarbeiten,<br />

die darauf bezogenen Gutachten <strong>und</strong><br />

in das Prüfungsprotokoll gewährt.<br />

(2) 1 Der Antrag ist binnen eines Monats nach Aushändigung<br />

des Prüfungszeugnisses oder der Bescheinigung<br />

über das Nichtbestehen beim Fachprüfungsbeauftragten<br />

zu stellen. 2 Art. 32 <strong>Bayerisches</strong> Verwaltungsverfahrensgesetz<br />

gilt entsprechend. 3 Der Fachprüfungsbeauftragte<br />

bestimmt Ort <strong>und</strong> Zeit der Einsichtnahme.<br />

§13<br />

Mängel im Prüfungsverfahren<br />

(1) Erweist sich, dass das Prüfungsverfahren mit<br />

Mängeln behaftet war, die das Prüfungsergebnis beeinflusst<br />

haben, ist auf Antrag eines Kandidaten oder<br />

von Amts wegen anzuordnen, dass die Prüfung oder<br />

einzelne Teile derselben wiederholt werden.<br />

(2) Mängel des Prüfungsverfahrens oder eine vor<br />

oder während der Prüfung eingetretene Prüfungsunfähigkeit<br />

müssen unverzüglich beim Fachprüfungsbeauftragten<br />

oder beim Prüfer geltend gemacht werden.<br />

(3) Sechs Monate nach Abschluss der Prüfung dürfen<br />

Anordnungen nach Absatz 1 nicht mehr getroffen<br />

werden.<br />

§14<br />

Versäumnis, Rücktritt, Täuschung,<br />

Ordnungsverstoß<br />

(1) 1 Eine Prüfungsleistung gilt als mit „nicht ausreichend“<br />

bewertet, wenn der Kandidat zu der betreffenden<br />

Prüfung ohne triftige Gründe nicht erscheint<br />

oder wenn er nach Beginn des Prüfungszeitraumes<br />

ohne triftige Gründe von einer einzelnen Prüfung zurücktritt.<br />

2 Die für den Rücktritt oder das Versäumnis<br />

geltend gemachten Gründe müssen der Prüfungskanzlei<br />

unverzüglich schriftlich angezeigt <strong>und</strong> glaubhaft<br />

gemacht werden. 3 Bei Krankheit des Kandidaten<br />

kann die Vorlage eines ärztlichen Attestes verlangt<br />

werden. 4 Die Entscheidung über Versäumnis <strong>und</strong><br />

Rücktritt trifft die Prüfungskommission. 5 Werden die<br />

Gründe anerkannt, so setzt der Fachprüfungsbeauftragte<br />

zur Fortsetzung der Prüfung einen neuen Prüfungstermin<br />

fest. 6 Die vorliegenden Prüfungsergebnisse<br />

sind in diesem Fall anzurechnen.<br />

(2) 1 Versucht der Student, das Ergebnis seiner Prüfungsleistung<br />

durch Täuschung oder Benutzung nicht<br />

zugelassener Hilfsmittel zu beeinflussen, gilt die betreffende<br />

Prüfungsleistung als mit „nicht ausreichend“<br />

bewertet; die Entscheidung trifft die Prüfungskommission.<br />

2 Das Mitbringen nicht zugelassener<br />

Hilfsmittel in den Prüfungsraum gilt als Täuschung.<br />

3 Ein Student, der den ordnungsgemäßen Ablauf<br />

der Prüfung stört, kann von dem jeweiligen Prüfer<br />

von der Fortsetzung der Prüfungsleistung ausgeschlossen<br />

werden; in diesem Fall gilt die betreffende<br />

Prüfungsleistung als mit „nicht ausreichend“ bewertet.<br />

4 Die Entscheidung, ob der Kandidat von der weiteren<br />

Teilnahme an der Prüfung ausgeschlossen wird,<br />

trifft die Prüfungskommission.<br />

(3) Ablehnende Entscheidungen sind dem Kandidaten<br />

unverzüglich schriftlich mitzuteilen, zu begründen<br />

<strong>und</strong> mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.


324<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§15<br />

Ungültigkeit der Prüfung<br />

(1) Hat der Kandidat bei einer Prüfung getäuscht<br />

<strong>und</strong> wird diese Tatsache erst nach der Aushändigung<br />

des Zeugnisses bekannt, so kann die Prüfungskommission<br />

nachträglich die betreffenden Noten entsprechend<br />

berichtigen <strong>und</strong> die Prüfung ganz oder teilweise<br />

für nicht bestanden erklären.<br />

(2) 1 Waren die Voraussetzungen für die Zulassung<br />

zu der Prüfung nicht erfüllt, ohne dass der Kandidat<br />

hierüber täuschen wollte, <strong>und</strong> wird die Tatsache erst<br />

nach Aushändigung des Zeugnisses bekannt, so wird<br />

dieser Mangel durch das Bestehen der Prüfung geheilt.<br />

2 Hat der Kandidat die Zulassung vorsätzlich zu<br />

Unrecht erwirkt, entscheidet die Prüfungskommission<br />

unter Beachtung der allgemeinen verwaltungsrechtlichen<br />

Gr<strong>und</strong>sätze über die Rücknahme rechtswidriger<br />

Verwaltungsakte.<br />

(3) Dem Kandidaten ist vor einer Entscheidung<br />

Gelegenheit zur Äußerung zu geben.<br />

(4) 1 Das unrichtige Prüfungszeugnis ist einzuziehen<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls durch ein neues zu ersetzen.<br />

2Eine Entscheidung nach Absatz 1 <strong>und</strong> Absatz 2 Satz 2<br />

ist nach einer Frist von fünf Jahren ab dem Datum des<br />

Prüfungszeugnisses ausgeschlossen.<br />

§16<br />

Prüfungen von Schwerbehinderten<br />

1Auf die besondere Lage schwerbehinderter Prüfungskandidaten<br />

ist in angemessener Weise Rücksicht<br />

zu nehmen. 2 Auf schriftlichen Antrag kann die<br />

Prüfungskommission festsetzen, in welcher Form ein<br />

behinderter Prüfungskandidat seine Prüfungsleistungen<br />

erbringt. 3 Der Antrag ist bei der Einschreibung in<br />

den jeweiligen Bachelorstudiengang vorzulegen. 4 Er<br />

kann auch später eingereicht werden, gilt aber nicht<br />

rückwirkend.<br />

§17<br />

Leistungsnachweise <strong>und</strong> Leistungspunkte<br />

SWS<br />

Multimediakompetenz<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der WWW-Nutzung <strong>und</strong><br />

WWW-Programmierung (Vorlesung) 2<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der WWW-Nutzung <strong>und</strong><br />

WWW-Programmierung (Übung) 2<br />

Mündliche Prüfung 5<br />

Multimediales Lehren <strong>und</strong> Lernen *<br />

(Vorlesung + Übung) 2<br />

WWW-Programmierung I<br />

(Vorlesung + Übung) 2<br />

Objektorientierte Programmierung<br />

mit JAVA (Vorlesung + Übung) * 4<br />

Leistungspunkte<br />

SWS<br />

WWW-Programmierung II<br />

(Vorlesung + Übung) 2<br />

Mündliche Prüfung 6<br />

Web-Design (Vorlesung + Übung) * 4<br />

Fachspezifische Multimediakompetenz<br />

* 2<br />

Informatik<br />

Einführung in mathematisches Denken<br />

<strong>und</strong> mathematische Beweisführung I * 2<br />

Einführung in mathematisches Denken<br />

<strong>und</strong> mathematische Beweisführung II * 2<br />

Gr<strong>und</strong>legende Veranstaltung<br />

aus der Informatik 6<br />

(Vorlesung+Übung) [z.B. Informatik I<br />

oder II bzw. Einführung in die Informatik]<br />

Mündliche Prüfung 8<br />

Summe 30 19<br />

Fakultative Vertiefung<br />

Weiterführende Veranstaltung<br />

aus dem Angebot der Informatik * 6<br />

Leistungspunkte<br />

1 Die erfolgreiche Teilnahme an den mit * gekennzeichneten<br />

Veranstaltungen wird durch einen Leistungsnachweis,<br />

der vom jeweiligen Dozenten festgelegt<br />

wird, nachgewiesen. 2 Die übrigen Veranstaltungen<br />

sind zu besuchen. 3 Außer oben aufgeführten 19<br />

Leistungspunkten für Prüfungen werden im Nebenfach<br />

nach dem European Credit Transfer System<br />

(ECTS) 30 weitere Leistungspunkte für die Teilnahme<br />

an den Lehrveranstaltungen vergeben (1 LP pro<br />

SWS). 4 Diese Leistungspunkte sind nicht bestehenserheblich.<br />

§18<br />

Inkrafttreten<br />

1 Diese Prüfungsordnung tritt am Tage nach ihrer<br />

Bekanntmachung in Kraft. 2 Sie gilt erstmalig für alle<br />

Studenten, die ab dem Wintersemester 1999/2000 ihr<br />

Studium aufnehmen.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Bayreuth vom 6. Februar 2002 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 15. Juni 2001 Nr. X/4-5e69r1-<br />

10b/10 061.<br />

Bayreuth, den 20. Februar 2002<br />

Der Präsident<br />

Professor Dr. Dr.h.c. H. Ruppert


KWMBl II Nr. 3/2003 325<br />

Diese Satzung wurde am 20. Februar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 20. Februar 2002<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist der 20. Februar 2003.<br />

KWMBl II 2003 S. 320<br />

§1<br />

Anwendungsbereich<br />

Die Studenten, die mit dem Nebenfach Rechtswissenschaften<br />

in den Bachelorstudiengängen Anglistik,<br />

Romanistik, Swahilistudien, Kulturwissenschaft mit<br />

Schwerpunkt Religion an der Universität Bayreuth<br />

eingeschrieben sind, legen die Prüfungen im Nebenfach<br />

nach den Bestimmungen dieser Prüfungsordnung<br />

ab.<br />

221021.0353-WFK<br />

Prüfungsordnung<br />

für das Nebenfach Rechtswissenschaften<br />

in den Bachelorstudiengängen<br />

Anglistik, Romanistik, Swahilistudien,<br />

Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Religion<br />

an der Universität Bayreuth<br />

Vom 20. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 in Verbindung mit<br />

Art. 81 Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität<br />

Bayreuth folgende Satzung: * )<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

§ 1 Anwendungsbereich<br />

§ 2 Zeitpunkt der Nebenfachprüfung <strong>und</strong> Prüfungstermine<br />

§ 3 Fachprüfungsbeauftragter<br />

§ 4 Prüfer <strong>und</strong> Beisitzer<br />

§ 5 Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />

<strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

§ 6 Organisation der Prüfung, Leistungspunktsystem<br />

§ 7 Prüfung<br />

§ 8 Durchführung der schriftlichen <strong>und</strong> mündlichen<br />

Prüfungen<br />

§ 9 Prüfungsnoten<br />

§ 10 Bestehen der Prüfung<br />

§ 11 Wiederholung der Prüfung in Teilbereichen<br />

§ 12 Einsicht in die Prüfungsakten<br />

§ 13 Mängel im Prüfungsverfahren<br />

§ 14 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß<br />

§ 15 Ungültigkeit der Prüfung<br />

§ 16 Prüfungen von Schwerbehinderten<br />

§ 17 Leistungsnachweise <strong>und</strong> Leistungspunkte<br />

§ 18 Inkrafttreten<br />

* ) Mit allen Funktionsbezeichnungen sind Frauen <strong>und</strong> Männer<br />

in gleicher Weise gemeint. Eine sprachliche Differenzierung<br />

im Wortlaut der einzelnen Regelungen wird nicht vorgenommen.<br />

§2<br />

Zeitpunkt der Nebenfachprüfung <strong>und</strong><br />

Prüfungstermine<br />

Die Prüfungen werden studienbegleitend in der<br />

zugehörigen Lehrveranstaltung oder im Anschluss<br />

daran abgelegt.<br />

§3<br />

Fachprüfungsbeauftragter<br />

(1) Vom Fachbereich der Rechts- <strong>und</strong> Wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fakultät wird als Fachprüfungsbeauftragter<br />

für die Dauer von drei Jahren bestellt<br />

1. ein Lehrstuhlinhaber eines juristischen Lehrstuhls<br />

oder ein entsprechender Privatdozent der Rechts<strong>und</strong><br />

Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät oder<br />

2. ein an einem juristischen Lehrstuhl dieser Fakultät<br />

beschäftigter wissenschaftlicher Assistent oder<br />

Mitarbeiter. Im letztgenannten Fall ist Voraussetzung,<br />

dass der wissenschaftliche Mitarbeiter bereits<br />

promoviert ist oder die Zweite Juristische<br />

Staatsprüfung absolviert hat.<br />

(2) Der Fachprüfungsbeauftragte kann einzelne<br />

Aufgaben an die jeweiligen Prüfer delegieren.<br />

§4<br />

Prüfer <strong>und</strong> Beisitzer<br />

1Die Prüfungsleistungen nach § 7 können abgenommen<br />

bzw. bewertet werden von<br />

1. einem Lehrstuhlinhaber eines juristischen Lehrstuhls<br />

oder einem entsprechenden Privatdozenten<br />

der Rechts- <strong>und</strong> Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät<br />

oder<br />

2. einem an einem juristischen Lehrstuhl dieser Fakultät<br />

beschäftigten wissenschaftlichen Assistenten<br />

oder Mitarbeiter. Im letztgenannten Fall ist Voraussetzung,<br />

dass der wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

bereits promoviert ist oder die Zweite Juristische<br />

Staatsprüfung absolviert hat.<br />

2Als Beisitzer kann jedes Mitglied der Universität<br />

Bayreuth herangezogen werden, das in dem Fachgebiet<br />

der Prüfung einen wissenschaftlichen Studiengang<br />

erfolgreich abgeschlossen hat.


326<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§5<br />

Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />

<strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

(1) Studienzeiten in dem Nebenfach Rechtswissenschaften<br />

an anderen wissenschaftlichen Hochschulen<br />

in Deutschland <strong>und</strong> dabei erbrachte Studien<strong>und</strong><br />

Prüfungsleistungen können angerechnet werden.<br />

(2) 1 Studienzeiten in anderen Studiengängen an<br />

wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland sowie<br />

dabei erbrachte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />

werden angerechnet, soweit ein fachlich gleichwertiges<br />

Studium nachgewiesen wird. 2 Studienzeiten, Studienleistungen<br />

<strong>und</strong> Prüfungsleistungen sind gleichwertig,<br />

wenn sie in Inhalt, Umfang <strong>und</strong> in den Anforderungen<br />

denjenigen des Studiums an der Universität<br />

Bayreuth im Wesentlichen entsprechen. 3 Dabei ist<br />

kein schematischer Vergleich, sondern eine Gesamtbetrachtung<br />

<strong>und</strong> Gesamtbewertung vorzunehmen.<br />

(3) 1 Einschlägige Studiensemester an wissenschaftlichen<br />

Hochschulen außerhalb Deutschlands<br />

<strong>und</strong> die dabei erbrachten Studienleistungen sind auf<br />

Antrag anzuerkennen, wenn ihre Gleichwertigkeit<br />

festgestellt ist. 2 Für die Feststellung der Gleichwertigkeit<br />

von Studienzeiten <strong>und</strong> -leistungen an ausländischen<br />

Hochschulen sind die von der <strong>Kultus</strong>ministerkonferenz<br />

<strong>und</strong> der Hochschulrektorenkonferenz gebilligten<br />

Äquivalenzvereinbarungen sowie Absprachen<br />

im Rahmen von Hochschulpartnerschaften maßgebend.<br />

3 Bei Zweifeln an der Gleichwertigkeit kann<br />

die Zentralstelle für das ausländische Bildungswesen<br />

gehört werden.<br />

(4) 1 Werden Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen angerechnet,<br />

sind die Noten – soweit die Notensysteme<br />

vergleichbar sind – zu übernehmen <strong>und</strong> in die Berechnung<br />

der Gesamtnote einzubeziehen. 2Bei unvergleichbaren<br />

Notensystemen wird der Vermerk „bestanden“<br />

aufgenommen. 3 Eine Kennzeichnung der<br />

Anrechnung im Zeugnis ist zulässig.<br />

(5) 1 Über das Vorliegen der Voraussetzungen für<br />

die Anrechnung entscheidet der Fachprüfungsbeauftragte.<br />

2 Bei Vorliegen der Voraussetzungen der Absätze<br />

1 bis 3 besteht ein Rechtsanspruch auf Anrechnung.<br />

§6<br />

Organisation der Prüfung,<br />

Leistungspunktsystem<br />

(1) Die Meldung zu einer Prüfungsleistung ist innerhalb<br />

der durch Anschlag an einem geeigneten Ort<br />

bekanntgegebenen Frist schriftlich bei der Prüfungskanzlei<br />

einzureichen.<br />

(2) 1 Der Fachprüfungsbeauftragte oder der jeweilige<br />

Prüfer (§ 3 Abs. 2) gibt durch Aushang die Termine<br />

für die schriftlichen Prüfungsleistungen <strong>und</strong> einen<br />

Prüfungszeitraum für die mündliche Prüfung spätestens<br />

vier Wochen vor den entsprechenden Terminen<br />

bekannt. 2 Er teilt dem Kandidaten das Ergebnis der<br />

Prüfung spätestens vier Wochen nach der Festsetzung<br />

der Noten mit.<br />

(3) 1 Für jeden zur Prüfung zugelassenen Kandidaten<br />

wird im Nebenfach ein Konto „Leistungspunkte“<br />

für die erbrachten Prüfungsleistungen <strong>und</strong> ein Konto<br />

„Maluspunkte“ für erbrachte Fehlleistungen bei den<br />

Akten der Prüfungskanzlei eingerichtet. 2 Bestandene<br />

Prüfungen werden dem Konto „Leistungspunkte“ zugerechnet.<br />

3 Die Ergebnisse nicht bestandener Wiederholungen<br />

von Prüfungen werden dem Konto „Maluspunkte“<br />

mit der jeweils zu vergebenden Punktzahl<br />

zugerechnet. 4 Die Punktzahl jeder Prüfung ergibt sich<br />

aus § 7. 5 Im Rahmen der organisatorischen Möglichkeiten<br />

kann ein Kandidat jederzeit Einblick in den<br />

Stand seiner Konten nehmen.<br />

(4) 1 Meldet sich ein Kandidat aus von ihm zu vertretenden<br />

Gründen nicht so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />

zu den Prüfungsleistungen an, dass er alle Prüfungsbestandteile<br />

zu den regulären Prüfungsterminen<br />

bis zum Ende des siebenten Semesters ablegen<br />

kann, oder legt er eine Prüfung nicht ab, zu der er sich<br />

gemeldet hat, so gelten die nicht fristgerecht abgelegten<br />

Prüfungen als abgelegt <strong>und</strong> erstmals nicht bestanden,<br />

es sei denn, der Kandidat hat die Gründe für die<br />

nicht rechtzeitige Anmeldung bzw. für das Versäumnis<br />

nicht zu vertreten. 2 Geringfügige Überschreitungen<br />

der genannten Frist, die sich aus dem Ablauf des<br />

Prüfungsverfahrens ergeben, sind zulässig.<br />

(5) 1 Ist der Kandidat durch triftige Gründe an der<br />

ordnungsgemäßen Absolvierung von Prüfungen verhindert,<br />

so kann ihm auf Antrag vom Fachprüfungsbeauftragten<br />

eine Nachfrist gewährt werden. 2 Der<br />

Antrag muss unverzüglich nach Eintreten dieser<br />

Gründe gestellt werden.<br />

§7<br />

Prüfung<br />

(1) Als Prüfungsleistungen im Sinne von § 2 sind<br />

zu erbringen<br />

1. ein Leistungsnachweis aus einer Übung für Anfänger<br />

(4 Leistungspunkte für die Prüfungsleistung),<br />

2. ein Leistungsnachweis aus einem Seminar (6 Leistungspunkte<br />

für die Prüfungsleistung) <strong>und</strong><br />

3. eine mündliche Prüfung von 30 Minuten Dauer<br />

oder eine schriftliche Prüfung von 120 Minuten<br />

Dauer (9 Leistungspunkte).<br />

(2) 1 Die Prüfungsleistung in Absatz 1 Nr. 1 ist Zulassungsvoraussetzung<br />

für die Prüfungsleistung in<br />

Absatz 1 Nr. 2, die Prüfungsleistung in Absatz 1 Nr. 2<br />

ist Zulassungsvoraussetzung für die Prüfungsleistung<br />

in Absatz 1 Nr. 3. 2 Die Form des Leistungsnachweises<br />

entspricht den Vorgaben der Ausbildungs- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />

für Juristen (JAPO) in der jeweils gültigen<br />

Fassung. 3 Über die Form der Prüfungsleistung in<br />

Absatz 1 Nr. 3 entscheidet der Fachprüfungsbeauftragte.<br />

§8<br />

Durchführung der<br />

schriftlichen <strong>und</strong> mündlichen Prüfungen<br />

(1) 1 Die zulässigen Hilfsmittel bestimmt der Fachprüfungsbeauftragte<br />

oder der jeweilige Prüfer (§ 3


KWMBl II Nr. 3/2003 327<br />

Abs. 2) im Benehmen mit den Prüfern. 2 Über die Prüfung<br />

ist ein Protokoll anzufertigen. 3 Der Aufsichtführende<br />

hat die Richtigkeit durch Unterschrift zu bestätigen.<br />

4 In das Protokoll sind alle Vorkommnisse einzutragen,<br />

welche für die Feststellung der Prüfungsergebnisse<br />

von Belang sein können.<br />

(2) 1 Erscheint ein Kandidat verspätet zur Prüfung,<br />

so kann er die versäumte Zeit nicht nachholen. 2 Das<br />

Verlassen des Prüfungsraums ist mit Erlaubnis der<br />

Aufsichtsführenden zulässig. 3 Uhrzeit <strong>und</strong> Dauer der<br />

Abwesenheit sind auf der Prüfungsarbeit zu vermerken.<br />

4 Die Bewertung der Klausur erfolgt in der Regel<br />

jeweils durch zwei Prüfer, die vom Fachprüfungsbeauftragten<br />

bestellt werden. 5 Von einer Bewertung<br />

durch einen Zweitprüfer kann abgesehen werden,<br />

wenn ein solcher nicht zur Verfügung steht oder wenn<br />

durch seine Bestellung der Ablauf der Prüfung in unvertretbarer<br />

Weise verzögert wird. 6 Wird die Klausur<br />

mit „nicht ausreichend“ bewertet, so ist sie von einem<br />

zweiten Prüfer zu beurteilen. 7 Die Note für die Klausur<br />

wird von dem Prüfer oder den Prüfern gemäß § 9<br />

festgesetzt. 8 Bei unterschiedlicher Beurteilung von<br />

zwei oder mehreren Prüfern ergibt sich die Note aus<br />

dem Durchschnitt der erteilten Bewertungen. 9 Die<br />

Beurteilung soll spätestens vier Wochen nach Anfertigung<br />

der jeweiligen Klausur vorliegen. 10 In besonderen<br />

Fällen kann der Fachprüfungsbeauftragte einen<br />

weiteren Prüfer heranziehen. 11Ein korrigiertes<br />

Exemplar der schriftlichen Prüfungsleistung verbleibt<br />

bei den Prüfungsakten.<br />

(3) 1 Die mündliche Prüfung wird von einem Prüfer<br />

unter Heranziehung eines Beisitzers durchgeführt.<br />

2Der Beisitzer fertigt über die mündliche Prüfung ein<br />

Protokoll an, in das aufzunehmen sind: Ort <strong>und</strong> Zeit<br />

sowie Zeitdauer der Prüfung, Gegenstände <strong>und</strong> Ergebnis<br />

der Prüfung, die Namen des Prüfers <strong>und</strong> des<br />

Beisitzers, des Kandidaten sowie besondere Vorkommnisse.<br />

3 Das Protokoll ist vom Prüfer <strong>und</strong> dem<br />

Beisitzer zu unterschreiben. 4 Die Noten für die mündlichen<br />

Prüfungsleistungen werden vom Prüfer gemäß<br />

§ 9 festgesetzt.<br />

(4) 1 Bei der mündlichen Prüfung werden vorzugsweise<br />

die Studenten, die sich innerhalb der nächsten<br />

zwei Semester der gleichen Prüfung unterziehen wollen,<br />

im Rahmen der räumlichen Möglichkeiten als Zuhörer<br />

zugelassen. 2 Auf Antrag des Kandidaten werden<br />

Zuhörer ausgeschlossen.<br />

(5) Die Beratung <strong>und</strong> Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses<br />

erfolgen unter Ausschluss der Öffentlichkeit.<br />

(6) 1 Alle drei Prüfungsleistungen sind im Bereich<br />

desselben gewählten Schwerpunktes nach § 17<br />

Abs. 1 (Wirtschaftsrecht), Abs. 2 (Öffentliches Recht),<br />

Abs. 3 (Strafrecht) oder Abs. 4 (Recht in Afrika) zu erbringen.<br />

2 Bestehen Zweifel darüber, ob Prüfungsleistungen<br />

als zu dem selben Schwerpunkt gehörend anzuerkennen<br />

sind, entscheidet der Fachprüfungsbeauftragte.<br />

§9<br />

Prüfungsnoten<br />

(1) Für die Beurteilung der einzelnen Prüfungsleistungen<br />

wird folgende Notenskala verwendet; die<br />

Zwischenwerte sollen eine differenzierte Bewertung<br />

der Prüfungsleistungen ermöglichen:<br />

„sehr gut“ (eine hervorragende<br />

Leistung) = 1,0 oder 1,3<br />

„gut“ (eine Leistung, die<br />

erheblich über den durchschnittlichen<br />

Anforderungen<br />

liegt) = 1,7 oder 2,0 oder 2,3<br />

„befriedigend“ (eine Leistung,<br />

die durchschnittlichen<br />

Anforderungen entspricht) = 2,7 oder 3,0 oder 3,3<br />

„ausreichend“ (eine Leistung,<br />

die trotz ihrer Mängel<br />

noch den Anforderungen<br />

genügt) = 3,7 oder 4,0<br />

„nicht ausreichend“ (eine<br />

Leistung, die wegen erheblicher<br />

Mängel den Anforderungen<br />

nicht mehr genügt) = 5,0<br />

(2) Bei der Bildung der Fachnote wird nur die erste<br />

Dezimalstelle hinter dem Komma berücksichtigt; alle<br />

weiteren Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen.<br />

(3) 1 Die Fachnote in der Nebenfachprüfung ergibt<br />

sich als das arithmetische Mittel der Einzelnoten der<br />

Teilprüfungen. 2 Die Fachnote lautet:<br />

bei einem Durchschnitt<br />

bis einschließlich 1,5<br />

bei einem Durchschnitt<br />

von 1,6 bis einschließlich 2,5<br />

bei einem Durchschnitt<br />

von 2,6 bis einschließlich 3,5<br />

bei einem Durchschnitt<br />

von 3,6 bis einschließlich 4,0<br />

bei einem Durchschnitt<br />

ab 4,1<br />

§10<br />

= sehr gut<br />

= gut<br />

Bestehen der Prüfung<br />

= befriedigend<br />

= ausreichend<br />

= nicht ausreichend<br />

(1) Die Prüfung im Nebenfach ist nur bestanden,<br />

wenn die Note jeder Prüfungsleistung „ausreichend“<br />

oder besser lautet <strong>und</strong> alle 19 Leistungspunkte nach<br />

§ 7 erreicht sind.<br />

(2) Hat ein Kandidat bis Ende des siebenten Semesters<br />

die in Absatz 1 genannten Leistungspunkte<br />

nicht erreicht, gilt die Prüfung als erstmals nicht bestanden.<br />

(3) Die Fachnote „ausreichend“ oder besser gemäß<br />

§ 9 Abs. 3 wird nur erteilt, wenn alle Prüfungsleistungen<br />

mit der Note „ausreichend“ oder besser<br />

bewertet wurden.<br />

§11<br />

Wiederholung der Prüfung in Teilbereichen<br />

(1) 1 Jede erstmals nicht bestandene Prüfung kann<br />

einmal wiederholt werden. 2 Eine zweite Wiederho-


328<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

lung ist dann zulässig, wenn die Summe der Maluspunkte<br />

aller Prüfungen im Nebenfach gemäß § 6<br />

Abs. 3 die Schranke von 6 Maluspunkten nicht überschreitet.<br />

(2) Die freiwillige Wiederholung einer bestandenen<br />

Teilprüfung ist nicht zulässig.<br />

§12<br />

Einsicht in die Prüfungsakten<br />

(1) Nach Abschluss des Prüfungsverfahrens wird<br />

dem Kandidaten auf Antrag Einsicht in seine Prüfungsarbeiten,<br />

die darauf bezogenen Gutachten <strong>und</strong><br />

in das Prüfungsprotokoll gewährt.<br />

(2) 1 Der Antrag ist binnen eines Monats nach Aushändigung<br />

des Prüfungszeugnisses oder der Bescheinigung<br />

über das Nichtbestehen der Bachelorprüfung<br />

beim Fachprüfungsbeauftragten zu stellen. 2 Art. 32<br />

<strong>Bayerisches</strong> Verwaltungsverfahrensgesetz gilt entsprechend.<br />

3 Der Fachprüfungsbeauftragte bestimmt<br />

Ort <strong>und</strong> Zeit der Einsichtnahme.<br />

§13<br />

Mängel im Prüfungsverfahren<br />

(1) Erweist sich, dass das Prüfungsverfahren mit<br />

Mängeln behaftet war, die das Prüfungsergebnis beeinflusst<br />

haben, ist auf Antrag eines Kandidaten oder<br />

von Amts wegen anzuordnen, dass die Prüfung oder<br />

einzelne Teile derselben wiederholt werden.<br />

(2) Mängel des Prüfungsverfahrens oder eine vor<br />

oder während der Prüfung eingetretene Prüfungsunfähigkeit<br />

müssen unverzüglich beim Fachprüfungsbeauftragten<br />

oder beim Prüfer geltend gemacht werden.<br />

(3) Sechs Monate nach Abschluss der Prüfung dürfen<br />

Anordnungen nach Absatz 1 nicht mehr getroffen<br />

werden.<br />

§14<br />

Versäumnis, Rücktritt, Täuschung,<br />

Ordnungsverstoß<br />

(1) 1 Eine Prüfungsleistung gilt als mit „nicht ausreichend“<br />

bewertet, wenn der Kandidat zu der betreffenden<br />

Prüfung ohne triftige Gründe nicht erscheint<br />

oder wenn er nach Beginn des Prüfungszeitraumes<br />

ohne triftige Gründe von einer einzelnen Prüfung zurücktritt.<br />

2 Dasselbe gilt, wenn eine schriftliche Prüfungsleistung<br />

nicht innerhalb der vorgegebenen Bearbeitungszeit<br />

erbracht wird. 3 Die für den Rücktritt<br />

oder das Versäumnis geltend gemachten Gründe<br />

müssen der Prüfungskanzlei unverzüglich schriftlich<br />

angezeigt <strong>und</strong> glaubhaft gemacht werden. 4Bei<br />

Krankheit des Kandidaten kann die Vorlage eines<br />

ärztlichen Attestes verlangt werden. 5 Die Entscheidung<br />

über Versäumnis <strong>und</strong> Rücktritt trifft der Fachprüfungsbeauftragte.<br />

6Werden die Gründe anerkannt,<br />

so setzt der Fachprüfungsbeauftragte zur Fortsetzung<br />

der Prüfung einen neuen Prüfungstermin fest.<br />

7Die vorliegenden Prüfungsergebnisse sind in diesem<br />

Fall anzurechnen.<br />

(2) 1 Versucht der Student, das Ergebnis seiner Prüfungsleistung<br />

durch Täuschung oder Benutzung nicht<br />

zugelassener Hilfsmittel zu beeinflussen, gilt die betreffende<br />

Prüfungsleistung als mit „nicht ausreichend“<br />

bewertet; die Entscheidung trifft der Fachprüfungsbeauftragte.<br />

2 Das Mitbringen nicht zugelassener<br />

Hilfsmittel in den Prüfungsraum gilt als Täuschung.<br />

3 Ein Student, der den ordnungsgemäßen Ablauf<br />

der Prüfung stört, kann von dem jeweiligen Prüfer<br />

oder Aufsichtsführenden von der Fortsetzung der Prüfungsleistung<br />

ausgeschlossen werden; in diesem Fall<br />

gilt die betreffende Prüfungsleistung als mit „nicht<br />

ausreichend“ bewertet. 4 Die Entscheidung, ob der<br />

Kandidat von der weiteren Teilnahme an der Prüfung<br />

ausgeschlossen wird, trifft der Fachprüfungsbeauftragte.<br />

(3) Ablehnende Entscheidungen sind dem Kandidaten<br />

unverzüglich schriftlich mitzuteilen, zu begründen<br />

<strong>und</strong> mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.<br />

§15<br />

Ungültigkeit der Prüfung<br />

(1) Hat der Kandidat bei einer Prüfung getäuscht<br />

<strong>und</strong> wird diese Tatsache erst nach der Aushändigung<br />

des Zeugnisses bekannt, so kann der Fachprüfungsbeauftragte<br />

nachträglich die betreffenden Noten entsprechend<br />

berichtigen <strong>und</strong> die Prüfung ganz oder teilweise<br />

für nicht bestanden erklären.<br />

(2) 1 Waren die Voraussetzungen für die Zulassung<br />

zu der Prüfung nicht erfüllt, ohne dass der Kandidat<br />

hierüber täuschen wollte, <strong>und</strong> wird die Tatsache erst<br />

nach Aushändigung des Zeugnisses bekannt, so wird<br />

dieser Mangel durch das Bestehen der Prüfung geheilt.<br />

2 Hat der Kandidat die Zulassung vorsätzlich zu<br />

Unrecht erwirkt, entscheidet der Fachprüfungsbeauftragte<br />

unter Beachtung der allgemeinen verwaltungsrechtlichen<br />

Gr<strong>und</strong>sätze über die Rücknahme rechtswidriger<br />

Verwaltungsakte.<br />

(3) Dem Kandidaten ist vor einer Entscheidung<br />

Gelegenheit zur Äußerung zu geben.<br />

(4) 1 Das unrichtige Prüfungszeugnis ist einzuziehen<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls durch ein neues zu ersetzen.<br />

2Eine Entscheidung nach Absatz 1 <strong>und</strong> Absatz 2 Satz 2<br />

ist nach einer Frist von fünf Jahren ab dem Datum des<br />

Prüfungszeugnisses ausgeschlossen.<br />

§16<br />

Prüfungen von Schwerbehinderten<br />

1Auf die besondere Lage schwerbehinderter Prüfungskandidaten<br />

ist in angemessener Weise Rücksicht<br />

zu nehmen. 2 Auf schriftlichen Antrag kann der<br />

Fachprüfungsbeauftragte festsetzen, in welcher Form<br />

ein behinderter Prüfungskandidat seine Prüfungsleistungen<br />

erbringt. 3 Der Antrag ist bei der Einschreibung<br />

in den jeweiligen Bachelorstudiengang vorzulegen.<br />

4 Er kann auch später eingereicht werden, gilt<br />

aber nicht rückwirkend.


KWMBl II Nr. 3/2003 329<br />

(1) Schwerpunkt Wirtschaftsrecht<br />

§17<br />

Leistungsnachweise <strong>und</strong> Leistungspunkte<br />

Leistungs-<br />

Sem. Titel der Veranstaltung SWS punkte<br />

1. (WS) Bürgerliches Recht Allgemeiner Teil 4<br />

Propädeutische Übung im BGB AT 2<br />

Tutorien zum BGB AT (fakultativ)<br />

2. (SS) Bürgerliches Recht: Schuldrecht I (Allgemeiner Teil) 4<br />

Bürgerliches Recht: Schuldrecht II (Besonderer Teil) 4<br />

Propädeutische Übung im Schuldrecht 2<br />

3. (WS) Übung im Bürgerlichen Recht für Anfänger (Leistungsnachweis) 2 4<br />

Wahlpflichtfach* 2*<br />

4. (SS) Handels- <strong>und</strong> Gesellschaftsrecht für Wirtschaftswissenschaftler 4<br />

Wahlpflichtfach* 2*<br />

5. (WS) Seminar im Zivilrecht, Arbeits- <strong>und</strong> Sozialrecht, Steuerrecht oder<br />

Europäischen Wirtschaftsrecht (Leistungsnachweis) 2 6<br />

Wahlpflichtfach* 2*<br />

6. (SS) Wahlpflichtfach* 2*<br />

mündliche Prüfung<br />

(in der Regel bei Lehrstuhl, an dem Seminar besucht wurde) 9<br />

Summe 30 19<br />

* Wahlpflichtfächer (insgesamt sind 3 zu besuchen)<br />

WS Internationales Privatrecht 2<br />

WS Vertragsgestaltung 2<br />

WS Gr<strong>und</strong>züge des Sozialversicherungsrecht 2<br />

SS Arbeitsrecht I (Individualarbeitsrecht) 2<br />

SS Arbeitsrecht II (Kollektives Arbeitsrecht) 2<br />

SS Rechtsvergleichung 2<br />

SS Gr<strong>und</strong>lagen der Unternehmensbesteuerung I (BWL-Hauptstudium) 2<br />

Vertiefungsmöglichkeiten (fakultativ, je nach Angebot)<br />

WS Kapitalgesellschaftsrecht 2<br />

WS Gr<strong>und</strong>züge der Geschichte des europäischen Zivilrechts 2<br />

WS Einführung in die Rechts- <strong>und</strong> Verfassungsgeschichte 2<br />

SS Wettbewerbs- <strong>und</strong> Kartellrecht 2<br />

SS Gewerblicher Rechtsschutz <strong>und</strong> Urheberrecht 2


330<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

(2) Schwerpunkt Öffentliches Recht:<br />

Im Öffentlichen Recht kann der Student den Schwerpunkt auf das Internationale Recht/Europarecht oder<br />

auf das Verwaltungsrecht legen. Bei Schwerpunktsetzung im Internationalen Recht/Europarecht wird empfohlen<br />

die mit 1 ) gekennzeichneten Veranstaltungen <strong>und</strong> bei Schwerpunktsetzung im Verwaltungsrecht die mit 2 )<br />

gekennzeichneten Veranstaltungen zu besuchen.<br />

Leistungs-<br />

Sem. Titel der Veranstaltung SWS punkte<br />

1. (WS) Einführung in die Rechtswissenschaft <strong>und</strong> Staatsorganisationsrecht<br />

(Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht I) 4<br />

Propädeutische Übung zum Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht I 2<br />

2. (SS) Gr<strong>und</strong>rechte (Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht II) 4<br />

Propädeutische Übung zum Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht II 2<br />

3. (WS) Übung im Öffentlichen Recht für Anfänger (Leistungsnachweis) 2 4<br />

Europarecht (Pflichtfach) 1) 3 1)<br />

Allgemeines Verwaltungsrecht 2) 4 2)<br />

4. (SS) Europarecht (Vertiefung) – Europäisches Wirtschaftsrecht 1) 2 1)<br />

Aktuelle Rechtsprechung des EuGH 1) 1 1)<br />

Vorlesung zum besonderen Verwaltungsrecht (Kommunalrecht<br />

oder Sicherheits- <strong>und</strong> Polizeirecht oder Wirtschaftsverwaltungsrecht<br />

oder Umweltrecht oder Straßenrecht oder ... 2) 3/2 2)<br />

5. (WS) Seminar zum Öffentlichen Recht / Europarecht (Leistungsnachweis) 2 6<br />

Allgemeines Völkerrecht <strong>und</strong> Staatsrechtliche Bezüge zum<br />

Völkerrecht (Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht III) 2<br />

Bürgerliches Recht für Wirtschaftswissenschaftler 4<br />

6. (SS) Besonderes Völkerrecht – Recht der internationalen Organisationen 2<br />

mündliche Prüfung<br />

(in der Regel bei Lehrstuhl, an dem Seminar besucht wurde) 9<br />

Summe 30 1 )/30–31 2 ) 19<br />

Vertiefungsmöglichkeiten (fakultativ, je nach Angebot)<br />

WS Allgemeines Verwaltungsrecht 4<br />

WS Internationales Privatrecht 2<br />

WS Einführung in die Rechts- <strong>und</strong> Verfassungsgeschichte 2<br />

SS Rechtsvergleichung 2<br />

SS Staatskirchenrecht 2<br />

WS/SS Examinatorium im Völker- <strong>und</strong> Europarecht 2<br />

WS/SS Weitere Vorlesung(en) zum besonderen Verwaltungsrecht<br />

(s. o.; oder Baurecht)<br />

(3) Schwerpunkt Strafrecht:<br />

Leistungs-<br />

Sem. Titel der Veranstaltung SWS punkte<br />

1. (WS) Allgemeine Strafrechtslehre (Gr<strong>und</strong>kurs Strafrecht I) 4<br />

Propädeutische Übung im Strafrecht 2<br />

2. (SS) Delikte gegen höchstpersönliche Rechtsgüter 2<br />

Strafprozeßrecht 3<br />

Einführung in die Psychiatrie 2<br />

3. (WS) Übung im Strafrecht für Anfänger (Leistungsnachweis) 2 4<br />

Vermögensdelikte, Straßenverkehrsdelikte 2<br />

Öffentliches Recht für Wirtschaftswissenschaftler 2


KWMBl II Nr. 3/2003 331<br />

Leistungs-<br />

Sem. Titel der Veranstaltung SWS punkte<br />

4. (SS) Kriminologie 2<br />

Übung im Strafrecht für Fortgeschrittene (einfache Teilnahme) 2<br />

Seminar zum Strafrecht oder Strafprozeßrecht (Leistungsnachweis) 2 6<br />

5. (WS) Jugendstrafrecht 1<br />

Strafvollzugsrecht 1<br />

Bürgerliches Recht für Wirtschaftswissenschaftler 4<br />

6. (SS) mündliche oder schriftliche Prüfung<br />

(in der Regel bei Lehrstuhl, an dem Seminar besucht wurde) 9<br />

Summe 31 19<br />

Vertiefungsmöglichkeiten (fakultativ, je nach Angebot)<br />

WS Rechtsmedizin 2<br />

WS Aktuelle Probleme des Strafrechts <strong>und</strong> des Strafprozeßrechts 2<br />

SS/WS Examinatorium im Strafrecht 2<br />

SS Rechtsfolgen der Straftat 2<br />

SS Geschichte des deutschen Strafrechts 2<br />

(4) Schwerpunkt Recht in Afrika:<br />

Leistungs-<br />

Sem. Titel der Veranstaltung SWS punkte<br />

1. (WS) Einführung in die Rechtswissenschaft <strong>und</strong> Staatsorganisationsrecht<br />

(Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht I) 4<br />

Propädeutische Übung zum Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht I 2<br />

2. (SS) Gr<strong>und</strong>rechte (Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht II) 4<br />

Propädeutische Übung zum Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht II 2<br />

3. (WS) Übung im Öffentlichen Recht für Anfänger (Leistungsnachweis) 2 4<br />

Allgemeines Völkerrecht <strong>und</strong> staatsrechtliche Bezüge zum<br />

Völkerrecht (Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht III) 2<br />

Einführung in die Rechtssysteme Afrikas 2<br />

4. (SS) Besonderes Völkerrecht – Recht der internationalen Organisationen 2<br />

Einführung in das französische/englische Recht 3 ) 2<br />

Familie <strong>und</strong> Recht in Afrika 2<br />

5. (WS) Seminar zum Recht in Afrika (Leistungsnachweis) 2 6<br />

Staat <strong>und</strong> Recht in Afrika 2<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Recht in Afrika 2<br />

6. (SS) mündliche oder schriftliche Prüfung<br />

(in der Regel bei Lehrstuhl, an dem Seminar besucht wurde) 9<br />

Summe 30 19<br />

Vertiefungsmöglichkeiten (fakultativ, je nach Angebot)<br />

WS Bürgerliches Recht für Wirtschaftswissenschaftler 4<br />

SS Rechtsvergleichung 2<br />

SS Einführung in das englische / französische Recht 4 ) 2<br />

3) Eines von beiden, je nach Angebot.<br />

4 ) Wenn im Pflichtprogramm französisches Recht gewählt wurde, kann im fakultativen Programm englisches Recht gewählt werden,<br />

<strong>und</strong> umgekehrt, falls beides angeboten wird.


332<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

(5) 1 Außer den in den Absätzen 1 bis 4 im einzelnen<br />

aufgeführten 19 Leistungspunkten für Prüfungen<br />

werden im Nebenfach nach dem European Credit<br />

Point System (ECTS) 30 weitere Leistungspunkte für<br />

die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen vergeben<br />

(1 LP pro SWS). 2 Diese sind nicht bestehenserheblich.<br />

§18<br />

Inkrafttreten<br />

1Diese Prüfungsordnung tritt am Tage nach ihrer<br />

Bekanntmachung in Kraft. 2 Sie gilt erstmalig für alle<br />

Studenten, die ab dem Wintersemester 1999/2000 ihr<br />

Studium aufnehmen.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Bayreuth vom 6. Februar 2002 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst vom 15. Juni 2001 Nr. X/4-5e69v-10b/10 062.<br />

Bayreuth, den 20. Februar 2002<br />

Der Präsident<br />

Professor Dr. Dr.h.c. H. Ruppert<br />

Diese Satzung wurde am 20. Februar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 20. Februar 2002<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist der 20. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 325<br />

a) In Absatz 4 wird der Wortlaut „Ende des sechsten“<br />

durch den Wortlaut „Beginn des sechsten“<br />

ersetzt.<br />

b) In Absatz 5 wird der Halbsatz „diese wird, sofern<br />

es die anerkannten Versäumnisgründe zulassen,<br />

zum nächsten regulären Prüfungstermin bestimmt“<br />

durch den Halbsatz „diese hat, sofern es<br />

die anerkannten Versäumnisgründe zulassen,<br />

innerhalb der nächsten sechs Monate zu liegen“<br />

ersetzt.<br />

2. In § 8 wird folgender Absatz 4 neu angefügt:<br />

„(4) Auf Antrag ist bei Fristen <strong>und</strong> Terminen die<br />

Inanspruchnahme der Schutzfristen des § 3 Abs. 2<br />

<strong>und</strong> § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes sowie die<br />

Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 <strong>Bayerisches</strong> Beamtengesetz,<br />

§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung zu<br />

gewährleisten.“<br />

3. § 21 Abs. 2 Satz 1 wird durch folgenden Satz ersetzt:<br />

„Die Wiederholungsprüfung hat innerhalb von<br />

sechs Monaten nach Mitteilung des Prüfungsergebnisses<br />

stattzufinden.“<br />

4. § 29 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 3 Satz 1 wird der erste Halbsatz „Die<br />

Wiederholungsprüfung soll im Rahmen der Prüfungstermine<br />

des jeweils folgenden Semesters<br />

stattfinden;“ durch den Halbsatz „Die Wiederholungsprüfung<br />

soll innerhalb von sechs Monaten<br />

stattfinden;“ ersetzt.<br />

b) In Absatz 7 wird der Satz 2 durch folgenden Satz<br />

ersetzt:<br />

„Sie muss innerhalb von sechs Monaten nach<br />

Mitteilung des Prüfungsergebnisses erfolgen.“<br />

221021.0353-WFK<br />

Zweite Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Diplomstudiengang Sportökonomie<br />

an der Universität Bayreuth<br />

Vom 20. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 in Verbindung mit<br />

Art. 81 Abs. 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Bayreuth folgende<br />

Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />

Sportökonomie an der Universität Bayreuth vom<br />

10. Mai 1994 (KWMBl II S. 475), geändert durch Satzung<br />

vom 10. März 1998 (KWMBl II S. 444) wird wie<br />

folgt geändert:<br />

§2<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Bayreuth vom 12. Dezember 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 29. Januar 2002 Nr. X/4-5e69p-<br />

10b/1 689.<br />

Bayreuth, den 20. Februar 2002<br />

Der Präsident<br />

Professor Dr. Dr.h.c. H. Ruppert<br />

Diese Satzung wurde am 20. Februar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 20. Februar 2002<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist der 20. Februar 2002.<br />

1. § 4 wird wie folgt geändert:<br />

KWMBl II 2003 S. 332


KWMBl II Nr. 3/2003 333<br />

221021.0356-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Studienordnung<br />

für den Diplomstudiengang<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Bioingenieurwissenschaft<br />

(Werkstoff- <strong>und</strong> Verfahrenstechnik)<br />

an der Universität Bayreuth<br />

Vom 20. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 72 Abs. 1<br />

Satz1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Bayreuth folgende<br />

Änderungssatzung: * )<br />

§1<br />

Die Studienordnung für den Diplomstudiengang<br />

Umwelt- <strong>und</strong> Bioingenieurwissenschaft (Werkstoff<strong>und</strong><br />

Verfahrenstechnik) an der Universität Bayreuth<br />

vom 1. Dezember 1999 (KWMBl II 2000 S. 331) wird<br />

wie folgt geändert:<br />

1. In § 1 wird das Wort „Vorläufigen“ gestrichen.<br />

2. § 2 wird wie folgt geändert:<br />

a) Absatz 3 erhält folgende Fassung:<br />

„Im Hauptstudium muss sich der Student für die<br />

Studienrichtung Umweltingenieurwissenschaft<br />

oder die Studienrichtung Bioingenieurwissenschaft<br />

entscheiden.<br />

Abschnitt I des Hauptstudiums umfasst eine ingenieurwissenschaftliche<br />

Vertiefung <strong>und</strong> die<br />

Gr<strong>und</strong>lagen in der gewählten Studienrichtung:<br />

Umweltingenieurwissenschaft oder Bioingenieurwissenschaft.<br />

Zusätzlich werden in einem<br />

Block für Ingenieure relevante gesellschaftswissenschaftliche<br />

<strong>und</strong> ökonomische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

(Wirtschafts-, Rechts-, Kultur-, Sprach-, Literatur-<br />

<strong>und</strong> Sozialwissenschaften sowie Umweltrecht)<br />

angeboten.<br />

In Abschnitt II des Hauptstudiums werden die<br />

Fächer in den von den Studenten gewählten Studienschwerpunkten<br />

in Umweltingenieurwissenschaft<br />

oder Bioingenieurwissenschaft sowie parallel<br />

dazu weitere Wahlpflichtfächer gelehrt.<br />

Der zweite Abschnitt des Hauptstudiums enthält<br />

außerdem eine fachübergreifende Projektarbeit.“<br />

b) Absatz 4 erhält folgende Fassung:<br />

„Im Rahmen der fachübergreifenden Projektarbeit<br />

werden die Studenten in die Thematik<br />

Technologie-/Projektmanagement eingeführt.<br />

Hier sollen u.a. fachübergreifendes Denken, Arbeitstechniken<br />

für wirtschaftliches Umsetzen<br />

<strong>und</strong> Teamfähigkeit vermittelt werden. In der<br />

zweiten Hälfte des Studiums erfolgt im Rahmen<br />

der gewählten Studienrichtung eine überwie-<br />

* ) Mit allen Funktionsbezeichnungen sind Frauen <strong>und</strong> Männer<br />

in gleicher Weise gemeint. Eine sprachliche Differenzierung<br />

im Wortlaut der einzelnen Regelungen wird nicht vorgenommen.<br />

gende Spezialisierung auf einen Studienschwerpunkt<br />

1 ): Produkt- <strong>und</strong> Technologiemanagement<br />

oder Life Cycle Engineering oder Energietechnik<br />

bei Umweltingenieurwissenschaft <strong>und</strong> Bioverfahrenstechnik<br />

oder Biokomponenten oder<br />

Biologische Kreislaufwirtschaft bei Bioingenieurwissenschaft.<br />

Dabei soll der Student auch<br />

einen Einblick in aktuelle Forschungsgebiete erhalten.<br />

Der Studienschwerpunkt wird im Sinne<br />

einer breiten f<strong>und</strong>ierten Ausbildung durch weitere<br />

Wahlpflichtfächer ergänzt.“<br />

c) In Absatz 7 wird das Wort „Diplomhauptprüfung“<br />

ersetzt durch das Wort „Diplomprüfung“.<br />

3. In § 5 Abs. 2 Satz 1 wird der Wortlaut „zum zweiten<br />

Abschnitt der Diplomprüfung“ durch die Wörter<br />

„zur Diplomarbeit“ ersetzt.<br />

4. § 6 Abs. 2 erhält folgende Fassung:<br />

„(2) Das Hauptstudium ist in sechs Blöcke <strong>und</strong><br />

die Diplomarbeit unterteilt. Die Blöcke des Hauptstudiums<br />

haben folgende Lehrinhalte:<br />

Block H 1 Ingenieurwissenschaftliche<br />

Vertiefung entsprechend gewählter<br />

Studienrichtung<br />

Block H 2a<br />

oder<br />

Block H 2b<br />

Block H 3<br />

Block H 4<br />

Block H 5a<br />

oder<br />

Block H 5b<br />

Block H 6<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Umweltingenieurwissenschaft<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der Bioingenieurwissenschaft<br />

Gesellschaftswissenschaftliche <strong>und</strong><br />

ökonomische Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Technologie-/Projektmanagement<br />

entsprechend gewählter Studienrichtung<br />

Studienrichtung Umweltingenieurwissenschaft,<br />

Studienschwerpunkt<br />

Studienrichtung Bioingenieurwissenschaft,<br />

Studienschwerpunkt<br />

Studienrichtung Umweltingenieurwissenschaft<br />

<strong>und</strong> Studienrichtung<br />

Bioingenieurwissenschaft,<br />

weitere Wahlpflichtfächer<br />

5. In § 7 Satz1 wird das Wort „Vorläufigen“ gestrichen.<br />

6. In § 8 Abs. 3 werden die Wörter „Fragen zu“ gestrichen.<br />

§2<br />

(1) Die Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

(2) Die Satzung gilt für alle Studenten, die nach<br />

dem Inkrafttreten der Satzung das Studium aufneh-<br />

1) Genannt sind die derzeit vorgesehenen (Produkt- <strong>und</strong> Technologiemanagement,<br />

Life Cycle Engineering, Energietechnik<br />

sowie Bioverfahrenstechnik) bzw. geplanten (Biokomponenten,<br />

Biologische Kreislaufwirtschaft) Studienschwerpunkte.


334<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

men oder die Diplomvorprüfung noch nicht abgelegt<br />

haben. Die übrigen Studenten können auf Antrag ihr<br />

Studium nach dieser Ordnung gestalten.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Bayreuth vom 12. Dezember 2001 nach Durchführung<br />

des in Art. 72 Abs. 3 BayHSchG vorgesehenen Anzeigeverfahrens<br />

(Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 28. Januar 2002 Nr.<br />

X/4-5e69eVI-10b/1 790).<br />

Bayreuth, den 20. Februar 2002<br />

Der Präsident<br />

Professor Dr. Dr.h.c. H. Ruppert<br />

Diese Satzung wurde am 20. Februar 2002 in der Hochschule<br />

niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 20. Februar 2002<br />

durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />

Bekanntmachung ist der 20. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 333<br />

221021.0953-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung<br />

für den Studiengang mit dem Abschluss<br />

Bachelor of Science in Biologie an der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg<br />

Vom 20. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 <strong>und</strong> Art. 86a des Bayerischen<br />

Hochschulgesetzes (BayHSchG) erlässt die Universität<br />

Würzburg folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung für den Studiengang mit<br />

dem Abschluss Bachelor of Science in Biologie an der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />

vom 19. Januar 2000 (KWMBl II S. 379) wird wie<br />

folgt geändert:<br />

1. In der Inhaltsübersicht wird unter „Erster Teil: Allgemeine<br />

Vorschriften“ § 17 wie folgt geändert:<br />

„§ 17 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />

2. § 17 erhält folgende Fassung:<br />

㤠17<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />

Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />

§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />

2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />

zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />

den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />

regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />

Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />

entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />

von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei<br />

Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />

die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />

Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />

führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />

der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />

Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />

Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />

Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />

in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />

Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />

zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />

Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />

2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />

auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />

ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 19. Dezember 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />

des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />

Forschung <strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 23. Januar 2002<br />

Nr. X/4-5e69b(1)-10b/2 494.<br />

Würzburg, den 20. Februar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem


KWMBl II Nr. 3/2003 335<br />

Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />

Studiengang mit dem Abschluss Bachelor of Science in Biologie<br />

an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />

wurde am 20. Februar 2002 in der Universität niedergelgt; die<br />

Niederlegung wurde am 21. Februar 2002 durch Anschlag in<br />

der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist<br />

daher der 21. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 334<br />

221021.0953-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Studienelements Hispanicum<br />

Vom 20. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Studienelements Hispanicum vom 13. Dezember<br />

1988 (KWMBl II 1989 S. 54) wird wie folgt geändert:<br />

Es wird folgender neuer § 11 a eingefügt:<br />

㤠11 a<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />

bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />

Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />

§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />

2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />

zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />

den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />

regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />

Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />

entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />

von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei<br />

Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />

die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />

Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />

führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />

der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />

Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />

Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />

Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />

in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />

Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />

zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />

Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />

2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />

auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />

ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />

5e69qu(2)-10b/37 431.<br />

Würzburg, den 20. Februar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der Bayerischen<br />

Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />

Abschlußprüfung des Studienelements Hispanicum wurde am<br />

20. Februar 2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung<br />

wurde am 21. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />

bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />

21. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 335<br />

221021.0953-WFK<br />

Satzung<br />

zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Studienelements Japonicum<br />

Vom 20. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:


336<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§1<br />

Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg für die Abschlussprüfung<br />

des Studienelements Japonicum vom 7. Oktober<br />

1997 (KWMBl II S. 1306) wird wie folgt geändert:<br />

1. In der Inhaltsübersicht wird § 12 wie folgt geändert:<br />

„§ 12 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />

oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />

2. § 12 erhält folgende Fassung:<br />

㤠12<br />

Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />

bei länger andauernder Erkrankung<br />

(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />

§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />

sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />

nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2<br />

des Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung<br />

mit §§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />

2 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />

Nachweise zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen<br />

in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />

(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />

andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />

regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />

zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />

Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />

hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />

entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />

von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />

können nur um bis zu zwei<br />

Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />

die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />

Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />

führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />

der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />

Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />

Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />

ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />

unverzüglich mitzuteilen.<br />

(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />

Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />

oder ständiger körperlicher Behinderung<br />

nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />

in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />

Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />

zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />

Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />

2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />

auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />

ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />

Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />

<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />

5e69qu(7)-10b/37 430.<br />

Würzburg, den 20. Februar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der Bayerischen<br />

Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />

Abschlußprüfung des Studienelements Japonicum wurde am<br />

20. Februar 2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung<br />

wurde am 21. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />

bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />

21. Februar 2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 335<br />

221021.0956-WFK<br />

Zweite Satzung<br />

zur Änderung der Studienordnung<br />

für den Diplomstudiengang Biologie an der<br />

Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg<br />

Vom 20. Februar 2002<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />

mit Art. 72 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />

(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />

folgende Änderungssatzung:<br />

§1<br />

Die Studienordnung für den Diplomstudiengang<br />

Biologie an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />

Würzburg vom 24. November 1999 (KWMBl II<br />

2000 S. 308), geändert durch Satzung vom 23. August<br />

2000 (KWMBl II S. 1214), wird wie folgt geändert:<br />

1. § 7 Abs. 2 erhält folgende Fassung:<br />

„(2) 1 Das Gr<strong>und</strong>studium ist für alle Studierenden<br />

gleich. 2 Im Hauptstudium sind aus der nachfolgenden<br />

Liste ein Hauptfach <strong>und</strong> zwei Nebenfächer zu<br />

wählen:<br />

– Biochemie,<br />

– Biotechnologie,<br />

– Genetik,<br />

– Mikrobiologie,<br />

– Neurobiologie<br />

– Pflanzenphysiologie,


KWMBl II Nr. 3/2003 337<br />

– Ökophysiologie der Pflanzen <strong>und</strong> Vegetationsökologie,<br />

– Pharmazeutische Biologie,<br />

– Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie,<br />

– Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie,<br />

– Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie.<br />

3Als eines der beiden Nebenfächer kann außerdem<br />

gewählt werden:<br />

Virologie <strong>und</strong><br />

Immunbiologie<br />

Physiologische<br />

Chemie<br />

als Äquivalent für Mikrobiologie,<br />

als Äquivalent für Biochemie,<br />

Humangenetik als Äquivalent für Genetik.<br />

4Eine Kombination des Faches Neurobiologie sowohl<br />

mit dem Fach Genetik als auch mit dem Fach<br />

Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie ist nicht<br />

möglich, unabhängig davon, welches der Fächer<br />

als Hauptfach gewählt wird. 5 Auf Antrag kann der<br />

Prüfungsausschuß ein Fach aus den Bereichen der<br />

Mathematik, der Informatik, der Naturwissenschaften<br />

oder der Medizin als zweites Nebenfach<br />

zulassen, wenn der Studierende darlegt, daß dieses<br />

Fach für sein wissenschaftliches Spezialgebiet oder<br />

seine spätere berufliche Tätigkeit von erheblicher<br />

Bedeutung ist, <strong>und</strong> wenn er eine Erklärung des als<br />

Prüfer vorgesehenen Fachvertreters vorlegt, daß<br />

dieser die Prüfung vornehmen wird <strong>und</strong> mit dem<br />

Studierenden einen Studienplan für das betreffende<br />

Fach vereinbart hat. 6 Der Umfang dieses Studiums<br />

muß dem Umfang des Studiums in einem<br />

biologischen Nebenfach entsprechen. 7 Die vorzulegenden<br />

Leistungsnachweise (Scheine) müssen<br />

vom Prüfungsausschuß bei der Zulassung festgelegt<br />

werden. 8 Dabei ist eine Kombination des Faches<br />

Neurobiologie mit dem Fach Klinische Neurobiologie<br />

oder dem Fach Physiologie (Medizinische<br />

Fakultät) nicht möglich.“


338<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

2. Anlage 1 (Studienplan für den Diplomstudiengang Biologie) Gliederungspunkt B. (Hauptstudium) erhält folgende<br />

Fassung:<br />

„B. Hauptstudium (4. bis 9. Semester)<br />

Lehrveranstaltungen Art SWS<br />

I. Für alle Studierenden zu Beginn des Hauptstudiums<br />

Einführung in die Übungen zur Biochemie V 1<br />

Übungen in Biochemie Ü 3<br />

II. Veranstaltungen in den gewählten biologischen Fächern<br />

Biochemie als Hauptfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Biochemie I V 4<br />

Spezielle Vorlesungen in Biochemie II V 2<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />

Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Biochemie Ü/P 10<br />

Biochemisches Seminar S 2<br />

Biochemie als Nebenfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Biochemie I V 4<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Übungen in Biochemie für Fortgeschrittene Ü 2<br />

Biochemisches Seminar S 2<br />

Biotechnologie als Hauptfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Biotechnologie I V 4<br />

Spezielle Vorlesungen in Biotechnologie II V 2<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />

Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum in Biotechnologie Ü/P 10<br />

Biotechnologisches Seminar S 2<br />

Biotechnologie als Nebenfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Biotechnologie I V 4<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Übungen in Biotechnologie Ü 2<br />

Biotechnologisches Seminar S 2<br />

Genetik als Hauptfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Genetik I V 4<br />

Spezielle Vorlesungen in Genetik II V 2<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />

Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Genetik Ü/P 10<br />

Seminar in Genetik S 2<br />

Genetik als Nebenfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Genetik I V 4<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Übungen für Fortgeschrittene in Genetik Ü 2<br />

Seminar in Genetik S 2


KWMBl II Nr. 3/2003 339<br />

Lehrveranstaltungen Art SWS<br />

Mikrobiologie als Hauptfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Mikrobiologie I V 4<br />

Spezielle Vorlesungen in Mikrobiologie II V 2<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />

Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Mikrobiologie Ü/P 10<br />

Mikrobiologisches Seminar S 2<br />

Mikrobiologie als Nebenfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Mikrobiologie I V 4<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Mikrobiologische Übungen für Fortgeschrittene Ü 2<br />

Mikrobiologisches Seminar S 2<br />

Neurobiologie als Hauptfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Neurobiologie I V 4<br />

Spezielle Vorlesungen in Neurobiologie II V 2<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />

Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Neurobiologie Ü/P 10<br />

Neurobiologisches Seminar S 2<br />

Neurobiologie als Nebenfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Neurobiologie I V 4<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Neurobiologische Übungen für Fortgeschrittene Ü 2<br />

Neurobiologisches Seminar S 2<br />

Pflanzenphysiologie als Hauptfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Pflanzenphysiologie I V 4<br />

Spezielle Vorlesungen in Pflanzenphysiologie II V 2<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />

Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Pflanzenphysiologie Ü/P 10<br />

Pflanzenphysiologisches Seminar S 2<br />

Pflanzenphysiologie als Nebenfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Pflanzenphysiologie I V 4<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Übungen für Fortgeschrittene in Pflanzenphysiologie Ü 2<br />

Pflanzenphysiologisches Seminar S 2<br />

Ökophysiologie der Pflanzen <strong>und</strong> Vegetationsökologie als Hauptfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Ökophysiologie der Pflanzen <strong>und</strong> Vegetationsökologie I V 4<br />

Spezielle Vorlesungen in Ökophysiologie der Pflanzen <strong>und</strong> Vegetationsökologie II V 2<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />

Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Ökophysiologie Ü/P 10<br />

<strong>und</strong> Vegetationsökologie<br />

Seminar zur Ökophysiologie <strong>und</strong> Vegetationsökologie S 2


340<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

Lehrveranstaltungen Art SWS<br />

Ökophysiologie der Pflanzen <strong>und</strong> Vegetationsökologie als Nebenfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Ökophysiologie der Pflanzen <strong>und</strong> Vegetationsökologie I V 4<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Übungen für Fortgeschrittene in Ökophysiologie <strong>und</strong> Vegetationsökologie Ü 2<br />

Seminar zur Ökophysiologie <strong>und</strong> Vegetationsökologie S 2<br />

Pharmazeutische Biologie als Hauptfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Pharmazeutischer Biologie I V 4<br />

Spezielle Vorlesungen in Pharmazeutischer Biologie II V 2<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />

Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum in Pharmazeutischer Biologie Ü/P 10<br />

Seminar in Pharmazeutischer Biologie S 2<br />

Pharmazeutische Biologie als Nebenfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Pharmazeutischer Biologie I V 4<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Übungen in Pharmazeutischer Biologie Ü 2<br />

Seminar in Pharmazeutischer Biologie S 2<br />

Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie als Hauptfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie I V 4<br />

Spezielle Vorlesungen in Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie II V 2<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />

Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Tierökologie Ü/P 10<br />

<strong>und</strong> Tropenbiologie<br />

Seminar in Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie S 2<br />

Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie als Nebenfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie I V 4<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Übungen für Fortgeschrittene Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie Ü 2<br />

Seminar in Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie S 2<br />

Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie als Hauptfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie I V 4<br />

Spezielle Vorlesungen in Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie II V 2<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />

Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Verhaltensphysiologie Ü/P 10<br />

<strong>und</strong> Soziobiologie<br />

Seminar in Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie S 2<br />

Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie als Nebenfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie I V 4<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Übungen für Fortgeschrittene in Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie Ü 2<br />

Seminar in Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie S 2


KWMBl II Nr. 3/2003 341<br />

Lehrveranstaltungen Art SWS<br />

Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie als Hauptfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie I V 4<br />

Spezielle Vorlesungen in Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie II V 2<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />

Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Zell- <strong>und</strong> Ü/P 10<br />

Entwicklungsbiologie<br />

Seminar in Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie S 2<br />

Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie als Nebenfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie I V 4<br />

Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />

Übungen für Fortgeschrittene in Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie Ü 2<br />

Seminar in Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie S 2<br />

Virologie <strong>und</strong> Immunbiologie als Nebenfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Virologie <strong>und</strong> Immunbiologie I V 4<br />

Praktikum für Fortgeschrittene P 12<br />

Übungen für Fortgeschrittene in Virologie <strong>und</strong> Immunbiologie Ü 2<br />

Seminar in Virologie <strong>und</strong> Immunbiologie S 2<br />

Physiologische Chemie als Nebenfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Physiologischer Chemie I V 4<br />

Praktikum für Fortgeschrittene P 12<br />

Übungen für Fortgeschrittene in Physiologischer Chemie Ü 2<br />

Seminar in Physiologischer Chemie S 2<br />

Humangenetik als Nebenfach<br />

Spezielle Vorlesungen in Humangenetik I V 4<br />

Praktikum für Fortgeschrittene P 12<br />

Übungen für Fortgeschrittene in Humangenetik Ü 2<br />

Humangenetisches Seminar S 2“


342<br />

KWMBl II Nr. 3/2003<br />

§2<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />

Würzburg vom 19. Dezember 2001 <strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer<br />

Durchführung des Anzeigeverfahrens gemäß Art. 72<br />

Abs. 3 des BayHSchG (Anzeige der Satzung durch Schreiben<br />

vom 10. Januar 2002 Nr. II/1-212.460-1/99, Schreiben des Bayerischen<br />

<strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong><br />

Kunst vom 30. Januar 2002 Nr. X/4-5e69b(1)-10b/2 491).<br />

Würzburg, den 20. Februar 2002<br />

Der Präsident<br />

Prof. Berchem<br />

Die Zweite Satzung zur Änderung der Studienordnung für<br />

den Diplomstudiengang Biologie an der Bayerischen Julius-<br />

Maximilians-Universität Würzburg wurde am 20. Februar 2002<br />

in der Universität niedergelgt; die Niederlegung wurde am<br />

21. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />

Tag der Bekanntmachung ist daher der 21. Februar<br />

2002.<br />

KWMBl II 2003 S. 336

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