Amtsblatt - Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Amtsblatt - Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Amtsblatt - Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Seite 105<br />
<strong>Amtsblatt</strong><br />
der Bayerischen Staatsministerien<br />
für <strong>Unterricht</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultus</strong><br />
<strong>und</strong> Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst<br />
Teil II<br />
B 3177 A<br />
Nummer 3<br />
Ausgegeben in München am 31. März 2003<br />
Jahrgang 2003<br />
I n h a l t<br />
Seite<br />
Seite<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Landschaftsarchitektur an<br />
der Fachhochschule Weihenstephan . ........ 108<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang<br />
Telekommunikation <strong>und</strong> Informationstechnik<br />
an der Georg-Simon-Ohm-<br />
Fachhochschule Nürnberg .................. 116<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Betriebswirtschaft an der<br />
Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg<br />
. . ................................... 123<br />
Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Fachhochschulstudiengang Religionspädagogik/Kirchliche<br />
Bildungsarbeit der<br />
Katholischen Universität Eichstätt . . . ........ 132<br />
Ordnung für die studienbegleitende Ausbildung<br />
in Internationaler Handlungskompetenz<br />
(SIH) an der Universität Regensburg . ........ 137<br />
Satzung zur Änderung der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
für den Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />
an der Fachhochschule Hof . 140<br />
Satzung über das Immatrikulations-, Beurlaubungs-,<br />
Rückmelde- <strong>und</strong> Exmatrikulationsverfahren<br />
an der Fachhochschule Hof . . . ........ 151<br />
Satzung über die Organisation der Studiengänge<br />
Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule<br />
München . . ......................... 153<br />
Zweite Satzung zur Änderung der Promotionsordnung<br />
für die Fakultät für Chemie <strong>und</strong> Pharmazie<br />
der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München . . . .............................. 154<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Umweltsicherung an der<br />
Fachhochschule Weihenstephan ............. 155<br />
Studienordnung für den Diplom-Studiengang<br />
Betriebswirtschaftslehre an der Otto-Friedrich-Universität<br />
Bamberg ................... 164<br />
Studienordnung für den Diplom-Studiengang<br />
Volkswirtschaftslehre an der Otto-Friedrich-<br />
Universität Bamberg ....................... 173<br />
Zweite Satzung zur Änderung der Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />
Maschinenbau an der Fachhochschule<br />
Ingolstadt . ......................... 183<br />
Satzung zur Änderung der Fachprüfungsordnung<br />
für den internationalen Masterstudiengang<br />
Microwave Engineering an der Technischen<br />
Universität München . . . .............. 185<br />
Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Diplomstudiengang Psychologie<br />
an der Universität Würzburg . . . ......... 187<br />
Diplomprüfungsordnung für den Studiengang<br />
Katholische Theologie der Universität Augsburg<br />
. .................................... 187<br />
Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang<br />
Geographische Entwicklungsforschung<br />
Afrikas (African Development Studies in Geography)<br />
an der Universität Bayreuth ......... 194<br />
Studienordnung für den Bachelorstudiengang<br />
Geographische Entwicklungsforschung Afrikas<br />
(African Development Studies in Geography)<br />
an der Universität Bayreuth . . . ......... 207<br />
Satzung zur Änderung der Allgemeinen Prüfungsordnung<br />
der Fachhochschule Rosenheim 212<br />
Vierte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
der Hochschule für Politik München . . . . 212<br />
Promotionsordnung der Ludwig-Maximilians-<br />
Universität München für die Fakultät für Mathematik,<br />
Informatik <strong>und</strong> Statistik . . ......... 214<br />
Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Diplom-Studiengang Chemie an<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg .............................. 224
106<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Vierte Satzung zur Änderung der Diplom-Prüfungsordnung<br />
für Studenten der Mineralogie<br />
an der Universität Würzburg . . . ............. 225<br />
Dritte Satzung zur Änderung der Fachprüfungsordnung<br />
für den Masterstudiengang<br />
Communications Engineering an der Technischen<br />
Universität München ................. 226<br />
Zweite Satzung zur Änderung der Studienordnung<br />
nach dem Leistungspunktesystem für den<br />
Diplom-Studiengang Betriebswirtschaftslehre<br />
der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät der Universität Augsburg ........... 228<br />
Zweite Satzung zur Änderung der Studienordnung<br />
nach dem Leistungspunktesystem für den<br />
Diplom-Studiengang Volkswirtschaftslehre<br />
der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät der Universität Augsburg ........... 229<br />
Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
nach dem Leistungspunktesystem für den Diplom-Studiengang<br />
Angewandte Informatik<br />
<strong>und</strong> den Bachelor-Studiengang Informatik <strong>und</strong><br />
Electronic Commerce an der Universität Augsburg<br />
. . ................................... 230<br />
Zweite Satzung zur Änderung der Allgemeinen<br />
Habilitationsordnung der Universität<br />
Augsburg ................................. 233<br />
Satzung der Universität Augsburg zur Anpassung<br />
der Fachhabilitationsordnungen an die<br />
am 2. August 1998 in Kraft getretene Änderung<br />
des Bayerischen Hochschulgesetzes . . ....... 233<br />
Satzung zur Änderung der Zwischenprüfungsordnung<br />
der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München für den Studiengang Rechtswissenschaft<br />
. ................................... 234<br />
Satzung zur Änderung der Satzung über die<br />
Eignungsfeststellung für den wissenschaftlichen<br />
Diplomstudiengang Restaurierung,<br />
Kunsttechnologie <strong>und</strong> Konservierungswissenschaften<br />
(Restaurierung) an der Technischen<br />
Universität München ....................... 235<br />
Dritte Satzung zur Änderung der Diplom-Prüfungsordnung<br />
für Studenten der Erziehungswissenschaft<br />
der Universität Würzburg ....... 236<br />
Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Diplomstudiengang Geographie<br />
an der Universität Würzburg ........... 237<br />
Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
der Universität Würzburg für den Diplom-Studiengang<br />
Geologie-Paläontologie . . 238<br />
Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Diplomstudiengang Nanostrukturtechnik<br />
an der Bayerischen Julius-Maximilians-<br />
Universität Würzburg ...................... 238<br />
Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Diplomstudiengang Physik an der Universität<br />
Würzburg . . ....................... 239<br />
Fünfte Satzung zur Änderung der Promotionsordnung<br />
für die Medizinische Fakultät der<br />
Ludwig-Maximilians-Universität München . . . 241<br />
Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Masterstudiengang Multimedia-Didaktik<br />
an der Universität Erlangen-Nürnberg . . . . 241<br />
Satzung der Universität Passau nach § 60 der<br />
Abgabenordnung für den Bereich der entgeltlichen<br />
Forschungstätigkeit (Auftragsforschung)<br />
.................................. 242<br />
Satzung der Universität Passau nach § 60 der<br />
Abgabenordnung für den Bereich der beruflichen<br />
Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung . . ............. 243<br />
Dritte Satzung zur Änderung der Magisterordnung<br />
der Juristischen Fakultät der Universität<br />
Passau . .................................. 243<br />
Vierte Satzung zur Änderung der Ordnung des<br />
Studiums <strong>und</strong> der Prüfung für eine Urk<strong>und</strong>e<br />
über Gr<strong>und</strong>kenntnisse des deutschen Rechts<br />
der Juristischen Fakultät der Universität Passau<br />
...................................... 244<br />
Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Weiterbildungsstudiengang Business<br />
Integration mit dem Abschluss „Master of<br />
Business Administration“ (MBA) an der Universität<br />
Würzburg . . ....................... 244<br />
Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung im<br />
Pilotprojekt Chinesisch für Wirtschaftswissenschaftler<br />
.................................. 245<br />
Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-<br />
Universität Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Aufbaustudiengangs Germanistik als<br />
Fremdsprachenphilologie .................. 246<br />
Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für die Studiengänge mit dem Abschluss „Bakkalaureus<br />
Artium“ (B.A.) an der Philosophischen<br />
Fakultät I (Altertums- <strong>und</strong> Kulturwissenschaften)<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-<br />
Universität Würzburg . . . ................... 247<br />
Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-<br />
Universität Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Aufbaustudiengangs Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
.................................. 248<br />
Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Fachhochschulstudiengang Soziale Arbeit<br />
an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />
. . . .................................. 249
KWMBl II Nr. 3/2003 107<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
an der Fachhochschule Aschaffenburg ....... 250<br />
Satzung zur Änderung der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
für den Studiengang Software-<br />
Systemtechnik an der Fachhochschule Amberg-Weiden<br />
.............................. 257<br />
Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Aufbaustudiengangs linguistische Informations-<br />
<strong>und</strong> Textverarbeitung ............. 257<br />
Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />
Studienelements Russicum . . . .............. 258<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Internationales Management<br />
an der Fachhochschule Hof ............ 259<br />
Satzung zur Änderung der Studienordnung für<br />
den universitären Diplomstudiengang Informatik<br />
der Universität der B<strong>und</strong>eswehr München<br />
. . ................................... 270<br />
Satzung zur Änderung der Studienordnung für<br />
den universitären Diplomstudiengang Wirtschaftsinformatik<br />
der Universität der B<strong>und</strong>eswehr<br />
München . . . ......................... 271<br />
Vierte Satzung zur Änderung der Studienordnung<br />
der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München für das Studium der Rechtswissenschaften<br />
mit Abschlussprüfung Erste Juristische<br />
Staatsprüfung ........................ 273<br />
Studienordnung für den Bachelorstudiengang<br />
Chemie <strong>und</strong> Biochemie an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München . .............. 273<br />
Prüfungsordnung nach dem Leistungspunktesystem<br />
für den Bachelorstudiengang „Medien<br />
<strong>und</strong> Kommunikation“ der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät der Universität<br />
Augsburg . . . .............................. 283<br />
Studienordnung für den Bachelorstudiengang<br />
„Medien <strong>und</strong> Kommunikation“ der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät der<br />
Universität Augsburg . . . ................... 287<br />
Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-<br />
Universität Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Studienelements Anglikum . ........ 290<br />
Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />
Studienelements Gallicum .................. 290<br />
Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />
Studienelements Lusitanicum . .............. 291<br />
Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />
Studienelements Sinicum ................... 292<br />
Habilitationsordnung für die Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität<br />
Erlangen-Nürnberg<br />
. .................................... 293<br />
Vierte Satzung zur Änderung der Promotionsordnung<br />
für die Juristische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München . . . . . . 297<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />
an der Fachhochschule Amberg-Weiden<br />
...................................... 298<br />
Satzung zur Änderung der Diplomprüfungsordnung<br />
für Studenten der Biochemie der Universität<br />
Bayreuth . ......................... 319<br />
Vierte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Diplomstudiengang Ges<strong>und</strong>heitsökonomie<br />
an der Universität Bayreuth ....... 320<br />
Prüfungsordnung für das Nebenfach Informationswissenschaft<br />
(Neue Medien) in den Bachelorstudiengängen<br />
Anglistik, Romanistik, Swahilistudien,<br />
Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt<br />
Religion an der Universität Bayreuth . . . 320<br />
Prüfungsordnung für das Nebenfach Rechtswissenschaften<br />
in den Bachelorstudiengängen<br />
Anglistik, Romanistik, Swahilistudien, Kulturwissenschaft<br />
mit Schwerpunkt Religion an der<br />
Universität Bayreuth ....................... 325<br />
Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Diplomstudiengang Sportökonomie<br />
an der Universität Bayreuth ....... 332<br />
Satzung zur Änderung der Studienordnung für<br />
den Diplomstudiengang Umwelt- <strong>und</strong> Bioingenieurwissenschaft<br />
(Werkstoff- <strong>und</strong> Verfahrenstechnik)<br />
an der Universität Bayreuth ......... 333<br />
Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Studiengang mit dem Abschluss Bachelor<br />
of Science in Biologie an der Bayerischen<br />
Julius-Maximilians-Universität Würzburg . . . . 334<br />
Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />
Studienelements Hispanicum . .............. 335<br />
Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />
Studienelements Japonicum . . .............. 335<br />
Zweite Satzung zur Änderung der Studienordnung<br />
für den Diplomstudiengang Biologie an<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg .............................. 336
108<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
221041.1056-WFK<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
für den Diplomstudiengang<br />
Landschaftsarchitektur an der Fachhochschule<br />
Weihenstephan (StuPO-LA)<br />
Vom 7. Mai 2001<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, 72 Abs. 1, Art. 81<br />
Abs. 1 <strong>und</strong> 84 Abs. 2 Satz 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Fachhochschule<br />
Weihenstephan folgende Satzung:<br />
Inhaltsübersicht<br />
Abschnitt I:<br />
Allgemeines<br />
§ 1 Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
§ 2 Studienziele<br />
§ 3 Regelstudienzeit, Aufbau des Studiums<br />
Abschnitt II:<br />
Prüfungskommission<br />
§ 4 Prüfungskommissionen<br />
Abschnitt III:<br />
Durchführung des Studiums<br />
§ 5 Fächer-, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />
§ 6 Studienplan<br />
§ 7 Fachstudienberatung<br />
§ 8 Bewertung der Leistungsnachweise<br />
§ 9 Eintritt in das Hauptstudium<br />
§ 10 Studienrichtungen<br />
§ 11 Voraussetzungen für die Zulassung zur Diplomarbeit<br />
§ 12 Praktische Studiensemester<br />
Abschnitt IV:<br />
Geltungsbereich,<br />
Übergangsbestimmungen, Inkrafttreten<br />
§ 13 Geltungsbereich, Übergangsbestimmungen<br />
§ 14 Inkrafttreten<br />
Anlagen<br />
Anlage 1 Fächer-, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />
des Gr<strong>und</strong>studiums<br />
Anlage 2 Fächer-, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />
des Hauptstudiums<br />
Abschnitt I:<br />
Allgemeines<br />
§1<br />
Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung dient der<br />
Ausfüllung <strong>und</strong> Ergänzung der Rahmenprüfungsordnung<br />
für die Fachhochschulen in Bayern vom 18. September<br />
1997 (BayRS 2210-4-1-4-1-K), der Verordnung<br />
über die praktischen Studiensemester an Fachhochschulen<br />
in Bayern vom 3. Dezember 1980 (GVBl S.<br />
730) <strong>und</strong> der Allgemeinen Prüfungsordnung der<br />
Fachhochschule Weihenstephan vom 30. Mai 1996<br />
(KWMBl II S. 806) in der jeweils geltenden Fassung.<br />
§2<br />
Studienziele<br />
1Ziel des Studiums ist die Ausbildung zum Ingenieur<br />
für die Landschaftsarchitektur <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ene<br />
Bereiche. 2 Durch das Studium soll die/der<br />
Studierende befähigt werden, durch ihre/seine theoretischen<br />
<strong>und</strong> praktischen Kenntnisse selbständig<br />
<strong>und</strong> verantwortlich die Aufgaben der Landschaftsarchitektur<br />
in Gesellschaft <strong>und</strong> Umwelt zu lösen. 3 Das<br />
Studium befähigt insbesondere zur gestaltenden,<br />
technischen, wirtschaftlichen <strong>und</strong> ökologischen Planung<br />
von Freianlagen, zur Landschaftsplanung sowie<br />
zur Planung im Städtebau innerhalb der Fachrichtung,<br />
zur Mitwirkung bei der Landes- <strong>und</strong> Regionalplanung.<br />
4 Dabei handelt es sich insbesondere um folgende<br />
Aufgaben:<br />
– Planung <strong>und</strong> Durchführung landschaftsarchitektonischer<br />
Maßnahmen im öffentlichen Dienst bei<br />
Garten- <strong>und</strong> Friedhofsämtern, Naturschutzbehörden,<br />
Behörden der Landes- <strong>und</strong> Regionalplanung<br />
sowie des Städtebaus, bei Straßenbau- <strong>und</strong> Wasserwirtschaftsämtern<br />
<strong>und</strong> Behörden für ländliche<br />
Entwicklung;<br />
– Bauleit-, Objekt- <strong>und</strong> Landschaftsplanung, Bauüberwachung<br />
<strong>und</strong> Abrechnung in Büros freischaffender<br />
Landschaftsarchitekten;<br />
– Ausführung <strong>und</strong> Unterhalt von landschaftsgärtnerischen<br />
Anlagen in Betrieben des Garten-, Landschafts-,<br />
<strong>und</strong> Sportstättenbaus.<br />
§3<br />
Regelstudienzeit, Aufbau des Studiums<br />
(1) Das Studium umfasst acht Studiensemester<br />
(Regelstudienzeit) <strong>und</strong> gliedert sich in ein Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />
ein Hauptstudium.<br />
(2) 1 Das Gr<strong>und</strong>studium umfasst zwei theoretische<br />
Studiensemester <strong>und</strong> schließt mit der Diplom-Vorprüfung<br />
ab. 2Im Rahmen des Gr<strong>und</strong>studiums ist ein<br />
sechswöchiges Praktikum in einem Baumschul- oder<br />
Freilandstaudenbetrieb während der vorlesungsfreien<br />
Zeit abzuleisten, auf das auf Antrag ein inhaltsgleiches<br />
Baumschulpraktikum vor Studienbeginn beziehungsweise<br />
eine abgeschlossene Berufsausbildung in
KWMBl II Nr. 3/2003 109<br />
den Ausbildungsrichtungen Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau<br />
oder Baumschule angerechnet wird.<br />
(3) Das Hauptstudium umfasst<br />
1. zwei praktische Studiensemester im 4. <strong>und</strong> 5. Studiensemester<br />
sowie<br />
2. vier theoretische Studiensemester<br />
<strong>und</strong> schließt mit der Diplomprüfung ab.<br />
(4) 1 Das Studium vermittelt fachspezifische Einblicke,<br />
Kenntnisse, Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten, darüber<br />
hinaus auch fachübergreifendes Wissen. 2 Es<br />
schult insbesondere das räumliche Denken, das kritische<br />
Urteilsvermögen <strong>und</strong> die Fähigkeit zur Teamarbeit.<br />
3 Damit wird die/der Studierende in die Lage versetzt,<br />
die komplexen Aufgaben ihres/seines Fachgebietes<br />
zu lösen. 4 Theorie <strong>und</strong> Praxis werden durch die<br />
beiden inhaltlich <strong>und</strong> formal in das Gesamtstudium<br />
integrierten praktischen Studiensemester verb<strong>und</strong>en,<br />
die eine praktische Ausbildung mit praxisbegleitenden<br />
Lehrveranstaltungen beinhalten. 5 Das Gr<strong>und</strong>studium<br />
vermittelt Kenntnisse vorwiegend in den darstellenden,<br />
technischen <strong>und</strong> naturwissenschaftlichen<br />
Fächern. 6 Das Hauptstudium vermittelt Kenntnisse<br />
aus den Studienrichtungen (vgl. § 10) <strong>und</strong> vertieft diese<br />
durch Studienarbeiten <strong>und</strong> Praktika. 7 Fachwissenschaftliche<br />
Wahlpflichtfächer erlauben in bestimmtem<br />
Umfang die Berücksichtigung persönlicher Interessen;<br />
fachwissenschaftliche Wahlpflichtfächer sind<br />
alle Pflichtfächer der nicht gewählten Studienrichtungen<br />
<strong>und</strong> die im Studienplan aufgeführten fachwissenschaftlichen<br />
Wahlpflichtfächer. 8Allgemeinwissenschaftliche<br />
Wahlpflichtfächer, unter anderem aus den<br />
geistes-, wirtschafts- <strong>und</strong> sozialwissenschaftlichen<br />
Bereichen, erweitern die Allgemeinbildung.<br />
Abschnitt II:<br />
Prüfungskommission<br />
§4<br />
Prüfungskommissionen<br />
1 Für das Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium wird jeweils<br />
eine Prüfungskommission gebildet. 2 Die Prüfungskommissionen<br />
bestehen jeweils aus drei Mitgliedern.<br />
Abschnitt III:<br />
Durchführung des Studiums<br />
§5<br />
Fächer, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />
(1) Aus den Anlagen 1 (Gr<strong>und</strong>studium) <strong>und</strong> 2<br />
(Hauptstudium) ergeben sich die Fächer, die abzulegenden<br />
Leistungsnachweise sowie die Notenbildung.<br />
(2) Alle Fächer sind entweder Pflichtfächer, Wahlpflichtfächer<br />
oder Wahlfächer:<br />
1. Pflichtfächer sind die Fächer des Studienganges,<br />
die für alle Studierenden verbindlich sind.<br />
2. Wahlpflichtfächer sind Fächer, die einzeln oder in<br />
Gruppen alternativ angeboten werden. Jede/jeder<br />
Studierende muss aus ihnen nach Maßgabe dieser<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung eine bestimmte<br />
Auswahl treffen. Die gewählten Fächer werden wie<br />
Pflichtfächer behandelt.<br />
3. Wahlfächer sind Fächer, die für die Erreichung des<br />
Studienzieles nicht verbindlich vorgeschrieben<br />
sind. Sie können von Studierenden aus dem gesamten<br />
Studienangebot der Fachhochschule zusätzlich<br />
gewählt werden.<br />
§6<br />
Studienplan<br />
(1) 1 Zur Sicherstellung des Lehrangebotes <strong>und</strong> zur<br />
Information der Studierenden fertigt der zuständige<br />
Fachbereich auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />
– der Allgemeinen Prüfungsordnung sowie<br />
– dieser Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
einen Studienplan an, aus dem sich der Ablauf des<br />
Studiums im Einzelnen ergibt. 2 Er wird vom Fachbereichsrat<br />
beschlossen <strong>und</strong> ist hochschulöffentlich bekanntzumachen.<br />
3 Die Bekanntmachung neuer Regelungen<br />
muss spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit<br />
des Semesters erfolgen, das sie erstmals betreffen.<br />
4Der Studienplan soll Angaben enthalten über:<br />
1. die zeitliche Aufteilung der Wochenst<strong>und</strong>en je<br />
Fach <strong>und</strong> Semester,<br />
2. die Studienziele <strong>und</strong> -inhalte der Pflichtfächer,<br />
3. die fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer, die<br />
St<strong>und</strong>enzahl, die konkrete Lehrveranstaltungsart<br />
sowie die Studienziele <strong>und</strong> Studieninhalte dieser<br />
Fächer,<br />
4. den Katalog der von den Studierenden dieses<br />
Studiengangs wählbaren allgemeinwissenschaftlichen<br />
Wahlpflichtfächer,<br />
5. nähere Bestimmungen über studienbegleitende<br />
Leistungs- <strong>und</strong> Teilnahmenachweise sowie<br />
6. die Ausbildungsziele <strong>und</strong> -inhalte der praktischen<br />
Studiensemester <strong>und</strong> der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />
sowie deren Form <strong>und</strong> Organisation.<br />
(2) Bei allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächern<br />
<strong>und</strong> Wahlfächern ist dem Fachbereich rechtzeitig<br />
vor Ankündigung der Lehrveranstaltung ein<br />
Überblick über Gegenstand, Art <strong>und</strong> Umfang der jeweiligen<br />
Lehrveranstaltung vorzulegen.<br />
(3) 1 Ein Anspruch darauf, dass sämtliche Wahlpflichtfächer<br />
<strong>und</strong> Wahlfächer angeboten werden, besteht<br />
nicht. 2 Desgleichen besteht kein Anspruch darauf,<br />
dass solche Lehrveranstaltungen bei nicht ausreichender<br />
Teilnehmerzahl durchgeführt werden.<br />
3Auch kann aus technischen <strong>und</strong> personellen Gründen<br />
die Anzahl der Studierenden bei einzelnen Fächern<br />
begrenzt werden.
110<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§7<br />
Fachstudienberatung<br />
Wer bis zum Ende des vierten Studiensemesters<br />
die Diplom-Vorprüfung nicht bestanden hat, ist verpflichtet,<br />
die Fachstudienberatung aufzusuchen.<br />
§8<br />
Bewertung der Leistungsnachweise<br />
Die Bewertung der Leistungsnachweise erfolgt mit<br />
folgenden Notenziffern:<br />
Notenziffern: entspricht Prädikat:<br />
1,0 <strong>und</strong> 1,3 sehr gut<br />
1,7 <strong>und</strong> 2,0 <strong>und</strong> 2,3 gut<br />
2,7 <strong>und</strong> 3,0 <strong>und</strong> 3,3 befriedigend<br />
3,7 <strong>und</strong> 4,0 ausreichend<br />
4,7 <strong>und</strong> 5,0 nicht ausreichend<br />
§9<br />
Eintritt in das Hauptstudium<br />
(1) Zum Eintritt in das Hauptstudium ist nur berechtigt,<br />
wer entweder<br />
1. die Diplom-Vorprüfung insgesamt bestanden hat<br />
oder<br />
2. in der Diplom-Vorprüfung in den Fächern<br />
– Gr<strong>und</strong>lagen der Baukonstruktion (LA101),<br />
– Botanik (LA102),<br />
– Darstellungsmethodik (LA103),<br />
– Freies Gestalten I (LA104),<br />
– Landschaftsarchitektur (LA105),<br />
– Gr<strong>und</strong>lagen des Landschaftsbaus (LA106),<br />
– Naturschutz <strong>und</strong> Landschaftspflege I (LA107),<br />
– Gr<strong>und</strong>lagen der Pflanzenverwendung (LA108),<br />
– Standortk<strong>und</strong>e (LA109),<br />
– Vermessungstechnik <strong>und</strong> Kartenk<strong>und</strong>e (LA110),<br />
– Einführung in die Datenverarbeitung (LA111),<br />
– Einführung in das Entwerfen <strong>und</strong> Planen<br />
(LA112)<br />
mindestens zehnmal die Fachendnote „ausreichend“<br />
oder besser erzielt hat.<br />
(2) Abweichend von Absatz 1 kann die Prüfungskommission<br />
im Falle des Abschlusses der Diplom-<br />
Vorprüfung in dem gleichen oder einem eng verwandten<br />
Studiengang auf Antrag den Eintritt in das<br />
Hauptstudium unter der Auflage der Nachholung der<br />
fehlenden Prüfungen innerhalb einer bestimmten<br />
Frist gestatten, wenn der Studienfortschritt insgesamt<br />
den Anforderungen für den Eintritt in das Hauptstudium<br />
nach Absatz 1 entspricht.<br />
§10<br />
Studienrichtungen<br />
(1) Im Hauptstudium werden ab dem 3. Studiensemester<br />
folgende Studienrichtungen angeboten:<br />
1. Freiraumplanung<br />
2. Landschaftsplanung<br />
(2) Jede/jeder Studierende muss beim Eintritt in<br />
das Hauptstudium (§ 9) eine Studienrichtung wählen.<br />
§11<br />
Voraussetzungen für die Zulassung zur<br />
Diplomarbeit<br />
1Die Diplomarbeit kann frühestens zu Beginn des<br />
zweiten <strong>und</strong> soll spätestens im dritten auf das zweite<br />
praktische Studiensemester folgenden Semester ausgegeben<br />
werden. 2 Die Zulassung zur Diplomarbeit ist<br />
beim Dekanat zu beantragen <strong>und</strong> setzt voraus, dass<br />
die Diplom-Vorprüfung bestanden ist <strong>und</strong> die/der<br />
Studierende das zweite praktische Studiensemester<br />
erfolgreich abgeleistet hat.<br />
§12<br />
Praktische Studiensemester<br />
(1) 1 Die praktischen Studiensemester in geeigneten<br />
Ausbildungsbetrieben stellen die Verbindung<br />
zwischen Studium <strong>und</strong> Berufspraxis her. 2 Das Praktikum<br />
soll gr<strong>und</strong>sätzlich nicht unterbrochen werden.<br />
(2) 1 Zum Eintritt in das zweite praktische Studiensemester<br />
ist nur berechtigt, wer<br />
1. die Diplom-Vorprüfung insgesamt bestanden hat<br />
<strong>und</strong><br />
2. das erste praktische Studiensemester abgeleistet<br />
hat.<br />
2In begründeten Ausnahmefällen kann der Fachbereichsrat<br />
auf Antrag einen Tausch von erstem <strong>und</strong><br />
zweitem praktischen Studiensemester genehmigen.<br />
(3) 1 Ist das Ausbildungsziel nicht beeinträchtigt,<br />
wird auf Antrag von der Nachholung von Unterbrechungen<br />
der Praxiszeiten ausnahmsweise abgesehen,<br />
wenn<br />
1. die/der Studierende diese nicht zu vertreten hat<br />
(z.B. Betriebsruhe, Ableistung einer Wehrübung)<br />
<strong>und</strong><br />
2. die durch die Unterbrechung aufgetretenen Fehltage<br />
sich insgesamt über nicht mehr als fünf Tage<br />
je praktisches Studiensemester erstrecken.<br />
2Bei Ableistung einer Wehrübung wird abweichend<br />
von Satz 1 Nr. 2 von der Nachholung abgesehen,<br />
wenn diese nicht länger als zehn Arbeitstage dauert.<br />
3Erstrecken sich die Unterbrechungen gemäß Satz 1<br />
Nr. 2 auf mehr als fünf beziehungsweise gemäß Satz 2<br />
auf mehr als zehn Arbeitstage, so sind die Fehltage<br />
insgesamt nachzuholen; bei der Nachholung von Unterbrechungen<br />
wird stets auf volle Wochen aufger<strong>und</strong>et.<br />
4 Geleistete Überst<strong>und</strong>en können auf Unterbrechungen<br />
angerechnet werden.
KWMBl II Nr. 3/2003 111<br />
Abschnitt IV:<br />
Geltungsbereich, Übergangsbestimmungen,<br />
Inkrafttreten<br />
§13<br />
Geltungsbereich, Übergangsbestimmungen<br />
(1) Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung gilt für<br />
alle Studierenden, die ihr Studium im Diplomstudiengang<br />
Landschaftsarchitektur an der Fachhochschule<br />
Weihenstephan<br />
1. nach dem Sommersemester 2000 aufnehmen<br />
2. zwar vor dem Wintersemester 2000/20001 aufgenommen<br />
haben, dann aber beurlaubt waren oder<br />
das Studium unterbrochen haben <strong>und</strong> bei dessen<br />
Wiederaufnahme kein dem bisherigen Lehrplan<br />
entsprechendes Studienangebot vorfinden; über<br />
die Anrechnung erbrachter Leistungsnachweise<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls erforderlicher Ergänzungsprüfungen<br />
entscheidet die Prüfungskommission.<br />
(2) Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung vom 8. Juli<br />
1996 (KWMBl II 1997 S. 631) in der Fassung der dritten<br />
Änderungssatzung vom 23. September 1999 (KWMBl<br />
II 2000 S. 225) gilt für alle Studierenden, auf die Abs. 1<br />
keine Anwendung findet <strong>und</strong> die ihr Studium im<br />
Fachhochschulstudiengang Landschaftsarchitektur<br />
(bis zum 30. September 1997 Landespflege) an der<br />
Fachhochschule Weihenstephan<br />
1. ab dem Wintersemester 1997/98 aufgenommen haben,<br />
2. vor dem Wintersemester 1997/98 aufgenommen<br />
haben <strong>und</strong> ohne beurlaubt worden zu sein oder das<br />
Studium unterbrochen zu haben nach dem Sommersemester<br />
1997 in das Hauptstudium eintreten<br />
mit der Maßgabe, dass für sie nur die Bestimmungen<br />
für das Hauptstudium gelten,<br />
3. zwar vor dem Wintersemester 1997/98 aufgenommen<br />
haben, dann aber beurlaubt waren oder das<br />
Studium unterbrochen haben <strong>und</strong> bei dessen Wiederaufnahme<br />
kein dem bisherigen Lehrplan entsprechendes<br />
Studienangebot mehr vorfinden; über<br />
die Anrechnung erbrachter Leistungsnachweise<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls erforderliche Ergänzungsprüfungen<br />
entscheidet die Prüfungskommission.<br />
(3) Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung vom 8. Juli<br />
1996 (KWMBl II 1997 S. 631) in der Fassung der ersten<br />
Änderungssatzung vom 1. Oktober 1997 (KWMBl II<br />
1998 S. 244) gilt für alle Studierenden, für die die Studien-<br />
<strong>und</strong> Prüfungsordnungen nach den vorstehenden<br />
Absätzen 1 <strong>und</strong> 2 nicht gelten <strong>und</strong> die ihr Studium<br />
im Fachhochschulstudiengang Landschaftsarchitektur<br />
(bis zum 30. September 1997 Landespflege) an der<br />
Fachhochschule Weihenstephan<br />
1. ab dem Wintersemester 1995/96 aufgenommen haben,<br />
2. vor dem Wintersemester 1995/96 aufgenommen<br />
haben <strong>und</strong> ohne beurlaubt worden zu sein oder das<br />
Studium unterbrochen zu haben nach dem Sommersemester<br />
1995 in das Hauptstudium eintreten<br />
mit der Maßgabe, dass für sie nur die Bestimmungen<br />
für das Hauptstudium gelten,<br />
3. zwar vor dem Wintersemester 1995/96 aufgenommen<br />
haben, dann aber beurlaubt waren oder das<br />
Studium unterbrochen haben <strong>und</strong> bei dessen Wiederaufnahme<br />
kein dem bisherigen Lehrplan entsprechendes<br />
Studienangebot mehr vorfinden; über<br />
die Anrechnung erbrachter Leistungsnachweise<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls erforderliche Ergänzungsprüfungen<br />
entscheidet die Prüfungskommission.<br />
(4) Soweit die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnungen<br />
nach den vorstehenden Absätzen 1 bis 3 nicht gelten,<br />
gelten die Studienordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />
Landespflege an der Fachhochschule Weihenstephan<br />
vom 4. August 1982 (KMBl II 1983 S. 101)<br />
in der Fassung der ersten Änderungssatzung vom<br />
29. Januar 1991 (KWMBl II S. 256) <strong>und</strong> die Anlage<br />
Nr. 5 der Allgemeinen Prüfungsordnung der Fachhochschule<br />
Weihenstephan (APO) vom 30. Mai 1996<br />
(KWMBl II S. 806) fort.<br />
§14<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt mit Wirkung<br />
vom 1. Oktober 2000 in Kraft. Gleichzeitig tritt<br />
die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung vom 8. Juli 1996<br />
(KWMBl II 1997 S. 631) in der Fassung der dritten Änderungssatzung<br />
vom 23. September 1999 (KWMBl II<br />
2000 S. 225) mit den in § 13 Abs. 2 <strong>und</strong> 3 enthaltenen<br />
Einschränkungen außer Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats der Fachhochschule<br />
Weihenstephan vom 28. Juli 2000 <strong>und</strong> vom 18. April<br />
2001. Das Bayerische <strong>Staatsministerium</strong> für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst hat mit Schreiben vom 19. Februar 2001, Nr.<br />
XI/3-3/313(7/6)-11/39 221/00 seine Genehmigung erteilt.<br />
Freising, den 7. Mai 2001<br />
Prof. Dr. Herz<br />
Präsident<br />
Die Satzung wurde am 7. Mai 2001 in der Fachhochschule<br />
Weihenstephan niedergelegt. Die Niederlegung wurde am<br />
7. Mai 2001 durch Anschlag in der Fachhochschule bekannt gegeben.<br />
Tag der Bekanntmachung ist daher der 7. Mai 2001.<br />
KWMBl II 2003 S. 108
112<br />
Anlage 1<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
zur Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Landschaftsarchitektur Gr<strong>und</strong>studium<br />
A) Lehrveranstaltungen B) Leistungsnachweise<br />
Nr. Fächer Semester- Art der Art des Lei- Zulassungs- Gewicht bei<br />
wochen Lehrveran- stungsnach- vorausset- Bildung der<br />
staltung weises <strong>und</strong> Be- zungen Endnote des<br />
arbeitungszeit<br />
Faches<br />
in Minuten<br />
1 2 3 4 5 a 5 b 6 7<br />
Pflichtfächer<br />
LA101 Gr<strong>und</strong>lagen der Baukonstruktion 3 SU, Ü SA – – 1,00<br />
LA102 Botanik – – – – – –<br />
LA102-1 Botanik (Prüfung) 5 SU, Ü SP 60 s. Studienplan 0,50<br />
LA101-2 Botanik (Studienbegl. LN) KL – – 0,50<br />
LA103 Darstellungsmethodik 6 SU, Ü SA – – 1,00<br />
LA104 Freies Gestalten I 4 SU, Pr SA – – 1,00<br />
LA105 Landschaftsarchitektur 5 SU, Ü, exL SP 180 s. Studienplan 1,00<br />
LA106 Gr<strong>und</strong>lagen des Landschaftsbaus 5 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00<br />
LA107 Naturschutz <strong>und</strong> Landschaftspflege I 4 SU SP 90 s. Studienplan 1,00<br />
LA108 Gr<strong>und</strong>lagen der Pflanzenverwendung 5 SU SP 90 s. Studienplan 1,00<br />
LA109 Standortk<strong>und</strong>e 5 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00<br />
LA110 Vermessungstechnik <strong>und</strong> Kartenk<strong>und</strong>e 4 SU, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00<br />
LA111 Einführung in die Datenverarbeitung 4 SU, Ü SP 90 s. Studienplan 1,00<br />
LA112 Einführung in das Entwerfen <strong>und</strong> Planen 3 SU, Ü, exL SP 90 s. Studienplan 1,00<br />
Wahlpflichtfächer<br />
LA9xx Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer (siehe Anlage 2)<br />
Anzahl Semesterwochenst<strong>und</strong>en der<br />
Pflichtfächer des Gr<strong>und</strong>studiums 53
KWMBl II Nr. 3/2003 113<br />
Anlage 2<br />
zur Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Landschaftsarchitektur Hauptstudium<br />
A) Lehrveranstaltungen B) Leistungsnachweise<br />
Nr. Fächer Semes- Art der Art des Lei- Zulassungs- Gewicht bei Bildung<br />
terwo- Lehrveran- stungsnach- vorausset- der<br />
chen- staltung weises <strong>und</strong> Be- zungen Endnote Prüfungsstun-<br />
arbeitungszeit des gesamtden<br />
in Minuten Faches note<br />
1 2 3 4 5 a 5 b 6 7 8<br />
Pflichtfächer<br />
LA201 Studienprojekt Entwurf <strong>und</strong> Planung I 6 SU, exL, Ü SA – – 1,00 2,00<br />
LA202 Studienprojekt Entwurf <strong>und</strong> Planung II 3 SU, exL, Ü SA – – 1,00 1,00<br />
LA203 Bepflanzungsplanung 1 SU, Ü SP 120 – 1,00 1,00<br />
LA204 Landschaftsplanung I 2 SU, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA205 Vegetationstechnik 4 SU SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA206 Bauabwicklung – – – – – – 1,00<br />
LA206-1 Bauabwicklung (Prüfung) 6 SU SP 90 – 0,70 –<br />
LA206-2 Bauabwicklung (Studienbegl. LN) SA – – 0,30 –<br />
LA207 Einführung in die BWL 2 SU, Ü SP 90 – 1,00 1,00<br />
LA208 Spezielle Baukonstruktion 2 SU, Ü SA – – 1,00 1,00<br />
LA209 Städtebau I 2 SU, Ü, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA299 Diplomarbeit 4 – DA – § 11 1,00 3,00<br />
Studienrichtung Freiraumplanung<br />
LA601 Freiraumplanung I 3 SU, Ü SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA602 Geschichte der Gartenkunst 4 SU, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA603 Spezielle Pflanzenverwendung 5 SU SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA604 Studienprojekt Freiraumplanung I 4 SU, Ü, S, – – – 1,00 1,00<br />
Pr, exL<br />
LA605 Denkmalpflege 2 SU, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA606 Freies Gestalten II 2 SU, Ü, Pr – – – 1,00 1,00<br />
LA607 Freies Zeichnen 2 SU, Ü – – – 1,00 1,00<br />
LA608 Freiraumplanung II 7 SU, Ü SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA609 Gartendenkmalpflege I 3 SU, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA610 Studienprojekt Freiraumplanung II 6 SU, Ü, S, SA – – 1,00 1,00<br />
Pr, exL<br />
Studienrichtung Landschaftsplanung<br />
LA701 Landes- <strong>und</strong> Regionalplanung 2 SU, Ü, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA702 Ländliche Entwicklung in der 4 SU, Ü, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
Landwirtschaft<br />
LA703 Wasserwirtschaft 2 SU, exL SP 60 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA704 Forstwirtschaft 3 SU, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA705 Landschaftskologie II 4 SU, Pr, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA706 Landschaftsplanung II 4 SU, exL SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA707 Vegetationsk<strong>und</strong>e I 2 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA708 Naturschutz <strong>und</strong> Landschaftspflege II 1 SU SA – – 1,00 1,00
114<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
A) Lehrveranstaltungen B) Leistungsnachweise<br />
Nr. Fächer Semes- Art der Art des Lei- Zulassungs- Gewicht bei Bildung<br />
terwo- Lehrveran- stungsnach- vorausset- der<br />
chen- staltung weises <strong>und</strong> Be- zungen Endnote Prüfungsstun-<br />
arbeitungszeit des gesamtden<br />
in Minuten Faches note<br />
1 2 3 4 5 a 5 b 6 7 8<br />
LA709 Studienprojekt Landschaftsplanung 10 SU, Ü, S, SA – – 1,00 1,00<br />
Pr, exL<br />
LA710 Umweltschutz2 SU SP 60 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
LA711 Vegetationsk<strong>und</strong>e II 6 SU, Ü, Pr, SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
ExL<br />
LA712 Zoologie I 2 SU SP 60 – 1,00 1,00<br />
Wahlpflichtfächer<br />
Studienrichtung Freiraumplanung<br />
LA5xx 14 Fachwissenschaftliche Wahl- 25 – – – – – –<br />
pflichtfächer<br />
LA5xx-1 1. Fachwissenschaftliches Wahl- *) s. Studien- *) *) *) 1,00 1,00<br />
pflichtfach<br />
plan<br />
... ... ... ... ... ... ... ... je 1,00<br />
LA5xx-14 14. Fachwissenschaftliches Wahl- *) s. Studien- *) *) *) 1,00 1,00<br />
pflichtfach<br />
plan<br />
Studienrichtung Landschaftsplanung<br />
LA5xx 12 Fachwissenschaftliche Wahl- 21 – – – – – –<br />
pflichtfächer<br />
LA5xx-1 1. Fachwissenschaftliches Wahl- *) s. Studien- *) *) *) 1,00 1,00<br />
pflichtfach<br />
plan<br />
... ... ... ... ... ... ... ... je 1,00<br />
LA5xx-12 12. Fachwissenschaftliches Wahl- *) s. Studien- *) *) *) 1,00 1,00<br />
pflichtfach<br />
plan<br />
für alle Studienrichtungen<br />
LA9xx 2 Allgemeinwissenschaftliche Wahl- – – – – – – 1,00<br />
pflichtfächer **)<br />
LA9xx-1 1. Allgemeinwissenschaftliches Wahl- 2 s. Studien- LN – – 0,50 –<br />
pflichtfach<br />
plan<br />
LA9xx-2 2. Allgemeinwissenschaftliches 2 s. Studien- LN – – 0,50 –<br />
Wahlpflichtfach<br />
plan<br />
Fächer der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />
LA3xx Praxisbegleitende Lehrveranstaltungen – – – – – – –<br />
LA3xx-1 Praxisseminar 1. Praktisches Studien- 4 SU, S, exL KOL *) s. Studienplan – –<br />
semester<br />
LA3xx-2 Praxisseminar 2. Praktisches Studien- 4 SU, S, exL KOL *) s. Studienplan – –<br />
semester<br />
*) Genaue Festlegung im Studienplan.<br />
**) In den insgesamt zwei Allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächern des Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudiums ist jeweils ein benoteter<br />
Leistungsnachweis zu erwerben. Der/Die Studierende kann wählen, ob er/sie die Leistung im Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong>/oder Hauptstudium<br />
erwirbt. Aus den drei Noten der Leistungsnachweise wird gem § 19 Abs. 1 Satz 6 RaPO eine auf eine Nachkommastelle abger<strong>und</strong>ete<br />
Durchschnittsnote gebildet, die mit einfachem Gewicht in die Prüfungsgesamtnote der Diplomprüfung eingeht.
KWMBl II Nr. 3/2003 115<br />
Notengewichte der<br />
Anzahl Semesterwochenst<strong>und</strong>en der<br />
– Pflichtfächer für<br />
– Pflichtfächer für alle Studienrichtungen 10<br />
alle Studienrichtungen 26 Studienrichtung Freiraumplanung 10<br />
Studienrichtung Freiraumplanung 38 Studienrichtung Landschaftsplanung 12<br />
Studienrichtung Landschaftsplanung 42 Fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer für<br />
– Fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer für Studienrichtung Freiraumplanung 14<br />
Studienrichtung Freiraumplanung 25 Studienrichtung Landschaftsplanung 12<br />
Studienrichtung Landschaftsplanung 21 – Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer 1<br />
– Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer 4 – Diplomarbeit 3<br />
– Fächer der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />
8<br />
gesamt 101 Divisor zur Berechnung der Prüfungsgesamtnote 38<br />
Erläuterungen zu den Anlagen 1 <strong>und</strong> 2:<br />
Spalte: Abkürzung: Bedeutung:<br />
4 exL externe Lehrveranstaltung<br />
PA<br />
Projektarbeit<br />
Pr<br />
Praktikum<br />
S<br />
Seminar<br />
SU<br />
Seminaristischer <strong>Unterricht</strong><br />
Ü<br />
Übung<br />
5 a Prüfungen<br />
SP<br />
schriftliche Prüfung<br />
MP<br />
mündliche Prüfung<br />
PSA Prüfungsstudienarbeit<br />
Studienbegleitende Leistungsnachweise<br />
KL<br />
Klausur<br />
KOL Kolloquium<br />
ML<br />
Mündlicher Leistungsnachweis<br />
LN<br />
Leistungsnachweis (näheres siehe Studienplan)<br />
TN<br />
Teilnahmenachweis<br />
PL<br />
Praktischer Leistungsnachweis<br />
SA<br />
Studienarbeit<br />
Diplomarbeit<br />
DA<br />
Diplomarbeit
116<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
221041.0556-WFK<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
für den Bachelorstudiengang<br />
Telekommunikation <strong>und</strong> Informationstechnik<br />
an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule<br />
Nürnberg (SPO B-TI)<br />
Vom 9. August 2001<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6, 72, 81, 84 Abs. 2 Satz 3 <strong>und</strong><br />
Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule<br />
Nürnberg folgende Satzung:<br />
§1<br />
Studienziel<br />
Zweck des Studiums ist es, die Studierenden zu<br />
befähigen, ingenieurwissenschaftliche Methoden in<br />
der Entwicklung von Telekommunikations- <strong>und</strong> Informationssystemen<br />
unter industriellen Bedingungen<br />
selbständig zielgerichtet einzusetzen <strong>und</strong> sich in einem<br />
internationalen Arbeits- <strong>und</strong> Ausbildungsumfeld<br />
zu bewähren.<br />
§2<br />
Regelstudienzeit <strong>und</strong> Aufbau des Studiums<br />
Die Regelstudienzeit des Studiengangs beträgt<br />
sieben Studiensemester. Das Studium gliedert sich in<br />
Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium. Das Gr<strong>und</strong>studium umfasst<br />
zwei theoretische Studiensemester, das Hauptstudium<br />
vier theoretische <strong>und</strong> ein praktisches Studiensemester,<br />
das als fünftes Studiensemester geführt<br />
wird.<br />
§3<br />
Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise<br />
(1) Fächer, ihre St<strong>und</strong>enzahl <strong>und</strong> Anzahl der Leistungspunkte,<br />
die Art der Lehrveranstaltungen, die<br />
Prüfungen <strong>und</strong> studienbegleitenden Leistungsnachweise<br />
sowie die Zuordnung zu den Studienabschnitten<br />
sind in Anlage 1 festgelegt.<br />
(2) Alle Fächer sind entweder Pflichtfächer, Wahlpflichtfächer<br />
oder Wahlfächer:<br />
1. Pflichtfächer sind die Fächer des Studiengangs, die<br />
für alle Studenten verbindlich sind.<br />
2. Wahlpflichtfächer sind die Fächer des Studiengangs,<br />
die einzeln oder in Gruppen zur Wahl angeboten<br />
werden. Die Studierenden müssen unter ihnen<br />
nach Maßgabe dieser Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
eine bestimmte Auswahl treffen. Die gewählten<br />
Fächer werden wie Pflichtfächer behandelt.<br />
3. Wahlfächer sind Fächer des Studiengangs, die für<br />
die Erreichung des Studienziels nicht verbindlich<br />
vorgeschrieben sind <strong>und</strong> im Studienplan ausgewiesen<br />
sind.<br />
(3) Innerhalb des Moduls „Allgemeinwissenschaften“<br />
sind insgesamt 6 SWS aus dem aktuellen Angebot<br />
der allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer<br />
zu belegen.<br />
(4) Innerhalb des Moduls „Vertiefung“ sind insgesamt<br />
4 SWS aus dem aktuellen Angebot der studiengangspezifischen<br />
Wahlpflichtfächer zu belegen.<br />
§4<br />
Studienplan<br />
(1) Der Fachbereich erstellt zur Sicherstellung des<br />
Lehrangebots <strong>und</strong> zur Information der Studenten einen<br />
Studienplan, aus dem sich der Ablauf des Studiums<br />
im Einzelnen ergibt. Er wird vom Fachbereichsrat<br />
beschlossen <strong>und</strong> ist hochschulöffentlich bekannt<br />
zu machen. Die Bekanntmachung neuer Regelungen<br />
muss spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit des<br />
Semesters erfolgen, das sie erstmals betreffen. Der<br />
Studienplan enthält insbesondere<br />
– die fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer <strong>und</strong><br />
ihre St<strong>und</strong>enzahlen,<br />
– den Katalog der von den Studenten des Studiengangs<br />
wählbaren allgemeinwissenschaftlichen<br />
Wahlpflichtfächer,<br />
– den Katalog der von den Studenten des Studiengangs<br />
wählbaren Wahlfächer,<br />
– die Aufteilung der angegebenen St<strong>und</strong>enzahlen in<br />
die Veranstaltungsarten Seminaristischer <strong>Unterricht</strong><br />
(SU), Seminar (S), Praktikum (Pr) <strong>und</strong> Übung<br />
(Ü) sowie die Verteilung über die Semester,<br />
– Studienziele <strong>und</strong> Studieninhalte der Fächer,<br />
– die Art <strong>und</strong> Dauer der Prüfungen,<br />
– den Ausbildungsplan für das praktische Studiensemester,<br />
– nähere Bestimmungen zur Belegung von Fächern<br />
sowie zur Anmeldung <strong>und</strong> Durchführung der Bachelorarbeit,<br />
– nähere Bestimmungen über studienbegleitende<br />
Leistungsnachweise <strong>und</strong> Teilnahmenachweise,<br />
– die Festlegung der <strong>Unterricht</strong>ssprache für jedes<br />
Fach.<br />
(2) Ein Anspruch darauf, dass sämtliche vorgesehenen<br />
Wahlpflicht- <strong>und</strong> Wahlfächer tatsächlich angeboten<br />
werden, besteht nicht. Desgleichen besteht<br />
kein Anspruch darauf, dass solche Lehrveranstaltungen<br />
bei nicht ausreichender Teilnehmerzahl durchgeführt<br />
werden.<br />
§5<br />
Leistungspunkte <strong>und</strong> ECTS-Grade<br />
(1) Für jedes erfolgreich abgeschlossene Fach erhalten<br />
die Studenten die in Anlage 1 festgelegte Zahl<br />
von Leistungspunkten (Credit Points). Die Vergabe<br />
von Leistungspunkten orientiert sich am European<br />
Credit Transfer System (ECTS).
KWMBl II Nr. 3/2003 117<br />
(2) Für Wahlfächer werden keine anrechenbaren<br />
Leistungspunkte vergeben.<br />
(3) Die Umrechnung der Noten in ECTS-Grade erfolgt<br />
nach der jeweils gültigen ECTS-Ordnung der<br />
Fachhochschule.<br />
§6<br />
Bestehen <strong>und</strong> Fristen des Gr<strong>und</strong>studiums<br />
Das Gr<strong>und</strong>studium hat bestanden, wer alle Fächer<br />
des Gr<strong>und</strong>studiums nach Anlage 1 erfolgreich abgelegt<br />
hat. §§ 26 <strong>und</strong> 27 RaPO gelten entsprechend.<br />
§7<br />
Eintritt in das Hauptstudium<br />
Zum Eintritt in das Hauptstudium ist berechtigt,<br />
wer das Gr<strong>und</strong>studium bestanden oder mindestens 40<br />
Leistungspunkte aus den Fächern 1 bis 7 des Gr<strong>und</strong>studiums<br />
nach Anlage 1 erbracht hat.<br />
§8<br />
Fachstudienberatung<br />
Studierende, die bis zum Ende des dritten Fachsemesters<br />
die Berechtigung zum Eintritt in das Hauptstudium<br />
noch nicht erlangt haben, sind verpflichtet,<br />
die Fachstudienberatung aufzusuchen.<br />
§9<br />
Praktisches Studiensemester<br />
(1) Das praktische Studiensemester, das als fünftes<br />
Studiensemester geführt wird, umfasst 20 Wochen.<br />
(2) Die Ausbildungsziele <strong>und</strong> -inhalte <strong>und</strong> die Organisation<br />
des Praktischen Studiensemesters ergeben<br />
sich aus dem Ausbildungsplan, der im Studienplan<br />
geregelt ist.<br />
(3) Soweit das Ausbildungsziel nicht beeinträchtigt<br />
ist, kann von der Nachholung von Unterbrechungen<br />
der Praxiszeiten ausnahmsweise abgesehen werden,<br />
wenn der Student diese nicht zu vertreten hat<br />
<strong>und</strong> die durch Unterbrechung aufgetretenen Fehltage<br />
sich jeweils insgesamt nicht über mehr als fünf Arbeitstage<br />
erstrecken. Bei Ableistung einer Wehrübung<br />
wird von der Nachholung abgesehen, wenn<br />
diese nicht länger als zehn Arbeitstage dauert. Der<br />
Student muss glaubhaft machen, dass er die Unterbrechung<br />
nicht zu vertreten hat. Erstrecken sich die<br />
Unterbrechungen auf mehr als fünf bzw. zehn Arbeitstage,<br />
so sind die Fehlarbeitstage insgesamt nachzuholen.<br />
Durchführung der Arbeit ist möglich. Die Bachelorarbeit<br />
soll vorzugsweise im Team durchgeführt werden;<br />
dabei muss die Bewertbarkeit der Einzelleistung gewährleistet<br />
sein (Art. 80 Abs. 2 Satz 2 BayHSchG).<br />
(2) Zulassungsvoraussetzung für die Anmeldung<br />
einer Bachelorarbeit sind das Bestehen des Gr<strong>und</strong>studiums,<br />
das Erbringen von 40 Leistungspunkten aus allen<br />
Endnoten bildenden Fächern des Hauptstudiums<br />
nach Anlage 1 <strong>und</strong> die erfolgreiche Ableistung der<br />
Projektarbeit des praktischen Studiensemesters.<br />
(3) Die Bachelorarbeit kann frühestens zu Beginn<br />
des fünften <strong>und</strong> soll spätestens zwei Monate nach Beginn<br />
des siebten Studiensemesters begonnen werden.<br />
(4) Die Frist von der Themenstellung bis zur Abgabe<br />
der Bachelorarbeit beträgt maximal 3 Monate. Sie<br />
kann von der Prüfungskommission in begründeten<br />
Ausnahmefällen um höchstens einen weiteren Monat<br />
verlängert werden.<br />
(5) Die Bachelorarbeit kann in deutscher oder englischer,<br />
mit Zustimmung beider Prüfer auch in einer<br />
anderen Sprache verfasst werden; im begleitenden<br />
Projektseminar sind nur Deutsch <strong>und</strong> Englisch zugelassen.<br />
Die Ergebnisse der Präsentationen <strong>und</strong> Befragungen<br />
im Rahmen des begleitenden Projektseminars<br />
werden bei der Notengebung berücksichtigt.<br />
§11<br />
Bestehen <strong>und</strong> Fristen der Bachelorprüfung<br />
Die Prüfungsleistungen des Hauptstudiums sollen<br />
bis zum Ende des siebten Fachsemesters erstmals<br />
vollständig abgelegt sein. Im Übrigen gelten §§ 32<br />
<strong>und</strong> 33 RaPO entsprechend.<br />
§12<br />
Zeugnis, Prüfungsgesamtnote<br />
(1) Über die bestandene Bachelorprüfung wird ein<br />
Zeugnis in deutscher Sprache nach Anlage 2 ausgestellt.<br />
(2) Zur Bildung der Prüfungsgesamtnote werden<br />
die Endnoten aller Endnoten bildenden Fächer nach<br />
Anlage 1 mit den jeweils zugeordneten Leistungspunkten<br />
gewichtet <strong>und</strong> daraus der arithmetische Mittelwert<br />
gebildet.<br />
§13<br />
Akademischer Grad<br />
Den Absolventen des Studienganges wird der akademische<br />
Grad „Bachelor of Engineering“ (Kurzform<br />
„B.Eng.“) verliehen.<br />
§10<br />
Bachelorarbeit<br />
(1) Die Bachelorarbeit ist eine vom Studenten selbständig<br />
durchzuführende wissenschaftliche Arbeit in<br />
Form eines Projekts. Themen werden von den Professoren<br />
des Fachbereichs ausgegeben; eine externe<br />
§14<br />
Prüfungskommission<br />
Für das Bachelorstudium Telekommunikation <strong>und</strong><br />
Informationstechnik ist die Prüfungskommission für<br />
die Diplomprüfung in den Studienschwerpunkten Daten-<br />
<strong>und</strong> Informationstechnik, Mikroelektronik <strong>und</strong>
118<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Nachrichtentechnik im Fachbereich Nachrichten<strong>und</strong><br />
Feinwerktechnik (PrK-N) zuständig.<br />
§15<br />
Mitgeltende Regelungen<br />
Soweit vorstehend keine abweichende Regelung<br />
getroffen wurde, gelten die Rahmenprüfungsordnung<br />
für die Fachhochschulen in Bayern <strong>und</strong> die Allgemeine<br />
Prüfungsordnung der Fachhochschule Nürnberg<br />
entsprechend.<br />
§16<br />
In-Kraft-Treten<br />
Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt mit Wirkung<br />
vom 1. Oktober 1999 in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule<br />
Nürnberg vom 23. Mai 2000<br />
<strong>und</strong> vom 10. April 2001 <strong>und</strong> des Genehmigungsschreibens des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst vom 22. Dezember 2000, Nr. XI/3-3/313(4/14)-11/<br />
29 569.<br />
Nürnberg, den 9. August 2001<br />
Prof. Dr. Herbert Eichele<br />
Rektor<br />
Diese Satzung wurde am 10. August 2001 in der Hochschule<br />
niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 13. August 2001<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekanntgegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist daher der 13. August 2001.<br />
KWMBl II 2003 S. 116
KWMBl II Nr. 3/2003 119<br />
Anlage 1<br />
Übersicht über Studienabschnitte, Module <strong>und</strong> Fächer im Bachelorstudium Telekommunikation<br />
<strong>und</strong> Informationstechnik<br />
Gr<strong>und</strong>studium SWS SWS Veran- Leistungs- Leistungs-<br />
Modul Fach Modul Fach stalt.- nachweis punkte<br />
Fach- Art 1 ) Art End- Modul Fach<br />
Nr.<br />
note<br />
Math.-nat. Gr<strong>und</strong>lagen I 1214<br />
1 Ingenieurmathematik I 8 SU, Ü Prfg 2 ) ja 9<br />
2 Physik 4 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 5<br />
Math.-nat. Gr<strong>und</strong>lagen II 1214<br />
3 Ingenieurmathematik II 8 SU, Ü Prfg 2 ) ja 9<br />
4 Physik. Gr<strong>und</strong>l. der Elektrotechnik 4 SU, Ü Prfs 2 ) ja 5<br />
Techn. Gr<strong>und</strong>lagen 1214<br />
5 Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik 12 SU, Ü Prfg 2 ) ja 14<br />
Programmiersprachen 10 12<br />
6 Programmieren 8 SU, Ü Prfg 2 ) ja 9<br />
7 Sprachen <strong>und</strong> Übersetzer 2 SU Prfg 2 ) ja 3<br />
Allgemeinwissenschaften 6 6<br />
8 Allgemeinwiss. Wahlpflichtfach 6 SU, S, Pr LN 3 ) 5 ) ja 6<br />
Summe Gr<strong>und</strong>studium 5252 60 60<br />
Hauptstudium SWS SWS Veran- Leistungs- Leistungs-<br />
Modul Fach Modul Fach stalt.- nachweis punkte<br />
Fach- Art 1 ) Art End- Modul Fach<br />
Nr.<br />
note<br />
Elektronik 14 17<br />
9 Elektron. Bauelemente 2 SU, Pr Prfg 2 ) ja 3<br />
10 Elektrische Meßtechnik 4 SU, Pr Prfg 2 ) ja 5<br />
11 Schaltungstechnik 8 SU, Pr Prfg 2 ) ja 9<br />
Signale <strong>und</strong> Systeme 14 17<br />
12 Systemtheorie 4 SU, Ü Prfg 2 ) ja 5<br />
13 Digitale Signalverarbeitung 4 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 5<br />
14 Regelungstechnik 6 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 7<br />
Computersysteme I 1215<br />
15 Digitaltechnik 4 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 5<br />
16 Architekturen von Rechensystemen 2 SU Prfg 2 ) ja 3<br />
17 Mikrocomputertechnik 6 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 7<br />
Computersysteme II 1215<br />
18 Echtzeitsysteme 2 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 3<br />
19 Embedded Systems 2 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 3<br />
20 Kommunikationssysteme 8 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 9
120<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Hauptstudium SWS SWS Veran- Leistungs- Leistungs-<br />
Modul Fach Modul Fach stalt.- nachweis punkte<br />
Fach- Art 1 ) Art End- Modul Fach<br />
Nr.<br />
note<br />
Software-Engineering <strong>und</strong> -Systeme 14 17<br />
21 Software-Technologien 6 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 7<br />
22 Betriebssysteme 4 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 5<br />
23 Datenbanksysteme 4 SU, Ü, Pr Prfg 2 ) ja 5<br />
Praxissemester 6 21<br />
24 Projektarbeit (Praktikum) [16] Pro nein 16<br />
25 Software-Management 2 SU, S LN 3 ) nein 2<br />
26 Wissensbas. Systeme/Multimedia 2 SU, S LN 3 ) nein 2<br />
27 Praxisseminar 2 S LN 3 ) nein 1<br />
Vertiefung 10 18<br />
28 Fachwissenschaftl. Wahlpflichtfach 4 SU, S, Pr LN 3 ) 5 ) ja 6<br />
29 Bachelorarbeit 4 Pro BA ja 12<br />
30 Projektbegleitende Lehrveranstaltung 2 S LN 4 ) nein 0<br />
Summe Hauptstudium 82 82 120 120<br />
Summe gesamtes Studium 134 134 180 180<br />
1 ) Veranstaltungsarten: Abkürzungen: BA Bachelorarbeit<br />
SU Seminaristischer <strong>Unterricht</strong> Prfg schriftliche oder mündliche Prüfung<br />
S Seminar LN Studienbegleit. Leistungsnachweis<br />
Pr Praktikum SWS Semesterwochenst<strong>und</strong>e<br />
Ü Übung<br />
Pro Projekt<br />
2 ) Dauer einer schriftlichen Prüfung 60 bis 120 Minuten, einer mündlichen Prüfung 15 bis 30 Minuten je Kandidat; näheres regelt der<br />
Studienplan.<br />
Soweit das Fach außer SU auch Ü, S <strong>und</strong>/oder Pr enthält, ist die erfolgreiche Teilnahme Voraussetzung zum Bestehen des Faches.<br />
3 ) Angaben je Fach<br />
Bei Veranstaltungsart SU<br />
mit 2 SWS: Klausur 60 Minuten oder Befragung 20 Minuten<br />
mit 4 SWS: Klausur 90 Minuten oder Befragung 30 Minuten<br />
Bei Veranstaltungsart S:<br />
Regelmäßige Teilnahme, Erstellung begleitender Ausarbeitungen, Abschlusspräsentation<br />
von 15 bis 30 Minuten Dauer zzgl. Diskussion<br />
Bei Veranstaltungsart Pr:<br />
Regelmäßige Teilnahme, Vorbereitung, Ausarbeitung, Befragung<br />
4 ) Regelmäßige Teilnahme, Zwischenbericht, Abschlusspräsentation von 30 Minuten Dauer zzgl. Diskussion, Befragung; Ergebnis<br />
wird bei der Benotung der Bachelorarbeit berücksichtigt.<br />
5 ) Bestehenserheblich für die Bachelorprüfung
KWMBl II Nr. 3/2003 121<br />
Anlage 2<br />
Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg<br />
Zeugnis über die Bachelorprüfung<br />
Herr/Frau .......................................................................................................................................................................<br />
geboren am ............................................. in ..................................................................................................................<br />
hat nach ordnungsgemäßer Teilnahme am Bachelorstudium Telekommunikation <strong>und</strong> Informationstechnik<br />
die Abschlussprüfung abgelegt <strong>und</strong> bei einer Prüfungsgesamtnote ..........................................................................<br />
mit dem Gesamturteil ................................................................................................................................. bestanden.<br />
Thema der Abschlussarbeit: ............................................................... Leistungsp. Endnote<br />
.............................................................................................................. 12 ...........................<br />
Fach Leistungsp. Endnote<br />
Ingenieurmathematik I ................................................................ 9 ...........................<br />
Ingenieurmathematik II................................................................ 9 ...........................<br />
Physik............................................................................................. 5 ...........................<br />
Physikalische Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik ........................... 5 ...........................<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik ................................................... 14 ...........................<br />
Programmieren.............................................................................. 9 ...........................<br />
Sprachen <strong>und</strong> Übersetzer ............................................................. 3 ...........................<br />
Elektronische Bauelemente.......................................................... 3 ...........................<br />
Elektrische Messtechnik............................................................... 5 ...........................<br />
Schaltungstechnik......................................................................... 9 ...........................<br />
Systemtheorie................................................................................ 5 ...........................<br />
Digitale Signalverarbeitung ......................................................... 5 ...........................<br />
Regelungstechnik.......................................................................... 7 ...........................<br />
Digitaltechnik................................................................................ 5 ...........................<br />
Architekturen von Rechnersystemen........................................... 3 ...........................<br />
Mikrocomputertechnik ................................................................. 7 ...........................<br />
Echtzeitsysteme............................................................................. 3 ...........................<br />
Embedded Systems....................................................................... 3 ...........................<br />
Kommunikationssysteme.............................................................. 9 ...........................<br />
Software-Technologien ................................................................ 7 ...........................<br />
Betriebssysteme............................................................................. 5 ...........................<br />
Datenbanksysteme........................................................................ 5 ...........................<br />
Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer Leistungsp. Endnote<br />
........................................................................................................ 2 ...........................<br />
........................................................................................................ 2 ...........................<br />
........................................................................................................ 2 ...........................<br />
Fachwissenschaftliche Wahlpflichtfächer Leistungsp. Endnote<br />
........................................................................................................ 3 ...........................<br />
........................................................................................................ 3 ...........................
122<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Das Studium umfasst auch ein Praktisches Studiensemester, über das eine gesonderte Bescheinigung erstellt<br />
wurde. Darin sind 21 Leistungspunkte enthalten.<br />
Im gesamten Studium wurden somit 180 Leistungspunkte erbracht.<br />
Nürnberg, ..............................................<br />
(Prägesiegel)<br />
Der Rektor<br />
Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />
Notenstufen<br />
für Endnoten: Das Gesamturteil lautet:<br />
sehr gut mit Auszeichnung bestanden bei einer Prüfungsgesamtnote von 1,0 bis 1,2<br />
sehr gut sehr gut bestanden bei einer Prüfungsgesamtnote von 1,3 bis 1,5<br />
gut gut bestanden bei einer Prüfungsgesamtnote von 1,6 bis 2,5<br />
befriedigend befriedigend bestanden bei einer Prüfungsgesamtnote von 2,6 bis 3,5<br />
ausreichend bestanden bei einer Prüfungsgesamtnote von 3,6 bis 4,0<br />
nicht ausreichend nicht bestanden bei einer Prüfungsgesamtnote von 4,1 bis 5,0<br />
Die Vergabe von Leistungspunkten orientiert sich am European Credit Transfer System (ECTS). Die Umrechnung<br />
der Noten in ECTS-Grade erfolgt nach der jeweils gültigen ECTS-Ordnung der Fachhochschule.
KWMBl II Nr. 3/2003 123<br />
221041.0556-WFK<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
für den Diplomstudiengang Betriebswirtschaft<br />
an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule<br />
Nürnberg (SPO BW)<br />
Vom 14. August 2001<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6, 72, 81 Abs. 1 <strong>und</strong> 84 Abs. 2<br />
Satz 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule<br />
Nürnberg folgende Satzung:<br />
§1<br />
Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung dient der<br />
Ausfüllung <strong>und</strong> Ergänzung der Rahmenprüfungsordnung<br />
für die Fachhochschulen in Bayern vom 18. September<br />
1997 (BayRS 2210-4-1-4-1-K), der Verordnung<br />
über die praktischen Studiensemester an Fachhochschulen<br />
in Bayern vom 3. Dezember 1980 (BayRS<br />
2210-4-1-6-1-K) <strong>und</strong> der Allgemeinen Prüfungsordnung<br />
der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg<br />
vom 3. Mai 1994 (BayRS 221041.0553-K) in der jeweiligen<br />
Fassung.<br />
§2<br />
Studienziel<br />
(1) Ziel des Studiums ist es, Studierende mit aktuellen<br />
<strong>und</strong> zukunftsweisenden Erkenntnissen der wissenschaftlich<br />
f<strong>und</strong>ierten Unternehmensführung <strong>und</strong><br />
Administration vertraut zu machen <strong>und</strong> deren Anwendung<br />
im praktischen Alltag zu vermitteln. Diesem<br />
Ziel dienen auch die in das Studium integrierten praktischen<br />
Studiensemester, durch die der Lernort von<br />
der Hochschule in die Unternehmen <strong>und</strong> andere Einrichtungen<br />
der Berufspraxis verlagert wird.<br />
(2) Die Absolventen sollen in der Lage sein, Führungsaufgaben<br />
in Unternehmen <strong>und</strong> Verwaltung zu<br />
übernehmen, unternehmerisch oder freiberuflich tätig<br />
zu werden <strong>und</strong> auch künftig neue wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse in der Praxis nutzbringend anzuwenden.<br />
Neben der Vermittlung von Fachkenntnissen<br />
werden im Studium die sozialen Kompetenzen für<br />
eine leistungsorientierte Erwerbstätigkeit gefördert.<br />
(3) Auf gr<strong>und</strong>legenden Erkenntnissen der Betriebswirtschaftslehre<br />
aufbauend wird durch die Wahl<br />
von zwei Studienschwerpunkten eine maßvolle Vertiefung<br />
<strong>und</strong> Spezialisierung gefordert, die den Absolventen<br />
befähigt, Probleme der Praxis auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />
wissenschaftlicher Erkenntnis einer nutzbringenden<br />
Lösung zuzuführen, ohne dass die künftige<br />
Erwerbstätigkeit auf ein bestimmtes Tätigkeitsfeld<br />
eingeschränkt wird.<br />
§3<br />
Aufbau des Studiums<br />
(1) Das Gr<strong>und</strong>studium <strong>und</strong> das Hauptstudium umfassen<br />
je drei theoretische sowie je ein praktisches<br />
Studiensemester. Die beiden praktischen Studiensemester<br />
werden als drittes <strong>und</strong> sechstes Studiensemester<br />
geführt.<br />
(2) Ab dem 5. Semester werden Studienschwerpunkte<br />
gemäß Anlage 3 geführt. Jeder Studierende<br />
hat zwei Studienschwerpunkte zu absolvieren.<br />
(3) Die Wahl eines Studienschwerpunktes ist verbindlich,<br />
sobald der Studierende zu Prüfungsleistungen<br />
in einem Pflichtfach des jeweiligen Studienschwerpunktes<br />
angetreten ist.<br />
(4) Aus dem Katalog der Wahlpflichtfächer der<br />
Schwerpunkte sind weitere Fächer mit insgesamt 8<br />
Semester-Wochenst<strong>und</strong>en auszuwählen.<br />
§4<br />
Studienplan<br />
(1) Der Fachbereichsrat erstellt zur Sicherstellung<br />
des Lehrangebots <strong>und</strong> zur Information der Studierenden<br />
einen Studienplan, der nicht Bestandteil dieser<br />
Studienordnung ist. Aus diesem ergibt sich der Ablauf<br />
des Studiums im einzelnen. Er wird vom Fachbereichsrat<br />
beschlossen <strong>und</strong> ist hochschulöffentlich bekannt<br />
zu machen. Die Bekanntmachung neuer Regelungen<br />
muss spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit<br />
des Semesters erfolgen, das sie erstmals betreffen.<br />
(2) Der Studienplan soll insbesondere Regelungen<br />
<strong>und</strong> Angaben enthalten über<br />
– die zeitliche Aufteilung der Wochenst<strong>und</strong>en je<br />
Fach <strong>und</strong> Studiensemester<br />
– die Studienziele <strong>und</strong> –inhalte der Fächer<br />
– die Wahlpflichtfächer (fachwissenschaftlich, allgemeinwissenschaftlich,<br />
schwerpunktbezogen) ihre<br />
St<strong>und</strong>enzahl, die Lehrveranstaltungsart sowie die<br />
Studienziele <strong>und</strong> Studieninhalte dieser Fächer,<br />
– Ziele <strong>und</strong> Inhalte der praktischen Studiensemester<br />
<strong>und</strong> der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />
sowie deren Form <strong>und</strong> Organisation (Ausbildungsplan<br />
für die praktischen Studiensemester),<br />
– studienbegleitende Leistungsnachweise <strong>und</strong> Teilnahmehinweise.<br />
(3) Ein Anspruch darauf, dass sämtliche vorgesehenen<br />
Studienschwerpunkte, Wahlpflichtfächer <strong>und</strong><br />
Wahlfächer in jedem Semester angeboten werden,<br />
besteht nicht. Desgleichen besteht kein Anspruch darauf,<br />
dass solche Lehrveranstaltungen bei nicht ausreichender<br />
Teilnehmerzahl durchgeführt werden.<br />
§5<br />
Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise<br />
(1) Alle Fächer sind entweder Pflichtfächer, Wahlpflichtfächer<br />
oder Wahlfächer:<br />
1. Pflichtfächer sind die Fächer, die für alle Studierenden<br />
verbindlich sind.<br />
2. Wahlpflichtfächer sind die Fächer, die einzeln oder<br />
in Gruppen alternativ angeboten werden. Jeder<br />
Studierende muss unter ihnen nach Maßgabe die-
124<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
ser Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung eine bestimmte<br />
Auswahl treffen. Die gewählten Fächer werden wie<br />
Pflichtfächer behandelt.<br />
3. Wahlfächer sind Fächer, die für die Erreichung des<br />
Studienziels nicht verbindlich vorgeschrieben <strong>und</strong><br />
im Studienplan ausgewiesen sind.<br />
(2) Die Fächer, ihre St<strong>und</strong>enzahl, die Prüfungen<br />
<strong>und</strong> studienbegleitenden Leistungsnachweise sind in<br />
den Anlagen 1 bis 4 zu dieser Satzung festgelegt.<br />
§6<br />
Praktische Studiensemester<br />
(1) Zum Eintritt in das erste praktische Studiensemester<br />
<strong>und</strong> zum Weiterstudium ist nur berechtigt, wer<br />
in der Vorprüfung in den Fächern Buchführung <strong>und</strong><br />
Bilanzierung, Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung, Wirtschaftsmathematik,<br />
Betriebsstatistik <strong>und</strong> Wirtschaftsinformatik<br />
mindestens viermal die Endnote „ausreichend“<br />
oder besser erzielt hat.<br />
(2) Der Eintritt in das zweite praktische Studiensemester<br />
setzt die bestandene Vorprüfung <strong>und</strong> die erfolgreiche<br />
Ableistung des ersten praktischen Studiensemesters<br />
voraus.<br />
(3) Die praktischen Studiensemester umfassen jeweils<br />
20 Wochen <strong>und</strong> werden durch „Praxisbegleitende<br />
Lehrveranstaltungen“ gemäß Anlage 4 vertieft<br />
<strong>und</strong> ergänzt.<br />
(4) Die praktischen Studiensemester sind erfolgreich<br />
abgeleistet, wenn<br />
– die notwendigen Praxiszeiten durch ein Zeugnis<br />
der Ausbildungsstelle, das dem von der Fachhochschule<br />
vorgegebenen Muster entspricht, nachgewiesen<br />
sind <strong>und</strong><br />
– die Praxisberichte von den jeweiligen Praktikantenbetreuern<br />
mit dem Prädikat „mit Erfolg“ bewertet<br />
<strong>und</strong> die Leistungsnachweise der praxisbegleitenden<br />
Lehrveranstaltungen erfolgreich absolviert<br />
wurden.<br />
§7<br />
Zulassung zu den Leistungsnachweisen <strong>und</strong><br />
Prüfungen des Hauptstudiums<br />
(1) Zur Teilnahme an den Leistungsnachweisen<br />
<strong>und</strong> Prüfungen des Hauptstudiums ist nur berechtigt,<br />
wer die Vorprüfung bestanden <strong>und</strong> das erste praktische<br />
Studiensemester erfolgreich absolviert hat. Abweichend<br />
davon werden Studierende zu den Leistungsnachweisen<br />
der allgemeinwissenschaftlichen<br />
(Fach-Nr. 24) <strong>und</strong> fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer<br />
(Fach-Nr. 25) bereits dann zugelassen,<br />
wenn sie die Berechtigung zum Eintritt in das erste<br />
praktische Studiensemester haben (§ 6 Abs. 1).<br />
(2) Zu den Abschlussprüfungen des jeweils ersten<br />
Pflichtfaches eines Studienschwerpunktes wird über<br />
die Bestimmung des Absatz 1 hinaus nur zugelassen,<br />
wer den Praxisteil des zweiten praktischen Studiensemesters<br />
erfolgreich abgeleistet hat. Eine Teilnahme<br />
an diesen Prüfungen ist in dem Semester, in dem der<br />
Praxisteil absolviert wird, nicht möglich. Auf Antrag<br />
kann die Prüfungskommission von dieser Bestimmung<br />
abweichen, wenn Gründe vorliegen, die der<br />
Studierende nicht zu vertreten hat <strong>und</strong> die Nichtzulassung<br />
eine unbillige Härte für den Antragsteller bedeuten<br />
würde.<br />
(3) Die Zulassung zu der Abschlussprüfung des<br />
Hauptstudiums im Fach „Unternehmensführung:<br />
Operatives <strong>und</strong> strategisches Management“ setzt<br />
über die Bestimmungen des Absatz 1 hinaus voraus,<br />
dass das Thema der Diplomarbeit zum Zeitpunkt der<br />
Prüfungsanmeldung ausgegeben <strong>und</strong> die Anmeldung<br />
beim Prüfungsamt erfolgt sind.<br />
§8<br />
Prüfungsanmeldung, Verbindlichkeit,<br />
Prüfungsrücktritt<br />
(1) Die Zulassung zu den Leistungsnachweisen<br />
<strong>und</strong> Prüfungen im Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium setzt<br />
eine form- <strong>und</strong> fristgerechte Anmeldung voraus.<br />
(2) Die Anmeldung zu den Prüfungen der Pflichtfächer<br />
im Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium ist verbindlich.<br />
Ausgenommen davon sind die Prüfungen der Schwerpunkte.<br />
(3) Rücktritte sind innerhalb der von der Prüfungskommission<br />
festgelegten <strong>und</strong> durch Aushang hochschulöffentlich<br />
bekannt gegebenen Fristen ohne Angaben<br />
von Gründen möglich. Nach Ablauf dieser Frist<br />
ist ein Rücktritt nur noch aus Gründen möglich, die<br />
vom Kandidaten nicht zu vertreten sind.<br />
§9<br />
Fachstudienberatung im Gr<strong>und</strong>studium<br />
Studierende, die bis zum Ende des dritten Fachsemesters<br />
noch nicht die Berechtigung zum Eintritt in<br />
das dritte Studiensemester erreicht haben, sind verpflichtet,<br />
die Fachstudienberatung zu konsultieren.<br />
§10<br />
Prüfungskommission<br />
(1) Für die Vor- <strong>und</strong> Abschlussprüfung wird eine<br />
gemeinsame Prüfungskommission gebildet.<br />
(2) Die Prüfungskommission besteht aus sieben<br />
Mitgliedern.<br />
§11<br />
Diplomarbeit<br />
(1) Die Ausgabe der Diplomarbeit soll nicht vor<br />
dem Ende des zweiten praktischen Studiensemesters<br />
erfolgen.<br />
(2) Die fertige Diplomarbeit ist beim Prüfungsamt<br />
in zweifacher Ausfertigung abzugeben.<br />
§12<br />
Prüfungsgesamtnote<br />
Die Summe der Notengewichte <strong>und</strong> der Divisor bei<br />
der Berechnung der Prüfungsgesamtnote beträgt 30.
KWMBl II Nr. 3/2003 125<br />
§13<br />
In-Kraft-Treten, Übergangsregelung<br />
(1) Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt mit<br />
Wirkung vom 1. Oktober 2000 in Kraft. Gleichzeitig<br />
tritt die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den<br />
Fachhochschulstudiengang Betriebswirtschaft vom<br />
14. November 1994 (KWMBl II 1995 S. 678) außer<br />
Kraft.<br />
(2) Abweichend von Absatz 1 gelten Übergangsregelungen<br />
für Studierende, die zum 1. Oktober 2000<br />
die Diplom-Vorprüfung noch nicht bestanden haben,<br />
bezüglich folgender Fächer, soweit in diesen Fächern<br />
noch kein Prüfungsantritt vorliegt:<br />
– Das bisherige Pflichtfach „Personalführung inkl.<br />
Übung“ wird durch das neue Pflichtfach „Personalwirtschaft<br />
inkl. Übung“ ersetzt.<br />
– Die praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />
„Ausgewählte Fragen <strong>und</strong> Fälle aus ...“ werden<br />
durch die praxisbegleitende Lehrveranstaltung<br />
„Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens“ ersetzt.<br />
Für Studierende, denen das erste praktische<br />
Studiensemester einschl. der praxisbegleitenden<br />
Leistungsnachweise erlassen wurde, gilt der Erlass<br />
auch für das Fach „Methoden des wissenschaftlichen<br />
Arbeitens“.<br />
– Das neue Pflichtfach „Betriebliche Steuern“ ist zu<br />
absolvieren. Studierende werden jedoch bis SS<br />
2001 zu Leistungsnachweisen <strong>und</strong> Prüfungen des<br />
Hauptstudiums zugelassen, wenn ihnen ausschließlich<br />
das Fach „Betriebliche Steuern“ zum<br />
Abschluss der Diplom-Vorprüfung fehlt.<br />
– Das Fachbezogene Wahlpflichtfach wird zum<br />
Wahlfach umgewidmet.<br />
– Studierende, die in den o.g. Fächern bereits Prüfungsversuche<br />
ohne Erfolg unternommen haben,<br />
erhalten bis einschließlich WS 2001/2002 die Möglichkeit,<br />
an Wiederholungsprüfungen teilzunehmen.<br />
(3) Abweichend von Absatz 1 <strong>und</strong> zusätzlich zu<br />
Absatz2 gelten Übergangsregelungen für Studierende,<br />
die zum 1. Oktober 2000 die Diplom-Vorprüfung<br />
noch nicht bestanden haben <strong>und</strong> bereits zu Prüfungsleistungen<br />
in den fachbezogenen Wahlpflichtfächern<br />
des Hauptstudiums bzw. zu Prüfungsleistungen in einem<br />
Zusatzschwerpunkt angetreten sind:<br />
– Mit Erfolg abgelegte fachbezogene Wahlpflichtfächer<br />
werden im Umfang von zwei Semester-Wochenst<strong>und</strong>en<br />
auf die neuen fachwissenschaftlichen<br />
Wahlpflichtfächer <strong>und</strong> im Umfang von bis zu weiteren<br />
acht Semester-Wochenst<strong>und</strong>en auf die Wahlpflichtfächer<br />
der Studienschwerpunkte angerechnet.<br />
Darüber hinausgehende Wahlpflichtfächer<br />
werden zu Wahlfächern.<br />
– Die in einem Zusatzschwerpunkt erbrachten Prüfungsleistungen<br />
werden als Prüfungsleistungen<br />
der Pflichtfächer bzw. Wahlpflichtfächer der Studienschwerpunkte<br />
auf den entsprechenden Pflichtschwerpunkt<br />
angerechnet.<br />
– Studierende, die in diesen Fächern bereits Prüfungsversuche<br />
ohne Erfolg unternommen haben,<br />
erhalten bis einschließlich WS 2001/2002 die Möglichkeit,<br />
an Wiederholungsprüfungen teilzunehmen.<br />
(4) Für Studierende, die vor dem 1. Oktober 2000<br />
über die fachbezogenen Wahlpflichtfächer bzw. den<br />
Zusatzschwerpunkt <strong>und</strong> das allgemeinwissenschaftliche<br />
Wahlpflichtfach hinaus bereits Prüfungsleistungen<br />
im Hauptstudium erbracht haben, gelten die Bestimmungen<br />
der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung vom<br />
14. November 1994 weiter. Der Fachbereichsrat legt<br />
im Studienplan fest, wie die nach der Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsordnung vom 14. August 2001 angebotenen<br />
Fächer auf die Fächer der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
vom 14. November 1994 angerechnet werden.<br />
Darüber hinaus gelten die nachfolgenden Bestimmungen:<br />
– Soweit bisherige Pflichtfächer der Studienschwerpunkte<br />
nach der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
vom 14. August 2001 nicht mehr als Pflichtfach<br />
bzw. Wahlpflichtfach der Studienschwerpunkte<br />
angeboten werden, können im Umfang der Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
weggefallener Fächer aus dem<br />
Katalog der Wahlpflichtfächer der Studienschwerpunkte<br />
beliebige Fächer ausgewählt werden.<br />
– Studierende, die in den nach der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
vom 14. August 2001 entfallenen Fächern<br />
der Studienschwerpunkte bereits Prüfungsversuche<br />
ohne Erfolg unternommen haben, erhalten<br />
bis einschließlich Wintersemester 2001/2002<br />
die Möglichkeit, an Wiederholungsprüfungen teilzunehmen.<br />
– Die Ermittlung der Prüfungsgesamtnote erfolgt<br />
auch bei Wahrnehmung der neuen Pflichtfächer<br />
nach der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung vom<br />
14. November 1994.<br />
– Auf Antrag können Studierende zur Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsordnung vom 14. August 2001 votieren.<br />
Die Anrechnung bereits nach der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
vom 14. November 1994 absolvierter<br />
Fächer erfolgt gemäß den vom Fachbereichsrat im<br />
Studienplan aufgestellten Anrechnungsverfahren.<br />
(5) Über Ausnahmen in Härtefällen entscheidet die<br />
Prüfungskommission.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der<br />
Hochschule vom 28. März 2000 <strong>und</strong> des Genehmigungsschreibens<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst vom 23. Juni 2000, Nr. XI/3-3/313(4/3)-11/22<br />
858.<br />
Nürnberg, den 14. August 2001<br />
Prof. Dr. Herbert Eichele<br />
Rektor<br />
Diese Satzung wurde am 15. August 2001 in der Hochschule<br />
niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 16. August 2001<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Der Tag<br />
der Bekanntmachung ist daher der 16. August 2001.<br />
KWMBl II 2003 S. 123
126<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Anlage 1<br />
Übersicht über die Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise des Diplomstudienganges Betriebswirtschaft an der Georg-<br />
Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg<br />
Gr<strong>und</strong>studium<br />
Lfd. Fächer SWS Prüfungen Leistungsnachweise 1 ) Ergänzende Regelungen<br />
Nr. Art Dauer Art Dauer<br />
(Min.)<br />
(Min.)<br />
1.1 Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebswirtschaftslehre<br />
4 schrP 90<br />
1.2 Umweltverantwortliche<br />
Unternehmensführung 2 2 ), 5 ) Kl 60<br />
2 Finanz- <strong>und</strong> Investitionswirtschaft 4 schrP 90<br />
3 Marketing 4 schrP 90<br />
4 Material- <strong>und</strong> Fertigungswirtschaft 4 schrP 90<br />
5.1 Personalwirtschaft 2 schrP 90<br />
5.2 Übungen zur Personalwirtschaft 2 3 ), 5 ) StA Teilnahmeverpflichtung<br />
6 Organisation 4 schrP 90<br />
7.1 Wirtschaftsinformatik 2 schrP 60<br />
7.2 Übungen zur Wirtschaftsinformatik 4 3 ), 5 ) Kl 60<br />
8 Buchführung <strong>und</strong> Bilanzierung 4 schrP 90<br />
9 Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung 4 schrP 90<br />
10 Wirtschaftsmathematik 4 schrP 90<br />
11 Betriebsstatistik 4 schrP 90<br />
12 Betriebliche Steuern 4 schrP 90<br />
13.1 Mikroökonomie 4 schrP 90<br />
13.2 Umweltökonomie 2 4 )<br />
14 Wirtschaftsprivatrecht 6 schrP 90<br />
15 Wirtschaftssprachen 6 Kl 2x60 5 )<br />
16 Praxisbegleitende Lehrveranstaltungen 4 Kl/Ref/ 90/10-20 siehe Anlage 4<br />
StA<br />
17 Allgemeinwissenschaftliche<br />
Wahlpflichtfächer 6 ) 2 Kl/Ref/ 60/10–<br />
Kol 0/20<br />
18 Erstes praktisches Studiensemester<br />
SWS insgesamt: 76<br />
1 ) Endnotenbildende studienbegleitende Leistungsnachweise: Voraussetzung für das Bestehen der Vorprüfung.<br />
2 ) Gewichtung des Leistungsnachweises bei der Bildung der Fachnote 1/3.<br />
3 ) Gewichtung des Leistungsnachweises bei der Bildung der Fachnnote 1/2.<br />
4) Die Fächer 13.1 <strong>und</strong> 13.2 werden in Lehre <strong>und</strong> Prüfung zusammengefasst.<br />
5 ) Ist eine Prüfungsleistung mit „nicht ausreichend“ bewertet, so ist die Endnote „nicht ausreichend“ zu erteilen.<br />
6 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.
KWMBl II Nr. 3/2003 127<br />
Anlage 2<br />
Übersicht über die Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise des Diplomstudienganges Betriebswirtschaft an der Georg-<br />
Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg<br />
Hauptstudium<br />
Lfd. Fächer SWS Prüfungen Leistungsnachweise 1 ) Ergänzende Regelungen<br />
Nr. Art Dauer Art Dauer<br />
(Min.)<br />
(Min.)<br />
20.1 Unternehmensführung: Operatives<br />
<strong>und</strong> strategisches Management 4 schrP 120 2,0 2 )<br />
20.2 Unternehmensführung: Bilanzpolitik 2 schrP 90 1,0 2 )<br />
20.3 Unternehmensführung: Personalführung 2 schrP 90 1,0 2 )<br />
20.4 Unternehmensführung: Arbeitsrecht 2 schrP 90 1,0 2 )<br />
20.5 Unternehmensführung: Informationstechnologie<br />
2 schrP 90 1,0 2 )<br />
21 Makroökonomie 6 schrP 120 3,0 2 )<br />
22 Praxisbegleitende Lehrveranstaltungen 4 Kl/Ref/ 90/10–20 siehe<br />
StA Anlage 4<br />
23 Zweites praktisches Studiensemester<br />
24 Allgemeinwissenschaftliche<br />
Wahlpflichtfächer 3 ) 4 ) 5 ) 2 Kl 90 1,0 2 )<br />
25 Fachwissenschaftliche 2 Kl/Ref/ 90/10- 1,0 2 )<br />
Wahlpflichtfächer 3 ) 4 ) 5 ) Kol 20/20<br />
26 Erster Studienschwerpunkt 12 6,0 2 )<br />
siehe Anlage 3<br />
26 Zweiter Studienschwerpunkt 12 6,0 2 )<br />
siehe Anlage 3<br />
27 Wahlpflichtfächer zu den<br />
Schwerpunkten 3 ) 8 Kl 90 4,0 2 )<br />
28 Diplomarbeit 4 DA 3,0 2 )<br />
SWS insgesamt 62<br />
1 ) Endnotenbildende studienbegleitende Leistungsnachweise: Voraussetzung für das Bestehen der Abschlussprüfung.<br />
2 ) Gewichtung der Endnote bei der Bildung der Prüfungsgesamtnote.<br />
3 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan geregelt.<br />
4) Das Fach kann bereits im Gr<strong>und</strong>studium gewählt <strong>und</strong> abgeschlossen werden, wenn die Berechtigung zum Eintritt in das erste<br />
praktische Studiensemester (§ 6 Abs. 1 Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung) gegeben ist.<br />
5 ) Fächer die nach RaPo § 29 Abs. 1 spätestens im 6. Semester auslaufen.
128<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Anlage 3<br />
Fächer- <strong>und</strong> St<strong>und</strong>enübersicht zu den Studienschwerpunkten des Diplomstudienganges Betriebswirtschaft an<br />
der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg<br />
Lfd. Fächer SWS Prüfungen Leistungsnach- ECTS Gewichtung 2) TN 3)<br />
Nr.<br />
weise<br />
Art Dauer Art Dauer<br />
(Min.)<br />
(Min.)<br />
26.1 Finanzen<br />
26.1.1 Finanzen I 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.1.2 Finanzen II 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.1.3 Fallstudien/Planspiele 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />
SWS insgesamt: 12<br />
26.2 Marketing<br />
26.2.1 Marketing I 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.2.2 Marketing II 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.2.3 Fallstludien /Planspiele 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />
SWS insgesamt: 12<br />
26.3 Organisation <strong>und</strong> Wirtschaftsinformatik<br />
26.3.1 Organisationsmangement 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.3.2 Strategische Informationssysteme 4 schrP 60 StA/Ref 6 2,0 TN<br />
26.3.3 Fallstudien 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />
SWS insgesamt: 12<br />
26.4 Personalwirtschaft<br />
26.4.1 Personalwirtschaft 1 ) 2 schrP 120 3 1,0<br />
26.4.1a Personalpraxis 2 3 1,0<br />
26.4.2 Personalmanagement einschl. Fallstudien 4 schrP 60 StA 6 2,0<br />
26.4.3 Personalentwicklung einschl. Fallstudien 4 Kol 20 6 2,0<br />
SWS insgesamt: 12
KWMBl II Nr. 3/2003 129<br />
Lfd. Fächer SWS Prüfungen Leistungsnach- ECTS Gewichtung 2) TN 3 )<br />
Nr.<br />
weise<br />
Art Dauer Art Dauer<br />
(Min.)<br />
(Min.)<br />
26.5 Rechnungswesen <strong>und</strong> Controlling<br />
26.5.1 Jahresabschluß I 1 ) 2 schrP 120 3 1,0<br />
26.5.1a Controlling I 2 3 1,0<br />
26.5.2 Jahresabschluß II einschl. Fallstudien 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.5.3 Controlling II einschl. Fallstudien 4 schrP 120 6 2,0<br />
SWS insgesamt 12<br />
26.6 Unternehmensbesteuerung<br />
26.6.1 Betriebliche Steuern I 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.6.2 Betriebliche Steuern II 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.6.3 Fallstudien/Planspiele 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />
SWS insgesamt: 12<br />
26.7 Logistik, Material- <strong>und</strong> Produktionswirtschaft, Verkehrswirtschaft<br />
26.7.1 Produktionsplanung <strong>und</strong> -steuerung 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.7.2 Logistik <strong>und</strong> Supply Management 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.7.3 Planspiel Produktion/ Fallbeispiele 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />
SWS insgesamt: 12<br />
26.8 Außenwirtschaft<br />
26.8.1 Internationales Marketing 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.8.2 Internationales Risikomanangemet 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.8.3 Fallstudien/ Exkursionen 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />
SWS insgesamt 12
130<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Lfd. Fächer SWS Prüfungen Leistungsnach- ECTS Gewichtung 2) TN 3 )<br />
Nr.<br />
weise<br />
Art Dauer Art Dauer<br />
(Min.)<br />
(Min.)<br />
26.9 Umweltmanagement<br />
26.9.1 Strategisches Umweltmanagement 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.9.2 Operatives Umweltmanagement 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.9.3 Projekte, Fallstudien, Exkursionen 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />
SWS insgesamt: 12<br />
26.10 Wirtschaftsrecht<br />
26.10.1 Unternehmens- <strong>und</strong> Gesellschaftsrecht 1 ) 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.10.2 Internationales Wirtschaftsrecht 4 schrP 120 6 2,0<br />
26.10.3 Öffentliches Wirtschaftsrecht 4 StA/Ref 6 2,0 TN<br />
SWS insgesamt: 12<br />
1 ) Zulassungsvoraussetzungen siehe § 7 Abs. 2<br />
2 ) Gewichtung der Endnote bei der Bildung der Prüfungsgesamtnote<br />
3 ) Teilnahmeverpflichtung
KWMBl II Nr. 3/2003 131<br />
Anlage 4<br />
Erstes praktisches Studiensemester<br />
Lfd. Fächer SWS Prüfungen Leistungsnachweise Ergänzende Regelungen<br />
Nr. Art Dauer Art Dauer<br />
16.1 Praxisseminar 2 Ref/ 10–20 Teilnahmeverpflichtung<br />
StA<br />
16.2 Methoden des wissen- 2 Kl 90 Teilnahmeverpflichtung<br />
schaftlichen Arbeitens 1 )<br />
SWS insgesamt 4<br />
Zweites praktisches Studiensemester<br />
Lfd. Fächer SWS Prüfungen Leistungsnachweise Ergänzende Regelungen<br />
Nr. Art Dauer Art Dauer<br />
22.1 Praxisseminar 2 Ref/StA 10–20 Teilnahmeverpflichtung<br />
22.2 Praxisergänzende Vertiefung 2 Kl/Ref/ 90/ 10–20 Teilnahmeverpflichtung<br />
StA<br />
SWS insgesamt 4<br />
1 ) Pflichtfach für alle Studierenden, ein Erlass ist ausgeschlossen.<br />
Erläuterung von Begriffen <strong>und</strong> Abkürzungen:<br />
DA<br />
Diplomarbeit<br />
ECTS European Credit Transfer System<br />
Fachsemester<br />
(FS) = Zeitsemester = diejenigen Semester, die bisher studiert bzw. angerechnet wurden<br />
Kl<br />
Kol<br />
mE<br />
Ref<br />
schrP<br />
SPO<br />
StA<br />
Studiensemester<br />
(StS)<br />
SWS<br />
TN<br />
Klausur<br />
Kolloquium<br />
mit Erfolg<br />
Referat<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
Studienarbeit<br />
Bezeichnung für den Studienfortschritt entsprechend der SPO<br />
Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
Teilnahmeverpflichtung
132<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
221061.04-WFK<br />
Dritte Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Fachhochschulstudiengang<br />
Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit<br />
der Katholischen Universität Eichstätt<br />
Vom 23. Oktober 2001<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Art. 5 § 3 Satz 1 des Konkordats mit<br />
dem Heiligen Stuhl vom 29. März 1924 (BayRS<br />
2220-1-K) erläßt die Katholische Universität Eichstätt-<br />
Ingolstadt folgende Änderungssatzung:<br />
§ 1<br />
Die Prüfungsordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />
Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit<br />
der Katholischen Universität Eichstätt vom<br />
18. Oktober 1996 (KWMBl II 1997 S. 149), zuletzt geändert<br />
durch die Satzung vom 4. August 2000<br />
(KWMBl II S. 1167), wird wie folgt geändert:<br />
1. Aufgr<strong>und</strong> der neuen Gr<strong>und</strong>ordnung wird in der<br />
gesamten Prüfungsordnung, einschließlich der Anlagen,<br />
der Name Katholische Universität Eichstätt<br />
geändert in: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt.<br />
2. § 10 Ziff. 1.4 wird wie folgt geändert:<br />
a) Es wird folgender Spiegelstrich eingefügt:<br />
„– ein Leistungsnachweis aus den Fachwissenschaftlichen<br />
Wahlpflichtfächern des Gr<strong>und</strong>studiums<br />
(nicht aus dem Wahlpflichtbereich)<br />
3 “.<br />
b) Die Fußnote 3 zu Ziffer 1.4 erhält folgende Fassung:<br />
„Die Note dieses Leistungsnachweises wird in<br />
die Berechnung der Prüfungsgesamtnote der<br />
Diplomprüfung mit einbezogen.“<br />
3. § 11 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Ziffer 3 wird folgendes neues Prüfungsfach<br />
angefügt:<br />
„Jugend-/Schulpastoral, schriftliche Prüfung,<br />
120 Minuten“.<br />
Nach dem Wort „Schulpastoral“ wird eine neue<br />
Fußnote 2 angefügt:<br />
„Aus den Teilprüfungen „Jugend-/Schulpastoral“<br />
<strong>und</strong> „Gemeindepastoral/Kirchliche Bildungsarbeit“<br />
(vierter Abschnitt der Diplomvorprüfung)<br />
wird eine Endnote gebildet, wobei die<br />
Teilprüfung „Jugend-/Schulpastoral“ mit einem<br />
Drittel, die Teilprüfung „Gemeindepastoral/<br />
Kirchliche Bildungsarbeit“ mit zwei Drittel gewertet<br />
wird.“<br />
b) Die bisherige Fußnote 2 wird zu Fußnote 3.<br />
c) In Ziffer 4 wird die Prüfungszeit jeweils von „15<br />
Minuten“ auf „20 Minuten“ erhöht.<br />
d) In Ziffer 4 wird das Prüfungsfach „Gemeindepastoral<br />
mit Bereich Jugendpastoral/Kirchliche<br />
Bildungsarbeit“ umbenannt in „Gemeindepastoral/Kirchliche<br />
Bildungsarbeit“.<br />
e) In Ziffer 4 wird die Prüfungszeit von „180 Minuten“<br />
auf „120 Minuten“ reduziert.<br />
f) In Ziffer 5 wird das Prüfungsfach „Fachwissenschaftliches<br />
Wahlpflichtfach oder Wahlpflichtbereich“<br />
(einschließlich der Fußnote 4) ersatzlos<br />
gestrichen.<br />
g) In Ziffer 5 wird jeweils die Fußnote 3 bei den Prüfungsfächern<br />
„Pastorale Gesprächsführung“<br />
<strong>und</strong> „Rechtsk<strong>und</strong>e“ gestrichen.<br />
h) In Ziffer 5 wird die Bezeichnung „Allgemeinwissenschaftliche<br />
Wahlpflichtfächer“ umbenannt<br />
in „Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach“.<br />
4. § 15 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Ziffer 1.3 werden die Worte „Fachwissenschaftliches<br />
Wahpflichtfach oder Wahlpflichtbereich<br />
6 )“ durch die Worte „Fachwissenschaftliche<br />
Wahlpflichtfächer“ (einschließlich Wahlpflichtbereich)<br />
6 ) ersetzt <strong>und</strong> der Passus „1<br />
(Note)“ durch den Passus „3 (jeweils 1 Leistungsnachweis)“.<br />
b) In Ziffer 1.3 wird die Fußnote 6 wie folgt neu<br />
gefasst:<br />
„Die drei Leistungsnachweise in den Fachwissenschaftlichen<br />
Wahlpflichtfächern (einschließlich<br />
Wahlpflichtbereich) verteilen sich über das<br />
Studium wie folgt: Mit Ausnahme des Leistungsnachweises<br />
im Wahlpflichtbereich ist mindestens<br />
ein Leistungsnachweis im Gr<strong>und</strong>studium<br />
(Zulassungsvoraussetzung zur Diplom-Vorprüfung)<br />
zu erbringen. Der Leistungsnachweis im<br />
gewählten Wahlpflichtbereich kann nur im<br />
Hauptstudium erworben werden.“<br />
c) In Ziffer 1.4 werden die Worte „Fachwissenschaftliches<br />
Wahlpflichtfach“ ersetzt durch<br />
„Fachwissenschaftliche Wahlpflichtfächer“.<br />
5. In § 19 wird der zweite Spiegelstrich „– Termingerechte<br />
Vorlage der Wochenberichte <strong>und</strong> des Reflexionsberichtes“<br />
wie folgt neu gefasst:<br />
„– Termingerechte Vorlage der Wochenberichte,<br />
des Institutionsberichtes <strong>und</strong> des Reflexionsberichtes.“<br />
6. In § 21 wird der dritte Spiegelstrich wie folgt neu<br />
gefasst:<br />
„– Wochenberichte, Reflexionsbericht, Institutionsbericht<br />
<strong>und</strong> Abschlussbericht.“
KWMBl II Nr. 3/2003 133<br />
7. Die Anlage 1 „Diplom-Vorprüfungszeugnis“ wird wie folgt neu gefasst:<br />
„KATHOLISCHE UNIVERSITÄT EICHSTÄTT-INGOLSTADT<br />
Fakultät für Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit<br />
D I P L O M - V O R P R Ü F U N G S Z E U G N I S<br />
Herr/Frau<br />
geboren am<br />
hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Gr<strong>und</strong>studiums die Diplomvorprüfung im Fachhochschulstudiengang<br />
Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit abgelegt <strong>und</strong> bestanden.<br />
In den einzelnen Prüfungsfächern wurden folgende Endnoten erzielt:<br />
Altes Testament<br />
Neues Testament<br />
Kirchengeschichte<br />
Philosophie<br />
F<strong>und</strong>amentaltheologie<br />
Dogmatik<br />
Religionspädagogik im Bereich Heilpädagogik<br />
Religonspädagogik<br />
Gemeindepastoral/Kirchliche Bildungsarbeit<br />
Jugendpastoral/Schulpastoral<br />
Liturgik/Gottesdienstgestaltung<br />
Soziologie<br />
Pastorale Gesprächsführung<br />
Rechtsk<strong>und</strong>e<br />
Musischer Bereich<br />
Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach<br />
mit Erfolg abgelegt<br />
Eichstätt/München, den<br />
Prägesiegel<br />
Der/Die Vorsitzende<br />
der Prüfungskommission<br />
Die Diplom-Vorprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für Fachhochschulen in Bayern<br />
(RaPO) vom 18. September 1997 (GVBl S. 526) in Verbindung mit der Prüfungsordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />
Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt<br />
vom 18. Oktober 1996 (KWMBl II 1997 S. 149) in deren jeweils gültigen Fassung abgelegt.“
134<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
8. Die Anlage 2 „Diplomprüfungszeugnis“ wird wie folgt neu gefasst:<br />
„KATHOLISCHE UNIVERSITÄT EICHSTÄTT-INGOLSTADT<br />
Fakultät für Religonspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit<br />
DIPLOMPRÜFUNGSZEUGNIS<br />
RELIGIONSPÄDAGOGIK/KIRCHLICHE BILDUNGSARBEIT<br />
geboren am<br />
hat die Diplomprüfung im Fachhochschulstudiengang<br />
Religonspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit abgelegt <strong>und</strong> bestanden.
KWMBl II Nr. 3/2003 135<br />
In den einzelnen Prüfungsfächern wurden folgende Endnoten erzielt:<br />
Neues Testament<br />
Dogmatik<br />
Moraltheologie<br />
Sozialethik<br />
Religionspädagogik<br />
Gemeindepastoral/Kirchliche Bildungsarbeit<br />
Pädagogik<br />
Psychologie<br />
Fachwissenschaftliche Wahlpflichtfächer<br />
Wahlpflichtbereich<br />
Diplomarbeit<br />
Thema:<br />
Prüfungsgesamtnote<br />
Das Gesamturteil lautet:<br />
Das Studium umfasst zwei mit Erfolg abgelegte praktische Studiensemester.<br />
In den Prüfungen am Ende der praktischen Studiensemester wurden folgende Leistungen erzielt:<br />
Gemeindepraktische Prüfung<br />
Schulpraktische Prüfung<br />
Prüfungsergebnisse in Zusatzprüfungen:
136<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Im Rahmen der Diplom-Vorprüfung wurden folgende Ergebnisse erzielt:<br />
Altes Testament<br />
Neues Testament<br />
Kirchengeschichte<br />
Philosophie<br />
F<strong>und</strong>amentaltheologie<br />
Dogmatik<br />
Religionspädagogik im Bereich Heilpädagogik<br />
Religionspädagogik<br />
Gemeindepastoral/Kirchliche Bildungsarbeit<br />
Jugendpastoral/Schulpastoral<br />
Liturgik/Gottesdienstgestaltung<br />
Soziologie<br />
Pastorale Gesprächsführung<br />
Rechtsk<strong>und</strong>e<br />
Musischer Bereich<br />
Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach<br />
mit Erfolg abgelegt<br />
Eichstätt,<br />
Der/Die Vorsitzende<br />
der Prüfungskommission<br />
Der/Die Präsident/Präsidentin<br />
Prägesiegel<br />
Die Diplomprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für Fachhochschulen in Bayern<br />
(RaPO) vom 18. September 1997 (GVBl S. 526) in Verbindung mit der Prüfungsordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />
Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit an der Katholischen Universität Eichstätt<br />
vom 18. Oktober 1996 (KWMBl II S. 149) in der letztgültigen Fassung abgelegt.<br />
Das Urteil lautet:<br />
„Mit Auszeichnung bestanden“ bei einer Prüfungsgesamtnote bis 1,2<br />
„sehr gut bestanden“ bei einer Prüfungsgesamtnote von 1,3 bis 1,5<br />
„gut bestanden“ bei einer Prüfungsgesamtnote von 1,6 bis 2,5<br />
„befriedigend bestanden“ bei einer Prüfungsgesamtnote von 2,6 bis 3,5<br />
„bestanden“ bei einer Prüfungsgesamtnote von 3,6 bis 4,0“
KWMBl II Nr. 3/2003 137<br />
§ 2<br />
(1) Diese Satzung tritt am Tage ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
(2) Sie gilt für Studierende, die ihr Studium ab dem<br />
Wintersemester 2000/2001 im ersten Fachsemester<br />
aufgenommen haben.<br />
Sie gilt auch für Studierende, die ihr Studium<br />
im Studiengang Religionspädagogik/Kirchliche Bildungsarbeit<br />
zwar vor dem WS 2000/2001 aufgenommen<br />
haben, aber zu Beginn des WS 2000/2001 noch<br />
nicht die Berechtigung zum Eintritt in das Hauptstudium<br />
nach den bisher geltenden Bestimmungen besitzen.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Katholischen<br />
Universität Eichstätt vom 28. Juni 2000 sowie der<br />
Genehmigung des Stiftungsvorstandes vom 25. Oktober 2000<br />
Az.: So/240-IV-1933/2000 <strong>und</strong> des Einvernehmens mit dem<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst vom 4. Mai 2001 Nr. XI/3–3/313 (14)-11/35 117/00.<br />
Eichstätt, den 23. Oktober 2001<br />
Prof. Dr. Ruprecht Wimmer<br />
Präsident<br />
Diese Ordnung wurde am 23. Oktober 2001 in der Katholischen<br />
Universität Eichstätt niedergelegt. Die Niederlegung<br />
wurde am gleichen Tag in der Universität bekanntgemacht. Tag<br />
der Bekanntmachung ist daher der 23. Oktober 2001.<br />
KWMBl II 2003 S. 132<br />
§1<br />
Studienbegleitende Ausbildung in<br />
Internationaler Handlungskompetenz (SIH)<br />
(1) An der Universität Regensburg <strong>und</strong> an der<br />
Fachhochschule Regensburg wird in Ergänzung zu<br />
den Studiengängen eine studienbegleitende Ausbildung<br />
in Internationaler Handlungskompetenz (SIH)<br />
angeboten. Die Ausbildung findet in Zusammenarbeit<br />
der beiden Institutionen statt.<br />
(2) Die SIH dient zur berufsvorbereitenden Qualifikation<br />
in Bereichen Internationaler Handlungskompetenz,<br />
wie z.B. den Themen „globale Kulturkonzepte“,<br />
„eigen- <strong>und</strong> fremdkulturelle Orientierungssysteme“<br />
oder „interkulturelle Kommunikation“.<br />
(3) Zur SIH sind alle Studenten der Universität Regensburg<br />
nach Abschluss der Diplomvor- oder Zwischenprüfung<br />
oder, wenn keine solche Prüfung vorgeschrieben<br />
ist, ab dem 5. Fachsemester zugelassen.<br />
§2<br />
Ziele<br />
Die studienbegleitende Ausbildung hat folgende<br />
Ziele:<br />
1. Erwerb von Wissen <strong>und</strong> Aufbau von Kenntnissen<br />
über globale Kulturkonzepte.<br />
2. Sensibilisierung für fremdkulturelle Orientierungssysteme<br />
<strong>und</strong> deren Handlungswirksamkeit.<br />
3. Verständnis für den Zusammenhang zwischen eigen-<br />
<strong>und</strong> fremdkulturellen Orientierungssystemen<br />
in der interkulturellen Begegnung im Inland <strong>und</strong><br />
im Ausland.<br />
4. Entwicklung von Kompetenzen zur produktiven interkulturellen<br />
Kooperation in Schlüsselbereichen<br />
wie Kommunikation, Führung, Entscheidungsfindung,<br />
Verhandeln, Konfliktlösung, Gruppenarbeit,<br />
Problemlösung, Qualitätsmanagement, Internationales<br />
Marketing.<br />
5. Erkennen eigener <strong>und</strong> fremder Potentiale internationaler<br />
Handlungskompetenz.<br />
221021.0856-WFK<br />
Ordnung<br />
für die studienbegleitende Ausbildung<br />
in Internationaler Handlungskompetenz (SIH)<br />
an der Universität Regensburg<br />
Vom 7. November 2001<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 72 des<br />
Bayerischen Hochschulgesetzes erlässt die Universität<br />
Regensburg folgende Satzung:<br />
Vorbemerkung zum Sprachgebrauch:<br />
Diese Ordnung enthält Rechtsvorschriften. Nach<br />
Art. 3 Abs. 2 des Gr<strong>und</strong>gesetzes sind Frauen <strong>und</strong><br />
Männer gleichberechtigt. Alle Personen- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen<br />
in dieser Satzung gelten daher<br />
für Frauen <strong>und</strong> Männer in gleicher Weise.<br />
6. Entwicklung <strong>und</strong> Anwendung von Qualifizierungsverfahren<br />
zur Förderung interkultureller<br />
Handlungskompetenz (z.B. Beratung, Coaching,<br />
Training).<br />
7. Aufbau von Managementqualifikationen zur Arbeit<br />
in internationalen Organisationen <strong>und</strong> im Bereich<br />
der internationalen Organisationsentwicklung<br />
<strong>und</strong> Personalentwicklung.<br />
§3<br />
Organisation<br />
(1) Die Organisation der SIH erfolgt in Kooperation<br />
des Instituts für Experimentelle Psychologie <strong>und</strong> des<br />
Instituts für Kooperationsmanagement (IKO) an der<br />
Universität Regensburg.<br />
(2) Zur Koordinierung <strong>und</strong> Kontrolle der SIH wird<br />
ein Beirat eingesetzt. Dem Beirat gehören an
138<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
1. ein Professor aus dem Bereich der Angewandten<br />
Psychologie oder der Sozialpsychologie des Instituts<br />
für Experimentelle Psychologie als Vorsitzender,<br />
2. ein Vertreter des Instituts für Kooperationsmanagement<br />
(IKO),<br />
3. ein Professor aus einer Fakultät außerhalb der Philosophischen<br />
Fakultäten I–IV,<br />
4. zwei Professoren der Fachhochschule Regensburg,<br />
5. ein Vertreter der Studenten.<br />
Die Bestellung der Mitglieder erfolgt durch den<br />
Fachbereichsrat der Philosophischen Fakultät II – Psychologie<br />
<strong>und</strong> Pädagogik der Universität auf vier Jahre,<br />
für Nr. 4 auf Vorschlag der Fachhochschule Regensburg,<br />
für Nr. 5 auf zwei Jahre.<br />
§4<br />
Umfang der Ausbildung, Leistungsnachweise<br />
(1) Der Umfang der mindestens erforderlichen<br />
Lehrveranstaltungen beträgt acht Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
(SWS). Sie sollen in zwei Semestern absolviert<br />
werden.<br />
(2) Folgende Lehrveranstaltungen sind mindestens<br />
erforderlich:<br />
a) Vorlesung: Internationale Handlungskompetenz –<br />
Forschung <strong>und</strong> Praxis (2 SWS);<br />
b) Übung: Analyse kulturell bedingter Konfliktsituationen<br />
(mit Fallbeispielen) (2 SWS);<br />
c) Seminar zur Vertiefung der Thematik (2 SWS);<br />
d) Blockseminar: Potentialerkennung <strong>und</strong> Potentialförderung<br />
internationaler Handlungskompetenz<br />
(entsprechend 2 SWS).<br />
(3) Zur Vertiefung der erworbenen Kompetenz,<br />
insbesondere auch in Hinsicht auf das gewählte Studium<br />
<strong>und</strong> den künftigen Beruf, können weitere Lehrveranstaltungen<br />
angeboten werden.<br />
(4) Die erfolgreiche Teilnahme an den Lehrveranstaltungen<br />
wird durch benotete Leistungsnachweise<br />
bestätigt. Die Gesamtnote der Leistungsbescheinigung<br />
(§ 5) ergibt sich aus dem Durchschnitt der Noten<br />
der Leistungsnachweise, gewichtet entsprechend der<br />
Semesterwochenst<strong>und</strong>enzahl. Für die Bewertung der<br />
Leistungen <strong>und</strong> für die Notenbildung gilt § 12 Abs. 1,<br />
3 <strong>und</strong> 4 der Magisterprüfungsordnung der Philosophischen<br />
Fakultäten I – IV der Universität Regensburg in<br />
der jeweils geltenden Fassung.<br />
§5<br />
Leistungsbescheinigung<br />
(1) Liegen die erforderlichen Leistungsnachweise<br />
(§ 4 Abs. 2) vor, wird hierüber eine Leistungsbescheinigung<br />
ausgehändigt (Anlage). Sie wird vom Dekan<br />
der Philosophischen Fakultät II – Psychologie <strong>und</strong> Pädagogik<br />
der Universität <strong>und</strong> vom Vorsitzenden des<br />
Beirates unterschrieben. Sie enthält auf der Rückseite<br />
die Liste der besuchten Lehrveranstaltungen gemäß<br />
§ 4 Abs. 2.<br />
(2) Studenten, die die Voraussetzungen für die<br />
Leistungsbescheinigung erbracht <strong>und</strong> darüber hinaus<br />
weiterführende Veranstaltungen erfolgreich besucht<br />
haben, bekommen diese Teilnahme zusätzlich bestätigt.<br />
§6<br />
In-Kraft-Treten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Regensburg vom 18. Juli 2001. Das Verfahren nach<br />
Art. 72 Abs. 3 BayHSchG wurde eingehalten (Schreiben der<br />
Universität Nr. V 108-01/3755 vom 31. Juli 2001, Schreiben des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst vom 18. September 2001 Nr. X/4-5e69v(3)-10b/<br />
36 258).<br />
Regensburg, den 7. November 2001<br />
Der Rektor<br />
Prof. Dr. Alf Zimmer<br />
Die Satzung wurde am 7. November 2001 in der Hochschule<br />
niedergelegt; die Niederlegung wurde am 7. November 2001<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist daher der 7. November 2001.<br />
KWMBl II 2003 S. 137
KWMBl II Nr. 3/2003 139<br />
Anlage (zu § 5)<br />
UNIVERSITÄT REGENSBURG<br />
PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT II – Psychologie <strong>und</strong> Pädagogik<br />
Studienbegleitende Ausbildung<br />
in Internationaler Handlungskompetenz (SIH)<br />
Herr/Frau<br />
hat nach der Ordnung für die studienbegleitende Ausbildung in<br />
Internationaler Handlungskompetenz an der Universität Regensburg<br />
an den gr<strong>und</strong>legenden Lehrveranstaltungen (s. umseitig)<br />
mit sehr gutem<br />
(gutem<br />
befriedigendem<br />
ausreichendem) Erfolg teilgenommen.<br />
Er/Sie hat damit Gr<strong>und</strong>lagen der interkulturellen Kommunikation erworben<br />
<strong>und</strong> praktische Kompetenzen in diesem Bereich entwickelt.<br />
Regensburg, den<br />
(Siegel)<br />
_______________________________<br />
_________________________<br />
Der Vorsitzende<br />
Der Dekan der<br />
des Beirats für die SIH Philosophischen Fakultät II –<br />
Psychologie <strong>und</strong> Pädagogik
140<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
221041.1356-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Studien<strong>und</strong><br />
Prüfungsordnung für den<br />
Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />
an der Fachhochschule Hof<br />
Vom 13. November 2001<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, 81 Abs. 1 <strong>und</strong> 84<br />
Abs. 2 Satz 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Fachhochschule Hof folgende<br />
Satzung:<br />
§1<br />
Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung Wirtschaftsinformatik<br />
der Fachhochschule Hof vom 4. Dezember<br />
1997 (KWMBl II 1999 S. 466) wird wie folgt geändert:<br />
1. § 2 Abs. 2 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />
„Die Absolventen sollen in der Lage sein, aus<br />
konkreten Problemen der Praxis entstandene Fragestellungen<br />
systemgerecht zu analysieren <strong>und</strong><br />
so weit systematisch aufzubereiten, dass sie der<br />
Bearbeitung durch Informationstechnologien zugänglich<br />
gemacht werden können“.<br />
2. § 2 Abs. 2 Satz 3 erhält folgende Fassung:<br />
„Dazu gehören logisches <strong>und</strong> algorithmisches<br />
Denken, Verständnis der Methodik der Modellbildung,<br />
Kontakt- <strong>und</strong> Teamfähigkeit, soziale<br />
Kompetenz <strong>und</strong> insbesondere die Fähigkeit zur<br />
Projektarbeit in Gruppen“.<br />
3. § 3 Abs. 1 Satz 3 erhält folgende Fassung:<br />
„Das Hauptstudium besteht ebenfalls aus drei<br />
theoretischen <strong>und</strong> einem praktischen Studiensemester“.<br />
4. In § 3 Abs. 2 werden die Studienschwerpunkte um<br />
den Studienschwerpunkt „Bankeninformatik“ als<br />
dritten Schwerpunkt ergänzt.<br />
5. In § 3 wird folgender Absatz 3 angefügt:<br />
„(3) Ein Schwerpunkt wird nur bei einer Mindestteilnehmerzahl<br />
von acht Studenten angeboten“.<br />
6. § 5 Abs. 1 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />
„Die Studienziele <strong>und</strong> –inhalte des Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />
Hauptstudiums werden im Studienplan festgelegt“.<br />
7. § 5 Abs. 2 erhält folgende Fassung:<br />
„Studienziele <strong>und</strong> Studieninhalte der fachbezogenen<br />
<strong>und</strong> allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer<br />
ergeben sich aus dem jeweils gültigen<br />
Studienplan“.<br />
8. In § 5 wird der bisherige Absatz 3 gestrichen.<br />
9. § 6 Abs. 1 erhält folgende Fassung:<br />
„Zum Eintritt in das erste praktische Studiensemester<br />
<strong>und</strong> zum anschließenden Weiterstudium<br />
ist nur berechtigt, wer im ersten Teil der Diplom-<br />
Vorprüfung in mindestens vier der Fächer<br />
„Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebswirtschaftslehre“,<br />
„Volkswirtschaftslehre“, „Gr<strong>und</strong>lagen der Informatik“,<br />
„Gr<strong>und</strong>lagen der Rechnertechnik“ <strong>und</strong><br />
„Mathematik I“ die Endnote „ausreichend“ oder<br />
besser erzielt hat“.<br />
10. § 6 Abs. 2 wird gestrichen. Der bisherige Absatz 3<br />
wird Absatz 2.<br />
11. § 7 Abs. 1 + 2 erhalten folgende Fassung:<br />
(1) „Die Ziele <strong>und</strong> Inhalte der praktischen Ausbildung<br />
<strong>und</strong> der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />
werden im Studienplan festgelegt“.<br />
(2) „Die Form, die Lehrziele <strong>und</strong> Lehrinhalte<br />
<strong>und</strong> die Organisation der jeweils durchgeführten<br />
praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen ergeben<br />
sich aus dem Studienplan“.<br />
12. In § 8 Satz 4 wird das Wort „Aufgaben“ durch das<br />
Wort „Angaben“ ersetzt.<br />
13. § 8 Pkt. 1 <strong>und</strong> 3 erhalten folgende Fassung:<br />
1. „die zeitliche Aufteilung der Wochenst<strong>und</strong>en<br />
je Fach <strong>und</strong> Semester, wobei im achten Semester<br />
ohne Anrechnung der Diplomarbeit höchstens<br />
20 Semesterwochenst<strong>und</strong>en ausgewiesen<br />
werden dürfen“,<br />
3. nähere Bestimmungen über endnotenbildende<br />
studienbegleitende Leistungsnachweise <strong>und</strong><br />
Zulassungsvoraussetzungen für Prüfungen.<br />
14. In § 9 Satz 2 wird die Zahl „vier“ durch „zwei“ ersetzt.<br />
15. § 10 erhält folgende Fassung:<br />
„Das Thema der Diplomarbeit kann frühestens zu<br />
Beginn des siebten Semesters, es soll spätestens<br />
während des achten Semesters ausgegeben werden.<br />
Weiteres regelt § 14 APO“.<br />
16. § 11 erhält folgende Fassung:<br />
„Zur Berechnung der Prüfungsgesamtnote der<br />
Diplomprüfung werden die Endnoten der<br />
Schwerpunktfächer zweifach, die Endnote der<br />
Diplomarbeit dreifach, die Endnote aller anderen<br />
Fächer einfach gewichtet“.<br />
17. In § 12 wird das Wort „Leistungen“ durch das<br />
Wort „Prüfungsleistungen“ ersetzt.<br />
18. § 13 Abs. 1 Satz 2 erhält folgende Fassung:<br />
„Dies ist in den Studienplan aufzunehmen <strong>und</strong><br />
vor Beginn der Lehrveranstaltungen hochschulöffentlich<br />
bekannt zu machen“.<br />
19. § 14 erhält folgende Fassung:<br />
„Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt mit<br />
Wirkung vom 1. Oktober 1999 in Kraft. Sie gilt für<br />
alle Studenten, die ab dem Wintersemester 1999/<br />
2000 das Gr<strong>und</strong>studium begonnen haben oder<br />
beginnen werden“.<br />
20. Die Anlage 1 erhält die beigefügte Fassung.<br />
21. Die Anlagen 2 <strong>und</strong> 3 werden gestrichen.
KWMBl II Nr. 3/2003 141<br />
22. Die bisherige Anlage 4 wird zur Anlage 2 <strong>und</strong><br />
erhält beigefügte Fassung.<br />
§2<br />
Diese Satzung tritt mit Wirkung vom 1. Oktober<br />
1999 in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> einer Entscheidung des Senats der<br />
Fachhochschule Hof vom 28. Juli 1999 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong> für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst vom 30. Oktober 2001 Nr. XI/3-3/313(21/4)-11/<br />
35 207.<br />
Hof, den 13. November 2001<br />
Prof. Dr. Hartmut W<strong>und</strong>eratsch<br />
Vizepräsident<br />
Diese Satzung wurde am 13. November 2001 in der Fachhochschule<br />
Hof niedergelegt; die Niederlegung wurde am<br />
13. November 2001 durch Aushang in der Fachhochschule bekannt<br />
gegeben. Tag der Bekanntgabe ist der 13. November<br />
2001.<br />
KWMBl II 2003 S. 140
142<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Anlage 1 zur Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />
an der Fachhochschule Hof<br />
Übersicht über die Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise<br />
I. Gr<strong>und</strong>studium<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
Prüfungen<br />
Lfd. Fachbezeichnung SWS im Art der Art <strong>und</strong> Zulassungs- Endnoten- Ergänzende<br />
Nr. Gr<strong>und</strong>- Lehrver- Dauer in vorausset- bildende Regelungen<br />
studium anstaltung Minuten zungen 1 ) studienbegleitende<br />
Leistungsnachweise<br />
)<br />
1 Betriebs- <strong>und</strong> volkswirtschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen mit insgesamt 24 SWS<br />
1.1 Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Betriebswirtschaftslehre 4 SU, Ü schrP 90<br />
1.2 Buchführung <strong>und</strong> Bilanzierung 4 SU, Ü schrP 90<br />
1.3 Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung 4 SU, Ü schrP 90<br />
1.4 Finanz- <strong>und</strong> Investitionswirtschaft 4 SU, Ü schrP 90<br />
1.5 Volkswirtschaftslehre 4 SU, Ü schrP 90<br />
1.6 Betriebswirtschaftliches Wahlpflichtfach<br />
– z.B. Material- <strong>und</strong> Fertigungswirtschaft<br />
– z.B. Bankwirtschaft 4 SU, Ü schrP 90<br />
2Gr<strong>und</strong>lagen computerbasierter Informationssysteme mit insgesamt 30 SWS<br />
2.1 Gr<strong>und</strong>lagen der Informatik 4 SU, Ü schrP 90<br />
2.2 Gr<strong>und</strong>lagen der Rechnertechnik 6 SU, Ü schrP 120<br />
2.3 Physikalische Gr<strong>und</strong>lagen/ Rechnerarchitektur/Mikroprozessortechnik<br />
4 SU, Ü schrP 90<br />
2.4 Programmieren I 8 SU, Ü 6 Testate Kl120<br />
2.5 Datenbanken I 4 SU, Ü schrP 90<br />
2.6 Rechnernetzwerke I 4 SU, Ü schrP 90<br />
3 Allgemeinwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen mit insgesamt 22 SWS<br />
3.1 Mathematik I 6 SU, Ü schrP 120<br />
3.2 Mathematik II 6 SU, Ü schrP 120<br />
3.3 Statistik 4 SU, Ü schrP 90<br />
3.4 Wirtschaftsenglisch 4 SU, Ü Kol in Gruppen<br />
<strong>und</strong> Kl60<br />
3.5 Allgemeinwissenschaftliches 2 SU, Ü Ref oder StA<br />
Wahlpflichtfach<br />
oder Kl60<br />
4 Praxisbegleitende Lehrveranstaltungen mit insgesamt 6 SWS<br />
4.1 Praxisblock I: z. B. VB ++ oder HTML<br />
oder IS im Finanzdienstleistungsbereich 3 SU, Ü<br />
4.2 Praxisblock II: z. B. VB++ DB oder 3 SU, Ü<br />
Cax-Verfahren oder Datensicherheit<br />
im ONLINE-Zahlungsverkehr<br />
SWS Gr<strong>und</strong>studium insgesamt 82
KWMBl II Nr. 3/2003 143<br />
II. Hauptstudium<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
Prüfungen<br />
Lfd. Fachbezeichnung SWS im Art der Art <strong>und</strong> Zulassungs- Endnoten- Ergänzende<br />
Nr. Haupt- Lehrver- Dauer in vorausset- bildende Regelungen<br />
studium anstaltung Minuten zungen 1 ) studienbegleitende<br />
Leistungsnachweise<br />
)<br />
5 Betriebswirtschaftslehre <strong>und</strong> Recht mit insgesamt 20 SWS<br />
5.1 Unternehmensführung 4 SU, Ü schrP 90<br />
5.2 Personalführung <strong>und</strong> Organisation 4 SU, Ü schrP 90<br />
5.3 IT-Management 4 SU, Ü StA <strong>und</strong> Kl60<br />
5.4 Wirtschaftsrecht <strong>und</strong> rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
der Informationstechnologie 4 SU, Ü schrP 90<br />
5.5 Wahlpflichtfach der 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
– z.B. Marketing<br />
– z.B. Operations Research<br />
– z.B. Englisch II<br />
6 Computerbasierte Informationssysteme mit insgesamt 28 SWS<br />
Programmentwicklung<br />
6.1 Software Engineering I 4 SU, Ü Ref <strong>und</strong> Kl60<br />
6.2 Software Engineering II 4 SU, Ü StA<br />
6.3 Programmieren II 4 SU, Ü 3 Testate Kl60<br />
6.4 Algorithmen <strong>und</strong> Datenstrukturen 4 SU, Ü schrP 90<br />
Basissoftware<br />
6.5 Betriebssysteme 4 SU, Ü schrP 90<br />
6.6 Datenbanken II 4 SU, Ü schrP 90<br />
6.7 Wahlpflichtfach der Informatik 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />
– z.B. Programmieren III<br />
– z.B. IT-Projektmanagement<br />
– z.B. Workflow- <strong>und</strong> Groupware-<br />
Computing<br />
7 Allgemeinwissenschaftliches 2 Ref oder StA<br />
Wahlpflichtfach<br />
oder Kl60<br />
8 Praxisbegleitende Lehrveranstaltungen mit insgesamt 6 SWS<br />
8.1 Praxisblock III: z. B. Führen <strong>und</strong> 3 SU, Ü<br />
Verkaufen in der Praxis oder<br />
spez. Themen der Banken- <strong>und</strong><br />
Versicherungsinformatik<br />
8.2 Praxisblock IV: z. B. Geschäfts- 3 SU, Ü<br />
prozessmodellierung<br />
Spez. Themen der Banken<strong>und</strong><br />
Versicherungsinformatik<br />
9 Diplomarbeit 4
144<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
Prüfungen<br />
Lfd. Fachbezeichnung SWS im Art der Art <strong>und</strong> Zulassungs- Endnoten- Ergänzende<br />
Nr. Haupt- Lehrver- Dauer in vorausset- bildende Regelungen<br />
studium anstaltung Minuten zungen 1 ) studienbegleitende<br />
Leistungsnachweise<br />
)<br />
10 Schwerpunkt Führungsinformationssysteme mit insgesamt 20 SWS<br />
10.1 Berichts- <strong>und</strong> Kontrollsysteme 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />
10.2 Entscheidungsunterstützungssysteme 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />
10.3 Strategischer Einsatz von Informations- 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />
technologie<br />
10.4 Seminar I 4 SU, Ü StA <strong>und</strong> Ref<br />
10.5 Seminar II 4 SU, Ü StA <strong>und</strong> Ref<br />
11 Schwerpunkt Multimediale Kommunikation mit insgesamt 20 SWS<br />
11.1 Anwendungen multimedialer 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />
Kommunikation in der Wirtschaft (PERL)<br />
11.2 Programmieren von Mediensystemen 4 SU, Ü 3 Testate Kl90<br />
11.3 Rechnernetzwerke II 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />
11.4 Seminar I 4 SU, Ü StA <strong>und</strong> Ref<br />
11.5 Seminar II 4 SU, Ü StA <strong>und</strong> Ref<br />
12Schwerpunkt Bankeninformatik mit insgesamt 20 SWS<br />
12.1 Programmierung von Großrechnern 4 SU, Ü 3 Testate Kl90<br />
12.2 Elektronische Bank-Systeme 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />
12.3 Datensicherheit in Rechnernetzwerken 4 SU, Ü StA oder Kl90<br />
12.4 Seminar I 4 SU, Ü StA <strong>und</strong> Ref<br />
12.5 Seminar II 4 SU, Ü StA <strong>und</strong> Ref<br />
SWS Hauptstudium insgesamt 80
KWMBl II Nr. 3/2003 145<br />
III. Praktische Studiensemester<br />
III.1 Erstes praktisches Studiensemester<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Lfd. Nr. Fachbezeichnung SWS Art der Lehr- Prüfungen am Ende Ergänzende<br />
veranstaltung des praktischen Regelungen<br />
Studiensemesters 1 )<br />
1 Praxisblock I 3 SU, Pr Kol TN<br />
2 Praxisblock II 3 SU, Pr Kol TN<br />
SWS insgesamt 6<br />
III.2 Zweites Praktisches Studiensemester<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Lfd. Nr. Fachbezeichnung SWS Art der Lehr- Prüfungen am Ende Ergänzende<br />
veranstaltung des praktischen Regelungen<br />
Studiensemesters1)<br />
1 Praxisblock III 3 SU, Pr Kol TN<br />
2 Praxisblock IV 3 SU, Pr Kol TN<br />
SWS insgesamt 6<br />
1 ) Näheres wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />
Erläuterung der Abkürzungen:<br />
Kl Klausur StA Studienarbeit<br />
Kol Kolloquium SU Seminaristischer <strong>Unterricht</strong><br />
Pr Praktikum SWS Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
Ref Referat TN Teilnahmenachweis<br />
schrP schriftliche Prüfung Ü Übung
146<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Anlage 2<br />
FACHHOCHSCHULE<br />
HOF<br />
Diplom – Vorprüfungszeugnis<br />
für<br />
Herr/Frau<br />
geboren am in<br />
hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Gr<strong>und</strong>studiums die Diplom-Vorprüfung<br />
im Studiengang WIRTSCHAFTSINFORMATIK abgelegt <strong>und</strong> bestanden.
KWMBl II Nr. 3/2003 147<br />
Pflichtfächer:<br />
Endnoten:<br />
Betriebs- <strong>und</strong> volkswirtschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebswirtschaftslehre ............................<br />
Buchführung <strong>und</strong> Bilanzierung. . . ..................................<br />
Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung. . ..................................<br />
Finanz- <strong>und</strong> Investitionswirtschaft ..................................<br />
Volkswirtschaftslehre.............................................<br />
Betriebswirtschaftliches Wahlpflichtfach<br />
................................................................<br />
Gr<strong>und</strong>lagen computerbasierter Informationssysteme<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Informatik . .......................................<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Rechnertechnik . ..................................<br />
Physikalische Gr<strong>und</strong>lagen / Rechnerarchitektur /<br />
Mikroprozessortechnik............................................<br />
Programmieren I .................................................<br />
Datenbanken I . ..................................................<br />
Rechnernetzwerke I . .............................................<br />
Allgemeinwissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Mathematik I . . ..................................................<br />
Mathematik II . ..................................................<br />
Statistik . . .......................................................<br />
Wirtschaftsenglisch. . .............................................<br />
Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach<br />
................................................................<br />
Das Gr<strong>und</strong>studium umfasst außer den vorstehend aufgeführten Leistungen ein mit Erfolg abgeleistetes<br />
praktisches Studiensemester.<br />
Hof, den<br />
Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />
(Siegel)
148<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
FACHHOCHSCHULE<br />
HOF<br />
Diplomprüfungszeugnis<br />
für<br />
Herrn/Frau<br />
geboren am<br />
hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Studiums die Diplomprüfung im<br />
Studiengang<br />
WIRTSCHAFTSINFORMATIK<br />
mit der Prüfungsgesamtnote<br />
abgelegt <strong>und</strong> bestanden.<br />
<strong>und</strong> dem Gesamturteil<br />
Die Diplomprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für die Fachhochschulen in Bayern<br />
(RAPO) vom 18. September 1997 (BayRS 2210-4-1-4-1-K) <strong>und</strong> der Allgemeinen Prüfungsordnung der Fachhochschule<br />
Hof vom 27. November 1997 (KWMBl II 1998 S. 563) in Verbindung mit der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
für den Fachhochschulstudiengang Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule Hof vom 4. Dezember<br />
1997 (KWMBl II 1999 S. 466) in deren jeweils gültigen Fassung abgelegt.
KWMBl II Nr. 3/2003 149<br />
Pflichtfächer . . .................. Endnoten: Pflichtfächer . ................... Endnoten:<br />
Betriebswirtschaftslehre <strong>und</strong> Recht 1 )<br />
Unternehmensführung............<br />
Personalführung <strong>und</strong> Organisation .<br />
IT-Management .................<br />
Wirtschatftsrecht <strong>und</strong> rechtliche<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Informationstechnologie<br />
. . . ..................<br />
Wahlpflichtfach der Betriebswirtschaftslehre<br />
. . . ..................<br />
................................<br />
Computerbasierte Informationssysteme 1 )<br />
Software Engineering I ...........<br />
Software Engineering II ...........<br />
Programmieren II . . . .............<br />
Algorithmen <strong>und</strong> Datenstrukturen. .<br />
Betriebssysteme .................<br />
Datenbanken II ..................<br />
Wahlpflichtfach der Informatik<br />
................................<br />
Fächer des Studienschwerpunkts 2 )<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach 1 )<br />
–<br />
Thema der Diplomarbeit<br />
–<br />
Note der Diplomarbeit 3 )<br />
Das Studium umfasste auch zwei mit Erfolg abgelegte praktische Studiensemester. Im Rahmen der Diplom-<br />
Vorprüfung wurden in weiteren Fächern Prüfungen abgelegt oder Leistungsnachweise erbracht, die aus dem<br />
Diplom-Vorprüfungszeugnis zu ersehen sind.<br />
Herr/Frau ist berechtigt, den akademischen Grad eines/r Dipl.-Wirtschaftsinformatikers/in<br />
zu führen. [Er/Sie nahm am Modellprojekt „Studium mit vertiefter Praxis“ teil.]<br />
Hof, den<br />
Der Präsident Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />
(Prägesiegel)<br />
1) diese Fächer zählen für die Berechnung der Prüfungsgesamtnote einfach<br />
2) diese Fächer zählen für die Berechnung der Prüfungsgesamtnote zweifach<br />
3) die Note der Diplomarbeit zählt für die Berechnung der Prüfungsgesamtnote dreifach
150<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Notenstufen für die Endnoten:<br />
sehr gut<br />
gut<br />
befriedigend<br />
ausreichend<br />
nicht ausreichend<br />
= eine hervorragende Leistung<br />
= eine Leistung, die erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegt<br />
= eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen entspricht<br />
= eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen genügt,<br />
= eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den Anforderungen nicht mehr<br />
genügt.<br />
Das Gesamturteil lautet:<br />
mit Auszeichnung bestanden = 1,0 – 1,2<br />
sehr gut bestanden = 1,3 – 1,5<br />
gut bestanden = 1,6 – 2,5<br />
befriedigend bestanden = 2,6 – 3,5<br />
bestanden = 3,6 – 4,0
KWMBl II Nr. 3/2003 151<br />
221041.1351-WFK<br />
Satzung<br />
über das Immatrikulations-, Beurlaubungs-,<br />
Rückmelde- <strong>und</strong> Exmatrikulationsverfahren<br />
an der Fachhochschule Hof<br />
Vom 27. November 2001<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 67 Abs. 2 des<br />
Bayerischen Hochschulgesetzes – BayHSchG – erlässt<br />
die Fachhochschule Hof folgende Satzung:<br />
A. Allgemeines<br />
§1<br />
Immatrikulationsverpflichtung<br />
Alle Studienbewerber müssen sich vor der Aufnahme<br />
ihres Studiums als Student oder Gaststudierender<br />
an der Fachhochschule Hof immatrikulieren.<br />
Eine gleichzeitige Immatrikulation sowohl als Student<br />
als auch als Gaststudierender ist an der Fachhochschule<br />
Hof nicht möglich.<br />
B. Besondere Bestimmungen für Studenten<br />
1. Immatrikulation<br />
§2<br />
Immatrikulationsverfahren<br />
(1) Der Antrag auf Immatrikulation kann nur unter<br />
Verwendung der von der Fachhochschule Hof herausgegebenen<br />
Formulare gestellt werden.<br />
(2) Für die Antragstellung zur Aufnahme des Studiums<br />
an der Fachhochschule Hof gelten folgende<br />
Fristen:<br />
Bei zulassungsbeschränkten Studiengängen ist die<br />
Bewerbung nach den Bestimmungen der Hochschulvergabeverordnung<br />
bis spätestens 15. Juni (Studienbeginn<br />
Wintersemester) bzw. 15. Januar (Sommersemester)<br />
bei der Fachhochschule Hof einzureichen. Für<br />
nichtzulassungsbeschränkte Studiengänge ist gemäß<br />
der Verordnung über die Voranmeldung für nichtzulassungsbeschränkte<br />
Fachhochschulstudiengänge<br />
die Absicht, ein Studium an der Fachhochschule Hof<br />
aufzunehmen, bis zum 15. Juni für eine Studienaufnahme<br />
im Wintersemester <strong>und</strong> bis zum 15. Januar für<br />
eine Studienaufnahme im Sommersemester anzuzeigen.<br />
Der Stichtag 15. Januar gilt jeweils nur für den<br />
Einstieg in ein höheres Semester.<br />
(3) Für immatrikulierte Studenten der Fachhochschule<br />
Hof, die den Studiengang wechseln, gelten<br />
Absätze 1 <strong>und</strong> 2 entsprechend.<br />
(4) Bei Fristversäumnis gilt Art. 32 BayVwVfG entsprechend,<br />
wenn die Fristversäumnis nicht schuldhaft<br />
erfolgte.<br />
§3<br />
Immatrikulationsvoraussetzungen<br />
(1) Die Immatrikulation kann gr<strong>und</strong>sätzlich nur<br />
innerhalb der festgelegten Frist erfolgen, die dem Bewerber<br />
schriftlich mitgeteilt wird. Kann diese Frist aus<br />
Gründen, die der Bewerber nicht zu vertreten hat,<br />
nicht eingehalten werden, so ist ein schriftlicher Antrag<br />
mit Begründung für einen Ausweichtermin an die<br />
Studentenverwaltung zu richten. Eine Immatrikulation<br />
nach dem 1. November (für das Wintersemester)<br />
sowie nach dem 14. April (für das Sommersemester)<br />
ist ausgeschlossen.<br />
(2) Die Immatrikulation ist persönlich vorzunehmen.<br />
Der Studienbewerber hat neben den im Bayerischen<br />
Hochschulgesetz <strong>und</strong> sonstigen Rechtsvorschriften<br />
genannten Nachweisen folgende Unterlagen<br />
vorzulegen:<br />
1. Gültiger Reisepass oder Personalausweis,<br />
2. Zulassungsbescheid der Fachhochschule Hof,<br />
3. ggfs. im Zulassungsbescheid aufgeführte weitere<br />
Unterlagen,<br />
4. Nachweis über den eingezahlten Studentenwerksbeitrag,<br />
5. Nachweis über die Krankenversicherung entsprechend<br />
der Studentenkrankenversicherungs-Meldeverordnung<br />
sowie<br />
6. ggfs. eine Exmatrikulationsbescheinigung der bisher<br />
besuchten Hochschule.<br />
(3) Nach vollzogener Immatrikulation erhält der<br />
Student einen Studentenausweis, der nur in Verbindung<br />
mit einem gültigen Ausweisdokument gilt, sowie<br />
Immatrikulationsbescheinigungen ausgehändigt.<br />
Er wird Mitglied der Fachhochschule Hof <strong>und</strong> des<br />
Fachbereichs, dem der gewählte Studiengang angehört.<br />
§4<br />
Mitwirkungspflichten<br />
Der Student ist verpflichtet, der Fachhochschule<br />
unverzüglich folgende Änderungen<br />
1. des Namens,<br />
2. des Familienstandes sowie<br />
3. der Postzustellungsanschrift während des<br />
Semesters<br />
mitzuteilen. Der Verlust der Studienpapiere (§ 3 Abs.<br />
3) ist ebenfalls anzuzeigen.<br />
2. Rückmeldung<br />
§5<br />
Rückmeldung<br />
(1) Die Absicht, das Studium an der Fachhochschule<br />
Hof im gewählten Studiengang fortzusetzen,<br />
ist der Fachhochschule Hof vor Beginn des jeweils<br />
nächsten Semesters schriftlich anzuzeigen. Es müssen
152<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
die hierzu bereitgestellten Rückmeldeformulare verwendet<br />
werden.<br />
(2) Der Nachweis des eingezahlten Studentenwerksbeitrages<br />
ist vom Studenten zusammen mit dem<br />
Rückmeldeformular einzureichen oder zu übersenden.<br />
(3) Die Frist für die Rückmeldung wird jeweils zu<br />
Semesterbeginn für das folgende Semester durch die<br />
Studentenverwaltung festgelegt <strong>und</strong> hochschulöffentlich<br />
bekannt gegeben.<br />
(4) Studenten des Studiengangs Internationales<br />
Management, die im folgenden Semester das Auslandsstudium<br />
beginnen, müssen sich für beide Semester<br />
des Auslandsaufenthaltes zurückmelden. Die<br />
Rückmeldung zum 7. Semester muss innerhalb der<br />
ersten beiden Vorlesungswochen nach absolviertem<br />
Auslandsstudium erfolgen.<br />
(5) Nach durchgeführter Rückmeldung werden<br />
dem Studenten die Studienpapiere ausgehändigt. Sie<br />
werden per Post versandt, sofern der Student Auslagenerstattung<br />
leistet<br />
3. Beurlaubung<br />
§6<br />
Beurlaubung<br />
(1) Studenten der Fachhochschule können aus<br />
wichtigem Gr<strong>und</strong> (§ 8) von der Verpflichtung zum ordnungsgemäßen<br />
Studium befreit werden (Beurlaubung).<br />
Die Beurlaubung ist schriftlich zu beantragen.<br />
Als Frist für die Antragstellung gilt § 6 Abs. 3 dieser<br />
Satzung entsprechend. Tritt ein Beurlaubungsgr<strong>und</strong><br />
erst nach Ablauf dieser Frist ein <strong>und</strong> war dies nicht vorhersehbar,<br />
so werden die Anträge für das bereits laufende<br />
Semester nur bis zum 14. April bzw. 31. Oktober<br />
des Jahres berücksichtigt. Später eintretende Beurlaubungsgründe<br />
können jeweils nicht mehr berücksichtigt<br />
werden. Eine nachträgliche Beurlaubung für bereits<br />
abgeschlossene Semester ist ausgeschlossen.<br />
(2) Beurlaubungen werden jeweils nur für ein Semester<br />
ausgesprochen. Eine Beurlaubung im ersten<br />
Fachsemester ist nicht möglich. Ein schriftlicher<br />
Nachweis des wichtigen Gr<strong>und</strong>es für die Beantragung<br />
eines Urlaubssemesters ist dem Antrag beizufügen.<br />
§7<br />
Beurlaubungsgründe<br />
(1) Wichtige Gründe im Sinne des Art. 64 Abs. 2<br />
Satz 1 BayHSchG sind<br />
– durch ärztliches Attest bescheinigte Krankheit des<br />
Studenten, wenn die Krankheit ein ordnungsgemäßes<br />
Studium im betreffenden Semester verhindert,<br />
– Schwangerschaften oder Erziehung eines Kindes,<br />
– Ableistung des gesetzlichen Wehr- oder Zivildienstes,<br />
– Ableistung eines freiwilligen, nicht durch Studien<strong>und</strong><br />
Prüfungsordnung vorgeschriebenen Praktikums,<br />
– Auslandsaufenthalt, der für das Studium förderlich<br />
ist,<br />
– das nach dem Studienfortschritt des Studenten erforderliche<br />
Anschlusssemester wird nicht angeboten.<br />
(2) Andere als die aufgeführten Gründe werden<br />
nur nach strenger Prüfung im Einzelfall anerkannt.<br />
Wirtschaftliche Gründe werden für die Inanspruchnahme<br />
eines Urlaubssemesters für maximal ein Studiensemester<br />
anerkannt, sofern sie hinreichend begründet<br />
werden.<br />
(3) Über den Antrag auf Beurlaubung entscheidet<br />
die Studentenverwaltung der Fachhochschule Hof.<br />
Die Entscheidung wird dem Studenten schriftlich mitgeteilt.<br />
Im Ablehnungsfall ist dem Bescheid eine Begründung<br />
<strong>und</strong> eine Rechtsbehelfsbelehrung beizufügen.<br />
4. Exmatrikulation<br />
§8<br />
Beendigung der Mitgliedschaft<br />
Die Mitgliedschaft des Studenten in der Fachhochschule<br />
Hof endet durch Exmatrikulation.<br />
§9<br />
Exmatrikulation<br />
(1) Die Exmatrikulation erfolgt kraft Gesetzes, auf<br />
Antrag des Studenten oder von Amts wegen.<br />
(2) Der Student ist zum Ende des Semesters exmatrikuliert,<br />
in dem er die Abschlussprüfung bestanden<br />
hat (Art 65 Abs. 1 BayHSchG). Unberührt bleibt die<br />
Möglichkeit zur Aufrechterhaltung der Immatrikulation<br />
nach Art. 65 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 BayHSchG, um<br />
eine weitere Studienrichtung oder einen weiteren<br />
Studienschwerpunkt zu studieren.<br />
(3) Ein Antrag auf Exmatrikulation (Art 65 Abs. 2<br />
Nr. 1 BayHSchG) ist schriftlich bei der Studentenverwaltung<br />
der Fachhochschule einzureichen. Die<br />
Exmatrikulation wird zum beantragten Zeitpunkt,<br />
frühestens jedoch zum Zeitpunkt des Antragseingangs<br />
bei der Fachhochschule ausgesprochen.<br />
(4) Eine Exmatrikulation von Amts wegen wird<br />
dem Studenten durch Bescheid mitgeteilt. Eine<br />
Rechtsbehelfsbelehrung ist beizufügen.<br />
C. Besondere Bestimmungen für Gaststudierende<br />
§10<br />
Immatrikulationsantrag<br />
(1) Studienbewerber, die sich für den Besuch einzelner<br />
Vorlesungen immatrikulieren wollen, müssen<br />
diese Absicht schriftlich beantragen. In dem Antrag<br />
sind die Vorlesungen anzugeben, die der Antragsteller<br />
besuchen möchte. Die Antragstellung ist innerhalb<br />
der Fristen des § 2 Abs. 2 vorzunehmen. Das Gaststudium<br />
ist gebührenpflichtig. Die Gebührenhöhe richtet
KWMBl II Nr. 3/2003 153<br />
sich nach den Bestimmungen der Hochschulgebührenverordnung.<br />
(2) Eine Immatrikulation von Gaststudierenden in<br />
Lehrveranstaltungen zulassungsbeschränkter Studiengänge,<br />
bei denen Labor- oder sonstige Arbeitsplätze<br />
in Anspruch genommen werden müssen, ist an der<br />
Fachhochschule Hof nicht möglich.<br />
(3) Die erforderlichen Qualifikationsnachweise hat<br />
der Gaststudierende durch amtlich beglaubigte Kopien<br />
vorzulegen.<br />
§11<br />
Immatrikulation<br />
(1) Die Immatrikulation erfolgt gegen Aushändigung<br />
einer entsprechenden Bescheinigung der Fachhochschule<br />
Hof. Eine persönliche Immatrikulation ist<br />
erforderlich. Die Immatrikulation als Gaststudierender<br />
ist auf ein Semester befristet; eine förmliche Exmatrikulation<br />
erfolgt nicht. Die Mitgliedschaft in der<br />
Fachhochschule Hof wird mit der Gaststudierendenimmatrikulation<br />
nicht begründet.<br />
(2) Die Immatrikulation als Gaststudierender berechtigt<br />
nur zum Besuch der im Immatrikulationsantrag<br />
genannten Vorlesungen.<br />
(3) Eine Prüfungsteilnahme sowie das Ablegen<br />
von studienbegleitenden Leistungsnachweisen durch<br />
Gaststudierende ist nicht zulässig.<br />
§12<br />
Exmatrikulation<br />
(1) Das Gaststudium endet mit Ablauf des Semesters<br />
oder auf Antrag des Gaststudierenden.<br />
(2) In den Fällen des Art. 65 Abs. 2 Nr. 2 <strong>und</strong> 4 sowie<br />
Abs. 4 BayHSchG ist der Gaststudierende vor Ablauf<br />
des Semesters von Amts wegen zu exmatrikulieren.<br />
§13<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am 1. Oktober 2001 in Kraft.<br />
Ausgefertigt am 27. November 2001 auf Gr<strong>und</strong> des Genehmigungsschreibens<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />
Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 8. November 2001 Nr.<br />
XI/3-3f30(5)-11/35 720.<br />
Hof, den 27. November 2001<br />
Prof. Dr. Maximilian Walter<br />
Vizepräsident der<br />
Fachhochschule Hof<br />
Diese Satzung wurde am 27. November 2001 in der Fachhochschule<br />
Hof niedergelegt. Die Niederlegung wurde am<br />
27. November 2001 durch Anschlag in der Fachhochschule bekannt<br />
gegeben. Tag der Bekanntmachung ist der 27. November<br />
2001.<br />
KWMBl II 2003 S. 151<br />
221041.0651-WFK<br />
Satzung<br />
über die Organisation der Studiengänge<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
an der Fachhochschule München<br />
Vom 3. Dezember 2001<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 42 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erläßt die Fachhochschule<br />
München folgende Satzung<br />
§1<br />
Zweck der Satzung<br />
Diese Satzung regelt die Organisation <strong>und</strong> Trägerschaft<br />
der Studiengänge der Wirtschaftsinformatik an<br />
der Fachhochschule München.<br />
§ 2<br />
Träger <strong>und</strong> beteiligte Fachbereiche,<br />
Gemeinsame Kommission<br />
(1) Träger der Studiengänge Wirtschaftsinformatik<br />
sind die Fachbereiche „Betriebswirtschaft“ <strong>und</strong> „Informatik/Mathematik“.<br />
Weitere Fachbereiche können<br />
in Abstimmung mit den erstgenannten Fachbereichen<br />
als Träger hinzutreten. Die Träger werden<br />
nachfolgend als die „beteiligten Fachbereiche“ bezeichnet.<br />
(2) Die beteiligten Fachbereiche arbeiten entsprechend<br />
Art. 36 Abs. 4 BayHSchG zusammen <strong>und</strong> bilden<br />
eine gemeinsame Kommission gem. Art 42 Abs. 1<br />
Satz 1 BayHSchG. Jeder beteiligte Fachbereich entsendet<br />
drei Mitglieder in die Kommission. Soweit im<br />
folgenden nichts anderes bestimmt wird, sind die Mitglieder<br />
Professoren der beteiligten Fachbereiche. Zusätzlich<br />
entsendet der Fachbereich Informatik/Mathematik<br />
ein studentisches Mitglied aus einem der<br />
Studiengänge Wirtschaftsinformatik in die Kommission.<br />
Ein Fachbereich entsendet die Frauenbeauftragte, ein<br />
anderer Fachbereich einen Vertreter der sonstigen<br />
Mitarbeiter (Art. 42 Abs. 3 in Verbindung mit Art. 40<br />
Abs. 2 BayHSchG).<br />
Die Kommission wählt den Vorsitzenden <strong>und</strong> seinen<br />
Stellvertreter aus ihrer Mitte. Vorsitzender <strong>und</strong> Stellvertreter<br />
gehören verschiedenen Fachbereichen an.<br />
Der Vorsitzende <strong>und</strong> sein Stellvertreter werden aus<br />
dem Kreis der Professoren gewählt.<br />
Die Fachbereiche sollen sich in der Besetzung des<br />
Vorsitzenden <strong>und</strong> seines Stellvertreters abwechseln.<br />
Die Amtszeit der Mitglieder der gemeinsamen Kommission<br />
bestimmt sich wie die Amtszeit der Mitglieder<br />
der Fachbereiche (Art. 45 Abs. 4 Satz 1 BayHSchG).<br />
(3) Die Kommission organisiert in Abstimmung mit<br />
der Leitung der beteiligten Fachbereiche den Studienbetrieb<br />
<strong>und</strong> stellt entsprechende Anträge bei den<br />
Organen der Hochschule <strong>und</strong> stellt, falls erforderlich,
154<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Anträge beim Senat bzw. beim Leitungsgremium der<br />
Fachhochschule München.<br />
§3<br />
Prüfungskommission<br />
(1) Die gemeinsame Kommission bildet eine Prüfungskommission<br />
für den Bachelor-Studiengang<br />
Wirtschaftsinformatik sowie eine Prüfungskommission<br />
für den Master-Studiengang. Jeder Kommission<br />
gehören jeweils zwei Mitglieder der Fachbereiche Informatik/Mathematik<br />
<strong>und</strong> Betriebswirtschaft an, die<br />
in einem der Studiengänge Wirtschaftsinformatik im<br />
Studiengang Wirtschaftsinformatik lehren.<br />
(2) Die Mitglieder der gemeinsamen Kommission<br />
wählen für jede Prüfungskommission den Vorsitzenden<br />
<strong>und</strong> seinen Vertreter aus ihrer Mitte. Der Vorsitzende<br />
<strong>und</strong> sein Stellvertreter sind Mitglieder der Prüfungskommission<br />
entsprechend Absatz 1.<br />
§4<br />
Beirat<br />
Für den Studiengang kann ein Beirat aus Vertretern<br />
der Wirtschaft oder Verwaltung gebildet werden,<br />
der die gemeinsame Kommission berät <strong>und</strong> unterstützt.<br />
§5<br />
Inkrafttreten<br />
Die Satzung tritt am 1. Oktober 2001 in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats der Fachhochschule<br />
München vom 21. Juli 1999 <strong>und</strong> 7. November 2001,<br />
sowie der Genehmigung des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s<br />
für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst durch Genehmigungsschreiben<br />
vom 2. Juni 2000, Nr. XI/6-3/313(3)-11/22 912.<br />
München, den 3. Dezember 2001<br />
Prof. Dr. Marion Schick<br />
Präsidentin<br />
Die Satzung über die Organisation der Studiengänge Wirtschaftsinformatik<br />
an der Fachhochschule München wurde am<br />
3. Dezember 2001 in der Fachhochschule München niedergelegt.<br />
Die Niederlegung wurde am 3. Dezember 2001 durch Anschlag<br />
in der Hochschule bekanntgegeben. Tag der Bekanntmachung<br />
ist daher der 3. Dezember 2001.<br />
KWMBl II 2003 S. 153<br />
221021.0655-WFK<br />
Zweite Satzung<br />
zur Änderung der Promotionsordnung<br />
für die Fakultät für Chemie <strong>und</strong> Pharmazie der<br />
Ludwig-Maximilians-Universität München<br />
Vom 14. Dezember 2001<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 83 des<br />
Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) erläßt<br />
die Ludwig-Maximilians-Universität München folgende<br />
Satzung:<br />
§1<br />
Die Promotionsordnung für die Fakultät für Chemie<br />
<strong>und</strong> Pharmazie der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München vom 29. Januar 1998 (KWMBl II<br />
S. 302), geändert durch Satzung vom 4. August 2000<br />
(KWMBl II S. 1037) wird wie folgt geändert:<br />
1. § 19 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 5 erhält folgende Fassung:<br />
„(5) 1 Dissertationen können auch in elektronischer<br />
Form abgeliefert werden, sofern der Betreuer<br />
der Arbeit seine Zustimmung hierzu erteilt;<br />
die Anzahl der abzuliefernden gedruckten<br />
Pflichtexemplare verringert sich in diesem Fall<br />
auf sechs. 2 Dateiformat <strong>und</strong> Datenträger richten<br />
sich nach den Vorgaben der Universitätsbibliothek.<br />
3 Der Universitätsbibliothek, der DDB (Die<br />
Deutsche Bibliothek) in Frankfurt/Leipzig <strong>und</strong><br />
gegebenenfalls der DFG-Sondersammelgebietsbibliothek<br />
ist das Recht zu übertragen, die<br />
elektronische Version in Datennetzen zu veröffentlichen.<br />
4 Die Universitätsbibliothek überprüft<br />
die abgelieferte Version auf Lesbarkeit <strong>und</strong><br />
Übereinstimmung mit den geforderten Vorgaben.<br />
5 Die Abgabe von Dateien, die den geforderten<br />
Vorgaben hinsichtlich Dateiformat <strong>und</strong> Datenträger<br />
nicht entsprechen, gilt nicht als Veröffentlichung.<br />
6Des weiteren muss das Einverständnis<br />
zur Veröffentlichung des Lebenslaufes<br />
gegeben werden.“<br />
b) Es wird folgender neuer Absatz 6 eingefügt:<br />
„(6) 1 Bei einer Abgabe nach Absatz 4 oder Absatz<br />
5 kann der Dekan die Ablieferungspflicht<br />
auch dann als erfüllt ansehen, wenn die Dissertation<br />
aufgr<strong>und</strong> eines Sperrvermerks wegen eines<br />
patentrechtlichen Anmeldeverfahrens zeitlich<br />
verzögert der Öffentlichkeit zugängig gemacht<br />
wird. 2 Voraussetzung hierfür ist, dass der<br />
Bewerber die jeweiligen Abgabeerfordernisse<br />
vollständig erfüllt hat, der Zeitpunkt, zu dem die<br />
Veröffentlichung spätestens erfolgt, aus dem<br />
Sperrvermerk hervorgeht <strong>und</strong> die Veröffentlichung<br />
ohne weiteres Zutun des Bewerbers oder<br />
Dritter durch die Universitätsbibliothek vorgenommen<br />
werden kann. 3 Ein Sperrvermerk kann<br />
für die Dauer von zwei Jahren, maximal zweimal<br />
verlängerbar um jeweils ein weiteres Jahr ab<br />
Unterzeichnungsdatum mit dem von der Universitätsbibliothek<br />
vorgegebenen Formular bean-
KWMBl II Nr. 3/2003 155<br />
tragt werden. 4 Über die Erfüllung der Ablieferungspflicht<br />
stellt die Universitätsbibliothek<br />
eine Bescheinigung aus.“<br />
2. § 20 Abs. 1 erhält folgende neue Fassung:<br />
„(1) Nach Bestehen der Doktorprüfung <strong>und</strong> Abgabe<br />
der Pflichtexemplare oder Erfüllung der Ablieferungspflicht<br />
gem. § 19 Abs. 2 Satz 2 oder § 19<br />
Abs. 6 fertigt die Fakultät die Urk<strong>und</strong>e über die<br />
Verleihung des Doktorgrades aus.“<br />
§2<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München vom 6. Dezember 2001<br />
<strong>und</strong> der am 14. Dezember 2001 erteilten Genehmigung nach<br />
Maßgabe des Art. 83 Satz 4 BayHSchG.<br />
München, den 14. Dezember 2001<br />
Professor Dr. Andreas Heldrich<br />
Rektor<br />
Abschnitt II:<br />
Prüfungskommission<br />
§ 4 Prüfungskommission<br />
Abschnitt III:<br />
Durchführung des Studiums<br />
§ 5 Fächer, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />
§ 6 Studienplan<br />
§ 7 Fachstudienberatung<br />
§ 8 Bewertung der Leistungsnachweise<br />
§ 9 Diplom-Vorprüfungszeugnis <strong>und</strong> Diplomprüfungszeugnis<br />
§ 10 Eintritt in das Hauptstudium<br />
§ 11 Studienschwerpunkte<br />
§ 12 Voraussetzungen für die Zulassung zur Diplomarbeit<br />
§ 13 Praktische Studiensemester<br />
Abschnitt IV:<br />
Geltungsbereich, Übergangsbestimmungen,<br />
Inkrafttreten<br />
§ 14 Geltungsbereich, Übergangsbestimmungen<br />
§ 15 Inkrafttreten<br />
Die Satzung wurde am 18. Dezember in der Universität<br />
München niedergelegt, die Niederlegung wurde am 20. Dezember<br />
2001 durch Anschlag in der Universität bekanntgegeben.<br />
Tag der Bekanntmachung ist daher der 20. Dezember<br />
2001.<br />
KWMBl II 2003 S. 154<br />
Anlagen<br />
Anlage 1 Fächer-, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />
des Gr<strong>und</strong>studiums<br />
Anlage 2 Fächer-, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />
des Hauptstudiums<br />
Abschnitt I:<br />
Allgemeines<br />
221041.1056-WFK<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
für den Diplomstudiengang Umweltsicherung<br />
an der Fachhochschule Weihenstephan<br />
(StuPO-U)<br />
Vom 18. Dezember 2001<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, 72 Abs. 1, 79 Abs. 3<br />
Satz2, Art. 81 Abs. 1 <strong>und</strong> 84 Abs. 2 Satz 3 des Bayerischen<br />
Hochschulgesetzes (BayHSchG) erlässt die<br />
Fachhochschule Weihenstephan folgende Satzung:<br />
Inhaltsübersicht<br />
Abschnitt I:<br />
Allgemeines<br />
§ 1 Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
§ 2 Studienziele<br />
§ 3 Regelstudienzeit, Aufbau des Studiums<br />
§1<br />
Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung dient der<br />
Ausfüllung <strong>und</strong> Ergänzung der Rahmenprüfungsordnung<br />
für die Fachhochschulen in Bayern vom 18. September<br />
1997 (BayRS 2210-4-1-4-1-K), der Verordnung<br />
über die praktischen Studiensemester an Fachhochschulen<br />
in Bayern vom 3. Dezember 1980 (GVBl<br />
S. 730) <strong>und</strong> der Allgemeinen Prüfungsordnung der<br />
Fachhochschule Weihenstephan vom 30. Mai 1996<br />
(KWMBl II S. 806) in der jeweils geltenden Fassung.<br />
§2<br />
Studienziele<br />
(1) 1 Ziel des Studiums ist die Ausbildung eines anwendungsorientierten<br />
Ingenieurs * ) für Umweltsicherung<br />
mit vertieften Kenntnissen in einem der in § 11<br />
* ) Alle maskulinen Personen- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen in<br />
dieser Satzung beziehen sich in gleicher Weise auf Frauen<br />
<strong>und</strong> Männer.
156<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
bezeichneten Studienschwerpunkte. 2 Das Studium ist<br />
gekennzeichnet durch eine praxisbezogene Ausbildung<br />
in umweltrelevanten naturwissenschaftlichen<br />
<strong>und</strong> technischen Fächern, ergänzt durch rechts- <strong>und</strong><br />
wirtschaftswissenschaftliche Fachgebiete. 3 Besonderer<br />
Wert wird auf die Vermittlung von fachübergreifender<br />
Kompetenz gelegt.<br />
(2) Das Studium der Umweltsicherung befähigt zur<br />
Wahrnehmung von Aufgaben insbesondere in folgenden<br />
Bereichen:<br />
1. in der gewerblichen Wirtschaft<br />
– Leitungsfunktionen in Unternehmen der Wasserversorgung<br />
<strong>und</strong> Abwasserbehandlung, der<br />
Abfallwirtschaft, der Boden- <strong>und</strong> Gewässersanierung<br />
<strong>und</strong> -pflege,<br />
– als Koordinatoren für betrieblichen Umweltschutz,<br />
– als Betriebsbeauftragte für Gewässerschutz, Abfall<br />
<strong>und</strong> Immissionsschutz,<br />
– als Umweltsachverständige in Dienstleistungsunternehmen,<br />
– in Planungs- <strong>und</strong> Beratungsunternehmen als<br />
projektierende <strong>und</strong> überwachende Ingenieurinnen/Ingenieure,<br />
– als Umweltreferentinnen/ Umweltreferenten<br />
oder Umweltbeauftragte in Verbänden <strong>und</strong> Interessenvereinigungen<br />
der gewerblichen Wirtschaft<br />
(Industrie- <strong>und</strong> Handelskammern, Handwerkskammern<br />
usw.),<br />
– als Umweltexpertinnen/Umweltexperten in Entwicklungsabteilungen<br />
gewerblicher Unternehmen;<br />
2. im öffentlichen Dienst als Umweltsachverständige/<br />
Umweltreferenten<br />
– auf kommunaler Ebene sowie auf Bezirks-, Landes-<br />
<strong>und</strong> B<strong>und</strong>esebene,<br />
– in Wasserwirtschaftsämtern, bei der Gewerbeaufsicht,<br />
– in technischen Überwachungsbehörden,<br />
– in nationalen <strong>und</strong> internationalen Umweltorganisationen<br />
<strong>und</strong> -verwaltungen sowie im Auftrag<br />
der Entwicklungshilfe,<br />
– in Forschungsinstituten <strong>und</strong> übergeordneten Behörden<br />
des Umweltschutzes;<br />
3. als selbständige Unternehmerinnen/ Unternehmer,<br />
Beraterinnen/Berater <strong>und</strong> Sachverständige.<br />
2. ein praktisches Studiensemster im dritten Studiensemester<br />
<strong>und</strong> schließt mit der Diplom-Vorprüfung ab.<br />
(3) Das Hauptstudium umfasst<br />
1. ein praktisches Studiensemester im sechsten Studiensemester<br />
sowie<br />
2. vier theoretische Studiensemester<br />
<strong>und</strong> schließt mit der Diplomprüfung ab.<br />
Abschnitt II:<br />
Prüfungskommission<br />
§4<br />
Prüfungskommission<br />
(1) Für das Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium wird eine<br />
gemeinsame Prüfungskommission gebildet.<br />
(2) Sie besteht aus dem Vorsitzenden <strong>und</strong> drei weiteren<br />
Mitgliedern.<br />
Abschnitt III:<br />
Durchführung des Studiums<br />
§5<br />
Fächer, St<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Prüfungsübersicht<br />
(1) Die Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtfächer, ihre St<strong>und</strong>enzahl,<br />
die Art der Lehrveranstaltung sowie die Prüfung<br />
<strong>und</strong> die studienbegleitenden Leistungsnachweise<br />
sind in den Anlagen 1 <strong>und</strong> 2 zu dieser Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsordnung festgelegt.<br />
(2) Alle Fächer sind entweder Pflichtfächer, Wahlpflichtfächer<br />
oder Wahlfächer:<br />
1. Pflichtfächer sind die Fächer des Studienganges,<br />
die für alle Studierenden verbindlich sind.<br />
2. Wahlpflichtfächer sind Fächer, die einzeln oder in<br />
Gruppen alternativ angeboten werden. Jeder Studierende<br />
muss aus ihnen nach Maßgabe dieser Studien-<br />
<strong>und</strong> Prüfungsordnung eine bestimmte Auswahl<br />
treffen. Die gewählten Fächer werden dann<br />
wie Pflichtfächer behandelt.<br />
3. Wahlfächer sind Fächer, die für die Erreichung des<br />
Studienzieles nicht verbindlich vorgeschrieben<br />
sind. Sie können von Studierenden aus dem gesamten<br />
Studienangebot der Fachhochschule zusätzlich<br />
gewählt werden.<br />
§3<br />
Regelstudienzeit, Aufbau des Studiums<br />
(1) Das Studium umfasst acht Studiensemester<br />
(Regelstudienzeit) <strong>und</strong> gliedert sich in Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />
Hauptstudium.<br />
(2) Das Gr<strong>und</strong>studium umfasst<br />
1. zwei theoretische Studiensemester sowie<br />
§6<br />
Studienplan<br />
(1) 1 Der zuständige Fachbereich fertigt zur Sicherstellung<br />
des Lehrangebotes <strong>und</strong> zur Information der<br />
Studierenden auf der Gr<strong>und</strong>lage der<br />
– Allgemeinen Prüfungsordnung sowie<br />
– dieser Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung
KWMBl II Nr. 3/2003 157<br />
einen Studienplan an. 2 Er wird vom Fachbereichsrat<br />
beschlossen <strong>und</strong> ist hochschulöffentlich bekanntzumachen.<br />
3 Die Bekanntmachung neuer Regelungen<br />
muss spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit des Semesters<br />
erfolgen, das sie erstmals betreffen. 4 Der Studienplan<br />
soll Angaben enthalten über:<br />
1. die zeitliche Aufteilung der Wochenst<strong>und</strong>en je<br />
Fach <strong>und</strong> Semester,<br />
2. die Studienziele <strong>und</strong> -inhalte der Pflichtfächer<br />
3. die fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer <strong>und</strong><br />
Wahlpflichtfachgruppen (§ 11 Abs. 2 Satz 2) mit<br />
St<strong>und</strong>enzahl, die konkrete Lehrveranstaltungsart<br />
sowie die Studienziele <strong>und</strong> Studieninhalte,<br />
4. den Katalog der allgemeinwissenschaftlichen<br />
Wahlpflichtfächer,<br />
5. nähere Bestimmungen über studienbegleitende<br />
Leistungs- <strong>und</strong> Teilnahmenachweise<br />
6. die Ausbildungsziele <strong>und</strong> -inhalte der praktischen<br />
Studiensemester <strong>und</strong> der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />
sowie deren Form <strong>und</strong> Organisation<br />
sowie<br />
7. die Fächer der Studienschwerpunkte sowie deren<br />
Studienziele <strong>und</strong> -inhalte<br />
(2) Bei allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächern<br />
<strong>und</strong> Wahlfächern ist dem Fachbereich rechtzeitig<br />
vor Ankündigung der Lehrveranstaltung ein<br />
Überblick über Inhalt, Art <strong>und</strong> Umfang der jeweiligen<br />
Lehrveranstaltung vorzulegen.<br />
(3) 1 Es besteht kein Anspruch darauf, dass sämtliche<br />
angebotenen Wahlpflichtfächer <strong>und</strong> Wahlfächer<br />
durchgeführt werden. 2 Auch kann aus technischen<br />
<strong>und</strong> personellen Gründen die Anzahl der Studierenden<br />
bei einzelnen Fächern begrenzt werden.<br />
§7<br />
Fachstudienberatung<br />
Wer bis zum Ende des fünften Studiensemesters<br />
die Diplom-Vorprüfung nicht bestanden hat, ist verpflichtet,<br />
die Fachstudienberatung aufzusuchen.<br />
§8<br />
Bewertung der Leistungsnachweise<br />
Die Bewertung der Leistungsnachweise erfolgt mit<br />
folgenden Notenziffern:<br />
Notenziffern:<br />
Entspricht Prädikat:<br />
1,0 <strong>und</strong> 1,3 sehr gut<br />
1,7 <strong>und</strong> 2,0 <strong>und</strong> 2,3 gut<br />
2,7 <strong>und</strong> 3,0 <strong>und</strong> 3,3 befriedigend<br />
3,7 <strong>und</strong> 4,0 ausreichend<br />
4,7 <strong>und</strong> 5,0 nicht ausreichend<br />
§9<br />
Diplom-Vorprüfungszeugnis <strong>und</strong><br />
Diplomprüfungszeugnis<br />
Nach bestandener Diplom-Vorprüfung beziehungsweise<br />
Diplomprüfung erhält die/der Studierende<br />
ein Zeugnis entsprechend dem Muster der Allgemeinen<br />
Prüfungsordnung der Fachhochschule Weihenstephan.<br />
§10<br />
Eintritt in das Hauptstudium<br />
(1) Zum Eintritt in das Hauptstudium ist nur berechtigt,<br />
wer entweder<br />
1. die Diplom-Vorprüfung insgesamt bestanden hat<br />
oder<br />
2. in der Diplom-Vorprüfung in den folgenden Fächern<br />
– Ingenieur-Mathematik (U101),<br />
– Statistik (U102),<br />
– Datenverarbeitung (U103),<br />
– Physik (U104),<br />
– Chemie (U105),<br />
– Biologie <strong>und</strong> Ökologie (U106),<br />
– Geowissenschaften (U107,)<br />
– Umweltrecht (U108),<br />
– Technische Strömungslehre (U109) <strong>und</strong><br />
– Abfallwirtschaft 1 (U110)<br />
mindestens achtmal die Fachendnote „ausreichend“<br />
oder besser erzielt hat.<br />
(2) Abweichend von Absatz 1 kann die Prüfungskommission<br />
im Falle des Abschlusses der Diplom-<br />
Vorprüfung in einem eng verwandten Studiengang<br />
auf Antrag den Eintritt in das Hauptstudium unter der<br />
Auflage der Nachholung der fehlenden Prüfungen innerhalb<br />
einer bestimmten Frist gestatten, wenn der<br />
Studienfortschritt insgesamt den Anforderungen für<br />
den Eintritt in das Hauptstudium nach Absatz 1 entspricht.<br />
§11<br />
Schwerpunktstudium<br />
(1) 1 In den beiden abschließenden Semestern des<br />
Hauptstudiums werden nach Maßgabe des Studienplans<br />
die Studienschwerpunkte<br />
1. Bodenschutz <strong>und</strong> Bodensanierung,<br />
2. Gewässerschutz <strong>und</strong> Gewässersanierung <strong>und</strong><br />
3. Abfallwirtschaft<br />
angeboten. 2 Ein Anspruch darauf, dass alle genannten<br />
Studienschwerpunkte angeboten werden, besteht<br />
nicht.<br />
(2) 1 Das Schwerpunktstudium dient der Spezialisierung<br />
in ausgewählten Bereichen der Umweltsicherung<br />
<strong>und</strong> bietet den persönlichen Neigungen der Studierenden<br />
breiten Raum. 2 Ergänzend zu den Studienschwerpunkten<br />
werden Wahlpflichtfachgruppen in<br />
fächerübergreifender Form (Module) angeboten.<br />
3Selbständige Bearbeitung von Projekten soll die
158<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Fachkompetenz vertiefen <strong>und</strong> den Erwerb wichtiger<br />
Schlüsselqualifikationen fördern.<br />
(3) 1 Jeder Studierende muss zu Beginn des fünften<br />
theoretischen Semesters einen der in Absatz 1 genannten<br />
Studienschwerpunkte <strong>und</strong> zwei Wahlpflichtfachgruppen<br />
wählen. 2 Voraussetzung für den Eintritt<br />
in das Schwerpunktstudium ist die vollständige Ableistung<br />
des zweiten praktischen Studiensemesters.<br />
§12<br />
Voraussetzung für die Zulassung<br />
zur Diplomarbeit<br />
1Die Diplomarbeit kann frühestens zu Beginn des<br />
ersten <strong>und</strong> soll spätestens im zweiten auf das zweite<br />
praktische Studiensemster folgende Semester ausgegeben<br />
werden. 2 Die Zulassung zur Diplomarbeit ist<br />
beim Prüfungsamt zu beantragen <strong>und</strong> setzt voraus,<br />
dass die Diplom-Vorprüfung bestanden ist <strong>und</strong> der<br />
Studierende das zweite praktische Studiensemester<br />
vollständig abgeleistet hat.<br />
§13<br />
Praktische Studiensemester<br />
(1) 1 Die praktischen Studiensemester in geeigneten<br />
Ausbildungsbetrieben stellen die Verbindung<br />
zwischen Studium <strong>und</strong> Berufspraxis her. 2 Das Praktikum<br />
soll gr<strong>und</strong>sätzlich nicht unterbrochen werden.<br />
(2) Zum Eintritt in das erste praktische Studiensemester<br />
ist nur berechtigt, wer in den Fächern der Diplomvorprüfung<br />
– Ingenieur-Mathematik (U101),<br />
– Statistik (U102),<br />
– Datenverarbeitung (U103),<br />
– Physik (U104),<br />
– Chemie (U105),<br />
– Biologie <strong>und</strong> Ökologie (U106),<br />
– Geowissenschaften (U107),<br />
– Umweltrecht (U108),<br />
– Technische Strömungslehre (U109) <strong>und</strong><br />
– Abfallwirtschaft 1 (U110)<br />
mindestens siebenmal die Note „ausreichend“ oder<br />
besser erzielt hat.<br />
(3) Zum Eintritt in das zweite praktische Studiensemester<br />
ist nur berechtigt, wer<br />
1. die Diplom-Vorprüfung insgesamt bestanden hat,<br />
2. das erste praktische Studiensemester erfolgreich<br />
abgeleistet hat <strong>und</strong><br />
3. in der Diplomprüfung in folgenden Fächern<br />
– Mechanische Verfahrenstechnik (U201),<br />
– Thermische Verfahrenstechnik (U202),<br />
– Mess- <strong>und</strong> Regeltechnik (U203),<br />
– Abfallwirtschaft 2 (U204),<br />
– Bodentechnologie (U205),<br />
– Hydrogeologie (U 206),<br />
– Hydrologie (U207),<br />
– Mikrobiologie (U208),<br />
– Ökosysteme Mitteleuropas (U209),<br />
– Umweltanalytik 1 (U210),<br />
– Umweltrecht <strong>und</strong> -verwaltung (U212),<br />
– Umweltmanagement <strong>und</strong> -planung (U213), <strong>und</strong><br />
– Betriebswirtschaftslehre (U214)<br />
mindestens sechsmal die Note „ausreichend“ oder<br />
besser erzielt hat.<br />
(4) 1 Ist das Ausbildungsziel nicht beeinträchtigt,<br />
wird auf Antrag von der Nachholung von Unterbrechungen<br />
der Praxiszeiten ausnahmsweise abgesehen,<br />
wenn<br />
1. der Studierende diese nicht zu vertreten hat (z.B.<br />
Betriebsruhe, Ableistung einer Wehrübung) <strong>und</strong><br />
2. die durch die Unterbrechung aufgetretenen Fehltage<br />
sich insgesamt über nicht mehr als fünf Tage je<br />
praktisches Studiensemester erstrecken.<br />
2 Bei Ableistung einer Wehrübung wird abweichend<br />
von Satz 1 Nr. 2 von der Nachholung abgesehen,<br />
wenn diese nicht länger als zehn Arbeitstage dauert.<br />
3 Erstrecken sich die Unterbrechungen gemäß Satz 1<br />
Nr. 2 auf mehr als fünf beziehungsweise gemäß Satz 2<br />
auf mehr als zehn Arbeitstage, so sind die Fehltage<br />
insgesamt nachzuholen; bei der Nachholung von Unterbrechungen<br />
wird stets auf volle Wochen aufger<strong>und</strong>et.<br />
4 Geleistete Überst<strong>und</strong>en können auf Unterbrechungen<br />
angerechnet werden.<br />
Abschnitt IV:<br />
Geltungsbereich, Übergangsbestimmungen,<br />
Inkrafttreten<br />
§14<br />
Geltungsbereich, Übergangsbestimmungen<br />
(1) Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung gilt für<br />
alle Studierenden, die ihr Studium im Diplomstudiengang<br />
Umweltsicherung an der Fachhochschule Weihenstephan<br />
1. ab dem Wintersemester 2001/2002 aufnehmen,<br />
2. zwar vor dem Wintersemester 2001/2002 aufgenommen<br />
haben, dann aber beurlaubt waren oder<br />
das Studium unterbrochen haben <strong>und</strong> bei dessen<br />
Wiederaufnahme kein dem bisherigen Lehrplan<br />
entsprechendes Studienangebot mehr vorfinden;<br />
über die Anrechnung erbrachter Leistungsnachweise<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls erforderliche Ergänzungsprüfungen<br />
entscheidet die Prüfungskommission.<br />
(2) Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Studiengang<br />
Umweltsicherung an der Fachhochschule<br />
Weihenstephan vom 8. Juli 1996 (KWMBl II 1997<br />
S. 724), zuletzt geändert durch Satzung vom 23. Sep-
KWMBl II Nr. 3/2003 159<br />
tember 1999 (KWMBl II 2000 S. 264), gilt für alle Studierenden,<br />
für die Absatz 1 keine Anwendung findet<br />
<strong>und</strong> die ihr Studium im Fachhochschulstudiengang<br />
Umweltsicherung an der Fachhochschule Weihenstephan<br />
1. ab dem Wintersemester 1995/1996 aufgenommen<br />
haben,<br />
2. vor dem Wintersemester 1995/1996 aufgenommen<br />
haben <strong>und</strong> ohne beurlaubt worden zu sein oder das<br />
Studium unterbrochen zu haben nach dem Sommersemester<br />
1995 in das Hauptstudium eingetreten<br />
sind mit der Maßgabe, dass für sie nur die Bestimmungen<br />
für das Hauptsemester gelten,<br />
3. zwar vor dem Wintersemester 1995/1996 aufgenommen<br />
haben, dann aber beurlaubt waren oder<br />
das Studium unterbrochen haben <strong>und</strong> bei dessen<br />
Wiederaufnahme kein dem bisherigen Lehrplan<br />
entsprechendes Studienangebot mehr vorfinden;<br />
über die Anrechnung erbrachter Leistungsnachweise<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls erforderliche Ergänzungsprüfungen<br />
entscheidet die Prüfungskommission.<br />
(3) Soweit diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
<strong>und</strong> die in Absatz 2 genannte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
nach vorstehenden Absätzen 1 <strong>und</strong> 2 nicht<br />
gilt, gelten die Studienordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />
Umweltsicherung – Boden <strong>und</strong><br />
Wasser an der Fachhochschule Weihenstephan vom<br />
10. Mai 1993 (KWMBl II S. 782) <strong>und</strong> die Anlage Nr. 6<br />
der Allgemeinen Prüfungsordnung der Fachhochschule<br />
Weihenstephan (APO) vom 30. Mai 1996<br />
(KWMBl II S. 806) fort.<br />
§15<br />
Inkrafttreten<br />
1Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt am<br />
1. Oktober 2001 in Kraft. 2 Gleichzeitig tritt die Studien-<br />
<strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Studiengang Umweltsicherung<br />
an der Fachhochschule Weihenstephan<br />
vom 8. Juli 1996 (KWMBl II 1997 S. 724), zuletzt<br />
geändert durch Satzung vom 23. September 1999<br />
(KWMBl II 2000 S. 264), mit den in § 14 Abs. 2 enthaltenen<br />
Einschränkungen außer Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Fachhochschule<br />
Weihenstephan vom 18. April 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 2. Oktober 2001 Nr. XI/3-3/313(7/8)-<br />
11/22 543.<br />
Weihenstephan, den 18. Dezember 2001<br />
Prof. Dr. Josef Herz<br />
Präsident<br />
Die Satzung wurde am 18. Dezember 2001 in der Fachhochschule<br />
Weihenstephan niedergelegt. Die Niederlegung wurde<br />
am 18. Dezember 2001 durch Aushang bekannt gegeben. Tag<br />
der Bekanntgabe ist daher der 18. Dezember 2001.<br />
KWMBl II 2003 S. 155
160<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Anlage 1 zur Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Studiengang Umweltsicherung<br />
Gr<strong>und</strong>studium<br />
A) Lehrveranstaltungen B) Leistungsnachweise<br />
Nr. Fächer Semester- Art der Art des Leis- Zulassungs- Gewicht bei<br />
wochen- Lehrver- tungsnach- voraussetzungen Bildung der<br />
st<strong>und</strong>en anstaltung weises <strong>und</strong> Fachendnote<br />
Bearbeitungszeit<br />
in Minuten<br />
1 2 3 4 5 a 5 b 6 7<br />
Pflichtfächer<br />
U101 Ingenieur-Mathematik 7 SU, Ü SP 120 – 1,00<br />
U102 Statistik 3 SU, Ü SP 90 – 1,00<br />
U103 Datenverarbeitung 4 SU, Ü SP 90 – 1,00<br />
U104 Physik 6 SU, Pr SP 120 s. Studienplan 1,00<br />
U105 Chemie 12 SU, Ü, Pr SP 120 s. Studienplan 1,00<br />
U106 Biologie <strong>und</strong> Ökologie 8 SU, Ü, Pr, exL SP 120 s. Studienplan 1,00<br />
U107 Geowissenschaften – – – – – –<br />
U107–1 Geologie, Bodenk<strong>und</strong>e 4<br />
SU, Ü, Pr, exL<br />
SP 90 s. Studienplan 0,60<br />
U107–2 Gewässerk<strong>und</strong>e 2 SP 90 s. Studienplan 0,40<br />
U108 Umweltrecht 2 SU, Pr KL 60 – 1,00<br />
U109 Technische Strömungslehre 3 SU, Ü SP 90 s. Studienplan 1,00<br />
U110 Abfallwirtschaft 1 2 SU, Ü, exL KL 60 – 1,00<br />
Wahlpflichtfächer<br />
U51x Fachwissenschaftliche<br />
Wahlpflichtfächer<br />
U51x–1 Fachwissenschaftliches 2 SU, Ü, Pr KL/ 60/20*) – 1,00<br />
Wahlpflichtfach<br />
ML*)<br />
Anzahl Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
der Pflichtfächer des Gr<strong>und</strong>studiums 55<br />
*) Genaue Festlegung im Studienplan.
KWMBl II Nr. 3/2003 161<br />
Anlage 2zur Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Studiengang Umweltsicherung<br />
Hauptstudium<br />
A) Lehrveranstaltungen B) Leistungsnachweise<br />
Nr. Fächer Semester- Art der Art des Leis- Zulassungs- Gewicht Gewicht<br />
wochen- Lehrver- tungsnach- voraussetzungen bei Bildung bei Bildung<br />
st<strong>und</strong>en anstaltung weises <strong>und</strong> der Fach- der Prüfungs-<br />
Bearbeitungs- endnote gesamtnote<br />
zeit in Minuten<br />
1 2 3 4 5 a 5 b 6 7 8<br />
Pflichtfächer<br />
Technische Fächer<br />
U201 Mechanische Verfahrens- 4 SU, Ü SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
technik<br />
U202 Thermische Verfahrens- 6 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
technik<br />
U203 Mess- <strong>und</strong> Regeltechnik 3 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00 0,50<br />
Abfall, Boden, Wasser<br />
U204 Abfallwirtschaft 2 2 SU, Ü, exL KL 60 – 1,00 0,50<br />
U205 Bodentechnologie 4 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
U206 Hydrogeologie 4 SU, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
U207 Hydrologie 3 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00 0,50<br />
Biologisch-chemische Fächer<br />
U208 Mikrobiologie 4 SU, Pr, S SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
U209 Ökosysteme Mitteleuropas – – – – – – 1,50<br />
U209-1 Fauna Mitteleuropas 3<br />
SP 90 s. Studienplan 0,40 –<br />
in ihren Lebensräumen<br />
SU, Ü, Pr,<br />
exL<br />
U209-2 Geobotanik 4 SP 90 s. Studienplan 0,60 –<br />
U210 Umweltanalytik 1 4 SU, Ü, Pr SP 90 s. Studienplan 1,00 1,00<br />
U211 Biomonitoring <strong>und</strong> – – – – – – 1,00<br />
Umweltanalytik 2<br />
U211-1 Biomonitoring 4<br />
SU, Ü, Pr,<br />
SP 90 s. Studienplan 0,60 –<br />
exL<br />
U211-2 Umweltanalytik 2 2 SP 90 s. Studienplan 0,40 –<br />
Wirtschaft, Management <strong>und</strong> Recht<br />
U212 Umweltrecht <strong>und</strong> -verwaltung 3 SU, Ü KL 60 – 1,00 0,50<br />
U213 Umweltmanangement – – – – – – 1,00<br />
<strong>und</strong> -planung<br />
U213-1 Umweltmanagement 2<br />
SU, S<br />
KL 60 – 0,40 –<br />
U213-2 Umweltplanung 3 KL 60 – 0,60 –<br />
U214 Betriebswirtschaftslehre 4 SU, Ü SP 90 – 1,00 1,00<br />
U299 Diplomarbeit 4 – DA – § 11 1,00 3,00
162<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
A) Lehrveranstaltungen B) Leistungsnachweise<br />
Nr. Fächer Semes- Art der Art des Leis- Zulassungs- Gewicht Gewicht<br />
ter- Lehrver- tungsnach- voraus- bei Bildung bei Bildung<br />
wochen- anstaltung weises <strong>und</strong> setzungen der Fach- der Prüst<strong>und</strong>en<br />
Bearbeitungs- endnote fungszeit<br />
in Minuten<br />
gesamtnote<br />
1 2 3 4 5 a 5 b 6 7 8<br />
Schwerpunkte<br />
U601 Abfallwirtschaft ***) 12 SU,Ü,Pr,exL,S MP 30 s. Studienplan 1,00 3,00<br />
U602 Bodenschutz <strong>und</strong> 12 SU,Ü,Pr,exL,S MP 30 s. Studienplan 1,00 3,00<br />
-sanierung ***)<br />
U603 Gewässerschutz <strong>und</strong> 12 SU,Ü,Pr,exL,S MP 30 s. Studienplan 1,00 3,00<br />
-sanierung ***)<br />
U7xx Wahlpflichtfachgruppen – – – – – – –<br />
U7xx–1 1. Wahlpflichtfachgruppe 6 SU,Ü,Pr,exL,S MP 20 s. Studienplan 1,00 1,50<br />
U7xx–2 2. Wahlpflichtfachgruppe 6 SU,Ü,Pr,exL,S MP 20 s. Studienplan 1,00 1,50<br />
U8xx Projektstudien 6 PA ML, SA *– – – –<br />
Wahlpflichtfächer<br />
U52x Fachwissenschaftliche – – – – – – –<br />
Wahlpflichtfächer<br />
U52x–1 1. Fachwissenschaftliches 2 SU, Ü, Pr KL/ML* 60/20 * – 1,00 0,40<br />
Wahlpflichtfach<br />
U52x–3 2. Fachwissenschaftliches 2 SU, Ü, Pr KL/ML* 60/20 * – 1,00 0,40<br />
Wahlpflichtfach<br />
U52x–4 3. Fachwissenschaftliches 2 SU, Ü, Pr KL/ML* 60/20 * – 1,00 0,40<br />
Wahlpflichtfach<br />
U52x–5 4. Fachwissenschaftliches 2 SU, Ü, Pr KL/ML* 60/20 * – 1,00 0,40<br />
Wahlpflichtfach<br />
U52x–6 5. Fachwissenschaftliches 2 SU, Ü, Pr KL/ML* 60/20 * – 1,00 0,40<br />
Wahlpflichtfach<br />
U9xx Allgemeinwissenschaftliche – – – – – – 1,00<br />
Wahlpflichtfächer **)<br />
U9xx–1 1. Allgemeinwissenschaft- 2 SU, Ü, Pr LN – – 1/3 –<br />
liches Wahlpflichtfach<br />
U9xx–2 2. Allgemeinwissenschaft- 2 SU, Ü, Pr LN – – 1/3 –<br />
liches Wahlpflichtfach<br />
U9xx–3 3. Allgemeinwissenschaft- 2 SU, Ü, Pr LN – – 1/3 –<br />
liches Wahlpflichtfach
KWMBl II Nr. 3/2003 163<br />
A) Lehrveranstaltungen B) Leistungsnachweise<br />
Nr. Fächer Semes- Art der Art des Leis- Zulassungs- Gewicht Gewicht<br />
ter Lehrver- tungsnach- voraus- bei Bildung bei Bildung<br />
wochen- anstaltung weises <strong>und</strong> setzungen der Fach- der Prüst<strong>und</strong>en<br />
Bearbeitungs- endnote fungs<br />
zeit in Minuten<br />
gesamtnote<br />
1 2 3 4 5 a 5 b 6 7 8<br />
Fächer der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />
U3xx Praxisbegleitende – – – – – – –<br />
Lehrveranstaltungen<br />
U3xx–1 Praxisseminar 1. Prak- 5 SU, S, Pr, KOL *) s. Studienplan – –<br />
tisches Studiensemester<br />
PA, exL<br />
U3xx–2 Praxisseminar 2. Prak- 5 SU, S, Pr, KOL *) s. Studienplan – –<br />
tisches Studiensemester<br />
PA, exL<br />
Anzahl Semesterwochenst<strong>und</strong>en der<br />
Notengewichte der<br />
– Pflichtfächer des Hauptstudiums 93 – Pflichtfächer 18,50<br />
– Fachwissenschaftliche 10 – Fachbezogenen 2,00<br />
Wahlpflichtfächer Wahlpflichtfächer<br />
– Allgemeinwissenschaftliche 6 – Allgemeinwissenschaftliche 1,00<br />
Wahlpflichtfächer Wahlpflichtfächer<br />
– Fächer der praxisbegleitenden 10 – Diplomarbeit 3,00<br />
Lehrveranstaltungen<br />
gesamt 119 Divisor zur Berechnung der 24,50<br />
Prüfungsgesamtnote<br />
*) Genaue Festlegung im Studienplan.<br />
**) In den insgesamt drei Allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächern des Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudiums ist jeweils ein benoteter<br />
Leistungsnachweis zu erwerben. Der Studierende kann wählen, ob er die Leistung im Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong>/oder Hauptstudium erwirbt.<br />
Aus den drei Noten der Leistungsnachweise wird gem. § 19 Abs. 1 Satz 2 RaPO eine auf eine Nachkommastelle abger<strong>und</strong>ete<br />
Durchschnittsnote gebildet, die mit einfachem Gewicht in die Prüfungsgesamtnote der Diplomprüfung eingeht. Diese<br />
Leistungsnachweise sind nicht bestehenserheblich für die Diplomprüfung.<br />
***) Von diesen drei Schwerpunkten ist einer zu wählen.<br />
Erläuterungen zu den Anlagen 1 <strong>und</strong> 2:<br />
Spalte: Abkürzung: Bedeutung:<br />
4 exL externe Lehrveranstaltung<br />
PA<br />
Projektarbeit<br />
Pr<br />
Praktikum<br />
S<br />
Seminar<br />
SU<br />
Seminaristischer <strong>Unterricht</strong><br />
Ü<br />
Übung<br />
5 a Prüfungen<br />
SP<br />
MP<br />
PSA<br />
schriftliche Prüfung<br />
mündliche Prüfung<br />
Prüfungsstudienarbeit<br />
Studienbegleitende Leistungsnachweise<br />
KL<br />
Klausur<br />
KOL<br />
Kolloquium<br />
ML<br />
Mündlicher Leistungsnachweis<br />
LN<br />
Leistungsnachweis (näheres siehe Studienplan)<br />
TN<br />
Teilnahmenachweis<br />
PL<br />
Praktischer Leistungsnachweis<br />
SA<br />
Studienarbeit<br />
Diplomarbeit<br />
DA<br />
Diplomarbeit
164<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
221021.0256-WFK<br />
Studienordnung<br />
für den Diplom-Studiengang<br />
Betriebswirtschaftslehre an der<br />
Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />
Vom 20. Dezember 2001<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 72<br />
Abs. 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes –<br />
BayHSchG – erlässt die Otto-Friedrich-Universität<br />
Bamberg folgende Studienordnung: * )<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
§ 1 Geltungsbereich<br />
§ 2 Studiendauer<br />
§ 3 Studienbeginn<br />
§ 4 Studienvoraussetzungen<br />
§ 5 Ziele des Studiums<br />
§ 6 Studienabschnitte <strong>und</strong> Formen von Lehrveranstaltungen<br />
§ 7 Studieninhalte <strong>und</strong> Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums<br />
§ 8 Studieninhalte <strong>und</strong> Gliederung des Hauptstudiums<br />
§ 9 Studienpläne<br />
§ 10 Prüfungen<br />
§ 11 Anerkennung von Studienleistungen<br />
§ 12 Fachstudienberatung<br />
§ 13 Schlußbestimmung<br />
§ 14 Inkrafttreten<br />
ANHANG I: Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums <strong>und</strong><br />
zu erbringende Prüfungsleistungen<br />
ANHANG II: Gliederung des Hauptstudiums <strong>und</strong> zu<br />
erbringende Prüfungsleistungen<br />
ANHANG III: Wahlpflichtfächer in der Diplomprüfung<br />
§1<br />
Geltungsbereich<br />
Die vorliegende Studienordnung beschreibt auf<br />
der Gr<strong>und</strong>lage der geltenden Allgemeinen Prüfungsordnung<br />
für die wirtschaftswissenschaftlichen Diplom-Studiengänge<br />
<strong>und</strong> der Fachprüfungsordnung<br />
für den Diplom-Studiengang Betriebswirtschaftslehre<br />
sowie der Praktikumsordnung für die Diplom-Studiengänge<br />
Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre<br />
<strong>und</strong> Europäische Wirtschaft an der Otto-Friedrich-Universität<br />
Bamberg in der jeweils geltenden<br />
Fassung Ziele, Inhalte <strong>und</strong> Verlauf des Studiums der<br />
Betriebswirtschaftslehre an der Fakultät Sozial- <strong>und</strong><br />
* ) Mit allen im Text verwendeten Personenbezeichnungen sind<br />
stets beide Geschlechter gemeint.<br />
Wirtschaftswissenschaften der Otto-Friedrich-Universität<br />
Bamberg.<br />
§2<br />
Studiendauer<br />
Die Studiendauer beträgt einschließlich der Diplomprüfung<br />
acht Semester (Regelstudienzeit). Geringfügige<br />
Überschreitungen der Regelstudienzeit,<br />
die sich aus dem Ablauf des Prüfungsverfahrens ergeben,<br />
sind zulässig.<br />
§3<br />
Studienbeginn<br />
Das Studium kann zum Wintersemester oder zum<br />
Sommersemester aufgenommen werden. Die Studienpläne<br />
sind primär auf einen Studienbeginn zum<br />
Wintersemester ausgelegt.<br />
§4<br />
Studienvoraussetzungen<br />
(1) Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder die einschlägige fachgeb<strong>und</strong>ene<br />
Hochschulreife. Darüber hinaus bestehen keine weiteren<br />
bildungsbezogenen Studienvoraussetzungen.<br />
(2) Allgemeine Voraussetzungen für ein erfolgreiches<br />
Studium sind gute Deutsch-, Englisch- <strong>und</strong> Mathematikkenntnisse.<br />
Unzureichende Kenntnisse sind<br />
während des Gr<strong>und</strong>studiums zu ergänzen.<br />
(3) Während des Studiums ist ein fachspezifisches,<br />
auf das Berufsfeld des Diplomkaufmanns bzw. der Diplomkauffrau<br />
ausgerichtetes Praktikum abzuleisten.<br />
Die Einzelheiten regelt die Praktikumsordnung für<br />
die Diplom-Studiengänge Betriebswirtschaftslehre,<br />
Volkswirtschaftslehre <strong>und</strong> Europäische Wirtschaft in<br />
der jeweils geltenden Fassung.<br />
§5<br />
Ziele des Studiums<br />
(1) Das Studium der Betriebswirtschaftslehre soll<br />
die Fähigkeit vermitteln, betriebswirtschaftliche Probleme<br />
zu erkennen <strong>und</strong> sachgerecht darzustellen, sie<br />
mit wissenschaftlichen Methoden zu analysieren sowie<br />
selbständig Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.<br />
Darüber hinaus soll auch die Fähigkeit vermittelt werden,<br />
fachübergreifende Probleme zu erkennen <strong>und</strong><br />
mögliche Beiträge der Betriebswirtschaftslehre zur<br />
Lösung solcher Probleme zu entwickeln.<br />
(2) Das Studium soll auf diese Weise auf vielfältige<br />
berufliche Einsatzmöglichkeiten vorbereiten <strong>und</strong> im<br />
späteren Berufsleben zum Wechsel zwischen Funktionen<br />
<strong>und</strong> Branchen befähigen. Es soll die Bereitschaft<br />
<strong>und</strong> Fähigkeit zu Flexibilität <strong>und</strong> Mobilität fördern,<br />
weil sich angesichts laufender Strukturwandlungen<br />
in allen Bereichen der Wirtschaft inhaltlich genau<br />
bestimmte, enge Tätigkeitsfelder für den Diplomkaufmann<br />
bzw. die Diplomkauffrau weder für die Gegenwart<br />
scharf abgrenzen noch für die Zukunft ein-
KWMBl II Nr. 3/2003 165<br />
deutig prognostizieren lassen. Darüber hinaus wird<br />
eine große Zahl von Diplomkaufleuten in solchen Bereichen<br />
tätig sein, in denen weniger Spezialisten <strong>und</strong><br />
ihre Spezialkenntnisse als vielmehr Wirtschaftswissenschaftler<br />
gefragt sind, die über möglichst breite<br />
<strong>und</strong> vielfältige Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten verfügen.<br />
(3) Daneben wird die Möglichkeit geboten, das<br />
Studium auch tätigkeitsbezogen zu konzipieren. Zur<br />
Vermittlung eines an spezifischen Tätigkeitsfeldern<br />
orientierten Wissens können entsprechende Fächerkombinationen<br />
gewählt <strong>und</strong> dadurch der betriebswirtschaftlichen<br />
Ausbildung eine spezielle Richtung<br />
gegeben werden. Die Ausbildung soll allerdings nicht<br />
auf eine zu enge, hochspezialisierte Tätigkeit vorbereiten,<br />
sondern ein umfassendes Wissen <strong>und</strong> weitgehende<br />
Fähigkeiten für die Tätigkeitsfelder vermitteln<br />
<strong>und</strong> so innerhalb der Tätigkeitsfelder noch ein hohes<br />
Maß an Flexibilität <strong>und</strong> Mobilität gewährleisten.<br />
(4) Das Studium soll Praxisbezug in dem Sinne haben,<br />
dass erstens möglichst umfassend auf die in der<br />
beruflichen Praxis zu erwartenden Probleme vorbereitet<br />
wird, dass zweitens die in der betrieblichen<br />
Praxis auftretenden Probleme bei der Erfassung <strong>und</strong><br />
Analyse betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge<br />
<strong>und</strong> der Entwicklung von Lösungsmöglichkeiten<br />
während des Studiums erörtert werden <strong>und</strong> dass drittens<br />
Veränderungen der Probleme <strong>und</strong> Fragestellungen<br />
der betriebswirtschaftlichen, wirtschaftspolitischen<br />
<strong>und</strong> sonstigen politischen Praxis in den Studieninhalten<br />
berücksichtigt werden.<br />
(5) Die Integration sozial-, rechts- <strong>und</strong> politikwissenschaftlicher<br />
Lehrveranstaltungen sowie von Lehrveranstaltungen<br />
aus dem Bereich der Wirtschaftsinformatik,<br />
der Wirtschafts- <strong>und</strong> Organisationspsychologie<br />
<strong>und</strong> der Arbeitswissenschaft in das wirtschaftswissenschaftliche<br />
Studium bietet weiterhin die Möglichkeit<br />
für eine interdisziplinäre Orientierung. Hierdurch<br />
soll die Fähigkeit ausgebildet werden, fachübergreifende<br />
Zusammenhänge zu erkennen, darzustellen<br />
<strong>und</strong> in eigenen Lösungsvorschlägen zu berücksichtigen.<br />
§6<br />
Studienabschnitte <strong>und</strong> Formen von<br />
Lehrveranstaltungen<br />
(1) Das Studium ist in zwei Studienabschnitte eingeteilt,<br />
ein viersemestriges Gr<strong>und</strong>studium <strong>und</strong> ein<br />
viersemestriges Hauptstudium. Das Gr<strong>und</strong>studium<br />
wird mit der Diplomvorprüfung, das Hauptstudium<br />
mit der Diplomprüfung abgeschlossen.<br />
(2) Die Studieninhalte werden im Gr<strong>und</strong>studium<br />
überwiegend in Form von Vorlesungen, Übungen<br />
<strong>und</strong> Proseminaren, im Hauptstudium überwiegend in<br />
Form von Vorlesungen, Übungen, Hauptseminaren<br />
<strong>und</strong> Kolloquien vermittelt.<br />
1. Vorlesungen dienen dazu, Gegenstand <strong>und</strong> Inhalt<br />
von Teilgebieten der einzelnen Fächer darzulegen<br />
<strong>und</strong> zu erörtern. Die Teilnehmerzahl ist nicht beschränkt.<br />
2. Proseminare dienen innerhalb des Gr<strong>und</strong>studiums<br />
der Vertiefung, Intensivierung <strong>und</strong> Ergänzung der<br />
erworbenen Fachkenntnisse. Es soll auch die Fähigkeit<br />
zu selbständigem wissenschaftlichen Arbeiten<br />
vermittelt werden. Die Teilnehmerzahl ist in<br />
der Regel beschränkt.<br />
3. Hauptseminare sind Veranstaltungen des Hauptstudiums,<br />
in denen mit Studenten höherer Semester<br />
(Fortgeschrittenen) fachspezifische Fragestellungen<br />
erarbeitet <strong>und</strong> diskutiert werden. Sie dienen<br />
dem Erwerb vertiefter Kenntnisse der Problembereiche<br />
einzelner Fächer <strong>und</strong> Teilgebiete<br />
<strong>und</strong> bieten Gelegenheit zu selbständigem wissenschaftlichen<br />
Arbeiten. Gr<strong>und</strong>kenntnisse der jeweiligen<br />
Fächer werden vorausgesetzt. Die Teilnehmerzahl<br />
ist in der Regel beschränkt.<br />
4. Übungen dienen innerhalb des Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudiums<br />
dem Erwerb notwendiger methodischer<br />
<strong>und</strong> inhaltlicher Kenntnisse. Der Stoff des Gr<strong>und</strong><strong>und</strong><br />
Hauptstudiums wird vertieft <strong>und</strong> ergänzt sowie<br />
in der Regel anhand von Übungsaufgaben oder<br />
Übungsfällen erarbeitet. Übungen bieten die Möglichkeit,<br />
die in Vorlesungen, Proseminaren <strong>und</strong><br />
Hauptseminaren erworbenen Kenntnisse anzuwenden<br />
<strong>und</strong> zu erweitern. Die Teilnehmerzahl ist<br />
in der Regel beschränkt.<br />
5. Kolloquien dienen dazu, im persönlichen Gespräch<br />
<strong>und</strong> im gegenseitigen Meinungsaustausch zwischen<br />
Hochschullehrern <strong>und</strong> Studenten Spezialprobleme<br />
eines Faches zu erörtern <strong>und</strong> zu lösen.<br />
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.<br />
§7<br />
Studieninhalte <strong>und</strong> Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums<br />
(1) Das Gr<strong>und</strong>studium dient der Vermittlung der<br />
inhaltlichen <strong>und</strong> methodischen Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebs-<br />
<strong>und</strong> Volkswirtschaftslehre sowie ausgewählter<br />
Basis- <strong>und</strong> Nachbardisziplinen. Durch das Gr<strong>und</strong>studium<br />
wird der Student auf die Diplomvorprüfung <strong>und</strong><br />
auf die Weiterführung des Studiengangs im Hauptstudium<br />
vorbereitet.<br />
(2) Die Studieninhalte des Gr<strong>und</strong>studiums sind zu<br />
1. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften<br />
2. Prüfungsfächern der Diplomvorprüfung<br />
zusammengefaßt.<br />
(3) Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften<br />
1. Betriebliches Rechnungswesen<br />
Die Lehrveranstaltung „Betriebliches Rechnungswesen“<br />
beinhaltet eine Einführung in die Technik<br />
der doppelten Buchführung, die Verbuchung von<br />
Geschäftsvorfällen <strong>und</strong> Jahresabschlussbuchungen.<br />
2. Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler<br />
Die Veranstaltung „Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler<br />
I“ (Vorlesung <strong>und</strong> Übung) dient<br />
der Vermittlung von mathematischen Gr<strong>und</strong>kenntnissen<br />
aus dem Gebiet der Analysis, die für ein erfolgreiches<br />
wirtschaftswissenschaftliches Studium
166<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
erforderlich sind. Die Veranstaltung „Mathematik<br />
für Wirtschaftswissenschaftler II“ (Vorlesung <strong>und</strong><br />
Übung) vermittelt notwendige mathematische<br />
Gr<strong>und</strong>kenntnisse aus dem Gebiet der Linearen Algebra.<br />
3. Wirtschaftsinformatik<br />
Betriebliche Informationssysteme bilden das Nervensystem<br />
der Unternehmung. Ihre Aufgabe ist die<br />
Lenkung der betrieblichen Prozesse. Der Aufbau<br />
<strong>und</strong> die Funktionsweise dieses Nervensystems<br />
werden anhand von gr<strong>und</strong>legenden Modellen der<br />
Unternehmung, des Informationssystems der Unternehmung<br />
<strong>und</strong> der betrieblichen Anwendungssysteme<br />
behandelt. Aufbauend darauf wird die<br />
Modellierung betrieblicher Informationssysteme<br />
sowie die Automatisierung betrieblicher Aufgaben<br />
untersucht.<br />
Parallel dazu erfolgt eine Einführung in konzeptuelle<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Nutzungsformen von Standard-Anwendungspaketen<br />
<strong>und</strong> des Internet.<br />
(4) Prüfungsfächer der Diplomvorprüfung<br />
Die Prüfungsfächer der Diplomvorprüfung setzen sich<br />
aus den Veranstaltungsblöcken „Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre“,<br />
„Gr<strong>und</strong>züge der Volkswirtschaftslehre“,<br />
„Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten<br />
Rechts I“, „Statistik“, einer Wirtschaftsfremdsprache<br />
sowie den Veranstaltungsblöcken „Gr<strong>und</strong>züge<br />
des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts II“ <strong>und</strong> „Formale<br />
Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften“<br />
zusammen. Die Wirtschaftsfremdsprache<br />
sowie die Veranstaltungsblöcke „Gr<strong>und</strong>züge des<br />
öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts II“ <strong>und</strong> „Formale<br />
Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften“<br />
können dabei alternativ gewählt werden.<br />
1. Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre<br />
Die Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen im Rahmen des Faches<br />
„Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre“<br />
vermitteln eine breit gefächerte Einführung in alle<br />
wichtigen Teilbereiche der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre:<br />
Produktion <strong>und</strong> Logistik, Absatzwirtschaft,<br />
Personal <strong>und</strong> Organisation, Investition<br />
<strong>und</strong> Finanzierung, Handelsrechtlicher Jahresabschluss,<br />
Kostenrechnung <strong>und</strong> Controlling <strong>und</strong> Internationales<br />
Management. Die einzelnen Lehrveranstaltungen<br />
befassen sich nicht nur mit der Vermittlung<br />
des erforderlichen Fachwissens, sie zeigen<br />
auch die Vernetzung der Teilgebiete auf.<br />
2. Gr<strong>und</strong>züge der Volkswirtschaftslehre<br />
Die Vorlesung „Einführung in die Volkswirtschaftslehre“<br />
setzt sich zusammen aus zwei Teilvorlesungen<br />
(Teil I: Einführung in Theorie <strong>und</strong><br />
Politik, Teil II: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung).<br />
Beide Vorlesungsteile zusammen stellen<br />
eine gr<strong>und</strong>legende Einführung in die Volkswirtschaftslehre<br />
dar.<br />
Die Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen zu „Mikroökonomie<br />
I“ <strong>und</strong> „Mikroökonomie II“ bieten eine Einführung<br />
in Inhalte <strong>und</strong> Methoden der mikroökonomischen<br />
Theorie. Vermittelt werden insbesondere<br />
Gr<strong>und</strong>kenntnisse der Haushaltstheorie, der Unternehmenstheorie<br />
<strong>und</strong> der Preistheorie sowie gr<strong>und</strong>legende<br />
Anwendungen in der Wirtschaftspolitik.<br />
Die Vermittlung von mikroökonomischem Gr<strong>und</strong>lagenwissen<br />
soll die Studenten in die Lage versetzen,<br />
wichtige ökonomische Zusammenhänge <strong>und</strong><br />
Probleme aus einzelwirtschaftlicher Sicht verstehen<br />
<strong>und</strong> beurteilen zu können.<br />
Die Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen „Makroökonomie<br />
I“ <strong>und</strong> „Makroökonomie II“ bieten eine Einführung<br />
in Inhalte <strong>und</strong> Methoden der makroökonomischen<br />
Theorie. Behandelt werden insbesondere die Bereiche<br />
„Beschäftigung“, „Geld“, „Inflation“ <strong>und</strong><br />
„Stabilisierung“ sowie Anwendungen der makroökonomischen<br />
Theorie in der Wirtschaftspolitik.<br />
Die Vermittlung von makroökonomischem Gr<strong>und</strong>lagenwissen<br />
soll die Studenten in die Lage versetzen,<br />
wichtige ökonomische Zusammenhänge aus<br />
gesamtwirtschaftlicher Sicht verstehen <strong>und</strong> beurteilen<br />
zu können.<br />
3. Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts I<br />
In der Veranstaltung „Öffentliches Recht I“ (Vorlesung<br />
<strong>und</strong> fallbezogene Übungen) werden die Verfassungsorgane,<br />
das Gesetzgebungsverfahren <strong>und</strong><br />
die allgemeinen Gr<strong>und</strong>rechtslehren in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />
Deutschland dargestellt sowie eine Einführung<br />
in das allgemeine Verwaltungsrecht gegeben.<br />
Erörtert wird das Verwaltungshandeln, insbesondere<br />
der Verwaltungsakt, <strong>und</strong> der entsprechende<br />
verwaltungsrechtliche Rechtsschutz. Durch die<br />
Vermittlung dieser Gr<strong>und</strong>kenntnisse soll die Erfassbarkeit<br />
<strong>und</strong> Berechenbarkeit der inhaltlich verschiedenen<br />
Rechtsmaterien des öffentlichen Rechts<br />
ermöglicht <strong>und</strong> sein Einfluß auf die Wirtschaft aufgezeigt<br />
werden.<br />
Die Veranstaltung „Privatrecht I“ (Vorlesung <strong>und</strong><br />
fallbezogene Übung) dient der Einführung in die<br />
Gr<strong>und</strong>lagen des Vertragsrechts (Zustandekommen,<br />
Wirksamwerden, Durchführung <strong>und</strong> Beendigung,<br />
Vertragshaftung <strong>und</strong> AGB-Recht), der Vermittlung<br />
eines Überblicks über relevante Vertragstypen<br />
(Kaufvertrag, Miete, Darlehen, Dienst- <strong>und</strong><br />
Werkvertrag) sowie der Darstellung des Deliktrechts<br />
(unerlaubte Handlung). Sie demonstriert damit<br />
die Wechselwirkungen von wirtschaftlichem<br />
Handeln <strong>und</strong> (privatem) Recht.<br />
4. Statistik<br />
Schwerpunkte der Gr<strong>und</strong>ausbildung im Fach „Statistik“<br />
(Vorlesung <strong>und</strong> Übung zu „Methoden der<br />
Statistik I“ <strong>und</strong> „Methoden der Statistik II“) liegen<br />
im Bereich der Beschreibenden (Deskriptiven) Statistik<br />
<strong>und</strong> der Schließenden (Induktiven) Statistik.<br />
Gegenstand der Beschreibenden Statistik sind<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden zur Analyse zeitunabhängiger<br />
<strong>und</strong> zeitabhängiger Daten. Gegenstand<br />
der Schließenden Statistik sind die Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Wahrscheinlichkeitstheorie, ein- <strong>und</strong> mehrdimensionale<br />
Wahrscheinlichkeitsverteilungen, Stichprobenverteilungen<br />
sowie die in den Sozial- <strong>und</strong><br />
Wirtschaftswissenschaften gebräuchlichen Schätz<strong>und</strong><br />
Testverfahren.<br />
5. a) Wirtschaftsfremdsprachen<br />
Im Rahmen der Sprachenausbildung sollen die<br />
Studenten durch den Erwerb f<strong>und</strong>ierter Sprach-
KWMBl II Nr. 3/2003 167<br />
kenntnisse <strong>und</strong> der betriebs- bzw. volkswirtschaftlichen<br />
Fachterminologie in die Lage versetzt<br />
werden, in mindestens einer der angebotenen<br />
Fremdsprachen (Wirtschaftsenglisch, Wirtschaftsfranzösisch,<br />
Wirtschaftsitalienisch, Wirtschaftsspanisch<br />
oder Wirtschaftsrussisch; jeweils<br />
drei Veranstaltungen) zu kommunizieren<br />
<strong>und</strong> sich in der Fachliteratur zurechtzufinden,<br />
insbesondere im Hinblick auf einen anschließenden<br />
Studienaufenthalt an einer ausländischen<br />
Hochschule oder ein Praktikum bei einer<br />
Firma im Ausland. Daher liegt der Schwerpunkt<br />
der Lehrveranstaltungen auf der Vermittlung<br />
des korrekten Sprachgebrauchs <strong>und</strong> der Fachterminologie,<br />
wobei kulturelle Besonderheiten<br />
des jeweiligen Landes berücksichtigt werden.<br />
5. b) Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong><br />
privaten Rechts II<br />
„Öffentliches Recht II“ dient der Vertiefung der<br />
Veranstaltung „Öffentliches Recht I“, vor allem<br />
im Bereich der wirtschaftlich relevanten Einzelgr<strong>und</strong>rechte,<br />
des Staatsorganisationsrechts <strong>und</strong><br />
der verschiedenen Handlungsformen der Verwaltung.<br />
Überdies werden die verfassungsrechtlichen<br />
<strong>und</strong> verwaltungsrechtlichen Klagearten<br />
behandelt. Die Vorlesungen werden von Übungen<br />
begleitet, in denen die Anwendung des<br />
Rechts anhand kurzer Fallbeispiele praktiziert<br />
werden soll.<br />
„Privatrecht II“ zielt auf eine Vertiefung des<br />
Lehrstoffs von „Privatrecht I“ (Vertragshaftung<br />
<strong>und</strong> AGB-Recht), auf die Behandlung moderner<br />
Vertragstypen (Factoring, Leasing, Franchising,<br />
Computerverträge) <strong>und</strong> auf die Darstellung des<br />
Bereicherungsrechts, der Produzentenhaftung<br />
<strong>und</strong> des Sachenrechts. Die Vorlesungen werden<br />
von Übungen begleitet, in denen die Anwendung<br />
des Rechts anhand kurzer Fallbeispiele<br />
praktiziert werden soll.<br />
5. c) Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften<br />
Das Fach „Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in<br />
den Wirtschaftswissenschaften“ setzt sich aus<br />
zwei Teilbereichen zusammen. Im Rahmen der<br />
Vorlesung <strong>und</strong> Übung „Dynamische Optimierung<br />
<strong>und</strong> Stabilität“ wird eine Einführung in Differenzen-<br />
<strong>und</strong> Differentialgleichungen sowie in<br />
die Variationsrechnung <strong>und</strong> Kontrolltheorie anhand<br />
ökonomischer Modelle gegeben. Im Rahmen<br />
der Vorlesung <strong>und</strong> Übung „Statische Optimierung<br />
<strong>und</strong> Entscheidungstheorie“ werden<br />
Anwendungen verschiedener mathematischer<br />
Optimierungsverfahren auf statische (nicht zeitabhängige)<br />
ökonomische Probleme vorgeführt<br />
sowie eine Einführung in ein- <strong>und</strong> mehrstufige<br />
Entscheidungen bei Sicherheit, Risiko <strong>und</strong> Unsicherheit<br />
gegeben.<br />
(5) Die Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums <strong>und</strong> die<br />
Aufteilung in Semesterwochenst<strong>und</strong>en im einzelnen<br />
sind Anhang I zu entnehmen. Dieser gibt auch einen<br />
Überblick über den Umfang der jeweils zu erbringenden<br />
Prüfungsleistungen.<br />
§8<br />
Studieninhalte <strong>und</strong> Gliederung des Hauptstudiums<br />
(1) Das Hauptstudium dient der Vertiefung der Inhalte<br />
des Gr<strong>und</strong>studiums sowie der Vermittlung spezieller<br />
Inhalte auf den Gebieten der Wahlpflichtfächer.<br />
(2) Das Hauptstudium umfaßt<br />
1. das Fach „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“,<br />
2. das Fach „Allgemeine Volkswirtschaftslehre“ oder<br />
„Allgemeine Wirtschaftsinformatik“ oder „Allgemeines<br />
Wirtschaftsrecht“,<br />
3. erstes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />
I gemäß Anhang III,<br />
4. zweites Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />
II gemäß Anhang III,<br />
5. drittes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />
III gemäß Anhang III.<br />
(3) Fächer des Hauptstudiums<br />
1. Allgemeine Betriebswirtschaftslehre<br />
Das Fach „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“<br />
dient der Vertiefung <strong>und</strong> Ergänzung der wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Querschnittsausbildung.<br />
Angeboten werden acht Lehrveranstaltungen<br />
(Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen), die Bezüge zu<br />
den angebotenen speziellen Betriebswirtschaftslehren<br />
(Fächergruppe I) aufweisen, sich aber nicht<br />
mit diesen decken.<br />
2. a) Allgemeine Volkswirtschaftslehre<br />
Im Fach „Allgemeine Volkswirtschaftslehre“<br />
soll der Student bzw. die Studentin der Betriebswirtschaftslehre<br />
intensive Kenntnisse in einigen<br />
wesentlichen Teilgebieten der Volkswirtschaftstheorie,<br />
Volkswirtschaftspolitik <strong>und</strong> Finanzwissenschaft<br />
erwerben.<br />
2. b) Allgemeine Wirtschaftsinformatik<br />
Ziel des Studienangebotes in der Allgemeinen<br />
Wirtschaftsinformatik ist es, den Studenten einen<br />
querschnittartigen Überblick über das Informationssystem<br />
der Unternehmung zu vermitteln<br />
<strong>und</strong> dabei die betriebswirtschaftlichen Bezüge<br />
herauszustellen. Angeboten werden drei Veranstaltungsblöcke.<br />
2. c) Allgemeines Wirtschaftsrecht<br />
Das Fach „Allgemeines Wirtschaftsrecht“ umfasst<br />
einen weit gespannten Regelungsbereich,<br />
von der privatautonomen Ordnung bis zur staatlichen<br />
Lenkung. Insofern relativiert dieser Bereich<br />
die dem Studenten (insbesondere aus dem<br />
Gr<strong>und</strong>studium) gewohnte strikte Unterscheidung<br />
von privatem <strong>und</strong> öffentlichem Recht. Als<br />
exemplarische Bereiche eines allgemeinen Wirtschaftsrechts<br />
werden insgesamt fünf Teilgebiete<br />
angeboten, die für die betriebliche Praxis besondere<br />
Bedeutung besitzen.<br />
3. Erstes Wahlpflichtfach<br />
Das Studium des ersten Wahlpflichtfaches soll dem<br />
Studenten vertiefte Kenntnisse <strong>und</strong> methodische
168<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Fähigkeiten in einer Speziellen Betriebswirtschaftslehre<br />
vermitteln (Fächergruppe I gemäß Anhang<br />
III).<br />
4. Zweites Wahlpflichtfach<br />
Das zweite Wahlpflichtfach ist der Fächergruppe II<br />
gemäß Anhang III zu entnehmen. Zur Auswahl<br />
steht neben den speziellen Betriebs- <strong>und</strong> Volkswirtschaftslehren<br />
eine Reihe wirtschafts-, rechts<strong>und</strong><br />
sozialwissenschaftlich ausgerichteter Fächer<br />
sowie Fächer aus dem Bereich der Wirtschaftsinformatik.<br />
5. Drittes Wahlpflichtfach<br />
Das dritte Wahlpflichtfach ist der Fächergruppe III<br />
gemäß Anhang III zu entnehmen. Neben den betriebswirtschaftlichen<br />
<strong>und</strong> wirtschaftsnahen Fächern<br />
besteht die Option, auch ein nicht primär<br />
wirtschaftswissenschaftliches Fach zu wählen.<br />
Hierzu zählen die in der Fakultät Sozial- <strong>und</strong> Wirtschaftswissenschaften<br />
angebotenen sozialwissenschaftlichen<br />
Fächer <strong>und</strong> ausgewählte Fächer aus<br />
anderen Fakultäten.<br />
(4) Die Gliederung des Hauptstudiums <strong>und</strong> die<br />
Aufteilung in Semesterwochenst<strong>und</strong>en sind Anhang<br />
II zu entnehmen. Dieser gibt auch einen Überblick<br />
über den Umfang der jeweils zu erbringenden Prüfungsleistungen.<br />
§9<br />
Studienpläne<br />
Die inhaltliche Ausfüllung der Studienordnung<br />
(Studienpläne der einzelnen Prüfungsfächer) ergibt<br />
sich aus dem Studienführer. Der Studienführer gibt,<br />
gegliedert nach Fächern <strong>und</strong> Fachsemestern, Empfehlungen<br />
für den Studienverlauf <strong>und</strong> enthält für jede<br />
Lehrveranstaltung Angaben zu Inhalt, St<strong>und</strong>enzahl<br />
(Semesterwochenst<strong>und</strong>en), Typ der Lehrveranstaltung,<br />
Zyklus, Zugangsvoraussetzungen <strong>und</strong> Erwerb<br />
von Leistungsnachweisen (Scheinen).<br />
§10<br />
Prüfungen<br />
(1) Die beiden Studienabschnitte des Diplom-Studiengangs<br />
„Betriebswirtschaftslehre“ werden jeweils<br />
mit einer Prüfung abgeschlossen. Den ordnungsgemäßen<br />
Abschluß des Gr<strong>und</strong>studiums bildet die Diplomvorprüfung,<br />
den ordnungsgemäßen Abschluß<br />
des Hauptstudiums die Diplomprüfung.<br />
(2) Die Diplomvorprüfung erstreckt sich auf die<br />
Prüfungsfächer:<br />
1. Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre,<br />
2. Gr<strong>und</strong>züge der Volkswirtschaftslehre,<br />
3. Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts I,<br />
4. Statistik,<br />
5. „Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts<br />
II“ oder eine Wirtschaftsfremdsprache oder „Formale<br />
Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften“.<br />
In diesen Prüfungsfächern sind schriftliche (Teil-) Prüfungsleistungen<br />
(Klausuren) mit zugeordneten Kredit-<br />
bzw. Maluspunkten gemäß Aufstellung in Anhang<br />
I zu erbringen.<br />
(3) Voraussetzung zum Bestehen der Diplomvorprüfung<br />
sind Studienleistungen in den Gr<strong>und</strong>lagen<br />
<strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften gemäß<br />
Anhang I der vorliegenden Studienordnung.<br />
(4) Die Diplomvorprüfung wird studienbegleitend<br />
abgelegt. Sie muß spätestens bis zum Ende des fünften<br />
Fachsemesters vollständig abgelegt sein. Näheres<br />
regelt § 14 der Allgemeinen Prüfungsordnung für die<br />
wirtschaftswissenschaftlichen Diplom-Studiengänge.<br />
(5) Die Diplomprüfung umfasst drei Teile:<br />
1. Schriftliche Teilprüfungen in den folgenden Prüfungsfächern:<br />
a) Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,<br />
b) Allgemeine Volkswirtschaftslehre oder Allgemeine<br />
Wirtschaftsinformatik oder Allgemeines<br />
Wirtschaftsrecht,<br />
c) Erstes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />
I gemäß Anhang III,<br />
d) Zweites Wahlpflichtfach aus dem Bereich der<br />
Fächergruppe II gemäß Anhang III,<br />
e) Drittes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />
III gemäß Anhang III.<br />
2. Mündliche Teilprüfungen in den Wahlpflichtfächern<br />
gem. Nr. 1 Buchst. c–e von je 20 Minuten<br />
Dauer.<br />
3. Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit (Diplomarbeit).<br />
Die Bearbeitungszeit beträgt drei Monate.<br />
In den Prüfungsfächern gem. Nr. 1 sind (Teil-) Prüfungsleistungen<br />
gemäß Aufstellung in Anhang II zu<br />
erbringen. Beim dritten Wahlpflichtfach <strong>und</strong> entsprechender<br />
Fächerwahl kann die Wahlpflichtfach-Prüfungsordnung<br />
für die Diplom-Studiengänge an der<br />
Otto-Friedrich-Universität Bamberg gegebenenfalls<br />
andere als die in Nr. 1 Buchst. e <strong>und</strong> Nr. 2 beschriebenen<br />
Prüfungsregelungen vorsehen.<br />
Den Prüfungsleistungen sind Kredit- bzw. Maluspunkte<br />
gemäß Aufstellung in Anhang II zugeordnet.<br />
(6) Für die einzelnen Teile der Diplomprüfung gelten<br />
folgende Zulassungsvoraussetzungen:<br />
1. Zu Teil 1 kann zugelassen werden, wer die Diplomvorprüfung<br />
bestanden hat. Näheres sowie die vorläufige<br />
Zulassung regelt § 22 der Allgemeinen Prüfungsordnung<br />
für die wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Diplom-Studiengänge.<br />
2. Zum Teil 2 kann zugelassen werden, wer alle<br />
schriftlichen Teilprüfungsleistungen des jeweiligen<br />
Prüfungsfaches bestanden hat.<br />
3. Zu Teil 3 kann zugelassen werden, wer zum Teil 1<br />
zugelassen ist <strong>und</strong> die in § 26 der Allgemeinen Prüfungsordnung<br />
für die wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Diplom-Studiengänge genannten Voraussetzungen<br />
erfüllt hat, sowie einen Leistungsnachweis
KWMBl II Nr. 3/2003 169<br />
in demjenigen Fach erworben hat, aus dem das<br />
Thema der Diplomarbeit entnommen ist.<br />
(7) Die Höchststudiendauer beträgt 12 Semester.<br />
Näheres regelt § 40 der Fachprüfungsordnung für den<br />
Diplom-Studiengang Betriebswirtschaftslehre.<br />
§11<br />
Anerkennung von Studienleistungen<br />
Die Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />
<strong>und</strong> Prüfungsleistungen, die in gleichen oder<br />
anderen Studiengängen, an anderen Hochschulen in<br />
der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland oder an Hochschulen<br />
des Auslands erbracht worden sind, richtet sich<br />
nach § 7 der Allgemeinen Prüfungsordnung für die<br />
wirtschaftswissenschaftlichen Diplom-Studiengänge<br />
an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.<br />
§12<br />
Fachstudienberatung<br />
Die Fachstudienberatung wird in der Verantwortung<br />
der Hochschullehrer des wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Studiengangs Betriebswirtschaftslehre<br />
durchgeführt. Bei Vorliegen unzureichender Leistungen<br />
im Gr<strong>und</strong>studium, d.h. wenn in einem Fach eine<br />
zweite Wiederholung erforderlich ist, ist die Fachstudienberatung<br />
aufzusuchen, um die Ursachen der<br />
Leistungsdefizite aufzudecken <strong>und</strong> dem Studenten<br />
mitzuteilen sowie, wenn möglich, ihm auch begabungsgerechte<br />
Alternativen zu unterbreiten.<br />
§13<br />
Schlußbestimmung<br />
(1) Änderungen der Studienordnung sollen im Interesse<br />
der Kontinuität des Studiengangs vorbehaltlich<br />
übergeordneter Bestimmungen jeweils frühestens<br />
nach der Zeit vorgenommen werden, die zur Absolvierung<br />
eines Studienabschnitts erforderlich ist.<br />
(2) Wesentliche Änderungen der Studieninhalte<br />
können vorbehaltlich übergeordneter Bestimmungen<br />
nur für diejenigen Studenten wirksam werden, die<br />
nach Inkrafttreten der Studienordnung den geänderten<br />
Studienabschnitt beginnen.<br />
§14<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Studienordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.
170<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Anhang I: Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums <strong>und</strong> zu erbringende Prüfungsleistungen<br />
Die Pflichtveranstaltungen sind im einzelnen mit folgenden Semesterwochenst<strong>und</strong>en (SWS) aufgeteilt<br />
(V = Vorlesung, Ü = Übung oder Proseminar):<br />
Prüfungsfach Umfang Teilprüfung(en) Teilprüfungen<br />
SWS PD K/M<br />
V/Ü<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften<br />
In allen Teilgebieten muß ein mit mindestens 2/1 120 Betriebliches Rechnungswesen<br />
„ausreichend“ bewerteter Leistungsnachweis (Schein) 4/2 120 Mathematik für Wirtschaftswissenerbracht<br />
werden.<br />
schaftler<br />
4/2 120 Wirtschaftsinformatik<br />
(1) Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre<br />
Das Fach „Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschafslehre“ 2/1 60 6 Produktion <strong>und</strong> Logistik<br />
ist bestanden, wenn in sechs vom Prüfungskandidaten 2/1 60 6 Absatzwirtschaft<br />
selbst zu bestimmenden Teilprüfungen jeweils mindestens 2/1 60 6 Personal <strong>und</strong> Organisation<br />
die Note „ausreichend“ erzielt wurde. 2/1 60 6 Investition <strong>und</strong> Finanzierung<br />
2/1 60 6 Handelsrechtlicher Jahresabschluß<br />
2/1 60 6 Kostenrechnung <strong>und</strong> Controlling<br />
2/1 60 6 Internationales Management<br />
(2) Gr<strong>und</strong>züge der Volkswirtschaftslehre 2/1 60 6 Einführung in die Volkswirtschaftslehre<br />
2/1 60 6 Mikroökonomie I<br />
2/1 60 6 Mikroökonomie II<br />
2/1 60 6 Makroökonomie I<br />
2/1 60 6 Makroökonomie II<br />
(3) Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts I 2/1 60 6 Öffentliches Recht I<br />
2/1 60 6 Privatrecht I<br />
(4) Statistik 6/2 180 15 Statistik<br />
(5a) Wirtschaftsfremdsprache 1 ) –/6 120 12 Wirtschaftsfremdsprache<br />
oder:<br />
(5b)Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts II 2/1 60 6 Öffentliches Recht I<br />
2/1 60 6 Privatrecht II<br />
oder:<br />
(5c) Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschafts- 2/1 60 6 Dynamische Optimierung u. Stabilität<br />
wissenschaften 2/1 60 6 Statische Optimierung <strong>und</strong><br />
Entscheidungstheorie<br />
1 ) Zur Auswahl stehen:<br />
– Wirtschaftsenglisch<br />
– Wirtschaftsfranzösisch<br />
– Wirtschaftsitalienisch<br />
– Wirtschaftsrussisch<br />
– Wirtschaftsspanisch<br />
SWS = Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
V = Vorlesung<br />
Ü = Übung oder Proseminar<br />
PD = Prüfungsdauer in Minuten<br />
K/M = Kreditpunke/Maluspunkte
KWMBl II Nr. 3/2003 171<br />
Anhang II: Gliederung des Hauptstudiums <strong>und</strong> zu erbringende Prüfungsleistungen<br />
Die Pflichtveranstaltungen sind im einzelnen mit folgenden Semesterwochenst<strong>und</strong>en (SWS) aufgeteilt<br />
(V = Vorlesung, Ü = Übung oder Hauptseminar):<br />
Prüfungsfach Umfang Teilprüfungen(en) Teilprüfungen<br />
SWS<br />
V/Ü PD K M<br />
(1) Allgemeine Betriebswirtschaftslehre<br />
Das Fach „Allgemeine Betriebswirt- 2/1 60 6 6 Strategisches Management<br />
schaftslehre“ist bestanden, wenn in sechs 2/1 60 6 6 Produktions- <strong>und</strong> Logistikmanagement<br />
vom Prüfungskandidaten selbst zu 2/1 60 6 6 Unternehmensbesteuerung <strong>und</strong> -entwicklung<br />
bestimmenden Teilprüfungen jeweils 2/1 60 6 6 Finanzwirtschaftliche Entscheidungstheorie<br />
mindestens die Note „ausreichend“ 2/1 60 6 6 Marketing <strong>und</strong> Umwelt<br />
erzielt wurde. 2/1 60 6 6 Internationalisierung <strong>und</strong> Unternehmensethik<br />
2/1 60 6 6 Wachstumsorientierte Unternehmensgründung<br />
2/1 60 6 6 Technologie- <strong>und</strong> Innovationsmanagement<br />
(2a) Allgemeine Volkswirtschaftslehre<br />
Das Fach „Allgemeine Volkswirtschafts- 2/1 60 6 6 Öffentliche Finanzen 1:<br />
lehre“ ist bestanden, wenn in fünf vom<br />
Einführung in die Finanzwissenschaft<br />
Prüfungskandidaten selbst zu bestim- 2/1 60 6 6 Öffentliche Finanzen 2: Finanzpolitik<br />
menden Teilprüfungen jeweils mindestens 2/1 60 6 6 Einführung in die Internationalen<br />
die Note „ausreichend“ erzielt wurde.<br />
Wirtschaftsbeziehungen<br />
Davon werden die vier besten Teil- 2/1 60 6 6 Konjunktur, Inflation <strong>und</strong> Stabilität<br />
prüfungen im Umfang von vier St<strong>und</strong>en 2/1 60 6 6 Intertemporale Makroökonomik<br />
gewertet, sofern der Student keine andere 2/1 60 6 6 Arbeitsmarkt <strong>und</strong> Beschäftigung<br />
Wahl trifft. 2/1 60 6 6 Einführung in die empirische Makroökonomik<br />
(Ökonometrie I)<br />
2/1 60 6 6 Einführung in die empirische Mikroökonomik<br />
(Ökonometrie II)<br />
2/1 60 6 6 Einkommensverteilung <strong>und</strong><br />
Einkommensumverteilung<br />
2/1 60 6 6 Wachstum <strong>und</strong> Struktur<br />
2/1 60 6 6 Angewandte Mikroökonomik<br />
oder:<br />
(2b)Allgemeine Wirtschaftsinformatik 2/2 90 8 8 Entwicklung betrieblicher Informationssysteme I<br />
2/2 90 8 8 Informationsmanagement<br />
2/2 90 8 8 Büro- <strong>und</strong> Verwaltungsautomation I<br />
oder:<br />
(2c)Allgemeines Wirtschaftsrecht<br />
Das Fach „Allgemeines Wirtschaftsrecht“ 2/– 60 6 6 Gr<strong>und</strong>lagen des Steuerrechts<br />
ist bestanden, wenn in vier vom Prüfungs- 2/– 60 6 6 Gr<strong>und</strong>lagen des europäischen <strong>und</strong><br />
kandidaten selbst zu bestimmenden<br />
internationalen Wirtschaftsrechts<br />
Teilprüfungen jeweils mindestens die 2/– 60 6 6 Gr<strong>und</strong>lagen des privaten Wirtschaftsrechts<br />
Note „ausreichend“ erzielt wurde. 2/– 60 6 6 Gr<strong>und</strong>lagen des öffentlichen Wirtschaftsrechts<br />
2/– 60 6 6 Gr<strong>und</strong>lagen des Arbeitsrechts<br />
–/2 – – – Übung<br />
(3) Wahlpflichtfach der Fächergruppe I 5/7 240 24 24 Schriftliche Teilprüfung(en)<br />
gemäß Anhang III 1 ) 20 12 – 2 ) Mündliche Teilprüfung<br />
(4) Wahlpflichtfach der Fächergruppe II 5/7 240 24 24 Schriftliche Teilprüfung(en)<br />
gemäß Anhang III 1) 20 12 – 2 ) Mündliche Teilprüfung<br />
(5) Wahlpflichtfach der Fächergruppe III 5/7 240 24 24 Schriftliche Teilprüfung(en)<br />
gemäß Anhang III 1 ) 20 12 – 2 ) Mündliche Teilprüfung<br />
(6) Diplomarbeit 36 – 2 ) Diplomarbeit<br />
1 ) Neben den 12 SWS Pflichtveranstaltungen werden darüber hinaus auch noch freiwillige Veranstaltungen in Form von Übungen<br />
<strong>und</strong> Tutorien angeboten.<br />
2 ) Keine zweite Wiederholungsmöglichkeit<br />
SWS = Semesterwochenst<strong>und</strong>en Ü = Übung oder Hauptseminar K, M = Kreditpunkte, Maluspunkte<br />
V = Vorlesung PD = Prüfungsdauer in Minuten
172<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Anhang III: Wahlpflichtfächer in der Diplomprüfung<br />
Fächergruppe I (für das erste Wahlpflichtfach)<br />
1. Automobilwirtschaft<br />
2. Betriebliche Steuerlehre <strong>und</strong> Wirtschaftsprüfung<br />
3. Finanzwirtschaft<br />
4. Internationales Management<br />
5. Logistik <strong>und</strong> logistische Informatik<br />
6. Marketing<br />
7. Personalwirtschaft <strong>und</strong> Organisation<br />
8. Unternehmensführung <strong>und</strong> Controlling<br />
Fächergruppe II (für das zweite Wahlpflichtfach)<br />
1. Arbeits- <strong>und</strong> Sozialrecht<br />
2. Büro- <strong>und</strong> Verwaltungsautomation<br />
3. Empirische Makroökonomik<br />
4. Europäisches Gemeinschaftsrecht<br />
5. Finanzwissenschaft<br />
6. Industrielle Anwendungssysteme<br />
7. Internationale Wirtschaftsbeziehungen<br />
8. Öffentliches Recht<br />
9. Praktische Informatik<br />
10. Privatrecht, insbesondere Wirtschaftsrecht<br />
11. Sozialpolitik<br />
12. Statistik<br />
13. Steuerrecht<br />
14. Systementwicklung <strong>und</strong> Datenbankanwendung<br />
15. Versicherungsökonomik<br />
16. Wirtschaftspädagogik 1 )<br />
sowie alle Fächer der Fächergruppe I<br />
Fächergruppe III (für das dritte Wahlpflichtfach)<br />
1. Arbeitswissenschaft<br />
2. Bevölkerungswissenschaft<br />
3. Europäische Politik<br />
4. Philosophie <strong>und</strong> Ethik<br />
5. Politikwissenschaft: Internationale Politik<br />
6. Politikwissenschaft: Politische Soziologie<br />
7. Politikwissenschaft: Politische Systeme<br />
8. Politikwissenschaft: Politische Theorie<br />
9. Sozialwissenschaftliche Europastudien<br />
10. Soziologie<br />
11. Urbanistik <strong>und</strong> Sozialplanung<br />
12. Verwaltungswissenschaft<br />
13. Wirtschafts- <strong>und</strong> Organisationspsychologie<br />
14. Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialgeschichte<br />
sowie alle Fächer der Fächergruppe II<br />
1 ) Das Fach Wirtschaftspädagogik ist in der aktuellen Fassung der Prüfungsordnung<br />
in Fächergruppe I eingeordnet. Dies wird demnächst geändert.
KWMBl II Nr. 3/2003 173<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Bamberg vom 25. Juli 2001 <strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer<br />
Durchführung des Anzeigeverfahrens gemäß Art. 72 Abs. 3<br />
BayHSchG (Anzeige der Satzung durch Schreiben vom 8. August<br />
2001, Az.: II/1-618/01, Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s<br />
für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom<br />
23. November 2001, Nr. X/4-5e66a(8)-10b/37 973.<br />
Bamberg, den 20. Dezember 2001<br />
Prof. Dr. Dr. G. Ruppert<br />
Rektor<br />
Die Satzung wurde am 20. Dezember 2001 in der Universität<br />
Bamberg niedergelegt; die Niederlegung wurde am gleichen<br />
Tag durch Anschlag in der Hochschule bekannt gemacht. Tag<br />
der Bekanntmachung ist daher der 20. Dezember 2001.<br />
KWMBl II 2003 S. 164<br />
221021.0256-WFK<br />
Studienordnung<br />
für den Diplom-Studiengang<br />
Volkswirtschaftslehre an der<br />
Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />
Vom 20. Dezember 2001<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 72<br />
Abs. 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes –<br />
BayHSchG – erlässt die Otto-Friedrich-Universität<br />
Bamberg folgende Studienordnung: * )<br />
§ 15 Schlussbestimmung<br />
§ 16 Inkrafttreten<br />
ANHANG I: Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums <strong>und</strong><br />
zu erbringende Prüfungsleistungen<br />
ANHANG II: Gliederung des Hauptstudiums <strong>und</strong> zu<br />
erbringende Prüfungsleistungen<br />
ANHANG III: Wahlpflichtfächer in der Diplomprüfung<br />
§1<br />
Geltungsbereich<br />
Die vorliegende Studienordnung beschreibt auf<br />
der Gr<strong>und</strong>lage der geltenden Allgemeinen Prüfungsordnung<br />
für die wirtschaftswissenschaftlichen Diplom-Studiengänge<br />
<strong>und</strong> der Fachprüfungsordnung<br />
für den Diplom-Studiengang Volkswirtschaftslehre<br />
sowie der Praktikumsordnung für die Diplom-Studiengänge<br />
Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre<br />
<strong>und</strong> Europäische Wirtschaft an der Otto-Friedrich-Universität<br />
Bamberg in der jeweils geltenden<br />
Fassung Ziele, Inhalte <strong>und</strong> Verlauf des Studiums der<br />
Volkswirtschaftslehre an der Fakultät Sozial- <strong>und</strong><br />
Wirtschaftswissenschaften der Otto-Friedrich-Universität<br />
Bamberg.<br />
§2<br />
Studiendauer<br />
Die Studiendauer beträgt einschließlich der Diplomprüfung<br />
acht Semester (Regelstudienzeit). Geringfügige<br />
Überschreitungen der Regelstudienzeit,<br />
die sich aus dem Ablauf des Prüfungsverfahrens ergeben,<br />
sind zulässig. Der Höchstumfang der erforderlichen<br />
Lehrveranstaltungen im Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich<br />
beträgt 144 Semesterwochenst<strong>und</strong>en.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
§ 1 Geltungsbereich<br />
§ 2 Studiendauer<br />
§ 3 Studienbeginn<br />
§ 4 Studienvoraussetzungen<br />
§ 5 Ziele des Studiums<br />
§ 6 Studienabschnitte<br />
§ 7 Studieninhalte des Gr<strong>und</strong>studiums<br />
§ 8 Studieninhalte des Hauptstudiums<br />
§ 9 Lehrveranstaltungen<br />
§ 10 Studienpläne<br />
§ 11 Leistungsnachweise<br />
§ 12 Prüfungen<br />
§ 13Anerkennung von Studienleistungen<br />
§ 14 Fachstudienberatung<br />
* ) Mit allen im Text verwendeten Personenbezeichnungen sind<br />
stets beide Geschlechter gemeint.<br />
§3<br />
Studienbeginn<br />
Das Studium kann gr<strong>und</strong>sätzlich sowohl zum Sommersemester<br />
als auch zum Wintersemester aufgenommen<br />
werden. Empfohlen wird der Studienbeginn<br />
zum Wintersemester, da die Studienpläne auf einen<br />
Studienbeginn zum Wintersemester ausgelegt sind.<br />
§4<br />
Studienvoraussetzungen<br />
(1) Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder die einschlägige fachgeb<strong>und</strong>ene<br />
Hochschulreife. Darüber hinaus bestehen keine weiteren<br />
bildungsbezogenen Studienvoraussetzungen.<br />
(2) Allgemeine Voraussetzungen für ein erfolgreiches<br />
Studium sind gute Deutsch-, Englisch- <strong>und</strong> Mathematikkenntnisse.<br />
Unzureichende Kenntnisse sind<br />
während des Gr<strong>und</strong>studiums zu ergänzen.<br />
(3) Während des Studiums ist ein dreimonatiges<br />
Pflichtpraktikum abzuleisten. Die Einzelheiten regelt<br />
die Praktikumsordnung.
174<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§5<br />
Ziele des Studiums<br />
(1) Der Student der Volkswirtschaftslehre soll<br />
durch das Studium die Fähigkeit erwerben, volkswirtschaftliche<br />
Probleme zu erkennen <strong>und</strong> sachgerecht<br />
darzustellen, sie mit wissenschaftlichen Methoden zu<br />
analysieren sowie selbständig Lösungsmöglichkeiten<br />
zu erarbeiten. Darüber hinaus soll der Student auch<br />
befähigt werden, fachübergreifende Probleme zu erkennen<br />
<strong>und</strong> mögliche Beiträge der Volkswirtschaftslehre<br />
zur Lösung solcher Probleme zu entwickeln.<br />
(2) Das Studium soll auf diese Weise den Studenten<br />
auf vielfältige berufliche Einsatzmöglichkeiten<br />
vorbereiten <strong>und</strong> ihn befähigen, komplexe interdependente<br />
ökonomische Phänomene, wie etwa Fragen zu<br />
Wachstum <strong>und</strong> Konjunktur, Inflation <strong>und</strong> Beschäftigung,<br />
Außenhandel, Steuern, Staatsverschuldung<br />
<strong>und</strong> Alterssicherung, zu beschreiben, zu erklären <strong>und</strong><br />
in Grenzen ihre Entwicklung prognostizierbar zu machen.<br />
Die Berufsqualifizierung der volkswirtschaftlichen<br />
Ausbildung erfolgt mithin nicht durch ausschließliche<br />
Wissensvermittlung, sondern vielmehr<br />
durch die Vermittlung von Methoden zur Wissensermittlung,<br />
da eine große Zahl von Volkswirten in solchen<br />
Bereichen tätig sein wird, in denen weniger Spezialisten<br />
<strong>und</strong> ihre Spezialkenntnisse als vielmehr<br />
Wirtschaftswissenschaftler, die über möglichst breite<br />
<strong>und</strong> vielfältige Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten verfügen,<br />
gefragt sind.<br />
(3) Daneben wird dem Studenten die Möglichkeit<br />
geboten, sein Studium auch tätigkeitsbezogen zu<br />
konzipieren. Zur Vermittlung eines an spezifischen<br />
Tätigkeitsfeldern orientierten Wissens kann der Student<br />
entsprechende Fächerkombinationen wählen<br />
<strong>und</strong> dadurch seiner volkswirtschaftlichen Ausbildung<br />
eine spezielle Richtung geben. Die Ausbildung soll allerdings<br />
nicht auf eine zu enge, hochspezialisierte Tätigkeit<br />
vorbereiten, sondern ein umfassendes Wissen<br />
<strong>und</strong> weitgehende, insbesondere analytische Fertigkeiten<br />
<strong>und</strong> Fähigkeiten für die Tätigkeitsfelder vermitteln<br />
<strong>und</strong> so innerhalb der Tätigkeitsfelder noch ein<br />
hohes Maß an Flexibilität <strong>und</strong> Mobilität gewährleisten.<br />
(4) Die Integration sozial-, rechts- <strong>und</strong> politikwissenschaftlicher<br />
Lehrveranstaltungen sowie von Lehrveranstaltungen<br />
aus dem Bereich der Wirtschaftsinformatik,<br />
der Wirtschafts- <strong>und</strong> Organisationspsychologie<br />
<strong>und</strong> der Arbeitswissenschaft in das wirtschaftswissenschaftliche<br />
Studium bietet dem Studenten weiterhin<br />
die Möglichkeit für eine interdisziplinäre Orientierung.<br />
Hierdurch soll die Fähigkeit ausgebildet<br />
werden, fachübergreifende Zusammenhänge zu erkennen,<br />
darzustellen <strong>und</strong> in eigenen Lösungsvorschlägen<br />
zu berücksichtigen.<br />
§6<br />
Studienabschnitte<br />
Das Studium ist in zwei Studienabschnitte eingeteilt,<br />
ein viersemestriges Gr<strong>und</strong>studium <strong>und</strong> ein viersemestriges<br />
Hauptstudium. Das Gr<strong>und</strong>studium wird<br />
mit der Diplomvorprüfung, das Hauptstudium mit der<br />
Diplomprüfung abgeschlossen. Die Aufteilung der<br />
Semesterwochenst<strong>und</strong>en auf Pflichtlehrveranstaltungen,<br />
Wahlpflichtlehrveranstaltungen <strong>und</strong> Wahllehrveranstaltungen<br />
regelt die Prüfungsordnung.<br />
§7<br />
Studieninhalte des Gr<strong>und</strong>studiums<br />
(1) Das Gr<strong>und</strong>studium dient der Vermittlung der<br />
inhaltlichen <strong>und</strong> methodischen Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebs-<br />
<strong>und</strong> Volkswirtschaftslehre sowie ausgewählter<br />
Basis- <strong>und</strong> Nachbardisziplinen. Durch das Gr<strong>und</strong>studium<br />
wird der Student auf die Diplomvorprüfung <strong>und</strong><br />
auf die Weiterführung des Studiengangs im Hauptstudium<br />
vorbereitet.<br />
(2) Die Studieninhalte des Gr<strong>und</strong>studiums sind zu<br />
1. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften<br />
2. Prüfungsfächern der Diplomvorprüfung<br />
zusammengefasst.<br />
(3) Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften<br />
1. Betriebliches Rechnungswesen<br />
Die Lehrveranstaltung „Betriebliches Rechnungswesen“<br />
beinhaltet eine Einführung in die Technik<br />
der doppelten Buchführung, die Verbuchung von<br />
Geschäftsvorfällen <strong>und</strong> Jahresabschlussbuchungen.<br />
2. Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler<br />
Die Veranstaltung „Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler<br />
I“ (Vorlesung <strong>und</strong> Übung) dient<br />
der Vermittlung von mathematischen Gr<strong>und</strong>kenntnissen<br />
aus dem Gebiet der Analysis, die für ein erfolgreiches<br />
wirtschaftswissenschaftliches Studium<br />
erforderlich sind. Die Veranstaltung „Mathematik<br />
für Wirtschaftswissenschaftler II“ (Vorlesung <strong>und</strong><br />
Übung) vermittelt notwendige mathematische<br />
Gr<strong>und</strong>kenntnisse aus dem Gebiet der Linearen<br />
Algebra.<br />
3. Wirtschaftsinformatik<br />
Gegenstand des Faches „Gr<strong>und</strong>züge der Wirtschaftsinformatik“<br />
sind Informationssysteme in<br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Verwaltung, deren Aufbau <strong>und</strong><br />
Funktionsweise anhand von gr<strong>und</strong>legenden Modellen<br />
der Unternehmung, des Informationssystems<br />
der Unternehmung <strong>und</strong> der betrieblichen<br />
Anwendungssysteme behandelt werden. Parallel<br />
dazu erfolgt eine Einführung in konzeptuelle<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Nutzungsformen von Standard-<br />
Anwendungspaketen <strong>und</strong> des Internet.<br />
(4) Prüfungsfächer der Diplomvorprüfung<br />
Die Prüfungsfächer der Diplomvorprüfung setzen sich<br />
aus den Veranstaltungsblöcken „Gr<strong>und</strong>züge der<br />
Volkswirtschaftslehre“, „Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre“,<br />
„Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong><br />
privaten Rechts I“, „Statistik“, einer Wirtschaftsfremdsprache<br />
sowie den Veranstaltungsblöcken<br />
„Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts II“<br />
<strong>und</strong> „Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften“<br />
zusammen. Die Wirtschafts-
KWMBl II Nr. 3/2003 175<br />
fremdsprache sowie die Veranstaltungsblöcke<br />
„Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts II“<br />
<strong>und</strong> „Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften“<br />
können dabei alternativ gewählt<br />
werden.<br />
Detaillierte Empfehlungen für die Planung des Studienverlaufs,<br />
die Angaben zum Inhalt der Lehrveranstaltungen<br />
<strong>und</strong> die Kennzeichnung der Pflichtveranstaltungen<br />
ergeben sich aus dem Studienführer.<br />
1. Gr<strong>und</strong>züge der Volkswirtschaftslehre<br />
Vorlesung <strong>und</strong> Übung zur „Einführung in die<br />
Volkswirtschaftslehre“ geben einen Überblick<br />
über die verschiedenen Teilbereiche der Volkswirtschaftslehre<br />
<strong>und</strong> sollen über die Verdeutlichung<br />
der Komplexität ökonomischer Phänomene<br />
dazu beitragen, im Studenten das Interesse für die<br />
zentralen Fragestellungen <strong>und</strong> Lösungsansätze der<br />
Volkswirtschaftslehre zu entwickeln.<br />
Die Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen zu „Mikroökonomie<br />
I“ <strong>und</strong> „Mikroökonomie II“ bieten eine Einführung<br />
in Inhalte <strong>und</strong> Methoden der mikroökonomischen<br />
Theorie. Vermittelt werden insbesondere<br />
Gr<strong>und</strong>kenntnisse der Haushaltstheorie, der Unternehmenstheorie<br />
<strong>und</strong> der Preistheorie sowie gr<strong>und</strong>legende<br />
Anwendungen in der Wirtschaftspolitik.<br />
Die Vermittlung von mikroökonomischem Gr<strong>und</strong>lagenwissen<br />
soll die Studenten in die Lage versetzen,<br />
wichtige ökonomische Zusammenhänge <strong>und</strong><br />
Probleme aus einzelwirtschaftlicher Sicht verstehen<br />
<strong>und</strong> beurteilen zu können.<br />
Die Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen „Makroökonomie<br />
I“ <strong>und</strong> „Makroökonomie II“ bieten eine Einführung<br />
in Inhalte <strong>und</strong> Methoden der makroökonomischen<br />
Theorie. Behandelt werden insbesondere die Bereiche<br />
„Beschäftigung“, „Geld“, „Inflation“ <strong>und</strong><br />
„Stabilisierung“ sowie Anwendungen der makroökonomischen<br />
Theorie in der Wirtschaftspolitik.<br />
Die Vermittlung von makroökonomischem Gr<strong>und</strong>lagenwissen<br />
soll die Studenten in die Lage versetzen,<br />
wichtige ökonomische Zusammenhänge aus<br />
gesamtwirtschaftlicher Sicht verstehen <strong>und</strong> beurteilen<br />
zu können.<br />
2. Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre<br />
In sechs zu wählenden Einzelveranstaltungen<br />
(Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen) soll der Student insbesondere<br />
an die betrieblichen Bereiche von Produktion<br />
<strong>und</strong> Logistik, Absatzwirtschaft, Personal<br />
<strong>und</strong> Organisation, Investition <strong>und</strong> Finanzierung,<br />
Handelsrechtlichem Jahresabschluss sowie Kostenrechnung<br />
<strong>und</strong> Controlling herangeführt werden.<br />
Hierbei soll der Student die inhaltlichen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen des Faches, das methodische Instrumentarium<br />
<strong>und</strong> die systematische Orientierung erwerben,<br />
die erforderlich sind, um das weitere Studium<br />
mit Erfolg zu betreiben.<br />
3. Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts I<br />
In der Veranstaltung „Öffentliches Recht I“ (Vorlesung<br />
<strong>und</strong> fallbezogene Übungen) werden die Verfassungsorgane,<br />
das Gesetzgebungsverfahren <strong>und</strong><br />
die allgemeinen Gr<strong>und</strong>rechtslehren in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />
Deutschland dargestellt sowie eine Einführung<br />
in das allgemeine Verwaltungsrecht gegeben.<br />
Erörtert wird das Verwaltungshandeln, insbesondere<br />
der Verwaltungsakt, <strong>und</strong> der entsprechende<br />
verwaltungsrechtliche Rechtsschutz. Durch die<br />
Vermittlung dieser Gr<strong>und</strong>kenntnisse soll die Erfassbarkeit<br />
<strong>und</strong> Berechenbarkeit der inhaltlich verschiedenen<br />
Rechtsmaterien des öffentlichen Rechts<br />
ermöglicht <strong>und</strong> sein Einfluss auf die Wirtschaft aufgezeigt<br />
werden.<br />
Die Veranstaltung „Privatrecht I“ (Vorlesung <strong>und</strong><br />
fallbezogene Übung) dient der Einführung in die<br />
Gr<strong>und</strong>lagen des Vertragsrechts (Zustandekommen,<br />
Wirksamwerden, Durchführung <strong>und</strong> Beendigung,<br />
Vertragshaftung <strong>und</strong> AGB-Recht), der Vermittlung<br />
eines Überblicks über relevante Vertragstypen<br />
(Kaufvertrag, Miete, Darlehen, Dienst- <strong>und</strong><br />
Werkvertrag) sowie der Darstellung des Deliktrechts<br />
(unerlaubte Handlung). Sie demonstriert damit<br />
die Wechselwirkungen von wirtschaftlichem<br />
Handeln <strong>und</strong> (privatem) Recht.<br />
4. Statistik<br />
Schwerpunkte der Gr<strong>und</strong>ausbildung im Fach „Statistik“<br />
(Vorlesung <strong>und</strong> Übung zu „Methoden der<br />
Statistik I“ <strong>und</strong> „Methoden der Statistik II“) liegen<br />
im Bereich der Beschreibenden (Deskriptiven) Statistik<br />
<strong>und</strong> der Schließenden (Induktiven) Statistik.<br />
Gegenstand der Beschreibenden Statistik sind<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden zur Analyse zeitunabhängiger<br />
<strong>und</strong> zeitabhängiger Daten. Gegenstand<br />
der Schließenden Statistik sind die Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Wahrscheinlichkeitstheorie, ein- <strong>und</strong> mehrdimensionale<br />
Wahrscheinlichkeitsverteilungen, Stichprobenverteilungen<br />
sowie die in den Sozial- <strong>und</strong><br />
Wirtschaftswissenschaften gebräuchlichen Schätz<strong>und</strong><br />
Testverfahren.<br />
5. a) Wirtschaftsfremdsprachen<br />
Im Rahmen der Sprachenausbildung sollen die<br />
Studenten durch den Erwerb f<strong>und</strong>ierter Sprachkenntnisse<br />
<strong>und</strong> der volks- bzw. betriebswirtschaftlichen<br />
Fachterminologie in die Lage versetzt<br />
werden, in mindestens einer der angebotenen<br />
Fremdsprachen (Wirtschaftsenglisch, Wirtschaftsfranzösisch,<br />
Wirtschaftsitalienisch, Wirtschaftsspanisch<br />
oder Wirtschaftsrussisch; jeweils<br />
drei Veranstaltungen) zu kommunizieren<br />
<strong>und</strong> sich in der Fachliteratur zurechtzufinden,<br />
insbesondere im Hinblick auf einen anschließenden<br />
Studienaufenthalt an einer ausländischen<br />
Hochschule oder ein Praktikum bei einer<br />
Firma im Ausland. Daher liegt der Schwerpunkt<br />
der Lehrveranstaltungen auf der Vermittlung<br />
des korrekten Sprachgebrauchs <strong>und</strong> der Fachterminologie,<br />
wobei kulturelle Besonderheiten<br />
des jeweiligen Landes berücksichtigt werden.<br />
5. b) Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten<br />
Rechts II<br />
„Öffentliches Recht II“ dient der Vertiefung der<br />
Veranstaltung „Öffentliches Recht I“, vor allem<br />
im Bereich der wirtschaftlich relevanten Einzelgr<strong>und</strong>rechte,<br />
des Staatsorganisationsrechts <strong>und</strong><br />
der verschiedenen Handlungsformen der Verwaltung.<br />
Überdies werden die verfassungsrechtlichen<br />
<strong>und</strong> verwaltungsrechtlichen Klagearten<br />
behandelt. Die Vorlesungen werden von Übun-
176<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
gen begleitet, in denen die Anwendung des<br />
Rechts anhand kurzer Fallbeispiele praktiziert<br />
werden soll.<br />
„Privatrecht II“ zielt auf eine Vertiefung des<br />
Lehrstoffs von „Privatrecht I“ (Vertragshaftung<br />
<strong>und</strong> AGB-Recht), auf die Behandlung moderner<br />
Vertragstypen (Factoring, Leasing, Franchising,<br />
Computerverträge) <strong>und</strong> auf die Darstellung des<br />
Bereicherungsrechts, der Produzentenhaftung<br />
<strong>und</strong> des Sachenrechts. Die Vorlesungen werden<br />
von Übungen begleitet, in denen die Anwendung<br />
des Rechts anhand kurzer Fallbeispiele<br />
praktiziert werden soll.<br />
5. c) Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften<br />
Das Fach „Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in<br />
den Wirtschaftswissenschaften“ setzt sich aus<br />
zwei Teilbereichen zusammen. Im Rahmen der<br />
Vorlesung <strong>und</strong> Übung „Dynamische Optimierung<br />
<strong>und</strong> Stabilität“ wird eine Einführung in Differenzen-<br />
<strong>und</strong> Differentialgleichungen sowie in<br />
die Variationsrechnung <strong>und</strong> Kontrolltheorie anhand<br />
ökonomischer Modelle gegeben. Im Rahmen<br />
der Vorlesung <strong>und</strong> Übung „Statische Optimierung<br />
<strong>und</strong> Entscheidungstheorie“ werden<br />
Anwendungen verschiedener mathematischer<br />
Optimierungsverfahren auf statische (nicht zeitabhängige)<br />
ökonomische Probleme vorgeführt<br />
sowie eine Einführung in ein- <strong>und</strong> mehrstufige<br />
Entscheidungen bei Sicherheit, Risiko <strong>und</strong> Unsicherheit<br />
gegeben.<br />
§8<br />
Studieninhalte des Hauptstudiums<br />
(1) Das Hauptstudium dient der Vertiefung der Inhalte<br />
des Gr<strong>und</strong>studiums sowie der Vermittlung spezieller<br />
Inhalte auf den Gebieten der Wahlpflichtfächer.<br />
(2) Das Hauptstudium umfasst<br />
1. das Fach „Allgemeine Volkswirtschaftslehre“,<br />
2. das Fach „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“,<br />
3. erstes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />
I gemäß Anhang,<br />
4. zweites Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />
II gemäß Anhang,<br />
5. drittes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />
III gemäß Anhang.<br />
(3) Fächer des Hauptstudiums 1 )<br />
1. Allgemeine Volkswirtschaftslehre<br />
Im Fach „Allgemeine Volkswirtschaftslehre“ soll<br />
der Student der Volkswirtschaftslehre intensive<br />
Kenntnisse in einigen wesentlichen Teilgebieten<br />
der Volkswirtschaftstheorie, Volkswirtschaftspolitik<br />
<strong>und</strong> Finanzwissenschaft erwerben.<br />
1 ) Im folgenden werden nur grobe Hinweise zu den Inhalten der<br />
einzelnen Fächer gegeben. Die Einzelheiten sind jeweils dem<br />
von der Fakultät herausgegebenen Studienführer zu entnehmen.<br />
Von den insgesamt angebotenen Veranstaltungen<br />
sind im flexiblen Prüfungssystem neun frei zu wählende<br />
Veranstaltungen zu besuchen <strong>und</strong> zu acht<br />
dieser Veranstaltungen sind Teilprüfungen abzulegen.<br />
2. Allgemeine Betriebswirtschaftslehre<br />
Das Fach „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“<br />
dient der Vertiefung <strong>und</strong> Ergänzung der wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Querschnittsausbildung.<br />
Angeboten werden acht Lehrveranstaltungen<br />
(Vorlesungen <strong>und</strong> Übungen), die Bezüge zu<br />
den angebotenen speziellen Betriebswirtschaftslehren<br />
(Fächergruppe II) aufweisen, sich aber nicht<br />
mit diesen decken.<br />
Zu vier der angebotenen acht Veranstaltungen<br />
sind im flexiblen Prüfungssystem Teilprüfungen<br />
abzulegen.<br />
3. Erstes Wahlpflichtfach<br />
Durch das Studium eines Faches aus dem Bereich<br />
der speziellen Volkswirtschaftslehren (Fächergruppe<br />
I gemäß Anhang) soll der Student durch die<br />
Vermittlung vertiefter Kenntnisse an Problemstellungen<br />
in Spezialgebieten der Volkswirtschaftslehre<br />
herangeführt werden.<br />
4. Zweites Wahlpflichtfach<br />
Das zweite Wahlpflichtfach ist der Fächergruppe II<br />
gemäß Anhang zu entnehmen. Zur Auswahl steht<br />
neben den Fächern „Allgemeine Wirtschaftsinformatik“<br />
<strong>und</strong> „Allgemeines Wirtschaftsrecht“ der<br />
Bereich der speziellen Volks- <strong>und</strong> Betriebswirtschaftslehren<br />
sowie eine Reihe wirtschaftswissenschaftlicher<br />
bzw. wirtschaftswissenschaftlich ausgerichteter<br />
Fächer.<br />
5. Drittes Wahlpflichtfach<br />
Das dritte Wahlpflichtfach ist der Fächergruppe III<br />
gemäß Anhang zu entnehmen. Es besteht die Option,<br />
auch ein nicht primär wirtschaftswissenschaftliches<br />
Fach zu wählen. Hierzu zählen die in der Fakultät<br />
Sozial- <strong>und</strong> Wirtschaftswissenschaften angebotenen<br />
sozialwissenschaftlichen Fächer <strong>und</strong> ausgewählte<br />
Fächer aus anderen Fakultäten.<br />
§9<br />
Lehrveranstaltungen<br />
Die Studieninhalte werden im Gr<strong>und</strong>studium<br />
überwiegend in Form von Vorlesungen, Übungen<br />
<strong>und</strong> Proseminaren, im Hauptstudium überwiegend in<br />
Form von Vorlesungen, Übungen, Hauptseminaren<br />
<strong>und</strong> Kolloquien vermittelt.<br />
(1) Vorlesungen:<br />
Sie dienen dazu, Gegenstand <strong>und</strong> Inhalt von Teilgebieten<br />
der einzelnen Fächer darzulegen <strong>und</strong> zu erörtern.<br />
Die Teilnehmerzahl ist nicht beschränkt.<br />
(2) Proseminare:<br />
Sie dienen innerhalb des Gr<strong>und</strong>studiums der Vertiefung,<br />
Intensivierung <strong>und</strong> Ergänzung der erworbenen<br />
Fachkenntnisse. Es soll auch die Fähigkeit zu selbständigem<br />
wissenschaftlichen Arbeiten vermittelt
KWMBl II Nr. 3/2003 177<br />
werden. Die Teilnehmerzahl ist in der Regel beschränkt.<br />
(3) Hauptseminare:<br />
Hauptseminare sind Veranstaltungen des Hauptstudiums,<br />
in denen mit Studenten höherer Semester<br />
(Fortgeschrittenen) fachspezifische Fragestellungen<br />
erarbeitet <strong>und</strong> diskutiert werden. Sie dienen dem Erwerb<br />
vertiefter Kenntnisse der Problembereiche einzelner<br />
Fächer <strong>und</strong> Teilgebiete <strong>und</strong> bieten Gelegenheit<br />
zu selbständigem wissenschaftlichen Arbeiten.<br />
Gr<strong>und</strong>kenntnisse der jeweiligen Fächer werden vorausgesetzt.<br />
Die Teilnehmerzahl ist in der Regel beschränkt.<br />
(4) Übungen:<br />
Sie dienen innerhalb des Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudiums<br />
dem Erwerb notwendiger methodischer <strong>und</strong> inhaltlicher<br />
Kenntnisse. Der Stoff des Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudiums<br />
wird vertieft <strong>und</strong> ergänzt sowie in der Regel<br />
anhand von Übungsaufgaben oder Übungsfällen erarbeitet.<br />
Übungen bieten die Möglichkeit, die in Vorlesungen,<br />
Proseminaren <strong>und</strong> Hauptseminaren erworbenen<br />
Kenntnisse anzuwenden <strong>und</strong> zu erweitern. Die<br />
Teilnehmerzahl ist in der Regel beschränkt.<br />
(5) Kolloquien:<br />
Sie dienen dazu, im persönlichen Gespräch <strong>und</strong> im<br />
gegenseitigen Meinungsaustausch zwischen Hochschullehrern<br />
<strong>und</strong> Studenten Spezialprobleme eines<br />
Faches zu erörtern <strong>und</strong> zu lösen. Die Teilnehmerzahl<br />
ist beschränkt.<br />
§10<br />
Studienpläne<br />
Die inhaltliche Ausfüllung der Studienordnung<br />
(Studienpläne der einzelnen Prüfungsfächer) ergibt<br />
sich aus dem Studienführer. Der Studienführer gibt,<br />
gegliedert nach Fächern <strong>und</strong> Fachsemestern, Empfehlungen<br />
für den Studienverlauf <strong>und</strong> enthält für jede<br />
Lehrveranstaltung Angaben zu Inhalt, St<strong>und</strong>enzahl<br />
(Semesterwochenst<strong>und</strong>en), Typ der Lehrveranstaltung,<br />
Zyklus, Zugangsvoraussetzungen <strong>und</strong> Erwerb<br />
von Leistungsnachweisen (Scheinen).<br />
§11<br />
Leistungsnachweise<br />
(1) Leistungsnachweise (Scheine) werden gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
als Nachweise der individuellen Leistung vergeben.<br />
(2) Eine Voraussetzung für das Bestehen der Diplomvorprüfung<br />
ist je ein mindestens mit „ausreichend“<br />
bewerteter Leistungsnachweis (Schein) in<br />
den folgenden Teilfächern des Fachgebietes „Gr<strong>und</strong>lagen<br />
<strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften“:<br />
1. Betriebliches Rechnungswesen;<br />
2. Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler;<br />
3. Wirtschaftsinformatik.<br />
Die Leistungsnachweise (Scheine) setzen je eine bestandene<br />
Klausur von zweistündiger Dauer in den genannten<br />
Teilfächern voraus (1 St<strong>und</strong>e = 60 Minuten).<br />
(3) Eine Voraussetzung für die Zulassung zur Diplomarbeit<br />
ist ein mindestens mit „ausreichend“ bewerteter<br />
Leistungsnachweis in demjenigen Fach, aus<br />
dem das Thema der Diplomarbeit entnommen ist.<br />
(4) Der Versuch zum Erwerb der Leistungsnachweise<br />
kann innerhalb der Frist des § 12 Abs. 11 zu den<br />
regulären Terminen zweimal wiederholt werden.<br />
§12<br />
Prüfungen<br />
(1) Die beiden Studienabschnitte des Diplom-Studiengangs<br />
„Volkswirtschaftslehre“ werden jeweils<br />
mit einer Prüfung abgeschlossen. Den ordnungsgemäßen<br />
Abschluss des Gr<strong>und</strong>studiums bildet die Diplomvorprüfung,<br />
den ordnungsgemäßen Abschluss<br />
des Hauptstudiums die Diplomprüfung.<br />
(2) Diplomvorprüfungsleistungen werden in Form<br />
von Klausurarbeiten, Diplomprüfungsleistungen in<br />
Form von Klausurarbeiten, mündlichen Prüfungen,<br />
Seminarleistungen <strong>und</strong> der Diplomarbeit erbracht.<br />
Für jeden Prüfungskandidaten wird beim Prüfungsamt<br />
ein Kreditpunktekonto für bestandene Prüfungsleistungen<br />
<strong>und</strong> ein Maluspunktekonto für nicht bestandene<br />
Prüfungsleistungen geführt. Im Rahmen der<br />
organisatorischen Möglichkeiten kann ein Kandidat<br />
jederzeit in den Stand seiner Konten Einsicht nehmen.<br />
(3) Nicht bestandene schriftliche Prüfungsleistungen<br />
können gr<strong>und</strong>sätzlich einmal zum nächsten regulären<br />
Prüfungstermin wiederholt werden. Eine zweite<br />
Wiederholung einer Teilprüfung ist zulässig, wenn<br />
die Summe der Maluspunkte aller Prüfungsfächer im<br />
Rahmen der Diplomvorprüfung den Wert von 53, im<br />
Rahmen der Diplomprüfung den Wert 50 nicht übersteigt.<br />
(4) In der Regel finden Klausurarbeiten jeweils<br />
nach Ende der Vorlesungszeit eines Semesters,<br />
mündliche Prüfungen jeweils zu Beginn eines Semesters<br />
statt. Seminarleistungen werden während der<br />
Vorlesungs- <strong>und</strong>/oder der vorlesungsfreien Zeit erbracht.<br />
Zur Teilnahme an einer Klausurarbeit, zur Ablegung<br />
einer Seminarleistung sowie zur Teilnahme an<br />
einer mündlichen Prüfung ist jeweils eine Anmeldung<br />
beim Prüfungsamt über das WWW-gestützte Flex-<br />
Now-System erforderlich. Diese Anmeldung gilt zugleich<br />
als bedingte Anmeldung zu der entsprechenden<br />
Wiederholungsprüfung zum nächsten regulären<br />
Prüfungstermin.<br />
(5) Die Termine für die Anmeldung zu schriftlichen<br />
<strong>und</strong> mündlichen Prüfungsleistungen werden unter<br />
Angabe einer Ausschlussfrist zu Beginn der Vorlesungszeit<br />
eines Semesters, die Prüfungstermine <strong>und</strong><br />
die Prüfer spätestens einen Monat vor Beginn der Prüfungen<br />
durch Aushang bekannt gegeben.<br />
(6) Gegenstand der Diplomvorprüfung sind die Inhalte<br />
des Gr<strong>und</strong>studiums. Die Diplomvorprüfung<br />
dient dem Nachweis, dass sich der Prüfungskandidat<br />
mit den inhaltlichen <strong>und</strong> methodischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />
der Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre,<br />
Rechtswissenschaft, Statistik <strong>und</strong> Wirtschaftsfremdsprachen<br />
vertraut gemacht hat <strong>und</strong> sich die Kenntnisse<br />
<strong>und</strong> Fähigkeiten angeeignet hat, die erforderlich
178<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
sind, um das Hauptstudium mit Aussicht auf Erfolg zu<br />
betreiben.<br />
(7) Die Diplomvorprüfung findet semesterbegleitend<br />
statt <strong>und</strong> erstreckt sich auf die Prüfungsfächer:<br />
1. Gr<strong>und</strong>züge der Volkswirtschaftslehre,<br />
2. Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre,<br />
3. Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts I,<br />
4. Statistik,<br />
5. „Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschaftswissenschaften“<br />
oder „Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen<br />
<strong>und</strong> privaten Rechts II“ oder eine Wirtschaftsfremdsprache.<br />
Die Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums <strong>und</strong> die Aufteilung<br />
in Semesterwochenst<strong>und</strong>en im einzelnen sind<br />
Anhang I zu entnehmen. Dieser gibt auch einen Überblick<br />
über den Umfang der jeweils zu erbringenden<br />
Prüfungsleistungen.<br />
(8) Der Antrag auf Zulassung zur Diplomvorprüfung<br />
sollte im ersten Semester des Gr<strong>und</strong>studiums gestellt<br />
werden, da schon am Ende des ersten Semesters<br />
die ersten Teilprüfungsleistungen erbracht werden<br />
können. Die Zulassung setzt voraus, dass der Kandidat<br />
1. immatrikuliert ist,<br />
2. im Studiengang „Volkswirtschaftslehre“ oder in einem<br />
verwandten, im Gr<strong>und</strong>studium gleichen Studiengang<br />
nicht eine Diplom(vor)prüfung endgültig<br />
nicht bestanden hat,<br />
3. nicht unter Verlust des Prüfungsanspruchs in einem<br />
solchen Studiengang exmatrikuliert worden<br />
ist.<br />
(9) Im zweiten Fachsemester können zwei „Freiversuche“,<br />
im dritten Fachsemester ein „Freiversuch“<br />
für die (Teil-)Prüfungsleistungen nach Absatz 7 (Tabelle)<br />
beantragt werden. Bei Geltendmachung eines<br />
Freiversuchs wird eine nicht bestandene Prüfungsleistung<br />
annulliert oder kann eine bestandene Prüfungsleistung<br />
zur Verbesserung der Note wiederholt<br />
werden.<br />
(10) Die Diplomvorprüfung ist bestanden, wenn<br />
1. in den Teilfächern des Fachgebietes „Methoden<br />
der Wirtschaftswissenschaften“ gem. § 7 Abs. 3<br />
<strong>und</strong><br />
2. in den Prüfungsleistungen der Fächer gem. § 7<br />
Abs. 4<br />
mindestens die Note „ausreichend“ (4,0) erzielt wurde.<br />
Die Gesamtnote der Diplomvorprüfung errechnet sich<br />
nur aus den mit Kreditpunkten gewichteten Noten der<br />
Prüfungsfächer nach Nr. 2; die Noten in den Fächern<br />
nach Nr. 1 bleiben außer Betracht. Sie werden aber<br />
nachrichtlich im Diplomprüfungszeugnis ausgewiesen.<br />
(11) Meldet sich ein Student nicht so rechtzeitig zu<br />
den (Teil-) Prüfungsleistungen der Diplomvorprüfung<br />
an, dass er alle (Teil-) Prüfungsleistungen gemäß § 7<br />
Abs. 4 zu den regulären Prüfungsterminen bis zum<br />
Ende des sechsten Semesters ablegen kann, oder legt<br />
er eine Teilprüfung, zu der er sich gemeldet hat, nicht<br />
ab oder weist er bei der Meldung zur letzten (Teil-)<br />
Prüfung nicht nach, dass er die Voraussetzungen<br />
gem. § 11 Abs. 2 erfüllt, so gelten die nicht fristgerecht<br />
abgelegten Teilprüfungen als abgelegt <strong>und</strong> erstmals<br />
nicht bestanden, es sei denn, der Student hat die<br />
Gründe für die nicht rechtzeitige Anmeldung bzw. für<br />
das Versäumnis nicht zu vertreten. Geringfügige<br />
Überschreitungen der genannten Frist, die sich aus<br />
dem Ablauf des Prüfungsverfahrens ergeben, sind unschädlich.<br />
(12) Die Diplomprüfung bildet den berufsqualifizierenden<br />
Abschluss des Studiums „Volkswirtschaftslehre“.<br />
Durch die Diplomprüfung soll festgestellt werden,<br />
ob der Prüfungskandidat gründliche Fachkenntnisse<br />
erworben hat, die Zusammenhänge des Studienfaches<br />
überblickt <strong>und</strong> die Fähigkeit besitzt, zur<br />
Lösung volkswirtschaftlicher Probleme die wissenschaftlichen<br />
Methoden <strong>und</strong> Erkenntnisse des Studienfaches<br />
selbständig anzuwenden.<br />
(13) Die Diplomprüfung umfasst drei Teile:<br />
1. die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit<br />
(Diplomarbeit),<br />
2. schriftliche Teilprüfungen in den folgenden Prüfungsfächern:<br />
a) Allgemeine Volkswirtschaftslehre,<br />
b) Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,<br />
c) Erstes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />
I gemäß Anhang III,<br />
d) Zweites Wahlpflichtfach aus dem Bereich der<br />
Fächergruppe II gemäß Anhang III,<br />
e) Drittes Wahlpflichtfach aus dem Bereich der Fächergruppe<br />
III gemäß Anhang III.<br />
3. Mündliche Teilprüfungen in den Fächern gem. Absatz<br />
2 Buchst. c bis e.<br />
In den Prüfungsfächern sind (Teil-) Prüfungsleistungen<br />
gemäß der Aufstellung in Anhang II zu erbringen.<br />
Beim dritten Wahlpflichtfach <strong>und</strong> entsprechender Fächerwahl<br />
kann die Wahlpflichtfach-Prüfungsordnung<br />
für die Diplom-Studiengänge an der Otto-Friedrich-<br />
Universität Bamberg gegebenenfalls andere als die in<br />
Nr. 2 Buchst. e <strong>und</strong> Nr. 3 beschriebenen Prüfungsregelungen<br />
vorsehen.<br />
(14) Für die einzelnen Teile der Diplomprüfung<br />
gelten folgende Zulassungsvoraussetzungen:<br />
1. Zum Teil 2 kann zugelassen werden, wer die Diplomvorprüfung<br />
bestanden hat. Näheres sowie die<br />
vorläufige Zulassung (bei einer hinreichenden Zahl<br />
von Kreditpunkten im Gr<strong>und</strong>studium) regelt § 22<br />
der Allgemeinen Prüfungsordnung für die wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Diplom-Studiengänge.<br />
2. Zum Teil 3 kann zugelassen werden, wer alle<br />
schriftlichen Teilprüfungsleistungen des jeweiligen<br />
Prüfungsfaches bestanden hat.<br />
3. Zum Teil 1 kann zugelassen werden, wer zum Teil<br />
2 zugelassen ist <strong>und</strong> die in § 26 der Allgemeinen<br />
Prüfungsordnung für die wirtschaftswissenschaft-
KWMBl II Nr. 3/2003 179<br />
lichen Diplom-Studiengänge genannten Voraussetzungen<br />
erfüllt hat.<br />
(15) Mit der Diplomarbeit soll der Nachweis erbracht<br />
werden, dass der Prüfungskandidat in der<br />
Lage ist, das gestellte Thema selbständig mit wissenschaftlichen<br />
Methoden zu bearbeiten. Im Falle einer<br />
Diplomarbeit, die nicht einem volkswirtschaftlichen<br />
Fach entnommen ist, muss das Thema einen volkswirtschaftlichen<br />
Bezug aufweisen. Für die Bearbeitung<br />
des Diplomarbeitsthemas ist ein Zeitraum von<br />
drei Monaten vorgesehen. Voraussetzung für die Zulassung<br />
zur Diplomarbeit ist ein mindestens mit „ausreichend“<br />
bewerteter Leistungsnachweis in demjenigen<br />
Fach, aus dem das Thema der Diplomarbeit entnommen<br />
ist.<br />
(16) Die Fachnote eines Diplomprüfungsfaches errechnet<br />
sich als das auf eine Dezimalstelle abgeschnittene,<br />
mit den Kreditpunkten gewichtete arithmetische<br />
Mittel der einzelnen Teilprüfungsleistungen.<br />
Die Gesamtnote der Diplomprüfung errechnet<br />
sich als das auf eine Dezimalstelle abgeschnittene, mit<br />
den Kreditpunkten gewichtete arithmetische Mittel<br />
der einzelnen Fachnoten.<br />
(17) Im Rahmen der Diplomprüfung sind bis zum<br />
sechsten Fachsemester Freiversuche für insgesamt<br />
vier der schriftlichen Teilprüfungen aus der Reihe der<br />
Prüfungsfächer „Allgemeine Volkswirtschaftslehre“,<br />
„Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“ <strong>und</strong> den drei<br />
Wahlpflichtfächern erlaubt. Davon dürfen im sechsten<br />
Fachsemester nur zwei Freiversuche gesetzt werden.<br />
Fällt das Studienjahr im Ausland in oben genannten<br />
Zeitraum, so erhöht sich die Fachsemesterzahl<br />
entsprechend der Dauer des Pflichtstudienaufenthaltes<br />
an der ausländischen Universität. Bei Geltendmachung<br />
eines Freiversuchs wird eine nicht bestandene<br />
Prüfungsleistung annulliert oder kann eine<br />
bestandene Prüfungsleistung zur Verbesserung der<br />
Note wiederholt werden.<br />
(18) Die Diplomprüfung ist bestanden, wenn<br />
1. die Diplomarbeit mindestens mit „ausreichend“<br />
(4,0) bewertet worden ist,<br />
2. in allen schriftlichen Teilprüfungen der Prüfungsfächer<br />
gem. Absatz 13 Nr. 2 mindestens die Note<br />
„ausreichend“ (4,0) erzielt wurde,<br />
3. jede der mündlichen Prüfungen gem. Absatz 13<br />
Nr. 3 mindestens mit „ausreichend“ (4,0) bewertet<br />
worden ist <strong>und</strong><br />
4. die erfolgreiche Teilnahme am Praktikum im Sinne<br />
der Praktikantenordnung vom 1. September 1991<br />
in der jeweils gültigen Fassung nachgewiesen ist.<br />
§13<br />
Anerkennung von Studienleistungen<br />
Die Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />
<strong>und</strong> Prüfungsleistungen, die in gleichen oder<br />
anderen Studiengängen, an anderen Hochschulen in<br />
der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland oder an Hochschulen<br />
des Auslands erbracht worden sind, richtet sich<br />
nach § 7 der Allgemeinen Prüfungsordnung für die<br />
wirtschaftswissenschaftlichen Diplom-Studiengänge<br />
an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.<br />
§14<br />
Fachstudienberatung<br />
Die Fachstudienberatung wird in der Verantwortung<br />
der Hochschullehrer der wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Studiengänge (Betriebswirtschaftslehre,<br />
Europäische Wirtschaft, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik,<br />
Wirtschaftspädagogik) durchgeführt.<br />
Sie soll insbesondere nach nicht bestandenen<br />
Prüfungsleistungen im Gr<strong>und</strong>studium in Anspruch<br />
genommen werden.<br />
§15<br />
Schlussbestimmung<br />
(1) Änderungen der Studienordnung sollen im Interesse<br />
der Kontinuität des Studiengangs vorbehaltlich<br />
übergeordneter Bestimmungen jeweils frühestens<br />
nach der Zeit vorgenommen werden, die zur Absolvierung<br />
eines Studienabschnitts erforderlich ist.<br />
(2) Wesentliche Änderungen der Studieninhalte<br />
können vorbehaltlich übergeordneter Bestimmungen<br />
nur für diejenigen Studenten wirksam werden, die<br />
nach Inkrafttreten der Studienordnung den geänderten<br />
Studienabschnitt beginnen.<br />
§16<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Studienordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.
180<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Anhang I: Gliederung des Gr<strong>und</strong>studiums <strong>und</strong> zu erbringende Prüfungsleistungen<br />
Die Pflichtveranstaltungen sind im einzelnen mit folgenden Semesterwochenst<strong>und</strong>en (SWS) aufgeteilt<br />
(V = Vorlesung, Ü = Übung oder Proseminar):<br />
Prüfungsfach V/Ü Teilprüfungen<br />
PD K/M Bezeichnung<br />
Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Methoden der Wirtschaftswissenschaften<br />
In diesen Fächern muss ein mit mindestens „ausreichend“ 2/1 120 – Betriebliches Rechnungswesen<br />
bewerteter Leistungsnachweis (Schein) erbracht werden. 4/2 120 – Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler<br />
4/2 120 – Wirtschaftsinformatik<br />
(1) Gr<strong>und</strong>züge der Volkswirtschaftslehre 2/1 60 6 Einführung in die Volkswirtschaftslehre<br />
2/1 60 6 Mikroökonomie I<br />
2/1 60 6 Mikroökonomie II<br />
2/1 60 6 Makroökonomie I<br />
2/1 60 6 Makroökonomie II<br />
(2) Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre 2/1 60 6 Produktion <strong>und</strong> Logistik<br />
Das Fach „Gr<strong>und</strong>züge der Betriebswirtschaftslehre“ 2/1 60 6 Absatzwirtschaft<br />
ist bestanden, wenn in sechs vom Prüfungskandidaten 2/1 60 6 Personal <strong>und</strong> Organisation<br />
selbst zu bestimmenden Teilprüfungen jeweils mindestens 2/1 60 6 Investition <strong>und</strong> Finanzierung<br />
die Note „ausreichend“ erzielt wurde 2/1 60 6 Handelsrechtlicher Jahresabschluss<br />
2/1 60 6 Kostenrechnung <strong>und</strong> Controlling<br />
2/1 60 6 Internationales Management<br />
(3) Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts I 2/1 60 6 Öffentliches Recht I<br />
2/1 60 6 Privatrecht I<br />
(4) Statistik 6/2 180 15 Statistik<br />
(5a) Wirtschaftsfremdsprache 1 ) -/6 120 12 Wirtschaftsfremdsprache<br />
Oder:<br />
(5b) Gr<strong>und</strong>züge des öffentlichen <strong>und</strong> privaten Rechts II 2/1 60 6 Öffentliches Recht II<br />
2/1 60 6 Privatrecht II<br />
Oder:<br />
(5c) Formale Modelle <strong>und</strong> Methoden in den Wirtschafts- 2/1 60 6 Dynamische Optimierung <strong>und</strong><br />
wissenschaften<br />
Stabilität<br />
2/1 60 6 Statische Optimierung <strong>und</strong><br />
Entscheidungstheorie<br />
1) Zur Auswahl stehen:<br />
– Wirtschaftsenglisch<br />
– Wirtschaftsfranzösisch<br />
– Wirtschaftsitalienisch<br />
– Wirtschaftsrussisch<br />
– Wirtschaftsspanisch<br />
V/Ü = Semesterwochenst<strong>und</strong>en Vorlesung/Übung<br />
PD = Prüfungsdauer in Minuten<br />
K/M = Kreditpunke/Maluspunkte
KWMBl II Nr. 3/2003 181<br />
Anhang II: Gliederung des Hauptstudiums <strong>und</strong> zu erbringende Prüfungsleistungen<br />
Die Pflichtveranstaltungen sind im einzelnen mit folgenden Semesterwochenst<strong>und</strong>en (SWS) aufgeteilt<br />
(V = Vorlesung, Ü = Übung oder Hauptseminar):<br />
Prüfungsfach V/Ü Teilprüfungen<br />
PD K M Bezeichnung<br />
(1) Allgemeine Volkswirtschaftslehre Schriftliche Teilprüfungen<br />
Das Fach „Allgemeine Volkswirtschaftslehre“ ist 2/1 60 6 6 Öffentliche Finanzen 1: Einführung in<br />
bestanden, wenn in acht der nebenstehend<br />
die Finanzwissenschaft<br />
genannten Teilprüfungen mindestens die Note 2/1 60 6 6 Öffentliche Finanzen 2: Finanzpolitik<br />
„ausreichend“ erzielt wurde. Der Prüfungs- 2/1 60 6 6 Einführung in die Internationalen<br />
kandidat kann sechs der acht Teilprüfungsleis-<br />
Wirtschaftsbeziehungen<br />
tungen für die Bildung der Fachnote bestimmen. 2/1 60 6 6 Konjunktur, Inflation <strong>und</strong> Stabilität<br />
2/1 60 6 6 Intertemporale Makroökonomik<br />
2/1 60 6 6 Arbeitsmarkt <strong>und</strong> Beschäftigung<br />
2/1 60 6 6 Einführung in die empirische Makroökonomik<br />
(Ökonometrie I)<br />
2/1 60 6 6 Einführung in die empirische Mikroökonomik<br />
(Ökonometrie II)<br />
2/1 60 6 6 Einkommensverteilung <strong>und</strong><br />
Einkommensumverteilung<br />
2/1 60 6 6 Wachstum <strong>und</strong> Struktur<br />
2/1 60 6 6 Angewandte Mikroökonomik<br />
(2) Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Schriftliche Teilprüfungen<br />
Das Fach „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“ 2/1 60 6 6 Strategisches Management<br />
ist bestanden, wenn in vier der vom Prüfungs- 2/1 60 6 6 Produktions- <strong>und</strong> Logistikkandidaten<br />
selbst aus den nebenstehend<br />
management<br />
genannten Teilprüfungen zu bestimmenden Teil- 2/1 60 6 6 Unternehmensbesteuerung <strong>und</strong><br />
prüfungen mindestens die Note „ausreichend“<br />
-entwicklung<br />
erzielt wurde. 2/1 60 6 6 Finanzwirtschaftliche Entscheidungstheorie<br />
2/1 60 6 6 Marketing <strong>und</strong> Umwelt<br />
2/1 60 6 6 Internationalisierung <strong>und</strong> Unternehmensethik<br />
2/1 60 6 6 Wachstumsorientierte Unternehmensführung<br />
2/1 60 6 6 Technologie- <strong>und</strong> Innovationsmanagement<br />
(3) Wahlpflichtfach der Fächergruppe I gemäß 5/7 240 24 24 Schriftliche Teilprüfung(en) 1)<br />
Anhang 20 12 – 2 ) Mündliche Teilprüfung<br />
(4) Wahlpflichtfach der Fächergruppe II gemäß 5/7 240 24 24 Schriftliche Teilprüfung(en) 1)<br />
Anhang 20 12 – 2) Mündliche Teilprüfung<br />
(5) Wahlpflichtfach der Fächergruppe III gemäß 5/7 240 24 24 Schriftliche Teilprüfung(en) 1)<br />
Anhang 20 12 – 2) Mündliche Teilprüfung<br />
(6) Diplomarbeit 36 – 2) Diplomarbeit<br />
1 ) Die Einzelheiten der Prüfungsmodalitäten sind fachspezifisch festgelegt <strong>und</strong> können dem Studienführer entnommen werden. Bis<br />
zu einem Drittel aller Kreditpunkte eines Prüfungsfaches können als Seminarleistungen erbracht werden.<br />
2 ) Keine zweite Wiederholungsmöglichkeit<br />
V/Ü = Semesterwochenst<strong>und</strong>en Vorlesung/Übung<br />
PD = Prüfungsdauer in Minuten<br />
K, M = Kreditpunkte, Maluspunkte
182<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Anhang III: Wahlpflichtfächer in der Diplomprüfung<br />
Fächergruppe I (für das erste Wahlpflichtfach)<br />
1. Empirische Makroökonomik<br />
2. Finanzwissenschaft<br />
3. Internationale Wirtschaftsbeziehungen<br />
4. Sozialpolitik<br />
5. Versicherungsökonomik<br />
Fächergruppe II (für das zweite Wahlpflichtfach)<br />
1. Allgemeine Wirtschaftsinformatik<br />
2. Allgemeines Wirtschaftsrecht<br />
3. Arbeits- <strong>und</strong> Sozialrecht<br />
4. Automobilwirtschaft<br />
5. Betriebliche Steuerlehre <strong>und</strong> Wirtschaftsprüfung<br />
6. Büro- <strong>und</strong> Verwaltungsautomation<br />
7. Europäisches Gemeinschaftsrecht<br />
8. Finanzwirtschaft<br />
9. Industrielle Anwendungssysteme<br />
10. Internationales Management<br />
11. Logistik <strong>und</strong> logistische Information<br />
12. Marketing<br />
13. Öffentliches Recht<br />
14. Personalwirtschaft <strong>und</strong> Organisation<br />
15. Praktische Informatik<br />
16. Privatrecht, insbesondere Wirtschaftsrecht<br />
17. Statistik<br />
18. Steuerrecht<br />
19. Systementwicklung <strong>und</strong> Datenbankanwendung<br />
20. Unternehmensführung <strong>und</strong> Controlling<br />
21. Wirtschaftspädagogik<br />
sowie alle Fächer der Fächergruppe I<br />
Fächergruppe III (für das dritte Wahlpflichtfach)<br />
1. Arbeitswissenschaft<br />
2. Bevölkerungswissenschaft<br />
3. Europäische Politik<br />
4. Philosophie <strong>und</strong> Ethik<br />
5. Politikwissenschaft: Internationale Politik<br />
6. Politikwissenschaft: Politische Soziologie<br />
7. Politikwissenschaft: Politische Systeme<br />
8. Politikwissenschaft: Politische Theorie<br />
9. Sozialwissenschaftliche Europaforschung<br />
10. Soziologie<br />
11. Urbanistik <strong>und</strong> Sozialplanung<br />
12. Verwaltungswissenschaft<br />
13. Wirtschafts- <strong>und</strong> Organisationspsychologie<br />
14. Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialgeschichte<br />
sowie alle Fächer der Fächergruppe II
KWMBl II Nr. 3/2003 183<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Bamberg vom 25. Juli 2001 <strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer<br />
Durchführung des Anzeigeverfahrens gemäß Art. 72 Abs. 3<br />
BayHSchG (Anzeige der Satzung durch Schreiben vom 8. August<br />
2001, Az.: II/1-619/01, Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s<br />
für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom<br />
23. November 2001, Nr. X/4-5e66a(8)-10b/37 974.<br />
Bamberg, den 20. Dezember 2001<br />
Prof. Dr. Dr. G. Ruppert<br />
Rektor<br />
Die Satzung wurde am 20. Dezember 2001 in der Universität<br />
Bamberg niedergelegt; die Niederlegung wurde am gleichen<br />
Tag durch Anschlag in der Hochschule bekannt gemacht. Tag<br />
der Bekanntmachung ist daher der 20. Dezember 2001.<br />
KWMBl II 2003 S. 173<br />
221041.1456-WFK<br />
Zweite Satzung<br />
zur Änderung der Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsordnung für den<br />
Fachhochschulstudiengang Maschinenbau<br />
an der Fachhochschule Ingolstadt<br />
(SPOM/FHIN)<br />
Vom 21. Dezember 2001<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, Art. 72 Abs. 1, Art. 81<br />
Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 84 Abs. 2 Satz 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Fachhochschule<br />
Ingolstadt folgende Satzung:<br />
§1<br />
Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />
Maschinenbau an der Fachhochschule<br />
Ingolstadt (SPOM/FHIN) vom 30. September<br />
1997 (KWMBl II 1998 S. 496), geändert durch<br />
Satzung vom 24. Juli 2000 (KWMBl II 2001 S. 362),<br />
wird wie folgt geändert:<br />
1. § 2 erhält nach der Überschrift folgende Fassung:<br />
„Ab dem 7. Studiensemester sollen folgende Studienschwerpunkte<br />
geführt werden:<br />
– Entwicklung <strong>und</strong> Konstruktion<br />
– Produktions- <strong>und</strong> Automatisierungstechnik<br />
– Projektierung <strong>und</strong> Vertrieb<br />
– Fahrzeugtechnik“<br />
2. In der Anlage 1 Nr. 2 „Hauptstudium“ wird der Abschnitt<br />
„2.4 Studienschwerpunkte“ wie folgt geändert:<br />
a) Die Studienschwerpunkte Nr. 24.1, Nr. 24.2 <strong>und</strong><br />
Nr. 24.3 werden bei den Fächern Nr. 24.1.2,<br />
24.2.2, <strong>und</strong> 24.3.2 wie folgt geändert:<br />
aa) In Spalte 2 werden die Worte „Projektplanung<br />
<strong>und</strong> Qualitätsmanagement“ durch<br />
„Projekt- <strong>und</strong> Qualitätsmanagement“ ersetzt.<br />
bb) In Spalte 6 wird der Eintrag „LN“ gestrichen.<br />
b) Bei dem Studienschwerpunkt Nr. 24.2 wird die<br />
Überschrift „Studienschwerpunkt Produktionstechnik“<br />
durch „Studienschwerpunkt Produktions-<br />
<strong>und</strong> Automatisierungstechnik“ ersetzt.<br />
c) Die Nr. 24.4 „Studienschwerpunkt Automatisierungstechnik“<br />
wird durch die neue Nr. 24.4<br />
„Studienschwerpunkt Fahrzeugtechnik“ wie<br />
folgt ersetzt:
184<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
24.4 Studienschwerpunkt Fahrzeugtechnik<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Prüfungen<br />
Lfd. Fächer SWS Art der Art <strong>und</strong> Zulas- Endnotenbilden- Gewichtung Ergänzende<br />
Nr. Lehr- Dauer sungs- de studienbe- für die Regelungen<br />
ver- in voraus- gleitende Lei- Prüfungsanstal-<br />
Minu- setzun- tungsnachweise Gesamtnote<br />
tung ten 1 ) gen 1 ) 5 ) (Gewichtung) 2)<br />
24.4.1 Projekt 10 SU/Ü/ 2 PB (je 0,5) 2 2 LN 1 )<br />
S (je 1 LN =<br />
ZV zu je 1 PB)<br />
24.4.2 Projekt- <strong>und</strong> Qualitäts- 4 SU/Ü SchrP 1<br />
management 60–120<br />
24.4.3 Gr<strong>und</strong>lagen der 4 SU/Ü SchrP LN 1<br />
Fahrzeugtechnik 60–120<br />
24.4.4 Verbrennungsmotoren 4 SU/Ü SchrP LN 1<br />
60–120<br />
24.4.5 Fachwissenschaftliches 4 SU/Ü/ SchrP 1<br />
Wahlpflichtfach 1 Pr 60–120<br />
24.4.5 Fachwissenschaftliches 3 SU/Ü/ SchrP 1<br />
Wahlpflichtfach 2 Pr 60–120<br />
24.4.5 Fachwissenschaftliches 3 SU/Ü/Pr LN 1) 1<br />
Wahlpflichtfach 3<br />
Semesterwochen- 32<br />
st<strong>und</strong>en insgesamt<br />
§2<br />
Die Satzung tritt mit Wirkung zum 1. Oktober 2001<br />
in Kraft. Sie gilt für Studenten, die nach dem Sommersemester<br />
2001 in das 7. Studiensemester eintreten. Sie<br />
gilt auch für Studenten, die den bisherigen Studienschwerpunkt<br />
Produktionstechnik zum Zeitpunkt des<br />
Inkrafttretens noch nicht abgeschlossen haben.<br />
Ausfertigung aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der<br />
Fachhochschule Ingolstadt vom 26. März 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 3. Dezember 2001, Nr.<br />
XI/3-3/313(22/3)-11/19 433.<br />
Ingolstadt, den 21. Dezember 2001<br />
Prof. Dr.-Ing. Gunter Schweiger<br />
Präsident<br />
Die Satzung wurde am 21. Dezember 2001 in der Fachhochschule<br />
Ingolstadt niedergelegt. Die Niederlegung wurde<br />
am 21. Dezember 2001 durch Aushang bekanntgegeben. Tag<br />
der Bekanntmachung ist daher der 21. Dezember 2001.<br />
KWMBl II 2003 S. 183
KWMBl II Nr. 3/2003 185<br />
221021.1153-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Fachprüfungsordnung<br />
für den internationalen Masterstudiengang<br />
Microwave Engineering an der<br />
Technischen Universität München<br />
Vom 8. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 81<br />
<strong>und</strong> Art. 86 des Bayerischen Hochschulgesetzes –<br />
BayHSchG – erläßt die Technische Universität München<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Fachprüfungsordnung für den internationalen<br />
Masterstudiengang Microwave Engineering an der<br />
Technischen Universität München vom 9. August<br />
2000 (KWMBl II 2001 S. 650) wird wie folgt geändert:<br />
1. In § 3 Satz 1 wird die Zahl „59“ durch die Zahl „60“<br />
<strong>und</strong> die Zahl „88,5“ durch die Zahl „90“ ersetzt.<br />
2. In § 9 Abs. 2 Satz 2 wird die Zahl „27“ durch die<br />
Zahl „37“, die Zahl „40,5“ durch die Zahl „55,5“,<br />
die Zahl „21“ durch die Zahl „12“ <strong>und</strong> die Zahl<br />
„31,5“ durch die Zahl „18“ ersetzt.<br />
3. Die Anlage 1 wird durch die als Anlage beigefügte<br />
„Anlage 1: Übersicht über die zu erbringenden<br />
Prüfungs- <strong>und</strong> Studienleistungen“ ersetzt.<br />
§2<br />
(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
(2) Sie gilt für Studenten, die sich nach dem Inkrafttreten<br />
dieser Satzung erstmals zur Masterprüfung<br />
anmelden.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Senatsbeschlusses der Technischen<br />
Universität München vom 28. November 2001 sowie<br />
der Genehmigung des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />
Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 20. Dezember 2001 Nr.<br />
X/5-5e65 (TUM)-10b/57 168.<br />
München, den 8. Januar 2002<br />
Wolfgang A. Herrmann<br />
Präsident<br />
Diese Satzung wurde am 8. Januar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt; die Niederlegung wurde am 8. Januar 2002 durch<br />
Anschlag in der Hochschule bekanntgemacht. Tag der Bekanntmachung<br />
ist daher der 8. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 185
186<br />
Anlage 1:<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Übersicht über die zu erbringenden Prüfungs- <strong>und</strong> Studienleistungen<br />
Pflichtfächer Fachnr. Fachbezeichnung Sem. V/Ü/P LP Prüfung WS/SS<br />
(insgesamt 55,5 LP)<br />
73441 Microwave Semiconductor Devices 1 3/0/0 4,5 mündlich WS<br />
74442 F<strong>und</strong>amentals of Communication Theory 1 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />
74443N Radio-Frequency Systems 1 2/1/0 4,5 150 Min. WS<br />
74471 Microwave Circuits and Antennas 1 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />
74444 Selected Topics in Field Theory 2 2/0/0 3,0 60 Min. SS<br />
74445N Computational Methods in Electromagnetics 2 2/1/0 4,5 75 Min. SS<br />
74446 Selected Topics in Microwave Circuits 2 2/0/0 3,0 60 Min. SS<br />
74451 Electromagnetic Fields 2 4/2/0 9,0 150 Min. SS<br />
74417N Optical Communications 3 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />
74429 Linear and Nonlinear Microwave Circuits 3 4/2/0 9,0 150 Min. WS<br />
74443e Radio Navigation and Location 3 2/1/0 4,5 60 Min. WS<br />
Wahlpflichtfächer Fachnr. Fachbezeichnung Sem. V/Ü/P LP Prüfung WS/SS<br />
(18 LP) (4 Fächer<br />
der Liste sind<br />
auszuwählen)<br />
72115 Informationstheorie <strong>und</strong> Quellencodierung 1,3 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />
72317 Realtime Systems 1,3 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />
72419 Broadband Communication Networks 1,3 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />
72453 Engineering Management 1,3 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />
73421 Technologie der III-V-Halbleiterbauelemente 1,3 2/0/0 3,0 mündlich WS<br />
*74141 Digitale Filter 1,3 3/1/0 6,0 60 Min. WS<br />
74147 Adaptive and Array Signal Processing 1,3 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />
741X4 Statistische <strong>und</strong> neuronale Schätzer 1,3 2/1/0 4,5 60 Min. WS<br />
74315N Mathematische Methoden der Informationstechnik 1,3 3/1/0 6,0 90 Min. WS<br />
74473N Quasi-Optical Systems 1,3 2/1/0 4,5 60 Min. WS<br />
74475N CMOS Radio Frequency Circuits 1,3 2/1/0 4,5 mündlich WS<br />
75313 Optomechatronische Messsysteme 1,3 2/1/0 4,5 60 Min. WS<br />
72319 Software Engineering 2 2/1/0 4,5 75 Min. SS<br />
72421 Multimedia Communications 2 2/1/0 4,5 75 Min. SS<br />
73221 Lasertechnik 2 2/1/0 4,5 mündlich SS<br />
74113N Netzwerksynthese 2 2/1/0 4,5 60 Min. SS<br />
74319 Electronic Design Automation 2 2/1/0 4,5 75 Min. SS<br />
732X7 Advanced MOSFETs and Novel Devices 3 2/0/0 4,5 mündlich SS<br />
73415N Optoelektronik 2 3 2/1/0 4,5 60 Min. WS<br />
*74123 Wavelets And Filterbanks 3 2/1/0 4,5 75 Min. WS<br />
74419N Quantum Electronics 3 2/1/0 4,5 60 Min. WS<br />
74427N Electromagnetic Compatibility 3 2/1/0 4,5 60 Min. WS<br />
* Nur eine der mit „*“ gekennzeichneten Veranstaltungen<br />
Pflichtpraktikum Fachnr. Fachbezeichnung Sem. V/Ü/P LP Prüfung WS/SS<br />
(6 LP)<br />
74434 Microwave Engineering Laboratory 2 0/0/4 6,0 mündlich SS<br />
Wahlpflichtpraktika Fachnr. Fachbezeichnung Sem. V/Ü/P LP Prüfung WS/SS<br />
(6 LP) Eines der aufgelisteten<br />
Praktika<br />
74454 Project in Computational Methods in 2 0/0/4 6,0 mündlich SS<br />
Electromagnetics<br />
74432N CAD Laboratory 2,3 0/0/4 6,0 mündlich WS+SS<br />
74452 Project in Electromagnetic Fields 2,3 0/0/4 6,0 mündlich WS+SS<br />
74453 Project in Microwave Circuits 2,3 0/0/4 6,0 mündlich WS+SS<br />
Hauptseminar Fachnr. Fachbezeichnung Sem. V/Ü/P LP Prüfung WS/SS<br />
(4,5 LP)<br />
74430N Seminar on Topics in RF Engineering 3 3/0/0 4,5 mündlich WS<br />
Master’s Thesis Fachnr. Fachbezeichnung Sem. V/Ü/P LP Prüfung WS/SS<br />
(24 LP)<br />
70008 Master’s Thesis 4 0/0/1 24,0 WS+SS<br />
Erläuterungen Sem.: Semester; V/Ü/P: Umfang in Semesterwochenst<strong>und</strong>en (Vorlesung/Übung/Praktikum); LP = Leistungspunkte
KWMBl II Nr. 3/2003 187<br />
221021.0953-WFK<br />
Zweite Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Diplomstudiengang Psychologie<br />
an der Universität Würzburg<br />
Vom 9. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Psychologie an der Universität Würzburg vom 17. August<br />
1994 (KWMBl II S. 876), geändert durch Satzung<br />
vom 24. Januar 2001, wird wie folgt geändert:<br />
getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />
zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 11. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />
5e69a(4)-10b/37437.<br />
Würzburg, den 9. Januar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
§ 17 erhält folgende Fassung:<br />
„§ 17<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />
bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs.2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />
Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis 15 der<br />
Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />
hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er ist<br />
verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />
zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />
nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes<br />
gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />
Studienleistungen. 2Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />
werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />
höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen, insbesondere<br />
ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />
kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />
von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />
verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />
glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />
ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />
ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />
Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />
dem Kandidaten zu gestatten,<br />
gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in<br />
einer anderen Form zu erbringen. 2 Entscheidungen<br />
nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />
Die Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für<br />
den Diplomstudiengang Psychologie an der Universität Würzburg<br />
wurde am 9. Januar 2002 in der Universität niedergelegt;<br />
die Niederlegung wurde am 10. Januar 2002 durch Anschlag in<br />
der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist<br />
daher der 10. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 187<br />
221021.0153-WFK<br />
Diplomprüfungsordnung<br />
für den Studiengang Katholische Theologie<br />
der Universität Augsburg<br />
Vom 10. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 <strong>und</strong> Art. 81 Abs. 1 des Bayerischen<br />
Hochschulgesetzes erläßt die Universität Augsburg<br />
folgende Prüfungsordnung:<br />
Vorbemerkung<br />
Alle maskulinen Personen- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen<br />
in dieser Prüfungsordnung beziehen<br />
sich in gleicher Weise auf Frauen <strong>und</strong> Männer.<br />
A.<br />
Allgemeine Bestimmungen<br />
§1<br />
Zweck der Theologischen Diplomprüfung<br />
Zu § 2 Abs. 1 APrüfO<br />
Die Theologische Diplomhauptprüfung bildet einen<br />
berufsqualifizierenden Abschluß des Studiums
188<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
der katholischen Theologie, in dem festgestellt werden<br />
soll, ob der Bewerber die für den Übergang in die<br />
Berufspraxis notwendigen gründlichen Fachkenntnisse<br />
erworben hat <strong>und</strong> die Fähigkeit besitzt, nach<br />
wissenschaftlichen Methoden selbständig theologische<br />
Zusammenhänge sachgerecht zu sehen <strong>und</strong> darzustellen.<br />
§2<br />
Geltungsbereich<br />
Zu § 1 Abs. 1 APrüfO<br />
(1) Die Diplomprüfungsordnung für den Studiengang<br />
Katholische Theologie (DiplOKTF) ergänzt die<br />
Allgemeine Prüfungsordnung (APrüfO) der Universität<br />
Augsburg. Die Allgemeine Prüfungsordnung hat<br />
Vorrang.<br />
(2) Die Katholisch-Theologische Fakultät verleiht<br />
aufgr<strong>und</strong> einer nach dieser Prüfungsordnung bestandenen<br />
Diplomhauptprüfung den akademischen Grad<br />
„Diplom-Theologe Univ.“ („Dipl.-Theol. Univ.“) bzw.<br />
„Diplom-Theologin Univ.“ („Dipl.-Theol. Univ.“).<br />
§3<br />
Regelstudienzeit, Gliederung des Studiums<br />
Zu § 2 Abs. 3, § 9 Abs. 1 APrüfO<br />
(1) Die Regelstudienzeit beträgt, einschließlich der<br />
Zeit für die Anfertigung der Diplomarbeit <strong>und</strong> für den<br />
Abschluß der Diplom-Hauptprüfung, zehn Semester.<br />
Die Zeit für den Erwerb der erforderlichen altsprachlichen<br />
Kenntnisse wird nicht auf die Regelstudienzeit<br />
angerechnet.<br />
(2) Das Studium gliedert sich in ein viersemestriges<br />
Gr<strong>und</strong>studium, das mit der Diplom-Vorprüfung<br />
abgeschlossen wird, <strong>und</strong> in ein sechssemestriges<br />
Hauptstudium, an dessen Ende die in zwei Teile gegliederte<br />
Diplom-Hauptprüfung steht.<br />
(3) Das Höchstmaß der erforderlichen Lehrveranstaltungen<br />
beträgt 180 Semesterwochenst<strong>und</strong>en. Für<br />
die Verteilung der einzelnen Fächer <strong>und</strong> Lehrveranstaltungen<br />
auf die Studienzeit <strong>und</strong> für die Gestaltung<br />
des Studienverlaufs gilt die Studienordnung.<br />
§4<br />
Prüfungsfristen <strong>und</strong> Meldeverfahren<br />
Zu § 9, § 10 APrüfO<br />
(1) Der Student soll sich so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />
zu den Prüfungen melden, daß er die Diplom-<br />
Vorprüfung bis zum Ende des vierten Fachsemesters,<br />
die Diplom-Hauptprüfung bis zum Ende des zehnten<br />
Fachsemesters abschließt.<br />
(2) Die Prüfungen werden in der Regel jedes Semester<br />
zum Ende der Vorlesungszeit abgehalten. Der<br />
Student hat binnen der jeweils festgesetzten Frist<br />
schriftlich beim Zentralen Prüfungsamt die Zulassung<br />
zur Prüfung zu beantragen. Die Termine werden<br />
rechtzeitig vom Zentralen Prüfungsamt durch Aushang<br />
bekanntgegeben.<br />
(3) Müssen die gemäß § 9 Abs. 2 Nr. 2 geforderten<br />
Nachweise der lateinischen oder griechischen<br />
Sprachkenntnisse während des Studiums erbracht<br />
werden <strong>und</strong> hat es der Student nicht zu vertreten, daß<br />
die geforderten Nachweise innerhalb der Meldefrist<br />
nicht erbracht werden können, so kann der Prüfungsausschuß<br />
auf Antrag eine Verlängerung der Frist für<br />
die Meldung zur Diplom-Vorprüfung gewähren. Die<br />
Frist für die spätestmögliche Meldung zur Diplom-<br />
Hauptprüfung wird hiervon nicht berührt.<br />
§5<br />
Prüfungsausschuß<br />
Zu § 5 APrüfO<br />
(1) Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses <strong>und</strong><br />
sein Stellvertreter werden auf zwei Jahre gewählt.<br />
Wiederwahl ist zulässig.<br />
(2) Zur Behandlung von allgemeinen Prüfungsangelegenheiten<br />
lädt der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />
den Bischof von Augsburg oder einen von<br />
diesem bestellten Vertreter ein.<br />
(3) Gibt sich der Prüfungsausschuß keine Geschäftsordnung,<br />
so gelten die Bestimmungen der Geschäftsordnung<br />
des Senats der Universität Augsburg<br />
entsprechend.<br />
§6<br />
Prüfer, Beisitzer, Öffentlichkeit<br />
Zu § 7, § 12 APrüfO<br />
(1) Zur Abnahme von Diplomvorprüfungen <strong>und</strong><br />
Diplomprüfungen können nur Professoren bestellt<br />
werden.<br />
(2) In jeder mündlichen Prüfung ist ein Beisitzer<br />
anwesend, der vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />
bestellt wird. Beisitzer können sowohl die<br />
prüfungsberechtigten Mitglieder der Fakultät als<br />
auch die hauptberuflichen wissenschaftlichen Mitarbeiter<br />
der Fakultät sein.<br />
(3) Der Bischof von Augsburg oder ein von ihm bestellter<br />
Vertreter kann an den mündlichen Prüfungen<br />
als Zuhörer teilnehmen. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />
lädt dazu rechtzeitig ein.<br />
(4) Bei einer mündlichen Prüfung ist die Öffentlichkeit<br />
auszuschließen, falls dies vom Kandidaten vor<br />
Beginn der Prüfung verlangt wird.<br />
§7<br />
Anerkennung von Studienzeiten,<br />
Studienleistungen <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
Zu § 4 APrüfO<br />
(1) Einschlägige Studienzeiten an anderen wissenschaftlichen<br />
Hochschulen im Geltungsbereich des<br />
Gr<strong>und</strong>gesetzes der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland <strong>und</strong><br />
dabei erbrachte Studienleistungen werden angerechnet.<br />
(2) Die Anerkennung der Diplom-Vorprüfung, die<br />
die in § 10 Abs. 3 genannten Fächer nicht enthält,
KWMBl II Nr. 3/2003 189<br />
kann mit Auflagen verb<strong>und</strong>en werden; dies gilt nicht,<br />
wenn die in der anzuerkennenden Diplom-Vorprüfung<br />
nicht enthaltenen Fächer Gegenstand der Diplom-Hauptprüfung<br />
gemäß § 22 sind. Ist eine Anerkennung<br />
gemäß Satz 1 nur unter Auflagen möglich, so<br />
ist eine Prüfung in dem betroffenen Fach abzulegen,<br />
die entsprechend § 10 durchgeführt wird.<br />
(3) Eine Anerkennung von einzelnen Prüfungsleistungen<br />
ist zu versagen, wenn die Diplom-Vorprüfung<br />
als ganze nicht bestanden wurde oder nach der Prüfungsordnung<br />
der wissenschaftlichen Hochschule, an<br />
der die Prüfungsleistung erbracht wurde, z.B. wegen<br />
Fristablaufs oder Unterschleifs als nicht bestanden<br />
gewertet werden muß.<br />
(4) Werden Studienleistungen <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
anerkannt, sind die Noten – soweit die Notensysteme<br />
vergleichbar sind – zu übernehmen <strong>und</strong> nach<br />
Maßgabe dieser Prüfungsordnung in die Berechnung<br />
der Gesamtnote einzubeziehen. Die übernommenen<br />
Noten werden gekennzeichnet <strong>und</strong> die Tatsache der<br />
Übernahme im Zeugnis vermerkt. Sind die Notensysteme<br />
nicht vergleichbar, so wird im Fall der Diplom-<br />
Vorprüfung keine Gesamtnote nach § 12 Abs. 2 gebildet<br />
<strong>und</strong> im Prüfungszeugnis lediglich der Vermerk<br />
„bestanden“ aufgenommen.<br />
(5) Die für die Anrechnung erforderlichen Unterlagen<br />
sind in der Regel ein Semester vor der Meldung<br />
zur Diplom-Vorprüfung beim Zentralen Prüfungsamt<br />
einzureichen. Für die Anerkennung von Prüfungsleistungen<br />
ist eine Bescheinigung derjenigen Hochschule,<br />
an der die Prüfungsleistungen erbracht wurden,<br />
vorzulegen, aus der sich ergeben muß,<br />
1. welche Prüfungen (mündlich <strong>und</strong>/oder schriftlich)<br />
in welchen Prüfungsfächern im Rahmen der Diplom-Vorprüfung<br />
abzulegen waren,<br />
2. welche Prüfungen tatsächlich abgelegt wurden,<br />
3. die Bewertung der Prüfungsleistungen sowie gegebenenfalls<br />
die Fachnote,<br />
4. das der Bewertung zugr<strong>und</strong>eliegende Notensystem,<br />
5. ob die Diplom-Vorprüfung aufgr<strong>und</strong> der vorliegenden<br />
Ergebnisse nicht bestanden ist oder aufgr<strong>und</strong><br />
anderer Umstände als nicht bestanden gilt.<br />
(6) Es gibt keine verwandten Studiengänge, die<br />
dem Gr<strong>und</strong>studium gleich sind.<br />
§8<br />
Sonderregelung für Behinderte<br />
Zu § 11, § 12, § 13, § 14 Abs. 7 APrüfO<br />
(1) Macht ein Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />
glaubhaft, daß er wegen ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />
in der vorgesehenen Form abzulegen, kann ihm<br />
der Prüfungsausschuß gestatten, gleichwertige Prüfungsleistungen<br />
in einer anderen Form zu erbringen.<br />
Gleiches gilt auch für die während des Studiums zu erbringenden<br />
Studienleistungen <strong>und</strong> Nachweise.<br />
(2) Entscheidungen gemäß Absatz 1 werden nur<br />
auf schriftlichen Antrag hin getroffen. Bei Prüfungen<br />
ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.<br />
B.<br />
Diplom-Vorprüfung<br />
§9<br />
Zulassung<br />
Zu § 3, § 8 <strong>und</strong> § 14 APrüfO<br />
(1) Der Antrag auf Zulassung zur Diplom-Vorprüfung<br />
ist im dritten Semester schriftlich an den Vorsitzenden<br />
des Prüfungsausschusses zu richten <strong>und</strong> im<br />
Zentralen Prüfungsamt einzureichen.<br />
(2) Dem Antrag sind neben den in § 3 APrüfO genannten<br />
Nachweisen beizufügen:<br />
1. ein tabellarischer Lebenslauf;<br />
2. Nachweise über lateinische <strong>und</strong> griechische<br />
Sprachkenntnisse (Latinum <strong>und</strong> Graecum); sind<br />
diese Prüfungen bereits vor Beginn des theologischen<br />
Studiums abgelegt, ist auch der Nachweis<br />
des Hebraicums erforderlich; ist das Latinum oder<br />
das Graecum während des Hochschulstudiums abzulegen,<br />
sind Gr<strong>und</strong>kenntnisse in der hebräischen<br />
Sprache nachzuweisen, die den Studenten befähigen,<br />
das theologische Studium mit Erfolg fortzusetzen;<br />
* )<br />
3. Nachweise der erfolgreichen Teilnahme an der<br />
Lehrveranstaltung „Einführung in das wissenschaftliche<br />
Arbeiten“ <strong>und</strong> am Gr<strong>und</strong>kurs Theologie<br />
sowie an je einem Seminar aus den drei verschiedenen<br />
Fächergruppen des Gr<strong>und</strong>studiums. Es<br />
gibt keine Beschränkung der Wiederholbarkeit<br />
dieser Scheine. Wer sowohl das Latinum als auch<br />
das Graecum nachzuholen hat, ist von der Teilnahme<br />
an einem der drei Seminare befreit.<br />
4. eine Erklärung darüber, ob der Bewerber sich bereits<br />
einer Diplom-Vorprüfung oder einer Diplom-<br />
Hauptprüfung oder einer gleichwertigen Prüfung<br />
im Fach Katholische Theologie unterzogen oder<br />
diese begonnen oder nicht bestanden hat.<br />
5. ein Verzeichnis der Fächer, die der Bewerber gemäß<br />
§ 10 Abs. 4 <strong>und</strong> 5 für die schriftliche <strong>und</strong><br />
mündliche Prüfung gewählt hat, mit einem den<br />
Prüfungsausschuß nicht bindenden Vorschlag der<br />
Prüfer für die mündlichen Prüfungen.<br />
(3) Kann ein Bewerber ohne sein Verschulden die<br />
erforderlichen Unterlagen nicht beibringen, so kann<br />
der Vorsitzende des Prüfungsausschusses ihm gestatten,<br />
die Nachweise auf andere Art zu führen.<br />
§10<br />
Art <strong>und</strong> Umfang<br />
Zu § 10 Abs. 2, § 14 Abs. 1 APrüfO<br />
(1) Durch die Diplom-Vorprüfung soll der Bewerber<br />
nachweisen, daß er sich in den Prüfungsfächern<br />
das notwendige gründliche Wissen angeeignet hat<br />
* ) 4 Zeilen bezüglich Sprachnachweis Hebräisch entfallen.
190<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
<strong>und</strong> befähigt erscheint, das weitere Studium mit Erfolg<br />
zu betreiben. Die Diplom-Vorprüfung baut auf<br />
den Inhalten des vorausgehenden Gr<strong>und</strong>studiums<br />
auf. Mit ihr werden die Fächer abgeschlossen.<br />
(2) Die Diplom-Vorprüfung besteht aus schriftlichen<br />
oder mündlichen Prüfungen.<br />
(3) Prüfungsfächer der Diplom-Vorprüfung sind:<br />
1. Philosophisch-theologische Propädeutik<br />
(Systematische Philosophie <strong>und</strong> Geschichte der<br />
Philosophie)<br />
2. Kirchengeschichte des Altertums <strong>und</strong> Patrologie;<br />
3. Kirchengeschichte des Mittelalters <strong>und</strong> der Neuzeit;<br />
4. Einleitung in das Alte Testament;<br />
5. Einleitung in das Neue Testament.<br />
(4) Je eine dreistündige Klausurarbeit ist zu schreiben<br />
in den Fächern:<br />
1. Systematische Philosophie oder Geschichte der<br />
Philosophie;<br />
2. Kirchengeschichte des Altertums <strong>und</strong> Patrologie<br />
oder Kirchengeschichte des Mittelalters <strong>und</strong> der<br />
Neuzeit;<br />
3. Einleitung in das Alte Testament oder Einleitung in<br />
das Neue Testament.<br />
Für jedes Fach werden drei Themen zur Wahl gestellt.<br />
Der jeweilige Prüfer bestimmt die zugelassenen Hilfsmittel<br />
<strong>und</strong> gibt sie mindestens vier Wochen vor dem<br />
Prüfungstermin bekannt.<br />
(5) Fächer, in denen der Bewerber keine Klausurarbeit<br />
geschrieben hat, werden mündlich geprüft. Die<br />
mündliche Prüfung dauert je Fach fünf<strong>und</strong>zwanzig<br />
Minuten <strong>und</strong> wird als Einzelprüfung durchgeführt.<br />
(6) Die inhaltlichen Prüfungsanforderungen entsprechen<br />
den in der Studienordnung festgelegten<br />
Studieninhalten.<br />
§11<br />
Durchführung der Diplom-Vorprüfung<br />
Zu § 10 Abs. 2, 3, § 14 Abs. 5 APrüfO * )<br />
Die Prüfung wird in zwei Abschnitten, die am<br />
Ende des dritten bzw. vierten Semesters stattfinden,<br />
durchgeführt; den ersten Abschnitt bildet die Prüfung<br />
im Fach Einleitung in das Alte Testament oder im<br />
Fach Einleitung in das Neue Testament.<br />
Die Festlegung, in welchem Abschnitt das Fach<br />
Einleitung in das Alte Testament <strong>und</strong> in welchem Abschnitt<br />
das Fach Einleitung in das Neue Testament<br />
geprüft wird, erfolgt rechtzeitig zum jeweiligen Prüfungstermin<br />
durch den Prüfungsausschuß.<br />
* ) Aufzählung <strong>und</strong> Einteilung der Prüfungsfächer entfallen.<br />
§12<br />
Ergebnis der Diplom-Vorprüfung<br />
Zu § 16 Abs. 1 Satz 4, Abs. 2 APrüfO<br />
(1) Die Diplom-Vorprüfung ist bestanden, wenn<br />
die Leistungen in sämtlichen Prüfungsfächern<br />
mindestens mit der Note „ausreichend“ bewertet<br />
sind.<br />
(2) Die Gesamtnote errechnet sich aus dem arithmetischen<br />
Mittel der Fachnoten.<br />
Zu § 18 APrüfO<br />
§13<br />
Wiederholung<br />
Ist die Diplom-Vorprüfung in bis zu zwei Fächern<br />
nicht bestanden, kann sie in nur diesen Fächern wiederholt<br />
werden. In den übrigen Fällen kann die Diplom-Vorprüfung<br />
nur insgesamt wiederholt werden.<br />
Eine zweite Wiederholung der Diplom-Vorprüfung ist<br />
nur möglich, wenn mindestens zwei Fächer bestanden<br />
sind.<br />
Zu § 17 APrüfO<br />
§14<br />
Zeugnis<br />
(1) Über die bestandene Diplom-Vorprüfung wird<br />
ein Zeugnis ausgestellt. Es trägt das Datum der letzten<br />
Prüfungsleistung <strong>und</strong> enthält die Prüfungsfächer <strong>und</strong><br />
deren Noten sowie die Gesamtnote. Das Zeugnis wird<br />
vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses unterzeichnet.<br />
(2) Ist die Diplom-Vorprüfung endgültig nicht bestanden<br />
oder gilt sie als endgültig nicht bestanden, erhält<br />
der Bewerber auf Antrag eine schriftliche Bescheinigung<br />
über das Ergebnis aller bestandenen<br />
Prüfungsleistungen in den jeweiligen Fächern; diese<br />
Bescheinigung muß die Feststellung enthalten, daß<br />
die Diplom-Vorprüfung endgültig nicht bestanden<br />
wurde <strong>und</strong> eine Wiederholung der nicht bestandenen<br />
Fächer an der Universität Augsburg ausgeschlossen<br />
ist.<br />
C.<br />
Diplom-Hauptprüfung<br />
§15<br />
Teile der Diplom-Hauptprüfung<br />
Zu § 10 APrüfO<br />
Die Diplom-Hauptprüfung ist in zwei Teile gegliedert.<br />
Der erste Teil besteht aus der Diplomarbeit, der<br />
zweite Teil aus den schriftlichen <strong>und</strong> mündlichen Prüfungen.<br />
Der zweite Teil der Diplom-Hauptprüfung<br />
wird in zwei Abschnitten abgelegt <strong>und</strong> baut auf den<br />
Studieninhalten der jeweils vorausgehenden Studienabschnitte<br />
auf.
KWMBl II Nr. 3/2003 191<br />
I.<br />
Erster Teil der Diplom-Hauptprüfung<br />
(Diplomarbeit)<br />
§16<br />
Zulassung<br />
Zu § 3 <strong>und</strong> § 8 APrüfO<br />
(1) Der Antrag auf Zulassung zum ersten Teil der<br />
Diplom-Hauptprüfung ist schriftlich ab dem siebten<br />
Semester an den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />
zu stellen <strong>und</strong> im Zentralen Prüfungsamt einzureichen.<br />
(2) Dem Antrag sind neben den in § 3 APrüfO genannten<br />
Nachweisen beizufügen:<br />
1. der Nachweis über die mit Erfolg abgelegte Diplom-Vorprüfung<br />
in dem Studiengang Katholische<br />
Theologie oder eine für gleichwertig erkannte Prüfung;<br />
2. der Nachweis über ein philosophisch-theologisches<br />
Studium an einer wissenschaftlichen Hochschule<br />
im Geltungsbereich des Gr<strong>und</strong>gesetzes der<br />
B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland, das nach Art <strong>und</strong><br />
Umfang die Mindestvoraussetzungen für die Zulassung<br />
zur Prüfung nach Maßgabe der Studienordnung<br />
erfüllt;<br />
3. eine Erklärung des Bewerbers über das von ihm als<br />
Schwerpunktstudium gewählte Fach;<br />
4. eine Erklärung darüber, ob der Bewerber sich bereits<br />
einer entsprechenden Prüfung im Fach Katholische<br />
Theologie unterzogen oder diese begonnen<br />
oder nicht bestanden hat.<br />
(3) Über die Zulassung zum ersten Teil der Diplom-Hauptprüfung<br />
entscheidet der Vorsitzende des<br />
Prüfungsausschusses. Diese Zulassung berechtigt<br />
dazu, das Thema für eine Diplomarbeit bei einem zuständigen<br />
Fachvertreter zu beantragen.<br />
§17<br />
Diplomarbeit<br />
Zu § 13 APrüfO<br />
(1) Die Diplomarbeit soll erkennen lassen, daß der<br />
Bewerber die Voraussetzungen zu selbständiger wissenschaftlicher<br />
Arbeit besitzt <strong>und</strong> wissenschaftliche<br />
Sachverhalte einwandfrei darstellen kann.<br />
(2) Das Thema der Diplomarbeit ist aus dem Bereich<br />
des Schwerpunktstudiums zu entnehmen. Es<br />
wird unter Berücksichtigung der Vorschläge des Bewerbers<br />
vom zuständigen Fachvertreter formuliert<br />
oder als Arbeitstitel konzipiert. Die Ausgabe erfolgt<br />
über den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />
durch das Zentrale Prüfungsamt.<br />
(3) Die Bearbeitungszeit beträgt sechs Monate. In<br />
besonderen Ausnahmefällen kann diese Frist auf Antrag<br />
nach Zustimmung des Themenstellers vom Vorsitzenden<br />
des Prüfungsausschusses um höchstens<br />
drei Monate verlängert werden. Aus triftigem Gr<strong>und</strong><br />
kann der Bewerber in den ersten zwei Monaten nach<br />
Ausgabe des Themas <strong>und</strong> im Einvernehmen mit dem<br />
Fachvertreter, der das Thema ausgegeben hat, das<br />
Thema zurückgeben.<br />
§18<br />
Abgabe <strong>und</strong> Bewertung<br />
Zu § 13 Abs. 7, 8 APrüfO<br />
Die Diplomarbeit ist spätestens zwei Monate vor<br />
Beginn des Semesters, in dem der Bewerber den zweiten<br />
Abschnitt des zweiten Teils der Diplom-Hauptprüfung<br />
ablegen will unter Angabe des in Aussicht<br />
genommenen Termins der Prüfung in zwei Exemplaren<br />
beim Zentralen Prüfungsamt abzuliefern.<br />
Die Arbeit muß maschinegeschrieben, geb<strong>und</strong>en<br />
oder geheftet <strong>und</strong> mit einem festen Umschlag versehen<br />
sein. Sie soll in der Regel 50 bis 80 Seiten umfassen.<br />
§19<br />
Wiederholung<br />
Zu § 17 <strong>und</strong> § 18 APrüfO<br />
(1) Lautet die Note der Diplomarbeit „nicht ausreichend“,<br />
kann der Bewerber innerhalb einer Frist von<br />
vier Wochen beim Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />
beantragen, daß ihm ein neues Thema gegeben<br />
werden soll. Wird innerhalb dieser Frist kein Antrag<br />
auf Wiederholung der Diplomarbeit gestellt, erlischt<br />
der Prüfungsanspruch.<br />
(2) Wird auch die zweite Diplomarbeit mit „nicht<br />
ausreichend“ bewertet, ist die Diplom-Hauptprüfung<br />
endgültig nicht bestanden. Der Bewerber erhält hierüber<br />
vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses einen<br />
schriftlichen Bescheid, der mit einer Rechtsbehelfsbelehrung<br />
zu versehen ist.<br />
II.<br />
Zweiter Teil der Diplom-Hauptprüfung<br />
(schriftliche oder mündliche Fachprüfungen)<br />
§20<br />
Ziel der Diplom-Hauptprüfung<br />
Zu § 2 Abs. 1 APrüfO<br />
Die Diplom-Hauptprüfung soll feststellen, ob der<br />
Kandidat das für seine künftige Tätigkeit notwendige<br />
gründliche Fachwissen erworben hat <strong>und</strong> fähig ist,<br />
nach wissenschaftlichen Methoden selbständig <strong>und</strong><br />
kritisch zu arbeiten <strong>und</strong> die Verbindung zwischen den<br />
Fächern seines Studiums zu erkennen.<br />
Sie dient außerdem der differenzierten Beurteilung<br />
der Bewerber.<br />
§21<br />
Zulassung zu den Fachprüfungen<br />
Zu § 3 <strong>und</strong> § 8 APrüfO<br />
(1) Der Antrag auf Zulassung zum zweiten Teil der<br />
Diplom-Hauptprüfung ist schriftlich im achten Se-
192<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
mester an den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />
zu stellen <strong>und</strong> im Zentralen Prüfungsamt einzureichen.<br />
(2) Dem Antrag sind beizufügen:<br />
1. Soweit noch nicht vorgelegt: der Nachweis über ein<br />
philosophisch-theologisches Studium an einer wissenschaftlichen<br />
Hochschule im Geltungsbereich<br />
des Gr<strong>und</strong>gesetzes der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland,<br />
das nach Art <strong>und</strong> Umfang die Mindestvoraussetzungen<br />
für die Zulassung zur Prüfung nach<br />
Maßgabe der Studienordnung erfüllt;<br />
2. Gesonderte Belegnachweise über das Schwerpunktstudium;<br />
3. Nachweise über die erfolgreiche Teilnahme an fünf<br />
Seminaren aus mindestens drei verschiedenen Fächergruppen<br />
(zusätzlich zu den für die Diplom-<br />
Vorprüfung erforderlichen); eine Wiederholungsbeschränkung<br />
besteht nicht. Die erfolgreiche Teilnahme<br />
an einem Seminar in anderen Fachgebieten<br />
kann angerechnet werden; hierüber entscheidet<br />
der Prüfungsausschuß;<br />
4. ein Verzeichnis der Fächer, die der Bewerber gemäß<br />
§ 22 Abs. 2 <strong>und</strong> 3 für die schriftliche <strong>und</strong><br />
mündliche Prüfung gewählt hat;<br />
5. eine Erklärung darüber, ob der Bewerber sich bereits<br />
einer entsprechenden Prüfung im Fach Katholische<br />
Theologie unterzogen oder diese begonnen<br />
oder nicht bestanden hat.<br />
(3) Kann ein Bewerber ohne sein Verschulden die<br />
erforderlichen Unterlagen nicht beibringen, so kann<br />
der Vorsitzende des Prüfungsausschusses ihm gestatten,<br />
die Nachweise auf andere Art zu führen.<br />
§22<br />
Art, Umfang <strong>und</strong> Gliederung der Fachprüfungen<br />
Zu § 10 <strong>und</strong> § 12 APrüfO<br />
(1) Die Prüfungsfächer des zweiten Teils der Diplom-Hauptprüfung<br />
sind in zwei Abschnitte gegliedert:<br />
1. Abschnitt<br />
(am Ende des achten Semesters):<br />
a) Exegese des Alten Testaments,<br />
b) Exegese des Neuen Testaments,<br />
c) F<strong>und</strong>amentaltheologie,<br />
d) Religionspädagogik / Katechetik,<br />
e) Christliche Sozialethik.<br />
2. Abschnitt<br />
(am Ende des zehnten Semesters):<br />
f) Pastoraltheologie / Homiletik,<br />
g) Liturgiewissenschaft<br />
h) Dogmatik,<br />
i) Moraltheologie,<br />
j) Kirchenrecht.<br />
Das Fach des Schwerpunktstudiums ist ein eigenständiges<br />
Prüfungsfach <strong>und</strong> wird am Ende des zehnten<br />
Semester geprüft, auf Antrag mit Zustimmung des<br />
Prüfers auch bis zu zwei Semester vorher.<br />
(2) In Exegese des Alten Testaments, Exegese des<br />
Neuen Testaments, Dogmatik, Moraltheologie <strong>und</strong><br />
Kirchenrecht wird die Prüfung jeweils schriftlich <strong>und</strong><br />
mündlich durchgeführt. In Religionspädagogik/Katechetik<br />
<strong>und</strong> Christliche Sozialethik wird jeweils nur<br />
mündlich geprüft.<br />
In Liturgiewissenschaft, in Pastoraltheologie/Homiletik<br />
<strong>und</strong> in F<strong>und</strong>amentaltheologie kann zwischen einer<br />
schriftlichen oder mündlichen Prüfung gewählt werden.<br />
Bei der Meldung zur Prüfung gibt der Prüfungsteilnehmer<br />
verbindlich an, in welchen dieser Fächer<br />
er schriftlich bzw. mündlich geprüft werden will.<br />
(3) In den Fächern mit schriftlicher Prüfung ist je<br />
eine dreistündige Klausurarbeit zu schreiben. Für jedes<br />
Fach werden drei Themen zur Wahl gestellt. Der<br />
jeweilige Prüfer bestimmt die zugelassenen Hilfsmittel<br />
<strong>und</strong> gibt sie mindestens vier Wochen vor dem Prüfungstermin<br />
bekannt.<br />
(4) In Fächern, in denen schriftlich <strong>und</strong> mündlich<br />
geprüft wird, dauert die mündliche Prüfung je Fach<br />
zwanzig Minuten <strong>und</strong> wird als Einzelprüfung durchgeführt.<br />
In Fächern, in denen keine Klausurarbeit geschrieben<br />
worden ist, dauert die mündliche Prüfung je<br />
Fach fünf<strong>und</strong>zwanzig Minuten <strong>und</strong> wird als Einzelprüfung<br />
durchgeführt.<br />
(5) Im Fach des Schwerpunktstudiums dauert die<br />
mündliche Prüfung dreißig Minuten. Prüfer im Fach<br />
des Schwerpunktstudiums ist der jeweilige prüfungsberechtigte<br />
Fachvertreter im Sinne von § 17 Abs. 2.<br />
§23<br />
Schwerpunktstudium<br />
Zu § 10 Abs. 2 APrüfO<br />
(1) Als Schwerpunktstudium kann nur ein Fach<br />
gewählt werden, das an der Katholisch-Theologischen<br />
Fakultät vertreten ist. Es vermittelt nach der Diplom-Vorprüfung<br />
die methodische <strong>und</strong> inhaltliche<br />
Vertiefung eines Faches.<br />
(2) Das Schwerpunktstudium umfaßt acht Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
Lehrveranstaltungen, die zusätzlich<br />
zu den in der Studienordnung für das betreffende<br />
Fach genannten Pflichtst<strong>und</strong>en nachzuweisen sind.<br />
Mit schriftlich erteiltem Einverständnis des zuständigen<br />
Fachvertreters können vier Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
aus verwandten Fächern der Katholisch-<br />
Theologischen Fakultät sowie aus Grenzgebieten anderer<br />
Fakultäten gewählt werden.<br />
(3) Im Fach des Schwerpunktstudiums findet eine<br />
mündliche Prüfung im Rahmen des zweiten Teil der<br />
Diplom-Hauptprüfung statt.<br />
§24<br />
Durchführung <strong>und</strong> Ergebnis<br />
Zu § 11, § 12, § 16 Abs. 1 APrüfO<br />
(1) Fachprüfungen bestehen aus schriftlichen<br />
<strong>und</strong>/oder mündlichen Prüfungen. Zu den Fachprü-
KWMBl II Nr. 3/2003 193<br />
fungen zählt auch das Fach des Schwerpunktstudiums.<br />
(2) Die mündlichen Prüfungen eines Abschnittes<br />
sollen innerhalb von vier Wochen abgelegt werden.<br />
(3) Die Diplom-Hauptprüfung ist bestanden, wenn<br />
der erste Teil <strong>und</strong> die Leistungen in sämtlichen Prüfungsfächern<br />
des zweiten Teils mindestens mit der<br />
Note „ausreichend“ bewertet sind.<br />
§25<br />
Wiederholung<br />
Zu § 18 APrüfO<br />
Ist der zweite Teil der Diplom-Hauptprüfung in bis<br />
zu zwei Fächern nicht bestanden oder gilt er in ihnen<br />
als nicht bestanden, können die Prüfungen in nur diesen<br />
Fächern wiederholt werden. In den übrigen<br />
Nichtbestehensfällen kann der zweite Teil der Diplom-Hauptprüfung<br />
nur insgesamt wiederholt werden.<br />
Eine zweite Wiederholung des zweiten Teils der<br />
Diplom-Hauptprüfung ist nur möglich, wenn mindestens<br />
vier Fächer bestanden sind.<br />
III.<br />
Abschluß der Diplom-Hauptprüfung<br />
§26<br />
Gesamtnote der Diplom-Hauptprüfung<br />
Zu § 16 APrüfO<br />
(1) Die Gesamtnote wird aus beiden bestandenen<br />
Teilen der Diplom-Hauptprüfung vom Zentralen Prüfungsamt<br />
ermittelt.<br />
(2) Die Gesamtnote der Diplom-Hauptprüfung errechnet<br />
sich als arithmetisches Mittel aus der doppelt<br />
gewerteten Note der Diplomarbeit, der doppelt gewerteten<br />
Note des für das Schwerpunktstudium gewählten<br />
Faches, den einfach gewerteten Fachprüfungsnoten<br />
<strong>und</strong> der einfach gewerteten Durchschnittsnote<br />
der gemäß § 21 Abs. 2 Nr. 3 vorgelegten<br />
Seminarscheine. Die Durchschnittsnote aus den Noten<br />
der fünf Seminarscheine errechnet sich analog einer<br />
Fachnote; ein Austausch der in die Berechnung<br />
der Durchschnittsnote eingehenden Seminarscheine<br />
ist nach Beginn der Prüfungen des zweiten Abschnitts<br />
des zweiten Teils der Diplom-Hauptprüfung ausgeschlossen.<br />
§27<br />
Zeugnis<br />
Zu § 17 APrüfO<br />
(1) Über die bestandende Diplom-Hauptprüfung<br />
wird innerhalb von sechs Wochen nach Bewertung<br />
der letzten Prüfungsleistung ein Zeugnis ausgestellt.<br />
(2) Das Zeugnis trägt das Datum des Tages der<br />
letzten Prüfungsleistung <strong>und</strong> enthält die Fächer, die<br />
Fachnoten <strong>und</strong> die Gesamtnote der Diplom-Hauptprüfung<br />
sowie das Thema <strong>und</strong> die Note der Diplomarbeit.<br />
Das Zeugnis enthält ferner gesondert die Prüfungsleistungen<br />
der Diplom-Vorprüfung, ausgewiesen<br />
durch die Gesamtnote <strong>und</strong> die Noten der in § 10<br />
Abs. 3 genannten Prüfungsfächer. Das Zeugnis wird<br />
vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses unterzeichnet.<br />
§28<br />
Diplom<br />
Zu § 17 Abs. 3 APrüfO<br />
(1) Nach bestandener Diplom-Hauptprüfung wird<br />
spätestens drei Monate nach dem Tag der letzten Prüfungsleistung<br />
durch den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />
ein Diplom ausgehändigt. Das Diplom<br />
trägt das Datum des Tages der letzten Prüfungsleistung<br />
der Diplom-Hauptprüfung, wird vom Dekan unterzeichnet<br />
<strong>und</strong> mit dem Siegel der Fakultät versehen.<br />
(2) Das Diplom berechtigt zur Führung des akademischen<br />
Grades „Diplom-Theologe Univ.“ bzw. „Diplom-Theologin<br />
Univ.“.<br />
IV.<br />
Schlußbestimmungen<br />
§29<br />
Einsicht in die Prüfungsakten<br />
(1) Nach Abschluß des Prüfungsverfahrens wird<br />
dem Bewerber auf schriftlichen Antrag Einsicht in seine<br />
schriftlichen Prüfungsarbeiten, die darauf bezogenen<br />
Gutachten der Prüfer <strong>und</strong> in die Prüfungsprotokolle<br />
gewährt.<br />
(2) Der Antrag ist innerhalb eines Monats nach<br />
Aushändigung des Prüfungszeugnisses beim Zentralen<br />
Prüfungsamt zu stellen. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />
bestimmt Zeit <strong>und</strong> Ort der Einsichtnahme.<br />
§30<br />
Ungültigkeit der Diplom-Vorprüfung<br />
<strong>und</strong> der Diplom-Hauptprüfung<br />
Zu § 19 APrüfO<br />
(1) Hat der Bewerber bei einer Prüfung getäuscht,<br />
<strong>und</strong> wird diese Tatsache erst nach der Aushändigung<br />
des Zeugnisses bekannt, so kann der Prüfungsausschuß<br />
nachträglich die Fachnote <strong>und</strong> die Gesamtnote<br />
entsprechend berichtigen oder die Prüfung für nicht<br />
bestanden erklären.<br />
(2) Waren die Voraussetzungen für die Zulassung<br />
zu einer Prüfung nicht erfüllt, ohne daß der Bewerber<br />
hierüber täuschen wollte, <strong>und</strong> wird diese Tatsache<br />
erst nach der Aushändigung des Zeugnisses bekannt,<br />
so wird dieser Mangel durch das Bestehen der Prüfung<br />
geheilt. Hat der Bewerber die Zulassung vorsätzlich<br />
zu Unrecht erwirkt, so entscheidet der Prüfungsausschuß<br />
über die Rücknahme rechtswidriger Verwaltungsakte.<br />
(3) Vor den Entscheidungen des Prüfungsausschusses<br />
ist dem Bewerber Gelegenheit zur schriftlichen<br />
Äußerung zu geben.
194<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§31<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Prüfungsordnung tritt am Tage nach ihrer<br />
Bekanntmachung in Kraft.<br />
§32<br />
Übergangsbestimmungen<br />
(1) Prüfungsverfahren, die bei Inkrafttreten dieser<br />
Prüfungsordnung bereits begonnen haben, werden<br />
einschließlich aller Wiederholungsprüfungen nach<br />
der bisherigen Diplomprüfungsordnung für die Katholisch-Theologische<br />
Fakultät der Universität Augsburg<br />
in der Fassung vom 1. Oktober 1985 (KMBl II<br />
S. 352; ber. KMBl II 1986 S. 75), geändert durch Satzung<br />
vom 5. April 1990 (KWMBl II S. 227) abgeschlossen.<br />
(2) Studenten, die sich bei Inkrafttreten dieser Prüfungsordnung<br />
noch nicht zur Diplom-Vorprüfung angemeldet<br />
haben, können auf Antrag noch bis zu dem<br />
vierten nach Inkrafttreten dieser Prüfungsordnung<br />
stattfindenden Prüfungstermin nach der in Absatz 1<br />
bezeichneten Prüfungsordnung geprüft werden.<br />
(3) Studenten, die sich bei Inkrafttreten dieser Prüfungsordnung<br />
noch nicht zur Diplom-Hauptprüfung<br />
angemeldet haben, können auf Antrag noch bis zu<br />
dem vierten nach Inkrafttreten dieser Prüfungsordnung<br />
stattfindenden Prüfungstermin nach der in Absatz<br />
1 bezeichneten Prüfungsordnung geprüft werden.<br />
(4) Vorbehaltlich der Regelungen der Absätze 2<br />
<strong>und</strong> 3 wird die in Absatz 1 bezeichnete Prüfungsordnung<br />
aufgehoben.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Augsburg vom 21. November 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 13. Dezember 2001<br />
Nr. X/4-5e65a(A)-10b/55988.<br />
Augsburg, den 10. Januar 2002<br />
Prof. Dr. Wilfried Bottke<br />
Rektor<br />
221021.0353-WFK<br />
Prüfungsordnung<br />
für den Bachelorstudiengang<br />
Geographische Entwicklungsforschung Afrikas<br />
(African Development Studies in Geography)<br />
an der Universität Bayreuth<br />
Vom 10. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, Art. 81 Abs. 1 <strong>und</strong><br />
Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Bayreuth folgende<br />
Satzung: 1 )<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
§ 1 Zweck der Prüfung<br />
§ 2 Gliederung von Studium <strong>und</strong> Prüfung, Regelstudienzeit<br />
§ 3 Teilbereiche des Studiengangs<br />
§ 4 Prüfungskommission <strong>und</strong> Prüfungsausschuss<br />
§ 5 Prüfer <strong>und</strong> Beisitzer<br />
§ 6 Ausschluss wegen persönlicher Beteiligung,<br />
Verschwiegenheitspflicht<br />
§ 7 Zulassungsvoraussetzungen<br />
§ 8 Zulassungsverfahren<br />
§ 9 Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />
<strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
§ 10 Prüfungstermine, Bekanntgabe der Prüfungstermine<br />
<strong>und</strong> der Prüfer<br />
§ 11 Form der Prüfung, Prüfungsbestandteile<br />
§ 12 Organisation der Prüfung, Leistungspunktsystem<br />
§ 13 Schriftliche <strong>und</strong> mündliche Prüfungen<br />
§ 14 Schriftliche Hausarbeiten<br />
§ 15 Abschlussarbeit<br />
§ 16 Prüfung von Schwerbehinderten<br />
§ 17 Prüfungsnoten<br />
§ 18 Prüfungsgesamtnote<br />
Die Satzung wurde am 10. Januar 2002 in der Universität<br />
Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 10. Januar<br />
2002 durch Anschlag in der Universität Augsburg bekannt gegeben.<br />
Tag der Bekanntmachung ist der 10. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 187<br />
§ 19 Bestehen der Prüfung<br />
§ 20 Wiederholung der Prüfung in Teilbereichen<br />
§ 21 Bescheinigung über eine nicht bestandene Prüfung<br />
§ 22 Einsicht in die Prüfungsakten<br />
§ 23 Mängel im Prüfungsverfahren<br />
§ 24 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß<br />
1 ) Mit allen Funktionsbezeichnungen sind Frauen <strong>und</strong> Männer<br />
in gleicher Weise gemeint. Eine sprachliche Differenzierung<br />
im Wortlaut der einzelnen Regelungen wird nicht vorgenommen.
KWMBl II Nr. 3/2003 195<br />
§ 25 Ungültigkeit der Prüfung<br />
§ 26 Verleihung des Bachelorgrades<br />
§ 27 Inkrafttreten<br />
Anhang 1: Studienbegleitende Teilprüfungen <strong>und</strong><br />
Leistungsnachweise<br />
Anhang 2: Prüfungsgegenstände<br />
Anhang 3: European Credit Transfer System<br />
Geographische Entwicklungsforschung Afrikas (African<br />
Development Studies in Geography) (Prüfungsfächer:<br />
Block A = Die natürliche Umwelt Afrikas, Block<br />
B = Die soziokulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche Umwelt in<br />
Afrika, Block C = Methoden <strong>und</strong> Techniken der Regionalanalyse,<br />
Block D = Exkursionen, Geländepraktika<br />
<strong>und</strong> Projektstudien),<br />
2. Nebenfach<br />
Zu den Studienleistungen gehört das Studium eines<br />
Nebenfaches, das besonders auf die spätere Berufstätigkeit<br />
ausgerichtet ist. Genaueres bestimmt sich<br />
nach den Prüfungsordnungen für die Nebenfächer im<br />
Bachelorstudiengang. Das Hauptfach kann mit jedem<br />
dort angeführten Nebenfach kombiniert werden.<br />
§1<br />
Zweck der Prüfung<br />
1Durch die Bachelorprüfung (Prüfung) als berufsqualifizierenden<br />
Abschluss des wissenschaftlichen<br />
Hochschulstudiums des Studienganges Geographische<br />
Entwicklungsforschung Afrikas (African Development<br />
Studies in Geography) wird festgestellt, ob<br />
der Kandidat die von der Prüfungsordnung vorgesehenen<br />
Fachkenntnisse erworben hat. 2 Gleichermaßen<br />
wird festgestellt, ob der Kandidat die fachlichen <strong>und</strong><br />
interdisziplinären Zusammenhänge so weit überblickt,<br />
dass er zur weitergehenden wissenschaftlichen<br />
Arbeit befähigt ist. 3 Aufgr<strong>und</strong> der bestandenen Prüfung<br />
verleiht die Universität durch die Fakultät für<br />
Chemie, Biologie <strong>und</strong> Geowissenschaften den akademischen<br />
Grad eines Bachelor of Arts (abgekürzt:<br />
B.A.).<br />
§2<br />
Gliederung von Studium<br />
<strong>und</strong> Prüfung, Regelstudienzeit<br />
(1) Die Studienzeit beträgt inklusive der Prüfung<br />
sechs Semester (Regelstudienzeit).<br />
(2) Die Prüfungsbestandteile werden mit Ausnahme<br />
der Abschlussarbeit studienbegleitend absolviert.<br />
(3) Vorgeschriebene Exkursionen <strong>und</strong> (universitäre<br />
wie außeruniversitäre) Praktika sind gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
in das Studium zu integrieren <strong>und</strong> innerhalb der Regelstudienzeit<br />
abzuleisten.<br />
(4) Die Obergrenze des Gesamtumfangs der für<br />
den erfolgreichen Abschluss des Studiums erforderlichen<br />
Lehrveranstaltungen (Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
im Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtbereich) beträgt 105 SWS.<br />
§3<br />
Teilbereiche des Studiengangs<br />
Das Studium des Bachelorstudiengangs Geographische<br />
Entwicklungsforschung Afrikas (African Development<br />
Studies in Geography) besteht aus den folgenden<br />
Teilbereichen:<br />
1. Hauptfach<br />
§4<br />
Prüfungskommission <strong>und</strong> Prüfungsausschuss<br />
(1) 1 Für die organisatorische Durchführung der<br />
Prüfung im Bachelorstudiengang Geographische Entwicklungsforschung<br />
Afrikas (African Development<br />
Studies in Geography) wird eine Prüfungskommission<br />
gebildet. 2 Dieser Prüfungskommission gehören an:<br />
der Dekan der Fakultät für Chemie, Biologie <strong>und</strong> Geowissenschaften<br />
als Vorsitzender, zwei Professoren aus<br />
den Teilfächern der Geographie sowie je ein Professor<br />
aus den Fachrichtungen der Nebenfächer. 3 Für jedes<br />
Mitglied soll ein Ersatzmitglied bestellt werden. 4 Die<br />
Mitglieder <strong>und</strong> Ersatzmitglieder werden vom Fachbereichsrat<br />
der jeweiligen Fakultät für die Dauer seiner<br />
Amtszeit gewählt.<br />
(2) 1 Die Prüfungskommission wählt den stellvertretenden<br />
Vorsitzenden aus dem Kreis der Professoren<br />
der Fakultät für Chemie, Biologie <strong>und</strong> Geowissenschaften.<br />
2 Die Amtszeit des stellvertretenden Vorsitzenden<br />
beträgt ein Jahr; eine Wiederwahl ist zulässig.<br />
(3) 1 Die Prüfungskommission achtet darauf, dass<br />
die Bestimmungen der Prüfungsordnung eingehalten<br />
werden. 2 Mit Ausnahme der Durchführung der Prüfungen<br />
<strong>und</strong> deren Bewertungen trifft sie alle anfallenden<br />
Entscheidungen. 3 Sie erlässt insbesondere die<br />
Prüfungsbescheide, nachdem sie die Bewertung der<br />
Prüfungsleistungen auf ihre Rechtmäßigkeit überprüft<br />
hat. 4 Prüfungsbescheide, durch die jemand in<br />
seinen Rechten beeinträchtigt werden kann, bedürfen<br />
der Schriftform; sie sind zu begründen <strong>und</strong> mit einer<br />
Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. 5 Dem Kandidaten<br />
ist vor Erlass der ablehnenden Entscheidung Gelegenheit<br />
zur Äußerung zu geben. 6 Widerspruchsbescheide<br />
erlässt der Präsident der Universität in fachlich-prüfungsrechtlichen<br />
Fragen im Einvernehmen<br />
mit der Prüfungskommission <strong>und</strong> nach Anhörung der<br />
zuständigen Prüfer.<br />
(4) 1 Die Prüfungskommission entscheidet mit der<br />
einfachen Mehrheit. 2Bei Stimmengleichheit entscheidet<br />
die Stimme des Vorsitzenden.<br />
(5) 1 Der Vorsitzende der Prüfungskommission bestellt<br />
zu Beginn jeden Semesters einen Prüfungsausschuss.<br />
2 Dem Prüfungsausschuss gehören er selbst als<br />
Vorsitzender <strong>und</strong> alle Prüfer an, die an den studienbegleitenden<br />
Prüfungen dieses Semesters beteiligt sind.<br />
(6) Ist der Dekan einer der Prüfer oder ist er aus einem<br />
anderen Gr<strong>und</strong> verhindert, bestellt er den Prodekan<br />
oder einen anderen Hochschullehrer der Fakultät,<br />
der nicht Prüfer ist, als Vorsitzenden des Prüfungsausschusses.
196<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
(7) Die von den Prüfern herangezogenen Beisitzer<br />
gelten ebenfalls als durch den Vorsitzenden bestellt.<br />
§5<br />
Prüfer <strong>und</strong> Beisitzer<br />
(1) Die Prüfer stellen die Prüfungsaufgaben <strong>und</strong><br />
bewerten die Prüfungsleistungen.<br />
(2) 1 Zum Prüfer können alle nach dem Bayerischen<br />
Hochschulgesetz sowie nach der Hochschulprüfer-<br />
Verordnung in der jeweils geltenden Fassung zur Abnahme<br />
von Hochschulprüfungen Befugten bestellt<br />
werden. 2 Als Beisitzer kann jedes Mitglied der Universität<br />
Bayreuth herangezogen werden, das in dem<br />
Fachgebiet der Prüfung einen wissenschaftlichen Studiengang<br />
erfolgreich abgeschlossen hat.<br />
§6<br />
Ausschluss wegen persönlicher Beteiligung,<br />
Verschwiegenheitspflicht<br />
(1) Der Ausschluss von der Beratung <strong>und</strong> Abstimmung<br />
in der Prüfungskommission sowie von einer<br />
Prüfungstätigkeit wegen persönlicher Beteiligung bestimmt<br />
sich nach Art. 50 BayHSchG.<br />
(2) Die Pflicht der Mitglieder der Prüfungskommission,<br />
der Prüfer, der Prüfungsbeisitzer <strong>und</strong> sonstiger<br />
mit Prüfungsangelegenheiten befasster Personen zur<br />
Verschwiegenheit bestimmt sich nach Art. 18 Abs. 4<br />
BayHSchG.<br />
§7<br />
Zulassungsvoraussetzungen<br />
(1) Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung<br />
sind:<br />
1. allgemeine Hochschulreife oder einschlägige fachgeb<strong>und</strong>ene<br />
Hochschulreife gemäß der Verordnung<br />
über die Qualifikation für ein Studium an den<br />
Hochschulen des Freistaates Bayern <strong>und</strong> den staatlich<br />
anerkannten nichtstaatlichen Hochschulen in<br />
der jeweils geltenden Fassung oder eine äquivalente<br />
ausländische Hochschulzugangsberechtigung;<br />
2. die Einschreibung als Student der Universität Bayreuth<br />
im Bachelorstudiengang Geographische Entwicklungsforschung<br />
Afrikas (African Development<br />
Studies in Geography).<br />
(2) Zur Prüfung wird nicht zugelassen, wer diese<br />
oder eine gleichartige Prüfung an einer anderen<br />
Hochschule bereits endgültig nicht bestanden hat<br />
oder unter Verlust des Prüfungsanspruches im gleichen<br />
Studiengang exmatrikuliert worden ist.<br />
(3) 1 Die jeweiligen Zulassungsvoraussetzungen zu<br />
den studienbegleitenden Teilprüfungen sind in der<br />
Tabelle im Anhang 1 aufgeführt. 2 Bei der Meldung<br />
zur Abschlussarbeit sind mindestens 20 Leistungspunkte<br />
für studienbegleitende Prüfungen gemäß § 12<br />
Abs. 3 nachzuweisen.<br />
§8<br />
Zulassungsverfahren<br />
(1) Im Zuge der Einschreibung in den Bachelorstudiengang<br />
Geographische Entwicklungsforschung<br />
Afrikas (African Development Studies in Geography)<br />
stellt der Kandidat einen schriftlichen Antrag auf Zulassung<br />
zur Prüfung beim Vorsitzenden der Prüfungskommission.<br />
(2) Dem Antrag sind beizufügen:<br />
1. Nachweis über die geforderte Vorbildung gemäß<br />
§ 7 Abs. 1.<br />
2. Angabe des Nebenfaches.<br />
3. Eine Erklärung darüber, ob der Kandidat diese<br />
oder eine gleichartige Prüfung an einer anderen<br />
Hochschule endgültig nicht bestanden hat, oder ob<br />
er unter Verlust des Prüfungsanspruches exmatrikuliert<br />
worden ist.<br />
4. Gegebenenfalls Anträge gemäß § 9 <strong>und</strong> § 16.<br />
Ist der Kandidat ohne sein Verschulden nicht in der<br />
Lage, die erforderlichen Unterlagen in der vorgeschriebenen<br />
Weise zu erbringen, so kann die Prüfungskommission<br />
gestatten, die Nachweise in anderer<br />
Form zu führen.<br />
(3) Die Entscheidung über die Zulassung trifft der<br />
Vorsitzende der Prüfungskommission oder sein Stellvertreter;<br />
die Entscheidung soll dem Kandidaten spätestens<br />
vier Wochen nach Antragstellung schriftlich<br />
mitgeteilt werden.<br />
(4) Die Zulassung ist zu versagen, wenn der Kandidat<br />
die nach § 7 Abs. 1 vorgeschriebenen Zulassungsvoraussetzungen<br />
nicht erfüllt oder unter Verlust des<br />
Prüfungsanspruches exmatrikuliert worden ist oder<br />
Versagungsgründe für die Immatrikulation gemäß<br />
Art. 61 Satz 1 Nrn. 2 bis 4 BayHSchG vorliegen oder<br />
Versagungsgründe gemäß § 7 Abs. 2 oder 3 vorliegen.<br />
§9<br />
Anrechnung von Studienzeiten,<br />
Studienleistungen <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
(1) Studienzeiten in einem Bachelorstudiengang<br />
über geographische Afrikastudien bzw. über geographische<br />
Entwicklungsländerstudien an anderen wissenschaftlichen<br />
Hochschulen in Deutschland <strong>und</strong> dabei<br />
erbrachte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen werden<br />
bis zu einer Höhe von 120 Leistungspunkten nach<br />
dem European Credit Transfer System (siehe § 5 der<br />
Studienordnung) angerechnet.<br />
(2) 1 Studienzeiten in anderen Studiengängen sowie<br />
dabei erbrachte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
an anderen wissenschaftlichen Hochschulen in<br />
Deutschland werden bis zu einer Höhe von 120 Leistungspunkten<br />
angerechnet, soweit ein fachlich<br />
gleichwertiges Studium nachgewiesen wird. 2 Studienzeiten,<br />
Studienleistungen <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
sind gleichwertig, wenn sie in Inhalt, Umfang <strong>und</strong> in<br />
den Anforderungen denjenigen des entsprechenden<br />
Studiums an der Universität Bayreuth im Wesentlichen<br />
entsprechen. 3 Dabei ist kein schematischer Ver-
KWMBl II Nr. 3/2003 197<br />
gleich, sondern eine Gesamtbetrachtung <strong>und</strong> Gesamtbewertung<br />
vorzunehmen.<br />
(3) 1 Einschlägige Studienzeiten an wissenschaftlichen<br />
Hochschulen außerhalb Deutschlands <strong>und</strong> die<br />
dabei erbrachten Studienleistungen sind auf Antrag<br />
bis zu einer Höhe von 120 Leistungspunkten anzuerkennen,<br />
wenn ihre Gleichwertigkeit festgestellt ist.<br />
2Für die Feststellung der Gleichwertigkeit von Studienzeiten<br />
<strong>und</strong> -leistungen an ausländischen Hochschulen<br />
sind die von der <strong>Kultus</strong>ministerkonferenz <strong>und</strong><br />
der Hochschulrektorenkonferenz gebilligten Äquivalenzvereinbarungen<br />
sowie Absprachen im Rahmen<br />
von Hochschulpartnerschaften maßgebend. 3Bei<br />
Zweifeln an der Gleichwertigkeit kann die Zentralstelle<br />
für das ausländische Bildungswesen gehört<br />
werden.<br />
(4) 1 Werden Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen angerechnet,<br />
sind die Noten – soweit die Notensysteme<br />
vergleichbar sind – zu übernehmen <strong>und</strong> in die Berechnung<br />
der Gesamtnote einzubeziehen. 2Bei unvergleichbaren<br />
Notensystemen wird der Vermerk „bestanden“<br />
aufgenommen. 3 Eine Kennzeichnung der<br />
Anrechnung im Zeugnis ist zulässig. 4 Über das Vorliegen<br />
der Voraussetzungen für die Anrechnung entscheidet<br />
der Vorsitzende der Prüfungskommission im<br />
Einvernehmen mit dem zuständigen Fachvertreter.<br />
5Bei Vorliegen der Voraussetzungen der Absätze 1 bis<br />
3 besteht ein Rechtsanspruch auf Anrechnung.<br />
§10<br />
Prüfungstermine, Bekanntgabe der<br />
Prüfungstermine <strong>und</strong> der Prüfer<br />
(1) 1 Klausuren <strong>und</strong> mündliche Prüfungen werden<br />
einmal pro Semester abgehalten. 2 Die Prüfungszeiträume<br />
werden vom Vorsitzenden der Prüfungskommission<br />
bekanntgegeben (15. Januar bis 15. März;<br />
1. Juli bis 31. August).<br />
(2) Die Termine der Prüfungen in den einzelnen<br />
Fächern, die Prüfungsräume <strong>und</strong> die einzelnen Prüfer<br />
sind spätestens vier Wochen vor Prüfungsbeginn<br />
durch Aushang bekannt zu geben.<br />
(3) Ein kurzfristiger Wechsel des Prüfers ist nur aus<br />
zwingenden Gründen zulässig.<br />
§11<br />
Form der Prüfung, Prüfungsbestandteile<br />
(1) 1 Die Prüfung wird in Form studienbegleitender<br />
Teilprüfungen durchgeführt. 2 Die Durchführung wird<br />
gemäß § 12 mit Hilfe von Leistungs- bzw. Maluspunkten<br />
geregelt.<br />
(2) Die Prüfung setzt sich aus folgenden Prüfungsleistungen<br />
zusammen:<br />
1. im Hauptfach aus den im Anhang 1 aufgeführten<br />
studienbegleitenden Bestandteilen <strong>und</strong> der Abschlussarbeit,<br />
wobei die Prüfungsgegenstände im<br />
Hauptfach im Anhang 2 bezeichnet sind;<br />
2. im Nebenfach sind die jeweiligen Prüfungsleistungen<br />
in den Prüfungsordnungen für die Nebenfächer<br />
im Bachelorstudiengang geregelt.<br />
(3) 1 Die studienbegleitenden Teilprüfungen beziehen<br />
sich, soweit nichts anderes festgelegt ist, jeweils<br />
auf die Inhalte der zugehörigen Lehrveranstaltung.<br />
2 Sofern vom Vorsitzenden der Prüfungskommission<br />
nichts anderes bestimmt wird, ist der zuständige Dozent<br />
zugleich der Prüfer. 3 Gehört der Dozent nicht<br />
zum Kreis der Prüfungsberechtigten gemäß § 5<br />
Abs. 2, so benennt der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />
zu Beginn des jeweiligen Semesters einen<br />
Prüfer.<br />
(4) 1 Der Kandidat hat sich den studienbegleitenden<br />
Teilprüfungen in der Regel in dem Semester zu<br />
unterziehen, in dem er die zugehörige Lehrveranstaltung<br />
besucht hat. 2 Über Ausnahmen entscheidet der<br />
Vorsitzende der Prüfungskommission auf Antrag.<br />
§12<br />
Organisation der Prüfung, Leistungspunktsystem<br />
(1) Die Meldung zu einer studienbegleitenden<br />
Teilprüfung ist innerhalb der durch Anschlag an einem<br />
geeigneten Ort bekanntgegebenen Frist schriftlich<br />
beim Prüfungsamt einzureichen.<br />
(2) 1 Der Vorsitzende der Prüfungskommission gibt<br />
durch Aushang den Klausurtermin, den Abgabetermin<br />
für die schriftlichen Hausarbeiten <strong>und</strong> einen Prüfungszeitraum<br />
für die mündliche Prüfung spätestens<br />
vier Wochen vor den entsprechenden Terminen bekannt.<br />
2 Er teilt dem Kandidaten das Ergebnis der jeweiligen<br />
Prüfung spätestens vier Wochen nach der<br />
Festsetzung der Noten mit.<br />
(3) 1 Für jeden zur Prüfung zugelassenen Kandidaten<br />
wird im Hauptfach ein Konto „Leistungspunkte“<br />
für die erbrachten Prüfungsleistungen <strong>und</strong> ein Konto<br />
„Maluspunkte“ für erbrachte Fehlleistungen bei den<br />
Akten des Prüfungsamtes eingerichtet. 2 Die jeweiligen<br />
Leistungspunkte sind identisch mit den für die<br />
Prüfungsleistungen vergebenen Leistungspunkte<br />
nach dem European Credit Transfer System (siehe<br />
Anhang 3). 3 Bestandene studienbegleitende Teilprüfungen<br />
werden dem Konto „Leistungspunkte“ zugerechnet.<br />
4 Die Ergebnisse nicht bestandener Wiederholungen<br />
von studienbegleitenden Teilprüfungen<br />
werden dem Konto „Maluspunkte“ mit der jeweils zu<br />
vergebenden Punktzahl zugerechnet. 5 Die Punktzahl<br />
jeder studienbegleitenden Teilprüfung ergibt sich<br />
nach Anhang 1. 6 Im Rahmen der organisatorischen<br />
Möglichkeiten kann ein Kandidat jederzeit Einblick<br />
in den Stand seiner Konten nehmen.<br />
(4) 1 Mit der Absolvierung der studienbegleitenden<br />
Teilprüfungen <strong>und</strong> der Erbringung der sonstigen Studienleistungen<br />
nach Anhang 1 soll so frühzeitig begonnen<br />
werden, dass alle Leistungen jeweils im Anschluss<br />
an die im Anhang 1 vorgesehenen Pflicht- <strong>und</strong><br />
Wahlpflichtveranstaltungen der Prüfungsfächer absolviert<br />
werden können. 2 Sofern sich nicht aus der<br />
Studienordnung <strong>und</strong> aus dem Anhang 1 eine bestimmte<br />
Reihenfolge zwingend ergibt, kann diese frei<br />
gewählt werden.<br />
(5) 1 Meldet sich ein Kandidat aus von ihm zu vertretenden<br />
Gründen nicht so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />
zu den studienbegleitenden Teilprüfungen an,<br />
dass er alle Prüfungsbestandteile zu den regulären
198<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Prüfungsterminen bis zum Ende des siebenten Semesters<br />
ablegen kann, oder legt er eine Teilprüfung<br />
nicht ab, zu der er sich gemeldet hat, so gelten die<br />
nicht fristgerecht abgelegten Teilprüfungen als abgelegt<br />
<strong>und</strong> erstmals nicht bestanden, es sei denn, der<br />
Student hat die Gründe für die nicht rechtzeitige Anmeldung<br />
bzw. für das Versäumnis nicht zu vertreten.<br />
2 Geringfügige Überschreitungen der genannten Frist,<br />
die sich aus dem Ablauf des Prüfungsverfahrens ergeben,<br />
sind zulässig.<br />
(6) 1 Ist der Kandidat durch triftige Gründe an der<br />
ordnungsgemäßen Absolvierung von studienbegleitenden<br />
Teilprüfungen verhindert, so kann ihm auf<br />
Antrag vom Vorsitzenden der Prüfungskommission<br />
eine Nachfrist gewährt werden. 2 Der Antrag muss unverzüglich<br />
nach Eintreten dieser Gründe gestellt werden.<br />
§13<br />
Schriftliche <strong>und</strong> mündliche Prüfungen<br />
(1) 1 Klausuren werden im Hauptfach zweistündig<br />
durchgeführt. 2 Ihr Gegenstand ist der Inhalt der zugehörigen<br />
Lehrveranstaltung. 3 Die zulässigen Hilfsmittel<br />
bestimmt der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />
im Benehmen mit den Prüfern. 4 Über die Prüfung<br />
ist ein Protokoll anzufertigen. 5 Der Aufsichtsführende<br />
hat die Richtigkeit durch Unterschrift zu bestätigen.<br />
6In das Protokoll sind alle Vorkommnisse einzutragen,<br />
welche für die Feststellung der Prüfungsergebnisse<br />
von Belang sein können.<br />
(2) 1 Erscheint ein Kandidat verspätet zur Prüfung,<br />
so kann er die versäumte Zeit nicht nachholen. 2 Das<br />
Verlassen des Prüfungsraums ist mit Erlaubnis des<br />
Aufsichtsführenden zulässig. 3 Uhrzeit <strong>und</strong> Dauer der<br />
Abwesenheit sind auf der Prüfungsarbeit zu vermerken.<br />
(3) 1 Die Bewertung der Klausuren erfolgt in der<br />
Regel jeweils durch zwei Prüfer, die vom Vorsitzenden<br />
der Prüfungskommission bestellt werden. 2 Von<br />
einer Bewertung durch einen Zweitprüfer kann abgesehen<br />
werden, wenn ein solcher nicht zur Verfügung<br />
steht oder wenn durch seine Bestellung der Ablauf<br />
der Prüfung in unvertretbarer Weise verzögert wird.<br />
3Wird die Klausur mit „nicht ausreichend“ bewertet,<br />
so ist sie von einem zweiten Prüfer zu beurteilen. 4 Die<br />
Noten für die einzelnen Prüfungsleistungen gemäß<br />
§ 17 werden von dem jeweiligen Prüfer festgesetzt.<br />
5Bei unterschiedlicher Beurteilung von zwei oder<br />
mehreren Prüfern ergibt sich die Note aus dem Durchschnitt<br />
der erteilten Bewertungen. 6 Die Beurteilung<br />
soll spätestens vier Wochen nach Anfertigung der jeweiligen<br />
Klausur vorliegen. 7 In besonderen Fällen<br />
kann der Prüfungsausschuss einen weiteren Prüfer<br />
heranziehen.<br />
(4) 1 Die mündliche Prüfung wird von einem Prüfer<br />
unter Heranziehung eines Beisitzers oder von zwei<br />
Prüfern durchgeführt. 2 Die mündliche Prüfung wird in<br />
Vereinbarung zwischen dem Prüfer <strong>und</strong> dem Prüfling<br />
in deutscher, englischer oder französischer Sprache<br />
geführt. 3 Der Beisitzer oder ein Prüfer fertigt über die<br />
mündliche Prüfung ein Protokoll an, in das aufzunehmen<br />
sind: Ort <strong>und</strong> Zeit sowie Zeitdauer der Prüfung,<br />
Gegenstände <strong>und</strong> Ergebnis der Prüfung, die Namen<br />
des Prüfers <strong>und</strong> des Beisitzers oder der Prüfer, des<br />
Kandidaten sowie besondere Vorkommnisse. 4Das<br />
Protokoll ist vom Prüfer <strong>und</strong> dem Beisitzer oder von<br />
den Prüfern zu unterschreiben. 5 Die Noten für die<br />
mündlichen Prüfungsleistungen werden vom Prüfer<br />
oder von den Prüfern gemäß § 17 festgesetzt.<br />
(5) 1 Bei der mündlichen Prüfung werden vorzugsweise<br />
die Studenten, die sich innerhalb der nächsten<br />
zwei Semester der gleichen Prüfung unterziehen wollen,<br />
im Rahmen der räumlichen Möglichkeiten als Zuhörer<br />
zugelassen. 2 Auf Antrag des Kandidaten werden<br />
Zuhörer ausgeschlossen.<br />
(6) Die Beratung <strong>und</strong> Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses<br />
erfolgen unter Ausschluss der Öffentlichkeit.<br />
§14<br />
Schriftliche Hausarbeiten<br />
(1) 1 Hausarbeiten werden vor, während oder im<br />
Anschluss an das zugr<strong>und</strong>eliegende Seminar verfasst.<br />
2 Die Auswahl des Seminars obliegt dem Kandidaten.<br />
3 Das Thema wird vom zuständigen Prüfer gestellt.<br />
4 Die Bearbeitungsfrist für die Seminar-Hausarbeit beträgt<br />
höchstens drei Wochen. 5 Das Thema der jeweiligen<br />
Arbeit muss so beschaffen sein, dass es innerhalb<br />
dieser Frist bearbeitet werden kann. 6 In begründeten<br />
Ausnahmefällen kann auf Antrag des Kandidaten der<br />
Vorsitzende der Prüfungskommission nach Anhörung<br />
des Betreuers diese Frist um höchstens eine Woche<br />
verlängern. 7Weist der Kandidat durch ärztliches<br />
Zeugnis nach, dass er durch Krankheit an der Bearbeitung<br />
gehindert ist, ruht die Bearbeitungsfrist.<br />
8Wird die Arbeit nicht fristgerecht abgegeben, so wird<br />
sie mit „nicht ausreichend“ bewertet.<br />
(2) 1 Der Prüfer korrigiert die Arbeit innerhalb einer<br />
Frist von acht Wochen <strong>und</strong> setzt die Note gemäß § 17<br />
fest. 2 Ein korrigiertes Exemplar der jeweiligen Hausarbeit<br />
verbleibt bei den Prüfungsakten.<br />
§15<br />
Abschlussarbeit<br />
(1) 1 In der Abschlussarbeit im Hauptfach soll der<br />
Kandidat zeigen, dass er die Gr<strong>und</strong>lagen wissenschaftlichen<br />
Arbeitens in seinem Fachgebiet beherrscht<br />
<strong>und</strong> selbständig auf eine begrenzte Themenstellung<br />
anwenden kann. 2 In der Regel umfasst die<br />
Abschlussarbeit einen eigenerhobenen Teil an empirischen<br />
Daten.<br />
(2) 1 Die Abschlussarbeit wird in der Regel nach<br />
dem Ende der Vorlesungszeit des fünften Semesters<br />
abgefasst. 2Der Kandidat kann jeden Prüfer des<br />
Hauptfaches als Betreuer vorschlagen.<br />
(3) 1 Die Meldung zur Abschlussarbeit mit Angabe<br />
des gewünschten Prüfers erfolgt spätestens acht Wochen<br />
vor Ende der Vorlesungszeit des fünften Semesters.<br />
2 Der Vorsitzende der Prüfungskommission bestimmt<br />
unter Berücksichtigung des Kandidatenwunsches<br />
einen Prüfer zum Betreuer <strong>und</strong> Gutachter. 3 Dieser<br />
stellt dem Kandidaten bis zum Ende der Vorlesungszeit<br />
des fünften Semesters ein Thema.
KWMBl II Nr. 3/2003 199<br />
(4) 1 Die Zeit von der Themenstellung bis zur Ablieferung<br />
der Abschlussarbeit darf drei Monate nicht<br />
überschreiten. 2 Das Thema der Arbeit muss so beschaffen<br />
sein, dass es innerhalb dieser Frist bearbeitet<br />
werden kann. 3 Interdisziplinäre Fragestellungen können<br />
gegebenenfalls in das Thema einbezogen werden.<br />
4 Es kann sich bei der Abschlussarbeit um die<br />
Vertiefung oder Erweiterung einer bereits begonnenen<br />
Thematik (z.B. im Rahmen des Integrierten Praktikums<br />
in Afrika) handeln. 5 In begründeten Ausnahmefällen<br />
kann auf Antrag des Kandidaten der Vorsitzende<br />
der Prüfungskommission nach Anhörung des<br />
Betreuers die Abgabefrist um höchstens vier Wochen<br />
verlängern. 6 Weist der Kandidat durch ärztliches<br />
Zeugnis nach, dass er durch Krankheit an der Bearbeitung<br />
verhindert ist, ruht die Bearbeitungsfrist.<br />
7 Wird die Arbeit nicht fristgerecht abgegeben, so wird<br />
sie mit „nicht ausreichend“ bewertet.<br />
(5) 1 Die Abschlussarbeit ist in Maschinenschrift,<br />
geb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> paginiert einzureichen. 2 Die Arbeit<br />
muss eine Inhaltsübersicht <strong>und</strong> ein Literaturverzeichnis<br />
enthalten. 3 Der Umfang soll in der Regel 50 Seiten<br />
inklusive Abbildungen, Tabellen, Anmerkungen, Literaturverzeichnis,<br />
Zusammenfassung <strong>und</strong> Erklärung<br />
gemäß Absatz 6 nicht überschreiten.<br />
(6) 1 Die Abschlussarbeit ist in deutscher oder englischer<br />
oder französischer Sprache abzufassen. 2 Die<br />
Abschlussarbeit enthält am Ende eine Erklärung des<br />
Verfassers, dass er die Arbeit selbständig verfasst <strong>und</strong><br />
keine anderen als die von ihm angegebenen Quellen<br />
<strong>und</strong> Hilfsmittel benutzt <strong>und</strong> die Arbeit nicht bereits an<br />
einer anderen Hochschule zur Erlangung eines akademischen<br />
Grades eingereicht hat.<br />
(7) 1 Der Kandidat hat das Recht, innerhalb der<br />
ersten vier Wochen das Thema einmal unter Angabe<br />
triftiger Gründe mit Einwilligung der Prüfungskommission<br />
zurückzugeben. 2 Eine Stellungnahme des Betreuers<br />
ist vorzulegen. 3 Für die Zuteilung <strong>und</strong> Bearbeitung<br />
eines neuen Themas gelten die Absätze 1 bis<br />
6 entsprechend.<br />
(8) 1 Die Arbeit ist in vier Exemplaren fristgemäß<br />
beim Vorsitzenden der Prüfungskommission oder seinem<br />
Stellvertreter einzureichen. 2 Der Abgabetermin<br />
ist aktenk<strong>und</strong>ig zu machen.<br />
(9) 1Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />
reicht die Arbeit an den beauftragten Gutachter weiter<br />
<strong>und</strong> bestimmt einen weiteren Gutachter aus dem<br />
Kreis der Prüfer nach § 5. 2 Die Gutachten sollen spätestens<br />
zwei Monate nach Eingang der Arbeit vorliegen.<br />
3 Jeder Gutachter empfiehlt dem Prüfungsausschuss<br />
Annahme oder Ablehnung der Arbeit <strong>und</strong> setzt<br />
zugleich eine der in § 17 aufgeführten Noten fest.<br />
(10) 1 Bei unterschiedlicher Beurteilung werden die<br />
Noten gemittelt <strong>und</strong> gehen in dieser Form in die Berechnung<br />
der Prüfungsnote ein. 2 Der Prüfungsausschuss<br />
kann in besonderen Fällen einen weiteren<br />
Gutachter heranziehen. 3 In diesem Fall wird die Note<br />
der Abschlussarbeit aus dem arithmetischen Mittel<br />
der drei Bewertungen gebildet. 4 Wird die Abschlussarbeit<br />
mit „nicht ausreichend“ bewertet, so gilt sie als<br />
nicht bestanden.<br />
(11) 1Bei Bewertung der Abschlussarbeit mit<br />
„nicht ausreichend“ teilt der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />
oder sein Stellvertreter dem Kandidaten<br />
dies mit. 2 Eine Abschlussarbeit mit demselben<br />
Thema kann nicht noch einmal eingereicht werden.<br />
(12) Ein Exemplar der Abschlussarbeit verbleibt<br />
bei den Prüfungsakten.<br />
§16<br />
Prüfung von Schwerbehinderten<br />
1Auf die besondere Lage schwerbehinderter Prüfungskandidaten<br />
ist in angemessener Weise Rücksicht<br />
zu nehmen. 2 Auf schriftlichen Antrag kann die<br />
Prüfungskommission festsetzen, in welcher Form ein<br />
behinderter Prüfungskandidat seine Prüfungsleistungen<br />
erbringt. 3 Der Antrag ist beim Zulassungsverfahren<br />
gemäß § 8 Abs. 2 vorzulegen. 4 Er kann auch später<br />
eingereicht werden, gilt aber nicht rückwirkend.<br />
§17<br />
Prüfungsnoten<br />
(1) Für die Beurteilung der einzelnen Prüfungsleistungen<br />
wird folgende Notenskala verwendet; die<br />
Zwischenwerte sollen eine differenzierte Bewertung<br />
der Prüfungsleistungen ermöglichen:<br />
„sehr gut“ (eine hervorragende = 1,0 oder 1,3<br />
Leistung)<br />
„gut“ (eine Leistung, die erheblich = 1,7 oder 2,0<br />
über den durchschnittlichen Anfor- oder 2,3<br />
derungen liegt)<br />
„befriedigend“ (eine Leistung, die = 2,7 oder 3,0<br />
durchschnittlichen Anforderungen oder 3,3<br />
liegt)<br />
„ausreichend“ (eine Leistung, die = 3,7 oder 4,0<br />
trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen<br />
genügt<br />
„nicht ausreichend“ (eine Leistung, = 5,0<br />
die wegen erheblicher Mängel den<br />
Anforderungen nicht mehr genügt)<br />
(2) 1 Bei der Bildung der Fachprüfungsnote wird<br />
nur die erste Dezimalstelle hinter dem Komma berücksichtigt;<br />
alle weiteren Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung<br />
gestrichen. 2 Besteht eine Fachprüfung aus mehreren<br />
Prüfungsleistungen, errechnet sich die Fachnote<br />
aus dem Durchschnitt der Noten der einzelnen Prüfungsleistungen.<br />
3 Dabei wird nur die erste Dezimalstelle<br />
hinter dem Komma berücksichtigt; alle weiteren<br />
Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen. 4 Die Fachnote<br />
lautet:<br />
bei einem Durchschnitt bis = sehr gut<br />
einschließlich 1,5<br />
bei einem Durchschnitt von 1,6 bis = gut<br />
einschließlich 2,5<br />
bei einem Durchschnitt von 2,6 bis = befriedigend<br />
einschließlich 3,5<br />
bei einem Durchschnitt von 3,6 bis = ausreichend<br />
einschließlich 4,0<br />
bei einem Durchschnitt ab 4,1 = nicht<br />
ausreichend.
200<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§18<br />
Prüfungsgesamtnote<br />
(1) Die Fachnote in der Hauptfachprüfung ergibt<br />
sich als das mit den Leistungspunkten gemäß Anhang<br />
1 gewichtete arithmetische Mittel aller Einzelnoten<br />
der studienbegleitenden Teilprüfungen.<br />
(2) Bei der Feststellung der Prüfungsgesamtnote<br />
zählen die Fachnoten im Hauptfach <strong>und</strong> im Nebenfach<br />
<strong>und</strong> die Note der Abschlussarbeit im Verhältnis<br />
6:3:1.<br />
(3) Als Prüfungsgesamtnote der bestandenen Prüfung<br />
erhalten die Kandidaten bei einem Notendurchschnitt<br />
bis 1,5 die Note „sehr gut“, bis 2,5 „gut“, bis<br />
3,5 „befriedigend“, bis 4,0 „ausreichend“.<br />
(4) 1 Die Leistungsnachweise (L) gemäß Anhang 1<br />
werden nicht in die Berechnung der Prüfungsnote<br />
einbezogen. 2 Soweit Noten vergeben werden, werden<br />
sie gesondert im Diploma Supplement zum Zeugnis<br />
festgehalten.<br />
(5) Die Berechnung der Prüfungsgesamtnote wird<br />
vom Vorsitzenden der Prüfungskommission vorgenommen;<br />
die Berechnung muss aus dem Zeugnis oder<br />
aus einem dem Zeugnis beigegebenen Protokoll klar<br />
erkennbar sein.<br />
§19<br />
Bestehen der Prüfung<br />
(1) Die Prüfung ist nur bestanden, wenn die Note<br />
der Abschlussarbeit <strong>und</strong> die Note jeder studienbegleitenden<br />
Teilprüfung mindestens „ausreichend“ lautet<br />
<strong>und</strong> alle 42 Leistungspunkte, wie in der Tabelle in Anhang<br />
1 angegeben, erreicht sind.<br />
(2) Hat ein Kandidat bis Ende des siebenten Semesters<br />
die im Absatz 1 genannten Leistungspunkte<br />
nicht erreicht, gilt die Prüfung als erstmals nicht bestanden.<br />
(3) Im Hauptfach wird die Fachnote gemäß § 18<br />
Abs. 1 nur unter der Voraussetzung erteilt, dass alle<br />
Teilprüfungen mindestens mit der Note „ausreichend“<br />
bewertet wurden.<br />
§20<br />
Wiederholung der Prüfung in Teilbereichen<br />
(1) 1 Jede nicht bestandene Teilprüfung kann einmal<br />
wiederholt werden. 2 Ein Nachholtermin wird zu<br />
Beginn der Vorlesungszeit im folgenden Semester<br />
eingerichtet. 3 Eine zweite Wiederholung ist zulässig,<br />
wenn die Summe der Maluspunkte aller studienbegleitenden<br />
Teilprüfungen im Hauptfach die vorgegebene<br />
Schranke von 8 Maluspunkten gemäß § 12<br />
Abs. 3 nicht überschreitet. 4 Der Nachholtermin für die<br />
zweite Wiederholungsprüfung wird spätestens drei<br />
Monate nach dem ersten Nachholtermin eingerichtet.<br />
(2) Die freiwillige Wiederholung einer bestandenen<br />
studienbegleitenden Teilprüfung oder der Abschlussarbeit<br />
ist nicht zulässig.<br />
(3) 1 Wird die Abschlussarbeit mit „nicht ausreichend“<br />
bewertet, so ist eine Wiederholung zum<br />
nächsten regulären Prüfungstermin mit neuem Thema<br />
möglich. 2 Ein entsprechender Antrag ist unverzüglich<br />
nach der Bekanntgabe der Note für die Abschlussarbeit<br />
zu stellen. 3 Eine zweite Wiederholung<br />
ist nicht möglich.<br />
(4) Teilprüfungen, die im fünften <strong>und</strong> sechsten Semester<br />
erstmalig nicht bestanden wurden, können mit<br />
einer Nachfrist von sechs Monaten wiederholt werden.<br />
(5) Für das Nebenfach gelten die Regelungen der<br />
Prüfungsordnungen für die Nebenfächer im Bachelorstudiengang<br />
Geographische Entwicklungsforschung<br />
Afrikas (African Development Studies in Geography).<br />
§21<br />
Bescheinigung über eine<br />
nicht bestandene Prüfung<br />
Hat der Kandidat die Bachelorprüfung endgültig<br />
nicht bestanden, wird ihm auf Antrag <strong>und</strong> gegen Vorlage<br />
der entsprechenden Nachweise innerhalb von<br />
zwei Wochen eine schriftliche Bescheinigung ausgestellt,<br />
aus der sich die in den einzelnen Prüfungsfächern<br />
erzielten Noten <strong>und</strong> die noch fehlenden Prüfungsleistungen<br />
ergeben.<br />
§22<br />
Einsicht in die Prüfungsakten<br />
(1) Nach Abschluss des Prüfungsverfahrens wird<br />
dem Kandidaten auf Antrag Einsicht in seine Prüfungsarbeiten,<br />
die darauf bezogenen Gutachten der<br />
Prüfung <strong>und</strong> in die Prüfungsprotokolle gewährt.<br />
(2) 1 Der Antrag ist binnen eines Monats nach Aushändigung<br />
des Prüfungszeugnisses oder der Bescheinigung<br />
nach § 21 beim Vorsitzenden der Prüfungskommission<br />
zu stellen. 2 Art. 32 <strong>Bayerisches</strong> Verwaltungsverfahrensgesetz<br />
gilt entsprechend. 3 Der Vorsitzende<br />
der Prüfungskommission bestimmt Ort <strong>und</strong> Zeit<br />
der Einsichtnahme.<br />
§23<br />
Mängel im Prüfungsverfahren<br />
(1) Erweist sich, dass das Prüfungsverfahren mit<br />
Mängeln behaftet war, die das Prüfungsergebnis beeinflusst<br />
haben, ist auf Antrag eines Kandidaten oder<br />
von Amts wegen anzuordnen, dass die Prüfung oder<br />
einzelne Teile derselben wiederholt werden.<br />
(2) Mängel des Prüfungsverfahrens oder eine vor<br />
oder während der Prüfung eingetretene Prüfungsunfähigkeit<br />
müssen unverzüglich beim Vorsitzenden<br />
der Prüfungskommission oder beim Prüfer geltend<br />
gemacht werden.<br />
(3) Sechs Monate nach Abschluss der Prüfung dürfen<br />
Anordnungen nach Absatz 1 nicht mehr getroffen<br />
werden.
KWMBl II Nr. 3/2003 201<br />
§24<br />
Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß<br />
(1) 1 Eine Prüfungsleistung gilt als mit „nicht ausreichend“<br />
bewertet, wenn der Kandidat zu der betreffenden<br />
Prüfung ohne triftige Gründe nicht erscheint<br />
oder wenn er nach Beginn des Prüfungszeitraumes<br />
ohne triftige Gründe von einer einzelnen Prüfung zurücktritt.<br />
2 Dasselbe gilt, wenn eine schriftliche Prüfungsleistung<br />
nicht innerhalb der vorgegebenen Bearbeitungszeit<br />
erbracht wird.<br />
(2) 1 Die für das Versäumnis oder den Rücktritt geltend<br />
gemachten Gründe müssen dem Vorsitzenden<br />
der Prüfungskommission über den zuständigen Prüfer<br />
unverzüglich schriftlich angezeigt <strong>und</strong> glaubhaft gemacht<br />
werden. 2 Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />
kann bei Krankheit die Vorlage eines ärztlichen<br />
Attestes verlangen. 3 Erkennt die Prüfungskommission<br />
die Gründe an, so setzt der Vorsitzende nach<br />
den einschlägigen Bestimmungen der Prüfungsordnung<br />
einen neuen Prüfungstermin fest.<br />
(3) Bei anerkanntem Versäumnis oder anerkanntem<br />
Rücktritt sind bereits vorliegende Prüfungsleistungen<br />
anzuerkennen.<br />
(4) 1 Versucht der Kandidat, das Ergebnis einer einzelnen<br />
Prüfung durch Täuschung oder Benutzung<br />
nicht zugelassener Hilfsmittel zu beeinflussen, gilt die<br />
betreffende Prüfungsleistung als mit „nicht ausreichend“<br />
bewertet. 2 Ein Kandidat, der den ordnungsgemäßen<br />
Ablauf der Prüfung stört, kann von dem jeweiligen<br />
Prüfer oder von den aufsichtsführenden Personen<br />
von der Fortsetzung der Prüfungsleistung ausgeschlossen<br />
werden; in diesem Fall gilt die betreffende<br />
Prüfungsleistung als mit „nicht ausreichend“ bewertet.<br />
§25<br />
Ungültigkeit der Prüfung<br />
(1) Hat der Kandidat bei einer Prüfung getäuscht<br />
<strong>und</strong> wird diese Tatsache erst nach der Aushändigung<br />
des Zeugnisses bekannt, so kann die Prüfungskommission<br />
nachträglich die betreffenden Noten entsprechend<br />
berichtigen <strong>und</strong> die Prüfung ganz oder teilweise<br />
für nicht bestanden erklären.<br />
(2) 1 Waren die Voraussetzungen für die Zulassung<br />
zu der Prüfung nicht erfüllt, ohne dass der Kandidat<br />
hierüber täuschen wollte, <strong>und</strong> wird die Tatsache erst<br />
nach Aushändigung des Zeugnisses bekannt, so wird<br />
dieser Mangel durch das Bestehen der Prüfung geheilt.<br />
2 Hat der Kandidat die Zulassung vorsätzlich zu<br />
Unrecht erwirkt, entscheidet die Prüfungskommission<br />
unter Beachtung der allgemeinen verwaltungsrechtlichen<br />
Gr<strong>und</strong>sätze über die Rücknahme rechtswidriger<br />
Verwaltungsakte.<br />
(3) Dem Kandidaten ist vor einer Entscheidung<br />
Gelegenheit zur Äußerung zu geben.<br />
(4) 1 Das unrichtige Prüfungszeugnis ist einzuziehen<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls durch ein neues zu ersetzen.<br />
2Eine Entscheidung nach Absatz 1 <strong>und</strong> Absatz 2 Satz 2<br />
ist nach einer Frist von fünf Jahren ab dem Datum des<br />
Prüfungszeugnisses ausgeschlossen.<br />
§26<br />
Verleihung des Bachelorgrades<br />
(1) 1 Über die bestandene Bachelorprüfung werden<br />
nach Vorliegen aller Noten innerhalb von vier Wochen<br />
eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> ein Zeugnis ausgestellt. 2 Die<br />
Urk<strong>und</strong>e enthält die Bezeichnung des Studiengangs<br />
<strong>und</strong> des Nebenfaches, das besuchte afrikanische<br />
Land im Rahmen des Integrierten Praktikums (D4),<br />
die Prüfungsgesamtnote, die Durchschnittsnoten im<br />
Hauptfach <strong>und</strong> im Nebenfach. 3 Sie wird vom Dekan<br />
unterzeichnet <strong>und</strong> mit dem Siegel der Universität versehen.<br />
4 Mit der Aushändigung der Urk<strong>und</strong>e erhält der<br />
Prüfungsabsolvent das Recht, den akademischen<br />
Grad „Bachelor of Arts“ zu führen. 5 Dieser ist mit der<br />
Abkürzung B.A. hinter den Familiennamen zu setzen.<br />
(2) 1 Das Zeugnis (Diploma Supplement) enthält<br />
die Bezeichnung des Studiengangs <strong>und</strong> des Nebenfaches,<br />
die Prüfungsgesamtnote, die Durchschnittsnoten<br />
im Hauptfach <strong>und</strong> im Nebenfach, alle Teilprüfungen,<br />
Art <strong>und</strong> Note der einzelnen Prüfungen, Thema<br />
<strong>und</strong> Note der Abschlussarbeit sowie gegebenenfalls<br />
die Noten der Leistungsnachweise in den fächerübergreifenden<br />
Modulen gemäß Anhang 2 der Studienordnung<br />
<strong>und</strong> zusätzliche Studienleistungen. 2Das<br />
Zeugnis ist vom Vorsitzenden der Prüfungskommission<br />
zu unterzeichnen. 3 Als Datum ist der Tag anzugeben,<br />
an dem die letzte Prüfungsleistung erbracht wurde.<br />
(3) Der Entzug des Grades „Bachelor of Arts“ richtet<br />
sich nach den gesetzlichen Bestimmungen.<br />
§27<br />
Inkrafttreten<br />
(1) Diese Prüfungsordnung tritt am Tage nach ihrer<br />
Bekanntmachung in Kraft.<br />
(2) Sie gilt für alle Studenten, die sich ab dem Wintersemester<br />
2001/2002 erstmalig in diesen Studiengang<br />
einschreiben.
202<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Anhang 1<br />
Studienbegleitende Teilprüfungen <strong>und</strong> Leistungsnachweise (zu §§ 11, 12)<br />
(1) Vor Ablegung der studienbegleitenden Teilprüfungen im Hauptfach sind die in der Tabelle aufgeführten<br />
benoteten Nachweise über die erfolgreiche Teilnahme (Leistungsnachweise = L) sowie Nachweise über die<br />
Teilnahme (T) an Lehrveranstaltungen vorzulegen.<br />
(2) Bis zum Ende des 6. Semesters sind die weiteren im Anhang 3 aufgeführten Leistungs- <strong>und</strong> Teilnahmenachweise<br />
vorzulegen.<br />
(3) Die Voraussetzungen für den Erwerb der erforderlichen Nachweise in den Nebenfächern sind in den Studien-<br />
<strong>und</strong> Prüfungsordnungen der zuständigen Fachbereiche geregelt.<br />
HAUPTFACH<br />
Lehrveranstaltung studienbegleitende Prüfungsleistung aus den Leistungspunkte<br />
einzelnen Bereichen<br />
A<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Physischen Geographie/ 1a) Klausur (wahlweise aus A1 oder A5) 2<br />
Geoökologie Afrikas (T + L aus A1oder A5)<br />
Seminar (T + L aus A8) 1b) Hausarbeit (zu A8) 2<br />
Seminar (T + L aus A9) 1c) Hausarbeit (zu A9) 2<br />
1d) Abschlussarbeit, falls Thema aus A gewählt (12)<br />
B<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Anthropogeographie Afrikas 2a) Klausur (wahlweise aus B5 oder B8) 2<br />
(T + L aus B5 oder B8)<br />
Seminar (T + L aus B1) 2b) Hausarbeit (zu B1) 2<br />
Seminar (T aus B4) 2c) Hausarbeit (zu B4) 2<br />
2d) Abschlussarbeit, falls Thema aus B gewählt (12)<br />
C<br />
Vermittlung von Methoden <strong>und</strong> Techniken der 3) Klausur (wahlweise aus C8 oder C9) 2<br />
Regionalanalyse (T + L aus C8 oder C9)<br />
D<br />
Exkursionen, Geländepraktika, Projektstudien 4) mündl. Prüfung (ca. 30 Minuten zu D4) 2<br />
(L aus D4)<br />
NEBENFACH 5) siehe Prüfungsordnung für das Nebenfach 14<br />
Gesamtsumme der Leistungspunkte für Prüfungsleistungen: 42
KWMBl II Nr. 3/2003 203<br />
Anhang 2<br />
Prüfungsgegenstände (zu § 11)<br />
HAUPTFACH<br />
A Die natürliche Umwelt in Afrika:<br />
Gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse des Naturraums Afrikas,<br />
vertiefte Kenntnisse der natürlichen Umwelt eines<br />
Teilraums Afrikas<br />
B Die sozio-kulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche Umwelt in<br />
Afrika:<br />
Gr<strong>und</strong>legende Kenntnisse des Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Kulturraums Afrikas, vertiefte Kenntnisse der sozio-kulturellen<br />
<strong>und</strong> wirtschaftlichen Umwelt eines<br />
Teilraums Afrikas<br />
C Methoden <strong>und</strong> Techniken der Regionalanalyse:<br />
Gr<strong>und</strong>legende Kenntnis der wichtigsten Methoden<br />
<strong>und</strong> Techniken der Regionalanalyse im Bereich der<br />
physisch-geographischen <strong>und</strong> anthropogeographischen<br />
empirischen Forschung, vertiefte Kenntnis<br />
im Bereich physisch-geographischer Analysetechniken<br />
(C3 <strong>und</strong> C4) oder der anthropogeographischen<br />
Analysetechniken (C8 <strong>und</strong> C9)<br />
D Exkursionen, Geländepraktika <strong>und</strong> Projektstudien:<br />
Fähigkeit zur beschreibenden Beobachtung von<br />
Sachverhalten in der räumlichen Umwelt, Fähigkeit<br />
auf der Basis von Beobachtungen Hypothesen<br />
über vermutete Zusammenhänge bei der Ausbildung<br />
räumlicher Strukturen <strong>und</strong> Prozesse aufzustellen<br />
oder zu testen
204<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Anhang 3: European Credit Transfer System<br />
ÜBERSICHT<br />
Bereich a) LP: b) LP: c) LP: Summe<br />
Lehrver- Leistungsnachweise Prüfungsleistungen<br />
anstaltungen <strong>und</strong> Vorbereitung <strong>und</strong> Vorbereitung<br />
A bis D (Hauptfach) 75 29 16 120<br />
Hauptfach: Abschlussarbeit 1212<br />
N1 bis N6 (Nebenfach) 30* c. 4* 14 48<br />
Summe 105 33 42180<br />
*) Die genaue Verteilung der LP im Nebenfach innerhalb dieser Kategorien richtet sich nach der jeweiligen Studienordnung des<br />
Faches.<br />
HAUPTFACH: Lehrveranstaltungen<br />
Bereich Prüfungsleistung: Prüfungsleistung: LP Kommentar<br />
Ja<br />
Nein<br />
A (Die natürliche Umwelt Afrikas)<br />
A1 Gr<strong>und</strong>lagen der Bodenk<strong>und</strong>e x (oder A5) (x) 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />
2 LP<br />
A2 Böden <strong>und</strong> Landnutzung im humiden x 2 (T)<br />
Afrika.<br />
A3 Böden <strong>und</strong> Landnutzung im ariden x 2 (T)<br />
Afrika<br />
A4 Geologie <strong>und</strong> Geomorphologie Afrikas x 4 (T)<br />
A5 Gr<strong>und</strong>lagen der Biogeographie ( x oder A1) x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />
2 LP<br />
A6 Angewandte Biogeographie x 2 (T)<br />
A7 Vegetations- <strong>und</strong> Klimazonen x 2 (T)<br />
der Erde (insbesondere Afrikas)<br />
A8 Pflanzensystematik <strong>und</strong> x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahme-<br />
Pflanzenbestimmung<br />
nachweis: 2 LP<br />
A9 Ausgewählte Aspekte der Vegetation x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />
2 LP<br />
B (Sozio-kulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />
Umwelt in Afrika)<br />
B1 Traditionelle Ressourcennutzung in x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahme-<br />
Afrika<br />
nachweis: 2 LP<br />
B2 Traditionelle Lebensformen in Afrika x 2 (T) +2 (L) davon Teilnahme<strong>und</strong><br />
ihre Anpassungsfähigkeit an natürliche<br />
nachweis: 2 LP<br />
Bedingungen<br />
B3 Ländliche Räume in Afrika im Wandel x 2 (T) +2 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />
2 LP<br />
B4 Stadtstrukturen <strong>und</strong> Städtesysteme x 2 (T)<br />
in Afrika<br />
B5 Demographische Muster, generatives x (oder B8) (x) 2 (T) + 1 (L) davon Teilnahme-<br />
Verhalten <strong>und</strong> Wanderungsverhalten in<br />
nachweis: 2 LP<br />
Afrika<br />
B6 Primate Cities in Afrika x 2 (T) +2 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />
2 LP
KWMBl II Nr. 3/2003 205<br />
Bereich Prüfungsleistung: Prüfungsleistung: LP Kommentar<br />
Ja<br />
Nein<br />
B7 Formen internationaler Arbeits- x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmemigration<br />
<strong>und</strong> ihre Auswirkungen<br />
nachweis: 2 LP<br />
auf die Regionalentwicklung in Afrika<br />
B8 Formen des internationalen ( x oder B5) x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahme-<br />
Tourismus in Afrika<br />
nachweis: 2 LP<br />
B9 Informeller Sektor in Afrika x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />
2 LP<br />
B10 Wirtschaftssysteme in Afrika x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />
2 LP<br />
C (Methoden <strong>und</strong> Techniken der<br />
Regionalanalyse)<br />
C1 Einführung in die Fernerk<strong>und</strong>ung x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />
2 LP<br />
C2 Einführung in das Arbeiten mit GIS x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />
2 LP<br />
C3 Feldanalyse <strong>und</strong> Computertechniken<br />
zur Vegetationsbestimmung x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />
2 LP<br />
C4 Techniken der Bodenanalyse x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahmenachweis:<br />
2 LP<br />
C5 Interpretation Topographischer Karten x 2 (T) +1(L) davon Teilnahmenachweis:<br />
2 LP<br />
C6 Einführung in die Klassische x 2 (T) +1(L) davon Teilnahme-<br />
Kartographie<br />
nachweis: 2 LP<br />
C7 Einführung in die computergestützte x 2 (T) +1 (L) davon Teilnahme-<br />
Kartographie<br />
nachweis: 2 LP<br />
C8 Einführung in die Empirise Sozialfor- x (oder C9) (x) 2 (T) +2 (L) davon Teilnahmeschung,<br />
qualitative Methodik<br />
nachweis: 2 LP<br />
C9 Einführung in die Empirische Sozial- ( x oder C8) x 2 (T) +2 (L) davon Teilnahmeforschung,<br />
quantitative <strong>und</strong> standardisierte<br />
nachweis: 2 LP<br />
Methodik<br />
C10 Einführung in die Datenauswertung x 2 (T) +2 (L) davon Teilnahmemit<br />
SPSS<br />
nachweis: 2 LP<br />
D (Exkursionen, Geländepraktika,<br />
Projektstudien)<br />
D1 12 tge. Exk. x 4 (L) Nachweis durch Exkursionsprotokoll<br />
D2 Gel.prakt. Phys. Geographie x 2 (L) Nachweis durch<br />
Praktikumsprotokoll<br />
D3 Gel.prakt. Anthopogeogr. x 2 (L) Nachweis durch<br />
Praktikumsprotokoll<br />
D 4 Integriertes Feldpraktikum in Afrika: x 7 (L) Nachweis durch<br />
mind. 15 Tage mit Vorbereitungsseminar<br />
Praktikumsprotokoll<br />
SUMME 75+29
206<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
HAUPTFACH: Prüfungsleistungen<br />
Klausuren: 3 à 2 St<strong>und</strong>en (3x) 2 LP pro Klausur<br />
Mündliche Prüfung: 30 Minuten<br />
2 LP<br />
Hausarbeiten Seminar: 4 Hausarbeiten (4x) 2 LP pro Hausarbeit<br />
Abschlussarbeit<br />
12 LP<br />
SUMME 28 LP<br />
NEBENFACH (N1 bis N6)<br />
Bereich LP Kommentar<br />
Studienleistungen 30+4 Die genaue Aufteilung richtet sich nach<br />
der Fach-Studienordnung<br />
Prüfungsleistungen 14<br />
SUMME 48<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Bayreuth vom 11. Oktober 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-5e69eII(5)-<br />
10b/51899.<br />
Bayreuth, den 10. Januar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Dr. Dr. h. c. H. Ruppert<br />
Diese Satzung wurde am 10. Januar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 10. Januar 2002<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist der 10. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 194
KWMBl II Nr. 3/2003 207<br />
221021.0356-WFK<br />
Studienordnung<br />
für den Bachelorstudiengang<br />
Geographische Entwicklungsforschung Afrikas<br />
(African Development Studies in Geography)<br />
an der Universität Bayreuth<br />
Vom 10. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, Art. 72 Abs. 1 <strong>und</strong><br />
Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Bayreuth folgende<br />
Satzung: * )<br />
§ 1 Geltungsbereich<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
§ 2 Zielsetzung des Studiengangs<br />
§ 3 Fachübergreifende Struktur des Studiengangs<br />
§ 4 Beginn <strong>und</strong> Abschluss des Studiums<br />
§ 5 Umfang des Studiums, Regelstudienzeit, ECTS<br />
§ 6 Sprachkenntnisse<br />
§ 7 Arten der Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Selbststudium<br />
§ 8 Lehrveranstaltungen<br />
§ 9 Teilgebiete im Hauptfach<br />
§ 10 Auslandsstudium <strong>und</strong> Sprachkurse<br />
§ 11 Berufspraktikum<br />
§ 12 Prüfung<br />
§ 13 Studienberatung<br />
§ 14 Inkrafttreten<br />
Anhang: Teilprüfungen im Hauptfach<br />
§1<br />
Geltungsbereich<br />
Diese Studienordnung regelt das Studium des Studiengangs<br />
Geographische Entwicklungsforschung<br />
Afrikas (African Development Studies in Geography)<br />
an der Universität Bayreuth mit dem Abschluss Bachelor<br />
of Arts (B.A.) auf der Gr<strong>und</strong>lage der Prüfungsordnung<br />
für den Bachelorstudiengang Geographische<br />
Entwicklungsforschung Afrikas (African Development<br />
Studies in Geography) an der Universität<br />
Bayreuth in der jeweils geltenden Fassung (Prüfungsordnung<br />
– BAPO).<br />
* ) Mit allen Funktionsbezeichnungen sind Frauen <strong>und</strong> Männer<br />
in gleicher Weise gemeint. Eine sprachliche Differenzierung<br />
im Wortlaut der einzelnen Regelungen wird nicht vorgenommen.<br />
§2<br />
Zielsetzung des Studiengangs<br />
1Das Studium soll den Studenten eine anwendungsbezogene<br />
Regionalkompetenz des afrikanischen<br />
Kontinents (mit Einbezug sowohl des nordafrikanischen<br />
als auch des subsaharischen Afrikas) <strong>und</strong><br />
die von der Bachelorprüfungsordnung vorgesehenen<br />
gr<strong>und</strong>legenden Fachkenntnisse im Überlappungs<strong>und</strong><br />
Kontaktbereich geoökologischer mit wirtschafts<strong>und</strong><br />
sozialgeographischen Themen vermitteln, um es<br />
ihnen zu ermöglichen, Fragen der Entwicklungszusammenarbeit<br />
Afrikas erfolgreich zu erkennen <strong>und</strong><br />
zur Lösung derartiger Fragen beizutragen. 2 Die Studenten<br />
sollen die Zusammenhänge der gewählten<br />
Fachrichtung so weit überblicken, dass sie zum weitergehenden<br />
wissenschaftlichen Arbeiten befähigt<br />
sind.<br />
§3<br />
Fachübergreifende Struktur des Studiengangs<br />
(1) Der Studiengang besteht aus einem Hauptfach<br />
<strong>und</strong> einem Nebenfach:<br />
Hauptfach<br />
A Die natürliche Umwelt Afrikas<br />
B Die sozio-kulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche Umwelt<br />
Afrikas<br />
C Methoden <strong>und</strong> Techniken der Regionalanalyse<br />
D Exkursionen, Geländepraktika <strong>und</strong> Projektstudien<br />
Nebenfach (zur Wahl)<br />
N1 Kultur <strong>und</strong> Gesellschaft Afrikas oder<br />
N2 Recht in Afrika (mit öffentlich-rechtlichen Gr<strong>und</strong>lagen)<br />
oder<br />
N3 Wirtschaft (mit besonderer Berücksichtigung<br />
Afrikas) oder<br />
N4 Kunst <strong>und</strong> Literatur in Afrika oder<br />
N5 Religion <strong>und</strong> afrikanische Geschichte oder<br />
N6 Sprachen<br />
(2) In den im Absatz 1 genannten Blöcken bezeichnet<br />
A bis D die Studienblöcke des Bachelorstudiengangs.<br />
(3) Im Nebenfach Sprachen ist die Wahl des Englischen<br />
nicht möglich, sondern nur eine sonst. europäische<br />
Sprache (z.B. Französisch, Portugiesisch,<br />
Spanisch) <strong>und</strong> eine sonst. in Afrika praktizierte Sprache<br />
(z.B. Fulbe, Hauusa, Suaheli, Arabisch).<br />
§4<br />
Beginn <strong>und</strong> Abschluss des Studiums<br />
1Das Studium kann jeweils zum Wintersemester<br />
aufgenommen werden. 2 Es wird mit dem Erwerb des<br />
akademischen Grades eines Bachelor of Arts (B.A.)<br />
abgeschlossen.
208<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§5<br />
Umfang des Studiums, Regelstudienzeit, ECTS<br />
(1) Die Obergrenze des Gesamtumfang der für das<br />
planmäßige Studium erforderlichen Lehrveranstaltungen<br />
im Hauptfach <strong>und</strong> im Nebenfach beträgt insgesamt<br />
105 Semesterwochenst<strong>und</strong>en, verteilt auf<br />
sechs Semester.<br />
(2) 1 Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester.<br />
2Die Prüfungsbestandteile werden studienbegleitend<br />
absolviert.<br />
(3) 1 Die Studienleistungen werden durch Leistungspunkte<br />
(LP) nach dem European Credit Transfer<br />
System (ECTS) dokumentiert. 2 Für jeden in diesem<br />
Studiengang eingeschriebenen Studenten wird bei<br />
den Akten des Prüfungsamtes für die erbrachten Studienleistungen<br />
ein Punktekonto geführt. 3 Die Leistungspunkte<br />
werden nach den folgenden Kategorien<br />
erfasst:<br />
a) Leistungspunkte für den erfolgreichen Besuch einer<br />
Lehrveranstaltung,<br />
b) Leistungspunkte für Vorbereitung <strong>und</strong> Erwerb von<br />
Leistungsnachweisen außerhalb der Prüfungswertung,<br />
c) Leistungspunkte für Vorbereitung <strong>und</strong> erfolgreiche<br />
Absolvierung der Prüfungsleistungen.<br />
4Die Leistungspunkte der Kategorie (c) sind identisch<br />
mit den in § 12 Abs. 3 BAPO vorgesehenen Leistungspunkten.<br />
5 Sie dienen somit gleichzeitig zur Erfassung<br />
der studienbegleitenden Prüfungsleistungen für das<br />
Prüfungsamt <strong>und</strong> zur Dokumentierung des entsprechenden<br />
Studienfortschritts für das Transfersystem.<br />
(4) 1 Die Gesamtzahl der Leistungspunkte für den<br />
Studiengang beträgt 180 LP für drei Studienjahre.<br />
2Die Aufteilung der LP auf einzelne Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
ergibt sich aus Anhang 3 der Prüfungsordnung.<br />
§6<br />
Sprachkenntnisse<br />
1 Das Studium des Studiengangs Geographische<br />
Entwicklungsforschung Afrikas (African Development<br />
Studies in Geography) setzt gründliche Kenntnisse<br />
des Englischen voraus, die denen beim Abschluß<br />
der Allgemeinen Hochschulreife entsprechen.<br />
2Es werden zudem Kenntnisse in einer weiteren<br />
Fremdsprache erwartet. 3Die Kenntnisse in dieser<br />
weiteren Fremdsprache sollen dem Schulunterricht in<br />
mindestens drei aufeinanderfolgenden Klassen/Jahrgangsstufen<br />
entsprechen. 4 Es wird erwartet, dass Studenten<br />
diese Voraussetzungen erfüllen, um das Studium<br />
erfolgreich absolvieren zu können.<br />
§7<br />
Arten der Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Selbststudium<br />
(1) Zu den Lehrveranstaltungen gehören insbesondere<br />
Vorlesungen, Vorlesungen mit Übungen, Seminare<br />
sowie Exkursionen, Praktika, Geländepraktika<br />
<strong>und</strong> ein Integriertes Feldpraktikum in Afrika.<br />
(2) Vorlesungen behandeln ausgewählte Themen<br />
des Studienganges <strong>und</strong> vermitteln in zusammenhängender<br />
Darstellung Überblicks- <strong>und</strong> Spezialwissen.<br />
(3) Vorlesungen mit Übungen leisten die unter Absatz<br />
2 genannten Aspekte, ergänzt durch die exemplarische<br />
Vermittlung von Kenntnissen durch aktive<br />
Beteiligung der Studenten.<br />
(4) 1 In Seminaren wird an ausgewählten Einzelfragen<br />
das wissenschaftliche Arbeiten eingeübt bzw.<br />
der Erwerb methodischer Gr<strong>und</strong>kenntnisse <strong>und</strong> die<br />
Einübung von für den Studiengang wichtigen Arbeitstechniken<br />
geleistet. 2 Bedingung für die Anrechnung<br />
als Prüfungsleistung sind regelmäßige Teilnahme<br />
sowie eine individuelle Leistung in Form eines<br />
schriftlich vorgelegten <strong>und</strong>/oder mündlich gehaltenen<br />
Referats <strong>und</strong>/oder einer Abschlussklausur.<br />
(5) 1 Exkursionen dienen der Anleitung zu Beobachtungen<br />
von Aspekten der natürlichen <strong>und</strong> anthropogen<br />
beeinflussten räumlichen Umwelt im mitteleuropäischen<br />
Nahraum. 2 Die Fähigkeit zum Beobachten<br />
soll im Sinne eines Transfers auch auf den afrikanischen<br />
Kontinent übertragbar sein.<br />
(6) Praktika vermitteln anhand einer aktiven Beteiligung<br />
<strong>und</strong> Übung der Studenten Kenntnisse ausgewählter<br />
Themenaspekte des Studiengangs.<br />
(7) Geländepraktika vermitteln sowohl im geoökologisch/physisch-geographischen<br />
als auch im anthropogeographischen<br />
Bereich durch praktisches Tun im<br />
Feld einen Umgang mit gr<strong>und</strong>legenden Methoden<br />
des Studiengangs.<br />
(8) 1 Das Integrierte Praktikum in Afrika leistet eine<br />
originäre Begegnung der Studenten mit praxisbezogenen<br />
Problemstellungen <strong>und</strong> Ansätzen zu ihrer Lösung<br />
in einem Teilraum Afrikas. 2 Diese Begegnung<br />
soll sowohl geoökologisch/physisch-geographische<br />
als auch anthropogeographische Aspekte umfassen.<br />
3Teil des Integrierten Praktikums ist eine Vorbereitungsveranstaltung<br />
an der Universität. 4 Das Praktikum<br />
hat eine Dauer von mindestens 15 Tagen unter<br />
Leitung <strong>und</strong> Betreuung durch in der Regel zwei Dozenten<br />
(Physische Geographie <strong>und</strong> Anthropogeographie).<br />
(9) 1 Zum Erlernen des selbständigen wissenschaftlichen<br />
Arbeitens ist neben dem Besuch der angebotenen<br />
Lehrveranstaltungen eine Ergänzung durch das<br />
Selbststudium <strong>und</strong> eigenorganisatorisch durchgeführte<br />
außeruniversitäre Praktika notwendig. 2 Hierzu<br />
gehören auch die Nachbereitung der Lehrveranstaltungen<br />
<strong>und</strong> das selbständige Literaturstudium.<br />
§8<br />
Lehrveranstaltungen<br />
1 Die nachfolgende Aufstellung gibt den Umfang<br />
der Lehrveranstaltungen an, die zur Vorbereitung auf<br />
die Bachelorprüfung zu besuchen sind. 2 Die Teilnahme<br />
an den Lehrveranstaltungen wird durch unbenotete,<br />
die erfolgreiche Teilnahme durch benotete Leistungsnachweise<br />
attestiert.
KWMBl II Nr. 3/2003 209<br />
Block Fach SWS<br />
Hauptfach:<br />
A Die natürliche Umwelt Afrikas<br />
Bereich Bodenk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Geomorphologie 10<br />
Bereich Klima- <strong>und</strong> Biogeographie 10<br />
B Die sozio-kulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />
Umwelt in Afrika<br />
Bereich Agrargeographie, ländliche Siedlungsgeographie<br />
<strong>und</strong> ländliche Sozialgeographie 6<br />
Bereich Bevölkerungs- <strong>und</strong> Sozialgeographie 8<br />
Bereich Wirtschaftsgeographie 6<br />
C Methoden <strong>und</strong> Techniken der Regionalanalyse<br />
20<br />
D Exkursionen, Geländepraktika, Projektstudien<br />
15<br />
Nebenfach (zur Wahl):<br />
N1 Kultur <strong>und</strong> Gesellschaft Afrikas 30 oder<br />
N2 Recht in Afrika (mit öffentlich-rechtlichen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen)<br />
30 oder<br />
N3 Wirtschaft (mit besonderer Berücksichtigung<br />
Afrikas)<br />
30 oder<br />
N4 Kunst <strong>und</strong> Literatur in Afrika 30 oder<br />
N5 Religion <strong>und</strong> afrikanische Geschichte 30 oder<br />
N6 Sprachen 30<br />
3 Die Leistungsnachweise für die Zulassung zu den<br />
studienbegleitenden Prüfungen sind der Prüfungsordnung<br />
zu entnehmen. 4 Studienpläne für das jeweilige<br />
Nebenfach sind den Prüfungsordnungen für die<br />
Nebenfächer im Bachelorstudiengang zu entnehmen.<br />
§9<br />
Teilgebiete im Hauptfach<br />
In den Blöcken A bis D ist die Teilnahme an Lehrveranstaltungen<br />
aus folgenden Teilgebieten im angegebenen<br />
Umfang nachzuweisen:<br />
A Die natürliche Umwelt Afrikas<br />
A1 Gr<strong>und</strong>lagen der Bodenk<strong>und</strong>e 2 SWS<br />
A2 Böden <strong>und</strong> Landnutzung im humiden Afrika 2<br />
A3 Böden <strong>und</strong> Landnutzung im ariden Afrika 2<br />
A4 Geologie <strong>und</strong> Geomorphologie Afrikas 2<br />
A5 Gr<strong>und</strong>lagen der Biogeographie 2<br />
A6 Angewandte Biogeographie 2<br />
A7 Vegetations- <strong>und</strong> Klimazonen der Erde<br />
(insbesondere Afrikas) 2<br />
A8 Pflanzensystematik <strong>und</strong> Pflanzenbestimmung 2<br />
A9 Ausgewählte Aspekte der Vegetation 2<br />
B Die sozio-kulturelle <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />
Umwelt in Afrika<br />
B1 Traditionelle Resourcennutzung in Afrika 2<br />
B2 Traditionelle Lebensformen in Afrika <strong>und</strong> ihre<br />
Anpassungsfähigkeit an natürliche Bedingungen 2<br />
B3 Ländliche Räume in Afrika im Wandel 2<br />
B4 Stadtstrukturen <strong>und</strong> Städtesysteme in Afrika 2<br />
B5 Demographische Muster, generatives Verhalten<br />
<strong>und</strong> Wanderungsverhalten in Afrika 2<br />
B6 Primate Cities in Afrika 2<br />
B7 Formen internationaler Arbeitsmigration <strong>und</strong><br />
ihre Auswirkungen auf die Regionalentwicklung<br />
in Afrika 2<br />
B8 Formen des internationalen Tourismus in Afrika 2<br />
B9 Informeller Sektor in Afrika 2<br />
B10 Wirtschaftssysteme in Afrika 2<br />
C Methoden <strong>und</strong> Techniken der Regionalanalyse<br />
C1 Einführung in die Fernerk<strong>und</strong>ung 2<br />
C2 Einführung in das Arbeiten mit GIS 2<br />
C3 Feldanalyse- <strong>und</strong> Computertechniken zur<br />
Vegetationsbestimmung 2<br />
C4 Techniken der Bodenanalyse 2<br />
C5 Interpretation Topographischer Karten 2<br />
C6 Einführung in die „Klassische Kartographie“ 2<br />
C7 Einführung in die computergestützte<br />
Kartographie 2<br />
C8 Einführung in die Empirische Sozialforschung:<br />
Qualitative Methodik 2<br />
C9 Einführung in die Empirische Sozialforschung:<br />
Quantitative <strong>und</strong> standardisierte Methodik 2<br />
C10 Einführung in die Datenauswertung mit SPSS 2<br />
D Exkursionen, Geländepraktika <strong>und</strong> Projektstudien<br />
D1 Geographische Exkursionen (in Deutschland):<br />
mind. 12 Tage; das entspricht 4 SWS 4<br />
D2 Geländepraktikum für Anfänger, Physische<br />
Geographie (in Deutschland): 4 Tage mit Vor<strong>und</strong><br />
Nachbereitung; das entspricht 2 SWS 2<br />
D3<br />
D 4<br />
Geländepraktikum für Anfänger, Anthropogeographie<br />
(in Deutschland): 4 Tage mit Vor<strong>und</strong><br />
Nachbereitung; das entspricht 2 SWS 2<br />
Integriertes Feldpraktikum in Afrika:<br />
mind. 15 Tage mit Vorbereitungsseminar (2 SWS);<br />
das entspricht 5 + 2 SWS 7<br />
§10<br />
Auslandsstudium <strong>und</strong> Sprachkurse<br />
1Das Studium kann frühestens ab dem dritten Semester<br />
für die Dauer von mindestens einem <strong>und</strong><br />
höchstens zwei Semestern an einer Hochschule des<br />
anglophonen Auslands (incl. Afrikas) fortgesetzt werden.<br />
2 Da über die Anerkennung von Auslandssemes-
210<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
tern gemäß der Prüfungsordnung die Prüfungskommission<br />
zu entscheiden hat, sollten die Studenten unbedingt<br />
an einer Beratung zur effizienten Durchführung<br />
des Auslandsstudiums teilnehmen. 3 Über Studienmöglichkeiten,<br />
Austauschprogramme, Stipendien<br />
<strong>und</strong> Formalitäten informieren sowohl das Akademische<br />
Auslandsamt als auch die Lehrenden des Studiengangs<br />
Geographische Entwicklungsforschung<br />
Afrikas (African Development Studies in Geography).<br />
4 Aufgr<strong>und</strong> langer Antragsfristen <strong>und</strong> Bearbeitungszeiten<br />
bei ausländischen Universitäten wie Stipendiengebern<br />
muss die Anmeldung für ein Auslandsstudium<br />
in der Regel ein Jahr vor dem geplanten Studienbeginn<br />
erfolgen.<br />
§11<br />
Berufspraktikum<br />
1In den vorlesungsfreien Zeiten sollte mindestens<br />
ein außeruniversitäres, berufliches Praktikum in Tätigkeitsbereichen,<br />
auf die das Studium vorbereitet,<br />
absolviert werden. 2 Das Praktikum kann im In- oder<br />
Ausland durchgeführt werden. 3 Es wird allen Studenten<br />
im Interesse einer effizienten Berufsplanung dringend<br />
empfohlen. 4 Bei der Vermittlung sind die Fachvertreter<br />
<strong>und</strong> das Praktikumsamt behilflich. 5 Es ist<br />
auch möglich, in Absprache mit Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit<br />
ein derartiges Praktikum<br />
in Verlängerung des universitären Integrierten Praktikums<br />
in Afrika durchzuführen.<br />
§12<br />
Prüfung<br />
(1) 1 Zu den studienbegleitenden Teilprüfungen<br />
werden alle Studenten zugelassen, die ordnungsgemäß<br />
studiert haben <strong>und</strong> die Voraussetzungen erfüllen.<br />
2Hinsichtlich der Zulassungsvoraussetzungen<br />
<strong>und</strong> -modalitäten wird auf die §§ 7 <strong>und</strong> 8 BAPO verwiesen.<br />
(2) 1 Die Teilprüfungen der Bachelorprüfung beziehen<br />
sich auf die Studieninhalte des ihnen zugr<strong>und</strong>eliegenden<br />
Studiums. 2 Die Prüfung besteht<br />
1. im Hauptfach aus den studienbegleitenden Prüfungsleistungen,<br />
die im Anhang 1 aufgeführt sind,<br />
sowie der Abschlussarbeit, für die eine Bearbeitungszeit<br />
von bis zu drei Monaten zur Verfügung<br />
steht <strong>und</strong> bei der es sich um die Vertiefung oder Erweiterung<br />
einer bereits zuvor begonnenen Seminar-<br />
oder Praktikumsarbeit handeln kann, die dann<br />
mit der Abschlussarbeit einzureichen ist; in der Regel<br />
ist es wünschenswert, dass die Abschlussarbeit<br />
auch eigenerhobene empirische Daten mit umfasst.<br />
Die Abschlussarbeit kann in deutscher, englischer<br />
oder französischer Sprache vorgelegt werden.<br />
2. im Nebenfach sind die Prüfungsleistungen in den<br />
Prüfungsordnungen für die Nebenfächer im Bachelorstudiengang<br />
geregelt.<br />
(3) Die Prüfungsleistungen im Hauptfach können<br />
im Anschluss an Lehrveranstaltungen des Bachelorstudiums<br />
erbracht werden. Für nähere Informationen<br />
wird auf § 12 BAPO verwiesen.<br />
(4) Die mündliche Prüfung wird in deutscher, auf<br />
Wunsch des Kandidaten <strong>und</strong> in Absprache mit dem<br />
jeweiligen Prüfer auch in englischer oder französischer<br />
Sprache geführt.<br />
(5) 1 Im Zuge der Einschreibung in den Studiengang<br />
stellt der Prüfungskandidat einen schriftlichen<br />
Antrag auf Zulassung zu den Prüfungen beim Vorsitzenden<br />
der Prüfungskommission. 2 Für die erforderlichen<br />
Anlagen wird auf § 8 BAPO verwiesen.<br />
(6) 1 Für jeden zu den Prüfungen zugelassenen<br />
Kandidaten wird im Hauptfach ein Konto „Leistungspunkte“<br />
(ECTS) für die erbrachten Prüfungsleistungen<br />
<strong>und</strong> ein Konto „Maluspunkte“ für die erbrachten<br />
Fehlleistungen bei den Akten des Prüfungsamtes eingerichtet.<br />
2 Bestandene Teilprüfungen werden dem<br />
Konto „Leistungspunkte“, nichtbestandene Prüfungen<br />
dem Konto „Maluspunkte“ mit der jeweils zu vergebenden<br />
Punktzahl zugerechnet. 3 Die Punktzahl jeder<br />
Prüfung ergibt sich aus dem Anhang. 4 Im Rahmen<br />
der organisatorischen Möglichkeiten kann ein Kandidat<br />
jederzeit Einblick in den Stand seiner Konten nehmen.<br />
5 Für nähere Informationen wird auf §12 BAPO<br />
verwiesen.<br />
§13<br />
Studienberatung<br />
(1) 1 Die allgemeine Studienberatung erfolgt durch<br />
die Zentrale Studienberatung der Universität Bayreuth.<br />
2 Über die Gestaltung des Fachstudiums (Studienverlauf,<br />
Prüfungen, Abschlüsse) <strong>und</strong> des Studiums<br />
im Ausland informiert die Studienfachberatung, die<br />
von den Lehrenden des jeweiligen Fachgebiets angeboten<br />
wird. 3 Die zuständigen Fachberater sind dem<br />
Vorlesungsverzeichnis bzw. den Informationsblättern<br />
der Universität zu entnehmen.<br />
(2) 1 Im Lauf jeden Semesters führt der Fachstudienberater<br />
eine Studienberatung für alle Studenten<br />
des Studiengangs durch. 2 Die Studienfachberatung<br />
sollte insbesondere in Anspruch genommen werden<br />
– von Studienanfängern,<br />
– nach mehrmaligen erfolglosen Versuchen, einzelne<br />
Teilprüfungen zu absolvieren oder Leistungsnachweise<br />
zu erwerben,<br />
– nach nicht bestandenen Prüfungen.<br />
§14<br />
Inkrafttreten<br />
(1) Diese Studienordnung tritt am Tage nach ihrer<br />
Bekanntmachung in Kraft.<br />
(2) Diese Studienordnung gilt für alle Studenten,<br />
die sich ab dem Wintersemester 2001/2002 erstmalig<br />
in diesen Studiengang einschreiben.
KWMBl II Nr. 3/2003 211<br />
Anhang<br />
Teilprüfungen im Hauptfach<br />
(1) Vor Ablegung der studienbegleitenden Teilprüfungen im Hauptfach sind die in der Tabelle aufgeführten<br />
Nachweise vorzulegen.<br />
(2) Die Voraussetzungen für den Erwerb der erforderlichen Nachweise in den Nebenfächern sind in den Studien-<br />
<strong>und</strong> Prüfungsordnungen der zuständigen Fachbereiche geregelt.<br />
HAUPTFACH<br />
Lehrveranstaltung Anschließende Prüfungsleistung Leistungspunkte<br />
A<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Physischen Geographie/ 1a) Klausur 2<br />
Geoökologie Afrikas (T + L aus A1 oder A5)<br />
Seminar (T + L aus A8) 1b) Hausarbeit 2<br />
Seminar (T + L aus A9) 1c) Hausarbeit 2<br />
1d) Abschlussarbeit, falls Thema aus A gewählt (12)<br />
B<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Anthropogeographie Afrikas 2a) Klausur 2<br />
(T + L aus B5 oder B8)<br />
Seminar (T + L aus B1) 2b) Hausarbeit 2<br />
Seminar (T aus B4) 2c) Hausarbeit 2<br />
2d) Abschlussarbeit, falls Thema aus B gewählt (12)<br />
C<br />
Vermittlung von Methoden <strong>und</strong> Techniken der 3a) Klausur 2<br />
Regionalanalyse (T + L aus C8 oder C9)<br />
D<br />
Exkursionen, Geländepraktika, Projektstudien 4a) mündl. Prüfung (ca. 30 Minuten) 2<br />
(L aus D4)<br />
NEBENFACH 4) siehe Prüfungsordnung für das Nebenfach 14<br />
Gesamtsumme der Leistungspunkte für Prüfungsleistungen: 42<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Bayreuth vom 11. Oktober 2001 nach Durchführung des<br />
in Art. 72 Abs. 3 BayHSchG vorgesehenen Anzeigeverfahrens<br />
(Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forchung <strong>und</strong> Kunst vom 19. Dezember 2001 Nr.<br />
X/4-5e69eII(5)-10b/51 975).<br />
Bayreuth, den 10. Januar 2002<br />
Der Präsident<br />
Professor Dr. Dr. h.c. H. Ruppert<br />
Diese Satzung wurde am 10. Januar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 10. Januar 2002<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekanntgegeben.Tag der<br />
Bekanntmachung ist der 10. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 207
212<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
221041.0753-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der<br />
Allgemeinen Prüfungsordnung<br />
der Fachhochschule Rosenheim<br />
Vom 10. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, Art. 81 Abs. 1 <strong>und</strong><br />
Art. 84 Abs. 2 Satz 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Fachhochschule Rosenheim<br />
folgende Satzung:<br />
die Ausgabe des Diplomarbeitsthemas gemäß § 31<br />
Abs. 2 Satz 1 RaPO veranlasst werden.“<br />
§2<br />
Diese Satzung tritt am 15. März 2002 in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Fachhochschule<br />
Rosenheim vom 10. Oktober 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst Nr. XI/3-3/421(6)-11/53 413 vom 19. Dezember<br />
2001.<br />
Rosenheim, den 10. Januar 2002<br />
§1<br />
Die Allgemeine Prüfungsordnung der Fachhochschule<br />
Rosenheim vom 20. September 1999 (KWMBl II<br />
S. 1039) wird wie folgt geändert:<br />
In Vertretung des Präsidenten<br />
Hanika<br />
Kanzler<br />
1. In der Inhaltsübersicht erhält § 4 folgende Fassung:<br />
„§ 4 Prüfungszeitraum, Prüfungstermine, Hilfsmittel“.<br />
2. § 4 wird wie folgt neu gefasst:<br />
§4<br />
Prüfungszeitraum, Prüfungstermine,<br />
Hilfsmittel<br />
Diese Satzung wurde am 10. Januar 2002. an der Fachhochschule<br />
Rosenheim niedergelegt. Die Niederlegung wurde am<br />
10. Januar 2002 durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben.<br />
Der Tag der Bekanntmachung ist daher der 10. Januar<br />
2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 212<br />
(1) Der Prüfungszeitraum wird spätestens 14<br />
Tage nach Vorlesungsbeginn des jeweiligen Semesters<br />
durch Anschlag an den hochschulüblichen<br />
Anschlagtafeln bekannt gegeben.<br />
(2) 1 Die Prüfungstermine in den einzelnen Fächern<br />
werden mindestens 14 Tage vor dem Prüfungszeitraum<br />
an den hochschulüblichen Anschlagtafeln<br />
bekannt gemacht. 2 Gleichzeitig soll<br />
der Prüfungsort angegeben werden. 3 Satz 1 gilt<br />
entsprechend für die Anfertigung von studienbegleitenden<br />
Leistungsnachweisen, wobei der Prüfungszeitraum<br />
durch den Zeitpunkt ihrer Erbringung<br />
ersetzt wird. 4 Davon abweichend können für<br />
Studienarbeiten von den Prüfern spätestens mit der<br />
Aufgabenstellung verbindliche Zwischentermine<br />
gesetzt werden.<br />
(3) 1 Die zugelassenen Hilfsmittel für Prüfungen<br />
müssen innerhalb von vier Wochen nach Vorlesungsbeginn<br />
im Prüfungssemester an den Anschlagtafeln<br />
bekannt gegeben werden. 2 Für die<br />
studienbegleitenden Leistungsnachweise ist entsprechend<br />
zu verfahren.<br />
(4) 1 Für Prüfungen sind gr<strong>und</strong>sätzlich programmierbare<br />
Taschenrechner sowie vergleichbare Medien<br />
(z.B. Laptop, Notebook, Mobiltelefone) ausgeschlossen.<br />
2Über Ausnahmen befindet die Prüfungskommission<br />
durch Ankündigung an den Anschlagtafeln<br />
innerhalb der zu Absatz 3 Satz 1 genannten<br />
Frist.<br />
3. § 11 Abs. 3 Satz 2 erhält folgende Fassung:<br />
„Meldet ein Student ein Thema nicht rechtzeitig<br />
an, soll vom Vorsitzenden der Prüfungskommission<br />
221061.08-WFK<br />
Vierte Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Hochschule für Politik München<br />
Vom 10. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Art.6 Satz 1 Nr. 4 des Gesetzes über<br />
die Hochschule für Politik München vom 27. Oktober<br />
1970 (BayRS 2211-2-K) erläßt die Hochschule für Politik<br />
München folgende Satzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung der Hochschule für Politik<br />
München vom 18. September 1981 (KMBl II S. 661),<br />
zuletzt geändert durch Satzung vom 29. Februar 2000<br />
(KWMBl II S. 778), wird wie folgt geändert:<br />
1. § 1 Abs. 2 Satz 2 erhält folgende Fassung:<br />
„Die Abschlußprüfung nach dem Gr<strong>und</strong>studium<br />
<strong>und</strong> die Diplom-Vorprüfung werden im Anschluß<br />
an die Lehrveranstaltungen des letzten Semesters<br />
des Gr<strong>und</strong>studiums (§ 3 Abs. 2 der Studienordnung<br />
der Hochschule für Politik München [StudO])<br />
abgelegt.“<br />
2. § 4 Abs. 1 Satz 3 wird wie folgt geändert:
KWMBl II Nr. 3/2003 213<br />
„Die Namen der Themensteller sind auf dem Text<br />
der Klausur, die Namen der mündlichen Prüfer<br />
mit der Ladung zur Prüfung anzugeben.“<br />
3. § 6 wird wie folgt geändert:<br />
a) § 6 Abs. 2 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />
„Meldet sich ein Student aus von ihm zu vertretenden<br />
Gründen nicht so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />
zur Prüfung, daß er diese bis spätestens<br />
zum Ende des neunten Semesters abgelegt hat,<br />
oder legt er die Prüfung, zu der er sich gemeldet<br />
hat, ohne triftige Gründe nicht ab, so gilt<br />
diese Prüfung als erstmals abgelegt <strong>und</strong> nicht<br />
bestanden.“<br />
b) § 6 Abs. 3 Ziff. 4 wird wie folgt geändert:<br />
aa) In Satz 2 wird der Halbsatz „die mindestens<br />
die Note 4 (ausreichend) aufweisen“ durch<br />
den Halbsatz „die mindestens mit „ausreichend“<br />
(3,7 oder 4,0) bewertet sein müssen“<br />
ersetzt.<br />
bb) In Satz 4 wird der Halbsatz „die mindestens<br />
die Note 4 (ausreichend) aufweisen“ durch<br />
den Halbsatz „die mindestens mit „ausreichend“<br />
(3,7 oder 4,0) bewertet sein müssen“<br />
ersetzt.<br />
4. § 9 Abs. 5 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />
„Werden die beiden Klausuren mit „nicht ausreichend“<br />
(4,3 oder 4,7 oder 5,0) bewertet, wird der<br />
Kandidat nicht zur mündlichen Prüfung zugelassen.“<br />
5. § 11 erhält folgende Fassung:<br />
Notenskala<br />
sehr gut = 1,0 oder 1,3<br />
eine hervorragende Leistung<br />
gut = 1,7 oder 2,0 oder 2,3<br />
eine den Durchschnitt überragende<br />
Leistung<br />
befriedigend = 2,7 oder 3,0 oder 3,3<br />
eine Leistung, die in jeder<br />
Hinsicht durchschnittlichen<br />
Anforderungen entspricht<br />
ausreichend = 3,7 oder 4,0<br />
eine Leistung, die trotz ihrer<br />
Mängel noch den Anforderungen<br />
entspricht<br />
nicht ausreichend = 4,3 oder 4,7 oder 5,0<br />
eine an erheblichen Mängeln<br />
leidende, insgesamt<br />
nicht mehr brauchbare Leistung<br />
Weitere Notenstufen sind nicht zulässig.<br />
6. § 12 erhält folgende Fassung:<br />
a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:<br />
„Die Gesamtnote wird als das bis auf zwei Stellen<br />
hinter dem Komma berechnete arithmetische<br />
Mittel aus den Noten der Klausurarbeiten<br />
<strong>und</strong> den Noten der mündlichen Prüfung gebildet;<br />
alle weiteren Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung<br />
gestrichen.“<br />
b) Absatz 2 erhält folgende Fassung:<br />
„Die Prüfung ist bestanden, wenn die Gesamtnote<br />
mindestens „ausreichend“ (4,00) ist.<br />
Die Gesamtnote einer bestandenen Prüfung<br />
lautet:<br />
sehr gut bei einem Durchschnitt bis 1,50<br />
gut bei einem Durchschnitt von 1,51<br />
bis 2,50<br />
befriedigend bei einem Durchschnitt von 2,51<br />
bis 3,50<br />
ausreichend bei einem Durchschnitt von 3,51<br />
bis 4,00<br />
Die Prüfung ist „Mit Auszeichnung“ bei einem<br />
Durchschnitt bis 1,30 bestanden.“<br />
7. § 13 Abs. 2 Satz 2 wird wie folgt geändert:<br />
Die Worte „mit der Note 5 (nicht ausreichend)“<br />
werden durch die Worte „mit „nicht ausreichend“<br />
(4,3 oder 4,7 oder 5,0)“ ersetzt.<br />
8. § 14 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 1 Satz 1 werden die Worte „ist mit der<br />
Note 5,00 (nicht ausreichend) zu bewerten“<br />
durch die Worte „gilt als mit „nicht ausreichend“<br />
(5,0) bewertet“ ersetzt.<br />
b) In Absatz 3 Satz 1 werden die Worte „ist die betreffende<br />
Prüfungsleistung mit der Note 5<br />
(nicht ausreichend) zu bewerten“ durch die<br />
Worte „gilt die betreffende Prüfungsleistung<br />
als mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet“ ersetzt.<br />
c) In Absatz 3 Satz 4 werden die Worte „ist die betreffende<br />
Prüfungsleistung mit der Note 5<br />
(nicht ausreichend) zu bewerten“ durch die<br />
Worte „gilt die betreffende Prüfungsleistung<br />
als mit „nicht ausreichend“ (5,0) bewertet“ ersetzt.<br />
9. § 17 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 2 wird wie folgt geändert:<br />
aa) Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />
„Der Student hat sich so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />
zur Diplom-Vorprüfung zu<br />
melden, daß er diese bis zum Beginn der<br />
Lehrveranstaltungen des fünften Semesters,<br />
spätestens jedoch in dessen erster<br />
Hälfte ablegen kann.“<br />
bb) Satz 2 erhält folgende Fassung:<br />
„Meldet er sich aus von ihm zu vertretenden<br />
Gründen nicht so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />
zur Prüfung, daß er diese bis<br />
zum Beginn der Lehrveranstaltungen des<br />
sechsten Semesters abgelegt hat, oder legt<br />
er die Prüfung, zu der er sich gemeldet hat,<br />
aus von ihm zu vertretenden Gründen nicht<br />
ab, so gilt diese Prüfung als erstmals abgelegt<br />
<strong>und</strong> nicht bestanden.“
214<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
b) Abs. 4 Ziff. 5 wird wie folgt geändert:<br />
aa) In Satz 2 wird der Halbsatz „die mindestens<br />
die Note 4 (ausreichend) aufweisen“ durch<br />
den Halbsatz „die mindestens mit „ausreichend“<br />
(3,7 oder 4,0) bewertet sein müssen“<br />
ersetzt.<br />
durch Anschlag am Schwarzen Brett in der Hochschule bekanntgemacht.<br />
Tag der Bekanntmachung ist daher der 11. Januar<br />
2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 212<br />
bb) In Satz 4 wird der Halbsatz „die mindestens<br />
die Note 4 (ausreichend) aufweisen“ durch<br />
den Halbsatz „die mindestens mit „ausreichend“<br />
(3,7 oder 4,0) bewertet sein müssen“<br />
ersetzt.<br />
10. § 19 Abs. 5 erhält folgende Fassung:<br />
„Werden zwei Klausurarbeiten mit „nicht ausreichend“<br />
(4,3 oder 4,7 oder 5,0) bewertet, wird der<br />
Kandidat nicht zur mündlichen Prüfung zugelassen;<br />
die Prüfung gilt als nicht bestanden.“<br />
11. § 20 Abs. 2 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Ziffer 2 werden die Worte „die politischen<br />
<strong>und</strong> rechtlichen Ordnungen in Deutschland“<br />
durch die Worte „die politische <strong>und</strong> rechtliche<br />
Ordnung in Deutschland“ ersetzt.<br />
b) In Ziffer 3 werden die Worte „die Wirtschaftssysteme<br />
in Deutschland“ durch die Worte<br />
„Wirtschaftssysteme im Vergleich“ ersetzt.<br />
12. § 22 Abs. 2 Satz 2 wird wie folgt geändert:<br />
Die Worte „mit der Note 5 (nicht ausreichend)“<br />
werden durch die Worte „mit „nicht ausreichend“<br />
(4,3 oder 4,7 oder 5,0)“ ersetzt.<br />
13. § 25 Abs. 3 Ziff. 2 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Buchstabe a werden die Worte „die politischen<br />
<strong>und</strong> rechtlichen Ordnungen in Deutschland“<br />
durch die Worte „die politische <strong>und</strong><br />
rechtliche Ordnung in Deutschland“ ersetzt.<br />
b) In Buchstabe b werden die Worte „die Wirtschaftssysteme<br />
in Deutschland“ durch die Worte<br />
„Wirtschaftssysteme im Vergleich“ ersetzt.<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats der Hochschule<br />
für Politik München vom 15. Februar 2001 <strong>und</strong> 11. Mai<br />
2001, der Eilentscheidung des Rektors der Hochschule für Politik<br />
München vom 10. Januar 2002 sowie der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst vom 1. August 2001 Nr. X/4-8a1(2)-10b/34 018.<br />
München, den 10. Januar 2002<br />
Prof. Dr. Franz Knöpfle<br />
Rektor<br />
Diese Satzung wurde am 10. Januar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt; die Niederlegung wurde am 11. Januar 2002<br />
221021.0655-WFK<br />
Promotionsordnung<br />
der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />
für die Fakultät für Mathematik, Informatik <strong>und</strong><br />
Statistik<br />
Vom 15. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 83 des<br />
Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) erlässt<br />
die Ludwig-Maximilians-Universität München folgende<br />
Satzung:<br />
Vorbemerkung<br />
Alle maskulinen Personen- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen<br />
in dieser Promotionsordnung beziehen<br />
sich in gleicher Weise auf Frauen <strong>und</strong> Männer.<br />
I.<br />
Allgemeines<br />
§1<br />
Akademische Grade<br />
(1) 1 Die Fakultät für Mathematik, Informatik <strong>und</strong><br />
Statistik verleiht für die Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München den akademischen Grad eines Doktors<br />
der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) aufgr<strong>und</strong> von<br />
wissenschaftlichen Leistungen in einem der Promotionsfächer<br />
Mathematik, Informatik, Statistik, Didaktik<br />
der Mathematik oder Informatik, Bioinformatik, Medieninformatik,<br />
Geschichte der Naturwissenschaften.<br />
2Die Verleihung (Promotion) kann nur aufgr<strong>und</strong><br />
mehrjähriger wissenschaftlicher Vorbildung, einer<br />
wissenschaftlichen Abhandlung (Dissertation) <strong>und</strong><br />
mündlicher Prüfungsleistungen (Rigorosum) erfolgen;<br />
die Beurteilung der Dissertation <strong>und</strong> das Rigorosum<br />
sind Bestandteile der Doktorprüfung. 3 Die Dissertation<br />
wird in der Regel von einem Hochschullehrer der<br />
Fakultät für Mathematik, Informatik <strong>und</strong> Statistik<br />
angeregt <strong>und</strong> betreut; sie muss eine wissenschaftliche<br />
Leistung darstellen, die zu neuen Erkenntnissen geführt<br />
hat. 4 Mit dem Rigorosum soll ein genügender<br />
Umfang an Fachwissen nachgewiesen werden.<br />
(2) Als seltene Auszeichnung kann der akademische<br />
Grad eines Doktors der Naturwissenschaften<br />
ehrenhalber (Dr.rer.nat.h.c.) an Persönlichkeiten verliehen<br />
werden, die durch besonders hervorragende<br />
wissenschaftliche Leistungen auf den in der Fakultät
KWMBl II Nr. 3/2003 215<br />
für Mathematik, Informatik <strong>und</strong> Statistik gepflegten<br />
Wissenschaftsgebieten hervorgetreten sind.<br />
§2<br />
Promotionsausschuss<br />
(1) Die Entscheidung in allen Promotionsangelegenheiten<br />
obliegt dem Promotionsausschuss der Fakultät<br />
für Mathematik <strong>und</strong> Informatik, soweit diese<br />
Ordnung sie nicht dem Dekan, der nach § 11 für ein<br />
einzelnes Promotionsverfahren bestellten Promotionskommission<br />
oder dem gemäß § 4 Abs. 6 für die<br />
Promotionsvorprüfung gebildeten Prüfungskollegium<br />
überträgt.<br />
(2) 1 Dem Promotionsausschuss gehören an<br />
a) stimmberechtigt:<br />
1. die Professoren der Fakultät für Mathematik,<br />
Informatik <strong>und</strong> Statistik im Beamten- oder<br />
Angestelltenverhältnis (Art. 17 Abs. 1 Nr. 2<br />
BayHSchG);<br />
2. emeritierte <strong>und</strong> im Ruhestand befindliche Professoren<br />
sowie Honorarprofessoren der Fakultät<br />
(gemäß Art. 17 Abs. 1 Nr. 8 BayHSchG), sofern<br />
sie bis zum Beginn eines akademischen Jahres<br />
(1. Oktober) ihre Bereitschaft zur Mitwirkung<br />
beim Dekan schriftlich bek<strong>und</strong>et haben oder für<br />
ein bestimmtes Promotionsverfahren vom Dekan<br />
in den Promotionsausschuss berufen werden;<br />
3. die hauptberuflich an Einrichtungen der Fakultät<br />
tätigen Privatdozenten <strong>und</strong> außerplanmäßigen<br />
Professoren (Art. 17 Abs. 1 Nr. 9 BayHSchG);<br />
4. durch Beschluss des Fachbereichsrates kooptierte<br />
Hochschullehrer (im Sinne von Art. 2 Abs. 3<br />
Satz1 <strong>Bayerisches</strong> Hochschullehrergesetz);<br />
b) die Frauenbeauftragte der Fakultät mit beratender<br />
Stimme, sofern sie nicht schon nach Buchst. a)<br />
stimmberechtigtes Mitglied ist.<br />
2Der Dekan ist Vorsitzender des Promotionsausschusses<br />
<strong>und</strong> lädt mindestens zweimal im Semester (innerhalb<br />
der ersten vier Wochen nach Vorlesungsbeginn<br />
<strong>und</strong> innerhalb der letzten vier Wochen vor Vorlesungsende)<br />
schriftlich oder mit elektronischer Post zu<br />
den Sitzungen ein. 3 Der Promotionsausschuss ist beschlussfähig,<br />
wenn seine Mitglieder mindestens eine<br />
Woche vor dem Sitzungstermin geladen wurden <strong>und</strong><br />
die Mehrheit der Mitglieder anwesend ist. 4 Er beschließt<br />
mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen.<br />
5 Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Dekans<br />
den Ausschlag. 6 Stimmenthaltung, geheime Abstimmung<br />
<strong>und</strong> Stimmrechtsübertragung sind nicht zulässig.<br />
(3) 1 Der Ausschluss von der Prüfungstätigkeit <strong>und</strong><br />
von der Mitwirkung an Entscheidungen wegen enger<br />
persönlicher Beziehungen bestimmt sich nach Art. 50<br />
BayHSchG. 2 Wenn der Dekan <strong>und</strong> der Prodekan von<br />
der Mitwirkung ausgeschlossen sind, tritt an ihre Stelle<br />
ein vom Fachbereichsrat benannter Professor der<br />
Fakultät.<br />
II.<br />
Zulassung zur Doktorprüfung<br />
§3<br />
Zulassungsvoraussetzungen<br />
(1) 1 Wer die Zulassung zur Doktorprüfung beantragt,<br />
soll in der Regel die deutsche Sprache beherrschen;<br />
eine andere Sprache kann jedoch vom Dekan<br />
auf Antrag als Prüfungssprache zugelassen werden.<br />
2 Eine gleichartige Doktorprüfung darf nicht endgültig<br />
nicht bestanden sein. 3 Es dürfen keine Gründe für die<br />
Entziehung eines Doktorgrades nach den gesetzlichen<br />
Bestimmungen vorliegen.<br />
(2) 1 Wer die Zulassung zur Doktorprüfung beantragt,<br />
muss<br />
1. die Hochschulreife oder die einschlägige fachgeb<strong>und</strong>ene<br />
Hochschulreife gemäß der Qualifikationsverordnung<br />
(BayRS 2210-1-1-3-K) in der jeweils<br />
geltenden Fassung besitzen;<br />
2. ein ordentliches Studium eines für das Promotionsvorhaben<br />
einschlägigen Faches an einer Universität<br />
oder dieser gleichstehenden Hochschule absolviert<br />
haben;<br />
3. eine fachlich einschlägige Abschlussprüfung im<br />
Sinne des Absatzes 3 bestanden haben;<br />
4. für mindestens zwei Fachsemester vor der Stellung<br />
des Antrags auf Zulassung zur Doktorprüfung an<br />
der Ludwig-Maximilians-Universität München immatrikuliert<br />
gewesen sein; ausnahmsweise können<br />
dafür vom Dekan zwei Semester in einer Tätigkeit<br />
als wissenschaftliche Hilfskraft oder als wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München oder eine gleichwertige<br />
Tätigkeit anerkannt werden.<br />
(3) Fachlich einschlägige Abschlussprüfungen im<br />
Sinne des Absatzes 2 Nr. 3 sind:<br />
1. für die Promotionsfächer Mathematik <strong>und</strong> Didaktik<br />
der Mathematik die an einer deutschen Universität<br />
oder dieser gleichstehenden Hochschule abgelegte<br />
Diplom-Hauptprüfung oder Master/Magister-Prüfung<br />
in Mathematik oder die Erste Staatsprüfung<br />
für das Lehramt an Gymnasien mit einer Schriftlichen<br />
Hausarbeit (Zulassungsarbeit) in Mathematik<br />
einschließlich Didaktik der Mathematik in einem<br />
deutschen B<strong>und</strong>esland, sofern die Note der entsprechenden<br />
Studienabschlussarbeit mindestens<br />
„gut“ ist;<br />
2. für die Promotionsfächer Informatik, Didaktik der<br />
Informatik, Bioinformatik <strong>und</strong> Medieninformatik<br />
die an einer deutschen Universität oder dieser<br />
gleichstehenden Hochschule abgelegte Diplom-<br />
Hauptprüfung oder Master/Magister-Prüfung in<br />
Informatik, Bioinformatik, Medieninformatik, Mathematik<br />
oder einem andern Fach, das zum Sachgebiet<br />
der Dissertation gehört, die Magisterprüfung<br />
in einem Fach, das zum Sachgebiet der Dissertation<br />
gehört, oder die Erste Staatsprüfung für<br />
das Lehramt an Gymnasien mit einer Schriftlichen<br />
Hausarbeit (Zulassungsarbeit) in Informatik einschließlich<br />
Didaktik der Informatik, Mathematik<br />
einschließlich Didaktik der Mathematik oder ei-
216<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
nem anderen Fach, das zum Sachgebiet der Dissertation<br />
gehört, in einem deutschen B<strong>und</strong>esland, sofern<br />
die Note der entsprechenden Studienabschlussarbeit<br />
mindestens „gut“ ist;<br />
3. für das Promotionsfach Statistik die an einer deutschen<br />
Universität oder dieser gleichstehenden<br />
Hochschule abgelegte Diplom-Hauptprüfung oder<br />
Master/Magister-Prüfung in Statistik, Mathematik,<br />
Informatik oder einem andern Fach, das zum Sachgebiet<br />
der Dissertation gehört, die Magisterprüfung<br />
in einem Fach, das zum Sachgebiet der Dissertation<br />
gehört, oder die Erste Staatsprüfung für<br />
das Lehramt an Gymnasien mit einer Schriftlichen<br />
Hausarbeit (Zulassungsarbeit) in Statistik, Mathematik,<br />
Informatik oder einem andern Fach, das zum<br />
Sachgebiet der Dissertation gehört, in einem deutschen<br />
B<strong>und</strong>esland, sofern die Note der entsprechenden<br />
Studienabschlussarbeit mindestens „gut“<br />
ist;<br />
4. für das Promotionsfach Geschichte der Naturwissenschaften<br />
die an einer deutschen Universität<br />
oder dieser gleichstehenden Hochschule abgelegte<br />
Diplom-Hauptprüfung oder Master/Magister-Prüfung<br />
in Mathematik, Informatik, Bioinformatik,<br />
Medieninformatik oder einem anderen naturwissenschaftlichen<br />
Fach, das zum Sachgebiet der geplanten<br />
Dissertation gehört, die Magisterprüfung<br />
in einem Fach, das zum Sachgebiet der Dissertation<br />
gehört, oder die Erste Staatsprüfung für das Lehramt<br />
an Gymnasien mit einer Schriftlichen Hausarbeit<br />
(Zulassungsarbeit) in einem deutschen B<strong>und</strong>esland<br />
in Mathematik, Informatik einschließlich<br />
der beiden Didaktiken oder einem anderen naturwissenschaftlichen<br />
Fach, das zum Sachgebiet der<br />
geplanten Dissertation gehört, sofern die Note der<br />
entsprechenden Studienabschlussarbeit mindestens<br />
„gut“ ist.<br />
(4) 1 Auf Antrag kann der Dekan eine im Ausland<br />
abgelegte Abschlussprüfung, im Rahmen derer eine<br />
mit mindestens der Note „gut“ bewertete schriftliche<br />
Studienabschlussarbeit angefertigt wurde, als fachlich<br />
einschlägig anerkennen, wenn Gleichwertigkeit<br />
mit einer der in Absatz 3 genannten Prüfungen gemäß<br />
den von der <strong>Kultus</strong>ministerkonferenz <strong>und</strong> der Hochschulrektorenkonferenz<br />
gebilligten Äquivalenzvereinbarungen<br />
besteht; in Zweifelsfällen ist die Zentralstelle<br />
für ausländisches Bildungswesen zu hören.<br />
(5) 1 Noten für schriftliche Studienabschlussarbeiten<br />
im Sinne der Absätze 3 <strong>und</strong> 4, die nicht nach einem<br />
Notensystem mit fünf Notenstufen ermittelt wurden,<br />
werden linear auf ein solches Notensystem umgerechnet.<br />
2 Die Note „gut“ ist erreicht, wenn die Umrechnung<br />
einen numerischen Wert kleiner-gleich 2,50<br />
ergibt.<br />
(6) 1 Auf Antrag von drei Mitgliedern des Promotionsausschusses<br />
kann der Dekan im Einzelfall zur<br />
Doktorprüfung zulassen, wenn keine fachlich einschlägige<br />
Abschlussprüfung im Sinne des Absatzes 3<br />
vorliegt, jedoch durch eine an einer deutschen Universität<br />
oder dieser gleichstehenden Hochschule bestandene<br />
Diplom-, Magister- oder Masterprüfung<br />
oder durch eine bestandene Erste Staatsprüfung für<br />
das Lehramt am Gymnasien in einem deutschen B<strong>und</strong>esland<br />
mit mindestens „gut“ bewerteter Studienabschlussarbeit<br />
eine vergleichbare Qualifikation nachgewiesen<br />
wird. 2 Die Zulassung kann der Dekan von<br />
der Erbringung zusätzlicher Leistungen abhängig<br />
machen, durch die ausreichende Kenntnisse auf dem<br />
Fachgebiet der Dissertation nachgewiesen werden;<br />
die Entscheidung über die Art <strong>und</strong> den Umfang solcher<br />
Leistungen trifft der Promotionsausschuss. 3 Die<br />
Sätze 1 <strong>und</strong> 2 gelten für eine an einer ausländischen<br />
Hochschule abgelegte, fachlich nicht einschlägige<br />
Abschlussprüfung entsprechend, wobei die Gleichwertigkeit<br />
der Abschlussprüfung mit einer im Inland<br />
abgelegten Abschlussprüfung in entsprechender Anwendung<br />
des Absatzes 4 festzustellen ist.<br />
§4<br />
Promotionsvorprüfung<br />
(1) 1 An die Stelle des Studiums im Sinne von § 3<br />
Abs. 2 Nr. 2 <strong>und</strong> einer fachlich einschlägigen Abschlussprüfung<br />
im Sinne von § 3 Abs. 2 Nr. 3 kann die<br />
bestandene Promotionsvorprüfung treten. 2 Zu dieser<br />
wird zugelassen, wer die in § 3 Abs. 1 genannten<br />
Voraussetzungen erfüllt <strong>und</strong><br />
1. an einer Universität oder dieser gleichstehenden<br />
Hochschule eine fachlich einschlägige Abschlussprüfung<br />
gemäß § 3 Abs. 3 bestanden hat, ohne in<br />
der Studienabschlussarbeit mindestens die Note<br />
„gut“ erzielt zu haben, oder<br />
2. ein fachlich einschlägiges Studium an einer Fachhochschule<br />
mit einer mit mindestens der Gesamtnote<br />
„sehr gut“ (bis 1,5) bestandenen Diplom- oder<br />
Master/Magister-Prüfung abgeschlossen, ein zusätzliches<br />
fachlich einschlägiges zweisemestriges<br />
Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München absolviert, dabei zwei Seminare besucht<br />
hat <strong>und</strong> deren Leiter die Zulassung zur Promotionsvorprüfung<br />
empfehlen, oder<br />
3. ein Studium an einer Pädagogischen Hochschule<br />
oder einem früheren erziehungswissenschaftlichen<br />
Fachbereich oder ein Studium für das Lehramt an<br />
Gr<strong>und</strong>-, Haupt-, Berufs- <strong>und</strong> Realschulen mit einer<br />
mit mindestens der Gesamtnote „sehr gut“ (bis 1,5)<br />
bestandenen Prüfung abgeschlossen hat, sofern die<br />
Schriftliche Hausarbeit (Zulassungsarbeit) fachlich<br />
einschlägig ist <strong>und</strong> auch mit der Note „sehr gut“<br />
bewertet wurde; Nr. 2 Halbsätze 2 <strong>und</strong> 3 gelten entsprechend<br />
oder<br />
4. eine besondere Befähigung für wissenschaftliches<br />
Arbeiten in dem angestrebten Promotionsfach erkennen<br />
lässt; dies ist gegeben, wenn zwei Mitglieder<br />
des Promotionsausschusses die Zulassung zur<br />
Promotionsvorprüfung befürworten <strong>und</strong> die Erklärung<br />
eines Hochschullehrers vorliegt, dass er zur<br />
Betreuung der Dissertation bereit ist; § 9 Abs. 3<br />
bleibt unberührt.<br />
(2) In der Promotionsvorprüfung soll der Nachweis<br />
erbracht werden, dass die Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten<br />
vorliegen, die erforderlich sind, um im gewählten<br />
Promotionsfach ein Dissertationsthema mit Aussicht<br />
auf Erfolg zu bearbeiten.<br />
(3) 1 Die Promotionsvorprüfung ist eine mündliche<br />
Prüfung. 2 Sie erstreckt sich auf ein Hauptfach <strong>und</strong> ein
KWMBl II Nr. 3/2003 217<br />
Nebenfach. 3 Im Nebenfach sind vertiefte Kenntnisse<br />
zumindest in Teilgebieten nachzuweisen. 4 Hauptfach<br />
ist das gewünschte Promotionsfach (§ 10 Satz 1). 5 Mathematik,<br />
Informatik, Bioinformatik <strong>und</strong> Medieninformatik<br />
als Hauptfach werden jeweils von zwei Prüfern<br />
geprüft. 6 Folgende Fächerkombinationen sind obligatorisch:<br />
Hauptfach<br />
Nebenfach<br />
1. Mathematik ein Fach, das als Diplomstudiengang<br />
in den Fakultäten für Mathematik,<br />
Informatik <strong>und</strong> Statistik,<br />
für Physik, für Chemie <strong>und</strong><br />
Pharmazie, für Biologie, für Geowissenschaften,<br />
für Betriebswirtschaft,<br />
oder in der Volkswirtschaftlichen<br />
Fakultät vertreten ist<br />
2. Informatik Mathematik, Statistik oder ein<br />
Anwendungsfach der Informatik<br />
3. Statistik Mathematik, Informatik, Bioinformatik<br />
oder ein Anwendungsfach<br />
der Statistik<br />
4. Didaktik der Mathematik<br />
Mathematik beziehungsweise<br />
oder Informatik Informatik<br />
5. Bioinformatik Informatik, Mathematik, Statistik,<br />
Chemie oder Biologie<br />
6. Medien- Informatik, Kommunikationsinformatik<br />
wissenschaft, Betriebswirtschaft,<br />
Psychologie oder Pädagogik<br />
7. Geschichte der ein Fach, mit dessen Geschichte<br />
Naturwissen- sich die Dissertation befassen soll.<br />
schaften<br />
(4) 1 Der Antrag auf Zulassung zur Promotionsvorprüfung<br />
ist schriftlich an den Dekan zu stellen; dabei<br />
sind das Hauptfach <strong>und</strong> das Nebenfach anzugeben.<br />
2 Dem Antrag sind die Nachweise gemäß § 3 Abs. 2<br />
Nrn. 1 <strong>und</strong> 2 sowie die in § 5 Abs. 1 Nrn. 1, 3 <strong>und</strong> 9 bezeichneten<br />
Unterlagen beizufügen. 3 Im Falle des § 5<br />
Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 ist das Studienbuch oder eine entsprechende<br />
Bescheinigung, in den Fällen § 5 Abs. 1<br />
Satz 2 Nrn. 2 bis 4 sind die entsprechenden Nachweise<br />
vorzulegen.<br />
(5) 1 Sind die Unterlagen gemäß Absatz 4 vollständig<br />
<strong>und</strong> liegt eine der in Abs. 1 bezeichneten Voraussetzungen<br />
vor, lässt der Dekan zur Promotionsvorprüfung<br />
zu. 2 Die Prüfung muss spätestens sechs Monate<br />
nach Eingang des Antrags durchgeführt worden sein.<br />
(6) 1 Die Promotionsvorprüfung ist vor mindestens<br />
zwei, höchstens vier Prüfern abzulegen (Prüfungskollegium).<br />
2 Der Promotionsausschuss bestellt aus dem<br />
Kreis seiner Mitglieder die Prüfer des Hauptfachs.<br />
3Die Prüfer des Nebenfachs sollen Professoren oder<br />
gleichrangige Wissenschaftler sein <strong>und</strong> werden im<br />
Benehmen mit dem Promotionsausschuss vom Dekan<br />
bestellt <strong>und</strong> eingeladen. 4 Der Dekan setzt den Prüfungstermin<br />
fest <strong>und</strong> bestimmt den Vorsitzenden des<br />
Prüfungskollegiums. 5 Die Ladung zur Promotionsvorprüfung<br />
ist mindestens acht Tage vor dem Prüfungstermin<br />
beziehungsweise vor dem ersten Einzelprüfungstermin<br />
unter Mitteilung der Namen der Prüfer<br />
zuzustellen. 6 Im Fall der Verhinderung eines vorgesehenen<br />
Prüfers kann der Vorsitzende des Prüfungskollegiums<br />
kurzfristig einen Ersatzprüfer bestimmen; die<br />
Ordnungsmäßigkeit der Ladung wird dadurch nicht<br />
berührt. 7 Die Promotionsvorprüfung wird in der Regel<br />
als Kollegialprüfung abgehalten. 8 Der wesentliche<br />
Ablauf ist in einem Protokoll festzuhalten, das von einem<br />
promovierten Mitglied der Fakultät geführt wird.<br />
9 Kann die Promotionsvorprüfung ohne Störung des<br />
Lehr- <strong>und</strong> Forschungsbetriebs nicht als Kollegialprüfung<br />
durchgeführt werden, so können auch Einzelprüfungen<br />
mit fachlich einschlägigen promovierten<br />
Beisitzern angesetzt werden, die das Protokoll führen.<br />
10 Kein Prüfer darf im Hauptfach <strong>und</strong> im Nebenfach<br />
prüfen. 11 Die Promotionsvorprüfung erstreckt sich<br />
insgesamt über etwa 90 Minuten. 12 Im Fall von Einzelprüfungen<br />
soll die gesamte Promotionsvorprüfung innerhalb<br />
einer Woche abgeschlossen sein.<br />
(7) Bei Verhinderung gilt § 15 Abs. 6 entsprechend.<br />
(8) 1 Die Leistungen in den einzelnen Fächern sind<br />
mit folgenden Noten zu bewerten:<br />
1 = sehr gut = eine hervorragende, besonders<br />
anzuerkennende Leistung;<br />
2 = gut = eine durchschnittliche Anforderungen<br />
übertreffende<br />
Leistung;<br />
3 = befriedigend = eine Leistung, die in jeder<br />
Hinsicht durchschnittlichen<br />
Anforderungen entspricht;<br />
4 = ausreichend = eine Leistung, die, abgesehen<br />
von einigen Mängeln,<br />
noch den Anforderungen<br />
entspricht;<br />
5 = nicht ausreichend = eine an erheblichen Mängeln<br />
leidende, insgesamt<br />
nicht mehr brauchbare Leistung.<br />
2Zusätze oder Zwischennoten sind nicht zulässig.<br />
(9) 1Die Promotionsvorprüfung ist bestanden,<br />
wenn die Leistung im Hauptfach mindestens mit<br />
„gut“ bewertet wird <strong>und</strong> im Nebenfach mindestens<br />
die Note „ausreichend“ erreicht wurde. 2 In allen anderen<br />
Fällen ist die Promotionsvorprüfung nicht bestanden.<br />
(10) 1 Eine nicht bestandene Promotionsvorprüfung<br />
kann einmal wiederholt werden. 2 Die Wiederholung<br />
erstreckt sich nur auf das Fach, in dem nicht mindestens<br />
die Note „gut“ (Hauptfach) beziehungsweise<br />
„ausreichend“ (Nebenfach) erzielt wurde. 3Ein zu<br />
wiederholendes Nebenfach kann durch ein anderes<br />
zulässiges Nebenfach ersetzt werden. 4 Die Wiederholung<br />
hat spätestens innerhalb eines Jahres nach der<br />
Mitteilung über die nicht bestandenen Promotionsvorprüfung<br />
stattzufinden; eine zweite Wiederholung<br />
ist nur in Ausnahmefällen mit Zustimmung des Promotionsausschusses<br />
innerhalb einer Frist von 6 Monaten<br />
zulässig.
218<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
(11) 1 Über die bestandene Promotionsvorprüfung<br />
wird ein Zeugnis ausgestellt, das die in den Prüfungsfächern<br />
erzielten Noten enthält. 2 Ist die Promotionsvorprüfung<br />
nicht bestanden oder gilt sie als nicht bestanden<br />
(Absatz 7), so erteilt der Dekan darüber – gegebenenfalls<br />
unter Aufführung der erzielten Noten –<br />
einen schriftlichen Bescheid, der mit einer Rechtsbehelfsbelehrung<br />
zu versehen ist.<br />
§5<br />
Antrag auf Zulassung zur Doktorprüfung<br />
(1) 1 Der Antrag auf Zulassung zur Doktorprüfung<br />
ist schriftlich an den Dekan unter Angabe des Promotionsfachs<br />
(§ 10 Satz 1) zu stellen. 2 Es sind folgende<br />
Unterlagen beizufügen:<br />
1. ein Lebenslauf, der Aufschluss über den wissenschaftlichen<br />
Bildungsweg <strong>und</strong> eine gegebenenfalls<br />
ausgeübte Berufstätigkeit gibt;<br />
2. Nachweise über die in § 3 Abs. 2 bezeichneten Zulassungsvoraussetzungen<br />
beziehungsweise über<br />
eine bestandene Promotionsvorprüfung oder ein<br />
Antrag nach § 3 Abs. 4 oder Abs. 6 (siehe Absatz2);<br />
3. bei Bewerbern nichtdeutscher Muttersprache ein<br />
Nachweis über die Beherrschung der deutschen<br />
Sprache oder ein Antrag an den Dekan auf Zulassung<br />
einer Fremdsprache als Prüfungssprache (§ 3<br />
Abs. 1 Satz 1);<br />
4. die druckfertige Dissertation gemäß § 8 in doppelter<br />
Ausfertigung (nach Abschluss des Verfahrens<br />
wird ein Exemplar zurückgeben, das zweite verbleibt<br />
bei den Akten der Fakultät);<br />
5. eine Erklärung, ob <strong>und</strong> von wem die Dissertation<br />
betreut wurde; sofern die Arbeit nicht betreut oder<br />
nicht mit Kenntnis eines Fachvertreters aus dem<br />
Promotionsausschuss angefertigt wurde, ist dies zu<br />
begründen;<br />
6. eine ehrenwörtliche Versicherung, dass die Dissertation<br />
selbständig <strong>und</strong> ohne unerlaubte Beihilfe angefertigt<br />
wurde; als unerlaubte Beihilfe gilt insbesondere<br />
die Beratung, die Vorbereitung oder die<br />
Beschaffung von Material zur Anfertigung der Dissertation<br />
durch Personen, die sich gewerbsmäßig<br />
oder gegen Entgelt hierzu erbieten (hierunter fällt<br />
nicht die gebührenpflichtige Benutzung einer Datenbank);<br />
7. eine Erklärung darüber, ob <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />
von wem bei der sprachlichen Abfassung der Dissertation<br />
Hilfe geleistet wurde;<br />
8. eine Erklärung, ob die Dissertation ganz oder in<br />
wesentlichen Teilen einer anderen Prüfungskommission<br />
vorgelegt worden ist;<br />
9. eine Erklärung darüber, ob bereits anderweitig mit<br />
oder ohne Erfolg versucht wurde, sich einer Doktorprüfung<br />
zu unterziehen.<br />
(2) 1 Auf Antrag entscheidet der Dekan bereits vor<br />
Einreichung des Zulassungsgesuchs darüber, inwieweit<br />
die Zulassungsvoraussetzungen gemäß § 3 Abs.<br />
2 erfüllt sind oder über vorliegende Anträge nach § 3<br />
Abs. 4 oder Abs. 6; insbesondere sollten zusätzliche<br />
Leistungen nach § 3 Abs. 6 Satz 2 vor Stellung des Antrages<br />
auf Zulassung zur Doktorprüfung, soweit möglich<br />
sogar vor Aufnahme der Bearbeitung eines Dissertationsthemas,<br />
erbracht werden. 2 Der Dekan erteilt<br />
hierüber einen schriftlichen Bescheid.<br />
§6<br />
Zulassung<br />
(1) 1 Der Dekan lässt zum Promotionsverfahren zu,<br />
wenn sich aus den gemäß § 5 Abs. 1 eingereichten<br />
Unterlagen ergibt, dass die in § 3 genannten Zulassungsvoraussetzungen<br />
erfüllt sind <strong>und</strong> die vorgelegte<br />
Dissertation den formalen Vorschriften der §§ 8, 9 genügt;<br />
die Feststellung nach § 8 Abs. 1 Satz 1 ist im<br />
Rahmen der Beurteilung nach § 14 zu treffen. 2 Im Falle<br />
einer nicht betreuten Dissertation erfolgt die Zulassung<br />
bei Vorliegen der übrigen Voraussetzungen<br />
nach einem positiven Beschluss der Promotionsausschusses<br />
gemäß § 9 Abs. 5. 3 Die Zulassung ist unverzüglich<br />
mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wurden die Angaben nicht vollständig gemacht<br />
oder die Unterlagen nicht vollständig vorgelegt,<br />
so hat der Dekan schriftlich unter Bestimmung<br />
einer angemessenen Frist zu ihrer Ergänzung aufzufordern.<br />
2 Verstreicht diese Frist ungenutzt, so ist die<br />
Zulassung vom Dekan zu verweigern. 3 Hierauf ist bei<br />
der Aufforderung zur Ergänzung des Antrags hinzuweisen.<br />
(3) 1 Die Zulassung zur Doktorprüfung ist abzulehnen,<br />
wenn<br />
1. die in § 3 genannten Voraussetzungen nicht erfüllt<br />
sind oder<br />
2. die Dissertation nicht betreut oder ohne Kenntnis<br />
eines Fachvertreters aus dem Promotionsausschuss<br />
angefertigt wurde <strong>und</strong> der Promotionsausschuss<br />
durch Beschluss feststellt, dass sich kein Berichterstatter<br />
(§ 14 Abs. 1) aus dem Kreis seiner Mitglieder<br />
bestellen lässt; ein solcher Beschluss soll auf der<br />
nach Abgabe der Erklärung nach § 5 Abs. 1 Satz 2<br />
Nr. 5 Halbsatz 2 folgenden Sitzung des Promotionsausschusses<br />
herbeigeführt werden.<br />
2Die Zulassung kann abgelehnt werden, wenn die<br />
Dissertation ganz oder in wesentlichen Teilen bereits<br />
in einem anderen Prüfungsverfahren vorgelegt wurde.<br />
3 Die Ablehnung ist vom Promotionsausschuss zu<br />
beschließen <strong>und</strong> unverzüglich schriftlich mitzuteilen.<br />
4Der Bescheid ist zu begründen <strong>und</strong> mit einer Rechtsbehelfsbelehrung<br />
zu versehen.<br />
§7<br />
Zurücknahme des Antrags<br />
1Der Zulassungsantrag kann zurückgenommen<br />
werden, solange das Prüfungsverfahren noch nicht<br />
durch eine ablehnende Entscheidung über die Dissertation<br />
nach § 14 Abs. 7 Satz 3 beendet ist oder das Rigorosum<br />
nach § 15 begonnen hat. 2 Wird der Zulassungsantrag<br />
zurückgenommen, nachdem ein schriftlicher<br />
Bescheid über die Ablehnung der Dissertation<br />
ergangen ist (§ 14 Abs. 7 Satz 1) oder das Rigorosum<br />
begonnen hat, so gilt das Promotionsverfahren als
KWMBl II Nr. 3/2003 219<br />
ohne Erfolg beendet. 3 Der Dekan erteilt hierüber einen<br />
schriftlichen Bescheid, der zu begründen <strong>und</strong> mit<br />
einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen ist.<br />
III.<br />
Die Dissertation<br />
§8<br />
Allgemeine Vorschriften zur Dissertation<br />
(1) 1 Die Dissertation muss eine wissenschaftliche<br />
Leistung darstellen, die auf einem Sachgebiet zu neuen<br />
Erkenntnissen geführt hat, das dem Forschungsbereichen<br />
der Fakultät für Mathematik, Informatik <strong>und</strong><br />
Statistik oder angrenzenden Forschungsbereichen<br />
angehört <strong>und</strong> einem Promotionsfach nach § 10 Satz 1<br />
zugeordnet werden kann (Angabe im Zulassungsantrag).<br />
2 Sie darf als ganzes nicht vor der Doktorprüfung<br />
veröffentlicht werden.<br />
(2) 1 Die Dissertation soll druckfertig in deutscher<br />
oder englischer Sprache vorgelegt werden, <strong>und</strong> zwar<br />
im Original möglichst in Größe DIN A 4 oder in einer<br />
Vervielfältigung in der Größe DIN A 4 oder DIN A 5.<br />
2Auf Antrag kann der Dekan genehmigen, dass die<br />
Dissertation in einer anderen fremden Sprache eingereicht<br />
wird. 3 Voraussetzung hierfür ist, dass die Erstellung<br />
der Gutachten <strong>und</strong> der Umlauf gemäß § 14<br />
Abs. 1 <strong>und</strong> 3 dadurch nicht behindert werden. 4 Die<br />
Dissertation muss geb<strong>und</strong>en (fest oder mit Spiralbindung),<br />
paginiert <strong>und</strong> mit einem Inhaltsverzeichnis<br />
versehen sein sowie eine Zusammenfassung enthalten,<br />
die über Problemstellung <strong>und</strong> Ergebnisse Auskunft<br />
gibt; diese Zusammenfassung ist in deutscher<br />
<strong>und</strong> in englischer Sprache sowie im Fall von Satz 2 in<br />
der Sprache, in der die Dissertation abgefasst ist, zu<br />
verfassen. 5 Es ist gestattet, der Dissertation als Einfügung<br />
oder als getrennten Anhang Zusätze beizufügen,<br />
die nicht zum Druck bestimmt <strong>und</strong> als solche gekennzeichnet<br />
sind.<br />
(3) 1 Die Dissertation muss ohne unerlaubte Hilfe<br />
erarbeitet worden sein, vgl. § 5 Abs. 1 Satz 2 Nrn. 6<br />
<strong>und</strong> 7. 2 Die benutzte Literatur, auch wenn sie in elektronischer<br />
Form verwendet wurde, sowie sonstige<br />
Hilfsquellen sind vollständig anzugeben. 3 Wörtlich<br />
oder nahezu wörtlich dem Schrifttum entnommene<br />
Stellen sind kenntlich zu machen.<br />
§9<br />
Betreuung der Dissertation<br />
(1) Die Anfertigung der Dissertation soll betreut<br />
werden.<br />
(2) 1 Berechtigt zur Betreuung von Dissertationen<br />
sind die stimmberechtigten Mitglieder des Promotionsausschusses<br />
(§ 2 Abs. 2 Satz 1 Buchst. a). 2 Durch<br />
Beschluss des Promotionsausschusses kann diese Berechtigung<br />
im Einzelfall auch einem nebenberuflich<br />
an Einrichtungen der Fakultät tätigen Hochschullehrer<br />
oder einem anderen Hochschullehrer, der hauptberuflich<br />
an einer wissenschaftlichen Einrichtung<br />
oder einem Forschungsinstitut außerhalb der Fakultät<br />
tätig ist, gewährt werden; sie endet in der Regel mit<br />
dem Abschluss des jeweiligen Promotionsverfahrens.<br />
(3) 1 Ein Dissertationsthema wird im Falle einer<br />
Promotionsvorprüfung erst nach erfolgreicher Ablegung<br />
dieser Prüfung ausgegeben. 2 In sachlich begründeten<br />
Ausnahmefällen kann mit Zustimmung<br />
des Promotionsausschusses eine Arbeit auch zu einem<br />
früheren Zeitpunkt unter der Bedingung vergeben<br />
werden, dass die Promotionsvorprüfung innerhalb einer<br />
vom Promotionsausschuss festzusetzenden Frist,<br />
die ein Jahr nicht überschreiten darf, abgelegt wird.<br />
3 Dies gilt insbesondere bei einer im Promotionsfach<br />
Geschichte der Naturwissenschaften angestrebten<br />
Promotion, da die Wahl des Nebenfachs im Zusammenhang<br />
mit dem Thema erfolgen muss.<br />
(4) 1 Wenn eine Dissertation außerhalb der Fakultät<br />
angefertigt wird, so ist einem Mitglied des Promotionsausschusses,<br />
das dem Thema der Dissertation<br />
fachlich nahesteht <strong>und</strong> Fachvertreter des Faches ist,<br />
dem das Thema entstammt, stets Gelegenheit zu geben,<br />
sich über den Fortgang der Arbeit zu unterrichten.<br />
2 Dieses Mitglied des Promotionsausschusses gilt<br />
für das weitere Verfahren als Betreuer der Dissertation.<br />
(5) Wird eine Dissertation vorgelegt, die ohne eine<br />
aktive Verbindung zu einem Fachvertreter des Promotionsausschusses<br />
angefertigt wurde, beschließt der<br />
Promotionsausschuss, ob sich ein Berichterstatter<br />
(§ 14 Abs. 1) aus dem Kreis seiner Mitglieder bestellen<br />
lässt; ist das der Fall, so wird dieses Mitglied zum Berichterstatter<br />
bestellt <strong>und</strong> gilt für das Verfahren als Betreuer<br />
der Dissertation.<br />
(6) 1 Scheidet der Betreuer aus der Universität aus,<br />
so kann er bis zu drei Jahre die Betreuung fortführen<br />
<strong>und</strong> als erster Berichterstatter bestellt werden. 2 Der<br />
Dekan kann bei Vorliegen wichtiger Gründe diese<br />
Frist verlängern.<br />
(7) 1 Kann der Betreuer einer Dissertation diese<br />
Aufgabe nicht mehr wahrnehmen, so sorgt der Dekan<br />
für eine geeignete Weiterbetreuung der Arbeit durch<br />
ein anderes Mitglied des Promotionsausschusses oder<br />
durch einen nach Maßgabe des Absatzes 2 bestellten<br />
Hochschullehrer. 2 Die Betroffenen sollen hierzu Vorschläge<br />
machen. 3 Satz 1 gilt nicht, wenn die Beendigung<br />
der Betreuung selbst zu vertreten ist.<br />
IV.<br />
Das Promotionsverfahren<br />
§10<br />
Prüfungsleistungen im Promotionsverfahren<br />
1Mit der Zulassung beginnt das Promotionsverfahren<br />
in dem im Zulassungsantrag gemäß § 5 Abs. 1<br />
Satz1 genannten Promotionsfach<br />
1. Mathematik;<br />
2. Informatik;<br />
3. Statistik;<br />
4. Didaktik der Mathematik oder Informatik;<br />
5. Bioinformatik;<br />
6. Medieninformatik;<br />
7. Geschichte der Naturwissenschaften.
220<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
2Prüfungsleistungen im Rahmen des Promotionsverfahrens<br />
sind die Dissertation <strong>und</strong> das Rigorosum.<br />
§11<br />
Promotionskommission<br />
(1) 1 Für das Promotionsverfahren bestellt der Promotionsausschuss<br />
auf Antrag des Betreuers der Dissertation<br />
eine Promotionskommission, in der Regel<br />
aus dem Kreis seiner Mitglieder. 2Ihr obliegt die<br />
Durchführung des Rigorosums. 3 Der Antrag soll so<br />
rechtzeitig gestellt werden, dass die Berichterstatter<br />
(Absatz 2 <strong>und</strong> § 14 Abs. 1) unmittelbar nach Zulassung<br />
ihre Arbeit aufnehmen können. 4 Im Fall einer<br />
nicht betreuten Dissertationen wird die Promotionskommission<br />
im Zusammenhang mit der Beschlussfassung<br />
nach § 9 Abs. 5 gebildet.<br />
(2) 1 In die Promotionskommission werden zwei,<br />
bei fächerübergreifenden Dissertationen drei Berichterstatter<br />
nach Maßgabe von § 14 Abs. 1, sowie mindestens<br />
zwei, höchstens drei weitere Mitglieder <strong>und</strong><br />
ein stellvertretendes Mitglied unter Beachtung von<br />
§ 2 Abs. 3 bestellt. 2 Auf Beschluss des Promotionsausschusses<br />
können, auch zusätzlich, nicht dem Promotionsausschuss<br />
angehörende Hochschullehrer in die<br />
Promotionskommission aufgenommen werden, wenn<br />
dies zu ihrer fachlichen Ergänzung sinnvoll oder nötig<br />
ist. 3 Bei der Bestimmung der Mitglieder der Promotionskommission<br />
ist darauf zu achten, dass von der Dissertation<br />
berührte Randgebiete fachlich ausreichend<br />
vertreten sind. 4 Eines ihrer Mitglieder, in der Regel<br />
der Betreuer, sofern er Mitglied des Promotionsausschusses<br />
ist, wird von dem Promotionsausschuss zum<br />
Vorsitzenden der Promotionskommission bestellt.<br />
5Der Dekan gibt die Mitglieder der Promotionskommission<br />
bekannt <strong>und</strong> lädt zu ihren Sitzungen ein.<br />
(3) Für die Beschlussfassung in der Promotionskommission<br />
gelten § 2 Abs. 2 Sätze 3 bis 6 entsprechend.<br />
§12<br />
Zeitlicher Ablauf des Promotionsverfahrens<br />
1Alle Entscheidungen im Promotionsverfahren<br />
sind unverzüglich zu treffen. 2 Die Gutachten der beiden<br />
Berichterstatter über der Dissertation sollen innerhalb<br />
eines halben Jahres nach der Zulassung zur<br />
Promotion vorliegen.<br />
§13<br />
Bewertung von Prüfungsleistungen<br />
1Die Prüfungsleistungen (§ 10 Satz 2) werden wie<br />
folgt bewertet:<br />
„summa cum laude“<br />
(ausgezeichnet)<br />
= 0,5: eine hervorragende<br />
Leistung<br />
„magna cum laude“ = 1: eine besonders anzu-<br />
(sehr gut)<br />
erkennende Leistung<br />
„cum laude“ = 2: eine den Durchschnitt<br />
(gut)<br />
überragende Leistung<br />
„rite“ = 3: eine Leistung, die<br />
(befriedigend)<br />
durchschnittlichen Anforderungen<br />
entspricht<br />
„insufficienter“ = 4: eine an erheblichen<br />
(unzulänglich)<br />
Mängeln leidende, insgesamt<br />
nicht mehr<br />
brauchbare Leistung.<br />
2 Das Prädikat „summa cum laude“ kann nur für die<br />
Dissertation <strong>und</strong> soll nur in Ausnahmefällen vergeben<br />
werden. 3 Die Noten 1, 2 <strong>und</strong> 3 können zur Berechnung<br />
der Note der Dissertation <strong>und</strong> der Gesamtnote<br />
um 0,3 erhöht oder erniedrigt werden. 4 Diese Differenzierung<br />
erscheint im Prüfungszeugnis, nicht aber<br />
in der Urk<strong>und</strong>e. 5 Für die Dissertation ist die Zwischennote<br />
0,7 unzulässig.<br />
§14<br />
Beurteilung der Dissertation<br />
(1) 1 Die Beurteilung der Dissertation erfolgt durch<br />
die Berichterstatter in der Promotionskommission.<br />
2Das erste Gutachten (Votum informativum) gibt im<br />
allgemeinen der Betreuer der Arbeit ab (1. Berichterstatter).<br />
3 Kommt der eigentliche Betreuer wegen Befangenheit<br />
nach § 2 Abs. 3 nicht als Berichterstatter in<br />
Frage, so gilt der vom Promotionsausschuss bestellte<br />
1. Berichterstatter für die Fortsetzung des Verfahrens<br />
als Betreuer. 4 Für das zweite Gutachten (Votum informativum<br />
sec<strong>und</strong>um) soll ein 2. Berichterstatter bestellt<br />
werden, der dem Thema der Arbeit möglichst<br />
nahe steht. 5Mindestens einer der Berichterstatter<br />
muss Professor an der Fakultät für Mathematik, Informatik<br />
<strong>und</strong> Statistik sein. 6 Die anderen müssen den<br />
Rang eines Hochschullehrers an einer Universität haben.<br />
7 Der 3. Berichterstatter soll gegebenenfalls nicht<br />
der Fakultät für Mathematik, Informatik <strong>und</strong> Statistik<br />
angehören.<br />
(2) 1 Jedes Gutachten muss die erbrachte Leistung<br />
kennzeichnen <strong>und</strong> eine Empfehlung zur Annahme,<br />
Ablehnung oder Rückgabe der Dissertation zur Umarbeitung<br />
enthalten. 2 Bei einer Empfehlung zur Annahme<br />
ist ein Notenvorschlag gemäß § 13 zu machen; die<br />
Empfehlung zur Ablehnung ist gleichbedeutend mit<br />
dem Notenvorschlag „insufficienter“. 3 Auch bei Empfehlung<br />
zur Annahme können die Gutachten Änderungs-<br />
<strong>und</strong> Ergänzungsvorschläge enthalten, die bei<br />
der Veröffentlichung der Dissertation zu berücksichtigen<br />
sind.<br />
(3) 1 Die mit den Gutachten versehene Dissertation<br />
wird bei den Mitgliedern der Promotionskommission<br />
<strong>und</strong> bei mindestens fünf weiteren Mitgliedern des<br />
Promotionsausschusses, unter denen sich Vertreter<br />
des Fachgebietes befinden müssen, dem die Dissertation<br />
zugehört, vom Dekan zur Stellungnahme in Umlauf<br />
gesetzt. 2 Die übrigen Mitglieder des Promotionsausschusses<br />
sind von dem Umlauf in Kenntnis zu setzen<br />
<strong>und</strong> haben das Recht, binnen 10 Tagen nach Beginn<br />
des Umlaufs Dissertation <strong>und</strong> Gutachten einzusehen<br />
<strong>und</strong> mit einer Stellungnahme zu versehen oder<br />
die Einholung eines weiteres Gutachtens vorzuschlagen.<br />
3 Hierfür liegen Duplikate der Dissertation <strong>und</strong><br />
der Gutachten im Dekanat aus. 4 Über die Einholung<br />
eines weiteren Gutachtens entscheidet der Promotionsausschuss.
KWMBl II Nr. 3/2003 221<br />
(4) 1 Stimmen die Empfehlungen der Gutachten in<br />
bezug auf Annahme, Ablehnung oder Rückgabe zur<br />
Umarbeitung überein, beträgt der maximale Abstand<br />
der Notenvorschläge der Gutachter höchstens 1,0 <strong>und</strong><br />
wird in dem Verfahren gemäß Absatz 3 keine Stellungnahme<br />
abgegeben, die von den Empfehlungen<br />
oder von den Notenvorschlägen der Gutachter um<br />
mehr als 1,0 abweicht oder eine explizite Behandlung<br />
der Dissertation in der Promotionskommission verlangt,<br />
so ist die Dissertation angenommen oder abgelehnt<br />
oder zur Umarbeitung zurückzugeben. 2 Mit der<br />
Ablehnung der Dissertation ist die Doktorprüfung<br />
nicht bestanden <strong>und</strong> das Promotionsverfahren beendet.<br />
(5) Ist die Dissertation gemäß Absatz 4 angenommen,<br />
so errechnet sich die Note der Dissertation aus<br />
dem arithmetischen Mittel der Notenvorschläge der<br />
Gutachter nach folgenden Schema:<br />
bis 0,7:<br />
summa cum laude;<br />
über 0,7 bis 1,5: magna cum laude;<br />
über 1,5 bis 2,5: cum laude;<br />
über 2,5 bis 3,3: rite.<br />
(6) 1 Liegt gemäß Absatz 4 Satz 1 keine Übereinstimmung<br />
der Empfehlungen in Bezug auf Annahme,<br />
Ablehnung oder Rückgabe zur Umarbeitung vor oder<br />
ist der Abstand der Notenvorschläge größer als 1,0<br />
oder wird eine explizite Behandlung der Dissertation<br />
in der Promotionskommission verlangt, so ist über Annahme,<br />
Rückgabe zur Umarbeitung oder Ablehnung<br />
auf einer Sitzung der Promotionskommission, zu der<br />
gegebenenfalls die Verfasser abweichender Stellungnahmen<br />
nach Absatz 3 <strong>und</strong> ebenso viele weitere sachk<strong>und</strong>ige<br />
Mitglieder des Promotionsausschusses mit<br />
beratender Stimme hinzu zu ziehen sind, zu beraten<br />
<strong>und</strong> zu beschließen. 2Die Promotionskommission<br />
kann zur Vorbereitung ihrer Entscheidung ein oder<br />
mehrere weitere Gutachten einholen. 3 Beschließt die<br />
Promotionskommission die Annahme der Arbeit als<br />
Dissertation, so entscheidet sie auch über die Note.<br />
4Die Ablehnung ist gleichbedeutend mit der Note „insufficienter“.<br />
5 Rechtfertigen die Mängel der Arbeit<br />
weder ihre Ablehnung noch die Rückgabe zur Umarbeitung,<br />
so kann die Promotionskommission die Annahme<br />
mit der Auflage verbinden, vor der Veröffentlichung<br />
(§ 18) Änderungs- <strong>und</strong> Ergänzungsvorschläge<br />
zu berücksichtigen.<br />
(7) 1 Ist die Arbeit zur Umarbeitung zurückzugeben,<br />
so teilt der Dekan die festgestellten Mängel mit.<br />
2Das Umlaufexemplar bleibt bei den Akten. 3 Die umgearbeitete<br />
Fassung der Arbeit ist innerhalb von zwei<br />
Jahren nach der Mitteilung über die festgestellten<br />
Mängel einzureichen. 4Anstelle der Umarbeitung<br />
kann innerhalb dieser Frist auch eine neue Arbeit vorgelegt<br />
werden. 5 Wird die Frist nicht eingehalten, so<br />
gilt die Arbeit als abgelehnt. 6 Eine umgearbeitete<br />
Fassung der Dissertation beziehungsweise die neue<br />
Arbeit wird von den gleichen Berichterstattern beurteilt<br />
wie die ursprüngliche; Ausnahmen bedürfen eines<br />
Beschlusses des Promotionsausschusses. 7 Im Übrigen<br />
gelten § 8, § 9 Abs. 6 <strong>und</strong> 7 sowie die Absätze 2<br />
bis 5 entsprechend. 8 Eine zweite Rückgabe zur Umarbeitung<br />
oder nochmalige Vorlage einer neuen Dissertation<br />
ist ausgeschlossen.<br />
(8) 1 Der Dekan teilt die Annahme beziehungsweise<br />
Ablehnung der Dissertation schriftlich mit. 2 Eine<br />
Ablehnung ist schriftlich zu begründen <strong>und</strong> mit einer<br />
Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. 3 Mit der Mitteilung<br />
einer Ablehnung ist das Promotionsverfahren<br />
vorbehaltlich einer rechtlichen Prüfung beendet.<br />
§15<br />
Rigorosum<br />
(1) Ist die Dissertation angenommen, so lädt der<br />
Dekan mindestens acht Tage vorher unter Nennung<br />
der Mitglieder der Promotionskommission <strong>und</strong> des<br />
Stellvertreters schriftlich zum Rigorosum ein. Mit Zustimmung<br />
des Kandidaten kann die Frist verkürzt<br />
werden.<br />
(2) 1 Das Rigorosum ist eine vertiefte wissenschaftliche<br />
Aussprache, die zeigen soll, dass das Arbeitsgebiet<br />
der Dissertation <strong>und</strong> andere, insbesondere von<br />
dem Arbeitsgebiet berührte, Gebiete angemessen beherrscht<br />
sowie moderne Entwicklungen des Faches<br />
gekannt werden. 2 Die Prüfungsleistungen im Rigorosum<br />
bestehen aus einem in der Regel öffentlichen<br />
Vortrag mit Diskussion über den Gegenstand der Dissertation<br />
<strong>und</strong> aus einer nicht öffentlichen mündlichen<br />
Prüfung. 3 Das Rigorosum wird vom Vorsitzenden der<br />
Promotionskommission geleitet. 4 Ist das Promotionsfach<br />
Didaktik der Mathematik oder der Informatik, so<br />
muss die mündliche Prüfung sich auch auf das jeweilige<br />
Fach Mathematik oder Informatik erstrecken;<br />
eine weitere Fachdidaktik darf nicht Gegenstand der<br />
mündlichen Prüfung sein. 5 Der öffentliche Vortrag<br />
dauert einschließlich Diskussion etwa 60 Minuten; die<br />
mündliche Prüfung dauert etwa 30 Minuten.<br />
(3) 1 Bei der Festsetzung <strong>und</strong> bei der Bekanntgabe<br />
des Prüfungsergebnisses (§ 16 Abs. 3) ist die Öffentlichkeit<br />
ausgeschlossen. 2 Ein vom Vorsitzenden beauftragtes<br />
Mitglied der Promotionskommission, in der<br />
Regel der 2. Berichterstatter, fertigt über den wesentlichen<br />
Ablauf des Rigorosums ein Protokoll an, das<br />
vom Vorsitzenden gegenzuzeichnen ist. 3 Ist der 2. Berichterstatter<br />
nicht Mitglied des Promotionsausschusses,<br />
so kann auch der Vorsitzende selbst das Protokoll<br />
führen.<br />
(4) 1 In unmittelbarem Anschluss an die mündliche<br />
Prüfung beurteilt die Promotionskommission die Leistungen<br />
im Rigorosum. 2 Die Benotung erfolgt nach gemeinsamer<br />
Aussprache der Promotionskommission<br />
gemäß § 13. 3 Die Noten des Rigorosums <strong>und</strong> der Dissertation<br />
werden in das Protokoll aufgenommen.<br />
4Wird für die Leistungen im Rigorosum nicht mindestens<br />
die Note „rite“ (3,3) erreicht, ist das Rigorosum<br />
nicht bestanden.<br />
(5) 1 Das Rigorosum kann einmal wiederholt werden.<br />
2 Das Gesuch um Zulassung zur Wiederholungsprüfung<br />
kann frühestens sechs Monate <strong>und</strong> muss spätestens<br />
ein Jahr nach Mitteilung des Nichtbestehens<br />
des Rigorosums beim Dekan eingereicht werden.<br />
3Eine erneute Beurteilung der Dissertation findet<br />
nicht statt. 4 Eine zweite Wiederholung des Rigorosums<br />
ist nur in besonderen Ausnahmefällen mit Genehmigung<br />
der Promotionskommission zulässig. 5 Das<br />
Gesuch um Zulassung zur zweiten Wiederholungsprüfung<br />
muss innerhalb von 6 Monaten nach der Be-
222<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
kanntgabe des Nichtbestehens der ersten Wiederholungsprüfung<br />
beim Dekan eingereicht werden.<br />
(6) 1 Ist aus nicht selbst zu vertretenden Gründen<br />
das Erscheinen zum Rigorosum nicht möglich oder erfolgt<br />
ein Rücktritt vom Rigorosum aus nicht selbst zu<br />
vertretenden Gründen, so kann an den Dekan ein begründetes<br />
Gesuch um Verschiebung der Prüfung gerichtet<br />
werden. 2 Im Erkrankungsfall ist ein ärztliches<br />
Zeugnis vorzulegen. 3Werden die Gründe für das<br />
Fernbleiben oder für den Rücktritt von der mündlichen<br />
Prüfung nicht anerkannt oder wird unterlassen,<br />
die Gründe geltend zu machen oder ein Attest nach<br />
Satz 2 vorzulegen, gilt das Rigorosum als nicht bestanden.<br />
(7) Ist das Rigorosum nicht bestanden oder gilt es<br />
als nicht bestanden, so erteilt der Dekan einen schriftlichen<br />
Bescheid, der mit einer Rechtsbehelfsbelehrung<br />
zu versehen ist.<br />
§16<br />
Gesamtnote<br />
(1) Die Doktorprüfung ist bestanden, wenn die Dissertation<br />
angenommen <strong>und</strong> das Rigorosum mindestens<br />
mit „rite“ (3,3) bewertet wurde.<br />
(2) Die Gesamtnote der bestandenen Doktorprüfung<br />
wird aus der 1 1 / 2 fach gewichteten Note der Dissertation<br />
<strong>und</strong> der 1fach gewichteten Note des Rigorosums<br />
nach folgendem Schema ermittelt:<br />
bis 0,7:<br />
summa cum laude;<br />
über 0,7 bis 1,5: magna cum laude;<br />
über 1,5 bis 2,5: cum laude;<br />
über 2,5 bis 3,3: rite.<br />
(3) 1 Die Noten der Prüfungsteile <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />
die Gesamtnote sind im Anschluss an das Rigorosum<br />
mündlich mitzuteilen. 2 Im Falle einer Wiederholung<br />
ist nur noch die Note für die Wiederholung mitzuteilen.<br />
(4) 1 Über das Ergebnis der bestandenen Prüfung<br />
erteilt der Dekan einen Zwischenbescheid. 2 Dieser<br />
Zwischenbescheid berechtigt nicht zur Führung des<br />
Doktortitels; auch Bezeichnungen wie Doktor designatus<br />
(Dr.des.) <strong>und</strong> ähnliche sind unzulässig. 3 Diese<br />
Bestimmung ist in den Zwischenbescheid aufzunehmen.<br />
(5) Nach Mitteilung der Noten gemäß Absatz 3<br />
kann auf Antrag, der binnen eines Monats zu stellen<br />
ist, Einsicht in die Promotionsunterlagen genommen<br />
werden.<br />
V.<br />
Druck der Dissertation<br />
§17<br />
Druckverpflichtung<br />
(1) 1 Nach Bestehen der Doktorprüfung ist die Dissertation<br />
zu drucken <strong>und</strong> zu binden. 2 Als Druck sind<br />
normaler Satzdruck (zum Beispiel Laserdrucker) <strong>und</strong><br />
Fotodruck zugelassen. 3Abweichungen von diesen<br />
Druckverfahren bedürfen der Genehmigung des Dekans.<br />
4 Ist die Annahme der Dissertation mit Auflagen<br />
nach § 14 Abs. 2 Satz 3 oder Abs. 6 Satz 5 verb<strong>und</strong>en,<br />
so ist vor der Drucklegung die geänderte Fassung<br />
dem 1. Berichterstatter der Arbeit vorzulegen <strong>und</strong> von<br />
diesem eine Bestätigung einzuholen, dass die Auflagen<br />
erfüllt sind. 5 Andere Änderungen der Dissertation<br />
vor ihrem Druck sind ebenfalls nur mit Genehmigung<br />
des 1. Berichterstatters zulässig.<br />
(2) 1 Das äußere Titelblatt muss die Bezeichnung<br />
„Dissertation an der Fakultät für Mathematik, Informatik<br />
<strong>und</strong> Statistik der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München“ enthalten; außerdem ist der Tag anzugeben,<br />
an dem die Dissertation der Fakultät vorgelegt<br />
wurde, das heißt, der Tag, an dem der Antrag auf Zulassung<br />
zur Promotion gestellt wurde. 2 Auf dem inneren<br />
Titelblatt sind zusätzlich die Berichterstatter <strong>und</strong><br />
der Tag des Rigorosums aufzuführen. 3 Am Schluss der<br />
Dissertation ist der mit dem Zulassungsantrag vorgelegte<br />
Lebenslauf anzufügen.<br />
(3) 1 Ist der Umfang der Dissertation außergewöhnlich<br />
groß, so kann der Dekan auf Antrag gestatten, nur<br />
einen Teil der Dissertation drucken oder erscheinen<br />
zu lassen. 2 Dieser Teil muss ein in sich abgeschlossenes<br />
Ganzes bilden <strong>und</strong> die Hauptergebnisse der Dissertation<br />
enthalten. 3 Es ist zu vermerken, dass es sich<br />
um einen Teildruck handelt. 4 In Anbetracht der Möglichkeit<br />
des § 8 Abs. 2 Satz 5 kann einem Antrag auf<br />
Genehmigung eines Teildrucks nur in Ausnahmefällen<br />
stattgegeben werden.<br />
(4) Zwei Exemplare der gedruckten Dissertation<br />
sind unentgeltlich im Dekanat der Fakultät für Mathematik,<br />
Informatik <strong>und</strong> Statistik abzuliefern; eines davon<br />
verbleibt bei den Fakultätsakten, das andere erhält<br />
die fachlich zuständige Bibliothek der zur Fakultät<br />
gehörenden wissenschaftlichen Einrichtungen.<br />
§18<br />
Veröffentlichung der Dissertation<br />
(1) 1 Die Dissertation ist in angemessener Weise der<br />
wissenschaftlichen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.<br />
2 Sie ist innerhalb eines Jahres nach bestandener<br />
Prüfung gemäß den Vorschriften in Absatz 2 der<br />
Universitätsbibliothek zur Verfügung zu stellen. 2 Auf<br />
begründeten Antrag kann der Dekan die Ablieferungspflicht<br />
verlängern.<br />
(2) In angemessener Weise der wissenschaftlichen<br />
Öffentlichkeit zugänglich gemacht ist eine Dissertation<br />
dann, wenn der Verfasser neben den im Dekanat<br />
abzuliefernden Exemplaren unentgeltlich an die<br />
Hochschulbibliothek abliefert:<br />
1. 40 Exemplare der gedruckten Fassung zum Zweck<br />
der Verbreitung oder<br />
2. 8 Exemplare, wenn eine Bestätigung vorgelegt<br />
wird, dass die Dissertation zur Veröffentlichung in<br />
einer wissenschaftlichen Zeitschrift in der vorgeschriebenen<br />
Form (in einer Fußnote ist anzugeben,<br />
dass es sich um eine von der Fakultät für Mathematik,<br />
Informatik <strong>und</strong> Statistik der Ludwig-Maximili-
KWMBl II Nr. 3/2003 223<br />
ans-Universität München angenommene Dissertation<br />
handelt; sowie Promotionsjahr, Referent <strong>und</strong><br />
Korreferent) angenommen ist, oder<br />
3. 6 Exemplare, wenn eine Bestätigung vorgelegt<br />
wird, dass ein gewerblicher Verleger die Verbreitung<br />
über den Buchhandel übernimmt, eine Mindestauflage<br />
von 150 Exemplaren vereinbart ist <strong>und</strong><br />
auf die Rückseite des Titelblattes die Veröffentlichung<br />
als Dissertation unter Angabe des Promotionsortes<br />
<strong>und</strong> -jahres <strong>und</strong> des Referenten <strong>und</strong> Korreferenten<br />
ausgewiesen werden (weicht der Buchtitel<br />
vom Dissertationsthema ab, so ist auf der Rückseite<br />
auch der Originaltitel der Dissertation anzugeben)<br />
oder<br />
4. 8 Exemplare <strong>und</strong> 40 weitere Kopien in der Form<br />
von Mikrofiches oder<br />
5. 2 Exemplare <strong>und</strong> eine inhaltlich übereinstimmende<br />
elektronische Version, deren Dateiformat <strong>und</strong> Datenträger<br />
mit der Universitätsbibliothek abzustimmen<br />
sind. Der Universitätsbibliothek, der DDB (Die<br />
Deutsche Bibliothek) in Frankfurt/Leipzig <strong>und</strong><br />
gegebenenfalls der DFG-Sondersammelgebietsbibliothek<br />
ist das Recht zu übertragen, die elektronische<br />
Version in Datennetzen zu veröffentlichen.<br />
Die Universitätsbibliothek überprüft die abgelieferte<br />
Version auf Lesbarkeit <strong>und</strong> Übereinstimmung<br />
mit den geforderten Vorgaben. Die Abgabe von<br />
Dateien, die den geforderten Vorgaben hinsichtlich<br />
Dateiformat <strong>und</strong> Datenträger nicht entsprechen,<br />
gilt nicht als Veröffentlichung. Des weiteren muss<br />
das Einverständnis zur Veröffentlichung des Lebenslaufes<br />
gegeben werden.<br />
2 In den Fällen Nummern 1 <strong>und</strong> 4 ist der Universität<br />
das Recht zu übertragen, weitere Kopien von der Dissertation<br />
herzustellen <strong>und</strong> zu verbreiten.<br />
(3) Wird eine Dissertation von einem gewerblichen<br />
Verleger vertrieben <strong>und</strong> wird dafür ein Druckkostenzuschuss<br />
aus öffentlichen Mitteln gewährt, sind weitere<br />
10 Exemplare der Hochschulbibliothek für<br />
Tauschzwecke zur Verfügung zu stellen.<br />
(4) Über die Erfüllung der Ablieferungspflicht<br />
stellt die Universitätsbibliothek eine Bescheinigung<br />
aus.<br />
VI.<br />
Führung des Doktorgrades<br />
§19<br />
Ausstellung der Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
des Prüfungszeugnisses<br />
(1) 1 Nach Bestehen der Doktorprüfung <strong>und</strong> der<br />
Vorlage der Bestätigung über die Erfüllung der Ablieferungspflicht<br />
gemäß § 18 Abs. 4 fertigt der Dekan die<br />
Urk<strong>und</strong>e über die Verleihung des Doktorgrades aus.<br />
2Gleichzeitig erstellt er ein Prüfungszeugnis.<br />
(2) 1 Die Urk<strong>und</strong>e bestätigt in deutscher Sprache<br />
die erfolgte Promotion mit Angabe des Titels der Dissertation,<br />
des Promotionsfaches <strong>und</strong> der Noten der<br />
Dissertation <strong>und</strong> des Rigorosums sowie der Gesamtnote<br />
der bestandenen Promotion in ihrer lateinischen<br />
Bezeichnung gemäß § 13 Satz 1 beziehungsweise § 16<br />
Abs. 2. 2 Die Urk<strong>und</strong>e wird auf den Tag der mündlichen<br />
Prüfung datiert, mit dem Universitätssiegel versehen<br />
<strong>und</strong> sowohl vom Rektor der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München als auch vom Dekan der Fakultät<br />
für Mathematik, Informatik <strong>und</strong> Statistik unterzeichnet.<br />
(3) 1 Zusammen mit der Urk<strong>und</strong>e wird ein Prüfungszeugnis<br />
ausgehändigt, das die in Ziffern ausgedrückten<br />
differenzierten Noten gemäß § 13 für die<br />
Dissertation <strong>und</strong> für das Rigorosum, die in Ziffern ausgedrückte<br />
Gesamtnote, den Titel der Dissertation <strong>und</strong><br />
die Angabe des Promotionsfaches enthält. 2 Das Prüfungszeugnis<br />
wird auf den Tag der mündlichen Prüfung<br />
datiert, mit dem Stempel der Fakultät versehen<br />
<strong>und</strong> von dem Dekan sowie von dem Vorsitzenden der<br />
Promotionskommission unterschrieben.<br />
(4) Das Recht zur Führung des Doktorgrades wird<br />
erst durch die Aushändigung der Urk<strong>und</strong>e begründet.<br />
§20<br />
Erneuerung der Doktorurk<strong>und</strong>e<br />
Die Doktorurk<strong>und</strong>e kann von der Fakultät auf Antrag<br />
der Leitung einer ihrer wissenschaftlichen Einrichtungen<br />
nach 50 Jahren erneuert werden, wenn<br />
dies mit Rücksicht auf die Persönlichkeit des Jubilars<br />
angebracht erscheint.<br />
VII.<br />
Ehrenpromotion<br />
§21<br />
Verfahren<br />
(1) 1 Ein Antrag auf Verleihung des Doktorgrades<br />
ehrenhalber (Dr.rer.nat.h.c.) kann nur von der Leitung<br />
einer wissenschaftlichen Einrichtung der Fakultät gestellt<br />
werden <strong>und</strong> muss eine ausführliche Würdigung<br />
der wissenschaftlichen Leistungen des zu Ehrenden<br />
enthalten. 2 Der Antrag nach Satz 1 muss von mindestens<br />
zwei weiteren Professoren der Fakultät unterstützt<br />
werden. 3 Der Dekan hat die Mitglieder des Promotionsausschusses<br />
<strong>und</strong> die emeritierten oder im Ruhestand<br />
befindlichen Professoren sowie die Honorarprofessoren<br />
der Fakultät, soweit sie dem Promotionsausschuss<br />
nicht angehören, von diesem Antrag zu unterrichten<br />
<strong>und</strong> ihnen Gelegenheit zu geben, innerhalb<br />
einer Frist von zwei Monaten zu ihm Stellung zu nehmen.<br />
4 Anschließend entscheidet der Promotionsausschuss<br />
auf einer Sitzung über den Antrag. 5 Die Einladung<br />
zu dieser Sitzung muss den Hinweis enthalten,<br />
dass über eine Ehrenpromotion abgestimmt werden<br />
soll; im übrigen gilt § 2 Abs. 2 Sätze 3 bis 6 entsprechend.<br />
6 Den Mitgliedern des Promotionsausschusses<br />
sind mit der Einladung sämtliche Stellungnahmen gemäß<br />
Satz 3 zuzuleiten.<br />
(2) Die Ehrenpromotion erfolgt durch feierliche<br />
Überreichung einer mit dem Universitätssiegel versehenen<br />
<strong>und</strong> sowohl vom Rektor der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München als auch vom Dekan der Fakultät<br />
für Mathematik, Informatik <strong>und</strong> Statistik unter-
224<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
zeichneten Urk<strong>und</strong>e, in der die Verdienste der Persönlichkeit<br />
hervorzuheben sind.<br />
Die Satzung wurde am 17. Januar 2002 in der Universität<br />
München niedergelegt, die Niederlegung wurde am 18. Januar<br />
2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag<br />
der Bekanntmachung ist daher der 18. Januar 2002.<br />
VIII.<br />
Schlussbestimmungen<br />
KWMBl II 2003 S. 214<br />
§22<br />
Folgen einer Täuschung<br />
(1) Wurde bei einer Doktorprüfung getäuscht, so<br />
muss der Promotionsausschuss die Doktorprüfung für<br />
nicht bestanden erklären <strong>und</strong> gegebenenfalls einen<br />
bereits erteilten Zwischenbescheid, eine bereits verliehene<br />
Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> ein bereits verliehenes Prüfungszeugnis<br />
einziehen.<br />
(2) 1 Waren die Voraussetzungen für die Zulassung<br />
zum Promotionsverfahren ohne Täuschungsabsicht<br />
nicht erfüllt, so wird dieser Mangel durch das Bestehen<br />
der Prüfung geheilt. 2 Wurde die Zulassung vorsätzlich<br />
zu Unrecht erwirkt, so entscheidet der Promotionsausschuss<br />
über erforderliche Maßnahmen unter<br />
Beachtung der allgemeinen Gr<strong>und</strong>sätze über die<br />
Rücknahme rechtswidriger Verwaltungsakte.<br />
(3) Im übrigen richtet sich der Entzug des Doktorgrades<br />
nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften.<br />
(4) Dem Betroffenen muss vor der Entscheidung<br />
die Möglichkeit gegeben werden, sich mündlich oder<br />
schriftlich zu rechtfertigen.<br />
§23<br />
Inkrafttreten, Übergangsbestimmungen<br />
(1) 1 Diese Promotionsordnung tritt am Tage nach<br />
ihrer Bekanntmachung in Kraft. 2 Gleichzeitig tritt die<br />
Promotionsordnung für die Fakultät für Mathematik<br />
der Ludwig-Maximilians-Universität München vom<br />
6. Juni 1979 (KMBl II S. 235), geändert durch Satzung<br />
vom 19. Januar 1981 (KMBl II S. 31), mit der sich aus<br />
Absatz 2 ergebenden Einschränkung außer Kraft.<br />
(2) 1 Promotionsverfahren, für die vor dem Inkrafttreten<br />
dieser Promotionsordnung bereits ein Zulassungsantrag<br />
gestellt wurde, werden nach der in Absatz<br />
1 Satz 2 genannten Promotionsordnung durchgeführt.<br />
2 Dies gilt nicht, wenn vor der Entscheidung<br />
über die Zulassung gegenüber dem Dekan schriftlich<br />
erklärt wird, dass das Promotionsverfahren nach der<br />
neuen Promotionsordnung durchgeführt werden soll;<br />
die Erklärung kann nicht widerrufen werden.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München vom 26. Juli 2001 <strong>und</strong><br />
der am 15. Januar 2002 erteilten Genehmigung nach Maßgabe<br />
des Art. 83 Satz 4 BayHSchG.<br />
München, den 15. Januar 2002<br />
Professor Dr. Andreas Heldrich<br />
Rektor<br />
221021.0953-WFK<br />
Dritte Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />
Diplom-Studiengang Chemie an der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg<br />
Vom 15. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Chemie an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg vom 7. Juni 1995 (KWMBl II S. 937),<br />
zuletzt geändert durch Satzung vom 5. Juli 2000<br />
(KWMBI II S. 1067), wird wie folgt geändert:<br />
1. In der Inhaltsübersicht wird unter „I. Allgemeine<br />
Bestimmungen“ § 11 wie folgt geändert:<br />
„§ 11 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />
2. § 11 erhält folgende Fassung:<br />
„§ 11<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />
bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs.2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />
Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />
§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />
2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />
zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />
den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />
regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />
Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />
entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />
von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei<br />
Semester verlängert werden; im übrigen beträgt
KWMBl II Nr. 3/2003 225<br />
die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />
Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />
führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />
der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />
Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />
Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />
Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung nicht<br />
in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der<br />
vorgesehenen Form abzulegen, hat der Vorsitzende<br />
des Prüfungsausschusses dem Kandidaten zu gestatten,<br />
gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
in einer anderen Form zu erbringen. 2 Entscheidungen<br />
nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen<br />
Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der<br />
Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des Bayerischen<br />
<strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong><br />
Kunst durch Schreiben vom 17. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />
5e69eIV-10b/37416.<br />
Würzburg, den 15. Januar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
Die Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für<br />
den Diplom-Studiengang Chemie an der Bayerischen Julius-<br />
Maximilians-Universität Würzburg wurde am 15. Januar 2002<br />
in der Universität niedergelegt; die Niederlegung wurde am<br />
16. Januar 2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />
Tag der Bekanntmachung ist daher der 16. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 224<br />
221021.0953-WFK<br />
Vierte Satzung<br />
zur Änderung der Diplom-Prüfungsordnung<br />
für Studenten der Mineralogie an der<br />
Universität Würzburg<br />
Vom 15. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Diplom-Prüfungsordnung für Studenten der<br />
Mineralogie an der Universität Würzburg vom 5. Juni<br />
1975 (KMBl II S. 538), zuletzt geändert durch Satzung<br />
vom 4. April 2000 (KWMBI II S. 795) wird wie folgt geändert:<br />
1. In das Inhaltsverzeichnis wird unter „I. Allgemeine<br />
Bestimmungen“ folgender § 8 a eingefügt:<br />
„§ 8 a Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />
2. § 8 a erhält folgende Fassung:<br />
„§ 8 a<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />
bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs.2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />
Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />
§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />
2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />
zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />
den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />
regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />
Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />
entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />
von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei<br />
Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />
die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />
Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />
führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />
der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />
Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />
Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />
Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />
in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />
Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />
zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />
2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />
auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />
ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.
226<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 17. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />
5e69eIII- 10b/37415.<br />
Würzburg, den 15. Januar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
Die Vierte Satzung zur Änderung der Diplom-Prüfungsordnung<br />
für Studenten der Mineralogie an der Universität Würzburg<br />
wurde am 15. Januar 2002 in der Universität niedergelegt;<br />
die Niederlegung wurde am16. Januar 2002 durch Anschlag in<br />
der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist<br />
daher der 16. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 225<br />
221021.1153-WFK<br />
Dritte Satzung<br />
zur Änderung der Fachprüfungsordnung<br />
für den Masterstudiengang<br />
Communications Engineering<br />
an der Technischen Universität München<br />
Vom 15. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 81 <strong>und</strong><br />
Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes –<br />
BayHSchG – erläßt die Technische Universität München<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Fachprüfungsordnung für den Masterstudiengang<br />
Communications Engineering an der Technische<br />
Universität München vom 18. August 1998<br />
(KWMBl II S. 1332), zuletzt geändert durch § 2 Abs. 11<br />
der Satzung zur Aufhebung der Satzung über die<br />
Qualifikation für ein Studium in den Aufbaustudiengängen<br />
an der Technischen Universität München<br />
vom 21. August 2001 (KWMBl II 2002 S. 1105), wird<br />
wie folgt geändert:<br />
Die Anlage 2 wird durch die als Anlage beigefügte<br />
„Anlage 2: Fachprüfungen <strong>und</strong> Wahlpflichtpraktika“<br />
ersetzt.<br />
§2<br />
(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
(2) Sie gilt für Studenten, die sich nach dem Inkrafttreten<br />
dieser Satzung erstmals zur Masterprüfung<br />
anmelden.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Senatsbeschlusses der Technischen<br />
Universität München vom 28. November 2001 sowie<br />
der Genehmigung des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />
Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 28. Dezember 2001 Nr.<br />
X/5-5e65(TUM)58-10b/57 167.<br />
München, den 15. Januar 2002<br />
Wolfgang A. Herrmann<br />
Präsident<br />
Die Satzung wurde am 15. Januar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt; die Niederlegung wurde am 15. Januar 2002<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekanntgemacht. Tag der<br />
Bekanntmachung ist daher der 15. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 226
KWMBl II Nr. 3/2003 227<br />
Anlage 2: Fachprüfungen <strong>und</strong> Wahlpflichtpraktika<br />
Pflichtfächer:<br />
Nr. Fachbezeichnung Notengewicht Prüfungsdauer<br />
in Minuten<br />
Anlage<br />
1 Adaptive and Array Signal Processing 0,75 75<br />
2 Information Theory and Source Coding 0,75 75<br />
3 Channel Coding 0,75 75<br />
4 Realtime Systems 0,75 75<br />
5 Cryptography and System Security 0,75 75<br />
6 Advanced Topics in Signal Processing 0,75 75<br />
7 System Aspects in Signal Processing 0,75 75<br />
8 Broadband Communications Networks 0,75 75<br />
9 Advanced Topics in Communications Engineering 0,75 75<br />
10 System Aspects in Communications 0,75 75<br />
11 Seminar on Actual Topics in Communications Technology 0,75 75<br />
12 Engineering Management 0,75 75<br />
Wahlpflichtfächer: Vier folgende Wahlpflichtfächer:<br />
Nr. Fachbezeichnung Notengewicht Prüfungsdauer<br />
in Minuten<br />
1 Mobile Communications 0,75 75<br />
2 Software Engineering 0,75 75<br />
3 Microwave Circuits and Antennas 0,75 75<br />
4 Digital Filters and Wavelets 0,75 75<br />
5 Multimedia Communications 0,75 75<br />
6 Simulation of Communication Networks 0,75 75<br />
7 Electronic Design Automation 0,75 75<br />
Wahlpflicht-Praktika: Zwei der folgenden Wahlpflicht-Praktika:<br />
Nr. Fachbezeichnung Notengewicht Prüfungsdauer<br />
in Minuten<br />
1 Communications Laboratory 1,00 m<br />
2 Mobile Communications Laboratory 1,00 m<br />
3 Communication Networks Laboratory 1,00 m<br />
4 VLSI Design Laboratory 1,00 m<br />
5 SDL Based System Design Laboratory 1,00 m<br />
6 Software Engineering Laboratory 1,00 m<br />
7 Digital Signal Processing Laboratory 1,00 m<br />
Erläuterungen:<br />
In der Spalte Prüfungsdauer ist bei schriftlichen Prüfungen die Prüfungsdauer in Minuten aufgeführt. Bei<br />
mündlichen Prüfungen ist dort „m“ eingetragen.
228<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
221021.0156-WFK<br />
Zweite Satzung<br />
zur Änderung der Studienordnung<br />
nach dem Leistungspunktesystem für den<br />
Diplom-Studiengang Betriebswirtschaftslehre<br />
der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät der Universität Augsburg<br />
Vom 17. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 72<br />
Abs. 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes erlässt die<br />
Universität Augsburg folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Studienordnung nach dem Leistungspunktesystem<br />
für den Diplom-Studiengang Betriebswirtschaftslehre<br />
der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät der Universität Augsburg vom 22. Dezember<br />
1999 (KWMBl II 2000 S. 582), geändert durch<br />
Satzung vom 24. Oktober 2000 (KWMBl II 2001 S.<br />
430), wird wie folgt geändert:<br />
1. In der Überschrift ist der Passus „Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaftlichen Fakultät“ durch den Passus<br />
„Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät“ zu<br />
ersetzen.<br />
2. In § 1 Abs. 1 wird jeweils der Passus „Wirtschafts<strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaftlichen“ durch das Wort<br />
„Wirtschaftswissenschaftlichen“ ersetzt.<br />
3. § 4 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 4 wird die Bezeichnung „Wirtschafts<strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaftliche Fakultät“ durch die<br />
Bezeichnung „Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät“<br />
ersetzt.<br />
b) In Absatz 5 wird die Bezeichnung „Wirtschafts<strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaftliche Fakultät“ durch die<br />
Bezeichnung „Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät“<br />
ersetzt.<br />
4. In § 5 Absatz 2 Buchst. d wird der Passus „Wirtschafts-<br />
<strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen“ durch das<br />
Wort „Wirtschaftswissenschaftlichen“ ersetzt.<br />
5. § 6 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 3 erhält folgende Fassung:<br />
„Die als Studienschwerpunkte wählbaren Spezialisierungsfächer<br />
umfassen:<br />
a) Fächer der Gruppe I:<br />
1. Unternehmensführung <strong>und</strong> Organisation<br />
2. Planung <strong>und</strong> Entscheidung<br />
3. Finanz- <strong>und</strong> Bankwirtschaft<br />
4. Wirtschaftsprüfung <strong>und</strong> Controlling<br />
5. Betriebswirtschaftliche Steuerlehre<br />
6. Marketing<br />
7. Public Sector Management<br />
8. Produktion <strong>und</strong> Logistik<br />
9. Wirtschaftsinformatik<br />
10. Financial Engineering<br />
11. Informationsmanagement <strong>und</strong> Marktforschung<br />
12. Personalwesen<br />
13. Umweltmanagement<br />
b) Fächer der Gruppe II:<br />
1. Recht<br />
2. Datenanalyse <strong>und</strong> Statistik<br />
3. Wirtschaftsspanisch<br />
4. Ökonomie des Ges<strong>und</strong>heitswesens<br />
5. Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Japans<br />
6. Finanzwissenschaft <strong>und</strong> Sozialpolitik<br />
7. Innovationsökonomik<br />
8. Ökonomie der Informationsgesellschaft<br />
9. Umwelt- <strong>und</strong> Ressourcenökonomie<br />
10. Wirtschaftsinformatik<br />
11. Teamentwicklung <strong>und</strong> Interaktionsmanagement<br />
12. Werbepsychologie <strong>und</strong> Konsumforschung<br />
13. Soziologie <strong>und</strong> Psychologie der Arbeit<br />
14. Soziologie <strong>und</strong> empirische Sozialforschung<br />
15. Empirische Makroökonomik“<br />
c) Dem Absatz 4 Buchst. c wird folgende Strichaufzählung<br />
angefügt:<br />
„– im Fach Umweltmanagement die Vermittlung<br />
betriebswirtschaftlicher Konzepte <strong>und</strong><br />
Methoden zur umweltschutzorientierten<br />
Entscheidungsfindung;“<br />
d) In Absatz 4 Buchst. d wird die vierte Strichaufzählung<br />
ersatzlos gestrichen.<br />
e) In Absatz 4 Buchst. d, fünfte Strichaufzählung,<br />
wird das Wort „Sozioökonomie“ durch das Wort<br />
„Ökonomie“ ersetzt.<br />
f) In Absatz 4 Buchst. d wird die achte Strichaufzählung<br />
ersatzlos gestrichen.<br />
g) Dem Absatz 4 Buchst. d wird folgende Strichaufzählung<br />
angefügt:<br />
„– im Fach empirische Makroökonomik: die<br />
Analyse der gesamtwirtschaftlichen Daten<br />
mit Hilfe der Verfahren der Zeitreihen- <strong>und</strong><br />
Regressionsanalyse, einschließlich der Anwendung<br />
dieser Verfahren mit Hilfe geeigneter<br />
Software sowie die gr<strong>und</strong>legenden<br />
Modelle zum Verständnis von Wirtschaftswachstum,<br />
Konjunktur, Inflation <strong>und</strong> Arbeitslosigkeit<br />
in geschlossenen <strong>und</strong> offenen<br />
Volkswirtschaften;“<br />
6. § 7 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 3 Satz 5 wird der Passus „Wirtschafts-
KWMBl II Nr. 3/2003 229<br />
<strong>und</strong> Sozialwissenschaftliche“ durch das Wort<br />
„Wirtschaftswissenschaftliche“ ersetzt.<br />
b) In Absatz 4 Satz 2 wird das Wort „WISO-“ ersatzlos<br />
gestrichen.<br />
7. In § 11c Absatz 1 wird das Wort „WISO-“ durch das<br />
Wort „Wirtschaftswissenschaftlichen“ ersetzt.<br />
§2<br />
Diese Änderungssatzung tritt mit Wirkung vom<br />
1. Oktober 2001 in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Augsburg vom 21. November 2001 <strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer<br />
Durchführung des Anzeigeverfahrens gemäß Art. 72<br />
Abs. 3 <strong>Bayerisches</strong> Hochschulgesetz (Anzeige der Satzung<br />
durch Schreiben vom 28. November 2001, Az. L-213, Schreiben<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-5e66a(4)<br />
-10b/55990).<br />
Augsburg, den 17. Januar 2002<br />
I. V.<br />
Prof. Dr. Scheerer<br />
Prorektor<br />
Die Studienordnung nach dem Leistungspunktesystem<br />
für den Diplom-Studiengang Volkswirtschaftslehre<br />
der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät der Universität Augsburg vom 22. Dezember<br />
1999 (KWMBl II 2000 S. 588), geändert durch<br />
Satzung vom 24. Oktober 2000 (KWMBl II 2001<br />
S. 432), wird wie folgt geändert:<br />
1. In der Überschrift wird die Bezeichnung „Wirtschafts-<br />
<strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen Fakultät“<br />
durch die Bezeichnung „Wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Fakultät“ ersetzt<br />
2. In § 1 Abs. 1 wird jeweils der Passus „Wirtschafts<strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaftlichen“ durch das Wort<br />
„Wirtschaftswissenschaftlichen“ ersetzt.<br />
3. § 4 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 4 wird der Passus „Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaftliche“ durch das Wort „Wirtschaftswissenschaftliche“<br />
ersetzt.<br />
b) In Absatz 5 wird der Passus „Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaftliche“ durch das Wort „Wirtschaftswissenschaftliche“<br />
ersetzt.<br />
4. In § 5 Abs. 2 Buchst. d wird der Passus „Wirtschafts<strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaftlichen“ durch das Wort<br />
„Wirtschaftswissenschaftlichen“ ersetzt.<br />
5. a) § 6 Abs. 3 wird wie folgt geändert:<br />
„Das Spezialisierungsfach I (II) ist aus folgenden<br />
Wahlpflichtfächern der Gruppe I (Gruppe II) zu<br />
wählen:<br />
Fächer der Gruppe I:<br />
Die Satzung wurde am 17. Januar 2002 in der Universität<br />
Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 17. Januar<br />
2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag<br />
der Bekanntmachung ist der 17. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 228<br />
221021.0156-WFK<br />
Zweite Satzung<br />
zur Änderung der Studienordnung<br />
nach dem Leistungspunktesystem für den<br />
Diplom-Studiengang Volkswirtschaftslehre<br />
der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät der Universität Augsburg<br />
Vom 17. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 72<br />
Abs. 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Augsburg folgende<br />
Änderungssatzung:<br />
§1<br />
1. Finanzwissenschaft <strong>und</strong> Sozialpolitik<br />
2. Innovationsökonomik<br />
3. Ökonomie der Informationsgesellschaft<br />
4. Umwelt- <strong>und</strong> Ressourcenökonomie<br />
5. Empirische Makroökonomik<br />
Fächer der Gruppe II<br />
1. Recht<br />
2. Datenanalyse <strong>und</strong> Statistik<br />
3. Wirtschaftsspanisch<br />
4. Ökonomie des Ges<strong>und</strong>heitswesens<br />
5. Wirtschaft <strong>und</strong> Gesellschaft Japans<br />
6. Ein weiteres Fach der Gruppe I<br />
7. Unternehmensführung <strong>und</strong> Organisation<br />
8. Planung <strong>und</strong> Entscheidung<br />
9. Finanz- <strong>und</strong> Bankwirtschaft<br />
10. Wirtschaftsprüfung <strong>und</strong> Controlling<br />
11. Betriebswirtschaftliche Steuerlehre<br />
12. Marketing<br />
13. Public Sector Management<br />
14. Produktion <strong>und</strong> Logistik<br />
15. Wirtschaftsinformatik<br />
16. Financial Engineering<br />
17. Informationsmanagement <strong>und</strong> Marktforschung<br />
18. Personalwesen<br />
19. Teamentwicklung <strong>und</strong> Interaktionsmanagement<br />
20. Werbepsychologie <strong>und</strong> Konsumforschung
230<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
21. Soziologie <strong>und</strong> Psychologie der Arbeit<br />
22. Soziologie <strong>und</strong> empirische Sozialforschung<br />
23. Umweltmanagement“<br />
b) Absatz 4 Buchst. d, zweite Strichaufzählung,<br />
wird ersatzlos gestrichen.<br />
Die Satzung wurde am 17. Januar 2002 in der Universität<br />
Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 17. Januar<br />
2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag<br />
der Bekanntmachung ist der 17. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 229<br />
c) Dem Absatz 4 Buchst. d wird folgende Strichaufzählung<br />
angefügt:<br />
„– im Fach Empirische Makroökonomik: die<br />
Analyse der gesamtwirtschaftlichen Daten<br />
mit Hilfe der Verfahren der Zeitreihen- <strong>und</strong><br />
Regressionsanalyse, einschließlich der Anwendung<br />
dieser Verfahren mit Hilfe geeigneter<br />
Software sowie die gr<strong>und</strong>legenden Modelle<br />
zum Verständnis von Wirtschaftswachstum,<br />
Konjunktur, Inflation <strong>und</strong> Arbeitslosigkeit<br />
in geschlossenen <strong>und</strong> offenen<br />
Volkswirtschaften;“<br />
d) Absatz 4 Buchst. e, vierte Strichaufzählung, wird<br />
ersatzlos gestrichen.<br />
e) In Absatz 4 Buchst. e, fünfte Strichaufzählung,<br />
wird das Wort „Sozioökonomie“ durch das Wort<br />
„Ökonomie“ ersetzt.<br />
f) Dem Absatz 4 Buchst. e wird folgende Strichaufzählung<br />
angefügt:<br />
„– im Fach Umweltmanagement die Vermittlung<br />
betriebswirtschaftlicher Konzepte mit<br />
Methoden zur umweltschutzorientierten Entscheidungsfindung;“<br />
6. § 7 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 3 Satz 6 wird der Passus „Wirtschafts<strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaftliche“ durch das Wort<br />
„Wirtschaftswissenschaftliche“ ersetzt.<br />
b) In Absatz 4 wird das Wort „WISO-“ ersatzlos gestrichen.<br />
7. In § 11c Abs. 1 wird der Passus „Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaftlichen“ durch das Wort „Wirtschaftswissenschaftlichen“<br />
ersetzt.<br />
§2<br />
Diese Änderungssatzung tritt mit Wirkung vom<br />
1. Oktober 2001 in Kraft.<br />
221021.0153-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
nach dem Leistungspunktesystem für den<br />
Diplom-Studiengang Angewandte Informatik<br />
<strong>und</strong> den Bachelor-Studiengang Informatik<br />
<strong>und</strong> Electronic Commerce an der<br />
Universität Augsburg<br />
Vom 22. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 81<br />
Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 86a Abs. 2 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität<br />
Augsburg folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung nach dem Leistungspunktesystem<br />
für den Diplom-Studiengang Angewandte Informatik<br />
<strong>und</strong> den Bachelor-Studiengang Informatik<br />
<strong>und</strong> Electronic Commerce an der Universität Augsburg<br />
vom 24. April 2001 wird wie folgt geändert:<br />
1. In der Vorbemerkung zum Sprachgebrauch wird<br />
der Passus „Personenbezeichnungen“ durch den<br />
Passus „Personen- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen“<br />
ersetzt.<br />
2. In § 1 Abs. 3 wird der Passus „erbrachten Prüfungsleistungen“<br />
durch den Passus „bestandenen<br />
Bachelor-Prüfung“ ersetzt <strong>und</strong> das Wort „abgekürzt“<br />
gestrichen.<br />
3. § 2 Abs. 1 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Satz 3 wird die Zahl „164“ durch die Zahl<br />
„158“ ersetzt.<br />
b) In Satz 5 wird die Zahl „116“ durch die Zahl<br />
„110“ ersetzt.<br />
4. § 6 wird wie folgt geändert:<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Augsburg vom 21. November 2001 <strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer<br />
Durchführung des Anzeigeverfahrens gemäß Art. 72<br />
Abs. 3 BayHSchG (Anzeige der Satzung durch Schreiben vom<br />
28. November 2001, Az L-211, Schreiben des Bayerischen<br />
<strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom<br />
28. Dezember 2001 Nr. X/4-5e66a(4)-10b/57554.<br />
Augsburg, den 17. Januar 2002<br />
I. V.<br />
Prof. Dr. Scheerer<br />
Prorektor<br />
a) In den Einleitungspassus „Zu § 11 APrüfO“<br />
wird nach der Zahl 11 der Passus „<strong>und</strong> § 12“<br />
eingefügt.<br />
b) In Absatz 1 Satz 4 werden nach dem Wort<br />
„<strong>und</strong>“ die Worte „zu Beginn der Lehrveranstaltung“<br />
eingefügt.<br />
c) Absatz 9 erhält folgende Fassung:<br />
„In Einzelfällen sind geringfügige Überschreitungen<br />
der festgesetzten Fristen zur endgültigen<br />
Abwicklung von Prüfungsmodulen (Nachholprüfungen<br />
im darauffolgenden Semester)<br />
zulässig.“
KWMBl II Nr. 3/2003 231<br />
5. § 8 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 1 Satz 2 wird nach dem Wort „Seminarst<strong>und</strong>e“<br />
der Passus „2 oder“ gestrichen; vor<br />
der Zahl „6“ wird das Wort „eigenständiges“<br />
eingefügt.<br />
b) Dem Absatz 4 wird folgender Satz 2 angefügt:<br />
„Nichtbestandene Prüfungsmodule können im<br />
Rahmen der Fristen beliebig oft wiederholt<br />
werden.“<br />
c) Absatz 5 wird wie folgt geändert:<br />
ca) In Satz 1 wird nach dem Wort „Diplomvorprüfung“<br />
der Passus „<strong>und</strong>/oder die Bachelor-Prüfung“<br />
eingefügt.<br />
cb) Satz 2 erhält folgende Fassung:<br />
„Leistungspunkte des Hauptstudiums gemäß<br />
§ 16 bzw. § 24 können ausschließlich<br />
für die Diplomvorprüfung <strong>und</strong>/oder die Bachelor-Prüfung<br />
erbracht werden.“<br />
6. § 11 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 2 Buchst. a <strong>und</strong> Buchst. b erhalten folgende<br />
neue Fassung:<br />
„a) Für das Erlangen von Leistungspunkten<br />
(LP) sind studienbegleitende Einzelprüfungen<br />
Prüfungsmodule in den in § 11 Abs. 1<br />
genannten Prüfungsbereichen gemäß den<br />
nachfolgenden Tabellen <strong>und</strong> Erläuterungen<br />
zu erbringen. In der Summe aller Bereiche<br />
sind dabei 120 Leistungspunkte<br />
(ggf. gemäß Spalte 3 der folgenden Tabellen)<br />
zu erbringen.<br />
Praktische Informatik LP nötige SWS<br />
LP<br />
Informatik I 8+2+2*) 12 4+2<br />
Informatik II 8+2+2*) 12 4+2<br />
Informatik III 8+2+2*) 12 4+2<br />
Systemnahe Informatik 8+2 10 4+2<br />
Softwarepraktikum 8 8 6<br />
Summe: 54 54 30<br />
Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen:<br />
Einführung in die<br />
Theoretische Informatik 8+2 10 4+2<br />
Logik für Informatiker 4+2 6 2+2<br />
Analysis I 8+2 insge- 4+2<br />
samt<br />
Analysis II 8+2 10 4+2<br />
Lineare Algebra I 8+2 10 4+2<br />
Summe: 46 36 28<br />
Gesamtsumme: 100 90 58<br />
*) 2 LP Programmierzuschlag<br />
b) Bei Wahl des Nebenfachs Mathematik sind<br />
außer den für die LP im obigen Bereich<br />
Theoretische Gr<strong>und</strong>lagen nötigen Vorlesungen<br />
3 weitere Vorlesungen aus folgender<br />
Auswahl zu hören:<br />
– Lineare Algebra II<br />
– Analysis II (soweit dieses Modul nicht in<br />
die Diplom-Vorprüfung eingebracht<br />
werden konnte)<br />
– Analysis III<br />
– Numerik I<br />
– Wahrscheinlichkeitstheorie<br />
– Optimierungsmethoden I. Daraus müssen<br />
30 LP eingebracht werden.“<br />
b) Absatz 2 Buchst. d erhält folgende neue Fassung:<br />
„Bei Wahl des Nebenfachs Physik im Diplom-<br />
Studiengang sind folgende Prüfungsmodule<br />
verpflichtend.<br />
– Physik I (10 LP)<br />
– Physik II (10 LP)<br />
– Physikalisches Praktikum für Anfänger oder<br />
Theoretische Physik I oder II (je 10 LP)<br />
Damit sind 30 Leistungspunkte erbracht.<br />
c) In Absatz 2 Buchst. f wird der Passus<br />
„Für den Bachelor-Abschluss“ durch den Passus<br />
„Im Bachelor-Studiengang“ ersetzt.<br />
7. § 12 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 2 wird folgender Satz 3 angefügt:<br />
„Bei nicht bestandenen Prüfungsmodulen, die<br />
aufgr<strong>und</strong> Absatz 1 Nr. 2 Buchst. a <strong>und</strong> b gewertet<br />
werden, wird die beste erzielte Note oder,<br />
falls keine Note erzielt wurde, ersatzweise die<br />
Note 5.0 zur Notenbildung verwendet.“<br />
b) Absatz 3 erhält folgende neue Fassung:<br />
„Wurde die Diplomvorprüfung erstmalig abgelegt<br />
<strong>und</strong> nicht bestanden, so müssen die fehlenden<br />
Leistungen innerhalb von zwei Semestern<br />
erbracht werden. Andernfalls ist die Diplomvorprüfung<br />
endgültig nicht bestanden. Dies<br />
gilt nicht im Falle der Inanspruchnahme der<br />
Schutzfristen des § 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1<br />
des Mutterschutzgesetzes sowie der Fristen für<br />
die Gewährung von Erziehungsurlaub nach<br />
Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 <strong>Bayerisches</strong> Beamtengesetz,<br />
§§ 12 – 15 Urlaubsverordnung. In<br />
diesen Fällen verlängert sich die Frist um die<br />
Zeit der Inanspruchnahme der Schutzfristen<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub.“<br />
8. § 16 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 1 Satz 2 erhält folgende neue Fassung:<br />
„Die Zuordnung der Prüfungsmodule zu den<br />
Prüfungsbereichen regelt der Prüfungsausschuss,<br />
der insbesondere vor Beginn der jewei-
232<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
ligen Veranstaltungen eine Bekanntmachung<br />
der Zuordnung veranlasst.“<br />
b) In Absatz 1 Satz 4 wird die Zahl „150“ durch die<br />
Zahl „160“ sowie die Zahl „30“ durch die Zahl<br />
„40“ ersetzt.<br />
c) In Absatz 6 Buchst. a wird dem 4. Punkt (Reine<br />
Mathematik) folgender Klammerzusatz angefügt:<br />
„(außer Lineare Algebra I <strong>und</strong> II, Analysis I –<br />
III).“<br />
d) Absatz 6 Buchst. c erhält folgende neue Fassung:<br />
„Bei Wahl des Nebenfachs Physik im Diplom-<br />
Studiengang muss eine der folgenden Varianten<br />
gewählt werden:<br />
– Festkörperphysik I <strong>und</strong> Theoretische Physik<br />
III<br />
– Festkörperphysik I <strong>und</strong> entweder Festkörperphysik<br />
II oder eine experimentelle Spezialvorlesung<br />
(4 V + 2 Ü)<br />
– Theoretische Physik III <strong>und</strong> entweder Theoretische<br />
Physik IV oder eine theoretische<br />
Spezialvorlesung (4 V + 2 Ü)<br />
Mit Erfüllung dieser Verpflichtung sind 20 LP<br />
erbracht.“<br />
e) Absatz 6 Buchst. e erhält folgende neue Fassung:<br />
„Bei Wahl des Nebenfachs Betriebswirtschaftslehre<br />
muss zusätzlich das Spezialisierungsfach<br />
Electronic Commerce gewählt werden, aus<br />
dem 16 zusätzliche LP einzubringen sind. Die<br />
Prüfer für das Nebenfach Betriebswirtschaftslehre<br />
<strong>und</strong> Electronic Commerce bestimmen die<br />
Prüfungsmodule, die im Rahmen des Nebenfaches<br />
bestanden werden müssen. Damit für die<br />
Studenten die Planbarkeit ihres Studiums gegeben<br />
ist, ist darauf zu achten, dass die Prüfungsmodule<br />
zu Beginn des Hauptstudiums<br />
von den Prüfern bekannt gemacht werden. Des<br />
weiteren wird ein Katalog von Prüfungsmodulen<br />
bestimmt, aus dem die noch verbleibenden<br />
LP für das Nebenfach erbracht werden können.<br />
Dieser Wahlpflichtkatalog muss ausreichend<br />
viele Prüfungsmodule zur Erbringung der<br />
durch den Pflichtteil nicht abgedeckten LP enthalten<br />
<strong>und</strong> muss mindestens jeweils zu Beginn<br />
eines Semesters bekannt sein. Prüfungsmodule,<br />
die zum Zeitpunkt des Bestehens Teil des<br />
Pflicht- bzw. Wahlpflichtkataloges waren, können<br />
auch dann entsprechend eingebracht werden,<br />
wenn sich diese nicht mehr im jeweiligen<br />
Katalog befinden. Alle Prüfungsmodule des<br />
Pflichtteils sind zu bestehen. Aus dem Wahlpflichtteil<br />
können nur diejenigen Prüfungsmodule<br />
eingebracht werden, die auch bestanden<br />
wurden.“<br />
9. Dem § 17 Absatz 2 werden folgende Sätze 2 <strong>und</strong> 3<br />
angefügt:<br />
„Dies gilt nicht im Falle der Inanspruchnahme der<br />
Schutzfristen des § 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des<br />
Mutterschutzgesetzes sowie der Fristen für die<br />
Gewährung von Erziehungsurlaub nach Art. 88<br />
Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 <strong>Bayerisches</strong> Beamtengesetz,<br />
§§ 12 – 15 Urlaubsverordnung. In diesen Fällen<br />
verlängert sich die Frist um die Zeit der Inanspruchnahme<br />
der Schutzfristen sowie der Fristen<br />
für die Gewährung von Erziehungsurlaub.“<br />
10. In § 19 Abs. 3 wird die Zahl „30“ durch die Zahl<br />
„40“ ersetzt.<br />
11. § 20 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 1 wird nach dem Wort „Betriebspraktikum“<br />
der Passus „gem. § 16 Abs. 1“ eingefügt.<br />
Der Passus „gem. § 16 Abs. 1“ nach dem<br />
Wort „absolviert“ wird gestrichen.<br />
b) In Absatz 2 wird nach dem Wort „sich“ der Passus<br />
„zu drei Vierteln“ gestrichen; der Passus<br />
„<strong>und</strong> zu einem Viertel aus“ nach dem Wort<br />
„Modulnoten“ wird gestrichen. Vor dem Passus<br />
„der Diplomarbeitsnote“ wird das Wort „inklusive“<br />
eingefügt.<br />
12. § 24 Satz 2 erhält folgende neue Fassung:<br />
„Hiervon sind 20 LP aus Betriebswirtschaftslehre<br />
<strong>und</strong> Electronic Commerce <strong>und</strong> 40 Leistungspunkte<br />
aus der Informatik <strong>und</strong> der in § 16 Abs. 2 genannten<br />
Veranstaltung über Dokumentations<strong>und</strong><br />
Präsentationstechniken einzubringen.“<br />
13. Dem § 25 Abs. 3 werden folgende Sätze 2 <strong>und</strong> 3<br />
angefügt:<br />
„Dies gilt nicht im Falle der Inanspruchnahme der<br />
Schutzfristen des § 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des<br />
Mutterschutzgesetzes sowie der Fristen für die<br />
Gewährung von Erziehungsurlaub nach Art. 88<br />
Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 <strong>Bayerisches</strong> Beamtengesetz,<br />
§§ 12 – 15 Urlaubsverordnung. In diesen Fällen<br />
verlängert sich die Frist um die Zeit der Inanspruchnahme<br />
der Schutzfristen sowie der Fristen<br />
für die Gewährung von Erziehungsurlaub.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten <strong>und</strong> Übergangsregelung<br />
(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
(2) Für Studenten, die im WS 2000/2001, SS 2001<br />
bzw. WS 2001/2002 in Informatik eingeschrieben<br />
sind, kann das Gr<strong>und</strong>studium des Nebenfaches Physik<br />
auch aus folgenden Modulen bestehen:<br />
Physikalisches Praktikum für Anfänger<br />
sowie<br />
Theoretische Physik I oder Experimentalphysik I<br />
oder II.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats der<br />
Universität Augsburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 31. Oktober 2001 Nr.<br />
X/4-5e69eIX-10b36 502.
KWMBl II Nr. 3/2003 233<br />
Augsburg, den 22. Januar 2002<br />
I. V.<br />
Prof. Dr. Thomas M. Scheerer<br />
Prorektor<br />
Die Satzung wurde am 22. Januar 2002 in der Universität<br />
Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 22. Januar<br />
2002 durch Anschlag in der Universität Augsburg bekannt gegeben.<br />
Tag der Bekanntmachung ist der 22. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 230<br />
„§ 15<br />
Abschluss des Habilitationsverfahrens<br />
Über den erfolgreichen Abschluss des Habilitationsverfahrens<br />
wird dem Bewerber eine vom Rektor<br />
<strong>und</strong> vom Dekan unterzeichnete Urk<strong>und</strong>e ausgehändigt.“<br />
6. § 16 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Satz 1 wird das Wort „Senat“ durch das Wort<br />
„Rektor“ ersetzt.<br />
b) Satz 4 erhält folgende Fassung:<br />
„Der Rektor erteilt gemäß den Voraussetzungen<br />
von Art. 92 Abs. 1 <strong>und</strong> 2 BayHSchG die Lehrbefugnis.“<br />
§2<br />
221021.0154-WFK<br />
Zweite Satzung zur Änderung<br />
der Allgemeinen Habilitationsordnung<br />
der Universität Augsburg<br />
Vom 22. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 <strong>und</strong> Art. 91 Absatz 3 des Bayerischen<br />
Hochschulgesetzes erlässt die Universität<br />
Augsburg folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Allgemeine Habilitationsordnung der Universität<br />
Augsburg vom 21. Mai 1985 (KMBl II S. 159, ber.<br />
KMBl II S. 209), geändert durch Satzung vom 7. Juli<br />
1992 (KWMBl II S. 508) wird wie folgt geändert:<br />
1. Nach der Überschrift wird eine Vorbemerkung<br />
zum Sprachgebrauch eingefügt:<br />
„Vorbemerkung zum Sprachgebrauch<br />
Diese Ordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Augsburg vom 21. November 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Vorsitzenden des Leitungsgremiums der Universität<br />
Augsburg durch Schreiben vom 28. November 2001, Az. L-11.<br />
Augsburg, den 22. Januar 2002<br />
I. V.<br />
Prof. Dr. Thomas M. Scheerer<br />
Prorektor<br />
Die Satzung wurde am 28. November 2001 in der Universität<br />
Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 28. November<br />
2001 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />
Tag der Bekanntmachung ist der 28. November 2001.<br />
KWMBl II 2003 S. 233<br />
Alle maskulinen Personen- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen<br />
in dieser Satzung beziehen sich in gleicher<br />
Weise auf Frauen <strong>und</strong> Männer.“<br />
2. § 1 Abs. 2 wird aufgehoben.<br />
3. Dem § 3 Abs. 3 wird folgender Satz 4 angefügt:<br />
„Entpflichtete Professoren, Professoren im Ruhestand,<br />
Honorarprofessoren, außerplanmäßige Professoren<br />
<strong>und</strong> nicht hauptberuflich an der Universität<br />
Augsburg beschäftigte Privatdozenten gehören<br />
als Mitglieder dem Habilitationsausschuss nur an,<br />
wenn Sie Ihre Bereitschaft zur Mitwirkung am jeweiligen<br />
Habilitationsverfahren dem Dekan gegenüber<br />
schriftlich bek<strong>und</strong>et haben.“<br />
4. Dem § 5 Abs. 1 wird folgender Satz 3 angefügt:<br />
„Über das Erfordernis nach Satz 1 Nr. 3 ist in einem<br />
eigenständigen Beschlussverfahren abzustimmen“.<br />
5. § 15 erhält folgende Fassung:<br />
221021.0154-WFK<br />
Satzung<br />
der Universität Augsburg zur Anpassung<br />
der Fachhabilitationsordnungen an die am<br />
2. August 1998 in Kraft getretene<br />
Änderung des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
Vom 22. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 91<br />
Abs. 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Augsburg folgende<br />
Änderungssatzung:
234<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§1<br />
Die Habilitationsordnung für die Katholisch-Theologische<br />
Fakultät der Universität Augsburg vom<br />
3. Oktober 1986 (KWMBl II 1987 S. 20) wird wie folgt<br />
geändert:<br />
§ 1 Abs. 2 wird aufgehoben.<br />
§2<br />
Die Habilitationsordnung für die Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität<br />
Augsburg vom 22. November 1985 (KMBl II 1986<br />
S. 35) wird wie folgt geändert:<br />
1. Im Einleitungssatz, in der Überschrift <strong>und</strong> in § 1 Abs.<br />
1 wird die Bezeichnung „Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftliche<br />
Fakultät“ durch die Bezeichnung<br />
„Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät“ ersetzt.<br />
2. § 1 Abs. 2 wird aufgehoben.<br />
§3<br />
Die Habilitationsordnung für die Philosophische<br />
Fakultät I der Universität Augsburg vom 7. August<br />
1986 (KMBl II 1986 S. 298) wird wie folgt geändert:<br />
1. Im Einleitungssatz, in der Überschrift <strong>und</strong> in § 1<br />
Abs. 1 wird die Bezeichnung „Philosophische Fakultät<br />
I“ durch die Bezeichnung „Philosophisch-<br />
Sozialwissenschaftliche Fakultät“ ersetzt.<br />
2. § 1 Abs. 2 wird aufgehoben.<br />
§4<br />
Die Habilitationsordnung für die Mathematisch-<br />
Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität<br />
Augsburg vom 29. Juli 1985 (KMBl II 1985 S. 278), geändert<br />
durch Satzung vom 10. April 1995 (KWMBl II<br />
1995 S. 724) wird wie folgt geändert:<br />
die Bezeichnung „Philologisch-Historische Fakultät“<br />
ersetzt.<br />
2. § 1 erhält folgende Fassung:<br />
„§ 1<br />
Die Habilitationsordnung für die Philologisch-<br />
Historische Fakultät ergänzt die Allgemeine<br />
Habilitationsordnung der Universität Augsburg<br />
(AHabO). Die Allgemeine Habilitationsordnung<br />
hat Vorrang.“<br />
§7<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Augsburg vom 21. November 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Vorsitzenden des Leistungsgremiums der Universität<br />
Augsburg durch Schreiben vom 28. November 2001, Az. L-141,<br />
L-151, L-161, L-171, L-181, L-191.<br />
Augsburg, den 22. Januar 2002<br />
I.V.<br />
Prof. Dr. Thomas M. Scheerer<br />
Prorektor<br />
Die Satzung wurde am 28. November 2001 in der Universität<br />
Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 28. November<br />
2001 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />
Tag der Bekanntmachung ist der 28. November 2001.<br />
KWMBl II 2003 S. 233<br />
§ 1 Abs. 2 wird aufgehoben.<br />
§5<br />
§ 1 der Habilitationsordnung für die Juristische Fakultät<br />
der Universität Augsburg vom 4. September<br />
1985 (KMBl II 1985 S. 312) erhält folgende Fassung:<br />
„§ 1<br />
Die Habilitationsordnung für die Juristische Fakultät<br />
ergänzt die Allgemeine Habilitationsordnung<br />
der Universität Augsburg (AHabO). Die Allgemeine<br />
Habilitationsordnung hat Vorrang.“<br />
§6<br />
Die Habilitationsordnung für die Philosophische<br />
Fakultät II der Universität Augsburg vom 22. November<br />
1985 (KMBl II 1986 S. 35) wird wie folgt geändert:<br />
1. Im Einleitungssatz <strong>und</strong> in der Überschrift wird die<br />
Bezeichnung „Philosophische Fakultät II“ durch<br />
221021.0657-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Zwischenprüfungsordnung<br />
der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />
für den Studiengang Rechtswissenschaft<br />
Vom 22. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 81<br />
Abs. 1 <strong>Bayerisches</strong> Hochschulgesetz erlässt die Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München folgende Satzung:<br />
§1<br />
Die Zwischenprüfungsordnung der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München für den Studiengang<br />
Rechtswissenschaft vom 4. September 2000 (KWMBl<br />
II S. 1456) wird wie folgt geändert:
KWMBl II Nr. 3/2003 235<br />
1. In § 5 Abs. 1 wird folgender Satz 3 angefügt:<br />
„ 3 Für die Fälle der Verhinderung gemäß Absatz 3<br />
Satz 2 sowie der Wiederholung gemäß § 10 wird im<br />
Semester der Regelklausur eine weitere Klausur<br />
angeboten, die in der vorlesungsfreien Zeit innerhalb<br />
der letzten sechs Wochen des jeweiligen Semesters<br />
abgehalten werden soll.“<br />
2. § 8 erhält folgenden Wortlaut:<br />
„§ 8<br />
Bewertung von Prüfungsleistungen<br />
(1) Die Noten für die einzelnen Prüfungsleistungen<br />
werden von den jeweiligen Prüfern festgesetzt.<br />
(2) 1 Die Bewertung der einzelnen Prüfungsleistungen<br />
richtet sich nach § 1 der Verordnung des<br />
B<strong>und</strong>esministers der Justiz über eine Noten- <strong>und</strong><br />
Punkteskala für die erste <strong>und</strong> zweite juristische<br />
Prüfung vom 3. Dezember 1981 (BGBl I S. 1243) in<br />
der jeweils geltenden Fassung. 2 Bestanden ist die<br />
Teilprüfung, wenn sie als mindestens „ausreichend“<br />
im Sinne der in Satz 1 genannten Verordnung<br />
einzustufen ist. 3 Werden zwei Prüfer tätig, ergibt<br />
sich die Note aus dem arithmetischen Mittel<br />
der Einzelbewertungen. 4 Bewertet einer der Prüfer<br />
die Prüfungsleistung mindestens mit „ausreichend“<br />
(4 Punkte), der andere jedoch mit „mangelhaft“<br />
(1 bis 3 Punkte) oder „ungenügend“ (0 Punkte),<br />
ist die Prüfungsleistung dem Aufgabensteller<br />
zum Stichentscheid vorzulegen.<br />
(3) 1 Die Prüfungsleistungen sind in der Regel von<br />
zwei Prüfern selbständig zu bewerten. 2 Von der<br />
Bestellung eines zweiten Prüfers kann abgesehen<br />
werden, wenn<br />
1. kein zweiter Prüfer zur Verfügung steht,<br />
2. die Bestellung eines zweiten Prüfers den Ablauf<br />
der Prüfung in unvertretbarer Weise verzögern<br />
würde.<br />
3Wird eine Prüfungsleistung nach Maßgabe des<br />
Absatzes 2 Satz 1 nicht mit mindestens „ausreichend“<br />
(4 Punkte) bewertet, ist sie in jedem Fall<br />
von einem zweiten Prüfer zu bewerten.<br />
(4) 1 Wird nach Durchführung des in Absatz 3<br />
genannten Verfahrens die Prüfungsleistung als<br />
„nicht bestanden“ bewertet, kann der betroffene<br />
Prüfungsteilnehmer innerhalb einer Frist von zwei<br />
Wochen nach Bekanntgabe des Teilprüfungsergebnisses<br />
schriftlich Einwände gegen die Bewertung<br />
beim Aufgabensteller erheben. 2 Über diese<br />
Einwände entscheidet der Aufgabensteller unter<br />
Berücksichtigung von Stellungnahmen der Prüfer.<br />
(5) Wirkt der Aufgabensteller bereits bei der Erstoder<br />
Zweitbewertung mit, so tritt in den Fällen von<br />
Absatz 2 Satz 4 <strong>und</strong> Absatz 4 Satz 2 ein vom Prüfungsausschuss<br />
zu bestimmender Professor an seine<br />
Stelle.<br />
(6) Das Ergebnis der Teilprüfung wird unter<br />
Wahrung des Datenschutzes öffentlich bekanntgegeben.“<br />
3. § 15 Abs. 1 Satz 2 wird aufgehoben.<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München vom 26. Juli 2001 <strong>und</strong><br />
der Genehmigung des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 11. Januar<br />
2002 Nr. X/5-5e66Z-10b/51 493/01.<br />
München, den 22. Januar 2002<br />
Professor Dr. Andreas Heldrich<br />
Rektor<br />
Die Satzung wurde am 24. Januar 2002 in der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München niedergelegt, die Niederlegung<br />
wurde am 25. Januar 2002 durch Anschlag in der Universität bekannt<br />
gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der 25. Januar<br />
2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 234<br />
221021.1153-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Satzung<br />
über die Eignungsfeststellung für den<br />
wissenschaftlichen Diplomstudiengang<br />
Restaurierung, Kunsttechnologie <strong>und</strong><br />
Konservierungswissenschaften (Restaurierung)<br />
an der Technischen Universität München<br />
Vom 22. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 71<br />
Abs. 9 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes erlässt<br />
die Technische Universität München folgende<br />
Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Satzung über die Eignungsfeststellung für den<br />
wissenschaftlichen Diplomstudiengang Restaurierung,<br />
Kunsttechnologie <strong>und</strong> Konservierungswissenschaften<br />
(Restaurierung) an der Technischen Universität<br />
München vom 9. Juli 1997 (KWMBl II S. 960) wird<br />
wie folgt geändert:<br />
1. Das Wort „Konservierungswissenschaften“ wird<br />
jeweils durch das Wort „Konservierungswissenschaft“<br />
geändert.<br />
2. In § 2 Abs. 2 wird der Passus „15. Juli“ durch den<br />
Passus „30. Juni“ ersetzt.
236<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§2<br />
(1) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
(2) Sie gilt für alle Studienbewerber, die ab dem<br />
Wintersemester 2002/2003 eine Zulassung zu dem<br />
Studiengang Restaurierung, Kunsttechnologie <strong>und</strong><br />
Konservierungswissenschaft an der Technischen Universität<br />
München beantragen.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Senatsbeschlusses der Technischen<br />
Universität München vom 28. November 2001 sowie der<br />
Genehmigung des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-3/<br />
41b56-10b/56 993.<br />
München, den 22. Januar 2002<br />
Wolfgang A. Herrmann<br />
Präsident<br />
Diese Satzung wurde am 22. Januar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt; die Niederlegung wurde am 22. Januar 2002<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekannt gemacht. Tag der<br />
Bekanntmachung ist daher der 22. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 235<br />
221021.0953-WFK<br />
Dritte Satzung<br />
zur Änderung der Diplom-Prüfungsordnung<br />
für Studenten der Erziehungswissenschaft<br />
der Universität Würzburg<br />
Vom 23. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Diplom-Prüfungsordnung für Studenten der<br />
Erziehungswissenschaft der Universität Würzburg<br />
vom 3. August 1981 (KMBl S. 371), zuletzt geändert<br />
durch Satzung vom 19. September 2000 (KWMBI II<br />
2001 S. 181), wird wie folgt geändert:<br />
§ 7 a erhält folgende Fassung:<br />
„§ 7 a<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder bei<br />
länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />
Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis<br />
15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />
hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung nicht<br />
in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig zu<br />
besuchen oder die erwarteten Studienleistungen zu erbringen,<br />
ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />
nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen hierfür<br />
vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes gilt<br />
für die Fristen zur Erbringung von Studienleistungen.<br />
2 Fristen für Wiederholungsprüfungen können nur um<br />
bis zu zwei Semester verlängert werden; im übrigen<br />
beträgt die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre.<br />
3Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />
führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen; der<br />
Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die Vorlage<br />
eines Attestes eines von ihm benannten Arztes oder eines<br />
Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet,<br />
Änderungen in den Voraussetzungen unverzüglich<br />
mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />
glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />
ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />
ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />
Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />
dem Kandidaten zu gestatten,<br />
gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in einer<br />
anderen Form zu erbringen. 2Entscheidungen<br />
nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />
getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />
zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr.<br />
X/4-5e66III-10b/ 37413.<br />
Würzburg, den 23. Januar 2002<br />
Der Präsident:<br />
Prof. Berchem<br />
Die Dritte Satzung zur Änderung der Diplom-Prüfungsordnung<br />
für Studenten der Erziehungswissenschaft der Universiät<br />
Würzburg wurde am 23. Januar 2002 in der Universität niedergelegt;<br />
die Niederlegung wurde am 24. Januar 2002 durch Anschlag<br />
in der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung<br />
ist daher der 24. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 236
KWMBl II Nr. 3/2003 237<br />
221021.0953-WFK<br />
Zweite Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Diplomstudiengang Geographie<br />
an der Universität Würzburg<br />
Vom 23. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Geographie an der Universität Würzburg vom 30. Mai<br />
1995 (KWMBl II S. 808), geändert durch Satzung vom<br />
19. September 2000 (KWMBI II 2001 S. 182), wird wie<br />
folgt geändert:<br />
1. In der Inhaltsübersicht wird unter „Erster Teil: Allgemeine<br />
Vorschriften“ § 17 wie folgt geändert:<br />
„§ 17 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />
2. § 17 erhält folgende Fassung:<br />
„§ 17<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />
bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />
Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />
§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />
2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />
zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />
den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />
regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />
Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />
entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />
von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei<br />
Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />
die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />
Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />
führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />
der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />
Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />
Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />
Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung nicht<br />
in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der<br />
vorgesehenen Form abzulegen, hat der Vorsitzende<br />
des Prüfungsausschusses dem Kandidaten zu gestatten,<br />
gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
in einer anderen Form zu erbringen. 2 Entscheidungen<br />
nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen<br />
Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der<br />
Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />
3. In § 18 Abs. 3 wird folgender neuer Satz 5 angefügt:<br />
„ 5 Auf begründeten Antrag des Kandidaten/der<br />
Kandidatin kann der Prüfungsausschuss im Einzelfall<br />
einen Wechsel des Nebenfachs im Laufe des<br />
Gr<strong>und</strong>studiums genehmigen.“<br />
4. § 20 Abs. 1 Satz 5 erhält folgende Fassung:<br />
„ 5 Die Anzahl der Versuche, diese Nachweise zu<br />
erwerben, richtet sich nach den Bestimmungen des<br />
betreffenden Nebenfachs.“<br />
5. § 24 Abs. 1 Satz 5 erhält folgende Fassung:<br />
„ 5 Die Anzahl der Versuche, diese Nachweise zu<br />
erwerben, richtet sich nach den Bestimmungen des<br />
betreffenden Nebenfachs.“<br />
6. In § 25 Abs. 3 wird folgender neuer Satz 5 angefügt:<br />
„ 5 Auf begründeten Antrag des Kandidaten/der<br />
Kandidatin kann der Prüfungsausschuss im Einzelfall<br />
einen Wechsel des Nebenfachs im Laufe des<br />
Hauptstudiums genehmigen.“<br />
7. § 28 wird aufgehoben.<br />
8. Die bisherigen §§ 29, 30, 31, 32 werden zu den<br />
§§ 28, 29, 30, 31.<br />
9. Im Anhang zur Prüfungsordnung werden „Arabistik<br />
<strong>und</strong> Islamwissenschaften“ gestrichen.<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
§3<br />
Übergangsregelung<br />
Die Bestimmungen des § 1 Nrn. 4, 5, 7 <strong>und</strong> 9 dieser<br />
Änderungssatzung gelten erstmals für Studenten, die<br />
das Studium der Geographie nach Inkrafttreten dieser<br />
Satzung beginnen.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr.<br />
X/4-5e69eII(1)- 10b/37439.<br />
Würzburg, den 23. Januar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
Die Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für<br />
den Diplomstudiengang Geographie an der Universität Würz-
238<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
burg wurde am 23. Januar 2002 in der Universität niedergelegt;<br />
die Niederlegung wurde am 24. Januar 2002 durch Anschlag in<br />
der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist<br />
daher der 24. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 237<br />
221021.0953-WFK<br />
Dritte Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
der Universität Würzburg für den<br />
Diplom-Studiengang Geologie-Paläontologie<br />
Vom 23. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung der Universität Würzburg<br />
für den Diplom-Studiengang Geologie-Paläontologie<br />
vom 22. März 1995 (KWMBl II S. 756), zuletzt geändert<br />
durch Satzung vom 12. September 2000 (KWMBI<br />
II 2001 S. 78) wird wie folgt geändert:<br />
1. In die Inhaltsübersicht wird unter „I. Allgemeines“<br />
folgender § 8 a neu eingefügt:<br />
„§ 8a Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />
2. § 8a erhält folgende Fassung:<br />
„§ 8 a<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />
bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />
Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />
§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />
2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />
zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />
den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />
regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />
Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />
entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />
von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei<br />
Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />
die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />
Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />
führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />
der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />
Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />
Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />
Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />
in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />
Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />
zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />
2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />
auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />
ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 17. Dezember 2001 Nr.<br />
X/4-5e69(2)-10b/ 37414.<br />
Würzburg, den 23. Januar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
Die Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Universität Würzburg für den Diplom-Studiengang Geologie-<br />
Paläontologie wurde am 23. Januar 2002 in der Universität niedergelegt;<br />
die Niederlegung wurde am 24. Januar 2002 durch<br />
Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist daher der 24. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 238<br />
221021.0953-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />
Diplomstudiengang Nanostrukturtechnik<br />
an der Bayerischen<br />
Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />
Vom 23. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschul-
KWMBl II Nr. 3/2003 239<br />
gesetzes (BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Nanostrukturtechnik an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg vom 6. Februar 2001<br />
(KWMBl II 2002 S. 61) wird wie folgt geändert:<br />
1. In der Inhaltsübersicht wird unter „Erster Teil: Allgemeine<br />
Vorschriften“ § 15 wie folgt geändert:<br />
„§ 15 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />
2. § 15 erhält folgende Fassung:<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 17. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />
5e69eVI-10b/37 417.<br />
Würzburg, den 23. Januar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
„§ 15<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von<br />
Erziehungsurlaub nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2<br />
des Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung<br />
mit §§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />
2 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen<br />
länger andauernder Krankheit oder wegen länger<br />
andauernder oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />
regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten<br />
Studienleistungen zu erbringen, ist berechtigt,<br />
einzelne Prüfungsleistungen nach Ablauf der in<br />
den Prüfungsordnungen hierfür vorgesehenen<br />
Fristen abzulegen; entsprechendes gilt für die<br />
Fristen zur Erbringung von Studienleistungen.<br />
2Fristen für Wiederholungsprüfungen können nur<br />
um bis zu zwei Semester verlängert werden; im<br />
übrigen beträgt die Verlängerungsfrist höchstens<br />
drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen, insbesondere ärztliche Atteste<br />
vorzulegen; der Prüfungsausschuss kann in<br />
Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />
von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />
verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />
Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />
in der vorgesehenen Form abzulegen, hat<br />
der Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem<br />
Kandidaten zu gestatten, gleichwertige Studien<strong>und</strong><br />
Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu<br />
erbringen. 2 Entscheidungen nach Satz 1 werden<br />
nur auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei<br />
Prüfungen ist der Antrag der Meldung zur Prüfung<br />
beizufügen.“<br />
Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Nanostrukturtechnik an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg wurde am 23. Januar<br />
2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung wurde<br />
am 24. Januar 2002 durch Anschlag in der Universität bekannt<br />
gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der 24. Januar<br />
2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 238<br />
221021.0953-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />
Diplomstudiengang Physik<br />
an der Universität Würzburg<br />
Vom 23. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Physik an der Universität Würzburg vom 29. März<br />
1994 (KWMBl II S. 358) wird wie folgt geändert:<br />
1. In der Inhaltsübersicht wird unter „erster Teil:<br />
Allgemeine Vorschriften“ § 15 wie folgt geändert:<br />
„§ 15 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />
2. § 4 Abs. 1 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />
„ 1 Die Diplom-Vorprüfung soll bis zum Ende des<br />
vierten Fachsemesters abgelegt werden.“
240<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
3. § 4 Abs. 3 erhält folgende Fassung:<br />
„(3) 1 Meldet sich ein Student aus Gründen, die<br />
er zu vertreten hat, nicht so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />
zur Diplom-Vorprüfung, dass er diese bis<br />
zum Ende des 5. Fachsemesters abgelegt hat,<br />
oder legt er die Prüfung, zu der er sich gemeldet<br />
hat, nicht bis zum Ende des 5. Fachsemesters ab,<br />
so gilt diese Prüfung als abgelegt <strong>und</strong> erstmals<br />
nicht bestanden. 2 Aus dem Ablauf des Prüfungsverfahrens<br />
sich ergebende <strong>und</strong> vom Studenten<br />
nicht zu vertretende geringfügige Überschreitungen<br />
sind bis zum Beginn der Vorlesungszeit des<br />
sechsten Fachsemesters zulässig.“<br />
4. § 15 erhält folgende Fassung:<br />
„§ 15<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />
bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von<br />
Erziehungsurlaub nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2<br />
des Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung<br />
mit §§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />
2 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen<br />
länger andauernder Krankheit oder wegen länger<br />
andauernder oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />
regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten<br />
Studienleistungen zu erbringen, ist berechtigt,<br />
einzelne Prüfungsleistungen nach Ablauf der in<br />
den Prüfungsordnungen hierfür vorgesehenen<br />
Fristen abzulegen; entsprechendes gilt für die<br />
Fristen zur Erbringung von Studienleistungen.<br />
2Fristen für Wiederholungsprüfungen können nur<br />
um bis zu zwei Semester verlängert werden; im<br />
übrigen beträgt die Verlängerungsfrist höchstens<br />
drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen, insbesondere ärztliche Atteste<br />
vorzulegen; der Prüfungsausschuss kann in<br />
Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />
von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />
verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich<br />
mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />
Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />
in der vorgesehenen Form abzulegen, hat<br />
der Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem<br />
Kandidaten zu gestatten, gleichwertige Studien<strong>und</strong><br />
Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu<br />
erbringen. 2 Entscheidungen nach Satz 1 werden<br />
nur auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei<br />
Prüfungen ist der Antrag der Meldung zur Prüfung<br />
beizufügen.“<br />
5. In § 17 Abs. 1 Nr. 3 werden vor den Worten „Universität<br />
Würzburg“ die Worte<br />
„Fakultät für Physik <strong>und</strong> Astronomie der“<br />
eingefügt.<br />
6. § 17 Abs. 1 Nr. 4 Buchstabe c) erhält folgende Fassung:<br />
„einer Übung zu den Vorlesungen „Theoretische<br />
Physik I“ oder „Theoretische Physik II“,“.<br />
7. § 17 Abs. 1 Nr. 4 Buchstabe d) erhält folgende Fassung:<br />
„einer Übung zu den Vorlesungen „Mathematik<br />
für Physiker I <strong>und</strong> II“ oder zu den Vorlesungen<br />
„Mathematik für Ingenieure I <strong>und</strong> II“,“.<br />
8. § 17 Abs. 1 Nr. 4 Buchstabe e) erhält folgende Fassung:<br />
„einer Übung zu den Vorlesungen „Mathematik<br />
für Physiker <strong>und</strong> Ingenieure III <strong>und</strong> IV“,“.<br />
9. In § 24 Abs. 2 Nr. 4 werden vor den Worten „Universität<br />
Würzburg“ die Worte<br />
„Fakultät für Physik <strong>und</strong> Astronomie der“.<br />
eingefügt.<br />
10. § 24 Abs. 2 Nr. 5 Buchstabe a) erhält folgende Fassung:<br />
„zwei der Übungen zu den Vorlesungen „Experimentelle<br />
Physik I bis IV“;“.<br />
11. § 24 Abs. 2 Nr. 5 Buchstabe b) erhält folgende Fassung:<br />
„den Physikalischen Praktika für Fortgeschrittene<br />
A <strong>und</strong> B;“.<br />
12. § 24 Abs. 2 Nr. 5 Buchstabe e) erhält folgende Fassung:<br />
„einer physikalischen oder astronomischen Spezialvorlesung<br />
(S);“.<br />
13. In § 24 wird folgender Abs. 4 angefügt:<br />
„(4) 1 Zur Prüfung im Wahlfach (§ 27 Abs. 2) <strong>und</strong><br />
im Fach Angewandte Physik (§ 27 Abs. 3 Nr. 3)<br />
wird der Student abweichend von § 24 Abs. 2 auf<br />
Antrag bereits vor den übrigen Prüfungsleistungen<br />
zugelassen, sobald er an den in Abs. 2 Nr. 5<br />
Buchstabe f) bzw. Buchstabe d) <strong>und</strong> e) vorgeschriebenen<br />
Lehrveranstaltungen mit Erfolg teilgenommen<br />
hat. 2 Ist eine dieser Prüfungen nicht<br />
bestanden, so kann sie auf Antrag des Kandidaten<br />
frühestens nach zwei <strong>und</strong> nur bis zum Ablauf von<br />
sieben Monaten nach der betreffenden Prüfungsleistung<br />
wiederholt werden.“.<br />
14. § 27 Abs. 2 Satz 1 wird wie folgt geändert:<br />
a) Buchstabe g) erhält folgenden Wortlaut: „Geophysik,“.<br />
b) der bisherige Buchstabe g) wird Buchstabe h).<br />
15. § 27 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 Buchstabe a) erhält folgende<br />
Fassung:<br />
„Experimentelle Physik I bis IV,“.<br />
16. In § 32 Abs. 2 Satz 2 werden die Worte „der Vorlesungszeit“<br />
gestrichen.
KWMBl II Nr. 3/2003 241<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihre Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
§3<br />
Übergangsregelung<br />
Die Bestimmungen des § 1 Nrn. 2 <strong>und</strong> 3 dieser Änderungssatzung<br />
gelten erstmals für Studenten, die<br />
das Studium der Physik nach Inkrafttreten dieser Satzung<br />
beginnen.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 20. Dezember 2001 Nr.<br />
X/4-5e69eIII-10b/37418.<br />
Würzburg, den 23. Januar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />
Diplomstudiengang Physik an der Universität Würzburg wurde<br />
am 23. Januar 2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung<br />
wurde am 24. Januar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />
bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher<br />
der 24. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 239<br />
2. Absatz 5 erhält folgende Fassung<br />
„(5) 1 Dissertationen können auch in elektronischer<br />
Form abgeliefert werden; die Anzahl der abzuliefernden<br />
gedruckten Pflichtexemplare verringert<br />
sich in diesem Fall auf sechs. 2 Dateiformat <strong>und</strong><br />
Datenträger richten sich nach den Vorgaben der<br />
Universitätsbibliothek. 3Der Universitätsbibliothek,<br />
der DDB (Die Deutsche Bibliothek) in Frankfurt/Leipzig<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls der DFG-Sondersammelgebietsbibliothek<br />
ist das Recht zu übertragen,<br />
die elektronische Version in Datennetzen zu<br />
veröffentlichen. 4 Die Universitätsbibliothek überprüft<br />
die abgelieferte Version auf Lesbarkeit <strong>und</strong><br />
Übereinstimmung mit den geforderten Vorgaben.<br />
5Die Abgabe von Dateien, die den geforderten Vorgaben<br />
hinsichtlich Dateiformat <strong>und</strong> Datenträger<br />
nicht entsprechen, gilt nicht als Veröffentlichung.<br />
6Des weiteren muss das Einverständnis zur Veröffentlichung<br />
des Lebenslaufes gegeben werden.“<br />
3. Der bisherige Absatz 5 wird zu Absatz 6.<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München vom 17. Januar 2002<br />
<strong>und</strong> der am 25. Januar 2002 erteilten Genehmigung nach Maßgabe<br />
des Art. 83 Satz 4 BayHSchG.<br />
München, den 25. Januar 2002<br />
Professor Dr. Andreas Heldrich<br />
Rektor<br />
221021.0655-WFK<br />
Fünfte Satzung<br />
zur Änderung der Promotionsordnung<br />
für die Medizinische Fakultät der<br />
Ludwig-Maximilians-Universität München<br />
Vom 25. Januar 2002<br />
Die Satzung wurde am 29. Januar 2002 in der Universität<br />
München niedergelegt, die Niederlegung wurde am 31. Januar<br />
2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag<br />
der Bekanntmachung ist daher der 31. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 241<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 83 des<br />
Bayerischen Hochschulgesetzes erläßt die Ludwig-<br />
Maximilians-Universität München folgende Satzung:<br />
§1<br />
Die Promotionsordnung für die Medizinische Fakultät<br />
der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />
vom 1. Juni 1983 (KMBl II S. 953), zuletzt geändert<br />
durch Satzung vom 26. März 1998 (KWMBl II S. 650),<br />
wird wie folgt geändert:<br />
1. § 8 Abs. 1 erhält folgenden neuen Satz 5:<br />
„ 4 Die Pflichtexemplare sind alterungsbeständig<br />
aus holz- <strong>und</strong> säurefreiem Papier herzustellen <strong>und</strong><br />
müssen dauerhaft haltbar geb<strong>und</strong>en sein.“<br />
221021.0553-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />
Masterstudiengang Multimedia-Didaktik<br />
an der Universität Erlangen-Nürnberg<br />
Vom 30. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 81 des<br />
Bayerischen Hochschulgesetzes erlässt die Universität<br />
Erlangen-Nürnberg folgende Änderungssatzung:
242<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§ 1<br />
§ 1 Abs. 2 der Prüfungsordnung für den Masterstudiengang<br />
Multimedia-Didaktik an der Universität Erlangen-Nürnberg<br />
vom 11. Dezember 2000 (KWMBl II<br />
2001 S. 339) wird wie folgt geändert:<br />
Nach den Worten „Master of Multimedia-Didactics“<br />
wird „(MMD)“ eingefügt.<br />
§ 2<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Erlangen-Nürnberg vom 19. Dezember 2001 <strong>und</strong> der<br />
Genehmigung sowie des Einvernehmens des Bayerischen<br />
<strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst mit<br />
Schreiben vom 23. Januar 2002 Nr. X/5-5e65(E)-10b/1 153.<br />
Erlangen, den 30. Januar 2002<br />
Prof. Dr. G. Jasper<br />
Rektor<br />
Die Satzung wurde am 30. Januar 2002 in der Universität<br />
Erlangen-Nürnberg niedergelegt; die Niederlegung wurde am<br />
30. Januar 2002 durch Anschlag in der Universität Erlangen-<br />
Nürnberg bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist der<br />
30. Januar 2002.<br />
(1) Die Universität Passau als Körperschaft des öffentlichen<br />
Rechts (Art. 4 Abs. 1 Satz 1 BayHSchG) verfolgt<br />
im Rahmen ihres Betriebs gewerblicher Art „Entgeltliche<br />
Forschungstätigkeit (Auftragsforschung)“ in<br />
Wahrnehmung der ihr gesetzlich zugewiesenen Aufgaben<br />
(Art. 2 Abs. 1 <strong>und</strong> Abs. 6 Satz 3 BayHSchG) bei<br />
ihrer Forschungstätigkeit ausschließlich <strong>und</strong> unmittelbar<br />
gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts<br />
„Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung<br />
vom 16. März 1976 in der jeweils gültigen<br />
Fassung.<br />
(2) Zweck des in Absatz 1 genannten Betriebs gewerblicher<br />
Art ist die Förderung von Wissenschaft<br />
<strong>und</strong> Forschung.<br />
(3) Der Zweck wird insbesondere verwirklicht<br />
durch die Durchführung von Forschungsarbeiten im<br />
Auftrag von Dritten.<br />
§2<br />
Mit ihrem in § 1 Abs. 1 genannten Betrieb gewerblicher<br />
Art ist die Universität Passau selbstlos tätig; sie<br />
verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche<br />
Zwecke.<br />
§3<br />
Die dem in § 1 Abs. 1 genannten Betrieb gewerblicher<br />
Art zur Verfügung stehenden Mittel dürfen nur<br />
für satzungsmäßige Zwecke verwendet werden. Mitglieder<br />
der Universität Passau erhalten keine Zuwendungen<br />
aus Mitteln des Betriebs gewerblicher Art.<br />
§4<br />
Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem<br />
Zweck des in § 1 Abs. 1 genannten Betriebs gewerblicher<br />
Art fremd sind, oder durch unverhältnismäßig<br />
hohe Vergütungen begünstigt werden.<br />
§5<br />
KWMBl II 2003 S. 241<br />
221021.0751-WFK<br />
Satzung<br />
der Universität Passau<br />
nach § 60 der Abgabenordnung für den Bereich<br />
der entgeltlichen Forschungstätigkeit<br />
(Auftragsforschung)<br />
Vom 30. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) <strong>und</strong> § 60 der Abgabenordnung<br />
erlässt die Universität Passau folgende Satzung:<br />
§1<br />
Bei Auflösung des in § 1 Abs. 1 genannten Betriebs<br />
gewerblicher Art oder bei Wegfall der steuerbegünstigten<br />
Zwecke fällt das Vermögen des Betriebs gewerblicher<br />
Art an die Universität Passau zwecks Verwendung<br />
zur Förderung von Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Lehre.<br />
§6<br />
Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Passau vom 14. November 2001 nach Genehmigung der<br />
Satzung mit Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />
Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 8. Januar 2002 Nr. IX/<br />
6-5m01b-9b/55754.<br />
Passau, den 30. Januar 2002<br />
Der Rektor<br />
Prof. Dr. Walter Schweitzer<br />
Die Satzung wurde am 30. Januar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt; die Niederlegung wurde am 30. Januar 2002<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist der 30. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 242
KWMBl II Nr. 3/2003 243<br />
221021.0751-WFK<br />
Satzung<br />
der Universität Passau nach § 60<br />
der Abgabenordnung für den Bereich<br />
der beruflichen Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
Vom 30. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) <strong>und</strong> § 60 der Abgabenordnung<br />
erlässt die Universität Passau folgende Satzung:<br />
§1<br />
(1) Die Universität Passau als Körperschaft des öffentlichen<br />
Rechts (Art. 4 Abs. 1 Satz 1 BayHSchG) verfolgt<br />
im Rahmen ihres Betriebs gewerblicher Art<br />
„Weiterbildung“ in Wahrnehmung der ihr gesetzlich<br />
zugewiesenen Aufgaben (Art. 2 Abs. 3 BayHSchG)<br />
bei ihrer Tätigkeit im Rahmen der Weiterbildung ausschließlich<br />
<strong>und</strong> unmittelbar gemeinnützige Zwecke<br />
im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“<br />
der Abgabenordnung vom 16. März 1976 in der jeweils<br />
gültigen Fassung.<br />
(2) Zweck des in Absatz 1 genannten Betriebs gewerblicher<br />
Art ist die Förderung von Bildung <strong>und</strong> Erziehung.<br />
§6<br />
Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Passau vom 14. November 2001 nach Genehmigung der<br />
Satzung mit Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />
Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 8. Januar 2002 Nr. IX/<br />
6-5m01b-9b/55755.<br />
Passau, den 30. Januar 2002<br />
Der Rektor<br />
Prof. Dr. Walter Schweitzer<br />
Die Satzung wurde am 30. Januar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt; die Niederlegung wurde am 30. Januar 2002<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist der 30. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 243<br />
(3) Der Zweck wird insbesondere verwirklicht<br />
durch die Durchführung von Veranstaltungen der<br />
Weiterbildung.<br />
§2<br />
Mit ihrem in § 1 Abs. 1 genannten Betrieb gewerblicher<br />
Art ist die Universität Passau selbstlos tätig; sie<br />
verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche<br />
Zwecke.<br />
§3<br />
Die dem in § 1 Abs. 1 genannten Betrieb gewerblicher<br />
Art zur Verfügung stehenden Mittel dürfen nur<br />
für satzungsmäßige Zwecke verwendet werden. Mitglieder<br />
der Universität Passau erhalten keine Zuwendungen<br />
aus Mitteln des Betriebs gewerblicher Art.<br />
§4<br />
Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem<br />
Zweck des in § 1 Abs. 1 genannten Betriebs gewerblicher<br />
Art fremd sind, oder durch unverhältnismäßig<br />
hohe Vergütungen begünstigt werden.<br />
§5<br />
Bei Auflösung des in § 1 Abs. 1 genannten Betriebs<br />
gewerblicher Art oder bei Wegfall der steuerbegünstigten<br />
Zwecke fällt das Vermögen des Betriebs gewerblicher<br />
Art an die Universität Passau zwecks Verwendung<br />
zur Förderung von Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Lehre.<br />
221021.0753-WFK<br />
Dritte Satzung<br />
zur Änderung der Magisterordnung der<br />
Juristischen Fakultät der Universität Passau<br />
Vom 30. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs.1 in Verbindung mit<br />
Art. 81 Abs.1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
erlässt die Universität Passau folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Nach § 4 der Magisterordnung der Juristischen<br />
Fakultät der Universität Passau vom 27. April 1994<br />
(KWMBl II S. 400, ber. II 1996 S. 1064), zuletzt geändert<br />
durch Satzung vom 26. August 1999 (KWMBl II<br />
S. 918), wird folgender § 4a eingefügt:<br />
„§ 4a<br />
Berechnung von Fristen<br />
Bei der Berechnung von Fristen nach dieser Ordnung<br />
sind die Schutzfristen des § 3 Abs.2 <strong>und</strong> des § 6<br />
Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes sowie die Fristen für<br />
die Gewährung von Erziehungsurlaub nach Art. 88<br />
Abs.1 Satz 1 Nr.2 BayBG, §§ 12 bis 15 Urlaubsverordnung<br />
zu berücksichtigen.“
244<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§2<br />
Diese Änderung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
§2<br />
Diese Änderung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Passau vom 14. November 2001 nach Genehmigung der<br />
Satzung mit Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />
Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 28. Dezember 2001 Nr.<br />
X/5-5e65(45)-10b/55 949.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Passau vom 14. November 2001 nach Genehmigung der<br />
Satzung mit Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />
Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 20. Dezember 2001 Nr.<br />
X/4-5e91a(1)-10b/55950.<br />
Passau, den 30. Januar 2002<br />
Der Rektor<br />
Prof. Dr. Walter Schweitzer<br />
Passau, den 30. Janaur 2002<br />
Der Rektor<br />
Prof. Dr. Walter Schweitzer<br />
Die Satzung wurde am 30. Januar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt; die Niederlegung wurde am 30. Januar 2002<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist der 30. Januar 2002.<br />
Die Satzung wurde am 30. Januar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt; die Niederlegung wurde am 30. Januar 2002<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist der 30. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 243<br />
KWMBl II 2003 S. 244<br />
221021.0753-WFK<br />
Vierte Satzung<br />
zur Änderung der Ordnung des Studiums<br />
<strong>und</strong> der Prüfung für eine Urk<strong>und</strong>e über<br />
Gr<strong>und</strong>kenntnisse des deutschen Rechts der<br />
Juristischen Fakultät der Universität Passau<br />
Vom 30. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 Abs.1 in Verbindung mit<br />
Art. 81 Abs.1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
erlässt die Universität Passau folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Nach § 3 der Ordnung des Studiums <strong>und</strong> der Prüfung<br />
für eine Urk<strong>und</strong>e über Gr<strong>und</strong>kenntnisse des<br />
deutschen Rechts der Juristischen Fakultät der Universität<br />
Passau vom 29. Juli 1983 (KMBl II S. 967), zuletzt<br />
geändert durch Satzung vom 26. August 1999<br />
(KWMBl II S. 919), wird folgender § 3a eingefügt:<br />
„§ 3a<br />
Berechnung von Fristen<br />
Bei der Berechnung von Fristen nach dieser Ordnung<br />
sind die Schutzfristen des § 3 Abs.2 <strong>und</strong> des § 6<br />
Abs.1 des Mutterschutzgesetzes sowie die Fristen für<br />
die Gewährung von Erziehungsurlaub nach Art. 88<br />
Abs.1 Satz 1 Nr. 2 <strong>Bayerisches</strong> Beamtengesetz, §§ 12<br />
bis 15 Urlaubsverordnung zu berücksichtigen.“<br />
221021.0953-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Weiterbildungsstudiengang Business<br />
Integration mit dem Abschluss<br />
„Master of Business Administration“ (MBA)<br />
an der Universität Würzburg<br />
Vom 30. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung für den Weiterbildungsstudiengang<br />
Business Integration mit dem Abschluss<br />
„Master of Business Administration“ (MBA) an der<br />
Universität Würzburg vom 28. Oktober 1998 (KWMBl<br />
II 1999 S. 62) wird wie folgt geändert:<br />
1. In der Inhaltsübersicht erhält § 7 folgende Fassung:<br />
„§ 7 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />
2. § 7 erhält folgende Fassung:
KWMBl II Nr. 3/2003 245<br />
„§ 7<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />
bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />
Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />
§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />
2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />
zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />
den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen<br />
länger andauernder Krankheit oder wegen länger<br />
andauernder oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />
regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />
Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />
entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />
von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei<br />
Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />
die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />
Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />
führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />
der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />
Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />
Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />
Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />
in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />
Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />
zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />
2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />
auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />
ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 20. Dezember 2001 Nr. X/5-<br />
5e65(w)-10b/37 424.<br />
Würzburg, den 30. Januar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />
Weiterbildungsstudiengang Business Integration mit dem Abschluss<br />
„Master of Business Administration“ (MBA) an der Universität<br />
Würzburg wurde am 30. Januar 2002 in der Universität<br />
niedergelegt; die Niederlegung wurde am 31. Januar 2002<br />
durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist daher der 31. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S.244<br />
221021.0953-WFK<br />
Dritte Satzung<br />
zur Änderung zur Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung im<br />
Pilotprojekt Chinesisch für<br />
Wirtschaftswissenschaftler<br />
Vom 30. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
im Pilotprojekt Chinesisch für Wirtschaftswissenschaftler<br />
vom 7. Oktober 1997 (KWMBl II S. 1302),<br />
zuletzt geändert durch Satzung vom 3. April 2001,<br />
wird wie folgt geändert:<br />
1. In der Inhaltsübersicht wird § 12 wie folgt geändert:<br />
„§ 12<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />
bei länger andauernder Erkrankung“<br />
2. § 12 erhält folgende Fassung:<br />
„§ 12<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />
bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />
Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />
§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />
2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />
zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />
den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen<br />
länger andauernder Krankheit oder wegen länger<br />
andauernder oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen
246<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />
Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />
entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />
von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei<br />
Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />
die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />
Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />
führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />
der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />
Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />
Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />
Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />
in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />
Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />
zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />
2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />
auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />
ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 17. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />
5e66a(2)-10b/37 428.<br />
Würzburg, den 30. Januar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
Die Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />
Abschlussprüfung im Pilotprojekt Chinesisch für Wirtschaftswissenschaftler<br />
wurde am 30. Januar 2002 in der Universität<br />
niedergelegt; die Niederlegung wurde am 31. Januar 2002<br />
durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist daher der 31. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 245<br />
221021.0953-WFK<br />
Zweite Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />
Aufbaustudiengangs Germanistik als<br />
Fremdsprachphilologie<br />
Vom 30. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Aufbaustudiengangs Germanistik als<br />
Fremdsprachphilologie vom 6. März 1986 (KMBl II<br />
S. 185), geändert durch Satzung vom 16. September<br />
1997 (KWMBI II S.1273), wird wie folgt geändert:<br />
Es wird folgender neuer § 6a eingefügt:<br />
„§ 6 a<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder bei<br />
länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />
Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis<br />
15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />
hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />
zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />
nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes<br />
gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />
Studienleistungen. 2Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />
werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />
höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen, insbesondere<br />
ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />
kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />
von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />
verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />
glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />
ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />
ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />
Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prü-
KWMBl II Nr. 3/2003 247<br />
fungsausschusses dem Kandidaten zu gestatten,<br />
gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in einer<br />
anderen Form zu erbringen. 2 Entscheidungen<br />
nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />
getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />
zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 20. Dezember 2001 Nr. X/5-<br />
5e65(w)21-10b/37 438.<br />
Würzburg, den 30. Januar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
Die Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />
Abschlussprüfung des Aufbaustudiengangs Germanistik als<br />
Fremdsprachphilologie wurde am 30. Januar 2002 in der Universität<br />
niedergelegt; die Niederlegung wurde am 31. Januar<br />
2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag<br />
der Bekanntmachung ist daher der 31. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 246<br />
221021.0953-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung für die<br />
Studiengänge mit dem Abschluss<br />
„Bakkalaureus Artium“ (B.A.) an der<br />
Philosophischen Fakultät I (Altertums- <strong>und</strong><br />
Kulturwissenschaften) der Bayerischen<br />
Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />
Vom 30. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung für die Studiengänge mit<br />
dem Abschluss „Bakkalaureus Artium“ (B.A.) an der<br />
Philosophischen Fakultät I (Altertums- <strong>und</strong> Kulturwissenschaften)<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-<br />
Universität Würzburg vom 11. Juli 2001 wird wie folgt<br />
geändert:<br />
1. In der Inhaltsübersicht wird § 10 wie folgt geändert:<br />
„§ 10 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />
2. § 10 erhält folgende Fassung:<br />
„§ 10<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />
bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />
Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />
§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />
2Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />
regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />
Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />
entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />
von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei<br />
Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />
die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />
Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />
führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />
der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />
Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />
Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />
Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />
in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />
Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />
zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />
2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />
auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />
ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />
(4) Art <strong>und</strong> Umfang der Sonderregelung werden<br />
im Zeugnis entsprechend ausgewiesen.<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.
248<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 17. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />
5e69t-10b/37423.<br />
Würzburg, den 30. Januar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für die<br />
Studiengänge mit dem Abschluss „Bakkalaureus Artium“<br />
(B.A.) an der Philosophischen Fakultät I (Altertums- <strong>und</strong> Kulturwissenschaften)<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg wurde am 30. Januar 2002 in der Universität niedergelegt;<br />
die Niederlegung wurde am 31. Januar 2002 durch<br />
Anschlag in der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung<br />
ist daher der 31. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 247<br />
221021.0953-WFK<br />
Zweite Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />
Aufbaustudiengangs Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
Vom 30. Januar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§ 1<br />
Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Aufbaustudiengangs Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
vom 12. November 1987 (KWMBl II 1988 S. 26),<br />
geändert durch Satzung vom 16. September 1997<br />
(KWMBl II S. 1205), wird wie folgt geändert:<br />
Es wird folgender neuer § 6a eingefügt:<br />
„§ 6a<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />
bei länger andauernder Krankheit<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />
Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12<br />
bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der<br />
Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu führen;<br />
er ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />
zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />
nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes<br />
gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />
Studienleistungen. 2Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />
werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />
höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen, insbesondere<br />
ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />
kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />
von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />
verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />
glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />
ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />
ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />
Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />
dem Kandidaten zu gestatten,<br />
gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in<br />
einer anderen Form zu erbringen. 2 Entscheidungen<br />
nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />
getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />
zur Prüfung beizufügen.“<br />
§ 2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 20. Dezember 2001 Nr. X/5-<br />
5e65(w)23-10b/37 436.<br />
Würzburg, den 30. Januar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
Die Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />
Abschlussprüfung des Aufbaustudiengangs Sport <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
wurde am 30. Januar 2002 in der Universität niedergelegt;<br />
die Niederlegung wurde am 31. Januar 2002 durch Anschlag in<br />
der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist<br />
daher der 31. Januar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 248
KWMBl II Nr. 3/2003 249<br />
221021.0253-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />
Fachhochschulstudiengang Soziale Arbeit<br />
an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />
Vom 1. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 84<br />
Abs. 2 <strong>und</strong> 5 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) in Verbindung mit § 1 Abs. 2 der Rahmenprüfungsordnung<br />
für die Fachhochschulen<br />
(RaPO) vom 17. Oktober 2001 (GVBl S. 686) erlässt die<br />
Otto-Friedrich-Universität Bamberg für den Fachhoch-schulstudiengang<br />
Soziale Arbeit folgende Satzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />
Soziale Arbeit an der Otto-Friedrich-Universität<br />
Bamberg vom 21. Oktober 1996 (KWMBl II<br />
1997 S. 193) wird wie folgt geändert:<br />
1. In § 1 wird das Wort „Sozialwesen“ durch die<br />
Worte „Soziale Arbeit“ ersetzt.<br />
2. In § 3 Satz 3 werden die Worte „sowie Angaben<br />
über die erlaubten Hilfsmittel“ gestrichen.<br />
3. Der Verweis in § 5 erhält folgende Fassung:<br />
„Zu § 12 Abs. 2 Satz 3 RaPO“<br />
4. § 7 Abs. 2 erhält folgende Fassung:<br />
„(2) Schwangere Studentinnen haben ab der<br />
30. Schwangerschaftswoche bei Prüfungsklausuren<br />
nach je zwei St<strong>und</strong>en Arbeitszeit Anspruch<br />
auf eine Erholungspause von 15 Minuten Dauer,<br />
während deren sie in Begleitung einer Aufsichtsperson<br />
den Prüfungsraum verlassen <strong>und</strong> auf<br />
Wunsch im Freien spazieren gehen können. Diese<br />
Pausenzeit wird der Prüfungszeit hinzugefügt.<br />
Die Erleichterung wird gewährt, wenn die betroffenen<br />
Studentinnen beim Prüfungsamt spätestens<br />
vier Wochen vor dem Klausurtermin einen entsprechenden<br />
Antrag stellen <strong>und</strong> eine ärztliche<br />
Bescheinigung darüber vorlegen, in welcher<br />
Schwangerschaftswoche sie sich am Klausurtermin<br />
befinden werden.“<br />
5. Der zweite Verweis in § 8 erhält folgende Fassung:<br />
„Zu § 18 Abs. 4 Satz 1 RaPO“<br />
6. § 10 erhält folgende Fassung:<br />
„§ 10 (gestrichen)“<br />
7. Der Verweis in § 11 erhält folgende Fassung:<br />
„Zu § 24 Abs. 4 RaPO“<br />
8. In § 13 Satz 2 werden die Worte „des Studienabschnitts“<br />
durch die Worte „Semesters“ ersetzt.<br />
9. Der Verweis in § 14 erhält folgende Fassung:<br />
„Zu § 27 Abs. 3 Satz 2 <strong>und</strong> § 33 Abs. 2 Satz 2<br />
RaPO“<br />
10. § 17 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 1wird vor dem Wort „spätestens“ das<br />
Wort „soll“ eingefügt werden.<br />
b) In Absatz 2 werden die Worte „zu den Prüfungen“<br />
durch die Worte „für die letzte Prüfung“<br />
ersetzt.<br />
c) Absatz 6 erhält folgende Fassung:<br />
„(6) Die Frist von der Themenstellung bis zur<br />
Abgabe der Diplomarbeit beträgt<br />
1. neun Monate, wenn die Ausgabe des Themas<br />
im ersten Monat des dritten auf den Abschluss<br />
des zweiten praktischen Studiensemesters<br />
folgenden Fachsemesters des Kandidaten<br />
erfolgt,<br />
2. sechs Monate, wenn die Ausgabe zu einem<br />
späteren Zeitpunkt innerhalb des unter<br />
Nummer 1 genannten Semesters erfolgt,<br />
3. in der Regel drei Monate, wenn die Ausgabe<br />
zu einem späteren Zeitpunkt als dem unter<br />
Nummer 1 genannten Semester erfolgt.“<br />
d) Absatz 8 erhält folgende Fassung:<br />
„(8) Diplomarbeiten sind in der Regel in<br />
geb<strong>und</strong>ener Form in zwei Exemplaren einzureichen.<br />
Abweichungen von dieser Regel<br />
sind nach Absprache mit dem Erst- <strong>und</strong> dem<br />
Zweitkorrektor der Diplomarbeit möglich<br />
<strong>und</strong> haben das Kriterium der Fälschungssicherheit<br />
zu erfüllen.“<br />
11. § 20 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:<br />
„(1) Die Anmeldung zur Prüfung erfolgt im<br />
Rahmen der Lehrveranstaltung des Faches 3.7.<br />
b) Absatz 2 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />
„(2) Zulassungsvoraussetzungen sind neben<br />
den Vertragsunterlagen <strong>und</strong> Ausbildungsplänen<br />
ein oder mehrere „mit Erfolg abgelegt“ benotete<br />
Praktikumsberichte.“<br />
c) Absatz 3 wird gestrichen.<br />
d) Der bisherige Absatz 4 wird Absatz 3.<br />
12. Die Fußnote 2 der Anlage 1 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Satz 1 werden die Worte „der Note“ durch<br />
die Worte „dem arithmetischen Mittel der Noten“<br />
ersetzt.<br />
b) Satz 3 wird gestrichen.<br />
13. In der Anlage 3 <strong>und</strong> 4 werden jeweils die Worte<br />
„Fachbereich Sozialwesen“ durch die Worte<br />
„Fachbereich Soziale Arbeit“ ersetzt.<br />
§2<br />
(1) Diese Satzung tritt mit Wirkung vom 1. Oktober<br />
2001 in Kraft.
250<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
(2) Abweichend hiervon gilt Nummer 10 erstmals<br />
für Studierende des Hauptstudiums, die nach dem<br />
Wintersemester 2001/02 das Hauptstudium beginnen.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Bamberg vom 25. Juli 2001 sowie der Genehmigung des<br />
Bayerischen Staats-ministeriums für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 24. Januar 2002 Nr. XI/3 –<br />
3/313(15/1)-11/37 960.<br />
Bamberg, den 1. Februar 2002<br />
Prof. Dr. Dr. G. Ruppert<br />
Rektor<br />
Die Satzung wurde am 1. Februar 2002 in der Universität<br />
Bamberg niedergelegt; die Niederlegung wurde am gleichen<br />
Tag durch Anschlag in der Hochschule bekannt gemacht. Tag<br />
der Bekanntmachung ist daher der 1. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 249<br />
Handeln in Betrieb <strong>und</strong> Gesellschaft in dem Berufsfeld<br />
Wirtschaftsingenieurwesen befähigen.<br />
(2) Das Berufsfeld ist bestimmt durch die Vernetzung<br />
von technischen, wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen<br />
Aufgaben. Dies erfordert, Strukturen <strong>und</strong> Prozesse in<br />
ihrer Gesamtheit zu sehen sowie die spezialisierten<br />
betrieblichen Kräfte zu koordinieren <strong>und</strong> auf ein gemeinsames<br />
Ziel auszurichten.<br />
(3) Das Studium Wirtschaftsingenieurwesen soll<br />
neben dem Erwerb gezielten Fachwissens die Fähigkeit<br />
schulen, übergreifend Zusammenhänge zu erfassen,<br />
flexibel zu reagieren <strong>und</strong> Menschen zu führen.<br />
Entscheidungsfreudigkeit, Kommunikationsfähigkeit<br />
<strong>und</strong> Kooperationsbereitschaft sollen entwickelt werden.<br />
(4) Darüber hinaus soll die Fähigkeit vermittelt<br />
werden, den schnellen Wandel des technischen Fortschritts<br />
zu erfassen, technische Gestaltungs- <strong>und</strong> Lösungsmöglichkeiten<br />
mitzuentwickeln <strong>und</strong> deren<br />
technische Zweckmäßigkeit zu beurteilen, Technikkonzepte<br />
wirtschaftlich zu bewerten <strong>und</strong> unter Anwendung<br />
wirtschaftswissenschaftlicher Gr<strong>und</strong>sätze<br />
für das Unternehmen zu nutzen sowie die Auswirkung<br />
von Entscheidungen auf das Betriebsgeschehen,<br />
die Mitarbeiter <strong>und</strong> die Umwelt zu erkennen <strong>und</strong><br />
danach verantwortlich zu handeln.<br />
221041.1756-WFK<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
für den Diplomstudiengang<br />
Wirtschaftsingenieurwesen an der<br />
Fachhochschule Aschaffenburg<br />
Vom 1. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, Art. 72 Abs. 1, Art. 81<br />
Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 84 Abs. 2 Satz 3 des Bayerischen<br />
Hochschulgesetzes (BayHSchG) erlässt die Fachhochschule<br />
Aschaffenburg folgende Satzung:<br />
§1<br />
Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung dient der<br />
Ausfüllung <strong>und</strong> Ergänzung der Rahmenprüfungsordnung<br />
für die Fachhochschulen in Bayern vom 17. Oktober<br />
2001 (BayRS 2210-4-1-4-1-WFK), der Verordnung<br />
über die praktischen Studiensemester an Fachhochschulen<br />
in Bayern vom 3. Dezember 1980 (BayRS<br />
2210-4-1-6-1-K) <strong>und</strong> der Allgemeinen Prüfungsordnung<br />
der Fachhochschule Aschaffenburg vom<br />
14. März 2001 in deren jeweiliger Fassung.<br />
§2<br />
Studienziel<br />
(1) Ziel des Studiums ist es, die Fach-, Methoden-,<br />
Medien- <strong>und</strong> Sozialkompetenz zu vermitteln, die zu<br />
selbständiger Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />
<strong>und</strong> Verfahren sowie zu verantwortlichem<br />
§3<br />
Aufbau des Studiums<br />
Das Studium gliedert sich in Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptstudium.<br />
Das Gr<strong>und</strong>studium umfasst zwei theoretische<br />
Studiensemester. Das Hauptstudium umfasst<br />
vier theoretische <strong>und</strong> zwei praktische Studiensemester.<br />
Die beiden praktischen Studiensemester werden<br />
als fünftes <strong>und</strong> sechstes Studiensemester, d. h. als<br />
praktisches Jahr, geführt.<br />
§4<br />
Vertiefungsrichtungen<br />
Der Studiengang gliedert sich ab dem 7. Studiensemester<br />
in die Vertiefungsrichtungen:<br />
– Produktionstechnik<br />
– Logistik<br />
§5<br />
Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise<br />
Die Fächer <strong>und</strong> ihre St<strong>und</strong>enzahl, die Art der Lehrveranstaltungen<br />
<strong>und</strong> der Prüfungen sowie der studienbegleitenden<br />
Leistungsnachweise ergeben sich<br />
aus der Anlage zu dieser Satzung.<br />
§6<br />
Studienplan, Studieninhalte<br />
(1) Der zuständige Fachbereich erstellt zur Sicherstellung<br />
des Lehrangebots <strong>und</strong> zur Information der<br />
Studenten einen Studienplan, aus dem sich der Ab-
KWMBl II Nr. 3/2003 251<br />
lauf des Studiums im Einzelnen ergibt. Er wird vom<br />
Fachbereichsrat beschlossen <strong>und</strong> ist hochschulöffentlich<br />
bekannt zu machen. Die Bekanntmachung neuer<br />
Regelungen muss spätestens zu Beginn der Vorlesungszeit<br />
des Semesters erfolgen, das sie erstmals betreffen.<br />
Der Studienplan soll insbesondere auch Regelungen<br />
<strong>und</strong> Angaben enthalten über<br />
1. die fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer <strong>und</strong><br />
ihre St<strong>und</strong>enzahl<br />
2. den Katalog der vom Studenten des Studiengangs<br />
wählbaren Allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtfächer<br />
3. die Aufteilung der Semesterwochenst<strong>und</strong>en je<br />
Fach <strong>und</strong> Studiensemester<br />
4. die Lehrveranstaltungsart in den einzelnen Fächern<br />
bzw. Teilen von Fächern<br />
5. die Studienziele <strong>und</strong> -inhalte der Fächer<br />
6. die Ziele <strong>und</strong> Inhalte der praktischen Studiensemester<br />
<strong>und</strong> der praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen<br />
sowie deren Form <strong>und</strong> Organisation (Ausbildungsplan)<br />
7. nähere Bestimmungen zu den Leistungs- <strong>und</strong> Teilnahmenachweisen.<br />
(2) Ein Anspruch darauf, dass sämtliche vorgesehenen<br />
Wahlpflichtfächer <strong>und</strong> Wahlfächer tatsächlich<br />
angeboten werden, besteht nicht. Desgleichen besteht<br />
kein Anspruch darauf, dass solche Lehrveranstaltungen<br />
bei nicht ausreichender Teilnehmerzahl<br />
durchgeführt werden.<br />
§7<br />
Eintritt in das Hauptstudium <strong>und</strong> die praktischen<br />
Studiensemester<br />
(1) Zum Eintritt in das Hauptstudium ist nur berechtigt,<br />
wer die Diplom-Vorprüfung bestanden oder<br />
in mindestens 6 Fächern der Diplom-Vorprüfung die<br />
Endnote „ausreichend“ oder besser erzielt hat.<br />
(2) Der Eintritt in das erste praktische Studiensemester<br />
setzt die die bestandene Diplom-Vorprüfung,<br />
der Eintritt in das zweite praktische Studiensemester<br />
das mit Erfolg abgeleistete erste praktische Studiensemester<br />
voraus.<br />
§8<br />
Differenzierte Bewertung von Leistungsnachweisen<br />
Zur differenzierten Bewertung von Prüfungsleistungen<br />
<strong>und</strong> studienbegleitenden Leistungsnachweisen<br />
werden die ganzen Notenziffern 1 bis 5 um 0,3 erniedrigt<br />
oder erhöht, wobei die Noten 0,7; 4,3; 4,7 <strong>und</strong><br />
5,3 ausgeschlossen sind.<br />
§9<br />
Referate, moderne Fremdsprachen<br />
(1) Im Hauptstudium hat der Student einen Seminarvortrag<br />
im Rahmen seiner Vertiefungsrichtung<br />
von 30 Minuten Dauer mit Erfolg abzuhalten.<br />
(2) Der in Absatz 1 genannte Vortrag ist in englischer<br />
Sprache zu halten. Der englischsprachige Vortrag<br />
kann durch eine Studien- oder Diplomarbeit in<br />
englischer Sprache, durch eine mit Erfolg abgeschlossene<br />
rein englischsprachige Lehrveranstaltung oder<br />
durch ein Auslandssemester im nicht deutschsprachigen<br />
Ausland ersetzt werden.<br />
(3) Außer dem in Absatz 2 genannten Nachweis<br />
setzt das Bestehen der Diplomprüfung die mit Erfolg<br />
abgelegten Leistungsnachweise im Fach Englisch sowie<br />
weitere mit Erfolg absolvierte moderne Fremdsprachen<br />
im Umfang von vier Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
im Rahmen der Allgemeinwissenschaftlichen<br />
Wahlpflichtfächer voraus.<br />
(4) Die Hochschule kann bei hinreichender Beteiligung<br />
dreizügige Kurse (I bis III) zu modernen Fremdsprachen<br />
anbieten. Absolviert der Student alle drei<br />
Leistungsnachweise einer Sprache mit Erfolg, gegebenenfalls<br />
auch als Wahlfach, so stellt ihm der Fachbereich<br />
darüber ein Zertifikat aus.<br />
§10<br />
Arten der Leistungsnachweise<br />
Zusätzlich zu den in § 12 Abs. 2 Satz 2 der RaPO<br />
genannten studienbegleitenden Leistungsnachweisen<br />
kann für Lehrveranstaltungen, die Gruppenarbeit<br />
beinhalten, im Studienplan festgelegt werden, dass<br />
studienbegleitende Leistungsnachweise, die weder<br />
zu Endnoten führen noch auf Endnoten angerechnet<br />
werden, nicht einzeln, sondern von den Bearbeitungsgruppen<br />
erbracht werden müssen (gruppenbewerteter<br />
LN), um Teamarbeit <strong>und</strong> soziale Kompetenz zu fördern.<br />
§11<br />
Diplomarbeit<br />
(1) Das Thema der Diplomarbeit kann frühestens<br />
zu Beginn des ersten <strong>und</strong> soll spätestens zu Beginn<br />
des zweiten auf das 2. praktische Studiensemester folgende<br />
Semester ausgegeben werden. In Sonderfällen<br />
kann das Thema auch schon gegen Ende des 2. praktischen<br />
Studiensemesters ausgegeben werden.<br />
(2) Die Ausgabe eines Themas an mehrere Studenten<br />
zur gemeinsamen Bearbeitung ist zulässig, sofern<br />
die individuelle Leistung des einzelnen Studenten<br />
deutlich abgrenzbar <strong>und</strong> separat bewertbar ist.<br />
(3) Der Abgabetermin wird vom Aufgabensteller<br />
(Prüfer) festgelegt. Die Fristen für die Diplomarbeit<br />
richten sich nach § 31 Abs. 4 RaPO in Verbindung mit<br />
§ 15 Abs. 2 der Allgemeinen Prüfungsordnung der<br />
Fachhochschule Aschaffenburg. Achtes Semester i.S.<br />
von § 31 Abs. 4 RaPO ist das zweite auf die beiden<br />
praktischen Studiensemester folgende Fachsemester.<br />
(4) Der schriftliche Teil der Diplomarbeit ist in zwei<br />
geb<strong>und</strong>enen Exemplaren beim Betreuer abzugeben.<br />
(5) Die Ergebnisse der Diplomarbeit werden in<br />
einem Vortrag präsentiert.<br />
(6) Gegenständliche Diplomarbeiten werden auf<br />
dem Formblatt für die Ausgabe des Themas als solche<br />
gekennzeichnet. Sie sind persönlich zu präsentieren.
252<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§12<br />
Prüfungsgesamtnote<br />
Das Gewicht der Endnoten der Fächer des Hauptstudiums<br />
für die Bildung der Prüfungsgesamtnote ergibt<br />
sich aus der Anlage.<br />
§13<br />
Studienfachberatung<br />
Hat ein Student nach zwei Studiensemestern in<br />
den Fächern der Diplom-Vorprüfung nicht mindestens<br />
fünfmal die Endnote „ausreichend“ erzielt, so ist<br />
er verpflichtet, innerhalb seines 3. Fachsemesters auf<br />
Aufforderung den Studienfachberater aufzusuchen.<br />
§14<br />
Prüfungskommission<br />
(1) Es wird eine Prüfungskommission mit 3 Mitgliedern<br />
gebildet.<br />
(2) Der bzw. die Vorsitzende <strong>und</strong> die Mitglieder<br />
werden vom Fachbereichsrat für die Dauer von 3 Jahren<br />
bestellt.<br />
§15<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt mit Wirkung<br />
vom 15. März 2002 in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats vom<br />
31. Oktober 2001, einer Entscheidung des Leitungsgremiums<br />
vom 1. Februar 2002 <strong>und</strong> der Genehmigung des Bayerischen<br />
<strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst mit<br />
Schreiben vom 16. Januar 02 (XI73-3/313(25/5)-11/57 473).<br />
Aschaffenburg, den 1. Februar 2002<br />
Der Rektor<br />
Professor Dr. W. Diwischek<br />
Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Wirtschaftsingenieurwesen an der Fachhochschule<br />
Aschaffenburg wurde am 1. Februar 2002 in der Fachhochschule<br />
Aschaffenburg niedergelegt. Die Niederlegung wurde am<br />
1. Februar 2002 durch Anschlag bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung<br />
ist der 1. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 250
KWMBl II Nr. 3/2003 253<br />
Anlage<br />
Übersicht über die Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen an der<br />
Fachhochschule Aschaffenburg<br />
1. Gr<strong>und</strong>studium (erstes <strong>und</strong> zweites theoretisches Studiensemester)<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
lfd. Fächer SWS Art der Prüfungen Endnotenbildende<br />
Nr. Lehrveran- Art <strong>und</strong> Dauer Zulassungs- studienbegl.<br />
staltung 1 ) in Minuten 1 ) voraussetzung 1 ) Leistungsnachweise<br />
1 Gr<strong>und</strong>lagen der Elektrotechnik 10 SU/Ü/Pr 2 schrTp je Tp 1 LN –<br />
je 90–120 3 )<br />
2 Technische Physik 8 SU/Ü/Pr schrP 90–120 4 ) TN mündl.LN 1 ) 4 )<br />
3 Mathematik 10 SU/Ü 2 schrTp je Tp 1 LN –<br />
je 90–120 3 )<br />
4 Informatik 8 SU/Ü/Pr 2 schrTp je Tp 1 LN –<br />
je 90–120 3 )<br />
5 Werkstofftechnik 4 SU/Ü/Pr schrP 90–120 4 ) – mündl. LN 1 ) 4 )<br />
6 Konstruktion 4 SU/Ü/Pr schrP 90–120 – –<br />
7 Betriebswirtschaftslehre 6 SU/Ü schrP 90–120 – –<br />
8 Marketing 4 SU/Ü schrP 90–120 – –<br />
9 Englisch 4 SU – – 2 Kl 2 )<br />
SWS insgesamt 58<br />
Erläuterungen:<br />
1 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />
2) Mindestens ausreichende Bewertung ist Voraussetzung für das Bestehen der Diplom-Prüfung. Die Klausuren können auch<br />
im Hauptstudium erfolgen. Anstelle von Klausuren kann der Fachbereichsrat auch andere Leistungsnachweise nach § 12 Abs. 2<br />
Satz 2 der RaPO zulassen, wenn fachdidaktische Gründe dies erfordern. Die Endnote im Fach „Englisch“ zählt zur Diplom-Prüfung<br />
mit dem Gewicht 1 <strong>und</strong> ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der Noten aus beiden Klausuren.<br />
3 ) Wird in einer Teilprüfung die Note „nicht ausreichend“ erzielt, so ist die Endnote „nicht ausreichend“ zu erteilen. Die Teilprüfungen<br />
können einzeln wiederholt werden.<br />
4 ) Die Bewertung des LN wird bei der Bildung der Endnote mit 50% berücksichtigt. Wird in dem LN die Note „nicht ausreichend“<br />
erzielt, so ist die Endnote „nicht ausreichend“ zu erteilen. Prüfung <strong>und</strong> Leistungsnachweis können einzeln wiederholt werden.
254<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
2. Hauptstudium (drittes bis achtes Studiensemester)<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
lfd. Fächer SWS Art der Prüfungen Endnoten Notengew.<br />
Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> Zulas- bildende bei der Eranstaltung<br />
1 ) Dauer sungs- studienbegl. mittlung d.<br />
in Minuten 1 ) voraus- Leistungs- Prüfungssetzung<br />
1 ) nachweise 1 ) 2 ) gesamtnote<br />
10 Elektrische Meßtechnik 4 SU/Ü/Pr schrP 90–120 – – 2<br />
11 Steuerungs- <strong>und</strong> Regelungs- 4 SU/Ü/Pr schrP 90–120 – – 2<br />
technik<br />
12 Digitaltechnik <strong>und</strong> Mikro- 4 SU/Ü/Pr schr 90–120 – – 2<br />
computertechnik<br />
13 Automatisierungs- <strong>und</strong> 4 SU/Ü/Pr schrP 90–120 LN – 2<br />
Informationstechnik<br />
14 Elektronische Bauelemente <strong>und</strong> 4 SU/Ü/Pr schrP 90–120 – – 2<br />
Schaltungstechnik<br />
15 Interdisziplinäres Praktikum 4 Pr – – 2 mündl.LN 2<br />
Elektrotechnik<br />
16 Volkswirtschaftslehre <strong>und</strong> Wirt- 4 SU/Ü schrP 90–120 – – 2<br />
schaftspolitik<br />
17 Kostenrechnung 4 SU/Ü schrP 90–120 – – 2<br />
18 Finanz- <strong>und</strong> Investitionswirtschaft 4 SU/Ü schrP 90–120 – – 2<br />
19 Buchführung <strong>und</strong> Bilanzierung 4 SU/Ü schrP 90–120 – – 2<br />
20 Unternehmensplanung <strong>und</strong> 4 SU/Ü schrP 90–120 – – 2<br />
Organisation<br />
21 Seminar Wirtschaftsingenieur- 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />
wesen<br />
22 Projektmanagement 2 SU/Ü/S schrP 90 – – 1<br />
23 Statistik <strong>und</strong> Operations Research 4 SU/Ü schrP 90 – – 2<br />
24 Personalführung 4 S/SU/Ü schrP 90 – – 2<br />
25 Wirtschaftsprivatrecht 4 SU/Ü schrP 90 – – 2<br />
26 Wirtschaftsinformatik 4 SU/Ü/Pr schrP 90 LN – 2<br />
27 Arbeitsrecht 2 SU/Ü schrP 90 – – 1<br />
28 Qualitätsmanagement 2 SU/Ü schrP 90 – – 1<br />
29 Allgemeinwissenschaftliche WPF 8 SU/Ü/Pr – – je Fach 1 LN 4 ) zus. 1<br />
30 Studiengangsspezifische WPF 4 SU/Ü/Pr – – je Fach 1 LN zus. 1<br />
31 Anleitung z. selbst. ingenieur- 4 – – – DA 3<br />
mäßigen/wirtschaftswissenschaftl.<br />
Arbeiten (Diplomarbeit)<br />
SWS insgesamt 84
KWMBl II Nr. 3/2003 255<br />
3. Praxisbegleitende Lehrveranstaltungen im Hauptstudium (fünftes <strong>und</strong> sechstes Studiensemester)<br />
1 2 3 4 5<br />
lfd. Nr. Fächer SWS Art der Lehr- Studienbegl.<br />
veranstaltung 1 ) Leistungsnachweise 1 )<br />
32.1 Praxisseminar I 2 S LN / TN<br />
32.2 Praktikum Digitaltechnik <strong>und</strong> Mikrocomputertechnik 2 Pr LN / TN<br />
32.3 Kommunikationstraining 2 S/SU/Ü LN / TN<br />
32.4 Praxisseminar II 2 S LN / TN<br />
32.5 Selbständiges Wissenschaftliches Arbeiten 2 S/SU/Ü LN / TN<br />
32.6 Software-Engineering 2 S/SU/Pr LN / TN<br />
SWS insgesamt 12<br />
Erläuterungen:<br />
1 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />
2) Mindestens ausreichende Bewertung ist Voraussetzung für das Bestehen der Diplom-Prüfung.<br />
3 ) Wird in einer Teilprüfung die Note „nicht ausreichend“ erzielt, so ist die Endnote „nicht ausreichend“ zu erteilen. Die Teilprüfungen<br />
können einzeln wiederholt werden. Zweite Teilprüfung: siehe Hauptstudium – Studienschwerpunkte.<br />
4 ) Anstelle einer Klausur kann der Fachbereichsrat auch andere Leistungsnachweise nach § 12 Abs. 2 Satz 2 der RaPO zulassen,<br />
wenn fachdidaktische Gründe dies erfordern. Die Gewichtung der Endnote(n) richtet sich nach § 19 Abs. 1 Satz 6 RaPO.<br />
4. Hauptstudium (fünftes <strong>und</strong> sechstes theoretisches Studiensemester) – Vertiefungsrichtungen<br />
4.1 Vertiefungsrichtung Logistik<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
lfd. Fächer SWS Art der Schriftliche Prüfungen Endnoten Notengewicht<br />
Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> Zulas- bildende bei der Eranstaltung<br />
1 ) Dauer sungs- studienbegl. mittlung der<br />
in Minuten voraus- Leistungs- Prüfungssetzung<br />
nachweise 2 ) gesamtnote<br />
33 Beschaffungslogistik 2 SU/Ü schrP 90 – – 1,33<br />
34 Produktionslogistik 2 SU/Ü schrP 90 – – 1,33<br />
35 Distributionslogistik 2 SU/Ü schrP 90 – – 1,33<br />
36 Seminar / Praktikum Simulation 2 S/Pr mündl. LN 1<br />
in der Logistik<br />
Insgesamt 6 SWS aus folgenden<br />
Fächern:<br />
37 Logistik in der Automobilindustrie 2 SU/Ü schrP 90 – – 1<br />
38 Verkehrssysteme <strong>und</strong> Telematik 2 SU/Ü schrP 90 – – 1<br />
39 Logistiktechnik 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />
40 Probleme <strong>und</strong> Methoden der 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />
Logistikplanung<br />
41 Seminar/Praktikum Aktuelle 2 S/Pr mündl. LN 1<br />
Probleme der Logistik<br />
SWS insgesamt 14<br />
Erläuterungen:<br />
1) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />
2 ) Mindestens ausreichende Bewertung ist Voraussetzung für das Bestehen der Diplom-Prüfung.
256<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
4. Hauptstudium (fünftes <strong>und</strong> sechstes theoretisches Studiensemester) – Vertiefungsrichtungen<br />
4.2 Vertiefungsrichtung Produktionstechnik<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
lfd. Fächer SWS Art der Schriftliche Prüfungen Endnoten Notengewicht<br />
Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> Zulas- bildende bei der Eranstaltung<br />
1 ) Dauer sungs- studienbegl. mittlung d.er<br />
in Minuten 1 ) voraus- Leistungs- Prüfungssetzung<br />
1 ) nachweise 2 ) 1 ) gesamtnote<br />
42 Produktionsplanung <strong>und</strong> 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />
Steuerung I<br />
43 Fertigungs- <strong>und</strong> Produktions- 4 SU/Ü/Pr schrP 90–120 – – 2<br />
technik, Prozeßautomatisierung<br />
44 Seminar / Praktikum Computer 2 S/Pr – – mündl. LN 1<br />
Integrated Manufacturing<br />
Insgesamt 6 SWS aus folgenden<br />
Fächern:<br />
45 Robotik 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />
46 Produktionsplanung <strong>und</strong> 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />
-steuerung II<br />
47 Arbeitssicherheit 2 SU/Ü schrP 90 – – 1<br />
48 Betriebsstättenplanung <strong>und</strong> 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />
Ergonomie<br />
49 Produktions- <strong>und</strong> Beschaffungs- 2 SU/Ü/Pr schrP 90 – – 1<br />
logistik<br />
SWS insgesamt 14<br />
Erläuterungen:<br />
1 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />
2 ) Mindestens ausreichende Bewertung ist Voraussetzung für das Bestehen der Diplom-Prüfung.<br />
Abkürzungen:<br />
AWPF: Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach; DA: Diplomarbeit; Kl: Klausur; LN: studienbegleitender<br />
Leistungsnachweis; mE: mit Erfolg abgelegt; mündl: mündlich(er); Pr: Praktikum; S: Seminar; schrP: schriftliche<br />
Prüfung; schrTp: schriftliche Teilprüfung; StA: Studienarbeit; SU: Seminaristischer <strong>Unterricht</strong>; SWS: Semesterwochenst<strong>und</strong>en;<br />
TN: Teilnahmenachweis; Ü: Übungen; WF: Wahlfach.
KWMBl II Nr. 3/2003 257<br />
221041.1156-WFK<br />
Satzung zur Änderung<br />
der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den<br />
Studiengang Software-Systemtechnik an der<br />
Fachhochschule Amberg-Weiden<br />
Vom 4. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, Art. 72 Abs. 1, Art. 81<br />
Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 84 Abs. 2 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Fachhochschule Amberg-Weiden<br />
folgende Satzung:<br />
§1<br />
Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Studiengang<br />
Software-Systemtechnik an der Fachhochschule<br />
Amberg-Weiden vom 11. Oktober 2000<br />
(KWMBl II 2001 S. 501) wird wie folgt geändert:<br />
§ 6 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:<br />
Zum Eintritt in das Hauptstudium ist nur berechtigt,<br />
wer die Diplom-Vorprüfung bestanden oder in<br />
mindestens 8 der 12 Fächer des Gr<strong>und</strong>studiums gemäß<br />
Anlage 1, darunter die Fächer Ingenieurmathematik,<br />
Elektrotechnik <strong>und</strong> Programmierung, die<br />
Endnote „ausreichend“ oder besser erzielt hat.<br />
b) Absatz 2 erhält folgende Fassung:<br />
Abweichend von Absatz 1 kann das erste praktische<br />
Studiensemester auch ableisten, wer in mindestens<br />
5 der 12 Fächer des Gr<strong>und</strong>studiums gemäß<br />
Anlage 1, darunter die Fächer Ingenieurmathematik,<br />
Elektrotechnik <strong>und</strong> Programmierung, die Endnote<br />
„ausreichend“ oder besser erzielt hat.<br />
§2<br />
Diese Änderungssatzung tritt am 15. März 2002 in<br />
Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Fachhochschule<br />
Amberg-Weiden vom 5. Dezember 2001 sowie der<br />
Genehmigung des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 21. Januar 2002 Nr.<br />
XI/3-3/313(19/6)-11/58 712/01.<br />
Amberg, den 4. Februar 2002<br />
Prof. Dr. August Behr<br />
Diese Satzung wurde am 4. Februar 2002 in der Fachhochschule<br />
Amberg-Weiden in Amberg <strong>und</strong> Weiden niedergelegt.<br />
Die Niederlegung wurde am 4. Februar 2002 durch Aushang<br />
bekannt gegeben. Tag der Bekanntgabe ist der 4. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 257<br />
221021.0953-WFK<br />
Dritte Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />
Aufbaustudiengangs linguistische<br />
Informations- <strong>und</strong> Textverarbeitung<br />
Vom 6. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-<br />
Maximilians-Universität Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Aufbaustudiengangs Linguistische Informations-<br />
<strong>und</strong> Textverarbeitung vom 10. Oktober 1985<br />
(KMBl II S. 359), zuletzt geändert durch Satzung vom<br />
16. September 1997 (KWMBI II S.1273), wird wie folgt<br />
geändert:<br />
Es wird folgender neuer § 6a eingefügt:<br />
„§ 6 a<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />
Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis<br />
15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />
hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen<br />
länger andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />
zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />
nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />
entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />
Studienleistungen. 2Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />
werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />
höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen, insbesondere<br />
ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />
kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes<br />
eines von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />
verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />
glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />
ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />
ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehe-
258<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
nen Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />
dem Kandidaten zu gestatten,<br />
gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in einer<br />
anderen Form zu erbringen. 2 Entscheidungen<br />
nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />
getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />
zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der<br />
Universität Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 19. Dezember 2001 Nr.<br />
X/5-5e65(W)18-10b37 433.<br />
Würzburg, den 6. Februar 2002<br />
Der Präsident:<br />
Prof. Berchem<br />
Die Dritte Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />
Abschlussprüfung des Aufbaustudiengangs Linguistische Informations-<br />
<strong>und</strong> Textverarbeitung wurde am 6. Februar 2002 in<br />
der Universität niedergelegt; die Niederlegung wurde am 7. Februar<br />
2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />
Tag der Bekanntmachung ist daher der 7. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 257<br />
221021.0953-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Studienelements Russicum<br />
Vom 6. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Studienelements Russicum vom 29. Juli 1985<br />
(KMBl II S. 278) wird wie folgt geändert:<br />
Es wird folgender neuer § 11 a eingefügt:<br />
„§ 11 a<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />
Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis<br />
15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />
hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />
zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />
nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes<br />
gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />
Studienleistungen. 2Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />
werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />
höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen, insbesondere<br />
ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />
kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />
von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />
verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />
glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />
ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />
ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />
Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />
dem Kandidaten zu gestatten,<br />
gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in<br />
einer anderen Form zu erbringen. 2 Entscheidungen<br />
nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />
getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />
zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember Nr. X/4–<br />
5e69qu(1) – 10b/37 427.<br />
Würzburg, den 6. Februar 2002<br />
Der Präsident:<br />
Prof. Berchem
KWMBl II Nr. 3/2003 259<br />
Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der Bayerischen<br />
Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Studienelements Russicum wurde am 6. Februar<br />
2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung<br />
wurde am 7. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />
bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />
7. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 258<br />
221041.1356-WFK<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
für den Diplomstudiengang Internationales<br />
Management an der Fachhochschule Hof<br />
Vom 7. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, 72 Abs. 1, 81 Abs. 1<br />
<strong>und</strong> 84 Abs. 2 Satz 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Fachhochschule Hof folgende<br />
Satzung:<br />
§1<br />
Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung dient der<br />
Ausfüllung <strong>und</strong> Ergänzung der Rahmenprüfungsordnung<br />
für die Fachhochschulen vom 17. Oktober<br />
2001 (BayRS 2210-4-1-4-1-K), der Verordnung über<br />
die praktischen Studiensemester an Fachhochschulen<br />
in Bayern vom 3. Dezember 1980 (BayRS<br />
2210-4-1-6-1-K) <strong>und</strong> der Allgemeinen Prüfungsordnung<br />
der Fachhochschule Hof (APO) vom 27. November<br />
1997 (KWMBl II 1998 S. 563) in deren jeweils gültiger<br />
Fassung.<br />
§2<br />
Studienziele <strong>und</strong> Studieninhalte<br />
Ziel des Studiums ist es, Betriebswirte heranzubilden,<br />
die befähigt sind, auf der Gr<strong>und</strong>lage wissenschaftlicher<br />
Kenntnisse das für alle Funktionsbereiche<br />
des Internationalen Managements verfügbare Instrumentarium<br />
zur Lösung praxisrelevanter Probleme<br />
zu beherrschen. Hierzu werden Fachkenntnisse <strong>und</strong><br />
Fremdsprachenkompetenz vermittelt sowie die Persönlichkeitsbildung<br />
<strong>und</strong> die interkulturelle Kompetenz<br />
gefördert. Zum Erwerb dieser Qualifikationen<br />
sind außerdem zwei zusammenhängende Studiensemester<br />
im nicht-deutschsprachigen Ausland zu verbringen.<br />
Die breite Ausbildung in internationalen<br />
Managementfragen wird durch Studienschwerpunkte,<br />
die eine maßvolle Spezialisierung ermöglichen, ergänzt.<br />
Nach entsprechender Einarbeitungszeit sollen Absolventen<br />
des Studienganges Internationales Management<br />
in der Lage sein, Führungsaufgaben in<br />
internationalen Unternehmen oder Organisationen zu<br />
übernehmen <strong>und</strong> im Ausland für sie tätig zu werden.<br />
§3<br />
Aufbau des Studiums; Studienschwerpunkte<br />
(1) Das Gr<strong>und</strong>studium <strong>und</strong> das Hauptstudium umfassen<br />
jeweils drei theoretische <strong>und</strong> ein praktisches<br />
Studiensemester. Die beiden praktischen Studiensemester<br />
werden als drittes <strong>und</strong> sechstes Studiensemester<br />
geführt.<br />
(2) Das vierte theoretische Studiensemester (erstes<br />
theoretisches Studiensemester des Hauptstudiums) ist<br />
an einer Hochschule im nicht-deutschsprachigen<br />
Ausland in einer der gewählten Fremdsprachen nach<br />
Anlage 1 zu absolvieren. Für diese Hochschule hat<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich ein Kooperationsvertrag zur Durchführung<br />
des Studiengangs „Internationales Management“<br />
mit der Fachhochschule Hof vorzuliegen. Der<br />
Mindestumfang des Studiums an der ausländischen<br />
Hochschule muss 16 SWS an Lehrveranstaltungen der<br />
Fachhochschule Hof bzw. innerhalb der Europäischen<br />
Union 30 ECTS, höchstens aber dem Umfang<br />
der von einheimischen Studenten geforderten Prüfungslast<br />
entsprechen.<br />
(3) Das zweite praktische Studiensemester muss<br />
ebenfalls im nicht-deutschsprachigen Ausland absolviert<br />
werden.<br />
(4) Im Studiengang „Internationales Management“<br />
werden nach Maßgabe des Studienplans des<br />
Fachbereichs <strong>und</strong> abhängig von der Nachfrage ab<br />
dem siebten Studiensemester folgende Studienschwerpunkte<br />
angeboten:<br />
– Internationales Controlling <strong>und</strong> Finanzmanagement<br />
– Internationales Marketing<br />
– Personalmanagement <strong>und</strong> Organisation in internationalen<br />
Unternehmen<br />
– Internationales Logistikmanagement<br />
Wenigstens zwei der Studienschwerpunkte sollen<br />
gleichzeitig angeboten werden.<br />
§4<br />
Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise<br />
Die Fächer, ihre St<strong>und</strong>enzahl, die Zahl der Kreditpunkte<br />
(Credits), die Art der Lehrveranstaltungen, die<br />
Prüfungen <strong>und</strong> studienbegleitenden Leistungsnachweise<br />
sind in der Anlage 1 zu dieser Satzung festgelegt.<br />
§5<br />
Voraussetzungen für die Aufnahme des Studiums im<br />
Studiengang „Internationales Management“<br />
Neben den allgemeinen Qualifikationsvoraussetzungen<br />
wird nach der Satzung über die Eignungsfeststellung<br />
für den Studiengang Internationales Management<br />
der Fachhochschule Hof vom 1. Juni 1995
260<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
(KWMBl II S. 896) in der jeweils gültigen Fassung als<br />
Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums der<br />
Nachweis besonderer Vorbildung gefordert.<br />
§6<br />
Vorrückungsvoraussetzungen<br />
(1) Zum Eintritt in das erste praktische Studiensemester<br />
<strong>und</strong> zum anschließenden Weiterstudium ist<br />
nur berechtigt, wer im ersten Teil der Diplom-Vorprüfung<br />
in den Fächern Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebswirtschaftslehre,<br />
Buchführung, Wirtschaftsmathematik,<br />
Betriebsstatistik, Gr<strong>und</strong>lagen der Volkswirtschaftslehre<br />
I <strong>und</strong> Volkswirtschaftslehre II mindestens viermal<br />
die Endnote „ausreichend“ oder besser erzielt<br />
hat. Die schriftliche <strong>und</strong> mündliche Prüfung in der<br />
Fremdsprache I muss auf jeden Fall bestanden sein.<br />
Studenten, die die erforderliche Anzahl der o.g. Prüfungen<br />
nicht bestanden haben <strong>und</strong> daher in das 1.<br />
Praktische Semester nicht eintreten dürfen, können<br />
bis zu drei Prüfungen des 4. Studiensemesters in ihr zu<br />
wiederholendes zweites Studiensemester vorziehen.<br />
(2) Zum Eintritt in das Hauptstudium (fünftes Studiensemester)<br />
ist nur berechtigt, wer in der Diplom-<br />
Vorprüfung alle Prüfungen bestanden hat. Studenten,<br />
die nach dem vierten Semester die Diplom-Vorprüfung<br />
in höchstens zwei Fächern des vierten Studiensemesters<br />
nicht bestanden haben, kann rechtzeitig<br />
vor dem geplanten Eintritt in das Hauptstudium eine<br />
Nachprüfung in den mit nicht ausreichend bewerteten<br />
Fächern angeboten werden.<br />
(3) Mit der Anmeldung zu den Prüfungen des vierten<br />
Studiensemesters hat der Student verbindlich die<br />
Hochschule anzugeben, an der er das fünfte Studiensemester<br />
im Ausland ableisten wird.<br />
(4) Über die Prüfungsergebnisse des theoretischen<br />
Auslandssemesters ist das Prüfungsamt unverzüglich<br />
zu unterrichten.<br />
(5) Zu den Prüfungen des siebten <strong>und</strong> achten Studiensemesters<br />
wird nur zugelassen, wer das zweite<br />
praktische Studiensemester erfolgreich abgeleistet<br />
hat.<br />
§7<br />
Fachstudienberatung<br />
Erzielt ein Student beim ersten Prüfungsversuch in<br />
mehr als drei Prüfungsfächern des Gr<strong>und</strong>studiums<br />
oder in mehr als zwei Fächern des § 6 Abs. 1 die Note<br />
„nicht ausreichend“, hat er die Fachstudienberatung<br />
aufzusuchen. Das gleiche gilt, wenn er eine Prüfung<br />
wiederholt nicht besteht. Versäumt er diese Pflicht,<br />
kann ihm die Prüfungskommission die Teilnahme an<br />
einer notwendigen zweiten Wiederholungsprüfung<br />
verwehren.<br />
§8<br />
Praktisches Studiensemester<br />
(1) Die Form <strong>und</strong> Organisation der praxisbegleitenden<br />
Lehrveranstaltungen ergeben sich aus dem<br />
Studienplan.<br />
(2) Ist das Ausbildungsziel nicht beeinträchtigt,<br />
wird von der Nachholung von Unterbrechungen der<br />
Praxiszeiten ausnahmsweise abgesehen, wenn der<br />
Student diese nicht zu vertreten hat (z.B. Betriebsruhe,<br />
Ableistung einer Wehrübung) <strong>und</strong> die durch die<br />
Unterbrechung aufgetretenen Fehltage sich insgesamt<br />
nicht über mehr als fünf Arbeitstage je praktisches<br />
Studiensemester erstrecken. Bei Ableistung einer<br />
Wehrübung wird von der Nachholung abgesehen,<br />
wenn diese nicht länger als zehn Arbeitstage dauert.<br />
Der Student muss nachweisen, dass er die Unterbrechung<br />
nicht zu vertreten hat. Erstrecken sich die Unterbrechungen<br />
auf mehr als fünf bzw. zehn Arbeitstage,<br />
so sind die Fehltage insgesamt nachzuholen.<br />
Geleistete Überst<strong>und</strong>en können auf Unterbrechungen<br />
angerechnet werden.<br />
(3) Für ein Praktisches Studiensemester werden 20<br />
Credits vergeben.<br />
§9<br />
Prüfungskommission<br />
Für den Diplomstudiengang Internationales Management<br />
wird für die Diplom-Vorprüfung <strong>und</strong> für die<br />
Diplom-Prüfung eine gemeinsame Prüfungskommission<br />
eingerichtet. Sie setzt sich aus dem Vorsitzenden<br />
<strong>und</strong> zwei weiteren Mitgliedern zusammen. Sie müssen<br />
Professoren sein, die im Studiengang „Internationales<br />
Management“ Lehraufgaben wahrnehmen. Die<br />
Wahl erfolgt durch den Fachbereichsrat.<br />
§10<br />
Prüfungsgesamtnote <strong>und</strong> Leistungsbewertung<br />
(1) Die Endnoten gehen mit einfachem Gewicht,<br />
der Durchschnitt der Endnoten der Wahlpflichtfächer<br />
mit zweifachem Gewicht <strong>und</strong> die Note der Diplomarbeit<br />
mit dreifachem Gewicht in die Prüfungsgesamtnote<br />
ein.<br />
(2) Zur differenzierten Bewertung der Leistungen<br />
findet § 18 Abs. 2 Satz 3 RaPO Anwendung.<br />
(3) Jede Diplomarbeit ist von mindestens einem<br />
Professor des Studienganges Internationales Management<br />
als Erst- oder Zweitkorrektor zu bewerten.<br />
§11<br />
Studienplan<br />
Der Fachbereich erstellt für jedes Semester zur<br />
Sicherstellung des Lehrangebots einen Studienplan,<br />
der nicht Teil der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung ist.<br />
Er wird vom Fachbereichsrat beschlossen <strong>und</strong> ist<br />
hochschulöffentlich bekanntzumachen. Die Bekanntmachung<br />
neuer Regelungen muss spätestens zu Beginn<br />
der Vorlesungszeit des Semesters erfolgen, das<br />
sie erstmals betreffen. Der Studienplan soll insbesondere<br />
auch Regelungen <strong>und</strong> Angaben enthalten über<br />
1. die Ziele <strong>und</strong> Inhalte der einzelnen Fächer,<br />
2. die zeitliche Aufteilung der Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
je Fach <strong>und</strong> Studiensemester, wobei im achten<br />
Studiensemester (ohne Diplomarbeit) höchstens
KWMBl II Nr. 3/2003 261<br />
22 Semesterwochenst<strong>und</strong>en ausgewiesen werden<br />
dürfen,<br />
3. nähere Bestimmungen zu den Leistungs- <strong>und</strong> Teilnahmenachweisen,<br />
4. die Form, Organisation, Ziele <strong>und</strong> Inhalte der praxisbegleitenden<br />
Lehrveranstaltungen (Praxisblöcke).<br />
§12<br />
Englisch <strong>und</strong> Französisch als <strong>Unterricht</strong>ssprache<br />
Alle Lehrveranstaltungen <strong>und</strong> Prüfungen des<br />
Hauptstudiums sowie das Fach Internationales Management<br />
des Gr<strong>und</strong>studiums können ganz oder teilweise<br />
mit Zustimmung des Fachbereichsrates in Englisch<br />
als <strong>Unterricht</strong>s- <strong>und</strong> Prüfungssprache durchgeführt<br />
werden. Dies ist im Studienplan vor Beginn der<br />
Lehrveranstaltungen hochschulöffentlich bekanntzumachen.<br />
Die vorstehende Regelung gilt auch für Französisch,<br />
soweit alle Teilnehmer der betreffenden<br />
Lehrveranstaltung Französisch als Fremdsprache I<br />
gewählt haben.<br />
§13<br />
Zeugnisse<br />
Über die bestandene Diplom-Vorprüfung <strong>und</strong> die<br />
bestandene Diplomprüfung werden Zeugnisse gemäß<br />
den Mustern der Anlage 2 erstellt.<br />
§14<br />
Inkrafttreten, Übergangsbestimmungen<br />
(1) Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt mit<br />
Wirkung vom 1. Oktober 2000 in Kraft.<br />
(2) Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung gilt für Studenten,<br />
die das Studium nach dem Sommersemester<br />
2000 aufnehmen. Die Regelungen zum Hauptstudium<br />
gelten auch für Studenten, die nach dem Sommersemester<br />
2000 in das Hauptstudium eintreten.<br />
(3) Soweit diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
nicht gilt, gilt die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für<br />
den Fachhochschulstudiengang Internationales Management<br />
an der Fachhochschule Hof vom 5. Januar<br />
1999 (KWMBl II S. 923); im übrigen tritt sie außer<br />
Kraft.<br />
(4) Die Prüfungsdauer in den Fächern 3, 5, 17, 18<br />
des Gr<strong>und</strong>studiums sowie 1, 2, 10.1.4, 10.1.5, 10.2.4,<br />
10.3.4 <strong>und</strong> 10.4.3 des Hauptstudiums beträgt abweichend<br />
von den Angaben in der Anlage 1 bis einschließlich<br />
des Prüfungszeitraums Sommersemester<br />
2002 nur 60 Minuten.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats vom<br />
20. Juni 2001 <strong>und</strong> 4. Februar 2002 sowie der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst vom 22. Januar 2002 Nr. XI/3-3/313(21/2)-11/55 410/<br />
01.<br />
Hof, den 7. Februar 2002<br />
Prof. Dr. M. Walter<br />
Vizepräsident<br />
Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Internationales Management an der Fachhochschule Hof<br />
wurde am 7. Februar 2002 in der Fachhochschule Hof niedergelegt.<br />
Die Niederlegung wurde am 7. Februar 2002 durch Anschlag<br />
bekannt gegeben. Tag der Bekanntgabe ist der 7. Februar<br />
2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 259
262<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Anlage 1<br />
zur Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Internationales Management an der<br />
Fachhochschule Hof<br />
Übersicht über die Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise<br />
I. Gr<strong>und</strong>studium<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Lfd. Fachbezeichnung SWS Credits Art der Prüfungen Zulas- Endnoten- Ergänzende<br />
Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> sungs- bildende Regelungen<br />
anstal- Dauer voraus- studienbetung<br />
in Minuten setzun- gleitende<br />
gen 1 ) Leistungsnachweise<br />
) 2 )<br />
1. Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebswirt- 4 5 SU, Ü schrP 90<br />
schaftslehre insbes. Betriebliche<br />
Leistungserstellung <strong>und</strong> Logistik<br />
2. Finanz- <strong>und</strong> Investitionswirtschaft 4 5 SU, Ü schrP 90<br />
3. Steuern 2 2 SU, Ü schrP 90<br />
4. Marketing 4 5 SU, Ü schrP 90<br />
5. Buchführung 2 2 SU, Ü schrP 90<br />
6. Rechnungswesen/Bilanzierung 4 5 SU, Ü schrP 90<br />
7. Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung 4 5 SU, Ü schrP 90<br />
8. Datenverarbeitung/Informations- 4 5 SU, Ü StA o Ref<br />
management u Kl 60 3 )<br />
9. Internat. Management I- Planung, 4 5 SU, Ü StA o Ref<br />
Organisation, Personal, Führung, u Kl 60 3 )<br />
Kontrolle<br />
10. Wirtschaftsmathematik 4 4 SU, Ü schrP 90<br />
11. Betriebsstatistik 4 4 SU, Ü schrP 90<br />
12. Gr<strong>und</strong>lagen der Volkswirtschafts- 4 5 SU, Ü schrP 90<br />
lehre I (Mikroökonomik)<br />
13. Gr<strong>und</strong>lagen der Volkswirtschafts- 4 5 SU, Ü schrP 90<br />
lehre II (Makroökonomik)<br />
14. Gr<strong>und</strong>lagen der Finanzwissenschaft 2 3 SU,Ü StA u Ref o<br />
Projektarbeit<br />
15. Internationaler Handel <strong>und</strong> 2 3 SU, Ü StA u Ref o<br />
Projektarbeit<br />
Wirtschaftsräume<br />
16. Recht I 4 5 SU, Ü schrP 90<br />
17. Recht II 2 2 SU, Ü schrP 90<br />
18. Interkulturelle Kompetenz I 2 2 SU, Ü schrP 90<br />
19. Fremdsprache I 8 8 SU, Ü schrP 150 Notengewicht:<br />
(Englisch o. Französisch) mdlP 15 schrP: 2-fach,<br />
mdlP: 1-fach 3 )<br />
20. Fremdsprache II 6 6 SU, Ü schrP 120 Notengewicht:<br />
(Bei FS I Französisch mdlP 15 schrP: 2-fach,<br />
zwingend Englisch) mdlP: 1-fach 3 )<br />
Fremdsprache II 8 8 SU, Ü schrP 120 Notengewicht:<br />
(für Anfänger) mdlP 15 schrP 2-fach,<br />
mdlP 1-fach 3 )<br />
21. Angewandte Fremdsprache I 2 2 SU, Ü Ref weitere Prüfung<br />
im HS<br />
22. Angewandte Fremdsprache II 2 2 SU, Ü Ref weitere Prüfung<br />
im HS<br />
SWS 78 90<br />
bzw.80 bzw.92<br />
1 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />
2 ) Voraussetzung für das Bestehen der Diplom-Vorprüfung ist eine Bewertung mit „ausreichend“ oder besser.<br />
3 ) Die Fachendnote „ausreichend“oder besser wird nur erteilt, wenn alle Leistungsnachweise mit der Note „ausreichend“ oder<br />
besser bewertet wurden.
KWMBl II Nr. 3/2003 263<br />
II. Hauptstudium<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Lfd. Fachbezeichnung SWS Credits Art der Prüfungen Zulas- Endnoten- Ergänzende<br />
Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> sungs- bildende Regelungen<br />
anstal- Dauer voraus- studienbetung<br />
in Minuten setzun- gleitende<br />
gen 1 ) Leistungsnachweise<br />
) 2 )<br />
1. Internat. Management II 4 4 SU, Ü schrP 90 StA o Ref<br />
2. Unternehmensstrategien <strong>und</strong> 4 4 SU, Ü schrP 90 StA o Ref<br />
Internationalisierung<br />
3. Internationale Konjunktur- <strong>und</strong> 4 4 SU, Ü schrP 90<br />
Währungspolitik<br />
4. Internationale Wirtschaftspolitik <strong>und</strong> 4 4 SU, Ü schrP 90<br />
nationale Ordnungsrahmen<br />
5. Interkulturelle Kompetenz II 2 2 SU, Ü StA o Ref<br />
6. Europäisches <strong>und</strong> Internationales Recht 6 6 SU, Ü schrP 120 fakultativ: Ref Notengewicht<br />
des Referates:<br />
1/4<br />
7. Feldstudien im internationalen Bereich 16 30 SU, Ü Prüfung an der<br />
(fachbezogene Wahlpflichtfächer<br />
Gasthochim<br />
Studium an der Gasthochschule).<br />
schule:<br />
Als Beispiele für dieses Lehrgebiet<br />
Bewertung:<br />
kommen in Betracht: vgl. § 9<br />
Spezialvorlesungen der Gasthochschule<br />
zu den Fächern 1–6 im Hauptstudium sowie<br />
– Wirtschaftsgeographie<br />
– Vertiefender Sprachkurs der Landessprache<br />
– Europäische <strong>und</strong> internationale<br />
Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialgeschichte<br />
– Kultur- <strong>und</strong> Landesk<strong>und</strong>e der<br />
gewählten Fremdsprache I<br />
– Kultur- <strong>und</strong> Landesk<strong>und</strong>e der<br />
gewählten Fremdsprache II<br />
8. Angewandte Fremdsprache I 4 4 SU, Ü benote- Ref u Endnote =<br />
tes Ref Kl 60 3 1/3 Ref im<br />
aus GS<br />
Fach lfd. Nr.21<br />
des GS 1/3 Ref<br />
HS 1/3 Kl 60<br />
HS<br />
9. Angewandte Fremdsprache II 6 6 SU, Ü benote- Ref u Endnote =<br />
tes Ref Kl 60 3 ) 1/3 Ref im<br />
aus GS<br />
Fach lfd. Nr.22<br />
des GS 1/3 Ref<br />
HS 1/3 Kl 60<br />
HS<br />
10. Fächer des Studienschwerpunktes 16 16 SU, Ü<br />
11. Anleitung zum selbständigen Arbeiten 10 SU, Ü<br />
(Diplomarbeit)<br />
SWS 66 90<br />
1 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />
2 ) Voraussetzung für das Bestehen der Diplomprüfung ist eine Bewertung mit „ausreichend“ oder besser.<br />
3 ) Die Fachendnote „ausreichend“ oder besser wird nur erteilt, wenn alle Leistungsnachweise mit der Note „ausreichend“ oder besser<br />
bewertet wurden.<br />
4 ) Jede Teilleistung muss abgelegt werden.
264<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Lfd. Fachbezeichnung SWS Credits Art der Prüfungen Zulas- Endnoten- Ergänzende<br />
Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> sungs- bildende Regelungen<br />
anstal- Dauer voraus- studienbetung<br />
in Minuten setzun- gleitende<br />
gen 1 ) Leistungsnachweise<br />
) 2 )<br />
10.1 Studienschwerpunkt Internationales Controlling/Finanzmanagement<br />
10.1.1 Internationale Bankwirtschaft/ 4 4 SU, Ü schrP 90<br />
Kapitalmärkte<br />
10.1.2 Internationales Controlling 4 4 SU, Ü StA u Kl 60<br />
10.1.3 Internationale Investitionswirtschaft/ 2 2 SU, Ü StA u Kl 60<br />
Unternehmensbewertung<br />
10.1.4 Internationale Rechnungslegung 2 2 SU, Ü schrP 90<br />
10.1.5 Internationale Unternehmens- 2 2 SU, Ü schrP 90<br />
besteuerung<br />
10.1.6 Projektarbeit, Planspiele 2 2 SU, Ü TN StA o Ref<br />
10.2 Studienschwerpunkt Internationales Marketing<br />
10.2.1 Internationales Marketing 4 4 SU, Ü Kl 90 u StA<br />
10.2.2 Globale Marketing-Strategien 4 4 SU, Ü 2 StA o 2 Ref<br />
o StA u Ref<br />
10.2.3 Internationales Investitionsgüter- 4 4 SU, Ü schrP 90<br />
Marketing<br />
10.2.4 Internationale Marktforschung/ 2 2 SU, Ü schrP 90<br />
Außenhandelstechnik<br />
10.2.5 Projektarbeit, Planspiele 2 2 SU, Ü TN StA o Ref<br />
10.3 Studienschwerpunkt: Personalmanagement <strong>und</strong> Organisation in internationalen Unternehmen<br />
10.3.1 Personalentwicklung <strong>und</strong> inter- 4 4 SU, Ü schrP 90<br />
nationaler Personaleinsatz<br />
10.3.2 Führungskräfteentwicklung <strong>und</strong> 4 4 SU, Ü StA o Ref<br />
interkulturelle Führungspolitik u Kl 6<br />
10.3.3 Organisation internationaler 4 4 SU, Ü schrP 90<br />
Unternehmen<br />
10.3.4 Deutsches <strong>und</strong> Internationales 2 2 SU, Ü schrP 90<br />
Arbeitsrecht<br />
10.3.5 Ausgewählte Fragen des inter- 2 2 SU, Ü TN StA o Ref<br />
nationalen Personal- <strong>und</strong><br />
Organisationsmanagements<br />
10.4 Studienschwerpunkt Internationales Logistikmanagement<br />
10.4.1 Einführung in die k<strong>und</strong>enorientierte 4 4 SU, Ü schrP 90<br />
ganzheitliche vernetzte Logistik<br />
10.4.2 Handels- <strong>und</strong> Transportlogistik 4 4 SU, Ü schrP 90 StA o Ref<br />
10.4.3 Logistik der Finanz- <strong>und</strong> 4 4 SU, Ü schrP 90 StA o Ref<br />
Informationsströme<br />
10.4.4 Planspiele, Projektarbeit <strong>und</strong> 4 4 SU, Ü TN StA o Ref<br />
Fallstudien<br />
1 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />
2 ) Voraussetzung für das Bestehen der Diplomprüfung ist eine Bewertung mit „ausreichend“ oder besser.
KWMBl II Nr. 3/2003 265<br />
III. Praktische Studiensemester<br />
III. 1 Erstes praktisches Studiensemester<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Lfd. Fachbezeichnung SWS Credits Art der Lehr- Prüfungen am Ende Ergänzende<br />
Nr. veranstaltung des praktischen Regelungen<br />
Studiensemesters 1 )<br />
1 Praxisblock I 2 5 SU, Pr Referat TN<br />
2 Praxisblock II 2 5 SU, Pr Referat, Kolloquium TN<br />
SWS insgesamt 4 10<br />
III.2 Zweites Praktisches Studiensemester<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Lfd. Fachbezeichnung SWS Credits Art der Lehr- Prüfungen am Ende Ergänzende<br />
Nr. veranstaltung des praktischen Regelungen<br />
Studiensemesters 1 )<br />
1 Praxisblock III 2 5 SU, Pr Referat TN<br />
2 Praxisblock IV 5 ) 2 5 SU, Pr Referat, Kolloquium TN<br />
SWS insgesamt 4 10<br />
1 ) Das Nähere wird vom Fachbereichsrat im Studienplan festgelegt.<br />
5 ) Die Veranstaltung kann auch als Auslandsexkursion stattfinden.
266<br />
Anlage 2<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
(Muster)<br />
FACHHOCHSCHULE HOF<br />
Diplom – Vorprüfungszeugnis<br />
Herr/Frau<br />
geboren am<br />
in<br />
hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Gr<strong>und</strong>studiums von 4 Semestern die Diplom-Vorprüfung im Studiengang<br />
Internationales Management abgelegt <strong>und</strong> bestanden.<br />
Pflichtfächer:<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Betriebswirtschaftslehre<br />
Finanz- <strong>und</strong> Investitionswirtschaft<br />
Steuern<br />
Marketing<br />
Buchführung<br />
Rechnungswesen / Bilanzierung<br />
Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung<br />
Datenverarbeitung / Informationsmanagement<br />
Internationales Management I<br />
Wirtschaftsmathematik<br />
Betriebsstatistik<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Volkswirtschaftslehre I<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Volkswirtschaftslehre II<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Finanzwissenschaft<br />
Internationaler Handel <strong>und</strong> Wirtschaftsräume<br />
Recht I<br />
Recht II<br />
Interkulturelle Kompetenz I<br />
Fremdsprache I (Englisch oder Französisch)<br />
Fremdsprache II<br />
Endnoten<br />
Das Gr<strong>und</strong>studium umfasst außer den vorstehend angeführten Leistungen ein mit Erfolg abgeleistetes praktisches<br />
Studiensemester.<br />
Hof, den<br />
Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />
(Siegel)
KWMBl II Nr. 3/2003 267<br />
(Muster)<br />
Fachhochschule<br />
Hof<br />
Studiengang Internationales Management<br />
Diplomprüfungszeugnis<br />
für<br />
Herrn/Frau ___________________________________________________________________________________________<br />
geboren am ___________________________________________________________________________________________<br />
Die Diplomprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für die Fachhochschulen (RaPO) vom<br />
17. Oktober 2001 (GVBl S. 686) in Verbindung mit der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Fachhochschulstudiengang<br />
„Internationales Management“ an der Fachhochschule Hof vom 7. Februar 2002 in deren jeweils<br />
gültigen Fassung abgelegt.
268<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Herr/Frau<br />
geboren am<br />
in<br />
hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Studiums die Diplomprüfung im<br />
Studiengang „Internationales Management“<br />
mit der Prüfungsgesamtnote<br />
<strong>und</strong> dem Gesamturteil<br />
abgelegt <strong>und</strong> bestanden.<br />
Pflichtfächer: 1 )<br />
Internationales Management II<br />
Unternehmensstrategien <strong>und</strong> Internationalisierung<br />
Internationale Konjunktur- <strong>und</strong> Währungspolitik<br />
Internationale Wirtschaftspolitik <strong>und</strong> nationale Ordnungsrahmen<br />
Interkulturelle Kompetenz II<br />
Europäisches <strong>und</strong> Internationales Recht<br />
Angewandte Fremdsprache I<br />
Angewandte Fremdsprache II<br />
Fächer des Studienschwerpunktes: 1 )<br />
Endnoten:<br />
Wahlpflichtfächer:<br />
An der ausländischen Partnerhochschule ................................. in<br />
..................... wurden in folgenden Fächern folgende Leistungen erbracht: 2 )<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Diplomarbeit: 3 )<br />
Das Studium umfasste auch zwei mit Erfolg abgelegte praktische Studiensemester. Im Rahmen der Diplom-Vorprüfung<br />
wurden in weiteren Fächern Prüfungen abgelegt oder Leistungsnachweise erbracht, die aus dem Diplom-Vorprüfungszeugnis<br />
zu ersehen sind.<br />
[Der Student/die Studentin nahm am Modellprojekt „Studium mit vertiefter Praxis“ teil.]<br />
Hof, den<br />
Der Präsident<br />
Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />
(Prägesiegel)<br />
1) einfaches Gewicht bei Bildung der Prüfungsgesamtnote<br />
2 ) zweifaches Gewicht der Durchschnittsnote dieser Fächer bei Bildung der Prüfungsgesamtnote<br />
3 ) dreifaches Gewicht bei Bildung der Prüfungsgesamtnote
KWMBl II Nr. 3/2003 269<br />
Das Gesamturteil lautet:<br />
mit Auszeichnung bestanden = 1,0 – 1,2<br />
sehr gut bestanden = 1,3 – 1,5<br />
gut bestanden = 1,6 – 2,5<br />
befriedigend bestanden = 2,6 – 3,5<br />
bestanden = 3,6 – 4,0<br />
Abkürzungen:<br />
DA Diplomarbeit<br />
GS Gr<strong>und</strong>studium<br />
HS Hauptstudium<br />
Kl<br />
Klausur<br />
Kol Kolloquium<br />
LN studienbegleitender Leistungsnachweis<br />
mE mit Erfolg<br />
mdlP mündliche Prüfung<br />
o<br />
oder<br />
PGN Prüfungsgesamtnote<br />
Pr<br />
Praktikum<br />
RaPO Rahmenprüfungsordnung<br />
Ref Referat<br />
schrP schriftliche Prüfung<br />
S<br />
Seminar<br />
SA Seminararbeit<br />
schrLN benoteter schriftlicher studienbegleitender<br />
Leistungsnachweis<br />
SPO Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
StA Studienarbeit<br />
SU Seminaristischer <strong>Unterricht</strong><br />
SWS Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
TN Teilnahmenachweis<br />
u<br />
<strong>und</strong><br />
Ü<br />
Übung<br />
ZV Zulassungsvoraussetzung
270<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
221061.07-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Studienordnung für den<br />
universitären Diplomstudiengang Informatik<br />
der Universität der B<strong>und</strong>eswehr München<br />
Vom 7. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 113 Satz 2, Art. 115 Abs. 1 Nr. 4<br />
in Verbindung mit Art. 6 Abs. 1, Art. 72 Abs. 1 <strong>und</strong><br />
Art. 115 Abs. 2 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität der B<strong>und</strong>eswehr<br />
München folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Studienordnung für den universitären Diplomstudiengang<br />
Informatik der Universität der B<strong>und</strong>eswehr<br />
München vom 1. Oktober 1997 (KWMBl II 1998<br />
S. 70) wird wie folgt geändert:<br />
1. Der Titel der Studienordnung erhält folgende Fassung:<br />
„Studienordnung für den<br />
universitären Diplomstudiengang Informatik<br />
der Universität der B<strong>und</strong>eswehr München<br />
(StOINF)“<br />
2. Die Einleitungsformel erhält folgende Fassung:<br />
„Aufgr<strong>und</strong> von Art. 113 Satz 2, Art. 115 Abs. 1<br />
Nr. 4 in Verbindung mit Art. 6 Abs. 1, Art. 72<br />
Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 115 Abs. 2 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität<br />
der B<strong>und</strong>eswehr München folgende Studienordnung:<br />
1 “<br />
3. In der gesamten Studienordnung wird die Abkürzung<br />
„FPO“ durch die Abkürzung „FPOINF“ ersetzt.<br />
4. § 1 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 2 werden die Wörter „Universität der<br />
B<strong>und</strong>eswehr München“ durch das Wort<br />
„UniBwM“ ersetzt.<br />
b) Absatz 3 erhält folgende Fassung:<br />
„(3) Die Studienordnung berücksichtigt außerdem<br />
die jeweils geltende Rahmenordnung<br />
für die Diplomprüfung im Studiengang Informatik<br />
an Universitäten <strong>und</strong> gleichgestellten<br />
Hochschulen, die von der Ständigen Konferenz<br />
der <strong>Kultus</strong>minister der Länder in der B<strong>und</strong>esrepublik<br />
Deutschland (KMK) <strong>und</strong> der Konferenz<br />
der Rektoren <strong>und</strong> Präsidenten der Hochschulen<br />
in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland (HRK) beschlossen<br />
wurde.“<br />
c) In Absatz 4 wird nach dem Wort Studienordnung<br />
der Passus „für den universitären Diplomstudiengang<br />
Informatik der Universität<br />
der B<strong>und</strong>eswehr München (StOINF)“ eingefügt.<br />
5. § 2 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 1 werden nach dem Wort „beträgt“<br />
die Wörter „einschließlich der Diplomprüfung<br />
<strong>und</strong> der Erstellung der Diplomarbeit“ eingefügt.<br />
b) In Absatz 2 werden die Wörter „vom Senat der<br />
UniBwM“ durch die Wörter „von der Erweiterten<br />
Hochschulleitung der UniBwM (EHL)“ ersetzt.<br />
6. In § 3 Abs. 2 werden die Wörter „des universitären<br />
Diplomstudiengangs Informatik“ durch die Wörter<br />
„für den universitären Diplomstudiengang Informatik<br />
der Universität der B<strong>und</strong>eswehr München<br />
(§ 5 FPOINF)“ ersetzt.<br />
7. § 4 Abs. 1 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Satz 1 werden die Wörter „Universität der<br />
B<strong>und</strong>eswehr München“ durch das Wort<br />
„UniBwM“ ersetzt.<br />
b) Spiegelstrich 1 erhält folgende Fassung:<br />
„– er die allgemeine oder einschlägige fachgeb<strong>und</strong>ene<br />
Hochschulreife für den universitären<br />
Diplomstudiengang Informatik gemäß<br />
Art. 60 BayHSchG <strong>und</strong> der Verordnung<br />
über die Qualifikation für ein Studium<br />
an den Hochschulen des Freistaates<br />
Bayern <strong>und</strong> den staatlich anerkannten<br />
nichtstaatlichen Hochschulen (Qualifikationsverordnung<br />
- QualV) vom 6. Dezember<br />
1993 (GVBl S. 924, KWMBl I S. 672, BayRS<br />
2210-1-1-3-UK/WFK) in der jeweils geltenden<br />
Fassung besitzt“<br />
8. § 5 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 2 Sätze 4 <strong>und</strong> 9 werden jeweils die<br />
Wörter „Universität der B<strong>und</strong>eswehr München“<br />
durch das Wort „UniBwM“ ersetzt.<br />
b) Absatz 3 wird wie folgt geändert:<br />
aa) In Halbsatz 1 wird nach dem Wort „Gr<strong>und</strong>studiums“<br />
der Passus „(EA)“ eingefügt.<br />
cc) In Halbs. 2 Spiegelstr. 3 werden die Wörter<br />
„Universität der B<strong>und</strong>eswehr München“<br />
durch das Wort „UniBwM“ ersetzt.<br />
c) In Absatz 4 Halbs. 1 wird nach dem Wort<br />
„Hauptstudiums“ der Passus „(GA)“ eingefügt.<br />
d) In Absatz 5 werden die Wörter „Universität der<br />
B<strong>und</strong>eswehr München“ durch das Wort<br />
„UniBwM“ ersetzt.<br />
9. § 6 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 1 Satz 2 Halbs. 1 erhält folgende Fassung:<br />
„das Gr<strong>und</strong>studium (erstes bis viertes Trimester)<br />
<strong>und</strong> das Hauptstudium (fünftes bis neuntes<br />
Trimester).“<br />
b) In Absatz 2 werden nach dem Wort „Gr<strong>und</strong>studiums“<br />
der Passus „(EA)“ <strong>und</strong> nach dem Wort<br />
„Hauptstudiums“ der Passus „(GA)“ eingefügt.<br />
c) Absatz 5 erhält folgende Fassung:
KWMBl II Nr. 3/2003 271<br />
„(5) Folgende Kategorien von Lehrveranstaltungen<br />
werden unterschieden:<br />
1. Pflichtlehrveranstaltung<br />
Lehrveranstaltung, die verbindlich mit der<br />
Wahl des Studiengangs festgelegt ist,<br />
2. Wahlpflichtlehrveranstaltung<br />
Lehrveranstaltung, die in einem vorgeschriebenen<br />
Umfang an Trimesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
aus einem Angebot von Wahlpflichtfächern<br />
vom Studenten ausgewählt<br />
werden kann,<br />
3. Wahllehrveranstaltung<br />
1Lehrveranstaltung, die über die vorgeschriebenen<br />
Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtlehrveranstaltungen<br />
hinaus vom Studenten frei<br />
gewählt werden kann. 2 Für den Studenten<br />
besteht keine Verpflichtung, wohl aber die<br />
Möglichkeit, in Wahlfächern Prüfungen abzulegen<br />
(Zusatzfächer gemäß § 13 ADPO).“<br />
d) Die Reihenfolge der beiden Absätze 8 <strong>und</strong> 9<br />
wird getauscht. Absatz 9 (alt) wird zu Absatz 8<br />
(neu) <strong>und</strong> Absatz 8 (alt) wird zu Absatz 9 (neu).<br />
e) In Absatz 8 (neu) Satz 7 werden die Wörter „unter<br />
genauer Beschreibung der Aufgabenstellung“<br />
gestrichen.<br />
f) In Absatz 9 (neu) Satz 1 wird nach dem Wort<br />
„Diplomarbeit“ der Passus „(DA)“ eingefügt.<br />
10. § 7 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 3 wird wie folgt geändert:<br />
aa) In Satz 1 werden die Zahl „98“ durch die<br />
Zahl „96“ <strong>und</strong> das Wort „entfallen“ durch<br />
das Wort „entfällt“ ersetzt.<br />
bb) Satz 2 wird wie folgt geändert:<br />
aaa) In Spiegelstr. 1 wird die Zahl „35“<br />
durch die Zahl „33“ ersetzt.<br />
bbb) In Spiegelstr. 3 wird vor der Zahl „7“<br />
das Wort „etwa“ eingefügt.<br />
b) In Absatz 9 <strong>und</strong> 10 wird jeweils die Zahl „10“<br />
durch die Zahl „7“ ersetzt.<br />
c) Folgender neuer Absatz 15 wird angefügt:<br />
„(15) Die in den Absätzen 3 bis 7 genannten<br />
TWS-Angaben schließen zu Vorlesungen angebotene<br />
Übungen mit ein, bei den in den Absätzen<br />
8 bis 14 genannten TWS-Angaben handelt<br />
es sich um Vorlesungsst<strong>und</strong>en ohne Übungen.“<br />
11. In § 8 Abs. 1 Satz 1 werden das Wort „Diplomvorprüfung“<br />
durch den Passus „Diplom-Vorprüfung<br />
(DVP)“ <strong>und</strong> das Wort „Diplomprüfung“ durch den<br />
Passus „Diplomprüfung (DP)“ ersetzt.<br />
12. § 9 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 1 wird nach dem Wort „Studienplan“<br />
der Passus „(StPl)“ eingefügt.<br />
b) In Absatz 2 Satz 2 Nr. 4 Buchst. c werden nach<br />
dem Wort „Prüfungsfach“ die Wörter „bzw. zu<br />
einer Einzelprüfung“ eingefügt.<br />
13. In § 10 Abs. 1 Satz 2 werden die Wörter „der Senat<br />
der Universität der B<strong>und</strong>eswehr München“ durch<br />
die Wörter „die Erweiterte Hochschulleitung der<br />
UniBwM“ ersetzt.<br />
§2<br />
(1) 1 Diese Änderungssatzung tritt mit Wirkung<br />
vom 1. Oktober 2001 in Kraft. 2 Sie findet uneingeschränkt<br />
erstmals Anwendung auf Studenten, die ihr<br />
Studium am 1. Oktober 2001 begonnen haben.<br />
(2) 1 Die Studienordnung für den universitären Diplomstudiengang<br />
Informatik der Universität der B<strong>und</strong>eswehr<br />
München vom 1. Oktober 1997 (KWMBl II<br />
1998 S. 70) findet auf alle Studenten weiterhin Anwendung,<br />
die ihr Studium im Herbsttrimester 1998<br />
oder früher begonnen haben. 2 Der Studentenjahrgang<br />
1999 führt das Gr<strong>und</strong>studium nach der in Satz 1<br />
genannten Studienordnung <strong>und</strong> das Hauptstudium<br />
nach der in Absatz 1 genannten Änderungssatzung<br />
durch. 3 Der Studentenjahrgang 2000 führt das Gr<strong>und</strong>studium<br />
<strong>und</strong> das Hauptstudium nach der in Absatz 1<br />
genannten Änderungssatzung durch.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
der B<strong>und</strong>eswehr München vom 20. Juni 2001, der Erklärung<br />
des Einvernehmens des B<strong>und</strong>esministeriums der Verteidigung<br />
durch Schreiben Fü S/UniBw – Az 38-01-06-10 vom<br />
30. November 2001 <strong>und</strong> der Erklärung des Einvernehmens des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben Nr. X/4-5e70(8)-10b/52 450 vom<br />
24. November 2001.<br />
Neubiberg, den 7. Februar 2002<br />
Prof.(H) Dr.Dr. h.c. Hans Georg Lößl<br />
Präsident<br />
Die Satzung wurde am 7. Februar 2002 in der Universität<br />
der B<strong>und</strong>eswehr München niedergelegt. Die Niederlegung<br />
wurde am 11. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />
der B<strong>und</strong>eswehr München bekannt gegeben. Tag der hochschulöffentlichen<br />
Bekanntmachung ist der 11. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 270<br />
221061.07-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Studienordnung<br />
für den universitären Diplomstudiengang<br />
Wirtschaftsinformatik der Universität<br />
der B<strong>und</strong>eswehr München (StOWIN)<br />
Vom 7. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 113 Satz 2, Art. 115 Abs. 1 Nr. 4<br />
in Verbindung mit Art. 6 Abs. 1, Art. 72 Abs. 1 <strong>und</strong><br />
Art. 115 Abs. 2 des Bayerischen Hochschulgesetzes
272<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität der B<strong>und</strong>eswehr<br />
München folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Studienordnung für den universitären Diplomstudiengang<br />
Informatik der Universität der B<strong>und</strong>eswehr<br />
München vom 20. September 2000 (KWMBl II<br />
2001 S. 210) wird wie folgt geändert:<br />
1. Die Einleitungsformel erhält folgende Fassung:<br />
„Aufgr<strong>und</strong> von Art. 113 Satz 2, Art. 115 Abs. 1<br />
Nr. 4 in Verbindung mit Art. 6 Abs. 1, Art. 72<br />
Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 115 Abs. 2 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität<br />
der B<strong>und</strong>eswehr München folgende Studienordnung:<br />
4 “<br />
2. § 1 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Abs. 2 Satz 1 werden die Wörter „Universität<br />
der B<strong>und</strong>eswehr München“ durch die Abkürzung<br />
„UniBwM“ ersetzt.<br />
b) Absatz 3 erhält folgende Fassung:<br />
„(3) Die Studienordnung berücksichtigt außerdem<br />
die jeweils geltende Rahmenordnung<br />
für die Diplomprüfung im Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />
an Universitäten <strong>und</strong> gleichgestellten<br />
Hochschulen, die von der Ständigen<br />
Konferenz der <strong>Kultus</strong>minister der Länder in der<br />
B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland (KMK) <strong>und</strong> der<br />
Konferenz der Rektoren <strong>und</strong> Präsidenten der<br />
Hochschulen in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland<br />
(HRK) beschlossen wurde.“<br />
c) In Absatz 4 werden nach dem Passus „(StPl)“<br />
die Wörter „zur Studienordnung“ <strong>und</strong> nach<br />
dem Wort „München“ der Passus „(StOWIN)“<br />
eingefügt.<br />
3. In § 2 Abs. 2 Satz 2 werden die Wörter „vom Senat“<br />
durch den Passus „von der Erweiterten<br />
Hochschulleitung der UniBwM (EHL)“ ersetzt.<br />
4. In § 3 Abs. 2 werden die Wörter „Universität der<br />
B<strong>und</strong>eswehr München“ durch die Abkürzung<br />
„UniBwM“ ersetzt.<br />
5. In § 4 Abs. 1 Satz 1 Spiegelstr. 1wird nach dem<br />
Passus „GVBl S. 924“ der Passus „ , KWMBl I<br />
S. 672, BayRS 2210-1-1-3-UK/WFK“ eingefügt.<br />
6. In § 5 Abs. 3 Spiegelstr. 3 wird das Wort „Universität“<br />
durch die Abkürzung „UniBwM“ ersetzt.<br />
7. § 6 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 1 Satz 2 werden die Wörter „viertes<br />
bis“ durch die Wörter „fünftes bis“ ersetzt.<br />
b) Absatz 4 Nrn. 1 bis 3 erhalten folgende Fassung:<br />
„1. Pflichtlehrveranstaltung<br />
Lehrveranstaltung, die verbindlich mit der<br />
Wahl des Studiengangs festgelegt ist;<br />
2. Wahlpflichtlehrveranstaltung<br />
Lehrveranstaltung, die in einem vorgeschriebenen<br />
Umfang an Trimesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
aus einem Angebot von Wahlpflichtfächern<br />
vom Studenten ausgewählt<br />
werden kann;<br />
3. Wahllehrveranstaltung<br />
1Lehrveranstaltung, die über die vorgeschriebenen<br />
Pflicht- <strong>und</strong> Wahlpflichtlehrveranstaltungen<br />
hinaus vom Studenten frei<br />
ausgewählt werden kann. 2 Für den Studenten<br />
besteht keine Verpflichtung, wohl<br />
aber die Möglichkeit, in Wahlfächern Prüfungen<br />
abzulegen (Zusatzfächer gemäß<br />
§ 13 ADPO).“<br />
c) In Absatz 5 Spiegelstr. 9 werden die Wörter<br />
„Universität der B<strong>und</strong>eswehr München“ durch<br />
die Abkürzung „UniBwM“ ersetzt.<br />
d) In Absatz 11 Satz 1 werden nach dem Wort<br />
„Studienplan“ die Wörter „zur Studienordnung“<br />
eingefügt.<br />
8. § 7 Abs. 4 Satz 2 Spiegelstr. 3 bis 5 erhalten folgende<br />
Fassung:<br />
„– Betriebswirtschaftslehre-Gr<strong>und</strong>studium<br />
– Einführung in die Betriebswirtschaftslehre<br />
– Rechnungswesen I (Buchführung)<br />
– Rechnungswesen II (Kosten- <strong>und</strong> Leistungsrechnung)<br />
– Finanzierung<br />
– Investition<br />
– Gr<strong>und</strong>lagen der Personalwirtschaft<br />
– Logistik<br />
– Gr<strong>und</strong>lagen des Marketing<br />
mit etwa 22 TWS<br />
– Quantitative Methoden der Wirtschaftsinformatik<br />
– Analysis<br />
– Lineare Algebra<br />
– Diskrete Mathematik<br />
mit etwa 15 TWS<br />
– Wahrscheinlichkeitstheorie <strong>und</strong> Statistik<br />
– Wahrscheinlichkeitstheorie<br />
– Statistik<br />
mit etwa 8 TWS“<br />
9. § 8 Satz 1 erhält folgende Fassung:<br />
„ 1 Das Gr<strong>und</strong>studium wird mit der Diplom-Vorprüfung<br />
(DVP), das Hauptstudium mit der Diplomprüfung<br />
(DP) abgeschlossen.“<br />
10. In § 9 Abs. 1 wird nach dem Wort „Studienplan“<br />
der Passus „(StPl)“ eingefügt.<br />
11. § 10 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 1 Satz 2 werden die Wörter „der Senat<br />
der UniBwM“ durch den Passus „die Erweiterte<br />
Hochschulleitung der UniBwM (EHL)“ ersetzt.<br />
b) In Absatz 2 werden die Wörter „Universität der<br />
B<strong>und</strong>eswehr München“ durch die Abkürzung<br />
„UniBwM“ ersetzt.<br />
12. In § 11 werden die Wörter „Universität der B<strong>und</strong>eswehr<br />
München“ durch die Abkürzung<br />
„UniBwM“ ersetzt.
KWMBl II Nr. 3/2003 273<br />
§2<br />
(1) Diese Änderungssatzung tritt mit Wirkung vom<br />
1. Oktober 2001 in Kraft. 2 Sie findet uneingeschränkt<br />
erstmals Anwendung auf Studenten, die ihr Studium<br />
am 1. Oktober 2001 begonnen haben.<br />
(2) Der Studentenjahrgang 2000 führt das Gr<strong>und</strong>studium<br />
nach der Studienordnung für den universitären<br />
Diplomstudiengang Wirtschaftsinformatik der<br />
Universität der B<strong>und</strong>eswehr München vom 20. September<br />
2000 (KWMBl II 2001 S. 210) <strong>und</strong> das Hauptstudium<br />
nach der in Absatz 1 genannten Änderungssatzung<br />
durch.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
der B<strong>und</strong>eswehr München vom 20. Juni 2001, der Erklärung<br />
des Einvernehmens des B<strong>und</strong>esministeriums der Verteidigung<br />
durch Schreiben Fü S/UniBw – Az Fü S/UniBw – Az<br />
38-01-06-10 vom 26. November 2001 <strong>und</strong> der Erklärung des<br />
Einvernehmens des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst durch Schreiben Nr.<br />
X/4-5e70(6)-10b/39 472 vom 16. November 2001.<br />
Neubiberg, den 7. Februar 2002<br />
Prof.(H) Dr.Dr. h.c. Hans Georg Lößl<br />
Präsident<br />
Die Satzung wurde am 7. Februar 2002 in der Universität<br />
der B<strong>und</strong>eswehr München niedergelegt. Die Niederlegung<br />
wurde am 11. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />
der B<strong>und</strong>eswehr München bekannt gegeben. Tag der hochschulöffentlichen<br />
Bekanntmachung ist der 11. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 271<br />
Abschlussprüfung Erste Juristische Staatsprüfung<br />
vom 16. November 1993 (KWMBl II 1994 S. 27), zuletzt<br />
geändert durch Satzung vom 10. Oktober 2001<br />
(KWMBl II 2002 S. 1203), erhält folgenden Wortlaut:<br />
„1. die erfolgreiche Teilnahme an einem dem jeweiligen<br />
Fachgebiet entsprechenden Gr<strong>und</strong>kurs sowie<br />
das Bestehen der jeweiligen Teilprüfung <strong>und</strong> der<br />
Teilprüfung im Gr<strong>und</strong>lagenfach im Rahmen der<br />
Zwischenprüfung oder jeweils gleichwertige Leistungsnachweise<br />
sowie“.<br />
§2<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München vom 6. Dezember 2001<br />
<strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer Durchführung des Anzeigeverfahrens<br />
gemäß Art. 72 Abs. 3 BayHSchG (Anzeige der Satzung<br />
durch Schreiben vom 7. Dezember 2001 Nr. I A 3 – H/1090,<br />
Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 30. Januar 2002 Nr. X/5-<br />
5e91a(BA)-10b/57 772 1 /01).<br />
München, den 8. Februar 2002<br />
Professor Dr. Andreas Heldrich<br />
Rektor<br />
Die Satzung wurde am 12. Februar 2002 in der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München niedergelegt, die Niederlegung<br />
wurde am 13. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />
bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />
13. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 273<br />
221021.0656-WFK<br />
Vierte Satzung<br />
zur Änderung der Studienordnung der<br />
Ludwig-Maximilians-Universität München<br />
für das Studium der Rechtswissenschaften<br />
mit Abschlussprüfung<br />
Erste Juristische Staatsprüfung<br />
Vom 8. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 72<br />
Abs. 1 <strong>Bayerisches</strong> Hochschulgesetz erlässt die Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München folgende Satzung:<br />
221021.0656-WFK<br />
Studienordnung<br />
für den Bachelorstudiengang<br />
Chemie <strong>und</strong> Biochemie an der<br />
Ludwig-Maximilians-Universität München<br />
Vom 11. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 Abs. 1 in Verbindung mit<br />
Art. 72 Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erläßt die Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München folgende Satzung:<br />
§1<br />
§ 8 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 des Anhangs 2 der Studienordnung<br />
der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />
für das Studium der Rechtswissenschaften mit<br />
Vorbemerkung<br />
Alle maskulinen Personen- <strong>und</strong> Funktionsbezeichnungen<br />
in dieser Prüfungsordnung beziehen<br />
sich auf Frauen <strong>und</strong> Männer in gleicher Weise.
274<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§1<br />
Geltungsbereich<br />
Die vorliegende Studienordnung regelt auf der<br />
Gr<strong>und</strong>lage der Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang<br />
Chemie <strong>und</strong> Biochemie an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München vom 24. Oktober 2001<br />
(KWMBl II 2002 S. 1257) (im folgenden: Prüfungsordnung)<br />
Inhalt <strong>und</strong> Aufbau des Studiums der Chemie<br />
<strong>und</strong> Biochemie an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München.<br />
§2<br />
Studienbeginn <strong>und</strong> Studiendauer<br />
(1) Das Studium im Bachelor-Studiengang Chemie<br />
<strong>und</strong> Biochemie kann nur im Wintersemester begonnen<br />
werden.<br />
(2) Die Regelstudienzeit beträgt einschließlich der<br />
Zeit für die mündliche Bachelor-Prüfung <strong>und</strong> für die<br />
Anfertigung der Bachelor-Arbeit sechs Semester.<br />
(3) Die für den erfolgreichen Abschluss des Studiums<br />
erforderlichen Lehrveranstaltungen werden so<br />
angeboten, dass sie innerhalb eines Zeitraums von<br />
sechs Semestern besucht werden können. Der<br />
Höchstumfang der erforderlichen Lehrveranstaltungen<br />
beträgt 196 Semesterwochenst<strong>und</strong>en mit 180<br />
Leistungspunkten.<br />
(4) Der Abschluss des Studiums erfolgt mit der Bachelor-Prüfung.<br />
Die Bachelor-Prüfung besteht aus<br />
studienbegleitenden Prüfungen (146 Leistungspunkte),<br />
einer mündlichen Prüfung am Ende des Basisstudiums<br />
(20 Leistungspunkte) <strong>und</strong> einer Bachelor-Arbeit<br />
(14 Leistungspunkte).<br />
§3<br />
Studienvoraussetzung<br />
Voraussetzung für das Studium der Chemie <strong>und</strong><br />
Biochemie ist die Hochschulzugangsberechtigung;<br />
darüber hinausgehende Voraussetzungen bestehen<br />
nicht. Gute englische Sprachkenntnisse sind nützlich,<br />
weil neue Ergebnisse der Chemie <strong>und</strong> Biochemie<br />
überwiegend in englischer Sprache publiziert werden.<br />
§4<br />
Studienziele<br />
(1) Das Studium der Chemie <strong>und</strong> Biochemie soll in<br />
den vier Teilfächern Anorganische Chemie, Biochemie,<br />
Organische Chemie <strong>und</strong> Physikalische Chemie<br />
sowie in einem Wahlfach innerhalb eines Zeitraums<br />
von sechs Semestern einen Kenntnisstand vermitteln,<br />
der einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss<br />
des Studiums der Chemie <strong>und</strong> Biochemie <strong>und</strong> damit<br />
einen frühen Übergang in die Berufspraxis ermöglicht.<br />
(2) Das Studium soll in enger Verbindung von<br />
Theorie <strong>und</strong> Praxis mit den experimentellen Methoden<br />
der Chemie <strong>und</strong> Biochemie vertraut machen,<br />
Gr<strong>und</strong>kenntnisse vermitteln, die Beobachtungsgabe<br />
sowie die handwerklichen Fähigkeiten schulen <strong>und</strong><br />
damit die Voraussetzung für selbständige Arbeit in einem<br />
Berufsfeld oder für eine weitere wissenschaftliche<br />
Qualifikation in einem Masterstudiengang in<br />
Chemie oder Biochemie schaffen. Den Studenten<br />
wird empfohlen, Qualifikationen zu entwickeln, die<br />
für verschiedenste berufliche Tätigkeitsfelder relevant<br />
sind. Dazu zählen die Fähigkeiten zu selbständigem<br />
methodischem Arbeiten sowie Kommunikations<strong>und</strong><br />
Teamfähigkeit, ferner betriebswirtschaftliche,<br />
EDV- <strong>und</strong> Fremdsprachen-Kenntnisse sowie Bewerbungstechniken.<br />
Fachübergreifende Lehrangebote<br />
der Universität sollen genutzt werden. Den Studenten<br />
wird geraten, ihre Kenntnisse zu ergänzen <strong>und</strong> während<br />
des Studiums fachfremde oder fachnahe Betriebspraktika<br />
zu absolvieren, um Einblicke in die angestrebten<br />
Berufsfelder zu gewinnen.<br />
§5<br />
Gliederung des Studiums<br />
Das Studium gliedert sich in ein viersemestriges<br />
Basisstudium, das mit dem mündlichen Teil der Bachelor-Prüfung<br />
abgeschlossen wird, <strong>und</strong> in ein zweisemestriges<br />
Orientierungsstudium. Im Basisstudium<br />
werden in Pflichtvorlesungen <strong>und</strong> Pflichtpraktika von<br />
insgesamt 127 Semesterwochenst<strong>und</strong>en Basiskenntnisse<br />
in Chemie <strong>und</strong> Biochemie vermittelt <strong>und</strong> insgesamt<br />
100 Leistungspunkte erworben. Nach dem<br />
mündlichen Teil der Bachelor-Prüfung über den Stoff<br />
dieses Basisstudiums (20 Leistungspunkte) können im<br />
Orientierungsstudium inhaltliche Schwerpunkte aus<br />
einem Angebot von Wahlveranstaltungen gesetzt<br />
werden. Dabei sind in insgesamt 69 Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
einschließlich der Bachelor-Arbeit 60 Leistungspunkte<br />
zu erwerben. Die Wahl aus dem Lehrangebot<br />
kann frei getroffen werden. Für Studenten, die<br />
ein Masterstudium in Chemie oder in Biochemie anstreben,<br />
gibt diese Studienordnung Empfehlungen<br />
für eine Auswahl, die ein Studium der Master-Studiengänge<br />
in kürzest möglicher Zeit zulässt.<br />
§6<br />
Inhalte des Basisstudiums<br />
Im Basisstudium wird das Basiswissen in den<br />
Kernfächern Anorganische Chemie, Biochemie, Organische<br />
Chemie <strong>und</strong> Physikalische Chemie sowie in<br />
den Zusatzfächern Biologie <strong>und</strong> Physik vermittelt.<br />
Hinzu kommt eine Einführung in die mathematischen<br />
Methoden der Naturwissenschaften <strong>und</strong> die Vermittlung<br />
von Gr<strong>und</strong>kenntnissen in der Datenverarbeitung<br />
sowie im Umgang mit chemierelevanten Programmsystemen.<br />
Die Praktika machen mit den gr<strong>und</strong>legenden<br />
experimentellen Verfahren <strong>und</strong> Methoden sowie<br />
mit den wichtigsten Stoffklassen vertraut.<br />
§7<br />
Orientierungsstudium, Bachelor-Arbeit,<br />
Bachelor-Zeugnis<br />
(1) Das Orientierungsstudium vermittelt eine vertiefte<br />
Ausbildung in Anorganischer Chemie, Bioche-
KWMBl II Nr. 3/2003 275<br />
mie, Organischer Chemie, Physikalischer Chemie<br />
oder Biologie sowie in einem Wahlfach. Die Teilnahme<br />
an Vorlesungen <strong>und</strong> Seminaren soll die im Basisstudium<br />
erworbenen Kenntnisse erweitern sowie einen<br />
Überblick über aktuelle Themen <strong>und</strong> moderne<br />
Entwicklungen in der Chemie <strong>und</strong> Biochemie verschaffen.<br />
(2) Im Orientierungsstudium gibt es Pflicht- <strong>und</strong><br />
Wahlveranstaltungen. Durch Auswahl von Vorlesungen,<br />
Praktika <strong>und</strong> Kursen in den Kernfächern oder<br />
Wahlfächern (Anlage 2) können Schwerpunkte gebildet<br />
werden. Mit der Auswahl können die Studenten<br />
individuellen Neigungen nachgehen, sich gezielt auf<br />
ein selbst entworfenes Berufsbild nach dem Bachelor-<br />
Abschluss vorbereiten oder die Voraussetzungen für<br />
die Zulassung zu einem Master-Studiengang in Chemie<br />
oder in Biochemie erwerben.<br />
(3) Unmittelbar nach Abschluss des dritten Praktikums<br />
soll die Bachelor-Arbeit in einem der vier Kernfächer<br />
Anorganische Chemie, Biochemie, Organische<br />
Chemie oder Physikalische Chemie angefertigt werden.<br />
§8<br />
Schwerpunkt Chemie im Orientierungsstudium<br />
(1) Studenten, die ein Masterstudium in Chemie<br />
anstreben, sollten zusätzliche Kenntnisse im Bereich<br />
Chemie erwerben <strong>und</strong> dazu aus den drei Kernfächern<br />
Anorganische, Organische oder Physikalische Chemie<br />
<strong>und</strong> einem der Wahlfächer Schwerpunkt Chemie<br />
drei Praktika zu insgesamt 15 Leistungspunkten, die<br />
Vorlesung „Spektroskopie <strong>und</strong> Beugung 2“ (5 Leistungspunkte)<br />
<strong>und</strong> weitere Vorlesungen zu insgesamt<br />
24 Leistungspunkten besuchen. Das Wahlfach kann<br />
auch Biochemie sein. Im Studienplan (Anlage 2a) findet<br />
sich ein Vorschlag für die Gestaltung des fünften<br />
<strong>und</strong> sechsten Fachsemesters. Einzelne Veranstaltungen<br />
sind in diesem Studienplan mit „M-Chemie“ gekennzeichnet.<br />
(2) Stoff der Vorlesungen „Anorganische Chemie<br />
4 – 6“ im Rahmen des Orientierungsstudiums ist u.a.:<br />
Anorganische Molekül- <strong>und</strong> Festkörperchemie sowie<br />
Koordinations- <strong>und</strong> Bioanorganische Chemie. Stoff<br />
der Vorlesungen „Organische Chemie 3 – 5“ im Rahmen<br />
des Orientierungsstudiums ist u.a.: Organische<br />
Synthese, Bioorganische <strong>und</strong> Naturstoffchemie, Metallorganische<br />
Chemie, Physikalisch-organische <strong>und</strong><br />
Theoretische Chemie. Stoff der Vorlesungen „Physikalische<br />
Chemie 3 – 5“ im Rahmen des Orientierungsstudiums<br />
ist u.a.: Moderne Entwicklungen spektroskopischer<br />
Verfahren wie Laserspektroskopie, Festkörperspektroskopie,<br />
Spektroskopie in der Biophysik;<br />
Eigenschaften <strong>und</strong> Anwendungen moderner Materialien<br />
wie Nanostrukturen, Festkörper, Polymere, Biomaterialien;<br />
Oberflächen-Katalyse <strong>und</strong> molekulare<br />
Dynamik wie Struktur <strong>und</strong> Reaktivität von Oberflächen,<br />
heterogene <strong>und</strong> homogene Katalyse, Enzymkinetik.<br />
(3) Auch durch die Festlegung des Wahlfachs ist<br />
eine Schwerpunktbildung im Bereich Chemie möglich,<br />
die den individuellen Neigungen entspricht. Genehmigungsfreie<br />
Wahlfächer sind beispielsweise Biochemie,<br />
Festkörperphysik, Informatik, Kristallographie,<br />
Makromolekulare Chemie, Materialwissenschaften,<br />
Patentrecht, Pharmazeutische Biologie,<br />
Pharmazeutische Chemie, Pharmakologie <strong>und</strong> Toxikologie,<br />
Quantenchemie, Technische Chemie, Theoretische<br />
Physik. Der Ausschuss für die Bachelor-Prüfung<br />
kann einzelne Wahlfächer aufnehmen oder streichen.<br />
Eine aktuelle Liste liegt im Prüfungsamt aus.<br />
Der Ausschuss für die Bachelor-Prüfung kann auf Antrag<br />
ein anderes Wahlfach genehmigen.<br />
§9<br />
Schwerpunkt Biochemie im Orientierungsstudium<br />
(1) Studenten, die ein Masterstudium in Biochemie<br />
anstreben, sollten zusätzliche Kenntnisse aus dem Bereich<br />
der Biologie <strong>und</strong> Biochemie erwerben. Aus den<br />
zwei Bereichen Biochemie <strong>und</strong> Biologie (Genetik, Mikrobiologie,<br />
Physiologie, Strukturbiologie oder Zellbiologie,<br />
siehe Anlage 2b) sollte je ein Praktikum <strong>und</strong><br />
je drei Vorlesungen zu insgesamt 28 Leistungspunkten<br />
besucht werden. Zusätzlich sollten in den Bereichen<br />
Wahlfach Schwerpunkt Biochemie (Anlage 2b)<br />
<strong>und</strong> Chemie durch Besuch eines Praktikums 5 Leistungspunkte<br />
<strong>und</strong> durch den Besuch von Vorlesungen<br />
(Chemie: nur Vorlesungen Bioanorganische Chemie,<br />
Bioorganische Chemie <strong>und</strong> Biophysikalische Chemie)<br />
weitere 11 Leistungspunkte erworben werden. Im<br />
Studienplan (Anlage 2b) findet sich ein Vorschlag für<br />
die Gestaltung des fünften <strong>und</strong> sechsten Fachsemesters.<br />
Einzelne Veranstaltungen sind in diesem Studienplan<br />
mit „M-Biochemie“ gekennzeichnet.<br />
(2) Stoff der Vorlesungen „Biochemie 3 <strong>und</strong> 4“ im<br />
Rahmen des Orientierungsstudiums ist u.a.: Mechanismen<br />
<strong>und</strong> Regulation von DNA, Replikation, Transkription,<br />
Translation <strong>und</strong> RNA-Prozessierung, Struktur<br />
<strong>und</strong> Funktion von Makromolekülen, Assembly von<br />
Multi-proteinkomplexen, Protein-DNA-Interaktion,<br />
Rezeptor-Liganden-Interaktion, kinetische <strong>und</strong> thermodynamische<br />
Analyse von Proteinfunktionen, Proteindynamik:<br />
Faltung von Proteinen, intrazellulärer<br />
Transport von Proteinen, Proteinstabilität, -prozessierung<br />
<strong>und</strong> -abbau.<br />
(3) Auch durch die Festlegung des Wahlfachs ist<br />
eine Schwerpunktbildung im Bereich Biochemie<br />
möglich, die den individuellen Neigungen entspricht.<br />
Genehmigungsfreie Wahlfächer sind beispielsweise<br />
Genetik, Mikrobiologie, Physiologie, Strukturbiologie,<br />
Zellbiologie, Bioinformatik, Immunologie, Neurobiologie,<br />
Anorganische Chemie, Organische Chemie<br />
<strong>und</strong> Physikalische Chemie.<br />
§10<br />
Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz am Arbeitsplatz<br />
sowie Umweltschutz<br />
(1) Der sichere Umgang mit Gefahrstoffen einschließlich<br />
ihrer sachgerechten Aufbewahrung <strong>und</strong><br />
Entsorgung ist begleitender Lehrinhalt von Lehrveranstaltungen<br />
in Chemie <strong>und</strong> Biochemie. Dabei wird<br />
die Kenntnis der wichtigsten Bestimmungen der Gefahrstoffverordnung,<br />
der Eigenschaften von Gefahrstoffen<br />
(Giftbegriff, Einstufung <strong>und</strong> Kennzeichnung),<br />
der beim Arbeiten mit Gefahrstoffen möglicherweise<br />
auftretenden Gefahren (toxische Wirkung, Gefahren-
276<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
abwehr, Erste Hilfe-Maßnahmen) sowie Kenntnisse<br />
über die sachgerechte Lagerung, Passivierung <strong>und</strong><br />
Entsorgung von Gefahrstoffen sowie über den Umweltschutz<br />
vermittelt. Diese Kenntnisse werden zusammenfassend<br />
in der Vorlesung „Toxikologie“ vertieft.<br />
(2) Durch den Besuch der Vorlesung „Rechtsk<strong>und</strong>e<br />
für Chemiker“ wird die Sachk<strong>und</strong>e nach §13 ff<br />
GStVO erworben.<br />
(3) Voraussetzung für die Teilnahme an Praktika<br />
ist der Abschluss einer geeigneten Haftpflichtversicherung.<br />
§11<br />
Studienplan<br />
In den Anlagen befindet sich der Studienplan. Die<br />
aus dem Studienplan hervorgehenden fachlichen Zulassungsvoraussetzungen<br />
zu einzelnen Veranstaltungen<br />
sind zu beachten.<br />
§12<br />
Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />
<strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
Unter welchen Voraussetzungen der Ausschuss<br />
für die Bachelor-Prüfung in Chemie <strong>und</strong> Biochemie an<br />
anderen Hochschulen oder in anderen Fächern erbrachte<br />
Studienzeiten, Studienleistungen <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
anrechnet, ist § 5 der Prüfungsordnung<br />
zu entnehmen.<br />
(2) Für die Studienberatung in den chemischen Fächern<br />
sind Mitglieder des Lehrkörpers bestellt, die im<br />
Vorlesungsverzeichnis aufgeführt sind. Diese Fachstudienberatung<br />
sollte insbesondere in Anspruch genommen<br />
werden, wenn<br />
– der Leistungsnachweis für eine Lehrveranstaltung<br />
nicht in angemessener Zeit erbracht werden kann<br />
– ein Wechsel des Hochschulortes geplant ist.<br />
(3) In Prüfungsangelegenheiten berät der Vorsitzende<br />
des Ausschusses für die Bachelor-Prüfung.<br />
(4) Der Studiendekan nimmt die mit Lehre <strong>und</strong><br />
Studium zusammenhängenden Aufgaben wahr; insbesondere<br />
wirkt er darauf hin, dass das Lehrangebot<br />
der Studienordnung entspricht, das Studium innerhalb<br />
der Regelstudienzeit ordnungsgemäß durchgeführt<br />
werden kann <strong>und</strong> die Studenten angemessen<br />
betreut werden.<br />
§15<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Studienordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München vom 6. Dezember 2001<br />
<strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer Durchführung des Anzeigeverfahrens<br />
gemäß Art. 72 Abs. 3 BayHSchG (Anzeige der Satzung<br />
durch Schreiben vom 7. Dezember 2001 Nr. I A 3 – H/1094,<br />
Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 11. Januar 2002 Nr.<br />
X/4-5e69eIV-10b/57 066/01).<br />
§13<br />
Prüfungen<br />
Die Bachelor-Prüfung <strong>und</strong> ihre Durchführung sind<br />
in der Prüfungsordnung geregelt.<br />
München, den 11. Februar 2002<br />
Professor Dr. Andreas Heldrich<br />
Rektor<br />
§14<br />
Studienberatung <strong>und</strong> Studentenbetreuung<br />
(1) Die zentrale Studienberatung an der Ludwig-<br />
Maximilians-Universität München erteilt Auskünfte<br />
<strong>und</strong> Ratschläge bei fachübergreifenden Problemen<br />
<strong>und</strong> bei einem geplanten Wechsel des Studienfaches.<br />
Die Satzung wurde am 13. Februar 2002 in der Ludwig-<br />
Maximilians-Universität München niedergelegt, die Niederlegung<br />
wurde am 14. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />
bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />
14. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 273
KWMBl II Nr. 3/2003 277<br />
Anlage 1<br />
Studienplan<br />
Bachelor-Studiengang Chemie <strong>und</strong> Biochemie: 1.–4. Fachsemester, Basisstudium<br />
Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV<br />
1. Semester<br />
1.1 Anorganische Chemie 1 (Experimentalvorlesung, V + Ü 5 + 1 5<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Allgemeinen <strong>und</strong> Anorganischen<br />
Chemie) mit Übung<br />
1.2 Physik 1 (Experimentalvorlesung, Mechanik, Thermo- V 2 3<br />
dynamik, Schwingungen <strong>und</strong> Wellen)<br />
1.3 Mathematik für Chemiker 1 mit Übung V + Ü 2 + 1 3<br />
1.4 Biologie V 3 4<br />
1.5 Chemisches Gr<strong>und</strong>praktikum (Allgemeine Chemie <strong>und</strong> P + V 14 + 3 8<br />
Quantitative Analyse) mit Vorlesung<br />
Summe im 1. Semester 31 23<br />
Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV<br />
2. Semester<br />
2.1 Organische Chemie 1 (Experimentalvorlesung, V + Ü 5 + 1 5<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Organischen Chemie) mit Übung<br />
2.2 Physikalische Chemie 1 (Thermodynamik, Elektro- V + Ü 4 + 1 5<br />
chemie, Kinetik) mit Übung<br />
2.3 Physik 2 (Experimentalvorlesung, Elektrodynamik, V 2 3<br />
Optik, Kern- <strong>und</strong> Teilchenphysik)<br />
2.4 Mathematik für Chemiker 2 mit Übung V + Ü 2 + 1 3<br />
2.5 Anorganische Chemie 2 (Chemie in wässriger Lösung) V 2 3<br />
2.6 Anorganisch-chemisches Praktikum 1 (Qualitative P + S 7 + 2 4 1.1, 1.5<br />
Analyse) mit Seminar<br />
2.7 Mikrobiologie + Mikrobiologisches Praktikum V + P 1 + 3 3<br />
Summe im 2. Semester 31 26<br />
Zeichenerklärung: SWS = Semesterwochenst<strong>und</strong>en, CP = Leistungspunkte nach dem ECT-System,<br />
V = Vorlesung, Ü = Übung, P = Praktikum, S = Seminar, ZV = Zulassungsvoraussetzung.
278<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV<br />
3. Semester<br />
3.1 Organische Chemie 2 (Reaktionstypen <strong>und</strong> Stoffklassen, V + Ü 5 + 1 13 2.1<br />
Stereochemie <strong>und</strong> Reaktionsmechanismen) mit Übung <strong>und</strong> + P + 15<br />
Organisch-Chemisches Praktikum 1<br />
3.2 Physikalische Chemie 2 (Quantentheorie <strong>und</strong> chemische V + Ü 3 + 2 5<br />
Bindung) mit Übung<br />
3.3 Biochemie 1 (Bausteine <strong>und</strong> Stoffwechsel der Zelle) V 2 3<br />
3.4 Gruppentheorie <strong>und</strong> Kristallographie V 2 3<br />
3.5 Physikalisches Praktikum P 3 2<br />
Summe im 3. Semester 33 26<br />
Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV<br />
4. Semester<br />
4.1 Anorganische Chemie 3 (Konzepte der Anorganischen V 2 3<br />
Chemie, Koordinationschemie)<br />
4.2 Anorganisch-chemisches Praktikum 2 (Herstellung <strong>und</strong> P + S 7 + 1 4 2.5<br />
Charakterisierung anorganischer Präparate) mit Seminar<br />
4.3 Biochemie 2 (Biochemische <strong>und</strong> molekulare V 2 3<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Zellfunktionen)<br />
4.4 Methoden der Biochemie <strong>und</strong> Biochemisches Praktikum 1 V + P 1 + 5 3 2.7, 3.3<br />
4.5 Genetik V 2 3<br />
4.6 Spektroskopie <strong>und</strong> Beugung 1 mit Übung V + Ü 3 + 1 5<br />
4.7 Physikalisch-chemisches Praktikum 1 (Versuche zur P 8 4 1.3, 2.2,<br />
Thermodynamik, Elektrochemie, Kinetik <strong>und</strong> Spektroskopie) 2.4, 3.2<br />
4.8 Mündlicher Teil der Bachelor-Prüfung 20<br />
Summe im 4. Semester 3245<br />
Zeichenerklärung: SWS = Semesterwochenst<strong>und</strong>en, CP = Leistungspunkte nach dem ECT-System,<br />
V = Vorlesung, Ü = Übung, P = Praktikum, S = Seminar, ZV = Zulassungsvoraussetzung.
KWMBl II Nr. 3/2003 279<br />
Anlage 2<br />
Studienplan<br />
Bachelor-Studiengang Chemie <strong>und</strong> Biochemie:<br />
5. + 6. Fachsemester, Orientierungsstudium<br />
Im 5. <strong>und</strong> 6. Semester gibt es Wahl-Veranstaltungen <strong>und</strong> Pflicht-Veranstaltungen.<br />
Pflicht-Veranstaltungen sind die Positionen 5.11., 5.12. <strong>und</strong> 6.11.<br />
Von den Wahl-Veranstaltungen müssen im 5. <strong>und</strong> 6. Semester<br />
Vorlesungen für insgesamt 29 CP <strong>und</strong> drei Praktika besucht werden.<br />
5. Semester Gr<strong>und</strong>lagen für<br />
Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV Bachelor Master Master<br />
Chemie Biochemie<br />
5.1 Anorganische Chemie 4 (Molekülchemie) V 2 3 M-Chemie<br />
5.2 Anorganische Chemie 5 (Festkörperchemie) V 2 3 M-Chemie<br />
5.3 Organische Chemie 3 (Bioorganische <strong>und</strong> V 2 3 M-Chemie<br />
Naturstoff-Chemie)<br />
5.4 Physikalische Chemie 3 (Statistische Thermo- V 2 3 M-Chemie<br />
dynamik)<br />
5.5 Physikalische Chemie 4 (Biophysikalische V 2 3 M-Chemie<br />
Chemie)<br />
5.6 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Vorlesung 1 V 2 3<br />
5.7 Spektroskopie <strong>und</strong> Beugung 2 mit Übung V+Ü 3+1 5 4.6 M-Chemie<br />
5.8 Anorganisch-chemisches Praktikum 3 P+S 10+1 5 4.2 M-Chemie<br />
5.9 Physikalisch-chemisches Praktikum 2 P+S 10+1 5 4.7 M-Chemie<br />
5.10 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Praktikum P+S 10+1 5<br />
5.11 Rechtsk<strong>und</strong>e V 1 1 Pflicht<br />
5.12 Toxikologie V 1 1 Pflicht<br />
5.13 Biochemie 3 (Genetischer Informationsfluss) V+Ü 3+1 6 M-Biochemie<br />
mit Übung<br />
5.14 Biologie 2) : Wahlvorlesung 1 V 2 3 M-Biochemie<br />
5.15 Biologie 2) : Wahlvorlesung 2 V 2 3 M-Biochemie<br />
5.16 Wahlfach Schwerpunkt Biochemie 3 ): V 2 3<br />
Vorlesung 1<br />
5.17 Biologie 2) : Wahlpraktikum P+S 10+1 5 M-Biochemie<br />
5.18 Wahlfach Schwerpunkt Biochemie 3) : P+S 10+1 5<br />
Praktikum
280<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
.<br />
6. Semester Gr<strong>und</strong>lagen für<br />
Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV Bachelor Master Master<br />
Chemie Biochemie<br />
6.1 Anorganische Chemie 6 (Koordinationschemie) V 2 3 M-Chemie<br />
6.2 Organische Chemie 4 (Metallorganische V 2 3 M-Chemie<br />
Chemie <strong>und</strong> stereoselektive Reaktionen)<br />
6.3 Organische Chemie 5 (Theoretische Konzepte V 2 3 M-Chemie<br />
in der Organische Chemie)<br />
6.4 Physikalische Chemie 5 (Moderne Entwick- V 2 3 M-Chemie<br />
lungen der Physikalischen Chemie)<br />
6.5 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Vorlesung 2 V 2 3<br />
6.6 Organisch-chemisches Praktikum 2 P + S 10 + 1 5 3.1 M-Chemie<br />
6.7 Biochemie 4 (Molekulare Maschinen) V 2 3 M-Biochemie<br />
6.8 Biologie 2) : Wahlvorlesung 3 V 2 3 M-Biochemie<br />
6.9 Wahlfach Schwerpunkt Biochemie 3 ): V 2 3 M-Biochemie<br />
Vorlesung 2<br />
6.10 Biochemisches Praktikum 2 P + S 10 + 1 5 4.4 M-Biochemie<br />
6.11 Bachelor-Arbeit 14 Pflicht<br />
V = Vorlesung, Ü = Übung, P = Praktikum, S = Seminar, SWS = Semesterwochenst<strong>und</strong>en, CP = Credit Points =<br />
Leistungspunkte nach dem ECT-System, ZV = Zulassungsvoraussetzung<br />
M-Chemie = Master-Chemie:<br />
Wird ein Studium des Master-Studiengangs Chemie angestrebt, wird empfohlen, von den mit „M-Chemie“ gekennzeichneten<br />
Veranstaltungen mindestens zwei Praktika, die Vorlesung 5.7 <strong>und</strong> weitere sechs Vorlesungen<br />
zu besuchen.<br />
M-Biochemie = Master-Biochemie:<br />
Wird ein Studium des Master-Studiengangs Biochemie angestrebt, wird empfohlen, die mit „M-Biochemie“ gekennzeichneten<br />
Veranstaltungen zu besuchen.<br />
1 ) Wahlfächer Schwerpunkt Chemie: Biochemie, Festkörperphysik, Informatik, Kristallographie, Makromolekulare Chemie, Materialwissenschaften,<br />
Patentrecht, Pharmazeutische Chemie, Pharmazeutische Biologie, Pharmakologie <strong>und</strong> Toxikologie, Phytochemie,<br />
Quantenchemie, Technische Chemie, Theoretische Physik.<br />
2 ) Biologie: Genetik, Mikrobiologie, Physiologie, Strukturbiologie, Zellbiologie.<br />
3 ) Wahlfächer Schwerpunkt Biochemie: Genetik, Mikrobiologie, Physiologie, Strukturbiologie, Zellbiologie, Bioinformatik, Immunologie,<br />
Neurobiologie, Anorganische Chemie, Organische Chemie, Physikalische Chemie.
KWMBl II Nr. 3/2003 281<br />
Anlage 2a<br />
Studienplan<br />
Bachelor-Studiengang Chemie <strong>und</strong> Biochemie: 5. + 6. Fachsemester, Orientierungsstudium<br />
Schwerpunkt Chemie<br />
Im 5. <strong>und</strong> 6. Semester gibt es Wahl-Veranstaltungen <strong>und</strong> Plicht-Veranstaltungen.<br />
Pflicht-Veranstaltungen sind die Positionen 5.11, 5.12 <strong>und</strong> 6.11.<br />
Von den Wahl-Veranstaltungen müssen im 5. <strong>und</strong> 6. Semester<br />
Vorlesungen mit insgesamt 29 CP <strong>und</strong> drei Praktika besucht werden.<br />
Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV Gr<strong>und</strong>lage für<br />
5. Semester<br />
5.1 Anorganische Chemie 4 (Molekülchemie) V 2 3 M-Chemie<br />
5.2 Anorganische Chemie 5 (Festkörperchemie) V 2 3 M-Chemie<br />
5.3 Organische Chemie 3 (Bioorganische <strong>und</strong> V 2 3 M-Chemie<br />
Naturstoff-Chemie)<br />
5.4 Physikalische Chemie 3 (Statistische Thermo- V 2 3 M-Chemie<br />
dynamik)<br />
5.5 Physikalische Chemie 4 (Biophysikalische V 2 3 M-Chemie<br />
Chemie)<br />
5.6 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Vorlesung 1 V 2 3<br />
5.7 Spektroskopie <strong>und</strong> Beugung 2 mit Übung V + Ü 3 + 1 5 4.6 M-Chemie<br />
5.8 Anorganisch-chemisches Praktikum 3 oder P + S 10 + 1 5 4.2 M-Chemie<br />
5.10 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Praktikum 10 + 1 5<br />
5.9 Physikalisch-chemisches Praktikum 2 oder P + S 10 + 1 5 4.7 M-Chemie<br />
5.10 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Praktikum P + S 10 + 1 5<br />
5.11 Rechtsk<strong>und</strong>e V 1 1 Bachelor<br />
5.12 Toxikologie V 1 1 Bachelor<br />
6. Semester<br />
6.1 Anorganische Chemie 6 (Bioanorganische V 2 3 M-Chemie<br />
Chemie)<br />
6.2 Organische Chemie 4 (Metallorganische V 2 3 M-Chemie<br />
Chemie <strong>und</strong> stereoselektive Reaktionen)<br />
6.3 Organische Chemie 5 (Theoretische Konzepte V 2 3 M-Chemie<br />
in der Organischen Chemie)<br />
6.4 Physikalische Chemie 5 (Moderne Entwick- V 2 3 M-Chemie<br />
lungen der Physikalischen Chemie)<br />
6.5 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Vorlesung 2 V 2 3<br />
6.6 Organisch-chemisches Praktikum 2 oder P + S 10 + 1 5 3.1 M-Chemie<br />
5.10 Wahlfach Schwerpunkt Chemie 1) : Praktikum P + S 10 + 1 5<br />
6.11 Bachelor-Arbeit 14 Bachelor<br />
V = Vorlesung, Ü = Übung, P = Praktikum, S = Seminar, SWS = Semesterwochenst<strong>und</strong>en, CP = Credit Points =<br />
Leistungspunkte nach dem ECT-System, ZV = Zulassungsvoraussetzung<br />
M-Chemie = Master-Chemie:<br />
Wird ein Studium des Masterstudiengangs Chemie angestrebt, wird empfohlen, von den mit „M-Chemie“ gekennzeichneten<br />
Veranstaltungen mindestens zwei Praktika, die Vorlesung 5.7 <strong>und</strong> weitere sechs Vorlesungen<br />
zu besuchen.<br />
1 ) Wahlfächer Schwerpunkt Chemie: Biochemie, Festkörperphysik, Informatik, Kristallographie, Makromolekulare Chemie, Materialwissenschaften,<br />
Patentrecht, Pharmazeutische Chemie, Pharmazeutische Biologie, Pharmakologie <strong>und</strong> Toxikologie, Phytochemie,<br />
Quantenchemie, Technische Chemie, Theoretische Physik.
282<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Anlage 2b<br />
Studienplan<br />
Bachelor-Studiengang Chemie <strong>und</strong> Biochemie: 5.+6. Fachsemester, Orientierungsstudium<br />
Schwerpunkt Biochemie<br />
Im 5. <strong>und</strong> 6. Semester gibt es Wahl-Veranstaltungen <strong>und</strong> Plicht-Veranstaltungen.<br />
Pflicht-Veranstaltungen sind die Positionen 5.11, 5.12 <strong>und</strong> 6.11.<br />
Von den Wahl-Veranstaltungen müssen zusammen im 5. <strong>und</strong> 6. Semester Vorlesungen für<br />
insgesamt 29 CP <strong>und</strong> drei Praktika besucht werden.<br />
Position Lehrveranstaltung Art SWS CP ZV Gr<strong>und</strong>lage für<br />
5. Semester<br />
5.3 Organische Chemie 3 (Bioorganische <strong>und</strong> V 2 3<br />
Naturstoff-Chemie)<br />
5.5 Physikalische Chemie 4 (Biophysikalische V 2 3<br />
Chemie)<br />
5.7 Spektroskopie <strong>und</strong> Beugung 2 mit Übung V + Ü 3 + 1 5<br />
5.8 Anorganisch-chemisches Praktikum 3 oder P + S 10 + 1 5 4.2<br />
5.9 Physikalisch-chemisches Praktikum 2 oder P + S 10 + 1 5 4.7<br />
6.6 Organisch-chemisches Praktikum 2 oder P + S 10 + 1 5 3.1<br />
5.18 Wahlfach Schwerpunkt Biochemie 3) : P + S 10 + 1 5<br />
Praktikum<br />
5.11 Rechtsk<strong>und</strong>e V 1 1 Bachelor<br />
5.12 Toxikologie V 1 1 Bachelor<br />
5.13 Biochemie 3 (Genetischer Informationsfluss) V 3 + 1 6 M-Biochemie<br />
mit Übung<br />
5.14 Biologie 2) : Wahlvorlesung 1 V 2 3 M-Biochemie<br />
5.15 Biologie 2) :Wahlvorlesung 2 V 2 3 M-Biochemie<br />
5.16 Wahlfach Schwerpunkt Biochemie 3) : V 2 3<br />
Vorlesung 1<br />
5.17 Biologie 2) :Wahlpraktikum oder P + S 10 + 1 5 M-Biochemie<br />
5.18 Wahlfach Schwerpunkt Biochemie 3) : Praktikum<br />
6. Semester<br />
6.1 Anorganische Chemie 6 (Bioanorganische V 2 3<br />
Chemie)<br />
6.7 Biochemie 4 (Molekulare Maschinen) V 2 3 M-Biochemie<br />
6.8 Biologie 2) :Wahlvorlesung 3 V 2 3 M-Biochemie<br />
6.9 Wahlfach Schwerpunkt Biochemie 3) : V 2 3<br />
Vorlesung 2<br />
6.10 Biochemisches Praktikum 2 P + S 10 + 1 5 4.4 M-Biochemie<br />
6.11 Bachelor-Arbeit 14 Bachelor<br />
V = Vorlesung, Ü = Übung, P = Praktikum, S = Seminar, SWS = Semesterwochenst<strong>und</strong>en, CP = Credit Points =<br />
Leistungspunkte nach dem ECT-System, ZV = Zulassungsvoraussetzung<br />
M-Biochemie = Master-Biochemie:<br />
Wird ein Studium des Master-Studiengangs Biochemie angestrebt, wird der Besuch der mit „M-Biochemie“ gekennzeichneten<br />
Veranstaltungen empfohlen.<br />
2 ) Biologie: Genetik, Mikrobiologie, Physiologie, Strukturbiologie, Zellbiologie<br />
3 ) Wahlfächer Schwerpunkt Biochemie: Genetik, Mikrobiologie, Physiologie, Strukturbiologie, Zellbiologie, Bioinformatik , Immunologie,<br />
Neurobiologie, Anorganische Chemie, Organische Chemie, Physikalische Chemie.
KWMBl II Nr. 3/2003 283<br />
221021.0153-WFK<br />
Prüfungsordnung<br />
nach dem Leistungspunktesystem<br />
für den Bachelorstudiengang<br />
„Medien <strong>und</strong> Kommunikation“<br />
der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät der Universität Augsburg<br />
Vom 12. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 81<br />
Abs. 1 <strong>und</strong> 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
erlässt die Universität Augsburg folgende Prüfungsordnung:<br />
Inhaltsübersicht<br />
I. Allgemeine Bestimmungen<br />
§ 1 Geltungsbereich<br />
§ 2 Regelstudienzeit<br />
§ 3 Prüfungsausschuss<br />
§ 4 Prüfer<br />
§ 5 Prüfungen<br />
§ 6 Anrechnung von Prüfungsleistungen<br />
§ 7 Credit Points<br />
II. Bachelorprüfung<br />
§ 8 Ziel der Prüfung<br />
§ 9 Zulassung zur Bachelorprüfung<br />
§ 10 Verteilung der Credit Points in Kern- <strong>und</strong><br />
Nebenfächern<br />
§ 11 Zeitraum der Prüfung <strong>und</strong> Fristenregelung<br />
§ 12 Verteilung der Credit Points <strong>und</strong> Klausurdauer<br />
§ 13 Bachelorarbeit<br />
§ 14 Bewertung der Bachelorarbeit<br />
§ 15 Berufspraktikum<br />
§ 16 Ergebnis der Bachelorprüfung<br />
§ 17 Abschluss des Bachelorstudiengangs<br />
III. Schlussbestimmung<br />
§ 18 Inkrafttreten<br />
I.<br />
Allgemeine Bestimmungen<br />
§1<br />
Geltungsbereich<br />
Zu § 1 Abs. 1 APrüfO<br />
(1) Die Prüfungsordnung ergänzt die Allgemeine<br />
Prüfungsordnung (APrüfO) der Universität Augsburg.<br />
(2) Aufgr<strong>und</strong> einer nach dieser Prüfungsordnung<br />
bestandenen Bachelorprüfung wird der akademische<br />
Grad „Bachelor of Arts“ (B.A.) verliehen.<br />
(3) Die in dieser Satzung verwendeten männlichen<br />
Bezeichnungen schließen beide Geschlechter ein.<br />
§2<br />
Regelstudienzeit<br />
Zu § 2 Abs. 3 APrüfO<br />
Die Regelstudienzeit beträgt sechs Fachsemester.<br />
Der Umfang der für den erfolgreichen Abschluss des<br />
Bachelorstudiengangs erforderlichen Lehrveranstaltungen<br />
beträgt 92 Semesterwochenst<strong>und</strong>en.<br />
§3<br />
Prüfungsausschuss<br />
Zu § 5 APrüfO<br />
(1) Der Fachbereichsrat der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät wählt die Mitglieder des<br />
Prüfungsausschusses <strong>und</strong> ihre Stellvertreter für die<br />
Dauer von zwei Jahren. Unmittelbar anschließende<br />
Wiederwahl ist möglich.<br />
(2) Gibt sich der Prüfungsausschuss keine Geschäftsordnung,<br />
so gelten die Bestimmungen der Geschäftsordnung<br />
des Senats der Universität Augsburg<br />
entsprechend.<br />
§4<br />
Prüfer<br />
Zu § 5 Abs. 3, § 7 APrüfO<br />
(1) Der Prüfungsausschuss bestellt die Prüfer.<br />
(2) Bei allen Prüfungsleistungen können neben<br />
den Professoren auch wissenschaftliche Mitarbeiter<br />
<strong>und</strong> Lehrbeauftragte gemäss Hochschulprüferverordnung<br />
als Prüfer tätig sein, wenn sie eine eigenverantwortliche<br />
Lehrtätigkeit ausüben <strong>und</strong> einen Hochschulabschluss<br />
besitzen.<br />
§5<br />
Prüfungen<br />
Zu §§ 11, 12, 13 APrüfO<br />
(1) Prüfungen sind studienbegleitend abzulegen<br />
<strong>und</strong> finden in der Regel in der vorlesungsfreien Zeit<br />
statt. Sie werden in Form von Prüfungsmodulen im<br />
Rahmen von Prüfungsphasen durchgeführt. Prüfungsmodule<br />
können sein:<br />
– Klausuren (§ 12 Abs. 2)<br />
– Hausarbeiten (auch gepostete Internetpräsentationen)<br />
– Mündliche Prüfungen (je Prüfung ca. 30 Minuten)<br />
– Übungen<br />
– Referate.
284<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
(2) Der Prüfer bestimmt die zugelassenen Hilfsmittel.<br />
(3) Die Bewertung der einzelnen Prüfungsmodule<br />
wird durch einen anonymisierten Aushang des Modulanbieters<br />
bekannt gemacht. Eine Zustellung von<br />
Einzelbescheiden erfolgt nicht.<br />
(4) Die Studenten sind verpflichtet, sich anhand<br />
der örtlichen Bekanntmachungen über ihre erzielten<br />
Leistungen zu informieren <strong>und</strong> im Falle des Nichtbestehens<br />
sich so rechtzeitig zu einer Wiederholung anzumelden,<br />
dass die Fristen gemäß § 11 gewahrt bzw.<br />
nicht überschritten werden. Eine Anmeldung zu einer<br />
Wiederholungsprüfung erfolgt wie eine Anmeldung<br />
zu einem ersten Prüfungsversuch.<br />
§6<br />
Anrechnung von Prüfungsleistungen<br />
Gleichwertige Prüfungsleistungen, die nicht im<br />
Rahmen des Bachelorstudiengangs erbracht wurden,<br />
werden anerkannt, soweit der Prüfungsausschuss die<br />
Gleichwertigkeit feststellt.<br />
§7<br />
Credit Points<br />
(1) Der erfolgreiche Studienfortschritt wird durch<br />
die Vergabe von Credit Points nach dem European<br />
Credit Transfer System (ECTS) gemessen. Die Anzahl<br />
der Credit Points bestimmt die Gewichtung der bestandenen<br />
Prüfungsleistungen. Hat ein Student vor<br />
Beantragung des Zeugnisses nach § 16 Abs.1 Satz 1<br />
mehr als die gemäss § 10 Abs. 1 erforderlichen Credit<br />
Points erbracht, werden gemäss § 10 Abs. 4 nur die für<br />
das Bestehen des Studiengangs erforderlichen Credit<br />
Points mit den besten Bewertungen berücksichtigt.<br />
Nach der Ausstellung des Zeugnisses für den Abschluss<br />
„Bachelor“ können keine weiteren Credit<br />
Points mehr erbracht werden.<br />
(2) Ein Prüfungsmodul ist bestanden, wenn es mit<br />
der Note 4,0 oder besser bewertet wurde. Für bestandene<br />
Prüfungsmodule werden unabhängig von der<br />
Note des Prüfungsmoduls (Modulnote) Credit Points<br />
gemäss § 12 Abs. 1 vergeben. Im übrigen werden alle<br />
Prüfungsleistungen gemäss der in § 15 APrüfO festgelegten<br />
Prädikate <strong>und</strong> Notenstufen benotet.<br />
(3) An der Universität Augsburg bestandene Prüfungsmodule<br />
können nicht wiederholt werden.<br />
(4) Für die Bestimmung von Fristen ist bei einem<br />
Prüfungsmodul der Zeitpunkt der Abgabe bzw. bei<br />
einer mündlichen Prüfung deren Ende maßgeblich.<br />
Credit Points gelten zu diesem Zeitpunkt als<br />
erbracht, wenn das Prüfungsmodul tatsächlich bestanden<br />
wurde. Korrekturzeiten werden nicht eingerechnet.<br />
II.<br />
Bachelorprüfung<br />
§8<br />
Ziel der Prüfung<br />
Zu § 2 Abs. 1 APrüfO<br />
Die Bachelorprüfung bildet den Abschluss des<br />
Studiengangs. Die Prüfung soll eine differenzierte Beurteilung<br />
des Bewerbers <strong>und</strong> die Feststellung ermöglichen,<br />
dass der Kandidat in den Prüfungsfächern<br />
über Basiswissen verfügt, um berufspraktische Fragestellungen<br />
selbstständig bearbeiten zu können.<br />
§9<br />
Zulassung zur Bachelorprüfung<br />
Als zur Bachelorprüfung <strong>und</strong> ihren Prüfungsmodulen<br />
zugelassen gilt, wer für den Bachelorstudiengang<br />
„Medien <strong>und</strong> Kommunikation“ immatrikuliert<br />
ist.<br />
§10<br />
Verteilung der Credit Points<br />
in Kern- <strong>und</strong> Nebenfächern<br />
(1) Für das Bestehen der Bachelorprüfung sind<br />
Leistungsnachweise in Kern- <strong>und</strong> Nebenfächern zu<br />
erbringen.<br />
Kernbereich:<br />
Sem Medienpädagogik SWS ECTS<br />
1–4 Orientierungsrahmen für die 2 4<br />
Medienpädagogik<br />
Medienkompetenz4 6<br />
Evaluationsforschung in der 4 8<br />
Medienpädagogik<br />
5–6 Lernen <strong>und</strong> Lehren mit Medien 6 8<br />
Organisationsentwicklung 4 8<br />
mit neuen Medien<br />
20 34<br />
Sem Kommunikationswissenschaft SWS ECTS<br />
1–4 Einführung in die 2 4<br />
Kommunikationswissenschaft<br />
Mediensysteme 4 6<br />
(national <strong>und</strong> international)<br />
Methoden der empirischen 4 6<br />
Kommunikationsforschung<br />
<strong>und</strong> Statistik<br />
5–6 Medienwirkungsforschung 6 10<br />
Journalismusforschung 4 8<br />
20 34
KWMBl II Nr. 3/2003 285<br />
Sem Medieninformatik SWS ECTS<br />
1–4 Einführung in die 2 4<br />
Medieninformatik<br />
Gr<strong>und</strong>lagen Multimedia 6 6<br />
5–6 Dokumentations- <strong>und</strong> 6 6<br />
Präsentationstechnik<br />
Computer <strong>und</strong> Kognition 4 8<br />
Nebenfächer:<br />
18 24<br />
Sem Sozialwissenschaften SWS ECTS<br />
1–6 Medienpsychologie 4 6<br />
(Arbeits- <strong>und</strong> Organisationspsychologie)<br />
Mediensoziologie 4 6<br />
(Medien-,Internet-, Arbeits-,<br />
Freizeit-, Konsum- <strong>und</strong> Wissensgesellschaft)<br />
Medienökonomie (Medien- 6 8<br />
markt, Medieninstitutionen,<br />
Medienmanagement,<br />
E-Commerce)<br />
Medienpolitik 4 4<br />
18 24<br />
Sem Geisteswissenschaften SWS ECTS<br />
1–6 Philosophie (Kognitions-, 6 8<br />
Erkenntnis- <strong>und</strong> Wissenschaftstheorie,<br />
Praktische Philosophie)<br />
Mediengeschichte/ 4 6<br />
Medienkultur<br />
Medienethik (Print, Film, 4 6<br />
Video, TV, Internet)<br />
Medienrecht 2 4<br />
16 24<br />
(2) Zum Bestehen der Bachelorprüfung müssen<br />
mindestens die gemäß Absatz 1 geforderten Credit<br />
Points der einzelnen Prüfungsbereiche erbracht werden.<br />
(3) Credit Points eines bestandenen Prüfungsmoduls<br />
können im Rahmen der Bachelorprüfung nur einmal<br />
eingebracht werden.<br />
(4) Sofern innerhalb eines Prüfungsbereichs mehr<br />
Credit Points erbracht werden können, als gemäß Absatz<br />
1 erforderlich sind, werden unter Berücksichtigung<br />
der erforderlichen Credit Points nur die jeweils<br />
am besten bewerteten Prüfungsmodule herangezogen.<br />
Wenn durch das letzte noch zu berücksichtigende<br />
Prüfungsmodul die erforderlichen Credit Points<br />
überschritten werden, wird die Bewertung dieses Prüfungsmoduls<br />
nur noch anteilig mit den noch erforderlichen<br />
Leistungspunkten in die Berechnung der Gesamtnote<br />
mit einbezogen.<br />
§11<br />
Zeitraum der Prüfung <strong>und</strong> Fristenregelung<br />
(1) Jeder gemäß § 9 zugelassene Student hat zielgerichtet<br />
zu studieren <strong>und</strong> an den Prüfungen in den<br />
für ihn einschlägigen Prüfungsmodulen seines Fachsemesters<br />
teilzunehmen <strong>und</strong> sich entsprechend dem<br />
vom Prüfungsausschuss festgelegten Verfahren anzumelden:<br />
1. Nicht bestandene Prüfungsmodule aus dem Kernbereich<br />
können wiederholt werden.<br />
2. Wiederholungsprüfungen sowie versäumte Prüfungsmodule<br />
sind zum jeweils nächstmöglichen<br />
Prüfungstermin abzulegen.<br />
(2) Zu den Prüfungsmodulen aus dem Kernbereich<br />
muss mindestens eine Wiederholungsprüfung im darauffolgenden<br />
Semester angeboten werden. Zu Prüfungsmodulen<br />
aus den Nebenfächern muss nicht unbedingt<br />
jedes Semester eine Wiederholungsprüfung<br />
angeboten werden.<br />
(3) Bis zum Ende des sechsten Fachsemesters sind<br />
alle gemäß dieser Satzung für das Erlangen des Bachelor-Abschlusses<br />
notwendigen Prüfungsleistungen<br />
einschließlich des Berufspraktikums zu erbringen.<br />
Die einzelnen Module sind spätestens in dem von der<br />
Studienordnung vorgesehenen Fachsemester abzulegen<br />
bzw. nach dem Fachsemester, dem die Veranstaltung<br />
im Studienplan zugeordnet ist.<br />
(4) Die Frist gemäß Absatz 3 verschiebt sich gegebenenfalls<br />
1. um die Fachsemester, um die sich das Studium<br />
durch die Ablegung von Wiederholungsprüfungen<br />
verlängert hat,<br />
2. um die für die Wiederholung einer mit der Note<br />
„nicht ausreichend“ bewerteten Bachelorarbeit,<br />
3. um die für den Erwerb fehlender Credit Points benötigten<br />
Semester,<br />
höchstens jedoch um 2 Fachsemester.<br />
(5) Werden innerhalb von insgesamt 8 Fachsemestern<br />
die gemäß § 16 vorgeschriebenen Credit Points<br />
nicht erbracht <strong>und</strong> alle in dieser Satzung vorgeschriebenen<br />
Prüfungsleistungen bestanden, so ist die Bachelorprüfung<br />
endgültig nicht bestanden. Die für die<br />
Überschreitung der in Absatz 3 genannten Frist geltend<br />
gemachten Gründe müssen dem Vorsitzenden<br />
des Prüfungsausschusses unverzüglich angezeigt <strong>und</strong><br />
glaubhaft gemacht werden. Der Prüfungsausschuss<br />
legt die formalen Anforderungen an Beweismittel <strong>und</strong><br />
deren Vorlage fest. Der Prüfungsausschuss kann Verhinderungsgründe<br />
nur für den Zeitraum anerkennen,<br />
für den sie glaubhaft gemacht wurden. Er kann im<br />
Einzelfall die Vorlage eines ärztlichen oder vertrauensärztlichen<br />
Attestes verlangen, das Beginn <strong>und</strong>
286<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Ende der krankheitsbedingten Prüfungsunfähigkeit<br />
ausweisen muss.<br />
(6) Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz1 Nr. 2 BayBG,<br />
§§ 12 bis 15 Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />
§12<br />
Verteilung der Credit Points<br />
<strong>und</strong> Klausurdauer<br />
(1) Die Credit Points werden für Prüfungsmodule<br />
gemäß § 5 Abs. 1 vergeben:<br />
– Klausuren:<br />
– 2–6 LP, wenn die Klausur 1–3 SWS abdeckt<br />
– 8 LP, wenn die Klausur 4 oder mehr SWS<br />
abdeckt.<br />
– Hausarbeiten: 4 LP<br />
– Mündliche Prüfungen (ca. 30 Minuten): 4 LP<br />
– Übungen: 4 LP für 2 SWS<br />
– Referat: 2 LP<br />
(2) Bei Klausuren beträgt die Bearbeitungszeit:<br />
– 60–90 Minuten, wenn die Klausur 1–3 SWS<br />
abdeckt.<br />
– 120 Minuten, wenn die Klausur 4 oder mehr SWS<br />
abdeckt.<br />
Zu § 13 APrüfO<br />
§13<br />
Bachelorarbeit<br />
(1) Die Bachelorarbeit ist Bestandteil der Bachelorprüfung<br />
<strong>und</strong> soll zeigen, dass der Kandidat in der<br />
Lage ist, ein praxisorientiertes Thema, das aus dem<br />
Kernbereich nach § 10 Abs. 1 gewählt werden soll, zu<br />
bearbeiten.<br />
(2) Die Bearbeitungszeit von der Ausgabe des Themas<br />
bis zur Abgabe der Arbeit ist drei Monate. Das<br />
Thema kann nur einmal <strong>und</strong> nur aus triftigen Gründen<br />
mit Einwilligung des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />
binnen einer Frist von vier Wochen nach<br />
Ausgabe des Themas zurückgegeben werden. Bei<br />
Wiederholung der Bachelorarbeit ist eine Rückgabe<br />
des Themas nicht zulässig.<br />
(3) Zeiten, in denen nach ärztlichem Zeugnis Prüfungsunfähigkeit<br />
besteht, oder in denen aus sonstigen,<br />
vom Kandidaten nicht zu vertretenden oder anderen<br />
vom Prüfungsausschuss anerkannten Gründen,<br />
eine Bearbeitung nicht möglich ist, werden nach Maßgabe<br />
des Prüfungsausschusses auf die Bearbeitungszeit<br />
nicht angerechnet. Nicht rechtzeitig eingereichte<br />
Bachelorarbeiten werden mit „nicht ausreichend“ bewertet.<br />
§14<br />
Bewertung der Bachelorarbeit<br />
(1) Für eine bestandene Bachelorarbeit werden<br />
20 Credit Points vergeben.<br />
(2) Die Bewertung der Bachelorarbeit erfolgt durch<br />
den vom Prüfungsausschuss bestimmten, die Arbeit<br />
betreuenden Prüfer sowie in der Regel durch einen<br />
weiteren Prüfer. Von der Beurteilung der Bachelorarbeit<br />
durch einen Zweitprüfer kann abgesehen werden,<br />
wenn der Prüfungsausschuss feststellt, dass ein<br />
zweiter, fachlich kompetenter Prüfer nicht zur Verfügung<br />
steht.<br />
(3) Die Bewertung soll in der Regel innerhalb von<br />
vier Monaten nach Abgabe der Arbeit erfolgen.<br />
§15<br />
Berufspraktikum<br />
Für das erfolgreich absolvierte Berufspraktikum<br />
von mindestens zwei Monaten in Firmen oder Institutionen<br />
im Medienbereich werden 20 Credit Points<br />
vergeben.<br />
§16<br />
Ergebnis der Bachelorprüfung<br />
(1) Die Bachelorprüfung ist bestanden, wenn 140<br />
Credit Points nach § 10, 20 Credit Points nach § 14<br />
Abs. 1 <strong>und</strong> 20 Credit Points für ein mindestens zweimonatiges<br />
Berufspraktikum, also insgesamt 180 Credit<br />
Points erbracht wurden.<br />
(2) Die Gesamtnote berechnet sich als arithmetisches<br />
Mittel der mit den jeweiligen Leistungspunkten<br />
gewichteten Einzelnoten unter Berücksichtigung des<br />
§ 10 Abs. 4.<br />
§17<br />
Abschluss des Bachelorstudiengangs<br />
(1) Nach gemäß § 16 Abs. 1 bestandener Bachelorprüfung<br />
ist auf Antrag des Studenten, antragsunabhängig<br />
jedoch spätestens mit Wirkung zum Ende des<br />
achten Fachsemesters, ein vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses<br />
unterzeichnetes Zeugnis auszustellen.<br />
Dieses enthält alle von ihm in die Bachelorprüfung<br />
eingebrachten Prüfungsmodule <strong>und</strong> die darin jeweils<br />
erreichten Noten <strong>und</strong> Leistungspunkte, das<br />
Thema der Bachelorarbeit sowie die Gesamtnote. Ferner<br />
wird dem Studenten eine vom Dekan unterzeichnete<br />
Bachelorurk<strong>und</strong>e ausgehändigt. Darin wird die<br />
Verleihung des Grades „Bachelor of Arts“ (B.A.) beurk<strong>und</strong>et.<br />
(2) Ist der Bachelorstudiengang gemäß § 11 Abs. 4<br />
endgültig nicht bestanden, erhält der Student hierüber<br />
einen Bescheid.
KWMBl II Nr. 3/2003 287<br />
III.<br />
Schlussbestimmung<br />
§18<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Prüfungsordnung tritt mit Wirkung vom<br />
1. Oktober 2001 in Kraft.<br />
dem European Credit Transfer System (ECTS) für den<br />
Bachelorstudiengang „Medien <strong>und</strong> Kommunikation“<br />
der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät<br />
der Universität Augsburg vom 12. Februar 2002 (PO)<br />
Ziele, Inhalte <strong>und</strong> Verlauf des Studiums in diesem<br />
Studiengang.<br />
(2) Die in dieser Satzung verwendeten männlichen<br />
Bezeichnungen schließen beide Geschlechter ein.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats der Universität<br />
Augsburg vom 27. Juni 2001 <strong>und</strong> vom 30. Januar 2002<br />
<strong>und</strong> der Genehmigung des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für<br />
Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom<br />
14. November 2001 Nr. X/4-10b/51 090.<br />
Augsburg, den 12. Februar 2002<br />
I. V.<br />
Prof. Dr. Thomas M. Scheerer<br />
Prorektor<br />
Die Satzung wurde am 12. Februar 2002 in der Universität<br />
Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 12. Februar<br />
2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />
Tag der Bekanntmachung ist der 12. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 283<br />
221021.0156-WFK<br />
Studienordnung<br />
für den Bachelorstudiengang<br />
„Medien <strong>und</strong> Kommunikation“<br />
der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät der Universität Augsburg<br />
Vom 12. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 72<br />
Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
erlässt die Universität Augsburg folgende Studienordnung:<br />
§ 1 Geltungsbereich<br />
§ 2 Studienbeginn<br />
§ 3 Praktika<br />
§ 4 Ziele des Studiums<br />
§ 5 Arten der Lehrveranstaltungen<br />
§ 6 Studieninhalte des Bachelorstudiums<br />
§ 7 Studienabschnitte<br />
§ 8 Board<br />
§ 9 Studienplan<br />
§ 10 Studienfachberatung<br />
§ 11 Inkrafttreten<br />
§1<br />
Geltungsbereich<br />
(1) Die vorliegende Studienordnung beschreibt<br />
unter Berücksichtigung der Prüfungsordnung nach<br />
§2<br />
Studienbeginn<br />
Das Studium kann nur zum Wintersemester begonnen<br />
werden.<br />
§3<br />
Praktika<br />
(1) Ein Berufungspraktikum von mindestens zwei<br />
Monaten ist verpflichtender Bestandteil des Studiums.<br />
(2) Zusätzlich wird empfohlen, vor Beginn des Studiums<br />
oder in der vorlesungsfreien Zeit Praktika im<br />
Medienbereich abzuleisten.<br />
§4<br />
Ziele des Studiums<br />
(1) Das Studium soll dazu befähigen, Gr<strong>und</strong>lagen<br />
<strong>und</strong> Probleme von Medien <strong>und</strong> Kommunikation zu erkennen,<br />
selbständig sachgerecht darzustellen, mit<br />
wissenschaftlichen Methoden zu analysieren <strong>und</strong> zu<br />
lösen. Hierzu wird im Lehrangebot ein umfassendes<br />
Basiswissen über medien- <strong>und</strong> kommunikationswissenschaftliche<br />
Gr<strong>und</strong>lagen, die Beherrschung empirisch-analytischer<br />
Arbeitsmethoden <strong>und</strong> sozial- <strong>und</strong><br />
geisteswissenschaftliche Zusammenhänge der Medien-,<br />
Kommunikations-, Informations- <strong>und</strong> Wissensgesellschaft<br />
vermittelt.<br />
(2) Im Rahmen des Studiums hat der Student die<br />
Möglichkeit, sich durch Wahl einer entsprechenden<br />
Veranstaltungskombination auf eine spätere berufliche<br />
Tätigkeit im Rahmen des Berufsbildes Medien<br />
<strong>und</strong> Kommunikation vorzubereiten.<br />
(3) Das Studium soll eine zügige Eingangsmöglichkeit<br />
für Tätigkeiten in Medienunternehmen, in<br />
Bildungsinstitutionen sowie in öffentlichen <strong>und</strong> privaten<br />
Institutionen verschiedener Sektoren, insbesondere<br />
für folgende Berufsfelder schaffen:<br />
Arbeitsbereiche, in denen Kompetenzen auf dem Gebiet<br />
der Produktion, des Einsatzes <strong>und</strong> der Nutzung<br />
von alten <strong>und</strong> neuen Medien erforderlich sind,<br />
Arbeitsbereiche mit Medienorientierung, die vor allem<br />
pädagogische <strong>und</strong> kommunikative Kompetenzen<br />
erfordern.<br />
(4) Die Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät<br />
verleiht nach bestandener Bachelorprüfung<br />
gemäß § 1 Abs. 2 PO den Grad eines „Bachelor of<br />
Arts“ (B.A.).
288<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§5<br />
Arten der Lehrveranstaltung<br />
(1) Vorlesungen (Abkürzung: V) behandeln in zusammenhängender<br />
Darstellung ausgewählte Themen<br />
des jeweiligen Fachgebietes. Sie vermitteln vor<br />
allem Überblickswissen, aber auch Spezialwissen sowie<br />
methodische Kenntnisse.<br />
(2) Proseminare (Abkürzung: PS) dienen der Vermittlung<br />
von Gr<strong>und</strong>kenntnissen <strong>und</strong> Methoden in den<br />
jeweiligen Teilbereichen.<br />
(3) Übungen (Abkürzung: Ü) dienen der exemplarischen<br />
Beschäftigung mit einzelnen Sachgebieten im<br />
jeweiligen Teilbereich.<br />
(4) Gr<strong>und</strong>kurse (Abkürzung: GK) sind eigens<br />
konzipierte Lehrveranstaltungen für den B.A.-Studiengang<br />
<strong>und</strong> die fächerübergreifenden Module. Sie<br />
kombinieren Elemente verschiedener Veranstaltungsarten<br />
<strong>und</strong> vermitteln in konzentrierter Form<br />
Gr<strong>und</strong>lagenwissen <strong>und</strong> die zu seiner Beherrschung<br />
nötigen Methodenkenntnisse im Blick auf berufsbezogene<br />
Anwendungen.<br />
(5) Hauptseminare (Abkürzung: HS) behandeln<br />
Probleme der Forschung an ausgewählten Einzelfragen.<br />
Sie dienen der Schwerpunktbildung im jeweiligen<br />
Vertiefungsbereich <strong>und</strong> der Vorbereitung der<br />
Abschlussarbeit.<br />
§6<br />
Studieninhalte des Bachelorstudiums<br />
(1) Das Studium setzt sich aus folgenden Prüfungsbereichen<br />
zusammen:<br />
– Kernfächer<br />
– Nebenfächer<br />
– Berufspraktikum<br />
– Bachelorarbeit<br />
(2) Die Veranstaltungen mit ihren Lehrformen (LF)<br />
nach § 5 umfassen im Kernbereich die fachlichen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen von Medien <strong>und</strong> Kommunikation in den<br />
Kerndisziplinen der Medienpädagogik, Kommunikationswissenschaft<br />
<strong>und</strong> Medieninformatik in folgender<br />
Verteilung der 58 Semesterwochenst<strong>und</strong>en (SWS) in<br />
sechs Semestern (Sem):<br />
Sem Medienpädagogik SWS LF<br />
1–4 Orientierungsrahmen 2 V<br />
für die Medienpädagogik<br />
Medienkompetenz4 PS oder Ü<br />
Evaluationsforschung 4 PS oder<br />
in der Medienpädagogik<br />
HS<br />
5–6 Lernen <strong>und</strong> Lehren 6 HS oder<br />
mit Medien<br />
PS oder Ü<br />
Organisationsentwicklung 4 HS oder<br />
mit neuen Medien<br />
PS<br />
20<br />
Sem Kommunikations- SWS LF<br />
wissenschaft<br />
1–4 Einführung in die Kommu- 2 V<br />
nikationswissenschaft<br />
Mediensysteme (national 4 V & HS<br />
<strong>und</strong> international)<br />
oder GK<br />
Methoden der empirischen 4 GK<br />
Kommunikationsforschung oder HS<br />
<strong>und</strong> Statistik<br />
5–6 Medienwirkungsforschung 6 V & HS &<br />
GK<br />
Journalismusforschung 4 V & HS<br />
oder GK<br />
20<br />
Sem Medieninformatik SWS LF<br />
1–4 Einführung in die 2 V<br />
Medieninformatik<br />
Gr<strong>und</strong>lagen Multimedia 6 V & Ü<br />
5–6 Dokumentations- <strong>und</strong> 6 V & Ü<br />
Präsentationstechnik<br />
Computer <strong>und</strong> Kognition 4 V & HS<br />
oder PS<br />
(3) Die Veranstaltungen im Nebenfach umfassen<br />
die folgenden Fächer der Geistes- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />
mit 34 Semesterwochenst<strong>und</strong>en in sechs Semestern:<br />
18<br />
Sem Sozialwissenschaften SWS LF<br />
1–6 Medienpsychologie 4 V & HS<br />
(Arbeits- <strong>und</strong> Organi-<br />
oder PS<br />
sationspsychologie)<br />
Mediensoziologie (Medien-, 4 V & HS<br />
Internet-, Arbeits-, Freizeit-, oder PS<br />
Konsum- <strong>und</strong> Wissensgesellschaft)<br />
Medienökonomie 6 V & HS<br />
(Medienmarkt, Medien-<br />
oder PS<br />
institutionen, Medienmanagement,<br />
E-Commerce)<br />
Medienpolitik 4 V & HS<br />
oder PS<br />
18
KWMBl II Nr. 3/2003 289<br />
Sem Geisteswissenschaften SWS LF<br />
1–6 Philosophie (Kognitions-, 6 V & HS<br />
Erkenntnis- <strong>und</strong> Wissen-<br />
oder PS<br />
schaftstheorie, Praktische<br />
Philosophie)<br />
Mediengeschichte/ 4 V & PS<br />
Medienkultur<br />
Medienethik (Print, Film, 4 PS & HS<br />
Video, TV, Internet)<br />
Medienrecht 2 V<br />
In den genannten Fächern des Nebenfachsbereichs<br />
können sich die Studenten Veranstaltungen ihrem Interesse<br />
entsprechend aus den angeführten Fächern<br />
der Sozial- <strong>und</strong> Geisteswissenschaften aussuchen.<br />
(4) Das Berufspraktikum dauert mindestens 2 Monate<br />
in Firmen <strong>und</strong> Institutionen im Medienbereich.<br />
(5) Die Bachelorarbeit soll aus dem Kernbereich<br />
gewählt werden <strong>und</strong> zeigen, dass der Kandidat in der<br />
Lage ist, ein praxisorientiertes Problem selbstständig<br />
methodisch zu bearbeiten.<br />
§7<br />
Studienabschnitte<br />
(1) Das Studium umfasst 6 Semester inklusive drei<br />
Monate für die Erstellung der Bachelorarbeit (Regelstudienzeit).<br />
(2) Die Gesamtzahl an Pflichtsemesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
für das Bachelorstudium beträgt 92, die sich<br />
auf die einzelnen Prüfungsbereiche wie folgt verteilen:<br />
Kernbereich 58<br />
Nebenfachbereich 34<br />
Berufspraktikum<br />
Bachelorarbeit<br />
Die genaue Angabe <strong>und</strong> Aufteilung der Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
auf Pflichtveranstaltungen erfolgt,<br />
gegliedert nach Semestern, im jährlich bekannt zu<br />
gebenden Studienplan (§ 9).<br />
(3) Die Veranstaltungen sollen so gestaltet werden,<br />
dass studienbegleitende Prüfungen möglich<br />
sind.<br />
§8<br />
Board<br />
(1) Das Board ist zuständig für alle ihm vom Fachbereichsrat<br />
übertragenen Angelegenheiten des Studiengangs.<br />
Zu seinen Kernaufgaben gehören die Koordination<br />
der Veranstaltungen im Studienplan (§ 9)<br />
<strong>und</strong> die Studienberatung (§ 10). Das Board soll seine<br />
Beratungen <strong>und</strong> Entscheidungen auf Angelegenheiten<br />
von gr<strong>und</strong>sätzlicher Bedeutung beschränken. Die<br />
16<br />
Zuständigkeiten des Prüfungsausschusses bleiben<br />
unberührt.<br />
(2) Das Board besteht aus drei Mitgliedern, die die<br />
drei Kernfächer des Studiengangs (Medienpädagogik,<br />
Kommunikationswissenschaft <strong>und</strong> Medieninformatik)<br />
vertreten. Der Fachbereichsrat der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät ernennt die<br />
Mitglieder des Boards für die Dauer von zwei Jahren.<br />
(3) Das Board wählt einen Sprecher, der die Beschlüsse<br />
des Boards vertritt <strong>und</strong> die laufenden Geschäfte<br />
des Studiengangs sowie die ihm vom Board<br />
zugewiesenen Angelegenheiten in eigener Zuständigkeit<br />
führt.<br />
§9<br />
Studienplan<br />
Der Studienplan gibt Empfehlungen für den Studienaufbau<br />
<strong>und</strong> enthält:<br />
1. Bezeichnung, Themenkreis, ausführliche Beschreibung<br />
<strong>und</strong> Credit Points der Lehrveranstaltungen,<br />
2. Angabe des Fachsemesters, für welches die einzelnen<br />
Lehrveranstaltungen empfohlen werden,<br />
3. Zahl der Semesterwochenst<strong>und</strong>en, Credit Points<br />
<strong>und</strong> Lehrveranstaltungsarten je Prüfungsbereich,<br />
4. Angabe der Veranstaltungen im Kern- <strong>und</strong> Nebenfachbereich.<br />
§10<br />
Studienfachberatung<br />
Es wird eine Studienfachberatung durchgeführt,<br />
auf die im Personen- <strong>und</strong> Studienverzeichnis <strong>und</strong> am<br />
schwarzen Brett hingewiesen wird. Die Studienfachberatung<br />
soll insbesondere nach nicht bestandenen<br />
Prüfungsmodulen, bei Wechsel der Hochschule <strong>und</strong><br />
vor der Wahl der Veranstaltungen des Wahlpflichtbereichs<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
§11<br />
Inkrafttreten<br />
Die Studienordnung tritt mit Wirkung vom 1. Oktober<br />
2001 in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> der Beschlüsse des Senats der Universität<br />
Augsburg vom 27. Juni 2001 <strong>und</strong> vom 30. Januar 2002<br />
<strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer Durchführung des Anzeigeverfahrens<br />
gemäß Art. 72 Abs. 3 BayHSchG (Anzeige der Satzung<br />
durch Schreiben vom 4. Juli 2001, Az. L–172, Schreiben des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst vom 14. November 2001 Nr. X/4-10b/51 091).<br />
Augsburg, den 12. Februar 2002<br />
I. V.<br />
Prof. Dr. Thomas M. Scheerer<br />
Prorektor
290<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Die Satzung wurde am 12. Februar 2002 in der Universität<br />
Augsburg niedergelegt; die Niederlegung wurde am 12. Februar<br />
2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />
Tag der Bekanntmachung ist der 12. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 287<br />
221021.0953-WFK<br />
Zweite Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />
Studienelements Anglikum<br />
Vom 13. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Studienelements Anglikum vom 29. November<br />
1988 (KWMBl II 1989 S. 52), geändert durch Satzung<br />
vom 17. Juni 1997 (KWMBl II S. 882), wird wie<br />
folgt geändert:<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />
zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />
nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes<br />
gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />
Studienleistungen. 2Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />
werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />
höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen, insbesondere<br />
ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />
kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />
von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />
verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />
glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />
ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />
ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />
Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />
dem Kandidaten zu gestatten,<br />
gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in einer<br />
anderen Form zu erbringen. 2Entscheidungen<br />
nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />
getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />
zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />
5e69qu(3)-10b/37435.<br />
Würzburg, den 13. Februar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
Es wird folgender neuer § 11 a eingefügt:<br />
„§ 11 a<br />
Sonderregelungen für Studenten mit<br />
Kind oder bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />
Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis<br />
15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />
hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
Die Zweite Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />
Abschlussprüfung des Studienelements Anglikum wurde am<br />
13. Februar 2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung<br />
wurde am 14. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />
bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />
14. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 290<br />
221021.0953-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
der Bayerischen Julius-Maximilians-<br />
Universität Würzburg<br />
für die Abschlussprüfung<br />
des Studienelements Gallicum<br />
Vom 13. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:
KWMBl II Nr. 3/2003 291<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Studienelements Gallicum vom 21. Juni 1994<br />
(KWMBl II S. 602) wird wie folgt geändert:<br />
Würzburg, den 13. Februar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
§ 12 erhält folgende Fassung:<br />
„§ 12<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />
bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />
Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis<br />
15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />
hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />
zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />
nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes<br />
gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />
Studienleistungen. 2Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />
werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />
höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen, insbesondere<br />
ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />
kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />
von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />
verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />
glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />
ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />
ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />
Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />
dem Kandidaten zu gestatten,<br />
gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in einer<br />
anderen Form zu erbringen. 2Entscheidungen<br />
nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />
getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />
zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />
5e69qu(4)-10b/37 432.<br />
Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />
Abschlussprüfung des Studienelements Gallicum wurde am<br />
13. Februar 2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung<br />
wurde am 14. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />
bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />
14. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 290<br />
221021.0953-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />
Studienelements Lusitanicum<br />
Vom 13. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Studienelements Lusitanicum vom 7. Oktober<br />
1997 (KWMBl II S. 1310) wird wie folgt geändert:<br />
1. In der Inhaltsübersicht wird § 12 wie folgt geändert:<br />
„§ 12 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />
2. § 12 erhält folgende Fassung:<br />
„§ 12 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Bayerischen<br />
Beamtengesetzes in Verbindung mit §§ 12 bis<br />
15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht. 2 Der Kandidat<br />
hat die entsprechenden Nachweise zu führen; er<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung
292<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen regelmäßig<br />
zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne Prüfungsleistungen<br />
nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen; entsprechendes<br />
gilt für die Fristen zur Erbringung von<br />
Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei Semester verlängert<br />
werden; im übrigen beträgt die Verlängerungsfrist<br />
höchstens drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen, insbesondere<br />
ärztliche Atteste vorzulegen; der Prüfungsausschuss<br />
kann in Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />
von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />
verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches Zeugnis<br />
glaubhaft, dass er wegen länger andauernder oder<br />
ständiger körperlicher Behinderung nicht in der Lage<br />
ist, die Prüfung ganz oder teilweise in der vorgesehenen<br />
Form abzulegen, hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses<br />
dem Kandidaten zu gestatten,<br />
gleichwertige Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen in einer<br />
anderen Form zu erbringen. 2Entscheidungen<br />
nach Satz 1 werden nur auf schriftlichen Antrag hin<br />
getroffen. 3 Bei Prüfungen ist der Antrag der Meldung<br />
zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />
5e69qu(5)-10b/37434.<br />
Würzburg, den 13. Februar 2002<br />
Der Präsident:<br />
Prof. Berchem<br />
Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der Bayerischen<br />
Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Studienelements Lusitanicum wurde am<br />
13. Februar 2002 in der Universität Würzburg niedergelegt; die<br />
Niederlegung wurde am 14. Februar 2002 durch Anschlag in<br />
der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist<br />
daher der 14. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 291<br />
221021.0953-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung des<br />
Studienelements Sinicum<br />
Vom 13. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Studienelements Sinicum vom 7. Oktober<br />
1997 (KWMBl II S. 1313) wird wie folgt geändert:<br />
1. In der Inhaltsübersicht wird § 12 wie folgt geändert:<br />
„§ 12 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />
2. § 12 erhält folgende Fassung:<br />
„§ 12<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />
bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von<br />
Erziehungsurlaub nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2<br />
des Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung<br />
mit §§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />
2 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen<br />
länger andauernder Krankheit oder wegen länger<br />
andauernder oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />
regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten<br />
Studienleistungen zu erbringen, ist berechtigt,<br />
einzelne Prüfungsleistungen nach Ablauf der in<br />
den Prüfungsordnungen hierfür vorgesehenen<br />
Fristen abzulegen; entsprechendes gilt für die<br />
Fristen zur Erbringung von Studienleistungen.<br />
2 Fristen für Wiederholungsprüfungen können nur<br />
um bis zu zwei Semester verlängert werden; im<br />
übrigen beträgt die Verlängerungsfrist höchstens<br />
drei Jahre. 3 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen, insbesondere ärztliche Atteste<br />
vorzulegen; der Prüfungsausschuss kann in<br />
Zweifelsfällen die Vorlage eines Attestes eines<br />
von ihm benannten Arztes oder eines Amtsarztes<br />
verlangen. 4 Der Kandidat ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />
Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andau-
KWMBl II Nr. 3/2003 293<br />
ernder oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />
in der vorgesehenen Form abzulegen, hat<br />
der Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem<br />
Kandidaten zu gestatten, gleichwertige Studien<strong>und</strong><br />
Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu<br />
erbringen. 2 Entscheidungen nach Satz 1 werden<br />
nur auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei<br />
Prüfungen ist der Antrag der Meldung zur Prüfung<br />
beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />
5e69q(6)-10b/37 429.<br />
Würzburg, den 13. Februar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />
Abschlussprüfung des Studienelements Sinicum wurde am<br />
13. Februar 2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung<br />
wurde am 14. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />
bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />
14. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 292<br />
221021.0554-WFK<br />
Habilitationsordnung<br />
für die Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftliche<br />
Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität<br />
Erlangen-Nürnberg<br />
Vom 15. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 in Verbindung mit Art. 91<br />
Abs. 3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Erlangen-Nürnberg<br />
folgende Habilitationsordnung:<br />
Vorbemerkung<br />
Die Bezeichnung weiblicher <strong>und</strong> männlicher Personen<br />
durch die jeweils maskuline Form in der nachstehenden<br />
Satzung bringt den Auftrag der Hochschule,<br />
im Rahmen ihrer Aufgaben die verfassungsrechtlich<br />
gebotene Gleichstellung von Mann <strong>und</strong> Frau zu<br />
verwirklichen <strong>und</strong> die für Frauen bestehenden Nachteile<br />
zu beseitigen, sprachlich nicht angemessen zum<br />
Ausdruck. Auf die Verwendung von Doppelformen<br />
oder andere Kennzeichnungen für weibliche <strong>und</strong><br />
männliche Personen (z. B. Bewerberin/Bewerber)<br />
wird jedoch verzichtet, um die Lesbarkeit <strong>und</strong> Übersichtlichkeit<br />
zu wahren. Mit allen im Text verwendeten<br />
Personenbezeichnungen sind stets beide Geschlechter<br />
gemeint.<br />
§1<br />
Zweck der Habilitation<br />
(1) Durch die Habilitation wird die wissenschaftliche<br />
<strong>und</strong> pädagogische Eignung zum Professor (Befähigung<br />
zu selbständiger Forschung <strong>und</strong> Lehre) in einem<br />
bestimmten Fachgebiet (ein Fach oder mehrere<br />
Fächer) der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät festgestellt.<br />
(2) 1 Auf Antrag des Habilitierten erteilt der Rektor<br />
der Universität die Lehrbefugnis gemäß der Lehrbefähigung.<br />
2 Die Lehrbefugnis berechtigt, die akademische<br />
Bezeichnung „Privatdozent“ zu führen.<br />
§2<br />
Habilitationsausschuss<br />
<strong>und</strong> dessen Entscheidungen<br />
(1) 1 Die Entscheidungen im Habilitationsverfahren<br />
trifft der Habilitationsausschuss der Fakultät, soweit<br />
nicht in dieser Habilitationsordnung bestimmt ist,<br />
dass der Dekan zuständig ist. 2 Der Dekan ist Vorsitzender<br />
des Habilitationsausschusses <strong>und</strong> vollzieht<br />
dessen Beschlüsse.<br />
(2) 1 Mitglieder des Habilitationsausschusses sind<br />
die Professoren (Art. 17 Abs. 1 Nr. 2 <strong>und</strong> Art. 37 Abs. 2<br />
Satz 1 BayHSchG) <strong>und</strong> die Privatdozenten der Fakultät.<br />
2 Deren emeritierte Professoren <strong>und</strong> die Professoren<br />
im Ruhestand sind berechtigt, stimmberechtigt in<br />
dem Habilitationsausschuss mitzuwirken.<br />
(3) Der Habilitationsausschuss ist beschlussfähig,<br />
wenn seine Mitglieder (Absatz 2 Satz 1) geladen wurden<br />
<strong>und</strong> die Mehrheit der Mitglieder anwesend ist.<br />
(4) 1 Der Habilitationsausschuss entscheidet mit<br />
der Mehrheit der Stimmen. 2 Stimmenthaltung, geheime<br />
Abstimmung <strong>und</strong> Stimmrechtsübertragung sind<br />
nicht zulässig. 3 Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme<br />
des Dekans den Ausschlag.<br />
(5) Der Habilitationsausschuss tagt nicht öffentlich.<br />
(6) 1 Die Beschlüsse des Habilitationsausschusses<br />
sind zu protokollieren. 2 Die Entscheidungen des Habilitationsschusses<br />
sind dem Habilitanden vom Dekan<br />
schriftlich mitzuteilen. 3 Belastende Entscheidungen<br />
sind zu begründen <strong>und</strong> mit einer Rechtsbehelfsbelehrung<br />
zu versehen.<br />
(7) Der Habilitand kann während des Habilitationsverfahrens<br />
seine Habilitationsakte einschließlich<br />
der Habilitationsgutachten einsehen.
294<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§3<br />
Habilitationsleistungen<br />
Gegenstand der Habilitationsprüfung sind:<br />
1. die Feststellung der Befähigung des Habilitanden<br />
zur selbständigen Forschung (§ 7),<br />
2. die Feststellung der Befähigung zum wissenschaftlichen<br />
Vortrag <strong>und</strong> zur wissenschaftlichen Aussprache<br />
(§ 8),<br />
3. die Feststellung der pädagogischen Eignung (§ 9).<br />
§4<br />
Zulassungsvoraussetzungen<br />
(1) 1Die Zulassung zum Habilitationsverfahren<br />
setzt voraus:<br />
1. den erfolgreichen Abschluss eines Studiums an<br />
einer Universität Deutschlands oder an einer dieser<br />
gleichstehenden Hochschule des Inlandes oder des<br />
Auslandes,<br />
2. die Berechtigung zur Führung eines von einer Universität<br />
Deutschlands verliehenen Doktorgrades<br />
oder eines gleichwertigen akademischen Grades,<br />
3. den Nachweis zusätzlicher wissenschaftlicher<br />
Qualifikation.<br />
2 Ein Universitätsstudium muss nicht nachweisen, wer<br />
als Absolvent einer Fachhochschule an einer Universität<br />
promoviert hat.<br />
(2) 1 Der Bewerber muss bei der Promotion mindestens<br />
die Note „magna cum laude“ (2,0) oder bei der<br />
akademischen Graduierung eine gleichwertige Benotung<br />
erzielt haben. 2 Trotz einer schlechteren Note<br />
kann ein Bewerber zur Habilitation zugelassen werden,<br />
wenn seine wissenschaftlichen Leistungen dies<br />
insgesamt rechtfertigen. 3 Wer den Doktorgrad oder<br />
einen gleichwertigen Grad im Ausland erworben hat,<br />
muss diesen Grad aufgr<strong>und</strong> einer Genehmigung nach<br />
Art. 88 BayHSchG in Deutschland führen dürfen.<br />
§5<br />
Zulassungsverfahren<br />
(1) 1 Die Zulassung zum Habilitationsverfahren ist<br />
schriftlich beim Dekan zu beantragen. 2 Das Fachgebiet,<br />
für welches die Lehrbefähigung angestrebt wird<br />
(Habilitationsfach), ist zu benennen.<br />
(2) Dem Antrag sind beizufügen:<br />
1. Ein Lebenslauf, der den wissenschaftlichen, pädagogischen<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls den beruflichen<br />
Werdegang einschließt,<br />
2. urk<strong>und</strong>liche Nachweise aller Abschlussprüfungen,<br />
3. die Promotionsurk<strong>und</strong>e oder das Zeugnis über den<br />
gleichwertigen akademischen Grad gemäß § 4<br />
Abs. 1 Nr. 2,<br />
4. ein Exemplar der Dissertation <strong>und</strong> im Falle des § 4<br />
Abs. 2 Satz 2 der Nachweis der wissenschaftlichen<br />
Leistungen,<br />
5. der Nachweis der wissenschaftlichen Leistungen<br />
gemäß § 4 Abs. 1 Nr. 3,<br />
6. ein Verzeichnis der Veröffentlichungen <strong>und</strong> der<br />
Lehrveranstaltungen,<br />
7. eine Erklärung über frühere oder laufende Habilitationsverfahren,<br />
8. ein amtliches Führungszeugnis, falls der Bewerber<br />
nicht öffentlich bedienstet ist, sowie eine Erklärung<br />
darüber, ob dem Bewerber ein akademischer Grad<br />
entzogen worden ist,<br />
9. eine Erklärung des Einverständnisses, dass Personal-<br />
<strong>und</strong> Prüfungsakten beigezogen werden.<br />
(3) 1 Der Dekan entscheidet baldmöglichst über<br />
die Zulassung zum Habilitationsverfahren. 2 Für die<br />
Entscheidung über die Gleichwertigkeit des akademischen<br />
Grades mit einem Doktorgrad einer deutschen<br />
Universität mit der Note „magna cum laude“<br />
(§ 4 Abs. 1 Nr. 2 <strong>und</strong> Absatz 2), die Wissenschaftlichkeit<br />
der zusätzlichen Qualifikation (§ 4 Abs. 1 Nr. 3)<br />
legt der Dekan einen Beschluss des Habilitationsausschusses,<br />
der mit der Mehrheit der Stimmen entscheidet,<br />
zugr<strong>und</strong>e.<br />
(4) Die Zulassung ist zu versagen, wenn<br />
1. der Bewerber die Voraussetzungen des § 4 nicht erfüllt,<br />
2. die Unterlagen nach Absatz 2 nicht beigebracht<br />
sind,<br />
3. der Bewerber an einer anderen Hochschule für das<br />
Habilitationsfach, einen Teil desselben oder für ein<br />
diesem Fach nahestehendes Fach die Zulassung<br />
zum Habilitationsverfahren beantragt hat <strong>und</strong> das<br />
Verfahren noch nicht abgeschlossen ist,<br />
4. bereits ein Antrag des Bewerbers auf Feststellung<br />
der Lehrbefähigung für das Habilitationsfach oder<br />
für ein diesem Fach nahestehendes Fach aufgr<strong>und</strong><br />
der Leistungen im Habilitationsverfahren abgelehnt<br />
worden ist,<br />
5. der akademische Grad, der Voraussetzung der Zulassung<br />
zum Habilitationsverfahren ist, entzogen<br />
wurde.<br />
§6<br />
Zulassung <strong>und</strong> Eröffnung des<br />
Habilitationsprüfungsverfahrens<br />
(1) Wer zum Habilitationsverfahren nach § 5 zugelassen<br />
ist, kann die Habilitationsprüfung gemäß § 3<br />
beantragen, wenn die Zulassungsvoraussetzungen<br />
des § 5 Abs. 4 noch bestehen.<br />
(2) Dem Antrag ist die schriftliche Habilitationsleistung<br />
in 10 Exemplaren beizufügen.<br />
(3) Der Dekan eröffnet das Habilitationsprüfungsverfahren,<br />
wenn die Voraussetzungen der Absätze 1<br />
<strong>und</strong> 2 erfüllt sind, <strong>und</strong> befasst den Habilitationsausschuss<br />
mit der Habilitation (§ 3).<br />
(4) Die Habilitationsprüfung kann gleichzeitig mit<br />
der Habilitationszulassung nach § 5 beantragt werden.
KWMBl II Nr. 3/2003 295<br />
(5) Wenn der Bewerber den Antrag auf Habilitation<br />
zurücknimmt, nachdem das Habilitationsprüfungsverfahren<br />
eröffnet worden ist, kann der<br />
Habilitationsausschuss die Erfolglosigkeit des Habilitationsverfahren<br />
beschließen, insbesondere wenn eines<br />
der Gutachten die Ablehnung der schriftlichen<br />
Habilitationsleistung vorgeschlagen hat (§ 7 Abs. 4<br />
Satz2).<br />
§7<br />
Schriftliche Habilitationsleistung<br />
(1) 1 Die schriftliche Habilitationsleistung wird entweder<br />
durch eine zum Zwecke der Habilitation erarbeitete<br />
Monographie (Habilitationsschrift), welche einen<br />
anderen Gegenstand als die Dissertation behandeln<br />
muss, erbracht oder durch wissenschaftliche<br />
Veröffentlichungen außer der Dissertation. 2 Die<br />
schriftliche Habilitationsleistung muss die Befähigung<br />
des Habilitanden zur selbständigen Forschung<br />
in dem Habilitationsfach durch einen wesentlichen<br />
Beitrag zum Fortschritt des Faches erweisen.<br />
(2) 1 Gr<strong>und</strong>sätzlich soll die schriftliche Habilitationsleistung<br />
in deutscher oder englischer Sprache geschrieben<br />
sein. 2 Auf Antrag des Habilitanden kann<br />
der Habilitationsausschuss in begründeten Ausnahmefällen<br />
die schriftliche Habilitationsleistungen insgesamt<br />
oder einzelne wissenschaftliche Veröffentlichungen,<br />
die in anderer Sprache abgefasst sind, zulassen.<br />
3 Eine ausführliche Zusammenfassung der Habilitationsschrift<br />
in deutscher Sprache muss mit der<br />
Schrift verb<strong>und</strong>en sein.<br />
(3) 1Der Habilitationsausschuss bestimmt mindestens<br />
zwei Professoren (Art. 17 Abs. 1 Nr. 2<br />
BayHSchG), welche das Habilitationsfach vertreten<br />
sollen, als Gutachter über die schriftliche Habilitationsleistung.<br />
2 Ausnahmsweise kann der Habilitationsausschuss<br />
andere Mitglieder des Habilitationsausschusses<br />
oder Professoren anderer Fakultäten der<br />
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg<br />
(Art. 17 Abs. 1 Nr. 2 BayHSchG) oder auch gleichrangige<br />
Professoren anderer Universitäten Deutschlands<br />
oder anderer gleichwertiger Hochschulen des Inlandes<br />
oder des Auslandes als Gutachter bestimmen.<br />
3Zumindest ein Gutachter muss Mitglied der Fakultät<br />
sein. 4 Behandelt die schriftliche Habilitationsleistung<br />
mehrere der in dem Habilitationsausschuss vertretenen<br />
Fächer in erheblichem Umfang (interdisziplinäre<br />
Habilitation), so soll jedes der Fächer von einem Gutachter<br />
vertreten werden.<br />
(4) 1 Die Gutachten sind schriftlich zu begründen.<br />
2Sie schlagen die Annahme oder die Ablehnung der<br />
schriftlichen Habilitationsleistung vor. 3 Die schriftliche<br />
Habilitationsleistung <strong>und</strong> die Gutachten sind allen<br />
Mitgliedern des Habilitationsausschusses zuzuleiten.<br />
4 Diese können bis zur entscheidenden Sitzung<br />
des Habilitationsausschusses (Absatz 5) ein eigenes<br />
schriftliches Gutachten abgeben, welches ebenfalls<br />
allen Mitgliedern des Habilitationsausschusses zuzuleiten<br />
ist. 5 Der Dekan wirkt darauf hin, dass die Begutachtung<br />
der schriftlichen Habilitationsleistung <strong>und</strong><br />
der Umlauf der Schrift oder der Schriften sowie der<br />
Gutachten schnellstmöglich erfolgen.<br />
(5) 1 Der Habilitationsausschuss entscheidet über<br />
die Annahme oder die Ablehnung der schriftlichen<br />
Habilitationsleistung. 2Wenn der Habilitationsausschuss<br />
von dem übereinstimmenden Vorschlag der<br />
Gutachter abweichen will, muss er ein weiteres Gutachten<br />
eines Professors oder zweier Professoren (Absatz<br />
3) einholen, welcher das Fach vertritt oder welche<br />
die Fächer vertreten, für das beziehungsweise die die<br />
Habilitation beantragt ist. 3 Ein weiteres Gutachten ist<br />
einzuholen, wenn eines der Gutachten die Ablehnung<br />
der schriftlichen Habilitationsleistung vorschlägt.<br />
4 Ein weiteres Gutachten kann auch eingeholt werden,<br />
wenn der Habilitationsausschuss das mit der<br />
Mehrheit der Stimmen beschließt. 5 Wenn der Habilitationsausschuss<br />
die Annahme der schriftlichen Habilitationsleistung<br />
ablehnt, ist das Habilitationsverfahren<br />
erfolglos beendet.<br />
(6) 1 Der Habilitationsausschuss kann die Habilitationsschrift<br />
einmal zur Überarbeitung zurückgeben<br />
<strong>und</strong> das Habilitationsverfahren unterbrechen. 2 Für<br />
die Überarbeitung ist dem Habilitanden eine Frist zu<br />
setzen, die ein Jahr nicht überschreiten soll. 3 Wenn<br />
die überarbeitete Habilitationsschrift vorgelegt wird,<br />
wird das Habilitationsverfahren fortgesetzt. 4 Die<br />
überarbeitete Habilitationsschrift soll von den Gutachtern<br />
des Ausgangsverfahrens begutachtet werden.<br />
§8<br />
Vortrag <strong>und</strong> Aussprache<br />
(1) 1 Der Vortrag <strong>und</strong> die Aussprache dienen der<br />
Feststellung, dass der Habilitand zum wissenschaftlichen<br />
Vortrag <strong>und</strong> zur wissenschaftlichen Aussprache<br />
befähigt ist. 2Vortrag <strong>und</strong> Aussprache erfolgen in<br />
deutscher Sprache. 3Sie müssen erkennen lassen,<br />
dass der Habilitand den Stand der Wissenschaft<br />
seines Faches kennt <strong>und</strong> sich mit diesem auseinanderzusetzen<br />
versteht.<br />
(2) 1 Nach Annahme der schriftlichen Habilitationsleistung<br />
schlägt der Habilitand für den wissenschaftlichen<br />
Vortrag drei Themen vor, deren Gegenstände<br />
sich unterscheiden <strong>und</strong> weder mit der schriftlichen<br />
Habilitationsleistung noch mit der Dissertation<br />
übereinstimmen. 2 Der Habilitationsausschuss wählt<br />
eines der vorgeschlagenen Themen für den Vortrag<br />
<strong>und</strong> bestimmt den Vortragstermin. 3 Der Dekan teilt<br />
das Thema <strong>und</strong> den Termin zwei Wochen vor dem<br />
Termin dem Habilitanden mit. 4 Auf die Frist kann der<br />
Habilitand verzichten.<br />
(3) 1 An Vortrag <strong>und</strong> Aussprache dürfen gemäß § 5<br />
zugelassene Habilitanden als Zuhörer teilnehmen.<br />
2Der Vortrag soll 30 Minuten dauern. 3 An den Vortrag<br />
schließt sich die wissenschaftliche Aussprache mit<br />
dem Habilitationsausschuss an, die mindestens 30 Minuten,<br />
aber nicht länger als eine St<strong>und</strong>e dauern soll.<br />
(4) 1 Im Anschluss an die Aussprache entscheidet<br />
der Habilitationsausschuss, ob der Habilitand die Befähigung<br />
zum wissenschaftlichen Vortrag <strong>und</strong> zur<br />
wissenschaftlichen Aussprache hat. 2Vortrag <strong>und</strong><br />
Aussprache können, falls sie nicht angenommen wurden,<br />
einmal zu einem anderen Thema, spätestens im<br />
folgenden Semester, wiederholt werden. 3 Falls auch<br />
die Wiederholung des Vortrags <strong>und</strong> der Aussprache<br />
nicht angenommen wird, ist das Habilitationsverfahren<br />
erfolglos beendet. 4 Das Habilitationsverfahren ist
296<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
ebenfalls ohne Erfolg beendet, wenn der Habilitand<br />
ohne wichtigen Gr<strong>und</strong> nicht zu Vortrag <strong>und</strong> Aussprache<br />
erscheint.<br />
§9<br />
Pädagogische Eignung<br />
1 Auf der Gr<strong>und</strong>lage zweier Gutachten von Mitgliedern<br />
des Habilitationsausschusses oder von emeritierten<br />
oder pensionierten Professoren der Fakultät,<br />
die vom Habilitationsausschuss bestellt werden, stellt<br />
der Habilitationsausschuss die pädagogische Eignung<br />
des Habilitanden fest. 2 Wenn es zur Klärung der<br />
pädagogischen Eignung erforderlich ist, gibt der Habilitationsausschuss<br />
dem Bewerber Gelegenheit,<br />
Lehrveranstaltungen abzuhalten, welche die Bewertung<br />
seiner pädagogischen Eignung ermöglichen.<br />
3 Wenn der Habilitationsausschuss die pädagogische<br />
Eignung des Habilitanden ablehnt, ist das Habilitationsverfahren<br />
erfolglos beendet.<br />
§10<br />
Beschluss, Gegenstand <strong>und</strong> Beurk<strong>und</strong>ung<br />
der Lehrbefähigung<br />
(1) 1 Aufgr<strong>und</strong> der schriftlichen Habilitationsleistung<br />
(§ 7), des Vortrages <strong>und</strong> der Aussprache (§ 8) sowie<br />
der Feststellung der pädagogischen Eignung (§ 9)<br />
stellt der Habilitationsausschuss die Eignung des Habilitanden<br />
zum Professor fest <strong>und</strong> beschließt dessen<br />
Lehrbefähigung in einem Fachgebiet (Fach oder mehrere<br />
Fächer) der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />
im Rahmen des Antrags des Bewerbers. 2 Das<br />
Fachgebiet, für das die Lehrbefähigung festgestellt<br />
wird, soll die im Habilitationsverfahren <strong>und</strong> die durch<br />
die sonstigen wissenschaftlichen Leistungen des Habilitanden<br />
erwiesene Forschungs- <strong>und</strong> Lehrbefähigung<br />
des Habilitanden umfassen.<br />
(2) 1 Der Dekan trägt für die Ausstellung einer Habilitationsurk<strong>und</strong>e<br />
Sorge. 2 Die Habilitationsurk<strong>und</strong>e<br />
hat den folgenden Inhalt:<br />
1. Die Benennung der Friedrich-Alexander-Universität<br />
Erlangen-Nürnberg <strong>und</strong> der Wirtschafts- <strong>und</strong><br />
Sozialwissenschaftlichen Fakultät,<br />
2. die Personalien des Bewerbers,<br />
3. das Thema der Habilitationsschrift oder die Themata<br />
der wichtigsten (nicht mehr als drei) der Habilitation<br />
zugr<strong>und</strong>e liegenden wissenschaftlichen<br />
Veröffentlichungen oder die Themengebiete, die<br />
der Habilitation zugr<strong>und</strong>e liegen,<br />
4. das Fachgebiet, für das die Lehrbefähigung festgestellt<br />
worden ist,<br />
5. die Siegel der Universität <strong>und</strong> der Fakultät,<br />
6. die eigenhändige Unterschrift des Rektors der Universität<br />
<strong>und</strong> des Dekans der Fakultät.<br />
§11<br />
Veröffentlichung der Habilitationsschrift<br />
1Die Habilitationsschrift soll innerhalb von zwei<br />
Jahren nach Abschluss der Habilitation veröffentlicht<br />
werden. 2 Wenn die Veröffentlichung unterbleibt, sind<br />
10 gedruckte Exemplare der Habilitationsschrift unentgeltlich<br />
der Universitätsbibliothek zu übertragen.<br />
§12<br />
Erweiterung der Lehrbefähigung<br />
<strong>und</strong> Umhabilitation<br />
(1) 1 Der Habilitationsausschuss kann die Lehrbefähigung<br />
auf Antrag fachlich erweitern. 2 Die Bestimmungen<br />
dieser Habilitationsordnung gelten entsprechend.<br />
(2) 1 Wer die entsprechende Lehrbefähigung oder<br />
Lehrbefugnis an einer Universität oder einer dieser<br />
gleichstehenden Hochschule des Inlandes oder des<br />
Auslands hatte, kann die Lehrbefähigung an der Wirtschafts-<br />
<strong>und</strong> Sozialwissenschaftlichen Fakultät festzustellen<br />
beantragen. 2 Die Vorschriften dieser Habilitationsordnung<br />
gelten entsprechend. 3 Der Habilitationsausschuss<br />
kann die Habilitationsleistungen des<br />
§ 3 oder einzelne der Habilitationsleistungen erlassen.<br />
§13<br />
Einstellung des Habilitationsverfahrens<br />
<strong>und</strong> Rücknahme der Lehrbefähigung<br />
(1) Ergibt sich vor Aushändigung der Habilitationsurk<strong>und</strong>e,<br />
dass sich der Habilitand im Habilitationsverfahren<br />
einer Täuschung schuldig gemacht hat,<br />
so kann der Habilitationsausschuss das Habilitationsverfahren<br />
als erfolglos einstellen.<br />
(2) 1 Ergibt sich die Täuschung nach Aushändigung<br />
der Habilitationsurk<strong>und</strong>e, so kann der Habilitationsausschuss<br />
die Habilitation zurücknehmen. 2 Mit<br />
der Rücknahme der Habilitation entfällt die Lehrbefugnis.<br />
(3) 1 Erlöschen <strong>und</strong> Widerruf der Lehrbefugnis bestimmen<br />
sich nach Art. 33 <strong>Bayerisches</strong> Hochschullehrergesetz.<br />
2 Für die Entscheidungen nach diesem Gesetz<br />
ist der Habilitationsausschuss zuständig.<br />
§14<br />
Inkrafttreten<br />
(1) 1 Diese Habilitationsordnung tritt am Tage nach<br />
ihrer Bekanntmachung in Kraft. 2 Die Habilitationsordnung<br />
für den Fachbereich Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialwissenschaften<br />
der Universität Erlangen-Nürnberg<br />
vom 16. Juni 1973 (KMBl S. 1456), zuletzt geändert<br />
durch Satzung der Friedrich-Alexander-Universität<br />
Erlangen-Nürnberg zur Anpassung ihrer Habilitationsordnungen<br />
an das Bayerische Hochschulgesetz<br />
vom 20. November 2000 (KWMBl II 2001 S. 851), tritt<br />
vorbehaltlich der Regelung in Absatz 2 an dem Tag<br />
des Inkrafttretens dieser Habilitationsordnung außer<br />
Kraft.<br />
(2) 1 Habilitanden, die im Zeitpunkt des Inkrafttretens<br />
dieser Habilitationsordnung zum Habilitationsverfahren<br />
zugelassen sind, können die Durchführung<br />
des Habilitationsverfahrens nach der bisherigen Ha-
KWMBl II Nr. 3/2003 297<br />
bilitationsordnung beantragen. 2 Die Zuständigkeiten<br />
des Fachbereichsrates gehen auf den Habilitationsausschuss<br />
über.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Erlangen-Nürnberg vom 13. Februar 2002 <strong>und</strong> der Genehmigungsfeststellung<br />
des Rektors vom 14. Februar 2002.<br />
Erlangen, den 15. Februar 2002<br />
Prof. Dr. G. Jasper<br />
Rektor<br />
Die Satzung wurde am 15. Februar 2002 in der Universität<br />
Erlangen-Nürnberg niedergelegt; die Niederlegung wurde am<br />
15. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität Erlangen-<br />
Nürnberg bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist der<br />
15. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 293<br />
Promotion zugelassen, wenn sie an einer deutschen<br />
juristischen Fakultät ein Magisterstudium mit einer<br />
Regelstudienzeit von mindestens zwei Semestern<br />
mindestens mit der Gesamtnote „gut“ abgeschlossen<br />
haben.“<br />
3. § 8 erhält folgende Fassung:<br />
„§ 8<br />
Auf Antrag des Bewerbers können die in §§ 6, 7<br />
<strong>und</strong> § 11 Absatz 3 Satz 2 vorgesehenen Entscheidungen<br />
über einzelne Zulassungsvoraussetzungen<br />
<strong>und</strong> über die Abfassung der Dissertation in einer<br />
anderen Sprache schon vor der Einreichung des<br />
Promotionsgesuches ergehen.“<br />
4. § 11 wird folgender neuer Absatz 3 angefügt:<br />
„(3) 1 Die Dissertation ist in deutscher Sprache abzufassen.<br />
2 In begründeten Ausnahmefällen kann<br />
der Dekan zulassen, dass die Dissertation in einer<br />
anderen Sprache abgefasst wird. 3 In diesem Fall<br />
muss der Dissertation eine ausführliche Zusammenfassung<br />
in deutscher Sprache hinzugefügt<br />
werden.“<br />
5. § 22 b Abs. 1 erhält folgende Fassung:<br />
221021.0655-WFK<br />
Vierte Satzung<br />
zur Änderung der Promotionsordnung<br />
für die Juristische Fakultät der<br />
Ludwig-Maximilians-Universität München<br />
Vom 15. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Art. 6 in Verbindung mit Art. 83 des<br />
Bayerischen Hochschulgesetzes (BayHSchG) erlässt<br />
die Ludwig-Maximilians-Universität München folgende<br />
Satzung:<br />
§1<br />
Die Promotionsordnung für die Juristische Fakultät<br />
der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />
vom 25. Januar 1988 (KWMBl II S. 70), zuletzt geändert<br />
durch Satzung vom 29. Juni 1999 (KWMBl II 2000<br />
S. 416), wird wie folgt geändert:<br />
1. § 6 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 1 Satz 2 wird aufgehoben;<br />
„(1) 1 Wird die Dissertation an der Juristischen<br />
Fakultät vorgelegt, gilt insbesondere § 11 Absatz 3.<br />
2Wird die Dissertation in deutscher Sprache abgefasst,<br />
muss ihr eine Zusammenfassung in der Landessprache<br />
der ausländischen Universität/Fakultät<br />
hinzugefügt werden. 3 In der Vereinbarung nach<br />
§ 22a Abs. 1 Nr. 1 kann vorgesehen werden, dass<br />
mit Zustimmung der Betreuer, des Dekans sowie<br />
des Leiters der ausländischen Universität/Fakultät<br />
von Satz 2 abweichende Regelungen getroffen<br />
werden.“<br />
§2<br />
Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München vom 7. Februar 2002<br />
<strong>und</strong> der am 15. Februar 2002 erteilten Genehmigung nach Maßgabe<br />
des Art. 83 Satz 4 BayHSchG.<br />
München, den 15. Februar 2002<br />
Professor Dr. Andreas Heldrich<br />
Rektor<br />
b) Absatz 2 wird wie folgt geändert:<br />
aa) Satz 2 wird aufgehoben;<br />
bb) Der bisherige Satz 3 wird zu Satz 2.<br />
2. In § 7 wird folgender Satz 2 angefügt:<br />
„ 2 Bewerber mit im Ausland erfolgreich abgeschlossenem<br />
Rechtsstudium werden auch dann zur<br />
Die Satzung wurde am 19. Februar 2002 in der Universität<br />
München niedergelegt, die Niederlegung wurde am 20. Februar<br />
2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />
Tag der Bekanntmachung ist daher der 20. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 297
298<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
221041.1156-WFK<br />
Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
für den Diplomstudiengang Elektro- <strong>und</strong><br />
Informationstechnik an der Fachhochschule<br />
Amberg-Weiden<br />
Vom 15. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, 72 Abs. 1, 81 Abs. 1<br />
<strong>und</strong> 84 Abs. 2 Satz3 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Fachhochschule Amberg-<br />
Weiden folgende Satzung.<br />
§1<br />
Zweck der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung dient der Ausfüllung<br />
<strong>und</strong> Ergänzung der Rahmenprüfungsordnung<br />
für die Fachhochschulen (RaPO) vom 17. Oktober<br />
2001 (BayRS 2210-4-1-4-1-WFK) <strong>und</strong> der Verordnung<br />
über die praktischen Studiensemester an den Fachhochschulen<br />
in Bayern vom 3. Dezember 1980 (BayRS<br />
2210-4-1-6-1-WFK) in der jeweils gültigen Fassung.<br />
§2<br />
Studienziel<br />
(1) Der Diplomstudiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />
hat das Ziel, durch praxisorientierte Lehre<br />
eine auf der Gr<strong>und</strong>lage wissenschaftlicher Erkenntnisse<br />
<strong>und</strong> Methoden beruhende Ausbildung zu<br />
vermitteln, die zu einer eigenverantwortlichen Berufstätigkeit<br />
als Ingenieur auf dem Gebiet der Elektro-<br />
<strong>und</strong> Informationstechnik befähigt. Die Studierenden<br />
sollen dabei in die Lage versetzt werden, wesentliche<br />
Zusammenhänge zu erkennen <strong>und</strong> dem rasch<br />
fortschreitenden Stand der Technik auch weiterhin<br />
gerecht werden zu können. Die Ausbildung soll ferner<br />
dazu befähigen, die Auswirkungen der Elektro- <strong>und</strong><br />
Informationstechnik auf Umwelt <strong>und</strong> Gesellschaft zu<br />
erkennen <strong>und</strong> verträglich zu gestalten.<br />
(2) Fächerübergreifend soll das Studium darüber<br />
hinaus das „Denken in Systemen“ schulen, kreatives<br />
<strong>und</strong> eigenverantwortliches Arbeiten fördern sowie<br />
zum lebenslangen Lernen befähigen <strong>und</strong> ermutigen.<br />
<strong>und</strong> ab dem 7. Studiensemester die Studienschwerpunkte<br />
Allgemeine Elektrotechnik sowie Energie<strong>und</strong><br />
Automatisierungstechnik geführt. Der Studienschwerpunkt<br />
Multimediatechnik ist bis zum Ende des<br />
4. Fachsemesters, die Studienschwerpunkte Allgemeine<br />
Elektrotechnik sowie Energie- <strong>und</strong> Automatisierungstechnik<br />
sind bis zum Ende des 5. Fachsemesters<br />
zu wählen. Das Hauptstudium wird mit der Diplomprüfung<br />
abgeschlossen.<br />
§4<br />
Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise<br />
(1) Die Pflichtfächer, ihre St<strong>und</strong>enzahl, die Art der<br />
Lehrveranstaltung, die Prüfungen <strong>und</strong> studienbegleitenden<br />
Leistungsnachweise sind in der Anlage 1 zu<br />
dieser Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung festgelegt. Die<br />
entsprechenden Regelungen für die allgemeinwissenschaftlichen,<br />
fach- <strong>und</strong> schwerpunktspezifischen<br />
Wahlpflichtfächer ergeben sich aus dem Studienplan.<br />
(2) Alle Studienfächer sind entweder Pflichtfächer,<br />
Wahlpflichtfächer oder Wahlfächer.<br />
1. Pflichtfächer sind die Fächer des Studiengangs, die<br />
für alle Studierenden verbindlich sind.<br />
2. Wahlpflichtfächer sind die Fächer, die einzeln oder<br />
in Gruppen alternativ angeboten werden. Alle Studierenden<br />
müssen unter ihnen nach Maßgabe des<br />
Studienplans eine bestimmte Auswahl treffen. Im<br />
Einzelnen werden unterschieden:<br />
– Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer<br />
(AW-Fächer), die übergreifende Themen außerhalb<br />
der Studiengänge behandeln,<br />
– Fachspezifische Wahlpflichtfächer (FW-Fächer),<br />
die von allen Studienschwerpunkten eines Studiengangs<br />
gewählt werden können,<br />
– Schwerpunktspezifische Wahlpflichtfächer<br />
(SW-Fächer), die innerhalb eines Studienschwerpunktes<br />
gewählt werden können.<br />
3. Wahlfächer sind Fächer, die für die Erreichung des<br />
Studienziels nicht verbindlich vorgeschrieben sind.<br />
Sie können von den Studierenden aus dem gesamten<br />
Studienangebot der Hochschule sowie der Virtuellen<br />
Hochschule Bayern (VHB) zusätzlich gewählt<br />
werden.<br />
§3<br />
Aufbau des Studiums<br />
(1) Das Studium gliedert sich in Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong><br />
Hauptstudium.<br />
(2) Das Gr<strong>und</strong>studium umfasst drei theoretische<br />
Studiensemester, in die ein betreutes Gr<strong>und</strong>praktikum<br />
integriert ist. Das Gr<strong>und</strong>studium wird mit der Diplom-Vorprüfung<br />
abgeschlossen<br />
(3) Das Hauptstudium umfasst vier theoretische<br />
Studiensemester sowie ein Praxissemester, das als<br />
sechstes Studiensemester geführt wird. Ab dem 5.<br />
Studiensemester werden nach Maßgabe des Studienplans<br />
der Studienschwerpunkt Multimediatechnik<br />
§5<br />
Gr<strong>und</strong>praktikum <strong>und</strong> praktisches Studiensemester<br />
(1) Das Gr<strong>und</strong>praktikum baut auf der fachpraktischen<br />
Ausbildung an der Fachoberschule, Ausbildungsrichtung<br />
Technik, auf <strong>und</strong> umfasst insgesamt 14<br />
Wochen. Diese sind in dem vorlesungsfreien Zeitraum<br />
bis zum Ende des vierten Studiensemesters abzuleisten.<br />
Das Gr<strong>und</strong>praktikum ist integraler Bestandteil<br />
des Gr<strong>und</strong>studiums. Es wird von der Hochschule betreut<br />
<strong>und</strong> durch praxisbegleitende Lehrveranstaltungen<br />
begleitet. Die einzelnen Abschnitte des Gr<strong>und</strong>praktikums<br />
sollen mindestens vier Wochen umfassen.<br />
(2) Das praktische Studiensemester, das als sechstes<br />
Studiensemester geführt wird, umfasst 24 Wochen.
KWMBl II Nr. 3/2003 299<br />
(3) Studierende mit einschlägiger abgeschlossener<br />
Berufsausbildung oder einer einschlägigen, mindestens<br />
12-monatigen überwiegend zusammenhängenden<br />
praktischen beruflichen Tätigkeit werden auf Antrag<br />
Zeiten über Berufsausbildung oder praktischen<br />
beruflichen Tätigkeit ganz oder teilweise auf das<br />
Gr<strong>und</strong>praktikum angerechnet, soweit Inhalt <strong>und</strong> Zielsetzung<br />
der Berufsausbildung oder der praktischen<br />
beruflichen Tätigkeit dem Ausbildungsziel <strong>und</strong> den<br />
Ausbildungsinhalten des Gr<strong>und</strong>praktikums entsprechen.<br />
Beträgt eine vor dem Studium abgeleistete entsprechende<br />
einschlägige praktische Tätigkeit weniger<br />
als zwölf Monate oder wird eine entsprechende<br />
fachpraktische Ausbildung nachgewiesen, so ist eine<br />
Anrechnung auf das Gr<strong>und</strong>praktikum bis zu maximal<br />
sechs Wochen möglich.<br />
(4) Das Gr<strong>und</strong>praktikum <strong>und</strong> praktische Studiensemester<br />
sind erfolgreich abgeleistet, wenn<br />
1. die Ableistung der einzelnen Praxiszeiten jeweils<br />
durch ein Zeugnis der Ausbildungsstelle nachgewiesen<br />
ist, das dem von der Fachhochschule vorgegebenen<br />
Muster entspricht,<br />
2. die vorgeschriebenen Praxisberichte vorgelegt<br />
wurden <strong>und</strong><br />
3. die praxisbegleitenden Lehrveranstaltungen erfolgreich<br />
besucht wurden.<br />
(5) Die Verordnung über die praktischen Studiensemester<br />
an Fachhochschulen in Bayern findet auf das<br />
Gr<strong>und</strong>praktikum entsprechende Anwendung, soweit<br />
in dieser Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung keine abweichenden<br />
Regelungen getroffen sind.<br />
§6<br />
Studienplan<br />
(1) Der zuständige Fachbereich erstellt zur Sicherstellung<br />
des Lehrangebots einen Studienplan, der<br />
vom Fachbereichsrat beschlossen <strong>und</strong> hochschulöffentlich<br />
bekannt gemacht wird. Die Bekanntmachung<br />
neuer Regelungen erfolgt spätestens zu Beginn der<br />
Vorlesungszeit des Semesters, das sie erstmals betreffen.<br />
Der Studienplan enthält insbesondere Regelungen<br />
<strong>und</strong> Angaben über<br />
1. die Lernziele <strong>und</strong> Inhalte der einzelnen Fächer,<br />
2. die Ziele <strong>und</strong> Inhalte der Praxis <strong>und</strong> der praxisbegleitenden<br />
Lehrveranstaltungen im praktischen<br />
Studiensemester sowie deren Form <strong>und</strong> Organisation,<br />
3. die Lehrveranstaltungsart in den einzelnen Fächern,<br />
soweit sie nicht in Anlage 1 abschließend<br />
festgelegt wurde,<br />
4. die zeitliche Aufteilung der Wochenst<strong>und</strong>en je<br />
Fach <strong>und</strong> Semester,<br />
5. nähere Bestimmungen über studienbegleitende<br />
Leistungsnachweise <strong>und</strong> Teilnahmenachweise, sowie<br />
6. die von den Studierenden dieses Studiengangs<br />
wählbaren allgemeinwissenschaftlichen, fachspezifischen<br />
<strong>und</strong> schwerpunktspezifischen Wahlpflichtfächer.<br />
(2) Ein Anspruch darauf, dass sämtliche vorgesehenen<br />
Wahlpflichtfächer <strong>und</strong> Wahlfächer tatsächlich<br />
angeboten werden, besteht nicht. Desgleichen besteht<br />
kein Anspruch darauf, dass die dazugehörigen<br />
Lehrveranstaltungen bei nicht ausreichender Teilnehmerzahl<br />
durchgeführt werden.<br />
§7<br />
Eintritt in das Hauptstudium <strong>und</strong> das praktische<br />
Studiensemester<br />
(1) Zum Eintritt in das Hauptstudium ist nur berechtigt,<br />
wer die Diplom-Vorprüfung bestanden oder<br />
in der Diplom-Vorprüfung in mindestens 11 der 15<br />
Pflichtfächer des Gr<strong>und</strong>studiums gemäß Anlage 1, darunter<br />
die Fächer Mathematik 1, Elektrotechnik 1,<br />
Elektrotechnik 2 <strong>und</strong> Informatik 1, die Endnote „ausreichend“<br />
oder besser erzielt hat.<br />
(2) Der Eintritt in das praktische Studiensemester<br />
setzt voraus, dass<br />
1. die Diplom-Vorprüfung bestanden <strong>und</strong><br />
2. das Gr<strong>und</strong>praktikum erfolgreich abgeleistet wurden.<br />
§8<br />
Fachstudienberatung<br />
Wurden die in § 7 Abs. 1 genannten Leistungen für<br />
den Eintritt in das Hauptstudium nicht bis zum Ende<br />
des dritten Fachsemesters erbracht, so ist die Fachstudienberatung<br />
aufzusuchen.<br />
§9<br />
Diplomarbeit<br />
(1) Die Diplomarbeit kann frühestens zu Beginn<br />
des ersten <strong>und</strong> soll spätestens im zweiten auf das<br />
praktische Studiensemester folgenden Semester ausgegeben<br />
werden.<br />
(2) Erhält der Studierende nicht rechtzeitig ein<br />
Thema, so wird von der Prüfungskommission die Ausgabe<br />
der Diplomarbeit durch einen Aufgabensteller<br />
veranlasst.<br />
(3) Beginn <strong>und</strong> Ende der Bearbeitungszeit werden<br />
im Rahmen der Regelung von § 31 Abs. 4 RaPO durch<br />
den Aufgabensteller festgelegt <strong>und</strong> zusammen mit<br />
dem Thema aktenk<strong>und</strong>ig gemacht. Achtes Semester<br />
im Sinne von § 31 Abs. 4 RaPO ist das zweite auf das<br />
praktische Studiensemester folgende Semester.<br />
§10<br />
Prüfungsgesamtnote<br />
Die Notengewichtung der Einzelfächer bei der Bildung<br />
der Prüfungsgesamtnote der Diplomprüfung ergibt<br />
sich aus Anlage 1.
300<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§11<br />
Zeugnisse<br />
Über die bestandene Diplom-Vorprüfung <strong>und</strong> Diplomprüfung<br />
werden Zeugnisse nach den Mustern in<br />
Anlage 2 ausgestellt.<br />
§12<br />
Prüfungskommission<br />
Die Prüfungskommission besteht aus dem Vorsitzenden<br />
<strong>und</strong> zwei weiteren Mitgliedern, die vom Fachbereichsrat<br />
bestellt werden.<br />
§13<br />
Inkrafttreten<br />
(1) Diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung tritt mit<br />
Wirkung vom 1. Oktober 2001 in Kraft. Sie gilt für Studierende,<br />
die das Studium im Diplomstudiengang<br />
Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik der Fachhochschule<br />
Amberg-Weiden zum Wintersemester 2001/2002 oder<br />
später aufnehmen.<br />
(2) Studierende , für die diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
nicht gilt, beenden ihr Studium nach<br />
der bisherigen Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den<br />
Fachhochschulstudiengang Elektrotechnik an der<br />
Fachhochschule Amberg-Weiden vom 14. März 1997<br />
(KWMBl II S. 1118), geändert durch Satzung vom 17.<br />
Dezember 1998 (KWMBl II 1999 S. 264). Im Übrigen<br />
tritt diese Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung außer Kraft.<br />
(3) Der Fachbereichsrat kann im Benehmen mit<br />
dem Prüfungsausschuss allgemein oder im Einzelfall<br />
besondere Regelungen für das Studium, der Prüfungsausschuss<br />
im Benehmen mit der zuständigen<br />
Prüfungskommission besondere Regelungen treffen,<br />
soweit dies zur Vermeidung von Härten im Zusammenhang<br />
mit der Neuregelung des Studiums notwendig<br />
ist.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Fachhochschule<br />
Amberg-Weiden vom 2. Mai 2001 sowie des Beschlusses<br />
des Leitungsgremiums der Fachhochschule Amberg-<br />
Weiden vom 6. Februar 2002 <strong>und</strong> der Genehmigung des Bayerischen<br />
<strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong><br />
Kunst vom 15. Januar 2002 Nr. XI/3-3/313(19/2)-11/25 572/01.<br />
Amberg, den 15. Februar 2002<br />
Prof. Dr. August Behr<br />
Präsident<br />
Die Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik an der Fachhochschule<br />
Amberg-Weiden wurde am 15. Februar 2002 in der Fachhochschule<br />
Amberg-Weiden in Amberg <strong>und</strong> Weiden niedergelegt.<br />
Die Niederlegung wurde am 15. Februar 2002 bekannt gegeben.<br />
Tag der Niederlegung ist der 15. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 298
KWMBl II Nr. 3/2003 301<br />
Anlage 1: Fächer <strong>und</strong> Leistungsnachweise des Diplomstudiengangs Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />
1. Gr<strong>und</strong>studium<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
lfd. Fach SWS Art der Prüfungen Endnoten- Noten- Ergänzende<br />
Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> Zulas- bildende gewicht Regelungen<br />
anstal- Dauer in sungs- studien- innerhalb<br />
tung Minuten 1 ) voraus- begleitende der<br />
setzun- Leistungs- Fachnote<br />
gen 1 ) 2 ) nachweise 1 ) 3 )<br />
1 Mathematik 1 (MA1) 12 SU, Ü schrTP 90–120 0,5 4 )<br />
schrTP 90–120 0,5<br />
2 Mathematik 2 (MA2) 4 SU, Ü schrP 90–120<br />
3 Physik 8 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN<br />
4 Elektrotechnik 1 (ET1) 8 SU, Ü, Pr schrP 90 LN<br />
5 Elektrotechnik 2 (ET2) 8 SU, Ü, Pr schrP 90 LN<br />
6 Elektrotechnik 3 (ET3) 4 SU, Ü, schrP 90<br />
7 Informatik 1 (INF1) 4 SU, Ü schrP 90–120 LN<br />
8 Informatik 2 (INF2) 4 SU, Ü schrP 90–120<br />
9 Technische Mechanik 4 SU, Ü schrP 90–120 LN<br />
<strong>und</strong> Konstruktion (TMK)<br />
10 Werkstofftechnik (WT) 4 SU Kl 0,5<br />
Kl 0,5<br />
11 Simulationstechniken 4 SU, Ü schrP 90–120 LN<br />
(SIM)<br />
12 Digitaltechnik (DGT) 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN<br />
13 Elektronische Bau- 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN<br />
elemente (ELB)<br />
14 Betriebswirtschafts- 2 SU schrP–90<br />
lehre (BWL)<br />
15 Allgemeinwissen- 2 SU, Ü Kl u/o StA aus jeweiligem<br />
schaftliches Wahl- u/o mdlLN Katalog<br />
pflichtfach (AW)<br />
16 Praxisseminar 1 (PS1) 2 S Referat mE<br />
SWS insgesamt 82
302<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
2. Hauptstudium<br />
2.1 Studienschwerpunkt Allgemeine Elektrotechnik<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
lfd. Fach SWS Art der Prüfungen Endnoten- Noten- Ergänzende<br />
Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> Zulas- bildende gewicht Regelungen<br />
anstal- Dauer in sungs- studientung<br />
Minuten 1 ) voraus- begleitende<br />
setzun- Leistungsgen<br />
1 ) 2 ) nachweise 1 ) 3 )<br />
AE1 Informatik 3 (INF3) 4 SU, Ü schrP–90 1<br />
AE2 Elektrische Mess- 6 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1,5<br />
technik (ELM)<br />
AE3 Systemtechnik (SYS) 4 SU, Ü schrP 90 1<br />
AE4 Energietechnik (ENT) 4 SU, Ü, Pr schrP–90 1<br />
AE5 Mikrocomputer- 4 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1<br />
technik (MCT)<br />
AE6 Regelungstechnik 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1,5<br />
(RGT)<br />
AE7 Schaltungstechnik 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1,5<br />
(SCH)<br />
AE8 Automatisierungs- 6 SU, Ü, Pr Kl 1,5<br />
technik (AUT)<br />
AE9 Leistungselektronik 4 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1<br />
(LEL)<br />
AE10 Elektrische Maschinen 6 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1,5<br />
<strong>und</strong> Antriebe (EMA)<br />
AE11 Übertragungstechnik 8 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 2<br />
(ÜT)<br />
AE12 Prozessdatentechnik 6 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1,5<br />
(PDT)<br />
AE13 Schwerpunktspezifi- 4 S StA 2<br />
sche Projektarbeit (PRJ)<br />
AE14 Allgemeinwissen- 4 SU, Ü Kl u/o StA 1 3 )<br />
schaftliche Wahl-<br />
u/o mdlLN<br />
pflichtfächer (AW)<br />
AE15 Fachspezifische Wahl- 4 SU, Ü Kl u/o StA 1 3 )<br />
pflichtfächer (FW)<br />
u/o mdlLN<br />
AE16 Schwerpunktspezifi- 8 SU,Ü Kl u/o StA 2 3 )<br />
sche Wahlpflichtfächer<br />
u/o mdlLN<br />
(SW)<br />
AE17 Diplomarbeit (DA) 3<br />
SWS insgesamt 84
KWMBl II Nr. 3/2003 303<br />
2.2 Studienschwerpunkt Energie- <strong>und</strong> Automatisierungstechnik<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
lfd. Fach SWS Art der Prüfungen Endnoten- Noten- Ergänzende<br />
Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> Zulas- bildende gewicht Regelungen<br />
anstal- Dauer in sungs- studientung<br />
Minuten 1 ) voraus- begleitende<br />
setzun- Leistungsgen<br />
1 ) 2 ) nachweise 1 ) 3 )<br />
EA1 Informatik 3 (INF3) 4 SU, Ü schrP–90 1<br />
EA2 Elektrische Mess- 6 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1,5<br />
technik (ELM)<br />
EA3 Systemtechnik (SYS) 4 SU, Ü schrP 90 1<br />
EA4 Energietechnik (ENT) 4 SU, Ü, Pr schrP–90 1<br />
EA5 Mikrocomputertechnik 4 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1<br />
(MCT)<br />
EA6 Regelungstechnik 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1,5<br />
(RGT)<br />
EA7 Schaltungstechnik 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1,5<br />
(SCH)<br />
EA8 Automatisierungs- 6 SU, Ü, Pr Kl 1,5<br />
technik (AUT)<br />
EA9 Leistungselektronik 4 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1<br />
(LEL)<br />
EA10 Elektrische Maschinen 6 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1,5<br />
<strong>und</strong> Antriebe (EMA)<br />
EA11 Anlagen- <strong>und</strong> Hoch- 8 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 2<br />
spannungstechnik<br />
(AHT)<br />
EA12 Automatisierungs- 6 SU, Ü, Pr Kl 1,5<br />
technik 2 (AUT2)<br />
EA13 Schwerpunktspezifi- 4 S StA 2<br />
sche Projektarbeit (PRJ)<br />
EA14 Allgemeinwissen- 4 SU, Ü Kl u/o StA 1 3 )<br />
schaftliche Wahl-<br />
u/o mdlLN<br />
pflichtfächer (AW)<br />
EA15 Fachspezifische Wahl- 4 SU, Ü Kl u/o StA 1 3 )<br />
pflichtfächer (FW)<br />
u/o mdlLN<br />
EA16 Schwerpunktspezifi- 8 SU,Ü Kl u/o StA 2 3 )<br />
sche Wahlpflicht<br />
u/o mdlLN<br />
fächer (SW)<br />
EA17 Diplomarbeit (DA) 3<br />
SWS insgesamt 84
304<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
2.3 Studienschwerpunkt Multimediatechnik<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
lfd. Fach SWS Art der Prüfungen Endnoten- Noten- Ergänzende<br />
Nr. Lehrver- Art <strong>und</strong> Zulas- bildende gewicht Regelungen<br />
anstal- Dauer in sungs- studientung<br />
Minuten 1 ) voraus- begleitende<br />
setzun- Leistungsgen<br />
1 ) 2 ) nachweise 1 ) 3 )<br />
MM1 Informatik 3 (INF3) 4 SU, Ü schrP–90 1<br />
MM2 Elektrische Mess- 6 SU, Ü, Pr schrP 90 LN 1,5<br />
technik (ELM)<br />
MM3 Systemtechnik (SYS) 4 SU, Ü schrP 90 1<br />
MM4 Energietechnik (ENT) 4 SU, Ü, Pr schrP–90 1<br />
MM5 Mikrocomputertechnik 4 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1<br />
(MCT)<br />
MM6 Regelungstechnik 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1,5<br />
(RGT)<br />
MM7 Kommunikation <strong>und</strong> 4 SU, Ü, Pr schrP–90 LN 1<br />
Mediengestaltung<br />
(KOM)<br />
MM8 Medienmarketing, 4 SU, Ü schrP–90 1<br />
-wirtschaft <strong>und</strong> -recht<br />
(MWR)<br />
MM9 Digitale Signalver- 6 SU, Ü, Pr schrP–90 LN 1,5<br />
arbeitung (DSV)<br />
MM10 Videotechnik (VID) 6 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1,5<br />
MM11 Audiotechnik (AUD) 4 SU, Ü, Pr schrP–90 LN 1<br />
MM12 Digitale Systeme (DST) 4 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1<br />
MM13 Rechnernetze 4 SU, Ü, Pr schrP 90–120 LN 1<br />
MM14 Computergrafik <strong>und</strong> 4 SU, Ü, Pr Kl StA 0,5 1<br />
Bildverarbeitung (CGB) StA 0,5<br />
MM15 Schwerpunktspezifi- 4 S StA 2<br />
sche Projektarbeit (PRJ)<br />
MM16 Allgemeinwissen- 4 SU, Ü Kl u/o StA 1 3 )<br />
schaftliche Wahlpflicht-<br />
u/o mdlLN<br />
fächer (AW)<br />
MM17 Fachspezifische Wahl- 4 SU, Ü Kl u/o StA<br />
pflichtfächer (FW) u/o mdlLN 1 3 )<br />
MM18 Schwerpunktspezifi- 8 SU,Ü Kl u/o StA 2 3 )<br />
sche Wahlpflicht-<br />
u/o mdlLN<br />
fächer (SW)<br />
MM19 Diplomarbeit (DA) 3<br />
SWS insgesamt 84
KWMBl II Nr. 3/2003 305<br />
3. Praktisches Studiensemester<br />
1 2 3 4 5 6<br />
lfd. Fach SWS Art der Lehrver- Prüfungen am Ende Ergänzende<br />
Nr. anstaltung des praktischen Regelungen<br />
Studiensemesters 1 ) 3 )<br />
PS2 Praxisseminar 2 2 S LN<br />
PBL Praxisbegleitende Lehrveranstaltung 1 ) 2 SU, Ü Kl u/o StA u/o mdlLN<br />
Summe SWS 4<br />
1 ) Das Nähere wird im Studienplan festgelegt<br />
2 ) Die Bewertung der Leistungsnachweise erfolgt mit m. E./o. E.<br />
3) Die Fachendnote „ausreichend“ oder besser wird nur erteilt, wenn alle Leistungsnachweise mit der Note „ausreichend“ oder besser<br />
bewertet wurden.<br />
4 ) Die Fachendnote „ausreichend“ oder besser wird nur erteilt, wenn alle Teilprüfungen mit der Note „ausreichend“ oder besser bestanden<br />
wurden.<br />
Abkürzungen:<br />
Kl Klausur S Seminar<br />
LN studienbegleitender Leistungsnachweis schrP schriftliche Prüfung<br />
mdlLN mündlicher studienbegleitender Leistungsnachweis schrTP schriftliche Teilprüfung<br />
Pr Praktikum StA Studienarbeit<br />
mE mit Erfolg<br />
SU seminaristischer <strong>Unterricht</strong><br />
SWS Semesterwochenst<strong>und</strong>en<br />
TP Teilprüfung<br />
Ü Übung
306<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Anlage 2: Muster für Diplom-Vorprüfungszeugnis<br />
Fachhochschule Amberg-Weiden<br />
DIPLOM-VORPRÜFUNGSZEUGNIS<br />
Herr / Frau ____________________________________________________________________________________________<br />
geboren am_____________________________________ in____________________________________________________<br />
hat nach ordnungsgemäßem Gr<strong>und</strong>studium die Diplom-Vorprüfung im Studiengang<br />
Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik abgelegt <strong>und</strong> bestanden.<br />
Pflichtfächer:<br />
Mathematik 1<br />
Mathematik 2<br />
Physik<br />
Elektrotechnik 1<br />
Elektrotechnik 2<br />
Elektrotechnik 3<br />
Informatik 1<br />
Informatik 2<br />
Technische Mechanik <strong>und</strong> Konstruktion<br />
Werkstofftechnik<br />
Simulationstechniken<br />
Digitaltechnik<br />
Elektronische Bauelemente<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
Allgemeinwissenschaftliches Wahlpflichtfach:<br />
_____________________________________<br />
Endnote:<br />
______________<br />
______________<br />
______________<br />
______________<br />
______________<br />
______________<br />
______________<br />
______________<br />
______________<br />
______________<br />
______________<br />
______________<br />
______________<br />
______________<br />
______________<br />
Amberg, den __________________<br />
Der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />
(Siegel)<br />
________________________________________<br />
Die Diplom-Vorprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für die Fachhochschulen (RaPO) vom 17. Oktober 2001<br />
(GVBl S. 686) in Verbindung mit der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />
der Fachhochschule Amberg – Weiden vom 15. Februar 2002 in deren jeweils gültigen Fassungen abgelegt.<br />
1 = sehr gut; 2 = gut; 3 = befriedigend; 4 = ausreichend; 5 = nicht ausreichend
KWMBl II Nr. 3/2003 307<br />
Anlage 2: Muster für Diplomprüfungszeugnis, Studiengang: Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik, Studienschwerpunkt<br />
Allgemeine Elektrotechnik<br />
FACHHOCHSCHULE<br />
AMBERG-WEIDEN<br />
DIPLOMPRÜFUNGSZEUGNIS
308<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Herr/Frau _____________________________________________________________________________________________<br />
geboren am _______________________________________ in _________________________________________________<br />
hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Studiums die Diplomprüfung im Studiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik,<br />
Studienschwerpunkt Allgemeine Elektrotechnik, mit der Prüfungsgesamtnote ________________ <strong>und</strong><br />
dem Gesamturteil __________________ bestanden.<br />
Pflichtfächer: Gewicht: Endnote:<br />
Informatik 3 1,0 ____________<br />
Elektrische Messtechnik 1,5 ____________<br />
Systemtechnik 1,0 ____________<br />
Energietechnik 1,0 ____________<br />
Mikrocomputertechnik 1,0 ____________<br />
Regelungstechnik 1,5 ____________<br />
Schaltungstechnik 1,5 ____________<br />
Automatisierungstechnik 1,5 ____________<br />
Leistungselektronik 1,0 ____________<br />
Elektrische Maschinen <strong>und</strong> Antriebe 1,5 ____________<br />
Übertragungstechnik 2,0 ____________<br />
Prozessdatentechnik 1,5 ____________<br />
Schwerpunktspezifische Projektarbeit:<br />
________________________________<br />
________________________________<br />
________________________________ 2,0 ____________
KWMBl II Nr. 3/2003 309<br />
Fach- <strong>und</strong> schwerpunktspezifische Fachnote: Gewicht: Endnote:<br />
Wahlpflichtfächer:<br />
______________________________<br />
______________________________<br />
______________________________<br />
______________________________<br />
______________________________<br />
________<br />
________<br />
________<br />
________<br />
________<br />
______________________________ ________ 3,0 ____________<br />
Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer:<br />
______________________________<br />
________<br />
______________________________ ________ 1,0 ____________<br />
Diplomarbeit:<br />
______________________________<br />
______________________________<br />
______________________________ 3,0 ____________<br />
Praxisbegleitende Lehrveranstaltung:<br />
______________________________<br />
________<br />
Das Studium umfaßt ein mit Erfolg abgelegtes Gr<strong>und</strong>praktikum sowie ein praktisches Studiensemester.<br />
Im Rahmen der Diplom-Vorprüfung wurden in weiteren Fächern Prüfungen abgelegt oder Leistungsnachweise<br />
erbracht, die aus dem Diplom-Vorprüfungszeugnis zu ersehen sind.<br />
Amberg, den ___________________<br />
Der Präsident<br />
Der Vorsitzende<br />
der Prüfungskommission<br />
(Prägesiegel)
310<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Die Diplomprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für die Fachhochschulen (RaPO) vom 17. Oktober 2001<br />
(GVBl S. 686) in Verbindung mit der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />
an der Fachhochschule Amberg-Weiden vom 15. Februar 2002 in deren jeweils gültigen Fassungen abgelegt.<br />
Notenstufen für die Endnoten:<br />
1 = sehr gut<br />
2 = gut<br />
3 = befriedigend<br />
4 = ausreichend<br />
5 = nicht ausreichend<br />
Das Gesamturteil lautet:<br />
mit Auszeichnung bestanden ........................ bei einer Prüfungsgesamtnote bis 1,2<br />
sehr gut bestanden ......................................... bei einer Prüfungsgesamtnote über 1,2 bis 1,5<br />
gut bestanden ................................................. bei einer Prüfungsgesamtnote über 1,5 bis 2,5<br />
befriedigend bestanden ................................. bei einer Prüfungsgesamtnote über 2,5 bis 3,5<br />
bestanden ........................................................ bei einer Prüfungsgesamtnote über 3,5 bis 4,0
KWMBl II Nr. 3/2003 311<br />
Anlage 2: Muster für Diplomprüfungszeugnis, Studiengang: Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik, Studienschwerpunkt<br />
Energie- <strong>und</strong> Automatisierungstechnik<br />
FACHHOCHSCHULE<br />
AMBERG-WEIDEN<br />
DIPLOMPRÜFUNGSZEUGNIS
312<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Herr/Frau _____________________________________________________________________________________________<br />
geboren am _______________________________________ in _________________________________________________<br />
hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Studiums die Diplomprüfung im Studiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik,<br />
Studienschwerpunkt Energie- <strong>und</strong> Automatisierungstechnik, mit der Prüfungsgesamtnote ___________<br />
<strong>und</strong> dem Gesamturteil __________________ bestanden.<br />
Pflichtfächer: Gewicht: Endnote:<br />
Informatik 3 1,0 ____________<br />
Elektrische Messtechnik 1,5 ____________<br />
Systemtechnik 1,0 ____________<br />
Energietechnik 1,0 ____________<br />
Mikrocomputertechnik 1,0 ____________<br />
Regelungstechnik 1,5 ____________<br />
Schaltungstechnik 1,5 ____________<br />
Automatisierungstechnik 1,5 ____________<br />
Leistungselektronik 1,0 ____________<br />
Elektrische Maschinen <strong>und</strong> Antriebe 1,5 ____________<br />
Anlagen- <strong>und</strong> Hochspannungstechnik 2,0 ____________<br />
Automatisierungstechnik 2 1,5 ____________<br />
Schwerpunktspezifische Projektarbeit:<br />
________________________________<br />
________________________________<br />
________________________________ 2,0 ____________
KWMBl II Nr. 3/2003 313<br />
Fach- <strong>und</strong> schwerpunktspezifische Fachnote: Gewicht: Endnote:<br />
Wahlpflichtfächer:<br />
______________________________<br />
______________________________<br />
______________________________<br />
______________________________<br />
______________________________<br />
________<br />
________<br />
________<br />
________<br />
________<br />
______________________________ ________ 3,0 ____________<br />
Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer:<br />
______________________________<br />
________<br />
______________________________ ________ 1,0 ____________<br />
Diplomarbeit:<br />
______________________________<br />
______________________________<br />
______________________________ 3,0 ____________<br />
Praxisbegleitende Lehrveranstaltung:<br />
______________________________<br />
________<br />
Das Studium umfaßt ein mit Erfolg abgelegtes Gr<strong>und</strong>praktikum sowie ein praktisches Studiensemester.<br />
Im Rahmen der Diplom-Vorprüfung wurden in weiteren Fächern Prüfungen abgelegt oder Leistungsnachweise<br />
erbracht, die aus dem Diplom-Vorprüfungszeugnis zu ersehen sind.<br />
Amberg, den ___________________<br />
Der Präsident<br />
Der Vorsitzende<br />
der Prüfungskommission<br />
(Prägesiegel)
314<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Die Diplomprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für die Fachhochschulen (RaPO) vom 17. Oktober 2001<br />
(GVBl S. 686) in Verbindung mit der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />
an der Fachhochschule Amberg-Weiden vom 15. Februar 2002 in deren jeweils gültigen Fassungen abgelegt.<br />
Notenstufen für die Endnoten:<br />
1 = sehr gut<br />
2 = gut<br />
3 = befriedigend<br />
4 = ausreichend<br />
5 = nicht ausreichend<br />
Das Gesamturteil lautet:<br />
mit Auszeichnung bestanden ........................ bei einer Prüfungsgesamtnote bis 1,2<br />
sehr gut bestanden ......................................... bei einer Prüfungsgesamtnote über 1,2 bis 1,5<br />
gut bestanden ................................................. bei einer Prüfungsgesamtnote über 1,5 bis 2,5<br />
befriedigend bestanden ................................. bei einer Prüfungsgesamtnote über 2,5 bis 3,5<br />
bestanden ........................................................ bei einer Prüfungsgesamtnote über 3,5 bis 4,0
KWMBl II Nr. 3/2003 315<br />
Anlage 2: Muster für Diplomprüfungszeugnis, Studiengang: Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik, Studienschwerpunkt<br />
Multimediatechnik<br />
FACHHOCHSCHULE<br />
AMBERG-WEIDEN<br />
DIPLOMPRÜFUNGSZEUGNIS
316<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Herr/Frau _____________________________________________________________________________________________<br />
geboren am _______________________________________ in _________________________________________________<br />
hat aufgr<strong>und</strong> eines ordnungsgemäßen Studiums die Diplomprüfung im Studiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik,<br />
Studienschwerpunkt Multimediatechnik, mit der Prüfungsgesamtnote ________________ <strong>und</strong> dem<br />
Gesamturteil __________________ bestanden.<br />
Pflichtfächer: Gewicht: Endnote:<br />
Informatik 3 1,0 ____________<br />
Elektrische Messtechnik 1,5 ____________<br />
Systemtechnik 1,0 ____________<br />
Energietechnik 1,0 ____________<br />
Mikrocomputertechnik 1,0 ____________<br />
Regelungstechnik 1,5 ____________<br />
Kommunikation <strong>und</strong> Mediengestaltung 1,0 ____________<br />
Medienmarketing, -wirtschaft <strong>und</strong> -recht 1,0 ____________<br />
Digitale Signalverarbeitung 1,5 ____________<br />
Videotechnik 1,5 ____________<br />
Audiotechnik 1,0 ____________<br />
Digitale Systeme 1,0 ____________<br />
Rechnernetze 1,0 ____________<br />
Computergrafik <strong>und</strong> Bildverarbeitung 1,0 ____________<br />
Schwerpunktspezifische Projektarbeit:<br />
________________________________<br />
________________________________<br />
________________________________ 2,0 ____________
KWMBl II Nr. 3/2003 317<br />
Fach- <strong>und</strong> schwerpunktspezifische Fachnote: Gewicht: Endnote:<br />
Wahlpflichtfächer:<br />
______________________________<br />
______________________________<br />
______________________________<br />
______________________________<br />
______________________________<br />
________<br />
________<br />
________<br />
________<br />
________<br />
______________________________ ________ 3,0 ____________<br />
Allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer:<br />
______________________________<br />
________<br />
______________________________ ________ 1,0 ____________<br />
Diplomarbeit:<br />
______________________________<br />
______________________________<br />
______________________________ 3,0 ____________<br />
Praxisbegleitende Lehrveranstaltung:<br />
______________________________<br />
________<br />
Das Studium umfaßt ein mit Erfolg abgelegtes Gr<strong>und</strong>praktikum sowie ein praktisches Studiensemester.<br />
Im Rahmen der Diplom-Vorprüfung wurden in weiteren Fächern Prüfungen abgelegt oder Leistungsnachweise<br />
erbracht, die aus dem Diplom-Vorprüfungszeugnis zu ersehen sind.<br />
Amberg, den ___________________<br />
Der Präsident<br />
Der Vorsitzende<br />
der Prüfungskommission<br />
(Prägesiegel)
318<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Die Diplomprüfung wurde nach Maßgabe der Rahmenprüfungsordnung für die Fachhochschulen (RaPO) vom 17. Oktober 2001<br />
(GVBl S. 686) in Verbindung mit der Studien- <strong>und</strong> Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />
an der Fachhochschule Amberg-Weiden vom 15. Februar 2002 in deren jeweils gültigen Fassungen abgelegt.<br />
Notenstufen für die Endnoten:<br />
1 = sehr gut<br />
2 = gut<br />
3 = befriedigend<br />
4 = ausreichend<br />
5 = nicht ausreichend<br />
Das Gesamturteil lautet:<br />
mit Auszeichnung bestanden ........................ bei einer Prüfungsgesamtnote bis 1,2<br />
sehr gut bestanden ......................................... bei einer Prüfungsgesamtnote über 1,2 bis 1,5<br />
gut bestanden ................................................. bei einer Prüfungsgesamtnote über 1,5 bis 2,5<br />
befriedigend bestanden ................................. bei einer Prüfungsgesamtnote über 2,5 bis 3,5<br />
bestanden ........................................................ bei einer Prüfungsgesamtnote über 3,5 bis 4,0
KWMBl II Nr. 3/2003 319<br />
221021.0353-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Diplomprüfungsordnung<br />
für Studenten der Biochemie der<br />
Universität Bayreuth<br />
Vom 20. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 in Verbindung mit<br />
Art. 81 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erläßt die Universität Bayreuth folgende<br />
Änderungssatzung: * )<br />
§1<br />
Die Diplomprüfungsordnung für Studenten der<br />
Biochemie der Universität Bayreuth vom 15. September<br />
2000 (KWMBl II 2001 S. 87) wird wie folgt geändert:<br />
1. In § 9 wird folgender Absatz 3 hinzugefügt:<br />
„(3) Auf Antrag ist bei Fristen <strong>und</strong> Terminen die<br />
Inanspruchnahme der Schutzfristen des § 3 Abs. 2<br />
<strong>und</strong> § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes sowie die<br />
Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 <strong>Bayerisches</strong> Beamtengesetz,<br />
§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung zu<br />
gewährleisten.“<br />
2. § 10 Abs. 9 Satz 2 wird durch folgenden Wortlaut<br />
ersetzt:<br />
„ 2 Bei unterschiedlichen Bewertungen wird der<br />
arithmetische Mittelwert aus den Einzelwertungen<br />
gebildet, hierbei wird nur die erste Stelle nach dem<br />
Komma berücksichtigt, alle weiteren Stellen werden<br />
ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen.“<br />
3. § 24 Abs. 2 wird durch folgende Formulierung ersetzt:<br />
„(2) Zur Bildung der Gesamtnote des Vordiploms<br />
werden die Fachnoten mit der Gesamtzahl der dem<br />
jeweiligen Fach zugeordneten Kreditpunkten gewichtet<br />
<strong>und</strong> gemittelt. Bei der Berechnung der Gesamtnote<br />
wird nur die erste Stelle nach dem Komma<br />
berücksichtigt, alle weiteren Stellen werden<br />
ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen.“<br />
4. § 26 Abs. 1 wird durch folgenden Text ersetzt:<br />
„(1) Die Diplomvorprüfung ist nicht bestanden,<br />
wenn eine studienbegleitende Prüfung oder ein benoteter<br />
Schein mit „nicht ausreichend“ bewertet<br />
wird.“<br />
5. In § 32 Absatz 3 wird in der Zeile vor dem Wort<br />
„Vertiefungspraktikum“ das Wort „Vertiefung“<br />
eingefügt.<br />
„ 2 Bei der Berechnung der Fachnote wird nur die<br />
erste Stelle nach dem Komma berücksichtigt,<br />
alle weiteren Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen.“<br />
b) In Absatz 2 wird Satz 4 durch folgende Sätze ersetzt:<br />
„ 4 Bei der Berechnung der Note wird nur die erste<br />
Stelle nach dem Komma berücksichtigt; alle<br />
weiteren Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen.<br />
5 Die Note für die Diplomarbeit geht so in<br />
die Berechnung für die Gesamtnote ein.“<br />
Die bisherigen Sätze 5 <strong>und</strong> 6 werden zu den Sätzen<br />
6 <strong>und</strong> 7.<br />
c) In Absatz 3 wird nach dem Wort „Vertiefungspraktikum“<br />
das Wort „/Vertiefungsseminar“ angefügt.<br />
Es wird folgender neue Satz 2 angefügt:<br />
„ 2 Bei der Berechnung der Gesamtnote wird nur<br />
die erste Stelle nach dem Komma berücksichtigt,<br />
alle weiteren Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen.“<br />
7. § 38 Abs. 1 wird durch folgende Formulierung ersetzt:<br />
„(1) Die Diplomprüfung ist nicht bestanden,<br />
wenn eine studienbegleitende Prüfung oder ein benoteter<br />
Schein in einem der Prüfungsfächer gem.<br />
§ 32 Abs. 3 mit „nicht ausreichend“ bewertet wird<br />
oder wenn die Diplomarbeit mit „nicht ausreichend“<br />
bewertet wird.“<br />
8. § 40 Abs. 1 wird durch folgenden Wortlaut ersetzt:<br />
„(1) Für die gemäß § 32 zu erbringenden Einzelprüfungen<br />
gilt § 28 entsprechend.“<br />
§2<br />
Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Bayreuth vom 12. Dezember 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst vom 29. Januar 2002 Nr. X/4-5e69eIV-10b/<br />
1 701.<br />
Bayreuth, den 20. Februar 2002<br />
Der Präsident<br />
Professor Dr. Dr.h.c. H. Ruppert<br />
6. § 35 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 1 wird folgender Satz 2 angefügt:<br />
* ) Mit allen Funktionsbezeichnungen sind Frauen <strong>und</strong> Männer<br />
in gleicher Weise gemeint. Eine sprachliche Differenzierung<br />
im Wortlaut der einzelnen Regelungen wird nicht vorgenommen.<br />
Diese Satzung wurde am 20. Februar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 20. Februar 2002<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist der 20. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S.319
320<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
221021.0353-WFK<br />
Vierte Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />
Diplomstudiengang Ges<strong>und</strong>heitsökonomie<br />
an der Universität Bayreuth<br />
Vom 20. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 in Verbindung mit<br />
Art. 81 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erläßt die Universität Bayreuth folgende<br />
Änderungssatzung: * )<br />
Bayreuth, den 20. Februar 2002<br />
Der Präsident<br />
Professor Dr. Dr. h.c. Ruppert<br />
Diese Satzung wurde am 20. Februar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 20. Februar 2002<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekanntgegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist der 20. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 320<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Ges<strong>und</strong>heitsökonomie vom 10. Dezember 1998<br />
(KWMBl II 1999 S. 381), zuletzt geändert durch Satzung<br />
vom 15. September 2000 (KWMBl II 2001 S. 180),<br />
wird wie folgt geändert:<br />
1. In § 11 wird folgender Absatz 5 hinzugefügt:<br />
„(5) Auf Antrag ist bei Fristen <strong>und</strong> Terminen die<br />
Inanspruchnahme der Schutzfristen des § 3 Abs. 2<br />
<strong>und</strong> § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes sowie die<br />
Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 <strong>Bayerisches</strong> Beamtengesetz,<br />
§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung zu gewährleisten.“<br />
2. § 21 Abs. 3 erhält folgenden Wortlaut:<br />
„(3) Meldet sich ein Student aus von ihm zu vertretenden<br />
Gründen nicht so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />
zur Diplomvorprüfung, daß er diese bis zum<br />
Beginn der Lehrveranstaltungen des sechsten Semesters<br />
abgelegt hat, oder legt er eine Prüfung, zu<br />
der er sich gemeldet hat, nicht ab, gilt diese Prüfung<br />
als erstmals abgelegt <strong>und</strong> nicht bestanden.“<br />
3. § 27 Abs. 4 Satz 4 erhält folgende Fassung:<br />
„Sie ist innerhalb von sechs Monaten nach Bekanntgabe<br />
des Nichtbestehens abzulegen.“<br />
4. § 48 Abs. 3 Satz 3 wird durch folgenden Satz ersetzt:<br />
„Die zweite Wiederholung ist innerhalb von sechs<br />
Monaten nach Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses<br />
durchzuführen.“<br />
§2<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Bayreuth vom 12. Dezember 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 28. Januar 2001 Nr. X/4-5e69p(2)-<br />
10b/1 699.<br />
221021.0353-WFK<br />
Prüfungsordnung<br />
für das Nebenfach Informationswissenschaft<br />
(Neue Medien) in den Bachelorstudiengängen<br />
Anglistik, Romanistik, Swahilistudien,<br />
Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Religion<br />
an der Universität Bayreuth<br />
Vom 20. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1, Art. 81 Abs. 1 <strong>und</strong><br />
Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Bayreuth folgende<br />
Satzung: ** )<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
§ 1 Anwendungsbereich<br />
§ 2 Zeitpunkt der Nebenfachprüfung <strong>und</strong> Prüfungstermine<br />
§ 3 Prüfungskommission <strong>und</strong> Fachprüfungsbeauftragter<br />
§ 4 Prüfer <strong>und</strong> Beisitzer<br />
§ 5 Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />
<strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
§ 6 Organisation der Prüfung, Leistungspunktsystem<br />
§ 7 Prüfungen<br />
§ 8 Durchführung der Prüfungen<br />
§ 9 Prüfungsnoten<br />
§ 10 Bestehen der Prüfung<br />
§ 11 Wiederholung der Prüfung in Teilbereichen<br />
§ 12 Einsicht in die Prüfungsakten<br />
§ 13 Mängel im Prüfungsverfahren<br />
* ) Mit allen Funktionsbezeichnungen sind Frauen <strong>und</strong> Männer<br />
in gleicher Weise gemeint. Eine sprachliche Differenzierung<br />
im Wortlaut der einzelnen Regelung wird nicht vorgenommen.<br />
** )Mit allen Funktionsbezeichnungen sind Frauen <strong>und</strong> Männer<br />
in gleicher Weise gemeint. Eine sprachliche Differenzierung<br />
im Wortlaut der einzelnen Regelungen wird nicht vorgenommen.
KWMBl II Nr. 3/2003 321<br />
§ 14 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß<br />
§ 15 Ungültigkeit der Prüfung<br />
§ 16 Prüfungen von Schwerbehinderten<br />
§ 17 Leistungsnachweise <strong>und</strong> Leistungspunkte<br />
§ 18 Inkrafttreten<br />
§1<br />
Anwendungsbereich<br />
Die Studenten, die mit dem Nebenfach Informationswissenschaft<br />
(Neue Medien) in den Bachelorstudiengängen<br />
Anglistik, Romanistik, Swahilistudien,<br />
Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Religion an der<br />
Universität Bayreuth eingeschrieben sind, legen die<br />
Prüfungen im Nebenfach nach den Bestimmungen<br />
dieser Prüfungsordnung ab.<br />
§2<br />
Zeitpunkt der Nebenfachprüfung <strong>und</strong><br />
Prüfungstermine<br />
Die Prüfungen werden studienbegleitend in der<br />
zugehörigen Lehrveranstaltung oder im Anschluss<br />
daran abgelegt.<br />
§3<br />
Prüfungskommission <strong>und</strong><br />
Fachprüfungsbeauftragter<br />
(1) 1 Für die organisatorische Durchführung der<br />
Prüfungen im Nebenfach Informationswissenschaft<br />
(Neue Medien) des Bachelorstudienganges ist die<br />
Prüfungskommission zuständig. 2 Prüfungskommission<br />
im Sinne dieser Prüfungsordnung ist die Prüfungskommission<br />
des jeweiligen Bachelorstudiengangs<br />
(Hauptfach). 3 Sie achtet darauf, daß die Bestimmungen<br />
dieser Prüfungsordnung mit Ausnahme der gemäß<br />
Absatz 2 dem Fachprüfungsbeauftragten übertragenen<br />
Aufgaben eingehalten werden.<br />
(2) 1Neben der Prüfungskommission wird ein<br />
Fachprüfungsbeauftragter vom Fachbereich der Fakultät<br />
für Mathematik <strong>und</strong> Physik für die Dauer von<br />
3 Jahren bestellt. 2 Diesem obliegen die in §§ 6 Abs. 2<br />
Satz1 <strong>und</strong> Abs. 5, 12 Abs. 2, 13 Abs. 2 <strong>und</strong> 14 Abs. 1<br />
Satz5 näher festgelegten Aufgaben.<br />
§4<br />
Prüfer <strong>und</strong> Beisitzer<br />
1 Die Prüfungsleistungen nach § 7 können abgenommen<br />
bzw. bewertet werden von<br />
1. einem Professor oder einem Privatdozenten der Fakultät<br />
für Mathematik <strong>und</strong> Physik oder<br />
2. einem an einem Lehrstuhl dieser Fakultät beschäftigten<br />
wissenschaftlichen Assistenten oder Mitarbeiter.<br />
Im letztgenannten Fall ist Voraussetzung,<br />
dass der wissenschaftliche Mitarbeiter bereits promoviert<br />
ist.<br />
2Als Beisitzer kann jedes Mitglied der Universität<br />
Bayreuth herangezogen werden, das in dem Fachgebiet<br />
der Prüfung einen wissenschaftlichen Studiengang<br />
erfolgreich abgeschlossen hat.<br />
§5<br />
Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />
<strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
(1) Studienzeiten in dem Nebenfach Informationswissenschaft<br />
(Neue Medien) an anderen wissenschaftlichen<br />
Hochschulen in Deutschland <strong>und</strong> dabei<br />
erbrachte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen können<br />
angerechnet werden.<br />
(2) 1 Studienzeiten in anderen Studiengängen an<br />
wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland sowie<br />
dabei erbrachte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
werden angerechnet, soweit ein fachlich gleichwertiges<br />
Studium nachgewiesen wird. 2 Studienzeiten, Studienleistungen<br />
<strong>und</strong> Prüfungsleistungen sind gleichwertig,<br />
wenn sie in Inhalt, Umfang <strong>und</strong> in den Anforderungen<br />
des Studiums an der Universität Bayreuth<br />
im Wesentlichen entsprechen. 3 Dabei ist kein schematischer<br />
Vergleich, sondern eine Gesamtbetrachtung<br />
<strong>und</strong> Gesamtbewertung vorzunehmen.<br />
(3) 1 Einschlägige Studiensemester an wissenschaftlichen<br />
Hochschulen außerhalb Deutschlands<br />
<strong>und</strong> die dabei erbrachten Studienleistungen sind auf<br />
Antrag anzuerkennen, wenn ihre Gleichwertigkeit<br />
festgestellt ist. 2 Für die Feststellung der Gleichwertigkeit<br />
von Studienzeiten <strong>und</strong> -leistungen an ausländischen<br />
Hochschulen sind die von der <strong>Kultus</strong>ministerkonferenz<br />
<strong>und</strong> der Hochschulrektorenkonferenz gebilligten<br />
Äquivalenzvereinbarungen sowie Absprachen<br />
im Rahmen von Hochschulpartnerschaften maßgebend.<br />
3 Bei Zweifeln an der Gleichwertigkeit kann<br />
die Zentralstelle für das ausländische Bildungswesen<br />
gehört werden.<br />
(4) 1 Werden Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen angerechnet,<br />
sind die Noten – soweit die Notensysteme<br />
vergleichbar sind – zu übernehmen <strong>und</strong> in die Berechnung<br />
der Gesamtnote einzubeziehen. 2Bei unvergleichbaren<br />
Notensystemen wird der Vermerk „bestanden“<br />
aufgenommen. 3 Eine Kennzeichnung der<br />
Anrechnung im Zeugnis ist zulässig.<br />
(5) 1 Über das Vorliegen der Voraussetzungen für<br />
die Anrechnung entscheidet der Vorsitzende der Prüfungskommission<br />
in Abstimmung mit den jeweiligen<br />
Fachvertretern. 2 Bei Vorliegen der Voraussetzungen<br />
der Absätze 1 bis 3 besteht ein Rechtsanspruch auf<br />
Anrechnung.<br />
§6<br />
Organisation der Prüfung,<br />
Leistungspunktsystem<br />
(1) Die Meldung zu einer Prüfungsleistung ist innerhalb<br />
der durch Anschlag an einem geeigneten Ort<br />
bekanntgegebenen Frist schriftlich bei der Prüfungskanzlei<br />
einzureichen.<br />
(2) 1 Der Fachprüfungsbeauftragte gibt durch Aushang<br />
die Termine für die schriftlichen Prüfungsleis-
322<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
tungen <strong>und</strong> einen Prüfungszeitraum für die mündliche<br />
Prüfung spätestens vier Wochen vor den entsprechenden<br />
Terminen bekannt. 2 Er teilt dem Kandidaten<br />
das Ergebnis der Prüfung spätestens vier Wochen<br />
nach der Festsetzung der Noten mit.<br />
(3) 1 Für jeden zur Prüfung zugelassenen Kandidaten<br />
wird im Nebenfach ein Konto „Leistungspunkte“<br />
für die erbrachten Prüfungsleistungen <strong>und</strong> ein Konto<br />
„Maluspunkte“ für erbrachte Fehlleistungen bei den<br />
Akten der Prüfungskanzlei eingerichtet. 2 Bestandene<br />
Prüfungen werden dem Konto „Leistungspunkte“ zugerechnet.<br />
3 Die Ergebnisse nicht bestandener Wiederholungen<br />
von Prüfungen werden dem Konto „Maluspunkte“<br />
mit der jeweils zu vergebenden Punktzahl<br />
zugerechnet. 4 Die Punktzahl jeder Prüfung ergibt sich<br />
aus § 17. 5 Im Rahmen der organisatorischen Möglichkeiten<br />
kann ein Kandidat jederzeit Einblick in den<br />
Stand seiner Konten nehmen.<br />
(4) 1 Meldet sich ein Kandidat aus von ihm zu vertretenden<br />
Gründen nicht so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />
zu den Prüfungsleistungen an, dass er alle Prüfungsbestandteile<br />
zu den regulären Prüfungsterminen<br />
bis zum Ende des siebenten Semesters ablegen<br />
kann, oder legt er eine Prüfung nicht ab, zu der er sich<br />
gemeldet hat, so gelten die nicht fristgerecht abgelegten<br />
Prüfungen als abgelegt <strong>und</strong> erstmals nicht bestanden,<br />
es sei denn, der Kandidat hat die Gründe für die<br />
nicht rechtzeitige Anmeldung bzw. für das Versäumnis<br />
nicht zu vertreten. 2 Geringfügige Überschreitungen<br />
der genannten Frist, die sich aus dem Ablauf des<br />
Prüfungsverfahrens ergeben, sind zulässig.<br />
(5) 1 Ist der Kandidat durch triftige Gründe an der<br />
ordnungsgemäßen Absolvierung von Prüfungen verhindert,<br />
so kann ihm auf Antrag vom Fachprüfungsbeauftragten<br />
eine Nachfrist gewährt werden. 2 Der<br />
Antrag muss unverzüglich nach Eintreten dieser<br />
Gründe gestellt werden.<br />
§7<br />
Prüfungen<br />
(1) Es sind folgende Prüfungsleistungen zu erbringen:<br />
1. Mündliche Prüfung in „Gr<strong>und</strong>lagen der WWW-<br />
Nutzung <strong>und</strong> WWW-Programmierung“ (Dauer:<br />
30 Minuten)<br />
2. Mündliche Prüfung in „WWW-Programmierung I<br />
<strong>und</strong> II“ (Dauer: 30 Minuten)<br />
3. Mündliche Prüfung zu einer gr<strong>und</strong>legenden Veranstaltung<br />
aus der Informatik (Dauer: 30 Minuten).<br />
(2) Zulassungsvoraussetzung für die Anmeldung<br />
zur Prüfung nach Absatz 1 Nr. 2 ist:<br />
1. das erfolgreiche Ablegen der Prüfungsleistung von<br />
Absatz 1 Nr. 1,<br />
2. der Besuch der Veranstaltungen „WWW-Programmierung<br />
I <strong>und</strong> II“.<br />
(3) Zulassungsvoraussetzung für die Anmeldung<br />
zur Prüfung nach Absatz 1 Nr. 3 ist der Nachweis über<br />
die Teilnahme an:<br />
1. „Multimediales Lehren <strong>und</strong> Lernen“,<br />
2. „Objektorientierte Programmierung mit Java“,<br />
3. „Web-Design“,<br />
4. „Fachspezifische Multimediakompetenz“,<br />
5. „Einführung in mathematisches Denken <strong>und</strong><br />
mathematische Beweisführung I“,<br />
6. „Einführung in mathematisches Denken <strong>und</strong><br />
mathematische Beweisführung II“,<br />
7. „Gr<strong>und</strong>legende Veranstaltung aus der Informatik“.<br />
§8<br />
Durchführung der Prüfungen<br />
(1) 1 Gegenstand der Prüfungen ist der Inhalt der<br />
jeweils zugehörigen Lehrveranstaltung(en). 2Jede<br />
mündliche Prüfung wird von einem Prüfer unter Heranziehung<br />
eines Beisitzers oder von zwei Prüfern<br />
durchgeführt. 3 Der Beisitzer oder ein Prüfer fertigt<br />
über die mündliche Prüfung ein Protokoll an, in das<br />
aufzunehmen sind: Ort <strong>und</strong> Zeit sowie Zeitdauer der<br />
Prüfung, Gegenstände <strong>und</strong> Ergebnis der Prüfung, die<br />
Namen des Prüfers <strong>und</strong> des Beisitzers oder der Prüfer,<br />
des Kandidaten sowie besondere Vorkommnisse.<br />
4Das Protokoll ist vom Prüfer <strong>und</strong> dem Beisitzer oder<br />
von den Prüfern zu unterschreiben. 5 Erscheint ein<br />
Kandidat verspätet zur Prüfung, so kann er die versäumte<br />
Zeit nicht nachholen. 6Die Noten für die<br />
mündlichen Prüfungsleistungen werden vom Prüfer<br />
oder von den Prüfern gemäß § 9 festgesetzt.<br />
(2) 1 Bei der Prüfung werden vorzugsweise die Studenten,<br />
die sich innerhalb der nächsten zwei Semester<br />
der gleichen Prüfung unterziehen wollen, im Rahmen<br />
der räumlichen Möglichkeiten als Zuhörer zugelassen.<br />
2 Auf Antrag des Kandidaten werden Zuhörer<br />
ausgeschlossen.<br />
(3) Die Beratung <strong>und</strong> Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses<br />
erfolgen unter Ausschluss der Öffentlichkeit.<br />
§9<br />
Prüfungsnoten<br />
(1) Für die Beurteilung der einzelnen Prüfungsleistungen<br />
wird folgende Notenskala verwendet; die<br />
Zwischenwerte sollen eine differenzierte Bewertung<br />
der Prüfungsleistungen ermöglichen:<br />
„sehr gut“ (eine hervorragende<br />
Leistung) = 1,0 oder 1,3<br />
„gut“ (eine Leistung, die<br />
erheblich über den durchschnittlichen<br />
Anforderungen<br />
liegt) = 1,7 oder 2,0 oder 2,3<br />
„befriedigend“ (eine Leistung,<br />
die durchschnittlichen<br />
Anforderungen entspricht) = 2,7 oder 3,0 oder 3,3<br />
„ausreichend“ (eine Leistung,<br />
die trotz ihrer Mängel<br />
noch den Anforderungen<br />
genügt) = 3,7 oder 4,0
KWMBl II Nr. 3/2003 323<br />
„nicht ausreichend“ (eine<br />
Leistung, die wegen erheblicher<br />
Mängel den Anforderungen<br />
nicht mehr genügt) = 5,0<br />
(2) Bei der Bildung der Fachnote wird nur die erste<br />
Dezimalstelle hinter dem Komma berücksichtigt; alle<br />
weiteren Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen.<br />
(3) 1 Die Fachnote in der Nebenfachprüfung ergibt<br />
sich als das arithmetische Mittel der Einzelnoten der<br />
Teilprüfungen. 2 Die Fachnote lautet:<br />
bei einem Durchschnitt<br />
bis einschließlich 1,5<br />
bei einem Durchschnitt<br />
von 1,6 bis einschließlich 2,5<br />
bei einem Durchschnitt<br />
von 2,6 bis einschließlich 3,5<br />
bei einem Durchschnitt<br />
von 3,6 bis einschließlich 4,0<br />
bei einem Durchschnitt<br />
ab 4,1<br />
§10<br />
= sehr gut<br />
= gut<br />
Bestehen der Prüfung<br />
= befriedigend<br />
= ausreichend<br />
= nicht ausreichend<br />
(1) Die Prüfung im Nebenfach ist nur bestanden,<br />
wenn die Note jeder Prüfungsleistung „ausreichend“<br />
oder besser lautet <strong>und</strong> alle 19 Leistungspunkte nach<br />
§ 17 erreicht sind.<br />
(2) Hat ein Kandidat bis Ende des siebenten Semesters<br />
die im Absatz 1 genannten Leistungspunkte<br />
nicht erreicht, gilt die Prüfung als erstmals nicht bestanden.<br />
(3) Die Fachnote „ausreichend“ oder besser gemäß<br />
§ 9 Abs. 3 wird erteilt, wenn alle Prüfungsleistungen<br />
mit der Note „ausreichend“ oder besser bewertet<br />
wurden.<br />
§11<br />
Wiederholung der Prüfung in Teilbereichen<br />
(1) 1 Jede erstmals nicht bestandene Prüfung kann<br />
einmal wiederholt werden. 2 Eine zweite Wiederholung<br />
ist dann zulässig, wenn die Summe der Maluspunkte<br />
aller Prüfungen im Nebenfach gemäß § 6<br />
Abs. 3 die Schranke von 6 Maluspunkten nicht überschreitet.<br />
(2) Die freiwillige Wiederholung einer bestandenen<br />
Teilprüfung ist nicht zulässig.<br />
§12<br />
Einsicht in die Prüfungsakten<br />
(1) Nach Abschluss des Prüfungsverfahrens wird<br />
dem Kandidaten auf Antrag Einsicht in seine Prüfungsarbeiten,<br />
die darauf bezogenen Gutachten <strong>und</strong><br />
in das Prüfungsprotokoll gewährt.<br />
(2) 1 Der Antrag ist binnen eines Monats nach Aushändigung<br />
des Prüfungszeugnisses oder der Bescheinigung<br />
über das Nichtbestehen beim Fachprüfungsbeauftragten<br />
zu stellen. 2 Art. 32 <strong>Bayerisches</strong> Verwaltungsverfahrensgesetz<br />
gilt entsprechend. 3 Der Fachprüfungsbeauftragte<br />
bestimmt Ort <strong>und</strong> Zeit der Einsichtnahme.<br />
§13<br />
Mängel im Prüfungsverfahren<br />
(1) Erweist sich, dass das Prüfungsverfahren mit<br />
Mängeln behaftet war, die das Prüfungsergebnis beeinflusst<br />
haben, ist auf Antrag eines Kandidaten oder<br />
von Amts wegen anzuordnen, dass die Prüfung oder<br />
einzelne Teile derselben wiederholt werden.<br />
(2) Mängel des Prüfungsverfahrens oder eine vor<br />
oder während der Prüfung eingetretene Prüfungsunfähigkeit<br />
müssen unverzüglich beim Fachprüfungsbeauftragten<br />
oder beim Prüfer geltend gemacht werden.<br />
(3) Sechs Monate nach Abschluss der Prüfung dürfen<br />
Anordnungen nach Absatz 1 nicht mehr getroffen<br />
werden.<br />
§14<br />
Versäumnis, Rücktritt, Täuschung,<br />
Ordnungsverstoß<br />
(1) 1 Eine Prüfungsleistung gilt als mit „nicht ausreichend“<br />
bewertet, wenn der Kandidat zu der betreffenden<br />
Prüfung ohne triftige Gründe nicht erscheint<br />
oder wenn er nach Beginn des Prüfungszeitraumes<br />
ohne triftige Gründe von einer einzelnen Prüfung zurücktritt.<br />
2 Die für den Rücktritt oder das Versäumnis<br />
geltend gemachten Gründe müssen der Prüfungskanzlei<br />
unverzüglich schriftlich angezeigt <strong>und</strong> glaubhaft<br />
gemacht werden. 3 Bei Krankheit des Kandidaten<br />
kann die Vorlage eines ärztlichen Attestes verlangt<br />
werden. 4 Die Entscheidung über Versäumnis <strong>und</strong><br />
Rücktritt trifft die Prüfungskommission. 5 Werden die<br />
Gründe anerkannt, so setzt der Fachprüfungsbeauftragte<br />
zur Fortsetzung der Prüfung einen neuen Prüfungstermin<br />
fest. 6 Die vorliegenden Prüfungsergebnisse<br />
sind in diesem Fall anzurechnen.<br />
(2) 1 Versucht der Student, das Ergebnis seiner Prüfungsleistung<br />
durch Täuschung oder Benutzung nicht<br />
zugelassener Hilfsmittel zu beeinflussen, gilt die betreffende<br />
Prüfungsleistung als mit „nicht ausreichend“<br />
bewertet; die Entscheidung trifft die Prüfungskommission.<br />
2 Das Mitbringen nicht zugelassener<br />
Hilfsmittel in den Prüfungsraum gilt als Täuschung.<br />
3 Ein Student, der den ordnungsgemäßen Ablauf<br />
der Prüfung stört, kann von dem jeweiligen Prüfer<br />
von der Fortsetzung der Prüfungsleistung ausgeschlossen<br />
werden; in diesem Fall gilt die betreffende<br />
Prüfungsleistung als mit „nicht ausreichend“ bewertet.<br />
4 Die Entscheidung, ob der Kandidat von der weiteren<br />
Teilnahme an der Prüfung ausgeschlossen wird,<br />
trifft die Prüfungskommission.<br />
(3) Ablehnende Entscheidungen sind dem Kandidaten<br />
unverzüglich schriftlich mitzuteilen, zu begründen<br />
<strong>und</strong> mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.
324<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§15<br />
Ungültigkeit der Prüfung<br />
(1) Hat der Kandidat bei einer Prüfung getäuscht<br />
<strong>und</strong> wird diese Tatsache erst nach der Aushändigung<br />
des Zeugnisses bekannt, so kann die Prüfungskommission<br />
nachträglich die betreffenden Noten entsprechend<br />
berichtigen <strong>und</strong> die Prüfung ganz oder teilweise<br />
für nicht bestanden erklären.<br />
(2) 1 Waren die Voraussetzungen für die Zulassung<br />
zu der Prüfung nicht erfüllt, ohne dass der Kandidat<br />
hierüber täuschen wollte, <strong>und</strong> wird die Tatsache erst<br />
nach Aushändigung des Zeugnisses bekannt, so wird<br />
dieser Mangel durch das Bestehen der Prüfung geheilt.<br />
2 Hat der Kandidat die Zulassung vorsätzlich zu<br />
Unrecht erwirkt, entscheidet die Prüfungskommission<br />
unter Beachtung der allgemeinen verwaltungsrechtlichen<br />
Gr<strong>und</strong>sätze über die Rücknahme rechtswidriger<br />
Verwaltungsakte.<br />
(3) Dem Kandidaten ist vor einer Entscheidung<br />
Gelegenheit zur Äußerung zu geben.<br />
(4) 1 Das unrichtige Prüfungszeugnis ist einzuziehen<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls durch ein neues zu ersetzen.<br />
2Eine Entscheidung nach Absatz 1 <strong>und</strong> Absatz 2 Satz 2<br />
ist nach einer Frist von fünf Jahren ab dem Datum des<br />
Prüfungszeugnisses ausgeschlossen.<br />
§16<br />
Prüfungen von Schwerbehinderten<br />
1Auf die besondere Lage schwerbehinderter Prüfungskandidaten<br />
ist in angemessener Weise Rücksicht<br />
zu nehmen. 2 Auf schriftlichen Antrag kann die<br />
Prüfungskommission festsetzen, in welcher Form ein<br />
behinderter Prüfungskandidat seine Prüfungsleistungen<br />
erbringt. 3 Der Antrag ist bei der Einschreibung in<br />
den jeweiligen Bachelorstudiengang vorzulegen. 4 Er<br />
kann auch später eingereicht werden, gilt aber nicht<br />
rückwirkend.<br />
§17<br />
Leistungsnachweise <strong>und</strong> Leistungspunkte<br />
SWS<br />
Multimediakompetenz<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der WWW-Nutzung <strong>und</strong><br />
WWW-Programmierung (Vorlesung) 2<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der WWW-Nutzung <strong>und</strong><br />
WWW-Programmierung (Übung) 2<br />
Mündliche Prüfung 5<br />
Multimediales Lehren <strong>und</strong> Lernen *<br />
(Vorlesung + Übung) 2<br />
WWW-Programmierung I<br />
(Vorlesung + Übung) 2<br />
Objektorientierte Programmierung<br />
mit JAVA (Vorlesung + Übung) * 4<br />
Leistungspunkte<br />
SWS<br />
WWW-Programmierung II<br />
(Vorlesung + Übung) 2<br />
Mündliche Prüfung 6<br />
Web-Design (Vorlesung + Übung) * 4<br />
Fachspezifische Multimediakompetenz<br />
* 2<br />
Informatik<br />
Einführung in mathematisches Denken<br />
<strong>und</strong> mathematische Beweisführung I * 2<br />
Einführung in mathematisches Denken<br />
<strong>und</strong> mathematische Beweisführung II * 2<br />
Gr<strong>und</strong>legende Veranstaltung<br />
aus der Informatik 6<br />
(Vorlesung+Übung) [z.B. Informatik I<br />
oder II bzw. Einführung in die Informatik]<br />
Mündliche Prüfung 8<br />
Summe 30 19<br />
Fakultative Vertiefung<br />
Weiterführende Veranstaltung<br />
aus dem Angebot der Informatik * 6<br />
Leistungspunkte<br />
1 Die erfolgreiche Teilnahme an den mit * gekennzeichneten<br />
Veranstaltungen wird durch einen Leistungsnachweis,<br />
der vom jeweiligen Dozenten festgelegt<br />
wird, nachgewiesen. 2 Die übrigen Veranstaltungen<br />
sind zu besuchen. 3 Außer oben aufgeführten 19<br />
Leistungspunkten für Prüfungen werden im Nebenfach<br />
nach dem European Credit Transfer System<br />
(ECTS) 30 weitere Leistungspunkte für die Teilnahme<br />
an den Lehrveranstaltungen vergeben (1 LP pro<br />
SWS). 4 Diese Leistungspunkte sind nicht bestehenserheblich.<br />
§18<br />
Inkrafttreten<br />
1 Diese Prüfungsordnung tritt am Tage nach ihrer<br />
Bekanntmachung in Kraft. 2 Sie gilt erstmalig für alle<br />
Studenten, die ab dem Wintersemester 1999/2000 ihr<br />
Studium aufnehmen.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Bayreuth vom 6. Februar 2002 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 15. Juni 2001 Nr. X/4-5e69r1-<br />
10b/10 061.<br />
Bayreuth, den 20. Februar 2002<br />
Der Präsident<br />
Professor Dr. Dr.h.c. H. Ruppert
KWMBl II Nr. 3/2003 325<br />
Diese Satzung wurde am 20. Februar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 20. Februar 2002<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist der 20. Februar 2003.<br />
KWMBl II 2003 S. 320<br />
§1<br />
Anwendungsbereich<br />
Die Studenten, die mit dem Nebenfach Rechtswissenschaften<br />
in den Bachelorstudiengängen Anglistik,<br />
Romanistik, Swahilistudien, Kulturwissenschaft mit<br />
Schwerpunkt Religion an der Universität Bayreuth<br />
eingeschrieben sind, legen die Prüfungen im Nebenfach<br />
nach den Bestimmungen dieser Prüfungsordnung<br />
ab.<br />
221021.0353-WFK<br />
Prüfungsordnung<br />
für das Nebenfach Rechtswissenschaften<br />
in den Bachelorstudiengängen<br />
Anglistik, Romanistik, Swahilistudien,<br />
Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Religion<br />
an der Universität Bayreuth<br />
Vom 20. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 in Verbindung mit<br />
Art. 81 Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 86a des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität<br />
Bayreuth folgende Satzung: * )<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
§ 1 Anwendungsbereich<br />
§ 2 Zeitpunkt der Nebenfachprüfung <strong>und</strong> Prüfungstermine<br />
§ 3 Fachprüfungsbeauftragter<br />
§ 4 Prüfer <strong>und</strong> Beisitzer<br />
§ 5 Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />
<strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
§ 6 Organisation der Prüfung, Leistungspunktsystem<br />
§ 7 Prüfung<br />
§ 8 Durchführung der schriftlichen <strong>und</strong> mündlichen<br />
Prüfungen<br />
§ 9 Prüfungsnoten<br />
§ 10 Bestehen der Prüfung<br />
§ 11 Wiederholung der Prüfung in Teilbereichen<br />
§ 12 Einsicht in die Prüfungsakten<br />
§ 13 Mängel im Prüfungsverfahren<br />
§ 14 Versäumnis, Rücktritt, Täuschung, Ordnungsverstoß<br />
§ 15 Ungültigkeit der Prüfung<br />
§ 16 Prüfungen von Schwerbehinderten<br />
§ 17 Leistungsnachweise <strong>und</strong> Leistungspunkte<br />
§ 18 Inkrafttreten<br />
* ) Mit allen Funktionsbezeichnungen sind Frauen <strong>und</strong> Männer<br />
in gleicher Weise gemeint. Eine sprachliche Differenzierung<br />
im Wortlaut der einzelnen Regelungen wird nicht vorgenommen.<br />
§2<br />
Zeitpunkt der Nebenfachprüfung <strong>und</strong><br />
Prüfungstermine<br />
Die Prüfungen werden studienbegleitend in der<br />
zugehörigen Lehrveranstaltung oder im Anschluss<br />
daran abgelegt.<br />
§3<br />
Fachprüfungsbeauftragter<br />
(1) Vom Fachbereich der Rechts- <strong>und</strong> Wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Fakultät wird als Fachprüfungsbeauftragter<br />
für die Dauer von drei Jahren bestellt<br />
1. ein Lehrstuhlinhaber eines juristischen Lehrstuhls<br />
oder ein entsprechender Privatdozent der Rechts<strong>und</strong><br />
Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät oder<br />
2. ein an einem juristischen Lehrstuhl dieser Fakultät<br />
beschäftigter wissenschaftlicher Assistent oder<br />
Mitarbeiter. Im letztgenannten Fall ist Voraussetzung,<br />
dass der wissenschaftliche Mitarbeiter bereits<br />
promoviert ist oder die Zweite Juristische<br />
Staatsprüfung absolviert hat.<br />
(2) Der Fachprüfungsbeauftragte kann einzelne<br />
Aufgaben an die jeweiligen Prüfer delegieren.<br />
§4<br />
Prüfer <strong>und</strong> Beisitzer<br />
1Die Prüfungsleistungen nach § 7 können abgenommen<br />
bzw. bewertet werden von<br />
1. einem Lehrstuhlinhaber eines juristischen Lehrstuhls<br />
oder einem entsprechenden Privatdozenten<br />
der Rechts- <strong>und</strong> Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät<br />
oder<br />
2. einem an einem juristischen Lehrstuhl dieser Fakultät<br />
beschäftigten wissenschaftlichen Assistenten<br />
oder Mitarbeiter. Im letztgenannten Fall ist Voraussetzung,<br />
dass der wissenschaftliche Mitarbeiter<br />
bereits promoviert ist oder die Zweite Juristische<br />
Staatsprüfung absolviert hat.<br />
2Als Beisitzer kann jedes Mitglied der Universität<br />
Bayreuth herangezogen werden, das in dem Fachgebiet<br />
der Prüfung einen wissenschaftlichen Studiengang<br />
erfolgreich abgeschlossen hat.
326<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§5<br />
Anrechnung von Studienzeiten, Studienleistungen<br />
<strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
(1) Studienzeiten in dem Nebenfach Rechtswissenschaften<br />
an anderen wissenschaftlichen Hochschulen<br />
in Deutschland <strong>und</strong> dabei erbrachte Studien<strong>und</strong><br />
Prüfungsleistungen können angerechnet werden.<br />
(2) 1 Studienzeiten in anderen Studiengängen an<br />
wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland sowie<br />
dabei erbrachte Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen<br />
werden angerechnet, soweit ein fachlich gleichwertiges<br />
Studium nachgewiesen wird. 2 Studienzeiten, Studienleistungen<br />
<strong>und</strong> Prüfungsleistungen sind gleichwertig,<br />
wenn sie in Inhalt, Umfang <strong>und</strong> in den Anforderungen<br />
denjenigen des Studiums an der Universität<br />
Bayreuth im Wesentlichen entsprechen. 3 Dabei ist<br />
kein schematischer Vergleich, sondern eine Gesamtbetrachtung<br />
<strong>und</strong> Gesamtbewertung vorzunehmen.<br />
(3) 1 Einschlägige Studiensemester an wissenschaftlichen<br />
Hochschulen außerhalb Deutschlands<br />
<strong>und</strong> die dabei erbrachten Studienleistungen sind auf<br />
Antrag anzuerkennen, wenn ihre Gleichwertigkeit<br />
festgestellt ist. 2 Für die Feststellung der Gleichwertigkeit<br />
von Studienzeiten <strong>und</strong> -leistungen an ausländischen<br />
Hochschulen sind die von der <strong>Kultus</strong>ministerkonferenz<br />
<strong>und</strong> der Hochschulrektorenkonferenz gebilligten<br />
Äquivalenzvereinbarungen sowie Absprachen<br />
im Rahmen von Hochschulpartnerschaften maßgebend.<br />
3 Bei Zweifeln an der Gleichwertigkeit kann<br />
die Zentralstelle für das ausländische Bildungswesen<br />
gehört werden.<br />
(4) 1 Werden Studien- <strong>und</strong> Prüfungsleistungen angerechnet,<br />
sind die Noten – soweit die Notensysteme<br />
vergleichbar sind – zu übernehmen <strong>und</strong> in die Berechnung<br />
der Gesamtnote einzubeziehen. 2Bei unvergleichbaren<br />
Notensystemen wird der Vermerk „bestanden“<br />
aufgenommen. 3 Eine Kennzeichnung der<br />
Anrechnung im Zeugnis ist zulässig.<br />
(5) 1 Über das Vorliegen der Voraussetzungen für<br />
die Anrechnung entscheidet der Fachprüfungsbeauftragte.<br />
2 Bei Vorliegen der Voraussetzungen der Absätze<br />
1 bis 3 besteht ein Rechtsanspruch auf Anrechnung.<br />
§6<br />
Organisation der Prüfung,<br />
Leistungspunktsystem<br />
(1) Die Meldung zu einer Prüfungsleistung ist innerhalb<br />
der durch Anschlag an einem geeigneten Ort<br />
bekanntgegebenen Frist schriftlich bei der Prüfungskanzlei<br />
einzureichen.<br />
(2) 1 Der Fachprüfungsbeauftragte oder der jeweilige<br />
Prüfer (§ 3 Abs. 2) gibt durch Aushang die Termine<br />
für die schriftlichen Prüfungsleistungen <strong>und</strong> einen<br />
Prüfungszeitraum für die mündliche Prüfung spätestens<br />
vier Wochen vor den entsprechenden Terminen<br />
bekannt. 2 Er teilt dem Kandidaten das Ergebnis der<br />
Prüfung spätestens vier Wochen nach der Festsetzung<br />
der Noten mit.<br />
(3) 1 Für jeden zur Prüfung zugelassenen Kandidaten<br />
wird im Nebenfach ein Konto „Leistungspunkte“<br />
für die erbrachten Prüfungsleistungen <strong>und</strong> ein Konto<br />
„Maluspunkte“ für erbrachte Fehlleistungen bei den<br />
Akten der Prüfungskanzlei eingerichtet. 2 Bestandene<br />
Prüfungen werden dem Konto „Leistungspunkte“ zugerechnet.<br />
3 Die Ergebnisse nicht bestandener Wiederholungen<br />
von Prüfungen werden dem Konto „Maluspunkte“<br />
mit der jeweils zu vergebenden Punktzahl<br />
zugerechnet. 4 Die Punktzahl jeder Prüfung ergibt sich<br />
aus § 7. 5 Im Rahmen der organisatorischen Möglichkeiten<br />
kann ein Kandidat jederzeit Einblick in den<br />
Stand seiner Konten nehmen.<br />
(4) 1 Meldet sich ein Kandidat aus von ihm zu vertretenden<br />
Gründen nicht so rechtzeitig ordnungsgemäß<br />
zu den Prüfungsleistungen an, dass er alle Prüfungsbestandteile<br />
zu den regulären Prüfungsterminen<br />
bis zum Ende des siebenten Semesters ablegen<br />
kann, oder legt er eine Prüfung nicht ab, zu der er sich<br />
gemeldet hat, so gelten die nicht fristgerecht abgelegten<br />
Prüfungen als abgelegt <strong>und</strong> erstmals nicht bestanden,<br />
es sei denn, der Kandidat hat die Gründe für die<br />
nicht rechtzeitige Anmeldung bzw. für das Versäumnis<br />
nicht zu vertreten. 2 Geringfügige Überschreitungen<br />
der genannten Frist, die sich aus dem Ablauf des<br />
Prüfungsverfahrens ergeben, sind zulässig.<br />
(5) 1 Ist der Kandidat durch triftige Gründe an der<br />
ordnungsgemäßen Absolvierung von Prüfungen verhindert,<br />
so kann ihm auf Antrag vom Fachprüfungsbeauftragten<br />
eine Nachfrist gewährt werden. 2 Der<br />
Antrag muss unverzüglich nach Eintreten dieser<br />
Gründe gestellt werden.<br />
§7<br />
Prüfung<br />
(1) Als Prüfungsleistungen im Sinne von § 2 sind<br />
zu erbringen<br />
1. ein Leistungsnachweis aus einer Übung für Anfänger<br />
(4 Leistungspunkte für die Prüfungsleistung),<br />
2. ein Leistungsnachweis aus einem Seminar (6 Leistungspunkte<br />
für die Prüfungsleistung) <strong>und</strong><br />
3. eine mündliche Prüfung von 30 Minuten Dauer<br />
oder eine schriftliche Prüfung von 120 Minuten<br />
Dauer (9 Leistungspunkte).<br />
(2) 1 Die Prüfungsleistung in Absatz 1 Nr. 1 ist Zulassungsvoraussetzung<br />
für die Prüfungsleistung in<br />
Absatz 1 Nr. 2, die Prüfungsleistung in Absatz 1 Nr. 2<br />
ist Zulassungsvoraussetzung für die Prüfungsleistung<br />
in Absatz 1 Nr. 3. 2 Die Form des Leistungsnachweises<br />
entspricht den Vorgaben der Ausbildungs- <strong>und</strong> Prüfungsordnung<br />
für Juristen (JAPO) in der jeweils gültigen<br />
Fassung. 3 Über die Form der Prüfungsleistung in<br />
Absatz 1 Nr. 3 entscheidet der Fachprüfungsbeauftragte.<br />
§8<br />
Durchführung der<br />
schriftlichen <strong>und</strong> mündlichen Prüfungen<br />
(1) 1 Die zulässigen Hilfsmittel bestimmt der Fachprüfungsbeauftragte<br />
oder der jeweilige Prüfer (§ 3
KWMBl II Nr. 3/2003 327<br />
Abs. 2) im Benehmen mit den Prüfern. 2 Über die Prüfung<br />
ist ein Protokoll anzufertigen. 3 Der Aufsichtführende<br />
hat die Richtigkeit durch Unterschrift zu bestätigen.<br />
4 In das Protokoll sind alle Vorkommnisse einzutragen,<br />
welche für die Feststellung der Prüfungsergebnisse<br />
von Belang sein können.<br />
(2) 1 Erscheint ein Kandidat verspätet zur Prüfung,<br />
so kann er die versäumte Zeit nicht nachholen. 2 Das<br />
Verlassen des Prüfungsraums ist mit Erlaubnis der<br />
Aufsichtsführenden zulässig. 3 Uhrzeit <strong>und</strong> Dauer der<br />
Abwesenheit sind auf der Prüfungsarbeit zu vermerken.<br />
4 Die Bewertung der Klausur erfolgt in der Regel<br />
jeweils durch zwei Prüfer, die vom Fachprüfungsbeauftragten<br />
bestellt werden. 5 Von einer Bewertung<br />
durch einen Zweitprüfer kann abgesehen werden,<br />
wenn ein solcher nicht zur Verfügung steht oder wenn<br />
durch seine Bestellung der Ablauf der Prüfung in unvertretbarer<br />
Weise verzögert wird. 6 Wird die Klausur<br />
mit „nicht ausreichend“ bewertet, so ist sie von einem<br />
zweiten Prüfer zu beurteilen. 7 Die Note für die Klausur<br />
wird von dem Prüfer oder den Prüfern gemäß § 9<br />
festgesetzt. 8 Bei unterschiedlicher Beurteilung von<br />
zwei oder mehreren Prüfern ergibt sich die Note aus<br />
dem Durchschnitt der erteilten Bewertungen. 9 Die<br />
Beurteilung soll spätestens vier Wochen nach Anfertigung<br />
der jeweiligen Klausur vorliegen. 10 In besonderen<br />
Fällen kann der Fachprüfungsbeauftragte einen<br />
weiteren Prüfer heranziehen. 11Ein korrigiertes<br />
Exemplar der schriftlichen Prüfungsleistung verbleibt<br />
bei den Prüfungsakten.<br />
(3) 1 Die mündliche Prüfung wird von einem Prüfer<br />
unter Heranziehung eines Beisitzers durchgeführt.<br />
2Der Beisitzer fertigt über die mündliche Prüfung ein<br />
Protokoll an, in das aufzunehmen sind: Ort <strong>und</strong> Zeit<br />
sowie Zeitdauer der Prüfung, Gegenstände <strong>und</strong> Ergebnis<br />
der Prüfung, die Namen des Prüfers <strong>und</strong> des<br />
Beisitzers, des Kandidaten sowie besondere Vorkommnisse.<br />
3 Das Protokoll ist vom Prüfer <strong>und</strong> dem<br />
Beisitzer zu unterschreiben. 4 Die Noten für die mündlichen<br />
Prüfungsleistungen werden vom Prüfer gemäß<br />
§ 9 festgesetzt.<br />
(4) 1 Bei der mündlichen Prüfung werden vorzugsweise<br />
die Studenten, die sich innerhalb der nächsten<br />
zwei Semester der gleichen Prüfung unterziehen wollen,<br />
im Rahmen der räumlichen Möglichkeiten als Zuhörer<br />
zugelassen. 2 Auf Antrag des Kandidaten werden<br />
Zuhörer ausgeschlossen.<br />
(5) Die Beratung <strong>und</strong> Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses<br />
erfolgen unter Ausschluss der Öffentlichkeit.<br />
(6) 1 Alle drei Prüfungsleistungen sind im Bereich<br />
desselben gewählten Schwerpunktes nach § 17<br />
Abs. 1 (Wirtschaftsrecht), Abs. 2 (Öffentliches Recht),<br />
Abs. 3 (Strafrecht) oder Abs. 4 (Recht in Afrika) zu erbringen.<br />
2 Bestehen Zweifel darüber, ob Prüfungsleistungen<br />
als zu dem selben Schwerpunkt gehörend anzuerkennen<br />
sind, entscheidet der Fachprüfungsbeauftragte.<br />
§9<br />
Prüfungsnoten<br />
(1) Für die Beurteilung der einzelnen Prüfungsleistungen<br />
wird folgende Notenskala verwendet; die<br />
Zwischenwerte sollen eine differenzierte Bewertung<br />
der Prüfungsleistungen ermöglichen:<br />
„sehr gut“ (eine hervorragende<br />
Leistung) = 1,0 oder 1,3<br />
„gut“ (eine Leistung, die<br />
erheblich über den durchschnittlichen<br />
Anforderungen<br />
liegt) = 1,7 oder 2,0 oder 2,3<br />
„befriedigend“ (eine Leistung,<br />
die durchschnittlichen<br />
Anforderungen entspricht) = 2,7 oder 3,0 oder 3,3<br />
„ausreichend“ (eine Leistung,<br />
die trotz ihrer Mängel<br />
noch den Anforderungen<br />
genügt) = 3,7 oder 4,0<br />
„nicht ausreichend“ (eine<br />
Leistung, die wegen erheblicher<br />
Mängel den Anforderungen<br />
nicht mehr genügt) = 5,0<br />
(2) Bei der Bildung der Fachnote wird nur die erste<br />
Dezimalstelle hinter dem Komma berücksichtigt; alle<br />
weiteren Stellen werden ohne R<strong>und</strong>ung gestrichen.<br />
(3) 1 Die Fachnote in der Nebenfachprüfung ergibt<br />
sich als das arithmetische Mittel der Einzelnoten der<br />
Teilprüfungen. 2 Die Fachnote lautet:<br />
bei einem Durchschnitt<br />
bis einschließlich 1,5<br />
bei einem Durchschnitt<br />
von 1,6 bis einschließlich 2,5<br />
bei einem Durchschnitt<br />
von 2,6 bis einschließlich 3,5<br />
bei einem Durchschnitt<br />
von 3,6 bis einschließlich 4,0<br />
bei einem Durchschnitt<br />
ab 4,1<br />
§10<br />
= sehr gut<br />
= gut<br />
Bestehen der Prüfung<br />
= befriedigend<br />
= ausreichend<br />
= nicht ausreichend<br />
(1) Die Prüfung im Nebenfach ist nur bestanden,<br />
wenn die Note jeder Prüfungsleistung „ausreichend“<br />
oder besser lautet <strong>und</strong> alle 19 Leistungspunkte nach<br />
§ 7 erreicht sind.<br />
(2) Hat ein Kandidat bis Ende des siebenten Semesters<br />
die in Absatz 1 genannten Leistungspunkte<br />
nicht erreicht, gilt die Prüfung als erstmals nicht bestanden.<br />
(3) Die Fachnote „ausreichend“ oder besser gemäß<br />
§ 9 Abs. 3 wird nur erteilt, wenn alle Prüfungsleistungen<br />
mit der Note „ausreichend“ oder besser<br />
bewertet wurden.<br />
§11<br />
Wiederholung der Prüfung in Teilbereichen<br />
(1) 1 Jede erstmals nicht bestandene Prüfung kann<br />
einmal wiederholt werden. 2 Eine zweite Wiederho-
328<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
lung ist dann zulässig, wenn die Summe der Maluspunkte<br />
aller Prüfungen im Nebenfach gemäß § 6<br />
Abs. 3 die Schranke von 6 Maluspunkten nicht überschreitet.<br />
(2) Die freiwillige Wiederholung einer bestandenen<br />
Teilprüfung ist nicht zulässig.<br />
§12<br />
Einsicht in die Prüfungsakten<br />
(1) Nach Abschluss des Prüfungsverfahrens wird<br />
dem Kandidaten auf Antrag Einsicht in seine Prüfungsarbeiten,<br />
die darauf bezogenen Gutachten <strong>und</strong><br />
in das Prüfungsprotokoll gewährt.<br />
(2) 1 Der Antrag ist binnen eines Monats nach Aushändigung<br />
des Prüfungszeugnisses oder der Bescheinigung<br />
über das Nichtbestehen der Bachelorprüfung<br />
beim Fachprüfungsbeauftragten zu stellen. 2 Art. 32<br />
<strong>Bayerisches</strong> Verwaltungsverfahrensgesetz gilt entsprechend.<br />
3 Der Fachprüfungsbeauftragte bestimmt<br />
Ort <strong>und</strong> Zeit der Einsichtnahme.<br />
§13<br />
Mängel im Prüfungsverfahren<br />
(1) Erweist sich, dass das Prüfungsverfahren mit<br />
Mängeln behaftet war, die das Prüfungsergebnis beeinflusst<br />
haben, ist auf Antrag eines Kandidaten oder<br />
von Amts wegen anzuordnen, dass die Prüfung oder<br />
einzelne Teile derselben wiederholt werden.<br />
(2) Mängel des Prüfungsverfahrens oder eine vor<br />
oder während der Prüfung eingetretene Prüfungsunfähigkeit<br />
müssen unverzüglich beim Fachprüfungsbeauftragten<br />
oder beim Prüfer geltend gemacht werden.<br />
(3) Sechs Monate nach Abschluss der Prüfung dürfen<br />
Anordnungen nach Absatz 1 nicht mehr getroffen<br />
werden.<br />
§14<br />
Versäumnis, Rücktritt, Täuschung,<br />
Ordnungsverstoß<br />
(1) 1 Eine Prüfungsleistung gilt als mit „nicht ausreichend“<br />
bewertet, wenn der Kandidat zu der betreffenden<br />
Prüfung ohne triftige Gründe nicht erscheint<br />
oder wenn er nach Beginn des Prüfungszeitraumes<br />
ohne triftige Gründe von einer einzelnen Prüfung zurücktritt.<br />
2 Dasselbe gilt, wenn eine schriftliche Prüfungsleistung<br />
nicht innerhalb der vorgegebenen Bearbeitungszeit<br />
erbracht wird. 3 Die für den Rücktritt<br />
oder das Versäumnis geltend gemachten Gründe<br />
müssen der Prüfungskanzlei unverzüglich schriftlich<br />
angezeigt <strong>und</strong> glaubhaft gemacht werden. 4Bei<br />
Krankheit des Kandidaten kann die Vorlage eines<br />
ärztlichen Attestes verlangt werden. 5 Die Entscheidung<br />
über Versäumnis <strong>und</strong> Rücktritt trifft der Fachprüfungsbeauftragte.<br />
6Werden die Gründe anerkannt,<br />
so setzt der Fachprüfungsbeauftragte zur Fortsetzung<br />
der Prüfung einen neuen Prüfungstermin fest.<br />
7Die vorliegenden Prüfungsergebnisse sind in diesem<br />
Fall anzurechnen.<br />
(2) 1 Versucht der Student, das Ergebnis seiner Prüfungsleistung<br />
durch Täuschung oder Benutzung nicht<br />
zugelassener Hilfsmittel zu beeinflussen, gilt die betreffende<br />
Prüfungsleistung als mit „nicht ausreichend“<br />
bewertet; die Entscheidung trifft der Fachprüfungsbeauftragte.<br />
2 Das Mitbringen nicht zugelassener<br />
Hilfsmittel in den Prüfungsraum gilt als Täuschung.<br />
3 Ein Student, der den ordnungsgemäßen Ablauf<br />
der Prüfung stört, kann von dem jeweiligen Prüfer<br />
oder Aufsichtsführenden von der Fortsetzung der Prüfungsleistung<br />
ausgeschlossen werden; in diesem Fall<br />
gilt die betreffende Prüfungsleistung als mit „nicht<br />
ausreichend“ bewertet. 4 Die Entscheidung, ob der<br />
Kandidat von der weiteren Teilnahme an der Prüfung<br />
ausgeschlossen wird, trifft der Fachprüfungsbeauftragte.<br />
(3) Ablehnende Entscheidungen sind dem Kandidaten<br />
unverzüglich schriftlich mitzuteilen, zu begründen<br />
<strong>und</strong> mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.<br />
§15<br />
Ungültigkeit der Prüfung<br />
(1) Hat der Kandidat bei einer Prüfung getäuscht<br />
<strong>und</strong> wird diese Tatsache erst nach der Aushändigung<br />
des Zeugnisses bekannt, so kann der Fachprüfungsbeauftragte<br />
nachträglich die betreffenden Noten entsprechend<br />
berichtigen <strong>und</strong> die Prüfung ganz oder teilweise<br />
für nicht bestanden erklären.<br />
(2) 1 Waren die Voraussetzungen für die Zulassung<br />
zu der Prüfung nicht erfüllt, ohne dass der Kandidat<br />
hierüber täuschen wollte, <strong>und</strong> wird die Tatsache erst<br />
nach Aushändigung des Zeugnisses bekannt, so wird<br />
dieser Mangel durch das Bestehen der Prüfung geheilt.<br />
2 Hat der Kandidat die Zulassung vorsätzlich zu<br />
Unrecht erwirkt, entscheidet der Fachprüfungsbeauftragte<br />
unter Beachtung der allgemeinen verwaltungsrechtlichen<br />
Gr<strong>und</strong>sätze über die Rücknahme rechtswidriger<br />
Verwaltungsakte.<br />
(3) Dem Kandidaten ist vor einer Entscheidung<br />
Gelegenheit zur Äußerung zu geben.<br />
(4) 1 Das unrichtige Prüfungszeugnis ist einzuziehen<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls durch ein neues zu ersetzen.<br />
2Eine Entscheidung nach Absatz 1 <strong>und</strong> Absatz 2 Satz 2<br />
ist nach einer Frist von fünf Jahren ab dem Datum des<br />
Prüfungszeugnisses ausgeschlossen.<br />
§16<br />
Prüfungen von Schwerbehinderten<br />
1Auf die besondere Lage schwerbehinderter Prüfungskandidaten<br />
ist in angemessener Weise Rücksicht<br />
zu nehmen. 2 Auf schriftlichen Antrag kann der<br />
Fachprüfungsbeauftragte festsetzen, in welcher Form<br />
ein behinderter Prüfungskandidat seine Prüfungsleistungen<br />
erbringt. 3 Der Antrag ist bei der Einschreibung<br />
in den jeweiligen Bachelorstudiengang vorzulegen.<br />
4 Er kann auch später eingereicht werden, gilt<br />
aber nicht rückwirkend.
KWMBl II Nr. 3/2003 329<br />
(1) Schwerpunkt Wirtschaftsrecht<br />
§17<br />
Leistungsnachweise <strong>und</strong> Leistungspunkte<br />
Leistungs-<br />
Sem. Titel der Veranstaltung SWS punkte<br />
1. (WS) Bürgerliches Recht Allgemeiner Teil 4<br />
Propädeutische Übung im BGB AT 2<br />
Tutorien zum BGB AT (fakultativ)<br />
2. (SS) Bürgerliches Recht: Schuldrecht I (Allgemeiner Teil) 4<br />
Bürgerliches Recht: Schuldrecht II (Besonderer Teil) 4<br />
Propädeutische Übung im Schuldrecht 2<br />
3. (WS) Übung im Bürgerlichen Recht für Anfänger (Leistungsnachweis) 2 4<br />
Wahlpflichtfach* 2*<br />
4. (SS) Handels- <strong>und</strong> Gesellschaftsrecht für Wirtschaftswissenschaftler 4<br />
Wahlpflichtfach* 2*<br />
5. (WS) Seminar im Zivilrecht, Arbeits- <strong>und</strong> Sozialrecht, Steuerrecht oder<br />
Europäischen Wirtschaftsrecht (Leistungsnachweis) 2 6<br />
Wahlpflichtfach* 2*<br />
6. (SS) Wahlpflichtfach* 2*<br />
mündliche Prüfung<br />
(in der Regel bei Lehrstuhl, an dem Seminar besucht wurde) 9<br />
Summe 30 19<br />
* Wahlpflichtfächer (insgesamt sind 3 zu besuchen)<br />
WS Internationales Privatrecht 2<br />
WS Vertragsgestaltung 2<br />
WS Gr<strong>und</strong>züge des Sozialversicherungsrecht 2<br />
SS Arbeitsrecht I (Individualarbeitsrecht) 2<br />
SS Arbeitsrecht II (Kollektives Arbeitsrecht) 2<br />
SS Rechtsvergleichung 2<br />
SS Gr<strong>und</strong>lagen der Unternehmensbesteuerung I (BWL-Hauptstudium) 2<br />
Vertiefungsmöglichkeiten (fakultativ, je nach Angebot)<br />
WS Kapitalgesellschaftsrecht 2<br />
WS Gr<strong>und</strong>züge der Geschichte des europäischen Zivilrechts 2<br />
WS Einführung in die Rechts- <strong>und</strong> Verfassungsgeschichte 2<br />
SS Wettbewerbs- <strong>und</strong> Kartellrecht 2<br />
SS Gewerblicher Rechtsschutz <strong>und</strong> Urheberrecht 2
330<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
(2) Schwerpunkt Öffentliches Recht:<br />
Im Öffentlichen Recht kann der Student den Schwerpunkt auf das Internationale Recht/Europarecht oder<br />
auf das Verwaltungsrecht legen. Bei Schwerpunktsetzung im Internationalen Recht/Europarecht wird empfohlen<br />
die mit 1 ) gekennzeichneten Veranstaltungen <strong>und</strong> bei Schwerpunktsetzung im Verwaltungsrecht die mit 2 )<br />
gekennzeichneten Veranstaltungen zu besuchen.<br />
Leistungs-<br />
Sem. Titel der Veranstaltung SWS punkte<br />
1. (WS) Einführung in die Rechtswissenschaft <strong>und</strong> Staatsorganisationsrecht<br />
(Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht I) 4<br />
Propädeutische Übung zum Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht I 2<br />
2. (SS) Gr<strong>und</strong>rechte (Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht II) 4<br />
Propädeutische Übung zum Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht II 2<br />
3. (WS) Übung im Öffentlichen Recht für Anfänger (Leistungsnachweis) 2 4<br />
Europarecht (Pflichtfach) 1) 3 1)<br />
Allgemeines Verwaltungsrecht 2) 4 2)<br />
4. (SS) Europarecht (Vertiefung) – Europäisches Wirtschaftsrecht 1) 2 1)<br />
Aktuelle Rechtsprechung des EuGH 1) 1 1)<br />
Vorlesung zum besonderen Verwaltungsrecht (Kommunalrecht<br />
oder Sicherheits- <strong>und</strong> Polizeirecht oder Wirtschaftsverwaltungsrecht<br />
oder Umweltrecht oder Straßenrecht oder ... 2) 3/2 2)<br />
5. (WS) Seminar zum Öffentlichen Recht / Europarecht (Leistungsnachweis) 2 6<br />
Allgemeines Völkerrecht <strong>und</strong> Staatsrechtliche Bezüge zum<br />
Völkerrecht (Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht III) 2<br />
Bürgerliches Recht für Wirtschaftswissenschaftler 4<br />
6. (SS) Besonderes Völkerrecht – Recht der internationalen Organisationen 2<br />
mündliche Prüfung<br />
(in der Regel bei Lehrstuhl, an dem Seminar besucht wurde) 9<br />
Summe 30 1 )/30–31 2 ) 19<br />
Vertiefungsmöglichkeiten (fakultativ, je nach Angebot)<br />
WS Allgemeines Verwaltungsrecht 4<br />
WS Internationales Privatrecht 2<br />
WS Einführung in die Rechts- <strong>und</strong> Verfassungsgeschichte 2<br />
SS Rechtsvergleichung 2<br />
SS Staatskirchenrecht 2<br />
WS/SS Examinatorium im Völker- <strong>und</strong> Europarecht 2<br />
WS/SS Weitere Vorlesung(en) zum besonderen Verwaltungsrecht<br />
(s. o.; oder Baurecht)<br />
(3) Schwerpunkt Strafrecht:<br />
Leistungs-<br />
Sem. Titel der Veranstaltung SWS punkte<br />
1. (WS) Allgemeine Strafrechtslehre (Gr<strong>und</strong>kurs Strafrecht I) 4<br />
Propädeutische Übung im Strafrecht 2<br />
2. (SS) Delikte gegen höchstpersönliche Rechtsgüter 2<br />
Strafprozeßrecht 3<br />
Einführung in die Psychiatrie 2<br />
3. (WS) Übung im Strafrecht für Anfänger (Leistungsnachweis) 2 4<br />
Vermögensdelikte, Straßenverkehrsdelikte 2<br />
Öffentliches Recht für Wirtschaftswissenschaftler 2
KWMBl II Nr. 3/2003 331<br />
Leistungs-<br />
Sem. Titel der Veranstaltung SWS punkte<br />
4. (SS) Kriminologie 2<br />
Übung im Strafrecht für Fortgeschrittene (einfache Teilnahme) 2<br />
Seminar zum Strafrecht oder Strafprozeßrecht (Leistungsnachweis) 2 6<br />
5. (WS) Jugendstrafrecht 1<br />
Strafvollzugsrecht 1<br />
Bürgerliches Recht für Wirtschaftswissenschaftler 4<br />
6. (SS) mündliche oder schriftliche Prüfung<br />
(in der Regel bei Lehrstuhl, an dem Seminar besucht wurde) 9<br />
Summe 31 19<br />
Vertiefungsmöglichkeiten (fakultativ, je nach Angebot)<br />
WS Rechtsmedizin 2<br />
WS Aktuelle Probleme des Strafrechts <strong>und</strong> des Strafprozeßrechts 2<br />
SS/WS Examinatorium im Strafrecht 2<br />
SS Rechtsfolgen der Straftat 2<br />
SS Geschichte des deutschen Strafrechts 2<br />
(4) Schwerpunkt Recht in Afrika:<br />
Leistungs-<br />
Sem. Titel der Veranstaltung SWS punkte<br />
1. (WS) Einführung in die Rechtswissenschaft <strong>und</strong> Staatsorganisationsrecht<br />
(Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht I) 4<br />
Propädeutische Übung zum Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht I 2<br />
2. (SS) Gr<strong>und</strong>rechte (Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht II) 4<br />
Propädeutische Übung zum Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht II 2<br />
3. (WS) Übung im Öffentlichen Recht für Anfänger (Leistungsnachweis) 2 4<br />
Allgemeines Völkerrecht <strong>und</strong> staatsrechtliche Bezüge zum<br />
Völkerrecht (Gr<strong>und</strong>kurs Staatsrecht III) 2<br />
Einführung in die Rechtssysteme Afrikas 2<br />
4. (SS) Besonderes Völkerrecht – Recht der internationalen Organisationen 2<br />
Einführung in das französische/englische Recht 3 ) 2<br />
Familie <strong>und</strong> Recht in Afrika 2<br />
5. (WS) Seminar zum Recht in Afrika (Leistungsnachweis) 2 6<br />
Staat <strong>und</strong> Recht in Afrika 2<br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Recht in Afrika 2<br />
6. (SS) mündliche oder schriftliche Prüfung<br />
(in der Regel bei Lehrstuhl, an dem Seminar besucht wurde) 9<br />
Summe 30 19<br />
Vertiefungsmöglichkeiten (fakultativ, je nach Angebot)<br />
WS Bürgerliches Recht für Wirtschaftswissenschaftler 4<br />
SS Rechtsvergleichung 2<br />
SS Einführung in das englische / französische Recht 4 ) 2<br />
3) Eines von beiden, je nach Angebot.<br />
4 ) Wenn im Pflichtprogramm französisches Recht gewählt wurde, kann im fakultativen Programm englisches Recht gewählt werden,<br />
<strong>und</strong> umgekehrt, falls beides angeboten wird.
332<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
(5) 1 Außer den in den Absätzen 1 bis 4 im einzelnen<br />
aufgeführten 19 Leistungspunkten für Prüfungen<br />
werden im Nebenfach nach dem European Credit<br />
Point System (ECTS) 30 weitere Leistungspunkte für<br />
die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen vergeben<br />
(1 LP pro SWS). 2 Diese sind nicht bestehenserheblich.<br />
§18<br />
Inkrafttreten<br />
1Diese Prüfungsordnung tritt am Tage nach ihrer<br />
Bekanntmachung in Kraft. 2 Sie gilt erstmalig für alle<br />
Studenten, die ab dem Wintersemester 1999/2000 ihr<br />
Studium aufnehmen.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Bayreuth vom 6. Februar 2002 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst vom 15. Juni 2001 Nr. X/4-5e69v-10b/10 062.<br />
Bayreuth, den 20. Februar 2002<br />
Der Präsident<br />
Professor Dr. Dr.h.c. H. Ruppert<br />
Diese Satzung wurde am 20. Februar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 20. Februar 2002<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist der 20. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 325<br />
a) In Absatz 4 wird der Wortlaut „Ende des sechsten“<br />
durch den Wortlaut „Beginn des sechsten“<br />
ersetzt.<br />
b) In Absatz 5 wird der Halbsatz „diese wird, sofern<br />
es die anerkannten Versäumnisgründe zulassen,<br />
zum nächsten regulären Prüfungstermin bestimmt“<br />
durch den Halbsatz „diese hat, sofern es<br />
die anerkannten Versäumnisgründe zulassen,<br />
innerhalb der nächsten sechs Monate zu liegen“<br />
ersetzt.<br />
2. In § 8 wird folgender Absatz 4 neu angefügt:<br />
„(4) Auf Antrag ist bei Fristen <strong>und</strong> Terminen die<br />
Inanspruchnahme der Schutzfristen des § 3 Abs. 2<br />
<strong>und</strong> § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes sowie die<br />
Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 <strong>Bayerisches</strong> Beamtengesetz,<br />
§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung zu<br />
gewährleisten.“<br />
3. § 21 Abs. 2 Satz 1 wird durch folgenden Satz ersetzt:<br />
„Die Wiederholungsprüfung hat innerhalb von<br />
sechs Monaten nach Mitteilung des Prüfungsergebnisses<br />
stattzufinden.“<br />
4. § 29 wird wie folgt geändert:<br />
a) In Absatz 3 Satz 1 wird der erste Halbsatz „Die<br />
Wiederholungsprüfung soll im Rahmen der Prüfungstermine<br />
des jeweils folgenden Semesters<br />
stattfinden;“ durch den Halbsatz „Die Wiederholungsprüfung<br />
soll innerhalb von sechs Monaten<br />
stattfinden;“ ersetzt.<br />
b) In Absatz 7 wird der Satz 2 durch folgenden Satz<br />
ersetzt:<br />
„Sie muss innerhalb von sechs Monaten nach<br />
Mitteilung des Prüfungsergebnisses erfolgen.“<br />
221021.0353-WFK<br />
Zweite Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Diplomstudiengang Sportökonomie<br />
an der Universität Bayreuth<br />
Vom 20. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 in Verbindung mit<br />
Art. 81 Abs. 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Bayreuth folgende<br />
Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung für den Diplomstudiengang<br />
Sportökonomie an der Universität Bayreuth vom<br />
10. Mai 1994 (KWMBl II S. 475), geändert durch Satzung<br />
vom 10. März 1998 (KWMBl II S. 444) wird wie<br />
folgt geändert:<br />
§2<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Bayreuth vom 12. Dezember 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 29. Januar 2002 Nr. X/4-5e69p-<br />
10b/1 689.<br />
Bayreuth, den 20. Februar 2002<br />
Der Präsident<br />
Professor Dr. Dr.h.c. H. Ruppert<br />
Diese Satzung wurde am 20. Februar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 20. Februar 2002<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist der 20. Februar 2002.<br />
1. § 4 wird wie folgt geändert:<br />
KWMBl II 2003 S. 332
KWMBl II Nr. 3/2003 333<br />
221021.0356-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Studienordnung<br />
für den Diplomstudiengang<br />
Umwelt- <strong>und</strong> Bioingenieurwissenschaft<br />
(Werkstoff- <strong>und</strong> Verfahrenstechnik)<br />
an der Universität Bayreuth<br />
Vom 20. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 <strong>und</strong> Art. 72 Abs. 1<br />
Satz1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Bayreuth folgende<br />
Änderungssatzung: * )<br />
§1<br />
Die Studienordnung für den Diplomstudiengang<br />
Umwelt- <strong>und</strong> Bioingenieurwissenschaft (Werkstoff<strong>und</strong><br />
Verfahrenstechnik) an der Universität Bayreuth<br />
vom 1. Dezember 1999 (KWMBl II 2000 S. 331) wird<br />
wie folgt geändert:<br />
1. In § 1 wird das Wort „Vorläufigen“ gestrichen.<br />
2. § 2 wird wie folgt geändert:<br />
a) Absatz 3 erhält folgende Fassung:<br />
„Im Hauptstudium muss sich der Student für die<br />
Studienrichtung Umweltingenieurwissenschaft<br />
oder die Studienrichtung Bioingenieurwissenschaft<br />
entscheiden.<br />
Abschnitt I des Hauptstudiums umfasst eine ingenieurwissenschaftliche<br />
Vertiefung <strong>und</strong> die<br />
Gr<strong>und</strong>lagen in der gewählten Studienrichtung:<br />
Umweltingenieurwissenschaft oder Bioingenieurwissenschaft.<br />
Zusätzlich werden in einem<br />
Block für Ingenieure relevante gesellschaftswissenschaftliche<br />
<strong>und</strong> ökonomische Gr<strong>und</strong>lagen<br />
(Wirtschafts-, Rechts-, Kultur-, Sprach-, Literatur-<br />
<strong>und</strong> Sozialwissenschaften sowie Umweltrecht)<br />
angeboten.<br />
In Abschnitt II des Hauptstudiums werden die<br />
Fächer in den von den Studenten gewählten Studienschwerpunkten<br />
in Umweltingenieurwissenschaft<br />
oder Bioingenieurwissenschaft sowie parallel<br />
dazu weitere Wahlpflichtfächer gelehrt.<br />
Der zweite Abschnitt des Hauptstudiums enthält<br />
außerdem eine fachübergreifende Projektarbeit.“<br />
b) Absatz 4 erhält folgende Fassung:<br />
„Im Rahmen der fachübergreifenden Projektarbeit<br />
werden die Studenten in die Thematik<br />
Technologie-/Projektmanagement eingeführt.<br />
Hier sollen u.a. fachübergreifendes Denken, Arbeitstechniken<br />
für wirtschaftliches Umsetzen<br />
<strong>und</strong> Teamfähigkeit vermittelt werden. In der<br />
zweiten Hälfte des Studiums erfolgt im Rahmen<br />
der gewählten Studienrichtung eine überwie-<br />
* ) Mit allen Funktionsbezeichnungen sind Frauen <strong>und</strong> Männer<br />
in gleicher Weise gemeint. Eine sprachliche Differenzierung<br />
im Wortlaut der einzelnen Regelungen wird nicht vorgenommen.<br />
gende Spezialisierung auf einen Studienschwerpunkt<br />
1 ): Produkt- <strong>und</strong> Technologiemanagement<br />
oder Life Cycle Engineering oder Energietechnik<br />
bei Umweltingenieurwissenschaft <strong>und</strong> Bioverfahrenstechnik<br />
oder Biokomponenten oder<br />
Biologische Kreislaufwirtschaft bei Bioingenieurwissenschaft.<br />
Dabei soll der Student auch<br />
einen Einblick in aktuelle Forschungsgebiete erhalten.<br />
Der Studienschwerpunkt wird im Sinne<br />
einer breiten f<strong>und</strong>ierten Ausbildung durch weitere<br />
Wahlpflichtfächer ergänzt.“<br />
c) In Absatz 7 wird das Wort „Diplomhauptprüfung“<br />
ersetzt durch das Wort „Diplomprüfung“.<br />
3. In § 5 Abs. 2 Satz 1 wird der Wortlaut „zum zweiten<br />
Abschnitt der Diplomprüfung“ durch die Wörter<br />
„zur Diplomarbeit“ ersetzt.<br />
4. § 6 Abs. 2 erhält folgende Fassung:<br />
„(2) Das Hauptstudium ist in sechs Blöcke <strong>und</strong><br />
die Diplomarbeit unterteilt. Die Blöcke des Hauptstudiums<br />
haben folgende Lehrinhalte:<br />
Block H 1 Ingenieurwissenschaftliche<br />
Vertiefung entsprechend gewählter<br />
Studienrichtung<br />
Block H 2a<br />
oder<br />
Block H 2b<br />
Block H 3<br />
Block H 4<br />
Block H 5a<br />
oder<br />
Block H 5b<br />
Block H 6<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Umweltingenieurwissenschaft<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der Bioingenieurwissenschaft<br />
Gesellschaftswissenschaftliche <strong>und</strong><br />
ökonomische Gr<strong>und</strong>lagen<br />
Technologie-/Projektmanagement<br />
entsprechend gewählter Studienrichtung<br />
Studienrichtung Umweltingenieurwissenschaft,<br />
Studienschwerpunkt<br />
Studienrichtung Bioingenieurwissenschaft,<br />
Studienschwerpunkt<br />
Studienrichtung Umweltingenieurwissenschaft<br />
<strong>und</strong> Studienrichtung<br />
Bioingenieurwissenschaft,<br />
weitere Wahlpflichtfächer<br />
5. In § 7 Satz1 wird das Wort „Vorläufigen“ gestrichen.<br />
6. In § 8 Abs. 3 werden die Wörter „Fragen zu“ gestrichen.<br />
§2<br />
(1) Die Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
(2) Die Satzung gilt für alle Studenten, die nach<br />
dem Inkrafttreten der Satzung das Studium aufneh-<br />
1) Genannt sind die derzeit vorgesehenen (Produkt- <strong>und</strong> Technologiemanagement,<br />
Life Cycle Engineering, Energietechnik<br />
sowie Bioverfahrenstechnik) bzw. geplanten (Biokomponenten,<br />
Biologische Kreislaufwirtschaft) Studienschwerpunkte.
334<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
men oder die Diplomvorprüfung noch nicht abgelegt<br />
haben. Die übrigen Studenten können auf Antrag ihr<br />
Studium nach dieser Ordnung gestalten.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Bayreuth vom 12. Dezember 2001 nach Durchführung<br />
des in Art. 72 Abs. 3 BayHSchG vorgesehenen Anzeigeverfahrens<br />
(Schreiben des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst vom 28. Januar 2002 Nr.<br />
X/4-5e69eVI-10b/1 790).<br />
Bayreuth, den 20. Februar 2002<br />
Der Präsident<br />
Professor Dr. Dr.h.c. H. Ruppert<br />
Diese Satzung wurde am 20. Februar 2002 in der Hochschule<br />
niedergelegt. Die Niederlegung wurde am 20. Februar 2002<br />
durch Anschlag in der Hochschule bekannt gegeben. Tag der<br />
Bekanntmachung ist der 20. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 333<br />
221021.0953-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung<br />
für den Studiengang mit dem Abschluss<br />
Bachelor of Science in Biologie an der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg<br />
Vom 20. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 <strong>und</strong> Art. 86a des Bayerischen<br />
Hochschulgesetzes (BayHSchG) erlässt die Universität<br />
Würzburg folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung für den Studiengang mit<br />
dem Abschluss Bachelor of Science in Biologie an der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />
vom 19. Januar 2000 (KWMBl II S. 379) wird wie<br />
folgt geändert:<br />
1. In der Inhaltsübersicht wird unter „Erster Teil: Allgemeine<br />
Vorschriften“ § 17 wie folgt geändert:<br />
„§ 17 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />
2. § 17 erhält folgende Fassung:<br />
„§ 17<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />
Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />
§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />
2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />
zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />
den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />
regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />
Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />
entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />
von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei<br />
Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />
die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />
Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />
führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />
der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />
Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />
Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />
Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />
in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />
Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />
zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />
2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />
auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />
ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 19. Dezember 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung<br />
des Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 23. Januar 2002<br />
Nr. X/4-5e69b(1)-10b/2 494.<br />
Würzburg, den 20. Februar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem
KWMBl II Nr. 3/2003 335<br />
Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung für den<br />
Studiengang mit dem Abschluss Bachelor of Science in Biologie<br />
an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />
wurde am 20. Februar 2002 in der Universität niedergelgt; die<br />
Niederlegung wurde am 21. Februar 2002 durch Anschlag in<br />
der Universität bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist<br />
daher der 21. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 334<br />
221021.0953-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Studienelements Hispanicum<br />
Vom 20. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Studienelements Hispanicum vom 13. Dezember<br />
1988 (KWMBl II 1989 S. 54) wird wie folgt geändert:<br />
Es wird folgender neuer § 11 a eingefügt:<br />
„§ 11 a<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />
bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des<br />
Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung mit<br />
§§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />
2 Der Kandidat hat die entsprechenden Nachweise<br />
zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen in<br />
den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />
regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />
Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />
entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />
von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei<br />
Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />
die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />
Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />
führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />
der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />
Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />
Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />
Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />
in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />
Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />
zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />
2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />
auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />
ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />
5e69qu(2)-10b/37 431.<br />
Würzburg, den 20. Februar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der Bayerischen<br />
Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />
Abschlußprüfung des Studienelements Hispanicum wurde am<br />
20. Februar 2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung<br />
wurde am 21. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />
bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />
21. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 335<br />
221021.0953-WFK<br />
Satzung<br />
zur Änderung der Prüfungsordnung der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Studienelements Japonicum<br />
Vom 20. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 81 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:
336<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§1<br />
Die Prüfungsordnung der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg für die Abschlussprüfung<br />
des Studienelements Japonicum vom 7. Oktober<br />
1997 (KWMBl II S. 1306) wird wie folgt geändert:<br />
1. In der Inhaltsübersicht wird § 12 wie folgt geändert:<br />
„§ 12 Sonderregelungen für Studenten mit Kind<br />
oder bei länger andauernder Erkrankung“<br />
2. § 12 erhält folgende Fassung:<br />
„§ 12<br />
Sonderregelungen für Studenten mit Kind oder<br />
bei länger andauernder Erkrankung<br />
(1) 1 Die Inanspruchnahme der Schutzfristen des<br />
§ 3 Abs. 2 <strong>und</strong> des § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes<br />
sowie der Fristen für die Gewährung von Erziehungsurlaub<br />
nach Art. 88 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2<br />
des Bayerischen Beamtengesetzes in Verbindung<br />
mit §§ 12 bis 15 der Urlaubsverordnung wird ermöglicht.<br />
2 Der Kandidat hat die entsprechenden<br />
Nachweise zu führen; er ist verpflichtet, Änderungen<br />
in den Voraussetzungen unverzüglich mitzuteilen.<br />
(2) 1 Wer, ohne studierunfähig zu sein, wegen länger<br />
andauernder Krankheit oder wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Lehrveranstaltungen<br />
regelmäßig zu besuchen oder die erwarteten Studienleistungen<br />
zu erbringen, ist berechtigt, einzelne<br />
Prüfungsleistungen nach Ablauf der in den Prüfungsordnungen<br />
hierfür vorgesehenen Fristen abzulegen;<br />
entsprechendes gilt für die Fristen zur Erbringung<br />
von Studienleistungen. 2 Fristen für Wiederholungsprüfungen<br />
können nur um bis zu zwei<br />
Semester verlängert werden; im übrigen beträgt<br />
die Verlängerungsfrist höchstens drei Jahre. 3 Der<br />
Kandidat hat die entsprechenden Nachweise zu<br />
führen, insbesondere ärztliche Atteste vorzulegen;<br />
der Prüfungsausschuss kann in Zweifelsfällen die<br />
Vorlage eines Attestes eines von ihm benannten<br />
Arztes oder eines Amtsarztes verlangen. 4 Der Kandidat<br />
ist verpflichtet, Änderungen in den Voraussetzungen<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
(3) 1 Macht der Kandidat durch ein ärztliches<br />
Zeugnis glaubhaft, dass er wegen länger andauernder<br />
oder ständiger körperlicher Behinderung<br />
nicht in der Lage ist, die Prüfung ganz oder teilweise<br />
in der vorgesehenen Form abzulegen, hat der<br />
Vorsitzende des Prüfungsausschusses dem Kandidaten<br />
zu gestatten, gleichwertige Studien- <strong>und</strong><br />
Prüfungsleistungen in einer anderen Form zu erbringen.<br />
2 Entscheidungen nach Satz 1 werden nur<br />
auf schriftlichen Antrag hin getroffen. 3 Bei Prüfungen<br />
ist der Antrag der Meldung zur Prüfung beizufügen.“<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 18. Juli 2001 <strong>und</strong> der Genehmigung des<br />
Bayerischen <strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung<br />
<strong>und</strong> Kunst durch Schreiben vom 18. Dezember 2001 Nr. X/4-<br />
5e69qu(7)-10b/37 430.<br />
Würzburg, den 20. Februar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
Die Satzung zur Änderung der Prüfungsordnung der Bayerischen<br />
Julius-Maximilians-Universität Würzburg für die<br />
Abschlußprüfung des Studienelements Japonicum wurde am<br />
20. Februar 2002 in der Universität niedergelegt; die Niederlegung<br />
wurde am 21. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität<br />
bekannt gegeben. Tag der Bekanntmachung ist daher der<br />
21. Februar 2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 335<br />
221021.0956-WFK<br />
Zweite Satzung<br />
zur Änderung der Studienordnung<br />
für den Diplomstudiengang Biologie an der<br />
Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg<br />
Vom 20. Februar 2002<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Art. 6 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung<br />
mit Art. 72 Abs. 1 Satz 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes<br />
(BayHSchG) erlässt die Universität Würzburg<br />
folgende Änderungssatzung:<br />
§1<br />
Die Studienordnung für den Diplomstudiengang<br />
Biologie an der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität<br />
Würzburg vom 24. November 1999 (KWMBl II<br />
2000 S. 308), geändert durch Satzung vom 23. August<br />
2000 (KWMBl II S. 1214), wird wie folgt geändert:<br />
1. § 7 Abs. 2 erhält folgende Fassung:<br />
„(2) 1 Das Gr<strong>und</strong>studium ist für alle Studierenden<br />
gleich. 2 Im Hauptstudium sind aus der nachfolgenden<br />
Liste ein Hauptfach <strong>und</strong> zwei Nebenfächer zu<br />
wählen:<br />
– Biochemie,<br />
– Biotechnologie,<br />
– Genetik,<br />
– Mikrobiologie,<br />
– Neurobiologie<br />
– Pflanzenphysiologie,
KWMBl II Nr. 3/2003 337<br />
– Ökophysiologie der Pflanzen <strong>und</strong> Vegetationsökologie,<br />
– Pharmazeutische Biologie,<br />
– Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie,<br />
– Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie,<br />
– Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie.<br />
3Als eines der beiden Nebenfächer kann außerdem<br />
gewählt werden:<br />
Virologie <strong>und</strong><br />
Immunbiologie<br />
Physiologische<br />
Chemie<br />
als Äquivalent für Mikrobiologie,<br />
als Äquivalent für Biochemie,<br />
Humangenetik als Äquivalent für Genetik.<br />
4Eine Kombination des Faches Neurobiologie sowohl<br />
mit dem Fach Genetik als auch mit dem Fach<br />
Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie ist nicht<br />
möglich, unabhängig davon, welches der Fächer<br />
als Hauptfach gewählt wird. 5 Auf Antrag kann der<br />
Prüfungsausschuß ein Fach aus den Bereichen der<br />
Mathematik, der Informatik, der Naturwissenschaften<br />
oder der Medizin als zweites Nebenfach<br />
zulassen, wenn der Studierende darlegt, daß dieses<br />
Fach für sein wissenschaftliches Spezialgebiet oder<br />
seine spätere berufliche Tätigkeit von erheblicher<br />
Bedeutung ist, <strong>und</strong> wenn er eine Erklärung des als<br />
Prüfer vorgesehenen Fachvertreters vorlegt, daß<br />
dieser die Prüfung vornehmen wird <strong>und</strong> mit dem<br />
Studierenden einen Studienplan für das betreffende<br />
Fach vereinbart hat. 6 Der Umfang dieses Studiums<br />
muß dem Umfang des Studiums in einem<br />
biologischen Nebenfach entsprechen. 7 Die vorzulegenden<br />
Leistungsnachweise (Scheine) müssen<br />
vom Prüfungsausschuß bei der Zulassung festgelegt<br />
werden. 8 Dabei ist eine Kombination des Faches<br />
Neurobiologie mit dem Fach Klinische Neurobiologie<br />
oder dem Fach Physiologie (Medizinische<br />
Fakultät) nicht möglich.“
338<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
2. Anlage 1 (Studienplan für den Diplomstudiengang Biologie) Gliederungspunkt B. (Hauptstudium) erhält folgende<br />
Fassung:<br />
„B. Hauptstudium (4. bis 9. Semester)<br />
Lehrveranstaltungen Art SWS<br />
I. Für alle Studierenden zu Beginn des Hauptstudiums<br />
Einführung in die Übungen zur Biochemie V 1<br />
Übungen in Biochemie Ü 3<br />
II. Veranstaltungen in den gewählten biologischen Fächern<br />
Biochemie als Hauptfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Biochemie I V 4<br />
Spezielle Vorlesungen in Biochemie II V 2<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />
Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Biochemie Ü/P 10<br />
Biochemisches Seminar S 2<br />
Biochemie als Nebenfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Biochemie I V 4<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Übungen in Biochemie für Fortgeschrittene Ü 2<br />
Biochemisches Seminar S 2<br />
Biotechnologie als Hauptfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Biotechnologie I V 4<br />
Spezielle Vorlesungen in Biotechnologie II V 2<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />
Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum in Biotechnologie Ü/P 10<br />
Biotechnologisches Seminar S 2<br />
Biotechnologie als Nebenfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Biotechnologie I V 4<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Übungen in Biotechnologie Ü 2<br />
Biotechnologisches Seminar S 2<br />
Genetik als Hauptfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Genetik I V 4<br />
Spezielle Vorlesungen in Genetik II V 2<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />
Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Genetik Ü/P 10<br />
Seminar in Genetik S 2<br />
Genetik als Nebenfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Genetik I V 4<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Übungen für Fortgeschrittene in Genetik Ü 2<br />
Seminar in Genetik S 2
KWMBl II Nr. 3/2003 339<br />
Lehrveranstaltungen Art SWS<br />
Mikrobiologie als Hauptfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Mikrobiologie I V 4<br />
Spezielle Vorlesungen in Mikrobiologie II V 2<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />
Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Mikrobiologie Ü/P 10<br />
Mikrobiologisches Seminar S 2<br />
Mikrobiologie als Nebenfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Mikrobiologie I V 4<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Mikrobiologische Übungen für Fortgeschrittene Ü 2<br />
Mikrobiologisches Seminar S 2<br />
Neurobiologie als Hauptfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Neurobiologie I V 4<br />
Spezielle Vorlesungen in Neurobiologie II V 2<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />
Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Neurobiologie Ü/P 10<br />
Neurobiologisches Seminar S 2<br />
Neurobiologie als Nebenfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Neurobiologie I V 4<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Neurobiologische Übungen für Fortgeschrittene Ü 2<br />
Neurobiologisches Seminar S 2<br />
Pflanzenphysiologie als Hauptfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Pflanzenphysiologie I V 4<br />
Spezielle Vorlesungen in Pflanzenphysiologie II V 2<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />
Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Pflanzenphysiologie Ü/P 10<br />
Pflanzenphysiologisches Seminar S 2<br />
Pflanzenphysiologie als Nebenfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Pflanzenphysiologie I V 4<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Übungen für Fortgeschrittene in Pflanzenphysiologie Ü 2<br />
Pflanzenphysiologisches Seminar S 2<br />
Ökophysiologie der Pflanzen <strong>und</strong> Vegetationsökologie als Hauptfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Ökophysiologie der Pflanzen <strong>und</strong> Vegetationsökologie I V 4<br />
Spezielle Vorlesungen in Ökophysiologie der Pflanzen <strong>und</strong> Vegetationsökologie II V 2<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />
Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Ökophysiologie Ü/P 10<br />
<strong>und</strong> Vegetationsökologie<br />
Seminar zur Ökophysiologie <strong>und</strong> Vegetationsökologie S 2
340<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
Lehrveranstaltungen Art SWS<br />
Ökophysiologie der Pflanzen <strong>und</strong> Vegetationsökologie als Nebenfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Ökophysiologie der Pflanzen <strong>und</strong> Vegetationsökologie I V 4<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Übungen für Fortgeschrittene in Ökophysiologie <strong>und</strong> Vegetationsökologie Ü 2<br />
Seminar zur Ökophysiologie <strong>und</strong> Vegetationsökologie S 2<br />
Pharmazeutische Biologie als Hauptfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Pharmazeutischer Biologie I V 4<br />
Spezielle Vorlesungen in Pharmazeutischer Biologie II V 2<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />
Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum in Pharmazeutischer Biologie Ü/P 10<br />
Seminar in Pharmazeutischer Biologie S 2<br />
Pharmazeutische Biologie als Nebenfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Pharmazeutischer Biologie I V 4<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Übungen in Pharmazeutischer Biologie Ü 2<br />
Seminar in Pharmazeutischer Biologie S 2<br />
Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie als Hauptfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie I V 4<br />
Spezielle Vorlesungen in Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie II V 2<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />
Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Tierökologie Ü/P 10<br />
<strong>und</strong> Tropenbiologie<br />
Seminar in Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie S 2<br />
Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie als Nebenfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie I V 4<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Übungen für Fortgeschrittene Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie Ü 2<br />
Seminar in Tierökologie <strong>und</strong> Tropenbiologie S 2<br />
Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie als Hauptfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie I V 4<br />
Spezielle Vorlesungen in Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie II V 2<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />
Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Verhaltensphysiologie Ü/P 10<br />
<strong>und</strong> Soziobiologie<br />
Seminar in Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie S 2<br />
Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie als Nebenfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie I V 4<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Übungen für Fortgeschrittene in Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie Ü 2<br />
Seminar in Verhaltensphysiologie <strong>und</strong> Soziobiologie S 2
KWMBl II Nr. 3/2003 341<br />
Lehrveranstaltungen Art SWS<br />
Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie als Hauptfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie I V 4<br />
Spezielle Vorlesungen in Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie II V 2<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Praktikum für Fortgeschrittene II P 20<br />
Übungen <strong>und</strong> Spezialpraktikum für Fortgeschrittene in Zell- <strong>und</strong> Ü/P 10<br />
Entwicklungsbiologie<br />
Seminar in Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie S 2<br />
Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie als Nebenfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie I V 4<br />
Praktikum für Fortgeschrittene I P 12<br />
Übungen für Fortgeschrittene in Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie Ü 2<br />
Seminar in Zell- <strong>und</strong> Entwicklungsbiologie S 2<br />
Virologie <strong>und</strong> Immunbiologie als Nebenfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Virologie <strong>und</strong> Immunbiologie I V 4<br />
Praktikum für Fortgeschrittene P 12<br />
Übungen für Fortgeschrittene in Virologie <strong>und</strong> Immunbiologie Ü 2<br />
Seminar in Virologie <strong>und</strong> Immunbiologie S 2<br />
Physiologische Chemie als Nebenfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Physiologischer Chemie I V 4<br />
Praktikum für Fortgeschrittene P 12<br />
Übungen für Fortgeschrittene in Physiologischer Chemie Ü 2<br />
Seminar in Physiologischer Chemie S 2<br />
Humangenetik als Nebenfach<br />
Spezielle Vorlesungen in Humangenetik I V 4<br />
Praktikum für Fortgeschrittene P 12<br />
Übungen für Fortgeschrittene in Humangenetik Ü 2<br />
Humangenetisches Seminar S 2“
342<br />
KWMBl II Nr. 3/2003<br />
§2<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung<br />
in Kraft.<br />
Ausgefertigt aufgr<strong>und</strong> des Beschlusses des Senats der Universität<br />
Würzburg vom 19. Dezember 2001 <strong>und</strong> nach ordnungsgemäßer<br />
Durchführung des Anzeigeverfahrens gemäß Art. 72<br />
Abs. 3 des BayHSchG (Anzeige der Satzung durch Schreiben<br />
vom 10. Januar 2002 Nr. II/1-212.460-1/99, Schreiben des Bayerischen<br />
<strong>Staatsministerium</strong>s für Wissenschaft, Forschung <strong>und</strong><br />
Kunst vom 30. Januar 2002 Nr. X/4-5e69b(1)-10b/2 491).<br />
Würzburg, den 20. Februar 2002<br />
Der Präsident<br />
Prof. Berchem<br />
Die Zweite Satzung zur Änderung der Studienordnung für<br />
den Diplomstudiengang Biologie an der Bayerischen Julius-<br />
Maximilians-Universität Würzburg wurde am 20. Februar 2002<br />
in der Universität niedergelgt; die Niederlegung wurde am<br />
21. Februar 2002 durch Anschlag in der Universität bekannt gegeben.<br />
Tag der Bekanntmachung ist daher der 21. Februar<br />
2002.<br />
KWMBl II 2003 S. 336