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18. März 2012 - Altdorf

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10. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

§ 4<br />

Kassenkreditermächtigung<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird auf 50.000 Euro<br />

festgesetzt.<br />

Hildrizhausen, den 14. Februar <strong>2012</strong><br />

gez.<br />

Matthias Schöck<br />

Verbandsvorsitzender<br />

Das Landratsamt Böblingen als Rechtsaufsichtsbehörde hat mit<br />

Erlass vom 22. Februar <strong>2012</strong> auf Grund von § 28 Abs. 1 GKZ<br />

gemäß § 121 Abs. 2 i.V.m. § 81 Abs. 2 der Gemeindeordnung<br />

die Gesetzmäßigkeit der vorgelegten Haushaltssatzung und des<br />

Haushaltsplans bestätigt.<br />

Die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan <strong>2012</strong> liegen in der<br />

Zeit von Montag, 12. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> bis Dienstag, 20. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, je<br />

einschließlich, während der üblichen Dienststunden auf dem<br />

Rathaus in Hildrizhausen, Zimmer 2, zur Einsichtnahme aus.<br />

Ralf Braun<br />

Verbandsrechner<br />

Ministerpräsident Kretschmann<br />

bereist Kreis Böblingen<br />

Innovativster Landkreis in Deutschland mit starken Unternehmen<br />

Stationen in Böblingen, Herrenberg, Weil der Stadt und<br />

Weissach<br />

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat am Mittwoch (29.<br />

Februar) den Kreis Böblingen bereist. Dabei machte er Station<br />

auf der ehemaligen Kreismülldeponie in Böblingen, im Kreiskrankenhaus<br />

Herrenberg, bei Krannich Solar in Weil der Stadt und<br />

bei einem Bürgerempfang in der Weissacher Strudelbachhalle.<br />

Zuvor nahm er sich Zeit für ein Gespräch mit Vertretern aus der<br />

Kommunalpolitik im Landratsamt Böblingen.<br />

„Dem Landkreis Böblingen eilt zu Recht der Ruf voraus, einer der<br />

wirtschaftlich stärksten und innovativsten Landkreise in Deutschland<br />

zu sein. Er ist Entwicklungslabor und Werkbank der heimischen<br />

Industrie und Wirtschaft“, sagte Ministerpräsident Kretschmann.<br />

„Ich freue mich, dass der Ministerpräsident seinen ersten Kreisbesuch<br />

in der Region Stuttgart im Landkreis Böblingen macht. Unser<br />

Landkreis gehört zu den wirtschaftsstärksten in Baden-Württemberg,<br />

sogar in ganz Deutschland und das hat der Ministerpräsident<br />

erkannt“, so der Landrat Bernhard.<br />

Im Landratsamt Böblingen sprach Kretschmann mit den Bürgermeistern<br />

des Landkreises, Vertretern aus dem Kreistag und den<br />

Bundes- und Landtagsabgeordneten. Die zentralen Themen waren<br />

dabei die Ansiedlung einer Hochschule im Kreis Böblingen und der<br />

geplante Ausbau der Schönbuchbahn. „Der Landkreis Böblingen<br />

ohne Hochschule ist wie ein Porsche ohne Turbolader“, so Landrat<br />

Bernhard. Böblingen sei der innovativste Landkreis Deutschlands,<br />

Mitteilungsblatt der Gemeinde <strong>Altdorf</strong> Seite 7<br />

da brauche es ein Bildungsangebot, dass auch in der Spitze genügend<br />

PS auf die Straße bringe. Für den zweigleisigen Ausbau der<br />

Schönbuchbahn und die Elektrifizierung der Strecke bat der Landrat<br />

um Unterstützung des Landes. „Die Schönbuchbahn mit heute<br />

rund 8000 Fahrgästen täglich ist eine grüne Erfolgsgeschichte. Um<br />

sie weiter zu schreiben, brauchen wir nicht nur beim Ausbau der<br />

Strecke, sondern auch bei der Beschaffung der Elektrofahrzeuge<br />

die Hilfe der Landesregierung“, sagte Landrat Bernhard. „Der<br />

weitere Ausbau der Schieneninfrastruktur ist ein wichtiges Ziel der<br />

Landesregierung“, erklärte Kretschmann. Die Elektrifizierung der<br />

Schönbuchbahn sei sicherlich verkehrlich wünschenswert. Sofern<br />

der Landkreis einen Antrag auf Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz<br />

stelle, werde das Land diesen prüfen.<br />

Der Ministerpräsident wies allerdings auch darauf hin, dass sich<br />

die Finanzlage bei der Förderung des Ausbaus von Vorhaben im<br />

Bereich ÖPNV derzeit sehr schwierig darstelle.<br />

Auf der ehemaligen Kreismülldeponie gaben Ministerpräsident<br />

Kretschmann und Landrat Bernhard gemeinsam den offiziellen<br />

Startschuss für den Betrieb einer neuen Großflächensolaranlage.<br />

Auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern erzeugen Solaranlagen<br />

Strom für rund 800 Personen. „Unser Abfallwirtschaftsbetrieb ist<br />

längst kein reiner Müllsammler mehr, wir verwerten umweltfreundlich<br />

und erzeugen auch Strom und Wärme“, betonte Landrat Bernhard.<br />

Auch beim Thema Windkraft sei der Landkreis vorne mit dabei.<br />

Auf der ehemaligen Erddeponie in Leonberg sollen in Zukunft zwei<br />

Windräder Strom für rund 10.000 Personen produzieren. An den<br />

Ministerpräsidenten gewannt bat Bernhard darum, die Landesregierung<br />

möge das künftige Landesplanungsgesetz so gestalten, dass<br />

eine Beschleunigung der ohnehin schon umfangreichen Verfahren<br />

auch wirklich möglich wird. „Gerade für die Region Stuttgart sehen<br />

wir hier noch Handlungsbedarf“, so der Landrat, „da nach dem<br />

vorliegenden Gesetzesentwurf bei flächendeckenden Grünzügen<br />

Zielabweichungsverfahren weiterhin erforderlich bleiben.“<br />

Im Kreiskrankenhaus in Herrenberg informierte sich Ministerpräsident<br />

Kretschmann über die aktuelle Lage im Klinikverbund Südwest.<br />

Bei einem Rundgang hatte Kretschmann die Gelegenheit direkt mit<br />

Pflegepersonal und Ärzten über deren Erfahrungen im Krankenhausalltag<br />

zu sprechen. Landrat Roland Bernhard wies dabei auf die<br />

Lücke in der Finanzierung der Krankenhäuser hin: „Bund und Länder<br />

müssen bei den Investitionen endlich aus ihrem Dornröschenschlaf<br />

erwachen, denn sonst wird es gerade für kleine Häuser wie<br />

in Herrenberg eng.“ Dabei sei gerade Herrenberg ein bei den Patienten<br />

angesehenes Haus und erst im vergangenen Jahr durch die<br />

Techniker Krankenkasse ausgezeichnet worden. Ministerpräsident<br />

Kretschmann wies in Herrenberg auf die am Dienstag (28. Februar)<br />

vom Landeskabinett beschlossenen neuen, zukunftsorientierten Kriterien<br />

für die Förderung von Investitionen an den Krankenhäusern<br />

in Baden-Württemberg hin. „Wir wollen den Strukturwandel in der<br />

Krankenhauslandschaft aktiver als bisher begleiten und mitgestalten.<br />

Eine zukunftsorientierte Krankenhausplanung und zielgerichtete<br />

Krankenhausförderung sind zentrale Instrumente der staatlichen<br />

Daseinsvorsorge“, so Kretschmann. Ziel sei es, die stationäre Versorgung<br />

der Bevölkerung flächendeckend zu gewährleisten und<br />

Hochleistungsmedizin an einzelnen Standorten zu konzentrieren.<br />

Die Reise führte die Gruppe um Kretschmann und Bernhard weiter<br />

in den Nordwesten des Landkreises Böblingen. In Weil der Stadt<br />

bei der Firma Krannich zeigte Geschäftsführer Kurt Krannich seine<br />

Solarfirma. Das Unternehmen vertreibt weltweit Solaranlagen. „Der<br />

Motor für das Wachstum von Krannich Solar ist das Ziel einer<br />

weltweiten Energieversorgung durch erneuerbare Energien“, so<br />

Kurt Krannich. „Die Solarenergie hat darin in kürzester Zeit einen<br />

bedeutenden Platz eingenommen und alleine in Deutschland weit<br />

über 150.000 Arbeitsplätze geschaffen. Das Potential der Solarstromerzeugung<br />

ist noch lange nicht ausgeschöpft.“ Darüber hinaus<br />

sei die dezentrale Stromerzeugung nicht nur umweltfreundlich<br />

sondern hält auf Dauer den Strompreis niedrig. „Die Firma<br />

Krannich gehört zu den Photovoltaikpionieren der ersten Stunde.<br />

Unternehmer wie Herr Krannich sind es, die die Energiewende<br />

tagtäglich vorantreiben“, lobte Kretschmann.<br />

„Eine politische Kontinuität und sinnvolle Förderung durch die Bundesregierung<br />

ist wichtig, damit sich die Branche gesund entwickeln<br />

kann, entspricht aber leider nicht der Realität. Die angekündigten

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