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Landesverband Berlin 02/08 - BdB - Bund deutscher Baumeister ...

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BDB Praxis<br />

Wahlen 2009 zur<br />

Vertreterversammlung der Architektenkammer <strong>Berlin</strong><br />

Die Vertreterversammlung der Architektenkammer <strong>Berlin</strong> ist<br />

Anfang 2009 turnusmäßig neu zu wählen. Sie stellt sozusagen<br />

das „Parlament“ der Architektenkammer dar und wird aus<br />

41 gewählten Mitgliedern der Architektenkammer gebildet. Die<br />

Amtszeit beträgt vier Jahre und die Aufgaben entsprechen dem<br />

Architekten- und Baukammergesetz (ABKG). Nach der Wahlordnung<br />

sollen der Vertreterversammlung mindestens 21 freischaffende<br />

und mindestens 15 der Gruppe der sonstigen<br />

Kammermitglieder angehören. Die in der Kammer vertretenden<br />

Fachrichtungen – Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten<br />

und Stadtplaner - sollen durch mindestens<br />

zwei Mitglieder vertreten sein. Der BDB <strong>Berlin</strong> ist derzeit jeweils<br />

mit einem freischaffenden und einem angestellten Architekten<br />

in diesem Gremium vertreten.<br />

Die Wahlen werden nach dem derzeitigen Terminplan im Zeitraum<br />

von Mitte Februar bis Mitte März 2009 stattfinden. Beteiligen<br />

können sich alle eingetragenen Mitglieder der<br />

Architektenkammer. Der Wahlaufruf wird im November 20<strong>08</strong><br />

im Deutschen Architektenblatt veröffentlicht. Damit beginnt<br />

dann die Frist zur Einreichung der Listen mit den Kandidatenvorschläge,<br />

die voraussichtlich zum Jahreswechsel endet.<br />

Der <strong>Landesverband</strong> <strong>Berlin</strong> des BDB wird sich wieder mit<br />

eigenen Listen an der Wahl beteiligen, um die bisherige erfolgreiche<br />

Mitarbeit fortsetzen zu können. Dafür benötigen wir<br />

Kolleginnen und Kollegen, die sich als Kandidaten für die Wahl<br />

aufstellen lassen. Bei Interesse sprechen Sie bitte den<br />

Vorstand an oder melden sich in der Geschäftsstelle.<br />

Dipl.-Ing. Andreas Rietz, Architekt BDB<br />

BDB Termine<br />

September 20<strong>08</strong><br />

Samstag, 27.9.20<strong>08</strong>,<br />

Bildungswerk-Seminar „Energieeinsparung“,<br />

Referentin: Anja Beecken<br />

Oktober 20<strong>08</strong><br />

Dienstag, 7.10.20<strong>08</strong>, ab 19 Uhr, Stammtisch im „Tomasa“<br />

Dienstag, 21.10.20<strong>08</strong>, 20 Uhr, TU-<strong>Berlin</strong><br />

Denkanstöße „Matthias Sauerbruch - Das (u)N-Wort“<br />

Ort: Technische Universität <strong>Berlin</strong>, Fachbereich Architektur,<br />

Raum A 151, Straße des 17. Juni 152 / Ecke Marchstraße<br />

Samstag, 25.10.20<strong>08</strong>, 14 Uhr,<br />

Werkstattgespräch Luftschiffhafen Potsdam<br />

mit Architektin Anja Beecken<br />

November 20<strong>08</strong><br />

Dienstag, 4.11.20<strong>08</strong>, ab 19 Uhr, Stammtisch im „Tomasa“<br />

Mittwoch, 5.11.20<strong>08</strong>, BDB-Abend im Funkturm<br />

Donnerstag, 20.11.20<strong>08</strong>,<br />

Bildungswerk-Seminar „Raumakustische Gestaltung“,<br />

Referent: Tobias Kirchner<br />

Dienstag, 25.11.20<strong>08</strong>, 20 Uhr, TU-<strong>Berlin</strong><br />

Denkanstöße „Thomas Pink - Integrierte Effizienz“<br />

Dezember 20<strong>08</strong><br />

Dienstag, 2.12.20<strong>08</strong>, 15 Uhr,<br />

Werkstattgespräch mit Augustin und Frank Architekten<br />

Dienstag, 2.12.20<strong>08</strong>, ab 19 Uhr, Stammtisch im „Tomasa“<br />

Freitag, 6.12.20<strong>08</strong>, <strong>Bund</strong>esvorstandssitzung<br />

Januar 2009<br />

Dienstag, 20.01.2009, 20 Uhr, TU-<strong>Berlin</strong><br />

Denkanstöße „Armand Grüntuch - Transformationen“<br />

Vorankündigung Januar 2009,<br />

Werkstattgespräch im Atelier von PichlerIngenieure<br />

<strong>Bund</strong> Deutscher <strong>Baumeister</strong>,<br />

Architekten und Ingenieure e.V.<br />

20<strong>08</strong><br />

0 2 / 0 8<br />

notizen<br />

L a n d e s v e r b a n d B e r l i n<br />

Die erste Jahreshälfte liegt bereits hinter uns, das Jahr 20<strong>08</strong> geht wie im Flug vorbei.<br />

Rechtzeitig zum Herbstanfang wollen wir mit den <strong>02</strong>/20<strong>08</strong>-BDB-notizen über die zurückliegenden Ereignisse berichten und über unsere<br />

geplanten BDB-Aktivitäten informieren.<br />

Unser Sommerfest war in diesem Jahr wieder ein besonderer und außergewöhnlicher Höhepunkt unseres Veranstaltungsprogramms<br />

und verdient besondere Erwähnung.<br />

Ort, Wetter, Stimmung, alles passte einfach gut zusammen. Unserem Ziel, dem BDB-<strong>Landesverband</strong> <strong>Berlin</strong> ein stärkeres Gewicht in<br />

der öffentlichen Wahrnehmung zu geben, sind wir damit wieder ein Stück näher gekommen.<br />

Viele Mitglieder und Gäste haben daran teilgenommen<br />

und wir freuen uns besonders, dass der<br />

neu gewählte Präsident der <strong>Bund</strong>esingenieurkammer<br />

und Präsident der Baukammer <strong>Berlin</strong>,<br />

Dr.-Ing. Jens Karstedt dieses Fest zum Anlass<br />

genommen hat, dem BDB-<strong>Landesverband</strong> als<br />

Mitglied beizutreten.<br />

Fotos: BDB-<strong>Berlin</strong><br />

Grafik:<br />

Druck:<br />

hutterreimann+cejka Landschaftsarchitektur www.hr-c.net<br />

Koebcke GmbH<br />

Ganz herzlich bedanken wir uns bei dem<br />

Technischen Leiter des Olympiastadions, unserem<br />

Mitstreiter Sylvan Bandke, ohne dessen tatkräftige<br />

Unterstützung wir das Sommerfest an diesem Ort<br />

nicht hätten durchführen können.<br />

BDB-<strong>Berlin</strong>, Willdenowstraße 6, 12203 <strong>Berlin</strong><br />

Presserechtlich verantwortlich für „notizen“ <strong>Landesverband</strong> <strong>Berlin</strong>:<br />

BDB-<strong>Landesverband</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Landesvorsitzener Dipl.-Ing. Werner Nissen<br />

Willdenowstraße 6, 12203 <strong>Berlin</strong><br />

Tel.: 030-861 57 47<br />

Fax: 030-86 42 21 40<br />

eMail: geschaeftsstelle@bdb-berlin.de<br />

Internet: www.bdb-berlin.de<br />

Geschäftsstelle:<br />

Dienstag und Donnerstag 9-15 Uhr,<br />

Mittwoch 13-18 Uhr<br />

Für die kommenden Monate sind wieder zahlreiche<br />

Veranstaltungen geplant – informieren Sie sich über<br />

unsere Denkanstöße und BDB-Werkstattgespräche,<br />

den BDB-Abend am 5. November im Funkturm -<br />

und nehmen sie zahlreich daran teil.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.<br />

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit für das<br />

verbleibende Jahr und viel Erfolg bei Ihren<br />

beruflichen Aktivitäten,<br />

Ihr<br />

Peter Grosch Werner Nissen Peter Klein


Denkanstöße 20<strong>08</strong><br />

WerkstattGespräche 20<strong>08</strong>:<br />

D e n k a n s t ö ß e 2 0 0 8<br />

Im Jahr 20<strong>08</strong> stehen die Denkanstöße unter dem Thema „Nachhaltiges<br />

Bauen“. Auf die Vorträge der Architekten Stefan Behnisch und Thomas Winkelbauer<br />

folgen nun:<br />

Dienstag, 21. Oktober 20<strong>08</strong>, 20 Uhr, TU-<strong>Berlin</strong><br />

Dipl.-Ing. Matthias Sauerbruch<br />

sauerbruch hutton architekten<br />

Thema: „Das (u)N-Wort“<br />

Der Klimawandel führt zwangsläufig zu einem Paradigmenwechsel in den meisten<br />

Bereichen der Gesellschaft unserer Gegenwart. Auch in der Architektur<br />

versuchen wir mit Zertifikaten, Energiepässen und Umweltengeln dem Begriff<br />

der Nachhaltigkeit beizukommen. Seine Interpretationsvielfalt macht ihn so<br />

begehrt aber auch so fragwürdig: bei aller Ecological Correctness stellt sich die<br />

Frage, wie nachhaltig Nachhaltigkeit eigentlich ist.<br />

>> www.sauerbruchhutton.de<br />

Dienstag, 25. November 20<strong>08</strong>, 20 Uhr, TU-<strong>Berlin</strong><br />

Dipl.-Ing. Thomas Pink<br />

Petzinka Pink Architekten<br />

Thema: „Integrierte Effizienz“<br />

Landesvertretung NRW in <strong>Berlin</strong><br />

Foto: Taufik Kenan<br />

Dienstag, 20. Januar 2009, 20 Uhr, TU-<strong>Berlin</strong><br />

Dipl.-Ing. Armand Grüntuch<br />

GRÜNTUCH ERNST ARCHITEKTEN<br />

Thema: „Transformationen“<br />

Unter diesem Titel zeigt Armand Grüntuch anhand der Projekte<br />

aus den letzten Jahren verschiedene Strategien städtischer<br />

Transformation und Verdichtung. Das Spektrum umfasst individuelle<br />

Lösungsansätze für Orte und Funktionen in Veränderung,<br />

darunter Wohn- und Bürobauten, Geschäftshäuser, Verkehrsbauten,<br />

Hotels und Bildungseinrichtungen. Große Offenheit und<br />

eine ganzheitliche Arbeitsweise prägen die jeweils maßgeschneiderten<br />

Projekte, die auf einer engen Verbindung von traditionellen<br />

Werten der Architektur und zukunftsweisender Innovation<br />

basieren. Sie sind Mosaiksteine für das Reprogrammieren städtischer<br />

Flächen zur Anpassung an sich wandelnde Lebens- und<br />

Arbeitswelten.<br />

Leipziger Straße <strong>Berlin</strong><br />

Foto: Svea Pietschmann<br />

>> www.gruentuchernst.de<br />

und Joerg F. Mueller<br />

Museum Sammlung Brandhorst<br />

Foto: Andreas Lechtape<br />

System - Integration - Kommunikation<br />

Wir entwickeln und denken Gebäude als Systeme. Jede Zelle eines<br />

Systems kann unter kritischer Betrachtung optimiert werden und<br />

diverse Aufgaben in sich vereinen: Böden und Decken integrieren<br />

Aufgaben der Haustechnik, eine Fassade wirkt als Rezeptor zuständig<br />

für Klima, Lüftung, Heizung und Verschattung, Tragwerkelemente<br />

bilden Fassadenknoten, u.s.w.<br />

Erfolgreiche und nachhaltige Architektur zeichnet sich durch das<br />

intelligente Zusammenspiel aller verwendeten Systemkomponenten<br />

aus. Bei der Abstimmung und Entwicklung dieser Komponenten<br />

spielen weichen Faktoren, wie Licht– und Raumstimmung, Nutzerund<br />

Bedienungsfreundlichkeit, Wohlfühlklima, Raumklang etc. eine<br />

ebenso wichtige Rolle, wie die harten Faktoren aus Ökonomie,<br />

Haustechnik, Bauphysik und Energie- und Ressourcenbilanz.<br />

Anhand unterschiedlichster Projekte (Stadttor Düsseldorf, Landesvertretung<br />

NRW in <strong>Berlin</strong>, Büro- und Verwaltungsgebäude Nycomed<br />

GmbH, Konstanz, Hammer Straße, Düsseldorf u.s.w.) erläutert<br />

Thomas Pink die vorteilhafte und nachhaltige Umsetzung Integrierter<br />

Effizienz.<br />

>> www.petzinka-pink.de<br />

Mit dieser Reihe wollen wir die Arbeiten unserer Mitgliedsbüros vorstellen und gleichzeitig interessante Orte in der Stadt entdecken und<br />

bekannt machen. Wir finden es spannend, diese Reihe auch außerhalb unserer Geschäftsstelle durchzuführen und damit sehenswerte<br />

Projekte in der Stadt aufzuspüren und vorzustellen.<br />

>> die Teilnehmerzahl ist begrenzt - Anmeldung in der Geschäftsstelle<br />

Luftschiffhafen Potsdam, Samstag, 25. Oktober 20<strong>08</strong>, 14 Uhr<br />

Treffpunkt: Bahnhof Wannsee<br />

Der Luftschiffhafen am Templiner See in Potsdam trägt seinen Namen aus der Zeit, da Graf<br />

Zepellin dort seine Luftschiffe gebaut hat. Die Architektin Anja Beecken gewann 1992 für<br />

das Büro PSP den Wettbewerb zum Luftschiffhafen. Der Gebäudekomplex besteht aus einer<br />

alten Halle, die zum Seminarzentrum umgebaut wurde und aus Neubauten. Der Luftschiffhafen<br />

mit 100.000 qm Brutto- Geschossfläche wurde 1996 in Betrieb genommen.<br />

Zwischen Templiner See und Wald gelegen, entsteht ein starkes Miteinander von Anlage<br />

und Natur.<br />

Atelier Katharina Grosse<br />

Nachlese:<br />

Museum für Naturkunde der Humboldt Universität zu <strong>Berlin</strong><br />

Wir besichtigten den Wiederaufbau des Ostflügels, eine der letzten Kriegsruinen in unserer<br />

Stadt. Der Ostflügel wird die gesamte sog. „Alkoholsammlung“ aufnehmen, die aus wissenschaftlichen<br />

Präparaten in mehr als 257.000 Glasgefäßen besteht, die in einer Konservierungsflüssigkeit<br />

aus vergälltem, 70-prozentigem Ethanol eingelegt sind. Nach Fertigstellung<br />

wird die Sammlung später auch öffentlich zugänglich sein und dann von den technischen Anforderungen<br />

her als ein öffentlich zugängliches Laborgebäude angesehen werden.<br />

Ermöglicht hat dieses WerkstattGespräch unser BDB-Mitglied Volkmar Busse der uns das<br />

Projekt gemeinsam mit seinem Projektleiter, Herrn Peters und dem verantwortlichen Architekten,<br />

Daniel Rebmann vom Architekturbüro Diener+Diener/Basel vorgestellt hat.<br />

In den letzten Kriegstagen wurde in einem Tagesangriff auch der Ostflügel des Museum fast<br />

vollständig zerstört. Er wurde nun entkernt; die fehlende Fassade wird in Zusammenarbeit<br />

mit der Denkmalpflege in einem neuen Abgussverfahren mit der Struktur der Ziegelfassaden,<br />

Gesimse, Fensterbänke und Fensterprofilierungen in Beton nachgegossen und ergänzt. Einige<br />

Teile konnten wir bereits besichtigen.<br />

Es war ein äußerst interessantes und spannendes WerkstattGespräch, das im nächsten Jahr<br />

noch einmal wiederholt werden wird.<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Volkmar Busse, Daniel Rebmann und Herrn Peters.<br />

Peter Grosch<br />

Architektur von augustinundfrankarchitekten, Dienstag, 2. Dezember 20<strong>08</strong>, 15 Uhr<br />

Treffpunkt: Atelier Neubau, Lehrter Str. 57 in <strong>Berlin</strong> - Mitte<br />

Erkundungen von 3 Projekten in <strong>Berlin</strong>, die wir mit dem Bus anfahren. Außer den ArchitektInnen<br />

wird uns unser BDB-Kollege Herr Schulz von Pichler Ingenieure begleiten, der diese Projekte als<br />

Ingenieur betreut hat.<br />

- Atelier Katharina Grosse in <strong>Berlin</strong>-Mitte, Realisierung 2007:<br />

Das Grundstück ist Teilbereich des Geländes einer ehemaligen Militärschneiderei. Deren Restfassade<br />

steht unter Schutz und bleibt als Einfriedung des Grundstücks zu den beiden Straßen<br />

bestehen. Entlang der Kruppstraße entstand das Atelier in der Bauflucht und stülpt sich über<br />

den alten Gebäudesockel.<br />

Weiter geht es zu:<br />

- den Townhouses in <strong>Berlin</strong>-Mitte<br />

- und zum Institut für Physik der Humboldt-Universität <strong>Berlin</strong>,<br />

Neubau Institutsgebäude am Standort Adlershof, Realisierung 2000-2003<br />

Vorankündigung Januar 2009:<br />

Im Atelier von PichlerIngenieure GmbH, Treffpunkt: Alt-Moabit 62-63 in 10555 <strong>Berlin</strong><br />

Diesmal können wir den Statikern der FU-Bibliothek von Norman Foster, der Bauten von Augustin und Frank und vieler anderer<br />

Architekten in ihrem eigenen Refugium über die Schultern schauen.<br />

W e r k s t a t t G e s p r ä c h e

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