Elektronische Ersatzteilkataloge bei Dräger ... - Docware GmbH
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Elektronische Ersatzteilkataloge bei Dräger ... - Docware GmbH
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Effiziente Katalogerstellung<br />
Ausgangssituation<br />
Vor der Einführung des aktuellen Systems<br />
stellte <strong>Dräger</strong> Medical seine Ersatzteilinformationen<br />
über ein hausinternes<br />
Dokumentenverteilungssystem<br />
auf CD und im Intranet bereit. Es handelte<br />
sich um einfache Ersatzteillisten,<br />
die mit hohem manuellen Aufwand<br />
zusammengestellt und als PDF-Dokumente<br />
aus einer Access-Oberfläche<br />
aufgerufen werden mussten. Mit Acrobat<br />
Reader ließen sich die Dokumente<br />
durchsuchen. Listeninformationen und<br />
Illustrationen waren nicht verlinkt, beschreibende<br />
Dokumente nicht eingebunden<br />
und eine Bestellfunktion nicht<br />
integriert.<br />
Anforderungen und Ziele<br />
Mit der Einführung eines elektronischen<br />
Ersatzteilkatalogsystems wollte<br />
<strong>Dräger</strong> Medical die Qualität und Präsentation<br />
der bereitgestellten Serviceund<br />
Ersatzteilinformationen verbessern<br />
sowie eine höhere Aktualität, Vollständigkeit<br />
und bessere Verlinkung zusammengehöriger<br />
Informationen erzielen.<br />
Außerdem sollte die Gerätestruktur<br />
besser nachvollziehbar sein. Auch sollte<br />
eine integrierte Bestellfunktion dazu<br />
<strong>bei</strong>tragen, die Qualität der Ersatzteildokumentation<br />
zu verbessern.<br />
Weiterhin war angestrebt, die Prozesse<br />
<strong>bei</strong> der Erstellung der Ersatzteildokumentation<br />
effektiver und wirtschaftlicher<br />
zu gestalten. Der manuelle<br />
Aufwand für die Erzeugung von Ersatzteillisten<br />
beziehungsweise -katalogen<br />
sollte auf ein Minimum reduziert werden.<br />
Ersatzteil- und Serviceinformationen,<br />
die bereits im ERP- oder im PLM-<br />
System vorliegen, sollten unmittelbar in<br />
die Ersatzteil- und Servicedokumentation<br />
einfließen und in allen Publikationsmedien<br />
– Print, DVD und Intranet – redundanzfrei<br />
erscheinen. Weitere Ziele<br />
waren die weitgehende Automatisierung<br />
der Katalogproduktion und -aktualisierung<br />
sowie der Ausschluss von Fehlerquellen<br />
<strong>bei</strong> der Erstellung der Kataloge.<br />
Auswahlverfahren<br />
Vor der Einführung eines geeigneten<br />
Systems analysierte <strong>Dräger</strong> Medical die<br />
Software unterschiedlicher Softwareanbieter<br />
für <strong>Ersatzteilkataloge</strong>. Die<br />
Evaluation umfasste zwei Teile: Erstens<br />
wurden die in der engeren Auswahl stehenden<br />
Katalogsysteme anhand einer<br />
vorgegebenen Bewertungsmatrix nach<br />
unterschiedlich gewichteten Kriterien<br />
beurteilt. Zu diesen Kriterien zählten<br />
<strong>bei</strong>spielweise Funktionen, Kosten, Integrationsmöglichkeiten,<br />
Skalierbarkeit<br />
und Zukunftssicherheit. Zweitens führte<br />
eine Auswahl zukünftiger Kataloganwender<br />
einen praktischen Handhabungstest<br />
durch, während dem sie die<br />
Anwenderfreundlichkeit von Demokatalogen<br />
überprüften, die mit der Software<br />
unterschiedlicher Anbieter erstellt<br />
worden waren. Der Praxistest erfolgte<br />
anhand vorgegebener Aufgaben, die<br />
dem Ar<strong>bei</strong>tsalltag eines Servicetechnikers<br />
entnommen waren. Die Entscheidung<br />
fiel auf die Ersatzteilkatalog-Software<br />
Parts-Publisher von <strong>Docware</strong>.<br />
Das ausgewählte Produkt<br />
Die Katalog-Anwendung ist eine konfigurierbare,<br />
modular aufgebaute und<br />
an individuelle Kundenanforderungen<br />
anpassbare Standardsoftware, mit der<br />
<strong>Ersatzteilkataloge</strong> und Service-Informationssysteme<br />
automatisiert erstellt<br />
und aktualisiert werden können. Die<br />
Software besteht aus einer Datenbank,<br />
der so genannten Workbench und der<br />
Viewer-/Browsersoftware.<br />
Die Datenbank bündelt Ersatzteil-,<br />
Service- und Produktdaten, zum Beispiel<br />
Stücklisten, Explosionszeichnungen, Fotos,<br />
3D-Modelle, Baupläne, Preise oder<br />
beschreibende Dokumentationen wie<br />
Handbücher aus verschiedenen Datenquellen.<br />
Solche Datenquellen können<br />
das ERP-, PLM-, CAD-System oder Dokumentenmanagementsystem<br />
sein. Als<br />
Formate für die Datenbank sind Oracle,<br />
MS SQL Server, MySQL oder eine integrierte<br />
lokale Datenbank wählbar.<br />
Die Daten und Dokumente können<br />
je nach Bedarf über vorhandene,<br />
konfigurierbare Schnittstellen direkt in<br />
die Datenbank einfließen oder manuell<br />
eingepflegt werden. Die Übernahme<br />
der Stücklisten in das System erfolgt<br />
als hierarchische Stücklisten im CSVoder<br />
Excel-Format. Zeichnungen übernimmt<br />
die Anwendung als TIFF, PNG,<br />
cognitas<br />
210 x 105<br />
812003280207<br />
Daten folgen neu<br />
technische kommunikation 01/07<br />
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