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Untitled - ADLAF

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adlaf_info


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Inhaltsverzeichnis<br />

Inhalt<br />

IN EIGENER SACHE / 3<br />

VORSTELLUNG NEUER <strong>ADLAF</strong>-MITGLIEDER / 5<br />

MITTEILUNGEN DER INSTITUTIONELLEN <strong>ADLAF</strong>-<br />

MITGLIEDER UND DES VORSTANDS / 10<br />

ALLGEMEINE MITTEILUNGEN / 11<br />

KONGRESSE, TAGUNGEN, VERANSTALTUNGEN / 16<br />

VERÖFFENTLICHUNGEN / 41<br />

CALL FOR PAPERS / 53<br />

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adlaf_info<br />

In eigener Sache<br />

In eigener Sache<br />

Liebe <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder,<br />

eine Organisation lebt davon, dass sie sich regelmäßig personell erneuert.<br />

Deshalb legt der Vorstand der <strong>ADLAF</strong> seit einiger Zeit ein großes Gewicht auf<br />

die Nachwuchsarbeit. Erfreulich ist, dass im Mai 2011 in der Akademie für<br />

Politische Bildung Tutzing (in Kooperation mit der Professur für Europäische<br />

Studien der Universität Passau) bereits die zweite Nachwuchstagung der<br />

<strong>ADLAF</strong> stattfinden konnte. Insgesamt nahmen 27 Doktoranden und<br />

Doktorandinnen an der Tagung teil, die überwiegend aus Mitteln der <strong>ADLAF</strong><br />

finanziert wurde. Der <strong>ADLAF</strong>-Vorstand nutzte den Tagungstermin zu einer<br />

Vorstandsitzung, so dass sich die Vorstandsmitglieder anschließend aktiv als<br />

Moderatoren/innen und Kommentatoren/innen an der Tagung beteiligen<br />

konnten. Es sei an dieser Stelle noch einmal Irene Kögl und Sophie Haring<br />

(beide Universität Passau) für ihren Einsatz bei der Vorbereitung und<br />

Durchführung der Tagung gedankt. Insgesamt war die Tagung ein großer<br />

Erfolg, mit interessanten Diskussionen, aber auch genügend Zeit für das<br />

gegenseitige Kennenlernen.<br />

Um die Vernetzung junger Lateinamerikaforscher/innen zu erleichtern und<br />

zu fördern, war bereits im Anschluss an die erste Nachwuchstagung 2009<br />

eine selbstverwaltete Mailingliste eingerichtet:<br />

http://de.groups.yahoo.com/group/adlaf_nachwuchs/.<br />

Für eine Anmeldung bei der Liste ist es nicht notwendig, <strong>ADLAF</strong>-Mitglied zu<br />

sein – auch wenn sich die <strong>ADLAF</strong> natürlich über jedes neue Mitglied freut.<br />

Eine <strong>ADLAF</strong>-Nachwuchsgruppe befindet sich im Aufbau. Die konstituierende<br />

Sitzung ist im Rahmen der nächsten <strong>ADLAF</strong>-Tagung geplant, die vom 10. bis<br />

12. Mai 2012 in Berlin stattfinden wird. Dort soll gegebenenfalls auch ein<br />

Workshop der Nachwuchsgruppe stattfinden. Die vorläufigen Sprecher/innen<br />

des <strong>ADLAF</strong>-Nachwuchses sind: Sophie Haring (Universität Passau), Irene Kögl<br />

(Universität Passau), Christof Mauersberger (FU Berlin) und Katharina<br />

Schembs (HU Berlin). E-Mail: adlafnachwuchs@giga-hamburg.de. Im <strong>ADLAF</strong>-<br />

Vorstand ist Jonas Wolff (HSFK) der Ansprechpartner für die<br />

Nachwuchsgruppe.<br />

Anlässlich der Nachwuchstagung traf sich auch die Vorbereitungskommission<br />

für die <strong>ADLAF</strong>-Tagung 2012, um die Planung im Hinblick auf die<br />

einzuladenden Wissenschaftler/innen voranzutreiben. Es sei daran erinnert,<br />

dass Vorschläge für Vorträge durch <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder bis zum 30. September<br />

2011 eingereicht werden müssen (entweder bei adlaf@giga-hamburg.de<br />

oder bei jstroebelegregor@gmx.net).<br />

Während die Entwicklung im Hinblick auf die<br />

Nachwuchswissenschaftler/innen und die Vorbereitungen für die <strong>ADLAF</strong>-<br />

Tagung 2012 sehr positiv zu bewerten sind, bereiten mir die Arbeitsgruppen<br />

der <strong>ADLAF</strong> Sorgen. Dies gilt nicht für neu gegründete Arbeitsgruppen sondern<br />

3


adlaf_info<br />

In eigener Sache<br />

für einige bereits seit langer Zeit etablierte AGs, deren Aktivitäten jedoch<br />

eingeschlafen sind. Hier sollten sich die Mitglieder Gedanken über eine<br />

Wiederbelebung oder Auflösung machen. Insgesamt sind die Arbeitsgruppen<br />

aber einer wichtiger Bestandteil der <strong>ADLAF</strong>. Falls Interesse an der<br />

Neugründung einer Arbeitsgruppe besteht, möchte ich dazu ermutigen.<br />

Arbeitsgruppen werden vom Vorstand in ihren Aktivitäten in begrenztem<br />

Umfang auch finanziell unterstützt.<br />

Zu den bedauerlichen Entwicklungen im ersten Halbjahr 2011 gehören die<br />

Einschränkungen, die der DAAD im Hinblick auf die finanzielle Unterstützung<br />

von Konferenzreisen vorgenommen hat. Es passt nicht so richtig in die<br />

wissenschaftspolitische Landschaft, dass zwar einerseits die internationale<br />

Kooperation im Wissenschaftsbereich vorangetrieben werden soll und dazu<br />

immer wieder politische Lippenbekenntnisse abgegeben werden,<br />

andererseits aber bei der Mittelvergabe für Kongressreisen neue<br />

Restriktionen eingeführt werden. Forschung, gerade im Bereich der<br />

Lateinamerikaforschung, lebt vom wissenschaftlichen Austausch und der<br />

Bildung von Netzwerken. Viele wichtige Kongresse der<br />

Lateinamerikaforschung finden in Lateinamerika oder den USA statt und sind<br />

mit erheblichen Kosten verbunden. Insofern ist die Lateinamerikaforschung<br />

von den Einschränkungen des DAAD besonders hart betroffen. Der <strong>ADLAF</strong>-<br />

Vorstand hat den DAAD auf dieses Problem hingewiesen und um eine<br />

Stellungnahme gebeten.<br />

Ich wünsche allen einen guten Start in das Wintersemester.<br />

Redaktionsschluss für das nächste <strong>ADLAF</strong>-Info ist der 30.11.2011.<br />

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adlaf_info<br />

Vorstellung neuer <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder<br />

Vorstellung neuer <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder<br />

Mario Faust-Scalisi<br />

Geboren 1982<br />

Wissenschaftlicher Werdegang:<br />

2004 – 2009: Studium der Geschichte, Philosophie und<br />

Politikwissenschaft an der Humboldt Universität zu<br />

Berlin, der Universität Bremen, der Carl von Ossietzky<br />

Universität Oldenburg und der Universidad de Málaga<br />

Titel der Magisterarbeit: Weltbevölkerungspolitik aus<br />

historischer Perspektive. Krise,<br />

Kontrolle und Kooperation: Die zwei Jahrzehnte der<br />

Weltbevölkerungspolitik<br />

seit 2010:<br />

seit 2010:<br />

Promotion an der Universität Bremen<br />

Thema der Dissertation: Kommunikation und<br />

transnationale Beeinflussung mexikanischer<br />

Bevölkerungspolitik nach 1945 (Arbeitstitel)<br />

Die Dissertation wird durch die Studienstiftung des<br />

deutschen Volkes gefördert.<br />

Auslandsstipendien zur Durchführung von Archivarbeiten<br />

in Mexiko, den USA, England und Frankreich<br />

Lehrbeauftragter am Institut für Geschichtswissenschaft<br />

der Universität Bremen, Arbeitsgruppe Geschichte<br />

Lateinamerikas<br />

Vorträge seit 2010:<br />

2010: Vortrag auf der Nachwuchstagung deutscher<br />

Lateinamerikahistoriker in Bielfeld<br />

2011: Vortrag auf der I. Arbeitstagung der <strong>ADLAF</strong>-Arbeitsgruppe<br />

„Latin American History in Global Perspective“, Bremen<br />

Vortrag beim Workshop „Bevölkerung im 20.<br />

Jahrhundert. Lokale und globale Perspektiven“, Bremen<br />

Theresa Huhle<br />

Geboren 1982.<br />

Wissenschaftlicher Werdegang<br />

2003-2009 Studium der Regionalwissenschaften Lateinamerika an der<br />

Universität zu Köln und der Universidad de Oviedo, Spanien. Studienfächer:<br />

5


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Vorstellung neuer <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder<br />

Iberische und Lateinamerikanische Geschichte, Anglo-Amerikanische<br />

Geschichte, Politikwissenschaft und Spanisch.<br />

Titel der Diplomarbeit: „‘This is an American History‘: Spanish Civil War<br />

Monuments and Politics of Commemoration in the United States.”<br />

Seit September 2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am<br />

Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bremen, Arbeitsgruppe<br />

Geschichte Lateinamerikas.<br />

Arbeitstitel der Dissertation: „Im Dienste der ‚Nationalen Sicherheit‘ und<br />

Modernisierung: US-amerikanische und kolumbianische demographische<br />

Forschung zur ‚Überbevölkerung‘ Kolumbiens in der Zeit des Kalten Kriegs“<br />

Vorträge<br />

<br />

„ ‘Have you and your husband ever used one or any of these<br />

methods?’: Transnationale demographische Forschung in<br />

Kolumbien in den 1960er Jahren“ (1. Arbeitstagung der <strong>ADLAF</strong>-<br />

Arbeitsgruppe „Latin American History in Global Perspective“,<br />

Universität Bremen, 27.-28. Januar 2011)<br />

„Die medizinische Entdeckung des kolumbianischen<br />

„Bevölkerungsproblems“ in den 1960er Jahren“ (Workshop<br />

„Bevölkerung im 20. Jahrhundert. Lokale und globale<br />

Perspektiven“, Universität Bremen, 5. Mai 2011)<br />

Publikationen<br />

Herausgeberschaften<br />

mit Christoph Höltke (Hg.): Nicaragua – der Traum von der Freiheit<br />

[Lateinamerika im Fokus, Band 2], Berlin: Wissenschaftlicher<br />

Verlag Berlin 2011 (im Erscheinen).<br />

mit Georg Ismar (Hg.): „Themenschwerpunkt Bolivien”, in:<br />

Hispanorama, 112, Mai 2006, S. 9-60.<br />

Aufsätze<br />

<br />

„‘I see the flag in all of that’. Discussions on Americanism and<br />

Internationalism in the Making of the San Francisco Monument to<br />

the Abraham Lincoln Brigade”, in: American Communist History,<br />

10, 1, 2011, S. 1-33.<br />

<br />

mit Vanessa Höse: “Bicentenario 2.0. Nationale Grenzen im<br />

grenzenlosen Medium”, in: Hispanorama, 129, 2010, S. 23-27.<br />

Rezension:<br />

Grace Livingstone: America’s Backyard. The United States and<br />

Latin America from the Monroe Doctrine to the War on Terror,<br />

London/New York: Zedbooks 2009. Rezensiert in: Iberoamericana,<br />

25, 4, 2010, S. 298-299.<br />

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Vorstellung neuer <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder<br />

Jochen Kemner<br />

Akademischer Werdegang<br />

Seit 2008 Habilitationsprojekt im SFB 584 „Das Politische als<br />

Kommunikationsraum in der Geschichte“, Universität Bielefeld, Arbeitstitel:<br />

„Politiken der Ethnizität in supranationalen Aushandlungsprozessen“<br />

2006-2007: Erstes Staatsexamen für Geschichte und Spanisch an der<br />

Universität Paderborn<br />

2000-2006: Promotion im Arbeitsbereich für Iberische und<br />

Lateinamerikanische Geschichte der Universität Bielefeld. Titel des<br />

Dissertationsschrift: „Freie Mulatten und Schwarze in Santiago de Cuba<br />

(1850-1886): Eine Kollektivbiographie“<br />

1992-2000: Magister-Studium der Geschichtswissenschaft mit den<br />

Nebenfächern Spanien- und Lateinamerikastudien sowie<br />

Wirtschaftswissenschaften in Bielefeld, Salamanca und Barcelona.<br />

Forschungsschwerpunkte<br />

Thematisch:<br />

Indigene und afro-lateinamerikanische Bewegungen; Ethnizität im<br />

historischen Wandel; Sklaverei und Postemanzipation in den Amerikas;<br />

Kolonialismus/Dekolonisation; Erinnerungspolitiken;<br />

Menschenrechte; transnationale Geschichte.<br />

Regional:<br />

Karibik, speziell Kuba; Brasilien; USA; interamerikanische Beziehungen<br />

Publikationen<br />

Monographie:<br />

Dunkle Gestalten? Freie Farbige in Santiago de Cuba (1850-1886), Sklaverei<br />

und Postemanzipation Band 5, Münster: LIT 2010, 496p.<br />

Aufsätze:<br />

“Farbige Aufsteiger” in der Sklavereigesellschaft – Recife und Santiago de<br />

Cuba (1850-1888), in: Horst Nitschak (Ed.): Brasilien im amerikanischen<br />

Kontext. Vom Kaiserreich zur Republik: Kultur, Gesellschaft, Politik,<br />

Biblioteca Luso-Brasileira 23, Frankfurt am Main: TFM 2005, 117-149.<br />

“Libre en fin”: Un análisis de las cartas de libertad otorgadas en Santiago de<br />

Cuba en el último tramo de la esclavitud, in: Del Caribe 52 (2008), 77-98.<br />

“Trespassing frontiers – transgressing race? Traces of afro-descendants from<br />

St. Domingue in eastern Cuba after 1850”, in: Olaf Kaltmeier (Ed.):<br />

Transnational Americas, Trier: WVT (in Vorbereitung)<br />

Kontakt<br />

Dr. Jochen Kemner<br />

Universität Bielefeld<br />

Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie<br />

Arbeitsbereich Iberische und Lateinamerikanische Geschichte<br />

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adlaf_info<br />

Vorstellung neuer <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder<br />

Postfach 100 131<br />

33501 Bielefeld<br />

Stefan Silber<br />

Stefan Silber, Dr. theol., Wissenschaftlicher Mitarbeiter des internationalen<br />

interdisziplinären Forschungsprojekts „Pastoral Urbana: Die<br />

lateinamerikanischen Mega-Cities und ihre aktuellen sozialen, kulturellen<br />

und religiösen Transformationsprozesse: Herausforderungen für die<br />

katholische Kirche und ihre Pastoral“ (Institut für Katholische Theologie der<br />

Universität Osnabrück)<br />

1985-1990: Studium der Katholischen Theologie in Würzburg und<br />

Cochabamba<br />

1997-2002: Leitung der Theologischen Erwachsenenbildung in der<br />

Diözese Potosí in Bolivien; Aufbau und Leitung eines<br />

überregionalen ländlichen Bildungszentrums<br />

2001: Promotion an der Katholisch-Theologischen Fakultät der<br />

Universität Würzburg mit einer Arbeit im Fach<br />

Fundamentaltheologie zum Thema: “Die Befreiung der Kulturen.<br />

Der Beitrag Juan Luis Segundos zur Theologie der inkulturierten<br />

Evangelisierung“<br />

aktuell: Habilitationsprojekt „Gerechtigkeit im Angesicht des<br />

Pluralismus. Neue Herausforderungen aus der Theologie der<br />

Befreiung“ (Universität Osnabrück)<br />

Koordination der Plattform „Theologie der Befreiung“ in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

Wissenschaftliche Schwerpunkte:<br />

Theologie der Befreiung<br />

Indigene Kulturen in den Andenländern<br />

Kirchen und Religionen in Lateinamerika<br />

Lateinamerikanische Megastädte<br />

Postkoloniale, feministische und interkulturelle Forschungsansätze<br />

(nicht nur Lateinamerikas)<br />

Vortragstätigkeit zu<br />

Aktualität der Theologie der Befreiung in Lateinamerika<br />

Religionen und Kulturen in den Anden<br />

Geschichte der katholischen Kirche in Bolivien<br />

Publikationen (Auswahl)<br />

<br />

Gerechtigkeit aus dem Dialog der Religionen. Anstöße aus<br />

Lateinamerika, in: Zeitschrift für Katholische Theologie 132 (2010)<br />

1, 65-80 und in: PANORAMA. Intercultural Journal of<br />

Interdisciplinary Ethical and Religious Studies for Responsible<br />

Research 22 (2010), 109-122<br />

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Vorstellung neuer <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder<br />

Das pluralistische Paradigma. Neue Herausforderungen an die<br />

europäische Theologie, in: Gunter Prüller-Jagenteufel, Hans<br />

Schelkshorn, Franz Helm, Christian Tauchner (Hg.): Theologie der<br />

Befreiung im Wandel. Revisionen – Ansätze – Zukunftsperspektiven<br />

(CONCORDIA Monographien 51) Aachen: Verlagsgruppe Mainz 2010,<br />

172-182<br />

Bolivien, in: Erwin Gatz (Hg.): Kirche und Katholizismus seit 1945,<br />

Bd. 6: Lateinamerika und Karibik. Hg. von Johannes Meier und Veit<br />

Straßner, Paderborn, München, Wien, Zürich: Ferdinand Schöningh<br />

2009, 365-380<br />

¿Fermento de otro mundo posible? Las laicas y los laicos en el<br />

documento de Aparecida, in: Alternativas 14 (2007) 34, 149-172<br />

Anerkennung und Autonomie. Das Zusammenspiel von Basis und<br />

Hierarchie in den lateinamerikanischen Basisgemeinden, in:<br />

Diakonia 38 (2007) 3, 166-172<br />

Vielschichtig und lebendig. Neuere Entwicklungen in der Theologie<br />

der Befreiung, in: Herder-Korrespondenz 60 (2006) 10, 523-528<br />

Kirche in Bolivien. Vom Katholizismus zur Beteiligung der Kulturen,<br />

in: Interdisziplinärer Arbeitskreis Lateinamerika (Hg.), Bolivien:<br />

Fehlentwicklungen und Fehleinschätzungen (Veröffentlichungen<br />

des Interdisziplinären Arbeitskreises Lateinamerika 1) IAKLA: Mainz<br />

2005, 35-50<br />

Theology of Liberation in the Dialogue of Religions. A new<br />

development in Latin America, in: East Asian Pastoral Review 43<br />

(2006) 1, 53-59 und in: Voices from the Third World 29 (2006) 1,<br />

58-65<br />

Katholizismus, Kulturen, indigene Theologie. Ein Überblick über<br />

missionstheologische Entwicklungen in Bolivien, in: Neue<br />

Zeitschrift für Missionswissenschaft 60 (2004) 1, 21-49<br />

La Liberación de las Religiones. Un aporte de la Teología de la<br />

Liberación a la Teología del Pluralismo Religioso, in: Alternativas<br />

10 (2003) 25, 119-160<br />

Die Befreiung der Kulturen. Der Beitrag Juan Luis Segundos zur<br />

Theologie der inkulturierten Evangelisierung (Würzburger Studien<br />

zur Fundamentaltheologie 27), Frankfurt am Main u. a.: Peter<br />

Lang 2002 (Dissertation)<br />

vollständige Publikationsliste unter:<br />

http://stefansilber.wordpress.com/publikationen/<br />

Internet:<br />

www.stefansilber.de.vu<br />

www.befreiungstheologie.net.tc<br />

www.pastoral-urbana.uni-osnabrueck.de<br />

Kontakt:<br />

<br />

stefansilber@gmx.de<br />

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adlaf_info<br />

Mitteilungen der institutionellen <strong>ADLAF</strong> Mitglieder und des Vorstands<br />

Mitteilungen der institutionellen <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder und des<br />

Vorstands<br />

The University of St Gallen seeks to appoint, in the context of a SNFfinanced<br />

ProDoc Program, an Academic Program Manager (50%)<br />

(Three-year position, starting 1 October 2011)<br />

The ProDoc Program The Dynamics of Transcultural Management and<br />

Governance in Latin America is an inter-disciplinary effort to contribute to<br />

the training of graduate students in the social sciences and in cultural<br />

studies through workshops, field research, and network building.<br />

Participating scholars include Prof. Dr. Aline Helg (University of Geneva),<br />

Prof. Dr. Marc Hufty (IHEID, Geneva), PD Dr. Stephan Rist (University of<br />

Bern), Prof. Dr. Yvette Sánchez and Prof. Corinne A. Pernet, Ph.D.<br />

(University of St. Gallen).<br />

The Program Manager<br />

- organizes regular workshops with international faculty<br />

- sets up and manages the website of the ProDoc Program<br />

- maintains contact with and supports the graduate students<br />

- is responsible for the financial administration of the ProDoc Program<br />

Qualifications for the position include<br />

- Ph.D. in the Social Sciences or Transcultural Studies with a focus on Latin<br />

America<br />

- Excellent knowledge of English and Spanish, good knowledge of French<br />

and/or German is an asset<br />

- Administrative experience in an academic context<br />

- Good computer skills (MS Office, CMS for Web-Administration)<br />

We offer good working conditions in a small team at the University of St.<br />

Gallen, with frequent contact with our partners in Geneva and Bern. We<br />

encourage further scientific qualification. Salary according to the guidelines<br />

of the SNF.<br />

For informal queries about the position, please contact Prof. Corinne Pernet,<br />

Ph.D., corinne.pernet@unisg.ch.<br />

Applications with a cover letter, a curriculum vitae and list of publications<br />

should be prepared in English. Please e-mail your application as a PDF file to<br />

Prof. Dr. Yvette Sánchez, yvette.sanchez@unisg.ch by August 26, 2011.<br />

Interviews will take place shortly thereafter.<br />

10


adlaf_info<br />

Allgemeine Mitteilungen<br />

Allgemeine Mitteilungen<br />

Gründung des Center for Inter-American Studies<br />

Im Februar 2011 wurde an der Universität Bielefeld das Center for Inter-<br />

American Studies (CIAS) gegründet. Mit einem transnational und<br />

interdiziplinär ausgerichteten Ansatz in den Area Studies setzt sich das CIAS<br />

die Erforschung von Prozessen der Verflechtung, Hybridisierung und<br />

Dependenz - gerade auch unter der Berücksichtigung spezifischer regionaler<br />

und loaker Eigendynamiken - zum Ziel. In der interdisziplinären Gruppe des<br />

CIAS arbeiten Literatur- und Medienwissenschaftler, Amerikanisten und<br />

Romanisten, Linguisten, Soziologen und Sozialanthropologen sowie<br />

Theologen und Geschichtswissenschaftler. Geschäftsführender Direktor des<br />

CIAS ist Jun.-Prof. Dr. Olaf Kaltmeier. Siehe auch: http://www.unibielefeld.de/cias/<br />

Neuer BA-Studiengang "Geschichte und Kultur Lateinamerikas"<br />

An der Universität Bielefeld wird zum Wintersemester 2011/2012 das<br />

interdisziplinäre Kleine Nebenfach "Geschichte und Kultur Lateinamerikas"<br />

eingerichtet. Dieses Kleine Nebenfach kann im Bachelor in Kombination mit<br />

einem Kern-Fach und einem weiteren Kleinen Nebenfach studiert werden.<br />

Der Studiengang „Geschichte und Kultur Lateinamerikas“ stellt ein<br />

ergänzendes Angebot im Bereich der Geschichts- und Kulturwissenschaft dar,<br />

dessen inhaltliches Ziel es ist, ein Grund-, Orientierungs- und<br />

Methodenwissen im Bereich der lateinamerikanischen Area Studies zu<br />

vermitteln. Den Studierenden wird die Möglichkeit geboten, mit einem<br />

aufeinander abgestimmten Angebot „Iberische und lateinamerikanische<br />

Geschichte“, „Literatur Spaniens und Lateinamerikas“ sowie<br />

„Sprachkompetenz Spanisch“ Lateinamerika und die Karibik im<br />

transnationalen Verflechtungszusammenhang zu erfassen. Diese integralen<br />

Bestandteile des Studiengangs werden durch drei gleich gewichtete und<br />

aufeinander abgestimmte Bereiche abgedeckt. Kontakt: Prof. Dr. Christian<br />

Büschges (christian.bueschges@uni-bielefeld.de) und Jun.-Prof. Dr. Olaf<br />

Kaltmeier (olaf.kaltmeier@uni-bielefeld.de).<br />

Neues Forschungsprojekt an der Universidade Federal da Integração<br />

Latino-Americana (UNILA) in Foz do Iguaçu (Brasilien)<br />

Seit Juli 2011 leitet <strong>ADLAF</strong> Mitglied Prof. Dr. Eduardo-J. Vior an der<br />

Universidade Federal da Integração Latino-Americana (UNILA) in Foz do<br />

Iguaçu (Brasilien) das Forschungsprojekt: "Influencia de las ciudadanías<br />

interculturales emergentes sobre el desarrollo político". Das Projekt hat eine<br />

Dauer von zwei Jahren (2011-13), es stellt die Fortsetzung früherer<br />

Forschungsvorhaben in Deutschland (2002/03), La Matanza (2004/06) und Río<br />

Negro (2009/10) dar und hat als Grundlage eine vergleichende Studie zur<br />

11


adlaf_info<br />

Allgemeine Mitteilungen<br />

Wahrnehmung von politischen Rechten durch die aus der Einwanderung aus<br />

anderen lateinamerikanischen Ländern hervorgegangenen Gemeinschaften in<br />

den vier MERCOSUR-Ländern (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay).<br />

Ziel der Studie ist es, die Anpassungsfähigkeit der politischen Systeme in der<br />

Region an neue, kulturbedingte, Herausforderung zu untersuchen. Gern<br />

werden die Projektmitarbeiter diesbezügliche Erfahrungen mit anderen<br />

Forschungszentren austauschen.<br />

Nachruf auf Adolfo Sánchez Vázquez<br />

Algeciras, Spanien, 17. September 1915 - Mexiko Stadt, 8. Juli 2011<br />

Auf Wunsch des Mitglieds Prof. Dr. Stefan Gandler drucken wir folgenden<br />

Nachruf ab.<br />

Der spanisch-mexikanische Philosoph Adolfo Sánchez Vázquez verstarb am 8.<br />

Juli am Alter von 95 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. Im Alter<br />

von 21 Jahren wurde Sánchez Vázquez Herausgeber der Zeitung Ahora der<br />

Juventud Socialista Unificada. Er unterbrach sein Philosophiestudium bei<br />

Ortega y Gasset in Madrid, um am spanischen Bürgerkrieg gegen den<br />

Franquistischen Staatsstreich auf Seiten der PCE teilzunehmen. Nach dem<br />

Sieg der Faschisten wanderte er nach Mexiko aus, wo er seit 1959 Professor<br />

der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) in Mexiko Stadt<br />

gewesen ist. Sánchez Vázquez arbeitete an einer undogmatischen<br />

Weiterentwicklung des Marxschen Erbes, insbesondere in der Spanisch<br />

sprechenden Welt. Seine Bücher sind in neun Sprachen übersetzt worden.<br />

Auf der Grundlage einer kritischen Lektüre von Marx’ Originalschriften - von<br />

denen er einige zum ersten Mal in spanischer Sprache veröffentlichte -<br />

entwickelte er seine eigene Philosophie der Praxis. " Praxis" ist dabei für<br />

Sánchez Vázquez diametral einem utilitaristischen Praktizismus<br />

entgegengesetzt. Er zeigte, wie Marx’ kritische Aneignung des deutschen<br />

Idealismus notwendig ist, um den allzu leicht autoritär zu wendenden<br />

mechanischen Materialismus bis Feuerbach zu überwinden.<br />

BIBLIOGRAPHIE (AUSWAHL)<br />

I. Bücher in Spanisch von Adolfo Sánchez Vázquez (Auswahl)<br />

(1942) El pulso ardiendo. Morelia, Voces. Republished: Madrid, 1980;<br />

Morelia, México, 2002; Málaga 2004.<br />

(1966) Las ideas estéticas de Marx. Ensayos de estética marxista. México,<br />

ERA, 1965. [15.Aufl.d., Siglo XXI, 2005.]<br />

(1967) Filosofía de la praxis. México, Grijalbo. 2.Aufl.., mit wichtigen<br />

Änderungen 1972. Republished: México, 2003.<br />

(1969) Ética. México, Grijalbo. [51. Aufl., 1992]. Nachdruck: Barcelona,<br />

Crítica, 1978.<br />

(1969) Rousseau en México. La filosofía de Rousseau y la ideología de la<br />

Independencia. México, Grijalbo.<br />

(1970) Estética y marxismo. (Anthology.) 2 Bde. México, Era, [5. Aufl, 1983].<br />

12


adlaf_info<br />

Allgemeine Mitteilungen<br />

(1972) Textos de estética y teoría del arte. Antología. (Anthology) México,<br />

UNAM, [5. Nachdruck, 1996.]<br />

(1974) La pintura como lenguaje. Monterrey, México, Universidad Autónoma<br />

de Nuevo León. [2. Aufl.., 1976.]<br />

(1975) Del socialismo científico al socialismo utópico. México, Era, [2. Aufl.,<br />

1981].<br />

(1978) Ciencia y revolución. El marxismo de Althusser. Madrid, Alianza<br />

Editorial, [2. Aufl. México, Grijalbo, 1983.]<br />

(1979) Sobre arte y revolución. México, Grijalbo, 1979.<br />

(1982) Filosofía y economía en el joven Marx. Los Manuscritos de 1844.<br />

México, Grijalbo.<br />

(1983) Ensayos marxistas sobre filosofía e ideología. Barcelona, Océano.<br />

(1983) Sobre filosofía y marxismo. Puebla, México, Universidad Autónoma de<br />

Puebla.<br />

(1984) Ensayos sobre arte y marxismo. México, Grijalbo.<br />

(1985) Ensayos marxistas sobre historia y política. México, Océano.<br />

(1987) Escritos de política y filosofía. Madrid, Ayuso/Fundación de<br />

Investigaciones Marxistas.<br />

(1990) Filosofia y circunstancias. México, UNAM.<br />

(1991) Del Exilio en México. Recuerdo y reflexiones. México, Grijalbo, 1991.<br />

[2. Aufl.., 1997.]<br />

(1992) Invitación a la estética. México, Grijalbo. [2. Aufl.., 2005.]<br />

(1996) Cuestiones estéticas y artísticas contemporáneas. México, Fondo de<br />

Cultura Económica.<br />

(1997) Filosofía y circunstancias. Barcelona, Anthropos/UNAM.<br />

(1997) Recuerdos y reflexiones del exilio. Barcelona, Universitat Autònoma<br />

de Barcelona.<br />

(1998) Filosofía, Praxis y Socialismo. Buenos Aires, Tesis 11.<br />

(1998) El mundo de la violencia. (Anthology.) México, Fondo de Cultura<br />

Económica/UNAM.<br />

(1999) Entre la realidad y la utopía. Ensayos sobre política, moral y<br />

socialismo. México, UNAM.<br />

(1999) De Marx al marxismo en América Latina. México/Puebla, Itaca/B.<br />

Universidad Autónoma de Puebla.<br />

(2002) El valor del socialismo. México, Itaca.<br />

(2003) A tiempo y destiempo. Antología de ensayos. México, Fondo de<br />

Cultura Económica.<br />

(2005) De la estética de la recepción a una estética de la participación.<br />

México, UNAM.<br />

(2006) Una trayectoria intelectual comprometida. México, UNAM.<br />

(2007) Ética y política. México, Fondo de Cultura Económica/UNAM.<br />

(2007) Creación, estética y filosofía política. Mi recorrido intelectual.<br />

Madrid, Ed. Complutense / México, UNAM.<br />

(2008) Incursiones literarias. Sevilla, Centro de Estudios Andaluces.<br />

[Nachdruck: México, UNAM, 2009.]<br />

II. Texte in Deutsch von Adolfo Sánchez Vázquez<br />

13


adlaf_info<br />

Allgemeine Mitteilungen<br />

(1987) “Hauptmotive der Ästhetik Diego Riveras”. In: Diego Rivera 1886-<br />

1957. Retrospektive. Band vorbereitet von Olav Münzberg und Michael<br />

Nungesser. Berlin (West), Verl.. Dietrich Reimer, S. 194-208.<br />

(1985) “Überprüfung der sozialistischen Idee angesichts ihrer Kritiker”.<br />

Übers. Wolfgang Gabbert. In: Miloš Nikolić (ed.), Der Sozialismus an der<br />

Schwelle zum 21. Jahrhundert. Volume 2. Berlin (West), Argument, S. 111-<br />

115.<br />

(1990) “Demokratie, Revolution und Sozialismus”. Übers. Stefan Gandler. In:<br />

Diskus. Frankfurter StudentInnenzeitung, Frankfurt am Main, Juli, 39. Jg.,<br />

Nr. 3, S. 43-49.<br />

(1994) “Die Utopie des Don Quijote”. Übers. Nana Badenberg. In: Das<br />

Argument. Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaften, Hamburg,<br />

January-February, 36. Jg., Nr. 203/1, S. 79-84.<br />

III. Texte in Englisch von Adolfo Sánchez Vázquez<br />

(1974) Art and society. Essays in Marxist Aesthetics. Übers. Maro Riofrancos.<br />

New York, Monthly Review Press, 1974; und London, Merlin Press.<br />

(1974) “Vicissitudes of the Aesthetic Ideas of Marx”. Übers. Maro Riofrancos.<br />

In: Monthly Review. An independent socialist magazine, New York,<br />

February, 25. Jg., Nr. 9, S. 37-49.<br />

(1976) “Lunacharsky: The Paradoxes of Art and Revolution”. In: Praxis. A<br />

journal of radical perspectives on the arts, Goleta, California, Nr. 2.<br />

(1977) The philosophy of Praxis. Übers. Mike González. Atlantic Highlands,<br />

N.J.: Humanities Press, 1977; und London, Merlin Press. 387 S.<br />

(1981) “Are the Theses of Classical Marxism on Just War and Violence Valid<br />

Today?” In: John Sommerville (ed.), Soviet Marxism and Nuclear War. An<br />

International Debate. Westport, Connecticut, Greenwood Press, S. 91-95.<br />

(1981) “Philosophy, Ideology and Society”. Übers. Priscilla Cohn. In: Priscilla<br />

Cohn (ed.), Transparencies. Philosophical Essays in Honor of J. Ferrater<br />

Mora. Atlantic Highlands, N.J., Humanities Press, S. 139-157.<br />

(1983) “Marxism as Humanism. Controversy with ‘Theoretical<br />

Antihumanism’”. Übers. Miroslava Janković. In: Socialism in the World.<br />

International journal of Marxist and socialist thoughts, Beograd,<br />

Yugoslavia, 7. Jg., Nr. 35, S. 72-82.<br />

(1983) “On truth in the arts”. Übers. Malicha Delone and Guillermo de la<br />

Luna. In: Ufahamu. Journal of the African Activist Association, Los<br />

Angeles, University of California, African Stud. Center, Bd. 12, Nr. 2,<br />

S. 11-19.<br />

(1984) “Rationality and Emancipation in Marx”. Übers. Mirjana Ðukić. In:<br />

Socialism in the World. International journal of Marxist and socialist<br />

thoughts, Beograd, Yugoslavia, 8 Jg., Nr. 40, S. 127-138.<br />

(1985) “The idea of Socialism re-examined”. In: Socialism on the threshold<br />

of the 21st century. London, Verso, S. 266-282.<br />

(1988) “Marxism in Latin America”. Übers. Jorge J. E. Garcia. In: The<br />

Philosophical Forum, Boston, Mass., otoño – Winter 88/89, Bd. 20, Nr. 1-2,<br />

S. 114-128.<br />

(1991) “The Question of Power in Marx”. In: Synthesis philosophica, Croatian<br />

Philosophical Society and the Union of Philosophical Societies of Yugoslavia.<br />

Zagreb, Yugoslavia, Filozofski Fakultet, Nr. 1, S. 189-204.<br />

14


adlaf_info<br />

Allgemeine Mitteilungen<br />

IV. Texte in Französisch von Adolfo Sánchez Vázquez<br />

(1972) “Socialisation de la création ou mort de l’art”. Übers. Simone<br />

Degrais. In: L’homme et la société. Revue internationale de recherches et<br />

synthèses sociologiques, Paris, Oktober – Dezember, Nr. 26, S. 69-81.<br />

(1977) “La philosophie de la praxis comme nouvelle pratique de la<br />

philosophie”. Trans. K. Nair. In: L’homme et la société. Revue<br />

internationale de recherches et synthèses sociologiques, Paris, Januar-Juni,<br />

Nr. 43-44, S. 141-149.<br />

(1988) “Le marxisme et la question nationale en Amérique Latine”. In:<br />

Socialism in the World, Beograd, Yugoslavia, Nr. 65.<br />

(1997) “Socialisme et marché”. In: Actuel Marx, Paris, October, Nr. 22.<br />

V. Monographie zu Adolfo Sánchez Vázquez<br />

(2007) Gandler, Stefan, Marxismo crítico en México. Adolfo Sánchez Vázquez<br />

y Bolívar Echeverría. México, D.F., Fondo de Cultura Económica / Facultad<br />

de Filosofía y Letras UNAM / Universidad Autónoma de Querétaro. 621 S.<br />

Nachdruck: 2008.<br />

Adolfo Sánchez Vázquez veröffentlichte ungefähr 300 philosophische<br />

Zeitschriftenartikel. Seine Texte wurden ins Deutsche, Englische,<br />

Französische, Italienische, Koreanische, Portugiesische, Rumänische,<br />

Russische, Serbokroatische und Tschechische übersetzt.<br />

15


adlaf_info<br />

Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

Bericht über die<br />

Weingartener Lateinamerikagespräche 14.-16.1.2011<br />

Mit dem Thema „Soziale Bewegungen und Demokratie in Lateinamerika: ein<br />

ambivalentes Verhältnis“ boten die diesjährigen Lateinamerikagespräche die<br />

Gelegenheit, Einblicke in aktuelle Forschungen zu den facettenreichen<br />

sozialen Bewegungen Lateinamerikas zu erhalten. Obwohl die Analyse der<br />

aktuellen Bewegungen und ihre Beziehung zu den neuen Mitte-Links-<br />

Regierungen in Lateinamerika im Zentrum der Tagung standen, wurden auch<br />

zahlreiche historische Betrachtungen als Vergleichsfolie herangezogen. Denn<br />

soziale Bewegungen haben in Lateinamerika eine lange Tradition. Extreme<br />

sozioökonomische Ungleichheiten und mangelnde gesellschaftliche<br />

Teilhabechancen großer Teile der lateinamerikanischen Bevölkerung führten<br />

in verschiedenen historischen Phasen immer wieder zur Mobilisierung<br />

benachteiligter gesellschaftlicher Gruppen. Am Höhepunkt des Protests<br />

stehen soziale Bewegungen oftmals vor der Frage, inwiefern sie sich auf<br />

bestehende institutionelle Strukturen und Prozesse einlassen oder ob sie<br />

eher eigenständige Organisationsformen und eine grundsätzliche<br />

Oppositionshaltung als langfristige Strategie wählen sollen.<br />

Die Weingartener Lateinamerikagespräche 2011 hatten es sich deshalb zur<br />

Aufgabe gesetzt, das spannungsreiche Verhältnis zwischen sozialen<br />

Bewegungen und (liberaler) Demokratie genauer zu bestimmen.<br />

Entstehungsbedingungen, zentrale Forderungen bzw. Ziele und die<br />

Organisations- und Artikulationsformen der Bewegungen wurden ebenso<br />

analysiert wie zentrale Trägergruppen sowie die gesellschaftliche und<br />

politische Reichweite der sozialen Bewegungen.<br />

Zehn Vorträge und eine Podiumsdiskussion boten WissenschaftlerInnen,<br />

Studierenden und Lateinamerika-Interessierten aus Politik,<br />

Entwicklungszusammenarbeit und sozialen Initiativen Gelegenheit, Einblicke<br />

in die vielfältigen sozialen Bewegungen Lateinamerikas zu erhalten sowie<br />

diese mit eigenen Erfahrungen und Kommentaren zu ergänzen. Neben<br />

generellen Reflektionen über das konzeptionelle und theoretische<br />

Instrumentarium zur Analyse sozialer Bewegungen sollte die Abgrenzung der<br />

gegenwärtigen Konjunktur sozialer Mobilisierung von anderen historischen<br />

Zyklen im Mittelpunkt stehen. Dabei wurde dem Publikum eine gelungene<br />

Mischung aus aktuellen und historischen, allgemein konzeptionellen<br />

Beiträgen und konkreten Länderbeispielen sowie spezifischen Bewegungen<br />

präsentiert:<br />

Nach einem kurzen Auftaktvortrag von Hans-Jürgen Burchardt (Kassel), der<br />

die Frage nach der Demokratie innerhalb sozialer Bewegungen als auch<br />

deren Auswirkungen auf die politischen Systeme in Lateinamerika – sowie<br />

anhand des aktuellen Beispiels Stuttgart 21 - aufwarf, betonte Klaus<br />

Meschkat (Hannover) im Rahmen eines historischen Rückblick, dass die<br />

Demokratie oft selbst eine Errungenschaft sozialer Bewegungen darstellt.<br />

Daran anschließend arbeitete Jonas Wolff (Frankfurt) am nächsten Morgen<br />

16


adlaf_info<br />

Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

heraus, dass die Inklusion sozialer Bewegungen als Minderheitsakteur eher<br />

nicht zur Transformation politischer Spielregeln führt, sondern, wie<br />

beispielsweise gegenwärtig in Ecuador, zu eindrucksvollen Erfolgen auf der<br />

Ebene der Repräsentation und Anerkennung, jedoch nicht unbedingt im<br />

Bereich der Umverteilung führen muss. Auch für Argentinien und Bolivien<br />

konstatierte er, dass trotz starken sozialen Bewegungen im Bereich von<br />

Anerkennung und Repräsentation die Veränderungen größer sind als auf dem<br />

Gebiet der Umverteilung.<br />

Barbara Potthast (Köln) erweiterte die bisherigen Analysen um die oftmals<br />

vernachlässigte Kategorie Gender: sie betonte, dass nicht nur in der<br />

feministischen Bewegung sondern auch in den Gewerkschafts-,<br />

Menschenrechts- und Stadtteilbewegungen seit jeher viele Frauen aktiv<br />

beteiligt waren. In Lateinamerika spielt im Unterschied zu Europa für ihr<br />

soziales und politisches Engagement der Bezug auf Mutterschaft und Familie<br />

eine zentrale mobilisierende Rolle. Einen weiteren wichtiges Aspekt<br />

ergänzte Matthias Ebenau (London): Er arbeitete die transnationale<br />

Dimension aktueller sozialer Bewegungen gegen Freihandelsabkommen<br />

heraus. Transnationale Bewegungskoalitionen und ein neuer<br />

Internationalismus sorgten für eine wechselseitige Verstärkung der Proteste<br />

in verschiedenen Ländern, insbesondere Zentralamerikas.<br />

Zjelko Crncic (Marburg) analysierte bezugnehmend auf die Konzepte des<br />

„framing“ und der „politischer Gelegenheitsstrukturen“ Chancen und<br />

Grenzen der indigenen Bewegungen in Ecuador. Auch wenn die CONAIE<br />

bestehende Bündnisoptionen kaum nutzten und sich einer<br />

Institutionalisierung widersetzte, sorgte sie dennoch für eine Öffnung des<br />

politischen Systems für die Anliegen der Indigenen Bevölkerungsgruppen.<br />

In einer von Wolfgang Merkel (Berlin) moderierten abendlichen<br />

Podiumsdiskussion diskutierten Jochen Steinhilber (Berlin), Thomas Fatheuer<br />

(Berlin) und Hans-Jürgen Burchardt insbesondere anhand des Falls Brasilien<br />

über das Verhältnis von sozialen Bewegungen und Regierungen. Während die<br />

Politik der Regierung Lula die Machtressourcen der Gewerkschaften in<br />

struktureller, organisatorischer, symbolischer und institutioneller Hinsicht<br />

maßgeblich verbesserte, drängte sie die Landlosenbewegung MST eher in die<br />

Defensive. Dies liegt nicht zuletzt an der strategischen Partnerschaft der<br />

Regierung Lula mit dem Agrobusiness. Die Frage inwieweit Maßnahmen der<br />

Regierungen Lula, Chavez und Morales wie die Einführung des Mindestlohns<br />

und des Null Hunger Programms in Brasilien oder die Durchsetzung<br />

progressiver Verfassungen in Venezuela und Bolivien das Verhältnis von<br />

sozialen Bewegungen und Regierungen veränderte, wurde kontrovers<br />

diskutiert.<br />

Jens Kastner (Wien) beleuchtete aus kulturtheoretischer und<br />

globalgeschichtlicher Perspektive die studentische Protestbewegung in<br />

Mexiko im Jahr 1968, die – obwohl sie brutal unterdrückt wurde – das Land<br />

nachhaltig veränderte, da sich die politischen, intellektuellen und<br />

künstlerischen Positionen neu ausrichteten. Zusammenfassend stellte Hans-<br />

Jürgen Burchardt am Ende der Tagung heraus, dass soziale Bewegungen<br />

17


adlaf_info<br />

Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

stark kontextgebunden sind und auch ihre potentiell demokratisierende<br />

Wirkung nicht pauschal, sondern nur länder- und phasenspezifisch zu<br />

beantworten sei. Wie z.B. die Mobilisierungen der traditionellen Eliten in<br />

Bolivien verdeutlichen, können soziale Bewegungen sich auch gegen sozialen<br />

Wandel stellen und soziale Exklusion vertiefen.<br />

Wie auch die am Ende dieser Tagung durchgeführte Evaluation bestätigte,<br />

beurteilten die Anwesenden die diesjährigen Lateinamerikagespräche als<br />

sehr gelungen. Es wurde die hohe inhaltliche Qualität der Tagung und der<br />

versierte Kenntnisstand der ReferentInnen hervorgehoben, die eine plurale<br />

Debatte und intensive Annäherung an das komplexe Thema erleichterten.<br />

Das angenehme Tagungsklima, das rege Interesse der Teilnehmenden sowie<br />

das Tagungshaus in schöner Lage machten ein konzentriertes Arbeiten<br />

ebenso wie fruchtbare Debatten möglich. Die von der Tagungsleitung vor<br />

zwei Jahren eingeleitete konzeptionelle Weiterentwicklung der<br />

Lateinamerikagespräche, die z.B. neue Akzente in Richtung Politik und<br />

Nachwuchs setzt, wurde durchgehend gelobt.<br />

Ein vollständiger Tagungsbericht mit Evaluierung findet sich auf Deutsch und<br />

Spanisch unter: http://www.international.uni-kassel.de/de/aktuelles.html<br />

Die nächsten Weingartener Lateinamerikagespräche finden am 13.-15.<br />

Januar 2012 zum Thema: „Umwelt und Entwicklung in Lateinamerika:<br />

Widerspruch oder Perspektive?“ statt.<br />

Bericht zur Tagung ‘Nuevos campos de investigación en la historia de las<br />

instituciones eclesiásticas y del derecho canónico indiano en la Nueva<br />

España (siglos XVI-XIX)’<br />

‚Neue Forschungsfelder zur Geschichte kirchlicher Institutionen und des<br />

kanonischen Rechts in Neuspanien (16.-19. Jh.)‘<br />

16.05.2011-18.05.2011,<br />

Mexiko-Stadt, Centro de Estudios de Historia de México CARSO<br />

Veranstalter:<br />

Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte (MPIeR), Frankfurt a.M.<br />

Kontakt:<br />

Dr. Benedetta Albani<br />

Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte<br />

Hausener Weg 120, D-60489 Frankfurt am Main<br />

Deutschland (Alemania)<br />

Tel.: +49-69-78978-0, Fax.: +49-69-78978-169<br />

www.rg.mpg.de<br />

Bericht von Otto Danwerth (MPIeR)<br />

Seit 2010 bildet die Rechtsgeschichte Lateinamerikas einen<br />

Forschungsschwerpunkt im Max-Planck-Institut für europäische<br />

Rechtsgeschichte. Das MPIeR organisierte in diesem Rahmen vom 16. bis 18.<br />

Mai 2011 ein erstes Symposium in Mexiko-Stadt zu folgendem Thema: „Neue<br />

18


adlaf_info<br />

Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

Forschungsfelder zur Geschichte kirchlicher Institutionen und des<br />

kanonischen Rechts in Neuspanien (16.-19. Jh.)”. Im Centro de Estudios de<br />

Historia de México CARSO präsentierten jüngere auf Mexiko spezialisierte<br />

Wissenschaftler/innen verschiedener Disziplinen ihre Forschungsvorhaben.<br />

Einleitend plädierte Thomas Duve (MPIeR) in einem globalhistorischen<br />

Zugriff dafür, die Unterscheidung zwischen Europa und Außereuropa<br />

zugunsten einer Perspektive zu überwinden, welche die multiplen<br />

Verwendungen des religiösen Rechts vor Ort analysiert.<br />

Die erste Sektion thematisierte die kirchenrechtliche Behandlung<br />

bestimmter sozialer Gruppen in Neuspanien. Guillermina Antonio García<br />

(UNAM, Mexiko-Stadt) stellte die kanonischen Vorschriften zum Schutz von<br />

Minderjährigen in der mexikanischen Kirchenprovinz dar und zog<br />

Notariatsprotokolle heran. Auf ähnlicher Quellenbasis (Dienst- und<br />

Arbeitsverträge) bewertete Rebeca Pacheco Alarcón (UNAM) die Rolle<br />

mexikanischer Frauen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. María<br />

Leticia Vázquez Oropeza (UNAM) untersuchte Prozesse, die<br />

afroamerikanische Sklaven vor der Audiencia des Erzbistums von Mexiko<br />

anstrengten (1585-1750). Urenda Queletzú Navarro Sánchez (UAM,<br />

Iztapalapa) behandelte Konflikte zwischen königlicher und kirchlicher Justiz,<br />

die sich Mitte des 18. Jahrhunderts am Kirchenasyl entzündeten. Der Vortrag<br />

von Olivia Luzán Cervantes (UNAM) widmete sich Indigenen, die wegen<br />

Zauberei („hechicería“) vor staatlichen Tribunalen Tlaxcalas angeklagt<br />

wurden (1701-1803). Eine Buch-Präsentation beschloss den ersten Tag.<br />

Verschiedene kirchenrechtliche Institutionen waren Gegenstand der zweiten<br />

Sektion. Jesús Vidal Gil (Roma) behandelte die Statuten des<br />

Kathedralkapitels von Mexiko-Stadt und ihre Ausarbeitung auf dem Dritten<br />

Provinzialkonzil von Mexiko (1585). Im Mittelpunkt des Vortrags von Jesús<br />

Joel Peña Espinosa (INAH, Puebla) standen Unterrichtsmaterialien zum<br />

Kirchenrecht im Seminario Tridentino von Puebla. Berenise Bravo Rubio<br />

(ENAH, Mexiko-Stadt) behandelte das Taufsakrament von Kleinkindern und<br />

Erwachsenen in der Sagrario-Gemeinde von Mexiko-Stadt (1690-1728), deren<br />

Beicht- und Kommunionsverzeichnisse aus dem 18. Jahrhundert Claudia<br />

Ferreira Ascencio (Colmex) analysierte. Sergio Francisco Rosas Salas<br />

(Colmich, Zamora) untersuchte ein kirchenrechtliches Gutachten des<br />

Dominikaners Mateo Estrada (Puebla, 1783) über die „facultades sólitas“ der<br />

Bischöfe.<br />

In der dritten Sektion diskutierte Juan Carlos Casas García (UPM, Mexiko-<br />

Stadt) das Sakramentenrecht im Traktat des Augustiners Pedro de Agurto zur<br />

Katechese der indigenen Bevölkerung (1573). María Isabel Sánchez Maldonado<br />

(INAH-Michoacán) widmete sich in sozial- und wirtschaftshistorischer<br />

Perspektive den „capellanías“ im Bistum von Michoacán (1576-1854). Jorge E.<br />

Traslosheros (IIH-UNAM) skizzierte drei Forschungsfelder: das Verhältnis<br />

indigener Akteure zur Kirche, das Thema von „Idolatrie“ und „Zauberei“<br />

sowie die Rolle von Indigenen vor kirchlichen Tribunalen. Mit der Vorstellung<br />

von Projekten des MPIeR durch Thomas Duve (Rechtsgeschichte<br />

Lateinamerikas im Überblick), Benedetta Albani (Römische Kurie und die<br />

Neue Welt) und Otto Danwerth (Wörterbuch zur Geschichte des<br />

Religionsrechts in Hispanoamerika) endete der zweite Tag.<br />

Die vierte Sektion beleuchtete kirchenrechtliche Normen und ihre Wirkungen<br />

im kulturellen Leben Neuspaniens. Víctor Zorrilla Garza (CPH, Monterrey)<br />

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adlaf_info<br />

Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

sprach über das Kriegsrecht im Werk des Jesuiten José de Acosta, der<br />

jedweden Einsatz von Gewalt zur Verbreitung des Glaubens verwarf. José<br />

Leonardo Hernández López (UNAM) rekonstruierte die Zirkulation verbotener<br />

Bücher in Neuspanien (1630-1668) mit Mitteln der Netzwerkanalyse am<br />

Beispiel des von der Inquisition verfolgten Melchor Pérez de Soto. Doris<br />

Bieñko de Peralta (ENAH) untersuchte den Seligsprechungsprozess der 1631<br />

in Puebla verstorbenen kreolischen Nonne María de Jesús Tomelín bis ins 18.<br />

Jahrhundert. María de Lourdes Turrent Díaz (Colmex) stellte den<br />

franziskanischen Einsatz von Musik als Medium der Mission in indigenen<br />

Dörfern den Aktivitäten von Domherren in städtischen Kathedralen<br />

gegenüber. Gabriela Díaz Patiño (IIH-UNAM) untersuchte die Verwendung<br />

religiöser Bilder in der Erzdiözese von Mexiko-Stadt vor dem Hintergrund<br />

liberaler Reformen (1848-1908).<br />

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Referent/innen innovative<br />

Themen wählten und sich auf eine breite Basis unedierter wie publizierter<br />

Quellen stützten. Das Spektrum umfasste erstens Normen des kastilischen<br />

Rechts, des Rechts in Hispanoamerika (derecho indiano) und des dort<br />

angewandten Kirchenrechts (derecho canónico indiano). Eine zweite<br />

Quellengruppe bestand aus kanonistischen und moraltheologischen<br />

Handschriften und Traktaten. Hervorzuheben sind drittens archivalische<br />

Quellen, darunter Akten von Prozessen vor kirchlichen Gerichten oder<br />

Inquisitionstribunalen.<br />

Im kolonialzeitlichen Neuspanien existierten vielfältige Optionen, um<br />

(kirchen-)rechtliche Streitigkeiten beizulegen. Betont wurden die aktive<br />

Rolle indigener oder afroamerikanischer Akteure in Prozessen und ihre<br />

Kenntnis der Verfahren vor weltlichen und kirchlichen Gerichten. Debatten<br />

und Streitigkeiten zwischen europaspanischen und kreolischen Protagonisten<br />

zeigten die Nuancen innerhalb der república de españoles auf. Ein<br />

wiederkehrendes Thema war die Nähe und wechselseitige Beeinflussung von<br />

kanonischem Recht und Moraltheologie. In vielen Referaten wurde zudem<br />

das jeweilige Verhältnis von Kirche und Staat – vom Patronatsrecht des 16.<br />

Jahrhunderts über den Regalismo der Bourbonischen Reformen bis zum<br />

Liberalismus im späten 19. Jahrhundert – berücksichtigt.<br />

Das MPIeR plant ausgewählte Vorträge in einer Publikationsreihe des<br />

Instituts in spanischer Sprache veröffentlichen. Im Mai 2012 soll eine weitere<br />

Tagung zu dieser Thematik in Lima abgehalten werden, die sich dem<br />

andinen Raum widmen wird. Ein call for papers wird Anfang 2012 ergehen.<br />

Konferenzübersicht<br />

Montag, 16. Mai 2011<br />

Saludos iniciales<br />

Manuel Ramos Medina, Thomas Duve<br />

Primera Sesión:<br />

El derecho canónico indiano y los grupos sociales<br />

Guillermina Antonio García (UNAM)<br />

Algunas consideraciones entorno a las protección del menor de<br />

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Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

edad en el Derecho Canónico novohispano<br />

Rebeca Pacheco Alarcón (UNAM)<br />

Las condiciones jurídicas y en el derecho canónico de la mujer en<br />

la Nueva España, segunda mitad del siglo XVI<br />

María Leticia Vázquez Oropeza (UNAM)<br />

La población de origen africano en Nueva España y la Iglesia: el<br />

proceso de obtención de justicia a través de la Audiencia del<br />

arzobispado de México, 1585-1750<br />

Urenda Queletzú Navarro Sánchez (UAM)<br />

Asilo eclesiástico a criminales. Conflictividad entre la justicia real<br />

y la eclesiástica a mediados del siglo XVIII<br />

Olivia Luzán Cervantes (UNAM)<br />

Indios acusados por hechicería ante los foros de justicia de la<br />

ciudad y provincia de Tlaxcala, siglo XVIII<br />

Presentación del libro<br />

Oscar Mazín Gómez y Esteban Sánchez de Tagle (editores),<br />

Los Padrones de confesión y comunión de la parroquia del Sagrario<br />

Metropolitano de la Ciudad de México 1670-1816, México 2009.<br />

Pilar Gonzalbo Aizpuru, Oscar Mazín Gómez,<br />

Claudia Ferreira Ascencio<br />

Dienstag, 17. Mai 2011<br />

Segunda Sesión:<br />

Instituciones eclesiásticas en la Nueva España<br />

Jesús Vidal Gil (PUSC, Roma)<br />

Los estatutos del Cabildo de la catedral de México elaborados en el<br />

Concilio Tercero Provincial Mexicano (1585)<br />

Jesús Joel Peña Espinosa (INAH-Puebla)<br />

Fuentes, autoridades y materias para la enseñanza del Derecho<br />

Canónico en el Seminario Tridentino de Puebla<br />

Berenise Bravo Rubio (ENAH)<br />

„La materia, la forma y el ministro”. El sacramento del bautizo de<br />

párvulos y adultos en la parroquia del Sagrario<br />

metropolitano de México, 1690-1728<br />

Claudia Ferreira Ascencio (Colmex)<br />

Los padrones de confesión y comunión del Sagrario de México. Una<br />

fuente de estudio para aproximarse a la praxis sacramental en el<br />

orden canónico indiano<br />

Sergio Francisco Rosas Salas (Colmich)<br />

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Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

Hay casos en que es malo y perverso seguir la Ley.<br />

El dictamen de fray Mateo Estrada, O.P.,<br />

sobre facultades sólitas (Puebla, 1783)<br />

Tercera Sesión:<br />

El gobierno de la Iglesia en las diócesis de México y Michoacán<br />

Juan Carlos Casas García (UPM)<br />

El derecho sacramental en el Tratado de Fr. Pedro de Agurto (México 1573)<br />

en defensa de la administración de la eucaristía y la extremaunción a los<br />

indígenas de la Nueva España<br />

Rodolfo Aguirre Salvador (UNAM) [Referat ausgefallen]<br />

Los jueces eclesiásticos foráneos y la expansión del poder<br />

episcopal. El caso del arzobispado de México, 1670-1750<br />

María Isabel Sánchez Maldonado (INAH-Michoacán)<br />

Las capellanías en el obispado de Michoacán, 1576-1854.<br />

Su génesis y evolución<br />

Jorge E. Traslosheros (IIH-UNAM)<br />

Fuentes y posibilidades de investigación desde el<br />

Derecho Canónico en la Nueva España y las Indias<br />

Presentación de los proyectos de Investigación del MPIeR<br />

Thomas Duve, Benedetta Albani, Otto Danwerth<br />

Mittwoch, 18. Mai 2011<br />

Cuarta Sesión:<br />

Las normas eclesiásticas en la vida cultural de la Nueva España<br />

Víctor Zorrilla Garza (CPH-Monterrey)<br />

El derecho de guerra en José de Acosta<br />

José Leonardo Hernández López (UNAM)<br />

Red de circulación de libros (prohibidos) en la Nueva España, 1630-<br />

1668<br />

Doris Bieñko de Peralta (ENAH)<br />

Una causa poblana: el proceso de beatificación de sor María de<br />

Jesús Tomelín, siglos XVII y XVIII<br />

María de Lourdes Turrent Díaz (Colmex)<br />

Rito, arquitectura y música en la Iglesia novohispana:<br />

el clero regular y secular<br />

Gabriela Díaz Patiño (IIH-UNAM)<br />

Las imágenes devocionales en el proceso de Reforma religiosa en<br />

la arquidiócesis de México, 1848-1908<br />

22


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Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

13:00 Debate final<br />

Organización<br />

Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte<br />

Hausener Weg 120, D-60489 Frankfurt am Main<br />

Deutschland (Alemania)<br />

Tel.: +49-69-78978-0, Fax.: +49-69-78978-169<br />

www.rg.mpg.de<br />

Comité Académico<br />

Thomas Duve (MPIeR)<br />

Horst Pietschmann (Universität Hamburg)<br />

Magnus Lundberg (Universität Uppsala)<br />

Benedetta Albani (MPIeR)<br />

Otto Danwerth (MPIeR)<br />

Lugar del evento<br />

Centro de Estudios de Historia de México CARSO<br />

Plaza Federico Gamboa 1<br />

Chimalistac, Álvaro Obregón, 01070 México D.F.<br />

Tel. +52 55 53265175, Fax. +52 55 56617797<br />

www.cehm.com.mx<br />

2ND INTERNATIONAL SYMPOSIUM OF THE RESEARCH NETWORK FOR LATIN<br />

AMERICA,<br />

12-14 SEPTEMBER 2011, COLOGNE<br />

Ethnicity, Citizenship and Belonging are understood as dynamic concepts<br />

that help to analyse the contextual and historically specific manifestations<br />

of boundaries and perceptions of social order in Latin America. Ethnicity is<br />

one of the categories by which Belonging is organized (not only) in Latin<br />

America. However, this is not the only way to describe social inequalities<br />

and exclusions. Among others, class positions, distinctions based on gender,<br />

religion or age are to be named. In social reality, these categories are,<br />

however, not strictly separated. This can easily be illustrated by the<br />

example of Ethnicity, since Ethnicity is always thought of as an<br />

interdependent categorisation: the assignment of individuals to ethnic<br />

groups is influenced among other factors by their geographical or gendered<br />

localization and can change in the course of their economic activities. We<br />

refer to this complex interweaving of social categorisations as<br />

interdependency: on no account do we suppose causal dependencies<br />

between categories. Rather, social categorisations are processes that<br />

mutually influence one another. In addition, we employ the term<br />

‘categorisation’ to stress its procedural character: these markers of<br />

Belonging and difference emerge in interactions and must be interpreted by<br />

social actors. The symposium will examine the interdependencies of social<br />

categorisations and the everyday consequences of these processes. It will<br />

raise the questions how social categorisations interrelate, how they mutually<br />

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Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

‘constitute’ each other, how they are rejected, appropriated or transformed<br />

by social actors. Furthermore, its aim is to explore whether and how the<br />

concepts Citizenship and Belonging can help to analyse the various in- and<br />

exclusions relying on social categorizations.<br />

Registration<br />

To attend the symposium, please fill out the registration form on our<br />

homepage available until August 14th. Please note that your registration is<br />

only valid if you transfer the conference fee (10 € general, 5 € for students)<br />

within ten days after the online registration. If you want to participate in<br />

the inaugural reception the fee is 15 € which you should transfer together<br />

with the conference fee.<br />

Stay<br />

The Research Network for Latin America cannot contribute to cover the<br />

travelling and lodging costs of symposium participants. Along with your<br />

registration confirmation you will receive a list with room allotments in<br />

several hotels with different price ranges.<br />

Venues<br />

The Symposium will take place in “Neuer Senatssaal” in the main building of<br />

the University of Cologne. The arrival instructions are available on our<br />

homepage. The conference language is English.<br />

Contact<br />

Research Network for Latin America<br />

Universität zu Köln<br />

Godesbergerstr. 10<br />

50968 Cologne<br />

Germany<br />

salbiez@uni-koeln.de<br />

Further information<br />

www.kompetenznetz-lateinamerika.de<br />

MONDAY, SEPTEMBER 12TH 2011<br />

Programme:<br />

08.30 Arrival and Inscription<br />

09.00 Welcome Adress: Barbara Potthast (Research Network,<br />

Univ. Cologne)<br />

Theoretical approaches to Interdependencies<br />

Keynotes: University of Cologne, Main Building, Neuer<br />

Senatssaal<br />

Moderation: Wolfgang Gabbert (Research Network, Univ.<br />

Hanover)<br />

09.30 Floya Anthias (Roehampton Univ. London, UK):<br />

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Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

“Social categories and embodied practices: different<br />

levels of analysis and intersectionality”<br />

10.30 Coffee Break and Poster Session<br />

11.00 Evelyn Nakano Glenn (Univ. of California, USA):<br />

“Intersections, Articulations and Assemblages”<br />

12.00 Sérgio Costa (FU Berlin, Germany): “Researching<br />

Entangled Inequalities: The Role of Historical, Social,<br />

and Transregional Interdependencies”<br />

13.00 Lunch - Mensa Univ. Cologne, Zülpicher Straße 70<br />

Panel I: Interdependencies and the State<br />

University of Cologne, Main Building, Neuer Senatssaal<br />

Moderation: Sarah Albiez-Wieck, Discussion: Floya<br />

Anthias, Sérgio Costa<br />

14.30 Tobias Schwarz (Research Network, Univ. Cologne):<br />

“The legal status as interdependent categorisation”<br />

15.15 Andrés Otálvaro (Univ. Cologne, Germany): “‘Bolivarian<br />

missions’ as a heterogeneous social policy network in<br />

todays Venezuela”<br />

16.00 Coffee Break and Poster Session<br />

16.30 Amanda Hernández Pérez (LSE, UK): “The Ethnicity as a<br />

Crucial Factor: Public Policy for Mixtec Indigenous<br />

Women in Oaxaca, Mexico ”<br />

17.15 Final Discussion<br />

Panel II: Ethnicity, Class and Gender<br />

University of Cologne, Main Building, Room XII<br />

Moderation: Marc-André Grebe (Research Network,<br />

Univ. Bielefeld), Discussion: Evelyn Nakano Glenn,<br />

Barbara Potthast<br />

14.30 Ulrike Schmieder (Univ. Hanover, Germany):<br />

“Interdependencies of Ethniciy, Class and Gender in the<br />

Post-Slavery Societies of Cuba and Martinique”<br />

15.15 Daniela Célleri (Research Network, Univ. Hanover):<br />

“Indigenous youth: ethnicity, class and gender. The case<br />

of Kichwa-Otavalos in Ecuadorian Highlands”<br />

16.00 Coffee Break and Poster Session<br />

16.30 Moritz Heck (Univ. Freiburg, Germany): “Ethnicity, work<br />

and the construction of social inequality: An<br />

intersectional approach to the situation of domestic<br />

workers in Cochabamba, Bolivia”<br />

19.00 Reception at the Campus Lounge, Mensa<br />

Speeches: Katharina Niemeyer (Dean of the Faculty of Arts and<br />

Humanities) and a spokesperson of the Federal Ministry<br />

of Education and Research (BMBF) Participation at the<br />

reception only with registration and payment of the<br />

cooperation fee<br />

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Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

TUESDAY, SEPTEMBER 13TH 2011<br />

Interdependencies in Latin America<br />

9.00 Introduction: Katharina Niemeyer (Research Network,<br />

Univ. Cologne)<br />

Keynotes: University of Cologne, Main Building, Neuer<br />

Senatssaal<br />

Moderation: Silke Hensel (Research Network, Univ.<br />

Münster)<br />

9.30 Mirta Zaida Lobato (UBA, Argentina): “Internal migration<br />

and cultural ethnic identity in an Argentinean Industrial<br />

Community”<br />

10.30 Coffee Break and Poster Session<br />

11.00 Antônio Sérgio Guimarães (USP, Brazil): “Class, race<br />

and citizenship”<br />

12.00 Marisa Belausteguigoitia Rius (UNAM, Mexico): “Emplacement<br />

and subversions: Narratives of consolation,<br />

testimony and the rise to speak as strategy of political<br />

legitimacy”<br />

13.00 Lunch - Mensa Univ. Cologne, Zülpicher Straße 70<br />

Panel I: Historical perspectives on Interdependencies<br />

University of Cologne, Main Building, Neuer Senatssaal<br />

Moderation: Tobias Schwarz, Discussion: Karoline Noack<br />

(Research Network, Univ. Bonn), Mirta Zaida Lobato<br />

14.30 Sarah Albiez-Wieck (Research Network, Univ. Cologne<br />

Germany): „Social categorisations in the Tarascan State<br />

before and after the Conquest“<br />

15.15 Ignacio Telesca (CONICET, Argentina): “New ethnic<br />

categories for a new self-understanding of being<br />

Paraguayan”<br />

16.00 Coffee Break and Poster Session<br />

16.30 Ursula Regehr (Univ. Bern, Switzerland): “Ethnicity,<br />

citizenship and social exclusion in the Paraguayan<br />

Chaco”<br />

Panel II: Minorities, Migration, Municipalities<br />

University of Cologne, Main Building, Room XII<br />

Moderation: Eva Youkhana (Research Network, Univ.<br />

Bonn), Discussion: Antônio Sérgio Guimarães, Marisa<br />

Belausteguigoitia Rius<br />

14.30 Ezequiel Adamovsky (UBA/CONICET, Argentina):<br />

“The denial of citizenship and the paradox of a<br />

nondiasporic ‘negro’ identity in Argentina”<br />

15.15 Lara Jüssen (Research Network, Univ. Bonn): “Ethnicity,<br />

Citizenship and Belonging of Latin American Migrants in<br />

Spain, Madrid: the Importance of Gender and Space”<br />

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Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

16.00 Coffee Break and Poster Session<br />

16.30 Denis Avilés (former researcher ZEF, Univ. Bonn,<br />

Germany): “Decentralization and local power relations in<br />

Chuquisaca – Bolivia”<br />

WEDNESDAY, SEPTEMBER 14TH 2011<br />

Interdependencies in Europe and Asia<br />

09.00 Introduction: Sarah Albiez-Wieck<br />

Keynotes: University of Cologne, Main Building, Neuer<br />

Senatssaal<br />

Moderation: Christian Büschges (Research Network,<br />

Univ. Bielefeld)<br />

09.30 Björn Alpermann (Univ. Würzburg, Germany):<br />

“Class, Citizenship, Ethnicity: Categories of Social<br />

Distinction and Identification in Contemporary China”<br />

10.30 Coffee Break and Poster Session<br />

11.00 Encarnación Gutiérrez Rodríguez (Univ. Manchester,<br />

UK): “Thinking Interdependencies: Feminization and the<br />

Coloniality of Labour”<br />

Panel I: Case studies from Europe and North America<br />

University of Cologne, Main Building, Neuer Senatssaal<br />

Moderation: Katharina Niemeyer, Discussion: Björn<br />

Alpermann, Encarnación Gutiérrez Rodríguez<br />

12.00 Caroline Braunmühl (Univ. Hamburg, Germany):<br />

“‘Culture Discount’? The debate about a ‘cultural<br />

defense’ in the criminal law, and what gender has got to<br />

do with it“<br />

12.45 Olena Prykhodko (Univ. Bremen, Germany): “Creating a<br />

feeling of belonging: consumer citizenship as a media<br />

project”<br />

13.30 Farewell Address: Barbara Potthast<br />

V Annual Academic Workshop<br />

REPLA-Red Europea de Política Latinoamericana<br />

“Latin America Between Interactions and Transformations: Rights,<br />

Politics and Development<br />

14-16 September, Hamburg<br />

GIGA Institute of Latin American Studies<br />

Neuer Jungfernstieg 21, 20354 Hamburg<br />

REPLA was originally created as a joint venture between students from the<br />

University of Oxford, the University of Salamanca and Sciences Po Paris,<br />

which now include other Universities and Institutes such as the GIGA-<br />

Institute of Latin American Studies. It aims to facilitate the sharing of ideas<br />

and investigative work among postgraduates and academics.<br />

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Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

The V Annual Academic Workshop will bring together postgraduate<br />

researchers working in distinct but interrelated areas of enquiry, as well as<br />

established academics, to engage in a timely debate on the state of<br />

contemporary Latin American politics. The following topics will be discussed<br />

at the meeting: representative institutions and democracy, justice, the<br />

interactions between public, private sector and civil society organizations,<br />

issues of governance, policies and regional strategies.<br />

Programme<br />

Wednesday, 14 September<br />

14:00-14:30 Registration<br />

14:30-15:30 Welcome remarks by Prof. Dr. Detlef Nolte<br />

Short remarks by the organizers<br />

15:30-16:30 Keynote Speech<br />

Dr. Manuel Alcántara (Universidad deSalamanca): Los<br />

avances y la calidad de la democracia en América Latina<br />

en la última década<br />

16:30-18:30 Panel 1: “Instituciones Representativas y<br />

calidad de la democracia en América Latina”<br />

Chair: Theresa Kernecker<br />

Discussant: Dr. Leiv Marsteintredet (University of Bergen)<br />

Pedro Aravena: ¿Es el crecimiento económico suficiente<br />

para apoyar la democracia? Lecciones del caso chileno<br />

Paola Montilla: La iniciativa de ley en Colombia. Un<br />

análisis del Senado 2006-2010<br />

Jean Paul Rabanal: Switchers in the Peruvian Parliament<br />

Juan Manuel Trak: Representación Sustantiva en América<br />

Latina: Una Aproximación Colectiva<br />

Thursday, 15 September<br />

9:30-10:30 Keynote Speech<br />

MA. Fernando Carilllo-Flórez (BID): Justicia y democracia<br />

en América Latina: dos caras de la misma moneda<br />

10:30-10:45 Coffee break<br />

10:45- 12:45 Panel 2: “Justicia y Política en América Latina”<br />

Chair: Kevin Parthenay<br />

Discussant: Dr. Mariana Llanos (GIGA)<br />

Martha Liliana Gutiérrez: Poder Judicial y Justicia<br />

Transicional en Guatemala<br />

Fabián Mieles: Strategic Litigation, Social<br />

Mobilization,and Memory Building in Colombia<br />

28


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Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

12:45-14:15 Lunch break<br />

Gabriel Pereira: Las diferentes formas de intervención de<br />

las cortes en los procesos de elaboración de políticas<br />

públicas<br />

Raúl Santacruz: Las decisiones judiciales como factor<br />

determinante de las políticas públicas y de las reformas<br />

Legislativas<br />

14:15-16:15 Panel 3: “Las interacciones Estado-<br />

Empresas- Sociedad Civil: nuevas condiciones de<br />

gobernanza en América Latina?”<br />

Chair: Ana Carolina González<br />

Discussant: Dr. Benedicte Bull (Oslo University)<br />

Amanda Fulmer: La Política de un Derecho Extraño: La<br />

Consulta en Conflictos Mineros en Perú y Guatemala<br />

Maria-Therese Gustafsson: Corporate Citizenship:<br />

Implications and Challenges of new Governance of<br />

Citizenship within the Peruvian Mining Industry<br />

Stellio Rolland: Vivir sin armas dentro del conflicto<br />

interno colombiano. Etnografía de una forma original de<br />

resistencia frente a la imposición violenta de un nuevo<br />

modelo de desarrollo<br />

Daniel Torunczyk: Nuevas formas de soberanía, minería<br />

trasnacional y movimientos socio-ambientales en<br />

Argentina (2003-2011): el caso de Esquel<br />

16:15-16:30 Coffee break<br />

16:30-18:30 Panel 4: “La transformación de la acción<br />

pública en América Latina”<br />

Chair: Ana Soliz<br />

Discussant: Salvador Martí (Universidad de Salamanca)<br />

Judith Gelke: Nuevos actores latinoamericanos en la<br />

diplomacia pública internacional: La “Fundación Imagen<br />

de Chile” y su importancia para la política cultural<br />

exterior de Chile (1990-2010)<br />

Lucas Gómez: The Colombian Policy Making Process for<br />

International Displaced People: National and<br />

International Influence<br />

Raphaëlle Parizet: Luchar contra la pobreza o decidir el<br />

desarrollo: Recomposición de la indigenidad y<br />

transferencia de la acción pública internacional de<br />

desarrollo en México<br />

Kevin Parthenay: Integración regional y política social en<br />

Centroamérica<br />

Friday, 16 September<br />

9:30-10:30 Keynote Speech Prof. Dr. Ulrich Mücke (Universität<br />

Hamburg): América<br />

29


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Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

10:30-10:45 Coffee break<br />

Latina en un contexto global, 1492-2010<br />

10:45- 13:00 Panel 5: “Capacidades estatales y<br />

desarrollo en América Latina”<br />

Chair: Isabel Rosales<br />

Discussant: Dr. Olivier Dabène (Science Po Paris)<br />

Juan Bachiller: El Banco Nacional de Desenvolvimento<br />

Económico y Social (BNDES) y las estrategias de<br />

desarrollo económico en Brasil. Banca pública,<br />

instituciones gubernamentales y trayectorias de<br />

intervención estatal (1952-2010)<br />

Daniel Brieba: The Roles of State Capacity and of<br />

Democracy in Explaining Policy Effectiveness: en<br />

Empirical Analysis for Latin America, 1996-2006<br />

Antoine Maillet: Capacidad estatal en Chile: el “mejor<br />

alumno” a prueba de la realidad sectorial<br />

Rafael Molina: Análisis de los sistemas de Seguridad<br />

Pública. Una visión desde el Estado de Derecho: Los<br />

casos del El Salvador, Nicaragua, Honduras y Guatemala<br />

Juanita Villaveces: Economía política del predial rural en<br />

Colombia<br />

13:00-14:30 Lunch break<br />

14:30-16:30 Panel 6: “Nuevas configuraciones<br />

regionales en América Latina”<br />

Chair: Daniel Brieba<br />

Discussant: Dr. Gian Luca Gardini (University of Bath)<br />

Frank Mattheis: El interregionalismo MERCOSUR-SADC: Un<br />

nuevo tipo de relaciones sur-sur?<br />

Laurissa Mühlich: Regional Responses to Global Financial<br />

Instability: New Financial Arrangements in South-South<br />

Regional Monetary Cooperation<br />

Mariano Roark: La integración sudamericana en los<br />

albores del siglo XXI. El caso de la UNASUR como nuevo<br />

espacio político institucionalizado de concertación y<br />

cooperación regional.<br />

Ana Soliz: Las asociaciones estratégicas de los países<br />

sudamericanos con China: ¿Estrategia de soft balancing o<br />

formalización de interdependencia?<br />

16:30-17:30 Closing<br />

Brief conclusions by the organizers Prof. Dr. Detlef Nolte<br />

17:30 Reunion REPLA committee members<br />

30


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Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

SECOND BI‐ANNUAL CONFERENCE OF THE INTERNATIONAL ASSOCIATION<br />

OF INTER‐AMERICAN STUDIES<br />

CROSSING BOUNDARIES IN THE AMERICAS:<br />

DYNAMICS OF CHANGE IN POLITICS, CULTURE, AND MEDIA<br />

GUADALAJARA, SEPTEMBER 25 – 27, 2012<br />

Mass migration, accelerated urbanization, and the processes of transnational<br />

economic integration are profoundly challenging the social and cultural<br />

constitution of the Americas in the New Millennium. In view of these<br />

dynamics of change, it has been argued that the sovereignty of the<br />

“nation‐state” is an outdated concept. The gradual decline of the<br />

geopolitical hegemony of the U.S. is also changing the ways in which<br />

influence is negotiated regionally, as new global players from the South—<br />

such as Brazil—are gaining power. The political landscape in the Americas is<br />

subject to contradictory dynamics. The new Latin American left has entered<br />

a phase of consolidation, while—at the same time— there is also a recent<br />

shift to the right with a revival of nationalist and fundamentalist discourses<br />

in many countries. New social movements affect the political systems across<br />

borders and, with the crisis of multiculturalism, the postcolonial legacy with<br />

its ethnic or racial boundaries eroding and transforming. The cultural and<br />

linguistic contact zones of borderlands and diasporas have become<br />

laboratories of hybrid cultures and post‐ or plurinational citizenship. The<br />

cultural flows of media industries which traverse the Americas in diverse<br />

directions, albeit in an asymmetrical manner, have a deep impact on how<br />

people imagine the communities they feel to belong to in North and South,<br />

as well as transversally. Although there is still a wide digital gap, especially<br />

with regard to Latin America, the global interconnectedness of the World<br />

Wide Web is changing the ways in which people participate in local,<br />

national, and transnational communities, preserve their cultural roots, and<br />

use new forms of expression.<br />

The second bi‐annual conference of the International Association of<br />

Inter‐American Studies, to be held at the Centro Universitario de Ciencias<br />

Sociales y Humanidades de la Universidad de Guadalajara in collaboration<br />

with the Centro de Investigación sobre América del Norte de la Universidad<br />

Nacional Autónoma de México, provides a forum for a dialogue across<br />

disciplinary and cultural boundaries on all matters related to the dynamics<br />

of change in society, politics, economy, culture, and media. Scholars are<br />

invited to propose presentations and panels on a wide variety of topics,<br />

including:<br />

- Transnational mediascapes<br />

- Transnational social movements<br />

- Literature, film, and music in the contact zones<br />

- Border discourse and violence<br />

- Transnational trafficking of people, goods, and ideas<br />

- Mobilizing identities: Translocal and transnational communities<br />

- Geopolitical transformations and changes in the political landscape<br />

31


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Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

- Theoretical and disciplinary implications of crossing boundaries in the<br />

Americas<br />

Please send individual proposals of papers (deadline: September 30, 2011) or<br />

panels with chairperson and 3 to 5 presentations (deadline: October 31,<br />

2011) to:<br />

congreso.ias.2012@gmail.com including name, title of presentation, abstract<br />

(200‐400 words) and e‐mail address.<br />

GENERAL ORGANIZERS:<br />

Yolanda Minerva Campos García (CUCSH/U. de G.)<br />

Graciela Martínez‐Zalce (CISAN/UNAM)<br />

THE INTERNATIONAL ASSOCIATION OF INTER‐AMERICAN STUDIES (IAS) was<br />

founded in 2009 and seeks to promote the interdisciplinary study of the<br />

Americas, focusing in particular on interconnections between North,<br />

Central, and South American culture, literature, media, language, history,<br />

society, politics, and economics. The Association aims to provide a<br />

worldwide network for scholars and students as well as for initiatives,<br />

projects, and area studies in Latin American, Caribbean, U.S. American, and<br />

Canadian Studies as well as in other disciplines concerned with the<br />

Western Hemisphere. (www.interamericanstudies.net)<br />

CONFERENCE CITY<br />

Guadalajara is Jalisco’s capital, the second most important city in Mexico,<br />

with approximately 4.5 million inhabitants, which includes the metropolitan<br />

area and its surrounding municipalities. Its historical downtown is dominated<br />

by colonial buildings and plazas, but it is also a city with modern commercial<br />

facilities, urban infrastructure, and important public and private universities<br />

that are among the most important in the country. Because of its<br />

geographical situation, Guadalajara has historically been a prosperous city,<br />

key to economic and cultural activities of the region. Annual<br />

events, initially launched by the University of Guadalajara, such as the<br />

International Book Fair at the end of November and the International Film<br />

Festival of Guadalajara at the end of March, which shows the most recent<br />

Iberoamerican film productions, have contributed to establishing<br />

Guadalajara’s international reputation as an influential center of culture.<br />

Workshop ‘Shaping Protected Spaces: The State and Organized Crime in<br />

Latin America and Europe’<br />

30 September – 1 October 2011, Hamburg<br />

GIGA Institute of Latin American Studies<br />

Neuer Jungfernstieg 21, 20354 Hamburg<br />

Program<br />

Friday, 30 September<br />

09:30 Welcome<br />

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Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

Detlef Nolte (Vice-President oft the GIGA Institute)<br />

Matías Dewey (GIGA Institute of Latin American Studies)<br />

Marcelo F. Sain (Universities of Quilmes and San Andrés)<br />

10:00 Introduction: Theorizing protected spaces<br />

Marcelo F. Sain<br />

Matías Dewey<br />

Discussant: Markus Michael Müller (University of Leipzig)<br />

12:00 Lunch<br />

13:30 Panel I: Protected spaces: between limited political<br />

transformation and middle level violence and conflict<br />

Peru: Gino Costa (Centro de Estudios Ciudad Nuestra)<br />

Bosnia: Dusăn Reljić (Stiftung Wissenschaft und Politik)<br />

Discussant: Klaus von Lampe (John Jay College of Criminal Justice)<br />

15:30 Coffee<br />

16:00 Panel II: Protected spaces: between advanced political<br />

transformation and middle level violence and conflict<br />

Argentina: Daniel P. Miguez (Conicet)<br />

Italy: Fabio Armao (University of Turin)<br />

Discussant: Peter Waldmann (University of Augsburg)<br />

19:00 Dinner at a restaurant in Hamburg<br />

Saturday, 1 October<br />

9:30 Panel III: Protected spaces: between limited political<br />

transformation and high level violence and conflict<br />

Guatemala: Ivan Briscoe (Clingendael Institute of International<br />

Relations)<br />

Russia: Vadim Volkov (The European University of St. Petersburg)<br />

Discussant: Otto Argueta (GIGA Institute of Latin American Studies)<br />

12:00 Lunch<br />

13:30 Panel IV: Protected spaces: between advanced political<br />

transformation and high level violence and conflict<br />

Brasil: Alba Zaluar (University of Rio de Janeiro)<br />

Ukraine: Kerstin Zimmer (University of Kassel)<br />

Discussant: Will Pansters (University of Utrecht)<br />

15:30 Coffee<br />

16:00 Final Discussion<br />

Key speakers:<br />

Wolfgang Knöbl (University of Göttingen)<br />

Diane Davis (MIT)<br />

33


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Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

18:00 Final remarks and discussion of the publication procedures<br />

Internationale Tagung ‚Nuevos Pasajes a la India - New Passages to India‘<br />

06. – 08.10.2011<br />

Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin<br />

Rüdesheimer Str. 54-56<br />

14197 Berlin<br />

Leitung: Prof. Dr. Susanne Klengel (Literaturen und Kulturen<br />

Lateinamerikas)<br />

Organisation: Dr. Alexandra Ortiz Wallner, Dr. Georg Wink<br />

E-Mail: nuevospasajes@lai.fu-berlin.de<br />

Tel.: ++49 (0)30 838-55553<br />

Die internationale Fachtagung „Nuevos pasajes a la India / New Passages to<br />

India“ widmet sich den kulturellen und intellektuellen Süd-Süd-Beziehungen<br />

zwischen Lateinamerika und Indien. Damit situiert sie sich im Kontext der<br />

aktuellen Diskussion über die neuen global players im „Süden“ (hier insb.<br />

Indien und Brasilien, aber auch Mexiko u.a.) und angesichts der<br />

zunehmenden Bedeutung postkolonialer Theorien als kritische Revision der<br />

Wissenskonstituierung im „Westen“. Das angestrebte Ziel ist eine<br />

systematische Untersuchung der zahlreichen und vielschichtigen<br />

wechselseitigen Beziehungen, die – im Gegensatz zu den stärker<br />

beleuchteten ökonomischen und politischen Verflechtungen – bisher nur<br />

selten und vereinzelt erforscht wurden. Angestrebt werden eine<br />

„Neukartierung“ der kulturellen Transfer- und „Übersetzungsprozesse“ und<br />

eine vertiefte Reflexion über die bisweilen stark verflochtenen Räume der<br />

Wissensproduktion.<br />

Die Schwerpunkte der Tagungen liegen auf 1) einer Bestandsaufnahme der<br />

kulturellen Beziehungen und ihrer „Ikonen“ (etwa R. Tagore), 2) den kaum<br />

bekannten Bilderwelten in der einschlägigen Reiseliteratur, 3) der Süd-Süd-<br />

Zirkulation und globalen Dimension aktueller Theorien und Konzepte (insb.<br />

die postkolonialen Debatten „indischer Provenienz“), 4) den kulturellen<br />

Translationen (im Sinne komplexer kultureller Übertragungsprozesse) sowie<br />

5) den medialen Vermittlungen im Kontext global zirkulierender<br />

Bilderwelten (z.B. Bollywood bzw. brasilianische Telenovelas).<br />

Die Tagung ist interdisziplinär ausgerichtet; es nehmen 18<br />

Wissenschaftler/innen und Nachwuchswissenschaftler/innen (aus Brasilien,<br />

Chile, Deutschland, Indien, Mexiko, Spanien und den USA) teil, die aus der<br />

Literatur- und Kulturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Soziologie,<br />

Religionswissenschaft und der Medienwissenschaft kommen. Mit Hilfe der<br />

Tagung sollen auch die Möglichkeiten zur weiteren Vernetzung und<br />

zukünftigen Zusammenarbeit in Hinblick auf eine umfassende Erarbeitung<br />

und Sichtbarmachung dieser überaus wichtigen, aber bisher wenig<br />

bekannten oder kaum sichtbaren Süd-Süd-Prozesse auf kultureller Ebene<br />

erörtert werden.<br />

Das Tagungsprogramm wird derzeit erstellt und steht ab September auf<br />

www.lai.fu-berlin.de/nuevospasajes[../../jump.htm?goto=www.lai.fuberlin.de%2Fnuevospasajes]<br />

zum Download bereit.<br />

34


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Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

Die Tagung wird durch die VolkswagenStiftung gefördert.<br />

Weitere Informationen: www.lai.fu-berlin.de/nuevospasajes<br />

Internationales Symposium<br />

Migration und politisches Engagement:<br />

Deutsche Aktivisten in Lateinamerika<br />

Berlin, 13. - 14. Oktober 2011<br />

Veranstalter: Ibero-Amerikanisches Institut<br />

Veranstaltungsort: Friedrich-Ebert Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin<br />

Im Gegensatz zu den Auslandsaktivitäten des National-sozialismus scheint<br />

das politische Engagement deutscher Aktivisten anderer politischer<br />

Richtungen eher in Vergessenheit geraten zu sein. Dabei lassen sich die<br />

Aktivitäten demokratisch engagierter Deutscher in Lateinamerika bis ins 19.<br />

Jahrhundert zurückverfolgen. Bereits damals gründeten deutsche<br />

Einwanderer zahlreiche Vereine zur Vertretung ihrer kulturellen und<br />

politischen Interessen. Einige von ihnen halfen später den Verfolgten der<br />

nationalsozialistischen Herrschaft bei ihrer Ankunft in Lateinamerika. Von<br />

den gleichgeschalteten offiziellen deutschen Kolonien konnten die<br />

Flüchtlinge dagegen keine Unterstützung erwarten. Hinzu kam die Gründung<br />

weiterer Organisationen, die sich explizit gegen den Nationalsozialismus<br />

stellten und sehr aktiv öffentlich Stellung zur politischen Situation in<br />

Deutschland und in den Aufnahmeländern bezogen.<br />

Ziel des Symposiums ist es, die vielfältigen politischen Aktivitäten deutscher<br />

und deutschsprachiger Auswanderer und Exilanten in Lateinamerika zu<br />

beleuchten. Dafür sind Beiträge zu politischen Organisationen sowie zu<br />

individuellen Lebenswegen besonders politisch engagierter Personen<br />

vorgesehen. Durch die Kombination verschiedener Ansätze soll die<br />

Verschränkung politischer Aktivitäten mit kulturellen und künstlerischen<br />

Tätigkeiten sowie mit publizistischer Arbeit sichtbar gemacht werden.<br />

Darüber hinaus soll die Beteiligung von Forscherinnen und Forschern aus<br />

verschiedenen Disziplinen und Ländern eine breitere Diskussion über diese<br />

Fragen ermöglichen.<br />

Das Symposium findet im Rahmen des von der DFG geförderten Projekts<br />

„Exil, politisches Engagement und Wissenschaft zwischen Deutschland und<br />

Lateinamerika: Wolfgang Hirsch-Weber (1920-2004). Formale Erschließung<br />

und wissenschaftliche Bearbeitung des Nachlasses“ statt. Hirsch-Weber<br />

emigrierte 1938 nach Bolivien und wirkte dort in der Organisation Das<br />

Andere Deutschland mit.<br />

Das Tagungsprogramm finden Sie in Kürze unter http://www.iai.spkberlin.de/tagungen.html<br />

Tagungssprachen sind Deutsch und Spanisch<br />

35


adlaf_info<br />

Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

Koordination:<br />

Dr. Sandra Carreras<br />

Christian Martínez Schwabbauer<br />

Kontakt: carreras@iai.spk-berlin.de<br />

New Differences, Persistent Inequalities? Latin American Experiences<br />

Second Annual Conference of desiguALdades.net, the Research Network<br />

on Interdependent Inequalities in Latin America<br />

Berlin, December 8 - 9, 2011<br />

Seminaris CampusHotel Berlin, Takustr. 39, 14195 Berlin<br />

Social inequalities in Latin America have been historically characterized by<br />

their intriguing persistence, their salient ethnic, racial and gender<br />

components and their interconnections with global processes.<br />

Since the democratization wave during the 1980s, however, structures of<br />

inequalities in the subcontinent are undergoing extensive transformations. In<br />

this context, a plurality of new actors has emerged converting social<br />

ascriptions (as indigenous, as black etc.) into differences that articulate<br />

political agency. Consequently, legal frameworks and social policies have<br />

been broadly reconfigured in order to respond to claims for more racial,<br />

ethnic and gender justice. At the same time, leftist and center-leftist<br />

parties have assumed power in various countries transforming the appeal for<br />

social redistribution – beyond racial, ethnic and gender classifications - into<br />

a central component of democratic legitimization.<br />

Both processes have ambivalent impacts over the patterns of social<br />

inequality observed in Latin America. On the one hand, new social policies<br />

may have produced in some countries a remarkable reduction of inequality.<br />

On the other hand, the distribution of social benefits according to gender,<br />

racial and ethnic criteria - certainly necessary to compensate existing<br />

inequalities – is producing new asymmetries in the access to political and<br />

social rights.<br />

Following up on the first Annual Conference of desiguALdades.net (Berlin,<br />

December 2010) which focused on transregional interdependencies, with the<br />

second Annual Conference we will concentrate on interdependencies<br />

between struggles for the reduction of inequality and articulations of<br />

differences.<br />

For further information see www.desiguALdades.net.<br />

36


adlaf_info<br />

Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

7. Internationalen Konferenz für Missionarslinguistik<br />

Auswirkungen kolonialen Denkens auf interkulturelle, transkulturelle und<br />

translatorische Prozesse und der Einfluss des missionierten 'Anderen' auf<br />

die Missionarslinguistik<br />

Institut Ibero-Amerika der Universität Bremen<br />

28. Februar bis 2. März 2012<br />

Ziel und Inhalt der Tagung<br />

Das Ziel des Kongresses ist die Erforschung der Missionarslinguistik im<br />

weiteren Kontext von (politischen und religiösen Kolonisierungsprozessen.<br />

Die auf interkulturellen Begegnungen und Interaktionen zwischen<br />

europäischen Missionaren und Sprechern der zahlreichen indigenen Sprachen<br />

und Kulturen Amerikas, Asiens oder Afrikas basierende kognitive Aneignung<br />

fremdkultureller Aspekte sowie die Transkulturationsprozesse der<br />

Transferenz und Übersetzung als Teil von ihr, können als Handlungsweisen<br />

aufgefasst werden, die den ‚Anderen‘ kolonisieren oder zumindest „Einfluss“<br />

auf ihn ausüben sollen. In diesem Rahmen können dann die Aneignung,<br />

Dokumentation und das Studium der indigenen Sprachen durch die<br />

Missionare als komplexe Wahrnehmungsprozesse der Sprache und Kultur<br />

(Semantik und Pragmatik) des „Anderen“, aber auch der Selbstwahrnehmung<br />

in Konfrontation mit dem ‚Anderen‘ interpretiert werden, Prozesse, die die<br />

Schnittstelle zwischen subjektiv und sozial konstruiertem Wissen bilden.<br />

Im Kontext kolonialen Denkens und missionarischer Ideologie ist der<br />

Ausgangspunkt historischer Erkenntnisprozesse die kognitive Erfahrung und<br />

ein implizit – oder auch explizit – kontrastiver (interkulturell basierter)<br />

Zugang zum wahrgenommenen Objekt: der indigenen Sprache, ihrer<br />

Variation und Normierung, ihrer soziale Funktion im neuen Kontext. Die<br />

missionarische Wahrnehmung ist eine äußerst spezifische, die – wie wir<br />

nunmehr wissen – auch Sprachpolitik und Sprachplanung mit sich brachte.<br />

Der damalige sprachwissenschaftliche Diskurs über Grammatik und Lexikon,<br />

d.h. ein sozial konstruierter Sprachbegriff und „Vorstellungen“ über<br />

Sprachstruktur, grammatikalische Kategorien und lexikalisches Inventar<br />

bilden das Inventar des subjektiven Gedächtnisses, auf dessen Grundlage das<br />

Studium und die Aufzeichnung einer Sprache realisiert werden. Zudem<br />

bestimmen die geltenden, in spezifische zeitliche und kulturelle Kontexte<br />

eingebetteten Diskurse über Sprache die Untersuchung der Sprachen und<br />

ihrer Funktion in der Gesellschaft. Jedoch kann die Konfrontation mit den<br />

Sprachen und Kulturen, die Objekte missionarischer Tätigkeit sind, diese<br />

Vorstellungen auch verändern. Asymmetrien und Inkongruenzen zwischen<br />

unterschiedlichen Systemen konnten dabei sowohl als negative als auch als<br />

positiv inspirierende Faktoren wirken. Sprachliche Erscheinungen konnten<br />

übergangen werden, wenn traditionelle Paradigmen zu strikt angewandt<br />

wurden, während in anderen Fällen die Unterschiede als Herausforderungen<br />

angesehen wurden, um typologisch andere Sprachen zu beschreiben.<br />

Die Kongresssprachen sind Englisch, Spanisch und Deutsch.<br />

Organisatoren: Klaus Zimmermann, Otto Zwartjes und Martina Schrader-<br />

Kniffki<br />

Aufruf für Beiträge<br />

37


adlaf_info<br />

Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

Willkommen sind Beiträge, die sich auf die folgenden Aspekte von<br />

Missionarslinguistik beziehen:<br />

Der koloniale Kontext und seine Auswirkungen auf die<br />

linguistischen Arbeiten kontrastierend zu Missionarslinguistik ohne<br />

Bezug zum kolonialen Kontext – sofern es diese Situationen gibt.<br />

Missionarslinguistische Analysen und politische und soziale<br />

Konsequenzen für die beschriebenen Sprachen<br />

Analysen von transkulturellen Ausprägungen der<br />

Sprachbeschreibung<br />

Implizite oder explizite kontrastive Perspektiven auf<br />

missionarslinguistische Studien und ihre theoretischen<br />

Implikationen<br />

Neue (implizit oder explizit) sprachtheoretische (grammatisch und<br />

semantisch) Konstruktionen in den Beschreibungen oder<br />

metalinguistischen Beobachtungen der Missionare<br />

Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik etc.<br />

Wie auch in den vorangegangenen Kongressen zur Missionarslinguistik sind<br />

auch andere Beiträge zu diesem Thema willkommen.<br />

Weitere Informationen unter: http://www.fb10.unibremen.de/misling2012bremen/<br />

VI Congreso de ALACIP<br />

La investigación política en América Latina<br />

12-14 de junio de 2012, Quito, Ecuador<br />

Convocatoria<br />

La Asociación Latinoamericana de Ciencia Política, ALACIP y la Facultad<br />

Latinoamericana de Ciencias Sociales, FLACSO, sede Ecuador, convocan al VI<br />

Congreso de ALACIP que se celebrará en la ciudad de Quito, Ecuador, los<br />

días 12, 13 y 14 de junio de 2012. El tema central del Congreso es:<br />

La investigación política en América Latina<br />

Siguiendo la línea marcada por los anteriores congresos de ALACIP, con éste<br />

se busca consolidar el espacio de reflexión, análisis y debate acerca de los<br />

temas centrales de la ciencia política. Con este fin, las entidades<br />

organizadoras invitan a presentar propuestas de mesas, simposios, talleres y<br />

ponencias individuales, dentro de las áreas de trabajo que se señalan a<br />

continuación (con los respectivos responsables, integrantes del Comité<br />

Local) y de acuerdo a las modalidades que se establecen más adelante. Así<br />

mismo, invitan a realizar reuniones de grupos de trabajo y redes de<br />

investigadores.<br />

38


adlaf_info<br />

Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

Áreas y subáreas de trabajo<br />

I. Teoría política<br />

Coordinador: Felipe Burbano de Lara (fburbano@flacso.org.ec)<br />

- Teoría de la democracia<br />

- Calidad de la democracia<br />

- Debates teóricos en América Latina<br />

- Estado y sociedad en la Ciencia Política Latinoamericana<br />

- Dependencia, populismo y nuevas perspectivas de análisis<br />

II. Política comparada<br />

Coordinador: Simón Pachano (spachano@flacso.org.ec)<br />

- Procesos políticos recientes en América Latina<br />

- Gobernabilidad y políticas públicas<br />

- Ingeniería institucional y constitucionalismo<br />

- Sistemas electorales y elecciones<br />

- Elites políticas<br />

III. Participación, representación y actores sociales<br />

Coordinador: Juan Carlos Donoso (cdonoso@usfq.edu.ec)<br />

- Partidos, sistemas de partidos y movimientos sociales<br />

- Nuevas formas de participación política<br />

- Comunicación política<br />

- Comportamiento electoral y cultura política<br />

- Grupos de presión y jugadores con poder de veto<br />

IV. Instituciones políticas y conflicto<br />

Coordinador: Santiago Basabe (sbasabe@flacso.org.ec)<br />

- Prácticas legislativas<br />

- Relaciones Ejecutivo-Legislativo<br />

- Poderes judiciales y política en América Latina<br />

- Instituciones informales y democracia en América Latina<br />

V. Metodología en ciencia política<br />

Coordinador: Daniel Montalvo (daniel.montalvo@gmail.com)<br />

- Debates metodológicos contemporáneos<br />

- Estado de la enseñanza en Ciencia Política en América Latina<br />

- Difusión de la Ciencia Política: editoriales, revistas y bibliotecas<br />

- Biopolítica<br />

VI. Relaciones internacionales<br />

Coordinadora: Beatriz Zepeda (bzepeda@flacso.org.ec)<br />

- Diálogos Norte-Sur sobre América Latina<br />

- Globalización y localización<br />

- Los acuerdos de integración desde la perspectiva de la Ciencia Política<br />

- Organismos internacionales, democracia y seguridad<br />

VII. Administración pública y políticas públicas<br />

Coordinador: Guillaume Fontaine (gfontanie@flacso.org.ec)<br />

- Políticas públicas, toma de decisiones y administración pública<br />

- Burocracia estatal<br />

39


adlaf_info<br />

Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />

- Descentralización y sistemas políticos subnacionales<br />

- Poder Ejecutivo<br />

Presentación de propuestas<br />

La presente convocatoria alienta a la presentación de propuestas para la<br />

organización de<br />

mesas y simposios así como la presentación de ponencias individuales dentro<br />

de cada una de<br />

las áreas y subáreas establecidas. También convoca a la realización de otras<br />

actividades,<br />

como talleres y reuniones de grupos de trabajo, redes de investigación y<br />

presentación de libros<br />

y materiales audiovisuales relacionados con los temas abordados en el<br />

Congreso.<br />

Las mesas estarán constituidas por un máximo de cinco personas, incluidos<br />

el coordinador y el comentarista. Los simposios consistirán en la realización<br />

de dos o más mesas sobre un mismo tema y organizadas por el mismo<br />

coordinador o que abarcan un mismo tema.<br />

Las fechas establecidas para el procesamiento de las propuestas son las<br />

siguientes:<br />

- Presentación de propuestas: hasta el 30 de noviembre de 2011<br />

- Selección de mesas y simposios: hasta el 13 de enero de 2012<br />

- Recepción de ponencias definitivas: hasta el 30 de abril de 2012<br />

Para más informaciones visita la website http://www.alacip2012.org<br />

40


adlaf_info<br />

Veröffentlichungen<br />

Veröffentlichungen<br />

A) Einzelmitglieder<br />

Berg, Walter Bruno<br />

Berg, Walter Bruno (2010): "México en el siglo XXI: Independencia y<br />

Revolución Mexicanas en la obra<br />

de Carlos Monsiváis"; en: Gustavo Leyva, Brian Connaughton, Rodrigo Díaz,<br />

Nestor García Canclini, Carlos Illades (Coordinadores): Independencia y<br />

Revolución: pasado, presente y futuro. Universidad Autónoma<br />

Metropolitana. Fondo de Cultura Económica. México 2010, pp. 713-738<br />

Dröscher, Barbara<br />

Barbara Dröscher (2011): Havanna Lektionen. Kuba zwischen Alltag, Kultur<br />

und Politik. 232 Seiten, 17,80 €, ISBN 978-3-938944-51-6 (April 2011).<br />

Barbara Dröscher berichtet in ihren „Havanna Lektionen“ von Alltag, Kultur<br />

und Politik in Kuba und davon, was sie während ihres Aufenthalts auf der<br />

Karibikinsel erlebt hat. Ihre Berichte sind eine bunte Sammlung von<br />

lebendigen Eindrücken, amüsanten wie bedrückenden Beobachtungen und<br />

kritischen Reflexionen aus dem Grenzraum der internationalen Kooperation<br />

zwischen Deutschland und Kuba.<br />

Die Autorin schildert persönliche Erlebnisse und lässt uns an ihrem Blick auf<br />

und an ihren Ansichten über Kuba teilhaben. Sie informiert über die<br />

politische Situation im Land nach dem Rückzug Fidel Castros und gewährt<br />

Einblicke in ihre Tätigkeit an der Universität Havanna. Und sie schreibt über<br />

ihre Lektüre kubanischer und lateinamerikanischer AutorInnen und das<br />

„Kaffeesatzlesen“ in den offiziellen kubanischen Medien.<br />

„Havanna Lektionen“ ist ein spannendes Buch über Kuba und eine<br />

Liebeserklärung an seine Hauptstadt.<br />

Grabendorff, Wolf<br />

Grabendorff, Wolf (2009): “Limited Security Sector Reform in Colombia.” In:<br />

Hans Born and Albrecht Schnabel (Eds.) Security Sector Reform in<br />

Challenging Environments. Zürich, 69-86.<br />

Grabendorff, Wolf (2010): „Brasiliens Aufstieg: Möglichkeiten und Grenzen<br />

regionaler und globaler Politik.“ Aus Politik und Zeitgeschichte 12/2010<br />

(22.März 2010), Bonn: 16-22.<br />

Grabendorff, Wolf (2010): „Brasil: De coloso regional a potencia global.“<br />

Nueva Sociedad 226 (Marzo-Abril 2010), Buenos Aires: 158-171.<br />

Grabendorff, Wolf (2010): “De una agenda birregional a una agenda global:<br />

La asociación estratégica: ¿continuismo o readaptación?” En: FIIAPP (Eds.)<br />

41


adlaf_info<br />

Veröffentlichungen<br />

Nuevas bases para las relaciones entre la Unión Europea y América Latina y<br />

el Caribe. Madrid: 29-37.<br />

Grabendorff, Wolf (2010): “Südamerikas internationale Position und<br />

regionale Integration.“ Bürger im Staat „Südamerika“ 60: 4, Stuttgart: 422-<br />

429.<br />

Grabendorff, Wolf (2011): „Lateinamerika in der Welt: Alte und neue<br />

Allianzen.“ In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.) Lateinamerika<br />

verstehen lernen, Themen und Materialien, Bonn: 42-51.<br />

Kaltmeier, Olaf<br />

Olaf Kaltmeier (Hg.): Selling EthniCity. Urban Cultural Politics in the<br />

Americas. Farnham: Ashgate 2011. Weitere Informationen unter:<br />

http://www.ashgate.com/isbn/9781409410379<br />

Martin Butler, Jens Martin Gurr und Olaf Kaltmeier (Hg.): EthniCities.<br />

Metropolitan Cultures and Ethnic Identities in the Americas. Trier, Tempe<br />

Az: Wissenschaftlicher Verlag Trier und Bilingual Press 2011.<br />

Kleinpenning, Jan<br />

Kleinpenning, Jan (2003): Paraguay 1515-1870. A Thematic Geography of its<br />

Development. 2 Bände, Frankfurt am Main/ Madrid, 1820 S.<br />

Ebenfalls in Spanisch erhältlich: Kleinpenning, Jan (2203): Paraguay 1515-<br />

1870. Una Geografía Temática de su Desarrollo. Asunción: Tiempo de<br />

Historia. 820 págs.<br />

Mühlich, Laurissa<br />

Laurissa Mühlich (2011): "South-South Regional Monetary Cooperation:<br />

Potential Gains for Developing Countries and Emerging Markets", Chapter 13<br />

in Ulrich Volz (Hrsg): "Regional Integration, Economic Development And<br />

Global Governance" Cheltenham: Edward Elgar Publishing.<br />

URL:<br />

http://www.eelgar.com/bookentry_main.lasso?id=14259&breadcrumlink=&breadcrum=&su<br />

b_values=&site_Bus_Man=&site_dev=&site_eco=&site_env_eco=&site_inn_te<br />

ch=&site_int_pol=&site_law=&site_pub_soc=<br />

UNCTAD (2011): Regional Monetary Cooperation and Growth-Enhancing<br />

Policies: the new challenges for Latin America and the Caribbean. Study<br />

prepared by the secretariat of the United Nations Conference on Trade and<br />

Development. United Nations, Geneva. Study Team: Heiner Flassbeck<br />

(supervisor), Barbara Fritz (coordinator), Sonia Boffa, André Biancareli,<br />

Laurissa<br />

Mühlich.<br />

URL:<br />

http://www.unctad.org/templates/WebFlyer.asp?intItemID=5960&lang=1<br />

42


adlaf_info<br />

Veröffentlichungen<br />

Schoop, Wolfgang<br />

Schoop, Wolfgang (2011): „Lateinamerika. Die Kluft überwinden.“ In:<br />

MISEREOR-Lehrerforum Nr. 81, Aachen Sept. 2011, 8 Seiten.<br />

Schoop, Wolfgang (2011): „Armut und soziale Ungleichheit. Die Kluft<br />

überwinden.“ Baustein Nr. 5 (S. 123-148) in: Bundeszentrale für Politische<br />

Bildung (bpb): Lateinamerika verstehen lernen. Themen und Materialien.<br />

Zwölf Bausteine für Unterricht und Projektarbeit. Bonn, 320 S.<br />

Schoop, Wolfgang (2011): „Soja – Zwei Gesichter eines Booms.“ In:<br />

MISEREOR – Materialien für die Schule Nr. 41. Energie für alle. Aachen, S.<br />

87 – 96.<br />

Stuhldreher, Amalia<br />

Stuhldreher, Amalia (2011): “Migrantes transnacionales. Presencias y<br />

ausencias en la construcción dialéctica de la Nación uruguaya”, in: Pizarro,<br />

Cynthia (Comp.) Migraciones<br />

Internacionales Contemporáneas. Estudios para el Debate. RED IAMIC.<br />

CiCCUS. Ciudad Autónoma de Buenos Aires, 161-184.<br />

Stuhldreher, Amalia (2010): “The MERCOSUR’s Relations with East Asian<br />

Countries: A Critical Assessment”, in: Dosch, Jörn / Jacob, Olaf (Eds.) Asia<br />

and Latin America: The Encounter of Two Continents. Political, Economic<br />

and Social Dynamics. Routledge. London, 170-190.<br />

Stuhldreher, Amalia (2008): “Los biocombustibles en la relación de Brasil<br />

con la Unión Europea”, Revista Comercio Exterior 58 (6), Banco de<br />

Comercio Exterior de México: 442-450.<br />

Stuhldreher, Amalia (2008): “La Unión Europea y el Tratado de Lisboa:<br />

¿Posibilidades de una nueva dinámica interna con implicancias<br />

externas?”Revista Estudios Internacionales. Universidad de Chile. N° 159<br />

(Januar-April 2008): 33-47.<br />

Vior, Eduardo J.<br />

Eduardo J. Vior, "EL AFIANZAMIENTO DE LA IDEA DE NACIÓN EN LA<br />

REVOLUCIÓN FRANCESA Y SUS CONSECUENCIAS PARA LA MODERNIDAD."<br />

Passagens. Revista Internacional de História Política e Cultura Jurídica, Rio<br />

de Janeiro 3 (2), maio-agosto 2011, p. 239-263.<br />

43


adlaf_info<br />

Veröffentlichungen<br />

B) Institutionelle Mitglieder<br />

Veröffentlichungen<br />

Nomos-Reihe Studien zu Lateinamerika<br />

In der von den <strong>ADLAF</strong>-Mitgliedern Prof. Dr. Andreas Boeckh, Prof. Dr. Hans-<br />

Jürgen Burchardt, Prof. Dr. Anika Oettler, Prof. Dr. Nikolaus Werz und Prof.<br />

Dr. Heidrun Zinecker herausgegebenen Nomos-Reihe Studien zu<br />

Lateinamerika sind in den letzten Monaten folgende Bände veröffentlicht<br />

worden:<br />

Lateinamerika: Ein (un)sicherer Kontinent?<br />

Herausgegeben von Prof. Dr. Hans-Jürgen Burchardt, Dr. Rainer Öhlschläger,<br />

Dr. Ingrid Wehr, April 2011<br />

Soziale Ungleichheiten in Lateinamerika<br />

Neue Perspektiven auf Wirtschaft, Politik und Umwelt<br />

Herausgegeben von Dr. Ingrid Wehr, Prof. Dr. Hans-Jürgen Burchardt, März<br />

2011<br />

Kriminalität in Costa Rica<br />

Zur diskursiven Konstruktion eines gesellschaftlichen und politischen<br />

Problems<br />

Dr. Sebastian Huhn, 2011<br />

Innovationspolitik in Mexiko<br />

Leitbilder, Akteure und Interaktionen<br />

Von Dr. Patricia Graf, 2011<br />

Recht als umkämpftes Terrain<br />

Die neue Verfassung und indigene Völker in Bolivien<br />

Von Dr. Almut Schilling-Vacaflor, 2010<br />

Gewaltkriminalität in Zentralamerika<br />

Herausgegeben von Dr. Kristin Seffer, Prof. Dr. Heidrun Zinecker, 2010<br />

The Politics of Interaction in Innovation Systems<br />

Evidence from Brazilian Multi-Level-Governance structures<br />

Von Dr. Thomas Stehnken, 2010<br />

Deutsches Institut für Entwicklungspolitik<br />

Faust, Jörg/ Harbers, Imke (2012): On the Local Politics of Administrative<br />

Decentralization: Applying for Policy Responsibilities in Ecuador." Publius -<br />

Journal of Federalism Vol 41 No. 1.<br />

44


adlaf_info<br />

Veröffentlichungen<br />

GIGA Institut für Lateinamerika-Studien<br />

Barrera, Anna/ Schilling-Vacaflor. 2011: „Lateinamerikas neue Verfassungen:<br />

Triebfedern für direkte Demokratie und soziale Rechte?“ GIGA Focus<br />

Lateinamerika, Nr. 2/2011, Hamburg: GIGA.<br />

Carpes, Mariana/ Rieck, Christian. 2011: Fukushima zum Trotz:<br />

Lateinamerika hält an seinen Nuklearprogrammen fest, GIGA Focus<br />

Lateinamerika, Nr. 4/2011, Hamburg: GIGA.<br />

Gephart, Malte. 2011: „Blinde Flecken. Richtige und falsche Fragen bei der<br />

Korruptionsbekämpfung.“ Weltmission Heute, 72: 70-74.<br />

Haas, Nadine. 2011: “Claudia Hernández y lo surreal de la violencia.” Luna<br />

Park, 31, 2011.<br />

Hoffmann, Bert/ Mehler, Andreas. 2011: „Area Studies.“ In: Berg-Schlosser<br />

et al. (Hg.). International Encyclopedia of Political Science, Newbury, CA:<br />

Sage.<br />

Kurtenbach, Sabine. 2011: „Gewalt und Gewaltkontrolle in<br />

Nachkriegsgesellschaften.“ In: Burchardt, Hans-Jürgen/ Ohlschläger, Rainer/<br />

Wehr, Ingrid (Hg.). Lateinamerika: Ein (un)sicherer Kontinent?. Baden-<br />

Baden: Nomos, 77-97.<br />

Mähler, Annegret/ Neußler, Garbielle/ Schilling-Vacaflor. 2011: „Schwarzes<br />

Gold und grüne Ambitionen: Ressourcenpolitik in den Andenländern.“ GIGA<br />

Focus Lateinamerika, Nr. 5/2011, Hamburg: GIGA.<br />

Nolte, Detlef/ Flemes, Daniel/ Wehner, Leslie. 2011: „Der südamerikanische<br />

Verteidigungsrat der UNASUR: Regionaler Krisenmanager und nationales<br />

Machtinstrument.“ In: Hans-Jürgen Burchardt/ Ingrid Wehr (Hg.).<br />

Lateinamerika: Ein (un)sicherer Kontinent?, Baden-Baden: Nomos, 59-76.<br />

Nolte, Detlef/ Barrera, Anna/ Schilling-Vacaflor, Almut. 2011: New<br />

Constitutionalism in Latin America from a Comparative Perspective: A Step<br />

Towards Good Governance? German Institute of Global and Area Studies<br />

(GIGA, Hamburg) 25 – 26 November 2010 (Tagungsbericht). Available at<br />

http://www.gigahamburg.de/content/ilas/pdf/tagungsbericht_new_constitutionalism.pdf<br />

Nolte, Detlef. 2011. „Regional powers and regional governance.“ In<br />

Godehardt, Nadine/ Narbers, Dirk. Regional Powers and Regional Orders.<br />

London/ New York.<br />

Soliz Landivar, Ana/ Scholvin, Sören. 2011: „China in Lateinamerika:<br />

Chancen und Grenzen seines zunehmenden Einflusses.“ GIGA Focus<br />

Lateinamerika, Nr. 6/2011, Hamburg: GIGA.<br />

45


adlaf_info<br />

Veröffentlichungen<br />

Wehner, Leslie/ Flemes, Daniel/ Nolte, Detlef. 2011: Comunidad de<br />

Seguridad en Formación: UNASUR y su Consejo de Defensa, in: Estudios<br />

Internacionales.<br />

Wehner, Leslie. 2011: “Roles and Actions of Leadership: Brazil and the South<br />

American Others.” In: Godehardt, Nadine/ Nabers, Dirk (Hg.). Regional<br />

Powers and Regional Orders, Abingdon: Routledge/Garnet Series, 137-154.<br />

Ibero-Amerikanisches Institut<br />

Iberoamericana. América Latina - España – Portugal (mehr Information:<br />

http://www.iai.spk-berlin.de/publikationen/iberoamericana/bisherigeausgaben.html)<br />

Año XI (2011) Número 42 con el dossier Novas etnicidades no Brasil:<br />

Quilombolas e índios emergentes, coord. Por Matthias Röhrig Assunção<br />

Año XI (2011) Número 41 con el dossier Spaces of Insecurity. Security<br />

Governance in Latin America Revisited, coord. by Anja Feth and Markus-<br />

Michael Müller<br />

Año X (2010) Número 40 con el Dossier La prisión política en la Argentina,<br />

entre la historia y la memoria (1966-1983), coord. por Silvina Merenson y<br />

Santiago Garaño<br />

Año X (2010) Número 39 con el Dossier Narrativas del Centenario y el<br />

Bicentenario de la independencia en Latinoamérica, coord. por Carla<br />

Giaudrone y Shelley Garrigan<br />

INDIANA, Band 27 (2010), Dossier: Identidades volitivas: antropologia<br />

sudamericana da Amazônia indígena (organização: Mark Münzel). (mehr<br />

Information: http://www.iai.spk-berlin.de/publikationen/indiana.html)<br />

Revista Internacional de Lingüística Iberoamericana,Volumen IX (2011) No. 1<br />

(17), Sección temática: La prosodia en lenguas y variedades en el ámbito<br />

iberorrománico.( (mehr Information: http://www.iberoamericana.net/de/rili1.html)<br />

Bernecker, Walther L.: Die Unabhängigkeit Lateinamerikas: europäische<br />

Interessen und ambivalente Reaktionen, Berlin, 2010 (Ibero-Online, Heft<br />

10).<br />

Boeckh, Andreas/Welsch, Friedrich/Werz, Nikolaus (Hrsg.): Venezuela<br />

heute. Politik-Wirtschaft-Kultur. Frankfurt am Main: Vervuert, 759 S.<br />

(Bibliotheca Ibero-Americana 140).<br />

In diesem Band wird die komplexe Situation Venezuelas in ihrer<br />

Widersprüchlichkeit kontrovers und zugleich mit analytischer Distanz<br />

diskutiert. Auf eine landeskundliche Einführung folgen Beiträge zu<br />

politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Themen: zur<br />

Sozialstruktur, der vom Erdöl dominierten Wirtschaft, dem »Sozialismus des<br />

46


adlaf_info<br />

Veröffentlichungen<br />

21. Jahrhunderts« sowie zu Wissenschaft und Kultur, Literatur und Musik.<br />

Den Abschluss bilden die Außenpolitik und die deutsch-venezolanischen<br />

Beziehungen. Venezuela heute bietet umfangreiche Informationen zur<br />

venezolanischen Realität in ihrer historischen Verortung und stellt damit ein<br />

umfassendes Standardwerk in deutscher Sprache zu diesem Land dar, das<br />

auch die jüngsten Entwicklungen berücksichtigt.<br />

Böttcher, Nikolaus/Hausberger, Bernd/Ibarra, Antonio (coords.): Redes y<br />

negocios globales en el mundo ibérico, siglos XVI-XVIII. Madrid:<br />

Iberoamericana / Frankfurt am Main: Vervuert / El Colegio de México, 311<br />

pp. (Bibliotheca Ibero-Americana 137).<br />

El comercio desempeñó una función crucial en los imperios de la temprana<br />

época moderna. Los comerciantes se convirtieron en los agentes principales<br />

de su expansión y de su mantenimiento. Hilaron redes que rebasaban y<br />

transgredían fronteras políticas y límites de clase, de parentesco o de<br />

etnicidad. Los diez ensayos reunidos en este volumen ilustran, todos a su<br />

manera, cómo puede aprovecharse el concepto de red para analizar el<br />

comercio en el mundo ibérico entre el siglo XVI y principios del XIX. Trazan<br />

empíricamente el conjunto de relaciones en que se ven insertados los<br />

actores sociales y reconstruyen cómo usan, aprovechan e instrumentalizan<br />

las estructuras, instituciones y valores a su alcance. Dada la complejidad de<br />

las relaciones que constituyen las redes mercantiles, su análisis comprende<br />

tanto factores económicos como sociales, políticos y culturales.<br />

Carrillo Zeiter, Katja (Hrsg.): Borges und die phantastische Literatur, Berlin,<br />

2010 (Ibero-Online, Heft 9).<br />

Carrillo Zeiter, Katja: Die Erfindung einer Nationalliteratur.<br />

Literaturgeschichten Argentiniens und Chiles (1860-1920). Frankfurt am<br />

Main: Vervuert, 322 S. (Bibliotheca Ibero-Americana 139).<br />

Die zum Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts erscheinenden<br />

argentinischen und chilenischen Literaturgeschichten sind Teil der seit der<br />

Unabhängigkeit geführten Debatten um die neue nationale Identität der<br />

ehemaligen spanischen Kolonien in Amerika. Die Positionen dieser Debatten<br />

reichten von einer völligen Abgrenzung zu Spanien bis zur Verteidigung der<br />

kulturellen Einheit des Hispanischen. Die Arbeit geht den diskursiven<br />

Strategien nach, die es ermöglichten, eine nationale Literaturgeschichte zu<br />

erfinden, die sowohl als unabhängig von der spanischen Tradition verstanden<br />

wurde, als auch die eigene nationale Tradition bis in die Kolonialzeit<br />

zurückverfolgen konnte.<br />

Ette, Ottmar/Müller, Gesine (eds.): Caleidoscopios coloniales.<br />

Transferencias culturales en el Caribe del siglo XIX / Kaléidoscopes<br />

coloniaux. Transferts culturels dans les Caraibes au XIXe siècle. Madrid:<br />

Iberoamericana / Frankfurt am Main: Vervuert , 481 pp. (Bibliotheca Ibero-<br />

Americana 138).<br />

47


adlaf_info<br />

Veröffentlichungen<br />

El caleidoscópio universo del Caribe del siglo XIX conoció, avant la lettre,<br />

procesos que perfectamente encajarían en el actual concepto de<br />

“globalización”. Discusiones que allí se produjeron sobre la idea de raza,<br />

modelos que establecieron los abolicionistas “blancos”, políticas que hoy<br />

llamaríamos “de la memoria”, o, simplemente, la Revolución de Haití,<br />

entretejen un tapiz sin precedentes ante el que la idea de modernidad como<br />

producto genuinamente occidental queda en entredicho. El presente<br />

volumen estudia, así, esta región, poniendo el acento en el intercambio<br />

cultural y político, y en las relaciones transareales, tanto intracaribeñas<br />

como entre Europa, África, las Américas y Asia.<br />

Maihold, Günther: Das neue Lateinamerikakonzept der Bundesregierung:<br />

Politikinnovation durch Konzeptentwicklung? Oktober 2010 (Ibero-Analysen,<br />

Heft 23).<br />

Karl August Prinz von Sachsen Gessaphe (Hrsg.): Kulturgüterschutz und<br />

politische Entwicklung in Mexiko im Jubiläumsjahr 2010. Berlin, 2011 (Ibero-<br />

Online, Heft 11).<br />

Quijada, Mónica (ed.): De los cacicazgos a la ciudadanía. Sistemas políticos<br />

en la frontera, Río de la Plata, siglos XVIII-XX. Berlin: Gebr. Mann Verlag<br />

2011, 388 S. (Estudios Indiana 3).<br />

Esta obra pretende restituir a la historia de los llamados “indios bravos”,<br />

“indios bárbaros” o “indios de frontera” el protagonismo que éstos tuvieron<br />

en los complejos procesos de configuración de los estados hispanoamericanos.<br />

Atraviesa dos siglos y dos períodos históricos claramente<br />

definidos, antes y después de la llamada “conquista del desierto” que puso<br />

fin a la autonomía de las tribus indígenas en el Río de la Plata. Las autoras<br />

estudian el largo proceso de prácticas e interacciones que se desarrollaron<br />

en ese ámbito pleno de cruzamientos y mestizajes llamado frontera indígena<br />

y revisan temas como las relaciones de poder en el interior de los<br />

cacicazgos; los ajustes que produjo el contacto con la sociedad de origen<br />

europeo; la actividad diplomática que articuló las relaciones de dos<br />

sociedades vinculadas por la historia pero remisas al reconocimiento muto;<br />

la relación de los grupos fronterizos con los principios políticos axiales de los<br />

nuevos estados republicanos, como la ciudadanía o la justicia, y los procesos<br />

de adaptación, adecuación y/o imposición a los indios de frontera de las<br />

nuevas circunstancias sociojurídicas, después de la conquista del desierto.<br />

Se agrega a ello un estudio comparativo con el tratamiento de los “indios<br />

bravos” en los Estados Unidos. A pesar de su amplitud temática y<br />

cronológica esta obra tiene voluntad monográfica, que se manifiesta en la<br />

identidad de objetivos y en el diálogo interno entre las cuatro partes que la<br />

componen.<br />

Schmidt-Welle, Friedhelm/Simson, Ingrid (eds.): El Quijote en América.<br />

Amsterdam/New York: Rodopi 2010, 330 pp.<br />

La novela Don Quijote forma parte de la herencia común de España y<br />

Latinoamérica más que cualquier otra obra española. Difícilmente se<br />

encontrará a un autor hispanoamericano que no haya dado su parecer sobre<br />

el Quijote, la novela o su creador, o que no se haya aproximado, aunque<br />

48


adlaf_info<br />

Veröffentlichungen<br />

sólo simbólicamente, al caballero de la triste figura. Aunque el camino del<br />

Quijote por América Latina difiere de su itinerario por España, aquel forma<br />

una parte importante e integrante de la recepción del Quijote. “La Mancha,<br />

en verdad, adquirió todo su sentido en las Américas”, dice Carlos Fuentes<br />

destacando así la relevancia de la contribución latinoamericana al debate<br />

sobre el Quijote. Teniendo en cuenta que la recepción del Quijote en<br />

América Latina ofrece un vasto panorama de más de 400 años de historia<br />

intelectual latinoamericana, sorprende que hasta hoy la crítica se haya<br />

ocupado relativamente poco de esta temática compleja y sumamente<br />

importante. El presente volumen reúne trabajos de especialistas<br />

procedentes de varios países de Europa y de las Américas, artículos que<br />

abarcan la recepción del Quijote desde los primeros textos de la época<br />

colonial hasta la literatura y el cine más reciente. El libro muestra el estado<br />

actual de las investigaciones sobre la recepción del clásico en América<br />

Latina.<br />

Schulze, Peter W./Schumann, Peter B. (org.): Glauber Rocha e as culturas<br />

na América Latina. Frankfurt am Main: Verlag TFM - Teo Ferrer de Mesquita<br />

2011, 249 S. (Biblioteca Luso-Brasileira 26).<br />

Há trinta anos morria Glauber Rocha, porta-voz do Cinema Novo. A<br />

trajetória do artista, apontando novos caminhos para um cinema político,<br />

iniciara-se vinte anos antes, com Barravento, seu primeiro longa-metragem.<br />

A publicação deste livro, que reúne artigos de alguns dos melhores<br />

especialistas, vem possibilitar novas reflexões sobre a obra daquele que foi<br />

um dos grandes inovadores do cinema moderno. O legado de Glauber Rocha<br />

e a relevância da sua obra são reconsiderados em ensaios que enfocam<br />

principalmente aspectos interculturais, transnacionais e intermediais,<br />

valorizando uma obra que ultrapassa não só as fronteiras do cinema<br />

brasileiro, mas também o próprio cinema enquanto manifestação artística.<br />

desiguALdades.net Working Paper Series<br />

Das Kompetenznetz "Interdependente Ungleichheitsforschung in<br />

Lateinamerika", desiguALdades.net, ist ein internationales, interdisziplinäres<br />

Forschungsnetz. Es wird vom Lateinamerika-Institut (LAI) der Freien<br />

Universität Berlin und dem Ibero-Amerikanischen Institut (IAI) der Stiftung<br />

Preußischer Kulturbesitz koordiniert und vom BMBF finanziert (2009-2013).<br />

Die desiguALdades.net Working Paper Series hat das Ziel, erste<br />

Forschungsergebnisse und wissenschaftlichen Debatten im Rahmen des<br />

Netzwerkes zu präsentieren.<br />

(http://www.desigualdades.net/en/Working_Papers/index.html)<br />

Bisherige Ausgaben:<br />

No. 7: Asimetrías de conocimiento científico en proyectos ambientales<br />

globales (Elda Tancredi).<br />

No. 6: Destino Manifiesto, filibusterismo y representaciones de desigualdad<br />

étnico-racial en las relaciones entre Estados Unidos y Centroamérica (Víctor<br />

Hugo Acuña Ortega).<br />

No. 5: Desigualdades, racismo cultural y diferencia colonial (Lucía Alicia<br />

Aguerre).<br />

49


adlaf_info<br />

Veröffentlichungen<br />

No. 2: Contempory Challenges to Equality (Elisa Reis).<br />

No. 1: Inequalities and Latin America: From the Enlightenment to the 21st<br />

Century (Göran Therborn).<br />

Institut für Brasilienkunde<br />

Wätzold, Tim (2011): Vom kaiserlichen Koch zum nationalen Koch,<br />

Ernährungsgeschichte des brasilianischen Kaiserreichs Proklamierung der<br />

„brasilianischen Küche“ als Teil des nationalen Identitätsbildungsprozesses<br />

im Kaiserreich Brasilien 1822-1889. Inaugural-Dissertation zur Erlangung des<br />

Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln im Fach<br />

Iberische und Lateinamerikanische Geschichte.<br />

Institut für Brasilienkunde, Mettingen - Mettingen: Brasilienkunde-Verlag.<br />

Das Buch behandelt die Ernährung und die Bildung einer Kochkultur im<br />

Zusammenhang mit der Identitätsfindung im Kaiserreich Brasilien (1822-<br />

1889).<br />

Durch die Ausrufung der Unabhängigkeit vom portugiesischen Mutterland und<br />

der Proklamation Pedro I. zum Kaiser von Brasilien im Jahre 1822 begann ein<br />

brasilianisches Nationalbewusstsein zu entstehen. Die Musik der<br />

Nationalhymne wurde geboren. Im Jahre 1840 begann mit der Ernennung des<br />

jugendlichen Pedro II. ein verstärktes Bemühen um die kulturelle und<br />

nationale Identität. Im selben Jahr erschien das erste in Brasilien gedruckte<br />

Kochbuch unter dem Titel „Der kaiserliche Koch“ (Cozinheiro Imperial). Es<br />

wies auch der Ernährung einen prägenden Einfluss auf die<br />

Selbstwahrnehmung der kulturellen Identität zu und führte von der<br />

portugiesischen Kolonialküche zum Entstehen einer brasilianischen<br />

Landesküche. Mit dem Erscheinen des Kochbuches „Der Nationale-Koch“<br />

(Cozinheiro Nacional) im Jahre 1874 zeigt sich dies dann besonders deutlich<br />

in der Speisewahl, die historisch sowohl durch afrikanische, indigene<br />

Kulturen als auch durch die portugiesische Kultur in ihrer Grundstruktur<br />

geprägt und später durch die europäische Migration bereichert wurde.<br />

(Aspekte der Brasilienkunde; Bd. 31), 284 Seiten, ISBN 978-3-88559-093-4,<br />

Preis 26,50 €<br />

Krieger Barreira, Sérgio: Die ARENA: Zivile Regierungspartei unter den<br />

Bedingungen der Militärherrschaft in Brasilien (Dissertation Universität zu<br />

Köln 2007)<br />

Die detaillierte Darstellung der ARENA-Partei unter dem Militärregime<br />

Brasiliens (1964-1984) zeigt die bedeutende Rolle ziviler Politiker bei der<br />

Legitimierung und Durchführung des Putsches von 1964. Trotzdem wurde das<br />

Mehrparteiensystem im Institutionellen Akt Nr. 2 abgeschafft. An deren<br />

Stelle trat ein Zweiparteiensystem mit dem MDB als Oppositionspartei und<br />

der ARENA (Aliança Renovadora Nacional) als Regierungspartei, einer<br />

Zwangsföderation der alten politischen Oligarchien.<br />

Im Jahre 1968 führte die Dominz von Militärs und Technokraten beim<br />

Konfliktfall "Moreira Alves" zur Dekretierung des Institutionellen Aktes Nr. 5<br />

mit dem Zwangsurlaub des Kongresses und der Entmachtung der zivilen<br />

Politiker.<br />

Wirtschaftliche Erfolge in der Regierungszeit General Médicis (1969-1974)<br />

bescherten der ARENA offensichtliche Wahlerfolge. Das Ende des<br />

50


adlaf_info<br />

Veröffentlichungen<br />

"Wirtschaftswunders" führte unter General Geisel zur "Entspannungspolitik"<br />

und 1979 schließlich zur Selbstauflösung der Partei. Ihre Hauptakteure<br />

fanden in den neu entstehenden Parteien - vor allem in der PMDB - wieder<br />

Betätigungsfelder.<br />

Institut für Brasilienkunde, Mettingen - Mettingen: Brasilienkunde-Verlag<br />

2009<br />

(Aspekte der Brasilienkunde; Bd. 30), 548 Seiten, ISBN 978-3- 88559-091-0,<br />

Preis 33,00 €<br />

Neuerscheinungen aus dem Universitätsverlag Göttingen<br />

Ochoa Jiménez, Maria Julia. 2011. Der Schutz materieller Kulturgüter in<br />

Lateinamerika. Universelles, regionales und nationales Recht. Göttinger<br />

Studien zu Cultural Property - Band 3.<br />

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage: Wie ist der Schutz von<br />

Kulturgütern in Lateinamerika rechtlich geregelt, und in welcher Weise<br />

werden indigene Kulturgüter innerhalb solcher Regelungen berücksichtigt?<br />

Die Frage besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil betrifft eine vergleichende<br />

Analyse der geltenden Regelungen über den Schutz materieller Kulturgüter<br />

Lateinamerikas. Unterstrichen wird dabei ein Aspekt des Rechtsschutzes von<br />

Kulturgütern, nämlich die Regelung des Eigentums. Der zweite Teil der<br />

Frage, der sich auf die Berücksichtigung der materiellen Kulturgüter der<br />

indigenen Völker bezieht, wird bei der Untersuchung der verschiedenen<br />

Rechtsinstrumente beachtet. Dabei geht die Arbeit von der Annahme aus,<br />

dass die indigenen Völker ein Interesse an der Kontrolle der mit ihrer Kultur<br />

verbundenen Güter haben, welches von den Rechtsnormen in der Regel nicht<br />

in Betracht gezogen wird.<br />

Softcover, 170 S.: 24,00 EUR<br />

(ISBN 978-3-941875-93-7)<br />

Maass, Petra. 2008. The Cultural Context of Biodiversity Conservation. Seen<br />

and Unseen Dimensions of Indigenous Knowledge among Q'eqchi'<br />

Communities in Guatemala. Göttinger Beiträge zur Ethnologie - Band 2.<br />

How are biological diversity, protected areas, indigenous knowledge and<br />

religious worldviews related? From an anthropological perspective, this book<br />

provides an introduction into the complex subject of conservation policies<br />

that cannot be addressed without recognising the encompassing relationship<br />

between discursive, political, economic, social and ecological facets. By<br />

facing these interdependencies across global, national and local dynamics, it<br />

draws on an ethnographic case study among Maya-Q'eqchi' communities<br />

living in the margins of protected areas in Guatemala. In documenting the<br />

cultural aspects of landscape, the study explores the coherence of diverse<br />

expressions of indigenous knowledge. It intends to remind of cultural values<br />

and beliefs closely tied to subsistence activities and ritual practices that<br />

define local perceptions of the natural environment. The basic idea is to<br />

illustrate that there are different ways of knowing and reasoning, seeing and<br />

endowing the world with meaning, which include visible material and<br />

invisible interpretative understandings. These tend to be underestimated<br />

51


adlaf_info<br />

Veröffentlichungen<br />

issues in international debates and may provide an alternative approach<br />

upon which conservation initiatives responsive to the needs of the humans<br />

involved should be based on.<br />

Softcover, 303 S.: 38,00 Euro<br />

(ISBN 978-3-940344-19-9)<br />

52


adlaf_info<br />

Convocatorias_Calls for Papers<br />

Call for Papers<br />

La revista Nueva Sociedad y el Centro Internacional de Desarrollo y Trabajo<br />

Decente de la Universidad de Kassel (ICDD) abren la siguiente convocatoria:<br />

¿De la desigualdad a la justicia social?<br />

Las políticas socio-laborales de América Latina en la disyuntiva<br />

Buenos Aires<br />

28 y 29 de septiembre de 2011<br />

FLACSO<br />

América Latina se caracteriza por ser la región más desigual del mundo. Se<br />

trata de una desigualdad estructural e intergeneracional en el sentido de la<br />

permanencia en el tiempo de restricciones al acceso a los bienes públicos y<br />

a la movilidad social. A comienzos del siglo XXI la cuestión social volvió a<br />

ocupar un lugar central en la agenda política, acompañada por un cambio<br />

significativo del panorama político que desembocó en la realización de<br />

diferentes reformas de las políticas laborales y sociales. El presente<br />

seminario se enfoca en la comparación sistemática de las relaciones sociolaborales<br />

contemporáneas en América Latina para discutir si las nuevas<br />

políticas tienen el potencial de superar las grandes desigualdades históricas<br />

de la región.<br />

Durante el siglo pasado la desigualdad social en la región fue persistente a<br />

pesar de los distintos modelos de desarrollo económico, las diferentes<br />

experiencias democráticas y, en parte, la existencia de un Estado de<br />

Bienestar y de varios intentos de reformalo. Esta persistencia contradice en<br />

tres aspectos a las teorías de las ciencias sociales: en primer lugar, la<br />

desigualdad social se fortaleció a pesar de los altos niveles de crecimiento<br />

económico de la región a lo largo de la última década. En segundo lugar, la<br />

perpetuación de las desigualdades sociales contradice las teorías de<br />

democracia, que parten principalmente de la idea de que la participación<br />

democrática debería ir acompañada de mejoras sociales. En tercer lugar, se<br />

mantiene la presunción de que las políticas sociales latinoamericanas no<br />

cuentan con los recursos suficientes; sin embargo, varias sociedades de la<br />

región tienen largas tradiciones de Estado de Bienestar mientras que los<br />

gastos sociales estuvieron en los últimos años en un promedio superior al<br />

15% del PIB y del 50 al 60% del gasto público total.<br />

En general, gran parte de los estudios sobre políticas socio-laborales se<br />

enfocan en la eficacia y en la evaluación de impactos de las diferentes<br />

reformas en los ámbitos de aplicación. Desde una perspectiva distinta se<br />

podría entender a las políticas socio-laborales más allá de su carácter<br />

político como una expresión, e incluso como una cristalización, de las<br />

desigualdades sociales existentes. En este sentido, las políticas en cuestión<br />

deberían ser comprendidas como un campo político en el que se lucha por la<br />

(re)distribución y la (re)configuración de estructuras sociales.<br />

53


adlaf_info<br />

Convocatorias_Calls for Papers<br />

Los mercados laborales influyen fuertemente en las distintas dimensiones de<br />

la desigualdad social: ya sea en la distribución del ingreso como en las<br />

oportunidades de acceso a los sistemas de seguridad social y las perspectivas<br />

de las futuras generaciones. En los mercados laborales se destacan<br />

disparidades étnicas y diferencias de género así como diferencias socioespaciales<br />

(urbano/rural). La economía informal tiene, en este sentido, un<br />

impacto muy importante. Muchas veces, el empleo informal es acompañado<br />

por requisitos de baja calificación y un disminuido acceso a los sistemas de<br />

seguridad social. Además, las mujeres y las minorías étnicas, es decir grupos<br />

que son discriminados socialmente de diferentes maneras, se ven afectados<br />

de manera desproporcionada por el empleo informal y las condiciones<br />

laborales precarias.<br />

Pero la economía informal no es un espacio libre sino que también allí las<br />

políticas de desarrollo, la jurisprudencia, la capacidad del Estado de una<br />

ejecución activa, la (des)regulación de las relaciones socio-laborales tienen<br />

un efecto constitutivo. Los mercados de trabajo de América Latina -<br />

fragmentados, segmentados e informales- son siempre una expresión<br />

materializada de políticas identificadas con intereses particulares y, por<br />

consiguiente, las disparidades sociales no son sólo un resultado de la famosa<br />

"mano invisible" sino también de manos muy visibles.<br />

Call for papers<br />

Si se considera al mercado de trabajo como un espacio en el que se<br />

reproduce la desigualdad social y en el que chocan diferentes intereses y<br />

actores sociales, el análisis profundo de las recientes reformas laborales en<br />

América Latina genera algunos interrogantes, tales como quiénes son los<br />

actores e instituciones reales que limitan, aumentan o reducen la<br />

desigualdad social y cómo se impone y legitima cada uno de ellos. Incluso se<br />

puede ir más lejos al preguntarse si en la actualidad podemos observar en la<br />

región un verdadero cambio estructural y cualitativo. ¿Se puede identificar<br />

una “revolución silenciosa“ o un critical juncture de los sistemas de<br />

bienestar social en América Latina, con impactos significativos en la<br />

redistribución del ingreso y la justicia social? ¿O, en realidad, sólo<br />

observamos un reajuste del equilibrio de las élites que permitirá asegurar la<br />

protección de privilegios incluso frente a grandes grupos de población y<br />

después de tres décadas de consolidación democrática?<br />

Para abordar estas cuestiones la revista Nueva Sociedad y el Centro<br />

Internacional de Desarrollo y Trabajo Decente de la Universidad de Kassel<br />

(ICDD) abren una convocatoria a la presentación de policy papers sobre las<br />

nuevas reformas sociales y tres temas principales: 1) la integración de<br />

grupos particularmente vulnerables, como mujeres, campesinos y/o<br />

inmigrantes, en el mercado de trabajo formal y la seguridad social; 2) las<br />

políticas para la formalización de actividades dentro de la economía<br />

informal, que no dependen sólo de la expansión del empleo ni del<br />

crecimiento económico; 3) la desvinculación entre el trabajo formal y el<br />

acceso a la seguridad social en América Latina.<br />

54


adlaf_info<br />

Convocatorias_Calls for Papers<br />

Por otro lado, se buscará analizar cuáles son los actores, estructuras e<br />

instituciones centrales que influyen en las reformas socio-laborales y cuáles<br />

son sus dinámicas e intereses particulares.<br />

Cada ponencia principal analizará uno de los temas a través de ejemplos de<br />

reformas concretas en diferentes países de la región. Entre los criterios<br />

importantes a considerar se encuentran los programas de reformas que<br />

aspiren explícitamente a una distribución más equitativa y hayan sido<br />

impulsados con el objetivo de integrar a los trabajadores informales y a<br />

aquellos excluidos en los mercados formales y de garantizarles acceso a la<br />

seguridad social. Los comentaristas, seleccionados mediante una<br />

convocatoria internacional, deberán considerar con particular atención la<br />

dimensión de los actores y las instituciones involucrados. De este modo, en<br />

cada panel se buscará detectar cuáles son los conjuntos de estructuras y<br />

actores que perpetúan o reducen la desigualdad social, qué modelos de<br />

reformas y negociaciones son relevantes, y qué factores contextuales - tales<br />

como las condiciones económicas, las tradiciones y culturas políticas, etc. -<br />

desempeñan un papel crucial en la (re)producción de la desigualdad social<br />

en América Latina.<br />

Integración de grupos vulnerables<br />

La economía informal se caracteriza por un alto grado de heterogeneidad<br />

social: mujeres, campesinos, jóvenes y migrantes están afectados por la<br />

pobreza de manera crítica. En general a esto se suma que no son incluídos<br />

en las estadísticas por realizar “actividades invisibles”. En consecuencia, se<br />

plantean ciertos interrogantes: ¿En qué medida se adaptan las propuestas<br />

reformistas a las características específicas de estos grupos de la población?<br />

¿Las reformas recientes o en curso generan los incentivos adecuados para<br />

integrarlos al sistema de relaciones laborales formales? ¿Las reformas<br />

aumentan el nivel de seguridad social de los grupos vulnerables<br />

mencionados? ¿En qué medida se promueve o impide una representación<br />

política de los grupos en situación de vulnerabilidad? ¿Cómo se comportan<br />

los diferentes actores en el ámbito de las relaciones laborales? ¿Han surgido<br />

nuevos actores que impulsen las reivindicaciones de los grupos<br />

especialmente vulnerables en el mercado laboral?<br />

Políticas para la formalización laboral<br />

Los mercados laborales de América Latina son, en general, extremadamente<br />

fragmentados y segmentados. con un alto porcentaje de trabajo informal en<br />

sus diversas expresiones. En la década de 1990 el sector informal siguió<br />

creciendo en los países de la región en comparación con las relaciones<br />

laborales formales. Las actividades de la economía informal se destacan por<br />

la falta de acceso a la seguridad social y por un alto grado de precariedad;<br />

por ejemplo, con respecto a la jornada de trabajo, los salarios y la<br />

protección laboral. Una extensión de la cobertura de la seguridad social no<br />

va acompañada necesariamente por un cambio de la estructura del trabajo o<br />

una eliminación del empleo precario. Por ello, es necesario preguntarse<br />

hasta qué punto las actuales reformas laborales en América Latina suponen<br />

una contribución significativa para aumentar la formalización más allá de la<br />

expansión del mercado de trabajo y del crecimiento económico. ¿Cuán<br />

importantes son los intentos de formalización en las agendas reformistas?<br />

55


adlaf_info<br />

Convocatorias_Calls for Papers<br />

¿Existen iniciativas reformistas que tengan como consecuencia un aumento<br />

proporcional del sector laboral formal en relación con las actividades<br />

informales? ¿Qué actores dinamizan los intentos de formalización y cuáles se<br />

oponen? ¿En qué medida se concretan las reformas introducidas en el ámbito<br />

laboral?<br />

La desvinculación entre el trabajo formal y el acceso a la seguridad social<br />

en América Latina<br />

El desarrollo del Estado de Bienestar y de sus políticas sociales fue<br />

acompañado históricamente por una inclusión corporativista de una base<br />

relativamente escasa de trabajadores, sobre todo en industrias clave y en la<br />

administración pública. Según este modelo, el acceso a la seguridad social<br />

quedaba reservado a trabajadores formales masculinos en sectores<br />

estratégicos. Esta lógica de distribución de los servicios sociales del Estado<br />

de Bienestar se impuso también en épocas de desregulación y flexibilización.<br />

En el nuevo siglo, numerosas reformas en América Latina tienden a una<br />

extensión del acceso a la seguridad social. Estos procesos son vistos en gran<br />

medida como una nueva fase de incorporación, al tiempo que plantean si<br />

hay una expansión horizontal de la cobertura de la seguridad social a grupos<br />

excluidos. ¿Los actuales esfuerzos reformistas se dan por satisfechos con una<br />

profundización vertical de la seguridad social existente? ¿Cuán fuerte es la<br />

persistencia de las instituciones heredadas y de las formas de organización<br />

de la seguridad social frente a los esfuerzos reformistas? ¿Qué actores<br />

impulsan estos procesos reformistas y cuáles los bloquean?<br />

Requisitos de la convocatoria<br />

La convocatoria está abierta a ciudadanos latinoamericanos de hasta 40 años<br />

de edad.<br />

Los textos deben ser inéditos, elaborados sobre la base de investigación<br />

propia y estudios empíricos, y de una extensión máxima de 2 páginas / 5.000<br />

caracteres. Deberá adjuntarse un breve CV de una página.<br />

Los trabajos seleccionados serán presentados por su autor durante el<br />

seminario en Buenos Aires. Se espera que ellos funcionen como comentarios<br />

(exposición máxima de 10 minutos) complementarios de las ponencias<br />

principales.<br />

Los gastos de viaje y estadía serán serán asumidos por nuestros proyectos y<br />

reembolsados a los comentaristas.<br />

CIERRE DE ADMISIÓN: 1 DE AGOSTO DE 2011<br />

Los resúmenes entregados serán seleccionados hasta el 15 de agosto de 2011<br />

Contacto<br />

Nico Weinmann<br />

Universidad de Kassel<br />

weinmann@uni-kassel.de<br />

www.international.uni-kassel.de<br />

56


adlaf_info<br />

Convocatorias_Calls for Papers<br />

Programa<br />

Día 1: Miércoles 28 de septiembre<br />

9:00 – 9:15 Palabras de bienvenida<br />

Svenja Blanke, Hans-Jürgen Burchardt<br />

9:15 – 10:15 ¿De la desigualdad a la justicia social? El<br />

nuevo panorama de América Latina<br />

Fernando Filgueira (United Nations Economic<br />

Commission for Latin America and the<br />

Caribbean, Chile) A confirmar<br />

10:15 – 11:15 Introducción al tema. La paradoja<br />

latinoamericana: desigualdad social y<br />

democracia<br />

Hans-Jürgen Burchardt (Universidad de Kassel,<br />

Alemania)<br />

11:15 – 11:30 Café<br />

11:30 – 13:30 Panorama de las reformas sociales de los<br />

gobiernos progresistas: objetivos y<br />

resultados<br />

Alex Segura-Ubiergo (Fondo Monetario<br />

Internacional en Senegal y Gambia)<br />

13:30 – 15:00 Almuerzo<br />

2 comentaristas (actores/intereses)<br />

15:00 – 17:00 Políticas de integración laboral y social<br />

para los más vulnerables<br />

Juliana Martínez-Franzoni (Universidad de<br />

Costa Rica, Costa Rica)<br />

2 comentaristas (actores/intereses)<br />

Día 2: Jueves 29 de septiembre<br />

9:00 – 11:00 Resultados de la formalización del trabajo<br />

José Dari Krein (Universidad Estatal de<br />

Campinas, Brasil)<br />

2 comentaristas (actores/intereses)<br />

11:00 – 11:15 Café<br />

11:15 – 13:15 ¿Desvinculación entre el acceso a la<br />

seguridad social y el trabajo?<br />

57


adlaf_info<br />

Convocatorias_Calls for Papers<br />

13:15 – 13:45 Conclusiones<br />

Armando Barrientos (Universidad de<br />

Manchester, Inglaterra)<br />

2 comentaristas (actores/intereses)<br />

54 International Congress of Americanists – 54 ICA<br />

Vienna, Austria, 15-20 July, 2012<br />

Call for Papers April 15 - August 31, 2011<br />

The Organizing Committee invites scholars to participate in the 54 ICA to be<br />

held in Vienna, Austria, in July 2012.<br />

With the aim to promote an exchange and a sharing of insights, questions,<br />

methods, and viewpoints in order to foster dynamic dialogues, we have<br />

chosen as our general theme BUILDING DIALOGUES IN THE AMERICAS. We<br />

wish to promote self-reflection and encourage trans-disciplinary dialogues.<br />

We invite proposals for papers that seek to draw conjunctions between<br />

disciplines, subfields, theories and methods.<br />

After a highly successful response to our call for symposia, we are glad to<br />

announce more than 460 symposia organized along 16 thematic areas which<br />

are now open for proposals for papers from 15 April until 31 August 2011! In<br />

line with the general theme, symposia are marked by a vibrant diversity of<br />

ontological, epistemological, and methodological issues.<br />

You find all pre-approved symposia on our website:<br />

http://ica2012.univie.ac.at/pre-approved-symposia/<br />

Within the framework of these pre-approved symposia, we invite colleagues<br />

to submit their proposals for papers according to the guidelines listed below.<br />

Proposals for Papers and Guidelines for Participants<br />

In order to submit proposals for papers, first identify the symposium or<br />

symposia in which you would like to participate. Since symposia are<br />

organized along 16 thematic areas, we hope that you can easily find a<br />

symposium fitting your research interests. If you are interested in a<br />

particular topic, keyword or convener, you can use the search function of<br />

our website to find the most appropriate venue for presenting your paper.<br />

Once you have identified the symposium or symposia in which you would like<br />

to participate, please send your proposals for papers using the online form<br />

available at: http://ica2012.univie.ac.at/call-for-papers/proposalsubmission<br />

The paper submission form requires you to identify the symposium to which<br />

you are applying. Then provide the following information about your<br />

proposal:<br />

- Title, abstract (between 1000 and 2000 characters) and keywords<br />

58


adlaf_info<br />

Convocatorias_Calls for Papers<br />

Information about the author, such as name, contact and institutional<br />

affiliation, are required. We would like to call your attention to the<br />

expanded conditions for multiple participation: Conveners of a symposium<br />

may also present one paper, other participants may present two papers.<br />

After the call for papers has been closed, conveners will access all proposals<br />

submitted to their symposia and they will decide about paper acceptance.<br />

The Organizing Committee will notify presenters of this decision by<br />

December 2011. In order to be part of the final program, all symposium<br />

conveners and paper presenters need to register and pay the Congress fee<br />

by 31 March 2012.<br />

We have posted the Guidelines for Participants at<br />

http://ica2012.univie.ac.at/guidelines-for-participants/<br />

DEADLINE FOR SUBMISSION OF PROPOSALS FOR PAPERS: 31 AUGUST 2011<br />

CONTACT<br />

For inquiries regarding the scientific program, please contact the Organizing<br />

Committee:<br />

oc-54ica@univie.ac.at<br />

For inquiries regarding registration and hotel booking, please contact the<br />

event management<br />

at the University of Vienna: congress@univie.ac.at<br />

For inquiries regarding the Congress in general and administrative matters,<br />

please contact:<br />

office-54ica@univie.ac.at<br />

Fundación de la publicación en línea<br />

iMex. México Interdisciplinario/ Interdisciplinary Mexico<br />

Call for Papers<br />

Pimer número, diciembre 2011: Violencia(s) en México<br />

La publicación en línea iMex. México Interdisciplinario/ Interdisciplinary<br />

Mexico pretende conectar la investigación sobre México en los terrenos de la<br />

ciencia de la literatura, los estudios culturales, las artes visuales, la<br />

filosofía, la ciencias sociales y económicas, la historiología y la<br />

sociolingüística. El foco de atención de las distintas disciplinas,<br />

metodologías y perspectivas se dirigía a la investigación de las diversidad<br />

cultural de México, tanto en lo atañente a los fenómenos históricos como a<br />

los propiamente contemporáneos, y al análisis de las interrelaciones<br />

resultantes entre ambos campos. La integración de los diferentes enfoques<br />

abarcará, asimismo, las investigaciones comparativas, por ejemplo el<br />

examen de las relaciones entre México y el resto del continente americano,<br />

Europa, Asia, Oceanía.<br />

59


adlaf_info<br />

Convocatorias_Calls for Papers<br />

Accesible de forma gratuita en la red, en iMex. Se editarán dos veces el año<br />

artículos en lengua española e inglesa. También serán publicadas reseñas de<br />

novedades editoriales sobre los temas mencionados, que, además de<br />

monografías y antologías, tendrán en cuneta las bases electrónicas de<br />

aparición reciente.<br />

Los artículos del primer número de la revista abordarán el tema de la<br />

violencia. Este tiende a ocupar un lugar cada vez más extenso tanto en la<br />

percepción del país como a escala global, y representa un reto para los<br />

estudiosos mexicanistas de diversas disciplinas.<br />

Son sobre todo los impactos socioculturales y políticos de los actos violentos<br />

relacionados con el narcotráfico – y su revisión y asimilación en la<br />

narconarrativa o los narcocorridos – lo que llama actualmente la atención<br />

pública y académica; son los feminicidios sexuales que siguen ocurriendo en<br />

Ciudad Juárez y es el desafío del monopolio de la violencia estatal por<br />

actores no estatales lo que contribuye a la percepción momentánea de un<br />

grado de violencia sumamente alto. Es bien sabido que la violencia política<br />

está también vinculada con el proyecto de establecer y preservar un orden,<br />

representando así también una fuerza estructuradora. Sus variadas facetas<br />

están relacionadas con los mecanismos biopóliticos en vigor y sus respectivas<br />

capacidades de ordenar y administrar las fuerzas en cuestión (Foucault<br />

1976). Puede estallar de manera afectiva, presentarse como racional (Sofsky<br />

1996) o aparecer en forma combinada, lo cual se manifestó por ejemplo en<br />

los momentos históricos claves de la Conquista, la lucha por la<br />

Independencia y la Revolución. Entre los muchos enfoques para acercarse al<br />

fenómeno de la violencia, podemos distinguir, con Jan Philipp Reemtsma,<br />

aparte de la violencia locativa y la violencia raptiva, la violencia autotélica<br />

(Reemtsma 2008). Es indudablemente esta última forma de violencia física<br />

motivada intrínsecamente la que más trastorna y que en el caso de México<br />

puede ser de especial interés para la investigación. ¿Es posible que la<br />

manifestación de violencia que excede cualquier forma de racionalización<br />

esté por conquistar en el ámbito de máxima brutalidad un lugar cultural que<br />

escape a nuestra comprensión?<br />

En el espectro más amplio cabe preguntarse qué formas de violencia(s)<br />

encontramos en el pasado y el presente del país. ¿Cuáles son las posibles y<br />

las reales consecuencias sociopolíticas, económicas y culturales de este<br />

fenómeno? ¿Cómo se posicionan los medios de comunicación y de qué<br />

manera se ocupan estéticamente la literatura y las artes visuales del tema<br />

de la violencia? ¿En qué medida se manifiestan las formaciones físicas,<br />

verbales, simbólicas o lúdicas que afirman, desafían o se resisten a las<br />

relaciones del poder?<br />

Invitamos a especialistas en ciencia de la literatura, los estudios culturales,<br />

las artes visuales, la filosofía, las ciencias sociales y económicas, la<br />

historiología y la sociolingüística a inscribirse con sus contribuciones en este<br />

amplio panorama de violencia(s) esbozado.<br />

Los artículos y las reseñas pueden ser entregados hasta el 15 de octubre<br />

60


adlaf_info<br />

Convocatorias_Calls for Papers<br />

2011 por e-mail en el formato ‘Microsoft Word 97-2003’ (Times New Roman<br />

12 pts., a doble espacio, sin sangría), observando las pautas de la MLA, al<br />

siguiente correo electrónico:<br />

Dr. Yasmin Temelli, e-mail: temelli@phil.uni-düsseldorf.de<br />

Como norma, los artículos no deberían exceder el número de 15 a 18<br />

páginas, o aproximadamente 5000 a 6000 palabras. Su manuscrito debe<br />

incluir un resumen de hasta 200 palabras, información biobibliográfica<br />

(cargo académico, principales áreas de investigación, publicaciones<br />

recientes) de hasta 10 líneas y 5 palabras claves para identificar el<br />

contenido de su artículo.<br />

Editores: Prof. Dr. Vittoria Borsò, Prof. Dr. Frank Leinen, Prof. Dr. Guido<br />

Rings, Dr. Yasmin Temelli<br />

61


adlaf_info<br />

Impressum<br />

Herausgegeben im Auftrag der <strong>ADLAF</strong> durch:<br />

GIGA Institut für Lateinamerika Studien (ILAS)<br />

Neuer Jungfernstieg 21<br />

20345 Hamburg<br />

Vorsitzender der <strong>ADLAF</strong>: Prof. Dr. Detlef Nolte<br />

Kontakt:<br />

Tel.: 0049–(040)-42825-560<br />

Fax.: 0049-(040)-42825-562<br />

E-mail: adlaf@giga-hamburg.de<br />

Internet: http://www.adlaf.de<br />

Redaktionelle und technische Bearbeitung: Astrid Bothmann,<br />

Anna Barrera<br />

<strong>ADLAF</strong>-INFO ist eine Veröffentlichung der <strong>ADLAF</strong> für ihre<br />

Mitglieder.<br />

Sie ist nicht im Buchhandel erhältlich.<br />

Redaktionsschluss für Heft 3/2011 ist der 30.11.2011<br />

62

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