Untitled - ADLAF
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adlaf_info
adlaf_info<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhalt<br />
IN EIGENER SACHE / 3<br />
VORSTELLUNG NEUER <strong>ADLAF</strong>-MITGLIEDER / 5<br />
MITTEILUNGEN DER INSTITUTIONELLEN <strong>ADLAF</strong>-<br />
MITGLIEDER UND DES VORSTANDS / 10<br />
ALLGEMEINE MITTEILUNGEN / 11<br />
KONGRESSE, TAGUNGEN, VERANSTALTUNGEN / 16<br />
VERÖFFENTLICHUNGEN / 41<br />
CALL FOR PAPERS / 53<br />
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adlaf_info<br />
In eigener Sache<br />
In eigener Sache<br />
Liebe <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder,<br />
eine Organisation lebt davon, dass sie sich regelmäßig personell erneuert.<br />
Deshalb legt der Vorstand der <strong>ADLAF</strong> seit einiger Zeit ein großes Gewicht auf<br />
die Nachwuchsarbeit. Erfreulich ist, dass im Mai 2011 in der Akademie für<br />
Politische Bildung Tutzing (in Kooperation mit der Professur für Europäische<br />
Studien der Universität Passau) bereits die zweite Nachwuchstagung der<br />
<strong>ADLAF</strong> stattfinden konnte. Insgesamt nahmen 27 Doktoranden und<br />
Doktorandinnen an der Tagung teil, die überwiegend aus Mitteln der <strong>ADLAF</strong><br />
finanziert wurde. Der <strong>ADLAF</strong>-Vorstand nutzte den Tagungstermin zu einer<br />
Vorstandsitzung, so dass sich die Vorstandsmitglieder anschließend aktiv als<br />
Moderatoren/innen und Kommentatoren/innen an der Tagung beteiligen<br />
konnten. Es sei an dieser Stelle noch einmal Irene Kögl und Sophie Haring<br />
(beide Universität Passau) für ihren Einsatz bei der Vorbereitung und<br />
Durchführung der Tagung gedankt. Insgesamt war die Tagung ein großer<br />
Erfolg, mit interessanten Diskussionen, aber auch genügend Zeit für das<br />
gegenseitige Kennenlernen.<br />
Um die Vernetzung junger Lateinamerikaforscher/innen zu erleichtern und<br />
zu fördern, war bereits im Anschluss an die erste Nachwuchstagung 2009<br />
eine selbstverwaltete Mailingliste eingerichtet:<br />
http://de.groups.yahoo.com/group/adlaf_nachwuchs/.<br />
Für eine Anmeldung bei der Liste ist es nicht notwendig, <strong>ADLAF</strong>-Mitglied zu<br />
sein – auch wenn sich die <strong>ADLAF</strong> natürlich über jedes neue Mitglied freut.<br />
Eine <strong>ADLAF</strong>-Nachwuchsgruppe befindet sich im Aufbau. Die konstituierende<br />
Sitzung ist im Rahmen der nächsten <strong>ADLAF</strong>-Tagung geplant, die vom 10. bis<br />
12. Mai 2012 in Berlin stattfinden wird. Dort soll gegebenenfalls auch ein<br />
Workshop der Nachwuchsgruppe stattfinden. Die vorläufigen Sprecher/innen<br />
des <strong>ADLAF</strong>-Nachwuchses sind: Sophie Haring (Universität Passau), Irene Kögl<br />
(Universität Passau), Christof Mauersberger (FU Berlin) und Katharina<br />
Schembs (HU Berlin). E-Mail: adlafnachwuchs@giga-hamburg.de. Im <strong>ADLAF</strong>-<br />
Vorstand ist Jonas Wolff (HSFK) der Ansprechpartner für die<br />
Nachwuchsgruppe.<br />
Anlässlich der Nachwuchstagung traf sich auch die Vorbereitungskommission<br />
für die <strong>ADLAF</strong>-Tagung 2012, um die Planung im Hinblick auf die<br />
einzuladenden Wissenschaftler/innen voranzutreiben. Es sei daran erinnert,<br />
dass Vorschläge für Vorträge durch <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder bis zum 30. September<br />
2011 eingereicht werden müssen (entweder bei adlaf@giga-hamburg.de<br />
oder bei jstroebelegregor@gmx.net).<br />
Während die Entwicklung im Hinblick auf die<br />
Nachwuchswissenschaftler/innen und die Vorbereitungen für die <strong>ADLAF</strong>-<br />
Tagung 2012 sehr positiv zu bewerten sind, bereiten mir die Arbeitsgruppen<br />
der <strong>ADLAF</strong> Sorgen. Dies gilt nicht für neu gegründete Arbeitsgruppen sondern<br />
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adlaf_info<br />
In eigener Sache<br />
für einige bereits seit langer Zeit etablierte AGs, deren Aktivitäten jedoch<br />
eingeschlafen sind. Hier sollten sich die Mitglieder Gedanken über eine<br />
Wiederbelebung oder Auflösung machen. Insgesamt sind die Arbeitsgruppen<br />
aber einer wichtiger Bestandteil der <strong>ADLAF</strong>. Falls Interesse an der<br />
Neugründung einer Arbeitsgruppe besteht, möchte ich dazu ermutigen.<br />
Arbeitsgruppen werden vom Vorstand in ihren Aktivitäten in begrenztem<br />
Umfang auch finanziell unterstützt.<br />
Zu den bedauerlichen Entwicklungen im ersten Halbjahr 2011 gehören die<br />
Einschränkungen, die der DAAD im Hinblick auf die finanzielle Unterstützung<br />
von Konferenzreisen vorgenommen hat. Es passt nicht so richtig in die<br />
wissenschaftspolitische Landschaft, dass zwar einerseits die internationale<br />
Kooperation im Wissenschaftsbereich vorangetrieben werden soll und dazu<br />
immer wieder politische Lippenbekenntnisse abgegeben werden,<br />
andererseits aber bei der Mittelvergabe für Kongressreisen neue<br />
Restriktionen eingeführt werden. Forschung, gerade im Bereich der<br />
Lateinamerikaforschung, lebt vom wissenschaftlichen Austausch und der<br />
Bildung von Netzwerken. Viele wichtige Kongresse der<br />
Lateinamerikaforschung finden in Lateinamerika oder den USA statt und sind<br />
mit erheblichen Kosten verbunden. Insofern ist die Lateinamerikaforschung<br />
von den Einschränkungen des DAAD besonders hart betroffen. Der <strong>ADLAF</strong>-<br />
Vorstand hat den DAAD auf dieses Problem hingewiesen und um eine<br />
Stellungnahme gebeten.<br />
Ich wünsche allen einen guten Start in das Wintersemester.<br />
Redaktionsschluss für das nächste <strong>ADLAF</strong>-Info ist der 30.11.2011.<br />
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adlaf_info<br />
Vorstellung neuer <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder<br />
Vorstellung neuer <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder<br />
Mario Faust-Scalisi<br />
Geboren 1982<br />
Wissenschaftlicher Werdegang:<br />
2004 – 2009: Studium der Geschichte, Philosophie und<br />
Politikwissenschaft an der Humboldt Universität zu<br />
Berlin, der Universität Bremen, der Carl von Ossietzky<br />
Universität Oldenburg und der Universidad de Málaga<br />
Titel der Magisterarbeit: Weltbevölkerungspolitik aus<br />
historischer Perspektive. Krise,<br />
Kontrolle und Kooperation: Die zwei Jahrzehnte der<br />
Weltbevölkerungspolitik<br />
seit 2010:<br />
seit 2010:<br />
Promotion an der Universität Bremen<br />
Thema der Dissertation: Kommunikation und<br />
transnationale Beeinflussung mexikanischer<br />
Bevölkerungspolitik nach 1945 (Arbeitstitel)<br />
Die Dissertation wird durch die Studienstiftung des<br />
deutschen Volkes gefördert.<br />
Auslandsstipendien zur Durchführung von Archivarbeiten<br />
in Mexiko, den USA, England und Frankreich<br />
Lehrbeauftragter am Institut für Geschichtswissenschaft<br />
der Universität Bremen, Arbeitsgruppe Geschichte<br />
Lateinamerikas<br />
Vorträge seit 2010:<br />
2010: Vortrag auf der Nachwuchstagung deutscher<br />
Lateinamerikahistoriker in Bielfeld<br />
2011: Vortrag auf der I. Arbeitstagung der <strong>ADLAF</strong>-Arbeitsgruppe<br />
„Latin American History in Global Perspective“, Bremen<br />
Vortrag beim Workshop „Bevölkerung im 20.<br />
Jahrhundert. Lokale und globale Perspektiven“, Bremen<br />
Theresa Huhle<br />
Geboren 1982.<br />
Wissenschaftlicher Werdegang<br />
2003-2009 Studium der Regionalwissenschaften Lateinamerika an der<br />
Universität zu Köln und der Universidad de Oviedo, Spanien. Studienfächer:<br />
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adlaf_info<br />
Vorstellung neuer <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder<br />
Iberische und Lateinamerikanische Geschichte, Anglo-Amerikanische<br />
Geschichte, Politikwissenschaft und Spanisch.<br />
Titel der Diplomarbeit: „‘This is an American History‘: Spanish Civil War<br />
Monuments and Politics of Commemoration in the United States.”<br />
Seit September 2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am<br />
Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bremen, Arbeitsgruppe<br />
Geschichte Lateinamerikas.<br />
Arbeitstitel der Dissertation: „Im Dienste der ‚Nationalen Sicherheit‘ und<br />
Modernisierung: US-amerikanische und kolumbianische demographische<br />
Forschung zur ‚Überbevölkerung‘ Kolumbiens in der Zeit des Kalten Kriegs“<br />
Vorträge<br />
<br />
„ ‘Have you and your husband ever used one or any of these<br />
methods?’: Transnationale demographische Forschung in<br />
Kolumbien in den 1960er Jahren“ (1. Arbeitstagung der <strong>ADLAF</strong>-<br />
Arbeitsgruppe „Latin American History in Global Perspective“,<br />
Universität Bremen, 27.-28. Januar 2011)<br />
„Die medizinische Entdeckung des kolumbianischen<br />
„Bevölkerungsproblems“ in den 1960er Jahren“ (Workshop<br />
„Bevölkerung im 20. Jahrhundert. Lokale und globale<br />
Perspektiven“, Universität Bremen, 5. Mai 2011)<br />
Publikationen<br />
Herausgeberschaften<br />
mit Christoph Höltke (Hg.): Nicaragua – der Traum von der Freiheit<br />
[Lateinamerika im Fokus, Band 2], Berlin: Wissenschaftlicher<br />
Verlag Berlin 2011 (im Erscheinen).<br />
mit Georg Ismar (Hg.): „Themenschwerpunkt Bolivien”, in:<br />
Hispanorama, 112, Mai 2006, S. 9-60.<br />
Aufsätze<br />
<br />
„‘I see the flag in all of that’. Discussions on Americanism and<br />
Internationalism in the Making of the San Francisco Monument to<br />
the Abraham Lincoln Brigade”, in: American Communist History,<br />
10, 1, 2011, S. 1-33.<br />
<br />
mit Vanessa Höse: “Bicentenario 2.0. Nationale Grenzen im<br />
grenzenlosen Medium”, in: Hispanorama, 129, 2010, S. 23-27.<br />
Rezension:<br />
Grace Livingstone: America’s Backyard. The United States and<br />
Latin America from the Monroe Doctrine to the War on Terror,<br />
London/New York: Zedbooks 2009. Rezensiert in: Iberoamericana,<br />
25, 4, 2010, S. 298-299.<br />
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adlaf_info<br />
Vorstellung neuer <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder<br />
Jochen Kemner<br />
Akademischer Werdegang<br />
Seit 2008 Habilitationsprojekt im SFB 584 „Das Politische als<br />
Kommunikationsraum in der Geschichte“, Universität Bielefeld, Arbeitstitel:<br />
„Politiken der Ethnizität in supranationalen Aushandlungsprozessen“<br />
2006-2007: Erstes Staatsexamen für Geschichte und Spanisch an der<br />
Universität Paderborn<br />
2000-2006: Promotion im Arbeitsbereich für Iberische und<br />
Lateinamerikanische Geschichte der Universität Bielefeld. Titel des<br />
Dissertationsschrift: „Freie Mulatten und Schwarze in Santiago de Cuba<br />
(1850-1886): Eine Kollektivbiographie“<br />
1992-2000: Magister-Studium der Geschichtswissenschaft mit den<br />
Nebenfächern Spanien- und Lateinamerikastudien sowie<br />
Wirtschaftswissenschaften in Bielefeld, Salamanca und Barcelona.<br />
Forschungsschwerpunkte<br />
Thematisch:<br />
Indigene und afro-lateinamerikanische Bewegungen; Ethnizität im<br />
historischen Wandel; Sklaverei und Postemanzipation in den Amerikas;<br />
Kolonialismus/Dekolonisation; Erinnerungspolitiken;<br />
Menschenrechte; transnationale Geschichte.<br />
Regional:<br />
Karibik, speziell Kuba; Brasilien; USA; interamerikanische Beziehungen<br />
Publikationen<br />
Monographie:<br />
Dunkle Gestalten? Freie Farbige in Santiago de Cuba (1850-1886), Sklaverei<br />
und Postemanzipation Band 5, Münster: LIT 2010, 496p.<br />
Aufsätze:<br />
“Farbige Aufsteiger” in der Sklavereigesellschaft – Recife und Santiago de<br />
Cuba (1850-1888), in: Horst Nitschak (Ed.): Brasilien im amerikanischen<br />
Kontext. Vom Kaiserreich zur Republik: Kultur, Gesellschaft, Politik,<br />
Biblioteca Luso-Brasileira 23, Frankfurt am Main: TFM 2005, 117-149.<br />
“Libre en fin”: Un análisis de las cartas de libertad otorgadas en Santiago de<br />
Cuba en el último tramo de la esclavitud, in: Del Caribe 52 (2008), 77-98.<br />
“Trespassing frontiers – transgressing race? Traces of afro-descendants from<br />
St. Domingue in eastern Cuba after 1850”, in: Olaf Kaltmeier (Ed.):<br />
Transnational Americas, Trier: WVT (in Vorbereitung)<br />
Kontakt<br />
Dr. Jochen Kemner<br />
Universität Bielefeld<br />
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie<br />
Arbeitsbereich Iberische und Lateinamerikanische Geschichte<br />
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adlaf_info<br />
Vorstellung neuer <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder<br />
Postfach 100 131<br />
33501 Bielefeld<br />
Stefan Silber<br />
Stefan Silber, Dr. theol., Wissenschaftlicher Mitarbeiter des internationalen<br />
interdisziplinären Forschungsprojekts „Pastoral Urbana: Die<br />
lateinamerikanischen Mega-Cities und ihre aktuellen sozialen, kulturellen<br />
und religiösen Transformationsprozesse: Herausforderungen für die<br />
katholische Kirche und ihre Pastoral“ (Institut für Katholische Theologie der<br />
Universität Osnabrück)<br />
1985-1990: Studium der Katholischen Theologie in Würzburg und<br />
Cochabamba<br />
1997-2002: Leitung der Theologischen Erwachsenenbildung in der<br />
Diözese Potosí in Bolivien; Aufbau und Leitung eines<br />
überregionalen ländlichen Bildungszentrums<br />
2001: Promotion an der Katholisch-Theologischen Fakultät der<br />
Universität Würzburg mit einer Arbeit im Fach<br />
Fundamentaltheologie zum Thema: “Die Befreiung der Kulturen.<br />
Der Beitrag Juan Luis Segundos zur Theologie der inkulturierten<br />
Evangelisierung“<br />
aktuell: Habilitationsprojekt „Gerechtigkeit im Angesicht des<br />
Pluralismus. Neue Herausforderungen aus der Theologie der<br />
Befreiung“ (Universität Osnabrück)<br />
Koordination der Plattform „Theologie der Befreiung“ in<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />
Wissenschaftliche Schwerpunkte:<br />
Theologie der Befreiung<br />
Indigene Kulturen in den Andenländern<br />
Kirchen und Religionen in Lateinamerika<br />
Lateinamerikanische Megastädte<br />
Postkoloniale, feministische und interkulturelle Forschungsansätze<br />
(nicht nur Lateinamerikas)<br />
Vortragstätigkeit zu<br />
Aktualität der Theologie der Befreiung in Lateinamerika<br />
Religionen und Kulturen in den Anden<br />
Geschichte der katholischen Kirche in Bolivien<br />
Publikationen (Auswahl)<br />
<br />
Gerechtigkeit aus dem Dialog der Religionen. Anstöße aus<br />
Lateinamerika, in: Zeitschrift für Katholische Theologie 132 (2010)<br />
1, 65-80 und in: PANORAMA. Intercultural Journal of<br />
Interdisciplinary Ethical and Religious Studies for Responsible<br />
Research 22 (2010), 109-122<br />
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adlaf_info<br />
Vorstellung neuer <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder<br />
Das pluralistische Paradigma. Neue Herausforderungen an die<br />
europäische Theologie, in: Gunter Prüller-Jagenteufel, Hans<br />
Schelkshorn, Franz Helm, Christian Tauchner (Hg.): Theologie der<br />
Befreiung im Wandel. Revisionen – Ansätze – Zukunftsperspektiven<br />
(CONCORDIA Monographien 51) Aachen: Verlagsgruppe Mainz 2010,<br />
172-182<br />
Bolivien, in: Erwin Gatz (Hg.): Kirche und Katholizismus seit 1945,<br />
Bd. 6: Lateinamerika und Karibik. Hg. von Johannes Meier und Veit<br />
Straßner, Paderborn, München, Wien, Zürich: Ferdinand Schöningh<br />
2009, 365-380<br />
¿Fermento de otro mundo posible? Las laicas y los laicos en el<br />
documento de Aparecida, in: Alternativas 14 (2007) 34, 149-172<br />
Anerkennung und Autonomie. Das Zusammenspiel von Basis und<br />
Hierarchie in den lateinamerikanischen Basisgemeinden, in:<br />
Diakonia 38 (2007) 3, 166-172<br />
Vielschichtig und lebendig. Neuere Entwicklungen in der Theologie<br />
der Befreiung, in: Herder-Korrespondenz 60 (2006) 10, 523-528<br />
Kirche in Bolivien. Vom Katholizismus zur Beteiligung der Kulturen,<br />
in: Interdisziplinärer Arbeitskreis Lateinamerika (Hg.), Bolivien:<br />
Fehlentwicklungen und Fehleinschätzungen (Veröffentlichungen<br />
des Interdisziplinären Arbeitskreises Lateinamerika 1) IAKLA: Mainz<br />
2005, 35-50<br />
Theology of Liberation in the Dialogue of Religions. A new<br />
development in Latin America, in: East Asian Pastoral Review 43<br />
(2006) 1, 53-59 und in: Voices from the Third World 29 (2006) 1,<br />
58-65<br />
Katholizismus, Kulturen, indigene Theologie. Ein Überblick über<br />
missionstheologische Entwicklungen in Bolivien, in: Neue<br />
Zeitschrift für Missionswissenschaft 60 (2004) 1, 21-49<br />
La Liberación de las Religiones. Un aporte de la Teología de la<br />
Liberación a la Teología del Pluralismo Religioso, in: Alternativas<br />
10 (2003) 25, 119-160<br />
Die Befreiung der Kulturen. Der Beitrag Juan Luis Segundos zur<br />
Theologie der inkulturierten Evangelisierung (Würzburger Studien<br />
zur Fundamentaltheologie 27), Frankfurt am Main u. a.: Peter<br />
Lang 2002 (Dissertation)<br />
vollständige Publikationsliste unter:<br />
http://stefansilber.wordpress.com/publikationen/<br />
Internet:<br />
www.stefansilber.de.vu<br />
www.befreiungstheologie.net.tc<br />
www.pastoral-urbana.uni-osnabrueck.de<br />
Kontakt:<br />
<br />
stefansilber@gmx.de<br />
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adlaf_info<br />
Mitteilungen der institutionellen <strong>ADLAF</strong> Mitglieder und des Vorstands<br />
Mitteilungen der institutionellen <strong>ADLAF</strong>-Mitglieder und des<br />
Vorstands<br />
The University of St Gallen seeks to appoint, in the context of a SNFfinanced<br />
ProDoc Program, an Academic Program Manager (50%)<br />
(Three-year position, starting 1 October 2011)<br />
The ProDoc Program The Dynamics of Transcultural Management and<br />
Governance in Latin America is an inter-disciplinary effort to contribute to<br />
the training of graduate students in the social sciences and in cultural<br />
studies through workshops, field research, and network building.<br />
Participating scholars include Prof. Dr. Aline Helg (University of Geneva),<br />
Prof. Dr. Marc Hufty (IHEID, Geneva), PD Dr. Stephan Rist (University of<br />
Bern), Prof. Dr. Yvette Sánchez and Prof. Corinne A. Pernet, Ph.D.<br />
(University of St. Gallen).<br />
The Program Manager<br />
- organizes regular workshops with international faculty<br />
- sets up and manages the website of the ProDoc Program<br />
- maintains contact with and supports the graduate students<br />
- is responsible for the financial administration of the ProDoc Program<br />
Qualifications for the position include<br />
- Ph.D. in the Social Sciences or Transcultural Studies with a focus on Latin<br />
America<br />
- Excellent knowledge of English and Spanish, good knowledge of French<br />
and/or German is an asset<br />
- Administrative experience in an academic context<br />
- Good computer skills (MS Office, CMS for Web-Administration)<br />
We offer good working conditions in a small team at the University of St.<br />
Gallen, with frequent contact with our partners in Geneva and Bern. We<br />
encourage further scientific qualification. Salary according to the guidelines<br />
of the SNF.<br />
For informal queries about the position, please contact Prof. Corinne Pernet,<br />
Ph.D., corinne.pernet@unisg.ch.<br />
Applications with a cover letter, a curriculum vitae and list of publications<br />
should be prepared in English. Please e-mail your application as a PDF file to<br />
Prof. Dr. Yvette Sánchez, yvette.sanchez@unisg.ch by August 26, 2011.<br />
Interviews will take place shortly thereafter.<br />
10
adlaf_info<br />
Allgemeine Mitteilungen<br />
Allgemeine Mitteilungen<br />
Gründung des Center for Inter-American Studies<br />
Im Februar 2011 wurde an der Universität Bielefeld das Center for Inter-<br />
American Studies (CIAS) gegründet. Mit einem transnational und<br />
interdiziplinär ausgerichteten Ansatz in den Area Studies setzt sich das CIAS<br />
die Erforschung von Prozessen der Verflechtung, Hybridisierung und<br />
Dependenz - gerade auch unter der Berücksichtigung spezifischer regionaler<br />
und loaker Eigendynamiken - zum Ziel. In der interdisziplinären Gruppe des<br />
CIAS arbeiten Literatur- und Medienwissenschaftler, Amerikanisten und<br />
Romanisten, Linguisten, Soziologen und Sozialanthropologen sowie<br />
Theologen und Geschichtswissenschaftler. Geschäftsführender Direktor des<br />
CIAS ist Jun.-Prof. Dr. Olaf Kaltmeier. Siehe auch: http://www.unibielefeld.de/cias/<br />
Neuer BA-Studiengang "Geschichte und Kultur Lateinamerikas"<br />
An der Universität Bielefeld wird zum Wintersemester 2011/2012 das<br />
interdisziplinäre Kleine Nebenfach "Geschichte und Kultur Lateinamerikas"<br />
eingerichtet. Dieses Kleine Nebenfach kann im Bachelor in Kombination mit<br />
einem Kern-Fach und einem weiteren Kleinen Nebenfach studiert werden.<br />
Der Studiengang „Geschichte und Kultur Lateinamerikas“ stellt ein<br />
ergänzendes Angebot im Bereich der Geschichts- und Kulturwissenschaft dar,<br />
dessen inhaltliches Ziel es ist, ein Grund-, Orientierungs- und<br />
Methodenwissen im Bereich der lateinamerikanischen Area Studies zu<br />
vermitteln. Den Studierenden wird die Möglichkeit geboten, mit einem<br />
aufeinander abgestimmten Angebot „Iberische und lateinamerikanische<br />
Geschichte“, „Literatur Spaniens und Lateinamerikas“ sowie<br />
„Sprachkompetenz Spanisch“ Lateinamerika und die Karibik im<br />
transnationalen Verflechtungszusammenhang zu erfassen. Diese integralen<br />
Bestandteile des Studiengangs werden durch drei gleich gewichtete und<br />
aufeinander abgestimmte Bereiche abgedeckt. Kontakt: Prof. Dr. Christian<br />
Büschges (christian.bueschges@uni-bielefeld.de) und Jun.-Prof. Dr. Olaf<br />
Kaltmeier (olaf.kaltmeier@uni-bielefeld.de).<br />
Neues Forschungsprojekt an der Universidade Federal da Integração<br />
Latino-Americana (UNILA) in Foz do Iguaçu (Brasilien)<br />
Seit Juli 2011 leitet <strong>ADLAF</strong> Mitglied Prof. Dr. Eduardo-J. Vior an der<br />
Universidade Federal da Integração Latino-Americana (UNILA) in Foz do<br />
Iguaçu (Brasilien) das Forschungsprojekt: "Influencia de las ciudadanías<br />
interculturales emergentes sobre el desarrollo político". Das Projekt hat eine<br />
Dauer von zwei Jahren (2011-13), es stellt die Fortsetzung früherer<br />
Forschungsvorhaben in Deutschland (2002/03), La Matanza (2004/06) und Río<br />
Negro (2009/10) dar und hat als Grundlage eine vergleichende Studie zur<br />
11
adlaf_info<br />
Allgemeine Mitteilungen<br />
Wahrnehmung von politischen Rechten durch die aus der Einwanderung aus<br />
anderen lateinamerikanischen Ländern hervorgegangenen Gemeinschaften in<br />
den vier MERCOSUR-Ländern (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay).<br />
Ziel der Studie ist es, die Anpassungsfähigkeit der politischen Systeme in der<br />
Region an neue, kulturbedingte, Herausforderung zu untersuchen. Gern<br />
werden die Projektmitarbeiter diesbezügliche Erfahrungen mit anderen<br />
Forschungszentren austauschen.<br />
Nachruf auf Adolfo Sánchez Vázquez<br />
Algeciras, Spanien, 17. September 1915 - Mexiko Stadt, 8. Juli 2011<br />
Auf Wunsch des Mitglieds Prof. Dr. Stefan Gandler drucken wir folgenden<br />
Nachruf ab.<br />
Der spanisch-mexikanische Philosoph Adolfo Sánchez Vázquez verstarb am 8.<br />
Juli am Alter von 95 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung. Im Alter<br />
von 21 Jahren wurde Sánchez Vázquez Herausgeber der Zeitung Ahora der<br />
Juventud Socialista Unificada. Er unterbrach sein Philosophiestudium bei<br />
Ortega y Gasset in Madrid, um am spanischen Bürgerkrieg gegen den<br />
Franquistischen Staatsstreich auf Seiten der PCE teilzunehmen. Nach dem<br />
Sieg der Faschisten wanderte er nach Mexiko aus, wo er seit 1959 Professor<br />
der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) in Mexiko Stadt<br />
gewesen ist. Sánchez Vázquez arbeitete an einer undogmatischen<br />
Weiterentwicklung des Marxschen Erbes, insbesondere in der Spanisch<br />
sprechenden Welt. Seine Bücher sind in neun Sprachen übersetzt worden.<br />
Auf der Grundlage einer kritischen Lektüre von Marx’ Originalschriften - von<br />
denen er einige zum ersten Mal in spanischer Sprache veröffentlichte -<br />
entwickelte er seine eigene Philosophie der Praxis. " Praxis" ist dabei für<br />
Sánchez Vázquez diametral einem utilitaristischen Praktizismus<br />
entgegengesetzt. Er zeigte, wie Marx’ kritische Aneignung des deutschen<br />
Idealismus notwendig ist, um den allzu leicht autoritär zu wendenden<br />
mechanischen Materialismus bis Feuerbach zu überwinden.<br />
BIBLIOGRAPHIE (AUSWAHL)<br />
I. Bücher in Spanisch von Adolfo Sánchez Vázquez (Auswahl)<br />
(1942) El pulso ardiendo. Morelia, Voces. Republished: Madrid, 1980;<br />
Morelia, México, 2002; Málaga 2004.<br />
(1966) Las ideas estéticas de Marx. Ensayos de estética marxista. México,<br />
ERA, 1965. [15.Aufl.d., Siglo XXI, 2005.]<br />
(1967) Filosofía de la praxis. México, Grijalbo. 2.Aufl.., mit wichtigen<br />
Änderungen 1972. Republished: México, 2003.<br />
(1969) Ética. México, Grijalbo. [51. Aufl., 1992]. Nachdruck: Barcelona,<br />
Crítica, 1978.<br />
(1969) Rousseau en México. La filosofía de Rousseau y la ideología de la<br />
Independencia. México, Grijalbo.<br />
(1970) Estética y marxismo. (Anthology.) 2 Bde. México, Era, [5. Aufl, 1983].<br />
12
adlaf_info<br />
Allgemeine Mitteilungen<br />
(1972) Textos de estética y teoría del arte. Antología. (Anthology) México,<br />
UNAM, [5. Nachdruck, 1996.]<br />
(1974) La pintura como lenguaje. Monterrey, México, Universidad Autónoma<br />
de Nuevo León. [2. Aufl.., 1976.]<br />
(1975) Del socialismo científico al socialismo utópico. México, Era, [2. Aufl.,<br />
1981].<br />
(1978) Ciencia y revolución. El marxismo de Althusser. Madrid, Alianza<br />
Editorial, [2. Aufl. México, Grijalbo, 1983.]<br />
(1979) Sobre arte y revolución. México, Grijalbo, 1979.<br />
(1982) Filosofía y economía en el joven Marx. Los Manuscritos de 1844.<br />
México, Grijalbo.<br />
(1983) Ensayos marxistas sobre filosofía e ideología. Barcelona, Océano.<br />
(1983) Sobre filosofía y marxismo. Puebla, México, Universidad Autónoma de<br />
Puebla.<br />
(1984) Ensayos sobre arte y marxismo. México, Grijalbo.<br />
(1985) Ensayos marxistas sobre historia y política. México, Océano.<br />
(1987) Escritos de política y filosofía. Madrid, Ayuso/Fundación de<br />
Investigaciones Marxistas.<br />
(1990) Filosofia y circunstancias. México, UNAM.<br />
(1991) Del Exilio en México. Recuerdo y reflexiones. México, Grijalbo, 1991.<br />
[2. Aufl.., 1997.]<br />
(1992) Invitación a la estética. México, Grijalbo. [2. Aufl.., 2005.]<br />
(1996) Cuestiones estéticas y artísticas contemporáneas. México, Fondo de<br />
Cultura Económica.<br />
(1997) Filosofía y circunstancias. Barcelona, Anthropos/UNAM.<br />
(1997) Recuerdos y reflexiones del exilio. Barcelona, Universitat Autònoma<br />
de Barcelona.<br />
(1998) Filosofía, Praxis y Socialismo. Buenos Aires, Tesis 11.<br />
(1998) El mundo de la violencia. (Anthology.) México, Fondo de Cultura<br />
Económica/UNAM.<br />
(1999) Entre la realidad y la utopía. Ensayos sobre política, moral y<br />
socialismo. México, UNAM.<br />
(1999) De Marx al marxismo en América Latina. México/Puebla, Itaca/B.<br />
Universidad Autónoma de Puebla.<br />
(2002) El valor del socialismo. México, Itaca.<br />
(2003) A tiempo y destiempo. Antología de ensayos. México, Fondo de<br />
Cultura Económica.<br />
(2005) De la estética de la recepción a una estética de la participación.<br />
México, UNAM.<br />
(2006) Una trayectoria intelectual comprometida. México, UNAM.<br />
(2007) Ética y política. México, Fondo de Cultura Económica/UNAM.<br />
(2007) Creación, estética y filosofía política. Mi recorrido intelectual.<br />
Madrid, Ed. Complutense / México, UNAM.<br />
(2008) Incursiones literarias. Sevilla, Centro de Estudios Andaluces.<br />
[Nachdruck: México, UNAM, 2009.]<br />
II. Texte in Deutsch von Adolfo Sánchez Vázquez<br />
13
adlaf_info<br />
Allgemeine Mitteilungen<br />
(1987) “Hauptmotive der Ästhetik Diego Riveras”. In: Diego Rivera 1886-<br />
1957. Retrospektive. Band vorbereitet von Olav Münzberg und Michael<br />
Nungesser. Berlin (West), Verl.. Dietrich Reimer, S. 194-208.<br />
(1985) “Überprüfung der sozialistischen Idee angesichts ihrer Kritiker”.<br />
Übers. Wolfgang Gabbert. In: Miloš Nikolić (ed.), Der Sozialismus an der<br />
Schwelle zum 21. Jahrhundert. Volume 2. Berlin (West), Argument, S. 111-<br />
115.<br />
(1990) “Demokratie, Revolution und Sozialismus”. Übers. Stefan Gandler. In:<br />
Diskus. Frankfurter StudentInnenzeitung, Frankfurt am Main, Juli, 39. Jg.,<br />
Nr. 3, S. 43-49.<br />
(1994) “Die Utopie des Don Quijote”. Übers. Nana Badenberg. In: Das<br />
Argument. Zeitschrift für Philosophie und Sozialwissenschaften, Hamburg,<br />
January-February, 36. Jg., Nr. 203/1, S. 79-84.<br />
III. Texte in Englisch von Adolfo Sánchez Vázquez<br />
(1974) Art and society. Essays in Marxist Aesthetics. Übers. Maro Riofrancos.<br />
New York, Monthly Review Press, 1974; und London, Merlin Press.<br />
(1974) “Vicissitudes of the Aesthetic Ideas of Marx”. Übers. Maro Riofrancos.<br />
In: Monthly Review. An independent socialist magazine, New York,<br />
February, 25. Jg., Nr. 9, S. 37-49.<br />
(1976) “Lunacharsky: The Paradoxes of Art and Revolution”. In: Praxis. A<br />
journal of radical perspectives on the arts, Goleta, California, Nr. 2.<br />
(1977) The philosophy of Praxis. Übers. Mike González. Atlantic Highlands,<br />
N.J.: Humanities Press, 1977; und London, Merlin Press. 387 S.<br />
(1981) “Are the Theses of Classical Marxism on Just War and Violence Valid<br />
Today?” In: John Sommerville (ed.), Soviet Marxism and Nuclear War. An<br />
International Debate. Westport, Connecticut, Greenwood Press, S. 91-95.<br />
(1981) “Philosophy, Ideology and Society”. Übers. Priscilla Cohn. In: Priscilla<br />
Cohn (ed.), Transparencies. Philosophical Essays in Honor of J. Ferrater<br />
Mora. Atlantic Highlands, N.J., Humanities Press, S. 139-157.<br />
(1983) “Marxism as Humanism. Controversy with ‘Theoretical<br />
Antihumanism’”. Übers. Miroslava Janković. In: Socialism in the World.<br />
International journal of Marxist and socialist thoughts, Beograd,<br />
Yugoslavia, 7. Jg., Nr. 35, S. 72-82.<br />
(1983) “On truth in the arts”. Übers. Malicha Delone and Guillermo de la<br />
Luna. In: Ufahamu. Journal of the African Activist Association, Los<br />
Angeles, University of California, African Stud. Center, Bd. 12, Nr. 2,<br />
S. 11-19.<br />
(1984) “Rationality and Emancipation in Marx”. Übers. Mirjana Ðukić. In:<br />
Socialism in the World. International journal of Marxist and socialist<br />
thoughts, Beograd, Yugoslavia, 8 Jg., Nr. 40, S. 127-138.<br />
(1985) “The idea of Socialism re-examined”. In: Socialism on the threshold<br />
of the 21st century. London, Verso, S. 266-282.<br />
(1988) “Marxism in Latin America”. Übers. Jorge J. E. Garcia. In: The<br />
Philosophical Forum, Boston, Mass., otoño – Winter 88/89, Bd. 20, Nr. 1-2,<br />
S. 114-128.<br />
(1991) “The Question of Power in Marx”. In: Synthesis philosophica, Croatian<br />
Philosophical Society and the Union of Philosophical Societies of Yugoslavia.<br />
Zagreb, Yugoslavia, Filozofski Fakultet, Nr. 1, S. 189-204.<br />
14
adlaf_info<br />
Allgemeine Mitteilungen<br />
IV. Texte in Französisch von Adolfo Sánchez Vázquez<br />
(1972) “Socialisation de la création ou mort de l’art”. Übers. Simone<br />
Degrais. In: L’homme et la société. Revue internationale de recherches et<br />
synthèses sociologiques, Paris, Oktober – Dezember, Nr. 26, S. 69-81.<br />
(1977) “La philosophie de la praxis comme nouvelle pratique de la<br />
philosophie”. Trans. K. Nair. In: L’homme et la société. Revue<br />
internationale de recherches et synthèses sociologiques, Paris, Januar-Juni,<br />
Nr. 43-44, S. 141-149.<br />
(1988) “Le marxisme et la question nationale en Amérique Latine”. In:<br />
Socialism in the World, Beograd, Yugoslavia, Nr. 65.<br />
(1997) “Socialisme et marché”. In: Actuel Marx, Paris, October, Nr. 22.<br />
V. Monographie zu Adolfo Sánchez Vázquez<br />
(2007) Gandler, Stefan, Marxismo crítico en México. Adolfo Sánchez Vázquez<br />
y Bolívar Echeverría. México, D.F., Fondo de Cultura Económica / Facultad<br />
de Filosofía y Letras UNAM / Universidad Autónoma de Querétaro. 621 S.<br />
Nachdruck: 2008.<br />
Adolfo Sánchez Vázquez veröffentlichte ungefähr 300 philosophische<br />
Zeitschriftenartikel. Seine Texte wurden ins Deutsche, Englische,<br />
Französische, Italienische, Koreanische, Portugiesische, Rumänische,<br />
Russische, Serbokroatische und Tschechische übersetzt.<br />
15
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
Bericht über die<br />
Weingartener Lateinamerikagespräche 14.-16.1.2011<br />
Mit dem Thema „Soziale Bewegungen und Demokratie in Lateinamerika: ein<br />
ambivalentes Verhältnis“ boten die diesjährigen Lateinamerikagespräche die<br />
Gelegenheit, Einblicke in aktuelle Forschungen zu den facettenreichen<br />
sozialen Bewegungen Lateinamerikas zu erhalten. Obwohl die Analyse der<br />
aktuellen Bewegungen und ihre Beziehung zu den neuen Mitte-Links-<br />
Regierungen in Lateinamerika im Zentrum der Tagung standen, wurden auch<br />
zahlreiche historische Betrachtungen als Vergleichsfolie herangezogen. Denn<br />
soziale Bewegungen haben in Lateinamerika eine lange Tradition. Extreme<br />
sozioökonomische Ungleichheiten und mangelnde gesellschaftliche<br />
Teilhabechancen großer Teile der lateinamerikanischen Bevölkerung führten<br />
in verschiedenen historischen Phasen immer wieder zur Mobilisierung<br />
benachteiligter gesellschaftlicher Gruppen. Am Höhepunkt des Protests<br />
stehen soziale Bewegungen oftmals vor der Frage, inwiefern sie sich auf<br />
bestehende institutionelle Strukturen und Prozesse einlassen oder ob sie<br />
eher eigenständige Organisationsformen und eine grundsätzliche<br />
Oppositionshaltung als langfristige Strategie wählen sollen.<br />
Die Weingartener Lateinamerikagespräche 2011 hatten es sich deshalb zur<br />
Aufgabe gesetzt, das spannungsreiche Verhältnis zwischen sozialen<br />
Bewegungen und (liberaler) Demokratie genauer zu bestimmen.<br />
Entstehungsbedingungen, zentrale Forderungen bzw. Ziele und die<br />
Organisations- und Artikulationsformen der Bewegungen wurden ebenso<br />
analysiert wie zentrale Trägergruppen sowie die gesellschaftliche und<br />
politische Reichweite der sozialen Bewegungen.<br />
Zehn Vorträge und eine Podiumsdiskussion boten WissenschaftlerInnen,<br />
Studierenden und Lateinamerika-Interessierten aus Politik,<br />
Entwicklungszusammenarbeit und sozialen Initiativen Gelegenheit, Einblicke<br />
in die vielfältigen sozialen Bewegungen Lateinamerikas zu erhalten sowie<br />
diese mit eigenen Erfahrungen und Kommentaren zu ergänzen. Neben<br />
generellen Reflektionen über das konzeptionelle und theoretische<br />
Instrumentarium zur Analyse sozialer Bewegungen sollte die Abgrenzung der<br />
gegenwärtigen Konjunktur sozialer Mobilisierung von anderen historischen<br />
Zyklen im Mittelpunkt stehen. Dabei wurde dem Publikum eine gelungene<br />
Mischung aus aktuellen und historischen, allgemein konzeptionellen<br />
Beiträgen und konkreten Länderbeispielen sowie spezifischen Bewegungen<br />
präsentiert:<br />
Nach einem kurzen Auftaktvortrag von Hans-Jürgen Burchardt (Kassel), der<br />
die Frage nach der Demokratie innerhalb sozialer Bewegungen als auch<br />
deren Auswirkungen auf die politischen Systeme in Lateinamerika – sowie<br />
anhand des aktuellen Beispiels Stuttgart 21 - aufwarf, betonte Klaus<br />
Meschkat (Hannover) im Rahmen eines historischen Rückblick, dass die<br />
Demokratie oft selbst eine Errungenschaft sozialer Bewegungen darstellt.<br />
Daran anschließend arbeitete Jonas Wolff (Frankfurt) am nächsten Morgen<br />
16
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
heraus, dass die Inklusion sozialer Bewegungen als Minderheitsakteur eher<br />
nicht zur Transformation politischer Spielregeln führt, sondern, wie<br />
beispielsweise gegenwärtig in Ecuador, zu eindrucksvollen Erfolgen auf der<br />
Ebene der Repräsentation und Anerkennung, jedoch nicht unbedingt im<br />
Bereich der Umverteilung führen muss. Auch für Argentinien und Bolivien<br />
konstatierte er, dass trotz starken sozialen Bewegungen im Bereich von<br />
Anerkennung und Repräsentation die Veränderungen größer sind als auf dem<br />
Gebiet der Umverteilung.<br />
Barbara Potthast (Köln) erweiterte die bisherigen Analysen um die oftmals<br />
vernachlässigte Kategorie Gender: sie betonte, dass nicht nur in der<br />
feministischen Bewegung sondern auch in den Gewerkschafts-,<br />
Menschenrechts- und Stadtteilbewegungen seit jeher viele Frauen aktiv<br />
beteiligt waren. In Lateinamerika spielt im Unterschied zu Europa für ihr<br />
soziales und politisches Engagement der Bezug auf Mutterschaft und Familie<br />
eine zentrale mobilisierende Rolle. Einen weiteren wichtiges Aspekt<br />
ergänzte Matthias Ebenau (London): Er arbeitete die transnationale<br />
Dimension aktueller sozialer Bewegungen gegen Freihandelsabkommen<br />
heraus. Transnationale Bewegungskoalitionen und ein neuer<br />
Internationalismus sorgten für eine wechselseitige Verstärkung der Proteste<br />
in verschiedenen Ländern, insbesondere Zentralamerikas.<br />
Zjelko Crncic (Marburg) analysierte bezugnehmend auf die Konzepte des<br />
„framing“ und der „politischer Gelegenheitsstrukturen“ Chancen und<br />
Grenzen der indigenen Bewegungen in Ecuador. Auch wenn die CONAIE<br />
bestehende Bündnisoptionen kaum nutzten und sich einer<br />
Institutionalisierung widersetzte, sorgte sie dennoch für eine Öffnung des<br />
politischen Systems für die Anliegen der Indigenen Bevölkerungsgruppen.<br />
In einer von Wolfgang Merkel (Berlin) moderierten abendlichen<br />
Podiumsdiskussion diskutierten Jochen Steinhilber (Berlin), Thomas Fatheuer<br />
(Berlin) und Hans-Jürgen Burchardt insbesondere anhand des Falls Brasilien<br />
über das Verhältnis von sozialen Bewegungen und Regierungen. Während die<br />
Politik der Regierung Lula die Machtressourcen der Gewerkschaften in<br />
struktureller, organisatorischer, symbolischer und institutioneller Hinsicht<br />
maßgeblich verbesserte, drängte sie die Landlosenbewegung MST eher in die<br />
Defensive. Dies liegt nicht zuletzt an der strategischen Partnerschaft der<br />
Regierung Lula mit dem Agrobusiness. Die Frage inwieweit Maßnahmen der<br />
Regierungen Lula, Chavez und Morales wie die Einführung des Mindestlohns<br />
und des Null Hunger Programms in Brasilien oder die Durchsetzung<br />
progressiver Verfassungen in Venezuela und Bolivien das Verhältnis von<br />
sozialen Bewegungen und Regierungen veränderte, wurde kontrovers<br />
diskutiert.<br />
Jens Kastner (Wien) beleuchtete aus kulturtheoretischer und<br />
globalgeschichtlicher Perspektive die studentische Protestbewegung in<br />
Mexiko im Jahr 1968, die – obwohl sie brutal unterdrückt wurde – das Land<br />
nachhaltig veränderte, da sich die politischen, intellektuellen und<br />
künstlerischen Positionen neu ausrichteten. Zusammenfassend stellte Hans-<br />
Jürgen Burchardt am Ende der Tagung heraus, dass soziale Bewegungen<br />
17
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
stark kontextgebunden sind und auch ihre potentiell demokratisierende<br />
Wirkung nicht pauschal, sondern nur länder- und phasenspezifisch zu<br />
beantworten sei. Wie z.B. die Mobilisierungen der traditionellen Eliten in<br />
Bolivien verdeutlichen, können soziale Bewegungen sich auch gegen sozialen<br />
Wandel stellen und soziale Exklusion vertiefen.<br />
Wie auch die am Ende dieser Tagung durchgeführte Evaluation bestätigte,<br />
beurteilten die Anwesenden die diesjährigen Lateinamerikagespräche als<br />
sehr gelungen. Es wurde die hohe inhaltliche Qualität der Tagung und der<br />
versierte Kenntnisstand der ReferentInnen hervorgehoben, die eine plurale<br />
Debatte und intensive Annäherung an das komplexe Thema erleichterten.<br />
Das angenehme Tagungsklima, das rege Interesse der Teilnehmenden sowie<br />
das Tagungshaus in schöner Lage machten ein konzentriertes Arbeiten<br />
ebenso wie fruchtbare Debatten möglich. Die von der Tagungsleitung vor<br />
zwei Jahren eingeleitete konzeptionelle Weiterentwicklung der<br />
Lateinamerikagespräche, die z.B. neue Akzente in Richtung Politik und<br />
Nachwuchs setzt, wurde durchgehend gelobt.<br />
Ein vollständiger Tagungsbericht mit Evaluierung findet sich auf Deutsch und<br />
Spanisch unter: http://www.international.uni-kassel.de/de/aktuelles.html<br />
Die nächsten Weingartener Lateinamerikagespräche finden am 13.-15.<br />
Januar 2012 zum Thema: „Umwelt und Entwicklung in Lateinamerika:<br />
Widerspruch oder Perspektive?“ statt.<br />
Bericht zur Tagung ‘Nuevos campos de investigación en la historia de las<br />
instituciones eclesiásticas y del derecho canónico indiano en la Nueva<br />
España (siglos XVI-XIX)’<br />
‚Neue Forschungsfelder zur Geschichte kirchlicher Institutionen und des<br />
kanonischen Rechts in Neuspanien (16.-19. Jh.)‘<br />
16.05.2011-18.05.2011,<br />
Mexiko-Stadt, Centro de Estudios de Historia de México CARSO<br />
Veranstalter:<br />
Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte (MPIeR), Frankfurt a.M.<br />
Kontakt:<br />
Dr. Benedetta Albani<br />
Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte<br />
Hausener Weg 120, D-60489 Frankfurt am Main<br />
Deutschland (Alemania)<br />
Tel.: +49-69-78978-0, Fax.: +49-69-78978-169<br />
www.rg.mpg.de<br />
Bericht von Otto Danwerth (MPIeR)<br />
Seit 2010 bildet die Rechtsgeschichte Lateinamerikas einen<br />
Forschungsschwerpunkt im Max-Planck-Institut für europäische<br />
Rechtsgeschichte. Das MPIeR organisierte in diesem Rahmen vom 16. bis 18.<br />
Mai 2011 ein erstes Symposium in Mexiko-Stadt zu folgendem Thema: „Neue<br />
18
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
Forschungsfelder zur Geschichte kirchlicher Institutionen und des<br />
kanonischen Rechts in Neuspanien (16.-19. Jh.)”. Im Centro de Estudios de<br />
Historia de México CARSO präsentierten jüngere auf Mexiko spezialisierte<br />
Wissenschaftler/innen verschiedener Disziplinen ihre Forschungsvorhaben.<br />
Einleitend plädierte Thomas Duve (MPIeR) in einem globalhistorischen<br />
Zugriff dafür, die Unterscheidung zwischen Europa und Außereuropa<br />
zugunsten einer Perspektive zu überwinden, welche die multiplen<br />
Verwendungen des religiösen Rechts vor Ort analysiert.<br />
Die erste Sektion thematisierte die kirchenrechtliche Behandlung<br />
bestimmter sozialer Gruppen in Neuspanien. Guillermina Antonio García<br />
(UNAM, Mexiko-Stadt) stellte die kanonischen Vorschriften zum Schutz von<br />
Minderjährigen in der mexikanischen Kirchenprovinz dar und zog<br />
Notariatsprotokolle heran. Auf ähnlicher Quellenbasis (Dienst- und<br />
Arbeitsverträge) bewertete Rebeca Pacheco Alarcón (UNAM) die Rolle<br />
mexikanischer Frauen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. María<br />
Leticia Vázquez Oropeza (UNAM) untersuchte Prozesse, die<br />
afroamerikanische Sklaven vor der Audiencia des Erzbistums von Mexiko<br />
anstrengten (1585-1750). Urenda Queletzú Navarro Sánchez (UAM,<br />
Iztapalapa) behandelte Konflikte zwischen königlicher und kirchlicher Justiz,<br />
die sich Mitte des 18. Jahrhunderts am Kirchenasyl entzündeten. Der Vortrag<br />
von Olivia Luzán Cervantes (UNAM) widmete sich Indigenen, die wegen<br />
Zauberei („hechicería“) vor staatlichen Tribunalen Tlaxcalas angeklagt<br />
wurden (1701-1803). Eine Buch-Präsentation beschloss den ersten Tag.<br />
Verschiedene kirchenrechtliche Institutionen waren Gegenstand der zweiten<br />
Sektion. Jesús Vidal Gil (Roma) behandelte die Statuten des<br />
Kathedralkapitels von Mexiko-Stadt und ihre Ausarbeitung auf dem Dritten<br />
Provinzialkonzil von Mexiko (1585). Im Mittelpunkt des Vortrags von Jesús<br />
Joel Peña Espinosa (INAH, Puebla) standen Unterrichtsmaterialien zum<br />
Kirchenrecht im Seminario Tridentino von Puebla. Berenise Bravo Rubio<br />
(ENAH, Mexiko-Stadt) behandelte das Taufsakrament von Kleinkindern und<br />
Erwachsenen in der Sagrario-Gemeinde von Mexiko-Stadt (1690-1728), deren<br />
Beicht- und Kommunionsverzeichnisse aus dem 18. Jahrhundert Claudia<br />
Ferreira Ascencio (Colmex) analysierte. Sergio Francisco Rosas Salas<br />
(Colmich, Zamora) untersuchte ein kirchenrechtliches Gutachten des<br />
Dominikaners Mateo Estrada (Puebla, 1783) über die „facultades sólitas“ der<br />
Bischöfe.<br />
In der dritten Sektion diskutierte Juan Carlos Casas García (UPM, Mexiko-<br />
Stadt) das Sakramentenrecht im Traktat des Augustiners Pedro de Agurto zur<br />
Katechese der indigenen Bevölkerung (1573). María Isabel Sánchez Maldonado<br />
(INAH-Michoacán) widmete sich in sozial- und wirtschaftshistorischer<br />
Perspektive den „capellanías“ im Bistum von Michoacán (1576-1854). Jorge E.<br />
Traslosheros (IIH-UNAM) skizzierte drei Forschungsfelder: das Verhältnis<br />
indigener Akteure zur Kirche, das Thema von „Idolatrie“ und „Zauberei“<br />
sowie die Rolle von Indigenen vor kirchlichen Tribunalen. Mit der Vorstellung<br />
von Projekten des MPIeR durch Thomas Duve (Rechtsgeschichte<br />
Lateinamerikas im Überblick), Benedetta Albani (Römische Kurie und die<br />
Neue Welt) und Otto Danwerth (Wörterbuch zur Geschichte des<br />
Religionsrechts in Hispanoamerika) endete der zweite Tag.<br />
Die vierte Sektion beleuchtete kirchenrechtliche Normen und ihre Wirkungen<br />
im kulturellen Leben Neuspaniens. Víctor Zorrilla Garza (CPH, Monterrey)<br />
19
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
sprach über das Kriegsrecht im Werk des Jesuiten José de Acosta, der<br />
jedweden Einsatz von Gewalt zur Verbreitung des Glaubens verwarf. José<br />
Leonardo Hernández López (UNAM) rekonstruierte die Zirkulation verbotener<br />
Bücher in Neuspanien (1630-1668) mit Mitteln der Netzwerkanalyse am<br />
Beispiel des von der Inquisition verfolgten Melchor Pérez de Soto. Doris<br />
Bieñko de Peralta (ENAH) untersuchte den Seligsprechungsprozess der 1631<br />
in Puebla verstorbenen kreolischen Nonne María de Jesús Tomelín bis ins 18.<br />
Jahrhundert. María de Lourdes Turrent Díaz (Colmex) stellte den<br />
franziskanischen Einsatz von Musik als Medium der Mission in indigenen<br />
Dörfern den Aktivitäten von Domherren in städtischen Kathedralen<br />
gegenüber. Gabriela Díaz Patiño (IIH-UNAM) untersuchte die Verwendung<br />
religiöser Bilder in der Erzdiözese von Mexiko-Stadt vor dem Hintergrund<br />
liberaler Reformen (1848-1908).<br />
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Referent/innen innovative<br />
Themen wählten und sich auf eine breite Basis unedierter wie publizierter<br />
Quellen stützten. Das Spektrum umfasste erstens Normen des kastilischen<br />
Rechts, des Rechts in Hispanoamerika (derecho indiano) und des dort<br />
angewandten Kirchenrechts (derecho canónico indiano). Eine zweite<br />
Quellengruppe bestand aus kanonistischen und moraltheologischen<br />
Handschriften und Traktaten. Hervorzuheben sind drittens archivalische<br />
Quellen, darunter Akten von Prozessen vor kirchlichen Gerichten oder<br />
Inquisitionstribunalen.<br />
Im kolonialzeitlichen Neuspanien existierten vielfältige Optionen, um<br />
(kirchen-)rechtliche Streitigkeiten beizulegen. Betont wurden die aktive<br />
Rolle indigener oder afroamerikanischer Akteure in Prozessen und ihre<br />
Kenntnis der Verfahren vor weltlichen und kirchlichen Gerichten. Debatten<br />
und Streitigkeiten zwischen europaspanischen und kreolischen Protagonisten<br />
zeigten die Nuancen innerhalb der república de españoles auf. Ein<br />
wiederkehrendes Thema war die Nähe und wechselseitige Beeinflussung von<br />
kanonischem Recht und Moraltheologie. In vielen Referaten wurde zudem<br />
das jeweilige Verhältnis von Kirche und Staat – vom Patronatsrecht des 16.<br />
Jahrhunderts über den Regalismo der Bourbonischen Reformen bis zum<br />
Liberalismus im späten 19. Jahrhundert – berücksichtigt.<br />
Das MPIeR plant ausgewählte Vorträge in einer Publikationsreihe des<br />
Instituts in spanischer Sprache veröffentlichen. Im Mai 2012 soll eine weitere<br />
Tagung zu dieser Thematik in Lima abgehalten werden, die sich dem<br />
andinen Raum widmen wird. Ein call for papers wird Anfang 2012 ergehen.<br />
Konferenzübersicht<br />
Montag, 16. Mai 2011<br />
Saludos iniciales<br />
Manuel Ramos Medina, Thomas Duve<br />
Primera Sesión:<br />
El derecho canónico indiano y los grupos sociales<br />
Guillermina Antonio García (UNAM)<br />
Algunas consideraciones entorno a las protección del menor de<br />
20
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
edad en el Derecho Canónico novohispano<br />
Rebeca Pacheco Alarcón (UNAM)<br />
Las condiciones jurídicas y en el derecho canónico de la mujer en<br />
la Nueva España, segunda mitad del siglo XVI<br />
María Leticia Vázquez Oropeza (UNAM)<br />
La población de origen africano en Nueva España y la Iglesia: el<br />
proceso de obtención de justicia a través de la Audiencia del<br />
arzobispado de México, 1585-1750<br />
Urenda Queletzú Navarro Sánchez (UAM)<br />
Asilo eclesiástico a criminales. Conflictividad entre la justicia real<br />
y la eclesiástica a mediados del siglo XVIII<br />
Olivia Luzán Cervantes (UNAM)<br />
Indios acusados por hechicería ante los foros de justicia de la<br />
ciudad y provincia de Tlaxcala, siglo XVIII<br />
Presentación del libro<br />
Oscar Mazín Gómez y Esteban Sánchez de Tagle (editores),<br />
Los Padrones de confesión y comunión de la parroquia del Sagrario<br />
Metropolitano de la Ciudad de México 1670-1816, México 2009.<br />
Pilar Gonzalbo Aizpuru, Oscar Mazín Gómez,<br />
Claudia Ferreira Ascencio<br />
Dienstag, 17. Mai 2011<br />
Segunda Sesión:<br />
Instituciones eclesiásticas en la Nueva España<br />
Jesús Vidal Gil (PUSC, Roma)<br />
Los estatutos del Cabildo de la catedral de México elaborados en el<br />
Concilio Tercero Provincial Mexicano (1585)<br />
Jesús Joel Peña Espinosa (INAH-Puebla)<br />
Fuentes, autoridades y materias para la enseñanza del Derecho<br />
Canónico en el Seminario Tridentino de Puebla<br />
Berenise Bravo Rubio (ENAH)<br />
„La materia, la forma y el ministro”. El sacramento del bautizo de<br />
párvulos y adultos en la parroquia del Sagrario<br />
metropolitano de México, 1690-1728<br />
Claudia Ferreira Ascencio (Colmex)<br />
Los padrones de confesión y comunión del Sagrario de México. Una<br />
fuente de estudio para aproximarse a la praxis sacramental en el<br />
orden canónico indiano<br />
Sergio Francisco Rosas Salas (Colmich)<br />
21
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
Hay casos en que es malo y perverso seguir la Ley.<br />
El dictamen de fray Mateo Estrada, O.P.,<br />
sobre facultades sólitas (Puebla, 1783)<br />
Tercera Sesión:<br />
El gobierno de la Iglesia en las diócesis de México y Michoacán<br />
Juan Carlos Casas García (UPM)<br />
El derecho sacramental en el Tratado de Fr. Pedro de Agurto (México 1573)<br />
en defensa de la administración de la eucaristía y la extremaunción a los<br />
indígenas de la Nueva España<br />
Rodolfo Aguirre Salvador (UNAM) [Referat ausgefallen]<br />
Los jueces eclesiásticos foráneos y la expansión del poder<br />
episcopal. El caso del arzobispado de México, 1670-1750<br />
María Isabel Sánchez Maldonado (INAH-Michoacán)<br />
Las capellanías en el obispado de Michoacán, 1576-1854.<br />
Su génesis y evolución<br />
Jorge E. Traslosheros (IIH-UNAM)<br />
Fuentes y posibilidades de investigación desde el<br />
Derecho Canónico en la Nueva España y las Indias<br />
Presentación de los proyectos de Investigación del MPIeR<br />
Thomas Duve, Benedetta Albani, Otto Danwerth<br />
Mittwoch, 18. Mai 2011<br />
Cuarta Sesión:<br />
Las normas eclesiásticas en la vida cultural de la Nueva España<br />
Víctor Zorrilla Garza (CPH-Monterrey)<br />
El derecho de guerra en José de Acosta<br />
José Leonardo Hernández López (UNAM)<br />
Red de circulación de libros (prohibidos) en la Nueva España, 1630-<br />
1668<br />
Doris Bieñko de Peralta (ENAH)<br />
Una causa poblana: el proceso de beatificación de sor María de<br />
Jesús Tomelín, siglos XVII y XVIII<br />
María de Lourdes Turrent Díaz (Colmex)<br />
Rito, arquitectura y música en la Iglesia novohispana:<br />
el clero regular y secular<br />
Gabriela Díaz Patiño (IIH-UNAM)<br />
Las imágenes devocionales en el proceso de Reforma religiosa en<br />
la arquidiócesis de México, 1848-1908<br />
22
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
13:00 Debate final<br />
Organización<br />
Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte<br />
Hausener Weg 120, D-60489 Frankfurt am Main<br />
Deutschland (Alemania)<br />
Tel.: +49-69-78978-0, Fax.: +49-69-78978-169<br />
www.rg.mpg.de<br />
Comité Académico<br />
Thomas Duve (MPIeR)<br />
Horst Pietschmann (Universität Hamburg)<br />
Magnus Lundberg (Universität Uppsala)<br />
Benedetta Albani (MPIeR)<br />
Otto Danwerth (MPIeR)<br />
Lugar del evento<br />
Centro de Estudios de Historia de México CARSO<br />
Plaza Federico Gamboa 1<br />
Chimalistac, Álvaro Obregón, 01070 México D.F.<br />
Tel. +52 55 53265175, Fax. +52 55 56617797<br />
www.cehm.com.mx<br />
2ND INTERNATIONAL SYMPOSIUM OF THE RESEARCH NETWORK FOR LATIN<br />
AMERICA,<br />
12-14 SEPTEMBER 2011, COLOGNE<br />
Ethnicity, Citizenship and Belonging are understood as dynamic concepts<br />
that help to analyse the contextual and historically specific manifestations<br />
of boundaries and perceptions of social order in Latin America. Ethnicity is<br />
one of the categories by which Belonging is organized (not only) in Latin<br />
America. However, this is not the only way to describe social inequalities<br />
and exclusions. Among others, class positions, distinctions based on gender,<br />
religion or age are to be named. In social reality, these categories are,<br />
however, not strictly separated. This can easily be illustrated by the<br />
example of Ethnicity, since Ethnicity is always thought of as an<br />
interdependent categorisation: the assignment of individuals to ethnic<br />
groups is influenced among other factors by their geographical or gendered<br />
localization and can change in the course of their economic activities. We<br />
refer to this complex interweaving of social categorisations as<br />
interdependency: on no account do we suppose causal dependencies<br />
between categories. Rather, social categorisations are processes that<br />
mutually influence one another. In addition, we employ the term<br />
‘categorisation’ to stress its procedural character: these markers of<br />
Belonging and difference emerge in interactions and must be interpreted by<br />
social actors. The symposium will examine the interdependencies of social<br />
categorisations and the everyday consequences of these processes. It will<br />
raise the questions how social categorisations interrelate, how they mutually<br />
23
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
‘constitute’ each other, how they are rejected, appropriated or transformed<br />
by social actors. Furthermore, its aim is to explore whether and how the<br />
concepts Citizenship and Belonging can help to analyse the various in- and<br />
exclusions relying on social categorizations.<br />
Registration<br />
To attend the symposium, please fill out the registration form on our<br />
homepage available until August 14th. Please note that your registration is<br />
only valid if you transfer the conference fee (10 € general, 5 € for students)<br />
within ten days after the online registration. If you want to participate in<br />
the inaugural reception the fee is 15 € which you should transfer together<br />
with the conference fee.<br />
Stay<br />
The Research Network for Latin America cannot contribute to cover the<br />
travelling and lodging costs of symposium participants. Along with your<br />
registration confirmation you will receive a list with room allotments in<br />
several hotels with different price ranges.<br />
Venues<br />
The Symposium will take place in “Neuer Senatssaal” in the main building of<br />
the University of Cologne. The arrival instructions are available on our<br />
homepage. The conference language is English.<br />
Contact<br />
Research Network for Latin America<br />
Universität zu Köln<br />
Godesbergerstr. 10<br />
50968 Cologne<br />
Germany<br />
salbiez@uni-koeln.de<br />
Further information<br />
www.kompetenznetz-lateinamerika.de<br />
MONDAY, SEPTEMBER 12TH 2011<br />
Programme:<br />
08.30 Arrival and Inscription<br />
09.00 Welcome Adress: Barbara Potthast (Research Network,<br />
Univ. Cologne)<br />
Theoretical approaches to Interdependencies<br />
Keynotes: University of Cologne, Main Building, Neuer<br />
Senatssaal<br />
Moderation: Wolfgang Gabbert (Research Network, Univ.<br />
Hanover)<br />
09.30 Floya Anthias (Roehampton Univ. London, UK):<br />
24
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
“Social categories and embodied practices: different<br />
levels of analysis and intersectionality”<br />
10.30 Coffee Break and Poster Session<br />
11.00 Evelyn Nakano Glenn (Univ. of California, USA):<br />
“Intersections, Articulations and Assemblages”<br />
12.00 Sérgio Costa (FU Berlin, Germany): “Researching<br />
Entangled Inequalities: The Role of Historical, Social,<br />
and Transregional Interdependencies”<br />
13.00 Lunch - Mensa Univ. Cologne, Zülpicher Straße 70<br />
Panel I: Interdependencies and the State<br />
University of Cologne, Main Building, Neuer Senatssaal<br />
Moderation: Sarah Albiez-Wieck, Discussion: Floya<br />
Anthias, Sérgio Costa<br />
14.30 Tobias Schwarz (Research Network, Univ. Cologne):<br />
“The legal status as interdependent categorisation”<br />
15.15 Andrés Otálvaro (Univ. Cologne, Germany): “‘Bolivarian<br />
missions’ as a heterogeneous social policy network in<br />
todays Venezuela”<br />
16.00 Coffee Break and Poster Session<br />
16.30 Amanda Hernández Pérez (LSE, UK): “The Ethnicity as a<br />
Crucial Factor: Public Policy for Mixtec Indigenous<br />
Women in Oaxaca, Mexico ”<br />
17.15 Final Discussion<br />
Panel II: Ethnicity, Class and Gender<br />
University of Cologne, Main Building, Room XII<br />
Moderation: Marc-André Grebe (Research Network,<br />
Univ. Bielefeld), Discussion: Evelyn Nakano Glenn,<br />
Barbara Potthast<br />
14.30 Ulrike Schmieder (Univ. Hanover, Germany):<br />
“Interdependencies of Ethniciy, Class and Gender in the<br />
Post-Slavery Societies of Cuba and Martinique”<br />
15.15 Daniela Célleri (Research Network, Univ. Hanover):<br />
“Indigenous youth: ethnicity, class and gender. The case<br />
of Kichwa-Otavalos in Ecuadorian Highlands”<br />
16.00 Coffee Break and Poster Session<br />
16.30 Moritz Heck (Univ. Freiburg, Germany): “Ethnicity, work<br />
and the construction of social inequality: An<br />
intersectional approach to the situation of domestic<br />
workers in Cochabamba, Bolivia”<br />
19.00 Reception at the Campus Lounge, Mensa<br />
Speeches: Katharina Niemeyer (Dean of the Faculty of Arts and<br />
Humanities) and a spokesperson of the Federal Ministry<br />
of Education and Research (BMBF) Participation at the<br />
reception only with registration and payment of the<br />
cooperation fee<br />
25
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
TUESDAY, SEPTEMBER 13TH 2011<br />
Interdependencies in Latin America<br />
9.00 Introduction: Katharina Niemeyer (Research Network,<br />
Univ. Cologne)<br />
Keynotes: University of Cologne, Main Building, Neuer<br />
Senatssaal<br />
Moderation: Silke Hensel (Research Network, Univ.<br />
Münster)<br />
9.30 Mirta Zaida Lobato (UBA, Argentina): “Internal migration<br />
and cultural ethnic identity in an Argentinean Industrial<br />
Community”<br />
10.30 Coffee Break and Poster Session<br />
11.00 Antônio Sérgio Guimarães (USP, Brazil): “Class, race<br />
and citizenship”<br />
12.00 Marisa Belausteguigoitia Rius (UNAM, Mexico): “Emplacement<br />
and subversions: Narratives of consolation,<br />
testimony and the rise to speak as strategy of political<br />
legitimacy”<br />
13.00 Lunch - Mensa Univ. Cologne, Zülpicher Straße 70<br />
Panel I: Historical perspectives on Interdependencies<br />
University of Cologne, Main Building, Neuer Senatssaal<br />
Moderation: Tobias Schwarz, Discussion: Karoline Noack<br />
(Research Network, Univ. Bonn), Mirta Zaida Lobato<br />
14.30 Sarah Albiez-Wieck (Research Network, Univ. Cologne<br />
Germany): „Social categorisations in the Tarascan State<br />
before and after the Conquest“<br />
15.15 Ignacio Telesca (CONICET, Argentina): “New ethnic<br />
categories for a new self-understanding of being<br />
Paraguayan”<br />
16.00 Coffee Break and Poster Session<br />
16.30 Ursula Regehr (Univ. Bern, Switzerland): “Ethnicity,<br />
citizenship and social exclusion in the Paraguayan<br />
Chaco”<br />
Panel II: Minorities, Migration, Municipalities<br />
University of Cologne, Main Building, Room XII<br />
Moderation: Eva Youkhana (Research Network, Univ.<br />
Bonn), Discussion: Antônio Sérgio Guimarães, Marisa<br />
Belausteguigoitia Rius<br />
14.30 Ezequiel Adamovsky (UBA/CONICET, Argentina):<br />
“The denial of citizenship and the paradox of a<br />
nondiasporic ‘negro’ identity in Argentina”<br />
15.15 Lara Jüssen (Research Network, Univ. Bonn): “Ethnicity,<br />
Citizenship and Belonging of Latin American Migrants in<br />
Spain, Madrid: the Importance of Gender and Space”<br />
26
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
16.00 Coffee Break and Poster Session<br />
16.30 Denis Avilés (former researcher ZEF, Univ. Bonn,<br />
Germany): “Decentralization and local power relations in<br />
Chuquisaca – Bolivia”<br />
WEDNESDAY, SEPTEMBER 14TH 2011<br />
Interdependencies in Europe and Asia<br />
09.00 Introduction: Sarah Albiez-Wieck<br />
Keynotes: University of Cologne, Main Building, Neuer<br />
Senatssaal<br />
Moderation: Christian Büschges (Research Network,<br />
Univ. Bielefeld)<br />
09.30 Björn Alpermann (Univ. Würzburg, Germany):<br />
“Class, Citizenship, Ethnicity: Categories of Social<br />
Distinction and Identification in Contemporary China”<br />
10.30 Coffee Break and Poster Session<br />
11.00 Encarnación Gutiérrez Rodríguez (Univ. Manchester,<br />
UK): “Thinking Interdependencies: Feminization and the<br />
Coloniality of Labour”<br />
Panel I: Case studies from Europe and North America<br />
University of Cologne, Main Building, Neuer Senatssaal<br />
Moderation: Katharina Niemeyer, Discussion: Björn<br />
Alpermann, Encarnación Gutiérrez Rodríguez<br />
12.00 Caroline Braunmühl (Univ. Hamburg, Germany):<br />
“‘Culture Discount’? The debate about a ‘cultural<br />
defense’ in the criminal law, and what gender has got to<br />
do with it“<br />
12.45 Olena Prykhodko (Univ. Bremen, Germany): “Creating a<br />
feeling of belonging: consumer citizenship as a media<br />
project”<br />
13.30 Farewell Address: Barbara Potthast<br />
V Annual Academic Workshop<br />
REPLA-Red Europea de Política Latinoamericana<br />
“Latin America Between Interactions and Transformations: Rights,<br />
Politics and Development<br />
14-16 September, Hamburg<br />
GIGA Institute of Latin American Studies<br />
Neuer Jungfernstieg 21, 20354 Hamburg<br />
REPLA was originally created as a joint venture between students from the<br />
University of Oxford, the University of Salamanca and Sciences Po Paris,<br />
which now include other Universities and Institutes such as the GIGA-<br />
Institute of Latin American Studies. It aims to facilitate the sharing of ideas<br />
and investigative work among postgraduates and academics.<br />
27
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
The V Annual Academic Workshop will bring together postgraduate<br />
researchers working in distinct but interrelated areas of enquiry, as well as<br />
established academics, to engage in a timely debate on the state of<br />
contemporary Latin American politics. The following topics will be discussed<br />
at the meeting: representative institutions and democracy, justice, the<br />
interactions between public, private sector and civil society organizations,<br />
issues of governance, policies and regional strategies.<br />
Programme<br />
Wednesday, 14 September<br />
14:00-14:30 Registration<br />
14:30-15:30 Welcome remarks by Prof. Dr. Detlef Nolte<br />
Short remarks by the organizers<br />
15:30-16:30 Keynote Speech<br />
Dr. Manuel Alcántara (Universidad deSalamanca): Los<br />
avances y la calidad de la democracia en América Latina<br />
en la última década<br />
16:30-18:30 Panel 1: “Instituciones Representativas y<br />
calidad de la democracia en América Latina”<br />
Chair: Theresa Kernecker<br />
Discussant: Dr. Leiv Marsteintredet (University of Bergen)<br />
Pedro Aravena: ¿Es el crecimiento económico suficiente<br />
para apoyar la democracia? Lecciones del caso chileno<br />
Paola Montilla: La iniciativa de ley en Colombia. Un<br />
análisis del Senado 2006-2010<br />
Jean Paul Rabanal: Switchers in the Peruvian Parliament<br />
Juan Manuel Trak: Representación Sustantiva en América<br />
Latina: Una Aproximación Colectiva<br />
Thursday, 15 September<br />
9:30-10:30 Keynote Speech<br />
MA. Fernando Carilllo-Flórez (BID): Justicia y democracia<br />
en América Latina: dos caras de la misma moneda<br />
10:30-10:45 Coffee break<br />
10:45- 12:45 Panel 2: “Justicia y Política en América Latina”<br />
Chair: Kevin Parthenay<br />
Discussant: Dr. Mariana Llanos (GIGA)<br />
Martha Liliana Gutiérrez: Poder Judicial y Justicia<br />
Transicional en Guatemala<br />
Fabián Mieles: Strategic Litigation, Social<br />
Mobilization,and Memory Building in Colombia<br />
28
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
12:45-14:15 Lunch break<br />
Gabriel Pereira: Las diferentes formas de intervención de<br />
las cortes en los procesos de elaboración de políticas<br />
públicas<br />
Raúl Santacruz: Las decisiones judiciales como factor<br />
determinante de las políticas públicas y de las reformas<br />
Legislativas<br />
14:15-16:15 Panel 3: “Las interacciones Estado-<br />
Empresas- Sociedad Civil: nuevas condiciones de<br />
gobernanza en América Latina?”<br />
Chair: Ana Carolina González<br />
Discussant: Dr. Benedicte Bull (Oslo University)<br />
Amanda Fulmer: La Política de un Derecho Extraño: La<br />
Consulta en Conflictos Mineros en Perú y Guatemala<br />
Maria-Therese Gustafsson: Corporate Citizenship:<br />
Implications and Challenges of new Governance of<br />
Citizenship within the Peruvian Mining Industry<br />
Stellio Rolland: Vivir sin armas dentro del conflicto<br />
interno colombiano. Etnografía de una forma original de<br />
resistencia frente a la imposición violenta de un nuevo<br />
modelo de desarrollo<br />
Daniel Torunczyk: Nuevas formas de soberanía, minería<br />
trasnacional y movimientos socio-ambientales en<br />
Argentina (2003-2011): el caso de Esquel<br />
16:15-16:30 Coffee break<br />
16:30-18:30 Panel 4: “La transformación de la acción<br />
pública en América Latina”<br />
Chair: Ana Soliz<br />
Discussant: Salvador Martí (Universidad de Salamanca)<br />
Judith Gelke: Nuevos actores latinoamericanos en la<br />
diplomacia pública internacional: La “Fundación Imagen<br />
de Chile” y su importancia para la política cultural<br />
exterior de Chile (1990-2010)<br />
Lucas Gómez: The Colombian Policy Making Process for<br />
International Displaced People: National and<br />
International Influence<br />
Raphaëlle Parizet: Luchar contra la pobreza o decidir el<br />
desarrollo: Recomposición de la indigenidad y<br />
transferencia de la acción pública internacional de<br />
desarrollo en México<br />
Kevin Parthenay: Integración regional y política social en<br />
Centroamérica<br />
Friday, 16 September<br />
9:30-10:30 Keynote Speech Prof. Dr. Ulrich Mücke (Universität<br />
Hamburg): América<br />
29
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
10:30-10:45 Coffee break<br />
Latina en un contexto global, 1492-2010<br />
10:45- 13:00 Panel 5: “Capacidades estatales y<br />
desarrollo en América Latina”<br />
Chair: Isabel Rosales<br />
Discussant: Dr. Olivier Dabène (Science Po Paris)<br />
Juan Bachiller: El Banco Nacional de Desenvolvimento<br />
Económico y Social (BNDES) y las estrategias de<br />
desarrollo económico en Brasil. Banca pública,<br />
instituciones gubernamentales y trayectorias de<br />
intervención estatal (1952-2010)<br />
Daniel Brieba: The Roles of State Capacity and of<br />
Democracy in Explaining Policy Effectiveness: en<br />
Empirical Analysis for Latin America, 1996-2006<br />
Antoine Maillet: Capacidad estatal en Chile: el “mejor<br />
alumno” a prueba de la realidad sectorial<br />
Rafael Molina: Análisis de los sistemas de Seguridad<br />
Pública. Una visión desde el Estado de Derecho: Los<br />
casos del El Salvador, Nicaragua, Honduras y Guatemala<br />
Juanita Villaveces: Economía política del predial rural en<br />
Colombia<br />
13:00-14:30 Lunch break<br />
14:30-16:30 Panel 6: “Nuevas configuraciones<br />
regionales en América Latina”<br />
Chair: Daniel Brieba<br />
Discussant: Dr. Gian Luca Gardini (University of Bath)<br />
Frank Mattheis: El interregionalismo MERCOSUR-SADC: Un<br />
nuevo tipo de relaciones sur-sur?<br />
Laurissa Mühlich: Regional Responses to Global Financial<br />
Instability: New Financial Arrangements in South-South<br />
Regional Monetary Cooperation<br />
Mariano Roark: La integración sudamericana en los<br />
albores del siglo XXI. El caso de la UNASUR como nuevo<br />
espacio político institucionalizado de concertación y<br />
cooperación regional.<br />
Ana Soliz: Las asociaciones estratégicas de los países<br />
sudamericanos con China: ¿Estrategia de soft balancing o<br />
formalización de interdependencia?<br />
16:30-17:30 Closing<br />
Brief conclusions by the organizers Prof. Dr. Detlef Nolte<br />
17:30 Reunion REPLA committee members<br />
30
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
SECOND BI‐ANNUAL CONFERENCE OF THE INTERNATIONAL ASSOCIATION<br />
OF INTER‐AMERICAN STUDIES<br />
CROSSING BOUNDARIES IN THE AMERICAS:<br />
DYNAMICS OF CHANGE IN POLITICS, CULTURE, AND MEDIA<br />
GUADALAJARA, SEPTEMBER 25 – 27, 2012<br />
Mass migration, accelerated urbanization, and the processes of transnational<br />
economic integration are profoundly challenging the social and cultural<br />
constitution of the Americas in the New Millennium. In view of these<br />
dynamics of change, it has been argued that the sovereignty of the<br />
“nation‐state” is an outdated concept. The gradual decline of the<br />
geopolitical hegemony of the U.S. is also changing the ways in which<br />
influence is negotiated regionally, as new global players from the South—<br />
such as Brazil—are gaining power. The political landscape in the Americas is<br />
subject to contradictory dynamics. The new Latin American left has entered<br />
a phase of consolidation, while—at the same time— there is also a recent<br />
shift to the right with a revival of nationalist and fundamentalist discourses<br />
in many countries. New social movements affect the political systems across<br />
borders and, with the crisis of multiculturalism, the postcolonial legacy with<br />
its ethnic or racial boundaries eroding and transforming. The cultural and<br />
linguistic contact zones of borderlands and diasporas have become<br />
laboratories of hybrid cultures and post‐ or plurinational citizenship. The<br />
cultural flows of media industries which traverse the Americas in diverse<br />
directions, albeit in an asymmetrical manner, have a deep impact on how<br />
people imagine the communities they feel to belong to in North and South,<br />
as well as transversally. Although there is still a wide digital gap, especially<br />
with regard to Latin America, the global interconnectedness of the World<br />
Wide Web is changing the ways in which people participate in local,<br />
national, and transnational communities, preserve their cultural roots, and<br />
use new forms of expression.<br />
The second bi‐annual conference of the International Association of<br />
Inter‐American Studies, to be held at the Centro Universitario de Ciencias<br />
Sociales y Humanidades de la Universidad de Guadalajara in collaboration<br />
with the Centro de Investigación sobre América del Norte de la Universidad<br />
Nacional Autónoma de México, provides a forum for a dialogue across<br />
disciplinary and cultural boundaries on all matters related to the dynamics<br />
of change in society, politics, economy, culture, and media. Scholars are<br />
invited to propose presentations and panels on a wide variety of topics,<br />
including:<br />
- Transnational mediascapes<br />
- Transnational social movements<br />
- Literature, film, and music in the contact zones<br />
- Border discourse and violence<br />
- Transnational trafficking of people, goods, and ideas<br />
- Mobilizing identities: Translocal and transnational communities<br />
- Geopolitical transformations and changes in the political landscape<br />
31
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
- Theoretical and disciplinary implications of crossing boundaries in the<br />
Americas<br />
Please send individual proposals of papers (deadline: September 30, 2011) or<br />
panels with chairperson and 3 to 5 presentations (deadline: October 31,<br />
2011) to:<br />
congreso.ias.2012@gmail.com including name, title of presentation, abstract<br />
(200‐400 words) and e‐mail address.<br />
GENERAL ORGANIZERS:<br />
Yolanda Minerva Campos García (CUCSH/U. de G.)<br />
Graciela Martínez‐Zalce (CISAN/UNAM)<br />
THE INTERNATIONAL ASSOCIATION OF INTER‐AMERICAN STUDIES (IAS) was<br />
founded in 2009 and seeks to promote the interdisciplinary study of the<br />
Americas, focusing in particular on interconnections between North,<br />
Central, and South American culture, literature, media, language, history,<br />
society, politics, and economics. The Association aims to provide a<br />
worldwide network for scholars and students as well as for initiatives,<br />
projects, and area studies in Latin American, Caribbean, U.S. American, and<br />
Canadian Studies as well as in other disciplines concerned with the<br />
Western Hemisphere. (www.interamericanstudies.net)<br />
CONFERENCE CITY<br />
Guadalajara is Jalisco’s capital, the second most important city in Mexico,<br />
with approximately 4.5 million inhabitants, which includes the metropolitan<br />
area and its surrounding municipalities. Its historical downtown is dominated<br />
by colonial buildings and plazas, but it is also a city with modern commercial<br />
facilities, urban infrastructure, and important public and private universities<br />
that are among the most important in the country. Because of its<br />
geographical situation, Guadalajara has historically been a prosperous city,<br />
key to economic and cultural activities of the region. Annual<br />
events, initially launched by the University of Guadalajara, such as the<br />
International Book Fair at the end of November and the International Film<br />
Festival of Guadalajara at the end of March, which shows the most recent<br />
Iberoamerican film productions, have contributed to establishing<br />
Guadalajara’s international reputation as an influential center of culture.<br />
Workshop ‘Shaping Protected Spaces: The State and Organized Crime in<br />
Latin America and Europe’<br />
30 September – 1 October 2011, Hamburg<br />
GIGA Institute of Latin American Studies<br />
Neuer Jungfernstieg 21, 20354 Hamburg<br />
Program<br />
Friday, 30 September<br />
09:30 Welcome<br />
32
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
Detlef Nolte (Vice-President oft the GIGA Institute)<br />
Matías Dewey (GIGA Institute of Latin American Studies)<br />
Marcelo F. Sain (Universities of Quilmes and San Andrés)<br />
10:00 Introduction: Theorizing protected spaces<br />
Marcelo F. Sain<br />
Matías Dewey<br />
Discussant: Markus Michael Müller (University of Leipzig)<br />
12:00 Lunch<br />
13:30 Panel I: Protected spaces: between limited political<br />
transformation and middle level violence and conflict<br />
Peru: Gino Costa (Centro de Estudios Ciudad Nuestra)<br />
Bosnia: Dusăn Reljić (Stiftung Wissenschaft und Politik)<br />
Discussant: Klaus von Lampe (John Jay College of Criminal Justice)<br />
15:30 Coffee<br />
16:00 Panel II: Protected spaces: between advanced political<br />
transformation and middle level violence and conflict<br />
Argentina: Daniel P. Miguez (Conicet)<br />
Italy: Fabio Armao (University of Turin)<br />
Discussant: Peter Waldmann (University of Augsburg)<br />
19:00 Dinner at a restaurant in Hamburg<br />
Saturday, 1 October<br />
9:30 Panel III: Protected spaces: between limited political<br />
transformation and high level violence and conflict<br />
Guatemala: Ivan Briscoe (Clingendael Institute of International<br />
Relations)<br />
Russia: Vadim Volkov (The European University of St. Petersburg)<br />
Discussant: Otto Argueta (GIGA Institute of Latin American Studies)<br />
12:00 Lunch<br />
13:30 Panel IV: Protected spaces: between advanced political<br />
transformation and high level violence and conflict<br />
Brasil: Alba Zaluar (University of Rio de Janeiro)<br />
Ukraine: Kerstin Zimmer (University of Kassel)<br />
Discussant: Will Pansters (University of Utrecht)<br />
15:30 Coffee<br />
16:00 Final Discussion<br />
Key speakers:<br />
Wolfgang Knöbl (University of Göttingen)<br />
Diane Davis (MIT)<br />
33
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
18:00 Final remarks and discussion of the publication procedures<br />
Internationale Tagung ‚Nuevos Pasajes a la India - New Passages to India‘<br />
06. – 08.10.2011<br />
Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin<br />
Rüdesheimer Str. 54-56<br />
14197 Berlin<br />
Leitung: Prof. Dr. Susanne Klengel (Literaturen und Kulturen<br />
Lateinamerikas)<br />
Organisation: Dr. Alexandra Ortiz Wallner, Dr. Georg Wink<br />
E-Mail: nuevospasajes@lai.fu-berlin.de<br />
Tel.: ++49 (0)30 838-55553<br />
Die internationale Fachtagung „Nuevos pasajes a la India / New Passages to<br />
India“ widmet sich den kulturellen und intellektuellen Süd-Süd-Beziehungen<br />
zwischen Lateinamerika und Indien. Damit situiert sie sich im Kontext der<br />
aktuellen Diskussion über die neuen global players im „Süden“ (hier insb.<br />
Indien und Brasilien, aber auch Mexiko u.a.) und angesichts der<br />
zunehmenden Bedeutung postkolonialer Theorien als kritische Revision der<br />
Wissenskonstituierung im „Westen“. Das angestrebte Ziel ist eine<br />
systematische Untersuchung der zahlreichen und vielschichtigen<br />
wechselseitigen Beziehungen, die – im Gegensatz zu den stärker<br />
beleuchteten ökonomischen und politischen Verflechtungen – bisher nur<br />
selten und vereinzelt erforscht wurden. Angestrebt werden eine<br />
„Neukartierung“ der kulturellen Transfer- und „Übersetzungsprozesse“ und<br />
eine vertiefte Reflexion über die bisweilen stark verflochtenen Räume der<br />
Wissensproduktion.<br />
Die Schwerpunkte der Tagungen liegen auf 1) einer Bestandsaufnahme der<br />
kulturellen Beziehungen und ihrer „Ikonen“ (etwa R. Tagore), 2) den kaum<br />
bekannten Bilderwelten in der einschlägigen Reiseliteratur, 3) der Süd-Süd-<br />
Zirkulation und globalen Dimension aktueller Theorien und Konzepte (insb.<br />
die postkolonialen Debatten „indischer Provenienz“), 4) den kulturellen<br />
Translationen (im Sinne komplexer kultureller Übertragungsprozesse) sowie<br />
5) den medialen Vermittlungen im Kontext global zirkulierender<br />
Bilderwelten (z.B. Bollywood bzw. brasilianische Telenovelas).<br />
Die Tagung ist interdisziplinär ausgerichtet; es nehmen 18<br />
Wissenschaftler/innen und Nachwuchswissenschaftler/innen (aus Brasilien,<br />
Chile, Deutschland, Indien, Mexiko, Spanien und den USA) teil, die aus der<br />
Literatur- und Kulturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Soziologie,<br />
Religionswissenschaft und der Medienwissenschaft kommen. Mit Hilfe der<br />
Tagung sollen auch die Möglichkeiten zur weiteren Vernetzung und<br />
zukünftigen Zusammenarbeit in Hinblick auf eine umfassende Erarbeitung<br />
und Sichtbarmachung dieser überaus wichtigen, aber bisher wenig<br />
bekannten oder kaum sichtbaren Süd-Süd-Prozesse auf kultureller Ebene<br />
erörtert werden.<br />
Das Tagungsprogramm wird derzeit erstellt und steht ab September auf<br />
www.lai.fu-berlin.de/nuevospasajes[../../jump.htm?goto=www.lai.fuberlin.de%2Fnuevospasajes]<br />
zum Download bereit.<br />
34
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
Die Tagung wird durch die VolkswagenStiftung gefördert.<br />
Weitere Informationen: www.lai.fu-berlin.de/nuevospasajes<br />
Internationales Symposium<br />
Migration und politisches Engagement:<br />
Deutsche Aktivisten in Lateinamerika<br />
Berlin, 13. - 14. Oktober 2011<br />
Veranstalter: Ibero-Amerikanisches Institut<br />
Veranstaltungsort: Friedrich-Ebert Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin<br />
Im Gegensatz zu den Auslandsaktivitäten des National-sozialismus scheint<br />
das politische Engagement deutscher Aktivisten anderer politischer<br />
Richtungen eher in Vergessenheit geraten zu sein. Dabei lassen sich die<br />
Aktivitäten demokratisch engagierter Deutscher in Lateinamerika bis ins 19.<br />
Jahrhundert zurückverfolgen. Bereits damals gründeten deutsche<br />
Einwanderer zahlreiche Vereine zur Vertretung ihrer kulturellen und<br />
politischen Interessen. Einige von ihnen halfen später den Verfolgten der<br />
nationalsozialistischen Herrschaft bei ihrer Ankunft in Lateinamerika. Von<br />
den gleichgeschalteten offiziellen deutschen Kolonien konnten die<br />
Flüchtlinge dagegen keine Unterstützung erwarten. Hinzu kam die Gründung<br />
weiterer Organisationen, die sich explizit gegen den Nationalsozialismus<br />
stellten und sehr aktiv öffentlich Stellung zur politischen Situation in<br />
Deutschland und in den Aufnahmeländern bezogen.<br />
Ziel des Symposiums ist es, die vielfältigen politischen Aktivitäten deutscher<br />
und deutschsprachiger Auswanderer und Exilanten in Lateinamerika zu<br />
beleuchten. Dafür sind Beiträge zu politischen Organisationen sowie zu<br />
individuellen Lebenswegen besonders politisch engagierter Personen<br />
vorgesehen. Durch die Kombination verschiedener Ansätze soll die<br />
Verschränkung politischer Aktivitäten mit kulturellen und künstlerischen<br />
Tätigkeiten sowie mit publizistischer Arbeit sichtbar gemacht werden.<br />
Darüber hinaus soll die Beteiligung von Forscherinnen und Forschern aus<br />
verschiedenen Disziplinen und Ländern eine breitere Diskussion über diese<br />
Fragen ermöglichen.<br />
Das Symposium findet im Rahmen des von der DFG geförderten Projekts<br />
„Exil, politisches Engagement und Wissenschaft zwischen Deutschland und<br />
Lateinamerika: Wolfgang Hirsch-Weber (1920-2004). Formale Erschließung<br />
und wissenschaftliche Bearbeitung des Nachlasses“ statt. Hirsch-Weber<br />
emigrierte 1938 nach Bolivien und wirkte dort in der Organisation Das<br />
Andere Deutschland mit.<br />
Das Tagungsprogramm finden Sie in Kürze unter http://www.iai.spkberlin.de/tagungen.html<br />
Tagungssprachen sind Deutsch und Spanisch<br />
35
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
Koordination:<br />
Dr. Sandra Carreras<br />
Christian Martínez Schwabbauer<br />
Kontakt: carreras@iai.spk-berlin.de<br />
New Differences, Persistent Inequalities? Latin American Experiences<br />
Second Annual Conference of desiguALdades.net, the Research Network<br />
on Interdependent Inequalities in Latin America<br />
Berlin, December 8 - 9, 2011<br />
Seminaris CampusHotel Berlin, Takustr. 39, 14195 Berlin<br />
Social inequalities in Latin America have been historically characterized by<br />
their intriguing persistence, their salient ethnic, racial and gender<br />
components and their interconnections with global processes.<br />
Since the democratization wave during the 1980s, however, structures of<br />
inequalities in the subcontinent are undergoing extensive transformations. In<br />
this context, a plurality of new actors has emerged converting social<br />
ascriptions (as indigenous, as black etc.) into differences that articulate<br />
political agency. Consequently, legal frameworks and social policies have<br />
been broadly reconfigured in order to respond to claims for more racial,<br />
ethnic and gender justice. At the same time, leftist and center-leftist<br />
parties have assumed power in various countries transforming the appeal for<br />
social redistribution – beyond racial, ethnic and gender classifications - into<br />
a central component of democratic legitimization.<br />
Both processes have ambivalent impacts over the patterns of social<br />
inequality observed in Latin America. On the one hand, new social policies<br />
may have produced in some countries a remarkable reduction of inequality.<br />
On the other hand, the distribution of social benefits according to gender,<br />
racial and ethnic criteria - certainly necessary to compensate existing<br />
inequalities – is producing new asymmetries in the access to political and<br />
social rights.<br />
Following up on the first Annual Conference of desiguALdades.net (Berlin,<br />
December 2010) which focused on transregional interdependencies, with the<br />
second Annual Conference we will concentrate on interdependencies<br />
between struggles for the reduction of inequality and articulations of<br />
differences.<br />
For further information see www.desiguALdades.net.<br />
36
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
7. Internationalen Konferenz für Missionarslinguistik<br />
Auswirkungen kolonialen Denkens auf interkulturelle, transkulturelle und<br />
translatorische Prozesse und der Einfluss des missionierten 'Anderen' auf<br />
die Missionarslinguistik<br />
Institut Ibero-Amerika der Universität Bremen<br />
28. Februar bis 2. März 2012<br />
Ziel und Inhalt der Tagung<br />
Das Ziel des Kongresses ist die Erforschung der Missionarslinguistik im<br />
weiteren Kontext von (politischen und religiösen Kolonisierungsprozessen.<br />
Die auf interkulturellen Begegnungen und Interaktionen zwischen<br />
europäischen Missionaren und Sprechern der zahlreichen indigenen Sprachen<br />
und Kulturen Amerikas, Asiens oder Afrikas basierende kognitive Aneignung<br />
fremdkultureller Aspekte sowie die Transkulturationsprozesse der<br />
Transferenz und Übersetzung als Teil von ihr, können als Handlungsweisen<br />
aufgefasst werden, die den ‚Anderen‘ kolonisieren oder zumindest „Einfluss“<br />
auf ihn ausüben sollen. In diesem Rahmen können dann die Aneignung,<br />
Dokumentation und das Studium der indigenen Sprachen durch die<br />
Missionare als komplexe Wahrnehmungsprozesse der Sprache und Kultur<br />
(Semantik und Pragmatik) des „Anderen“, aber auch der Selbstwahrnehmung<br />
in Konfrontation mit dem ‚Anderen‘ interpretiert werden, Prozesse, die die<br />
Schnittstelle zwischen subjektiv und sozial konstruiertem Wissen bilden.<br />
Im Kontext kolonialen Denkens und missionarischer Ideologie ist der<br />
Ausgangspunkt historischer Erkenntnisprozesse die kognitive Erfahrung und<br />
ein implizit – oder auch explizit – kontrastiver (interkulturell basierter)<br />
Zugang zum wahrgenommenen Objekt: der indigenen Sprache, ihrer<br />
Variation und Normierung, ihrer soziale Funktion im neuen Kontext. Die<br />
missionarische Wahrnehmung ist eine äußerst spezifische, die – wie wir<br />
nunmehr wissen – auch Sprachpolitik und Sprachplanung mit sich brachte.<br />
Der damalige sprachwissenschaftliche Diskurs über Grammatik und Lexikon,<br />
d.h. ein sozial konstruierter Sprachbegriff und „Vorstellungen“ über<br />
Sprachstruktur, grammatikalische Kategorien und lexikalisches Inventar<br />
bilden das Inventar des subjektiven Gedächtnisses, auf dessen Grundlage das<br />
Studium und die Aufzeichnung einer Sprache realisiert werden. Zudem<br />
bestimmen die geltenden, in spezifische zeitliche und kulturelle Kontexte<br />
eingebetteten Diskurse über Sprache die Untersuchung der Sprachen und<br />
ihrer Funktion in der Gesellschaft. Jedoch kann die Konfrontation mit den<br />
Sprachen und Kulturen, die Objekte missionarischer Tätigkeit sind, diese<br />
Vorstellungen auch verändern. Asymmetrien und Inkongruenzen zwischen<br />
unterschiedlichen Systemen konnten dabei sowohl als negative als auch als<br />
positiv inspirierende Faktoren wirken. Sprachliche Erscheinungen konnten<br />
übergangen werden, wenn traditionelle Paradigmen zu strikt angewandt<br />
wurden, während in anderen Fällen die Unterschiede als Herausforderungen<br />
angesehen wurden, um typologisch andere Sprachen zu beschreiben.<br />
Die Kongresssprachen sind Englisch, Spanisch und Deutsch.<br />
Organisatoren: Klaus Zimmermann, Otto Zwartjes und Martina Schrader-<br />
Kniffki<br />
Aufruf für Beiträge<br />
37
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
Willkommen sind Beiträge, die sich auf die folgenden Aspekte von<br />
Missionarslinguistik beziehen:<br />
Der koloniale Kontext und seine Auswirkungen auf die<br />
linguistischen Arbeiten kontrastierend zu Missionarslinguistik ohne<br />
Bezug zum kolonialen Kontext – sofern es diese Situationen gibt.<br />
Missionarslinguistische Analysen und politische und soziale<br />
Konsequenzen für die beschriebenen Sprachen<br />
Analysen von transkulturellen Ausprägungen der<br />
Sprachbeschreibung<br />
Implizite oder explizite kontrastive Perspektiven auf<br />
missionarslinguistische Studien und ihre theoretischen<br />
Implikationen<br />
Neue (implizit oder explizit) sprachtheoretische (grammatisch und<br />
semantisch) Konstruktionen in den Beschreibungen oder<br />
metalinguistischen Beobachtungen der Missionare<br />
Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik etc.<br />
Wie auch in den vorangegangenen Kongressen zur Missionarslinguistik sind<br />
auch andere Beiträge zu diesem Thema willkommen.<br />
Weitere Informationen unter: http://www.fb10.unibremen.de/misling2012bremen/<br />
VI Congreso de ALACIP<br />
La investigación política en América Latina<br />
12-14 de junio de 2012, Quito, Ecuador<br />
Convocatoria<br />
La Asociación Latinoamericana de Ciencia Política, ALACIP y la Facultad<br />
Latinoamericana de Ciencias Sociales, FLACSO, sede Ecuador, convocan al VI<br />
Congreso de ALACIP que se celebrará en la ciudad de Quito, Ecuador, los<br />
días 12, 13 y 14 de junio de 2012. El tema central del Congreso es:<br />
La investigación política en América Latina<br />
Siguiendo la línea marcada por los anteriores congresos de ALACIP, con éste<br />
se busca consolidar el espacio de reflexión, análisis y debate acerca de los<br />
temas centrales de la ciencia política. Con este fin, las entidades<br />
organizadoras invitan a presentar propuestas de mesas, simposios, talleres y<br />
ponencias individuales, dentro de las áreas de trabajo que se señalan a<br />
continuación (con los respectivos responsables, integrantes del Comité<br />
Local) y de acuerdo a las modalidades que se establecen más adelante. Así<br />
mismo, invitan a realizar reuniones de grupos de trabajo y redes de<br />
investigadores.<br />
38
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
Áreas y subáreas de trabajo<br />
I. Teoría política<br />
Coordinador: Felipe Burbano de Lara (fburbano@flacso.org.ec)<br />
- Teoría de la democracia<br />
- Calidad de la democracia<br />
- Debates teóricos en América Latina<br />
- Estado y sociedad en la Ciencia Política Latinoamericana<br />
- Dependencia, populismo y nuevas perspectivas de análisis<br />
II. Política comparada<br />
Coordinador: Simón Pachano (spachano@flacso.org.ec)<br />
- Procesos políticos recientes en América Latina<br />
- Gobernabilidad y políticas públicas<br />
- Ingeniería institucional y constitucionalismo<br />
- Sistemas electorales y elecciones<br />
- Elites políticas<br />
III. Participación, representación y actores sociales<br />
Coordinador: Juan Carlos Donoso (cdonoso@usfq.edu.ec)<br />
- Partidos, sistemas de partidos y movimientos sociales<br />
- Nuevas formas de participación política<br />
- Comunicación política<br />
- Comportamiento electoral y cultura política<br />
- Grupos de presión y jugadores con poder de veto<br />
IV. Instituciones políticas y conflicto<br />
Coordinador: Santiago Basabe (sbasabe@flacso.org.ec)<br />
- Prácticas legislativas<br />
- Relaciones Ejecutivo-Legislativo<br />
- Poderes judiciales y política en América Latina<br />
- Instituciones informales y democracia en América Latina<br />
V. Metodología en ciencia política<br />
Coordinador: Daniel Montalvo (daniel.montalvo@gmail.com)<br />
- Debates metodológicos contemporáneos<br />
- Estado de la enseñanza en Ciencia Política en América Latina<br />
- Difusión de la Ciencia Política: editoriales, revistas y bibliotecas<br />
- Biopolítica<br />
VI. Relaciones internacionales<br />
Coordinadora: Beatriz Zepeda (bzepeda@flacso.org.ec)<br />
- Diálogos Norte-Sur sobre América Latina<br />
- Globalización y localización<br />
- Los acuerdos de integración desde la perspectiva de la Ciencia Política<br />
- Organismos internacionales, democracia y seguridad<br />
VII. Administración pública y políticas públicas<br />
Coordinador: Guillaume Fontaine (gfontanie@flacso.org.ec)<br />
- Políticas públicas, toma de decisiones y administración pública<br />
- Burocracia estatal<br />
39
adlaf_info<br />
Kongresse, Tagungen, Veranstaltungen<br />
- Descentralización y sistemas políticos subnacionales<br />
- Poder Ejecutivo<br />
Presentación de propuestas<br />
La presente convocatoria alienta a la presentación de propuestas para la<br />
organización de<br />
mesas y simposios así como la presentación de ponencias individuales dentro<br />
de cada una de<br />
las áreas y subáreas establecidas. También convoca a la realización de otras<br />
actividades,<br />
como talleres y reuniones de grupos de trabajo, redes de investigación y<br />
presentación de libros<br />
y materiales audiovisuales relacionados con los temas abordados en el<br />
Congreso.<br />
Las mesas estarán constituidas por un máximo de cinco personas, incluidos<br />
el coordinador y el comentarista. Los simposios consistirán en la realización<br />
de dos o más mesas sobre un mismo tema y organizadas por el mismo<br />
coordinador o que abarcan un mismo tema.<br />
Las fechas establecidas para el procesamiento de las propuestas son las<br />
siguientes:<br />
- Presentación de propuestas: hasta el 30 de noviembre de 2011<br />
- Selección de mesas y simposios: hasta el 13 de enero de 2012<br />
- Recepción de ponencias definitivas: hasta el 30 de abril de 2012<br />
Para más informaciones visita la website http://www.alacip2012.org<br />
40
adlaf_info<br />
Veröffentlichungen<br />
Veröffentlichungen<br />
A) Einzelmitglieder<br />
Berg, Walter Bruno<br />
Berg, Walter Bruno (2010): "México en el siglo XXI: Independencia y<br />
Revolución Mexicanas en la obra<br />
de Carlos Monsiváis"; en: Gustavo Leyva, Brian Connaughton, Rodrigo Díaz,<br />
Nestor García Canclini, Carlos Illades (Coordinadores): Independencia y<br />
Revolución: pasado, presente y futuro. Universidad Autónoma<br />
Metropolitana. Fondo de Cultura Económica. México 2010, pp. 713-738<br />
Dröscher, Barbara<br />
Barbara Dröscher (2011): Havanna Lektionen. Kuba zwischen Alltag, Kultur<br />
und Politik. 232 Seiten, 17,80 €, ISBN 978-3-938944-51-6 (April 2011).<br />
Barbara Dröscher berichtet in ihren „Havanna Lektionen“ von Alltag, Kultur<br />
und Politik in Kuba und davon, was sie während ihres Aufenthalts auf der<br />
Karibikinsel erlebt hat. Ihre Berichte sind eine bunte Sammlung von<br />
lebendigen Eindrücken, amüsanten wie bedrückenden Beobachtungen und<br />
kritischen Reflexionen aus dem Grenzraum der internationalen Kooperation<br />
zwischen Deutschland und Kuba.<br />
Die Autorin schildert persönliche Erlebnisse und lässt uns an ihrem Blick auf<br />
und an ihren Ansichten über Kuba teilhaben. Sie informiert über die<br />
politische Situation im Land nach dem Rückzug Fidel Castros und gewährt<br />
Einblicke in ihre Tätigkeit an der Universität Havanna. Und sie schreibt über<br />
ihre Lektüre kubanischer und lateinamerikanischer AutorInnen und das<br />
„Kaffeesatzlesen“ in den offiziellen kubanischen Medien.<br />
„Havanna Lektionen“ ist ein spannendes Buch über Kuba und eine<br />
Liebeserklärung an seine Hauptstadt.<br />
Grabendorff, Wolf<br />
Grabendorff, Wolf (2009): “Limited Security Sector Reform in Colombia.” In:<br />
Hans Born and Albrecht Schnabel (Eds.) Security Sector Reform in<br />
Challenging Environments. Zürich, 69-86.<br />
Grabendorff, Wolf (2010): „Brasiliens Aufstieg: Möglichkeiten und Grenzen<br />
regionaler und globaler Politik.“ Aus Politik und Zeitgeschichte 12/2010<br />
(22.März 2010), Bonn: 16-22.<br />
Grabendorff, Wolf (2010): „Brasil: De coloso regional a potencia global.“<br />
Nueva Sociedad 226 (Marzo-Abril 2010), Buenos Aires: 158-171.<br />
Grabendorff, Wolf (2010): “De una agenda birregional a una agenda global:<br />
La asociación estratégica: ¿continuismo o readaptación?” En: FIIAPP (Eds.)<br />
41
adlaf_info<br />
Veröffentlichungen<br />
Nuevas bases para las relaciones entre la Unión Europea y América Latina y<br />
el Caribe. Madrid: 29-37.<br />
Grabendorff, Wolf (2010): “Südamerikas internationale Position und<br />
regionale Integration.“ Bürger im Staat „Südamerika“ 60: 4, Stuttgart: 422-<br />
429.<br />
Grabendorff, Wolf (2011): „Lateinamerika in der Welt: Alte und neue<br />
Allianzen.“ In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.) Lateinamerika<br />
verstehen lernen, Themen und Materialien, Bonn: 42-51.<br />
Kaltmeier, Olaf<br />
Olaf Kaltmeier (Hg.): Selling EthniCity. Urban Cultural Politics in the<br />
Americas. Farnham: Ashgate 2011. Weitere Informationen unter:<br />
http://www.ashgate.com/isbn/9781409410379<br />
Martin Butler, Jens Martin Gurr und Olaf Kaltmeier (Hg.): EthniCities.<br />
Metropolitan Cultures and Ethnic Identities in the Americas. Trier, Tempe<br />
Az: Wissenschaftlicher Verlag Trier und Bilingual Press 2011.<br />
Kleinpenning, Jan<br />
Kleinpenning, Jan (2003): Paraguay 1515-1870. A Thematic Geography of its<br />
Development. 2 Bände, Frankfurt am Main/ Madrid, 1820 S.<br />
Ebenfalls in Spanisch erhältlich: Kleinpenning, Jan (2203): Paraguay 1515-<br />
1870. Una Geografía Temática de su Desarrollo. Asunción: Tiempo de<br />
Historia. 820 págs.<br />
Mühlich, Laurissa<br />
Laurissa Mühlich (2011): "South-South Regional Monetary Cooperation:<br />
Potential Gains for Developing Countries and Emerging Markets", Chapter 13<br />
in Ulrich Volz (Hrsg): "Regional Integration, Economic Development And<br />
Global Governance" Cheltenham: Edward Elgar Publishing.<br />
URL:<br />
http://www.eelgar.com/bookentry_main.lasso?id=14259&breadcrumlink=&breadcrum=&su<br />
b_values=&site_Bus_Man=&site_dev=&site_eco=&site_env_eco=&site_inn_te<br />
ch=&site_int_pol=&site_law=&site_pub_soc=<br />
UNCTAD (2011): Regional Monetary Cooperation and Growth-Enhancing<br />
Policies: the new challenges for Latin America and the Caribbean. Study<br />
prepared by the secretariat of the United Nations Conference on Trade and<br />
Development. United Nations, Geneva. Study Team: Heiner Flassbeck<br />
(supervisor), Barbara Fritz (coordinator), Sonia Boffa, André Biancareli,<br />
Laurissa<br />
Mühlich.<br />
URL:<br />
http://www.unctad.org/templates/WebFlyer.asp?intItemID=5960&lang=1<br />
42
adlaf_info<br />
Veröffentlichungen<br />
Schoop, Wolfgang<br />
Schoop, Wolfgang (2011): „Lateinamerika. Die Kluft überwinden.“ In:<br />
MISEREOR-Lehrerforum Nr. 81, Aachen Sept. 2011, 8 Seiten.<br />
Schoop, Wolfgang (2011): „Armut und soziale Ungleichheit. Die Kluft<br />
überwinden.“ Baustein Nr. 5 (S. 123-148) in: Bundeszentrale für Politische<br />
Bildung (bpb): Lateinamerika verstehen lernen. Themen und Materialien.<br />
Zwölf Bausteine für Unterricht und Projektarbeit. Bonn, 320 S.<br />
Schoop, Wolfgang (2011): „Soja – Zwei Gesichter eines Booms.“ In:<br />
MISEREOR – Materialien für die Schule Nr. 41. Energie für alle. Aachen, S.<br />
87 – 96.<br />
Stuhldreher, Amalia<br />
Stuhldreher, Amalia (2011): “Migrantes transnacionales. Presencias y<br />
ausencias en la construcción dialéctica de la Nación uruguaya”, in: Pizarro,<br />
Cynthia (Comp.) Migraciones<br />
Internacionales Contemporáneas. Estudios para el Debate. RED IAMIC.<br />
CiCCUS. Ciudad Autónoma de Buenos Aires, 161-184.<br />
Stuhldreher, Amalia (2010): “The MERCOSUR’s Relations with East Asian<br />
Countries: A Critical Assessment”, in: Dosch, Jörn / Jacob, Olaf (Eds.) Asia<br />
and Latin America: The Encounter of Two Continents. Political, Economic<br />
and Social Dynamics. Routledge. London, 170-190.<br />
Stuhldreher, Amalia (2008): “Los biocombustibles en la relación de Brasil<br />
con la Unión Europea”, Revista Comercio Exterior 58 (6), Banco de<br />
Comercio Exterior de México: 442-450.<br />
Stuhldreher, Amalia (2008): “La Unión Europea y el Tratado de Lisboa:<br />
¿Posibilidades de una nueva dinámica interna con implicancias<br />
externas?”Revista Estudios Internacionales. Universidad de Chile. N° 159<br />
(Januar-April 2008): 33-47.<br />
Vior, Eduardo J.<br />
Eduardo J. Vior, "EL AFIANZAMIENTO DE LA IDEA DE NACIÓN EN LA<br />
REVOLUCIÓN FRANCESA Y SUS CONSECUENCIAS PARA LA MODERNIDAD."<br />
Passagens. Revista Internacional de História Política e Cultura Jurídica, Rio<br />
de Janeiro 3 (2), maio-agosto 2011, p. 239-263.<br />
43
adlaf_info<br />
Veröffentlichungen<br />
B) Institutionelle Mitglieder<br />
Veröffentlichungen<br />
Nomos-Reihe Studien zu Lateinamerika<br />
In der von den <strong>ADLAF</strong>-Mitgliedern Prof. Dr. Andreas Boeckh, Prof. Dr. Hans-<br />
Jürgen Burchardt, Prof. Dr. Anika Oettler, Prof. Dr. Nikolaus Werz und Prof.<br />
Dr. Heidrun Zinecker herausgegebenen Nomos-Reihe Studien zu<br />
Lateinamerika sind in den letzten Monaten folgende Bände veröffentlicht<br />
worden:<br />
Lateinamerika: Ein (un)sicherer Kontinent?<br />
Herausgegeben von Prof. Dr. Hans-Jürgen Burchardt, Dr. Rainer Öhlschläger,<br />
Dr. Ingrid Wehr, April 2011<br />
Soziale Ungleichheiten in Lateinamerika<br />
Neue Perspektiven auf Wirtschaft, Politik und Umwelt<br />
Herausgegeben von Dr. Ingrid Wehr, Prof. Dr. Hans-Jürgen Burchardt, März<br />
2011<br />
Kriminalität in Costa Rica<br />
Zur diskursiven Konstruktion eines gesellschaftlichen und politischen<br />
Problems<br />
Dr. Sebastian Huhn, 2011<br />
Innovationspolitik in Mexiko<br />
Leitbilder, Akteure und Interaktionen<br />
Von Dr. Patricia Graf, 2011<br />
Recht als umkämpftes Terrain<br />
Die neue Verfassung und indigene Völker in Bolivien<br />
Von Dr. Almut Schilling-Vacaflor, 2010<br />
Gewaltkriminalität in Zentralamerika<br />
Herausgegeben von Dr. Kristin Seffer, Prof. Dr. Heidrun Zinecker, 2010<br />
The Politics of Interaction in Innovation Systems<br />
Evidence from Brazilian Multi-Level-Governance structures<br />
Von Dr. Thomas Stehnken, 2010<br />
Deutsches Institut für Entwicklungspolitik<br />
Faust, Jörg/ Harbers, Imke (2012): On the Local Politics of Administrative<br />
Decentralization: Applying for Policy Responsibilities in Ecuador." Publius -<br />
Journal of Federalism Vol 41 No. 1.<br />
44
adlaf_info<br />
Veröffentlichungen<br />
GIGA Institut für Lateinamerika-Studien<br />
Barrera, Anna/ Schilling-Vacaflor. 2011: „Lateinamerikas neue Verfassungen:<br />
Triebfedern für direkte Demokratie und soziale Rechte?“ GIGA Focus<br />
Lateinamerika, Nr. 2/2011, Hamburg: GIGA.<br />
Carpes, Mariana/ Rieck, Christian. 2011: Fukushima zum Trotz:<br />
Lateinamerika hält an seinen Nuklearprogrammen fest, GIGA Focus<br />
Lateinamerika, Nr. 4/2011, Hamburg: GIGA.<br />
Gephart, Malte. 2011: „Blinde Flecken. Richtige und falsche Fragen bei der<br />
Korruptionsbekämpfung.“ Weltmission Heute, 72: 70-74.<br />
Haas, Nadine. 2011: “Claudia Hernández y lo surreal de la violencia.” Luna<br />
Park, 31, 2011.<br />
Hoffmann, Bert/ Mehler, Andreas. 2011: „Area Studies.“ In: Berg-Schlosser<br />
et al. (Hg.). International Encyclopedia of Political Science, Newbury, CA:<br />
Sage.<br />
Kurtenbach, Sabine. 2011: „Gewalt und Gewaltkontrolle in<br />
Nachkriegsgesellschaften.“ In: Burchardt, Hans-Jürgen/ Ohlschläger, Rainer/<br />
Wehr, Ingrid (Hg.). Lateinamerika: Ein (un)sicherer Kontinent?. Baden-<br />
Baden: Nomos, 77-97.<br />
Mähler, Annegret/ Neußler, Garbielle/ Schilling-Vacaflor. 2011: „Schwarzes<br />
Gold und grüne Ambitionen: Ressourcenpolitik in den Andenländern.“ GIGA<br />
Focus Lateinamerika, Nr. 5/2011, Hamburg: GIGA.<br />
Nolte, Detlef/ Flemes, Daniel/ Wehner, Leslie. 2011: „Der südamerikanische<br />
Verteidigungsrat der UNASUR: Regionaler Krisenmanager und nationales<br />
Machtinstrument.“ In: Hans-Jürgen Burchardt/ Ingrid Wehr (Hg.).<br />
Lateinamerika: Ein (un)sicherer Kontinent?, Baden-Baden: Nomos, 59-76.<br />
Nolte, Detlef/ Barrera, Anna/ Schilling-Vacaflor, Almut. 2011: New<br />
Constitutionalism in Latin America from a Comparative Perspective: A Step<br />
Towards Good Governance? German Institute of Global and Area Studies<br />
(GIGA, Hamburg) 25 – 26 November 2010 (Tagungsbericht). Available at<br />
http://www.gigahamburg.de/content/ilas/pdf/tagungsbericht_new_constitutionalism.pdf<br />
Nolte, Detlef. 2011. „Regional powers and regional governance.“ In<br />
Godehardt, Nadine/ Narbers, Dirk. Regional Powers and Regional Orders.<br />
London/ New York.<br />
Soliz Landivar, Ana/ Scholvin, Sören. 2011: „China in Lateinamerika:<br />
Chancen und Grenzen seines zunehmenden Einflusses.“ GIGA Focus<br />
Lateinamerika, Nr. 6/2011, Hamburg: GIGA.<br />
45
adlaf_info<br />
Veröffentlichungen<br />
Wehner, Leslie/ Flemes, Daniel/ Nolte, Detlef. 2011: Comunidad de<br />
Seguridad en Formación: UNASUR y su Consejo de Defensa, in: Estudios<br />
Internacionales.<br />
Wehner, Leslie. 2011: “Roles and Actions of Leadership: Brazil and the South<br />
American Others.” In: Godehardt, Nadine/ Nabers, Dirk (Hg.). Regional<br />
Powers and Regional Orders, Abingdon: Routledge/Garnet Series, 137-154.<br />
Ibero-Amerikanisches Institut<br />
Iberoamericana. América Latina - España – Portugal (mehr Information:<br />
http://www.iai.spk-berlin.de/publikationen/iberoamericana/bisherigeausgaben.html)<br />
Año XI (2011) Número 42 con el dossier Novas etnicidades no Brasil:<br />
Quilombolas e índios emergentes, coord. Por Matthias Röhrig Assunção<br />
Año XI (2011) Número 41 con el dossier Spaces of Insecurity. Security<br />
Governance in Latin America Revisited, coord. by Anja Feth and Markus-<br />
Michael Müller<br />
Año X (2010) Número 40 con el Dossier La prisión política en la Argentina,<br />
entre la historia y la memoria (1966-1983), coord. por Silvina Merenson y<br />
Santiago Garaño<br />
Año X (2010) Número 39 con el Dossier Narrativas del Centenario y el<br />
Bicentenario de la independencia en Latinoamérica, coord. por Carla<br />
Giaudrone y Shelley Garrigan<br />
INDIANA, Band 27 (2010), Dossier: Identidades volitivas: antropologia<br />
sudamericana da Amazônia indígena (organização: Mark Münzel). (mehr<br />
Information: http://www.iai.spk-berlin.de/publikationen/indiana.html)<br />
Revista Internacional de Lingüística Iberoamericana,Volumen IX (2011) No. 1<br />
(17), Sección temática: La prosodia en lenguas y variedades en el ámbito<br />
iberorrománico.( (mehr Information: http://www.iberoamericana.net/de/rili1.html)<br />
Bernecker, Walther L.: Die Unabhängigkeit Lateinamerikas: europäische<br />
Interessen und ambivalente Reaktionen, Berlin, 2010 (Ibero-Online, Heft<br />
10).<br />
Boeckh, Andreas/Welsch, Friedrich/Werz, Nikolaus (Hrsg.): Venezuela<br />
heute. Politik-Wirtschaft-Kultur. Frankfurt am Main: Vervuert, 759 S.<br />
(Bibliotheca Ibero-Americana 140).<br />
In diesem Band wird die komplexe Situation Venezuelas in ihrer<br />
Widersprüchlichkeit kontrovers und zugleich mit analytischer Distanz<br />
diskutiert. Auf eine landeskundliche Einführung folgen Beiträge zu<br />
politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Themen: zur<br />
Sozialstruktur, der vom Erdöl dominierten Wirtschaft, dem »Sozialismus des<br />
46
adlaf_info<br />
Veröffentlichungen<br />
21. Jahrhunderts« sowie zu Wissenschaft und Kultur, Literatur und Musik.<br />
Den Abschluss bilden die Außenpolitik und die deutsch-venezolanischen<br />
Beziehungen. Venezuela heute bietet umfangreiche Informationen zur<br />
venezolanischen Realität in ihrer historischen Verortung und stellt damit ein<br />
umfassendes Standardwerk in deutscher Sprache zu diesem Land dar, das<br />
auch die jüngsten Entwicklungen berücksichtigt.<br />
Böttcher, Nikolaus/Hausberger, Bernd/Ibarra, Antonio (coords.): Redes y<br />
negocios globales en el mundo ibérico, siglos XVI-XVIII. Madrid:<br />
Iberoamericana / Frankfurt am Main: Vervuert / El Colegio de México, 311<br />
pp. (Bibliotheca Ibero-Americana 137).<br />
El comercio desempeñó una función crucial en los imperios de la temprana<br />
época moderna. Los comerciantes se convirtieron en los agentes principales<br />
de su expansión y de su mantenimiento. Hilaron redes que rebasaban y<br />
transgredían fronteras políticas y límites de clase, de parentesco o de<br />
etnicidad. Los diez ensayos reunidos en este volumen ilustran, todos a su<br />
manera, cómo puede aprovecharse el concepto de red para analizar el<br />
comercio en el mundo ibérico entre el siglo XVI y principios del XIX. Trazan<br />
empíricamente el conjunto de relaciones en que se ven insertados los<br />
actores sociales y reconstruyen cómo usan, aprovechan e instrumentalizan<br />
las estructuras, instituciones y valores a su alcance. Dada la complejidad de<br />
las relaciones que constituyen las redes mercantiles, su análisis comprende<br />
tanto factores económicos como sociales, políticos y culturales.<br />
Carrillo Zeiter, Katja (Hrsg.): Borges und die phantastische Literatur, Berlin,<br />
2010 (Ibero-Online, Heft 9).<br />
Carrillo Zeiter, Katja: Die Erfindung einer Nationalliteratur.<br />
Literaturgeschichten Argentiniens und Chiles (1860-1920). Frankfurt am<br />
Main: Vervuert, 322 S. (Bibliotheca Ibero-Americana 139).<br />
Die zum Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts erscheinenden<br />
argentinischen und chilenischen Literaturgeschichten sind Teil der seit der<br />
Unabhängigkeit geführten Debatten um die neue nationale Identität der<br />
ehemaligen spanischen Kolonien in Amerika. Die Positionen dieser Debatten<br />
reichten von einer völligen Abgrenzung zu Spanien bis zur Verteidigung der<br />
kulturellen Einheit des Hispanischen. Die Arbeit geht den diskursiven<br />
Strategien nach, die es ermöglichten, eine nationale Literaturgeschichte zu<br />
erfinden, die sowohl als unabhängig von der spanischen Tradition verstanden<br />
wurde, als auch die eigene nationale Tradition bis in die Kolonialzeit<br />
zurückverfolgen konnte.<br />
Ette, Ottmar/Müller, Gesine (eds.): Caleidoscopios coloniales.<br />
Transferencias culturales en el Caribe del siglo XIX / Kaléidoscopes<br />
coloniaux. Transferts culturels dans les Caraibes au XIXe siècle. Madrid:<br />
Iberoamericana / Frankfurt am Main: Vervuert , 481 pp. (Bibliotheca Ibero-<br />
Americana 138).<br />
47
adlaf_info<br />
Veröffentlichungen<br />
El caleidoscópio universo del Caribe del siglo XIX conoció, avant la lettre,<br />
procesos que perfectamente encajarían en el actual concepto de<br />
“globalización”. Discusiones que allí se produjeron sobre la idea de raza,<br />
modelos que establecieron los abolicionistas “blancos”, políticas que hoy<br />
llamaríamos “de la memoria”, o, simplemente, la Revolución de Haití,<br />
entretejen un tapiz sin precedentes ante el que la idea de modernidad como<br />
producto genuinamente occidental queda en entredicho. El presente<br />
volumen estudia, así, esta región, poniendo el acento en el intercambio<br />
cultural y político, y en las relaciones transareales, tanto intracaribeñas<br />
como entre Europa, África, las Américas y Asia.<br />
Maihold, Günther: Das neue Lateinamerikakonzept der Bundesregierung:<br />
Politikinnovation durch Konzeptentwicklung? Oktober 2010 (Ibero-Analysen,<br />
Heft 23).<br />
Karl August Prinz von Sachsen Gessaphe (Hrsg.): Kulturgüterschutz und<br />
politische Entwicklung in Mexiko im Jubiläumsjahr 2010. Berlin, 2011 (Ibero-<br />
Online, Heft 11).<br />
Quijada, Mónica (ed.): De los cacicazgos a la ciudadanía. Sistemas políticos<br />
en la frontera, Río de la Plata, siglos XVIII-XX. Berlin: Gebr. Mann Verlag<br />
2011, 388 S. (Estudios Indiana 3).<br />
Esta obra pretende restituir a la historia de los llamados “indios bravos”,<br />
“indios bárbaros” o “indios de frontera” el protagonismo que éstos tuvieron<br />
en los complejos procesos de configuración de los estados hispanoamericanos.<br />
Atraviesa dos siglos y dos períodos históricos claramente<br />
definidos, antes y después de la llamada “conquista del desierto” que puso<br />
fin a la autonomía de las tribus indígenas en el Río de la Plata. Las autoras<br />
estudian el largo proceso de prácticas e interacciones que se desarrollaron<br />
en ese ámbito pleno de cruzamientos y mestizajes llamado frontera indígena<br />
y revisan temas como las relaciones de poder en el interior de los<br />
cacicazgos; los ajustes que produjo el contacto con la sociedad de origen<br />
europeo; la actividad diplomática que articuló las relaciones de dos<br />
sociedades vinculadas por la historia pero remisas al reconocimiento muto;<br />
la relación de los grupos fronterizos con los principios políticos axiales de los<br />
nuevos estados republicanos, como la ciudadanía o la justicia, y los procesos<br />
de adaptación, adecuación y/o imposición a los indios de frontera de las<br />
nuevas circunstancias sociojurídicas, después de la conquista del desierto.<br />
Se agrega a ello un estudio comparativo con el tratamiento de los “indios<br />
bravos” en los Estados Unidos. A pesar de su amplitud temática y<br />
cronológica esta obra tiene voluntad monográfica, que se manifiesta en la<br />
identidad de objetivos y en el diálogo interno entre las cuatro partes que la<br />
componen.<br />
Schmidt-Welle, Friedhelm/Simson, Ingrid (eds.): El Quijote en América.<br />
Amsterdam/New York: Rodopi 2010, 330 pp.<br />
La novela Don Quijote forma parte de la herencia común de España y<br />
Latinoamérica más que cualquier otra obra española. Difícilmente se<br />
encontrará a un autor hispanoamericano que no haya dado su parecer sobre<br />
el Quijote, la novela o su creador, o que no se haya aproximado, aunque<br />
48
adlaf_info<br />
Veröffentlichungen<br />
sólo simbólicamente, al caballero de la triste figura. Aunque el camino del<br />
Quijote por América Latina difiere de su itinerario por España, aquel forma<br />
una parte importante e integrante de la recepción del Quijote. “La Mancha,<br />
en verdad, adquirió todo su sentido en las Américas”, dice Carlos Fuentes<br />
destacando así la relevancia de la contribución latinoamericana al debate<br />
sobre el Quijote. Teniendo en cuenta que la recepción del Quijote en<br />
América Latina ofrece un vasto panorama de más de 400 años de historia<br />
intelectual latinoamericana, sorprende que hasta hoy la crítica se haya<br />
ocupado relativamente poco de esta temática compleja y sumamente<br />
importante. El presente volumen reúne trabajos de especialistas<br />
procedentes de varios países de Europa y de las Américas, artículos que<br />
abarcan la recepción del Quijote desde los primeros textos de la época<br />
colonial hasta la literatura y el cine más reciente. El libro muestra el estado<br />
actual de las investigaciones sobre la recepción del clásico en América<br />
Latina.<br />
Schulze, Peter W./Schumann, Peter B. (org.): Glauber Rocha e as culturas<br />
na América Latina. Frankfurt am Main: Verlag TFM - Teo Ferrer de Mesquita<br />
2011, 249 S. (Biblioteca Luso-Brasileira 26).<br />
Há trinta anos morria Glauber Rocha, porta-voz do Cinema Novo. A<br />
trajetória do artista, apontando novos caminhos para um cinema político,<br />
iniciara-se vinte anos antes, com Barravento, seu primeiro longa-metragem.<br />
A publicação deste livro, que reúne artigos de alguns dos melhores<br />
especialistas, vem possibilitar novas reflexões sobre a obra daquele que foi<br />
um dos grandes inovadores do cinema moderno. O legado de Glauber Rocha<br />
e a relevância da sua obra são reconsiderados em ensaios que enfocam<br />
principalmente aspectos interculturais, transnacionais e intermediais,<br />
valorizando uma obra que ultrapassa não só as fronteiras do cinema<br />
brasileiro, mas também o próprio cinema enquanto manifestação artística.<br />
desiguALdades.net Working Paper Series<br />
Das Kompetenznetz "Interdependente Ungleichheitsforschung in<br />
Lateinamerika", desiguALdades.net, ist ein internationales, interdisziplinäres<br />
Forschungsnetz. Es wird vom Lateinamerika-Institut (LAI) der Freien<br />
Universität Berlin und dem Ibero-Amerikanischen Institut (IAI) der Stiftung<br />
Preußischer Kulturbesitz koordiniert und vom BMBF finanziert (2009-2013).<br />
Die desiguALdades.net Working Paper Series hat das Ziel, erste<br />
Forschungsergebnisse und wissenschaftlichen Debatten im Rahmen des<br />
Netzwerkes zu präsentieren.<br />
(http://www.desigualdades.net/en/Working_Papers/index.html)<br />
Bisherige Ausgaben:<br />
No. 7: Asimetrías de conocimiento científico en proyectos ambientales<br />
globales (Elda Tancredi).<br />
No. 6: Destino Manifiesto, filibusterismo y representaciones de desigualdad<br />
étnico-racial en las relaciones entre Estados Unidos y Centroamérica (Víctor<br />
Hugo Acuña Ortega).<br />
No. 5: Desigualdades, racismo cultural y diferencia colonial (Lucía Alicia<br />
Aguerre).<br />
49
adlaf_info<br />
Veröffentlichungen<br />
No. 2: Contempory Challenges to Equality (Elisa Reis).<br />
No. 1: Inequalities and Latin America: From the Enlightenment to the 21st<br />
Century (Göran Therborn).<br />
Institut für Brasilienkunde<br />
Wätzold, Tim (2011): Vom kaiserlichen Koch zum nationalen Koch,<br />
Ernährungsgeschichte des brasilianischen Kaiserreichs Proklamierung der<br />
„brasilianischen Küche“ als Teil des nationalen Identitätsbildungsprozesses<br />
im Kaiserreich Brasilien 1822-1889. Inaugural-Dissertation zur Erlangung des<br />
Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln im Fach<br />
Iberische und Lateinamerikanische Geschichte.<br />
Institut für Brasilienkunde, Mettingen - Mettingen: Brasilienkunde-Verlag.<br />
Das Buch behandelt die Ernährung und die Bildung einer Kochkultur im<br />
Zusammenhang mit der Identitätsfindung im Kaiserreich Brasilien (1822-<br />
1889).<br />
Durch die Ausrufung der Unabhängigkeit vom portugiesischen Mutterland und<br />
der Proklamation Pedro I. zum Kaiser von Brasilien im Jahre 1822 begann ein<br />
brasilianisches Nationalbewusstsein zu entstehen. Die Musik der<br />
Nationalhymne wurde geboren. Im Jahre 1840 begann mit der Ernennung des<br />
jugendlichen Pedro II. ein verstärktes Bemühen um die kulturelle und<br />
nationale Identität. Im selben Jahr erschien das erste in Brasilien gedruckte<br />
Kochbuch unter dem Titel „Der kaiserliche Koch“ (Cozinheiro Imperial). Es<br />
wies auch der Ernährung einen prägenden Einfluss auf die<br />
Selbstwahrnehmung der kulturellen Identität zu und führte von der<br />
portugiesischen Kolonialküche zum Entstehen einer brasilianischen<br />
Landesküche. Mit dem Erscheinen des Kochbuches „Der Nationale-Koch“<br />
(Cozinheiro Nacional) im Jahre 1874 zeigt sich dies dann besonders deutlich<br />
in der Speisewahl, die historisch sowohl durch afrikanische, indigene<br />
Kulturen als auch durch die portugiesische Kultur in ihrer Grundstruktur<br />
geprägt und später durch die europäische Migration bereichert wurde.<br />
(Aspekte der Brasilienkunde; Bd. 31), 284 Seiten, ISBN 978-3-88559-093-4,<br />
Preis 26,50 €<br />
Krieger Barreira, Sérgio: Die ARENA: Zivile Regierungspartei unter den<br />
Bedingungen der Militärherrschaft in Brasilien (Dissertation Universität zu<br />
Köln 2007)<br />
Die detaillierte Darstellung der ARENA-Partei unter dem Militärregime<br />
Brasiliens (1964-1984) zeigt die bedeutende Rolle ziviler Politiker bei der<br />
Legitimierung und Durchführung des Putsches von 1964. Trotzdem wurde das<br />
Mehrparteiensystem im Institutionellen Akt Nr. 2 abgeschafft. An deren<br />
Stelle trat ein Zweiparteiensystem mit dem MDB als Oppositionspartei und<br />
der ARENA (Aliança Renovadora Nacional) als Regierungspartei, einer<br />
Zwangsföderation der alten politischen Oligarchien.<br />
Im Jahre 1968 führte die Dominz von Militärs und Technokraten beim<br />
Konfliktfall "Moreira Alves" zur Dekretierung des Institutionellen Aktes Nr. 5<br />
mit dem Zwangsurlaub des Kongresses und der Entmachtung der zivilen<br />
Politiker.<br />
Wirtschaftliche Erfolge in der Regierungszeit General Médicis (1969-1974)<br />
bescherten der ARENA offensichtliche Wahlerfolge. Das Ende des<br />
50
adlaf_info<br />
Veröffentlichungen<br />
"Wirtschaftswunders" führte unter General Geisel zur "Entspannungspolitik"<br />
und 1979 schließlich zur Selbstauflösung der Partei. Ihre Hauptakteure<br />
fanden in den neu entstehenden Parteien - vor allem in der PMDB - wieder<br />
Betätigungsfelder.<br />
Institut für Brasilienkunde, Mettingen - Mettingen: Brasilienkunde-Verlag<br />
2009<br />
(Aspekte der Brasilienkunde; Bd. 30), 548 Seiten, ISBN 978-3- 88559-091-0,<br />
Preis 33,00 €<br />
Neuerscheinungen aus dem Universitätsverlag Göttingen<br />
Ochoa Jiménez, Maria Julia. 2011. Der Schutz materieller Kulturgüter in<br />
Lateinamerika. Universelles, regionales und nationales Recht. Göttinger<br />
Studien zu Cultural Property - Band 3.<br />
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage: Wie ist der Schutz von<br />
Kulturgütern in Lateinamerika rechtlich geregelt, und in welcher Weise<br />
werden indigene Kulturgüter innerhalb solcher Regelungen berücksichtigt?<br />
Die Frage besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil betrifft eine vergleichende<br />
Analyse der geltenden Regelungen über den Schutz materieller Kulturgüter<br />
Lateinamerikas. Unterstrichen wird dabei ein Aspekt des Rechtsschutzes von<br />
Kulturgütern, nämlich die Regelung des Eigentums. Der zweite Teil der<br />
Frage, der sich auf die Berücksichtigung der materiellen Kulturgüter der<br />
indigenen Völker bezieht, wird bei der Untersuchung der verschiedenen<br />
Rechtsinstrumente beachtet. Dabei geht die Arbeit von der Annahme aus,<br />
dass die indigenen Völker ein Interesse an der Kontrolle der mit ihrer Kultur<br />
verbundenen Güter haben, welches von den Rechtsnormen in der Regel nicht<br />
in Betracht gezogen wird.<br />
Softcover, 170 S.: 24,00 EUR<br />
(ISBN 978-3-941875-93-7)<br />
Maass, Petra. 2008. The Cultural Context of Biodiversity Conservation. Seen<br />
and Unseen Dimensions of Indigenous Knowledge among Q'eqchi'<br />
Communities in Guatemala. Göttinger Beiträge zur Ethnologie - Band 2.<br />
How are biological diversity, protected areas, indigenous knowledge and<br />
religious worldviews related? From an anthropological perspective, this book<br />
provides an introduction into the complex subject of conservation policies<br />
that cannot be addressed without recognising the encompassing relationship<br />
between discursive, political, economic, social and ecological facets. By<br />
facing these interdependencies across global, national and local dynamics, it<br />
draws on an ethnographic case study among Maya-Q'eqchi' communities<br />
living in the margins of protected areas in Guatemala. In documenting the<br />
cultural aspects of landscape, the study explores the coherence of diverse<br />
expressions of indigenous knowledge. It intends to remind of cultural values<br />
and beliefs closely tied to subsistence activities and ritual practices that<br />
define local perceptions of the natural environment. The basic idea is to<br />
illustrate that there are different ways of knowing and reasoning, seeing and<br />
endowing the world with meaning, which include visible material and<br />
invisible interpretative understandings. These tend to be underestimated<br />
51
adlaf_info<br />
Veröffentlichungen<br />
issues in international debates and may provide an alternative approach<br />
upon which conservation initiatives responsive to the needs of the humans<br />
involved should be based on.<br />
Softcover, 303 S.: 38,00 Euro<br />
(ISBN 978-3-940344-19-9)<br />
52
adlaf_info<br />
Convocatorias_Calls for Papers<br />
Call for Papers<br />
La revista Nueva Sociedad y el Centro Internacional de Desarrollo y Trabajo<br />
Decente de la Universidad de Kassel (ICDD) abren la siguiente convocatoria:<br />
¿De la desigualdad a la justicia social?<br />
Las políticas socio-laborales de América Latina en la disyuntiva<br />
Buenos Aires<br />
28 y 29 de septiembre de 2011<br />
FLACSO<br />
América Latina se caracteriza por ser la región más desigual del mundo. Se<br />
trata de una desigualdad estructural e intergeneracional en el sentido de la<br />
permanencia en el tiempo de restricciones al acceso a los bienes públicos y<br />
a la movilidad social. A comienzos del siglo XXI la cuestión social volvió a<br />
ocupar un lugar central en la agenda política, acompañada por un cambio<br />
significativo del panorama político que desembocó en la realización de<br />
diferentes reformas de las políticas laborales y sociales. El presente<br />
seminario se enfoca en la comparación sistemática de las relaciones sociolaborales<br />
contemporáneas en América Latina para discutir si las nuevas<br />
políticas tienen el potencial de superar las grandes desigualdades históricas<br />
de la región.<br />
Durante el siglo pasado la desigualdad social en la región fue persistente a<br />
pesar de los distintos modelos de desarrollo económico, las diferentes<br />
experiencias democráticas y, en parte, la existencia de un Estado de<br />
Bienestar y de varios intentos de reformalo. Esta persistencia contradice en<br />
tres aspectos a las teorías de las ciencias sociales: en primer lugar, la<br />
desigualdad social se fortaleció a pesar de los altos niveles de crecimiento<br />
económico de la región a lo largo de la última década. En segundo lugar, la<br />
perpetuación de las desigualdades sociales contradice las teorías de<br />
democracia, que parten principalmente de la idea de que la participación<br />
democrática debería ir acompañada de mejoras sociales. En tercer lugar, se<br />
mantiene la presunción de que las políticas sociales latinoamericanas no<br />
cuentan con los recursos suficientes; sin embargo, varias sociedades de la<br />
región tienen largas tradiciones de Estado de Bienestar mientras que los<br />
gastos sociales estuvieron en los últimos años en un promedio superior al<br />
15% del PIB y del 50 al 60% del gasto público total.<br />
En general, gran parte de los estudios sobre políticas socio-laborales se<br />
enfocan en la eficacia y en la evaluación de impactos de las diferentes<br />
reformas en los ámbitos de aplicación. Desde una perspectiva distinta se<br />
podría entender a las políticas socio-laborales más allá de su carácter<br />
político como una expresión, e incluso como una cristalización, de las<br />
desigualdades sociales existentes. En este sentido, las políticas en cuestión<br />
deberían ser comprendidas como un campo político en el que se lucha por la<br />
(re)distribución y la (re)configuración de estructuras sociales.<br />
53
adlaf_info<br />
Convocatorias_Calls for Papers<br />
Los mercados laborales influyen fuertemente en las distintas dimensiones de<br />
la desigualdad social: ya sea en la distribución del ingreso como en las<br />
oportunidades de acceso a los sistemas de seguridad social y las perspectivas<br />
de las futuras generaciones. En los mercados laborales se destacan<br />
disparidades étnicas y diferencias de género así como diferencias socioespaciales<br />
(urbano/rural). La economía informal tiene, en este sentido, un<br />
impacto muy importante. Muchas veces, el empleo informal es acompañado<br />
por requisitos de baja calificación y un disminuido acceso a los sistemas de<br />
seguridad social. Además, las mujeres y las minorías étnicas, es decir grupos<br />
que son discriminados socialmente de diferentes maneras, se ven afectados<br />
de manera desproporcionada por el empleo informal y las condiciones<br />
laborales precarias.<br />
Pero la economía informal no es un espacio libre sino que también allí las<br />
políticas de desarrollo, la jurisprudencia, la capacidad del Estado de una<br />
ejecución activa, la (des)regulación de las relaciones socio-laborales tienen<br />
un efecto constitutivo. Los mercados de trabajo de América Latina -<br />
fragmentados, segmentados e informales- son siempre una expresión<br />
materializada de políticas identificadas con intereses particulares y, por<br />
consiguiente, las disparidades sociales no son sólo un resultado de la famosa<br />
"mano invisible" sino también de manos muy visibles.<br />
Call for papers<br />
Si se considera al mercado de trabajo como un espacio en el que se<br />
reproduce la desigualdad social y en el que chocan diferentes intereses y<br />
actores sociales, el análisis profundo de las recientes reformas laborales en<br />
América Latina genera algunos interrogantes, tales como quiénes son los<br />
actores e instituciones reales que limitan, aumentan o reducen la<br />
desigualdad social y cómo se impone y legitima cada uno de ellos. Incluso se<br />
puede ir más lejos al preguntarse si en la actualidad podemos observar en la<br />
región un verdadero cambio estructural y cualitativo. ¿Se puede identificar<br />
una “revolución silenciosa“ o un critical juncture de los sistemas de<br />
bienestar social en América Latina, con impactos significativos en la<br />
redistribución del ingreso y la justicia social? ¿O, en realidad, sólo<br />
observamos un reajuste del equilibrio de las élites que permitirá asegurar la<br />
protección de privilegios incluso frente a grandes grupos de población y<br />
después de tres décadas de consolidación democrática?<br />
Para abordar estas cuestiones la revista Nueva Sociedad y el Centro<br />
Internacional de Desarrollo y Trabajo Decente de la Universidad de Kassel<br />
(ICDD) abren una convocatoria a la presentación de policy papers sobre las<br />
nuevas reformas sociales y tres temas principales: 1) la integración de<br />
grupos particularmente vulnerables, como mujeres, campesinos y/o<br />
inmigrantes, en el mercado de trabajo formal y la seguridad social; 2) las<br />
políticas para la formalización de actividades dentro de la economía<br />
informal, que no dependen sólo de la expansión del empleo ni del<br />
crecimiento económico; 3) la desvinculación entre el trabajo formal y el<br />
acceso a la seguridad social en América Latina.<br />
54
adlaf_info<br />
Convocatorias_Calls for Papers<br />
Por otro lado, se buscará analizar cuáles son los actores, estructuras e<br />
instituciones centrales que influyen en las reformas socio-laborales y cuáles<br />
son sus dinámicas e intereses particulares.<br />
Cada ponencia principal analizará uno de los temas a través de ejemplos de<br />
reformas concretas en diferentes países de la región. Entre los criterios<br />
importantes a considerar se encuentran los programas de reformas que<br />
aspiren explícitamente a una distribución más equitativa y hayan sido<br />
impulsados con el objetivo de integrar a los trabajadores informales y a<br />
aquellos excluidos en los mercados formales y de garantizarles acceso a la<br />
seguridad social. Los comentaristas, seleccionados mediante una<br />
convocatoria internacional, deberán considerar con particular atención la<br />
dimensión de los actores y las instituciones involucrados. De este modo, en<br />
cada panel se buscará detectar cuáles son los conjuntos de estructuras y<br />
actores que perpetúan o reducen la desigualdad social, qué modelos de<br />
reformas y negociaciones son relevantes, y qué factores contextuales - tales<br />
como las condiciones económicas, las tradiciones y culturas políticas, etc. -<br />
desempeñan un papel crucial en la (re)producción de la desigualdad social<br />
en América Latina.<br />
Integración de grupos vulnerables<br />
La economía informal se caracteriza por un alto grado de heterogeneidad<br />
social: mujeres, campesinos, jóvenes y migrantes están afectados por la<br />
pobreza de manera crítica. En general a esto se suma que no son incluídos<br />
en las estadísticas por realizar “actividades invisibles”. En consecuencia, se<br />
plantean ciertos interrogantes: ¿En qué medida se adaptan las propuestas<br />
reformistas a las características específicas de estos grupos de la población?<br />
¿Las reformas recientes o en curso generan los incentivos adecuados para<br />
integrarlos al sistema de relaciones laborales formales? ¿Las reformas<br />
aumentan el nivel de seguridad social de los grupos vulnerables<br />
mencionados? ¿En qué medida se promueve o impide una representación<br />
política de los grupos en situación de vulnerabilidad? ¿Cómo se comportan<br />
los diferentes actores en el ámbito de las relaciones laborales? ¿Han surgido<br />
nuevos actores que impulsen las reivindicaciones de los grupos<br />
especialmente vulnerables en el mercado laboral?<br />
Políticas para la formalización laboral<br />
Los mercados laborales de América Latina son, en general, extremadamente<br />
fragmentados y segmentados. con un alto porcentaje de trabajo informal en<br />
sus diversas expresiones. En la década de 1990 el sector informal siguió<br />
creciendo en los países de la región en comparación con las relaciones<br />
laborales formales. Las actividades de la economía informal se destacan por<br />
la falta de acceso a la seguridad social y por un alto grado de precariedad;<br />
por ejemplo, con respecto a la jornada de trabajo, los salarios y la<br />
protección laboral. Una extensión de la cobertura de la seguridad social no<br />
va acompañada necesariamente por un cambio de la estructura del trabajo o<br />
una eliminación del empleo precario. Por ello, es necesario preguntarse<br />
hasta qué punto las actuales reformas laborales en América Latina suponen<br />
una contribución significativa para aumentar la formalización más allá de la<br />
expansión del mercado de trabajo y del crecimiento económico. ¿Cuán<br />
importantes son los intentos de formalización en las agendas reformistas?<br />
55
adlaf_info<br />
Convocatorias_Calls for Papers<br />
¿Existen iniciativas reformistas que tengan como consecuencia un aumento<br />
proporcional del sector laboral formal en relación con las actividades<br />
informales? ¿Qué actores dinamizan los intentos de formalización y cuáles se<br />
oponen? ¿En qué medida se concretan las reformas introducidas en el ámbito<br />
laboral?<br />
La desvinculación entre el trabajo formal y el acceso a la seguridad social<br />
en América Latina<br />
El desarrollo del Estado de Bienestar y de sus políticas sociales fue<br />
acompañado históricamente por una inclusión corporativista de una base<br />
relativamente escasa de trabajadores, sobre todo en industrias clave y en la<br />
administración pública. Según este modelo, el acceso a la seguridad social<br />
quedaba reservado a trabajadores formales masculinos en sectores<br />
estratégicos. Esta lógica de distribución de los servicios sociales del Estado<br />
de Bienestar se impuso también en épocas de desregulación y flexibilización.<br />
En el nuevo siglo, numerosas reformas en América Latina tienden a una<br />
extensión del acceso a la seguridad social. Estos procesos son vistos en gran<br />
medida como una nueva fase de incorporación, al tiempo que plantean si<br />
hay una expansión horizontal de la cobertura de la seguridad social a grupos<br />
excluidos. ¿Los actuales esfuerzos reformistas se dan por satisfechos con una<br />
profundización vertical de la seguridad social existente? ¿Cuán fuerte es la<br />
persistencia de las instituciones heredadas y de las formas de organización<br />
de la seguridad social frente a los esfuerzos reformistas? ¿Qué actores<br />
impulsan estos procesos reformistas y cuáles los bloquean?<br />
Requisitos de la convocatoria<br />
La convocatoria está abierta a ciudadanos latinoamericanos de hasta 40 años<br />
de edad.<br />
Los textos deben ser inéditos, elaborados sobre la base de investigación<br />
propia y estudios empíricos, y de una extensión máxima de 2 páginas / 5.000<br />
caracteres. Deberá adjuntarse un breve CV de una página.<br />
Los trabajos seleccionados serán presentados por su autor durante el<br />
seminario en Buenos Aires. Se espera que ellos funcionen como comentarios<br />
(exposición máxima de 10 minutos) complementarios de las ponencias<br />
principales.<br />
Los gastos de viaje y estadía serán serán asumidos por nuestros proyectos y<br />
reembolsados a los comentaristas.<br />
CIERRE DE ADMISIÓN: 1 DE AGOSTO DE 2011<br />
Los resúmenes entregados serán seleccionados hasta el 15 de agosto de 2011<br />
Contacto<br />
Nico Weinmann<br />
Universidad de Kassel<br />
weinmann@uni-kassel.de<br />
www.international.uni-kassel.de<br />
56
adlaf_info<br />
Convocatorias_Calls for Papers<br />
Programa<br />
Día 1: Miércoles 28 de septiembre<br />
9:00 – 9:15 Palabras de bienvenida<br />
Svenja Blanke, Hans-Jürgen Burchardt<br />
9:15 – 10:15 ¿De la desigualdad a la justicia social? El<br />
nuevo panorama de América Latina<br />
Fernando Filgueira (United Nations Economic<br />
Commission for Latin America and the<br />
Caribbean, Chile) A confirmar<br />
10:15 – 11:15 Introducción al tema. La paradoja<br />
latinoamericana: desigualdad social y<br />
democracia<br />
Hans-Jürgen Burchardt (Universidad de Kassel,<br />
Alemania)<br />
11:15 – 11:30 Café<br />
11:30 – 13:30 Panorama de las reformas sociales de los<br />
gobiernos progresistas: objetivos y<br />
resultados<br />
Alex Segura-Ubiergo (Fondo Monetario<br />
Internacional en Senegal y Gambia)<br />
13:30 – 15:00 Almuerzo<br />
2 comentaristas (actores/intereses)<br />
15:00 – 17:00 Políticas de integración laboral y social<br />
para los más vulnerables<br />
Juliana Martínez-Franzoni (Universidad de<br />
Costa Rica, Costa Rica)<br />
2 comentaristas (actores/intereses)<br />
Día 2: Jueves 29 de septiembre<br />
9:00 – 11:00 Resultados de la formalización del trabajo<br />
José Dari Krein (Universidad Estatal de<br />
Campinas, Brasil)<br />
2 comentaristas (actores/intereses)<br />
11:00 – 11:15 Café<br />
11:15 – 13:15 ¿Desvinculación entre el acceso a la<br />
seguridad social y el trabajo?<br />
57
adlaf_info<br />
Convocatorias_Calls for Papers<br />
13:15 – 13:45 Conclusiones<br />
Armando Barrientos (Universidad de<br />
Manchester, Inglaterra)<br />
2 comentaristas (actores/intereses)<br />
54 International Congress of Americanists – 54 ICA<br />
Vienna, Austria, 15-20 July, 2012<br />
Call for Papers April 15 - August 31, 2011<br />
The Organizing Committee invites scholars to participate in the 54 ICA to be<br />
held in Vienna, Austria, in July 2012.<br />
With the aim to promote an exchange and a sharing of insights, questions,<br />
methods, and viewpoints in order to foster dynamic dialogues, we have<br />
chosen as our general theme BUILDING DIALOGUES IN THE AMERICAS. We<br />
wish to promote self-reflection and encourage trans-disciplinary dialogues.<br />
We invite proposals for papers that seek to draw conjunctions between<br />
disciplines, subfields, theories and methods.<br />
After a highly successful response to our call for symposia, we are glad to<br />
announce more than 460 symposia organized along 16 thematic areas which<br />
are now open for proposals for papers from 15 April until 31 August 2011! In<br />
line with the general theme, symposia are marked by a vibrant diversity of<br />
ontological, epistemological, and methodological issues.<br />
You find all pre-approved symposia on our website:<br />
http://ica2012.univie.ac.at/pre-approved-symposia/<br />
Within the framework of these pre-approved symposia, we invite colleagues<br />
to submit their proposals for papers according to the guidelines listed below.<br />
Proposals for Papers and Guidelines for Participants<br />
In order to submit proposals for papers, first identify the symposium or<br />
symposia in which you would like to participate. Since symposia are<br />
organized along 16 thematic areas, we hope that you can easily find a<br />
symposium fitting your research interests. If you are interested in a<br />
particular topic, keyword or convener, you can use the search function of<br />
our website to find the most appropriate venue for presenting your paper.<br />
Once you have identified the symposium or symposia in which you would like<br />
to participate, please send your proposals for papers using the online form<br />
available at: http://ica2012.univie.ac.at/call-for-papers/proposalsubmission<br />
The paper submission form requires you to identify the symposium to which<br />
you are applying. Then provide the following information about your<br />
proposal:<br />
- Title, abstract (between 1000 and 2000 characters) and keywords<br />
58
adlaf_info<br />
Convocatorias_Calls for Papers<br />
Information about the author, such as name, contact and institutional<br />
affiliation, are required. We would like to call your attention to the<br />
expanded conditions for multiple participation: Conveners of a symposium<br />
may also present one paper, other participants may present two papers.<br />
After the call for papers has been closed, conveners will access all proposals<br />
submitted to their symposia and they will decide about paper acceptance.<br />
The Organizing Committee will notify presenters of this decision by<br />
December 2011. In order to be part of the final program, all symposium<br />
conveners and paper presenters need to register and pay the Congress fee<br />
by 31 March 2012.<br />
We have posted the Guidelines for Participants at<br />
http://ica2012.univie.ac.at/guidelines-for-participants/<br />
DEADLINE FOR SUBMISSION OF PROPOSALS FOR PAPERS: 31 AUGUST 2011<br />
CONTACT<br />
For inquiries regarding the scientific program, please contact the Organizing<br />
Committee:<br />
oc-54ica@univie.ac.at<br />
For inquiries regarding registration and hotel booking, please contact the<br />
event management<br />
at the University of Vienna: congress@univie.ac.at<br />
For inquiries regarding the Congress in general and administrative matters,<br />
please contact:<br />
office-54ica@univie.ac.at<br />
Fundación de la publicación en línea<br />
iMex. México Interdisciplinario/ Interdisciplinary Mexico<br />
Call for Papers<br />
Pimer número, diciembre 2011: Violencia(s) en México<br />
La publicación en línea iMex. México Interdisciplinario/ Interdisciplinary<br />
Mexico pretende conectar la investigación sobre México en los terrenos de la<br />
ciencia de la literatura, los estudios culturales, las artes visuales, la<br />
filosofía, la ciencias sociales y económicas, la historiología y la<br />
sociolingüística. El foco de atención de las distintas disciplinas,<br />
metodologías y perspectivas se dirigía a la investigación de las diversidad<br />
cultural de México, tanto en lo atañente a los fenómenos históricos como a<br />
los propiamente contemporáneos, y al análisis de las interrelaciones<br />
resultantes entre ambos campos. La integración de los diferentes enfoques<br />
abarcará, asimismo, las investigaciones comparativas, por ejemplo el<br />
examen de las relaciones entre México y el resto del continente americano,<br />
Europa, Asia, Oceanía.<br />
59
adlaf_info<br />
Convocatorias_Calls for Papers<br />
Accesible de forma gratuita en la red, en iMex. Se editarán dos veces el año<br />
artículos en lengua española e inglesa. También serán publicadas reseñas de<br />
novedades editoriales sobre los temas mencionados, que, además de<br />
monografías y antologías, tendrán en cuneta las bases electrónicas de<br />
aparición reciente.<br />
Los artículos del primer número de la revista abordarán el tema de la<br />
violencia. Este tiende a ocupar un lugar cada vez más extenso tanto en la<br />
percepción del país como a escala global, y representa un reto para los<br />
estudiosos mexicanistas de diversas disciplinas.<br />
Son sobre todo los impactos socioculturales y políticos de los actos violentos<br />
relacionados con el narcotráfico – y su revisión y asimilación en la<br />
narconarrativa o los narcocorridos – lo que llama actualmente la atención<br />
pública y académica; son los feminicidios sexuales que siguen ocurriendo en<br />
Ciudad Juárez y es el desafío del monopolio de la violencia estatal por<br />
actores no estatales lo que contribuye a la percepción momentánea de un<br />
grado de violencia sumamente alto. Es bien sabido que la violencia política<br />
está también vinculada con el proyecto de establecer y preservar un orden,<br />
representando así también una fuerza estructuradora. Sus variadas facetas<br />
están relacionadas con los mecanismos biopóliticos en vigor y sus respectivas<br />
capacidades de ordenar y administrar las fuerzas en cuestión (Foucault<br />
1976). Puede estallar de manera afectiva, presentarse como racional (Sofsky<br />
1996) o aparecer en forma combinada, lo cual se manifestó por ejemplo en<br />
los momentos históricos claves de la Conquista, la lucha por la<br />
Independencia y la Revolución. Entre los muchos enfoques para acercarse al<br />
fenómeno de la violencia, podemos distinguir, con Jan Philipp Reemtsma,<br />
aparte de la violencia locativa y la violencia raptiva, la violencia autotélica<br />
(Reemtsma 2008). Es indudablemente esta última forma de violencia física<br />
motivada intrínsecamente la que más trastorna y que en el caso de México<br />
puede ser de especial interés para la investigación. ¿Es posible que la<br />
manifestación de violencia que excede cualquier forma de racionalización<br />
esté por conquistar en el ámbito de máxima brutalidad un lugar cultural que<br />
escape a nuestra comprensión?<br />
En el espectro más amplio cabe preguntarse qué formas de violencia(s)<br />
encontramos en el pasado y el presente del país. ¿Cuáles son las posibles y<br />
las reales consecuencias sociopolíticas, económicas y culturales de este<br />
fenómeno? ¿Cómo se posicionan los medios de comunicación y de qué<br />
manera se ocupan estéticamente la literatura y las artes visuales del tema<br />
de la violencia? ¿En qué medida se manifiestan las formaciones físicas,<br />
verbales, simbólicas o lúdicas que afirman, desafían o se resisten a las<br />
relaciones del poder?<br />
Invitamos a especialistas en ciencia de la literatura, los estudios culturales,<br />
las artes visuales, la filosofía, las ciencias sociales y económicas, la<br />
historiología y la sociolingüística a inscribirse con sus contribuciones en este<br />
amplio panorama de violencia(s) esbozado.<br />
Los artículos y las reseñas pueden ser entregados hasta el 15 de octubre<br />
60
adlaf_info<br />
Convocatorias_Calls for Papers<br />
2011 por e-mail en el formato ‘Microsoft Word 97-2003’ (Times New Roman<br />
12 pts., a doble espacio, sin sangría), observando las pautas de la MLA, al<br />
siguiente correo electrónico:<br />
Dr. Yasmin Temelli, e-mail: temelli@phil.uni-düsseldorf.de<br />
Como norma, los artículos no deberían exceder el número de 15 a 18<br />
páginas, o aproximadamente 5000 a 6000 palabras. Su manuscrito debe<br />
incluir un resumen de hasta 200 palabras, información biobibliográfica<br />
(cargo académico, principales áreas de investigación, publicaciones<br />
recientes) de hasta 10 líneas y 5 palabras claves para identificar el<br />
contenido de su artículo.<br />
Editores: Prof. Dr. Vittoria Borsò, Prof. Dr. Frank Leinen, Prof. Dr. Guido<br />
Rings, Dr. Yasmin Temelli<br />
61
adlaf_info<br />
Impressum<br />
Herausgegeben im Auftrag der <strong>ADLAF</strong> durch:<br />
GIGA Institut für Lateinamerika Studien (ILAS)<br />
Neuer Jungfernstieg 21<br />
20345 Hamburg<br />
Vorsitzender der <strong>ADLAF</strong>: Prof. Dr. Detlef Nolte<br />
Kontakt:<br />
Tel.: 0049–(040)-42825-560<br />
Fax.: 0049-(040)-42825-562<br />
E-mail: adlaf@giga-hamburg.de<br />
Internet: http://www.adlaf.de<br />
Redaktionelle und technische Bearbeitung: Astrid Bothmann,<br />
Anna Barrera<br />
<strong>ADLAF</strong>-INFO ist eine Veröffentlichung der <strong>ADLAF</strong> für ihre<br />
Mitglieder.<br />
Sie ist nicht im Buchhandel erhältlich.<br />
Redaktionsschluss für Heft 3/2011 ist der 30.11.2011<br />
62