Sarkoidose und der Einsatz der BEMER-Therapie - Schwendihof
Sarkoidose und der Einsatz der BEMER-Therapie - Schwendihof
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<strong>Sarkoidose</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Einsatz</strong> <strong>der</strong> <strong>BEMER</strong>-<strong>Therapie</strong><br />
Die <strong>Sarkoidose</strong> (Morbus Boeck) ist eine entzündliche Allgemeinerkrankung des Binde- <strong>und</strong><br />
Stützgewebes, welche sämtliche Organe (Leber, Milz, Haut, Augen, Herz) <strong>und</strong> den Bewegungsapparat<br />
(Knochen, Gelenke) betreffen kann. Bei nahezu allen <strong>Sarkoidose</strong>erkrankungen<br />
sind die lungennahen Lymphknoten <strong>und</strong> bei über 90% die Lunge mitbetroffen.<br />
Die Ursache ist bislang unklar. Neben einer Störung des Immunsystems durch eingeatmete<br />
Stoffe – vorrangig wird eine Infektion mit einer speziellen Art von Mykobakterien diskutiert,<br />
wurde in jüngster Zeit ein Gendefekt entdeckt, <strong>der</strong> für ein deutlich erhöhtes Erkrankungsrisiko<br />
verantwortlich zu sein scheint.<br />
Bei <strong>der</strong> <strong>Sarkoidose</strong> wird in die akute (Löfgren-Syndrom) <strong>und</strong> chronische Verlaufsform unterschieden.<br />
Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> ersten, häufig unspezifischen Symptome, wie Unwohlsein, Leistungsabfall,<br />
Müdigkeit <strong>und</strong> grippeähnlichen Erscheinungen wird die Diagnosestellung erschwert<br />
<strong>und</strong> häufig verzögert.<br />
Im Verlauf ist <strong>der</strong> anhaltende Husten <strong>und</strong> Atemnot sowie Symptome an<strong>der</strong>er betroffener Organe<br />
auffällig, z.B. Hautverän<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> -flecken durch Infiltrate, Sehbeeinträchtigungen<br />
durch Entzündungen am Auge, Herzrhythmusstörungen aufgr<strong>und</strong> Herzmuskelentzündungen<br />
u.a.<br />
Es lassen sich drei Stadien feststellen, wobei diese bei <strong>der</strong> Lungenmanifestation beson<strong>der</strong>s<br />
deutlich hervortreten.<br />
Das Initialstadium ist durch Schwellungen <strong>der</strong> Hiluslymphknoten <strong>und</strong> Entzündungen <strong>der</strong> Lungenbläschen<br />
(bzw. des Mesenchyms) charakterisiert. Die verstärkte Immunreaktion auf entsprechende<br />
Entzündungen führt im mittleren Stadium zu einer vermehrten Bildung von Granulationsgewebe.<br />
Im 3. Stadium (Spätstadium) folgt die Vernarbung <strong>der</strong> Granulome <strong>und</strong> ggf.<br />
eine Fibrosierung.<br />
Die akute <strong>Sarkoidose</strong> verläuft häufig in Krankheitsschüben <strong>und</strong> weist in über 90 % <strong>der</strong> Erkrankungsfälle<br />
eine spontane Selbstheilung, innerhalb einiger Wochen bis Monate auf. Auch<br />
die chronische <strong>Sarkoidose</strong> hat verhältnismäßig gute Prognosen. Um rechtzeitig einen möglichen<br />
Übergang in das 3. Stadium zu erkennen <strong>und</strong> einer Fibrosierung (nicht mehr rückbildungsfähige<br />
Vernarbung spezifischen Bindegewebes) entgegen zu wirken, sind regelmäßige<br />
Verlaufskontrollen erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Aus schulmedizinischer Sicht stellt die Kortisongabe die <strong>Therapie</strong> <strong>der</strong> Wahl dar, wobei oftmals<br />
erhebliche Nebenwirkungen bei einer längerfristigen <strong>Therapie</strong> mit Kortikoiden in Kauf<br />
genommen werden müssen.<br />
Um dem Fortschreiten <strong>der</strong> Erkrankung entgegenzuwirken <strong>und</strong> unter Berücksichtigung des<br />
allgemeinen Wohlbefindens <strong>und</strong> <strong>der</strong> Stabilisierung bzw. Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität<br />
bietet die <strong>BEMER</strong>-<strong>Therapie</strong> einen weiteren <strong>Therapie</strong>ansatz.<br />
Die <strong>BEMER</strong>-<strong>Therapie</strong> dient <strong>der</strong> Verbesserung von Durchblutungsparametern <strong>und</strong> <strong>der</strong> breiten<br />
Unterstützung von naturgegebenen Selbstregelmechanismen. Über folgend aufgeführte wissenschaftlich<br />
nachgewiesene Wirkungen kann sie zu einer Stabilisierung bzw. Verbesserung verschiedenster<br />
Parameter des Allgemeinbefindens beitragen <strong>und</strong> einen wesentlichen Beitrag bei<br />
<strong>der</strong> kausalen <strong>und</strong> symptomatischen Behandlung <strong>der</strong> <strong>Sarkoidose</strong> leisten.<br />
• Physiologisch positive Beeinflussung des Funktionszustandes <strong>der</strong> Mikrozirkulation<br />
<strong>und</strong> Erhöhung <strong>der</strong> Sauerstoffausschöpfung im Kapillargewebe<br />
• Positive Beeinflussung <strong>der</strong> Proteinbiosynthese (Reparaturproteine)<br />
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• Verbesserung mikrohämodynamischer Vorraussetzungen für erste Schritte immunologischer<br />
Prozesse <strong>und</strong> damit indirekte Stärkung <strong>der</strong> körpereigenen Abwehrmechanismen<br />
• Günstige Wirkung auf das vegetative Nervensystem<br />
Die <strong>BEMER</strong>-<strong>Therapie</strong> ist eine komplexe <strong>Therapie</strong>methode, die über eine verbesserte Durchblutung<br />
<strong>und</strong> erhöhte Sauerstoffausschöpfung die zelleigene Energieproduktion optimiert<br />
(ATP) <strong>und</strong> damit zur Regulation des Zellstoffwechsels im gesamten Organismus beiträgt.<br />
Sie stellt damit eine sinnvolle <strong>und</strong> wichtige Basismaßnahme dar, um die Selbstheilungskräfte<br />
des Organismus zu stärken, begleitende Maßnahmen zu unterstützen <strong>und</strong> ggf. die Nebenwirkungen<br />
einer Kortisontherapie zu min<strong>der</strong>n.<br />
Allgemeine Anwendungsempfehlung bei <strong>Sarkoidose</strong><br />
• Zwei- bis dreimal täglich Anwendung <strong>der</strong> Spulenmatte entsprechend dem Schema<br />
des Basisplans<br />
• Ergänzend einmal täglich Anwendung <strong>der</strong> Spulenmatte mit Stufe 10<br />
Zusätzlich bietet sich <strong>der</strong> <strong>Einsatz</strong> des Intensivapplikators über Entzündungsherden – mit P3,<br />
<strong>und</strong> bei lokalisierten Schmerzzuständen – mit P4 an.<br />
Literatur & Studien:<br />
Klopp, R.: Magnetfeldtherapie: Komplementär-therapeutisch sinnvoll o<strong>der</strong> Unsinn? Institut für<br />
Mikrozirkulation Berlin (2005)<br />
Michaelis, H.: Ärztliche Anwen<strong>der</strong>studie 09/03. Akademie für Bioenergetik (2003)<br />
Michels-Wakili, S., Kafka W.A.: <strong>BEMER</strong> 3000-typisch gepulste elektromagnetische Fel<strong>der</strong><br />
niedriger Energie reduzieren Zahnarztangst (2003)<br />
http://idw-online.de/pages/de/news102849<br />
Erarbeitet von <strong>der</strong> Akademie für Bioenergetik (AFB) im Auftrag <strong>der</strong> Innomed International AG im Fürstentum Liechtenstein<br />
(Produzent <strong>der</strong> <strong>BEMER</strong>-<strong>Therapie</strong>systeme).<br />
Hinweis: Medizinprodukte brauchen in <strong>der</strong> Regel mehrere Jahre, bis sie in <strong>der</strong> gesamten Breite akzeptiert sind. Nach einschlägiger<br />
Rechtsprechung sind wir verpflichtet, darauf hinzuweisen, dass die Wirksamkeit von Magnetfeldtherapien in <strong>der</strong> Wissenschaft<br />
kontrovers diskutiert wird <strong>und</strong> noch nicht allgemein akzeptiert ist.<br />
© Innomed International AG<br />
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