Beruflicher Werdegang Eberhard Gauger - Dibkom
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<strong>Beruflicher</strong> <strong>Werdegang</strong><br />
<strong>Eberhard</strong> <strong>Gauger</strong><br />
2004 − heute:<br />
Freiberuflich tätig als Beratender Ingenieur für Multimedia Kommunikation<br />
1986 − 01/2014:<br />
Tätig in der nationalen, europäischen und internationalen Normung<br />
mit Schwerpunkt auf "Kabelnetze für Fernsehsignale, Tonsignale<br />
und interaktive Dienste"<br />
Sekretär des CENELEC TC 209 seit seiner Gründung 1988<br />
Mitarbeiter bei DKE K 735 und K 742<br />
Deutscher Sprecher bei IEC TC 100/TA5<br />
Leiter Arbeitsgruppe WG1 „Sicherheitsanforderungen“ bei<br />
IEC TC100/TA5 und CLC TC209<br />
Leiter der Arbeitsgruppe WG8 "Satelliten-Geräte und -Systeme"<br />
bei CLC/TC209<br />
1980 – 2004:<br />
Beschäftigt bei der Hirschmann Electronics GmbH & Co. KG,<br />
Neckartenzlingen, u.a. als Entwicklungsleiter des Produktbereichs<br />
Multimedia Kommunikation, als Leiter des Geschäftsführungs-Referats<br />
"Innovationsmanagement", als Leiter des Zentralbereichs<br />
"Unternehmensentwicklung und -kommunikation" sowie als Leiter<br />
"Produktmanagement und Technik" im Produktbereich "Multimedia<br />
Electronics"<br />
1972 – 1980:<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Nachrichtenübertragung<br />
der Universität Stuttgart, Prof. Dr.-Ing. W. Kaiser<br />
1966 − 1972:<br />
Studium der Elektrotechnik mit Schwerpunkt Elektrische Nachrichtentechnik<br />
an der Universität Stuttgart<br />
Firma/Institution:<br />
<strong>Gauger</strong> Consult<br />
Ziegelstr. 25<br />
73666 Baltmannsweiler<br />
www.gauger-consult.de<br />
Tel.: +49 7153 3081812<br />
Fax: +49 7153 3081813<br />
E-Mail:<br />
egauger@gauger-consult.de
Störsituationen in terrestrischen DVB-T-Kopfstellen durch LTE-800-Signale<br />
<strong>Eberhard</strong> <strong>Gauger</strong><br />
In diesem Beitrag werden Störsituationen beschrieben, die in terrestrischen Empfangsanlagen<br />
jeder Größenordnung, von der Einzelempfangsanlage bis zur Kopfstelle von Kabelnetzen,<br />
auftreten können. Diese können dann zustande kommen, wenn über dieselbe<br />
terrestrische Empfangsantenne neben Nutzsignalen im DVB-T- oder DVB-T2-Format auch<br />
Signale von LTE-800-Basisstationen als Störsignale empfangen werden, und wenn dann<br />
beide Signalarten auf ein der Antenne nachgeschaltetes aktives Gerät, meist einen Verstärker,<br />
treffen.<br />
Weder die Empfangsantennen noch die meist breitbandigen Empfangsverstärker besitzen<br />
zwischen dem oberen Ende des heute noch genutzten Fernsehbands V bei 790 MHz (Kanal<br />
60) und der untersten durch LTE-800 genutzten Frequenz 791 MHz eine wesentliche Selektion.<br />
Daher können die LTE-800-Signale von Basisstationen, bei entsprechender Größe<br />
der einfallenden Pegel, in den aktiven Geräten zu massiven Intermodulationsstörungen oder<br />
zur kompletten Übersteuerung führen und damit den Fernsehsignalempfang unter Umständen<br />
komplett unmöglich machen.<br />
Anhand verschiedener räumlicher Verhältnisse (Entfernungen, Einfallrichtungen) für die<br />
empfangenen Fernseh- und LTE-800-Signale werden beispielhaft die dafür erforderlichen<br />
EMV-Anforderungen der Fremdsignal-Störfestigkeit (Internal Immunity) abgeleitet. Dabei ist<br />
darauf zu achten, dass die empfangenen DVB-T-Signale am Empfangsort Mindestpegel<br />
aufweisen, die 1997 von der CEPT für DVB-T im sogenannten "Chester Agreement" für die<br />
verschiedenen inneren Modulationsformate (QPSK, 16 QAM, 64 QAM) und Coderaten festgelegt<br />
wurden.<br />
Aufbauend auf diesen EMV-Anforderungen werden dann verschiedene Maßnahmen für bestehende<br />
Anlagen und für Neubauten vorgestellt, mit denen solche Störsituationen ausreichend<br />
gemildert oder komplett vermieden werden können. Dazu zählen Punkte wie die Wahl<br />
von geeigneten Standorten und die veränderte Ausrichtung der DVB-T-Empfangsantenne<br />
auf Grund der durch eine LTE-800-Basistation veränderten Umgebungsbedingungen.<br />
Sogenannte "LTE-Filter", die auf den jeweiligen Frequenzabstand zwischen dem höchsten<br />
genutzten DVB-T-Kanal und der untersten genutzten LTE-Frequenz, jeweils bezogen auf<br />
den betrachteten Empfangsort, optimiert sein können, stellen eine weitere Abhilfemaßnahme<br />
vor allem für bestehende Anlagen dar.