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WIRTSCHAFT<br />
www.<strong>leibnitzaktuell</strong>.<strong>at</strong> • Oktober 2013 • 29<br />
STEUER-EXPERTEN<br />
Erbschaftssteuer, bei denen nur so viel klar ist:<br />
Rel<strong>at</strong>iv hohe Freibeträge sollen den Mittelstand<br />
schonen, der sich eine Eigentumswohnung<br />
oder ein Haus erarbeitet h<strong>at</strong>. Völlig unklar<br />
ist, ob ein allfälliger Koalitionspartner<br />
ÖVP diese Steuern überhaupt mitträgt oder<br />
sie nicht in der Mottenkisten der Wahlkampfforderungen<br />
abgelegt werden.<br />
Welche Pläne die ÖVP im Steuerbereich h<strong>at</strong>,<br />
wollte Finanzministerin Maria Fekter noch im<br />
Wahlkampf präsentieren – über die Ansage,<br />
dass man keine neuen Steuern will, ging das<br />
aber kaum hinaus. Auf dem Tisch liegt aber<br />
ein Steuerfreibetrag pro Kind von 7.000 Euro,<br />
um die Familien zu unterstützen. „Die Familie<br />
ist das Herzstück unserer Reform“, hieß es<br />
dazu im Wahlprogramm p<strong>at</strong>hetisch. Gleich an<br />
zwei großen Steuerschrauben will die FPÖ drehen:<br />
Sie will einerseits die Belastung für Unternehmen<br />
und andererseits jene für Arbeitnehmer<br />
senken, dazu soll es einen Steuerstopp<br />
auf Treibstoff geben. Finanziert werden soll das<br />
große Paket – genaue Zahlen finden sich freilich<br />
nicht in den offiziellen blauen Papieren<br />
– dadurch, dass den Banken die Vorzüge der<br />
sogenannten Gruppenbesteuerung gestrichen<br />
werden: Gemeint ist damit die Möglichkeit, intern<strong>at</strong>ional<br />
agierender Unternehmen Verluste<br />
ausländischer Tochterunternehmen in Österreich<br />
steuersparend einzusetzen.<br />
Für die Grünen ist klar: Weder die roten noch<br />
die schwarzen Steuerpläne lassen sich finanzieren.<br />
Aber anders als in Deutschland, wo<br />
die Grünen einen Schwerpunkt auf Steuern<br />
und Abgaben im Bundestagswahlkampf gelegt<br />
haben, blieb die Schwesterpartei in Österreich<br />
klare Antworten schuldig, wie ihr Steuerkonzept<br />
aussieht. Außer, dass – wie bei den<br />
Grünen keineswegs überraschend – der Faktor<br />
Umwelt belastet, der Faktor Arbeit entlastet<br />
werden soll. Interessant, dass just Frank<br />
Stronach, der zwar seine Steuerleistung veröffentlicht<br />
h<strong>at</strong>, aber seinen Löwenanteil ohnedies<br />
in der Schweiz zahlen muss, einen einheitlichen<br />
Steuers<strong>at</strong>z gefordert h<strong>at</strong>. Österreich<br />
brauche ein einfaches und transparentes Steuersystem.<br />
Es gebe viele Grauzonen, Steuerprivilegien<br />
und Schlupflöcher, die das Team Stronach<br />
ankündigt, schließen zu wollen. Pikant ist<br />
die Aussage gerade aus dem Mund eines Großindustriellen:<br />
„Viele Großbanken und Großunternehmen<br />
zahlen sehr wenig Steuern, viele<br />
Bürger hingegen sehr viel.“<br />
„Österreich sanieren ohne neue Steuern“ war<br />
einer der Slogans des BZÖ, das für „faire Steuern“<br />
im Wahlkampf ganz allgemein geworben<br />
h<strong>at</strong>. Geholfen h<strong>at</strong> es nicht, denn die Orangen<br />
schafften den Wiedereinzug in den N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong><br />
nicht.<br />
<br />
Martin Link<br />
Südsteirische Steuerber<strong>at</strong>ung GmbH<br />
Wirtschaftstreuhänder-Steuerber<strong>at</strong>er 1 Hasendorferstraße 75, 8430 Leibnitz 1 Tel.: 03452 / 83481 - 0 1 Fax: 03452 / 83481 - 18 1 E-Mail: steuerber<strong>at</strong>ung@joku.<strong>at</strong><br />
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und Rentabilitätsberechnungen und der<br />
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sowie die Ausarbeitung von Businessplänen<br />
für die kommenden Jahre und die Ber<strong>at</strong>ung<br />
von Unternehmensgründern liegen uns<br />
am Herzen.<br />
Johann Kurzmann<br />
Steuerber<strong>at</strong>er<br />
Mag. Monika Stradner<br />
Steuerber<strong>at</strong>er<br />
Mag. Wilfried Winter<br />
Steuerber<strong>at</strong>er<br />
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