GhochDrei - Institut für Integrative Gestalttherapie GmbH
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GestaltAkademie<br />
2012/13<br />
1
IGW<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Integrative</strong> <strong>Gestalttherapie</strong><br />
Würzburg g<strong>GmbH</strong><br />
IGW GestaltAkademie<br />
Friedrich-Ebert-Ring 7, 97072 Würzburg<br />
Telefon +49 931 35445-0<br />
Telefax +49 931 35445-44<br />
Montag bis Freitag von 8.00–13.00 Uhr<br />
info@igw-gestalttherapie.de<br />
www.igw-gestalttherapie.de<br />
Ärztlicher Fortbildungsleiter:<br />
Dr. med. Jürgen Weiling<br />
Facharzt <strong>für</strong> Psychosomatische Medizin<br />
und Psychotherapie<br />
Psychotherapeutische Fortbildungsleiterin:<br />
Dipl. Psych. Brigitte Rasmus<br />
Psychologische Psychotherapeutin<br />
Das IGW ist akkreditiertes Fortbildungsinstitut<br />
der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen<br />
Psychotherapeuten und der<br />
Kinder- und Jugend lichenpsychotherapeuten.<br />
2
Herzlich willkommen in der GestaltAkademie des IGW!<br />
Die GestaltAkademie ergänzt die fortlaufenden Aus- und Weiter-<br />
bildungsangebote unseres <strong>Institut</strong>s um Wochenendseminare<br />
und Fortbildungsreihen.<br />
Die Veranstaltungen sind allen zugänglich, die sich <strong>für</strong> die<br />
Ansätze und Methoden der <strong>Gestalttherapie</strong> interessieren oder<br />
ihr Wissen vertiefen und ausbauen wollen. Wie in jeder Akademie<br />
gibt sich hier unterschiedliche Seminarangebote <strong>für</strong> diverse<br />
Zielgruppen. Wir freuen uns, wenn wir damit auch das Interesse<br />
von Kolleginnen und Kollegen wecken, die sich neu der gestaltorien<br />
tierten Arbeit zuwenden wollen. Für einzelne Ver anstalt-<br />
ungen ist es hilfreich, über Vorkenntnisse im gestalttherapeu-<br />
tischen Arbeiten oder eine abgeschlossene Therapie- Ausbildung<br />
zu verfügen. Einige Veranstaltungen führen wir in Kooperation<br />
mit unserem österreichischen Schwesterinstitut, dem IGWien,<br />
durch. Diese Seminare werden vom IGWien organisiert.<br />
Alle klinischen Seminare und alle Fortbildungsseminare sind<br />
Wahlpflichtseminare im Rahmen der Ausbildung. Die meisten<br />
Seminare und Fortbildungen in Deutschland werden zur<br />
Zerti fizierung eingereicht und ergeben Fortbildungspunkte <strong>für</strong><br />
PsychotherapeutInnen und ÄrztInnen. Teile der Ausbildung in<br />
Klinischer <strong>Gestalttherapie</strong>/<strong>Integrative</strong>r <strong>Gestalttherapie</strong> werden<br />
von der Süddeutschen Akademie <strong>für</strong> Psychotherapie Bad<br />
Grönenbach im Rahmen ihrer Ausbildung zum/zur psychologischen<br />
Psychotherapeuten/-therapeutin anerkannt.<br />
Wir wünschen viel Spaß beim Blättern in unserem Programm<br />
und freuen uns, wenn wir Sie als Teilnehmerin oder Teilnehmer<br />
an dem einen oder anderen Seminar begrüßen können.<br />
Die Ausbildungsleitung<br />
Sabine Engelmann<br />
Dorothee Lengsfeld
Inhalt<br />
Das <strong>Institut</strong> 6<br />
Termine 9<br />
Tagung im IGW 10<br />
Fortbildungen<br />
Therapie mit Paaren<br />
<strong>Gestalttherapie</strong> in der Paarsynthese<br />
12-tägige Fortbildung 12<br />
Heilsame Körperprozesse in der<br />
Psychotherapie (Gestalt Body Process)<br />
Einjähriges Aufbau-Curriculum 14<br />
<strong>GhochDrei</strong><br />
Das Netzwerk <strong>für</strong> Beratung – Coaching – Training 17<br />
Systemisches GestaltCoaching<br />
12-tägige Fortbildung 20<br />
Fortlaufende Supervisionsgruppe <strong>für</strong> TrainerInnen,<br />
BeraterInnen und Coaches 22
Das <strong>Institut</strong><br />
Wir blicken auf über 30 Jahre Erfahrung<br />
Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Integrative</strong> <strong>Gestalttherapie</strong> Würzburg (IGW)<br />
wurde 1976 gegründet und gehört damit zu den Pionieren der<br />
<strong>Gestalttherapie</strong> im deutschsprachigen Raum. Das <strong>Institut</strong> ist<br />
eine gemeinnützige <strong>GmbH</strong> und hat seinen Sitz in Würzburg.<br />
Gesellschafter sind: G. Frischknecht, W. Gill, B. Rasmus und<br />
P. Toebe.<br />
Aus der Tradition der gestalttherapeutischen Wegbereiter Erving<br />
und Miriam Polster, James S. Simkin, Joseph Zinker, Daniel<br />
Rosenblatt, Edwin Nevis, Violet Oaklander und anderen haben<br />
wir im Laufe unserer Geschichte einen eigenen gestaltthera peutischen<br />
Stil entwickelt, der unserer westeuropäischen Kultur<br />
einerseits und den heutigen Standards einer psychothera peu -<br />
ti schen Ausbildung andererseits gerecht wird. Es ist unser<br />
An liegen, diese Mischung aus Tradition und Innovation auch in<br />
den Angeboten unserer GestaltAkademie zu verwirklichen.<br />
Wir stehen im Austausch mit verschiedenen Gestaltinstituten<br />
im Ausland, besonders mit dem Gestalt Training Center San<br />
Diego und dem Gestalt <strong>Institut</strong>e of Cleveland, USA. Ausländische<br />
TherapeutInnen und TrainerInnen führen regelmäßig Seminare<br />
<strong>für</strong> uns durch und unsere MitarbeiterInnen nehmen an internationalen<br />
Konferenzen teil. Durch diese Vernetzung stellen wir<br />
sicher, dass unsere Ausbildungsinhalte auf dem aktuellen<br />
Stand sind.<br />
Das IGW ist Gründungsmitglied der Deutschen Vereinigung <strong>für</strong><br />
<strong>Gestalttherapie</strong> (DVG), Mitglied der „Schweizer Charta <strong>für</strong><br />
Psychotherapie“ und ministeriell anerkanntes Lehrinstitut <strong>für</strong><br />
Psychotherapie (<strong>Integrative</strong> <strong>Gestalttherapie</strong>) in Österreich<br />
(IGWien). Das IGW ist akkreditiertes Fortbildungsinstitut der<br />
Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychothera -<br />
peuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten.<br />
6
Über die Wurzeln<br />
Die Basis unseres beruflichen Selbstverständnisses und unserer<br />
Angebote ist die <strong>Gestalttherapie</strong>, wie sie von den Psychoanalytikern<br />
Fritz und Lore Perls sowie dem Soziologen Paul Goodman<br />
entwickelt und praktiziert wurde.<br />
Zunächst im südafrikanischen Exil, später in der amerikanischen<br />
Wahlheimat haben die aus Nazi-Deutschland geflohenen<br />
Perls eine psychotherapeutische Methode entwickelt, die<br />
sowohl die Bewusstheit im Hier und Jetzt als auch Körperlichkeit,<br />
Lebensfreude und kreative Kompetenz fördert. Gestalttherapeutisches<br />
Arbeiten ist ressourcen- und lösungsorientiert.<br />
Der Gestaltansatz geht davon aus, dass Menschen das Potential<br />
zur geistigen Gesundheit und eine innere Motivation zu Wachstum<br />
und kreativen Lösungen haben. Unerledigte Situationen<br />
oder unabgeschlossene Beziehungsgestalten, zumal traumatische,<br />
behindern dagegen den lebendigen, authentischen und<br />
energetisch reichen Austausch mit der aktuellen Umwelt.<br />
Die <strong>Gestalttherapie</strong> sieht also unter anderem eine Aufgabe<br />
darin, diese sogenannten „offenen Gestalten“ erlebbar zu<br />
machen und sie aufzuarbeiten. Dabei geht sie erlebnisorientiert,<br />
bewusstheitsfördernd und aktivierend vor und bringt<br />
den blockierten Organismus wieder in Kontakt mit dem Fluss<br />
der Lebensenergie.<br />
Ihre Wurzeln hat die <strong>Gestalttherapie</strong> sowohl in der Psychoanalyse<br />
als auch in der intensiven Auseinandersetzung mit den<br />
Ideen Freuds. Ihren Namen erhielt sie in Anlehnung an die<br />
Gestaltpsychologie und deren Erkenntnisse über die Wahrnehmungsfunktionen<br />
der menschlichen Psyche.<br />
7
Philosophisch ist die <strong>Gestalttherapie</strong> vom Existentialismus<br />
geprägt, auch Taoismus und Zen-Buddhismus haben ihre Konzepte<br />
beeinflusst. Die Theorie der menschlichen Begegnung<br />
von Martin Buber nimmt im dialogischen Prinzip des therapeutischen<br />
Kontakts eine zentrale Rolle ein. Neben dem Gespräch<br />
werden auch Elemente des psychodramatischen Rollenspiels,<br />
kreative Medien, Bewegung und Körperausdruck eingesetzt.<br />
Der Mensch wird sowohl als Individuum mit seiner Lebensgeschichte<br />
als auch in Interaktion mit seinem sozialen Umfeld<br />
und zugleich den gesellschaftlichen Bedingungen als Hintergrund<br />
seiner aktuellen Situation wahrgenommen.<br />
Das Geschehen in der <strong>Gestalttherapie</strong> ist eine lebendige Interaktion<br />
zwischen Patient/Klient und Therapeut/Berater. Als<br />
wichtigstes Instrument setzt der Gestalttherapeut sich selbst<br />
ein. Das Geschehen in der <strong>Gestalttherapie</strong> ist somit vor allem<br />
auch eine Arbeit in der Beziehung zwischen Klient und Therapeut/Berater,<br />
wobei Emanzipation und Selbstbestimmung das<br />
Ziel dieser Beziehung sind.<br />
Einführende Literatur<br />
Perls, F. S.: Gestalt-Therapie in Aktion<br />
Rosenblatt, D.: <strong>Gestalttherapie</strong> <strong>für</strong> Einsteiger<br />
Zinker, J. C.: <strong>Gestalttherapie</strong> als kreativer Prozess<br />
Grillmeier-Rehder, U.: Die Philosophien und<br />
Theorien im Hintergrund der <strong>Gestalttherapie</strong><br />
Fuhr, R.: Handbuch der <strong>Gestalttherapie</strong><br />
Hartmann-Kottek, L.: <strong>Gestalttherapie</strong><br />
8
Termine<br />
Informations- und Auswahlseminare<br />
In unseren Informations- und Auswahlseminaren können<br />
sich InteressentInnen über die verschiedenen Fort- bzw. Weiterbildungsgänge<br />
am IGW im Detail informieren.<br />
Nürnberg, 5. bis 6. Oktober 2012<br />
mit Dipl. Psych. Ingrid Weiling und Dipl. Soz. Päd. Helmut Geier<br />
München, 6. bis 7. Oktober 2012<br />
mit Dipl. Psych. Brigitte Rasmus und Mag. Georg Pernter<br />
Freiburg, 7. Oktober 2012<br />
mit Dipl. Soz. Päd. Gabriele Vilsmeier und<br />
Lic. phil. I Peter Schulthess<br />
Zürich, 27. bis 28. Oktober 2012<br />
mit Lic. phil. I Gabriela Frischknecht und Dipl. Päd. Werner Gill<br />
Interne Veranstaltungen des IGW<br />
Für die Mitarbeiter, Lehrtherapeuten und Supervisoren des<br />
IGW finden in regelmäßigen Abständen Fortbildungen statt.<br />
Kolloquium<br />
4. Oktober 2012 in Zürich<br />
29. April 2013 in Würzburg<br />
Lehrtherapeutentreffen<br />
4. Oktober 2012 in Zürich<br />
25. bis 26. Januar 2012 in Würzburg<br />
Kompakttraining<br />
Der neue Termin 2013 steht fest. Mehr Informationen erhalten<br />
Sie im Internet unter www.igw-gestalttherapie.de<br />
28. Juli bis 13. August 2013<br />
in St. Arbogast, Götzis bei Bregenz, Österreich<br />
9
Tagung im IGW<br />
Hinter geschlossenen Türen<br />
Sexualität in Beratung und Therapie<br />
„Die modernen Gesellschaften zeichnen sich nicht dadurch aus,<br />
dass sie den Sex ins Dunkel verbannen, sondern dass sie unablässig<br />
von ihm sprechen und ihn als das Geheimnis geltend<br />
machen“, schreibt Michel Foucault in seinem ersten Band zu<br />
„Sexualität und Wahrheit“ 1977.<br />
Die vielfältigen Diskurse sind seit Foucaults Feststellung noch<br />
um einige Aspekte erweitert worden:<br />
Die postulierte sexuelle Befreiung der letzten Jahrzehnte des<br />
20. Jahrhunderts hat dazu geführt, dass es kaum einen Bereich<br />
des öffentlichen Alltags gibt, in dem wir nicht mit Verweisen auf<br />
das Thema konfrontiert werden, sei es in der Werbung, in Film<br />
und Fernsehen oder im Internet. Gibt es also dank Oswalt Kolle,<br />
„Sex in the City“ und leicht zugänglicher Internet-Pornografie<br />
keine Geheimnisse mehr?<br />
Mitnichten. Wir wollen uns im Rahmen der Tagung vor allem damit<br />
auseinandersetzen, wie der Diskurs im beraterischen und/oder<br />
therapeutischen Setting geführt wird und geführt werden kann.<br />
Was bedeutet in diesem Kontext die gestalttherapeutische Aufforderung<br />
an den Therapeuten, die Therapeutin, „authentisch“ und<br />
„in Kontakt“ zu sein?<br />
10
In Vorträgen, Workshops und anderen Formaten werden wir<br />
unter anderem folgende Themen bearbeiten:<br />
III Was ist möglich und sinnvoll in der Aufklärungsarbeit mit<br />
Jugendlichen?<br />
III Leibesbeziehungen – Liebesbeziehungen, Körperselbstbilder<br />
in der Therapie<br />
III Notizen zum Thema Sexualität in der <strong>Gestalttherapie</strong> oder:<br />
Das nahende Ende eines Dornröschenschlafs?<br />
III Vom Umgang mit der Uneindeutigkeit<br />
III Die Kultur von Erotik, Sinnlichkeit und Sexualität in Paarbeziehungen<br />
und der Umgang damit in der Paartherapie<br />
III Offen gelebte Sexualität – Albtraum oder Befreiung?<br />
Außerdem gibt es Musik, Tanzen, Essen.<br />
Termin 9. bis 11. November 2012<br />
Teilnahmegebühr 294,00 EUR<br />
Tagungsort Tagungszentrum Weingut Juliusspital<br />
Zehntscheune, Klinikstraße 1,<br />
97070 Würzburg<br />
11
Fortbildungen<br />
Therapie mit Paaren<br />
<strong>Gestalttherapie</strong> in der Paarsynthese<br />
12-tägige Fortbildung<br />
Das paartherapeutische Verfahren der Paarsynthese steht mit<br />
seinem ganzheitlichen, dialogzentrierten und erfahrungsorientierten<br />
Ansatz in der Tradition der <strong>Gestalttherapie</strong>. Um Paare in der<br />
ihnen eigenen Liebes- und Konfliktdynamik zu begleiten sowie<br />
Wege zur schöpferischen Neugestaltung ihrer Beziehung aufzuzeigen,<br />
benötigen Therapeuten wie Paare ein vielfältiges und<br />
kreatives paarspezifisches Handwerkszeug. Im Kern der Methodik<br />
der Paarsynthese, die von Michael Cöllen entwickelt wurde, steht<br />
das Verständnis von Intimität. Das intime Geschehen zwischen<br />
den Partnern, an der Grenze zwischen Selbstöffnung und Selbstschutz,<br />
wird in der Wirkung der Paardynamik sichtbar und erlebbar.<br />
Die Gestaltung dieses intimen Raumes in der Dyade des<br />
Paares und der Triade mit dem Therapeuten bietet die Chance,<br />
Blockierungen und Verstrickungen aufzulösen sowie Wege zur<br />
Weiterentwicklung und Festigung der Partnerschaft aufzuzeigen.<br />
Ausgehend von phänomenologischen Zugangswegen zum Verständnis<br />
des Paares basiert das methodische Vorgehen der<br />
Paarsynthese auf einer Erweiterung und Vertiefung der Dialogkompetenz<br />
der Partner, der Bearbeitung biografischer „Altlasten“<br />
in ihrer paardynamischen Verstrickung sowie der ressourcenorientierten<br />
und spirituellen Orientierung eines Konzeptes von<br />
Sinn und Sinnlichkeit. Die im Kurs therapeutisch angeleitete<br />
Selbsterfahrung und Bearbeitung eigener Beziehungserfahrung<br />
ermöglicht ein unmittelbares Lernen, Verstehen und Erfassen<br />
paartherapeutischer Prozesse.<br />
12
Seminar 1: Von der Paargestalt zur Paargestaltung –<br />
Paardiagnostik – Potentialentfaltung<br />
Seminar 2: Konfliktdynamik des Paares –<br />
narzisstische Phänomene im Spiegel der Partner –<br />
die Arbeit mit den „Altlasten“<br />
Seminar 3: Prozess- und strukturorientiertes Vorgehen –<br />
Dialogverdichtung – triadisches Arbeiten<br />
Seminar 4: Sexualität, Sinnlichkeit und Erotik<br />
Teilnahmevoraussetzung<br />
Für praktizierende und angehende GestalttherapeutInnen und<br />
PsychotherapeutInnen anderer Fachrichtungen, die Interesse an<br />
paartherapeutischem Arbeiten haben.<br />
Bescheinigung und Abschluss<br />
Zum Abschluss der Fortbildung erhalten die TeilnehmerInnen<br />
ein Abschluss-Zertifikat mit Angabe von Seminarinhalten und<br />
Stundenanzahl.<br />
Termine Seminar 1: 23. bis 25. November 2012<br />
Seminar 2: 15. bis 17. Februar 2013<br />
Seminar 3: 19. bis 21. April 2013<br />
Seminar 4: 7. bis 9. Juni 2013<br />
Teilnahmegebühr 1.440,00 EUR inkl. 19 % MwSt.<br />
(ohne Unterkunft und Verpflegungskosten)<br />
Tagungsort Wiesbaden<br />
Trainer Barbara Röser, Dipl. Soz. Päd. (FH)<br />
Udo Röser M.A., Dipl. Soz. Päd. (FH)<br />
13
Fortbildungen<br />
Heilsame Körperprozesse in der<br />
Psychotherapie (Gestalt Body Process)<br />
Einjähriges Aufbau-Curriculum<br />
In dieser Fortbildung werden die Grundlagen der Gestalt-Körperarbeit<br />
vermittelt, wie sie von Jim Kepner entwickelt wurde. Ziel der<br />
Fortbildung ist die Bereicherung des Interventionsspektrums<br />
und der beruflichen Kompetenz von praktizierenden PsychotherapeutInnen.<br />
In vielen Psychotherapie-Verfahren fehlt häufig eine<br />
Methodik („Handwerkszeug”), um die wahrgenommenen Körperphänomene<br />
in ausreichender Weise zu unterstützen. Da jedoch<br />
alle wichtigen Selbst-Funktionen immer auch als körperliche<br />
Prozesse erfahrbar und somit „verkörpert” sind, hinterlassen<br />
Störungen der Selbstfunktionen (etwa durch neurotisierende<br />
oder traumatische Erlebnisse) immer auch ihren körperlichen<br />
„Abdruck” oder haben ihren körperlichen „Ausdruck” (sichtbar<br />
und erfahrbar auf körperlicher Ebene), uns beispielsweise<br />
u. a. bekannt als körperliche Disso ziation, Desensibilisierung<br />
(Desen sitization), Ersticken oder Einschränkung von Lebendigkeit,<br />
massive Körperanspannung.<br />
Die TeilnehmerInnen werden lernen, zu dem Zugang zu finden,<br />
was der Körper erlebt. Auf methodischer Ebene werden Atem,<br />
Haltung, Bewegung und Emotionen integriert. Weiterhin werden<br />
Fähigkeiten vermittelt, wie mit dem Fluss des feinstofflichen<br />
Energiefeldes Körperwahrnehmung und persönliche Gegenwart<br />
unterstützt und Erschöpfung und „Burn-out” aufseiten der<br />
TherapeutInnen vermieden werden kann.<br />
Der Lernprozess wird unterstützt durch:<br />
III kurze Vorträge<br />
III Körperübungen zur Öffnung und Energetisierung<br />
des Körperselbstes<br />
III Demonstrationen in vito<br />
III TeilnehmerInnen-Praktikum zur Experimentierung mit<br />
den verschiedenen Prinzipien und Techniken<br />
14
Schwerpunkte der einzelnen Fortbildungsabschnitte<br />
Die hier genannten Schwerpunkte bilden eine vorläufige Struktur, die durch die jeweiligen<br />
Bedürfnisse der Gruppe ergänzt und mitgestaltet wird.<br />
Teil I: Grundlegende Prinzipien und Anwendungsweisen der<br />
Gestalt-Körperprozess-Arbeit<br />
III Der Körper und der Zyklus der Erfahrung<br />
III Entwicklung von vertiefter Körperempfindung durch Sprache,<br />
Atmung und modellierte Haltung mit entsprechenden Übungen<br />
III Verkörperte Sprache<br />
III Einführung in das Körper-Energiesystem<br />
III Berührung als Support <strong>für</strong> Gewahrsein (Awareness)<br />
Teil II: Körperstruktur in Theorie und Praxis<br />
III Entwicklung von Gestalt-Experimenten mit Körperstruktur<br />
III Interventionen mit Berührung in Bezug auf Körperstruktur<br />
III Theoretische Annahmen von W. Reich und experientielle Grundlagen<br />
der <strong>Gestalttherapie</strong> zur Körperstruktur<br />
Teil III: Integration der Körper-Arbeit in die<br />
psychotherapeutische Praxis<br />
III Spezielle Anwendungsgebiete der Körperarbeit<br />
III Der Körper im Trauma<br />
III Vertiefte Energiearbeit<br />
Teil IV: Entwicklung von thematischer Arbeit mit dem Körper<br />
III Vertiefung der Anwendungsweisen und -formen von Berührung<br />
III Entwicklung von Sensitivität <strong>für</strong> die spirituellen Dimensionen<br />
der Körperarbeit<br />
III Fürsorge <strong>für</strong> das eigene Körper-Selbst<br />
Die Fortbildung umfasst 20 Fortbildungstage in 4 Abschnitten<br />
zu je 5 Tagen.<br />
15
Fortbildungen<br />
Bescheinigung und Abschluss<br />
Am Ende eines jeden Fortbildungs-Abschnitts bekommen die TeilnehmerInnen<br />
eine Teilnahmebestätigung zur Vorlage beim Arbeitgeber<br />
oder Finanzamt. Zum Abschluss der Fortbildung erhalten<br />
die TeilnehmerInnen ein Abschluss-Zertifikat mit Angabe von<br />
Seminarinhalten und Stundenanzahl.<br />
Teilnahmevoraussetzung<br />
Für praktizierende und angehende (mit mind. 3-jähriger abgeschlossener<br />
Grundausbildung) GestalttherapeutInnen und<br />
PsychotherapeutInnen anderer Fachrichtungen, die Grundlagen<br />
in <strong>Gestalttherapie</strong>-Fortbildung aufweisen.<br />
Termine Teil I: 29. Januar bis 3. Februar 2013<br />
Teil II: 28. Mai bis 2. Juni 2013<br />
Teil III: 22. bis 27. September 2013<br />
Teil IV: 28. Januar bis 2. Februar 2014<br />
Beginn jeweils dienstags 14.00 Uhr*<br />
Ende jeweils sonntags ca. 13.00 Uhr*<br />
*außer Teil III Sonntag bis Freitag<br />
Teilnahmegebühr 3.560,00 EUR<br />
(ohne Unterkunft und Verpflegungskosten)<br />
Tagungsort Seminarhotel Odenwald<br />
Trainer Jim I. Kepner, Ph.D.<br />
Bitte beachten Bei Anmeldung bis zum 15. August 2012 und <strong>für</strong> Zahlungen<br />
in zwei Teilbeträgen wird eine Ermäßigung des<br />
Gesamt preises um 100,00 EUR gewährt. Bei Komplettbezahlung<br />
wird eine Ermäßigung von 150,00 EUR<br />
gewährt. Anmeldungen und organisatorische Abwicklung<br />
über das<br />
Gestalt Education Network International (GENI)<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Gestalt-Bildung e. V.<br />
Oberweg 54, 60318 Frankfurt<br />
Telefon +49 69 559867, Telefax +49 69 5975580<br />
WKogan@aol.com<br />
16
<strong>GhochDrei</strong><br />
Das Netzwerk <strong>für</strong> Beratung – Coaching – Training<br />
Die Trainerinnen und Trainer des IGW verfügen über langjährige<br />
Erfahrung in den Bereichen von Training, Beratung und Coaching<br />
in Profit- und Non-Profit-Organisationen. Diese Kompetenzen<br />
haben wir in einem Netzwerk zusammengefasst und stellen<br />
sie über <strong>GhochDrei</strong> Organisationen, Teams und Einzelnen zur<br />
Verfügung.<br />
In diesem Netzwerk arbeiten TrainerInnen und BeraterInnen aus<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />
www.ghochdrei.de<br />
17
Die Basis unseres Selbstver-<br />
ständnisses als BeraterInnen und<br />
TrainerInnen ist die <strong>Gestalttherapie</strong>,<br />
wie sie am IGW gelehrt wird.<br />
Die Konzepte und Methoden der<br />
<strong>Gestalttherapie</strong> und -beratung eignen<br />
sich hervorragend, Veränderungsprozesse<br />
von Organisationen,<br />
Gruppen und Einzelnen zu<br />
begleiten. Gestalttherapeutisches<br />
Arbeiten fördert die Bewusstheit<br />
im Hier und Jetzt, unterstützt<br />
die kreative Kompetenz und ist<br />
ressou rcen- und lösungsorientiert.<br />
Als GestaltberaterInnen<br />
gehen wir davon aus, dass Menschen<br />
eine innere Motivation zu<br />
persönlichem Wachstum und<br />
lebendigem Austausch mit ihrer<br />
aktuellen Umwelt haben. Bei<br />
unserer Arbeit in und mit Organisationen<br />
lassen wir uns von dem<br />
leiten, was sich unmittelbar zeigt.<br />
Respekt vor dem So-Geworden-<br />
Sein und den Strukturen sowie die<br />
aufmerksame Orientierung am<br />
Prozess sind weitere Kennzeichen<br />
unserer Herangehensweise.<br />
<strong>GhochDrei</strong><br />
Friedrich-Ebert-Ring 7<br />
97072 Würzburg, Deutschland<br />
Telefon +49 931 35445-0<br />
Telefax +49 931 35445-44<br />
info@ghochdrei.de<br />
www.ghochdrei.de<br />
18<br />
Beratung<br />
Coaching<br />
Training
<strong>GhochDrei</strong><br />
Das Netzwerk <strong>für</strong> Beratung – Coaching – Training<br />
Beispiele aus unserem Angebot:<br />
Wir beraten und begleiten Teams und Abteilungen in den unterschiedlichen<br />
Phasen ihrer Zusammenarbeit und in Veränderungsprozessen.<br />
Die Situations-Analyse, das Konzept und die<br />
Evaluation stimmen wir in entsprechenden Vor- und Nachbereitungsgesprächen<br />
eng mit unseren AuftraggeberInnen ab.<br />
Neben dem klassischen Einzelcoaching bieten wir <strong>für</strong><br />
Organisationen auch das For mat Führungssprechstunde an:<br />
Ein Coach und Supervisor stellt sich einmal im Quartal <strong>für</strong> einen<br />
Tag zur Verfügung und bespricht im Vieraugengespräch die<br />
Fälle und Problemstellungen der „Internen“. Bis zu fünf Meetings<br />
à 90 Minuten können an einem Tag stattfinden.<br />
Neben den Trainings, die wir in Abstimmung mit der Organisation<br />
maßgefertigt entwickeln, bieten wir auch offene Trainings an:<br />
Kommunikation und Wahrnehmung<br />
4-tägiges Training<br />
Wir nehmen uns in diesem Basis-Seminar Zeit, den Prozess von<br />
Wahrnehmung, Verarbeitung und Handlung aufmerksam zu<br />
verfolgen und so bewusst zu machen, was im Alltag meist<br />
unbemerkt abläuft. Ziel ist es, durch diese Verlangsamung zu<br />
klareren und authentischeren Selbstaussagen zu kommen.<br />
Grundlagen von Führung<br />
12-tägiges Training<br />
In diesem Training greifen wir auf die Konzepte der Gestalt-Organisationsberatung<br />
und aktuelle Management-Theorien zurück.<br />
Gleichzeitig nutzen wir systemische Theorien und Methoden.<br />
Daraus entwickeln wir pragmatische Ansätze zum Thema Führung<br />
und Leadership, sowohl was das Menschenbild und die Haltung der<br />
Führungskraft als auch was das Bild von Organisationen angeht.<br />
19
<strong>GhochDrei</strong><br />
Systemisches GestaltCoaching<br />
12-tägige Fortbildung<br />
Immer mehr Unternehmen entdecken und nutzen Coaching als<br />
wirkungsvolle Methode, die Kompetenzen und Fähigkeiten ihrer<br />
Mitarbeiter gezielt zu fördern und um sie zu unterstützen, schwierige<br />
Situationen, neue Aufgaben etc. erfolgreich zu meistern.<br />
Das ist einer der Gründe, weshalb Coaching gegenwärtig eine der<br />
meistgefragten Arten von Beratung im beruflichen Kontext ist,<br />
sowohl in Profit- als auch in Non-Profit-Organisationen, sowohl bei<br />
Personalentwicklern als auch bei Beratern.<br />
Diese Fortbildung kombiniert Modelle der Systemtheorie und<br />
Methoden der systemischen Beratung mit den Ansätzen der<br />
<strong>Gestalttherapie</strong> und der Gestalt-Organisationsberatung. Aus dieser<br />
Verbindung entwickeln wir ein Konzept, das sowohl die Beziehung<br />
von Coach und Coachee als auch die Analyse des Organisations-<br />
Kontextes umfasst.
Die einzelnen Themen sind:<br />
III Theoretische Grundlagen der Systemtheorie und des<br />
Gestaltansatzes<br />
III Die Haltung des Coaches<br />
III Kontrakt, Auftragsklärung, Zielvereinbarung<br />
III Organisationsdiagnose<br />
III Interventionen im Coaching<br />
III Abschluss des Coaching-Prozesses<br />
Die Fortbildung richtet sich an Interessenten und Interessentinnen,<br />
die bereits eine Therapie- oder Beratungsausbildung<br />
absolviert haben oder schon länger in einer Leitungsfunktion<br />
tätig sind.<br />
Wir werden in einer Gruppe mit max. 8 TeilnehmerInnen arbeiten.<br />
Schwerpunkt der Arbeit wird, neben der Theorie, das Lernen<br />
in der Gruppe und an konkreten, von den TeilnehmerInnen eingebrachten<br />
Fällen sein.<br />
Termine 15. bis 17. März 2013<br />
7. bis 9. Juni 2013<br />
20. bis 22. September 2013<br />
13. bis 15. Dezember 2013<br />
Teilnahmegebühr 2.980,00 EUR inkl. 19 % MwSt.<br />
(ohne Unterkunft und Verpflegungskosten)<br />
Tagungsort Würzburg<br />
Trainerin Sabine Engelmann, M.A.,<br />
Beraterin und Coach<br />
21
<strong>GhochDrei</strong><br />
Fortlaufende Supervisionsgruppe <strong>für</strong><br />
TrainerInnen, BeraterInnen und Coaches<br />
Bekannt und genutzt wurde das Format Supervision bislang<br />
hauptsächlich von Mitarbeitern und Führungskräften aus dem<br />
Non-Profit-Bereich. Aber auch TrainerInnen, BeraterInnen und<br />
Coaches profitieren von dieser Form der Beratung, in der das<br />
eigene professionelle Tun reflektiert werden kann. In der Supervision<br />
bearbeiten wir Themen aus der Beratungs- und Coachingpraxis<br />
und auch persönliche Fragestellungen in Auseinandersetzung<br />
mit dem beruflichen Feld. Wir vertiefen das theoretische<br />
Verständnis von „schwierigen“ Situationen und Fällen und erarbeiten<br />
konkrete Lösungsmöglichkeiten.<br />
Wir treffen uns regelmäßig in verein-<br />
barten Abständen. Die Anmeldung zur<br />
Gruppe ist <strong>für</strong> ein Jahr verbindlich, die<br />
Teilnehmerzahl auf max. sechs begrenzt.<br />
Termine werden mit der Gruppe vereinbart<br />
Teilnahmegebühr nach Gruppengröße und Dauer<br />
Tagungsorte München und Würzburg<br />
Trainerin Sabine Engelmann M.A.,<br />
Beraterin und Coach<br />
Bitte beachten Telefonische Anmeldung unter<br />
+49 8022 271294 oder per E-Mail an<br />
sabine.engelmann@ghochdrei.de<br />
22
Klinisches Seminar 14/12<br />
Achtsamkeit in der Psychotherapie<br />
War das Thema „Achtsamkeit“ früher hauptsächlich esoterischspirituellen<br />
Kreisen vorbehalten, so hat es im letzten Jahrzehnt<br />
immer mehr Einzug in den wissenschaftlich-therapeutischen<br />
Bereich gehalten. Zur Steigerung der Lebensqualität, Stärkung der<br />
Gesundheit und zur Stressbewältigung lässt sich Achtsamkeit<br />
systematisch erlernen: MBSR – „Mindfulness-Based Stress<br />
Reduction“ (Stressbewältigung durch die Übung der Achtsamkeit)<br />
– wurde als Trainingsprogramm vor 25 Jahren von Prof. Dr. Jon<br />
Kabat-Zinn an der Stress Reduction Clinic der Universität von<br />
Massachusetts (USA) entwickelt. MBSR findet seitdem weltweit<br />
an über 300 Kliniken und Gesundheitszentren seine erfolgreiche<br />
Anwendung.<br />
Orientiert am Aufbau eines achtwöchigen MBSR-Kurses werden<br />
an diesem Wochenende folgende Themen theoretisch und mit<br />
praktischen Übungen behandelt:<br />
III Was bedeutet es, achtsam zu sein?<br />
III Wie wir die Welt wahrnehmen<br />
III Im Körper beheimatet sein<br />
III Stress und wie ich ihm mit Achtsamkeit begegne<br />
III Achtsamkeit gegenüber stressverstärkenden Gedanken<br />
III Gefühle willkommen heißen<br />
III Achtsame Kommunikation<br />
III Für sich Sorge tragen<br />
Termin 23. bis 25. November 2012<br />
Teilnahmegebühr 294,00 EUR/545,00 SFr.<br />
Tagungsort Würzburg<br />
Trainer Dr. Cornelius v. Collande<br />
23
Klinisches Seminar 15/12<br />
Neuropsychologie und <strong>Gestalttherapie</strong><br />
im Dialog<br />
Die multimodale Struktur des Selbst, Spiegelneuronen und Aufmerksamkeitssysteme:<br />
Im Dialog zwischen der Neuropsychologie<br />
und der Psychotherapie gibt es einige neue Entdeckungen, die<br />
uns Gestalttherapeuten und Gestalttherapeutinnen in unserer<br />
Arbeit unterstützen können. Mit Hilfe verschiedener Übungen<br />
gehen wir auf eine Entdeckungsreise zu einer Synthese beider<br />
Disziplinen. Wir erforschen die neuropsychologische Basis unterschiedlicher<br />
Techniken aus der <strong>Gestalttherapie</strong> und wie wir sie<br />
optimieren können.<br />
Themen des Seminars<br />
III Neuropsychologische Funktionen (Theorie und Übungen)<br />
III Zeit- und forschungsgemäße Hirnmodelle<br />
III Selbstmodelle aus der neuropsychologischen Forschung<br />
III <strong>Gestalttherapie</strong> aus der Perspektive neuropsychologischer<br />
Erkenntnisse<br />
III Jenseits des „Hirns im Einmachglas“:<br />
neueste Erkenntnisse von der Wechsel-<br />
wirkung zwischen Körper und zentralem<br />
Nervensystem<br />
Termin 30. November bis 2. Dezember 2012<br />
Teilnahmegebühr 294,00 EUR /545,00 SFr.<br />
Tagungsort Rheinfelden, Schweiz<br />
Trainer Anthony Petrus,<br />
Fachpsychologe <strong>für</strong> Psychotherapie FSP<br />
24
Klinisches Seminar 01/13<br />
Emotionen im Focus<br />
Der emotionsfokussierte Ansatz <strong>für</strong> GestalttherapeutInnen:<br />
therapeutisches Arbeiten mit Emotionen<br />
Die EFT (Emotionsfokussierte Therapie) bietet ein sehr hilfreiches<br />
Handwerkszeug im Umgang mit Emotionen an, differenziert,<br />
wann es im therapeutischen Prozess sinnvoll ist, den Emotionsausdruck<br />
zu vertiefen und wann eine Intensivierung zu wenig<br />
konstruktiven Prozessen führt, und gibt so Orientierung <strong>für</strong> mögliche<br />
Antworten auf folgende Fragen:<br />
III Wie unterscheiden sich „primäre adaptive“ Emotionen, also die,<br />
deren Vertiefung hilfreich ist, von „sekundären maladap tiven“?<br />
Wie wird mit „sekundär maladaptiven“ Emotionen, die „primär<br />
adaptive“ überlagern, therapeutisch umgegangen?<br />
III Wie lässt sich der „aktive Ausdruck“ von primär adaptiven<br />
Emotionen in der Therapie unterstützen, um so den Klienten in<br />
seinem Wachstumsprozess effektiver zu begleiten?<br />
III Wie lässt es sich lernen, mit Emotionen so umzugehen, dass<br />
sie als Unterstützung und Bereicherung des Lebens situationsadäquat<br />
genutzt werden können?<br />
Leslie Greenberg et al. haben in ihrem mehr als 20-jährigen<br />
Wirken plausibel mögliche Vorgehensweisen in der therapeutischen<br />
Arbeit erforscht, die in diesem Seminar auch anhand von<br />
einem Therapieausschnitt mit L. Greenberg auf DVD vorgestellt<br />
und aus gestalttherapeutischer Perspektive dis kutiert werden.<br />
Termin 25. bis 27. Januar 2013<br />
Teilnahmegebühr 294,00 EUR/545,00 SFr.<br />
Tagungsort München<br />
Trainerin Regine Fresser-Kuby M.A.,<br />
Gestalttherapeutin & Ethnologin<br />
25
Klinisches Seminar 02/13<br />
Psychotraumatologie<br />
Grundlagen der Psychotraumatologie sowie Definition und Klassifikation<br />
traumabedingter Störungen werden auf Grundlage der<br />
von den TeilnehmerInnen im Vorfeld gelesenen Literatur erörtert.<br />
Gestalttherapeutische Interventionsmöglichkeiten, speziell<br />
Techniken <strong>für</strong> die Stabilisierungsphase, werden vorgestellt und<br />
geübt. Fallbeispiele können als Grundlage <strong>für</strong> die Erörterung<br />
verschiedener Konfrontationsverfahren dienen.<br />
Es soll die Fähigkeit erworben werden, eine Traumafolgestörung<br />
zu diagnostizieren, einen Therapieplan aufgrund der Einschätzung<br />
der vorliegenden Beeinträchtigung zu entwerfen und entsprechende<br />
Behandlungsschritte zu planen.<br />
Termin 8. bis 10. Februar 2013<br />
Teilnahmegebühr 270,00 EUR<br />
Tagungsort im Raum Wien<br />
Trainerin Dr. Heide Anger<br />
Bitte beachten Anmeldungen und organisatorische<br />
Abwicklung erfolgen über das Sekretariat<br />
des IGWien:<br />
IGWien, Kaiserstraße 74/11, 1070 Wien<br />
Telefon +43 1 478 09 25<br />
Telefax +43 1 47 00 267<br />
igw@igwien.at, www.igw.at<br />
26
Klinisches Seminar 03/13<br />
Leiblichkeit und Gestalt<br />
Menschliches Leben ist immer leibhaftiges Leben. Unter „Leib“<br />
verstehe ich hierbei den belebten und beseelten, den erlebten<br />
und gelebten Körper (im Unterschied zum leblosen Körper der<br />
Naturwissenschaften). Unsere Gefühle und Stimmungen<br />
und ihre Ausdrucksmöglichkeiten sind ebenso leibliche Phänomene<br />
wie zwischenmenschliche Begegnung (Kontakt) und<br />
Entwicklungs prozesse. Greifend lernt das Kind die Welt zu begreifen,<br />
stehend lernt es zu sich zu stehen usw. Viele Begriffe und<br />
Redewendungen der deutschen Sprache verweisen auf solche<br />
Zusammenhänge. Selbst Raum und Zeit sind ursprünglich keine<br />
objektiven und abstrakten (= von der Leiblichkeit abgezogenen)<br />
Dimensionen, sondern erlebter und gelebter Raum und erlebte<br />
und gelebte Zeit. Ein Anliegen der <strong>Gestalttherapie</strong> als einer phänomenologischen<br />
Methode besteht u. a. darin, einen leiblich erspürten<br />
Sinn <strong>für</strong> sich selbst und die Welt zu entwickeln. Aspekte<br />
der Leibphänomenologie, mit denen wir uns in diesem Seminar<br />
theoretisch, experimentell und selbsterfahrungsorientiert<br />
beschäf tigen wollen, geben uns vielfältige Anregungen <strong>für</strong> die<br />
psycho therapeutische Praxis.<br />
Literatur zum Seminar<br />
W. Wagner, Quellen der inneren Kraft. In sich selbst Halt finden,<br />
Verlag Via Nova, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86616-172-6<br />
Termin 15. bis 17. März 2013<br />
Teilnahmegebühr 294,00 EUR/545,00 SFr.<br />
Tagungsort Schweinfurt<br />
Trainer Winfried Wagner, Dipl. Psych.<br />
27
Klinisches Seminar 04/13<br />
Tiergestützte Therapie mit Pferden<br />
Der Einsatz von Tieren im gestalttherapeutischen Setting –<br />
Schwerpunkt Pferd<br />
Die positive Wirkung, die Tiere auf Menschen ausüben, ist vielfach<br />
dokumentiert und die meisten von uns haben sie sicherlich schon<br />
am eigenen Leib erfahren dürfen. Insbesondere <strong>für</strong> Menschen,<br />
die über Sprache kaum noch erreicht werden können, bietet<br />
der Umgang mit Tieren ein großes Potential. Denn Kontakt und<br />
Vertrauen zwischen Mensch und Tier entstehen häufig auf ganz<br />
besondere Weise. Viele Menschen, die im sozial-therapeutischen<br />
Bereich arbeiten, spielen daher mit dem Gedanken, Tiere in das<br />
therapeutische Setting mit einzubeziehen. Dieses Seminar vermittelt<br />
durch theoretischen Input, Fallbeispiele und praxisnahe<br />
Inhalte einen Einblick in das Berufsbild des/der ReittherapeutIn.<br />
Folgende Inhalte werden wir dabei in den Vordergrund stellen<br />
III Wirkungsweisen und Methoden – was die Arbeit mit Mensch<br />
und Tier so erfolgreich macht<br />
III Möglichkeiten und Grenzen – <strong>für</strong> welche Zielgruppen ist die<br />
pferdegestützte Therapie besonders geeignet?<br />
III Welche Zielgruppe möchte ich in meiner Arbeit ansprechen?<br />
III Wie erstelle ich ein entsprechendes tiergestütztes<br />
therapeutisches Konzept?<br />
III Welche rechtlichen, räumlichen, finanziellen und personellen<br />
Rahmenbedingungen sind hier<strong>für</strong> sinnvoll und notwendig?<br />
III Welche Vorerfahrungen und welche Ausbildung sind <strong>für</strong><br />
TherapeutIn und Therapiebegleittier elementar?<br />
III Verantwortungsvoller Umgang mit Mensch und Tier –<br />
ethische Aspekte<br />
Termin 22. bis 24. März 2013<br />
Teilnahmegebühr 294,00 EUR/545,00 SFr.<br />
Tagungsort Gernsbach b. Baden-Baden<br />
Trainerin Frauke Kess, Dipl. Soz. Päd.,<br />
Gestalttherapeutin (IGW), Reittherapeutin<br />
28
Klinisches Seminar 05/13<br />
Phänomenologie, Diagnose und<br />
Behandlung von Angststörungen<br />
Schwerpunkt des Seminars ist der gestalttherapeutische<br />
Ansatz bei der Therapie mit AngstpatientInnen. Ergänzend dazu<br />
werden verhaltenstherapeutische und körperorientierte<br />
Ansätze vorgestellt.<br />
Weitere Themen<br />
III Diagnostik, Klassifikation nach ICD 10 und DMS IV,<br />
Komorbiditäten<br />
III Körperliche Begleitsymptome<br />
III Ursachenforschung<br />
III Auswirkung der Angststörung auf Partnerschaft, Familie und<br />
Freundschaften<br />
III „Funktion“ der Angst, sekundärer Krankheitsgewinn<br />
III Unterscheidung normaler und pathologischer Angst<br />
Im Rollenspiel werden einige Übungen gemeinsam ausprobiert.<br />
Wir sprechen über eigene Angsterfahrungen und diskutieren<br />
Fallbeispiele aus der Praxis.<br />
Termin 12. bis 14. April 2012<br />
Teilnahmegebühr 294,00 EUR /545,00 SFr.<br />
Tagungsort Zürich<br />
Trainerin Dr. Christiane Kelwing, Dipl. Psych.<br />
29
Klinisches Seminar 06/13<br />
<strong>Gestalttherapie</strong> in der Psychosomatik<br />
In diesem Seminar werden wir die gestalttherapeutischen<br />
Möglichkeiten im Rahmen der psychosomatischen Diagnostik<br />
und Therapie in den Mittelpunkt stellen.<br />
Schwerpunkte sind<br />
III ein Selbsterfahrungsteil mit dem Aspekt <strong>Gestalttherapie</strong> in<br />
der Psychosomatik, in dem wir mit bekannten Techniken<br />
wie Panorama- und Körperschemaarbeit mittels Selbsterfahrung,<br />
aber auch gemeinsamer Reflexion das Phänomen der<br />
psychosomatischen Erkrankung prägnant und verständlich<br />
werden lassen sowie<br />
III ein theoretischer Teil mit dem Fokus auf der Entstehung<br />
psycho somatischer Erkrankungen unter Einbeziehung aktueller<br />
Forschungsergebnisse, Klassifikation und Einteilung nach<br />
ICD 10.<br />
Termin 19. bis 21. April 2013<br />
Teilnahmegebühr 270,00 EUR<br />
Tagungsort im Raum Wien<br />
Trainer Dr. Christian Bachl<br />
Bitte beachten Anmeldungen und organisatorische<br />
Abwicklung erfolgen über das Sekretariat<br />
des IGWien:<br />
IGWien, Kaiserstraße 74/11, 1070 Wien<br />
Telefon +43 1 478 09 25<br />
Telefax +43 1 47 00 267<br />
igw@igwien.at, www.igw.at<br />
30
Klinisches Seminar 07/13<br />
<strong>Gestalttherapie</strong> in der Arbeit<br />
mit Suchtkranken<br />
Arbeit an und mit der Grenze in der Polarität zur Maßlosigkeit der<br />
Süchtigen: Durch Suchtmittelgebrauch wird das Selbst der Süchtigen<br />
narzisstisch ausgedehnt. Die daraus folgende mangelnde<br />
Differenzierung zwischen Person und Umwelt führt zu einer<br />
un klaren Kontaktgrenze. Dieser Grenze wieder zu mehr Prägnanz<br />
zu verhelfen ist ein Schwerpunkt in der therapeutischen Arbeit<br />
mit Suchtkranken.<br />
Co- Abhängigkeit und die Notwendigkeit zur Stärkung der Es-Funktionen:<br />
Der lang andauernde Gebrauch von Suchtmitteln führt zu<br />
Pseudo-Befriedigung und Unklarheit der jeweils eigenen Bedürfnisse<br />
(Es-Funktion). Deren Wahrnehmung zu stärken bedeutet<br />
Arbeit an der Stützfunktion des Hintergrunds und gleichzeitig<br />
die Auflösung von co-abhängigen Strukturen.<br />
Auseinandersetzung mit der physiologischen Komponente der<br />
Sucht, der daraus resultierenden Abstinenzforderung und den<br />
Konsequenzen <strong>für</strong> die Therapie.<br />
Die Funktion des gruppentherapeutischen Settings in der<br />
ambulanten und stationären Rehabilitation: Wie kann es zu einer<br />
„existenzialen Begegnung von Menschen und ihrer wechselseitigen<br />
Verpflichtung“ (Yontef 1999) in diesem Rahmen kommen?<br />
Welche innere Haltung und welche Methoden diese Begegnung<br />
ermöglichen, wird ebenfalls Thema des Seminars sein.<br />
Termin 3. bis 5. Mai 2013<br />
Teilnahmegebühr 294,00 EUR/545,00 SFr.<br />
Tagungsort Würzburg<br />
Trainerin Iris Roth, Dipl. Psych.<br />
31
Klinisches Seminar 08/13<br />
Körperdiagnostik<br />
Im Verlauf dieses Seminars erfahren die TeilnehmerInnen, wie sich<br />
die Lebensgeschichte, Erfahrungen und Einstellungen im Körper<br />
manifestieren und Ausdruck finden. Sie setzen sich mit unterschiedlichen<br />
körperdiagnostischen Ansätzen auseinander und<br />
lernen entsprechende therapeutische Interventionsmöglich<br />
keiten kennen.<br />
Termin 4. bis 7. Juli 2013<br />
Teilnahmegebühr 392,00 EUR/726,00 SFr.<br />
Tagungsort Zürich<br />
Trainerin Dr. phil. Gerda Eberle Gramberg<br />
32
TrainerInnen<br />
ANGER, Dr. Heide, Fachärztin <strong>für</strong> Psychiatrie und Neurologie,<br />
Psychotherapeutin IG, Ausbildungsleiterin, Lehrtherapeutin,<br />
Lehrsupervisorin im IGWien, Lektorin Sigmund Freud Privatuniversität<br />
Wien. Weiterbildung in Systemischer Therapie (Heidelberg),<br />
Paartherapie, körpertherapeutischen Methoden, Aufstellungsarbeit.<br />
Arbeitsschwerpunkte: fachärztliche Psychotherapie<br />
(Depression, Borderline, Angst- und Panikstörung), Burn-out-<br />
Prophylaxe, frauenspezifische Psychotherapie, Paarberatung<br />
und -therapie<br />
BACHL, Dr. Christian, Psychotherapeut <strong>für</strong> <strong>Integrative</strong> <strong>Gestalttherapie</strong>,<br />
Facharzt <strong>für</strong> Innere Medizin, Lehrtherapeut und Lehrsupervisor<br />
des IGWien. Psychotherapeutischer Fokus in der<br />
gestalttherapeutischen Arbeit mit psychosomatischen Störungen<br />
in seiner Praxis. Jahrelange Weiterbildung und Zusammenarbeit<br />
mit Dr. Hildegund Heinl im Bereich Psychosomatik. Weitere<br />
Schwerpunkte sind Arbeit mit Paaren und Supervision im Psychosozialen<br />
Feld. Ärztlich arbeitet Dr. Bachl an einer Allgemeinen<br />
Internen Abteilung an einem öffentlichen Krankenhaus in Wien.<br />
COLLANDE, Dr. Cornelius von, Klinischer Gestalttherapeut (DVG),<br />
Tiefenpsychologische Psychotherapie (ZIST), EMDR-Traumatherapeut<br />
(IT), EU Zertifikat <strong>für</strong> Psychotherapie (EAP). Lehrer <strong>für</strong><br />
„Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ (MBSR) und „Achtsamkeitsbasierte<br />
kognitive Therapie“ (MBCT), Weiterbildung bei<br />
Jon Kabat-Zinn (MBSR) und Mark Williams (MBCT). Dozent und<br />
Supervisor am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Achtsamkeit & Stressbewältigung.<br />
Studium der Philosophie, Psychologie und Sozialpädagogik. Zen-<br />
Lehrer, autorisiert durch Willigis Jäger, Kyo-un Roshi. Taiji-Lehrer<br />
der Taiji Chan Schule. Lebt und wirkt am Zentrum <strong>für</strong> spirituelle<br />
Wege „Benediktushof“ bei Würzburg. Psychotherapie in eigener<br />
Praxis.<br />
33
TrainerInnen<br />
EBERLE GRAMBERG, Dr. phil. Gerda, Studium der Psychologie und<br />
Pädagogik an der Universität Zürich, Sportstudium an der ETH<br />
Zürich, Aus- und Weiterbildungen in <strong>Integrative</strong>r Therapie/<br />
<strong>Gestalttherapie</strong> (FPI), <strong>Integrative</strong>r Bewegungstherapie (FPI) und<br />
tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie. Klinische<br />
Psychologin/Psychotherapeutin und Supervisorin BDP, Psychotherapeutin<br />
SPV, Lehrtherapeutin am FPI/EAG und IGW. Praxis<br />
<strong>für</strong> Psychotherapie, Supervision und Coaching in Zürich.<br />
ENGELMANN, Sabine, M.A., Studium der Geisteswissenschaften<br />
an der LMU München; Personal- und Organisationsentwicklerin<br />
u.a. bei DaimlerChrysler; Gestalttherapeutin (DVG); seit 1999<br />
selbstständige Trainerin <strong>für</strong> Führungskräfte, Beraterin und<br />
Coach am Tegernsee; Fortbildungen u. a. in Systemischer Beratung<br />
und Coaching. Vier Jahre ehrenamtlich im Vorstand der DVG.<br />
2004 bis 2006 und seit 2011 in der Ausbildungsleitung des IGW.<br />
FRESSER-KUBY, Regine, M.A., Ethnologin und Heilpraktikerin mit<br />
Ausbildungen in <strong>Gestalttherapie</strong> (DVG/ECP) und in Klassischer<br />
Homöopathie (Sankaran-Methode), seit 1999 in eigener Praxis<br />
tätig, 1997 bis 2003 freie Mitarbeiterin im BKH Kaufbeuren,<br />
Lehrtherapeutin.<br />
KELWING, Dr. phil. Christiane, Dipl. Psych., Psychologische<br />
Psychotherapeutin, Gestalttherapeutin (IGW), Weiterbildung<br />
in Paartherapie (nach Zinker), freie Praxis in München, Einzel-<br />
und Gruppenpsychotherapie. Behandlungsschwerpunkte:<br />
Angststörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen,<br />
Krisenintervention, Paartherapie.<br />
KESS, Frauke, Dipl. Soz. Päd., Gestalttherapeutin (IGW),<br />
Moto pädagogik mit Pferden <strong>für</strong> Kinder (IGTR), Ausbilderin von<br />
Reit- und Therapiepferden (IGTR), Wanderrittführerin (ETCD),<br />
Seminar leitung beim Freiburger <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Tiergestützte Therapie<br />
Freiburg (F.I.T.T.) 2-jährige Ausbildung in Tanzpädagogik,<br />
34
lang jährige Erfahrung im Jugendhilfebereich und in der<br />
Interessens gemeinschaft Therapeutisches Reiten Wehrda e.V.,<br />
Leitung von Wanderritten und Heilpädagogischen Reitangeboten<br />
u. a. in Kanada B.C. und Chile, seit 25 Jahren Erfahrung im<br />
Umgang mit Pferden.<br />
PETRUS, Anthony, (CH), Fachpsychologe <strong>für</strong> Psychotherapie FSP,<br />
Klinischer Gestalttherapeut IGW, Lehrtherapeut IGW, Bachelor-<br />
Abschluss an der University of Arkansas und Master-Abschluss<br />
in klinischer Psychologie an der Universität Zürich mit Neuropsychologie<br />
und Psychopathologie (Nebenfächer). Arbeit in verschiedenen<br />
Kliniken, zuerst als Neuropsychologe und seit 1998<br />
psychotherapeutisch arbeitend. Seit 2003 delegiert und in einer<br />
Gemeinschaftspraxis in CH-Rheinfelden tätig. Shinkendo-Lehrer<br />
(traditionelle japanische Schwertkampfkunst) der Swiss<br />
Shinkendo Federation.<br />
RÖSER, Barbara, Dipl. Soz. Päd. (FH), HP Psychotherapie, Lehrtherapeutin<br />
<strong>für</strong> Paarsynthese, selbstständige Paartherapeutin<br />
in Wiesbaden.<br />
RÖSER, Udo, M.A., Dipl. Soz. Päd. (FH), KJP, Lehrtherapeut <strong>für</strong><br />
<strong>Gestalttherapie</strong>. Lehrtherapeut <strong>für</strong> Paarsynthese, Leiter einer<br />
Fachklinik der Suchtkrankenhilfe.<br />
ROTH, Iris, Dipl. Psych., Psychologische Psychotherapeutin,<br />
Gestalttherapeutin; langjährige Berufserfahrung in der ambulanten<br />
und stationären Psychiatrie, der Beratung und Behandlung<br />
von Suchtkranken und als Paartherapeutin in freier Praxis.<br />
WAGNER, Winfried, <strong>Gestalttherapie</strong>-Ausbildung und Lehrtherapeut<br />
am IGW, Weiterbildung in verschiedenen Körper -<br />
therapien und in Transpersonaler Psychotherapie<br />
(Initiatische Therapie), Qi-Gong- und Aikido-Lehrer (7. Dan).<br />
Leiter der Schule <strong>für</strong> Initiatische <strong>Gestalttherapie</strong> Schweinfurt.<br />
35
Ausbildungen am IGW<br />
Berufsbegleitende Weiterbildung<br />
zur <strong>Gestalttherapie</strong><br />
Die im Folgenden aufgeführten Ausbildungsangebote sind berufsbegleitend<br />
und diesem Sinne berufliche Weiterbildungen. Sie richten<br />
sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die, auf einem entsprechenden<br />
Grundberuf (normalerweise mit akademischer<br />
Qualifikation) aufbauend, eine Erweiterung ihrer beruflichen Kompetenz<br />
oder eine fachliche Spezialisierung anstreben. Allen unseren<br />
Ausbildungsgängen ist ein Informations- und Auswahlseminar<br />
vorgeschaltet, bei dem die Interessenten sowohl die Ausbildungsleiter<br />
als auch die Arbeitsweise kennenlernen können.<br />
Hier geben wir Ihnen einen Überblick über unsere derzeit laufenden<br />
Ausbildungsgänge. Genaue Angaben über Voraussetzungen<br />
und spezielle Inhalte der verschiedenen Curricula sowie die aktuellen<br />
Termine <strong>für</strong> Informations- und Auswahlseminare finden Sie<br />
im Internet. Unser Sekretariat schickt Sie Ihnen aber auch gern zu.<br />
Ausbildung in <strong>Gestalttherapie</strong><br />
<strong>für</strong> Erwachsene<br />
Fortbildung in <strong>Gestalttherapie</strong> „Der Gestaltansatz“ (2 Jahre)<br />
Ausbildung in <strong>Gestalttherapie</strong> (3 bis optional 4 Jahre)<br />
Schwerpunkt: Gestaltorientierte Beratung<br />
Ausbildung in <strong>Gestalttherapie</strong> (4 Jahre)<br />
Schwerpunkt: Klinische <strong>Gestalttherapie</strong><br />
Diese Ausbildungsgänge vermitteln eine fundierte berufliche und<br />
persönliche Kompetenz <strong>für</strong> die professionelle beraterische oder<br />
psychotherapeutische Arbeit.<br />
36
Die Ausbildung in Klinischer <strong>Gestalttherapie</strong> und die vierjährige<br />
Ausbildung in <strong>Gestalttherapie</strong> entsprechen den Richtlinien der<br />
Deutschen Vereinigung <strong>für</strong> <strong>Gestalttherapie</strong> (DVG).<br />
Die Fortbildung in <strong>Gestalttherapie</strong> (2 Jahre) ist von der Bayerischen<br />
Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten<br />
und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten anerkannt.<br />
Ausbildung in der Schweiz<br />
Das neu gegründete igw Schweiz (www.igw-schweiz.ch) bietet in<br />
der Schweiz eine Ausbildung in <strong>Gestalttherapie</strong> an, die den Richtlinien<br />
der Föderation Schweizer Psychologinnen und Psychologen<br />
(FSP) und der Schweizer „Charta <strong>für</strong> Psychotherapie“ entspricht. Es<br />
finden zwei mehrjährige, berufsbegleitende Ausbildungsgänge statt:<br />
Ausbildung in Klinischer <strong>Gestalttherapie</strong> (5 Jahre)<br />
gemäß FSP-, Charta- und SGPP-Richtlinien<br />
Ausbildung in Gestaltberatung (3, optional 4 Jahre)<br />
Fortbildung in <strong>Gestalttherapie</strong> „Der Gestaltansatz“ (2 Jahre)<br />
Unsere Kontaktadressen in der Schweiz<br />
Lic. phil. I Gabriela Frischknecht<br />
Zürichstraße 49, 8910 Affoltern am Albis<br />
Telefon +41 44 7604216<br />
gabriela.frischknecht@igw-schweiz.ch<br />
Lic. phil. I Peter Schulthess<br />
Schoffelgasse 7, 8001 Zürich<br />
Telefon +41 44 7961920<br />
peter.schulthess@igw-schweiz.ch<br />
www.igw-schweiz.ch<br />
37
Ausbildungen am IGW<br />
Ausbildung in Österreich<br />
In Österreich bietet das IGWien als eigenständiges <strong>Institut</strong> in<br />
Kooperation mit dem IGW (Würzburg) eine 5-jährige berufsbegleitende<br />
Ausbildung in <strong>Integrative</strong>r <strong>Gestalttherapie</strong> an. Dieser Ausbildungsgang<br />
entspricht den ministeriellen Vorgaben und führt zu<br />
einer Kassenzulassung als Psychotherapeut. Interessentinnen<br />
und Interessenten wenden sich bitte direkt an folgende Adresse:<br />
Unsere Kontaktadresse in Österreich<br />
IGWien Kaiserstraße 74/11, 1070 Wien<br />
Telefon +43 1-478 0925<br />
igw@igwien.at<br />
www.igwien.at<br />
Kooperation mit der Sigmund-Freud-Universität Wien im Rahmen<br />
des Studienganges Psychotherapiewissenschaften; Masterstudiengang<br />
und Doktoratsstudiengang unter Anrechnung des IGW<br />
Abschlusses<br />
Ausbildung in Südtirol/Italien<br />
In Italien wird die dreijährige IGW-Ausbildung vom italienischen<br />
Berufsverband AssoCounseling akkreditiert (Titel „Professional<br />
Counselor, ambio privato“).<br />
Unsere Kontaktadresse in Südtirol<br />
Georg Pernter<br />
Claudia-de-Medici 1a, 39100 Bozen – Bolzano<br />
Telefon +39 349 0596819<br />
info@gestaltakademie-suedtirol.it<br />
www.gestaltakademie-suedtirol.it<br />
38
Ausbildung in Kroatien<br />
Die <strong>Gestalttherapie</strong>-Ausbildung in Kroatien hat inzwischen eine<br />
lange Tradition, die die IGW-Mitarbeiter Viola Hartmann und Peter<br />
Toebe begründet haben. Seit mehreren Jahren beginnen regelmäßig<br />
jährlich neue Ausbildungsgruppen, die nach IGW-Standard<br />
konzipiert sind. Interessentinnen und Interessenten können<br />
direkt Kontakt aufnehmen.<br />
Unsere Kontaktadresse in Kroatien<br />
mr.sc. Irena Bezic<br />
klinicki psiholog<br />
Idemo Dalje<br />
savjetovanje i poduka, 10000 Zagreb, B. Adzije 28<br />
Telefon +385 1-3646 218<br />
Ausbildung in Bolivien<br />
Postgraduierten-Ausbildung in <strong>Gestalttherapie</strong> in Kooperation mit<br />
der Staatlichen Universität von La Paz in Bolivien.<br />
Unsere Kontaktadresse in Bolivien<br />
Colette Estermann Janssen<br />
Casillia 1136<br />
La Paz<br />
jocobolivia@gmail.com<br />
39
Teilnahmebedingungen<br />
Diese Teilnahmebedingungen beziehen sich allgemein auf die<br />
Angebote der GestaltAkademie. Für einzelne Veranstaltungen gelten<br />
gesonderte Teilnahmebedingungen, die Sie in den jeweiligen<br />
Ausschreibungen finden. Sofern kein Tagungshaus mit Unterkunft<br />
und Verpflegung vorgesehen ist, sind wir bei der Suche nach<br />
Unterkünften gerne behilflich und legen der Teilnahmebestätigung<br />
jeweils Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten bei.<br />
Wir weisen noch darauf hin, dass die Teilnahme an Veranstaltungen<br />
des <strong>Institut</strong>s normale physische und psychische Belastbarkeit<br />
voraussetzt und auf eigene Verantwortung geschieht.<br />
Sämtliche Veranstaltungen unterliegen der uneingeschränkten<br />
Schweigepflicht bezüglich persönlicher Mitteilungen und Geschehnisse<br />
der Gruppe.<br />
Anmeldung<br />
Anmeldeschluss <strong>für</strong> die einzelnen Fortbildungen und Seminare ist<br />
jeweils 6 Wochen vor Veranstaltungsbeginn. In Einzelfällen können<br />
Sie sich auch später anmelden. Bitte benutzen Sie den da<strong>für</strong><br />
vorgesehenen Anmeldevordruck am Ende des Heftes und senden<br />
Sie ihn per Fax, E-Mail oder Post an das IGW. Oder Sie melden sich<br />
bequem online im Internet an: www.igw-gestalttherapie.de<br />
Teilnahmegebühr<br />
Bitte beachten Sie, dass bei diesen Seminaren und Fortbildungen<br />
kein Lastschriftverfahren erfolgt. Wir bitten um Überweisung der<br />
Gebühren. Bitte berücksichtigen Sie bei Überweisungen aus dem<br />
Ausland die evtl. anfallende Bearbeitungsgebühr der Bank.<br />
Für Überweisungen aus Deutschland und aus dem Ausland:<br />
Dt. Apotheker- und Ärztebank<br />
BLZ 300 606 01, Konto 4031407<br />
IBAN: DE74 30060601 0004031407<br />
BIC (Swift Code): DAAEDEDD<br />
40
Für Überweisungen aus der Schweiz:<br />
Migros-Bank Zürich<br />
BC-Nr. 8401, Konto 16-719.068.3/05<br />
IBAN: CH 45 0840 1016 7190 6830 5<br />
BIC (Swift Code): MIGRCHZZ80A<br />
Die Teilnahmegebühr schließt (wenn nicht anders angegeben)<br />
Honorar, Raummiete sowie Material- und Organisationskosten ein.<br />
Die Kosten <strong>für</strong> Übernachtung und Verpflegung sind nicht enthalten.<br />
Teilnahmebestätigung<br />
Sie erhalten ca. 4 Wochen vor dem Veranstaltungstermin eine<br />
Teilnahmebestätigung und Teilnehmerliste zusammen mit Wegbeschreibung<br />
und evtl. Übernachtungsmöglichkeiten zugesandt.<br />
Abmeldung<br />
Bei Rücktritt bis 4 Wochen vor Beginn fällt eine Bearbeitungsgebühr<br />
von 20 EUR (25 SFr.) <strong>für</strong> Seminare und 60 EUR (75 SFr.) <strong>für</strong> Fortbildungen<br />
an. Diese Bearbeitungsgebühr wird auch bei Umbuchungen<br />
berechnet. Wenn Sie sich später als 4 Wochen vor Beginn der<br />
Veranstaltung abmelden, wird die gesamte Teilnahmegebühr fällig,<br />
es sei denn, der reservierte Platz kann durch eine Teilnehmerin/oder<br />
einen Teilnehmer von der Warteliste besetzt werden. Bitte beachten<br />
Sie auch, dass bei einer kurzfristigen Abmeldung damit zu rechnen<br />
ist, dass von der jeweiligen Tagungsstätte Übernachtungs- und<br />
Verpflegungskosten anteilig in Rechnung gestellt werden.<br />
Zeitlicher Ablauf<br />
Anfangs- und, sofern bekannt, Endzeiten der Seminare werden bei<br />
der Teilnahmebestätigung jeweils angegeben. Der weitere Zeitplan<br />
wird zu Beginn des Seminars mit den Teilnehmern abgestimmt.<br />
Absage eines Seminars<br />
Sollte das Seminar aus unvorhersehbaren Gründen abgesagt<br />
werden müssen, wird die Seminargebühr zurückerstattet.<br />
Darüber hinaus können jedoch keine Stornogebühren, z. B. <strong>für</strong><br />
Hotelreservierungen, übernommen werden.<br />
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Alles auf einen Blick<br />
Testen Sie mit nur wenigen Klicks die einfache Bedienung unserer<br />
Internetseite und informieren Sie sich bequem über das Seminar-<br />
angebot der GestaltAkademie des IGW.<br />
Jede Menge an Infos<br />
und Impulsen<br />
Einmal im Monat informieren wir Sie mit unserem Newsletter<br />
kostenlos über Themen und Termine rund um das IGW. So sind Sie<br />
stets auf dem neuesten Stand. Sie können den E-Newsletter ohne<br />
Angabe Ihres Namens beziehen, indem Sie sich da<strong>für</strong> mit einer<br />
E-Mail-Adresse registrieren: Sie können sich jederzeit wieder aus<br />
dem Verteiler streichen lassen.<br />
www.igw-gestalttherapie.de<br />
42<br />
Gestaltung: www.cp-office.com | Fotos:123rf
Anmeldung<br />
Internet: www.igw-gestalttherapie.de<br />
E-Mail: info@igw-gestalttherapie.de<br />
Telefax: +49 931 35445-44<br />
Post: IGW GestaltAkademie,<br />
Friedrich-Ebert-Ring 7, 97072 Würzburg<br />
Seminar-Nr. von/bis<br />
Seminarbezeichnung<br />
Seminar-Nr. von/bis<br />
Seminarbezeichnung<br />
Ausbildungsgruppe<br />
Bisherige therapeutische Ausbildung<br />
Name<br />
Vorname<br />
Straße, Postfach<br />
PLZ, Wohnort<br />
Telefon privat<br />
Telefon dienstlich<br />
Telefax privat/dienstlich<br />
E-Mail<br />
Datum, Unterschrift<br />
43
IGW<br />
<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Integrative</strong><br />
<strong>Gestalttherapie</strong> Würzburg<br />
Friedrich-Ebert-Ring 7<br />
97072 Würzburg<br />
Telefon +49 931 35445-0<br />
Telefax +49 931 35445-44<br />
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