Gemeindebrief 2009-4.pdf - Jakobusgemeinde

Gottes Heiliger Geist in unserm Dasein Wasser ist Leben! Über die 480 km
präsent, wirksam sein? Wann und wo lange Nord-Süd-Ausdehnung Israels
und wie geben wir dem Hl. Geist Raum wird das Jordanwasser, das sich im riein
unserm Leben?" sigen Süßwasserreservoir des See Gene-
Eine sinnfällige Antwort werden wir zareth sammelt, bis in die Wüste Negev
erst in der Wüste später mit Leib und geleitet. Jeder Ölbaum, jede Blume,
Seele zu spüren bekommen. jeder Strauch, die Beduinen und ihre
Nach dem Abendessen treffen wir uns Herden, die Kibbuzzim und die Städte
oft zum Nachklang des Tages, zum - sie alle hängen buchstäblich "am Tropf"
Vertiefen dessen, was wir tagsüber gese- des Jordans, Israelis wie Palästinenser.
hen, aber vielleicht nicht genug verstan- Jesus finden in seinem Land? Sein Wort
den haben, zum Austausch über die und heilendes Wirken, sein Judesein
politische Situation zwischen Israelis besser begreifen?
und Palästinensern, zum Zuhören, zum Mit allen Sinnen die Heimat Jesu sehen,
Fragenstellen, zur heiteren Geselligkeit riechen, schmecken, berühren und unoberhalb
des Sees und genießen die ter die Füße nehmen wie beim Wan-
Ruhe eines Sonnenuntergangs. dern im Wadi Gamla und Wadi Avdat
"Die Nacht ist bang. Gib uns, dass Frieden später in der Wüste, - das alles sind
werde. Sieh diese arme, leidzerrissne Erde. kostbare Du Erfahrungen unserer Reise
Gott des Friedens, ende allen Streit…" durch das Heilige Land. KF hat unsere
Jalla, jalla -husch, husch ins Bett! Spurensuche sinnfällig angeleitet ein-
In leuchtender Erinnerung ist uns der mal durch das Lesen einschlägiger
Ausflug und die Wanderung zu den Texte aus dem Neuen und Älteren Tesmunter
sprudelnden Quellflüssen des tament, zum andern durch die mehr-
Jordan , zum D an und zur Banyas- fache Einladung zu einigen Minuten
Quelle am Fuß des Hermon-Gebirges. Schweigen, mitten im GD oder irgend-
Vom Jordanwasser hängen Israelis, Pa- wo unterwegs….
lästinenser und Jordanier ab. " Nächstes Jahr in JERUSALEM!"
dieser Wunsch ist hier und jetzt wahr
geworden. Bei den Borromäerinnen
unser Quartier einfach, aber gediegen:
gemütliche Zimmer, leckeres Essen wie
fast bei Muttern. Und dann der weitläufige
schöne ruhige Garten mitten in der
Stadt - eine Oase! Dort ließen wir uns
den israelischen Wein munden bei guten
Gesprächen in der inzwischen
prächtig gediehenen Gemeinschaft unserer
Gruppe. Jeder teilt seinen Wein
oder Wasser oder Süßes mit den andern,
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