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Gemeindebrief 2009-4.pdf - Jakobusgemeinde

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Lebenszeichen<br />

G e m e i n d e b r i e f<br />

Ausgabe 4/<strong>2009</strong><br />

August - September <strong>2009</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Titelbild: Ralf Behling Titelseite<br />

Impressum 2<br />

Vorwort 3<br />

Konzert in der Jakobuskirche 4<br />

Neue Jungschargruppe 4<br />

Investitur 5<br />

Rappindergarten 6<br />

Infos aus dem Kirchengemeinderat 7<br />

Mitmachen in Jakobus 7<br />

Projektunterstützung: Mitwochstreff im Familienhof Salzwedel 8<br />

graceland. Jugendgottesdienst 9<br />

Hintergrundinfo: Der Familienhof Salzwedel 10<br />

Gottesdienste - Termine 11 - 12<br />

Erzähl-Café am 03. Oktober 12<br />

Gemeindekalender - Termine 13 - 14<br />

Stocherkahngruppe 14<br />

Seelsorge und Beratung 15<br />

Ansprechpartner & Adressen 15<br />

Bericht vom Mitarbeiterausflug am 04. Juli <strong>2009</strong> 16<br />

Frauen Freitags um Fünf 17<br />

Suchspiel 18<br />

Impressu m<br />

V.i.S.d.P.: Evang. Pfarramt Jakobus, Herr Sascha Junghans,<br />

Fingerpuppen<br />

beim KuHaM a<br />

Foto:<br />

Ralf Behling<br />

Justinus-Kerner-Straße 2, 72070 Tübingen, Tel. 07071 - 4 26 81, Fax: 07071 - 44 00 05<br />

pfarramt@jakobusgemeinde.de<br />

ö<br />

Redaktion: Andreas Braunwarth, Axel Retzlaff, Birgit Juresa, Helga Schuldt<br />

Beiträge an: gemeindebrief@jakobusgemeinde.de<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Mittwoch, 16.09.<strong>2009</strong><br />

2


Liebe Gemeinde!<br />

Schön war er - der "KuHaMa" - wie wir<br />

liebevoll den Kunst- und Handwerkermarkt<br />

rund um die Jakobuskirche nennen.<br />

Und es war auch eine tolle<br />

Gemeinschaftsleistung!<br />

Doch das Titelbild, der Blick auf die<br />

Warenauslage eines Künstlers, lässt<br />

Raum für mehr als die bloße Erinnerung<br />

an das schöne Ereignis.<br />

Vorwort<br />

Abgebildet ist eine Gruppe dieser für<br />

uns unfassbaren Gestalten, die wir Engel<br />

nennen. Sie stehen an dem Verkaufsstand<br />

- wohl zufällig - im Kreis.<br />

Mit ihren Flügeln bergen sie das, was in<br />

ihrer Mitte ist. Die Ausarbeitung in<br />

Holz gibt ihnen Natürlichkeit und Wärme.<br />

Dass sie keine Gesichter haben,<br />

stört den Betrachter nicht. Die Maserung<br />

des Holzes macht aus jedem ein<br />

Individuum.<br />

Engel, ein spannendes Thema, dem es<br />

sich lohnt in der Bibel einmal nach zu<br />

spüren.<br />

So schreibt der Psalmist in Ps 91,11:<br />

"Denn ER hat seinen Engeln befohlen,<br />

dass sie Dich behüten auf allen Deinen<br />

Wegen, dass sie Dich auf Händen tragen<br />

und Du Deinen Fuß nicht an einen<br />

Stein stoßest. "<br />

3<br />

Wir dürfen dies für uns in Anspruch<br />

nehmen:<br />

…in der bevorstehenden Urlaubszeit.<br />

So viele Kilometer zu Land, Wasser<br />

und in der Luft werden wieder zurückgelegt.<br />

SEINE Engel wollen mit uns<br />

reisen.<br />

…in dieser Zeit wirtschaftlicher Verunsicherung.<br />

SEIN Befehl an die Engel<br />

will uns Trost und Zuspruch sein.<br />

…in der noch verbleibenden Zeit größerer<br />

Eigenverantwortlichkeit unserer<br />

Gemeinde. Gehen wir zuversichtlich in<br />

die neue Zeit und halten am Erlebten<br />

fest. SEINE Engel stehen um uns.<br />

Und vielleicht werden Sie ja selbst zu<br />

einem kleinen Engel in der Begegnung<br />

mit Anderen.<br />

Ihre <strong>Jakobusgemeinde</strong> wünscht ihnen,<br />

schöne und spannende Ferien !<br />

Wolfgang Stäbler<br />

Kirchengemeinderat


Konzert in der Jakobuskirche<br />

Herzliche Einladung zum Konzert in der Jakobuskirche<br />

Freitag, 14. August <strong>2009</strong> - 20:00 Uhr<br />

Panflöte und Orgel<br />

Mitwirkende:<br />

Matthias Schlubeck, Panflöte<br />

Ludger Janning, Orgel<br />

Eintritt: 10 Euro / ermäßigt 7 Euro<br />

Neue Jungschargruppe<br />

Habt ihr schon davon gehört? Wenn ihr noch ganz kleine Kinder habt,<br />

so zwischen 0 und vier Jahren, könnt<br />

Ab September soll es in unserer Ge- ihr euch auch den Minnis unterm Re-<br />

meinde eine neue Jungschar für 6-8 genbogen anschließen. Diese finden<br />

jährige Mädchen und Jungs geben. Sie ebenfalls zur gleichen Zeit in der Scheu-<br />

wird zur gleichen Zeit stattfinden wie er statt, sogar wöchentlich.<br />

die Jakobikids (4-6 Jährige), immer<br />

vierzehntägig montags in der Scheuer. Das hört sich doch insgesamt nach<br />

Hier ist für unsere Kids dann nochmal einer guten Idee an, oder? Deshalb:<br />

ein besonderer Platz um miteinander Wenn eure Kinder Interesse an der neu-<br />

zu spielen, zu basteln, biblische Ge- en Jungschar haben oder ihr euch noch<br />

schichten zu hören, zu beten und Spaß näher informieren wollt, dann meldet<br />

zu haben. Dadurch besteht auch die euch gerne telefonisch oder per Mail<br />

Möglichkeit, dass Geschwister unter- bei mir.<br />

schiedlichen Alters in ihren eigenen Und noch etwas Tolles: Wenn du, der<br />

Gruppen, aber zur gleichen Zeit am das liest jetzt Lust hast bei dieser span-<br />

gleichen Ort etwas erleben können. nenden Pionierarbeit mitzuarbeiten,<br />

Was natürlich für uns Eltern auch mal dann bist du sehr herzlich willkommen.<br />

eine gute Möglichkeit ist, um in der Zeit<br />

dann gemütlich eine Tasse Kaffe zu Sabine Maccagnano,<br />

trinken, ein bisschen in der Stadt zu Tel: 07071/ 368631<br />

bummeln oder sich mit einer Mail:<br />

Freundin/einem Freund zu verabreden. S.Maccagnano@web.de<br />

4


Investitur<br />

Herzliche Einladung zur<br />

Amtseinführung<br />

unseres neuen Pfarrehepaars<br />

Pfarrerin Elke Maihöfer und<br />

Pfarrer Conrad Maihöfer.<br />

Wir freuen uns sehr darauf!<br />

Der Gottesdienst wird am<br />

20. September <strong>2009</strong><br />

um 10 Uhr stattfinden.<br />

Nach dem Gottesdienst wollen wir weiter feiern<br />

mit einem gemeinsamen Mittagessen -<br />

und Zeit haben, nach der Sommerpause wieder ausführlich miteinander zu reden...<br />

und natürlich unsere neue Pfarrfamilie kennen zu lernen.<br />

Für Kinder wird es verschiedene Angebote geben.<br />

Ihre Kirchengemeinderätinnen und Kirchengemeinderäte<br />

5


Rappkindergarten<br />

Liebe <strong>Jakobusgemeinde</strong>! Bücher sind schnitt aus dem Buch "Das kleine Schaf<br />

Schätze, mit Neugierde und Begeiste- und der gute Hirte" von Christof Stäh-<br />

rung erkunden die Kinder eine Kiste lin und Anja Reichel. Psalm 23 einmal<br />

neuer Bücher, die wir angeschafft ha- ganz anders, es macht Kinder froh und<br />

ben. Heute wollen wir Ihnen einfach Erwachsene ebenso.<br />

mal etwas Gutes tun mit einem Aus-<br />

Du brauchst gar keine Angst haben.<br />

Es ist doch der Hirte für dich da.<br />

Der Hirte hat einen Hirtenstab,<br />

mit dem beschützt er dich.<br />

Der Hirte passt auf die Schafe auf,<br />

dass ihnen nichts passiert.<br />

Wenn du Durst hast,<br />

dann führt der Hirte dich zu einer Quelle.<br />

Und wenn du Hunger hast,<br />

dann zeigt er dir, wo es das beste Gras gibt.<br />

Und wenn du traurig bist und weinst<br />

und willst niemand sehen und nichts hören?<br />

Dann sagt der Hirte dir etwas ins Ohr<br />

und auf einmal ist dir ganz wohl und leicht ums Herz.<br />

Und wenn du dich verirrt hast und bist ganz allein<br />

und weißt nicht, wo du hingehen sollst?<br />

Dann kommt er und holt dich und zeigt dir,<br />

wo es weitergeht.<br />

Und wenn es dunkel ist und du musst zwischen zwei steilen Bergen durch,<br />

wo der Weg furchtbar eng ist, dann geht er vor dir her.<br />

Es kann dir gar nichts passieren.<br />

Und wenn es Nacht ist und du träumst von bösen Geistern und Ungeheuern<br />

und schrecklichen Sachen,<br />

dann nimmt er dich auf seinen Arm und legt seinen Mantel um dich.<br />

Da ist es warm und gemütlich.<br />

Warum macht der Hirte das alles?<br />

Weil du sein geliebtes, kleines Schaf bist.<br />

Du brauchst gar nichts Besonderes zu machen.<br />

Er kennt jedes Schaf ganz genau und will, dass es jedem Schaf gut geht.<br />

Du bist stark, weil du weißt, dass der Hirte immer da ist.<br />

Mit lieben Grüßen von allen Kindern und ErzieherInnen aus dem Rappkindergarten<br />

6


Infos aus dem Kirchengemeinderat<br />

Wir wollen unsere Arbeit transparent erhalten, darum haben wir eine Erhö-<br />

gestalten, dazu finden Sie ab dieser hung des Eigenanteils an der Kan-<br />

Ausgabe in jedem <strong>Gemeindebrief</strong> die torenstelle durch die Gemeinde<br />

aktuellsten Themen aus dem Kirchen- beschlossen. Möglich ist dies, da auch<br />

gemeinderat in Stichworten. Sprechen die Stiftskirchengemeinde ihren Beitrag<br />

Sie uns an, wenn Sie Nachfragen, Anre- an der Einsparauflage der Kirchenmu-<br />

gungen oder Kritik haben! sik beiträgt und 50% der Kosten davon<br />

übernimmt. Vielen Dank dafür!<br />

Christoph Wiemann, unser M itarbeiter-<br />

referent, kann im Rahmen einer Pro- Die Renovierung des Pfarrhauses ist im<br />

jektstelle bis August 2011 in der Moment noch im vollen Gange. Wir<br />

<strong>Jakobusgemeinde</strong> arbeiten. Mit diesem hoffen, dass alles rechtzeitig fertig wird,<br />

Projekt sollen Strukturen und Ansätze bis Ehepaar Maihöfer mit Ihren zwei<br />

gefunden werden, ehrenamtliche Mitar- Kindern kommen. Mehr als 200 T€<br />

beiter miteinander zu vernetzen und investiert die Evangelische Kirche in<br />

gut zu unterstützen. die Modernisierung - auch unter energe-<br />

tischen Gesichtspunkten.<br />

Auch die Stelle von Tabea Flath, un- Wie bei allen solchen größeren Pro-<br />

serer Kantorin, konnte verlängert wer- jekten in der Gesamtkirchengemeinde<br />

den! Dies war nicht selbstverständlich, kommt auf uns, als betroffene Gemein-<br />

da Einsparauflagen der Gesamtkirchen- de, eine Eigenbeteiligung zu.<br />

gemeinde für die Kirchenmusik in Tü-<br />

bingen insgesamt zu erfüllen sind. Es Sascha Junghans<br />

ist uns sehr wichtig, diese Stelle zu<br />

Mitmachen in Jakobus!<br />

Die Vielfalt und Lebendigkeit der Jako- Gemeinde lebt von Ihrer Mithilfe, von<br />

busgemeinde spiegelt sich auch in einer Ihrem Mitdenken und Mitleben!<br />

Vielzahl unterschiedlicher Gruppen Damit Interessierte auch mitbekom-<br />

und Aktivitäten der Gemeinde wider. men, wo gerade 'Not am Mann/an der<br />

Unser "Mitmachbuch", das (nahezu) Frau' ist, wo man sich einbringen und<br />

alle Gruppen der Gemeinde aufführt, mitgestalten kann, soll es ab der nächs-<br />

gibt hier einen guten Überblick. Werfen ten Ausgabe des <strong>Gemeindebrief</strong>es an<br />

Sie doch mal einen Blick hinein! dieser Stelle 'Stellenanzeigen' für Mit-<br />

Sie können dies übrigens auch bequem arbeiter-Gesuche geben! Gruppen,<br />

von zu Hause aus über unser Website die Mitarbeiter(-innen) suchen bitten<br />

tun. wir, dies der Redaktion mitzuteilen!<br />

7


Projektunterstützung<br />

20 Jahre Grenzöffnung - die Jakobus Gemeinde engagiert<br />

sich in Sachsen- Anhalt<br />

Mit dem Zehnten des Gemeindeopfers deutschland setzen. Vielleicht ergeben<br />

im 2. Halbjahr <strong>2009</strong> für besonders be- sich daraus Kontakte die uns gegenseinachteiligte<br />

Kinder in Salzwedel wol- tig bereichern. Hier eine kurze Belen<br />

wir auch 20 Jahren nach dem schreibung des Projektes, die uns aus<br />

Mauerfall ein Zeichen der Verbundenheit<br />

mit der kirchlichen Arbeit in Ost-<br />

Sachsen - Anhalt erreicht hat.<br />

Mittwochstreff im Familienhof Salzwedel<br />

Der Mittwochstreff (MU-KI-BOX) ist<br />

bekommen verschiedenste Anregungen<br />

für ihren Familien - und Erzieein<br />

Anlaufpunkt für sozial benachteiligte<br />

Eltern und ihre Kinder , den es<br />

hungsalltag oder auch Unterstützung<br />

in belastenden Situationen.<br />

seit 2008 im Familienhof gibt.<br />

Ziel ist es, die Ressourcen und sozi-<br />

Es gibt ein Notfall-Handy für die Frauen,<br />

und sie haben die Möglichkeit, bei<br />

alen Kompetenzen in den Familien<br />

belastenden Situationen auch mal anzuzu<br />

stärken, um ihnen Wege aus berufen<br />

oder sich spontan mit einem aus<br />

lastenden Familiensituationen aufdem<br />

3er-Team zu treffen. Dadurch<br />

zuzeigen.<br />

können kritische Situation im Vorfeld<br />

Schon lange Zeit hatten wir uns beentschärft<br />

werden. Wir sind sehr um<br />

müht, sozialbenachteiligte und sehr jun-<br />

Vernetzung zu den anderen Hilfsangege<br />

Eltern, die eher nicht zu<br />

boten bemüht, was auch immer besser<br />

Familienbildungsangeboten kommen,<br />

gelingt und notwendig ist.<br />

zu erreichen.<br />

Dieses Projekt wird bis zum Sommer<br />

In normale Spiel - und Krabbelgruppen<br />

<strong>2009</strong> mit Mitteln des Bundes gefördert,<br />

kommen diese Mütter eher selten. Oft<br />

danach läuft diese Förderung aus. Wir<br />

haben sie auch Angst vor Behörden<br />

wissen noch nicht, wie es dann weiter<br />

und Hilfsangeboten. In Zusammenargehen<br />

soll.<br />

beit mit einer Familienhebamme und 3<br />

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass<br />

engagierten Leuten des Familienhofes,<br />

diese Arbeit anders ist als die "normale<br />

die sich bewusst auf dieses Projekt kon-<br />

Familienzentren/Bildungsarbeit" und<br />

zentrieren, ist es gelungen, einen Treff<br />

dass es ein besonderes Engagement<br />

aufzubauen.<br />

und Zeit braucht, diese Arbeit aufrecht<br />

Zur Zeit treffen sich ca. 8-10 Mütter<br />

zu erhalten.<br />

und ca. 12-13 Kinder regelmäßig, sie<br />

tauschen sich aus, lernen kochen und<br />

8


Im Projekt beteiligt sind eine junge weiterhin geplant, aber auch sehr<br />

Studentin, eine alleinerziehende Mutter, kostenintensiv, da von den Teilneh-<br />

die selbst mal in dieser Lage war und mern kaum Beiträge zu erwarten<br />

gut herausgekommen ist und eine sind.<br />

arbeitslose, alleinlebende Sozialpädago- Wir würden uns freuen, wenn Sie diese<br />

gin. Arbeit fördern, dadurch das Engage-<br />

Für diese Arbeit gibt es geringe Auf- ment der Beteiligten würdigen und so<br />

wandsentschädigungen, die wir auch auch Ihre Verbundenheit zum Aus-<br />

gern weiter zahlen würden, damit diese druck bringen.<br />

Arbeit qualifiziert und gut weiterge-<br />

führt werden kann. Gemeinsame Tref- Vielen Dank!<br />

fen und Aktionen sind auch<br />

graceland. Jugendgottesdienst<br />

Tübinger Jugendgottesdienst<br />

g r a c e l a n d.<br />

KOMMEN · FEIERN · GOTT BEGEGNEN<br />

kreatives Beten · starke Songs · bissige Themen<br />

eMail: info@cvjm-tuebingen.de<br />

27.09.<strong>2009</strong> Stefanuskirche Beginn 10.00 Uhr<br />

9<br />

Die Teilnehmer des<br />

Projektes im Aus-<br />

tausch über ihre All-<br />

tagsprobleme<br />

(Infos zum Familien-<br />

hof s. nächste Seite)


Familienhof Salzwedel<br />

Der Familienhof ist ein Familienzentrum am Rande Sachsen-Anhalts, das seit<br />

ca. 13 Jahren besteht. Entstanden ist er aus der Basisarbeit mit Familien<br />

innerhalb eines Vereins der Evangelischen Kirche. Es gab einige mutige junge<br />

Familien, die im Nachschwung der Wende, aber auch als Reaktion auf<br />

schwieriger werdende Gemeindearbeit den Versuch starteten, eine Familien-<br />

arbeit zu initiieren. Dies war wirklich Pionierarbeit, da es Familienbildungs -<br />

oder Familienzentrenarbeit in dieser Form in der ehemaligen DDR noch nicht<br />

gab, sondern nur einige Angebote in damaligen Gemeinden.<br />

Die ländlich geprägte Region im Norden von Sachsen - Anhalt bietet<br />

mit vielen unsicheren Arbeitsplätzen (Arbeitslosenquote 24,1%), Pendel-<br />

und Montagearbeitsverhältnissen schlechte Rahmenbedingungen für<br />

ein gemeinsames Familienleben.<br />

Aus der Erfahrung, dass für Kinder in unserer Region auf Grund dieser<br />

gesellschaftlichen Rahmenbedingungen die Eltern wenig präsent sind,<br />

möchte der Familienhof ein Ort sein, an denen Familien Zeit für sich und<br />

ihre Kinder haben.<br />

Inzwischen ist die Einrichtung in der Stadt und im Altmarkkreis nicht mehr<br />

wegzudenken und ein Hoffnungsträger in einer Gegend, in der nur ca. 18%<br />

der Bevölkerung einer der beiden großen Kirchen angehören.<br />

Es gibt 2 Sozialpädagoginnen, die über Mittel des Landes und Landkreises<br />

angestellt sind und weiterhin viele Ehrenamtliche, die diese Arbeit mitgestalten.<br />

Es gibt viele Sympathisanten, aber der Kreis fester Sponsoren ist, sicherlich<br />

auch der ländlichen, dünn besiedelten strukturschwachen Gegend geschuldet,<br />

ziemlich dünn. Für verschiedene Projekte ist der Familienhof immer wieder<br />

auf Spenden und Sponsoren angewiesen. Weitere Informationen auf:<br />

www.familienhof-salzwedel.de<br />

10


Au gust <strong>2009</strong><br />

02. 08. 8.10 Uhr Frühgottesdienst Schwöbel<br />

10.00 Uhr Got tesdienst J. Plinke/ Dr. J . Werner<br />

Opf er: f. GKG u. Sonderop fer<br />

Seelsorge in U-haft<br />

09. 08. 8.10 Uhr Frühgottesdienst Dr. K. Kleinknecht<br />

10.00 Uhr Got tesdienst m. Taufen u. G. Fischer<br />

Abendmahl<br />

Opf er: f. GKG<br />

16. 08. 8.10 Uhr Frühgottesdienst Dr. M. L. Kling-de Lazzer<br />

10.00 Uhr Got tesdienst O. Kazich/ U. S chmidt<br />

Opf er: f. d. Dienst an Israe l<br />

19. 08. 19.00 Uhr Sch alomgottesdienst: Pflüc ke<br />

den Tag<br />

23. 08. 8.10 Uhr Frühgottesdienst Dr. K. Kleinknecht<br />

10.00 Uhr Got tesdienst m. Harfenistin G. Fischer / A. Hornsteiner<br />

Opf er: f. d. Waldheim<br />

30. 08. 8.10 Uhr Frühgottesdienst Dr. T. Hörnig<br />

Se ptember <strong>2009</strong><br />

10.00 Uhr Got tesdienst H. Windolf<br />

Opf er: f. GKG<br />

06. 09. 8.10 Uhr Frühgottesdienst Bauschert<br />

10.00 Uhr Got tesdienst m. Abendmah l J. Ruopp/ W. K remers<br />

Opf er: f. GKG<br />

13. 09. 8.10 Uhr Frühgottesdienst Weyel<br />

10.00 Uhr Got tesdienst F. Stöffler<br />

Opf er: Investitionsopfer<br />

Stift skirc he<br />

16. 09. 17.30 Uhr Öku men. Schulanfangs- Maihöfer / Krist<br />

gott esdienst<br />

11


Se ptember <strong>2009</strong> (Fortsetzung)<br />

21.09. 19.0 0 Uhr W eekend W orship Ba nd<br />

( Lobp reisgo ttesd ienst )<br />

20.09. 8.10 Uhr Frühgottesdienst Dr. K. K leinknech t<br />

10.0 0 Uhr Gottesdienst m. Investitur E. u. C. Maihöfer/ Dr. M . L.<br />

Opfer: f. d. Juge ndarbeit Kl ing-de Lazzer/ Band<br />

27.09. 8.10 Uhr Frühgottesdienst La ndme sser<br />

Oktober <strong>2009</strong><br />

10.0 0 Uhr Gottesdienst m. Posa unen - C. Maihöfer /<br />

chor Po saun enchor<br />

Opfer: f. GK G u.<br />

S onderopfe r<br />

04.10. 10.0 0 Uhr Gottesdienst z. Ernte dank- E. Maihöfer<br />

f est m . Abe ndma hl<br />

Opfer: f. d. Linde rung von<br />

Hunge r u. Katastrophen<br />

Erzähl-Café am 03. Oktober<br />

Am 3. Oktober -Tag der Deutschen Das Besondere an diesem Tag ist aller-<br />

Einheit - gibt es wieder ein dings, dass einige Leute aus unserer<br />

Erzähl - Café diesmal zum Thema: 20 Gemeinde von ihren Erfahrungen mit<br />

Jahre Mauerfall der Mauer in Ost und West anhand von<br />

Ein kleiner Vorbereitungskreis hat sich eigenen Erfahrungen, alten Zeitungen<br />

Gedanken gemacht, wie man diesen und Filmausschnitten erzählen werden.<br />

Tag bewusst gestalten könnte. Unser Jeder ist eingeladen, einfach mal herein-<br />

Angebot: Von 14.00 bis 18.00 Uhr ist zuschauen, Bekannte und Freunde mit-<br />

das "Cafe nicht nur zur Marktzeit" an zubringen und lebendige Geschichte<br />

der Jakobuskirche geöffnet. Wie immer unseres Volkes auf diese Weise mitzuer-<br />

kann sich jeder hier verabreden und leben.<br />

treffen, wann und wen er mag.<br />

12


A ug u st <strong>2009</strong><br />

01 . 08 . 1 0. 00 – 1 3. 00 Uhr Ca fé z ur M ark tz e it<br />

04 . 08 . 1 4. 30 – 1 6. 30 Uhr Ba b y-Café<br />

08 . 08 . 1 0. 00 – 1 3. 00 Uhr Ca fé z ur M ark tz e it<br />

11 . 08 . 1 4. 30 – 1 6. 30 Uhr Ba b y-Café<br />

14 . 08 . 2 0. 00 Uhr Ko n zert f . P a nflö te u. O rg el – M . S c h lub ec k<br />

15 . 08 . 1 0. 00 – 1 3. 00 Uhr Ca fé z ur M ark tz e it<br />

18 . 08 . 1 4. 30 – 1 6. 30 Uhr Ba b y-Café<br />

20 . 08 . 1 5. 00 Uhr Sc he un en t reff : So mm erfe st m it P ete r W eis<br />

un d Team<br />

22 . 08 . 1 0. 00 – 1 3. 00 Uhr Ca fé z ur M ark tz e it<br />

25 . 08 . 1 4. 30 – 1 6. 30 Uhr Ba b y-Café<br />

29 . 08 . 1 0. 00 – 1 3. 00 Uhr Ca fé z ur M ark tz e it<br />

Sep tem be r <strong>2009</strong><br />

01 . 09 . 1 4. 30 – 1 6. 30 Uhr Ba b y-Café<br />

1 6. 00 Uhr Ha ndau fleg en<br />

02 . 09 . 1 9. 00 Uhr He lde nt reff (Deta ils s . ak t. Fly er i.d . Kir che )<br />

05 . 09 . 1 0. 00 – 1 3. 00 Uhr Ca fé z ur M ark tz e it<br />

08 . 09 . 1 4. 30 – 1 6. 30 Uhr Ba b y-Café<br />

12 . 09 . 1 0. 00 – 1 3. 00 Uhr Ca fé z ur M ark tz e it<br />

15 . 09 . 1 4. 30 – 1 6. 30 Uhr Ba b y-Café<br />

1 6. 00 Uhr Ha ndau fleg en<br />

16 . 09 . 1 5. 30 Uhr Ko n firma nd en unt er ric h t<br />

17 . 09 . 1 5. 00 Uhr Sc he un en t reff : Die vi er Fr öh lic hk eite n u nd<br />

da s Kirc he njah r (C. W iem an n)<br />

2 0. 00 Uhr öff ent lic h e K irc h eng em ein dera ts sitz ung<br />

13


Sep t emb er <strong>2009</strong> (Fort set zun g)<br />

19 .0 9 . 10 . 00 – 13 . 00 Uhr Café zu r M arkt z eit<br />

20 .0 9 . im A ns ch lus s a n Ge me in de f es t<br />

G ot tes dien s t<br />

22 .0 9 14 . 30 – 16 . 30 Uhr Ba by - Caf é<br />

23 .0 9 . 15 . 30 U hr Ko nf irm and enun ter ric h t<br />

25 .0 9 . 17 . 00 U hr Fra uen Fre ita gs um Fün f: P er len de s<br />

Glau be ns (R . He id e)<br />

26 .0 9 . 10 . 00 – 13 . 00 Uhr Café zu r M arkt z eit<br />

27 .0 9 . J ug en dt a g in Stu ttg ar t<br />

29 .0 9 . 14 . 30 – 16 . 30 Uhr Ba by - Caf é<br />

Ko nf ita g<br />

16 . 00 – 19 . 30 Uhr Handa u fleg en<br />

20 . 00 U hr Be suc hs d ien st b ei F am ilie F is c her<br />

30 .0 9 . 15 . 30 U hr Ko nf irm and enun ter ric h t<br />

19 . 00 U hr Tre ff en „G r ün er G o ck el“<br />

19 . 30 U hr Ge me in de die ns t<br />

Stocherkahngruppe<br />

Eine neue Aktionsgruppe stellt sich vor!!!!!<br />

Da wir nicht genug Geld haben, das Damit erhöhen wir unsere kirchliche<br />

Dach der Kirche blau einzudecken und Präsenz auf dem Neckar ganz entscheiauch<br />

unseren Turm zum Plazieren des dend.<br />

grünen Gockels nicht erhöhen dürfen, Der Kahn kann bei der "Jakobus-Stosind<br />

wir darauf verfallen, einen cherkahngruppe" ausgeliehen werden.<br />

Zukünftig hängt die Benutzerordnung<br />

Stocherkahn zur Verfügung mit den Kontaktadressen der aktiven<br />

Stocherer an der Info-Wand.<br />

zu stellen. B ernie Vogel<br />

14


Seelsorge und Beratung<br />

Einfach mit jemandem reden:<br />

Über ein Problem, über etwas Belastendes,<br />

über das Leben als Paar oder als Single<br />

über eine Frage, eine Entscheidung,<br />

über das Leben, den Glauben.<br />

Ein Mal oder auch mehrmals.<br />

Ein Team von ganz unterschiedlichen Kontakt und Vermittlung<br />

Menschen aus unserer Gemeinde sind an die jeweiligen für Seelsorge bzw.<br />

bereit, mit Ihnen zu reden, zu beten, Beratung zuständigen Personen:<br />

oder ihnen beratend (auch auf ihrem Kaschi Vogel-Pahls,<br />

geistlichen Weg) zur Seite zu stehen. Tel.: 07073/913785<br />

Sie können sich gerne an sie vermitteln (GHWRSAltingen_vogel@web.de)<br />

lassen. oder Christoph Wiemann,<br />

Tel.: 07071/5668361<br />

(wiemann@jakobusgemeinde.de)<br />

Ansprechpartner & Adressen<br />

Evangelisches Pfarramt Jakobus<br />

Justinus-Kerner-Str. 2,<br />

72070 Tübingen<br />

Tel. 07071 / 4 26 81 Tübi nge n<br />

Fax 07071 / 44 00 0<br />

http://www.jakobusgemeinde.de<br />

Gemeindebüro: Helga Schuldt<br />

Bürozeiten: Di.-Fr. 9.00 - 11.30 Uhr<br />

Tel. 07071 / 4 26 81<br />

ö Schuldt@jakobusgemeinde.de<br />

Mitarbeiterreferent: Christoph Wiemann<br />

Stäudach 59, 72074 Tübingen<br />

Tel. 07071/ 5 66 83 61<br />

ö Wiemann@jakobusgemeinde.de<br />

15<br />

1.Vorsitzender Kirchengemeinderat:<br />

Sascha Junghans<br />

Sandgrabenstraße 20, 72119 Ammerbuch<br />

ö s.junghans@jakobusgemeinde.de<br />

K an torin: Tabea Flath<br />

Am Markt 7, 72070 Tübingen<br />

Tel. 07071 / 55 19 22<br />

Spenden kon to:<br />

KontoNr.: 106 887 ,<br />

BLZ: 641 500 20 Kreissparkasse Tübingen


Bericht vom Mitarbeiterausflug am 4.Juli <strong>2009</strong><br />

Am 4. Juli <strong>2009</strong> fand<br />

der diesjährige M itar-<br />

beiterausflug der Jako-<br />

busgemeinde statt. Ca.<br />

20 Personen trafen<br />

sich an der Kirche, um<br />

ein Stück des Jakobs-<br />

wegs über den Schloss-<br />

bergrücken zur<br />

Wurmlinger Kapelle zu<br />

wandern. Dabei wur-<br />

den vielen noch unbe-<br />

kannte schöne<br />

Aussichtspunkte zum<br />

Neckartal hin entdeckt.<br />

Wie bei einer wachsen-<br />

den Gemeinde nicht anders zu erwar- der Gemeinde, denn es gelang recht<br />

ten wurde die Gruppe unterwegs noch problemlos, denjenigen die es wollten<br />

größer. Der Wald bot bei der Sonne eine M itfahrgelegenheit im einem Auto<br />

Schatten. Unterwegs gab es drei Impul- zu organisieren. Teilweise wurde der<br />

se von Christoph Wiemann und Rainer- Ausflug auch mit einem gemeinsamen<br />

Tomppert-Schäfer. Abstieg nach Hirschau und einer ge-<br />

meinsamen Busfahrt nach Tübingen ab-<br />

Am Endpunkt unterhalb der Kapelle geschlossen.<br />

trafen wir dann einen angeheizten Grill<br />

und Getränke vor, so dass die Wande- Ein harter Kern erstieg noch die Kapel-<br />

rung einen schönen Ausklang fand. Je- le und konnte feststellen, daß die An-<br />

der hatte etwas mitgebracht und so gab kündigung, dort sei eine Hochzeit und<br />

es Bratwürste, Stockbrot und auch Bei- daher konnte man in der Kapelle keine<br />

lagen, die untereinander auch geteilt, Singandacht halten, zutreffend war.<br />

verteilt und getauscht wurden. Von dort aus war das abziehende Gewit-<br />

ter noch gut zu beobachten.<br />

Pünktlich zum geplanten Ende um 13<br />

Uhr setzte dann ein kurzer Regen ein. Jürgen Werner<br />

Das zeigte aber auch wieder eine Stärke<br />

16


Frauen Freitags um Fünf<br />

Seit März <strong>2009</strong> gibt es in der <strong>Jakobusgemeinde</strong> wieder ein Angebot<br />

speziell für Frauen:<br />

FRAUEN FREITAGS um FÜNF (Buch Rut Kap 1 ). Das sich anschlie-<br />

- weil fast alle Frauen im neuen Team ßende Referat gab Anregungen zu der<br />

berufstätig sind und mittwochvormit- Frage "Hilfe, wie soll ich mich entschei-<br />

tags kein (Frauen-)Frühstück machen den?"<br />

können "Auf den Spuren einer starken Frau"<br />

- weil der Samstagvormittag dem Café (Katharina Luther) wandelten wir mit<br />

zur Marktzeit gehört und Frau Bugalla, das Highlight hier war<br />

- weil wir denken, dass es eine schöne Katharina von Boras Tischrede an ih-<br />

Sache ist, am Ende einer anstrengenden ren "Martinus" von Christiane Brück-<br />

Woche etwas Schönes zu erleben, ver- ner. Die Inszenierung (einschließlich<br />

wöhnt zu werden ( oder zu verwöhnen) zeitgenössischer Kleidung) gab uns das<br />

und sich dabei mit anregenden / spiritu- Gefühl, bei den Luthers "Mäuschen"<br />

ellen / biblischen Themen zu beschäfti- zu sein.<br />

gen. Abschluss der "Frauen-Trilogie" war<br />

Pro Halbjahr planen wir jeweils The- "Ein eigener Mensch werden" - Eine<br />

menblöcke mit 3 Veranstaltungen. Frau stellt sich der Theologie ihrer Zeit.<br />

Dr. Elisabeth Moltmann-Wendel be-<br />

richtete sehr anschaulich aus ihrem Le-<br />

ben. Über die Zusage hatten wir uns<br />

ganz besonders gefreut und der Nach-<br />

mittag übertraf die Erwartung noch.<br />

Im 1.Halbjahr ging es um Frauen in<br />

der Bibel, in der Kirchengeschichte<br />

und im Hier und Jetzt .<br />

Monika Bugalla und Petra Büttner<br />

spielten sehr überzeugend den Ent-<br />

scheidungsprozess von Ruth und Orpa,<br />

den Schwiegertöchtern der Naomi<br />

17


Im 2.Halbjahr soll es um (Frauen-) Wir sind derzeit ein Team von 8 Frauen,<br />

Spiritualität im Alltag gehen: Wer noch mitmachen möchte (gerne<br />

auch erst mal projektbezogen - also für<br />

25. September: 3 Termine ), kann sich wenden an Bar-<br />

Perlen des Glaubens, bara Krüger, Beate Löh, Doris Volke,<br />

Reinhild Heide, FFF-Team Elke Grandisch-Frey. Gaby May, Ma-<br />

rie-Luise Greiner, Nicole Berger oder<br />

16. Oktober: Reinhild Heide<br />

Mystik (mit prakt. Übungen),<br />

Heidi Abe, Studentenpfarrerin<br />

13. November:<br />

Spiritualität im Alltag,<br />

Sabine Löw, Pfarrerin in Unterjesingen<br />

Was gibt es alles in der Jakobuskirche?<br />

Suchspiel<br />

31 Begriffe sind in dem Buchstabenfeld versteckt.<br />

Sie sind von links nach rechts oder von oben nach unten zu lesen.<br />

Findest du sie alle?<br />

Viel Spaß!<br />

18


Reise nach Israel vom 25.5.-08.06.09<br />

mit unserem Ruhestandspfarrer KF. Schaller<br />

und einer Gemeindegruppe von 25 Personen<br />

Vor knapp 2 Jahren geplant, nun end- des Amphitheaters unter Beweis. Gaby<br />

lich verwirklicht, erfuhr unsere Reise erläuterte uns kompetent, charmant<br />

reiche Erfüllung der langen Vorfreude. und mit Händen, Augen, Füßen an den<br />

Schon der erste Abend im Kibbuz-Gä- ineinander gebauten Heiligtümern aus<br />

stehaus von NASHOLIM ließ uns in kanaanäischer, jüdischer, christlicher<br />

die Schönheit des Orients eintauchen. oder muslimischer Zeit die archäolo-<br />

Erfrischendes Schwimmen im Mittel- gische Erfahrung: "einmal heilig, immeer,<br />

köstliches Abendbuffet mit allen mer heilig". Ähnlich sahen wir es in<br />

Wohlgerüchen israelisch-arabischer Kafarnaum später.<br />

Speisen, Lustwandeln in der lauen Luft In der Kreuzfahrerstadt AKKO ließen<br />

unter üppig blühenden vielfarbigen wir uns von KF erzählen, welchen<br />

Bougainvillien. Süße Düfte von Reichtum unsere europäische Kultur<br />

Büschen und Bäumen strömen auf uns und die Nationalsprachen durch den<br />

ein…. Einfluss der Araber und die Brücke<br />

Wir singen am Strand und freuen uns Orient-Okzident erfuhren.<br />

angekommen zu sein im Land, in dem<br />

Milch und Honig fließt.<br />

Jalla, jalla, auf geht's!<br />

"Bless the Lord, my soul, who leads me into Am life!" See Genezareth, in Jesu Stadt<br />

Dank der hervorragenden Planung von<br />

KAFARNAUM wie in TABHGA wie<br />

in den Dörfern von GALILÄA atmen<br />

Gaby Levy und Karlfriedrich erlebten wir die Luft wie Jesus einst und schütwir<br />

die Reise von drei zentralen wunder- zen uns vor der Hitze beim Wandern,<br />

schönen Herbergen aus: 5 Übernach- wie Jesus und seine Jünger es taten. Wir<br />

tungen auf dem Berg der schauen die fruchtbaren Küstenstriche<br />

SELIGPREISUNGEN oberhalb und die kargen Berge, wie sie Jesus als<br />

vom SEE GENEZARETH ; 4 Tage Wanderprediger erlebt haben mag, als<br />

in JERUSALEM bei den liebenswür- er die einfachen Fischer von ihrer Ardigen<br />

Borromäer-Schwestern; 4 Ta- beit rief, um sie zu Menschenfischern<br />

ge in der Stadt ARAD , zwischen der zu machen. Wir waten bis zu den Knien<br />

j udäischen und der NEGEV-WÜS- im klaren See, zu dem wir hinunterge-<br />

TE gelegen. wandert sind.<br />

In der Kapelle des Gästehauses feiern<br />

In Herodes' Hafenstadt CAES- wir Gottesdienst. Herausfordernde Fra-<br />

AREA stellten unsere Good-News- gen packen uns in diesen Pfingsttagen:<br />

und Off-beat-Sänger die feine Akustik "Wie stark und wie sanft zugleich will<br />

21


Gottes Heiliger Geist in unserm Dasein Wasser ist Leben! Über die 480 km<br />

präsent, wirksam sein? Wann und wo lange Nord-Süd-Ausdehnung Israels<br />

und wie geben wir dem Hl. Geist Raum wird das Jordanwasser, das sich im riein<br />

unserm Leben?" sigen Süßwasserreservoir des See Gene-<br />

Eine sinnfällige Antwort werden wir zareth sammelt, bis in die Wüste Negev<br />

erst in der Wüste später mit Leib und geleitet. Jeder Ölbaum, jede Blume,<br />

Seele zu spüren bekommen. jeder Strauch, die Beduinen und ihre<br />

Nach dem Abendessen treffen wir uns Herden, die Kibbuzzim und die Städte<br />

oft zum Nachklang des Tages, zum - sie alle hängen buchstäblich "am Tropf"<br />

Vertiefen dessen, was wir tagsüber gese- des Jordans, Israelis wie Palästinenser.<br />

hen, aber vielleicht nicht genug verstan- Jesus finden in seinem Land? Sein Wort<br />

den haben, zum Austausch über die und heilendes Wirken, sein Judesein<br />

politische Situation zwischen Israelis besser begreifen?<br />

und Palästinensern, zum Zuhören, zum Mit allen Sinnen die Heimat Jesu sehen,<br />

Fragenstellen, zur heiteren Geselligkeit riechen, schmecken, berühren und unoberhalb<br />

des Sees und genießen die ter die Füße nehmen wie beim Wan-<br />

Ruhe eines Sonnenuntergangs. dern im Wadi Gamla und Wadi Avdat<br />

"Die Nacht ist bang. Gib uns, dass Frieden später in der Wüste, - das alles sind<br />

werde. Sieh diese arme, leidzerrissne Erde. kostbare Du Erfahrungen unserer Reise<br />

Gott des Friedens, ende allen Streit…" durch das Heilige Land. KF hat unsere<br />

Jalla, jalla -husch, husch ins Bett! Spurensuche sinnfällig angeleitet ein-<br />

In leuchtender Erinnerung ist uns der mal durch das Lesen einschlägiger<br />

Ausflug und die Wanderung zu den Texte aus dem Neuen und Älteren Tesmunter<br />

sprudelnden Quellflüssen des tament, zum andern durch die mehr-<br />

Jordan , zum D an und zur Banyas- fache Einladung zu einigen Minuten<br />

Quelle am Fuß des Hermon-Gebirges. Schweigen, mitten im GD oder irgend-<br />

Vom Jordanwasser hängen Israelis, Pa- wo unterwegs….<br />

lästinenser und Jordanier ab. " Nächstes Jahr in JERUSALEM!"<br />

dieser Wunsch ist hier und jetzt wahr<br />

geworden. Bei den Borromäerinnen<br />

unser Quartier einfach, aber gediegen:<br />

gemütliche Zimmer, leckeres Essen wie<br />

fast bei Muttern. Und dann der weitläufige<br />

schöne ruhige Garten mitten in der<br />

Stadt - eine Oase! Dort ließen wir uns<br />

den israelischen Wein munden bei guten<br />

Gesprächen in der inzwischen<br />

prächtig gediehenen Gemeinschaft unserer<br />

Gruppe. Jeder teilt seinen Wein<br />

oder Wasser oder Süßes mit den andern,<br />

22


das wird schon selbstverständlich. Je- Stärkster Eindruck von YAD<br />

der lässt den andern gelten, obwohl wir VASHEM , der Erinnerungsstätte an<br />

doch auch immer wieder unser Ange- die Shoa, war für viele die Halle der<br />

knackstsein in uns wahrnehmen. Da tut Verlorenen Kinder , deren Hunderttaudie<br />

freundliche Zuwendung untereinan- sende von Namen und deren Alter langder<br />

jedem gut. Aber jalla, jalla, keine sam verlesen wurden. Viele flackernde<br />

Zeit verlieren! Kerzenlichter erzeugten den Eindruck<br />

Die uralten Ölbäume im Garten Geth- eines unendlichen irrlichternden Stersemane<br />

oberhalb des Kidrontals nenhimmels.<br />

rührten mich an; auf andere Weise das Unter den ausgelöschten jüdischen<br />

Kirchlein "Dominus flevit" , das uns Gemeinden fanden wir "Tübingen" in<br />

erinnert an Jesu Tränen "Er sah die einen Felsblock graviert und gedachten<br />

Stadt an und weinte über sie". Gleich- der Synagoge in der Gartenstraße ,<br />

zeitig verstand ich diese Kirche als Mah- die am 9. November 1938 zerstört wornung<br />

Jesu an uns "Klageweiber": den war.<br />

"Weint doch nicht über mich, weint Sehr beeindruckt waren wir von der<br />

vielmehr über euch selbst und über ABRAHAMSHERBERGE in BEITeure<br />

Kinder!" SHALA nahe bei Bethlehem und der<br />

Schweigen im Innersten der ausnahms- Geburtskirche , einer der ältesten Kirweise<br />

recht menschenleeren GRABES- chen der Christenheit. Die Abrahams-<br />

KIRCHE , das war aufbauend nach der herberge stellt eine oekumenische<br />

drangvollen Enge der Altstadt-Gassen interreligiöse Brücke des Friedens dar<br />

und der VIA DOLOROSA . Ein schö- zwischen Christen, Juden und Musliner<br />

Moment in der St. Annen-Kirche men. Sie beschaffen dort Arbeit für<br />

beim Teich Bethesda: KF's rhyth- Christen und Muslime, denen sonst<br />

misches Dirigat unserer von Sekunden- immer mehr die Lebensgrundlage entpausen<br />

durchbrochenen Taizé- zogen wird.<br />

Gesänge. Auf den Mauern der Alt- Der Höhepunkt unserer Reise war für<br />

stadt in der Davids-Zitadelle erlebten viele die Begegnung mit der judäwir<br />

die Geschichte Jerusalems in an- ischen Wüste und der Wüste NEschaulicher<br />

Darstellung. Herrlich der GEV von der Stadt ARAD aus. An<br />

Blick vom Dachgarten des Austrian zwei Abenden verbrachten wir 30 bis<br />

Hospice auf die Dächer der Altstadt. 45 Minuten in totalem Schweigen. Je-<br />

In die Erlöser-Kirche kamen wir nur der hockte sich dazu auf einen Stein,<br />

noch ganz inoffiziell und inkognito (sie weit von den andern entfernt.<br />

war eigentlich geschlossen!), mit Margit, "SCHALOM SCHABBAT!" - es war<br />

und erhaschten dabei den Blick auf den Freitagabend, mit den 3 ersten Sternen<br />

wunderschönen Kreuzgang mit seinen begrüßten wir den Beginn des Sabbat.<br />

doppelreihigen Rundbögen. "Wir müssen machen einen STOP! "<br />

So haben wir es von der begeisternden<br />

23


Reform-Rabbinerin in einer Synagoge Die Gegenwart Gottes, das Wehen des<br />

in Jerusalem gelernt. Die Juden hatten Heiligen Geistes, in der gemeinsamen<br />

knapp neunzehn Jahrhunderte hin- Stille und im sanften Säuseln des<br />

durch in der Diaspora ihren Glauben Windes erlebten wir beides an diesem<br />

an den EINEN GOTT nicht preisge- Sabbat-Vorabend und tagsdrauf als<br />

geben. In ihrer Treue zum Sabbat Vorgeschmack auf den Sonntag.<br />

und trotz unsäglicher Verfolgungen Dieses Geschenk wollen wir mit nach<br />

hielten sie aneinander und an ihrem Hause nehmen.<br />

Gott fest. In der Erlöserkirche fanden wir fol-<br />

Wir wollen gern von Jesu jüdischen gendes jüdisches Gebet: "Herr, segne<br />

Geschwistern lernen: Einen STOP zu uns alle gemeinsam mit deinem Licht.<br />

machen beim Arbeiten, in der Unruhe Es ist dein Licht in dunklen Zeiten, das<br />

des Tages und der Woche, einen STOP uns Barmherzigkeit, Leben und Frie-<br />

zu bieten dem Lärm, der Überflutung den schenkt. Gib uns Kraft und Mut,<br />

von Reizen, von Papier, von Anforde- deine Segnungen mit unseren Mit-<br />

rungen. Hier im Schweigen in der Wüs- menschen zu teilen."<br />

te bekamen wir all dies geschenkt. Dankbar und reich erfüllt kehren wir in<br />

unser liebes friedliches TÜBINGEN,<br />

in unsern Alltag und Sonntag zurück!<br />

Liesel Blessing<br />

Rüttel - schüttel - Abenteuer! WÜSTENTOUR in den RAMON<br />

Wüstenfahrzeug ungeheuer<br />

KRATER<br />

rattert scharf die Schanz hinunter,<br />

drüben keucht's die Schanz hinauf:<br />

sitzt ihr alle noch recht-auf?<br />

Wollt das Geo-Fenster sehn?<br />

Lasst den Karren doch mal stehn!<br />

Aussteigen bitte, zu Fuß jetzt gehen!<br />

Denn den steilen Hang hinab<br />

schafft's Fahrzeug nur im Schneckentrab.<br />

Millimeter- sekundenweise<br />

Setzt es mühsam fort die Reise,<br />

bis wir dürfen wieder sitzen,<br />

quietschen, lachen, bangen, schwitzen.<br />

Und endlich ist das Picknick dran,<br />

Hunger, Durst bei Frau und Mann!<br />

Lasst's Wasser durch die näfesch gurgeln<br />

Und im Topf die Würste schmurgeln!<br />

Das erquicket Leib und Seelen!<br />

Keiner möchte heute fehlen! (L. u. H. Blessing)<br />

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