Konzernlagebericht 2009/2010 - IMW Immobilien SE
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<strong>IMW</strong> <strong>Immobilien</strong> Aktiengesellschaft,<br />
Berlin<br />
<strong>Konzernlagebericht</strong> für das Geschäftsjahr <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong><br />
1. Struktur und Geschäftstätigkeit<br />
Die börsennotierte <strong>IMW</strong> <strong>Immobilien</strong> AG mit Sitz in Berlin ist ein <strong>Immobilien</strong>unternehmen<br />
mit Fokus auf Wohnimmobilien. Sie ist die Konzernobergesellschaft der <strong>IMW</strong>-Gruppe,<br />
die zum Berichtsstichtag 27 Gesellschaften umfasst. Der <strong>IMW</strong>-Konzern hält zum Ende<br />
des Geschäftsjahres Wohn- und Gewerbeimmobilien in deutschen Ballungszentren mit<br />
ca. 437.000 m² vermietbare Fläche, wovon ca. 362.700 m² auf Wohn- und ca. 74.300 m²<br />
auf Gewerbeflächen entfallen. Der <strong>Immobilien</strong>bestand setzt sich aus rund 55 Objekten<br />
mit insgesamt 5.760 Einheiten (davon 5.490 Wohneinheiten und 270 Gewerbeeinheiten)<br />
zusammen. Der Marktwert des gesamten <strong>Immobilien</strong>besitzes zum 31. März <strong>2010</strong> wird<br />
auf rund € 339,6 Mio. taxiert. Im Vergleich zum Berichtszeitpunkt des Vorjahres ergibt<br />
sich eine Reduktion um rund 425.000 m² infolge der Veräußerung der beiden Portfolien<br />
PRIMA und Valbonne 4_9_12 sowie einiger weiterer Objekte, die zur Konsolidierung der<br />
in den Jahren 2006 und 2007 erfolgten expansiven Geschäftspolitik notwendig waren.<br />
Weiterhin verfolgen wir die Konzentration auf den Standort Berlin.<br />
Der <strong>Immobilien</strong>besitz der <strong>IMW</strong>-Gruppe wurde jeweils in separate Gesellschaften eingelegt,<br />
die als Special Purpose Vehicel (SPV) strukturiert sind. Entsprechend den Vorschriften<br />
des internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS 8, der erstmals anzuwenden war,<br />
wird bei der Berichterstattung auf die Geschäftssegmente abgestellt, die der Unternehmenssteuerung<br />
dienen. Diese erfolgt im <strong>IMW</strong>-Konzern auf der Ebene der einzelnen <strong>Immobilien</strong>portfolien.<br />
Im Berichtszeitraum 1. April <strong>2009</strong> - 31. März <strong>2010</strong> waren dies<br />
Austerlitz<br />
Falcon Crest<br />
PRIMA (verkauft 1. Dezember <strong>2009</strong>)<br />
Valbonne 3 (Gropiusstadt)<br />
Valbonne 4_9_12 (verkauft 28. Januar <strong>2010</strong>)<br />
Rund 73 % der Mieterlöse der <strong>IMW</strong>-Gruppe stammen zum Bilanzstichtag aus der Vermietung<br />
von Wohnimmobilien, die verbleibenden ca. 27 % der Mieterlöse resultieren aus<br />
der Vermietung von Gewerbeimmobilien.<br />
Das Tätigkeitsfeld der <strong>IMW</strong> <strong>Immobilien</strong> AG und ihrer Servicegesellschaften erstreckt<br />
sich auf:<br />
(1) Portfoliomanagement: Hier liegt der Schwerpunkt auf dem Erwerb von <strong>Immobilien</strong><br />
mit Wertschöpfungspotenzial, wobei diese in den Bestand des <strong>IMW</strong>-Konzern integriert<br />
und durch die Nutzung von Know how und Synergieeffekten prosperierende Portfolien<br />
gebildet werden.<br />
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(2) Asset- und Property-Management: Ziel ist es, durch ein effektives Management<br />
und die Konzentration auf die Werttreiber den market value der erworbenen <strong>Immobilien</strong><br />
langfristig zu steigern.<br />
(3) Allgemeine <strong>Immobilien</strong>dienstleistungen: Die Verwaltung der Bestände, die technische<br />
Betreuung oder das Forderungsmanagement werden durch eigene Tochtergesellschaften<br />
durchgeführt.<br />
(4) Vermietung eigener <strong>Immobilien</strong>bestände: Ein überwiegend auf eigene <strong>Immobilien</strong>bestände<br />
konzentrierter Vermietungsservice sichert dem <strong>IMW</strong>-Konzern die notwendigen<br />
Mieterträge. Daneben wird dieser Service auch anderen <strong>Immobilien</strong>investoren<br />
angeboten.<br />
Die <strong>IMW</strong>-Gruppe war in attraktiven Standorten in Deutschland tätig. Dabei konzentrierte<br />
sie sich auf die Städte Berlin, Hamburg und Hannover sowie den Raum Dortmund.<br />
Durch gezielte Verkäufe hat sie sich aus den Standorten Hamburg, Hannover und Dortmund<br />
weitgehend zurückgezogen. In den nächsten Jahren wird die Bundeshauptstadt<br />
der zentrale Wirtschafts- und Investitionsschwerpunkt sein.<br />
Bislang investierte die <strong>IMW</strong>-Gruppe überwiegend in Wohnimmobilien. Dies hat sich auch<br />
gerade in kritischen Zeiten als richtungsweisend erwiesen. Dabei konnte die <strong>IMW</strong> AG<br />
als börsennotiertes Unternehmen den Erwerb großer <strong>Immobilien</strong>portfolien im Zuge von<br />
Sachkapitalerhöhungen durch Ausgabe von Aktien darstellen. Diese Möglichkeit richtet<br />
sich speziell an internationale <strong>Immobilien</strong>investoren, die an der erfolgreichen Verwaltung<br />
und Betreuung eigener <strong>Immobilien</strong>bestände interessiert sind und gleichzeitig an der<br />
Prosperität einer börsennotierten <strong>Immobilien</strong>gesellschaft teilhaben wollen.<br />
2. Allgemeine wirtschaftliche Lage<br />
Die Auswirkungen durch die weltweite Finanzkrise, die ihren Höhepunkt im Herbst 2008<br />
erreichte, sind noch überall zu spüren. Allerdings gelang es durch das Handeln vieler Regierungen<br />
einen totalen Zusammenbruch zu verhindern. Glücklicherweise sind die dramatischen<br />
Vorhersagen nicht in vollem Umfang eingetreten. Dennoch geht das Jahr <strong>2009</strong> als<br />
das wirtschaftlich bislang schwächste in der Nachkriegszeit in die Geschichtsbücher ein.<br />
So sank das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland um 4,9 % gegenüber dem Vorjahreswert.<br />
Erstaunlicherweise spiegelt sich diese negative Entwicklung nicht in den Arbeitsmarktzahlen<br />
wider, denn die Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland lag Ende März<br />
<strong>2010</strong> nach Angaben des Statistischen Bundesamtes mit 8,5 % unter dem Vergleichswert<br />
des Vorjahres von 8,6 %. Durch umfangreiche Programme wurde versucht, die wirtschaftliche<br />
Entwicklung zu stabilisieren, was allerdings zu Lasten der Staatsverschuldung ging.<br />
Begleitet wurden diese Maßnahmen durch eine niedrige Zinspolitik. Dies mündete keineswegs<br />
in eine merkliche Inflationsrate; im Gegenteil: Preissteigerungen sind weitgehend<br />
ausgeblieben.<br />
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Doch kaum konnte im ersten Quartal <strong>2010</strong> eine leichte Belebung der wirtschaftlichen Aktivitäten<br />
festgestellt werden, so dürfte die Krise der europäischen Währung ihren Tribut im<br />
weiteren Jahresverlauf fordern, da erneut die Staatshaushalte im besonderem Maße belastet<br />
werden.<br />
Während die <strong>Immobilien</strong>märkte in vielen Teilen der Welt in preislicher Hinsicht völlig eingebrochen<br />
sind, lassen sich derartige dramatische Entwicklungen in Deutschland nicht<br />
erkennen. Zwar ist auch hierzulande das Transaktionsvolumen im Vergleich zu früheren<br />
Zeiträumen nochmals deutlich zurückgegangen; die <strong>Immobilien</strong>preise sind jedoch nur moderat<br />
gesunken.<br />
Insgesamt betrug das <strong>Immobilien</strong>transaktionsvolumen in Deutschland <strong>2009</strong> nach Schätzungen<br />
von Experten € 13,4 Mrd. (Vorjahr € 25,9 Mrd.; 2007: € 65,3 Mrd.). Zahlenmäßig<br />
ist der Rückgang bei Einzelhandelsimmobilien mit € 3,5 Mrd. (Vorjahr: € 6,1 Mrd.) am<br />
stärksten ausgefallen. Das Transaktionsvolumen bei Büroimmobilien ging auf € 5,1 Mrd.<br />
(Vorjahr € 5,8 Mrd.) zurück. Im Wohnimmobilienbereich lag das Volumen bei<br />
€ 3,3 Mrd. (Vorjahr € 4,8 Mrd.).<br />
Allmählich schätzen jedoch die Investoren Wohnimmobilien und erkennen, dass diese<br />
aufgrund des geringeren Risikos und der beständigen Mieterträge eine attraktive Alternative<br />
zu riskanteren Gewerbeimmobilien darstellen.<br />
Die <strong>IMW</strong> <strong>Immobilien</strong> AG konzentriert sich auf die Stadt Berlin, die sich zu einem bedeutenden<br />
Wissenschafts- und Forschungsstandort entwickelt hat. Aber auch die Kunst, Medien<br />
und Kreativwirtschaft sind in der Bundeshauptstadt stark vertreten. Nach einer Untersuchung<br />
des schweizerischen Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos zählt Berlin bei<br />
Kommunikations- und Medienunternehmen zu den wichtigsten Standorten in Deutschland.<br />
In anderen Bereichen besteht noch Nachholbedarf. Für langfristig orientierte <strong>Immobilien</strong>besitzer<br />
sind daher Wachstumspotenziale von großer Bedeutung, denn der Wert von <strong>Immobilien</strong><br />
wird insbesondere auch von den langfristigen wirtschaftlichen Aussichten des<br />
jeweiligen Standortes beeinflusst.<br />
Diese positiven Aspekte zeigen sich auch im Wohnimmobilienbereich. So erhöhte sich die<br />
Zahl der Einwohner in Berlin seit dem Jahr 2000 um etwa 50.000 Personen auf 3.432.000<br />
(Ende 2008). Auch die Zahl der Haushalte hat durch Alterung und zunehmende Individualisierung<br />
zugelegt, was zu einer Reduzierung der Leerstandsquote führte: Nur etwa 71.000<br />
(oder 3,8 %) marktaktive Wohnungen von insgesamt 1.890.000 stehen derzeit leer. Folgerichtig<br />
konnte daher auch ein Anstieg der Mietpreise festgestellt werden.<br />
3. Konsolidierung abgeschlossen<br />
Die <strong>IMW</strong>-Gruppe setzte im Berichtsjahr <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> ihren Konsolidierungskurs konsequent<br />
fort und konnte ihn erfolgreich abschließen. Im Jahresverlauf wurden im Zuge der<br />
Umsetzung der strategischen Planung die beiden Portfolien PRIMA und Valbonne<br />
4_9_12 sowie weitere Einzelimmobilien im Gesamtwert (market value) von rund € 324,8<br />
Mio. veräußert. Bei den Einzelobjekten handelte es sich vorwiegend um Gewerbeobjekte<br />
in Hamburg, Hannover und München. Die Portfolien Valbonne 4_9_12 stellten den ge-<br />
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samten <strong>Immobilien</strong>besitz der Unternehmensgruppe in Nordrhein-Westfalen dar sowie<br />
Appartementhäuser in Berlin und zum Verkauf bestimmte Einfamilienhäuser/Wohnungen.<br />
Das Portfolio PRIMA umfasste einen Wohnungsbestand von etwa<br />
4.500 Einheiten im Berliner Bezirk Lichtenberg. Bei diesem Portfolio gelang es durch<br />
konsequente Betreuungsoptimierung die Leerstandsquote auf 1,5 % bei einem für den<br />
Bezirk vergleichsweise hohem Mietniveau von € 5,30 je qm zurückzufahren. Nach unserer<br />
Einschätzung sind in diesem Bereich alle Optimierungsmöglichkeiten weitgehend<br />
ausgeschöpft, so dass ein Verkauf geboten erschien.<br />
Die Portfolien PRIMA und Valbonne 4_9_12 wurden jeweils im Rahmen eines Share<br />
deals veräußert. Somit sind auch sämtliche im Zusammenhang mit den Portfolien stehenden<br />
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (u.a. Darlehensverbindlichkeiten) abgegangen.<br />
Der vorläufige Gesamtkaufpreis liegt für das PRIMA Portfolio bei ca. € 37 Mio.<br />
bei einem abgehenden Nettovermögensüberhang von € 35,3 Mio. Von diesem Betrag<br />
wurden € 14,5 Mio. auf Treuhandkonten für abgegebene Garantien hinterlegt, die nach Ablauf<br />
des jeweiligen Garantiezeitraumes bei Nichtinanspruchnahme an den Verkäufer ausgezahlt<br />
werden. Wir gehen nach derzeitigen Erkenntnissen von keiner Inanspruchnahme der<br />
Garantien aus. Daneben wird noch ein weiterer Betrag von ca. € 1,5 Mio. des Gesamtkaufpreises<br />
spätestens im Januar 2013 ausgezahlt. Der Kaufpreis beim Verkauf der Gesellschaften<br />
des Portfolios Valbonne 4_9_12 entspricht ungefähr dem Nettovermögen der Gesellschaften<br />
im Konzern und lag bei einem EURO.<br />
In der Zwischenzeit konnte für ein weiteres Objekt in Berlin im Volumen von € 1,8 Mio.<br />
ein Kaufvertrag abgeschlossen werden, der Nutzen-/Lastenwechsel erfolgt aber erst im<br />
neuen Geschäftsjahr.<br />
Wir hatten die erworbenen <strong>Immobilien</strong> in spezielle Gesellschaften eingebracht (sog.<br />
SPVs). Dabei handelt es sich um reine Objektgesellschaften. Dadurch konnte vermieden<br />
werden, dass problematische Entwicklungen auf der Kreditseite in einem Portfolio negative<br />
Auswirkungen auf den Gesamtkonzern haben.<br />
Wir steuern die Objektgesellschaften über wertorientierte Cash-Flow Ergebnisse, die monatlich<br />
ermittelt werden. Auf der Ebene der <strong>Immobilien</strong>portfolios wird jeweils das Ergebnis<br />
vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen gebildet (EBITDA). Als Vergleichsmaßstab<br />
für die einzelnen Portfolien dient die EBITDA-Marge (EBITDA in Relation<br />
zu Mieterlösen), wobei insbesondere die Entwicklung im Zeitablauf und der Abgleich mit<br />
den Planwerten beachtet werden. Die Zielgröße dabei ist 75 %. Daneben sind Kreditvergabekriterien<br />
(sog. Covenants) wichtige Kennzahlen, die laufend ermittelt und verfolgt<br />
werden. Das Ziel ist es, in allen Portfolien den Zins- und Tilgungsdienst sicherzustellen.<br />
Zum Ende des Berichtsjahres verfügte unser Konzern über eine gesamte vermietbare Fläche<br />
von über 437. 000 m² mit jährlichen Mieterlösen von rund € 26 Mio. (netto, kalt). Die<br />
konzerneigenen Mieteinheiten belaufen sich auf 5.760, wovon rund 99 % auf den Standort<br />
Berlin entfallen. Der Leerstand über das gesamte Portfolio liegt bei ca. 6 %.<br />
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3. Ertragslage<br />
Die nachstehende Darstellung der Ertragslage für die beiden letzten Geschäftsjahre gestattet<br />
einen Einblick in die Entwicklung des Konzerns im Geschäftsjahr <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong>:<br />
Veränderung<br />
<strong>2009</strong>/10 2008/09<br />
T€ T€ T€<br />
Erlöse aus der Vermietung von <strong>Immobilien</strong> 26.545 33.433 -6.888<br />
Erlöse aus weiterbelastbaren Betriebskosten 12.065 14.224 -2.159<br />
Aufwendungen aus weiterbelastbaren Betriebskosten -13.022 -15.720 2.698<br />
Grundstücksbetriebskosten -4.228 -5.698 1.470<br />
Ergebnis aus der Veräußerung von <strong>Immobilien</strong> -2.192 -709 -1.483<br />
Personalaufwand -2.483 -3.505 1.022<br />
Abschreibungen -792 -2.149 1.357<br />
Sonstige betriebliche Erträge 2.906 5.667 -2.761<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen -4.313 -4.600 287<br />
Betriebsergebnis 14.486 20.943 -6.457<br />
Nicht realisierte Gewinne aus der Bewertung zum<br />
beizulegenden Zeitwert 1.381 2.264 -883<br />
Nicht realisierte Verluste aus der Bewertung zum beizulegenden<br />
Zeitwert -23.609 -85.984 62.375<br />
Erträge aus Unternehmen, die nach der<br />
Equity-Methode bilanziert werden 44 -3 47<br />
Zinserträge 524 617 -93<br />
Zinsaufwendungen -15.204 -22.300 7.096<br />
Ergebnis aus der Veränderung der beizulegenden<br />
Zeitwerte von Finanzderivaten -1.234 -15.999 14.765<br />
Ertragsteuern 2.287 11.328 -9.041<br />
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen -21.325 -89.134 67.809<br />
Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen 5.692 -79.188 84.880<br />
Konzernergebnis -15.633 -168.322 152.689<br />
Der Konzernabschluss wird gemäß den internationalen Rechnungslegungsvorschriften<br />
(IFRS) erstellt. Der Jahresabschluss der <strong>IMW</strong> <strong>Immobilien</strong> Aktiengesellschaft folgt den<br />
deutschen Rechnungslegungsvorschriften (HGB).<br />
Entsprechend den IFRS-Vorschriften wurden die Erträge und Aufwendungen der verkauften<br />
Geschäftsbereiche (PRIMA und Valbonne 4_9_12) unter der separaten Position Ergebnis<br />
aus aufgegebenen Geschäftsbereichen zusammengefasst. Das detailliert dargestellte<br />
Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen enthält daher nur die Ergebnisse der<br />
Portfolien Falcon Crest, Austerlitz und Valbonne 3. Die Vorjahreswerte wurden entspre-<br />
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chend angepasst. Die Ergebnisse der im Vorjahr abgegangenen Portfolien Valbonne 7<br />
und 10 sind im Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen des Vorjahres enthalten.<br />
Die Mieterlöse in der <strong>IMW</strong> Gruppe betrugen im Berichtszeitraum € 26,5 Mio. (Vorjahr:<br />
€ 33,4 Mio.). Die rückläufigen Zahlen sind durch den Verkauf einiger <strong>Immobilien</strong> aus den<br />
Portfolien Falcon Crest und Austerlitz sowie vor allem durch den im Vorjahr erfolgten Abgang<br />
der Portfolien Valbonne 7 und 10 bedingt. Außerdem waren im Vorjahr € 1,6 Mio.<br />
aus Mietgarantien enthalten.<br />
Aus weiterbelastbaren Betriebskosten wurden Erlöse von € 12,1 Mio. (Vorjahr: € 14,2<br />
Mio.) erzielt. Die korrespondierenden Aufwendungen hierzu beliefen sich auf € 13,0 Mio.<br />
(Vorjahr € 15,7 Mio.). Die Grundstücksbetriebskosten (nicht weiterbelastbare Betriebskosten<br />
der <strong>Immobilien</strong>) betrugen € 4,2 Mio. (Vorjahr: € 5,7 Mio.).<br />
Der Rückgang der Erlöse aus weiterbelastbaren Betriebskosten sowie die korrespondierenden<br />
Aufwendungen und Grundstücksbetriebskosten entspricht weitgehend der oben<br />
genannten Reduzierung unseres <strong>Immobilien</strong>vermögens.<br />
Aus der Veräußerung von als Finanzinvestition gehaltene <strong>Immobilien</strong> war ein Verlust von<br />
€ 2,2 Mio. (Vorjahr: € 0,7 Mio.) auszuweisen, da die Buchwerte über den Verkaufserlösen<br />
lagen. Hinzu kamen Aufwendungen im Zusammenhang mit den Verkaufsmaßnahmen.<br />
Der Personalaufwand ist auf € 2,5 Mio. (Vorjahr: € 3,5 Mio.) zurückgegangen. Dies ist unter<br />
anderem eine Folge des Kostensenkungsprogrammes, das der Vorstand im Vorjahr<br />
gestartet hatte. Per 31. März <strong>2010</strong> umfasst die Belegschaft des <strong>IMW</strong> Konzerns 45 Personen<br />
(Vorjahr: 57 Beschäftigte, ohne den aufgegebenen Geschäftsbereich) jeweils incl.<br />
Vorstandsmitgliedern und Auszubildenden. Des Weiteren sind die Personalaufwendungen<br />
gesunken, da im Vorjahr Personalaufwandsrückstellungen im Zusammenhang mit dem<br />
Ausscheiden eines Vorstandsmitgliedes in Höhe von 0,4 Mio € sowie Aufwendungen für Aktienoptionsprogramme<br />
von 0,2 Mio € erfasst wurden.<br />
Die Abschreibungen belaufen sich auf € 0,8 Mio. (Vorjahr: € 2,2 Mio.). Im Berichtsjahr<br />
<strong>2009</strong>/10 sind weitere Abschreibungen auf Firmenwerte in Höhe von € 0,6 Mio. (Vorjahr:<br />
€ 2,0 Mio.) notwendig gewesen.<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge sind auf € 2,9 Mio. (Vorjahr: € 5,7 Mio.) zurückgegangen.<br />
Im Vorjahr hatte ein Ertrag aus nachträglichen Kaufpreisminderungen von € 3,8 Mio.<br />
den Wert maßgeblich beeinflusst.<br />
Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten Einsparungen erzielt werden. Im<br />
Berichtsjahr belaufen sie sich auf € 4,3 Mio. (Vorjahr: € 4,6 Mio.). Allerdings bestimmten<br />
wie schon im Vorjahr umfangreiche Rechts- und Beratungskosten von € 2,2 Mio. (Vorjahr:<br />
€ 2,2 Mio.) diese Aufwandsposition. Daneben entfielen auf Zuführungen zu Wertberichtigungen<br />
und Forderungsausbuchungen € 0,4 Mio. (Vorjahr: € 0,5 Mio.) sowie auf Prüfungsleistungen<br />
für Jahresabschlüsse € 0,2 Mio. (Vorjahr: € 0,4 Mio.).<br />
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Gemäß IAS 40 wird der Wert der <strong>Immobilien</strong>bestände zu jedem Bilanzstichtag neu eingeschätzt.<br />
Werterhöhungen werden als positive nicht realisierte Ergebnisbeiträge ausgewiesen;<br />
Wertminderungen als nicht realisierte Verluste. Die Bewertungsanalyse der nicht zur<br />
Veräußerung gehaltenen <strong>Immobilien</strong> des <strong>IMW</strong>-Konzerns wurde zum 28. Februar <strong>2010</strong>/<br />
31. März <strong>2010</strong> von der Savills <strong>Immobilien</strong> Beratungs GmbH, Frankfurt am Main, durchgeführt.<br />
Die durch die Finanzkrise hervorgerufene hohe Unsicherheit auf den <strong>Immobilien</strong>und<br />
Kapitalmärkten und die restriktivere Vergabe von Krediten durch Banken hatte im Vorjahr<br />
zu erheblichen Wertabschlägen bei den Marktpreisen von <strong>Immobilien</strong> geführt. Im Berichtsjahr<br />
entwickelten sich die <strong>Immobilien</strong>preise zunächst stabil. Allerdings mussten wir<br />
feststellen, dass bei Portfolien mit einem Gesamtvolumen von über € 100 Mio. nach wie<br />
vor große Zurückhaltung bei Käufern/Finanziers zu spüren ist. Dies hat uns veranlasst,<br />
speziell bei dem Portfolio Valbonne 3 (Gropiusstadt) einen weiteren Wertabschlag vorzunehmen.<br />
Hinzu kam, dass technische Probleme im Fassadenbereich eine zusätzliche<br />
Wertkorrektur verursachten. Insgesamt belaufen sich die Wertminderungen auf € 23,6<br />
Mio. (Vorj. € 86,0 Mio.). Zusammen mit den Wertminderungen in den aufgegebenen Geschäftsbereichen<br />
beliefen sich die Wertminderungen im Vorjahr auf € 173,3 Mio. Die<br />
Wertzuwächse belaufen sich auf € 1,4 Mio. (Vorj. € 2,3 Mio.). Saldiert ergab sich eine Reduzierung<br />
um € 22,2 Mio. (Vorjahr: € 83,7 Mio.).<br />
Die Zinserträge liegen mit € 0,5 Mio. leicht unter dem Vorjahresniveau von € 0,6 Mio. Liquide<br />
Mittel werden zu Tagesgeldzinsen bei Kreditinstituten angelegt. Die Zinsaufwendungen<br />
sind deutlich um € 7,1 Mio. auf € 15,2 Mio. gesunken. Dies ist auf die Darlehensreduzierungen<br />
im Zuge von planmäßigen und außerplanmäßigen Tilgungen sowie dem Vorjahresabgang<br />
der Gesellschaften Valbonne 7 und 10 zurückzuführen. Neben der verbesserten<br />
Cash-Situation und den im Durchschnitt niedrigeren Zinssätzen sehen die Kreditvereinbarungen<br />
vor, dass die Darlehensvaluta bei Veräußerung von <strong>Immobilien</strong> überproportional<br />
zurückgeführt werden müssen.<br />
Bei den Ergebnissen aus der Veränderung der fair values von Finanzderivaten hat sich ein<br />
Verlust von € 1,2 Mio. (Vorjahr: € 16,0 Mio.) ergeben. Dies ergibt sich aus der aktuellen<br />
und zukünftig prognostizierten Zinsentwicklung, die sich bislang mit einem Leitzins der<br />
EZB von 1,0 % auf einem historisch niedrigen Niveau bewegt. Die Derivate wurden vor<br />
einigen Jahren abgeschlossen, um das Zinsrisiko aus langfristigen Finanzverbindlichkeiten<br />
einzugrenzen.<br />
Durch die gesunkenen <strong>Immobilien</strong>marktpreise haben sich die latenten Steuerverbindlichkeiten<br />
für <strong>Immobilien</strong>werte um € 3,0 Mio. (Vorjahr: € 10,8 Mio.) reduziert. Dies trug im<br />
Wesentlichen zu dem positiven Ertragssteuerergebnis von € 2,3 Mio. (Vorjahr: € 11,3<br />
Mio.) bei.<br />
Mit einem Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen von - € 21,3 Mio. (Vorjahr:<br />
€ - 89,1 Mio.) ist erneut ein schwaches Ergebnis zu verzeichnen. Allerdings konnte das<br />
operative Ergebnis (Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis, Abschreibungen, Ergebnis aus<br />
<strong>Immobilien</strong>verkäufen und Fair-Value-Änderungen der <strong>Immobilien</strong>) im Verhältnis zu den<br />
Zinsaufwendungen trotz deutlich geringerer sonstiger betrieblicher Erträge verbessert<br />
werden. So stieg das operative Ergebnis nach Abzug der Zinsaufwendungen um € 0,8<br />
Mio. von € 1,5 Mio. auf € 2,3 Mio.<br />
Seite 7 von 21
Aus den aufgegebenen Geschäftsbereichen wurde ein Gewinn von € 5,7 Mio. erzielt (Vorjahr:<br />
€ -79,2 Mio.), der sich im Wesentlichen aus <strong>Immobilien</strong>aufwertungen von € 5,9 Mio.<br />
ergibt. Insgesamt beläuft sich der Konzernverlust auf € - 15,6 Mio. (Vorjahr: € - 168,3<br />
Mio.).<br />
Aufsichtsrat und Vorstand werden aufgrund der Ergebnissituation der Hauptversammlung<br />
keine Dividendenausschüttung vorschlagen.<br />
4. Finanzlage<br />
Hinsichtlich der Finanzlage im Berichtsjahr wird auf die Konzernkapitalflussrechnung verwiesen.<br />
Der Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit in der Gruppe beträgt - € 0,5 Mio. (Vorj.<br />
€ 3,0 Mio.), der Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit liegt bei € 44,9 Mio. (Vorj. € 13,6<br />
Mio.) und der aus der Finanzierungstätigkeit beläuft sich auf - € 36,6 Mio. (Vorj. - € 20,9<br />
Mio.).<br />
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit ist um € 3,5 Mio. zurückgegangen. Dies ist<br />
im Wesentlichen auf eine weitere Abnahme des Bestandes an Verbindlichkeiten unter<br />
gleichzeitig nur geringer Zunahme der Vermögenswerte zurückzuführen, die nicht der Investitions-<br />
und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind.<br />
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit ist neben den Einzahlungen aus dem Verkauf von<br />
<strong>Immobilien</strong> von € 29,8 Mio. (Vorjahr € 18,8 Mio.) durch Einzahlungen aus dem Verkauf der<br />
aufgegebenen Geschäftsbereiche von € 14,9 Mio (abzüglich abgehender Zahlungsmittel;<br />
Vorjahr 0) geprägt. Die daraus erwirtschafteten Mittel sowie die Gelder aus der im April<br />
<strong>2009</strong> stattgefundenen Kapitalerhöhung in Höhe von € 6,3 Mio führten einerseits zu der<br />
oben angesprochenen Tilgung von Verbindlichkeiten als auch netto zu einer Reduzierung<br />
des Kreditvolumens um € 42,9 Mio (Vorjahr: 20,9 Mio).<br />
Der Finanzmittelfonds des Konzerns beträgt zum Bilanzstichtag<br />
€ 13,2 Mio. (Vorjahr: € 5,5 Mio.).<br />
Die Steuerung der Finanzierung erfolgt durch die zentrale Finanzabteilung gemäß den von<br />
Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam verabschiedeten Richtlinien. Dabei erfolgt die Darlehensgewährung<br />
für den Erwerb von <strong>Immobilien</strong> meist auf non recourse-Basis, um Haftungsrisiken<br />
für die <strong>IMW</strong> AG zu minimieren. Um Zinserhöhungsrisiken zu begegnen, wurden<br />
bei langfristigen Darlehen entsprechende Zinssicherungsgeschäfte eingegangen.<br />
Durch Cashpools werden die Zahlungsvorgänge optimiert. Neben dem Ziel der Verbesserung<br />
der Effizienz ermöglicht das übergreifende Finanzmanagement auch die Sicherung<br />
der Liquidität, über deren Entwicklung regelmäßig informiert wird.<br />
Seite 8 von 21
5. Vermögenslage<br />
Die nachfolgende Übersicht zeigt die gegenüber dem Vorjahr eingetretenen Veränderungen<br />
im Vermögensaufbau:<br />
31.03.<strong>2010</strong> 31.03.<strong>2009</strong> Veränderung<br />
T€ T€ T€<br />
Langfristige Vermögenswerte<br />
Als Finanzinvestition gehaltene <strong>Immobilien</strong> 331.570 420.633 -89.063<br />
Sachanlagen 312 593 -281<br />
At-Equity bewertete Beteiligungen 44 0 44<br />
Immaterielle Vermögenswerte<br />
einschl. Firmenwerte 26 931 -905<br />
Latente Steuerforderungen 18 5 13<br />
Derivative Finanzinstrumente 3 10 -7<br />
Sonstige langfristige Vermögenswerte 15.951 6.320 9.631<br />
347.924 428.492 -80.568<br />
Kurzfristige Vermögenswerte<br />
Vorratsimmobilien 0 3.401 -3.401<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.802 3.057 -1.255<br />
Ertragsteuerforderungen 191 187 4<br />
Derivate Finanzinstrumente 0<br />
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 13.200 4.331 8.869<br />
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 10.256 3.448 6.808<br />
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 657 808 -151<br />
26.106 15.232 10.874<br />
Veräußerungsgruppen sowie Vermögenswerte,<br />
die als zur Veräußerung gehalten klassifiziert<br />
werden 1.800 260.483 -258.683<br />
27.906 275.715 -247.809<br />
Summe Vermögensgegenstände 375.830 704.207 -328.377<br />
Eigenkapital<br />
Gezeichnetes Kapital 16.467 15.200 1.267<br />
Kapitalrücklage 158.131 153.108 5.023<br />
Rücklage für Marktbewertung 0 -3.771 3.771<br />
Konzernbilanzverlust/-gewinn -99.383 -85.327 -14.056<br />
75.215 79.210 -3.995<br />
Anteile anderer Gesellschafter 1.900 5.485 -3.585<br />
77.115 84.695 -7.580<br />
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31.03.<strong>2010</strong> 31.03.<strong>2009</strong> Veränderung<br />
T€ T€ T€<br />
Langfristiges Fremdkapital<br />
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 152.650 141.161 11.489<br />
Latente Steuerverbindlichkeiten 9.618 14.890 -5.272<br />
Derivative Finanzinstrumente 15.337 19.014 -3.677<br />
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 0 2.750 -2.750<br />
177.605 177.815 -210<br />
Kurzfristiges Fremdkapital<br />
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 109.195 200.297 -91.102<br />
Rückstellungen 150 621 -471<br />
Ertragsteuerverbindlichkeiten 5.198 7.748 -2.550<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.848 3.969 -2.121<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 2.974 7.314 -4.340<br />
119.365 219.949 -100.584<br />
Verbindlichkeiten in Verbindung mit zur Veräußerung<br />
gehaltenen Vermögenswerten sowie Veräußerungsgruppen<br />
1.745 221.748 -220.003<br />
121.110 441.697 -320.587<br />
Gesamtes Eigen- und Fremdkapital 375.830 704.207 -328.377<br />
Die Bilanzsumme des <strong>IMW</strong> Konzerns zum 31. März <strong>2010</strong> ist auf € 375,8 Mio.<br />
(Vorj. € 704,2 Mio.) zurückgegangen. Dies ist im Wesentlichen durch den Verkauf der Geschäftsbereiche<br />
PRIMA und Valbonne 4_9_12 sowie den Verkauf vereinzelter <strong>Immobilien</strong><br />
zurückzuführen. Diese Transaktionen haben einen großen Einfluss auf die Veränderung<br />
von fast allen Bilanzpositionen gehabt. Zu den im Zusammenhang mit der Veräußerung<br />
von Geschäftsbereichen abgehenden Vermögenswerten und Schulden verweisen wir auf<br />
die Anhangangabe 38.1.<br />
Wir hatten im Vorjahr unter der Position zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte<br />
€ 260,5 Mio. ausgewiesen. Zum 31. März <strong>2010</strong> sind hier nur noch Werte von € 1,8 Mio.<br />
verzeichnet. Diese betreffen eine Immobilie in Berlin. Die aus dem Verkauf resultierende<br />
Verpflichtung zur Darlehensrückzahlung von € 1,7 Mio. wird innerhalb der kurzfristigen<br />
Verbindlichkeiten in einer separaten Position gezeigt.<br />
Dagegen sind die sonstigen langfristigen Vermögenswerte auf € 16,0 Mio. (Vorjahr: € 6,3<br />
Mio.) angestiegen. Im Zuge der Veräußerung der Geschäftsanteile an der PRIMA wurde<br />
ein Teil des Kaufpreises langfristig auf Notaranderkonten hinterlegt. Der Wert des Vorjahres<br />
entfiel im Wesentlichen auf Forderungen aus der Verpachtung von 3 <strong>Immobilien</strong> an<br />
einen Dritten, dem eine Kaufoption eingeräumt wurde. Diese Forderungen werden zum<br />
31. März <strong>2010</strong> unter den sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen.<br />
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Die Bilanzposition Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente hat sich durch die Erlöse<br />
aus dem Verkauf der PRIMA auf € 13,2 Mio. (Vorjahr: € 4,3 Mio.) erhöht.<br />
Das Eigenkapital hat sich im Zuge der Ergebnisentwicklung auf € 77,1 Mio. (Vorj. € 84,7<br />
Mio.) verringert. Davon entfallen auf Anteile anderer Gesellschafter € 1,9 Mio. (Vorjahr:<br />
€ 5,5 Mio.). Die Eigenkapitalquote bezogen auf den Anteil des auf die Anteilseigner des<br />
Mutterunternehmens entfallenden Eigenkapitals ist auf 20,0 % (Vorjahr: 11,2 %) gestiegen.<br />
Das Volumen der langfristig ausgewiesenen Finanzverbindlichkeiten hat sich im Berichtsjahr<br />
aufgrund der Darlehensverbindlichkeiten des Austerlitz-Portfolios, in dem ein Verkauf<br />
der zwei verbliebenen <strong>Immobilien</strong> nicht mehr in diesem Geschäftsjahr als höchstwahrscheinlich<br />
angesehen wird, auf € 152,7 Mio. (Vorjahr: € 141,2 Mio.) erhöht. Der grundsätzlich<br />
erst langfristig zu tilgende Darlehensbetrag des Falcon-Crest Portfolios von € 103,5<br />
Mio (Vorjahr: € 105,2) wird weiterhin aufgrund einer noch zum Bilanzstichtag bestehenden<br />
Covenants-Verletzung von T€ 660 als kurzfristig ausgewiesen. Durch den bereits abgeschlossenen<br />
Kaufvertrag für eine Immobilie wird die Covenants-Verletzung durch weitere<br />
Tilgung des Darlehens aus dem noch ausstehenden Verkaufserlös vollständig behoben<br />
werden. Die gesamten Darlehensverbindlichkeiten belaufen sich zum 31. März <strong>2010</strong> auf<br />
€ 263,6 Mio. (Vorjahr: € 548,7 Mio.).<br />
Die latenten Steuerverbindlichkeiten sind überwiegend in Folge der Reduzierung der beizulegenden<br />
Zeitwerte der <strong>Immobilien</strong> auf € 9,6 Mio. (Vorjahr: € 14,9 Mio.) zurückgegangen.<br />
Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten sind um insgesamt € 91,1 Mio. von € 200,3 Mio.<br />
auf € 109,2 Mio. zurückgegangen. Aufgrund von Covenants-Verletzungen wurde im Vorjahr<br />
ein langfristiger Darlehensbetrag von € 81,7 Mio. unter den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten<br />
ausgewiesen, der durch den Verkauf der Portfolien Valbonne 4_9_12 vollständig<br />
zurückgeführt werden konnte. Daneben wurde der Kontokorrent in Höhe von € 3,1<br />
Mio. getilgt. Die restlichen Reduktionen entfallen auf planmäßige und zusätzliche Tilgungen.<br />
Der Rückgang der sonstigen kurzfristigen und langfristigen Verbindlichkeiten ist überwiegend<br />
auf die Tilgung von zwei gegenüber Nichtbanken bestehenden Darlehen im Umfang<br />
von € 5,8 Mio. zurückzuführen.<br />
6. Nachtragsbericht<br />
1. Die Löschungsbewilligungen für die zuvor genannte Immobilie liegt mittlerweile ebenfalls<br />
vor, so dass auch für dieses Objekt im Volumen von € 1,8 Mio. die Abwicklung vollzogen<br />
werden kann.<br />
2. Wir planen für unser Portfolio Valbonne 3 (Gropiusstadt) ein umfangreiches Sanierungsprogramm<br />
und wollen in den nächsten 4 Jahren ca. € 32 Mio. investieren. Im Zuge<br />
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der ersten Maßnahmen wurde ein defektes Befestigungssystem an einer Fassadenplatte<br />
festgestellt. Die Ursachen und Auswirkungen werden momentan untersucht.<br />
7. Risikobericht<br />
Der Vorstand einer börsennotierten Aktiengesellschaft ist gemäß § 91 AktG verpflichtet,<br />
ein Risikomanagementsystem zu installieren und ständig der laufenden Entwicklung anzupassen.<br />
Jede unternehmerische Tätigkeit ist mit Risiken und Chancen verbunden. Unter Risiko<br />
wird allgemein die Möglichkeit ungünstiger zukünftiger Entwicklungen verstanden, durch<br />
die das tatsächliche Resultat einer unternehmerischen Aktivität von dem erwarteten Ergebnis<br />
abweicht. Normale Risiken beinhalten Schadensgefahren, bei denen das Vermögen<br />
unmittelbar gemindert wird. Das spekulative Risiko umfasst dagegen diejenigen<br />
Ereignisse, die sich durch unternehmerisches Handeln vermögensmindernd oder vermögensmehrend<br />
(Chancen) auswirken.<br />
Unternehmerische Risiken können nicht vermieden werden, sie sollen allerdings frühzeitig<br />
erkannt und überwacht werden. Art und Umfang des Risikomanagements definieren sich<br />
dabei durch die Größe und Komplexität des Unternehmens sowie den branchenspezifischen<br />
Risikopotentialen, denen unsere Gesellschaft ausgesetzt ist.<br />
Im Jahr 2004 wurde ein Risikomanagementhandbuch erarbeitet und darin die Ziele und<br />
Methoden festgelegt. In den Folgejahren wurde dieses Handbuch ständig auf die jeweiligen<br />
Erfordernisse ausgerichtet. Risikorelevante Kennzahlen werden laufend überprüft und<br />
die Grenz- bzw. Schwellenwerte für die geänderten Unternehmensbedingungen neu definiert.<br />
Darüber hinaus wird ständig die Liste der Einzelrisiken analysiert und um neu identifizierte<br />
Risiken ergänzt. Insbesondere im Geschäftsjahr 2006/2007 erfuhren die Kennzahlensysteme<br />
eine kontinuierliche Ausweitung und werden zukünftig noch detaillierter ausgebaut.<br />
Für die Integration des Portfolios „Valbonne“ wurde eine Beratungsgesellschaft<br />
beauftragt, ein geeignetes Reportingsystem zu erarbeiten.<br />
Im Zuge der Erstellung des Börsenprospekts in 2008 wurde die Risikosituation der <strong>IMW</strong><br />
<strong>Immobilien</strong> AG erneut umfassend analysiert. Dabei wurde zwischen Markt- und branchenspezifischen<br />
Risiken, Risiken der Geschäftstätigkeit, solchen aus rechtlichen und regulatorischen<br />
Rahmenbedingungen und sonstige spezifische Risiken unterschieden. Im Geschäftsjahr<br />
<strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> wurde das Risikomanagementsystem erneut auf seine Funktionalität<br />
überprüft.<br />
Markt- und branchenspezifische Risiken<br />
Die Geschäftstätigkeit der <strong>IMW</strong>-Gruppe konzentriert sich neben den Bereichen Portfolio-,<br />
Asset- und Propertymanagement auf den Erwerb und die anschließende Vermietung von<br />
<strong>Immobilien</strong> bzw. <strong>Immobilien</strong>portfolien. Das Geschäftsmodell hängt daher von der Möglichkeit<br />
ab, geeignete <strong>Immobilien</strong> mit Wertschöpfungspotential zu erwerben. Somit kommt es<br />
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hinsichtlich der Objekte auf die bauliche Substanz, die Entwicklungsfähigkeit und weitere,<br />
wertbeeinflussende Faktoren wie z.B. erzielbare Mieterlöse, Lage, Standortqualität sowie<br />
Bonität des Mieters an.<br />
Weiterhin gibt es eine Reihe von der <strong>IMW</strong>-Gruppe nicht beeinflussbarer, vorherrschender<br />
Marktbedingungen (Wirtschaftswachstum, Inflation, Zinsniveau). Diese nehmen erheblichen<br />
Einfluss auf Erwerbsmöglichkeiten, -zeitpunkte und erzielbare Preise. Dies ist deshalb<br />
von Bedeutung, da attraktive Renditen meist nur bei antizyklischem Investitionsverhalten<br />
erzielbar sind.<br />
Hinzu kommt der verstärkte Wettbewerb durch in- und ausländische Investoren, der vor<br />
allem das Preisniveau für <strong>Immobilien</strong> beeinflusst. Dies ist für die Verkäuferseite sicherlich<br />
von Vorteil, jedoch eher ungünstig einzuschätzen, wenn ein Portfolio aufzubauen ist.<br />
Die <strong>IMW</strong> AG benötigt umfangreiche finanzielle Mittel, die sie für den Erwerb von <strong>Immobilien</strong><br />
verwendet. Mit steigendem Zinsniveau erhöhen sich die Finanzierungskosten. Dagegen<br />
lassen sich die Mieteinnahmen nicht in gleicher Weise steigern. Zur Reduzierung des<br />
Zinssteigerungsrisikos werden laufzeitkongruente Sicherungsmechanismen, wie Swaps<br />
oder Caps abgeschlossen. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass die vorgesehenen<br />
Sicherungsinstrumente nur teilweise greifen und die Verlängerung bzw. der Neuabschluss<br />
auslaufender Finanzierungen zu deutlich ungünstigeren Konditionen erfolgen<br />
müssen. Dazu verweisen wir auch auf die Ausführungen zu Punkt 8. Prognosebericht.<br />
Der Wert der als Finanzinvestition gehaltenen <strong>Immobilien</strong> wurde zum Bilanzstichtag bewertet.<br />
Der Wert dieses <strong>Immobilien</strong>bestandes hängt wesentlich von der Entwicklung des<br />
<strong>Immobilien</strong>marktes, dem Wettbewerb zwischen den Investoren, den Finanzierungsbedingungen,<br />
der konjunkturellen Lage und der demographischen Entwicklung ab. Darüber hinaus<br />
kann sich auch die Änderung der Sozialstruktur eines Stadtviertels unvorteilhaft<br />
auswirken.<br />
Als Bestandshalter von Wohnimmobilien muss die demographische Entwicklung, die Entwicklung<br />
der Anzahl der Haushalte und die Änderungen des Wohnverhaltens der Mieter<br />
beobachtet werden.<br />
Risiken der Geschäftstätigkeit<br />
Häufig sind <strong>Immobilien</strong> haltende Gesellschaften verpflichtet, neben Zins- und Tilgungsleistungen<br />
weitere Verpflichtungen einzugehen. Beispielsweise sollen Wert der beliehenen<br />
<strong>Immobilien</strong> und die Darlehensvaluta in einem bestimmten Verhältnis (LTV) stehen. Sobald<br />
derartige Kennzahlen nicht eingehalten werden, eröffnen die Kreditverträge den Kreditgebern<br />
die Möglichkeit zu Anpassungen oder zur Kündigung der gewährten Darlehen. Deshalb<br />
bedarf es eines umfassenden Systems, die entsprechenden Kriterien aufzubereiten<br />
und deren Entwicklung in naher und ferner Zukunft aufzuzeigen, um gegebenenfalls reagieren<br />
zu können. Diese Maßnahmen können sich auf die Erhöhung der Mieteinnahmen<br />
oder die Reduzierung des Leerstands erstrecken; aber auch der Wert der <strong>Immobilien</strong> ist<br />
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von großer Bedeutung, der durch Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen beeinflusst<br />
werden kann.<br />
Für die angestrebte Wertschöpfung ist die effiziente Verwaltung des <strong>Immobilien</strong>bestandes<br />
ein entscheidender Faktor. Unter Beachtung mietrechtlicher Beschränkungen kommt der<br />
Verringerung des Leerstandes und der Steigerung der Mieteinnahmen eine große Bedeutung<br />
zu. Dabei müssen marktgerechte Wohnungen, Marketing- und Werbemaßnahmen<br />
sowie ein auf Mietinteressenten zugeschnittenes Angebot eine ausreichende Nachfrage<br />
erzeugen. Bestehende Mietverhältnisse müssen gepflegt und die Mieterbindung verstärkt<br />
werden.<br />
Die Flächen des <strong>IMW</strong>-Konzerns sind zu über 80 % an Wohnungsmieter vermietet. Dabei<br />
ist bereits eine erhebliche Risikostreuung gegeben, da der einzelne Mietvertrag - gemessen<br />
am Gesamtvolumen - nur einen geringen Anteil hat. Der Zahlungsausfall einzelner<br />
Mieter wirkt sich somit nicht gravierend auf das Gesamtergebnis aus.<br />
Durch aufwendige und sachgerechte Investitions- und Sanierungsmaßnahmen befinden<br />
sich unsere Wohnungsbestände überwiegend in einem guten Zustand, so dass hohe<br />
Mietausfälle in Folge von Leerstand weitgehend ausgeschlossen werden können. Auch<br />
zukünftig müssen entsprechende Mittel für Modernisierung und Standardverbesserung<br />
bereitstehen, um den steigenden Ansprüchen an Wohnraum gerecht zu werden.<br />
In einer eigenen Vermietungsgesellschaft werden alle Maßnahmen koordiniert, die dazu<br />
beitragen sollen, leerstehende Wohnungen zügig wieder zu vermieten. Dabei setzen die<br />
Maßnahmen sehr früh ein; in aller Regel werden bereits bei dem Erhalt der Kündigung<br />
entsprechende Vermietungsaktivitäten gestartet.<br />
Dies gilt im gleichen Maße für den Bereich der gewerblichen Mieter. Hinzu kommt, dass<br />
durch ein konsequentes Forderungsmanagement ungünstige Entwicklungen frühzeitig<br />
erfasst und Reaktionsmaßnahmen rechtzeitig eingeleitet werden.<br />
Kauf und Verkauf von <strong>Immobilien</strong> bzw. Portfolien<br />
Naturgemäß besteht für den Geschäftsbetrieb der <strong>IMW</strong> AG bzw. ihrer Tochtergesellschaften<br />
ein wesentliches Risiko im Erwerb neuer <strong>Immobilien</strong>. Diese können sich durch den<br />
Standort, spezifische Objekteigenschaften, technische und wirtschaftliche Risiken ergeben.<br />
Standortrisiken können aus der Nähe zu Gefährdungspotenzialen, Auflagen der Bebauungspläne<br />
und verkehrstechnische Erschließungen resultieren. Spezifische Objekteigenschaften<br />
können aus der Baugenehmigung, der vorhandenen Bausubstanz oder Ausstattung<br />
abgeleitet werden. Aber auch der aktuelle Vermietungsstand, die Mieterstruktur<br />
und -fluktuation, Miethöhe etc. sind wichtige Parameter.<br />
Mithilfe von Checklisten, Expertisen und Cashflow-Analysen werden mögliche Risikoquellen<br />
aufgespürt und bei der Kaufpreisfindung berücksichtigt. Zudem werden professionelle<br />
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Berater, Sachverständige und <strong>Immobilien</strong>spezialisten beauftragt, die jeweiligen Bestände<br />
sorgfältig zu untersuchen. Ohne entsprechende Analysen wird kein Erwerb getätigt.<br />
Nachdem alle Fakten zusammengetragen wurden, erfolgt eine wirtschaftliche Analyse.<br />
Diese ermittelt aus erwarteten Mieteinnahmen und Nebenkosten, dem Investitionsbedarf<br />
sowie den Zins- und Tilgungsleistungen eine monatliche/jährliche Cash-Flow-Darstellung.<br />
Diese führt zu einem Renditewert, der unseren Ertragskennziffervorstellungen entsprechen<br />
muss.<br />
Beim Verkauf von <strong>Immobilien</strong> ist darauf zu achten, dass Zusicherungen und Garantien<br />
wirtschaftlich erfüllbar sind. Insbesondere durch den Verkauf der PRIMA Wohnbauten Privatisierungs-Management<br />
GmbH wurde ein großes Volumen veräußert. Mögliche steuerliche<br />
und wirtschaftliche Risiken, die sich ergeben können, wurden durch Hinterlegung entsprechender<br />
Beträge abgesichert. Wir gehen davon aus, dass derartige Risiken kaum<br />
eintreten werden.<br />
Beim Verkauf des Portfolios Valbonne 4_9_12 konnte durch geschicktes Verhandeln die<br />
Einräumung von Garantien und Zusicherungen weitgehend vermieden werden. Aus dieser<br />
Transaktion erwarten wir keine weiteren Belastungen oder Inanspruchnahmen.<br />
Finanzierungs- und Liquiditätsrisiken<br />
Besondere Risiken ergaben sich aus der Finanzierungsstruktur einiger Portfolien. So hatten<br />
wir im Portfolio Falcon Crest bis zum 15. Juli 2008 einen Teilbetrag von € 34,125 Mio. aus<br />
Objektverkäufen zu tilgen. Der Verkauf der Objekte zog sich länger hin als geplant. Hinzu<br />
kam, dass die grundschuldmäßige Absicherung der Objekte noch über das Bankhaus Lehman<br />
Brothers erfolgte. Aufgrund des Zusammenbruchs dieses Bankhauses im September<br />
2008 ergaben sich erhebliche Probleme bei der Löschung der Grundschulden. Durch den<br />
Verkauf einer Berliner Immobilie, deren Abwicklung in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres<br />
erfolgen wird, ist die vollständige Rückführung des Teilbetrags sicher gestellt.<br />
Im Bereich des Teilportfolios `Austerlitz` konnten wir im Jahr 2008 die mit der finanzierenden<br />
Bank vereinbarten Covenants nicht voll einhalten, so dass die finanzierende Bank grundsätzlich<br />
das langfristig valutierende Darlehen vorfristig zurückfordern hätte können. Im Berichtsjahr<br />
konnten wir drei der fünf <strong>Immobilien</strong> veräußern und das aufgenommene Darlehen<br />
deutlich reduzieren. Dadurch und durch die niedrige Zinsbelastung sowie durch einige Vermietungserfolge<br />
werden die Covenants-Bedingungen voll erfüllt.<br />
Durch eine Barkapitalerhöhung im Volumen von € 6,3 Mio., die im April <strong>2009</strong> durchgeführt<br />
wurde, und durch den Verkauf des Portfolios PRIMA sowie des problembehafteten Portfolios<br />
Valbonne 4_9_12 konnte die Liquiditätsversorgung für die Zukunft auf ein tragfähiges<br />
Fundament gestellt werden.<br />
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Rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen<br />
Der deutsche <strong>Immobilien</strong>markt ist von einer ständigen Veränderung der gesetzlichen,<br />
insbesondere der mietrechtlichen, steuerrechtlichen und umweltrechtlichen Rahmenbedingungen<br />
geprägt. Diese bewirken häufig eine Änderung der Entscheidungsparameter der<br />
Marktteilnehmer. So können sich durch die steuerrechtliche Behandlung von Wohneigentum<br />
oder die Einführung der Zinsschranke und die Neuregelung der gewerbesteuerrechtlichen<br />
Hinzurechnungstatbestände negative Auswirkungen ergeben.<br />
Bei den verwendeten Mietvertragstexten und der Verwaltung der Mietverhältnisse sehen<br />
wir nur ein geringes Risikopotenzial, da wir unsere Formulierungen und Vertragsinhalte an<br />
einer langjährigen, gefestigten Rechtsprechung ausgerichtet haben. Die Überprüfung der<br />
Vereinbarungen obliegt den mit der Verwaltung der Bestände beauftragten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die in regelmäßigen Abständen entsprechend geschult werden.<br />
Insbesondere die steuerlichen Risiken aus der Gesellschafterfremdfinanzierung, die eine<br />
Reduktion der Abzugsfähigkeit von Darlehenszinsen mit sich bringt, dürfte den <strong>Immobilien</strong>unternehmen<br />
erhebliches Kopfzerbrechen bereiten. Dies gilt auch für die Einführung<br />
der Zinsschranke nach § 4h EStG. Danach ist ein negativer Saldo aus Zinserträgen und<br />
Zinsaufwendungen steuerlich nur bis zu 30 % des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen<br />
abziehbar. Da die Voraussetzungen pro Betrieb geprüft werden, sind wir<br />
durch die Aufteilung der Portfolien auf insgesamt 10 <strong>Immobilien</strong> haltende Gesellschaften<br />
sowie die Inanspruchnahme von unterschiedlichen Ausnahmeregelungen davon nicht so<br />
stark betroffen.<br />
Weitere Risiken können sich aus der Verletzung von behördlichen Auflagen, der Nichterfüllung<br />
der Anforderungen für öffentliche Fördermittel, der Verletzung von Bestimmungen<br />
zum Schutz von Kundendaten oder Daten von Geschäftspartnern ergeben.<br />
Allgemeine Risiken<br />
Die <strong>IMW</strong>-Gruppe trägt das Risiko, dass die in Ihrem Eigentum befindlichen Grundstücke<br />
und Gebäude mit Altlasten, Bodenverunreinigungen oder anderen schädlichen Substanzen<br />
belastet sein können und dass deren Beseitigung erhebliche Kosten verursachen<br />
kann. Auch wertbeeinflussende Auswirkungen oder immaterielle Schäden können entstehen.<br />
Signifikante Umweltrisiken in den bestehenden Portfolien konnten im Rahmen der<br />
zahlreichen Untersuchungen und Begutachtungen nicht festgestellt werden. Durch entsprechende<br />
technische Gutachten sowie vertragliche Regelungen beim Ankauf von <strong>Immobilien</strong><br />
werden Risiken aus diesem Bereich soweit wie möglich vermieden. Anzeichen<br />
von bislang unbekannten Risiken haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben.<br />
Der Erfolg der <strong>IMW</strong> AG hängt wesentlich von dem Einsatz und dem Wissen Ihrer Mitarbeiter<br />
und Führungskräfte ab. Sollten einige Mitarbeiter ausscheiden, so hätte dies einen<br />
entsprechenden Know-how Verlust sowie den Verlust von Kontakten und Beziehungen zur<br />
Folge. Durch intensive Weiterbildung, durch attraktive Arbeitsplatzgestaltungen sowie ein<br />
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Aktienoptionsprogramm versucht die <strong>IMW</strong> AG, die Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen<br />
zu binden.<br />
Die klassischen Risiken, die in Zusammenhang mit der Nutzung und Vermietung von <strong>Immobilien</strong><br />
stehen, werden in angemessenem Umfang durch entsprechende Versicherungen<br />
(z. B. Feuer, Wasser, Sturm, Haftpflicht, Umweltgefahren) abgedeckt. Weiterhin wurde<br />
eine D+O Versicherung und Betriebshaftpflichtversicherungen abgeschlossen. Wir haben<br />
unsere gesamte Versicherungsstruktur einer umfassenden Revision unterzogen; der Versicherungsschutz<br />
wird als ausreichend angesehen.<br />
Wesentliche Merkmale des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems<br />
Die <strong>IMW</strong> <strong>Immobilien</strong> AG hat ein rechnungslegungsbezogenes internes Kontroll- und Risikomanagementsystem<br />
eingerichtet. Das rechnungslegungsbezogene Risikomanagementsystem<br />
ist Bestandteil des Risikomanagements des <strong>IMW</strong>-Konzerns. Die für die Richtigkeit<br />
der rechnungslegungsbezogenen Daten relevanten wesentlichen Risiken werden überwacht<br />
und quartalsweise identifiziert, dokumentiert und beurteilt. Geeignete Maßnahmen<br />
zum Monitoring sowie zur Risikooptimierung von wesentlichen rechnungslegungsbezogenen<br />
Risiken sind durch das Risikomanagement des <strong>IMW</strong> Konzerns eingerichtet. Wir haben<br />
Maßnahmen eingeleitet, die die ordnungsmäßige EDV-gestützte Verarbeitung von<br />
rechnungslegungsbezogenen Sachverhalten und Daten sicherstellt.<br />
Die rechnungslegungsbezogenen Kontrollen werden durch den Vorstand, den Leiter<br />
Rechnungswesen sowie die Controlling-Abteilung durchgeführt. Für die Bewertung der<br />
<strong>Immobilien</strong> nach IAS 40 sowie die Bewertung der Derivate werden unabhängige Gutachter<br />
bzw. Bewertungsinstanzen eingeschaltet. Alle Posten und wesentlichen Konten der Gewinn-<br />
und Verlustrechnungen, der Bilanzen des Konzernabschlusses und der in den Konzernabschluss<br />
einbezogenen Gesellschaften werden in regelmäßigen Abständen auf Richtigkeit<br />
und Plausibilität überprüft. In Abhängigkeit davon, wie die rechnungslegungsbezogenen<br />
Daten durch das Rechnungswesen erstellt werden, erfolgen die Kontrollen monatlich<br />
oder quartalsweise.<br />
8. Prognosebericht<br />
Infolge der Verwerfungen auf den Finanzmärkten und den äußerst restriktiven Kreditvergabekriterien<br />
der ausleihenden Banken hatte sich das Investitionsvolumen <strong>2009</strong> nochmals<br />
deutlich reduziert. Auch der Beleihungsquotient (Loan to value) hat sich aktuell auf 60:40<br />
oder gar 50:50 verschoben. Nach dem die Konjunkturentwicklung in <strong>2009</strong> deutlich rückläufig<br />
war wird für das Jahr <strong>2010</strong> mit einer leichten Erholung gerechnet. Allerdings stellt die<br />
Krise der europäischen Gemeinschaftswährung und die damit einhergehende Staatsverschuldung<br />
den Wirtschaftsaufschwung in Frage.<br />
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Auf dem <strong>Immobilien</strong>markt hat die „Schließung“ einiger offener <strong>Immobilien</strong>fonds für Aufregung<br />
gesorgt. Allerdings sind die <strong>Immobilien</strong>fonds meist in Büro-, Handels- und Gewerbeimmobilien<br />
investiert. Deren Anteil an Wohnimmobilien liegt bei 1%.<br />
Da Wohnimmobilien wesentlich risikoärmer sind und konstante Einnahmen aufweisen,<br />
richten immer mehr nationale wie internationale Investoren ihr Augenmerk auf diese Assetklasse.<br />
Dabei finden besonders <strong>Immobilien</strong> in erstklassiger Lage großes Interesse.<br />
Außerdem ist im deutschen Wohnungssektor ein leicht ansteigendes Mietpreisniveau festzustellen.<br />
Gerade in Zeiten volatiler Aktienmärkte und niedriger Renditen für Bundesanleihen sowie<br />
historisch niedriger Geldmarktsätze ist davon auszugehen, dass die vorhandene Liquidität<br />
den Weg in die <strong>Immobilien</strong> finden wird. Dabei werden Objekte bevorzugt, die einen breiten<br />
Mietermix, hervorragende infrastrukturelle Anbindung und einen langjährig gesicherten<br />
Cashflow sowie ein geringes Risikopotenzial ausweisen.<br />
Auf dem Berliner Wohnungsmarkt könnte es – nach einer Studie des Eduard Pestel Instituts<br />
- eng werden, da mit einem Anstieg des Bedarfs an Wohnungen gerechnet wird. Dies<br />
ist zum einen auf einen Zuwachs der Bevölkerung als auch auf eine Zunahme der Haushalte<br />
zurückzuführen. Bis 2014 soll die Zahl der Haushalte um 47.000 anwachsen. Die<br />
zunehmende Zahl der Haushalte ist vor allem durch Senioren und junge Leute geprägt, so<br />
dass zukünftig preiswertere Wohnungen nachgefragt werden dürften.<br />
Die <strong>IMW</strong>-Gruppe ist in diesem Segment gut vertreten. So liegt der durchschnittliche Mietpreis<br />
für ihre rund 5.500 Wohnungen in Berlin bei etwa € 5,00 je m² und Monat. Sie ist an<br />
attraktiven Standorten vertreten, die zukünftig noch an Bedeutung gewinnen werden. So<br />
erwarten wir, dass der Stadtteil Neukölln vom Ausbau des Großflughafens BBI profitierten<br />
wird, da in Schönefeld etwa 20.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Viele der am<br />
Flughafen Beschäftigten werden Wohnungen in der Nähe der Arbeitsstätte suchen.<br />
Gerade in diesem Portfolio planen wir Sanierungsmaßnahmen und Investitionen im Gesamtvolumen<br />
von rund € 32 Mio. durchzuführen, die diesen Standort weiter stärken und auf diese<br />
Weise die zukünftige Entwicklung der Unternehmensgruppe prägen sollen. Zusätzlich planen<br />
wir selektiv einzelne Objekte zu erwerben.<br />
Für die gesamte Gruppe rechnen wir trotz der im letzten Geschäftsjahr erfolgten Verkäufe<br />
von einzelnen <strong>Immobilien</strong> in den Portfolien Falcon Crest und Austerlitz mit annähernd<br />
konstanten Erlösen aus der Vermietung von <strong>Immobilien</strong> von € 26 bis 27 Mio. bei weiter<br />
sinkenden Zinsaufwendungen. Ohne Berücksichtigung von Bewertungs- und sonstigen<br />
außergewöhnlichen Einflüssen erwarten wir eine stabile Ergebnislage in den nächsten<br />
beiden Jahren.<br />
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9. Berichterstattung nach § 289 Abs. 4 HGB<br />
Gemäß dem Übernahmerichtlinie-Umsetzungsgesetz ist im Lagegericht bzw. im <strong>Konzernlagebericht</strong><br />
für das Geschäftsjahr vom 1. April <strong>2009</strong> bis zum 31. März <strong>2010</strong> folgendes zu<br />
berichten:<br />
Das Grundkapital der <strong>IMW</strong> <strong>Immobilien</strong> Aktiengesellschaft beträgt zum 31. März <strong>2010</strong><br />
€ 16.466.666,00 und ist eingeteilt in 16.466.666 Namenaktien (Aktien ohne Nennbetrag),<br />
so dass sich rechnerisch ein Nennwert pro Aktie von € 1,00 ergibt. Sämtliche Aktien sind<br />
vollständig eingezahlt.<br />
Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen, bestanden,<br />
soweit dem Vorstand der Gesellschaft bekannt ist, zum 31. März <strong>2010</strong> nicht.<br />
Am Kapital ist direkt oder indirekt mit mehr als 10 % der Stimmrechte beteiligt die Watermark<br />
Holding Ltd., St. Helier, Jersey. An dieser hält die Warwick Square Ltd., London/Großbritannien,<br />
eine Beteiligung von über 93 %, welche ihrerseits eine hundertprozentige<br />
Tochtergesellschaft des Warwick Square Trust, London/Großbritannien ist.<br />
Weiterhin sind mit mehr als 10 % der Stimmrechte beteiligt: Herr Th. J. Moeskops, Eindhoven,<br />
Niederlande, und Herr H.P.C.M. van de Moesdijk, Eindhoven, Niederlande, sowie<br />
die Big Apple Estate Inc. Tortola, British Virgin Islands.<br />
Auf der Hauptversammlung vom 1. Juli 2004 wurde die Umstellung auf Namensaktien beschlossen.<br />
Darüber hinaus wurde in der neuen Satzung vorgesehen, dass zwei Aktien das<br />
Recht beinhalten, je einen Aufsichtsrat zu benennen. Eine dieser Aktien hält die Watermark<br />
Holdings Ltd. St. Helier, Jersey, die zweite Aktie hält die VERMAR Verwaltungs- und<br />
Marktstudien AG, Zürich/Schweiz. Weitere Aktien mit Sonderrechten sind nicht ausgegeben<br />
worden.<br />
Die beiden Aktionäre haben von ihrem Entsenderecht gebraucht gemacht. So berief die<br />
Watermark CH AG, Frau Saffron Harrop, St. Helier, Jersey, als ihren Vertreter in den Aufsichtsrat.<br />
Die VERMAR AG ernannte an Herrn Dr. Hermann J. Stern, Zürich, Schweiz, als<br />
ihren Vertreter im Aufsichtsrat.<br />
Stimmbindungsvereinbarungen zwischen Arbeitnehmer-Aktionären sind nicht vereinbart<br />
worden. Auch andere Stimmrechtskontrollen von Arbeitnehmern, die am Kapital beteiligt<br />
sind, bestehen nicht.<br />
Vorstände sind entsprechend den gesetzlichen Regelungen der §§ 84, 85 Aktiengesetz zu<br />
bestellen und abzuberufen. Änderungen der Satzung erfolgen gemäß §§ 133, 179 Aktiengesetz.<br />
Der Vorstand ist befugt, in Höhe des genehmigten Kapitals mit Zustimmung des Aufsichtsrates<br />
neue 8.233.333 Aktien auszugeben. Auf die Erläuterungen im Anhang zum Eigenkapital<br />
wird verwiesen.<br />
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Wesentliche Vereinbarungen, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels in Folge<br />
eines Übernahmeangebotes stehen, wurden wie folgt vereinbart:<br />
Im Falle eines Übernahmeangebots bzw. eines Change of Control sehen die Bestimmungen<br />
des Aktienoptionsplan 2005 folgende Sonderregelung vor:<br />
Die Bestimmungen der Bezugsrechte dürfen vorsehen, dass die Bezugsrechte auch bereits<br />
vor Ablauf der Wartezeit innerhalb einer angemessenen Frist nach Eintritt eines<br />
Change of Control ausgeübt werden dürfen, sofern für diesen Fall eine Erfüllung durch<br />
Barzahlung bestimmt ist. Die Bestimmungen der Bezugsrechte dürfen ferner vorsehen,<br />
dass die Bezugsrechte nach Eintritt eines Change of Control, auch während der Wartezeit,<br />
binnen angemessener Frist einseitig von der Gesellschaft gegen Barzahlung in Höhe der<br />
Differenz zwischen dem Ausübungspreis und dem Schlusskurs der Aktie der Gesellschaft<br />
im XETRA-Handel (oder an einem an dessen Stelle tretenden funktional vergleichbaren<br />
Nachfolgesystem) am letzten Börsenhandelstag vor dem Tag der Kündigung (Abgabe der<br />
Kündigungserklärung) gekündigt werden können.<br />
Die Bestimmungen der Bezugsrechte sehen vor, dass die Bezugsberechtigten verpflichtet<br />
sind, die Bezugsrechte an den Bieter (im Sinne des WpÜG) zu übertragen, der ein freiwilliges<br />
Übernahmeangebot oder ein Pflichtangebot auf sämtliche ausstehenden Aktien der<br />
Gesellschaft abgibt, sofern der für die Übertragung der Bezugsrechte angebotene Preis je<br />
Bezugsrecht mindestens der Differenz zwischen dem Ausübungspreis und dem für den<br />
Erwerb der ausstehenden Aktien je Aktie angebotenen Preis (einschließlich etwaiger<br />
Preiserhöhungen) entspricht.<br />
Eine Anhebung der Vorstandsgehälter im Falle eines Change of Control ist nicht vorgesehen.<br />
Entschädigungsvereinbarungen für den Fall eines Übernahmeangebotes wurden mit<br />
den Mitgliedern des Vorstandes oder mit Arbeitnehmern nicht getroffen.<br />
Einige Darlehensverträge sehen vor, dass Change of Control Vorgänge sowohl auf der<br />
Ebene der unmittelbar betroffenen Tochtergesellschaften als auch bei der Muttergesellschaft<br />
den finanzierenden Instituten angezeigt werden müssen.<br />
10. Berichterstattung über die Grundzüge des Vergütungssystems der Gesellschaft<br />
gemäß § 289 Abs. 2 Nr. 5 HGB<br />
Die Mitglieder des Vorstandes erhalten für ihre Tätigkeit ein Grundgehalt sowie Sachbezüge<br />
in Form von Überlassung von Kraftfahrzeugen oder Altersvorsorgeleistungen und anteilige<br />
Erstattung von Krankenkassenbeiträgen.<br />
Daneben erhalten einige Mitglieder des Vorstandes eine variable Vergütung nach Maßgabe<br />
eines vom Aufsichtsrat festzulegenden Zielkatalogs in Höhe von bis zu € 20.000.<br />
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Außerdem wurden an Vorstandsmitglieder 440.000 Aktienoptionen ausgegeben. Hier wird<br />
auf die Erläuterungen zum Aktienoptionsplan im Anhang verwiesen.<br />
Berlin, 10. Juni <strong>2010</strong><br />
<strong>IMW</strong> <strong>Immobilien</strong> Aktiengesellschaft<br />
Der Vorstand<br />
Hartmut Fromm Roland Pöhlmann Marcus S. Wisskirchen<br />
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