Bedienungsanleitung Steuerung STE 325-200 - TOX ...
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<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />
<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
• Zweihand-Sicherheitssteuerung<br />
Stand: V 1.0 BA50.0701.01<br />
<strong>TOX</strong> ® PRESSOTECHNIK GmbH & Co. KG • Riedstraße 4 • D - 88250 Weingarten<br />
Tel. +49 (0) 751/5007-0 • Fax +49 (0) 751/52391 • www.tox-de.com • E-Mail: info@tox-de.com
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
Inhalt<br />
<strong>TOX</strong> ® -Zweihand-Sicherheitssteuerung<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong>-1/4“,1/2", ¾“, 1“<br />
1 Sicherheit 2<br />
2 Eigenschaften der <strong>Steuerung</strong> 6<br />
3 Transport, Montage und Inbetriebnahme 7<br />
4 Bedienelemente 11<br />
5 Steuerspannung und Schutzkreis einschalten 13<br />
6 Betriebsarten 14<br />
7 Fehler und Fehlerbehebung 17<br />
8 Prüfungen / Wartung 18<br />
9 Besondere Hinweise Zubehör 19<br />
1 Sicherheit<br />
Not-Aus<br />
Die <strong>Steuerung</strong> ist mit einem Not-Aus-Schlagtaster ausgerüstet, der bei Betätigung<br />
gesperrt wird.<br />
Bei Gefahr: Not-Aus-Taster<br />
In jeder gefährlichen Situation, insbesondere wenn<br />
Gesundheit oder Leben eines Menschen bedroht sind,<br />
muss sofort dieser Not-Aus-Taster betätigt werden.<br />
Die Anlage wird unverzüglich einen sicheren Zustand<br />
gebracht.<br />
Option: Sicherheitslichtgitter (BWS)<br />
Ist die Anlage mit einem Sicherheitslichtgitter ausgerüstet (Option), wirkt ein<br />
Eingreifen in den Sicherheitsbereich wie ein Betätigen des Not-Aus-Tasters.<br />
Verwendung als Anlagenkomponente<br />
Sicherheitsvorschriften bei Einbau und Fertigstellung<br />
Wird die Anlage in einem nicht gebrauchsfertigen Zustand<br />
geliefert (z.B. ohne Werkzeug), muss der Betreiber die<br />
Einhaltung der landesspezifischen Sicherheitsvorschriften<br />
bei Einbau und Fertigstellung der Anlage sicherstellen.<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 2
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
Hinweise zur Auslegung von Maschinen mit pneumatischem Antrieb<br />
Zu den vom Betreiber durchzuführenden Sicherheitsmaßnahmen bzw. Prüfungen<br />
bei Lieferung einer Maschine ohne eingebautes Werkzeug gehören<br />
insbesondere:<br />
• Absinksicherung im Normalbetrieb<br />
<strong>TOX</strong> ® -Standard: Herion-Sicherheitsventil und gesteuertes Rückschlagventil<br />
direkt am Zylinder.<br />
Bei Einbau eines kundenseitigen Werkzeuges muss der Betreiber nach<br />
der Montage einen Test durchführen: Das obere Werkzeug darf nach Abschalten<br />
der Druckluft nur sehr langsam absinken, sonst müssen zusätzliche<br />
Maßnahmen getroffen werden, z.B.:<br />
– mechanische Absinksicherung.<br />
• Abstützvorrichtung für die Instandsetzung<br />
Bei Instandsetzungsarbeiten muss eine Abstützvorrichtung in das Werkzeug<br />
eingesetzt werden, welche die volle Presskraft aufnehmen kann.<br />
• Werkzeuggewicht<br />
Das kundenseitige Werkzeug darf das vorgesehene Gewicht nicht überschreiten.<br />
• Arbeitsdruck an der Wartungseinheit<br />
Der Arbeitsdruck muss innerhalb der auf dem Typenschild bzw. den<br />
technischen Daten angegebenen Werten liegen.<br />
• Sicherheitsabstand zur nächstgelegenen Quetschkante<br />
im Werkzeugraum<br />
Der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Zweihandtasters bzw. dem<br />
Mittelpunkt des Lichtvorhangs und der nächstgelegenen Quetschkante im<br />
Werkzeugraum darf nicht kleiner sein als auf dem Warnschild angegeben<br />
(dieser Punkt gilt nicht bei einem vollständig geschlossenen Werkzeugraum<br />
mit normgerechter Spalt- bzw. Lochöffnung zur Werkstückeinführung<br />
oder Hub ≤ 6mm oder einem anderen sicheren Werkzeug).<br />
• Rückhubsicherung<br />
Der Rückhub des Kraftpaket-Arbeitskolbens muss generell mechanisch<br />
gegen einen Eingriff gesichert werden (bei Verwendung von federrückgestellten<br />
Ventilen, z.B. bei <strong>TOX</strong> ® -Standard mit Herion-Sicherheitsventil).<br />
• Drei-Seiten-Schutz<br />
Wird die Vorderseite einer Maschine durch eine Lichtschranke gesichert,<br />
ist generell ein Drei-Seiten-Schutz erforderlich.<br />
Bei einer Zweihand-Sicherheitssteuerung ist ein Drei-Seiten-Schutz vorgeschrieben,<br />
wenn der Werkzeugraum der Maschine breiter oder tiefer<br />
oder breiter und tiefer als 550 mm ist. Überschreitet der Werkzeugraum<br />
weder in der Breite noch in der Tiefe 550 mm, ist bei einer Zweihand-<br />
Sicherheitssteuerung ein geeigneter Rückwandschutz anzubringen.<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 3
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
Hinweise zu speziellen Ausführungen der <strong>Steuerung</strong><br />
Einkontaktauslösung<br />
Wird die Anlage mit einer Einkontaktauslösung betrieben,<br />
müssen vom Betreiber Schutzmaßnahmen gegen den<br />
Eingriff in den Werkzeugbereich getroffen werden (z.B.<br />
trennende Schutzeinrichtung).<br />
Öffnungsspalt des Werkzeuges größer als 6 mm<br />
(nur für Zweihand-<strong>Steuerung</strong> mit Selbsthaltung)<br />
Soll kundenseitig ein Werkzeug mit einem Öffnungsspalt größer<br />
als 6 mm eingebaut werden, muss der Sensor "Werkzeug<br />
geschlossen" an den vorgesehenen Klemmen angeschlossen<br />
und so eingestellt sein, dass er bei der Schließbewegung frühestens<br />
dann eingeschaltet wird, wenn das Werkzeug an keiner<br />
Stelle einen Spalt > 6mm aufweist.<br />
Ist der Spalt der Werkzeugöffnung kleiner oder gleich<br />
6 mm oder ist der Werkzeugbereich durch andere Maßnahmen<br />
(z.B. trennende Schutzeinrichtung) gesichert,<br />
kann der Sensor "Werkzeug geschlossen" entfallen.<br />
Warn- und Hinweisschilder an der <strong>Steuerung</strong><br />
Typenschild <strong>Steuerung</strong>:<br />
(am Versorgungsschrank)<br />
Typ<br />
type<br />
Serien-Nr.<br />
Serial-No.<br />
Leistung<br />
power<br />
max. Geschwindigkeit<br />
max. speed<br />
Netzanschluss<br />
mains supply<br />
Netzform<br />
mains type<br />
Steuerspannung<br />
control voltage<br />
Vorsicherung<br />
pre-fuse<br />
Schutzart<br />
system of protection<br />
Baujahr<br />
year of construction<br />
DIN EN 60204<br />
<strong>TOX</strong> ®<br />
xxx<br />
xxxxxx.x<br />
xxx kW<br />
xxx mm/s<br />
xxx / xx / xx-xx V/A/Hz<br />
TN-S<br />
3P+N+PE<br />
xx VDC<br />
xx A<br />
IP xx<br />
xxxx<br />
PRESSOTECHNIK<br />
Riedstraße 4 D-88250 Weingarten<br />
Tel. +49(0)751/5007-0<br />
Made in Germany www.tox-de.com<br />
279212<br />
Angaben auf dem Typenschild beachten<br />
Die auf dem Typenschild angegebenen Betriebsdaten dürfen<br />
keinesfalls überschritten werden, da die Betriebssicherheit<br />
des Gerätes sonst nicht mehr gewährleistet ist.<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 4
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
2 Eigenschaften der <strong>Steuerung</strong><br />
Bestimmungsgemäße Verwendung<br />
Bestimmungsgemäßer Betrieb<br />
Diese <strong>Steuerung</strong> dient in Verbindung mit dem vorgesehenen<br />
Zubehör zur <strong>Steuerung</strong> der Arbeitsprozesse von<br />
Pressen laut den Angaben von <strong>TOX</strong> ® PRESSOTECHNIK.<br />
Eine andere oder darüber hinausgehende Anwendungen<br />
gilt als nicht bestimmungsgemäßer Betrieb.<br />
Für daraus resultierende Schäden haftet der Hersteller<br />
nicht, das Risiko trägt in diesem Fall der Benutzer.<br />
Die <strong>Steuerung</strong> ist ausschließlich für den gewerblichen Einsatz vorgesehen.<br />
Aus diesem Grund darf diese <strong>Steuerung</strong> ausschließlich von autorisierten, geschulten<br />
und eingewiesenen Fachkräften eingesetzt und instandgehalten<br />
werden.<br />
Ausführung der <strong>Steuerung</strong><br />
Diese Anlage verfügt über eine Hardware-<strong>Steuerung</strong> (Relaissteuerung).<br />
Alle Sicherheitskreise wie beispielsweise Not-Aus, Hubfreigabe und – wenn<br />
vorhanden – Schutzgitter, sind mit zwangsgeführten Kontakten ausgeführt.<br />
Weiterhin ist optional eine Bauteilüberwachung möglich.<br />
Weitere Komponenten der <strong>Steuerung</strong><br />
• Druckschalter ZDO:<br />
Grundeinstellungen und benötigte Parameter:<br />
− Rückschaltpunkt = SP1 (programmierbar)<br />
− Ausgangsfunktion Out1 = HNC<br />
− Selbsthaltung = SP2 (fest eingestellt auf 20 bar, nicht verändern!)<br />
− Ausgangsfunktion Out2 = HNO<br />
• Wartungseinheit mit Filter und Wasserabscheider<br />
• Öldruck-Anzeige zur Kontrolle der eingestellten Preßkraft<br />
• Hand-Absperrventil für die Druckluft<br />
• Druckluftregler mit Manometer<br />
• Geschwindigkeits-Regulierventil für den Vor- und Rückhub<br />
Lieferbares Zubehör<br />
Über das lieferbare Zubehör informieren Sie sich bitte im<br />
Typenblatt '<strong>TOX</strong> ® -Kraftpaket-Pressen' unter '<strong>Steuerung</strong>en'.<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 5
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
Einsatzbedingungen<br />
Schutzeinrichtungen<br />
Betreiben Sie die <strong>Steuerung</strong> nur, wenn sämtliche Schutzeinrichtungen<br />
der Maschine / der Anlage vollständig montiert<br />
und wirksam sind. Diese Einrichtungen dürfen nicht<br />
umgangen oder unwirksam gemacht werden.<br />
Besondere Arbeitsumgebung<br />
Wollen Sie die <strong>Steuerung</strong> in einer besonderen Arbeitsumgebung<br />
einsetzen (z.B. im Freien, in einer staubigen oder<br />
feuchten Umgebung, im Lebensmittelbereich oder unter<br />
besonderen chemischen oder physikalischen Belastungen),<br />
fragen Sie bitte bei unserer Service-Abteilung nach,<br />
unter welchen Bedingungen dies möglich ist.<br />
Anschlüsse Rückseite Bedienpult <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong> / <strong>STE</strong> 336-<strong>200</strong><br />
Erweiterung<br />
Lichtvorhang<br />
(Option)<br />
Erweiterung<br />
Automatik extern<br />
(Option)<br />
Anschluss Bezeichnung<br />
Ausführung<br />
24VDC Stromversorgung 24 V DC Einbaustecker 3 pol, Binder 581<br />
–X 12 Verteiler: Anschlüsse Versorgungsschrank Einbaustecker 19 pol, M 23<br />
–X 13 Verteiler: Anschlüsse Werkzeugraum Einbaustecker 19 pol, M 23<br />
–X 11 Prozessüberwachung (nur <strong>STE</strong> 336) Einbaubuchse 12 pol, Binder 581<br />
* –X ST Lichtvorhang: Taster Einkontaktauslösung Einbaustecker 4 pol, M 12<br />
* –X 14 Lichtvorhang: Sender Einbaubuchse 5 pol, Binder 581<br />
* –X 15 Lichtvorhang: Empfänger Einbaubuchse 8 pol, Binder 581<br />
* –X EXT Betriebsart 'Automatik extern'<br />
mit Not-Aus-Kopplung<br />
* Option, nicht im Standard eingebaut<br />
Einbaustecker 17 pol, M 23<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 6
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
Maße Steuerpult und Bohrungen Rückwand [mm]<br />
Maße Versorgungsschrank [mm]<br />
Maße Schutzschrank (Option) und Basisplatte Pneumatik (Option) [mm]<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 7
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
Übersicht Versorgungsschrank<br />
GND IN EXT OUT<br />
230VAC 24VDC<br />
3 Transport, Montage und Inbetriebnahme<br />
Transport<br />
Werkzeug beim Transport sichern<br />
(gesteuertes Rückschlagventil)<br />
Ist die Maschine mit einem gesteuerten Rückschlagventil<br />
ausgerüstet, sollte der Pneumatikzylinder vor dem Transport<br />
entlüftet werden.<br />
Montage<br />
Der Arbeitsbereich muss festliegen und den geltenden landesspezifischen<br />
Vorschriften entsprechend gestaltet sein (insbesondere Ergonomie und<br />
Sicherheit).<br />
Sicherheitsvorschriften bei Einbau und Fertigstellung<br />
Der Betreiber muss die Einhaltung der landesspezifischen<br />
Sicherheitsvorschriften bei Einbau und Fertigstellung der<br />
Anlage sicherstellen.<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 8
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
Ist die <strong>Steuerung</strong> noch nicht an die Maschine angebaut, montieren Sie<br />
das Steuerpult sowie das Zubehör entsprechend der Planungsunterlagen<br />
der Gesamtanlage.<br />
Fachpersonal<br />
Die elektrische Anlage arbeitet mit lebensgefährlichen<br />
Spannungen.<br />
Sind Montage-, Reparatur- oder Wartungsarbeiten an der<br />
elektrischen Anlage notwendig, müssen diese Arbeiten<br />
von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden.<br />
Prüfen Sie, ob die technischen Daten der <strong>Steuerung</strong> mit den Werten der<br />
bauseits vorhandenen Spannungsversorgung übereinstimmen.<br />
Schließen sie die <strong>Steuerung</strong> an die Versorgungsspannung an.<br />
Wird der Sensor "Werkzeug geschlossen" benötigt (Sicherheitssteuerung<br />
mit Selbsthaltung für ein Werkzeug mit einem Öffnungsspalt > 6 mm), konfigurieren<br />
Sie den Jumper 3 auf der Platine der <strong>Steuerung</strong>.<br />
Konfigurieren der Jumper auf der Platine<br />
Konfiguration ab Werk<br />
Jumper 2 und Jumper 4 sind bereits ab Werk nach den<br />
Angaben der Kunden konfiguriert (vergleiche auch Stromlaufplan).<br />
Änderungen nur nach Rücksprache mit <strong>TOX</strong> ®<br />
PRESSOTECHNIK !<br />
Von der Auslegung des Werkzeuges bzw. der Maschine<br />
hängt ab, wie Jumper 3 gesetzt wird:<br />
Variante 1:<br />
Öffnungsspalt größer als 6 mm: Sensor "Werkzeug geschlossen"<br />
notwendig, Aktivieren der Selbsthaltung mit Sensor 17-B2<br />
Variante 2:<br />
Öffnungsspalt kleiner/gleich 6 mm: kein Sensor notwendig,<br />
Aktivieren der Selbsthaltung ohne Sensor 17-B2 .<br />
Variante 1: Variante 2:<br />
Aktivieren d. Selbsthaltung<br />
Aktivieren d. Selbsthaltung<br />
mit Sensor 17-B2 ohne Sensor 17-B2<br />
(= Werkseinstellung, wenn Maschine (Öffnungsspalt ≤ 6 mm)<br />
ohne Werkzeug ausgeliefert wird)<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 9
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
Inbetriebnahme<br />
Führen Sie vor der Abnahme der Maschine bzw. der Anlage eine Probelauf<br />
unter den späteren Betriebsbedingungen durch. Dabei müssen sämtliche<br />
Schutzeinrichtungen vollständig montiert und wirksam sein.<br />
4 Bedienelemente<br />
Hauptschalter<br />
Abb. 1<br />
Hauptschalter (Versorgungsschrank, Stirnseite)<br />
Schalterstellung 0 off <strong>Steuerung</strong> aus<br />
Schalterstellung 1 on <strong>Steuerung</strong> ein<br />
Hauptschalter sichern<br />
Der Hauptschalter lässt sich durch Einhängen eines Vorhängeschlosses<br />
in die Aussparungen im Rand des Drehschalters<br />
gegen unbeabsichtigtes Einschalten sichern.<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 10
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
Übersicht Bedienpult<br />
3 4 5 6 * 7 8 9* 10* 11 *<br />
1 2<br />
Abb. 2 Bedienpult <strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
1 Taster '2-Hand-<br />
<strong>Steuerung</strong> links'<br />
2 Taster '2-Hand-<br />
<strong>Steuerung</strong> rechts'<br />
3 Leuchtmelder (rot)<br />
'Störung Not-Aus'<br />
4 Drucktaster (blau)<br />
'Störung quittieren /<br />
Rückhub'<br />
5 Leuchtmelder (weiß)<br />
'<strong>Steuerung</strong> ein'<br />
6 * Schlüsselschalter<br />
'Betriebsart'<br />
7 Schlagschalter (rot)<br />
'Not-Aus'<br />
8 Leuchtmelder (weiß)<br />
'Selbsthaltung aktiv'<br />
9 * Leuchtmelder (gelb)<br />
'Stückzahl erreicht'<br />
10 * Leuchtmelder (rot)<br />
'Ölstandsüberwachung'<br />
11 * Leuchtmelder (weiß)<br />
'Bauteile vorhanden'<br />
Einleiten eines Arbeitszyklus:<br />
Beide Taster müssen hierzu gleichzeitig betätigt werden<br />
(innerhalb von 0,5 Sekunden)<br />
leuchtet auf,<br />
– wenn der Not-Aus-Taster betätigt wurde<br />
– Quittieren von Störungen und Not-Aus<br />
(zuerst Fehler beseitigen und wenn nötig Not-Aus-Taster<br />
entriegeln)<br />
– Der Antrieb wird während des Betriebes sofort bei<br />
Betätigen auf Rückhub geschaltet<br />
leuchtet auf,<br />
– wenn die <strong>Steuerung</strong> am Hauptschalter eingeschaltet ist<br />
Auswahl der Betriebsart:<br />
Schalterstellung 0 Zweihandbetrieb<br />
Schalterstellung I Einkontaktauslösung<br />
bringt die Anlage sofort in einen sicheren Zustand<br />
leuchtet auf,<br />
– wenn die <strong>Steuerung</strong> in die Selbsthaltung schaltet<br />
leuchtet auf,<br />
– wenn die vorgegebene Stückzahl erreicht ist<br />
leuchtet auf,<br />
– wenn der Ölstand zu niedrig ist<br />
leuchtet auf,<br />
– wenn Bauteile vorhanden sind<br />
* Option, nicht im Standard eingebaut<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 11
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
Not-Aus (2/7)<br />
Die Anlage ist mit einem Not-Aus-Schlagschalter ausgerüstet, der bei Betätigung<br />
gesperrt wird.<br />
Bei Gefahr: Not-Aus-Taster<br />
In jeder gefährlichen Situation, insbesondere wenn<br />
Gesundheit oder Leben eines Menschen bedroht sind,<br />
muss sofort dieser Not-Aus-Taster betätigt werden.<br />
Die Anlage wird unverzüglich einen sicheren Zustand gebracht.<br />
Alle sich bewegenden Anlagenteile werden sofort gestoppt und der Kraftpaket-Antrieb<br />
aus jeder Betriebsart heraus auf Rückhub geschaltet (Rückhub<br />
durch trennende Schutzeinrichtung gesichert).<br />
Der Leuchtmelder 'Störung Not-Aus' (2/3) blinkt.<br />
Start nach Not-Aus:<br />
Zuerst Fehler beheben,<br />
dann den Not-Aus-Taster entriegeln (durch Drehen und Ziehen),<br />
dann die Störung mit dem Taster (2/4) quittieren; die Anlage wird dann<br />
automatisch in Grundstellung gefahren.<br />
Sicherheitslichtgitter<br />
Ist die Anlage mit einem Sicherheitslichtgitter ausgerüstet<br />
(Option), wirkt ein Eingreifen in den Sicherheitsbereich wie<br />
ein "Not-Aus" und wird auch ebenso angezeigt und quittiert.<br />
5 Steuerspannung und Schutzkreis einschalten<br />
Anlage einschalten<br />
Hauptschalter (am Schaltschrank) in Stellung I (on) drehen.<br />
Die <strong>Steuerung</strong> wird mit Spannung versorgt.<br />
Bedingung: zuvor kein Not-Aus betätigt, Sicherungen sind i.O.<br />
Sicherheitskreise nach Einschalten quittieren<br />
Der Not-Aus-Kreis muss immer nach jedem Einschalten<br />
der <strong>Steuerung</strong> quittiert werden.<br />
Drücken Sie auf dem Bedienpult den Taster 'Störung quittieren' (2/4).<br />
Erst damit wird die Anlage bereit geschaltet.<br />
Ausschalten der <strong>Steuerung</strong><br />
Anlage herunterfahren<br />
Schalten Sie die Steuerspannung wenn möglich erst aus,<br />
wenn sich die Anlage in Grundstellung befindet.<br />
Zum Ausschalten der Anlage drehen Sie den Hauptschalter in die Position 0 (off).<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 12
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
6 Betriebsarten<br />
Die Anlage kann – soweit vorgesehen – in mehreren Betriebsarten gefahren<br />
werden.<br />
Umschalten der Betriebsarten<br />
Um Schäden an der Maschine oder den Werkstücken zu<br />
vermeiden, sollte die Betriebsart nur umgeschaltet werden,<br />
wenn sich die Anlage in Grundstellung befindet.<br />
Betriebsart I: Zweihandbetrieb<br />
Beschreibung eines Arbeitszyklus<br />
Die Maschine ist eingeschaltet und in Grundposition.<br />
Alle Bauteile sind eingelegt.<br />
Leiten Sie einen Arbeitszyklus mit den Tastern der 2-Hand-Sicherheitssteuerung<br />
ein: betätigen Sie beide Taster gleichzeitig (innerhalb von 0,5<br />
Sekunden).<br />
− Der Arbeitskolben fährt zunächst im Eilhub aus, bis er an beliebiger<br />
Stelle auf Widerstand trifft. Diese Gegenkraft bewirkt das Umschalten<br />
des Krafthubventils auf Krafthub.<br />
Unterbrechen des Arbeitszyklus<br />
Werden während des Eilhubes einer oder beide Taster der<br />
2-Hand-<strong>Steuerung</strong> losgelassen, wird aus Sicherheitsgründen<br />
der Rückhub immer sofort eingeleitet.<br />
− Sobald der Krafthub eingeleitet ist, schaltet die <strong>Steuerung</strong> in Selbsthaltung<br />
(Übernahme des Steuerbefehls) und die 2-Hand-Sicherheitstaster<br />
werden außer Funktion gesetzt.<br />
Hierfür ist am Öldruckschalter (ZDO) die Einstellung SP2 mit einem<br />
festen Wert programmiert, der nicht verändert werden darf! Wenn vorhanden<br />
muß zur Übernahme des Steuerbefehls zusätzlich der wegabhängige<br />
Sensor “Werkzeug geschlossen“ betätigt sein.<br />
− Ist die Kraft erreicht, die proportional zu dem am Öldruckschalter eingestellten<br />
Wert SP1 ist, leitet die <strong>Steuerung</strong> den Rückhub ein – unabhängig<br />
davon, ob die Sicherheitstaster noch gedrückt sind oder bereits<br />
losgelassen wurden.<br />
− Der Arbeitskolben des Antriebes fährt dann wieder in seine Ausgangsstellung<br />
zurück.<br />
Nach einem abgeschlossenen Zyklus lässt sich ein neuer Arbeitszyklus nur<br />
starten, wenn beim vorherigen Zyklus die 2-Hand Sicherheitstaster während<br />
des Rückhubes oder danach einmal losgelassen wurden.<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 13
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
Betriebsart II: Einkontaktauslösung (optional)<br />
Beschreibung eines Arbeitszyklus<br />
Verletzungsgefahr<br />
Ist diese Betriebsart vorgesehen, müssen Schutzmaßnahmen<br />
gegen den Eingriff in den Werkzeugbereich<br />
getroffen werden (z.B. trennende Schutzeinrichtung).<br />
Die Maschine ist eingeschaltet und in Grundposition.<br />
Alle Bauteile sind eingelegt.<br />
Leiten Sie mit der Einkontaktauslösung von einem externen Gerät (mit<br />
potentialfreiem Kontakt) aus einen Arbeitszyklus ein.<br />
− Der Arbeitskolben fährt zunächst im Eilhub aus, bis er an beliebiger<br />
Stelle auf Widerstand trifft. Diese Gegenkraft bewirkt das Umschalten<br />
des Krafthubventils auf Krafthub.<br />
Unterbrechen des Arbeitszyklus<br />
Wird während des Eilhubes die Einkontaktauslösung<br />
abgeschaltet, wird aus Sicherheitsgründen der Rückhub<br />
immer sofort eingeleitet.<br />
− Sobald der Krafthub eingeleitet ist, schaltet die <strong>Steuerung</strong> in Selbsthaltung<br />
(Übernahme des Steuerbefehls) und Einkontaktauslösung wird<br />
außer Funktion gesetzt.<br />
Hierfür ist am Öldruckschalter (ZDO) die Einstellung SP2 mit einem<br />
festen Wert programmiert, der nicht verändert werden darf. Wenn vorhanden<br />
muß zur Übernahme des Steuerbefehls zusätzlich der wegabhängige<br />
Sensor “Werkzeug geschlossen“ betätigt sein.<br />
− Ist die Kraft erreicht, die proportional zu dem am Öldruckschalter eingestellten<br />
Wert SP1 ist, leitet die <strong>Steuerung</strong> den Rückhub ein – unabhängig<br />
davon, ob die Einkontaktauslösung noch betätigt ist oder bereits<br />
abgeschaltet wurde.<br />
− Der Arbeitskolben des Antriebes fährt dann wieder in seine Ausgangsstellung<br />
zurück.<br />
Nach einem abgeschlossenen Zyklus lässt sich ein neuer Arbeitszyklus nur<br />
starten, wenn beim vorherigen Zyklus die Einkontaktauslösung während des<br />
Rückhubes oder danach einmal abgeschaltet wurden.<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 14
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
Störungen während des Betriebes<br />
Druckluftausfall<br />
Erreicht die Maschine aufgrund einer zu niedrigen Druckluftversorgung<br />
oder einer anderen Störung nicht den<br />
erforderlichen Arbeitsdruck, bleibt die Maschine im ausgefahrenen<br />
Zustand stehen. Es wird kein Rückhub eingeleitet<br />
(der Druckschalter schaltet nicht auf Rückhub).<br />
Betätigen Sie in diesem Fall die Taste 'Störung quittieren /<br />
Rückhub' (2/4), um den Rückhub manuell auszulösen.<br />
Geschieht dies während der Produktion, prüfen Sie das<br />
zuletzt bearbeitete Werkstück sowie die Luftzufuhr.<br />
Verletzungsgefahr! Arbeitskolben kann absinken<br />
Bei Druckluftausfall wird kein Rückhub eingeleitet. Abhängig<br />
von der Größe des Antriebes und des Gewichtes des<br />
verwendeten Werkzeuges kann der Arbeitskolben langsam<br />
absinken.<br />
Dies kann bei großen Werkzeuggewichten durch eine<br />
Absturzsicherung Typ PAS (Zubehör) verhindert werden.<br />
Funktionsstörung an der elektrischen Anlage<br />
Stellen Sie eine Funktionsstörung fest, schalten Sie die<br />
Maschine aus und trennen Sie das Anschlusskabel von<br />
der Stromversorgung.<br />
Option Sicherheitslichtgitter (BWS)<br />
Der Ablauf entspricht der Beschreibung der Betriebsart I bzw. Betriebsart II.<br />
Allerdings dienen die Taster der 2-Hand-<strong>Steuerung</strong> hier ausschließlich zum<br />
Starten der Anlage und stellen keine die Sicherheitselemente dar. Der sichere<br />
Betrieb wird über das Sicherheitslichtgitter gewährleistet. Bei dieser Ausführung<br />
müssen die Starttaster nur kurz betätigt werden, die <strong>Steuerung</strong> übernimmt<br />
sofort den Steuerbefehl und fährt selbsttätig weiter wie oben beschrieben.<br />
Der Sensor “Werkzeug geschlossen“ ist hier generell nicht notwendig.<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 15
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
7 Fehler und Fehlerbehebung<br />
Zuerst Fehler beheben,<br />
dann ggf. den NOT-AUS-Taster entriegeln (durch Drehen und Ziehen),<br />
dann die Störung mit dem Taster (2/4) quittieren; die Anlage wird dann<br />
automatisch in Grundstellung gefahren.<br />
Fachpersonal<br />
Die elektrische Anlage arbeitet mit lebensgefährlichen<br />
Spannungen.<br />
Sind Montage-, Reparatur- oder Wartungsarbeiten an der<br />
elektrischen Anlage notwendig, müssen diese Arbeiten<br />
von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden.<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
Störung Ursache Beseitigung Sicherheit<br />
Rückhub wird<br />
nicht eingeleitet<br />
Anlage lässt sich<br />
nicht starten<br />
– Druckschalter<br />
defekt<br />
– Relais defekt<br />
(EL-Schaltplan<br />
01-K1)<br />
– Stromversorgung<br />
ausgefallen oder<br />
Sicherung hat<br />
ausgelöst (alle<br />
Signallampen aus)<br />
☺ Druckschalter auswechseln<br />
☺ Relais mit Multimeter<br />
prüfen, ggf. austauschen<br />
☺ Netzteil prüfen,<br />
ggf. austauschen<br />
☺ Sicherungen prüfen, ggf.<br />
austauschen<br />
☺ elektrische Anlage auf<br />
Kurzschluss prüfen<br />
– Relais 01-K1 ☺ Ruhelagekontrolle nach<br />
Schaltplan Gruppe 'Antrieb',<br />
Relais K1 mit Multimeter<br />
prüfen, ggf. Relais<br />
austauschen<br />
– Taster 2-Hand-<br />
Bedienung defekt<br />
(dürfen nicht betätigt<br />
sein)<br />
☺ Kontakte der Taster<br />
prüfen<br />
Anlage drucklos<br />
machen und gegen<br />
Wiedereinschalten<br />
sichern<br />
Fachpersonal<br />
Fachpersonal<br />
Fachpersonal<br />
Fachpersonal<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 16
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
8 Prüfungen / Wartung<br />
Generell gilt: EN 13736 Pneumatische Pressen<br />
Vorgeschriebene Sicherheitsprüfungen<br />
Beachten Sie bitte die landesspezifischen Vorschriften zur<br />
Durchführung von Sicherheitsprüfungen.<br />
Beachten Sie ebenfalls die jeweiligen Prüfanforderungen<br />
der verschiedenen Komponenten-Hersteller. Die Hersteller<br />
der Komponenten werden in der Stückliste aufgeführt.<br />
1)<br />
2)<br />
3)<br />
Prüfungsart Gerät Prüfung Intervall<br />
Sicherheit<br />
Einstellung<br />
Not-Aus-Taster und<br />
Sicherheitsmodul<br />
– Herion Pressen-Sicherheitsventil<br />
1) zusammen mit<br />
– Gesteuertes Rückschlagventil<br />
auf der abstützenden<br />
Seite des Arbeitszylinders<br />
(direkt auf der<br />
Rückseite des Zylinders<br />
angeschraubt)<br />
– 2-Hand-Starttaster<br />
Option:<br />
Sicherheitslichtgitter (BWS) 2)<br />
Druckabschalttest<br />
(Luftversorgung)<br />
Öldruckschalter SP2<br />
(nicht bei Option BWS)<br />
– Funktion<br />
– Funktion durch beliebigen<br />
Sachverständigen<br />
– Funktion 1)<br />
– Funktion und Dichtigkeit 2) :<br />
1. Steuerleitung (Anschluss<br />
21) abnehmen<br />
2. Steuerleitung mit Stopfen<br />
verschließen<br />
3. Testlauf: Vorhub manuell<br />
auslösen<br />
Der Kolben muss durch das<br />
Ventil in Position gehalten<br />
werden (Bewegung durch<br />
leichte Komprimierung der<br />
Luft ist möglich)<br />
– Funktion durch beliebigen<br />
Sachverständigen<br />
– Funktion 3) mit Prüfstab<br />
– Funktion 3) durch Sachverständigen<br />
des BWS-Herstellers<br />
– Oberwerkzeug darf nur sehr<br />
langsam absinken<br />
täglich (empfohlen)<br />
jährlich<br />
täglich (empfohlen)<br />
½ jährlich<br />
jährlich<br />
täglich (empfohlen)<br />
jährlich<br />
½ jährlich<br />
– 20 bar ½ jährlich<br />
Eingangsdruckregler – Druck laut Typenschild ½ jährlich<br />
Stößelnachlauftest<br />
(Ermittlung Mindestsicherheitsabstand<br />
mit Spezialgerät)<br />
Druckregler für Luftfeder<br />
am Kraftpaket<br />
– Mindestabstand laut Warnschild<br />
durch Sachverständigen<br />
½ jährlich<br />
– 0,7- 0,8 bar jährlich<br />
Öldruckschalter SP1 – kundenspezifisch: ____ bar ½ jährlich<br />
siehe <strong>Bedienungsanleitung</strong> Herion-Sicherheitsventil<br />
vergleiche auch die <strong>Bedienungsanleitung</strong> des Herstellers<br />
siehe <strong>Bedienungsanleitung</strong> Sick-Sicherheitslichtgitter<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 17
<strong>TOX</strong> ® -<strong>Steuerung</strong> <strong>STE</strong> <strong>325</strong>-<strong>200</strong><br />
Wartung<br />
Bei den Komponenten von <strong>TOX</strong> ® PRESSOTECHNIK sind keine festgelegten<br />
Wartungsintervalle vorgesehen. Von den Herstellern der zugekauften Ventile<br />
und Elektroteile sind keine Wartungsintervalle angegeben.<br />
Informationen zu den elektrischen Komponenten sind in den Stücklisten EL<br />
und PN in den Unterlagen zur <strong>Steuerung</strong> und Prozeßüberwachung zu finden.<br />
9 Besondere Hinweise Zubehör<br />
• ZST FS – Fremdimpuls Signal (Einkontaktauslösung)<br />
Startfreigabe oder Startsignal durch potentialfreien Kontakt (Schließer).<br />
Kontaktbelastung: 24 V DC / 0,1 A.<br />
Gefahren durch Auslegung der <strong>Steuerung</strong><br />
In dieser Betriebsart ist der Kunde für die Absicherung des<br />
Werkzeugraumes selber verantwortlich!<br />
• ZST FT – Fußtaster<br />
Fußtaster, mit integriertem NOT-AUS-Taster. Zur Hubauslösung.<br />
Gefahren durch Auslegung der <strong>Steuerung</strong><br />
In dieser Betriebsart ist der Kunde für die Absicherung des<br />
Werkzeugraumes selber verantwortlich!<br />
• ZST HT – Handtaster<br />
Einhandtaster zur Hubauslösung.<br />
Gefahren durch Auslegung der <strong>Steuerung</strong><br />
In dieser Betriebsart ist der Kunde für die Absicherung des<br />
Werkzeugraumes selber verantwortlich!<br />
• ZST 2-Hand – Sicherheits-Zweihandtaster<br />
Berührungslos wirkende Sicherheits-Zweihandtaster.<br />
• ZST NS – Näherungsschalter<br />
Näherungsschalter für Bauteil- oder Werkzeugabfrage. Die Hubfreigabe<br />
wird blockiert wenn kein Bauteil eingelegt oder das Werkzeug nicht oder<br />
falsch montiert ist.<br />
• ZST Z-01 – Stückzähler<br />
Elektronischer Impulszähler mit manueller Rückstellung.<br />
• ZST Z-02 – Stückzähler mit Vorwahl<br />
Addierender Vorwahlzähler (elektronisch) mit manueller Rückstellung.<br />
Bei Erreichen der eingestellten Stückzahl wird die Hubfreigabe durch den<br />
Stückzähler blockiert und durch eine Lampe angezeigt. Ein Neustart ist<br />
nur nach Quittierung der Meldung möglich.<br />
<strong>STE</strong> <strong>325</strong>_<strong>200</strong> BA50.0701.01 18