Gemeindezeitung 4/2006 - Marktgemeinde Raab - Land ...
Gemeindezeitung 4/2006 - Marktgemeinde Raab - Land ...
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D I V E R S E S<br />
90. Geburtstag Eder<br />
Ihren 90. Geburtstag feierte Maria Eder,<br />
Weeg 11, am 2. November. Bürgermeister<br />
Dr. Josef Traunwieser stellte<br />
sich mit einem Geschenk der Gemeinde<br />
ein.<br />
Tag der Senioren<br />
Am 15. Oktober fand wie alle Jahre<br />
der von der Gemeinde ausgerichtete<br />
„Tag der Senioren“ statt. Von<br />
insgesamt 366 eingeladenen Senioren<br />
im Alter zwischen 65 und 99<br />
Jahren folgten rund 160 der Einladung<br />
zu einer gemeinsamen Feier mit Mittagessen.<br />
Unterhaltung wurde von der<br />
„<strong>Raab</strong>er Tanzlmusi“ und mit einer Präsentation<br />
von Fotos und Geschichten<br />
aus den 60iger Jahren durch Reinhard<br />
Lindlbauer und Anja Wöcker gebo-<br />
Zahlreiche Besucher<br />
beim Tag der Senioren<br />
ten. So manche Erinnerung an vergangene<br />
Zeiten wurde dadurch wieder<br />
geweckt.<br />
Die Jubilarin Maria Eder<br />
Goldene Hochzeit<br />
Ehegatten Grillneder<br />
Das Jubiläum der Goldenen Hochzeit<br />
feierten am 29. Oktober Alois und<br />
Rosina Grillneder, Kleinpireth 16, bei<br />
bester Gesundheit. Das Ehepaar Grillneder<br />
betrieb bis zur Pensionierung<br />
und Hofübergabe eine kleine <strong>Land</strong>wirtschaft.<br />
Vizebürgermeister Peter<br />
Gumpinger überbrachte in Vertretung<br />
des Bürgermeisters die Glückwünsche<br />
und Geschenke der Gemeinde<br />
und des <strong>Land</strong>eshauptmannes.<br />
Reinhard Lindlbauer nun geprüfter<br />
Heimatforscher<br />
Der ehemalige Gemeindeamtsleiter<br />
Reinhard Lindlbauer absolvierte an der<br />
Akademie der Volkskultur die einjährige<br />
Ausbildung zum Heimatforscher.<br />
Als schriftliche Arbeit schrieb er ein<br />
Buch mit dem Titel „Als das Bier noch<br />
in den Sandkellern lagerte“. Es wird<br />
darin die Brauereigeschichte des Innviertels<br />
und im Speziellen von <strong>Raab</strong><br />
sowie die <strong>Raab</strong>er Kellergröppe mit<br />
ihren Sandkellern aufgearbeitet. Die<br />
Überreichung des Dekretes erfolgte<br />
am 7. Oktober <strong>2006</strong> im Rahmen der<br />
Oö. <strong>Land</strong>esausstellung in Ampflwang.<br />
Es ist geplant, das von Reinhard Lindl-<br />
Reinhard Lindlbauer bei der Überreichung<br />
des Dekretes durch <strong>Land</strong>tagspräsidentin<br />
Angela Orthner<br />
bauer verfasste Buch im Jahr 2007<br />
aufzulegen.<br />
Eigene Bibliothek für die Volksschule<br />
Das Jubelpaar<br />
Alois und Rosina Grillneder<br />
Titelbild<br />
Das Gebiet<br />
um die Perigrinuskapelle<br />
im Winter 2005/<strong>2006</strong><br />
Über eine eigene Bibliothek kann sich<br />
neben der Hauptschule nun auch die<br />
Volksschule freuen. Das notwendige<br />
Mobilar wurde vom gelernten Tischler<br />
und Gemeindebauhofmitarbeiter Fritz<br />
Schüler der Volksschule beim Schmökern<br />
in den Büchern der neuen Bibliothek mit<br />
Direktorin Hildegard Koller und<br />
Bürgermeister Dr. Josef Traunwieser<br />
Seidl gefertigt und am Schulbeginn<br />
seiner Bestimmung übergeben. Die<br />
Bibliothek verfügt über einen Bestand<br />
von ca. 700 Büchern. Diese reichen<br />
von Sachbüchern bis zu Leseliteratur<br />
für 6 - 10 jährige.<br />
Da unsere neue Bücherei noch<br />
genügend Platz für Bücher hat,<br />
würden wir uns über Spenden oder<br />
nicht mehr benötigte Kinderbücher<br />
sehr freuen. Auch über ein Sofa,<br />
für die Kinder zum gemütlichen<br />
Lesen, würden wir uns freuen.<br />
Bitte wenden Sie sich an:<br />
Volksschule <strong>Raab</strong><br />
Direktor Hildegard Koller<br />
Tel.: 07762/2315-1<br />
2
D I V E R S E S<br />
Viele Aktivitäten in der Hauptschule<br />
Die Hauptschule <strong>Raab</strong><br />
ist ständig bemüht,<br />
neben dem normalen<br />
Schulalltag auch Aktivitäten<br />
zu setzen, die<br />
darüber hinausgehen und den Schülern<br />
Abwechslung bieten.<br />
Poly-Schüler sorgen<br />
für Catering<br />
der aus einem Sachtext Fragen richtig<br />
beantworten oder beim Geschichtspuzzle<br />
wurden Teile aus einer<br />
Geschichte wieder zusammengefügt.<br />
Die Schüler versuchen sich an einer der<br />
sechs Stationen des Leseparcours<br />
Bühne frei – wir<br />
schnuppern<br />
Theaterluft<br />
SPIEGEL- Spielgruppe<br />
bei der Feuerwehr<br />
Steinbruck-Bründl<br />
Im Rahmen der Spielgruppe erlebten<br />
acht Kinder und ihre Mütter einen<br />
spannenden Vormittag bei der Feuerwehr<br />
Steinbruck-Bründl. Nach einer<br />
aufregenden Fahrt im Feuerwehrauto<br />
zum Depot, erfuhren die Kinder allerhand<br />
Wissenswertes zum Thema Feuerwehr.<br />
Außerdem probierten sie Feuerwehrhelme,<br />
machten erste Erfahrungen<br />
im Funken und übten zielgenaues<br />
Spritzen mit der Feuerwehrspritze.<br />
Nach einer gemeinsamen<br />
Jause im Aufenthaltsraum der Feuerwehr<br />
Steinbruck-Bründl, ging es mit<br />
dem Feuerwehrauto wieder zurück<br />
nach <strong>Raab</strong>. Für diesen besonderen<br />
Vormittag möchten sich die Kinder<br />
und ihre Mütter recht herzlich beim<br />
Kommandanten der Feuerwehr Steinbruck-Bründl<br />
Manfred Reidinger bedanken.<br />
Im Rahmen ihrer Ausbildung in der<br />
Tourismusgruppe der Polytechnischen<br />
Schule <strong>Raab</strong> verköstigten die Schüler<br />
am Weltspartag die Besucher der<br />
Sparkassen <strong>Raab</strong>, Riedau und<br />
St. Willibald mit kleinen Köstlichkeiten.<br />
Mit dieser Aktion wird versucht,<br />
die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft<br />
und Schule zu verstärken.<br />
Gerne bietet die Tourismusgruppe<br />
auch die Ausrichtung einfacher Cateringaufträge<br />
für andere Anlässe, wie<br />
Firmenfeiern oder kleinere Veranstaltungen,<br />
an. Um Kontaktaufnahme mit<br />
der Hauptschule <strong>Raab</strong>, Dir. Peter Part,<br />
unter 07762/2231-1 wird gebeten.<br />
Lesemobil macht Halt<br />
in <strong>Raab</strong><br />
Im Rahmen des Deutschunterrichtes<br />
konnten die Schüler der 1. und 2.<br />
Klasse auf einem Leseparcour im Turnsaal<br />
arbeiten. Es waren Aufgaben zu<br />
lösen, mit denen man die Lesekompetenz<br />
in spielerischer Form unter Beweis<br />
stellen konnte. Der gesamte<br />
Parcour war in sechs Stationen unterteilt.<br />
Eine Station war zum Beispiel<br />
das Lesequiz. Hier mussten die Kin-<br />
„Bühne frei“ für „Oskar legt ein Ei“ hieß<br />
es kürzlich in der Hauptschule. In dem<br />
Stück, das von der Theaterinitiative<br />
Anima aufgeführt wurde, geht es um<br />
den besonders dummen und gedankenlosen<br />
Bauern Oskar. Er zwingt die<br />
Tiere auf seinem Hof Arbeiten zu verrichten,<br />
die sie beim besten Willen<br />
nicht ausführen können. So muss der<br />
Esel Mäuse fangen und der Hund soll<br />
Eier legen. Als eines Tages ein halbverhungerter,<br />
herrenloser Kater auf den<br />
Hof kommt, will Oskar ihn unbedingt<br />
zum Aufseher machen. So etwas kann<br />
natürlich nicht gut gehen. Ein voll<br />
besetzter Turnsaal und tosender Applaus<br />
waren der Lohn für die Darbietung.<br />
Die Aufführung des Theaterstücks „Oskar<br />
legt ein Ei“<br />
Früh übt sich, wer ein richtiger<br />
Feuerwehrmann werden will<br />
Anmeldung und Informationen<br />
rund um die Spiegel-<br />
Spielgruppen bei<br />
Heidi Briglauer<br />
(07762/42724)<br />
oder<br />
Brigitte Reidinger<br />
(0650/4760436)<br />
Beginn der nächsten Spielgruppenblöcke:<br />
Jänner 2007<br />
Kosten: € 24,-- für acht Treffen<br />
3
D I V E R S E S<br />
Lesen, Schreiben, Rechnen und Basiswissen EDV für Erwachsene –<br />
Neue Beratungsstelle „Alfa-Telefon Österreich 0810 20 0810“<br />
Kennen Sie Menschen, die Probleme<br />
mit dem Lesen und Schreiben haben?<br />
Vielleicht fallen Ihnen jetzt Personen<br />
ein, die eine andere Muttersprache<br />
haben oder aus Ländern mit einem<br />
mangelhaften Schulsystem kommen.<br />
Schließlich gibt es in Österreich seit<br />
Maria Theresia die Schulpflicht und<br />
folglich müssten alle Lesen und Schreiben<br />
können.<br />
Und doch ist es nicht so. Über 300.000<br />
österreichische Erwachsene verfügen<br />
über keine ausreichenden Kenntnisse,<br />
die in ihrem Lebensumfeld – beruflich,<br />
privat und dem gesellschaftlichen<br />
Leben – vorausgesetzt werden.<br />
Die Bandbreite dabei ist sehr groß.<br />
Sie reicht von fehlenden Basiskenntnissen<br />
im Umgang mit dem PC, geringen<br />
Lese- und Schreibkenntnissen<br />
bis hin zu tatsächlichem Analphabetismus.<br />
„Die Kindheit ist kein Paradies,<br />
sondern ein Garten, der Pflege braucht.“<br />
Ausbildung zur Tagesmutter PLUS<br />
Kinder mit besonderen Bedürfnissen<br />
brauchen eine besondere Betreuung.<br />
Solche Kinder sind vor allem:<br />
F Kinder aus deprivierten Verhältnissen<br />
F ängstliche, depressive, zurückgezogene<br />
Kinder<br />
F verhaltensauffällige sowie entwicklungsverzögerte<br />
Kinder<br />
F traumatisierte Kinder<br />
F Kinder suchtkranker Eltern<br />
F Kinder von minderbegabten<br />
bzw. behinderten Eltern<br />
F Kinder von unerfahrenen, überforderten<br />
jungen Eltern<br />
F Flüchtlingskinder<br />
Dies bedeutet, dass diese Menschen<br />
häufig Schwierigkeiten haben, Formulare<br />
und Anträge auszufüllen, Gebrauchsanweisungen,<br />
Warnhinweise,<br />
Verträge oder Zeitungsartikel zu verstehen.<br />
Besonders nachteilig wirken<br />
sich diese Mängel natürlich in der<br />
Arbeitswelt aus, da in allen Arbeitbereichen<br />
Schriftlichkeit und PC-Wissen<br />
eine wichtige Rolle spielen.<br />
Mit der fundierten Ausbildung zur Tagesmutter<br />
PLUS haben diese Tagesmütter<br />
die besten Voraussetzungen,<br />
solche Kinder bei ihrer persönlichen<br />
Entwicklung und Förderung zu unterstützen.<br />
Die Kinder werden über die<br />
Jugendwohlfahrt vermittelt und profitieren<br />
besonders von dem familiären<br />
Umfeld bei einer Tagesmutter. 25 Frauen<br />
haben die Zusatzausbildung zur<br />
Tagesmutter PLUS erfolgreich abgeschlossen,<br />
darunter auch Maria Haslinger<br />
aus <strong>Raab</strong>.<br />
Ein kurzer Querschnitt über die Ausbildungsinhalte<br />
(50 UE):<br />
F Entwicklungspsychologie/<br />
Wahrnehmungsstörungen/Erkennen<br />
von Symtomen/Hilfemaßnahmen<br />
F Kindliche Signale wahrnehmen<br />
und verstehen<br />
F Elternarbeit/Kommunikation<br />
und Konfliktkultur mit Klienten<br />
F Familiendynamik/Herkunftsfamilie/Systemische<br />
Sicht/Defizite/Krisen/Fehlende<br />
Regeln –<br />
Sozialisation<br />
F Netzwerkarbeit mit Systempartner<br />
(Gesetze der JWF)<br />
F Maßnahmen der JWF/Entwicklungsberichte/Pflichten<br />
F Kreativität und Lernförderung<br />
F Reflexion/Abgrenzung/Psychohygiene<br />
der Tagesmutter<br />
Viele Betroffene haben Angst davor,<br />
sich zu blamieren oder für dumm gehalten<br />
zu werden und „verstecken“<br />
ihre Mängel vor der Umwelt. Deshalb<br />
sei hier mit aller Deutlichkeit gesagt:<br />
Fehlende Schreib- und Lesekenntnisse<br />
haben nichts mit mangelnder Intelligenz<br />
zu tun, sondern meist mit einer<br />
„unglücklichen Lerngeschichte“. Neben<br />
der ständigen Angst entdeckt zu<br />
werden, sind Ausgrenzungen vom gesellschaftlichen<br />
Leben, ein hohes Arbeitslosigkeitsrisiko,<br />
erhöhte Armutsgefährdung,<br />
Ausschluss von Weiterbildung<br />
und dadurch fehlende Entwicklungschance<br />
die Folgen.“<br />
Um dieses Tabuthema endlich aufzubrechen,<br />
bietet das „Netzwerk Alphabetisierung<br />
und Basisbildung in Österreich“<br />
eine kostenlose Beratung für<br />
alle Betroffenen, aber auch allen Personen<br />
und Einrichtungen, die diese<br />
unterstützen wollen, an. Ausgebildete<br />
Berater informieren österreichweit<br />
und anonym über spezielle Bildungsangebote<br />
für Erwachsene sowie mögliche<br />
Förderungen und professionelle<br />
Anbieter.<br />
Beratung und Informationen:<br />
Alfa-Tel. Österreich - 0810 20 0810<br />
www.alphabetisierung.at<br />
Den Ernstfall geprobt<br />
– Schulübung der<br />
Feuerwehren und des<br />
Roten Kreuzes<br />
Bei einer groß angelegten Schulübung<br />
in der Volks- und Hauptschule, die<br />
nach der Generalsanierung den letzten<br />
Anforderungen in Sachen Brandschutz<br />
entspricht, erprobten die Feuerwehren<br />
<strong>Raab</strong> und Steinbruck-Bründl<br />
sowie das Rote Kreuz Riedau den<br />
Ernstfall. Besonderes Augenmerk<br />
wurde auf die Bergung von Kindern im<br />
Rollstuhl gelegt. Mit Hilfe einer Nebelmaschine<br />
wurde ein Szenario geschaffen,<br />
das einem Brand mit starker<br />
Rauchentwicklung gleicht. Was von<br />
den Schülern bei der Übung mit Spaß<br />
gesehen<br />
wird, soll<br />
die optimale<br />
Vorbereitung<br />
auf einen<br />
hoffentlich<br />
nicht notwendig<br />
werdenden<br />
Einsatz<br />
sein.<br />
4
D I V E R S E S<br />
Mietwohnblock<br />
„Am Etzlgrund“<br />
übergeben<br />
Im Rahmen einer kleinen<br />
Feier wurden am 27. September<br />
die sieben Wohnungen<br />
des ISG-Wohnblocks „Am<br />
Etzlgrund“ an die Mieter übergeben.<br />
Vorwiegend junge Paare haben hier<br />
ihr neues Heim bezogen. Damit stehen<br />
in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Raab</strong> derzeit<br />
insgesamt 31 Mietwohnungen der ISG,<br />
18 Mietwohnungen der GWB und acht<br />
Wohnungen im Betreuten Wohnen<br />
der GWB zur Verfügung. Weitere zehn<br />
Mietwohnungen werden im geplanten<br />
Geschäftszentrum entstehen.<br />
Christian Moser bei der Übernahme des<br />
Wohnungsschlüssels für eine der sieben<br />
Wohnungen im ISG-Wohnblock „Am<br />
Etzlgrund“<br />
Warnung vor Trickbetrügereien<br />
In letzter Zeit sind der Kriminalpolizei<br />
mehrere Betrugshandlungen durch<br />
den so genannten Enkel-/Neffentrick<br />
bekannt geworden. Die Täter kontaktieren<br />
telefonisch meist ältere allein<br />
stehende Personen und geben sich<br />
dabei als deren Neffen, Nichten, Enkel<br />
oder andere Verwandte aus. Bei<br />
diesem Telefonat wird auch immer<br />
versucht, die persönlichen Lebensumstände<br />
und den genauen Namen<br />
der Person durch geschicktes Befragen<br />
in Erfahrung zu bringen.<br />
In weiterer Folge wird von einer Notlage<br />
erzählt, bei der sie die/den<br />
Angerufene(n) um dringende finanzielle<br />
Unterstützung in Form von Bargeld<br />
bitten. Wenn das Bargeld nicht<br />
zur Verfügung steht, sollen sie dies<br />
sofort von der Bank holen.<br />
Zur Vorbeugung wird empfohlen:<br />
1. Bei Telefonapparaten mit Display<br />
auf unterdrückte Anrufnummer achten<br />
- wenn die Anrufnummer unterdrückt<br />
ist, dann besonders misstrauisch<br />
sein, weder Namen noch<br />
andere Details bekannt geben.<br />
2. Bei ständigem Drängen auf sofortige<br />
Bargeldauszahlung unbedingt<br />
eine Person Ihres Vertrauens beiziehen.<br />
3. Keinesfalls Bargeld von der Bank<br />
beheben.<br />
4. Die nächste Polizeidienststelle verständigen.<br />
ChefInsp. Josef Hatzmann,<br />
Leiter des Kriminaldienstreferates<br />
für den Bezirk Schärding<br />
Sprechtage Pensionsversicherungsanstalt<br />
Gebietskrankenkasse Schärding<br />
Max-Hirschenauer-Straße 18<br />
4780 Schärding<br />
Tel.: 07712/4161-21<br />
Donnerstag, 11. Jänner<br />
Donnerstag, 25. Jänner<br />
Donnerstag, 08. Februar<br />
Donnerstag, 22. Februar<br />
Donnerstag, 08. März<br />
Donnerstag, 22. März<br />
jeweils von<br />
8:00 bis 14:00 Uhr<br />
Terminvereinbarung:<br />
07712/4161-21<br />
Frohe Weihnachten<br />
und alles Gute<br />
für das Jahr 2007<br />
wünscht Ihnen<br />
Bürgermeister<br />
Dr. Josef Traunwieser<br />
mit Gemeindevertretung<br />
und Bediensteten<br />
5
D I V E R S E S<br />
Straßenbau in Edt<br />
begonnen<br />
Durch den Bau der Edtstraße konnten<br />
drei der nur noch wenigen Liegenschaften<br />
in der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Raab</strong>,<br />
die noch über keine staubfreie Zufahrtsstraße<br />
verfügen, aufgeschlossen<br />
werden. In einer Länge von 420 m<br />
wurde vom Gemeindebauhof in Eigenregie<br />
die Straße im Rohbau zur<br />
Liegenschaft Ungering 9 (Falk) fertiggestellt.<br />
Die Besitzer der Liegenschaften<br />
Ungering 6 (Michael) und Ungering<br />
7 (Steindl) haben auf eigenen<br />
Wunsch eine Privatstraße zur Anbindung<br />
ihrer Liegenschaften an die Gemeindestraße<br />
errichtet. Die Staubfreimachung<br />
wird im nächsten Jahr<br />
durchgeführt. Die Kosten für die Gemeindestraße<br />
werden sich auf<br />
€ 63.000,-- belaufen.<br />
Hochwasserschutzmaßnahme Spreitzen<br />
endlich verwirklicht<br />
Mit der Verwirklichung der Hochwasserschutzmaßnahme<br />
in Spreitzen<br />
konnte ein fast jahrzehntelanges Problem<br />
nach zahlreichen Anläufen endlich<br />
einer zufrieden stellenden Lösung<br />
zugeführt werden. Vom Gewässerbezirk<br />
Grieskirchen wurde für die Wässer<br />
der Kallhamer Straße eine verrohrte<br />
Ableitung in ein sogenanntes Tosbecken<br />
geschaffen. Von diesem werden<br />
die Wässer dann dosiert in einem<br />
offenen Gerinne in den Wiesbach abgeleitet.<br />
Die Gesamtkosten belaufen sich auf<br />
€ 51.000,--, wovon 1/3 vom Bund, 1/3<br />
vom <strong>Land</strong> OÖ. und 1/3 von den Gemeinden<br />
<strong>Raab</strong> und Altschwendt zu<br />
… und dann in einem offenen Gerinne in<br />
den Wiesbach abgegeben<br />
Die im Rohbau fertiggestellte Edtstraße<br />
Die Wässer der Kallhamer Straße werden<br />
erst in einem Tosbecken gesammelt...<br />
tragen sind. Der Anteil der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Raab</strong> in der Höhe von € 8.500,--<br />
wird vom <strong>Land</strong> Oberösterreich mit einer<br />
Bedarfszuweisung in der Höhe<br />
von € 5.000,-- unterstützt. Mit der<br />
durchgeführten Maßnahme soll nun<br />
der Schutz der Liegenschaft von Werner<br />
und Monika König, Kleinpireth 16,<br />
bei einem auftretenden Hochwasser<br />
gewährleistet sein.<br />
Zum Eintritt ab August 2007 suchen wir Lehrlinge in den folgenden Lehrberufen:<br />
BÜROKAUFMANN / -FRAU<br />
TECHNISCHE (R) ZEICHNER (IN)<br />
MASCHINENBAUTECHNIKER (IN)<br />
Schriftliche Bewerbung, Lebenslauf, Zeugnis der 8. Schulstufe und Foto<br />
senden Sie bitte bis spätestens 31. Jänner 2007<br />
an Herrn Mag. Gumpinger.<br />
Leitz GmbH & Co KG<br />
Vormarkt 80, A-4752 Riedau<br />
Tel.Nr. 07764/8200-0, Fax-Nr. 07764/8200-111<br />
e-mail: leitz@rie.leitz.org, http://www.leitz.org<br />
6
Winterdienst – Bitte beachten Sie<br />
D I V E R S E S<br />
Auf Grund der Erfahrungen des rekordverdächtigen<br />
letzten Winters bitten<br />
die Gemeinde und die Winterdienstmitarbeiter<br />
die Bevölkerung,<br />
nachfolgende Hinweise zu beachten,<br />
um eine problemlosere und sichere<br />
Schneeräumung zu ermöglichen:<br />
Ä<br />
Ä<br />
Ä<br />
Ä<br />
Ä<br />
Ä<br />
Bäume und Sträucher von privaten<br />
Grundstücken, die bereits in die<br />
Fahrbahn oder den Gehsteig ragen,<br />
vor dem Winter schneiden.<br />
Diese behindern die Sicht für die<br />
Verkehrsteilnehmer und verursachen<br />
Schäden an den Räumfahrzeugen,<br />
die bis an den Rand der<br />
Fahrbahn oder des Gehsteiges fahren<br />
müssen.<br />
Autos nicht behindernd parken,<br />
wenn laut Wetterbericht Schneefall<br />
zu erwarten ist. In engen Siedlungsstraßen<br />
kommen die Räumfahrzeuge<br />
nicht durch, wenn Autos<br />
auf der Straße geparkt werden.<br />
Bei den ISG- und GWB-Wohnblöcken<br />
die vorgesehenen Parkplätze<br />
benutzen und die Autos nicht auf<br />
der Straße abstellen.<br />
Autos nicht in jenen Bereichen<br />
parken, in denen sich für die<br />
Räumfahrzeuge die Möglichkeit bietet,<br />
den Schnee abzulagern. Diese<br />
Möglichkeiten sind ohnehin sehr<br />
eingeschränkt.<br />
Firmenbusse während der Winterpause<br />
bei den jeweiligen Firmen<br />
abstellen und nicht wochenlang im<br />
Räumbereich der Winterdienstfahrzeuge<br />
stehen lassen.<br />
Beachten des Warnblinklichtes der<br />
Räumfahrzeuge! Vorausschauend<br />
fahren und lieber eine Minute war-<br />
Ä<br />
Ä<br />
Ä<br />
Ä<br />
Ä<br />
ten, dafür aber danach freie Fahrt<br />
haben.<br />
Beim Fahren hinter Räumfahrzeugen<br />
Abstand halten und nicht zu<br />
dicht auffahren!<br />
Wenn möglich bei starkem<br />
Schneefall oder Schneetreiben die<br />
Hauptverkehrswege benützen.<br />
Keinen Schnee aus privaten Einfahrten<br />
auf die Straßen räumen!<br />
Weder bevor noch nachdem der<br />
Schneepflug die Straße geräumt<br />
hat.<br />
Abfalltonnen nach der Entleerung<br />
wegräumen. Biosäcke und Abfalltonnen<br />
frühestens einen Tag vor<br />
der Abholung bereitstellen.<br />
Bei extremer Straßenglätte Splitt<br />
aus den von der Gemeinde bereitgestellten<br />
Streusplittboxen verwenden.<br />
LKW-Fahrverbot<br />
in der Schulstraße<br />
Die positive Entwicklung der Unternehmen<br />
im Betriebsbaugebiet Moarhof<br />
bringt auch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen<br />
mit sich. Viele der Fahrzeuglenker<br />
haben die Abkürzung über<br />
die Schulstraße und den Moarhof zum<br />
und vom Betriebsbaugebiet genutzt.<br />
Um jedoch den Verkehr von LKWs<br />
und Firmenbussen vom Weg vieler<br />
Kinder zum Schulzentrum und Kindergarten<br />
fern zu halten, war die Verhängung<br />
eines LKW-Fahrverbotes<br />
ausgenommen Anliegeverkehr vom<br />
Beginn der Schulstraße im Marktzentrum<br />
bis in den Moarhof erforderlich.<br />
Es muss somit die für das Betriebsbaugebiet<br />
vorgesehene Zufahrt<br />
über die Brünninger Straße genutzt<br />
werden.<br />
Ab sofort gültig: das LKW-Fahrverbot in<br />
der Schulstraße<br />
Vom Gemeindebauhof zu veräußern<br />
Vom Gemeindebauhof werden nachstehende,<br />
nicht mehr benötigte Materialien<br />
abgegeben:<br />
• ca. 450 Waschbetonplatten<br />
• ca. 150 Rasenkantensteine –<br />
Höhe 20 cm<br />
• 10 Schwerlastrohre – Ø 80 cm<br />
• 3 Betonrohre – Ø 80 cm<br />
• 3 Peitschenmasten<br />
Im Zuge der Verlegung der Fernwärmeleitungen<br />
entlang des Sportzentrums<br />
durch die Wärmebetriebe wurde<br />
eine Verbindung zwischen dem<br />
Gehweg Kommuneplatz/Schulzentrum<br />
zum Gehweg entlang des <strong>Raab</strong>er<br />
und Bründlbaches in Brünning geschaffen.<br />
Der Gehweg, der sich mo-<br />
• 4 Betonkandelaber<br />
• 10 Sockel für Bänke<br />
• 125 Halbschalen in verschiedenen<br />
Größen<br />
Preis auf Anfrage<br />
Bauhofvorarbeiter Johann Mayr<br />
Tel.: 0676/84 77 62 300<br />
Gehweg Sportzentrum im Rohbau errichtet<br />
mentan<br />
noch im<br />
Rohbau befindet,<br />
soll<br />
im nächsten<br />
Jahr mit<br />
einer Asphaltdecke<br />
versehen<br />
werden.<br />
Durch die<br />
geschaffene<br />
Verbindung besteht nun ein durchgehender<br />
Uferbegleitweg ausgehend<br />
vom Kommuneplatz bis in die Andorfer<br />
Ortschaft Autzing und lädt alle<br />
wander-, lauf- und walkingbegeisterten<br />
Gemeindebürger ein, ihn auch<br />
entsprechend zu nutzen.<br />
7
Motiv: Martina Luger, <strong>2006</strong>.<br />
Ihre Sparkasse wünscht Ihnen<br />
frohe Weihnachten und<br />
einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
8
G E S U N D H E I T<br />
Apotheken-<br />
Bereitschaftsdienst<br />
Mit Verordnung der Bezirkshauptmannschaft<br />
Schärding wurde ab<br />
1.1.2005 der Bereitschaftsdienst<br />
für die Apotheken <strong>Raab</strong> und<br />
Andorf abwechselnd mit den Apotheken<br />
im Bezirk Grieskirchen während<br />
der Sperrzeiten neu geregelt.<br />
Der Bereitschaftsdienst wird abwechselnd<br />
in einwöchigem Turnus von einer<br />
Gruppe von Apotheken versehen:<br />
Gruppe 1:<br />
Heilborn-Apotheke<br />
Bad Schallerbach, Tel.: 07249/480 31<br />
Marien-Apotheke<br />
Neumarkt, Tel.: 07733/72 06<br />
Gruppe 2:<br />
Dreifaltigkeits-Apotheke<br />
Grieskirchen, Tel.: 07248/626 61<br />
Apotheke Rizy<br />
Schlüßlberg, Tel.: 07248/617 07<br />
Apotheke "Zum Heiligen Geist"<br />
<strong>Raab</strong>, Tel.: 07762/2310<br />
Gruppe 3:<br />
Apotheke "Zum Heiligen Valentin"<br />
Gallspach, Tel.: 07248/62604<br />
Kreuz-Apotheke<br />
Peuerbach, Tel.: 07276/2336<br />
Gruppe 4:<br />
Apotheke "Zum guten Hirten"<br />
Waizenkirchen, Tel.: 07277/2217<br />
Apotheke "Zum Engel"<br />
Haag/Hausruck, Tel.: 07732/3355<br />
St. Michael-Apotheke<br />
Andorf, Tel.: 07766/2020<br />
01. Jän. - 05. Jän........ Gruppe 2<br />
06. Jän. - 12. Jän. ....... Gruppe 4<br />
13. Jän. - 19. Jän. ....... Gruppe 1<br />
20. Jän. - 26. Jän. ....... Gruppe 2<br />
27. Jän. - 02. Feb. ...... Gruppe 3<br />
03. Feb. - 09. Feb....... Gruppe 4<br />
10. Feb. - 16. Feb....... Gruppe 1<br />
17. Feb. - 23. Feb....... Gruppe 2<br />
24. Feb. - 02. März ..... Gruppe 3<br />
03. März - 09. März. ... Gruppe 4<br />
10. März - 16. März .... Gruppe 1<br />
17. März - 23. März .... Gruppe 2<br />
24. März - 30. März .... Gruppe 3<br />
31. März - 06. April ..... Gruppe 4<br />
Wussten sie,<br />
dass die meisten gängigen Mythen zum Thema<br />
Alkohol bestenfalls Märchen sind?<br />
Der Experte Univ. Prim. Dr. Reinhard<br />
Haller warnt: Die meisten der gängigen<br />
Mythen zum Thema Alkohol sind<br />
bestenfalls Märchen. Das Problem<br />
dabei: immer wieder verlassen sich<br />
Menschen auf die "Volksweisheiten"<br />
und bringen sich und andere dabei in<br />
Gefahr. Hier eine Auswahl der gängigsten<br />
und gefährlichsten Alkohol-<br />
Mythen.<br />
Wenn ich viel und fett esse,<br />
vertrage ich mehr Alkohol:<br />
Das ist falsch. Reichhaltiges Essen<br />
verzögert zwar die Aufnahme von Alkohol<br />
ins Blut, zu guter Letzt kommt<br />
der getrunkene Alkohol aber doch dort<br />
und damit im Gehirn an. "Wer vor dem<br />
Trinken viel isst, erreicht also nur,<br />
dass die Promille langsamer steigen.<br />
Keinesfalls sollte man sich auf die<br />
"gute Unterlage" verlassen, wenn es<br />
ums Autofahren geht!", warnt Univ.-<br />
Prof. Prim. Dr. Reinhart Haller, der<br />
Chefarzt der Stiftung und Leiter des<br />
Krankenhauses Maria Ebene.<br />
Mit Bewegung kann ich den<br />
Alkohol wieder ausschwitzen:<br />
Stimmt nicht. "Alkohol kann man nicht<br />
durch Bewegung, also z.B. beim Tanzen,<br />
ausschwitzen", so Prof. Haller.<br />
"Den Abbau des Alkohols übernimmt<br />
zu 95 Prozent die Leber und die hat's<br />
nicht eilig: Pro Stunde werden durchschnittlich<br />
etwa 0,1 bis 0,2 Promille<br />
abgebaut. "Die maximal 5 Prozent<br />
Alkohol, die tatsächlich über die Haut<br />
abgegeben werden können, spielen in<br />
der Praxis keine Rolle. Auch andere<br />
Brachialmethoden, wie z.B. eine kalte<br />
Dusche, sind wirkungslos und verbessern<br />
höchstens die subjektive<br />
Form.<br />
Kaffee macht nüchtern:<br />
Auch falsch. Prof. Haller:<br />
"Möglicherweise fühlt man sich dank<br />
der aufputschenden Wirkung des Koffeins<br />
nach einem Kaffee subjektiv frischer,<br />
am langsamen Alkoholabbau<br />
durch die Leber und der eingeschränkten<br />
Reaktionsfähigkeit ändert das<br />
nichts." Das gleiche gilt übrigens auch<br />
für die Energy-Drinks und für verschiedene<br />
"Wundermittel", die den Alkoholabbau<br />
beschleunigen oder den<br />
Kater verhindern sollen. Für keines<br />
dieser Mittel konnte ein überzeugender<br />
wissenschaftlicher Wirkungsnachweis<br />
erbracht werden. "Und übrigens:<br />
Wer glaubt, mit einem Kaugummi oder<br />
Pfefferminzzuckerl den Alkomaten täuschen<br />
zu können, liegt weit daneben!"<br />
Ein bisschen Schlaf und es<br />
geht schon wieder:<br />
Ein gefährlicher Irrtum. Auch im Schlaf<br />
wird nicht mehr als 0,1 bis 0,2 Promille<br />
pro Stunde abgebaut. " Mit anderen<br />
Worten", sagt Prof. Haller, "es dauert<br />
zehn Stunden, bis man ein Promille<br />
sicher los ist. Und Restalkohol ist<br />
genauso gefährlich wie ein frischer<br />
Rausch." Viele Lenker sind schon in<br />
diese Falle gegangen, haben ihren<br />
Führerschein verloren oder sind im<br />
Falle eines Unfalles sogar im Gefängnis<br />
gelandet. Daher sollte man auch<br />
am Tag nach reichlichem Alkoholkonsum<br />
das Auto stehen lassen.<br />
Alkohol hält warm:<br />
Diese Aussage stimmt ebenfalls nicht.<br />
Prof. Haller: "Alkohol erweitert die Blutgefäße,<br />
was zu einem angenehmen<br />
Gefühl von Wärme führen kann. Doch<br />
durch die Erweiterung der Gefäße fließt<br />
das warme Blut verstärkt in die Peripherie<br />
des Körpers, wo die Wärme an<br />
die Umgebung abgegeben wird." Pro<br />
halbe Flasche Wein - also 50 Gramm<br />
Alkohol - sinkt die Körpertemperatur<br />
um ein halbes Grad. Wer glaubt, sich<br />
im Winter mit Alkohol warm halten zu<br />
können, liegt also weit daneben.<br />
Alkohol ist gut für den Schlaf:<br />
Auch falsch. Alkohol dämpft und betäubt.<br />
Das führt zwar dazu, dass man<br />
unter Alkoholeinfluss leichter einschläft,<br />
doch ist Alkohol auch schlecht<br />
für die Schlafqualität. Am nächsten<br />
Morgen ist man dann schlechter ausgeschlafen<br />
und weniger erholt. Die<br />
Störung des gesunden Schlafes ist<br />
auch an der Entstehung der Kater-<br />
Symptome beteiligt. "Wer glaubt,<br />
9
G E S U N D H E I T<br />
Schlafprobleme mit Alkohol bekämpfen<br />
zu können, riskiert übrigens, rasch<br />
süchtig zu werden", warnt Prof. Haller.<br />
Doch einer der zahlreichen Alkohol-Mythen<br />
ist leider richtig: Alkohol<br />
tötet wirklich Gehirnzellen. Alkohol ist<br />
ein Nervengift und man schätzt, dass<br />
pro Rausch 20.000 bis 30.000 Gehirn-<br />
zellen verloren gehen. Zusätzlich stört<br />
Alkohol die Kommunikation zwischen<br />
den Nervenzellen, was sich negativ<br />
auf die Konzentration und das Gedächtnis<br />
auswirkt.<br />
Mehr Spaß mit Maß!<br />
Mit seiner aktuellen Informations-Offensive<br />
unter dem Motto: "Mehr Spaß<br />
nach Maß!" sensibilisiert der Fonds<br />
Gesundes Österreich Jugendliche für<br />
einen maßvolleren Umgang mit Alkohol.<br />
Quelle: Oberösterreichische<br />
<strong>Gemeindezeitung</strong>, September <strong>2006</strong><br />
Gesunde Gemeinde – Neuer Arbeitskreis und neue Aktivitäten<br />
Der Arbeitskreis der Gesunden Gemeinde mit neuer Leitung:<br />
Margarete Berger und Andreas Straßl; nicht am Bild: Dr. Klaus<br />
Löffler und Georg Schwaiger<br />
Die Arbeitskreisleiterinnen Gertrude<br />
Reitinger und Berta Eichinger haben<br />
ihr Amt zurückgelegt. Die Leitung der<br />
Gesunden Gemeinde haben nun Margarete<br />
Berger und Andreas Straßl<br />
übernommen. Weiters sind im Arbeitskreis<br />
Bürgermeister Dr. Josef<br />
Traunwieser, die beiden Ärzte Dr. Klaus<br />
Löffler und Dr. Wolfgang Ulbrich sowie<br />
Wilhelm Bernauer, Margit Egger, Peter<br />
Gumpinger, Marianne Mayr, Dir.<br />
Peter Part und Georg Schwaiger.<br />
In der ersten Arbeitskreissitzung wurde<br />
bereits eifrig am Programm für das<br />
Jahr 2007 gearbeitet:<br />
für Erwachsene unter<br />
dem Motto<br />
„Mensch ärgere<br />
dich nicht - vom<br />
Karten- bis zum<br />
Brettspiel" geplant.<br />
Es wird um Anmeldung<br />
am Gemeindeamt<br />
bei Bettina<br />
Manaberger<br />
(Telefon: 07762/<br />
2255-25) bis<br />
spätestens Freitag,<br />
12. Jänner 2007 gebeten.<br />
Ø Der verwirrte, alte Mensch: Am<br />
Donnerstag, 1. März 2007 hält im<br />
Saal der <strong>Land</strong>esmusikschule <strong>Raab</strong><br />
um 20 Uhr Klaus Hamminger einen<br />
Vortrag mit dem Titel „Der<br />
verwirrte, alte Mensch“. Hierbei<br />
handelt es sich um einen Informationsabend<br />
für Betreuende und Interessierte.<br />
Ein Dank gilt den beiden Arbeitskreisleiterinnen<br />
Gertrude Reitinger und<br />
Berta Eichinger für ihren freiwilligen<br />
Einsatz und die vielen Stunden, welche<br />
für die Arbeit in der Gesunden<br />
Gemeinde aufgewendet wurden!<br />
Nordic-Walking- und Laufstreckenkonzept<br />
in Planung<br />
Der Kultur- und Sportausschuss und<br />
die Gesunde Gemeinde haben im Jahr<br />
<strong>2006</strong> mit den Planungen für ein Nordic-Walking-<br />
und Laufstreckenkonzept<br />
begonnen. Ziel ist es, Lauf- und<br />
Walkingstrecken in verschiedenen<br />
Längen und mit unterschiedlichen<br />
Schwierigkeitsgraden zu beschildern<br />
und in einem Plan darzustellen. Für<br />
jeden Bewegungsfreudigen soll je<br />
nach körperlicher Verfassung eine entsprechende<br />
Strecke zur Auswahl stehen.<br />
Die Streckenführungen wurden bereits<br />
festgelegt und begangen. Als nächster<br />
Schritt soll eine entsprechende<br />
Markierung und planliche Darstellung<br />
erfolgen. Die Eröffnung der Lauf- und<br />
Walkingstrecken ist für das Jahr 2007<br />
geplant.<br />
Gesunde Gemeinde<br />
im Internet:<br />
www. gesundegemeinde.ooe.gv.at<br />
Ø Wanderungen: Ab Donnerstag,<br />
4. Jänner 2007 findet jeden 1. und<br />
3. Donnerstag im Monat um 14 Uhr<br />
eine Wanderung zu unterschiedlichen<br />
Zielen im Gemeindegebiet<br />
statt. Treffpunkt ist beim Gemeindeamt.<br />
Jedermann/frau ist herzlich<br />
eingeladen mitzuwandern.<br />
Ø Spielertreff: Am Samstag, 13.<br />
Jänner 2007, ab 14 Uhr, ist im<br />
Gasthaus Schraml ein Spielertreff<br />
10<br />
Die ehemaligen Arbeitskreisleiterinnen<br />
Gertrude Reitinger und Berta Eichinger<br />
mit Bürgermeister Dr. Josef Traunwieser<br />
bei der Startveranstaltung im April 2003<br />
Kontakte zur<br />
Gesunden Gemeinde<br />
Arbeitskreisleiter:<br />
Margarete Berger<br />
Andreas Straßl<br />
Ansprechperson am<br />
Gemeindeamt:<br />
Bettina Manaberger<br />
Tel: 07762/2255-25
Umstellung der Müllabfuhr auf<br />
Seitenladertechnik ab 01.01.2007<br />
Die Fa. Leidinger<br />
& Weidinger,<br />
die in der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Raab</strong> die Müllabfuhr<br />
durchführt,<br />
wird ab<br />
01.01.2007 auf<br />
Seitenladertechnik<br />
umstellen.<br />
Aus diesem<br />
Grund werden<br />
alle Gemeindebürger<br />
gebeten,<br />
die Mülltonnen<br />
künftig wie auf<br />
der abgebildeten<br />
Skizze bereitzustellen.<br />
U M W E L T<br />
Dazu folgende Hinweise:<br />
® Alle Mülltonnen Ihrer Straße sollten<br />
auf einer Straßenseite nebeneinander<br />
stehen.<br />
® Die Deckelöffnung sollte zur Straße<br />
zeigen (Griff und Räder von der<br />
Straße wegdrehen).<br />
® Die Mülltonne auf einer geraden<br />
Fläche bereitstellen, damit die<br />
Tonne nicht umfällt.<br />
Umtauschaktion von Blechtonnen<br />
auf Kunststofftonnen:<br />
Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Raab</strong> führt gemeinsam<br />
mit dem Bezirksabfallverband<br />
Schärding eine Ankaufaktion von<br />
90-Liter-Kunststofftonnen mit Rädern<br />
durch. Preis: 21,90 (inkl. 10%Mwst.)<br />
Die neuen Kunststoff-Abfalltonnen mit<br />
Rädern können beim Gemeindeamt<br />
<strong>Raab</strong> (07762/2255) bestellt werden.<br />
Die Zustellung erfolgt Anfang 2007.<br />
Neue Straßenbeleuchtung<br />
trägt<br />
zum Umweltschutz bei<br />
Nach dem Leuchtmitteltausch und<br />
dem Einbau der Managementgeräte<br />
wurden bereits erste Messungen zur<br />
Feststellung der tatsächlichen Stromkosteneinsparung<br />
bei der Straßenbeleuchtung<br />
durchgeführt. Das Ergebnis<br />
zeigt, dass die von der Energie<br />
Ried getroffene Prognose mit einer<br />
Einsparung von € 8.440,-- exkl. MwSt.<br />
(= 46 %) jährlich auch eingehalten<br />
werden kann. Dies bedeutet auch<br />
eine Reduzierung des CO2-Ausstosses<br />
um 21,60 t jährlich. Die Maßnahmen<br />
an der Straßenbeleuchtung<br />
tragen damit nicht nur zum Stromsparen,<br />
sondern auch zum Umweltschutz<br />
bei.<br />
A M T L I C H E S<br />
Gerichtstage 2007<br />
Dienstag, 02. Jänner<br />
Dienstag, 16. Jänner<br />
Dienstag, 30. Jänner<br />
Dienstag, 13. Februar<br />
Dienstag, 27. Februar<br />
Dienstag, 13. März<br />
Dienstag, 27. März<br />
Dienstag, 10. April<br />
Dienstag, 24. April<br />
Dienstag, 08. Mai<br />
Dienstag, 22. Mai<br />
Dienstag, 05. Juni<br />
Dienstag, 19. Juni<br />
Alle zwei Wochen wird am Dienstag<br />
von 8:00 - 12:00 Uhr im Fraktionszimmer<br />
des <strong>Marktgemeinde</strong>amtes <strong>Raab</strong><br />
ein Gerichtstag mit kostenloser<br />
Rechtsberatung abgehalten. Dem Gerichtstagssprengel<br />
gehören die Gemeinden<br />
Altschwendt, Andorf, Diersbach,<br />
Dorf/Pram, Enzenkirchen,<br />
<strong>Raab</strong>, Riedau, St. Willibald, Sigharting<br />
und Zell/Pram an.<br />
Dienstag, 03. Juli<br />
Dienstag, 17. Juli<br />
Dienstag, 31. Juli<br />
Dienstag, 14. August<br />
Dienstag, 28. August<br />
Dienstag, 11. September<br />
Dienstag, 25. September<br />
Dienstag, 09. Oktober<br />
Dienstag, 23. Oktober<br />
Dienstag, 06. November<br />
Dienstag, 20. November<br />
Dienstag, 04. Dezember<br />
Dienstag, 18. Dezember<br />
11
A M T L I C H E S<br />
Gemeinderatssitzung am 28.09.<strong>2006</strong><br />
Vergabe der<br />
Kanalbauarbeiten für<br />
den Bauabschnitt 08<br />
Die Kanalbauarbeiten im<br />
Betriebsbaugebiet Moarhof<br />
Die Kanalbauarbeiten für den BA 08 –<br />
Baulos 1 wurden öffentlich ausgeschrieben.<br />
Die Fa. Swietelsky Bau<br />
GmbH, Linz, war mit einer Angebotssumme<br />
von € 1.871.521,42 inkl. MwSt.<br />
Bestbieter und erhielt den Zuschlag.<br />
Mit den Kanalbauarbeiten und der Errichtung<br />
eines<br />
Retentionsbeckens<br />
im<br />
Betriebsbaugebiet<br />
Moarhof<br />
wurde<br />
noch Anfang<br />
Oktober<br />
begonnen.<br />
Ergänzung der Ausstattung<br />
für die Ausspeisungsküche<br />
Für die vollständige Ausstattung der<br />
Ausspeisungsküche war noch der<br />
Ankauf eines Gewerbekühlschrankes,<br />
eines Gewerbetiefkühlschrankes und<br />
verschiedener Brat- und Backbleche<br />
sowie sonstigen Zubehörs für den<br />
Kombidämpfer von der Fa. Weyland,<br />
Sprechtage<br />
SVA der Bauern<br />
Bezirksbauernkammer Schärding<br />
Schulstraße 2, 4780 Schärding<br />
Tel.: 07712/3014<br />
Mittwoch, 03. Jänner<br />
Montag, 05. Februar<br />
Montag, 05. März<br />
jeweils von 8:00 bis 12:00 Uhr<br />
und 13:30 bis 15:00 Uhr<br />
St. Florian/Inn, um € 5.804,64 erforderlich.<br />
Bei der Vergabe der Ausspeisungsküche<br />
war nur die Basisausstattung<br />
enthalten. Für die rund 150<br />
Ausspeisungsteilnehmer kann nun<br />
seit Schulanfang in einer modern ausgestatten<br />
Küche gekocht werden, die<br />
sämtlichen Hygieneanforderungen<br />
entspricht.<br />
Die Ausspeisungsküche entspricht nach<br />
der Neuausstattung den aktuellsten<br />
Hygienestandards<br />
12
Nachtragsvoranschlag<br />
<strong>2006</strong> konnte ausgeglichen<br />
erstellt<br />
werden<br />
9$ 19$<br />
(LQQDKPHQ <br />
$XVJDEHQ <br />
<br />
Der Nachtragsvoranschlag<br />
<strong>2006</strong> sieht folgende Einnahmen<br />
und Ausgaben vor:<br />
Ordentlicher Voranschlag<br />
Außerordentlicher Voranschlag<br />
9$ 19$<br />
(LQQDKPHQ <br />
$XVJDEHQ <br />
)HKOEHWUDJ <br />
Die hohen Winterdienstkosten, die<br />
sich nicht nur bei den Ausgaben für<br />
Schneeräumung und Streuung, sondern<br />
auch beim Verschleiß des Fuhrparks<br />
des Gemeindebauhofes bemerkbar<br />
machten, wurden zum Teil<br />
durch den Sollüberschuss aus dem<br />
Jahr 2005, aber auch durch höhere<br />
Einnahmen und einen strengen Sparkurs<br />
im Jahr <strong>2006</strong> finanziert. Dennoch<br />
wurden in diesem Jahr zahlreiche Projekte<br />
wie etwa der Abschluss der<br />
Sanierung des Musikheimes, der Straßenbau<br />
im Moarhof und in Edt, die<br />
Errichtung des Wirtschaftsweges<br />
Krennhof, die Regenerierung des Güterweges<br />
Rackersedt, die Sanierung<br />
und Erweiterung der Straßenbeleuchtung<br />
und die Hochwasserschutzmaßnahme<br />
Spreitzen durchgeführt.<br />
A M T L I C H E S<br />
Gemeinderatssitzung am 09.11.<strong>2006</strong><br />
Löschung eines<br />
Wiederkaufsrechtes<br />
<strong>Land</strong>wirtschaftliche Klärschlammverwertung –<br />
Erhöhung der Entschädigung<br />
Mit der bisher geleisteten Entschädigung<br />
von € 4,72/m³ war für die <strong>Land</strong>wirte<br />
keine kostendeckende Ausbringung<br />
des Nassschlammes mehr möglich.<br />
Daher wurde vom Gemeinderat<br />
die Entschädigung auf € 6,--/m³ ange-<br />
Durchführung von<br />
Kanalspülarbeiten<br />
Für dringend notwendige Kanalspülarbeiten<br />
in den Bereichen Pausinger<br />
Straße, Schlossgasse, Hauptstraße,<br />
Moarhof, Schleifen und Untere und<br />
Obere Bründlsiedlung in einer Gesamtlänge<br />
von 2.165 m wurden unverbindliche<br />
Preisangebote eingeholt. Der Auftrag<br />
wurde an die Fa. Zaussinger,<br />
Wartberg/Aist, um € 10.550,75 vergeben.<br />
Die Reinigung des Regenüberlaufbeckens<br />
in der Kläranlage<br />
Freie Wohnung<br />
GWB-Mietwohnblock<br />
Sonnenhöhe 442<br />
Fläche: 73 m²<br />
(Wohnküche, Schlafzimmer,<br />
Kinderzimmer)<br />
hoben. Es gelten nun für die landwirtschaftliche<br />
Klärschlammverwertung<br />
folgende Entschädigungen:<br />
Nassschlamm: € 6,00/m³<br />
Gepresster Schlamm € 14,53/m³<br />
Neuwahl des<br />
Obmannes des<br />
Prüfungsausschusses<br />
Da Franz Gaiswinkler seine Funktion<br />
als Obmann des Prüfungsausschusses<br />
zurückgelegt hatte, wurde von der<br />
FPÖ-Fraktion Mag. Josef Heinzl als<br />
neuer Obmann gewählt.<br />
Aufnahme von<br />
Kaufverhandlungen<br />
für die Liegenschaft<br />
Parzer<br />
Auf schriftliches Ersuchen der Sozialdemokratischen<br />
und der Freiheitlichen<br />
Fraktion wurde vom Gemeinderat die<br />
Aufnahme von Kaufverhandlungen mit<br />
der Familie Parzer über die Liegenschaft<br />
der ehemaligen Metzgerei Parzer<br />
zum Zwecke der Erweiterung der<br />
Parkflächen für das Geschäfts- und<br />
Wohnzentrum beschlossen.<br />
Christbaum-Aktion<br />
<strong>2006</strong>/2007 -<br />
kostenlose<br />
Entsorgung<br />
Zeitraum: 9.1. - 16.1.2007<br />
Ort: Gemeindebauhof<br />
Adelgund Haslinger, Pausinger Straße,<br />
beabsichtigte, ihr Grundstück<br />
Nr. 599/22, KG <strong>Raab</strong>, zu verkaufen.<br />
Für dieses Rechtsgeschäft war die<br />
Löschung des im Grundbuch eingetragenen<br />
Wiederkaufsrechtes der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Raab</strong> erforderlich.<br />
Auskünfte:<br />
<strong>Marktgemeinde</strong>amt <strong>Raab</strong><br />
Veronika Steinmann<br />
07762/2255-24<br />
steinmann@raab.ooe.gv.at<br />
Die Gemeinde bietet auch heuer<br />
die Möglichkeit, Christbäume kostenlos<br />
zu entsorgen. Die Christbäume<br />
können im oben angeführten<br />
Zeitraum beim Gemeindebauhof<br />
abgelagert werden.<br />
13
A M T L I C H E S<br />
Vereinbarung betreffend die Entrichtung von<br />
Schulerhaltungsbeiträgen für die Volksschule<br />
Altschwendt<br />
Die Gemeinde Altschwendt beabsichtigt,<br />
die Volksschule Altschwendt zu<br />
sanieren. Für eine vorzeitige Teilsanierung<br />
der Heizung im Bereich des<br />
Klassentraktes im Jahr <strong>2006</strong> fielen<br />
bereits Gesamtkosten von € 84.254,--<br />
an. Da aus der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Raab</strong><br />
(Ungering, Kleinpireth) regelmäßig<br />
Schüler die Volksschule Altschwendt<br />
besuchen, sind an die Gemeinde Alt-<br />
schwendt jährlich Schulerhaltungsbeiträge<br />
zu leisten. Für die Entrichtung<br />
von Schulerhaltungsbeiträgen für die<br />
Umlegung der Sanierungskosten wurde<br />
zwischen der Gemeinde Altschwendt<br />
und der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Raab</strong> eine Vereinbarung, die den Modus<br />
der Vorschreibung festlegt, geschlossen.<br />
Neuer Trennvorhang<br />
für den Turnsaal<br />
Da der bisherige Trennvorhang im Turnsaal<br />
bereits sehr stark beschädigt ist<br />
und auch den geltenden Sicherheitsvorschriften<br />
nicht mehr entspricht, wurde<br />
vom Gemeinderat die Lieferung<br />
und Montage eines neuen Trennvorhanges<br />
vergeben. Den Auftrag erhielt<br />
die Fa. Weku-Handels GmbH, Wels,<br />
mit einer Gesamtsumme von<br />
€ 18.000,--. Der neue Trennvorhang<br />
wird in den Semesterferien montiert.<br />
G E S C H I C H T L I C H E S<br />
Der Weihnachtsmord von <strong>Raab</strong><br />
24. Dezember 1934<br />
Die Heilige Nacht ist ja nicht nur ein<br />
hohes Fest der Christenheit, in der sie<br />
die Geburt des Menschensohnes feiert<br />
und den Frieden der Welt - im<br />
großen wie im kleinen - ersehnt und<br />
erbetet. Sie ist auch die erste<br />
Rauhnacht, in der die Wilde Jagd in<br />
ihrer ganzen heidnischen Urgewalt<br />
durch die Finsternis rast, voran die<br />
Habergeiß und in ihrem Gefolge all die<br />
wüsten tier- und menschenähnlichen<br />
Gestalten, die geradewegs dem<br />
Schlund der Hölle entsprungen zu<br />
sein scheinen. Die Wilde Jagd ist ein<br />
mächtiger Mythos, selbst tausend<br />
Jahre Christentum vermochten ihren<br />
Schrecken vielleicht zu lindern, ausrotten<br />
konnten sie die faszinierende<br />
Überlieferung aber nicht.<br />
Und immer wieder suchten Menschen<br />
nach Mitteln und Wegen, dieses Höllengeschwader<br />
zu bannen oder abzuschrecken.<br />
In der Gegend um <strong>Raab</strong><br />
und Zell an der Pram hatte sich das<br />
Rauhnachtschießen eingebürgert und<br />
wir wissen nicht, ob hier wirklich noch<br />
die uralten Mythen lebendig waren,<br />
oder ob sich lediglich ein Brauchtum<br />
herausgebildet hatte, das seiner tieferen<br />
Wurzeln schon ledig war.<br />
Jedenfalls, um die Zeit, als die Menschen<br />
in der <strong>Raab</strong>er Pfarre aufbrachen<br />
zur Christmette, die damals ja<br />
noch Schlag Mitternacht begann, da<br />
fingen schon ringsum die Stutzen und<br />
Büchsen an zu krachen. Seit fünfzehn<br />
Jahren schon war die Hannerlin nicht<br />
mehr zur Christmette gegangen, aber<br />
in dieser Heiligen Nacht des Jahres<br />
1934 brach sie mit ihren drei Buben<br />
gegen elf Uhr auf, um zur Mette nach<br />
<strong>Raab</strong> zu gehen.<br />
Die Hannerlin hatte ein schweres Jahr<br />
hinter sich: Im Jänner hatte sie ihren<br />
ersten Mann begraben müssen, und<br />
jetzt ist sie sich immer noch nicht im<br />
klaren, ob das eine Tragödie oder eine<br />
Erlösung für sie gewesen ist. Der<br />
Mann hatte unter einer schweren seelischen<br />
Krankheit gelitten, ihr schauderte<br />
noch heute, wenn sie an seine<br />
unberechenbaren Tobsuchtsanfälle<br />
zurückdachte. Und vor drei Jahren, da<br />
hätte er sie, nachdem er zuvor die<br />
Einrichtung zerdroschen hatte,<br />
beinahe mit einer Hacke erschlagen,<br />
wären nicht ein paar Nachbarn zu Hilfe<br />
gekommen. Lange Zeit war er dann in<br />
Niedernhart zur Behandlung gewesen,<br />
aber im Laufe des Jahres 1933 als<br />
geheilt entlassen worden. In den letzten<br />
Tagen dieses Jahres war aber<br />
wieder seine Seelenpein mit ihm<br />
durchgegangen. Splitterfasernackt<br />
hatte sie ihn gefunden, bis zu den<br />
Hüften im eiskalten Wasser der Pram<br />
stehend. Damals hatte er sich eine<br />
Lungenentzündung geholt und am 2.<br />
Jänner dieses Jahres 1934 war er<br />
gestorben. In ihr, der Hannerlin, hatten<br />
sich Trauer und Erleichterung die<br />
Waage gehalten, als sie ihn als ersten<br />
Toten dieses neuen Jahres auf dem<br />
<strong>Raab</strong>er Friedhof zur ewigen Ruhe geleitet<br />
hatte.<br />
Im September<br />
hatte<br />
sie<br />
wieder geheiratet,<br />
und der<br />
Sepp, ihr<br />
zweiter<br />
Mann, saß<br />
jetzt in der<br />
Stube des<br />
Hannerlhauses<br />
und<br />
Das Mordopfer<br />
Josef Doberer<br />
las im<br />
Scheine einer<br />
Petroleumlampe in einem der neuen<br />
Kalender, die man um die Jahreswende<br />
herum von überallher bekommt.<br />
Und auch ihr jüngster Sohn, der sechsjährige<br />
Fritzl, war beim Vater zu Hause<br />
geblieben.<br />
Als unsere vier Mettengeher schon vor<br />
der Haustüre stehen, da sagt der Hansl<br />
plötzlich: Muatta, i muass no schnell<br />
aufs Häusl, i komm euch eh gleich<br />
14
G E S C H I C H T L I C H E S<br />
nach! Unterwegs hatte er sie noch<br />
eingeholt, und so kamen sie zu viert in<br />
der Kirche an, frühzeitig, denn sie<br />
kamen noch zum Rosenkranz zurecht.<br />
Den Du oh Jungfrau zu Bethlehem<br />
geboren hast. Als dann Schlag<br />
zwölf das Mettenamt unter dem mächtigen<br />
Aufbrausen der Orgel und dem<br />
jubelnden Gesang des Chores begann,<br />
da hörte man kaum noch das<br />
Schießen und Krachen von draußen,<br />
das jetzt, zu Beginn der heidnischen<br />
Geisterstunde, ebenfalls seinen Höhepunkt<br />
erreichte.<br />
Die <strong>Raab</strong>er waren es ja gewohnt, dass<br />
zu den kirchlichen Hochfesten ihr<br />
Gotteshaus in besonderem Glanze<br />
erstrahlte und schöner und würdiger<br />
geschmückt war als all die Nachbarkirchen<br />
ringsherum. Aber so schön,<br />
so kunstvoll zart, so gleißend und<br />
strahlend wie heuer hatten sie selber<br />
ihre Kirche noch nie gesehen. Und<br />
auch der Chor leistete das seine.<br />
Lange und hartnäckig hatte er proben<br />
müssen für diese Nacht, aber es hatte<br />
sich gelohnt.<br />
Nachdem der Pfarrer mit der goldblinkenden<br />
Monstranz den Schlusssegen<br />
gespendet hatte, setzte die Orgel,<br />
die bisher in festlichen Tonkaskaden<br />
geschwelgt war, langsam mit ihren<br />
zartesten Registern ein, deutete<br />
die Melodie zunächst nur an, aber<br />
schon ahnten und wussten die Menschen,<br />
was jetzt kommen würde. Mit<br />
dem einsetzenden Takt des Liedes<br />
brauste es auch innig und voller Andacht<br />
aus dem Kirchenschiff herauf:<br />
Stihilee Nacht, heiligee Nacht, alles<br />
schläft, einsam wacht... Und als die<br />
Menschen dann still und versunken<br />
die Kirche verlassen, da hat die heidnische<br />
Rauhnachtskracherei schon<br />
längst ein Ende gefunden.<br />
Die Hannerlin und ihre drei Buben<br />
mögen gegen halb zwei wieder ihre<br />
Sölde in Großprambach erreicht haben.<br />
Die Türen waren versperrt, aber<br />
das war ausgemacht. Votta! Votta!,<br />
riefen die Buben laut, und Sepp!, schrie<br />
die Hannerlin, um ihren Mann zu veranlassen,<br />
die Haustür aufzusperren.<br />
Aber nichts rührte sich im Haus. Sie<br />
riefen noch einmal, warteten dann,<br />
ratlos. Plötzlich sagte der Hansl laut:<br />
Du, Muatta, schau, das Stubenfenster<br />
is ja hin! Tatsächlich: Im schwachen<br />
Lichtschein, den die Petroleumlampe<br />
aus der Stube warf, sah man<br />
deutlich, dass die Glastafel des Stubenfensters<br />
im rechten unteren Eck<br />
zerbrochen war.<br />
Jetzt kletterte der Hansl auf die Scheiteltriste,<br />
die vor dem Stubenfenster<br />
aufgeschlichtet war, schaute in die<br />
Stube hinein und schrie ganz laut:<br />
Muatta, Muatta, da liegt ja da Votta<br />
drin in sein Bluat! Der Vater saß am<br />
Tisch, eine Hand lag auf der Tischplatte,<br />
die zweite und sein Kopf waren auf<br />
die Bank hinabgesunken - und überall<br />
war Blut zu sehen. Kein Zweifel, Josef<br />
Doberer, so hieß der Mann, war durch<br />
das geschlossene Fenster erschossen<br />
worden!<br />
Der 14-jährige Hansl<br />
Den Schreckensruf<br />
des<br />
Hansl hatten<br />
auch die<br />
Nachbarn gehört.<br />
Einer<br />
nach dem anderen<br />
drängte<br />
jetzt, teils<br />
scheu, teils<br />
neugierig,<br />
zum Stubenfenster,<br />
warf<br />
einen Blick hinein und drehte sich<br />
schaudernd weg. Die Hannerlin wollte<br />
ein Fenster einschlagen, um ins Haus<br />
zu kommen, aber ein Nachbar sagte:<br />
Bleib heraußen, und der Hansl rennt<br />
schnell um die Gendarm.<br />
Um 3/4 3 waren der Inspektor Singer<br />
und der Gemeindearzt Dr. Haas beim<br />
Hannerlhaus, und jetzt musste der<br />
Hansl durch den ersten Stock einsteigen<br />
und die Haustür von innen aufsperren.<br />
Der Anblick, der sich den<br />
Hineindrängenden in der Stube bot,<br />
war noch viel schrecklicher als alles,<br />
was sie durch das Fenster gesehen<br />
hatten. Der Schädel des Josef Doberer<br />
war durch den Schuss regelrecht<br />
explodiert, das Schädeldach lag auf<br />
dem Deckel des Backtroges, der direkt<br />
neben der Tür stand, und überall<br />
an den Wänden klebten inmitten großer<br />
Blutflecken die Fetzen seines<br />
Gehirns.<br />
Josef Doberer war 41 Jahre alt. Durch<br />
Vermittlung eines Bekannten hatte er<br />
im September 1934 die verwitwete<br />
Hannerlin geheiratet und sie durch<br />
sein mitgebrachtes Geld, immensen<br />
Arbeitsfleiß und eiserne Sparsamkeit<br />
vor dem Abhausen bewahrt. Die Krankheit<br />
ihres ersten Mannes hatte viel<br />
Geld für die Ärzte und das Krankenhaus<br />
verschlungen, mehr als die Sölde<br />
mit ihren 12 Joch Grund hatte<br />
erwirtschaften können. Bevor sie<br />
wieder geheiratet hatte, war die Hannerlin<br />
nahe daran gewesen, in ihren<br />
Schulden zu versinken und um das<br />
Haus zu kommen. Die wenigen Monate<br />
zwischen September und Dezember<br />
aber hatten gereicht, diese<br />
Gefahr abzuwenden und nur zwei Wochen<br />
vor seinem Tod hatte der Sepp<br />
Doberer zu einem seiner Brüder gesagt:<br />
Es geht wieder aufwärts, aber es<br />
kost’ unendlich viel Arbeit.<br />
Wer aber war jetzt sein Mörder? Der<br />
einzige mögliche Zeuge war der kleine<br />
Fritzl mit seinen sechs Jahren, der<br />
beim Vater zu Hause geblieben war.<br />
Er wurde erst nach etlichem Suchen<br />
in einer der oberen Kammern gefunden,<br />
wo er sich, nachdem der Schuss<br />
gefallen war, völlig verdattert verkrochen<br />
hatte. Er hatte zwar die Rufe der<br />
Mutter und der Brüder gehört, aber<br />
hervorgetraut hatte er sich nicht. Und<br />
über den Ablauf des Mordes wusste er<br />
kein vernünftiges Wort zu sagen.<br />
Der Mörder hatte, soviel war klar, von<br />
draußen durch das Stubenfenster geschossen<br />
und die Waffe dabei auf die<br />
Holztriste aufgestützt. Ins Haus war<br />
er jedenfalls nicht eingedrungen, von<br />
einem Einbruch fehlte jede Spur und<br />
gestohlen war auch nichts worden.<br />
Der Gedanke an einen persönlichen<br />
Racheakt lag auf der Hand. Zunächst<br />
fanden die Gendarmen das Projektil,<br />
das sie aus dem Türstock kletzeln<br />
mussten. Es stammte offensichtlich<br />
von einem Militärstutzen. Seine Spitze<br />
war abgefeilt, und damit war auch<br />
die verheerende Wirkung zu erklären,<br />
die dieses sogenannte Dum-Dum-<br />
Geschoß im Kopf des Sepp Doberer<br />
angerichtet hatte.<br />
Vormittag, dem hochheiligen Weihnachtstag,<br />
suchen die Gendarmen<br />
15
G E S C H I C H T L I C H E S<br />
das Gelände rund um die Sölde genau<br />
ab. Und plötzlich zieht einer von ihnen<br />
aus dem Kanalrohr, das die Straße<br />
unterquert, ein Gewehr hervor, genauer<br />
gesagt: einen Militärkarabiner. Der<br />
sparsame Sepp Doberer hatte sich<br />
nur einen Zeitvertreib gegönnt, nämlich<br />
die Jagd. Nein, sagt die Hannerlin,<br />
des Gewehr kenn ich net. Aber einer<br />
ihrer Buben ruft ahnungslos: Das is ja<br />
das Gewehr vom Vottan, des was allweil<br />
in der guten Stube oben gwesen<br />
ist! Der Fund beweist: Der Täter ist<br />
unter den Hausbewohnern zu suchen.<br />
Natürlich wissen die Gendarmen<br />
schon, dass der Hansl nicht den ganzen<br />
Weg mit seinen Angehörigen zur<br />
Kirche gegangen ist. Sie schauen den<br />
Buben mit seinen gut vierzehn Jahren<br />
scharf und fragend an, aber noch<br />
sträubt sich alles in ihnen, die sie<br />
doch selber Kinder haben, in dem<br />
Buben den Mörder seines Stiefvaters<br />
zu sehen.<br />
Sie nehmen ihn scharf ins Gebet,<br />
fragen durcheinander. Der Bub, der<br />
ihnen zuerst noch offen und direkt in<br />
die Augen geschaut hat, wird immer<br />
unsicherer, steht schon mit dem Rücken<br />
zur Wand. Aber erst in der darauffolgenden<br />
Nacht haben sie ihn soweit,<br />
und er gesteht, seinen Stiefvater<br />
vor dem Mettengehen erschossen zu<br />
haben.<br />
Über viele großformatige Seiten berichteten<br />
die Zeitungen damals von<br />
dem Fall, viel Druckerschwärze wurde<br />
für Zorn und Empörung verschwendet,<br />
aber es ist gar nicht leicht, ein plastisches<br />
Bild dieses vierzehnjährigen<br />
Buben aus den zeitgenössischen<br />
Schilderungen zu bekommen. Sicher,<br />
eine „erbliche Belastung“ wurde ihm<br />
mit Blick auf seinen gemütskranken<br />
Vater schon bescheinigt. Aber die<br />
Gerichtspsychiater begnügten sich<br />
damit, seine Schuldfähigkeit im streng<br />
juristischen Sinne zu prüfen. Auch<br />
wenn sich im 9. Wiener Gemeindebezirk,<br />
in der Berggasse, ein Dr. Siegmund<br />
Freud schon seit etlichen Jahrzehnten<br />
bemühte, Licht in die seelischen<br />
Irrungen und Wirrungen seiner<br />
Mitmenschen zu bringen, in der breiten<br />
Öffentlichkeit und auch in der Justiz<br />
hatte seine Arbeit damals noch<br />
keine Spuren hinterlassen. Talent und<br />
Charakter eines Menschen, so war<br />
das damals gängige Weltbild, werden<br />
bei der Zeugung geformt. Dass auch<br />
In diesem Haus wurde der damals 41-jährige Doberer in der<br />
Mettennacht des Jahres 1934 von seinem Stiefsohn erschossen<br />
im Auf- und Heranwachsen der<br />
Mensch geprägt, aber auch verletzt<br />
und verkrüppelt werden kann, dieser<br />
Gedanke war weithin fremd.<br />
Eine glückliche Kindheit hatte der<br />
Hansl wohl kaum gehabt. Wie ein<br />
großer, schwarzer Schlagschatten<br />
lag die seelische Krankheit seines<br />
Vaters über ihr. In ratloser, panischer<br />
Angst hatte er die Tobsuchtsanfälle<br />
dieses armen Mannes miterleben<br />
müssen. War dem kleinen Kind noch<br />
das rasche Fliehen und Sich-Verkriechen<br />
die einzig mögliche Reaktion<br />
gewesen, der Heranwachsende fühlte<br />
zunehmend auch die Schutzbedürftigkeit<br />
seiner Mutter. So leicht war<br />
das Davonlaufen dann nicht mehr,<br />
aber reichten Mut und Kraft, um sich<br />
dem rasenden Vater zu widersetzen?<br />
Sicher ist die Bindung des Hansl an<br />
seine Mutter in diesem Jahren tiefer,<br />
aber auch problematischer geworden<br />
als sonst bei Buben seines Alters.<br />
Und es ist leicht vorstellbar, dass die<br />
Mutter in ihrer Ratlosigkeit und Verzweiflung<br />
dem Buben oft signalisiert<br />
hat, wie wichtig er, der „Große“, für sie<br />
ist. Über solche Dinge wird kaum<br />
gesprochen, es genügen kleine Gesten,<br />
ein ratloser Seufzer, ein kurzer,<br />
aber vertrauensvoller Blick in die Augen,<br />
um hier Beziehungen herzustellen,<br />
die die Sprache allein gar nicht<br />
schaffen kann.<br />
Als im September der Sepp Doberer<br />
als neuer Gatte und Vater ins Haus<br />
gekommen ist, da ist alles anders<br />
geworden. Der Hansl hatte es bisher<br />
mit der Arbeit nicht<br />
ganz so genau genommen.<br />
Jetzt aber<br />
nahm ihn der arbeitswütige<br />
Stiefvater<br />
fest ins Geschirr,<br />
trieb ihn an, wollte<br />
aus dem Buben<br />
noch das machen,<br />
was er selber war<br />
und wofür die Leute<br />
ihn schätzten: einen<br />
tüchtigen, zupackenden<br />
Arbeiter.<br />
Der Hansl aber,<br />
der ließ sich nicht<br />
mehr so leicht herumkommandieren.<br />
War er nicht schon<br />
ein Großer? War er nicht in den letzten<br />
Jahren oft genug seiner Mutter<br />
beigestanden? Hatte die ihm nicht oft<br />
genug gezeigt, dass er ihre einzige<br />
Stütze ist?<br />
Nein, so leicht ließ er sich nicht alles<br />
gefallen. Frech und herausfordernd<br />
blickte er seinem Stiefvater entgegen,<br />
als der ihn wegen einer Nachlässigkeit<br />
schalt. Geht dich eh nix an, motzte<br />
er einmal ihm November zurück,<br />
und da hat ihm der Doberer eine furchtbare<br />
Watschen heruntergehaut, dass<br />
es ihn umgerissen hat, und als er<br />
noch am Boden lag, hat er ihn angebrüllt:<br />
Steh auf, du Rotzbub, du saufrecher,<br />
und tu, was ich dir anschaff!<br />
Sonst schmeiß ich dich aus dem<br />
Haus, und du gehst zu einem Bauern<br />
in’ Dienst!<br />
Muatta, den hab i dick, sagt der Hansl,<br />
und die Hannerlin seufzt: Wenn ich<br />
gewusst hätt’ , dass der so ein rupferner<br />
Kunt is, hätt’ ich ihn eh net gheirat.<br />
Jetzt übernimmt der Hansl die Mannesrolle:<br />
Na, Muatta, und wenn ich ihn<br />
halt wegputzen möcht’? Und wieder<br />
seufzt die Hannerlin nur: Wegen meiner!<br />
Dieser Dialog ist in den Gendarmerieprotokollen<br />
dokumentiert und belegt,<br />
wie sehr die Hannerlin unter ihrem<br />
frischangetrauten Gatten gelitten hat<br />
16
G E S C H I C H T L I C H E S<br />
und dass sie mit seiner Ermordung<br />
einverstanden war. Wenige Stunden<br />
nach der Verhaftung des Hansl wurde<br />
auch sie in Schließketten gelegt. Hatte<br />
die Kunde von der Tat des Buben noch<br />
Ratlosigkeit in der Bevölkerung hervorgerufen<br />
und sogar die leise Hoffnung,<br />
das alles möge sich als Alptraum<br />
entpuppen und gar nicht wahr<br />
sein. Jetzt entlud sich der Volkszorn<br />
ungehemmt über der Frau. Sie, die<br />
wegen ihrer schwierigen ersten Ehe<br />
das Mitleid der <strong>Raab</strong>er auf ihrer Seite<br />
gehabt hatte, wurde jetzt zur hemmungslosen<br />
Furie gestempelt. Offen,<br />
auch in den Zeitungen, wurde darüber<br />
spekuliert, ob sie nicht auch ihren<br />
ersten Mann in den Wahnsinn und ins<br />
Grab getrieben habe.<br />
Nun war die Hannerlin ja wahrlich<br />
nicht viel Gutes gewöhnt. Und es ist<br />
schon zu fragen, woher nach erst<br />
wenigen Ehemonaten die Abneigung<br />
gegen ihren Gatten stammte, der doch<br />
immerhin sie und ihre Sölde vor dem<br />
Abhausen bewahrt hatte. Wir wissen,<br />
dass Menschen, deren Beziehung<br />
intakt ist, ungeheuer viel gemeinsam<br />
erleiden, ertragen und schaffen können.<br />
Nun wurde ja damals auf das,<br />
was wir heute „Liebe“ nennen, nicht<br />
viel Wert gelegt. Im gemeinsamen<br />
guten Hausen wächst sie schon, irgendwie,<br />
war damals die gängige<br />
Meinung. Aber vermutlich hat die Hannerlin<br />
von ihrer Ehe doch ein paar<br />
Deka mehr erwartet, ein liebes Wort<br />
gelegentlich oder eine zärtliche Berührung<br />
in der ehelichen Zweisamkeit.<br />
Und davon, so scheint es, hat der<br />
Sepp Doberer, der „rupferne Kunt“,<br />
tatsächlich nichts verstanden. Der ging<br />
in seiner Arbeit auf. Die Sölde wieder<br />
auf gesunde wirtschaftliche Fundamente<br />
zu stellen, war ihm sein einziger<br />
Lebensinhalt. Daneben gab es nur<br />
noch die Jagd, aber davon konnte sein<br />
Weib auch nicht abbeißen.<br />
Sich des passiven Einverständnisses<br />
seiner Mutter sicher, wird der Hansl,<br />
ganz unreifer Erwachsener, jetzt aktiv.<br />
Am 2. Dezember fährt der Sepp<br />
Doberer mit dem Fahrrad in seine<br />
Heimat und wird erst in der Nacht<br />
zurückerwartet. Der Hansl rüstet sich<br />
mit einem Prügel, einer schwarzen<br />
Maske und einer Taschenlampe aus.<br />
Im Wald zwischen <strong>Raab</strong> und Prambach,<br />
ganz nahe der Baumschule<br />
Stöckl, lauert er seinem Stiefvater auf.<br />
Er will ihm den Prügel in die Speichen<br />
des Fahrrades rennen, damit er umschmeißt.<br />
Und dann, was hättest du<br />
dann getan? Derschlagen.<br />
Aber aus unbekannten Gründen traut<br />
sich der Hansl dann doch nicht, und er<br />
sinnt über eine andere Lösung nach.<br />
Zuerst denkt er an einen „Jagdunfall“,<br />
spricht mit seiner Mutter darüber, aber<br />
die seufzt wieder nur: Schad wär’ eh<br />
net um eahm. Der Hansl aber sinniert<br />
weiter. Er deutet auf den Tisch und<br />
das Stubenfenster: Wenn er da beim<br />
Tisch liest, über das Eck herein<br />
möchts’n nehma.<br />
Ist der Stiefvater nicht zu Hause, geht<br />
der Hansl hinauf in die bessere Stube<br />
und übt heimlich die Handhabung des<br />
Militärkarabiners. Am Ende schafft er<br />
es sogar, den Sicherungshebel, der<br />
sonst immer einen lauten Knacker<br />
macht, völlig geräuschlos umzulegen.<br />
Und er steckt sich zwei Patronen ein,<br />
darunter das Dum Dum-Geschoß, das<br />
der Doberer für einen Rehbock zurechtgefeilt<br />
hatte.<br />
Wenige Tage später, es geht schon<br />
auf Weihnachten zu: Du Muatta, in<br />
der Mettennacht derschieß ich ihn, da<br />
fällt’s am wenigsten auf, weil eh überall<br />
g’schossen wird. Wegen meiner, Bub,<br />
aber pass auf, dass’ dich net erwischen.<br />
Da könnt’ ma aufg’hängt werden.<br />
Net leicht, Muatta. Wegen meiner,<br />
ich geh’ halt in die Mette, dass ich<br />
nicht daheim bin. Sie war noch gar<br />
nicht so lange vom Haus weggewesen,<br />
als sie den Schuss fallen hörte<br />
und wusste: Das war keiner vom<br />
Rauhnachtschießen. Aber zu ihren<br />
Buben sagt sie: Saperawalt, des war<br />
leicht gar der Voda! Vor der Kirchentür,<br />
als die anderen Brüder schon<br />
hineingegangen waren, flüstert ihr der<br />
Hansl zu: Muatta, s’is schon umi! Die<br />
Staatsanwaltschaft in Wien lehnt ein<br />
Standgerichtsverfahren gegen den<br />
Buben ab. Der Hansl muss psychiatriert<br />
werden, das geht nicht binnen<br />
drei Tagen. So steht er am 15. Juni<br />
1935 vor einem Jugendschöffensenat<br />
in Ried. Er bekennt sich zu seiner Tat,<br />
da gibt es ohnehin nichts zu deuteln.<br />
Aber er will seine Mutter aus allem<br />
heraushalten. Die lakonischen Dialoge,<br />
die er vor der Gendarmerie noch<br />
eingestanden hatte, die streitet er jetzt<br />
ab. Er spielt die Mannesrolle, die er<br />
mit der Ermordung seines Stiefvaters<br />
übernommen hatte, konsequent zu<br />
Ende.<br />
Nichtssagend ist das psychiatrische<br />
Gutachten: erblich belastet und moralisch<br />
defekt, aber in seinem Denken<br />
vollkommen klar und strafrechtlich für<br />
die Tat verantwortlich. Das Urteil lautet<br />
auf acht Jahre strengen Arrest. Die<br />
Mutter als Mitwisserin muss sich am<br />
21. Oktober vor einem Schwurgericht<br />
verantworten. Ein zweiter Anklagepunkt<br />
bezieht sich auf einen Brand,<br />
den sie am 17. Juni 1930 an der<br />
Scheune ihres Anwesens gelegt hatte.<br />
Damals hatte sie sich noch erfolgreich<br />
herausgeredet, sie habe eine<br />
Laterne anzünden wollen und dabei<br />
sei ihr ein Zündholz dummerweise ins<br />
Stroh gefallen. Jetzt gibt sie zu, den<br />
Brand gelegt zu haben, um durch das<br />
Versicherungsgeld ihre finanzielle Misere<br />
etwas zu lindern. Aber Mitwisserin<br />
der Mordtat will sie nicht gewesen<br />
sein. Der Hansl läßt sich freiwillig als<br />
Zeuge einvernehmen und unternimmt<br />
erneut alles, um seine Mutter zu schützen.<br />
Nutzen tut’s nix, nach längerer<br />
Beratung verkündet der Vorsitzende<br />
das Urteil, wonach die Hannerlin des<br />
Verbrechens der Mitschuld am Meuchelmord<br />
und der Brandstiftung schuldig<br />
erkannt wurde. Die Strafe lautet:<br />
Tod durch den Strang. Aber keine<br />
Angst: So weit wie im nationalsozialistischen<br />
Deutschland, wo auch Frauen<br />
unter das Fallbeil gelegt werden,<br />
sind wir im dreiviertelfaschistischen<br />
Österreich nicht: Bundespräsident<br />
Miklas wandelt gnadenweise die Todesstrafe<br />
in fünfzehn Jahre schweren<br />
Kerkers um.<br />
Hinweis: Die heutigen Besitzer des<br />
Hannerlgutes, die Familie Seidl, stehen in<br />
keinem Zusammenhang mit jener oben<br />
angeführten Familie, in der sich der<br />
Weihnachtsmord von <strong>Raab</strong><br />
im Jahre 1934 ereignet hat.<br />
Quelle: Trauriger Fasching, Blutige<br />
Ostern, Franz Steinmaßl, 1994<br />
17
V E R A N S T A L T U N G E N<br />
Jänner<br />
Wanderung der Gesunden<br />
Gemeinde<br />
Do. 04.01., 14 Uhr<br />
Treffpunkt Gemeindeamt<br />
Gesunde Gemeinde<br />
Weitere Termine:<br />
jeden 1. u. 3. Donnerstag im Monat<br />
Mutterberatung<br />
Do. 04.01., 9 - 11:30 Uhr<br />
Gemeindeamt<br />
Kinderschiausflug Wurzeralm<br />
Sa. 06.01., Schiklub<br />
Jahresvollversammlung der FF<br />
Steinbruck-Bründl<br />
Sa. 06.01., 20 Uhr, Cafe Strasser<br />
FF Steinbruck-Bründl<br />
Monatsturnier<br />
Mo. 08.01., 19 Uhr, Stocksporthalle<br />
Union Stockschießen<br />
Stammtisch<br />
Mi. 10.01., 14 Uhr, GH Schraml<br />
Seniorenring<br />
Tennismeisterschaftsspiel Herren I<br />
UTC <strong>Raab</strong> - Leitz Tennisklub Riedau<br />
Sa. 13.01., 13 Uhr, Tennishalle Riedau<br />
Union Tennis<br />
Konzert der Musikkapelle<br />
Sa. 13.01., 20 Uhr,<br />
Aula der Hauptschule <strong>Raab</strong><br />
Marktmusikkapelle <strong>Raab</strong><br />
Spielertreff "Mensch ärgere<br />
dich nicht"<br />
Sa. 13.01., 14 Uhr, GH Schraml<br />
Gesunde Gemeinde<br />
Sprechtag des Seniorenbundes<br />
Sa. 13.01., 13 - 14 Uhr, GH Schraml<br />
Seniorenbund<br />
Ball der FF Steinbruck-Bründl<br />
Sa. 20.01., 20 Uhr, Aula der Hauptschule<br />
<strong>Raab</strong><br />
FF Steinbruck-Bründl<br />
Tennismeisterschaftsspiel Herren II<br />
UTC <strong>Raab</strong> II - Union Suben<br />
Sa, 20.01., 17:30 Uhr, Tennishalle Riedau<br />
Union Tennis<br />
Frauenfasching<br />
Di. 23.01., 19:30 Uhr, Pfarrsaal<br />
Kath. Frauenbewegung<br />
Streicherabend<br />
Mi. 24.01., 19 Uhr, Musikschulsaal<br />
<strong>Land</strong>esmusikschule <strong>Raab</strong><br />
Pfarrball<br />
Sa. 27.01., 20 Uhr, Pfarrsaal<br />
Pfarre<br />
Winterwanderung<br />
in's Glatzinger Bründl<br />
Sa. 27.01., 14 Uhr<br />
Union Tennis<br />
Februar<br />
Mutterberatung<br />
Do. 01.02., 9 - 11:30 Uhr<br />
Gemeindeamt<br />
Faschingssitzung<br />
Fr. 02.02. und Sa. 03.02., 20 Uhr,<br />
Aula der Hauptschule <strong>Raab</strong><br />
Faschingsgilde<br />
Tennismeisterschaftsspiel Herren I<br />
UTC <strong>Raab</strong> - ATSV Schärding<br />
Sa. 03.02., 13 Uhr, Tennishalle Riedau<br />
Union Tennis<br />
Stammtisch<br />
Mi. 07.02., 14 Uhr, GH Schraml<br />
Seniorenring<br />
Tennismeisterschaftsspiel Herren II<br />
UTC <strong>Raab</strong> II - ATSV Schärding II<br />
Sa. 10.02., 17:30 Uhr, Tennishalle Riedau<br />
Union Tennis<br />
25-Jahr-Feier der Bücherei<br />
Sa. 10.02., 19 Uhr, Musikschulsaal<br />
Bücherei<br />
Monatsturnier<br />
Mo. 12.02., 19 Uhr, Stocksporthalle<br />
Union Stockschießen<br />
Kinderfaschingszug<br />
Sa. 17.02., 14 Uhr<br />
Faschingsgilde<br />
Kinderschiausflug Wurzeralm<br />
Mo. 19.02., Schiklub<br />
Gewerbeschau<br />
Di. 20.02., 14 Uhr<br />
Faschingsgilde<br />
Vortragsabend der Prima la<br />
Musica - Kandidaten<br />
Mi. 28.02., 19 Uhr, Musikschulsaal<br />
<strong>Land</strong>esmusikschule <strong>Raab</strong><br />
März<br />
Mutterberatung<br />
Do. 01.03., 9 - 11:30 Uhr<br />
Gemeindeamt<br />
Vortrag "Der verwirrte,<br />
alte Mensch"<br />
Do. 01.03., 20 Uhr, Musikschulsaal<br />
Gesunde Gemeinde<br />
Sprechtage des Seniorenbundes<br />
Sa. 03.03., 13 - 14 Uhr, GH Schraml<br />
Seniorenbund<br />
Schiausflug Tauplitzalm<br />
Sa. 03.03 und So. 04.03., FF <strong>Raab</strong><br />
Stammtisch<br />
Mi. 07.03., 14 Uhr, GH Schraml<br />
Seniorenring<br />
Konzert " Nizza Thobi - Jiddisch is<br />
gor nischt asoj schwer"<br />
Sa. 10.03., 20:30 Uhr, Musikschulsaal,<br />
Kunst und Kultur<br />
Besinnungsnachmittag in<br />
der Fastenzeit<br />
Sa. 10.03., 14 Uhr, Pfarrhof<br />
Kath. Frauen- u. Männerbewegung<br />
Monatsturnier<br />
Mo. 12.03., 19 Uhr, Stocksporthalle<br />
Union Stockschießen<br />
Monatsübung - Strahlenschutz<br />
Di. 13.03., 19:30 Uhr, Feuerwehrhaus<br />
FF <strong>Raab</strong><br />
Buchpräsentation<br />
"Als das Bier noch in<br />
den Sandkellern<br />
lagerte"<br />
Fr. 30.03., 20 Uhr, Musikschulsaal<br />
AG Heimathaus und<br />
Reinhard Lindlbauer<br />
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H Ö H E P U N K T E 2 0 0 6<br />
13 Gemeinden – 1 Projekt: Spatenstich für das Gründerzentrum<br />
Pramtal Süd mit <strong>Land</strong>esrat Dr. Josef Stockinger<br />
Das neue<br />
Musikheim – von<br />
den Musikern in<br />
Eigenregie<br />
errichtet – wurde<br />
in Mai durch<br />
<strong>Land</strong>eshauptmann<br />
Dr.<br />
Pühringer seiner<br />
Bestimmung<br />
übergeben<br />
Die Straßenbeleuchtung wurde<br />
saniert und erweitert. Auch der<br />
Bereich um die Bründlkirche<br />
wird nun beleuchtet.<br />
Eröffnung der neuen Polizeiinspektion durch<br />
Bundesministerin Liese Prokop<br />
Der Rekordwinter 2005/<strong>2006</strong> bescherte den<br />
Winterdienstmitarbeitern und Feuerwehren<br />
unzählige Einsatzstunden<br />
Ein Dach für<br />
die Hauptschule<br />
–<br />
insgesamt 30 t<br />
Blech wurden<br />
verarbeitet<br />
Ausgabe: <strong>Gemeindezeitung</strong> der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Raab</strong> Nr. 4 – Dezember <strong>2006</strong>, Verlagspostamt <strong>Raab</strong><br />
Eigentümer und Herausgeber: <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Raab</strong>, 4760 <strong>Raab</strong>, Marktstraße 101, Tel. 07762/2255, Fax 07762/2255-1<br />
E-Mail: gemeinde@raab.ooe.gv.at, Homepage: www.raab.ooe.gv.at<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Dr. Josef Traunwieser, Tel. 07762/2255-20<br />
Text und Fotos: Gemeindeamtsleiterin Anja Wöcker, Tel. 07762/2255-21, E-Mail: woecker@raab.ooe.gv.at<br />
Gestaltung: Veronika Steinmann, Tel. 07762/2255-24, E-Mail: steinmann@raab.ooe.gv.at<br />
Erscheinungszeit: vierteljährlich<br />
Druck: Druckerei-Verlag-Werbeagentur Wambacher, 4760 <strong>Raab</strong>, Stelzhamerstraße 247<br />
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