Bilanz für den Bereich der Gesundheits- und ... - Schulz, Swen
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gen, die viele Menschen in ihrer Lebensplanung verunsichern, müssen wir deutlich<br />
machen, dass niemand mit <strong>den</strong> Lebensrisiken in dieser Gesellschaft alleine gelassen<br />
wird, son<strong>der</strong>n dass diese Risiken weiterhin kollektiv abgesichert wer<strong>den</strong>.<br />
Wir dürfen beim Umbau des Sozialstaates nicht nur an die <strong>den</strong>ken, die heute Beiträge<br />
zahlen <strong>und</strong> Leistungen erhalten, son<strong>der</strong>n wir müssen auch die Entwicklung in <strong>den</strong><br />
nächsten zehn, zwanzig o<strong>der</strong> dreißig Jahren berücksichtigen <strong>und</strong> entsprechend kalkulieren.<br />
Was wir mit <strong>der</strong> Agenda 2010 auf <strong>den</strong> Weg gebracht haben, ist eine entschei<strong>den</strong>de<br />
Weichenstellung für die längerfristige Sicherung des Sozialstaates. Für<br />
manchen mag dies aus heutiger Sicht zuviel <strong>und</strong> für an<strong>der</strong>e zuwenig sein. Aber eine<br />
Än<strong>der</strong>ung heute bewirkt in mittel- bis längerfristiger Perspektive eine große Verän<strong>der</strong>ung.