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in Bad Iburg - GROTEVERLAG

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VON dEN VEREINEN<br />

heilpädagogische hilfe osnabrück<br />

bietet zwei neue Stellen für das<br />

Berufsvorbereitendes Soziales Jahr (BSJ)<br />

Die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück<br />

kurz HHO bietet jungen<br />

und engagierten Menschen, e<strong>in</strong><br />

Berufsvorbereitendes Soziales<br />

Jahr (BSJ) <strong>in</strong> der Beh<strong>in</strong>dertenhilfe<br />

an. In den verschiedenen<br />

E<strong>in</strong>richtungen der HHO <strong>in</strong> der<br />

Stadt und dem Landkreis Osnabrück<br />

lernen BSJler für e<strong>in</strong> Jahr<br />

die Arbeit mit Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

kennen.<br />

In diesem Jahr bietet die HHO<br />

zwei neue und sehr spannende<br />

und vielfältige Stellen für das<br />

Berufsvorbereitende Soziale<br />

Jahr (BSJ) an.<br />

Im Bildungsbereich der Osnabrücker<br />

Werkstätten <strong>in</strong> Sutthausen<br />

wird es für zukünftige BSJler<br />

schwerpunktmäßig pädagogische<br />

Aufgaben geben.<br />

Der Bildungsbereich bereitet junge<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

<strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er zweijährigen<br />

Berufsbildung auf ihren E<strong>in</strong>stieg<br />

<strong>in</strong> das Berufsleben vor. BSJler<br />

begleiten die Teilnehmer beispielsweise<br />

zum Berufsschulunterricht,<br />

helfen bei der Vermittlung<br />

fachspezifischer Kenntnisse<br />

oder unterstützen bei der Förderung<br />

des Arbeitsverhaltens.<br />

Das Bildungs- und Freizeitwerk<br />

VhS Osnabrücker land<br />

Zweijährige Berufsfachschule<br />

-Pflegeassistenz<strong>in</strong><br />

den Berufsfeldern Altenpflege<br />

und Heilerziehungspflege –<br />

jetzt anmelden !<br />

Ab dem 18. August 2011 wird das Berufsbildungswerk<br />

Osnabrücker Land<br />

(BBW) mit e<strong>in</strong>er weiteren Klasse der<br />

2jährigen Berufsfachschule – Pflegeassistenz<br />

– starten. Schwerpunkte<br />

s<strong>in</strong>d die Berufsfelder „Altenpflegehilfe“<br />

und „Heilerziehungshilfe“. Es<br />

werden die erforderlichen Kompetenzen<br />

für die Betreuung, allgeme<strong>in</strong>e<br />

Pflege und hauswirtschaftliche<br />

Versorgung von Menschen <strong>in</strong> allen<br />

Altersgruppen vermittelt. Innerhalb<br />

der zweijährigen Ausbildungszeit<br />

f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e praktische Ausbildung<br />

von <strong>in</strong>sgesamt 24 Wochen <strong>in</strong> geeigneten<br />

E<strong>in</strong>richtungen der Pflege und<br />

Betreuung statt.<br />

Mit dem erfolgreichen Abschluss<br />

wird auch der Realschulabschluss<br />

erworben.<br />

In die Berufsfachschule -Pflegeassistenz-<br />

kann aufgenommen werden,<br />

wer den Hauptschulabschluss oder<br />

e<strong>in</strong>en gleichwertigen Bildungsstand<br />

nachweist. E<strong>in</strong>e Förderung durch das<br />

Bundesausbildungsförderungsgesetz<br />

Osnabrück (BuFO), mit Sitz <strong>in</strong><br />

der Osnabrücker Altstadt bietet<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen<br />

vielfältige Möglichkeiten, ihre<br />

Freizeit zu gestalten. Egal ob<br />

Reisen oder Kursangebot, das<br />

Programm ist sehr vielfältig.<br />

Zukünftige BSJler haben im<br />

Team des BuFOs nicht nur organisatorische<br />

Aufgaben. Auch bei<br />

der praktischen Umsetzung der<br />

e<strong>in</strong>zelnen Aktivitäten wie beispielsweise<br />

Kegeln, Wandern,<br />

Discobesuche oder Reisen können<br />

BSJler unterstützend tätig<br />

werden.<br />

Interessenten können sich unter<br />

www.os-hho.de <strong>in</strong>formieren<br />

oder bei Silke Schawe unter der<br />

Nummer 0541/9991-241 melden.<br />

(Bafög) ist möglich. Absolventen können<br />

nach erfolgreichem Abschluss<br />

<strong>in</strong> die Klasse 2 der Berufsfachschule<br />

Altenpflege oder <strong>in</strong> die Klasse 1 der<br />

Fachschule Heilerziehungspflege aufgenommen<br />

werden.<br />

Altenpflege: e<strong>in</strong> Beruf mit Zukunft<br />

Nächste Klasse an der Berufsfachschule<br />

- Altenpflege -<br />

des BBW Osnabrücker Land am<br />

18. August 2011 – jetzt anmelden !<br />

Am 18. August 2011 beg<strong>in</strong>nt die staatlich<br />

anerkannte Berufsfachschule<br />

für Altenpflege des Berufsbildungswerkes<br />

Osnabrücker Land (BBW) mit<br />

der nächsten Klasse <strong>in</strong> Osnabrück. An<br />

der dreijährigen Ausbildung können<br />

Personen teilnehmen, die den Realschulabschluss<br />

nachweisen oder aber<br />

über e<strong>in</strong>en anderweitigen, gleichwertigen<br />

Abschluss (etwa e<strong>in</strong>e erste<br />

berufliche Ausbildung) verfügen.<br />

Die Schüler/<strong>in</strong>nen erhalten e<strong>in</strong>e Ausbildungsvergütung.<br />

Die praktische<br />

Ausbildung erfolgt <strong>in</strong> anerkannten<br />

Altenpflegee<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> der Region<br />

Osnabrück und des Osnabrücker<br />

Landes, möglichst <strong>in</strong> Wohnortnähe<br />

der Schüler/<strong>in</strong>nen.<br />

Anmeldeunterlagen und weitere Informationen s<strong>in</strong>d zu erhalten bei<br />

der BBW-Geschäftsstelle, Johann-Domann-Straße 10,<br />

49080 Osnabrück, Tel. 0541 / 500570 oder über: www.bbw-os.de<br />

<strong>Bad</strong> IBURG<br />

Sprechtage für Unternehmen<br />

aus Glandorf und Umgebung<br />

... bietet die Wirtschaftsförderung des Landkreises Osnabrück<br />

(WIGOS). Am Mittwoch, 25.05.2011, ist sie <strong>in</strong> Glandorf vor Ort.<br />

Interessierte Unternehmen können sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>stündigen, kostenlosen<br />

und absolut vertraulichen 1zu1-Gesprächen <strong>in</strong> den “eigenen<br />

vier Wänden” zu verschiedensten unternehmerischen Themenstellungen<br />

<strong>in</strong>formieren.<br />

Nähere Informationen auch im Internet unter www.wigos.de.<br />

Das Polizeimusikkorps niedersachsen<br />

<strong>in</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Iburg</strong><br />

Mit se<strong>in</strong>en öffentlichen Konzerten,<br />

unter anderem bei Jubiläums-<br />

oder Wohltätigkeitsveranstaltungen<br />

dient es der Öffentlichkeitsarbeit<br />

sowie zur Imagepflege der<br />

Polizei. Im Rahmen e<strong>in</strong>er solchen<br />

Wohltätigkeitsveranstaltung können<br />

Sie dieses grandiose Orchester<br />

am Freitag, dem 13. Mai 2011,<br />

19.30 Uhr, ganz <strong>in</strong> Ihrer Nähe im<br />

Schulzentrum <strong>in</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Iburg</strong>, Bielefelder<br />

Straße 15, erleben, denn<br />

dem Fördervere<strong>in</strong> der Ev.- luth.<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Bad</strong> <strong>Iburg</strong> ist es<br />

nach 2009 zum zweiten Male gelungen,<br />

diesen Klangkörper nach<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Iburg</strong> e<strong>in</strong>zuladen.<br />

Innerhalb dieses Polizeimusikkorps<br />

formierten sich die Musiker <strong>in</strong>zwischen<br />

auch zu kle<strong>in</strong>eren Gruppen,<br />

die selbständig auftreten: Big-<br />

Band, Tanzmusik, Jazzcombo und<br />

Blasbesetzung.<br />

In <strong>Bad</strong> <strong>Iburg</strong> werden Sie das gesamte<br />

Blasorchester, bestehend<br />

aus etwa 40 Musikern, hören<br />

können. Entsprechend vielseitig<br />

wird das Repertoire se<strong>in</strong>, das von<br />

traditioneller bis zu konzertanter<br />

Blasmusik und Musicals reicht.<br />

Gesangsolisten und Soloauftritte<br />

e<strong>in</strong>zelner Musiker bereichern das<br />

Programm.<br />

Das Polizeimusikkorps Niedersachsen<br />

gehört heute als Organisationse<strong>in</strong>heit<br />

zur zentralen<br />

Polizeidirektion und ist damit Teil<br />

der niedersächsischen Landespolizei.<br />

Zu se<strong>in</strong>en ständigen Aufgaben<br />

gehören vor allem öffentliche Auftritte<br />

zur Pflege der Beziehungen<br />

zur Bevölkerung.<br />

Werbung?<br />

Se<strong>in</strong>e Ursprünge liegen im Jahre<br />

1909, als <strong>in</strong> Hannover mit zwanzig<br />

Polizeimusikern die „Kapelle<br />

der Königlich-preußischen Schutzmannschaft<br />

Hannover“ aufgestellt<br />

wurde. Zwar unterbrachen die<br />

Weltkriege immer wieder die Entwicklung,<br />

aber selbst nach dem<br />

2. Weltkrieg, schon im November<br />

1945, wirkten die Briten auf e<strong>in</strong>e<br />

Neuaufstellung als „Musikkorps<br />

der Schutzpolizei Hannover“ h<strong>in</strong>.<br />

Die musikalische Ausbildung erfuhren<br />

die Polizeibeamten an der<br />

Hochschule für Musik und Theater<br />

<strong>in</strong> Hannover und an e<strong>in</strong>er Musikschule<br />

<strong>in</strong> Braunschweig. Zunächst<br />

waren alle Musiker ausgebildete<br />

Polizeibeamte, während <strong>in</strong>zwischen<br />

auch gern Angestellte als<br />

Musiker genommen werden, um<br />

e<strong>in</strong>e teure Doppelausbildung zu<br />

vermeiden. Das gilt <strong>in</strong>zwischen<br />

auch für den Leiter Thomas Boger,<br />

der das Orchester seit 2009<br />

leitet.<br />

Herr Boger studierte zunächst<br />

Trompete an der Hochschule der<br />

Künste <strong>in</strong> Bremen und Musikpädagogik<br />

an der Hochschule für<br />

Musik <strong>in</strong> Detmold. Seit 2007 absolviert<br />

er e<strong>in</strong> Kapellmeisterstudium<br />

am Konservatorium Maastricht.<br />

Freuen Sie sich auf Thomas Boger<br />

mit se<strong>in</strong>en „Experten für den guten<br />

Ton“.<br />

E<strong>in</strong>tritt: 12.--€ an der Abendkasse,<br />

10.--€ im Vorverkauf <strong>in</strong> den<br />

bekannten Vorverkaufsstellen:<br />

Tourist<strong>in</strong>fo, Pfarrbüro, Sparkassen<br />

und Volksbank.<br />

Unter Telefon 0 54 03 / 73 19 12<br />

berichte INTERVIEWS MeiNUNGeN INFOS<br />

Palmstöcke und litauische ostereier<br />

beim heimatvere<strong>in</strong> Glane<br />

Palmstöcke aus Weiden-, Hasel-<br />

oder Schneeballzweigen, geschmückt<br />

mit üppigem Buchsbaum<br />

und buntem Seidenpapier, wurden<br />

an zwei Bastelnachmittagen<br />

<strong>in</strong> Averbecks Speicher stolz nach<br />

Hause getragen. Zuvor hoben die<br />

Besucher mit e<strong>in</strong>em besonderen<br />

Schnitzmesser von den entr<strong>in</strong>deten<br />

Zweigen Späne ab. Sie wurden<br />

nicht ganz abgeschnitten, so dass<br />

sie sich wie e<strong>in</strong> Kranz um den Stock<br />

kräuselten. Zwei oder mehr „Krüllen“<br />

galten traditionell als Symbol<br />

für die Dornenkrone, wogegen der<br />

immergrüne Buchsbaum als Symbol<br />

für Unsterblichkeit angesehen<br />

wurde. Seit e<strong>in</strong>igen Jahren wird<br />

die überlieferte Art der Fertigung<br />

vom Heimatvere<strong>in</strong> Glane gepflegt.<br />

Aber auch litauische Kunst wurde<br />

den Interessierten nahe gebracht.<br />

Zum zweiten Bastelnachmittag kamen<br />

die litauische Kunsthandwerker<strong>in</strong><br />

Laima Savisceviene und ihr<br />

Mann Nikolajus Saviscevai <strong>in</strong> den<br />

Speicher. Sie waren e<strong>in</strong>e Woche<br />

bei Familie Krechel und Margret<br />

Zumstrull zu Gast. Zwischen ihnen<br />

besteht e<strong>in</strong>e enge deutsch-litauische<br />

Freundschaft. Schon vor drei<br />

Jahren hatte Frau Savisceviene im<br />

Speicher gezeigt, wie <strong>in</strong> Litauen<br />

aus getrockneten Blumen, Gräsern<br />

und Pflanzen kunstvoll verzierte<br />

Verbos (litauische Palmstöcke)<br />

hergestellt werden. In diesem<br />

Jahr erklärte sie den zahlreich<br />

erschienenen Besuchern die <strong>in</strong><br />

ihrer Heimat praktizierte Art des<br />

Eierfärbens. Das Ei ist das wichtigste<br />

Symbol für das erwachende<br />

Leben im Frühl<strong>in</strong>g und wird liebevoll<br />

verziert. Mit Wachs malte sie<br />

fe<strong>in</strong>e Ornamente auf die Eierschalen.<br />

Anschließend tauchte sie das<br />

Ei <strong>in</strong> e<strong>in</strong> mit Erdfarben gefärbtes<br />

Wasserbad. Das Ergebnis war bee<strong>in</strong>druckend.<br />

Durch Vorführung<br />

und Zeichensprache lernten die<br />

Teilnehmer die litauische Kunst <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> eigenes Kunstwerk umzusetzen.<br />

Sab<strong>in</strong>e Krechel übersetzte<br />

aufkommende Fragen und deren<br />

Antworten und gab Erläuterungen<br />

zu Bräuchen <strong>in</strong> Litauen.<br />

Maiwanderung zum zeppel<strong>in</strong>ste<strong>in</strong><br />

Am Sonntag, 1. Mai, lädt der Heimatvere<strong>in</strong><br />

Glane e.V. zur traditionellen<br />

Wanderung zum Zeppel<strong>in</strong>ste<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>. Treffpunkt: 9.00<br />

Uhr, Hof Averbeck, und 9.30 Uhr<br />

Wassertretstelle Freeden. E<strong>in</strong> Gespann<br />

wird die Wanderer begleiten.<br />

Wer nicht laufen möchte kann<br />

die Strecke ganz oder teilweise auf<br />

dem Wagen mitfahren. Zur Stärkung<br />

werden am Ziel Getränke und<br />

Grillwürstchen angeboten.<br />

Von l<strong>in</strong>ks: Nikolajus Saviscevai, Laima Savisceviene (mit typisch litauischem<br />

Palmstock), Agnes Wiemann, Margret Zumstrull, Sab<strong>in</strong>e Krechel<br />

(mit litauischem Palmstock) – die anderen halten die hier traditionellen<br />

Palmstöcke <strong>in</strong> ungeschmücktem Zustand.<br />

VON dEN VEREINEN<br />

Steuererklärung<br />

schon abgegeben?<br />

unser Beratungsstellenleiter<br />

Jörg Eustergerl<strong>in</strong>g ist gerne für sie da!<br />

Beratungsstellenleiter:<br />

Jörg EustErgErl<strong>in</strong>g · Kirchstraße 5 · 49186 <strong>Bad</strong> iburg-glane<br />

telefon 05403/7245610 · telefax 05403/7245616,<br />

Email: Joerg.Eustergerl<strong>in</strong>g@vlh.de<br />

leserbrief<br />

hoffen auf die richtigen Ideen bei der Dorferneuerung Glane<br />

Nach <strong>in</strong>sgesamt 11 Arbeitskreissitzungen zur Dorferneuerung Glane<br />

gibt es nun e<strong>in</strong>e umfangreiche Analyse der Probleme und Aufgabenstellung<br />

zu dem was sich Menschen <strong>in</strong> Glane nach umfangreicher<br />

Diskussion als verbesserungsbedürftig und verbesserungsfähig ausgemacht<br />

haben. Dieser „Maßnahmenkatalog“ zählt <strong>in</strong>sgesamt knapp<br />

20 Maßnahmenbündel auf. Leider war die Maßnahmenliste bisher nur<br />

über das Internet zugänglich, so dass e<strong>in</strong>e große Anzahl vor allem<br />

älterer Bürger von dieser Möglichkeit der E<strong>in</strong>sichtnahme bisher ausgeschlossen<br />

war.<br />

Ziel der Dorferneuerung ist es, wie auf der Homepage der Stadt <strong>Bad</strong><br />

<strong>Iburg</strong> zu lesen, „die besondere Eigenart und Schönheit, die charakteristischen<br />

Merkmale und das spezielle Eigenleben des Dorfes zu<br />

erkennen, zu fördern und zu bewahren”.<br />

Als wichtigster Punkt wurde folgendes bei den Maßnahmen herausgearbeitet:<br />

”Knotenpunkt Schulstraße / Bielefelder Straße / Am Thie<br />

neu gestalten: Ausbildung zu e<strong>in</strong>er Vollampel, sichere Querungshilfe<br />

für alle Verkehrsteilnehmer, gestalterische Aufwertung des Knotenpunktes,<br />

Begrünung der Randbereiche, dörfliche Gestaltung der<br />

Oberflächen”.<br />

Dabei sieht die e<strong>in</strong>zige bisher bekannte Planzeichnung - die als Entwurf<br />

dem im Rathaus e<strong>in</strong>sehbaren Dorferneuerungsbericht beigefügt<br />

ist - e<strong>in</strong>e stark verbreiterte Kreuzung mit zwei zusätzlichen L<strong>in</strong>ksabbiegerspuren<br />

vor, welche <strong>in</strong> ihrem Ausmaß stark an die Situation<br />

<strong>in</strong> Ostenfelde am Bahnhof er<strong>in</strong>nert. Für e<strong>in</strong> Dorf mit e<strong>in</strong>em (noch)<br />

historischen Gesicht wäre aber die Umsetzung e<strong>in</strong>er solch breiten<br />

Verkehrskreuzung als neuen, faktischen Ortsmittelpunkt auf ke<strong>in</strong>en<br />

Fall das, was Ziel e<strong>in</strong>er Dorferneuerung im o.g. S<strong>in</strong>ne ist und was<br />

viele Glaner sich unter „Dorferneuerung“ vorgestellt haben dürften.<br />

Prägender als hübsche Pflasterste<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d für das Dorf und den Straßenraum<br />

(historische) Gebäude und e<strong>in</strong> den Straßenraum gliedernder<br />

und begleitender Baumbestand.<br />

Um für Glane die Umsetzung der herausgearbeiteten Maßnahmen<br />

mit der Zielsetzung e<strong>in</strong>er Dorferneuerung Wirklichkeit werden zu<br />

lassen, s<strong>in</strong>d kreative Verknüpfungen der Maßnahmen gefragt! So gut<br />

die bisherige Analyse der Probleme und Bedürfnisse war, um so besser<br />

muss nun die zweite Phase der daraus entwickelten Planung und<br />

Umsetzung werden.<br />

E<strong>in</strong> städtebaulicher Wettbewerb, der die bestmögliche Verknüpfung<br />

der herausgearbeiteten E<strong>in</strong>zelmaßnahmen zum Ziel hat, könnte<br />

Synergien aufzeigen, dabei Gesamtkosten für die öffentliche Hand<br />

sparen helfen und allen Kritikern aufzeigen, dass unter vielen Lösungsvorschlägen<br />

– die es nun mal immer gibt - mit guten Gründen<br />

die beste Umsetzung für Glane ausgewählt wurde.<br />

Z.B. würde wohl ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger Glaner e<strong>in</strong>en neuen E<strong>in</strong>zelhandelsmarkt<br />

(mit der überall gleichen Konstruktion) direkt h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>em<br />

den dörflichen Maßstab sprengenden Parkplatz (so aber im bisher<br />

erstellten Planentwurf) lieber sehen, als e<strong>in</strong> Konzept dass (<strong>in</strong> gleicher<br />

Größe) alte Bausubstanz s<strong>in</strong>nvoll aufgreift, baulich ergänzt und<br />

gleichzeitig für den Parkraum e<strong>in</strong>e hofähnliche auch den Schall fassende<br />

E<strong>in</strong>fassung bestimmt. Auch e<strong>in</strong>e Verknüpfung der sicheren und<br />

neuen Schul- und Wanderweg-Überführung über die Bachstraße komb<strong>in</strong>iert<br />

mit den weiteren Überquerungen im Bereich Schulstraße und<br />

am CAP-Markt sowie die Abwicklung des Abbiegeverkehrs zwischen<br />

diesen drei aufe<strong>in</strong>ander abgestimmten Überführungssituationen – so<br />

e<strong>in</strong> Ergebnis könnte e<strong>in</strong> Wettbewerb hervor br<strong>in</strong>gen und mit etwas<br />

Können entsteht e<strong>in</strong>e abgestimmte Lösung vieler Probleme bei denen<br />

Glane und die Glaner wirklich gew<strong>in</strong>nen könnten - statt weiter<br />

an Identität zu verlieren!<br />

Ludger Br<strong>in</strong>kmann Jörn Fischer Thomas Grimm

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