07.11.2014 Aufrufe

Juni - Juli - Evangelische Kirchengemeinde Ellwangen

Juni - Juli - Evangelische Kirchengemeinde Ellwangen

Juni - Juli - Evangelische Kirchengemeinde Ellwangen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gemeindebrief<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Ellwangen</strong> / Jagst<br />

<strong>Juni</strong> - <strong>Juli</strong> 2012


Liebe Gemeindeglieder,<br />

vor ein paar Tagen bin ich mal wieder gestolpert.<br />

Das hat gut getan! Manchmal fällt<br />

man beim Stolpern ja auf die Nase, so wie<br />

jenes Gemeindeglied, das über die Stufe<br />

von der Saktistei in den Chor der Stadtkirche<br />

stolperte. Seitdem hat Mesner Peter<br />

Ruff diese Stufe mit einem gelb-schwarzen<br />

Klebeband gekennzeichnet, damit sie nicht<br />

wieder zur Stolperfalle werde. Hoffentlich<br />

kommt jetzt niemand mehr an dieser Stelle<br />

zu Fall!<br />

Ich bin wohltuend über einen Satz des<br />

Apostels Paulus gestolpert. Bin aus dem<br />

Tritt geraten, habe mich verwundert umgeschaut<br />

und gehe seither wieder etwas bewußter<br />

und aufmerksamer meine Wege.<br />

Mein Stolperstein war: „ Siehe, jetzt ist die<br />

Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist der Tag des<br />

Heils!“ (2. Kor 6,2). In meinen Gedanken<br />

war das Jetzt geprägt von Stichworten wie:<br />

demographischer Wandel, Schulsorgen,<br />

Finanzkrise, Blutdruck,<br />

Energiewandel, BMI,<br />

Fachkräftemangel … Sicher<br />

können Sie dieser<br />

Liste noch einige andere<br />

Stichworte hinzufügen,<br />

die Ihre Zeit, Ihre Situation<br />

beschreiben.<br />

Und dann dieser Satz<br />

aus dem 2. Korintherbrief:<br />

Jetzt ist die Zeit der<br />

Gnade, jetzt ist die Zeit<br />

des Heils! Das ließ mich<br />

stolpern, brachte mich<br />

aus dem Tritt, nach dem<br />

Stolpern gehe ich wieder<br />

aufmerksamer und etwas<br />

bewusster.<br />

2<br />

Wenn man im 2. Korintherbrief weiterliest,<br />

merkt man gleich, dass es im Leben des<br />

Paulus auch jede Menge Probleme gab.<br />

Er könnte unsere Liste mit allgemeinden<br />

und persönlichen Beschwernissen locker<br />

ergänzen: Schläge, Kerkerhaft, üble<br />

Nachrede, Schlaflosigkeit. Und doch ist<br />

das jetzt eine Zeit der Gnade und eine Zeit<br />

des Heils. Paulus sieht seine Zeit, unsere<br />

Zeit in der Zeitspanne zwischen Ostern<br />

und der Wiederkunft Christi, zwischen<br />

dem Grund unserer Hoffnung und der<br />

Realisierung unserer Hoffnung. Dadurch<br />

wird jedes „Jetzt“ in die Perspektive dieser<br />

Hoffnung gerückt, manches auch relativiert.<br />

Ich glaube, dass dadurch Kräfte in uns<br />

freigesetzt werden, die Herausforderungen<br />

unserer Zeit auszuhalten und anzunehmen,<br />

sie von Christus her und auf Christus hin<br />

zu begreifen und zu bewältigen. Zeit der<br />

Gnade: Jetzt! Tag des Heils: Heute! Ich<br />

spüre, wie sich manche Verkrampfung löst,<br />

wie ein Freiraum entsteht, in dem sich Kraft,<br />

Liebe und Besonnenheit<br />

von Christus her entfalten<br />

können.<br />

Wenn Sie mal stolpern,<br />

fallen Sie nicht!<br />

Ihr Martin Schuster<br />

PS: Das Titelbild zeigt<br />

die „Reidersche Tafel“<br />

aus dem Bayerischen<br />

Natio nalmuseum, München.<br />

Eine der ältesten<br />

Darstellungen der<br />

Himmel fahrt als Elfenbein-Relief,<br />

entstanden<br />

in Mailand oder Rom um<br />

400 n. Chr.


Pfarrer Thomas Merkel geht in den Ruhestand<br />

Im Dezember 2001 bezog Pfarrer Thomas Merkel als Nachfolger<br />

von Pfarrer Erich Schäfer das Pfarrhaus in der Jenaer<br />

Straße. Mit ihm zogen seine Frau, Cornelia Kügel-Merkel, und<br />

die Hündin Babette ein.<br />

Seitdem wirkte er in den unterschiedlichsten Bereichen unserer<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />

Verheiratet mit einer Katholikin, war die Pflege ökumenischer<br />

Kontakte für ihn selbstverständlich. In der Heilig-Geist-Gemeinde<br />

sind über die Jahre auch persönliche und freundschaftliche<br />

Beziehungen gewachsen.<br />

Der weite Horizont von Pfarrer Merkel zeigte sich insbesondere bei der Organisation und<br />

Durchführung der Friedensdekade und des Eine-Welt-Festes, bei der Mitarbeit im Netzwerk<br />

Integration und seit einiger Zeit auch in Begegnungen mit Ellwanger Muslimen.<br />

Im Religionsunterricht an der Eugen-Bolz-Realschule knüpfte er Kontakt zu den Jugendlichen,<br />

die er später im Rahmen der Konfirmandenarbeit weiter begleiten konnte.<br />

Eine der größten Herausforderungen in unserer Kirche ist es, Jugendliche nach der<br />

Konfirmation für unsere Angebote zu gewinnen. Zusammen mit Ehrenamtlichen und dem<br />

<strong>Evangelische</strong>n Jugendwerk suchte Thomas Merkel unermüdlich nach Wegen, dieser Herausforderung<br />

zu begegnen: Jungschar, Käffle, Trainee, Käffle Reloaded … Beim ökumenischen<br />

Kreuzweg der Jugend war er Jahr für Jahr gerne dabei.<br />

Auch die Arbeit mit Menschen, die in unserer Gesellschaft am Rande stehen, gehörte<br />

zu seinen Aufgaben. Regelmäßig feierte er Gottesdienste auf dem Rabenhof und in der<br />

Justizvollzugsanstalt.<br />

Als Computerfreak entpuppte sich Thomas Merkel in den letzten Jahren, als er die Homepage<br />

der <strong>Kirchengemeinde</strong> sorgfältig pflegte und auf dem neuesten Stand hielt.<br />

Für das Engagement in den genannten und in den vielen ungenannten Bereichen unserer<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> bedanken wir uns bei Thomas Merkel und seiner Frau.<br />

Beim Gemeindefest am 1. <strong>Juli</strong> in der Stockensägmühle<br />

verabschieden wir Pfarrer Thomas Merkel in den<br />

Ruhestand.<br />

Wir wünschen ihm und seiner Frau Gottes Segen für<br />

den bevorstehenden Umzug nach Dillingen und schnell<br />

wachsende Wurzeln am neuen Ort.<br />

Gertrud Nord,<br />

gewählte Vorsitzende des <strong>Kirchengemeinde</strong>rats<br />

3


Familie (Kügel-)Merkel nimmt Abschied von <strong>Ellwangen</strong><br />

"Du wirst meine schönste Wiese !", sagte der Maulwurf. "Gleich morgen fange ich an."<br />

Vor 11 Jahren, beim Kirchentag in Frankfurt, lud Pfarrer Seibt, mit 5 Jugendlichen auch<br />

dabei, seinen Kollegen, den damaligen Bezirksjugend- und Kirchheimer Gemeindepfarrer<br />

Merkel ein, sich doch zu überlegen, ob er in Zukunft nicht den gerade brachliegenden Rasen<br />

in <strong>Ellwangen</strong> II beackern wolle - ein Vertrauensbeweis, der mit dessen erstem 'Dienst-<br />

Tag' am denkwürdigen 'Nine-Eleven' für mehr als ein Jahrzehnt zur herausfordernden und<br />

dankbaren Aufgabe wurde.<br />

So ein zum Faulenzen lockendes Blütenmeer wie das des 'Ollen Hansen' oben erwartete<br />

ihn hier zwar nicht, dafür aber die bunte Vielfalt einer großen Kleinstadtgemeinde mit viel<br />

und lang Gewachsenem, allerlei Blühendem auch, aber ebenso Welkendes, Welkes und<br />

längst Verdorrtes:<br />

Genau wie im wunderschönen Pfarrgarten in der Jenaer Straße.<br />

Die (Kügel-)Merkels - und ihre Hunde - haben ihn heiß geliebt, in Maßen gehegt, vieles<br />

wachsen lassen und sehen und noch viel mehr gelernt in ihm und von ihm.<br />

Und genau wie in Groß-<strong>Ellwangen</strong>s Gemeinde und ihren Gemeindeteilen. Danke !!!<br />

<br />

Ihr Pf. Thomas Merkel<br />

4


Orgel rockt<br />

Die etwas anderen Orgelklänge<br />

sind am Sonntag,<br />

17. <strong>Juni</strong> um 17 Uhr<br />

in der Ev. Stadtkirche zu<br />

hören. Patrick Gläser<br />

spielt dort im Rahmen seiner<br />

„Tour 2012/13“ Themen<br />

aus Rock-, Pop- und<br />

Filmmusik. Der Eintritt ist frei, um Spenden<br />

wird gebeten. Ein Teil der Einnahmen ist<br />

für die <strong>Kirchengemeinde</strong> bestimmt.<br />

Patrick Gläser ist Inhaber<br />

der SOUNDmanufaktur<br />

in Öhringen.<br />

Er ist freier<br />

Musikproduzent und<br />

Komponist mit dem<br />

Schwerpunkt Audiomarketing,<br />

außerdem<br />

ist er Kirchenmusiker<br />

in Öhringen und Neuenstein. Auf<br />

vielseitige Weise wirkte er in verschiedenen<br />

Bühnen-Produktionen als Solist oder<br />

Sprecher mit.<br />

Für „Orgel rockt“ arrangiert er Rock- und<br />

Popsongs und symphonische Filmmusiken<br />

- für die Besetzung Orgel + Gänsehaut. Er<br />

ist mit seinem zweiten Programm auf Tour.<br />

Informationen zu Spielorten und Terminen<br />

gibt‘s im Internet unter www.orgel-rockt.de<br />

oder auf der Facebookseite „orgel.rockt“.<br />

Nach zwei Jahren mit 50 Konzerten und<br />

über 10.000 Besuchern in Deutschland,<br />

Österreich und Russland ist die „Tour<br />

2012/13“ die Fortsetzung des Projektes<br />

mit einer neuen Titelauswahl. Patrick<br />

Gläser spielt seine improvisierten Cover-<br />

Fassungen bekannter Titel aus den drei<br />

großen Genres: Das Programm setzt sich<br />

aus Poptiteln, Balladen, großen Filmmusiken<br />

und einigen Rockstücken zusammen.<br />

Die meisten Stücke der Auswahl gehen<br />

auf Publikumswünsche aus vergangenen<br />

Konzerten zurück. Die Publikumslieblinge<br />

aus dem ersten Programm bleiben in der<br />

zweiten Auswahl als Zugaben erhalten.<br />

In den Konzerten der„Tour 2010/11“ waren<br />

Titel wie „Nights in white Satin“, „Sailing“,<br />

„Nothing else matters“, „Bohemian Rhapsody“<br />

zu hören. Strahlende Filmmusiken<br />

wie der „Gladiator“-Soundtrack, „Blade<br />

Runner“, „Das Boot“, „Fluch der Karibik“<br />

rundeten damals das Programm ab.<br />

Wie vertragen sich Rockmusik und Kirchenraum?<br />

Über 10.000 Menschen, die<br />

bereits zu den Konzerten in die Kirche<br />

gekommen sind, um sich von der Musik,<br />

die sie aus Höhen und Tiefen ihres Lebens<br />

kennen, mit der Orgel wieder neu berühren<br />

zu lassen, haben entschieden.<br />

Sonne, Mond und Sterne<br />

Am Freitag, 13. <strong>Juli</strong> um 20:30 Uhr findet<br />

im Schutzhaus des Dalkinger Limestors<br />

ein Abend mit Liedern und Texten unter<br />

dem Titel „Sonne, Mond und Sterne – ein<br />

Abend fast unterm Sternenzelt“ statt. Die<br />

Ellwanger Kantorei hat ein Programm, das<br />

die Tageszeiten unter dem Aspekt der Gestirne<br />

betrachtet, erarbeitet. Man kann dabei<br />

wohl Bekanntes und Neues entdecken.<br />

Ergänzend rezitieren Andrea Batz und<br />

Hendrick Hoffmann passende Texte. Für<br />

das leibliche Wohlbefinden ist gesorgt.<br />

Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei, die<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> bittet um Spenden zur<br />

Deckung der Kosten.<br />

<br />

Kantor Reinhard Krämer<br />

5


Nachwahl in den <strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />

Nachdem ich in der März-Sitzung dieses<br />

Jahres in den <strong>Kirchengemeinde</strong>rat nachgewählt<br />

wurde, möchte ich mich hier im<br />

Gemeindebrief kurz vorstellen.<br />

Mein Name ist Herta Schuldt, ich bin 53<br />

Jahre alt, verheiratet und wohne in Neunheim.<br />

Unsere vier Kinder sind schon erwachsen.<br />

Durch die Angebote der Evang.<br />

Erwachsenenbildung in <strong>Ellwangen</strong> - hier ist<br />

speziell das Frauenforum im Speratushaus<br />

zu nennen, bei dem ich lange Zeit eingebunden<br />

war – ergab sich der Kontakt zur<br />

Gemeinde mit vielfältigen Möglichkeiten,<br />

die ich gerne nutzte.<br />

Nun freue ich mich, als ökumenisch orientierte<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>rätin in einer lebendigen<br />

Gemeinde mitwirken zu dürfen.<br />

<br />

Herta Schuldt<br />

Vorstellung des neuen Konfirmandenjahrgangs<br />

Am 27. <strong>Juni</strong> beginnt für den neuen Konfirmandenjahrgang<br />

der Unterricht. Beim<br />

ersten Treffen entdecken die Jugendlichen<br />

außergewöhnliche Details in der<br />

evangelischen Stadtkirche. Danach werden<br />

sie in die Unterrichtsgruppen aufgeteilt.<br />

Am Sonntag, 22. <strong>Juli</strong>, werden die neuen<br />

Konfirmanden im Gottesdienst der Gemeinde<br />

vorgestellt. Dabei bekommt jeder<br />

Konfirmand eine Bibel überreicht.<br />

Wir hoffen und beten, dass der Konfirmandenunterricht<br />

dazu beiträgt, dass die<br />

Konfirmandinnen und Konfirmanden in<br />

ihrem Glauben wachsen und Heimat in<br />

ihrer <strong>Kirchengemeinde</strong> finden.<br />

Pfarrerin Uta Knauss und Pfarrer Martin<br />

Schuster freuen sich darauf, die Konfirmanden<br />

auf dem Weg des Glaubens zu<br />

begleiten und anzuleiten.<br />

Bitte helfen auch Sie mit, dass diese jungen<br />

Menschen sich als Gemeindeglieder<br />

willkommen fühlen und in die Gottesdienstgemeinde<br />

hineinwachsen.<br />

6


Kleinkindgottesdienst am 24. <strong>Juni</strong><br />

„Unser Freund heißt Jesus Christ, weil er immer bei uns ist“,<br />

haben Kinder und Eltern beim letzten Kleinkindgottesdienst<br />

aus voller Kehle gesungen. Der Fischer Petrus hat seine<br />

Netze verlassen und in Jesus einen Freund gefunden.<br />

Am Sonntag, 24. <strong>Juni</strong> treffen wir uns wieder und feiern mit<br />

den Kleinsten der Gemeinde einen sommerlichen Gottesdienst.<br />

Dazu treffen wir uns um 11.00 Uhr in der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Stadtkirche.<br />

Herzlich eingeladen sind Kinder von 0 bis 3 Jahren mit Eltern, Geschwistern, Omas, Opas …<br />

Das Kleinkindgottesdienst-Team freut sich auf Euch!<br />

Generationenwechsel in der Jugendarbeit<br />

Von gleich sechs engagierten JugendmitarbeiterInnen heißt es dankend<br />

Abschied nehmen, weil entweder, nach der Schule, ein neuer Lebensmittelpunkt<br />

oder auch eine ganz neue Rolle, als Vater und Mutter (wir<br />

gratulieren beiden Betroffenen herzlich!) auf sie wartet:<br />

In Jungscharen und Jugendgruppen, auf Freizeiten, in unserem Jugendcafé<br />

„s Käffle“ und zuletzt in der Ausbildung von sechs so genannten<br />

'Trainees' habt Ihr zum Teil über viele Jahre fleißig Ellwanger Kirchengeschichte<br />

geschrieben. Wir sagen Danke!<br />

Kenny Dow, Lisl Eberhard, Robbi Küster, Kati und Vera Seidel und Janosch Zoller<br />

<br />

Pf. Thomas Merkel<br />

um<br />

Kirche um 6<br />

Bald ist wieder Kirche um 6 – Sie wissen: der etwas andere<br />

Gottesdienst, der drei Mal im Jahr stattfindet. Manchmal<br />

sucht sich Kirche um 6 auch einen anderen Ort!<br />

So findet der nächste Gottesdienst am Sonntag, 15. <strong>Juli</strong><br />

um 18.00 Uhr in der Kapelle der St. Anna –<br />

Virngrundklinik (Dalkingerstaße) statt.<br />

Das Thema lautet: „Hauptsache gesund?“<br />

Feiern Sie mit uns den etwas anderen Gottesdienst an einem<br />

anderen Ort, wir laden Sie alle herzlich dazu ein.<br />

Das Vorbereitungsteam<br />

(Vorbereitungsabende: 10.06. und 24.06., 19.30 Uhr;<br />

Ansprechpartnerin Susanne Leidenberger, Tel.: 07961/51630)<br />

7


Evang. Diakonie – und Krankenpflegeförderverein <strong>Ellwangen</strong><br />

Am 25. April fand im großen Saal des Speratushauses die alljährliche Mitgliederversammlung<br />

des evangelischen Diakonie – und Krankenpflegefördervereins statt. Nach der Begrüßung<br />

durch die Vorsitzende Margrit Böltz berichtete Pfarrer Martin Schuster über seine<br />

spirituelle Begleitung der Mitarbeiter als Diakoniepfarrer. Für ihn ist diese Tätigkeit eine<br />

Bereicherung, sieht er doch viele Geschichten der Bibel in einem diakonischen Kontext.<br />

So nennt er als Beispiel die Geschichte der Emmausjünger, die auf ihrem Weg ratlos und<br />

verzweifelt über den Tod Jesu sind, bis sich eine Person zu ihnen gesellt, die zunächst<br />

schweigend zuhört, ihnen dann aber Trost und Kraft gibt und wieder als Person aus ihrem<br />

Leben verschwindet. Genauso ist die Diakonie: zu verzweifelten und entmutigten Menschen<br />

gesellt sich die Diakonie, die ihre Sorgen und Nöte wahrnimmt und solange hilft, wie sie gebraucht<br />

wird. Diakonie ist also eine Weg- und Zeitgenossenschaft. Dabei wird die Diakonie<br />

oft von Personen getragen, die ähnlich Schweres erlebten, dann Kraft bekommen haben<br />

und diese Kraft nun weiter geben können.<br />

Der Verein fördert diese Personen und die vorwiegend ehrenamtlichen Tätigkeiten, auch<br />

mit Einzelfallhilfen. Diese Unterstützung umfasst die Besuchsdienste, den ökumenischen<br />

Hospizdienst, Beratungsstellen der Diakonie wie Drogenberatung, Suchtberatung, Schuldnerberatung,<br />

Schwangerschaftskonfliktberatung, die Tagespflege der St. Anna-Schwestern<br />

und die Demenzgruppe der Katholischen Sozialstation, bei der eine zweite Gruppe notwendig<br />

ist. Seit sechs Jahren gehören zu den diakonischen Handlungsfeldern der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

auch die ökumenische Vesperkirche und der Kurs Sozialführerschein. Bei diesem<br />

Kurs werden pro Jahr in zehn Abenden Menschen für das Ehrenamt im sozialen Bereich<br />

ausgebildet.<br />

Weiter berichtete Pfarrer Schuster, dass wir in diesem Jahr zehn Jahre Diakonie in <strong>Ellwangen</strong><br />

feiern. Die Arbeit der Diakonie soll vom 28. - 30. September mit einem Konzert und<br />

einem Gemeindefest dargestellt und gewürdigt werden.<br />

Die Generaloberin der Anna-Schwestern, Schwester Veronika, stellte anschließend in Bild<br />

und Text die Tagespflege St. Anna vor. Nach den humorig vorgetragenen und sehr informativen<br />

Ausführungen bedankte sich Pfarrer Schuster bei Schwester Veronika mit einem<br />

netten Geschenk.<br />

Die anschließende Berichterstattung der Kassiererin, Frau Vollmer, über den abgelaufenen<br />

Haushalt 2011 ergab eine ausgeglichene Bilanz. Die Richtigkeit wurde von den Rechnungsprüfern,<br />

Herrn T. Etzold und Herrn J. Renschler, bestätigt.<br />

Zum Schluss wurde noch Interesse bekundet, die Tradition der Besuche von sozialen Einrichtungen<br />

fortzuführen. Über den Ort und die Zeit eines solchen Besuches werden die<br />

Mitglieder über den Gemeindebrief informiert.<br />

Frau Böltz schloss die harmonische Veranstaltung mit guten Wünschen für den Nachhauseweg<br />

und die Zukunft.<br />

<br />

Hartmut Früh<br />

8


Woche der Diakonie – Sammlung für die Diakonie<br />

„Ihre Sorgen möchte ich nicht haben!“, denke ich im Stillen, nachdem die junge Frau mein<br />

Arbeitszimmer wieder verlassen hat und nun mit dem Einkaufsgutschein für den Tafelladen<br />

dorthin unterwegs ist. Sie hat mir vom Verlust ihres Arbeitsplatzes erzählt und von ihrem<br />

Klinikaufenthalt in Winnenden. Ich habe verstanden, dass es ihr mit ihrer chronischen psychischen<br />

Erkrankung schwerfällt, diszipliniert und termingerecht das zu tun, was Behörden<br />

von ihr erwarten.<br />

„Seine Sorgen möchten Sie nicht haben!“ Mit diesem Slogan wirbt die Diakonie in Württemberg<br />

um Unterstützung und Spenden beispielhaft mit der Arbeit in der Jugendhilfe. Ca. 40%<br />

der ungefähr 80.000 Kinder und Jugendlichen und deren Familien, die auf Unterstützung<br />

angewiesen sind, bekommen diese Hilfe in Einrichtungen der Diakonie. Das kann von der<br />

Erziehungsberatung bis zur Jugendberufshilfe gehen, zwei beispielhafte diakonische Arbeitsbereiche,<br />

die auch in Aalen vertreten sind.<br />

Ich bitte Sie um Ihre Unterstützung für die Diakonie, durch fürbittendes Beten, durch Ihr<br />

ehrenamtliches Engagement oder, wenn es Ihnen möglich ist, durch Ihre Spende. Sie finden<br />

in diesem Gemeindebrief weiteres Informationsmaterial und einen vorbereiteten Überweisungsträger.<br />

<br />

Pfarrer Martin Schuster<br />

Rabenhof-Sommerfest<br />

Musik – Oldtimer – Pferde<br />

Am 24. <strong>Juni</strong> lädt der Rabenhof <strong>Ellwangen</strong>, wie alle zwei Jahre, auch dieses Mal wieder zu<br />

seinem großen Sommerfest.<br />

Auf dem wunderschön gelegenen, weitläufigen Gelände finden Besucher am letzten Sonntag<br />

im <strong>Juni</strong> unterschiedlichste Attraktionen:<br />

Nach einem ökumenischen Gottesdienst um 10.15 Uhr begleiten im zünftigen Biergarten<br />

wiederum Franz Stelzer mit seinen Musikern aus Rindelbach und Eggenrot – „Stelzer’s Freizeitmusik“<br />

– durch den Tag, während auf dem zentralen Dorfplatz Christian Bolz und seine<br />

Band „Zwiepack“ mit Bossa Nova und Evergreens ideales Sommerfeeling aufkommen lässt.<br />

Geplant ist, dass ein wunderschöner Oldtimer-Omnibus interessierte Gäste aus <strong>Ellwangen</strong><br />

und der Umgebung auf den Rabenhof bringt (und auch wieder zurück).<br />

Führungen durch die Werkstatt für behinderte Menschen, Tanz- und Voltigiervorführungen,<br />

eine Wellness-Oase, der beliebte Flohmarkt und einiges mehr sorgen für ein rundherum<br />

abwechslungsreiches Programm.<br />

Speziell für die kleineren und jung gebliebenen Besucher wird das Hallenbad geöffnet sein<br />

und das „Rabenhof-Zügle“ seine Runden drehen. Alternativ dazu kann man auf der Spielwiese<br />

Ponys reiten oder auf der Rollenrutsche und an Mitmachständen unterschiedlichster<br />

Art selbst aktiv werden.<br />

Es dürfte also für alle etwas geboten sein.<br />

Gregor Olschewski<br />

9


Randolfo und der eine Ton<br />

Am Samstag, 21. und Sonntag 22. <strong>Juli</strong><br />

jeweils um 15 Uhr findet die diesjährige<br />

Musical-Aufführung des Kinderchors<br />

statt. Unter dem Titel „Randolfo und der<br />

eine Ton“ hat Babette Dieterich eine märchenhafte<br />

Waldgeschichte geschrieben,<br />

die von Uli Führe vertont wurde.<br />

"Randolfo, der ist stumm,<br />

und auch ein bisschen<br />

dumm", singen die Kinder,<br />

die ihn hänseln und<br />

verlachen. Stimmt das?<br />

Nein, Randolfo mag seit<br />

dem Tod seiner Mutter<br />

einfach nicht mehr<br />

sprechen, er findet keine<br />

Worte, die seine Gefühle<br />

ausdrücken könnten.<br />

Daher geht er lieber in<br />

den Wald zu seinem<br />

Lieblingsbaum. Die Tiere<br />

dort, die Rehe, Hasen, Füchse, Eulen, Amseln,<br />

Eichhörnchen, Fledermäuse, Wölfe,<br />

Bienen, Dachse, der Adler, der Igel und<br />

das Wildschwein verstehen ihn auch ohne<br />

Worte. Und dann ist da noch die Waldfee<br />

Rubella, sie schenkt ihm eine Flöte, die<br />

nur einen Ton spielen kann, aber welch ein<br />

wundersamer Ton! Und würde er nicht gespielt<br />

werden, so würde er fehlen in dieser<br />

Welt. Wird Randolfo seine Sprache wieder<br />

finden? Werden die Kinder aufhören, ihn<br />

zu verspotten? Das können Sie herausfinden,<br />

wenn Sie ins Speratushaus kommen.<br />

65 Kinder im Alter von 3-12 Jahren werden<br />

für Sie singen, tanzen und spielen.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Der Kinderchor,<br />

Andrea Batz und Reinhard Krämer.<br />

Vor und nach der Aufführung werden Kuchen<br />

und passende Getränke angeboten.<br />

10


Gemeindefest am 1. <strong>Juli</strong> in der Stockensägmühle<br />

Verabschiedung von Pfr. Thomas Merkel<br />

Es gibt viele Gründe, beim Gemeindefest in der Stockensägmühle dabei zu sein: der Gottesdienst<br />

im Grünen in der herrlichen Landschaft des Fischbachtales, wenn man hat, kann<br />

man den Hund mitbringen, der Gesang der Vögel und der Chöre der Kirchenge meinde,<br />

Mittagessen, Kaffee und Kuchen, die Kinder können am Fischbach planschen …<br />

In diesem Jahr kommt noch ein gewichtiger Grund dazu:<br />

Pfarrer Thomas Merkel hält den letzten Gottesdienst vor seinem Ruhestand.<br />

Das Gemeindefest in der Stockensägmühle ist einer der Höhepunkte im Jahreskreis unseres<br />

Gemeindelebens. Sie sind herzlich dazu eingeladen<br />

10.30 Uhr Gottesdienst im Grünen mit Pfr. Thomas Merkel<br />

und den Chören der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

anschließend Verabschiedung von Pfr. Thomas Merkel<br />

12.00 Uhr Mittagessen, Leberkäse oder Fleischküchle mit Brot<br />

und Kartoffelsalat oder vegetarische Lasagne,<br />

Spiele für Jugendliche und Kinder,<br />

Volkstanz,<br />

Kaffee und Kuchen<br />

14.30 Uhr gemeinsamer Abschluß mit Lied und Wort auf den Weg<br />

Wenn Sie eine Mitfahrgelegenheit zum Gemeindefest brauchen,<br />

melden Sie sich bitte beim Pfarrmt (Tel 31 11). Wir bestellen ein Sammeltaxi.<br />

Rückfahrmöglichkeiten werden nach dem<br />

Mittagessen in Privat-PKW angeboten.<br />

11


So sicher wie das Amen in der Kirche!<br />

Wie oft kommt es denn vor, das „Amen“ in der<br />

Kirche? Zählen Sie mal mit!<br />

Zum erstenmal erklingt es gleich am Anfang,<br />

nach dem trintarischen Gruß die Gemeinde<br />

singt es auf zwei gleich hohen Tönen. Dann<br />

natürlich auch am Schluss, nach dem<br />

Segen ein dreifaches, gesungenes<br />

Amen. Und dazwischen? Sicher<br />

nach den Gebeten, manchmal<br />

als Abschluss der Predigt, und<br />

sonst? Wie sicher ist es<br />

also, das „Amen“ in der Kirche?<br />

Und wer sagt es?<br />

Das Amen im Gottesdienst ist eine unserer<br />

jüdischen Wurzeln. Das hebräische 'amen<br />

bedeutet „zuverlässig sein, Vertrauen haben“,<br />

in einer Steigerungsform „glauben“. Amen<br />

heißt also: „so sei es, so glaube ich es“. Wenn<br />

jemand Amen sagt, dann schließt er sich den<br />

Worten eines anderen verbindlich an. Es wird<br />

nie zur Bestätigung eigener Worte gebraucht,<br />

sondern immer zur Bestätigung einer Rede,<br />

eines Gebetes, Segen oder Fluches eines anderen.<br />

Nach dem Exil (ab 638 v. Chr.) wird das<br />

Amen auch im Gottesdienst gebraucht (Esra<br />

5,13). Im Gottesdienst der Synagogestimmt<br />

die Gemeinde mit dem Amen in das Gebet<br />

des Vorbeters ein und macht es sich zu eigen.<br />

In der Gemeinde in Alexandrien schwang der<br />

Synagogendiener eine Fahne, um der Gemeinde<br />

das Signal zum Einstimmen in das<br />

Amen zu geben! So wird das Amen auch in<br />

den Briefen des Neuen Testamentes verwendet;<br />

es ist Antwort, Zustimmung, Aneignung,<br />

ja Selbst-verpflichtung durch das Gehörte (1.<br />

Kor 14,16, Offenb. 5,14). Eine Besonderheit<br />

findet sich in den Evangelien. Jesus leitet einige<br />

seiner Reden ein mit „Amen, Amen, ich<br />

sage euch …“. Luther hat ursprünglich übersetzt:<br />

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch …“.<br />

Wahrscheinlich handelt es sich hier um eine<br />

Sprachschöpfung Jesu, die den selben Sinn<br />

12<br />

hat wie bei den alttestamentlichen Propheten<br />

die sogenannte Botenspruchformel: „So<br />

spricht der Herr …“. Für das so Gesagte wird<br />

besondere, göttliche Autorität beansprucht.<br />

Die oben beschriebene Verwendung des<br />

Amen als Aneignung einer Rede durch<br />

einen anderen oder eine große Zuhörerschar<br />

setzt sich vom Synagogengottesdienst<br />

in die alte Kirche<br />

fort. Hieronymus erzählt, dass das<br />

Amen des Volkes wie ein himmlischer<br />

Donner durch die römischen<br />

Basiliken erschallte. Und<br />

Augustin formulierte: Amen dicere subscribere<br />

est (Amen sagen bedeutet unterschreiben).<br />

Leider verlor im Laufe der Kirchengeschichte<br />

das Amen seinen Charakter als<br />

bestätigende, Antwort. Immer öfter sprachen<br />

Priester und Pfarrer das Amen selbst. Aber<br />

eigentlich war und ist das Amen eine Antwort<br />

der Gemeinde, mit der sie sich das Gehörte<br />

zu eigen macht. Deshalb ist es schön, wenn<br />

das Amen laut und selbstbewußt erklingt.<br />

Und wie ist das nach dem Eingangsgebet,<br />

zum Abschluss des stillen Gebetes und am<br />

Schluss der Predigt? Vielleicht gelingt es uns<br />

Pfarrern ja, uns die Unsitte, auf das selbst<br />

Gesagte auch noch Amen zu sagen, wieder<br />

abzugewöhnen. Leichter wird das sicher,<br />

wenn die Gottesdienstgemeinde das Amen<br />

in der Kirche wieder für sich beansprucht,<br />

und es selbstbewußt und laut erklingen läßt!<br />

Dann ist es wieder sicher, das Amen. So sicher<br />

wie das Amen in der Kirche.<br />

PS. Meinen Sie es ist nötig, dass Mesner<br />

Ruff dazu ein Fähnlein schwingt?<br />

(Viele Gedanken dieses Artikels habe ich in<br />

einem Aufsatz von Pfr. Bernhard Leube gefunden<br />

und mir zu eigen gemacht: B. Leube:<br />

„Wie sicher ist das Amen in der Kirche?“<br />

http://www.kirchenmusik.elk-wue.de)<br />

<br />

Pfarrer Martin Schuster


Der Posaunenchor <strong>Ellwangen</strong> macht Musik für die Kirche<br />

Seit nunmehr 63 Jahren ist das so. Hauptaufgabe<br />

ist die musikalische Begleitung<br />

von kirchlichen Veranstaltungen, besonders<br />

an Orten, an denen es keine<br />

Orgel gibt. So spielt<br />

der Posaunenchor<br />

am Pfingstmontag<br />

beim Gottesdienst<br />

im Grünen<br />

am Bucher<br />

Stausee oder bei<br />

der Waldweihnacht.<br />

Auch beim Gemeindefest<br />

am 1. <strong>Juli</strong> in der Stockensägmühle wird<br />

er dabei sein. Die Gottesdienste am Ostermontag<br />

und dem 2. Weihnachtsfeiertag<br />

umrahmt er schon seit vielen Jahren.<br />

Die Posaunenchöre sind im <strong>Evangelische</strong>n<br />

Jugendwerk in Württemberg (ejw)<br />

organisiert, es sind aber alle Generationen<br />

vertreten. Das ejw ist alle zwei Jahre<br />

Veranstalter des Landesposaunentags in<br />

Ulm. Aber auch auf Bezirksebene<br />

finden verschiedene Aktivitäten<br />

wie der Bezirksposaunentag<br />

statt.<br />

Chorleiter der<br />

Ellwanger Bläser<br />

ist seit 14 Jahren<br />

Christoph Glöckner aus<br />

Essingen. Zur Zeit besteht der<br />

Chor aus 3 Bläserinnen und 12 Bläsern.<br />

Außerdem befinden sich 8 Jungbläser in<br />

der Ausbildung.<br />

Probentermin ist freitags von 20.00 bis<br />

21.30 Uhr im Speratushaus (kleiner Saal),<br />

ab 18.30 Uhr proben die Jungbläser.<br />

44. Landesposaunentag in Ulm<br />

Das <strong>Evangelische</strong> Jugendwerk in Württemberg lädt am<br />

24. <strong>Juni</strong> 2012 zum 44. Landesposaunentag nach Ulm ein.<br />

Geplant sind Gottesdienste, Freiluftkonzerte, ein Jungbläserfestival<br />

und vieles mehr. Neben den musikalischen<br />

Darbietungen gibt es vielfältige Angebote für alle anderen<br />

Besucherinnen und Besucher.<br />

Bei der Schlussfeier auf dem Münsterplatz um 16 Uhr vereinigen sich die 8.000 Bläserinnen<br />

und Bläser aus ganz Württemberg unter dem höchsten Kirchturm der Welt. Als Höhepunkt erklingt<br />

dann das „Gloria sei dir gesungen“ mit dem vollen Münstergeläut. Der ganze Tag hat die<br />

Jahreslosung als Thema: „Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“.<br />

Weitere Infos zum Landesposaunentag finden Sie unter: www.landesposaunentag.de.<br />

13


<strong>Kirchengemeinde</strong>rat zu Gast auf<br />

dem Schönenberg<br />

Gern nahm unser <strong>Kirchengemeinde</strong>rat die Einladung<br />

des <strong>Kirchengemeinde</strong>rats Schönenberg<br />

zu einem gemeinsamen Abend an.<br />

Ein ökumenischer Gottesdienst war der Beginn der Begegnung von katholischen und evangelischen<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>räten. Die Predigt von Pfarrer Martin Schuster regte an, sich<br />

konstruktiv mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den Konfessionen auseinander<br />

zu setzen. Beim gemeinsamen Singen und Beten erlebten die <strong>Kirchengemeinde</strong>räte<br />

das Fundament, auf dem beide Kirchen gebaut sind, Jesus Christus.<br />

Nach dem Gottesdienst ging es im Gemeindehaus<br />

St. Alfons weiter. An einem reichlich gedeckten<br />

Tisch stellten sich die beiden <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

vor. Viel Neues und Interessantes gab es da<br />

für beide Seiten zu hören, aber die <strong>Kirchengemeinde</strong>räte<br />

konnten auch über viele ähnliche Erfahrungen<br />

berichten. Das interessierte, angeregte Gespräch wurde zunächst in der großen Runde<br />

geführt, danach ging der ökumenische Austausch in kleinen Gesprächsgruppen weiter.<br />

14<br />

Wo Nano drin ist, steht`s oft nicht drauf<br />

Berlin: Immer mehr Artikel des täglichen Bedarfs enthalten Nano-Partikel.<br />

Die Hersteller von Kosmetika, Wandfarben, Tierpflegemitteln, Bettwäsche<br />

oder Waschmaschinen werben mit den neuen tollen Eigenschaften<br />

solcher Produkte. Es gibt jedoch auch Risiken für Gesundheit und<br />

Umwelt durch den Einsatz dieser extrem winzigen Teilchen, die nach<br />

dem griechischen Wort „Nano“ für Zwerg benannt sind. Forscher fanden<br />

Hinweise auf giftige Wirkungen von Nano-Materialien, außerdem können<br />

viele der Partikel die Blut-Hirn-Schranke bei Mensch und Tier überwinden. Es<br />

ist essentiell, dass die Verbraucher selbst entscheiden können, ob sie Nano-Materialien<br />

kaufen möchten.<br />

Deshalb hat der Umweltverband in einer im Internet veröffentlichten Datenbank rund 200<br />

Produkte aufgelistet, die Nano-Partikel enthalten. Solange es keine Kennzeichnungspflicht<br />

von Nano-Materialien gibt, kann sich dort jeder informieren, welche Produkte von welchen<br />

Herstellern welche Nano-Partikel enthalten. In nicht wenigen Fällen machen die Hersteller<br />

jedoch keine Angaben über die von ihnen verwendeten Materialien. Die Europäische Union<br />

verpflichtet bislang nur Kosmetik-Firmen, ab 2013 den Einsatz von Nano-Partikeln in ihren<br />

Produkten zu kennzeichnen.<br />

Das Umweltteam


Aneinander Anteil nehmen<br />

Taufen<br />

04.03.12 Laura Ostertag<br />

18.03.12 Charlotte Mickan<br />

Philipp Unrau<br />

08.04.12 Florin Beuther<br />

Lukas Beuther<br />

09.04.12 Moritz Jahn<br />

Denis Keller<br />

Mayra Kintscher<br />

<strong>Juli</strong>ane Sperr<br />

Emily Zenger<br />

22.04.12 Kevin Stelle<br />

Trauungen<br />

05.05.12 Guiseppe Di Pietro und<br />

Prisca, geb. Lakner<br />

Bestattungen<br />

29.02.12 Wilhelm Locher 70 Jahre<br />

16.03.12 Maria Kuttke 90 Jahre<br />

30.03.12 Adelheid Antwi 52 Jahre<br />

Wilma Nöldeke 85 Jahre<br />

02.04.12 Katharina Linzing 85 Jahre<br />

03.04.12 Gudrun Grundler 50 Jahre<br />

04.04.12 Erna Blödel 93 Jahre<br />

13.04.12 Roland Albrecht 73 Jahre<br />

14.04.12 Hans Scheer 71 Jahre<br />

15


Sonntag, 3. <strong>Juni</strong><br />

09.30 Stadtkirche (Würth)<br />

Samstag, 9. <strong>Juni</strong><br />

18.30 Braune Hardt (Merkel)<br />

Sonntag, 10. <strong>Juni</strong><br />

09.30 Stadtkirche (Merkel)<br />

11.00 Rabenhof (Merkel)<br />

18.00 Sebastianskapelle (Taizé)<br />

16<br />

Miteinander Gottesdienst feiern<br />

Freitag, 15. <strong>Juni</strong><br />

14.00 Rötlenmühle, mit Abendmahl (Schuster)<br />

15.00 Schönbornhaus, mit Abendmahl (Schuster)<br />

Sonntag, 17. <strong>Juni</strong><br />

09.30 Stadtkirche, mit Abendmahl (Pfr.i.R. Türk)<br />

11.00 Stadtkirche Taufgottesdienst (Knauss)<br />

Samstag, 23. <strong>Juni</strong><br />

18.30 Neuler, Marienkapelle (Knauss)<br />

Sonntag, 24. <strong>Juni</strong><br />

09.30 Stadtkirche (Knauss)<br />

11.00 Rabenhof (Esswein, Merkel)<br />

11.00 Stadtkirche, Kleinkindgottesdienst (Knauss+Team)<br />

18.00 Sebastianskapelle (Taizé)<br />

Sonntag, 1. <strong>Juli</strong><br />

10.30 Stockensägmühle, Gemeindefest<br />

Samstag, 7. <strong>Juli</strong><br />

18.30 Braune Hardt, mit Abendmahl<br />

Sonntag, 8. <strong>Juli</strong><br />

09.30 Stadtkirche (Schuster)<br />

11.00 Rabenhof<br />

18.00 Sebastianskapelle (Taizé)<br />

Freitag, 13. <strong>Juli</strong><br />

14.00 Rötlenmühle (Schuster)<br />

15.00 Schönbornhaus (Schuster)


Sonntag, 15. <strong>Juli</strong><br />

09.30 Stadtkirche, mit Abendmahl (Knauss)<br />

18.00 Kapelle der St.Anna-Virngrundklinik, Kirche um 6<br />

Samstag, 21. <strong>Juli</strong><br />

18.30 Neuler, Marienkapelle (Knauss)<br />

Sonntag, 22. <strong>Juli</strong><br />

09.30 Stadtkirche, Vorstellung Konfirmanden<br />

11.00 Rabenhof (Schuster)<br />

18.00 Sebastianskapelle (Taizé)<br />

Sonntag, 29 <strong>Juli</strong><br />

09.30 Stadtkirche (Schuster)<br />

Sonntag, 5. August<br />

09.30 Stadtkirche (Schuster)<br />

Taufen in der Stadtkirche sind zu den folgenden Terminen möglich:<br />

17. <strong>Juni</strong>, 11.00 / 8. <strong>Juli</strong> / 5. August / 16. September, 11.00 / 7. Oktober<br />

und in den Gottesdiensten im Rabenhof, in der Braunen Hardt und in Neuler<br />

Wir laden ein:<br />

mittwochs 18.30 Uhr zum Gottesdienst in der Kapelle der St. Anna-Virngrundklinik,<br />

freitags 18.00 Uhr zum Abendgebet in der Ev. Stadtkirche<br />

und jeden 2. und 4. Sonntag 18.00 Uhr zum Taizé-Gebet in der Sebastianskapelle.<br />

Jeden Samstag:<br />

11.00 Uhr Mahnwache<br />

mit dem Friedenskreis am Fuchseck<br />

Jeden Sonntag, außer in den Ferien, um 9.30 Uhr<br />

Kinderkirche im Speratushaus<br />

Während der Gottesdienste in der Stadtkirche<br />

steht für Kinder im Seitenschiff ein Maltisch bereit.<br />

17


Wichtige Termine<br />

Di. 05.06. 17.30 Trauercafé Haus der Diakonie<br />

Mi. 13.06. 15.00 Seniorentreff Speratushaus<br />

Do. 14.06. 19.30 Mitarbeiterkonferenz<br />

Speratushaus<br />

So. 17.06. 19.30 Konzert „Orgel rockt“ Stadtkirche<br />

Mi. 20.06. 19.00 Gemeindedienst Speratushaus<br />

So. 24.06. Jahresfest Rabenhof Rabenhof<br />

Landes-Posaunentag <br />

Ulm<br />

Mi. 27.06. 15.00 Beginn Konfirmandenunterricht Stadtkirche<br />

Do. 28.06. 19.30 <strong>Kirchengemeinde</strong>ratssitzung<br />

Speratushaus<br />

Di. 03.07. 17.30 Trauercafé Haus der Diakonie<br />

Mi. 04.07. 15.00 Seniorentreff Speratushaus<br />

Do. 05.07. 19.30 Abend des Gebets<br />

Speratushaus<br />

Do. 12.07. 19.30 <strong>Kirchengemeinde</strong>ratssitzung Speratushaus<br />

Fr. 13.07. 20.30 Konzert „Sonne, Mond und Sterne“ Limestor Dalkingen<br />

Mi. 18.07. 15.30 Gemeindedienst Thomas-Wiesle, bei Regen bei Eva Keitel<br />

Sa. 21.07. 15.00 Musical „Randolfo und der eine Ton“ Speratushaus<br />

So. 22.07. 15.00 Musical „Randolfo und der eine Ton“<br />

Speratushaus<br />

Eindrücke von den Konfifreizeiten<br />

in der Stockensägmühle<br />

18


Haus der Diakonie <strong>Ellwangen</strong>, Freigasse 3<br />

Sucht- und Drogenberatung<br />

Beratungszeit: Dienstags und Donnerstags 9.00 - 17.00 Uhr<br />

Terminvereinbarung über die Diakonische Bezirksstelle (07361 / 37 05 10)<br />

Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung<br />

Beratungszeit: Donnerstags<br />

Terminvereinbarung über die Diakonische Bezirksstelle (07361 / 37 05 10)<br />

Schuldnerberatung<br />

Beratungszeit: Dienstags 8.00 - 12.00 Uhr<br />

Terminvereinbarung über die Diakonische Bezirksstelle (07361 / 37 05 10)<br />

Sozial- und Lebensberatung, Kurvermittlung<br />

Terminvereinbarung über die Diakonische Bezirksstelle (07361 / 37 05 10)<br />

<strong>Evangelische</strong>r Diakonie- und Krankenpflege-Förderverein<br />

Terminvereinbarung über das Gemeindebüro (07961 / 31 11)<br />

Diakoniegruppe <strong>Ellwangen</strong><br />

Beratungszeit: Montags 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Telefon: 07961 / 96 95 430<br />

Ambulanter Ökumenischer Hospizdienst <strong>Ellwangen</strong><br />

Begleitung Schwerstkranker und Sterbender<br />

und ihrer Angehörigen<br />

Beratungszeit: Mittwochs 9.00 - 11.00 Uhr<br />

Telefon: 07961 / 96 95 432 oder 0162 / 764 10 44<br />

Frauennotruf-Telefon 07961 / 96 94 49<br />

Telefonseelsorge 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222<br />

Redaktionsschluss für den Gemeindebrief<br />

August - September 2012 ist Dienstag, der 26. <strong>Juni</strong> 2012<br />

Impressum: V.i.s.d.P.: Pfr. Martin Schuster; Herausgegeben von der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Ellwangen</strong>, erstellt vom Öffentlichkeitsausschuss.<br />

Der Gemeindebrief der evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Ellwangen</strong> erscheint 6 mal im Jahr auf Umweltpapier und wird an alle evangelischen Haushalte verteilt<br />

Redaktionsteam: Pfrin. Uta Knauss, Martin Feldhäuser, Lydia Löhning, Andreas Müller, Sabine Eberhard<br />

Satz und Layout: Vision Arts Andreas Müller, <strong>Ellwangen</strong> Druck: Cicero, Agentur für Druck und Design, <strong>Ellwangen</strong>.<br />

19


<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Ellwangen</strong> • 73479 <strong>Ellwangen</strong><br />

http://www.kirche-ellwangen.de<br />

Pfarramt I • Marktplatz 20 Pfarramt II • Jenaer Str. 7<br />

Pfr. Martin Schuster<br />

Pfr. Thomas Merkel<br />

Tel. (07961) 3111 • Fax: 562673 Tel. (07961) 51565<br />

pfarramt1@kirche-ellwangen.de<br />

pfarramt2@kirche-ellwangen.de<br />

Pfarramt III • Eugen-Bolz-Str. 11<br />

Krankenhausseelsorger<br />

Pfarrerin Uta Knauss<br />

Pfr. Joachim Hahn, Wört<br />

Tel. (07961) 5657312 • Fax: 5657314 Tel. (07964) 527 • Fax: (07964) 300367<br />

pfarramt3@kirche-ellwangen.de<br />

pfarramt.woert@elk-wue.de<br />

Gemeindebüro • Marktplatz 20 Kirchenpflege • Marktplatz 20<br />

Mo, Mi, Do, Fr: 9.00 -12.00, Di geschlossen<br />

Mo, Mi, Do, Fr: 9.00 -12.00, Di geschlossen<br />

Gabriele Höbel, Amanda Wackler<br />

Kirchenpflegerin Angela Vollmer<br />

Tel. (07961) 3111 • Fax: 562673 Tel. (07961) 2293 • Fax: 562673<br />

gemeindebuero@kirche-ellwangen.de<br />

kirchenpflege@kirche-ellwangen.de<br />

Standortpfarrer • Reinhardt-Kaserne Kirchenkonten<br />

Pfr. Gerhard Kern KtoNr. 110 601 351 KSK <strong>Ellwangen</strong> BLZ 614 500 50<br />

Tel. (07961) 94-1720 • Fax: 94-1722 KtoNr. 201 053 004 VR-Bank <strong>Ellwangen</strong> BLZ 614 910 10<br />

gerhard1kern@bundeswehr.org<br />

<strong>Evangelische</strong> Stadtkirche • Marktstraße Kantorat • Freigasse 3<br />

Mesner: Peter Ruff<br />

Kantor Reinhard Krämer<br />

Tel. (07961) 51054, privat: 7044 • Fax: 562673 Tel. (07961) 9695-435 • Fax: 9695-436<br />

mesner@kirche-ellwangen.de<br />

kantorat@kirche-ellwangen.de<br />

Ev. Kindergarten Schönbornweg<br />

Ev. Kindergarten „Arche Noah“<br />

Leitung: Ulrike Wagner<br />

Leitung: Iris Seifert<br />

Schönbornweg 4 Kolpingweg 19<br />

Tel: (07961) 52355 Tel: (07961) 3189<br />

Gemeindehaus „Speratushaus“<br />

Jugendheim „Stockensägmühle“<br />

Freigasse 5, Tel. Foyer (07961) 53101 Tel: (07961) 4141<br />

Hausmeisterin: Frau Emma Bayer<br />

Hausmeister: Peter Ruff<br />

Tel. privat: (07961) 560036 Tel. (07961) 51054, privat: 7044 • Fax: 562673

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!