1 - Universität Heidelberg
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Da das Zählrohrvolurnen 1,2 NI beträgt, bedeutet das, daß<br />
man eine Kapazität von >120 Nl-H 2 benötigt. Das dazu not<br />
wendige MOlekularsieb soll auf 6 parallelgeschaltete Glaskolonnen<br />
verteilt werden, deren Außendurchmesser ungefähr<br />
3 cm betragen sollte. Die Kolonnen werden dann in ein<br />
Edelstahldewar gehängt, das mit flüssigem Stickstoff gefüllt<br />
ist.<br />
Um die für die Anreicherung erforderliche Verdrängungsentwicklung<br />
durchführen zu können (Abb. 15b), besteht die<br />
Möglichkeit, die Kolonnen aus dem Dewar zu ziehen, bzw.<br />
das Dewar zu senken während die Kolonnen stationär bleiben.<br />
Im Hinblick auf die technischen Schwierigkeiten, wenn die<br />
Kolonnen gezogen werden (Schlauchverbindungen zur Anlage <br />
Dichtigkeit, Kraftübertragung auf die Glaskolonnen, gehal<br />
ten durch die Dewardeckeldichtringe (siehe Seite47 ), ist<br />
es sinnvoller, das Dewar zu bewegen.<br />
3.2.3 Temperaturerniedrigung<br />
Damit man die Vorteile tieferer Temperatur als 77,4 K ausnutzen<br />
kann (siehe Seite23ff), muß über die Verdampfungswärme<br />
die N 2 -Temperatur im Dewar gesenkt werden. Die gewünschte<br />
Temperatur wird über eine Drucksteuerung dann<br />
konstant gehalten.<br />
Der verdampfte Stickstoff muß natürlich nachgefüllt werden.<br />
Dazu eignet sich am besten eine elektronische Steuerung; die<br />
den N 2 -Spiegel im Dewar überwacht und den Nachfüllvorgang<br />
regelt.<br />
3.2.4 Drucksteuerung<br />
Die Parameter: Aufnahmekapazität, Trennfaktor und HETP sind<br />
druckabhängig, so daß die Anlage mit einern Druckkonstanter<br />
auf Solidruck gehalten werden muß.