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5.2.5. Dewar Abb. 25<br />

- 47 -<br />

Das zylindrische Edelstahlgefäß(1) hat einen Innendurchmes­<br />

ser von 15 cm. Die innere Höhe beträgt 120 cm. Die Seitenwand<br />

ist doppelt gehalten und evakuiert. Ebenso der Boden.<br />

Lediglich am Deckel sind die Wandungen miteinander verschweißt.<br />

Mit 8 Schrauben wird der 1 cm dicke Stahldeckel<br />

auf einen O-Ring gepreßt und dichtet den Innenraum vacuumdicht<br />

ab.<br />

In den Deckel wurden 6 Löcher gebohrt mit einem Durchmesser<br />

von 3 cm. In die Bohrungen sind Dichtringe(2) eingesetzt.<br />

Sie bestehen aus Teflon und sind für die Führung<br />

der Kolonnen bestimmt. (Die Dichtung ist notwendig, wenn<br />

die Temperatur im Dewar gesenkt werden soll. Dann herrscht<br />

im Dewar gegenüber der Außenluft Unterdruck - siehe Seite53) •<br />

Auf der Unterseite der 6 Bohrungen befinden sich 3 cm lange<br />

Stahlhülsen (siehe Abb. 25), auf die jeweils eine Heizwicklung<br />

mit je 25 Watt gewickelt wurde. Gehalten werden<br />

die Wicklungen mit einem temperaturbeständigen Keramikkitt.<br />

In dem Deckel befinden sich noch 2 weitere Bohrungen von<br />

1 cm Durchmesser. Die eine öffnung diente zum Nachfüllen<br />

des flüssigen Stickstoffs, die andere zum Absaugen des<br />

verdampften N 2 und weiterhin auch als Kabeldurchführung(3) •<br />

( 1)<br />

Firma: Karlruher Glastechnisches Werk<br />

Edelstahldewar in Sonderanfertigung DF 150/1200<br />

(2)<br />

Firma: Freudenberg<br />

Reichelsheim<br />

Typ: 30x40x7 B3TF, Teflon 529<br />

(3)<br />

Im Bild sind 3 Bohrungen gezeigt, damit die Ubersicht gewahrt<br />

bleibt.

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