Offenlegungsbericht - Frankfurter Volksbank eg
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Allgemeines<br />
1 Allgemeines<br />
Die <strong>Frankfurter</strong> <strong>Volksbank</strong> eG, Frankfurt am Main, bildet zusammen mit ihren hundertprozentigen<br />
Töchtern <strong>Frankfurter</strong> <strong>Volksbank</strong> International S.A., Luxemburg,<br />
und GIF Gesellschaft für individuelle Finanzberatung mbH, Bad Vilbel, eine Institutsgruppe<br />
nach § 10a Abs. 1 KWG. Die Befreiungsvorschrift nach § 31 Abs. 3<br />
KWG wurde für die GIF Gesellschaft für individuelle Finanzberatung mbH, Bad<br />
Vilbel, in Anspruch genommen.<br />
Mit der <strong>Frankfurter</strong> <strong>Volksbank</strong> International S.A., Luxemburg, der GIF Gesellschaft<br />
für individuelle Finanzberatung mbH, Bad Vilbel, der Immobilien Gesellschaft mbH<br />
der <strong>Frankfurter</strong> <strong>Volksbank</strong>, Bad Vilbel, der <strong>Frankfurter</strong> <strong>Volksbank</strong> Grundstücksverwaltungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Frankfurt am Main und der FVB Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Frankfurt am Main besteht ein Konzernverhältnis. Ein<br />
Konzernabschluss wurde nicht aufgestellt, weil aufgrund untergeordneter Bedeutung<br />
für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (§ 296 Abs. 2 HGB) auf die Aufstellung<br />
verzichtet werden konnte.<br />
Im Folgenden wird daher der <strong>Offenl<strong>eg</strong>ungsbericht</strong> nach § 26a KWG in Verbindung<br />
mit §§ 319 ff. SolvV für die <strong>Frankfurter</strong> <strong>Volksbank</strong> eG, Frankfurt am Main, und die<br />
<strong>Frankfurter</strong> <strong>Volksbank</strong> International S.A., Luxemburg, abg<strong>eg</strong>eben.<br />
Nachfolgend werden grundsätzlich die R<strong>eg</strong>elungen bei der <strong>Frankfurter</strong> <strong>Volksbank</strong><br />
eG dargestellt. Ergänzt werden diese, wenn die R<strong>eg</strong>elungen bei der <strong>Frankfurter</strong><br />
<strong>Volksbank</strong> International S.A., Luxemburg, wesentlich davon abweichen.<br />
2 Risikomanagement<br />
Gesamtbanksteuerung und Risikomanagement<br />
Unsere seit vielen Jahren unveränderte Risikopolitik hat sich auch im Geschäftsjahr<br />
2011 bewährt. Sie ist int<strong>eg</strong>raler Bestandteil unserer konservativ ausgerichteten<br />
Geschäftsstrat<strong>eg</strong>ie. Danach dürfen Geschäfte ausschließlich innerhalb klar definierter<br />
Limite und Kompetenzen eing<strong>eg</strong>angen werden. Die im Bankgeschäft unvermeidlichen<br />
Risiken müssen in einem vertretbaren und sinnvollen Verhältnis zu<br />
unserer Risikotragfähigkeit und zu unserem Ertragspotenzial stehen. Diese Leitlinien<br />
stellen die Grundlagen der Risikopolitik unseres Hauses dar und geben den<br />
Rahmen unserer Geschäftstätigkeit vor.<br />
Das Risikomanagement unserer Bank passen wir permanent an neue Entwicklungen<br />
an. Mit unserer vorausschauenden Risikopolitik und der guten Eigenkapital-<br />
und Liquiditätsausstattung ist unsere Bank für die Zukunft bestens gerüstet.<br />
Unser erklärtes unternehmerisches Ziel ist es, den Unternehmenswert der <strong>Frankfurter</strong><br />
<strong>Volksbank</strong> zu sichern und innerhalb eines klar definierten Rahmens weiterzuentwickeln.<br />
Die Verbindung von internen Steuerungsgrößen, die klaren wirtschaftlichen<br />
Grundsätzen folgen, und externen Größen, die durch handelsrechtliche<br />
und aufsichtsrechtliche Vorgaben festgel<strong>eg</strong>t sind, ergeben das Gesamtbanksteuerungssystem<br />
unserer Bank.<br />
Durch die im Dezember 2010 veröffentlichte Neur<strong>eg</strong>elung der Mindestanforderungen<br />
an das Risikomanagement (MaRisk 4.0) wurden weitere durch die Finanzkrise<br />
verursachte nationale und internationale R<strong>eg</strong>ulierungsinitiativen aufsichtsrechtlich<br />
aufg<strong>eg</strong>riffen und auf nationaler Ebene nachvollzogen. Zudem hat die Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in der Aufsichts- und Prüfungspraxis<br />
gesammelte Erfahrungen in die Neufassung einbezogen. Die wesentlichen Ergänzungen<br />
des bestehenden Risikomanagementsystems erfolgten in den Bereichen<br />
Risikoinventur, Risikotragfähigkeitskonzeption und Strat<strong>eg</strong>ieprozeß sowie durch<br />
die Einführung inverser Streßtests. Die erforderlichen Anpassungen an unsere Risikoinstrumente<br />
haben wir fristgerecht umgesetzt.<br />
Im Bereich der Risikoinventur fordern die MaRisk 4.0 zu einer strukturierten Vorgehensweise<br />
durch einen nachvollziehbaren und dokumentierten Prozeß der Risikoinventur<br />
auf, der auch Risikokonzentrationen berücksichtigt. Ausgehend vom<br />
<strong>Offenl<strong>eg</strong>ungsbericht</strong> 2011 4